понедельник, 2 июля 2018 г.

anaplasmose_beim_hund

Anaplasmose beim Hund

Die Anaplasmose – eine durch Zecken verursachte bakterielle Infektionskrankheit

Die Anaplasmose ist eine durch Zecken hervorgerufene bakterielle Infektionskrankheit.

Anaplasmose Infektionen beim Hund sind relativ häufig, ein Fünftel bis ein Drittel der Hunde haben einen positiven Antikörpertiter. Aber die Infektionen verlaufen größtenteils unbemerkt, die Tiere erkranken nicht daran.

Bricht die Krankheit jedoch aus, sind die Symptome sehr allgemein und nicht eindeutig und zudem noch von Tier zu Tier unterschiedlich. Häufig treten Fieber, punktförmige Blutungen oder Nasenbluten auf. Der Hund kann matt und schlapp wirken, bewegt sich ungern und zeigt vielleicht noch Lahmheiten. Blasse Schleimhäute weisen auf eine Anämie hin. Es kann zu Milzschwellung, Lymphknotenschwellungen und durch Blutungen und Entzündungsreaktionen an verschiedenen Organen ausgelöste Symptome wie Husten, übermäßigem Durst oder Durchfall und Erbrechen kommen. Auch neurologische Symptome sind möglich, die sich in Anfällen und Ataxie äußern können.

Schuld an dem unklaren Erscheinungsbild der Erkrankung sind die Krankheitsherde, die überall im Körper Entzündungsreaktionen auslösen können und je nachdem, welches Organ sie betreffen, unterschiedliche Symptome hervorrufen.

Ursachen der Anaplasmose

Ausgelöst wird die Krankheit von Anaplasma phagocytophilum. Es handelt sich hierbei um gramnegative Bakterien, die zu den Rickettsien gehören. Sie leben in Zecken und zwar in Ixodes ricinus, dem Gemeinen Holzbock, und werden über den Speichel des Holzbocks auf den Hund übertragen. Die Übertragung erfolgt in einem sehr engen Zeitfenster, sechsunddreißig bis achtundvierzig Stunden nach dem Biss.

Krankheitsablauf bei Anaplasmose

Die Inkubationszeit beträgt vier bis sieben Tage. Danach erfolgt eine Bakteriämie. Die Bakterien befallen zunächst im Blut vor allem neutrophile Granulozyten und gelangen mit diesen überall in den Körper. Deshalb sind sie auch in der Lage, nahezu alle Organe zu befallen und dort Entzündungsreaktionen und Blutungen auszulösen.

Dadurch werden die zuvor benannten Symptome ausgelöst. Meist handelt es sich eine unklare Allgemeinerkrankung mit Fieber.

Wenn die akute Phase der Krankheit überwunden ist, kann es zu zwei verschiedenen Verläufen kommen. Die Bakterien werden entweder vollständig eliminiert oder sie ziehen sich ins Knochenmark zurück. Dort verursachen sie dann zunächst keine Symptome mehr. Kommt es jedoch in Zukunft zu einer Schwächung des Immunsystems, können sie erneut Symptome verursachen und eine Erkrankung hervorrufen.

Anaplasmose – die Diagnosestellung

Eine genaue Diagnose ist nur über eine Blutuntersuchung möglich. Es gibt Blutbildveränderungen, die typischerweise bei einem Befall mit Anaplasma auftreten, aber sie können nur Hinweise geben und ebenso bei anderen Erkrankungen auftreten. Es handelt sich um eine Absenkung der Thrombozyten, Lymphozyten, neutrophilen und eosinophilen Granulozyten. Nicht nur die weißen Blutkörperchen sind betroffen, auch eine Anämie ist nachweisbar. Das liegt daran, dass die Bildung der Zellen im Knochenmark gestört ist.

Eindeutiger ist die Möglichkeit, eine Untersuchung auf Antikörper zu machen. In einem Immunfluoreszenztest werden Antikörpertiter gegen den Erreger nachgewiesen. Dieser Test zeigt aber erst 10-14 Tage nach der Infektion ein Ergebnis, bei einzelnen Tieren sind Antikörper sogar noch später erst nachweisbar. Als positiv gilt ein Titer von 1:100 und höher.

Ein positives Ergebnis ist allerdings noch keine absolut sichere Auskunft über eine akute Infektion, da Hunde sich infizieren können, ohne zu erkranken. Sicherheit gibt in einem solchen Fall nur, die Blutuntersuchung nach vierzehn Tagen zu wiederholen. Ist dann ein deutlicher Anstieg des Antikörpertiters zu verzeichnen, kann sicher von einer akuten Erkrankung ausgegangen werden.

Die Behandlung der Anaplasmose

Die Behandlung erfolgt mit dem Antibiotikum Doxycyclin. Die Erkrankung ist gut behandelbar, wenn sie erst einmal erkannt ist.

Sinnvoll ist es, den Hund bereits im Vorfeld vor Zeckenbissen zu schützen und nach Spaziergängen auf Zecken zu untersuchen und diese gleich zu entfernen.

Borreliose Nachrichten

  • 1160853 Seitenaufrufe gesamt:
  • 1137 Seitenaufrufe heute:
  • 3 Besucher momentan online:

Anaplasmose beim Hund

Die Krankengeschichte von Jacko , einem 4 Jahre alten Cocker-Spaniel mit 14 kg Körpergewicht, liest sich wie eine Tragödie. Jacko hatte Glück im Unglück, weil die Halterin durch das Wissen einer Freundin über Borreliose und andere durch Zecken übertragene Erkrankungen, früh auf die Möglichkeit einer Anaplasmose beim Hund aufmerksam wurde.

Jacko lebt nahe am Waldrand, er wird pünktlich alle 4 Wochen mit einem Zeckenschutz der neusten Generation behandelt.

Darüber hinaus wird er täglich nach Zecken abgesucht, weil herumkrabbelnde, nicht festgesogene Zecken gern auf die Menschen im Umfeld der Haustiere übergehen. Die Hundehalterin ist an einer chronisch persistierenden Borreliose erkrankt und hat uns wegen der Gefahr, die von durch Zecken übertragenen Infektionen ausgeht, die Fallgeschichte ihres Hundes zur Veröffentlichung geschickt.

Einleitung zu Jackos Geschichte

Häufig wird behauptet, die Anaplasmose beim Hund sei – genau wie die Borreliose – in Deutschland eine kaum vorkommende und leicht zu therapierende Erkrankung.

Meine Internetrecherche hat eine ganz andere Prognose für Jacko ergeben. Dort war zu lesen, dass die Überlebenschancen bei den meisten Hunden gleich NULL sind, weil die Erkrankung zunächst nicht diagnostiziert und dann falsch bzw. nicht ausreichend therapiert wurde.

Dank einer Freundin, die Zugriff auf Doxycyclin Monohydrat aus der Humanmedizin hatte, konnte ich Jacko so lange behandeln bis die Symptomatik sich nahezu vollständig zurückgebildet hatte.

Hundehalter aus meiner Nachbarschaft – Anaplasmose und Borreliose sind bei uns häufig zu finden – hatten diesen Zugang nicht. Sie kamen auf die Idee, sich den Anaplasmose-Befund in Kopie geben zu lassen und anschließend 5 und mehr Tierärzte aufzusuchen, um die Therapiedauer für ihre Hunde sicher stellen zu können. Auch dort gab es nahezu vollständige Rückbildungen der Symptome.

Jackos Krankengeschichte:

Ab Anfang Juli 2012 wiederkehrende trübe Stimmung, Unlust, Humpeln in Intervallen.

13.07.2012 Hüfte und Hinterläufe berührungsempfindlich, Humpeln besonders rechts. Zahnfleisch weiß (Thrombozytopenie = Abnahme der Blutplättchen).

31.07.2012 Diagnose Anaplasmose Wert 1:1000.

02.08.2012 Beginn der antibiotischen Therapie mit Doxycyclin Monohydrat 100mg Tabletten 2 x täglich 1 Tablette im Abstand von 12 Stunden.

07.08.2012 Linke Lefze hängt; Sabbern; Stimmung jedoch deutlich gebessert.

08.08.2012 Sabbern; verquollene Augen, Nystagmus (unkontrollierbare, rhythmische Bewegungen der Augen) mit Zucken des Augenliedes rechts.

09.08.2012 Torkeln; Treppensturz über ca. 3 Meter; am Nachmittag Sturz von 1 Meter hoher Mauer; Augen verquollen; Gangunsicherheit; Schwindel bei gesenkter Kopfhaltung. Hirnnervenbeteiligung – Vestibularis-Symptome.

10.08.2012 Torticollis (Schiefhaltung des Kopfes); Gangunsicherheit etwas zurückgegangen; Carbesia-Injektion.

11.08.2012 Nach kleinem Spaziergang große Erschöpfung. Gleichgewichtssymptomatik leicht gebessert.

12.08.2012 Gleichgewicht besser, Lider abgeschwollen, Zucken des Augenlieds links.

13.08.2012 Erbrechen, Lippen/Zunge packen nicht richtig – Futter fällt aus der Schnauze, auch Bälle können trotz Spiellaune nicht aufgenommen werden; im Bereich der Allgemeinbefindlichkeit bereits 70% Besserung.

14.08.2012 Besserung 80%; am Abend erneut Gangunsicherheit und Nystagmus.

15.08.2012 90% Besserung des Allgemeinbefindens, seltener Gangunsicherheit; Nystagmus nach Anstrengung.

16.08.2012 Gangunsicherheit mit Schwindel, rechtes Auge zuckt, trotzdem bleibt die Besserung der Symptome beim Wert von ca. 80%.

17.08.2012 Guter Appetit bei 90% Besserung.

21.08.2012 Fordert zum Spiel auf, zieht jedoch wechselseitig die Pfoten hoch – Schmerzsymptomatik.

22.08.2012 Den ganzen Tag im Tiefschlaf.

23.08.2012 und 24.08.2012 Gangunsicherheit mit Schwindel und Schmerzsymptomatik der Pfoten Vorder- und Hinterläufe beidseits.

24. bis 31.08.2012 Torticollis, Erschöpfung, Gangunsicherheit, wirkt orientierungslos, Nystagmus.

03.09.2012 Torticollis durchgängig mit neu aufgetretenem Kopftremor, Appetit besser, Zahnfleisch und Zunge zeigt sich wieder rosa.

03.09. bis 11.09.2012 Kopfhaltung dauerhaft schief, Nystagmus, Stimmungslage aufgeregt, bellt ungewöhnlich viel.

11. bis 20.09.2012 Zieht sich zurück, extrem verlängerte Schlafphasen, Kopfhaltung weiter schief, gelegentlich Kopftremor.

21. bis 24.09.2012 Allgemeine Besserung, wirkt deutlich gesünder.

24.09.2012 Torkelt erneut, Nystagmus, Lippe zwischen die Zähne geklemmt, sieht nach Sensibilitätsstörungen aus.

26.09.2012 Erhöhung der Dosis Doxycyclin Monohydrat 100mg Tabletten auf morgens 100mg und abends 200mg.

27.09.2012 Allgemeine Besserung; Kopfschütteln, als wäre Fremdkörper im Ohr.

29.09.2012 Erhöhung der Dosis Doxycyclin Monohydrat 100mg Tabletten auf morgens 200mg und abends 200mg.

29.09. bis 02.10.2012 Hinken Vorderlauf.

04. bis 15.10.2012 Gute Stimmung, fast übermütig.

15. bis 20.10.2012 Erneut Erschöpfung.

Ab 21.10.12 Abklingen der Symptome.

24.10.2012 Letzte Gabe Doxycyclin Monohydrat.

18.02.2013 Aufflammen der Symptome Kopfschütteln und Kratzen, steifer Gang – wie „eingerostet“. Beginn 2 x täglich Doxycyclin Monohydrat 100mg Tabletten bis 09.04.2013.

10.07.2013 Schorf am ganzen Körper, leicht blutend. Müde und schlapp, lustlos. Erneute Behandlung mit 2 x täglich Doxycyclin Monohydrat 100mg bis 07.08.2013, Steigerung der Dosis auf 3 x täglich 100 mg ab dem 11. Tag der Einnahme.

24.06.2014 Depressive Stimmung, humpelt mit den Hinterläufen, fast farbloses Zahnfleisch. Erneute Behandlung mit 2 x täglich Doxycyclin Monohydrat 100mg. Behandlung insgesamt 40 Tage bis zum 30.07.2014.

08.07.2014 Carbesia-Injektion. Deutliche Verbesserung der gesamten Symptomatik !!

22.07.2014 Wiederholung der Carbesia-Injektion.

Beschwerdefreier Zeitraum, insgesamt wieder lebhaft und spielfreudig.

20.05.2015 3 Zecken trotz regelmäßiger Behandlung mit Advantix. Deutlich sichtbare Erschöpfung, humpelt und fällt über die Vorderpfoten.

20.05.2015 Beginn Behandlung mit Doxycyclin Monohydrat 100 mg 2 x täglich für 25 Tage. Besserung der Pfoten-Symptomatik nach etwa 4 Tagen, Erschöpfung lässt nach.

06.06.2015 und 20.06.2015 jeweils eine Carbesia-Injektion.

28.06.2015 Zecke links im Gesicht, wahrscheinlich 2-3 Stunden saugend.

02.07.2015 Wieder Humpeln und Stolpern über die Vorderpfoten, abgeschlagene Stimmung. Sofortiger Beginn mit Gabe von Doxycyclin Monohydrat 100mg 2 x täglich, momentan andauernde Behandlung.

12 Kommentare

Mein Nero wird morgen 2 Jahre alt und leidet seit ca. 10 Wochen an Fieber, immer um die 40 Grad. Natürlich sind wir vom ersten Tage an in Behandlung. Nach unzähligen Untersuchungen in drei verschiedenen Kliniken haben wir nur einen einzigen Befund: einen Anaplasmose Antikörpertiter von 1: 200 positiv.

( 2 x Röntgenbilder- unauffällig, 2 x Ultraschall- unauffällig, Kot- u. Urinproben- unauffällig, Knochenmarkbiopsie- unauffällig, Impfkrankheiten negativ, Autoimmunkrankheiten negativ, Mittelmeerkrankheiten beim ersten Test alle negativ.). Lediglich die Blutuntersuchungen haben gezeigt, dass er zu Beginn der Krankheit unter einer Anämie und einer Neutropenie litt, die zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht mehr vorhanden ist. Die Blutwerte sind alle wie sie sein sollen. Während der langen Suche wurden immer wieder Antibiotika eingesetzt, die zunächst alle eine Wirkung zeigten. Dann setzte plötzlich während der Behandlung noch das Fieber wieder ein. Ein mal hatten wir 3 Tage fieberfrei, dann 7, dann 10. Beim zweiten Test auf „Mittelmeerkrankheiten“ dann plötzlich der positive Titer bei Anaplasmose. Die PCR-Tests waren immer negativ. Seit 12 Tagen bekommt er nun Ronaxan in der für ihn richtigen Dosis. 10 Tage lang davon ging es ihm BLENDEND. Er war augenscheinlich kerngesund! Obwohl die Therapie noch mindestens 18 Tage gehen soll, hat er seit gestern wieder 40 Fieber und ist wie ausgewechselt. Nun meine Frage: Kann es noch während der Therapie zu einem so starken Schub kommen, dass das Fieber ausbricht? Außer einem etwas steifen Gang, wenn er lange gegelen hat, hat er keinerlei Symptome bis auf das hohe Fieber. Ist das mit Fiebersenkern geblockt, frisst und trinkt er, spielt er und ist super drauf. Dieses ständige Auf- und Ab und die Hoffnung, endlich die Ursache gefunden zu haben, die dann durch das Fieber wieder zerstört wird, macht mich nur noch mürbe. Ich bin über jeden Erfahrungsbericht dazu daher sehr sehr dankbar.

Ich habe einen Hütemischling der bereits zum 2. Mal an anaplasmose erkrankt ist.das Antibiotika ist seit einer Woche beendet u hoffe es war ausreichend.seit seiner 1. Erkrankung von anaplasmose vor 3 Jahren hat er als Probleme mit seiner Wirbelsäule.waren erst heute wieder zum einrencken.ich hoffe esgeht langsam wieder bergauf.er tut mir so leid da er laufen will aber er schafft es nicht.bin über weitere Infos dankbar oder auch Auslastungsmöglichkeiten da er kein agility mehr machen kann.lg

Mein Hütehundmix (7jahre) hat bereits zum 2.mal anaplasmose.Die Behandlung vom Antibiotika haben wir vor einer woche beendet.

Seit dem 1. Mal hat er extreme Probleme mit sein Lendenwirbel.es ist immer mal ne weile ruhe u dann gehts von vorne los.heute wurde er wieder eingerenkt.ich hoffe es geht langsam wieder bergauf und ich finde eine andere passende Auslastung für ihn.bin für weitere Tips und Informationen dankbar

Was ist einer Überdosierung von Ronaxan 100

@ Bert, herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.

Im Bereich Zeckenschutz hat aktuell die Fa. Bayer die Nase vorn.

Advantix (Spot-On)ist meine Dauerempfehlung, weil wir es damit hier – mitten im Zeckenparadies – schaffen die meisten Hunde komplett zeckenfrei zu halten.

Die Halsbänder Scalibor und Seresto sind auch zu empfehlen.

Die Mittel Exspot und Frontline lassen erheblich mehr Zecken durch, weil die Zecken sich wohl mittlerweile daran gewöhnt haben.

Ohne Chemie geht‘s nicht, diese Mittel sind deutlich weniger toxisch als die alten.

Wenn sie sich und ihren Hund schützen wollen, lesen Sie den Artikel http://www.borreliose-nachrichten.de/nexgard-und-bravecto, diese Neuerrungenschaften sind in Sachen Übertragung von Infektionskrankheiten gefährlich für Mensch und Tier.

Im August letzten Jahres erkrankte mein Hund, ein Old Spanish Pointer, mit über 40 kg sehr groß für diese Rasse, im Alter von 11,5 Jahren an Anaplasmose.

Begonnen hat es mit einer Ausblutung am Bein, welche ich ursprünglich für eine Verletzung gehalten habe. Allerdings habe ich jedoch schnell bemerkt, dass es sich um eine Entzündung handeln muss und sofort die Behandlung mit einem Antibiotikum begonnen.

Beim Besuch beim Tierarzt habe ich so nebenbei bemerkt, dass mein Hund langsam alt wird, er wirkt in den letzten Wochen doch etwas müde und wirkt ab -und zu etwas unsicher beim Laufen. Der Tierarzt hat sofort vorgeschlagen, einen Blutest zu machen und auf Anaplasmose zu testen.

Nach zwei Tagen kam die Bestätigung, dass mein Hund an Anaplasmose erkrankt ist und der dafür spezifische Wert im Blut etwa bei 3000 liegt.

Es wurde sofort mit einer 6 wöchigen Behandlung mit einem Antibiotikum, in diesem Fall Tetracyclin begonnen.

Ich hatte mich auch seinerzeit im Internet informiert und festgestellt, dass in den meisten Fällen eine Behandlung mit Doxycylin empfohlen wird.

Der Tierarzt hat mir jedoch, dann nach Rücksprache, empfohlen die Behandlung mit Tetracyclin weiter zu führen, aufgrund der Nebenwirkungen von Doxycylin.

Mein Hund hat sich auch dann wieder sehr gut erholt, war fit bis etwa Ende April dieses Jahres.

Aufgrund eines Tumors an den Hoden mussten ihm die Hoden entfernt werden. Bei der Blutuntersuchung wurde ein neuer Schub von Anaplasmose festgestellt, mit einem Wert im Blut von etwa 3400.

Es wurde sofort wieder mit einer Behandlung mit Tetracyclin begonnen, aber nachdem sein Zustand immer kritischer wurde und er werklich leiden musste, wurde er auf meinen Wunsch am 16. Juni diesen Jahr eingeschläfert.

Es muss hierzu bemerkt werde, dass meinem Hund, aufgrund eines Spontanen Pneumothorax vor 3 Jahren in einer aufwendigen Operation, ein Stück Lunge entfernt wurde und sich in den letzten Monaten zusätzlich Nierenprobleme eingestellt haben, mit einer erhöhten Wasseraufnahme, das aufgenommen Wasser wurde dann teilweise wieder als eine schaumartige, gefärbte Flüssigkeit schwallweise erbrochen und er hatte auch zum Schluss Probleme, das Wasser zu halten.

Trotz all seiner Probleme habe ich immer wieder das Gefühl, etwas in seiner Behandlung versäumt zu haben und ich würde mich über Informationen freuen, von Forumsteilnehmern, die ebenfalls Erfahrungen über eine chronische Erkrankung von Hunden mit Anaplasmose haben, mit immer neuen Krankheitsschüben, haben.

Inzwischen habe ich auch wieder einen Welpen und möchte unbedingt die Fehler der Vergangenheit vermeiden. Hierzu wäre es auch hilfreich, welche Mitte zur Abwehr von Zecken empfohlen werden, möglichst ohne Nebenwirkungen für den Hund.

Dieses ständige auf und ab der Krankheit macht graue Haare. Aber die Information dieser Seite und einen sehr netten Kontakt den ich gefunden habe mit jedem der wissen hat ist das Licht hier im Dunkeln. Meine Hündin und ich haben den Anaplasmen den Kampf angesagt und werden den längeren Atem haben. Danke liebe B.B

Da mein Hund an dieser Krankheit gestorben ist würde e mich interessieren wie dein Kampf ausgegangen ist.

Anaplasmose beim Hund ist keine neue Erkrankung. Anaplasmose gehört bei den meisten Tierärzten und Kliniken inzwischen (glücklicherweise!) zur Standard-Ausschlussdiagnose bei Anämien.

Die Verträglichkeit vom Doxy ist abhängig davon, ob es ein Mohohydrat oder Hyclat (z.B. Ronaxan) ist und natürlich ganz individuell vom Organismus des Hundes.

Meine Hündin hat das Ronaxan gut vertragen, sie hat aber auch einen ziemlichen Saumagen… 😉

Der Großteil der Hunde, die ich kenne konnte die Doxy-Therapie (notfalls mit Magenschoner beim Hyclat) gut zuende bringen – in einem Fall musste aufgrund völlig ausufernder Leberwerte abgebrochen werden.

Hallo gibt es hier jemanden mit ner neu erkrankung? Wie wurde das doxycyclin beieeuch vertragen. Habt ihr auch Blut im Stuhl

Als ich meine Fox vor 3 1/2 Jahren aus Spanien bekam, war er auch Anapasmose-positiv. Gott sei Dank waren bei ihm keine dieser Sympthome zu sehen (ausser hohes Fieber und eine mehr als geringe Anzahl Blutplättchen), so dass ich davon ausgehe, dass die Infektion recht früh durch den vor Einreise bei uns immer durchgeführten Mittlmeercheck erkannt wurde. Er war zwar zwei Tage in der Klinik, konnte aber mit Doxycyclin gut behandelt werdn. Seitdem ist er laut Titerbestimmung anaplasmosefrei

Anaplasmose beim Hund – Infektion häufig, Krankheit selten

Anaplasma-phagocytophilum-Infektionen sind in Deutschland endemisch. Viele Hunde sind mit Anaplasmen infiziert, entwickeln aber keine klinischen Symptome. Gerade in letzter Zeit gibt es immer mehr Fallberichte von nachgewiesener klinisch manifester Anaplasmose. Bei rechtzeitiger Diagnosestellung ist die Behandlung unproblematisch.

Der Erreger Anaplasma (A.) phagocytophilum ist in Deutschland endemisch und kann die sogenannte canine granulozytäre Anaplasmose verursachen. Die Übertragung auf den Hund erfolgt meist über Schildzecken (Ixodes spp.). Hierfür muss die Zecke 36–48 Stunden am Wirt anhaften. Infektionen finden vor allem in den Frühjahrs-, Sommer- und Herbstmonaten statt, in denen die Aktivität der Zecken ihren Höhepunkt erreicht. Es werden vor allem Hunde infiziert, die sich viel im Freien aufhalten. Die Infektion wird durch verschiedene genetische Varianten des Erregers hervorgerufen, die vermutlich die Pathogenität der Erregerstämme beeinflussen.

In Deutschland haben ⅓–⅕ aller Hunde Antikörper gegen A. phagocytophilum. Sie haben sich infiziert, aber nur wenige von ihnen entwickeln eine Krankheit. Eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen mit A. phagocytophilum bei bestimmten Rassen oder verschiedenen Altersgruppen wurde in deutschen Hundepopulationen nicht nachgewiesen. Allerdings scheinen männliche Hunde häufiger infiziert zu sein als weibliche.

A. platys, der Erreger der caninen zyklischen Thrombozytopenie, ist in Deutschland nicht endemisch. Infektionen bei Hunden sind in Deutschland daher sehr selten und kommen in der Regel nur vor, wenn die Tiere im mediterranen Ausland waren.

Anaplasmen

Anaplasmen sind obligat intrazelluläre, gramnegative Bakterien aus der Familie der Anaplasmataceae (Gattung: Anaplasma). Zusammen mit den Ehrlichien gehören sie zu den Rickettsien (Ordnung: Rickettsiales). Die beim Hund in Deutschland am häufigsten diagnostizierte Anaplasmen-Gattung ist Anaplasma (A.) phagocytophilum. Unter dieser Bezeichnung werden die folgenden früher einzeln benannten Erreger zusammengefasst:

  • Ehrlichia equi
  • Ehrlichia phagocytophila
  • humane-granulozytäre-Ehrlichiose-Agens (HGE-Agens)

Pathogenese

Etwa 4–7 Tage nach einer Infektion mit A. phagocytophilum kommt es zu einer Bakteriämie. Die Dauer der Bakteriämie bei natürlicher Infektion ist noch nicht eindeutig bekannt. In einigen Studien wird ein Zeitraum von ungefähr 4 Wochen angegeben. Im Blut infiziert A. phagocytophilum vor allem neutrophile Granulozyten. Von dort aus gelangt der Erreger in den gesamten Körper und infiziert verschiedene Organe wie Leber, Lunge, Nieren und zentrales Nervensystem (ZNS). Die meisten infizierten Hunde haben allerdings trotz Bakteriämie keine klinischen Symptome. Es ist nicht genau bekannt, ob eine A.-phagocytophilum-Infektion wieder eliminiert werden kann. Vermutlich ist ein einmal infizierter Hund lebenslang infiziert und auch eine Therapie führt nicht zur Erregerelimination.

Klinische Symptome

Nur sehr wenige Hunde mit A.-phagocytophilum-Infektion werden krank. Der weitaus überwiegende Teil aller natürlich mit A. phagocytophilum infizierten Hunde erkrankt nie. Gerade in letzter Zeit gibt es jedoch immer mehr Beschreibungen von Hunden mit klinisch manifester Anaplasmose. Warum ein Hund erkrankt und die meisten anderen nicht, ist nach wie vor unklar. Der Schweregrad der Erkrankung kann von mild und selbstlimitierend bis hin zu einer schweren Verlaufsform variieren.

In den beschriebenen symptomatischen Fällen nach natürlicher Infektion tritt die Krankheit sehr akut nach der Infektion auf. Die Infektion führt zu einer meist fieberhaften Allgemeinerkrankung. Wie bei allen Rickettsien-Infektionen hat eine Infektion mit A. phagocytophilum bei klinischer Manifestation eine Thrombozytopenie zur Folge. Daher sind die häufigsten Symptome:

Ebenso kann es durch die Thrombozytopenie zu Blutungen in verschiedenen Organen kommen. Weiterhin beschrieben sind Symptome des Bewegungsapparats wie Bewegungsunlust und Lahmheiten durch Polyarthritis sowie blasse Schleimhäute durch Anämie.

Durch A. phagocytophilum ausgelöste Entzündungsreaktionen in verschiedenen Organen, wie Lunge, Niere, Leber und Milz, können in selteneren Fällen zu Husten, Polydipsie, gastrointestinalen Symptomen sowie zu Spleno- und Lymphadenomegalie führen. Neurologische Symptome wie Anfälle, Ataxie und propriozeptive Defizite sind ebenfalls beschrieben und entstehen vermutlich durch Blutungen in das ZNS oder Entzündungsreaktionen, die zu Gewebeschäden im ZNS führen.

Das könnte Sie interessieren

Newsletter Tiermedizin

Jetzt kostenlos anmelden

Mit aktuellen Beiträgen zur Tiermedizin, Infos zum Arzneimittelrecht, Neuerscheinungen, Schnäppchen und tollen Gewinnspielen bleiben Sie immer up to date.

EUR [D] 58,00 Zur Produktseite Inkl. gesetzl. MwSt.

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Verbraucherinformationen,

Bezahlen Sie vertraulich und sicher per Rechnung, Bankeinzug, Kreditkarte, PayPal oder Vorauskasse.

Versand mit DHL an Ihre Wunschadresse und Packstation

US Search Desktop

We appreciate your feedback on how to improve Yahoo Search. This forum is for you to make product suggestions and provide thoughtful feedback. We’re always trying to improve our products and we can use the most popular feedback to make a positive change!

If you need assistance of any kind, please visit our community support forum or find self-paced help on our help site. This forum is not monitored for any support-related issues.

The Yahoo product feedback forum now requires a valid Yahoo ID and password to participate.

You are now required to sign-in using your Yahoo email account in order to provide us with feedback and to submit votes and comments to existing ideas. If you do not have a Yahoo ID or the password to your Yahoo ID, please sign-up for a new account.

If you have a valid Yahoo ID and password, follow these steps if you would like to remove your posts, comments, votes, and/or profile from the Yahoo product feedback forum.

  • Vote for an existing idea ( )
  • or
  • Post a new idea…
  • Hot ideas
  • Top ideas
  • New ideas
  • Category
  • Status
  • My feedback

Put on the computer what the public asks for, not everything about the US.

I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

not a history of that country.

You don't even accept what I have asked.

  • Don't see your idea?
  • Post a new idea…

US Search Desktop

  • Post a new idea…
  • All ideas
  • My feedback
  • I have a problem 24
  • I have a suggestion 20
  • Other 3
  • What I dislike 29

Feedback and Knowledge Base

Give feedback

  • Deutschland Finanzen Mobile DF iOS 1 idea
  • España Finanzas Mobile DF iOS 7 ideas
  • Accounts Dashboard 33 ideas
  • Ad feedback 3 ideas
  • Answers TH 31 ideas
  • Answers TH 0 ideas
  • Answers UV Forum (test version) 10 ideas
  • Australia Celebrity 0 ideas
  • Australia Finance Mobile Android 0 ideas
  • Australia Style 0 ideas
  • Australia Yahoo Tech 0 ideas
  • Autos Pulse 2 ideas
  • Aviate 1,513 ideas
  • Canada Finance 1,099 ideas
  • Canada Finance Mobile Android 0 ideas
  • Canada Finance Mobile DF iOS 3 ideas
  • Canada Finance Mobile iOS 469 ideas
  • Canada Homepage 5,130 ideas
  • Canada Movies 14 ideas
  • Canada News 873 ideas
  • Canada Safely 10 ideas
  • Canada Screen 128 ideas
  • Canada Weather 94 ideas
  • Canada Yahoo Beauty 0 ideas
  • Canada Yahoo Celebrity 10 ideas
  • Canada Yahoo Finance 0 ideas
  • Canada Yahoo Movies 10 ideas
  • Canada Yahoo News 0 ideas
  • Canada Yahoo Style 21 ideas
  • College Football Pick'em 112 ideas
  • Connected TV 362 ideas
  • Corp Mail Test 1 1,313 ideas
  • Corp Mail Testing 1,256 ideas
  • Cricket 24 ideas
  • Daily Fantasy 89 ideas
  • Developer Network 1 idea
  • Double Down 86 ideas
  • Fantasy Baseball 455 ideas
  • Fantasy Basketball 402 ideas
  • Fantasy Football 707 ideas
  • Fantasy Hockey 354 ideas
  • Fantasy Live Scoring on Matchup and Standings 809 ideas
  • Fantasy Ratings and Levels 1 idea
  • Fantasy Sports Android Apps 1,367 ideas
  • Fantasy Sports iOS Apps 2,127 ideas
  • Finance 1,248 ideas
  • Finance - CA 495 ideas
  • Finance - US 9 ideas
  • Finance ChartIQ 443 ideas
  • Finance Mobile Web 403 ideas
  • Finance Portfolios 810 ideas
  • Finance Stock Screener 35 ideas
  • Finance Tablet 44 ideas
  • Flickr - Profile 290 ideas
  • Flickr Android 60 ideas
  • Flickr for Apple TV 27 ideas
  • Flickr Groups 13 ideas
  • Flickr Internal 0 ideas
  • Flickr iOS Dogfooding 0 ideas
  • Flickr iPad 149 ideas
  • Flickr iPhone 363 ideas
  • Flickr New Photo Page 8,030 ideas
  • Flickr Search 0 ideas
  • Food Magazines 0 ideas
  • Games 3,147 ideas
  • Global Maps 1,024 ideas
  • GS Mobile Web 42 ideas
  • Health Pulse 3 ideas
  • Home Page (Android) 1,689 ideas
  • Home Page (iOS) 3,809 ideas
  • Hong Kong Homepage 0 ideas
  • India Celebrity 43 ideas
  • India Finance 493 ideas
  • India Homepage 1,872 ideas
  • India Lifestyle 173 ideas
  • India Movies 84 ideas
  • India News 334 ideas
  • India Partner Portal Tata 0 ideas
  • India Partner Portal Tikona 0 ideas
  • India Safely 15 ideas
  • India Screen 165 ideas
  • India Weather 30 ideas
  • India Yahoo Beauty 0 ideas
  • India Yahoo Celebrity 4 ideas
  • India Yahoo Finance 0 ideas
  • India Yahoo Movies 16 ideas
  • India Yahoo News 0 ideas
  • India Yahoo Style 14 ideas
  • Indonesia Celebrity 38 ideas
  • Indonesia Homepage 1,164 ideas
  • Indonesia News 170 ideas
  • Indonesia Safely 29 ideas
  • Indonesia She 34 ideas
  • Ireland Homepage 90 ideas
  • Jordan Maktoob Homepage 419 ideas
  • Mail Ad Feedback 10 ideas
  • Maktoob الطقس مكتوب 5 ideas
  • Maktoob Celebrity 1 idea
  • Maktoob Entertainment 10 ideas
  • Maktoob Lifestyle 0 ideas
  • Maktoob Movies 2 ideas
  • Maktoob News 182 ideas
  • Maktoob Screen 15 ideas
  • Maktoob Style 1 idea
  • Maktoob ألعاب مكتوب 0 ideas
  • Maktoob شاشة مكتوب 28 ideas
  • Malaysia Homepage 17 ideas
  • Malaysia News 58 ideas
  • Malaysia Safely 7 ideas
  • Malaysia Video 0 ideas
  • Malaysia Weather 1 idea
  • Merchant Solutions 1 idea
  • My Yahoo 31,967 ideas
  • My Yahoo - back up 1 idea
  • My Yahoo - US 9,176 ideas
  • My Yahoo archive 314 ideas
  • New Mail 11,324 ideas
  • New Mail* 3,165 ideas
  • New Zealand Business & Finance 132 ideas
  • New Zealand Homepage 1,039 ideas
  • New Zealand Safely 3 ideas
  • New Zealand Screen 0 ideas
  • PH ANC News 21 ideas
  • Philippines Celebrity 214 ideas
  • Philippines Homepage 9 ideas
  • Philippines News 123 ideas
  • Philippines Safely 12 ideas
  • Philippines Video 0 ideas
  • Philippines Weather 3 ideas
  • Pick N Roll 19 ideas
  • Postmaster 43 ideas
  • Pro Football Pick'em 103 ideas
  • Retail Pulse 0 ideas
  • Rivals 11 ideas
  • Safely 165 ideas
  • Screen for iOS 0 ideas
  • Search Extensions 98 ideas
  • Search Product Downloads 89 ideas
  • Security 497 ideas
  • Sign-In Experience 79 ideas
  • Singapore Entertainment 20 ideas
  • Singapore Finance 230 ideas
  • Singapore Homepage 1,052 ideas
  • Singapore News 214 ideas
  • Singapore Safely 11 ideas
  • Singapore Screen 19 ideas
  • Singapore Weather 4 ideas
  • Singapore Yahoo Beauty 0 ideas
  • Singapore Yahoo Celebrity 4 ideas
  • Singapore Yahoo Finance 0 ideas
  • Singapore Yahoo Movies 0 ideas
  • Singapore Yahoo News 0 ideas
  • Singapore Yahoo Style 4 ideas
  • South Africa Celebrity 8 ideas
  • South Africa Homepage 374 ideas
  • South Africa News 23 ideas
  • Sports Android 1,534 ideas
  • Sports CA 35 ideas
  • Sports iOS 1,026 ideas
  • Sports Redesign 3,206 ideas
  • SportsReel 6 ideas
  • StatTracker Beta 581 ideas
  • Survival Football 81 ideas
  • Taiwan Yahoo 名人娛樂 0 ideas
  • Taiwan Yahoo 運動 0 ideas
  • Test 0 ideas
  • Thailand Safely 2 ideas
  • Toolbar Mail App 216 ideas
  • Toolbar Weather App 72 ideas
  • Tourney Pick'em 44 ideas
  • UK & Ireland Finance 1,077 ideas
  • UK & Ireland Games 19 ideas
  • UK & Ireland Homepage 455 ideas
  • UK & Ireland News 0 ideas
  • UK & Ireland News Internal bucket 0 ideas
  • UK & Ireland News Lego 378 ideas
  • UK & Ireland Safely 38 ideas
  • UK & Ireland TV 21 ideas
  • UK & Ireland Video 187 ideas
  • UK & Ireland Weather 100 ideas
  • UK Answers 1 idea
  • UK Daily Fantasy 1 idea
  • UK Finance Mobile Android 12 ideas
  • UK Finance Mobile DF iOS 2 ideas
  • UK Finance Mobile iOS 310 ideas
  • UK Yahoo Movies 23 ideas
  • US Answers 8,999 ideas
  • US Answers Mobile Web 2,156 ideas
  • US Autos GS 442 ideas
  • US Celebrity GS 661 ideas
  • US Comments 350 ideas
  • US Finance Mobile Android 44 ideas
  • US Finance Mobile iOS 581 ideas
  • US Flickr 264 ideas
  • US Groups 4,225 ideas
  • US Homepage B1 68 ideas
  • US Homepage B2 33 ideas
  • US Homepage B3 50 ideas
  • US Homepage B4 33 ideas
  • US Homepage B5 0 ideas
  • US Homepage M 7,021 ideas
  • US Homepage YDC 43 ideas
  • US Homes GS 203 ideas
  • US Live Web Insights 24 ideas
  • US Mail 193 ideas
  • US Mail 12,398 ideas
  • US Maps 3,491 ideas
  • US Membership Desktop 8,188 ideas
  • US Membership Mobile 91 ideas
  • US Movies GS 424 ideas
  • US Music GS 195 ideas
  • US News 6,056 ideas
  • US Search App Android 2 ideas
  • US Search App iOS 13 ideas
  • US Search Chrome Extension 780 ideas
  • US Search Chrome Extension v2 2,197 ideas
  • US Search Desktop 1 idea
  • US Search Desktop Bucket A 7 ideas
  • US Search Desktop Bucket B 8 ideas
  • US Search KG 9 ideas
  • US Search Local Listings 20,797 ideas
  • US Search Mobile Web 1 idea
  • US Search Mozilla 0 ideas
  • US Search Stock Quotes 11 ideas
  • US Search Tablet Web 1 idea
  • US Shine GS 1 idea
  • US Toolbar 5,548 ideas
  • US Travel GS 207 ideas
  • US TV GS 367 ideas
  • US Weather 2,322 ideas
  • US Weather Bucket 0 ideas
  • US Weather Mobile 13 ideas
  • US Weather Mobile Android 2 ideas
  • Video Guide Android 150 ideas
  • Video Guide iOS 207 ideas
  • Video Guide Testing 15 ideas
  • Web Hosting 4 ideas
  • Whitelist Yahoo Mail 0 ideas
  • Yahoo Accessibility 359 ideas
  • Yahoo Autos 71 ideas
  • Yahoo Beauty 102 ideas
  • Yahoo Celebrity 0 ideas
  • Yahoo Celebrity Canada 0 ideas
  • Yahoo Decor 0 ideas
  • Yahoo Entertainment 357 ideas
  • Yahoo Esports 50 ideas
  • Yahoo Feedback 0 ideas
  • Yahoo Finance Feedback Forum 1 idea
  • Yahoo Finance IN Mobile Android 0 ideas
  • Yahoo Finance SG Mobile Android 1 idea
  • Yahoo FinanceReel 4 ideas
  • Yahoo Food 118 ideas
  • Yahoo Gemini 2 ideas
  • Yahoo Health 90 ideas
  • Yahoo Help 334 ideas
  • Yahoo Home 237 ideas
  • Yahoo Home* 28 ideas
  • Yahoo Lifestyle 168 ideas
  • Yahoo Live 0 ideas
  • Yahoo Mail 2,345 ideas
  • Yahoo Mail Android App 415 ideas
  • Yahoo Mail Basic 642 ideas
  • Yahoo Mail iOS App 55 ideas
  • Yahoo Mail Mobile Web 1 idea
  • Yahoo Makers 51 ideas
  • Yahoo Messenger 92 ideas
  • Yahoo Mobile Developer Suite 61 ideas
  • Yahoo Mobile for Phone 15 ideas
  • Yahoo Mobile for Tablet 0 ideas
  • Yahoo Music 78 ideas
  • Yahoo News Digest Android 870 ideas
  • Yahoo News Digest iPad 0 ideas
  • Yahoo News Digest iPhone 1,531 ideas
  • Yahoo Newsroom Android App 59 ideas
  • Yahoo Newsroom iOS App 34 ideas
  • Yahoo Parenting 63 ideas
  • Yahoo Politics 118 ideas
  • Yahoo Publishing 13 ideas
  • Yahoo Real Estate 2 ideas
  • Yahoo Tech 461 ideas
  • Yahoo Travel 143 ideas
  • Yahoo TV 103 ideas
  • Yahoo View 217 ideas
  • Yahoo Weather Android 2,142 ideas
  • Yahoo Weather iOS 22,806 ideas
  • Yahoo! 7 Food App (iOS) 0 ideas
  • Yahoo! 7 Homepage Archive 57 ideas
  • Yahoo! 7 News (iOS) 23 ideas
  • Yahoo! 7 Screen 0 ideas
  • Yahoo! 7 TV FANGO App (Android) 1 idea
  • Yahoo! 7 TV FANGO App (iOS) 1 idea
  • Yahoo! 7 TV Guide App (Android) 0 ideas
  • Yahoo! 7 TV Guide App (iOS) 1,249 ideas
  • Yahoo! 7 TV Plus7 App (iOS) 0 ideas
  • Yahoo! Concept Test Feedback Center 174 ideas
  • Yahoo! Contributor Network 1 idea
  • Yahoo! Transliteration 29 ideas
  • YAHOO!7 Finance 553 ideas
  • Yahoo!7 Games 9 ideas
  • Yahoo!7 Safely 19 ideas
  • Yahoo7 Finance Mobile DF iOS 12 ideas
  • Yahoo7 Finance Mobile iOS 217 ideas
  • Yahoo7 Homepage 2,549 ideas
  • Your password has been reset

    We have made changes to increase our security and have reset your password.

    We've just sent you an email to . Click the link to create a password, then come back here and sign in.

    ▷ Canine Anaplasmose und Canine Ehrlichiose

    Die Canine Anaplasmose und die Canine Ehrlichiose sind Infektionskrankheiten, die insbesondere für Hunde sehr gefährlich werden können. Die Erreger beider Krankheiten können durch einen Zeckenbiss in den Organismus des Hundes gelangen.

    Was ist Canine Anaplasmose?

    Anaplasmen sind Bakterien aus der Ordnung der Rickettsiales. Sie schleust sich in den weißen Blutkörperchen ein und gelangt dadurch in die Lympfknoten, ins Mark und in die inneren Organe. Anaplasmose wird vorwiegend durch die Zeckenart „gemeiner Holzbock“ übertragen. Diese Zecken-Gattung ist in Deutschland am stärksten verbreitet.

    Was ist Canine Ehrlichiose?

    Die Canine Ehrlichiose wird ebenfalls durch Bakterien der Gattung Anaplasma hervorgerufen. Die Bakterien befallen die weißen Blutkörperchen des Hundes. Das Ergebnis sind zahlreiche Komplikationen. Die Ehrlichiose wird meistens durch die braune Hundezecke übertragen. Die Krankheit tritt neben den Tropen, vor allem im Mittelmeerraum auf. Hier können sich Hunde z.B. während eines Urlaubsaufenthalts infizieren. Die braune Hundezecke ist inzwischen auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Daher kann inzwischen auch in unseren Breiten eine Infektion nicht mehr ausgeschlossen werden.

    Symptome und Verlauf der Canine Anaplasmose und Canine Ehrlichiose

    Die Symptome der beiden Erkrankungen sind nahezu identisch. Ähnlich wie bei der Borreliose, ist der Verlauf der Infektion in verschiedene Stadien unterteilt. Sollten Sie nach einem Zeckenbiss eines der nachfolgenden Anzeichen bei Ihrem Hund bemerken, suchen Sie bitte umgehend Ihren Tierarzt auf!

    Akutes Stadium der Anaplasmose und Canine Ehrlichiose

    Das erste Stadium der Infektion ist für den Hund das kritischste von allen und kann bis zum Tode führen. Das Abwehrsystem des Hundes reagiert stark auf die Eindringlinge. Die ersten Symptome treten für gewöhnlich zwischen 7 und 14 Tagen nach dem Zeckenbiss auf. In diesem Stadium können die folgenden Symptome auftreten:

    • Schwächung des Verdauungssystems: Häufiges Erbrechen und Durchfall treten auf. Der Hund verweigert die Nahrung.
    • Schwäche und Abmagerung: Durch die Belastung des Verdauungstraktes kommt es zu Schwäche und Abmagerung.
    • Fiber: Der Hund wird von Fieberschüben geplagt. Jeder dieser Schübe hält etwa 2-4 Tage lang an. Der Abstand zwischen Fiberschüben beträgt durchschnittlich zwei bis drei Wochen.
    • Lymphknoten: Die Lymphknoten schwellen an. Zudem können innere Organe angegriffen werden. Dies äußert sich durch die merkliche Vergrößerung der Leber und der Milz.
    • Lahmen: Gelegentlich treten Gelenkentzündungen auf. Dies führt zum Lahmen, bzw. Hinken des Hundes.
    • Blutungen: Es bilden sich Blutergüsse unter der Haut aus, Nasenbluten tritt auf.

    Subklinisches Stadium der Canine Anaplasmose und Canine Ehrlichiose

    Ist das erste Stadium überwunden, geht die Infektion in das subklinische Stadium über. In dieser Etappe scheint der Hund oftmals keine Anzeichen einer Erkrankung zu zeigen. Dies muss nicht bedeuten, dass die Krankheit überwunden ist. Häufig lassen sich die Erreger im Blutbild nachweisen. Ein gesundes Tier hat in diesem Stadium aber die Chance, den Erreger zu besiegen. Gesunde Rahmenbedingungen, wie gutes Futter, wenig Stress und eine komfortable Unterkunft können entscheidend zum Rückgang der Anaplasmose und Canine Ehrlichiose beitragen. Auch das Hundealter nimmt einen hohen Stellenwert ein. Je älter der Hund, desto schlechter sind die Aussichten auf eine endgültige Genesung.

    Chronisches Stadium der Canine Anaplasmose und Canine Ehrlichiose

    Konnte Ihr Vierbeiner die Krankheit im Subklinischen Stadium nicht besiegen, wird sich der Erreger dauerhaft im Organismus festsetzen. Viele Symptome des ersten Stadiums treten immer wieder in unregelmäßigen Abständen auf. Insbesondere sind Fiber, Gelenkentzündungen und Blutungen zu nennen.

    Der Befall durch Rickettsien lässt sich auf vielfältige Art und Weise feststellen. Das Blutbild des Hundes kann einen Aufschluss über mögliche Erkrankungen geben. Eine DNA Analyse kann zwar erst nach drei Wochen Hinweise geben, diese sind dann aber deutlich und stichhaltig. Lassen Sie die Diagnose in jedem Fall durch einen Facharzt durchführen.

    Prävention

    Am besten vermeiden Sie Zeckenbisse am Ihrem Vierbeiner. Im Handel sind sogenannte „Spot-on Produkte“ erhältlich, die die Blutsauger fernhalten. Wenn Sie Gartenbesitzer sind, sollten Sie sich die Zeckenrollen anschauen, die die Anzahl der Parasiten schonend reduzieren. Auch eine frühzeitige Erkennung des Zeckenbisses ist essentiell für die Vermeidung von Krankheiten. Suchen Sie sich und Ihre Tiere regelmäßig mit einem Zeckenkamm nach den Blutsaugern ab und entfernen Sie sie schnellstmöglich. Greifen Sie dabei auf bewährte Werkzeuge zur Zeckenentfernung, wie den Zeckenhaken zurück. Wie Sie die Zecke nach dem Zeckenbiss korrekt entfernen, finden Sie in den jeweiligen Beiträgen. Hier geht es zur Übersicht.

    (3 Stimmen, durchschnittlich: 5,00 von 5)

    Zuletzt geändert am: 16. Jan 2018 @ 22:49

    Vegane Bio Schwarzkümmel-Kapseln

    Protokoll einer Anaplasmose-Erkankung beim Hund

    Am Sonntag, 12.04., kamen wir abends von einer Familienfeier nach Hause. Die Hunde begrüßten uns, unser Windspiel Balerina mittendrin.

    Später saßen wir auf dem Sofa und Balerina kam zum kuscheln – da entdeckten wir kleine Einblutungen auf ihrem Bauch.

    Am nächsten Morgen waren die Einblutungen schon mehr und größer geworden. Also ab zum Tierarzt. Die Diagnose war: Rattengift. Es wurde ein Blutbild erstellt und außerdem Vitamin K, Cortison und ein Antibiotika gegeben.

    Dienstags sah ihr Bauch schlimmer aus. Wieder zum Tierarzt.

    Balerina bekam diverse Medikamente…. aber nichts half.

    Freitag wurde wieder Blut abgenommen und Balerina war in der Praxis auch gut drauf. Die Freude war groß: *Endlich ging es bergauf!*

    Samstag (18.04.) früh machte ich das Futter für die Nasen fertig. Balerina kam nicht aus meinem Bett, also ging ich sie holen, trug sie die Treppe herunter, dann schnell in den Garten, erstmal Pipi-machen: da konnte Balerina kaum noch stehen. Ich legte sie in der Küche in ihr Körbchen, bot ihr Wasser und Futter an. Sie trank, aber das Futter verweigerte sie komplett.

    Ihre Körpertemperatur war auf 36°C gesunken.

    Ich rief bei unserer Tierärztin an, die Gott sei Dank Notdienst hatte. Sie sagte nur zu mir: “Ich habe gerade die Blutergebnisse bekommen.” Mittlerweile ging es Balerina so schlecht, dass sie ihren Kopf nicht mehr halten konnte. Meine Tochter fuhr und ich hielt Balerina in meinen Armen. Sie bekam immer schlechter Luft, ihre Zunge und das Zahnfleisch waren schon weiß.

    Während der Fahrt fiel Balerina ins Koma.

    In der Praxis angekommen, war Balerina schon fast über die Regenbogenbrücke gegangen. Unsere Tierärztin half ihr, ihren letzten Schritt zu gehen.

    Durch den letzten Bluttest und weil keiner meiner anderen sechs Nasen irgendwelche Symptome zeigten, wissen wir jetzt: Es war kein Rattengift.

    Es war Anaplasmose.

    Deshalb durften wir Balerina nicht einmal mit nach Hause nehmen und im Garten beerdigen, denn Anaplasmose ist über das Blut ansteckend – die Erreger könnten in den Boden gelangen. Merken

    9 Kommentare

    Es tut mir sehr leid.

    Sabine mit Socke

    Auch mein aufrichtiges Mitgefühl.

    Marina mit Rocko und Jeanie

    Oh wie gruselig. Das tut mir sehr leid für Ballerinas Frauchen und macht mir viel Angst.

    Mein Momo hat auch Anaplasmose. Allerdings bislang ohne jegliche Symptome, aber mit stark erhöhtem Titer, der durch Zufall festgestellt wurde (ich hatte beim jährlichen Blutbild drum gebeten, den doch einfach mal mit zu bestimmen…). Bislang wird auch nicht behandelt, weil Momo vollkommen symptomfrei ist. Aber man sitzt auf dem Pulverfass. Impfen lassen will ich ihn logischerweise auch nicht.

    Meine Hunde-Physiotherapeutin erzählte mir, dass bei ihr zwei von drei Hunden, die mit unerklärlichen Lähmungserscheinungen zu ihr kommen, dann positiv auf Anaplasmose getestet werden. Und das seien im vergangenen Jahr viele gewesen!

    Ich wollte immer vermeiden/habe mich geweigert, Frontline und Co zu verwenden. Beim nächsten Hund würde ich möglicherweise anders entscheiden. Denn im wuscheligen Pudelfell fühlt man einfach nicht jeden Zecke, egal wie gut man sucht!

    Liebe Grüße, Tina.

    Es ist das Gemeine an der Anaplasmose, dass sie einen so dramatischen Verlauf nehmen kann. Von relativ harmlos bis tödlich ist alles drin.

    Mein Lino hatte vor 2 Jahren eine Anaplasmose. Bei ihm fiel mir ein intermittierendes Hinken am Vorderlauf auf, dazu kam dann einfach nur Schlappheit, die nach zwei Tagen wieder weg war ( wir wollten schon den Urlaub abbrechen ). Meine Tierärztin hat dann empfohlen zur Untersuchung noch die üblichen Verdächtigen wie Borreliose, Anaplasmose etc. dazu zu nehmen. Da hatte er dann einen Titer von 1200, der im Verlauf von 4 Wochen auf 3200 stieg. Es ging ihm aber ganz gut, außer daß er einfach nicht so belastbar war wie sonst. Wir haben, da sonst keine Symptome da waren auf die Gabe von Antibiotika verzichtet. Aber genau auf irgendwelche Symptome geachtet. Er hatte Glück, sein Immunsystem hat den Erreger abwehren können. Ob er ganz weg ist, oder irgendwo schlummert, kann keiner genau sagen, Antibiotika hin oder her. Anaplasmose kann sich auf Gelenke, Haut, Organe etc. legen und ist je nachdem gefährlich. Lino wurde im gespotet – und trotzdem…

    Balerinas Besitzern gilt mein tiefes Mitgefühl. Wenn der Verlauf so rapide ist hat man keine Chance. Den Schock muss man erst mal verdauen.

    Nachdem ich das hier gelesen habe, gucke ich meinen Lino an wie er so da liegt und pennt und bin einfach nur froh, dass er nur

    eine leichte Variante dieser ekelhaften Erkrankung hatte.

    Es soll natürlich heißen … immer gespotet.

    Noch was – der Anaplasmose Titer sinkt ganz langsam. Die körpereigene Abwehr bleibt lange auf der Hut. Antikörper fangen erst frühestens nach 6 Monaten an zu sinken, wenn der Erreger bekämpft ist.

    schnief… so traurig. wir haben unseren süßen impfen lassen und er bekommt bravekto. ich fühl mich immer wie ein schwein, wenn ich ihm das gebe, aber das risiko mit zecken ist mir zu hoch. wir sind öfter in italien mit ihm, dann hängen wir ihm noch ein scalibor-halsband um, was aber direkt nach dem urlaub entsorgt wird. arme kleine balerina

    Ich hate noch nie was von anaplasmose gehört. Mein labbi willi hat von geburt an schwere arthrose und immer einen ganz schlechten gang. Darum habe ich dem verstärkten wackeln mitte dezember nicht so große bedeutung beigemessen, dachte es ist ein neuer schub.Anfang januar konnte sie dann garnicht mehr aufstehen. Der tierarut mschte eine blutuntersuchung, ohne ana teyt, die wete waten alle in ordnung. Er bekam spritzen cortison tabletten, es schien auch besser. Doch letztes wochenende dann der rückfall, erbrechen, völlige apathie. Wieder wurde blut genommen, heute das ergebnis, anaplasmose. Die blutwerte haben sich extrem verschlechtert, sehr hohe leberwerte und leukozyten werte. Nun soll er hochdosiertes penicillin nehmen, vier wochen und ein mittel zur leberstärkung.

    Er hat nun einmal bekomnen doch er liegt den ganzen tag da, trinkt zwischdurch, lässt seinen pippi einfach laufen. Wenn ich nach einer woche keine besserung sehe muss ich ihn gehen lassen. Willi leidet, das ist kein leben mehr fur eiben hund.

    *omg ich hoffe dein Schatz hat es geschafft, nach einer Woche Doxy darf man noch keine Wunder erwarten, wir sind im 3ten Schub und bei der 2ten Woche Doy, sch.. Zecken 🙁

    ich bin seit langem begeisterter Fan von Lumpi4 und bräuchte heute dingend einen guten Rat.

    In unserer Nachbarschaft scheint es Ratten zu geben. Einige der Nachbarn legen großzügig Rattengift aus, ohne die Anwohner darüber zu informieren. Unserer Weimaraner Rüde apportiert die im Garten verendeten Ratten. Zweimal habe ich deshalb bereit den Tierarzt konsultiert. Derzeit hat unser Henry wieder massiv Durchfall und erbricht sich. Der TA schließt nicht auf eine Vergiftung mit Rattengift.

    Mir macht das große Sorgen. Ich möchte nicht jeden Tag das Gelände nach toten und sterbenden Ratten absuchen und meinen Hund gefährden. Wissen Sie, wie ich mich verhalten kann. Gespräche mit den Nachbarn sind sinnlos.

    Um Ihren Rat bin ich sehr dankbar.

    Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

    Wer sind wir überhaupt?

    Katharina von der Leyen ist Autorin für diverse Zeitungen und Magazine wie Dogs, Glamour, Architectural Digest oder die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher und Ratgeber über Tiere, darunter die Bestseller "Leinen Los!" und "Halten Sie Ihr Huhn fest!". Katharina von der Leyen hat acht eigene Hunde und hat zahlreiche Hunde aus zweiter Hand resozialisiert und erfolgreich vermittelt. Sie veranstaltet regelmäßig Seminare und hält Vorträge zum Thema Hunde.

    Sie hat noch nie einen Hund getroffen, den sie nicht mochte.

    Anaplasmose beim hund

    Verursacher dieser Erkrankung ist ein Bakterium, Anaplasma phagozytophilum, das beim Biss der heimischen Zecke (Gemeiner Holzbock, Ixodes ricinus) ьber deren Speichel in die Blutbahn des Hundes eindringt. Derzeit gehen die Wissenschaftler auf Grund ihrer Erhebungen davon aus, dass zwischen zwei und fьnf Prozent der Holzbock-Population in Deutschland mit dem Bakterium infiziert ist, regional wurden stellenweise noch hцhere Durchseuchungsraten von bis zu 9 Prozent gefunden.

    Obwohl der Holzbock in allen Regionen zwischen dem 40. und 60. Breitengrad (also ganz grob Schweden, Dдnemark, Norwegen bis Frankreich, Nordspanien und Norditalien) lebt und die Gefahr einer Anaplasmose-Infektion fьr einen Hund somit durchaus gegeben ist, ist diese Erkrankung vielen Menschen weit weniger bekannt als die Ehrlichiose, deren Endemiegebiet in den tropischen und subtropischen Gebieten sьdlich des 45. Breitengrades (Asien, Afrika, Mittelmeerlдnder) zu finden ist. Vielleicht liegt dies darin begrьndet, dass der Erreger der Anaplasmose frьher zu den Ehrlichien gezдhlt wurde (damals benannt als Ehrlichia phagozytophila) und die hervorgerufene Erkrankung als granulozytдre Ehrlichiose bezeichnet wurde. Es handelt sich aber um eine eigenstдndige Erkrankung, Ehrlichiose und Anaplasmose werden von unterschiedlichen Bakterien verursacht, die zwar beide ьber den Zwischenwirt Zecke auf den Hund ьbertragen werden, jedoch bei unterschiedlichen Zeckenarten (Ehrlichien werden von der braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) ьbertragen) und unterschiedlichen geographischen Gebieten zu finden sind.

    Nach dieser ersten Phase kann der Hund vцllig gesund erscheinen, den Erreger aber weiterhin in sich tragen, eine subklinische Phase also. Dem Immunsystem mancher Hunde gelingt es, den Erreger vollstдndig auszuschalten. Wesentlich hдufiger allerdings ist der Erreger nur in einer Art „Ruhezustand“, der hдufig dadurch beendet wird, dass das Immunsystem des Hundes auf irgendeine Weise geschwдcht wird (durch Hunger, Kдlte, schlechte Haltungsbedingungen, Stress, andere Infektionskrankheiten usw.). Wird der Erreger so erneut aktiv, spricht man von der chronischen Phase, bei der sich erneut Symptome zeigen, allerdings bestehen bleiben, dies gilt insbesondere fьr die Gelenkentzьndungen und -schwellungen, die meist wechselnde Lahmheiten verursachen.

    Die Behandlung selbst erfolgt mit Antibiotika, in der Regel verabreicht ьber einen Zeitraum von 4 Wochen, aber auch lдnger mцglich. Als sehr wirksam gilt bislang die Gruppe der Doxycycline, vor allem der Wirkstoff Doxycyclinhyclat (das Hyclat bewirkt einen besonders gleichmдЯigen Tagesspiegel der Substanz im Kцrper). In schweren Fдllen kцnnen Gaben von immunsupprimierendem (das Abwehrsystem des Kцrpers schwдchenden) Prednisolon (Cortison) erforderlich sein, auch Bluttransfusionen sind unterstьtzend hilfreich.

    Um schnell eine Therapiekontrolle zu haben, kann wiederholt die Thrombozytenzahl ьberprьft werden, die Diagnose und Verlaufskontrolle erfolgt durch andere Labortests.

    Bei einer vermuteten, eventuell lдnger bestehenden Infektion kann ein Antikцrper-Test durchgefьhrt werden. Der hierbei gewonnene Titer-Wert (< 1:50 negativ, 1:50 – 1:100 schwach positiv, > als 1:100 positiv) hat eingeschrдnkte Aussagekraft, da immer bedacht werden muss, dass Antikцrper auch noch lange nach einer Eliminierung von Erregern im Blut nachweisbar sind. Auch hier sind die Ergebnisse der PCR-Untersuchung aussagefдhiger, eine 100 % Sicherheit gibt es aber bei keinem Verfahren. Bei positiv getesteten Hunden sollten mцgliche Doppelinfektionen (z.B. Borrelien, Mykoplasmen) abgeklдrt werden.

    Zur Verlaufskontrolle einer Erkrankung ist die Bestimmung des Titer-Wertes von Nutzen.

    Bei Welpen ist zu beachten, dass diese Antikцrper ьber die Plazenta des Muttertieres erhalten kцnnen. In diesem Fall sind die gemessenen Titer niedrig und im Alter von etwa sechs Monaten gen Null gesunken.

    Das Absammeln der Zecken nach einem Spaziergang ist zwar sinnvoll, aber als alleinige MaЯnahme gegen Zecken nicht wirklich wirkungsvoll, beim dichten Fell eines Nordischen sowieso eine schwer wirklich umfassend durchzufьhrende MaЯnahme. Effektiven Schutz bieten spot-on-Prдparate oder alternativ Halsbдnder mit einer Zweifachwirkung. Der hдufig verwendete Wirkstoff ist Permethrin. Die hochprozentigen Permethrinprдparate werden an ein oder zwei Punkten des Hundes aufgetragen und verteilen sich ьber den ganzen Kцrper. Sie sind nicht wasser- sondern fettlцslich, gelegentliches Schwimmen oder Regen vermindert die Wirkung also nicht und sie schьtzen den Hund zum einen durch ihre abschreckende Wirkung (Repellenteffekt, Zecken meiden ein so behandeltes Tier), zum anderen durch ihre abtцtende (akarizide)Wirkung.

    Bei Hunden mit MDR1-Defekt oder der Mцglichkeit eines solchen (hдufig betroffen die Rassen Kurzhaar- und Langhaar-Collie, Shetland Sheepdog, Australian Shepherd, Border Collie, English Shepherd, Longhaired Whippet, McNab-Hьtehund, Old English Sheepdog (Bobtail) und Silken Windhound) bitte wegen Ьberreaktionen auf bestimmte Wirkstoffe im Zweifel Rьcksprache mit dem Tierarzt halten, welcher Zeckenschutz der richtige fьr Ihren Hund ist.

    Fьr Katzen kann der Wirkstoff Permithrin tцdlich sein.

    Anaplasmose beim Hund erkennen!

    Was ist eine Anaplasmose beim Hund?

    Eine andere, nicht gerade aussagekräftigere Bezeichnung für die durch Zecken übertragbare Krankheit Anaplasmose, bzw. Anaplasma phagocytophilum ist "granulozytäre Ehrlichiose". Um genauer zu sein, ist es der gemeine Holzbock (oder wenn Sie komplizierte Bezeichnungen mögen: Ixodes ricinus) der seinem Namen alle Ehre und dem Hund zu schaffen macht, wenn er diese oftmals gefährliche Krankheit mit seinem Speichel durch einen Biss auf den Hund überträgt. Neben der Anaplasma phagocytophilum gibt es auch eine zweite Erregerart mit dem Namen Anaplasma platys. Diese jedoch ist in Europa und somit auch in Deutschland noch nicht von großer Relevanz, da sie hauptsächlich in Amerika zu finden ist. Nicht jeder Biss der Holzbock-Zecke führt zu dieser Erkrankung, tatsächlich besitzen nur etwa ein Prozent der Zecken diesen Erreger, bzw. die Bakterien der Gattung Anaplasma. Zwar sind auch Menschen der Gefahr durch Zecken die diesen Erreger in sich tragen ausgesetzt, jedoch ist eine Übertragung von einem infizierten Hund auf den Menschen unwahrscheinlich. Sie brauchen also keine Angst vor dem Kontakt mit Ihrem vierbeinigen Liebling haben, wenn dieser erkrankt ist.

    Woran ist zu erkennen, dass ein Hund vom Anaplasma phagocytophilum befallen wurde?

    Eine Ansteckung ist nicht immer sofort erkennbar. Während einige Hunde recht schnell nach wenigen Tagen daran erkranken, kann es bei anderen Hunden aufgrund der Inkubationszeit bis zu drei Wochen dauern, bis sich die ersten Symptome bemerkbar machen. Unter anderem erkennt man die Erkrankung daran, dass der Hund weniger oder gar kein Futter zu sich nimmt, abgeschlagen wirkt, unter Fieber leidet, unerklärliche Schmerzen zu haben scheint und an Gewicht verliert. Auch zentralnervöse Symptome können durch gefährliche Blutungen in der Hirnhaut auftreten. Als wäre die Infektion mit diesem Erreger nicht schon schlimm genug, kann es passieren, dass der Hund sich gleichzeitig mit Borrelien (Borreliose) infiziert. In diesem Fall können die Symptome verstärkt auftreten. Unter einem Mikroskop lässt sich die Anaplasmose anhand des veränderten Blutbildes recht unkompliziert erkennen. Eine solche Untersuchung ist durch einen Schnelltest möglich, der in der Regel von einem Tierarzt vorgenommen werden kann.

    Wie sieht die Behandlung der Anaplasmose aus?

    Hunde die das Pech hatten von einer infizierten Zecke gebissen zu werden, sollten mit Antibiotika behandelt werden. Hier gibt es mehrere geeignete Präparate, die dem Hund jeweils zwei bis vier Wochen lang verabreicht werden sollten. Fragen Sie bitte hierzu Ihren Tierarzt.

    Vorbeugen ist das Mittel der Wahl!

    Durch eine gewissenhafte Vorbeugung kann eine Infektion oftmals vermieden werden. Konkret bedeutet dies, dass Sie Ihren haarigen Freund nach einem Spaziergang im Freien regelmäßig nach Zecken untersuchen und wenn Sie welche finden, sofort entfernen sollten. Auch die Verwendung von Wirkstoffen die abwehrend gegenüber Zecken wirken, wie etwa Permethrin, können dazu beitragen, dass Ihr Hund von lästigen Zeckenbissen und somit auch vor den dadurch übertragbaren Krankheiten verschont bleibt.

    Fazit zur Anaplasmose beim Hund:

    Die Anaplasmose ist keine Krankheit, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Eine Impfung dagegen ist momentan noch nicht verfügbar. Wenn der Verdacht besteht, dass Ihr Hund den Erreger in sich trägt, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen und seine Anweisungen befolgen. Im schlimmsten Fall kann die Krankheit durchaus zum Tode führen, aber auch bleibende Schäden sind nicht auszuschließen, wenn infizierte Hunde nicht richtig behandelt werden. Leider ist eine optimale Behandlung nicht immer ein Garant für einen glimpflichen Verlauf dieser Krankheit. Daher ist die Vorbeugung so wichtig!

    Die Borreliose ist eine bakterielle Infektion, welche durch Zecken (Ixodes ricinus) übertragen wird. Bereits in den 80er Jahren wurde der schraubenförmige Erreger „Borrelia burgdorferi“, umgangssprachlich bekannt als „gemeiner Holzbock“ identifiziert.

    Die FSME wird durch ein Arbovirus ausgelöst. Dieses Virus wird von Zecken übertragen und ist Tierärzten bereits seit über drei Jahrzehnten bekannt.

    Die Babiose, auch Hundemalaria genannt, wird von Zecken übertragen. Sie wird von einzelligen Sporentierchen, den Babesien ausgelöst und zerstört die roten Blutkörperchen.

    Die Ehrlichiose (Canine Ehrlichiose) ist eine bakterielle Infektionskrankheit, welche auch unter dem Namen „Zeckenfieber“ bekannt ist.

    Was ist eine Anaplasmose?

    Eine andere, nicht gerade aussagekräftigere Bezeichnung für die durch Zecken übertragbare Krankheit Anaplasmose, bzw. Anaplasma phagocytophilum ist "granulozytäre Ehrlichiose".

    Anaplasmose beim Hund

    Anaplasmose ist eine durch den gemeinen Holzbock übertragene Bluerkrankung bei Hunden. Bei der Infektionskrankheit werden die weißen Blutzellen geschädigt oder vollständig zerstört.

    Erreger der Anaplasmose beim Hund

    Die Anaplasmose ist eine bakterielle Erkrankung mit Anaplasma phagocytophilum Bakterien die durch Zecken auf den Hund übertragen werden.

    Anaplasmose wird durch heimische Zecken wie den Holzbock übertragen, die Bakterien befallen und zerstören die weiße Blutkörperchen. In Deutschland sind zu bis 30 Prozent aller Hunde mit den Erreger infiziert.

    Anaplasmose Symptome

    Nach der Übertragung der Erreger der Anaplasmose, greifen die Bakterien (Anaplasma phagocytophilum) die weißen Blutkörperchen (Granulozyten) an und zerstören diese nachhaltig. Nach dem Stich der Zecke vergehen bis zu 24 Stunden bis die Erreger auf den Hund übertragen werden. Die Inkubationszeit bis zum Ausbrauch der ersten Symptome beträgt bis zu 10 Tagen.

    In Deutschland sind zwei bis fünf Prozent aller heimischen Zecken mit dem Erreger der Anaplasmose infiziert, das bedeutet ca. jede zwanzigste Zecke trägt den Keim in sich. Diese Durchseuchung kann regional schwanken.

    Nach der Übertragung setzen die ersten Symptome der Anaplasmose ein, plötzliches Fieber – der Hund liegt herum und ist matt, Erbrechen und Durchfall kommen dazu.

    Im weiteren Verlauf schädigen die Bakterien die weißen Blutkörperchen, dies führt zu einer ausgeprägten Blutarmut in Verbindung mit einer multiplen Organschädigung. Davon können Milz, Leber und Nieren betroffen sein. In einigen Fällen erblindet der Hund. Da es keinen wirksamen Impfschutz gibt sollten Hundebesitzer Ihren Hund ganzjährig vor Zecken schützen.

    Durch Zecken verursachte Erkrankungen des Hundes

    Anaplasmose

    Erreger sind die so genannten Anaplasma-Bakterien. In Deutschland ist dies vor allem Anaplasma phagocytophilum, in Südeuropa handelt es sich um Anaplasma platys. A. phagocytophilum befallen bestimmte weiße Blutkörperchen, die Granulozyten, die zum Immunsystem des Hundes gehören, und in denen sich die Bakterien vermehren. Sie sind eng verwandt mit den bakteriellen Erregern der Ehrlichiose, weswegen die Anaplasmose früher auch als granulozytäre oder „Schweizerische Ehrlichiose“ bezeichnet wurde. A. platys hingegen befallen die Thrombozyten, also die Blutplättchen.

    Die Anaplasmose durch A. phagocytophilum wird durch den Zeckenstich des Gemeinen Holzbocks übertragen, der häufigsten Zecke Deutschlands. Man schätzt, dass hierzulande zwischen 1 und 4 Prozent aller Holzböcke Anaplasma-Bakterien in sich tragen. (Lesen Sie hierzu auch unser Experteninterview mit Dr. Torsten Naucke) Da oft auch Borreliose-Erreger in den Zecken vorhanden sind, können beide Erregertypen während eines Zeckenstiches in den Hundekörper gelangen. Dies erschwert die Zuordnung der beobachteten Krankheitssymptome.

    Die Anaplasmose ist in Deutschland bekannt. In Europa tritt sie auch in Bulgarien, England, Frankreich, Italien (Norden), Kroatien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, der Schweiz, Slowenien, Spanien (Norden), Tschechien und Ungarn auf (siehe Verbreitungskarte).

    Nach einer Inkubationszeit von gewöhnlich 1 bis 2 Wochen kommt es häufig zu hohem Fieber (>39°C) und Schläfrigkeit. Da die Anaplasmose für gewöhnlich unspezifisch verläuft, bleiben dies manchmal die einzigen Krankheitsanzeichen. Weiterhin konnte Teilnahmslosigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen, manchmal auch Blutungen und Lahmheit als Folge von Gelenkentzündungen bei erkrankten Tieren beobachtet werden. Einige Tiere entwickeln Nervenerkrankungen. Die Infektion verläuft in der Regel nicht chronisch, kann aber erneut auftauchen, wenn das Immunsystem des Hundes in den Monaten nach der Infektion geschwächt ist.

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden, der für gewöhnlich eine mehrwöchige Antibiotikatherapie verordnet. Ein Impfschutz gegen Anaplasma-Bakterien existiert zurzeit nicht, daher sollten stattdessen vorbeugende Maßnahmen gegen den Holzbockstich durchgeführt werden. Eine Übertragung der caninen Anaplasmose auf den Menschen durch infizierte Zecken ist ebenfalls möglich, wohingegen eine direkte Übertragung von Hund auf den Menschen ohne Zecken als sehr unwahrscheinlich angesehen werden muss (siehe auch Gefahr für den Menschen).

    Erreger

    Die Krankheit wird durch Babesien ausgelöst. Dabei handelt es sich um Einzeller, also Organismen, die nur aus einer Zelle bestehen, aber eher unseren Zellen ähneln als etwa Bakterien. Eine für Hunde gefährliche Art heißt Babesia canis canis, in Südeuropa kann eine Babesiose auch durch Babesia canis vogeli verursacht werden. Die Erreger befallen die roten Blutkörperchen des Hundes und vermehren sich in ihnen. (Lesen Sie hierzu auch unseren authentischen Babesiose-Fall Nemo.).

    Menschen können vermutlich nicht durch die beiden Erreger infiziert werden, wohl aber durch andere Babesien, die allerdings eher nicht in Europa heimisch sind.

    Die Babesiose kommt in allen südeuropäischen Mittelmeerländern sowie in Rumänien, Ungarn, Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Polen und der Ukraine vor. Auch in Deutschland können sich Hunde durch einen Zeckenstich mit Babesien infizieren (siehe Verbreitungskarte).

    In Deutschland ist die Auwaldzecke der Überträger. Schätzungen zufolge tragen regional etwa 0,5 Prozent dieser Zecken die Babesiose-Erreger in Deutschland in sich. In wärmeren Regionen Südeuropas kann auch die Braune Hundezecke Babesien übertragen.

    Etwa 1 bis 3 Wochen nach einem infektiösen Zeckenstich setzt hohes Fieber (bis zu 42°C) ein. Durch die Zerstörung und den nachfolgenden Abbau der roten Blutkörperchen färbt sich der Urin oft dunkelbraun. Besonders in der akuten Phase führt die Babesiose häufig zum Tod des Tieres. Sind die ersten starken Fieberschübe überstanden, folgen Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und häufig Gelbsucht. Als Folge einer akuten Babesiose kann es zudem zu Blutarmut und Nierenversagen kommen.

    Es können auch entzündliche Veränderungen der Augen sowie Netzhautablösungen auftreten. Im weiteren Verlauf kann das Zentralnervensystem geschädigt werden. Dann können Bewegungsstörungen und epileptische Anfälle auftreten.

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden. Zur Vorbeugung einer Infektion empfiehlt sich Strategie aus drei Maßnahmen: 1.) Eine sachgerechte Zeckenprophylaxe mithilfe von Antiparasitenmitteln (z. B. als Spot-On-Lösung oder Halsband), 2.) einer Impfung (insofern verfügbar) und 3.) einer sogenannten Chemoprophylaxe.

    Impfstoffe stehen derzeit leider fast ausschließlich in mediterranen Ländern zur Verfügung und sind hierzulande nur schwer erhältlich. Sie bilden eine gute Ergänzung zur Zeckenprophylaxe, können eine Erkrankung allerdings nicht verhindern, sondern nur den Schweregrad der Infektion verringern. Selbiges gilt für eine Chemoprophylaxe, die wenige Stunden vor Abreise in ein Risikogebiet verabreicht wird und dann für 4 Wochen wirksam ist. Der beste und sicherste Schutz bleibt allerdings weiterhin die Zecken durch repellierende Mittel am Zustechen und somit der Übertragung der Babesien überhaupt zu hindern.

    Borreliose

    Die Infektionserreger sind Borrelia-Bakterien aus der Gruppe der Spirochäten, mit den wichtigsten Vertretern Borrelia burgdorferi, Borrelia afzelii und Borrelia garinii. Die Bakterien breiten sich nach dem Zeckenstich über den Blutkreislauf im gesamten Körper des Hundes aus und können Organe, Gelenke und das Nervensystem befallen. Die Infektion mit Borrelia burgdorferi ist die häufigste Erkrankung des Menschen nach einem Zeckenstich.

    In Deutschland ist die Borreliose flächendeckend verbreitet – ebenso in Europa. Lediglich in der Ukraine, Moldawien, Albanien, Mazedonien, Griechenland und Zypern konnten bislang noch keine Fälle nachgewiesen werden (siehe Verbreitungskarte).

    Die Borreliose wird durch den Holzbock übertragen. Im Bundesdurchschnitt sind circa 3 Prozent der Zeckenlarven, 7 Prozent der Zeckennymphen und 15 Prozent der erwachsenen Holzböcke Träger von Borrelien. Stellenweise können auch mehr als 30 – manchmal sogar 50 – Prozent der Zecken infiziert sein.

    Während eine Borreliose-Infektion beim Menschen meist mit dem Auftreten von Symptomen verbunden ist, verläuft eine Infektion beim Hund meist ohne konkrete Krankheitszeichen. Treten dennoch Symptome auf, sind dies meist Fieber, Appetit- und Teilnahmslosigkeit. In einigen Fällen kommt es allerdings zur Ausbildung einer „Lyme-Arthropathie“, das ist eine mit Lahmheit einhergehende Arthritis der Gelenke. Im weiteren Verlauf der Borreliose treten schubweise wiederkehrenden Lahmheiten mit Phasen der Besserung auf, denn die Erkrankung wird oft chronisch. Im späten Stadium kommt es zu Schädigungen der Nieren und des Herzens.

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden. Eine Impfung ist momentan nur gegen Borrelia burgdorferi, nicht aber gegen die anderen Borrelia-Arten möglich. Die Zweckmäßigkeit einer Impfung selbst wird daher in der Fachwelt derzeit vielseitig diskutiert. Daher sollten vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung eines Zeckenstichs durch den Holzbock durchgeführt werden. Die Abtötung der Zecken noch vor dem Zustechen hat zudem den Vorteil, dass diese Zecken anschließend keine Gefahr mehr für die Gesundheit des Menschen darstellen. Zwar kann Borreliose nicht von Hunden auf den Menschen übertragen werden, allerdings bilden infizierte Zecken, die lediglich mithilfe einer Zeckenzange o. ä. lebend entfernt werden, weiterhin eine potentielle Infektionsquelle für den Menschen (siehe Gefahr für den Menschen).

    Ehrlichiose

    Der Erreger der Erkrankung bei Hunden ist das Bakterium Ehrlichia canis aus der Gruppe der Rickettsien. Früher wurden auch die Infektionen durch Anaplasma-Bakterien als Ehrlichiose bezeichnet, diese werden aber heutzutage als eigenständige Anaplasmose klassifiziert. Ehrlichia canis befällt die Monozyten (weißen Blutkörperchen) und Lymphozyten des Hundes, die eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr des Tieres spielen, und vermehrt sich in diesen.

    Vorkommen und Überträger

    Ehrlichiose kann überall dort erworben werden, wo die Braune Hundezecke anzutreffen ist. In Europa ist dies ab Zentralfrankreich südwärts in allen Mittelmeerländern der Fall. Hierzulande ist die Zecke nicht heimisch, kann aber durch importierte oder heimreisende Hunde nach Deutschland eingeschleppt werden und monatelang in warmen Verstecken etwa in der Garage oder Wohnhäusern überleben.

    Eine Ehrlichiose beginnt beim Hund meist "schleichend", und es kann mitunter Jahre dauern, bis die Krankheit ausbricht. Zunächst werden Mattigkeit, Leistungsschwäche und Futterverweigerung beobachtet. Auffällig im weiteren Verlauf ist Nasenbluten. Es werden auch punktförmige Blutungen auf den Schleimhäuten und auf der Haut beobachtet. Blut im Kot oder Urin, Bluthusten und Blutergüsse in den Gelenken können vorkommen, ebenso hohes Fieber und Lymphknotenschwellungen. Für die Blutungsneigung ist das Absinken der Blutplättchen, der Thrombozyten, verantwortlich. Im Gegensatz zur Anaplasmose wird eine unbehandelte Ehrlichiose meist chronisch und kann infolge zunehmender, gegebenenfalls über Jahre andauernder, schleichender Blutungsneigung zum Tod des Tieres führen. Begleitsymptome sind zudem Schwäche, Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust und wiederkehrendes Fieber.

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden. Ein Impfschutz gegen Ehrlichia-Bakterien existiert zurzeit nicht. Stattdessen sollten vorbeugende Maßnahmen gegen Zecken durchgeführt werden, um eine Übertragung grundsätzlich zu verhindern.

    Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), im Englischen auch Tick-Borne Encephalitis (TBE) genannt, befällt nicht nur den Menschen, sondern auch den Hund. Der Erreger ist ein Virus, das so genannte Europäische Zeckenenzephalitisvirus aus der Gruppe der Flaviviren.

    Das FSME-Virus kommt in Deutschland vor allem in der Südhälfte vor. Je nach Anzahl der berichteten Fälle spricht man von Risikogebieten oder Hochrisikogebieten. Die Grenze für Hochrisikogebiete gemäß der Definition des Robert-Koch-Instituts liegt in etwa am Main. In West- und Südeuropa ist der Erreger kaum oder gar nicht vorhanden, dagegen ist er in Osteuropa, und dort vor allem in den baltischen Republiken, Ukraine, Russland und Weißrussland, sehr häufig.

    Das FSME-Virus wird durch den Holzbock übertragen, in dessen Speicheldrüsen es sich aufhält. Die Zahl infizierter Zecken in Hochrisikogebieten wird auf etwa 1 bis 4 Prozent geschätzt.

    Hunde scheinen nach einer Infektion seltener als der Mensch Erkrankungssymptome auszubilden. Bisher sind klinische FSME-Fälle nur bei großen Hunderassen beschrieben worden, die unbehandelt meist tödlich verliefen. Dabei kommt es zunächst zu Fieber, bevor neurologische Störungen einsetzen, wie epileptische Anfälle, Übererregbarkeit, Bewusstseinstrübung, Schmerzen, Bewegungsstörungen oder Reflexbeeinträchtigungen.

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden. Ein Impfschutz gegen das FSME-Virus wie beim Menschen existiert zurzeit nicht, daher sollten stattdessen vorbeugende Maßnahmen gegen den Holzbockangriff durchgeführt werden.

    Hepatozoonose

    Die Krankheit wird durch den Einzeller Hepatozoon canis ausgelöst, einem Organismus, der nur aus einer Zelle besteht. Die meisten Infektionen bleiben symptomlos, aber es kann zu einem Ausbruch kommen, wenn das Immunsystem des Hundes geschwächt ist, oder bei gleichzeitiger Infektion mit anderen Erregern wie Ehrlichien oder Babesien. Hepatozoon canis wird durch Verschlucken aufgenommen und bohrt sich im Verdauungstrakt durch die Darmwand, um in den Blutkreislauf zu gelangen. Von dort aus befällt der Erreger Milz, Knochenmark, Leber, Nieren und Lymphknoten. Schließlich werden auch weiße Blutkörperchen angegriffen.

    Hepatozoonose tritt vor allem bei Hunden auf, die aus Portugal, Südspanien oder von den Kanarischen Inseln stammen. Ebenfalls bekannt ist, dass dieser Erreger bei Hunden in Hafenstädten (Thessaloniki, Griechenland; Marseille, Frankreich; Malaga, Spanien) vorkommt. In Malaga sind etwa 10 Prozent aller Hunde Hepatozoon-positiv.

    Überträger

    Überträger des Einzellers ist die Braune Hundezecke, die in Deutschland nicht in freier Natur vorkommt, aber in wärmeren Regionen Südeuropas sehr häufig ist. Im Unterschied zu anderen Infektionen wie Ehrlichiose und Babesiose kann Hepatozoon canis nicht durch den Stich der Zecke in den Körper gelangen. Stattdessen erfolgt die Übertragung, wenn der Hund die Zecke bei der Fellpflege abbeißt und verschluckt.

    Die klinischen Symptome variieren sehr stark – je nachdem, welche Organe betroffen sind. Fieber, Blutarmut, Abmagerung, Lymphknotenschwellungen, Nasen- und Augenausfluß, blutiger Druchfall, Muskelschwäche und steifer Gang können auftreten. Bei massiver Infektion sterben die Tiere infolge der Organschädigungen.

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden. Ein Impfschutz gegen Hepatozoonose existiert zurzeit nicht, daher sollten stattdessen vorbeugende Maßnahmen gegen den Angriff der Braunen Hundezecke durchgeführt werden. Allerdings kann es immer vorkommen, dass der Hund eine infizierte Zecke verschluckt.

    Zeckenparalyse

    Das Speichelsekret vieler Zecken, zu denen auch Schildzecken und die Braune Hundezecke gehören, enthält Nervengifte, um das Gewebe beim Zeckenstich zu betäuben. In manchen Fällen, die von der Zeckenart aber auch von Zustand und Immunsystems des Opfers abhängen, kann das Nervengift eine lähmende Wirkung haben und zur Paralyse führen. Es ist nicht bekannt, welche Faktoren die Ausbildung giftigen Zeckenspeichels beeinflussen.

    Da viele Zecken eine paralytische Reaktion erzeugen können, kommt die Paralyse prinzipiell überall vor, aber sie wird nur selten beobachtet. Die australische Zecke Ixodes holocyclus verursacht dagegen eine starke Lähmung, die unter Umständen lebensbedrohlich werden kann.

    Die Symptome beginnen meist erst einige Tage, nachdem die Zecke sich festgebissen hat. Zunächst kommt es zu einer allgemeinen Schlaffheit, die in eine Lähmung der hinteren Gliedmaßen übergeht. Innerhalb der nächsten 2 bis drei Tage folgt die komplette Lähmung der Beine. Setzt eine Lähmung der Atemmuskulatur ein, die durch ernste Atembeschwerden deutlich wird, kann binnen weniger Tage der Tod eintreten.

    Behandlung und Vorbeugung

    Die Symptome bessern sich meist schnell, wenn die giftige Zecke entdeckt und entfernt wird. Dennoch sollte man nicht darauf vertrauen, die Symptome frühzeitig richtig zu deuten und vorbeugende Maßnahmen gegen den Zeckenangriff durchführen.

    Auch bei Menschen kann es durch den Stich einer Zecke zu Lähmungserscheinungen und Paralyse kommen.

  • Комментариев нет:

    Отправить комментарий

    Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...