четверг, 12 июля 2018 г.

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Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ist bei Hunden keine seltene Erkrankung. Die sogenannte Pankreatitis kann chronische und akute Verläufe aufweisen. Es handelt sich um eine sehr ernste, teilweise lebensbedrohliche Krankheit, die außerdem sehr schmerzhaft sein kann.

Bauchspeicheldrüsenentzündung - was ist das?

Die im Oberbauch des Hundes liegende Bauchspeicheldrüse schüttet unter anderem verschiedene Verdauungsenzyme aus. Bei Entzündungsprozessen an diesem Organ kann es daher dazu kommen, dass die Pankreas sich selbst verdaut. Dies ist eine Folge der Entzündung, die Funktionsstörungen in der Pankreas bewirkt. Betroffen von der Entzündung können verschiedene Teile der Pankreas sein, die sich in einen endokrinen und exokrinen Teil aufspaltet. Der endokrine Teil produziert Insulin, der exokrine Teil die Verdauungsenzyme Trypsin, Lipase und andere, die insbesondere auch die Leber bei ihrer Arbeit unterstützen.

Entzündungen der Pankreas können chronische und akute Verläufe nehmen. In keinem Fall handelt es sich um eine Bagatell-Erkrankung, in der Folge der Entzündung kann die Funktion der Pankreas dauerhaft eingeschränkt werden (Pankreasinsuffizienz) oder aber andere Organe werden geschädigt. Außerdem kann die chronische Form in eine Verhärtung mit einer begleitenden Zirrhose einmünden. Bei dieser Zirrhose entsteht zwingend ein Diabetes mellitus, weil die schrumpfende Pankreas kein Insulin mehr produziert. Auch Verdauungsenzyme werden in diesem Fall nicht mehr produziert und müssen substituiert werden.

Ursachen der Pankreatitis

Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse entsteht. Beobachtet werden konnte, dass übergewichtige Hunde eher zu einer Pankreatitis neigen. Auch scheinen verschiedene Medikamente wie Cortison als Nebenwirkung eine Pankreatitis zu fördern. Bestimmte Gewebsveränderungen im Pankreas-Bereich stehen ebenfalls in Verdacht, die Entzündungsvorgänge zu unterstützen. Ebenso werden bestimmte Infektionen und autoallergische Prozesse mit der Pankreatitis in Verbindung gebracht.

Die chronische Verlaufsform entwickelt sich oft aus der akuten Form. Hepatitis und Darmentzündungen werden ebenfalls häufiger von einer Pankreatitis begleitet. Deutsche Schäferhunde weisen eine erbliche Veranlagung auf, die sich zwischen dem zweiten und sechsten Lebensjahr manifestiert. Kleinhunderassen entwickeln durch falsche, zu reichhaltige und fettreiche Ernährung häufiger eine Veranlagung für die Erkrankung.

Symptome der Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die Pankreatitis kann eine Reihe verschiedener Symptome aufweisen, allerdings ist die Symptomatik äußerst variabel:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • starke Schmerzen im Bauchraum, der Hund verfällt in die sogenannte Gebetshaltung, bei dem der Oberkörper auf den Boden gedrückt wird, während die Hinterbeine nach hinten gestreckt werden
  • bei schwerem Verlauf kommt es zum Schock mit Zittern, Atemnot, Ohnmacht, verfärbtem Zahnfleisch
  • Fieber
  • Apathie
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schleimhäute färben sich gelb
  • häufig ist das Tier sehr durstig

Bei chronischen Verlaufsformen magert das Tier ab und hat mit Verdauungsstörungen wie schweren Blähungen zu kämpfen.

Diagnose der Pankreatitis

Die Entzündung lässt sich durch eine Blutuntersuchung recht sicher feststellen, wenn auch die absolute Sicherheit fehlt. Erhöhte Werte der sogenannten Trypsin-Like-Lipase und der Pankreatische-Lipase-Immunreaktivität deuten auf die Entzündung hin. Auch Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen geben ebenfalls Hinweise auf eine Pankreatitis. Eine zweifelsfreie Diagnose ließe sich nur durch eine Gewebeentnahme gewinnen.

Behandlung von Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Im Mittelpunkt steht eine symptomatische Behandlung der Entzündungssymptome, denn über mehr Mittel verfügt auch die Schulmedizin nicht. Die Pankreatitis ist eine Erkrankung, bei der auch die moderne Medizin besonders mit dem Prinzip Hoffnung verbunden ist.

Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt

Der Hund wird mit Infusionen behandelt, um den Mineralstoffhaushalt stabil zu halten. Bei starken Schmerzen werden Schmerzmittel gegeben. Außerdem werden die Blutwerte beobachtet, um das Fortschreiten der Genesung, beziehungsweise eine Verschlechterung zu beobachten. Kranke Hunde brauchen Ruhe und sollten mindestens 48 Stunde keine Nahrung aufnehmen, damit sich die Pankreas erholen kann. Die Prognose der Erkrankung hängt von der Schwere der Pankreatitis ab. Fortgeschrittene Formen können zum Tod führen, wenn andere Organe wie Leber, Lunge oder Herz in Folge der Entzündung ihre Funktion einstellen.

Symptomatische Homöopathie

Pankreatitis ist eine sehr schwere Erkrankung. Die symptomatische Homöopathie hat dem nicht sehr viel entgegenzusetzen.

Es kann während der Erkrankung und während des Gesundungsprozesses in der Akutdosierung mit einer Gabe (1 Tablette oder 5 Globuli) angewendet werden. Auch Eichhornia D2 kann - zweimal täglich verabreicht - bei der Gesundung und danach unterstützen.

Ernährung bei und nach Pankreatitis

Das entzündete Organ muss sich beruhigen. Mindestens 48 Stunden Nahrungskarenz sollten von einer konsequenten Diät mit fettarmer Kost, gut verdaulichen Kohlehydraten und kleinen Portionen gefolgt werden.

Unverträgliches Futter sollte nicht gegeben werden. Das Tier muss stressfrei gehalten werden, weiterhin Ruhe finden und sollte einen regelmäßigen Tagesablauf haben. Besonders bei chronischen Verläufen muss die Diät lebenslang eingehalten werden.

Vorbeugung gegen Pankreatitis

Besonders bei Tieren mit einer Prädisposition ist Übergewicht und fettreiches Futter zu vermeiden. Da die Ursachen der Pankreatitis noch weitgehend im Dunkeln liegen, sind weitere Empfehlungen kaum zu geben. Es scheint aber angeraten zu sein, Verletzungen im Bauchraum möglichst zu vermeiden. Auch diese, wenn sie als Folge von Unfällen auftreten, stehen als auslösende Faktoren in Verdacht.

Eine unbehandelte Bauchspeicheldrüsenentzündung und ihre Folgen

Die Pankreatitis kann tödliche Folgen zeitigen. Schon aufgrund möglicher starker Schmerzen muss der Tierarzt konsultiert werden. Zwar kann auch er nur die Symptome behandeln, aber die Prognose wird mit seiner Unterstützung besser sein. Ohne symptomatische Behandlung ist auch die Wahrscheinlichkeit von Spätfolgen, der Chronifizierung und der Schädigung anderer Organe höher. Kranke Tiere brauchen viel Fürsorge durch den Halter. Auf die Einhaltung einer Diät während und in Folge der Entzündung ist zu achten.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Bauchspeicheldrüse hund homöopathie

Tiere ganzheitlich behandeln.

Die chronische Insuffizienz des exokrinen Pankreas (EPI) kann in vielen Fällen mit einer geeigneten Diät beherrscht werden, so dass viele Hunde trotz Erkrankung der Bauchspeicheldrüse weitestgehend beschwerdenfrei bis ins hohe Alter leben können.

Diese Erkrankung der Bauchspeicheldrüse sollte vom Tierarzt diagnostiziert werden. Einige Symptome sind für den Hundehalter jedoch leicht feststellbar. Hunde, die an EPI erkrankt sind, magern sehr schnell ab, obwohl sie Heißhunger haben und oftmals sehr große Mengen fressen. Darüber hinaus wird der Kot schaumig, fettreich, pastös und hat eine helle, gelbe oder graue, an Lehm erinnernde Farbe. Der Kot wird oft und in auffallend großen Mengen abgesetzt. Der Geruch kann säuerlich sein. Manchmal sind unverdaute Nahrungsbestandteile erhalten, insbesondere schwer verdauliche tierische Erzeugnisse wie Sehnen oder Gewebe.

Welche Funktionen hat die Bauchspeicheldrüse?

Die Bauchspeicheldrüse übernimmt lebenswichtige Funktionen im Stoffwechsel und in der Verdauung. Sie sondert Sekrete sowohl nach außen (exokrine Sekretion) als auch nach innen (endokrine Sekretion) ab. In einem kleinen Teil der Drüse wird u.a. das Insulin produziert, das für die Regulierung des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist. Über die endokrine Sekretion gelangt es in die Blutbahn. Darüber hinaus wird der Pankreassaft produziert und über die exokrine Sekretion in den Zwölffingerdarm abgegeben. Der Pankreassaft enthält unterschiedliche Enzyme, die jeweils für bestimmte Verdauungsprozesse zuständig sind: Dies sind insbesondere Lipasen für die Fettspaltung, das zuckerspaltende Enzym Amylase sowie Vorstufen der Enzyme, die für die Spaltung von Eiweißen notwendig sind.

Erst durch die Spaltung werden diese Nahrungsbestandteile für den Organismus verwertbar. Können diese Nahrungsbestandteile nur ungenügend verdaut werden (Maldigestion), magern die Hunde trotz ausreichender Nahrungszufuhr ab und scheiden die nicht verwertete Nahrung wieder aus.

- Vererbung, z.B. bei Deutschen Schäferhunden

- Folge einer akuten Infektion der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)

- Folge von Hormontherapien

- Folge einer langanhaltenden Behandlung mit Kortison

- Falsch zusammengesetzte Futterrationen, bzw. hoher Anteil minderwertiger und schwerverdaulicher Futtermittel

Ist ein Hund an chronischer exokriner Pankreasinsuffizienz erkrankt, sollen bei seiner Fütterung zwei Ziele verfolgt werden:

- zum einen sollen vorrangig die Futtermittel gefüttert werden, die noch vom Organismus (gut) verdaut werden.

- Zum anderen sollen die fehlenden Enzyme substituiert werden.

In vielen Fällen ist die Fettverdauung durch die eingeschränkte Lipaseaktivität am stärksten beeinträchtigt. Auch die Zerlegung von Stärken (enthalten in Brot, Teigwaren, Reis, Kartoffeln, Getreide) ist erschwert, weil die Amylasen fehlen. Die Verdauung von Eiweiß und von Disacchariden (Zweifachzucker, enthalten in Milchprodukten) ist nicht so stark beeinträchtigt.

Es wird allgemein empfohlen, die Diät fettarm und proteinreich zu gestalten. Die Kohlenhydrate sollten bereits aufgeschlossen sein. Diese pauschale Aussage ist jedoch nicht für alle Hunde zutreffend. Die Diät sollte individuell angepasst werden, da sowohl das Ausmaß als auch die Art der Einschränkung der Enzymproduktion unterschiedlich ausfallen. Bei manchen Hunden ist trotz Erkrankung die Lipaseaktivität noch ausreichend, so dass sie Fette verdauen können. Bei anderen werden ungenügend Amylasen produziert; in diesem Fall sollte auf Kohlenhydrate verzichtet werden. Es empfiehlt sich also, herauszufinden, welche Enzyme dem Hund tatsächlich fehlen, um einen individuellen Fütterungsplan erstellen zu können. Dies kann man leider nicht mehr so gut feststellen, wenn Enzyme bereits zugefüttert werden. Doch manche Tierhalter können sich daran erinnern, dass der Hund vor Beginn der Behandlung besonders schlecht auf Fett und fettes Fleisch und/oder auf Getreide reagiert hat. Ansonsten heißt es, sich vorsichtig an die für Ihren Hund geeignete Fütterung heranzutasten! Hier ist es ganz besonders wichtig, über die einzelnen Bestandteile der Fütterung selbst bestimmen zu können und diese mengenmäßig so zu kombinieren, dass sie die speziellen Bedürfnisse ihres Hundes decken.

In jedem Fall müssen die Futtermittel hochwertig und leicht verdaulich sein. Die tägliche Ration sollte möglichst auf mehrere kleine Mahlzeiten verteilt werden, um den Verdauungskanal zu entlasten.

Die Enzymsubstitution erfolgt mit Pankreasenzymen in Tabletten- oder Pulverform.

Bei schwerer Erkrankung kann die Wirkung der Enzyme dadurch effektiver werden, dass diese bereits vor der Fütterung den Futtermitteln zugefügt werden. So kann man dem Hund eine bereits angedaute Mahlzeit anbieten. Es wird auch empfohlen, rohes Pankreas zu füttern.

Zur Behandlung einer exokrinen Bauchspeicheldrüseninsuffizienz ist eine klassische homöopathische Behandlung zur ganzheitlichen Stärkung der Lebenskraft sehr zu empfehlen. Sie zielt darauf ab, eine Gewichtszunahme zu ermöglichen, den Hund stabil zu halten, die Enzymsubstitution evtl. zu reduzieren bzw. ganz auszuschleichen.

Wenn Sie diesbezüglich eine Beratung wünschen, können Sie mich gerne anrufen oder anschreiben. Meine Kontaktdaten finden Sie hier!

Darüber hinaus biete ich Ihnen gerne eine Behandlung mittels Radionik/Bioresonanz. Erste Informationen finden Sie unter diesem Link. Natürlich können Sie auch zu diesem Thema persönlich mit mir Kontakt aufnehmen.

Phytotherapeutisch werden bei Beschwerden der Bauchspeicheldrüse insbesondere Papaya (Papain wird durch Einritzen der unreifen Frucht gewonnen) und Ananas (Bromelain aus dem Presssaft der Mutterstümpfe) eingesetzt. Es ist therapeutisch nicht sinnvoll, die handelsüblichen Früchte zu füttern.

Bei einem an EPI erkrankten Hund braucht man etwas Geduld, um die beste Lösung in Bezug auf geeignete Futtermittel und -mengen aber auch hinsichtlich der Anzahl der Mahlzeiten und der Dosierung der Enzyme herauszufinden. Lassen Sie sich nicht entmutigen, ihr Hund wird es Ihnen mit einem langen, erfüllten Leben danken!

Was ist eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung)?

Eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung) kann plötzlich (akut) auftreten oder immer wiederkehrend (chronisch-rezidivierend). Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ im Oberbauch, das unter anderem Verdauungsenzyme freisetzt. Entzündet sich die Bauchspeicheldrüse beim Hund, verdaut sich das Organ selbst – dies kann mit milden oder schweren Symptomen einhergehen.

Die Anzeichen einer Pankreatitis beim Hund sind sehr vielfältig. Die meisten Hunde haben Schmerzen im Bauch, sie erbrechen, sind schwach und trocknen aus. Auch Durchfall und Fieber können auftreten. Liegt die Pankreatitis beim Hund länger vor, ist das Tier häufig matt und frisst wenig, zum Teil leidet der Hund unter ständigem Erbrechen.

Die Auslöser für eine Pankreatitis sind oft unbekannt – man spricht von einer idiopathischen Pankreatitis. Bestimmte Faktoren begünstigen eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, beispielsweise fettes Futter, Unfälle, Durchblutungsstörungen durch eine Narkose sowie die Einnahme bestimmter Medikamente. Die Pankreatitis tritt auch begleitend bei anderen Erkrankungen auf, wie einer Leberentzündung oder einer chronischen Darmentzündung (Inflammatory Bowel Disease).

Was sind die Ursachen einer Pankreatitis?

Die Ursachen für eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung) sind vielseitig. Oft kann der Auslöser nicht festgestellt werden – man spricht von einer idiopathischen Pankreatitis. Begünstigende Faktoren für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung sind fettes Futter und bestimmte Medikamente (zum Beispiel Azathioprin, Furosemid und Tetrazykline).

Eine verminderte Durchblutung während einer Narkose kann ebenfalls eine Pankreatitis beim Hund begünstigen. Schläge oder Stöße bei einem Unfall verletzen manchmal die Bauchspeicheldrüse; sie wird angeregt, sich selbst zu verdauen und eine Entzündung entsteht.

Infektiöse Erkrankungen als Ursache der Pankreatitis beim Hund sind selten. Infektionen können auftreten, wenn der Hund von dem Einzeller Toxoplasma gondii oder von Leberegeln befallen ist. Eine Entzündung der Leber (Hepatitis) oder des Darms (Inflammatory Bowel Disease, IBD) können auf die Bauchspeicheldrüse übergreifen und eine Pankreatitis beim Hund verursachen.

Wie äußert sich eine Pankreatitis)?

Eine Pankreatitis äußert sich durch verschiedene Symptome, die gleichzeitig oder einzeln auftreten. Mögliche Symptome einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund sind:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Schwäche
  • Fieber
  • Austrocknung (Dehydratation)
  • Vermehrte Atmung (Polypnoe)
  • Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)
  • Gelbfärbung der Schleimhäute (Ikterus)

Wie wird eine Pankreatitis diagnostiziert?

Man diagnostiziert eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung) durch verschiedene Untersuchungen. Eine Blutuntersuchung liefert Hinweise auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Sind bestimmte Blutwerte, wie die sogenannte Trypsin-like-Lipase oder die Pankreatische-Lipase-Immunreaktivität (cPLI) erhöht, liegt wahrscheinlich eine Pankreatitis beim Hund vor.

Auch durch ein Röntgen und ein Ultraschall erhält man Hinweise auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Anhand der Symptome und der Untersuchungen man darauf schließen, dass eine Pankreatitis vorliegt. Die definitive Diagnose ist nur durch eine Operation möglich, bei der er ein Stück der Bauchspeicheldrüse entnimmt und in einem Speziallabor untersuchen lässt.

Wie kann eine Pankreatitis behandelt werden?

Man behandelt die Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) symptomatisch. Unnötige Arzneimittel werden abgesetzt. Bei starkem Erbrechen hält man das Tier nüchtern, sonst füttert man eine fettarme Diät, und der Hund erhält Arzneimittel gegen das Erbrechen.

Die Blutwerte müssen regelmäßig kontrolliert werden. Außerdem erhält der Hund Infusionen. Ungleichgewichte im Wasser- und Salzhaushalt werden durch entsprechende Infusionslösungen ausgeglichen. Da die Pankreatitis dem Hund Schmerzen bereitet, verabreicht der Tierarzt Schmerzmittel. Oftmals behandelt er den Hund auch mit Antibiotika, doch der Nutzen ist bis heute umstritten.

In der Humanmedizin raten Ärzte Menschen mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung teilweise eine Spülung der Bauchhöhle an, um die Pankreas-Enzyme zu entfernen. In der Tiermedizin liegen zu wenige Untersuchungen vor, um die Wirksamkeit zu bestätigen. Die Ursachen der Pankreatitis bei Hund und Mensch sind auch sehr verschieden.

Wie ist die Prognose einer Pankreatitis?

Die Prognose einer Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung) hängt stark davon ab, wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist. Milde Formen habe eine gute Prognose. Bei schwer erkrankten Hunden ist die Pankreatitis lebensgefährlich. Durch die Bauchspeicheldrüsenentzündung können Herz, Lunge und Leber versagen.

Sprechen Sie mich einfach darauf an, ich helfe Ihnen gerne weiter da ich schon einige Erfahrungen in meiner Praxis zu diesem Thema sammeln konnte.

Mobile Tierheilpraxis Riga

Tierheilpraktikerin Ch. Riga

Die Bauchspeicheldrüse bei Hunden. Subtiler Helfer in Notfallsituationen.

Die Bauchspeicheldrüse ist ein hochempfindliches Organ, das auf geringste Veränderungen der Energiezufuhr reagiert. Im Falle eines körperlichen oder seelischen Traumas reagiert die Bauchspeicheldrüse mit der Freisetzung von Impulsen, die den notwendigen Hormonpegel im Blut regulieren.

Die Bauchspeicheldrüse schaltet sich subtil in alle Notfallsituationen ein und verhindert ein zu tiefes Absacken der Energiezufuhr. Sie hat eine inkretorische und eine exkretorische Funktion. Die inkretorische Funktion besteht aus der Sekretion des Hormons Glukagon und Insulin. Diese werden direkt an die Blutbahn abgegeben (inkrete). Die exkretorische Funktion ermöglicht die Verdauung von Fett, Eiweiß und Kohlehydraten. Der fermenthaltige Verdauungssaft wird in den Dünndarm entsendet.

Die Hormone regulieren den Blutzuckerspiegel im Blut

Die Wärme, die im Körper durch Zucker entsteht, wird in Form von Liebe weitergegeben. Das Pankreas kann außer Gleichgewicht geraten, wenn ein Mangel oder ein ständiges Überfordern in den Gefühlsbereichen Liebe und Körpernähe besteht. Die Hormonproduktion entgleist. Die Folge ist ein Insulinmangel oder Glukogenüberschuss. Das hat wiederum einen ständig labilen Blutzuckerspiegel zur Konsequenz, was im Extremfall zu einem hypo- oder hyperenergetischen Schock führen kann.

Pakreatitis: Die Pankreatitis kann akut oder ursächlich chronisch verlaufen. Eine Entzündung im Bereich der Leber oder des Dünndarmes sind meistens Ursachen für eine Pankreasinfektion. Primäre Infektionen sind sehr selten.

Die Symptome einer Pankreatitis sind stark ausgeprägt:

  • wechseln zwischen Durchfall und schmerzhaftem Erbrechen,
  • der Stuhl ist fettig, glänzt, wird immer voluminöser,
  • da die Verdauung fehlt, riecht dieser bestialisch, kann nach einigen Tagen dunkles Blut enthalten,
  • das Verlangen nach Wasser (warmem Wasser) ist gesteigert,
  • das Tier wird zunehmend hinfälliger und apathischer,
  • die Tiere schwanken beim Gehen, weil der Kreislauf schwächer wird,
  • der Bauch des Tieres ist schmerzhaft hart,
  • oft gähnen die Tiere viel.

Anders als bei der akuten, verläuft die chronische Pankreatitis, hier verändert sich der Stuhl, er wird heller, voluminöser, er hat an der Oberfläche Fetttröpfchen und unverdaute Futterbestandteile. Die erkrankten Tiere haben Heißhunger, aber nehmen nicht zu, sondern ab – durch Maldigestion (schlechte Verdauung). Wichtig während der Behandlung ist die Umstellung auf fettfreies Fleisch (am besten vom Lamm, Huhn, Fisch), dazu Reis, Kartoffel- oder Maisbrei (mit Wasser, nicht mit Milch zubereitet). Wichtig ist, dass Tiere mit diesen Symptomen vor 17 Uhr gefüttert werden müssen.

Die Ursache einer akuten Pankreatitis sind meistens Viren – deswegen ist eine Behandlung mit Antibiotika nicht angesagt. Sollte man dieses trotzdem voreilig machen, wird das ohnehin geschwächte Immunsystem weiterhin geschwächt. Erfahrene Homöopathen haben die Möglichkeit, je nach Symptomen, ein passendes Mittel zu verabreichen, das die Energie in der Bauchspeicheldrüse von mangelhaft in ausreichend verändert. Dazu gibt man die Bach-Blüten-Essenz Holly. Diese Essenz öffnet die Kanäle für Liebe. Den Rest schafft die körpereigene Immunabwehr allein. Die Drüse wird somit keine Chancen für Krankheitsauslöser bieten.

Eine chronische Pankreatitis benötigt eine Substitution mit Verdauungsenzymen (Lipase, Amylase, Protease, insbesondere Papain, Bromelain,Trypsin und Chymotripsin). Diese werden am besten dem Tier ca. 30 Minuten vor dem Futter verabreicht. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, die Bauchspeicheldrüse anzuregen, damit diese wieder ihrer exkretorischen Aufgabe nachkommt und Verdauungsenzyme produziert. Auch hier bietet die Homöopathie Mittel, wie Okoubaka, Haronga und Eihornia. Oder es hilft dem Tier auch ein passendes Konstitutionsmittel, um die Funktion wieder anzukurbeln. Zu den bekanntesten Mitteln zählen hier Calcium carbonicum und Calcium fluoraticum.

Aber: Welches Mittel letztlich Ihrem Tier gegeben werden sollte, muss Ihr Tierarzt entscheiden.

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akute Pankreatitis flammt immer wieder auf

  • Dabei seit: 16.01.2008
  • Beitrдge: 32

akute Pankreatitis flammt immer wieder auf

  • Dabei seit: 11.01.2007
  • Beitrдge: 3572

Ich habe immer auch homцopathisch unterstьtzt, und es war immer sofort zu merken, wann er sein Mittel brauchte bzw. bekam.

Den Durchbruch hatten wir mit Artischocke und Mariendistelfьtterung, bis dahin brauchte er alle paar Tage Nux Vomica, zusдtzlich zu seinem BSD.Mittel (alle 3 Tage), da er eben immer wieder zu weichen Kot hatte/nicht richtig verdaute. Seit dem ich das fьtterte ging es schlagartig bergauf und hдlt immernoch an. Ich hege mitlerweile sogar die Hoffnung, daЯ es mal ganz weg sein wird.

Es ist wichtig bei BSD eben nicht nur diese zu "behandeln" sondern auch Leber- und Gallebereich mit.

  • Dabei seit: 16.01.2008
  • Beitrдge: 32

  • Dabei seit: 07.12.2005
  • Beitrдge: 189

  • Dabei seit: 01.05.2006
  • Beitrдge: 1300

Ich wьrde aber in jedem Fall eine homцopathische Behandlung beginnen. Viele Homs kommen doch auch ins Haus, wennґs fьr Deinen SьЯen zu anstrengend ist.

"Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund!" Hildegard v. Bingen

  • Dabei seit: 16.01.2008
  • Beitrдge: 32

  • Dabei seit: 16.01.2008
  • Beitrдge: 32

Ich wьrde aber in jedem Fall eine homцopathische Behandlung beginnen.

  • Dabei seit: 11.01.2007
  • Beitrдge: 3572

  • Dabei seit: 07.12.2005
  • Beitrдge: 189

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  • Dabei seit: 11.01.2007
  • Beitrдge: 3572

Seine Allergien haben jetzt ьbrigens auch deutlich nachgelassen - hдngt wohl mit der Regenerierung des Magen-Darm-Traktes zusammen. *grьbel*

Fьr die BSD bekommt er eh alle drei Tage ein homцopath. Mittel, was ihm auch sehr gut und deutlich bemerkbar hilft .

  • Dabei seit: 01.03.2005
  • Beitrдge: 1014

Warum verfьtterst Du an Deinen Hund Getreide, wenn er es kaum noch vertrдgt??

Getreide zдhlt nicht zu den antьrlichen Nahrungsmitteln des Hundes und sein Verdauungstrakt ist nicht fьr diese Art der Fьtterung ausgelegt ist.

Bei Erkrankungen, insbesondere bei der BSD Erkrankung, sollte der Hund getreidefrei ernдhrt werden, da die Getreideverdauung eine erhцhte Enzymproduktion benцtigt

Bei entzьdnlichen Prozessen sollte man eh auf Getreide verzichten.

Wдre es meine Hund, der wьrde niemals Getreide bekommen

  • Dabei seit: 04.03.2008
  • Beitrдge: 433

Ich kann den anderen nur zustimmen, ich wьrde ьberhaupt kein Getreide fьttern, eben weil es fьr einen Hund schwer verdaulich ist.

Mein Hund bekommt allerdings jeden Tag Kartoffeln und vertrдgt die sehr gut.

Er bekommt ьberwiegend Magerfleisch vom Rind und Innereien. Vom Herz schneide ich dann den Fettkranz weg.

Die Medikamente, die Dein Hund bekommt, haben leider auch den Nachteil, dass sie wiederum die BSD belasten, aber offensichtlich kommt Ihr ja nicht drumherum.

  • Dabei seit: 16.01.2008
  • Beitrдge: 32

Warum verfьtterst Du an Deinen Hund Getreide, wenn er es kaum noch vertrдgt??

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Homöopathie bei einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse bei Hunden

Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse bei Hunden sind keine Seltenheit. Häufig tritt eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bei den Vierbeinern auf. Auch eine (akute) Pankreasinsuffizienz, also eine Bauchspeicheldrüsenschwäche (EPI), kommt oft vor. Diese kann auch aus einer Nicht-Behandlung der Entzündung der Bauchspeicheldrüse resultieren. Es ist wichtig, eine Erkrankung der Pankreas so schnell wie möglich zu behandeln, damit keine bleibenden Schäden entstehen. Eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse bei Hunden kann begleitend zur tierärztlich verordneten Behandlung auch mithilfe von Homöopathie behandelt werden.

Nicht entweder oder

Damit die Erkrankung der Pankreas bei Ihrem Hund so effektiv wie möglich behandelt werden kann, darf sich nicht nur der Homöopathie gewidmet werden. Die Symptome lassen sich am besten durch tierärztlich verschriebene Arzneimittel bekämpfen. Darunter fallen zum Beispiel akuter Durchfall oder starkes Erbrechen. Homöopathische Mittel können sehr gut begleitend und unterstützend eingesetzt werden, da sie oft ganzheitlich wirken.

Homöopathische Behandlung der Bauchspeicheldrüse

Ein effektiver Weg, Homöopathie bei Ihrem Hund bei einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse einzusetzen, ist eine organotrope Unterstützung. Das bedeutet, dass die Behandlungsmaßnahmen auf ein spezielles Organ ausgerichtet sind. Bei einer Pankreaserkrankung bietet es sich allerdings ebenfalls an, den Körper Ihres Hundes ganzheitlich zu behandeln. Hintergrund dafür ist die Rolle, welche die Bauchspeicheldrüse im Körper Ihres Lieblings einnimmt. Sie ist maßgeblich an der Verdauung beteiligt, in dem sie Enzyme herstellt, welche die Nahrungsstoffe spalten. Eine Beeinträchtigung der Pankreas kann daher gefährliche Folgen für beispielsweise die Darmflora haben.

Das beste Vorgehen nach der Diagnose

Ob Pankreatitis, Pankreasinsuffizienz oder ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse - zuerst sollte gemeinsam mit Ihrem Tierarzt ein fester Behandlungsplan aufgestellt werden. Dieser beinhaltet neben Medikamenten auch Aspekte wie die optimale Ernährung bei einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Wenn Sie Ihren Hund zudem homöopathisch behandeln lassen möchten, dann nehmen Sie Kontakt zu einem Tier-Homöopath beziehungsweise Tier-Heilpraktiker auf. Es ist ratsam, beide Behandlungspläne mit Ihrem Haustierarzt zu besprechen.

Prognose bei einer homöopathischen Behandlung

Grundsätzlich lässt sich bei einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse keine allgemeine Prognose für Hunde stellen. Wichtig ist, dass Sie für Ihren Hund so schnell wie möglich handeln und eine geeignete Therapie in die Wege leiten. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Homöopathie begleitend eingesetzt wird und nicht als alleinige Behandlungsmethode.

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Häufige Fragen

Wir haben einige häufig gestellte Fragen für Sie aufgelistet. Vielleicht finden Sie hier bereits die Antwort, die Sie suchen.

Tumorarten beim Hund

Hier finden Sie genauere Informationen zu folgenden Tumorarten:

Krebs beim Hund

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Tumor beim Hund

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Lebensqualität

Das Ziel der dendritischen Zelltherapie ist es, das Leben der unter dem Tumor leidenden Patienten zu verbessern.

PANKREATITIS BEIM HUND

BAUCHSPEICHELDRÜSE:KLEINES ORGAN, VIELE FUNKTIONEN

Erkrankungen des exokrinen Pankreas kommen bei Hunden oft vor. Die häufigsten Erkrankungen des exokrinen Pankreas sind die Pankreatitis, gefolgt von der exokrinen Pankreasinsuffizienz. Die Diagnose ist mitunter schwierig, sodass die Erkrankung oftmals unentdeckt bleibt. Ein Grund für die schwierige Diagnose ist das unspezifische Krankheitsbild.

Aufgaben der Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse erfüllt im Prinzip zwei Hauptaufgaben: Einerseits ist sie wichtig für die Verdauung (exokrine Funktion) und andererseits steuert sie die Blutzuckerregulation (endokrine Funktion). Die Verdauung wird enzymatisch über die Enzyme Amylase (zur Kohlehydratverdauung), Trypsin (zur Eiweißverdauung) und Lipase (zur Fettverdauung) reguliert, die über den Duktus pancreaticus (Bauchspeicheldrüsengang) an den Dünndarm abgegeben werden, in dem die Verdauung dann vonstattengeht.

Ursachen für eine Pankreatitis

Die genaue Ursache für die Entzündung der Bauchspeicheldrüse bleibt meist ungeklärt. Folgende Faktoren sind jedoch häufig an der Entstehung beteiligt:

  • Übergewicht
  • Aufnahme einer besonders fettreichen Mahlzeit
  • Hormonstörungen, die den Fettstoffwechsel beeinflussen wie z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Morbus Cushing oder Diabetes mellitus
  • Medikamente wie Kortison, Entzündungshemmer oder Antibiotika
  • Verletzung der Bauchspeicheldrüse, z. B. im Rahmen eines Autounfalls oder Sturzes
  • Infektionen
  • Prädisposition bestimmter Hunderassen
  • Sekundär im Rahmen einer Leberentzündung (Hepatitis) oder einer chronischen Darmentzündung (Inflammatory Bowel Disease)

Klinische Symptomatik und Krankheitsverlauf

Die häufigsten Krankheitsanzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sind:

Diese äußern sich in starken Fällen durch die sog. Gebetshaltung: Der Hund streckt die Vorderbeine aus und drückt seinen Oberkörper an den Boden, die Hinterbeine bleiben gestreckt stehen. Die Bewegung ähnelt dem Strecken – er führt sie häufiger am Tag aus.

  • Schwäche
  • Fieber
  • Austrocknung (Dehydratation)
  • Vermehrte Atmung (Polypnoe)
  • Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)
  • Gelbfärbung der Schleimhäute (Ikterus)
  • Milde Verläufe bleiben häufig ohne deutliche Symptome, die Tiere sind einfach nur schlapp und haben wenig Appetit. Diese Verläufe werden daher häufig nicht als Pankreatitis erkannt. Bei schweren Verläufen zeigen die meisten Hunde Erbrechen und eine allgemeine Schwäche. Durchfall, Bauchschmerzen, Futterverweigerung und Fieber kommen hinzu. Sehr schwere Erkrankungen verursachen Schocksymptome und können tödlich enden. Der Übergang zwischen den einzelnen Formen ist fließend und nicht vorhersehbar. Chronische Entzündungen haben meist einen milderen Verlauf.

    Die Diagnose einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kann schwierig sein, weil die Symptome in den meisten Fällen auf verschiedene Erkrankungen des Bauchraums hinweisen. Durch Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen können einige Erkrankungen ausgeschlossen werden, eine sichere Diagnose der Pankreatitis ist durch diese Untersuchungsmethoden jedoch nicht möglich. Am zuverlässigsten scheint die Diagnose derzeit mit Hilfe eines relativ neuen Bluttests möglich zu sein. Bei diesem wird ein bestimmtes Pankreasenzym nachgewiesen, das bei Pankreatitis erhöht ist – die sog. canine pankreatische Lipase (cPLI). Es handelt sich dabei um Pankreas-spezifische, sehr sensitive Parameter zum Nachweis einer akuten Pankreatitis. Bei einer chronischen Pankreatitis kann cPLI ebenfalls erhöht sein, jedoch nur kurzfristig und nicht so deutlich.

    Auch eine Probelaparatomie kann zur Diagnose eingesetzt werden. Dabei wird die Bauchhöhle des Hundes unter Vollnarkose geöffnet und alle Bauchhöhlenorgane werden gründlich untersucht. Im Vergleich zum Bluttest ist die Probelaparatomie jedoch ein sehr invasives Verfahren. Ein weiteres Verfahren zum Nachweis einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ist die Untersuchung einer oder mehrerer Gewebeproben (Biopsie).

    Wenn der Hund sich übergeben muss, sollte er umgehend Medikamente bekommen, um das Erbrechen zu stillen. Zusätzlich sollte der Hund Infusionen erhalten, um den Wasser- und den Elektrolyt-Verlust auszugleichen. Jede Gabe von Futter sollte in dieser Phase vermieden werden. Eine speziell ausgesuchte klassische homöopathische Arznei kann helfen, die Aufnahme kleiner Mengen an Flüssigkeit sicherzustellen, denn wenn das Erbrechen zum Stillstand gekommen ist, sollten häufig kleine Mengen Wasser und Elektrolytlösungen gegeben werden, z. B. WHO-Trinklösung: 3,5 g Kochsalz + 1,5 g Kaliumchlorid + 2,5 g Natriumhydrogenkarbonat (Backpulver) + 20 g Glukose auf 1 l Wasser. Und bitte immer zusätzlich frisches Trinkwasser anbieten!

    Später kann hochverdauliches Diätfutter oder auch selbst gekochtes fettarmes, leicht verdauliches Futter in vielen kleinen Portionen gefüttert werden. Bewährt haben sich weich gekochte Karotten mit Kartoffeln und magerem Rinderhack püriert. Wichtig ist, dass es sich um kohlehydratreiches Futter ohne Fett und Eiweiß handelt.

    Das Anfüttern sollte nur nach genauer Anweisung vom Tierarzt oder Tierheilpraktiker erfolgen! Man muss aber bedenken, dass ein Hund mit Pankreatitis viel Energiezufuhr benötigt, da die Krankheit die Verdauung stört und sehr kräftezehrend ist. Aufgeschlossene Stärke (Kartoffeln, Reis) ist ein guter Energieträger.

    Da eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse extrem schmerzhaft ist, muss der Hund unbedingt mit Schmerzmitteln versorgt werden. Das gilt auch dann, wenn die Schmerzen sich nicht so eindeutig zeigen. Zum Zwecke der Schmerzerleichterung bietet die klassische Homöopathie mehrere Alternativen zu herkömmlichen Schmerzmitteln an. Sie werden in Abhängigkeit der Art und Stärke des Schmerzes gewählt und dosiert. Homöopathische Medikamente gegen das Erbrechen können auch dann verabreicht werden, wenn der Hund wegen Übelkeit keinen Appetit hat. Da in einer Schonkost der Bedarf an Energie und Eiweiß zwar abgedeckt ist, den Tieren aber die Vitamine und Mineralstoffe fehlen, empfehle ich, bei Besserung die Stoffe zu supplementieren. Das Wechseln auf Alleinfutter ist eine weitere Möglichkeit.

    Neben der beschriebenen symptomatischen Therapie gilt es, die Ursache für die Entzündung herauszufinden, einige Risikofaktoren zu ermitteln und – nach Möglichkeit – zu beseitigen.

    Grundsätzlich kann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung mild oder schwer verlaufen. Nur bei der milden Verlaufsform ist die Prognose gut, schwere Verlaufsformen enden häufig tödlich. Akute Entzündungen können durch erfolgreiche Behandlung komplett beseitigt werden, sodass die Bauchspeicheldrüse danach wieder vollständig gesund ist. Chronische Verläufe führen immer zu narbigen Veränderungen im Organ, die die Funktion dauerhaft einschränken. Mit klinischen Symptomen einer Unterfunktion ist allerdings erst bei Untergang von etwa 90 Prozent des Gewebes zu rechnen. Als Folge einer schweren Bauchspeicheldrüsenentzündung können Herz, Lunge und Leber versagen, sodass die Erkrankung zum Tod führen kann.

    In der nächsten Ausgabe: Exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)

    KARIN PAULUS

    TIERHEILPRAKTIKERIN MIT MOBILER PRAXIS IM RAUM SONNENBÜHL

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    • Klassische Tierhomöopathie
    • Blutegeltherapie

    Hunde: PANKREATITIS (Bauchspeicheldrüsenentzündung) – was tun?

    Bauchspeicheldrüsenerkrankung: Vorbeugen und behandeln

    Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung , zeigt sich in der Regel bei übergewichtigen Hunden im mittleren Alter, und erscheint als plötzliche, schwere Erkrankung. Die Symptome können sich zeigen in völliger Appetitlosigkeit, schwerem und häufigem Erbrechen, Durchfall vermischt mit Blut, der Weigerung zu gehen, Schwäche und Bauchschmerzen (Jaulen und Unruhe). Die Schwere der Attacke kann variieren von einem milden, fast unmerklich Zustand bis zu einem schweren schockartigen Zusammenbruch, der mit dem Tod enden kann.

    Im Besonderen ist der Verdauungstrakt betroffen, schwerpunktmäßig die Bauchspeicheldrüse. Die zugrundeliegende Ursache ist nicht bekannt, aber möglicherweise wird es sich zeigen, dass Pankreatitis eine weitere Form der Immunerkrankungen ist (wie Hyperthyreose bei Katzen).

    Als unmittelbare Auslöser können Anfälle folgen auf den Übergenuss an fetthaltigen Lebensmitteln , zum Beispiel nach einem Überfall auf eine Mülltonne oder eines Komposthaufens. Häufige Anfälle von Pankreatitis können schließlich zu einen Insulinmangel , und in weiterer Folge zu Diabetes führen.

    • Schmerzen beim Abtasten des Bauchraumes können, müssen aber nicht auftreten
    • Lustlosigkeit (Apathie)Erbrechen
    • Essen des erbrochenenFieber
    • Vermehrter Durst (Polydipsie)
    • angespannte Bauchdecke / hochgekrümmter Rücken (schmerzhafter Bauch)
    • Fieber
    • schnelle Atmung
    • Austrocknung
    • Schwäche / Benommenheit / Kreislaufprobleme
    • blasse SchleimhäuteKotDurchfall
    • säuerlich riechender, glänzender, heller, gelb/grauer Kot
    • gelegentlicher leichterer Durchfall (chronisch)chronisch

    Neben diesen Symptomen können bei der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung auch folgende auftreten:

    • Kot essen
    • krankhaft gesteigerte Nahrungsaufnahme (Polyphagie)
    • Üble Blähungen
    • Gewichtsabnahme
    • Der Hund „verkümmert“

    Fedor® Premium Tiernahrung ist artgerecht, natürlich und aus Rohstoffen produziert, die für den menschlichen Verzehr freigegeben wurden

    Wiederholende Ernährungsfehler wie zu fette, zu kalte, verdorbene oder zu viel Nahrung begünstigen die Pankreatitis beim Hund. Die Prävention besteht einerseits aus einer ausgewogenen natürlichen Ernährung in Verbindung mit regelmäßiger und ausreichender Bewegung. Bewegung ist wichtig, weil es die Verdauung und die Peristaltik des Darms-Trakts verbessert, und die Regulationssysteme der Eingeweide gesund erhält. Zudem hält es auch das Gewicht unter Kontrolle.

    Überfüttern Sie Ihren Hund nicht, denn Fettleibigkeit ist eine Prädisposition zu Pankreatitis ist Viele Menschen überfüttern ihren Hund, weil sie ihm Gutes tun wollen und meinen ihm mit damit Liebe zu schenken.

    Man muss wissen, dass dieser Zustand auch von Natur aus chronisch, und Monate- oder Jahrelang in einer abgeschwächten persistierenden Form vorherrschen kann, solange es nicht behandelt wird. Wenn Sie einen Hund mit einer Tendenz zur Pankreatitis haben, dann müssen insbesondere bei einer Futterumstellung vorsichtig sein. Eine unkontrollierte Umstellung der Ernährung kann ein Auslöser für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung sein.

    Auch bei Impfstoffen ist Vorsicht geboten und man sollte Impfungen auf das allernötigste reduzieren, da nach jeder Impfung das Immunsystem viel aktiver wird, und unter Umständen immunvermittelten Krise führen kann.

    BEHANDLUNG

    Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung kann mild oder schwer verlaufen. Die Behandlung erfordert in der Regel eine stationäre Behandlung, und im Falle von extremen Erbrechen und bei Durchfall eine Flüssigkeitsersatz-Therapie. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ist sehr schmerzhaft, daher muss der Hund unbedingt mit Schmerzmitteln versorgt werden. Wenn die Verlaufsform zwar mild ist, aber immer wieder kehrt, sollten folgende Maßnahmen helfen das Gleichgewicht wiederherzustellen:

    Sorgen Sie für eine grundlegende natürliche Ernährung und natürliche Nahrungsergänzungsmittel. Planzenöle, Butter, sowie andere fetthaltige Lebensmittel, können die Bauchspeicheldrüse reizen und sollen weitgehend reduziert werden.

    Sie können für die Vitamin A Versorgung Lebertran verwenden, aber halten Sie die Mengen gering, oder wechseln Sie zu Vitamin-A-Kapseln. Achten Sie darauf, Vitamin E zu verwenden, um eine Bauchspeicheldrüsen-Vernarbung (100 bis 400 IU, je nach Größe) zu verhindern. Verwenden Sie Gemüse, besonders Mais (Vorzugsweise roh) und roh geriebenen Kohl, und andere mehr. Vermeiden Sie Früchte.

    Ziehen Sie häufige kleine Mahlzeiten einer großen, vor. Für eine optimale Verdauungswirkung sollen alle Lebensmittel bei Raumtemperatur angeboten werden. Manchmal kann die Zugabe von Pankreasenzymen zu jeder Mahlzeit auch helfen, die Verdauung zu unterstützen. Sie sind zumeist in Bioläden erhältlich. Verwenden Sie die Produkte die auch für den menschlichen Verzehr freigegeben sind, geben ½ Kapsel für kleine Hunde, bis zu 2 Kapseln für die größeren Hunde.

    Verwenden Sie Vitamin C und Bioflavonoide regelmäßig. Je nach Größe des Hundes, geben 250 bis 1000 Milligramm Vitamin C dreimal täglich, wenn möglich. Natriumascorbat Pulver kann besser vertragen werden als Ascorbinsäure. (Ein Teelöffel Natriumascorbat Pulver hat etwa 4000 Milligramm Vitamin C.). Fügen Sie dem 25 bis 50 mg Bioflavonoide (Vitamin P) bei, um die Wirkung des Ascorbat zu verbessern.

    Beseitigen Sie alle Lebensmittel oder Ergänzungsmittel, die den Verdauungstrakt oder die Symptome zu verschlimmern scheinen. Finden Sie einen Ersatz für jedes Mittel, das Sie beseitigen müssen, zum Beispiel, ein Vitamin B-Komplex anstatt von Bierhefe.

    Zusätzlich zu diesen Ernährungsmaßnahmen, versuchen Sie eine der folgenden Optionen als unterstützende Behandlung.

    Um die Behandlung zu beginnen, arbeiten mit einem dieser beiden Mittel:

    Homöopathie: Nux vomica (Brechnuss) 30C: für den Hund der sehr gereizt ist, in ein anderes kühles Zimmer (weg vom Trubel). (beobachten)

    Homöopathisch: Belladonna (Tollkirsche) 30C: Verwenden Sie, wenn das Problem sehr plötzlich aufgetreten ist, bei Fieber, der Körper fühlt sich heiß an, und der Hund reagiert sehr empfindlich auf Lärm und Berührung, bei erweiterten Pupillen und offensichtlicher Erregbarkeit und Erregung. (beobachten)

    Wenn keines dieser beiden Mittel zufriedenstellend wirkt, dann versuchen Sie es damit:

    Homöopathie: Iris versicolor (Blaue Sumpf- Schwertlilie) 6C: Dieses Mittel ist besonders gut für die Bauchspeicheldrüse geeignet. Es eignet sich gut, wenn der Hund immer wieder, mit viel Speichel sabbern erbricht. (beobachten)

    Homöopathie: Spongia tosta (gerösteteR Meerchwamm) 6C: Dieses Mittel ist angezeigt, wenn die Bauchspeicheldrüsenentzündung mit Husten oder Schwierigkeiten beim Atmen im Zusammenhang steht. (beobachten)

    Homöopathie: Pulsatilla (Küchenschelle) 30C: Sehr hilfreich, wenn der Hund kein Zeichen von Durst zeigt, zum liegen kühle Oberflächen sucht, und anhänglich wird (sucht ständig die Nähe) und ist weinerlich. (beobachten)

    Homöopathie: Achillea millefolium (Gemeine Schafgarbe): Verwenden Sie Kräuter Schedule 1 (beobachten). Schafgarbe stärkt die Pankreas und hilft interne Blutungen zu kontrollieren. Es ist angezeigt, bei Durchfall dunkel gefärbt, Schokoladenfarbig oder schwarz, (vielleicht mit Blut), und übelriechend.

    Durchfall aufgrund einer Bauchspeicheldrüsenentzündung wird oft auch mit Schafgarbe behandelt.

    Man muss wissen, dass auch nach einer akuten Erkrankung eine Anfälligkeit weiterhin bestehen bleibt.

    Achten Sie besonders auf folgendes:

    Halten Sie die Ernährung einfach und mit wenig Fett. (Bereits eine einmalige fetthaltige Mahlzeit zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse führen.)

    • Erlauben und ermöglichen Sie keine Junk-Food Fressattacken.
    • Vermeiden Sie Impfungen, so weit als möglich.
    • Halten Sie das Gewicht innerhalb der normalen Grenzen.

    Achten Sie auf natürliches und hochwertiges Futter. Minderwertige und verdorbene Futtermittel können Pankreatitiden auslösen. Auch einige künstliche Zusatzstoffe in Futtermitteln können zu allergischen Reaktionen führen, und durch Abwehreiweißkomplexe Entzündungen im Gewebe auslösen.

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    Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Hunden: Behandlung

    Wenn sie früh entdeckt wird, ist eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Hunden oft gut zu behandeln. Sie müssen sich aber darauf gefasst machen, dass Sie die Ernährung Ihres Haustieres dauerhaft umstellen müssen.

    Bei der Bauchspeicheldrüsenentzündung, auch Pankreatitis genannt, kommt es zu starken Verdauungs- und Stoffwechselstörungen. Das entzündete Organ hat Probleme damit, weiterhin genügend Enzyme abzusondern, die die Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile spalten. Als Folge funktioniert die Verdauung nicht mehr richtig. Die Krankheit äußert sich bei Ihrem Hund zum Beispiel in Form von Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit.

    Behandlung mit Infusionen

    Viele Patienten mit Bauchspeicheldrüsenentzündung sind ausgetrocknet und leiden aufgrund von Durchfall und Erbrechen unter Übersäuerung und Elektrolyt-Ungleichgewichten. Diese Probleme können lebensgefährlich werden und müssen meist mithilfe von Infusionen behandelt werden. Deshalb ist es in der Regel sinnvoll, Patienten mit akuter Bauchspeicheldrüsenenstzündung stationär aufzunehmen. Bei Tieren, die sich ständig übergeben, ist zusätzlich ein Mittel gegen Erbrechen sinnvoll. In Extremfällen muss der Vierbeiner über eine Sonde ernährt werden.

    Behandlung mit Schmerzmitteln

    Eine Pankreatitis ist äußerst schmerzhaft, wie viele daran erkrankte Menschen berichten. Dasselbe gilt für die Vierbeiner, die in vielen Fällen deutliche Anzeichen großer Schmerzen zeigen. Doch selbst diejenigen Hunde, die unter einer Bauchspeicheldrüsenentzündung leiden und anscheinend nur geringe Schmerzen haben, profitieren in vielen Fällen von Schmerzmitteln. Bei ihnen stellt sich häufig eine deutliche Besserung des Allgemeinbefindens ein.

    Grund genug, dass jeder Hund mit Pankreatitis eine Schmerztherapie erhalten sollte. Die Morphium-ähnliche Substanzen, auch als Opioide bezeichnet, werden entweder gespritzt oder per Pflaster über die Haut verabreicht. Alle anderen Medikamente werden so weitgehend wie möglich abgesetzt, um den Körper Ihres Vierbeiners nicht zusätzlich zu belasten. möglichst reinzuwaschen und nicht unnötig zu belasten.

    Schonkost als Teil einer dauerhaften Behandlung

    Bei der Behandlung einer Pankreatitis beim Hund spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung erhält das Tier in den ersten Tagen oft nur Flüssignahrung, damit die Produktion von Verdauungsenzymen verringert und die Bauchspeicheldrüse geschont wird. Vor allem, wenn dauerhafte Schäden an der Bauchspeicheldrüse entstanden sind, ist in Zukunft Schonkost angesagt.

    Sie sollte in kleinen Portionen über den Tag hinweg gefüttert werden und dabei leicht verdaulich und fettarm sein. Geeignet sind beispielsweise erhitztes Muskelfleisch und magere Milchprodukte. Oft müssen auch Vitamine und Folsäure zugesetzt werden. Stimmen Sie dies mit Ihrem Tierarzt ab. Er wird Ihnen auch sagen, ob Ihr Vierbeiner zusätzliche Präparate benötigt, die fehlende Verdauungsenzyme ersetzen, die unter Umständen die Bauchspeicheldrüse nicht mehr herstellen kann.

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    Pankreasinsuffizienz beim Hund mit Symptomen wie Blähungen

    Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Organ, das zwei unterschiedliche Funktionen erfüllt. Einerseits bildet der endokrine Teil der Drüse Hormone zu denen das Insulin zählt. Andererseits werden vom exokrinen Teil Verdauungsenzyme gebildet.

    Ohne diese Enzyme kann der Hundekörper seine Nahrung nicht korrekt verdauen und ist damit nicht mehr in der Lage Nährstoffe aufzunehmen.

    Eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse muss nicht zwangsweise beide Teile betreffen. Zumeist ist entweder der endokrine oder der exokrine Teil betroffen.

    Sowohl die Pankreatitis, die Bauchspeicheldrüsenentzündung, als auch die Pankreasinsuffizienz, die Schwäche der Bauchspeicheldrüse, sind Erkrankungen des exokrinen Bereiches.

    Pankreasinsuffizienz = Schwäche der Bauchspeicheldrüse

    Bei der Pankreasinsuffizienz handelt es sich um eine Schwäche der Bauspeicheldrüse. Die Drüse produziert zu wenig oder gar keine Verdauungsenzyme mehr.

    Die Gründe für diese Schwäche sind unterschiedlich. Sie kann etwa nach einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung auftreten. Bei der Entzündung kann das Gewebe so stark zerstört werden, dass die Funktion der Drüse geschwächt wird.

    Ein weiterer Grund kann eine genetische Veranlagung sein. Diese Version wird vererbt. Die Pankreasinsuffizienz kann etwa beim Deutschen Schäferhund eine Rolle spielen und wird als Erbkrankheit weitergegeben.

    Wenn Sie planen einen Hund aus einer Zucht zu sich zu holen, sollten Sie unbedingt auf eventuelle Vorerkrankungen der Elterntiere achten.

    Auch Stress kann eine Ursache dafür sein, dass die Drüse ihre Funktion verringert. Betroffen sind Hunde, die starken Belastungen beim Sport oder im Arbeitsdienst ausgesetzt sind. Anhaltende familiäre Konfliktsituationen können Ihren Hund ebenso stark beeinträchtigen und ihn derart stressen, dass eine Erkrankung die Folge ist.

    Blähungen und andere Symptome

    Als Besitzer eines Hundes sollten Sie auf einige Signale achten. So kann zum Beispiel der Kot Ihres Hundes ist aussagekräftig sein.

    Ein Symptom für eine Bauchspeicheldrüsenschwäche können ständige Durchfälle sein. Markant daran ist, dass der Kot voluminös und schleimig ist. Meist glänzt er stark. Das ist das Fett, das nicht verdaut werden kann. Der Hund hat starke Blähungen und Darmgeräusche und das Fell wird stumpf, schuppig und trocken.

    Wenn Ihnen auffällt, dass Ihr Hund ständig fressen will und bettelt, obwohl er genug Futter bekommt, kontrollieren Sie laufend sein Gewicht. Nimmt der Hund trotz der korrekten Fütterung innerhalb von kurzer Zeit stark ab, ist dies ein starkes Indiz für eine Pankreasinsuffizienz.

    Sie sollten Ihr Tier möglichst rasch zu einem Tierarzt bringen. Dieser wird eine Allgemeinuntersuchung an Ihrem Tier vornehmen.

    Eine Kotuntersuchung hilft eine Pankreasinsuffizienz festzustellen. Dabei werden die Enzyme im Kot bestimmt. Sind diese nicht in der richtigen Menge enthalten, bedeutet das, dass die Bauchspeicheldrüse nicht korrekt arbeitet.

    Pankreasinsuffizienz ist nicht heilbar

    Leider ist eine Schwäche der Bauchspeicheldrüse nicht heilbar. Sie lässt sich heute aber mit einer entsprechenden Diät und Therapie ganz gut behandeln. In erster Linie wird der Tierarzt eine Diät verordnen. Diese kann je nach Hund und Erkrankung unterschiedlich sein

    In jedem Fall muss das Futter hochwertig und leicht verdaulich sein. Gerade hier ist es wieder wichtig auf Getreide im Futter absolut zu verzichten, denn gerade Getreide fordert die Bauchspeicheldrüse extrem.

    Einfluss der Ernährung

    Es wird sogar angenommen, dass Getreide eine der Hauptursachen für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse darstellt. Dazu müssen Sie Ihrem Hund regelmäßig die benötigten Verdauungsenzyme zum Futter geben.

    Wie Sie das richtig machen, wird Ihnen Ihr Tierarzt genau zeigen. Die Umstellung auf das neue Futter kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Haben Sie Geduld, es ist oft nicht ganz einfach, die richtige Menge und Handhabung der benötigten Enzyme zu finden.

    Manche Hunde vertragen mit den zugegebenen Enzymen wieder beinahe alles, was sie vorher gefressen haben. Andere Hunde wiederum vertragen trotz der Enzyme nur mehr spezielle Fleischsorten.

    Mit einer gut eingestellten Diät und der richtigen Wahl und Menge der Enzyme hat Ihr Hund weiterhin dieselbe Lebensqualität und Lebenserwartung wie ein gesunder Hund.

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