четверг, 12 июля 2018 г.

wie_oft_wurmkur_beim_hund

Wurmkur für den Hund – so entwurmen Sie richtig!

Die regelmäßige Entwurmung eines Hundes soll einen Wurmbefall verhindern. Wie oft die Wurmkur verabreicht werden sollte, ist individuell verschieden.

Als Hundebesitzer sieht man sich neben einer eventuellen Zecken- und Flohprophylaxe auch mit der Frage der Entwurmung konfrontiert. Wie oft soll man einen Hund entwurmen und ist eine Wurmkur für Hunde eigentlich sinnvoll – ja oder nein? Gibt es womöglich alternative Mittel und was kostet das Entwurmungsmittel?

Um den Sinn einer Wurmkur beim Hund zu verstehen, werden im Folgenden zunächst die wichtigsten Würmer des Hundes genannt. Anschließend stellen wir Ihnen die korrekte Prophylaxe und Behandlung eines Wurmbefalls beim Hund vor.

Wichtige Würmer bei Hunden

Die wichtigsten Würmer des Hundes, die in Deutschland vorkommen, sind:

  • Spulwürmer
  • Hakenwürmer
  • Peitschenwürmer
  • Bandwürmer (unter anderem Fuchsbandwurm und Hundebandwurm)
  • Lungenwürmer

Ebenso von Bedeutung ist mittlerweile der Herzwurm des Hundes, der vor allem im Mittelmeerraum eine große Rolle spielt und eine häufige Reiseerkrankung darstellt.

Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer

Ist ein Hund mit Spulwürmern, Hakenwürmern oder Peitschenwürmern befallen, leben diese im Darm des infizierten Hundes und legen dort ihre Eier, die mit dem Kot ausgeschieden werden. Wird der Kot nicht sachgemäß entfernt, dann bleiben die Eier, die teils sehr lange überlebensfähig sind, in der Umwelt vorhanden. Der nächste Hund, der nun an diesem Kothaufen schnüffelt, kann sich auf diese Weise mit den Wurmeiern infizieren.

Spulwürmer und Hakenwürmer können auch schon vom Muttertier auf die Welpen übertragen werden, wenn die Hündin nicht entwurmt ist. Die Welpen infizieren sich entweder bereits im Mutterleib oder später über die Muttermilch.

Bandwürmer und Lungenwürmer beim Hund

Der Fuchsbandwurm stellt vor allem für jene Hunde eine Gefahr dar, die gerne auf der Jagd nach Mäusen sind und diese fressen. Kleine Beutetiere, wie zum Beispiel Mäuse, können den Fuchsbandwurm in sich tragen und den Hund somit infizieren.

Mit dem Hundebandwurm infiziert sich der Hund in der Regel durch Fleisch, das nicht ausreichend erhitzt oder tiefgefroren wurde. Besonders Lunge und Leber in roher Form sind problematisch.

Ein weiterer Bandwurm des Hundes ist der sogenannte Gurkenkernbandwurm, der sich in Flöhen vermehrt. Frisst ein Hund befallene Flöhe, so kann er sich mit diesem Bandwurm infizieren.

Lungenwürmer nutzen Schnecken als sogenannte Zwischenwirte und werden auf den Hund übertragen, wenn dieser infizierte Schnecken frisst.

Anzeichen eines Wurmbefalls beim Hund

Ein Befall mit Würmern kann beim Hund zu verschiedenen Symptomen führen. Hat sich der Hund nur in geringem Grade mit Würmern infiziert, dann zeigt er oftmals keine Krankheitserscheinungen. Erst bei stärkerem Wurmbefall des Hundes werden die Anzeichen sichtbar:

  • Bei stärkerem Befall können SpulwürmerDurchfall oder Erbrechen auslösen. Betroffene Hunde sind matt und apathisch. Gerade bei Hundewelpen führen Spulwürmer oft zu Problemen wie Wachstumsstörungen oder Mangelerscheinungen. In besonders schwerwiegenden Fällen kann der Welpe sogar am Wurmbefall sterben.
  • Spul-, Haken- und Peitschenwürmer können zu einer Blutarmut (Anämie) des Hundes führen und infizierte Hunde haben oftmals Blut im Stuhl.
  • Starker Bandwurmbefall hingegen kann zu Verdauungsbeschwerden, Verstopfung oder sogar zum Darmverschluss führen. Erkrankte Hunde sind oft lethargisch und haben struppiges, glanzloses Fell.
  • In der Folge eines Befalls mit Lungenwürmern kann es beim Hund zu Husten, Nasenbluten, Bluthusten oder Atemnot kommen. In fortgeschritteneren Fällen können auch Störungen des Nervensystems auftreten, die sich in einem veränderten Verhalten des Hundes äußern.

Hunde entwurmen – womit?

Um einen Hund bestmöglich vor den zuvor genannten Wurminfektionen zu schützen, sollte er regelmäßig prophylaktisch mit einem Entwurmungsmittel behandelt werden. Welche Wurmkur verwendet werden sollte, ist abhängig davon, gegen welche Würmer man vorbeugen möchte, denn nicht jedes Mittel wirkt gegen jeden Wurm.

Wenn der Hund sich mit Würmern infiziert hat, dann muss vom Tierarzt abgeklärt werden, um welche Würmer es sich handelt, um dann das richtige Präparat zur Bekämpfung auszuwählen. Außerdem sollten in diesem Fall Decken und Körbchen des Hundes gereinigt und desinfiziert werden.

Entwurmungsmittel für Hunde

Folgende Produkte können beispielsweise zur Entwurmung eines Hundes eingesetzt werden:

  • Milbemax® und Milpro® zum Beispiel wirken gegen alle zu Beginn aufgezählten Würmer und zusätzlich präventiv gegen den Herzwurm.
  • Drontal® und Cestem® Wurmkur wirken beispielsweise nicht gegen Lungenwürmer und Herzwürmer.
  • Droncit® wirkt lediglich gegen Bandwürmer.

All diese Produkte sind Entwurmungstabletten. Daneben gibt es auch Präparate in Pastenform.

Das Produkt Frontline® hingegen wirkt gegen Flöhe und Zecken, nicht aber gegen Würmer.

Wann und wie oft entwurmen?

Bei Hundewelpen beginnt man mit der Entwurmung gegen Spulwürmer in der zweiten Lebenswoche und wiederholt diese dann in einem Abstand von jeweils zwei Wochen, bis die Welpen von der Mutter abgesetzt werden.

Anschließend ist das Entwurmungsschema abhängig von den Lebensumständen des Hundes:

  • Die meisten Hunde bekommen alle drei Monate, also viermal pro Jahr, eine Wurmkur.
  • Hunde, die regelmäßig ohne Aufsicht Auslauf haben oder Aas beziehungsweise Hundekot fressen, sollten monatlich entwurmt werden.
  • Bei Hunden, die zur Jagd genutzt werden oder Beutetiere (zum Beispiel Mäuse) fressen, wird empfohlen, viermal pro Jahr zu entwurmen und zusätzlich monatlich gegen Bandwürmer.
  • Wird der Hund gebarft, dann sollte er neben der vierteljährlichen Entwurmung alle sechs Wochen gegen Bandwürmer behandelt werden.

Steht eine Impfung an, dann sollte der Hund mindestens zwei Wochen vor der Impfung entwurmt werden, um eventuell vorhandene Würmer abzutöten und einen korrekten Impfschutz zu gewährleisten.

Trächtige Hündinnen sollten am 40. und 55. Tag der Trächtigkeit einmalig mit einer bestimmten Wirkstoffgruppe, sogenannten makrozyklischen Laktonen, behandelt werden. Wenn die Hündin anschließend säugt, sollte sie parallel mit dem Wurf behandelt werden.

Tipps zur Entwurmung

Wird die Entwurmungstablette dem Hund auf nüchternen Magen gegeben, erhöhen sich Wirksamkeit und Schutz. Versteckt man die Tablette dabei in einem Stück Wurst, ist die Entwurmung bei den meisten Hunden kein Problem.

Leben mehrere Hunde im selben Haushalt, dann sollten immer alle Hunde gleichzeitig entwurmt werden.

Neben der eigentlichen Entwurmung spielt Hygiene eine wichtige Rolle, um der Ansteckung mit Würmern vorzubeugen. Deshalb sollte Hundekot auf dem Spaziergang stets angemessen entsorgt werden.

Was kostet eine Wurmkur beim Hund?

Mittlerweile kann man die meisten Entwurmungsmittel für Hunde rezeptfrei online bestellen oder in der Apotheke kaufen. Die Preise sind dabei abhängig vom einzelnen Produkt, der Wirkstoffmenge und der jeweiligen Packungsgröße.

Die Kosten bei Internethandel und Tierarztpraxis unterscheiden sich in der Regel nur geringfügig bis gar nicht. Dazu kommt, dass man beim Tierarzt auch einzelne Tabletten bekommen und bei eventuellen Nebenwirkungen sofort auf ein anderes Mittel wechseln kann.

Zudem ist in der Tierarztpraxis stets ein Ansprechpartner vorhanden, an den man sich bei Fragen bezüglich der Entwurmung umgehend vertrauensvoll wenden kann.

Entscheidet man sich für die Bestellung in einer Online-Apotheke, sollte auf jeden Fall zuerst ein Besuch beim Tierarzt anstehen, um zu klären, welches Mittel das passendste ist, wie oft und in welcher Dosierung man die Wurmkur geben muss.

Natürliche Entwurmung für Hunde

Viele Hundehalter möchten auf die vielen Tablettengaben zur Wurmprophylaxe verzichten und suchen nach Lösungen ohne Chemie.

Ist der Hund einmal mit Würmern infiziert, dann kann die Behandlung des Wurmbefalls eventuell mit Kokosöl, Propolis oder anderen Hausmitteln zusätzlich zur Entwurmungstablette unterstützt werden. Den Hund homöopathisch zu entwurmen, ist keine alleinige Lösung. Entsprechende Globuli sorgen zwar für eine Stärkung des gesamten Organismus, führen aber nicht zur Abtötung der Würmer.

Alternativ zur Entwurmung kann auch regelmäßig eine Sammelkotprobe des Hundes beim Tierarzt abgegeben werden. Dazu sammelt man drei Tage lang den Kot des Hundes und der Tierarzt untersucht diesen auf eventuell vorhandene Wurmeier. Nur wenn der Test positiv ausfällt, wird das Tier entwurmt. Finden sich hingegen keine Wurmeier, dann muss der Hund auch nicht entwurmt werden.

Erbrechen oder Durchfall nach Entwurmung

Gelegentlich kann es vorkommen, dass ein Hund entwurmt wird und die Entwurmungstabletten Nebenwirkungen in Form von Durchfall oder Erbrechen zeigen. Üblicherweise bleibt es dabei, dass der Hund nach der Entwurmung einmalig erbricht oder Durchfall hat, danach ist meist wieder alles in Ordnung.

Erbricht der Hund innerhalb einer Stunde nach Verabreichung der Tablette, dann ist der Schutz allerdings ungenügend und der Hund muss nochmals entwurmt werden.

Wenn der Hund bereits zuvor die Wurmkur nicht vertragen hat, dann sollte man in Rücksprache mit dem Tierarzt auf ein anderes Entwurmungsmittel umsteigen.

Im Beipackzettel vieler Entwurmungsmittel heißt es zudem, dass es in sehr seltenen Fällen dazu kommen kann, dass der Hund etwas schlapp oder appetitlos ist, was sich in der Regel nach einiger Zeit wieder von alleine legt.

Gefahr für den Menschen

Auch für den Menschen stellen Würmer eine Gefahr dar.

Infiziert man sich beispielsweise mit einem Spulwurmei, so schlüpft daraus eine Larve, die schließlich in Lunge, Leber oder Augen des Menschen wandern kann. In der Folge kann es zu Husten, Atemgeräuschen oder Sehstörungen, im schlimmsten Falle sogar zum Verlust der Sehkraft kommen.

Hakenwurmlarven hingegen können unter die Haut des Menschen eindringen und juckenden Ausschlag verursachen. In diesen Fällen spricht man auch vom Hautmaulwurf oder der Larva migrans cutanea.

Folgen von Bandwürmern beim Menschen

Bei einer Infektion mit Bandwürmern kann es beim Menschen zu ernsten gesundheitlichen Schäden kommen.

Infiziert man sich mit den Eiern des Bandwurmes, dann kann es zur Bildung von Zysten in der Leber und möglicherweise weiteren Organen kommen. Diese Zysten sind sehr schwer zu behandeln, Schädigungen der Organe oder gar Organversagen sind häufig die Folge. Im äußersten Falle kann die Infektion bei Menschen sogar zum Tod führen.

In Hinblick auf die Krankheitssymptome durch Wurmbefall beim Hund und potenzielle Gefahren für den Menschen ist eine regelmäßige Entwurmung oder Kotuntersuchung beim Hund also durchaus sinnvoll.

Wurmkur beim Hund: So gehen Sie vor

Eine regelmäßige Wurmkur ist nicht nur für die Gesundheit ihres Hundes wichtig, auch Sie profitieren davon. Denn Spul- und Bandwürmer, mit denen sich Hunde häufig infizieren, können auch den Menschen befallen. Hier finden Sie einige Tipps rund um das Thema Wurmkur.

Hunde infizieren sich relativ häufig mit Würmern. Ein Schnüffeln oder Lecken an den Hinterlassenschaften anderer Tiere kann bereits zur Infektion mit Wurmlarven führen. Diese wandern in den Darm des Hundes und wachsen dort zu Würmern heran. Besonders Welpen müssen häufig entwurmt werden – sprechen Sie darüber am besten mit Ihrem Tierarzt.

Wie oft Wurmkur beim Hund machen?

Eine Wurmkur ist im akuten Erkrankungs-Fall notwendig. Symptomatisch kann sich ein Wurmbefall durch einen aufgeblähten Bauch, großen Appetit, Abmagerung oder Erbrechen äußern. Auch das Fell kann struppig oder stumpf werden. Mehr zu den Anzeichen lesen Sie im Ratgeber: "Würmer beim Hund: Symptome und Diagnose".

Häufig bleiben Würmer jedoch unentdeckt, wodurch sie die Gesundheit des Tieres ernsthaft schädigen können. Daher der Tipp: Führen Sie regelmäßig vorbeugende Wurmkuren bei Ihrem Haustier durch. Wie oft Sie eine Wurmkur beim Hund machen sollten, lässt sich nicht eindeutig sagen. Je nach Infektionsrisiko ist eine Behandlung zwischen vier und 12 Mal jährlich ratsam. Im Welpenalter wird zum Beispiel eine Entwurmung alle zwei Wochen, im Erwachsenenalter alle drei Monate empfohlen. Beim Tierarzt können Sie regelmäßig Kot-Untersuchungen machen lassen. Finden sich Würmer im Hundekot, gibt Ihnen der Veterinär geeignete Präparate mit.

Therapie: Möglichkeiten der Entwurmung

Da es unterschiedliche Wurmarten gibt, sollten Sie Ihren Hund auch gegen verschiedene Wurmarten schützen. Dafür sind neben Mitteln gegen spezielle Wurmarten, etwa Bandwürmer oder Spulwürmer, zahlreiche Kombinationspräparate erhältlich, die gegen mehrere Wurmarten wirken. Ihr Tierarzt kann Ihnen nach der Untersuchung das geeignete Präparat empfehlen.

Die meisten Mittel in Form von Tabletten oder Pasten können Sie Ihrem Tier über die Nahrung verabreichen. Dadurch werden alle Würmer in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstadien abgetötet. Allerdings besitzen die Wurmkuren keine länger vorbeugende Wirkung, weshalb Sie sich regelmäßig um die Entwurmung Ihres Vierbeiners kümmern sollten.

Diese Themen zur Hundegesundheit könnten Sie auch interessieren:

Wurmkur beim Hund: So gehen Sie vor: Alle Kommentare

Der "Wurmkur Irrtum"?

. Keine Wurmkur ohne positiven Wurmbefund bei einer Kotuntersuchung. "

1. Kotuntersuchungen weisen nach aktuellem Wissensstand nur dann ein ausreichend hohes MaГџ (knapp Гјber 90 Prozent) an Treffsicherheit auf, wenn eine Гјber drei Tage gesammelte Kotprobe untersucht wird, und zwar von Personal, das diesbezГјglich weiГџ, was es tut, also parasitologisch sattelfest ist.

2. Das obige Argument, dass eine Wurmkur nicht ohne positiven Wurmbefund Sinn macht, hat einen ganz gravierenden Schwachpunkt, und zwar aufgrund der schon erwähnten Präpatenzzeit: Nehmen wir an, Hund oder Katze hat sich am Tag 1 mit den Eiern einer Wurmart infiziert, die eine Präpatenzzeit von 61 Tagen hat. Nehmen wir weiter an, dass (fachlich völlig korrekt) eine Drei-Tage-Kotprobe untersucht wird, und zwar zufällig von Tag 57, 58 und 59 nach Infektion. Die Kotuntersuchung ist dann negativ, der Besitzer bekommt vom Tierarzt Entwarnung, eine erneute Untersuchung wird für drei Monate später geplant, das Tier schläft weiter mit im Bett und schmust mit den Kindern. Leider beginnt Hund oder Katze zwei Tage danach mit der Ausscheidung infektiöser Wurmstadien, und zwar für das gesamte nächste Vierteljahr, ohne dass es jemand auch nur ahnen würde. Blöd gelaufen! Vergleichen wir damit den ungünstigsten Fall bei einer strategischen Entwurmung: Das Tier wird entwurmt und infiziert sich gleich am nächsten Tag mit der gleichen Art von Wurmeiern. Dann dauert es 61 Tage bis zum Beginn der Ausscheidung. Bleibt noch ein knapper Monat, in dem das Tier infektiös ist, dann setzt die nächste planmäßige Entwurmung dem Ganzen ein Ende. Auch nicht ideal, aber doch entschieden besser!

© Kleintierpraxis Rückert, Bei den Quellen 16, 89077 Ulm / Söflingen

Entwurmung beim Hund

Die Entwurmung bei unseren geliebten Vierbeinern ist ein stark diskutiertes Thema, mit vielen verschiedenen Meinungen und Ansätzen.

Fast jeder Hundehalter, hatte schon einmal mit Wurmbefall bei seinem Haustier zu kämpfen. Besonders häufig sind die Hunde betroffen, die bei Spaziergängen viel Unrat aufnehmen, oder viel in Kontakt mit anderen Hunden stehen. Auch einige Moskitos und Flöhe sind Überträger von z.B. Bandwürmern.

Hunde können verschiedene Symptome zeigen, die auf einen solchen Befall hinweisen. Beim folgenden Gang zum Tierarzt, bekommt der Hund dann meist eine Entwurmungstablette verabreicht. Doch ist solch eine „Chemikalienbombe“ wirklich die einzige Möglichkeit seinem Hund zu helfen?

Welche Symptome können beim Hund bei Wurmbefall auftreten?

Oftmals bleiben leichte bis mittelgradige Wurminfektionen beim Hund unbemerkt, da der Hund keinerlei Symptome zeigt. Erst bei starkem Wurmbefall kann sich dieser durch Erbrechen, Durchfall, Juckreiz um den Anus („Schlittenfahren“) und in seltenen Fällen, durch einen aufgeblähten Bauch darstellen. Auch kann ein Gewichtsverlust eintreten und der Hund apathisch wirken. Selten kann das Fell an Glanz verlieren. Spezielle Würmer wie z.B. Hakenwürmer können bei einem starken Befall, auch eine Blutarmut hervorrufen.

Da Symptome, wenn überhaupt, erst bei einem weit fortgeschrittenen Wurmbefall auftreten, kann der eigene Hund lange Zeit unbemerkt als ein Infektionsherd für andere Tiere und auch Menschen dienen, da einige Würmer nicht nur den Hund, sondern auch andere Tiere und Menschen befallen.

Umso wichtiger ist es, sich eingehend mit dem Thema Entwurmung beim Hund zu befassen.

Entwurmung des Hundes mit Tabletten

Entwurmungstabletten gibt es von vielen verschiedenen Herstellern, die Teils ein unterschiedliches Wirkungsspektrum abdecken. Die Kosten belaufen sich auf um die 10 Euro pro Tablette. Je nach Hersteller und Gewicht des Tieres, benötigt man jedoch mehrere Tabletten. Eins haben Sie jedoch alle gemeinsam, sie töten die Parasiten im Darm des Hundes ab, beispielsweise mithilfe der Wirkstoffes Milbemycinoxim und Praziquantel (Wirkstoffe in Milbemax®).

Welche Wirkstoffe enthält die Entwurmungstablette für den Hund ?

Milbemycinoxim wird aus dem Strahlenpilz Streptomyces hygroscopius var. Aureolacrimosus gewonnen und führt bei Milben und Fadenwürmern zu einer Erschlaffung der Muskulatur und somit zu deren Tod. Andere eingesetzte Stoffe, haben ähnliche Wirkweisen auf andere Wurmgattungen. Praziquantel als Beispiel, führt bei Saug- und Bandwürmern zu einer sofortigen Verkrampfung der Muskulatur, wodurch sie absterben und leichter aus dem Darm ausgeschieden werden können.

Welche Nebenwirkungen können beim Hund nach Gabe der Entwurmungstablette auftreten?

Darüber, dass diese Symptome auch bei dem eigenen Vierbeiner auftreten können, muss man sich jedoch keine Sorgen machen. Die Wirkstoffe nutzen biochemische Mechanismen aus, die so, nur bei Milben und Würmern vorkommen. Oftmals beinhalten Entwurmungstabletten gleich mehrere Wirkstoffe, um ein möglichst breites Spektrum abzudecken. Somit ist eine einmalige Gabe der Tablette meist ausreichend, um alle im Moment der Tablettengabe im Darm befindlichen Würmer abzutöten. Dennoch kann es in seltenen Fällen auch zu temporären Nebenwirkungen wie Lethargie oder Durchfall kommen. In ganz seltenen Fällen auch zu neurologischen Ausfällen.

Welche Nachteile haben Entwurmungstabletten für den Hund ?

Ein Punkt, den man nicht außer Acht lassen darf ist, dass der Wirkstoff in den Tabletten meist nach 24 Stunden komplett abgebaut ist und so der Hund keinen längerfristigen Schutz vor erneutem Wurmbefall hat. Die pharmazeutische Industrie bietet keine Entwurmungsmittel an, die eine prophylaktische Wirkung haben, was jedoch wünschenswert wäre, um die Gabe solcher Entwurmungstabletten möglichst gering halten zu können, auch in Hinsicht auf mögliche Nebenwirkungen. Abhilfe findet man in der Naturheilkunde, hier gibt es mehrere Alternativen, die dem Hund unterstützend verabreicht werden können.

Welche Alternativen zur Wurmkur gibt es für den Hund ?

Kokosflocken

Kokosflocken werden gerne als unterstützende Prophylaxe eingesetzt. Sie helfen zwar nicht direkt gegen Wurmbefall, unterstützen jedoch Darmtätigkeit und Verdauung. Auch wird ihnen nachgesagt, dass Sie die Aufnahme von Mineralstoffen und Vitaminen fördern und so dazu beitragen können, dass Immunsystem des Hundes zu stärken. Dadurch ist der Hund besser in der Lage, einen schwachen Wurmbefall mithilfe seines Immunsystems abzuwehren.

Andere Mittel

Auch gemahlenen Kürbiskernen wird eine gewisse unterstützende Wirkung zugeschrieben, sie beinhalten einen hohen Anteil der Aminosäure Cucurbitin, die eine degenerative Wirkung auf die Reproduktionsorgane von Plattwürmern haben soll.

Zudem können natürliche Mittel wie Knoblauch, Karotten und Schwarzkümmel helfen, das Immunsystem des Hundes zu stärken, wodurch er möglicherweise einen schwachen Befall von Parasiten selber abwehren kann.

Besonders praktisch scheinen Kräutermixe zu sein, wo verschiedene natürliche Mittel miteinander kombiniert werden. So ist die Gabe an den Hund besonders einfach, da man diese Mischung als unterstützende Prophylaxe, unter das Futter mischen kann. Darin sind meist Nelken, Erdrauch, Walnuss, Petersilie, Wermut und Thymian enthalten. Den in Thymian enthaltenen ätherischen Ölen, schreibt man eine Gewisse Wirkung als Antihelmintikum zu (Mittel gegen Würmer). Besonders Carvacrol, Thymol und Linalool sollen eine abtötende Wirkung auf Fadenwürmer haben. Auch den anderen Inhaltsstoffen solcher Kräutermixe sagt man nach, dass Sie unterstützend auf den Verdauungstrakt und das Immunsystem wirken sollen. Der Preis solcher Kräutermixe beläuft sich auf ca. 25 Euro und reicht je nach Gewicht des Hundes für 1-2 14-tägige Kuren.

Wichtig bei einem akuten Wurmbefall ist jedoch, in Rücksprache mit seinem Tierarzt, immer auf die konventionelle Entwurmungstablette zurückzugreifen, um Folgeschäden für Tier und Umfeld möglichst gering zu halten. Doch dazu später mehr.

Um einen Verdacht auf einen Wurmbefall zu bestätigen, eignet sich eine Kotuntersuchung.

Wie funktioniert eine Kotuntersuchung beim Hund ?

Eine Kotuntersuchung sollte mindestens alle 3 Monate durchgeführt werden. Hierfür sammelt man den Kot des Hundes von 3 aufeinanderfolgenden Tagen, welcher dann vom Tierarzt oder einem parasitologischen Labor untersucht wird. Der Kot sollte an 3 Tagen gesammelt werden, um das Risiko, dass ein Wurmbefall unentdeckt bleibt, möglichst gering zu halten. Die Kosten für eine Kotuntersuchung liegen etwa bei 15-25 Euro.

Was sind die Meinungen der Tierärzte bezüglich Wurmkur beim Hund ?

Auch die Meinung der Tierärzte, geht bei dem Thema Entwurmung stark auseinander. Viele Tierärzte raten zu einer strategischen Entwurmung, bei erwachsenen Hunden etwa 4 mal im Jahr und bei Junghunden sogar bis zu 12 mal im Jahr. Andere Tierärzte sind jedoch der Meinung, dass der Gabe einer Entwurmungstablette eine eindeutige Indikation voran stehen sollte. Warum die Meinungen so stark auseinander gehen hat folgenden Grund:

Das Problem der Kotuntersuchung

Die verschiedenen Wurmgattungen durchlaufen unterschiedlich lange Entwicklungsphasen, von der Aufnahme als Ei bis hin zu dem Stadium, in dem Sie selber Eier abgeben. Diesen Zeitraum nennt man Präpatenzzeit, nach diesem Zeitraum wird die Parasitose (der Befall) somit auch für das Umfeld des Befallenen infektiös. Am besten lässt sich dieses Problem anhand eines Beispiels erklären: Der Parasit Echinococcus multioccularis (Fuchsbandwurm), hat eine Präpatenzzeit von 28-35 Tagen, scheidet also erst nach dieser Zeit Eier aus, die mittels Kotuntersuchungen nachweisbar sind. Deshalb könnte es sein, dass der Hund trotz einer negativen Kotuntersuchung mit einem Wurmbefall zu kämpfen hat, welcher bis zur nächsten Kotuntersuchung nicht bemerkt wird, da wie anfangs erwähnt, die Symptome eines Wurmbefalls oft nicht eindeutig sind und sich auch stark von Tier zu Tier unterscheiden können.

Das Problem des strategischen Entwurmens

Um diese Gefahr zu verringern, sind einige Ärzte für ein strategisches Entwurmen, wobei auch hier bei einer präventiven Gabe von Entwurmungstabletten alle 3 Monate beim erwachsenen Hund, nicht sichergestellt werden kann, dass der Hund sich zwischen den Verabreichungen nicht trotzdem mit Würmern infiziert hat. Wenn man nun vom schlimmsten Fall ausgeht, dass der Hund sich einen Tag nach der letzten Verabreichung mit dem Fuchsbandwurm infiziert und dieser nach ca. 30 Tagen beginnt Eier zu legen, wird der Hund nach einem Monat ein Infektionsherd für Mensch und Tier. Da die nächste Verabreichung dann frühestens in 2 Monaten stattfindet, geht in dieser Zeit insbesondere für den Hundehalter eine hohe Infektionsgefahr vom eigenen Hund aus, sich mit einem für den Menschen gefährlichen Parasiten zu infizieren.

Jedoch sollte man jetzt nicht gleich in Panik verfallen, da eine Infektion gerade mit dem Fuchsbandwurm in Deutschland sehr selten ist und hier in diesem Falle nur als Beispiel genutzt wurde. Auch kann nicht jeder Darmparasit vom Hund auf den Menschen übertragen werden. Aufpassen muss man jedoch darauf, dass viele Parasiten, die beim Hund keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme hervorrufen, diese beim Menschen durchaus auslösen könnten.

Leider gibt es keine Schritt für Schritt Anleitung, wie man seinen Hund zu entwurmen hat. Womit und vor allem wie oft man seinen Hund entwurmen sollte, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie viel Unrat der Hund aufnimmt, wie eng der Kontakt zwischen Mensch und Hund ist, ob Menschen mit geschwächtem Immunsystem mit im Haus leben (Kinder und alte Menschen) und noch vielem mehr. Auch sollte man Berücksichtigen, welche Parasiten in der Region endemisch sind.

Fest steht jedoch, dass man mit einer Gabe von Kokosflocken und anderen Hausmitteln als unterstützende Prophylaxe nichts falsch machen kann, sie jedoch zur Bekämpfung einer akuten Parasitose nicht geeignet sind und hier auf konventionelle Entwurmungstabletten zurückgegriffen werden sollte.

Auch regelmäßige Kotuntersuchungen sind ratsam, um die Gefahr eines unentdeckten Wurmbefalls zu minimieren.

Besonders wichtig ist es, vor der Gabe einer Entwurmungstablette mit dem Tierarzt des Vertrauens Rücksprache zu halten, um mögliche Komplikationen zu minimieren. Eine Stärkung des Hundedarms nach Wurmbefall und Wurmkur mit Probiotika, kann auch dabei helfen den Darm längerfristig zu stärken.

Am allerwichtigsten ist jedoch: Wenn der Hund mit Würmern befallen ist, bloß nicht die Nerven verlieren und besonnen an die Sache heran gehen. Dann findet man mit Sicherheit die für sich und seinen Hund beste Methode mit diesem Problem umzugehen.

About Author

Hallo, Ich heiße Sebastian und bin 23 Jahre alt. Mein Leben teile ich mir mit meiner Freundin und unserem Hund Lotta, einer amerikanischen Langhaarcollie Hündin. Schon immer weckten Hunde und alles was mit ihnen zu tun hat ein großes Interesse in mir, weshalb ich mich für ein Studium der Veterinärmedizin entschieden habe. Nicht nur die klassische Medizin bereitet mir Freude, auch die Naturheilkunde bietet ein großes Repertoire an Heilmitteln, welche die Schulmedizin perfekt ergänzen können.

Ähnliche Beiträge

Blutohr beim Hund

  • Die ersten Wochen des Welpen daheim

  • Die Wasserrute beim Hund – Cold Tail

    Artikelempfehlungen

    Nicht verpassen

    Die verschiedenen Modelle der Rohfütterung- „BARF“, „Prey Model Raw“ und „Raw and meaty Bones“ im Vergleich

    Die Rohfütterung von Hunden wird zunehmend beliebter, was nicht verwunderlich ist, denn sie bietet nicht…

  • Über Barf-Alarm

    Sie möchten Ihren Hund gesund und artgerecht mit Frischfleisch ernähren? Sie möchten wissen, was im Napf Ihres Hundes landet ? Sie möchten kein Fertigfutter bzw. industrielle Tiernahrung mehr füttern ? Sie legen Wert auf artgerechte Tierhaltung und lehnen Massentierhaltung ab ?

    Dann sind Sie bei BARF-Alarm genau richtig!

    Neben den hohen Ansprüchen der Qualität an unsere Fleisch Produkte legen wir vor allem Augenmerk auf extensive Tierhaltung. Daher beziehen wir unser BARF – Fleisch ausschließlich von regionalen Höfen aus der Eifel. Die Tiere leben in Frei-, oder Weidehaltung in kleinen Gruppen und werden vor Ort geschlachtet.

    Wir bieten Frostfutter für den Hund vom Rind, Pferd, Lamm, Kaninchen und Fisch. Neben Frostfleisch gibt es bei uns Hundezubehör, Zusätze und einige gesunde Knabbereien.

    Hund entwurmen – wann und wie oft?

    Man kann nichts machen – Hunde kriegen Würmer. An sich ist das ja auch nicht weiter schlimm, ein paar gehören einfach dazu und beeinträchtigen weder Wohlbefinden noch die Gesundheit des Hundes. Wenn es aber zu viele werden, dann wird’s unangenehm. Hunde “sehen” mit der Nase und entsprechend groß ist die Chance, dass sie im Verlaufe der Wochen und Monate auf Dinge stoßen, die unseren Vorstellungen von “sauber” und “gesund” diametral gegenüberstehen. Gerade auch in Gr0ßstädten, wo die Hundepopulation groß und die Disziplin der Menschen in Bezug auf die Nutzung von Kotbeuteln eher gering ist lässt sich die Kontamination mit Würmern bzw. Wurmeiern gar nicht vermeiden. Und dann muss man irgendwann den Hund entwurmen.

    Allerdings ist es in freier Wildbahn auch nicht besser: Reh-, Schaf-, Fuchskot etc. können ebenfalls und sehr schnell zu einem Wurmbefall führen – egal ob Spulwürmer, Bandwürmer, Peitschenwürmer, Hakenwürmer oder Lungen- und Herzwürmer: Zuviele davon können auf den Organismus belastend wirken.

    Anzeichen für Wurmbefall

    Die Anzeichen für Wurmbefall bei Hunden ist sehr unterschiedlich: Wer seinen Hund gut kennt, der kann durchaus Anzeichen erkennen, die auf einen Befall hindeuten: struppigeres Fell, leichte Gewichtsabnahme, andere Konsistenz des Kotes etc. Eine sichere Antwort gibt aber nur ein Test – dazu sammelt man über drei Tage Kotproben und lässt sie durch den Tierarzt analysieren. Das ist zwar nicht die angenehmste Arbeit (weder das Aufsammeln noch das Analysieren), aber die sicherste.

    Hund entwurmen: so alle drei Monate

    Die Empfindlichkeit für Würmer scheint unterschiedlich zu sein – einige Hunde sind sehr robust, andere kriegen mit schöner Regelmäßigkeit Würmer. Die Faustregel lautet deshalb: Alle drei Monate entwurmen. Obwohl: “Entwurmen” muss man durchaus nicht alle drei Monate, aber man sollte in diesem Zeitabstand überprüfen bzw. testen, ob der Hund unter Wurmbefall leidet. Eine prophylaktische Entwurmung macht insofern wenig Sinn, als es sich bei den Tabletten um ein ziemlich starkes Medikament handelt, das man durchaus nur bei Bedarf einsetzen sollte.

    Schulmedizin vs. Homöopathie

    Die einen schwören auf die “chemische Keule”, die anderen auf homöopathische Mittel: Kräutermischungen, Kokosflocken, Möhren etc. – all das soll gegen Würmer helfen. Fakt ist: Es kann helfen und diese Mittel können deshalb auch eine Wurmkur überflüssig machen. Ist der Befall allerdings mal da, ist der Einsatz von Medikamenten kaum zu vermeiden. Dann sollte man sich auf seinen Tierarzt verlassen und den ungebetenen Gästen des Hundes möglichst schnell den Garaus machen.

    You Might Also Like
    Hüftgelenkdysplasie – Zivilisationskrankheit fast aller Hunderassen
    Falschmeldung: Swiffer Bodentücher sind nicht giftig für Hunde

    Hinterlassen Sie eine Antwort Antworten abbrechen

    Peter Dvorak
    Letzte Beiträge

    Letzte Kommentare
    • Peter Dvorak bei Die 5 häufigsten Probleme in der Hundeerziehung
    • Cornelia Wenzel bei Die 5 häufigsten Probleme in der Hundeerziehung
    • Cornelia Wenzel bei Die 5 häufigsten Probleme in der Hundeerziehung
    Beste Hunde

    Das Online Magazin für Hunde und ihre Menschen.

    Unterhaltsam. Journalistisch. Kritisch. Aktuell. Engagiert.

    Wurmkur beim Hund

    Wir zeigen Euch worauf es bei einer Wurmkur beim Hund ankommt und was Ihr wissen solltet. Es gibt kaum ein Tier, das nicht unter Wurmbefall leidet, Hunde stellen dabei keine Ausnahme dar. Sie nehmen die Eier und Larven der Parasiten beim Schnüffeln und/oder Fressen auf. Auf diesem Weg gelangen der juckende Bandwurm, der zähe Hakenwurm, der gefährliche Lungenwurm, der unangenehme Peitschenwurm sowie der lange Spulwurm in das Tier.

    Wurmkur beim Hund ist wichtig

    Die kleinen Fadenwürmer, der Gurkenkernbandwurm und der Herzwurm werden über andere Parasiten eingeschleust. Dieser Parasitismus sorgt für eine Schädigung des Wirts, in diesem Fall des Hundes, was allerdings nicht zwangsweise zu einem schnellen Tod führt, sondern unbehandelt schleichend und über einen lange währenden Zeitraum geschieht. Je stärker der Parasit beziehungsweise der Parasitenbefall wird, desto mehr schwächt er das Tier. Regelmäßige Wurmkuren bei Hunden sind deshalb extrem wichtig für die Gesunderhaltung, es gibt keine Möglichkeit, gegen den Parasitismus vorzubeugen.

    Wurmkur Hund – zwei Mal im Jahr ist das Minimum

    Wie oft ein Hund entwurmt werden sollte, darüber scheiden sich die Geister. Die Faustregel sagt, zwei Mal pro Jahr, wobei auch alle drei bis vier Monate als angemessen gelten. Sofern der vierpfotige Hausgenosse keine Anzeichen zeigt, dass ihn diese unangenehmen Parasiten bevölkern, muss eine Wurmkur nicht zwischen dem regelmäßigen Rhythmus stattfinden. Wer meint, seinem Tier mit einer monatlichen Wurmkur einen Gefallen zu tun, unterliegt einem schweren Irrtum. Bei Wurmkuren heiß die Devise nicht, viel hilft viel, sondern eher, zu viel schadet. Wurmkuren für Hunde enthalten wie für jedes andere Tier ein starkes Gift, das die Darmflora schädigt und das Tier schwächt. Hinzukommt, dass für die unterschiedlichen Wurmarten verschiedene Gifte nötig sind, um sie zu bekämpfen. Es gibt keine Wurmkur, die pauschal gegen alle Wurmarten hilft.

    Kotproben – kein sicheres Indiz für einen Wurmbefall

    Ein anderer Irrtum, dem Tierhalter gerne unterliegen, ist die Sicherheit von Kotproben vor einer Wurmkur beim Hund. Sie gehen davon aus, dass sich mithilfe des Kots ein Wurmbefall jederzeit zweifelsfrei feststellen lässt. Würmer zählen zu den sogenannten Endoparasiten, das heißt, sie leben in Hohlräumen, im Gewebe oder in Epithelien (Deck- und Drüsengewebe) des Wirts. Nachdem die Eier vom Zwischenwirt aufgenommen wurden, gelangen sie über den Magen oder übers Blut in die von ihnen bevorzugte Umgebung. Dort schlüpfen die Würmer und legen wiederum ihre Eier ab. Nach deren Befruchtung scheidet der Zwischenwirt die Eier über den Kot aus und gibt sie auf diesem Weg weiter. Das heißt, eine Kotprobe zwischen der Eiablage und der Befruchtung, beziehungsweise während des Larvenstadiums, bringt keine Erkenntnisse über einen Wurmbefall oder die Notwenigkeit einer Wurmkur beim Hund. Scheidet das Tier mit jedem Stuhlgang Wurmeier oder abgestoßenen Glieder der Würmer aus, ist es bereits extrem von den Parasiten bevölkert. Hinzukommt, dass Wurmarten existieren, die sich nur über das Blut nachweisen lassen.

    Typische Erscheinungen eines Wurmbefalls

    Es gibt typische Anzeichen, die den Rückschluss auf einen Parasitenbefall bei Hunden erlauben. Wird das Fell strubbelig und stumpf, spricht dies bei einem gesunden Hund normalerweise genauso für die Notwenigkeit einer Wurmkur, wie extremer Gewichtsverlust trotz steigender Futtermenge. Auch Atemnot, Schwäche und Unlust gehören oftmals, aber nicht immer, zu den Symptomen für die Besiedlung mit bestimmten Wurmarten. Unumgänglich ist eine Wurmkur bei Hunden, die Flöhe haben oder hatten, dann es kann prinzipiell von einem Wurmbefall ausgegangen werden. Flöhe zählen zu den klassischen Überträgern der Wurmeier. Gute Vorsichtsmaßnahmen stellen in diesem Zusammenhang Flohhalsbänder oder Medikamente, die zwischen die Schulterblätter geträufelt werden, dar. Im Gegensatz zu den Halsbändern haben die flüssigen Mittel allerdings den Vorteil, dass sie die Tiere nicht nur vor Flöhen, sondern gleichzeitig auch begrenzt vor Würmern schützen, wenn sie auch keine echte Prophylaxe oder ein Ersatz für eine vollständige Wurmkur beim Hund sind.

    Entwurmung bei Hunden mit Tabletten und Co.

    In der Regel macht der Hund bei Wurmkuren im Gegensatz zur Katze keine Probleme, wenn ihm eine Tablette verabreicht wird. Bei einer direkten Gabe kann dem Tier die Tablette ins Maul gegeben und die Schnauze zugehalten werden, bis es die Tablette geschluckt hat. Allerdings sind auch bei Hunden die Spezialisten vorhanden, die eine Tablette in die Backentasche schieben, um sie sofort auszuspucken, wenn Frauchen oder Herrchen das Maul wieder freigibt. Wer dem Tier die Tablette im wahrsten Sinne des Wortes in den Rachen stopft, muss aufpassen, dass sie nicht zu tief sitzt und statt in die Speiseröhre in die Luftröhre gelangt. Etwas schonender für Mensch und Tier lässt sich die Wurmkur bei Hunden mit einem Wurstpäckchen verabreichen, Leberwurst hat sich hier als besonders geeignet erwiesen. Die wenigsten Hunde schälen die Medikamente aus, sondern schlingen den Leckerbissen in einem Schmatz herunter.

    Wurmkur verabreichen ist meist kein Problem – kleiner Tipp – in Leckerli stecken vereinfacht das!

    Entwurmung mit Flüssigem zwischen den Schulterblättern

    Bei den Tieren nicht besonders beliebt, aber sehr effektiv sind die flüssigen Medikamente, die über die Haut in den Körper gelangen. Sie kommen in Tropfenform zwischen die Schulterblätter und sorgen so für einen etwas längeren Schutz. Leider entwickeln die Parasiten in den letzten Jahren verstärkt eine Resistenz gegen diese Mittel, sodass nur noch ein geringer Teil der Wurmkuren für Hunde ihre volle Wirksamkeit entfalten, die Tierärzte geben darüber Auskunft. Der Vorteil der Medikamente liegt auch darin, dass sie zusätzlich einen Schutz vor Flöhen und anderen Ektoparasiten darstellen. Während des Sommers wird das Medikament alle vier Wochen aufgetragen. Nachteilig wirkt sich bei Wasser liebenden Hunden aus, dass sie über drei bis fünf Tage nicht baden dürfen.

    Spritzen – sicher, schnell und wirksam

    Die sicherste Methode für eine Wurmkur beim Hund sind noch immer die Spritzen vom Tierarzt. Er injiziert die wirksamen Medikamente direkt unter die Haut. Die Mittel kann der Vierbeiner nicht wie die Tropfen auf der Haut durch ein Bad abwaschen, oder wie die Tabletten einfach ausspuken. Die Dosis richtet sich nach dem Gewicht und wird vom Tierarzt individuell berechnet. Besteht die Notwendigkeit, bekommt das Tier in einer Injektion verschiedene Wurmmittel verabreicht.

    Es gibt eine Reihe von Bandwurmarten, die bis auf wenige Ausnahmen alle mehr oder weniger ungefährlich sind. Erst ab einem extremen Befall zeigen sich Symptome der Mangelversorgung sowie Verdauungsstörungen. Diese Parasiten erreichen eine Länge von bis zu zweieinhalb Metern und bestehen aus einem Kopfteil und sich ständig erneuernden Gliedern, sogenannte Proglottiden. In den Gliedern entwickeln sich die Eier, die der Wurm, sobald sie ausgereift sind, mitsamt dem Proglottid abstößt. Bandwurmbefall kann der Hundehalter je nach Wurmart zum Teil mit bloßem Auge erkennen, denn die beweglichen Glieder sind im Kot als weiße Flecken zu sehen oder sitzen beim Auswandern am After. Während dieser Phase zeigen Hunde häufig das bekannte Schlittenfahren, wenn sie mit dem After über den Boden rutschen. Allerdings lösen auch Entzündungen der Analdrüse dieses Verhalten aus. Nur ein Tierarzt kann die Ursache abschließend klären und feststellen, ob eine Wurmkur für Hunde durchzuführen ist oder die Analdrüse behandelt werden muss.

    Gefährliche Parasiten für Mensch und Tier – Fuchsbandwurm und kleiner Hundebandwurm

    Der Fuchsbandwurm befällt sowohl Hunde als auch Katzen und überträgt sich durch den Zwischenwirt auf den Menschen. Die Würmer lösen in der Leber und anderen Organen der Wirte tumoröse Veränderungen aus, die unbehandelt zum Tode führen. Haustiere, die in Gebieten mit Fuchsbandwurmbefall leben, sollten deshalb regelmäßig mit den Spezialpräparaten entwurmt werden. Eisige Winter und handelsübliche Desinfektionsmittel töten die widerstandsfähigen Eier nicht ab. Eine Infektionsgefahr mit dem gefährlichen kleinen Hundebandwurm, der nur bis zu

    Ein gesunder Hund dank Prävention

    sechs Millimeter Größe erreicht, besteht in den Mittelmeerländern, jedoch in Deutschland kaum. Bringt das Tier den kleinen Hundebandwurm aus dem Urlaub mit, gibt es spezielle Wurmkuren für Hunde, die das parasitäre Problem schnell beseitigen.

    Eine gute Ernährung des Vierbeiners – wenig Chancen für den Wurm

    Grundsätzlich gilt, dass eine gute Ernährung in Verbindung mit der regelmäßigen Durchführung einer Wurmkur für Hunde das Tier weniger anfällig für Parasiten macht. Der Körper verfügt über ausreichend Abwehrkräfte, um die lästigen Schmarotzer selbst zu bekämpfen und Gesundheitsgefährdungen abzuwenden. Welpen, alte und kranke Tiere jedoch bedürfen einer sorgfältigen Beobachtung, um eine Infektion schon im Frühstadium zu erkennen und mithilfe einer Wurmkur in den Griff zu bekommen. Sie besitzen zu wenig Widerstandskraft, als dass ihr Organismus in der Lage ist, allein die Parasiten zu besiegen.

    ähnliche Artikel

    Der richtige Umgang mit älteren Hunden

    Erste Hilfe für den Hund: So bist Du richtig vorbereitet

    Aufgekratzt und nervös? Entspannungsübungen für Fellnasen

    Siehe auch

    Schmerzen des Hundes frühzeitig erkennen und lindern

    Warum zeigen Hunde ihren Schmerz nicht? Schmerzen möglichst lange zu verstecken, liegt sozusagen in den …

    5 Faktoren für ein langes und gesundes Hundeleben

    Für viele Familien ist der Hund viel mehr als nur ein Haustier. Er ist ein …

    ein Kommentar

    Sehr schade, bei uns im Kreis Kleve scheint Blutspende nicht möglich zu sein. Dabei haben wir genug Tierärzte und zwei Kliniken.

    Wie oft sollten Hunde eine Wurmkur bekommen?

    Bis jetzt habe ich meinem Hund, wie vom TA angeordnet, alle drei Monate eine Wurmkur verabreicht. Jetzt bin ich etwas verunsichert, da ich in letzter Zeit des öfteren gehört und gelesen habe, das es dem Hund mehr schadet als nutzt, und das vierteljährlich entwurmen einfach Geldmacherrei ist. Was ist nun richtig? Wie oft gebt ihr eurem Hund eine Wurmkur?

    16 Antworten

    zur Sicherheit alle 3 Monate, denn einen geringgradigen Wurmbefall sieht man dem Hund nicht an. Auch am Kot kann man mit bloßem Auge nicht erkennen, ob das Tier mit Würmern infiziert ist. Nur eine Untersuchung unter dem Mikroskop, wie sie fast jede Tierarztpraxis anbietet, bietet eine sichere Aussage darüber, ob ein Tier Würmer hat oder nicht. Die Wurmkur ist für den Hund nicht schädlich. Nebenwirkungen treten nur sehr selten auf und verlaufen meist sehr milde. Der Nutzen für die Gesundheit von Mensch und Tier ist dagegen riesig.Aber das hat schon mal vor Kurzem zu einer heftigen Diskussion gesorgt sieh mal hier nach: Wichtig ich kriege ein Hund!

    Nebenwirkungen sind bei meinem auch noch nie aufgetreten. Noch nicht mal leichter Durchfall. Er hat es immer bestens vertragen. Nur die Aussage anderer das es auf Dauer dem Hund schaden zufügen könnte, hat mich zweifeln lassen. Will doch für ihn nur gutes. nein! Das beste. ;)))

    wie ich auch, aber meiner hat auch viel mit Kindern zu tun, daher bin ich lieber auf der ganz sicheren Seite. Mein TA hat mir mehrfach bestätigt, dass es dem Hund nicht schaden kann.

    Danke! Jetzt gehts mir schon besser! Hab mir schon den ganzen Nachmittag darüber Gedanken gemacht.

    wie du schon sagst, kann man würmer, deren eier, larven. unter dem mikroskop nachweisen, wieso also nicht umsteigen von viertel jährlichem entwurmen zu vierteljählricher kotuntersuchung?

    und ALLE medikamente haben nebenwirkungen auch wurmkuren.

    Weil bei gesunden Hunden keine Nebenwirkungen zu erwarten sind und der Schutz des Tieres und der Menschen weitgehend gewährleistet ist. Tierärzte und tierärztliche Hochschulen bestätigen dies und damit sind wir auch gut beraten.

    wieso um goittes willen sind die hersteller dann so blöde und erwähnen im beipackzettel nebenwirkungen, wenn sie doch ohnehin nicht auftreten. ganz davon ab, daß durch jede wurmkur die darmflora gschädigt wird.

    durch 1/4 jährliches entwurmen ist genauso viel schutz gegeben, wie durch 1/4 jährliche kotuntersuchungen, das ist also kein argument für oder gegen wurmkuren.

    Weil vor MÖGLICHEN Nebenwirkungen gewarnt wird? Ich kenne das von Antibiotika, meiner Frau mussten andere Antibiotika verschrieben werden, weil die Nebenwirkungen grob auftauchten. Mir hatte man diese „schlechte“ Sorte auch verschrieben, ich hatte nichts. Wie ist das, wenn man 1-2 Jahre immer nur Mikroskop Untersuchung gemacht hat und der Hund an einen befallenden Hundehaufen schnüffelt…….. wenn Kinder im spiel sind, würde ich auch kein Risiko eingehen.

    Ein paar der Antworten hier waren schon ganz gut. Bei einigen anderen hingegen stellen sich mir die Nackenhaare auf.

    Hier nochmal zur endgültigen Klärung:

    Entwurmung ohne nachgewiesenen Befall ist gesundheitsschädlich für den Hund! Die Wurmmittel sind toxische Stoffe, die den Körper des Hundes enorm belasten! Durch die Toxine sollen die Würmer gelähmt werden, um besser ausgeschieden werden zu können. Doch belasten diese Toxine auch den Körper, da sie verstoffwechselt werden. Das belastet besonders Leber und Niere! Auch wird die Darmflora mit jeder Entwurmung zerstört und begünstigt somit sogar einen neuen Wurmbefall!

    Hier mal ein Auszug aus dem Buch "Hunde würden länger leben, wenn. " von Frau Dr. Jutta Ziegler, selbst seit Jahren Tierärztin, aber eben nicht von der Futtermittel- und Pharmaindustrie "gekauft", sondern ganzheitlich arbeitend (und genauso erfolgreich, aber mit gutem Gewissen ;-) ).

    "Nach den Empfehlungen der Pharmaindustrie sollten Entwurmungen bei Hundewelpen bereits im Alter von zwei Wochen beginnen und dann alle 14 Tage wiederholt werden. Junghunde (ab circa 3 Monaten) sollten alle zwei bis drei Monate und erwachsene Hunde ab einem Jahr drei- bis viermal jährlich entwurmt werden. Bei Katzenwelpen lauten die Empfehlungen ähnlich, außer dass man bei freilaufenden Katzen Entwurmungen noch öfter durchführen sollte. Hält man sich an die in den Beipackzetteln angegebenen Anweisungen, so kommt ein erwachsener Hund, wenn er denn ein Alter von 15 Jahren erreicht, auf eine Entwurmungs-Kuranzahl von etwa 66-mal! Was da an Chemiemengen im Laufe eines Hunde- bzw. Katzenlebens in unsere Tiere hineingepumpt wird, kann und will man sich kaum vorstellen!

    Was bedeutet nun jede chemische Entwurmung für das einzelne Tier? Da die Würmer im Darm durch konventionelle Wurmmittel vergiftet und abgetöt werden, wird das Gift (ein Nervengift) vom Hund oder der Katze logischerweise ebenfalls resorbiert und belastet die Entgiftungsorgane Nieren und Lebe sehr stark. Diese dauerhafte Belastung schädigt nicht nur die Organe selbst, sondern kann auch die bereitschaft zu Allergien fördern. in meiner Praxis habe ich zahlreiche Fälle erlebt, bei denen sich durch diese ständigen "Wurmkeulen" Allergien entwickelt haben. Besitzer von Allergikern werden bei mir in der Praxis regelrecht gedrillt, ihnren Hunden und Katzen jegliches Gift -. in welcher Form auch immer - vorzuenthalten!

    Denn durch dauerhaft durchgeführte Wurmkuren wird unter anderen die natürliche Darmflora gestört bzw. zerstört und chronische Durchfälle sind die Folge. Diese massive Störung der natürlichen Darmflora hat dann zur Folge, dass der Darm anfälliger für immer wieder neue Wurmbefälle ist. Bei einer gesunden Darmflora haben Würmer weniger Chancen sich zu einem gravierenden Problem für das befallene Tier zu entwickeln, das heißt mit einem geringen Wurmbefall kann eine gesunde Darmflora allein fertig werden und die Würmer können sich nicht hemmungslos vermehren. [. ]

    Wenn man seinen Hund oder seine Katze natürlich ernährt, ihm oder ihr also regelmäßig Zugang zu rohem Fleisch gewährt, gibt es mit Würmern ohnehin viel weniger Probleme als bei einem rein mit industrieller Nahrung ernährten Tier. Denn die Bakterien der Darmflora eines regelmäßig mit rohem Fleisch gefütterten Tieres sind um vieles aggressiver als die der mit Fertigfutter gefütterten Hunde und Katzen. [. ] Und Patientenbesitzer, die sicher gehen wollen, dass ihr Haustier wurmfrei ist, können durch regelmäßige, einfache und kostengünstige Kountersuchungen zusätzlich Sicherheit erhalten. So kann enorm viel Chemie v ermieden und den Tieren große Belastungen erspart werden. Ob dies allerdings im Sinne vieler Tierärzte ist wage ich zu bezweifeln, ist doch am Verkauf von Wurmmitteln so gut zu verdienen. Schließlich kostet eine Wurmtablette für einen circa zehn Kilo schweren Hund im Verkauf 6,50 €. Bei circa 50-60 Entwurmungen im Laufe eines Hundelebens sind das 357,50 € - und das nur für Wurmtabletten, die den Organismus stark belasten! [. ]"

    Darüber sollten sich Hunde- und auch Katzenbesitzer mal Gedanken machen. Was sie ihrem Tier antun. Egal wie vermeindlich gut die Absicht dahinter ist. Überdenken sollte man in jedem Falle auch die Fütterung. Ob in dem industriellen Billigfutter wirklich alles drin ist, was der Hund braucht.

    Dort findet man auch Informationen zum Thema Ernährung :-)

    Dazu möchte ich dann mal auf den konträren Blog-Artikel eines Ulmer Tierarztes hinweisen:

    Es ist die Frage, wer und wie mit dem Hund umgegangen wird. Ebenso wichtig ist, welchen Auslauf der Hund hat. Wenn Kinder im Haushalt sind, die gerne engen Kontakt mit dem Hund haben und der Hund auch im Wald und Feld sich bewegen kann, ist es auf jeden Fall ratsam, vierteljährlich eine Wurmkur zu machen. Dies wird vom TA auch bestätigt und ist keine Geldschneiderei, da von den ca. 10 Euro, die das Mittel kostet, der TA nicht reich wird und alle Familienmitglieder geschützt sind. Únseren Hunden hat die Wurmkur in den letzten 25 Jahren nicht geschadet. Wenn man in der Stadt lebt und mit dem Hund nur Gassi geht, ist das vielleicht anders zu beurteilen.

    Tatsächlich werden von den Hunden Larven von Spul-, Haken- und Bandwürmer auf Menschen übertragen und das sollte ernst genommen werden.

    Danke! Das sagte mein TA auch und bei ihm habe ich auch wirklich nicht das Gefühl, das er nur auf´s Geld aus ist.

    würmer, deren eier, larven. kann man unter dem mikroskop nachweisen, wieso also nicht umsteigen von viertel jährlichem entwurmen zu vierteljählricher kotuntersuchung?

    und ALLE medikamente haben nebenwirkungen auch wurmkuren.

    hängt im wesentlichen von der Haltung ab. Ich hatte meine Hunde 1 x pro Jahr entwurmen lassen. Wichtig Man sollte sich vom Hund nicht ABLECKEN lassen, insbesondere Kleinkinder nicht.

    Ich lasse auch 2-4 X im Jahr den Kot prüfen. Dazu sammelt man 3 Tage hintereinander (ist wichtig, da nicht in jedem Häufchen Würmer enthalten sind) je einmal eine Probe auf und steckt sie in ein Plastikröhrchen, das ich vom TA bekomme. Da ich einen kleinen Chi habe, möchte ich ihn nicht unnötig mit Chemie belasten. Eine Kotprobe beim TA kostet so ca 10-15 Euro (Labor-und Versandkosten enthalten), aber da ist man dann auf der sicheren Seite.

    wenn dein hund regelmäßig in deiner direkten nähe ist bzw was ja auch vorkommt das hunde sich gerne als fußwärmer betätigen, sei es im bett oder auf dem sofa, sollte er alle virtel jahr vorsorglich entwurmt werden einfach aus dem grund das er sich überall etwas einfangen kann, man nicht erst die schei..e untersuchen lassen muss und es dann im haus verteilt

    hab selber 2 hunde/fußwärmer(aber nur auf dem sofa) und damit heisst es das du es ins jahresbudget einrechnen musst

    Er ist auch Fußwärmer ;)). Ums geld ging es mir bei der Frage weniger, eigentlich gar nicht! Allein seine gesundheit ist mir wichtig.

    es geht bei der entwurmung nicht nur um seine sondern vor allem um DEINE gesundheit einem hund macht so ein wurm nicht viel aus bei einem menschen kann ein hundbandwurm scho einigen schaden anrichten darum sag ich 4x im jahr

    Danke! Ich werde ihm die Wurmkur auch weiterhin alle drei Monate geben.

    da wurmkuren ohnehin keinerlei prophylaktische wirkung haben kann es auch trotz 4maligem entwurmen pro jahr vorkommen, daß hund würmer hat und diese im haus verteilt.

    dieses argument, dafür zu nutzen, daß man deshalb hunde einfach 4 mal entwurmen sollte anstatt zeit mit kotuntersuchungen zu verschwenden ist doch arg an den haaren herbeigezogen.

    habe ich einmal gemacht und meinem Hund ging es sehr schlecht.Seitdem nie mehr(10J.) und es geht ihm gut.

    Alle 3 Monate und monatlich gegen Herzwurm. Meine Hunde sind viel draussen und treffen auch öfters auf herrenlose Hunde, die nie eine Impfung oder Wurmkur erhalten. So sind meine Hunde, hoffe ich jedenfalls, geschützt.

    wurmkuren haben KEINEN prophylaktischen nutzen.

    heute entwurmt und morgen würmer.

    wer auf nummer sicher gehen will, der sollte alles für eine stabile gesundhiet und intaktes immunsystem tun. damit kann sich hund vor kleineren angriffen selbst schützen.

    wurmkuren hingegen zerstören die vorhandene darmflora und öffnen dadurch erst recht parasiten tür und tor.

    Nie. Ich lass regelmäßg den Kot von meinem Hund untersuchen und war bisher immer ohne Befund.

    Ich denk eine relgemäßige Untersuchen des Kotes als eine Wurmkur auf gut Glück zu geben.

    Wie oft läßt du den Kot untersuchen?

    Ich lass es "nur" drei mal pro Jahr machen, sollte man eigentlich aber 4 mal machen. Kommt aber natürlich auch darauf an ob der Hund Kot oder KLeintiere unterwegs frisst, beides macht meiner nicht.

    Und ich denke auch nicht, dass ein Tierarzt der eine Wurmkur empfiehlt es auf dein Geld abgeshen hat.

    Danke! Ich glaube auch nicht, das mein TA auf die paar Euro aus ist, aber die dummschwätzerei mancher "Hundeprofis" hat mich dazu veranlaßt einfach mal hier nachzuhören. Bin mir jetzt aber sicher das ich diesbezüglich alles richtig gemacht habe ;)

    Ich gebe meinen Hund 1. mal im Jahr eine Wurmkur, und zwar wenn er seine Impfung bekommt.Sonst gebe ich von meinen Hund Kot beim Tierarzt ab,zur Untersuchung 2. mal im Jahr.Bis jetzt alles okay.

    Warum entwurmst du deinen Hund obwohl die Befunde immer negativ ausfallen?

    Ich gebs meinem Hund alle 6 Monate aber wenn Hunde öfter draußen sind und Mäuse fressen sollte es man schon alle 3 Monate geben.

    Eine Wurmkur kann man auch selber machen, da gibts was im Zoofachgeschäft, das man nur aufs Fell geben muss, das kann jeder selber, dafür musst Du nicht zum Tierarzt. habs bei Meinem auch alle 3 MOnate gemacht. G.Elizza

    Ich hab meine Hündin jetzt seit 2 Jahren und nicht einmal entwurmen lassen.

    Ich gebe regelmäßig Kotproben beim Tierarzt ab, bis jetzt ohne Befund. Auch untersuche ich den Kot meiner Hündin jeden Tag selbst.

    Im Moment sammle ich wieder den Kot.

    Eine Wurmkur zu verabreichen, ohne zu wissen, ob der Hund überhaupt Würmer hat, halte ich für überflüssig.

    Du schluckst ja auch nicht Hustensaft, ohne zu wissen, ob du nen Husten kriegst.

    Genauso halte ich es auch. Zudem habe ich einen kleinen Chi. Ich möchte mein Tier nicht unnötig mit Chemie belasten. Ich nehme auch keine Aspirin zur Vorsorge.

    Ihr wisst aber schon, dass wurmkuren nicht zur Vorsorge sind.

    Natürlich - deswegen kriegt meine Hündin ja auch keine Wurmkur verabreicht, wenn es nicht nötig ist, so wie andere Hundebesitzer - hab ich doch geschrieben.

    ich mach es 2x im Jahr. Also sagt der Tierarzt auch.

    Kommt drauf an. Am besten alle viertel Jahr.

    Bei fragen, frag mich einfach, bin Hundeausbilder und Trainer :-)

    Gruß und ein Stern wäre sehr nett.

    Grins. Wofür meinst du einen Stern verdient zu haben? Vielleicht für "Kommt drauf an"?

    Es kommt drauf an wie er darauf reagiert. Verdrägt er es gut : Alle Viertel jahr. Wirkt er danach schlapp ect. bitte dann jedes Jahr.

    . reicht aber noch immer nicht für einen Stern ;)))

    das ist nun blanker nonsens.

    du läßt also hunde die wurmkuren nicht vertragen ein ganzes jahr ohne jegliche untersuchung, herumlaufen?

    gut, daß du nicht angegeben hast tierarzt zu sein, denn solche antwort hättest du dir getrost ersparen können.

    2 Mal im jahr (: Also jedes halbe Jahr, eine halbe Tablette (1 Tablette pro Jahr ! xD)

    Kommt wohl auch auf die Größe des Hundes sowie das Präparat an ;).

    Auch interessant

    Muss man sobald man Würmer entdeckt hat eine Wurmkur starten?

    Meine OEB Hündin, 7 Monate, hat immer wieder sehr viele Eiterpickel an der Schnauze, welche am Anfang erst nässen und danach anfangen zu eitern. Wir waren schon bei unserer Tierärztin . Sie meinte man könnte es mit Creme behandeln aber die würde sich der Hund sowie so ablecken. Hat jemand schon einmal mit seinen Hund solche Erfahrungen gehabt ? Was kann ich tun sie tut mir so leid . Bitte helfen !

    Hallo, mein neuer Pflegehund ist noch leicht gestresst außerhalt von den 4 Wänden und gestern ist es mir aufgefallen das er komische gerüche ausdünstend, mein freund meinte das dass vielleicht die analdrüsen sein könnten, gibts das dass sie aus stress analdrüsen "geruche" ausdünsted. kann mann die selbst ausdrücken oder muss das der tierarzt machen? da unser tierarzt die woche nicht da ist, würde ich mich auch über eine anleitung freuen.

    Liebe grüße und danke

    Mein Sohn ist total allergisch gegen Hausstaubmilben. Was tun?

    Welpe. Knapp 5 Monate alt hat heute Morgen gut gekackt. Jetzt ist es 22:20 Uhr Abends. nix Passiert trotz Futtergabe (Trockenfutter Vetkoncept Young Pack Maxi)..Wasser lassen ganz normal. 3-5 mal. Ist es Normal?

    folgendes seit einem halben Jahr circa bin ich sehr launisch und schlecht drauf. so wirklich ein Grund hab ich nicht . meinem freund ist aufgefallen dass ich wegen jeder Kleinigkeit an die decke gehe und diskutieren anfange über Themen die er unnötig findet. und eigentlich hat er auch recht aber zur zeit reagiere ich empfindlich auf gewisse Themen und weis auch nicht warum. er ist Soldat und ist öfters mal unter der Woche nicht da. die letzten Wochen haben wir uns nun jeden tag gesehen und heute musste er wieder weg. und obwohl mir das noch nie was ausgemacht hat hat mich das heute extrem genervt und ich war so enttäuscht dass ich es wieder an ihm ausgelassen habe obwohl er nichts dafür kann. (Nein ich habe nicht meine tage ) . auch fange ich manchmal an zu überdenken bis ich mir filme schieb und traurig oder sauer werde. dann lieg ich den ganzen tag nur im Bett und komm nicht hoch. ich weis nicht woran das liegt kann es die Pille sein? oder ist das mal normal dass man manchmal so ein gefühlschaos ist?

    Ich brauche euren Rat .

    Mein kleiner chihuahua hat gerade 2/3 mal weißlichen Schleim / Spucke erbrochen. Es kammen auch paar Grashalme mit raus. Danach habe ich jetzt kein ungewöhnliches Verhalten bemerken können. Er hat sich schlafen gelegt

    Ist es etwas ernstes? Muss ich mir sorgen machen .

    Danke im Voraus

    Was könnte ich meinem Hund als Alternative zu dickmachenden Leckerlie füttern?

    Es sollte morgens vorbereitet werden können und dann den ganzen Tag über bei Zimmertemperatur halten, also keine Bananen oder Äpfel.

    Außer geschnittenen Karotten fällt mir gerade nicht all zu viel ein.

    Er ist ein Labrador, also ein allesfressender Staubsauger ;-)

    Was füttert Ihr denn so zwischendurch??

    LG & vielen Dank.

    Hey Leute ich brauch eure Hilfe,

    Wir haben gestern unsere 6 jährige Hündin, die übrigens im Moment läufig ist für den halben Tag der Nachbarin gegeben um auf sie aufzupassen, da wir in ein Museum gegangen sind. Sie hat vermutlich den ganzen Vormittag geschlafen und als wir gekommen sind auch den ganzen Nachmittag (was eig völlig gewöhnlich ist).

    Außerdem ist sie des Öfteren bei unserer Nachbarin, der wir auch vollkommen Vertrauen. Also es war eig alles normal Bis sie ab 3 Uhr morgens alles mit weißem Schaum zugekotzt hat. Wir wissen nicht woran das liegen könnte und sie verhält sich natürlich den Umständen entsprechend.

    Wir wollen an einem Sonntag nicht in die Tierklinik fahren und wissen auch erst einmal nicht was wir machen sollen, deswegen beobachten wir sie jetzt ein bisschen

    Was solll/en wir/ich jetzt am besten machen, eurer Meinung nach.

    Hallo, mein Hund hat gerade Durchfall gehabt. Gestern abend hat er sich auch andauernd am po geleckt. Das macht er sowieso öfter, aber nicht so oft. Ich vermute was mit den Analdrüsen, da er eh immer Probleme mit weichem Stuhl hat. Seine letzte wurmkur war im august letztes Jahr. Das Problem ist meine Mutter meint immer, das es nichts schlimmes sei, Hunde machen sowas nunmal. Ich würde morgen auch alleine mit ihm zu unserer Tierärztin gehen. Sind noch nicht mal 5 min zu Fuß. Soll ich mit ihm zum Tierarzt ? Soll er Futter bekommen? Vlt würde meine Mutter ja morgen früh erstmal beim TA anrufen und ich geh dann abends mit ihm dahin. Vielen dank schon mal!

    Mein Welpe, 4 Monate alt, hat einen Tag nach ihrer Wurmkur Würmer ausgeschieden. ist das normal? Mein Tierarzt ist leider im Urlaub! Muss ich zu einem anderen Arzt? Kommt mir komisch vor!

    Danke für Antworten

    unser Neufundländer leidet seit geraumer Zeit erneut an einem Malassezia Pilzbefall (Hefepilz). Diese Erkrankung hatte er bereits letztes Jahr und dort haben wir schon hunderte von Euros in diverse Shampoos, Creme etc. investiert. Alles half nicht. Er bekam dann die Tabletten NIZORAL, welche sofort angeschlagen hatten.

    Diese Tabletten wurden allerdings jetzt aus dem Verkehr gezogen und wir haben bereits beim Hersteller angerufen und nach Restbeständen gefragt, allerdings keine Chance. Jetzt haben wir mit etlichen Tierärzten gesprochen und Alternativen hierzu erhalten. Als Beispiel kam dann mehrfach das Medikament "ITRACONAZOL". Allerdings weigert sich unser Tierarzt diese zu verschreiben, da sie wohl heftige Nebenwirkungen haben können (Leber- und Nierenschäden). Er möchte uns lediglich immer wieder das Shampoo "MALASEB" verkaufen, wovon wir schon literweise aufgebraucht haben und es absolut überhaupt nichts bringt. Wenn ich mich nicht täusche, dann haben wir schon mehr als 10 Flaschen aufgebraucht, da unser Neufundländer ein echter Brocken und sehr groß ist.

    Der Pilzbefall wird immer schlimmer und er hat schon ziemlich viele Hotspots auf dem Rücken, am Ohr und an seinen Pfoten. Wir haben die Haare dort ganz kurz geschnitten und meine Frau ist jeden Tag sehr aufopferungsvoll mit der Pflege und dem shampoonieren, aber sie entdeckt auch fast täglich neue Herde.

    Wer von euch hat damit Erfahrungen und kann uns Ratschläge geben, was wir noch machen können. Bei Tierärzten sind wir gar nicht weiter gekommen, da die meisten entweder keine Ahnung von der Thematik haben und uns weiterschicken oder aber man will Abstriche und Bluttests machen, wovon wir schon eine ganze Akte haben. Im gesamten haben uns die Untersuchungen schon paar tausend Euro gekostet, wenn man das zusammenrechnet. Immer wieder von vorn möchten wir nicht beginnen, wobei uns das Geld egal ist, denn wir wollen unsere Hund ja helfen.

    Wir haben sogar die Ernährung komplett umgestellt und meine Frau kocht im jeden Tag frisch, aber auch dies hat keine Besserung gebracht.

    Wer hat evtl. Tipps oder kann uns seine Erfahrungen schildern? Ich wäre wirklich sehr dankbar, da wir heute bereits wieder einen Marathon mit Tierärzten hinter uns haben und kein Stück weiter sind.

    Hallo, mein Jimmy (5J.), rutscht sei Samstag üben den Boden mit dem Po, er hatte es vorher schon mal waren beim TA sie hat nach den Analdrüsen geschaut war aber nichts drin dann hat er eine Spritze gegen juckreiz bekommen dann ging es eine Woche, bis wie gesagt letzten Samstag. Wurmkur hat er auch vor 4 wochen bekommen, war gestern wieder beim TA nun sagte Sie eventuell Futterumstellung, aber was soll ich füttern und woher weiß ich von welchem es besser wird . Möchte meinem Jimmy gern helfen, nur weiß nicht wie. Hat jemand Erfahrung mit sowas? LG.

    Wie oft wurmkur beim hund

    • wunsch-hund
    • Tipps
    • Pflege - Gesundheit
    • Wurmkur beim Hund - wie oft denn nun?

    Wurmkur beim Hund - wie oft denn nun?

    Hunde-Wurmkuren - „Wie oft muss ich eine Wurmkur bei meinem Hund machen?“, ist die wohl am häufigsten gestellte Frage in Deutschlands Tierarztpraxen. Die Antwort darauf ist nicht mit einem Satz abzuhaken, denn die Lebensumstände des Tieres spielen eine entscheidende Rolle für die Notwendigkeit einer Hundewurmkur.

    Helfen Hunde-Wurmkuren über einen längeren Zeitraum?

    Leider Nein, Wurmkuren wirken nicht wie eine Impfung als Schutz für die Zukunft. Der Darm des Hundes wird durch eine Entwurmung von den Parasiten akut befreit. Durch das Fressen von"leckeren" Resten im Gebüsch oder dem neugierigen Schnüffeln (auch an Artgenossen) kann das Malheur prinzipiell jederzeit wieder auftauchen.

    Hundekot untersuchen oder regelmäßig auf Verdacht entwurmen?

    Es gibt zwei Meinungen mit guten Argumenten:

    1. Wer seinen Hund nicht auf Verdacht regelmäßig entwurmen möchte, kann in Tierarztpraxen Kotproben des Hundes untersuchen lassen. Nur wenn Würmer nachgewiesen werden, bekommt er Wurmkur-Tablettten. Interessant ist das vor allem, wenn ein Hund im Einzelfall Nebenwirkungen einer Entwurmung entwickelt, z.B. Erbrechen oder Durchfall.
    2. Ein negativer Kot-Test wiegt Hundebesitzer allerdings leicht in einer falschen Sicherheit. Denn schon am Tag nach der Untersuchung kann sich der Hund unbemerkt mit Wurmeiern infizieren. Über Wochen oder Monate kann es jetzt aber dauern (sog. Präpatenzzeit), bis der Vierbeiner selbst infektiöse Wurmstadien ausscheidet. Nun beginnt die Gefahr einer Ansteckung für Menschen und andere Tiere.

    Welche Häufigkeit macht Sinn? Wie oft zur Wurmkur?

    Da gehen die Meinungen auch bei Tierärzten manchmal auseinander. Wir finden die Haltung von Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin der aktion tier e.V. nachvollziehbar. „Hunde in Haushalten mit Kleinkindern oder alten Menschen sollten alle drei Monate entwurmt werden.“ Denn Babys und Senioren weisen eine schlechtere Immunkompetenz auf. Eine Ansteckung sei deshalb bei ihnen wahrscheinlicher und würde schwerer verlaufen als bei Personen mit einer starken Abwehrkraft.

    „Hunde, die wie Staubsauger alles fressen, was ihnen auf der Straße unter die Nase kommt, sollten ebenfalls in 3-Monatsabständen behandelt werden“, so die Tierärztin weiter. Diese Tiergruppe kann sich mit einer größeren Wahrscheinlichkeit einen Wurmbefall einhandeln als Vierbeiner, die nur vom Porzellanteller essen.

    Allerdings empfehlen andere Tierärzte für Hunde mit (erfolgreichem) Jagdinstinkt auch durchaus deutlich kürzere Intervalle. Neben Jagdhunden gilt dies auch speziell für Familienhunde, die Mäuse fangen und zumindest ansatzweise verspeisen. Ebenfalls für die etwas spezielle Geschmacksvariante der kotfressenden Hunde. Hier werden teilweise Entwurmungen in kurzen Abständen, z.B. monatlich empfohlen.

    Für manche Hunde mögen Behandlungsabstände von einem Jahr reichen, die Ungewissheit und das Risiko nimmt damit aber zu. Wer seinem Hund eine mehrmals jährliche Entwurmung ersparen möchte, kann regelmäßige Kot-Untersuchungen ausprobieren. Doch in der Realität nehmen die wenigsten Hundebesitzer viermal im Jahr über mehrere Tage Stuhlproben des Vierbeiners, um Sie untersuchen zu lassen. Entwurmungen sind also auch eine Frage der "einfachen" Lösung.

    Symptome beachten - jetzt könnte eine Entwurmung fällig sein

    Folgende Anzeichen KÖNNTEN auf einen akuten Wurmbefall hindeuten.

    • Ihr Hund hat seit kurzem ungewöhnlich viel Appetit, seine normale Futtermenge reicht offensichtlich nicht mehr aus. Der Hund verliert Gewicht.
    • Der bisher gut gepflegte Hund entwickelt ein stumpfes, struppiges Fell, scheint aber insgesamt fidel und gesund.

    Natürlich sind auch eine Reihe weiterer Ursachen dafür denkbar. Aber bei einer Kombination solcher Symptomen sollte man sicherheitshalber beim Tierarzt vorstellig werden und die Veränderungen benennen.

    Wurmkur-Vorrat für den Akutfall?

    Viele Hundebesitzer von "Allesfressern" lassen sich bei einem Tierarztbesuch und der Verabreichung einer Hunde-Wurmkur eine Ration als Vorrat mit nach Hause geben. Zum Beispiel. um für den akuten Bedarfsfall gerüstet und für den direkten Einsatz auf einer Reise gewappnet zu sein. Aber eigentlich deshalb, weil man so den nächsten Tierarzt-Besuch hinauszögert und trotzdem keine überlange Pause bei der Entwurmung entsteht.

    Weisen Sie Ihren Tierarzt auch darauf hin, welches Präparat Ihr Hund zuletzt genommen hat. Viele Tierärzte empfehlen den regelmäßigen Wechsel des Wurmkur-Präparates.

    Hunde-Trockenfutter Test 2016

  • Wurmkur beim Hund - wie oft denn nun?

  • Hundeflöhe erkennen und bekämpfen

  • Die richtige Impfung für Hunde

  • Hunde-Haftpflicht Versicherungen Vergleich

  • Das richtige Futter

    • 1
    • 2
    • 3
    • 4
    • 5
    • 6
    • 7
    • 8
    • 9
    • 10
    • 11
    • 12
    • 13
    • 14
    • 15
    • 16
    • 17
    • 18
    • 19
    • 20
    • 21
    • 22
    • 23
    • 24
    • 25

    Unter-Rubriken

    Hunde-Zitate

    " Faule Schäfer haben gute Hunde." (Sprichwort)

    Ferien mit Hund. Viele Reise-Tipps,

    Hundestrände und Services:

    Hundenamen-Check

    Hunde-Artikel + News

    Beliebte Beiträge / Hunde-Tipps

    Urlaub mit Hund

    Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste (Weitere Infos). Mit der Website-Nutzung erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

    Hund entwurmen: Kosten & Wie oft macht man eine Wurmkur

    Entwurmung und Wurmkur beim Hund

    Spulwürmer und Bandwürmer: Parasiten bedrohen Ihren vierbeinigen Liebling von Geburt an. Aus diesem Grund ist es notwendig, auf eine regelmäßige Entwurmung zu achten. Möchten Sie nun Ihren Hund entwurmen und die Kosten im Blick behalten? Dann sollten Sie diesen Beitrag weiter verfolgen. Zudem bieten wir zahlreiche Tipps und Hinweise zur Entwurmung und was zu tun ist, wenn es zu einem Parasitenbefall gekommen ist.

    Unseren Hund entwurmen – Wie oft? Urheber: websubstance / 123RF.com

    Schritt für Schritt: Hund entwurmen und Kosten kontrollieren

    Die Entwurmung gehört im Prinzip zur Standardpflege für Hunde. Sie sollte regelmäßig durchgeführt werden, denn nur so kann gefährlichen Krankheiten vorgebeugt werden. Die Kosten für eine Entwurmung variieren im Hinblick auf den Hersteller und auf die Größe des Hundes. So orientiert sich auch die Wirkungsmenge an dem Gewicht, das Ihr Hund auf die Waage bringt. Einige der Entwurmungsprodukte können mehrere Erkrankungen vorbeugen und bieten einen praktischen Allgemeinkomplex.

    • apothekenpflichtig
    • PZN: -2359113
    • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

    • Wurmmittel

    * Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten / Letzte Aktualisierung 23.02.2018 / Partner Links und Bilder zu Amazon-Partnerprogramm

    Eine der sichersten Methoden gegen Würmer ist immer noch die Spritze beim Tierarzt, diese wird garantiert die richtige Dosis verabreichen und kann bei einem akuten Fall sofort handeln. Über eine kontrollierte Ernährung Ihres Hundes können Sie Würmern von Anfang an aus dem Weg gehen, denn diese haben nur bei gestörten Abwehrkräften eine Chance.

    Der Großteil aller Mittel und Medikamente gegen Würmer und Parasiten haben alle eines gemeinsam: Sie wirken dem Hakenwurm, dem Spulwurm und dem Peitschenwurm entgegen. Doch auch Lungenwürmer in reiferen und unreiferen Stadien sowie Bandwürmer werden bekämpft. Ein Wurmbefall ist nicht zu unterschätzen. Einige Wurmarten bilden auch eine Gefahr für den Menschen aus. Zudem können Würmer auch auf den gesamten Organismus übergehen und zu einer gefährlichen Herzwurmerkrankung führen, die das Leben Ihres Hundes bedroht.

    So einfach kann man beim Hund den Wurmbefall erkennen

    Es gibt typische Anzeichen, an denen Sie einen Parasitenbefall und die dringende Notwendigkeit einer Wurmkur erkennen:

    • extremer Gewichtsverlust bei steigender Futtermenge,
    • bei Flohbefall geht prinzipiell der Tierarzt auch von einem Wurmbefall aus,
    • abgeschlagenes Gefühl,
    • stumpfes Haar und
    • häufiges Erbrechen.

    Einige Komplexprodukte können direkt auf die Schulterblätter geträufelt werden. Sie schützen gegen Flöhe und gleichsam gegen den Wurmbefall. Oder wussten Sie, dass Flöhe ihre Eier direkt auf dem Körper im Fell des Hundes ablegen?

    Wann muss der Halter den Hund zum ersten Mal entwurmen?

    Bereits bei der Übernahme eines Welpen sollten Sie sich beim Züchter erkundigen, wie oft der Welpe entwurmt wurde. Tatsächlich sollten die Züchter mit zwei Wochen bereits starten und dem Hund bzw. den neugeborenen Welpen eine erste Wurmkur verpassen. Von da an gilt es, monatlich zu entwurmen bis zu einem Alter von sechs Monaten auch die säugende Hündin sollte ebenso oft eine Wurmkur erhalten. Erreicht der Hund ein Alter über sechs Monaten reicht es, vier Mal im Jahr bzw. alle drei Monate die Wurmkur anzuwenden. Liegt zum Beispiel ein parasitologischer Befund vor, muss eine Wurmkur auch außerhalb des Anwendungszyklus verabreicht werden.

    Hund entwurmen: Kosten und Dosierung auf einen Blick

    Hier eine beispielhafte Dosierung der Wurmmittel:

    • bis zu 1 kg eine halbe Tablette
    • 1 kg bis 5 kg: eine Tablette
    • 5 kg bis 10 kg: zwei Tabletten
    • 5-25 kg: eine Tablette
    • bis 50 kg: zwei Tabletten
    • bis 70 kg drei Tabletten

    Schlussendlich wird nochmals einer Unterscheidung zwischen kleinen, mittelgroßen und großen Hunderassen vorgenommen. Hier variieren die Größen der Tabletten. Haben Sie Probleme damit, Ihrem Hund eine Tablette zu geben? Dann bieten sich Pasten mit Geschmacksverstärkung an. Die meisten Hunde nehmen diese ohne Probleme. Andernfalls mischen Sie die Tabletten einfach unter das Hundefutter. Kontrollieren Sie aber nach dem Futter, ob der Vierbeiner auch wirklich die Tabletten restlos gefressen hat.

    Hund entwurmen: Das kosten die Top Medikamente

    Der jeweilige Preis ist von diesen führenden Herstellern abhängig:

    Die preisliche Spanne: Eine Wurmkur kann von drei Euro bis zu 14 Euro kosten. Dabei können Herrchen und Frauchen Rabatte geltend machen, wenn Sie größere Abpackungen für Ihren Vierbeiner mit nachhause nehmen. Im Prinzip ist es ratsam, gleich genügend Tabletten für ein Jahr beim Tierarzt oder im Apotheker Onlineshop zu bestellen und diese in der Hausapotheke zu lagern.

    So können Sie keinesfalls vergessen, die regelmäßige Entwurmung einzuhalten. Wollen Sie nun Ihren Hund entwurmen, sind die Kosten dafür im Jahr bei ca. 40-80 € festzusetzen. Machen Sie sich einen Vermerk im Kalender über die regelmäßigen Termine oder führen Sie besser noch einen Wurmkalender oder einen Wurmpass mit sich. Diese praktischen Helfer gibt es zumeist kostenlos bei Ihrem Tierarzt. Besprechen Sie die regelmäßige Entwurmung und was dabei zu beachten ist mit einem Fachmann.

    Meistgelesen:

    Tränende Augen bei Katzen

    Ursachen und Behandlung von tränenden Katzenaugen Tränende Augen bei Katzen sind ein Symptom, dem.

    Fieber beim Hund – Ursachen und Behandlung

    Ursachen erhöhter Temperatur bei unseren Vierbeinern Fieber beim Hund ist ein Symptom für verschiedene.

    Ein Welpe zieht ein – Das ist zu beachten:

    Der Tag an dem der Neue Welpe einzieht Mit dem Einzug eines Welpen verändert.

    Meistgelesen:

    Ein Welpe zieht ein – Das ist zu beachten:

    Der Tag an dem der Neue Welpe einzieht Mit dem Einzug eines Welpen verändert sich das gesamte Leben. Ab heute haben Frauchen.

    Wunderwerk Katzenzunge: Warum ist eine Katzenzunge rau?

    Die Katzenzunge: Werkzeug für Fressen, Trinken und Fellpflege Hast du dir die Zunge deiner Katze schon mal angesehen oder das raue Gefühl.

    Hunde, die sich für die Wohnung eignen

    Welche Hunde eignen sich für die Wohnung? Tragt ihr euch mit dem Gedanken, einen Hund in eurer Familie aufzunehmen, solltet ihr euch.

    Bindehautentzündung beim Hund

    Symptome, Ursachen und Behandlung der Bindehautentzündung beim Hund Eine Bindehautentzündung beim Hund gehört zu den häufigsten Krankheitsbildern am Auge. In den meisten.

    Erste Läufigkeit der Hündin – Verhalten und Phasen

    Das Verhalten bei der ersten Läufigkeit der Hündin Die Läufigkeit einer Hündin ist ein natürlicher Entwicklungsprozess in ihrem Leben. Dieser tritt bei.

    Wie oft sollte mein Hund entwurmt werden? Ist chemische oder natürliche Entwurmung besser

    Fragen Sie sich auch, wie oft ich meinen Hund entwurmen sollte? Pauschal lässt sich nicht sagen, wie oft eine Wurmkur sinnvoll und notwendig ist.

    Die Experten der ESCCAP* empfehlen die Entwurmung der erwachsenen Tiere rund vier Mal im Jahr.

    Doch hier scheiden sich nun die Geister. Die Meinungen, ob eine chemische oder natürliche Entwurmung besser ist und vor allem wie oft entwurmt werden soll gehen deutlich auseinander.

    Parasiten beim Hund sind nicht nur lästig, sondern können im Extremfall sogar das Leben unserer Lieblinge bedrohen. Dagegen sind Flöhe oder Milben noch vergleichsweise harmlos.

    Würmer können schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen. Besonders unangenehm ist die Tatsache, dass unsere Hunde diese ungeliebten Parasiten auf uns Menschen übertragen können. Genau aus diesen Gründen ist eine regelmäßige Entwurmung der Tiere besonders wichtig.

    Würmer nisten sich im Körper ein

    Würmer treten bei Hunden relativ häufig auf. Die bekanntesten Wurmarten sind Spul-, Peitschen-, Haken- und Bandwürmer sowie Herzwürmer.

    Zumeist befallen die ausgewachsenen Würmer den Darm der Wirtstiere. Eine Ausnahme bildet hier der Herzwurm, der sich, wie der Name schon sagt, im Herz ansiedelt.

    Je nach Wurmart sind auch die Symptome unterschiedlich. Auch das Alter des Hundes spielt eine Rolle.

    Erste Anzeichen für einen Wurmbefall können blutiger Durchfall oder Erbrechen sein. Rutscht der Hund häufig mit dem Gesäß am Boden herum, kann es sich um Juckreiz am After handeln. Mit diesem sogenannten „Schlittenfahren“ wollen die Hunde das Jucken loswerden.

    Es wird durch Wurmeier hervorgerufen, die am After hängen geblieben sind. In fortgeschrittenen Stadien eines Wurmbefalls magert der Hund ab, er zeigt allgemeine Schwäche und Blutarmut. Hautreizungen und Entzündungen innerer Organe sind weitere Symptome.

    Wie kommt der Wurm in den Hund?

    Unsere Hunde infizieren sich zumeist oral, also über das Maul.

    Sicher haben Sie schon oft bemerkt, dass Ihr Vierbeiner an Pflanzen besonders intensiv schnüffelt oder sogar daran schleckt. Genau das ist eine der Situationen, in denen er Wurmeier zu sich nehmen kann.

    Eine andere Möglichkeit ist das Fressen von Kot infizierter Tiere. Vielleicht haben Sie sich schon geärgert, dass Ihr Hund Katzenkot frisst. Sie sollten dies auch in Zukunft verhindern, denn gerade freilaufende Katzen sind nicht immer wurmfrei.

    Frisst der Hund infizierte Zwischenwirte wie Mäuse oder Vögel besteht ebenso Ansteckungsgefahr. In diesen Fällen steckt sich Ihr Liebling meist mit dem Bandwurm an.

    Manche Wurmarten können von der infizierten Mutter direkt auf die ungeborenen Welpen übertragen werden. Herzwürmer dagegen werden von Stechmücken an unsere Hunde weitergegeben. Diese Mücken leben jedoch vorwiegend in südlichen Regionen.

    Chemisch entwurmen mit Tabletten

    Damit Ihr Vierbeiner und auch Sie selbst von den unangenehmen Parasiten verschont bleiben, ist eine regelmäßige Entwurmung angesagt.

    Dabei kommen Wurmmittel mit altbewährten Wirkstoffen zum Einsatz.

    Optimal sind Kombinationsprodukte wie Milbemax, die bei unterschiedlichen Würmern wirksam sind. Sie sollten Larven und ausgewachsene Parasiten bekämpfen. Zumeist sind diese Mittel als Tablette erhältlich, die einen für den Hund angenehmen Geschmack haben.

    Es stehen aber auch Spot-On-Präparate oder Wurmpasten zur Verfügung. Ihr Tierarzt hilft Ihnen hier sicher gerne, das optimale Mittel zu finden.

    Eigentlich ist eine Entwurmung nur notwendig, wenn der Hund wirklich von Würmern befallen ist. Die klassischen Wurmkuren werden allerdings auch vorbeugend verabreicht.

    Wenn Sie Ihrem Hund die chemische Keule ersparen möchten, lassen Sie einfach eine Kotprobe auf Würmer untersuchen. Je nach Resultat kann dann eine Therapie erfolgen.

    Natürlich entwurmen mit Kokosflocken, Kürbiskernen oder Karotten

    Es gibt aber auch natürliche Mittel, die einen Wurmbefall ganz ohne Nebenwirkungen verhindern oder beenden sollen. Diese Mittel sollen sowohl vorbeugend als auch im akuten Fall wirksam sein. Besonders beliebt sind Kokosflocken und Kokosöl.

    Geben Sie diese 10 Tage lang ins Futter. Bei einem Hund mit 20 Kilogramm ist die Dosierung etwa 1 Esslöffel Flocken oder 1 Teelöffel Öl. Die in der Kokosnuss enthaltene Laurinsäure macht den Hund für Parasiten uninteressant.

    Kürbiskerne gelten als besonders gesund. Sie helfen Hunden nicht nur bei Prostata- und Blasenproblemen, sondern unterstützen auch das Immunsystem. Ganz nebenbei wirkt die Aminosäure Cucurbitin gegen Würmer.

    Kürbiskerne gegen Würmer

    Nicht zuletzt hilft auch die Karotte, fein gerieben im Futter gegen die unliebsamen Mitbewohner. Achten Sie aber bei all diesen natürlichen Mitteln unbedingt auf hochwertige Bio-Qualität und lassen Sie von Zeit zu Zeit sicherheitshalber den Kot überprüfen.

    Wofür sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Die Entwurmung Ihres Hundes sollten Sie jedoch nicht zu lange aufschieben. Dagegen sprechen die möglichen Risiken mit gesundheitlichen Gefahren für Tier und Mensch.

    Vielleicht wäre eine jährliche Vorsorge-Entwurmung mit Tabletten, unterstützt von regelmäßigen Kot-Untersuchungen und kombiniert mit einer natürlichen Entwurmung der ideale Weg. Dann müssen Sie allerdings viel Disziplin aufbringen und Buch führen, wann Sie Ihren Hund entwurmt haben.

    Die Abkürzung ESCCAP steht für European Scientific Counsel Companion Animal Parasites, also die europäische Vereinigung der Fachleute für Haus- und Nutztiere Parasiten, weitere Informationen finden Sie unter ESCCAP.org.

    Related posts:

    Hilfe, mein Hund frisst nicht mehr, Tipps bei wenig Appetit Ihres Hundes

    Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund könnte auch tödlich enden

    Themen

    • Allgemein (52)
    • Fleisch (7)
    • Hundefutter online kaufen (4)
    • Medizin (41)
    • Nahrung (63)
    • Namen (9)
    • Spielen (4)
    • Verhalten (17)
    • Zubehör (17)

    Aktuelle Artikel

    • Lachsöl für Hunde – Essenzielle Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit 20. Februar 2018
    • Ist Efeu giftig für Hunde? 13. Februar 2018
    • 21 männliche Hundenamen für große Hunde – Liste mit Bedeutung 6. Februar 2018
    • Dürfen Hunde Kürbis essen? 30. Januar 2018
    • Hund hat fettiges Fell und stinkt – Was kann ich dagegen tun? 23. Januar 2018
    • Wieviel Gramm Nassfutter braucht ein Hund am Tag? 16. Januar 2018
    • Dürfen Hunde Fisch essen? 13. Januar 2018
    • Dürfen Hunde Tomaten essen? 9. Januar 2018
    • 21 weibliche Hundenamen für kleine Hündinnen 2. Januar 2018
    • Dürfen Hunde Joghurt essen? 26. Dezember 2017

    Navigation

    Stichworte

    Bonus: Was Hunde nicht fressen dürfen

    Die Liste im praktischen Visitenkartenformat können Sie ausdrucken und überall dabei haben.

  • Комментариев нет:

    Отправить комментарий

    Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...