четверг, 12 июля 2018 г.

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Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ist bei Hunden keine seltene Erkrankung. Die sogenannte Pankreatitis kann chronische und akute Verläufe aufweisen. Es handelt sich um eine sehr ernste, teilweise lebensbedrohliche Krankheit, die außerdem sehr schmerzhaft sein kann.

Bauchspeicheldrüsenentzündung - was ist das?

Die im Oberbauch des Hundes liegende Bauchspeicheldrüse schüttet unter anderem verschiedene Verdauungsenzyme aus. Bei Entzündungsprozessen an diesem Organ kann es daher dazu kommen, dass die Pankreas sich selbst verdaut. Dies ist eine Folge der Entzündung, die Funktionsstörungen in der Pankreas bewirkt. Betroffen von der Entzündung können verschiedene Teile der Pankreas sein, die sich in einen endokrinen und exokrinen Teil aufspaltet. Der endokrine Teil produziert Insulin, der exokrine Teil die Verdauungsenzyme Trypsin, Lipase und andere, die insbesondere auch die Leber bei ihrer Arbeit unterstützen.

Entzündungen der Pankreas können chronische und akute Verläufe nehmen. In keinem Fall handelt es sich um eine Bagatell-Erkrankung, in der Folge der Entzündung kann die Funktion der Pankreas dauerhaft eingeschränkt werden (Pankreasinsuffizienz) oder aber andere Organe werden geschädigt. Außerdem kann die chronische Form in eine Verhärtung mit einer begleitenden Zirrhose einmünden. Bei dieser Zirrhose entsteht zwingend ein Diabetes mellitus, weil die schrumpfende Pankreas kein Insulin mehr produziert. Auch Verdauungsenzyme werden in diesem Fall nicht mehr produziert und müssen substituiert werden.

Ursachen der Pankreatitis

Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse entsteht. Beobachtet werden konnte, dass übergewichtige Hunde eher zu einer Pankreatitis neigen. Auch scheinen verschiedene Medikamente wie Cortison als Nebenwirkung eine Pankreatitis zu fördern. Bestimmte Gewebsveränderungen im Pankreas-Bereich stehen ebenfalls in Verdacht, die Entzündungsvorgänge zu unterstützen. Ebenso werden bestimmte Infektionen und autoallergische Prozesse mit der Pankreatitis in Verbindung gebracht.

Die chronische Verlaufsform entwickelt sich oft aus der akuten Form. Hepatitis und Darmentzündungen werden ebenfalls häufiger von einer Pankreatitis begleitet. Deutsche Schäferhunde weisen eine erbliche Veranlagung auf, die sich zwischen dem zweiten und sechsten Lebensjahr manifestiert. Kleinhunderassen entwickeln durch falsche, zu reichhaltige und fettreiche Ernährung häufiger eine Veranlagung für die Erkrankung.

Symptome der Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die Pankreatitis kann eine Reihe verschiedener Symptome aufweisen, allerdings ist die Symptomatik äußerst variabel:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • starke Schmerzen im Bauchraum, der Hund verfällt in die sogenannte Gebetshaltung, bei dem der Oberkörper auf den Boden gedrückt wird, während die Hinterbeine nach hinten gestreckt werden
  • bei schwerem Verlauf kommt es zum Schock mit Zittern, Atemnot, Ohnmacht, verfärbtem Zahnfleisch
  • Fieber
  • Apathie
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schleimhäute färben sich gelb
  • häufig ist das Tier sehr durstig

Bei chronischen Verlaufsformen magert das Tier ab und hat mit Verdauungsstörungen wie schweren Blähungen zu kämpfen.

Diagnose der Pankreatitis

Die Entzündung lässt sich durch eine Blutuntersuchung recht sicher feststellen, wenn auch die absolute Sicherheit fehlt. Erhöhte Werte der sogenannten Trypsin-Like-Lipase und der Pankreatische-Lipase-Immunreaktivität deuten auf die Entzündung hin. Auch Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen geben ebenfalls Hinweise auf eine Pankreatitis. Eine zweifelsfreie Diagnose ließe sich nur durch eine Gewebeentnahme gewinnen.

Behandlung von Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Im Mittelpunkt steht eine symptomatische Behandlung der Entzündungssymptome, denn über mehr Mittel verfügt auch die Schulmedizin nicht. Die Pankreatitis ist eine Erkrankung, bei der auch die moderne Medizin besonders mit dem Prinzip Hoffnung verbunden ist.

Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt

Der Hund wird mit Infusionen behandelt, um den Mineralstoffhaushalt stabil zu halten. Bei starken Schmerzen werden Schmerzmittel gegeben. Außerdem werden die Blutwerte beobachtet, um das Fortschreiten der Genesung, beziehungsweise eine Verschlechterung zu beobachten. Kranke Hunde brauchen Ruhe und sollten mindestens 48 Stunde keine Nahrung aufnehmen, damit sich die Pankreas erholen kann. Die Prognose der Erkrankung hängt von der Schwere der Pankreatitis ab. Fortgeschrittene Formen können zum Tod führen, wenn andere Organe wie Leber, Lunge oder Herz in Folge der Entzündung ihre Funktion einstellen.

Symptomatische Homöopathie

Pankreatitis ist eine sehr schwere Erkrankung. Die symptomatische Homöopathie hat dem nicht sehr viel entgegenzusetzen.

Es kann während der Erkrankung und während des Gesundungsprozesses in der Akutdosierung mit einer Gabe (1 Tablette oder 5 Globuli) angewendet werden. Auch Eichhornia D2 kann - zweimal täglich verabreicht - bei der Gesundung und danach unterstützen.

Ernährung bei und nach Pankreatitis

Das entzündete Organ muss sich beruhigen. Mindestens 48 Stunden Nahrungskarenz sollten von einer konsequenten Diät mit fettarmer Kost, gut verdaulichen Kohlehydraten und kleinen Portionen gefolgt werden.

Unverträgliches Futter sollte nicht gegeben werden. Das Tier muss stressfrei gehalten werden, weiterhin Ruhe finden und sollte einen regelmäßigen Tagesablauf haben. Besonders bei chronischen Verläufen muss die Diät lebenslang eingehalten werden.

Vorbeugung gegen Pankreatitis

Besonders bei Tieren mit einer Prädisposition ist Übergewicht und fettreiches Futter zu vermeiden. Da die Ursachen der Pankreatitis noch weitgehend im Dunkeln liegen, sind weitere Empfehlungen kaum zu geben. Es scheint aber angeraten zu sein, Verletzungen im Bauchraum möglichst zu vermeiden. Auch diese, wenn sie als Folge von Unfällen auftreten, stehen als auslösende Faktoren in Verdacht.

Eine unbehandelte Bauchspeicheldrüsenentzündung und ihre Folgen

Die Pankreatitis kann tödliche Folgen zeitigen. Schon aufgrund möglicher starker Schmerzen muss der Tierarzt konsultiert werden. Zwar kann auch er nur die Symptome behandeln, aber die Prognose wird mit seiner Unterstützung besser sein. Ohne symptomatische Behandlung ist auch die Wahrscheinlichkeit von Spätfolgen, der Chronifizierung und der Schädigung anderer Organe höher. Kranke Tiere brauchen viel Fürsorge durch den Halter. Auf die Einhaltung einer Diät während und in Folge der Entzündung ist zu achten.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung)

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Definition:

Der Tierarzt stellt die Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund durch verschiedene Untersuchungen wie eine Sonografie fest. Foto: vetproduction

Was ist eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung)?

Eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung) kann plötzlich (akut) auftreten oder immer wiederkehrend (chronisch-rezidivierend). Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ im Oberbauch, das unter anderem Verdauungsenzyme freisetzt. Entzündet sich die Bauchspeicheldrüse beim Hund, verdaut sich das Organ selbst – dies kann mit milden oder schweren Symptomen einhergehen.

Die Anzeichen einer Pankreatitis beim Hund sind sehr vielfältig. Die meisten Hunde haben Schmerzen im Bauch, sie erbrechen, sind schwach und trocknen aus. Auch Durchfall und Fieber können auftreten. Liegt die Pankreatitis beim Hund länger vor, ist das Tier häufig matt und frisst wenig, zum Teil leidet der Hund unter ständigem Erbrechen.

Die Auslöser für eine Pankreatitis beim Hund sind oft unbekannt – der Tierarzt spricht von einer idiopathischen Pankreatitis. Bestimmte Faktoren begünstigen eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, beispielsweise fettes Futter, Unfälle, Durchblutungsstörungen durch eine Narkose sowie die Einnahme bestimmter Medikamente. Die Pankreatitis tritt auch begleitend bei anderen Erkrankungen auf, wie einer Leberentzündung (Hepatitis) beim Hund oder einer chronischen Darmentzündung (Inflammatory Bowel Disease).

Der Tierarzt stellt die Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund durch verschiedene Untersuchungen fest. Blutuntersuchungen, Röntgen-Untersuchungen sowie eine Ultraschall-Untersuchung helfen ihm bei der Diagnose. Der Tierarzt behandelt die Pankreatitis symptomatisch – er verabreicht dem Hund Schmerzmittel, Infusionen und Medikamente gegen das Erbrechen. Oftmals erhält der Hund spezielles Futter oder muss sogar kurzzeitig nüchtern bleiben.

Was sind die Ursachen einer Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung)?

Die Ursachen für eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung) sind vielseitig. Oft kann der Tierarzt den Auslöser nicht feststellen – er spricht von einer idiopathischen Pankreatitis. Begünstigende Faktoren für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund sind fettes Futter und bestimmte Medikamente (zum Beispiel Azathioprin, Furosemid und Tetrazykline).

Eine verminderte Durchblutung während einer Narkose kann ebenfalls eine Pankreatitis beim Hund begünstigen. Schläge oder Stöße bei einem Unfall verletzen manchmal die Bauchspeicheldrüse; sie wird angeregt, sich selbst zu verdauen und eine Entzündung entsteht.

Infektiöse Erkrankungen als Ursache der Pankreatitis beim Hund sind selten. Infektionen können auftreten, wenn der Hund von dem Einzeller Toxoplasma gondii oder von Leberegeln befallen ist. Eine Entzündung der Leber (Hepatitis) oder des Darms (Inflammatory Bowel Disease, IBD) können auf die Bauchspeicheldrüse übergreifen und eine Pankreatitis beim Hund verursachen.

Wie äußert sich eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung)?

Eine Pankreatitis beim Hund (Bauchspeicheldrüsenentzündung) äußert sich durch verschiedene Symptome, die gleichzeitig oder einzeln auftreten. Mögliche Symptome einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund sind:

  • Bauchschmerzen. Diese äußern sich in starken Fällen durch die sogenannte „Gebetshaltung“: Der Hund streckt die Vorderbeine aus und drückt seinen Oberkörper an den Boden, die Hinterbeine bleiben gestreckt stehen. Die Bewegung ähnelt dem Strecken – er führt sie häufiger am Tag aus.
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Schwäche
  • Fieber
  • Austrocknung (Dehydratation)
  • Vermehrte Atmung (Polypnoe)
  • Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)
  • Gelbfärbung der Schleimhäute (Ikterus)

Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund könnte auch tödlich enden

Kira ist eine kleine Yorkshire-Dame im stolzen Alter von 13 Jahren. Trotz ihres Alters ist sie immer gut gelaunt und voller Elan.

Umso erstaunlicher war es, als ihre Besitzerin Claudia vor einigen Wochen nach dem Einkauf nach Hause kam und Kira still in ihrem Bettchen lag. Nicht einmal zur Begrüßung erhob sie sich. Bei Claudia läuteten die Alarmglocken. Hier stimmte etwas nicht.

Yorkshire mit Dame

Kira hatte schon die letzten Tage nicht besonders viel gefressen und auch schon mal erbrochen. Das muss bei Hunden keinesfalls ungewöhnlich sein. Die Apathie allerdings gefiel Claudia gar nicht.

Langsam kam Kira dann doch um ein wenig zu kuscheln, doch schon ein paar Minuten später folgte der nächste Schreck. Kira hatte enormen Durchfall.

Sie schaffte es nicht einmal mehr in den Garten. Claudia schnappte ihren Liebling und machte sich auf den Weg in die Tierklinik. Festgestellt wurde eine akute Pankreatitis, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Die Bauchspeicheldrüse hilft bei der Verdauung

Die Bauchspeicheldrüse produziert neben dem Hormon Insulin auch Enzyme, die für die Verdauung notwendig sind.

Diese Enzyme gelangen über einen Gang in den Darm, wo sie die Nahrung in Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate aufspalten. Spezielle Schutzmechanismen sorgen dafür, dass die Enzyme erst im Darm zu wirken beginnen.

Unter bestimmten Voraussetzungen können die Enzyme bereits in der Bauchspeicheldrüse aktiv werden. Das heißt, die Drüse beginnt sich selbst zu verdauen.

Die Folge ist eine Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die genauen Ursachen sind nicht wirklich geklärt. Allerdings gibt es einige Faktoren, die eine Entzündung begünstigen dürften. Dazu zählen sehr fettreiche Nahrung, Übergewicht und hohe Blutfettwerte.

Medikamente können ein Auslöser sein, genauso wie eine Verletzung durch einen Sturz. Ebenso spielt anscheinend die Hunderasse eine Rolle.

Entsprechend wissenschaftlicher Literatur kommt eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier, Silky Terrier oder Miniaturpudel auffallend häufig vor.

Bauchspeicheldrüsenentzündung ist häufiger bei Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier, Silky Terrier und Miniaturpudel

Anzeichen scheinen völlig harmlos

Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann sich durch unterschiedlichste Symptome bemerkbar machen.

Zumeist hat der Hund Bauchschmerzen, Durchfall und erbricht. Es können Schwäche, Fieber und auch Austrocknung dazukommen.

Wenn Sie nur den geringsten Verdacht einer solchen Entzündung haben, bringen Sie Ihren Vierbeiner sofort zum Tierarzt. Die Pankreatitis ist lebensbedrohend. Je früher sie behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Kira musste beim Tierarzt einige Untersuchungen über sich ergehen lassen. Leider gibt es keinen einzigen Test, der die Entzündung wirklich feststellen kann. Wichtig ist ein Bluttest.

Meist wird auch eine Röntgenuntersuchung durchgeführt, um Krankheiten mit ähnlichen Symptomen auszuschließen. Idealerweise kann der Tierarzt eine Ultraschalluntersuchung in die Wege leiten, bei der das Organ und eine eventuelle Entzündung erkennbar sein können.

Bei Pankreatitis-Verdacht sofort zum Tierarzt

Viele Tierärzte haben bereits aufgrund der Symptomatik des Hundes ein gutes Gespür für die Erkrankung und beginnen sofort mit einer Therapie.

Kira erhielt Infusionen, die ihren Kreislauf stabilisieren sollten und ihr Flüssigkeit zuführte. Medikamente sollten helfen, dass die Bauchspeicheldrüse die Produktion der Verdauungssekrete stoppt. Dazu kamen Mittel, um die Bauchschmerzen zu lindern.

Kira musste in der Tierklinik bleiben. Denn eine Bauchspeicheldrüsenentzündung kann zu schweren Komplikationen wie Schock, Nierenversagen oder Herzrhythmusstörungen führen.

Nach fünf Tagen durfte Kira endlich wieder nach Hause. Sie hat es geschafft. Allerdings muss sie jetzt eine strenge Diät halten.

Die Bauchspeicheldrüsenentzündung kann milde verlaufen, aber leider auch lebensbedrohend sein. Kira wurde rechtzeitig zum Tierarzt gebracht. Das hat ihr letztendlich das Leben gerettet.

Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund kann tödlich enden

Achten Sie Durchfall und Erbrechen mit Bauchschmerzen

Das Gefährliche der Pankreatitis sind die harmlosen Anzeichen. Hunde haben schon mal Durchfall und auch Erbrechen ist kein dramatisches Symptom.

Wenn Sie aber das Gefühl haben, dass Ihr Liebling auch Bauchschmerzen hat, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Insbesondere bei den häufiger betroffenen Rasse wie Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier, Silky Terrier oder Miniaturpudel.

Bauchschmerzen können Sie anhand der sogenannten Gebetshaltung des Hundes erkennen. Ihr Hund streckt die Vorderbeine aus und drückt den Oberkörper an den Boden. Die Hinterbeine bleiben gestreckt. Die Bewegung gleicht dem Strecken, er führt sie aber häufiger aus.

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung kann rasch sehr ernst werden. Versuchen Sie in einem derartigen Fall keinesfalls mit Hausmitteln oder Alternativmedizin zu experimentieren. Das kann ihrem Tier das Leben kosten.

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Pankreasinsuffizienz beim Hund mit Symptomen wie Blähungen

Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Organ, das zwei unterschiedliche Funktionen erfüllt. Einerseits bildet der endokrine Teil der Drüse Hormone zu denen das Insulin zählt. Andererseits werden vom exokrinen Teil Verdauungsenzyme gebildet.

Ohne diese Enzyme kann der Hundekörper seine Nahrung nicht korrekt verdauen und ist damit nicht mehr in der Lage Nährstoffe aufzunehmen.

Eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse muss nicht zwangsweise beide Teile betreffen. Zumeist ist entweder der endokrine oder der exokrine Teil betroffen.

Sowohl die Pankreatitis, die Bauchspeicheldrüsenentzündung, als auch die Pankreasinsuffizienz, die Schwäche der Bauchspeicheldrüse, sind Erkrankungen des exokrinen Bereiches.

Pankreasinsuffizienz = Schwäche der Bauchspeicheldrüse

Bei der Pankreasinsuffizienz handelt es sich um eine Schwäche der Bauspeicheldrüse. Die Drüse produziert zu wenig oder gar keine Verdauungsenzyme mehr.

Die Gründe für diese Schwäche sind unterschiedlich. Sie kann etwa nach einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung auftreten. Bei der Entzündung kann das Gewebe so stark zerstört werden, dass die Funktion der Drüse geschwächt wird.

Ein weiterer Grund kann eine genetische Veranlagung sein. Diese Version wird vererbt. Die Pankreasinsuffizienz kann etwa beim Deutschen Schäferhund eine Rolle spielen und wird als Erbkrankheit weitergegeben.

Wenn Sie planen einen Hund aus einer Zucht zu sich zu holen, sollten Sie unbedingt auf eventuelle Vorerkrankungen der Elterntiere achten.

Auch Stress kann eine Ursache dafür sein, dass die Drüse ihre Funktion verringert. Betroffen sind Hunde, die starken Belastungen beim Sport oder im Arbeitsdienst ausgesetzt sind. Anhaltende familiäre Konfliktsituationen können Ihren Hund ebenso stark beeinträchtigen und ihn derart stressen, dass eine Erkrankung die Folge ist.

Blähungen und andere Symptome

Als Besitzer eines Hundes sollten Sie auf einige Signale achten. So kann zum Beispiel der Kot Ihres Hundes ist aussagekräftig sein.

Ein Symptom für eine Bauchspeicheldrüsenschwäche können ständige Durchfälle sein. Markant daran ist, dass der Kot voluminös und schleimig ist. Meist glänzt er stark. Das ist das Fett, das nicht verdaut werden kann. Der Hund hat starke Blähungen und Darmgeräusche und das Fell wird stumpf, schuppig und trocken.

Wenn Ihnen auffällt, dass Ihr Hund ständig fressen will und bettelt, obwohl er genug Futter bekommt, kontrollieren Sie laufend sein Gewicht. Nimmt der Hund trotz der korrekten Fütterung innerhalb von kurzer Zeit stark ab, ist dies ein starkes Indiz für eine Pankreasinsuffizienz.

Sie sollten Ihr Tier möglichst rasch zu einem Tierarzt bringen. Dieser wird eine Allgemeinuntersuchung an Ihrem Tier vornehmen.

Eine Kotuntersuchung hilft eine Pankreasinsuffizienz festzustellen. Dabei werden die Enzyme im Kot bestimmt. Sind diese nicht in der richtigen Menge enthalten, bedeutet das, dass die Bauchspeicheldrüse nicht korrekt arbeitet.

Pankreasinsuffizienz ist nicht heilbar

Leider ist eine Schwäche der Bauchspeicheldrüse nicht heilbar. Sie lässt sich heute aber mit einer entsprechenden Diät und Therapie ganz gut behandeln. In erster Linie wird der Tierarzt eine Diät verordnen. Diese kann je nach Hund und Erkrankung unterschiedlich sein

In jedem Fall muss das Futter hochwertig und leicht verdaulich sein. Gerade hier ist es wieder wichtig auf Getreide im Futter absolut zu verzichten, denn gerade Getreide fordert die Bauchspeicheldrüse extrem.

Einfluss der Ernährung

Es wird sogar angenommen, dass Getreide eine der Hauptursachen für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse darstellt. Dazu müssen Sie Ihrem Hund regelmäßig die benötigten Verdauungsenzyme zum Futter geben.

Wie Sie das richtig machen, wird Ihnen Ihr Tierarzt genau zeigen. Die Umstellung auf das neue Futter kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Haben Sie Geduld, es ist oft nicht ganz einfach, die richtige Menge und Handhabung der benötigten Enzyme zu finden.

Manche Hunde vertragen mit den zugegebenen Enzymen wieder beinahe alles, was sie vorher gefressen haben. Andere Hunde wiederum vertragen trotz der Enzyme nur mehr spezielle Fleischsorten.

Mit einer gut eingestellten Diät und der richtigen Wahl und Menge der Enzyme hat Ihr Hund weiterhin dieselbe Lebensqualität und Lebenserwartung wie ein gesunder Hund.

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Pankreatitis bei Hunden

Die Aufgabe der Bauchspeicheldrüse kann in zwei Kategorien gegliedert werden: die exokrine Funktion, welche sich mit der Unterstützung der Verdauung befasst und die endokrine Funktion, die darin besteht, den Blutzuckerspiegel Ihres Hundes zu regulieren. Die Kohlenhydrate-, Eiweiß- und Fettverdauung mithilfe der Enzyme Amylase, Trypsin und Lipase ist von größter Wichtigkeit bei der exokrinen Funktion der Bauchspeicheldrüse Ihres Hundes. Erkrankt Ihr Hund an einer Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung, löst dies eine Selbstverdauung des Organs aus.

Symptome einer Pankreatitis beim Hund

Da das Krankheitsbild einer Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sehr unspezifisch ist, wird sie oft übersehen bzw. nicht richtig diagnostiziert. Die Symptome sind sehr vielfältig und umfassen die folgenden Auffälligkeiten:

  • Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen
  • Schwäche, Abgeschlagenheit
  • Fieber
  • Austrocknung
  • Herzrhythmusstörungen

Verlaufsformen der Pankreatitis beim Hund

Wenn Ihr Hund an einer leichten Form der Pankreatitis leidet, ist es durchaus möglich, dass Sie diese nicht bemerken. Sie verläuft oft asymptomatisch und fällt höchstens dadurch auf, dass Ihr Hund verringerten Appetit und leichte Abgeschlagenheit zeigt. Bei mittelschweren Verläufen kommen oben genannte Symptome hinzu, wobei diese in ihrer Intensität schwanken können. Auch müssen die Symptome nicht zeitgleich auftreten, sondern können leicht zeitversetzt einsetzen. Deswegen gilt es, Ihren Hund bei Verdacht auf Pankreatitis über einen längeren Zeitraum genau zu beobachten. So vereinfachen Sie Ihrem Tierarzt später die Diagnose, da er über alle Informationen verfügt. Bleibt die Pankreatitis unbehandelt, geht diese von einer akuten in eine chronische Verlaufsform über. Bei besonders schweren Verläufen kann es zu einem tödlichen Schock kommen.

Ursachen und Therapie der Bauchspeicheldrüsenentzündung

Durch die unspezifische Symptomatik ist es oft sehr schwierig, festzustellen, welche die genauen Ursachen der Pankreatitis sind. Allgemein gilt jedoch, dass Übergewicht, fettreiches Futter, bestimmte Medikamente, Infektionen und erblich bedingtes Auftreten begünstigende Faktoren dieser Erkrankung sind. Die Therapie besteht zunächst darin, den Flüssigkeitsverlust Ihres Hundes auszugleichen. Dies geschieht meist durch intravenöse Flüssigkeitsaufnahme. Gleichzeitig wird mithilfe von Medikamenten dafür gesorgt, dass Ihr Hund keine Schmerzen hat. Um die Pankreatitis zu bekämpfen, werden zudem entzündungshemmende Medikamente verabreicht.

In schweren Fällen führt der Tierarzt auch eine Antibiotikatherapie durch, um sekundären Infekten entgegenzuwirken bzw. vorzubeugen. Damit Ihr Vierbeiner keine Magengeschwüre ausbildet, die oft durch die gereizte Magenschleimhaut auftreten, werden entsprechende Präparate verschrieben. Bei besonders starkem und häufigem Erbrechen empfiehlt es sich außerdem Ihr Tier ein bis zwei Tage fasten zu lassen. Achten Sie jedoch auf den Flüssigkeitshaushalt und führen Sie diese Maßnahme unter professioneller Aufsicht oder in einer Klinik durch.

Um Ihren Hund langfristig zu therapieren und weiteren Entzündungen vorzubeugen, sollte sein Futter fettreduziert sein und mit speziellen Enzymen versetzt werden, die vor der eigentlichen Fütterung verabreicht werden. Darüber hinaus sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen vorgenommen werden.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

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Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Tierarzt Philipp Schledorn konstatiert: „In unserer Sprechstunde werden immer öfter Hunde vorgestellt, die seit geraumer Zeit an Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, vermehrten Bauch- bzw. Darmgeräuschen und Gewichtsverlust leiden.“

Als größte Verdauungsdrüse des tierischen Körpers nimmt das Pankreas in der Verdauung eine wichtige Rolle ein. Ohne das Pankreas kann der Körper die lebenswichtigen Nährstoffe aus dem Darm nicht aufnehmen.

Das Organ ist zwischen dem Magen und dem Dünndarm angeordnet. Die Drüse steht sowohl direkt über zwei Gänge mit dem vorderen Dünndarm in Kontakt, als auch mit der Blutbahn. Das Pankreas produziert im exokrinen Pankreas Verdauungsenzyme (Amylase, Trypsin und Lipase), die direkt in den Darm geleitet werden. Die Verdauungsenzyme spalten Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße, damit die Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden können. Im endokrinen Pankreas werden Hormone, wie Insulin und Glukagon produziert und in die Blutbahn geleitet. Hier regulieren die Hormone den Blutzuckerspiegel.

Exokrines Pankeas -> Produktion von Amylase, Trypsin, Lipase , Verdauungsenzyme die direkt in den Darm geleitet werden

Endokrines Pankreas -> Produktion von Insulin und Glukagon, Hormone, die direkt in die Blutbahn geleitet werden

Erkrankung des Pankreas

  • Pankreatitis (Bauchspeichelentzündung)
  • Pankreaspankreasinsuffizienz (endokrin oder exokrin)
  • Tumoren des exokrinen Pankreas
  • Noduläre Hyperplasien (knotige Gewebsveränderungen des Pankreas)

Entzündung des Pankreasgewebes oder Pankreatitis:

Grundsätzlich wird zwischen einer akuten, subakuten und chronischen Entzündung des Pankreas unterschieden.

  • Akute Pankreatitis : plötzlich auftretende Entzündung, 3-14 Tage andauernder Entzündungsprozess
  • Chronische Pankreatitis: langsamer, schleichender Krankheitsprozess der länger als 14 Tage besteht.

Akute Pankreatitis -> chronische Pankreatitis -> Pankreasinsuffizienz (exokrin-endokrin)

Ursachen der Pankreatitis:

Die Ursachen der Pankreatitis sind sowohl in der Veterinärmedizin als auch in der Humanmedizin nicht wissenschaftlich geklärt. Allerdings wurden von Wissenschaftlern die sogenannten „Begünstigen Faktoren“ beschrieben, die die Wahrscheinlichkeit an einer Pankreatitis zu erkranken erhöhen sollen.

  • fettreiches Futter,
  • Übergewicht,
  • die erhöhte Konzentration von freien Fettsäuren im Blut,
  • Diabetes Mellitus,
  • Morbus Cushing
  • bestimmte Medikamente,
  • das Alter des Hundes, ältere Hunde leiden deutlich öfter an der Erkrankung
  • erbliche Veranlagung (Rassendisposition)

Zu den Hunderassen bei denen man eine erbliche Veranlagung vermutet:

  • der Boxer,
  • der Yorkshire Terrier,
  • der Collie,
  • der Cavalier King Charles Spaniel,
  • der Zwergschnauzer
  • der Cockerspaniel

Die Symptome sind einer Pankreatitis sind unterschiedlich. Die unten beschriebenen Symptome können in Kombination auftreten oder alleine. Das macht die Pankreatitisdiagnostik anspruchsvoll.

  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Mattigkeit
  • Verweigerung der Futteraufnahme
  • Gewichtsverlust
  • Gekrümmter Rücken (Katzenbuckel)
  • Hecheln, vermehrte Atmung, als Schmerzanzeichen
  • Speicheln, Schmatzen
  • Lethargie
  • Durchfall

In einer wissenschaftlichen Studie über 70 Hunde mit schwerwiegender Pankreatitis wurden Erbrechen bei 90%, Schwäche bei 79%, Bauchschmerzen bei 58%, Dehydratation bei 46%,Durchfall bei 33% und Fieber bei 21% aller Hunde festgestellt. Diese Ergebnisse sind etwas überraschend, da Durchfall nicht als klassisches Symptom für Pankreatitis gilt. Aktuell ist nicht geklärt, ob der Durchfall direkt auf die Pankreatitis zurückzuführen ist, oder ob Durchfall vielmehr ein Symptom einer gleichzeitig auftretenden Darmerkrankung ist.

Zunächst wird eine Blutuntersuchung empfohlen, in welcher die wichtigsten Blutwerte einen Überblick über den Gesundheitszustandes der Organe des Hundes zeigen, hier zu zählen auch die Pankreas spezifischen Enzyme (Amylase, Lipase und Trypsin. Sind diese Enzyme deutlich erhöht, so werden weitere Blutproben in ein Speziallabor eingesendet, wo die Proben zum Beispiel auf das „canine pankreas spezifische Lipase“ Enzym untersucht werden. Hier durch wird die Verdachtsdiagnose „Pankreatitis“ abgesichert. Sollte das Laborergebnis deutlich erhöht sein, so ist die Vermutung, dass ihr Hund an einer Pankreatitis erkrankt ist, bestätigt. Um weitere Erkrankungen des Magendarmtraktes auszuschließen und das Ausmaß der Pankreatitis beurteilen zu können, wird eine Röntgen- und Ultraschalluntersuchung der Bauchhöhle empfohlen. Alle Untersuchungen erfolgen bei vollem Bewusstsein ihres Hundes. Es ist keine Narkose nötig!

Steht die Diagnose fest, so wird der Tierarzt die entsprechende Therapie durchführen, die je nach Ausmaß der Erkrankung für die erste Zeit unter Beobachtung des Tierarztes in der Klinik stattfindet oder in Zusammenarbeit mit ihrem Tierarzt durch sie Zuhause erfolgen kann.

  • Schmerztherapie
  • Entzündungshemmende Therapie
  • ggf. antibiotische Therapie
  • Flüssigkeitstherapie, Infusionen in der Klinik, zur Förderung der Durchblutung des Pankreas
  • der Hund bleibt nüchtern und wird vorsichtig angefüttert, sofern er 12h nicht erbrochen hat
  • Pankreasenzyme Substitution
  • Fettarme Futtermitteldiät
  • Schleimhautpflegende Medikamente

Wie muss ich meinen Hund langfristig füttern um Rückfälle zu vermeiden?

Um das Pankreas zu schonen ist es von größter Wichtigkeit, dass sie ihren Hund mit fettreduziertem Futter ernähren. Dies schont das Pankreas und gibt dem Pankreasgewebe Zeit für die wichtige Heilungsphase. Wenn wir einen Bänderriss haben, dann treiben wir ja auch nicht, wie gewohnt Sport, sondern schonen uns für einen bestimmten Zeitraum. Daher spielt die Ernährung während der kurzfristigen als auch der langfristigen Heilungsphase eine große Rolle im Management der Pankreatitis durch den Besitzer zusammen mit dem Tierarzt.

Warum fettarme Fütterung?

Sobald ihr Hund fettreiche Nahrung zu sich nimmt wird das Pankreas angeregt Verdauungsenzyme zur Spaltung der Nahrung zu produzieren. Wenn der Hund fettarme Nahrung zu sich nimmt muss das Pankreas weniger Verdauungsenzyme produzieren und wird daher geschont. So hat es Zeit zur Regeneration.

Tierarzt Philipp Schledorn

Lesen Sie Weiteres im Detail auf www.pankreatitis-hund.de

  • Hess RS, Saunders HM, Van Winkle TJ, et al. Clinical, clinicopathologic, radiographic, and ultrasonographic abnormalities in dogs with fatal acutepancreatitis: 70 cases (1986-1995). J Am Vet Med Assoc 1998; 213:665-670.
  • Praktikum der Hundeklinik, Hans G. Niemand, Peter F. Suter, Barbara Kohn, Günter Schwarz, 10. Auflage 2010

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Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) beim Hund

Definition

Die Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) beim Hund kann in zwei Formen unterschieden werden: die plötzlich (akut) auftretende und die immer wiederkehrende (chronisch-rezidivierende) Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die Bauchspeicheldrüse beim Hund, welche sich im Oberbauch befindet, setzt u.a. Verdauungsenzyme frei. Liegt eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse vor, verdaut sich diese selbst. Dadurch können milde oder schwere Symptome auftreten. In den meisten Fällen sind die Ursachen für die Pankreatitis nicht bekannt (idiopathische Pankreatitis). Aber fettes Futter, Unfälle, Durchblutungsstörungen durch eine Narkose sowie die Einnahme bestimmter Medikamente wirken begünstigend bei der Entstehung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Mittels Blut-, Röntgen- sowie einer Ultraschalluntersuchung wird die Pankreatitis diagnostiziert. Bei der Behandlung kommen dann Schmerzmittel, Infusionen und Medikamente zum Einsatz.

Es gibt vielfältige Ursachen für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund. Meistens kann der Tierarzt den Auslöser nicht bestimmen. Faktoren, wie fettes Futter und bestimmte Medikamente, begünstigen die Entstehung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Durch eine verminderte Durchblutung während einer Narkose kann es ebenfalls zu einer Pankreatitis kommen. Zudem können durch Schläge oder Stöße bei einem Unfall Verletzungen der Bauchspeicheldrüse entstehen, wodurch sie dazu angeregt wird, sich selbst zu verdauen. Die Folge ist eine Entzündung. Selten lösen infektiöse Erkrankungen eine Pankreatitis aus. Wenn ein Befall mit dem Einzeller Toxoplasma gondii oder Leberegeln vorliegt, können Infektionen entstehen. Leidet der Hund an einer Entzündung der Leber (Hepatitis) oder des Darms (Inflammatory Bowel Disease, IBD), können diese auf die Bauchspeicheldrüse übergreifen, sodass eine Pankreatitis ausgelöst wird.

Verschiedene Symptome können bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund auftreten, dabei kann der Hund nur einzelne oder aber auch mehrere Beschwerden gleichzeitig haben. Zu den Symptomen gehören u.a. Bauchschmerzen. Dabei nimmt der Hund in starken Fällen die „Gebetshaltung“ ein, d.h., die Vorderbeine werden nach vorne gestreckt und der Oberkörper an den Boden gedrückt. Zudem bleiben die Hinterbeine gestreckt stehen. Diese Bewegung hat Ähnlichkeit mit dem Strecken und wird häufiger am Tag ausgeführt. Weitere Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Schwäche, Fieber, Austrocknung (Dehydratation), vermehrte Atmung (Polypnoe), Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie) sowie Gelbfärbung der Schleimhäute (Ikterus).

Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund kann durch verschiedene Untersuchungen gestellt werden. So können die Ergebnisse einer Blutuntersuchung Aufschluss geben: Liegt eine Erhöhung bestimmter Blutwerte vor, handelt es sich wahrscheinlich um eine Pankreatitis. Weitere Untersuchungen, wie eine Röntgen-Untersuchung und eine Ultraschall-Untersuchung sind ebenfalls hilfreich. Zudem kann der Tierhalter dem Tierarzt die Symptome schildern, anhand derer der Tierarzt auf eine Pankreatitis schließen kann. Eine sichere Diagnose kann nur durch eine Operation gestellt werden. Der Tierarzt entnimmt dabei ein Stück der Bauchspeicheldrüse und untersucht dieses in einem Speziallabor.

Behandlung

Im Fall einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund erfolgt die Behandlung symptomatisch, wobei unnötige Arzneimittel dementsprechend abgesetzt werden. Wenn der Hund unter starkem Erbrechen leidet, wird das Tier nüchtern gehalten, sonst wird eine fettarme Diät gefüttert und der Tierarzt verschreibt dem Hund Arzneimittel gegen das Erbrechen. Eine regelmäßige Kontrolle der Blutwerte ist ebenfalls wichtig. Zudem bekommt der Hund Infusionen, um Ungleichgewichte im Wasser- und Salzhaushalt auszugleichen. Auch Schmerzmittel werden verabreicht. Obwohl die Wirkung von Antibiotika bei einer Pankreatitis umstritten ist, erfolgt in vielen Fällen eine Behandlung mit eben dieser Art Medikamente.

Wann zum Tierarzt?

Da eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund im schlimmsten Fall auch tödlich sein kann, sollte der Hund bei ersten Anzeichen von einem Tierarzt untersucht werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erhöhen die Heilungschancen.

Die Prognose einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund ist vom bisherigen Fortschritt der Erkrankung abhängig. Die Heilungschancen bei milden Formen sind gut. Handelt es sich allerdings um eine schwerwiegende Pankreatitis, besteht für den Hund Lebensgefahr, da Herz Lunge und Leber versagen können.

Vorbeugung

In vielen Fällen kann der Tierarzt den eigentlichen Auslöser für die Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund nicht mehr bestimmen, weswegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nur schwer vorgebeugt werden kann. Fettreiches Fressen und Unfälle sollten vermieden werden, da diese Faktoren eine Bauchspeicheldrüsenentzündung begünstigen. Zudem sollte der Hund keine unnötigen Medikamente einnehmen, da einige davon, wie Tetrazykline, Furosemid und Azathioprin Auslöser einer Pankreatitis sein können.

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Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)

Pankreatitis ist eine seltene Krankheit, die eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse verursacht.

Eine Pankreatitis beginnt als akute Pankreatitis. Wird diese nicht behandelt, kann sie sich zu einer chronischen Pankreatitis entwickeln. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist ein ernstzunehmender Zustand, der zu schweren Komplikationen und sogar zum Tod führen kann, wenn sie nicht behandelt wird.

Diese Zusammenfassung wird Ihnen dabei helfen, sowohl die akute wie auch die chronische Pankreatitis und ihre Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen.

Die Bauchspeicheldrüse ist eine große Drüse hinter dem Magen. Sie sondert Enzyme in den Dünndarm ab. Diese helfen dem Darm, Nahrung zu verdauen, so dass Nährstoffe im Dünndarm aufgenommen werden können. Der Bauchspeicheldrüsen-Hauptgang mündet zusammen mit dem Hauptgallengang im Zwölffingerdarm, dem ersten Teil des Dünndarms.

Der Körper muss ein konstantes Maß an Zucker im Blut aufrecht erhalten. Sehr hohe oder sehr niedrige Zuckerspiegel können zu Koma führen. Ein Hormon, das Insulin, welches von der Bauchspeicheldrüse gebildet wird, kontrolliert das Maß an Zucker im Blut. Hormone sind Substanzen im Blutstrom, die dabei helfen, unsere Körperfunktionen zu regulieren.

Die Bauchspeicheldrüse hat also zwei Hauptaufgaben:

  • Aufgenommene Nahrung zu verdauen und
  • das Zuckerniveau im Blut zu steuern.

Pankreatitis

Die Pankreatitis ist eine seltene Krankheit, die eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse A verursacht. Ein Schaden an der Bauchspeicheldrüse entsteht, wenn die Verdauungsenzyme ihre eigenen Zellen attackieren. In schlimmen Fällen können Blutungen, ernste Gewebeschäden, Infektionen und Zysten entstehen.

Eine entzündete Drüse kann Enzyme veranlassen, in den Blutstrom einzutreten und so die Lungen, das Herz und die Nieren zu erreichen, wo weiterer Schaden verursacht werden würde.

Es gibt zwei Arten von Pankreatitis:

  • eine akute Form und
  • eine chronische Form.

Eine akute Pankreatitis tritt plötzlich auf und kann eine ernste, lebensbedrohliche Krankheit sein, die zahlreiche Komplikationen hervorruft. Patienten können sich normalerweise von einer akuten Pankreatitis erholen.

Eine chronische Pankreatitis entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse nach dem Auftreten einer akuten Entzündung weiter geschädigt wird. Beispielsweise wäre dies der Fall, wenn ein Patient mit einer akuten Pankreatitis weiterhin Alkohol trinkt. Der Alkoholkonsum würde die Bauchspeicheldrüse schädigen.

Eine chronische Pankreatitis verursacht heftige Schmerzen. Sie führt auch zu einer Unterfunktion der Bauchspeicheldrüsen-Aktivität, was zu Gewichtsverlust, Diabetes und Verdauungsstörungen führt.

Die folgenden Abschnitte werden sich getrennt mit akuter und chronischer Pankreatitis beschäftigen.

Diese Krankheit entsteht, wenn sich die Bauchspeicheldrüse plötzlich entzündet, sich dann aber wieder erholt. Einige Patienten leiden mehrmals an akuter Pankreatitis, können sich aber jedes Mal vollständig erholen.

Alkoholmissbrauch und Gallensteine sind die zwei häufigsten Ursachen für eine akute Pankreatitis. Andere Ursachen schließen den Gebrauch verschriebener Medikamente, Trauma, eine Operation im Bauchraum oder Abnormalitäten der Bauchspeicheldrüse oder des Darms ein. In seltenen Fällen wird die akute Pankreatitis durch Infektionen wie zum Beispiel Mumps verursacht.

Eine akute Pankreatitis macht sich anfangs durch Schmerzen im Oberbauch bemerkbar, die nach einigen Tagen verschwinden. Die Schmerzen sind oft sehr heftig und zum Teil auch anhaltend. Sie können im Bauch auftreten, aber auch im Rücken oder anderen Regionen.

Die Schmerzen können plötzlich und intensiv sein, oder als leichte Schmerzen beginnen und nach der Einnahme von Nahrung schlimmer werden. Der Bauch kann geschwollen und sehr empfindlich sein.

Patienten mit einer akuten Pankreatitis sehen gewöhnlich sehr krank aus und fühlen sich auch so. Andere Symptome sind zum Beispiel: Übelkeit, Erbrechen, Fieber, erhöhter Puls. Ungefähr 20% der akuten Pankreatitis-Fälle sind ernst. Patienten können dehydrieren und einen niedrigen Blutdruck entwickeln. Manchmal kommt es zu Herz-, Lungen- oder Nierenversagen. In den schlimmsten Fällen führt eine akute Pankreatitis zu Blutungen, Schock und manchmal Tod.

Akute Pankreatitis

Diese Krankheit entsteht, wenn sich die Bauchspeicheldrüse plötzlich entzündet, sich dann aber wieder erholt. Einige Patienten leiden mehrmals an akuter Pankreatitis, können sich aber jedes Mal vollständig erholen.

Alkoholmissbrauch und Gallensteine sind die zwei häufigsten Ursachen für eine akute Pankreatitis. Andere Ursachen schließen den Gebrauch verschriebener Medikamente, Trauma, eine Operation im Bauchraum oder Abnormalitäten der Bauchspeicheldrüse oder des Darms ein. In seltenen Fällen wird die akute Pankreatitis durch Infektionen wie zum Beispiel Mumps verursacht.

Eine akute Pankreatitis macht sich anfangs durch Schmerzen im Oberbauch bemerkbar, die nach einigen Tagen verschwinden. Die Schmerzen sind oft sehr heftig und zum Teil auch anhaltend. Sie können im Bauch auftreten, aber auch im Rücken oder anderen Regionen.

Die Schmerzen können plötzlich und intensiv sein, oder als leichte Schmerzen beginnen und nach der Einnahme von Nahrung schlimmer werden. Der Bauch kann geschwollen und sehr empfindlich sein.

Patienten mit einer akuten Pankreatitis sehen gewöhnlich sehr krank aus und fühlen sich auch so. Andere Symptome sind zum Beispiel: Übelkeit, Erbrechen, Fieber, erhöhter Puls. Ungefähr 20% der akuten Pankreatitis-Fälle sind ernst. Patienten können dehydrieren und einen niedrigen Blutdruck entwickeln. Manchmal kommt es zu Herz-, Lungen- oder Nierenversagen. In den schlimmsten Fällen führt eine akute Pankreatitis zu Blutungen, Schock und manchmal Tod.

Diagnose und Behandlung

Während einer akuten Pankreatitis befinden sich im Blut viele Verdauungsenzyme. Auch andere Substanzen wie Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium und Bicarbonat können vermehrt auftreten. Patienten können außerdem hohe Zucker- und/oder Fettwerte im Blut aufweisen. Nach der Heilung kehren diese Werte gewöhnlich wieder auf ihr normales Niveau zurück.

Eine Behandlung der akuten Pankreatitis hängt von der Stärke der Attacke ab. Wenn keine Komplikationen auftreten, spricht die akute Pankreatitis jedoch gut auf Behandlungen an.

Der Arzt verschreibt Flüssigkeiten, die per Infusion gegeben werden, um den Bluthaushalt zu normalisieren. Die Nieren und Lungen werden eventuell mit Dialyse oder künstlicher Beatmung behandelt, um die Organfunktionen zu unterstützen.

In der Regel wird den Patienten ein dünner Schlauch durch die Nase in den Magen gelegt, um eine Entlastung den Darmtraktes zu erreichen.

Bei leichten Fällen dürfen Patienten für drei oder vier Tage nichts essen und bekommen Flüssigkeiten und Schmerzmittel intravenös verabreicht.

Eine Attacke bei einer akuten Pankreatitis dauert gewöhnlich nur einige Tage, wenn der Hauptgallengang nicht durch Gallensteine blockiert wird. Ist dies der Fall, werden die Steine durch ein Endoskop (ERCP) entfernt.

Die Gallensteine werden mit Hilfe eines Endoskops entfernt, das durch den Mund in den Hauptgallengang eingeführt wird. Diese Prozedur wird ERCP genannt, was für Endoskopisch-Retrograde-Cholangio-Pankreatikographie steht.

In ernsten Fällen einer akuten Pankreatitis muss der Patient für drei bis vier Wochen intravenös ernährt werden.

Bei Anzeichen einer Infektion werden Antibiotika verabreicht.

Sollten Komplikationen wie Infektionen, Zysten oder Blutungen auftreten, kann der Arzt einen chirurgischen Eingriff vornehmen müssen, um:

  • die Gallenblase zu entfernen
  • nekrotisches (abgestorbenes) Gewebe zu entfernen
  • Zysten zu entleeren

Chronische Pankreatitis

Eine chronische Pankreatitis hat viele Ursachen, aber 70 bis 80% sind auf chronischen Alkoholmissbrauch zurückzuführen. Sie tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf und entwickelt sich häufig zwischen dem 30. und dem 40. Lebensjahr.

Eine chronische Pankreatitis kann sich bereits nach nur einer akuten Attacke entwickeln, besonders wenn der Bauchspeicheldrüsen-Hauptgang beschädigt wird. Ein Schaden an der Bauchspeicheldrüse, der durch Alkoholkonsum verursacht wurde, kann für viele Jahre keine Symptome entwickeln und dann plötzlich eine Entzündungs-Attacke hervorrufen.

Einige Arten der chronischen Pankreatitis sind erblich. Diese Arten hängen mit einer Abnormalität der vom Pankreas gebildeten Enzyme zusammen, welche die Enzyme veranlasst, das Gewebe zu schädigen.

In den frühen Stadien einer Pankreatitis kann der Arzt häufig nicht entscheiden, ob es sich um eine akute oder eine chronische Form handelt. Die Symptome können die gleichen sein. Patienten mit einer chronischen Entzündung tendieren dazu, drei Probleme zu haben:

  • Schmerzen
  • eine fehlerhafte Absorption von Nahrung, was zu Gewichtsverlust führt
  • Diabetes

Die Schmerzen können anhaltend im Rücken oder im Bauchraum auftreten und teilweise sehr beeinträchtigend sein.

In einigen Fällen chronischer Pankreatitis lässt der Schmerz nach, wenn die Krankheit fortschreitet. Ärzte sind der Meinung, dies geschieht, weil das Pankreas dann keine Enzyme mehr produziert.

Patienten mit chronischer Pankreatitis verlieren oft Gewicht, sogar wenn ihr Appetit und ihre Essgewohnheiten sich nicht verändert haben. Der Grund dafür ist, dass der Körper nicht genug Pankreas-Enzyme herstellt, um die Nahrung zu verdauen; Nährstoffe können nicht mehr normal aufgenommen werden.

Mangelhafte Verdauung führt zur Abgabe von Fett, Eiweiß und Zucker in den Stuhl. An diesem Punkt kann sich ein Diabetes entwickeln, wenn die Zellen im Pankreas, die für die Insulinherstellung verantwortlich sind, beschädigt werden.

Diagnose und Behandlung

Eine Diagnose der chronischen Pankreatitis ist schwierig, jedoch stehen einige hochentwickelte medizinische Techniken zu Verfügung. Pankreas-Funktions-Bluttests helfen dem Arzt dabei, zu entscheiden, ob die Bauchspeicheldrüse noch in der Lage ist, genug Verdauungsenzyme herzustellen. Abnormalitäten des Pankreas können auch erkannt werden durch:

  • Ultraschall
  • ERCP
  • Computertomographie

In fortgeschritteneren Stadien einer chronischen Pankreatitis, wenn Diabetes und fehlerhafte Resorption auftreten, kann der Arzt auch Blut, Urin und Stuhltests durchführen, um eine Diagnose zu stellen.

Eine chronische Pankreatitis wird durch das Verschreiben von Schmerzmitteln und eine Nahrungsumstellung behandelt. Patienten können den Verlust von Fett und Eiweiß reduzieren, indem sie Medikamente einnehmen, die Pankreas-Enzyme enthalten. Dies wird eine verbesserte Ernährung und eine Gewichtszunahme zur Folge haben. Manchmal werden Insulin oder andere Medikamente verschrieben, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.

In einigen Fällen von chronischer Pankreatitis wird ein chirurgischer Eingriff vorgenommen, um die Schmerzen zu lindern, indem ein vergrößerter und gestauter Pankreasgang entlastet wird.

Zusammenfassung

Eine Pankreatitis ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, einem sehr wichtigen Organ des Körpers. Sie kann zunächst als akute Pankreatitis auftreten und sich dann zu einer chronischen Pankreatitis entwickeln.

Dank medizinischer Fortschritte stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten offen. Wird sie nicht behandelt, kann eine Pankreatitis allerdings tödlich sein.

Eine Behandlung hängt auch von gesunden Lebensgewohnheiten ab. Zum Beispiel sollte ausschweifender Alkoholkonsum und fettige Nahrung vermieden werden.

Durch eine richtige Behandlung kann Patienten mit einer Pankreatitis zu einem gesunden Leben verholfen werden und mögliche Komplikationen vermieden werden!

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    PANKREATITIS BEIM HUND

    BAUCHSPEICHELDRÜSE:KLEINES ORGAN, VIELE FUNKTIONEN

    Erkrankungen des exokrinen Pankreas kommen bei Hunden oft vor. Die häufigsten Erkrankungen des exokrinen Pankreas sind die Pankreatitis, gefolgt von der exokrinen Pankreasinsuffizienz. Die Diagnose ist mitunter schwierig, sodass die Erkrankung oftmals unentdeckt bleibt. Ein Grund für die schwierige Diagnose ist das unspezifische Krankheitsbild.

    Aufgaben der Bauchspeicheldrüse

    Die Bauchspeicheldrüse erfüllt im Prinzip zwei Hauptaufgaben: Einerseits ist sie wichtig für die Verdauung (exokrine Funktion) und andererseits steuert sie die Blutzuckerregulation (endokrine Funktion). Die Verdauung wird enzymatisch über die Enzyme Amylase (zur Kohlehydratverdauung), Trypsin (zur Eiweißverdauung) und Lipase (zur Fettverdauung) reguliert, die über den Duktus pancreaticus (Bauchspeicheldrüsengang) an den Dünndarm abgegeben werden, in dem die Verdauung dann vonstattengeht.

    Ursachen für eine Pankreatitis

    Die genaue Ursache für die Entzündung der Bauchspeicheldrüse bleibt meist ungeklärt. Folgende Faktoren sind jedoch häufig an der Entstehung beteiligt:

    • Übergewicht
    • Aufnahme einer besonders fettreichen Mahlzeit
    • Hormonstörungen, die den Fettstoffwechsel beeinflussen wie z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Morbus Cushing oder Diabetes mellitus
    • Medikamente wie Kortison, Entzündungshemmer oder Antibiotika
    • Verletzung der Bauchspeicheldrüse, z. B. im Rahmen eines Autounfalls oder Sturzes
    • Infektionen
    • Prädisposition bestimmter Hunderassen
    • Sekundär im Rahmen einer Leberentzündung (Hepatitis) oder einer chronischen Darmentzündung (Inflammatory Bowel Disease)

    Klinische Symptomatik und Krankheitsverlauf

    Die häufigsten Krankheitsanzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sind:

    Diese äußern sich in starken Fällen durch die sog. Gebetshaltung: Der Hund streckt die Vorderbeine aus und drückt seinen Oberkörper an den Boden, die Hinterbeine bleiben gestreckt stehen. Die Bewegung ähnelt dem Strecken – er führt sie häufiger am Tag aus.

  • Schwäche
  • Fieber
  • Austrocknung (Dehydratation)
  • Vermehrte Atmung (Polypnoe)
  • Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)
  • Gelbfärbung der Schleimhäute (Ikterus)
  • Milde Verläufe bleiben häufig ohne deutliche Symptome, die Tiere sind einfach nur schlapp und haben wenig Appetit. Diese Verläufe werden daher häufig nicht als Pankreatitis erkannt. Bei schweren Verläufen zeigen die meisten Hunde Erbrechen und eine allgemeine Schwäche. Durchfall, Bauchschmerzen, Futterverweigerung und Fieber kommen hinzu. Sehr schwere Erkrankungen verursachen Schocksymptome und können tödlich enden. Der Übergang zwischen den einzelnen Formen ist fließend und nicht vorhersehbar. Chronische Entzündungen haben meist einen milderen Verlauf.

    Die Diagnose einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kann schwierig sein, weil die Symptome in den meisten Fällen auf verschiedene Erkrankungen des Bauchraums hinweisen. Durch Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen können einige Erkrankungen ausgeschlossen werden, eine sichere Diagnose der Pankreatitis ist durch diese Untersuchungsmethoden jedoch nicht möglich. Am zuverlässigsten scheint die Diagnose derzeit mit Hilfe eines relativ neuen Bluttests möglich zu sein. Bei diesem wird ein bestimmtes Pankreasenzym nachgewiesen, das bei Pankreatitis erhöht ist – die sog. canine pankreatische Lipase (cPLI). Es handelt sich dabei um Pankreas-spezifische, sehr sensitive Parameter zum Nachweis einer akuten Pankreatitis. Bei einer chronischen Pankreatitis kann cPLI ebenfalls erhöht sein, jedoch nur kurzfristig und nicht so deutlich.

    Auch eine Probelaparatomie kann zur Diagnose eingesetzt werden. Dabei wird die Bauchhöhle des Hundes unter Vollnarkose geöffnet und alle Bauchhöhlenorgane werden gründlich untersucht. Im Vergleich zum Bluttest ist die Probelaparatomie jedoch ein sehr invasives Verfahren. Ein weiteres Verfahren zum Nachweis einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ist die Untersuchung einer oder mehrerer Gewebeproben (Biopsie).

    Wenn der Hund sich übergeben muss, sollte er umgehend Medikamente bekommen, um das Erbrechen zu stillen. Zusätzlich sollte der Hund Infusionen erhalten, um den Wasser- und den Elektrolyt-Verlust auszugleichen. Jede Gabe von Futter sollte in dieser Phase vermieden werden. Eine speziell ausgesuchte klassische homöopathische Arznei kann helfen, die Aufnahme kleiner Mengen an Flüssigkeit sicherzustellen, denn wenn das Erbrechen zum Stillstand gekommen ist, sollten häufig kleine Mengen Wasser und Elektrolytlösungen gegeben werden, z. B. WHO-Trinklösung: 3,5 g Kochsalz + 1,5 g Kaliumchlorid + 2,5 g Natriumhydrogenkarbonat (Backpulver) + 20 g Glukose auf 1 l Wasser. Und bitte immer zusätzlich frisches Trinkwasser anbieten!

    Später kann hochverdauliches Diätfutter oder auch selbst gekochtes fettarmes, leicht verdauliches Futter in vielen kleinen Portionen gefüttert werden. Bewährt haben sich weich gekochte Karotten mit Kartoffeln und magerem Rinderhack püriert. Wichtig ist, dass es sich um kohlehydratreiches Futter ohne Fett und Eiweiß handelt.

    Das Anfüttern sollte nur nach genauer Anweisung vom Tierarzt oder Tierheilpraktiker erfolgen! Man muss aber bedenken, dass ein Hund mit Pankreatitis viel Energiezufuhr benötigt, da die Krankheit die Verdauung stört und sehr kräftezehrend ist. Aufgeschlossene Stärke (Kartoffeln, Reis) ist ein guter Energieträger.

    Da eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse extrem schmerzhaft ist, muss der Hund unbedingt mit Schmerzmitteln versorgt werden. Das gilt auch dann, wenn die Schmerzen sich nicht so eindeutig zeigen. Zum Zwecke der Schmerzerleichterung bietet die klassische Homöopathie mehrere Alternativen zu herkömmlichen Schmerzmitteln an. Sie werden in Abhängigkeit der Art und Stärke des Schmerzes gewählt und dosiert. Homöopathische Medikamente gegen das Erbrechen können auch dann verabreicht werden, wenn der Hund wegen Übelkeit keinen Appetit hat. Da in einer Schonkost der Bedarf an Energie und Eiweiß zwar abgedeckt ist, den Tieren aber die Vitamine und Mineralstoffe fehlen, empfehle ich, bei Besserung die Stoffe zu supplementieren. Das Wechseln auf Alleinfutter ist eine weitere Möglichkeit.

    Neben der beschriebenen symptomatischen Therapie gilt es, die Ursache für die Entzündung herauszufinden, einige Risikofaktoren zu ermitteln und – nach Möglichkeit – zu beseitigen.

    Grundsätzlich kann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung mild oder schwer verlaufen. Nur bei der milden Verlaufsform ist die Prognose gut, schwere Verlaufsformen enden häufig tödlich. Akute Entzündungen können durch erfolgreiche Behandlung komplett beseitigt werden, sodass die Bauchspeicheldrüse danach wieder vollständig gesund ist. Chronische Verläufe führen immer zu narbigen Veränderungen im Organ, die die Funktion dauerhaft einschränken. Mit klinischen Symptomen einer Unterfunktion ist allerdings erst bei Untergang von etwa 90 Prozent des Gewebes zu rechnen. Als Folge einer schweren Bauchspeicheldrüsenentzündung können Herz, Lunge und Leber versagen, sodass die Erkrankung zum Tod führen kann.

    In der nächsten Ausgabe: Exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)

    KARIN PAULUS

    TIERHEILPRAKTIKERIN MIT MOBILER PRAXIS IM RAUM SONNENBÜHL

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    • Klassische Tierhomöopathie
    • Blutegeltherapie

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