четверг, 12 июля 2018 г.

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Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund könnte auch tödlich enden

Kira ist eine kleine Yorkshire-Dame im stolzen Alter von 13 Jahren. Trotz ihres Alters ist sie immer gut gelaunt und voller Elan.

Umso erstaunlicher war es, als ihre Besitzerin Claudia vor einigen Wochen nach dem Einkauf nach Hause kam und Kira still in ihrem Bettchen lag. Nicht einmal zur Begrüßung erhob sie sich. Bei Claudia läuteten die Alarmglocken. Hier stimmte etwas nicht.

Yorkshire mit Dame

Kira hatte schon die letzten Tage nicht besonders viel gefressen und auch schon mal erbrochen. Das muss bei Hunden keinesfalls ungewöhnlich sein. Die Apathie allerdings gefiel Claudia gar nicht.

Langsam kam Kira dann doch um ein wenig zu kuscheln, doch schon ein paar Minuten später folgte der nächste Schreck. Kira hatte enormen Durchfall.

Sie schaffte es nicht einmal mehr in den Garten. Claudia schnappte ihren Liebling und machte sich auf den Weg in die Tierklinik. Festgestellt wurde eine akute Pankreatitis, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Die Bauchspeicheldrüse hilft bei der Verdauung

Die Bauchspeicheldrüse produziert neben dem Hormon Insulin auch Enzyme, die für die Verdauung notwendig sind.

Diese Enzyme gelangen über einen Gang in den Darm, wo sie die Nahrung in Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate aufspalten. Spezielle Schutzmechanismen sorgen dafür, dass die Enzyme erst im Darm zu wirken beginnen.

Unter bestimmten Voraussetzungen können die Enzyme bereits in der Bauchspeicheldrüse aktiv werden. Das heißt, die Drüse beginnt sich selbst zu verdauen.

Die Folge ist eine Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die genauen Ursachen sind nicht wirklich geklärt. Allerdings gibt es einige Faktoren, die eine Entzündung begünstigen dürften. Dazu zählen sehr fettreiche Nahrung, Übergewicht und hohe Blutfettwerte.

Medikamente können ein Auslöser sein, genauso wie eine Verletzung durch einen Sturz. Ebenso spielt anscheinend die Hunderasse eine Rolle.

Entsprechend wissenschaftlicher Literatur kommt eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier, Silky Terrier oder Miniaturpudel auffallend häufig vor.

Bauchspeicheldrüsenentzündung ist häufiger bei Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier, Silky Terrier und Miniaturpudel

Anzeichen scheinen völlig harmlos

Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann sich durch unterschiedlichste Symptome bemerkbar machen.

Zumeist hat der Hund Bauchschmerzen, Durchfall und erbricht. Es können Schwäche, Fieber und auch Austrocknung dazukommen.

Wenn Sie nur den geringsten Verdacht einer solchen Entzündung haben, bringen Sie Ihren Vierbeiner sofort zum Tierarzt. Die Pankreatitis ist lebensbedrohend. Je früher sie behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Kira musste beim Tierarzt einige Untersuchungen über sich ergehen lassen. Leider gibt es keinen einzigen Test, der die Entzündung wirklich feststellen kann. Wichtig ist ein Bluttest.

Meist wird auch eine Röntgenuntersuchung durchgeführt, um Krankheiten mit ähnlichen Symptomen auszuschließen. Idealerweise kann der Tierarzt eine Ultraschalluntersuchung in die Wege leiten, bei der das Organ und eine eventuelle Entzündung erkennbar sein können.

Bei Pankreatitis-Verdacht sofort zum Tierarzt

Viele Tierärzte haben bereits aufgrund der Symptomatik des Hundes ein gutes Gespür für die Erkrankung und beginnen sofort mit einer Therapie.

Kira erhielt Infusionen, die ihren Kreislauf stabilisieren sollten und ihr Flüssigkeit zuführte. Medikamente sollten helfen, dass die Bauchspeicheldrüse die Produktion der Verdauungssekrete stoppt. Dazu kamen Mittel, um die Bauchschmerzen zu lindern.

Kira musste in der Tierklinik bleiben. Denn eine Bauchspeicheldrüsenentzündung kann zu schweren Komplikationen wie Schock, Nierenversagen oder Herzrhythmusstörungen führen.

Nach fünf Tagen durfte Kira endlich wieder nach Hause. Sie hat es geschafft. Allerdings muss sie jetzt eine strenge Diät halten.

Die Bauchspeicheldrüsenentzündung kann milde verlaufen, aber leider auch lebensbedrohend sein. Kira wurde rechtzeitig zum Tierarzt gebracht. Das hat ihr letztendlich das Leben gerettet.

Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund kann tödlich enden

Achten Sie Durchfall und Erbrechen mit Bauchschmerzen

Das Gefährliche der Pankreatitis sind die harmlosen Anzeichen. Hunde haben schon mal Durchfall und auch Erbrechen ist kein dramatisches Symptom.

Wenn Sie aber das Gefühl haben, dass Ihr Liebling auch Bauchschmerzen hat, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Insbesondere bei den häufiger betroffenen Rasse wie Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier, Silky Terrier oder Miniaturpudel.

Bauchschmerzen können Sie anhand der sogenannten Gebetshaltung des Hundes erkennen. Ihr Hund streckt die Vorderbeine aus und drückt den Oberkörper an den Boden. Die Hinterbeine bleiben gestreckt. Die Bewegung gleicht dem Strecken, er führt sie aber häufiger aus.

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung kann rasch sehr ernst werden. Versuchen Sie in einem derartigen Fall keinesfalls mit Hausmitteln oder Alternativmedizin zu experimentieren. Das kann ihrem Tier das Leben kosten.

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Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ist bei Hunden keine seltene Erkrankung. Die sogenannte Pankreatitis kann chronische und akute Verläufe aufweisen. Es handelt sich um eine sehr ernste, teilweise lebensbedrohliche Krankheit, die außerdem sehr schmerzhaft sein kann.

Bauchspeicheldrüsenentzündung - was ist das?

Die im Oberbauch des Hundes liegende Bauchspeicheldrüse schüttet unter anderem verschiedene Verdauungsenzyme aus. Bei Entzündungsprozessen an diesem Organ kann es daher dazu kommen, dass die Pankreas sich selbst verdaut. Dies ist eine Folge der Entzündung, die Funktionsstörungen in der Pankreas bewirkt. Betroffen von der Entzündung können verschiedene Teile der Pankreas sein, die sich in einen endokrinen und exokrinen Teil aufspaltet. Der endokrine Teil produziert Insulin, der exokrine Teil die Verdauungsenzyme Trypsin, Lipase und andere, die insbesondere auch die Leber bei ihrer Arbeit unterstützen.

Entzündungen der Pankreas können chronische und akute Verläufe nehmen. In keinem Fall handelt es sich um eine Bagatell-Erkrankung, in der Folge der Entzündung kann die Funktion der Pankreas dauerhaft eingeschränkt werden (Pankreasinsuffizienz) oder aber andere Organe werden geschädigt. Außerdem kann die chronische Form in eine Verhärtung mit einer begleitenden Zirrhose einmünden. Bei dieser Zirrhose entsteht zwingend ein Diabetes mellitus, weil die schrumpfende Pankreas kein Insulin mehr produziert. Auch Verdauungsenzyme werden in diesem Fall nicht mehr produziert und müssen substituiert werden.

Ursachen der Pankreatitis

Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse entsteht. Beobachtet werden konnte, dass übergewichtige Hunde eher zu einer Pankreatitis neigen. Auch scheinen verschiedene Medikamente wie Cortison als Nebenwirkung eine Pankreatitis zu fördern. Bestimmte Gewebsveränderungen im Pankreas-Bereich stehen ebenfalls in Verdacht, die Entzündungsvorgänge zu unterstützen. Ebenso werden bestimmte Infektionen und autoallergische Prozesse mit der Pankreatitis in Verbindung gebracht.

Die chronische Verlaufsform entwickelt sich oft aus der akuten Form. Hepatitis und Darmentzündungen werden ebenfalls häufiger von einer Pankreatitis begleitet. Deutsche Schäferhunde weisen eine erbliche Veranlagung auf, die sich zwischen dem zweiten und sechsten Lebensjahr manifestiert. Kleinhunderassen entwickeln durch falsche, zu reichhaltige und fettreiche Ernährung häufiger eine Veranlagung für die Erkrankung.

Symptome der Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die Pankreatitis kann eine Reihe verschiedener Symptome aufweisen, allerdings ist die Symptomatik äußerst variabel:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • starke Schmerzen im Bauchraum, der Hund verfällt in die sogenannte Gebetshaltung, bei dem der Oberkörper auf den Boden gedrückt wird, während die Hinterbeine nach hinten gestreckt werden
  • bei schwerem Verlauf kommt es zum Schock mit Zittern, Atemnot, Ohnmacht, verfärbtem Zahnfleisch
  • Fieber
  • Apathie
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schleimhäute färben sich gelb
  • häufig ist das Tier sehr durstig

Bei chronischen Verlaufsformen magert das Tier ab und hat mit Verdauungsstörungen wie schweren Blähungen zu kämpfen.

Diagnose der Pankreatitis

Die Entzündung lässt sich durch eine Blutuntersuchung recht sicher feststellen, wenn auch die absolute Sicherheit fehlt. Erhöhte Werte der sogenannten Trypsin-Like-Lipase und der Pankreatische-Lipase-Immunreaktivität deuten auf die Entzündung hin. Auch Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen geben ebenfalls Hinweise auf eine Pankreatitis. Eine zweifelsfreie Diagnose ließe sich nur durch eine Gewebeentnahme gewinnen.

Behandlung von Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Im Mittelpunkt steht eine symptomatische Behandlung der Entzündungssymptome, denn über mehr Mittel verfügt auch die Schulmedizin nicht. Die Pankreatitis ist eine Erkrankung, bei der auch die moderne Medizin besonders mit dem Prinzip Hoffnung verbunden ist.

Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt

Der Hund wird mit Infusionen behandelt, um den Mineralstoffhaushalt stabil zu halten. Bei starken Schmerzen werden Schmerzmittel gegeben. Außerdem werden die Blutwerte beobachtet, um das Fortschreiten der Genesung, beziehungsweise eine Verschlechterung zu beobachten. Kranke Hunde brauchen Ruhe und sollten mindestens 48 Stunde keine Nahrung aufnehmen, damit sich die Pankreas erholen kann. Die Prognose der Erkrankung hängt von der Schwere der Pankreatitis ab. Fortgeschrittene Formen können zum Tod führen, wenn andere Organe wie Leber, Lunge oder Herz in Folge der Entzündung ihre Funktion einstellen.

Symptomatische Homöopathie

Pankreatitis ist eine sehr schwere Erkrankung. Die symptomatische Homöopathie hat dem nicht sehr viel entgegenzusetzen.

Es kann während der Erkrankung und während des Gesundungsprozesses in der Akutdosierung mit einer Gabe (1 Tablette oder 5 Globuli) angewendet werden. Auch Eichhornia D2 kann - zweimal täglich verabreicht - bei der Gesundung und danach unterstützen.

Ernährung bei und nach Pankreatitis

Das entzündete Organ muss sich beruhigen. Mindestens 48 Stunden Nahrungskarenz sollten von einer konsequenten Diät mit fettarmer Kost, gut verdaulichen Kohlehydraten und kleinen Portionen gefolgt werden.

Unverträgliches Futter sollte nicht gegeben werden. Das Tier muss stressfrei gehalten werden, weiterhin Ruhe finden und sollte einen regelmäßigen Tagesablauf haben. Besonders bei chronischen Verläufen muss die Diät lebenslang eingehalten werden.

Vorbeugung gegen Pankreatitis

Besonders bei Tieren mit einer Prädisposition ist Übergewicht und fettreiches Futter zu vermeiden. Da die Ursachen der Pankreatitis noch weitgehend im Dunkeln liegen, sind weitere Empfehlungen kaum zu geben. Es scheint aber angeraten zu sein, Verletzungen im Bauchraum möglichst zu vermeiden. Auch diese, wenn sie als Folge von Unfällen auftreten, stehen als auslösende Faktoren in Verdacht.

Eine unbehandelte Bauchspeicheldrüsenentzündung und ihre Folgen

Die Pankreatitis kann tödliche Folgen zeitigen. Schon aufgrund möglicher starker Schmerzen muss der Tierarzt konsultiert werden. Zwar kann auch er nur die Symptome behandeln, aber die Prognose wird mit seiner Unterstützung besser sein. Ohne symptomatische Behandlung ist auch die Wahrscheinlichkeit von Spätfolgen, der Chronifizierung und der Schädigung anderer Organe höher. Kranke Tiere brauchen viel Fürsorge durch den Halter. Auf die Einhaltung einer Diät während und in Folge der Entzündung ist zu achten.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Bauchspeicheldrüsenentzündung

Der Hund kann sowohl akut als auch chronisch an einer Pankreatitis erkranken. Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas ) sitzt im Oberbauch des Hundes. Das Organ besitzt unter anderem die Aufgabe, Verdauungsenzyme abzugeben. Ist die Pankreas entzündet, beginnt das Organ damit, sich selbst zu verdauen und verursacht dabei milde bis schwere Symptome.

Ursachen für eine Pankreatitis

Die Symptome für eine Pankreatitis können sehr verschieden sein. Erkrankte Hunde sind schwach, leiden unter Schmerzen im Bauch, erbrechen und trocknen aus. Eine beschleunigte Atmung, Gelbfärbung der Schleimhäute und Herzrhythmusstörungen können ebenfalls darauf hinweisen, dass ein Hund unter einer Bauchspeicheldrüsenentzündung leidet. Fieber und Durchfall können bei der Erkrankung ebenfalls auftreten. Ist ein Hund bereits längere Zeit an einer Pankreatitis erkrankt, erbricht der Hund häufig, ist schwach und nimmt nur wenig Nahrung auf.

Häufig kann der Tierarzt die Ursachen für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht eindeutig feststellen. Die Entstehung der Erkrankung wird durch bestimmte Faktoren (Unfälle, fettreiches Futter und Durchblutungsstörungen nach der Verabreichung von bestimmten Medikamenten (Tetrazykline, Furosemid, Azathioprin und weiteren) oder als Folge einer Narkose) begünstigt. Des Weiteren tritt eine Pankreatitis häufig als Begleiterscheinung bei anderen Erkrankungen eines Hundes (chronische Darmentzündung, Leberentzündung) auf. Weiterhin kann eine Bauschspeicheldrüsenentzündung durch eine infektiöse Krankheit ausgelöst werden. Bei den Verursachern handelt es sich hauptsächlich um Leberegel oder um den Einzeller Toxoplasma gondii. Durch die Ausbreitung einer Hepatitis oder einer Darmentzündung, auf die Pankreas kann, eine Bauschspeicheldrüsenentzündung beim Hund ebenfalls ausgelöst werden. Der konkrete Auslöser der Bauchspeicheldrüsenentzündung kann in vielen Fällen von Tierarzt nicht mit Sicherheit ermittelt werden. In diesen Fällen ist von einer idiopathischen Pankreatitis die Rede.

Diagnose, Behandlung und Heilungschancen

Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse wird vom Tierarzt durch verschiedene Methoden diagnostiziert. Zunächst wird das Blut des betroffenen Hundes untersucht. Ergibt die Blutuntersuchung, dass typische Blutwerte, beispielsweise (Pankreatische-Lipase-Immunreaktivität und/oder Trypsin-like-Lipase) erhöht sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Hund an einer P ankreatitis erkrankt ist. Durch eine Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung und den Symptomen ist es dem Tierarzt ebenfalls möglich, eine Pankreatitis zu diagnostizieren. Eine eindeutige Diagnose allerdings ist nur durch einen oprativen Eingriff, bei welchem eine Gewebeprobe der Bauchspeicheldrüse entnommen und in einem Speziallabor untersucht wird, möglich.

Ein Hund, der unter einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse leidet, wird vom Tierarzt symptomatisch behandelt. Unnötige Medikamente werden abgesetzt. Falls sich der Hund stark erbricht, wird der Hund in einem nüchternen Zustand gehalten. Die Fütterung wird auf ein fettfreies Diätfutter umgestellt und die Hunde erhalten Medikamente gegen das Erbrechen.

Während der Behandlung wird das Blut der betroffenen Hunde regelmäßig untersucht. Um das Ungleichgewicht im Salz- und Wasserhaushalt auszugleichen, werden erkrankte Hunde weiterhin mit regelmäßigen Infusionen behandelt. Um die durch eine entzündete Pankreas verursachten Schmerzen zu lindern, verordnet der Veterinär dem Hund schmerzstillende Medikamente. Einige Tierärzte behandeln die Erkrankung mit Antibiotika, die Wirksamkeit ist nicht bewiesen.

Die Prognosen für Hunde, die unter einer entzündeten Pankreas leiden, sind in erster Linie davon abhängig, wie frühzeitig die Pankreatitis diagnostiziert wird. Für schwer erkrankte Hunde ist eine Bauchspeicheldrüsenentzündung lebensgefährlich, da diese das Versagen von Leber, Lunge und Herz auslösen kann. Daher muss bereits beim Auftreten der ersten Symptome unverzüglich der Tierarzt konsultiert werden.

Bauchspeicheldrüsenentzündung

Dr. med. Julia Schwarz

Dr. med. Julia Schwarz ist freie Autorin in der NetDoktor-Medizinredaktion.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) kann in akuter und chronischer Form auftreten. Das typische Symptom der akuten Pankreatitis sind gürtelförmig in den Rücken ausstrahlende Oberbauchschmerzen, die häufig mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Die Heilungschancen sind abhängig von der Form und dem Verlauf der Bauchspeicheldrüsenentzündung. Hier lesen Sie alles Wichtige zu Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Bauchspeicheldrüsenentzündung: Beschreibung

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt quer im Oberbauch auf der Höhe des Zwölffingerdarms, direkt hinter dem Magen. Sie ist wichtig für die Verdauung und die Stoffwechselregulation. Der endokrine Teil der Bauchspeicheldrüse produziert Hormone zur Regulation des Blutzuckerspiegels (Insulin und Glukagon), die direkt an das Blut abgegeben werden. Der exokrine Teil produziert dagegen wichtige Verdauungsenzyme, die helfen, den aus dem Magen kommenden Verdauungsbrei im Dünndarm chemisch aufzuspalten. Nur dann können die Nährstoffe aus dem Darm ins Blut übertreten.

Normalerweise werden die Verdauungsenzyme aus der Bauchspeicheldrüse erst im Darm aktiviert. Zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kommt, wenn die im Pankreas gebildeten Verdauungsenzyme bereits im Pankreasgang selbst aktiv werden, also bevor sie in den Dünndarm gelangen. Bei einer Pankreatitis greifen die Verdauungsenzyme das Pankreasgewebe an - die Bauchspeicheldrüse beginnt sich „selbst zu verdauen“ (Autodigestion). Dann entzündet sich das Organ.

Je nach Verlauf der Erkrankung werden zwei verschiedene Formen der Bauchspeicheldrüsenentzündung unterschieden:

Die akute Form der Bauchspeicheldrüsenentzündungtritt als Folge einer Gallenwegserkrankung auf. Sie ist meist sehr schmerzhaft und auch gefährlich. Von einer akuten Form der Pankreatitis sind etwa zehn bis zwanzig von 100.000 Menschen in Deutschland jährlich betroffen. Es handelt sich damit um ein eher häufiges Krankheitsbild. Frauen sind etwas häufiger von einer akuten Pankreatitis betroffen, da sie öfter unter Gallensteinen leiden, die eine Entzündung verursachen können,. Die meisten Patienten mit einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung sind zwischen 40 und 60 Jahre alt.

Akute Pankreatitis

Die chronische Form der Bauchspeicheldrüsenentzündung kehrt immer wieder und entsteht in 80 Prozent der Fälle infolge dauerhaften Alkoholmissbrauchs. Etwa acht von 100.000 Einwohnern in Deutschland erkranken jedes Jahr an einer chronischen Form der Krankheit. Männer trinken nach wie vor mehr Alkohol als Frauen und leiden daher häufiger an einer chronisch verlaufenden Pankreatitis. Die meisten Patienten sind zwischen 45 und 54 Jahre alt.

Chronische Pankreatitis

Bauchspeicheldrüsenentzündung: Symptome

Alles Wichtige zu den typischen Anzeichen der Bauchspeicheldrüsenentzündung lesen Sie im Beitrag Bauchspeicheldrüsenentzündung – Symptome.

Bauchspeicheldrüsenentzündung: Ursachen und Risikofaktoren

Akute und chronische Formen der Bauchspeicheldrüsenentzündung haben ganz unterschiedliche Ursachen. Während sich die akute Form der Pankreatitis am häufigsten aufgrund erkrankter Gallenwege entwickelt, gilt übermäßiger Alkoholkonsum als mit Abstand häufigster Grund für die chronische Form. Doch es gibt auch weitere, seltenere Auslöser für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Gallensteine

In etwa 45 Prozent der Fälle entsteht die akute Form der Pankreatitis durch eine Abflussstörung der Verdauungsenzyme (biliäre Pankreatitis). Der Gallengang mündet gemeinsam mit dem Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse in den Dünndarm. Der Eintrittsort beider Gänge zeigt sich als kleine Erhebung der Dünndarmschleimhaut und nennt sich Vatersche Papille. An dieser Stelle können sich Gallensteine einklemmen und den Abfluss der Sekrete von Gallenblase und Pankreas behindern. Das Pankreassekret enthält zahlreiche Verdauungsenzyme, die nun bereits im Pankreas aktiviert werden. Da sie eine eiweißspaltende Funktion haben, wird das Gewebe der Bauchspeicheldrüse von diesen Enzymen angegriffen und zersetzt. Im Gegensatz zur akuten Pankreatitis spielen bei der chronisch verlaufenden Pankreatitis Gallensteine keine Rolle.

In 80 Prozent der chronischen und 35 Prozent der akuten Fälle ist übermäßiger Alkoholkonsum (Alkoholabusus) die Ursache. Wer regelmäßig zu viel trinkt, läuft Gefahr, dass sich die Bauchspeicheldrüse leichter entzündet und das Pankreasgewebe zunehmend geschädigt wird und vernarbt.

Weitere Ursachen der Bauchspeicheldrüsenentzündung

Neben diesen beiden häufigsten Auslösern einer Bauchspeicheldrüsenentzündung könnten auch andere Ursachen eine Pankreatitis auslösen. Allerdings wird immerhin in 15 Prozent der akuten Fälle einer Pankreatitis kein konkreter Auslöser gefunden (idiopathische Pankreatitis). Zu den seltenen Auslösern einer Bauchspeicheldrüsenentzündung zählen:

  • Erhöhter Fettgehalt im Blut mit Blutfettwerten > 1000 mg/dl
  • Erhöhter Kalziumspiegel im Blut zum Beispiel als Folge einer Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus)
  • Medikamente, zum Beispiel Diuretika, Betablocker, ACE-Hemmer-Östrogene, Antiepileptika, etc.
  • Nach ärztlichen Eingriffen wie einer Untersuchung der Gallenblase im Rahmen einer endoskopischen retrograden Cholangiopankreatografie (ERCP)
  • Vererbte Pankreatitis als Folge eines Gendefekts (hereditäre Pankreatitis) oder im Rahmen einer Mukoviszidose
  • Virusinfektionen (beispielsweise Mumps, AIDS, Hepatitis)
  • Infolge einer Autoimmunreaktion (autoimmune Pankreatitis, AIP)

Bauchspeicheldrüsenentzündung: Untersuchungen und Diagnose

Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist Ihr Hausarzt oder ein Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie. Zögern Sie nicht, die zentrale Notaufnahme eines naheliegenden Krankenhauses aufzusuchen, wenn Sie typische Pankreatitis-Beschwerden haben. Bereits durch die genaue Schilderung Ihrer aktuellen Beschwerden und eventuellen Vorerkrankungen erhält der Arzt aufschlussreiche Informationen zu Ihrem Gesundheitszustand (Anamnesegespräch). Dabei könnte Ihr Arzt folgende Fragen stellen:

  • Haben Sie Gallensteine?
  • Wie viel Alkohol trinken Sie? Gab es kürzlich einen überdurchschnittlichen Konsum von Alkohol?
  • Sind die Beschwerden plötzlich aufgetreten?
  • Leiden Sie unter Übelkeit, Erbrechen oder Fieber?
  • Sind bei einer Blutuntersuchung schon einmal erhöhte Blutfettwerte oder erhöhte Kalziumwerte aufgefallen?
  • Haben Sie fettig-glänzende Durchfälle?
  • Nehmen Sie Medikamente ein?

Körperliche Untersuchung

Der Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen, in deren Rahmen er den Bauch genauer inspiziert. Bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung fühlt sich der Bauch beim Abtasten oftmals „gummiartige“ an. Grund dafür ist die vermehrte Luft im Darm. Infolge der Bauchspeicheldrüsenentzündung ist der Darm wie „gelähmt“, daher stauen sich Darmgase. In seltenen Fällen bilden sich bei der akuten Form Blutergüsse an den Flanken (Grey-Turner-Zeichen) oder um den Bauchnabel herum (Cullen-Zeichen). Dabei handelt es sich um Einblutungen in die Haut, die durch die freigesetzten Verdauungsenzyme entstehen. Falls ein Hindernis den Abfluss von Galle und Pankreassekret blockiert, können sich durch den Gallenstau die Haut und die Augen gelb färben (Ikterus).

Weitere Untersuchungen

Die wichtigste Untersuchung zur Diagnose einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ist die Bestimmung verschiedener Blutwerte. Dadurch kann eine Pankreatitis ausgeschlossen oder bestätigt werden. Daneben werden meist bildgebende Verfahren angewendet, um die Entzündung der Bauchspeicheldrüse darstellen zu können:

Blutuntersuchungen

Manche Blutuntersuchungen können Hinweise darauf liefern, dass eine die Bauchspeicheldrüse entzündet ist. Andere helfen im Rahmen des sogenannten Ranson-Scores eine Prognose des Krankheitsverlaufs zu erstellen.

Das vom Pankreas produzierte Enzym Lipase dient normalerweise der Spaltung von Fetten im Dünndarm. Bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ist die Lipase aufgrund der entzündlichen Zellauflösung vermehrt im Blut nachweisbar (Normalwert: 30 bis 60 Einheiten pro Liter). Ab einem dreifach erhöhten Wert erhärtet sich der Verdacht eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Der Pankreas-Lipase-Wert gibt jedoch keine Auskunft über den Schweregrad der Erkrankung.

Das Enzym Amylase ist für die Spaltung von Zuckermolekülen zuständig. Ihre Konzentration wird ebenfalls bestimmt, da diese bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung erhöht sein kann. erhöhten Werte sind ist jedoch nicht spezifisch für die Pankreatitis, sondern können auch bei anderen Erkrankungen (zum Beispiel bei Entzündungen der Speicheldrüsen) höher als normal sein.

Die Laktatdehydrogenase (LDH) ist ein weiteres Protein, welches bei der Bauchspeicheldrüsenentzündung erhöht sein kann. Da sich die LDH in vielen verschiedenen Zelltypen findet, gilt ein Anstieg nicht als endgültiger Nachweis für die Pankreatitis, kann aber ein Hinweis sein. Ein erhöhter LDH-Wert im Blut zeigt allgemein einen vermehrten Zellabbau an, wie es bei der Pankreatitis aber auch bei anderen Entzündungen oder Tumoren der Fall ist.

Das C-reaktive Protein (CRP) steigt bei einer Entzündungsreaktion frühzeitig an. Es wird von der Leber gebildet. An den CRP- Werten lässt sich die Schwere der Krankheit sowie ihr Verlauf besser einordnen.

In jedem Fall wird auch der Kalziumwert im Blut analysiert: Zu viel Kalzium kann die Ursache einer Pankreatitis sein, da es die Bildung von Gallensteinen begünstigt. Andererseits kann der Wert infolge einer Pankreatitis absinken. Das gilt als prognostisch ungünstig.

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung geht häufig mit Gewebsveränderungen einher, die sich mit bildgebenden Verfahren nachweisen lassen.

Ultraschalluntersuchung: Durch eine Ultraschalluntersuchung des Bauches (Abdomen-Sonografie) werden erste Informationen zur Ursache der Pankreatitis gewonnen. Beispielsweise kann der Arzt aufgestaute Gallenwege oder einen Gallenstein auf den Bildern sehen. Die Bauchspeicheldrüse selbst ist mit dem Ultraschall meist nur schlecht zu erkennen. Daher sind weitere bildgebende Untersuchungen notwendig.

Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT): Mithilfe eines CTs lässt sich der Schweregrad der Bauchspeicheldrüsenentzündung einordnen. Eine MRT hat eine noch bessere Bildauflösung und eignet sich ebenfalls für die Diagnostik der Bauchspeicheldrüsenentzündung. Während bei der akuten Form einer Pankreatitis vor allem Anzeichen einer aktuellen Schädigung zu sehen sind (Aufquellen, Flüssigkeitsansammlung um das Pankreas, etc.), zeigen sich bei einem chronischen Verlauf der Pankreatitis typischerweise Verkalkungen in der Bauchspeicheldrüse.

Endoskopische Untersuchung: Eine endoskopische retrograde Cholangio-Pankreatikografie (ERCP) kommt zum Einsatz, wenn ein Gallenstein oder ein Tumor den Abfluss der Verdauungssäfte behindert. Mit dieser Untersuchung können die beiden Ausführungsgänge von Gallenblase und Pankreas dargestellt und ein eventuelles Passagehindernis identifiziert werden. Dabei wird wie bei einer Magenspiegelung ein dünner Schlauch durch die Speiseröhre und den Magen bis in den Zwölffingerdarm vorgeschoben. In die Ausführungsgänge von Galle und der Bauchspeicheldrüse wird ein Röntgenkontrastmittel injiziert. Mithilfe eines Röntgengerätes lassen sich dann beispielsweise Gallensteine entdecken und mithilfe des Endoskops auch gleich entfernen.

Besteht der Verdacht auf eine chronisch verlaufende Bauchspeicheldrüsenentzündung, kann eine Stuhluntersuchung Klarheit verschaffen. Dabei wird der Gehalt des Bauchspeicheldrüsenenzym Elastase gemessen, das normalerweise unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Bei einer Gewebeschädigung durch eine chronische Pankreatitis gelangt weniger Elastase in den Dünndarm und in den Stuhl. Sobald die Elastase-1-Konzentration im Kot unter 200 Mikrogramm pro Gramm Stuhl liegt, besteht der dringende Verdacht, dass die Bauchspeicheldrüse in ihrer Funktion eingeschränkt ist.

Bauchspeicheldrüsenentzündung: Behandlung

Die Pankreatitis-Therapie ist abhängig von der Form der Erkrankung. Die akute Form einer Pankreatitis ist potenziell lebensbedrohlich. Die Patienten müssen daher im Krankenhaus überwacht werden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie eine angemessene Schmerztherapie haben oberste Priorität in der Behandlung. Ebenfalls angepasst werden muss die Ernährung bei Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Pankreatitis – Flüssigkeitsgabe

Bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenentzündung dringt viel Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in das Gewebe. Dadurch herrscht in den Blutgefäßen ein Flüssigkeitsmangel. Der Blutdruck sinkt, gegebenenfalls bis zum Kreislaufversagen durch einen Schock. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über Infusionen zählt daher zu den wichtigsten Maßnahmen der Behandlung einer Pankreatitis.

Pankreatitis – Medikamente

Die akute Form Pankreatitis kann sehr schmerzhaft sein. Die Schmerztherapie erfolgt in der Regel mit sogenannten Opioiden. Die Wirkstoffe Pethidin oder Buprenorphin gelten dabei als am besten verträglich. In vielen Fällen wird zusätzlich ein Antibiotikum verabreicht, um der Entzündung entgegen zu wirken. Um das Risiko eines durch die Bauchspeicheldrüsenentzündung entstehenden Blutgerinnsels (Thrombose) zu senken, wird Heparin eingesetzt - es hemmt die Blutgerinnung.

Bauchspeicheldrüsententzündung: Ernährung

Bis vor ein paar Jahren war bei einer akuten Form der Bauchspeicheldrüsenentzündung ein absoluter Verzicht auf Nahrungsmittel in den ersten 48 Stunden ein wichtiger Bestandteil der Pankreatitis-Therapie. Denn eine Nahrungsaufnahme jeglicher Art stimuliert die Bildung der Verdauungsenzyme in der Bauchspeicheldrüse. Das ist problematisch, weil so Entzündung und Schmerzen verstärkt werden.

Mittlerweile werden die Patienten über eine Dünndarmsonde mit Nahrung versorgt. Dabei wird ein dünner Schlauch durch Mund oder Nase bis zum Dünndarm vorgeschoben, über den kontinuierlich fettarme Schonkost verabreicht wird. Da das Ende der Sonde hinter der Einmündung der Bauchspeicheldrüse liegt und der Magen somit leer bleibt, wird die Bauchspeicheldrüse nicht zur Produktion von Verdauungssekret angeregt.

Zusätzlich gilt striktes Alkoholverbot. Besteht eine Alkoholsucht, sollte eine begleitete medikamentöse Entgiftung erfolgen.

Patienten mit chronisch verlaufender Pankreatitis leiden unter häufigen Durchfällen und nehmen stark an Gewicht ab. Ihre Ernährung basiert daher auf leicht verdaulichen Vollkost, mit vielen kleinen Mahlzeiten ohne blähende Nahrungsmittel. Die Pankratitis-Ernährung sollte auf wenig Kohlenhydrate und Fetten abzielen, damit die Energiezufuhr gedeckt wird, aber gleichzeitig die Verdauung durch die fettarme Kost entlastet wird.

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Bauchspeicheldrüsenentzündung: Krankheitsverlauf

Verlauf und Prognose einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sind, je nachdem ob eine akute oder chronische Form vorliegt, unterschiedlich. Bei beiden Formen kann es jedoch zu Komplikationen kommen. Grundsätzlich ist jede Form einer Bauchspeicheldrüsenentzündung eine ernst zu nehmende, potenziell lebensbedrohliche Erkrankung. Vor allem wenn folgende Komplikationen sind lebensgefährlich:

Pankreaspseudozysten

Im Verlauf einer Bauchspeicheldrüsenentzündung können sich Pankreaspseudozysten bilden. Dabei handelt es sich um abgekapselte Flüssigkeitsansammlungen im Prankreasgewebe, die von Kollagenfasern und Wundheilungsgewebe umgeben sind. Im Gegensatz zu echten Zysten sind sie besitzen sie keine Wand. Die Pankreaspseudozysten können sich innerhalb von sechs Wochen von alleine zurückbilden. Leiden die Betroffenen dabei unter Beschwerden, sollte operativ ein kleiner Schlauch angelegt werden, über den die Flüssigkeit abfließen kann. Gefährlich wird es, wenn sich die Pseudozysten infizieren oder sich in den Körper entleeren.

Akute Form der Bauchspeicheldrüsenentzündung – Komplikationen

Schreitet die akute Form einer Bauchspeicheldrüsenentzündung fort, kann das Pankreasgewebe so stark geschädigt werden, dass die Zellen der Bauchspeicheldrüse absterben (nekrotisierende Pankreatitis). Das abgestorbene Gewebe stellt einen guten Nährboden für Bakterien dar. Durch die bakterielle Infektion der Nekrose kann eine umkapselte Eiteransammlung (Abszess) entstehen.

Ebenfalls sehr gefährlich sind systemischen Komplikationen, die den ganzen Körper betreffen, wenn eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung unbehandelt fortschreitet:

Volumenmangelschock

Eine gefährliche Komplikation der akuten Bauchspeichelentzündung ist ein starker Flüssigkeitsverlust in den Blutgefäßen - es kommt zu einem Volumenmangel (intravasale Hypovolämie). Im schlimmsten Fall ist der Volumenmangel in den Blutgefäßen so ausgeprägt, dass der Körper lebenswichtige Funktionen nicht mehr auszuführen kann (Volumenmangel-Schock).

Sepsis / SIRS (Systemic inflammatory response syndrome)

In einigen Fällen kann die Entzündung auf den restlichen Körper übergreifen. Bei einer akuten Pankreatitis sind dann als Erstes die umliegenden Organe des Verdauungstraktes betroffen. Es kommt zu Fieber (über 38 °C) oder auch zu einer Unterkühlung (unter 36 °C). Durch die Entzündung werden die Blutgefäße durchgängiger und Flüssigkeit kann leichter in das umliegende Gewebe austreten (Ödembildung). Das Herz versucht, den draus folgende mangelnde Blutvolumen zu kompensieren und steigert die Herzfrequenz auf über 90 Schläge pro Minute. Die Atemfrequenz erhöht sich ebenfalls auf über 20 Atemzüge pro Minute, damit das verbleibende Blut in der Lunge bestmöglich mit Sauerstoff angereichert werden kann.

Darmverschluss

Die schweren Entzündungsreaktion im Rahmen einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung können den Darm derart beeinträchtigen, dass es zu einem Darmverschluss durch Darmlähmung kommt. Der Patient leidet unter Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Wenn der Darmverschluss voll ausgeprägt ist, geht kein Stuhl mehr ab - er staut sich zurück. Die Betroffenen erbrechen ihn im Extremfall sogar. Ein Darmverschluss ist immer ein medizinischer Notfall, der schnellstmöglich behandelt werden muss.

Chronische Form der Bauchspeicheldrüsenentzündung – Komplikationen

Bei einer chronisch verlaufenden Bauchspeicheldrüsenentzündung sich Abszesse bilden. Das entzündete Gewebe verkalkt in einigen Fällen. Dadurch wird der Zwölffingerdarm mitunter so stark eingeengt, dass der Nahrungsbrei nicht mehr ungehindert hindurchgleiten kann.

Blutgerinnsel in Milz- und Lebervenen: Durch die andauernde Bauchspeicheldrüsenentzündung steigt das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombose), welches sich in der naheliegenden Milzvene oder der Pfortader festsetzen könnte. Eine solche Pfortaderthrombose hat zur Folge, dass sich das Blut zurückstaut und der Blutdruck steigt. Durch den erhöhten Druck tritt aus den Gefäßen Flüssigkeit aus und sammelt sich in der Bauchhöhle an.

Bauchspeicheldrüsenkrebs: Prognose

Die Prognose der akuten Form hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ohne weitere Komplikationen liegt die Sterblichkeit liegt bei etwa einem Prozent. Sind im Rahmen der Bauchspeicheldrüsenentzündung bereits Gewebeteile abgestorben (nekrotisierende Pankreatitis), sterben zehn bis 25 Prozent der Patienten. Bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten daher umgehend eine intensive medizinische Überwachung und Therapie erfolgen, um bestmögliche Heilungschancen sicherzustellen.

Die chronische Form der Bauchspeicheldrüsenentzündung verläuft in der Regel langsam und geht oftmals mit weiteren Erkrankungen einher. Statistisch gesehen ist die Lebenserwartung von Menschen mit chronisch verlaufender Pankreatitis reduziert. Etwa 50 Prozent der Betroffenen sterben innerhalb von zehn bis 15 Jahren. Der Tod tritt allerdings seltener infolge der Erkrankung selbst ein, sondern aufgrund des Alkoholmissbrauchs, der mit Abstand die häufigste Ursache eines chronischen Pankreatitisverlaufs ist.

Funktioniert die Bauchspeicheldrüse aufgrund der Entzündung nicht mehr richtig, können chronische Durchfälle den Patienten stark an Gewicht verlieren lassen. Das schwächt den gesamten Organismus schwächt und macht ihn für Infektionen anfällig. Unter absoluter Alkoholabstinenz und entsprechender Behandlung der Verdauungsbeschwerden ist die Prognose einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung deutlich günstiger.

Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Tierarzt Philipp Schledorn konstatiert: „In unserer Sprechstunde werden immer öfter Hunde vorgestellt, die seit geraumer Zeit an Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, vermehrten Bauch- bzw. Darmgeräuschen und Gewichtsverlust leiden.“

Als größte Verdauungsdrüse des tierischen Körpers nimmt das Pankreas in der Verdauung eine wichtige Rolle ein. Ohne das Pankreas kann der Körper die lebenswichtigen Nährstoffe aus dem Darm nicht aufnehmen.

Das Organ ist zwischen dem Magen und dem Dünndarm angeordnet. Die Drüse steht sowohl direkt über zwei Gänge mit dem vorderen Dünndarm in Kontakt, als auch mit der Blutbahn. Das Pankreas produziert im exokrinen Pankreas Verdauungsenzyme (Amylase, Trypsin und Lipase), die direkt in den Darm geleitet werden. Die Verdauungsenzyme spalten Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße, damit die Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden können. Im endokrinen Pankreas werden Hormone, wie Insulin und Glukagon produziert und in die Blutbahn geleitet. Hier regulieren die Hormone den Blutzuckerspiegel.

Exokrines Pankeas -> Produktion von Amylase, Trypsin, Lipase , Verdauungsenzyme die direkt in den Darm geleitet werden

Endokrines Pankreas -> Produktion von Insulin und Glukagon, Hormone, die direkt in die Blutbahn geleitet werden

Erkrankung des Pankreas

  • Pankreatitis (Bauchspeichelentzündung)
  • Pankreaspankreasinsuffizienz (endokrin oder exokrin)
  • Tumoren des exokrinen Pankreas
  • Noduläre Hyperplasien (knotige Gewebsveränderungen des Pankreas)

Entzündung des Pankreasgewebes oder Pankreatitis:

Grundsätzlich wird zwischen einer akuten, subakuten und chronischen Entzündung des Pankreas unterschieden.

  • Akute Pankreatitis : plötzlich auftretende Entzündung, 3-14 Tage andauernder Entzündungsprozess
  • Chronische Pankreatitis: langsamer, schleichender Krankheitsprozess der länger als 14 Tage besteht.

Akute Pankreatitis -> chronische Pankreatitis -> Pankreasinsuffizienz (exokrin-endokrin)

Ursachen der Pankreatitis:

Die Ursachen der Pankreatitis sind sowohl in der Veterinärmedizin als auch in der Humanmedizin nicht wissenschaftlich geklärt. Allerdings wurden von Wissenschaftlern die sogenannten „Begünstigen Faktoren“ beschrieben, die die Wahrscheinlichkeit an einer Pankreatitis zu erkranken erhöhen sollen.

  • fettreiches Futter,
  • Übergewicht,
  • die erhöhte Konzentration von freien Fettsäuren im Blut,
  • Diabetes Mellitus,
  • Morbus Cushing
  • bestimmte Medikamente,
  • das Alter des Hundes, ältere Hunde leiden deutlich öfter an der Erkrankung
  • erbliche Veranlagung (Rassendisposition)

Zu den Hunderassen bei denen man eine erbliche Veranlagung vermutet:

  • der Boxer,
  • der Yorkshire Terrier,
  • der Collie,
  • der Cavalier King Charles Spaniel,
  • der Zwergschnauzer
  • der Cockerspaniel

Die Symptome sind einer Pankreatitis sind unterschiedlich. Die unten beschriebenen Symptome können in Kombination auftreten oder alleine. Das macht die Pankreatitisdiagnostik anspruchsvoll.

  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Mattigkeit
  • Verweigerung der Futteraufnahme
  • Gewichtsverlust
  • Gekrümmter Rücken (Katzenbuckel)
  • Hecheln, vermehrte Atmung, als Schmerzanzeichen
  • Speicheln, Schmatzen
  • Lethargie
  • Durchfall

In einer wissenschaftlichen Studie über 70 Hunde mit schwerwiegender Pankreatitis wurden Erbrechen bei 90%, Schwäche bei 79%, Bauchschmerzen bei 58%, Dehydratation bei 46%,Durchfall bei 33% und Fieber bei 21% aller Hunde festgestellt. Diese Ergebnisse sind etwas überraschend, da Durchfall nicht als klassisches Symptom für Pankreatitis gilt. Aktuell ist nicht geklärt, ob der Durchfall direkt auf die Pankreatitis zurückzuführen ist, oder ob Durchfall vielmehr ein Symptom einer gleichzeitig auftretenden Darmerkrankung ist.

Zunächst wird eine Blutuntersuchung empfohlen, in welcher die wichtigsten Blutwerte einen Überblick über den Gesundheitszustandes der Organe des Hundes zeigen, hier zu zählen auch die Pankreas spezifischen Enzyme (Amylase, Lipase und Trypsin. Sind diese Enzyme deutlich erhöht, so werden weitere Blutproben in ein Speziallabor eingesendet, wo die Proben zum Beispiel auf das „canine pankreas spezifische Lipase“ Enzym untersucht werden. Hier durch wird die Verdachtsdiagnose „Pankreatitis“ abgesichert. Sollte das Laborergebnis deutlich erhöht sein, so ist die Vermutung, dass ihr Hund an einer Pankreatitis erkrankt ist, bestätigt. Um weitere Erkrankungen des Magendarmtraktes auszuschließen und das Ausmaß der Pankreatitis beurteilen zu können, wird eine Röntgen- und Ultraschalluntersuchung der Bauchhöhle empfohlen. Alle Untersuchungen erfolgen bei vollem Bewusstsein ihres Hundes. Es ist keine Narkose nötig!

Steht die Diagnose fest, so wird der Tierarzt die entsprechende Therapie durchführen, die je nach Ausmaß der Erkrankung für die erste Zeit unter Beobachtung des Tierarztes in der Klinik stattfindet oder in Zusammenarbeit mit ihrem Tierarzt durch sie Zuhause erfolgen kann.

  • Schmerztherapie
  • Entzündungshemmende Therapie
  • ggf. antibiotische Therapie
  • Flüssigkeitstherapie, Infusionen in der Klinik, zur Förderung der Durchblutung des Pankreas
  • der Hund bleibt nüchtern und wird vorsichtig angefüttert, sofern er 12h nicht erbrochen hat
  • Pankreasenzyme Substitution
  • Fettarme Futtermitteldiät
  • Schleimhautpflegende Medikamente

Wie muss ich meinen Hund langfristig füttern um Rückfälle zu vermeiden?

Um das Pankreas zu schonen ist es von größter Wichtigkeit, dass sie ihren Hund mit fettreduziertem Futter ernähren. Dies schont das Pankreas und gibt dem Pankreasgewebe Zeit für die wichtige Heilungsphase. Wenn wir einen Bänderriss haben, dann treiben wir ja auch nicht, wie gewohnt Sport, sondern schonen uns für einen bestimmten Zeitraum. Daher spielt die Ernährung während der kurzfristigen als auch der langfristigen Heilungsphase eine große Rolle im Management der Pankreatitis durch den Besitzer zusammen mit dem Tierarzt.

Warum fettarme Fütterung?

Sobald ihr Hund fettreiche Nahrung zu sich nimmt wird das Pankreas angeregt Verdauungsenzyme zur Spaltung der Nahrung zu produzieren. Wenn der Hund fettarme Nahrung zu sich nimmt muss das Pankreas weniger Verdauungsenzyme produzieren und wird daher geschont. So hat es Zeit zur Regeneration.

Tierarzt Philipp Schledorn

Lesen Sie Weiteres im Detail auf www.pankreatitis-hund.de

  • Hess RS, Saunders HM, Van Winkle TJ, et al. Clinical, clinicopathologic, radiographic, and ultrasonographic abnormalities in dogs with fatal acutepancreatitis: 70 cases (1986-1995). J Am Vet Med Assoc 1998; 213:665-670.
  • Praktikum der Hundeklinik, Hans G. Niemand, Peter F. Suter, Barbara Kohn, Günter Schwarz, 10. Auflage 2010

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Ernährung bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse - Pankreatopathien

Allgemein | Faktoren | Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung

Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

  • blasse Schleimhäute
  • Fieber
  • vermehrter Durst
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung der Gliedmaßen
  • Atemnot

Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> | Diagnose (gr. diagnosis = Entscheidung)

Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.

Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.

"><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>">

Da die Bauchspeicheldrüse sich in der Bauchhöhle befindet und in direkter Verbindung mit dem Darminhalt steht, können bei Hund und Katze Pankreatitiden sowohl vom Darm aufsteigen als auch hämatogen (über die Blutbahn) entstehen. Die Krankheit Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

"><a href="/component/finder/search?q=Krankheit&f=1&Itemid=0">Krankheit</a>"> ist immer ernst und muss vom Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

"><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> behandelt werden. Der Verlauf der Erkrankung Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

"><a href="/component/finder/search?q=Erkrankung&f=1&Itemid=0">Erkrankung</a>"> kann mit einer plötzlich auftretenden (akuten) Entzündung oder einer eher langsam sich entwickelnden (chronischen) Pankreatitis Pancreas -itis = Entzündung

"><a href="/component/finder/search?q=Pankreatitis&f=1&Itemid=0">Pankreatitis</a>"> einhergehen.

Akute lat.: acutus = spitz - schneller Krankheitsausbuch

Plötzlich auftretende Symptome einer Krankheit.

Der akute Verlauf einer Krankheit, stellt sich nach kurzem Verlauf ein, dabei können Schmerzen plötzlich auftreten.

Ein Kater, der unter Harngrieß leidet (FLUTD), fängt plötzlich beim Wasserlassen an, zu schreien. Er zeigt kolikartige Krämpfe, presst und erbricht dabei. Durch das plötzliche Verstopfen der Harnröhre mit Kristallen aus dem Urin kommt es spontan zu den beschriebenen Symptomen.

"><a href="/component/finder/search?q=Akute&f=1&Itemid=0">Akute</a>"> Pankreatitis ( akute lat.: acutus = spitz - schneller Krankheitsausbuch

Plötzlich auftretende Symptome einer Krankheit.

Der akute Verlauf einer Krankheit, stellt sich nach kurzem Verlauf ein, dabei können Schmerzen plötzlich auftreten.

Ein Kater, der unter Harngrieß leidet (FLUTD), fängt plötzlich beim Wasserlassen an, zu schreien. Er zeigt kolikartige Krämpfe, presst und erbricht dabei. Durch das plötzliche Verstopfen der Harnröhre mit Kristallen aus dem Urin kommt es spontan zu den beschriebenen Symptomen.

"><a href="/component/finder/search?q=akute&f=1&Itemid=0">akute</a>"> Bauchspeicheldrüsenentzündung):

Eine akute Form der Pankreatitis kann zum einen durch Keime verursacht werden, die aus dem Darm über den Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse in das Drüsengewebe aufsteigen. Zum anderen können sich Keime, die sich über die Blutbahn ausbreiten, in dem Organ einnisten und eine akute Entzündung auslösen. Somit ist ein ganz entscheidener Punkt bei der Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.

"><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> der akuten Pankreatitis die strenge Futterkarenz des erkrankten Tieres. Hierdurch wird die Produktion der aggressiven Verdauungssäfte unterdrückt und eine weitere Organschädigung vermieden. Die Erstbehandlung bedarf auf jeden Fall einer intensiven Betreuung in einer Tierklinik Veterinärmedizinische Einrichtung zur Behandlung von stätionär untergebrachten Tieren. Oftmals mit einem Notdienst am Wochenende versehen.

"><a href="/component/finder/search?q=Tierklinik&f=1&Itemid=0">Tierklinik</a>"> oder Praxis.

Chronische gr.: chronos = Zeit - langwierig, schleppend

Die Entwicklung der Krankheit verläuft schleppend über Monate bis Jahre.

Krankheiten mit einem chronischen Verlauf charakterisieren sich durch schwache Symptome, die das erkrankte Tier auszehren können und bis zur völligen Erschöpfung führen können. Der Erreger ist nicht stark genug, das Tier in einem kurzen Zeitraum zu schwächen, gleichzeitig ist das erkrankte Tier von seinem Abwehrsystem nicht ausreichend geschützt und kann den Erreger nicht abtöten.

Ein an Borreliose erkrankter Hund kann nach Monaten Gelenkschwellungen und Lahmheit zeigen. Bei schwachem Abwehrsystem kann das Bakterium sich im Organismus ausbreiten und beispielsweise den Herzmuskel befallen. Es kann zur Schwächung kommen und bei sehr schwerem Verlauf kann der Tod folgen. Bis zum Eintreten des Todes können jedoch Jahre vergehen. In dem meisten Fällen wird eine Teilimmunität erreicht, wodurch das Ausschwärmen des Erregers in der Organismus verhindert wird.

"><a href="/component/finder/search?q=Chronische&f=1&Itemid=0">Chronische</a>"> Pankreatitis ( chronische gr.: chronos = Zeit - langwierig, schleppend

Die Entwicklung der Krankheit verläuft schleppend über Monate bis Jahre.

Krankheiten mit einem chronischen Verlauf charakterisieren sich durch schwache Symptome, die das erkrankte Tier auszehren können und bis zur völligen Erschöpfung führen können. Der Erreger ist nicht stark genug, das Tier in einem kurzen Zeitraum zu schwächen, gleichzeitig ist das erkrankte Tier von seinem Abwehrsystem nicht ausreichend geschützt und kann den Erreger nicht abtöten.

Ein an Borreliose erkrankter Hund kann nach Monaten Gelenkschwellungen und Lahmheit zeigen. Bei schwachem Abwehrsystem kann das Bakterium sich im Organismus ausbreiten und beispielsweise den Herzmuskel befallen. Es kann zur Schwächung kommen und bei sehr schwerem Verlauf kann der Tod folgen. Bis zum Eintreten des Todes können jedoch Jahre vergehen. In dem meisten Fällen wird eine Teilimmunität erreicht, wodurch das Ausschwärmen des Erregers in der Organismus verhindert wird.

"><a href="/component/finder/search?q=chronische&f=1&Itemid=0">chronische</a>"> Bauchspeicheldrüsenentzündung):

Diese Erkankung folgt in den meisten Fällen der akuten Phase. Durch Zerstörung des Bauchspeicheldrüsengewebes produziert dieses Organ eine ungenügende Menge an Verdauungsfermenten, was eine Unterernährung der Tieres nach sich ziehen dann, da die Nährstoffe nicht aufgespalten werden können, um vom Darm in den Körper verbracht zu werden. In den meisten Fällen müssen eine strenge Diät und die Gabe von Verdauungsfermenten fur das restliche Leben des Tieres verabreicht werden.

Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von exokrinen Bauchspeicheldrüsenerkrankungen erhöhen:

Jungtiere leiden an der azinären Pankreasatrophie, vor allem Schäferhunde scheinen über ein Gen gr.: genos = Geschlecht, Gattung

Die Funktionseinheit ist das Genom, das zur Steuerung (Regulationsgen) oder zur Bildung eines Bausteins, z. B. Eiweißstoff (Strukturgen), dient. Die Gene befinden sich auf den Chromosomen, wo sie linear angeordnet sind.

"><a href="/component/finder/search?q=Gen&f=1&Itemid=0">Gen</a>"> zu verfügen, das für die Vererbung dieser Krankheit verantwortlich ist. Alte Tiere mit chronischen Entzündungen des Magendarm-Apparates, der Bauchhöhle oder Lebererkrankungen, wie Cholangiohepatitis bei Infektionen (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

"><a href="/component/finder/search?q=Infektionen&f=1&Itemid=0">Infektionen</a>"> durch Bakterien

lat. commensalis = Tischgenosse

Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

"><a href="/component/finder/search?q=Bakterien&f=1&Itemid=0">Bakterien</a>"> , Viren lat.: Gift, Feuchtigkeit, Saft, Schleim

Parasitärer Mikroorganismus ohne eigenen Stoffwechsel. Dringt in die Wirtszelle ein und kontrolliert deren Funktionen, um seine Fortpflanzung zu sichern. Das Virus besteht grob aus einer Eiweißhülle, dem Kapid, und einem aus DNS oder RNS bestehenden Erbgut, dem Core.

"><a href="/component/finder/search?q=Viren&f=1&Itemid=0">Viren</a>"> und Parasiten

lat. commensalis = Tischgenosse

Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

"><a href="/component/finder/search?q=Parasiten&f=1&Itemid=0">Parasiten</a>"> , neigen ebenfalls zu Bauchspeicheldrüsenerkrankungen.

Diese verhältnismäßig seltene Erkrankung kommt bei Hunden häufiger als bei Katzen vor. Hunderassen, wie Deutsche Schäferhunde, Schnauzer, Beagle, Collie und Cocker Spaniel leiden öfter an Bauchspeicheldrüsenentzündungen und -insuffizienzen. In der Praxis sind unter den Katzen besonders oft Perser und Siamesen betroffen.

In Ländern, in denen Leberegel der Familie Opisthorchiidae vorkommen, die die Leber und Bauchspeicheldrüse befallen können (Polen, Russland, Ukraine), treten gehäuft Bauchspeicheldrüsenprobleme auf. Auch Tiere, die über Freigang verfügen und dabei Süßwasserschnecken oder frische Fische Fische – Fischwirtschaft Durch eine vierjährige Weiterbildung können Tierärzte sich als Fachtierärzte für Fische qualifizieren. Dies umfasst die Diagnose, Prophylaxe und Therapie von Krankheiten der Fische und anderer aquatischer Tiere (z.B. Krustazeen und Mollusken) in Süß- und Seewasser und die Betreuung von teichwirtschaftlichen Betrieben, aber auch die Aufklärung von Fischschäden in Teichwirtschaften und freien Gewässern.

"><a href="/component/finder/search?q=Fische&f=1&Itemid=0">Fische</a>"> fressen, können sich mit diesen Parasiten infizieren. Häufige Verletzungen des Bauchraumes bei Prügeleien und Revierkämpfen können zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung oder -unterfunktion führen.

Minderwertige durch Pilze

lat. commensalis = Tischgenosse

Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

"><a href="/component/finder/search?q=Pilze&f=1&Itemid=0">Pilze</a>"> verdorbene oder stark fetthaltige Futtermittel können Pankreatitiden auslösen. Einige Zusatzstoffe in Futtermitteln können zu allergischen Reaktionen führen, und durch Abwehreiweißkomplexe können Entzündungen im Gewebe Gewebe sind Zellverbände mit gemeinsamer Funktion, die den Körper eines Organismus aufbauen.

  • Epithelgewebe
  • Bindegewebe
  • Knorpelgewebe
  • Knochengewebe
  • Muskelgewebe
  • Nervengewebe
  • Blut
"><a href="/component/finder/search?q=Gewebe&f=1&Itemid=0">Gewebe</a>"> ausgelöst werden.

Sollten Sie eines der folgenden Symptome bei Ihrem Tier bemerken, so zögern Sie bitte nicht, Ihren Tierarzt / Ihre Tierärztin zu konsultieren. Da Entzündungen der Bauchspeicheldrüse schwer zu erkennen sind, treffen die Anzeichen auch auf andere Krankheiten Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

"><a href="/component/finder/search?q=Krankheiten&f=1&Itemid=0">Krankheiten</a>"> im vorderen Bauchraum lat.: Abdomen

"><a href="/component/finder/search?q=Bauchraum&f=1&Itemid=0">Bauchraum</a>"> zu. Bei einer möglichst schnellen Diagnose und anschließenden Therapie Behandlung von Krankheiten durch anerkannte Heilverfahren.

Die Therapie wird durch den Therapeuten angewandt, zur Linderung von bei dem Tier diagnostizierten Krankheitsprozessen.

Der Tierarzt verschreibt oder injiziert ein Antibiotikum zur Behandlung, z. B. der bakteriellen Blasenentzündung, nach Überprüfung des Resistenzverhaltens der verursachenden Bakterien.

Der Heilpraktiker verabreicht homöopathische Medikamente nach der Hahnemannschen Lehre.

Der Physiotherapeut führt eine Massagebehandlung, z. B. zur Lockerung der Rückenmuskulatur bei einem Dackel nach einer Bandscheibenoperation durch.

"><a href="/component/finder/search?q=Therapie&f=1&Itemid=0">Therapie</a>"> sind die Chancen deutlich besser als nach Etablierung des chronischen Krankheitsbildes.

  • haufiges Erbrechen von unverdautem oder angedautem Futter (Vomitus)
  • weicher, lehmartiger oder sehr fettiger Kot (Durchfall)
  • sehr unangenehmer Geruch aus dem Maul ohne das Vorhandensein von Zahnstein oder Zahnfleischentzündungen
  • angespannter oder schmerzhafter Bauch beim Abtasten vor allem im vorderen Bereich
  • mittlerer bis starker Gewichtsverlust
  • ungewöhnlich stark gesteigerter oder vermindeter Appetit
  • gesteigerter Durst (Polydipsie)
  • Apathie gr.: pathos = Leiden, Leidenschaft

Ohne Leidenschaft: Fortwährende oder vorübergehende Teilnahmslosigkeit gegenüber äußeren Reizen.

"><a href="/component/finder/search?q=Apathie&f=1&Itemid=0">Apathie</a>"> und Niedergeschlagenheit

Die Diagnosestellung ist in den meisten Fällen recht schwierig. An erster Stelle steht sicherlich eine gründliche klinische Untersuchung des Patienten, die dem erfahrenen Kliniker einige Hinweise auf eine bestehende Pankreatitis geben kann. Weitergehende Untersuchungen müssen angeschlossen werden. Die Ultraschalluntersuchung lat.: sonus = Ton; gr.: grafi = Schrift, schreiben

Haufig in der Medizin und Tiermedizin verwandtes diagnostisches Verfahren. Durch die Aussendung von Schallwellen in ein Gewebe werden diese teilweise von den Organen und Geweben resorbiert oder reflektiert. Ein Detektor empfängt diese Schallwellen und ein Computer wandelt diese in ein 2-D oder 3-D Bild um. Der Arzt kann mit Hilfe des Bildes eine Diagnose stellen

"><a href="/component/finder/search?q=Ultraschalluntersuchung&f=1&Itemid=0">Ultraschalluntersuchung</a>"> kann Schwellungen (Pankreasödeme), Steine und Tumore Geschwulst

  1. Umfangsvermehrung, akut oder chronisch. Entzündlich durch Ödembildung.
  2. Durch Gewebeneubildung entsteht Überschusswachstum.

Der Tumor ist eine örtliche Gewebezunahme, die durch Flüssigkeitsstau im Gewebe zu Ödemen (Wasseransammlungen) führen kann.

Entzündliche Vorgänge, wie Schwellungen und Abszesse, werden auch als Tumor bezeichnet.

Am häufigsten wird jedoch dieser Terminus für Gewächse, wie z. B. Neoplasien (Neubildungen) vom Typ Granulom (wucherndes, gutartiges Heilgewebe) und Karzinome (bösartige Geschwulste) verwendet.

Auch Blastome, die Schwellungen im Gewebe darstellen und durch das Einnisten von Parasiten verursacht werden, fallen unter den Begriff Tumor.

"><a href="/component/finder/search?q=Tumore&f=1&Itemid=0">Tumore</a>"> deutlich darstellen. Von besonderem Wert sind Laboruntersuchungen. Im Blut können standardmäßig Blutzucker, Cholesterin, Fruktosamin, Amylase und Lipase untersucht werden. Der TLI Bluttest, der in der Tiermedizin zum Nachweis der Pankreasinsuffizienz bei Hund und Katze Anwendung findet. Ist der Wert erniedrigt, handelt es sich um eine Pankreasinsuffizienz. Ist der Wert hingegen erhöht, handelt es sich um eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Ein erhöhter Wert kann aber auch auf ein Nierenversagen hinweisen, da Trypsin und Trypsinogen durch die gesunde Niere relativ schnell aus dem Körper ausgeschieden werden.

"><a href="/component/finder/search?q=TLI&f=1&Itemid=0">TLI</a>"> -Test (Trypsin-Like-Immunoreaktivity) misst bauchspeicheldrüsenspezifische Enzyme Ferment

Eiweißstoffe, die chemische Reaktionen in Lebewesen beschleunigen. Sie sind verantwortlich für einen geordneten Stoffwechsel und können auch außerhalb einer Zelle agieren. Sie wirken auf ein Substrat, z. B. Zucker, und sie können diesen durch eine chemische Reaktion spalten und damit in das Produkt verwandeln, im vorliegendem Fall Kohlendioxid und Wasser, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Enzyme sind von der Temperatur abhängig.

"><a href="/component/finder/search?q=Enzyme&f=1&Itemid=0">Enzyme</a>"> im Blut. Der PABA-Test weist bauchspeicheldrüsenspezifische Spaltprodukte im Urin nach.

Gelangt sehr frischer Kot zur Untersuchung, können beim Hund Elastase Dies ist ein Enzym, das von der Bauchspeicheldrüse als inaktives Enzym der Proelastase gebildet wird. Im Zwölffingerdarm wird das Enzym zur aktiven Endopeptidase der Elastase umgewandelt. Diese Endopeptidase des Bauchspeicheldrüsensekrets dient der Spaltung von Faserproteinen dem Elastin, das ein Gerüsteiweiß des Bindegewebes ist.

"><a href="/component/finder/search?q=Elastase&f=1&Itemid=0">Elastase</a>"> und Chymotrypsin gemessen werden. Anschließend kann eine Endoskopie, Laparoskopie gr.: lapare: weichen; skopein: schauen

Bauchspiegelung: Untersuchung des Bauchraumes mit einem Endoskop.

"><a href="/component/finder/search?q=Laparoskopie&f=1&Itemid=0">Laparoskopie</a>"> (Bauchspiegelung) oder Laparotomie gr.: lapare = weichen; gr.: tome = Schnitt, schneiden

Operative Eröffnung der Bauchhöle, z. B. Probelaparotomie zur Inspektion der Bauchhöhlenorgane und zum Auffinden von krankhaft veränderten Geweben und Organen.

"><a href="/component/finder/search?q=Laparotomie&f=1&Itemid=0">Laparotomie</a>"> (Eröffnung der Bauchhöhle) mit Biopsieentnahme (Gewebeproben-Entnahme) folgen. Nach der Diagnosestellung folgt die Behandlung in einer Tierklinik oder spezialisierten Tierarztpraxis.

Futter-Rezeptur

Bitte nur im äußersten Notfall nutzen, wenn keine Fertigdiät zur Hand ist!

Da Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sehr kompliziert in Diagnose und Therapie sind, kann die Fütterung nicht mit einem einfachen Rezept sichergestellt werden, sondern bedarf des Rates eines spezialisierten Tierarztes. Bei akuten Entzündungen der Bauchspeicheldrüse muss zunächst ein Futterentzug über 5 bis 7 Tage erfolgen. Ein derart langes Fasten muss unter klinischer Aufsicht, Blutkontrolle und Infusionstherapie erfolgen. Auch das Trinkwasser muss häufig entzogen werden.

Bei chronischen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse kann eine Fütterung nach Rezept im Notfall erfolgen.

400 g magere Hühnerbrust

250 g Magerquark

400 g Reis geschält

2 Esslöffel Maiskeimöl

3 Esslöffel mittlgroße gekochte Mohrrüben

Enzymmischung z.B. Pancrex® oder Kreon® nach Gewicht und tierärztlicher Verordnung.

Vitamin-, Mineralstoffpulver, z.B. Korvimin®, nach Gewicht des Tieres der Herstellerangabe folgend.

Alles gut vermischen, möglichst frisch füttern.

300 g mageres Rindertatar

150 g Nudeln ohne Salz gekocht

2 weichgekochte Mohrrüben

1 Teelöfel Leinöl, (Vorsicht Verfall !)

Enzymmischung, z.B. Pancrex® oder Kreon®, nach Gewicht und tierärztlicher Verordnung

Vitamin-, Mineralstoffpulver, z.B. Korvimin®, nach Gewicht des Tieres der Herstellerangabe folgend.

In einem Mixer gut mischen und zerkleinern.

Die nach Diagnosestellung durch den Tierarzt folgende Fütterung sollte über spezielle Fertigfutter sichergestellt werden. Der behandelnde Tierarzt wird dann die erforderliche Verschreibungsdiät für Ihr Tier empfehlen und in vielen Fällen mit nach Hause geben.

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  1. Medizinische Bezeichnung von dem Verlauf eines Krankheitsbildes mit Symtomen und Verlaufsformen.
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PANKREATITIS BEIM HUND

BAUCHSPEICHELDRÜSE:KLEINES ORGAN, VIELE FUNKTIONEN

Erkrankungen des exokrinen Pankreas kommen bei Hunden oft vor. Die häufigsten Erkrankungen des exokrinen Pankreas sind die Pankreatitis, gefolgt von der exokrinen Pankreasinsuffizienz. Die Diagnose ist mitunter schwierig, sodass die Erkrankung oftmals unentdeckt bleibt. Ein Grund für die schwierige Diagnose ist das unspezifische Krankheitsbild.

Aufgaben der Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse erfüllt im Prinzip zwei Hauptaufgaben: Einerseits ist sie wichtig für die Verdauung (exokrine Funktion) und andererseits steuert sie die Blutzuckerregulation (endokrine Funktion). Die Verdauung wird enzymatisch über die Enzyme Amylase (zur Kohlehydratverdauung), Trypsin (zur Eiweißverdauung) und Lipase (zur Fettverdauung) reguliert, die über den Duktus pancreaticus (Bauchspeicheldrüsengang) an den Dünndarm abgegeben werden, in dem die Verdauung dann vonstattengeht.

Ursachen für eine Pankreatitis

Die genaue Ursache für die Entzündung der Bauchspeicheldrüse bleibt meist ungeklärt. Folgende Faktoren sind jedoch häufig an der Entstehung beteiligt:

  • Übergewicht
  • Aufnahme einer besonders fettreichen Mahlzeit
  • Hormonstörungen, die den Fettstoffwechsel beeinflussen wie z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Morbus Cushing oder Diabetes mellitus
  • Medikamente wie Kortison, Entzündungshemmer oder Antibiotika
  • Verletzung der Bauchspeicheldrüse, z. B. im Rahmen eines Autounfalls oder Sturzes
  • Infektionen
  • Prädisposition bestimmter Hunderassen
  • Sekundär im Rahmen einer Leberentzündung (Hepatitis) oder einer chronischen Darmentzündung (Inflammatory Bowel Disease)

Klinische Symptomatik und Krankheitsverlauf

Die häufigsten Krankheitsanzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sind:

Diese äußern sich in starken Fällen durch die sog. Gebetshaltung: Der Hund streckt die Vorderbeine aus und drückt seinen Oberkörper an den Boden, die Hinterbeine bleiben gestreckt stehen. Die Bewegung ähnelt dem Strecken – er führt sie häufiger am Tag aus.

  • Schwäche
  • Fieber
  • Austrocknung (Dehydratation)
  • Vermehrte Atmung (Polypnoe)
  • Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)
  • Gelbfärbung der Schleimhäute (Ikterus)
  • Milde Verläufe bleiben häufig ohne deutliche Symptome, die Tiere sind einfach nur schlapp und haben wenig Appetit. Diese Verläufe werden daher häufig nicht als Pankreatitis erkannt. Bei schweren Verläufen zeigen die meisten Hunde Erbrechen und eine allgemeine Schwäche. Durchfall, Bauchschmerzen, Futterverweigerung und Fieber kommen hinzu. Sehr schwere Erkrankungen verursachen Schocksymptome und können tödlich enden. Der Übergang zwischen den einzelnen Formen ist fließend und nicht vorhersehbar. Chronische Entzündungen haben meist einen milderen Verlauf.

    Die Diagnose einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kann schwierig sein, weil die Symptome in den meisten Fällen auf verschiedene Erkrankungen des Bauchraums hinweisen. Durch Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen können einige Erkrankungen ausgeschlossen werden, eine sichere Diagnose der Pankreatitis ist durch diese Untersuchungsmethoden jedoch nicht möglich. Am zuverlässigsten scheint die Diagnose derzeit mit Hilfe eines relativ neuen Bluttests möglich zu sein. Bei diesem wird ein bestimmtes Pankreasenzym nachgewiesen, das bei Pankreatitis erhöht ist – die sog. canine pankreatische Lipase (cPLI). Es handelt sich dabei um Pankreas-spezifische, sehr sensitive Parameter zum Nachweis einer akuten Pankreatitis. Bei einer chronischen Pankreatitis kann cPLI ebenfalls erhöht sein, jedoch nur kurzfristig und nicht so deutlich.

    Auch eine Probelaparatomie kann zur Diagnose eingesetzt werden. Dabei wird die Bauchhöhle des Hundes unter Vollnarkose geöffnet und alle Bauchhöhlenorgane werden gründlich untersucht. Im Vergleich zum Bluttest ist die Probelaparatomie jedoch ein sehr invasives Verfahren. Ein weiteres Verfahren zum Nachweis einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ist die Untersuchung einer oder mehrerer Gewebeproben (Biopsie).

    Wenn der Hund sich übergeben muss, sollte er umgehend Medikamente bekommen, um das Erbrechen zu stillen. Zusätzlich sollte der Hund Infusionen erhalten, um den Wasser- und den Elektrolyt-Verlust auszugleichen. Jede Gabe von Futter sollte in dieser Phase vermieden werden. Eine speziell ausgesuchte klassische homöopathische Arznei kann helfen, die Aufnahme kleiner Mengen an Flüssigkeit sicherzustellen, denn wenn das Erbrechen zum Stillstand gekommen ist, sollten häufig kleine Mengen Wasser und Elektrolytlösungen gegeben werden, z. B. WHO-Trinklösung: 3,5 g Kochsalz + 1,5 g Kaliumchlorid + 2,5 g Natriumhydrogenkarbonat (Backpulver) + 20 g Glukose auf 1 l Wasser. Und bitte immer zusätzlich frisches Trinkwasser anbieten!

    Später kann hochverdauliches Diätfutter oder auch selbst gekochtes fettarmes, leicht verdauliches Futter in vielen kleinen Portionen gefüttert werden. Bewährt haben sich weich gekochte Karotten mit Kartoffeln und magerem Rinderhack püriert. Wichtig ist, dass es sich um kohlehydratreiches Futter ohne Fett und Eiweiß handelt.

    Das Anfüttern sollte nur nach genauer Anweisung vom Tierarzt oder Tierheilpraktiker erfolgen! Man muss aber bedenken, dass ein Hund mit Pankreatitis viel Energiezufuhr benötigt, da die Krankheit die Verdauung stört und sehr kräftezehrend ist. Aufgeschlossene Stärke (Kartoffeln, Reis) ist ein guter Energieträger.

    Da eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse extrem schmerzhaft ist, muss der Hund unbedingt mit Schmerzmitteln versorgt werden. Das gilt auch dann, wenn die Schmerzen sich nicht so eindeutig zeigen. Zum Zwecke der Schmerzerleichterung bietet die klassische Homöopathie mehrere Alternativen zu herkömmlichen Schmerzmitteln an. Sie werden in Abhängigkeit der Art und Stärke des Schmerzes gewählt und dosiert. Homöopathische Medikamente gegen das Erbrechen können auch dann verabreicht werden, wenn der Hund wegen Übelkeit keinen Appetit hat. Da in einer Schonkost der Bedarf an Energie und Eiweiß zwar abgedeckt ist, den Tieren aber die Vitamine und Mineralstoffe fehlen, empfehle ich, bei Besserung die Stoffe zu supplementieren. Das Wechseln auf Alleinfutter ist eine weitere Möglichkeit.

    Neben der beschriebenen symptomatischen Therapie gilt es, die Ursache für die Entzündung herauszufinden, einige Risikofaktoren zu ermitteln und – nach Möglichkeit – zu beseitigen.

    Grundsätzlich kann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung mild oder schwer verlaufen. Nur bei der milden Verlaufsform ist die Prognose gut, schwere Verlaufsformen enden häufig tödlich. Akute Entzündungen können durch erfolgreiche Behandlung komplett beseitigt werden, sodass die Bauchspeicheldrüse danach wieder vollständig gesund ist. Chronische Verläufe führen immer zu narbigen Veränderungen im Organ, die die Funktion dauerhaft einschränken. Mit klinischen Symptomen einer Unterfunktion ist allerdings erst bei Untergang von etwa 90 Prozent des Gewebes zu rechnen. Als Folge einer schweren Bauchspeicheldrüsenentzündung können Herz, Lunge und Leber versagen, sodass die Erkrankung zum Tod führen kann.

    In der nächsten Ausgabe: Exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)

    KARIN PAULUS

    TIERHEILPRAKTIKERIN MIT MOBILER PRAXIS IM RAUM SONNENBÜHL

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    • Klassische Tierhomöopathie
    • Blutegeltherapie

    Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) beim Hund

    Definition

    Die Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) beim Hund kann in zwei Formen unterschieden werden: die plötzlich (akut) auftretende und die immer wiederkehrende (chronisch-rezidivierende) Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die Bauchspeicheldrüse beim Hund, welche sich im Oberbauch befindet, setzt u.a. Verdauungsenzyme frei. Liegt eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse vor, verdaut sich diese selbst. Dadurch können milde oder schwere Symptome auftreten. In den meisten Fällen sind die Ursachen für die Pankreatitis nicht bekannt (idiopathische Pankreatitis). Aber fettes Futter, Unfälle, Durchblutungsstörungen durch eine Narkose sowie die Einnahme bestimmter Medikamente wirken begünstigend bei der Entstehung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Mittels Blut-, Röntgen- sowie einer Ultraschalluntersuchung wird die Pankreatitis diagnostiziert. Bei der Behandlung kommen dann Schmerzmittel, Infusionen und Medikamente zum Einsatz.

    Es gibt vielfältige Ursachen für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund. Meistens kann der Tierarzt den Auslöser nicht bestimmen. Faktoren, wie fettes Futter und bestimmte Medikamente, begünstigen die Entstehung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Durch eine verminderte Durchblutung während einer Narkose kann es ebenfalls zu einer Pankreatitis kommen. Zudem können durch Schläge oder Stöße bei einem Unfall Verletzungen der Bauchspeicheldrüse entstehen, wodurch sie dazu angeregt wird, sich selbst zu verdauen. Die Folge ist eine Entzündung. Selten lösen infektiöse Erkrankungen eine Pankreatitis aus. Wenn ein Befall mit dem Einzeller Toxoplasma gondii oder Leberegeln vorliegt, können Infektionen entstehen. Leidet der Hund an einer Entzündung der Leber (Hepatitis) oder des Darms (Inflammatory Bowel Disease, IBD), können diese auf die Bauchspeicheldrüse übergreifen, sodass eine Pankreatitis ausgelöst wird.

    Verschiedene Symptome können bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund auftreten, dabei kann der Hund nur einzelne oder aber auch mehrere Beschwerden gleichzeitig haben. Zu den Symptomen gehören u.a. Bauchschmerzen. Dabei nimmt der Hund in starken Fällen die „Gebetshaltung“ ein, d.h., die Vorderbeine werden nach vorne gestreckt und der Oberkörper an den Boden gedrückt. Zudem bleiben die Hinterbeine gestreckt stehen. Diese Bewegung hat Ähnlichkeit mit dem Strecken und wird häufiger am Tag ausgeführt. Weitere Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Schwäche, Fieber, Austrocknung (Dehydratation), vermehrte Atmung (Polypnoe), Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie) sowie Gelbfärbung der Schleimhäute (Ikterus).

    Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund kann durch verschiedene Untersuchungen gestellt werden. So können die Ergebnisse einer Blutuntersuchung Aufschluss geben: Liegt eine Erhöhung bestimmter Blutwerte vor, handelt es sich wahrscheinlich um eine Pankreatitis. Weitere Untersuchungen, wie eine Röntgen-Untersuchung und eine Ultraschall-Untersuchung sind ebenfalls hilfreich. Zudem kann der Tierhalter dem Tierarzt die Symptome schildern, anhand derer der Tierarzt auf eine Pankreatitis schließen kann. Eine sichere Diagnose kann nur durch eine Operation gestellt werden. Der Tierarzt entnimmt dabei ein Stück der Bauchspeicheldrüse und untersucht dieses in einem Speziallabor.

    Behandlung

    Im Fall einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund erfolgt die Behandlung symptomatisch, wobei unnötige Arzneimittel dementsprechend abgesetzt werden. Wenn der Hund unter starkem Erbrechen leidet, wird das Tier nüchtern gehalten, sonst wird eine fettarme Diät gefüttert und der Tierarzt verschreibt dem Hund Arzneimittel gegen das Erbrechen. Eine regelmäßige Kontrolle der Blutwerte ist ebenfalls wichtig. Zudem bekommt der Hund Infusionen, um Ungleichgewichte im Wasser- und Salzhaushalt auszugleichen. Auch Schmerzmittel werden verabreicht. Obwohl die Wirkung von Antibiotika bei einer Pankreatitis umstritten ist, erfolgt in vielen Fällen eine Behandlung mit eben dieser Art Medikamente.

    Wann zum Tierarzt?

    Da eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund im schlimmsten Fall auch tödlich sein kann, sollte der Hund bei ersten Anzeichen von einem Tierarzt untersucht werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erhöhen die Heilungschancen.

    Die Prognose einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund ist vom bisherigen Fortschritt der Erkrankung abhängig. Die Heilungschancen bei milden Formen sind gut. Handelt es sich allerdings um eine schwerwiegende Pankreatitis, besteht für den Hund Lebensgefahr, da Herz Lunge und Leber versagen können.

    Vorbeugung

    In vielen Fällen kann der Tierarzt den eigentlichen Auslöser für die Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund nicht mehr bestimmen, weswegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nur schwer vorgebeugt werden kann. Fettreiches Fressen und Unfälle sollten vermieden werden, da diese Faktoren eine Bauchspeicheldrüsenentzündung begünstigen. Zudem sollte der Hund keine unnötigen Medikamente einnehmen, da einige davon, wie Tetrazykline, Furosemid und Azathioprin Auslöser einer Pankreatitis sein können.

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    Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Hunden: Behandlung

    Wenn sie früh entdeckt wird, ist eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Hunden oft gut zu behandeln. Sie müssen sich aber darauf gefasst machen, dass Sie die Ernährung Ihres Haustieres dauerhaft umstellen müssen.

    Bei der Bauchspeicheldrüsenentzündung, auch Pankreatitis genannt, kommt es zu starken Verdauungs- und Stoffwechselstörungen. Das entzündete Organ hat Probleme damit, weiterhin genügend Enzyme abzusondern, die die Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile spalten. Als Folge funktioniert die Verdauung nicht mehr richtig. Die Krankheit äußert sich bei Ihrem Hund zum Beispiel in Form von Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit.

    Behandlung mit Infusionen

    Viele Patienten mit Bauchspeicheldrüsenentzündung sind ausgetrocknet und leiden aufgrund von Durchfall und Erbrechen unter Übersäuerung und Elektrolyt-Ungleichgewichten. Diese Probleme können lebensgefährlich werden und müssen meist mithilfe von Infusionen behandelt werden. Deshalb ist es in der Regel sinnvoll, Patienten mit akuter Bauchspeicheldrüsenenstzündung stationär aufzunehmen. Bei Tieren, die sich ständig übergeben, ist zusätzlich ein Mittel gegen Erbrechen sinnvoll. In Extremfällen muss der Vierbeiner über eine Sonde ernährt werden.

    Behandlung mit Schmerzmitteln

    Eine Pankreatitis ist äußerst schmerzhaft, wie viele daran erkrankte Menschen berichten. Dasselbe gilt für die Vierbeiner, die in vielen Fällen deutliche Anzeichen großer Schmerzen zeigen. Doch selbst diejenigen Hunde, die unter einer Bauchspeicheldrüsenentzündung leiden und anscheinend nur geringe Schmerzen haben, profitieren in vielen Fällen von Schmerzmitteln. Bei ihnen stellt sich häufig eine deutliche Besserung des Allgemeinbefindens ein.

    Grund genug, dass jeder Hund mit Pankreatitis eine Schmerztherapie erhalten sollte. Die Morphium-ähnliche Substanzen, auch als Opioide bezeichnet, werden entweder gespritzt oder per Pflaster über die Haut verabreicht. Alle anderen Medikamente werden so weitgehend wie möglich abgesetzt, um den Körper Ihres Vierbeiners nicht zusätzlich zu belasten. möglichst reinzuwaschen und nicht unnötig zu belasten.

    Schonkost als Teil einer dauerhaften Behandlung

    Bei der Behandlung einer Pankreatitis beim Hund spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung erhält das Tier in den ersten Tagen oft nur Flüssignahrung, damit die Produktion von Verdauungsenzymen verringert und die Bauchspeicheldrüse geschont wird. Vor allem, wenn dauerhafte Schäden an der Bauchspeicheldrüse entstanden sind, ist in Zukunft Schonkost angesagt.

    Sie sollte in kleinen Portionen über den Tag hinweg gefüttert werden und dabei leicht verdaulich und fettarm sein. Geeignet sind beispielsweise erhitztes Muskelfleisch und magere Milchprodukte. Oft müssen auch Vitamine und Folsäure zugesetzt werden. Stimmen Sie dies mit Ihrem Tierarzt ab. Er wird Ihnen auch sagen, ob Ihr Vierbeiner zusätzliche Präparate benötigt, die fehlende Verdauungsenzyme ersetzen, die unter Umständen die Bauchspeicheldrüse nicht mehr herstellen kann.

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    Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund - Erfahrungen? Tips?

    - Sandy hustet (dachte an Herzhusten) seit letztem Samstag (zw.. 4-12x/Tag)

    - sie trinkt vermehrt (aber nicht dramatisch mehr)

    - sie ist massiv gealtert - und das innerhalb weniger Tage

    - sie hat abgenommen (400g innerhalb der letzten ca. 10 Tage)

    - sie frisst nicht mehr so gierig (sie ist sonst typisch Spitz: immer am Verhungern)

    - sie hechelt selbst bei 4°C annähernd dauerhaft

    Ergänzung nach einem Telefonat mit meinem Mann:

    - Sandy ist sehr unruhig

    - Sandy trinkt jetzt massiv mehr

    - Sandy hechelt ganz extem

    Aber ich würde sämtliche Kohlenhydrate, die die Bauchspeichelrüse zusätzlich belasten, weglassen. Sprich keinerlei Getreide, Kartoffeln ect., sondern stattdessen Fleisch pur und zusätzlich Mineralien.

    Vielleicht ist auch nur ihre Zeit gekommen! 15 Jahre sind für einen Wolfsspitz wirklich biblisch! Und wenn der Hund dieses Alter erreichen durfte, ohne viel krank zu sein, dann ist das ein Segen!

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