четверг, 12 июля 2018 г.

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RTL heizt Nebenwirkungsdebatte um Bravecto® an

„Bravecto ® kills“ – die auf Facebook hochemotional geführte Debatte über mögliche Nebenwirkungen des Antiparasitikums wird durch einen TV-Beitrag weiter angeheizt: Die RTL-Mittagsshow „punkt12“ hat das Thema aufgegriffen. Tierarztpraxen sollten sich auf Kundennachfragen vorbereiten. Die Informationen dazu liefert dieser Artikel. (*aktualisiert 2.4.2017)

Worum geht es?

In den Sozialen Medien gibt es seit jeher zum Thema Antiparasitika unter Tierbesitzern einen Glaubenskrieg: „böse Chemie“ versus „gute Natur“ – letztere meist vertreten durch Bernstein oder Kokosöl. Besonders im Fokus der Kritik steht im Moment das Medikament Bravecto ® , dem schwere Nebenwirkung bis hin zum Tod von Hunden vorgeworfen werden.

Jetzt hat die RTL-Mittagsshow „punkt12“ das Thema ebenfalls sehr emotional mit Leidensbildern von angeblich betroffenen Hunden aufgegriffen. Der Beitrag ist in der RTL-Mediathek nicht zu finden, wird aktuell aber über vom Fernseher abgefilmte Versionen via Facebook oder auch via YouTube verbreitet.

Die Aufsichtsbehörden gehen diesen Nebenwirkungsvorwürfen nach (Details siehe unten), was aber nicht bedeutet, dass bislang ein kausaler Zusammenhang zwischen Haltererlebnissen und Medikament nachgewiesen ist.

Welche Informationen gibt es?

  • Öffentlich hat sich zuletzt Anfang Februar das in Deutschland für Arzneimittelzulassungen zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit geäußert (BVL – Wortlaut hier). Es berichtet, dass in der Fachinformation (umgangssprachlich: Beipackzettel) bisher als mögliche Nebenwirkungen ausschließlich gastrointestinale Effekte aufgeführt sind. In Deutschland und ebenso in anderen EU-Mitgliedsländern seien seit Markteinführung 2014 aber UAW-Meldungen zu Bravecto ® eingegangen, die (Zitat) „über teilweise schwere neurologische Symptome wie zum Beispiel Zittern, Ataxie, Krampfanfälle, Epilepsie berichten.“

Auf diese schon 2015 im Deutschen Tierärzteblatt gemeldeten möglichen Nebenwirkungen sollten Tierärzte verstärkt achten.

  • Der Bravecto ® -Hersteller MSD hat eine eigene mehrsprachige Webseite Namens bravectofacts eingerichtet. Auf der erklärt er unter Berufung auf Zahlen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), dass die bisher gemeldeten „unerwünschten Ereignisse“ in die Kategorie „selten“ eingestuft wurden, also für lediglich 1 von 10.000 (0,01 %) bis 1 von 1.000 (0,1 %) verabreichten Dosen berichtet wurden. Hierbei handelte es sich am häufigsten um milde und vorübergehende Magen-Darm-Beschwerden, die auch in der Packungsbeilage erwähnt sind.

    Es gebe aber auch „schwerwiegende unerwünschte Ereignisse“, die in die Kategorie „sehr selten“ fielen (weniger als 1 von 10.000 / 0,01 %). Hier dürfte es sich um die vom BVL beschriebenen neurologischen Symptome handeln.

    Auch im Deutschen Tierärzteblatt (Ausgabe 4/2017) hat der Hersteller Stellung bezogen und diese Daten kommuniziert.

  • Eine Übersicht aktueller Studien zu Bravecto ® gibt es hier.
  • Bravecto ® wird weltweit vertrieben (bisher rd. 34 Mio Dosen) und wurde von 72 Arzneimittelaufsichtsbehörden im Rahmen der Zulassung überprüft.
  • Tierbesitzer diskutieren im Internet aber nicht nur emotional, sondern auch sachlich. So hat die Bloggerin Anna Pietschmann auf ihrer Webseite „fluffology“ sehr fundiert das Thema Nebenwirkungen von Antiparasitika allgemein und Bravecto ® im besonderen aufgearbeitet.
  • Informationen des BVL werden auf Facebook eingesetzt, um Tierärzte zu verurteilen. (Screenshot-Facebook-Debatte)

    Was sollten Tierärzte tun?

    • Tierärzte sollten sich – und das Praxisteam – auf kritische Nachfragen und auch Vorwürfe von Kunden zu Bravecto ® vorbereiten. In den Foren wird sehr heftig kritisiert, dass eine Reihe von Praxen von der aktuellen Debatte nichts wüßten und daher nicht ausgewogen beraten würden(siehe Foto oben).
    • Wenn aber der Tierarzt wiederum vorinformiert war und glaubhaft darlegen konnte, dass es in seiner Klientel nicht zu den befürchteten schweren Nebenwirkungen gekommen ist, vertreten Tierhalter diese Position auch weiter.
    • Tierärzte, die von Nebenwirkungen erfahren, sollten diese unbedingt melden: Informationen dazu finden sie hier – der Download des UAW-Meldebogens ist hier möglich.

    Eine risikoorientierte Beratung durch den Tierarzt fordert auch das BVL in seiner Mitteilung: Im Fall von Bravecto ® sollte das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis für das jeweilige Tier beachtet werden. Bei möglichen Risikopatienten solle überlegt werden, ob ein anderes verfügbares Medikament geeigneter sei.

    Dabei dürfte das BVL – obwohl bisher noch nicht im Beipackzettel aufgeführt – wohl auch auf die von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) unten aufgeführten Nebenwirkungen abzielen.

    Was tun die Behörden?

    Auszug zum Thema Bravecto ® aus dem EMA-Pharmakovigilanzbericht 2016. (@ EMA)

    EU-weit beobachten die Behörden – auch das deutsche BVL – bereits seit längerem sehr genau die vom Hersteller, von Tierärzten und auch Tierhaltern gemeldeten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAWs) zu Bravecto ® und bewerten diese.

    Der aktuell von der EMA vorgelegte EU-Pharmakovigilanzbericht 2016 (PDF-Download hier) enthält dementsprechend auch Angaben zu Bravecto ® (siehe Foto oben):

    • Die Zulassungsinhaber (MAH) werden demnach aufgefordert, einen gezielten Bericht über die Unbedenklichkeit des Arzneimittels (PSUR) bereit zu stellen, der eine ausführliche Analyse und eine kritische Überprüfung aller gemeldeten ernstzunehmenden Nebenwirkungen beinhaltet. Dazu gehören – so listet es die EMA auf – neurologische Ausfallerscheinungen, Irritationen von Haut und Gliedmaßen, Überempfindlichkeits-/Immunvermittelte Reaktionen und Hepatopathien, darüber hinaus Todesfälle oder Nebenwirkungen, die zu einer Euthanasie geführt haben.
    • Dieser spezielle Bericht wird dann vom Committee for Medicinal Products for Veterinary Use (CVMP) der European Medicines Agency (EMA) bewertet und je nach Ergebnis werden weitere Maßnahmen getroffen.
    • Eine erste Reaktion etwa auf eine gegen Ende der Kontrollperiode als Nebenwirkung festgestellte „Lethargie“ ist erfolgt. Die Vertreiber des Produkts werden angewiesen, ihre Beipackzettel zu aktualisieren und den Begriff Lethargie zu ergänzen.

    Schlussfolgerung: Sachlich bleiben

    Was in der ganzen Debatte, die auch mit Verweis auf die Mitteilungen von BVL und EMA geführt wird, schnell untergeht:

    Die Aktivitäten der Arzneimittelüberwachung werden in den Sozialen Medien nicht als Teil einer aufmerksamen Qualitätskontrolle verstanden, sondern sofort als „bereits festgestellter Mangel“ kommuniziert. Mit Verweis auf die BVL-Meldung etwa, wird Tierärzten vorgeworfen (siehe Foto oben), dass sie wissentlich „unsichere“ Medikamente verordnen.

    Das entbehrt jeder Grundlage.

    Auch die spätere Aufnahme einer möglichen Nebenwirkung in den Beipackzettel bedeutet nicht, dass ein Medikament „unsicher“ ist. Medikamente haben Nebenwirkungen. Bestimmte Tiere sind dafür empfänglicher. Hier wird dann wissenschaftlich zwischen Nutzen und Risiken abgewogen.

    Die deutschen und europäischen Aufsichtsbehörden prüfen diese UAW-Meldungen sehr gründlich und handeln dann, wenn sich ein Verdacht auf schwere Nebenwirkungen bestätigt. Bei gravierenden Fällen nehmen sie das Medikament vom Markt – wie etwa in diesem Fall.

    Alle Quellen direkt im Artikel verlinkt

    *Artikel am 2.4.2017 um Daten aus der Firmenstellungnahme im Deutschen Tierärzteblatt 4/2017 ergänzt

    Hunde-Ratgeber mit Herz und Verstand .

    Hunde sollten einen zuverlässigen Zeckenschutz erhalten.

    Durch Zeckenbisse können teils gefährliche Krankheiten übertragen werden, Zecken stellen also sowohl für den Hund als auch für den Menschen ein Gesundheitsrisiko dar.

    Inhalt: Kautablette gegen Zecken

    Seit einigen Wochen ist ein neues Präparat gegen Zecken und Flöhe über Tierärzte erhältlich.

    Es handelt sich dabei um eine Kautablette der Firma Intervet Deutschland GmbH (einem Unternehmen der MSD Tiergesundheit), die "Bravecto" genannt wurde.

    Wir haben von dieser Tablette erfahren, nachdem wir einen Tierarzt nach den empfohlenen Zeckenschutzmitteln für 2014 gefragt haben.

    Auf den ersten Blick erschien diese neue Methode sehr vielversprechend, eine einfache Tablette alle 3 Monate und Ruhe mit Zecken – das wäre doch wirklich traumhaft!

    Deshalb haben wir von hunde-ratgeber.eu weiter dazu recherchiert und möchte unseren Lesern nun unsere Ergebnisse und Eindrücke mitteilen.

    Was ist Bravecto?

    Die Tablette "Bravecto" ist nach Herstellerangaben ein Antiparasitikum (Fluralaner).

    Dem Hund soll diese Tablette unzerkleinert zur Fütterung oder um den Zeitpunkt der Fütterung verabreicht werden.

    Viele Hunde würden die Tablette gerne annehmen, sollte dies nicht der Fall sein, kann sie unter das Futter gemischt werden.

    Es soll darauf geachtet werden, dass der Hund die Tablette vollständig aufnimmt.

    Eine Wartezeit, bis die Wirkung eintritt, besteht laut Herstellerangaben nicht.

    Die Tablette ist in 5 verschiedenen Dosierungen je nach Gewicht des Hundes erhältlich:

    Laut Angaben eines Tierarztes kostet die Tablette für einen Hund mit 30 kg etwa 30 €.

    Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien bei 1,6 % der Hunde beobachtet. Sie zeigten "milde und vorübergehende gastrointestinale Effekte wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss.", so der Hersteller.

    Wirkung von Bravecto

    Der Hersteller beschreibt das Präparat als "systemisches Insektizid und Akarizid", welches folgende Wirkung zeigen soll:

  • abtötende Wirkung gegen Flöhe (Ctenocephalides felis) für 3 Monate
  • abtötende Wirkung gegen Zecken der Art gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus), Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) und Amerikanische Hundezecke (Dermacentor variabilis) für 3 Monate
  • abtötende Wirkung gegen die braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) für 2 Monate.
  • es kann als Teil der Behandlung gegen die allergische Flohdermatitis (FAD) eingesetzt werden

    Die braune Hundezecke kommt laut verschiedenen Angaben in Deutschland nicht im Freien vor.

    Es heißt sie wird lediglich aus anderen Ländern eingeschleppt und kann sich unter für sie guten Bedingungen (in beheizten Räumen) monatelang überleben. Demnach ist für uns die Wirksamkeit von 3 Monaten maßgeblich, so lange der Hund nicht ins Ausland mitgenommen wird.

    Die Wirkweise von Bravecto ist wie folgt:

    Zecken oder Flöhe müssen mit ihrer Blutmahlzeit am Wirt beginnen, so nehmen sich den Wirkstoff auf und sterben ab.

    Bei Flöhen soll die Wirkung innerhalb von 8 Stunden eintreten, bei Zecken innerhalb von 12 Stunden nach Beginn der Blutmahlzeit.

    Das Mittel besitzt also nur eine abtötende Wirkung, keine abwehrende Wirkung (repellierende Wirkung) gegen Zecken und Flöhe.

    Der Parasit wird zwar einige Zeit nach Beginn der Nahrungsaufnahme am Wirt getötet, es besteht jedoch trotzdem die Möglichkeit, dass der Floh oder die Zecke typische Krankheiten auf den Hund übertragen.

    Dies gibt der Hersteller auch eindeutig so an: "Deshalb kann ein Risiko der Übertragung von Krankheiten durch Parasiten nicht ausgeschlossen werden."

    Verschiedene Meinungen

    Nachdem diese Tatsache bekannt wurde, war auf unserer Seite keinerlei Interesse mehr vorhanden dieses Mittel zu testen.

    Um auch eine repellierende Wirkung zu erzielen, müsste theoretisch ein zweites Präparat zusätzlich zu Bravecto angewandt werden. Schließlich gilt es beim Zeckenschutz schon von vornherein zu verhindern, dass die Zecken sich festsaugen, denn nur so kann die Übertragung von Krankheiten verhindert werden.

    Da es aber genügend Präparate auf dem Markt gibt, die beide wirkweisen vereinigen, bzw. so gut repellierend wirken, dass wirklich keine Zecken mehr an den Hund gehen, ist ein innovativer Sinn dieser Tablette für uns wirklich nicht nachvollziehbar.

    Aus Interesse haben wir auch einen zweiten Tierarzt kontaktiert und uns nach Bravecto erkundigt.

    Dieser Tierarzt gab an, dass er dieses Präparat seinen Kunden derzeit nicht anbietet. Dafür wurden 2 Hauptgründe genannt:

    1. Durch die nicht vorhandenen repellierende Wirkung dieser Tablette hält er einen Verkauf dieser Tablette an seine Kunden nicht für sinnvoll.

    2. Es wäre unklar wie die Wirkstoffe von Bravecto vom Organismus des Hundes abgebaut werden. Der Hersteller gibt hierzu nach Angaben des Tierarztes nur unklare Aussagen. Vermutlich wird der Wirkstoff über die Leber und/oder Niere abgebaut. Auswirkungen auf den Hundeorganismus wären unklar.

    In einem PDF-Dokument "Zusammenfassung der Wirksamkeit des Tierarzneimittels" wird unter Pharmakokinetik angegeben, dass sich der Wirkstoff Fluranaler hauptsächlich im Fettgewebe des Hundes anreichert, daneben in der Leber, der Niere und in Muskeln.

    Der Hauptasscheidungsweg wäre der Kot des Hundes, über den Urin wird kaum von dem Wirkstoff ausgeschieden.

    Der erste Tierarzt bietet Bravecto seinen Kunden jedoch an.

    Auf die nicht repellierende Wirkung angesprochen, gab er an, dass dies weniger schlimm sei, da die Zecken in der Regel bereits ein paar Minuten nach dem Festsaugen am Wirt absterben würden. Die angegebenen 12 Stunden des Herstellers wären nur die maximal mögliche Zeit.

    Wir würden dieses Präparat nicht unbedingt weiterempfehlen.

    Das sehen auch viele Hundehalter so, die in Foren zum Thema Hund über dieses neue Zeckenmittel heiß diskutiert haben.

    Viele Forenuser halten es für bedenklich einem Hund ein Insektizid oral zu verabreichen, das sei eine viel gefährlichere Art des Zeckenschutzes als chemische Spot ons, deren Wirkstoffe sich nur auf dem Fell oder in den oberen Hautschichten entfalten. Und auch die Spot ons stehen wegen ihrer chemischen Wirkung stets in Kritik, scheinen aber noch als kleineres Übel angesehen zu werden im Vergleich zu der Zeckentablette.

    Allgemein herrscht große Skepsis gegenüber Bravecto, es wird immer wieder die Befürchtung geäußert, dass Langzeitentwicklungen nicht abzusehen seien und sich erst mit der Zeit herausstellen werden.

    Dies sind auch unsere momentanen Argumente gegen die Anwendung von Bravecto.

    Zudem stellt es in unseren Augen ein absolutes Ausschlusskriterium dar, wenn ein Anti-Parasitenmittel nicht auch abwehrend wirkt.

    Gerade Zecken können hoch gefährliche Krankheiten übertragen, deshalb sollte grundsätzlich vermieden werden, dass diese Parasiten überhaupt erst am Hund anheften.

    Ein Urteil über die Wirksamkeit können und möchten wir nicht zu Bravecto abgeben, dazu müssten wir es getestet haben.

    Auch möchten wir keinem davon abraten, diese Kautablette auszuprobieren.

    Für Hunde, die sehr wenige Zecken haben, könnte es eine gute Alternative zu anderen Präparaten sein. Zusammen mit dem Tierarzt sollte abgewogen werden und mögliche noch unbekannte Langzeitfolgen besprochen werden.

    Vielleicht gibt es bald mehr Informationen vom Hersteller und Erfahrungsberichte über Bravecto.

    Zeckentablette hund

    Die Produkte von Hill's Prescription Diet wurden speziell dafür entwickelt, um nach der Diagnose und unter Begleitung eines Tierarztes angewendet zu werden.

    Bevor Sie dieses Produkt bestellen können, müssen Sie erst Folgendes bestätigen:

    • Ihr Haustier wurde von einem Tierarzt untersucht, der dieses Produkt aufgrund von seiner Diagnose empfohlen hat.
    • Sie wissen und erklären sich damit einverstanden, dass Sie sich mindestens alle 6 Monate von Ihrem Tierarzt beraten lassen sollten, was die Verabreichung dieses Produktes an Ihr Tier betrifft.
    • Sie wissen und erklären sich damit einverstanden, dass Sie sich direkt an Ihren Tierarzt wenden sollten, falls sich der Gesundheitszustand Ihres Tieres verschlechtert.

    NexGard 11 mg Kautabletten für Hunde 2 - 4 kg

    NexGard 28 mg Kautabletten für Hunde >4 - 10 kg

    NexGard 68 mg Kautabletten für Hunde >10 - 25 kg

    NexGard 136 mg Kautabletten für Hunde >25 - 50 kg

    1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST

    29, avenue Tony Garnier

    Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller

    4 Chemin du Calquet

    2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

    NexGard 11 mg Kautabletten für Hunde (2 - 4 kg)

    NexGard 28 mg Kautabletten für Hunde (>4 - 10 kg)

    NexGard 68 mg Kautabletten für Hunde (>10 - 25 kg)

    NexGard 136 mg Kautabletten für Hunde (>25 - 50 kg)

    3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE

    1 Kautablette enthält:

    Kautabletten für Hunde 2-4 kg

    Kautabletten für Hunde >4-10 kg

    Kautabletten für Hunde >10-25 kg

    Kautabletten für Hunde >25-50 kg

    Kaliumsorbat (E202): 3 mg/g

    Gesprenkelt, rot bis rotbraun, rund (Tabletten für Hunde 2-4 kg) oder rechteckig geformt (Tabletten für Hunde >4-10 kg, Tabletten für Hunde >10-25 kg und Tabletten für Hunde >25-50 kg).

    Zur Behandlung eines Flohbefalls (Ctenocephalides felis und C. canis) bei Hunden für mindestens 5 Wochen. Das Tierarzneimittel kann als Bestandteil der Behandlungsstrategie gegen die allergische Flohdermatitis (FAD) eingesetzt werden.

    Zur Behandlung eines Zeckenbefalls bei Hunden (Dermacentor reticulatus, Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus,). Eine Behandlung tötet Zecken für bis zu 1 Monat ab.

    Flöhe und Zecken müssen am Wirtstier anheften und mit der Nahrungsaufnahme beginnen, um dem Wirkstoff ausgesetzt zu werden. Die Wirkung beginnt bei Flöhen (C. felis) innerhalb von 8 Stunden, bei Zecken (Tod) innerhalb von 48 Stunden nach der Anheftung.

    Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

    Keine. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

    8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

    Das Tierarzneimittel sollte mit einer Dosierung von 2,7 - 6,9 mg/kg Körpergewicht entsprechend der folgenden Tabelle verabreicht werden:

    Stärke und Anzahl der zu verabreichenden Kautabletten

    Hunde über 50 kg Körpergewicht erhalten eine entsprechende Kombination von Kautabletten verschiedener/gleicher Stärke. Die Tabletten sollten nicht geteilt werden.

    9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

    Die Tabletten sind kaubar und werden von den meisten Hunden gut angenommen. Falls der Hund die Tabletten nicht akzeptiert, können sie mit dem Futter verabreicht werden.

    Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

    Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf der Schachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

    Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

    12. BESONDERE WARNHINWEISE

    Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

    Die Parasiten müssen mit der Nahrungsaufnahme auf dem Wirtstier beginnen, um in Kontakt mit Afoxolaner zu kommen. Deshalb kann das Risiko einer Übertragung von Krankheiten durch die Parasiten nicht ausgeschlossen werden.

    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

    Die Behandlung von Welpen unter 8 Wochen und/oder Hunden mit einem Körpergewicht unter 2 kg sollte nach einer Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen, da hierfür keine Untersuchungen vorliegen.

    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

    Immer nur eine Kautablette aus dem Blister entnehmen, damit Kinder keinen Zugang zum Tierarzneimittel bekommen. Den Blister mit den verbleibenden Kautabletten in die Schachtel zurückgeben.

    Nach der Anwendung Hände waschen.

    Trächtigkeit und Laktation:

    Laboruntersuchungen an Ratten und Kaninchen ergaben keine Hinweise auf teratogene Wirkungen oder eine Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit von männlichen und weiblichen Tieren.

    Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels bei Zuchttieren sowie trächtigen und laktierenden Hunden wurde nicht belegt. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

    Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

    Bei gesunden Beagle-Welpen im Alter von über 8 Wochen wurden nach oraler Verabreichung des 5-Fachen der maximal empfohlenen Dosis, die 6-mal in 2- bis 4- wöchigen Abständen verabreicht wurde, keine Nebenwirkungen beobachtet.

    Durchfall und Erbrechen wurden bei etwa 5-facher Überdosierung (25 mg/kg Körpergewicht) bei Collies beobachtet.

    13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

    Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.

    14. GENEHMIGUNGSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE

    Detaillierte Angaben zu diesem Tierarzneimittel finden Sie auf der Website der Europäischen Arzneimittel-Agentur (http://www.ema.europa.eu).

    Afoxolaner ist ein Insektizid und Akarizid aus der Gruppe der Isoxazoline.

    NexGard wirkt gegen adulte Flöhe und verschiedene Zeckenarten wie Dermacentor reticulatus und D. variabilis, Ixodes ricinus und I. scapularis, Rhipicephalus sanguineus, Amblyomma americanum sowie Haemaphysalis longicornis.

    Das Tierarzneimitttel tötet Flöhe und Zecken vor der Eiablage ab und verhindert so die Kontamination des Haushalts.

    Die Kautabletten sind in jeder Stärke in den folgenden Packungsgrößen erhältlich: Schachtel mit einem Blister mit 1, 3 oder 6 Kautablette(n).

    Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

    Wie gut wirkt die Zeckentablette beim Hund?

    Hallo liebe Hundefreunde,

    meine Olga liebt es durch den Wald zu laufen, stundenlang also tun wir das auch. Leider sind wir bei Zecken viel beliebter als gedacht, die Biester wollen unbedingt mit.

    Olga bekommt Advantix in den Nacken geträufelt aber das haben die Zecken noch nicht mitbekommen, sie hat, hin und wieder, Zecken im Gesicht.

    Wer kennt die neue Tablette gegen Zecken? Ein Tierarzt drängt sie uns praktisch auf, der andere verkauft sie nicht mal weil er die Nebenwirkungen/Unverträglichkeiten fürchtet. Also was nun?

    Wie sind eure Erfahrungen damit?

    Liebe Grüße von der kleinen Russin hier :))

    12 Antworten

    Bei uns wirkt Bravecto gut, wir haben seit 4 Wochen keine einzige Zecke mehr abgelesen.

    Laut unserer Tierklinik brauchen Zecken mehrere Stunden um ihre Keime in den Hund zu bringen. Dass die Zecke eben erst zubeissen muss um vernichtet zu werden ist deshalb kein nennenswerter Nachteil.

    Für unseren Golden Retriever scheint das die beste Methode, weil die Spot- on Produkte sich im Wasser abwaschen und auch immer Blasen auf der Haut machen.

    Im Grundsatz versuche ich immer zuerst die Zeckengebiete zu meiden und sprühe den Hund mit Essigwasser ein oder mache auf die Haarbürste etwas Zitronenöl.

    Der Hund wird gleich nach dem Spaziergang gekämmt. Mit einem Kleiderroller über das Fell gehen, lässt die krabbelnden Zecken gleich dran pappen.

    Ich richte die Mittel der Wahl nach dem Befall.

    Wirklich! Das mit der Kleberolle ist echt super, warum habe ich nicht daran gedacht?! Das mache ich jetzt nach jedem Spaziergang, erstaunlicherweise liebt es Olga, sie genießt das total!

    Schon allein deswegen hast du den Stern verdient, leider sind einige andere Antworten auch gut, ich kann mich wieder nicht entscheiden.

    Freut mich, dass ich dir helfen konnte! :-) Mach dir bloss keine Gedanken und Punkte und Sterne, deshalb bin ich nicht hier :-)

    meine Hunde bekommen BravEcto, seit es diese Tabletten gibt. Mit Zecken haben wir daher wenig bis gar keine Probleme.

    Offensichtliche gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Durchfall etc. haben wir bisher nie feststellen können.

    Dass jedes Medikament die Gefahr von Nebenwirkungen beinhaltet, sollte jedem bewusst sein. Dass aber Zecken - und dieses Jahr scheint es wirklich eine arge Plage zu geben - ebenfalls schwere gesundheitliche Schäden verursachen können, ist auch bekannt.

    Ich kann diese Tabletten nur empfehlen - aber das ist meine höchstpersönliche Meinung - ich bin kein Tierarzt.

    Ja, die Biester sind überall, wirklich mehr als sonst! Und ich habe Angst, dass Olga krank wird.

    Aber jetzt eine Frage. Was genau bewirken diese Tabletten? Beißen sie sich nicht mehr am Hund fest? Weil Olga ständig auf mir liegt, dann habe ich die Viecher am Wanst.

    Doch, die haften noch am Hund fest, aber sobald sie mit der Nahrungsaufnahme beginnen, sterben sie wohl ziemlich sofort. Also dicke Zecken habe ich nie mehr an meinen Hunden gefunden.

    Ah, okay. Ich hatte Angst davor, dass die dann an mir hängen.

    Kann nicht passieren, denn die sind ja tot. Außerdem ist es äußerst selten, dass die Braune Hundezecke auf den Menschen übergeht - also keine Sorge.

    Wirklich? Ich hatte noch nie Probleme mit Zecken, seit mich Olga durch die Wälder treibt, schon.

    @dsupper, du hast ja sonst gute antworten, aber das ist quark, die zecke intressiert es einen feuchten welchen wirt sie anzapfen kann, zecken die auf dem fell noch krabbeln, gehn auf hundedecke, kleider, teppich, bett ect über u.können so auch an einem menschen erhebliche gesundheitliche schäden anrichten. natürlich "springen" zecken keinen an,sonder bleiben bei berührung am wirt hängen. sie sind übertragbar u.auch als mensch sollte man sich regelmässig ansuchen, grade an stellen mit weicher haut wie kniekehle, achsel, genitalbereich oder auch rücken. hatte bis heute 3bisse von zecken ohne das ich im wald rumgekrabbelt bin😉 alleine durchs kuscheln und berührung mit hunden

    lies bitte mal Abhandlungen über die Braune Hundezecke .

    @dsupper..da kann/muß ich dir aber aufs Äußerste widersprechen!

    Mein Sohn war für eine Nacht gezwungen neben seinem Hund zu schlafen und schon war es passiert. Die Zecke hatte sich..vom Hund.. bei ihm eingenistet, zudem auch noch auf seinem Rücken und nicht sofort zu erkennen!

    Er hatte dermaßen Probleme und war nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen..ein Kumpel mußte ihn ins KH bringen und auch dort wurde es nicht gleich erkannt.

    Bei der Entlassung aus dem KH wurde ihm dann gesagt, er ist nochmal dem Tod von der Schippe gesprungen!

    Sollte man also nicht so lachs hinnehmen und behaupten, daß Zecken vom Hund nicht auch auf den Menschen übergehen!

    Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass sie nicht auf Menschen übergehen, sondern ich habe geschrieben, dass die Braune Hundezecke nur äußerst selten auf den Menschen geht.

    Und das ist nicht meine Meinung - sondern das ist eine wissenschaftliche Tatsache.

    Und was du schreibst, ist wenig wahrscheinlich. Wenn die Zecke beim Hund war, dann fällt sie erst ab, verlässt ihren Wirt also erst, wenn sie satt und voll ist. Und dann braucht sie über längere Zeit keinen neuen Wirt - sicher nicht in der gleichen Nacht. Außerdem braucht eine Zecke Stunden, bis sie die geeignete "Position" gefunden hat und überhaupt erst anfängt, zu saugen.

    Wie also soll diese Zecke direkt vom Hund auf deinen Sohn gekommen sein? Innerhalb weniger Stunden? Biologisch gar nicht nachvollziebar und äußerst unwahrscheinlich.

    U.U. hat er sich die ganz woanders geholt, denn es gibt jede Menge Zeckenarten, die speziell den Menschen als Wirt lieben.

    Na ja..mal wieder jemand der mich Lügen strafen möchte!

    - sondern das ist eine wissenschaftliche Tatsache.

    . die auch mal hin und wieder hinken kann!

    Für mich.. Ende der Diskussion!

    Das hat nichts mit einer Lüge zu tun! Aber woher ist denn sicher, dass die Zecke überhaupt vom Hund kam? Stand das an ihr dran?

    Zecken können sich auch Menschen überall holen - und dann dauert es bis zu zwölf Stunden, bis sie sich "festgebissen" haben. Diese Zecke kann sich dein Sohn also schon tagsüber oder sogar am Tag davon eingefangen haben.

    Wie geschrieben, fällt eine Zecke nur ab, wenn sie voll ist - und dann dauert es ganz schön lange, bis sie wieder hungrig ist und auf Suche nach einem neuen Wirt geht. Daher ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Zecke vom Hund kam.

    Mich wundert das hier noch niemad geschrieben hat das die Tabletten BRAVECTO neben den Risiken (Unverträglichkeit/nebenwirkungen) im gegensatz zu anderen Giften kaum vor durch Zecken übertragbare Krankheiten verhindert!

    Die Wirkung der Tablette ist erst dann gegeben wenn die Zecke angebissen hat, und eigene Flüssigkeit mit dem Blut des Hundes (mit dem Gift) getauscht hat. Das heißt, mögliche erreger sind längst in deinem Vierbeiner bevor die Zecke stirbt und Abfällt.

    Also welchen Vorteil hat die Tablette? Meiner meinung nur das man die Zecke nicht selbst entffernen muss

    Und welchen Nachteil?

    - Ich vergifte auch meinen Hund

    - Verträgt mein Hund die Tablette nicht, kann ich sie nicht einfach wieder ab machen wie Skalibor oder wegwaschen wie Spotons..

    - Nebenwirkungen sollte man nicht unterschätzen.. nur wenns bei dem einen Hund keine gab, heißt es noch lange nicht das es bei deinem auch so ist

    Also ich gebe meinen Hunden eine Kräutermischung aus England, das dünsten die auch aus und die Zecken mögen es nicht so, riecht aber im Gegensatz zu Knoblauch sehr angenehm. Damit habe ich sehr gute erfahrungen gemacht. Des weiteren heißt es nach jedem spaziergang nach zecken absuchen. das kann man natürlich mit kraulen verbinden.. meine Hunde lieben es

    Ob Advantix (Spot-On) oder Bravecto (Tablette), Nebenwirkungen können nie ausgeschlossen werden.

    Ich habe bei meinem Hund sehr gute Erfahrungen mit der Tablette gemacht. Die Zeckenmittel gebe ich nicht nach einem "festen" Zeitplan sondern dann wenn ich meine dass die Wirkung nachlässt und das ist bedeutend länger als der Hersteller vorgibt.

    Zusätzlich hat er ein Bernsteinhalsband und bekommt Kokosöl.

    Mein Hund musste leider schon zwei mal sehr schmerzlich erleben was Zecken anrichten können.

    Egal was du anwendest hin und wieder wird es immer Zecken geben die das nicht interessiert.

    Ja, den Eindruck habe ich auch. Die Biester stören sich nicht sehr am Advantix.

    Hallo meinst du BRAVECTO? Die gibt es glaub seit einem oder zwei Jahren. Wir haben sie letztes Jahr uns aufdrängen lassen. Ich wollte sie meinem Hund erst nicht geben, da er Herztabletten wegen doppelt so großem Herz bekommt, erst die Tabletten die Wasser aus der Lunge ziehen abgesetzt hatten, bekam und dann noch Antibiotika weil er noch ne Ohrenentzündung hatte.

    Naja dann ende Mai hatte ich die schnauze voll täglich Zecken ohne Ende zu ziehen, außerdem geht es auch um den gesundheitlichen Aspekt, Zecken übertragen auch Krankheiten. Da er seit Januar keine Tabletten mehr bekommt (hoffe das bleibt so) hab ich es ihm einfach gegeben, obwohl mir beim durchlesen der möglichen Nebenwirkungen nicht wohl war.

    Okay, lange Rede kurzer Sinn, trotz das mein Hund krank ist, ist seit her alles super. Es soll drei Monate Zecken weghalten, ich hab seit dem Tag auch keine einzige mehr auf meinem Hund gesehen. Und das wichtigste, es hatte bei meinem keine Nebenwirkungen.

    Alles Gute für deinen Hund.

    Meine Kleine ist heute seit einem halben Jahr tot. Ich heule nur.

    Ja, ich meine diese neuen Tabletten, die Kleine konnte die auch nicht nehmen, musste sie auch nicht deswegen habe ich mich nicht dafür interessiert aber Olga sammelt Zecken. Sie lässt sich, zum Glück, gut absuchen aber mittlerweile hat sie schon Angst wenn sie das Wort "Zecke" hört, ich möchte sie besser schützen.

    Tut mir Leid für deine kleine und natürlich auch für dich. Wie alt war sie denn?

    Verständlich, Zecken können einiges anrichten und mein Hund lässt sich nicht absuchen, der muss immer irgendwas machen.

    Mein Hund hätte im Alter von 10 Monaten eingeschläfert werden sollen, weil er fast erstickt ist, durch seine nette, liebevolle Art hat es der Tierarzt nicht übers Herz gebracht, vor allem weil ich doch erst 15 war und es mein Hund ist. Mit dem "Wissen" das der Hund noch in dieser Woche sterben wird, trotz sämtlicher Tabletten hat er mich nach Hause geschickt, als ich nach einem Monat anrief und sagte ich brauche neue Tabletten, hat er es erst nicht glauben wollen. Im Juni wurde er zwei Jahre alt und es geht ihm den Umständen entsprechend gut, aber aber dauernd Angst um ihn. Er ist ein Australien Sheperd und will nur rennen, ihm ist es egal das er beim spielen eine lila Zunge bekommt und und kaum noch atmen kann, hauptsache spielen, muss ihn immer dann festhalten bis er sich "erholt" hat.

    Meine Kleine war erst 10 Jahre alt. Aber sehr schwer krank, ich sollte froh sein, dass sie nicht mehr leiden muss aber sie fehlt mir so sehr, dass mein Herz bricht, es mich innerlich zerreißt. Sie war mein Engelchen, sie ist es noch. Immer.

    Ich möchte nicht schlecht über Tierärzte reden, wenn man mich fragt, sage ich aber, dass ich nie wieder einen Hund in die Uniklinik Gießen bringe. Egal was ist, nie wieder. Das nur mal als kleiner Tipp, falls es bei euch mal zur Debatte stehen soll.

    Meine Kleine wurde auch blau, sie hatte ein Herzproblem und einen Bronchialkollaps, sie ist oft fast erstickt, ich musste sie dann wiederbeleben, es war der Horror. Und da man in Gießen Trachealkollapse kennt und Stents einsetzt, habe ich sie dahin gebracht. Es war nur schrecklich für meinen Kleine, ich würde das nie wieder tun.

    Aber ich drücke euch natürlich die Daumen, dass euer Hund wieder ganz gesund wird und bleibt. Schön, dass er sich erholt hat, wenn ihr gut aufpasst, wird er noch lange bleiben :))

    Advantix ist auch nicht gegen zecken jedenfalls offiziell nicht steht auch auf der Verpackung dass es nur gegen haarlinge und Flöhe hilft. Mein kleiner bekommt advantix und Kokosöl ins Fell geschmiert und hat alle zwei Wochen man 1-2 zecken an sich. Von dieser Tablette würde ich abraten.

    Warum würdest du abraten?

    Bei meinen anderen Hündinnen hat das Advantix immer sehr gut geholfen.

    Hab davon nur schlechtes gehört von bekannten aber selber nicht benutzt weil die Kombination mit advantix und Kokosöl ganz gut wirkt

    Wie gibst du das Öl? Und wie oft?

    Ich nehm ein Stück davon in die Hände und verreibe es zischen den Händen. Wenn ich einiges an Öl an den Fingern hab gehe ich damit komplett durch fell bis das Fell leicht fertig aussieht. Bei großen Hunden reicht es viel Öl an der Schnauze, im Nackenbereich und an den Pfoten und Beinen zu machen.

    Okay. Ich probiere es mal.

    Also ich möchte mich der Meinung von T4YFUN23 anschließen!!

    Obgleich ich bereits selber mal eine Frage zu Bravecto stellte und mich gegen das Medikament entschied, https://www.gutefrage.net/frage/erfahrungsberichte-zu-neuem-zeckenmittel-gesucht?foundIn=user-profile-question-listing habe ich mir in diesem Jahr das Zeug in einem schwachen Moment vom Tierarzt aufschwatzen lassen. Ich war verzwifelt, weil in diesem Jahr mal wieder nichts funktionierte, weder die alten Hausmittel noch Advantix.

    Meine Erfahrung mit Bravecto ist - abgesehen von den schon vom user T4YFUN23 geschilderten Misslichkeiten - regelrecht niederschmetternd!

    Der Meinige hat viel Fell und Bravecto verhindert das Andocken der Zellen nicht. Sie verbleiben also in der Haut, vertrocknen dort und fallen irgendwann ab. Dies führt dazu, dass sich der Meinige nun stundenlang das Fell nach den in der Haut steckenden Zeckenüberbleibseln absucht .

    Auch wenn ich ihn bei der Suche natürlich unterstütze: In seinem Fell finde ich nur ein Bruchteil der kleinen Teile. So kann man sich bestenfalls eine Verhaltensstörung beim Hund selber einhandeln.

    Fazit, nach nun fast fünf Jahren mit Hund: Wirklich durchgehend helfen tut nichts. Ich reibe ihn jetzt wieder mit Kokosöl und Schwarzkümmelöl ein, gebe beide Öle auch in sein Futter und tränke sein Geschirr mit Geraniol. Demnächst werde ich mal wieder die Schwedentinktur von Seshikas ansetzen, die war wirklich ganz gut, auch wenn es dem Hund nicht gefallen hat, sich täglich wässern zu lassen.

    Ansonsten hoffe ich darauf, dass die "Wirkung" von Bravecto bald nachläßt, denn vollgesogene Zecken lassen sich zumindest gut entfernen. ^^

    Mmh. Genauso gemischt wie deine Tierärzte.

    Der Westie meiner Mutter hatte die Tablette und die Wirkung war auch sehr gut. Keine Zecken mehr. Allerdings ist sie nun schon älter und unser TA rät nun auch davon ab, weil sie einige gesundheitliche Probleme hat.

    Meiner Hündin mag ich sie gar nicht geben. Wegen einer HD bekam sie Trocoxil und davon blutigen Durchfall mit Bluterbrechen. Das brauche ich echt nicht nochmal! Da checke ich lieber auf Zecken und erspare ihr (etwaige) Nebenwirkungen.

    Es ist zwar ein älterer Beitrag und ich kann nichts zur Zeckentablette beitragen, aber vielleicht hilft mein bescheidener aber wirklich effektiver Rat.

    Eine Prise Knoblauchgranulat zum Futter immer beigeben.

    Es hilft nicht nur gegen Zecken, sondern macht auch Entwurmungen unnötig. Man kann zeitweise eine Kot Probe, zwecks Sicherheit beim TA, checken lassen.

    chemie(tropfen,halsbänder. ) heisst nicht das die hunde keine zecken mehr sammeln, nur das sie tot abfallen.

    tablettenform kenn ich nur von knoblauch. was wiederum eine ausdünstung beim hund hervorrufen kann, die die zecken nicht mögen,und sich deshalb weniger an den hund hängen

    Die Biester fallen nicht tot ab, die saugen sich voll. Und die sind sehr lebendig dabei.

    Ich habe halt Angst davor, dass Olga krank wird wenn sie oft von Zecken gebissen wird.

    . beim vollgesaugt sind fallen sie tot ab. ohne chemie würden sie dann weiter krabbeln, und bei bedarf erneut einen wirt suchen u.vermehren

    Ich habe schon zwei total vollgesaugte Zecken in der Wohnung gehabt. Die waren kurz vom Platzen, so voll waren die. Sie haben sich fallen lassen, eine auf die Couch, die andere lag an der Küchentür. Sie bewegten sich aber noch, also die Beine, die kaum noch zu erkennen waren.

    Unsere Tierärztin sagte, dass es Weibchen waren, die hätten Eier gelegt wenn man sie nicht entfernt hätte. Danach wären sie gestorben.

    Ich sag ja, ich kenne mich nicht mit Zecken aus, ich wäre sehr froh wenn ich das auch weiter nicht müsste.

    Meine bekommt Bravecto. ich finde es hilft. es krabbeln zwar manchmal Zecken auf ihr rum jedoch beißen sie nicht und fallen nach ein paar stunden einfach ab.

    Hi, also die Tabletten habe ich an meinen Hunden auch noch nicht ausprobiert. Ich hab mal dieses Spot On und Zeckenhalsbänder ausprobiert, aber das stank alles schon so chemisch, da habe ich es meinen Hunden zuliebe gelassen.

    Ich nutze mittlerweile nur noch natürliche Mittel wie Kokosöl und Scharzkümmelöl. Beides kannst du äußerlich im Fell anwenden, aber auch ins Futter geben. Wobei meine Erfahrung ist, dass die Wirkung im Fell besser ist.

    PS: Das Kokosöl bekommst du bei EDEKA, Rewe und DM (es muss nicht das Kokosöl aus dem Zoogeschäft sein)

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    ich habe ein großes Problem. Ich wohne hier sehr ländlich. Um mich herum sind nur Felder und Wald. Meine Tiere habe ich bisher immer nur und ausschließlich mit Bierhefe und Kokosöl gegen die agressiven Lästlinge geschützt. Die letzten Jahre hat das super funktioniert. Ich hatte letztes Jahr insgesamt bei allen 3 Katzen und beiden Hunden zusammen nur 10 Zecken.

    Dieses Jahr ist das durch den milden Winter jedoch unmöglich. Mein Norweger bringt mir täglich mindestens 10 fest gesaugte Zecken mit und ich finde immer wieder welche die noch am rum krabbeln sind.

    Ich bin eigentlich ein Gegner von Halsbändern sowie auch Spot ons da sie mir normalerweiße zu toxisch sind. Aber dieses Jahr komm ich nicht drum rum. Die Spot ons mag ich eigentlich umgehen weil sich meine Bande hier gegenseitig ableckt und putzt und die Zecken eigentlich nur in der Halsgegend sind.

    Jetzt möchte ich ein gutes Zeckenhalsband probieren. Der Preis ist mir völlig egal. Ich will nur das es funktioniert und das es eine sichere Sollbruchstelle hat.

    Könnt ihr eins Empfehlen?

    ja, mein hund hatte neben dem auge eine zecke, die wir dann sofort entfernt hatte ! Nachdem hat er sein auge nicht ganz zu gemacht, ssondern eher halb zu. mittlerweile geht es immer mehr zu und ich weiss nicht ob er schmerzen hat was kann ich da tun ? villeicht hausmittel wie zb kamillen tee tranhalten oder wie auch immeeer !

    LG danke im vorraus , pennylie (:

    Hallo ihr Lieben,

    jeder Hundebesitzer kennt Advantix. Mir wurde gesagt, dass es nicht so schädlich ist wie der Zeckenbiss einer infizierten Zecke.

    Nachdem meine Kleine hier schon im Frühjahr immer wieder täglich mehrere Zecken am Körper hatte, habe ich ihr wieder mal Advantix in den Nacken geträufelt.

    Sie hat dann, nach ein paar Wochen sehr schlechte Nierenwerte gehabt die wir aber wieder in den Griff bekommen haben.

    Kann es da eine Zusammenhang zwischen schlechten Nierenwerten (Vergiftung) und Advantix geben? Es ist ja nicht ohne, das Zeug und jetzt traue ich mich nicht mehr es zu benutzen.

    Der Tierarzt sagt, es könne eigentlich nicht davon kommen aber er verkauft das Zeug ja auch.

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Was verwendet ihr so für eure Hunde?

    Hey Leute mein Hund hat eine Zecke die auch schon ziemlich fett ist ich wollte mal fragen wie und womit man die am besten entfernen kann. Ich hab jz keine zeckenkarte oder ähnliches da. Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen :)) Danke schonmal :))

    habt ihr gute Ideen wie ich meinen Hund vor diesen ekeligen zecken schützen kann ohne Chemie. die Sachen die es zu kaufen gibt bei Fressnapf z.b. bringen gar nichts. Knoblauch in kleinen mengen bringts voll, habe aber jetzt gehört das Knoblauch für den Vierbeiner nicht sehr gut ist. hat wer noch alternativen dazu? lg und danke an alle

    aus gegebenem Anlass hab ich folgende Frage:

    behandelt ihr die Bissstelle einer Zecke bei euren Hunden??

    Kimi hatte bisher gottseidank nur 2 Zecken seit wir ihn haben. eine im letzten Sommer und eine leider gerade eben. die Biester setzen sich bei unserem armen Wuffi immer ans Ohr. klar, dünne Haut. und entsprechend empfindlich.

    er is aber tapfer und zuckt nichtmal ein bisschen beim Entfernen der Zecken. letztes Jahr hat die Stelle dann etwas geblutet und war dick. das verging aber noch am selben Tag. jetzt hab ich die Zecke wieder weggemacht und es is auch wieder dick gworden, weil alles gereizt is. kann/sollte man da dann irgendwas machen?? ich hab nicht das Gefühl, dass er Schmerzen hat, aber man macht sich ja trotzdem seine Gedanken.

    Lebe auf dem Land aber ständig hat sie Zecken nutze zz frontline. Bringt aber nix. Was kann ich tun?

    Mein Hund wird in diesem Jahr von Zecken regelrecht gefressen. Ich prüfe ihn mehrmals am Tag und finde teilweise 2 bis 3 von diesen kleinen Viechern. Bis jetzt habe ich ein Zeckenhalsband ausprobiert, aber das scheint nicht wirklich zu helfen. Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten wie Spot Ons, Bernsteinhalsbänder usw. Was hilft da effektiv gegen Zecken?

    Hallo ihr Lieben,

    nachdem meine Olga mich regelmäßig durch den Wald galoppieren lässt, habe ich jetzt, zum dritten Mal, eine Zecke an der Wade. Merkwürdigerweise beißen sich die Biester immer an der gleichen Stelle fest.

    Bisher hatte ich nie Probleme mit Zecken, ich dachte schon, die meiden mich weil sie nicht verrecken wollen, bei der Chemie die ich im Körper habe ;))

    Na, da ich jetzt öfter mit den Biestern zu tun habe, sollte ich mich schützen. Nur wie? Was hilft zuverlässig, was kann ich tun?

    Danke für eure Antworten.

    Letztes Jahr habe ich bei meiner Hündin als Zeckenschutz eine Bernsteinkette gekauft - die ziemlich teuer sind. Ich war mir nicht sicher, ob es geholfen hat oder nicht, oder ob einfach die Zeckensaison nicht so heftig war. Trotz Bernsteinkette kam meine Hündin mit Zecken nach Hause, aber es waren weniger als letztes Jahr.

    Jetzt finde ich gerade einen Beitrag darüber, dass Bernstein gar nicht in der Lage ist, Zecken abzuwehren: http://www.schlimmerkater.de/hunde/bernstein-gegen-zecken-wirkt-nicht/ Auf jeden Fall habe ich in diesem Jahr ein SpotOn gekauft, was ich eigentlich vermeiden wollte. Hat von Euch jemand Bernstein erfolgreich benutzt oder ging es Euch genauso wie mir? Danke für Eure Hinweise.

    Hallo liebe Hundebesitzer,

    wie schützt ihr eure Hunde vor Zecken?

    Meine Olga hier, bekommt Advantix, schon bei den alten Besitzern. Jetzt kann man das sehen wie man will aber wir sind fast täglich im Wald, sogar ich hatte schon eine Zecke am Bein.

    Gibt es gesündere Alternativen die aber genauso gut schützen wie das Advantix? Oder ist das Zeug gar nicht so schlimm. Was nutzt ihr für eure Hunde?

    Danke für eure Antworten.

    Jetzt fängt ja bald die Zeckensaison wieder an (leider) und ich bin auf der Suche nach einem wirklich guten Zeckenmittel für Hunde. Kennt ihr da welche, die am Besten auch nicht zu teuer sind und wirklich helfen. Danke schonmal für hilfreiche Antworten =)

    Schutz für Ihr Haustier: Die besten Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Mit den ersten warmen Vorfrühlingstagen kommen nicht nur Eichhörnchen und Vögel aus ihren Winterverstecken, sondern leider auch kleine Plagegeister wie Zecken und Flöhe. Tierbesitzer sollten sich rechtzeitig darauf einstellen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Welche Möglichkeiten dies sind, lesen Sie hier.

    Spot-On-Präparate

    Empfehlenswert sowohl für Hunde als auch für freilaufende Katzen sind sogenannte Spot-on-Präparate, die beim Tierarzt erhältlich sind und lediglich mit einer Pipette in den Nacken des Haustieres geträufelt werden müssen. Das Präparat verteilt sich dann von selbst über den ganzen Körper und bildet ein effektives Schutzschild gegen Parasiten. Manche Spot-on-Präparate schützen gegen unterschiedliche Parasiten, die meisten jedoch gezielt gegen Zecken.

    Wichtig: Nach dem Auftragen dürfen sich die Tiere rund 48 nicht waschen oder gebadet werden. Hat das Präparat seine Wirkung entfaltet, hält diese für mehrere Wochen an, ehe es erneut aufgetragen werden muss. Empfehlenswert ist es, zumindest die erste Behandlung vom Tierarzt durchführen zu lassen Dieser kann dann die genaue Handhabung der Pipette und den besten Punkt zum Auftragen des Präparates demonstrieren.

    Tabletten als Prophylaxemittel und Behandlung

    Eine Alternative könnten Tabletten sein, die dem Haustier oral verabreicht werden. Dies ist oft bei Katzen von Vorteil, die sich Spot-On-Präparate vorzeitig aus dem Fell lecken, ehe sie ihre Wirkung entfalten können. Auch so manchem Hund ist es lieber, er bekommt Tabletten – garniert mit etwas Leberwurst – zu futtern. Für den Besitzer hat dies außerdem den Vorteil, dass der Hund jederzeit problemlos gebadet oder gewaschen werden kann, während nach dem Auftragen eines Spot-On-Präparates eine gewisse Einwirkzeit abgewartet werden muss.

    Anti-Parasiten-Tabletten wandern durch Magen und Darm, ehe sie ihre Wirkung freisetzen und ein ähnliches Schutzschild wie die Spot-On-Präparate bilden. Je nach Medikament kann dies schon nach 30 Minuten der Fall sein (z.B. bei Comfortis). Bei Tabletten ist es jedoch besonders wichtig, dass auf die richtige Dosierung abhängig vom Körpergewicht des Tieres geachtet wird. Daher sollte die Verabreichung von Tabletten stets nur in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen.

    Empfehlenswert sind Tabletten auch für Familien mit kleinen Kindern. So besteht kein Risiko, dass das Kind beim Knuddeln mit Hund oder Katze versehentlich mit dem aufgetragenen Spot-On-Präparat in Kontakt kommt und dieses aufnimmt oder verschmiert.

    Anti-Parasiten-Halsbänder nur für den Hund

    Eine interessante Alternative für Hundehalter ist ein spezielles Halsband, das zusätzlich zum regulären Halsband getragen wird und den Hund vor Parasitenbefall schützt. Früher allgemein als „Flohhalsbänder“ bekannt, bieten moderne Halsbänder auch Schutz vor Zecken und geben auch keine strengen Gerüche mehr ab unter denen Hunde (und oft auch ihre Halter) leiden. Stattdessen wird der Wirkstoff aus dem Halsband auf den Körper übertragen und verteilt sich ähnlich wie beim Spot-On-Präparat.

    Zwar sind im Handel auch Halsbänder für Katzen zum Schutz vor Parasitenbefall erhältlich, doch diese sind eher weniger empfehlenswert: Freilaufende, abenteuerlustige Katzen können mit dem Halsband leicht irgendwo hängen bleiben und sich beim Versuch der Falle zu entkommen, strangulieren. Spot-On-Präparate oder Tabletten sind daher vorzuziehen.

    Was noch beim Schutz vor Flöhen und Zecken beachtet werden muss

    Flohbefall ist gesundheitlich meist nicht dramatisch, solange Katze oder Hund nicht an einer Flohspeichelallergie leidet. Problematisch ist hier vor allem die große Vemehrungsfreudigkeit der Flöhe, die innerhalb weniger Wochen tausende Eier ablegen. Kommt es zum Flohbefall, sollte nicht nur das Haustier selbst behandelt werden, sondern auch die Umgebung. Decken und ähnlichen müssen heiß gewaschen werden und das Körbchen, die Sofaecke und auch die Fußleisten sorgfältig mit einem speziellen Anti-Floh-Spray eingesprüht oder einem Anti-Floh-Fogger bearbeitet werden. Entsprechende Produkte hält der Tierarzt bereit. Des Weiteren ist eine zusätzliche Entwurmung sinnvoll, da Flöhe Bandwürmer auf das Haustier übertragen können.

    Zecken können dagegen gefährliche Infektionskrankheiten wie die Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis, eine Form der Gehirnhautentzündung) übertragen. Zusätzlich zur Gabe eines Anti-Parasiten-Präparates sollte das Haustier daher regelmäßig auf Zeckenbefall kontrolliert werden: Die Katze zum Beispiel, wenn sie abends vom Herumstromern nach Hause kommt, und der Hund nach jedem Spaziergang. Mit einer speziellen Zeckenzange wird die Zecke dann vorsichtig herausgezogen. Dabei ist wichtig, das ihr Kopf mit heraus gezogen wird und nicht abbricht und in der Haut stecken bleibt. Der Tierarzt kann Neu-Hundehaltern die richtige Handhabung in der Praxis demonstrieren.

    Inhaltsverzeichnis

    Am 29.03.2017 lief im Mittagsmagazin “RTL Punkt 12” ein Bericht über das Parasitenschutzmittel Bravecto. Die regelmäßig montags bis freitags erscheinende Sendung erreicht mit ihrem Mix aus Nachrichten- und Klatschthemen sehr viele Personen. Wie zu erwarten, wird das eh schon häufig kontrovers betrachtete Bravecto seit der Ausstrahlung in den sozialen Medien rauf und runter diskutiert. Der mit möglichst dramatischen Musik-Einspielern unterlegte, stark einseitige Bericht verlangt nach einer nüchternen Bestandsaufnahme.

    Zeckenschutz ist wichtig - mal mehr, mal weniger

    Die von Zecken ausgehende Gefahr sollte nicht unterschätzt werden. Gerade auch in Deutschland breiten sich gefährliche, mittels Zecken übertragene Erreger bedingt durch wärmere Temperaturen rasant aus. Zu diesen zunehmend häufiger auftretenden Krankheiten gehören neben der oft bekannten Borreliose die Anaplasmose und Babesiose. 1 Oft verlaufen Infektionen mit beiden letzteren tödlich für den Hund. In anderen Fällen führen sie zu lebenslang andauernden, schwer behandelbaren Schmerzen oder Krampfanfällen. Je nach Wohngebiet und Hund, denn manche Hunde sind attraktiver für Zecken als andere, ist deswegen ein Zeckenschutzprodukt eine wichtige Gesundheitsvorsorge. Das gilt umso mehr für aktive Hunde, die viel in natürlicher Umgebung und nicht nur auf Asphaltwegen um den städtischen Hausblock herum unterwegs sind. 2

    Den idealen Zeckenschutz gibt es nicht

    Jede Methode zur Vorbeugung von Zeckenerkrankungen hat Vor- und Nachteile. Alternativ- Produkte wie das in der Sendung erwähnte Kokosöl hat sich in kontrollierten Experimenten nicht als zeckenabwehrend erwiesen. 3

    In Studien hat sich auch gezeigt, dass regelmäßiges Absammeln sehr fehleranfällig ist und über die Hälfte der Zecken erst nach 3 Tagen Saugzeit von Besitzern gefunden werden. Das gilt auch für die Besitzer, die nach Selbsteinschätzung ihren Hund sehr sorgfältig und mehrfach täglich absuchen. 4 In dieser Zeit sind die jeweiligen Krankheitserreger bereits von der Zecke in den Hund gewandert.

    Äußerlich anwendbare Zeckenschutzmittel sind schon recht lange auf dem Markt und haben den Vorteil, dass sie oft eine abschreckende Wirkung auf die Zecken haben. Sie werden somit vom Hund vertrieben, bevor sie überhaupt zubeißen. Häufig auftretende Nebenwirkung von ihnen sind Juckreiz und Hautreizungen. Eine trockene oder verletzte Haut, sehr dichtes Fell und fehlerhaftes Auftragen können zu einem mangelnden Schutz führen. Die in den äußerlichen Mitteln enthaltenen Stoffe greifen das Nervensystem der Zecken an.

    Einige sensible Hunde wie solche, die unter Anfallserkrankungen leiden, reagieren in seltenen Fällen mit neurologischen Nebenwirkungen wie Muskelzittern, Bewegungsstörungen, Lähmungen oder Krampfanfällen. Diese Nebenwirkungen treten gelegentlich auf, obwohl sich die Mittel eigentlich nur in den oberen Hautschichten anlagern und demnach nicht zu solchen Reaktionen führen sollten. Besonders kleinere Rassen scheinen jedoch eine dünne, durchlässige Haut zu besitzen und viele Hunde benagen oder belecken sich, wodurch der Wirkstoff aufgenommen wird. 5 6 Gewisse Teile des Wirkstoffs gelangen wie bei dem bekannten Frontline auch durch die Haut in den Blutkreislauf des Hundes. 7

    Zudem entwickeln mehr und mehr Zeckenpopulationen Resistenzen gegenüber den in Spot Ons und Halsbändern enthaltenen Stoffen. Diese wirken dann weder abschreckend noch abtötend auf die Parasiten und schützen den Hund in diesem Fall nicht vor Zeckenerkrankungen. 8

    Bei Bravecto handelt es sich um einen recht neuen Wirkstoff, gegen den Parasiten noch keine Resistenzen gebildet haben. Er bietet bei richtiger Anwendung vor Anaplasmose, Babesiose und Borreliose einen derzeit sehr sicheren Schutz, da die Zecke innerhalb von 12 Stunden verstirbt und so die entsprechenden Erreger mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht übertragen kann. Vor der sogenannten FSME, eine durch Zecken übertragene Form der Hirnhautentzündung, kann Bravecto nicht schützen. Diese Krankheit tritt jedoch extrem selten und nur bei stark immungeschwächten Hunden auf.

    Zu Risiken und.

    Alle Mittel die wirken, haben auch Nebenwirkungen. Von Nachteil bei Bravecto ist, dass das Produkt noch nicht lange auf dem Markt ist und so über Langzeitnebenwirkungen recht wenig bekannt ist. Die Lage sieht bei anderen, bewährten Zeckenschutzmitteln aber nicht viel besser aus, denn das notwendige Bewusstsein dafür, Nebenwirkungen den entsprechenden Behörden weiterzuleiten, besteht in dieser Stärke bei Besitzern von Heimtieren erst seit recht kurzer Zeit. 9

    Bei Bravecto kommt es möglicherweise in sehr seltenen Fällen bei dafür anfälligen Tieren zu ähnlichen neurologischen Nebenwirkungen wie bei den Spot Ons und Halsbändern. Zu solchen anfälligen Hunden zählen beispielsweise von Epilepsie betroffene. Deshalb generell von Bravecto abzuraten oder es vom Markt sehen zu wollen, ist wenig zielführend. Stattdessen ist es wichtig, bei jedem individuellen Vierbeiner eine Kosten- Nutzen Rechnung von Zeckenschutzmitteln aufzustellen. Der Großteil von Menschen verträgt eine gelegentlich eingenommene Kopfschmerztablette wie eine Aspirin sehr gut. Für unter Asthma leidende Personen kann Aspirin jedoch tödlich sein. Eine bestimmte Teilgruppe darf also Aspirin nicht verwenden, für andere ist es ein verhältnismäßig nützliches Mittel bei leichten Schmerzen und wiederum für weitere, wie einige Patienten mit Verkalkung der Gefäße, ein Lebensretter.

    Die Nebenwirkungsrate von Bravecto ist derzeit sehr niedrig und bewegt sich im Bereich von 0,04 Prozent. Der GroГџteil dieser Nebenwirkungen besteht aus vorГјbergehendem Juckreiz und leichtem Durchfall. 10

    Zufall oder Zusammenhang

    In der Sendung wie auch in den sozialen Medien werden über viele Todesfälle und schwerwiegende Nebenwirkungen durch Bravecto berichtet. An dieser Stelle wird es schwierig: In den Studien zur Zulassung des Medikaments ist es nicht zu solchen Nebenwirkungen gekommen. Diese Studien beinhalten aber immer nur eine gewisse Anzahl von Tieren und so ist es nicht möglich, das gesamte Spektrum sehr seltener und nur bei speziellen Tieren auftretender Nebenwirkungen zu erfassen. Deswegen erfassen Behörden wie die Europäische Arzneimittelagentur Nebenwirkungen, die von Tierärzten und Tierbesitzern nach Veröffentlichung des jeweiligen Präparats beobachtet und gemeldet wurden. Treten gefährliche Nebenwirkungen sehr oft auf und übersteigen die Risiken des Mittels den Nutzen, wird es vom Markt genommen.

    Ob aber beobachtete Beschwerden oder sogar Todesfälle auf die Verabreichung von beispielsweise Bravecto zurückzuführen sind, lässt sich schwer sagen. Beides kann bedingt durch den Zufall zeitgleich mit dem Verabreichen eines Präparats zusammenfallen. Schnell wird dann darauf geschlossen, dass Bravecto die Ursache dafür ist. Um zu ermitteln, ob ein Mittel mit hoher Wahrscheinlichkeit verantwortlich für Beschwerden ist oder nicht,werden einerseits die Nebenwirkungsmeldungen und andererseits komplizierte mathematische Berechnungsmodelle gebraucht. Mittels letzterer können Behörden die Nebenwirkungsmeldungen auswerten und berechnen, ob ein Produkt wie Bravecto die Ursache für die gemeldeten Auffälligkeiten sein könnte.

    Dieser Vorgang fand und findet für Bravecto statt. Seit Markteinführung wird Bravecto seitens der Behörden engmaschig überwacht und derzeit wird ausgewertet, ob in der Packungsbeilage der Hinweis hinzugefügt werden muss, dass Bravecto in seltenen Fällen bei empfindlichen Tieren zu neurologischen Nebenwirkungen führen kann. Weil sich viele besorgte Hundebesitzer bei dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gemeldet haben, hat dieses einen Artikel zu Bravecto veröffentlicht. Darin werden die erwähnten Vorgänge zur Risikobewertung eines Medikaments beschrieben.

    Was auffällig oft falsch verstanden wird: Die Überwachung des Medikaments durch die Behörden wurde nicht durch Druck von Tierbesitzern und Tierärzten initiiert. Mittels dieses Artikels wurde lediglich über die unabhängig stattfindenden Vorgänge informiert.

    Es fehlen Langzeitstudien

    Vor einer Markteinführung stattfindende Studien, in denen über mehrere Jahre mittels experimenteller Untersuchungen mögliche Langzeitnebenwirkungen erforscht werden, gibt es in der Veterinärmedizin so gut wie nie. Deswegen sind Meldungen von beobachteten Nebenwirkung seitens der Tierbesitzer und die behördliche Überwachung umso wichtiger. Im Gegensatz zu Zeiten der Markteinführung von mittlerweile bewährten Mitteln in Spot Ons und Schutzhalsbändern, werden durch ein verbessertes Meldesystem Nebenwirkungen neuer Präparate schneller und besser überwacht sowie reguliert.

    Warum Bravecto?

    Auch in dieser Sendung ging es nur um Bravecto. Neben Bravecto gibt es noch zwei weitere, ähnliche Mittel auf dem Markt. Aus den Berichten der amerikanischen und europäischen Behörden ist erkenntlich, dass z.B. Nexgard nicht weniger Nebenwirkungsmeldungen besitzt. Einen sachlichen Grund für die mediale Vernachlässigung der anderen beiden Tabletten zum Schutz vor Parasiten gibt es nicht.

    Einem Menschen wГјrde man doch sowas auch nicht geben

    Das ist so nicht richtig. Antiparasitika wie das bei Hunden gegen Zecken, Milben und einigen Wurmarten eingesetzte Ivermectin wird auch bei Menschen oral verwendet. Um die sogenannte “Flussblindheit” in tropischen Gebieten zu verhindern, wurden bereits über 80 Millionen Menschen erfolgreich mit der oralen Einnahme von Ivermectin behandelt. Dabei kam es sehr selten zu Nebenwirkungen, die in der Regel nur mild und vorübergehend waren. Derzeit wird intensiv an den Einsatz von diesem und weiteren oralen Insektiziden zur Vorbeugung von Malaria und anderen durch Parasiten übertragene Krankheiten geforscht. 11

    Um das individuell richtige Mittel für den Hund zu finden und um zu bewerten, ob es eines Zeckenschutzes bedarf, ist der Tierarzt der richtige Ansprechpartner. Ein Tierarzt, der umfassend berät, den jeweiligen Vierbeiner kennt und diesen zuvor auch gründlich untersucht hat. Mittel gegen Parasiten wie Bravecto sind absolut notwendige Präparate. Nicht nur zum Schutz von vor Zeckenerkrankungen gefährdeten Hunden, viel mehr noch bei solchen mit einer starken Flohspeichelallergie oder einem zuvor therapieresistenten Milbenbefall. In dieser Hinsicht haben sich die neuen oralen Produkte als Segen für viele Hunde erwiesen. Wie schon an andere Stelle treffend gesagt wurde: “Mich stimmt es traurig, dass das Vertrauen in diese wissenschaftsbasierten Entscheidungen immer mehr einer Meine-Meinung-ist-trotzdem-richtig-Attitüde zum Opfer fällt. Postfaktische Glaubenskriege schaden den Tieren mehr als jede Nebenwirkung”

    Schreiber, C., KrГјcken, J., Beck, S., GroГџ, M., Pachnicke, S., Krieger, K.J., Kohn, B., Himmelstjerna, S. (2013) вЂ˜ZeckenГјbertragene Infektionserreger bei Hunden im Raum Berlin/Brandenburg: PrГ¤valenzen und Untersuchungen zum Infektionsrisiko(2013)вЂ˜, 21. Jahrestagung der FG Innere Medizin und klinische Labordiagnostik der DVG (InnLab), TierГ¤rztliche Praxis/Ausgabe K, Kleintiere, Heimtiere, Bd. 4 ↩

    Beck S, Schreiber C, Schein E, Krücken J, Baldermann C, Pachnicke S, von Samson-Himmelstjerna G, Kohn B. Tick infestation and prophylaxis of dogs in northeastern Germany: a prospective study. Ticks Tick Borne Dis. 2014 Apr;5(3):336-4 ↩

    Zecken und Co. - Ein Dauerthema

    Von Ralph Rückert, Tierarzt

    Die Prophylaxe von Ektoparasiten (Zecken, Flöhe, Mücken, etc.): Bei kaum einem anderen Thema differieren die Sichtweisen von Tierarzt und Tierbesitzern so krass wie bei diesem. Als Tierarzt neigt man dazu, die Fragestellung für banal zu halten, mit den Schultern zu zucken und zu sagen "Dann nimm halt dieses oder jenes, und gut isses", während es die Tierbesitzer so richtig umtreibt, wie man im Netz tausendfach nachlesen kann. Also ist jetzt doch mal ein Artikel dazu fällig.

    - Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war die von Zecken übertragene Babesiose eine klassische "Mittelmeerkrankheit". Inzwischen gibt es Naturherde im Oberrheingraben, im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in den Isarauen südlich von München, in der Umgebung von Regensburg, in den Elbauen und in Brandenburg. Auch in der Schweiz, Österreich, Holland und Polen finden sich Enzootie-Gebiete. Von den geschätzt 1000 Neuerkrankungen pro Jahr sind 30 bis 40 Prozent ortsständig, also nicht im Ausland erworben.

    - Auch die ebenfalls von Zecken übertragene Canine Anaplasmose ist in Deutschland fest etabliert.

    - Der reichlich ekelhafte und von Stechmücken übertragene Unterhautfadenwurm des Hundes (und des Menschen), Dirofilaria repens, hat von Südosten kommend das Bundesgebiet definitiv erreicht.

    - Der nahe und nicht weniger unerfreuliche Verwandte des Unterhautwurms, der Herzwurm Dirofilaria immitis, hat es von Frankreich und Italien her kommend inzwischen bis in die Schweiz geschafft und breitet sich weiter nach Norden aus.

    - In den letzten Jahren werden in Süddeutschland immer häufiger Sandmücken, die Überträger der hochgradig gefährlichen Leishmaniose, angetroffen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich auch diese Krankheit zu uns ausbreitet.

    - Besonders mies ist der Infektionsweg der bisher auf den Mittelmeerraum beschränkten Hepatozoonose: Hier reicht das Abschlucken oder Zerbeißen einer Zecke durch den Hund für eine Ansteckung.

    - Bezüglich der ebenfalls von Zecken übertragenen diversen Rickettsiosen wissen wir bisher in den meisten Fällen noch gar nicht, was diese anrichten können.

    - "In einer aktuellen Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien wurden 90 Hunde über einen Zeitraum von einem Jahr begleitet und der Zeckenbefall wurde dokumentiert. Insgesamt wurden von den Haltern der Hunde 700 Zecken auf ihren Tieren gefunden. Dies sind im Schnitt knapp acht Zecken pro Hund im Jahr. Eine Zahl, die zunächst nicht groß alarmiert. Aber: Zecken können Erreger von Infektionskrankheiten wie Babesiose, Anaplasmose oder Borreliose übertragen. Und: In der Studie wurde durch Blutuntersuchungen festgestellt, dass fast jeder zweite der beobachteten Hunde in dem Jahr eine von Zecken übertragene Infektion durchmachte. Einer der Gründe dafür war, dass Hundehalter Mittel zum Zeckenschutz nicht regelmäßig aufgefrischt oder erst dann aufgetragen haben, wenn sie auf ihrem Hund bereits eine Zecke gefunden hatten. Dabei ist ein lückenloser Zeckenschutz entscheidend dafür, dass ein Hund vor einem Befall mit Zecken und der damit möglichen Übertragung von Krankheitserregern geschützt wird." (Zitat von esccap.de)

    So, jetzt kann man sich wahrscheinlich schon denken, was aus tiermedizinischer Sicht die Zielvorgabe jeglicher Ektoparasiten-Prophylaxe sein muss: Das Haustier soll möglichst überhaupt nicht von irgendwas - seien es Mücken, Flöhe oder Zecken - gestochen werden. Im Urlaub im Süden auf gar keinen Fall und hier in Deutschland bestenfalls auch nicht. Wie aus den oben genannten Fakten klar hervorgeht, wird der Spielraum für Experimente immer kleiner, weil jeder Insektenbiss eine schwerwiegende Infektion nach sich ziehen kann.

    Den wenigsten Lesern (und vielleicht auch nicht allen Kolleginnen und Kollegen) wird bewusst sein, dass es zu dem Thema bereits eine Leitlinie gibt, die "Leitlinie Verhinderung der Erregerübertragung durch Blut saugende Vektoren bei Hunden". Hier sollten Sie jetzt mit meinem Artikel Pause machen und sich die Leitlinie durchlesen, am besten von vorne bis hinten. Das mag etwas trocken und langweilig sein, aber danach sind Sie auf jeden Fall im Bilde. Wem das zu viel der Mühe ist, der muss sich eben auf unseren Ratschlag in diesen Dingen verlassen.

    Das Problem mit Leitlinien habe ich in anderen Artikeln zwar schon mal angesprochen, aber sicherheitshalber sei es auch an dieser Stelle noch einmal erläutert: Medizinische Leitlinien, die in der Regel von einer Gruppe echter Kapazitäten des jeweiligen Fachgebietes verfasst werden, geben einerseits Anleitung und Sicherheit für den behandelnden Arzt, und zwar sowohl im fachlichen als auch im juristischen Sinn. Wer als Arzt sein Handeln an einer anerkannten Leitlinie ausrichtet, kann eigentlich nicht viel falsch machen. Andererseits und im Umkehrschluss schränken Leitlinien die Handlungsfreiheit natürlich auch massiv ein. Handle ich als Arzt gegen die Empfehlungen einer Leitlinie und es geht etwas schief, wird es für mich extrem schwierig, meine Vorgehensweise fachlich oder juristisch zu rechtfertigen. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Ich mag ja eventuell bei meinem eigenen Hund festgestellt haben, dass der neueste Hype auf diesem Gebiet, nämlich Schwarzkümmelöl, tatsächlich zu reduziertem Zeckenbefall führt; empfehle ich aber die Anwendung des Öls auch meinen Patienten, und einer der Hunde wird von mir aus in Freiburg von einer Zecke erwischt und erkrankt kurz darauf lebensbedrohlich an einer Babesiose, so könnte mich der Besitzer wegen einer fehlerhaften Beratung verklagen und würde mit hoher Sicherheit auch Recht bekommen.

    Dementsprechend gehen wir Tierärzte, wenn wir um Rat gefragt werden, auf Nummer Sicher und empfehlen die von der Pharmaindustrie angebotenen Präparate mit gleichzeitig insektizider/akarizider (abtötender) und repellierender (abstoßender) Wirkung. Der zweite Punkt ist uns besonders wichtig, denn nur ein Insekt, sei es Zecke, Floh oder Mücke, das erst gar nicht versucht, das Haustier anzubohren, ist in unseren Augen ein gutes Insekt. Eine zuverlässig repellierende Wirkung haben aber leider nur die Pyrethroide Permethrin, Deltamethrin und Flumethrin, deren Anwendung eigentlich auf den Hund beschränkt ist, da Katzen auf Pyrethroide mit lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinungen reagieren. Nur in Form eines Halsbandes (Seresto) ist ein niedrig dosierter Wirkstoff aus der Gruppe der Pyrethroide (Flumethrin) in Deutschland für Katzen zugelassen.

    Hunde vertragen in der Mehrzahl Pyrethroide problemlos, so dass diese Wirkstoffe sowohl in Form von Spot-Ons als auch von Halsbändern mit meist gutem Erfolg zum Einsatz gebracht werden können. Jetzt könnte man sagen: Prima, Problem gelöst, Artikel zu Ende, wenn es nicht - wie in der Einleitung schon angedeutet - auf Seiten der Tierbesitzer teilweise heftige Vorbehalte gegen diese "Chemiekeulen" gäbe. Das Thema ist einer der ganz großen Dauerbrenner im Internet. Es werden mit Feuereifer Tipps und Empfehlungen für "chemiefreie" Zeckenprophylaxe ausgetauscht, und häufig gehen diese Diskussionen nach kurzer Zeit in ein erbittertes Hauen und Stechen über, bei dem keine Gefangenen gemacht werden. Und über allem schwebt natürlich wie immer der reflexartige Generalvorwurf an die Tierärzteschaft, dass sie nur darauf aus wäre, ihre Patienten aus Geldgier oder purem Sadismus mit diesen "Giftbomben" langsam zu Tode zu quälen.

    Aus meinen Formulierungen kann die sensible Leserschaft sicher schon ableiten, dass mir das nicht nur ein wenig, sondern buchstäblich meterweit zum Hals raushängt. Nein, wir wollen unseren Patienten auf keinen Fall schaden! Wir halten nur die von den besprochenen Parasiten ausgehenden Infektionsrisiken für viel, viel gefährlicher als jede potentielle oder fiktive unerwünschte Nebenwirkung der nachweislich gut wirksamen Präparate. Gehen Sie bitte davon aus, dass wir unsere eigenen Tiere natürlich ebenfalls mit den Mitteln behandeln, die wir Ihnen empfehlen, obwohl wir uns der Tatsache wohl bewusst sind, dass es sich dabei nicht unbedingt um gesundheitsfördernde Substanzen handelt. Und glauben Sie uns bitte außerdem, dass auch wir ständig die Ohren offen halten bezüglich eventuell weniger aggressiver Methoden zur zuverlässigen (!) Verhinderung von Ektoparasitenbefall. In einer idealen Welt gäbe es diese Plagegeister und die von ihnen übertragenen und sehr gefährlichen Krankheiten erst gar nicht, aber das sind halt nur Wunschträume. Darüber hinaus findet man als Tierarzt in der Anwendungswirklichkeit einfach keine Bestätigung für die auf Seiten der Tierhalter gehegten Befürchtungen bezüglich der Schädlichkeit der Antiparasitika. Kurz- und mittelfristig treten nur sehr selten irgendwelche Nebenwirkungen auf und langfristig ist da ebenfalls kein wie auch immer gearteter Trend erkennbar. Immerhin wenden wir solche Spot-Ons und Halsbänder jetzt schon seit einigen Hundegenerationen an, und die Lebenserwartung der Tiere ist in dieser Zeit mehr als deutlich gestiegen.

    Das Problem ist, dass bisher absolut keine der üblicherweise propagierten Alternativmethoden weder einer wissenschaftlichen noch einer der diversen praktischen Überprüfungen standhalten konnte. Daran ändern enthusiastische Meinungsäußerungen auf Facebook oder in Diskussions-Foren nicht die Bohne. Einlassungen wie "ich reibe meine Hunde immer mit Kokosfett ein und hatte dieses Jahr bisher nur 12 Zecken" oder "mit der Bernsteinkette / dem Tic Clip / dem Keramik-Halsband habe ich beste Erfahrungen gemacht" helfen da einfach nicht weiter.

    Es steht ja jedem frei, bei seinem Hund im Sinne eines netten, kleinen Tierversuchs alles mögliche zu testen, aber erstens wird das - wie weiter oben erläutert - von Jahr zu Jahr riskanter, und zweitens haben solche Einzelfallberichte - und ich werde nicht müde, das zu erwähnen - keinen wissenschaftlichen, sondern nur anekdotischen Wert. Es gibt nun mal Hunde (Menschen, Katzen), die für Zecken, Mücken und Flöhe aus verschiedenen Gründen weniger attraktiv sind, so dass diese Individuen auch ohne wirksamen Schutz eher selten gestochen werden. Davon abgesehen können nicht leicht feststellbare Änderungen der Rahmenbedingungen dazu führen, dass die Befallsintensität unabhängig von der betriebenen Prophylaxe plötzlich eine ganz andere ist. Dazu können gehören: Änderungen der Spazierwege, Populationsverschiebungen beim Rehwild oder anderen Zeckenverbreitern und nicht zuletzt klimatische Einflüsse. Trifft nun im Einzelfall beispielsweise ein schwaches Zeckenjahr mit der Anwendung eines eigentlich völlig unwirksamen Prophylaxe-Verfahrens zusammen, kann der (natürlich völlig falsche) Eindruck entstehen, dass das bestens funktioniert.

    So kommt man bei der Beurteilung also nicht weiter. Da müssen schon korrekte Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen gezielt und unter kontrollierten Bedingungen versucht wird, die Parasiten zum Anbeißen zu bringen. Zeigen die Biester nicht den sogenannten "Fuß-Rückzieh-Effekt", dann ist eben keine repellierende Wirkung des untersuchten Verfahrens vorhanden. Und wenn sie nicht spätestens nach dem Anbeißen sterben, kann man jegliche Wirksamkeit vergessen. Genau bei solchen Versuchsanordnungen versagen die "alternativen" Prophylaxe-Methoden mit schöner Regelmäßigkeit völlig.

    In unserer Praxis bekommen Sie nichts aufgedrängt. Wenn Sie unseren Rat wollen, empfehlen wir Ihnen die nach unserem Kenntnisstand und der genannten Leitlinie wirksamsten Produkte, um eine Krankheitsübertragung auf Ihr Tier so effektiv wie möglich zu verhindern. Hat Ihr Tier mit einem dieser Produkte ein Problem (Allergie, Juckreiz, mangelnde Wirksamkeit, etc.), empfehlen wir Ihnen ebenfalls anerkannt wirksame Alternativprodukte. Ansonsten sind Sie natürlich völlig frei in Ihren Entscheidungen. Sie müssen sich nur der Risiken bewusst sein, die Sie stellvertretend für Ihren Hund mit jedem an sich vermeidbaren Zecken- oder Mückenstich eingehen.

    Auf die einzelnen von der Industrie angebotenen Produkte möchte ich hier nicht eingehen, weil speziell dieses Marktsegment ständig in Bewegung ist und der Artikel ja für längere Zeiträume in meinem Blog bleiben wird. Die jeweils aktuellen Produkte haben wir normalerweise vorrätig. Nur auf ein Prophylaxe-Konzept, das in letzter Zeit zunehmende Marktanteile gewinnen konnte, müssen wir gesondert eingehen. Dabei handelt es sich um die Isoxazoline Fluralaner (Bravecto), Afoxolaner (NexGard) und Sarolaner (Simparica). Die drei insektiziden und akariziden Wirkstoffe werden als Tabletten verabreicht und töten über einen längeren Zeitraum alles ab, was den Hund anbeißt. Das funktioniert nach bisherigem Kenntnisstand ganz prima und verhindert auch die Übertragung von Krankheiten, bei denen die Infektion erst eine gewisse Zeit nach dem Ansaugen erfolgt, wie beispielsweise Borreliose, Babesiose und Anaplasmose. Das Konzept ist speziell für Tierhalter mit kleinen Kindern attraktiv, da die Wirkstoffe im Körper des Hundes bleiben und keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf Kinder einzuhalten sind, wie wir sie von Spot-Ons und Halsbändern kennen.

    Der Haken dabei ist aber ein eventuell falsches Gefühl der Sicherheit: Die drei Wirkstoffe bewirken keinen Repellens-Effekt. Krankheiten, die unmittelbar beim Stich des Parasiten übertragen werden, also beispielsweise Leishmaniose, Dirofilariose und FSME, werden durch dieses Konzept absolut nicht verhindert, womit es zumindest für die Prophylaxe beim Urlaub im Süden (aber auch schon teilweise hier in Deutschland) schlicht untauglich ist. Von diesem schweren Nachteil mal abgesehen handelt es sich bei den Isoxazolinen um eine sehr junge Wirkstoffgruppe, über deren langfristige Nebenwirkungen (im Gegensatz zu den altbewährten Pyrethroid-SpotOns und -Halsbändern) wir tatsächlich noch nicht wirklich Bescheid wissen.

    Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

    © Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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    Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    Rainer Maria Rilke

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    In den Fachmedien finde ich dazu nichts (allerdings recherchiere ich nicht dauernd dazu).

    Mцglicherweise hatten die verstorbenen Hunde einen MDR1-Defekt (wobei man Bravecto angeblic bei MDR1-Defekt sicher anwenden darf). Da swird ja nicht regelmдЯig untersucht, bestenfalls erst nach einem Ereignis.

    In Foren, gerade zu Medizinthemen wird unglaublich viel Mist verbreitet. Sehr ideologisch. Wie in der Diskussion ums Impgen der Kinder.

    Die ganzen Foren wьrde ich selbst niemals - NIEMALS - als seriцse Quelle betrachten. Da schreiben Laien, die von Medizin und den zugrunde liegenden Mechanismen soviel Ahnung haben wie ich von Thermodynamik.

    (aus Dark Star von John Carpenter)

    sonst normale Userin

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    (aus Dark Star von John Carpenter)

    sonst normale Userin

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    In den Fachmedien finde ich dazu nichts (allerdings recherchiere ich nicht dauernd dazu).

    Mцglicherweise hatten die verstorbenen Hunde einen MDR1-Defekt (wobei man Bravecto angeblic bei MDR1-Defekt sicher anwenden darf). Da swird ja nicht regelmдЯig untersucht, bestenfalls erst nach einem Ereignis.

    In Foren, gerade zu Medizinthemen wird unglaublich viel Mist verbreitet. Sehr ideologisch. Wie in der Diskussion ums Impgen der Kinder.

    Die ganzen Foren wьrde ich selbst niemals - NIEMALS - als seriцse Quelle betrachten. Da schreiben Laien, die von Medizin und den zugrunde liegenden Mechanismen soviel Ahnung haben wie ich von Thermodynamik.

    Sie war damals 11, mein Senior (bald 15) hдtte keinen Hauch einer Chance mit so etwas.

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    Er war auch sehr krank, hatte 2 Wochen nanch der ersten Doxi-Runde und guten Werten etc. einen Rьckfall und ich gab ihm noch ewig Doxicyclin weiter. Zum Glьck hat er es vertragen. Er ist danach immer ein bisschen fragil gewesen - aber trotzdem vergnьgt fast 16 geworden.

    (aus Dark Star von John Carpenter)

    sonst normale Userin

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    Und: es ist vollkommen natьrlich, weder schдdlich fьr Mensch noch Tier!

    (sie lieben es, wьrdens mir am liebsten von den Fingern schlecken - man kann ihnen auch 1 Teelцffel tдglich geben, dann soll es von innen schьtzen, aber wegen empfindlichen Mдgen/anderen Problemchen die die beiden haben, wenden wir es nur дusserlich an).

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    AW: Tцdliches Zeckenmittel fьr Hunde??

    Rainer Maria Rilke

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    Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Dieses Jahr wollte ich jedoch auf Nummersicher gehen. nach dem milden Winter. das sie weiterhin von Zecken verschont bleibt.

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Bis jetzt habe Scalibor Halsbänder verwendet aber immer mit Bauchweh. Alle Zecken Bänder sind mit Nerven Gift eingereicht, und abgesehen schon davon, dass für die Hunde na ja, schädlich ist hat man beim streicheln den Gift auch auf der Hand.

    Vor über 2 Monate habe die Bravecto Tabletten dem Hunden "verpasst" - seitdem habe nur 2 tote Zecken gefunden. Also , meiner Meinung nach die Tabletten müssen auch Zecken abwährende Wirkung haben, obwohl darüber im Beipackzettel nichts steht.

    So habe ich den , meiner Meinung, geringeren Übel gewählt. Sicher - einen Mittel, dass nur auf die Zecken wirkt, und nicht Nebenwirkung auf die Hunde hat, gibt es leider noch nicht.

    Übrigens, habe auch schon alle bio Mittel ausprobiert, auch Bernstein Ketten, aber da könnte ich hören, wie die Zecken lachen

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    es gibt ein neues Zeckenmittel für Hunde mit dem Namen

    das eine sehr gute Beurteilung erhalten hat und auch ohne Nebenwirkungen ist.

    Jelly

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Dosierung und Auftragsmengen:

    Jungtiere und kleine Hunde bis 3 kg: 0,2 - 1 ml

    Hunde von 3 kg - 8 kg: 1 - 2 ml

    Hunde von 8 kg bis 15 kg: 2 - 3 ml

    Hunde von 15 kg bis 30 kg: 3 - 5 ml

    Bei grösseren Tieren in Abhängigkeit von Gewicht, Haarlänge und -dichte entsprechend mehr.

    Unser Insektenschutz für Hunde verteilt sich als feiner, öliger Film über Haut und Fell des Tieres und

    hält durch kontinuierliche Verdunstung lästige Insekten zuverlässig fern.

    Der rein physikalische Vorgang ohne klassische Giftwirkung wirkt ausschließlich auf Insekten und derartige

    Chitinträger. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung keine Gefährdung des Haustieres.

    Schützt bis zu 3 Wochen.

    Wirkstoff: 0,05% Geraniol bzw. 0,5g/l Geraniol

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    ich bürste meine beiden schäferhunde 1x pro woche mit ballistol animal. wohne mitten in der natur und keine zecken.

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Re: Neues Mittel gegen Zecken und Flöhe

    Ankьndigung

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    Tablette gegen Zecken

    • Dabei seit: 18.09.2008
    • Beitrдge: 131

    Tablette gegen Zecken

    • Dabei seit: 27.02.2016
    • Beitrдge: 138

    Habe davon Abstand genommen.

    Bravecto tцtet ja die vorhandenen Zecken. Hat eine infizierte Zecke beim Hund "angedockt", wird sie in ihrem Todeskampf ihr Gift/die in ihr vorhandenen Krankheitserreger in den Hund ьbertragen.

    • Dabei seit: 05.05.2013
    • Beitrдge: 3129

    For a balanced life you need a dog to adore you and a cat to ignore you.

    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mens ch. (E. Kдstner)

    • Dabei seit: 09.03.2015
    • Beitrдge: 1641

    Eine Repellent-Wirkung darf das Prдparat doch gar nicht haben, denn die Wirkung beruht eben darauf, dass die Flцhe anbeiЯen, um sich zu vergiften. Habt Ihr mal gegoogelt, wie lange die und auch die Larven ohne Nahrung ьberleben kцnnen? Die beiЯen dann halt bei Repellents nicht und warten auf bessere Zeiten.

    • Dabei seit: 10.01.2008
    • Beitrдge: 1732

    Ich habe es mitgenommen - aber Nele nicht gegeben und werde dies auch weiterhin nicht tun. Ich bleibe auch erstmal bei den natьrlichen Mitteln.

    Eine 100%ige Sicherheit gibt es in keinem Fall. Aber ohne Bravecto besteht zwar eine Gefahr der Ьbertragung von Anaplasmose etc., aber eben nur die Gefahr - bei der Gabe von Bravecto ist es sicher, dass es sich beim Hund ablagert. Also lebe ich lieber mit der Gefahr, als dass ich mir die Sicherheit der Ablagerung einhandle.

    • Dabei seit: 22.07.2003
    • Beitrдge: 5470

    Doof. Das geb ich ihm natьrlich nicht mehr - SpotOn lдsst er sich aber nicht draufmachen und Scalibor kommt fьr mich nicht in Frage. Und das ganze alternative Zeug hat hier noch nie was gebracht.

    First they ignore you, then they ridicule you, then they fight you - then you win. (Mahatma Gandhi)

    • Dabei seit: 17.11.2006
    • Beitrдge: 1412

    Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden fьr uns geboren. (A. Griesand)

    • Dabei seit: 18.04.2014
    • Beitrдge: 2052

    • Dabei seit: 09.03.2015
    • Beitrдge: 1641

    Natьrlich mache ich mir Sorgen bei der Gabe von Giften, nur sehe ich zur Zeit nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn die Flцhe gegen die ьblichen Mittel resistent sind und auЯer dem Bravetko nur die ganz massiven und ja auch lang anhaltenden Chemiekeulen Hilfe versprechen.

    SchlieЯlich kann man die Flцhe ja auch nicht auf dem Hund lassen.

    Und ein gefoggerter Haushalt ist auch eine Giftdeponie, die die Leber und die Nerven und das Gehirn schдdigt.

    Ich habe mich Anfang des Jahres sehr darьber geдrgert, dass ich zwei Wochen mit - auch nur relativ!! - milden Mitteln so viel Zeit verloren habe, in der die Population wirklich explodierte.

    • Dabei seit: 22.07.2003
    • Beitrдge: 5470

    First they ignore you, then they ridicule you, then they fight you - then you win. (Mahatma Gandhi)

    • Dabei seit: 06.01.2011
    • Beitrдge: 9668

    Natьrlich mache ich mir Sorgen bei der Gabe von Giften, nur sehe ich zur Zeit nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn die Flцhe gegen die ьblichen Mittel resistent sind und auЯer dem Bravetko nur die ganz massiven und ja auch lang anhaltenden Chemiekeulen Hilfe versprechen.

    SchlieЯlich kann man die Flцhe ja auch nicht auf dem Hund lassen.

    Und ein gefoggerter Haushalt ist auch eine Giftdeponie, die die Leber und die Nerven und das Gehirn schдdigt.

    Ich habe mich Anfang des Jahres sehr darьber geдrgert, dass ich zwei Wochen mit - auch nur relativ!! - milden Mitteln so viel Zeit verloren habe, in der die Population wirklich explodierte.

    Gegen Flцhe hat hier Program wirklich gut geholfen. Dazu hab ich ales, inkl. Hund, mit Bioinsectshocker behandelt.

    • Dabei seit: 13.02.2010
    • Beitrдge: 1640

    Natьrlich mache ich mir Sorgen bei der Gabe von Giften, nur sehe ich zur Zeit nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn die Flцhe gegen die ьblichen Mittel resistent sind und auЯer dem Bravetko nur die ganz massiven und ja auch lang anhaltenden Chemiekeulen Hilfe versprechen.

    SchlieЯlich kann man die Flцhe ja auch nicht auf dem Hund lassen.

    Und ein gefoggerter Haushalt ist auch eine Giftdeponie, die die Leber und die Nerven und das Gehirn schдdigt.

    Ich habe mich Anfang des Jahres sehr darьber geдrgert, dass ich zwei Wochen mit - auch nur relativ!! - milden Mitteln so viel Zeit verloren habe, in der die Population wirklich explodierte.

    • Dabei seit: 09.03.2015
    • Beitrдge: 1641

    • Dabei seit: 11.10.2007
    • Beitrдge: 5657

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