понедельник, 2 июля 2018 г.

anaphylaktischer_schock_hund

Anaphylaxie und anaphylaktischer Schock

  • J. Ring Email author
  • K. Brockow

Zusammenfassung

Unter „Anaphylaxie“ versteht man die Maximalvariante einer allergischen Sofortreaktion, die als akute systemische Reaktion den ganzen Organismus erfassen kann und je nach Schweregrad – es werden 4 Grade unterschieden – mit unterschiedlichen Symptomen einhergeht. Die häufigsten Auslöser sind Arzneimittel, Nahrungsmittel und -zusatzstoffe, Insektengifte, Aeroallergene, Latex, aber auch physikalische Faktoren. Die Prävalenz wird auf 8–10/100.000 Einwohner/Jahr geschätzt, die Häufigkeit tödlich endender Anaphylaxien wird mit 1:10.000 angegeben. Die Akuttherapie richtet sich nach der Intensität der klinischen Symptomatik und umfasst allgemeine Maßnahmen sowie die Gabe bestimmter Medikamente. Medikament der 1. Wahl ist Adrenalin. Bei Stadium IV, d. h. manifestem Atem- oder Kreislaufstillstand, muss die sofortige und sachgerechte Reanimation einsetzen. Generell sollten die Notfallmaßnahmen bei Anaphylaxie naturlatexfrei erfolgen. Die Rezidivprophylaxe beinhaltet Allergenkarenz, die Patienten sollten entsprechend aufgeklärt und mit einem Allergiepass sowie einem auch zur Selbstmedikation geeigneten Notfallset ausgerüstet werden.

Schlüsselwörter

Anaphylaxis and anaphylactic shock

Anaphylaxis is the term used to describe an extreme and immediate allergic reaction that is an acute systemic reaction and as such can affect the entire organism and which is accompanied by different symptoms depending on its severity; four grades of severity are differentiated. The most frequent triggers are medications, foodstuffs and additives, insect venoms, airborne allergens and latex, but physical factors can also be involved. The prevalence is estimated at 8–10/100,000 per year, and the frequency of anaphylaxis with lethal outcome is recorded as 1:10,000. The acute treatment depends on the intensity of the clinical symptoms and includes both general measures and the administration of appropriate medications. The medication of choice is adrenaline. In the case of stage IV, which means manifest respiratory or circulatory arrest, immediate and correct resuscitation must be started. In general, in anaphylaxis all emergency treatment should be carried out without recourse to anything made of natural latex. Prevention of any relapse involves avoiding allergens; the patients should be given adequate information and be provided with an allergy pass and a survival kit of medication suitable for self-administration.

Notes

Interessenkonflikt

Es besteht kein Interessenkonflikt. Der korrespondierende Autor versichert, dass keine Verbindungen mit einer Firma, deren Produkt in dem Artikel genannt ist, oder einer Firma, die ein Konkurrenzprodukt vertreibt, bestehen. Die Präsentation des Themas ist unabhängig und die Darstellung der Inhalte produktneutral.

Copyright information

Authors and Affiliations

  • J. Ring
    • 1
    Email author
  • K. Brockow
    • 1
  1. 1. Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein Technische Universität München München Deutschland

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    NOTFALL-CHECKLISTE : Anaphylaktischer Schock beim Hund

    Wenn der Hund durch eine allergische Überreaktion seines Körpers in ernste Lebensgefahr kommt

    A. AUSGANGSLAGE

    • Der Hund hat einen Fremdstoff aufgenommen, eingeatmet, verschluckt oder einen Stich in Form eines Insektenstichs abbekommen
    • man hat dies beobachtet oder
    • man kann dies aufgrund des Verhaltens des Tieres oder
    • aufgrund einer entdeckten Einstichstelle schlussfolgern
    • das Verhalten des Hundes scheint sich irgendwie verändert zu haben
    • er scheint schwächlich zu wirken

    Typische Gefahrenquellen für gefährliche Insektenstiche und auch seltenere Schlangenbisse sind:

    • Hornissen, Wespen, Bienen, Hummeln ( siehe auch Insektenstich )
    • wenn der Hund nach diesen Insekten schnappt oder sie verschluckt, kann der Stich im Rachen sitzen
    • darüber hinaus kann der Hund gegen diese Gifte eine allergische Überreaktion nach und nach erst ausbilden (z.B. nach einem ersten, zweiten, dritten Bienenstich)
    • einheimische Giftschlangen wie Kreuzotter, Aspisviper und Wiesenotter können unseren Hunden in Schlangengebieten beim Freilauf, Herumschnuffeln und Herumstöbern auch durch Injektion von Proteinen gefährlich werden ( siehe auch Schlangenbiss )

    Weitere Hintergrund-Infos:

    • Der anaphylaktischer Schock kann sich sowohl bei Menschen als auch Tieren entwickeln.
    • das Immunsystem überreagiert dabei auf chemische Reize im Körper
    • Wie schnell der Anaphylaktische Schock gefährlich für den Hund wird, îst praktisch nicht vorhersehbar - da es sich um eine Immunreaktion handelt. Die äussere Fitness oder Jugend des Hundes sagen über das Verhalten des Immunsystems in dieser Situation nichts aus.
    • der chemischische Fremdstoff kann als Insektenstich (Biene, Wespe, Hummel, Hornisse), als Medikament oder vom Hund unerwünscht gefressener Chemie-Stoff - aber auch als Nahrungsmittel (Nahrungsmittelunverträglichkeit) in den Körper des Hundes gelangt sein

    B. VORBEREITUNG UND SELBSTSCHUTZ

    • beruhigend auf den Hund einwirken
    • auch beruhigend auf die anderen Personen einreden, Panik hilft niemandem !
    • unüberlegte Maßnahmen von anderen Personen vermeiden
    • Hund anleinen bzw. festbinden (der Hund könnte im Schock davon laufen, z.B. in ein Auto), Details siehe -> Sichern und Beruhigen
    • zum Selbstschutz: nur wenn der Hund sehr aktiv scheint, Maulkorb oder Maulschlinge anlegen, Details siehe -> Maulschlinge
    • den Hund in die stabile Seitenlage bringen, Details siehe -> stabile Seitenlage

    C. SYMPTOME

    Je nachdem welche Körperstelle betroffen ist, können die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen

    • Schwellungen an der Einstichstelle
    • bei einem Bienenstich steckt möglichlicherweise noch ein Stachel an der Stelle (nicht bei Wespen und Hornissen)
    • bei Stichen im Rachenbereich kann es zu einem lebensgefährlichen Anschwellen der Schleimhäute kommen: Atembeschwerden, röchelnder Atem, Erstickungssymptome
    • bei einem Schockzustand: bis zur Bewußtlosigkeit, Details siehe -> Schockzustand erkennen

    D. SOFORTMASSNAHMEN

    • falls es sich um einen Bienenstich handelt, Stachel mit einer Pinzette entfernen
    • beim Hummelstich, Wespenstich und Hornissenstich bleibt kein Stachel zurück.

    E. NOTFALLMASSNAHMEN

    • bei äusseren Schwellungen: intensiv kühlen, z.B. mit fliessendem Wasser oder mit einem Eispack aus Eiswürfel umgeben von einem dünneren Stoff, z.B. einem Küchentuch
    • bei einem Stich in den Rachen: versuchen die Schwellung an der Einstichstelle mit Eiswürfel zu vermindern
    • Bei harmlosen, äußerlichen Stichen haben sich auch Hausmittel wie zum Beispiel eine frisch angeschnittene Zwiebel bewährt. Dabei wird die Zwiebelscheibe einfach zum Beispiel auf den Wespenstich gelegt - oder Zwiebelsaft darauf geträufelt.
    • Auch Essigwasser als Hausmittel kann bei einem harmlosen Stich z.B. im Bereich der Pfote aufgeträufelt werden

    E1. SPEZIELLE MAßNAHMEN BEI VERSCHLIMMERUNG DES ZUSTANDS

    • falls der Hund bewusstlos oder apathisch ist, weiter mit NOTFALL-CHECKLISTE -> Schockzustand
    • Herz überwachen, bei Herzstillstand weiter mit NOTFALL-CHECKLISTE -> Herzstillstand
    • Atmung überwachen, bei Atemstillstand weiter mit NOTFALL-CHECKLISTE -> Atemstillstand

    E2. ANAPHYLAKTISCHER SCHOCK

    • Ob tatsächlich ein anaphylaktischer Schock vorliegt, kann letztendlich nur der Tiermediziner feststellen.
    • In jedem Fall ist beim Auftreten der untenstehenden Symptome höchste Vorsicht geboten - weil sich der Zustand rapide verschlechtern kann.
    • Der Hund sollte schnellstmöglichst zum Tierarzt.
    • Es geht dabei wirklich um jede Minute.

    Nesselsucht (generalisierte Urticaria), starker Juckreiz (Pruritus), Übelkeit, Angst

    wie Grad I, zusätzlich: stark angeschwollene Hautbereiche - auch weit entfernt von der Einstichstelle, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe, Schwindel

    wie Grad I + II, zusätzlich: Atemnot, Schluckstörungen, Heiserkeit, Schwäche, Benommenheit, Todesangst

    wie vorhergehende Grade, zusätzlich: Blutdruckabfall, Kollaps, Bewusstlosigkeit, Inkontinenz, Blaufärbung der Haut

    im Bereich des Insektenstichs selbst ist eine starke Anschwellung zu beobachten, die über 24 Stunden anhalten kann

    • Anmerkung: die vorstehende Tabelle wurde für die Humanmedizin entwickelt (nach Müller 1988 s.u.) , gibt uns aber auch für unsere Hunde gute Hinweise. Es sei noch einmal dringend darauf hingewiesen, dass eine hier aus der Tabelle abgelesene geringe Gefährdung ein Hinweis darauf ist, dass der Hund sich möglicherweise auf dem Weg in höchste Lebensgefahr befindet.
    • selbst der milde Grad aus dieser Tabelle bedeutet, dass der Hund eine Schädigung jenseits eines normalen, lokal wirkenden Insektenstichs erlitten hat. Gehen Sie zum Tierarzt !

    F. TRANSPORT ZUM TIERARZT

    • wenn möglich einen Helfer organisieren, herbeirufen oder herwinken, auch ggf. auch laut um Hilfe rufen
    • vorab mit Tierarzt telefonisch Kontakt aufnehmen
    • sicherstellen daß die Praxis oder Klinik geöffnet hat
    • wenn der Hund gehen kann, sollte man ihn lassen
    • die Fahrt zum Tierarzt sollte schnell wie möglich erfolgen, dabei darf man aber keine unnötigen Risiken auf sich nehmen sein
    • wenn man selbst zu aufgeregt zum Autofahren ist sollte man jemand Anderes bitten dies zu übernehmen
    • den Hund während des Transports in eine wärmende Decke einwickeln, Thermodecke ( Goldfolie ) verwenden, Details siehe -> Erste-Hilfe Material
    • weitere Details zum Transport des verletzten Hundes, siehe -> Transport

    Hintergrund-Info: Der Tierarzt kann je nach Einzelfall geeignete Mittel wie Kortison oder antiallergische Mittel spritzen und im absoluten Notfall bei drohendem Erstickungstod sogar einen Luftröhrenschnitt durchführen.

    G. WEITERE HINWEISE

    G1. Prävention-Massnahmen gegen Insekten-Stiche generell

    • wenn der Hund nach umherfliegenden Insekten schnappt, sollte dies durch ein 'AUS' oder 'PFUI' unterbunden werden
    • es könnte auch einmal ein Gift-Insekt dabei sein - nach dem der Hund schnappt. Ein Stich in den Rachen wäre fatal.
    • Auch wenn es lustig aussieht wenn der Hund nach Insekten schnappt: um so früher - möglichst schon als Welpe - er lernt dass dies 'PFUI' ist, um so besser - für ihn und seine Gesundheit. Ein Wespenstich im Rachen ist kein Spass mehr.
    • das Zuwerfen von Leckerli zum Hund, das er in der Luft auffangen soll, konditioniert dieses Beuteschnappen aus der Luft und sollte aus diesem Gesichtspunkt unterbleiben
    • wenn Sie ein Wespennest in ihrem Garten oder Haus haben, sollten Sie sich so früh wir möglich um dessen Entfernung kümmern. Die Population nimmt auf den Herbst hin rapide zu. Die Wahrscheinlich für einen Wespenstich steigt. Sie sollten dabei auch das Trinkwasser des Hundes regelmässig kontrollieren.

    G2. Prävention-Massnahmen bei Allergien gegen Insekten-Gifte (Biene, Hummel, Wespe, Hornisse)

    • wenn der Tierarzt eine allergische Reaktion des Hundes nach einem Insektenstich festgestellt hat, kann sich die Allergie auf Insktenstiche bereits beim nächsten Stich lebensgefährlich verschlimmert haben.
    • es sollte mit dem Tierarzt abgesprochen werden, ob er der Hundehalter für diesen Fall ein Notfall-Medikament bereit halten sollte, das er selbst dem Hund verabreicht. Bei einer allergischen Reaktion bleibt unter Umständen nur sehr wenig Zeit.

    G3. Wespen und Hornissen am Futternapf

    • Während Bienen und Hummeln überwiegend vom Nektar der Blütenpflanzen leben, gehen Wespen und Hornissen auch an Fleisch. Das Nassfutter unserer Hunde kann sie daher anlocken. Möglicherweise arbeitet sich eine Wespe äusserlich gar nicht mehr gut sichtbar zwischen die Futterstücke hinein.
    • idealerweise sollte im Hundenapf nur so viel Futter sein, wie der Hund bei einer Mahlzeit beobachtet aufnehmen kann.
    • der Futternapf sollte nie mit Futter gefüllt den ganzen Tag herum stehen.

    G4. Entfernung des Stechapparates nach einem Bienenstich

    • Bei Stich einer Biene bleibt oft der Stechapparat des Insekt als ganzes mit Stachel, Giftblase und Pumpmuskel zurück und pumpt weiter Gift ist sein Opfer.
    • dieser Stechapparat muss entfernt werden
    • dazu muss die vermutete Einstichstelle ähnlich wie beim Zeckenbiss am besten bei gutem Licht (Taschenlampe) genau untersucht werden
    • weitere Details siehe -> Bienenstich

    G5. Blutsaugende Insekten

    • Umgangsprachlich bezeichen wir auch den Angriff blutsaugender Insekten als Stiche wie den der von Bremsen, Stechfliegen, etc. Da diese Stiche nicht zum echten Angriff oder Verteidigung geführt werden, ist auch kein echtes Gift im Einsatz. Diese Stiche sind für Mensch und Hund oft extrem lästig - aber ansonsten, wenn nicht gefährliche Krankheitskeime übertragen werden - meistens harmlos. In südlichen Ländern können aber tatsächlich für Mensch und Tier sehr gefährliche Krankheiten übertragen werden.
    • Wer mit dem Hund im tropischen Bereich aber evtl. auch schon Mittelmeerländer Urlaub macht, sollte bei seinem Tierarzt das Thema ansprechen (Stichwort: Mittelmeerkrankheiten)

    H. QUELLENVERZEICHNIS

    • Infos zum Anaphylaktischen Schock bei Insektenstichen: http://www.hornissenschutz.de/stichreaktionen.htm

    G. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    Ich kann das nicht bestдtigen.

    Die Reben dort wachsen nicht in die Hцhe, sondern sehen eher wie Bьsche aus.

    Die Hunde bedienen sich einfach bei den Spaziergдngen an den Trauben, eigentlich kann man noch nicht mal die aufgenommene Menge "erahnen"

    Damit ihr euch das besser vorstellen kцnnnt:

    Und hier kommen sogar die kleinsten Hunde heran

    In den sьdlichen Lдndern wachsen fast ьberall die Trauben so oder in дhnlicher Art.

    Ich denke, wenn die Trauben nun wirklich so giftig wдren, wдre das Streunerproblem schon lange gelцst.

    In den sьdlichen Lдndern sind andere Dьnge- wie auch Spritzmittel zugelassen (einige davon wurden in Deutschland verboten), der Boden hat eine andere Beschaffenheit, die Pflanzen brauchen andere Bedingungen als bei uns.

    Es ist ьblich dort, dass die Hunde unterwegs "naschen"

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    Es gibt so viele Futtermittel, die vцllig unbedenklich sind - warum also das Schicksal herausfordern ?

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    Viele sagen auch, es wдre der Trester, der fьr die Hunde gifitg wдre (genau wie du Harlekin), der Trester besteht aus ca. 75 % Schalen und 25 % Traubenkerne, also Frucht und Kerne. Der Trester besteht aber auch aus kleinen Дstchen und kann bereits begonnen haben zu gдren, was sicher nicht gut fьr die Hunde wдre.

    Das wьrde die Symptome von Erbrechen, Blдhungen, Durchfall etc. hervorrufen. Was ja auch bei vielen Hunden dann als "Vergiftungserscheinung" genannt wird. Wдre es dann die Gдrung?

    Aus den sьdlichen Lдndern habe ich noch nichts gehцrt, dass die Hunde durch Trauben vergiftet wurden.

    Es ging mir nicht um Futtermittel - nur um die Erfahrungen die ich mit der Aufnahme der Trauben bei den Hunden gemacht habe. Es gibt ja auch die barfer, die nun extra mal ein Traubenkernцl ьbers Futter machen, auch da hat man noch nichts von "Vergiftung(serscheinungen)" gehцrt.

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    Es ging mir nicht um Futtermittel - nur um die Erfahrungen die ich mit der Aufnahme der Trauben bei den Hunden gemacht habe. Es gibt ja auch die barfer, die nun extra mal ein Traubenkernцl ьbers Futter machen, auch da hat man noch nichts von "Vergiftung(serscheinungen)" gehцrt.

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    Vor allem da leider noch immer viele gar nicht Wissen das bestimmte Sachen, wie eben die Trauben, giftig sind fьr Hunde.

    Muss ich auch mal nachsehen.

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    Wьrde mich freuen, wenn du uns dann informierst und einen neuen Thread ьber Nachtschattengewдchse aufmachst

    AW: Trauben und Hund - alles ein Gerьcht?

    Sofern Paprika und Tomaten reif sind, sehe ich da gar keine Probleme, auch gekocht oder getrocknet ist kein Thema

    Die grьnen Frьchte sind unreif und enthalten Solanin, das nicht gefьttert werden sollte.

    Die reifen roten Paprika enthalten viel Vitamin C und sind ganz unbedenklich.

    Die Themen und Beitrдge dьrfen jedoch gerne verlinkt werden.

    Krankheit: Schock

    Beschreibung

    Ein Schock ist ein akutes Kreislaufgeschehen, bei dem die Durchblutung und Sauerstoff-Versorgung von Weichteilgewebe und lebenswichtigen Organen dramatisch abfällt. Ein Schock ist ein potenziell lebensgefährlicher Zustand und kann zu Multiorganversagen führen.

    Dringlichkeit

    Gefährlichkeit

    Je nach Schockart treten unterschiedliche Verläufe der Erkrankung auf, die im Folgenden zusammengefasst und in drei Phasen unterteilt sind. In der ersten Phase wird der Schock ausgelöst, was das Blutvolumen und die Pumpleistung des Herzens reduziert. Der Körper reagiert gegen die Ursache und stellt Blutreserven und Gefäßflüssigkeit zur Verfügung, was den Kreislauf unter Umständen stabilisieren kann. Der Hund zeigt sich in dieser Phase apathisch und nicht ansprechbar und erscheint geschwächt. Er bewegt sich in der Regel ungern. Findet der Hund nicht in den Normalzustand zurück, dann verstärkt sich die Gegenregulation des Organismus. Der Herzschlag und die Atmung werden deutlich schneller und die Durchblutung einiger Organe (Niere, Leber, Darm) sowie der Muskulatur und der Haut wird verringert, damit lebenswichtige Organe (Herz, Hirn, Lunge) ausreichend versorgt werden können. Besteht dieser Zustand längere Zeit, können die unzureichend versorgten Gebiete dauerhaft geschädigt werden. Zudem können freigesetzte giftige Stoffe die lebenswichtigen Organe erreichen und diese schädigen. Der Hund zeigt sich in dieser Phase vielfach überfordert, sein Verhalten ändert sich (bspw. Panikattacken, Aggressivität, Unruhe, Unsicherheit). Die Unterversorgung kann sich in einer bläulichen Färbung der Schleimhäute und Haut zeigen. Einzelne Funktionen können aussetzen (z.B. das Sehvermögen), der Hund kann erbrechen oder das Bewusstsein verlieren. Die chronischen Symptome des Schocks äußern sich bei jedem Patienten verschieden. Im letzten Stadium kann der Organismus nicht länger gegen den Schockzustand gegensteuern, das Leben des Hundes ist stark gefährdet. Je früher die tierärztliche Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen des Tieres auf Genesung.

    Man unterscheidet verschiedene Schockarten, die allesamt unterschiedliche Ursachen haben können. 1. Hypovolämischer Schock: Die Ursachen dieser Schockart sind in starke Flüssigkeitsverluste in Form von Wasser oder Elektrolyten (Hund trinkt oder isst nicht, heißes Wetter, vermehrtes Urinieren, Durchfälle, Erbrechen), Flüssigkeitsveruste in Form von Blut (innere oder äußere Verletzungen) oder andere Faktoren (Verbrennungen) unterteilt. 2. Kardiovaskulärer Schock: Die Ursache dieser Schockart ist ein Herzversagen, wie es bei allen akuten oder chronischen Herzerkrankungen oder nach Ereignissen wie extremer Überanstrengung des Hundes auftreten kann. 3. Septischer Schock: Auslöser dieser Schockart sind bakterielle Infektionen, wie sie bspw. bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder Lungenentzündungen auftreten können. 4. Anaphylaktischer Schock: Bei diesem Schock handelt es sich um die schwerwiegendste Form der allergischen Reaktion. 5. Neurogener Schock: Der Ausfall einiger Nerven kann vor allem durch Schädigungen des ZNS (bspw. Schädel - Hirn Traumata nach einem Unfall oder durch Hirnhautentzündungen), von einigen Tumoren oder aber auch durch sehr starke Schmerzen verursacht werden.

    Die Diagnose ist im Falle eines eindeutigen, traumatischen Ereignisses relativ einfach. In der Regel wird der Tierarzt immer dafür sorgen, dass der Hund atmen kann. Das schließt unter Umständen eine künstliche Beatmung ein. Danach wird der Kreislauf stabilisiert, indem verlorene Flüssigkeit ersetzt wird (Infusionen, etc.). Zuletzt muss die Schockursache beseitigt werden (Blutungen stoppen, etc.).

    Notfallmaßnahmen

    Im Falle eines Schocks sollte ein Tier warm gehalten werden, indem es am besten in eine Decke gepackt wird. Danach sollte es umgehend in eine Tierklinik oder zu einem Tierarzt gebracht werden. Besonders wichtig ist die frühzeitige Behandlung des Tieres. Falls Sie Verhaltensänderungen bei Ihrem Hund feststellen, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis (wenn denn eines vorlag) sollten alle Sofortmaßnahmen dazu dienen, den Kreislauf des Hundes solange aufrechtzuerhalten, bis eine medikamentöse Therapie sowie In- oder Transfusionen (bei Blutverlust) möglich sind. Im konkreten Fall sollte ein betroffenes Tier daher zuerst beruhigt werden. Danach kann ihm, wenn es bei Bewusstsein ist, Flüssigkeit angeboten werden. Bitte geben Sie Ihrem Tier nie etwas zu trinken, falls es das Bewusstsein verloren hat! Achten Sie darauf, dass wenn das Tier bewusstlos ist, die Atmung funktioniert. Dazu müssen Sie unter Umständen Erbrochenes aus dem Mundraum entfernen und die Zunge freilegen, sodass die Luftzufuhr nicht unterbrochen ist. Im Falle von Blutungen sind diese unmittelbar zu stoppen.

    DoggyDoc: Helfen Sie Ihrem Hund wenn er krank ist und halten Sie ihn gesund

    Anaphylaktischer Schock

    Zu einer der schwersten allergischen Reaktionen zählt der anaphylaktische Schock. Dieser kann den gesamten Körper betreffen und sogar zu Kreislaufversagen und Tod führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, zu wissen, was zu tun ist.

    Ein anaphylaktischer Schock ist die heftigste Reaktion eines Körpers auf ein Allergen.

    Doch es gibt noch ein zweites Symptom des anaphylaktischen Schocks. Durch das ausgeschüttete Histamin werden die Gefäße gewissermaßen löchrig. Dadurch tritt aus den Gefäßen Flüssigkeit aus, die sich dann im Gewebe anlagert. Es können sich Ödeme bilden. Besonders im Bereich des Kehlkopfes können sich solche Schwellungen lebensgefährlich auswirken.

    Das dritte Symptom des anaphylaktischen Schocks ist akute Luftnot. Durch das Histamin können sich die Atemwege verkrampfen. Dies sorgt für die eben erwähnte Symptomatik. Schon sehr kurze Zeit nach dem Kontakt mit dem Auslöser treten die ersten Beschwerden auf. Je eher Beschwerden auftreten, umso schlimmer für den Betroffenen. Zu den Auslösern gehören alle bekannten Allergene wie sie zum Beispiel in Nahrungsmitteln, Medikamenten oder Insektengiften vorkommen.

    Auch bei der Hyposensibilisierung kann es zum Auftreten eines anaphylaktischen Schocks kommen.

    Wie schon erwähnt sind die Beschwerden, die unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen eintreten, ein Indiz für die Stärke und Gefährlichkeit des anaphylaktischen Schocks. Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen, um entsprechend handeln zu können.

    Zu den Symptomen eines anaphylaktischen Schocks zählen:

    Rötungen der Haut, Quaddeln, das Anschwellen von Gliedmaßen und Juckreiz auf der Haut und/oder den Schleimhäuten

    • Kratzen im Hals
    • Übelkeit und Erbrechen sowie Schluckbeschwerden
    • Kopfschmerz
    • akute Atemnot oder sogar Asthmaanfälle
    • unbestimmte Angstgefühle sowie Unruhe
    • Eintrübung des Bewusstseins
    • verlangsamter oder beschleunigter Puls
    • Bei besonders schweren Reaktionen Abgang des Harns oder Stuhls
    • Atemstillstand und Bewusstlosigkeit

    Wie bei einem anaphylaktischen Schock verhalten?

    Das Wichtigste ist, sofort den Notdienst zu verständigen und somit Hilfe zu holen!!

    Es müssen nicht alle Symptome gleichzeitig auftreten. Bei besonders schweren Reaktionen auf das Allergen, können zum Beispiel die Anzeichen auf der Haut ausbleiben. Dadurch kann es passieren, dass der Schock nicht als anaphylaktischer Schock identifiziert wird. Durch den Stillstand der Atmung und des Herzens kann dann sehr schnell der Tod eintreten.

    Wenn Sie Zeuge eines solchen Vorgangs werden, gilt es vor allem, sehr schnell zu handeln. Es ist dabei jedoch wichtig, die Ruhe zu bewahren. Der erste Schritt ist das Alarmieren des Notarztes.

    Sollte der Patient nicht unter Atemnot leiden, ist es ratsam, ihn flach hin zu legen und die Beine hoch zu lagern.

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    Autoimmunkrankheit

    Inhaltsverzeichnis1 Bei einer Autoimmunerkrankung übertreibt das Immunsystem2 Der Körper wird vom eigenen Immunsystem angegriffen3 Wann …

    Anaphylaktischer Schock nach Bienenstich! Wer hat Erfahrung?

    Vor einer Woche ist mein Lou (Jack Russell Terrier) im Garten beim spielen von einer Biene gestochen worden. Ich habe es zunächst nicht bemerkt, da er nach dem Stich normal weitergespielt hat. (Es muss am Gartenteich passiert sein, da er dort Wasser getrunken hat und sich dort immer viele Bienen aufhalten) Nach ca. 10-15 Min. wollte ich wieder hoch in die Wohnung. Er verhielt sich da schon seltsam und legte sich im Flur auf die Fußmatte, was er sonst noch nie getan hat.

    Als wir oben waren fing er an zu erbrechen. Mein Mann nahm Lou dann mit in die Küche und legte ihn in sein Körbchen. Er sah dann plötzlich, das es an der Nase anfing etwas dick zu werden und entdeckte kurz darauf auch noch den Stachel der Biene. Wir entfernten ihn sofort und kühlten die Schnauze mit einem eingewickelten Eispack.

    Nach ca. 3-4 Minuten wurde Lou total ruhig und es sah fast so aus, als würde er mit dem kühlenden Eispack auf der Schnauze einschlafen wollen. Dann ging alles sehr schnell. Auf einmal fing er an ganz heftig zu Atmen, es sah aus, als bekäme er Herzrasen und seine Zunge hing ihm aus dem Maul. Ich habe sofort reagiert und gesagt, das wir zum Tierarzt müssen, das ist bestimmt eine Reaktion auf den Stich.

    Mein Mann nahm Lou hoch und wir beeilten uns zum Auto zu kommen. Auf dem Weg dahin, klappte Lou dann zusammen - es war als wenn sein Kreislauf versackte. Er ließ alles hängen und hatte keine Kraft mehr. Dann bekam er auch noch Durchfall während ich ihn auf dem Arm hielt. Ich hatte Panik und dachte jeden Moment erstickt er, weil er immer noch so heftig atmete.

    Gott sei Dank ist die Tierarztpraxis bei uns in der Straße und wir mussten nur ca. 1 Minute mit dem Auto fahren. Als wir rein kamen sind wir sofort durchgegangen und Lou wurde natürlich als Notfall gesehen und wir kamen auch sofort dran. Die Tierärztin hat ihm eine Infusion gegeben und auch Cortison gespritzt. Langsam erholte sich unser Lou und die Atmung wurde auch besser. Ich fragte die Tierärztin ob er sterben könnte und so ehrlich sie war antwortete sie: Ja, das kann passieren- aber sie tut alles was sie kann.

    Nun um alles etwas gekürzt zu fassen - Lou hat es überstanden und er bekam für 3 Tage noch ein Antibiotikum. Die Tierärztin meinte zu uns, das er Glück gehabt hat. Wären wir ca. 5 Minuten später da gewesen hätte es sein können, das sie nichts mehr für ihn tun hätte können.

    Es war ein anaphylaktischer Schock in Bezug auf das Gift der Biene. Wir müssen nun immer aufpassen, wenn wir mit Lou draußen sind, das er nicht noch einmal gestochen wird. Wir haben ein Notfallmedikament (in Form von Zäpfchen) bekommen, was wir ihm bei einem Stich geben können. Danach müssen wir direkt zum Tierarzt denn das Medikament allein verhindert nur, ein schnelleres anschwillen der Schleimhäute, sodaß uns hoffentlich genügend Zeit bleibt einen Tierarzt aufzusuchen.

    ich habe das Problem auch mit Frasier, mein knapp 2 jahre alter Rüde.

    Leider schnappt er nach allem was ihm um die Nase fliegt, was ich auch nicht abtrainiert bekomme und ich denke es ist ein Abwehrschnappen. also eine art Reflex. und auch er ist allergisch.

    Wenn das nicht funktioniert bin ich aber auch erstmal ratlos, aber vielleicht hat hier ja noch jemand DIE Lösung.

    Das ist akut lebensbedrohlich und sollte so weit als möglich vermieden werden.

    Leider habe ich auch keine besseren Tips.Wirds wohl auch nicht geben.

    (Stefan Wittlin, schweizer "Medicus-Canis", Kynologe-Hundetherapeut)

    Die sind relativ leicht zu bedienen und wirken sehr schnell. Vielleicht wäre das noch eine Alternative zu den Zäpfchen, natürlich nur, wenn ihr keine Angst habt, den Pen zu bedienen.

    Es ist definitiv eine schwierige Situation. Wie schon geschrieben kann es natürlich immer zufällig passieren, das der Hund gestochen wird.

    Ich bin im Moment hypervorsichtig, wenn ich mit Lou draußen bin. Ich hoffe, das sich das noch legt und ich wieder einigermaßen normal mit der Situation umgehen kann.

    Das ist mir schon klar, das man als Mensch wohl andere Medikamente bekommt (also vom Namen her) , nur habe ich es jetzt so gemeint, das man sagen kann, ob z.B. Zäpfchen, Tabletten, Spritzen oder Medikamente in flüssiger Form eingenommen werden.

    Zum Tierarzt werde ich auf jedenfall nochmals gehen, denn ich kann ja nicht einfach ein Medikament, was mir beispielsweise vorgeschlagen wird, aus der Apotheke holen und meinem Hund geben

    Auch werde ich mal nachfragen, wie schnell solche Zäpfchen wirken und/oder ob es noch sowas in flüssiger Art zum einnehmen gibt.

    Zäpchen wirken deutlich schneller als oral eingenommene Medis.Außerdem kann und will der Hund ganz sicher in so einer Situation nichts schlucken.

    (Stefan Wittlin, schweizer "Medicus-Canis", Kynologe-Hundetherapeut)

    Ihr ganzes Gesicht war verquollen, ich saß die ganze Nacht und habe es gekühlt. Am nächsten Morgen sind wir sofort zum TA gegangen. Dort bekamen wir dann auch diese Notfall Zäpfchen, weil es jederzeit wieder passieren kann und der TA meinte es könnte dann noch viel schlimmer sein.

    Franz von Assisi

    bienen sind sehr stark vertreten in den städten.

    Allergischer Schock beim Hund ?

    Mein Hund 3 Jahre war gerade wie ausgewechselt .. Er hat bei mir auf dem Bett geliegen und auf einmal steht er auf und wird ganz wackelig auf den Beinen dann legt er sich hin und pinkelt sich an dann hab ich ihn runter gesetzt und dann fängt er an zu brechen danach an "groß" zu machen. Dann wollte ich ihn hinsetzten er war aber immernoch ganz wackelig auf den Beinen als würde er jeden Moment zusammen brechen.. 15 Minuten später wieder der alte Hund .. Nur er hat jetzt am Bauch und an der schautze überall rote geschwollene stellen.. Was kann das sein ?

    8 Antworten

    Ein anaphylaktischer Schock kann für einen Hund lebensgefährlich werden. Ich würde nicht warten und beobachten, sondern sofort wieder zurück in die Klinik fahren und darauf drängen, dass der Hund versorgt wird!

    Diese Frage solltest Du unbedingt einem Tierarzt stellen. Hier gibt es keine Tierärzte und selbst wenn hier einer wäre würde er keine Ferndiagnose stellen.

    Auch wenn sich so mancher hier dazu berufen hält eine Ferndiagnose ohne Studium in Tiermedizin zu stellen.😕

    hat Dein Hund irgend etwas erwischen können, das den "allergischen Schock" auslösen konnte. ? Z.B. irgendwelche Tabletten, welche herum liegen. evtl Kanabis etc.

    Hunde sind Müllschlucker, und gerade jüngere Hund fressen alles, was rumliegt.

    Versuch Dich genau zu erinnern, was rumgelegen hat, und jetzt fehlt, oder weniger geworden ist. Dann kannst Du dem TA genaue Angaben machen, und er kann dementsprechend Antitoxine einsetzen.

    Gute Besserung für den Kleinen

    Und die Tierklinik hat diagnostiziert allergischer Schock? Durch was ausgelöst? Was haben sie sonst noch gemacht?

    Hallo Es könnte nesselfieber sein, eine allergische Reaktion von Hunden , auf etwas. Der Auslöser und die Symptome können variieren, von geschwollenen roten Augen , bis zu der Reaktion deines Hundes. Der Tierarzt behandelt das mit einer einmaligen Injektion , dann sollten die Symptome schneller abklingen. Es führt nicht zu bleibenden Schäden . Das ist nur eine Vermutung !!ich rate an, möglichst rasch den Tierarzt zu konsultieren. Und wenns eine verarsche ist, dann erübrigt sich jedwelcher weitere Kommentar.

    Nein wir waren in der Tierklinik .. Er hat Kortison bekommen aber jetzt ist er so aufgedreht er kann nicht eine Minute ruhig liegen.. Er hat rote geschwollene Augen eine geschwollen schnautze und sein Bauch ist mit voller roten stellen .. :/ und er kratzt sich ständig ..

    Wenn Du das in Deiner Frage erwähnt hättest, wäre meine Antwort anders ausgefallen.

    Wie brandon sagte , melde dass deinem Tierarzt. Findet der heraus was dein Hund hat , dann in eine etwas spezieller Klinik !

    Gute Besserung für deinen Hund 😊

    du bist hoffentlich in eine tiermabulanz gefahren.

    das hoert sich beaengstigend an!

    Das hört sich sehr schlimm an! Tu deinem Hund den Gefallen, und bring ihn umgehend zum Tierarzt.

    Wir waren gerade in der Tierklinik deswegen sag ich ja allergischer Schock aber ich kann mir nicht vorstellen das bei einem allergischen Schock der Hund pinkelt bricht und "groß" macht das alles gleichzeitig :(

    beobachte ihn noch eine Weile, aber bitte nicht zu lange. die nächsten 2-3 Tage sollte es ihm "normalerweise" besser gehen. Wenn nicht, dann suche noch einmal einen Tierarzt auf. Falls es ihm schlechter gehen sollte, dann keine Zeit verlieren. Tut mir Leid für den kleinen Schatz. Gute Besserung!

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    Hallo ich bin 13 Jahre alt und hab ein paar fragen an euch, also ich möchte gern einen Hund haben und bin leider Allergisch gegen Hunde. Kann es den sein das nach der Pupertät ich keine Hundeallergie hab?? Welcher Hund wäre für mich gut ?? Ich hab gelesen dass Wasserhunde gut für Allergieker gut wär.

    Danke schon mal im vorraus :)

    Hey, habe vor ner Woche eine Hündin gekauft. Mir wurde gesagt sie sei Stubenrein und hört gut, springt nicht aufs Bett oder Sofa, versteht sich mit Kindern und anderen Hunden. Das alles war uns sehr wichtig, da wir (ich und mein Partner) unbedingt einen erzogenen Hund wollten und keinen Welpen (die Hündin ist 1,4 Jahre alt).

    Naja Zuhause hat sich alles negativ gezeigt, sie hört auch überhaupt nicht und ist nicht Stubenrein, sowie hat sie Durchfall. Wir waren dann beim Arzt, weil wir dachten sie hat vllt. Eine Allergie oder Blaßenentzündung. Der TA meinte es könnte eine Allergie sein nachweisen kann er es nicht. Blaßenentzündung ist es auch nicht, da sie immer überall hin pinkelt.

    Naja glauben sie hat ne Allergie da Durchfall einfach nicht weggeht, sie pinkelt auch überall hin und kackt hin, obwohl sie ja "Stubenrein" ist.

    Als ich die Verkäuferin darauf ansprach sagte die sie nimmt den Hund nicht zurück, ich soll sie Tierheim geben.. Echt krass.

    Wir wollen den Hund aber auch nicht mehr, da sie einfach überhaupt nicht hört und das mit Stubenrein ist nicht so toll.

    Wir wissen nicht weiter, sie droht mit Anwalt und will nicht das Geld zurückgeben für den Hund. Sollte ich eine Anzeige machen?

    Komm ich durch damit sie den Hund nimmt. Sie hatte andere Leute die den Hund wollten. Oder doch besser jemand anderes für sie suchen.

    Sry es klingt so herzlos, aber ich kann einfach nicht mehr.

    wie wollen uns vielleicht einen Kooikerhondje kaufen aber da meine Schwester eine Tierhaarallergie hat wollte ich mal wissen wie stark Kooiker haaren. die Allergie ist zwar bei Hunden noch nicht aufgetreten aber unser Arzt hat gemeint es wär Rassebedingt. könnt ihr mir helfen? danke :)

    ich habe bis jetzt schon viele fragen bezüglich dem juckreiz meines hundes gestellt. der zwischenstand ist: -verdacht auf milben wurde ist nichts herausgekommen -allergietest wurde noch nicht gemacht ABER 1. ich habe schon ausschlussdiät gemacht hat aber nichts gemacht 2.ich habe das gefühl das es ihm nur nach der kortisonspritze besser geht(wenn ich ihm nr antiallergikum gebe wird es nicht besser

    also :) wie ich jetzt auf die schilddrüse komme: mein hund nimmt bei der empfohlenem tagesmenge extrem ab (wird richtig richtig mager) nur wenn ich ihm ca.2 1/2* -3* so viel gebe +LEKERLIES hat er normalgewicht .er wirkt irgendwie aufgekratzt (nicht nur seelisch) und ist teilweise richtig antriebslos

    ps: im winter geht er immer auf die KALTE fensterbank

    hallo mein augen sind irgendiwe gerötet und manchmal habe ich ein kratzen im hals, aber wenn ich mit dem hund kuschel und küsse krieg ich kein auschlag oder niesanfälle.

    und ich habe asthma und draußen ist feuchte trockene luft, meint ihr das kann auch das wetter sein ?

    weil komischerweiße ist meine Nase komplett frei und Hautauschlag überhaupt nicht und das finde ich komisch und hatte schon 20 verschiedene rassen, und selbst wenn man eine leichte allerige hat kann sich der körper irgendwann an die allergene gewöhnen ?

    Hallo:Mein Jack Russell hat eine Allergie an den Augen.Der Tierarzt hat mir Optimmune Augensalbe verkauft mit dem Wirkstoff Ciclosporin.3g 25 Euro.Und das lebenslang.Wer kann mir eine Alternative nennen?

    Ein Freund von mir ist allergisch gegen Hundehaare. Er würde sich aber gerne einen Hund anschaffen. Jetzt hat ein Bekannter gesagt, es gäbe Hunde deren Haare nichts machen. Er wusste aber nicht welche das sind.

    hallo, mein hund (mischling aus jack rassel+ rauhaar dackel) hat seit heut mittag nachdem er aus dem garten gekommen ist ein schleimiges, entzündetes, leicht geschwollenes auge, das war am anfang auch nicht mehr, mittlerweile hat er aber bis jetzt den ganmzen restlichen tag nur gezittert, und die augen (beide) praktisch nur noch einen millimeter geöffnet, er hat auch ewig geschlafen, und atmet jetzt ziemlich schnell. könntze er eventuell von etwas gestochen worden sein was bei ihm einen allergischen schock hervorruft? brauch dringend hilfe. danke.

    Fragen sagt schon alles . Bitte um schnelle Antwort. Vielen dank schonmal für eure Antworten .

    Frage steht oben. Es würde mich mal interessieren denn sie Haaren ja nicht, und wir überlegen uns einen Tibet anzuschaffen, nur ich habe eine leichte Hunde haar Allergie (wirklich nur leicht) und da diese Hunde nicht Haaren frage ich mich ob sie Allergie freundlich sind. Weiß es jemand ?

    Hallo! Wie kann ich Hundefutter selber herstellen? Es müßte in Dosen verpackt werden, wegen der Haltbarkeit. In den käuflichen Dosen ist zuviel Mist für unseren sensiblen, allergischen Hund :-(( DANKE, Kiga13

    Unser Hund ist schon seit 3 Wochen überall außer am Hals kitzelig. Wir haben schon dss Fütter gewechselt hat aber auch nichts gebracht :(. Habt ihr vielleicht auch schon Erfahrungen gemacht damit? Ach ja er kratzt sich auch sehr oft.

    Anaphylaktischer Schock

    Das Wichtigste in Kürze

    Der anaphylaktische Schock stellt eine allergische Extremreaktion des Organismus dar und kann innerhalb kurzer Zeit zu einer lebensbedrohlichen Situation führen. Zeigen sich bei einer Person mögliche Symptome einer Anaphylaxie, sollte deshalb umgehend Erste Hilfe geleistet und ein Notarzt gerufen werden. Nach einer Anaphylaxie sollte ein Allergietest durchgeführt werden, um das auslösende Allergen zu identifizieren. Wer bereits einmal eine anaphylaktische Reaktion erlitten hat, sollte ein Notfallset für Allergiker mit sich führen, um bei einer erneuten ähnlichen Reaktion rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten und das Entstehen eines lebensbedrohlichen Schockzustandes vermeiden zu können.

    Der anaphylaktische Schock zählt zu den gefürchtetsten und schwerwiegendsten allergischen Reaktionen des menschlichen Körpers. Deshalb ist es nicht nur für Mediziner, sondern auch für Allergiker und Personen in deren Umfeld äußerst wichtig, Anzeichen einer Anaphylaxie zu erkennen und rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten.

    Patientenreportage zu einer allergischen Reaktion nach einem Insektenstich

    Was ist ein anaphylaktischer Schock und woran ist er zu erkennen?

    Der Begriff Anaphylaxie kommt aus dem Griechischen und bezeichnet im medizinischen Sinn eine pathologische Akutreaktion des Immunsystems auf bestimmte allergene Auslöser, die den gesamten Organismus betreffen kann. Der anaphylaktische Schock stellt dabei die Maximalreaktion, die schwerste Form der Anaphylaxie dar: das schlimmstenfalls tödliche Versagen des Kreislaufs. Durch die Unterversorgung mit Blut führt der Kreislaufzusammenbruch zum Multiorganversagen. Eine anaphylaktische Reaktion kann jedoch auch zur Schwellung des Kehlkopfes führen und damit zum Verschluss der Atemwege. In weniger schweren Fällen treten nur leichtere Symptome, wie z.B. Juckreiz oder Hautausschlag auf.

    Im Grunde genommen geschieht beim anaphylaktischen Schock dasselbe wie bei jeder anderen allergischen Reaktion - allerdings in einem extrem starken Ausmaß. Nachdem der Organismus bei einem Erstkontakt für das betreffende Allergen sensibilisiert worden ist, kommt es bei einem weiteren Kontakt zur Sofortreaktion und zur Freisetzung von Histamin.

    Dieser Botenstoff wird beim anaphylaktischen Schock jedoch in sehr großen Mengen freigesetzt, was wiederum eine schlagartige Erweiterung der Blutgefäße aber auch ein Zusammenziehen der glatten Muskulatur, wie sie beispielsweise an den Bronchien vorkommt, zur Folge haben kann. Wenn alle Blutgefäße weit gestellt sind, führt dies zu einem drastischen Blutdruckabfall und kann im schlimmsten Fall durch Kreislaufversagen den Tod des Betreffenden zur Folge haben.

    Wodurch kann ein anaphylaktischer Schock ausgelöst werden?

    Ein anaphylaktischer Schock kann durch die unterschiedlichsten Allergene verursacht werden. Besonders häufige Auslöser sind Medikamente, Nahrungsmittel wie z.B. Erdnüsse, Hühnereier, Sellerie und Meeresfrüchte sowie Insektengifte. Aber auch eine Kombination verschiedener Faktoren wie z.B. eine Allergenexposition zusammen mit körperlicher Anstrengung oder Alkohol, Stress, akutem Infekt u.a. können eine Anaphylaxie auslösen.

    Mögliche Auslöser im Überblick

    • Insektengifte (bspw. Biene, Wespe, Hornisse)
    • Antiobiotika
    • Nahrungsmittel (bspw. Meeresfrüchte, Nüsse)
    • Latex

    Das Gefährliche daran ist, dass die Allergie dem Betreffenden oftmals nicht vorher bekannt war. Das gilt insbesondere für solche Allergene, mit denen man im täglichen Leben nur ausnahmsweise in Kontakt kommt, wie beispielsweise Insektengifte oder bestimmte Medikamente. Theoretisch kann also jeder Mensch einen anaphylaktischen Schock erleiden. Deshalb sollten zum Beispiel bei Insektenstichen oder bei Behandlungen mit Antibiotika auch kleinste Hinweise auf eine eventuelle allergische Reaktion sehr ernst genommen werden.

    Häufige Auslöser schwerer anaphylaktischer Reaktionen

    Was sind die typischen Symptome einer Anaphylaxie?

    Üblicherweise werden die Symptome einer anaphylaktischen Reaktion in vier verschiedene Schweregrade eingeteilt.

    Erste Symptome können dabei Hautreaktionen wie Rötung und Quaddeln sowie Schleimhautreaktionen umfassen. Es können auch z.B. Unruhe oder Kopfschmerzen auftreten.

    Eine Übersicht über weitere mögliche Symptome einer anaphylaktischen Reaktion bietet diese Illustration:

    Die verschiedenen Schweregrade und Symptome können in unterschiedlicher Reihenfolge auftreten. Während sich die anaphylaktische Reaktion bei einigen Patienten nur in einer vorübergehenden Atemnot äußert, kommt es bei anderen innerhalb weniger Minuten zum Zusammenbruch des kompletten Organismus.

    Deshalb sollte bereits beim Auftreten erster Symptome, zu denen auch Übelkeit oder ein Kribbeln in Händen und Füßen gehören können, an eine mögliche anaphylaktische Reaktion gedacht werden. Manche Patienten empfinden zu Beginn des Verlaufs ein „Gefühl drohenden Unheils“. Generell gilt die Faustregel, dass es für den Patienten umso gefährlicher ist, je schneller sich nach dem Kontakt mit dem Allergen die ersten Anzeichen einer anaphylaktischen Reaktion bemerkbar machen.

    Die vier Schweregrade des Anaphylaktischen Schocks

    Stuhl- und Urindrang

    Wie wird ein anaphylaktischer Schock behandelt?

    Eine Anaphylaxie als allergische Maximalreaktion des Organismus stellt eine lebensbedrohliche Situation und damit einen medizinischen Notfall dar. Aufgrund der erheblichen Risiken sollte in jedem Fall vermieden werden, dass es überhaupt erst so weit kommt. Bei Patienten, bei denen bereits eine Allergie - zum Beispiel gegen Bienen- oder Wespengift - festgestellt wurde, sollte deshalb nach Möglichkeit eine Hyposensibilisierung eingeleitet werden.

    Diese sollten auch immer ein Allergie-Notfallset bei sich tragen, das Medikamente enthält, die eine allergische Reaktion im Falle eines Bienen- oder Wespenstichs lindern sowie Blutdruck und Kreislauf stabilisieren. Dazu gehören ein Kortison-Präparat und ein schnell wirksames Antihistaminikum als abschwellende Mittel. Zusätzlich enthält das Erste-Hilfe-Set eine Adrenalin-Fertigspritze, die Blutdruck und Kreislauf in Minutenschnelle stabilisiert.

    Ein solches Erste-Hilfe-Set wird normalerweise verordnet, wenn es nach einem Insektenstich zu einer allergischen Allgemein-Reaktion gekommen ist.

    Eine weitere wichtige Vorbeugungsmaßnahme, die insbesondere bei Latex-, Arzneimittel- oder Nahrungsmittelallergien infrage kommt, ist das Vermeiden des Kontakts mit den entsprechenden Allergenen. Darüber hinaus sollte in potenziell kritischen Situationen, zum Beispiel nach einem Insektenstich oder nach erstmaliger Anwendung von potenziell allergieauslösenden Medikamenten, besonders sorgfältig auf eventuelle Symptome einer anaphylaktischen Reaktion geachtet werden.

    Besteht der Verdacht auf eine Anaphylaxie, sollte umgehend der Notarzt gerufen und Erste Hilfe geleistet werden, denn bei Anzeichen eines Schocks kommt es vor allem auf schnelles, entschiedenes Handeln an. Wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen sind - soweit möglich - die Entfernung des mutmaßlichen Auslösers, etwa eines Bienenstachels, und die sogenannte Schocklage. Bei einer Herz-Kreislaufsymptomatik sollte der Patient so liegen, dass die Beine eine erhöhte Position einnehmen und dadurch der Rückfluss des Blutes aus den Extremitäten erleichtert wird.

    Insektengift-Allergiker sollten im Umgang mit der Adrenalin-Fertigspritze (Autoinjektor) geübt sein. Die Spritze wird in den Oberschenkel appliziert, das Adrenalin verengt bei einem Blutdruckabfall in Minutenschnelle die Gefäße und stabilisiert dadurch Blutdruck und Kreislauf.

    Bei Luftnot sollte der Patient in eine sitzende Position gebracht werden. Hat der Patient jedoch bereits das Bewusstsein verloren, muss er unbedingt in die stabile Seitenlage gebracht werden. Bei Kreislaufstillstand müssen umgehend Reanimationsmaßnahmen wie die Herzdruckmassage eingeleitet werden.

    Ärztliche Notfallmaßnahmen beim anaphylaktischen Schock sind die Schaffung eines venösen Zugangs und die Einleitung einer Volumenersatztherapie. Bei schwerwiegenden Schockzuständen muss Adrenalin eingesetzt werden, um eine Verengung der Blutgefäße, eine verbesserte Herz-Kreislauf-Funktion und ein Abschwellen der Schleimhäute zu erreichen. Um die allergische Reaktion einzudämmen, werden ein Antihistaminikum und Kortison verabreicht. Patienten, bei denen es zu einer anaphylaktischen Reaktion gekommen ist, sollten in jedem Fall einen Allergietest durchführen lassen, um die Ursache eingrenzen und den Kontakt mit den auslösenden Allergenen künftig vermeiden zu können.

    Verhaltensweisen bei Anaphylaxie

    1. Auslöser entfernen (bspw. Bienenstachel)
    2. Notfall-Medikamente anwenden (z.B. Autoinjektor, Antihistaminikum, Kortisonpräparat)
    3. Notarzt rufen
    4. enge Kleidungsstücke entfernen
    5. bei Atemnot: sitzende Haltung
    6. bei Schocksymptomen: Schocklagerung
    7. bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
    8. Lebenszeichen kontrollieren
    9. bei fehlenden Lebenszeichen: Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten

    Außerdem sollten sie ständig ein "Notfallset Allergie" mit sich führen, das ein Antihistaminikum, ein Kortisonpräparat sowie einen Adrenalin-Autoinjektor enthält. Präparate in flüssiger Form sind dabei vorzuziehen, weil Tabletten eventuell nicht oder nur mit Schwierigkeiten eingenommen werden können, wenn die Mund- und Rachenschleimhäute aufgrund einer allergischen Reaktion angeschwollen sind.

    Bestandteile eines Notfallsets Allergie

    • Adrenalin-Autoinjektor
    • H1-Antihistaminikum (Flüssig oder als Tablette)
    • Glukokotikoid (Flüssig oder als Tablette)
    • Bei Asthma bronchiale ein inhalatives Adrenalinpräparat (optional)
    • Schriftliche Anleitung zur Anwendung der Bestandteile

    Insektengiftallergie

    Eine Insektengiftallergie sollte besonders ernst genommen werden.

    App "Stichalarm"

    Die erste App für Insektengift-Allergiker zum kostenlosen Download.

    Online-Allergietest

    Machen Sie mit nur wenigen Klicks einen Online-Allergietest.

    NOTFALL-CHECKLISTE : Schock erkennen

    A. AUSGANGSLAGE

    Die Ursachen, die zu einem Schockzustand führen, können sehr unterschiedlich sein, zum Beispiel:

    • Hitzschlag
    • Sonnenstich
    • Verbrennungen
    • Vergiftung
    • Bissverletzung
    • Magendrehung
    • Verletzungen nach einem Unfall mit starkem Blutverlust
    • nach einem Insektenstich mit einer allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock)
    • auch nach einem Schlangenbiss einheimischer Giftschlangen wie Kreuzotter, Aspisviper und Wiesenotter kann es durch die Injektion körperfremder Eiweisse zum anaphylaktischen Schock kommen, weitere Details siehe -> Schlangenbiss

    A.1 Hintergrund-Infos zum Schock beim Hund

    • die lebensgefährlichen Risiken beim Schock werden oft unterschätzt
    • häufig fehlen äussere Anhaltspunkte und auch Erfahrungen, die dem nicht vertrauten Hundebesitzer die Bedrohung deutlich machen
    • der Schockzustand kann sich dabei schnell in einen extremen Schwächeanfall und hoffnungsloses Dahindämmern in den Tod entwickeln
    • bei einem 'harmlosen' Bienenstich ( weitere Infos Bienenstich ) rechnet zunächst niemand mit den Komplikationen des anaphylaktischen Schocks, Details siehe -> Anaphylaktischer Schock
    • auch kann es sein, dass der Hund bisher ähnliche Situationen problemlos verkraftet hat, aber nun unerkannterweise eine Allergie gegen Bienengift entwickelt hat
    • auch werden häufig die Risiken eine Hitzeschocks -> Hitzschlag sträflichst vernachlässigt, wenn der Hund nur mal kurz, zum Beispiel zum Einkaufen, im parkenden Auto in der Sonne zurück gelassen wird
    • auch bei Verletzungen mit Blutverlust kann der Hund zunächst noch ganz präsent erscheinen, bis die Symptome des Schocks durch den starken Blutverlust auftreten

    B. SYMPTOME

    Die nachfolgenden Schock-Symptome können einzeln oder in Kombination auftreten und verschieden stark ausgeprägt sein:

    • der Hund wirkt apathisch bis zur Bewusstlosigkeit
    • er macht einen geschwächten Eindruck
    • unsichere Bewegungen, taumelnder Gang bis hin zum Zusammenbruch
    • der Hund zittert als würde er frieren
    • Pfoten, Ohren und Schwanzende können kühl sein
    • Schleimhäute können blass sein
    • die kapillare Füllzeit ist verzögert, prüfen mit -> Kapillare Füllzeit prüfen
    • der Herzschlag ist beschleunigt, prüfen mit -> Puls prüfen
    • flache, schnelle Atmung, ggf. kontrollieren -> Atmung prüfen

    C. WEITERE HINWEISE

    • auch wenn die Schock-Merkmale aktuell nicht erfüllt sein sollten, ist es sinnvoll den Hund immer wieder in diese Richtung zu überwachen
    • der Zustand des Hundes könnte sich verschlechtern
    • die Notfallbehandlung eines Schock-Zustandes ist hier dargestellt

    G. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Anaphylaktische Reaktion (Anaphylaxie)

    Unter einer anaphylaktischen Reaktion oder Anaphylaxie versteht man eine allergische Reaktion, die unmittelbar oder wenige Minuten nach dem Kontakt einer Person mit dem auslösenden Allergen auftritt. In ihrer maximalen Ausprägung entspricht man vom allergischen Schock.

    Ein Allergen ist eine an sich harmlose Substanz tierischen, pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, gegen die das körpereigene Immunsystem unangemessen stark reagiert. Dabei stuft das Immunsystem das betreffende Allergen als feindlich ein und bekämpft es. Der Schweregrad einer anaphylaktischen Reaktion nimmt, bei wiederholtem Allergenkontakt, im zeitlichen Verlauf häufig zu und kann sowohl ein einzelnes Organsystem betreffen (in erster Linie Atemwege, Magen-Darm-Trakt, Haut oder Herz-Kreislaufsystem) oder sich gleichzeitig an mehreren oder allen Organsystemen abspielen. Je mehr Organe an der allergischen Reaktion beteiligt sind, desto schwerer ist im Allgemeinen der Verlauf, der auch mit Herzstillstand und Tod enden kann.

    Je nach Schweregrad der Reaktion können leichte bis schwere Organschäden mit bleibenden gesundheitlichen Folgen resultieren. Der anaphylaktische Schock ist ein seltenes Ereignis, die Zahl der berichteten Fälle hat in den letzten Jahrzehnten allerdings zugenommen.

    Anaphylaktische Reaktion: Auslöser

    Häufige Auslöser einer anaphylaktischen Reaktion sind:

    • Insektengifte: Biene, Wespe, Hummel oder Hornisse etc.
    • Medikamente: Schmerzmittel, Antibiotika, Narkosemittel etc.
    • Nahrungsmittel: Erdnüsse, Baumnüsse, Soja, Fisch, Krusten- und Weichtiere, Kuhmilch, Hühnerei, Sellerie, seltener: Sesam, Weizen, naturlatexassoziierte Nahrungsmittel-Allergene (z.B. Banane, Avocado)

    Während im Kindesalter als häufigste Auslöser Nüsse (v.a. Erdnüsse) genannt werden, sind es im Erwachsenenalter mit Abstand am häufigsten Insektengifte, die eine Anaphylaxie zur Folge haben.

    Grundsätzlich hat jedes Allergen das Potential, eine anaphylaktische Reaktion auszulösen. Das bedeutet, dass jede prinzipiell harmlose Substanz eines Tages einen anaphylaktischen Schock auslösen kann, wenn sie vom Immunsystem als Allergen bzw. Antigen und damit als gefährlich eingestuft wird.

    Anaphylaktische Reaktion: Risikofaktoren

    Der Schweregrad einer anaphylaktischen Reaktion ist in der Regel abhängig von der Menge an auslösendem Allergen, das auf die betreffende Person einwirkt. Zusätzlich gibt es Allergen-unabhängige Faktoren, die das Auftreten einer anaphylaktischen Reaktion begünstigen können. In einer Konstellation, bei der mehrere solcher Faktoren zusammenwirken, können bereits geringe Allergenmengen eine schwere anaphylaktische Reaktion bis hin zum Schock zur Folge haben. Ebenso kann das gleichzeitige Einwirken verschiedener auslösender Allergene in jeweils verschwindend geringen Mengen eine anaphylaktische Reaktion auslösen.

    Faktoren, die das Auftreten einer Anaphylaxie begünstigen bzw. den Verlauf einer Anaphylaxie ungünstig beeinflussen können:

    • Alkohol
    • Psychische Belastung
    • Körperliche Belastung
    • Medikamente
    • Infekte

    Folgende Symptome können im Rahmen einer anaphylaktischen Reaktion auftreten:

    • Haut: Flächenhafte Rötungen (Flush), Juckreiz, Kribbeln, Quaddeln (Urtikaria, Nesselsucht), Schwellungen vor allem im Gesicht (Angio- bzw. Quincke-Ödem)
    • Augen: Bindehautrötung (Konjunktivitis)
    • Magen-Darm-Trakt: Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall
    • Atemwege: Schnupfen (Rhinitis), Heiserkeit, Kehlkopfschwellung, Atemnot, Asthma, Atemstillstand
    • Herz-Kreislauf-System: Pulsbeschleunigung (Tachykardie), Blutdruckabfall (Schwindel, Schwächegefühl, „Schwarzwerden vor Augen“, Schwitzen), Herzrhythmusstörungen, Hitzegefühl, Kreislaufschock, Kreislaufstillstand

    Bei schwersten Reaktionen kann es zu Stuhl- und Harnabgang, zu Krämpfen und Bewusstlosigkeit kommen. Der Schweregrad der Anaphylaxie wird in Stadien Grad I-IV eingeteilt. Stadium IV entspricht dem anaphylaktischen oder allergischen Schock.

    Ein mittel- bis schwere anaphylaktische Reaktion ist ein Notfall, der unmittelbares ärztliches Handeln erfordert, da sich das Beschwerdebild ansonsten rasant verschlimmern kann mit der möglichen Folge eines Kreislaufstillstandes und Tod. Die Diagnose ergibt sich, sofern die Person ansprechbar ist, aus der Befragung (Anamnese) und aus der Symptomatik (siehe unter „Symptome“).

    Mittelbar gilt es, auslösende Allergene einwandfrei zu identifizieren, um in Zukunft einen Allergenkontakt nach Möglichkeit zu vermeiden und damit eine weitere anaphylaktische Reaktion zu verhindern. Die Diagnostik umfasst Blutuntersuchungen zum Nachweis von Antikörpern gegen die im Verdacht stehenden Allergene (spezifisches IgE), verschiedene Hauttestungen (z.B. Pricktest, Intrakutantest) und Provokationstestungen (nasal, bronchial oder oral). Provokationstests (z.B. der orale Provokationstest zum sicheren Nachweis einer Allergie gegen ein verdächtigtes Medikament) müssen von entsprechend geschultem Fachpersonal unter Aufsicht und mit der Möglichkeit einer sofortigen notärztlichen Behandlung erfolgen, ggf. auch unter stationären Bedingungen.

    Bei einer anaphylaktischen Reaktion besteht die Therapie in der Behandlung der aufgetretenen Symptome entsprechend ihres Schweregrades.

    Reaktionen niedrigen Schweregrades (Stadium I, z.B. lokale Hautreaktion, Juckreiz) können meist mit einem oralen oder lokal auf die Haut aufgetragenen Antihistaminikum erfolgreich behandelt werden. Bei leichtgradigen asthmatischen Beschwerden können zusätzlich Inhalationssprays (Beta-Sympathomimetika, Glukokortikoide) verabreicht werden. Stärkere allergische Reaktionen erfordern in der Regel die systemische (intravenöse) Gabe von antiallergisch wirksamen Medikamenten, wie z.B. Antihistaminika und Glukokortikoide („Kortison“). Zur Erweiterung der Atemwege können Theophyllin und Beta-Sympathomimetika verabreicht, zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung kann Sauerstoff inhaliert werden. Zur Kreislaufstabilisierung steht Adrenalin zur intravenösen oder intramuskulären Gabe zur Verfügung.

    Schwerpunkt der Behandlung ist die Offenhaltung der Atemwege und die Stabilisierung des Kreislaufs. Im schwersten Fall eines anaphylaktischen Schocks mit Herzstillstand muss ggf. eine Reanimation erfolgen.

    Anaphylaktische Reaktion: Vermeidungsstrategie

    Grundsätzlich ist die beste Therapie für Anaphylaxie-Betroffene die Meidung des auslösenden Allergens (Allergenkarenz). Grundvoraussetzung dafür ist, dass das betreffende Allergen identifiziert wurde und dass die Person über dessen Vorkommen Kenntnis hat. Allergenkarenz ist einfach z.B. bei Allergie gegen bestimmte Kosmetika, Medikamente oder Tiere.

    Komplizierter ist eine Allergenkarenz z.B. bei verarbeiteten Lebensmitteln, da deren Inhaltsstoffe nicht immer ausreichend kenntlich gemacht werden (z.B. Nüsse in Schokolade). Da z.B. auch Insektenstiche nicht zuverlässig zu vermeiden sind, sollte ein Insektengiftallergiker stets ein Notfallset mit sich führen. Dieses muss ein orales Antihistaminikum, ein orales Glukokortikoid („Kortison“) und einen Adrenalin-Autoinjektor (Fertigspritze für die intramuskuläre Injektion in den Oberschenkel) enthalten.

    Eine Insektengift-Allergie kann darüber hinaus erfolgreich durch eine Spezifische Immuntherapie (SIT, Hyposensibilisierung, „Allergie-Impfung“) behandelt werden. Dabei wird dem betroffenen Allergiker in regelmäßigen Abständen eine kleine Menge des Allergie-Auslösenden Insektengifts unter die Haut des Oberarms (subkutan) gespritzt. Die Folge ist eine Toleranzentwicklung bzw. Immunität gegenüber erneuten Stichen des Insekts.

    Die Spezifische Immuntherapie (SIT) ist auch bei Pollen-, Hausstaub-, Schimmelpilzallergien und bei Allergien gegen manche Tiere zugelassen, darüber hinaus steht eine solche Therapie auch in Form von Tropfen oder Tabletten („Grastablette“) zur Verfügung.

    Praktische Tipps

    • Stellen Sie nach einem durchgemachten anaphylaktischen Schock sicher, dass die Ursachen bzw. die auslösenden Faktoren identifiziert werden.
    • Versuchen Sie, das Allergen bzw. die Konstellation zu vermeiden, die den allergischen Schock ausgelöst hat.
    • Tragen Sie Ihr Notfallset stets bei sich und deponieren Sie zusätzliche Sets im Büro, im Auto, im Fitnessstudio, bei Freunden, in der Schule oder im Kindergarten etc.
    • Kontrollieren Sie regelmäßig das Verfallsdatum aller Notfallsets und sorgen Sie rechtzeitig für Ersatz.
    • Machen Sie eine Anaphylaxie-Schulung bei AGATE - Arbeitsgemeinschaft Anaphylaxie – Training und Edukation e.V. www.anaphylaxieschulung.de und bitten Sie auch Ihre Angehörigen/Partner diese mitzumachen.

    • Worm, Margitta: Epidemiologie der Anaphylaxie. Hautarzt 2013
    • Johannes Ring (DAAU), Claus Bachert (DGAKI), Carl-Peter Bauer (GPA), Wolfgang Czech (ÄDA) – alle Hrsg.: Weißbuch Allergie in Deutschland. 3. Überarbeitete und erweiterte Auflage Springer Medizin, Urban & Vogel GmbH, München 2010
    • Ute Körner, Astrid Schareina, Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten in Diagnostik, Therapie und Beratung, Karl F. Haug Verlag, Stuttgart 2010
    • Anaphylaxie: Therapie, Notfallausrüstung und Patientenschulung, Prof. Dr. med. Ludger Klimek und Prof. Dr. med. Johannes Ring, Spitzenforschung in der Allergologie – Innovationen und Auszeichnungen 2012, ALPHA Informations-GmbH, Lampertheim 2012

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