понедельник, 2 июля 2018 г.

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Anämie beim Hund

Die Anämie (Blutarmut) ist zunächst ein klinischer und diagnostischer Befund, der wenig über die Ursachen dieses Zustandes aussagt. Gesucht werden muss in diesem Zusammenhang eine Grundkrankheit. Es kommen sowohl sehr schwerwiegende Erkrankungen, akute und chronische Ursachen wie auch weniger ernste Mangelzustände als ursächlich in Frage. Unter Umständen macht die Anämie eine sehr umfangreiche Diagnostik notwendig. Eine Rassedisposition für die Anämie an sich als Zustand besteht nicht. Jedoch erkranken beispielsweise Old English Sheep Dog, Cocker Spaniel und Pudel häufig an einer bestimmten Form der hämolytischen Anämie, die auf eine Autoimmunerkrankung zurückgeht. Basenji, West Highland Terrier, Cairn Terrier sowie Beagle neigen zum Pyruvatkinasemangel. Pyruvatkinase ist ein für den Zellstoffwechsel essentielles Enzym. Fehlt es, werden die roten Blutkörperchen schneller abgebaut, was ebenfalls in eine Anämie einmündet.

Was ist eine Anämie beim Hund?

Der klinische Zustand der Blutarmut ist durch einen Erythrozyten-Mangel, respektive durch eine geringe Konzentration von Hämoglobin gekennzeichnet. Erythrozyten sind die roten Blutkörperchen. Ihre Hauptaufgabe ist der Sauerstofftransport im gesamten tierischen Organismus. Sie werden im Rückenmark gebildet. Hämoglobin ist der eisenhaltige Farbstoff, der den Erythrozyten ihre rote Färbung gibt. Mangelzustände in diesen Bereichen führen zu einem Sauerstoffmangel im Körper des Tieres. Daraus können sich längerfristig Organschäden ergeben. Außerdem kann der Sauerstoffmangel für das Tier lebensbedrohliche Zustände erreichen. Beim gesunden Hund sind die Neubildung und der "Verbrauch" an roten Blutkörperchen im Gleichgewicht. Der Anteil der Erythrozyten am Gesamtblut wird als Hämatokrit bezeichnet. Normale Hämatokrit-Werte beim Hund bewegen sich zwischen 44-57%. Die normale Lebensdauer der Erythrozyten beträgt bei Hunden etwa 100 Tage.

Die Arten der Anämie

Man unterscheidet regenerative und nicht-regenerative Anämien. Beide Krankheitsbilder unterscheiden sich im Hinblick auf die erkennbare Ursache der Blutarmut.

Typische Symptome einer Anämie

Es werden die oben genannten klinischen Befunde festgestellt.

Betrachtet man die Funktion der roten Blutkörperchen, werden darüber hinaus Begleitsymptome eines Mangels in diesem Bereich schnell verständlich. Betroffene Hunde leiden an Müdigkeit, Schwäche und /oder Appetitlosigkeit. Die Hunde schlafen mehr als gewöhnlich. Häufig wirken die Schleimhäute blass und die Atemfrequenz kann erhöht sein, weil sich der Sauerstoffmangel manifestiert. Bei einigen Formen der Krankheit tritt Blut Urin auf (Pigmenturie). Fieber ist möglich. Geschwollene Lymphknoten, eine vergrößerte Milz und eine vergrößerte Leber können festgestellt werden. Auch Muskelschwellungen kommen in Betracht. Problematisch ist die Symptombildung, weil die Grundkrankheit ihrerseits Symptome aufweist.

Ursachen einer Anämie

Hier muss nach der Form der Anämie unterschieden werden.

  1. Infektionen (Zum Beispiel mit Piroplasmose- Hundemalaria-Erregern),
  2. Mechanische Störungen im Blutfluss durch Parasiten,
  3. Medikamente (zum Beispiel das Immunsuppressivum Azathioprin) oder Vergiftungen,
  4. Tumore und Autoimmunerkrankungen.

Nicht-regenerative Anämie: Vielfältige Ursachen sind möglich. Hier muss das Blutbild Aussagen zu einer Beteiligung des Knochenmarks machen. Ist das Knochenmark beteiligt, kommen vor allem onkologische Befunde in Betracht (Krebserkrankungen). Ist das Knochenmark nicht beteiligt, sollte man an

  1. Schwächungen und Erkrankungen innerer Organe wie Leber-, Pankreas- und Niereninsuffizienz,
  2. Stoffwechselstörungen wie Diabetes,
  3. Mangelversorgung wie Eisenmangel,
  4. Chronifizierte Entzündungen

Diagnostik

Aufgrund der vielen möglichen Ursachen für eine Blutarmut ist die Diagnostik sehr bedeutsam. Bereits bei Verdacht auf eine Anämie muss der Tierarzt hinzugezogen werden. Ein umfassendes Blutbild gibt erste Hinweise darauf, dass überhaupt eine Anämie gegeben ist und möglicherweise auch auf deren Ursachen. Unregelmäßigkeiten bei Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und Thrombozyten (Blutplättchen) deuten auf eine Beteiligung des Knochenmarks hin. Der Anteil am Gesamteiweiß und die Serumfarbe geben Hinweise darauf, ob man es mit Blutungen zu tun hat oder mit einer hämolytischen Anämie. Die Größe der roten Blutkörperchen variieren ebenfalls nach der Ursache der Blutarmut. Sind sie bei chronischen Infektionen oft verkleinert, findet man bei Lebererkrankungen zum Beispiel of vergrößerte vor. CT und MRT können versteckte Blutungen, Organschäden und ähnliche Ursachen für die Blutarmut genauer aufzeigen. Eine vergrößerte Milz deutet regelmäßig auf eine hämolytische Anämie aufgrund einer Autoimmunerkrankung hin. Der Nachweis bestimmter Parasiten und Toxine im Labor kann ebenfalls die Ursache finden helfen. Der beteiligte Tierarzt braucht eine gewisse Erfahrung und Strategie, um bei der Ursachenforschung zeitnah fündig zu werden. Diagnostische Maßnahmen können erhebliche Kosten verursachen. Es kommt vor, dass Fieber beim Hund zu einer vorübergehenden Anämie führt, was Untersuchungsergebnisse verfälschen kann.

Behandlung der Anämie

Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung. Regelmäßig ist die Anämie ein Zustand, der immer in die Hände eines Tierarztes gehört und sich der alternativen Behandlung entzieht. Das gilt im Übrigen auch für die typischen Grunderkrankungen.

Die Prognose hängt ebenfalls von der Grunderkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten ab.

Kann man Anämie vorbeugen?

Nein, weil es auf die Grunderkrankung ankommt. Allgemein gilt, dass eine schnelle Diagnostik und zeitnahe Ursachenfeststellung nicht nur die Prognose für das Tier verbessern, sondern auch leichte Formen der Anämie nicht zu schweren werden lässt.

Wer als Tierhalter auf die allgemeinen Symptome wie Müdigkeit und blasse Schleimhäute achtet sowie zeitnah den Tierarzt aufsucht, tut das Beste für sein Tier.

Wenn Anämie unbehandelt bleibt, was passiert dann?

Das kommt auch auf die Grunderkrankung an. Allerdings droht dem Hund in jedem Fall weiterer Leistungsabfall und oft auch frühzeitiger Tod.

Schrey, Christian Ferdinand, Leitsymptome und Leitbefunde bei Hund und Katze: Differenzialdiagnostischer Leitfaden MemoVet, Schattauer Verlag 2014, insbesondere S. 311

Verlag Schlütersche 2005, S. 78

Verlag Schlütersche 2003, S. 58.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Hundohneleine: Infos zum Hund

Spurenelemente der Mineralien:

Eisen im Hundefutter:

Eisen finden wir zu 2/3 im roten Blutfarbstoff (= Hämoglobin) des Hundes und zu 1/10 im roten Muskelfarbstoff (= Myoglobin). Dies erklärt auch schon die Hauptaufgaben von Eisen: es ist unentbehrlich für die Bildung von roten Blutkörperchen, die auch als Hämoglobin bezeichnet werden. Einen wichtigen Einfluss nimmt Eisen aber auch auf die Enzyme, die den Sauerstofftransport regeln und Eisen ist wichtig für das Immunsystem des Hundes.

Eine Unterversorgung mit Eisen zeigt sich z.b. durch Anämien (= Blutarmut), Vergrösserung des Herzens, verminderter Immunabwehr und dadurch erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und bei jungen Hunden in geringerer Gewichtszunahme. Ein Mangel kann durch blutige Durchfälle, hohe Blutverluste bei Verletzungen und durch Parasitenbefall zustande kommen.

Infos zum Thema:

Auch bei Krebs und Magengeschwüren wurden sinkende Eisenwerte festgestellt, allerdings nicht 100%ig damit in Zusammenhang gebracht, sondern mehr als Vermutung.

Kupfer im Hundefutter:

Kupfer kommt nur in geringen Mengen im Hundeorganismus vor und hat trotzdem äusserst wichtige Aufgaben. Ohne Kupfer kann Eisen nicht in ausreichender Menge aufgenommen und zu den Zentren der Blutbildung befördert werden, dadurch sinkt die Hämoglobinbildung (= roter Blutfarbstoff ). Auch für die Elastin- und Kollagensynthese ist Kupfer ein wichtiges Element und unterstützt die Vernetzung miteinander und damit die Festigkeit ( Blutgefässwände, Sehnen und Knochen).

Rinderleber 2,1 - 3,5 mg

Hasel- und Walnüsse 0,8 - 1,2mg

Ein Mangel an Kupfer äussert sich durch Veränderungen der Haut und den Haaren. Insbesondere ein Grauwerden der dunkel pigmentierten Haare wurde um die Augen und Nase herum beobachtet. Auch kann ein Mangel ähnlich wie bei einem Eisenmangel zu Anämien (= Blutarmut ) führen und auch der Elastin- und Kollagenstoffwechsel kann gestört sein, was sich in schlimmen Fällen in Form von X- oder O-Beinen oder durchgetretenen Pfoten zeigt.

Infos zum Thema:

Kupfer findet sich auch im Trinkwasser: je saurer das Wasser und je geringer die Wasserhärte, desto mehr Kupfer findet man im Trinkwasser. Allerdings ist hier auch Art der Wasserrohre zu bedenken: Kupfer kann als Korrosionsprodukt ins Trinkwasser gelangen, wenn das Trinkwasser in kupfernen Installationen längere Zeit ruht.

Zink im Hundefutter:

Zink kommt in höheren Konzentrationen im Hundeorganismus vor, in erster Linie im Skelett. Gleichzeitig ist es aber auch ein Bestandteil vieler Enzyme und dadurch für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Eiweissen in ihrer Funktion unterstützend. Zink befindet sich auch in der Bauchspeicheldrüse (= Pankreas) als Bestandteil des Insulins, daneben im Tapetum lucidum (= spiegelähnliche Fläche in der Aderhaut des Auges) wo es für das Dämmerungssehen mitverantwortlich ist, sowie in Haaren und Haut. Man hat auch festgestellt das Zink einen Einfluss auf die Unterdrückung von Immunreaktionen hat und damit für das Immunsystem allgemein wichtig ist. Auch auf die Wundheilung hat Zink einen positiven Einfluss.

Zinkmangel bei jungen Hunden zeigt sich durch geringe Fresslust, Störungen der Haut wie borkenähnliche, krustige Stellen insbesondere an Ellenbogen, Nasenrücken, Augen und Ohrrand und Haarausfall. Beim erwachsenen Hund zeigen sich Pigmentstörungen einzelnen Haare insbesondere am Kopf und das Immunsystem wird geschwächt. Bei verschiedenen Rassen, wie z.b. beim Husky hat man eine Verminderung der Spermaproduktion festgestellt und eine Verzögerung der sexuellen Reife. Auch zeigen sich bei diesen Rassen ähnlich starke Symptome wie beim wachsenden Junghund.

Infos zum Thema:

Zink hat eine hohe Zellschutz-Wirksamkeit vor freien Radikalen, diese Erkenntnis stammt zwar aus dem Humanbereich, ist aber für unseren Hund sicherlich auch anwendbar. Denn auch der Hundeorganismus kann z.b. durch Schwermetalle belastet sein, die unter anderem auch zellschädigende Reaktionen auslösen.

Mangan und Kobalt im Hundefutter:

Mangan findet sich in geringster Konzentration im Hundeorganismus, aber trotzdem hat es wichtige Aufgaben und ist an vielen Enzymvorgängen beteiligt. Insbesondere für die Knochenentwicklung, Kollagenbildung und die Fruchtbarkeit hat es wichtige Aufgaben. Daneben hat es einen Einfluss auf die Aktivität der Neurotransmitter (= Nervenüberträgerstoffe) und unterstützt zusammen mit Vitamin K die Bildung von Prothrombin, also auch die Blutgerinnung.

Ein Mangel an Mangan wurde bei Hunden bisher noch nicht nachgewiesen, aber man vermutet das es wie bei anderen Tierarten zu einer Fruchtbarkeitsstörung und zu Missbildungen am Skelett des Ungeborenen führen kann.

Mangan findet sich vor allen in Nahrungsmitteln wie Getreide, Leber, Nieren, Nüssen und Blattgemüsen. Ein paar Nahrungsmittel, die relativ viel Mangan enthalten pro 100g rohem Bestandteil:

Weizenkeime 2,3 mg

Kobalt findet sich als Zentralatom in Vitamin B12 und ist für die Synthese von Vitamin B12 im Darm lebensnotwendig. Diese Synthese geschieht durch Mikroorganismen, die nur unter dem Einfluss von Kobalt aktiv sind. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 sorgt somit auch für eine ausreichende Kobaltzufuhr. Auch kann man davon ausgehen, dass Kobalt an allen Vorgängen mitarbeitet, wo auch Vitamin B12 wichtig ist.

Jod im Hundefutter:

Jod findet sich im Hundeorganismus vor allen Dingen in der Schilddrüse, als Bestandteil in den Hormonen Thyroxin und Trijodthyroxin. Jod wird zu einem hohen Anteil in den Körper aufgenommen und liegt dann im Blutserum vor oder eben hormongebunden in der Schilddrüse. Die Ausscheidung von Jod erfolgt in erster Linie über die Niere.

Kabeljau 120 mcg

Während des Wachstums, der Laktation und bei Hunden mit erhöhter Muskeltätigkeit ist der Bedarf an Jod erhöht. Man kann grundsätzlich sagen, dass der Jodbedarf in engem Zusammenhang mit dem Energieumsatz, also der Stoffwechselaktivität, steht. Ein Jodmangel führt zu einer Vergrösserung der Schilddrüse ( als Kropf bezeichnet ), nicht ausreichender Hormonbildung, allgemeinem Leistungsnachlass, Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen, Gewichtabnahme und Wassereinlagerungen (= Oedeme) und zu Haarausfall und Müdigkeit.

Infos zum Thema:

Schilddrüsenerkrankungen sind garnicht selten bei unseren Hunden, darum empfiehlt es sich auch darauf zu achten, sollte der Hund sein Verhalten verändern.

Selen im Hundefutter:

Selen findet sich im Hundeorganismus hauptsächlich in Niere und Leber, den Blutplättchen, im Drüsengewebe und in den Haaren. Zusammen mit Vitamin E ist Selen ein bedeutender Zellschutz, da sie die Zellwände vor Oxidation schützen. Selen ist somit für den Zellstoffwechsel von grosser Bedeutung.

Rinderniere 112 mcg

Rotbarsch 37-44 mcg

Eigelb 28-46 mcg

Kabeljau 17-37 mcg

Rinderleber 21 mcg

Forelle 12-13 mcg

Rindfleisch, Muskel 5 mcg

Kartoffeln 5 mcg

Eine Überdosierung sollte aber vermieden werden, da Selen in hohen Dosen durchaus giftig sein kann. Ein Überschuss an Selen führt zu Futterverweigerung, Anämien ( = Blutarmut ), Lebererkrankungen, Muskelerkrankungen sowohl des Herzmuskels wie auch der Skelettmuskulatur und kann sogar zum Tode des Hundes führen.

Fluor, Molybdän, Arsen, Silicium, Nickel, Blei, Vanadium im Hundefutter

Weitere Spurenelemente, die sich im Hundeorganismus finden, sind: Fluor, Molybdän, Arsen, Silicium, Nickel, Blei und Vanadium. Diese Spurenelemente sind in so geringen Konzentrationen im Hundekörper zu finden, dass man kaum sagen kann, welche Bedeutung sie haben und in welchen Mengen sie zugeführt werden sollten. Bei einer normalen Fütterung geht man davon aus, dass der Bedarf gedeckt wird.

Molybdän = für die Xanthinoxidase ( Enzym im Stoffwechsel der Purinbasen der DNA ) notwendig

Arsen = für das Wachstum und die Blutbildung unterstützend

Silicium = für die Skelettentwicklung unterstützend

Nickel = für die Membranfunktionen (Stärkung der Zellen in der Stabilität) unterstützend

Blei = für die Blutbildung unterstützend

Vanadium = für die Reproduktion und das Wachstum unterstützend

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Anämie, Blutarmut beim Hund - Eisenmangel behandeln mit Homöopathie, Schüsslersalzen (Biochemie) und Naturheilkunde" ISBN 978-3-7396-6290-9

Stoffwechselblockaden bei der Behandlung und Vorbeugung einer Anämie beim Hund

Wissenswertes über den Stoffwechsel

Gesunde Leber - gesundes Blut

Gehen ist die beste Medizin

Anämie, Blutarmut beim Hund - Eisenmangel behandeln und vorbeugen mit der Homöopathie

Anämie, Blutarmut beim Hund - Eisenmangel behandeln und vorbeugen mit Schüsslersalzen (Biochemie)

3. Wissenswertes über die Schüsslersalze für den Hund

Schüsslersalz Nr. 1 Calcium fluoratum

Schüsslersalz Nr. 2 Calcium phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 4 Kalium chloratum

Schüsslersalz Nr. 5 Kalium phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 6 Kalium sulfuricum

Schüsslersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 8 Natrium chloratum (Natrium muriaticum)

Schüsslersalz Nr. 9 Natrium phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 10 Natrium sulfuricum

Schüsslersalz Nr. 11 Silicea

Schüsslersalz Nr. 12 Calcium sulfuricum

Meine weiteren eBooks und Taschenbücher

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

Ein Eisenmangel wird als Anämie oder umgangssprachlich als Blutarmut bezeichnet. Eisen (Ferrum, Fe) ist ein Baustoff des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Dieser bindet den Sauerstoff aus der Lunge im Blut und transportiert ihn zu den Organen. Die Organe wiederum benötigen den Sauerstoff, um arbeiten zu können. Herz und Gehirn sind die wichtigsten Großverbraucher. Außerdem ist Eisen Bestandteil des Muskelfarbstoffs Myoglobin. Er dient dem Muskel als Sauerstoffspeicher und ist ein Baustein vieler Enzyme, die an der Energiegewinnung beteiligt sind.

Die Symptome einer Anämie beim Hund sind brüchige Krallen, Haarausfall, ein schneller und schwacher Puls, Konzentrationsstörungen und Nervosität, Schwindel, allgemeine Schwäche und Antriebslosigkeit, Atemnot, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Frösteln und Infektanfälligkeit. Die Ursachen einer Blutarmut sind Eisenaufnahmestörungen im Verdauungstrakt, ein Mangel an roten Blutzellen (Erythrozyten) und des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, hormonelle Veränderungen, Stoffwechselstörungen, Blutverluste, Verdauungsstörungen, Erkrankungen von Leber und Nieren sowie Umweltbelastungen.

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt die Immunabwehr. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Fütterung. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Eine Anämie kann die Folge sein.

Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung des Hundes. Die durch falsche Fütterung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung. Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel und die Gesundheit des Hundes positiv.

Bei der naturheilkundlichen Behandlung einer Anämie beim Hund dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Stoffwechsels, des Nerven- und Hormonsystems, der körpereigenen Abwehrkraft und Blutbildung. Homöopathische und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) regen den Magen und Darm, die Leber-Galle-Funktionen, die Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper, kräftigen das Gewebe und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege und Lunge aus. Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage jeder Behandlung und Vorbeugung einer Blutarmut.

Anämie, ein fehlgeleitetes Immun- und Hormonsystem sowie ein mangelhafter Stoffwechsel sind oft die Folge einer Störung der Mineralstoffaufnahme und Mineralstoffverteilung im Körper. Obwohl das Futter vielleicht genügend Mineralsalze enthält, kommen die wenigsten in den Zellen an. Ausserdem kann Mineralsalzmangel Heisshungerattacken auslösen, weil der Körper den Mangel in den Zellen ausgleichen will.

Mangelzustände an Mineralsalzen entstehen meist durch falsche Fütterung, Stress oder Krankheit. Sie schwächen das Immunsystem des Tieres, können das hormonelle Gleichgewicht stören (eine häufige Ursache der Anämie), den Stoffwechsel verändern und zu chronischen Erkrankungen führen. Genau hier setzt die Wirkung der Homöopathie und Schüsslersalze an. Sie aktivieren die Ausleitung von Schadstoffen und Säuren, fördern die Durchblutung, stärken und reinigen den Organismus von innen. Die Folge: Der Stoffwechsel (Metabolismus) sowie das Hormon- und Immunsystem werden gekräftigt, der Grundumsatz steigt und die Selbstheilungskräfte des Hundes werden aktiviert.

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung und Vorbeugung einer Anämie beim Hund erläutern:

Die Homöopathie (griechisch: ähnliches Leiden) wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. 1829 veröffentlichte Hahnemann erste Anweisungen zur Behandlung von Haustieren mit der Homöopathie. Bis heute wird diese alternative Heilmethode erfolgreich bei Tieren angewandt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.

Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde. Sie besagt, daß mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand bei einem gesunden Tier ähnliche Symptome hervorrufen kann, wie sie der kranke Hund zeigt. Nach Hahnemann sind die Beschwerden des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache einer Anämie auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden. Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Die meisten Homöopatika sind rezeptfrei erhältlich. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts. So wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Mittel keine Reaktion im Körper aus.

Die Anwendung der homöopathischen Heilmittel beim Hund: Homöopathische Tropfen sind wegen Ihres teilweise hohen Alkoholgehaltes zur Anwendung bei Hunden weniger geeignet und werden vom Tier meist abgelehnt. Globuli (Rohrzuckerkügelchen) und Tabletten (aus Milchzucker) werden dagegen toleriert. 1 Tablette entspricht 5 Globuli (Streukügelchen) oder 5 Tropfen. Die Verabreichung der Arznei sollte etwa 1 Stunde vor oder nach der Fütterung erfolgen.

Finden Sie heraus, welche Einnahmeform Ihr Hund bevorzugt

1) Verabreichung in flüssiger Form:

Wenn Sie Ihrem Hund die Globuli oder Tabletten in flüssiger Form verabreichen möchten, lösen Sie diese in 10 ml (10 Milliliter) Wasser auf. Anschließend ziehen Sie die Flüssigkeit in eine Pipette oder Spritze ohne Nadel (Kanüle) und geben den Inhalt direkt ins Maul. Dabei die Lefzen seitlich etwas wegziehen und einträufeln. Sie können die Globuli oder Tabletten auch im Wassernapf (125 Milliliter = ein Achtelliter) auflösen. Bitte keinen Behälter aus Metall verwenden.

2) Verabreichung in fester Form:

a) Zerstoßen Sie die Globuli oder Tabletten mit einem Keramik-Mörser (kein Metall). Das Pulver geben Sie anschließend in eine Plastik- oder Holzschale und lassen es vom Hund auflecken.

b) Geben Sie die Globuli oder zerkleinerten Tabletten auf die hintere Zunge oder zwischen Lefzen und Zähne.

3) Notfalls können Sie die Lösung, die Globuli oder das Tablettenpulver auch mit dem Futter vermischen. Das sollte aber möglichst vermieden werden.

4) Bei Welpen: Verabreichen Sie der Mutter die Medizin. Durch die Muttermilch erhält der Welpe seine Arznei.

Es gilt der Grundsatz: Die Beschwerden und Zeichen des Tieres müssen zu dem homöopathischen Heilmittel passen. Die Menge und Anzahl der Arzneigaben werden nicht nach dem Körpergewicht, Alter oder der Rasse bemessen. Deshalb erhalten kleine und große Hunde die gleiche den Symptomen entsprechende Gabe. Nach einer Besserung wird das Mittel abgesetzt. Treten die Symptome wieder auf, geben Sie die Arznei erneut bis zur Besserung.

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung und Vorbeugung einer Anämie beim Hund

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte des Hundes aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt. Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen. Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten.

Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode "Biochemie". Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens". Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht und verstärkt werden. Dadurch kommt es zu Blutarmut, einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Zelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen. Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden. Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) angewendet.

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Anämie beim Hund mit Hilfe der Homöopathie und den Schüsslersalzen behandeln und vermeiden können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung. Jedes Tier ist eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich und behandelt nicht nur einzelne Symptome. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit für Ihren Hund.

Stoffwechselblockaden bei der Behandlung und Vorbeugung einer Anämie beim Hund

Zur Behandlung und Vorbeugung einer Blutarmut beim Hund ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden:

1) Der Säure-Basen-Haushalt

Ein Zuviel an "Leckerlies" übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen verbraucht. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Der Hund neigt zur Anämie.

2) Das Bindegewebe

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken". Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Blutarmut und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.

3) Die Verdauung

Umweltbelastungen, zu üppige Fütterung und Medikamente belasten die Leber, das zentrale Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit. Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken und es kommt zur Anämie, erhöhten Blutfettwerten, Verstopfung, Blähungen und Magenproblemen.

4) Der Wasserhaushalt

Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze fehlen. Blutarmut ist die Folge.

5) Die Eiweißverdauung

Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen, Hormonen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird. Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Nieren, was wiederum zu einer Anämie führt.

6) Die Fettverdauung

Fette sind wichtig, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist auch der beste Energiespeicher für Notzeiten. Im Fettgewebe lagert der Körper aber auch

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Ernährung bei schwerer Anämie (Panzytopenie)

Ernährung bei schwerer Anämie (Panzytopenie)

Die Blutwerte sind allerdings so weit "unten", dass ich ihm gerne irgendeine Art von Aufbaunahrung, Futterzusätzen etc. geben würde. ich bin beim Tierarzt und bei der Tierheilpraktikerin in Behandlung, aber beide haben eher allgemeine Tipps zur Ernährung.

Weiterhin Prednisolon, Antibiotika und noch Doxycyclin (gegen die Ehrlichiose).

Dackelbenny

Wenn nicht, würde ich Dir das empfehlen - dort ist man in Sachen Infektionserkrankungen beim Hund sehr gut aufgehoben.

meine Tierärztin empfiehlt normale Nahrung. und rät auch von Vitamin- und sonstigen Zusätzen (Mineralien und so) ab, damit der Hund in keine Überversorgung kommt.

Das habe ich auch garnicht gemeint, sondern wirklich sowas wie "normale" Lebensmittel, die die Blutbildung anregen könnten.

Den Tipp mit dem Rinderblut werde ich ausprobieren, das kann ja nicht schaden, danke!

Im Leishmanioseforum bin ich angemeldet, da schau ich mich dann auch mal um.

Maximiliane

Leider hatte sie eine CNI, sonst hätte ich auch frisches Rinderblut gegeben.

Aber so ein wenig Gemüse kann ich ja drüberraspeln. Karotte hat noch mehr Eisen als rote Beete, das geht bestimmt auch (und das esse ich auch selber, mit rote Beete werde ich nicht warm. )

Zum Glück funktionieren beim Felix die Organe wohl recht gut (Leber, Niere etc.). Durch das Cortison wirkt er ziemlich aufgedunsen, frisst allerdings auch eine ganze Menge. ich hoffe, ich kann es bald absetzen, hab ein wenig Angst vor einem Cushing-Syndrom.

Die Ursache wird bekämpft und dem Körper muss man einfach Zeit geben die verbrauchten Reserven wieder aufzufüllen.

Smilla , spanischer Mix, 6,5 kg, geb. ca. März 2012

Anämie / Blutarmut beim Hund – Symptome, Ursachen, Diagnose, Behandlung

Anämie beim Hund – darauf müssen Sie achten!

Was genau ist eine Anämie?

Bei einem gesunden Hund sind Neubildung, Abbau und Verbrauch der roten Blutkörperchen im Gleichgewicht. Ist der Verbrauch oder Abbau erhöht oder die Neubildung gestört, spricht man von einer Anämie oder auch Blutarmut. Per Definition ist eine Anämie eine krankhafte Verminderung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und des Hämoglobins, das dem Blut seine rote Farbe gibt und für den Sauerstofftransport im Körper zuständig ist. Eine Anämie ist immer das Resultat anderer Krankheitsprozesse.

Welche Symptome zeigen sich bei einer akuten Anämie?

Typische Symptome einer Blutarmut sind:

  • blasse bis gelbliche Schleimhäute, bei Druck auf zum Beispiel das Zahnfleisch bleibt die Stelle hell und färbt sich nicht in die Ursprungsfarbe zurück.

Weiterhin sind:

  • sogenannte Petechien ( kleine, punktförmige Blutungen der Haut) und Ekchymosen ( münzgroße Hautblutungen) mögliche Symptome.
  • Auch Herzrasen, Fieber, vermehrtes Trinken und ein gestörter Blutgerinnungsfaktor können auf eine Anämie hinweisen.
  • Häufig werden auch starkes Hecheln und verflachte Atmung beobachtet, bedingt durch den Sauerstoffmangel.

Zusätzlich zu den Symptomen einer Anämie zeigt das Tier Symptome der Grundkrankheit, welche mit dem Fortschreiten dieser in ihrer Ausprägung variieren.

  • Die Blutungsanämie wird durch großen Blutverlust durch Wunden verursacht. Auch innere Blutungen nach Traumata oder Gifteinnahme können zu einer Blutungsanämie führen.
  • Bei einer Aplastischen Anämie wird nicht genügend neues Blut gebildet, ausgelöst werden kann diese Form der Blutarmut zum Beispiel durch Infektionen, chronische Krankheiten, Medikamentennebenwirkung oder Stoffwechselerkrankungen. Auch Parasiten wie Babesien, Ehrlichen, Leptospira, Mycoplasma haemocanis, Dirofila immitis oder Ancylostoma caninum führen zu einer Aplastischen Anämie oder können eine solche vortäuschen. Häufig sind auch Tumorerkrankungen oder Organveränderungen wie Niereninsuffizienz oder eine Erkrankung der Milz Auslöser einer Aplastischen Blutarmut.
  • Eine Hämolytische Anämie zeichnet sich durch die verkürzte Lebensdauer der roten Blutkörperchen aus, da diese im Übermaß zerstört oder abgebaut werden. Diese Art der Anämie kann aus vielfältigen Ursachen heraus entstehen, hier bedarf es einer gründlichen Diagnostik durch einen Veterinärmediziner. Bei einer Beteiligung des Knochenmarks kommen vor allem onkologische Befunde in Betracht. Auch Autoimmunerkrankungen oder Chemikalien sind Auslöser für diese Art der Anämie.

    Außerdem sind Mangelversorgungen, chronische Entzündungen, Schwächungen und Erkrankungen der inneren Organe oder Stoffwechselstörungen mögliche Ursachen für eine Hämolytische Anämie.

Wie wird Blutarmut diagnostiziert?

Aufgrund der vielen möglichen Ursachen für eine Anämie ist es unumgänglich einen Tierarzt zu konsultieren. Ein umfassendes Blutbild gibt in der Regel erste Hinweise darauf, ob tatsächlich eine Anämie vorliegt und unter Umständen liefert es bereits Hinweise auf die möglichen Ursachen.

Außerdem können mit Computertomographie und Magnetresonanztomographie versteckte innere Blutungen und Organschäden oder -veränderungen genauer aufzeigen. Auch eine Bestimmung eventueller Toxine oder Parasiten durch ein Labor kann bei der Suche nach der Ursache behilflich sein.

Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten?

In erster Linie ist es wichtig die Grunderkrankung zu erkennen und zu behandeln. Liegt eine Blutgerinnungsstörung vor kann die Gabe von Vitamin K durch einen Tierarzt den akuten Zustand lindern. Ist eine Anämie so schwerwiegend, dass sie lebensbedrohlich ist, wird eine Bluttransfusion notwendig. Diese dient der Stabilisierung des Zustands des Hundes, bis die eigentliche Grunderkrankung erkannt wird.

Die weitergehende Behandlung ist abhängig von der Grunderkrankung, die die Anämie auslöst und kann oft einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ankьndigung

Geдnderte Suchfunktion

Anдmie - und niemand findet die Ursache.

  • Dabei seit: 29.04.2010
  • Beitrдge: 4

Anдmie - und niemand findet die Ursache.

Hat sich das Verhalten verдndert?

Kannst du die Blutbilder einstellen? Ich tue mich mit der Interpretation bzw. den genauen Zusammenhдngen noch etwas schwer, aber es gibt hier viele, die sich sehr damit auskennen.

Es braucht mindestens 7 - 14 Tage, bis es greifen kann und die roten Blutkцrpchern wieder ihren Weg finden. Bis dahin muss eben der Abbauprozess mit Predni (Cortison) gestoppt werden, d. h. dass Immunsystem ausgeschaltet werden.

So wurde es mir zumindest von mehreren Seiten erklдrt und ich habe vor 2 Wochen sehr viel mit Spezialisten telefoniert, welche sich eben mit Autoimmunerkrankungen auskennen.

  • Dabei seit: 08.08.2009
  • Beitrдge: 2781

Ich wьrde dir raten, dich SO SCHNELL WIE MЦGLICH an eine/n THP mit Ausbildung in klassischer Homцopathie zu wenden.

Wo in NRW wohnst du denn ?

Google mal nach Claudia Grothus, wohnhaft in Tecklenburg.

In der Homцopathie ist es egal, wie die Krankheit heiЯt. Gerade bei Autoimmunkrankheiten sind die Erfolgschancen relativ hoch im Vergleich zur Schulmedizin.

Wer hцrt wie Schmetterlinge lachen, der weiЯ wie Wolken schmecken !

mit Finchen und Amber

  • Dabei seit: 26.08.2002
  • Beitrдge: 1263

  • Dabei seit: 31.01.2010
  • Beitrдge: 3012

Leider kommt bei deinem Hund noch hinzu, dass er sich von einer - in seinem Alter - doch ziemlich belastenden OP erholen muss, die ihn auch sehr schwдchte, und wahrscheinlich hat er durch die Magenerkrankung viel Kraft verloren - mцglicherweise auch Blut durch vorausgegangene unbemerkte Sickerblutungen und durch die OP ihrerseits?

Du schreibst ja von "schwarzem, dьnnen Stuhl". Mцglicherweise kommt bei deinem Hund noch eine Darmerkrankung hinzu und der Darm mьsste saniert werden.

Wenn dein Hund stдndig Blut verloren hдtte und dann noch eine OP dazu kam, kцnnte ich mir schon vorstellen, dass er momentan blutarm ist.

Hochdosiertes B12 ist sehr gut. Das bekommt mein Hund auch, aber seine Schleimhдute sind trotzdem immer noch hell und er ist sehr, sehr mьde, zeitweise apathisch. Leider frisst meiner keine rohe Leber. Vielleicht wдre das etwas fьr deinen. Sie muss aber roh sein. Diese soll fьr die Blutbildung sehr gut sein.

Sind die Nierenwerte denn in Ordnung? Diese mьssten bei deinem Hund auch dringend abgeklдrt werden.

Ich will dich damit nicht beunruhigen. Manchmal ist man gezwungen, zwischen den Ьbeln zu wдhlen, und oft ьberwiegt der Nutzen den Schaden. So ist es bei mir auch. Auch mein Hanusch muss weiterhin ein Medi bekommen, dass mцglicherweise sogar fьr seine Blutarmut verantwortlich ist. Es kann nur ganz, ganz langsam ausgeschlichen werden.

Du weiЯt ja, geteiltes Leid .

  • Dabei seit: 29.04.2010
  • Beitrдge: 4

Das mal, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt.

  • Dabei seit: 27.10.2009
  • Beitrдge: 24

mein hund hat auch eine anдmie aber bei ihm liegt es entweder daran das er ein chronisches nierenversagen hat, oder (was noch nicht bestдtigt ist, und hoffentlich auch nicht passiert) an einem lebertumor.

Aber gib nicht auf sei einfach bei ihm und unterstьtze ihm bei allem, gib nicht auf.

  • Dabei seit: 31.01.2010
  • Beitrдge: 3012

Vor einem dreiviertel Jahr ging es Hanusch so schlecht, dass ьber das Einschlдfern nachgedacht wurde. Es ging mir wie Dir: ich hatte nur noch Angst.

Jetzt geht es mit Hanusch langsam wieder aufwдrts.

Ich weiЯ, das kann Dich nicht trцsten. Nichts vermag das, auЯer einer Verbesserung des Krankheitsbildes. Nur wird das zermьrbend lange dauern - so war es jedenfalls bei mir.

Vielleicht hast Du Glьck und alles wendet sich zum Guten- ich wьrde es Dir sehr wьnschen und drьcke die Daumen, dass hier bald steht: er schafft es - knuddel ihn mal von mir

  • Dabei seit: 19.04.2010
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  • Dabei seit: 02.06.2010
  • Beitrдge: 34

  • Dabei seit: 06.06.2010
  • Beitrдge: 10

ich habe Deinen Bericht aufmerksam verfolgt und es hat mich so berьhrt. Mein Terrier hat etwa das gleiche mitgemacht und hat am 02.06.10 gegen die Krankheit verloren. Die Blutwerte waren etwa gleich. Die Leberwerte und Nierenwerte ьbers Blut gemessen, waren eine Wo. vor seinem Tod noch normal. Das GesamteiweiЯ und die Globuline waren etwas erniedrigt. Er bekam auch das Mittel Ronaxan, weil der TA eine Infektion mit Parasiten vermutete. Ich gab meinem Mika das Mittel 3 Tage lang, an denen er immer alles erbrochen hatte, weil er das Mittel Ronaxan nicht vertrug. Ich setzte es samstags ab und das Erbrechen verschwand. Doxycyclin soll aber an die Nieren und die Leber gehen, vor allem wenn der Hund nur liegt oder vorgeschдdigt ist.

Montags holte ich das Medikament Amoxicillin + Clavulansдure, welches dem Hund am Anfang des Jahres schon einmal geholfen hat. Aber als ich es ihm zum ersten Mal geben wollte, stellte ich fest, dass sich in seinem Bauch, so unter der Haut konnte ich es fьhlen, Wasser gebildet hatte, was sonst nie da war. Ich vermutete direkt das Ronaxan.

Ich gab ihm dann Amoxicillin + Clavulansдure. Dienstags ging es dem Hund irgendwie gut. Den ganzen Tag. Er schien wie ausgewechselt. Fьr mich stand fest, dass das jetzt der richtige Weg war. Er freute sich abends, als er die Leine sah und hьpfte wie ein Gummiball. Er ging in anbetracht seiner Erkrankung sehr schцn gassi.

Am nдchsten Morgen um ca. 7 Uhr war auch nichts auffдlliges. Ich fuhr dann zur Arbeit. Als ich 3 Std. spдter wieder kam, war der Hund tot. Mein Mann hatte alles miterlebt.

Zuerst hatte er nur da gelegen und wollte nicht aufstehen. Solche Momente gabe es ja цfter bei ihm. Dann bekam er urplцtzlich so Baukrдmpfe, wo er so mit dem Bauch rythmisch drьckt. Das tat er цfter mal. So war es dann an dem Mittwochmorgen um ca 10 Uhr auch.

Aber dann kam es noch schlimmer. Er fing an fьr etwa 10 Sekunden zu zucken. Als er dann aufstand torkelte er ins Esszimmer, wo nach ca 5 Minuten der Todeskampf begann. Er muЯ sogar geschrien haben. Es muЯ grausam gewesen sein. Was ist passiert??

Niemals hдtte ich damit gerechnet, nachdem er doch noch so tolle Fortschritte am Vortag zeigte.

Ich bin vцllig fertig. Und stдndig die Gedanken wie z.B. "hдtte ich nur den Arzt gewechselt" usw.

Ich hoffe, dass er wieder gesund ist.

  • Dabei seit: 29.04.2010
  • Beitrдge: 4

  • Dabei seit: 06.06.2010
  • Beitrдge: 10

Ich mache mir mit Mika solche Vorwьrfe. Er ist nicht ausreichend behandelt worden. Ich hдtte den TA wechseln mьssen. Der TA gab ihm nur Antibiotika. Zum Aufbau hдtte er ihm auch was geben mьssen.

Wenn ich doch nur gewechselt hдtte.

Es war doch mein Baby. Es ist so bitter. Ich bin seit dem kein Mensch mehr. Mika wurde 11,5 Jahre. Ich werde das nie verwinden. Es ist, als hдtte ich ihn selbst getцtet. Noch nie habe ich so eine Trauer empfunden. Ich heule seit dem 02.06.10 immer wieder.

  • Dabei seit: 02.06.2010
  • Beitrдge: 34

Und wenn man dann liest, was fьr die oben genannte Hьndin getan werden konnte, sind die Gedanken, die Du gerade geдuЯert hast, wieder da. Habe ich denn nicht genug getan fьr meinen Hund.

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Ankündigung

Anämie bei Hunden

Meine Mischlingshündin ist 6 1/2 Jahre alt und war bis zum August 2006 völlig fit.Dann fing sie an unlustig, leistungsschwach zu werden.Ein Besuch beim TA ergab eine leichte Anämie.Nichts um jetzt unberuhigt zu werden sagte mein TA, zu dem ich volles Vertrauen habe.Letzte Woche war Impftermin und ich schilderte dem TA das meine Kessy nach wie vor wie eine alte Frau beim Spaziergang hinter mir her schleicht, einzig wenn andere Hunde dazu kommen dreht sie noch mal voll auf wie in alten Zeiten.

Es wurde ihr Blut entnommem und die Werte sind noch weiter nach unten gegangen.

Heute war ich wieder beim TA und eine Ultraschallunters. zeigte eine vergrößerte Milz und im Rö Bild sind kleine weiße Punkte auf der Lunge zu sehen.Nun fang ich aber doch langsam an mir Sorgen zu machen, vor allem was die Milzvergrößerung betrifft.

Wer hat von euch ähnliche Erfahrungen mit Anämie gemacht und kann mir Ratschläge erteilen?

  • Dabei seit: 27.11.2006
  • Beiträge: 351

ich kann dir nur sagen , ich habe meinen Hund nach 8 Wochen verloren .

Er fraß nicht mehr trank auch nicht mehr ..

Seih stark , ich kämpfe auch zur Zeit mit einer meiner Hündinen .. entscheidet sich nächste woche was geschied-

  • Dabei seit: 08.12.2006
  • Beiträge: 12

Sollte sich morgen der Verdacht bestättigen,werde ich natürlich alles tun um meiner Süßen zu helfen. Aber eine Chemo ist auch für mich kein Thema.

Weißt du denn woher eine Anämie kommt? Liegt es an der Ernährung?

Habe schon von einigen Leuten gehört das Hunde sowas häufig haben,aber es muß doch einen Grund dafür geben.

Auf keinen Fall werde ich es zu lassen das mein Hund leidet,das finde ich schon beim Menschen so grausam.

Ich hoffe nur das ich noch lange was von meinem Liebling habe und werde ihr ihr Leben so schön wie möglich machen.

Dir wünsche ich alles alles Gute für deinen Hund.

Lg Gruß Raubi

  • Dabei seit: 23.11.2006
  • Beiträge: 445

Ich verfolge Eure Beiträge mit gemischten Gefühlen.

Als Erstes möchte ich Euch beiden sagen, dass ich Euch und Euren Lieblingen ganz fest alle Daumen drücke, damit es beiden bald wieder besser geht.

Ich habe selber zwei Hunde die durch ihre Rasse bedingt eventuell nicht alt werden (Berner Sennenhunde). Zum Glück brauchte ich mich noch nicht mit dem Thema "Abschied nehmen" beschäftigen. Ich finde es aber bemerkenswert wie klar es für Euch beide ist, das Ihr Euren Hunden das gnadenlose Verlängern des Lebens bzw. Leidens ersparen wollt. Ihr zeigt damit die Echte Liebe zum Tier. Das was uns Menschen oft verwehrt wird, dass Sterben in Würde, ermöglicht Ihr Euren treuen Begleitern. Ihr habt meine vollste Bewunderung. Aber natürlich hoffen wohl alle hier im Forum, dass Ihr noch gaaaanz lange Freude mit den Hunden habt.

Liebe Grüße Tanja

  • Dabei seit: 27.11.2006
  • Beiträge: 351

Elfie mit der. Bauchspeicheldrüse ..hat heute ein viertel einer Dose Diätfutter bekommen und in sich behalten , sollte sie Morgen auch wieder fressen brauche ich erst am Dienstag zur Ärztin .. ein Grund zum Jubeln ist es noch nicht , ich muß auch erst mal das Blutbild abwarten ..aber vielleicht schaft sie es ..

sie ist eben ein kampfpudel

  • Dabei seit: 08.12.2006
  • Beiträge: 12

Obwohl ich weiß das irgendetwas mit meinem Hund nicht stimmt, bin ich trotzdem froh das es nicht so dramatisch ist wie zuerst vermutet.

ich wünsche Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für 2007.

  • Dabei seit: 05.01.2007
  • Beiträge: 2

Vielleicht hast Du das ja mit Leukämie verwechselt. Um genaueres darüber zu erfahren kann man jederzeit Googln oder mal bei Wikipedia reinschauen.

ich kann dir nur sagen , ich habe meinen Hund nach 8 Wochen verloren .

Er fraß nicht mehr trank auch nicht mehr ..

Seih stark , ich kämpfe auch zur Zeit mit einer meiner Hündinen .. entscheidet sich nächste woche was geschied-

  • Dabei seit: 04.01.2007
  • Beiträge: 34

Ist es vererbbar oder ansteckend?

  • Dabei seit: 05.01.2007
  • Beiträge: 2

  • Dabei seit: 04.01.2007
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  • Dabei seit: 08.12.2006
  • Beiträge: 12

War gestern wieder beim TA um eine Kontrollblutuntersuchung bei meiner Hündin machen zu lassen.Leider habe ich das Ergebnis noch nicht, aber ich hoffe das die Medikamente geholfen haben.

Was mich so sehr unsicher macht ist:

das rauf und runter ihrer Verfassung. Einen Tag springt sie herum wie ein junger ausgelassener Hund, am nächsten Tag schleicht sie wie eine alte Oma hinter mir her.

In 3 Monaten wird auch der Ultraschall von der Milz wiederholt und die Rö der Lunge.

Ich hoffe so sehr das sich die Organe wieder erholt haben, und ich noch viele Jahre von meiner Süßen was habe.

Ich werde mich wenn ich näheres weiß wieder melden.

  • Dabei seit: 08.12.2006
  • Beiträge: 12

Die letzten Tage war sie wieder ganz die Alte, die Freude beim spazieren hat, die schnuft,an so vielen Sachen Interesse hat und nicht nur hinter mir her kriecht und nicht in die Gänge kommt.

In 4 -5 Wochen ist wie BlutbildKtr.,was ihr gar nichts ausmacht, und dann sehen wir weiter.

Würde mich über weiteres Interesse zum Thema Anämie: wie gehe ich mit meinem kranken Hund um mache ich alles richtig?freuen.

  • Dabei seit: 25.10.2006
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  • Dabei seit: 08.12.2006
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Bei uns ist es leider so, Kessy ist 2-3 Tage super gut drauf, ist munter, rennt, spielt, ist happy ( was man in ihrem Gesicht deutlich sehen kann, sie grinst dann nur ) dann ist sie wieder total müde, unlustig,und man denkt jeder Schritt ist ihr zuviel.

Mir machen nach wie vor die vergrößerte Milz und ihre Lunge Sorgen. Ultrallschall und Rö wird aber erst in 2-3 Monaten kontrolliert.

Kessy bekommt z.Zt.ein blutaufbauendes Medikament und ich mache mit ihr eine Vitaminkur.

Ich hoffe das wir ihre Anämie in den Griff bekommen und sich ihr Zustand stabilisiert.

  • Dabei seit: 25.10.2006
  • Beiträge: 20

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Blutarmut beim Hund Teil 2: Ursache Autoimmunerkrankung

Der Hund ist krank. Dabei schien bis vor ein paar Tagen die Welt noch völlig in Ordnung. Doch dann bemerken seine Halter, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er bewegt sich irgendwie nicht normal, wirkt müde und teilnahmslos. Sein Zustand verschlechtert sich. Die besorgten Halter machen sich auf den Weg zum Tierarzt. Dieser nimmt Blut ab. Die Diagnose ist schnell gestellt: Blutarmut. Doch Blutarmut ist eben „nur“ eine Diagnose, für die eine Ursache gefunden werden muss. Zahlreiche Untersuchungen werden durchgeführt. Schließlich bekommen die Hundehalter das Ergebnis mitgeteilt: Autoimmunhämolytische Anämie.

Dieser Text entspricht in Kurzform etwa dem, was wir vor mehr als zwei Jahren mit Rica durchlebt haben. In der zwischenzeit habe ich von weiteren ähnlich gelagerten Fällen erfahren. Letzten Monat waren wir mit Rica wieder bei unserer Tierärztin zur Blutkontrolle. Sie erzählt uns, dass sie seit kurzem noch einen Hund in Behandlung hat, dem es ähnlich erging wie Rica.

Dies ist der zweite Teil meiner Ausführungen zum Thema Blutarmut beim Hund. Im ersten Teil habe ich mich mit der Entstehung, den Ursachen und den Symptomen beschäftigt. Heute befasse ich mich mit dem Immunsystem als Auslöser der Blutarmut. Natürlich erfährst du auch, wie es nach Ricas Zusammenbruch bei uns weiter ging.

Was ist eine Autoimmunerkrankung?

Die Aufgabe des Immunsystems ist es, den Körper vor Viren und anderen Krankheitserregern zu schützen. Bei einer Autoimmunerkrankung tut das Immunsystem genau das Gegenteil von dem was es soll: Es zerstört körpereigene Zellen und körpereigenes Gewebe. Bekannte Autoimmunerkrankungen beim Menschen sind z. B. Rheuma und Multiple Sklerose.

Die Ursachen für Autoimmunerkrankungen sind weitestgehend unbekannt. Somit wird darüber viel spekuliert. Vermutet werden u. a. erblich bedingte Vorschädigungen, Umwelteinflüsse aber auch Folgen von zu häufigem Impfen.

Die Autoimmunhämolytische Anämie

Bei der immunbedingten Blutarmut bildet der Organismus Antikörper gegen die roten Blutkörperchen, was wiederum für die Fresszellen ein Signal ist, diese zu vernichten. Doch die Antikörperbildung allein lässt nicht auf das Immunsystem als Verursacher der Blutarmut schließen. Antikörper können z.B. auch bei Tumorerkrankungen oder als Folge einer Impfung nachgewiesen werden. Erst wenn alle weiteren Ursachen für die Bildung der Antikörper ausgeschlossen wurden, geht man davon aus, dass das Immunsystem Auslöser der Blutarmut ist.

Behandlung

Das Immunsystem ist verantwortlich für die Zerstörung der roten Blutkörperchen. Damit es nicht ungehindert damit fortfahren kann, muss mit Medikamenten eingegriffen werden, da sonst akute Lebensgefahr besteht. Das Immunsystem wird somit ausgebremst. Dies geschieht durch die Gabe von Cortison. Ein Präparat, das das Immunsystem unterdrückt, ist z.B. Prednisolon.

Doch hier besteht ein großer Nachteil, denn nicht nur die Fehlfunktion des Immunsystems, sondern auch dessen Schutzfunktion wird durch das Medikament eingedämmt. Die Gefahr etwa, an einer Infektionskrankheit zu erkranken steigt somit an. Daher kann zwischendurch immer wieder die Gabe von Antibiotika erforderlich sein.

Während der gesamten Behandlung ist eine intensive tierärztliche Betreuung notwendig. Ständige Blutkontrollen müssen durchgeführt werden. Daran erkennt der Tierarzt, wie im Einzelfall die Behandlung fortgeführt wird.

Die Behandlung kann sehr langwierig sein. Wie wohl hinreichend bekannt ist, bringt Cortison auch eine Reihe von Nebenwirkungen mit sich, die abhängig von der Höhe der Dosis unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

Wenn du jetzt denkst, dass sich das alles nach einer sehr schweren Krankheit mit geringen Heilungschancen anhört, gebe ich dir absolut Recht. Ich habe in der Zeit nach Ricas Zusammenbruch sehr viel recherchiert. In diesen Ausführungen, die für mich mehr als hilfreich waren, heißt es, dass es bei vielen Hunden zu wiederkehrenden Krankheitsschüben kommt und dass 30 % aller betroffenen Tiere die Krankheit nicht überleben. Es handelt sich hierbei sicher um statistische Angaben. Doch auch wenn die Aussichten auf Heilung zunächst eher gering erscheinen, solltest du deinen Hund niemals aufgeben.

Die Erkrankung meiner Hündin – Fortsetzung

Nachdem Rica in der Tierklinik stationär aufgenommen wurde und das Schlimmste überstanden hatte, hieß es zunächst die Ursache für die Blutarmut zu finden. Unzählige Untersuchungen wurden durchgeführt. Unzählig waren auch die Fragen, die uns gestellt wurden. Wir gaben Auskunft über den Gesundheitszustand vor der Blutarmut, über Vorerkrankungen, über die Herkunft des Hundes, über die Ernährung, um nur einige Punkte zu nennen. Rica wurde geröntgt, auf Tumorerkrankungen untersucht, auf die typischen Reisekrankheiten getestet und noch einiges mehr. Bei allen Tests lautete das Ergebnis: negativ. Es wurde allerdings die zuvor beschriebene Antikörperbildung gegen die roten Blutzellen festgestellt, und so lautete die Diagnose schließlich: Autoimmunhämolytische Anämie.

Zwei Tage nach ihrem Zusammenbruch durften wir Rica wieder aus der Tierklinik abholen. Als sie uns ins Wartezimmer gebracht wurde, erschraken wir zunächst. Das war nicht UNSER Hund! Ein müdes, von Krankheit sichtlich gezeichnetes Fellknäuel wurde in den Raum geführt. Rica erkannte uns zwar sofort und freute sich auch, soweit ihr Gesundheitszustand es ermöglichte. Doch von der „alten“ Rica war nicht mehr viel übrig.

Am Tag darauf sollten wir noch einmal in die Tierklinik zur Blutkontrolle kommen. Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen, an den Moment, als wir aufgerufen wurden. Der Tierarzt fragte mich: „Wie geht es Rica heute?“ Ich antwortete: „Nicht besonders, sie ist nicht mehr der Hund, den wir mal hatten“. „Na dann schauen wir doch mal, denn das soll sie ja wieder werden.“ war die Antwort des Tiermediziners. „Der Mann hat gut reden, der will mich jetzt nur beruhigen und weiß wahrscheinlich genau, dass mein Hund bald sterben wird.“ – Das dachte ich damals. Aber bei diesem Untersuchungstermin konnten wir schon eine minimale Verbesserung der Blutwerte verzeichnen. Sollte etwa doch ein Wunder geschehen und die begonnene Therapie anschlagen?

Wir bekamen einen Medikamentenplan mit nachhause. Rica musste in der Anfangszeit insgesamt vier verschiedene Medikamente zu verschiedenen Tageszeiten bekommen. Darunter war eine hohe Dosis Cortison. Außerdem mussten wir nun wöchentlich zu unserer Haustierärztin zur Blutkontrolle.

De ersten Wochen der Behandlung

Die Therapie schlug tatsächlich an und Ricas Blutwerte verbesserten sich kontinuierlich. Doch es machten sich auf die Nebenwirkungen des Cortisons in aller Deutlichkeit bemerkbar. Rica nahm an Gewicht zu, hatte ständig Hunger und hat Unmengen Wasser getrunken. Deshalb musste sie auch umso öfter raus und nicht selten passierte es, dass wir es nicht mehr rechtzeitig nach draußen geschafft hatten. Außerdem hatten wir nun einen sichtlich gealterten Hund zuhause. Fröhlich durch den Garten toben, wie ein Wirbelwind über die Wiese flitzen oder lange Spaziergänge waren erste einmal nicht drin. All das war für Rica viel zu anstrengend.

Geschuldet der Tatsache, dass durch das Cortisonpräparat das Immunsystem unterdrückt wurde, hatte Rica sich in dieser Zeit zweimal einen leichten Infekt eingefangen, weshalb wir zusätzlich Antibiotika geben mussten.

Es ging bergauf

Es waren inzwischen drei Monate vergangen. Ricas Hämatokritwert war bereits seit mehreren Wochen wieder im Normalbereich. Unsere Tierärztin ordnete nun die Reduzierung des Cortisons an, was sofort zur Verbesserung von Ricas Allgemeinzustand führte. Rica trank längst nicht mehr so viel, und sie wurde auch wieder körperlich fitter.

Die Abstände zwischen den Blutkontrollen wurden nach und nach vergrößert.Wir mussten nur noch alle zwei Monate mit Rica zur Tierärztin. Es war weiterhin alles in Ordnung. Das Cortison wurde weiter reduziert und schließlich ausgeschlichen. Am 13. Juli 2015 bekam sie ihre letzte Cortisontablette. Seitdem lebt sie medikamentenfrei, und es geht ihr hervorragend!

Jeder, der schon einmal ein schwerkrankes Tier hatte, kann mit Sicherheit nachempfinden, wie froh wir sind, dass sich alles so zum Guten entwickelt hat. Der Arzt in der Tierklinik hatte doch Recht, denn Rica ist inzwischen wieder ganz „die Alte“. Putzmunter rennt sie durch unseren Garten, als wäre nie etwas gewesen und als ob sie sagen wollte: „Jetzt erst recht“.

Ich habe sehr viel über ihre Krankheit erfahren und beobachte sie genau. Eine leise Angst ist da noch, dass es vielleicht irgendwann wieder einen Krankheitsschub geben könnte. Aber ich bin gut gerüstet und in der Lage die kleinsten Veränderungen in Richtung Blutarmut zu erkennen und schnellstmöglich zu handeln.

Dir liebe Leserin, lieber Leser, möchte ich mit meiner Geschichte zeigen, dass es sich lohnt ein schwerkrankes Tier nicht aufzugeben und nichts unversucht zu lassen. Während Ricas Behandlung war es zwar nicht immer leicht für uns alle. Die ständige Angst um sie hatte mir mächtig zugesetzt. Aber inzwischen zeigt sie uns jeden Tag, wie gut es ihr geht und wie schön es ist, zu leben.

Schlusswort

Die Autoimmunhämolytische Anämie ist ohne Zweifel eine schwere Erkrankung, die das Leben bedroht. Die Heilungschancen hängen vermutlich von vielen Faktoren in jedem Einzelfall ab. Bei Rica ist die Behandlung von Anfang an gut verlaufen. Wir sind so froh und dankbar, dass wir unseren Hund wieder haben.

Sowie eigene Erfahrungen und Gespräche mit Tierörzten

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  • Bettina
  • 24. Januar 2017
  • Gesundheit

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Ich bin Bettina, Hundehalterin aus Leidenschaft und bekennende Befürworterin des Trainings über positive Verstärkung. Mir liegt ein harmonisches Miteinander in der Mensch-Hund-Beziehung besonders am Herzen.

Anämie beim Hund

Anämie beim Hund Leidet Ihr Hund an einer Anämie, hat er zu wenig rote Blutkörperchen, sogenannte Erythrozyten, im Blut. Rote Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich, die Folgen eines Mangels sind daher unter anderem:

  • Blässe
  • Leistungseinbußen, rasche Erschöpfung
  • Kurzatmigkeit bis hin zur Atemnot
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Müdigkeit, allgemeine Schwäche

Beobachten Sie bei Ihrem Hund eines oder mehrere der oben genannten Symptome, sollten Sie auf jeden Fall bei Ihrem Tierarzt vorstellig werden. Grundsätzlich werden zwei Arten von Anämien unterschieden, die unterschiedlichste Ursachen haben können: die regenerativen Anämien und die nicht-regenerativen Anämien.

Regenerative Anämien

Bei einer regenerativen Anämie ist der Körper Ihres Hundes noch in der Lage, die bestehende Blutarmut durch eine vermehrte Produktion von Erythrozyten wieder auszugleichen, was sich im Blutbild durch eine erhöhte Anzahl an jungen roten Blutkörperchen zeigt. Man bezeichnet die regenerative Blutarmut auch als Blutungsanämie oder hämolytische Anämie, da als Ursachen entweder ein akuter oder chronischer Blutverlust oder ein zu schneller Zerfall der Erythrozyten infrage kommen. Auch Blutparasiten, wie etwa Babesien, können Auslöser einer regenerativen Anämie sein. Diese Parasiten dringen in die roten Blutzellen ein und zerstören sie schließlich. Vergiftungen, am bekanntesten ist die Cumarin-Vergiftung mit Rattengift, führen durch eine erhöhte Blutungsneigung ebenfalls zu Anämien.

Nicht-regenerative Anämien

Bei dieser Form der Anämie reagiert das Knochenmark, die Bildungsstätte der Blutzellen, nicht mehr richtig auf die zu geringe Anzahl an roten Blutkörperchen. Das kann zum Beispiel daher rühren, dass das Knochenmark selbst geschädigt ist, wie es etwa bei einem Knochentumor oder während einer Chemotherapie der Fall ist. Es ist auch möglich, dass die Krankheit ihren Anfang durch die Nieren nimmt, da dort das Hormon Erythropoetin (EPO) produziert wird, welches das Knochenmark zur Bildung von roten Blutzellen stimuliert. Sind die Nieren so geschädigt, dass sie nicht mehr genug EPO produzieren, werden auch nicht mehr genügend Erythrozyten gebildet. Des Weiterenlöst eine Schilddrüsenunterfunktion mitunter eine nicht-regenerative Anämie aus. Eisenmangel und Vitamin B12-Mangel führen ebenfalls zu einer unzureichenden Bildung von roten Blutkörperchen, da in jedem Erythrozyten ein Eisenion zur Fixation des Sauerstoffs benötigt wird. Bestimmte Infektionskrankheiten, zum Beispiel Staupe oder Parvovirose, können ebenso eine Anämie als Begleiterscheinung haben.

Die Therapie und Prognose von Anämien hängen ganz von den Ursachen der Krankheit ab. Gegen bestimmte Ursachen können Sie als Tierbesitzer jedoch vorsorgen. So sollten Sie beispielsweise immer darauf achten, dass Ihr Hund einen aktuellen Impfstatus besitzt, denn Staupe und Parvovirose sind Krankheiten, gegen die Ihr Hund geimpft werden kann. Auch eine regelmäßige Zeckenprophylaxe ist sinnvoll, da die oben genannten Babesien durch Zecken übertragen werden.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

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Hochgradige Anдmie bei 15 Jahre altem Hund

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Vor etwa einem 1 1/2 Monaten kam sie Zeitweise zu unserer Ausbilderin Aufgrund privater Probleme bei meienr Freundin.

Dort bekam sie 2x tдglich Futter hingestellt, was nach 30 Minuten nicht gefressen wurde, wurde wieder weggenommen.Unsere Ausbilderin hat selber Hunde, wovon einer auch jagdlich gefьhrt wird.

Sissi hat dort kaum gefressen und dann auch 1,4 Kilo abgenommen, getrunken aber normal.

Ausserdem meinte unsere Ausbidlerin, das Sissi nachts oft hustet und auch wenn man lдngere Strecken mit ihr geht.

Leider kann sich jetzt auch die Ausbilderin nicht mehr um Sissi kьmmern, so dass diese nun bei mir

Weil sie auch sonst sehr ruhig war sind wir erstmal zum TA gefahren.

Dort wurde sie erstmal abgehцrt und abgetastet und auch so ьberprьft.

Ergebis: beim Abtasten nichts aufflleges, Lunge auch ok, das Herz ist ein wenig schwach. Der Husten ist "Herzhusten". Sie hat dafьr was bekommen was auch gut geholfen hat.

Ausserdem hat sie starken Zahnstein, der gemacht werden mьsste. Sie kann damit noch fressen und die Zдhne sind auch alle fest, aber in ihrem momentanen zustand ist an eine Narkose nicht zu denken.

Das Blut war dьnn wie Wasser und sah auch fast genauso aus, es ist einfach so rausgelaufen und hat fast gar nciht aufgehцrt zu bluten.

Sie muss dringend zunehmen.

Nieren und Leberwerte sind ok, aber sie hat viel zu wenige rote und viel zu viele weiЯe Blutkцrperchen.

Er sagte auch viel kцnne man nicht machen. Er hat erstmal Antibiotika vorgeschlagen um eine eventuelle Infektion einzudдmmen, ausserdem Eisen und Vitamin B12 um die Blutbildung zu fцrdern. Bei ebdarf Schmerzmittel, und Appetitanreger.

Aber ansonsten gдbe es wohl nicht viele Mцglichkeiten.

Sie will immernoch ihre kurzen Runden raus (4-5x tдgich 15-20 Minuten) und ist dann auch aktiv. Lдuft, schnuppert, schaut.

Fressen muss man ihr fast immer direkt anbieten, damit sie ьberhaupt mal was nimmt.

Kuscheln mag sie, aber nicht mehr so viel wie frьher.

Drьcke die Daumen

Auf der anderen Seite ist 15 natьrlich selbst fьr einen kleinen Hund schon ein beachtliches Alter. Da stellt sich die Frage, ist das letztlich altersbedingt und quдlt man den Hund durch unsinniges Verlдngern eines Leides. Das kann man nur selbst fьhlen und entscheiden. Hцr auf Dein Gefьhl und auf den Hund.

Die Organwerte sind in Ordnung, nur halt die Zahl der weissen/roten Blutkцrperchen nicht und noch irgendein Blutwert.

Der Urin ist ebenfalls ok. Er meinte man kцnnte CT machen - aber die Frage ob man dort was findet. Hier kostet ein CT um die 400€ und sie mьsste in Narkose.

Der TA hat gesagt bevor sie nicht mehr wiegt wьrde er sie nicht in Narkose legen.

Beim Abtasten/Abhцren konnte er jedenfalls nichts finden.

Ausser halt die schlechten Zдhne.

Sie war die letzten 2 Tage auch gut drauf.

Ist viel rumgelaufen, hat ihren eigenen Schwanz gejagt, richtig verspielt. So kannte ich sie gar nicht.

Allerdings ist sie seit vorgestern auch richtig auf mich fixiert, lдuft mir ьberall hin nach etc.

Oh man *ratlos sei*

Ich fьhle mit dir, diese Diagnose wurde bei unserer 14 Jдhrigen Hьndin auch festgestellt. Der TA meinte, als er die Blutwerte sah, bei den Werten dьrfte sie eigentlich nicht mehr leben.

Aber bei unserer Inka liegt es wahrscheinlich an einem Tumor im Bauchraum. Von einer OP rдt der TA ab, ihre Chancen seien zu gering.

Damit sie ьberhaupt irgendwas isst, kocht jetzt meine Mutter immer was fьr sie (Hьhnchen usw.) was sie auch gut frisst und bekommt Vitamin- und Mineralienpulver untergemischt.

Langsam gehts ihr etwas besser und sie ist munterer, Blutwerte sind auch etwas besser geworden.

Wir hoffen das wir noch ein paar schцne Wochen zusammen haben.

Ich drьcke dir die Daumen fьr eure Kleine!

Wenn sie noch kдmpfen will - und so hцrt es sich an - wьrde ich mit ihr Kдmpfen. Sie wird euch zeugen, wnen sie nicht mehr mцchte.

Sie kriegt halt weiterhin Synolux, Karsivan, Appetitanreger, Vitamin B komplex und Eisen.

Sie mьsste aber noch mehr fressen.

Sie frisst etwa 50gr Trockenfutter eingeweicht und 150gr Nassfutter. Laut Tabelle muss sie aber etwa 300gr Nassfutter fressen fьr 5kg (wo wir ja wieder hinwollen).

Ihre Medikamente kriegt sie in Kдsewьrfeln, insgesamt etwa 6 Kдsewьrfel - also 12 pro Tag.

Aber das reicht auf Dauer ja auch nicht.

Unser TA ist jedenfalls erstaunt das sie so gut dabei ist.

Wurde bei ihr was an der Schilddrьse festgestellt?

Hatte sie irgendwelche Krankheiten vorher?

Was ich komisch finde, das bei euch Bluttransfusionen so teuer sind.Wir haben damals bei Teddy unser Baby mitgenommen und ihm das Blut abgezapft und es dann meinem Teddy gegeben.Da haben wir keine 100€ fьr gezahlt.

Hat der Tierarzt mal eine Therapie mit Cortison angesprochen?

Ich weiss nicht wieso die Transfusionen hier so teuer sind. Wir haben ja keinen anderen Hund & Sissi ist ja auch nicht meine. Ich kьmmer mich nur fьr noch etwa 1 Woche um sie.

Trotzdem will ich natьrlich das es ihr so gut wie Mцglich geht.

Gestern Abend war ich mit ihr beim Not-TA.

Mittags war noch alles in ordnung, sie hat ein wenig gefressen und sich auf ihren Spaziergang gefreut.

Nachmittags wurde sie ruhiger und machte in die Wohnung (Kot & Urin) ohne vorher anzuzeigen (was sie immer macht).

Sie schwankte leicht beim laufen, Zahnfleisch war total blass und sie trank total viel. Sie hat sich dann auch 2x ьbergeben.

Da ich das nicht einschдtzen konnte bin ich lieber zum Not-TA.

Sie hat was gegen die Ьbelkeit gespritzt gekriegt und was fьr den Kreislauf.

Ihr gings dann auch schon besser.

Spдtestens Montag sollen wir wieder vorbeikommen.

Sie mag aber wieder kurz raus gehen und erledigt ihr geschдft auch druassen.

Wenn ich sie anspreche oder streichle freut sie sich und sie kann auch wieder laufen und springt aufs Sofa/Bett.

Oh Mann

15 Jahre ist schon ein Stolzes Alter.

Ansonsten wьrde ich euch raten, das ihr nochmal das Knochenmark Untersuchen lasst.

Seit ihr weit von Hamburg weg?

Ja von Hamburg sind wir recht weit weg, ich wohne in Oldenburg, meine Freundin in Stendal.

Wenn ich Sissi jetzt so anschaue, strahlt sie irgendwie Ruhe aus. Sie wirkt nicht als ob sie leidet. Sie geniesst es wenn ich neben ihr Sitze und sie bei mir ist.

Nur fessen/trinken mag sie nach wie vor nicht.

Sie schaint auch gar keinen Trubel (mehr) zu wollen.

Bei unserem war das ja genauso.

Ich wьrde mich da mal mitm Tierarzt unterhalten, wie weit Cortison hier helfen wьrde.

Knochenmark untersuchen ist ne gute idee, aber leider auch nicht ganz ohne die Untersuchung.

Das bringt aber nicht viel - von selber hat sie damit jeden Tag nur ein Paar Stьcke gefressen, getrunken normal.

Nur wenn ichs ihr aus der Hand gegeben hab auch mehr, aber selbst dann kam sie grad Mal auf die Hдlfte dessen was sie fressen muss.

SIe bekommt auch Nutrical um zumindest halbwegs auf die Kalorienzahl zu kommen die sie braucht.

Erst seit heute frisst sie - trotz Prednisolon gar nichts mehr, weder ihre Lieblingssachen und auch nicht aus der Hand.

Es war ein Kampf ihr ьberhaupt diese Tablette unterzujuben.

Sie mцchte das Sissi stabil und schmerzfrei gehalten wird, solange es mцglich ist. Sollte es nicht mehr mцglich sein will sie sie erlцsen lassen.

Sie hat mch heutemorgen begrьЯt, ist schwanzwedelnd durch die Wohnung gesprungen und spazierengeen wollte sie auch wieder.

Gerunken hat sie auch und gefressen zwar nur ein paar Mini-Stьcke, aber das von selbst.

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