понедельник, 2 июля 2018 г.

anti_zeckenmittel_für_hunde

Was hilft gegen Zecken im Garten, bei Hunden und Katzen?

Anti-Zecken Mittel

Zecken Was tun?

Infos rund um die Zecken, den wohl gemeinsten Blutsauger überhaupt.

Zecken haben sich zu einer richtigen Plage entwickelt. Fast über all und bei milden Witterungen im Winter fast ganzjährig lauern die Blutsauger auf ihre Beute. Betroffen sind Hunde wie Katzen aber auch vor Menschen machen Zecken natürlich nicht halt. Häufig unterschätzt wird aber auch die Zeckengefahr, die vom eigenen Garten ausgeht.

Mit Vorsichtsmaßnahmen wie die richtige Kleidung zu wählen und sich selbst, die Kinder und Hund und Katze nach Aufenthalten im Freien penibel abzusuchen, kann man zwar so einige Zecken dran hindern, sich festzubeißen und womöglich gefährliche Krankheiten zu übertragen. Aber manchmal möchte man einfach etwas mehr Schutz haben. Zumal es ja auch nicht wirklich Freude macht, beim Spaziergang mit der Familie und dem Hund schon daran zu denken, dass man danach erst mal den Hund genau untersuchen muss.

Tipps und Infos rund um Anti Zecken Mittel

Gerade unsere Haustiere, egal ob Hund oder Katze, werden oft von Zecken geplagt.

Für Hunde und Katzen gibt es inzwischen einige Mittel, die gegen Zecken helfen (sollen). Sogar ein natürliches Mittel ist dabei, dass wirksam nicht nur gegen Zecken sondern auch Flöhe helfen soll, die Bernsteinkette. Wer sich nicht auf sein gutes Auge alleine verlassen möchte, muss ansonsten leider auf chemische Mittel zurückgreifen.

Und ist man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch mal von einer Zecke gebissen worden, gibt es inzwischen einige Hilfsmittel von Zeckenzange über Zeckenkarte bis Zeckenschlinge, die helfen, die Plagegeister wieder los zu werden. Besonders wichtig ist es schnell zu handeln, egal ob bei einem selbst, dem Hund, der Katze oder womöglich dem eigenen Kind. desto länger Zecken saugen können, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie Krankheiten übertragen.

Zecken lauern nicht in Bäumen

Als ich noch ein Kind war, dass in seiner freien Zeit durch Wiesen und Wälder gestreift ist, hieß es noch, dass Zecken vor allem in Bäumen lauern und sich auf ihre Opfer fallen lassen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Zeckengefahr im eigenen Garten so häufig unterschätzt wird? Heute weiß man, insbesondere der Gemein Holzbock lauert auf Gräsern und in Sträuchen auf seine Opfer. Der Blutsauger springt dabei zwar nicht über, aber man streift ihn sich beim Vorbeigehen einfach ab. Und mit Zecken rechneten wir frühstens ab April und das nur bis September, Zecken können aber sogar im Dezember auf ihre Opfer lauern (Ab wann sind Zecken aktiv).

Was hilft gegen Zecken im Garten, bei Hunden und Katzen?

Anti-Zecken Mittel

Natürliche Zeckenmittel für Hunde und Katzen

Hunde und Katzen müssen vor Zecken geschützt werden.

Es gibt eine ganze Reihe von natürlichen Stoffen, denen eine Wirkung gegen Zecken nachgesagt wird. Zum einen ist da die Bernsteinkette für Hunde. Ein natürlicher Schutz, der dazu auch noch gut aussieht. Aber es gibt eben noch andere Mittel wie Kokosöl, Schwarzkümmelöl und Bierhefe, die gegen Zecken helfen sollen. Hier eine kleine Übersicht von natürlichen Mitteln gegen Zecken:

Kokosöl gegen Zecken

Auch Kokosöl soll gegen Zecken helfen. Dafür muss das Fell des Hundes mit etwas (es muss nicht das ganze Fell eingerieben werden) Kokosöl einreiben. Besonders gut soll das Kokosöl wirken, wenn es am Kopf, in den Nacken und auch auf den Rücken verteilt wird. Das Öl sollte mindestens einmal am Tag aufgetragen werden und nach einem Bad muss der Schutz erneuert werden. Einige Hundehalter berichten, dass die Wirkung des Kokosöl gegen Zecken noch verstärkt wird, wenn alle zwei Tage etwa. Ein Teelöffel von dem Öl mit dem Futter gegeben wird. Kokosöl.

Schwarzkümmelöl

Auch beim Schwarzkümmelöl ist die Wirksamkeit höchst unterschiedlich. Es gibt Hundehalter, bei denen beim einen Hund das Schwarzkümmelöl ein absolut wirksamer Schutz gegen Zecken ist, beim anderen Hund nutzt das Öl hingegen rein gar nichts. Am Besten ist Schwarzkümmelöl, dass sich Tropfen genau dosieren lässt. Eingenommen wird das Schwarzkümmel-Öl dann mit dem Futter. Schwarzkümmelöl

Bierhefetabletten

Bierhefetabletten ins Futter sollen ebenfalls gegen Zecken helfen. Bierhefetabletten

Sprühöl gegen Zecken selber machen

20 ccm australisches Eukalyptusöl, 10 ccm Zitronenöl mit etwa 100 ml Wasser in einer Sprühflasche mischen. Vor jeder Anwendung gut durch schütteln und dann das Fell von Hund oder Katze damit besprühen. Die Wirkung dieses Sprühöls soll einige Tage anhalten (leere Sprühflasche gibt es auch bei Amazon).

Bernsteinkette

Die einen schwören drauf, die anderen halten es für Humbug, die Bernsteinkette gegen Zecken für den Hund. Eine Bernsteinkette soll ein bis zwei Jahre gegen Zecken und Flöhe helfen und da keinerlei Chemie zum Einsatz kommt und der Hund anders als bei Bierhefe und Co. auch nichts essen muss, ist die Anwendung eben denkbar einfach. Bernsteinkette anlegen und nach ca. einer Woche soll sie zuverlässig schützen. Bernsteinkette gegen Zecken.

NovaGard Green

Inzwischen gibt es auch Hersteller, die natürliche Zeckenmittel anbieten. Einer dieser Hersteller, der damit wirbt, keine Chemie, sondern einen natürlichen Repellent zu verwenden, ist NovaGard. Unter anderem gibt es hiervon auch ein Spot On und ein Spray gegen Zecken und Flöhe. NovaGard Green

Außerdem kommt als natürliches Zeckenschutzmittel auch Knoblauch zum Einsatz.

Wer ohne Chemie seinen Hund schützen möchte, hat die Auswahl. Von einigen Ölen bis hin zur Bernsteinkette werden einige natürliche Mittel genannt.

Hunde-Ratgeber mit Herz und Verstand .

Hunde sollten einen zuverlässigen Zeckenschutz erhalten.

Durch Zeckenbisse können teils gefährliche Krankheiten übertragen werden, Zecken stellen also sowohl für den Hund als auch für den Menschen ein Gesundheitsrisiko dar.

Inhalt: Kautablette gegen Zecken

Seit einigen Wochen ist ein neues Präparat gegen Zecken und Flöhe über Tierärzte erhältlich.

Es handelt sich dabei um eine Kautablette der Firma Intervet Deutschland GmbH (einem Unternehmen der MSD Tiergesundheit), die "Bravecto" genannt wurde.

Wir haben von dieser Tablette erfahren, nachdem wir einen Tierarzt nach den empfohlenen Zeckenschutzmitteln für 2014 gefragt haben.

Auf den ersten Blick erschien diese neue Methode sehr vielversprechend, eine einfache Tablette alle 3 Monate und Ruhe mit Zecken – das wäre doch wirklich traumhaft!

Deshalb haben wir von hunde-ratgeber.eu weiter dazu recherchiert und möchte unseren Lesern nun unsere Ergebnisse und Eindrücke mitteilen.

Was ist Bravecto?

Die Tablette "Bravecto" ist nach Herstellerangaben ein Antiparasitikum (Fluralaner).

Dem Hund soll diese Tablette unzerkleinert zur Fütterung oder um den Zeitpunkt der Fütterung verabreicht werden.

Viele Hunde würden die Tablette gerne annehmen, sollte dies nicht der Fall sein, kann sie unter das Futter gemischt werden.

Es soll darauf geachtet werden, dass der Hund die Tablette vollständig aufnimmt.

Eine Wartezeit, bis die Wirkung eintritt, besteht laut Herstellerangaben nicht.

Die Tablette ist in 5 verschiedenen Dosierungen je nach Gewicht des Hundes erhältlich:

Laut Angaben eines Tierarztes kostet die Tablette für einen Hund mit 30 kg etwa 30 €.

Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien bei 1,6 % der Hunde beobachtet. Sie zeigten "milde und vorübergehende gastrointestinale Effekte wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss.", so der Hersteller.

Wirkung von Bravecto

Der Hersteller beschreibt das Präparat als "systemisches Insektizid und Akarizid", welches folgende Wirkung zeigen soll:

  • abtötende Wirkung gegen Flöhe (Ctenocephalides felis) für 3 Monate
  • abtötende Wirkung gegen Zecken der Art gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus), Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) und Amerikanische Hundezecke (Dermacentor variabilis) für 3 Monate
  • abtötende Wirkung gegen die braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) für 2 Monate.
  • es kann als Teil der Behandlung gegen die allergische Flohdermatitis (FAD) eingesetzt werden

    Die braune Hundezecke kommt laut verschiedenen Angaben in Deutschland nicht im Freien vor.

    Es heißt sie wird lediglich aus anderen Ländern eingeschleppt und kann sich unter für sie guten Bedingungen (in beheizten Räumen) monatelang überleben. Demnach ist für uns die Wirksamkeit von 3 Monaten maßgeblich, so lange der Hund nicht ins Ausland mitgenommen wird.

    Die Wirkweise von Bravecto ist wie folgt:

    Zecken oder Flöhe müssen mit ihrer Blutmahlzeit am Wirt beginnen, so nehmen sich den Wirkstoff auf und sterben ab.

    Bei Flöhen soll die Wirkung innerhalb von 8 Stunden eintreten, bei Zecken innerhalb von 12 Stunden nach Beginn der Blutmahlzeit.

    Das Mittel besitzt also nur eine abtötende Wirkung, keine abwehrende Wirkung (repellierende Wirkung) gegen Zecken und Flöhe.

    Der Parasit wird zwar einige Zeit nach Beginn der Nahrungsaufnahme am Wirt getötet, es besteht jedoch trotzdem die Möglichkeit, dass der Floh oder die Zecke typische Krankheiten auf den Hund übertragen.

    Dies gibt der Hersteller auch eindeutig so an: "Deshalb kann ein Risiko der Übertragung von Krankheiten durch Parasiten nicht ausgeschlossen werden."

    Verschiedene Meinungen

    Nachdem diese Tatsache bekannt wurde, war auf unserer Seite keinerlei Interesse mehr vorhanden dieses Mittel zu testen.

    Um auch eine repellierende Wirkung zu erzielen, müsste theoretisch ein zweites Präparat zusätzlich zu Bravecto angewandt werden. Schließlich gilt es beim Zeckenschutz schon von vornherein zu verhindern, dass die Zecken sich festsaugen, denn nur so kann die Übertragung von Krankheiten verhindert werden.

    Da es aber genügend Präparate auf dem Markt gibt, die beide wirkweisen vereinigen, bzw. so gut repellierend wirken, dass wirklich keine Zecken mehr an den Hund gehen, ist ein innovativer Sinn dieser Tablette für uns wirklich nicht nachvollziehbar.

    Aus Interesse haben wir auch einen zweiten Tierarzt kontaktiert und uns nach Bravecto erkundigt.

    Dieser Tierarzt gab an, dass er dieses Präparat seinen Kunden derzeit nicht anbietet. Dafür wurden 2 Hauptgründe genannt:

    1. Durch die nicht vorhandenen repellierende Wirkung dieser Tablette hält er einen Verkauf dieser Tablette an seine Kunden nicht für sinnvoll.

    2. Es wäre unklar wie die Wirkstoffe von Bravecto vom Organismus des Hundes abgebaut werden. Der Hersteller gibt hierzu nach Angaben des Tierarztes nur unklare Aussagen. Vermutlich wird der Wirkstoff über die Leber und/oder Niere abgebaut. Auswirkungen auf den Hundeorganismus wären unklar.

    In einem PDF-Dokument "Zusammenfassung der Wirksamkeit des Tierarzneimittels" wird unter Pharmakokinetik angegeben, dass sich der Wirkstoff Fluranaler hauptsächlich im Fettgewebe des Hundes anreichert, daneben in der Leber, der Niere und in Muskeln.

    Der Hauptasscheidungsweg wäre der Kot des Hundes, über den Urin wird kaum von dem Wirkstoff ausgeschieden.

    Der erste Tierarzt bietet Bravecto seinen Kunden jedoch an.

    Auf die nicht repellierende Wirkung angesprochen, gab er an, dass dies weniger schlimm sei, da die Zecken in der Regel bereits ein paar Minuten nach dem Festsaugen am Wirt absterben würden. Die angegebenen 12 Stunden des Herstellers wären nur die maximal mögliche Zeit.

    Wir würden dieses Präparat nicht unbedingt weiterempfehlen.

    Das sehen auch viele Hundehalter so, die in Foren zum Thema Hund über dieses neue Zeckenmittel heiß diskutiert haben.

    Viele Forenuser halten es für bedenklich einem Hund ein Insektizid oral zu verabreichen, das sei eine viel gefährlichere Art des Zeckenschutzes als chemische Spot ons, deren Wirkstoffe sich nur auf dem Fell oder in den oberen Hautschichten entfalten. Und auch die Spot ons stehen wegen ihrer chemischen Wirkung stets in Kritik, scheinen aber noch als kleineres Übel angesehen zu werden im Vergleich zu der Zeckentablette.

    Allgemein herrscht große Skepsis gegenüber Bravecto, es wird immer wieder die Befürchtung geäußert, dass Langzeitentwicklungen nicht abzusehen seien und sich erst mit der Zeit herausstellen werden.

    Dies sind auch unsere momentanen Argumente gegen die Anwendung von Bravecto.

    Zudem stellt es in unseren Augen ein absolutes Ausschlusskriterium dar, wenn ein Anti-Parasitenmittel nicht auch abwehrend wirkt.

    Gerade Zecken können hoch gefährliche Krankheiten übertragen, deshalb sollte grundsätzlich vermieden werden, dass diese Parasiten überhaupt erst am Hund anheften.

    Ein Urteil über die Wirksamkeit können und möchten wir nicht zu Bravecto abgeben, dazu müssten wir es getestet haben.

    Auch möchten wir keinem davon abraten, diese Kautablette auszuprobieren.

    Für Hunde, die sehr wenige Zecken haben, könnte es eine gute Alternative zu anderen Präparaten sein. Zusammen mit dem Tierarzt sollte abgewogen werden und mögliche noch unbekannte Langzeitfolgen besprochen werden.

    Vielleicht gibt es bald mehr Informationen vom Hersteller und Erfahrungsberichte über Bravecto.

    Zeckenmittel für Hunde: Biest beißt Hund

    Wenn Zecken auf den Hund kommen, können sie gefährliche Krankheiten übertragen. Dagegen gibts Halsbänder, Sprays, Tropfen und Pulver. Doch längst nicht jedes Mittel schützt wirklich vor den gefährlichen Parasiten. Und wenn es funktioniert, ist es auch nicht unbedingt gut: Manche Chemikalie gegen Zecken kann Hund und Mensch gefährlich werden. Noch dazu machten einige Präparate manchen der über 400 Testhunde rasend.

    Im Test: 28 Zeckenmittel für Hunde zu Preisen von 2,50 bis 32,50 Euro.

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    Zeckenschutz für Hunde: Was hilft?

    Eigentlich irrt sich die Evolution nicht. Jedes Lebewesen, so unscheinbar oder nutzlos es dem Menschen auch scheinen mag, hat seinen Sinn. Sei es innerhalb der Nahrungskette, sei es, um Schädlinge und Nützlinge im Gleichgewicht zu halten oder sei es aus sonst einem sinnvollen, ökologischen Grund. Nur bei den Zecken scheint die Evolution einen Fehler gemacht zu haben: Die Viecher sind zu so gut wie gar nichts gut. Noch nicht mal als Futter taugen sie, dafür sorgen sie alljährlich für zahlreiche Erkrankungen bei Tieren und Menschen. Deshalb fragt sich der Hundehalter alljährlich: “Zeckenschutz für Hunde: Was hilft?”

    Die Anfälligkeit für Zecken ist bei Hunden individuell

    Jeder Hund kann von Zecken „befallen“ werden, aber die Anfälligkeit ist von Hund zu Hund und von Hunderasse zu Hunderasse unterschiedlich. Tendenziell werden Hunde mit sehr kurzen Haaren weniger von Zecken befallen, als solche mit längeren Haaren. Das hängt damit zusammen, dass sich Zecken gerne verstecken. Sinnvollerweise. Denn um sich mit dem Blut des Wirtes vollzusaugen, benötigen Zecken zumindest einige Stunden (Männchen) oder sogar Tage (Weibchen). Je besser sich also eine Zecke im Fell verstecken kann, umso schwieriger ist sie zu entdecken und umso eher kann sie eventuelle Krankheiten übertragen – heute geht man davon aus, dass eine Infektion mit Krankheitserregern durch den Speichel der Zecke erfolgt und dieser wird erst gegen Ende der Mahlzeit, also ungefähr nach 12 bis 24 Stunden ins Blut des Hundes abgegeben. Die Methode des „frühzeitigen Entfernens“ ist zur Krankheitsvermeidung allerdings ähnlich unsicher wie der Coitus interruptus zur Schwangerschaftsverhütung.

    Zeckenschutz für Hunde ist Halterpflicht

    Wer nicht gerade einen zeckenunempfindlichen, ultrakurzhaarigen Hund hat, auf dem jede Zecke sofort zu sehen ist, hat die Verantwortung, seinen Hund zu schützen – das Risiko, an einer der typischen Krankheiten zu erkranken ist einfach zu groß.

    Chemie versus Biologie – Zeckenschutz als Glaubensfrage

    Es gibt grundsätzlich drei Arten von Zeckenschutz: die so genannten „biologischen“ oder „natürlichen“ Mittel; chemische Produkte, die im Fachhandel erhältlich sind und medizinische Produkte, die nur über den Tierarzt erhältlich sind – die Wirksamkeit der Mittel steigt in der gleichen Reihenfolge an. Darüber hinaus gibt es bei all diesen Stufen Mittel die eingenommen werden und solche die auf oder außerhalb des Körpers wirken. Die Wahl des Zeckenschutzes hat sich mittlerweile fast zu einer Religion entwickelt.

    Biologischer Zeckenschutz – reine Glaubenssache

    Wenn die so genannten biologischen oder natürlichen Zeckenmittel wirken, so hängt dies in der Mehrzahl der Fälle nicht vom Mittel ab, sondern vom Hund – der eben relativ unempfindlich ist und deswegen auch einen geringeren Schutz braucht. Weit verbreitet sind folgende Mittel:

    Teebaumöl, Geranienöl, Lavendelöl etc.

    Diesen Ölen wird eine Zecken abwehrende Wirkung nachgesagt – ein äußerst geringer Schutz ist durchaus vorhanden, denn diese Öle enthalten, wie auch Chrysanthemen, Wirkstoffe, die gegen Insekten wirken. Allerdings müsste man einen Hund schon fast im Öl baden, um ihn wirklich zu schützen – täglich einen Tropfen ins Ohr einmassieren hilft jedenfalls nichts. Das ist ungefähr so, wie wenn man einen Tropfen Mückengift in die Zimmerecke träufelt um bei offenem Fenster und Licht vor Stechmücken sicher zu sein. Zudem sind Zecken auf ganz andere Duftstoffe programmiert: Ihre Wirte finden sie über den Duft von Kohlendioxid, Buttersäure und Milchsäure. Wenn ein Hund also durch irgendwelche Öle vor Zecken nachhaltig geschützt wird, dann hat man in erster Linie einfach Glück.

    Ein Bernstein-Halsband ist etwas Geniales: es hilft als Zeckenschutz für Hunde, bei kleinen Kindern hilft es gegen Zahnschmerzen. Man fragt sich nur: Woher weiß das Band, ob es einem Hund oder einem Kind um den Hals gelegt wird? Aufpassen: Bernsteinketten wirken angeblich nicht mehr, wenn der Bernstein poliert wurde – dafür aber, wie praktisch, helfen die richtig guten Bernsteinketten nicht nur gegen Zecken, sondern in einem Aufwasch auch gleich noch gegen Depressionen und Entzündungen. Gegen Magen- und Darmbeschwerden übrigens auch. Ach ja, und gegen Augenbeschwerden.

    Tatsächlich ist Kokosöl eines der wenigen natürlichen Produkte, die eine nachweisbare Wirkung gegen Zecken haben. Der Grund ist die Laurinsäure, die Kokosöl in ziemlich großer Menge enthält. Laurinsäure wird – natürlich oder chemisch hergestellt – auch in anderen Zeckenschutzmitteln angewandt. Mit Kokosöl kann man einen Hund ziemlich gut gegen Zecken schützen, wenn man ihn täglich gründlich mit Kokosöl einreibt.

    Metallplättchen und sonstiger Voodoo-Zauber

    Das sind irgendwelche Metallplättchen, die irgendwie bearbeitet sind und irgendwie irgendein Feld um den Hund aufbauen sollen, welches Zecken irgendwie vertreibt bzw. irgendwie daran hindert, sich auf dem Hund niederzulassen. Wie gesagt: Zecken reagieren auf Geruchsstoffe, und keinesfalls auf energetisch aufgeladene Metallplättchen. Sollten Sie meinen, es helfe, so hilft es nicht wirklich, sondern Ihr Hund hat einfach keine Zecken. Warum auch immer, aber sicher nicht wegen des Metallplättchens. Als Zeckenschutz für Hunde ist es jedenfalls vollkommen untauglich.

    Hier gilt das Gleiche wie bei den Ölen, nur noch extremer: Während ein mit einem stinkenden (Teebaum)-Öl eingeriebener Hund möglicherweise noch etwa eine Stunde vor der einen oder anderen Zecke geschützt wird, hat ein Kräuterhalsband eine entsprechend schwächere Wirkung. Meistens gar keine.

    „Biologische“ und „natürliche“ Zeckenmittel sind fast wirkungslos. Im besten Fall besteht bei ätherischen Ölen ein äußerst kurzfristiger und geringer Schutz – mehr aber auch nicht.

    Zecken sind nicht nur lästig, sie übertragen auch gefährliche Krankheiten.

    Zeckenschutz aus dem Fachhandel

    Darunter fallen alle Zeckenschutzmittel, die im freien Handel erhältlich sind – also im Tierfachhandel wie Zooplus etc. Es sind entweder Zeckenhalsbänder oder so genannte Spot-ons. Es gibt zahlreiche Marken, einige identische Produkte werden unter verschiedenen Markennamen verkauft. Die meisten dieser Mittel weisen eine mittlere bis stärkere Wirkung gegen Zecken auf. In den meisten Fällen wird der Wirkstoff vom Hund aufgenommen – entweder über das Fell oder über die Fettschicht der Haut. Die Wirkstoffkonzentration der frei verkäuflichen Zeckenschutzmittel ist allerdings deutlich geringer als die, welche nur über den Tierarzt vertrieben werden dürfen. Entsprechend geringer ist auch die Wirkung. Viele der frei verkäuflichen Zeckenschutzmittel sind zudem Bienen- und Fischgifte. Und gegen Bienen und Fische wirken die meisten Mittel besser und konsequenter als gegen Zecken.

    Zeckenschutzmittel vom Tierarzt

    Hier sprechen wir von medizinischen Produkten mit einem entsprechend hohen Anteil an Wirkstoffen. Auch im medizinischen Bereich gibt es Halsbänder (die bekanntesten sind Seresto und Scalibor) oder als Spot-On´s (die bekanntesten sind Exspot und Virbac). Die Wirksamkeit dieser Produkte ist deutlich stärker als die frei verkäuflichen. Allerdings sind auch die Nebenwirkungen deutlich stärker – das Gift, und nichts anderes ist ja ein Zeckenschutz, ist ein Bienen- und Fischgift. Hunde die mit diesen Mitteln geschützt werden, dürfen nicht in natürliche Gewässer – nur hält sich keiner dran. Wer allerdings weiß, wie empfindlich Forellen auf Gifte im Wasser reagieren kann ahnen, wie schädlich diese Mittel für die Umwelt sind.

    Als Alternative zu den äusserlich anzuwendenden Produkten gibt es eine Kautablette (Bravecto) welche den Hund drei Monate vor Zecken schützen soll und ungefährlich für die Umwelt ist.

    Fazit: Ohne Chemie geht es nicht – vorher oder nachher

    Das Argument, dem Hund die „chemische Keule“ eines „echten“ Zeckenschutzes ersparen zu wollen greift in manchen Fällen zu kurz: Sollte ein Hund von einer Zecke gebissen werden und erkranken, so wird durch die medikamentöse Behandlung dem Hund ein Vielfaches an Chemie verabreicht werden, als durch einen wirksamen Zeckenschutz – von den Langzeitfolgen und -schäden mal ganz abgesehen.

    Unabhängig von der gewählten Art des Zeckenschutzes gilt: Nach jedem Spaziergang, aber mindestens einmal pro Tag sollte der Hund gründlichst nach Zecken abgesucht werden. Die Zecken müssen möglichst schnell entfernt werden, denn auch wenn nicht ganz sicher ist, dass sie erst nach ein paar Stunden die Krankheitserreger übertragen: je schneller die Viecher vom Hund weg, desto weniger lang können sie ihn krank machen.

    Hier gibt es noch ein paar weitere Informationen zum Thema Zecken.

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    Lieber Herr Dvorak,

    es gibt ein Homäophatisches Mittel gegen zecken, das ist eine Nosode. Zeckenbissfieber D200,

    wir behandeln unsere Tiere damit, und haben kein Problem mit Zecken.

    mit sonnigen Grüße

    Danke. Nosodentherapie ist ja nun nicht sehr verbreitet - vom Prinzip her folgt sie ja der "normalen" Homöopathie - in Bezug auf Zeckenbisse deshalb drei Fragen: Wie wenden Sie die Nosdentherapie an (als Kombination mit Nosoden-Impfung und oraler Verabreichung oder nur eines von beidem)? Was spricht für die Potenz D200 und gegen andere Potenzen und drittens: als "Gleichheitstherapie" müsste ja zumindest die Ausgangspotenz der Nosode verschiedene Krankheitserreger enthalten - wissen Sie, welche tatsächlich in der Nosode sind und/oder haben Sie sich auch schon spezifische Nosoden herstellen lassen?

    Einem Hund homöopathisch Mittel zu verabreichen ist wissenschaftlich gesehen Blödsinn. Da Homöopathie allein auf dem Placebo-Prinzip basiert, ergibt es für das Tier keinen Mehrwert, dieses verabrreicht zu bekommen.

    Da beißt sich leider Ihre Argumentation in den Hundeschwanz: Das Placebo-Prinzip seinerseits (bzw. richtigerweise der Placebo-Effekt) ist wissenschaftlich erwiesen - sprich: es wurde empirisch belegt, dass so genannte Scheinarzneimittel ohne Wirkstoffe (eben: Placebos) eben doch wirken. Zwar nicht aufgrund der nicht vorhandenen Wirkstoffe sondern aus anderen Gründen. Jedenfalls rufen Placebos in vielen (nicht allen) Fällen psychische oder physische Reaktionen hervor. Da dieser Effekt mittlerweile hinreichend wissenschaftlich dokumentiert ist (wenn auch nicht erklärt), so ist die Verabreichung von Placebos wissenschaftlich gesehen kein Blödsinn - die Wirkung wurde ja wissenschaftlich dokumentiert. Und die - warum auch immer auftretende - Reaktion des Hundes ist somit sein Mehrwert.

    Der zweite Punkt: es ist der aktuelle Stand der Wissenschaft, den Sie beschreiben - Sie mögen Recht haben, dass homöopathische Mittel nur den Placebo-Effekt haben (dann: siehe oben - solange ein Effekt da ist, ist ja gut), aber sicher sein können Sie sich nur im Rahmen des aktuellen Wissensstandes. Dieser verändert sich kontinuierlich (immerhin war mal wissenschaftlich erwiesen, dass die Erde eine Scheibe ist und dass die Geräusche, die ein Hund macht, wenn man ihn bei lebendigem Leib aufschneidet rein mechanische Geräusche sind) und es ist zumindest nicht absolut auszuschließen, dass irgendwann eine Wirksamkeit erwiesen werden kann.

    Der dritte Punkt: Die Homöopathie als solche werden normalerweise Verwendung hochpotenzierter Mittel. Diese werden in einem Grad potenziert (z.B. D6 oder C3) bei dem die allgemeinen Verunreinigungen des Wassers die Menge der noch vorhandenen Urtinktur übersteigt. Und dennoch: in der evidenzbasierten Medizin wird genau diese Potenz in der Neurologie eingesetzt (Botulinumtoxin).

    Fakt ist: Es gibt mehr aktuell-wissenschaftliche Argumente gegen die messbare und vor allem auf den Einsatz der Mittel zurückzuführende Wirkungen als dafür. Fast genau so viele Studien gibt es allerdings über den (belegten wenn nicht bewiesenen) Placebo-Effekt. Und jetzt schließt sich der Kreis: Da der Placebo-Effekt wissenschaftlich bewiesen ist, ist der Einsatz von Mitteln, die diesen begünstigen aus wissenschaftlicher Sicht eben kein Blödsinn. In dem Falle wäre nur die Behauptung, die "Heilung" käme von den nicht vorhandenen Wirkstoffen Blödsinn.

    Auch mich würde eine Antwort auf Herrn Dvoraks Fragen sehr interessieren !

    Autsch, sehr geehrte Frau Piel,

    das ist aus Sicht der klassischen Homöopathie mehr als fragwürdig, was sie da machen. Die klassische Homöopathie behandelt nicht Symptome oder Krankheiten, sondern den Patienten. Und dieser müsste dann auch "zum MIttel passende" Symptome haben.

    Mich persönlich würde interessieren, woher sie den Tipp mti der Nosode haben?

    Herzliche Grüße, Christiane Reisert (THP für klassische Tierhomöopathie)

    Sehr geehrter Autor dieses Artikels,

    Sie können nicht wirklich für Spot ons plädieren? Würden Sie Ihrem Kind eins geben, damit es im Wald nicht von einer Zecke gebissen wird? Wo ist der physikalische Unterschied zwischen Mensch und Hund in der Gefahr ein Säugetier systemisch zu vergiften um ihm damit Schädlinge vom Hals zu halten? Was nutzt es mir wenn die Zecke erst beißt und dann durch das vergiftete Blut abgetötet wird?

    Das kann einfach nicht die Lösung sein. Und nein- es ist nicht die Abwägung, was schlimmer ist, denn gespottet werden Hunderttausende von Tieren und erkranken würden vielleicht hundert.

    Ich habe sechs Hunde , drei haben so gut wie nie eine Zecke, auf einer Hündin finde ich nur abgestorbene- die scheint eine natürliche Abwehr zu haben(wer mal eine Untersuchung Wert) und die anderen beiden, die öfter mal was mit nach Hause bringen, schütze ich dadurch dass ich mir abends wirklich die Arbeit mache , sie gründlich zu durchsuchen. Es sind Pudel und also keine leichte Aufgabe. Tatsache ist, dass ein Spot on wesentlich weniger Arbeit bedeutet. Aber das ist wie das Unkraut jäten im Pflaster meiner Hofeinfahrt - es gäbe ja auch Spritzmittel.

    Ich plädiere keinesfalls für Spot-ons, ich plädiere für einen verantwortungsvollen Umgang mit Zeckenschutz und gegen die Verwendung von Mitteln, die eher der Scharlatanerie als der klassischen oder homöopathischen Medizin zuzuordnen sind. Und ich wehre mich dagegen, dass Menschen, die ihre Hunde mit Zeckenschutzmitteln behandeln als "systematische Vergifter" dargestellt werden (das gilt nebenbei auch für die Themen impfen und Wurmkuren). Wir sind uns aber insofern einige, als die Stärke des Zeckenbefalls hundeabhängig ist - Sie haben offenbar mit vier von Ihren 6 Hunden Glück und deshalb auch die Zeit, die beiden anderen sorgsam nach jedem Spaziergang abzusuchen. Nur mal angenommen, Sie hätten das Glück nicht und all Ihre sechs Hunde würden Zecken förmlich anziehen - was würden Sie dann tun? die 4 bis 5-fache Zeit aufwenden um jeden Hund abzusuchen? Wie gesagt: Es hängt immer von den Umständen ab - bei einem, zwei Hunden ist Ihre Methode machbar, bei sechs Hunden wohl nicht mehr.

    Informieren Sie sich bitte auf meinen Webseiten zu Zeckenkrankheiten, und allen einen "zeckenfreien Sommer" www.zeckenbiss-borreliose.com

    Wir verlinken ungerne auf persönliche Seiten - und machen es hier trotzdem. Es ist eine persönliche Seite eines Zecken-Opfers und sollte auch in diesem Zusammenhang gesehen werden. Interessant zu lesen und für viele vielleicht eine neue Sichtweise3.

    Vielen Dank für Ihren informativen Bericht. Meine Erfahrung zeigt aber sehr wohl, das Ungeziefer-Halsbänder aus Naturbernstein durch die ätherischen Öle des Bernsteins wirken. Sie "neutralisieren" die im Tiertalg enthaltene Buttersäure und Ammoniak. So kann die Zecke den Wirt nicht mehr oder nur schwer wahrnehmen. Unsere Hunde waren nach 3 Wochen "zeckenfrei". Diese Wirkung hält nun bereits seit zwei Monaten. Lieber Herr Dvorak, ich lege die Halsbänder weder bei Vollmond ins Freie, noch bespreche ich diese. Trotzdem bin ich -durch Erfahrung- von den Halsbändern überzeugt.

    Wenn die Bernsteinkette bei Ihren Hunden wirkt, dann sollten Sie dabei bleiben - aus welchen Gründen die Wirkung auch immer eintritt. Vielleicht hier noch einen Nachtrag zum - bewusst - polarisierenden Artikel. Sie sprechen von ätherischen Ölen im Bernstein - das sind vor allem Öle aus (logisch) Baumharzen, also Teeröle und verwandte Arten. Mithin also genau die Öle, die auch in Shampoos zur Ungezieferbekämpfung vorkommen. Allerdings glaube (!) ich, dass die Abgabe von ätherischen Ölen zu gering ist, um den ganzen Hund zu schützen, aber wer weiß. allerdings, und das ist mein Hauptansatzpunkt: diese ätherischen Öle kommen nur beim Succinit vor, dem "echten" Bernstein - der auch eine Mohshärte von 2 bis 2,5 hat und deswegen oft den kleinen Kindern als Beisshilfe gegen Zahnschmerzen um den Hals gehängt wird. Eine Bernsteinkette aus Succinit dürfte in einer Länge von 40cm aber rund 150 bis 250 Euro kosten - in vielen Fällen wird dem Kunden "Echt-Succinit" verkauft - ein Phantasiename, es handelt sich um Abroid (wertlos im Vergleich zu Succinit). Andere Fälschungen werden als Kopal bezeichnet. Weiter sind Gedanit, Glessit, Beckerit, Stantienit, Goitschit, Durglessit etc. im Umlauf, das sind alles bernsteinähnliche "Steine" die allerdings weder die chemische Zusammensetzung eines echten Bernsteins aufweisen, noch dessen physikalischen Eigenschaften - Ketten aus diesen Materialien sich auch für 20 Euro erhältlich, und auch diese 20 Euro natürlich nicht wert.

    Schlussendlich wird sich jeder Hundebesitzer entscheiden müssen.

    Ich habe mich gegen die Chemie entschieden und eventuell gute Erfahrungen mit Kokosöl gemacht.

    Oft kommt es aber auch die Betrachtungsweise an!

    Letzten Sommer, der erste für meine Hündin, dachte ich mein Hund sei immun gegen Zecken.

    3 Monate nix und ganz ohne irgendwelche Mittel. Und dann gleich 5 auf einmal. Also kann es auch sein das jemand ein natürliches Mittel anwendet und es " wirkt " und schon verbreitet sich das Gerücht das genau dieses Mittel das Beste überhaupt ist, obwohl is nur Zufall war.

    Chemie mag helfen aber kommt für mich nicht in Frage, da ich auch Katzen habe und mein Labrador in jeden Tümpel springt und auch mal im Bett schläft und da hab ich lieber einen Hund mit Kokosduft als ne Chemie Keule im Haus.

    Aber ich benutze auch nur Papiertüten beim Einkaufen ;-)

    Chemische Mittel begünstigen einen Rüchenmarkinfakt! Meine Freundin hat leider ihren Hund deswegen verlohren, diesmal ist`s raus gekommen, oft wird das nicht gesagt, vorallem was Impfschäden (diese werden oft unterschätzt, wer sich darüber informieren möhte hier: http://www.gesundheit-und-impffreiheit.de/ ) angeht. Impfen, Entwurmen und gegen Zecken behandelt sie (chemisch) NICHT mehr und sie hat jetzt ihren 5 (!) Hund, davon sind 2 im Alter von 18 und fast 20 Jahren gestorben (NICHT an einer Infektionskrankheit sondern an Altersschwäche). Ihre Hunde waren bzw. sind nie krank, außer mal Husten, welcher homöopathisch unterstützt (statt chemisch unterdrückt) wurde und nach ein paar Tagen war der Husten auch weg.

    Sie lebt übrigens in Bayern und geht mit ihren 3 Hunden im Bay. Wald spazieren wo es ja `ne Menge von den Viechern gibt! Als (natürlicher) Zeckenschutz verwendet sie übrigens das Feeprojekt dog plus, super Mittel, echt!

    Dass eine Impfung einen Rückenmarksinfarkt begünstigen soll, ist wohl noch deutlich weniger erhärtet als dass viele andere Vermutungen. Ein Rückenmarksinfarkt wird bei Hunden in den meisten Fällen ausgelöst durch das Eindringen von Faserknorpel in die Blutbahn. Das führt dann zu einer Embolie, sprich Infarkt. 5 Hunde sind keine repräsentative Stichprobe - es sei Ihrer Freundin gegönnt, dass alle ihre Hunde gesund sind. Aber von einem Hund (oder von 5) auf alle zu schliessen ist eine verquere Logik - denn wenn Sie diese Argumentation für richtig halten, dann müssten Sie ja auch folgende für richtig halten: "Ich kenne 20 Hunde die regelmäßig geimpft werden, und keiner hat eine Krankheit und einen schaden davon getragen". Also: bitte nicht von einem einzelnen positiven Erlebnis auf eine grundsätzliche Richtigkeit der Überlegung schließen.

    Viel Spaß beim informieren und heilen oder weitervergiften! ;-))

    Das mit dem Rückenmarksinfakt (nicht durch impfen aber durch Zeckenmittel, hab`mich aber auch etwas unklar ausgedrückt) stimmt sehr wohl, dieser wurde nämlich von einem Tierartzt in einer Tierklinik gesagt und bestätigt!

    Ich kann nur jedem ans Herz legen NICHT zu impfen, nach 10 Jahren lesen,sehen,informieren.

    Bernsteinkette? Nein danke. Gerade habe ich ein Video gesehen, in dem einem Hund eine Zecke am Hals entfernt wird. Das witzige an der Sache ist, dass der Hund eine nicht abgenuzte Bernsteinkette trägt. Also bitte bei der Realität bleiben.

    Herr Dvorak, danke für Ihre Kommentare. Sie sagen, dass Sie sowohl die klassische als auch die homöopatische Medizin als wirkungsvolle Behandlungsmethoden ansehen. Die homöopatische "Medizin" ist aber wie die Scharlatanerie eine reine Glaubensfrage und hat nichts mit abgesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun. Hier ist einzige Wirkung der Placeboeffekt, bzw. der Glaube von Frauchen oder Herrchen an die Wirksamkeit des Mittels.Das kann ja jeder halten, wie er möchte, aber dass Sie die klassische Medizin mit der homöopatischen auf eine Stufe stellen ist schon sehr gewagt.

    Nun, sie haben natürlich recht: die homöopathische Behandlungsweise - nennen wir es Medizin - ist wissenschaftlich weder belegt, noch abgesichert, noch bewiesen. Da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Ich würde Ihnen sogar zustimmen, wenn Sie eine Berechnung anstellen würden und feststellen, dass eine D20-Potenz zwangsläufig auch sämtliche anderen Stoffe enthalten muss, alleine aufgrund der Menge des zur Potenzierung benötigten Wassers im Vergleich mit dem weltweiten Gesamtvorkommen. Allerdings ist der Begriff "wissenschaftlich gesichert" (oder ähnliche) selbstredend nur eine situtative Momentaufnahme und stellt lediglich angeblich gesichertes Wissen zu einem definierten Standpunkt dar. Es war bis vor wenigen Jahren noch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis, dass Tiere keine Schmerzen empfinden - heute ist es gesichert, dass die das sehr wohl tun, Pflanzen aber nicht. Mal sehen, wie da sin ein paar Jahrzehnten aussieht. Es war gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis, dass die die Erde eine Scheibe ist etc. - Hinzu kommt, dass der Begriff "wissenschaftlich gesichert" keineswegs einheitlich ist: es gibt auch in der Wissenschaft unterschiedliche Sichtweisen und Stanspunkte. Es gibt wissenschaftliche Studien für und gegen bestimmte Dinge, Medikamente, Verhaltensweisen etc - mal "beweist" ein Internist, dass eiweißreiche Ernährung gesund ist, mal ein anderer, dass kohlehydratreiche Ernährung die richtige ist. "Faszien" waren bis vor ein paar Jahren ein Fremdwort auch für Physiotherapeuten, Allgemeinmediziner und auch Ortopäden - heute sieht das ganz anders aus. Ein Chemiker "beweist" die Ungefährlichkeit von Glyphosat, andere Chemiker das Gegenteil davon. Was ist jetzt wissenschaftlich erwiesen? So. Im Klartext: wir wissen gar nichts - oder zumindest so gut wie gar nichts. Wir wissen vor allem überhaupt nichts im "feinstofflichen" Bereich. Sie werten durch Ihre Formulierung den Glauben an eine Wirkung ab. Die Gegenfrage: ist eine Wirkung deshalb schlechter, weil sie aus einem anderen Grund als aus einem chemisch-medizinsch nachvollziehbaren eintritt? Ist Ihre gute Laune am Morgen und die Zuversicht für die nächsten Jahre deshalb weniger Wert, weil Ihnen jemand "Guten Morgen Schatz, ich liebe Dich" sagt ("wissenschaftlich nicht belegbar") oder sind Sie lieber beweisbar und nach aktuellem Stand der Wissenschaft glücklich in dem Sie jeden Tag die entsprechenden Medikamente, Stimmungsaufehller etc. (medizinische Wirkung ist bewiesen) einnehmen?. Die Homöopathie (und teilweise auch die Alternativmedizin) kann nicht beweisen und noch nicht mal begründen, warum sie heilen sollte - manchmal noch nicht mal, was sie genau heilt. Wissenschaftlich geprüfte Medikamente können das - aber glauben Sie bloß nicht, dass das was wir an aktuellen Medikamenten schlucken können, der aktuelle Stand der Technik ist. Wozu sonst die Forschung! Im Klartext: was heute auf dem Markt ist und als wissenschaftlich gesichert gilt, ist schon veraltet - nächstes Jahr kommen neue Medikamente auf den Markt die auch wissenschaftlich gesichert sind. Ach? Das nennt man Fortschritt. Gut, dann könnte es doch auch sein, dass in hundert Jahren festgestellt wird, dass durch der so genannte Placebo Effekt gar keiner ist - sondern dass tatsächlich vom Körper Stoffe freigesetzt, kombiniert, etc. werden, die einen nachvollziehbaren Heilungseffekt haben. könnte doch sein. Mir stößt es sauer auf, wenn jemand so absolut die Wahrheit gepachtet hat: egal ob klassische oder alternative "Mediziner". Klar ist, dass die klassische Medizin ihre Berechtigung hat - einen Gallenstein zertrümmern sie nicht mit Mittelstrahlurin um Mitternacht bei gleichzeitiger Einnahme von vier Globuli vom Sonnenhut. Genauso klar ist aber auch, dass bei vielen Menschen die Einnahme von homöopatischen Mitteln einen Prozess freisetzt, während dem sie sich intensiver mit sich selbst auseinandersetzen. Zuwendung als solche ist hilfreich, und nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren - und deshalb setze ich beide Methoden einander gegenüber. Ich halte keine von beiden für besser, sie müssen nur richtig angewendet werden.

    Ich habe durch Zufall gerade Ihren Blog gesehen und mich durch die verschiedenen Meinungen gelesen. Ich denke, viele Wege habe ihre Daseinsbereichtigung - sowohl klassisch, als auch im alternativen oder homöopathischen Bereich. Mir persönlich sagt alles "unchemische" mehr zu, wobei ich meiner Hündin aber auch keine Bernsteinkette umhängen würde - aber bei ihr auch keine chemischen Mittel auf das Fell träufeln würde. Letztes Jahr habe ich etwas ganz anderes ausprobiert, was sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist - es hat jedoch geholfen. Da ich jetzt am Sonntag die erste Zecke bei ihr auf dem Fell gesehen habe, werde ich auch jetzt damit wieder anfangen. Hierüber habe ich meinen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben Zeckenschutz Pendel

    ein wichtiges thema leider schlecht recherchiert. zecken übertragen anaplasmen in dem moment der blutentnahme sobald der speichel der zecke in den hund eindringt. anaplasmen, dies ist wissentschaftlich nachgewiesen, werden im speichel der zecken vorgefunden. anders bei borrelien, die leben im darm einer zecke und werden erst nach 12-24 stunden an den wirt abgegeben. allerdings nur wenn die zecke nicht "gestresst" ist. Stress für zecken sind z.B. von aussen aufgebrachte mittel wie öle, klebstoffe o.ä.. dies stresst eine zecke extrem und sie wird sich in ihrem todeskampf erbrechen und ihren darminhalt samt bakterien an den wirt abgeben. aber auch im dem todeskampf, der durch die verschiedenen gifte der zeckenmittel ausgelöst wird, denn diese gifte ( nervengifte) lähmen eine zecke langsam.

    solange diese chemischen gifte nicht reppeliernd wirken, d.h. solange sie nicht verhindern, dass zecken hunde attraktiv finden solange ist dieser schutz eher kontraproduktiv. dieser mäßige erfolg rechtfertigt die doch erheblichen nebenwirkungen dieser mittel in keinster weise.

    Lieber Herr Dvorak,

    zum Thema "Metallplättchen und sonstiger Voodoo-Zauber" kann ich nur sagen, dass wir erst nur einen Hund (franz. Bulldogge) hatten, der Zecke wie ein Magnet angezogen hat. Da er auf alle möglichen Substanzen allergisch reagiert, kam ein Spot-On nicht in Frage und auch Tabletten waren leider nicht so optimal für ihn. So blieb uns nichts anderes über als alle Mittel aus zu probieeren, bis wir letztendlich bei einem Metallanhänger (tic-click) gelandet sind uns siehe da: Der Hund hat kaum noch Zecken. Wie und warum das Ding funktioniert kann ich auch nicht sagen, aber es hilft.

    Fairer Weise muss ich aber auch sagen, dass wir mittlerweile einen zweiten Bully dazubekommen haben, bei dem dieser Anhänger nicht wirkt und der daher mit Tabletten gegen die Zecken bekommt.

    Gratulation! Dann haben Sie ja alles richtig gemacht und dem Hund geholfen - wer heilt hat recht.

    Kompliment Herr Dvorak - Ihre interessante und auch schlüssige Dialektik hat mich dazu bewogen bis hierhin am Blog dranzubleiben

    - und wenn auch mein Eindruck sich verfestigt, dass sie von der Leserschaft nicht immer ganz verstanden werden,

    so sollte doch auch in diesem Fall darauf hingewiesen werden, dass der Blog stark von Zuschriften abhängig ist.

    Deswegen auch noch mein bescheidener Beitrag

    (begründet auf ca 20 Jahre Zeckenerfahrung und nun Präventions - Experimentierphase im 2. Jahr an zwei Probanden)

    Erster Proband: Mich meiden die Biester - in jedem Fall wohl solange 'Wie's Nix Besseres gibt'.

    Sehe oder fühle sie manchmal auf mir rumkrabbeln, aber beissen tun sie eher selten.

    Zweiter Proband: 'Was besseres' scheint meine Hündin Paula zu sein

    - finde ich aktuell nach der Winterpause ca 4 Zecken täglich in ihrem (kurzen dunklen) Fell.

    Wir sind sehr oft sehr nah zusammen und gehen gleiche Wege,

    so das ich auf ein Geruchs/Geschmacks-Vorliebeverhalten bei den Blutsaugern schließe.

    Von den natürlichen Präventionsmethoden trifft für mich am ehesten die 'Knoblauchtherapie' zu.

    Wirksamkeit beim Menschen ist angeblich auch anhand von Studien belegt.

    Dem Tier möchte ich das aufgrund einiger Artikel, die ich im Netz zum Thema gefunden habe,

    jedoch nicht zumuten (ebenso wenig die Chemokeule).

    Bernsteinkette schließe ich ohne hier näher drauf einzugehen anhand mehrerer Kontraindikationen aus.

    In der letzten Saison hatte ich auf Empfehlung während der Zeckensaison Paula pro Tag ca 1.5g Schwarzkümmelöl ins Futter gemischt

    und nach ähnlich turbulentem Saisonstart danach weitgehend Ruhe

    (heisst: hin und wieder mal eine aus der 'Geruch - Egal' Fraktion).

    Habe heute aufgrund der aktuellen Zeckenkrisensituation wieder damit begonnen und werde in angemessenen Zeitabstand dann nochmal davon berichten.

    Ja die Zeckenthematik - grundsätzlich dazu noch eine Vorbemerkung von mir, die sich mit Ihren Beobachtungen zumindest teilweise deckt: Es gibt wohl Hunde (und wohl auch andere Tiere), die anfälliger sind für Zecken als andere - so ganz schlüssig erklären kann sich das meines Wissens im Moment niemand, es scheint aber ähnlich zu sein wie bei Menschen: manche ziehen Stechmücken förmlich an, andere eher nicht. Unbestritten ist es auch, dass Zecken sich über verschiedene Wege ihren Wirt suchen - ein Irrtum ist es allerdings, zu glauben, die Viecher hocken lauernd auf Bäumen und lassen sich beim passenden Geruch quasi runterfallen. Die meisten Zecken sammeln sich Hunde ein, wenn sie durch hohes Gras, Totgras oder ähnliches streifen - da nehmen Sie die Zecken quasi mit.

    Wenn Sie nun mit Schwarzkümmelöl gute Erfahrungen machen, dann spricht nichts dagegen, dieses Verfahren weiterhin anzuwenden. Im Gegenteil. Allerdings bin ich bei den "Heilsversprechungen" der Anbieter immer ein bisschen skeptisch (bei allen Anbietern von allen Produkten). Der angeblich "extrem hohe Anteil ätherischer Öle" beträgt im Schnitt grade mal 1% - und im Allgemeinen wird Schwarzkümmel bzw. seine Inhaltsstoffe bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Aber ungeachtet dessen: wer heilt, hat recht. Ich würde grundsätzlich jederzeit den Einsatz von möglichst "schwachen" Anti-Zeckenmitteln bevorzugen. Aus meiner Sicht ist das aber nur dann sinnvoll, wenn mehrere Parameter gleichzeitig zusammenkommen: a) ein Hund, der die Zecken nicht wie ein Igel anzieht, b) ein Gebiet, in dem das Riskio einer schweren Krankheit (z.B. Borreliose) als "vertretbar" eingestuft werden kann und c) ein Hundefell, in welchem man diese verflixten Viecher auch halbwegs zuverlässig findet. Insofern bin ich gespannt, wie sich Ihre Erfahrungen mit Schwarzkümmelöl präsentieren - viel Erfolg.

    Hallo. Also bin echt selber völlig ratlos. Hab heut meinen Hund von der Klinik mitbekommen. War 3 tage stationär wegen zeckenbiss.hatte anaplasmosen. Voll der schitt. Tagelang nicht gefressen und dann über 40grad Fieber über mehrere Tage. War völlig apartisch. Das ganze dann 850€ war natürlich über das Wochenende. Mein Hund ist ein Mischling und zieht die zecken förmlich an. 8 bis 10 zecken an einem tag ist nicht. selten. NUN sagt die Tierärztin ich muss unbedingt ihn vor zecken schützen. Was wirklich hilft also. Die giftschleuder. Das Problem ist , er ist eh schon Allergiker und hat schlimmen Anfall von der Tablette bekommen. hab nun echt Angst ihm das spot on drauf zu tun aber ihn wieder in die Klinik zu fahren wegen einen biss ist auch nicht toll. Er muss jetzt mindestens 14 tage Antibiotika nehmen. Es ist also immer noch nicht ausgestanden. Guter Rat ist teuer.

    MARIA HOFARZT . in Welchem Jahrhundert leben sie denn ? Homöopathie basiert auf gar keinen fall auf dem Placebo-Prinzip ? Was für ein Quatsch und wie kann es sein das Leute heut zu Tage noch sowas sagen und solch einen quatsch unter die Leute bringen . das ist schon wirklcih unwissend . Alle heilenden stoffe stammen aus der Natur und werden bloß später in Laboren den Pflanzen entnommen und künstlich hergestellt ,evtl . noch höher dosiert. das ist dann ihr medikament in der Apotheke . Was meinen sie warum gerade Hersteller von medikamenten immer wieder in abgelegene urwälder gehen und einheimische ausfragen welceh kräuter sie für was zur heilung nehmen . dann werden dort gleich die entsprechenden Pflanzen mitgenommen und man untersucht im Labor welche Stoffe dort drin sind und stellt sie künstlich her .

    Na ja - so ganz exakt halten Sie die Begriffe Homöopathie und Naturheilkunde ja auch nicht auseinander. Die Homöopathie basiert auf dem "Gleichheitsprinzip". Sprich: Die Grundsubstanzen des Heilmittels werden so ausgesucht, dass sie unverdünnt eben die Krankheitserscheinung auslösen können, die sie heilen sollen. Und es ist keinesfalls so, dass homöopathische Grundstoffe immer aus Pflanzen stammen - Quecksilber gehört dazu, Salpetersäure, Holzkohle, Kieselsäure, Schwefel, etc.- allesamt keine Pflanzen. Zweitens basiert die Homöopathie auf der Potenzierung, sprich Verdünnung der Wirkstoffe - und nicht auf deren Konzentration. Die Suche im Urwald nach neuen Pflanzen hat mit Homöopathie nichts zu tun, das ist ganz normale, schulmedizinische Forschung die natürlich auch von Herstellern von pflanzlichen ("natürlichen") Medikamenten genutzt wird.

    Ein zweiter Punkt: keinesfalls werden in der Homöopathie Inhaltsstoffe "aus der Natur" künstlich hergestellt oder nachgebaut - es sind im Gegenteil eben genau natürliche Stoffe. Zur Erinnerung an den Chemie-Unterricht: "Stoffe" sprich Elemente können nicht hergestellt werden - das haben über Jahrhunderte Alchimisten immer wieder probiert und sind grandios gescheitert.

    Ich weiß,das definitif das Bio Schwarzkümmelöl wirkt, auch dieses hält nicht alle Zecken ab, allerdings reduziert sich der Zeckenbefal auf bis zu 90 % weniger dh. haben vorher 10 Zecken den Weg gefunden, sind es zum Schluss vlt. noch 2 meist eher 1ne ..

    Viel Spaß beim ausprobieren

    Mit besten rüßen auch an eure Lieblinge

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    Anti Zeckenmittel

    Viele denken gar nicht daran, dass die so gefürchtete Krankheit Borreliose und FSME auch die Gesundheit ihres Vierbeiners treffen kann. Nach einem Waldspaziergang kann man gut und gerne einmal 5 bis 20 Zecken ablesen, geschweige denn die Zeckenzange zücken und loslegen. Doch auch der Hund leidet unter genannten Krankheiten.

    Leider existiert noch kein wirklich wirksamer Impfstoff gegen diese Krankheiten, der für Hunde geeignet ist und so sollte man entweder gefährdete Zeckengebiete meiden oder sich mit Hilfsmitteln weiterhelfen. Hier gibt es zum einen das Anti-Zeckenhalsband und Pulver bzw. Tropfen.

    Wird wie ein normales Halsband angezogen und schützt durch Chemikalien, die vom Halsband aus verteilt werden, den Hund. Hierbei ist jedoch häufig von allergischen Reaktionen wie Haarausfall und heftiges Kratzen die Rede und man sollte erst einmal eine kleine Variante testen bevor man zu diesem Halsband greift.

    Diese Art des Zeckenschutzes wird auf dem Fell im Nackenbereich aufgetragen und wirkt dort als aktiver Zeckenschutz.

    Hier kann man sich in einem Testbericht über aktuelle Anti Zeckenmittel informieren.

    Wirklich bemerkenswert sind jedoch die teilweise heftigen Reaktionen der Tiere auf die einzelnen Mittel. Und im Endeffekt kommt man an der Zeckenzange doch meist nicht vorbei. Jedoch kann man mit qualitativ hochwertigen Produkten die Anzahl deutlich reduzieren.

    Zeckenmittel für Hunde: Biest beißt Hund

    Stromert ein Hund im Wald herum, fängt er sich leicht Zecken ein. test hat geprüft, welche Mittel davor schützen. 400 Vierbeiner und ihre Besitzer haben dabei geholfen.

    Dem Gordon Setter Goran gefiel der Geruch des Marengo-Sprays aus Lavendel-, Nelken- und Pfefferminzöl offenbar gar nicht. Nachdem sein Herrchen ihn ein paarmal damit eingesprüht hatte, nahm er schon beim Anblick des Sprays Reißaus. Ebenso vier andere Hunde, die uns beim Test der Zeckenmittel unterstützten. Gut so, dieser Fluchtreflex. Denn der Test zeigte: Das Spray verhindert die Zeckenbisse nicht. Die Irish-Setter-Hündin Berenike, auf dem Foto zu sehen, war da besser geschützt. Ihre Besitzerin setzte Frontline, eins der beiden wirksamen Tropfen, ein.

    Vom Irish Setter zum Magyar Viszla

    Wo sitzt eine Zecke? Nach dem Auslauf haben die Besitzer ihre Hunde immer abgesucht.

    Insgesamt halfen uns mehr als 400 Hunde bei diesem Test. Kleine, große, kurzhaarige, langhaarige, Jagdhunde und Schauhunde. Darunter viele Irish Setter wie Berenike, aber auch Schäferhunde und Terrier, Retriever, Rottweiler und Labradore. Der ungarische Vorstehhund Magyar Viszla war dabei, und eine Bardina, eine kanarische Dogge. Viele verschiedene Hunderassen – und dazu noch ein paar Mischlinge. Die Hunde liefen für uns dort umher, wo sie auch sonst mit ihren Herrchen und Frauchen spazieren gehen. Vorher bekam jeder Hund ein Mittel. Und jedes Zeckenmittel wurde an mindestens zwölf Hunden geprüft, oft waren es sogar mehr. Welches Mittel eingesetzt wurde, hing auch von den Besitzern und den Hunden ab. So waren einige Tiere dabei, die auf Hundeschauen Preise einheimsen sollen. Dort aber kann man sich mit einem Halsband nicht zeigen. Doch die meisten Halsbänder zum Zeckenschutz sollen dauernd getragen werden. Und Jagdhunde können mit Halsbändern leicht im Gestrüpp hängen bleiben. Für sie sind auch stark riechende Mittel ein Problem, schließlich sind sie auf ihre gute Spürnase angewiesen.

    Abends suchten die Besitzer immer das Fell nach Zecken ab. Fanden sie drei Zecken nacheinander, mussten sie laut Testvorgabe das Mittel absetzen. Es hatte sich als unwirksam erwiesen. Die Zecken sammelten sie in einem kleinen Gefäß mit Alkohol, der die kleinen Spinnentiere abtötete, und gaben sie unserem Prüflabor. Die Biologen zählten die Zecken, bestimmten die Zeckenart und ihre Größe, um herauszufinden, wann die Zecken zugebissen haben. Außerdem ermittelten sie die Zeckendichte in den Auslaufgebieten. So wurde ausgeschlossen, dass ein Mittel als wirksam bewertet wird, obwohl im Gebiet gar keine Zecken aktiv waren. Meist sind von März bis Oktober in Wald und Wiesen aber Zecken zu finden. Wie viele, das hängt zum Beispiel auch von der Witterung ab. Wenn es zu trocken ist, bleiben die Zecken in ihren Verstecken. Sie krabbeln heraus, wenn die Luft feucht genug ist, und suchen dann nach ihren Opfern.

    Zecken sind gefährlich

    Die kleinen Biester können auf den Hund (und den Menschen) gefährliche Krankheiten übertragen. Vor allem die Borreliose. Das ist eine Krankheit, die zum Beispiel Lähmungen der Glieder und Gelenkentzündungen hervorruft. Viele Hunde im Test waren gegen Borreliose geimpft. Tierärzte empfehlen aber oft statt der Impfung oder zusätzlich ein Mittel zum Zeckenschutz. Denn die Impfung kann Nebenwirkungen verursachen, und Zecken übertragen zudem auch andere Krankheiten. Zum Beispiel die eher seltene Frühsommer-Meningoenzephalitis, für die es anders als beim Menschen beim Hund noch keinen Impfstoff gibt. Oder die Babesiose, die das Blutbild verändert und tödlich ausgehen kann.

    Was wirkt, ist giftig

    Im Test wirkten Exspot und Frontline am besten. Früher musste sie der Tierarzt verschreiben, jetzt sind sie auch ohne Rezept in Apotheken erhältlich. Beide Tropfen werden im Nacken des Hundes aufgetragen und verteilen sich dann auf seinem Körper. Sie enthalten Substanzen, die auf Zecken giftig wirken, und halten etwa einen Monat lang vor. Wirksam sind auch viele Halsbänder, die Akarizide (Gifte gegen Spinnentiere) oder Biozide (Gifte gegen Organismen) enthalten. Wer diese Mittel verwendet, sollte aber immer bedenken: Was giftig wirkt, ist auch für Mensch und Hund nicht ganz unproblematisch. So kann Permethrin (Exspot) beim Hund zu Juckreiz oder Haarausfall führen, beim Menschen sind zum Beispiel Allergien möglich. Fipronil (Frontline) kann Haut und Augen reizen und war im Tierversuch mit Ratten sogar Krebs erzeugend. Das hat sich bisher beim Hund aber nicht bestätigt. Dimpylat, in vielen Halsbändern enthalten, kann beim Menschen Übelkeit und Erbrechen hervorrufen und beim Hund sind zum Beispiel Bronchialerkrankungen möglich. Amitraz, mit dem das Preventic-Halsband versetzt ist, könnte beim Menschen, wenn längere Zeit Kontakt mit sehr hohen Mengen besteht, Leberschäden hervorrufen, beim Tier kann es zu Juckreizen und Ekzemen kommen. Propoxur, der stark riechende Wirkstoff im Bolfo-Halsband, kann bei unsachgemäßer Anwendung, etwa wenn Kinder es in den Mund nehmen, zu Übelkeit und Krämpfen führen, beim Hund zum Beispiel zu Erbrechen und Durchfall.

    Tetrachlorvinfos aus dem Beapharband kann auch Allergien hervorrufen. Noch dazu wirkt es nicht zufrieden stellend gegen Zecken, wie der Test zeigt. Ätherische Öle, die meist nicht wirksam sind, verursachen zwar etwas weniger Probleme als die synthetischen Gifte, können aber auch Haut und Schleimhäute reizen. So tränten einem Hund durch das Marengo-Spray die Augen.

    Die Wirkstoffe, die eher unproblematisch sind, wie Kokosöl im Petvital-Halsband und Neemöl im Zedan-Shampoo, wirken leider fast gar nicht. Das einzige Mittel mit ätherischen Ölen, das „befriedigend“ wirkt, ist das Taoasis-Spray. Es war auch bei Menschen wirksam. Allerdings störte der Geruch viele Hundebesitzer – einige brachen deshalb sogar den Test ab.

    Die Wirksamkeit bei Flöhen, die zum Beispiel bei Exspot und Frontline und vielen Halsbändern ausgelobt wird, haben wir nicht getestet. Die Vermutung liegt aber nahe, dass die eingesetzten Gifte auch auf Flöhe wirken können. Für Katzen sind die meisten wirksamen Mittel aus dem Test nicht geeignet. Katzen reagieren viel empfindlicher auf die Wirksubstanzen, außerdem schlecken sie sich ab. Getestet haben wir die Wirkung bei Katzen aber nicht.

    Nebenwirkungen im Test

    Wir haben die Hunde im Test genau beobachtet: Sie zeigten vereinzelt Nebenwirkungen, was wir bewertet und im test-Kommentar in der Tabelle „Zeckenmittel für Hunde“ vermerkt haben. Zum Beispiel erbrach sich ein Hund, nachdem er das (nichtwirksame) Canina Knoblauch Pulver gefressen hatte. Die Hundehalter hatten fast alle keine gesundheitlichen Probleme, nur ein Besitzer brach den Test mit dem Trixie-Halsband ab, weil sich herausstellte, dass er auf Eukalyptus empfindlich reagierte. Er fühlte sich davon schwindlig.

    Wir haben die Hundebesitzer vorher über alle Risiken aufgeklärt. Sie waren angehalten, die Sicherheitshinweise zu beachten. Obwohl das nicht ganz einfach ist. So sollte man einen Hund, der die problematischen Wirkstoffe auf seinem Fell trägt, nicht ausgiebig knuddeln.

    Wenn Hunde Hautverletzungen haben, sollten die Mittel gar nicht eingesetzt werden. Es empfiehlt sich auch, die Hunde dann nicht ins Wasser gehen zu lassen, damit die Gifte nicht in die Gewässer gelangen und die Wirksamkeit nicht nachlässt. Jagdhunde gehen aber eigentlich alle gern ins Wasser.

    Fazit: Hundebesitzer sollten Nutzen und Risiko eines Zeckenmittels abwägen. Die Gefahr für Hunde, an Borreliose zu erkranken, wird manchmal überschätzt. Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, dass viele Hunde dagegen bereits resistent sind. Wenn Hunde viel in Zeckengebieten unterwegs sind, kann ein Mittel aber sinnvoll sein. Die Besitzer sollten das Fell trotzdem auf Zecken untersuchen und sie vorsichtig abnehmen, weil Krankheitserreger oft erst nach Stunden übertragen werden. Außerdem sollten sie den Hund genau beobachten und die Mittel absetzen, falls der Hund sie nicht verträgt.

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    Natürliche Zeckenabwehr bei Hunden – besser für Natur und Tier

    Im Frühjahr freuen sich nicht nur Menschen über die zunehmende Sonne, wärmere Temperaturen und längere Tage. Auch unsere vierbeinigen Haustiere genießen es, endlich wieder durchs Gebüsch jagen zu können und im hohen Gras zu schnüffeln.

    Allerdings beginnt spätestens im März auch wieder die Zeckensaison, die uns aufgrund milder Winter und besser Lebensbedinungen von Jahr zu Jahr mehr der milbenartigen Krabbler beschert. Die kleinen Blutsauger sind nach dem Winter besonders ausgehungert und warten auf leichte Beute.

    Statt giftiger Insektizide gibt es aber auch einige natürliche Hilfsmittel und Tricks, mit denen du deinen Hund auf natürliche Weise schützen kannst.

    Zecken als Krankheitsüberträger

    Zecken können auf Mensch und Hund Krankheitserreger übertragen, die schwere Erkrankungen auslösen. Neben der Borreliose, die insbesondere die Gelenke angreift und Bewegungsstörungen auslöst, sind die Anaplasmose (Schädigung der weißen Blutzellen und damit verbundene Schwächung des Immunsystems) sowie die Babesiose (Schädigung der roten Blutkörperchen und daraus folgende Blutarmut) für den Vierbeiner besonders gefährlich. Die beim Menschen bekannte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die insbesondere neurologische Symptome auslöst, ist beim Hund deutlich seltener, kann aber ebenfalls auftreten.

    Zeckenabwehr-Produkte und ihre Nachteile

    Für Herrchen und Frauchen ist es unangenehm genug, wenn der Hund Zecken mit ins Haus bringt, die sich dann irgendwann vollgesaugt fallen lassen und über den Boden krabbeln. Richtig gefährlich wird es aber, wenn die Zecke nicht den Hund sticht, sondern sich stattdessen dem Menschen zuwendet.

    Um sich selbst und ihr Haustier zu schützen, greifen deshalb viele Hundebesitzer zu chemischen Anti-Zecken-Mitteln. Diese sind als sogenanntes Spot-on, also als Mittel zum Auftropfen auf die Haut des Hundes, als Halsband oder zur innerlichen Anwendung in Form von Tabletten verfügbar. Ihre Hauptwirkstoffe sind Insektizide, die umweltgefährlich sowie gesundheitsschädlich wirken können. Zu den bekannten Nebenwirkungen zählen Beeinträchtigungen wie Bewegungs- oder Gleichgewichtsstörungen, aber auch Lähmungserscheinungen.

    Insbesondere wenn kleinere Kinder im Haushalt leben oder ein enger Kontakt zum Hund besteht, sollten diese Mittel mit Vorsicht angewendet werden, um eine Übertragung des Wirkstoffes auf den Menschen zu vermeiden. Mit etwa 40 Euro für maximal sechs Anwendungen schlagen die Mittel auch finanziell kräftig zu Buche.

    Natürliche Zeckenabwehr – der andere Schutz

    Neben den chemischen Präparaten gibt es verschiedene natürliche Mittel, denen eine zeckenabwehrende Wirkung zugesprochen wird, und das ganz ohne unangenehme Nebenwirkungen für den Vierbeiner. Hier gilt: Nicht jedes Mittel wirkt bei jedem Hund gleich und man findet am besten durch Ausprobieren heraus, welche Methode für den eigenen Hund am geeignetsten ist. Ein Versuch lohnt sich!

    Kokosöl enthält in naturreiner Form bis zu 60 % Laurinsäure, die auf Zecken abschreckend wirkt. Es hält Zecken zwar nicht mit absoluter Sicherheit fern, führt aber dazu, dass sich die Krabbler eher wieder fallen lassen, um sich ein gefälligeres Opfer zu suchen. In Tests wurden bereits bei einer zehnprozentigen Laurinsäure-Lösung etwa 80 % der Versuchs-Zecken erfolgreich vertrieben.

    Das Kokosöl wird auf die besonders gefährdeten Stellen (Ohren, Nacken und Hals sowie Beine und Bauch) aufgetragen. Am besten trägst du das Öl kurz vor dem Spaziergang auf, damit dein Hund es nicht komplett ablecken kann. Abhängig von der Größe des Tieres reicht eine erbsen- bis walnussgroße Portion. In der Anfangsphase sollte der Hund mehrfach täglich eingerieben werden, nach etwa zwei bis drei Wochen kann die Häufigkeit reduziert werden.

    Auch wenn es sich hier um eine natürliche Lösung handelt, ist dennoch zu beachten, dass Kokosöl einen sehr intensiven Geruch hat, der von Hunden um ein Vielfaches stärker wahrgenommen wird. Du solltest deinen Hund also sehr genau beobachten und abwägen, ob dieses Mittel für ihn die richtige Wahl ist.

    2. Schwarzkümmelöl

    Als Mittel zur Steigerung der Immunabwehr oder zur Verdauungsförderung ist Schwarzkümmelöl schon lange bekannt. Durch Zufall wurde seine zeckenabwehrende Wirkung erkannt. Der Geruch des pflanzlichen Wirkstoffs Thymoquinon behagt Zecken, aber auch Flöhen, Mücken und Motten nicht.

    Für einen Hund mit 20 kg Körpergewicht werden täglich etwa sechs Tropfen Schwarzkümmelöl empfohlen. Das Öl kann einfach über das Futter oder über Leckerlis gegeben werden, damit der Eigengeschmack nicht so sehr auffällt.

    Beachte jedoch, dass das Schwarzkümmelöl nicht unumstritten ist, denn es wird vermutet, dass es in höheren Dosen auch leberschädigend wirkt. Um dieses Risiko von Anfang auszuschließen, kann das Öl auch auf das Fell aufgetragen werden, entweder pur oder auch mit Kokosöl gemischt.

    3. Halsband mit effektiven Mikroorganismen

    „EM“ steht für effektive Mikroorganismen – ein Sammelbegriff für eine Vielzahl natürlich vorkommender aerober oder anaerober Mikroorganismen, die für verschiedenste Anwendungen gezielt gezüchtet werden. Auch Hefe- und Milchsäurebakterien fallen unter diese Bezeichnung. Effektive Mikroorganismen kommen in der Lebensmittelverarbeitung zum Einsatz, finden wegen ihres vielfältigen Potenzials aber auch immer mehr Anklang als natürliches Reinigungs- und Düngemittel. Auch im Bokashi-Komposter werden die Mikroorganismen verwendet.

    Bei Zecken sollen EM eine abwehrende Wirkung erzielen, die man sich durch spezielle Halsbänder zu Nutze machen kann. Du kannst sie online erwerben oder mit ebenfalls im Internet erhältlichen EM-Pipes ein Zeckenschutz-Halsband selbst herstellen.

    Für einen wirksamen Zeckenschutz sollten mindestens acht EM-Pipes zum Einsatz kommen und dein Hund sollte das Halsband während der Zeckensaison möglichst ausgiebig tragen. Etwa alle zwei Wochen empfiehlt es sich, die Pipes mit Wasser zu reinigen und anschließend in der Sonne zu trocknen.

    Momentan liegen noch keine aussagekräftigen Studien über die Wirkung von effektiven Mikroorganismen vor. Allerdings gibt es zahlreiche positive Berichte, die die Wirksamkeit bestätigen.

    4. Bernstein-Halsbänder

    Bei Bernstein handelt es sich um fossiles Baumharz, das aus Nadelhölzern ausgetreten und im Laufe von Jahrmillionen versteinert ist. Auch diesem Material wird eine zeckenabwehrende Wirkung nachgesagt, die im Wesentlichen durch eine statische Aufladung des Hundefells entstehen soll. Aber auch der für Menschen oftmals nicht mehr wahrnehmbare Geruch des feinen Abriebs trägt dazu bei, dass sich Zecken vom Hund fernhalten.

    Der Bernstein wird, genauso wie die EM-Pipes, zu einem Halsband verarbeitet und sollte möglichst häufig vom Hund getragen werden. Auch hier gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die die Wirkung be- oder widerlegen. Viele Hundebesitzer schwören darauf, bei anderen funktioniert die Methode gar nicht – insbesondere beim Bernstein-Halsband sollte man deshalb die Wirksamkeit beim eigenen Hund testen, zum Beispiel mit einem ausgeliehenen Halsband.

    Solltest du dich für ein EM- oder Bernstein-Halsband für deinen Vierbeiner entscheiden, achte bitte darauf, dass es eine „Soll-Bruchstelle“ aufweist. Gerade bei freilaufenden Hunden sollte sich das Halsband öffnen, wenn der Hund damit hängen bleibt, um Verletzungen zu vermeiden.

    Zeckenabwehr – wer die Wahl hat…

    Wer sich gegen chemische Zeckenmittel entschieden hat, hat tatsächlich die Qual der Wahl. Es gibt inzwischen einige Alternativen, die zumindest frei von Nebenwirkungen sind, bei denen die Wirkung aber individuell sehr unterschiedlich sein kann und nicht garantiert ist. Um deinem Hund die möglichen Nebenwirkungen zu ersparen und die Umwelt zu schonen, sind sie einen Versuch allemal wert.

    Welche natürlichen Mittel zur Zeckenabwehr hast du schon erfolgreich getestet, welche haben gar nicht funktioniert? Teile deine Ergänzungen in den Kommentaren!

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    EM und Bernstein? Das ist nicht euer Ernst, oder? Obwohl ich eure Tipps sehr schätze und sogar euer Buch zuhause habe, bin ich gerade echt fassungslos. Wie kann man nur diesen esoterischen Mumpitz verbreiten?

    Liebe Martha, ich verstehe deine Einwände und jeder muss sich selbst seine Meinung zu bestimmten Produkten bilden. Der Autor hatte bestimmte Gründe, warum er diese hinzugefügt hat und ich finde das ist auch sein gutes Recht. Unsere Beiträge geben nur Vorschläge für die Leser, niemand muss mit allen Tipps hundertprozentig übereinstimmen. Nimm einfach aus den Beiträgen das mit, was für dich plausibel ist. Liebe Grüße!

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    Einfach kurz vor der Zeckensaison täglich eine Kapsel ins Futter (Wirkung sollte nach 5 Tagen einsetzen) und dann aber wieder absetzen wenn die Zeit vorbei ist, um den Hund nicht zu sehr daran zu gewöhnen.

    Ich verbacke das Schwarzkümmelöl, Kokosöl und noch weiteres nach einem Rezept einfach in leckere Hundekekse. Davon gibt es vor jedem Spaziergang und mal unterwegs noch einen. Lecker für ihn und er freut sich über die “Belohnung”. Zusätzlich trägt unser Flitzefloh eine Bernsteinkette und ich muss sagen, nach nun 2 Zeckenperioden hat er nicht einen Zeckenbiss gehabt. Die sitzen mal auf dem Fell, lassen sich dann aber wieder fallen ohne zu beißen ☺

    Hallo, wie lautet das Rezept für diese Kekse?

    Ähmm … also bisher fand ich hier das meiste ja recht seriös. Nach dem Bernsteinhalsband bin ich mir da nicht mehr so sicher.

    Die Recherche dieses Artikels obliegt dem Autor. Jeder kann das aus den Beiträgen mitnehmen, was er für richtig hält, du musst also nicht alles glauben oder ausprobieren wenn du nicht möchtest, unsere Beiträge zeigen nur Optionen auf, ganz liebe Grüße!

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    Liebe Tanja, vielen Dank für deinen Hinweis. Dieser Artikel richtet sich jedoch wirklich nur an Hundebesitzer. Ganz liebe Grüße!

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    Anti Zeckenmittel

    Viele denken gar nicht daran, dass die so gefürchtete Krankheit Borreliose und FSME auch die Gesundheit ihres Vierbeiners treffen kann. Nach einem Waldspaziergang kann man gut und gerne einmal 5 bis 20 Zecken ablesen, geschweige denn die Zeckenzange zücken und loslegen. Doch auch der Hund leidet unter genannten Krankheiten.

    Leider existiert noch kein wirklich wirksamer Impfstoff gegen diese Krankheiten, der für Hunde geeignet ist und so sollte man entweder gefährdete Zeckengebiete meiden oder sich mit Hilfsmitteln weiterhelfen. Hier gibt es zum einen das Anti-Zeckenhalsband und Pulver bzw. Tropfen.

    Wird wie ein normales Halsband angezogen und schützt durch Chemikalien, die vom Halsband aus verteilt werden, den Hund. Hierbei ist jedoch häufig von allergischen Reaktionen wie Haarausfall und heftiges Kratzen die Rede und man sollte erst einmal eine kleine Variante testen bevor man zu diesem Halsband greift.

    Diese Art des Zeckenschutzes wird auf dem Fell im Nackenbereich aufgetragen und wirkt dort als aktiver Zeckenschutz.

    Hier kann man sich in einem Testbericht über aktuelle Anti Zeckenmittel informieren.

    Wirklich bemerkenswert sind jedoch die teilweise heftigen Reaktionen der Tiere auf die einzelnen Mittel. Und im Endeffekt kommt man an der Zeckenzange doch meist nicht vorbei. Jedoch kann man mit qualitativ hochwertigen Produkten die Anzahl deutlich reduzieren.

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