суббота, 23 июня 2018 г.

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Hormon-Chip für Rüden ! Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe eines Chip-Implantats bei Rüden die Wirkung einer Kastration für 6 bzw. 12 Monate zu imitieren. Viele Besitzer nehmen diese Möglichkeit in Anspruch, wenn sie herausfinden möchten, ob unerwünschte Verhaltensweisen wirklich hormonell bedingt sind und durch Kastration verschwinden werden – oder auch dann, wenn sich die Halter in puncto Kastration uneins sind. Auch bei älteren oder herzkranken Tieren, bei denen eine Operation unter Narkose nicht mehr in Frage kommt, kann der Chip als Alternative eingesetzt werden. Was ist der „Kastrations-Chip“? Der „Kastrations“- oder Suprelorin-Chip ist ein Implantat, das (ähnlich wie auch der Mikrochip zur Kennzeichnung) mit einer etwas dickeren Kanüle unter die Haut im Nacken des Rüdens eingesetzt wird. Das Einsetzen geschieht sehr schnell und ist nur mäßig schmerzhaft, so dass hierfür keine Narkose erforderlich ist. Der Chip enthält den Wirkstoff Deslorelin, einen so genannten „Slow-Release-GnRH-Agonisten“, den er über sechs (4,7 mg-Chip) bzw. zwölf (9,4 mg-Chip) Monate kontinuierlich in niedriger Dosis in den Körper des Hundes abgibt. Hierdurch kommt es zu einer vorübergehenden Unfruchtbarkeit, ohne dass eine Operation durchgeführt werden muss. Daher spricht man hier im Gegensatz zur „chirurgischen Kastration“ von einer „chemischen“ Kastration. Ein großer Vorteil des Chips liegt darin, dass seine Wirkung nur vorübergehend ist – nach etwa 6 bzw. 12 Monaten ist der Wirkstoff verbraucht und die Chip-Wirkung verschwindet. Wie funktioniert der Chip? Der Wirkstoff Deslorelin ähnelt dem körpereigenen Hormon GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon). Das Hormon GnRH wird normalerweise in Intervallen ausgeschüttet und sorgt dafür, dass aus der Hypophyse, einer Drüse im Gehirn, Botenhormone ins Blut abgegeben werden, welche wiederum im Hoden die Bildung von Geschlechtshormonen (v.a. Testosteron) steuern. Nach Einsetzen des Chips gibt dieser den Wirkstoff Deslorelin kontinuierlich in kleinen Mengen ab und blockiert dadurch bestimmte Rezeptoren an der Hypophyse. Der Körper erhält so das Signal, dass ausreichend Geschlechtshormone vorhanden sind und die Hypophyse gibt keine Botenhormone mehr ins Blut ab. Dies führt dann wiederum dazu, dass auch die Hoden die Produktion von Geschlechtshormonen einstellen. Ohne diese Geschlechtshormone werden auch keine Spermien gebildet, die Hoden sind gewissermaßen „abgeschaltet“ und der Rüde ist vorübergehend zeugungsunfähig. Welche Auswirkungen hat der Chip auf das Verhalten? Auch für Rüden typische Verhaltensweisen, die z.T. als problematisch empfunden werden (z.B. vermehrtes Aufreiten, ständiges Schnuppern an Urinmarkierungen etc.), werden ebenfalls weitgehend durch das Geschlechtshormon Testosteron beeinflusst – ein mit dem Suprelorin-Chip behandelter Rüde benimmt sich daher ebenfalls wie ein kastrierter Rüde! Unerwünschtes Verhalten, das aber auf andere Auslöser zurückzuführen ist (also z.B. Futterneid, territoriale Aggression etc.) wird durch den Chip allerdings nicht beeinflusst! Wirkung und Nebenwirkungen im Überblick Der „Kastrations-Chip“ hat viele Auswirkungen auf den Hund – zum größten Teil sind dies die gleichen wie bei der chirurgischen Kastration. Manche Folgen sind dabei von Vorteil, manche aber auch nicht - Verkleinerung der Hoden: durch den Suprelorin-Chip werden die Hoden inaktiv und verlieren dadurch an Größe - Zeugungsunfähigkeit / Unfruchtbarkeit: da in den Hoden unter der Wirkung des Chips keine Spermien produziert werden, ist der Rüde so lange unfruchtbar - Verstärktes Futterverlangen: durch eine Kastration ändert sich immer auch der Stoffwechsel. Das bedeutet, dass man als Besitzer bei den meisten Rüden, die mit einem Chip behandelt wurden, ebenso wie bei chirurgisch kastrierten Hunden sehr auf die Fütterung achten muss, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Aber auch hier gilt: „Jedes Pfündchen geht durch’s Mündchen“ – was der Hund nicht frisst, macht ihn also auch nicht dick – hier steht der Besitzer in der Verantwortung! - Fellveränderungen: vor allem bei Rassen mit mittellangem und langem Haar kann das Fell flusiger und weicher werden - Abnahme / Verschwinden von Sexualverhalten: das (unerwünschte) Sexualverhalten kann ganz oder teilweise verschwinden. Die mit dem Chip behandelten Rüden markieren weniger, lecken nicht mehr ständig den Boden ab, berammeln keine anderen Hunde oder Menschen, jaulen nicht mehr nächtelang oder verweigern das Futter aus Liebeskummer und haben weniger Ausfluss aus der Vorhaut (Präputialkatarrh). In welchem Ausmaß sich diese Verhaltensweisen ändern, ist nicht genau vorherzusagen, in den meisten Fällen wird aber das Zusammenleben hier deutlich entspannter. - Abnahme von aggressivem Verhalten: Aggressivität gegenüber anderen rüden kann nicht in jedem Fall durch eine Kastration beeinflusst werden, da sie nicht immer nur hormonell gesteuert sondern oft auch erlernt ist. Kann ein Rüde z.B. schon seit Jahren den Nachbarshund nicht leiden, so wird dies wahrscheinlich auch nach einer Kastration – egal ob chirurgisch oder chemisch – so bleiben. Solche erlernten Verhaltensmuster können meist nur durch Training beeinflusst werden. Je älter ein Rüde ist, umso unwahrscheinlicher ist es auch, dass er sein Verhalten durch eine Kastration vollständig ändern wird. Wie sich das Einsetzen des Chips (oder auch eine chirurgische Kastration) im Einzelfall auswirkt, lässt sich leider niemals exakt vorhersagen. Viele Rüden werden entspannter im Umgang und zeigen weniger Aggressionsverhalten – aber leider nicht alle., Wann tritt die Wirkung ein und wie lange hält sie an? Die volle Wirkung des Chips tritt nach 4-6 Wochen ein. Bisweilen beschreiben Besitzer, dass sich das typische Rüdenverhalten zunächst für 2-3 Wochen noch verstärkt – dem kann man nur mit Konsequenz begegnen und muss abwarten, bis die volle Wirkung des Chips eintritt. Nach 6 bzw. 12 Monaten ist der Wirkstoff im Chip verbraucht. Dadurch werden die Rezeptoren an der Hypophyse wieder frei, diese gibt wieder Botenhormone ins Blut ab und die Hoden nehmen die Produktion von Testosteron und Spermien wieder auf. Der Rüde benimmt sich nun langsam wieder wie vor dem Setzen des Chips. Studien belegen, dass sich ein Jahr nach Implantation eines 6-Monats-Chips der Testosteronspiegel bei 80% der Hunde wieder normalisiert hat. Bei kleinen Hunden unter 10 kg Körpergewicht hält die Wirkung jedoch oftmals länger an als die eigentlich angegebenen 6 bzw. 12 Monate. Über die Wirkdauer bei Hunden mit einem Gewicht von über 40 kg liegen keine Untersuchungen vor. Auch wurde nicht untersucht, ob die Hunde anschließend tatsächlich wieder zeugungsfähig waren, so dass allgemein vom Einsatz des Chips bei Zuchtrüden abgeraten wird. Welche Vorteile hat der Chip im Gegensatz zur chirurgischen Kastration? Ein großer Vorteil liegt darin, dass der Chip nur vorübergehend wirkt. Anders als nach einer chirurgischen Kastration, welche immer endgültig ist, verschwindet die Chip-Wirkung nach 6 bzw. 12 Monaten wieder. Entwickelt sich der Rüde nach dem Setzen des Chips also nicht wie erwartet, zeigt er keine oder unerwünschte Verhaltensänderungen, wird die Fressgier zu stark oder das Fell zu unansehnlich, so muss man nur abwarten! Alle Wirkungen und Nebenwirkungen des Suprelorin-Chips sind reversibel – also umkehrbar. Viele Besitzer nutzen den Chip daher als eine Art „Probelauf“: gefällt mir mein Rüde kastriert oder nicht? Unserer Erfahrung nach entscheiden sich etwa 50% der Besitzer anschließend für eine chirurgische Kastration – die andere Hälfte der Besitzer behalten lieber ihr unkastriertes Tier. Ein weiterer Vorteil ist, dass für das Setzen des Chips – anders als für die chirurgische Kastration – keine Narkose erforderlich ist. Gerade bei älteren Tieren, die vielleicht bereits eine Herz-Kreislauf-Erkrankung haben, ist das Narkoserisiko erhöht. Aber auch für junge Tiere ist die Narkose ein Risiko, das manche Besitzer lieber meiden möchten. Für solche Fälle bietet der Suprelorin-Chip eine Alternative. Wann kann man den Chip einsetzen und wann nicht? Der Suprelorin-Chip kann bei gesunden, erwachsenen Hunden jederzeit eingesetzt werden. Er sollte nicht gleichzeitig mit einer Impfung implantiert werden, um eine gegenseitige nachteilige Beeinflussung von Immunsystem und Hormonsystem zu vermeiden. Der Chip darf bei manchen Erkrankungen nicht eingesetzt werden: hierzu zählen Kryptorchismus („Hodenhochstand“, die Hoden befinden sich nicht im Hodensack, sondern in der Bauchhöhle), Hoden- und Prostatatumore, sowie Perianalhernien. Der Chip ist nur für Rüden zugelassen – es gibt weder einen Kastrations-Chip für Hündinnen, noch ist der Chip zur Anwendung bei Katern oder Katzen zugelassen! Welche Kosten sind zu erwarten? Für den 6-Monats-Chip entstehen Kosten von ca. 85 Euro, für den 12-Monats-Chip etwa 145 Euro. Zum Vergleich kostet die chirurgische Kastration je nach Größe des Hundes und ohne Komplikationen etwa zwischen 160 und 200 Euro für die Operation selbst – hier kommen noch die Kosten für die Nachsorge (Kontrolluntersuchungen, Fäden ziehen) hinzu. Zum Seitenanfang

Französische Bulldogge

Hormon-Chip für Rüden !

Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe eines Chip-Implantats bei Rüden die Wirkung einer Kastration für 6 bzw. 12 Monate zu imitieren.

Viele Besitzer nehmen diese Möglichkeit in Anspruch, wenn sie herausfinden möchten, ob unerwünschte Verhaltensweise n wirklich hormonell bedingt sind und durch Kastration verschwinden werden – oder auch dann, wenn sich die Halter in puncto Kastration uneins sind. Auch bei älteren oder herzkranken Tieren, bei denen eine Operation unter Narkose nicht mehr in Frage kommt, kann der Chip als Alternative eingesetzt werden.

Was ist der „Kastrations-Ch ip“?

Der „Kastrations“- oder Suprelorin-Chip ist ein Implantat, das (ähnlich wie auch der Mikrochip zur Kennzeichnung) mit einer etwas dickeren Kanüle unter die Haut im Nacken des Rüdens eingesetzt wird. Das Einsetzen geschieht sehr schnell und ist nur mäßig schmerzhaft, so dass hierfür keine Narkose erforderlich ist.

Der Chip enthält den Wirkstoff Deslorelin, einen so genannten „Slow-Release-G nRH-Agonisten“, den er über sechs (4,7 mg-Chip) bzw. zwölf (9,4 mg-Chip) Monate kontinuierlich in niedriger Dosis in den Körper des Hundes abgibt. Hierdurch kommt es zu einer vorübergehenden Unfruchtbarkeit , ohne dass eine Operation durchgeführt werden muss. Daher spricht man hier im Gegensatz zur „chirurgischen Kastration“ von einer „chemischen“ Kastration.

Ein großer Vorteil des Chips liegt darin, dass seine Wirkung nur vorübergehend ist – nach etwa 6 bzw. 12 Monaten ist der Wirkstoff verbraucht und die Chip-Wirkung verschwindet.

Wie funktioniert der Chip?

Der Wirkstoff Deslorelin ähnelt dem körpereigenen Hormon GnRH (Gonadotropin-R eleasing-Hormon ).

Das Hormon GnRH wird normalerweise in Intervallen ausgeschüttet und sorgt dafür, dass aus der Hypophyse, einer Drüse im Gehirn, Botenhormone ins Blut abgegeben werden, welche wiederum im Hoden die Bildung von Geschlechtshorm onen (v.a. Testosteron) steuern.

Nach Einsetzen des Chips gibt dieser den Wirkstoff Deslorelin kontinuierlich in kleinen Mengen ab und blockiert dadurch bestimmte Rezeptoren an der Hypophyse. Der Körper erhält so das Signal, dass ausreichend Geschlechtshorm one vorhanden sind und die Hypophyse gibt keine Botenhormone mehr ins Blut ab. Dies führt dann wiederum dazu, dass auch die Hoden die Produktion von Geschlechtshorm onen einstellen. Ohne diese Geschlechtshorm one werden auch keine Spermien gebildet, die Hoden sind gewissermaßen „abgeschaltet“ und der Rüde ist vorübergehend zeugungsunfähig .

Welche Auswirkungen hat der Chip auf das Verhalten?

Auch für Rüden typische Verhaltensweise n, die z.T. als problematisch empfunden werden (z.B. vermehrtes Aufreiten, ständiges Schnuppern an Urinmarkierunge n etc.), werden ebenfalls weitgehend durch das Geschlechtshorm on Testosteron beeinflusst – ein mit dem Suprelorin-Chip behandelter Rüde benimmt sich daher ebenfalls wie ein kastrierter Rüde!

Unerwünschtes Verhalten, das aber auf andere Auslöser zurückzuführen ist (also z.B. Futterneid, territoriale Aggression etc.) wird durch den Chip allerdings nicht beeinflusst!

Wirkung und Nebenwirkungen im Überblick

Der „Kastrations-Ch ip“ hat viele Auswirkungen auf den Hund – zum größten Teil sind dies die gleichen wie bei der chirurgischen Kastration. Manche Folgen sind dabei von Vorteil, manche aber auch nicht

- Verkleinerung der Hoden: durch den Suprelorin-Chip werden die Hoden inaktiv und verlieren dadurch an Größe

- Zeugungsunfähig keit / Unfruchtbarkeit: da in den Hoden unter der Wirkung des Chips keine Spermien produziert werden, ist der Rüde so lange unfruchtbar

- Verstärktes Futterverlangen : durch eine Kastration ändert sich immer auch der Stoffwechsel. Das bedeutet, dass man als Besitzer bei den meisten Rüden, die mit einem Chip behandelt wurden, ebenso wie bei chirurgisch kastrierten Hunden sehr auf die Fütterung achten muss, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Aber auch hier gilt: „Jedes Pfündchen geht durch’s Mündchen“ – was der Hund nicht frisst, macht ihn also auch nicht dick – hier steht der Besitzer in der Verantwortung!

- Fellveränderung en: vor allem bei Rassen mit mittellangem und langem Haar kann das Fell flusiger und weicher werden

- Abnahme / Verschwinden von Sexualverhalten: das (unerwünschte) Sexualverhalten kann ganz oder teilweise verschwinden. Die mit dem Chip behandelten Rüden markieren weniger, lecken nicht mehr ständig den Boden ab, berammeln keine anderen Hunde oder Menschen, jaulen nicht mehr nächtelang oder verweigern das Futter aus Liebeskummer und haben weniger Ausfluss aus der Vorhaut (Präputialkatar rh). In welchem Ausmaß sich diese Verhaltensweise n ändern, ist nicht genau vorherzusagen, in den meisten Fällen wird aber das Zusammenleben hier deutlich entspannter.

- Abnahme von aggressivem Verhalten: Aggressivität gegenüber anderen rüden kann nicht in jedem Fall durch eine Kastration beeinflusst werden, da sie nicht immer nur hormonell gesteuert sondern oft auch erlernt ist. Kann ein Rüde z.B. schon seit Jahren den Nachbarshund nicht leiden, so wird dies wahrscheinlich auch nach einer Kastration – egal ob chirurgisch oder chemisch – so bleiben. Solche erlernten Verhaltensmuste r können meist nur durch Training beeinflusst werden. Je älter ein Rüde ist, umso unwahrscheinlic her ist es auch, dass er sein Verhalten durch eine Kastration vollständig ändern wird.

Wie sich das Einsetzen des Chips (oder auch eine chirurgische Kastration) im Einzelfall auswirkt, lässt sich leider niemals exakt vorhersagen. Viele Rüden werden entspannter im Umgang und zeigen weniger Aggressionsverh alten – aber leider nicht alle.,

Wann tritt die Wirkung ein und wie lange hält sie an?

Die volle Wirkung des Chips tritt nach 4-6 Wochen ein. Bisweilen beschreiben Besitzer, dass sich das typische Rüdenverhalten zunächst für 2-3 Wochen noch verstärkt – dem kann man nur mit Konsequenz begegnen und muss abwarten, bis die volle Wirkung des Chips eintritt.

Nach 6 bzw. 12 Monaten ist der Wirkstoff im Chip verbraucht. Dadurch werden die Rezeptoren an der Hypophyse wieder frei, diese gibt wieder Botenhormone ins Blut ab und die Hoden nehmen die Produktion von Testosteron und Spermien wieder auf. Der Rüde benimmt sich nun langsam wieder wie vor dem Setzen des Chips.

Studien belegen, dass sich ein Jahr nach Implantation eines 6-Monats-Chips der Testosteronspie gel bei 80% der Hunde wieder normalisiert hat. Bei kleinen Hunden unter 10 kg Körpergewicht hält die Wirkung jedoch oftmals länger an als die eigentlich angegebenen 6 bzw. 12 Monate. Über die Wirkdauer bei Hunden mit einem Gewicht von über 40 kg liegen keine Untersuchungen vor.

Auch wurde nicht untersucht, ob die Hunde anschließend tatsächlich wieder zeugungsfähig waren, so dass allgemein vom Einsatz des Chips bei Zuchtrüden abgeraten wird.

Welche Vorteile hat der Chip im Gegensatz zur chirurgischen Kastration?

Ein großer Vorteil liegt darin, dass der Chip nur vorübergehend wirkt. Anders als nach einer chirurgischen Kastration, welche immer endgültig ist, verschwindet die Chip-Wirkung nach 6 bzw. 12 Monaten wieder. Entwickelt sich der Rüde nach dem Setzen des Chips also nicht wie erwartet, zeigt er keine oder unerwünschte Verhaltensänder ungen, wird die Fressgier zu stark oder das Fell zu unansehnlich, so muss man nur abwarten! Alle Wirkungen und Nebenwirkungen des Suprelorin-Chip s sind reversibel – also umkehrbar. Viele Besitzer nutzen den Chip daher als eine Art „Probelauf“: gefällt mir mein Rüde kastriert oder nicht? Unserer Erfahrung nach entscheiden sich etwa 50% der Besitzer anschließend für eine chirurgische Kastration – die andere Hälfte der Besitzer behalten lieber ihr unkastriertes Tier.

Ein weiterer Vorteil ist, dass für das Setzen des Chips – anders als für die chirurgische Kastration – keine Narkose erforderlich ist. Gerade bei älteren Tieren, die vielleicht bereits eine Herz-Kreislauf- Erkrankung haben, ist das Narkoserisiko erhöht. Aber auch für junge Tiere ist die Narkose ein Risiko, das manche Besitzer lieber meiden möchten. Für solche Fälle bietet der Suprelorin-Chip eine Alternative.

Wann kann man den Chip einsetzen und wann nicht?

Der Suprelorin-Chip kann bei gesunden, erwachsenen Hunden jederzeit eingesetzt werden.

Er sollte nicht gleichzeitig mit einer Impfung implantiert werden, um eine gegenseitige nachteilige Beeinflussung von Immunsystem und Hormonsystem zu vermeiden. Der Chip darf bei manchen Erkrankungen nicht eingesetzt werden: hierzu zählen Kryptorchismus („Hodenhochstan d“, die Hoden befinden sich nicht im Hodensack, sondern in der Bauchhöhle), Hoden- und Prostatatumore, sowie Perianalhernien .

Der Chip ist nur für Rüden zugelassen – es gibt weder einen Kastrations-Chi p für Hündinnen, noch ist der Chip zur Anwendung bei Katern oder Katzen zugelassen!

Welche Kosten sind zu erwarten?

Für den 6-Monats-Chip entstehen Kosten von ca. 85 Euro, für den 12-Monats-Chip etwa 145 Euro. Zum Vergleich kostet die chirurgische Kastration je nach Größe des Hundes und ohne Komplikationen etwa zwischen 160 und 200 Euro für die Operation selbst – hier kommen noch die Kosten für die Nachsorge (Kontrollunters uchungen, Fäden ziehen) hinzu.

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Hormonchip statt Kastration

Viele Hundebesitzer würden gerne herausfinden, ob unerwünschte Verhaltensweisen des Rüden durch hormonelle Vorgänge gesteuert sind. Um nun nicht direkt den Rüden zu kastrieren, können diese Implantate verwendet werden. Dabei zeigt sich, ob dem so ist; und der Rüde kann im Nachhinein, wenn die unerwünschten Verhaltensweisen fortfallen, dauerhaft kastriert werden. Ebenso, wenn der Rüde bereits zu alt oder herzkrank ist, bietet der Hormonchip eine zuverlässige Möglichkeit als Alternative zur operativen Kastration.

Dieser Hormonchip oder auch Suprelorin-Chip (ein Implantat), wird dem Rüden mittels einer etwas dickeren Kanüle im Nacken unter der Haut eingesetzt. Da dies sehr schnell passiert und wenig schmerzhaft ist, benötigt man dafür keine Narkose und der Rüde kann im Anschluss sofort wieder mit nach Hause genommen werden.

Der Chip wird in zwei unterschiedlichen Größen angeboten. Einmal mit 4,7 mg Wirkstoff fГјr sechs Monate und zum anderen mit 9,4 mg Wirkstoff fГјr zwГ¶lf Monate. Der Wirkstoff ist Deslorelin und wird gemäß der Darreichungsgröße Гјber den gewГјnschten Zeitraum in niedriger Dosierung abgegeben. Es kommt zu einer vorГјbergehenden Unfruchtbarkeit des RГјden, ohne DurchfГјhrung einer Operation. Man spricht deshalb hierbei von einer „chemischen“ Kastration.

Der Vorteil dieser Art der Kastration ist eben, dass die Wirkung nur vorübergehend ist. Wenn der Wirkstoff verbraucht wurde, ist die Kastration wieder aufgehoben und der Rüde wird wieder voll zeugungsfähig.

Das körpereigene Hormon GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon) des Rüden bewirkt, dass die Hypophyse, eine Drüse des Gehirns, Botenhormone ins Blut abgibt, um im Hoden Geschlechtshormone, vor allem Testosteron zu bilden.

Der Wirkstoff Deslorelin Г¤hnelt diesem Hormon GnRH und durch die AusschГјttung des Wirkstoffes werden bestimmte Rezeptoren an der Hypphyse blockiert. Der KГ¶rper des RГјden „glaubt“ so, dass genГјgend Geschlechtshormone da sind. Deshalb gibt die Hypophyse auch keine Botenhormone mehr ab. Aus diesem Grund stellen die Hoden die Produktion von Geschlechtshormonen ein, was wiederum dazu fГјhrt, dass keine Spermien mehr gebildet werden. Dadurch wird der RГјde zeitweise zeugungsunfГ¤hig.

Verhaltensauswirkungen des Chips:

Typische Verhaltensweisen des Rüden, die auf sexuelle Aktivität zurückzuführen ist, (wie vermehrtes Aufreiten und ständiges Schnuppern an Urinmarkierungen etc.) wird durch den Kastrations-Chip weitestgehend unterbunden. Durch andere Auslöser gesteuerte Verhaltensweisen (z.B. Futterneid oder territoriale Agression etc.) hingegen werden nicht unterdrückt!

Гњberblick Гјber die Wirkung und Nebenwirkungen des Chips:

Durch die Einsetzung des Kastrationschips werden sowohl positive, als auch negative Folgen und Folgeerscheinungen, wie bei einer chirurgischen Kastration auch, festgestellt.

Dies sind im Einzelnen:

– Eine Verkleinerung der Hoden; durch die InaktivitГ¤t der Hoden verlieren sie an Größe.

– ZeugungsunfГ¤higkeit und Unfruchtbarkeit; die durch den Chip unterdrГјckte Spermienproduktion verhindert die Fruchtbarkeit des RГјden wГ¤hrend dieser Zeit.

– Futterverlangen; durch eine Kastration, egal ob nun chemisch oder operativ, wird der Stoffwechsel verГ¤ndert. Das bedeutet, dass ein kastrierte RГјde weniger Futter benГ¶tigt, als ein unkastrierter RГјde. Hier ist man als Besitzer eines solchen Tieres gefragt, auf die FГјtterung zu achten, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Nicht zuletzt gilt hier: „Jedes PfГјndchen geht durchВґs MГјndchen“ und sollte beim verantwortlichen Besitzer groГџe Beachtung finden. Was der Hund nicht zu fressen bekommt, kann ihn auch nicht dicker machen.

– FellverГ¤nderungen; bei Rassen mit langem und mittellangem Haar kann das Fell weicher und flusiger werden, eventuell auch ein wenig stumpfer in der Optik.

– Die unerwГјnschten Sexualverhaltensweisen; diese werden ganz oder größtenteils unterdrГјckt. Mit einem Chip behandelte RГјden markieren weniger ihr Territorium und lecken auch nicht stГ¤ndig den Boden ab, wo eine HГјndin markiert hat. Sie versuchen nicht stГ¤ndig andere Hunde oder Menschen zu besteigen. Sie jaulen nicht nГ¤chtelang oder verweigern Futter aus Liebeskummer. Sie haben deutlich weniger Ausfluss aus der Vorhaut (PrГ¤putialkatarrh). Wie und welche Verhaltensweisen sich bei der chemischen Kastration verГ¤ndern ist nicht genau vorhersagbar. Allerdings wird das Zusammenleben in den meisten FГ¤llen wesentlich entspannter als mit einem unkastrierten RГјden.

– Abnahme aggressiven Verhaltens; die AggressivitГ¤t gegen andere RГјden wird nicht in jedem Fall durch eine Kastration, also weder durch chemische noch durch operative Kastration beeinflusst, da sie nicht in jedem Fall durch Hormone gesteuert ist. Erlernte Verhaltensweisen, wie z.B. das Verhalten gegenГјber einem RГјden in der Nachbarschaft, den der nun kastrierte RГјde nie leiden mochte, wird sehr wahrscheinlich weder durch eine chemische noch durch eine operative Kastration verbessert werden. Solche „erlernten“ Verhaltensweisen kГ¶nnen meistens nur durch entsprechendes Training des RГјden beeinflusst und verbessert werden. Zudem gilt: Je Г¤lter der RГјde ist, desto unwahrscheinlicher wird er durch eine Kastration jedweder Art sein Verhalten komplett Г¤ndern.

Wie sich nun eine Kastration, entweder durch einen Chip oder eine operative Kastration beim einzelnen Rüden auswirken wird, lässt sich leider niemals komplett voraus sagen. Viele Rüden werden weitaus weniger Aggressiv und zeigen auch im normalen Umgang ein entspannteres Verhalten, doch eben leider nicht alle.

Beginn und Dauer der Wirkung des Chips:

Nach dem Einsetzen des Chips tritt die Wirkung nach etwa 4-6 Wochen voll ein. Ab und zu erwähnen Hundebesitzer, dass ihre gechipten Rüden zunächst in den ersten 2-3 Wochen ein verstärktes Rüdenverhalten an den Tag legen. Dabei muss der Besitzer konsequent bleiben und abwarten, bis die volle Wirkung des Chips einsetzt.

Nach 6 bzw. 12 Monaten, je nach Darreichungsgröße des Chips, ist die Wirkung des Wirkstoffes verbraucht. Die Rezeptoren an der Hypophyse werden wieder frei, und die Botenhormone wieder frei gegeben. Die Hoden nehmen nun wieder die Produktion von Testosteron und Spermien auf. Der Rüde wird wieder geschlechtsreif und sein Verhalten verändert sich nun zurück, wie vor der Einsetzung des Chips. Dies geschieht wiederum allmählich, ähnlich wie zu Beginn der Einsetzung des Chips in umgekehrter Reihenfolge.

Angesetzte Studien zeigen, dass sich nach ca. einem Jahr, nach der Einsetztung eines Kastrations-Chips, bei über 80% der Hunden der Testosteronspiegel wieder normalisiert hat. Bei kleineren Hunden bis zu 10 kg Körpergewicht hält die Wirkung des Chips meistens länger an, als vorgesehen. Die Wirkungszeit bei Hunden über 40 kg Körpergewicht wurde nicht untersucht.

Ebenfalls wurde nicht nachgewiesen, ob die Rüden hinterher wirklich wieder zeugungsfähig waren. Das bedeutet, dass allgemein vom Einsatz von Kastrations-Chips bei vorgesehenen Zuchtrüden abzuraten ist. Zumindest solange, bis eindutige Testergebnisse vorliegen.

Die Vorteile des Chips gegenГјber operativer Kastration:

Der wohl größte Vorteil ist, dass die Wirkung des Chips zeitlich begrenzt ist. Im Gegensatz zur operativen (endgГјltigen) Kastration verblasst die Wirkung des Chips nach 6 bis 12 Monaten komplett. Sollte sich der RГјde nach Einsetzung des Chips nicht wie erwartet entwickeln, oder er zeigt keine oder nicht erwГјnschte VerhaltensГ¤nderungen, (z.B. Fressgier oder stumpfes Fell) braucht der Besitzer nur die Zeit der Wirkungsdauer abwarten. SГ¤mtliche VerГ¤nderungen des RГјden bei Setzen des Suprelorin-Chips sind umkehrbar (reversibel). Er wird also in der Hauptsache als eine Art „Probelauf“ einer Kastration gesehen, ob der RГјde seine Verhaltensmuster entsprechend Г¤ndert, oder nicht. Ob dem Besitzer ein kastrierter RГјde in seinem Verhalten gefГ¤llt, oder nicht.

Gemäß unseren Erfahrungen liegt die Entscheidung, eine endgültige operative Kastration durchzuführen, bei ca. 50% dafür, wie auch 50% dagegen.

Desweiteren ist ein entscheidender Vorteil des Chips, dass keinerlei Narkose benötigt wird. Im Gegensatz dazu ist bei einer operativen Kastration in jedem Falle eine Narkose zu setzen. Bei älteren Rüden, sowie bei kranken Tieren, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen des Rüden besteht ein erhöhtes Narkoserisiko. Die Alternative hierzu bietet der Suprelorin-Chip, dessen Einsetzung keinerlei Narkose benötigt.

Wann kann der Chip eingesetzt werden und wann nicht?

Bei erwachsenen, gesunden und nicht zur Zucht vorgesehenen RГјden, kann der Suprelorin-Chip zu jeder Zeit eingesetzt werden.

Um nicht eine gegenseitige nachteilige Beeinflussung des Immun-und Hormonsystems sicher zu stellen, sollte der Kastrations-Chip nicht gleichzeitig mit einer Impfung einher gehen. Ebenfalls ist dringend bei manchen Erkrankungen davon abzuraten, als da wären:

Kryptorchismus (Hodenhochstand; die Hoden sind in der Bauchhöhle, nicht im Hodensack), bei Tumoren in Prostata und Hoden und bei Perianalhernien (Fissur oder Fistel im Analbereich).

Der Suprelorin-Chip ist nur und ausschlieГџlich fГјr RГјden gedacht. Weder gibt es einen Kastrations-Chip fГјr HГјndinnen, noch fГјr Kater und Katzen!

Im Durchschnitt bezahlt man für einen 6 Monatschip ca. 88 Euro, der für 12 Monate liegt bei 157 Euro. Eine chirurgische Kastration ist je nach Größe des Rüden und ohne eventuelle Komplikationen bei 180 bis 220 Euro gelegen für die Operation an sich. Dazu kommen noch die Kosten für die Nachsorge, wie Fäden ziehen und Kontrolluntersuchungen.

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28 Kommentare

Eine wirklich schwierige Entscheidung. Und die Ärzte helfen ja auch nicht wirklich weiter,halten sich bedeckt.Aber letztendlich wirst du das Richtige machen.Ich hoffe so sehr,dass es unserem Mr.Wichtig bald besser geht.Unser aller Nerven liegen blank und wir leiden mit.Und wie immer erkennt man in solchen Situationen wer zu einem steht.Gleichgültigkeit ist ja mittlerweile weit verbreitet.Aber denk dran :wir richten uns Krönchen und gehen weiter und zwar aufrecht. Ich drücke euch ganz fest.Es kommen wieder bessere Zeiten

Danke für deine lieben Worte Micky! Du bist echt die weltbeste Schwester und hast mir in den letzten Wochen sehr viel dabei geholfen, das Krönchen zu richten. Ja der Kreis hat sich gelichtet - hätte ich nicht gedacht muss ich zugeben. Aber egal - wir schaffen das!

das tut mir echt leid, und die Entscheidung ist schwierig. Rein intuitiv würde ich mich für eine Kastration entscheiden, weil Chiru ja sowieso schon Medikamente nehmen muss, und Hormongaben ja auch nicht ohne sind.

Der Setter meiner Cousine wurde auch erst mit 8 Jahren kastriert, weil immer mehr Hündinnen in die (ländliche) Nachbarschaft zogen, und regelmäßig am Gartentor standen.

Sie war auch erst skeptisch, hat die Entscheidung aber nie bereut, denn es war sehr befreiend für alle. Charakterlich verändert hat er sich gar nicht, er war nur viel entspannter. Vielleicht hilft das ein bisschen.

Danke Antje, ich bin immer froh von anderen Erfahrungen mit der Kastration zu lesen. Momentan tendiere ich auch zur der OP.

Wir haben den Chip ja getestet und so weit meine Informationen reichen, wirkt er tatsächlich exakt wie eine Kastration: Er hätte als die selben Auswirkungen - sowohl verhaltenstechnisch als auch gesundheitlich - auf Chiru wie die chirurgische Kastration. Den Vorteil hast du ja schon genannt - Man muss den Hund nicht in Narkos legen. Der Nachteil ist ganz klar, dass der Chip nur begrenzt wirkt. Es gibt einen für 6 und einen für 12 Monate - Unser Arzt setzt zum Beispiel immer nur den für ein halbes Jahr an - Für den Fall, dass doch Mal unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Das ist zum einen mit ziemlich hohen Kosten verbunden (Ich weiss, das ist von Tierarzt zu Tierarzt ganz unterschiedlich. Ich habe auch schon von Leuten gehört, die gesagt haben, die hätten den 6 Monate Chip für 40€ bekommen, bei uns waren es aber mit Injektion knapp 100€), aber für den Hund auch wirklich unangenehm. Das ist nämlich leider ein ziemlich großer Chip, der dem Hund mit einer 4-5mm dicken Kanüle gespritzt wird. Genki hat zumindest jedes Mal laut dabei aufgeschrien. Bei uns war es nur als Zwischenlösung gedacht, aber wenn wir Genki dauerhaft kastrieren wollen würden, dann hätte ich mich vermutlich für die chirurgische Kastration entschieden.

Danke für deine Meinung zu dem Thema Monika! Das hat mir bei meiner Tendenz zum chirurgischen Eingriff geholfen. Was mich beim Chip stört ist, dass ich nie genau weiß wie lange er tatsächlich wirkt und ob die Prostata sich beim Abklingen der Wirkung nicht schon wieder vergrössert hat. Chiru hat große Angst beim Tierarzt und mag danach immer eine zeitlang nicht mehr Autofahren. Diesen Stress würde ich ihn gerne ersparen.

Tut mir wirklich leid zu lesen, dass es Chiru zur Zeit so mies geht. Wir haben Karlsson mit 10 Monaten kastrieren lassen und deshalb keine Erfahrungen mit alternativen Behandlungen. Unsere alte Lotta hat mit 15 Jahren noch eine Vollnarkose (wegen einer dringend erforderlichen Zahnbehandlung) sehr gut vertragen. Auch die Anästhesie macht Fortschritte. Aber die Entscheidung ist natürlich schwer. Ich wünsche euch, dass sich ganz bald alles zum besseren wendet.

Liebe Grüße aus Terrierhausen

Danke! Mit der Narkose schlagen immer zwei Herzen in meiner Brust. Auf der einen Seite habe ich Sorge, wegen dem Alter - das der Bauch. Vom Kopf her sage ich mir dann, dass das Risiko gering ist, weil Chiru sonst vom Herz her sehr fit ist.

Als würde nicht schon eine gesundheitliche Baustelle reichen !

Ihr seid aber auch wirklich arg gebeutelt im Moment :-))

Ich würde mich wahrscheinlich aufgrund von Chirus Alter für eine entdgültige Lösung entscheiden.

Es gibt doch soweit ich weiß auch bei Rüden die minimal inversive Kastrationsmethode, für mich, falls Raja noch einmal, wie im vergangen Jahr, nach der Läufigkeit diese extrem stressigen Hormonschwankungen durchmachen muss die Methode, die ich für eine bevorstehende Kastration ausgewählt habe !

Claudia mit Raja

Danke Claudia - nicht nur für deinen lieben Kommentar, sondern dass du mir als Freundin in den letzten Monate so zur Seite gestanden hast. Das war ein sehr schönes Gefühl. Schön, dass es dich gibt und ich dich als Freundin habe!

Liebe Grüße und bis morgen

Eine wirklich schwere entscheidung.

Falls es dir hilft, eine Kastration verändert nicht den ursprünglichen Charakter eines Hundes, heißt ein fröhlicher und aufgeweckter Hund wird nicht plötzlich zur Schlaftablette, oder umgekehrt. Die Kastration veränder nur das sexuelle und über Hormone gesteuerte Verhalten. In der Praxis erlebe ich häufig das die Halter sich bei einem sehr aktiven Hund wünschen, das er durch eine kastration ruhiger wird, wo wir dann erstmal erklären müssen, dass das bei einem reinen Powerpaket nichts bringt. Auch ein unerzogener Hund oder Leinenpöbler verändert nicht plötzlich sein Verhalten, nur weil er kastrtiert ist. Das ist wirklich nur bei Hunden der Fall, deren Verhalten auf Hormone zurückzuführen ist, z. B. extremer Stress bei läufigen Hündinnen usw

Sam wurde erst mit drei Jahren kastriert, und hat sich keinen deut verändert (zu meiner großen Erleichterung, auch wenn man das anderen Leuten jeden Tag erzählt, beim eigenen Hund ist es dann doch was anderes ;-D )

Und auch Nora wurde erst spät kastriert, sie war damals schon acht Jahre alt, bei ihr war es allerdings auch eine gesundheitliche Entscheidung, was ich nie bereut habe.

Aber egal wie ihr euch entscheidet, macht das wo ihr euch mit wohlfühlt und ihr ein gutes Gefühl bei habt.

Jasmin mit Nora, Sam und Rico (der schon kastriert zu uns kam :-) )

Danke für deine Erfahrungen Jasmin - das beruhigt mich! Einer meiner Ängste war u.a. auch, dass ich auf einmal einen lustlosen und traurigen Hund habe. Auf die "chemische" Kastration - die Tabletten die er auch schon im letztem Jahr bekam, lag er nur noch apathisch im Körbchen. Diesmal reagiert er zum Glück nicht so extrem darauf.

Oh je, eine Baustelle bleibt ja selten allein - das ist auf jeden Fall ein Spruch, der meine Erfahrungen wiederspiegelt. Aber weiterhelfen tut Dir das auch nicht.

Andrea als OP-Helferin bei einer Kastration?! Du bist immer für eine Überraschung gut!

Ja irgendwie bleibt eine Baustelle nie alleine *seufz*, wobei ich auch erleichtert bin, wenn es "nur" die Prostata ist und keine weitere Verschlimmerung von seinen Schmerzen vom "Bewegungsapparat". Gegen die Prostata können wir was machen - für die anderen Schmerzen haben wir ja trotz vieler verschiedener Tierärzte noch keine Lösung gefunden.

Eine wirklich schwierige Entscheidung. Wir haben Charly mit 10 Monaten kastrieren lassen und es nie bereut. Ich muss aber zugeben, dass ich von der Möglichkeit eines Kastrationschips nichts wusste. Hier auf dem Lande hinken wir mit solchen Informationen noch ein wenig hinterher. Auch der Tierarzt.

Sonja und Charly

Danke Sonja! Bei uns ist der Chip auch nicht so weit verbreitet. Unsere Tierärztin ist ein großer Befürworter des Chips - ich hatte sofort an den operativen Eingriff gedacht. Das hatte mich dann doch sehr verunsichert.

Hallo ihr Lieben, wir standen auch vor einer Weile vor dieser Entscheidung. Wir haben Casper vor 4 Monaten den Chip einsetzen lassen und waren sofort begeistert von der Wirkung. Wir haben dann entschieden, dass wir Casper kastrieren lassen. Vor zwei Wochen war dann die OP - da er Herzprobleme hat, bekam er eine schonende Inhalationsnarkose. Alles ist prima gelaufen, die Narbe super verheilt und wir hatten keinerlei Probleme. Natürlich hatten wir auch vorher Angst und Bedenken, aber das hat sich schnell in Luft aufgelöst. Nun hat Casper keine Probleme mehr mit seinen Hormonen und demzufolge wir auch sein Herz geschont.

LG, Caspers Frauchen

Danke für deine Kommentar! Eure Erfahrungen beruhigen mich. Ich hatte ja auch schon auf deinem Blog davon gelesen und hätte mich bei dir noch mal deswegen gemeldet.

Ohje, wir waren aber nicht bei euch *lach* Nein, Spaß beiseite. Da reagiert Chiru aber sehr heftig auf läufige Hündinnen. Oder es sind bei euch gerade sehr viele läufige Hündinnen unterwegs. Ich habe immer Hündinnen gehabt und habe nur eine Hündin wegen einer Gebärmutterentzündung operieren lassen, was allerdings nicht gut ausgegangen ist. Ich drücke dir ganz fest die Daumen das es Chiru bald besser geht.

Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

Liebe Emma, liebe Lotte! Und genau euch beide hatte ich im Verdacht :-)! Wie war das mit dem Besuch beim Rüde in der Nachbarschaft ;-).

Ich kann gut verstehen, wie es Dir geht . so ähnlich war es bei uns auch - nur ist Damon auch noch körperlich total entkräftet gewesen, weil er währende der "Läufigkeit" Essen und Trinken fast ganz eingestellt hat. Wir haben uns dann bei ihm auch für eine Kastration entschieden (da war er etwas über drei) - und haben es nicht bereut.

Sein Charakter ist der gleiche, er ist nur nicht mehr soooo an den Damen interessiert - aber trotzdem versuchte er Laika während ihrer Läufigkeit immer zu besteigen ;)

Dingo haben wir auch wegen einer Prostatavergrößerung kastrieren lassen, da war er schon sieben. Auch da haben wir keine Veränderungen bemerkt.

Danke für deine lieben Worte Isabella und die Schilderung von deinen Erfahrungen. Das beruhigt mich schon einmal, dass bisher niemand geschrieben hat "mein Hund hat sich total verändert zum Negativen. "

Hoffentlich geht es bald endlich wieder aufwärts bei uns - mit 10 Jahren ist Chiru noch viel zu jung, um nur geschont zu werden.

ach man, ich hasse es wenn es menschen und tiere die ich mag schlecht geht :(

Danke für deinen lieben Kommentar Heike.

Och je der Arme. Ich habe vor einiger Zeit mal beim TA bei einer Behandlung eines Hundes mit der Gleichen Erkrankung zu schauen dürfen. Der Hund war schon älter und hat das immer halbwegs gut überstanden, irgendwann jedoch wurde es schlimmer und man hat sich für eine Kastration entscheiden, da es irgendwann keinen Sinn mehr gemacht hat.

Danke für deine lieben Worte Lily!

Ohje. das ist echt nicht schön - weder für dich, noch für ihn. Ich würde mich an deiner Stelle auch für eine Kastration entscheiden, denn die medizinischen Gründe sprechen ja dafür. So eine Entzündung tut bestimmt sauweh. Wir hoffen das Beste für euch, drücken ihm alle Daumen und Pfoten und hoffen auf schnelle Genesung!

Danke für deine lieben Worte Jérôme! Ich denke auch diesmal müssen wir es tatsächlich machen lassen.

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Hormonchip statt Kastration

Viele Hundebesitzer würden gerne herausfinden, ob unerwünschte Verhaltensweisen des Rüden durch hormonelle Vorgänge gesteuert sind. Um nun nicht direkt den Rüden zu kastrieren, können diese Implantate verwendet werden. Dabei zeigt sich, ob dem so ist; und der Rüde kann im Nachhinein, wenn die unerwünschten Verhaltensweisen fortfallen, dauerhaft kastriert werden. Ebenso, wenn der Rüde bereits zu alt oder herzkrank ist, bietet der Hormonchip eine zuverlässige Möglichkeit als Alternative zur operativen Kastration.

Dieser Hormonchip oder auch Suprelorin-Chip (ein Implantat), wird dem Rüden mittels einer etwas dickeren Kanüle im Nacken unter der Haut eingesetzt. Da dies sehr schnell passiert und wenig schmerzhaft ist, benötigt man dafür keine Narkose und der Rüde kann im Anschluss sofort wieder mit nach Hause genommen werden.

Der Chip wird in zwei unterschiedlichen Größen angeboten. Einmal mit 4,7 mg Wirkstoff fГјr sechs Monate und zum anderen mit 9,4 mg Wirkstoff fГјr zwГ¶lf Monate. Der Wirkstoff ist Deslorelin und wird gemäß der Darreichungsgröße Гјber den gewГјnschten Zeitraum in niedriger Dosierung abgegeben. Es kommt zu einer vorГјbergehenden Unfruchtbarkeit des RГјden, ohne DurchfГјhrung einer Operation. Man spricht deshalb hierbei von einer „chemischen“ Kastration.

Der Vorteil dieser Art der Kastration ist eben, dass die Wirkung nur vorübergehend ist. Wenn der Wirkstoff verbraucht wurde, ist die Kastration wieder aufgehoben und der Rüde wird wieder voll zeugungsfähig.

Das körpereigene Hormon GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon) des Rüden bewirkt, dass die Hypophyse, eine Drüse des Gehirns, Botenhormone ins Blut abgibt, um im Hoden Geschlechtshormone, vor allem Testosteron zu bilden.

Der Wirkstoff Deslorelin Г¤hnelt diesem Hormon GnRH und durch die AusschГјttung des Wirkstoffes werden bestimmte Rezeptoren an der Hypphyse blockiert. Der KГ¶rper des RГјden „glaubt“ so, dass genГјgend Geschlechtshormone da sind. Deshalb gibt die Hypophyse auch keine Botenhormone mehr ab. Aus diesem Grund stellen die Hoden die Produktion von Geschlechtshormonen ein, was wiederum dazu fГјhrt, dass keine Spermien mehr gebildet werden. Dadurch wird der RГјde zeitweise zeugungsunfГ¤hig.

Verhaltensauswirkungen des Chips:

Typische Verhaltensweisen des Rüden, die auf sexuelle Aktivität zurückzuführen ist, (wie vermehrtes Aufreiten und ständiges Schnuppern an Urinmarkierungen etc.) wird durch den Kastrations-Chip weitestgehend unterbunden. Durch andere Auslöser gesteuerte Verhaltensweisen (z.B. Futterneid oder territoriale Agression etc.) hingegen werden nicht unterdrückt!

Гњberblick Гјber die Wirkung und Nebenwirkungen des Chips:

Durch die Einsetzung des Kastrationschips werden sowohl positive, als auch negative Folgen und Folgeerscheinungen, wie bei einer chirurgischen Kastration auch, festgestellt.

Dies sind im Einzelnen:

– Eine Verkleinerung der Hoden; durch die InaktivitГ¤t der Hoden verlieren sie an Größe.

– ZeugungsunfГ¤higkeit und Unfruchtbarkeit; die durch den Chip unterdrГјckte Spermienproduktion verhindert die Fruchtbarkeit des RГјden wГ¤hrend dieser Zeit.

– Futterverlangen; durch eine Kastration, egal ob nun chemisch oder operativ, wird der Stoffwechsel verГ¤ndert. Das bedeutet, dass ein kastrierte RГјde weniger Futter benГ¶tigt, als ein unkastrierter RГјde. Hier ist man als Besitzer eines solchen Tieres gefragt, auf die FГјtterung zu achten, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Nicht zuletzt gilt hier: „Jedes PfГјndchen geht durchВґs MГјndchen“ und sollte beim verantwortlichen Besitzer groГџe Beachtung finden. Was der Hund nicht zu fressen bekommt, kann ihn auch nicht dicker machen.

– FellverГ¤nderungen; bei Rassen mit langem und mittellangem Haar kann das Fell weicher und flusiger werden, eventuell auch ein wenig stumpfer in der Optik.

– Die unerwГјnschten Sexualverhaltensweisen; diese werden ganz oder größtenteils unterdrГјckt. Mit einem Chip behandelte RГјden markieren weniger ihr Territorium und lecken auch nicht stГ¤ndig den Boden ab, wo eine HГјndin markiert hat. Sie versuchen nicht stГ¤ndig andere Hunde oder Menschen zu besteigen. Sie jaulen nicht nГ¤chtelang oder verweigern Futter aus Liebeskummer. Sie haben deutlich weniger Ausfluss aus der Vorhaut (PrГ¤putialkatarrh). Wie und welche Verhaltensweisen sich bei der chemischen Kastration verГ¤ndern ist nicht genau vorhersagbar. Allerdings wird das Zusammenleben in den meisten FГ¤llen wesentlich entspannter als mit einem unkastrierten RГјden.

– Abnahme aggressiven Verhaltens; die AggressivitГ¤t gegen andere RГјden wird nicht in jedem Fall durch eine Kastration, also weder durch chemische noch durch operative Kastration beeinflusst, da sie nicht in jedem Fall durch Hormone gesteuert ist. Erlernte Verhaltensweisen, wie z.B. das Verhalten gegenГјber einem RГјden in der Nachbarschaft, den der nun kastrierte RГјde nie leiden mochte, wird sehr wahrscheinlich weder durch eine chemische noch durch eine operative Kastration verbessert werden. Solche „erlernten“ Verhaltensweisen kГ¶nnen meistens nur durch entsprechendes Training des RГјden beeinflusst und verbessert werden. Zudem gilt: Je Г¤lter der RГјde ist, desto unwahrscheinlicher wird er durch eine Kastration jedweder Art sein Verhalten komplett Г¤ndern.

Wie sich nun eine Kastration, entweder durch einen Chip oder eine operative Kastration beim einzelnen Rüden auswirken wird, lässt sich leider niemals komplett voraus sagen. Viele Rüden werden weitaus weniger Aggressiv und zeigen auch im normalen Umgang ein entspannteres Verhalten, doch eben leider nicht alle.

Beginn und Dauer der Wirkung des Chips:

Nach dem Einsetzen des Chips tritt die Wirkung nach etwa 4-6 Wochen voll ein. Ab und zu erwähnen Hundebesitzer, dass ihre gechipten Rüden zunächst in den ersten 2-3 Wochen ein verstärktes Rüdenverhalten an den Tag legen. Dabei muss der Besitzer konsequent bleiben und abwarten, bis die volle Wirkung des Chips einsetzt.

Nach 6 bzw. 12 Monaten, je nach Darreichungsgröße des Chips, ist die Wirkung des Wirkstoffes verbraucht. Die Rezeptoren an der Hypophyse werden wieder frei, und die Botenhormone wieder frei gegeben. Die Hoden nehmen nun wieder die Produktion von Testosteron und Spermien auf. Der Rüde wird wieder geschlechtsreif und sein Verhalten verändert sich nun zurück, wie vor der Einsetzung des Chips. Dies geschieht wiederum allmählich, ähnlich wie zu Beginn der Einsetzung des Chips in umgekehrter Reihenfolge.

Angesetzte Studien zeigen, dass sich nach ca. einem Jahr, nach der Einsetztung eines Kastrations-Chips, bei über 80% der Hunden der Testosteronspiegel wieder normalisiert hat. Bei kleineren Hunden bis zu 10 kg Körpergewicht hält die Wirkung des Chips meistens länger an, als vorgesehen. Die Wirkungszeit bei Hunden über 40 kg Körpergewicht wurde nicht untersucht.

Ebenfalls wurde nicht nachgewiesen, ob die Rüden hinterher wirklich wieder zeugungsfähig waren. Das bedeutet, dass allgemein vom Einsatz von Kastrations-Chips bei vorgesehenen Zuchtrüden abzuraten ist. Zumindest solange, bis eindutige Testergebnisse vorliegen.

Die Vorteile des Chips gegenГјber operativer Kastration:

Der wohl größte Vorteil ist, dass die Wirkung des Chips zeitlich begrenzt ist. Im Gegensatz zur operativen (endgГјltigen) Kastration verblasst die Wirkung des Chips nach 6 bis 12 Monaten komplett. Sollte sich der RГјde nach Einsetzung des Chips nicht wie erwartet entwickeln, oder er zeigt keine oder nicht erwГјnschte VerhaltensГ¤nderungen, (z.B. Fressgier oder stumpfes Fell) braucht der Besitzer nur die Zeit der Wirkungsdauer abwarten. SГ¤mtliche VerГ¤nderungen des RГјden bei Setzen des Suprelorin-Chips sind umkehrbar (reversibel). Er wird also in der Hauptsache als eine Art „Probelauf“ einer Kastration gesehen, ob der RГјde seine Verhaltensmuster entsprechend Г¤ndert, oder nicht. Ob dem Besitzer ein kastrierter RГјde in seinem Verhalten gefГ¤llt, oder nicht.

Gemäß unseren Erfahrungen liegt die Entscheidung, eine endgültige operative Kastration durchzuführen, bei ca. 50% dafür, wie auch 50% dagegen.

Desweiteren ist ein entscheidender Vorteil des Chips, dass keinerlei Narkose benötigt wird. Im Gegensatz dazu ist bei einer operativen Kastration in jedem Falle eine Narkose zu setzen. Bei älteren Rüden, sowie bei kranken Tieren, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen des Rüden besteht ein erhöhtes Narkoserisiko. Die Alternative hierzu bietet der Suprelorin-Chip, dessen Einsetzung keinerlei Narkose benötigt.

Wann kann der Chip eingesetzt werden und wann nicht?

Bei erwachsenen, gesunden und nicht zur Zucht vorgesehenen RГјden, kann der Suprelorin-Chip zu jeder Zeit eingesetzt werden.

Um nicht eine gegenseitige nachteilige Beeinflussung des Immun-und Hormonsystems sicher zu stellen, sollte der Kastrations-Chip nicht gleichzeitig mit einer Impfung einher gehen. Ebenfalls ist dringend bei manchen Erkrankungen davon abzuraten, als da wären:

Kryptorchismus (Hodenhochstand; die Hoden sind in der Bauchhöhle, nicht im Hodensack), bei Tumoren in Prostata und Hoden und bei Perianalhernien (Fissur oder Fistel im Analbereich).

Der Suprelorin-Chip ist nur und ausschlieГџlich fГјr RГјden gedacht. Weder gibt es einen Kastrations-Chip fГјr HГјndinnen, noch fГјr Kater und Katzen!

Im Durchschnitt bezahlt man für einen 6 Monatschip ca. 88 Euro, der für 12 Monate liegt bei 157 Euro. Eine chirurgische Kastration ist je nach Größe des Rüden und ohne eventuelle Komplikationen bei 180 bis 220 Euro gelegen für die Operation an sich. Dazu kommen noch die Kosten für die Nachsorge, wie Fäden ziehen und Kontrolluntersuchungen.

Hunde

Kastrieren mit Hormon-Chip: ein Testlauf

Testlauf für eine Kastration mittels Implantat

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Thema: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

AW: AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

Ich laufe auch einen Umweg oder drehe einfach um, wenn es nцtig ist.

Dennoch ist das vielleicht gut, weil es die "Sinne schдrft", also das Gefьhl dafьr, dass es doch nicht ganz egal ist, wenn deren Hund einen kleinen Hund beiЯt oder reiЯt.

Bei allem Bedauern der Hundehalter groЯer Hunde habe ich oft eine gewisse Gleichgьltigkeit verspьrt, weil ihrem Hund letztlich kaum was passieren kann.

Das Ordnungsamt kann erst mit einer Auflage reagieren, wenn tatsдchlich etwas passiert ist. Kleine Schrammen reichen da wohl nicht. Der m.E. sehr verstдndige Mann vom Amt meinte, falls dann eine Auflage verhдngt wird, z.B. als erste MaЯnahme generelle Leinenpflicht, wird ein VerstoЯ dagegen mit 500.- Euro geahndet, das ist dann also keine Kleinigkeit mehr.

Es ist ein australischer Schдferhund, der mit Sicherheit viel zu wenig Auslauf hat und zu wenig gefordert wird, die laufen meistens nur eine kleine Runde mit ihm. In meinen Augen ein Modehund(fehl)kauf.

Sie haben dem auch mal einen Hormonchip verpasst, da war es auch besser, aber dann nicht kastriert, obwohl er mit einigen anderen Hunden auch Stress hat. Wir haben unserem Hund ja auch mal so einen Chip verpasst, aber leider hat der ьberhaupt nichts gebracht. Sonst hдtten wir ihn auch kastriert.

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

Wьnsche Euch alles Gute.

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

Ihn "zur Neutralitдt zu erziehen" ist uns bisher nicht gelungen.

Ich schreite schon immer ein, wenn er andere Rьden anknurrt, aber sein Drang zu knurren ist ziemlich stark.

Wir haben den Befehl "Abmarsch" etabliert, d.h. weiter gehen. Das funktioniert so leidlich, ich werfe dann auch mal die aufgewickelte kleine Lederleine (halbfaustgroЯ) auf den Boden, das lenkt ihn dann meistens ab, also holt ihn da aus seiner Knurre raus. Ich habe ihn dabei auch schon mal getroffen, das hilft ein bisschen mehr. Gute Worte und Leckerchen erreichen ihn da aber ьberhaupt nicht mehr. Wenn ich ihn vor herannahen eines anderen Rьden (den er anknurren wьrde) anleine, verstдrkt sich sein Gehabe um ein Vielfaches, dann ist er wohl gewiss, dass eine Gefahr droht, oder warum immer er dann knurrt.

Ich werde meine Bemьhungen jetzt aber intensivieren.

Mцglicherweise geht es bei mir, weil ich ihn schon mal mit Tritten gestoppt hatte, falls er es noch weiЯ, das war am 16.12.2014. Mein letztes Erlebnis mit ihm, bei dem er etwas gemacht hatte war 30.01.2015, da hat er ihn zwar gezwickt, durch den Pulli gemildert, aber da ist er nicht an mir vorbei, da hдtte ich aber meinen hinter mich bringen sollen. Allerdings hoffte ich da noch auf Einpendeln mit lediglich Knurren. Aber da habe ich ihm dann auf den Biss hin ja auch einen Tritt (allerdings recht schwach) gegeben.

Am 15.05.2015 war er bei einer Begegnung mit mir immerhin wieder abgebogen, da konnte ich ihn weg schreien. Vermutlich auch den vorigen Tritten geschuldet.

Es kann gut sein, dass der andere Hund in Zukunft mir gegenьber gar nicht angreifen wьrde, also wenn er nicht an die Leine genommen wird wie Sonntag, es kann auch gut sein, dass in Zukunft auch fremde Hundeausfьhrer mit ihm diesen anleinen oder besser auf ihn aufpassen, aber das Risiko ist mir definitiv zu hoch, ich muss jetzt handeln.

Ich werde zudem auch noch das Gesprдch mit den Haltern suchen, falls die durch unsere Anzeige ьberhaupt noch mit mir was zu tun haben wollen.

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

Wenn Du Dich auch mal vorstellen wьrdest, wьЯte man was um Euch und kцnnte evt. biЯchen zur Seite stehen. aber so. weiЯ man ja gar nichts.

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

Daher lasse ich auch bewusst bei der geschilderten Sache die Namen raus.

Per PN kann ich dir gerne viel mehr Details sagen, aber цffentlich lieber nicht.

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

Man stellt sich halt nunmal vor, gerade in Foren. Sonst kann man sich nдmlich auch "verдppelt" fьhlen.

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

AW: Hund der anderen Hund angreift beim Ordnungsamt melden

Meistens bin ich mit ihm, meine Freundin arbeitet viel. Im Sommer gehen wir aber tдglich gemeinsam. Mehrmals sogar.

Der Hund ist frьher auch zu Menschen etwas giftig gewesen, wir mussten immer etwas aufpassen. Er hatte sogar schon gezwickt, aber er hat keine spitzen Zдhne und es blieb immer harmlos. Mittlerweile ist er gutmьtig geworden (ich kann ihn aber bedenkenlos vor dem Supermarkt anbinden, er lдsst sich nicht nehmen, so gutmьtig ist er nicht). Andere Rьden hat er aber komischerweise nie gezwickt, da wird immer nur er gezwickt bisher. Weil er halt so knurrt oft. Das lдsst sich nicht jeder gefallen, klar. Allerdings gibt es da eigentlich auch Regeln. Er ist so zart dass er an einem echten Biss sterben kцnnte fьrchte ich.

Das Knurren bei Rьden haben wir ihm nicht abgewцhnt.

Er lдuft auch sehr viel frei, fast immer, wir wohnen an Landes Rand da muss man keine Leine

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Hallo hab mir mal so Gedanken gemacht ,da Kendra wieder mal bei Agi ausgeflippt ist und einen scharfe Kurve mit viel Dampf genommen hat , sie da.

Hi! Ich bin's mal wieder, kommt ja bei mir immer alles haufenweise. Tequilas Trennungsangst kriege ich schon etwas in den Griff. Wenn ich einfach.

Hi an alle Aussiehalter, Wer wohnt in der Umgebung von AґBurg und besitzt einen Australien Shepherd? Wir mцchten uns gerne mal fьr einen Tag lang.

Hallo, ich brauche nun Eure guten Ratschlдge. Unser Hund Nico ist nun 13 Monate alt. Mit 7 Monaten haben wir ihn bekommen und gehen seitdem in.

Hallo, bin neu hier im Forum. Vor fьnf Wochen erfьllten mein Mann und ich uns den Traum von einem Familienhund. Es ist ein 2-j. Altd. Schдferhund.

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wo meldet man einen auffдlligen hund?

australien shepard bissig

hormonchip beim hund mehrfach anwenden

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Die Themen und Beitrдge dьrfen jedoch gerne verlinkt werden.

Thema: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Wo ist das Problem?

Hдttest Du einen Sohn in der Pubertдt, wьrdest Du ihm auch die Decke wegreissen.

Pubertierende Kinder lдsst man auch einfach erwachsen werden.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Vielleicht sollte der Hund mal ein bisschen beschдftigt werden - was hat der Kleine denn fьr Aufgaben?

Wenn es keine ernst gemeinte Frage ist, dann verkneife ich mir fьrs erst mal den Kommentar..

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Di Hundeschule mit viel Nasenarbeit am Nachmittag kleiner Spaziergang 20 Minuten Abends 20 Minuten.

Mi 3 mal 30 Minuten spazieren davon zweimal spazieren mit Hundefreund

Do Hundeschule plus Nachmittag Spazieren

Fr Schwimmen und 2 normale Spaziergдnge davon einer mit Hundefreund

SA & So gehen wir auch mal weg und er darf natьrlich mit sonst einfach viel spazieren im Wald und treffen mit anderen Hunden.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Meiner macht auch immer so komische Sachen nach dem Fressen, aber eher positiv - man kan drьber lachen, wenn er sich in seinem Korb auf den Rьcken dreht, den Kopf in die Decke steckt und knurrt und bellt

Das er nicht so lange spazieren soll wegen seiner Gelenke und Knochen finde ich ok, aber ich denke eine individuelle Beschдftigung wдre sinnvoller.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Das Verhalten wird sich von alleine wieder legen.

Hier mal etwas zur Bewegung von einem Tierarzt:

Muskulatur krдftigt. Durch Bewegung kann man keine HD verschlimmern oder deren

Auftreten sogar provozieren. Junge Hunde mьssen sich bewegen, mьssen spielen

und herumtoben besonders auch mit anderen Hunden.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Ich will das jetzt gar nicht groЯ ausweiten. Aber es geht hier um vцllig natьrliche Vorgдnge.

Mit MaЯ betrieben gilt die Selbstbefriedigung als natьrlich und notwendig sowohl fьr die psychosexuelle Reifung als auch fьr das allgemeine seelische und kцrperliche Wohlbefinden.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Und dass die Neigung zum Rammeln von selbst wieder weggeht, glaube ich nicht. Ich wьrde den Hund einfach ablenken. Wenn er nдmlich erst mal auf den Geschmack gekommen ist, dann ist das ein Selbstlдufer und man hat dann so einen Hund am Hosenbein hдngen. Wer will das schon?

Meine Frage nach dem "Programm": Ich wollte nur wissen, ob sich der Kleine vielleicht langweilt. Aber er wird ja gut bespasst, daran kann es nicht liegen.

Wenn Ablenkung so gar nichts bringt und das Verhalten lange anhдlt, sprich mal mit Deinem Tierarzt. Ich kannte einen Hund, dessen Hormonspiegel abnorm hoch war und behandelt werden musste. Zeigt der Hund auch sonst Auffдlligkeiten? Knurren, Schnappen oder gar BeiЯen? Wenn ja, dann sollte da nachgehakt werden.

Abhilfe bringt vielleicht auch ein Hormonchip - eine chemische Kastration, die den Hund wieder auf normal fahren kann. Aber bei so einem Jungspund ist das sicher noch zu frьh.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Hunde sind geschlechtliche Wesen, kein Neutrum.

Ich hatte noch keinen meiner Hunde am Hosenbein.

Der Hund besteigt morgens und abends seine Decke.

So etwas ьberhaupt zu erwдhnen, ist schon unmцglich.

AW: Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

Da er ein Dalmi Dogge Mix ist und sehr schnell wдchst sind lдngere Spaziergдnge noch nicht mцglich wegen den Gelenke. Aber auch wenn es mal mehr wird oder nach dem spielen mit anderen Hunde er macht es immer und nur Morgens und Abends. Wenn man es ihm verbietet beisst er auch rein und regt sich dabei fьrchterlich auf.

Ansonsten den Hund die Decke rammeln lassen. Ist doch gut, wenn er danach entspannt ist.

Das gibt sich von alleine wieder.

Aber dazu sehe ich im Moment keine Veranlassung.

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Hallo! Meine Hьndin ist 3 Jahre alt und war drei mal lдufig, das letzte mal war es vor 2 Monaten. Jetzt ist es aber seit ca 2 Wochen so das sie.

Mittlerweile hat sich Buddy sehr gut an uns gewoehnt. Als TierheimHund ist es nicht ganz einfach sowohl fuer den Hund als auch fuer die Familie sich.

Hallo, meine Welpe (3 Monate alt) hat komischerweise beinah jeden Abend ab ca 17Uhr Durchfall und das bis ca 4Uhr nachts. Das heisst, beinah jede.

Moin Leutz, Scabs ist seit etwa einem Jahr kastriert. Er hatte beidseitigen Kryptorchismus (Leistenhoden) und war sexuell ziemlich ьberaktiv.

Hi, wie ihr ja wisst hab ich erst seit kurzem einen hund, einen golden retriever, er ist nun schon 11 wochen alt und wir kommen super klar, daran.

Stichworte zum Thema Junghund rammelt Decke jeden morgen und Abend.

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Erfahrungen mit Hormonchip beim Rьden? Nebenwirkungen?

  • Dabei seit: 30.03.2012
  • Beitrдge: 22

Erfahrungen mit Hormonchip beim Rьden? Nebenwirkungen?

Durchs Barfen bin ich immer "alternativer" und "kritischer" geworden und wьsste gern, welche Folgen so ein Chip fьr meinen Hund hat - Nebenwirkungen.

Bin fьr Erfahrungsberichte sehr dankbar!

  • Dabei seit: 04.12.2012
  • Beitrдge: 4

  • Dabei seit: 07.01.2013
  • Beitrдge: 10

AuЯer das er null Interesse an meinen Hьndinnen hatte und kaum noch markierte, hat sich am Verhalten nichts geдndйrt.

Ist auch ein ganz netter Klдffer

Jetzt ist er "richtig" kastriert. Hat wieder Interesse an den Hьndinnen, ist weiterhin ein Klдffer, nur markiert er auch jetzt kaum noch!

  • Dabei seit: 23.12.2012
  • Beitrдge: 92

Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Fьhrer. Treu wird er Dein sein - bis zum letzten Schlag seines Herzens. Du schuldest ihm, Dich dieser Hingabe wьrdig zu erweisen (unbekannt)

  • Dabei seit: 13.02.2010
  • Beitrдge: 10210

Er wurde, weil es sich super auswirkte dann kastriert.

Warum? Was fьr Auswirkungen soll das haben?

Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trцsten, miteinander aufbrechen und die Welt verдndern.

  • Dabei seit: 30.03.2012
  • Beitrдge: 22

Der Grund fьr einen Chip wдre tatsдchlich die Chance, das er ruhiger wird. Er ist oft sehr aufgeregt, sofort gefrustet wenn ich ihn fьr wenige Minuten irgendwo anbinde (obwohl alles von Welpenalter an geьbt wurde) und bellt v.a. im Dunkeln Leute an. Oft ist schwer an ihn ranzukommen da er schnell ьberdreht. Ruhiger und gemьtlicher ist also ein Wunsch.

Ich wurde nur einfach schon oft darauf angesprochen ob ich es nicht machen lassen will, da ist man schnell am Grьbeln.

  • Dabei seit: 14.12.2012
  • Beitrдge: 77

Tina und Baruk

  • Dabei seit: 14.12.2012
  • Beitrдge: 77

Der Grund fьr einen Chip wдre tatsдchlich die Chance, das er ruhiger wird. Er ist oft sehr aufgeregt, sofort gefrustet wenn ich ihn fьr wenige Minuten irgendwo anbinde (obwohl alles von Welpenalter an geьbt wurde) und bellt v.a. im Dunkeln Leute an. Oft ist schwer an ihn ranzukommen da er schnell ьberdreht. Ruhiger und gemьtlicher ist also ein Wunsch.

Ich wurde nur einfach schon oft darauf angesprochen ob ich es nicht machen lassen will, da ist man schnell am Grьbeln.

Tina und Baruk

  • Dabei seit: 27.08.2002
  • Beitrдge: 5564

3 Australian Shepherds,

1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

  • Dabei seit: 26.10.2004
  • Beitrдge: 3398

Eventuell bringt Omega 3 Цl eine Verbesserung.

Wenn Schlachthдuser Wдnde aus Glas hдtten, wдren alle Menschen Vegetarier. Paul McCartney

  • Dabei seit: 30.03.2012
  • Beitrдge: 22

Ich habe gehцrt, der Collie ist mit 3 Jahren "fertig" und dann wьrde er von selbst ruhiger.

Hat jemand mit lebhaften Collie-Rьden Erfahrung?

  • Dabei seit: 30.03.2012
  • Beitrдge: 22

Eventuell bringt Omega 3 Цl eine Verbesserung.

Ich habe zweimal die Schildrьse (T3, T4, TSH) testen lassen. Zuerst im unteren Bereich, 4 Wochen spдter absolut normal.

Dann habe ich Folsдure und Vit.B testen lassen (Sept 2012), Folsдure war im Keller (keine Ahnung warum, barf-Ration war rechnerisch ok). Fьttere nun extra viel Bierhefe und Weizenkeime. Hatte nachdem ich die Menge hochgesetzt habe tatsдchlich Eindruck, er wird etwas besser/ruhiger; ich war im November krank und er bekam Fertigbarf ohne Zusдtze, da wurde er schlimmer (ob nun aus Mangel an Hirn-Arbeit oder an Bierhefe, weiЯ ich natьrlich nicht:-(

Цle gebe ich Fischцle, Leinцl, Kokosцl im Wechsel.

  • Dabei seit: 30.03.2012
  • Beitrдge: 22

Und in allen Fдllen hilft der Kastrachip ьberhaupt nicht.

Dank dir fьr deinen Beitrag, denn mir wird immer mehr klar, dass mein Hund einfach so ist wie er ist.

  • Dabei seit: 26.10.2004
  • Beitrдge: 3398

Wenn Schlachthдuser Wдnde aus Glas hдtten, wдren alle Menschen Vegetarier. Paul McCartney

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Chemische Kastration mit Suprelorin-Implantat – Der Hormon-Chip für Rüden

Im letzten Beitrag ging es um die Vor- und Nachteile der Kastration für Hunde. Dabei ging ich auch kurz auf die Thematik des Suprelorin-Implantats ein. Heute möchte ich ausführlich über die sogenannte chemische Kastration berichten und erläutern, wie das mit dem „Hormon-Chip“ funktioniert.

Das Hormon-Implantat für Rüden gibt es seit ein paar Jahren. Es erlaubt es Rüden nicht chirurgisch zu kastrieren, sondern lediglich auf chemischer Ebene. Dafür wird dem Tier kein Gewebe entfernt, es handelt es demnach auch um keine Amputation nach §6 Abs.1 des Tierschutzgesetzes. Der Rüde bekommt unter die Haut ein kleine chipähnliches Implantat eingesetzt, das den Hormonhaushalt verändert. Der Rüde wird vorübergehend unfruchtbar. Dieses moderne Implantat ist eine Alternative zur operativen Kastration und erlaubt es Haltern zu beobachten, ob sich Verhaltensweisen und sonstige Aspekte beim Tier verändern. Zudem ist die chemische Kastration eine Alternative für Rüden, bei denen eine herkömmliche Kastration nicht möglich ist. Wie z.B. bei herzkranken Tieren, für die eine Operation mit Narkose ein erhöhtes Risiko darstellt.

Was ist ein Suprelorin-Implantat im Detail?

Ähnliche wie der Mikrochip zur Kennzeichnung von Hunden ist das Suprelorin-Implantat für Rüden ein chipähnliches kleines Ding. Das Implantat enthält Deslorelin, ein Wirkstoff der über die Dauer von sechs bis zwölf Monaten kontinuierlich an den Organismus abgegeben wird. Bei sechs Monaten sind es 4,7 Milligramm Deslorelin, bei zwölf Monaten 9,4 Milligramm.

Die Wirkung im Detail: Das Hormon Gonadotropin-Releasing-Hormon, kurz GnRH, wird vom Körper normalerweise regelmäßig ausgeschüttet, um zu gewährleisten, dass aus einer Drüse (Hypophyse) im Gehirn bestimmte Botenstoffe ins Blut gesandt werden. Diese Botenstoffe steuern die Produktion von Geschlechtshormonen (v.a. Testosteron) im Hoden. Das im Implantat enthaltene Deslorelin hat eine starke Ähnlichkeit mit dem körpereigenen GnRH. Durch die kontinuierliche Abgabe dieses Stoffs wird der Organismus des Rüden quasi verarscht ; ) Entschuldigt den Ausdruck, aber so finde ich kann man das Ganze am besten beschreiben. Durch die Abgabe von Deslorelin werden an der Hypophyse gewisse Rezeptoren blockiert und der Körper des Rüden bekommt quasi vermittelt, dass von den Geschlechtshormonen bereits ausreichend vorhanden sind und er keine weiteren produzieren muss. Die Hypophyse stellt dann die Ausschüttung der Botenstoffe ins Blut ein. Anschließend stellen die Hoden keine Geschlechtshormone mehr her, die Spermien-Bildung wird eingestellt. Auf diese Weise kommt es zur vorübergehenden Unfruchtbarkeit.

Die Kurzversion: Durch die ständige Abgabe von Deslorelin in kleinen Mengen wird der Rüde vorübergehend unfruchtbar. Sobald die Menge Deslorelin aufgebraucht ist, wird der Rüde wieder zeugungsfähig. Deslorelin verhindert die Produktion der Botenstoffe, die zur Testosteronbildung benötigt werden.

Wie wird das Implantat platziert?

Das Suprelorin-Implantat wird mit einer Kanüle im Nacken des Tiers unter die Haut gesetzt. Der Vorgang gestaltet sich im Grunde genauso wie beim Chippen. Für das Einsetzen ist keine Narkose notwendig. Der Vorgang geht ziemlich fix. Es ist für Hunde mäßig schmerzhaft, genau wie beim Chippen auch.

Wann wirkt das Implantat und wie lange?

Nach den ersten zwei bis drei Wochen sinkt das Niveau der Geschlechtshormone stark. Unfruchtbar ist der Hund aber erst nach sechs bis acht Wochen. Grund hierfür ist, dass zu Beginn ja noch Sperma vorhanden ist, womit der Rüde Nachwuchs zeugen könnte. Aus Erfahrungen einiger Halter geht hervor, dass es möglich ist dass sich das typische Rüdenverhalten in den ersten drei Wochen verstärken kann. Nach der Wirkungsdauer, die zwischen sechs und zwölf Monaten dauern kann, ist das Deslorelin leer und die Hoden nehmen die Produktion der Spermien wieder auf. Das Benehmen des Hundes wird langsam wieder wie vor der chemischen Kastration. Laut Studien soll sich bei 80% der Hunde der Testosteronspiegel ein Jahr nach der Implantation eines sechs-Monate-Implantats wieder normalisieren.

Wie wirkt sich die chemische Kastration auf das Verhalten aus?

Da mit dem Implantat das Niveau der Geschlechtshormone maßgeblich verringert wird und damit wesentlich weniger Testosteron zur Verfügung steht, werden von diesem Hormon verursachte Verhaltensweisen eingedämmt. Unter anderem betrifft das das Aufreiten, Urinmarkierungen und ständiges Schnuppern. Das Verhalten wird gleichermaßen verändert wie bei herkömmlich kastrierten Rüden. Verhaltensweisen wie territoriale Aggressionen oder Futterneid sind allerdings auf andere Ursachen zurückzuführen und werden vom Implantat nicht beeinflusst.

Vor- und Nachteile des Implantats

Generell sind die Vor- und Nachteile des Hormon-Chips ähnlich wie bei der herkömmlichen Kastration. Aufgrund der wegfallenden OP und des nur vorübergehenden Eingriffs in den Hormonhaushalt ergeben sich aber zusätzliche Vorteile. Nachfolgend wesentliche Fakten zusammengefasst:

  • Rüden sind während der Wirkdauer des Chips vorübergehend zeugungsunfähig
  • Hoden werden inaktiv und verkleinern sich aufgrund dessen
  • Veränderung im Stoffwechsel: Der Kalorienbedarf sinkt. Eine Anpassung/Reduzierung der Futtermenge ist notwendig um Übergewicht zu vermeiden
  • die exakten Auswirkungen auf Rüden lassen sich im Voraus nicht bestimmen

Die Vorteile im Überblick:

  • unerwünschtes Sexualverhalten verschwindet teilweise oder ganz: chemisch kastrierte Rüden markieren und rammeln weniger, sie haben einen deutlich geringeren Ausfluss aus der Vorhaut und auch das jaulen kann abnehmen
  • Aggressionen gegenüber andern Rüden kann abnehmen
  • keine endgültige Kastration und damit Unfruchtbarkeit
  • unerwünschte Verhaltensweisen durch die Kastration müssen nicht für immer hingenommen werden. Haltern wird damit ermöglicht ihren Rüden zunächst zu beobachten und nach der Wirkung des Implantats darüber zu entscheiden, ob weiterhin implantiert wird, möglicherweise eine operative Kastration sinnvoller oder der Umgang mit dem nicht kastrierten Hund angenehmer ist. Das Implantat dient quasi als „Testlauf“
  • keine Narkose nötig

Die Nachteile im Überblick:

  • Bei Hunden mit einem Körpergewicht von unter zehn Kilogramm kann die Wirkung länger anhalten als eigentlich vorgesehen.
  • Es wurde in Studien bislang nicht nachgewiesen, ob die Hunde nach der Wirkdauer der Hormon-Chips tatsächlich wieder zeugungsfähig sind. Der Einsatz bei Zuchtrüden ist deshalb bislang nicht empfehlenswert.
  • Fellveränderungen: insbesondere bei langhaarigen Rassen kann das Fell flusiger werden.

Weitere mögliche Nachteile könnt ihr im Beitrag zum Thema „Kastration Hund – Vor- und Nachteile“ nachlesen. Übrigens: Bei Tumoren am Hoden oder Prostata-Veränderungen wird von einer chemischen Kastration abgeraten! Tierärzte empfehlen dann Alternativen.

Bei welchen Hunden sind Implantate möglich?

Gesunde und erwachsene Hunde können ein Implantat dieser Art erhalten. Bei kranken Hunde ist allerdings dringend davon abzuraten. Zu den Krankheiten gehören Hoden- und Prostatatumore und Hodenhochstand (Kryptorchismus). Wird ein Rüde gerade geimpft, darf das Implantat nicht zeitgleich eingesetzt werden. Dadurch könnten sowohl Immunsystem als auch Hormonsystem negativ beeinflusst werden.

Was kostet das Suprelorin-Implantat?

Suprelorin-Implantate für sechs Monate kosten ungefähr 90 Euro. Für zwölf Monate-Chips muss man rund 160 Euro hinlegen.

Hier zum Vergleich die Kosten der chirurgischen Kastration: Die reine Operation kostet in der Regel zwischen 180 und 220 Euro, je nach Größe des Hundes. Hinzu kommen Gebühren für Kontrolluntersuchungen, Entfernung der Fäden und eventuell Übernachtungskosten beim Tierarzt für die Beaufsichtigung direkt nach der OP. Kommt es zu Komplikationen steigt die Rechnung weiter.

Gibt es das Suprelorin-Implantat für Hündinnen, Katzen sowie Kater?

Nein. Der Hormon-Chip ist ausschließlich für Rüden zugelassen.

Update 3.08.2015 – Entfernung des Chips

Eine Leserin hat mich auf einen wichtigen Punkt hingewiesen, auf den ich an dieser Stelle ergänzend eingehen möchte. Sie stellte die Frage, ob der Chip nach der Behandlung wieder entfernt werden muss! Eine gute Frage! Ich habe daraufhin nochmals recherchiert und auf der Internetseite für fachkundige Arzneimittelinformationen pharmazie.com die Antwort gefunden. Dort wird erklärt, dass das Suprelorin-Implantat biologisch verträglich ist und deshalb nicht entfernt werden muss. Er bleibt einfach im Körper des Hundes zurück und baut sich von selbst ab. Ungefähr nach der doppelten Zeit der eigentlichen Wirkdauer soll der Chip nicht mehr nachweisbar und damit abgebaut sein. Bei einem 6-Monate-Chip wäre das dann nach ungefähr einem Jahr der Fall.

Sollte man die Behandlung abbrechen wollen oder der Chip aus anderen Gründen raus müssen, lässt er sich operativ entfernen. Mit Ultraschall können Tierärzte das Implantat lokalisieren und anschließend entnehmen. Allerdings soll das gar nicht so einfach sein, weil sich das kleine Implantat mit dem umliegenden Gewebe verbindet und „wandert“.

Update 9.12.2015 – Wiederholung und Nebenwirkungen

Eine Leserin (Conny) hatte mir unter diesem Artikel über einen Kommentar folgende Fragen gestellt:

wie oft in Folge kann man die chemische Kastration vornehmen? Können Nebenwirkungen (z.B. erhöhtes Krebsrisiko) entstehen, wenn der Chip zu oft gesetzt wird?

Ich habe heute endlich Zeit gehabt mich mit meiner Tierarztpraxis in Verbindung zu setzen. Dort bekam ich auf die Frage wie oft man die chemische Kastration vornehmen kann die Antwort, dass es generell zwar keine Begrenzung gibt für die Anwendung des Chips und man theoretisch mehrmals im Leben eines Hundes auf die chemische Kastration zurückgreifen könnte, es aber stets sinnvoller wäre, diese Möglichkeit als vorübergehende Maßnahme zu betrachten, um sich danach für oder gegen eine dauerhafte Kastration zu entscheiden. Denn man muss bedenken, dass mit der mehrmaligen chemischen Kastration für den Hund eine ständige hormonelle Veränderung einhergeht, die nicht unbedingt optimal für das Tier ist. Daher sollten Halter die chemische Kastration lediglich als „Testlauf“ betrachten (wie ich es oben schon erklärt hatte).

Das sei auch deshalb besser, weil man ja den genauen Zeitpunkt der Wirkung nicht exakt festlegen kann. Möglicherweise wird beim Wiederholen der richtige Zeitpunkt verpasst und wenn es blöd läuft, kommt es doch zu einer ungewollten Befruchtung. Die Praxis wies mich außerdem darauf hin, dass die herkömmliche Kastration auf Dauer günstiger sei, als die ständige Wiederholung der chemischen Varianten. Auch das ist ein Faktor, den es zu beachten gilt. Akute Nebenwirkung einer mehrfachen Wiederholung der chemischen Kastration sind in dieser Praxis nicht bekannt. Aber: in dieser Praxis kommt das auch äußerst selten vor, sodass konkrete Erfahrungswerte fehlen.

Zur Frage ob der Praxis Nebenwirkungen durch das Suprelorin-Implantat bekannt sind, wurde mir gesagt, dass außer den typischen Nebenwirkungen (z.B. dass der Hund ruhiger werden oder eine Gewichtszunahme folgen kann), die auch bei herkömmlichen Kastrationen auftreten können, keine weiteren Nebenwirkungen bekannt sind.

Ich hoffe diese Infos helfen nochmals ein bisschen weiter. Bitte bedenkt, dass es sich hierbei um die Auskunft einer einzelnen Praxis handelt. Ich kann hier keine allgemeine Antwort dazu geben, aber ich denke, dass die Hinweise der Tierarztpraxis ein wenig die Angst nehmen können und zusätzlich aufklären.

Update 2.03.2016 – Nebenwirkungen für Menschen und dauerhafte Unfruchtbarkeit

Es ist Zeit für ein weiteres Update, denn ich habe gerade mit der medizinischen Fachberatung des Hersteller Virbac telefoniert, einem Hersteller für Tierarzneimittel. Grund für meinen Anruf waren zwei neue Kommentare von meinen Lesern:

Iwanka hatte im Februar darüber berichtet, dass sie befürchtet ihr Hund sei aufgrund des Chips möglicherweise dauerhaft unfruchtbar.

Zitat: „Mein Rüde hatte zweimal in Folge diesen Chip um bei meiner Hündin drei Läufikeiten zu überbrücken. Zuvor hatten wir 1 Wurf . Nun war ich vor ca 4 Wochen beim Tierarzt und ließ ein Spermiogramm von meinem Rüden machen.Resultat: nicht eine einzige Spermie zu erkennen-unfruchtbar.“

Daraufhin fragte ich die Leserin noch: „Welcher Zeitraum lag denn zwischen dem Ende der Wirkungsdauer des Chips und dem Spermiogramm?“ Eine Antwort schrieb sie bislang nicht. Vielleicht folgt sie noch : )

Ich habe der medizinischen Fachberaterin von Virbac von diesem Fall berichtet. Ihre Antwort: Es gäbe keinerlei Hinweise darauf, dass das Implantat zur chemischen Kastration eine dauerhafte Unfruchtbarkeit verursacht. Laut ihren Informationen beträgt die Wirkungsdauer bei 80 Prozent der durch diesen Wirkstoff durchgeführten chemischen Kastration 6 – 12 Monate, bei 18 Prozent zwischen 12 und 18 Monate und bei 2 Prozent noch länger. Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, dass das Spermiogramm in diesem Fall zu früh durchgeführt wurde. Ich bin kein Experte und möchte das nochmals wiederholen. Ich versuche lediglich meinen Lesern die Daten von fachkundigen Stellen zu übermitteln und nach bestem Gewissen zu recherchieren.

Man muss die Wirkungsdauer des Implantats genau im Auge behalten. Im Einzelfall sollte der behandelnde Tierarzt zurate gezogen werden. Aber grundsätzlich gilt: Hinweise darauf, dass das Suprelorin-Implantat dauerhafte Unfruchtbarkeit auslösen soll, gibt es keine. Lediglich während der Wirkungsdauer besteht Unfruchtbarkeit und die ist ja erwünscht.

Thema Nebenwirkungen für Menschen

Franziska schrieb mich ebenfalls im Februar an:

„Meine Tierärztin ist derzeit schwanger und sagte mir, sie dürfe aus diesem Grund derzeit den Chip nicht persönlich einsetzen. Das Einsetzen des Chips müsste deshalb von ihrer Helferin durchgeführt werden.“ Sie fragte daraufhin: „Gibt es denn Untersuchungen oder Aussagen des Pharmaherstellers oder einer anderen Prüfstelle zu eventuellen Wirkungen des Chips auf den Hundebesitzer/die Hundebesitzerin. Kann ausgeschlossen werden, dass es hier zu einer Übertragung des Wirkstoffs auf den Menschen kommt?“

Hier war die Antwort der medizinischen Fachberatung ebenfalls deutlich: Es gibt keinerlei Nebenwirkungen für den Menschen und somit kann eine Übertragung ausgeschlossen werden. Man muss keine Angst haben, dass es durch Streicheln des Hundes zu Hormonstörungen beim Menschen kommt. Das ist ausgeschlossen.

Die Erklärung: Der Hinweis von der Tierärztin, dass sie aufgrund ihrer Schwangerschaft den Chip nicht einsetzen dürfte, hätte weniger etwas mit dem Wirkstoff, sondern vielmehr mit der Anwendung und dem Einsetzen des Implantats selbst zu tun. Denn mit dem Umgang der Gerätschaften zum Einsetzen des Chips gehen gewisse Risiken für den Tierarzt einher. Das dürfte der Grund für die Aussage gewesen sein. Gerade Schwangere stehen diesbezüglich unter besonderem Schutz.

Definitiv lässt sich aber zusammenfassen, dass das Implantat KEINE Nebenwirkungen für Menschen hat.

Ich hoffe ich konnte damit wieder etwas Licht ins Dunkel bringen : )

Update 18.07.2016 – Hoden-Größe, Zuchtrüden, Harnträufeln

Aufgrund weiterer Kommentare zu diesem Beitrag, habe ich nochmals mit der medizinischen Fachberatung des Herstellers Virbac telefoniert, einem Hersteller für Tierarzneimittel. Virbac ist derzeit der einzige Hersteller des Suprelorin-Implantats.

Die Leserin „Corry“ hatte Anfang Juli 2016 gefragt:

…werden die Hoden irgendwann wieder normal groß? Oder ist bekannt, dass sie klein bleiben und quasi einen Schaden davon tragen können?

Mein Anruf bei Virbac ergab, dass es ganz normal ist, dass sich die Hoden verkleinern. Das liegt daran, dass die Bildung von Spermien zum Erliegen kommt. Hinweise darauf, dass die Hoden dauerhaft klein bleiben oder gar einen Schaden nehmen, gibt es laut Virbac nicht. Wenn die Produktion wieder auf normales Niveau steigt, passt sich auch die Größe der Hoden wieder an, da ja quasi wieder wie gewohnt Sperma-Masse vorhanden ist. Laut Virbac ist hier allerdings ebenfalls zu beachten, dass sich die tatsächliche Wirkungsdauer des Implantats nicht zu 100 Prozent exakt planen lässt. Wie bereits in einem vorangegangenen Update erwähnt, kann die Wirkungsdauer durchaus länger sein. Bei 18 Prozent liegt diese zwischen 12 und 18 Monaten und bei zwei Prozent sogar noch länger. Daher kann es eben vorkommen, dass die Hoden länger klein bleiben als „geplant“.

Für Zuchtrüden ergibt sich daraus, dass Züchter diese zeitlichen Verschiebungen einplanen müssen. Ein Suprelorin-Implantat wirkt mindestens sechs Monate, kann aber eben auch deutlich länger „nachwirken“. Das müssen Züchter in jedem Fall beachten! Jeder fachkundige Tierarzt, der das Implantat einsetzt, wird darauf hinweisen.

Die Leserin „Silvia Narovec“ berichtete folgendes:

Der Chip wurde für die Dauer von einem halben Jahr eingesetzt. Mein Hund zeigte danach einige Gute aber auch Schlechte Reaktionen. Gut War, dass er nicht mehr ständig schnüffele, keine Apetitlosigkeit mehr hatte und läufigen Hündinnen nicht mehr hinterher rannte. ( Er hat 38 Kilo ).

Leider wurde er sehr unsicher mit dem Hormonschub und zeigte ein aggressives Verhalten anderen Rüden gegenüber.

Ein weiterer Punkt war, dass er anfing Harn zu träufeln. Was aber laut Tierärztin und Herstellers ( da zu wenig Erfahrungsberichte und Studien ) nicht vom Hormonchip sein musste.

Die Wirksamkeit ließ nach 1 1/2 Jahren erst nach. Aufgefallen durch wieder häufiges schnuppern ,größeren Hoden und das beste- er verliert keinen Harn mehr.

Ich bin mir ziemlich sicher,dass das Harn träufeln am Chip lag , hab aber unzählige Erfahrungsbericht gelesen und dieses Problem nicht gefunden.

Ich schilderte Virbac das Problem mit dem Harnträufeln. Das Telefonat ergab: Es kann nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden, dass das Harnträufeln durch das Suprelorin-Implantat ausgelöst wird. Auch bei der klassischen Kastration kann Harnträufeln bzw. Harninkontinenz eine Folge sein. Es wäre daher durchaus möglich, dass bei Silvias Hund das Implantat das Harnträufeln ausgelöst hat. Wie Silvia aber auch selbst berichtete, muss das nicht am Implantat liegen. Es gibt auch weitere mögliche Ursachen. Jedoch kann man es eben auch nicht ausschließen. Ob das Harnträufeln bei einer Kastration nicht auftritt, lässt sich ebenfalls nicht sagen. Es wäre ebenfalls denkbar, dass der Hund kastriert wird und es dann gleichermaßen zum Harnträufeln kommt.

Optimierung der Sperma-Qualität?

Unabhängig davon informierte mich Virbac im Telefongespräch im Rahmen meiner Fragen zum Thema Zuchtrüden darüber, dass an der Uni Gießen untersucht wurde, dass sich das Suprelorin-Implantat sogar positiv auf die Qualität des Spermas von Rüden auswirken könne. Aus Berichten geht angeblich hervor, dass sich die Sperma-Qualität nach der Wirkungsdauer des Wirkstoffs verbessert zeigte, als vor dem Einsatz des Implantats. Dies könne an der Tatsache liegen, dass die Sperma-Produktion vorübergehend vollständig heruntergefahren wird, um diese anschließend optimiert fortzusetzen. Von einem Ankurbeln der Produktionsfähigkeit ist die Rede. Konkrete Zahlen zu diesen Berichten konnte Virbac nicht nennen.

Ich hoffe euch damit weiterhelfen zu können und bin für weitere Fragen offen. Über Erfahrungsberichte freue ich mich natürlich wie immer, schließlich können sie dazu beitragen das Thema näher zu durchleuchten.

Update 13.10.2016 – Größe des Suprelorin-Implantats

Leserin Luise hat mich in einem Kommentar darauf aufmerksam gemacht, dass die Angabe fehlt, wie groß das Suprelorin-Implantat ist. Das möchte ich hiermit nachholen : ) Das Suprelorin-Implantat ist ca. ein Zentimeter lang und relativ schmal. Wie es eingesetzt wird und wo, steht bereits oben im Text.

Über den Autor: Gaby

weitere tierische Beiträge:

91 Kommentare für “Chemische Kastration mit Suprelorin-Implantat – Der Hormon-Chip für Rüden”

Muss der Chip wieder entfernt werden?

das ist eine gute Frage und ich bin froh dass du sie gestellt hast. Denn diesen Punkt habe ich meinem Artikel nicht thematisiert. Werde ich direkt ergänzen. : )

Ich habe dazu nochmals recherchiert und unter pharmazie.com eine offizielle Antwort gefunden. Dort heißt es, dass das Implantat „biologisch verträglich“ ist und deshalb nicht entfernt wird. Außerdem wird dort erklärt, dass der Chip heraus operiert werden kann, falls das aus irgendwelchen Gründen notwendig wäre um die Behandlung abzubrechen. Mit Hilfe von Ultraschall wird der Chip lokalisiert.

Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen : )

Ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe gestern meinem Rüden den 6 Monats Chip setzen lassen. Der TA sagt, der Chip löst sich auf und muss nicht entfernt werden. Heißt also auch das kein „Rest“ im Körper des Hundes verbleibt.

Ob das von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist weiß ich nicht.

vielen Dank für deinen Kommentar.

Wenn es aktuell noch so ist, gibt es bislang nur einen Hersteller für das Suprelorin-Implantat

Vielleicht kannst du mir und den anderen Lesern ja später ein Feedback zu deiner Meinung

über das Implantat geben, wenn die Wirkungsweise beendet sein sollte.

Würde mich interessieren, welche Erfahrungen du machst.

Danke und dir und deinem Vierbeiner alles Liebe : )

Kann der Chip auch mit örtlicher Betäubung entfernt werden, wenn eine Vollnarkose zu riskant ist?

da würde ich dir empfehlen, das mit deinem Tierarzt des Vertrauens zu besprechen. Ich denke das hängt immer

vom Einzelfall ab und ich möchte hierzu ungern Stellung nehmen, da ich das nicht mit Sicherheit beantworten kann.

Ich würde einfach kurz beim Tierarzt nachfragen. Sicherlich findet sich eine Lösung.

LG und alles Gute

wie oft in Folge kann man die chemische Kastration vornehmen? Können Nebenwirkungen (z.B. erhöhtes Krebsrisiko) entstehen, wenn der Chip zu ift gesetzt wird?

vielen Dank für deinen Kommentar. Entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde.

Ich habe leider noch keine konkrete Antwort auf deine Frage, wie oft in Folge man diese Art der Kastration durchführen kann. Ich werde mal bei meiner Tierärztin anrufen. Vielleicht kann sie mir das beantworten. Online finde ich keine plausible Erklärung. Ich melde mich an dieser Stelle wieder, falls ich neue Infos habe.

Zu extremen Nebenwirkungen wie erhöhtem Krebsrisiko ist mir nichts bekannt und auch auf den tiermedizinischen Webseiten habe ich hierzu keinen Hinweis gefunden. Neben den oben genannten Nachteilen kann es beispielsweise zu Schwellungen an der Stelle auftreten, an welcher der Chip eingesetzt wird. Diese sollen aber nur vorübergehend sein und von allein wieder abschwellen.

Einen Hinweis, der dir vielleicht weiterhilft, habe ich hier in einem Hundemagazin gefunden:

In dem Artikel erklärt Professor Dr. Axel Wehrendt, Fachtierarzt für Reproduktionsmedizin, mehr zum Thema. Unter anderem heißt es darin: „In Einzelfällen berichten die Besitzer über Verhaltensänderungen, Reaktionen an der Injektionsstelle, Problemen beim Harnabsatz und Haarverlusten. Dies sind jedoch keine wissenschaftlich erhobene Daten sondern Einzelbeobachtungen.“

Lese dir diesen Artikel am besten auch noch durch. Vielleicht findest du darin weitere Hinweise.

Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig weiterhelfen : )

Liebe Grüße Gaby

ich hätte noch eine Frage zu dem Thema oben. Welches Verhalten zeigt der Hund wenn der Chip nachlässt? Merkt man das, außer daran das die Hoden wieder größer werden? Unser sonst quirliger und liebenswerter Havanese knurrte mich an! Ein andern mal saß er zitternd unter der Bank und ließ sich mit nichts verlocken? Der Chip ist jetzt ca. 10 Monate drin und seine Hoden schwellen wieder an. Kann das untypische Verhalten von der Hormonumstellung kommen?

Liebe Grüße Ilka

der Chip kann verschiedene Verhaltensänderungen verursachen. Lässt die Ausschüttung der entsprechenden Stoffe nach Ablauf der Wirkungsdauer langsam nach, sollte sich das Tiers nach und nach wieder so verhalten, wie vor dem Einsatz des Chips.

Aufgrund der Hormonumstellung sind Verhaltensänderungen somit durchaus möglich und normal. Den Chip nutzt man ja unter anderem

auch dafür, um zu schauen, ob eine Kastration sinnvoll wäre oder ob die Verhaltensänderungen möglicherweise zu krass wären. Vielleicht ist das bei deinem Hund der Fall.

Die von dir geschilderten Verhaltensänderungen würde ich an deiner Stelle umgehend bei dem entsprechenden Tierarzt abklären lassen, wo du den Chip hast einsetzen lassen. Er kann dir bestimmt mehr sagen, wenn er das Tier sieht und untersucht hat.

Ich hoffe, dass sich das Verhalten deines Lieblings schnell wieder normalisiert!

Ganz liebe Grüße,

ich war sicherheitshalber auch schon beim Tierarzt und es hat sich herausgestellt, dass er eine Blockade zwischen zwei Rückenwirbeln hat. Das knurren war also ein Achtung, da nicht anfassen das tut weh. Das wusste ich ja nicht, sein Vorgänger hat sobald ihm was unangenehm oder gar schmerzhaft war alles „weggeknutscht“. Daher war ich es von der Rasse nicht gewohnt angeknurrt oder sogar geschnappt zu werden. Tja jeder Hund ist halt anders auch wenns die gleiche Rasse ist. Nun bekommt unser Puschel Schmerztabletten und siehe da das Futter schmeckt auch wieder. Das Zittern kam vom rumtoben, wie Kinder beim Spielen vergessen, dass man doch eigentlich Schmerzen hat. Montag wieder vorstellen und dann mal weiter gucken. Aber vielen lieben Dank, dass auch du dich schlau gemacht hast.

Viele liebe Grüße Ilka 😊

Dann war es ja umso besser, dass du gleich zum Tierarzt gegangen bist. Freut mich, dass das „Problem“ gelöst ist : ) Gute Besserung für deine Fellnase!

Wünsche dir und deinem Vierbeiner alles Gute für das neue Jahr : ) Vor allem viel Gesundheit.

Viele tierische Grüße,

vielen Dank für deine gute Zusammenfassung bezüglich des Chips.

Ich habe mich im Internet bereits umfangreich über das Thema informiert. Ein Punkt, den ich bislang nirgendwo erwähnt gefunden habe, sind mögliche Nebenwirkungen des Chips auf den Hundebesitzer.

Meine Tierärztin ist derzeit schwanger und sagte mir, sie dürfe aus diesem Grund derzeit den Chip nicht persönlich einsetzen. Das Einsetzen des Chips müsste deshalb von ihrer Helferin durchgeführt werden. Diese Vorschrift steht so auch in der Arzneimittelbeschreibung des Herstellers.

Meine Frage ist daher: Gibt es denn Untersuchungen oder Aussagen des Pharmaherstellers oder einer anderen Prüfstelle zu eventuellen Wirkungen des Chips auf den Hundebesitzer/die Hundebesitzerin. Kann ausgeschlossen werden, dass es hier zu einer Übertragung des Wirkstoffs auf den Menschen kommt? Das Medikament befindet sich ja in der Blutbahn des Hundes. Wenn es auch nur in kleinsten Mengen über die Haut in das Fell abgegeben wird, könnte es durch Streicheln des Hundes ja zu unerwünschten Wirkungen bzw. Hormonstörungen beim Hundebesitzer kommen.

Vielen Dank für deinen Kommentar.

Ich habe bereits mit meiner Tierärztin Kontakt aufgenommen, aber

sie war leider gerade in einer Operation als ich anrief.

Da ich mich derzeit im Ausland befinde, werde ich das klären, sobald ich zurück bin. Ich melde mich an dieser Stelle wieder, sobald ich weitere Informationen habe. Meine Tierärztin konnte mir bereits wegen etwas anderem Auskunft geben, daher habe ich Hoffnung, dass sie mir auch hierzu eine kompetente Antwort geben kann.

Ich bitte um etwas Geduld, ich melde mich so schnell ich kann und hoffe, dass ich konkrete Antworten bekomme bzw. finde.

Alles Liebe und bis bald : )

wie versprochen, melde ich mich nochmals bei dir bezüglich deine Frage zur chemischen Kastration.

Ich habe gerade mit der medizinischen Fachberatung eines Herstellers telefoniert. Die Ergebnisse findest du als Update in meinem Beitrag : )

Ich hoffe dir damit weiterhelfen zu können.

Vielen Dank, Gaby, dass du dich da nochmal so genau informiert hast. Da bin ich jetzt wirklich beruhigt, zumal ich diesbezüglich wirklich Bedenken hatte.

habe ich sehr gerne gemacht : )

Freut mich, dass ich dir weiterhelfen und dich beruhigen konnte.

Wünsche dir alles alles Gute und vielleicht bis bald : )

iwanka maier

ich wollte dir gerne und natürlich auch vielen Interessierten mal über meine Erfahrungen über diesen Chip berichten.

Mein Rüde hatte zweimal in Folge diesen Chip um bei meiner Hündin drei Läufikeiten zu überbrücken.Zuvor hatten wir 1 Wurf . Nun war ich vor ca 4 Wochen beim Tierarzt und ließ ein Spermiogramm von meinem Rüden machen.Resultat: nicht eine einzige Spermie zu erkennen-unfruchtbar. An seinem Verhalten deutete nichts darauf hin, bei einer läufigen Hündin dreht er nach wie vor völlig durch und will sie auch in der Standhitze besteigen.

Da er nun ja schon einmal erfolgreich gedeckt hat und nach den Chips nur noch mit heißer Luft schießt,denke ich das das aufgrund der Chips zurückzuführen ist.

herzlichen Dank für deinen Kommentar. Toll direkt von jemandem zu hören, der eigene Erfahrungen mit dem Chip gemacht hat. Weniger schön ist natürlich, dass du negative Erfahrungen damit machen musstest. So sollte das selbstverständlich nicht laufen.

Was mich an dieser Stelle interessieren würde: Welcher Zeitraum lag denn zwischen dem Ende der Wirkungsdauer des Chips und dem Spermiogramm?

Hast du schon mit dem Tierarzt darüber gesprochen, der den Chip eingesetzt hat? Würde mich auch interessieren, was er gesagt hat…

Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.

ich habe gerade mit der medizinischen Fachberatung eines Herstellers telefoniert. Die Ergebnisse findest du als Update in meinem Beitrag : ) Ich hoffe ich kann dir damit weiterhelfen. Vielleicht klärt sich das ja in deinem Fall noch auf und dein Hund ist nicht dauerhaft unfruchtbar. Ich drücke die Daumen und freue mich über weitere Erfahrungen von dir.

vielen Dank für den tollen Beitrag!

Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei meinem Hund einen Chip setzen lassen werde oder nicht. Wahrscheinlich ist er mit seinen 9 Monaten auch noch etwas zu jung dafür?

Jedoch ist es derzeit mit ihm unerträglich raus zu gehen. Vor 2 Monaten ist er immer brav an der Leine gegangen, hat nicht gezogen (Anfangs schon, aber wir haben viel mit ihm geübt) und jetzt, sobald er auch nur die Hinterlassenschaften einer Hundedame riecht, habe ich das Gefühl einen 25kg schweren Hund an der Leine zu haben. Er wiegt 2,5kg (Langhaar Chihuahua). Wenn er dann mal zu so einer Stelle gekommen ist, leckt er sich quasi in Trance. Nicht Ansprechbar, nicht lockbar. Ich müsste ihn mit „Gewalt“ wegziehen, oder wegtragen. Wie ein Kind was seinen Schokoriegel nicht bekommt und sich in den Gang auf den Boden wirft, so macht mein Sammy das auch. Wir haben (leider) viele Weibchen in unserer Nachbarschaft.

Außerdem ist er anderen Hunden gegenüber immer sehr aufdringlich und hängt ihnen am Po (schnüffelnd).

Habe für morgen einen Termin beim Tierarzt ausgemacht und möchte mich mal beraten lassen.

Sonst ist er ein super Hund und hört, aber draußen mutiert er wie gesagt zum 25kg Hund.

Chip wohl für diese Problematik Empfehlenswert und ab welchem Alter?

vielen Dank für deinen Kommentar.

Tut mir sehr leid, dass du in dieser Hinsicht solche Probleme mit deinem Vierbeiner hast.

Ich finde es gut, dass du dich von einem Tierarzt beraten lässt. Sicherlich kann er dir dabei weiterhelfen.

Das Suprelorin-Implantat sollte grundsätzlich nur bei gesunden und erwachsenen Tieren eingesetzt werden. Mit neun

Monaten ist dein Hund noch nicht ausgewachsen, daher glaube ich eher weniger, dass der Tierarzt den Chip jetzt schon

Dein Hund befindet sich gerade in der pubertären Phase, die meist ungefähr zwischen dem 7. und 11. Monat liegt.

Als grober Richtwert kann man sagen, dass ein Hund ab dem 12. Monat „erwachsen“ ist. Allerdings hängt der exakte Zeitpunkt

des Erwachsenseins von mehreren Faktoren ab.

Ab wann ein Tierarzt den Chip empfiehlt, kann ich persönlich nicht sagen. Das hängt individuell vom Hund und dessen Entwicklung ab.

Lasse dich also beraten. Vielleicht gibt es ja noch andere Lösungen, um deinen Hund zu bändigen. Der Chip ist generell ideal als Testlauf, um herauszufinden, ob eine Kastration Sinn macht.

Grundsätzlich kann ich dich aber beruhigen: Diese extreme Phase, die du gerade mit deinem Hund durchmachst, kennen die meisten Hundehalter und sie geht auch wieder vorbei. Die Pubertät kann sehr anstrengend werden, da die Tiere hier ihre Grenzen austesten und zum Chef mutieren ; )

Lass dich nicht unterkriegen und sei weiterhin konsequent, um deine erzieherischen Maßnahmen bisher nicht zunichte machen zu lassen.

unser Pudel frisst allgemein ziemlich wenig und ist, was das anbelangt sehr wählerisch. Er ist jetzt 3 Jahre alt und unsere Tierärztin tippt auf Liebeskummer, da er auch lange schnüffelt und während dem Gassi gehen stehen bleibt ect. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich ,auf den Rat der Tierärztin, ein Implantat setzen lasse. Normalerweise ist er verspielt,ängstlich und super verträglich mit anderen, jedoch kommt es in letzter Zeit schon häufiger vor, dass er andere Hunde anknurrt und stehen lässt obwohl sie nur mit ich, spielen wollen.

Vielleicht hast du einen Rat 😉

vielen Dank für deinen Kommentar : )

Kann natürlich gut sein, dass dein Pudel gerade ziemlich auf die Mädels abfährt und deshalb

so einiges um sich herum vergisst ; )

Allerdings können auch sonstige gesundheitliche Beschwerden für eine Veränderung des allgemeinen Verhaltens

verantwortlich sein. Das mit dem Fressen kann auch einfach an einer unvorteilhaften Nahrung liegen. Vielleicht

enthält es Bestandteile, die euer Pudel nicht mag. Hier würde ich mir die Inhaltsstoffe mal genauer anschauen und vielleicht checken, ob es etwas geeigneteres gibt.

Zum Implantat: Ich würde da grundsätzlich auf das Urteil deiner Tierärztin vertrauen. Sie kennt deinen Hund und

weiß über das Implantat bestens Bescheid. Da das Implantat nur vorübergehend wirkt, kannst du damit

gut prüfen, wie sich dein Hund anschließend verhält. Im Idealfall wird er wieder der Alte und wesentlich entspannter.

Sollte es so sein, ist es gut möglich, dass sein Drang zur Fortpflanzung ihm Stress beschert und eine dauerhafte Kastration sinnvoll ist.

Informiere dich gut über das Implantat und lasse dich in einem Gespräch mit deiner Tierärztin nochmals beraten. Sicherlich kann sie dir alle noch offenen Fragen beantworten : )

In meinem Beitrag findest du bereits viele Fakten dazu.

Ich wünsche dir und deinem Pudel alles Gute.

Ich hatte meinen Rüden auch einen Hormon Chip verpassen lassen. den für 6 Monate, alles klappte super wie gewünscht. Statt 6 Monate hielt die Wirkung jedoch 9 Monate an was laut meiner Tierärztin bei sehr kleinen Hunderassen recht häufig vorkommt und mir war das auch recht. Dann war unsere Hündin vom Alter her soweit das ich mir eine Trächtigkeit wünschte und der Rüde mittlerweile wieder Zeugungsfähig. Aber da ging es uns dann genauso wie bereits von Ivanka beschrieben, da kam nämlich erst mal nur noch “ heiße Luft“ und das obwohl der Einsatz des Chips mittlerweile knapp über ein Jahr her war. Erst 2 weitere Hitzigkeitszyklen später hat der Deckakt dann Früchte getragen und unsere Emily hat 3 gesunde Chihuahuawelpen geboren. Insgesamt sind somit ca 2 Jahre vom Chip einsetzen bis zum erfolgreichen Deckakt vergangen. Da ich kein Züchter bin hat mich das nicht gestört jedoch sollten die Tierärzte darauf hinweisen das zwar die Wirkung der Hormone nur ca 6 bis max 9 Monate anhält aber es durchaus nochmal doppelt so lange (oder sogar mehr) dauern kann bis der Rüde wieder erfolgreich decken kann.

vielen Dank für deinen Kommentar und deine Hinweise zu deinen Erfahrungen.

Ist sicherlich nicht einfach zu sagen, ob das letztendlich am Chip liegt oder nicht.

Aber wie du auch meintest, sollten sich Züchter besonders intensiv informieren …

Freut mich auf jeden Fall, dass es bei euch wie gewünscht geklappt hat : )

Hallo ich habe da noch eine frage zum Chip entfernen!

Ist es denn besser die wirkung auslaufen zu lassen , da der stoff ja nicht sofort auf hört zu wirken , sondern immer weniger wird .

Ich wollten den Chip nähmlich jetzt entfernen lassen , der ist seit Januar drin aber ich befürchte das wenn der Chip entfernt wird , damit ja die Wirkung sofort aufhört , er eventuell Probleme bekommt .

Er hat ein jahres chip mit 6 monaten bekommen , er ist jetzt 10 monate !

Der grund war , das ich noch ein rüde habe und eine intakte hündin die seine Schwester ist , damit da nichts passiert hatte ich den Chip setzten lassen

Vielen Dank für deinen Kommentar.

Die Frage ist natürlich hierbei, warum du den Chip früher rausnehmen lassen willst, als die Wirkung eigentlich besteht?

Wenn du einen Chip für ein Jahr gewählt hast, warum willst du den jetzt schon wieder rausnehmen, nach nur wenigen Monaten?

Willst du denn aktuell Hunde-Nachwuchs? Wenn nicht, würde ich ihn drin lassen. Du hast dir das zu Beginn ja sicherlich gut überlegt… Ansonsten einfach mal beim Tierarzt nachfragen, der den Chip verkauft hat. Der hat sicherlich den passenden Rat : )

mein Rüde hat den 6 Monatschip im März 2015 gesetzt bekommen. Nach ca einem halben Jahr sind die Hoden wieder gewachsen, allerdings sind sie heute (15-16 Monate nach der Injektion) nach wie vor bei ca 25% der ursprünglichen Größe.

Eigentlich war ein Zuchteinsatz 2017 geplant (gutes Spermiogramm vorausgesetzt), werden die Hoden irgendwann wieder normal groß? Oder ist bekannt, dass sie klein bleiben und quasi einen Schaden davon tragen können?

Vielen Dank schon mal im Voraus

vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe aufgrund deiner Frage erneut beim Hersteller angerufen.

Die Ergebnisse des Telefonats findest du in meinem aktuellen Update des Artikels : )

Ich hoffe dir weiterhelfen zu können. Solltest du weitere Fragen haben, einfach fragen : )

Carolin Göpfert

Hallo Corry, nach langem Suchen bin ich auf deinen Beitrag gestoßen. Wir haben unseren Rüden 1,5 Jahre , den homonchip setzen lassen. Seit die Wirkung da ist, tröpfelt er wenn er aufsteht und sich streckt. Sonst hat der Chip nur positive Wirkung und wir würden ihn gern kastrieren lassen. Hast du dann kastriert? War das Tröpfeln während der kompletten Wirkungdauer gleich? Würde mich über eine Antwort freuen. Gruß Caro

Silvia Narovec

würde hier auch gerne von meinen Erfahrungen bei meinem mittlerweile fast 9 Jahre alten Rüden berichten.

Der Chip wurde für die Dauer von einem halben Jahr eingesetzt. Mein Hund zeigte danach einige Gute aber auch Schlechte Reaktionen. Gut War, dass er nicht mehr ständig schnüffele, keine Apetitlosigkeit mehr hatte und läufigen Hündinnen nicht mehr hinterher rannte. ( Er hat 38 Kilo ).

Leider wurde er sehr unsicher mit dem Hormonschub und zeigte ein aggressives Verhalten anderen Rüden gegenüber.

Ein weiterer Punkt war, dass er anfing Harn zu träufeln. Was aber laut Tierärztin und Herstellers ( da zu wenig Erfahrungsberichte und Studien ) nicht vom Hormonchip sein musste.

Die Wirksamkeit ließ nach 1 1/2 Jahren erst nach. Aufgefallen durch wieder häufiges schnuppern ,größeren Hoden und das beste- er verliert keinen Harn mehr.

Ich bin mir ziemlich sicher,dass das Harn träufeln am Chip lag , hab aber unzählige Erfahrungsbericht gelesen und dieses Problem nicht gefunden. Vielleicht hilft es ja jemandem bei der Entscheidung ob Chip ja oder nein.

Ich würde ihn nicht mehr einsetzten lassen, sondern eher einer Kastration vorziehen.

vielen Dank für deinen Kommentar und deine Erfahrungswerte. Ich habe aufgrund dessen erneut beim Hersteller angerufen.

Die Ergebnisse des Telefonats findest du in meinem aktuellen Update des Artikels : )

Ich danke dir für deine Informationen. Diese sind äußerst wertvoll. Vor allem wenn man bedenkt,

dass die chemische Kastration noch sehr „jung“ ist und Erfahrungswerte Mangelware sind.

Hallo, vielen Dank für die umfassenden Informationen zum Thema und die Zusatzrecherchen. Mein Hund hat einen angeborenen Herzfehler und wir mussten dadurch auf die klassische Kastration verzichten. Durch zu viele Hormone hat er sich sogar den Bauch aufgeschubbert, so dass wir handeln mussten. Sein 1. Chip hielt 3 Jahre, die zwei folgenden je 1 Jahr. Wir haben also schon einige Erfahrung mit dem Produkt. Worauf wir empfehlen würden hinzuweisen: nach Ablauf des Implantats kommt es beim Rüden zu einem Hormonstau, der sich erst nach einigen Wochen normalisiert. Es tritt demnach nach dem Ablauf KEINE Rückkehr zum normalen Hormonstatus ein, zumindest nicht unmittelbar, sondern sogar eine Verschlimmerung. Das unerwünschte oder dem Hund nicht gut tuende Verhalten wird also erstmal noch verstärkt. Meine Tierärztin hatte mich nach dem ersten Implantat darauf hingewiesen. Zurzeit versuchen wir es ohne Implantat. Nach unserer Erfahrung wird tatsächlich eine langfristige Beeinträchtigung durch die Implantate hervorgerufen, vielleicht unterscheidet sich dies nach Konstitution oder Alter des Hundes. Wir haben einen Havaneser, 8 Jahre.

Kirsi Sander

ich bin an dein Block gestolpert da ich Information über Chemische Kastration für mein Rüde suche. Und ich muss sagen, ich bin erschüttert mit welchen Leichtigkeit Menschen einen Chip für ihr angeblich so lieben Hund einsetzen! Nur wenn man eine Hündin und ein Rüde in gleichen Haushalt hat und es nicht zu einen „Unfall“ kommen soll! Das ist doch kein Grund!! Einziger Grund für eine Kastration – normal oder Chip – soll doch nur gesundheitliche Probleme sein. Unannehmlichkeiten für Besitzer gehören nicht dazu!

Ich habe über 20 Jahre lang Hunde. Meistens nur Rüden, da ich ein Stress von Läufigkeit (die nun mal in Natur gehört) niemanden in mein Haushalt antun möchte. Jedoch gab es immer wieder Hündinnen zu Pflege, oder ich hatte vorübergehend Hündin und Rüden, aber nur deswegen wurde kein Hund kastriert. Wenn man Tiere in zwei unterschiedlichen Geschlecht zu sich nimmt, muss man doch klar sein, wohin es führt. Natürlich gibt es Ausnahmen, dass alles glatt läuft. Ich habe eine Freundin, die zwei Hündinnen und zwei Rüden hatte, und sie brauchte die Hunde nicht mal in Stehtagen trennen. Die Rüden wussten, dass Decken verboten ist und so blieb es ganzen leben lang. Aber das ist eine ziemliche Ausnahme.

Eine Kastration ist natürlich immer gut, wenn es um Gesundheit des Tieres geht. Z.b. beim Prostata Problemen würde ich sofort den Hund kastrieren. Nur dann, verhindert man, das der Prostata sich wieder vergrößert und schlimme gesundheitliche Folgen hat.

Jetzt muss ich leider meinen sehr jungen (1,5 Jahre) Rüden kastrieren lassen, weil er sexuell Hyperaktiv ist. Wenn er einen Hündin sieht, kann er nicht anders als nur „rammeln“. Und er hört nicht auf. „Normale“ Rüden hören schon spätestens in ei zwei Tagen auf, meiner leider nicht, er war gerade zwei Wochen in Pflege bei Freunden, die drei Hündinnen haben und er hat jeden Tag immer wieder versucht. Er selbst leidet sehr unter diesen Stress, ist auch sehr dünn, weil er kaum frisst. Leider wird sein Verhalten immer schlimmer, daher habe ich mich entschieden ihm zu kastrieren. Mein TA hat mir den Chip empfohlen und da ich selbst bei eigenen Hund schlechte Erfahrungen gemacht habe und bei vielen anderen Rüden viel negatives gehört habe, wollte ich noch mal recherchieren, vielleicht gibt es was neues und schließlich lernt man ja immer was neues. Jedoch habe ich bei Deinen Block auch gelesen das beim Kryptorchismus man kein Chip benutzen soll, hat sich der Thema Chip für mich erledigt. Wieder mal. 😉

Vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht über Chip und toll wie viel du recherchiert hast! Mach weiter so!

Kirsi Sander mit einen HormonMonster 😉

Hallo Kirsi Sander,

herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Freut mich sehr, wenn du in meinem Beitrag passende Informationen gefunden hast. Das Thema Kastration wird wahrscheinlich immer ein Streitthema bleiben ; ) Die einen sehen es so, die anderen so. Das ist auch völlig ok, solange kein Tier unter den Entscheidungen leiden muss. Ich denke, es gibt da keine pauschal richtige oder falsche Lösung. Man sollte immer individuell entscheiden und sich auch stets von einem kompetenten Tierarzt beraten lassen.

Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel Freude mit Hunden : )

Kirsi Sander

Hallo Gaby und alle andere Leser,

ich hatte mich hier im Oktober über den Chip informiert und meine Meinung dazu „ziemlich klar“ ausgedrückt. Ich hatte mich wirklich schon gegen den Chip bei meiner Rüde entschieden, aber wie es oft im Leben ist, kommt es oft anders als man denkt. Ich bin mit den Hund zum Tierarzt gefahren über die Kastration zu reden und sehe da! Er hat mir den Chip dringend empfohlen! Ich habe wieder mal meine Erfahrungen darüber raus gebracht, aber er sagte, dass beim meinem Hund würde er vor den Kastration gerne mit den Chip Kastration überhaupt eine Lösung für ihm ist. Ob seine Verhalten wirklich von Hypersexualität kommt, oder nicht. Außerdem ist der Kerl eine riesige Memme und schreit beim kleinsten Schmerzen wie eine Irre. Deswegen würde der Tierarzt ihm nicht „umsonst“ kastrieren. Dazu wäre es gut, wenn er beim Kastration nicht so hoch im Hormonrausch wäre. Also habe ich mich tatsächlich überreden lassen. O Wunder! 🙂

Jetzt ist es vier Monate nach dem Chip und der Hund ist wie gewechselt! Ganz entspannt, ganz locker, frisst besser, schläft mehr, haut nicht mehr ab ständig und was am wichtigsten ist – er versucht gar nicht mehr die Hündinnen zu decken. Er kann wieder spielen und fröhlich sein, ohne ständigen Stress. Er war gerade vier Wochen bei meine Freunde mit den drei Hündinnen und hat kein einziges mal versucht zu decken.

Bis jetzt habe ich nicht negatives bemerkt und hoffe, dass es so bleibt. Nächste Woche fahre ich zum Tierarzt und wir sprechen dann über seine Kastration. Das wird jetzt alle Fälle kommen. Mein Tierarzt hat auch davon abgeraten, den Chip mehrmals aufzusetzen, für ein Mal probieren ist es gut und wenn es wirkt, sollte man lieber kastrieren.

Ich bin gespannt, ob es weiter so gut läuft mit den Wirkung von den Chip. Ich drücke die Daumen und werde hier berichten, wie der Lage sich entwickelt.

Vielen Dank noch mal, für deine tolle Seite und dass du dich ständig weiter informierst. Weiter so!

es freut mich sehr das zu lesen : ) Super dass es deinem Hund nun schon besser geht.

Und was dein Tierarzt noch gesagt hat, nämlich dass man den Chip nur einmal probieren sollte

und falls er positiv anschlägt, direkt kastrieren sollte, dem kann ich nur zustimmen. Genau

das haben mir mein Tierarzt auf Nachfrage sowie auch der Hersteller des Chips ebenfalls gesagt.

Der Chip ist kein Dauerzustand, sondern soll lediglich den Zweck erfüllen, dass man vor der

endgültigen Kastration dessen Auswirkungen auf das Tier erkennen kann. Und anschließend lässt

sich dann eher mit Hilfe des Tierarztes entscheiden, ob eine Kastration Sinn macht oder nicht.

Schließlich muss dieser Eingriff immer gut überlegt sein.

Ich wünsche dir und deinem Vierbeiner nun alles Gute.

Würde mich freuen, wenn du wieder berichtest, wie es mit deinem Hund weitergeht.

Denn nur konkrete Erfahrungen bringen die Leser weiter.

Danke dir und vielleicht bis bald.

Kirsi Sander

ich kann dir beim allen Punkten zustimmen. 🙂

Ja jeder Eingriff – egal ob Operation, Chip, oder was auch immer – soll immer gut überlegt sein. Eigentlich sollte man schon bei den Punkt ganz genau überlegen, wenn man einen Hund zu sich nimmt. Rüde, oder Hündin – was bedeutet das für mich? Wie kann ich mit eine Läufigkeit umgehen? Wie kann ich mit einer Rüde, wer hoch im Trieb steht, umgehen? Leider denken viele Menschen erst dann um diese Sachen, wenn es schon zu spät ist. Z.B. eine gemischte Rudel, das muss man schon vorher wissen, was es mit sich bringt. Habe ich die Möglichkeit die Hunde sicher zu trennen? Man muss auch immer bedenken, dass es besonderes beim Rüden, sehr stressig ist, mit läufige Hündin zusammen zu leben. Oft führt diese körperlicher Stress zum Prostata Probleme und die können schwere Schaden verursachen und sogar tödlich enden. Das sollte man nicht zu leicht abwinken.

Jetzt zur meinem Hund. Er wurde erfolgreich im April kastriert. Der Op ging ohne Probleme und die Wundheilung ebenfalls ganz einfach und ohne Komplikationen. Er ist genau so fröhlich und lustig wie immer. Keine Gewichtszuname (ok, er ist ein sehr agiler Windhund 😉 ) und Fell ist auch genau so wie früher. Vielleicht ändert sich das noch, mal sehen.

Jedoch war ich bei meiner Freundin vor zwei Wochen und ihr Hündin ist während unser Besuch läufig geworden. Mein unkastrieter, „normaler“ Rüde hatte sich noch gar nicht geäußert und da war schon zwei Tage vor erster Bluttropfen verrückt gespielt. Wollte nur decken und war wieder wie vor den Kastration. Zum Glück bin ich auch am nächsten Tag abgereist, da blieb uns viel Stress gespart. 🙂

Jetzt bin ich bei anderen Freunden zu Hundesitten, sie sind im Urlaub und hier ist jetzt eine Hündin seit fünf Tage läufig und der kleiner reagiert noch gar nicht. Jedoch gebe ich für die Hündin Chlorophyll Kapseln – sie sind gegen Mundgeruch und helfen auch beim Hündin den Geruch vom Läufigkeit zu vermindern. 🙂 Fünf Tage müssen wir hier noch ausharren, ich hoffe es läuft alles glatt. 🙂

Das ist die Lage im Moment, bin immer noch glücklich mit den Entscheidung mit Chip und danach Kastrieren.

super das freut mich riesig, dass es mit der Kastration problemlos geklappt hat und dein Rüde noch „der Alte“ ist : )

Und ich stimme dir zu: Man muss sich viele Gedanken machen, bevor man sich einen Hund anschafft und auch das Geschlecht überdenken. Absolut korrekt. Leider denken die Leute oft zu spät daran und sind dann mit der Situation überfordert. Viele Tiere landen im Tierheim, weil sie missverstanden werden bzw. die Besitzer nicht damit umzugehen wissen.

Da kann man nur appellieren sorgfältig zu recherchieren und auch andere Halter nach ihren Meinungen und Erfahrungen zu fragen. Lieber macht man sich vorher etwas zu viele Gedanken, als hinterher nicht klar zu kommen. Wobei man aber natürlich auch sagen muss, dass man nie genau weiß, welchen Charakter das Tier entwickeln wird und wie es bei hormonellen Veränderungen reagieren wird. Man muss insgesamt einfach viel Geduld und vor allem Verständnis für die Tiere mitbringen.

Hochwertige Literatur und gute Trainer können auch weiterhelfen in schwierigen Situationen. Aufgeben gilt nicht : )

In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute und noch eine möglichst ruhige Hundesitting-Zeit : ) Bestimmt klappt alles! Positiv denken ; )

Luise Berbig

weißt du, wie groß der Chip ist? Dazu findet man keine Angaben. Angeblich soll er unter der Haut tastbar sein, ich kann aber nichts ertasten. Da die Tierärztin leider sturzbetrunken war (kein Witz!) als sie den Chip gesetzt hat, bin ich mir nicht ganz sicher, ob er auch wirklich drin ist…

Deshalb wollte ich mal nachfühlen. Wirken kann er noch nicht, denn es ist erst zwei Wochen her. Ich gehe demnächst aber sowieso zu einer anderen Tierärztin – ohne Alkoholproblem 🙂 – möglicherweise weiß die ja, wie sich der Chip anfühlen muss, oder kann ihn per Ultraschall suchen…

vielen Dank für deinen Kommentar. Gut, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast, dass ich die Größenangabe vergessen habe : ) Habe das gleich Mal nachgeholt und die Antwort in den Text als Update integriert. Für dich aber hier nochmals die Angabe: Das Suprelorin-Implantat ist ca. ein Zentimeter lang und ziemlich schmal. Es ähnelt optisch dem Mikrochip, den man Tieren einsetzt, um sie zu kennzeichnen.

Das mit deiner Tierärztin ist ja der Hammer! Die kann doch sowas nicht alkoholisiert machen!! Unfassbar echt. Die Ärztin würde auch umgehend wechseln. Das ist ja nicht tragbar.

Lasse es auf jeden Fall kontrollieren, ob der Chip korrekt eingesetzt wurde!

Ich hoffe es wurde anständig gemacht.

Hallo, der Beitrag ist wirklich sehr informativ. Eine Frage habe ich dennoch. Wie lange muss man denn nach einer Impfung warten, bis man den Chip implantieren kann? Oder lieber erst Chip, dann impfen (und in welchem Abstand?)

Danke und Grüße

Hallo liebe Sonja,

vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich, dass du den Artikel informativ findest : )

Ich habe gerade mit der Fachberatung der Firma Virbac telefoniert, um deine Frage korrekt beantworten zu können.

Verständlicherweise bekomme ich, weil ich keine Tierärztin bin und es sich beim Suprelorin-Implantat um ein verschreibungspflichtiges Präparat handelt, keine Auskunft über derartige Zusammenhänge. Das hängt einfach damit zusammen, dass nur fachkundige Tierärzte derartige Fragen beantworten sollten, um eine korrekte Anwendung und den Schutz der Gesundheit der Tiere zu gewährleisten. Daher verweise ich auf deinen Tierarzt. Lasse dich dort ausführlich beraten. Sicherlich kann er dir dazu mehr sagen.

Vielen Dank für dein Verständnis.

Heike Jankowsky

Erstmal danke für Deine ausführlichen Informationen, sie waren für mich sehr aufschlussreich, aber ich habe noch eine Frage:

Meine TA erklärte mir, es sei nicht erlaubt die chemische Kastration sofort für 12 Monate

vorzunehmen. Erst muss der Chip für 6 und dann darf man den für 12 Monate setzen.

Ich habe darüber im Netz und auch auf der Virbac Seite nichts finden können.

Ich wollte einfach wissen warum das so geregelt ist, oder ab das ganze nur Geldmacherei

Kannst Du mir bei dieser Frage weiterhelfen?

Vorab vielen Dank

Hallo liebe Heike,

vielen Dank erst mal für deinen netten Kommentar : ) Freut mich, dass du passende Infos bekommen hast.

Zu deiner Frage: Ich habe gerade aufgrund deiner Frage nochmals mit dem Hersteller Virbac telefoniert. Mir wurde erklärt, dass es grundsätzlich kein Verbot dafür gibt direkt den Chip für 12 Monate einzusetzen.

Kunden die das möchten, könnten das tun.

Jedoch wird empfohlen zunächst einen Chip für nur sechs Monate zu nehmen, da man nie voraussagen kann, wie das Tier auf das Präparat reagiert. Genauso wie es eben auch bei der herkömmlichen Kastration der Fall ist. Da weiß man auch nicht, ob es möglicherweise zu verhaltenstechnischen Auffälligkeiten oder sonstigem kommt. Ist zwar eher selten, aber man weiß es halt nie. Deshalb wird dazu geraten erst die kurze Wirkdauer zu nehmen.

Es heißt zwar online unter anderem, dass Tierärzte den Chip via Ultraschall lokalisieren und entfernen können, doch in der Praxis scheint das schwieriger, weil sich der Chip im Nacken mit dem umliegenden Gewebe verbindet und „wandert“. Es ist wohl gar nicht so einfach den Chip wiederzufinden. Wenn alles normal läuft, wird er ja gar nicht mehr entfernt, sondern baut sich von allein ab (wie im Text bereits erklärt). Sollte ein Hund aber negativ reagieren, wäre es eben gut, wenn man nur einen 6-Monate-Chip implantiert hat, da die Wirkdauer dann deutlich kürzer ist.

Ich könnte mir daher vorstellen, dass deine Tierärztin sich einfach dafür entschieden hat, keine 12-Monate-Chips einzusetzen, bevor ihre Kunden nicht den 6 Monate Chip probiert haben. Ich denke nicht, dass sie damit extra Geld verdienen will, sondern es ihr um das Wohl der Rüden geht.

Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen : )

Heike Jankowsky

vielen lieben Dank für Deine ausführliche Recherche. Du hast mir damit sehr geholfen und meine Unklarheiten beseitigt.

Toll das Du so ein Arangement an den Tag legst, mach weiter so.

Viele liebe Grüße

freut mich sehr, dass ich dir helfen konnte : )

Vielen Dank. Klar, mir ist es sehr wichtig, den Lesern auch wirklich Mehrwert und Hilfe zu bieten.

Falls du weitere Fragen hast, melde dich gerne wieder.

danke für den tollen Bericht. Eins würde mich noch interessieren. Ab welchem Alter empfiehlt man denn den Chip zu setzen? Ich bin total verunsichert, da ich so viele verschiedene Meinungen dazu höre.

z.B. sagt unser Tierarzt, dass er besonders bei großen Rassen keinen Chip setzt, bevor der Hund 15 Monate alt ist. Weißt du zufällig ob es da auch Angaben vom Hersteller gibt?

vielen Dank für deinen Kommentar.

Grundsätzlich ist der Chip nur bei erwachsenen und gesunden Hunden erlaubt. Ab welchem Zeitpunkt ein Hund als erwachsen gilt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Rasse und Größe ab. Kleine Hunde sind oft etwas früher erwachsen, als große. Grundsätzlich ließt man häufig, dass Hunde frühestens ab dem 12. Monat als erwachsen bezeichnet werden können. Doch auch diese Angabe ist mit Vorsicht zu genießen, wenn es um die chemische Kastration geht. Denn es kann nochmals ein halbes Jahr dauern, bis das Tier sein endgültiges Gewicht erreicht.

Hinzu kommt, dass es noch deutlich länger dauern kann, bis die emotionale und psychische Reife erreicht wird. Bei einer großen Rasse kann das erst mit rund 30 Monaten der Fall sein. Verhaltensweisen können sich daher erst viel später herauskristallisieren als viele annehmen.

Die Aussage deines Tierarztes scheint mir also vernünftig, da er ja auch Bezug auf die Größe genommen hat… Er weiß, was er tut. Hole dir im Zweifelsfall doch einfach noch eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt ein. Das ist immer sinnvoll finde ich!

Ich wünsche dir und deinem Vierbeiner alles Liebe : )

Margot Emilio

Deine Seite ist sehr informativ und hat mir schon enorm weiter geholfen. Ich sollte meinem Kleinen (12 Kg) auch diesen Chip einsetzen lassen aber leider ist nur ein Hoden wirklich draußen, der andere liegt weiter oben, doch, wie der Tierarzt sagt, nicht wirklich in der Bauchhöhle. Ich muss mich da nochmal direkt mit dem TA zusammensetzen. Wenn möglich würde ich eine Kastration vornehmen lassen, aber ein Testlauf zuvor wäre mir lieber. Mein Kleiner verhält sich gegenüber anderen Rüden zum Teil sehr aggressiv. Aber die gründe und seinen Werdegang zu erklären würde an dieser Stelle zu weit führen.

Möchte nur noch erwähnen, dass ich seit55 Jahren Hunde habe, mit ihnen Agility mache all bis auf die ersten beiden ihre BH haben und ich meine Hunde auch homöopathisch behandele. bisher mit sehr gutem Erfolg und nie ohne auch mit meinem TA darüber zusprechen.

Erstmal lieben Dank, dass Du Dir für uns und unsere Hunde soviel Mühe machst und uns so gute Informationen weiter gibst.

Hallo liebe Margot,

herzlichen Dank für deinen Kommentar.

Freut mich sehr, dass du hier passende Infos für dich gefunden hast : ) Das ist mein Ziel.

Klar, gerade für einen solchen Testlauf ist der Chip ja ideal. So kannst du schauen, wie sich sein Verhalten

eventuell ändern würde usw. Aber spreche da in Ruhe alles mit dem Tierarzt durch. Er kann dir im individuellen Fall am besten weiterhelfen und dich fachkundig beraten.

Homöopathie bei Hunden klingt sehr interessant! Das hab ich bis jetzt noch nicht probiert. Mich würde interessieren wo du da deine

Infos her hast. Liest du das alles in Büchern nach oder wie gehst du hier vor? Ich als Neuling in diesem Gebiet bin für alles offen und vielleicht hast du ja einen Literaturtipp oder ähnliches? Würde mich freuen : ) Dann kann ich mir das mal anschauen. Für unsere Maya wäre das vielleicht auch hilfreich. Sie ist sehr ängstlich teilweise noch und unsicher. Es wird zwar von Tag zu Tag besser, aber vielleicht kann ich ihr mit Homöopathie ja helfen.

Und weiterhin alles Liebe für dich und deinen Vierbeiner!

Margot Emilio

ich kann Dir dieses Buch:

Hans Günter Wolff, Unsere Hunde gesund durch Homöopathie

nur wärmstens empfehlen.

Angefangnen hat alles vor etwa 20 Jahren als unser Kuvasz eine schlimmen Zeckenbiss in Ungarn erhalten hatte und innerhalb eines Tages derat viel Bilirubin im Urrin war, dass ganz braun wurde. Ich bin auf dem shcnellsten Weg nach Deutschland zu unserem Tierarzt gefahen und und es war eine schwere Hepatitis mit Lebrschaden. Der Hund wurde von stunde zu Stunde schwächer. Nach normaler behandlung beim TA rief ich eine Freundin an was ich noch tun könnte. Sie empfahl mir das Buch. Sunny bekam drei Tage und Nächte alle halbe Stunde, später jede Stunde Flor de Piedra. Sein Zustand besserte sich so schnell, dass der TA verwundert war und sagte seine Medikamente hätten noch nie so schnell angeschlagen. Von da n war ich von homöopathischen Mitteln sehr angetan und probierte sie weiter aus und nehme sie natürlich selbst.

Meine Hunde können ja nicht sagen: ich glaube die Globuli die helfen mir bestimmt. Denen ist das völlig egal für sie sind das Bonbons.

Du musst allerdings das Buch zu deinem Krankheitsbild genau durchlesen und auch die Symptome genauestens analysieren. Bei homöopathischen Mitteln ist die Regelmäßigkeit der Einnahme ganz wichtig. Nicht die Menge macht es.

Ich habe jetzt nur noch zwei Pulis, natürlich aus dem Tierschutz bzw. zugelaufen. 11 Jahre und drei Jahre alt Meine liebste Blacky musste im August 2015 leider mit 18 Jahren von uns gehen.

super herzlichen Dank für deine schnelle Antwort. Deine Erfahrungen klingen sehr überzeugend und ich bin offen für alles.

Schlimm, was du da erleben musstest, aber manchmal passieren die blödsten Dinge. Auch unsere Hündin hat wegen eines Zeckenbiss in Rumänien eine ernste Krankheit gehabt. Glücklicherweise konnte sie mit herkömmlichen Medikamenten schnell geheilt werden.

Ich werde mir das Buch anschauen und vielleicht hilft es ja auch unserer Maya : )

Und dein Argument, dass Hunde nichts beurteilen, ist hierbei natürlich besonders entscheidend.

Ganz lieben Dank nochmals für deine Empfehlung!! Super lieb.

Alles Gute für dich und ein schönes Wochenende : )

Margot Emilio

schön, dass wir uns so gut austauschen können. Ich schätze Deine Art nicht sofort in gute Ratschläge zu verfallen, sondern erst die Antwort abzusichern. Bei der Homöopathie kann ich aber nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich wende sie auch bei mir an, mit gutem Erfolg.

Solltest Du mal längere Zeit nichts von mir hören, kann es daran liegen, dass ich mich im Sommer überwiegend im Ausland aufhalte. Also nicht böse sein wenn eine Antwort mal länger dauert.

lieben Dank. Das freut mich : )

Danke nochmals auch für deine Tipps, ich kenne viele, die die Homöopathie ebenfalls bei sich selbst anwenden und sehr gute Ergebnisse damit erzielen. Ich bin überzeugt, dass man in vielen Fällen mit natürlichen Lösungen mehr erreicht und dabei schonender zum Körper sein kann. Aber klar ist auch, dass dabei jeder andere Erfahrungen macht. Ich finde, man sollte auf jeden Fall offen für Alternativen sein. Das kann nie schaden : )

Kein Thema, ich wünsche dir schon mal vorab eine tolle Zeit im Ausland. : )

Huhu, du schreibst ind einem Artikel, bei prostata veröndeurngen darf der chop nciht gesetzt werden, bzw, sollte nciht, mein hund hat eine vergrößerte prostata und ich wollte den genau deswgeens etzen um erstmal, eien kastration zu verhindern. gehört zu deinen prostataverönderungen krebs oder auch schin die vergrößerung? Mein TA hat nämlich nicht gesgat,dass man das nicht darf.

herzlichen Dank für deinen Kommentar.

Ich habe für diesen Artikel sehr sorgfältig recherchiert und mehrfach erfahren, dass „Bei Tumoren am Hoden oder Prostata-Veränderungen von einer chemischen Kastration abgeraten wird.“ Dies ist mein Zitat vom obigen Artikel. Zudem schrieb ich: „Bei kranken Hunden ist allerdings dringend davon abzuraten. Zu den Krankheiten gehören Hoden- und Prostatatumore und Hodenhochstand (Kryptorchismus).“

Ich habe außerdem gelesen, dass bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata viele Tierärzte eine Kastration durchführen, weil die Prostata anschließend innerhalb weniger Monate schrumpft. Die chemische Kastration (also der Chip) ist dann eine Alternative, wenn die chirurgische Kastration abgelehnt wird. Auch hier kommt es dann im Idealfall zur Verkleinerung der Prostata.

Aber ganz klar: ich bin kein Tierarzt und wenn dein TA meint, dass es in deinem Einzelfall möglich ist, sollte man hier denke ich in den Fachmann Vertrauen haben. Im Grunde kommt es darauf an, ob die Veränderung der Prostata gut- oder bösartig ist. Wenn ein bösartiger Tumor vorliegt, wird der Chip nicht empfohlen.

Jeder Fall muss individuell behandelt werden. Eine pauschale Vorgehensweise gibt es nicht. Die Gesundheit des Tiers muss immer an erster Stelle stehen. Ist die Prostata bereits vergrößert, muss man finde ich schauen, ob die vorübergehende Hormonumstellung tatsächlich die richtige Wahl ist. Vielleicht wäre die direkte Kastration hier angebrachter, um eine weitere Vergrößerung zu verhindern. Aber wie gesagt, ich bin kein TA und mutmaße hier nur : ) Rede mit deinem TA und lasse dich gut beraten. Eine Zweitmeinung ist meiner Meinung nach auch immer anzuraten in solchen Fällen.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen : )

Ganz liebe Grüße und alles Gute für deinen Vierbeiner!

Hallo alle zusammen, sehr interessiert habe ich alle Kommentare zum Hormon Chip gelesen…

Leider für mich etwas spät da mein langjähriger Tierarzt mich nicht richtig beraten hat.Ich bin Züchter einer Windhunderasse und als ich für längere Zeit ins Krankenhaus müsste riet mir mein TA zum Chip damit in meiner Abwesenheit dem Hundesitter kein Unglück passiert da ich mehreŕe Hündinnen besitze.

Ihm war bekannt das es ein Zuchthund war und gab ihm trotzdem einen 12 Monats Chip ohne mich über die genaue Auswirkung zu informieren

Jetzt ist das 20 Monate her und mein Rüde ist immer noch unfruchtbar.

Ich hoffe jetzt nur das er wieder bald Zeugungsfähig Ist…. also an alle Züchter macht das nicht

vielen Dank für deinen Kommentar : ) Tut mir sehr leid, dass du da schlechte Erfahrungen machen musstest. Da sieht man mal wie wichtig eine umfassende Beratung ist. Ich hoffe, dass dein Rüde bald wieder zeugungsfähig wird! Super ärgerlich natürlich in so einem Fall…

Ich werde berichten wenn es wieder soweit ist … abschließend sei noch erwähnt das der Hund nur 15kg gewogen hat und nach dem Chip erst mal Haar und Haut Probleme bekommen hat und Fressattacken bekam u ständig Futter geklaut hat…letztlich hat er 4 Kg zugenommen und wir kämpfen heute noch mit dem Gewicht… er bekommt jetzt eine Spezialdiät.Raten kann ich allen erst mal nur den 6 Monats Chip zu probieren und das auch vom Körpergewicht abhängig zu entscheiden

LG und Danke Gaby für die tolle Seite

solche negativen Folgen sind natürlich schlecht. Die Umstellung des Hormonhaushalts kann einiges durcheinander wirbeln…

Man weiß es vorher leider nie.

Ich gebe dir recht, dass es sinnvoll ist erst den 6 Monate Chip einzusetzen. Schließlich kann er durchaus noch eine Weile nachwirken. Diese zusätzliche Zeitspanne muss man einkalkulieren.

Ich wünsche deinem Vierbeiner alles Gute und dass er schnell wieder sein Idealgewicht erreicht.

Sehr gerne, danke Karo für deinen Kommentar. Freut mich, wenn dir mein Blog gefällt : )

Bist immer willkommen!

Ganze liebe Grüße

Kirsi Sander

Hallo Karo, (und Gaby natürlich auch. 😉 )

ich habe selbst Barsois und habe von mehreren Barsoibesitzern und -Züchtern genau das gleiche gehört. Auch meiner Rüde sah richtig schäbig aus nach dem er ein mal den Chip bekommen hatte. Bei mir war es auch ein Notfall und der Tierarzt hatte mich auch nicht richtig informiert was er nun in den Hund reinspritzen wird. Damals war ich noch so naiv, die Tierärzte bodenlos zu vertrauen. Obwohl es ein Chip für sechs Monate war, hat es fast zwei Jahre gedauert, bis der Hund wieder Normal war.

Jedoch hat der Chip bei unseren jüngsten Rüde wunderbar geholfen. Er hatte nur einen Hoden und war Hypersexuell. Er hatte nie ruhe zu spielen, fressen und schlafen, ist ständig abgehauen und und und. Nach langen hin und her, habe ich dann entschlossen für ihm den Chip zu geben einfach sicher zu sein, ob es sein Verhalten verbessert. Da es der Fall war, haben wir dann den Hund kastriert. Jetzt ist der glücklichste und entspannte Hund der Welt.

Beim Barsois scheint der Chip nicht so harmlos zu sein, wie viele Tierärzte behaupten. Die Windhunde sind nun mal bei vielen Sachen anders und das sollte man immer bedenken.

Hoffentlich wird dein Rüde wieder mal „der Alte“.

vielen Dank für deinen Kommentar : )

Das klingt ja leider weniger erfreulich mit deinen Erfahrungen : / Tut mir leid,

dass es schlecht gelaufen ist. Sehr interessant zu lesen, dass es da vielleicht tatsächlich

Zusammenhänge mit der Rasse geben könnte. Ist euer jüngster Rüde auch ein Windhund?

Ich wünsche dir und deinen Vierbeinern alles Gute : )

Kirsi Sander

ja der Jüngste ist auch ein Barsoi. Einmal Windhund, immer Windhund. 😉

Ich habe ja schon vor ein zwei Jahren über meine Erfahrungen mit Chip hier geschrieben. Aber keine Ahnung mehr, wann es war. Daher wird man es wahrscheinlich nie wieder finden. 🙂 Ist auch nicht schlimm…

Ich bekomme immer eine Meldung in meine Email, wenn hier eine neue Kommentar erscheint. Komme nicht immer dazu, die auch zu lesen, aber manchmal schon. Ist sehr interessant und ich bin sehr beeindruckt über dein Mühe und Zeit die Du für diese Seite reinsteckst. Echt toll.

Rowena WILKE

ab welchem Alter kann man den Kastrations Chip einsetzen? Sollte man warten bis der Hund 1,5Jahre alt ist, ähnlich wie bei der Kastration? Oder reicht es aus, dass er geschlechtsreif ist?

Mein Rüde ist nun 10Monate al, ein StaffMix, 30kg – mitten in der Pupertät. Leider entwickelt er sich zu einem potenten Rüden, der sich nicht gern die Wurst vom Brot nehmen lässt und jede Hündin verdreht ihm den Kopf.

Ich möchte ausprobieren,ob sein Geprolle weniger wird und ob er im Training/Alltag besser händelbar wird.

vielen Dank für deinen Kommentar.

Ich habe diese Frage bereits beantwortet und zwar im Kommentar an Lisa.

Hier nochmal die Angaben:

„Grundsätzlich ist der Chip nur bei erwachsenen und gesunden Hunden erlaubt. Ab welchem Zeitpunkt ein Hund als erwachsen gilt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Rasse und Größe ab. Kleine Hunde sind oft etwas früher erwachsen, als große. Grundsätzlich ließt man häufig, dass Hunde frühestens ab dem 12. Monat als erwachsen bezeichnet werden können. Doch auch diese Angabe ist mit Vorsicht zu genießen, wenn es um die chemische Kastration geht. Denn es kann nochmals ein halbes Jahr dauern, bis das Tier sein endgültiges Gewicht erreicht.

Hinzu kommt, dass es noch deutlich länger dauern kann, bis die emotionale und psychische Reife erreicht wird. Bei einer großen Rasse kann das erst mit rund 30 Monaten der Fall sein. Verhaltensweisen können sich daher erst viel später herauskristallisieren als viele annehmen.“

Spreche unbedingt in Ruhe mit deinem Tierarzt über den richtigen Zeitpunkt und hole im Zweifelsfall eine zweite Meinung ein.

LG Gaby und alles Liebe für dich und deinen Vierbeiner

Hallo Gaby! Unser Labbi hat seit 6 Monaten den Chip der 12 Monate wirken soll. Hab ich das richtig verstanden, dass es sein kann, das er nur 6 Monate halten könnte? Denn er fängt wieder an sehr häufig zu markieren und die Ohren auf durchzug zu stellen. Gruß Anna

nein, das hast du eher falsch verstanden. Es gibt Chips mit unterschiedlich langer Wirkdauer, wie 6 und 12 Monate. Ein 12-Monate-Chip sollte auch über diese Zeitspanne hinweg wirken. Jedoch bin ich kein Tierarzt und im Grunde muss jeder Einzelfall individuell betrachtet werden. Die Verhaltensveränderungen lassen sich nicht pauschalisieren. Spreche am besten mit dem Tierarzt, der den Chip gesetzt hat und erläutere ihm die Veränderungen bei deinem Hund. Vielleicht gibt es ja andere Ursachen dafür?

Manuela Friedl

Wir haben einen Rottweilwerrüden und eine Americanbulldog Hündin. Beide 18monate alt. Die erste Hitze haben wir …Na ja ..So ollala überstanden. Jetzt haben wir den dicken chiPen lassen. Der is immerboch der alte 😂. .Wie auch immer. .Meine Frage :

Wie ich hörte greift eine kastration in das Wachstum ein….Knorpel und Knochen können sich nicht so recht auswachsen…Was beim onehin schon schweren rottie sehr fatal wäre…stimmt das wirklich ? Er ist auch noch im Kopf ein kleines Kind. .Das wäre doch auch emotional nicht gut oder? Und zu guter letzt…wirkt sich der Chip genauso negativ auf das Wachstum meines 18monate alten Hundes aus?

Bei der Hündin steht es i. Moment außer Frage …Sie ist auch emotional und physich noch nicht ausgewachsen. Außerdem habe ich etwas Angst vor Inkontinenz nach dem kastrieren . Ich hoffe du kannst uns weiter helfen …kastrieren ja oder nein? Wie wirkt sich der Chip auf das wachstum eines junghundes aus? Danke Manu und Alex

lieben Dank für deinen Kommentar.

Deine Frage habe ich in einem anderen Kommentar so ähnlich schon mal beantwortet:

Das Suprelorin-Implantat sollte grundsätzlich nur bei gesunden und erwachsenen Tieren eingesetzt werden.

Als grober Richtwert kann man sagen, dass ein Hund ab dem 12. Monat „erwachsen“ ist. Allerdings hängt der exakte Zeitpunkt

des Erwachsenseins von mehreren Faktoren ab. Es kann deutlich länger dauern, bis die emotionale und psychische Reife erreicht wird. Bei einer großen Rasse kann das erst mit rund 30 Monaten der Fall sein! Auch Verhaltensweisen können sich daher erst viel später herauskristallisieren als viele annehmen.

Ab wann ein Tierarzt den Chip empfiehlt, kann ich persönlich daher leider nicht sagen. Das hängt immer individuell vom Hund und dessen Entwicklung ab.

Lasse dich daher am besten von deinem Tierarzt umfassend beraten. Der Chip ist generell ideal als Testlauf, um herauszufinden, ob eine Kastration Sinn macht. Aber nur dein Tierarzt kann dich dahingehend kompetent und zu deinem Hund passend beraten. Ob der Chip bei deinem Hund in Frage kommt und inwieweit das Wachstum beeinflusst wird, diese Fragen stellst du am besten deinem TA. Ich kann hier nur spekulieren ; ) Sorry

Aber wie bereits erwähnt, ist der Chip nur für erwachsene Hunde geeignet. Dein TA sollte jetzt einschätzen, ob dein Hund schon alt genug ist oder ob man besser noch wartet. Im Zweifelsfall würde ich lieber etwas länger warten, um keinesfalls gesundheitliche Schäden zu riskieren. Das wäre es wirklich nicht wert.

Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen : )

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende : )

Jessica Krögel

Mit Interesse habe ich deinen Bericht gelesen. Vielen Dank dafür.

Ich bin total hin- und hergerissen.

Chip ja oder nein?

Mein Old englisch Bulldog ist jetzt knapp 2,5 Jahre alt und zu Hause das liebste Tier.

Draußen reagiert er schon recht garstig auf andere Rüden, die ihn schief angucken

Am schlimmsten ist aber sein Verhalten beim Spielen und Toben. Er ist recht dominant und geht dem anderen Hund so lange auf den Wecker, bis die Stimmung kippt.

So fühle ich mich immer mehr isoliert – ich will ja nicht, dass er andere Hunde angeht (was früher auch nie der Fall war, bis er auf dem Hundeplatz angefallen wurde und er sich das erste Mal nach drei Übergriffen gewehrt hat)

Nach Information meines TA muss der Hund mit drei Leuten festgehalten werden und der Chip wird mit einer großen Spritze in der Nähe des Brustbeins implantiert??

Für mich eine Horrorvorstellung.

Oder bin ich zu sensibel?

freut mich, dass du hier ein paar Infos für dich gefunden hast.

Fakt ist, dass man vor der richtigen Kastration nie wissen kann, ob sich das Verhalten

durch den veränderten Hormon-Haushalt nach der Kastration verbessert. Oft erfordert

es entsprechendes Training, um dem Hund das unerwünschte Verhalten abzugewöhnen.

Hast du schon mal mit einem seriösen Hundetrainer gesprochen? Vielleicht könnte er dir eher helfen.

Wenn die Hunde spielen und dein Hund übermütig wird, greifst du dann rechtzeitig ein um das negative Verhalten zu unterbinden?

Es ist schwierig ich weiß, oft verpasst man aber den richtigen Moment und dann steigert sich der Hund da immer tiefer rein. Ich denke

ein guter Trainer könnte hier eine Alternative sein, um zu schauen, ob sich das nicht auf diese Weise regeln lässt.

Ansonsten ist die chemische Kastration eine gute Möglichkeiten, um die Auswirkungen der Kastration abschätzen zu können.

Was hat dir denn dein TA geraten? Er kennt deinen Hund…

Ob der Hund von drei Leuten festgehalten werden muss, hängt von deinem Tier ab. Hunde, die nicht gerne zum TA gehen und dann noch

relativ kräftig sind wie eine Bulldogge muss man schon gut festhalten, ansonsten geht das schief. Das hört sich aber schlimmer an als es ist und ist ja nur für dein Hund und die Personen eine Sicherheitsmaßnahme. Die Spritzen sind relativ groß ja, aber auch nicht viel anders als die, die beim Chippen zur Tierkennzeichnung zum Einsatz kommen.

Das sieht dann vielleicht brutal aus und klar wird der Hund den Piekser auch spüren, aber eine Horrorvorstellung muss es für dich nicht sein : )

Aber wenn sich das für dich nicht gut anfühlt, würde ich echt schauen zunächst mal mit einem Trainer an dem Problem zu arbeiten. Vielleicht wird es ja : )

Ganz liebe Grüße,

Hallo und guten Morgen,

ich habe ein Aussie der 2,5 Jahre alt. ist. Seit 8 Wochen oder länger ist er bei den Spaziergängen ausser rand und Band weil ständig läufige Hündinnen in der Siedlung unterwegs sind. Er markiert 187 mal bei den

Spaziergängen und schnüffelt sich sogar am Bürgersteigpflaster fest. Ich muss ihn dauernd überall wegziehen. Zuhause angekommen ist er noch rattendoll und sabbert rum und guckt bedeppert. Er jammert manchmal sogar nachts herum. Vor lauter Aufregung und Anspannung hat er sogar manchmal Durchfall.

Kann ich es einfach mal mit einem Chip probieren? Ich habe Angst meinem Hund gesundheitlich zu schaden…

vielen Dank für deinen Kommentar. Klingt so, als hätte dein Hund ziemlichen Stress. Das ist auch nicht

gesund für ihn und viele Rüden leiden extrem dabei. Ich persönlich finde es richtig, wenn Rüden kastriert werden,

um ihnen diese enorme psychische und körperliche Belastung zu nehmen. Aber das muss jeder selbst entscheiden.

Der Chip ist im Grunde ja genau dafür gedacht, um schauen zu können, wie der Hund auf die hormonelle Umstellung bei

einer richtigen Kastration reagieren würde. Wenn alles passt, kann anschließend die Kastration folgen. Sprich doch

einfach mal mit deinem Tierarzt über das Thema. Er kennt deinen Hund und kann dir sicherlich am besten weiterhelfen.

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Kannst Du mir noch bitte sagen, ob dieses Medikament im Chip irgendwelche schlimmen

Nebenwirkungen haben kann (Herz- Kreislauf, innere Organe etc.) ? Das sind so meine Befürchtungen und Ängste….. Vielen Dank im voraus

Zum Thema Nebenwirkungen habe ich bereits im Artikel zur chemischen Kastration einige Hinweise erläutert.

Lies dir das am besten in Ruhe durch. Außerdem rate ich immer dazu direkt beim behandelnden Tierarzt nachzufragen.

Jedes Tier ist individuell und bevor man den Schritt geht, muss konkret geprüft werden, ob der Chip aus irgendwelchen

gesundheitlichen Gründen kritisch sein könnte.

Sorina Speidel

Hallo, mmemeimein kleiner Rüde(knapp 3 kg)hat vor 2 Wochen seinen ersten Chip bekommen.Heute fing er an sich sichtbar unwohl zu fühlen und hat gespuckt.Er suchte stärker als sonst meine Nähe.Mein Mann ddedenkt das evtl.der Chip anfängt zu wirken.Kann das sein?

vielen Dank für deine Nachricht. Grundsätzlich kann das sein ja. Wie ich in meinem Artikel geschrieben habe, sinkt das „Niveau der Geschlechtshormone stark“ nach ca. zwei bis drei Wochen nach dem Einsetzen des Chips. Halte am besten Rücksprache mit dem Tierarzt, der den Chip gesetzt hat und erläutere ihm die Veränderungen. Generell kann man nie genau sagen, wie sich die hormonelle Umstellung auf ein Tier auswirkt. Daher wäre es denkbar, dass der Chip der Auslöser für die Änderungen am Verhalten usw. ist.

Vielleicht pendelt sich das Ganze noch ein wenn sich der Körper an die Umstellung gewöhnt hat. Sprich mit deinem Tierarzt!

Drücke euch die Daumen, dass euer Rüde nicht dauerhaft spucken muss (was ich nicht glaube) und es ihm schnell besser geht.

Ganz liebe Grüße Gaby : )

ich bin aber auf der suche nach einer hormonfreien methode, die es in der humnmedizin (GyneFix Kupferkette) brereits gibt. unsere TÄ hat sich darüber belesen, dass es das wohl inzwischen auch für hunde/ hündinnen geben soll, hat aber keine genaueren angaben machen können.

ich würde diese methode bevorzugen, weil die hündin nicht mit hormonen oder einer größeren OP belastet werde müßte. der eingriff selbst würde lediglich unter sedierung stattfinden.

gibt es dazu schon infos oder erfahrungen? welcher tierarzt/ klinik macht das?

dazu kann ich dir leider nichts sagen. Davon habe ich noch nichts gehört.

Tut mir leid. Wenn deine TÄ schon darüber gelesen hat, weiß sie vielleicht auch welcher Hersteller

eine solche Alternative herstellt oder? Im Grunde würde ich da anfangen zu recherchieren. Wenn man weiß, welche Hersteller so etwas anbieten, könnte man direkt dort anrufen und sicherlich erfahren, welche Kooperationspartner / Kunden das verabreichen…

Tut mir leid, dass ich dir nicht direkt weiterhelfen konnte. Hoffe du findest noch mehr heraus.

PS: Es kann auch helfen in Tier-Foren zu fragen. Vielleicht findet sich jemand mit Erfahrung.

Ich habe deinen Artikel mit Begeisterung gelesen..

Mein Sam ist jetzt 1 Jahr und ich war bis jetzt immer hin und her gerissen ob ich ihn kastrieren lassen soll..

Bei uns laufen viele Hündinen und es ist Stress für ihn und mich. Aber da können viele glaub ein Lied von singen

Ich finde den Chip eine gute Alternative um es zu testen und zu schauen wie der hund sich verhält und verändert.

Ich hoffe meiner konzentriert sich dann draußen besser auf mich^^.. Ich werde es im neuen Jahr auf jeden fall mal in Angriff nehmen und meine Erfahrung dann hier mitteilen. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen auch..

Ich wünsche dir bis dahin noch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

freut mich sehr, dass dir der Artikel gefallen hat : )

Ich freue mich sehr darüber, wenn du deine Erfahrungen hier mit uns teilen magst. Das hilft immer und ist für jeden weiteren Leser nützlich. Ich bin gespannt und wünsche dir und deinem Schützling alles Liebe.

Danke, ich hoffe auch du bist gut ins neue Jahr gerutscht und wünsche dir Gesundheit und Glück für 2018.

Ulrich Weinert

Unser Bolonka- Lhasa Mischling ist sehr dominant. Andere Rüden egal welcher Größe, werden erstmal verbellt. Er ist Vater von 8 Hundebabys. Wir haben uns für den Chip entschieden weil wir hofften, das sein Verhalten gegenüber anderen Rüden etwas moderater wird(einmal hatte sich eine Dogge auf ihn gestürzt). Unser TA setzte März 2016 den 9,4 Chip ein.

Seine Hoden wurden kleiner und sein Fell wurde etwas stumpf (es verfilzte schneller) ansonsten :Rüden -volle Kante- und die Hündinnen liebt er. Schade um das Geld. Nochzumal er eigentlich ein lieber Kerl ist.

Er wiegt 6kg und hat den Chip jetzt 22 Monate. Die Hündin (Bolanka) unserer Nachbarn ist heiß und er soll für Nachwuchs sorgen. Haben wir da eine Chance?

vielen Dank für deinen Kommentar. Also normalerweise sollte die Wirkung des Chips bereits beendet sein. Allerdings ist es bei Hunden unter zehn Kilo so, dass die Wirkungsdauer länger sein kann, als eigentlich geplant. Im Grunde hilft nur eins: Der Check der Zeugungsfähigkeit durch den TA oder testen ; ) Frag also einfach mal beim behandelten TA nach. Der sollte das am besten einschätzen können, weil er deinen Hund kennt.

wir haben zum Anfang den Chip für ein halbes Jahr machen lassen,waren begeistert und hatten jetzt schon den 3. Ganzjahres-Chip.

Wir haben einen 32kg schweren 7 Jahre alten Staffordrüden,andere Rüden mochten ihn nicht und einige Damen auch nicht.

Er mag fast jeden und lässt sich auch anbellen ohne selbst ein Mucks zu machen.

Mit dem Chip verlor er die extremen männlichen Gerüche und wurde besser akzeptiert.

Harntreufeln hatte er nie,zudem hört er besser.

Ich wäre einer Kastration von Anfang an nicht abgeneigt,aber mein Mann tut sich da schwer(die fühlen ja immer mit) und somit wird bei uns der nächste Chip bald folgen.

Wir hatten ihn damals setzen lassen,da er nicht nur dauerhaft schnüffelt sondern es ableckt und ich möchte nicht,dass er sich darüber Krankheiten holt.

Er frisst mit dem Chip besser und bekommt immer die gleiche Menge.

Am Anfang schwangt das Gewicht kurz,pendelt sich aber relativ gut ein.

Also wir können nur positives berichten und werden wieder einen machen lassen,schon allein weil andere Hunde ihn nicht nur mit anbellen beachten.🐶👍

ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Freut mich sehr, dass ihr da positive Erfahrungen gemacht habt. Das ist

schön zu hören. Auch für den Hund.

Dennoch hab ich einen kleinen Einwand: Möchtet ihr nicht doch mal überlegen, ob ihr die Kastration dauerhaft machen wollt? Der Chip ist eher zum Testen der Auswirkungen gedacht und bringt ja auch hormonolle Schwankungen mit sich, die das Tier immer wieder erleben muss. Mich wundert es ein wenig, dass der TA da nicht was dagegen hat ; ) Aber klar, wenn ihr es als Besitzer nicht möchtet, wird er sich fügen : ) Mich würde einfach interessieren, ob der TA da etwas dazu gesagt hat? Und versteh mich nicht falsch, ich habe Verständnis für die Bedenken. Aber nur weil die lieben Männer da ein Problem damit haben (da ist dein Mann ja keinesfalls der Einzige ; ), sollte der Hund nicht ständig Hormonschwankungen ausgesetzt werden. Wie schon geschrieben: Ist keinesfalls böse gemeint, ich frag mich einfach, warum man es dann nicht gleich „ganz“ macht. Dann hat der Hund und ja auch ihr Ruhe. Zudem wäre es sogar dauerhaft günstiger.

Vielleicht kannst du mir da ja mal ein Feedback geben, was die Meinung des TA ist. Danke dir : )

Ganze liebe Grüße

Unsere Tierärztin hat damit keine Bedenken,da unser Hund von

Natur aus zu viele Hormone besitzt und sich das mit dem Chip eher einpegelt.

Wir impfen ihn sonst bevor der alte aufhört zu wirken,damit es da nicht solche Schwankungen gibt.

Wir haben ihn jetzt nurmal auswirken lassen,um zu sehen wir unser Hund sich benimmt, oder ob sich etwas geändert hat.

Hat sich aber nichts verändert im Gegensatz zu vor dem Chip.

Das Besteigen hatte vorher von allein schon aufgehört,das war wohl einfach die Jugend.

Wir zahlen für den Einjahres-Chip 140€ bei unserer TÄ.

Ja,wenn sich der Mann nicht so schwer tun würde wäre er direkt kastriert worden.

vielen lieben Dank für deine Antwort!

Ok dann ist gut, wenn eure TÄ keine Bedenken hat. Das freut mich : )

Ist immer interessant die Erfahrungen anderer zu lesen, da den Chip nicht soooo viele verwenden. Vielen Dank dafür!

Ich wünsch dir und deinem Vierbeiner alles Liebe. Und vielleicht lässt sich der Mann ja doch noch irgendwann auf eine Kastration des Tieres ein ; )

Kirsi Sander

ich bin sehr kritische Mensch was das dem Chip und den Tierärzten angeht, daher kann ich jetzt nicht meiner Klappe nicht zuhalten, obwohl es bei euch anscheinend gut läuft mit den Chip. 😉

Natürlich freut sich euer Tierarzt über Jährliche 140€, verdient in weniger als fünf Minuten. Mit Kastrieren wäre diese einfache Geldquelle weg. Mit einmaligen fast gleichen Preis.

Bitte versuche Deinen Mann zu überzeugen, euren Hund zu kastrieren. Der Chip beeinflusst auch andere Hormone, nicht nur den Testosteron. Außerdem greift es sehr aggressiv in den Hormonproduktion ein. Ein Kastration beeinflusst nur den Produktion in den Hoden. Die Hunde, genau wie wir Menschen, brauchen die Hormone in unseren Körper, die sind nicht um sonst da. Besonderes der Schilddrüsenhormon ist wichtig. Beim American Staffordshire kommt schon häufiger vor, dass sie in Schilddrüsenunterfuktion (Hypothyreose) erkranken. Dieser Krankheit bricht häufig erst im Alter aus. Daher wäre ich noch mehr vorsichtiger mit den Chip bei Deiner Hunderasse und beim Alter Deines Hundes.

Ich möchte dir keinesfalls Angst einjagen, möchte nur dass Du deinen Hund möglichst lange und möglichst gesund genießen kannst.

Unsere Hypersexuelle Barsoi Rüde wurde im Alter vom 2 Jahren erst ein mal mit den Chip behandelt und dann kastriert. Obwohl er keine Probleme mit den Chip hatte, würde ich es niemals mehr als einmal wenden. Mein Mann ist immer gegen Kastration – ich auch – aber wenn es MEDIZINISCH Notwendig ist, ist er auch so vernünftig alles zu tun, dass unseren Hunden es gut geht. Auch wenn es dann Kastration heißt.

Verzeihung Gaby, dass ich schon wieder hier zwischen kommentiere, aber dieser Thema ist wichtig. Wir Menschen sollten immer erst an unseren Tieren denken – schließlich sind ihren Wohlbefinden von unseren Entscheidungen abhängig – und danach an uns.

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