Allergien beim Hund: Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Leidet Ihr Hund eventuell an einer Allergie? Machen Sie den Test!
Ob Hundefutter, Pollen und Gräser oder Flöhe - Auslöser für Allergien beim Hund gibt es viele. Welche Symptome auf eine Allergie hindeuten und welche Arten von Allergien beim Hund es gibt, erläutert Tierheilpraktikerin Claudia Holtkamp in diesem Artikel. Sie beschreibt zudem, wie Allergien diagnostiziert und behandelt werden können. Außerdem enthält der Artikel einen Test, mit dem Sie herausfinden können, ob Ihr Hund an einer Allergie leidet.
Wenn Hunde sich kratzen, denken viele Hundebesitzer zuerst an einen Flohbefall. Der Grund für den Juckreiz kann aber auch eine Allergie sein. Leider ist bei unseren Hunden diese Erkrankung inzwischen sehr häufig anzutreffen.
Symptome für Allergien beim Hund
Allergien (Überreaktionen des Immunsystems auf harmlose Stoffe in Nahrung und Umwelt des Tieres) äußern sich bei unseren Haushunden anders als beim Menschen. Hunde niesen seltener, im Vordergrund stehen Hautsymptomatiken, wie Juckreiz - insbesondere an den Pfoten, Schuppenbildung, Ohrenentzündungen und Schwarzfärbungen der Haut. Bei Futterallergien kommt noch Durchfall als Symptom in Betracht.
Welche Allergien beim Hund gibt es?
Wir unterscheiden drei Gruppen von Allergien beim Hund:
Die erste Gruppe sind die sogenannten Umweltallergien. Hier reagiert das übersensible Immunsystem auf Stoffe, die in der Umwelt vorkommen, wie z.B. Pollen, Gräser usw..
Die zweite Gruppe sind die Futtermittelallergien. Hierbei reagiert der Hund auf Stoffe, die in seiner Nahrung enthalten sind. Zu nennen wären hier Eiweiße, aus dem Futterfleisch, Getreide, Eier und Soja. Aber auch bestimmte Fette, die in der Nahrung enthalten sind, können für den Hund allergen (allergieauslösend) sein.
Die dritte und letzte Gruppe ist die Flohbiss - oder Flohspeichelallergie. Hier reagiert das Immunsystem auf den Speichel des Flohs. Der Juckreiz einer solchen Flohspeichelallergie kann erheblich und unerträglich für den Hund sein.
Wenn Sie wissen, dass Ihr Hund allergisch auf Flohbisse reagiert, dann schützen Sie Ihren Hund konsequent mit Spot ons gegen Flöhe und andere Parasiten. Wenn die Spots nach Anleitung des Herstellers angewendet werden, kann man diese Allergie auf ein Minimum reduzieren.
Schwieriger wird dies allerdings bei den beiden anderen Gruppen der Allergien. So ist es fast unmöglich den Umweltallergenen aus dem Weg zu gehen oder sie sogar ganz zu meiden. Auch bei Futtermittelallergien ist dies äußerst schwierig. Wie oft fallen in der Küche doch einmal Häppchen ab oder der Hund stöbert draußen etwas auf und verspeist es? Es lohnt sich aber bei einer Futtermittelallergie wirklich darauf zu achten, dass der Hund nur Dinge erhält, die er auch verträgt. Mitunter ist es zwar sehr schwierig zu ergründen, welche Futterkomponenten das Tier wirklich verträgt, aber durch sogenannte Eliminationsdiäten ist dies recht einfach.
Welche diagnostischen Maßnahmen stehen zur Verfügung?
Inzwischen gibt es sehr gute diagnostische Maßnahmen, um eine Allergie beim Hund festzustellen. In erster Linie ist hier die Blutuntersuchung zu nennen. Da der Körper eines Allergiekranken bestimmte Immunglobuline und Histamin ausschüttet, kann man beide Werte im Blut nachweisen und hat somit quasi die Diagnose gestellt.
Weitere wichtige Anhaltspunkte ergibt die gezielte Befragung des Patientenbesitzers:
Test: Leidet mein Hund an einer Allergie?
Wenn Sie mehr als 6 Fragen mit Ja beantwortet haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihr Hund an einer Allergie leidet.
Bitte gehen Sie mit ihm zu einem Tierarzt oder zu einem Tierheilpraktiker.
Intracutantests (Pricktest), die in der Humanmedizin zur Diagnosefindung eingesetzt werden, sind in der Veterinärmedizin nur bedingt hilfreich, da es keine spezifischen Testsubstanzen gibt. Es werden humane Testsubstanzen verwendet. Diese haben kaum Aussagekraft und können selbst schwere Allergien beim Hund auslösen. Der Hund ist eben kein Mensch!
Welche Behandlungsmöglichkeiten von Allergien beim Hund gibt es?
Die Behandlungsmöglichkeiten von Allergien beim Hund sind in der Veterinärmedizin begrenzt. Antihistamine, wie sie in der Humanmedizin mit großem Erfolg eingesetzt werden, werden von Hunden leider unzureichend verstoffwechselt. Einige Hunderassen können sie gar nicht verstoffwechseln. Für sie kann ein Antihistamin tödlich wirken. Deshalb kommt in der Tiermedizin oft Kortison zum Einsatz. Kortison ist ohne Frage in Akutphasen ein sehr hilfreiches Medikament, aber als Dauermedikament äußerst ungeeignet, da es viele Nebenwirkungen hat. Leider sehen dies viele Tierärtzte nicht so und verordnen Kortison sehr oft und auch hochdosiert.
Welche Alternativen zur Kortison-/Tierarztbehandlung gibt es?
In der naturheilkundlichen Behandlung geht man andere Wege. Hier schaut man sich das ganze Tier an, auch psychische Faktoren werden berücksichtigt. Viele Allergiker haben auch seelische Probleme, die manchmal ursächlich für die Allergie sind. Wenn man diese dann in den Mittelpunkt der Behandlung stellt, ist die Erkrankung gut behandelbar.
Ziel einer jeden homöopathischen Behandlung ist das Immunsystem zu besänftigen (keine Unterdrückung wie bei der Kortisonbehandlung). Dafür stehen gute Homöopathika zur Wahl, die sogar in Studien (allerdings Humanstudien) gezeigt haben, dass sie besser als Antihistamine wirken. Aus langjähriger Erfahrung in der homöopathischen Behandlung von Allergien beim Hund, kann ich diese Testergebnisse nur bestätigen. Aber die Alternativbehandlung setzt nicht auf Medikamentengabe, auch eine Ernährungsumstellung ist hier Bestandteil der Therapie. So sollte ein allergischer Hund nicht mit Trockenfutter ernährt werden. In dieser Futterart sind Milben enthalten, auf die 80% der Allergiker heftig reagieren. Für den Organismus bedeutet diese Fütterung zweimal am Tag eine Überhäufung mit den Allergenen. Durch einen Wechsel zur Feuchtfutterfütterung kann man dem Körper diesen Stress ersparen. Dies entlastet den Organismus ungemein und er kann mit dem Kontakt (Umwelt) anderer Allergene besser umgehen. Die Flüssigkeit, die im Nassfutter enthalten ist, wirkt sich zudem auch noch sehr positiv auf den Körper aus. So dient das Wasser als Filterstoff. Die Allergene können besser ausgeschieden werden.
Im Internet findet man immer wieder den Hinweis, dass sich Milben durch einfrieren abtöten lassen und sich somit dann das Futter auch an Allergiker verfüttern lässt. Leider ist dies eine Fehlinformation! Zwar tötet man die Milbe ab, aber die "tote" Milbe ist noch im Futter enthalten und der Hund nimmt das Allergen mit dem Futter auf.
Zusammenfassung am Schluss
Zum Abschluss des Textes möchte ich noch einmal kurz zusammenfassen, welche Dinge wichtig sind im Umgang mit einem allergiekranken Hund. Wenn Sie den Verdacht haben, Ihr Hund könnte an einer Allergie leiden, dann lassen Sie dies bitte abklären.
Steht die Diagnose sicher fest, vermeiden Sie den Kontakt mit den bekannten Allergenen. Halten Sie die Umgebung des Hundes sehr sauber. Fast jeder Hund, der an dieser Erkrankung leidet, reagiert auch auf Hausstaubmilben und diese lassen sich nur durch konsequente Sauberkeit minimieren. Es macht schon viel aus, die Decken des Hundes regelmäßig zu waschen und täglich zu saugen. Es gibt auch im Fachhandel Überzüge für Betten, die antiallergen wirken. Auch diese können Sie über die Decke Ihres Hundes ziehen.
Die wohl wichtigste Maßnahme: Stellen Sie die Ernährung Ihres Hundes von Trockenfutter zu Feuchtfutter um. Geben Sie Ihrem Hund kein Kortison, ohne über Alternativen nachgedacht zu haben oder sie ausprobiert zu haben. Allergien beim Hund sind nicht heilbar, aber mit der richtigen Ernährung und den richtigen Medikamenten und Maßnahmen gut behandelbar.
Wenn Sie noch Fragen zu der homöopathischen Behandlung von Allergien haben, berate ich Sie gerne. Oder besuchen Sie mich auf meiner Internetseite.
Ihre Tierheilpraktikerin Claudia Holtkamp, Essen
Heuschnupfen beim Hund | Dr. Schweikart
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Hunde mit Allergien gegen Gräser und Pollen
Heuschnupfen beim Hund
Heuschnupfen gehört zu den häufigsten Allergien beim Hund. Typische Symptome betreffen Haut und Atemwege. In der Behandlung können u.a. Naturprodukte helfen.
Heuschnupfen beim Hund – keine Seltenheit
Die Fallzahlen allergischer Erkrankungen sind sowohl bei Menschen als auch bei Tieren auf dem Vormarsch. In Deutschland leidet etwa jeder fГјnfte Hund an Allergien. HГ¤ufig handelt es sich dabei auch um Allergien gegen GrГ¤ser und Pollen – auch bekannt als Heuschnupfen (in den USA schГ¤tzt man beispielsweise, dass etwa 10 Prozent der als Heimtiere gehaltenen Hunde betroffen sind). Es ist daher kaum verwunderlich, dass sich immer mehr Hundebesitzer und ihre vierbeinigen Freunde mit diesem Thema auseinandersetzen mГјssen. Allergien beim Hund sind ebenso wie beim Menschen auf eine Fehlreaktion des Immunsystems zurГјckzufГјhren. Bei Heuschnupfen reagiert das Immunsystem des Tiers auf bestimmte Bestandteile von GrГ¤sern und Pollen (Allergene) mit einer Abwehrreaktion, die fГјr die Symptome der Erkrankung verantwortlich ist.
Auch Hunde können unter Heuschnupfen leiden
Heuschnupfen Symptome beim Hund unterscheiden sich teilweise von denen beim Menschen
Allergische Symptome bei Hunden kГ¶nnen denen bei Menschen zwar Г¤hneln – hГ¤ufig stehen bei Hunden mit Allergien aber auch andere Krankheitszeichen im Vordergrund. Typischerweise zeigen an Heuschnupfen leidende Hunde eines oder mehrere der im Folgenden aufgefГјhrten Symptome.
JUCKENDE HAUT
Das häufigste Symptom bei Hunden mit Heuschnupfen ist juckende Haut. Pollenbestandteile dringen in die Poren des Tieres ein und führen über eine allergische Immunreaktion zu einem Irritationsgefühl an der Haut. Nicht selten ist der ganze Körper von diesem Symptom betroffen und die Hunde neigen dazu sich beim Versuch das Jucken zu mildern mitunter überaus aggressiv an der eigenen Haut zu kratzen oder zu beißen. Häufig werden auch die betroffenen Hautstellen an Möbeln, Fußmatten, Familienmitgliedern oder ahnungslosen Hausgästen gerieben, um sich zumindest für ein paar Sekunden Erleichterung zu verschaffen. Typisch für Hunde mit juckender Haut ist auch das Aufsuchen von kühlen Bodenbelägen, auf denen sie sich zur Linderung ausstrecken.
HAUTAUSSCHLAG
Das Symptom der juckenden Haut wird bei Hunden mit Heuschnupfen häufig von Hautausschlägen begleitet. Das permanente Kratzen und Beißen am eigenen Körper zur Linderung des Juckreizes kann die Haut röten und reizen machen und kahle Stellen im Fell hinterlassen. Oft sind Gesicht und Pfoten als erstes von solchen Erscheinungen betroffen. Die Haut kann an den gereizten Stellen so dünn und rissig werden, dass es bei fehlender Behandlung durch den Tierarzt zu Blutungen oder Hautinfektionen kommen kann. Vor allem bei Hunden mit dichtem oder langem Fell bleiben diese Symptome häufig relativ lange unbemerkt. Daher sollten die Besitzer von Hunden mit Heuschnupfen die Haut ihres Tiers immer regelmäßig am ganzen Körper untersuchen, um gereizte oder gar wunde Stellen frühzeitig zu entdecken und einer Behandlung zukommen zu lassen.
ATEMPROBLEME
Werden die Antigene aus Pollen und Gräsern von Hunden mit Heuschnupfen eingeatmet, kommt es in manchen Fällen auch zu Atemproblemen bei den Tieren. Durch das Ausschütten von Histaminen infolge einer allergischen Immunreaktion schwellen die Atemwegsschleimhäute an, was zu pfeifenden Atemgeräuschen oder auch zur Atemnot führen kann. Atemprobleme sind überaus ernstzunehmende Symptome bei Hunden mit Heuschnupfen, da sie im Extremfall das Leben des Tieres bedrohen könnten.
LAUFENDE NASE UND NIESEN
Eine laufende Nase und Niesen sind die typischen Symptome von Heuschnupfen beim Menschen. Beim heuschnupfengeplagten Hund sind diese Krankheitszeichen zwar nicht ganz so weit verbreitet, kommen aber in vielen Fällen auch vor. Liegen diese Symptome vor, können sie dabei helfen die Krankheit schneller zu identifizieren, da sie verglichen mit den Hautsymptomen den Besitzern von Hunden mit Heuschnupfen oft deutlicher auffallen.
AUGENTRГ„NEN UND -REIZUNG
GerГ¶tete und trГ¤nende Augen sind ebenfalls typische Zeichen fГјr Heuschnupfen bei Menschen, die bei Hunden mit dieser Erkrankung vergleichsweise nicht ganz so weit verbreitet sind. In manchen FГ¤llen haben aber auch Hunde mit Heuschnupfen an diesen Augensymptomen zu leiden. Die RГ¶tung der Augenbindehaut ist oft nur bei genauem Hinsehen bemerkbar, da – anders als beim Menschen – bei Hunden die schwarze Pupille und die Regenbogenhaut (Iris) mit der Augenfarbe den von auГџen sichtbaren Bereich des Augapfels fast komplett dominieren. Ein AugentrГ¤nen macht sich verglichen damit oft schneller bemerkbar – nicht zuletzt da trГ¤nende Augen bei Hunden oft deutliche Spuren am Fell der Augeninnenwinkel hinterlassen (z.B. RotfГ¤rbung, schleimige Verkrustungen).
Wie finde ich heraus, ob mein Hund Heuschnupfen hat?
Durch die Auswertung von Symptomen, der Krankengeschichte (Anamnese) und mittels spezieller Untersuchungen kann bei einem Hund mit Heuschnupfen die Diagnose gesichert werden. Oft sind die Besitzer von heuschnupfenkranken Hunden aufgrund des Auftretens der typischen Krankheitszeichen im Zusammenhang mit SpaziergГ¤ngen im Freien wГ¤hrend der FrГјhlings- oder Sommermonate auch ohne weitere Untersuchungen ziemlich sicher, dass es sich um Heuschnupfen handelt – hГ¤ufig liegen sie damit richtig. Dennoch gilt: Nur der Tierarzt kann die Diagnose sichern bzw. andere Erkrankungen ausschlieГџen und das Tier einer Behandlung zufГјhren.
Wenn eines oder mehrere der oben genannten Symptome bei einem Hund vorhanden sind, sollte sich ein Tierarzt den vierbeinigen Patienten genau anschauen und weiter untersuchen, denn nur so kann die Diagnose Heuschnupfen gestellt werden. ZunГ¤chst einmal spricht das Vorliegen solcher Symptome fГјr eine allergische Erkrankung – dennoch mГјssen aber immer auch andere Krankheiten ausgeschlossen werden. Sofern es sich in der Tat um eine Allergie handelt, muss des Weiteren festgestellt werden wogegen sich die allergische Reaktion richtet. GrГ¤ser bzw. Pollen – die AuslГ¶ser des Heuschnupfens – sind da nГ¤mlich nur eine von vielen MГ¶glichkeiten. Hunde mit den oben beschriebenen Symptomen kГ¶nnten ebenso auch auf Bestandteile in ihrer Nahrung, Hausstaubmilben oder andere Stoffe in ihrer Umwelt allergisch reagieren.
KRANKHEITSGESCHICHTE (ANAMNESE)
Bei der Abgrenzung von anderen Allergien liefern oft auch die Umstände unter denen die allergischen Symptome auftreten wichtige Hinweise für das Vorliegen von Heuschnupfen (z.B. saisonales Auftreten zwischen April/Mai und September/Oktober, Symptome vor allem beim Spaziergang im Freien). Auch das Alter des Tiers kann als weiteres Indiz herangezogen werden. Während Nahrungsmittelallergien bei Hunden typischerweise lebenslang neu auftreten können, machen sich die ersten Anzeichen für Heuschnupfen bei Hunden in den meisten Fällen bereits zwischen dem ersten und dritten Geburtstag bemerkbar. Aber dennoch kann Heuschnupfen in manchen Fällen auch bei älteren Hunden erstmalig auftreten.
SPEZIELLE UNTERSUCHUNGEN
Wenn bei einem Hund der Verdacht auf das Vorliegen von Heuschnupfen besteht, kann der Tierarzt verschiedene spezielle Untersuchungen durchführen, um den Ursachen für die Symptome des Tiers auf den Grund zu gehen. Dabei gilt es bestimmte andere nicht-allergische Erkrankungen auszuschließen (z.B. Infektionen mit Pilzen, Bakterien oder Parasiten) sowie sicherzustellen, dass es sich nicht um eine andere Form der Allergie handelt (z.B. Hausstaubmilben, Futtermittel, Flohallergie). Zu den grundsätzlich in Frage kommenden Untersuchungen bei Verdacht auf allergische Zustände beim Hund gehören:
- Laboruntersuchung von Haarproben, Hautabstrichen, Stuhlproben;
- Tracheobronchiale Lavage zur Gewinnung von Atemwegssekret: Dabei wird das Sekret der Luftröhre (Trachea) bzw. der feineren Verästelungen der Atemwege (Bronchien) gewonnen und mikroskopisch untersucht; bei allergischen Erkrankungen kann beispielsweise das Auffinden von eosinophilen Granulozyten (Immunzellen, die vor allem bei der allergischen Immunreaktion eine Rolle spielen) für die Diagnose entscheidend sein;
- Prick- oder Scratch-Test: Einbringen kleiner Mengen verschiedenster Allergene (verschiedene Pollen und Gräser, Hausstaubmilben etc.) in die oberste Schicht der Haut zur Unterscheidung verschiedener Allergien (bei Allergenen, gegen die der Hund allergisch ist entsteht eine Hautreaktion in Form einer Rötung oder Schwellung); setzt in der Regel Rasur des Fells und Ruhigstellung der für die Untersuchung verwendeten Hautstelle voraus;
- Bluttests: Blutabnahme und -untersuchung auf Antikörper gegen Allergene.
Welche Behandlungsmöglichkeiten eignen sich?
Es gibt verschiedene Methoden, um einen heuschnupfenkranken Hund zu behandeln. Manche Therapien zielen darauf ab, die Symptome des Tieres zu mildern, andere sollen die Ursachen der Erkrankung behandeln. Erfahrungsgemäß hilft betroffenen Tieren oft eine Kombination aus Hausmitteln, natГјrlichen und alternativen Verfahren sowie AllgemeinmaГџnahmen zur Symptomlinderung und Regulation des aus dem Gleichgewicht geratenen Immunsystems. Hundebesitzer sollten sich bei der Behandlung eines Hundes mit Heuschnupfen von einem Tierarzt beraten lassen – vor allem in schweren FГ¤llen, wenn es sich um Welpen, chronisch kranke oder schwangere Tiere handelt.
HAUSMITTEL
- Den Hund während der Heuschnupfensaison regelmäßig in kühlem Wasser baden (anschließend gut abtrocknen bzw. föhnen);
- Mildes Haferflocken-Shampoo oder spezielles Allergie-Shampoo beim Baden verwenden;
- Die Pfoten des Hundes in einer wässrigen Lösung aus Bittersalz bzw. Epsomsalz baden (ACHTUNG: Anschließend die Pfoten unbedingt gründlich abspülen, da der Hund Durchfall bekommen könnte, wenn er sich die Pfoten ableckt; Bittersalz bzw. Epsomsalz wirkt abführend).
NATURHEILMITTEL
- Brennnessel: Je nach Größe und Gewicht des Hundes ein bis zwei Esslöffel frisch abgekochte oder getrocknete Brennesselblätter zum Futter geben;
- Pestwurz: Pestwurzextrakt gilt aufgrund von wissenschaftlichen Studien an Menschen als ähnlich wirksam gegen Heuschnupfen wie z.B. Antihistaminika (Medikamentenwirkstoffe zur Hemmung der allergischen Immunantwort); nur auf Verordnung und gemäß der empfohlenen Dosierung vom Tierarzt, da Pestwurz leberschädigende Substanzen (Pyrrolizidinalkaloide) enthält (daher z.B. nie als Tee oder andere unverarbeitete Zubereitung verwenden); Dosierung z.B. vier Mal pro Tag eine Tablette des Spezialextrakts Ze 339 aus den Blättern des gemeinen Pestwurz verabreichen;
- Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in geeigneter Dosierung als Nahrungszusatz, da diese Stoffe unter Umständen dabei helfen können die allergische Reaktion des Hundes zu reduzieren,
- Antioxidantien (z.B. Beta-Karotin, Vitamin C, E und Selenoxid) in geeigneter Dosierung als Nahrungszusatz, zur Immunstärkung
- Sho-seiryu-to (= Xiao Qing Long Tang, „Kleiner blaugrüner Drachen”-Dekokt, TJ-19): Kampo Kräuterzubereitung (Kampo ist eine traditionelle japanische Heilmethode, die auf der traditionellen chinesischen Medizin basiert); Sho-seiryu-to schwächt die Entzündungsreaktion in der Nasenschleimhaut ab
ALTERNATIVE HEILMETHODEN
- Homöopathische Globuli: Pulsatilla pratensis C30 (v.a. bei anhänglichen, sensiblen Tieren mit wenig oder sporadischem Appetit und schwachem Nasenausfluss); Allium cepa D6 (v.a. bei Niesen und wundem Nasenspiegel); Natrium chloratum C30 und Silicea D12 (v.a. Bei Bindehautentzündung mit Tränenfluss),
- Akupunktur: Durch einen erfahrenen VeterinГ¤rakupunkteur durchfГјhren lassen; die Akupunkturnadeln werden oft lГ¤nger belassen und z.B. erst vom Tierbesitzer zu Hause entfernt;В
ALLGEMEINMASSNAHMEN
- Bei Hunderassen mit langem Fell, das Haar kurz halten (sog. Puppy Cut);
- Den Hund während der Heuschnupfensaison möglichst viel im Haus behalten bzw. Spaziergänge auf ein Minimum reduzieren;
- Wer eine Klimaanlage besitzt kann diese während der Heuschnupfensaison über Nacht laufen lassen, um Allergene verstärkt aus der Luft zu filtern;
- Das Schlaf-/ Ruhekissen des Hundes – sofern es das Material zulässt – regelmäßig (zum Beispiel ein Mal die Woche) heiß waschen oder ein Schlafkissen bzw. Bezug besorgen, bei dem regelmäßig heißes Waschen möglich ist;
- Nur leicht abwaschbare Spielzeuge ins Freie mitnehmen (also keine Stofftiere oder Tennisbälle sondern lieber Gummibälle oder Kau- und Wurfspielzeuge aus Kunststoff);
- Wer einen Garten hat sollte den Rasen kurz halten und den Hund beim Rasenmähen im Haus halten,
ALLERGIEKALENDER UND -TAGEBUCH
- Wer weiß gegen welche Gräser und Pollen das Tier genau allergisch ist (z.B. weil beim Tierarzt ein Prick-Test durchgeführt wurde), kann einen Allergiekalender bzw. die Pollenflugmeldungen für Allergiker im Auge behalten, um die kritischen Wochen und Monate für den Hund besser eingrenzen zu können;
- Wer nicht genau weiß gegen welche Gräser und Pollen das Tier genau allergisch ist, sollte während einer Heuschnupfensaison ein Allergie-Tagebuch über die Symptome des Tiers führen (welche Symptome, wann, unter welchen Umständen, wie stark, welche Bedingungen führten zur Verbesserung oder Verschlechterung, etc.), um auf kommende Jahre besser vorbereitet zu sein.
MEDIKAMENTE
- Vom Tierarzt verschriebene Tabletten, Cremes oder Salben zur Milderung der allergischen Symptome (z.B. mit Cortison oder Antihistaminika); z.B. Sinn bei exzessivem Hautkratzen.
SPEZIFISCHE IMMUNTHERAPIE
- Tierärztliche Verabreichung kleiner Mengen des Allergens / der Allergene gegen die der Hund allergisch ist, um die allergische Reaktion langfristig zu reduzieren (Hyposensibilisierung); diese Behandlung erfordert in der Regel mehrere Sitzungen.
Welche Hunderassen sind besonders betroffen?
Da man viele Eigenschaften und somit auch Stärken und Schwächen seines Immunsystems von den Eltern und Vorfahren erbt, gelten manche Hunderassen als vergleichsweise anfälliger für Heuschnupfen als andere oder als Mischlinge. Dazu gehören:
- Boston Terrier,
- Cairn Terrier,
- Dalmatiner,
- Drahthaar-Foxterriers,
- Irish Setter,
- Pudel,
- Schnauzer,
- Scottish Terrier,
- Westies (West Highland White Terrier).
Autor: Dr. Jörg Schweikart
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Globuli gegen Juckreiz beim Hund
Hundebesitzer können leicht erkennen, wenn ihr Hund an Juckreiz leidet: Er kratzt sich häufig, leckt und knabbert an seiner Haut oder beginnt, sich an Gegenständen zu reiben.
Zu den Hautkrankheiten bei Hunden, die mit Juckreiz verbunden sind, zählen:
- Der Befall mit Hautparasiten (Ektoparasiten): Hierzu zählen verschiedene Milbenarten, Flöhe, Läuse oder auch Zecken.
- Allergische Erkrankungen: Bei Hunden kann es zu allergischen Reaktionen gegen Bestandteile des Flohspeichels, zur sogenannten Flohallergie, oder gegen Allergie auslösenden Fremdstoffe (Allergene) wie Pollen, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze kommen. Während bei einer Flohallergie der Juckreiz eher auf der hinteren Hälfte des Hundes auftritt, quält er ihn bei den anderen erwähnten Allergie auslösenden Fremdstoffen meist im Gesicht, an den Ohren oder an den Pfoten. Allergische Reaktionen gegen einzelne Futterbestandteile gehen im Rahmen der sogenannten Futtermittelallergie ebenfalls oft mit Juckreiz einher.
- Bakterielle Hauterkrankungen, bei denen sich auf der juckenden Haut meist rote erhabene Stellen, eitrige Pusteln und Krusten zeigen, treten vor allem als Komplikation von anderen Hauterkrankungen auf. Durch intensives Kratzen kann es zu Hautverletzungen kommen, die eine Infektion mit Bakterien ermöglichen.
- Infektion mit Hautpilzen (Dermatophyten): Juckende, kreisrunde Rötungen mit oder ohne Haarausfall legen den Verdacht nahe, dass der Hund an einer Infektion mit Hautpilzen leidet.
- Innere Erkrankung: Auch innere Erkrankungen wie zum Beispiel Nieren- oder Leberstörungen oder hormonelle Erkrankungen wie Schilddrüsenkrankheiten können die Ursache für Juckreiz sein.
Die genaue Ursache für den Juckreiz kann meist nur der Tierarzt oder Tierheilpraktiker abklären.[1][2][3] Deshalb sollte eine homöopathische Behandlung mit ihm abgesprochen werden. Homöopathische Arzneien können hilfreich sein, den Juckreiz des Hundes zu lindern, wenn die passende Arznei gegeben wird und die Grenzen der Selbstbehandlung respektiert werden.
Angewendete Globuli gegen Juckreiz beim Hund
Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?
Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.
Juckreiz bei brennender, warmer Haut. Die Haut ist schuppig, gerötet und heilt schlecht
Kratzen scheint dem Tier Erleichterung zu bringen, führt aber zu blutenden, rasch aufspringenden Verletzungen der Haut. Der Hund hat möglicherweise einen starken Eigengeruch, seine Haare machen einen fettigen, filzigen Eindruck. Die Körperöffnungen wie zum Beispiel der Anus sind bisweilen gerötet. Ist ein Hautauschlag (Ekzem) sichtbar, so kann es sich trocken oder feucht anfühlen. Die Arznei ist eine wichtige Option, wenn der Juckreiz im Rahmen einer Lebererkrankung des Hundes auftritt. Der Hund meidet warme Plätze und sucht nach Abkühlung.
Verbesserung:
Verschlechterung:
Durch Wärme, nachts beim Schlafen und beim Waschen. [4][5]
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz und Hautausschlag mit roten Hauterhebungen, Pusteln, Bläschen und Quaddeln. Oft allergische Ursache oder im Rahmen einer Wurmerkrankung
Die Haut des Hundes fühlt sich warm an. Das Hautbild erinnert an die Reaktionen der menschlichen Haut auf den Kontakt mit Brennnesseln (Urtica).
Verbesserung:
Verschlechterung:
Durch Wärme, nach Anstrengung und durch kühles Baden.[4][6]
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz mit kleinen Rötungen der Haut oder mit Bläschen, die nässen können. Große Unruhe des Hundes
Die Haut fühlt sich trocken und warm an. Tritt beim Hautausschlag Eiter auf, so verliert der Hund an diesen Stellen typischerweise seine Haare. Der Hautausschlag kann begleitend zu einer Erkrankung der Gelenke auftreten. Der Hund leidet dann typischerweise besonders an Schmerzen zu Beginn der Bewegung, während diese sich bei fortgesetzter Bewegung bessern.
Verbesserung:
Durch Wärme und Reiben.
Verschlechterung:
Durch Nässe und durch kalte Luft.[4][7]
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz und Hautausschlag mit Rötung und Bildung von Bläschen, die nässen und von dicken Krusten bedeckt werden
Nach dem Kratzen wechselt der Juckreiz oft seine Stelle und kehrt anderswo wieder. Die gekratzte Stelle fühlt sich kalt an. Die Hautausschläge sondern eine klebrige Flüssigkeit ab, unter den Krusten kann sich Eiter ansammeln.
Verbesserung:
Verschlechterung:
Nachts, durch warmes Baden oder Waschen.[4][8]
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz mit brennender Rötung der Haut und großer Berührungs- und Schmerzempfindlichkeit
Begleitend können sich Bläschen auf der Haut bilden. Der Hund ist meist unleidlich.
Verbesserung:
Verschlechterung:
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz und feuchter Hautausschlag mit dicken Schuppen oder Schorf. Große Unruhe des Hundes
Durch Kratzen einer Stelle taucht der Juckreiz anderswo wieder auf. Die Beschwerden auf der Haut können sich mit Gelenkbeschwerden abwechseln. Der Hund macht einen nervösen und unruhigen Eindruck, ist reizbar und schmerzempfindlich.[4][10]
Verbesserung:
Verschlechterung:
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz mit sehr trockener, warmer Haut. Meist bei älteren Tieren und oft in Zusammenhang mit Erkrankungen der Leber oder der Nieren
Das Auftreten von spitzen Knötchen und Pusteln auf der Haut ist möglich. Haut und Haare zeigen sich typischerweise fettig, schuppig und filzig. Der Hund hat großen Durst, trinkt aber immer nur kleine Mengen Wasser. Er kann einen üblen, faulen Geruch verströmen.
Verbesserung:
Verschlechterung:
Durch körperliche Anstrengung und durch Kälte.[4][11]
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz mit teilweise nässenden Hautausschlägen und stinkendem Sekret. Folgen von Milben- oder Läusebefall.
Die Ausschläge können sich auf die Hautfalten beschränken. Die Haut macht meist einen schmutzigen, fettigen, rauen und schuppigen Eindruck. Eine Stelle wird so lange gekratzt, bis sie ganz rau ist oder blutet. Der Hund sucht warme Orte auf.
Verbesserung:
Verschlechterung:
Im Winter und durch Kälte.[4][12]
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz mit hartnäckigen, meist trockenen Hautausschlägen. Pigmenteinlagerungen in der Haut. Honigartiges, gelbliches und übelriechendes Sekret
Besonders in den Hautfalten springt die Haut leicht auf und gibt ein klebriges Sekret frei. Am Kopf und hinter den Ohren treten bisweilen nässende und Borken bildende Hautausschläge auf. Die Arznei wirkt besonders gut bei dicklichen, gutmütigen und gefräßigen Tieren. Begleitend kann es zu Verstopfung (Obstipation) kommen.
Verbesserung:
Verschlechterung:
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Juckreiz mit hartnäckigen Hautausschlägen vor allem innen an den Schenkeln und in den Achseln. Nach ausschließlicher Fütterung mit Dosen- oder Trockenfutter.
Die Haut ist fettig oder trocken, meist rau und manchmal gelb gefärbt. Der Hund zeigt sich aggressiv gegen seine Artgenossen. Er lässt sich nicht gerne streicheln, toleriert aber Berührung am Rücken bei Juckreiz. Die Arznei wirkt besonders gut bei schlanken Tieren.
Verbesserung:
Verschlechterung:
In Hitze und Feuchtigkeit.[4][14]
Angewendete(s) Mittel:
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Zu beachten:
Der Hund sollte spätestens dann zum Tierarzt gebracht werden,
- wenn der Juckreiz längere Zeit anhält,
- es einen Hinweis auf einen Befall mit Hautparasiten gibt,
- eine innere Erkrankung wie ein Nieren- oder Leberleiden besteht oder
- wenn es nach einem Befall mit Zecken zu Beschwerden wie Fieber, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Lähmungen oder Appetitlosigkeit kommt.
Es gibt keine homöopathische Arznei, welche vor dem Befall mit Hautparasiten schützen oder einen solchen abwehren kann. Um diverse Hautparasiten vom Hund fernzuhalten eignen sich Vergrämungsmittel (Repellents), die als Halsband getragen oder auf das Fell aufgebracht werden.
Wird ein Befall mit Zecken beim Hund festgestellt, so sollten diese mit geeigneten Instrumenten wie einer Zeckenzange entfernt werden.
Wichtige Voraussetzung für gesundes Fell und für gesunde Haut ist eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Mineralstoffen und Vitaminen. Der Tierarzt ist hierfür ein guter Ansprechpartner für Hundehalter.
Einige Hautparasiten des Hundes können auch den Menschen oder andere Tiere befallen. Mit dem Tierarzt sollten deshalb Möglichkeiten besprochen werden, wie ein Übertragungsweg der Krankheit vom Hund auf Menschen oder andere Tiere verhindert werden kann. Wer nach Kontakt mit einem Hund juckende Hautveränderungen bei sich feststellt, sollte seinen Arzt darüber informieren.[1][3][15]
- Dr. Regina Wagner: „Juckreiz bei Hunden“ , http://www.laboklin.de/pdf/de/fachbeitraege_online/juckreiz_bei_hunden_10_2005.pdf , 02.08.2015
- Gabriele Engel: „Naturheilkundliche Therapien in der Tiermedizin“ , http://www.lhasakennel.de/HomoeoNTidT.htm , 02.08.2015
- Elke Fischer: Homöopathie für Hunde , Gräfe und Unzer Verlag GmbH , 2014 , S. 43 - 45
- Barbara Rakow, Michael Rakow: Bewährte Indikationen der Homöopathie in der Veterinärmedizin , Sonntag Verlag , 6. Auflagen , 2011 , S. 55 – 61
- Phatak: Homöopathische Arzneimittellehre , Urban & Fischer , 4. Auflage , 2009 , S. 643 – 650
- S. 693 – 694
- S. 572 – 576
- S. 454 – 456
- S. 161 – 163
- S. 630 – 634
- S. 77 - 82
- S. 548 – 552
- S. 313 – 317
- S. 470 - 474
- Patrick Leander Scheid: „Parasiten. Gefahr für Tier und Mensch“ , http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=44137 , 26.07.2015
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Arthrose ist eine chronische Gelenkentzündung, die durch Gelenkverschleiß hervorgerufen wird. Arthrose ist nicht heilbar, man kann die Beschwerden.
Sie sind klein, verstecken sich an Waldrändern, in Gebüschen oder auf Wiesen und befallen ihre Opfer oft unbemerkt.
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Allergien beim Hund mit homöopathischen Mitteln behandeln
Allergische Erkrankungen sind leider auch bei unseren Hunden auf dem Vormarsch und sind häufig schwer schulmedizinisch zu behandeln. Mit der Homöopathie hat man die Möglichkeit, den Hund zu unterstützen oder gar von seiner Allergie zu befreien.
Allergien beim Hund
Die Hunde leiden meist sehr darunter, da diese Hautreaktionen stark jucken können. Sie belecken oder kratzen vermehrt an diesen Stellen, wodurch sie zunehmend aufgekratzt oder aufgeleckt werden und zu weiteren Hautreizungen führen. Es ist ein Teufelskreis, der unbedingt unterbrochen werden muss, um nicht schlimmere Hautläsionen zuzulassen und dem Hund vor allem auch den Juckreiz zu nehmen.
Homöopathie bei allergischen Reaktionen beim Hund
Zusätzlich bei allergischen Reaktionen auf Insektenstiche, die mit Schwellungen oder Ödemen einher gehen, sollte man an Apis denken. Dieses Mittel kann aber auch bei Kontaktallergien gegeben werden. Rhus toxicondendron kann bei Reaktionen auf Gräser und Pollen eingesetzt werden und Urtica urens hilft dem Hund, wenn kleine Pusteln durch eine Kontaktallergie mit Gräsern oder Pflanzen vorhanden sind, wie bei Pusteln, die durch Brennnesseln entstehen.
Die homöopathischen Mittel sollten in tiefen Potenzen von D 4 – D 6 angewendet werden. Der Hund sollte im Anfangsstadium das Mittel innerhalb einer halben Stunde 3-5 x verabreicht bekommen und danach 3 x täglich, bis die Hautreaktion verschwindet. Die homöopathischen Mittel sollten sooft wie nötig und so selten wie möglich gegeben werden. Die Globuli können aufgelöst in ein wenig Wasser direkt auf die Mundschleimhaut aufgebracht werden, damit sie schnell wirken.
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Gabriele Zuske
Gabriele Zuske ist Expertin für Tierpsychologie und Tierhomöopathie. Auf experto.de zeigt sie Möglichkeiten auf, wie Ihre Tiere mit sanfter Methode behandelt werden können.
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Homöopathische Mittel beim Hund anwenden
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Hautprobleme beim Hund homöopathisch behandeln
Hauterkrankungen können dem Hund sehr zusetzen, wenn die Haut immer wieder aufreißt oder schlecht heilt, starker Juckreiz auftritt oder Borken und Schrunden bestehen. Viele Hautprobleme beim Hund können mit Homöopathie behandelt werden.
Strontium carbonicum hilft Hunden mit Hüftgelenksschmerzen
Oft haben Hunde schwererer Rassen Probleme mit den Hüftgelenken und leiden unter starken Schmerzen, die sich oft nur mit Schmerzmitteln im Zaume halten lassen. Hier kann Strontium carbonicum ein Mittel sein, das die Möglichkeit zur Besserung geben.
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Durchblutungsstörungen beim Hund homöopathisch behandeln
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Argentum nitricum für ängstliche Hunde
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Solidago als Nierenstärkungsmittel für den Hund einsetzen
Wenn Ihr Hund unter einer Nierenerkrankungen oder einer leichten Schädigungen der Niere leidet, ist es wichtig, das noch intakte Gewebe der Nieren möglichst in der Funktion zu unterstützen. Dazu bietet sich Solidago virgaurea als.
Schwindel oder Vestibulärsyndrom beim Hund homöopathisch behandeln
Schwindel kann auch beim Hund ein Thema sein, z. B. wenn er am Vestibulärsyndrom leidet. Dieser Schwindel wird meist beim alten Hund durch die Störung des Gleichgewichtsorgans ausgelöst. Homöopathische Mittel können oft wirksam helfen.
Die Allergie beim Hund
Eine Allergie beim Hund zeigt sich meistens durch allergische Reaktionen, wenn der Hund sich kratzt und beleckt. Dann sind wahrscheinlich mehrere Körperteile betroffen. Dazu kommt eine hohe Produktion von Ohrensekret. Hat der Hund eine Allergie, kratzt er sich bis es anfängt zu bluten. Bei einer Blutung bekommt der Hund Erleichterung. Das Blut bringt die Allergene nach Außen. Tritt eine Allergie beim Hund öfter auf, reagiert er auf irgendeinen Stoff, der sich im Futter befindet. Stoffe wie Pestizide, Schimmelpilze oder Asbest aus einer Bausubstanz können den Körper für eine allergische Reaktion sensibilisieren. Das überfordert das Immunsystem und macht es gegenüber neuen Allergenen empfindlicher.
Hat der Hund eine Allergie, sollte der Hundefreund nicht nach dem Motto handeln: Viel hilft viel.
Man kann einen Mangel austesten, aber ein zuviel wird oft schwer erkannt oder nicht mit einem momentanen Leiden in Verbindung gebracht. Als Allergen kann sich im Laufe der Zeit jeder Stoff einmal als Allergen „entpuppen“. Allergien haben ihren Ursprung selbst nicht in einem Allergen.
Deshalb können Hunde der Rassen Terrier, Boxer oder Deutscher Schäferhund in Verbindung kommen, es erkrankt nur jeweils eine bestimmte Rasse, weil die Ursache nicht erkannt und nicht bekämpft wurde. Es kann sogar falsch interpretiert werden. Es heißt dann, daß die Desensibilisierung „nichts gebracht“ hätte. Diese Meinung vertreten oft Hundebesitzer bei mir in meiner Praxis.
Wo befinden sich die meisten Allergene ?
Aus der Umwelt können Klima, Abgase, Ozon, Düngemittel, Schwermetalle oder Ruheplätze eine Rolle spielen. Aber ebenso können Stoffe in einem Futtermittel vorhanden sein, welche einen Juckreiz beim Hund oder sonstige Hautprobleme auslösen können. Das sind die synthetischen Zusätze, wie Geschmacksverstärker, Lockstoffe, Konservierungsstoffe usw. Zusatzstoffe sind mit einem „E“ gekennzeichnet und einer dreistelligen Zahl gekennzeichnet.
Ein chemisches Arzneimittel kann auch Allergien auslösen, wie die Spot on Produkte es immer wieder beweisen. Durch eine Haaranalyse kann man genau feststellen, ob und auf welche Art ein Tier reagiert. Hilft das aber wirklich gegen die Ursache ? NEIN ! Ich suche nach der Ursache der Allergien. Irgendein Organ ist belastet oder sogar mehrere. Es kann auch eine Präposion vorhanden sein. Diese wird dann von Generation zu Generation weitergegeben.
Und ich bin froh darüber: Nicht nur die Schulmedizin, sondern auch die Homöopathen erkennen das Problem. Anders als die Schulmedizin bietet die Homöopathie Mittel, welche die angeborene Neigung zum Schlummern bringt. Es kann sein, dass der Hund „sein“ Mittel in Abständen von Monaten immer wieder braucht, denn kein Stoff in der Natur ist in der Lage, eine angeborene Belastung für immer aufzuheben. Sonst wären wir und unsere Tiere unsterblich. Dann wird gezielt behandelt, damit kein Allergen der Welt eine Allergie auslösen kann. Die schwachen Organe werden gestärkt durch homöopathische Mittel, die angeborene Schwäche wird aufgehoben, ebenfalls durch ein homöopathisches Mittel.
Ziel ist: Ihr Vierbeiner soll weiterhin gesund leben, ohne ständige Einnahme von Cortison.
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Pollenallergie trifft mehr Hunde als man denkt
Jeder siebte Hund erkrankt mindestens einmal in seinem Leben an einer Allergie. Ein großer Teil der Tiere hiervon reagiert allergisch auf Pollen. Die Jahreszeit für eine Pollenallergie ist von Februar bis September. Pollen von Bäumen fliegen schon ab Mitte Februar (Eibe) bis zum Juni (Linde). Die Gräser verstreuen ihre Pollen von April bis August. Die Pollen von Kräutern können dem Hund von Mai bis September gefährlich werden.
Juckreiz, Schnupfen und Niesen durch Pollen
Sehr viele Hunde zeigen eine Konjunktivitis (Bindehautentzündung der Augen), mit einer Rötung der Schleimhäute. Ein heftiger Juckreiz ist der Begleiter einer solchen Polleninvasion und/oder Schnupfen bis zum Niesreiz. Die Symptome sind die gleichen, wie sie sich bei Herrchen und Frauchen bei Heuschnupfen zeigen. Eine solche Allergie kann sich zu einer Rhinitis (Stirn-/Nasenneben- höhlenentzündung) bis hin zum Asthma entwickeln. Hunde, welche von einer Allergie betroffen sind, versuchen sich mit der Pfote an den Augen zu kratzen oder reiben ihren Kopf am Teppich, die Nase läuft, sie niesen mehrmals hintereinander und zeigen eine erschwerte Atmung – diese kann sich bis zur Atemnot ausweiten. Dabei weisen die Hundeaugen eine trockene Entzündung auf, welche bei einer Erkältung eher mit Tränen verläuft.
Beim tierischen Heuschnupfen überwiegen der Niesreiz und der Schnupfen. Ein Heuschnupfen kann ebenfalls mit einer allergischen Reaktion der Augen einhergehen. Die Psyche unserer vierbeinigen Lieblinge leidet mit – aber es kann auch umgekehrt verlaufen: psychische Probleme, wie Stress, Ärger, Angst hemmen das Immunsystem und öffnen somit den Weg für Allergien. Die Tiere sind nicht matt – wie bei einer Erkältung - und nehmen auch nicht mehr Flüssigkeit wie sonst auf. Es tritt genau das Gegenteil auf: sie verhalten sich unruhig und trinken viel weniger Wasser als sonst. Die allergische Reaktion verstärkt sich in der Nacht. Sie sollten also, falls Ihr Hund mit einer Allergie der Atemwege (Asthma) befallen ist, ihn nachts nicht allein lassen.
Er sollte besonders zu dieser Zeit unter Beobachtung stehen, da es zu einer Erstickung kommen kann. Eine allergische Konjunktivitis und der Heuschnupfen können sehr schnell durch eine homöopathische Behandlung geheilt werden. Allergien sind angeboren, diese können aber auch durch wiederholten Reiz (Pollenflug) erworben werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Tier rechtzeitig durch eine homöopathische Behandlung zu desensibilisieren. Die Allergene (Pollen) sind selbst nicht gefährlich, sie werden es erst, wenn sie von einem Wesen aufgenommen werden, dessen Immunsystem überempfindlich reagiert. Wären die Pollen selbst an den Allergien „schuld“, würden alle Tiere oder Menschen, die die Pollen einatmen oder Kontakt mit diesen haben, gleichzeitig erkranken. Ein gesundes Immunsystem wehrt Pollen erfolgreich ab.
Geben Sie homöopathische Mittel Ihrem Tier vor der Pollenzeit
Einen Monat vor der Gefahr einer allergischen Erkrankung sollte man dem Tier abends ein passendes homöopathisches Mittel geben, damit diese nicht ausbricht. Sollte z.B. Ihr Hund auf das Allergen Eibe, welche im Februar und März blühen, reagieren, beginnt man mit der Desensibilisierung bereits im Monat Januar. Dreißig Tage bekommt Bello abends seine Tropfen, bevor er sich zur Ruhe legt. Es gibt Tierfreunde, die diesen Zeitpunkt verpassen. Dann kann man eine andere wirksame Desensibilisierungsmethode anwenden, welche exakt auf das Tier ausgerichtet wird. Diese Behandlung kann dann in der Zeit der akuten Erkrankung angewandt werden. Nur ist in dieser Phase keine Eigenblutbehandlung mehr angezeigt.
Eine Eigenblutbehandlung sollte der Tierhomöopath auch einen Monat vor dem Pollenflug anwenden. Der Vorteil einer Eigenblutbehandlung besteht darin, dass die Bildung der Antikörper gegen alle Allergene, die im Blut vorkommen, mobilisiert oder aktiviert werden. Es ist nachgewiesen, dass Propolis (Bienenharz) eine antiallergische Wirkung hat (wenn der Hund nicht gerade gegen Propolis allergisch reagiert). In Australien nehmen für Allergien anfällige Menschen einige Wochen vor Beginn der Pollenzeit Propolis.
Pestizide im Frühjahr bedrohen die Gesundheit Ihres Tieres
Frühjahrszeit – Pestizidezeit. Die Frühjahrszeit birgt neben Allergien für unsere vierbeinigen Freunde noch eine andere nicht zu unterschätzende Gefahr: Pestizide in der Natur bedrohen die Gesundheit des Tieres. Die Pestizide können direkt in den Organismus gelangen, wenn die Tiere von gedüngten Feldern oder Wiesen den Kunstdünger aufnehmen. Dies passiert über die Pflanzen selbst (Hunde verlangen nach Gras) oder über Pfützen in der Nähe von frisch gedüngten Feldern.
Die Symptome können unterschiedlich sein, je nach dem, ob das Tier die Pestizide auf nüchternen Magen aufgenommen hat oder nach seiner Fütterung. Weiterhin hängt die Schwere einer Vergiftung durch Pestizide von der Menge und Art der für unser Tier giftigen Chemikalie ab. Die Symptome bewegen sich von Würgen über Erbrechen bis zu einem Durchfall, einem taumelnden Gang und einer Muskelschwäche. Größere Mengen des Giftes können auch die Leber für längere Zeit in Mitleidenschaft ziehen. Je schneller die Entgiftung durch eine homöopathische Behandlung, desto weniger sind die Risiken und Spätfolgen.
Eine Belastung der Leber kann Epilepsie ähnliche Anfälle auslösen. Diese Anfälle sind in ihrer Periodizität (Abstände zwischen den Anfällen) nicht gleichmäßig. Sie kommen in größeren Zeitabständen, können aber heftiger verlaufen. Durch homöopathische Mittel können die chemischen Stoffe der Pestizide abgebaut werden. Hierdurch werden sie für Leber, Niere und Darm unschädlich gemacht. Bei einem ersten Verdacht einer Vergiftung durch Pestizide ist eine Behandlung innerhalb von zwölf Stunden am wirksamsten.
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Allergie beim Hund oder Katze kann homöopatisch behandelt werden
Wenn Hunde und Katzen Allergien oder Heuschnupfen haben, können Sie jetzt dagegen etwas tun, so dass die Anfälle wegbleiben. Da hilft die klassische Homöopathie. Dann können Sie sich auf das Frühjahr und die sonnigen, warmen Tage freuen.
Allergien der Atemwege wie Heuschnupfen (mit Juckreiz der Augen, Niesanfälle), Asthma und chronisch allergische Bronchitis können auch Hunde und Katzen befallen. Viele Tiere reagieren auf Pollenflug mit Niesanfällen, allergischer Konjunktivitis mit Rötung, Schwellung und Augenjuckreiz. Und wenn die Blütenpollen die Atemwege befallen, können Atemnot und Atemschwierigkeiten mit und ohne Husten vorkommen.
Eine Allergie hat mindestens jeder zweite Hund wenigstens einmal in seinem Leben. Es sind selten die Hunde im Welpenalter betroffen, sondern Hunde in der zweiten Lebenshälfte. Wenn eine Allergie aus Pollen besteht, beginnt man einen Monat vorher mit der Gabe homöopathischen Mittels. Jeden Abend 3 Globuli für die Katze und 5 Globuli für den Hund.
Wenn die Allergie oder Heuschnupfen beim Hund oder Katze schon vorhanden ist
Ist die Allergie oder der Heuschnupfen bereits vorhanden, kann man je nach Ursache die Tiere mit passenden homöopathischen Mitteln beschwerdefrei machen. Asthma oder eine chronische Bronchitis haben viele Ursachen. Eine Impfung oder eine Schwäche der Ausscheidungsorgane (Leber, Lunge, Nieren, Darm) oder eine zu geringe Produktion an körpereigenem Cortison, weil die Nebennieren nicht genügend herstellen.
Angeborene, sogenannte miasmatische Belastungen führen auch zu Allergien. Für jede Ursache gibt es eine Lösung in der Homöopathie, dabei hilft die Haaranalyse diese zu erkunden. Über die Informationen in den Haaren erfährt man die Ursache und findet das homöopathische Mittel für die Beschwerden.
- eine Atemnot nach einer Impfung mit Angstzuständen,
- auch einen Niesanfall kann man ebenso heilen,
- schlimme Asthmaanfälle haben auch eine Chance mit Homöopathie geheilt zu werden.
meine Praxis ist in der Zeit vom 15.2. - 20.2.2018 geschlossen. Danach sind wir gerne wieder für Sie da.
Infoservice meiner Tierarztpraxis für Tierhomöopathie mit hilfreichen Themen zur Haaranalyse für Hunde, Katzen und Pferde, Bioresonanzanalyse und Vegatest. Tierfreunde, Hundeschulen und Züchter von Hunden, Katzen und Pferden informieren wir gerne über die Tierhaaranalyse.
Unsere Tierarztpraxis
Wichtige Krankheitsthemen für Tiere und zur Tierhomöopathie lesen Sie auf unsere Praxis-Webseite Tierarztpraxis für Homöopathie
Die Tierhaaranalyse ist dem Bereich der Alternativmedizin zuzurechnen und darüber hinaus wissenschaftlich nicht anerkannt. Weitere Informationen erhalten Sie von Tierärztin Galina Roth
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Homöopathie bei Heuschnupfen / Pollenallergie
Heuschnupfen homöopathisch behandeln
Um Heuschnupfen sowie die Bereitschaft zu allergischen Reaktionen insgesamt nachhaltig zu behandeln, kann eine tiefergehende homöopathische Therapie sinnvoll sein. Diese kann auch als eine Art „homöopathischer Desensibilisierung“ gesehen werden: Desensibilisierung jedoch nicht im Sinne von „Unempfindlich machen“, sondern im Sinne einer inneren Neuordnung eines verwirrten und überreizten Systems.
Reine Symptomunterdrückung führt hier nicht zum Ziel, im Gegenteil: Aus Sicht meiner homöopathischen Erfahrung vertieft und verfestigt eine rein symptomatische Behandlung die Unordnung im Immunsystem sowie die daraus sich ergebende Neigung zu Heuschnupfen und weiteren allergischen Reaktionen nur noch mehr. Es kann zu Verschiebungen in andere Haut- bzw. Schleimhautbereiche kommen, beispielsweise in den Rachen- oder Kehlkopfbereich ( Larynxödem ), in die Bronchien (allergisches Asthma) oder in den Magen-Darmtrakt (Nahrungsmittelunverträglichkeit / Nahrungsmittelallergie bzw. Chemikalienunverträglichkeit / Chemikaliensensitivität)!
So wird eine Abhängigkeit von entzündungshemmenden Pillen und Sprays regelrecht produziert, das Vermeidungsverhalten gegen vermeintlich böse Allergene bestärkt und ein Kampf gegen Windmühlen beginnt, der nicht zu gewinnen ist.
Doch Vorsicht: Nur weil Sie homöopathisch hergestellte Globuli gegen Heuschnupfen einsetzen, heißt dies noch lange nicht, dass Sie auch Homöopathie betreiben! Symptomverschiebung ist auch mit homöopathischen Arzneimitteln möglich! Das ist jedoch nicht im Sinne der echten Homöopathie (siehe auch Absatz Unterscheide homöopathisch hergestellte Globuli von der Methode der Homöopathie).
Daher biete ich als Homöopath und Heilpraktiker in München bei Heuschnupfen eine andere und tiefergehende Form der Behandlung an: Konstitutionsbehandlung mit Klassischer Homöopathie.
Dauer der homöopathischen Behandlung des Heuschnupfens
Heuschnupfen bzw. Allergien allgemein reagieren meist recht gut auf eine homöopathische Behandlung.
Geduld und Ausdauer führen zum Ziel
Dennoch sind Allergien keine einfachen, „oberflächlichen“ Beschwerden, sondern Zeichen einer tieferliegenden Störung! Daher bedarf es einer gewissen Geduld und Ausdauer mit dem eigenen Heilungsprozess, wenn es um echte Ausheilung und nicht um reine Symptomunterdrückung gehen soll.
Je nach der medizinischen Vorgeschichte (Krankheitsgeschichte) des Patienten, den bisher erfolgten (symptomunterdrückenden) Behandlungsmaßnahmen sowie dem „Zustand“ der autonomen Selbstheilungskraft kann es erfahrungsgemäß zwischen zwei und vier Jahren dauern, bis die Ordnung im Abwehrsystem wieder weitgehend hergestellt ist und die allergischen Reaktionen abklingen.
Wie läuft eine homöopathische Behandlung bei Heuschnupfen ab?
Symptom-Gesamtheit nutzen als Hinweisgeber zum passenden Heilimpuls
Im Rahmen einer klassisch-homöopathischen Behandlung des Heuschnupfens ist es wesentlich, individuelle und charakteristische Feinheiten der Symptome herauszuarbeiten. Denn keine zwei Heuschnupfenpatienten gleichen sich und auch das Erkrankungsbild ist in seinen Feinheiten individuell. Weiterhin erkunde ich kurz Ihre Lebenssituation vor und zur Zeit des erstmaligen Auftretens und suche weitere mögliche Auslöser sowie Verschlechterungs- und Verbesserungsfaktoren.
Aus dieser Symptomengesamtheit – dessen Gesamtbild immer mehr ist als nur die Summe seiner Einzelsymptome – wähle ich dann ein passendes homöopathisches Arzneimittel auf der Grundlage des sogenannten homöopathischen Ähnlichkeitsgesetzes aus. Weitere homöopathische Heilmittel in Einzelgaben folgen je nach individueller Ausprägung, Charakteristik und Veränderung im aktuellen Beschwerdebild. So werden nacheinander wirksame Heil-Impulse gesetzt, welche ordnend auf Ihre Selbstheilungskräfte, Ihre Eigenregulationsfähigkeit und darüber auf das Abwehrsystem einwirken.
Mögliche Heilmittel der Homöopathie bei Heuschnupfen / Pollenallergie
Hier finden Sie eine kleine Auswahl an häufig in der Konstitutionsbehandlung verwendeten homöopathischen Arzneimitteln. Zur Verdeutlichung der homöopathischen Vorgehensweise skizziere ich zwei wichtige homöopathische Arzneimittel bei Heuschnupfen etwas ausführlicher:
Machen Sie keine langdauernde symptomatische Selbstbehandlung!
Von einer längerdauernden, rein symptomatischen Selbstbehandlung mit homöopathischen Globuli gegen Heuschnupfen-Allergie rate ich dringend ab. Eines der Hauptprobleme ist die Gefahr einer Chronifizierung, Vertiefung und Verkomplizierung Ihrer Pollenallergie durch Symptomverschiebung bzw. -unterdrückung (s.a. Symptome / Komplikationen / Kreuzallergie).
Bitte beachten Sie auch: Folgende Mittelbeschreibungen sind Ergebnisse sog. homöopathischer Arzneimittelprüfungen und dienen hier ausschließlich der Veranschaulichung der homöopathischen Methodik. Sie stellen keinen Aufruf zur homöopathischen Selbstbehandlung dar!
Natrium Muriaticum:
Reserviert, ernst und gefühlskontrolliert, weicht Trost aus
Körperlich lokal: Heuschnupfen mit wässriger, durchsichtiger oder auch eiweißartiger / weißlicher und oft salziger Absonderung aus der Nase (oft linksseitig). Kratzendes Gefühl in der Nase. Nießattacken oder erfolgloser Niesreiz. Gefühl, als wären Augen vergrößert oder geschwollen. Stark gerötete, brennende, „sandige“ und tränende Augen, Fremdkörpergefühl, verschwommenes Sehen. Trockene, rissige Lippen, gelegentlich gemeinsames Auftreten mit Lippenherpes. Salziger Mundgeschmack, verminderter, verlorener Geschmack. Starke Müdigkeit und Rückzugsbedürfnis. Beschwerden oft morgens, vormittags, durch körperliche wie geistige Anstrengung, (Sonnen-)Hitze / heiße Anwendung und Wind schlimmer. Kalte Anwendung (z.B. Kompressen, Spülungen) bessert meist. Meist durstig, trinkt teilweise große Mengen. Und natürlich viele weitere körperliche Feinheiten, welche das Arzneimittelbild bestätigen würden…
- Seelischer Hintergrund: Zurückhaltend, reserviert, ernst und beobachtend. Wirkt vielleicht verträumt. Diskret, verlässlich, loyal und treu. Ist gern allein / macht vieles gern allein, ist nicht so gern unter fremden Menschen, hat gern einen vertrauten Freund, eine beste Freundin. Pflichtbewusst, perfektionistisch, sehr selbstkritisch. Gibt sich bedürfnislos, wehrt Hilfe, Unterstützung, Trost und Mitleid ab, sucht jedoch (rationales, sachliches) Verständnis. Ist anderen gegenüber sehr hilfsbereit (bis zum Helfersyndrom), ist oft der Kummerkasten anderer, kann gut zuhören. Ist innerlich (verborgen) sehr sensibel und leicht verletzbar. Loslassen fällt sehr schwer, hält an altem Kummer fest, ist nachtragend. Emotionen werden daher stark verdrängt bzw. unterdrückt (Mauer ums Herz) und oft dem (ungefährlicheren) Rationalen geopfert: Gefühlskontrolliert, Weinen fällt schwer! Starke Gefühle und melancholische Grundstimmung schwingen verborgen im Hintergrund mit. Pessimistische Grundhaltung. Autoaggressive Tendenzen (gutes psychosomatisches Beispiel für den Angriff der eigenen Grenzen bzw. Schleimhäute durch das eigene Abwehrsystem).
- Auslöser: Heuschnupfen könnte beispielsweise nach emotionaler Verletzung (Enttäuschung / enttäuschte Liebe, Zurückweisung / Ablehnung, Misshandlung / Missbrauch), Verlust geliebter Menschen oder Haustiere, im Rahmen einer „Depression“ (einer tiefsten und angstauslösenden Enttäuschung) auftreten. Weitere Auslöser können sein: Starke körperliche Anstrengung, Überhitzung / Sommerhitze / starke Sonnenbestrahlung, Meeresluft / Aufenthalt am Meer…
Pulsatilla:
Sehr gefühlsbetont, anhänglich und Trost suchend
Körperlich lokal: Heuschnupfen mit wässriger, milder Absonderung aus der Nase, welche sich im Freien deutlich verstärkt. Absonderung kann auch gelblich werden. Abends oft verstopfte Nase, v.a. im (warmen, geschlossenen) Zimmer. Starker, häufiger Niesreiz, v.a. nach Kribbeln in der Nase. Sehr starkes Tränen, Jucken und Brennen der Augen. Die Augen sind auch häufig trocken (sandiges Gefühl), v.a. im (warmen) Zimmer. Die Bindehaut kann sich eitrig entzünden (eitrige Konjunktivitis). Verminderter Geschmack, Geschmacksverlust. Symptome oft abends, im Sommer / bei (Sonnen-)Hitze bzw. Überhitzung / bei warmer Anwendung schlimmer, während Abkühlung / kalte Anwendung (Kompressen) / Klimaanlage und leichte Bewegung bessert. Kann auch schlimmer werden, wenn alleingelassen und wird besser in vertrauter / lieber Gesellschaft. Kaum Durst, muss sich zum Trinken zwingen! Wirkt öfters „hitzig“ im Gesicht (Röte durch Stauung). Öfters wechselhafte und widersprüchliche Symptome. Und natürlich viele weitere körperliche Feinheiten…
Weitere wichtige homöopathische Arzneimittel bei Heuschnupfen / Pollenallergie: Lycopodium (Stress!), Nux Vomica (Stress!), Sulfur, Phosphorus, Calcium carbonicum, Sepia, Silicea und Rhus Toxicodendron.
Weitere Heilmittel, die man noch im Hinterkopf haben sollte: Allium cepa, Hepar sulfuris, Arsenicum album, Belladonna, Nitricum Acidum, Mercurius, Kalium Bichromicum, Dulcamara, Triticum Vulgare, Sabadilla, Euphrasia, Apis, Gelsemium, Psorinum, Tuberculinum…
Wichtiges Akutmittel – oft missbraucht!
Allium Cepa (Küchenzwiebel) gehört mit zu den am meisten symptomatisch missbrauchten homöopathischen Globuli bei akutem Heuschnupfen mit wässrigem, brennendem, wundfressendem, teils auch blutigem Sekret! Die Globuli werden meist in häufigen Wiederholungen eingenommen, was zur Symptomunterdrückung führen kann! Als Einzelgabe in der angemessenen Potenz (z.B. C30) bei wirklich passenden (= ähnlichen) Beschwerden eingesetzt, kann Allium Cepa Akutbeschwerden jedoch schnell lindern. Die allergische Neigung bleibt jedoch unbeeinflusst, da es ein zu oberflächlich wirkendes Heilmittel ist!
Was ist Heuschnupfen? Zurück zum Artikel Was ist Heuschnupfen / allergischer Schnupfen? Allgemeines, Auslöser / „Ursachen“
Symptome, Komplikationen Zurück zum Artikel Symptome des Heuschnupfens, Begleiterscheinungen, Komplikationen, Kreuzallergie
Was hilft? Zurück zum Artikel Vorbeugung und Hilfe zur Selbsthilfe bei Heuschnupfen / Pollenallergie
Ernährung & Hausmittel Zurück zum Artikel Ernährung und Hausmittel bei Heuschnupfen / Pollenallergie
Aufklärender Hinweis zu den erläuterten homöopathischen Arzneimitteln lt. HWG §5: Die auf diesen Webseiten vorgestellten homöopathischen Arzneimittelbeschreibungen und die in Verbindung mit ihnen erwähnten körperlichen, seelischen und geistigen Beschwerden stellen keine Bewerbung dieser Mittel oder deren Indikationsgebiet im Sinne des HWG§5 dar, da im AMG §10 Abs.2Pkt.9 ein homöopathisches Mittel aufgrund der Besonderheit, subjektiven und individuellen Vorgehensweise der homöopathischen Methode keine Angabe einer therapeutischen Indikation erhält. Folglich: Die dargestellten Mittelbeschreibungen sind Ergebnisse sog. homöopathischer Arzneimittelprüfungen und dienen hier ausschließlich der Veranschaulichung der homöopathischen Methodik!
Globuliwelt
Wie verabreicht man seinem Hund homöopathische Mittel?
Homöopathische Mittel gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen. Die bekannteste Form sind wohl die „Zuckerkügelchen“ – Globuli. Desweiteren gibt es homöopathische Mittel noch in Form von Schmelztabletten und Dilution (Tropfen). Die einfachste Verabreichung eines homöopathischen Mittels beim Hund ist in Globuli-Form. Man legt dem Hund die Globuli einfach in die Lefzen. Hat man das richtige Mittel für seinen Hund ausgewählt, lässt sich immer wieder beobachten, dass der Hund ein richtiges Verlangen nach den Globuli hat. Sollte man sich nicht sicher sein oder ist der Krankheitsverlauf sehr heftig, sollte man trotz seiner Vorkenntnisse einen Tierheilpraktiker oder Tierarzt aufsuchen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Entdecken der Homöopathie für Tiere!
Ihre Tierheilpraktikerin Natalie Klug
Anwendungsgebiete homöopathischer Mittel für Hunde
Die Trägerstoffe aller homöopathischen Arzneien sind vollkommen natürlichen Ursprungs: In Dilutionen sind es Alkohol-Wasser-Gemische, in Globuli Rohrzucker (Saccharose), in Tabletten Milchzucker (Laktose). Die Mittel sind trocken aufzubewahren und vor Licht und Wärme zu schützen. Es kommen folgende Mittel bei den entsprechenden Krankheitsbildern zum Einsatz:
- Abmagerung: Jodum und bei jungen Tieren Abrotanum
- Abszesse:Hepar sulfuris, alternativ Myristica
- Aftererkrankungen: Acidum nitricum , Ruta , Ignatia oder Apis (bei Nesselsucht)
- Allergie:Apis
- Analdrüsen: Aesculus , bei chronischem Verlauf Silicea
- Angst:Belladonna , bei Silversterlärm Borax, bei Platzangst Argentum nitricum
- Appetitstörungen: Chininum arsenicosum, Natrium muriaticum und als Aufbaumittel Kalium phosphor
- Schwäche: als Tonikum Nux vomica , bei sexueller Schwäche Staphisagria
- Flüssigkeitsverlust: China
- Bänder und Sehnen:Rhus Toxicodendron
- Bindehaut:Euphrasia
- Blasenentzündung:Dulcamara oder Cantharis
- Blasenlähmung: Hyoscyamus oder Gelsemium
- Bronchitis:Aconitum
- Brustfellentzündung:Bryonia oder Tartarus emeticus
- Darmkatarrh:Pulsatilla , Podophyllum, Sulfur , Arsenicum album und Antimonium crudum
- Darmparasiten: Abrotanum (Spulwurm), Carduus marianus (Hakenwurm) sowie Calcium carbonicum (Bandwurm)
- Deckunlust: Damiana oder Acidum phosphoricum
- Eifersucht: Hyoscyamus oder Platinum (sexuelle Eifersucht)
- Eklampsie: Hyoscyamus
- Ekzeme:Sulfur
- Epilepsie: Zincum wechselnd mit Apisinum
- Erbrechen:Cocculus oder Nux vomica
- Fahrkrankheit:Nux vomica oder Cocculus
- Feigwarzen:Thuja
- Froschgeschwulst:Thuja
- Furunkel:Hepar sulfuris
- Gebärmutterentzündung:Pulsatilla
- Gehirnentzündung:Belladonna wechselnd mit Apis, bei Schlafsucht Baptisia
- Gehirnerschütterung:Arnica wechselnd mit Hypericum
- Gehörverlust: Barium carbonicum
- Gelbsucht: Natrium sulfuricum
- Gelenkentzündung:Belladonna
- Gerstenkorn: Staphisagria oder Hepar sulfuris
- Gesäugeentzündung:Belladonna oder Apis
- Geschlechtstrieb übermäßig: bei Hündin Platinum, bei Rüden Agnus castus
- Gliederzittern:Magnesium phosphoricum
- Hautmittel:Silicea bei trockener, schuppiger Haut
- Hauterkrankungen:Sulfur
- Haarausfall: Natrium muriaticum
- Haarbruch: Lycopodium
- Haarverfilzung:Sulfur und alternativ Acidum fluoricum
- Hämatome: Hamamelis
- Herz-Kreislauf: Crataegus
- Hitzschlag/Sonnenstich:Aconitum
- Husten: Bryonia oder bei Krämpfen Drosera
- Infektionen, akut mit Fieber:Belladonna
- Karies: Staphisagria oder Kreosotum
- Kehlkopfkatarrh:Aconitum, anschließend Spongia
- Kreislauf- und Kollapsmittel: Veratrum Album
- Koliken: Colocynthis, auch Magnesium phosphoricum
- Kupiertes Ohr und Narben:Silicea, als Abschluss Calcium fluoratum
- Lähmungen:Nux vomica
- Lefzenekzem:Hepar sulfuris
- Lungenentzündung:Aconitum oder Belladonna
- Milchmangel und -überschuss:Urtica urens
- Muskelrheuma:Rhus toxicodendron
- Nasenausfluss: Euphrasia und bei Staupe Pulsatilla
- Nervenschmerzen:Aconitum oder Belladonna
- Nierenentzündung:Apis stündlich wechselnd mit Cantharis
- Ohrenentzündung:Pulsatilla
- Parasiten und Zecken:Belladonna bei Befall, Nux vomica bei Lähmungen
- Parodontose:Silicea oder Natrium phosphoricum
- Reizhusten: Spongia
- Scheinträchtigkeit:Pulsatilla
- Schleimbeutelentzündung:Hepar sulfuris
- Schuppen:Sulfur
- Sterilisationsfolgen: Aristolochia
- Verbrennungen:Echinacea
- Vergiftungen:Arsenicum album
- Verstopfung:Nux vomica
- Warzen:Thuja
- Zahnen:Belladonna
- Zahnlockerungen: Argentum nitricum
Diese Liste homöopathischer Mittel für Hunde ist natürlich höchst unvollständig. Bei ernsten Erkrankungen fragen Sie Ihren Tierarzt oder Tierheilpraktiker. Homöopathische Medikamente für Hunde können gern ergänzend zu klassischen Mitteln der schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden, Veterinärmediziner empfehlen das oft.
Mit der Homöopathie haben wir die Möglichkeit, unseren Hunden, auf sanfte Art und Weise zu helfen.
Heutzutage wird es immer natürlicher, seinem Hund, egal ob bei Krankheit, Verhaltensauffälligkeiten oder sonstigen Leiden homöopathisch zu behandeln.
Wie im Humanbereich auch, muss der Besitzer die Krankheitsgeschichte, die Vorgeschichte, aber auch Verhaltensweisen und Eigenschaften seines Hundes gut beobachten und schildern können.
In der heutigen Zeit haben wir zu unseren Hunden eine enge Beziehung. So können wir Menschen unsere Hunde genau beschreiben. Viele Hundebesitzer wissen im Lauf der Zeit genau, was ihrem Vierbeiner fehlt und was ihm gut tut. So gibt die Homöopathie uns die Chance, unseren Tieren auf sanfte Art etwas Gutes zu tun.
Gastbeiträge zum Thema Homöopathie für Hunde:
Die Homöopathie für Hunde gehört heute ganz selbstverständlich zum Spektrum behandelnder Veterinärmediziner und Tierheilpraktiker. Immer mehr Hundebesitzer möchten auf naturnahe Mittel zurückgreifen, um ihre vierbeinigen Freunde möglichst schonend zu heilen und zu behandeln. Dabei greift die Homöopathie auf die gleichen Ausgangsmittel, ähnliche Potenzen und Einnahmevorschriften zurück, wie sie schon vor über 200 Jahren (erstmals 1796) der Erfinder der Homöopathie Samuel Hahnemann formulierte. Übrigens nahm sich auch Hahnemann schon tierischer Patienten an, allerdings eher am Rande.
Wie funktioniert die Homöopathie für Hunde?
Die Homöopathie für Hunde funktioniert nach den bewährten Grundsätzen homöopathischer Heilmethoden, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen (“similia similibus curentur”). Das bedeutet, ein Mittel, das normal verabreicht diejenigen Symptome verursachen würde, an denen das Tier aktuell leidet, kann hoch verdünnt (potenziert) genau die Heilung des Hundes bewirken. Das funktioniert bei Menschen nun schon seit 200 Jahren, inzwischen haben Tierbesitzer und Tierärzte, Landwirte und Tierheilpraktiker die Homöopathie für die verschiedensten Tierarten entdeckt, so auch die Homöopathie für Hunde. Sie wirkt sanft, schnell und sicher, besteht aus natürlich Grundstoffen (in der Regel Pflanzen und Mineralien) und ist nebenwirkungsfrei. Globuli, die “Pillen” der Homöopathie, verwenden als Trägerstoff für die homöopathischen Wirkstoffe Milchzucker, der von Hunden sehr gut angenommen wird. Diese Globuli können Hundebesitzer größtenteils rezeptfrei in Apotheken oder über das Internet von zuverlässigen Anbietern beziehen. Auch Tierheilpraktiker und homöopathische Tierärzte verschreiben sie. Einige Hundebesitzer verfügen schon über Erfahrungen in der Selbstmedikation ihrer Lieblinge, darüber hinaus können wir hier einige Empfehlungen für die wichtigsten homöopathischen Mittel für Hunde geben. Erfahrene Therapeuten können natürlich aufgrund der Anamnese des Hundes von diesen Empfehlungen abweichen. Bei dieser Anamnese erfragt der Heilpraktiker oder homöopathische Veterinär das Krankheitsbild, die Vorgeschichte und den Charakter des Hundes, um daraus die richtige Empfehlung und Dosierung der homöopathischen Mittel für Hunde abzuleiten. Teilweise kommen Homöopathen bei Tieren – wie auch bei Menschen – aufgrund ihrer Anamnese zu erstaunlichen Erkenntnissen, die durchaus von dem abweichen können, was sich der Tierhalter persönlich gedacht hat. Da die Homöopathie für Hunde inzwischen sehr große Erfolge erzielt, können Sie ruhig dem Therapeuten vertrauen, wenn Sie ein gutes Gefühl hinsichtlich dessen Kompetenz haben.
Richtige Anwendung der Homöopathie für Hunde
Es gibt bei homöopathischen Mitteln die Anwendungsformen der Globuli (kleiner Milchzuckertabletten, in denen das homöopathische Mittel enthalten ist), von Tropfen und Dilutionen (flüssig verschüttelter Substanzen). Sämtliche dieser Substanzen wirken über die Mundschleimhaut und werden von Menschen entweder in die Backentasche verschoben oder auf der Zunge gelutscht, von Hunden also über das Maul und die Lefzen aufgenommen. Die beste Zeit hierfür ergibt sich jeweils eine halbe Stunde nach oder vor einer Mahlzeit. Für die Dosierung und Potenzierung existieren bei jeder Anwendung Vorschriften, die sich aus dem Krankheitsbild und der Konstitution des Patienten ableiten, was bei Hunden immer eine Frage nach dem Körpergewicht beinhaltet. Daher ist es schwer, für Hunde allgemeine Dosierungsvorschriften zu geben. Die hier weiter unten angegeben homöopathischen Mittel werden daher ohne konkrete Dosierung vorgeschlagen. Vielmehr sollten Anwender folgende allgemeinen Regeln bei homöopathischen Mitteln für Hunde beachten:
- Perakute Erkrankungen, darunter Schocks und Blutungen oder kolikartige Schmerzen können mit einer Arzneigabe im Rhythmus von 5/ 10/ 20 und 30 Minuten gelindert werden.
- Akute Erkrankungen wie Fieber, Entzündungen und Durchfall bedürfen einer Gabe zwischen zwei bis vier Mal täglich.
- Bei subakuten Erkrankungen werden die Arzneimittel ein- bis dreimal täglich gegeben.
- Chronische Erkrankungen lindern homöopathische Mittel durch ein bis zwei tägliche Gaben.
- Chronische Hauterkrankungen, die mit Hochpotenzen geheilt werden, lindern sich bei Gaben im Abstand von drei bis sechs Wochen.
- Verhaltensstörungen von Hunden wie Angst, Schreckhaftigkeit oder Eifersucht therapieren Sie zunächst mit Arzneimittelgaben von einer täglichen Potenz D30, nach dem Nachlassen der stärksten Symptome mit ein bis zwei Gaben pro Woche.
Zu den Grundregel bei homöopathischen Arzneimitteln gehört, dass die niedrigen Potenzen (bis D12 oder C12) bei akuten Erkrankungen anzuwenden sind. Diese Potenzen sind grundsätzlich zur Selbstmedikation geeignet. Hohe Potenzen ab D30 oder C30 setzen Sie bei chronischen Erkrankungen ein. Hier ist der Ratschlag eines Therapeuten gefragt.
Dosierung homöopathischer Mittel für Hunde
Die Globuli, Tropfen oder Dilutionen werden ins Trinkwasser oder in die Lefzen gegeben. Dilutionen können bis zu 70 Volumenprozent Alkohol enthalten. Mittelgroße Hunde erhalten fünf bis acht Tropfen Dilution oder fünf Globuli oder eine Tablette oder eine Messerspitze Trituration, die durch Pressen von verriebenen Tabletten entsteht. Hunde großer Rassen gibt man acht Globuli oder zehn Tropfen Dilution. Welpen und kleine Hunde erhalten die halbe oder viertel Dosis. Generell sind die Medikamente bei einer Verbesserung des Krankheitszustandes zu reduzieren und nach der Genesung abzusetzen. Zu beachten ist die Erstreaktion, das heißt eine Verschlimmerung des Zustandes nach der ersten Einnahme. Das ist ein Zeichen für das gute Anschlagen des Mittels und insofern unbedenklich, allerdings ist es zu empfehlen, die Einnahme zunächst zu unterbrechen. Nur wenn die Erstverschlimmerung länger anhält, muss ein Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufgesucht werden.
Zeige Kommentare (22)
Hm, hab gerade deine Frage gelesen. Hat dir jemand darauf geantwortet? Dieselbe Frage hätte ich auch. Meiner hat letztes Jahr fast ununterbrochen an Sylvester gebellt. Das war nicht so angenehm. Jetzt ist es für dieses Jahr wohl zu spät aber für nächstes Jahr würde mich das interessieren.
Hi! Bin erst jetzt auf diese Seite gestoßen, weil ich eigentlich für meine Katze eine milde Alternative suche, um ihre Kolik in den Griff zu bekommen! Da dachte ich, ich guck gleich mal, was im Notfall bei meiner Hündin helfen kann!
Meine Hündin (sie kam als Siebenjährige im Jänner 2013 zu mir) ist zu Silvester so ängstlich gewesen, dass sie vom 28.Dez.2013 bis 01.Jänner2014 die Wohnung nicht verlassen hat! Dann hat mir eine Hundebesitzerin, die ich nur dieses einemal getroffen habe geraten, meiner Hündin die Bachblüten-Notfalltropfen zu geben! Leider habe ich zu viel erwischt, da sie den Kopf weggedreht hat - das Resultat: sie war so "entspannt", dass sie Silvester fast vollständig verpennt hat! ;-)
Ich weiß, dass mein Tipp sehr spät kommt - aber vielleicht hilfts jetzt dem einen oder anderen.
LG und alles Gute mit Euren Lieben Vierbeinern
Karen Kuß nein, hat sich keiner gemeldet. leider
Auf jeden Fall besser als gleich die dicken Chemiekeulen die die Tierärzte so gerne verschreiben
Super vielen Dank.
Hallo, unsere 5 Monate junge Irish Setter-Hündin mag das Autofahren gar nicht; sie sabbert ohne Ende und hat auch schon kleine und einmal ein großes Geschäft während der Fahrt gemacht. Wann immer wir das bei anderen Welpen- und Hundehaltern erwähnen, kommt die Empfehlung auf "Globuli". Was ist daran so gut, welchen Wirkstoff hat es bzw. welchen empfehlen Sie uns? Mit Dank und einem Gruß.
ich habe eine 3,5 jährige Labradorhündin die unter Inkontinenz leidet (nach Kastration vor 2 Jahren).
Hat jemand Erfahrung mit einer homöopathischen Therapie dieses Problems?
Ich bin für jede Idee dankbar.
Siehe weiter unten
Meine "Finy" ist 16 Jahre alt, sieht und hört nicht mehr so gut wie früher und leidet unter Demenz.
Diese äussert sich insbesondere dadurch, dass sie ihre Stubenreinheit vergessen hat und und zuhause hin und wieder Windeln trägt. Die lässt sie sich problemlos anziehen.
Allerdings hat Finy nach dem Abendessen (17.00 bis 18.00 Uhr) Unruhezustände und läuft oft stundenland in der Wohnung rum: Wohnzimmer - Esszimmer - Küche - Korridor - Wohnzimmer usw. Dabei bellt sie ununterbrochen und unser privater Alltag (und der der Mitbewohner) ist dadurch erheblich gestört. Allerdings wollen wir Finy helfen, abends zu Ihrer Ruhe zu kommen.
Was können wir tun?
Liebe Familie Hausmann! Leider hilft nur starke Chemie: DIAZEPAM. Die Fellnasen rennen zum Schluss mit Anlauf gegen Wände, müssen per Hand gefüttert werden, finden ihr Trinken nicht mehr, dürfen nicht mehr alleine bleiben!! Diese Erkrankung fordert alle Reserven vom liebenden Tierhalter. Wir wünschen Ihnen viel Kraft und scheuen sie sich nicht, den richtigen Zeitpunkt zu finden, ihren geliebten Hund gehen zu lassen. Wir haben mit unserer fast 18jährigen Tibetterrier Maus zu lang gewartet, da sie mit einem enorm starken Herzen und noch unglaublich guten Organwerten es uns so schwer gemacht hat, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Alles Gute!!
Hat jemand Erfahrungen mit einem Mittel bei Alterserscheinungen bei einem kl, Hund (13 Jahre) ?
Was kann ich dagegen tun ?
in Bezug auf deine inkontinente Hündin (nach Kastration),das hatte meine letzte Hündin auch . Sie hat Berberis und Causticum von der Tierärztin bekommen. Das hilft immer für eine gewisse Zeit,wenn es neu Auftrat hat sie es einfach wieder bekommen.
Der Hund war sehr dankbar dafür denn sie hat sehr unter der Inkontinenz gelitten. Viel Erfolg
Grasmilben beim Hund
Wenn Dein Hund den Kopf ungewöhnlich oft schüttelt, ihn seltsam zur Seite neigt und sich permanent kratzt, dann kann es sein, dass sich kleine Grasmilben auf Deinem Hund herumtreiben. Es ist fast unglaublich: zwar sind sie mikroskopisch klein, aber trotzdem können sie einen großen Schaden anrichten.
Sie befallen Haut oder Fell des Hundes, richten dort ihre gemütlichen Wohnplätze ein und können dadurch schwere Krankheiten verursachen.
Deshalb musst Du als Hundebesitzer sicherstellen, dass ein Befall von Grasmilben beim Hund unterbleiben.
Was tun Grasmilben beim Hund und warum sind sie schädlich?
Hauptsächlich im Früh- bis Spätsommer sitzen die Larven von Grasmilben im Gras oder an Pflanzen und suchen sich von dort aus ihren Wirt, Euren Vierbeiner. Haben sie ihr Opfer gefunden, so dringen sie in die Haut ein und lösen mit ihrem Speichelsekret die tiefer liegende Hautschicht auf. Das Eindringen in den Körper des Hundes empfindet dieser als Juckreiz.
Foto: Ines Dowiasch-Nölp
Quelle: Black Skipper`s // via Ines Dowiasch-NГ¶lp – Keine Grasmilben beim Hund in diesem Foto weit und breit zu sehen. Zum GlГјck!
Grasmilben gehören zur Gruppe der Ektoparasiten, die sich ihren Wirt auf oder in der Haut sowie in anderen leicht erreichbaren Hohlräumen des Tieres suchen. Die Parasiten können daher sowohl in der Nasenhöhle als auch im äußeren Gehörgang leben. Andere bevorzugte Stellen sind zudem Hals, Bauch, Innenschenkel oder Zehen.
Den Befall erkennst Du als Hundehalter an den schrecklichen kahlen Stellen im Fell. Die Haut des Hundes trocknet aus und wird schuppiger.
Teilweise sind orangefarbige Ablagerungen auf der Haut erkennbar.
Weil dem Hund also im wahrsten Sinne des Wortes das Fell juckt, können sich durch das vermehrte Kratzen die betroffenen Körperstellen entzünden und schmerzen. Die dadurch entstehenden Hautveränderungen können sich mit Bakterien infizieren und den Entzündungsprozess wesentlich verschlimmern. Teilweise kann Ihr Hund auch allergische Reaktionen zeigen. Im schlimmsten Fall können die Grasmilben beim Hund sogar Krankheitserreger übertragen.
Was kannst Du als Hundehalter im Notfall bzw. präventiv bei Grasmilben beim Hund tun?
Zu den vorbeugenden Maßnahmen gegen Grasmilben beim Hund kann gehören, dass Du diejenigen Gebiete, die ein erhöhtes Risiko für einen Befall darstellen, beim Spaziergang meidest. Der Rasen im Garten sollte auf Milben untersucht und kann bei Bedarf mit einem Brennnessel-Gemisch behandelt werden. Es gibt zusätzlich Halsbänder für Hunde, die durch bestimmte Mittel gegen Ungeziefer Schutz bieten.
Die Larven von Grasmilben sind fГјr das Auge sichtbar.
Daher kannst Du mit Alkohollösung, Apfelessig oder Salzwasser die auffallenden Larven entfernen. Wenn Du die Ohren säuberst, so achte darauf, diese behutsam von innen nach außen zu putzen. Andernfalls würde der Schmutz weiter in das Ohr geschoben. Zudem ist ein ordentliches Vollbad mit speziellem Anti-Parasiten- Shampoo ratsam. Anschließend kannst Du die empfindlichen Hautpartien unterstützend mit einem entzündungshemmenden Mittel behandeln. Ganz wichtig ist zudem die Säuberung der Umgebung. Decken, Liege- und Schlafplätze müssen unbedingt gereinigt werden, da ansonsten der Behandlungserfolg stark gefährdet ist.
Eine Behandlung mit homöopathischen Produkten ist ebenfalls denkbar. So können Mittel mit den Wirkstoffen Silicea oder Propolis bei einem Befall von Grasmilben beim Hund angewendet werden. Bei einer regelmäßigen Einnahme in Kombination mit gleichmäßigen Säuberungen kann dieses Behandlungsverfahren auch zur Prophylaxe eingesetzt werden.
Bei Unsicherheit bezüglich der richtigen Diagnose solltest Du immer einen Tierarzt aufsuchen, auch wenn Dein Hund den Onkel Doktor nicht allzu gern besuchen mag. Es ist wichtig, dass andere Grunderkrankung ausgeschlossen werden können.
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