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Abszess an der Pfote von Zilli
Es war eine mühsame Angelegenheit dies gleich mal vorweg. Das ganze hat so angefangen, vor zwei oder drei Wochen hat sie immer wieder an der Pfote geleckt und ich habe gedacht da stimmt etwas nicht, konnte aber nichts erkennen. Also machte ich ihr Bäder mit Kamillentee und tatsächlich es hat gebessert und ich dachte alles wäre wieder gut, was auch vorerst so war. Und dann plötzlich eines schönen Nachmittags wollten wir in den Wald spazieren gehen und sie fing an zu hinken da sah ich bei näherer Betrachtung das zwischen den Zehen an der linken Pfote eine Entzündung war. Wir kehrten um und ich rief beim Tierarzt an und konnte dann einen Termin auf den nächsten Tag abmachen das war ein Freitag.
Wir waren dann pünktlich wie abgemacht in der Tierarztpraxis und die Tierärztin spülte den Abszess mit eine Spritze aus, was für Zilli sehr schmerzhaft war und desinfizierte die Wunde. Wir bekamen Betadin mit auf den Weg und sollten die Wunde immer wieder auswaschen und desinfizieren und am Montag darauf nochmals kommen.
Uebers Wochenende ist die Pfote dann aber anstatt besser noch schlimmer geworden und die Tierärztin sagte mir ich solle Zilli dort lassen, sie bekäme eine Narkose und müsse den Abszess aufschneiden was wir dann getan haben.
Wir mussten dann alle zwei Tage in die Kontrollen den Verband wechseln und sie musste einen Schuh für Hunde anziehen damit die Pfote nicht nass wird und geschützt ist, und siehe da, mit viel Pflege und weiter immer wieder desinfizieren hat dann die Pfote tatsächlich geheilt, aber es war eine anstrengende Zeit mit allem drum und dran. Und vor allem Zilli tat mir Leid sie musste leiden und hatte Schmerzen und dann war das Wetter auch noch so heiss. Sie die in jeden Brunnen springt musste natürlich darauf verzichten und sie hat die Welt nicht mehr verstanden wieso sie nicht baden durfte.
Am Sonntag Abend hat mir eine Chatbekannte noch in das Gewissen geredet ich solle die Pfote mit Kernseife auswaschen das würde helfen, also bin ich dann um 22.30 Uhr dann noch bei uns in Zürich an den Zürcher Hauptbahnhof in die Bahnhofsapotheke gefahren und habe Kernseife gekauft.
Nun das ganze hat ca. drei Wochen gedauert aber jetzt ist alles wieder in Ordnung zum Glück, einmal zwischendurch hat sie wieder die Pfote geleckt und ich dachte schon dass das ganze wieder von vorne anfängt. Ich hab dann noch zur Sicherheit Zugsalbe gekauft damit man frühzeitig etwas dagegen umternehmen könnte.
Abszess beim Hund
Ein Abszess beim Hund bezeichnet ein Eitergeschwür, das sich unter der Haut und in der Maulhöhle des Vierbeiners bilden kann. Ganz selten kommt es auch zu Abszessen an den inneren Organen der Vierbeiner. Das Eitergeschwür ist in sich abgekapselt. Befindet sich das Geschwür unterhalb der Haut, kommt es zu einer deutlichen Schwellung, die mit der Zeit immer größer wird. Der Abszess beim Hund bricht in der Regel irgendwann auf oder wird vom Tierarzt geöffnet. Bricht ein Abszess im inneren des Körpers auf, kann es zu Blutvergiftungen und schweren Entzündungen des Bauchfells kommen.
Was sind die Ursachen für einen Abszess beim Hund?
Als Ursache für einen Abszess beim Hund kommen Infektionen infrage. Stiche, Kratzer und Bisse durch andere Tiere können dazu führen, dass Bakterien in den Körper eindringen und dort eine Entzündung auslösen. Die Bakterien, die sich in der Mundflora eines anderen Hundes oder einer Katze befinden, werden übertragen und führen dann zu einem Abszess. Die Bakterien lösen eine Entzündung aus, wodurch sich Eiter und Wundflüssigkeit bilden und in der Gewebehöhle ansammeln. Mit der Zeit kapselt sich die Entzündung ab und es entsteht eine Gewebekapsel um die eitrige Flüssigkeit. Von einem reifen Abszess beim Hund spricht man, wenn der Abszess komplett eingekapselt ist. Zu einem Abszess bei Hunden kann es auch durch Operationen, Fremdkörper, Verletzungen, Erkrankungen der Zähne, des Kiefers oder der Maulhöhle kommen. Gelangen Krankheitserreger über die Blut- oder Lymphbahnen ins innere des Körpers, kann es zu einer Blutvergiftung kommen.
Wann wird eine Behandlung durchgeführt?
Ein Abszess beim Hund muss sofort von einem Tierarzt behandelt werden, wenn er entdeckt wird. Ein Abszess unter der Haut macht sich durch eine zunehmende Schwellung bemerkbar. Diese Schwellung ist zumeist druck- und schmerzempfindlich. Manchmal sind zudem Einstichstellen sowie Kratz- oder Bisswunden zu erkennen. Abszesse bei Hunden können von Fieber begleitet werden.
Operation eines Abszesses beim Hund
Bei einer Operation wird der reife Abszess durch den Tierarzt geöffnet und mit einer desinfizierenden Flüssigkeit gespült, so dass dieser abheilen kann. Im Vorfeld bestimmt der Tierarzt häufig den Erreger und kann so ein gezieltes Antibiotikum verordnen. Hunde-OP-Versicherung oder Hundekrankenversicherung sind für Hundehalter empfehlenswert.
Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.
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Abszess/ Eiterbildung beim Hund erkennen und behandeln
Abszess/ Eiterbildung beim Hund Definition, Ursachen, Symptome und Behandlung
Abszess/ Eiterbildung beim Hund erkennen und behandeln
Beim Menschen bilden sie sich gern nach der Rasur, wenn Bakterien in die minimal verletzte Haut gelangen, oder ganz typisch im oralen Bereich, im Zuge einer Zahnwurzelentzündung. Auch Hunde bekommen es gelegentlich mit den unangenehmen Eiteransammlungen zu tun.
Bei den Fellnasen entwickeln sie sich mit ähnlicher Symptomatik in der Kieferhöhle, unter der Haut, aber auch an inneren Organen. Ein rein äußerliches Eitergeschwür ist vielleicht nicht schön, aber relativ harmlos. Gefährlich werden die Beulen nur, wenn der Eiter sich in die Blutbahn entleert und/oder innere Abszesse entstehen.
Eitergeschwür, was ist das genau?
Solche Geschwüre entwickeln sich aus infizierten Wunden. Über einen Biss, Stich oder Kratzer gelangen Bakterien, die zum Beispiel in der Mundhöhle eines anderen Tieres oder auf der Haut leben, durch die Hautbarriere und lösen eine Entzündung aus. Die körpereigenen Abwehrzellen bekämpfen die Erreger. Als Abbauprodukt dieser Körperreaktion kommt es zu Eiterbildung. Unter der Haut können Wundflüssigkeit und Eiter nicht abfließen und verbleiben in einer Gewebehöhle. Im weiteren Verlauf kapselt sich die Entzündung ein. Der Körper bildet eine Art Membran um das Entzündungsgeschehen und verhindert so, dass der Eiter sich in umliegendes Gewebe ergießt. Dieser Prozess dauert so lange an, bis die Entzündung vollständig eingekapselt ist und vom Tierarzt eröffnet werden kann.
Eine Eiteransammlung beim Hund erkennen
Rein äußerlich macht sie sich durch eine größer werdende örtliche Schwellung bemerkbar. Manchmal lässt sich die Eintrittspforte anhand von verschorften Stellen erkennen. Weitere typische Anzeichen für eine Entzündung sind:
Wärmeentwicklung des betroffenen Gebietes
- Rötung
- Druckschmerz
- Funktions- und Haarverlust
- allgemeine Abgeschlagenheit einhergehend mit Fressunlust, Erschöpfung oder Apathie
- in einigen Fällen auch leichtes Fieber
Ein innerer Abszess zum Beispiel an der Leber geht mit unklaren Symptomen wie Lymphknotenschwellung, Futterverweigerung und Erbrechen einher, die aber auch Anzeichen für andere Krankheiten sein können.
Wann zum Tierarzt?
In allen Fällen, in denen Ihr Hund in seinem Allgemeinempfinden gestört wirkt. Es besteht außerdem die Gefahr, dass das Geschwür nach innen aufbricht und der Eiter in den Körper wandert. Lebensbedrohliche Blutvergiftungen und Organabszesse können die Folge davon sein. Manipulieren Sie deshalb nicht selbst an der Schwellung herum! Sie könnten den Eiter unabsichtlich ins Gewebe drücken. Erst ein “reifer” Abszess kann komplikationslos vom Tierarzt eröffnet werden.
Was macht der Tierarzt?
Um ein äußerliches Eitergeschwür zu diagnostizieren, führt der Tierarzt eine Tastuntersuchung durch oder entnimmt eine Gewebeprobe. Innere Geschwüre lassen sich mit bildgebenden Verfahren wie Ultraschall und Röntgen sichtbar machen.
Die “Reifung” einer äußerlichen Eiteransammlung kann mit speziellen Salben beschleunigt werden.
Ist der Eiter komplett eingekapselt, wird der Tierarzt die Schwellung , je nach Größe des Gebietes oder Allgemeinzustand des Hundes, unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose eröffnen und die eitrige Flüssigkeit nach außen entleeren. Abschließend wird die Wunde sorgfältig ausgespült und mit einer Desinfektionslösung behandelt. Der Tierarzt verordnet außerdem ein Antibiotikum gegen die Erreger und bei Bedarf auch Schmerzmittel. Regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Wunde sind wichtig, damit die Entzündung vollständig ausheilt. In seltenen Fällen muss die Wunde ein weiteres Mal eröffnet werden.
Innere Abszesse behandelt die Tierarzt mit einer Antibiotikatherapie oder einer operativen Entfernung.
Abszessen beim Hund vorbeugen
Peinliche Wundhygiene ist das einzige wirksame Mittel zur Vorbeugung von Abszessen. Selbst kleinste Einstichstellen oder Kratzwunden sollten gründlich desinfiziert werden. Hochwertiges Futter, ausreichende Bewegung und geistige Gesundheit des Hundes stärken das Immunsystem und machen Ihre Fellnase widerstandsfähiger gegen Krankheitskeime.
Abszess beim Hund
Definition
Ein Abszess beim Hund ist ein Eitergeschwür, also ein mit Eiter gefüllter Hohlraum im Gewebe, ähnlich einem riesigen Eiterpickel.
In Folge von Rivalenkämpfen oder hitzigen Spielen oder auch durch Bisse von Katzen und Welpen können vor allem an Kopf, Schwanzwurzel und Beinen immer wieder Abszess beim Hund beobachtet werden. Auch eingedrungene Fremdkörper, beispielweise ein Stachel, können zur Bildung eines Abszesses führen. Die Ursache ist also in der Regel eine entzündete Wunde, wohingegen ein Pickel meist in einer verstopften Talgdrüse entsteht. Letzterer bleibt in den oberen Hautschichten, während ein Abszess immer tiefere Gewebeschichten betrifft. Dort vermehren sich Bakterien und Eitererreger explosionsartig. Diese führen dann zu einer schweren Entzündung und starker Eiterbildung. Durch ihre tiefe Lage liegt die Entzündung viel näher an größeren Blutgefäßen. Somit besteht auch eher die Gefahr einer Blutvergiftung.
Kommt es zu einem Abszess beim Hund, schwillt das Gewebe immer weiter an und die Stelle wird rot. Sehr häufig fühlt sich die Stelle mit dem Abszess auch heiß an. Für den Hund ist eine Berührung an dieser Stelle zudem meist schmerzhaft. Mit der Zeit kapselt ein Schutzmechanismus im Körper die Entzündung ein. So soll eine weitere Ausbreitung der Entzündung und vor allem der Bakterien verhindert werden. Manchmal sind außerdem Einstichstellen sowie Kratz- oder auch Bisswunden zu erkennen. Abszesse bei Hunden können von Fieber begleitet werden.
Umschließt die Kapsel des Abszesses beim Hund die Entzündung vollständig, bildet sich an einer Stelle ein etwas dünneres Häutchen, eine Art Sollbruchstelle, die in der Regel an der Hautoberfläche liegt. Hier lässt sich ein Hinweis auf den Inhalt der Kapsel finden. Schimmert es gelblich-eitrig durch, spricht man von einem reifen Abszess. Dieser lässt sich allerdings schon weit früher mit den Händen ertasten. Der Tierarzt kann dann durch eine Gewebeprobe feststellen, ob die Kapsel mit Eiter gefüllt ist und es sich somit um einen Abszess handelt. Wenn dieser aber tiefer liegt, wird der Tierarzt zur Diagnose bildgebende Verfahren wie Ultraschall- oder Röntgen-Methoden einsetzen.
Behandlung
Ein Abszess beim Hund sollte erst dann behandelt werden, wenn dieser reif ist. Während der Abszessreifung darf man das entzündete Gewebe nicht verletzen, denn sonst könnte die Kapselbildung gestört werden. Die Eitererreger breiten sich so weiter im Körper aus und könnten entweder zu einer großflächigen eitrigen Entzündung oder zu einer Sepsis, also einer Blutvergiftung, führen. Ist der Abszess noch nicht reif, kann eine Zugsalbe den Prozess beschleunigen. Tritt beim Hund aber Fieber auf oder zur Vorbeugung gegen eine Sepsis, ist die Gabe eines Antibiotikums wichtig. Der Tierarzt muss zur weiteren Behandlung das Fell des Hundes rund um die von Abszess betroffene Stelle scheren und desinfizieren. Der Abszess wird dann geöffnet und ausgedrückt. Danach wird die Wunde mehrfach und an den folgenden Tagen wiederholend mit einem Desinfektionsmittel gespült. Wichtig ist, dass der Abszess aus der Tiefe heraus heilt. Häufig wird dafür eine Drainage gelegt. Die Operation ist für den Hund natürlich schmerzhaft und unangenehm. Aus diesem Grund wird mindestens mit örtlicher Betäubung, meist aber unter Vollnarkose operiert.
Wann zum Tierarzt?
Ein Abszess beim Hund ist nicht immer leicht zu entdecken. Oftmals sind die Wunden unter all dem Fell eher klein und unscheinbar und bluten häufig nur wenig. Wenn der Hund aber Schmerzen zeigt und beispielsweise immer wieder an der Stelle leckt, ist es wichtig, diese Stelle genauer zu betrachten um festzustellen, ob der Hund ein Abszess hat. Kommen noch Berührungs- und Druckempfindlichkeit dazu, ist es sinnvoll, gleich zum Tierarzt zu gehen.
Ein Abszess beim Hund heilt in der Regel komplett aus. Die Prognose ist also sehr gut.
Vorbeugung
Die beste Vorbeugungsmöglichkeit gegen ein Abszess beim Hund ist eine gute Wundhygiene. Wurde der Hund beispielsweise gebissen, ist es gut die Wunde möglichst schnell zu reinigen, zu desinfizieren und zu versorgen, um Infektionen schon im Vorfeld zu vermeiden.
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Abszess
Unter einem Abszess versteht man eine Eiteransammlung, die sich abgekapselt in einem durch Gewebseinschmelzung neu gebildeten Hohlraum befindet.
Der Eiter besteht aus Bakterien, abgestorbenen Zell- bzw. Geweberesten sowie Zellen der Immunabwehr. Die Abszesskapsel kann einheitlich oder auch gekammert sein.
Ein Abszess entsteht in den allermeisten Fällen durch eine bakterielle Infektion, wenngleich es auch sogenannte sterile Abszesse gibt, in deren Inhalt keine Bakterien nachgewiesen werden können.
Bakterien können über verschiedene Wege in den Körper gelangen: Häufig ist eine Infektion durch eine geschwächte Hautbarriere (z. B. durch kleine Kratzer), durch Fremdkörper, Bisse oder weitere Verletzungen, aber auch durch kontaminierte Injektionskanülen oder unsachgemäße Desinfektion vor Injektionen.
In der Haut treten Abszesse relativ häufig auf, aber auch in der Muskulatur oder im Kiefer können sie sich bilden. Über die Blutbahn können Bakterien zudem in innere Organe wie die Leber abgeschwemmt werden und dort einen Abszess hervorrufen.
Ein Hautabszess ist meist gut als solcher erkennbar. Die betroffene Stelle zeigt die typischen Zeichen einer Entzündung:
-Funktionsverlust (wird z. B. die Haut über einer großen Abszesskapsel stark gespannt, kann ihre Blutversorgung eingeschränkt sein; dies kann etwa zum Absterben kleinerer Hautbezirke oder zu Haarverlust führen).
In einer Blutuntersuchung kann der Tierarzt erhöhte Entzündungswerte feststellen.
Die betroffenen Hunde können ein reduziertes Allgemeinbefinden (Müdigkeit, Apathie, Fressunlust), oft in Verbindung mit Fieber, zeigen; häufig sind jedoch keine weiteren Symptome zu beobachten.
Befindet sich ein Abszess in der Haut im Bereich der Haarwurzeln, so spricht man auch von einemFurunkel.
größere Abszesse müssen operiert werden
Zunächst muss die sogenannte Reifung des Abszesses abgewartet werden, also eine weitere Füllung und gute Kapselbildung. Dieser Prozess lässt sich bei Hautabszessen durch das Auftragen einer Zugsalbe beschleunigen; für diesen Zeitraum kann auch ein Schmerzmittel sowie ein Antibiotikum gegeben werden (Letzteres, um ein eventuelles Streuen von Keimen in die Blutbahn zu bekämpfen).
Die eigentliche Therapie ist die Spaltung, also die operative Eröffnung des Abszesses.
Hierzu muss der Hund in der Regel in Narkose gelegt werden, bei sehr kleinen Hautabszessen und extrem kooperativen Tieren genügt unter Umständen auch eine Lokalanästhesie.
Wichtig bei der Spaltung ist, dass eine ausreichend große Öffnung geschaffen wird. Der Eiter wird abgelassen und die Öffnung gründlich mit einer desinfizierenden Lösung gespült. Anschließend vernäht der Tierarzt die Wunde, wobei ein Teil offen bleiben muss. Eine Drainage kann eingenäht werden, so dass Wundsekret besser abfließen kann.
Der Hund erhält ein Antibiotikum sowie ein Schmerzmittel. In den folgenden Tagen ist es meist sinnvoll, durch die offene Stelle der Naht weitere Spülungen durchzuführen.
Die Umgebung der Wunde muss peinlich sauber gehalten werden.
Abszesse im Körperinneren können nur operativ unter Vollnarkose entfernt werden.
Hinweis: Durch die relativ derbe Abszesskapsel versucht der Körper, Schadensbegrenzung zu betreiben, damit der Eiter nicht mit weiteren Bereichen des Körpers in Verbindung kommt. Andererseits bildet die Kapsel einen „Schutzwall“, der für die Blutzufuhr nicht mehr so gut zugänglich ist, also auch nicht für ein Antibiotikum, welches über die Blutbahn antransportiert wird. Daher ist eine alleinige Antibiotikagabe nicht sinnvoll; der Abszess muss zuvor gespalten und gespült worden sein.
Bei rechtzeitiger Behandlung ist die Prognose gut.
Unbehandelt kann sich ein Abszess selbst eröffnen, der Eiter ergießt sich dann entweder direkt oder über einen Fistelkanal nach außen oder er bricht nach innen durch. Letzteres kann sehr problematisch werden, da die Bakterien dann in die Blutbahn gelangen, wo sie unter anderem zu einer Blutvergiftung führen können. Befindet sich der aufgebrochene Abszess z. B. in der Bauchhöhle, kontaminiert der austretende Eiter die sterile Umgebung, was eine – lebensgefährliche – Bauchfellentzündung zur Folge hat. Auch an den inneren Organen können Entzündungen und weitere Schäden auftreten.
In seltenen Fällen kommt die Abszessreifung von selbst zum Stillstand und der Eiter wird vom Körper resorbiert oder verkalkt.
Auch kleine Hautverletzungen sollten stets sauber und hygienisch versorgt werden.
Wird z. B. eine Zecke, ein Dorn oder ein kleines Holzstückchen aus der Haut des Hundes entfernt, ist eine unmittelbare, gründliche Desinfektion der Stelle wichtig. So wird ein Großteil der Bakterien, die sich in der unmittelbaren Umgebung der Hautverletzung befinden, abgetötet. Das Immunsystem des Hundes hat dann ein leichteres Spiel bei der Bekämpfung der verbleibenden Eindringlinge.
Um einem Spritzenabszess vorzubeugen, desinfiziert der Tierarzt die geplante Einstichstelle zuvor gründlich.
Abszess (Eitergeschwür) beim Hund
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Definition:
Um einen Abszess beim Hund zu behandeln, rasiert der Tierarzt zunächst das Fell über der betroffenen Stelle. Foto: vetproduction
Was ist ein Abszess (Eitergeschwür) beim Hund?
Ein Abszess (Eitergeschwür) ist eine Eiteransammlung, die sich unter der Haut des Hundes, an inneren Organen (z.B. der Leber) oder – zum Beispiel bei einer Entzündung der Zähne – im Kiefer des Hundes bildet. Ein Abszess ist in sich abgekapselt. Bei einem Hautabszess entsteht eine deutliche Schwellung, die immer größer wird.
In der Regel bricht der Abszess beim Hund irgendwann auf, oder der Tierarzt eröffnet ihn, und die eitrige Flüssigkeit entleert sich nach außen. Bricht ein innerer Abszess auf, kann sich das umliegende Gewebe entzünden.
Was sind die Ursachen für einen Abszess (Eitergeschwür) beim Hund?
Ursache für einen Abszess beim Hund sind Infektionen. Durch Bisse, Kratzer oder Stiche anderer Tiere gelangen Bakterien, die eigentlich zum Beispiel in der Mundflora dieser Tiere angesiedelt sind, in die Haut des Hundes. Diese Bakterien führen zu einer Entzündung, bei der sich Eiter und Wundflüssigkeit in einer Gewebehöhle ansammeln. Mit der Zeit bildet sich eine Gewebekapsel um die Entzündung, beziehungsweise um die eitrige Wundflüssigkeit herum.
Ist der Abszess beim Hund vollständig eingekapselt, spricht man von einem reifen Abszess. Auch Verletzungen, ins Gewebe eingedrungene Fremdkörper, Operationen oder Erkrankungen der Zähne, der Maulhöhle oder des Kiefers können einen Abszess nach sich ziehen. Gelangen die Bakterien über den Blutstrom oder die Lymphflüssigkeit zum Beispiel zur Niere, kann unter Umständen auch ein innerer Abszess entstehen.
Wie äußert sich ein Abszess (Eitergeschwür) beim Hund?
Ein Hautabszess macht sich beim Hund durch eine immer größer werdende Schwellung unter der Haut bemerkbar. Diese bereitet dem Hund bei Berührung Schmerzen und fühlt sich meist warm an. In einigen Fällen sind Biss-, Kratz- oder Einstichstellen erkennbar. Diese können verschorft sein.
Möglicherweise bekommt ein Hund mit einem Abszess Fieber, er wirkt zudem meist schlapp und hat kaum Appetit.
Abszess (Eitergeschwür) beim Hund
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Bei einem inneren Abszess kann eine Operation notwendig sein. Foto: vetproduction
Wie wird ein Abszess (Eitergeschwür) beim Hund diagnostiziert?
Einen Abszess unter der Haut des Hundes ertastet der Tierarzt mit den Händen. Eine Probe des Inhaltes – die der Tierarzt zum Beispiel mithilfe einer Spritze entnimmt – zeigt, ob die Schwellung mit eitriger Flüssigkeit gefüllt ist. Vielfach ist eine Eintrittpforte in Form von Kratz-, Biss- oder Einstichstellen erkennbar.
Zur Diagnose eines inneren Abszesses beim Hund setzt der Tierarzt in der Regel bildgebende Verfahren wie Ultraschall-Untersuchungen oder Röntgen-Untersuchungen ein.
Behandlung:
Wie kann ein Abszess (Eitergeschwür) beim Hund behandelt werden?
Um einen Abszess beim Hund zu behandeln, rasiert der Tierarzt zunächst das Fell über der betroffenen Stelle. Anschließend eröffnet er den reifen Hautabszess und entleert die eitrige Flüssigkeit nach außen. Je nach Größe des Abszesses und dem Allgemeinzustand des Hundes wird dieser dabei entweder örtlich betäubt oder es ist eine Vollnarkose nötig. Nach der Eröffnung des Abszesses spült der Tierarzt die Wunde mit einer Desinfektionslösung (z.B. mit Chlorhexidin) gründlich aus.
Gegen eine mögliche Blutvergiftung nach der Eröffnung des Abszesses verordnet der Tierarzt dem Hund in der Regel ein Antibiotikum (z.B. Amoxicillin, Clindamycin), bis die Wunde verheilt ist. Es empfiehlt sich, die Wunde regelmäßig zu reinigen und Schorf und Eiter zu entfernen. Ist durch den Abszess eine größere Wundhöhle entstanden, legt der Tierarzt eine Drainage: Wundsekret, das sich eventuell noch nach dem Eingriff bildet, kann über die Drainage nach außen ablaufen. Falls der Hund Schmerzen hat, kann der Tierarzt ein Schmerzmittel verordnen. Einen inneren Abszess behandelt der Tierarzt entweder mit Antibiotika oder er entfernt ihn operativ.
Wie ist die Prognose für einen Hund mit einem Abszess (Eitergeschwür)?
Wird der Abszess beim Hund entsprechend behandelt, heilt dieser in der Regel ohne weitere Komplikationen aus. Komplikationen treten auf, wenn der Abszess aufreißt und die eitrige Flüssigkeit ins Gewebe oder in die Blutbahn gelangt. Dann können eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis) oder weit reichende Entzündungen auftreten.
Abszesse der Haut
Allgemeines | Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung
Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.
Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:
- blasse Schleimhäute
- Fieber
- vermehrter Durst
- Erbrechen
- Durchfall
- Abgeschlagenheit
- Appetitlosigkeit
- Schwellung der Gliedmaßen
- Atemnot
Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.
"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> | Therapie Behandlung von Krankheiten durch anerkannte Heilverfahren.
Die Therapie wird durch den Therapeuten angewandt, zur Linderung von bei dem Tier diagnostizierten Krankheitsprozessen.
Der Tierarzt verschreibt oder injiziert ein Antibiotikum zur Behandlung, z. B. der bakteriellen Blasenentzündung, nach Überprüfung des Resistenzverhaltens der verursachenden Bakterien.
Der Heilpraktiker verabreicht homöopathische Medikamente nach der Hahnemannschen Lehre.
Der Physiotherapeut führt eine Massagebehandlung, z. B. zur Lockerung der Rückenmuskulatur bei einem Dackel nach einer Bandscheibenoperation durch.
"><a href="/component/finder/search?q=Therapie&f=1&Itemid=0">Therapie</a>">
Allgemeines
Ein Abszess lat.: abscessus = Wegegang
Eiteransammlung in einer geschlossenen Höhle, die durch ein Krankheitsgeschehen entstanden ist.
"><a href="/component/finder/search?q=Abszess&f=1&Itemid=0">Abszess</a>"> ist eine örtlich begrenzte Infektion (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)
Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.
"><a href="/component/finder/search?q=Infektion&f=1&Itemid=0">Infektion</a>"> der Haut oder Unterhaut, bei der über einen Kanal, z. B. durch eine Bisswunde, Stachel- oder Stichwunde Bakterien
lat. commensalis = Tischgenosse
Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).
"><a href="/component/finder/search?q=Bakterien&f=1&Itemid=0">Bakterien</a>"> in oder unter die Haut gelangt sind.
Die Keime wachsen unter Luftausschluss. Das Abwehrsystem bildet einen Entzündungsbereich um den Infektionsherd und kesselt förmlich die Keime ein. Im Randbereich wird eine Hülle gebildet, die das umliegende Gewebe Gewebe sind Zellverbände mit gemeinsamer Funktion, die den Körper eines Organismus aufbauen.
- Epithelgewebe
- Bindegewebe
- Knorpelgewebe
- Knochengewebe
- Muskelgewebe
- Nervengewebe
- Blut
Der Organismus verfügt über einen aufwändigen Körperbau, in dem die Stoffwechselprozesse und Vitalfunktionen von spezialisierten Organverbänden ausgeführt werden. Der Organismus ist stark an seine Umgebung angepasst und kann meist auf geringfügige Veränderungen reagieren und sich adaptieren.
"><a href="/component/finder/search?q=Organismus&f=1&Itemid=0">Organismus</a>"> die Wunde reinigen kann. Danach schrumpft die Wundhöhle und Narbengewebe bleibt zurück.
Abszesse Plural von Abszess lat.: abscessus = Wegegang
Eiteransammlung in einer geschlossenen Höhle, die durch ein Krankheitsgeschehen entstanden ist.
"><a href="/component/finder/search?q=Abszesse&f=1&Itemid=0">Abszesse</a>"> lassen sich als derbe, kugelartige Gebilde in der Haut ertasten. Sie nehmen an Umfang zu, sind wärmer als die umgebene Haut, schmerzempfindlich und fest. Während der Reifung wird der Abszess größer und weicher. Das Tier zeigt ein gestörtes Allgemeinbefinden, meistens mit Fieber, Appetitlosigkeit und Antriebsarmut.
Zunächst lässt man den Abszess reifen und schützt den Patienten mit einem Antibiotikum Sammelbegriff für Ausscheidungsprodukte von Schimmelpilzen, die das Wachstum von Bakterien hemmen können.
Antibiotika wurden ursprünglich von Schimmelpilzen gewonnen. Heute können sie künstlich im Labor von der pharmazeutischen Industrie erzeugt werden. Sie werden hauptsächlich zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen eingesetzt.
- Bakteriostatisch (Bakterien hemmend): Sulfonamide, Tetrazykline, Chloramphenicol, Makrolide, Lincomycine, Floxacine und Fucidinsäure
- Bakterizid (Bakterien abtötend): Penicilline, Cephalosporine, Aminoglykoside, Bacitracin und Polymyxine
Septikämie: Blutvergiftung durch Erreger, die den Blutfluss nutzen, um sich über den Organismus eines Tieres zu verteilen.
Häufige Erreger sind:
- E. coli,
- Enterobakterien,
- Staphylococcus,
- Streptococcus,
- Pseudomonas,
- Salmonella,
- Candida
Durch die Gabe von Medikamenten entsteht ein Zustand der Bewusstlosigkeit ohne Schmerzempfindung. Unter Narkose können chirurgische Eingriffe durchgeführt werden, ohne das Abwehrbewegungen durch den Patienten zu fürchten sind.
"><a href="/component/finder/search?q=Narkose&f=1&Itemid=0">Narkose</a>"> erfolgen, da durch die Eiterbildung die Nerven im Bereich des Abszesses abgestorben sind. Befindet sich der Abszess in einem kritischen Bereich, z. B. am Hals nahe den Blutgefäßen oder bei sehr ängstlichen Tieren, ist eine Vollnarkose angezeigt. Der Abszess wird weit eröffnet und mit antiseptischen Lösungen gespült. Drainagen sind in einigen Fallen angezeigt, damit der Abszess länger offen gehalten werden kann, Keime effektiver bekämpft werden und der Heilprozess angeregt wird. Die Umgebung um das Wundgebiet muss regelmäßig gesäubert werden.
Abszess- Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.
"><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> bei einem Meerschweinchen. Diese Prozedur unterscheidet sich unwesentlich für die anderen Tierarten, wie Hunde, Katzen, Kaninchen, Pferde Pferde – Einhufer z.B. Pferde und Esel
Einige Tierärzte sind auf die Behandlung dieser edlen und kostspieligen Tiere spezialisiert. Durch Extremzüchtungen und hohe Belastungen der Tiere während des Reitsports wie Pferderennen oder Springturniere können besondere belastungsbedingte Verletzungen auftreten. Einige Eigenarten dieser Tiere bedürfen des Fachwissens eines spezialisierten Tiermediziners.
"><a href="/component/finder/search?q=Pferde&f=1&Itemid=0">Pferde</a>"> etc.
Die Versorgung des Patienten mit Antibiotika Plural von Antibiotikum
Sammelbegriff für Ausscheidungsprodukte von Schimmelpilzen, die das Wachstum von Bakterien hemmen können.
Antibiotika wurden ursprünglich von Schimmelpilzen gewonnen. Heute können sie künstlich im Labor von der pharmazeutischen Industrie erzeugt werden. Sie werden hauptsächlich zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen eingesetzt.
- Bakteriostatisch (Bakterien hemmend): Sulfonamide, Tetrazykline, Chloramphenicol, Makrolide, Lincomycine, Floxacine und Fucidinsäure
- Bakterizid (Bakterien abtötend): Penicilline, Cephalosporine, Aminoglykoside, Bacitracin und Polymyxine
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- Medizinische Bezeichnung von dem Verlauf eines Krankheitsbildes mit Symtomen und Verlaufsformen.
- Einrichtung zur Behandlung bettlägeriger Patienten.
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Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.
Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.
Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.
Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.
Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.
Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.
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Abszess beim Hund
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Ein Abszess beim Hund sieht auf den ersten Blick besorgniserregend aus, doch nach der Abklärung und Diagnose durch den Tierarzt ergeben sich einige Möglichkeiten, die „Beule“ wieder loszuwerden.
Was ist ein Abszess?
Abszesse sind eingekapselte Eiteransammlungen. Mehrere nebeneinanderliegende Abszesse werden als Furunkel bezeichnet und die Vereinigung mehrerer Furunkel ergibt einen Karbunkel, dazu später mehr.
Diese eitrige Ansammlungen bilden sich in einem Gewebehohlraum. Diese Ansammlung können klein sein, ähnlich einem Pickel. Andere wiederum erreichen die Größe einer Kirsche oder werden noch größer. Der Tierarzt entscheidet, ob ein Abszess geöffnet wird oder ob eine andere Behandlung sinnvoll erscheint.
Abszesse können sowohl beim Menschen als auch beim Hund überall auftreten. Selbst an den Organen können sich die Eiteransammlungen ausbreiten. Bei Hunden sind Leber oder Rachenraum beliebte Ziele der Bakterien. Die Suche nach der Ursache liefert oft nur wenige Antworten, sie entstehen gerne da, wo die Haut eine winzige Verletzung aufweist, durch die die Bakterien in die tieferen Hautschichten eindringen kann. Das Bakterium “Staphyloccocus aureus” ist hauptsächlich verantwortlich für die Abszessbildung.
Wie entsteht ein Abszess?
Eine kleine Wunde, ein Insektenstich, ein Biss oder ein „Hängenbleiben“ an einem dornigen Gestrüpp kann ausreichen, damit es zur Abszessbildung kommt. Im Grunde läuft die Entstehung eines Abszess beim Hund ähnlich ab wie beim Menschen:
- Es kommt zu einer minimalen Hautverletzung.
- Bakterien dringen über die Verletzung in die Haut ein.
- Der Organismus schickt weiße Blutkörperchen zur Vernichtung der Bakterien los.
- Die agieren und wehren die Eindringlinge ab, allerdings kommt es dabei hin und wieder dazu, dass umliegendes Gewebe in Mitleidenschaft gezogen wird.
- Die weißen Blutkörperchen überleben diesen Kampf selbst nicht, sie werden zu Eiter.
- In der Folge schreitet der Organismus wieder ein, er kapselt den Eiter samt der Entzündung ab, was letztendlich zum Abszess führt.
Was ist ein Furunkel beim Hund?
Ein Furunkel beim Hund wird als „Furunkulose“ bezeichnet und es handelt sich um eine Entzündung am Haaransatz. Das kann die Pfoten – aber auch jede andere Stelle des Körpers betreffen. Zu beginn ähnelt ein Furunkel einem Abszess. Die betroffene Stelle ist druckempfindlich, schmerzt und fühlt sich hart an.
Was ist ein Karbunkel?
Im schlimmsten Fall können sich mehrere Furcunkel vereinen, dann spricht man von einem Karbunkel. Hier wird dann meist Antibiotika eingesetzt, mit Hausmittelchen kommt man nicht mehr weiter. Gelegentlich muss ein Karbunkel auch operiert werden
Tipps, wenn dein Hund einen Abszess hat
Achte darauf, dir nach der Versorgung des Abszess immer gründlich die Hände zu waschen. Die betroffene Stelle sollte mehrmals täglich desinfiziert werden. Folge unbedingt dem tierärztlichen Rat und kläre es auch mit diesem ab, ob du zusätzlich „helfen“ kannst, etwa mit Manuka Honig.
Ganz wichtig: Drücke nie, nie, nie an dem Abszess herum! Das kann fatale Folgen haben, nämlich dann, wenn sich der Abszess nach innen öffnet!
Manuka Honig – hilfreich gegen den Abszess beim Hund
Manuka Honig hat eine nachgewiesene Wirkung gegen Bakterien und wird auch teilweise an deutschen Kliniken eingesetzt. Dabei handelt es sich allerdings nicht um den „normalen“ Honig, sondern um medizinischen Honig. Wenn du diesen verwendest, dann achte darauf, dass du direkt nach dem Öffnen der Kappe die benötigte Menge entnimmst und den medizinischen Honig gleich wieder verschließt. Schließlich soll der Honig so steril wie möglich bleiben.
Meine Empfehlung:
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Bockshornklee gegen Abszesse beim Hund
Eine weitere Möglichkeit, den verhärteten Eiterherd aufzuweichen, sind Breiumschläge mit Bockshornkleesamen. Auf dieser Seite findest du hierzu weitere Informationen.
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Diese Seite beschäftigt sich mit Naturheilkunde für Hunde. Es geht nicht um Homöopathie, sondern ausschließlich um Naturheilkunde, ein großer Unterschied.
Keinesfalls sollte ein kranker Hund auf “eigene Faust” behandelt werden – der Rat des Tierarztes hat immer Vorrang und dessen verordnete Medikation sollte selbstredend eingehalten werden!
In erster Linie richtet sich diese Seite an Hundefreunde, die ihren Hundekumpel bei diversen Beschwerden sanft unterstützen möchten, nachdem der Tierarzt eine Diagnose gestellt hat. Oder die präventiv ihrem Hund Gutes tun möchten.
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Mich begleiten bei den Artikeln auf diesen Seiten ein Hintergrund im tierheilpraktischen Bereich und eine Tierärztin, deren Rat ich sehr zu schätzen weiß.
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Abszesse – gefährliche Eiterbeulen: Entstehung und Merkmale
Kleine Abszesse kennen wir alle: Ein größerer Pickel entsteht und es bildet sich Eiter. Sobald der Pickel reif ist, kann man ihn ausdrücken und den Eiter entfernen. Leider ist diese kosmetisch zwar unschöne, aber relativ harmlose "Abszess"-Art nicht die einzige. Ein Abszess ist eine Eiteransammlung im Gewebe. Unter dem Mikroskop kann man erkennen, dass die Eiterbeule eine bindegewebige Membran abgrenzt, sodass sich der Eiter nicht wahllos im Gewebe weiterverteilen kann. Der Eiter setzt sich aus abgestorbenen Zellteilen und Bakterien zusammen. In der Haut sind die Verursacher meist Staphylococcus-aureus-Bakterien. Wenn eine Eiteransammlung in einer schon bestehenden Körperhöhlung wie einer Gelenkkapsel oder der Gallenblase entsteht, spricht man nicht von einem Abszess, sondern von einem Empyem.
Wann entsteht ein Abszess?
Für die Entstehung eines Abszesses sind meist Bakterien verantwortlich. Da einige Bakterienarten zu der normalen Hautflora gehören, entsteht ein Abszess dann, wenn die Bakterien tiefer in die Haut eindringen und kein Abfluss nach außen gewährleistet ist – wenn zum Beispiel eine Pore durch Talg oder Schmutz verstopft ist oder wenn eine Wunde verunreinigt ist und fest verschlossen wurde.
Ein Abszess ohne Bakterien (ein sogenannter kalter oder steriler Abszess) ist wesentlich seltener und tritt manchmal ohne erkennbare Ursache nach schweren, ausgedehnten Operationen oder bei Tuberkulose auf.
Wo kann ein Abszess auftreten?
- Häufig entsteht ein Abszess in den Haarfollikeln und Talg- oder Schweißdrüsen, also nahe der Hautoberfläche. Eine Haarfollikelentzündung nennt man Follikulitis, sie erkennt man an dem Haar, dass mitten aus dem Pickel zu sprießen scheint. Sobald Eiter dazukommt und sich das Entzündungsgeschehen auch auf die Umgebung ausdehnt, spricht man von einem Furunkel – wenn mehrere Haarfollikel und ihre Umgebung betroffen sind, von einem Karbunkel.
- Auch die Analdrüsen sind prädestiniert für Abszesse – die Perianalabszesse ("peri" ist lateinisch und bedeutet "in der Umgebung") sind schmerzhaft und langwierig.
- Aber es gibt auch Abszesse bei Entzündungen, die sich im Körperinneren abspielen. Bei chronischen Darmentzündungen wie Morbus Crohn, bei Gallenblasenentzündungen und der Tuberkulose treten häufig Abszesse auf.
- Eine weitere Kategorie bilden Abszesse, die nach Verletzungen oder Operationen entstehen können. Wenn Keime in die Wunde gelangen und diese aber ohne Drainage verschlossen wird, kann der Eiter nicht abfließen und ein Abszess entsteht. Darum wird bei verunreinigten tieferen Wunden meist kein sogenannter primärer Wundverschluss angelegt, sondern die Wunde wird offen behandelt – Wundsekret kann abfließen und die Heilung wird ohne Abszess voranschreiten.
- Seltener treten in Knochen Abszesse auf: Der sogenannte Brodie-Abszess bezeichnet eine Abszessbildung im Knochen. Diese Abszesse sind medikamentös oft sehr schlecht zu behandeln und müssen meist operativ entfernt werden.
Außerdem werden in der Medizin zwei Empyeme nicht ganz richtig als Abszesse bezeichnet: der perityphlitische Abszess ist eine Eiteransammlung neben dem Blinddarm und der Douglas-Abszess eine Eiteransammlung im kleinen Becken zwischen Scheide und Rektum.
Symptome: Wie äußert sich ein Abszess?
Bei einem dicken Pickel kennt jeder die Anzeichen: Die Haut spannt und schmerzt bei Berührung, die Umgebung ist gerötet. Sobald ein Eiterpropfen sichtbar ist und sich der Pickel ausdrücken lässt, verschwindet das Spannungsgefühl.
Bei größeren Abszessen oder Abszessformen im Körperinneren kann Fieber das einzige Symptom sein, da der Abszess ja nicht sichtbar ist. Aber auch schwere Krankheitsverläufe mit allgemeinem Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit oder sogar Schocksymptomen wie Kreislaufversagen sind möglich.
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