среда, 27 июня 2018 г.

abschied_hund

Geschichten, Gedichte, Sprichworte und Zitate rund um den Hund

Gedanken zum Abschied:

Je schöner und voller die Erinnerung;

desto schwerer die Trennung.

Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual

der Erinnerung in eine stille Freude.

Man trägt das vergangene Schöne

nicht wie einen Stachel,

sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

aus: Neufundländer-Zeitung 'Der Bär'

Eng vertraute Lebensgefährten

sterben nicht von uns weg,

sondern in uns hinein -

die Erinnerung wird bleiben.

Gedenke mein, wenn ich erst fort bin,

Weit fort im Land des Schweigens;

Wenn deine Hand nicht mehr die meine hält,

Noch ich, halb schon zum Gehn gewandt, doch bleibe.

Gedenke mein, wenn du mir nicht mehr Tag um Tag

Von unserer Zukunft sprichst, die du geplant:

Ich bitt dich nur, gedenke mein; du weißt,

Gebet und Ratschlag fruchten dann nicht mehr,.

Wenn du mich aber doch einmal vergisst

und merkst's im nachhinein, so gräm dich nicht;

Denn stiege aus dem Hinterhalt auch nur

Ein Echo der Gedanken, die mich einst bewegt,

Da wollt ich lieber, du könntest im Vergessen lächeln

Als dass Erinnerung dich schmerzte.

aus dem Buch 'Was bleibt, ist die Erinnerung'

von Barbara Taylor Bradford

Alte Hunde sterben nicht.

Sie sind nur einfach irgendwann nicht mehr da.

Der, der hier liegt, wird geliebt.

Der, der hier liegt, ist nicht allein.

Der, der hier liegt, erleidet keinen Schmerz.

Geschrieben von dem, der ihn liebt.

Steh nicht an meinem Grab und weine

Steh nicht an meinem Grab und weine.

Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.

Ich bin wie tausend Winde, die wehen.

Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.

Ich bin das Sonnenlicht aus reifendem Korn.

Ich bin der sanfte Herbstregen.

Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille,

bin ich der flinke Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug.

Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.

Stehe nicht an meinem Grab und weine,

ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot.

Penelope Smith, Gespräche mit Tieren

Für die Welt warst Du irgendjemand,

für mich warst Du die Welt.

Der Tod bedeutet nichts - er zählt nicht.

Ich bin nur nach nebenan gegangen -

nichts ist geschehen.

Alles bleibt genau wie es war.

Ich warte nur auf Euch,

gleich um die Ecke, für eine kleine Weile.

Der Tod ist nichts, ich bin ich, ihr seid ihr.

Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.

Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt,

sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.

Gebraucht nicht eine andere Redensweise,

seid nicht feierlich oder traurig.

Lacht über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.

betet für mich, damit mein Name im Hause ausgesprochen wird,

so wie es immer war, ohne irgend eine besondere Bedeutung, ohne Spur eines Schattens.

der Faden ist nicht durchgeschnitten.

Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,

nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges.

Ich stehe an einem Ufer. Ein Boot segelt in der Morgenbrise und steuert aufs offene Meer. Es ist ein herrlicher Anblick und ich stehe da und sehe ihm nach, bis es zuletzt am Horizont verschwindet und jemand neben mir sagt: "Jetzt ist es nicht mehr da." - Nicht da? Wo dann? Nicht da für meine Augen, das ist alles. Die Ferne, das Nicht-da-sein sind auf meiner, nicht auf seiner Seite.

Und gerade in dem Moment, da hier, neben mir, einer sagt "Jetzt ist er nicht mehr da", gibt es andere, die ihn kommen sehen und andere Stimmen rufen freudig aus: "Da ist er!"

Und das heißt Sterben!

Autor leider unbekannt

Du bist nicht da, wo du warst,

aber du bist überall, wo wir sind.

Der Frühling kommt wieder

Nicht alle Schmerzen sind heilbar,

denn manche schleichen

sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,

und während Tage und Jahre verstreichen,

werden sie Stein.

Du sprichst und lachst,

als wenn nichts wäre,

sie scheinen zerronnen wie Schaum.

Doch du spürst ihre lastende Schwere

bis hinein in den Traum.

Der Frühling kommt wieder

mit Wärme und Helle,

die Welt wird ein Blütenmeer.

Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,

da blüht nichts mehr.

Ein guter Hund stirbt nie

er bleibt immer gegenwärtig.

Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,

wenn der Frost über die Felder streift

und der Winter näher kommt,

sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand

wie in alten Zeiten.

Mary Carolyn Davies

Still, seid leise,

es ist ein Engel auf der Reise.

Er wollte nur kurz bei Euch sein,

Warum er ging, weiß Gott allein,

vergesst ihn nicht, er war so klein.

Ein Hauch nur bleibt von ihm zurück,

in meinem Herzen ein großes Stück.

Er wird jetzt immer bei Euch sein,

vergesst ihn nicht, er war so klein.

Geht nun ein Wind an mildem Tag,

so denkt, es war sein Flügelschlag.

Und wenn ihr fragt, wo mag er sein?

Ein Engel, der ist nie allein!

Er kann jetzt alle Farben sehn,

auf Pfoten durch die Wolken gehn

und wenn ihr ihn auch so vermisst

und weint, weil er nicht bei Euch ist,

dann denkt, im Himmel, wo's ihn jetzt gibt,

erzählt er stolz:

Ich werd geliebt!

Autor leider unbekannt

Freund, bitte trauere nicht um mich,

ich bin immer noch hier, auch wenn du mich nicht siehst.

Ich bin Tag und Nacht an deiner Seite,

und werde für immer in deinem Herzen bleiben.

Mein Körper ist vergangen, aber ich bin immer noch nah,

ich bin alle was du fühlst, siehst und hörst.

Meine Seele ist frei, aber ich werde dich nie verlassen,

solange du mich in deinem Herzen lebendig hältst.

Ich werde niemals aus deiner Sicht verschwinden,

ich bin der hellste Stern in der Sommernacht.

Ich werde niemals außerhalb deiner Reichweite sein,

ich bin der warme, weiche Sand, wenn du am Strand bist.

Ich bin die bunten Blätter, wenn der Herbst kommt,

der reine weiße Schnee, der den Boden bedeckt.

Ich bin die wundervolle Blumen, an denen du dich so erfreust,

das klare, kühle Wasser in einem stillen See.

Ich bin die erste bunte Blüte, die du im Frühling siehst,

der erste warme Regentropfen, den der April bringt.

Ich bin der erste Lichtstrahl, wenn die Sonne zu scheinen beginnt,

und du wirst sehen, dass das Gesicht im Mond meines ist.

Wenn du beginnst zu denken, dass dich niemand liebt,

kannst du durch den Herrn über dir zu mir sprechen.

Ich werde meine Antwort durch die Blätter der Bäume flüstern,

und du wirst meine Anwesenheit in der warmen Sommerbrise fühlen.

Ich bin die heißen, salzigen Tränen, die fließen, wenn du weinst,

und die schönen Träume, die kommen, wenn du schläfst.

Ich bin das Lächeln, das du auf dem Gesicht eines Babys siehst.

Such nur nach mir, Freund, ich bin überall.

Autor leider unbekannt

Ja, Dir wird's schwer, mich zu verlassen!

dein Auge bricht, als ob du weinst,

und warst doch bloß ein Kind der Gassen!

Ja, damals ahnt' ich nicht, dass einst

als letzter Freund ein Hund mir bliebe:

da sucht' ich noch bei Menschen Liebe.

Mein Hund, in deine treuen Augen

hab' manche Frage ich versenkt,

für die nicht Menschenblicke taugen,

wo man ein Tier braucht, das nicht denkt,

die Ohnmacht auch in ihm zu sehen,

mit der wir selbst durchs Leben gehen.

Du hast mir nie ein Leid bereitet:

Das kann kein Mensch, der liebste nicht!

Nun liegt dein Leib vom Tod gebreitet,

verlöscht dein tröstend Augenlicht .

Was will mir denn wie Glück noch scheinen?

mein Hund, mein Freund: ich kann noch weinen!

Richard Dehmel (1863-1920)

Man kann Tränen vergießen, weil sie gegangen sind

oder man kann lächeln, weil sie gelebt haben.

Man kann seine Augen verschließen und beten, dass sie wiederkehren,

oder man kann seine Augen öffnen und all das sehen, was sie hinterlassen haben.

Das Herz kann leer sein, weil man sie nicht sehen kann,

oder man kann voll Liebe sein, die man mit ihnen geteilt hat.

Man kann sich vom Morgen abwenden und im Gestern leben,

oder man kann morgen glücklich sein, wegen dem Gestern.

Man kann sich erinnern, dass sie gegangen sind,

oder man kann ihr Andenken bewahren und es weiterleben lassen.

Man kann weinen und sich verschließen, leer sein und sich abwenden

oder man kann tun, was sie gewollt hätten:

lächeln, seine Augen öffnen, lieben und weitermachen.

Autor leider unbekannt

Sie sagen, Erinnerungen sind Gold wert, und vielleicht ist das wahr.

Ich wollte nie Erinnerungen, ich wollte nur Dich.

Eine Million mal brauchte ich Dich, eine Million mal weinte ich.

Wenn Liebe allein Dich hätte retten können, wärest Du nie gestorben.

Im Leben liebte ich Dich sehr, im Tod liebe ich Dich immer noch.

In meinem Herzen hast Du einen Platz, den niemand jemals füllen kann.

Wenn Tränen ein Treppe bauen könnten und Herzschmerz eine Straße -

Ich würd den Weg zum Himmel gehen und Dich zurück holen.

Autor leider unbekannt

Man muss nie verzweifeln,

wenn etwas verloren geht,

ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück;

es kommt alles noch herrlicher wieder.

Was abfallen muss, fällt ab;

was zu uns gehört, bleibt bei uns,

denn es geht alles nach Gesetzen vor sich,

die größer als unsere Einsicht sind

und mit denen wir nur scheinbar in Widerspruch stehen.

Man muss in sich selber leben

und an das ganze Leben denken,

an all seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte,

denen gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt.

Manche sind unvergessen.

weil sie ein Leben verändert haben und auch nach ihrem Tod in einem weiter leben.

Man spürt es - in seinem Denken, in seinem Handeln, in seinem Fühlen. Seelenhunde hat sie jemand genannt - jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.

Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen.

Kein Tag wird vergehen, ohne an sie zu denken und ohne sie zu vermissen. Nur Hundemenschen können verstehen, wie es ist, einen Hund zu verlieren!

Autor leider unbekannt

Ich kann nicht bleiben, ich muss nun gehn.

der Regenbogen ruft mit den schönsten Farben

Aber immer, wenn es regnet und die Sonne scheint,

bin ich bei Dir und leuchte nur für Dich.

Denk immer daran, Du hast mich nicht verloren

ich bin Dir den Weg nur vorausgegangen.

Der Tag wird kommen, an dem wir uns wiedersehn.

der Tag, an dem wir zusammen am Himmel wandeln.

Autor leider unbekannt

Aus dem Leben ist sie zwar geschieden,

aber nicht aus unserem Leben.

Denn wie vermöchten wir sie tot zu wähnen,

die so lebendig unserem Herzen innewohnt!

Alles hat seine Zeit:

Die Zeit der Liebe, der Freude und des Glücks,

die Zeit der Sorgen und des Leids.

Die Liebe bleibt.

Autor leider unbekannt

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,

von vielen Blättern eines.

Das eine Blatt - man merkt es kaum

denn eines ist ja keines.

Doch dieses eine Blatt allein

war Teil von unserem Leben.

Drum wird dieses eine Blatt allein

uns immer wieder fehlen.

Autor leider unbekannt

Du bist ein Schatten am Tage

Und in der Nacht ein Licht;

Du lebst in meiner Klage

Und stirbst im Herzen nicht.

Wo ich mein Zelt aufschlage,

Da wohnst du bei mir dicht;

Du bist mein Schatten am Tage

Und in der Nacht mein Licht.

Wo ich auch nach dir frage,

Find' ich von dir Bericht,

Du lebst in meiner Klage

Und stirbst im Herzen nicht.

Du bist ein Schatten am Tage,

Doch in der Nacht ein Licht;

Du lebst in meiner Klage

Und stirbst im Herzen nicht.

Friedrich Rückert (1788-1866)

Die Bande der Liebe

werden mit dem Tod nicht durchschnitten

Ich habe deinen Namen in den Sand geschrieben

doch die Flut hat ihn ausgelöscht;

Ich habe deinen Namen in einen Baum geritzt

doch die Rinde ist abgefallen;

Ich habe deinen Namen in Marmor eingraviert

doch der Stein ist zerbrochen;

Ich habe deinen Namen in meinem Herzen vergraben,

und die Zeit wird ihn für immer bewahren.

Verfasser leider unbekannt

Wie ich Dich liebe

Wie ich Dich liebe? Laß mich die Weisen sagen:

Ich liebe Dich, so tief und breit und hoch

Wie meine Seele reicht und weiter noch

Ins Unermessliche, das wir kaum noch zu betreten wagen.

Ich lieb' Dich so, daß jeden Tag von meinen Tagen

Mich innigstes Verlangen zu dir bringt.

Ich lieb' dich rein, wie man ums Rechte ringt.

Ich lieb' dich frei, will nicht nach anderer Meinung fragen.

Ich liebe dich mit Leidenschaft, mit Tiefe,

Mit altem Kummer, frischer Kindergläubigkeit,

Mit einer Liebe, von der ich dacht', sie schliefe

Bei abgelegten Heil'gen. Ich lieb' dich in der frohen Zeit,

Mit Tränen und jedem Atemzug und riefe

Gern zu Gott: Ich lieb' dich noch in Ewigkeit.

Elisabeth Barrett Browning

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,

der ist nicht tot, der ist nur fern.

Tot ist nur, wer vergessen wird.

Immanuel Kant / Lucius Annaeus Seneca

Immer wenn wir von Dir erzählen,

fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.

Tränen rollen über unsere Wangen,

unsere Herzen halten Dich gefangen.

So, als wärst Du nie gegangen.

Verfasser leider unbekannt

Mir wurde klar, dass jedes Mal, wenn ich einen Hund verliere,

sie einen Teil meines Herzens mitnehmen, und dass jeder Hund,

der neue in mein Leben tritt, mir ein Teil seines Herzens schenkt.

Wenn ich nur lang genug leben sollte, wird jeder Teil meines Herzens "Hund" sein

und ich werde genauso großmütig und liebend wie sie werden.

Verfasser leider unbekannt

Bewertung:  / 576

Abschied von Snoopy

Und Du siehst auf dem Bild ein bisschen aus wie Mona Lisa.

Vielleicht bekommt er Zähne, so könntest Du ihm z.B. einen Büffelhautknochen zur Verfügung stellen.

Den dann nochmal raus zu kriegen war echt nicht einfach.

Und jetzt ist es so schlimm das er sich nur noch hinlegt und schläft und beim kleinsten Knall zusammen zuckt. Armes Kerlchen. Mal sehen ob ich ihn nochmal raus bekomme zum Geschäfte erledigen. Ich hasse diese böllerei.

Das mit der Mona Lisa hat mir schon mal jemand gesagt. kann ich garnicht nachvollziehen

LinouAlexandra

oder PicoLino kleine ganz groß

Evemary_Pablo

Eve (Mohikaner) & Amy

Only after you fall in love will I tell you I'm a Pit Bull

Teddy, Pablo & Paige - Ich trage Euch in meinem Herzen - für immer.

Hunde-Tod: Einsam in die letzte Stunde?

Abschied vom Hund: Kurz und schmerzlos oder bis zur letzten Sekunde?

Mein Hund wird bald 9 Jahre alt. OK, das ist eigentlich noch kein Alter. Und lediglich die grauen Haare deuten darauf hin, dass sie mittlerweile unter die Senioren zдhlt. Doch Gedanken ьber den Abschied von ihr habe ich mir auch schon gemacht. Nicht zuletzt deshalb, weil sie schon zwei Tumorerkrankungen hinter sich hat. Glьcklicherweise sind beide gut ausgegangen. Doch das weiЯ man ja auch immer erst hinterher.

Wenn aus Hunden Hunde-Senioren werden und sie die letzte Phase ihres Lebens kommen, muss man sich zwangslдufig mit den Gedanken beschдftigen, wie viel man dem Hund noch antut, was man sich selbst zumuten kann und wie es danach weitergehen soll. Es sind schmerzhafte Gedanken. Doch sie sind notwendig – vor allem auch, um unnцtigen Stress beim Hund vorzubeugen.

Der Hund selbst merkt genau, was in uns vorgeht. Und wird auch merken, was auf ihn zukommt. Was allerdings in ihm vorgeht, das kцnnen wir nicht immer deuten. Ist es Trauer, Angst oder doch Freude, die letzten Tage zu genieЯen und dann ein zu schlafen? Welche Unterstьtzung kцnnen wir dem Hund geben und was soll der Hund in den letzten Tagen fьhlen? Wir Menschen denken in dabei oft zu sehr an uns selbst.

O-Ton aus der Community

'Ich habe das riesige Privileg, eine TA als beste Freundin zu haben, die Tarz genauso lang kannte wie ich. Sie kam sofort und erzдhlte ihm nach einer LMAA-Spritze von all unseren tollen Abenteuern. Er war total entspannt und hat sogar mit dem Schwanz gewackelt. Ich weiЯ nicht wann er aufhцrte zu atmen. Er war noch ein paar Stunden hier bei mir. Einpaar Freunde haben sich noch von ihm verabschiedet und dann haben mein Bruder und ich ihn begraben.'

Stadthunde-Userin Anja mit Andiamo

Hier kommt Ihr direkt zum Profil von Anja

Hunde-Abschied: Schulden wir ihnen das nicht?

Hunde geben uns ihr Leben lang ihr Bestes. Sie strahlen voller Lebensfreude, bringen uns manchmal an den Rand der Verzweiflung, wenn sie mal wieder nicht hцren wollen, kцnnen aber gleich darauf so herrlich unschuldig schauen, dass alle Sorgen wieder vergessen sind. Sie trцsten uns, wenn wir weinen, beschwichtigen, wenn wir mal wieder sauer sind und ziehen sich zurьck, wenn wir gestresst sind. Und jetzt brauchen sie uns. Auch sie sind traurig uns zu verlassen. Und auch sie sind froh, wenn jemand bei ihnen ist und die Pfote hдlt.

Ich habe schon viele Menschen gehцrt, die mir gesagt haben „Beim Einschlдfern kann ich nicht dabei sein! Da muss ich ja noch mehr weinen.“ Und der Hund? Soll er es alleine schaffen? Er stand sein ganzes Leben uns treu zur Seite, und jetzt lassen wir ihn in seiner schlimmsten Stunde alleine? Natьrlich mьssen wir weinen, wenn wir sehen, wie unser Hund von uns geht. Aber ist das nicht gerechtfertigt?

O-Ton aus der Community

'Sie bekam erst eine Beruhigungsspritze und ein Narkosemittel, bevor sie Дrztin die endgьltige Spritze setzte. Nach der Beruhigungsspritze hob sie den Kopf und schaute mich an mit einem Blick, als wenn sie sich verabschieden wollte. Dann liess sie den Kopf auf den Tisch sinken und schloss die Augen. Am liebesten hдtte ich in dem Moment, als sie 'nur' nakotisiert dort lag gebrьllt: Halt stop! Weck sie wieder auf!, aber mir flossen da schon so sehr die Trдnen, dass jeder Laut von mir im Hals steckengelieben wдr. ..und 'geholfen' hдtte es ihr ja auch nichts.'

Stadthunde-Userin Chris mit March

Hier kommt Ihr direkt zum Profil von Maexx

Hunde-Tod: In Ruhe verabschieden ist ein Privileg

Eigentlich sollten wir dankbar sein, wenn wir die Mцglichkeit haben, dem Hund beizustehen. Wenn wir uns in Ruhe verabschieden kцnnen und ihm noch mal danken kцnnen fьr die vielen schцnen Stunden in unserem Hunde-Alltag. Es gibt genug Hunde, die jдh und brutal aus dem Leben gerissen werden, ohne dass Herrchen oder Frauchen keine Mцglichkeit haben, sich zu verabschieden.

Natьrlich kцnnte man auch behaupten: „Kurz und schmerzlos, da bekommt der Hund nicht so viel mit und fьr mich ist es auch einfacher.“ Na klar, wenn wir uns statt einer Stunde nur eine Minute verabschieden, kцnnte man meinen, der Hund merkt nicht so sehr was jetzt kommt. Aber registriert unser Hund nicht schon unsere kleinsten Gefьhlsschwankungen, auch wenn wir nichts sagen? Meint ihr wirklich, der Hund hat nicht schon vorher gespьrt, dass es jetzt zu Ende geht? Wir brauchen nicht den Starken spielen – der Hund nimmt uns diese Rolle nicht ab. Der Punkt bei der „Kurz und schmerzlos“-Meinung ist doch der, dass es fьr uns einfacher ist. Oder nicht?

Mein Hund rдkelt sich in der Minute zu meinen FьЯen, legt seinen Kopf auf mein Bein und schaut mich trцstend an. Warum? Weil diese Gedanken sicher nicht einfach sind und sie das ganz genau merkt. Und ich bin mir sicher, diesen Trost werde ich ihr auch zurьckgeben. Spдtestens in ihrer letzten Stunde – und bis zur letzten Sekunde. (hs)

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Kommentiere diesen Beitrag (1 Kommentar)

*trдnen roll* Ich versuche mich schon seit langem auf die letzten Sekunden vorzubereiten? Aber ich habe gemerkt, dass ich es nicht kann. Sie ist 16 und ich kenne sie seit sie 8 Wochen alt war. Damals war ich selber noch ein Kind von 6 Jahren. Unser gemeinsames Leben war nicht so leicht und sie stand mir in meiner ganzen Teenie-Zeit, die beschwerlich war, zur Seite. Jetzt bin ich 22 und sie steht mir nun auch durch die Trennung von meinem Partner zur Seite. Ich versuche auch wenn mein Leben ein Chaos ist ihr Lebensabend ruhig zu gestalten und alles Mцgliche fьr ihre angeschlagene Gesundheit zu tun. Und natьrlich habe ich mir (auch ihr) schon vor langer Zeit geschworen, dass sie in meinem Armen (wo ihr Lieblingsplatz ist) einschlafen darf. Ich mцchte diesen Augenblick um keinen Preis der Welt verpassen. Sie gehцrt zu mir und ich gehцre zu ihr. bis zum Ende. Einer der besten Artikel seit langem! LG Jeanny & Eileen

von Jeanny am 19.04.2010 12:08:02

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Hilary Duff: Herzzerreißender Abschied von Hund Dubois

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Ziemlich genau ein Jahr, nachdem Hilary Duff ihren Hund Coco verloren hat, ließ sie ihre Fans wissen, dass ihr geliebter Hund Dubois gestorben ist. In einem rührenden Brief verabschiedete sie sich von. .

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Hundesprüche zum Abschied – Schöne Sprüche und Zitate

Hundesprüche zum Abschied – Trauer

“Menschen werden geboren, damit sie lernen können, wie man ein gutes Leben führt. Zum Beispiel alle anderen zu lieben und die ganze Zeit ein guter Mensch zu sein. Hunde wissen bereits, wie man das tut, deswegen werden sie auch nicht so alt.”

Worte eines 6-jährigen Jungen beim Abschied von seinem Hund

Schöne, traurige Sprüche und Zitate zum Abschiednehmen von unserem besten Freund dem Hund

„Ich will dir ein Hund für eine Weile leihen“, sagte ein Engel. „Damit du ihn lieben kannst, solange er lebt und trauern, wenn er tot ist. Ich kann dir nicht versprechen, dass es bleiben wird weil alles von der Erde zurückkehren muss.

Wirst du auf ihn aufpassen, für mich, bis ich ihn zurückrufe? Er wird dich bezaubern, um dich zu erfreuen und sollte sein Bleiben nur kurz sein, du hast immer die Erinnerungen, um dich zu trösten.

Willst du ihm alle deine Liebe geben und nicht denken, dass deine Arbeit umsonst war? Und mich auch nicht hassen, wenn ich das Tier zu mir heim hole?

Mein Herz antwortete: “Lieber Engel, dies soll geschehen! Für all die Freuden, die dieses Tier bringt, werde ich das Risiko der Trauer eingehen. Ich werde es mit Zärtlichkeit beschützen und es lieben, solange ich darf. Und für das Glück, das wir erfahren durften, werde ich für immer dankbar sein.

Auch, solltest du es früher zurückrufen, viel früher, als geplant, werde ich die tiefe Trauer meistern und versuchen, zu verstehen. Wenn mein geliebter Hund diese Welt voll von Spannung und Zwietracht verlässt, schicke mir doch bitte eine andere bedürftige Seele, um sie ihr Leben lang zu lieben.”

Ich habe des öfteren darüber nachgedacht, warum Hunde ein derart kurzes Leben haben, und bin zu dem Schluß gekommen, daß dies aus Mitleid mit der menschlichen Rasse geschieht; denn da wir bereits derart leiden, wenn wir einen Hund nach zehn oder zwölf Jahren verlieren, wie groß wäre der Schmerz, wenn sie doppelt so lange lebten?

Ach liefest du durch den Garten

noch einmal im raschen Gang –

wie gerne wollte ich warten,

Ich glaube, dass auch die Hündelein in den Himmel kommen und jede Kreatur eine unsterbliche Seele hat.

Du warst als Hund der beste Mensch,

den man zum Freund haben konnte.

Der einzige Tag, an dem Du bereuen wirst,

dass du dir einen Hund angeschafft hast,

ist der Tag, an dem er von Dir gehen muss.

Nachts im Traum bist du wieder bei mir,

mit deiner Wärme, deinem Schwanzwedeln und Deiner Freude

und ich weiß, du hast mich nicht verlassen,

du wirst immer bei mir sein.

Seelenhunde hat sie jemand genannt – jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben,

die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.

Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen.

Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz

Abschied vom Hund

Posted from 79.208.124.92 by Perkeo on July 22, 2009 at 23:13:12:

Ich bin so traurig, ьbermorgen wird wahrscheinlich mein Hund eingeschlдfert werden, er ist unheilbar an Leberkrebs erkrankt.

Sicher, ich habe viel gelesen hier, den Wegweiser, die Foren, ich bin schon seit Jahren hier ein stiller Gast. Aber wie ich mit dieser Trauer klar kommen kann, das weiЯ ich nicht. Ich bin nicht mal medial begabt, also werd ich wohl kaum noch Kontakt zu ihm haben. Er liebt mich so, er vertraut mir blind und war so viele Jahre mein Begleiter und mein Freund. Ьbermorgen werd ich ihn vermutlich tцten lassen mьssen, damit er nicht leidet. Wird er mir diesen Verrat verzeihen? Oder ich nehm ihn wieder mit nach Hause, was reiner Egoismus und "nicht-los-lassen-kцnnen" auf seine Kosten wдre.

Ich wьrd ihn so gerne gehen lassen mit einem frцhlichen, positiven Gefьhl und der Zuversicht, dass fьr Ihn alles gut wird. Aber ich kann es einfach nicht, es ist so unendlich traurig und schmerzhaft fьr mich und ich schдme mich fьr dieses Gefьhl. Denn es ist nach allem was ich hier gelesen habe, so ьberflьssig. Aber ich kann's nicht дndern, es gelingt mir nicht, das Gelesene zu verinnerlichen.

Abschied vom Hund

Posted from 67.161.204.72 by Caro on July 23, 2009 at 01:51:46:

In Reply to: Abschied vom Hund posted by Perkeo on July 22, 2009 at 23:13:12:

dein Wissen wird dir helfen koennen, besser mit dem Verlust deines Hundes umzugehen. Es wird dir nicht die Traurigkeit nehmen koennen, denn Abschied von einem geliebten Wesen tut weh und muss verarbeitet werden. Trauer ist ein sehr heilender Prozess und wichtig. Du wirst sie also nicht umgehen koennen. ABER: Es wird dir wesentlich leichter fallen, deinen Hund mit dem Wissen gehenzulassen, dass er von nun an gluecklich und schmerzfrei sein wird, dass er leicht wie ein Vogel zurueckkehren wird in seine wahre Heimat, dankbar fuer das schoene Leben, welches er all die Jahre mit dir gemeinsam verbringen durfte. Das ist, was dir dein Wissen geben koennen wird.

Und fuer deinen Hund wirst du kein Verraeter sein. Er spuert doch deine Gefuehle - er weiss, aus welchen Beweggruenden heraus du ihn gehen laesst, und er wird dir sehr dankbar sein, weil du dieses grosse Opfer fuer ihn bringst.

Er war dein Freund und Begleiter fuer viele Jahre und hat dir alles gegeben, was er dir geben konnte, immer und bedingungslos. Dasselbe tust du nun fuer ihn, indem du ihm das groesste Geschenk machst, was du ihm jetzt geben kannst: Du befreist ihn von seinen Schmerzen und spaeteren grossen Qualen.

Und wenn es soweit ist, dann schaeme dich nicht fuer deine Trauer, sondern lasse alle Gefuehle zu und denke immer daran, dass es deinem Hund gut geht, und dass der Schmerz, den du verspuerst, der Verlustschmerz ist, der natuerlich ist und dich zur Heilung und zum Loslassen bringen wird. Loslassen ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen stattfindet. Richtigen Abschied von unseren Lieben nehmen wir in der Regel erst nach ihrem koerperlichen Tode, und dies kann einige Zeit dauern. Aber es wird von Tag zu Tag und Woche zu Woche besser werden, wenn du dir gestattest, die Dinge im richtigen Licht zu sehen.

Abschied vom Hund

Posted from 79.208.102.133 by Perkeo on July 25, 2009 at 01:43:38:

In Reply to: Abschied vom Hund posted by Caro on July 23, 2009 at 01:51:46:

Dank dir Caro, es ist alles so gekommen, wie angenommen. Der Hund wurde heute operiert und nachdem klar war, dass der Krebs zu weit fortgeschritten war, wurde ich angerufen. Ich hab quasi per Telefon die letzte Entscheidung getroffen. Ich bin jetzt erstmal total durch den Wind, der andere (Hund) vermisst ihn jetzt schon.

Du hast mir sehr geholfen, ich muss nun mal abwarten wie's weiter geht. Ein paar Fragen sind noch offen, aber mal schauen.

Lassen wir den Ferdimann mal erst sich umschnuppern im ubekannten terrain.

Abschied vom Hund

Posted from 85.158.226.79 by Zhoey on August 06, 2009 at 07:52:22:

In Reply to: Abschied vom Hund posted by Perkeo on July 25, 2009 at 01:43:38:

Ich mache gerade eine Ausbildung zur telepathischen Tierkommunikation. Letztes Modul hatten wir das Thema "sterbende und verstorbene Tiere".

Es ist traurig und schmerzvoll ein geliebtes Wesen nicht mehr bei sich zu haben, in seinem Kцrper.

Tiere sind jedoch bewuЯtseinsmдЯig weiter als wir. Sie wissen was das Leben und das Sterben ist.

Wir Menschen wollen gar nicht ьber das Sterben nachdenken, es ist zu schmerzhaft. Fьr viele Tiere ist es ganz normal und nichts schlimmes.

Ein Tiergesprдch kann vielleicht einem zurьckbleibenden trauernden Besitzer helfen, zu sehen, dass es dem Tier gut geht. Man kann Fragen stellen die man so gerne beantwortet hдtte.

Oder wenn das Tier gerade den Sterbeprozess durchmacht, kann man es fragen wie man ihm helfen kann. Oder ob es eingeschlдfert oder ohne sterbehilfe gehen mцchte.

Ganz viele Dinge kann man von ihnen erfahren :).

Tierkommunikation wдre eine Mцglichkeit.

Abschied vom Hund

Posted from 87.102.158.68 by Blanche on August 06, 2009 at 08:37:41:

In Reply to: Abschied vom Hund posted by Zhoey on August 06, 2009 at 07:52:22:

ich kenne mich mit der telepathischen Tierkommunikation nicht aus, es hцrt sich jedenfalls interessant an. Auch ich musste letzte Woche einer meiner geliebten Katzen einschlдfern lassen.

Tiere gehen nachdem sie etwa 3 - 4 Tage noch in der Erdschwingung verbleiben direkt ins Licht. Auch ein Tier trauert um den materiellen Verlust seiner Lieben. Mediale kцnnen das gut beobachten, weil die ganz grosse Trauer nach dieser Zeit weniger gross ist.

>>Ein Tiergesprдch kann vielleicht einem zurьckbleibenden trauernden Besitzer helfen, zu sehen, dass es dem Tier gut geht. Man kann Fragen stellen die man so gerne beantwortet hдtte.>>

Wir hatten hier auch schon oft Tierreadings, aber mache dir bewusst, dass dein geliebtes Tier im Licht einen enormen BW-Wachstumsschub hinter sich hat und deine Fragen vielleicht etwas anders ausfallen als erwartet. Die Seele ist ja wieder mit ihrer Vollseele vereint und das, was du von deinem Tier kennst, ist lediglich die Teilseele.

>>Oder wenn das Tier gerade den Sterbeprozess durchmacht, kann man es fragen wie man ihm helfen kann. Oder ob es eingeschlдfert oder ohne sterbehilfe gehen mцchte.>>

Aus meiner rein persцnlichen Sicht finde ich es grausam, ein Tier bis zu seinem natьrlichen Tod zu quдlen. Das Einschlдfern ist ein letzter Liebesbeweis an das Tier, und das geht ja ganz schnell und unser Liebling ist "drьben". Meine Katze hatte starkes Asthma und hustete oft so stark, dass ich es kaum mehr mit anhцren konnte.

Nachdem auch alle Medikamente versagten und die Katze nur noch Haut und Knochen war, war unser Entschluss, sie zu erlцsen, gefallen. Das Rцntgebild hat gezeigt, dass sie viele Metastasen in der Lunge hatte. Sie konnte sich nicht mehr pflegen und ein Auge bekam sie kaum mehr auf.

Ihr Fell war total struppig und stand vom Kцrper ab, aber nachdem sie das Narkosemittel bekommen hatte, ging eine verblьffende Verwandlung mit ihr vor, das Fell legte sich wieder an den Kцrper an, wie in ihren gesunden Phasen UND das, weil sie keine Schmerzen mehr hatte.

Nein, ein Tier sollte man nicht leiden lassen, bis es, wie bei meiner Katze, bei einem Anfall erstickt.

Ich habe jetzt bewusst diesen Exkurs aus meiner Erfahrung gewдhlt, weil ich denke, es ist wichtig, auch diese Ansicht und Erfahrung zu kennen.

Abschied vom Hund

Posted from 85.158.226.79 by Zhoey on August 06, 2009 at 12:56:43:

In Reply to: Abschied vom Hund posted by Blanche on August 06, 2009 at 08:37:41:

Wer will den sein Tier leiden lassen? Niemand will sein Tier leiden lassen.

Tiere haben jedoch wie wir Menschen genauso ihren freien Willen.

Und nicht jedes Tier stirbt an einer Krankheit. Manche entschlafen einfach nach dem alter werden. Alles ist Mцglich und genauso unterschiedlich wie bei uns Menschen.

Wir Menschen sind es nur nicht gewцhnt, dass wir mit den Tieren reden und sie nach ihrem Wunsch fragen. Oder was sie brauchen.

Abschied vom Hund

Posted from 79.208.72.2 by Perkeo on August 12, 2009 at 01:49:00:

In Reply to: Abschied vom Hund posted by Zhoey on August 06, 2009 at 07:52:22:

Nichts fьr ungut aber von den "telepathischen Tierkommunikator(inn)en", die grad wie Pilze aus dem Boden schiessen halte ich gar nicht. Ist fьr mich auch kein Thema mehr, bzw. war es nie.

Ich hatte vorige Woche in mehreren Nдchten hintereinander Trдume, die mir folgendes vermittelten:

Mein Hund hing tatsдchlich noch sehr am Leben und war irgendwo in dem Bereich, der sich "Geistergьrtel" nennt, so empfand ich das. Ich hatte schon ein Angebot fьr einen neuen Hund, ich konnt mich aber nicht dazu entschliessen. In diesen Trдumen (waren wohl so 2 oder 3) hab ich erfahren, dass mein Hund noch wartet, dass ich ihn wieder abhole, zurьck ins Leben zurьck zu mir. In dem Traum war ich sehr streng mit ihm, ich hab ihn von mir gewiesen und ihm klar gesagt, dass er nun gehen muss.

Das war sehr schmerzhaft, quasi ein Alptraum. Jedenfalls kein schцner.

Mein Hund ist also am 24.07. eingeschlдfert worden. Ich denke, dass er bis zum 4. oder 5.ten diesen Monats "fest hing", da hatte ich die Trдume. Im Traum hatte ich das Gefьhl, wie wenn man einen Maikдfer von der eigenen Haut lцsen mцchte. Kennt ihr das noch? Wie sehr sie sich festkrallen und festklammern?

Ich denke (bzw hoffe) dass es nun gut ist, mein Gefьhl sagt, ja.

Ich habe nun einen neuen Hund, einen kleinen Welpen. Ich hдtte ihn nicht nehmen wollen, wenn die Sache mit meinem Hund noch lдnger in der Schwebe gewesen wдre. Ich hatte im Traum einen sehr lauten Knall gehцrt, den ich mir nicht erklдren kann. Aber es roch ganz stark und ganz vertraut nach meinem Hund.

Ich hab das Gefьhl, dass alles ok ist. Ich muss mich um den neuen Welpen kьmmern, der fordert ganz neue Aufgaben und ist ein ganz netter Kerl. ICh kann nun vollkommen frei und unbekьmmert dran gehen. Nichts desto trotz vermiss ich ihn natьrlich nach wie vor.

Abschied vom Hund

Posted from 71.196.153.248 by Peter on August 12, 2009 at 03:46:20:

In Reply to: Abschied vom Hund posted by Perkeo on August 12, 2009 at 01:49:00:

> Nichts fьr ungut aber von den "telepathischen Tierkommunikator(inn)en", die grad wie Pilze aus dem Boden schiessen halte ich gar nicht. Ist fьr mich auch kein Thema mehr, bzw. war es nie.

Tierkommunikation ist lt. Auskunft unserer Guides genauso moeglich wie ein Verstorbenen- oder Guidekontakt mittels Medium, jedoch tummeln sich unter den esoterischen Tierkommunikatoren leider mindestens ebenso viele Moechtegern-Kommunikatoren wie es Moechtegern-Medien gibt.

> Mein Hund hing tatsдchlich noch sehr am Leben und war irgendwo in dem Bereich, der sich "Geistergьrtel" nennt, so empfand ich das.

Im Geisterguertel gibt es keine Tiere. Aber dein Hund kann sich auf einer sehr erdnahen Astralebene befunden haben, das kommt oft vor.

> In dem Traum war ich sehr streng mit ihm, ich hab ihn von mir gewiesen und ihm klar gesagt, dass er nun gehen muss. Das war sehr schmerzhaft, quasi ein Alptraum. Jedenfalls kein schцner.

Du hast alles richtig gemacht, indem du ihn weggeschickt hast. Haustiere brauchen im Durchschnitt eine Woche, bis sie ins Licht gehen. Die ersten Tage sind meist mit Trauer verbunden - ja, Tiere trauern genauso wie Menschen und wollen ihren Besitzer oft nicht loslassen - doch laeuft die Bewusstseinserweiterung bei Haustieren in den Astralebenen viel schneller ab als beim Menschen.

> Ich denke (bzw hoffe) dass es nun gut ist, mein Gefьhl sagt, ja.

Lt. deinem Gefuehl aber auch zeitlich gerechtet sollte dein Hund inzwischen im Licht sein. Und natuerlich ist er dir dort auch nicht mehr boese oder gar traurig.

> Ich hatte im Traum einen sehr lauten Knall gehцrt, den ich mir nicht erklдren kann. Aber es roch ganz stark und ganz vertraut nach meinem Hund.

Vielleicht sollte dir der Knall symbolisch zeigen, dass sich dein Hund mit seiner Vollseele vereint hat.

> Ich kann nun vollkommen frei und unbekьmmert dran gehen. Nichts desto trotz vermiss ich ihn natьrlich nach wie vor.

Schoen! So sollte eigentlich jeder Uebergang ablaufen. Zurueck bleiben schoene Erinnerungen und die Dankbarkeit dafuer, dass uns die Seele fuer einige Jahre begleiten durfte.

Abschied vom Hund

Posted from 79.208.72.104 by Perkeo on August 13, 2009 at 00:52:57:

In Reply to: Abschied vom Hund posted by Peter on August 12, 2009 at 03:46:20:

beadsforbeginners

"Sein" oder "Design" ? Das ist hier die Frage!

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Abschied ist immer traurig- Erinnerung aber bleibt

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Abschied von einem 4-beinigen Freund zu nehmen ist immer bitter und mir Schmerz und Tränen verbunden .

Nachdem Sie im TierKrematorium Abschied von Ihrem Hund/Katze / Pferd oder natürlich auch allen anderen geliebten Hausgenossen genommen haben, möchten Sie ihn oder sie vielleicht gerne so nahe wie möglich bei sich haben. Sie können sich vom Bestatter ein wenig Asche in unser Medaillon einfüllen lassen und durch dieses Schmuckstück Ihren Liebling immer bei sich tragen.

Gegen Aufpreis bieten wir einige Modelle auch mit Gravur an.

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Happy to have a small shop on DaWanda and on ETSY and show my lovely Designs to everybody in the world.

Abschied nehmen – Dem Hund den Abschied erleichtern

Abschied nehmen vom Hund ist für die meisten Menschen der schwierigste Weg. Wie Sie den endgültigen Abschied für das Tier würdevoll gestalten können, erfahren Sie hier.

Sie merken, wann es so weit ist

Wenn Du jemals ein Tier liebst, dann gibt es drei Tage in Deinem Leben, an die Du Dich immer erinnern wirst … (Auszug aus Lebendige Liebe von Martin Scot Kosins, frei übersetzt von Lutz Schneider).

Ein schmerzvolles Erlebnis

Ganz egal, wie lange der Hund uns begleitete, ob aus Altersgründen oder nach schwerer Krankheit – der Tod ist für alle, die ihr Tier lieben und als Familienmitglied betrachten ein einschneidendes und schmerzvolles Erlebnis. Leider wird den Haltern die Entscheidung des Todeszeitpunktes durch das friedliche Einschlafen des Hundes nur selten abgenommen. Die Realität sieht einfach so aus, dass wir selbst erkennen müssen, wann eben dieser richtige Zeitpunkt gekommen ist, um dem Tier unnötige Schmerzen und Leiden zu ersparen.

Warum fällt das Loslassen so schwer?

Niemand möchte sich von seinem Hund trennen, denn selbst nach 15 Jahren kommt der Abschied viel zu früh. Umso wichtiger ist es, nun seine eigenen Wünsche zurück zustellen, den Egoismus beiseite zu schieben, um die Entscheidung treffen zu können. Auch Angst spielt eine große Rolle. Angst, einen zu frühen Zeitpunkt, aber auch zu späten zu wählen. Vor allem bei Hunden, deren Zeit aus Altersgründen gekommen ist, fällt es besonders schwer.

Ist der Hund schwer erkrankt, bietet der Tierarzt mit seinem Fachwissen eine Entscheidungshilfe. Er kann oft angeben, ob und wie lange dem Hund noch tatsächlich Lebensqualität erhalten bleibt. Doch bei einem alten Hund ist das viel schwerer zu sagen. Es gibt Tage, da tollt er noch wie ein Junghund herum, versucht es zumindest, an anderen Tagen hat man Angst, dass er den nächsten Morgen nicht mehr erlebt. Wie soll man da nur erkennen können, wann es Zeit ist, den geliebten vierbeinigen Freund gehen zu lassen?!

Sie werden es wissen!

Es mag sich für Sie seltsam anhören, wenn ich Ihnen jetzt sage, dass Sie es einfach wissen werden. Vor etwas mehr als zwei Jahren stand ich selbst vor dieser Frage und auch mir wurde gesagt: Du wirst es wissen! Und so war es dann tatsächlich auch. Erklären kann es wahrscheinlich niemand. Etwas verändert sich. Bei meiner Hündin war es ihre Lustlosigkeit am Draußen sein, ihr Wunsch, sich möglichst nah am Hauseingang aufzuhalten, die Verweigerung der leckersten Häppchen – eben viele Kleinigkeiten und etwas in ihrem Blick, der zu sagen schien: Es ist schon in Ordnung, ich bin jetzt wirklich müde. Also sag endlich, dass Du klar kommst und ich endlich gehen darf.

Extreme Gewichtsabnahme fällt auf

Jeder Hund geht anders auf sein Ende zu. Was allen alten Hunden zu jenem Zeitpunkt allerdings gemeinsam scheint, ist die extreme Gewichtsabnahme. Das regelrechte Abmagern erfolgte immer innerhalb weniger Wochen, selbst dann, wenn der Hund noch mit gutem Appetit fraß. Besonders stark sichtbar tritt dann die Wirbelsäule hervor, auch sind die Flanken wesentlich eingefallener.

Meine Hündin z.B. wog zeitlebens etwa 30 Kilogramm und galt damit nicht wirklich als Leichtgewicht. In den letzten vier Lebenswochen wurde der Kopf noch trockener, die Knochen traten stark hervor und somit auch die Wirbelsäule. Als ich sie an ihrem letzten Tag hinaus trug, erschien sie mir leicht wie eine Feder. Es war keine Kraftanstrengung mehr notwendig, um den Hund auf den Arm zu nehmen.

Gleiches konnte ich eben auch bei anderen alten Hunden, die kurz vor ihrem Ableben standen, beobachten. Nehmen Sie diese extreme Gewichtsabnahme wahr, beobachten Sie Ihren Hund noch mehr als früher. Wie bereits gesagt, etwas wird sich verändern. Da ist etwas in den Augen Ihres Hundes, in seinen Bewegungen, überhaupt im gesamten Verhalten, was vom nahen Abschied kündet. Machen Sie sich mit dem Gedanken vertraut.

Entscheidungen müssen getroffen werden

Auch wenn es schwer fällt: Kommt Ihr Hund in das Alter, machen Sie sich ganz bewusst mit dem Gedanken vertraut, dass unter Umständen nun auch bald die Entscheidungsfindung auf Sie zukommt.

» Sprechen Sie mit dem Tierarzt:

Gespräche mit dem Tierarzt sind hilfreich. Auch bereits die Absprache, wie eben jener Tag zu handhaben ist, sollte mit dem Tierarzt im Voraus getroffen werden. Besonders bei sehr kranken Hunden bietet der Tierarzt mit seinem Fachwissen eine Entscheidungshilfe. Er wird Sie auch am besten darüber beraten können, wie Sie die letzten Tage Ihres Hundes gestalten sollten.

» Machen Sie sich Gedanken über die Bestattung:

Für das Danach muss ebenfalls Vorsorge getroffen werden. Möchten Sie Ihren Hund nicht schnöde der Tierverwertung überlassen oder irgendwo begraben, bieten sich heute Möglichkeiten, würdevoll Abschied zu nehmen. Auch wenn es schwer fällt, sollten Sie sich nach der für Sie besten Variante rechtzeitig umsehen.

» Sprechen Sie mit Ihren Kindern:

Haben Sie Kinder, sprechen Sie mit ihnen über das nahende Ende des geliebten Spielkameraden. Der Tod gehört zu unserem Leben und sollte kein Tabuthema sein. Außerdem erkennen auch Kinder, dass der früher so agile vierbeinige Spielkamerad einfach nicht mehr so kann, wie er vielleicht möchte. Ist der Todestag da, wird der Schock und die Trauer über den Verlust noch groß genug sein, aber auch Trost lässt sich mit entsprechender Vorbereitung besser spenden.

» Gedanken über einen neuen Hund machen:

Was ich Ihnen jetzt rate, mag Ihnen makaber und herzlos erscheinen, macht aber Sinn, wenn es erst so weit ist. Sollte für Sie bereits feststehen, dass auf jeden Fall wieder ein Hund Ihr Leben begleiten soll, vor allem wenn es sich um einen Rassehund handelt, holen Sie ruhig schon zu Lebzeiten Ihres alten Hundes Informationen über mögliche Rassen und Züchter ein, knüpfen Sie Kontakte. Das ist kein Verrat an Ihrem alten Hund, es lindert auch nicht den Schmerz des Abschieds, aber der Gedanke an ein neues Hundeleben hilft, ein wenig leichter in die Zukunft zu blicken. Sind Sie dann später für einen neuen Hund bereit, haben Sie zudem bereits das Wissen und die Kontakte, um sich dann auch nicht zu einem Spontankauf hinreißen zu lassen.

Tierklinik oder Zuhause?

Ersparen Sie Ihrem Hund den Stress

Ist der unvermeidliche Tag gekommen, sollte mit dem Tierarzt bereits abgeklärt sein, ob das Einschläfern zu Hause stattfindet, oder in der Tierklinik. Aus eigener Erfahrung kann ich nur das Zuhause empfehlen. Ersparen Sie Ihrem Hund den letzten Stress einer Fahrt zur und den Besuch in der Tierarztpraxis nach Möglichkeit. Sein Zuhause ist ihm vertraut und gibt ihm Ruhe. Und ist es nicht auch würdevoller, im eigenen Bett einschlafen zu dürfen, als auf einem kalten, sterilen OP-Tisch seinem Ende entgegen zu sehen?

Hunde wirken beim Tierarzt meist sehr gelassen

Bei meiner Hündin hatte ich den Eindruck. Stets ängstlich bei Tierarztbesuchen, auch wenn es Heimbesuche waren, schien ihr an jenem Tag der Tierarzt ein willkommener Gast zu sein. Ich hatte im Voraus bereits von vielen Hundebesitzern gehört, dass der Hund zu wissen scheint, wann sein letzter Tag gekommen ist, sich vorher sogar irgendwie von allen verabschiedet und den Tierarzt an jenem Tag mit erstaunlicher Gelassenheit zur Kenntnis nimmt. Diesen Eindruck kann ich nur bestätigen. Und ganz ehrlich: Der Abschied zu Hause gibt auch Ihnen Raum, sich Ihrer Trauer, unbeobachtet von neugierigen, mitleidsvollen Blicken, hinzugeben.

Sperren Sie Ihre anderen Hunde nicht aus

Haben Sie einen Zweithund oder mehrere Hunde, sperren Sie diese nicht aus. Geben Sie ihnen selbst die Gelegenheit Abschied zu nehmen, zu sehen, was mit dem Kumpel passiert ist. Hunde begreifen! Auch der zurückgebliebene Hund trauert um den Gefährten. Ich habe einen Spitz erlebt, der noch Jahre nach dem Ableben seiner Ziehmutter, einer Schäferhündin, immer wieder an deren Grab im heimischen Garten für ein paar Minuten verweilte. Ist der alte Hund plötzlich einfach nur weg, sucht der Zurückgebliebene ständig nach dem verlorenen Partner und es fällt ihm unter Umständen sogar schwerer, sich einem Neuzugang zu öffnen.

Wohin mit dem verstorbenen Hund?

Wie bereits erwähnt, ist es sinnvoll sich nach den möglichen Alternativen rechtzeitig umzusehen:

Sie können den Hund beim Tierarzt belassen und ihn fachgerecht von der Tierverwertung entsorgen lassen.

Viele begraben den treuen Wegbegleiter auch an einem Lieblingsplatz im Wald oder im Garten. Dabei dürfen Sie sich allerdings nicht erwischen lassen, denn offiziell ist das verboten!

» Hund vom Tierbestatter abholen lassen:

Entscheiden Sie sich für den Tierbestatter, holt dieser den verstorbenen Hund auch vom vereinbarten Ort ab, sodass Ihnen keine zusätzlichen Wege entstehen.

Erdbestattung, Feuerbestattung oder Diamantbestattung

Heute können Sie sich bei einer Bestattung auf dem Tierfriedhof von Ihrem Hund verabschieden, aber im Falle der Feuerbestattung auch die Asche mit nach Hause nehmen.

Für die Erdbestattung halten Tierbestatter Särge einfacher sowie auch gehobener Machart bereit. Die Kosten richten sich nach Art der Bestattung, der Größe des Tieres und obliegen natürlich auch der Kalkulation des jeweiligen Unternehmens. Bei manchen Anbietern ist die Abholung im Preis inbegriffen, bei anderen wird sie zusätzlich berechnet. Rechnen Sie auf jeden Fall um die 200 Euro für die Bestattung, mehr geht immer. Bei der Erdbestattung auf dem Tierfriedhof sollten Sie übrigens auch die Folgekosten für den Grabplatz einberechnen. Da jedoch auch ein Hund langsam altert, haben Sie eigentlich ausreichend Zeit, Vorsorge für die zu erwartenden Kosten zu treffen.

Wählen Sie die Feuerbestattung, können Sie natürlich auch einen Grabplatz auf dem Tierfriedhof wählen. Möchten Sie Ihren Hund weiterhin in Ihrer Nähe wissen, ist es Ihnen beim Tier, anders als bei der Asche menschlicher Verblichener, erlaubt, die Urne mit nach Hause zu nehmen. Für diesen Fall bieten Tierbestatter Urnen an, die so gar nicht an Aschegefäße erinnern. In verschiedenen Formen und wunderschön gestaltet lässt sich für diese garantiert ein würdiges Plätzchen zu Hause finden.

Noch relativ neu in Deutschland ist der Trend, das Tier ausstopfen zu lassen. Diese Vorgehensweise ist sicher mehr als nur eine Geschmacksfrage.

Eine für viele Hundehalter sicher recht reizvolle Variante ist die Diamant-Bestattung. Wobei man hier nicht wirklich von einer Bestattung reden kann, denn aus der Asche des Hundes wird in diesem Fall nämlich ein Diamant hergestellt. Diamonds are forever mag einem da lächelnd durch den Kopf gehen, doch leider kostet dieser extravagante Umgang mit der Asche des verstorbenen Hundes derzeit noch mindestens 3000 Euro und verlangt neben der großen Liebe zum Tier eben auch einen entsprechend großen Geldbeutel.

Informationen zum Thema Tierbestattung, auch regional gelistete Anbieter, finden Sie im Internet. Auch der Bundesverband der Tierbestatter e.V. hält entsprechende Informationen bereit.

Ein Rat zum Schluss:

Für den Umgang mit Ihren Befürchtungen, Ängsten und später auch der Trauer kann ich nur empfehlen: Reden Sie darüber! Reden ist hier die beste Medizin gegen den Schmerz. Verdrängen Sie die Angst und die Trauer nicht. Es wird Ihnen sichtlich gut tun, wenn Sie mit jemanden reden. Reden Sie vorher und nachher mit Menschen, die Ihren Hund gut kannten und mochten. Sie werden traurig sein und weinen, aber auch sich erinnern und lachen. Und irgendwann tritt der Tod in den Hintergrund, doch der Hund bleibt im Herzen.

Frühkastration beim Hund – Pro und Kontra Ebenso leidenschaftlich wie die Kastration als solche, wird auch über das beste Kastrationsalter des Hundes.

Hund sterilisieren – Vorteile und Nachteile Sterilisation oder Kastration? Für viele ist der Unterschied beider Eingriffe gar nicht so klar. Was.

Hund kastrieren – Ja oder Nein? Ob man einen Hund kastrieren sollte oder nicht, das wird von allen Seiten recht kontrovers.

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Diese Tipps wurden verfasst von: Antje Plate

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Ist der Hund schwer erkrankt, bietet der Tierarzt mit seinem Fachwissen eine Entscheidungshilfe. Er kann oft angeben, ob und wie lange dem Hund noch tatsächlich Lebensqualität erhalten bleibt. Doch bei einem alten Hund ist das viel schwerer zu sagen. Es gibt Tage, da tollt er noch wie ein Junghund herum, versucht es zumindest, an anderen Tagen hat man Angst, dass er den nächsten Morgen nicht mehr erlebt. Wie soll man da nur erkennen können, wann es Zeit ist, den geliebten vierbeinigen Freund gehen zu lassen?!

Sie werden es wissen!

Es mag sich für Sie seltsam anhören, wenn ich Ihnen jetzt sage, dass Sie es einfach wissen werden. Vor etwas mehr als zwei Jahren stand ich selbst vor dieser Frage und auch mir wurde gesagt: Du wirst es wissen! Und so war es dann tatsächlich auch. Erklären kann es wahrscheinlich niemand. Etwas verändert sich. Bei meiner Hündin war es ihre Lustlosigkeit am Draußen sein, ihr Wunsch, sich möglichst nah am Hauseingang aufzuhalten, die Verweigerung der leckersten Häppchen – eben viele Kleinigkeiten und etwas in ihrem Blick, der zu sagen schien: Es ist schon in Ordnung, ich bin jetzt wirklich müde. Also sag endlich, dass Du klar kommst und ich endlich gehen darf.

Extreme Gewichtsabnahme fällt auf

Jeder Hund geht anders auf sein Ende zu. Was allen alten Hunden zu jenem Zeitpunkt allerdings gemeinsam scheint, ist die extreme Gewichtsabnahme. Das regelrechte Abmagern erfolgte immer innerhalb weniger Wochen, selbst dann, wenn der Hund noch mit gutem Appetit fraß. Besonders stark sichtbar tritt dann die Wirbelsäule hervor, auch sind die Flanken wesentlich eingefallener.

Meine Hündin z.B. wog zeitlebens etwa 30 Kilogramm und galt damit nicht wirklich als Leichtgewicht. In den letzten vier Lebenswochen wurde der Kopf noch trockener, die Knochen traten stark hervor und somit auch die Wirbelsäule. Als ich sie an ihrem letzten Tag hinaus trug, erschien sie mir leicht wie eine Feder. Es war keine Kraftanstrengung mehr notwendig, um den Hund auf den Arm zu nehmen.

Gleiches konnte ich eben auch bei anderen alten Hunden, die kurz vor ihrem Ableben standen, beobachten. Nehmen Sie diese extreme Gewichtsabnahme wahr, beobachten Sie Ihren Hund noch mehr als früher. Wie bereits gesagt, etwas wird sich verändern. Da ist etwas in den Augen Ihres Hundes, in seinen Bewegungen, überhaupt im gesamten Verhalten, was vom nahen Abschied kündet. Machen Sie sich mit dem Gedanken vertraut.

Entscheidungen müssen getroffen werden

Auch wenn es schwer fällt: Kommt Ihr Hund in das Alter, machen Sie sich ganz bewusst mit dem Gedanken vertraut, dass unter Umständen nun auch bald die Entscheidungsfindung auf Sie zukommt.

» Sprechen Sie mit dem Tierarzt:

Gespräche mit dem Tierarzt sind hilfreich. Auch bereits die Absprache, wie eben jener Tag zu handhaben ist, sollte mit dem Tierarzt im Voraus getroffen werden. Besonders bei sehr kranken Hunden bietet der Tierarzt mit seinem Fachwissen eine Entscheidungshilfe. Er wird Sie auch am besten darüber beraten können, wie Sie die letzten Tage Ihres Hundes gestalten sollten.

» Machen Sie sich Gedanken über die Bestattung:

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Was ich Ihnen jetzt rate, mag Ihnen makaber und herzlos erscheinen, macht aber Sinn, wenn es erst so weit ist. Sollte für Sie bereits feststehen, dass auf jeden Fall wieder ein Hund Ihr Leben begleiten soll, vor allem wenn es sich um einen Rassehund handelt, holen Sie ruhig schon zu Lebzeiten Ihres alten Hundes Informationen über mögliche Rassen und Züchter ein, knüpfen Sie Kontakte. Das ist kein Verrat an Ihrem alten Hund, es lindert auch nicht den Schmerz des Abschieds, aber der Gedanke an ein neues Hundeleben hilft, ein wenig leichter in die Zukunft zu blicken. Sind Sie dann später für einen neuen Hund bereit, haben Sie zudem bereits das Wissen und die Kontakte, um sich dann auch nicht zu einem Spontankauf hinreißen zu lassen.

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Hunde wirken beim Tierarzt meist sehr gelassen

Bei meiner Hündin hatte ich den Eindruck. Stets ängstlich bei Tierarztbesuchen, auch wenn es Heimbesuche waren, schien ihr an jenem Tag der Tierarzt ein willkommener Gast zu sein. Ich hatte im Voraus bereits von vielen Hundebesitzern gehört, dass der Hund zu wissen scheint, wann sein letzter Tag gekommen ist, sich vorher sogar irgendwie von allen verabschiedet und den Tierarzt an jenem Tag mit erstaunlicher Gelassenheit zur Kenntnis nimmt. Diesen Eindruck kann ich nur bestätigen. Und ganz ehrlich: Der Abschied zu Hause gibt auch Ihnen Raum, sich Ihrer Trauer, unbeobachtet von neugierigen, mitleidsvollen Blicken, hinzugeben.

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Eine für viele Hundehalter sicher recht reizvolle Variante ist die Diamant-Bestattung. Wobei man hier nicht wirklich von einer Bestattung reden kann, denn aus der Asche des Hundes wird in diesem Fall nämlich ein Diamant hergestellt. Diamonds are forever mag einem da lächelnd durch den Kopf gehen, doch leider kostet dieser extravagante Umgang mit der Asche des verstorbenen Hundes derzeit noch mindestens 3000 Euro und verlangt neben der großen Liebe zum Tier eben auch einen entsprechend großen Geldbeutel.

Informationen zum Thema Tierbestattung, auch regional gelistete Anbieter, finden Sie im Internet. Auch der Bundesverband der Tierbestatter e.V. hält entsprechende Informationen bereit.

Ein Rat zum Schluss:

Für den Umgang mit Ihren Befürchtungen, Ängsten und später auch der Trauer kann ich nur empfehlen: Reden Sie darüber! Reden ist hier die beste Medizin gegen den Schmerz. Verdrängen Sie die Angst und die Trauer nicht. Es wird Ihnen sichtlich gut tun, wenn Sie mit jemanden reden. Reden Sie vorher und nachher mit Menschen, die Ihren Hund gut kannten und mochten. Sie werden traurig sein und weinen, aber auch sich erinnern und lachen. Und irgendwann tritt der Tod in den Hintergrund, doch der Hund bleibt im Herzen.

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Abschied und Neubeginn

Warum Massoud am Ende doch noch seinen Namen liebt

Kalt und regnerisch ist der Tag der Ankunft. Tief hängen die Wolken über der kleinen Stadt am See und auf den Ästen und Zweigen der Bäume bleibt die Feuchtigkeit hängen. Massoud hat sich dieses Land ganz anders vorgestellt. In seinen Träumen sah er grüne Wiesen, bunt blühende Blumen und Sonnenstrahlen, deren Licht sich zwischen den Ästen der Bäume bricht. Jetzt, als er aus dem Reisebus aussteigt, ist alles anders. Die Sonne versteckt sich hinter den dichten Wolken und tut so, als wäre sie gar nicht da. Nicht einmal Vogelgezwitscher ist zu hören. „Gibt es in diesem Land denn nicht einmal Vögel?“ fragt sich Massoud enttäuscht.

Das soll nun also seine neue Heimat werden? Diese kalte, stille und öde Stadt? „Oje,“ denkt sich Massoud „es wird schwer werden, sich hier wohl zu fühlen.“ Verzagt nimmt er seine Mutter Mayla an der Hand. Er muss sich bei ihr festhalten, er fühlt sich so verloren. Mayla drückt ihn an sich, sie kann Massouds Sorgen fühlen und gut verstehen. Auch für sie ist hier alles neu und unbekannt. „Komm, wir schauen uns unser Zimmer an.“ sagt sie mit einem aufmunternden Lächeln. „Hier ist es zwar ein wenig kälter als wir es gewohnt sind, aber dafür sind wir jetzt in Sicherheit.“ Massoud lächelt seine Mutter dankbar an. Ja, jetzt sind sie in Sicherheit. Jetzt müssen sie keine Angst mehr vor dem Krieg haben. „Alles andere wird schon noch besser werden, Du wirst sehen.“ sagt Mayla mit Nachdruck. Massoud ist immer wieder beeindruckt, wie seine Mutter es schafft ihn aufzumuntern. Nun ja, ihr Name bedeutet ja auch „Hoffnung“ und Massoud könnte schwören, seine Mutter nimmt die Bedeutung ihres Namens sehr ernst. Mit seinem eigenen Namen ist er da schon weniger einverstanden. Massoud bedeutet „der Glückliche“ und er kann sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so richtig glücklich war. Zu viel Schweres hat er in den vergangenen Jahren erlebt, als das er sich hätte wirklich frei und glücklich fühlen können. Zwischen Bomben und Granaten ist es nämlich ziemlich schwer glücklich zu sein, findet er.

Mutter und Sohn nehmen nun ihre beiden Koffer und machen sich auf die Suche nach ihrem Zimmer. In der großen Unterkunft müssen die beiden eine Weile suchen und andere Bewohner fragen, bis sie endlich dort angelangt sind. Zwei Betten stehen im Zimmer, ein Tisch und zwei Stühle. Der Fußboden ist blank, und macht einen kühlen, abweisenden Eindruck, er ist nicht so wie zu Hause mit vielen bunten Teppichen belegt. „Das Zimmer ist so kalt wie der Rest der Stadt“ brummt Massoud leise vor sich hin, doch seine Mutter hat ihn dennoch gehört. „Massoud, hör jetzt auf zu nörgeln,“ schimpft sie, „wir werden es uns hier gemütlich machen. Du kannst Bilder malen, die hängen wir dann an der Wand auf. Jeder Anfang ist schwer und unserer eben auch! Wer aber nur Schlechtes sieht, dem wird auch Schlechtes widerfahren. Verhülle Deinen Blick nicht vor den guten Dingen. Sie sind da, wenngleich auch manchmal klein und unscheinbar.“

Massoud nimmt sich vor, die Worte seiner Mutter Mayla zu beherzigen. In den nächsten Tagen erkundet er die Unterkunft, trifft andere Kinder und als das Wetter endlich besser wird, inspiziert er das Gelände rings herum.

Massoud ist gern draußen. Er lauscht den unbekannten Vogelstimmen und beobachtet einige Eichhörnchen, die in den Bäumen herumturnen. Und Massoud ist nicht der einzige, der die Eichhörnchen beobachtet. In sicherer Entfernung sitzt ein Hund und schaut dem wilden Treiben ebenfalls zu. Ganz verfilzt ist sein Fell und er sieht sehr hungrig aus. Als Massoud den Hund bemerkt, bleibt der Junge ganz still sitzen. In seiner Heimat wird mit Straßenhunden nicht gerade zimperlich umgegangen, die Menschen dort bewerfen die Hunde oft mit Steinen um sie zu vertreiben. Das tun sie, weil die Hunde aus Hunger den Menschen ab und zu das Essen stehlen. „Aber was sollen sie denn sonst machen, die armen Hunde?“ denkt sich Massoud. „Ich würde zur Not auch mein Essen stehlen bevor ich verhungere.“ Massoud schaut sich den streunenden Hund genauer an, erinnert sich an die Worte seiner Mutter und sieht mit einem Mal, wie schön das Tier unter seinem verfilzten Fell ist. Der Hund hat klare, wache Augen und ist von kräftiger Statur. Um die Schnauze herum ist er schon ein wenig grau, also ist er schon ein älterer, erwachsener Hund. „Ob er auch aus seiner Heimat vertrieben wurde?“ überlegt sich Massoud, „dann passt er ja gut hierher an diesen Ort.“

Massoud geht zurück ins Zimmer zu seiner Mutter und erzählt ihr von dem streunenden Hund. Als er Mayla fragt, ob er morgen dem Hund etwas zu essen mitnehmen darf, lächelt ihn Mayla an, streichelt im über die Haare und nickt. „Natürlich, mein Sohn. Auch der Hund ist ein Geschöpf Gottes und ihm soll ebenso Gutes erfahren wie uns. Du weißt ja, auch wir bekommen Hilfe von mitfühlenden Menschen.“

Die Sonne scheint mit wärmenden Strahlen am nächsten Tag auf den Garten. Massoud kann es gar nicht erwarten endlich nach draußen zu gehen. Seine Mutter hat ihm die Reste des Essens von gestern in eine Schale gefüllt und vorsichtig trägt er sie zu dem Platz unter den Bäumen. Massoud setzt sich ins Gras und wartet auf den Hund. Er muss gar nicht lange warten, bis es im Gebüsch raschelt und der zottelige Streuner auftaucht. Massoud sieht, wie der Hund sowohl die Schale mit dem Essen als auch ihn selbst genau beobachtet. Er kann förmlich sehen, wie der Streuner nachdenkt, ob er sich näher herantrauen soll oder nicht. Vorsichtig setzt er langsam eine Pfote vor die andere, immer bereit sofort zu flüchten.

Massoud beginnt leise mit dem Hund zu sprechen. Mit sanfter Stimme sagt er zu ihm „Fürchte Dich nicht, kleiner Heimatloser. Wir sind Brüder, weißt Du. Auch ich habe keine Heimat mehr und muss mir eine neue suchen. Wenn Du willst, können wir Freunde werden.“ Der Hund spitzt die Ohren und hört den Worten Massouds genau zu. Dann zieht er mit der Pfote die Schale mit dem Essen heran und schlingt alles gierig hinunter. Als er fertig gefressen hat, verschwindet er sofort wieder im Gebüsch. Massoud ist sehr enttäuscht. Warum bleibt der Hund nicht? Warum zeigt er kein bisschen Dankbarkeit und Vertrauen? Er will ihm doch nur Gutes tun. Im Zimmer erzählt er seiner Mutter davon und ist erstaunt über ihre Antwort. „Massoud, mein Sohn. Vertraust Du denn sofort jedem Fremden? Der Hund ist schlau und prüft Dich. Bringe ihm morgen wieder zu essen und warte ab, wie der Hund sich entscheidet. Du kannst ihn nicht zwingen Dich zu mögen, aber Du kannst ihm zeigen, dass Du ihn magst.“

Also geht Massoud jeden Tag in den Garten, stellt dem Hund die Essenschale hin und erzählt ihm die Geschichte seiner Flucht. Der Hund hört während des Essens genau zu, verschwindet aber nachdem die Schale leer ist, sofort wieder im Gebüsch.

So geht das einige Wochen. Inzwischen ist es in der kleinen Stadt am See Sommer geworden und Massoud beginnt sich langsam etwas heimischer zu fühlen. Er freut sich jeden Tag auf die Stunde mit dem streunenden Hund. Massoud merkt, wie gut es ihm tut, dem Hund alles zu erzählen, die ganze Last der Erinnerung bei dem Hund abzuladen. Manchmal, fühlt er sich dabei richtig glücklich, so gut tut ihm die Zeit mit dem Hund.

„Sag mal, Massoud,“ fragt an einem neuen Tag seine Mutter, „willst Du dem Hund nicht einen Namen geben?“ „Oh ja! Wie recht Du hast!“ ruft Massoud. Dass er da noch gar nicht daran gedacht hat, beschämt ihn fast ein bisschen. Also sitzt er heute im Garten mit dem Hund und überlegt sich einen passenden Namen. Er schaut den Hund an und fragt ihn „Wie würde Dir Samir gefallen? Samir bedeutet „Begleiter beim Gespräch“. Also, das wäre doch gar kein schlechter Name, oder?“ Der Hund bleibt heute nach dem Essen unter dem Baum liegen und schaut Massoud träge an. „Samir“ lockt Massoud, „Samir, komm“, aber der Hund reagiert nicht auf diesen Namen.

Beim Abendessen im Zimmer erzählt Massoud seiner Mutter Mayla von seinen Überlegungen wegen des Namens und er erzählt auch, das der Hund nicht ganz zufrieden mit dem Namen zu sein scheint. „Ja, Samir ist ein guter Name,“ bestätigt Mayla ihn. „Darf ich auch einen Vorschlag machen?“ fragt sie nach einer Weile. Massoud nickt und Mayla sagt lächelnd „wie gefällt Dir der Name Lounis?“ „Lounis hat einen schönen Klang und so wie Du lächelst, hat er bestimmt auch eine besondere Bedeutung.“ antwortet Massoud. Seine Mutter neigt den Kopf zu Massoud und flüstert „ Wie Du schon richtig sagtest, bedeutet Samir Begleiter beim Gespräch. Allerdings warst ja Du derjenige, der erzählt hat und der Hund hörte Dir zu. Ein Gespräch zu haben bedeutet aber, dass zwei Leute miteinander reden, sonst ist es mehr wie ein Monolog, verstehst Du. Lounis dagegen bedeutet „Begleiter des Glücks“ und der Hund sieht sich wohl mehr als ein Begleiter von Dir. Da gehört zuhören auch mit dazu.“

Massoud ist sprachlos. Natürlich! Dieser Name passt wundervoll zu diesem Hund. Der Hund ist in den letzten Wochen wirklich zu Massoud Begleiter geworden. In dieser Nacht schläft Massoud das erste Mal, ohne schlimme Träume vom Krieg zu haben. Statt dessen träumt er von Lounis, seinem Begleiter.

Schon bald am Morgen geht er in den Garten und ruft leise lockend ins Gebüsch „Lounis, mein treuer Freund. Lounis, komm her.“ und er kann seinen Augen fast nicht trauen als Lounis, der heimatlose Streuner aus dem Gebüsch heraus kommt.

Nun sitzen die beiden im Licht der aufgehenden Sommersonne unter dem Baum und Massoud spürt es deutlich: das Glück einen Freund und Begleiter zu haben, einen , der zuhört, einen der einfach nur da ist und versteht. Lounis legt seinen Kopf auf Massoud Beine und scheint den Moment ebenfalls sehr zu genießen.

Massouds Mutter hat wieder einmal recht: zuerst ist es klein und unscheinbar, aber wenn man es erst einmal gesehen und erkannt hat, ist das Glück da. Egal wo auf der Welt man gerade ist.

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