пятница, 22 июня 2018 г.

hund_einschläfern_methoden

Anmerkung zum Einschläfern

Dieser Artikel in der Tierrundschau hat mich so entsetzt, dass ich ihn hier eins zu eins darstelle. Ich hoffe inständig, dass es solche Tierärzte nicht mehr gibt. Achtung: dieser unten geschilderte Fall ist nicht mehr die Regel!

"Der Abschied vom vierbeinigen Liebling kommt früher oder später auf jeden von uns zu. Wenn es so weit ist, dann überwiegt der Schmerz und oftmals hindert uns die Sorge um einen geliebten Lebensbegleiter daran, klar zu denken. Und das kann schwerwiegende Folgen haben.

Ich kenne Tierhalter, die sich, nachdem sie dem qualvollen Sterben ihres Haustieres zusehen mussten, noch über Jahre mit Gewissensqualen herumplagen und nur mit großem Schrecken daran denken, wie elend ihr Liebling beim Einschläfern gelitten hat. Manche zerbrechen fast daran.

Es kommt immer wieder vor, dass der letzte Gang unserer Lieblinge ausgerechnet von der Person zum Horrortrip gemacht wird, die eigentlich dafür zuständig wäre, unseren kleinen Freund friedlich von dieser Welt gehen zu lassen: der Tierarzt. Verstehen Sie mich richtig: Die meisten Tierärzte sind sehr liebevoll um ihre Patienten bemüht und sie tun alles in ihrer Macht stehende, um dem Tier und seinem Besitzer den letzten Weg zu erleichtern. Aber es gibt auch schwarze Schafe. Tierärzte, die noch heute mit Mitteln wie aus der Steinzeit arbeiten.

Der Tierarzt kann aus einer ganzen Reihe Reihe von Präparaten auswählen. Es gibt moderne Methoden und welche, die schon seit Jahren veraltet sind. Zum Beispiel das Präparat T61, das ausschließlich zum Einschläfern von Tieren produziert wird. Es lähmt die Muskulatur, also auch die Atem- und Herzmuskulatur. Weil es nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, ist es von Tierärzten leichter zu verwalten. Das alles ist zunächst kein Problem, wenn man bei der Anwendung nicht gravierende Fehler machen könnte. Das Drama beginnt, wenn der Tierarzt es versäumt, das Tier vor der Verabreichung in tiefe Narkose zu legen. Und das sparen sich manche Tierärzte, weil das Narkosemittel teuer ist. Dabei ist selbst dem Hersteller klar, was dann passiert.

Unter Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel steht: Tiere, die bei Bewusstsein sind, können auf die Applikation mit Erstickungsanfällen, Angst, Schmerz und starkem Unbehagen, qualvollen Lautäußerungen und Exzitationen (Krämpfen) reagieren. Außerdem kann es zu verzögert eintretendem Herzstillstand kommen. Es steht da wirklich können, obwohl der Hersteller von T61 genau weiß, dass es immer passiert, bei jedem Tier. Ganz egal, ob Hund, Katze, Pferd oder andere Tiere wie Kleinsäuger oder Vögel. Darauf zu warten, dass der Hersteller des Mittels aufgrund der zahlreichen Hinweise und Anzeigen seinen Beipackzettel ändert und die Narkose zwingend vorschreibt, ist vergeudete Zeit. Freiwillig ist aus der Richtung keine Hilfe zu erwarten.

Euthanasie bedeutet friedlicher Tod. Wird T61 jedoch bei vollem Bewusstsein angewendet, bewirkt es einen qualvollen Tod.

Bei der Auswertung der von mir gesammelten Fälle ergab sich immer das gleiche Muster: Entweder erkrankte ein Tier plötzlich oder es lag ein Unfall vor oder der Zustand eines schon alten Tieres verschlechtert sich plötzlich rapide. Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang, dass in allen Fällen, die mir bekannt geworden sind, niemals der eigentlich behandelnde Tierarzt der Verursacher dieses Leides war. Die Tierbesitzer mussten immer zu einem Notdienst leistenden Tierarzt gehen, der weder das Tier noch seinen Besitzer kannte und der auch immer außerhalb der normalen Sprechzeiten herangezogen werden musste. Notfälle also, in denen man keine Möglichkeit und keine Zeit hatte, um im Zweifel einen anderen Tierarzt aufzusuchen. In vielen Fällen haben mir die Leute hinterher gesagt, zu dem Arzt wären sie nie gegangen, wenn das Tier nicht plötzlich so schlimm krank geworden wäre. Um also gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen, hilft nur, sich lange vorher darauf vorzubereiten. Ich habe mit den Tierärzten, die unsere Tierheime betreuen, über die Problematik gesprochen und dabei haben wir für Sie alle nötigen Schritte, die vor und während dem Einschläfern zu berücksichtigen sind, zusammengestellt."

Schneiden Sie sich den Notfallplan aus und beginnen Sie schon jetzt mit den Vorbereitungen."

von Uschi Lohse, Tierrundschau

"1 Sprechen Sie mit dem Tierarzt ihres Vertrauens möglichst bald, spätestens beim nächsten Impftermin, darüber, was zu tun ist, wenn dem Tier etwas außerhalb der normalen Sprechzeiten der Praxis passiert, es erkrankt oder einen Unfall hat.

2 Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt Kollegen oder Tierkliniken nennen, von denen er weiß, dass sie verantwortungsvoll arbeiten.

3 Machen Sie einen Notfallplan mit Telefonnummern, Adressen einschließlich Anfahrtswegen von mindestens zwei Vertretungstierärzten und hängen Sie diese Liste gut sichtbar in die Nähe ihres Telefons, am besten neben dem Notfallplan.

4 Nehmen Sie mit den Notfall-Tierärzten vorab Kontakt auf, stellen Sie Ihr Tier dort vor und klären Sie ab, welche Methode der Einschläferung der Tierarzt anwendet. Sagen Sie ihm auch, was Sie wünschen bzw. was Ihr Tierarzt als Mittel der Wahl vorgeschlagen hat.

5 Im Notfall nehmen Sie, wenn möglich, einen Menschen Ihres Vertrauens, der aber nicht direkt von dem Geschehen betroffen ist, mit zum Tierarzt. Das kann die nette Nachbarin sein oder jemand aus der weitläufigeren Familie oder Freunde. Sprechen Sie das mit der Person lange vorher ab. Halten Sie für alle Fälle noch eine zweite Person parat, denn nicht jeder kann jederzeit einspringen und mitkommen.

6 Wenn es soweit ist, fragen Sie beim Tierarzt genau nach, welches Mittel in der Spritze aufgezogen ist und was als nächster Schritt geplant ist. Lassen Sie sich nicht mit einer vagen Antwort abspeisen. Glauben Sie niemals, wenn der Tierarzt sagt, ohne Narkose ginge das Einschläfern schneller. Bleiben Sie hartnäckig und akzeptieren Sie niemals T61, wenn das Tier nicht narkotisiert ist (Achtung, die Wirkung der Narkose braucht Zeit).

7 Die humanste Methode zum Einschläfern ist eine Überdosis Narkosemittel. Dabei ist die Dosis im Verhältnis zum Körpergewicht des Hundes relativ hoch. Bei T61 genügt eine geringe Dosis von 0,3 ml pro kg Körpergewicht, für eine Katze also knapp 1 ml. Es ist immer Vorsicht geboten, wenn der Tierarzt nur wenig Medikament in die Spritze aufzieht. Fragen Sie bitte unbedingt nach, notfalls mit großem Nachdruck. Lassen Sie sich nicht abspeisen.

8 Unterdrücken Sie Ihre eigene Angst und Panik, denn das Tier spürt genau, dass etwas nicht stimmt, dass Sie unruhig und verunsichert sind. Diese Unruhe überträgt sich auf das Tier, es wird sich fürchten und unruhig werden. Keine gute Voraussetzung für einen friedlichen Tod.

9 Lassen Sie Ihren Liebling nie mit dem Tierarzt allein. Es ist der letzte Dienst, den wir ihnen erweisen können. Wir haben die Pflicht, sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten und sie bis zum letzen Atemzug im Arm zu halten. Weinen dürfen wir erst, wenn unser Tier über die Regenbogenbrücke gegangen ist, aber keine Sekunde früher."

Aus TierRundschau Nr.71, Die Zeitung der Tierschutzliga Deutschland, Verlag: Abandonner e. V., Falkensteiner Str. 10–11, 94118 Wollaberg.

Buchtipp: Dr. Frigga Wiese: Mein Tier ist schwer krank. Und nun?

Was genau passiert bei der Euthanasie?

Bei der einen erfolgt in der Regel eine einmalige Injektion einer tödlichen Überdosis eines Narkotikums (z.B. bekannt unter dem Namen Release früher Eutha 77) direkt in die Vene. Ebenso möglich sind neben einer intravenösen Gabe -pulmonale (in die Lunge), -kardiale (in das Herz), -thorakale (in den Brustkorb) und –abdominale (in den Bauchraum) Injektionen, die ebenfalls zugelassen sind. Der Tod erfolgt durch eine durch die Überdosierung herbeigeführte Lähmung von lebenswichtigen Zentren im Gehirn, die die Atmung steuern. Es kommt zum Herz- und Atemstillstand. Das bedeutet konkret, dass innerhalb von Sekunden nach einer z.B. intravenösen Injektion Bewusstlosigkeit eintritt, die zu einer tiefen Anästhesie (Empfindungslosigkeit oder Gefühlstaubheit) führt. Durch die Lähmung des Atmungszentrums kommt es wie gesagt zur Apnoe, auf die schnell der Herzstillstand folgt. Diese Form der Euthanasie soll für das Tier mit minimalem Unbehagen verbunden sein.

Bei der anderen Variante werden zwei Injektionen gesetzt. Erst wird die Katze z.B. durch eine orale (durch den Mund), intramuskuläre (in den Muskel) oder intravenöse (in die Vene) Injektion eines Barbiturats (Beruhigungs-/Betäubungsmittel) in Narkose gelegt und anschließend wird dann die Tötungsspritze (bekannt unter dem Handelsnamen T61) gesetzt. T61 ist ein Kombinationspräparat, das sich aus mehreren Bestandteilen (Muskelerschlaffung, Schmerzmittel und Narkotikum) in toxischer Menge zusammen setzt, welches normalerweise bei korrekter und verantwortungsbewusster Anwendungsweise und Dosierung zum sofortigen Tod führen soll.

Sedativa (Beruhigung des zentralen Nervensystems) und Neuroleptika (zur Dämpfung der Nerventätigkeit), eventuell in Verbindung mit Analgetika (Schmerzmittel). Aber Achtung, bei der Verwendung von Sedativa (Beruhigung des zentralen Nervensystems) ist zu beachten, dass die blutdrucksenkende Wirkung das Auffinden einer Vene zur Injektion des Tötungsmittels sehr erschwert.

Vetranquil, Mittel zur Beruhigung und Dämpfung des Nervensystems und der Nerventätigkeit) oral zu verabreichen.

Damit beim Tier bevor es zur Bewusstlosigkeit kommt keine Schmerzen und Abwehrreaktionen auftreten ist zu beachten, dass zwei Drittel der Dosis langsam und das letzte Drittel mit einmaligem schnellen Druck zu injizieren ist.

Sofern die Applikation nicht korrekt intravasal (Verabreichung in ein Blutgefäß) erfolgt, muss mit massiven Lautäußerungen gerechnet werden. Ebenso kann es bei intrapulmonaler (in die Lunge) Injektion zu Schmerzäußerungen und zu finaler Schnappatmung kommen, was auf die beteiligten Familienmitglieder sehr beängstigend und bedrückend wirkt. Deshalb wird nochmals aus vorgenannten Gründen unbedingt zu einer Vorbehandlung des Tieres geraten.

Bei der Entscheidung an welcher Stelle die Injektion erfolgt sollte außerdem folgendes über die verschiedenen Injektionsorte bekannt sein:

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Fragen zum Einschlдfern und was danach.

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Fragen zum Einschlдfern und was danach.

wer von Euch hat schon mal seinen Hund einschlдfern lassen mьssen?

Mich wьrde interessieren, wie das genau abgelaufen ist.

Meine Mutter musste Ihren Yorki einschlдfern lassen, und der Tierarzt hat ihm irgendein Mittel direkt in die Vene gespritzt, worauf er dann eingeschlafen ist.

Meine Bekannte, die bei einem anderen Tierarzt ist, hat

Meinem Ricky geht es zum Glьck gut, aber trotzdem mache ich mir manchmal Gedanken, wie es sein wird, wenn die letzte Stunde kommt. Ich wьnsche mir, dass er ganz friedlich, quasi ьber Nacht, einschlдft. Ich hab`schon Angst, dass ich die Entscheidung ьber seinen Tod treffen muss. Und dann gleich noch eine Frage: was haben diejenigen von Euch, die schon mal ein Tier verloren haben, damit gemacht? Ich mцchte auf keinen Fall, dass mein Hund mal in die Tierkцrperverwertungsanlage kommt. Garten haben wir leider auch nicht. Ich weiЯ auch gar nicht, ob es einen Tierfriedhof in Bayern gibt.

Sorry, wegen dem langen Text, aber das musste mal sein.

Ich bin damals im Wartezimmer mit einer total heftigen RotzundWasserHeul Schniefundkannnichtmehratmen Attacke komplett zusammengebrochen. Das war ganz schrecklich, bezog sich aber "nur" auf den unerwarteten Abschied von meiner Muck. Es war ganz normale Trauer und lieЯ sich irgendwie aushalten.

Es kommt immer mal wieder vor, dass jemand ein verletztes Wildtier auffindet und sich nicht selber darum kьmmern will. Manchmal landen diese verletzten Fundtiere dann sozusagen auf meinem SchoЯ.

Ich stelle sie dann natьrlich zuerst einem Tierarzt vor. In etwa 50% dieser Fдlle muЯ das Tier eingeschlдfert werden, weil es zu spдt gefunden wurde.

Ich bin dann von Anfang bis Ende sozusagen hautnah dabei. Habe fast jedes mal das Tier gehalten. (Vцgel und Sдugetiere)

Ich habe niemals eine Verkrampfung oder Vorahnung erlebt. In allen Fдllen waren die Tiere tot bevor die Spritze wieder herausgezogen worden war.

Kein Todeskampf - sanft eingeschlafen!

Bei der Katze war es schwer fьr mich, aber unser Tiger hat zuerst eine Schlafspritze und dann eine Ьberdosis eines Narkosemittels bekommen.

Ich war bis zuletzt dabei und es gab zum Glьck ьberhaupt keinen Todeskampf! Er ist wirklich ganz sanft eingeschlafen!

Damals hatten wir noch einen Garten, aber das war fьr mich auch sehr schlimm, denn nachdem ich ihn begraben hatte plagten mich Albtrдume.

Ich trдumte immer wieder, dass ich ihn lebendig begraben habe.

Alles in allem ist es fьr den Tierbesitzer, je nachdem wie sensibel er ist,

ein schlimmes Erlebnis - besonders der Verlust.

Er war von seinem Nierenversagen aber schon so geschwдcht, daЯ die Narkose ihn schon tцtete.

Es gibt noch eine Spritze die mitten ins Herz gespritzt wird, was fьr mich absolute Tierqдulerei ist.

Denn zum einen ist sie schmerzhafter und dann findet der TA das Herz nicht sofort. Man darf sich also seine Gedanken drьber machen

Wir haben uns fьr eine Einдscherung und Urnenrьckfьhrung entschieden.

Was aber eh erst in 70 Jahren der Fall sein wird.

mir wird ja schon bei dem gedanken schlecht dass ich unsere hunde mal einschlдfern lassen mьsste, aber unsere groЯe is ja jetzt auch fast 14 und irgendwie befьrchte ich, dass wir evtl noch ein bis 2 jahre mit ihr haben. man kann sich drauf einstellen aber verkraften wьrd ichs trotzdem nie so wirklich.

letztes jahr ist unser kater felix gestorben. er war erst 7 jahre und hatte leberversagen. ganz plцtzlich. wollten ihn noch operieren lassen aber er is noch wдhrend der narkose eingeschlafen und nie wieder aufgewacht. wir haben ihn mit nach hause genommen und ihn zu hause noch etwas "aufgebart" um uns richtig von ihm zu verabschieden. das tat damals verdammt weh und wenn ich heute noch an seinen tot denke muss ich heulen :cry:

das mit dem einschlдfern ist so eine sache ich habe vor einem jahr meine husky hьndin einschlдfern mьssen und meion tierarzt hat es so gemacht er hat im erst eine nakose gegeben damit er einschlдft und von nichs mit bekommt und dann die andere spritze und dann war alles vorbei es war trotdem schlimm naja der schmerz lдsst langsamm nach

das ist ein Thema zum :cry:

MuЯte vor gut drei Monaten unsere Hundeoma einschlдfern lassen,sie ist 16 Jahre alt geworden.Sie bekam erst eine Narkose und ist ganz sanft in meinen Armen eingeschlafen.Bei der Todesspritze war ich auch dabei,es war aber auch sehr friedlich und sie hat einfach nur aufgehцrt zu atmen.Wie es mir dabei erging brauch ich ja nix zu sagen :cry:

Zur Tierwervertung wollte ich sie nicht geben,wir haben sie in einem Waldstьck begraben,der gehцrt einem Bauern hier und hat es uns erlaubt.

Es ist unheimlich schwer soetwas durchzustehen. Aber ich wьrde nie wieder ein reines Gewissen haben wenn ich meine geliebten Tiere in dieser Situation alleine lassen wьrde.

Lasst euch niemals wegschicken, niemals !

Habe das schon mehrmals gesehen, alledings nur bei Katzen.

Da gab es kein verkrampfen, die sind einfach eingeschlafen.

Ich habe sie dann mitgenommen und in unserem Garten begraben.

Einmal lasst Eure Freunde in den letzten Minuten nicht allein.

Es gibt verschiedene Methoden, die humanste ist die mit der Vornarkose, aber eben auch die finanziell teuere.

Leider gibt es Tierдrzte die eine kostengьnstigr Methode wдhlen,

da wird nicht so sanft eingeschlafen, die Tiere schreien weil sie

noch Schmerzen haben, Ihnen wir brutal in Herz gestossen, es gibt einen Todeskampf.

Ich mцchte hier nicht mehr erzдhlen

Ich bleibe auch dabei wenn es um verunfallte Fundtiere geht, ich kann ihnen da als Fremder sicherlich kein Trost sein, aber ich kann aufpassen, daЯ die Humanste Methode angewandt wird.

Auch im Tod soll seine Wьrde erhalten bleiben.

Als ich ein Kind war wurde auch ein Hund von uns eingeschlдfert. Er war noch nicht ganz zwei jahre.( Schдferhund)Er musste eingeschlдfert werden, weil er ein Angstbeisser war. Er hat immer versucht Menschen zu beissen, aber da er so gut hцrte hat er das erst nicht gemacht. Einmal war er im Sprung und wollte gerade zubeissen, da hat meie Mutter Platz gerufen und er lag sofort. Zum Glьck. Nur irgendwann, als wir Kinder die Haustьr aufgemacht haben, ist er rausgelaufen und hat ein Kind in den Bauch gebissen. Das Kind hat alles gut ьberstanden, aber es musste genдht werden.

Da hat meine Mutter ihn ein Tag spдter einschlдfern lassen. Er war einfach eine tickende Zeitbombe. Vor allem da er ja auch unter uns Kindern lebte.

Der TA meinte, dass er einfach ein Angstbeisser war, weil wir ihn schon mit 5 Wochen bekommen hatten. Wir sind nicht mit zum einschlдfern gefahren. meine Mutter konnte das einfach nicht ьber sich bringen. Ein Bekannter vom Hundeplatz, der ihn auch gut kannte ist mit ihm hingefahren. Laut ihm ist er nach der Spritze ruhig eigeschlafen.

Also ich werde bei meinem Ricky auf jeden Fall dabei sein, wenn "es" soweit ist. Obwohl schon allein der Gedanke daran mir das Herz bricht. Aber ich bin der Meinung, dass ich dann nicht an mich, sondern an ihn denken muss. Das bin ich ihm einfach schuldig.

Was das Begraben betrifft, wдre ich froh, wenn ich einen Garten hдtte, in dem ich ihn begraben kцnnte. Das Argument mit dem Grundwasser habe ich auch schon tausendmal gehцrt. Meiner Meinung nach eine sehr fadenscheinige Ausrede. Bei uns ist z.B. der Menschenfriedhof mitten in der Ortschaft und keiner macht sich Gedanken ьber das Grundwasser. Ich wьrde es auch super finden, wenn ein Tierfreund sein Tier mit im Familiengrab beisetzen kцnnte. Ich denke nicht, dass der Verwesungsvorgang bei Tieren anders als bei Menschen ist.

Bekannte von mir haben ihren Hund auch im Wald begraben, weil sie keinen Garten haben. Allerdings mit vorheriger Erlaubnis des Besitzers. Das mit der Einдscherung finde ich auch okay, wobei ich dann schon wieder Angst hдtte, dass ich eine falsche Asche bekommen wьrde. Bin eben sehr misstrauisch

Wirklich ein sehr komplexes Thema mit dem man sich, meiner Meinung nach, frьh genug beschдftigen sollte.

Tut mir Leid das es so lang geworden ist, aber wenn dann wollt ich die Vorgeschichte miterzдhlen.

Zwei Mal bei einem Hund von Freunden, die es nicht geschafft haben mit ihrem Hund zum TA zu gehen und ihn einschlдfern zu lassen.

Da sie schon recht alt war und Gesundheitlich nicht mehr fit war, hatten wir im Vorfeld entschieden, dass sie Zuhause Eingeschlдfert werden sollte, wenn der Tag X kommen wьrde.

Nun kam es aber leider so, dass sie eine Infektion bekam, verursacht von einer Fliegenart, deren Maden sich unter die Haut fressen.

Als wir dies bemerkten, sind wir sofort zu TA gefahren. Leider war es da schon zu spдt und der TA konnte ihr nicht mehr helfen und er gab die Empfehlung sie sofort einzuschlдfern.

Da der Kreislauf unserer Hьndin nun aber schon sehr schlecht war, konnte der TA keine Vene mehr finden.

Sie bekam nun eine Narkose intramuskulдr verabreicht.

Sie schlief darauf hin allmдhlich ein. Der TA machte einige Tests um zu sehen, dass die Narkose auch wirklich wirkt, dann bekam unsere Hьndin eine Herzspritze mit Kalium, was einen sofortigen Herzstillstand zu Folge hatte.

Die Hьndin krampfte sich zusammen und richtete sich noch einmal auf und riss die Augen weit auf und sackte dann allmдhlich wieder in sich zusammen.

Es war der Horror!

Er bekam eine hohe Dosis Beruhigungsmittel und schlief auf meinem Schoss friedlich ein. Auch er bekam eine Herzspritze. Hier war die Reaktion дhnlich wie bei unsere Eurasier-Hьndin, der TA meinte aber, dass es sich hierbei nur noch um Reflexe handelt und das Tier es nicht mehr mitbekommt.

Ich hoffe, dass er Recht hat.

Fьr Deine Katze wird es sicher besser sein ihren letzten Gang bei Dir und in ihrer gewohnten Umgebung und ohne Stress zu gehen.

Wir haben es so gemacht, dass der TA zu uns nach Hause gekommen ist und wir ihn als ganz normalen Besuch behandelt haben und erst einmal eine Tasse Kaffee getrunken haben.

Unser Kater ist dann zu ihm auf den Schoss geklettert und hat sich streicheln lassen. Hierbei hat er dann fast unbemerkt seine erste Spritze bekommen und er ist allmдhlich eingeschlafen.

Die meisten Tiere kommen ind die Tierkцrperverwertungsfabrik, ein andrer Teil wird acuh verbrennat.

Diskussion zum Thema Fragen zum Einschlдfern und was danach. im Forum Hunde Gesundheit bzw. Hauptforum Hunde Forum:

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Das Einschläfern

Der letzte Weg – Die Entscheidung

Sie wünschen sich natürlich, dass Ihr Tier in Ruhe zu Hause einschlafen und sterben kann. Doch so schön der Gedanke auch ist, so selten kommt das leider vor. Oft ist das körperliche Leiden sowohl für das Tier als auch für Sie bei fortgeschrittener Krankheit so unerträglich, dass Sie zum Handeln gezwungen werden. Nicht selten leidet das Tier an mehreren Krankheiten, hat chronische Schmerzen und ist in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Als sehr belastend wird die unter Umständen schon lange andauernde Beeinträchtigung des Alltags durch Pflege- und Behandlungsmaßnahmen empfunden.

Kommen zusätzliche Beschwerden durch Inkontinenz und nächtliche Unruhe hinzu, ist die Frage nach der Lebensqualität für Mensch und Tier verständlich und angemessen. Hinterfragen Sie sich ehrlich, ob Ihr Tier jetzt und in Zukunft ein tiergerechtes Leben führen kann. Ist es in der Lage, selber zu fressen, sich zu bewegen und sich zu säubern? Verständlicherweise birgt die Entscheidung, ob Sie Ihr Tier erlösen sollen, eine große Unsicherheit und führt zu regelrechten Seelenkämpfen zwischen der großen Verantwortung für das Tier, der Angst vor dem Loslassen und dem Gefühl, ohne das Tier nicht leben zu können.

Es gilt genau abzuwägen, welche Möglichkeiten in ihrem individuellen Fall zur Verfügung stehen und wie die Prognose für Ihr Tier lautet. Steht ein qualvoller Tod bevor, können und sollten Sie das Sterben durch das Einschläfern erleichtern. Ich berate und unterstütze Sie gerne. Aus Liebe zu Mensch und Tier.

Vor dem Einschläfern

Auch wenn es schwerfällt, sich mit diesen Gedanken auseinander zu setzen: Denken Sie bereits vorher daran, was mit dem Tierkörper geschehen soll. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Tierkörperbeseitigung. Sie können das Haustier im eigenen Garten vergraben, die Abholung durch die Tierkörperbeseitigungsanstalt (TBA) veranlassen oder ein Begräbnis oder Urnenbestattung durch einen hiesigen Tierfriedhof in die Wege leiten.

Vermutlich sind Sie sich unsicher, ob Sie beim Einschläfern Ihres Tieres anwesend sein möchten. Wenn Sie bis zum letzten Moment dabei bleiben, kann es Ihnen helfen, den Verlust besser zu verarbeiten. Kinder gehen häufig sehr natürlich mit dem Tod um und müssen nicht zwingend ausgeschlossen werden. In jedem Fall sollten Sie sich in Ihrem Interesse von dem toten Tier verabschieden.

Wenn eine Planung im Vorfeld möglich ist, wäre es schön, wenn Sie sich für den Tag des Abschieds genügend Zeit nehmen. Informieren Sie Freunde und Familie, die Sie vielleicht unterstützen können. Akzeptieren Sie im Vorfeld, dass der Abschied von Ihrem Haustier ein Ausnahmezustand für Sie sein wird. Ihrer Tränen und der Gefühle für Ihr Tier brauchen Sie sich nicht zu schämen.

Der Ablauf beim Einschläfern

Auch wenn Sie am liebsten gar nicht daran denken möchten, ist es besser, den Ablauf des Einschläferns zu kennen, um besser darauf vorbereitet zu sein. Unwissenheit schürt unnötige Ängste um den Abschied vom geliebten Haustier.

Generell empfehle ich das Einschläfern bei Ihnen zu Hause in der gewohnten Umgebung des Tieres. Erstens ersparen Sie ihrem Haustier den Transport in die Tierarztpraxis und die möglicherweise damit verbundene Panik. Zweitens haben Sie zu Hause genügend Zeit und Ruhe, um von Ihrem geliebten Tier Abschied nehmen zu können. Mir ist es sehr wichtig, dass das Tier sanft und tierschutzgerecht erlöst wird. Ich verwende ausschließlich Narkotika (Narkose-Mittel) bzw. Barbiturate (Schlafmittel), die ein friedliches Einschlafen ermöglichen. Um dem Tier seine Ängste zu nehmen, ist es empfehlenswert, dass Sie es beruhigen, streicheln und vielleicht auf eine gewohnte Decke legen. Sie können auch den Kopf des Tieres festhalten oder auf ihren Schoß legen. Alles, was Ihr Haustier und Sie als angenehm empfinden, ist erlaubt, solange es mich bei der Arbeit nicht behindert.

Das Einschläfern inklusive vorheriger Narkose dauert in der Regel zwischen 15 bis 30 Minuten, je nachdem, wie die Euthanasie verläuft. Bei ruhigen Tieren injiziere ich das Barbiturat über eine Vene direkt in den Blutkreislauf des Tieres. Dazu schere ich meist eine Stelle am Vorderbein und führe einen Venenverweilkatheter oder eine Kanüle ein. Darüber erfolgt die Injektion, die sehr schnell zum friedlichen Tod des Tieres führt.

Bei unruhigen oder sehr kranken Tieren, bei denen die direkte Injektion über die Vene nicht möglich ist, gebe ich erst eine intramuskuläre Narkose-Spritze, die eine tiefe Sedation ermöglicht. Erst wenn das Tier fest schläft und kein Schmerzempfinden mehr vorhanden ist, spritze ich das Barbiturat meist in ein großes Blutgefäß des Körpers, in manchen Fällen auch direkt in Herz, Lunge oder Bauchhöhle. In der Summe dauert die zweite Variante länger, da das Tier langsam einschläft und erst die zweite Injektion zum Herz- und Atemstillstand führt. In beiden Fällen verläuft der Sterbe-Prozess ohne Schmerzen für das Tier.

Nebenwirkungen während Narkose

Alle Tiere durchlaufen während einer Narkose das sogenannte Exzitations-Stadium. Dabei kann es in sehr seltenen Fällen passieren, dass das Tier anfängt zu krampfen, ähnlich wie bei einem epileptischen Anfall. Es ist zwar längst nicht mehr bei Bewusstsein und spürt davon auch nichts, doch verständlicherweise erschrecken Sie bei diesem ungewohnten Anblick. Seien Sie versichert, dass dieser Zustand schnell vorüber geht, ohne dass Ihr Tier dabei leidet. In einigen Fällen kommt es während des Sterbe-Prozesses zu einem finalen Muskelzittern. Auch ein letzter tiefer Atemzug ist üblich. Davon bekommt Ihr Tier gar nichts mehr mit.

Nach dem Einschläfern

Sie können es bestimmt noch nicht richtig begreifen, aber Ihr geliebtes Haustier ist tot. Nehmen Sie in Ruhe Abschied und denken Sie an schöne Zeiten zurück. Ein Trauerritual wie z.B. das Anzünden einer Kerze und das Anschauen eines Photos von Ihrem Tier kann in dieser Situation für Trost sorgen. Vielleicht möchten Sie auch ein Erinnerungsstück des Tieres behalten.

In den nächsten Tagen sind Sie meist beschäftigt und müssen sich eventuell um die Bestattung sorgen. Noch erinnern in Ihrem Haushalt verschiedene Utensilien an das Tier, aber allmählich räumen Sie Futter- und Trinknäpfe weg und trennen sich von weiteren Dingen, die Ihrem Haustier gehört haben. Erst nach und nach können Sie die Wirklichkeit annehmen. Wie oft kam ich selber nach dem Tod meines letzten Hundes nach Hause und erwartete, von ihm freudig begrüßt zu werden!

Der Verlust schmerzt. Ohne das geliebte Tier fehlt oft ein wesentlicher Lebensinhalt. Insbesondere für ältere Menschen, die im Laufe ihres Lebens schon von vielen nahestehenden Menschen und Tieren Abschied nehmen mussten, ist der Tod des Tieres eine schwere Belastung. Das Bewusstsein für ihre eigene Sterblichkeit und die Einsicht, sich möglicherweise keinen neuen Wegbegleiter zulegen zu können, ist eine sehr schwierige emotionale Situation.

Akzeptieren Sie, dass Sie anfangs weder schlafen noch essen können, sich zurückziehen und niemanden sehen oder hören wollen. Allmählich werden Sie Ihr Tier loslassen und zurückblicken können auf eine gemeinsame Zeit. Sie empfinden Dankbarkeit für miteinander verbrachte Stunden und werden emotional wieder frei, um sich eventuell ein neues Haustier anzuschaffen.

Hund einschläfern methoden

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Verschiedene Methoden zum Einschläfern eines Hundes? (793)

Anfrage von A. Burmeister

Mischlingshund, weiblich, 6 Jahre, kastriert

Sehr geehrte Damen und Herren, meine Frage bezieht sich auf das Thema einschläfern von Hunden . Es steht soviel im Internet das einen angst und bange werden kann. Meine Frage : gibt es heute eine gängige Methode die nur so angewendet werden sollte vom TA. oder kommt es auf den zustand des Hundes an?

Es gibt ja die Methode über die Vene und die mit Nakose und Herzspritze . Nirgens kann man richtig nachlesen ,wie RICHTIG sein sollte. Lg a.burmeister

Anfragen an das ONLINE DOC Expertenteam der Thermenlandklinik richtest Du bitte über folgendes >> Kontaktformular

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16 Comments »

egal ob über die Vene oder Herz bzw. Lunge, es ist bei jeder Art der Euthansie zuerst eine Narkose zu verabreichen.

Diese Antwort kann ich nun gar nicht nachvollziehen weshalb egal,

Mir wurde ein Katze mit Narkose in die Vene und Euthanasiespritze in die Lunge eingeschläfert.

Das war die Hölle für die katze und für mich, einen solchen Toteskampf ( Schreie) hab ich sonst noch nie beim einschläfern gesehen und gehört.

Die Narkose und das Einschläfern Bitte Bitte ,beides nur über die Vene,auf keinen Fall in Herz und Lunge.

anscheinend hast du keine Ahnung weshalb man ein Tier in Narkose legt.

Narkose soll bewirken, dass das Tier nichts spürt, d.h. wenn die Narkose richtig verabreicht bzw. dosiert wurde, ist es egal wie man die Todesspritze setzt. Es ist nicht notwendig, die Betroffenen mit solchen Aussagen noch mehr zu quälen.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Michaela Labitsch

Guten Tag Frau DR.Labisch,

erstens bin ich auch freundlich geblieben,und zweitens hab ich irgend etwas davon geschrieben das man einschläfert ohne Narkose ? (eben nicht).

Wenn es egal ist wo man die Todesspritze setzt(Lunge Herz) dann frag ich mich schon weshalb damals meine Katze ,die die Todesspritze in die Lunge bekommen hat so aufgeschrien hat und sich noch ein paar Minuten auf dem Tisch rumgewälzt hat.

Das ich die Betroffenen mit meiner Aussage Quäle glaube ich kaum ,den Sie fragen ja um Rat. Und wenn Sie keine Kritik oder Anregungen vertragen tun Sie Mir leid ,ich kann nur weiter geben was meine Erfahrung mit TA betrifft.

Ich komme vom Kopfschütteln nicht weg, hier sucht jemand Rat und es kommt eine karge und anschließend unhöfliche Antwort einer scheinbar kompetenten Person.

Ich denke das eher der Arzt hier keine Ahnung hat und deshalb nicht mal richtig auf die Frage eingehen konnte.

Jeder der sich verantwortungsvoll über dieses Thema Gedanken macht kann hier an dem Beitrag des Tierarztes sehen wie wichtig und richtig es ist sich von mehreren Seiten aus zu informieren.

Ein Arzt der mir so patzig antwortet den würde ich nie an mein Tier ranlassen. Es soll bloß keiner denken das ist schon ein Arzt und der wird wissen was er tut. NEIN! Aus mehreren Erfahrungen heraus kann ich Euch sagen, sobald auch nur der geringste Zweifel aufkommt – GEHT.

Soweit ich weiß gibt es mehrere verschiedene Verfahren zum Einschläfern. Eine Narkose geht immer voraus. So wie auch bei meinen Hund damals. Trotzdem hatte auch er hefige Krämpfe und ich mache mir im Nachhinein wahrscheinlich noch mein Leben lang Vorwürfe weshalb ich mich nicht VORHER ausgiebig informiert habe. Jetzt weiß ich das mein Tierarzt damals viel zu wenig Narkose (in den Muskel) gegeben hat und viel zu kurz für die eigentliche Spritze gewartet hat.

Das Mittel war T61. Meine jetzige Tierärztin hat es auch noch im Bestand, benutzt es aber nicht. Das wird wohl schon einiges heißen.

Gestern hat sie meine Hündin eingeschläfert und sich mehr als 30 min. Zeit genommen.

Das soll jetzt aber kein zeitlicher Anhaltspunkt sein, denn meine Hündin hatte ein sehr gesundes und kräftiges Herz.

Sie hatte zuerst eine Narkose in die Vene bekommen, 10 min. später eine hochdosierte Narkose, nochmal gefühlte 10 min. später das Gleiche und weitere 10 min. später ebenso diese ins Herz.

Liebe Tierärzte, wir kommen in schweren Stunden nicht zu Euch weil wir unser Tier töten wollen, denn der Tod ist kostenlos.

Wir möchten es von Schmerzen ERLÖSEN.

Dafür bezahlen wir und wenn ihr dazu aus Unwissenheit, Geldgier oder Gleichgültigkeit nicht in der Lage seid,

kann ich Euch nur wünschen das irgendwann der Tag kommt, an dem Ihr doppelt und dreifach dafür zurückzahlen werdet.

(es fühlen sich bitte nur die richtigen angesprochen)

Aber was solls, wo kein Gewissen ist – wird wohl auch keins kommen.

An der Veröffentlichung deines Postings siehst du, dass wir hier keine Zensur zugunsten von Tierärzten betreiben, auch wenn wir TierarztBLOG heißen.

Allerdings müssen wir festhalten, dass anscheinend auch du (wie Susanna) die Antwort “Narkose soll bewirken, dass das Tier nichts spürt, d.h. wenn die Narkose richtig verabreicht bzw. dosiert wurde” nicht richtig interpretieren können.

Als Nicht-Tierarzt formuliere ich mal eben etwas drastischer: Ja, es gibt Tierärzte, die unfähig sind zB eine Narkose zu setzen!

Und Claudia hat recht: “sobald auch nur der geringste Zweifel aufkommt – GEHT!”

Aber bitte vorher mit Verstand analysieren und nicht gleich alle in einen Topf werfen – TierarztBLOG hat aus guten Gründen die Tierärzte der Thermenlandklinik als Partner …

ich musste gestern eine hündin mit darmvorfall einschläfern lassen. ich hab sie in guter hoffnung zum arzt gebracht, und war fassungslos als er meinte sie wär nicht zu retten

er hat es mir erklärt (2mal!) ich habe wie durch eine nebelwand nichts mitbekommen

er stand da u erwartete meine zustimmung zum töten , das kraftlose tier sah mich mich trauigen augen an und sagte : HiLF MiR ! ich vertraue dir .

ich hab ihn angefleht und bereit ALLES unmögliche zu tun, sie zu retten

aber er sah keine hoffnung

er liess mich 45min mit ihr allein, sie war zu schwach zum stehen, ich hätt sie gern vom tisch genommen, aber sie hatte so angst, hab sie unter tränen permanent gestreichelt

er kam und fragte ob wir mehr zeit wollen, nein ich konnte ihr nicht mehr angst zumuten

er zog eine sehr grosse menge spritze auf (ich war unfähig fragen zu stellen) aber er sagte nur, keine angst sie spürt nichts

er legte den zugang in die vene, in sekunden brach sie zusammen, ganz ohne weitere reaktion. die augen blieben offen

er hörte sie noch lange ab

meinen zustand muss ich nicht beschreiben…………. ich habe wochenlang um dieses tier gekämpft

ich bete, dass sie mit freunden im hundehimmel glücklich spielt

ich habe all eure Beiträge mit großem Interesse gelesen,aber leider, meine erhoffte Antwort war nicht dabei. Ich habe meine fast 17 Jahre alte Pudeldame heute morgen einschläfern lassen und auch Mittags auf einem Friedhof beerdigt.Sie war blind und taub und hatte wahnsinnige Angst, wenn sie jemand fremdes angefasst hat.Wir haben seit 13 Jahren denselben Tierarzt, also wurde sie zu Hause von ihm eingeschläfert. Was mich irretiert ist, dass er die Narkose in den Brustkorb gegeben hat.Ich hatte ihn gefragt, ob er in die Vene gibt, da hat er gesagt, er hat es bei ihrem letzten Besuch erlebt und er glaubt kaum, dass sie sich die Narkose in die Vene geben lässt und da hat er gesagt, er macht es im Brustkorb( keine Ahnung ob Herz oder Lunge) jedenfalls hat sie danach aus der Einstichstelle geblutet.Als er die Spritze setzte, hat sie dreimal ganz stark gehustet, als bekäme sie keine Luft, für mich war das natürlich ein Höllenschreck, aber er hat gesagt, das kommt von der Narkose und dann hat er ihr noch eine Spritze gegeben, konnte aber nicht sehen wohin, weil meine Tochter noch vor ihr kniete und dann wenig später hat er sich ganz lange abgehorcht, dann hat er das Stethoskop weggelegt und da habe ich gefragt, ob sie jetzt tot ist, da hat er ja gesagt. Hat einer von euch ähnliches erlebt und ist das normal so? Man wenn ich jetzt erfahre, dass das ne Qual war, kann ich nie wieder ruhig schlafen.

Alle anderen Trauernden alles Gute.

Ich musste meinen Hund Susi am Montag, den 14. April 2012 einschläfern lassen. Sie hatte Lymphdrüsenkrebs. Ein Jahr haben wir gemeinsam gegen den Krebs gekämpft, aber in der Nacht von Sonntag auf Montag hat der Krebs gewonnen. Susi konnte nur mehr Atmen, aber nicht mehr trinken oder fressen.

Wir haben unseren Tierarzt aufgesucht, welcher Susi über die Vene die Narkosespritze gesetzt hat.

Als er die endgültige Spritze setzen wollte, waren Susis Venen kollabiert und sie hat uns gefragt, ob er es an einer anderen Stelle (anderes Bein) versuchen soll, oder als alternative Susi mittels Herzstich erlösen soll. Sie hat uns versichert, dass Susi nichts spüren wird aber empfohlen, dass wir beim Herzstich nicht dabei sein sollen.

Wir haben die Ordination verlassen, fünf Minuten später hat und die Ärztin geholt und es war vorbei.

Ob der Herzstich eine Erlösung oder eine Qual ist, kann ich nicht beurteilen, aber Susi sah “firedlich” aus, ich glaube wir haben für sie die richtige Entscheidung getroffen.

Als ich unsere Ärtzin fragte was wir schuldig wären, hat Sie geantwortet dass Sie für Sterbehilfe nichts verlangt. Es war uns zwar egal, ob und wie viel es kostet Susi zu erlösen, aber die piätetvolle Art wie unsere Tierärztin mit diesem endgültigen Schritt umgegangen ist und die oben angeführte Aussage haben mir endgültig gezeigt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Es kommt immer darauf an, wie man von einem Arzt in dieser schweren Stunde begleitet wird.

ich muss heute meinen Max (Hund/6Jahre) bei seinem letzten Weg begleiten. Leider löst sich irgendwie sein Kiefer auf (Bakterien).

Wenn ich das alles so lese, wird mir Himmel, Angst und Bange.

Ich werde meinem Tierarzt auf den Füßen stehen. Ich hoffe er versteht sein Handwerk und erlöst Maxe gefühlvoll/professionell.

Liebe traurige Grüße aus Berlin

Tja leider denken die meisten aus gutem Grund das der Arzt schon wissen wird was er tut. So sollte es auch sein. Meine jahrelange Erfahrung hat leider anderes ergeben. Ob es Unwissenheit (sollte ja eigenltich nicht) oder Gleichgültigkeit war, spielt letztendlich keine Rolle mehr. “Nur” noch für die nachfolgenden Patienten. Und daher sollte jeder der Bedenken hatte sich an entsprechende Stellen wenden, ich glaube die Tierärztekammer wäre so etwas.? Damit im Zweifel andere Tiere und Besitzer das gleiche erleben.

Und für das nächste Mal unbedingt den Tierarzt VORHER ausfragen:

-Wie ist die Vorgehensweise

-Welches Narkosemittel wird verwendet, wie wird dieses verabreicht

-Wie hoch wird dosiert

-Welches Mittel wird zum Einschläfern verwendet, wie hoch wird hier dosiert (richtet sich immer nach dem Gewicht des Tieres)

-Wieviel Zeit wird zwischen diesen Schritten und insgesamt eingeplant.

Alles aufschreiben! Und anschließend erkundigen (googeln oder andere Tierärzte fragen)

Und keine Scheu, wenn der Tierarzt komisch reagieren sollte ist er definitiv der Falsche dafür und man kann froh sein es vorher zu wissen.

So würde ich es jedenfalls jedem empfehlen.

Schwierig dir zu antworten, ich bin froh das ich es fachlich nicht weiß denn was nützt es jetzt noch wenn du so wie ich noch ewig lange ein schlechtes Gewissen haben würdest.

Ich weiß nur das man auch in den Brustkorb spritzen kann wenn man auf das ein oder andere achtet, ob es beim Einschläfern auch geht weiß ich nicht. Mehr kann ich mit meinen Halbwissen dazu nicht sagen.

ich muss mich nun auch nochmal zu wort melden

ich betreue seit jahrzehnten ein tierschutzprojekt in aegypten

unlaengst musste ich einen meiner lieblingshuendinnen einschlaefern lassen.mein vet hat die spritze in die vene gesetzt. das tier brach innerhalb 3sekunden zusammen und hat NICHT einen wimpernschlag lang gelitten. ICH WOHL, BIS HEUTE

aber es DEFINITIV voellig unprofessionell wenn ich hier manche horrorgeschichten lese

sorry deutsche tieraerzte

aber ich hatte GOTT sei dank bei meinen tausenden tieren diese situation nur einmal aber besser (humaner) geht es nicht. dieser arzt weiss genau was er tut

Sorry aber so wie du es geschildert hast, habe ich meine Bedenken. Ich hatte noch kein Tier das in 3 Sekunden narkotisiert wurde. Das gibt mir zu dennken. Es nützt auch nichts jemanden vor einen schlechten Gewissen zu schonen, wenn das nächste Tier dann genauso leiden muss.

Wenn du denkst das Tier hat nicht gelitten, nur weil du es nicht gesehen hast, ist das falsch.

Im Namen deiner anderen Tiere, bitte beachte meine Empfehlung von oben und . erkundige dich mal über T61.

Z.B. über Google eingeben: “t61 einschläfern”

da kommt gleich als erstes ein PDF Dokument was alles sehr gut erklärt.

Du brauchst dafür starke Nerven.

Gerade für dich, da du den Tieren helfen willst und ich bin froh das es Menschen wie dich gibt – daher tut es mir sehr sehr leid, aber gerade deshalb muss es sein.

Wir mussten unsere kleine Hündin Mini Yorksher 2,5kg, 13 Jahre

nach einer starken Darminfektion leider diese Woche auch

einschläfern lassen .Nach 2 Wochen unter Ärztlichem Kampf,mit Antibiotika war sie so geschwächt

dass wir ihr Futter und Wasser eingeben mußten .Der ganze Organismus

war zusammen gebrochen ,so etwas mit Anzusehen ist eine ganz schlimme

Erfahrung wünsche ich keinem . Im letzten Stadium hat sie flüssiges schwarzes Stuhlgang gehabt. An dem Morgen haben wir die Entscheidung

getroffen sie zu erlösen von Ihrem Leiden. Wir sind mit unserem Hündchen Tina nach telefonischer Anmeldung zu unserem Tierarzt ,den wir seid Jahren kennen und Vertrauen gegangen.Da es unser zweites

Schicksalschlag innerhalb 3 Monaten war.Unser Kater hatte FIP ,ihn mussten wir schon einschläfern lassen ,wurde erst Narkosiert und

dann nach einwirken der Narkose die Spritze. Er wurde in Ruhe eingeschläfert. Nun unser Hund ,der Arzt hatte schon die Spritze vorbereitet er sagte bitte auf den Tisch legen ,als ich Ihm fragte

machen sie erst die Narkose ,sagte er :”Das Tier ist schon sehr benommen und schwach,da braucht man das nicht und in seiner Spritze sei schon Betäubungmittel dabei. Mein Hund habe ich auf den Tisch gelegt und er hat gespritzt ,sofort machte mein Hund 4-5mal mit

der Schnauze auf und zu und bewegte ihre Pfoten ,obwohl sie so schwach und benommen von der Krankheit war. Ich war fertig mit den Nerven , sollte das in Ruhe einschläfern sein.Er hat ihr Herz ca. 5Minuten noch angehört ,dann hatte sie es endlich geschafft unsere kleine Tina . Naja seid dem Tag ,habe ich kein ruhigen Schlaf mehr

habe ihr schmerzhaftes schnappen nach Luft im Auge .

Meine Frage: Ist es Gesetzlich vorgeschrieben in Deutschland ,das man erst Narkose bei Einschläfern der Tiere machen muß ?

Wenn nicht sollte,man das ganze in Bewußtsein ersticken nennen.

In Trauer Murat

mein herzliches Beileid! Das ist eine der schlimmsten Sachen die einen passieren kann im Leben. Es ist schon schwer genug die Entscheidung zu treffen das geliebte Tier zu “töten” und man trifft diese Entscheidung weil in diesen Moment all seine Kraft sammelt und das Wohl des Tieres über das eigene ungute Gefühl stellt – in Zuversicht das man es “erlöst”.

Wenn es dann auch noch scheinbar schlimmer kommt als hätte man garnicht eingegriffen ist das der absolute Horror.

Es ist mir unbegreiflich, wie kalt und gleichgültig manche Menschen, die dann auch noch den Beruf des Tierarztes gewählt haben, damit umgehen.

Ich kann mich erinnern das ich mal vor langer Zeit eine sehr kranke Katze hatte, die Tierärztin meines Vertrauens hat ihr die Narkose gesetzt und wollte sie gleich 5 Minuten später “erlösen”. Ich fragte ob der Abstand nicht größer sein muss. Sie meinte für gewöhlnich ja, aber die Katze ist schon so geschwächt das sie von der Narkose schon schnell umgekippt ist. Dem war auch so.

Ein anderes Mal hatte ich einen sehr kranken Hund, der schon halbtot auf dem Arzttisch lag. Der damalige Arzt hat ihn ohne Narkose direkt T61 ins Herz gepritzt oder versucht. Was dann folgte war der reinste Alptraum. Der Hund hat einen Minutenlangen qualvollen Todeskampf gehabt, hat vor Schmerz geschrieen, gekrampt und wollte aber konnte nicht mehr wegrennen.

Was deinen Fall angeht hoffe ich das dir hier noch ein Tierarzt antwortet aber ich denke das Thema ist schon zu lange drin, da müsstest du nochmal selbst eins eröffnen, das es gelesen wird.

Man muss natürlich auch genau wissen welches Mittel der Arzt verwendet hat. Die Dosis ist auch wichtig.

Soweit ich weiß ist es jetzt verboten T61 ohne Narkose zu verwenden. Das hätte dann schwere Folgen für den Arzt aber nachträglich würde er es sicher nicht zugeben. Wie es bei den anderen Mitteln ist weiß ich nicht,

aber wie auch immer was du erlebt hast ist nicht im Sinne des Erlösens und an deiner Stelle würde ich auch im Sinne der anderen Tiere die dein Arzt noch einschläfern wird der Sache nachgehen.

Es ist meiner Meinung nach auf gar keinen Fall korrekt eingeschläfert worden.

Auch wenn es dich Überwindung kostet deinen Tierarzt in den Rücken zu fallen, es ist das einzig Richtige und für den Fall der Fälle hat er es mehr als verdient. Ansonsten wirst du dir noch jahrelang zusätzlich Vorwürfe machen das du nichts unternommen hast.

Du kannst auch die Tierärztekammer anrufen und dich da erkundigen.

Aber hole dir auch noch andere Ratschläge, indem du – wie erwähnt- nochmal deinen Fall in diesen oder einen anderen Forum als neues Thema eröffnest.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.

danke für deine Anteilnahme.

Wir bleiben dran,wir wollen da eine Aufklärung.

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    Unser kostenloser Newsletter informiert Sie laufend bzgl. Neuigkeiten, Blogartikel, Tierschutz und Tierarztupdates.

    Wenn Sie Ihren Hund einschläfern lassen müssen…

    Jeder, der schon mal einen Hund einschläfern lassen musste, weiß wie enorm schwer das fällt. Unsere Hunde sind geliebte Familienmitglieder, doch sie werden nicht ewig leben. Leider ist die Lebensspanne eines Hundes viel kürzer als die eines Menschen, und irgendwann kommt der Tag, an dem wir von unserem geliebten Gefährten Abschied nehmen müssen.

    Wir alle wollen, dass unser Hund die Schwelle vom Leben in den Tod friedlich und sanft überquert. Da ein friedliches Einschlafen über Nacht leider in den wenigsten Fällen stattfindet, stehen wir früher oder später vor der schweren Entscheidung den Hund einschläfern lassen zu müssen.

    Ein schwieriges Thema, über das niemand gerne spricht. Am liebsten würden wir es ganz weit von uns wegschieben. Doch gerade als Besitzer eines alten Hundes sollten wir uns mit damit auseinandersetzen.

    Sie können hier zu den einzelnen Abschnitten dieses Artikels springen:

    Wenn der Hund unheilbar krank ist, nur noch leidet und ein lebenswertes Hundeleben nicht mehr möglich ist, dann kann das Einschläfern eine friedliche und würdige Erlösung für den Hund sein.

    Anders sieht das für uns Besitzer aus: Für uns ist es ein schmerzhafter Verlust eines treuen Weggefährten und oft zweifeln wir unsere Entscheidung, den Hund einschläfern zu lassen, im Nachhinein an und Schuldgefühle kommen auf.

    Den Hund einschläfern lassen – ein letzter Akt der Liebe

    Auch wenn Ihr alter Hund im Moment noch ein ziemlich „rüstiger Rentner“ ist, die gemeinsamen Tage sind gezählt und es wird für Sie NOCH schwieriger werden, wenn Sie sich nicht vorab ein paar Gedanken über das Lebensende Ihres Vierbeiners gemacht haben.

    Es gibt einige Fragen, die Sie sich stellen sollten und einige praktische Überlegungen:

    • Werde ich es erkennen, wann es Zeit ist, meinen Hund einschläfern zu lassen?
    • Was passiert beim Einschläfern? Wird mein Hund dabei Schmerzen haben?
    • Wo soll mein Hund eingeschläfert werden?
    • Was soll mit dem toten Hund passieren?

    Als ich diesen Artikel verfasst habe, war mein eigener Hund fast 17 Jahre alt und ich befasste mich sehr intensiv mit den Fragen, die wir uns wohl alle stellen, wenn der schwere Augenblick des Abschieds naht.

    Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, Ihren Hund einschläfern zu lassen?

    Das ist bestimmt die häufigste und gleichzeitig am schwierigsten zu beantwortende Frage, die wir uns stellen müssen.

    In manchen Situationen ist die Antwort auf diese Frage ziemlich klar:

    • Der Hund hat schwere chronische Schmerzen, die sich medikamentös nicht mehr auf ein erträgliches Niveau senken lassen
    • Der Hund hat sich so schwer verletzt, dass er diese Verletzungen nicht überleben kann
    • Die Lebensqualität des Hundes ist so gering, dass er nurmehr „existiert“ anstatt zu „leben“

    Doch welches ist die richtige Entscheidung, wenn:

    • der Hund unter chronischen Schmerzen leidet, die durch Medikamente zwar wesentlich erleichtert, aber nicht völlig behoben werden können
    • er kaum mehr laufen kann, nicht mehr spielen möchte, sich aber trotzdem noch wohl zu fühlen scheint
    • der Hund eine tödliche Krankheit hat, die aber momentan (noch) keine unerträglichen Symptome zeigt
    • er die meiste Zeit verwirrt und ängstlich ist, aber zwischendurch immer wieder Phasen hat, in denen er wieder „er selbst“ ist
    • der Hund keinen Appetit mehr hat, sich oft weigert zu trinken und Probleme mit Inkontinenz hat

    Und es gibt noch mehr schwierige Situationen, wie:

    • Der Hund wird zunehmend aggressiv und könnte zur Gefahr werden
    • Der Hund ist so schwer erkrankt, dass ihm nur eine kostenintensive Behandlung das Leben erleichtern kann, Sie aber nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen
    • Der Hund könnte trotz einer schweren Erkrankung zwar noch einige Zeit überleben, aber diese Zeit wäre geprägt von Tierarztbesuchen, schmerzhaften Behandlungen, Leiden, Angst und Stress… ohne Hoffnung auf Heilung.

    Ich denke, auf all diese Fragen gibt es keine allgemein gültige Antwort.

    Holen Sie sich den Rat Ihres Tierarztes ein und beobachten Sie Ihren Hund genau (denn kein anderer kennt ihn besser als SIE). Versuchen Sie, Ihre eigenen Emotionen bei dieser Entscheidung zurückzustellen und nur an das Wohl des Tieres zu denken.

    Ihr Tierarzt kann den Zustand Ihres Hundes objektiv beurteilen.

    Der Tierarzt Hugo van Duijn hat eine sehr hilfreiche und absolut lesenswerte kleine Broschüre zu diesem Thema veröffentlicht, die Sie hier kostenlos aufrufen können. Eine Lektüre, die ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte!

    Ihr Hund kann nicht sagen, wann er Schmerzen hat. Vermutlich wird er sogar alles tun, um Ihnen seine Schmerzen nicht zu zeigen. Also dürfen Sie nicht automatisch davon ausgehen, dass er schmerzfrei ist, nur weil er nicht winselt oder jault.

    Bedenken Sie auch, dass das, was wir Menschen für eine schlechte Lebensqualität halten, nicht unbedingt auch von unseren Hunden so wahrgenommen wird.

    Es gibt keinen „richtigen“ Weg, diese schwierige Entscheidung zu treffen, denn jeder Hund, jeder Besitzer und jede Situation ist anders.

    Fragen, die Sie sich stellen können:

    Haben Sie das Gefühl, dass die Entscheidung zum Einschläfern bald getroffen werden muss? Dann könnten Ihnen die folgenden Fragen (ehrlich beantwortet) dabei helfen, die Lebensqualität Ihres Hundes einzuschätzen und abzuwägen, was im Interesse Ihres Hundes das Beste ist.

    • Leidet mein Hund unter Schmerzen die nicht mehr zu lindern sind?
    • Kann er noch ohne Hilfe fressen, trinken und sein Geschäft verrichten?
    • Kann mein Hund herumlaufen? Gassi gehen?
    • Hat mein Hund noch Spaß am Fressen, Spielen, Knuddeln…?
    • Ist mein Hund die meiste Zeit ängstlich oder verwirrt?
    • Können Sie ihm jederzeit Zuwendung und Trost geben? Oder ist er sich in seinem Zustand zu oft sich selbst überlassen (z.B. weil Ihre Berufstätigkeit es nicht anders zulässt)?
    • Nimmt er überhaupt noch in irgendeiner Weise am Leben teil, oder vegetiert er nur noch vor sich hin?

    Auf jeden Fall sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten und seine objektive Meinung einholen. Entscheiden müssen Sie dann selbst – aus Ihrem Herzen und Ihrer Intuition heraus. Und immer im Interesse des Hundes!

    Weitere Informationen, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen können, finden Sie auch in den folgenden beiden Artikeln:

    Ist Ihre Entscheidung gefallen, den Hund einschläfern zu lassen, dann versuchen Sie, möglichst ruhig zu bleiben. Ihre Gefühlslage überträgt sich auf Ihren Hund. Sie machen es ihm einfacher zu gehen, wenn Sie ihm beruhigend zur Seite stehen. Zusammenbrechen und weinen können Sie später, wenn alles vorbei ist.

    Was geschieht beim Einschläfern?

    Das ist etwas, über das Sie vielleicht am liebsten gar nicht nachdenken möchten. Aber es ist besser zu wissen, was auf Sie und Ihren Hund zukommt.

    Mir persönlich ist es sehr wichtig, mich vorab zu informieren, um sicherzugehen dass mein Hund, wenn der traurige Tag einmal kommt (und das wird er leider), einen friedlichen und schmerzfreien Abschied bekommt. Vielleicht denken Sie ja genauso.

    Die (das ist meine persönliche Meinung) einzige sanfte und überhaupt akzeptable Methode des Einschläferns ist die Überdosis einer Narkose. Dabei wird der Hund zuerst in eine normale Narkose versetzt, besonders unruhigen oder ängstlichen Hunden kann vorab ein Beruhigungsmittel gegeben werden. Und erst dann, wenn diese Narkose vollständig wirkt, wird eine Überdosis des Narkosemittels nachgespritzt. Durch diese Überdosierung setzen Herzschlag und Atmung aus und der Hund stirbt, ohne etwas davon zu merken.

    Es gibt jedoch auch noch andere Methoden: Barbiturate können direkt ins Herz des Tieres injiziert werden. Diese Methode (sie wird ebenfalls unter Vollnarkose angewendet) ist zwar effektiv und der Tod des Tieres tritt sehr schnell ein, doch es kann leider nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass der Hund dabei Schmerzen empfindet!

    Informieren Sie sich bitte unbedingt über das sehr umstrittene Mittel T61, das ebenfalls häufig zum Einschläfern von Tieren eingesetzt wird! Ich kann und möchte hier nicht auf die Details eingehen (im Internet kursieren zu diesem Thema viele – nicht immer objektive – Diskussionen). Ich kann nur soviel dazu sagen, dass es, bei falscher Anwendung, den Hund bei vollem Bewusstsein ersticken lässt.

    Hier können Sie mehr darüber lesen und sich eine eigene Meinung darüber bilden:

    Reden Sie mit Ihrem Tierarzt, fragen Sie ihn danach, mit welchen Methoden er einschläfert und entscheiden Sie dann, was SIE im Sinne Ihres Hundes möchten. Sie können ausdrücklich darauf bestehen, dass Ihr Tier nach der von Ihnen gewählten Methode eingeschläfert wird.

    Wo soll der Hund eingeschläfert werden?

    Eine weitere wichtige Entscheidung, über die Sie sich im Vorfeld Gedanken machen sollten, ist die Frage, WO Sie ihren Hund einschläfern lassen.

    Manchmal lassen die Umstände keine Wahl zu, z.B. wenn sich während einer Operation herausstellt dass dem Hund nicht mehr zu helfen ist und die Entscheidung fällt, ihn gar nicht mehr erst aus der Narkose aufwachen zu lassen. Oder es besteht ein ganz akuter Notfall, der Sie in die Praxis oder Tierklinik bringt und das Tier muss schnellstmöglichst von seinem Leid erlöst werden.

    In anderen Fällen können Sie sich überlegen, ob es Ihnen nicht lieber wäre, den Hund zuhause einschläfern zu lassen. Das erspart Ihrem Liebling (und Ihnen) die letzte Fahrt in die Praxis und den damit verbundenen Stress. Sehr viele Tierärzte bieten inzwischen Hausbesuche zum Einschläfern an. Reden Sie rechtzeitig mit Ihrem Tierarzt darüber.

    Sollte Ihr Tierarzt dies aus organisatorischen oder anderen Gründen nicht machen können, dann suchen Sie sich rechtzeitig einen Tierarzt der dazu bereit ist. In vielen Orten gibt es mobile Tierärzte. Sinnvoll wäre es auf jeden Fall, schon vorher mal einen Termin für einen Hausbesuch zu vereinbaren, damit der entsprechende Tierarzt das Tier schon kennt (und Sie sich sicher sein können, diesem Tierarzt die Einschläferung Ihres Hundes anzuvertrauen). Fragen Sie auch in diesem Fall unbedingt schon im Vorfeld nach der angewandten Einschläferungs-Methode!

    Aber auch die Wahl des Ortes, WO Sie den Hund einschläfern lassen möchten, ist eine sehr individuelle Entscheidung! Nachfolgende Tabelle soll Ihnen ein paar kleine Anhaltspunkte geben, was evtl. für Sie und Ihren Hund die richtige Entscheidung sein könnte:

    Sollten Sie sich für ein Einschläfern Ihres Hundes beim Tierarzt entscheiden, können Sie ihn danach fragen, ob er Ihnen ein Beruhigungsmittel und ggf. ein Schmerzmittel für Ihren Hund verschreibt, das Sie ihm vor der letzten Fahrt in die Praxis geben können. So erlebt er weniger Angst und Stress.

    Hund einschläfern – welche Kosten kommen auf Sie zu?

    Viele Halter alter und kranker Hunde stellen sich die Frage, wie viel das Einschläfern des Hundes kosten wird. Einen festen Preis wird Ihnen niemand – auch kein Tierarzt – nennen können, denn die Kosten fürs Einschläfern hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab:

    • Wird der Hund zuhause eingeschläfert (Anfahrtskosten, abhängig von der Entfernung) oder in der Tierarztpraxis oder Tierklinik?
    • Kommen Zuschläge für Nachtdienst, Notdienst oder Wochenende dazu?
    • Braucht der Hund vorher ein Beruhigungsmittel?
    • Welche Narkosemittel werden eingesetzt und welche Menge wird davon benötigt?

    Die Kosten können also stark schwanken. Einen kleinen Überblick gibt Ihnen die Gebührenordnung für Tierärzte.

    Erfahrungsgemäß können Sie in der Regel mit Kosten zwischen 100,- und 200,- Euro rechnen. Schwankungen nach oben oder unten sind durchaus möglich!

    Was soll danach mit dem eingeschläferten Hund geschehen?

    Eine letzte Entscheidung steht noch im Raum: Was passiert nach dem Einschläfern (oder nach einem natürlichen Tod) mit dem toten Hund?

    Es ratsam, sich auch darüber rechtzeitig Gedanken zu machen. Und auch hier sei wieder gesagt, dass dies eine ganz individuelle Entscheidung ist, die nur SIE ganz alleine treffen können!

    Sie haben folgende Möglichkeiten:

    • Der Kadaver verbleibt beim Tierarzt und wird dann von dort aus einer Sammelverbrennung zugeführt
    • Erdbestattung durch einen Tierbestatter auf einem Tierfriedhof (Einzel- oder Sammelbestattung)
    • Den Hund im Garten begraben (Bitte vorher nach den örtlichen Auflagen erkundigen! Erster Ansprechpartner ist hier meist das Veterinäramt)
    • Sammelverbrennung in einem Tierkrematorium und Verstreuen der Asche
    • Einzelverbrennung in einem Tierkrematorium und Beisetzung der Asche auf einem Tierfriedhof
    • Einzelverbrennung in einem Tierkrematorium mit Übergabe der Asche an Sie
    • Seit einigen Jahren gibt es auch die Möglichkeit, aus der Asche Ihres Hundes einen Diamanten anfertigen zu lassen.

    Ihr Tierarzt kann Ihnen in der Regel mit Adressen von Tierbestattern in der Nähe weiterhelfen. Sie können aber auch ganz einfach im Internet nach Tierbestattern suchen und die jeweiligen Angebote in Ruhe vergleichen.

    Sollten Sie sich für eine Einäscherung entscheiden, bei der Sie die Asche Ihres Hundes wieder zurück erhalten, so sind Sie nicht allein auf die angebotenen Urnen des Tierbestatters angewiesen. Sie können die Asche auch ohne Urne erhalten und sie zuhause in eine eigene Urne umfüllen.

    Die meisten Tierurnen sind kostengünstiger, wenn Sie sie separat kaufen – ganz zu schweigen von der wesentlich größeren Auswahl.

    Wie Sie sehen, gibt es eine ganze Menge schwerer Entscheidungen die zu treffen sind, wenn Sie Ihren Hund einschläfern lassen müssen. Am liebsten würden wir die Augen davor verschließen, dass unsere vierbeinigen Gefährten uns eines Tages für immer verlassen werden. Doch wir müssen leider den Tatsachen ins Auge blicken und handeln, wenn es so weit ist.

    Der Tod eines Tieres ist und bleibt unendlich schmerzhaft.

    Mit den richtigen Vorüberlegungen müssen Sie die anstehenden Entscheidungen nicht aus einem emotionalen Ausnahmezustand heraus treffen und dabei womöglich eine, von Ihnen im Nachhinein als falsch empfundene, Wahl treffen.

    Weiterführende Literatur bei Amazon:

    Wenn unsere Tiere sterben

    Gedanken, Gedichte und Texte mit Bildern

    Über den Tod unserer Hunde

    Trost und Begleitung bei Krankheit, Tod und Trauer

    Persönlicher Nachtrag, September 2017:

    Ende Juli 2017 war der gefürchtete Moment da und ich musste meinen geliebten Hund im Alter von knapp 17 1/2 Jahren einschläfern lassen. Wie bereits vorab geplant, kam die Tierärztin zu uns nach Hause und er durfte ganz friedlich in meinen Armen einschlafen. Wir haben ihn noch am selben Abend im Garten einer ganz lieben Freundin begraben.

    So schrecklich dieser Tag und der Abschied war: Ich bin froh, dass ich im Vorfeld schon bestimmt habe, wie er eingeschläfert werden soll und was danach mit ihm passiert. Ich glaube, ich wäre sonst mit der ganzen Situation hoffnungslos überfordert gewesen.

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    Wer schreibt hier?

    Mein Name ist Christine, hier mit meinem Hunde-Oldie Terri.

    Einschläfern aber wie?

    Einschläfern aber wie?

    kann mir mal jemand erklären warum es unterschiedliche Methoden zum einschläfern gibt?

    Also zum einem erst normale Narkose in den Muskel ,danach noch eine Spritze in die Vene

    oder erst normale Narkose in den Muskel, danach eine ins Herz

    oder nur eine Spritze in die Vene

    Ich frage mich ganz ernsthaft warum und wieso TA so unterschiedliche Methoden haben, und was für das Tier evtl. am schonensten ist.

    z.B. keine Lobby, aber sie sind ja so gut fürs Image.

    IlonaundCo

    Hängt auch immer von den verwendeten Medikamenten ab, da gibts mehrere Möglichkeiten.

    Murphy (Großpudel, * März 2005) und

    Lui (Brüsseler Griffon, * September 2014)

    Joco und Co

    Der Hund ist wirklich ganz ruhig eingeschlafen.

    Sein Vertrauen zurück zu gewinnen jedoch mehrere Monate

    zum einen brennt die lösung intramuskulär gespritzt. zum andren dauert es dann eine gefühlte ewigkeit, bis das tier wirklich narkotisiert ist - diese 10 minuten habe ich einmal bei einer katze von bekannten mit erlebt, die ich bei ihrem letzten gang zum TA begleitet habe, und es war die hölle :/. die katze weinte unaufhörlich, die besitzerin noch viel mehr und dadurch und wahrscheinlich auch die gesamte übrige atmosphäre hat die maus es sicherlich gespürt, dass es nun mit ihr zu ende geht udn hat wirklich noch minutenlang "gelitten"

    so lang voll Reiz das Neue ist?

    Schau in Deines Hundes Augen -

    sie sagen Dir, was Treue ist!"

    Hallo Joco, mein Tierarzt ist Dr. Weiermann in Stockheim. Nein, Pepples geht es bestens . Bei den Hundefreunden bin ich nicht mehr.

    Ich fand die Art wie er es gemacht hat die bessere. Bei einem anderen Tierarzt habe ich auch mal erlebt wie die Katze erst narkotisiert wurde und dann eine injektion ins Herz bekam, ich fand das alles sehr dramatisch und lang, da die Katze sich gegen die Wirkung des Narkosemittels werte.

    Meine Tiere lagen in meinen Armen und es ging sehr schnell.

    Grausam ist es immer, und empfinde wie dieveni

    z.B. keine Lobby, aber sie sind ja so gut fürs Image.

    Re: Einschläfern aber wie?

    "alrozo" wrote:

    kann mir mal jemand erklären warum es unterschiedliche Methoden zum einschläfern gibt?

    Also zum einem erst normale Narkose in den Muskel ,danach noch eine Spritze in die Vene

    oder erst normale Narkose in den Muskel, danach eine ins Herz

    oder nur eine Spritze in die Vene

    Ich frage mich ganz ernsthaft warum und wieso TA so unterschiedliche Methoden haben, und was für das Tier evtl. am schonensten ist.

    bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema

    etwas sagen zu muessen.

    die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.

    hilfreich ohne diktatorisch zu sein..”

    Colette mit Anhängsel Nelly (*2007), auch Terrorkrümel genannt

    und ganz tief im Herzen "Knopfauge" Daisy (1995 - 2008)

    Ich glaub ich geh jetzt lieber ´nen Kaffee holen

    Einschläfern, was für ein freundliches Wort

    Einschläfern, was für ein freundliches Wort

    Ist T 61 dafür das richtige Mittel?

    Vor dem Problem, seinen Hund oder seine Katze, einschläfern“ zu lassen, stehen täglich viele Tierhalter. Und wenn es schon nötig ist, das Leben eines treuen Begleiters abrupt zu beenden, vielleicht nach einem langen Leiden oder einem Unfall, dann sollte es so geschehen, dass der Tod wirklich sanft eintritt und nicht erst nach längeren Qualen.

    Ihre Aufgabe ist es, sich rechtzeitig mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

    Weichen Sie nicht aus, weil ihr Gefährte jetzt noch quicklebendig ist, denn irgendwann werden Sie wahrscheinlich leider vor dieser Entscheidung stehen. Ihre Hoffnung, dass ihrem Liebling durch die Todesspritze kein Leiden zugemutet wird, könnte nämlich bitter enttäuscht werden. Deshalb machen Sie sich über die Methoden des Tötens, das so milde als Einschläfern bezeichnet wird, rechtzeitig Gedanken.

    Die Tierheilpraktikerin Julia Holzmann hat das häufig zum Töten eingesetzte Mittel T 61 unter die Lupe genommen und ist dabei auf erschreckende Fakten gestoßen.

    • Den kompletten Artikel finden Sie auf der Homepage von Frau Holzmann unter

    Die Euthanasie mit T 61

    Euthanasie (griechisch : ευθανασία) bedeutet „guter Tod“, „sanfter Tod“ oder auch „schöner Tod“.

    Einen solchen Tod wünschen wir uns alle. Für uns selbst, aber auch für unsere Tiere, wenn ihre Zeit gekommen ist.

    Wir wünschen uns, dass die in unserer Obhut lebenden Tiere in Würde alt werden können und einfach irgendwann friedlich einschlafen. Ganz sanft und ohne Schmerzen. Und so, wie das Leben mit dem ersten Atemzug beginnt, dann mit dem letzten endet.

    Dieser Tod, dieses Hinübergleiten, dieses Weggehen würde uns, die wir dann zurückbleiben und den Verlust unseres vierbeinigen Freundes betrauern, bei der nachfolgenden seelischen Verarbeitung helfen. Denn dass jedes Leben irgendwann endet, wissen wir ja. Zumindest vom Verstand her.

    Der Tod an sich und danach die Abwesenheit der Körperlichkeit unseres Tieres, das Nicht-mehr- anfassen- und berühren-können , die damit verbundene Leere und unausweichliche Erkenntnis dieser Endgültigkeit ist schmerzhaft, aber durch oder über den Weg der Trauerarbeit danach überwindbar, der Verlust wird irgendwann trag-bar, erträglich und Teil des weiteren eigenen Lebens. Es wird nie wieder so sein, wie vorher. Aber anders.

    Irgendwann, eines Tages, gesellt sich dann aber zum Schmerz und zur Traurigkeit auch doch das Gefühl von Dankbarkeit und Freude darüber, mit seinem Tier gelebt, es erlebt haben zu dürfen und die schönen Erinnerungen tauchen auf nach oben und überwiegen – hoffentlich.

    So kann es sein. Oder auch nicht.

    Allzu oft werden unsere Tiere bereits in jungen Jahren oder im Alter krank. Unheilbar krank. Todkrank. Es wird uns bewusst, dass wir uns mit dem Thema „Euthanasie“ auseinandersetzen und uns darauf einstellen müssen, ihm möglicherweise auf diese Weise zu helfen, um unnötiges und unzumutbares Leiden zu ersparen oder zu verhindern.

    Steht das Tier in Saft und Kraft, ist es munter, gesund und fröhlich, möchte sich verständlicherweise niemand mit diesem belastenden und traurig stimmenden Thema auseinandersetzen. Aber genau dann sollte man es tun: wenn alles in Ordnung ist und man „danach“ wieder zur Tagesordnung übergehen und sich an der Gesundheit seines Tieres leichten Herzens erfreuen kann.

    Steht das Thema erst einmal im Raum oder wird unmittelbar Realität, kann der eine oder andere damit emotional völlig überfordert sein. Klares Denken wird erschwert bis unmöglich und die Gefahr, wichtige Entscheidung nicht mehr selbst nach reiflicher Überlegung fällen zu können, sondern sie vollständig in fremde Hände zu überantworten, ist sehr groß.

    Euthanasie ist nicht gleich Euthanasie, auch wenn das Ergebnis, der Tod des Tieres, am Ende dasselbe ist. Der Weg dorthin, das Sterben, kann unterschiedlicher nicht sein.

    Ein Weg ist die Euthanasie durch Überdosierung eines Narkosemittels. Über einen Venenkatheter wird das Narkosemittel injiziert und wenn das Tier narkotisiert ist, wird in Überdosis nachinjiziert, bis es zu Herz- und Kreislaufstillstand kommt. Eine Regulationsmöglichkeit der gezielten Nachdosierung ist hier gegeben.

    Hier muss erwähnt werden, dass das Legen eines Venenkatheters nicht immer zwingend notwendig ist oder auch umgangen werden kann. Gerade bei kachektischen, dehydrierten Tieren ist es von Vorteil, wenn man die Vene nicht suchen muss. Hier besteht die Möglichkeit der intrarenalen Injektion eines Pentobarbitals, zum Beispiel Narcoren und dies sofort in der erforderlichen Dosis. Nachinjektion ist in den meisten Fällen nicht erforderlich. So mancher mag sich bei der Vorstellung einer Spritze direkt in die Niere erschrecken und befürchten, dass dies sehr schmerzhaft ist. Ist es aber nicht. Der Schmerz ist in etwa der wie bei einer Spritze subcutan, die ja die meisten auch schon bei sich selbst einmal erlebt haben.

    Ein Mittel aber, das ebenfalls bei der Euthanasie zum Einsatz kommt , äußerst umstritten ist und mitunter zu heftigen Diskussionen führt, ist : T 61®Viele Tierhalter wissen gar nicht, dass es T 61® überhaupt gibt, geschweige denn, um was für ein Mittel es sich hier überhaupt handelt und welche verheerenden Folgen ein nicht fachgerechter Einsatz für das Tier haben kann. Wobei ich persönlich die Berechtigung und auch Notwendigkeit für den Einsatz von T 61® selbst bei fachgerechter und vorgeschriebener Anwendung prinzipiell in Frage stelle.

    Dieser Artikel aber soll in erster Linie informieren und den Tierhalter dazu anregen, sich mit dem Thema auch über diesen Artikel hinaus auseinander zu setzen , um letztendlich selbst zu entscheiden, ob er dieses Mittel final für sein Tier wirklich möchte oder eben nicht.

    T 61® ist ein Kombinationspräparat aus den Wirkstoffen Embutramid (einem Narkotikum), Mebenzonium (einem Muskelrelaxans) und Tetracain (einem Lokalanästhetikum).

    Die Wirkung: vollständige Paralyse (Lähmung) der Skelett- und Atemmuskulatur, beginnenden an den hinteren Gliedmaßen. Der Tod tritt letztendlich ein durch Ersticken. Ist das Tier zuvor nicht oder nur unzureichend narkotisiert worden, was Bestandteil der erwähnten fachgerechten Anwendung ist, stirbt das Tier einen qualvollen Tod und dies bei vollständigem Bewusstsein. Als „unerwünschte Nebenwirkungen“ in so einem Falle werden beschrieben: Exzitationen („Erregung“), Schreien, Bellen, Erbrechen und Konvulsionen (Krämpfe). Weiterhin panische Abwehrbewegungen, Fluchtversuche und angstvoll aufgerissene Augen. Ein fürchterlicher Todeskampf .

    Berichte von Menschen, deren Tier ohne ihr Wissen und ohne vorherige Information T 61® verabreicht wurde und die Zeuge eines solch dramatischen Verlaufes wurden, lassen die traumatischen Auswirkungen eines solchen Erlebnisses über möglicherweise Jahre hinweg erahnen. Manche überwanden dieses Schockerlebnis nie und waren danach auch nie wieder in der Lage, sich irgendwann nach dem Tod ihres Tieres wieder einem anderen zuzuwenden und ihm ein Zuhause zu geben.

    Befürworter von T 61® argumentieren, dass bei ausreichender und tiefer vorheriger Sedierung diese Form der Euthanasie für das Tier leid- und schmerzfrei sei. Was aber, wenn durch ungenügende Sedierung zum Beispiel durch Resorptionsstörungen , zu niedriger Dosierung oder weil notwendige Wartezeiten, bis T 61® verabreicht werden kann, nicht eingehalten werden? Dann nimmt das Drama seinen Lauf und zwar unumkehrbar.

    Warum wird T 61® überhaupt verwendet?Es ist kostengünstiger und fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Daher entfällt hier detaillierte Dokumentations- und Abgabenachweispflicht und spart bürokratischen Mehraufwand.

    Häufig eingesetzt wird es im Bereich Groß,- Nutz,- und Versuchstiere. Diesen Tieren wird bekanntlich ein geringerer oder auch „anderer“ Wert zugeschrieben: wissenschaftlicher, ökonomischer oder eben profitorientierter Nutzen. Es darf daher in Frage gestellt werden, ob bei diesen Tieren, zu denen in der Regel die individuelle Bindung und damit Wert-schätzung ,wie dies bei einem Hund oder einer Katze meist der Fall ist, die erforderliche Achtsamkeit aufgewendet oder es generell für erforderlich gehalten wird, hier auf entsprechend vorherige Sedierung zu achten. Man darf daher vermuten, dass in diesem Bereich T 61® oft auch mal ohne Narkose eingesetzt wird. Warum auch nicht? Versuchstiere haben nach Verbrauch ihren Zweck erfüllt und Nutztiere würden mangels weiterer Rentabilität nur weitere Kosten verursachen, statt welche einzubringen. Hier also geht es nur noch um günstige Entsorgung möglichst ohne Mehraufwand.

    In den Beipackzettel der Hersteller der Injektionslösung T 61® wird unter „Anwendung“ oder „Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung beim Tier“ ausdrücklich darauf hingewiesen, T 61 ® nur nach vorheriger ausreichender und tiefer Narkose zu verwenden, um ein mögliches Ersticken des Tieres bei vollständigem Bewusstsein zu verhindern. Des Weiteren ist die Anwendung bei trächtigen Tieren nicht erlaubt.

    Daher verwundert es sehr und wirft etliche Fragen auf, dass das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BLV) es für angebracht hielt , eine „ Anpassung der Zulassungsbedingungen für das Tierarzneimittel T 61® zur Verbesserung des Tierschutzes und der Anwendersicherheit“ durchzusetzen und dies am 03.11.2010 auf seiner Homepage www.bvl.bund.de veröffentlichte (…)

    Wenn Bestandteil dieser wesentlichen Änderung unter anderem ist, dass die Anwendung nur noch am narkotisierten Tier erlaubt ist und man weiterhin annimmt, dass dies ja bereits zuvor durch die Anwendungsvorschriften in den Beipackzettel geregelt und vorgeschrieben schien, darf man mutmaßen und hinterfragen, wie der Umgang mit T 61® bisher in der Realität, in den Praxen, Ställen und Versuchslabors tatsächlich gehandhabt wurde, dass das BVL eine Notwendigkeit sah, hier gesetzlich nachzubessern.

    Ebenso verhält es sich mit dem Passus „Keine Zulassung für die Anwendung bei trächtigen Tieren“.

    Alleine der Umstand, dass T 61® ein derart hohes Risiko in sich birgt, dem Tier einen qual,- angst,- und schmerzvollen Tod zu bereiten, begründet meiner Ansicht nach die strikte Ablehnung.

    Zumal es Alternativen gibt:Pentobarbital, aus der Gruppe der Barbiturate (Derivat der Barbitursäure). Es wird intravenös, intraperitoneal, aber auch intrarenal injiziert und bewirkt einen schmerzlosen Tod ohne zum Beispiel Exzitationen. Das Tier wird mit Pentobarbital narkotisiert und danach erfolgt die kontrollierte Überdosierung (Sturzinjektion) bis zum Eintritt des Todes.

    Früher war hier das Mittel der Wahl Eutha 77®, welches jedoch inzwischen nicht mehr auf dem Markt ist. Heute findet unter anderem Anwendung Narcoren®.

    Wie bereits erwähnt, scheiden sich auch in Fachkreisen hinsichtlich T 61® die Geister, wobei es meiner bescheidenen Ansicht nach hier eigentlich keine Geister gibt, die es zu scheiden gilt. Etliche Tierärzte lehnen die Anwendung von T 61® strikt ab und bezeichnen sie mit einem Wort als Tierquälerei. Andere wiederum befürworten sie und empfehlen sie als „sichere und schmerzlose Methode“.

    So zum Beispiel Prof.Dr. med.vet. Ernst Schimke der Klinik für Kleintiere, Universität Gießen. In seinem zusammen mit Prof. Dr. med.vet. Ernst Günther Grünbaum, ebenfalls von der Universität Gießen, veröffentlichtem Buch „ Klinik der Hundekrankheiten“ schreibt er in seinem Artikel „Euthanasie“ auf Seite 175 folgendes: „ In der Kleintierpraxis sind seit Jahren für viele Tierärzte die speziellen Euthanasie-Präparate T 61® oder Eutha 77® Mittel der Wahl….. Wurden Hunde vorher nicht sediert, kann es während der Anflutungsphase zu Exzitationen kommen, insbesondere bei unruhigen und erregten Tieren. Die vorherige Sedation mit Acepromazin i.v. oder oral , bzw. ein schnell wirkendes Thiobarbiturat i.v. ist zu empfehlen. Manche Tierärzte haben aber auch gute Erfahrungen mit der alleinigen T 61® i.v. Applikation. Intrapulmonale und intracardiale Injektionen sind nach der Neuzulassung von T 61® nur noch nach vorheriger Narkose zugelassenen, um das unter ungünstigen Umständen mögliche Ersticken bei Bewusstsein des Tieres auszuschliessen…….“

    Ich meine, man kann dies ohne weiteres folgendermaßen verstehen: gäbe es die Anpassung der Zulassungsbedingungen für Tierarzneimittel durch das BVL hinsichtlich T 61® NICHT, spräche aus dieser Tierärztesicht nichts gegen die („alleinige“) Anwendung von T 61® , also auch ohne vorherige Narkose, wobei diese also nur empfohlen wird. Nicht aber zwingend vorgeschrieben.

    In selbigem Kapitel wird unter dem Titel „Methode der Euthanasie“ die Tötungsmethode zum Beispiel eines Hundes mit gefährlichen Giften (wie Blausäure oder Strychnin), weiter mittels Bolzenschuss , Okzipitalstich oder auch mit elektrischem Strom als „brutal“ und als „entschieden abzulehnen“ bezeichnet . Nun, man sollte meinen, dies würde sich von selbst verstehen, vor allem in einer Kleintierpraxis . Den Tierhalter möchte ich sehen, der es zulässt, dass man seinem Hund oder seiner Katze in der Praxis einen Bolzenschußapparat an die Stirn hält oder elektrische Stromzangen an die Extremitäten klemmt.

    Unter „brutale Tötungsmethoden“ fällt T 61® hier offensichtlich nicht. Eher wird es abgesegnet von höchsten veterinärmedizinischen Instanzen.

    Während T 61® also gut wegkommt, ist der „Nierenstich“,also die intrarenale Injektion Bestandteil der „strikt abzulehnenden Tötungsmethoden“. Als „Nierenstich“ bezeichnet Prof. Dr. med.vet. Ernst Schimke die intrarenale Injektion in seinem Artikel.

    Während sich bei den Methoden „Bolzenschuss etc.“ weitere Erklärungen hinsichtlich Notwendigkeit und Rechtfertigung in Gegenüberstellung zu tierschutzrechtlichen Aspekten erübrigt, wäre eine Begründung oder Erklärung der Ablehnung der intrarenalen Injektion hier durchaus angebracht gewesen.

    Denn diese Methode kann gerade bei Katzen Anwendung zur schnellen und schmerzlosen Euthanasie sein. Immer vorausgesetzt auch hier die fachgerechte Anwendung. Auch hier wird ein Pentobarbital verwendet, zum Beispiel Narcoren®.

    Viele Katzenbesitzer kennen das Drama, wenn sie mit ihrer Katze zum Tierarzt müssen, weil zum Beispiel eine Blutabnahme ansteht oder wegen einer OP ein Venenzugang gelegt werden muss. Für viele Katzen der Horror schlechthin. Für den Halter nicht minder. Die wenigsten Katzen halten hier brav still und lassen das über sich ergehen. Mittels Assistenz muss man sie hier leider mehr oder weniger nötigen und alleine diese Prozedur bedeutet für das Tier massivster Stress, von dem sich zu erholen manche danach Stunden brauchen.

    Wenn man dann im Falle einer unausweichlichen Euthanasie die Katze auch noch dem Procedere des Venenzugangslegens aussetzen muss, kann von einem stress- und angstfreien Vorgang keine Rede mehr sein. Zumal eben auch dieser Stress negative Auswirkungen haben kann auf Wirksamkeit der Mittel .

    Als bei meiner eigenen todkranken Katze die Einschläferung unumgänglich war, folgte ich dem Rat eines meiner früheren Dozenten (praktizierender Fachtierarzt für Physiologie), meinen Tierarzt auf die Möglichkeit und den genauen Ablauf der intrarenalen Injektion anzusprechen.

    Von früheren Tierarztbesuchen mit ihr, bei denen eine Blutabnahme oder einen Venenzugang, zum Beispiel zur Einleitung der Narkose bei einer Zahnsanierung , notwendig war, wusste ich von diesem massiven Stress. Es war jedes Mal ein mittelprächtiges Drama. (…) Die Vorstellung, meiner Katze auf ihrem letzten Gang und in ihrer letzten Stunde diesen Stress, diese Aufregung, diesen Kraftaufwand für ihre Abwehrhaltung zumuten zu müssen oder zu sollen, ließ mir keine Ruhe. Das wollte ich unter gar keinen Umständen. Für sie nicht, für mich nicht, für uns beide nicht. Nach einem ausführlichen Gespräch mit meinem Tierarzt entschied mich für die intrarenale Injektion mit Narcoren .

    In meine übergroße Trauer und auch Angst im Moment des Geschehens mischte sich trotzdem Erstaunen, wie schnell, ruhig, stress- und schmerzfrei alles ablief. Er injizierte sofort die erforderliche Dosis und eine Nachdosierung war nicht nötig. Kaum war die Spritze gesetzt, sank schon ihr Köpfchen zur Seite und wenige Minuten später war es vorbei. Kein Kampf, keine Krämpfe, kein Schreien, kein Erbrechen, keine Fluchtversuche oder Abwehrbewegungen, auch keine Muskelzuckungen post mortem. Nichts. Es lief genauso, wie ich es mir für sie gewünscht hatte. Das Wissen, dass ihrem unheilbaren Leiden und körperlichem Siechtum auf sanfte und schmerzlose Weise ein Ende gesetzt wurde, statt ihr noch weiteres Leid zuzufügen, hat mir bei der anschließenden Trauerarbeit unendlich viel geholfen. Der Schmerz um ihren Verlust bekam seinen gebührenden Raum und wurde nicht verdrängt von anschließenden quälenden Fragen: habe ich alles richtig gemacht? Habe ich ihr doch Unnötiges zugemutet?

    Dieses persönliche Erlebnis lässt mich diese Methode befürworten und vor allem Katzenhaltern raten, sie in Erwägung zu ziehen und mit ihrem Tierarzt darüber zu sprechen. Und das rechtzeitig. Nicht erst im Notfall, wenn schneller Handlungsbedarf besteht und man selbst nicht mehr klar denken kann.

    Zum Thema „Notfall“ hier eine Schilderung einer Erfahrung mit der in sehr vielen Großstädten inzwischen angesiedelten „Tierrettung“, die ja oft oder meist in Notfällen vor Ort gerufen wird. In diesem Fall möchte ich von der „Tierrettung München“ berichten.

    Als der Hund eines mir sehr nahe stehenden Menschen unheilbar an Krebs erkrankte, mit bereits Lungenmetastasierung, so dass die Möglichkeit einer rapiden Verschlechterung des Zustandes mit eventuellem Erstickungstod in Betracht gezogen werden musste, kontaktierten wir die Tierrettung München, um zu eruieren, ob in besagtem Notfall selbige vor Ort käme und wenn ja, wie schnell.

    Weil die Halterin des kranken Hundes über T 61® informiert war und diese Anwendung unter gar keinen Umständen gewünscht hätte, fragten wir entsprechend vorher nach, welches Mittel denn zum Einsatz käme. Wir bekamen die telefonische und eindeutige Auskunft, dass mit T 61® euthanasiert würde.

    Damit hatte sich zumindest für uns das Thema erledigt und wir bemühten uns um andere Hilfe für den eventuellen Notfall. Als dann der Tag der Entscheidung da war, kam kein Tropfen T 61® in diesen Hund . Er wurde ausschließlich mit einem Pentobarbital euthanasiert und er durfte friedlich und ruhig gehen. (…)

    Wenn Sie sich nach einem hoffentlich langen und glücklichen Leben mit Ihrem Vierbeiner von ihm verabschieden und Sie den Weg der Euthanasie gehen müssen – begleiten Sie ihn bis zum Schluss.

    Für uns selbst ist die Wahl des richtigen Zeitpunktes mitunter eine der schwersten Entscheidungen, die wir je zu treffen haben und wenn die Entscheidung dann unumgänglich feststeht, die Begleitung auf der letzten Etappe des Lebens unseres Tieres verbunden mit einem immensen psychischen Kraftaufwand.

    In der Stunde des Todes bei seinem Tier zu bleiben, diese Kraft auf-zuwenden, sich nicht ab-zuwenden, weil man es selbst nicht erträgt, nenne ich gerne den „letzten Liebesdienst“, den man ihm erweisen kann. Und dazu gehört auch, ihm T 61® zu ersparen.

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    Hm. Hund selbst erlösen.

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    So, das Problem ist, dass er zeit seines Lebens (und wir haben ihn seit er 12 Wochen alt ist) tierische Angst vor dem Tierarzt (egal vor welchem, wir haben verschiedene im Lauf der Jahre ausprobiert) hat und schon beim Betreten der Praxis anfängt zu pieseln. Ich will ihm das als letzte Erinnerung an diese Erde nicht zumuten. Er soll nicht mit Angst und Panik im Herzen gehen, dazu liebe ich ihn zu sehr. Ich habe mir so gewünscht, dass er irgendwann "von alleine" gehen kann, aber es sieht nicht so aus. Das Herz klopft und klopft und klopft. Aber ich kann doch auch nicht "Gott" spielen und sagen: so, heute hat dein letztes Stündlein geschlagen. Und: WANN ist der richtige Zeitpunkt? Manchmal sieht er mich so unendlich traurig und hoffnungslos an, dass ich heulen könnte - und es meist auch tu!

    Hoffentlich verurteilt ihr mich nicht, weil ich meinen Hund "umbringen" will, da wäre ich dann wirklich falsch verstanden worden.

    was mir noch einfällt, vielleicht kann sie dir für vorher schon eine Beruhigungstablette mitgeben, dann ist euer Hund schon leicht bedusselt und hat sicherlich keine Angst wenn sie euch "besuchen" kommt.

    hast di schon mal daran gedacht, die Tierärztin nach Hause kommen zu lassen?

    So hat er gute Erinnerungen und wird doch von seinen Qualen erlöst.

    Scheimt mir die beste ösung zu sein. Probier bitte nicht, deinem Hund irgendwelche Tabletten zu geben. Im schlimmsten Fall verschlechtert sich der Zustand deines Hundes noch,

    Du hast deinen Hund nun seit 15 Jahren und DU kennst ihn am besten und ich denke, dass er dir ein "Zeichen" gibt, wenn er nicht mehr kann!

    Frisst er noch? Hat er noch Tage an denen er munter ist? Hast du das Gefühl, dass er noch Spaß am Leben hat?

    Die Tiere spüren wirklich lediglich den Einstich in die Vene und schlafen dann ganz friedlich ein!

    Super Tipp!

    Einfach den TA nach Hause kommen lassen und der Hund wird ohne Angst und in seiner gewohnten Umgebung einschlafen und das, ohne das sich jemand strafbar gemacht hat.

    Siehe meine Antwort an Glu.

    Klar wäre das die beste Lösung, wenn der Tierarzt nach Hause kommt.

    Klar wäre das die beste Lösung, doch ich habe die TE eben so verstanden, dass sie ihren Hund eben ohne Angst erlösen will.

    "So, das Problem ist, dass er zeit seines Lebens (und wir haben ihn seit er 12 Wochen alt ist) tierische Angst vor dem Tierarzt hat"

    Bitte zitiere den ganzen Satz: < und schon beim Betreten der Praxis anfängt zu pieseln >

    Ich würde einen Teufel tun.

    Da muß es nur zu einer versehentlichen Selbstmedikation kommen (weil betreffende Person ja aufgeregt ist und zittert, Hund sich doch wehrt etc) oder das Mittel doch noch in 3. Hände geraten.

    da ist der TA seine Approbation los.

    Nun seid doch nicht päpstlicher as the pope himself.

    Hier geht es um die angstfreie Erlösung eines Tieres in Absprache und unter Anleitung eines vielleicht verständnisvollen Tierarztes.

    es geht aber darum, dass der tierarzt der das betäubungsmittel abgibt sich strafbar macht, weil er gegen das betäubungsmittelgesetz verstößt!

    Mit dem Papst hat das reichlich wenig zu tun.

    Wie knuffel schon beschrieben handelt es sich um einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

    Und damit setzt der TA seinen Beruf aufs Spiel.

    Wenn du mit deinem von dir aufgebauten Leben so lässig umgehst ist das deine Sache.

    Oder wie gedenkst du das Mittel zu verabreichen?

    Beim Hund wird ja nun zumeist intra venös eingeschläfert, bist du oder meinst du die Threateröffnerin ist fähig eine Braunüle zu schieben?

    Also, DEN Tierarzt möchte ich sehen, der dir mal eben so BTM mit nach Hause gibt (ach ne, er gibt sie ja nicht mit nach Hause, er lässt sie ja nur versehentlich auf dem Tisch liegen. dir ist schon klar, dass es für solche Mittel ein BTM BUch gibt, in dem die Abgabe JEDER Dosis vermerkt werden muss? Dass eine Vernichtung unter Zeugen vermerkt und dort eingetragen werden muss?!).

    "Sorry, ich bin ja echt für unkonventionelle Lösungen, aber DAS geht zu weit!"

    Huch, jetzt, wo du so freundlich und simpel geantwortet hast, kommt mir meine Antwort ganz schön gnatzig vor, zumal ja andere schon die schlechte Durchführbarkeit des Projektes angesprochen haben.

    Finde ich nicht. In dieser Diskussion geht's um die angstfreie Erlösung eines Tieres, in der anderen Diskussion um eine Therapeut-Patient-Beziehung, in der Emotionen den Therapieerfolg gefährden können.

    Während ich dem Tierarzt zutraue, durchaus objektiv (weil emotional nicht involviert) mit seiner Verantwortung umgehen zu können und eine Entscheidung zu treffen, mit der er leben kann, gestehe ich das dem u.U. Therapeuten nicht zu - schließlich wollte er noch vor einem halben Jahr mit seiner (Jetzt-)Patientin ins Bett.

    Finde ich aber doch. Denn bei dem Therapeuten ist es dir sehr wichtig, dass er sich rechtlich korrekt verhält http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=16&pid=11417653 und beim Tierarzt gibts du Tipps, wie man das Gesetz geschickt umgehen könnte. Sowohl bei der Therapeutengeschichte könnte ein Fehlverhalten zum Schaden des Patienten sein wie auch beim Tierarzt. Sind Tiere in deinen Augen Lebewesen zweiter Klasse?

    "Sind Tiere in deinen Augen Lebewesen zweiter Klasse?"

    Wenn sich aber Therapeut und Patient nur ein halbes Jahr zuvor sexuell zueinander hingezogen fühlten und beinahe im Bett gelandet wären, dann verstößt der Therapeut aktiv gegen das Abstinenzgebot. Und ob eine solche Konstellation die idealen Voraussetzungen für einen Therapieerfolg bieten, wage ich doch sehr zu beweifeln.

    Zitat: "Psychotherapeuten haben die Verpflichtung, verantwortlich mit dem besonderen Vertrauens- und Abhängigkeitsverhältnissen der psychotherapeutischen Beziehung umzugehen."

    Und ein Tierarzt verstößt nicht aktiv gegen ein Gesetz, wenn er so ein Medikament raus gibt? Auch ein Tierarzt kann so seinen Job aufs Spiel setzen. Und ein Tierhalter, der mit so einem Medikament falsch umgeht, kann sich selber und andere gefährden.

    "Und ein seriöser Tierarzt wird auch nicht auf so einen Vorschlag eingehen."

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