Schilddrüsenunterfunktion beim Hund: Symptome
Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Hund geht mit starken Krankheitssymptomen einher. Zum Glück ist die Erkrankung, wenn sie erst einmal erkannt wurde, recht gut zu behandeln. In den meisten Fällen werden die betroffenen Hunde wieder völlig gesund. Doch woher kommt die Schilddrüsenunterfunktion und woran ist sie zu erkennen?
Eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund bedeutet, dass die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone produziert. Die Schilddrüse liegt an der Halsunterseite an den beiden Seiten der Luftröhre. Der Hormonmangel wirkt sich auf den gesamten Stoffwechsel aus und verlangsamt ihn. Als Folge davon wird das Herz langsamer, die geistigen Fähigkeiten sind eingeschränkt und die Körpertemperatur sinkt. Dennoch sind die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion von Tier zu Tier unterschiedlich ausgeprägt und die Erkrankung wird oft erst erkannt, wenn sie schon recht weit fortgeschritten ist. Zum Glück ist sie gut therapierbar; wie, das erfahren Sie in unserem Ratgeber "Hund mit Schilddrüsenunterfunktion: Behandlung".
Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund
Die Schilddrüsenunterfunktion kann entweder die Schilddrüse direkt betreffen oder durch eine andere Erkrankung bedingt sein. Ist die Schilddrüse selbst das Problem, stecken in der Regel zwei mögliche Ursachen dahinter: Am häufigsten führt eine chronische Entzündung des Organs dazu, dass gesundes Gewebe zerstört und durch Bindegewebe ersetzt wird, das jedoch keine Hormone produziert. Seltener ist eine Autoimmunerkrankung schuld – das Immunsystem wertet die Zellen des Schilddrüsengewebes fälschlicherweise als Krankheitserreger und bekämpft diese durch Antikörper. Nach und nach wird auch hier immer mehr hormonbildendes Gewebe vernichtet.
Ist die Schilddrüsenunterfunktion eine Begleiterscheinung anderer Krankheiten, handelt es sich dabei zum Beispiel um eine schwere bakterielle Entzündung. Auch das Cushing-Syndrom geht mit einer Unterproduktion von Schilddrüsenhormonen einher. Überdies lösen manche Medikamente eine Unterfunktion der Schilddrüse als Nebenwirkung aus, etwa Cortisonpräparate, einige Antibiotika oder das Epilepsie- und Narkosemittel Phenobarbital. Sollte Ihr Hund auf diese Arzneien angewiesen sein und Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion zeigen, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über mögliche Alternativen.
Mögliche Symptome der Schilddrüsenunterfunktion
Der gesamte Organismus wird bei einer Schilddrüsenunterfunktion in Mitleidenschaft gezogen. Wie stark die Symptome ausgeprägt sind, hängt unter anderem davon ab, wie sehr die Hormonproduktion schon eingeschränkt und der Hormonmangel fortgeschritten ist. Meistens beginnen die Anzeichen schleichend und unspezifisch, weshalb die Erkrankung häufig erst spät erkannt wird. Welche Symptome auftreten, kann sich von Patient zu Patient unterscheiden. Bei den folgenden Anzeichen sollten Sie jedoch auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, um die Ursache abklären zu lassen:
● Haarausfall ohne Juckreiz
● Schütteres, stumpfes Fell mit brüchigen, trockenen Haaren
● Häufige Ohrentzündungen und Hautinfektionen durch Bakterien oder Hefepilze
● Schlappheit, fehlende Kondition und Bewegungsunlust
● Verfressenheit und Gewichtszunahme
● Temperaturempfindlichkeit, Hitze im Sommer und Kälte im Winter verträgt der Hund schlecht
● Bei Hündinnen: Unregelmäßiger Zyklus bei der Läufigkeit
● Schwerhörigkeit und Taubheit
● Hornhautgeschwüre an den Augen
Bluttest zur Diagnose
Wenn Ihr Haustier an diesen Symptomen leidet, ist der Gang zu einem Tierarzt angebracht. Der kann das Schilddrüsenhormon Thyroxin im Blut messen und so erkennen, ob die Drüse gut funktioniert. Oder es wird ein Ultraschall der Schilddrüse von Ihrem Hund vorgenommen. Stellt sich bei der Untersuchung heraus, dass es sich tatsächlich um eine Schilddrüsenunterfunktion handelt, müssen die fehlenden Hormone ersetzt werden.
Dann aber lassen die Symptome allmählich nach und Ihr Hund kann ein (fast) normales Leben führen. Das kann durchaus ein paar Wochen oder sogar Monate dauern, bis der Mangel ausgeglichen wurde. Sollte sich keine Besserung einstellen, fragen Sie bei Ihrem Tierarzt noch einmal nach, ob die Dosierung der Hormonpräparate richtig eingestellt ist und holen Sie sich im Zweifel bei einem weiteren Tierarzt eine Zweitmeinung ein.
Schilddrüsenunterfunktion: Sind manche Hunde besonders anfällig?
Prinzipiell kann jede Hunderasse von der Erkrankung betroffen sein. Aber laut Tierärzten sind vor allem mittelgroße und große Rassen wie der Golden Retriever und Dobermann sowie Deutscher Schäferhund, Boxer, Riesenschnauzer und Airedale-Terrier betroffen. Einzige Ausnahme: Auch der kleine Dackel scheint für die Schilddrüsenunterfunktion anfällig zu sein. In den meisten Fällen tritt die Erkrankung bei Hunden mittleren Alters in Erscheinung, also mit vier bis acht Jahren. Es kann jedoch sein, dass die Schilddrüse bereits seit mehreren Jahren nicht mehr richtig funktioniert, der Hormonmangel sich jedoch erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar macht.
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Schilddrüsenunterfunktion beim Hund: Symptome : Alle Kommentare
Hund schilddrüse
Zunehmend häufig besteht bei Hunden eine Schilddrüsenunterfunktion, die sich auch im Verhalten bemerkbar macht.
Claudia Münning hat diesbezügl. das Wichtigste zusammengefasst:
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion
Die klassischen Symptome , die jeder Tierarzt erkennen müsste:
( auch : nackte Beine, nackter Bauch, dünne Ohrbehaarung, grosser nackter Nasenspiegel )
Darüber hinaus gibt es aber auch noch andere, unter Tierärzten oft weniger bekannte Symptome:
- Angstverhalten bis hin zur Panik
- nimmt trotz viel fressen nicht zu
- Ohrenentzündung , offene Ohrspitzen
- schlechte Ansprechbarkeit im Training
- hecheln in Ruhephasen ohne erkennbaren Grund ( Wärme, Stress, Schmerzen etc. )
Alle diese Symptome können natürlich auch bei anderen Krankheiten auftreten, aber wenn mehrere dieser Symptome zusammentreffen und zum Teil sehr extrem heftig sind, lohnt es sich auf jeden Fall, die Schilddrüsenwerte des Hundes bestimmen zu lassen. Und sei es auch nur, um eine Schilddrüsenunterfunktion ausschliessen zu können und nach anderen Ursachen zu suchen.
Schilddrüsenüberfunktionen gibt es bei Hunden übrigens nur sehr sehr selten. Anders bei Katzen. Hier gibt es eher Schilddrüsenüberfunktion als Unterfunktion.
Welche Blutwerte brauche ich, um festzustellen, ob mein Hund eine SDU hat ?
T4 und TSH sind mindestens erforderlich, um den Verdacht , dass mit der Schilddrüse etwas nicht stimmt, zu bestätigen.
Sehr wichtig sind generell ein Organprofil und ein Blutbild, um evtl. andere Krankheiten ausschliessen zu können, die die Schilddrüsenwerte beeinflussen können. Ein Hinweis, welche Krankheiten in Frage kommen könnnen finden sich hier:
Je nach Geldbeutel ist es sinnvoll, noch folgende Werte zu bestimmen:
Diese sind weitere Werte , die einen Aufschluss über die Funktionsfähigkeit der Schilddrüse geben.
- Selen,Zink, Jod, Eisen
Wenn diese Werte einen deutlichen Mangel anzeigen, besteht die Gefahr, dass die Schilddrüse nicht korrekt arbeitet.
Ob der Hund zur Blutentnahme nüchtern sein muss oder nicht, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Wichtig ist, dass der Hund beim Organprofil und Blutbild nüchtern ist.
Bekommt der Hund bereits Thyroxin, sollte man das Blut ca. 4-6h nach der Tablettengabe abnehmen lassen. Bei nachfolgenden Blutuntersuchungen dann möglichst immer im gleichen Zeitraum, also z.B. nach 5 Stunden, wenn beim ersten Mal nach 5 Stunden Blut abgenommen wurde, damit die Werte vergleichbar sind.
Wie interpretiere ich die Laborwerte ?
Normalerweise interpretiert der Tierarzt die Werte.
Zu den Werten wird ein sogenannter Normalbereich angegeben. Als eine Ober- und Untergrenze, bis zu der Werte als normal angesehen werden.
Bei den Schilddrüsenwerten hat sich herausgestellt, dass viele Hunde, deren Werte im unteren Bereich des Normalberichs liegen, trotzdem Probleme mit der Schilddrüse haben.
Als Faustregel für die meisten Hunde gilt: Der T4-Wert sollte in der oberen Hälfte des Normalbereichs liegen. Vor allem bei jungen Hunden sind niedrige Werte ein deutliches Anzeichen für eine Funktionsstörung der Schilddrüse. Es gibt aber auch Hunde, die mit niedrigeren Werten ohne Probleme gut klarkommen.
Beim Normalbereich für T4 von 1,0-4,7 ug/dl würde ich persönlich bei Werten deutlich unter 3,0 und Fellproblemen, Ohrenproblemen, und Verhaltensproblemen ( Angst,Aggression ) von einer Funktionsstörung der Schilddrüse ausgehen, die dringend behandelt werden muss, sofern keine andere Krankheiten diagnostizierbar sind, die niedrige Schilddrüsenwerte zur Folge haben.
Die hier genannten Werte und er Normalbereich beziehen sich auf das Labor vetmed. Bei andern Laboren können die Normalbereiche anders festgelegt sein und auch andere Einhaiten für T4 angegeben werden.
Beim TSH-Wert gilt: Ist er an der oberen Normalberichsgrenze oder sogar darüber, dann ist das ein sehr eindeutiges Zeichen, dass etwas mit der Schilddrüse nicht stimmt und dringend behandelt werden muss. Ist er normal, also deutlich unterhalb der angegebenen Grenze, so ist der Wert nicht aussagekräftig, man kann dann daraus werder ableiten, dass alles in Ordnung ist , noch dass die Schilddrüse krank ist. Um das zu beurteilen, werden die anderen Werte , insbesondere T4 benötigt.
T4-Wert liegt gut in der Norm, T3-Wert zu niedrig
Dies kann ein Anzeichen dafür sein, dass eine andere Krankheit vorliegt, die die Schilddrüsenwerte beeinträchtigt, wie z.B. Leishmaniose aber auch andere Krankheitsprozesse . Es ist keinenfalls sinnvoll, in so einem Fall einfach T3 als Medikament zu geben ! Sinnvoll is eine genaue Diagnose und Behandlung der Krankheit, die die niedrigen T3 -Werte verursachen.
Wie gebe ich das Thyroxin ( Forthyron) ?
Es gibt zwei Formen von Thyroxin für Hunde.
Forthyron in 200ug- und 400ug-Tabletten und Leventa, ein flüssiges Thyroxin.
Normalerweise bekommt man vom Tierarzt die Forthyron-Tabletten. Einige Tierärzte verschreiben auch noch die Tabletten L-Thyroxin oder Euthrox. Dies sind Menschenmedikamente, mit denen sich niedrige Dosierungen leichter einteilen lassen.
Die Tabletten werden in der Regel 2x täglich gegeben, tagsüber im Abstand von 10-12 Stunden.
Zwischen Tablettengaben und Fütterung sollte mindestens 30 Minuten liegen. Man kann die Tabletten auch mit dem Futter geben, aber dann kann es sein, dass eine höhere Dosis benötigt wird.
Welche Dosierung braucht mein Hund ?
Diese Frage läßt sich nicht allgemein beantworten, sondern nur für jeden Hund einzeln.
Früher ist man davon ausgegangen, dass ein Hund mit max. 20ug/kg Körpergewicht gut eingestellt ist.
2oug/kg bei einem 30 kg Hund würde eine Dosis von 600 ug bedeuten, also 2x300 ug pro Tag. Damit kommen viele Hunde aber noch nicht gut klar. Sie brauchen. mehr. Einige wiederum brauchen weniger.
Man beginnt mit 2,5 oder 5 ug/kg Körpergewicht und steigert dann alle 10-14 Tage um 2,5 bzw. 5 ug/Körpergewicht.
Bei 30 kg Hund würde man bei 5 ug/kg eine Anfangsdosis von 150 ug geben. Aufgrund des Tabletteninhaltes wäre eine Anfangsdosis von 200 ug leichter zu dosieren. Die meisten Hunde mit 30 kg Gewicht vertragen 2x100 ug ohne Probleme als Anfangsdosis.
Über die Maximal-Dosis gehen die Meinungen auseinander. Früher wurde von 20ug/kg Körpergewicht als Maximaldosis ausgegangen, nach meinen Infos von einer SD -Spezialistin gibt es aber Hunde, die bis 80 ug/kg Körpergewicht brauchen und auch problemlos vertragen ohne Überdosierungserscheinungen.
Wann die "Wohlfühldosis" des Hundes erreicht ist, kann man nur durch beobachten von Fell und Allgemeinbefinden, sowie dem Verhalten des Hundes feststellen. Hierbei kann ein Tagebuch, indem die Dosis und alle wichtigen Daten ( Fellqualität, Ohrenentzündung, abnormaler Kot, Veränderung der Futterzusammenstellung, usw. ) und Ereignisse ( besseres/ schlechteres Verhalten, besser/schlechtere Ansprechbarkeit im Training, usw. ) notiert werden, von grossem Wert sein.
Bei Dosiserhöhung erst die Morgendosis erhöhen, die Abenddosis belassen. Am nächsten Tag dann auch die Abenddosis erhöhen.
Viele Hunde brauchen morgens eine höhere Dosis als abends . Das muss man durch beobachten rausfinden. Ist der Hund nachts ungewöhnlich unruhig, sollte man einen Dosierungsschritt bei der ABenddosis zurückgehen.
Manche Hunde kommen besser mit einer dreimaligen Thyroxin - Gabe klar. Dass muss man im Einzelfall einfach ausprobieren. Die Dosis wird ann schrittweise verändert, indem man z.B. von der Abenddosis eine Teil auf mittags gibt.
Woran merke ich, dass mein Hund zuviel Thyroxin bekommt ?
Anzeichen für eine Überdosierung sind:
- starkes Hecheln in Ruhesituationen
- Herzrasen (schneller Pulsschlag )
- Durchfall ohne sonstigen grund über längere Zeit
- vermehrter Harndrang ( mehr urinieren als sonst )
Außerdem: Deutliche Verhaltensveränderungen. Hierbei gilt es allerdings genau zu beobachten und zu dokumentieren, da z.B. negative Verhaltensveränderungen auch ein Anzeichen dafür sein können, dass die Thyroxin-Dosis nicht ausreicht.
Eine einmaige Überdosierung ist meistens unkritisch. Der Hund verstoffwechselt das Thyroxin viel schneller als ein Mensch und nach wenigen Stunden legt sich das Hecheln und/oder Herzrasen. Beim Hund geht man von einer Halbwertszeit des Thyroxins von ca. 12 Stunden aus, beim Menschen von 6-8 Tagen.
Hunde können als Fleischfresser auch viel größere Dosis-Schwankungen unproblematischer überstehen, als Menschen.
Danke für Deine Arbeit, Claudia :-)
Weiterführende Infos zur Hypothyreose finden Sie hier:
Buch "Endokrinologische Diagnostik" von Pascal Prélaud, Dan Rosenberg, Pauline de Fornel, Alexander Gerold, Astrid Thelen
Schilddrüsenwerte und Cholesterolparameter bei Hunden mit Verhaltensproblemen und Verhaltensstörungen - Dissertation Kristine von Thun
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Schilddrüsenerkrankungen

Schilddrüsenerkrankungen bei Hunden kommen recht häufig vor. Dabei ist die Schilddrüsenüberfunktion jedoch eher selten anzutreffen, in der Regel handelt es sich um eine Schilddrüsenunterfunktion bei Hunden (= Hypothyreose)!
Die Schilddrüse ist ein hormonproduzierendes Organ, das lappenförmig rechts und links der Luftröhre am Hals des Hundes liegt und zählt zu den endokrinen Drüsen. Sie bildet und speichert die Schilddrüsenhormone, insbesondere T3 und T4 (Trijodthyronin = T3 und Thyroxin = T4). Diese jodhaltigen Schilddrüsenhormone werden von den Follikelepithelzellen gebildet. Die Schilddrüsenhormone regulieren im Körper den Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel und haben somit eine zentrale Rolle bei allen Körperfunktionen. Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen wirkt sich auf fast alle Organe des Hundes aus. Je nach Ursache des Hormonmangels wird zwischen primärer, sekundärer, tertiärer und nicht Schilddrüsen bedingter Schilddrüsenunterfunktion (non-thyreoidal Illness = NTI) unterschieden. Lediglich bei der primären Schilddrüsenunterfunktion ist die Ursache des Hormonmangels eine Erkrankung der Schilddrüse.
Eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund kommt häufiger bei großen Rassen vor. Einige Rassen, wie der Golden Retriever und der Dobermann-Pinscher scheinen anfälliger für eine Hypothyreose zu sein, als andere Rassen. Grundsätzlich können aber alle Hunde eine Schilddrüsenunterfunktion entwickeln. Die meisten Hunde sind im mittlerem Lebensalter, wenn Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion auftreten. Da diese gewöhnlich schleichend beginnen, der Hund oft als erstes einfach nicht mehr so gerne spielt oder spazieren geht (was oft auf das zunehmende Alter zurückgeführt wird), vergeht meist einige Zeit, bis eine Schilddrüsenunterfunktion bei Hunden schließlich diagnostiziert wird. Die meisten Hunde sind dann 4-8 Jahre alt. Wahrscheinlich beginnen die ersten Veränderungen in der Schilddrüse bei prädisponierten Hunden bereits aber im Alter von 2 Jahren. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse des Hundes nicht ausreichend das Schilddrüsenhormon Thyroxin.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist es genau umgekehrt. Ein Zuviel an Schilddrüsenhormonen peitscht auf den Stoffwechsel ein und überfordert ihn. Herzrasen, Schweißausbrüche und Gewichtsabnahmen sind die Folge. Hunde mit einer Schilddrüsenüberfunktion sind nervös, zittern, trinken und fressen vermehrt, nehmen aber trotzdem ab. Ursache ist meist ein hormonproduzierender Schilddrüsentumor. Durch den Tumor kann außerdem Druck auf Luft- und Speiseröhre entstehen.
Aufgaben der Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone haben ganz verschiedene Aufgaben im Körper des Hundes. Beispielsweise steigern sie den Grundumsatz und haben eine stoffwechselanregende und stoffwechselaktivierende Wirkung. Bei einer verlangsamt sich der Stoffwechsel durch die fehlenden Hormone und es kommt zu einer Gewichtszunahme.
Werden zu wenige Schilddrüsenhormone gebildet, frieren die Hunde schneller, da die Hormone die Körpertemperatur regulieren bzw. erhöhen. Zudem steigern Schilddrüsenhormone die Herzfrequenz und die Schlagkraft des Herzens und wirken auf den Blutdruck und die Herztätigkeit. Auch auf die Skelettmuskulatur, die Muskelspannung, das Nervensystem sowie auf alle Wachstumsvorgänge haben die Schilddrüsenhormone Einfluss. Spermienbildung, Läufigkeit, die Fortpflanzungsfunktionen, knochenbildende Zellen und Nervenzellen von Embryos werden ebenfalls durch die Schilddrüsenhormone beeinflusst.
Auswirkungen und Folgen einer Schilddrüsenunterfunktion
Eine Schilddrüsenunterfunktion hat verschiedene und teils weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Organismus unserer Hunde. Der entstehende Hormonmangel wirkt sich in ganz verschiedenen Bereichen des Hundeorganismus aus und ist insbesondere von der Schwere der Schilddrüsenunterfunktion abhängig.
Bis sich der Ausfall der Schilddrüse massiv bemerkbar macht, also in der Phase der Entwicklung einer Schilddrüsenunterfunktion oder bei ganz leichter Unterfunktion, welche in der Praxis auch häufig angetroffen wird, treten häufig nur unspezifische Symptome auf. Erst bei einer starken Schädigung der Schilddrüse (ca. 70 % Ausfall), treten massive organische Symptomatiken auf.
Bei einer leichten Unterfunktion gibt eine Untersuchung jedoch auch bereits erste Hinweise. Beachten sollte der Hundemensch jedoch, dass die Werte entsprechend der Tageszeit, dem Mageninhalt und einiger weiterer Faktoren schwankend sind. So lohnt es sich in jedem Falle, die Werte einige Tage später nochmals kontrollieren zu lassen, damit ein Vergleich der Werte hergestellt werden kann.
Man unterscheidet zwischen leichter Schilddrüsenunterfunktion mit leicht differierenden Werten zu den Normwerten bis hin zu massiver Schilddrüsenunterfunktion mit erheblich abweichenden Werten. Anhand der Schwere der Schilddrüsenunterfunktion sind auch klinische Symptome wahrnehmbar. Bei leichter Unterfunktion fehlen diese manchmal völlig!
Ursachen von Schilddrüsenerkrankungen bei Hunden
Grundsätzlich kennt man beim Hund 2 Mechanismen, die zu einer Schädigung des funktionellen Schilddrüsengewebes führen:
Die häufigste ist die chronisch-entzündliche Veränderung, die völlig unbemerkt verläuft, bis durch die Entzündungsreaktion ein großer Teil des Schilddrüsengewebes zerstört und durch nicht hormonbildendes Bindegewebe ersetzt worden ist.
Die zweite (seltenere) Form ist eine autoimmune Thyreoiditis, bei der der Körper Antikörper gegen sein eigenes Schilddrüsengewebe bildet und dieses dadurch zerstört.
Andere mögliche Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund sind Jodmangel, Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Schilddrüsen-Tumore, die operative Entfernung der Schilddrüse sowie eine angeborene Schilddrüsen-Unterfunktion.
Symptome von Schilddrüsenerkrankungen bei Hunden
Es gibt eine Vielzahl von Symptomen, von denen einzelne oder mehrere in allen denkbaren Kombinationen auftreten können. Dies macht die Diagnose mitunter schwierig! Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund treten auch nicht ausschließlich organisch, sondern auch psychisch in Form von Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensveränderungen auf.
Folgende Symptome können Hinweise auf Schilddrüsenerkrankungen bei Hunden sein:
Antriebsschwäche und Müdigkeit mit hohem Schlafbedürfnis
Apathie, Trägheit, Emotionsarmut
Ängstlichkeit und schreckhaftes manchmal panisches Verhalten
Störungen bzw. Veränderungen im Bereich des Sexualverhaltens
geringe Stresstoleranz, mangelnde bzw. fehlende Belastbarkeit
ständiger Hunger verbunden mit Gewichtsabnahme
stumpfes trockenes Fell mit Schuppenbildung, Haarausfall und Juckreiz
Pigmentstörungen der Haut
Herzprobleme, verlangsamter bzw. erhöhter Herzschlag, schwacher bzw. rasender Puls
Steifer Gang, Gleichgewichtsstörungen
Ausbleibende Läufigkeit, Hodenatrophie, Unfruchtbarkeit
Entzündungen des Auges, Ablagerungen im Bereich der Hornhaut der Augen
Durchfall, vermehrten Urinabsatz
Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen bei Hunden
Die Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen beruht neben der klinischen Symptomatik auf labordiagnostischen Untersuchungen. Die Bestimmung der Konzentrationen der Schilddrüsenhormone T4 und fT4 sind die ausschlaggebenden Parameter. Darüber hinaus können weitere Bluttests, die Sonographie sowie auch Stimulationstests die Diagnose absichern.
Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion
Die Schilddrüsenunterfunktion bei Hunden ist hervorragend behandelbar und erfolgt veterinärmedizinisch durch eine Substitutions-Therapie. Die nicht genügend produzierten Hormone werden in Tablettenform zugeführt (Levothyroxin oder T4). Schilddrüsenmedikamente müssen lebenslang gegeben werden, da eine Hypothyreose nicht heilbar ist. Hunde mit einer Schilddrüsenunterfunktion haben jedoch gut eingestellt bei regelmäßiger Tablettengabe und Wertekontrolle eine normale Lebenserwartung und eine gute Lebensqualität.
Weil die Schilddrüsenhormone bei Hunden schlechter aus dem Darm aufgenommen und schneller verstoffwechselt werden als beim Menschen, muss die Medikation höher sein als beim Menschen und sollte sehr gut abgewogen und eingestellt werden. Eine zu hohe Dosierung verursacht schnell einen beschleunigten Herzschlag, Unruhe, Hecheln, Durchfall, vermehrten Urinabsatz oder auch Ängstlichkeit. Insbesondere die Wirkung auf das Herz ist bei einer zu hohen Dosierung nicht ungefährlich. Bei korrekter und passender Medikation sind jedoch keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt!
Schilddrüsenunterfunktionen können – selbstverständlich auch parallel zur tierärztlichen Therapie – sehr gut homöopathisch behandelt werden. Mit der Homöopathie für Hunde in Form von Nehls Vet Komplex Nr. 7 für den Hormonstoffwechsel und einer ganzheitlichen Betrachtung habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Zur ganzheitlichen Sichtweise gehört auch die Hundefütterung und oftmals auch der zusätzliche Einsatz von Kräutern für Hunde, beispielsweise Nehls easy Hormo Vet Kräuter für Hunde. Jedoch muss auch die homöopathische Therapie für Hunde lebenslang durchgeführt werden. Wichtig ist auch bei Schilddrüsenerkrankungen die homöopathischen Mittel individuell für den Hund zu bestimmen. Um eine individuelle Therapie einleiten zu können, ermittele ich mittels Biofeld Haaranalyse für Hunde die passenden Mittel und arbeite auch eine individuell passende Hundefutter Empfehlung aus. Denn: Ein ganzheitliches Vorgehen verspricht die besten Erfolge!
Möglichkeiten zur Hilfe bestehen in einer optimierten Hundefütterung, in der Homöopathie für Hunde, in einer individuellen Autonosoden Therapie und verschiedenen Laboruntersuchungen und in der Bioresonanz-Haaranalyse für Hunde, die eine ganzheitliche Betrachtung im Fokus hat.
Fragen? Telefon: 05642/9888826 oder per E-Mail.
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Sie ist zur Zeit in aller Munde: Die Schilddrüse. Zunehmend wird sie zum Thema von Diskussionen zwischen Hundehaltern, Trainern und Tierärzten, Auf der einen Seite neigen viele teilweise dazu, sämtliche Verhaltensprobleme auf die Schilddrüse abzuwälzen, auf der anderen Seite weigert man sich beharrlich, den Zusammenhang zwischen subklinischen, also leicht erniedrigten Schilddrüsenwerten und Verhaltensänderungen zu sehen. Wie bei so vielem gibt es auch bei der Schilddrüse nicht nur Schwarz und Weiß, sondern viele Graustufen dazwischen. Und damit leider mal wieder keine einfache Pauschallösung. Zwei Verhaltensexperten, Tierärztin Sophie Strodtbeck und Dozent Dr. Udo Ganslosser, über die Schilddrüse, ihre Funktion, ihre Hormone und die Folgen einer (subklinischen) Schilddrüsenunterfunktion u.a. auch auf das Verhalten des Hundes.
Die Schilddrüsenunterfunktion, die männliche und weibliche Hunde gleichermaßen betrifft, kann in jedem Alter auftreten. Hunde großer Rassen sind häufiger betroffen. Für einige Rassen, wie z.B. den Golden Retriever, Beagle oder Dobermann, wird eine Rassedisposition vermutet.
Symptome der klinisch manifesten Hypothyreose
Weitere Symptome können eine herabgesetzte Herzfrequenz, Zyklusstörungen, eine verzögerte Wundheilung oder eine Immunschwäche sein, und man findet bei betroffenen Hunden auch immer wieder therapieresistente Haut- und Ohrenentzündungen. Auffällig ist auch, dass diese Hunde plötzlich eine Kälteintoleranz zeigen und vermehrt warme Plätze aufsuchen, denn die Schilddrüse bzw. deren Hormone sind auch an der Temperaturregulation beteiligt.
Ein klassisches Merkmal bei hypothyreoten Hunden ist auch der „traurige Blick", der den Besitzern oft auffällt. Das ist keineswegs Einbildung, denn es kommt tatsächlich zu Wassereinlagerungen unter der Haut, besonders um die Augen, wodurch dieser traurige Blick entsteht. Vom Verhalten her zeigen sich Hunde mit einer klinisch manifesten Hypothyreose sehr reduziert bis apathisch, sind nicht besonders belastbar und schnell erschöpft.
Die subklinische Schilddrüsenunterfunktion
Schilddrüse und Verhalten
Es ist nun nicht so, dass die Schilddrüse und ihre Hormone direkt für die Verhaltensänderungen ursächlich sind. Vielmehr erfolgt dieser Einfluss der (erkrankten) Schilddrüse über den reduzierten Stoffwechsel, was wiederum viele Botenstoffe im Gehirn beeinflusst, die auf das Verhalten wirken.
So bewirkt bspw. ein verringerter Thyroxinspiegel eine verlangsamte Verstoffwechselung von Cortisol, was wiederum zu einer Erhöhung des Hormons des sogenannten passiven Stresssystems führt. Dies erklärt, weshalb viele Verhaltenssymptome eines hyperthyreoten Hundes denen eines unter Kontrollverlust, passiver Stressbelastung und/oder Cortisonbehandlung stehenden Hundes ähneln.
Weiterhin werden bei einer Hypothyreose die Rezeptoren für das Serotonin (= natürlicher Stimmungsaufheller) und das Dopamin (= „Selbstbelohnungsdroge") schneller abgebaut, Thyroxin erhöht jedoch auch direkt den Serotoninspiegel.
Einfluss auf das Verhalten
Hinter all diesen Symptomen kann also die Schilddrüse stecken – muss sie aber nicht! Denn man findet unserer Erfahrung nach bei mindestens 90% aller Hunde niedrige Schilddrüsenwerte, ohne dass diese jemals verhaltensauffällig werden. Auf der anderen Seite sprechen viele Hunde mit Verhaltensproblemen sehr schnell und gut auf die Substitution der Schilddrüsenhormone an, selbst wenn die Werte noch innerhalb der Referenzbereiche liegen. Da ein kompetenter Tierarzt immer den Patienten und nicht bloß seine Blutwerte behandelt, muss man sich also den ganzen Hund und sein Verhalten anschauen. Darum sollte man sich im Verdachtsfall an einen Tierarzt wenden, der sich auf Verhalten spezialisiert hat, denn nur dieser kann im Zusammenspiel der Interpretation der Blutwerte und der Verhaltensänderung eine kompetente Einschätzung vornehmen.
Ursachen einer Hypothyreose
Therapie einfach, Prognose gut
Bis die körperlichen Symptome verschwinden dauert es eine Zeit, aber in Bezug auf das Verhalten ist eine Besserung oft schon nach wenigen Tagen erkennbar.
Während beim Menschen meist eine Einzeldosis pro Tag ausreicht, ist es beim Hund wichtig, dass die Hormone zweimal täglich gegeben werden, weil der Hund sie wesentlich schneller verstoffwechselt als der Mensch. Darum ist auch die Dosis, die benötigt wird, sogar bei einem kleinen Hund um ein Vielfaches höher als bei einem Menschen. In der Regel dauert es eine Weile und ein paar Blutkontrollen, bis man die richtige Dosis für den Hund ermittelt hat. Danach sollte man ca. halbjährlich die Werte auf die optimale Einstellung hin überprüfen, dafür reicht die Kontrolle des Thyroxins (T4) aus. Wichtig ist, dass man bei einem behandelten Hund das Blut ca. 4-6 Stunden nach der letzten Tablettengabe entnimmt, um einen aussagekräftigen Wert zu erhalten. Der Thyroxin-Wert sollte dann mindestens im oberen Drittel des Referenzbereiches liegen, sonst ist der Patient immer noch nicht optimal versorgt. Im Folgenden zwei konkrete Fallbeispiele.
Andra, der Canis hypothyreoticus hystericus
Ich versuchte zunächst, mit Training gegenzusteuern, allerdings ohne jeglichen Erfolg. Zuhause fiel auf, dass sich Andra zunehmend absonderte und von dem einst so geselligen Beaglechen nichts mehr zu sehen war, weil sie die meiste Zeit alleine im Kleiderschrank lag. Hunger hat ein Beagle immer, sonst ist es kein Beagle, und ich achte sowieso ständig darauf, dass meine Hunde nicht zunehmen. Also war, was die Baustelle Gewicht angeht, alles wie sonst auch. Mit ihrem Fell ist leider schon seit der Kastration kein Blumentopf zu gewinnen, darum ist mir auch hier nichts Besonderes aufgefallen. Außerdem wiegte mich ja das vor kurzem angefertigte Blutbild in (trügerischer) Sicherheit. Bis ein paar Wochen später ein Freund arglos dahin sagte, dass Andra ja auch so traurig schauen würde. Traurig schauen? Da war doch was? Ich wurde stutzig und mir kam die Schilddrüse wieder in den Sinn. Also ließ ich erneut ein Schilddrüsenprofil anfertigen, und siehe da, innerhalb kürzester Zeit waren die Werte in den Keller gerutscht und die Diagnose Hypothyreose stand fest.
Andra bekam fortan zweimal täglich Thyroxin verabreicht – mit durchschlagendem Erfolg: während das Training überhaupt keine Besserung gebracht hatte, sorgte die Gabe von Schilddrüsenhormonen bereits in der ersten Woche für eine deutliche Entspannung der Situation. Ohne jegliches weiteres Training (das Verhalten war zum Glück noch nicht erlernt!) machte Andra von Woche zu Woche deutliche Fortschritte, und mit dem Erreichen der Zieldosis war auch das Endziel „endlich wieder ein entspannter, Oma-mögender Beagle" erreicht.
So einfach kann es sein, wenn die Schilddrüse ursächlich für die Verhaltensprobleme ist. Seither bekommt Andra regelmäßig ihre Pillchen, und wir fahren beide gut damit. Wenn das Beaglechen die Pillen heimlich wieder erbricht oder aber die Dosis nicht mehr passt, weil die Schilddrüse noch weiter ihre Funktion eingestellt hat, bemerke ich das sofort an ihrem Verhalten älteren Damen gegenüber, die sie ansonsten als potenzielle Streicheleinheiten- oder Leckerchenspendierer sehr zu schätzen weiß. Aber so lange ich die Ursache kenne, ist das ja alles kein Problem.
Max – sprunghaft im Verhalten
Max’ Blutwerte zeigten, dass der TSH-Wert leicht erhöht war und sich das T4 im unteren Grenzbereich befand. T3 und fT3 wurden leider nicht bestimmt. Auch hier wollte sich der behandelnde Haustierarzt zunächst nicht auf eine Behandlung einlassen, weil ja das T4 noch innerhalb des Referenzwertes lag, ließ sich aber nach Rücksprache mit uns dann doch auf einen Therapieversuch ein. Die Behandlung wurde umgesetzt, Max bekam Schilddrüsenhormone verabreicht, und siehe da, bereits eine Woche später erhielten wir ein E-Mail der Halterin, wonach sie auf den Spaziergängen, die nun wieder zu den normalen Zeiten mit Hundebegegnungen stattfinden, angesprochen wurde, ob sie einen neuen Hund hätte. Ein gelegentliches Anknurren des Erzfeindes von einst kommt zwar vor, aber er lässt sich ansonsten problemlos kontrollieren, ist auf die Halterin orientiert, wesentlich konzentrierter und damit auch leichter führig als zuvor.
Verhalten, Blutwerte und klinische Symptome
Gewichtsverlust
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Gewichtsverlust Hund Schilddrüse
Sarkopenie und co. Gewichtsverlust bei alten menschen. Became muss man bei der anwendung beachten? Verschreibungspflichtige medikamente die den appetit hemmen, okayönnen nur von einem arzt verschrieben und in einer apotheke. Erkrankungen der schilddrüse bei hund und katze. Beim hund in den meisten fällen eine unterfunktion der schilddrüse = hypothyreose auftritt, ist bei katzen eine Überfunktion = hyperthyreose häufiger. Starker gewichtsverlust trotz fressen dogforum das. Mein hund hatte futtermittelallergien und giardien gleichzeitig. Wie ist neben dem gewichtsverlust der gesamteindruck des tieres (match oder lustlos, Hilfe bei fragen zu abnehmen , ernährung, sport. Start out with the photograph that you are going to be running on to trim off some grams or pounds’. Drag the history layer to the new layer icon to duplicate the. Chronische pankreatitis eesom gesundheitsportal. Komplikationen. In folge der mangelhaften verdauung von fetten und eiweissen entsteht eine mangelernährung mit gewichtsverlust und dem auftreten von chronischen. Tierheim albert schweitzer bonn erkrankungen der. Schilddrüsenfehlfunktionen führen zu multisystemischen erkrankungen, deren deutlichstes zeichen zumeist ein schlechter zustand von fell und haut als folge.
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Schilddrüsenunterfunktion (SDU) beim Hund
Ein Thema, das mich in letzter Zeit beschäftigt hat, ist die Schilddrüsenunterfunktion. Ich habe nämlich seit einiger Zeit eine vierbeinige Klientin, die genau daran leidet – keine einfache Diagnose! Darum hab ich mich mal umfassend zu dem Thema schlau gemacht, mit betroffenen HundehalterInnen und ExpertInnen über das Thema geredet, mich eingelesen und ein Handout gebastelt.
Wie auch immer, als ich da also recherchiert habe zum Thema SDU, hat sich herausgestellt, dass leider einerseits viele TierärztInnen nicht am neuesten Stand der Diagnostik sind und andererseits SDU bei Hunden gar nicht so selten vorkommt, wie ich angenommen hätte. Und weil sich SDU in vielerlei Hinsicht auf das Verhalten auswirken kann, hab ich die wichtigsten Infos hier für euch zusammengefasst. Quellenangaben und Vorschläge zum Weiterlesen natürlich inklusive. Falls ihr selbst einen SDU-Hund habt, freue ich mich, in den Kommentaren von euren Erfahrungen zu lesen!
“Ein gesunder Hund besitzt eine ISDN-Leitung zur Umwelt, kann also viele Signale gleichzeitig verarbeiten. Ein ‘Schildi’ hat dagegen eine analoge Glasfaserleitung. Es kann jeweils nur ein Signal verarbeitet werden, aber die Verarbeitungsgeschwindigkeit kann extrem hoch sein. Er ist dadurch sehr reaktiv und spontan. Durch die Denkblockade ist der Hund für seinen Halter […] nicht ‘erreichbar’ und kann nicht das lernen, was von ihm erwartet wird.”
(Beate Zimmermann 143)
Laut Beate Zimmermann wird eine SDU häufig erst dann diagnostiziert, wenn bereits 70% der Schilddrüse “kaputt” sind und klinische Symptome wie Haarausfall und brüchige Nägel nicht mehr übersehen werden können. Erfahrene TierärztInnen können allerdings auch eine subklinische (also beginnende) SDU diagnostizieren und behandeln.
SchilddrüsenspezialistInnen (empohlen von Bettina Meidlinger):
Dr.med.vet. Christiane Wergowski
Hotline: 0900 195 008 004
Dr.med.vet. Katrin Voigt
Dr.med.vet. Maurice Bob
Dr.med.vet. Pasquale Piturru
Dr.med.vet. Verena Boden
Biologin Dr. Ute Blaschke-Berthold
Klinische (körperliche) Symptome sind erst bei einer bereits sehr ausgeprägten SDU feststellbar. Viele TierärztInnen denken auch erst beim Vorhandensein klinischer Symptome an eine SDU. Eine subklinische SDU zeigt sich häufig nur im Verhalten. Um zwischen subklinischer SDU und sonstigen, nicht hormonbedingten Verhaltensproblemen zu unterscheiden, empfiehlt sich eine gründliche Anamnese und die Erstellung eines Organprofils durch eineN schilddrüsenerfahreneN TierärztIn. T3- und T4-Wert sollten im Blutbild bestimmt werden.
Bei SDU wird das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) medikamentös zugeführt. Je nach Jahreszeit und Alter haben Hunde eine unterschiedlich starke Schilddrüsenaktivität, daher muss die Dosis unter Umständen an diese beiden Faktoren angepasst werden: Welpen haben eine wesentlich höhere Schilddrüsenaktivität als erwachsene Hunde, und im Winter ist die Aktivität höher als im Sommer: Die Kälte erfordert einen höheren Stoffwechsel, und der Stoffwechsel wird wiederum von der Schilddrüse angeregt.
Thyroxin hat eine Halbwertszeit von 12 Stunden. Daher wird es idealerweise zweimal täglich verabreicht.
Die Anfangsdosis beträgt 5μg/kg Körpergewicht, die zweimal täglich gegeben werden. Dann wird langsam auf die optimale Dosierung erhöht, die in der Regel zwischen 20 und 30μg/kg liegt.
Wird zeitgleich gefüttert, kann die Absorption von Thyroxin um bis zu 50% reduziert werden. Darum sollten Hunde 3 Stunden vor und 30 Minuten nach der Hormongabe keine Hauptmahlzeit fressen.
Die Dosierung sollte regelmäßig anhand von Blutuntersuchungen überprüft werden. Sind trotz Tyroxinsubstitution ständig Dosisanpassungen nötig, kann eine zusätzliche Trijodthyronin- (T3-) -substitution angedacht werden.
Da es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann, sollte der/die TierärztIn bei jeder Medikamentengabe über die Gabe von T4 und/oder T3 informiert werden.
Es empfiehlt sich, ein Tagebuch[1] zu führen. Das erleichtert das Erkennen von Verhaltensänderungen und der Notwendigkeit, die Dosis anzupassen.
Körperliche Anzeichen einer Über- oder Unterdosierung
Bei manchen Hunden, die im Verhalten sensibel auf Hormonumstellungen reagieren, lässt sich die korrekte Dosis eher am Verhalten als an körperlichen Symptomen festmachen.
verstärktes Hecheln in Ruhe und ohne erkennbaren Anlass
scheinbar grundloser Durchfall
Herzrasen, erhöhte Körpertemperatur
vermehrtes Trinken und Übelkeit, starkes Sabbern
Vorsorglich sollten der individuelle Puls und die Körpertemperatur zu einer Zeit bestimmt werden, wenn die medikamentöse Einstellung optimal ist (anhand des Blutbilds belegbar). Der Ruhepuls liegt bei gesunden kleinen Hunden zwischen 80 und 120 Schlägen pro Minute, bei großen Hunden zwischen 65-90. Der Ruhepuls eines Welpen kann bis zu 220 Schläge/Minute betragen. Die Atemfrequenz liegt in Ruhe bei 10-30 Atemzügen/Minute und ist ebenfalls bei kleinen Hunden höher als bei großen.
Anfängliche Schwierigkeiten und Abklingen der Symptome
Meist lassen sich bereits innerhalb der ersten Woche deutliche positive Verhaltensänderungen und eine Verbesserung des Allgemeinbefindens beobachten.
In den ersten beiden Wochen können sich in manchen Fällen allerdings auch die Symptome verschlimmern, weil der Körper die gesunde Hormonmenge noch nicht gewohnt ist.
Ist nach 8 Wochen keine Verbesserung der klinischen Symptome aufgetreten, kann man von einem Therapieversagen ausgehen.
Bettina Meidlinger bemerkt außerdem, dass sich Halter von SDU-Hunden darüber bewusst sein müssen, dass sie ihr Leben lang einen besonderen Hund haben werden. Viele Schilddrüsenhunde werden nie dieselbe Stresstoleranz wie gesunde Hunde entwickeln und brauchen ihr Leben lang Verständnis für ihre Krankheit und verminderte Belastungsfähigkeit.
Regelmäßige Überprüfung der korrekten Dosierung
Anfangs sollten die Schilddrüsenwerte (T3 und T4) regelmäßig, nach gefundener korrekter Dosierung jährlich kontrolliert werden. Um über Jahre hinweg einen Vergleich zu erhalten, sollte die Blutabnahme immer zur selben Tageszeit erfolgen und vom selben Labor untersucht werden. Da sich auch die Sexualhormone auf die Schilddrüsenaktivität auswirken, sollte die Untersuchung bei unkastrierten Hündinnen 12-16 Wochen nach Einsetzen der Läufigkeit, bei Rüden zu einer Zeit, in der keine läufigen Hündinnen in der Gegend sind, erfolgen. Da auch Veränderungen im Alltag (Urlaub, Umzug, …) die Schilddrüsenaktivität beeinflussen, sollte die Blutabnahme nicht im Anschluss an derartige Ereignissen erfolgen.
SchilddrüsenpatientInnen sind anfälliger für Infektionskrankheiten, Verhaltensänderungen, Erkrankungen von Herz, Niere, Leber und anderen Drüsensystemen. Eine regelmäßige Untersuchung der Organe hilft bei der Früherkennung.
Da das Immunsystem schilddrüsenkranker Hunde stärker belastet wird, sollte die Fütterung das Immunsystem unterstützen, ausgewogen und abwechslungsreich sein.
Wer Frischfleisch füttert, sollte aufgrund der enthaltenen Schilddrüsenhormone auf Rinderschlund, Kehlkopffleisch und Hühnerhälse verzichten. Unter Umständen ist auch eine maisfreie, kohlenhydratreiche Kost geeignet, um das Verhalten positiv zu beeinflussen.[2]
Proteinarme Kost schont die Schilddrüse. Die gefütterten Eiweiße sollten allerdings umso hochwertiger sein, z.B. Topfen.
Unter Umständen – das ist noch nicht ausreichend erforscht – fördert Selen (enthalten in Eiern oder Leber) das Wohlbefinden schilddrüsenkranker Hunde.
Lachsöl enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren und unterstützt bei Autoimmunerkrankungen.
Da bei schilddrüsenkranken Hunden Eisen mitunter weniger gut durch den Darm aufgenommen werden kann, ist eine ausreichende Eisenversorgung sicherzustellen. Eisen ist z.B. in Leber, Milz, Lunge, Sesam, Kürbiskernen und Kleie enthalten, sollte allerdings nie gemeinsam mit T4 verabreicht werden, da es dessen Aufnahme hemmt.
Immunstärkendes (Echinacea) und Antioxidationsmittel (Vitamine B6 und E, Flavonoide, N-Acetyl-Cystein, Nicotinamid – finden sich in Traubenschalen-Extrakten und Extrakten aus buntem Gemüse) sollten zugeführt werden.
Manche schilddrüsenkranke Hunde leiden an Verstopfung. Ballaststoffe schaffen Abhilfe.
Bei Übergewicht sollte das Gewicht reduziert werden!
Da Halsbänder direkt auf die Schilddrüse drücken, ist für schilddrüsenkranke Hunde ein Geschirr zu empfehlen.
Blaschke-Bertold, Ute. Schilddrüsenhormone und Verhalten – Gratwanderung zwischen Wissenschaft und Einzelfall-Beobachtungen, Teil 1. Webinar: http://www.dog-ibox.com/market/catalog/product_info.php?products_id=232
Zimmermann, Beate: Schilddrüse und Verhalten. Schilddrüsenunterfunktion beim Hund. Zossen: MenschHund! 4. Auflage 2012.
Schilddrüsenerkrankungen beim Hund
Die Schilddrüse ist beim Hund wie beim Menschen ein hormonproduzierendes Organ, das sich wie ein Schmetterling links und rechts an den oberen Bereich der Luftröhre anschmiegt. Sie ist eine sogenannte endokrine Drüse, weil die von ihr produzierten Substanzen direkt ohne weiteren Ausführungsgang in das Blut abgibt. In der Schilddrüse werden insbesondere die jodhaltigen Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) gebildet und gespeichert. Diesen Hormonen kommt eine immanent wichtige Funktion bei sämtlichen Körperfunktionen zu. Sie regeln den Eiweiß-, Fett- und Zuckerstoffwechsel im tierischen Organismus. Sie sind verantwortlich für den Grundumsatz des Hundes, also für den grundsätzlichen Verbrauch an Energie. Neben dem Herzen gilt die Schilddrüse daher als "wahrer Motor" Im Körper des Hundes.
Was sind Schilddrüsenerkrankungen beim Hund?
Sprechen wir beim Hund von Schilddrüsenproblemen mit Krankheitswert, geht es in der überwiegenden Zahl aller Fälle um eine Schilddrüsenunterfunktion und einen Mangel an entsprechenden Hormonen. Überfunktionen der Schilddrüse sind bei Hunden selten. Die Unterfunktion (Hypothyreose) hingegen ist vor allem bei großen Rassen weit verbreitet. Regelmäßig ist eine Hypothyreose vor allem durch einen Mangel an T4 gekennzeichnet. Die Symptome der Erkrankung sind lange Zeit sehr unspezifisch, der Verlauf schleichend. Dabei kann es sich dennoch um eine sehr ernste Erkrankung handeln. Meist sind Hunde des mittleren Lebensalters zwischen 4-8 Jahren betroffen. Große Rassen wie Golden Retriever und Doggen, aber auch der Dobermann-Pinscher scheinen eine genetische Disposition für eine Hypothyreose aufzuweisen. Bei ihnen kann die Erkrankung bereits ab 2 Jahren manifeste Symptome aufweisen, die aber anfänglich in vielen Fällen nicht erkannt oder anderen Ursachen zugeschrieben werden.
Ursachen einer Schilddrüsenerkrankungen
Tumore führen zur Überfunktion
Die Schilddrüse kann wie andere Organe von gutartigen oder bösartigen Tumoren befallen werden, die die Funktion des Organs ebenfalls beeinflussen und verändern können. Die bei Hunden seltene Überfunktion (Hyperthyreose) wird meist durch einen Tumor im Bereich der Schilddrüse hervorgerufen. Die Hyperthyreose ist durch einen Überschuss von Schilddrüsenhormonen gekennzeichnet, weil der Tumor unter Umständen ebenfalls Schilddrüsenhormone produziert. Die Symptome beider Formen von Schilddrüsenstörungen sind diametral entgegengesetzt. Während bei der Unterfunktion vieles im Hundekörper erlahmt und langsamer abläuft, läuft der hündische Organismus bei der Überfunktion dauerhaft auf Hochtouren.
Häufig ist das Immunsystem verantwortlich
Es gibt keine einheitlichen Ursachen für Schilddrüsenerkrankungen.
Man spricht von primären Schilddrüsenerkrankungen, wenn diese direkt in der Schilddrüse begründet sind, von sekundären, wenn andere Ursachen wie Tumore oder Vorgänge in der Hirnanhangdrüse für die Störungen verantwortlich sind. Weit über 95% aller Unterfunktionen sind primäre. Dabei kommen als Ursachen zum einen Vorgänge im Immunsystem des Hundes in Frage, bei der sich das Immunsystem des Hundes gegen eigenes Körpergewebe richtet. Es wird daher von einer Autoimmun-Thyreoiditis gesprochen (diese Schilddrüsenentzündung wird durch das körpereigene Immunsystem verursacht.) Als weitere Ursache kommt eine sogenannte Atrophie, ein Schwund des Drüsengewebes in Betracht. Was genau aber zu diesem Schwund führt, weiß man nicht. Denn auch die Autoimmun-Thyreoiditis zeigt am Ende die charakteristische Atrophie. Ob Jodmangel eine Rolle spielt, wie man das im Humanbereich annimmt, ist nicht ganz klar. Die Autoimmun-Variante ähnelt der sogenannten Hashimoto-Thyreoiditis beim Menschen. Auch deren Ursachen und genetische Dispositionen sind noch nicht abschließend erforscht.
Die subklinische Unterfunktion als Sonderfall
Einige Wissenschaftler und Tierärzte unterscheiden von der klassischen Hypothyreose das sogenannte Euthyreoidale Krankheitssyndrom, im angelsächsischen Bereich als Euthyroid Sick Syndrome bezeichnet oder auch aNon-thyroidal Illness oder kurz NTI genannt. Manche Experten sprechen hier von einer subklinischen Thyreose. Dabei führt etwa eine Medikamentengabe als Nebenwirkung zu einer verminderten Hormonfunktion in der Schilddrüse. Diagnostisch stellt die Abgrenzung Veterinäre unter Umständen vor größere Herausforderungen. Kennzeichnend ist vielfach, dass die Abweichung von Normwerten bedeutend schwächer ausfällt als bei einer ausgeprägten klinischen primären Unterfunktion.
Symptome von Schilddrüsenerkrankungen beim Hund
1. Die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
Es können folgende Symptome auftreten:
- Der Hund nimmt an Körpergewicht zu, ist dauernd hungrig, leidet an Verstopfung.
- Es zeigen sich Veränderungen an Haut und Fell wie Schuppenbildung, extreme Trockenheit, verstärkter Ausfall von Haaren, bakterielle Infektionen mit Entzündungen, Pigmentstörungen und unspezifischem Juckreiz.
- Häufig ist die Wundheilung gestört, die Gehörgänge und die Ohren sind entzündet ebenso wie die Augen. Letztere zeigen unter Umständen Hornhautveränderungen und Ablagerungen.
- Es treten Wassereinlagerungen in verschiedenen Geweben auf.
- Puls und Herzschlag verlangsamen sich, Herzprobleme treten auf.
- Der Gang wird steif, es treten oft Gleichgewichtsstörungen auf.
- Die betroffenen Tiere haben Schmerzen und Empfindungsstörungen in den Beinen.
- Die Läufigkeit bleibt bei Hündinnen aus, die Hoden schrumpfen beim Rüden, erkrankte Tiere sind meist unfruchtbar.
- Betroffene Hunde wirken apathisch, müde, sind weniger spiel- und bewegungsfreudig. Sie verlieren ihr Interesse an der Umwelt.
- Manche betroffenen Hunde frieren ständig.
- Manche Tiere werden aggressiv, andere ängstlich, phobisch und schreckhaft.
- Stress und Veränderungen vertragen erkrankte Tiere deutlich schlecht.
- Einige Tiere werden in ihrem Verhalten unberechenbar und zeigen Stimmungsschwankungen.
2. Die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
Werden Schilddrüsenhormone im Überschuss produziert, kommt es verstärkt zu:
- Gewichtsverlust.
- übergroßem Appetit.
- erhöhter Pulsrate und erhöhtem Herzschlag.
- Nervosität, Zittern, Unruhe.
- Hecheln und Erregung, die dauerhaft sind.
- Verhaltensänderungen vom ruhigen zum nervösen, hyperaktiven Tier.
- vergrößert wirkenden Augäpfeln.
Ursächliche Tumoren können auf die Luftröhre drücken, zu Husten, Würgen und Schluckbeschwerden führen.
Diagnostik bei Schilddrüsenerkrankungen
Die Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen erfolgt neben der klinischen Symptomatik im Wesentlichen durch labordiagnostische Untersuchungen. Hier ist die Bestimmung der Konzentrationen von Schilddrüsenhormonen, vor allem von T4 ausschlaggebender Parameter. Weitere Bluttests, sonographische Befunde und Stimulationstests helfen, eine erste Diagnose zu bestätigen und abzusichern. Tumore im Bereich der Schilddrüse werden durch bildgebende Verfahren und Tumormarker im Blut nachgewiesen.
Therapie bei Schilddrüsenerkrankungen
1. Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
Schulmedizinisch wird ein Mangel an Schilddrüsenhormonen regelmäßig durch die medikamentöse Gabe von Hormonen ausgeglichen. Diese Hormonsubstitution gilt als Standard-Therapie. Wichtig ist, dass diese Hormone im Regelfall lebenslang gegeben werden müssen. Auch ist es anfänglich oft nicht einfach, die richtige Dosierung anzupassen.
Je nach vorherrschenden Symptomen kann mit alternativmedizinischen Ansätzen eine Hormonersatztherapie sehr gut ergänzt werden. Dabei kommt zum einen eine homöopathische Konstitutionsbehandlung in Betracht, bei der der Behandler das für das Tier individuell passende Homöopathikum ermittelt. Auch hier ist allerdings die langfristige bis lebenslange Behandlung entscheidend. Einzelne belastende Symptome können zum anderen auch mit homöopathischen und pflanzlichen Mitteln verbessert werden.
Allgemein haben sich bei einer Unterfunktion etwa die Schüssler-Salze
Individuelle Ernährungsumstellungen zeigen vielfach ebenfalls positive Effekte, müssen aber auf das Tier individuell durch einen erfahrenen Behandler zugeschnitten werden. Allgemein kann die Rohfütterung (Barfen) von Vorteil sein, weil sie besonders nährstoffreich ist, wenn richtig zusammengestellt.
2. Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
Ist die Überfunktion tumorbedingt, kommen häufig chirurgische Maßnahmen in Betracht, in deren Folge auch Teile oder die Schilddrüse im Ganzen entfernt werden. In der Folge muss wie bei der Unterfunktion lebenslang mit Hormonersatz gearbeitet werden. Ähnliches gilt, wenn Tumore in diesem Bereich bestrahlt werden. Auch hier können homöopathische Mittel ergänzt werden, sie sollten individuell angepasst werden. Bösartige Tumore im Bereich Schilddrüse habn häufig wegen schneller Bildung von Tochtergeschwüren (Metastasen) eine schlechte Prognose. Eine Ausnahme bilden die selteneren Adenome.
3. Immungenerierte Erkrankungen der Schilddrüse
Die durch das körpereigenen Immunsystem induzierte Schilddrüsenerkrankungen durchlaufen verschiedene Phasen, bei denen es zeitweise zur Überfunktion, dann in der Folge zur Unterfunktion kommt. So steht hier am Ende ebenfalls die Hormonersatztherapie, wenn das Schilddrüsengewebe durch den Angriff des Immunsystems geschädigt wurde und dauerhaft nicht mehr ausreichend Hormone produzieren kann.
Folgen der Nichtbehandlung
Veränderungen im Bereich der Schilddrüse sollten unbedingt beachtet werden. Schon bei einem Verdacht auf eine Über- oder Unterfunktion ist der Tierarzt aufzusuchen. Bei der Überfunktion spielt der Zeitfaktor schon wegen der Suche nach möglichen Krebserkrankungen und deren tunlichst frühzeitiger Behandlung eine Schlüsselrolle. Auch die Unterfunktion hat erhebliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Hundes. Seine Lebensdauer kann verkürzt werden, er wird allgemein krankheitsanfälliger, und sein Wesen verändert sich.
Es ist empfehlenswert, bei Hunden ab dem 4. Lebensjahr bei der jährlichen Routineuntersuchung in der Tierarztpraxis die Werte der Schilddrüsenhormone prüfen zu lassen, um behandlungsbedürftige Abweichungen von der Norm rechtzeitig zu erkennen. Das gilt bei großen Hunderassen vordringlich.
Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.
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Hund- Tumor an der Schilddrüse (bösartig)
folgendes Problem: Meine Hündin, 7 Jahre (Mischling: golden retriever / rodeschen richback) hat einen Tumor an der Schilddrüse. Wahrscheinlich, so die Ärztin, bösartig. Es könnte auch sein, dass die Leber angegriffen wurde.
So, meine Frage: Ist es möglich, eine Operation durchzuführen, bzw. die Leber ersetzen/entfernen zu lassen? Sodass mein Hund wieder gesund wird. Möchte mir gerne auch andere Meinungen dazu anhören. Hat jemand irgendwelche Erfahrungen diesbezüglich?
Mache mir wirklich große Sorgen! :((
5 Antworten

Ich denke du wirst en CT machen lassen müssen und dass in einer guten Tierklinik. Du solltest schon Sicherheit haben was es genau ist. Dich dann aber auch mit den Spezialisten dieser Tierklinke beraten. Mich wundert dass dich die Ärztin nicht schon längst in eine überwiesen hat. Alles Gute Ilsemarie

Das ist der einzige Weg und die beste Antwort!!
Jedes Bundesland hat Tieruniversitäten auch noch weitere sehr gute Tierkliniken. Dort solltest du eine genaue Diagnose und ärztliche Meinung einholen.

Dankie für den STern!

ich denke, dass der tierarzt dir bereits gesagt hat, was diese diagnose bedeutet. es tut mir sehr leid für dich und deinen hund, aber weder mensch noch tier können ohne leber leben. die schilddrüse ist kein problem zu entfernen, er müsste dann danach schilddrüsenhormone bekommen. das problem ist eben, dass krebs, der bereits metastasen aufweist schon fortgeschritten ist.
aber selbstverständlich ist es nie verkehrt sich eine zweite meinung dazu einzuholen. das würde ich dann aber lieber in einer tierfachklinik machen als hier.

Wahrscheinlich, so die Ärztin, bösartig
Das sollte man schon wissen. Die SD kann man operieren.Sollte es aber wirklich so sein,dass sich schon Metastasen in der Leber befinden,wird es kritisch.Ohne Leber kann kein Mensch und auch kein Tier leben.Eine Transplantation beim Hund ist eher nicht möglich. Aber wie gesagt,das sollte aber schon komplett und richtig abgeklärt werden.

Am besten solltest du einen Hunde- bzw. Tumorexperten aufsuchen oder gleich in eine große Klinik fahren und die Meinung von einem in dem Punkt erfahrenen Tierarzt einholen.
Der kann auch den Tumor genauer bestimmen und dir auch sagen, ob eine Operation möglich ist und welche Risiken und Kosten damit verbunden sind.
Egal, wie das Ergebnis ist.. Mach deinem Hund noch ein schönes Leben, aber zöger bitte nicht, ihn einschläfern zu lassen, wenn es Zeit dafür ist.

ja also ich habe selbst keine schilddrüse also ohne schilddrüse kann man Leben aber von organspenen oder ähnliches bei Hunden hab ich noch nie was gehört aber ich würde mal den Tierarzt Fragen der kann dir bestimmt helfen!
Okay ich hoffe ich habe dir geholfen!! LG LabiWelpe98
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Hallo liebe Community,
vorab ein paar Infos zu meiner Person. Ich bin männlich, 25 Jahre alt, 186 groß und wiege knapp 80kg. Ich habe seit ca. 3 Jahren folgende Symtome die sich in ihrer Intensität ständig verändern.
Am schlimmsten ist es am Morgen nach dem Aufstehen. Mir ist jeden Morgen schwindlig (Schwankschwindel) und ein wenig schlecht. Zudem verhaspel ich mich ständig beim Sprechen ein wenig. Oftmals habe ich schlichtweg Probleme Sätze so wie ich sie denke korrekt auszusprechen. Diese Symptome legen sich jedoch im Laufe des Tages wieder. Wenn ich genug über den Tag getrunken & gegessen habe, geht es mir letztlich wieder recht gut. Der Schwindel jedoch bleibt aber hartnäckig. Ich habe nur sehr selten Kopfschmerzen oder Migräne. Durch den Schwindel habe ich auch leichte Sehprobleme.
Mögliche Uhrsachen. Ich sitze ca. 10 Stunden am Tag vor dem Computer. Zuvor war ich bei der Polizei angestellt, dort war ich ständig unterwegs, kein Computer, und die Symptome waren trotzdem da. Ich war die letzten Jahre aber extrem hohen Stress ausgesetzt, habe eine böse Trennung von Frau & Kind hinter mir.
Eine ärztliche Untersuchung gab es auch schon. Laut Sportarzt leide ich unter einem akuten HWS-Syndrom. Ich habe durch das jahrelange Schutzwestentragen auch schlimme Rückenschmerzen. Dazu kommt noch schwankender Blutdruck.
Hat jemand ähliche Symtome? Wenn ja, was kann man dagegen machen? Könnte ich ein Tumor im Kopf haben? Wenn ja, wäre so etwas heilbar?
ggf. Schilddrüse oder Nebennieren?
Bin auf Eure Erfahrungen gespannt :-)
Hallo, jeder mensch hat ja ein Knorpel am Ohr, also den wo es zum Ohr reingeht. Ich habe an der linken Seite so ein gnubbel auf der rechten Seite nicht! Mir ist das vor ner Woche ungefähr aufgefallen hab mir aber nichts bei gedacht..Nun sind aber Schmerzen in der linken Hälfte des Kopfes. nicht der Hinterkopf sonder nur bis zum Ohr aber halt die ganze Hälfte, ich bekomme immer schwerer Luft, habe das Gefühl das meine Mandeln angeschwollen sind, ich bin sehr vergesslich geworden und habe halt diesen Knoten am Knorpel. Ich werde damit auf jedenfall zum Arzt gehen nur morgen ins Krankenhaus oder meint ihr ich kann bis Montag warten? LG Dani
Ich habe vor kurzem eine Tumor-Szintigraphie/MIBI machen lassen, dabei ist rausgekommen, dass ich links im Isthmusbereich-caudal (11 x 8 x 8 mm, echokomplex) einen caudal habe.
Besteht die Möglichkeit eine Vorsorgliche Untersuchung zu machen, um zu sehen ob dieser Caudal (Knoten) bösartig oder gutartig ist ?
BITTE NUR LEUTE DIE AHNUNG HABEN!
Hallo, habe einen Tumor der in einem halben Jahr von 1,5 cm auf 5,6 cm gewachsen ist, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das er bösartig ist. Bitte schnelle Antwort, Danke
hallo, ich mache ein referat über krebs und habe dort als unterthema tumore aufgelistet und die bösartigen und gutartigen miteinander verglichen. jetzt suche ich aber noch folgende information:
welche der beiden tumore sind häufiger verbreitet? die gutartigen oder die bösartigen?
finde dazu nämlich nichts im internet, daher frag ich hier
Mein papa ist an so ein tumor erkrankt. Und da meistens nebennieren tumor gutartig sind. Wissen die Ärzte nicht wie sie einen bösartigen nebennieren tumor behandeln sollen weil das sehr selten ist. Wie der doktor zu uns gesagt hat ein 6er im lotto wäre das. Ich hoffe ihr könnt helfen vielleicht kennt ihr ja jemanden der an so einem bösartigen nebennieren tumor erkrankt ist.
Hi :) Ich wollte nur ein Mal fragen, ob ein bösartiger Tumor anfangs auch noch beweglich sein kann, da ich im Internet gelesen habe, dass das meißt ein Zeichen für die Gutartigkeit des Tumors ist. Also ob die Beweglichkeit eines Tumors IMMER ein Indiz dafür ist, dass er gutartig ist. :) Danke schon Mal im Vorraus :D
Wie fühlt sich das an?
Also ich habe an meinem handgelenk einen knubbel knochen der ist ziemlich hart!(wie'n knochen)der tut auch weh. kann das normal sein?/ganglion?/. oder??zum arzt werde ivh noch gehen bin nur neugierig
hallo ihr ich habe angst krebs zu haben in unserer familie ist es sehr weit verbreitet:-( ich habe mehrere (. lymphknoten. ) deutlich tastbar und sehr geschwollen am hals der größte ist 3,4cm aber ich habe sie seit über einem jahr, auserdem habe ich knoten in der schilddrüße, die mann aber nicht testen kann:-( da sie zu verdeckt liegen und die knoten will keiner testen da der hno u hausarzt sagt das es nur entzündet ist aber die sind konstanz geschwollen seit über einem jahr. ja hmmm blutwerte leukotzyten. is okay und pfeiferischess is es auch nicht°. doch nun in der neuen blutprobe sind nun der MCV UND RDW ERHÖT: MCV: 100 RDW:15.1 im netzt steht das es ein hinweis auf eine krebs erkrankung seien kann, und ich habe schon lange sehr hohen verdacht das dies bösartige seien können, sie tun nur ab und an weh und schwellen nur gering nach, die arztin aus dem klinikum riet mir sovort alles testen zu lassen doch der hno und hausarzt ratten ab da dies nicht in frage komme, ich habe zu viele lymphknotten doch diese liegen in normbereich unter einem cm doch 2 sind deutlich größer über 3 cm. der rest der blutwerte ist okay. kann dies wirklich krebs sein was vermutet ihr kennt sich jemand aus`. meine oma 3tantaen und meine mama hatten schilddrysen krebs bei denen waren bösartige knoten? da liegt der verdacht doch nahe oder. aber keiner will etwas gegen unternehmen. bitte hilft mir lg michi
Dem Hund meiner Mutter wurde ein riesiger Tumor aus dem Magen entfernt. Dieser wurde zur Untersuchung eingeschickt. Ihr wurde erklärt das er dort in scheiben geschnitten und eingelegt wird.
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Hallo, ich habe rechts neben der Nasenspitze wie ein Loch im Gewebe (von außen sieht man nichts) Wenn man rechts neben die Nasenspitze drückt fühlt es sich an als wäre dort ein Loch nur das Haut darüber gewachsen ist. Es ist halt so weich und wie ein tiefes Loch halt.
Es lässt sich schwer beschreiben halt rechts neben der Nasenspitze ist wie eine Beule/Loch was von außen normal aussieht, aber es ist eben nicht fest/hart wie der Rest der Nase.

Die Schilddrüse des Hundes

In diesem Vortrag möchten wir die Schilddrüse aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten
— mögliche Hinweise auf eine Erkrankung bei Ihrem Hund
— Einflüsse der Schilddrüse auf Körperfunktionen
— begünstigende Risikofaktoren für Schilddrüsenerkrankungen
— Diagnose, Management und Therapie
Eine ausführliche Diskussions- und Fragerunde wird den Vortrag abschliessen.
Wir freuen uns über interessierte Besitzer und Trainer betroffener Hunde.
Ort: Tierärztehaus Darmstadt, Pfungstädter Str. 167, 64297 Darmstadt
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um vorherige Anmeldung bis zum 07.03.2018 per email oder telefonisch. Еще
Wissenswertes zur Schilddrüsenunterfunktion
Hypothyreose bei Hunden
Schilddrüsenunterfunktion (= Hypothyreose) bei Hunden
Schilddrüsenfehlfunktionen sind häufige Erkrankungen des Drüsensystems bei Hunden. Schilddrüsenüberfunktionen sind jedoch eher selten anzutreffen, in der Regel handelt es sich um Schilddrüsenunterfunktionen bei Hunden. Je nach Ursache des Hormonmangels wird zwischen primärer, sekundärer, tertiärer und nicht Schilddrüsen bedingter Schilddrüsenunterfunktion (non-thyreoidal Illness = NTI) unterschieden. Lediglich bei der primären Schilddrüsenunterfunktion ist die Ursache des Hormonmangels eine Erkrankung der Schilddrüse.
Die Schilddrüse zählt zu den endokrinen Drüsen. Sie bildet und speichert die Schilddrüsenhormone, insbesondere T3 und T4 (Trijodthyronin = T3 und Thyroxin oder auch Tetrajodthyronin genannt = T4). Diese jodhaltigen Schilddrüsenhormone werden von den Follikelepithelzellen gebildet. Schilddrüsenhormone wirken in fast allen Körperzellen und regen den Energiestoffwechsel des Organismus bei Hunden an.
Aufgaben der Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone haben ganz verschiedene Aufgaben. Beispielsweise steigern sie den Grundumsatz und haben eine stoffwechselanregende und stoffwechselaktivierende Wirkung. Dies erklärt die Gewichtszunahme und den verlangsamten Stoffwechsel bei Schilddrüsenunterfunktion, hierbei ist der Grundumsatz und die Stoffwechselfunktion des Organismus durch die fehlenden Hormone verlangsamt. Schilddrüsenhormone steigern die Körpertemperatur. Das Fehlen führt zu schnellerem Frieren der Hunde. Zudem steigern Schilddrüsenhormone die Herzfrequenz und die Schlagkraft des Herzens, haben Wirkung auf den Blutdruck und die Herztätigkeit. Weitere Auswirkungen der Schilddrüsenhormone beziehen sich auf die Skelettmuskulatur, die Muskelspannung sowie auch auf das Nervensystem. Schilddrüsenhormone wirken bei allen Wachstumsvorgängen mit. Auch die Spermienbildung, die Läufigkeit, die Fortpflanzungsfunktionen, knochenbildende Zellen und Nervenzellen von Embryos werden durch Schilddrüsenhormone beeinflusst.
Auswirkungen und Folgen einer Schilddrüsenunterfunktion Eine Schilddrüsenunterfunktion hat verschiedene und teils weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Organismus unserer Hunde. Der entstehende Hormonmangel wirkt sich in ganz verschiedenen Bereichen des Hundeorganismus aus und ist insbesondere von der Schwere der Schilddrüsenunterfunktion bei Hunden abhängig.
Ist die Schilddrüse bei der primären Schilddrüsenunterfunktion bereits stark geschädigt (rund 70 % Ausfall), treten massive organische Symptomatiken auf. In diesem Stadium sind auch eindeutig interpretierbare Laborwerte vorhanden, so dass die Diagnose relativ sicher gestellt werden kann. Bei leichter Unterfunktion gibt die Blutuntersuchung jedoch auch bereits Hinweise. Beachten sollte der Hundebesitzer jedoch, dass die Werte entsprechend der Tageszeit, dem Mageninhalt und einiger weiterer Faktoren schwankend sind. So lohnt es sich in jedem Falle, die Werte einige Tage später nochmals kontrollieren zu lassen, damit ein Vergleich der Werte hergestellt werden kann.
Bis sich der Ausfall der Schilddrüse massiv bemerkbar macht, also in der Phase der Entwicklung einer Schilddrüsenunterfunktion oder bei ganz leichter Unterfunktion, welche in der Praxis auch häufig angetroffen wird, treten häufig nur unspezifische Symptome auf. Häufig wird dieses Stadium daher als subklinische Schilddrüsenunterfunktion bezeichnet. Man unterscheidet zwischen leichter Schilddrüsenunterfunktion mit leicht differierenden Werten zu den Normwerten bis hin zu massiver Schilddrüsenunterfunktion mit erheblich abweichenden Werten. Anhand der Schwere der Schilddrüsenunterfunktion beim Hund sind auch klinische Symptome wahrnehmbar. Bei leichter Unterfunktion fehlen diese manchmal völlig.
Symptome der Psyche können wie folgt auftreten:
Symptome treten nicht ausschließlich organisch, sondern auch in Form von Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensveränderungen auf. Diese können sich beispielsweise äußern:
Antriebsschwäche, vermehrte Müdigkeit mit hohem Schlafbedürfnis, Interesselosigkeit, Abgestumpftheit, Apathie, Trägheit, Emotionsarmut
Persönlichkeitsveränderungen: Beispielsweise wird der früher aktive Hund zunehmend schlapper, konditionsloser und verliert das Interesse an seiner Umwelt
Stimmungsschwankungen, Launenhaftigkeit, Unberechenbarkeit, Tunnelblick, Unansprechbarkeit
Angst, Phobien, Ängstlichkeit, Schreckhaftigkeit, panisches Verhalten
Störungen bzw. Veränderungen im Bereich des Sexualverhaltens
Stressanfälligkeit, geringe Stresstoleranz, mangelnde bzw. fehlende Belastbarkeit
Organische Symptome können wie folgt auftreten:
Gewichtszunahme, ständiger Hunger, Verstopfung
Schuppenbildung, stumpfes trockenes Fell, Haarausfall, bakterielle Hautinfektionen, Pigmentstörungen der Haut, Seborrhöe, Hautinfektionen, Juckreiz
Entzündungen des Gehörganges, Entzündungen der Ohren, Ödeme
Herzstörungen, Herzprobleme, verlangsamter Herzschlag, schwacher Puls
Steifer Gang, Kribbeln und Schmerzen in den Beinen, Gleichgewichtsstörungen
Ausbleibende Läufigkeit, Hodenatrophie, Unfruchtbarkeit
Entzündungen des Auges, Ablagerungen im Bereich der Hornhaut der Augen
Diagnostik:
Die Diagnose der Hypothyreose beruht neben der klinischen Symptomatik auf labordiagnostischen Untersuchungen. Die Bestimmung der Konzentrationen der Schilddrüsenhormone T4 und fT4 sind die ausschlaggebenden Parameter. Darüber hinaus können weitere Bluttests, die Sonographie sowie auch Stimulationstests die Diagnose absichern.
Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion:
Die Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion erfolgt veterinärmedizinisch durch eine Substitutions-Therapie. Die nicht genügend produzierten und vorhandenen Hormone werden mittels Tabletten zugeführt. Schilddrüsenmedikamente müssen lebenslang gegeben werden, da eine Hypothyreose nicht heilbar ist. Die Hunde haben jedoch gut eingestellt bei regelmäßiger Tablettengabe und Wertekontrolle eine normale Lebenserwartung und eine gute Lebensqualität.
Obwohl Schilddrüsenhormone bei Hunden schlechter aus dem Darm aufgenommen und schneller verstoffwechselt werden als beim Menschen, muss die Medikation sehr gut abgewogen und eingestellt werden. Eine zu hohe Dosierung verursacht schnell einen beschleunigten Herzschlag, Unruhe, Hecheln, Durchfall, vermehrten Urinabsatz oder auch Ängstlichkeit. Insbesondere die Wirkung auf das Herz einer zu hohen Dosierung ist nicht ungefährlich. Bei korrekter und passender Medikation sind jedoch keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt.
Homöopathisch können leichtere Schilddrüsenunterfunktionen entweder parallel zur tierärztlichen Therapie oder auch alternativ ausprobiert werden. Oftmals lassen sich leichte Hypothyreosen auch sehr gut homöopathisch behandeln und die Symptome klingen schnell ab. Jedoch muss auch die homöopathische Therapie für Tiere lebenslang durchgeführt werden.
Artikel von mir für den Haustieranzeiger 2011
Meine Therapie mittels Biofeld-Haaranalyse
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