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Hundekrankheiten

Mittwoch, 14. April 2010

Herzerkrankungen beim Hund

Welcher Hunde bekommen Herzklappenfehler?

Eine verengte Lungenarterie führt zur Erweiterung und Vergrößerung der rechten Herhälfte. Das hat einen Rückstau über die Hohlvene in den Bauchraum zur Folge. Bevorzugt tritt sie bei Boxer, Englischer Bulldogge und Beagle auf.

Fehlentwicklungen des Embryos führen ganz selten zu falschen Verbindungen zwischen den herznahen Gefäßen.

1 Kommentar:

Die Ursache ist oft die falsche Ernährung bzw. die Unterversorgung des Hundes mit preiswertem Futter aus dem Supermarkt. Hierdurch entstehen ,wie durch eine Kettenreaktion, verschiedenste Symptome und Krankheitsbilder. Das eine bedingt das andere.

Unser Golden Retriever war auch immer abgeschlagen, hatte Hüftprobleme ,

war krankheitsanfällig ,Herzprobleme usw., heute dies und morgen das bis mich jemand mal auf diese Problematik aufmerksam machte er empfahl mir ein richtig gutes Hundefutter ,gibt’s bei Amazon

Herzerkrankungen beim Hund

Was versteht man unter Herzinsuffizienz?

Eine Herzinsuffizienz liegt vor, wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, genügend Blut in den Kreislauf zu pumpen. Dadurch wird der Organismus mangelhaft mit Blut und Sauerstoff versorgt. Der Körper reagiert auf diesen Zustand mit einer Verengung der Blutgefäße. Bei Hunden kommt eine Herzinsuffizienz relativ häufig vor und kann genetisch vererbt oder im späteren Leben erworben sein. Die Ursachen für eine erworbene Herzinsuffizienz liegen dabei meist in einer Erkrankung der Herzklappen oder des Herzmuskels.

So funktioniert der Herz-Lungen-Kreislauf

In der Lunge wird das Blut mit Sauerstoff angereichert. Das sauerstoffhaltige Blut fließt von der Lunge in die linke Herzhälfte, zuerst in die Vorkammer, dann in die Herzkammer. Von dort wird es mit jedem Schlag des Herzens in den Körper und damit in das Gehirn, die Muskeln und andere wichtige Organe gepumpt. Das verbrauchte, sauerstoffarme Blut fließt aus dem Körper zurück in die rechte Herzhälfte, erst in die Vorkammer, dann in die Hauptkammer. Mit jedem Herzschlag wird das verbrauchte Blut aus der rechten Herzhälfte in die Lunge gepumpt, wo es mit Sauerstoff angereichert und zurück ins linke Herz geleitet wird. In diesem Kreislauf übernehmen die Herzklappen die Funktion von „Ventilen“. Sie sorgen dafür, dass das Blut in die richtige Richtung fließen kann. Sind die Herzklappen krankhaft verändert, schließen sie nicht mehr richtig – der Blutfluss wird gestört. Ebenso gestört wird der Ablauf, wenn der Herzmuskel geschwächt ist und nicht ausreichend Blut in den Kreislauf pumpen kann – es kommt so zu Problemen wie beispielsweise Husten und/oder Atemnot.

Was sind die Ursachen einer Herzinsuffizienz?

Die chronische Klappenerkrankung ist die Hauptursache einer Herzinsuffizienz bei Hunden. Sie tritt vor allem bei älteren Hunden und kleineren Rassen wie Pudeln und Dackeln auf. Die Herzklappe ist verdickt und schließt bei jedem Herzschlag unvollständig. Somit kommt es zum Rückfluss von Blut in die Gefäße und Organe. Besteht die Klappenerkrankung bereits längere Zeit, kommt es zu einer Vergrößerung von Vorhof und Herzkammer. Die Krankheit verläuft in aller Regel eher schleichend.

Die sogenannte „dilatative Kardiomyopathie“ ist eine weitere Erkrankung, die zu einer Herzinsuffizienz führen kann. Diese kommt vorwiegend bei jüngeren bis mittelalten größeren Hunden, wie dem Dobermann, Boxer oder der Deutschen Dogge vor. Dabei wird der Herzmuskel dünn und schwach und kann seine Pumpleistung nicht mehr erbringen. Die Krankheit nimmt meist einen recht schnellen Verlauf.

Natürlich spielen wie beim Menschen auch beim Hund weitere Faktoren wie beispielsweise das Alter und das Körpergewicht eine entscheidende Rolle. Mit steigenden Lebensjahren und jedem überflüssigen Pfund nimmt das Risiko für Herzerkrankungen zu. Umso wichtiger ist es, seinen Hund gesund zu ernähren, ihm ausreichend Bewegung an der frischen Luft zu bieten und ihn regelmäßig in der Tierarztpraxis zu einer Vorsorgeuntersuchung vorzustellen.

Welche Symptome der Herzinsuffizienz kann der Tierhalter erkennen?

Herzkranke Hunde können müde und schlapp erscheinen. Vielleicht bleibt der Futternapf öfter unberührt stehen oder der Hund hat bereits an Gewicht verloren? Nach nur kurzen Spaziergängen kann es zu Atemnot, Husten oder Ermüdungserscheinungen kommen. Bei fortgeschrittener Erkrankung treten diese Symptome bereits in Ruhe auf. Dies führt in dramatischen Fällen zu Kollaps- oder Ohnmachtsanfällen, da das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Flüssigkeitsansammlungen in den Körperhöhlen machen sich durch einen dicken, tonnenförmigen Bauch bemerkbar.

Welche Möglichkeiten hat der Tierarzt eine Herzinsuffizienz festzustellen?

Im Rahmen einer Routineuntersuchung kann Ihr Tierarzt bereits erste Anzeichen einer Herzinsuffizienz feststellen. Diese sind blasse Schleimhäute, gestaute Venen oder ein flüssigkeitsgefüllter, dicker Bauch. Entscheidend ist das Abhören von Herz und Lunge. Stellt der Tierarzt bereits frühzeitig ein krankhaftes Herzgeräusch fest, kann dies ein wichtiger Hinweis auf eine Klappenerkrankung sein, obwohl der Hund noch keine Symptome einer Herzinsuffizienz aufweist. Ein Herzgeräusch entsteht durch Verwirbelung von Blut an den Herzklappen, wenn diese nicht mehr ordnungsgemäß schließen. Dies ist häufig der erste Befund für eine Herzerkrankung.

Mit Hilfe weiterführender Untersuchungen wie Röntgen, Herzultraschall oder EKG ist dann eine eindeutige Diagnose der zugrundeliegenden Herzerkrankung möglich. Dabei zeigen sich bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz ein vergrößertes Herz, ein unregelmäßiger Herzrhythmus, eine gestörte Nierenfunktion oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge oder in anderen Organen.

Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es bei einer Herzinsuffizienz?

Bei Verdacht kann der Tierhalter die Therapie durch den Tierarzt unterstützen, indem er den Hund aufmerksam beobachtet. So ist beispielsweise die Erhöhung der Atemfrequenz ein guter Hinweis auf eine Verschlechterung der Herzerkrankung. Die Atemfrequenz beim ruhenden Hund sollte 40 Atemzüge pro Minute nicht überschreiten. Ein Atemzug wird durch Heben und Senken des Brustkorbs gekennzeichnet.

Obwohl es keine Heilung bei einer Herzinsuffizienz gibt, kann eine gezielte und frühzeitige medikamentöse Behandlung dem Hund ein längeres und vor allem unbeschwerteres Leben ermöglichen. Grundsätzlich geht es darum, das Herz in seiner Arbeit zu entlasten, indem die Blutgefäße erweitert werden sowie den Herzmuskel zu stärken und damit die Kraft des geschwächten Herzens zu verbessern. Der Widerstand, gegen den das Herz anpumpen muss, wird auf diese Weise herabgesetzt. Das kranke Herz muss weniger Kraft aufbringen und kann den Organismus wieder effektiver mit Sauerstoff versorgen.

Die Therapie einer Herzinsuffizienz beim Hund besteht aus mehreren Komponenten, die je nach Schweregrad zum Einsatz kommen. Für eine gute und dem jeweiligen Krankheitsbild angepasste Therapie stehen dem Tierarzt eine Reihe wirksamer und gut verträglicher Medikamente zur Verfügung. Entscheidend ist eine regelmäßige tägliche und lebenslange Medikamenteneingabe.

Bewegung: Ausreichende Bewegung ist für einen herzkranken Hund sehr wichtig, allerdings gilt es zu beachten, dass die Aktivitäten regelmäßig und gleichmäßig erfolgen. Für den Patient ist es also zum Beispiel gesünder, wenn er mehrmals täglich eine halbe Stunde ausgeführt wird. Wichtig ist auch die Gleichmäßigkeit der Bewegung. Empfehlenswert sind deshalb neben Spaziergängen auch Schwimmen und langsames Laufen neben dem Fahrrad, nicht so gut geeignet ist hingegen ausgelassenes Spielen mit dem Ball.

Ernährung: Eine gesunde Ernährung und Normalgewicht können dazu beitragen, die Lebensqualität des herzkranken Hundes über Jahre zu erhalten. Einige Nährstoffe und Nährstoffkombinationen haben herzschonende Eigenschaften und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Für herzkranke Hunde wird daher Spezialfutter angeboten. Dieses ist meist natriumarm. Andere Ergänzungsfuttermittel enthalten hochkonzentrierte Omega-3-Fettsäuren. Das sind wichtige essentielle Fettsäuren, die der Hund nicht selber produzieren kann, die jedoch eine große Bedeutung für die Herzgesundheit haben. Der Tierarzt kann darüber Auskunft geben.

Herzkrank,

und trotzdem gut `drauf, das geht!

Und eine weitere Bemerkung vorab:

Die erwähnten Medikamente sind verschreibungspflichtig. Deshalb darf, weil dies durch das "Heilmittelwerbegesetz" verboten wird, weder hier, noch bei einem eventuellen Anruf in meiner Praxis der Handelsname der Mittel genannt werden.

Ihre eigene Tierarztpraxis darf Ihnen aber alles sagen, was Sie wissen möchten, denn dort ist Ihr Tier als Patient registriert.

Wurde bei Ihrem Tier der Verdacht auf eine Herzerkrankung ausgesprochen bzw. eine solche diagnostiziert?

Im Wesentlichen hat Ihre Tierärztin Ihnen sicherlich schon erklären können, wie es weitergehen wird. Hier sollen nochmals die wichtigsten Maßnahmen verdeutlicht werden.

Ein gesundes Herz ist vergleichbar mit einer Pumpe (dem Herzmuskel), die ein Ventilsystem (die Herzklappen ) und einen Elektrokabel - Anschluß (das herzeigene Reizleitungssystem) besitzt. Da die Pumpe ohne Pause in Betrieb ist, treten manchmal Verschleißerscheinungen auf. Besonders häufig betroffen sind die Ventile, die Herzklappen, auf denen sich Narben bilden (vgl. auch Infoblatt Zahnpflege). Sie können dann nicht mehr richtig dicht schließen, und das Blut wird nur teilweise in den Körper weitergepumpt. Der andere Teil des Blutes bleibt zunächst im Ventilvorhof (oberer Teil des Herzens), später auch im Ansaugteil (der Lunge) zurück und staut sich dort.

Besonders häufig treten Herzklappenprobleme bei Hunden kleinerer und mittelgroßer Rassen und deren Mischlingen auf. Vor allem Dackel, Pudel, Yorkshire Terrier und Cocker Spaniel sind betroffen.

Bei größeren Hunderassen wie Doggen, Dobermann oder Bernhardinern und bei Katzen ist häufiger die Herzmuskulatur selbst erkrankt, die Pumpe ist dann wie "ausgeleiert". Die Beschwerden aber sind dieselben: Durch die Stauung verbleibt nach und nach immer mehr Blut als Flüssigkeit in der Lunge ( im Volksmund heißt dieser Zustand "Wasser in der Lunge"). Ihr Tier kann immer schwerer atmen und wird ruhiger und weniger leistungsbereit. Es fängt oft auch an, zu husten oder zu würgen, besonders morgens oder nach einer Ruhephase, weil dann die Lunge besonders "überflutet" ist. Das Husten verschwindet anfangs nach einigen Minuten, denn Ihr Tier kurbelt wegen der Atemnot seine Herztätigkeit an, die Lunge wird freigepumpt und die Gefahr scheint vorüber.

Im Röntgenbild erkennt man aber, je nach Stadium der Erkrankung, die vergrößerten, gestauten oberen Teile des Herzens oder sogar schon die Flüssigkeitsansammlung in der Lunge. Sie als Tierbesitzer bemerken die Krankheit häufig erst dann, wenn schon massive Probleme bei Herz und Kreislauf bestehen.

Was kann man noch tun, wenn das Herz oder die Klappen schon geschädigt sind?

Herzklappen, die erst einmal beschädigt sind, oder auch kaputtes Herzmuskelgewebe, kann man nicht wieder reparieren. Ziel einer Herzbehandlung ist es, die verbleibende Leistungsfähigkeit des Herzens möglichst lange bei guter Lebensqualität zu erhalten. Deshalb versuchen wir Tierärzte, das Herz mit verschieden abgestuften Medikamenten zu entlasten.

Erstes Mittel der Wahl sind so genannte "ACE - Hemmer" , die eine Absenkung des Blutdruckes bewirken. Das Herz muss dann nicht mehr gegen so hohen Druck pumpen, Klappen und Muskulatur werden weniger stark belastet. Um festzustellen, wie weit man den Blutdruck gefahrlos absenken kann, wird in den meisten Fällen zunächst der Blutdruck Ihres Tieres gemessen. Die Blutdruckabsenkung ist aber in jedem Fall ungewohnt für den Körper Ihres Tieres. Es kann also sein, dass es in den ersten Tagen der Behandlung noch "schlapper" als vorher ist - keine Sorge, der Körper braucht ein paar Tage, um sich auf den gesünderen, niedrigeren Blutdruck einzustellen!

ACE - Hemmer werden mal mehr von der Leber und mal mehr von den Nieren abgebaut und ausgeschieden. Da diese beiden Organe vielleicht schon durch die herzbedingte Stauung ebenfalls geschädigt sein können, ist eine Kontrolle der Leber- und Nieren - Blutwerte vor dem Einsatz dieser Medikamentenart notwendig. Sie werden, ebenso wie der Blutdruck, in regelmäßigen Abständen immer wieder kontrolliert, denn nur so können Schäden rechtzeitig erkannt werden und man kann ihnen gegensteuern.

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    Wenn schon starke Stauungen von Flüssigkeit in die Lunge zu erkennen sind, werden zusätzlich zu den ACE - Hemmern Medikamente zum Entwässern verordnet. Sie verstärken die Tätigkeit der Nieren, die mehr Wasser ausscheiden und dieses sozusagen "aus der Lunge ziehen". Entwässernde Mittel wie "Furosemid", "Hydrochlorothiazid" oder "Spironolacton" werden entweder nur als Anfangstherapie oder als Dauerbehandlung eingesetzt, je nach Schwere der Erkrankung.

    Relativ neu in der Therapie sind sogenannte „Kalzium – Sensitizer“. Diese Substanzen senken ebenfalls den Druck, gegen den das Herz arbeitet, greifen aber zusätzlich in die Arbeit des Herzens selbst ein. Sie erhöhen die Kraft, mit der sich die Herzmuskelzellen zusammenziehen können, und als Folge pumpt das Herz dann insgesamt mit höherer Kraft. Mit solch einem Medikament schlägt man also bei fortgeschritteneren Herzschäden „zwei Fliegen mit einer Klappe“. Gegenüber dem früher häufiger gebräuchlichen Digitalis (s.u.) haben Kalzium - Sensitizer den Vorteil, das Herz bei aller kräftigenden Wirkung nicht zusätzlich durch erhöhten Sauerstoffverbrauch zu schädigen. Sie erhöhen also eher die Lebenserwartung. Da sie den Herzmuskel kräftiger machen, werden sie vor allem bei den größeren Hunden eingesetzt, die ja häufiger ein „ausgeleiertes“ Herz haben.

    Lange Zeit gab es in der Herztherapie nur ein einziges Medikament, den Fingerhut oder „Digitalis“ , das ebenfalls direkt in den Herzstoffwechsel eingreift. Es lässt das Herz langsamer und damit kräftiger schlagen, erhöht aber, im Gegensatz zu den Kalzium – Sensitizern, (leider) auch den Blutdruck. Durch seine direkt am Herzen bestehende Wirkungsweise verbraucht der Herzmuskel mehr Sauerstoff, als sonst, und er wird auch verstärkt gefordert. Die Gesamtlebenserwartung des Herzens, und damit auch die verbleibende Lebenszeit Ihres Tieres, wird also kürzer. Diese verbleibende Zeit aber wird Ihr Tier dann trotzdem mit guter Lebensqualität verbringen können, und das ist schließlich das Wichtigste!

    Eine Schlussbemerkung gilt für alle diese Medikamente: Sie sind verschreibungspflichtig. Das heißt, dass sie nicht namentlich genannt werden d Ürfen, auch nicht, wenn Sie bei uns anrufen, denn sie unterliegen den so genannten "Heilmittel - Werbegesetz". Wenn Sie also Genaueres über eine der Substanzen erfahren möchten, fragen Sie bitte nicht Ihren Apotheker, sondern immer Ihre/n Tierarzt/ Tierärztin.

    Wie können Sie selbst Ihrem Tier zusätzlich helfen ?

    • Halten Sie Ihr Tier schlank! Denn je weniger Körpermasse ein krankes Herz versorgen muss, desto länger kann es überleben!
    • Sprechen Sie Ihre Tierarztpraxis auf eine spezielle Diät für Herzpatienten an!
    • An alle Herzmedikamente muss sich der Körper Ihres Tieres eine Zeitlang gewöhnen, bitte erwarten Sie also keine Wunder, sondern haben sie etwas Geduld!
    • Ein krankes Herz stellt sich auf Medikamente als "Nahrung" ein, bitte setzen Sie NIEMALS Herzmedikamente ohne Rücksprache mit Ihrer Tierarztpraxis ab - es könnte das Todesurteil für Ihr Tier sein!
    • Herzmittel haben Nebenwirkungen auf Leber und Nieren, bitte halten Sie die Termine für die Kontrolluntersuchungen unbedingt ein

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    Ihre Tierarztpraxis ist bestens mit Ihrem Tier vertraut und freut sich, wenn Sie dort noch mal genauere Auskunft erbitten.

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    Wissenswertes über Krankheiten

    © Copyright Dr. med. vet. Petra Sindern, Neu Wulmstorf, Mai 2016

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    Hund herzkrank lebenserwartung

    Herzerkrankungen

    Herzerkrankungen beim Hund treten immer häufiger auf. Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, daß unsere Hunde heute aufgrund der verbesserten tiermedizinischen Versorgung eine höhere Lebenserwartung haben. Einige Herzprobleme können schon von Geburt an vorhanden sein, so können Welpen z. B. ein Loch im Herzen haben. Die Probleme werden aber meist erst dann offensichtlich, wenn der Hund älter wird. Erst in diesem Lebensabschnitt entwickeln sich bei ihm die häufigsten Herzerkrankungen, was mit der verminderten Leistungsfähigkeit des Herzens zusammenhängt.

    Wie arbeitet das Herz des Hundes?

    Das Herz des Hundes ist genauso aufgebaut wie das des Menschen. Es besteht aus Muskel und ist in vier Kammern unterteilt. Die rechten Herzkammern erhalten das verbrauchte Blut aus dem Körper und schicken es zu den Lungen, wo es mit Sauerstoff angereichert wird, die linken erhalten das Blut aus den Lungen und pumpen es durch den Rest des Körpers. Die vier Kammern des Herzens sind durch die so genannten Herzklappen voneinander getrennt, die die Funktion von Ventilen erfüllen und sicherstellen, daß das Blut in die richtigen Bahnen gelenkt wird.

    Wie entstehen Herzerkrankungen?

    Herzerkrankungen bei älteren Hunden liegt entweder eine Beschädigung der Herzklappen zu Grunde oder eine Dehnung des Herzmuskels. Bestimmte Rassen sind für bestimmte Formen von Herzerkrankungen anfälliger als andere. Beim Menschen ist die häufigste Herzerkrankung der Herzinfarkt. Dabei werden Blutgefäße im Herzen durch Blutgerinnsel verstopft und der Herzmuskel geschädigt. Ein Herzinfarkt kommt bei Hunden jedoch nicht vor. Die häufigsten Herzerkrankungen beim Hund sind:

    Diese Erkrankungen treten bei einigen Hunderassen gehäuft auf, wie z. B. dem Cavalier King Charles Spaniel. Je älter der Hund wird, umso durchlässiger werden die Klappen. Im gesunden Zustand werden die Klappen der Reihe nach rhythmisch mit dem Herzschlag geschlossen und geöffnet, um den Fluss des Blutes in die richtige Richtung zu gewährleisten. Bei Hunden mit einer Herzklappenerkrankung schließen diese Klappen nicht mehr richtig, und das Blut kann sowohl vorwärts als auch rückwärts durch die Herzkammern fließen. Dadurch wird weniger Blut durch den Körper gepumpt.

    Dehnung des Herzmuskels

    Diese Form der Herzerkrankung wird vor allem bei großen und sehr großen Hunderassen beobachtet, besonders häufig betroffen sind Dobermänner, Doggen und Irish Wolfhounds. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Ausdehnung der Herzwände. Das Herz schwillt dann mit Blut wie ein Wasserballon an. Der ausgedehnte Herzmuskel ist nicht mehr in der Lage, so kräftig zu pumpen wie im gesunden Zustand, und folglich wird zu wenig Blut in den Körper gepumpt.

    Was sind die Anzeichen einer Herzerkrankung?

    Viele Symptome einer Herzerkrankung sind eher unspezifisch und ähneln denen, die gewöhnlich auftreten, wenn Ihr Hund älter wird. Eine Herzerkrankung äußert sich dadurch, daß Ihr Hund nicht mehr so aktiv ist wie sonst und sich öfters ausruht. Im fortgeschrittenen Stadium haben die betroffenen Hunde keinen Appetit mehr und verlieren an Gewicht. In einigen Fällen wird der Abbau von Muskel- und Fettgewebe erst spät bemerkt, da es gleichzeitig zu einem Anschwellen der Körpergewebe durch Wassereinlagerung kommt. Häufig sind die Hunde kurzatmig und keuchen und husten aufgrund von einer Wasseransammlung in der Lunge. In seltenen Fällen können Hunde mit einer Herzerkrankung in Ohnmacht fallen oder Krampfanfälle bekommen. Denken Sie aber bitte daran, daß diese Symptome auch im Zusammenhang mit anderen Krankheiten stehen können.

    Welche Untersuchungen werden durchgeführt, um eine Herzerkrankung festzustellen?

    Wir können durch Abhören mit einem Stethoskop Veränderungen der Herztöne sowie abnormale Herzgeräusche feststellen. Das Herz kann schneller (in seltenen Fällen auch langsamer) oder auch unregelmäßig schlagen. Eine Röntgenuntersuchung zeigt, ob das Herz vergrößert ist oder eine veränderte Form aufweist. Mithilfe von Ultraschall können Muskel- und Klappenveränderungen festgestellt werden. Ein Elektrokardiogramm (EKG) zeichnet die elektrische Aktivität auf, die den Herzmuskel zum Schlagen bringt und zeigt an, ob der Herzschlag verändert oder unregelmäßig ist. Einen Welpen sollten Sie so bald wie möglich von uns untersuchen lassen, um eventuell vorhandene angeborene Herzfehler so früh wie möglich feststellen zu können. Wenn ein Herzfehler bei Ihrem Welpen festgestellt wird, sollten sie sich überlegen, ob Sie den Welpen nicht dem Züchter zurückbringen wollen (falls Sie nicht schon zu sehr an ihm hängen) oder ihn operieren lassen, bevor sich Krankheitssymptome entwickeln.

    Kann eine Herzerkrankung behandelt werden?

    Eine Herzerkrankung ist nicht gleich Herzversagen. Viele Hunde, die eine Herzerkrankung haben, zeigen nach außen hin keine Symptome und können ohne Medikamente ein relativ normales Leben führen. Die meisten Herzerkrankungen verschlimmern sich jedoch mit zunehmendem Alter, und wenn sich einmal Symptome entwickelt haben, wird Ihr Hund erfahrungsgemäß für den Rest seines Leben behandelt werden müssen.

    Wie wird eine Herzerkrankung behandelt?

    Im frühen Stadium einer Herzerkrankung kann es sein, daß Ihr Hund noch keine Symptome zeigt und deshalb nur regelmäßig von uns untersucht werden sollte. Er braucht in diesem Stadium noch keine Behandlung. Wenn sich dann Symptome zeigen, können eine Langzeitbehandlung mit Medikamenten sowie andere Maßnahmen das Fortschreiten der Krankheit zwar verlangsamen, aber letztendlich nicht aufhalten. Mögliche Behandlungsmethoden sind:

    • Die Änderung des Lebensstils Ihres Hundes - regelmäßige, kontrollierte Bewegung.
    • Verabreichung von Medikamenten, die das Herz stärken und den Herzschlag normalisieren.
    • Verabreichung von Medikamenten, die die überschüssige Flüssigkeitsansammlung im Körper vermindern.
    • In Abhängigkeit von der Art der vorliegenden Herzerkrankung, können wir eine Änderung in der Fütterung vorschlagen

    Einige angeborene Herzfehler können mit einer Operation behoben werden. Wenn wir eine Operation für angebracht halten, sollten Sie sie ernsthaft in Erwägung ziehen. Wenn der Fehler sehr früh behoben wird (bevor sich Symptome entwickelt haben), kann es sein, daß Ihr Hund vollständig geheilt wird und keine weitere Behandlung mehr nötig ist.

    Wie lange kann mein Hund mit einer Herzerkrankung leben?

    Diese Frage kann Ihnen niemand (auch nicht wir) beantworten. Einige Hunde mit Herzerkrankungen führen ein ganz normales Leben, ohne irgendwelche Krankheitsanzeichen zu zeigen. Bei anderen Hunden schlägt keine Therapie an und sie sterben sehr schnell. Es kommt darauf an, unter welcher Herzerkrankung der betroffene Hund leidet und wie schwer er betroffen ist. Wir können Ihnen eventuell einen ungefähren Anhaltspunkt bezüglich der Lebenserwartung Ihres Hundes geben. Das Wichtigste ist dabei, was für ein Leben Ihr Hund führt und ob er es genießen kann. Wenn Sie den Eindruck haben, daß es Ihrem Hund schlecht geht und daß ihm die eingesetzten Medikamente nicht helfen, sollten Sie sich mit uns über das weitere Vorgehen beraten.

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    Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    Ich fange mal an mit meinem Cooper:

    Diagnosestellung durch Herzultraschall und Röntgen im Januar 2007

    Seitdem bekommt er ACE-Hemmer (zunächst Prilium und seit einigen Wochen Fortekor)

    Er ist matter als sonst und kann natürlich keine langen Strecken laufen.

    Schläft mehr als üblich.

    Ich fürchte das muss jetzt öfter wiederholt werden und spare schon.

    Thorax Röntgen 2007 und 2011

    so gesellt sich das Glück dazu.

    terriers4me

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    rockshaver1975

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    Welches medikament sie bekam weiss ich nicht mehr , ihr ging es dann aber viel besser bekam später noch entwässerrungstabletten wegen dem ödem.

    kontrolle war abhören alle 3 monate.

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    Dirofilaria Immitis , mittlere Dichte , Ultraschall: erweiterte Pulmonararterie

    Nach Behandlung vollständig geheilt , wie ein junger Hund

    Kontrolluntersuchungen mittels Knott-test und Antigen , Ultraschall

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    6.: Werden/ wurden regelmäßig Untersuchungen gemacht, und wenn ja, welche?

    8.: Sonstiger Erfahrungsaustausch

    Ich weiß nicht mal ob es eine Krankheit ist sie lebt gut damit, bekommt keine Medis und ist Fit wie ein junger Hund - rennt teilweise 5 km am Rad und ist auch bei Ausritten immer dabei.

    Mein TA sagte, dass - sobald sie hustet oder man ihr etwas anmerkt, sie medis bekommen kann.

    er ist aber bisher immer wieder erstaunt über den allgemeinen Gesundheitszustand und die tollen Blutwerte.

    Ich verantworte das, was ich schreibe, nicht das, was du liest.

    HafiHundCo

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    Naja TA stellte eine leichte herzschwäche fest,und gab uns Lanitop tabletten 0,05 mg mit,wo von er bis zus einem Tod vor einiger Zeit 2 mal täglich eine bekam, die dosis wurde dann ende letztes jahes mal erhöht auf 0,1 mg pro tbalette 2 mal täglich. im sommer etwas fing es dann an,das er sich manchmal morgens nicht richtig aufn Beinchen halten konte, und taumelig lief.

    aber alles in allem hatte er mit seinem Herzproblem noch etwas mehr als anderthalb Jahre zu leben,und das war mir das geld und die mühen auch wert :)

    sentagirl (DSH-Huskymix) *etwa1992 -† 28.12.2005

    Sammybear(Boxer-Staffmix) *2.11.1997-† 11.12.2011

    Rocco (RS-Labimix)* 27.01.2010

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    1.:Wie ist die Diagnose und wann wurde sie gestellt?

    ACE-Hemmer (Fortekor) und Diuretika (Dimazon)

    Selten zusätzlich Mariendistel, wenn er aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit Probleme mit dem Kreislauf hat

    Ja, deutlich verbessert!

    Farbdopplerultraschall, 1x im Jahr oder auch bei Verdacht auf Verschlechterung

    Unter der Medikamentengabe blühte der Hund wieder richtig auf und läuft auch wieder begeistert längere Strecken. Bei großer Hitze und/oder Luftfeuchtigkeit wird er allerdings geschont, denn dann macht er deutlich schneller schlapp.

    Aber das solltest Du nicht.

    Meister Yoda "Das Imperium schlägt zurück"

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    "Roxybonny" wrote:

    AV-Klappeninsuffizienz bds. Narben auf der Lunge. Mai 2004

    mittelgradige AV- Klappeninsuffizienz bds. Nov. 2004

    2.:Wie alt war Euer Hund bei Diagnosestellung?

    Monchi: 7 Monate (jetzt 7,5 Jahre)

    3.:Welche Medikamente werden/ wurden verabreicht?

    Fluffy: Vetmedin und Solosin retart ( SDU Forthyron)

    4.:Welche Zusätze bekommt/ bekam Euer Hund zur Unterstützung des Herzens?

    5.:Hat sich die Lebensqualität verändert?

    Nein, wir machen mit beiden Hunden immer noch Hundesport.

    Fluffy: einwenig Unterordnung, ZOS und einwenig Longieren.

    Monchi: Obedience und Longieren, dass volle Programm.

    6.: Werden/ wurden regelmäßig Untersuchungen gemacht, und wenn ja, welche?

    JA, es werden jedes Jahr EKG, Herzultraschall und Torax –Röntgen, bei beiden Hunden.

    Bei Fluffy zusätzlich jedes Jahr SD- Untersuchung und Altersprofil.

    Bei Monchi hat uns die Diagnose fast die Füße unter dem Boden weggerissen.

    Sie hatte mit 6 Monaten eine Mandelvereiterung und die Bakterien, haben die Herklappen angegriffen.

    Beide Hunde werden von Beginn der Diagnosestellung an, medikamentös behandelt.

    Bei sind optimal eingestellt. Die Dosierungen wurden in den 7Jahren, bei beiden Hunden nicht verändert.

    einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.

    terriers4me

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    kann gut sein, daß Kowalski kerngesund ist - ein deutlich "vergrößertes" Herz ist zumindest für Jack Russells, offenbar normal und hat was mit der Hochleistung zu tun, die diese kleinen Athleten ursprünglich bringen sollten.

    Re: Lebenserwartung herzkranker Hunde/ Erfahrungsaustausch

    "terriers4me" wrote:

    kann gut sein, daß Kowalski kerngesund ist - ein deutlich "vergrößertes" Herz ist zumindest für Jack Russells, offenbar normal und hat was mit der Hochleistung zu tun, die diese kleinen Athleten ursprünglich bringen sollten.

    danke für die Aufklärung :^^:

    mein TA hat gemeint es kann (!) sich irgendwann "melden" und sie könnte dann gesundheitliche Probleme bekommen.

    mein TA ist ein Land-TA der alles ziemlich "robust" sieht und somit hat er mich auch nicht an jemand anderen verwiesen, sondern hat mir erklärt, dass wir es einfach so hinnehmen, und bei Bedarf dann Medis geben können.

    Er sagte auch, dass Kowalskis "Lebensstil" auch ein Grund dafür sein kann, dass sie noch so fit ist mit ihren 12 jahren.

    sie ist halt super schlank und wird nicht "geschont" oder "arg verhätschelt".

    sie jagt ihre Mäuse und rennt wie ein junger Gott

    Ich verantworte das, was ich schreibe, nicht das, was du liest.

    Längeres Leben für herzkranke Hunde

    Das Herz ist der Motor des Blutkreislaufes. Es ist ein kräftiger Muskel mit vier Hohlräumen, welche die beiden Vorkammern und die rechte und linke Herzkammer bilden. Kammern und Vorkammern sind durch Herzklappen voneinander getrennt. Umgeben ist das Herz vom Herzbeutel. Alle Blutgefäße, die vom Herzen wegführen, nennt man Arterien. In den Venen fließt dann jenes Blut zum Herzen zurück, dem der Organismus bereits Sauerstoff für den Stoffwechsel entzogen hat. Von der von Lungenarterie wird es in die Lunge transportiert, wo es wieder Sauerstoff aufnimmt, dann zum Herzen zurückfließt und von dort über die Hauptschlagader (Aorta) den gesamten Körper mit Sauerstoff versorgt. Im Laufe des Lebens kommt es zu Verschleißerscheinungen und eines Tages ist der Punkt erreicht, dass das Herz nicht mehr richtig funktionieren kann und Beschwerden auftreten. Unterbleibt dann eine rechtzeitige Behandlung, so beginnt für den betroffenen Hund ein Leidensweg, der mit dem allzu frühen Tod endet. Da es heutzutage jedoch auch in der Tiermedizin schon sehr gute Methoden zur Früherkennung von Herzleiden gibt und auch moderne Therapien zur Verlängerung des Lebens bei guter Lebensqualität zur Verfügung stehen, hat „mein HAUSTIER“ die Leiterin der KardiologieAbteilung an der Vetmeduni Wien, Dr. Sabine Riesen, zu diesem Thema befragt.

    Frage: Herzkrankheiten bei älteren Hunden kommen ja leider sehr häufig vor. Was ist die Ursache dafür?

    Dr. Riesen: Für Herzbeschwerden älterer Hunde sind meist degenerative Veränderungen verantwortlich. Diese finden sich vor allem an der Mitralklappe, die die linke Vorkammer von der linken Herzkammer trennt. Die Klappenbeweglichkeit verändert sich, die Mitralklappe verdickt und verkürzt sich. Die Folge davon ist, dass sie sich nicht mehr richtig schließen kann, es also zur Klappeninsuffizienz kommt. Dadurch kommt es zu einem Rückstau des Blutes in die Lunge. Die Trikuspitalklappe, die zwischen rechter Vorkammer und rechter Kammer liegt, ist deshalb nicht so oft betroffen, weil das rechte Herz im Vergleich zum linken viel weniger arbeiten muss.

    Dr. Riesen: Wenn Herrchen oder Frauchen den vierbeinigen Schatz dann aus dem ausgelassenen Spiel heraus wieder zu sich ruft, und der Welpe seinen Besitzern freudig entgegenspringt, so ist dies nicht nur eines der schönsten Erfolgserlebnisse, sondern vor allem Ergebnis einer Arbeit, in deren Zentrum die Begriffe Vertrauen und Bindung stehen. Das gemeinsame Kennenlernen und Erkunden neuer Situationen, das gemeinsame Bestehen der vielen kleinen „großen“ Herausforderungen in diesem Hundekindergarten schaffen Vertrauen! Vertrauen, das der Welpe seinem Besitzer gegenüber entwickelt, der ihn in unbekannten und ungewöhnlichen Situationen sicher zum Ziel führt. Vertrauen, das letztlich die optimale Bindung schafft, mit der der Hund seinem Besitzer später auch in den unterschiedlichsten Alltagssituationen bedingungslos folgt, denn er hat längst gelernt, dass er sich auf seinen Menschen verlassen kann. So weiß auch „Easy“ seit Welpentagen, dass der „Ritt“ auf einem wackeligen Schaukelpferd eine Selbstverständlichkeit darstellt, und hat damit gelernt, dass auch unbefestigte bewegliche Untergründe kein Grund sind, in Panik oder Stress zu geraten, sondern dass sie sich immer und in jeder Situation auf Frauchen verlassen kann. Aus dem Blickwinkel der Welpen sind es spannende Abenteuer und großartige Herausforderungen, die es hier gemeinsam mit den Menschen an ihrer Seite zu bestehen gilt. Die jungen Hunde lernen dabei ganz selbstverständlich, ihre Konzentration trotz Ablenkung auf ihre Menschen zu fixieren, ihre menschlichen Partner nicht aus den Augen zu lassen, und der leitenden (Futter-)Hand die uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu widmen.

    Sind alle Hunde gleichermaßen von Herzkrankheiten betroffen oder gibt es Unterschiede,z.B. in Bezug auf die Rasse?

    Dr. Riesen: Degenerative Erkrankungen der Herzklappen treten besonders häufig bei kleinen Hunden auf, wohingegen große Rassen nur selten davon betroffen sind. Warum das so ist, weiß man nicht genau, aber man nimmt an, dass es vielleicht daran liegt, dass sie generell stärkeres Bindegewebe haben – und die Herzklappen bestehen ja aus Bindegewebe. Für diese Theorie spricht auch, dass besonders häufig betroffene kleinwüchsige Rassen, wie z. B. Mops, Bulldogge, King Charles Spaniel oder Dackel, von Natur aus zu einer gewissen Bindegewebsschwäche neigen. Wie früh die degenerativen Veränderungen am Herzen beginnen hängt aber auch vom Geschlecht ab: Männliche Tiere erkranken früher als weibliche. So sind männliche King Charles Spaniels oft schon im Alter von fünf Jahren herzkrank.

    Woran bemerken Hundehalter, dass mit dem Herzen ihres Vierbeiners etwas nicht in Ordnung ist?

    Dr. Riesen: Im Anfangsstadium merken die Tierhalter oft noch gar nichts, weil der Hund noch keine Symptome zeigt. Meist entdeckt der Tierarzt im Zuge einer Impf- oder Vorsorgeuntersuchung ein Herzgeräusch. Im zweiten, bereits fortgeschrittenen Stadium fällt dem Hundehalter auf, dass das Tier bei Belastung rasch ermüdet, dass z.B. längere Spaziergänge oder Hundesport nicht mehr durchgehalten werden. Einige Hundebesitzer schreiben diese geringe Belastbarkeit dann einfach dem Alter zu und verabsäumen es, den Tierarzt aufzusuchen. Für andere wiederum ist die eingeschränkte Belastbarkeit der Anlass, den Hund untersuchen zu lassen Erst im dritten, schon weit fortgeschrittenen Stadium weisen deutliche Symptome auf die Herzkrankheit hin: Die Hunde husten, haben keinen Appetit, sind lustlos bis apathisch und nicht belastbar. Kreislaufkollaps und kurzzeitige Bewusstlosigkeit bis hin zur Ohnmacht kommen vor.

    Welche Untersuchungen sind notwendig, damit eine genaue Diagnose erstellt werden kann?

    Dr. Riesen: Im ersten Stadium ist zwar schon das Herzgeräusch zu hören, aber im Röntgen ist noch keine Veränderung feststellbar. Deswegen sollte unbedingt eine Ultraschalluntersuchung des Herzens erfolgen, da im Ultraschall bereits in diesem frühen Stadium festgestellt werden kann, in welchem Zustand die Herzklappen sind; ob Auflagerungen vorhanden sind, ob schon ein Klappenvorfall besteht und ob der Halteapparat der Klappen schon lädiert ist. Im zweiten Stadium kommt es zum Entgleisen eines Regulationssystems des Organismus, das normalerweise den Elektrolyt- und Wasserhaushalt reguliert. Ein an diesem Regulationssystem beteiligter Wirkstoff, nämlich Aldosteron, wird jetzt im Übermaß produziert und fördert die Umwandlung des Herzmuskels zu Bindegewebe. Dies bedeutet einen Elastizitätsverlust des Herzens, das Herz wird sozusagen steif – es kann sich nicht mehr genügend ausdehnen und zusammenziehen; die Herzfunktion ist beeinträchtigt. Aldosteron im Übermaß ist also mitverantwortlich für das Fortschreiten der Herzerkrankung. Das Ausmaß der Schädigung wird wiederum mit Ultraschall abgeklärt, aber auch ein Röntgen kann in diesem Stadium schon etwas zeigen. Ohne Therapie schreitet die bindegewebige Umwandlung des Herzmuskels weiter fort und schließlich kann das Herz nicht mehr kompensieren und es beginnt das dritte Stadium. Das deutlich vergrößerte Herz ist jetzt auf der Röntgenaufnahme gut zu sehen. Aber auch in diesem Stadium kann auf eine Untersuchung mit Ultraschall nicht verzichtet werden. Denn damit ist eine genaue Differenzierung der bereits vorhandenen Schäden möglich, so dass bei der Therapie auf jeden Patienten individuell eingegangen werden kann und außerdem kann damit abgeklärt werden, ob eventuell andere Ursachen für die krankhaften Zustände verantwortlich sind, wie z.B. bei kleinen Hunden ein Kollaps der Luftröhre. Das dritte Stadium der Herzinsuffizienz führt unbehandelt sehr schnell zum Tod. Zur weiteren Verfeinerung der Diagnose und dem zusätzlichen Ausschluss von Herzrhythmusstörungen dient in allen Stadien zudem das Elektrokardiogramm (EKG).

    Wie kann das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden und welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

    Dr. Riesen: Im ersten Stadium ist noch keine spezielle Herztherapie nötig. Der Hund soll sich normal bewegen, am besten Ausdauertraining machen – z.B. längere Spaziergänge. Dadurch werden auch die Blutgefäße trainiert, was für spätere Stadien der Herzinsuffizienz nur vorteilhaft sein kann. Man sollte den Hund regelmäßig abwiegen, um Übergewicht zu vermeiden. Ein grober Fehler wäre es, schon jetzt mit einer salzarmen Diät zu beginnen. Dies würde eine Verschiebung im Elektrolythaushalt des Organismus bewirken und dadurch die Produktion von Aldosteron ankurbeln, was wiederum die bindegewebige Umwandlung des Herzmuskels beschleunigen würde. Mit einer salzarmen Diät sollte erst im zweiten Stadium begonnen werden. Ab dem zweiten Stadium macht es dann Sinn den Blutdruck mit sogenannten ACE-Hemmern, wie zum Beispiel Prilenal-Tabletten für Hunde, zu senken und damit dem Herz die Arbeit zu erleichtern. Um die Umwandlung des Herzmuskels in Bindegewebe hintanzuhalten, gibt es jetzt auch für Hunde Aldosteron-Blocker (Prilactone-Tabletten für Hunde). Der Wirkstoff dieser Tabletten wird in der Humanmedizin schon seit langem mit großem Erfolg verwendet, aber das spezielle Präparat für Hunde ist neu und in Österreich erst seit heuer erhältlich. Es wirkt auch leicht entwässernd und gefäßerweiternd. Für ältere Rüden, die ja sehr häufig an Prostatavergrößerungen leiden, haben Prilactone-Tabletten noch einen Zusatznutzen – sie verkleinern die Prostata. Im dritten Stadium der Erkrankung müssen stärkere Entwässerungsmittel, blutdrucksenkende ACE-Hemmer und Mittel, die den Herzmuskel stärken, z. B. Digitalis oder Pimobendan, eingesetzt werden. Und weiterhin Aldosteron-Blocker (Prilactone-Tabletten für Hunde), da diese die Überlebenszeit signifikant verlängern.

    Besteht auch die Möglichkeit, dass man mit der Herztherapie wieder aufhören kann?

    Dr. Riesen: Nein, diese Möglichkeit besteht nicht. Da eine Heilung ausgeschlossen ist, dauert jede Herztherapie lebenslang; man kann nur das Voranschreiten der Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität des Tieres verbessern.

    Beim Menschen werden erkrankte Herzklappen operiert,warum nicht beim Hund?

    Dr. Riesen: In den USA und in Japan werden solche Operationen auch an Hunden durchgeführt. Aber auch in Europa wird in fünf bis zehn Jahren der Ersatz erkrankter Herzklappen beim Hund möglich sein. Und zwar minimalinvasiv über einen Herzkatheter, ohne dass das Herz aufgeschnitten werden muss. Man wird auch nicht auf Klappenersatz für den Menschen zurückgreifen müssen, da eine künstliche Herzklappe speziell für den Hund entwickelt wurde.

    Gemeinsam, über die Tiergesundheit hinaus

    Herzerkrankungen

    . auch Hunde können betroffen sein

    1. Ihr Tier leidet unter einer Herzerkrankung (Herzinsuffizienz)? Was bedeutet das eigentlich genau?

    Das Herz fungiert als Pumpe, die sauerstoff- und nährstoffreiches Blut zu den verschiedenen Organen (Gehirn, Nieren, Muskeln usw.) befördert. So versorgt das Herz den Körper mit der notwendigen Energie, um einwandfrei funktionieren zu können.

    2. Was sind die häufigsten Herzerkrankungen des Hundes?

    2.1. Degenerative Klappenerkrankungen

    Die Herzklappen öffnen und schließen sich wie ein Ventil, so dass das Blut in der richtigen Richtung zirkuliert. Erkrankt eine Klappe, wird sie undicht und ein Teil des gepumpten Blutes fließt in die falsche Richtung - nämlich zurück in das Herz (Reflux). Dieser Reflux verursacht ein charakteristisches Geräusch, das Ihr Tierarzt mit einem Stethoskop hören kann.

    2.2. Dilatative Kardiomyopathie (DKM)

    Diese Erkrankung des Herzmuskels sorgt dafür, dass das Herz seine Kontraktionsfähigkeit verliert. Die Pumpleistung lässt nach und das Herz arbeitet weniger effektiv.

    Beide Erkrankungen führen zu einer verringerten Blutzirkulation. Lebenswichtige Organe werden unzureichend mit Sauerstoff versorgt und funktionieren nur noch eingeschränkt.

    3. Welche Symptome zeigen herzkranke Hunde?

    Der Körper reagiert mit verschiedenen Gegenmaßnahmen (z. B. Gefäßverengung) auf die verringerte Leistung des Herzens. Muss das erkrankte Herz aber gegen einen erhöhten Widerstand arbeiten, führt die zusätzliche Dauerbelastung zu Schäden. Dabei kommt es zu Umbauprozessen am Herzen (Fibrosen), deren Ausmaß die Lebenserwartung des Hundes direkt beeinflusst.

    Anzeichen einer Herzerkrankung können sein:

    • Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit
    • Geringe Belastbarkeit (den Muskeln fehlt Sauerstoff)
    • Kurzatmigkeit und Husten
    • Ohnmachtsanfälle (unzureichende Durchblutung des Gehirns)
    • In fortgeschrittenen Fällen sammelt sich Flüssigkeit im Bauch

    4. Was macht eine gute Herztherapie aus?

    Eine gute Therapie erleichtert dem Herzen seine Arbeit, kräftigt es und vermindert Umbauprozesse am Herzen selbst.

    Ihrem Tierarzt stehen dafür verschiedene Medikamente mit unterschiedlichen Wirkungen zur Verfügung:

    • sie verbessern die Durchblutung
    • sie beseitigen Wasseransammlungen (Ödeme) im Körper
    • sie verstärken die Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels
    • sie verringern Umbauprozesse (Fibrosen)

    Eine optimale Behandlung besteht meist aus einer Kombination mehrerer Medikamente, um das Herz auf unterschiedliche Weise zu unterstützen und zu schützen. Eine gut gewählte Herztherapie verlängert das Leben des Hundes und verhilft ihm zu einer besseren Lebensqualität.

    WICHTIG: Herztherapien sind Dauertherapien. Da die Ursache nicht beseitigt werden kann, muss Ihr Hund für den Rest seines Lebens täglich seine Medikamente erhalten. Wird die Therapie abgesetzt, kehren die Symptome zurück und verschlimmern sich. Das gefährdet die Gesundheit des Patienten.

    5. Welche Wirkung kann ich von Herzmedikamenten erwarten?

    Die Wirkung der verschiedenen Herzmedikamente setzt unterschiedlich schnell ein. Einige wirken sofort, andere erst nach Tagen oder Wochen. Daher ist es wichtig, dass die Anweisungen des Tierarztes genau befolgt werden, auch wenn der Effekt nicht sofort zu sehen ist.

    5.1. ACE-Hemmer

    Erweitern die Gefäße, sodass der Widerstand gegen den das erkrankte Herz arbeiten muss verringert wird.

    5.2. Aldosteron-Antagonisten

    Verzögern Umbauprozesse (Fibrosen) am Herzen und halten damit das Herz länger elastisch.

    5.3. Inodilatoren

    Verstärken die Herzkraft und erweitern die Gefäße. Das Herz schlägt stärker und gegen einen geringeren Widerstand.

    5.4. Diuretika

    Fördern die Entwässerung, so dass Ödeme ausgeschwemmt werden können. Insgesamt wird die zu bewegende Flüssigkeitsmenge verringert.

    Manche Herzmedikamente können während der ersten Behandlungswochen Müdigkeit hervorrufen. Das ist meist ein vorübergehendes Phänomen. Ist diese Phase überwunden, steigt die Belastbarkeit des Hundes. Falls Ihr Hund Entwässerungstabletten (Diuretika) erhält, wird er mehr trinken und häufiger Wasser lassen.

    Eine optimale Herztherapie muss dem Verlauf der Erkrankung Rechnung tragen und an diesen immer wieder angepasst werden. Das kann durch neue Medikamente geschehen oder indem die Dosierung bestehender Medikamente verändert wird. Daher ist es besonders wichtig, dass ein herzkranker Hund regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt vorgestellt wird.

    Sollten sich die Symptome verschlechtern, muss der Tierarzt sofort informiert werden.

    6. Was kann ich noch für meinen herzkranken Hund tun?

    Obwohl Medikamente der wichtigste Teil der Behandlung sind, sollten Sie keinesfalls auf unterstützende Maßnahmen verzichten. Einige kleine Tipps:

    • Vermeiden Sie übermäßige körperliche Anstrengungen für Ihren Hund.
    • Vermeiden Sie stark gesalzenes Futter: Wie Menschen können auch Hunde mit erkranktem Herzen Salz schlechter ausscheiden, so dass Ödeme (Wassereinlagerungen) entstehen können.
    • Übergewicht ermüdet den Körper zusätzlich und damit auch das Herz.
    • Vermeiden Sie Stress für Ihren Hund. Ein krankes Herz kann sich nur schlecht auf Stresssituationen einstellen.

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    Herzschwäche (Herzinsuffizienz) beim Hund

    Definition

    Kommt es zu einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) beim Hund, kann das Herz nicht mehr ausreichend Blut in den Kreislauf pumpen. Demnach ist die Sauerstoffversorgung des Körpers gestört. Es kann sich entweder um eine angeborene oder eine erworbene Herzschwäche handeln, wobei Hunde mit einer Herzschwäche weniger belastbar sind, schneller atmen und häufiger husten. Außerdem lagert sich an den Beinen, im Bauch und in der Lunge Flüssigkeit (Ödeme) an. Für die Entstehung einer Herzschwäche gibt es verschiedene Ursachen. Eine Herzschwäche kann durch das Abhören des Herzes und Fühlen des Pulses festgestellt werden. Um jedoch die konkrete Herzerkrankung zu diagnostizieren, kommen Röntgenuntersuchung und Ultraschall zum Einsatz. Die Behandlung einer Herzschwäche erfolgt durch Medikamente.

    Viele verschiedene Erkrankungen am Herzen verursachen eine Herzschwäche beim Hund, wobei erworbene Ursachen am häufigsten auftreten. Das heißt also, dass im Laufe des Lebens eine Herzschwäche entsteht. Das Herz arbeitet demnach immer schlechter, was auch als degenerative Erkrankung bezeichnet wird. Herzklappen-Erkrankungen (Herzklappen-Insuffizienzen), Erkrankungen der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie), Ergüsse des Herzbeutels (Perikardergüsse) oder Tumore im Herzbereich gehören in den meisten Fällen zu den erworbenen Ursachen. Bei leichten Klappenstörungen sind kaum Symptome sichtbar. Bei stärkeren Insuffizienzen kann es hingegen zu schwerwiegenden Symptomen kommen. Bei einer Kardiomyopathie handelt es sich um eine Schwächung oder Veränderung der Muskulatur des Herzens, sodass nicht mehr ausreichend Blut in den Kreislauf und die Lunge gepumpt wird. Angeborene Herzerkrankungen sind durch eine Missbildung der Gefäße oder des Herzens des Hundes gekennzeichnet. Dies führt dazu, dass das Herz nicht mehr optimal arbeiten kann. Angeborene Herzerkrankungen werden meist bei jungen Hunden diagnostiziert.

    Verschiedene Symptome können auf eine Herzschwäche beim Hund hinweisen. Die Entstehung der Herzschwäche ist meist schleichend, wodurch der Tierhalter oft erst recht spät bemerkt, dass der Hund mit Problemen zu kämpfen hat. Tritt eine (akute) Herzinsuffizienz plötzlich auf, kann sich der Hund unter Umständen in Lebensgefahr befinden. Anzeichen, die auf eine Herzschwäche hinweisen, sind geringere Belastbarkeit, Blaufärbung der Schleimhäute im Maul oder der Zunge (Zyanose), schnellere Atmung, Ohnmacht des Hundes (Kreislaufkollaps, Synkope), Husten und Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem) und im Bauchraum (Aszites) sowie in den Beinen oder unterhalb des Bauchs (Ödeme). Außerdem können auch Herznebengeräusche auftreten oder die Herztöne sind leiser und der Puls schwächer. Weitere Symptome können eine langsamere oder schnellere Herzfrequenz (Brady-, Tachykardie) sowie Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) sein.

    Bereits bei einer Routineuntersuchung können erste Anzeichen für eine Herzschwäche beim Hund entdeckt werden. Dazu gehören blasse Schleimhäute, gestaute Venen oder ein flüssigkeitsgefüllter, dicker Bauch. Beim Abhören von Herz und Lunge können bestimmte Geräusche auf eine Klappenerkrankung hinweisen. Durch weiterführende Untersuchungen wie Röntgen, Herzultraschall oder EKG sowie Blutuntersuchungen kann eine eindeutige Diagnose gestellt werden. Eine fortgeschrittene Herzinsuffizienz ist durch ein vergrößertes Herz, einen unregelmäßigen Herzrhythmus, eine gestörte Nierenfunktion oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge oder in anderen Organen zu erkennen.

    Behandlung

    Eine Herzschwäche beim Hund kann nicht geheilt werden. Dennoch kann dem Hund durch eine gezielte und frühzeitige Behandlung mit Medikamenten ein längeres und unbeschwerteres Leben gesichert werden. Mit Hilfe der Medikamente soll das Herz in seiner Arbeit entlastet und der Herzmuskel gestärkt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Medikamente täglich und lebenslang verabreicht werden. Zusätzlich zu den Medikamenten sind auch begleitende Maßnahmen, wie ausreichende Bewegung und eine gesunde Ernährung, sehr wichtig.

    Wann zum Tierarzt?

    Eine Herzschwäche beim Hund ist häufig erst spät zu erkennen. Daher ist es wichtig, dass Routineuntersuchungen regelmäßig wahrgenommen werden. So kann eine mögliche Herzinsuffizienz rechtzeitig festgestellt werden. Je früher die Herzschwäche diagnostiziert wird, desto besser. Die Zusammenstellung der Medikamente wird für jedes Tier individuell bestimmt.

    Wie gut die Prognose bei einer Herzschwäche beim Hund ist, wird durch das Alter und den Allgemeinzustand des Hundes sowie durch das Ausmaß der Herzerkrankung und den Zeitpunkt des Therapiebeginns bestimmt. Generell ist eine Herzinsuffizienz aber nicht heilbar. Durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten und tierärztliche Kontrollen sollen eine gute Lebensqualität und eine gute Lebenserwartung trotz Herzschwäche ermöglicht werden.

    Vorbeugung

    Durch eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung kann einer Herzschwäche beim Hund vorgebeugt werden, da dieser vor Übergewicht geschützt wird. Somit wird das Herz nicht übermäßig belastet. Außerdem ist regelmäßige Bewegung wichtig für das Herzkreislaufsystem. Regelmäßige Impfungen können schwere Allgemeinerkrankungen (z.B. Parvovirose), die Herzmuskelerkrankungen zur Folge haben können, verhindern. Bei Auslandsaufenthalten sollte gegen Herzwürmer vorgebeugt werden.

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    Herz / Kreislaufkrankheiten

    Herzkrankeiten bei Hunden

    Herzkrankheiten bei Hunden kommen bei unseren Vierbeinern recht häufig vor. Herzkrankheiten bei Hunden können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens einstellen. Es gibt angeborene Herzkrankheiten bei Hunden und erworbene Herzkrankheiten bei Hunden.

    Das Herz-Kreislauf-System

    Das Herz pumpt unaufhörlich Blut durch den Körper des Hundes, in der Lunge wird das Blut mit Sauerstoff angereichert. Das sauerstoffhaltige Blut fließt von der Lunge in die linke Herzhälfte, zuerst in die Vorkammer, dann in die Herzkammer. Von dort wird es mit jedem Schlag des Herzens in den Körper und damit in das Gehirn, die Muskeln und andere wichtige Organe gepumpt. So wird der gesamte Organismus mit Sauerstoff versorgt. Das verbrauchte, sauerstoffarme Blut fließt dann wieder aus dem Körper zurück in die rechte Herzhälfte, erst in die Vorkammer, dann in die Hauptkammer. Mit jedem Herzschlag wird das verbrauchte Blut aus der rechten Herzhälfte in die Lunge gepumpt, wo es mit Sauerstoff angereichert und zurück in die linke Herzhälfte geleitet wird. In diesem Kreislauf übernehmen die Herzklappen die Funktion von „Ventilen“. Sie sorgen dafür, dass das Blut in die richtige Richtung fließen kann. Sind die Herzklappen krankhaft verändert, schließen sie nicht mehr richtig – der Blutfluss wird gestört. Ebenso gestört wird der Ablauf, wenn der Herzmuskel geschwächt ist und nicht ausreichend Blut in den Kreislauf pumpen kann – es kommt so zu Problemen, wie beispielsweise Bluthochdruck, Husten oder Atemnot. Durch die mangelnde Versorgung des Organismus stellen sich Folgekrankheiten ein. Die sogenannte Herzinsuffizienz macht sich im Anfangsstadium meist durch Herzgeräusche bemerkbar.

    Was versteht man unter Herzinsuffizienz?

    Eine Herzinsuffizienz liegt vor, wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, genügend Blut in den Kreislauf zu pumpen. Dadurch wird der Organismus mangelhaft mit Blut und Sauerstoff versorgt. Der Körper reagiert auf diesen Zustand mit einer Verengung der Blutgefäße. Bei Hunden kommt eine Herzinsuffizienz relativ häufig vor und kann genetisch vererbt oder im späteren Leben erworben sein. Die Ursachen für eine erworbene Herzinsuffizienz liegen dabei meist in einer Erkrankung der Herzklappen oder des Herzmuskels. Bei einer chronischen Erkrankung der Herzklappen ist diese verdickt und schließt nicht mehr richtig bei jedem Herzschlag. Somit kann Blut in die Gefäße und Organe zurückfließen. Besteht die Klappenerkrankung bereits längere Zeit, kommt es zu einer Vergrößerung von Vorhof und Herzkammer. Die Krankheit verläuft in aller Regel eher schleichend. Die sogenannte „dilatative Kardiomyopathie“ ist eine weitere Erkrankung, die zu einer Herzinsuffizienz führen kann. Diese kommt vorwiegend bei jüngeren bis mittelalten größeren Hunden, wie dem Dobermann, Boxer oder der Deutschen Dogge vor. Dabei wird der Herzmuskel dünn und schwach und kann seine Pumpleistung nicht mehr erbringen. Die Krankheit nimmt meist einen recht schnellen Verlauf.

    Natürlich spielen wie beim Menschen auch bei unseren Vierbeinern verschiedene Faktoren für Herzkrankheiten bei Hunden, wie beispielsweise das Alter und das Körpergewicht, eine entscheidende Rolle. Mit steigenden Lebensjahren und zwar nicht mit jedem überflüssigen Pfund, jedoch mit vielen überflüssigen Pfunden, nimmt das Risiko für Herzkrankheiten bei Hunden zu. Der untrainierte Herzmuskel ist überfordert und der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Umso wichtiger ist es, dem Hund ausreichend Bewegung an der frischen Luft zu ermöglichen. So kann auch das Gewicht schonend reduziert werden, falls unser Hund ein Moppelchen ist.

    Eine andere Ursache für Herzkrankheiten bei Hunden kann ein falsches Hundefutter bzw. eine langfristige falsche Ernährung sein. Ablagerungen in den Gefäßen, die durch eine nicht artgemäße Hundefütterung gefördert werden, verengen die Blutbahnen und das Herz muss immer mehr arbeiten, um den Organismus ausreichend zu versorgen. Das Hundefutter sollte allein schon aus diesem Grund so unbelastet und natürlich wie möglich sein und keinerlei synthetische Zusatzstoffe, wie auch kein Getreide enthalten. Im Vordergrund steht jedoch eine optimale und natürliche Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, damit das Hundeherz leistungsfähig bleibt. Diese Anforderungen sollte jeder Hundebesitzer an das Futter seines vierbeinigen Freundes stellen. Mein selbst entwickeltes Nehls Hundefutter erfüllt genau diese Anforderungen und schmeckt den Hunden dazu noch unwiderstehlich gut. Speziell zur Unterstützung der Herzfunktion enthalten die Sorten Schafstopf und Lachstopf außerdem Taurin.

    Auch einige der sogenannten Mittelmeerkrankheiten können sich auf das Hunde Herz auswirken und Herzkrankheiten bei Hunden auslösen. Dazu zählen insbesondere Dirofilariose, auch als Herzwurm bezeichnet, und Leishmaniose. Beide werden in einigen südlichen Ländern durch die Sandmücke auf den Hund übertragen. Bei einem Befall mit dem Herzwurm kann sich die rechte Herzkammer vergrößern und es kommt zu Bluthochdruck. Aus dem Bluthochdruck können sich wiederum andere Herzkrankheiten bei Hunden entwickeln. Von der Leishmaniose können verschiedene Organe betroffen sein, auch eine Herzschwäche ist möglich.

    Herzkrankheiten bei Hunden können auch als Folge anderer Erkrankungen auftreten. Leidet der Hund unter einer bakteriellen Infektion, können, sofern es schlecht läuft, die Erreger via Blutbahn zum Herzen reisen und dort eine Infektion auslösen.

    Herzkrankheiten bei Hunden haben auch häufig eine genetische Ursache. Bei einigen Rassen kommen Herzkrankheiten vermehrt vor. Boxer oder Dobermann leiden häufig unter einer krankhaften Erweiterung des Herzmuskels (Dilatative Kardiomyopathie). Dem labbrig gewordenen Herzmuskel fehlt die Kraft, den gesamten Körper mit frischem Sauerstoff zu versorgen. Solche vierbeinigen Patienten sind vom Sekundentod bedroht. Die Hunde können plötzlich umfallen, ohne dass der Hundemensch vorab nur die geringsten Anzeichen einer Herzkrankheit bemerken konnte.

    Die meisten Herzfehler bei Hunden werden eher durch Zufall entdeckt, typische Symptome treten meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf. Der Hundemensch bemerkt meistens erst dann Herzkrankheiten bei Hunden, wenn der Herzfehler durch körpereigene Mechanismen nicht mehr kompensiert werden kann. Die Herzkrankheit ist dann oft schon relativ weit fortgeschritten.

    Herzkranke Hunde sind müde und schlapp, sie bewegen sich ungern, kaum ein Argument lässt sie freiwillig aus ihrem Körbchen kommen. Sie hecheln vermehrt, können husten und gehen nur noch widerwillig spazieren. An den tiefsten Punkten des Körpers können Wasseransammlungen entstehen, sogenannte Ödeme: im Bauch, in den Beinen oder in der Lunge. Lässt die Kraft des Herzens immer mehr nach, erscheinen die Schleimhäute und die Zunge blau. Fehlt der Sauerstoff im Gehirn, ist eine Ohnmacht nicht unwahrscheinlich.

    Im Rahmen einer Routineuntersuchung kann man bereits erste Anzeichen von Herzkrankheiten bei Hunden feststellen. Diese sind blasse Schleimhäute, gestaute Venen oder ein flüssigkeitsgefüllter, dicker Bauch. Entscheidend ist das Abhören von Herz und Lunge. Wird dabei bereits frühzeitig ein krankhaftes Herzgeräusch festgestellt, kann dies ein wichtiger Hinweis auf eine Klappenerkrankung sein, obwohl der Hund noch keine Symptome einer Herzinsuffizienz aufweist. Ein Herzgeräusch entsteht durch Verwirbelung von Blut an den Herzklappen, wenn diese nicht mehr ordnungsgemäß schließen. Dies ist häufig der erste Befund für eine Herzerkrankung bei Hunden.

    Mit Hilfe weiterführender Untersuchungen wie Röntgen, Herzultraschall oder EKG ist dann eine eindeutige Diagnose der zugrundeliegenden Herzkrankheiten bei Hunden möglich. Dabei zeigen sich bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz bei Hunden ein vergrößertes Herz, ein unregelmäßiger Herzrhythmus, eine gestörte Nierenfunktion oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge oder in anderen Organen.

    Herzkrankheiten können jede Rasse und jeden Hund in jedem Alter treffen!

    Obwohl es keine Heilung bei einer Herzinsuffizienz gibt, kann eine gezielte, ganzheitliche und frühzeitige Behandlung dem Hund ein längeres und vor allem unbeschwertes Leben ermöglichen.

    Grundsätzlich geht es darum, das Herz in seiner Arbeit zu entlasten, indem die Blutgefäße erweitert werden sowie den Herzmuskel zu stärken und damit die Kraft des geschwächten Herzens zu verbessern. Der Widerstand, gegen den das Herz anpumpen muss, wird auf diese Weise herabgesetzt. Das kranke Herz muss weniger Kraft aufbringen und kann den Organismus wieder effektiver mit Sauerstoff versorgen. Aber auch darüber hinaus kann man einiges tun, um das Hundeherz gesund zu erhalten. Homöopathisch hat sich beispielsweise Nehls Vet Komplex Nr. 10 sehr gut bewährt. Auch stellen meine Kräuter für Hunde Nehls easy HK eine wertvolle Hilfe in der täglichen Hundefütterung dar, um Herz und Kreislauf gesund zu halten und zu unterstützen. Auch ausreichend Bewegung ist für einen herzkranken Hund sehr wichtig, allerdings sollten die Aktivitäten regelmäßig und gleichmäßig erfolgen. Bei Herzkrankheiten bei Hunden ist es jedoch gesünder, wenn unser vierbeiniger Freund mehrmals täglich eine halbe Stunde in ruhigem Tempo ausgeführt wird, als ein langer Spaziergang. Auch eine gesunde Hundefütterung und Normalgewicht können dazu beitragen, die Lebensqualität bei Herzkrankheiten bei Hunden über Jahre zu erhalten. Einige Nährstoffe und Nährstoffkombinationen haben herzschonende Eigenschaften und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Ein für herzkranke Hunde geeignetes Hundefutter ist Natrium arm, das heißt, es wird kein Salz zugesetzt, und enthält hochkonzentrierte Omega-3-Fettsäuren. Das sind wichtige essentielle Fettsäuren, die der Hund nicht selber produzieren kann, die jedoch eine große Bedeutung für die Herzgesundheit haben. Weiterhin sollte ein geeignetes Hundefutter Taurin enthalten. Diese Eigenschaften erfüllt Nehls Hundefutter Lachstopf und Schafstopf. Mein Hundefutter enthält kein Natrium, es wird also kein Salz zugesetzt, es enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren und ausreichend Taurin.

    Möglichkeiten zur Hilfe bestehen in einer optimierten Hundefütterung, in der Homöopathie für Hunde, in einer individuellen Autonosoden Therapie und verschiedenen Laboruntersuchungen und in der Bioresonanz-Haaranalyse für Hunde, die eine ganzheitliche Betrachtung im Fokus hat.

    Auch bei Herzkrankheiten bei Hunden lohnt sich ein Blick in die Richtung Homöopathie für Tiere. Ich arbeite eine ganzheitliche Therapie individuell für den betroffenen Hund mittels Biofeld-Haaranalyse für Hunde aus und kann die veterinärmedizinische Therapie sinnvoll ergänzen. Denn auch bei Herzkrankheiten bei Hunden gilt: ein ganzheitliches Vorgehen bietet die größte Chance, unserem vierbeinigen Freund ein möglichst langes und unbeschwertes Leben zu ermöglichen!

    Fragen zum Thema Herzkrankheiten bei Hunden? Telefon: 05642/9888826 oder per E-Mail.

    Ankündigung

    • Dabei seit: 29.01.2010
    • Beiträge: 424

    Wenn der Abschied beginnt.

    Nori wird daran sterben und es wird wohl auch nicht mehr lange dauern.

    Die Wasseransammlungen beschränken sich noch auf einen dezenten Rahmen im Bauchraum. Geht das Wasser in die Lunge, steht das Ende dann bevor. Man kann es nur leicht verzögern, indem man Entwässerungstabletten gibt. Aufhalten kann man aber nichts mehr.

    • Dabei seit: 26.07.2009
    • Beiträge: 10703

    Das gleiche haben wir letztes Jahr mit meinem Kater durchgemacht.

    Wir konnten uns nur gegenseitig unterstützen.

    Du schriebst wenn du in ihre Augen schaust, dann..

    Ich kann das leider nur zu gut verstehen.

    Uns hat es einfach geholfen, dass wir unseren alten Menneken das beste und vor allem sinnvollste an medizinischer Unterstützung gaben.

    Fühle dich gedrückt und verstanden.

    Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit!

    Denke daran, dass ihr euren Hund schon einmal helfen konntet.

    Er hat jetzt euch mehr geht nicht.

    Grüsse von Jacqueline

    UO ist harte Arbeit und keine Erziehung

    • Dabei seit: 23.11.2007
    • Beiträge: 34

    "Ich habe den Eindruck, dass der Begriff

    "Tierschützer" keine Menschen beschreibt,

    die Tiere schützen, sondern eher einen

    zunehmend krankhaften Geisteszustand"

    • Dabei seit: 07.01.2007
    • Beiträge: 6662
    • Dabei seit: 09.10.2008
    • Beiträge: 3255

    ich fühle mit Dir!

    Bei unserm Jessie war es ähnlich. wir wußten, woauf es hinaus lief. Wir haben aber alles so "normal" wie möglich gemacht und ihm wenn nötig mit Medis geholfen. Natürlich wurde er mehr verwöhnt (noch mehr) und er hat es genossen. An seinem letzten Tag haben wir noch nachmittags einen großen Spaziergang mit seiner Freundin gemacht (er hat auch noch mit ihr gespielt) und er hat ein großes stück von seiner geliebten Fleischwurst verputzt. Wir hatten da schon den Termin für abends, bei unserer TA. mir wars den ganzen Tag echt zum heulen. habe aber versucht, es mir nicht anmerken zu lassen und ihn wie immer bespasst. Da Jessie immer gern Auto gefahren ist, hat unsere TA ihn in unserem Auto, in meinen Armen "erlöst"! Ich habe ihn mitgenommen und ihm einen schönen Platz in unsrem Wäldchen gegeben.

    Wir haben all die Hundis, die, wenn auch manchmal nur noch ein paar Monate, die sie bei uns verbrachten geliebt und sie auf Ihren Wegen begleitet. Aber manchmal ist da ein "Knuddel" dabei, den liebst Du noch mehr und er wird auch immer was ganz besonderes für Dich sein.

    Du hilfst Deiner Süßen doch jeden Tag, allein dadurch, das Du da bist und Du wirst das richtige, zur richtigen Zeit tuen, weil Du sie liebst! Sie hatte wenigstens noch diese Zeit, voller liebe bei Euch.

    Fühl Dich ganz fest gedrückt!

    und mit Terry und Jessie im Herzen

    Das wenige, das du tun kannst, ist viel,

    wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh

    und Angst von einem Wesen nimmst.

    • Dabei seit: 11.08.2009
    • Beiträge: 1906

    Uns hatte man vor die Wahl gestellt : . Ihren Hund müssen Sie dann rechtzeitig einschläfern, wegen des Tumores, und . .

    Und dann, die 2. Diagnose das er nur blind ist und "NIX von Tumor"!

    • Dabei seit: 23.11.2009
    • Beiträge: 0

    7 Jahre alt war der Bursche.

    Mein Mann und ich sind gänzlich zusammengebrochen.

    Du wirst alles richtig machen.

    • Dabei seit: 29.01.2010
    • Beiträge: 424

    OP geht nicht. Eine komplette künstliche Herzklappe wäre sinnlos und Nori würde die OP nicht überstehen.

    Haben uns eine weitere Meinung vom Tierarzt eingeholt. Wir müssen es einfach hinnehmen.

    Wir machen es Nori jetzt einfach so schön und gemütlich wie es geht.

    Noch hustet sie nicht viel. Eigentlich nur, wenn sie sich sehr erschreckt. Sie ist viel müde und gestern "wackelte" sie langsam auf dem Spaziergang hinter uns her. Also macht die ganze Truppe eine langsame Runde.

    Die Atmung ist noch in normalen Werten manchmal aber sehr, sehr flach.

    • Dabei seit: 07.05.2009
    • Beiträge: 3264

    Aber du mußt dich nicht als Verräterin fühlen, bitte nicht!

    Du bist ja eher die Verwalterin der letzten schönen gemeinsamen Tage.

    Mein alter Hund hatte auch einen Herzfehler und sein letzter Sommer war so heiß und drückend und es war schwer ihn zu überzeugen, das auch ein kleiner Weg ok ist und nicht mehr die große Runde, die er nicht mehr geschafft hätte. Diese Blicke von ihm, die taten echt weh, Marke" warum ist es nicht wie immer?"

    Fühl dich mal liebgehalten!

    • Dabei seit: 24.06.2009
    • Beiträge: 6461

    Sie wurde glücklicherweise sehr alt, aber ich kann dir nur sagen, sei für deine Hündin da, verwöhne sie etwas, mach ihr ein schönes Leben.. Und sei wachsam, damit du den Moment nicht verpasst, indem du sie erlösen musst!

    Ich habe das bei meinem Schatz auch getan und, glaube mir, es ist ein befreiendes Gefühl, dass dein Liebling nicht mehr leiden muss.. Ich hatte einfach das Gefühl, dass mein Hund es nicht verdient hatte am Schluss so zu leben!

    Ich wünsche dir trotzdem, dass du den Moment erkennst, wenn es besser ist sich zu verabschieden..

    dann würde ich gerne

    deine Pfote halten,

    und deine Ängste nehmen,

    und auch dein Herz,

    das schlagen will und mich

    in jedem Augenblick

    mit so viel Einzigartigem beschenkt hat.

    Und wenn du stirbst, mein Freund,

    dann würde ich gerne

    wortlos sein, wie eine Schale,

    die dein letztes Schnaufen fängt,

    dein Schweigen, dein Leiden.

    dann würde ich gerne

    an deiner leeren Hülle sitzen,

    noch eine Weile

    bis meine Kraft mir reicht,

    Und wenn du stirbst, mein Freund,

    dann würde ich gerne

    vielleicht in meinen Träumen

    dein Neues, Großes Leuchten sehn.

    Ich weiß, es ist arschtraurig, aber auch sehr schön..

    • Dabei seit: 07.02.2010
    • Beiträge: 308

    Vor ein paar Wochen wurde bei uns der beste Freund von Hund vom Zug überfahren.

    Jetzt muss ich wieder daran denken.

    • Dabei seit: 30.11.2008
    • Beiträge: 6155

    • Dabei seit: 06.11.2009
    • Beiträge: 166
    • Dabei seit: 12.10.2009
    • Beiträge: 1299

    Ich wünsche Dir viel Kraft und den Mut, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um dem Leiden ein Ende zu setzen.

    • Dabei seit: 29.01.2010
    • Beiträge: 424

    Gestern war dann die Mundschleimhaut leicht blau verfärbt und sie japste ein wenig.

    Das Atemtagebuch zeigt noch normale Werte und das gibt wieder etwas Zeit.

    Ich beginne, darüber nachzudenken, was nach ihrem Tode mit ihr passiert. Ist das normal?

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