Dein Hund zieht an der Leine – so gewöhnst Du es ihm ab!
Auf dieser Seite gebe ich Dir Tipps, wie Du Deinem Hund das Ziehen an der Leine abtrainierst und ihm „Bei Fuß“ beibringst damit das Gassi gehen mit Deinem Vierbeiner an der Leine zu einem schönen und entspannenden Erlebnis für alle Beteiligten wird.
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Das Problem
Egal ob Welpe oder ausgewachsener Hund, viele Hundebesitzer kämpfen damit, dass ihr Vierbeiner beim Spaziergang an der Leine zieht
Eigentlich sollte ein Spaziergang mit einem Hund doch entspannend sein und beiden Seiten Spaß machen, richtig? Für manche Menschen wie auch Hunde ist der Spaziergang an der Leine jedoch einfach nur stressig und in manchen Fällen eine reine Tortur: Der Hund zieht wohin auch immer er gerade möchte. Die Besitzer fühlen sich oft hilflos und ihnen bleibt nichts anderes übrig als sich – je nach Größe des Hundes – mit vollem Gewicht entgegenzustemmen oder zu folgen.
Aber halt! Das muss nicht sein!
Wenn auch Dein Hund Verbesserungsbedarf bei der LeinenfГјhrigkeit und dem Bei FuГџ laufen hat, oder Du einem neuen Familienmitglied das FГјhren an der Leine von vornherein richtig beibringen mГ¶chten, lies weiter und lerne, wie Du dieses Ziel im Normalfall innerhalb kurzer Zeit erreichen kannst.
Warum zieht mein Hund an der Leine?
Zuerst einmal ist es wichtig, die Gründe für das Ziehen an der Leine zu verstehen. Denn das Verhalten kann unterschiedliche Ursachen haben. Um dem Vierbeiner abzugewöhnen, sich immer in die Hundeleine zu lehnen, ist es wichtig die Ursache zu verstehen. Folgend habe ich dir die wohl häufigsten Problemfälle zusammengestellt:
Der verspielte Welpe
Schnuppern links, schnuppern rechts – OH! Eine interessante Spur, wo die wohl hinführt? Und was ist das hier ssseigentlich? Puh, jetzt eine Pause… Da ist ein Spielkamerad!
Ist Dein Hund noch ein Welpe und Deine Spaziergänge sehen so oder ähnlich aus? Kein Grund zur Sorge, bei Welpen ist das noch völlig normal . Nichtsdestotrotz ist es natürlich wichtig dem Kleinen frühestmöglich das Gehen bei Fuß beizubringen. Machst Du das von Anfang an richtig, wirst Du später im Normalfall keine Probleme mehr damit haben.
Tipp fГјr Welpenbesitzer!
Vor der Anschaffung unseres Welpens haben wir uns dieses Welpenerziehungsbuch gekauft, welches ich bestens empfehlen kann!
Das unausgelastete EnergiebГјndel
Spiele fГјr jedes Mensch-Hund-Team
Eigentlich ist Dein Hund gut gezogen? Trotzdem scheint er an der Leine immer Hummeln im Hintern zu haben und zerrt dich in jede Richtung? Dann kГ¶nnte auch eine falsche Haltung der Grund fГјr die Probleme sein!
Manche Hunde brauchen Rasse- oder Charakterbedingt einfach nur eines: Bewegung. Lastest Du diese Hunde nicht genГјgend aus, wissen sie manchmal nichts anderes, als ihren Tatendrang an der Leine auszuleben. Doch auch hier gibt es Abhilfe! Neben den anderen Tipps am Ende der Seite, solltest Du auf jeden Fall dafГјr sorgen, dass Dein Hund mehr Auslastung bekommt.
Tipp! Du willst Deinen Hund auspowern ohne selbst vГ¶llig erschГ¶pft zu werden?
Hier empfehle ich eine Reizangel zu verwenden. Sie ist eine super MГ¶glichkeit Deinen Hund auszupowern ohne sich selbst viel bewegen zu mГјssen. Beispielsweise wГјrde ich diese hier empfehlen.
Das Alphatier / der RudelfГјhrer
Hunde lernen sehr schnell durch Bestärkung und Erfolgserlebnisse. Leider kommt es mitunter oft zu Missverständnissen zwischen Mensch und Hund beim Führen an der Leine. Dazu zählen beispielsweise:
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- Eigentlich bist Du der bessere Hund: Du reagierst auf jede Aktion so, wie Dein Vierbeiner es möchte. Wenn er zieht, folgst du. Beschnuppert er intensiv eine Fährte, wartest Du auf ihn. Zieht er an der Leine wirst Du schneller.
- Er muss dich vor Gefahren verteidigen: Da Du der arme angebundene Mensch bist muss er sich umso mehr anstrengen dich bei Begegnungen mit anderen Hunden zu schГјtzen. Er muss die Richtung vorgeben um dich verteidigen zu kГ¶nnen.
- Er fГјhrt das Rudel: Dein Hund ist der Meinung, er fГјhrt das Rudel (also dich) an.
In diesem Fall ist klar: Der Hund muss lernen, dass DU der/die Rudelführer/in bist. Dass Du bestimmst, wo es langgeht und der Hund sich unterordnen muss. Nur so klappt auch der gemeinsame entspannce Spaziergang. Wie Du das machst erfährst Du weiter unten.
Der Ungezogene
Hat Dein Hund das bei FuГџ gehen nie richtig gelernt ist das natГјrlich ein Problem. Aber keine Sorge, im Normalfall kannst Du Deinem Hund auch jetzt noch beibringen locker an der Leine zu laufen. Beherzige einfach untenstehende Anleitung und im Normfall wirst Du schon bald erste Fortschritte erkennen.
Das Ziehen an der Leine abgewГ¶hnen
Zugegeben, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man seinem Hund das Ziehen an der Leine abgewöhnen kann. Die Meinungen der Hundetrainer gehen hier stark auseinander, welches nun die „Beste“ Methode ist. Das ist nicht verwunderlich, schließlich reagiert jeder Hund anders und hat seine eigene Art Dinge zu lernen.
Im Endeffekt würde ich dir raten, probiere eine Methode konsequent über einen Zeitraum von einigen Tagen bis Wochen aus und beobachte den Fortschritt. Funktioniert es nicht probiere eine neue Methode. Manchmal hilft dabei auch der Wechsel eines Kommandos: Hast Du dem Hund bisher immer versucht auf „Fuß“ beizubringen bei Fuß zu laufen, der Hund hat mit diesem Kommando inzwischen aber etwas ganz anderes verbunden, könntest Du mit einer neuen Methode versuchen das Kommando „Leine“ stattdessen zu verwenden.
Keine Elektrohalsbänder!
Ganz besonders abraten möchte ich von Elektrohalsbändern! Die Halsbänder, mit denen der Besitzer dem Hund einen elektrischen Schlag verpasst, wenn er nicht tut was er soll, haben aus meiner Sicht in der modernen Hundeerziehung nichts mehr verloren. Du würdest sicher auch Deinem Kind keine Elektroschocks als Erziehungsmaßnahme verpassen! Das verstört nur das Tier und lässt es unter Umständen eine Abneigung gegen Halsbänder entwickeln.
Es gibt viel effektivere Methoden, mit denen sich rasch schnelle Erfolge erzielen lassen. Dafür braucht es keine „Bestrafung“ in Form von Elektroschocks!
Bei FuГџ fГјr den Alltag
Ich unterscheide zwischen 2 verschiedenen Arten der LeinenfГјhrigkeit:
- Perfektes Bei FuГџ Gehen beispielsweise fГјr die BegleithundeprГјfung
- Bei FuГџ fГјr den Alltag
Ich persГ¶nlich bevorzuge Variante 2, denn die wenigsten Hundehalter brauchen einen perfekt nach Vorschrift laufenden Hund. Die meisten Frauchen und Herrchen wollen einfach nur einen entspannten Begleiter im Alltag. HierfГјr muss aus meiner Sicht der Hund eben nicht perfekt den Kopf am Bein haben und immer den Blick zu Frauchen gerichtet haben.
Um entspannt durch den Alltag zu gehen reicht es vollkommen aus, wenn der Hund bei lockerer Leine in Fußnähe läuft und soweit auf sein Herrchen achtet, dass es z.B. auf Richtungsänderungen sofort reagieren kann. Mir ist dabei egal, ob der Hund nebenbei noch etwas schnüffelt und ganz kurz mal innehält. Solange die Leine entspannt bleibt, ohne, dass ich auf ihn achten muss, reicht das für den täglichen entspannten Spaziergang doch völlig aus.
Deshalb mag ich persönlich auch die Methode der gefüllten Futterhand an der Hüfte nicht, die den Hund immer bestärken soll den Kopf am Bein zu führen und nur auf die Hand zu achten. Auch ist es mir – im Gegensatz zur Vorschrift der Begleithundeprüfung – egal, ob der Hund nun links oder rechts läuft.
Fun-Fact: Woher kommt die Begleithundevorschrift des FГјhrens an der linken Seite eigentlich?
Ganz einfach: Die Prüfung war besonders für Diensthunde der Polizei relevant. Da die Polizisten früher ihre Waffen auf der rechten Seite trugen, war es wichtig, dass Diensthunde links geführt wurden, damit der Hundeführer immer uneingeschränkt an seine Waffe kam. Für den Alltagshund ist diese Prüfungsvorschrift daher völlig irrelevant.
Die „Hab Acht“-Methode
Ich nenne diese Methode „Hab Acht“-Methode, da mein Ziel ist, dass der Hund lernt
- bei lockerer Leine zu laufen
- jederzeit mit einem Auge auf mich zu achten
- aufmerksam genug zu sein, um bei Richtungsänderungen zu reagieren
Zu dieser Methode zählen aus meiner Sicht 3 wichtige Schritte
- Der Hund muss lernen, dass er die Leine nie ans Ende ausreizen soll sondern sie immer locker hängen muss.
- Dein Hund muss wissen, dass DU die Richtung vorgibst und er darauf achten muss, was Du machst und dir folgen muss, da es sonst unangenehme Konsequenzen fГјr ihn haben kann.
- Sobald er mal wie gewünscht neben dir herläuft, kannst Du anfangen, dieses Verhalten mit dem gewünschten Kommando, z.b. „Fuß“ zu verknüpfen.

Tipp: Ich wГјrde mir fГјr die ersten Trainingseinheiten eine groГџe Wiese mit wenig Ablenkung suchen. AuГџerdem empfehle ich eine etwa 2-3 Meter lange Leine. Dabei rate ich von Leinen ab, die automatisch eingezogen werden (wie beispielweise diese hier), da hier der Effekt kaum wirkt. Ich empfehle auГџerdem zu Beginn ein Halsband und kein Geschirr zu verwenden, da es damit meiner Meinung nach besser klappt.
Schritt 1: Die lockere Leine
Zuerst bringst Du Deinem Hund bei, dass er die Leine nicht straff zu ziehen hat. Zu Beginn empfehle ich, die Leine in der gegenüberliegenden Hand zu halten und mit der anderen Hand die Leine auf passender Länge festzuhalten.
So macht Spazieren sowohl Hund als auch Besitzer Freude ;)
Lass den Hund links laufen, nimm das Ende der Leine in die rechte Hand und halte die Leine mit der linken Hand so, dass der Hund locker daran laufen kann, mit dem Kopf noch den Boden berГјhren kann und auch ein bisschen Spielraum fГјr Bewegung hat.
Wann immer der Hund nun Gefahr läuft, an der Leine zu ziehen, gib ihm einen kurzen Hinweis (z.b. ein scharfes „Ey!“ oder einen Zischlaut. Du brauchst ihn jedoch nicht anzuschreien. Kurz nach dem Hinweis (weniger als eine halbe Sekunde) gibst Du einen kurzen „Ruck“ auf die Leine. Nicht zu fest, du willst ihn schließlich nicht verletzen, aber schon so, dass er den Ruck deutlich spürt. Mache nicht den Fehler, einfach nur an der Leine zu ziehen – also genau das zu machen, was er gleich sowieso machen würde. Ein kurzer und kontrollierter Ruck sollte ausreichen, um ihn abzubremsen, oder umdrehen zu lassen. Im Zweifel kannst Du es noch ein 2. mal probieren und dabei etwas lauter werden.
Übertreibe es aber nicht: Der Hund sollte ruhig auch mal kurz schnüffeln dürfen. Er sollte dich aber nicht dauernd zum komplett anhalten zwingen. Er soll hauptsächlich lernen, dass er nicht in eine bestimmte Richtung, vor allem nicht nach vorne zu ziehen hat.
Lasse den Hund nie unangekГјndigt in den Ruck laufen, gib ihm immer die MГ¶glichkeit sich darauf einzustellen und den Hinweis zu lernen, dann wird der Ruck bald vielleicht schon gar nicht mehr nГ¶tig werden sondern der Hinweis reicht dann oft schon aus. Das Vorgehen erfordert je nach Hund mehr oder weniger Trainingszeit, fГјhrt aber meist schnell zu ersten Erfolgen, sodass der Hund bald nicht mehr oder kaum noch an der Leine zieht.
Schritt 2: Achten auf Herrchen und Frauchen
Nun ist es wichtig, dem Hund beizubringen, dass Du IHN fГјhrst und nicht umgekehrt und dass er auf dich achten muss, da er sonst unangenehme Konsequenzen befГјrchten muss. Das funktioniert recht einfach, indem du beim Spazieren gehen einfach mal ruckartig die Richtung Г¤nderst. Besonders, wenn Du eine 90 oder 180В° Drehung in Richtung des Hundes machst.
Schon bald Vergangenheit fГјr dich.
Setze hierbei Dein Knie gezielt ein: Läuft der Hund links, kann er ruhig auch mal etwas in Dein rechtes Knie laufen, während Du dich nach links drehst und den rechten Fuß vor ihn stellst. Der Hund sollte sich natürlich nicht verletzen, aber zu Beginn darf er ruhig schon mal mit Deinem Knie kollidieren, das tut normalerweise dir mehr weh als ihm. Du solltest die Bewegung aber immer so kontrollieren, ihm nicht mit voller Wucht Dein Knie gegen den Schädel zu schlagen. Wir wollen den Hund ja nicht bestrafen oder ihm weh tun, sondern ihm lediglich beibringen „ok, bin ich nicht aufmerksam ist das unangenehm“. Bleibe dabei nicht stehen sondern versuche (soweit möglich) in die neue Richtung weiterzulaufen.
Auf diese Weise wird der Hund recht schnell lernen achtsam zu sein und dich immer wenigstens mit einem Auge im Blick zu haben. Bei vielen Hunden zeigen sich hier nach einigen Minuten Übung schon erste Erfolge. Ziehst du das konsequent bei jedem Spaziergang durch, wird schon bald ein anhaltender Effekt auftreten. Besonders, wenn du merkst, dass Dein Hund gerade nicht so sehr auf dich achtet, sondern sich mit etwas anderem beschäftigt, einfach mal die Richtung wechseln und kurz woanders hin laufen.
Viele Hundebesitzer machen beim Training des bei Fuß Gehens und beim Gassi gehen einen entscheidenden Fehler: Sie achten die ganze Zeit auf ihren Vierbeiner. Wenn ich immer mit einem Blick auf den Hund umherlaufe, lasse ich mich automatisch durch seine Richtung beeinflussen. Im dümmsten Fall laufe ich gegen ein Hindernis, welches ich übersehe. Das soll so natürlich nicht sein. Du kennst Deinen Weg und läufst unbeirrt in Deine Richtung. Der Hund muss dir folgen und auf DICH achten, nicht umgekehrt.
Auch Anhalten will gelernt sein: Bleibst Du einfach stehen, werden viele Hunde weiterlaufen, da sie nicht verstehen, warum Du stehen bleibst. Auch hier soll der Hund entsprechend aufmerksam sein. Bei manchen Hunden hilft es ein Stopp-Kommando einzufГјhren, wenn nГ¶tig.
Zum Anhalten kannst Du das selbe Prinzip anwenden: Bleibst Du stehen, drehst du dich ruckartig in seine Richtung, stellst den gegenüberliegenden Fuß energisch auf den Boden, sodass Dein Knie direkt vor ihm ist. Passt er nicht auf läuft er dagegen. Ist er aufmerksam bleibt er stehen.
Wichtig ist hier immer Deine Bein- und Fußarbeit. Gib dem Hund damit ein Zeichen, dass er anhalten soll. Hat er das Prinzip gelernt, kannst Du Deine Bewegung soweit abschwächen, dass Du nur noch den Fuß etwas drehst und etwas energischer als normal auf den Boden stellst. Normalerweise bleibt der Hund dann immer noch genauso stehen, da er verstanden hat, dass dieses Zeichen heißt, dass er anhalten muss.
Das funktioniert Гјbrigens auch, wenn ein kleiner Hund dir nicht bis zum Knie reicht: Er sieht das Knie dann normalerweise direkt Гјber seinem Kopf (bedrohlich) und kollidiert im Zweifel mit Deinem Schienbein.
Schritt 3: Das Kommando
Läuft Dein Hund nun öfters aufmerksam an Deiner Seite? Super, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt das Kommando ins Spiel zu bringen. Ich verwende jetzt das oft verwendete „Fuß“, Du könntest aber auch jedes andere Wort benutzen, beispielsweise „Leine“. Der Hund hat keine Ahnung was es bedeutet, er lernt jetzt einfach nur sein Verhalten mit diesem Wort zu verbinden. Theoretisch kann auch ein bestimmter Laut, den Du von dir gibst, funktionieren.
Wann immer er jetzt beginnt neben dir her zu laufen, sage das Kommando deutlich zu ihm. Läuft er längere Zeit neben dir her, kannst Du es gerne auch ab und zu wiederholen. Er wird schnell die Verbindung aus diesem Wort und dem bei Fuß gehen verstehen. Hast Du ihn beispielsweise korrigiert, weil er wieder vorauslaufen wollte (Schritt 1) und er reiht sich nun wieder neben dir ein, sage das Kommando. Übe dies eine Weile so. Verlagere nach und nach das Wort an einen etwas früheren Zeitpunkt (z.b. in den Moment des Korrigierens).
Standet ihr eine Weile herum und Du mГ¶chtest loslaufen, mache einen Schritt nach vorne und sage bestimmt Dein Kommando. Bald sollte er verstanden haben, dass er sich nun neben dir einreihen und neben dir herlaufen soll.
Weitere Tipps
Aktive Hunde
Zu Beginn und besonders bei sehr aktiven Hunden empfehle ich, diese erst mal richtig auszupowern, um den Bewegungs- und Spieltrieb und das Interesse an Ablenkung zu minimieren. Hierfür haben sich besonders Hundefrisbees und Reizangel bewährt. Vor allem bei letzteren kannst Du Deinen Hund sehr schnell körperlich auslasten ohne dich selbst viel bewegen zu müssen. Probier es doch mal aus!
Ablenkung minimieren
Гњbe Anfangs an ruhigen Orten mit wenig Ablenkung. Verlagere das Training nach und nach an belebtere Orte. Versuche trotzdem nach Beginn des Trainings im Alltag das selbe Vorgehen einzusetzen.
Gib dem Hund pausen. Je nach Alter ist Dein Hund nicht unendlich aufnahmefähig. Gib ihm auch mal eine Pause, lass ihn mal laufen und spielen. Mach an einem anderen Tag weiter. Kinder lernen auch nicht alles auf einmal!
Tipps von Martin RГјtter
Ich kann auch sehr die DVDs und BГјcher von Hundetrainer Martin RГјtter empfehlen. Er zeigt verschiedenste Probleme mit Hunden und verschiedene MГ¶glichkeiten, wie man diese in den Griff bekommt, oft mit erstaunlich einfachen Mitteln. Auch wenn die hier beschriebene Methode bei Deinem Hund gar nicht funktionieren sollte, findest Du in den DVDs von Martin RГјtter brauchbare Alternativen, die bei Deinem Hund vielleicht mehr Wirkung haben.
Belohnung ist wichtig!
Belohne Deinen Hund! Hat er etwas gut gemacht, läuft er beispielsweise nun schon eine Weile entspannt an der Leine neben dir her, gibt ihm doch mal ein besonderes Leckerli. Vielleicht ein Besonderes, das er normalerweise nicht bekommt!
Zu Beginn zählen hier natürlich auch schon kleinere Erfolge (z.B. 1-2 Minuten Bei Fuß laufen), später dann die größeren.
Ruhig Blut!
Bleibe ruhig! Das ist einer der wichtigsten Tipps, die ich dir noch auf den Weg mitgeben möchte: Ein Rudelführer ist souverän, ruhig und führt sein Rudel bestimmt. Bist Du gestresst, angespannt oder panisch, wenn es nicht auf Anhieb klappt, merkt das Dein Hund sofort und wird dieses Verhalten spiegeln oder versuchen die Rudelführung zu übernehmen. Bleibe immer entspannt aber bestimmt.
Hund fuß beibringen rütter
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Hundekauf,-aufzucht
Verhaltensprobleme
Alltag mit Hund
Irrtümer,Vorurteile
Gesundheit
Rechtliche Aspekte
Hundebücher
Weitere Infos
Leinenführigkeit ausgewachsener Hunde.
In diesem Artikel geht es nicht um das korrekte „Bei Fuß - gehen “ von Hunden. Dies ist ein ablenkungsfreies Gehen des Hundes auf Höhe des linken Knies seines Halters, in Situationen in denen man verlässliche Kontrolle über den Hund haben möchte.
Es geht auch nicht um das Anpöbeln anderer Hunde an der Leine, dies ist im Kapitel Aggressionen behandelt.
Hier geht es um das Leinenziehen während eines ganz normalen Spazierganges. Eigentlich sollte dies eine Tätigkeit sein die Hund und Halter gleichermaßen Spaß, Abwechslung, körperliche Ertüchtigung und Entspannung gibt.
Zieht der Hund seinen Halter aber hinter sich her, erfüllt der Spaziergang nicht seinen Zweck. Um dieses Verhalten zu korrigieren, ist es erforderlich seine Ursachen heraus zu finden. Zu erkennen, welche Gründe zum Ziehen führen können.
Oft ist die Rede von einer gestörten Rangbeziehung, auch wenn dies sicherlich oft der Fall ist, die Ursache ist dies nur selten.
In aller Regel lernten die Hunde nur nie, nicht zu ziehen. Dem Besitzer fehlte die Möglichkeit seinem Hund konsequent beizubringen, dass Die Leine locker durchhängen muss.
Was veranlasst aber Hunde zu ziehen? Warum müssen sie erst lernen, dass die Leine nicht gestrafft werden darf?
1)Hauptursache ist sicherlich, dass der Hund schlicht nie lernte, dass die Leine durchhängen muss, dass sein Besitzer ihm nie klarmachen konnte, dass Ziehen nicht erwünscht ist und alle Korrekturmaßnahmen für den Hund nicht mit dem Ziehen zu verknüpfen sind.
2) Des Weiteren wäre die unterschiedliche Schrittgeschwindigkeit zu nennen. Bei Hunden ist die normale Fortbewegungsart ein zügiger Trab. Schon bei mittelgroßen Hunden ist unsere menschliche Geschwindigkeit für den Hund zu langsam.
3) Hunde die überwiegend Abrollleinen kennenlernten, haben es deutlich schwerer, den feinen Unterschied zum Ziehen zu erkennen da sie die Leine immer auf Spannung halten müssen. Abrolleinen sollten Hunden vorbehalten sein, die kein Ziehen mehr zeigen, erfüllen da aber gute Dienste.
4) Gewalttätige Erziehungsmethoden, zu viel Strenge und heftige Leinenrucke die potentiell eher dazu neigen den Abstand zu ihnen zu vergrößern
5) Irgendwann ziehen all diese Hunde, weil sie lernten, dass sie Erfolg damit haben. Das der Besitzer es duldet und das Ziele sich so durchsetzen lassen und dies ist der Punkt, an dem es ein Rangproblem werden kann.
Der Markt bietet eine Vielzahl an Erziehungshilfen für diesen Zweck an. Angefangen von kleinen Pfeifen welche man zwischen Halsband und Leine hängt, über Kopfhalfter, Stachel –und Würgehalsbändern bis hin zu speziellen Erziehungsgeschirren, welche die Brust des Hundes beim Ziehen einengen.
Einiges davon ist komplett wirkungslos, einiges abzulehnen, einiges bedingt empfehlenswert.
Alles was jedoch potentiell geeignet ist dem Hund Schmerzen zuzufügen, bzw. ihm Brust oder Kehle einengt ist abzulehnen. Viele Hunde versuchen gar dem unangenehmen Gefühl durch verstärktes Ziehen zu entkommen wie unzählige extrem ziehende Hunde mit Stachelhalsband beweisen.
Gleiches gilt für das typische Leinenrucken. Jeder der schon Nacken- oder Rückenschmerzen hatte, kann sich vorstellen welche Wirkung dies auf die Nackenmuskulatur, auf die Wirbelsäule und Bandscheiben des Hundes hat, noch Stunden und Tage nach dem Ruck da der Nackenbereich bei Großhunden mit unserem vergleichbar ist, bei Kleinhunden ist er eher empfindlicher.
Welche Ausrüstung macht also Sinn bei einem ziehenden Hund?
Der Markt bietet eine Vielzahl an Erziehungshilfen für diesen Zweck an. Angefangen von kleinen Pfeifen welche man zwischen Halsband und Leine hängt, über Kopfhalfter, Stachel –und Würgehalsbändern bis hin zu speziellen Erziehungsgeschirren, welche die Brust des Hundes beim Ziehen einengen.
Einiges davon ist komplett wirkungslos, einiges abzulehnen, einiges bedingt empfehlenswert.
Alles was jedoch potentiell geeignet ist dem Hund Schmerzen zuzufügen, bzw. ihm Brust oder Kehle einengt ist abzulehnen. Viele Hunde versuchen gar dem unangenehmen Gefühl durch verstärktes Ziehen zu entkommen wie unzählige extrem ziehende Hunde mit Stachelhalsband beweisen.
Gleiches gilt für das typische Leinenrucken. Jeder der schon Nacken- oder Rückenschmerzen hatte, kann sich vorstellen welche Wirkung dies auf die Nackenmuskulatur, auf die Wirbelsäule und Bandscheiben des Hundes hat, noch Stunden und Tage nach dem Ruck da der Nackenbereich bei Großhunden mit unserem vergleichbar ist, bei Kleinhunden ist er eher empfindlicher.
Welche Ausrüstung macht also Sinn bei einem ziehenden Hund?
1)Eine feste Leine – keine Rollleine um dem Hund überhaupt ein Gefühl für die Leinenspannung zu vermitteln
2)Ein möglichst breites, weiches Lederhalsband oder ein gut sitzendes Geschirr um den Druck auf den Hals zu mindern, kein Antizuggeschirr.
Welche Voraussetzungen braucht der Hundehalter?
1)Ein Gefühl für die Leinenspannung und Timing. Ist schon Zug auf der Leine hat man seinen Einsatz bereits verschlafen. Man muss genau in dem Sekundenbruchteil eingreifen, wenn die Leine nicht mehr durchhängt, lange bevor der Hund wirklich zieht.
2)Den Willen zu absoluter Konsequenz. Den Willen immer einzugreifen, egal ob es gerade gelegen kommt, man gerade Zeit hat, oder nicht.
3)Wichtig ist es die Spaziergänge der Konzentrationsfähigkeit des Hundes anzupassen. Niemand kann von einem Hund erwarten, dass er die Konzentration über zwei Stunden beibehält, wenn er bis vor wenigen Tagen nicht mal wusste was von ihm eigentlich erwartet wird. Da Konsequenz aber unbedingt nötig ist, müssen die Spaziergänge in der Anfangszeit eben kürzer ausfallen.
Wie vermittelt man dem Hund das Kommando?
Wenn wir uns die Erziehungsgrundsätze aus den Kapiteln Lernverhalten und Motivation und Strafe vor Augen führen wissen wir, dass die mächtigste Erziehungsmethode die Kombination von positiver Verstärkung und negativer Strafe (Hinweg nehmen des Ziels des Verhaltens) ist.
Was bedeutet dies jetzt auf dieses Verhalten bezogen? Sollen wir jetzt mit Futterbeutel am Gürtel spazieren gehen?
Sicher nicht. Es mag unter Umständen bei Ihrem Hund funktionieren und macht Sinn bei abgeschlossenen Übungen ( Sitz, Platz oder dem lockeren Vorbeigehen an einem besonders begehrten Gegenstand ), in der Regel verzögert es aber nur den Erfolg.
Ein Nachteil dieser Methode liegt darin, dass Lob, Leckerlis und ähnliche Belohnungen für die meisten Hunde ein Zeichen für das Übungsende sind. Die Übung ist jedoch nicht zu Ende, wenn der Hund zufällig gerade geht, dies ist eben kein „Sitz“, kein „Platz“.
Es gibt einen weiteren Nachteil der Futtermethode, sie richtete die Aufmerksamkeit des Hundes weg von der Leine, hin zu ihnen. Die Futtermethode ist daher eher für das korrekte „Bei Fuß“ Training angebracht, wo genau dieser Effekt erwünscht ist.
Womit könnte ich den Hund denn dann positiv bestärken? Wie in den Vorkapiteln beschrieben ist Lernwissenschaftlich die Eigenmotivation immer stärker als jede Fremdmotivation.
Auf diesen Fall bezogen bedeutet es, dass der Wille des Hundes weiterzukommen, zu schnuppern, zu markieren, andere Hunde zu treffen immer eine stärkere Motivation bedeutet als ein Leckerli, das zudem mit wachsender Gewöhnung, mit steigendem Sättigungsgefühl zunehmend an Wirkung verliert.
Wir müssen uns also den Willen des Hundes weiterzukommen zunutze machen um ihn zu belohnen. Sein Lohn besteht also darin, dass wir ihm an lockerer Leine ermöglichen den Spaziergang fort zu setzen. Es handelt sich um Assotiationslernen.
Und womit können wir negativ strafen? Ebenfalls mit diesem Willen des Hundes. Da eine negative Strafe nie unangenehmes zufügt, sonder angenehmes nimmt (daher der Begriff negativ), müssen wir ihm beim Ziehen sein Ziel unerreichbar machen.
Wie geht man jetzt am Besten vor:
Wenn möglich müssen natürlich Ursachen, wie sie oben beschrieben sind abgestellt werden sofern sie abzustellen sind. Dann erst kommt das eigentliche Training.
Im Grunde ist es eine der einfachsten Übungen der Basiserziehung.
In der Sekunde, in der die Leine nicht mehr locker durchhängt bleibt man einfach stehen. Der Hund wird einen zunächst erstaunt ansehen und den Zusammenhang nicht erkennen. Nach einigen Sekunden geht man weiter um beim nächsten Ziehen erneut sofort stehen zu bleiben. Es wird nicht lange dauern, bis der Hund sein Ziehen mit dem Stehenbleiben verknüpft.
Nach wenigen Tagen wird ein entspanntes Gehen möglich sein. Wichtig ist, dass man immer sofort und ohne Ausnahme handelt um für den Hund einen logischen Zusammenhang herzustellen.
Der Lerneffekt ist folgender: Ich komme nur weiter, wenn die Leine durchhängt, ziehe ich zu etwas hin werde ich es nie erreichen. Manchen Hundebesitzern hilft es ein Kommando, beispielsweise ein „Langsam“ einzufügen – nötig ist es nicht.
Alternativ zum Stehenbleiben kann man auch einen plötzlichen Richtungswechsel durchführen, auch dies ist aber eher aus dem Bereich des „ Bei Fuß“ Gehens, da auch dies die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Besitzer lenkt, ähnlich wie Leckerlis.
In hartnäckigen Fällen kann man die Methode des Stehenbleibens mit einem Kopfhalfter (Halti) kombinieren. Hier ist es wichtig den Hund zunächst einige Tage an das Tragen des Halfters zu gewöhnen und niemals mit Leinenrucken zu arbeiten.
Leinenführigkeit beim Welpen.
Im Grunde gelten hier die gleichen Gesetze, der Unterschied ist, dass Welpen sich nur kurz konzentrieren können und das die ganze Welt voller aufregender Reize steckt.
Man sollte also zunächst das obige Vorgehen mehrmals täglich für wenige Minuten in reizarmer Umgebung durchführen, sei es im Hausflur oder im spielzeugbefreiten Wohnzimmer. Diese Zeitabstände müssen nach und nach gesteigert werden.
Bei Welpen macht es Sinn ein Zusatzkommando „Langsam“ einzufügen, da es bei einem Welpen unmöglich sein dürfte, bei Freigang und all den damit verbundenen Ablenkungen perfektes Leinengehen zu erwarten. Hier muss gelegentlich die Konzentration geweckt werden. Zu strenges Vorgehen in den ersten drei bis vier Wochen des Trainings, kann beim Welpen eher abschreckenden Charakter haben.
Auf diese Weise wächst der Welpe schon leinenführig auf bevor er zum notorischen Zieher wird.
Martin Rütter lässt mich im Stich.

Trotz meiner Skepsis gegenüber Hundeverstehern jeglicher Art habe ich alle Folgen „Der Hundeprofi“ mit Martin Rütter gesehen. Tatsächlich habe ich auch einiges von ihm gelernt. Vor allem war mir früher nicht klar, wie wichtig das richtige Timing beim Loben ist. Lobt man etwa zu spät, kann es passieren, dass man den Hund dafür lobt, dass er sich im Ohr herum bohrt. Oder niest. Der Hund würde sich darüber nicht wundern, der traut mir einiges zu. Aber so richtig nützlich wäre es nicht.
Als intime Kennerin der Hundeprofi-Folgen ist mir allerdings aufgefallen, dass 90% der von Rütter begutachteten Hunde extrem unterbeschäftigt und unterfordert sind. Sagt Rütter. Deshalb muss die Reizangel her. Oder der Futterdummy. Oder ein Ball. Das Tier wird bespielt und bespaßt und müde gemacht wie verrückt und dann tut es mit letzter Kraft, was man sagt. Das ungefähr ist das Prinzip des Rütter-Trainings.
Nun ist Panini seit fünf Monaten bei mir. Etwa drei Monate davon kraucheln wir etwa höchstens 20 Minuten ums Haus. Tageweise hüpfte sie auf drei Beinen. Klar kann sie toben. Aber sie soll nicht. Ich darf sie nicht von der Leine lassen, so lange der Tierarzt mich nicht von der Leine lässt. So kommt es, wie es kommen muss: Das Tier ist unterbeschäftigt. Es ist noch immer nicht ordentlich erzogen und macht Unfug. Der schlimmste Unfug ist die Sache mit den Bodenproben. Das Tier ist immer auf der Suche nach Fressbarem. Schon möglich, dass es daher kommt, dass sie eine Weile auf der Straße gelebt hat. Vielleicht ist sie auch einfach nur ein Fresssack. Ich muss ihr das dringend abgewöhnen.
Bei Martin Rütter gab es mal einen Hund, der gerne die Häufchen seiner Kumpels fraß. Das ist bei Panini auch schon mal vorgekommen, ist aber sehr sehr selten. Gefährlicher sind Hinterlassenschaften von Katzen. Und die von Wildtieren. Letztere aber nur, weil man sie sich durch hingebungsvolles Wälzen als „Eau de Fuchs“ auftragen kann und sich dann wie ein Hund von Welt fühlt. Ein Wald ist für Panini so eine Art Parfümerie Douglas. Come in and find out and smell like hell. Aber zurück zu Rütter. Der Hund, der die Haufen fraß, war natürlich na? Richtig, unterbeschäftigt, gelangweilt und unterfordert. Kaum hatte man ein paar lustige Suchspiele gemacht und Dummys geworfen, ging der Hund am delikatesten Haufen vorbei.
Ich mache bereits lustige Suchspiele mit Panini. Meine ganze Existenz ist ein einziges lustiges Suchspiel. Ich verstecke Leckerchen hinter Regenrinnen, unter Baumwurzeln und auf Fensterbänken. Panini findet sie, mampft sie weg, dreht sich um und hat einen weggeworfenen Lolli zwischen den Zähnen. Dann sieht sie mich an wie Kojak und ich denke: Was jetzt, Martin Rütter?
Ich weiß, was er sagen würde: Das Tier darf zuhause kein Futter mehr zur freien Verfügung haben! Nein Martin, hat sie nicht. Bei uns gibt’s eh Nassfutter und das nur, wenn ich es will. Das Tier kann sogar vor einem vollen Napf sitzen und nicht drangehen, bis ich es erlaube. Es kann vor einem Rinderohr sitzen und es nicht nehmen. Zu Hause geht das. So Rütter und jetzt kommst Du!
Denkspiel oder Fress-Spiel?
Damit das Tier trotz seiner Bewegungseinschränkung nicht unterbeschäftigt, gelangweilt und unterfordert ist, machen wir Denkspiele. Auch das gab es mal beim Hundeprofi. Mit einem Beagle, dem offensichtlich den ganzen Tag bohrend langweilig war. Der musste kleine Leckerchen unter kleinen Becherchen suchen. Ich habe keine kleinen Becherchen, aber drei „Brain Train“-Spiele für Hunde. Inzwischen spielen wir nur noch die Einstein-Variante und da muss ich mikroskopisch kleine Leckerchen nehmen, damit das Tier auf Dauer nicht platzt, denn es findet alles sehr sehr schnell.
Wir haben auch einen Futterball, aus dem Leckerchen fallen. In der Beschreibung stand, das sei ein „anspruchsvolles Spiel für intelligente Hunde“, ein Text, der ganz offensichtlich nur dem Hundehalter schmeicheln soll. Jeder Hund, der nicht völlig gegen die Schleuse geschwommen ist, ist in der Lage, einen Ball anzustupsen und das Leckerchen zu bemerken, das spätestens nach zwei Sekunden rausfällt. Damit kann ich Panini satte 5 Minuten lang beschäftigen.
Was ich nicht machen kann: Mit dem Hund laufen gehen, den Futterdummy werfen, die Reizangel rausholen, einen Ball oder Frisbee schmeißen. Panini darf nicht fetzen, toben, springen. Teilweise noch nicht, teilweise wird sie es nie können, dürfen, söllen.
Ein Feuerwerk der nutzlosen Methoden.
Was soll ich nur machen, damit das Tier draußen nicht mehr alles frisst? Mein Freund, das Internet, empfiehlt jenseits der Rütter-Methode: Mit dem Fuß auf den leckeren Abfall drauf treten und so deutlich machen, dass er mir gehört (klappt nicht weil Panini meist viel schneller ist als ich. Wie soll ich auf etwas drauftreten, was unter einem Auto liegt?) Aus dem gleichen Grund wird empfohlen, den Unrat zu verprügeln (übrigens auch den begehrten Hundekot). Klappt nicht, siehe oben. Ebenfalls wird empfohlen, dem Hund ein Tauschgeschäft vorzuschlagen, ihm ein Leckerchen anzubieten, wenn er die Beute fallen lässt. Klappt nur bei großen und vergleichsweise unattraktiven Fundstücken. Kleinere und leckere sind viel zu schnell weg. Bleibt noch die Methode schimpfen (klappt nicht im mindesten, hat zwar den Effekt, dass der Hund weiß, dass ich die Fresserei schlimm finde, erhöht aber seinen Druck, schnell sein zu müssen). Das Anwenden von Tabuworten („Nein!“) hilft nur bei unattraktiven Sachen wie Brötchentüten oder dreckigen festgeklebten Bonbons. Bei einer Salamischeibe hilft kein nein. Ich weiß jetzt, dass Frankfurts Bodenbelag zu ca. 20% aus Salamischeiben besteht. Neulich trank das Tier aus einem abgestellten Coffee-to-go-Becher. Es ist ein sehr modernes, urbanes Tier.
Da kann man schon mal verzweifeln. Das Internet hilft nicht, Martin Rütter hilft nicht. Da steht man nun da mit einem verprügelten Hundehaufen, auf dem Weg zum nächsten lustigen Suchspiel, während der Hund vergnügt und unbeeindruckt neben einem vor sich hin knurpst. Und es gibt nicht einmal mehr „Wetten das …“ Sonst hätte ich folgende Wette anzubieten: Wetten, dass ich 55 Sorten städtischen Unrats am Schmatz- und Knurpsgeräusch meines Hundes auseinanderhalten kann?
Diese und viele weitere Panini-Geschichten gibt es jetzt auch im E-Book “Ein Hund namens Brötchen”
Bild: © urbancow – istockphoto.com
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Paninis Top Ten.

Haufenweise Sorgen.
11 Kommentare
Liebe Frau Heidi,
ich lese das für Dich sicher anstrengende mit viel Amusement und frage mich, wie wir damals unseren Hund nur haben “großziehen” können, als es noch keiner Rütters und sonstige Hundeprofis gab. Meine Eltern hatten auf jeden Fall kein schlechtes Gewissen, dass sie nicht die pädagogisch perfekten Hundeeltern sind. Ich werde weiter gerne lesen, wie die Kluft zwischen Theorie und Praxis auseinander geht und bin sicher, dass Ihr Beide… also Du und Panini… das Kind schon schaukeln werdet.
Ja, das kann man sich manchmal schon fragen, wie das früher alles ging. Allerdings ist mein Eindruck, dass auch die Ansprüche der Gesellschaft an den perfekten Hund gestiegen sind. Gerade weil es so viele Hundetrainer gibt und zum Beispiel bei C. Millan vermittelt wird, Hundeerziehung sei eine Sache von Minuten, erwarten die Leute auch, dass Hunde “funktionieren”. Ich bin froh, dass Panini so niedlich ist, aber selbst sie ist schon als Dreckstöle beschimpft worden. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es Leuten mit großen, nicht putzigen Hunden ergeht. Das Fressen ist ja zum Glück eine Sache, die nur uns etwas angeht. Und da geht es mir auch weniger um den gehorchenden Hund an sich, als um ihre Gesundheit.
zum Staubsaugersyndrom: Die Problematik ist zum Einen,du mußt die potenzielle Beute vor deinem Hund sehen, bzw. an seiner Körpersprache lesen, dass er was entdeckt hat und es sich holen will. Zweitens, von seinem Vorhaben abbringen.
Möglichkeit:Lege leckere “Köder” aus ( Hund bleibt solange in Wohnung),gut für dich zu sehen. Stelle einen Freund zur Bewachung der Köder ab…sonst kommen ev. andere Staubsauger. Latsche schlendernd und entspannt an den Ködern vorbei. Zuckt der kleine Fresssack auch nur , direkt und schnell vor ihn stellen(notfalls Körperlich bedrängen) mit Abbruchkommando (falls du das Wort Fein benutzt, ist ein No die bessere Wahl) und eine beherzte Dusche aus der Wasserflasche ins Gesicht.Keine Angst du schadest ihm nicht. Gleichzeitiges Training zu Hause : Leckerli in Hand,Hund wills nehmen: No und Hand zu. Wiederholen bis Hund nicht mehr reagiert,dann mit anderem Komando freigeben (Los zb) Und loben nicht vergessen. Ist anstrengend bes. bei Hunden mit enormer Saugkraft.Aber das Lesen der Körpersprache ist der Anfang um schnell genug reagieren zu können.
LG, hoffe es hilft dir ein wenig.
danke für Deinen Kommentar und die Ratschläge. Ich muss allerdings ganz offen sagen, dass es genau diese Ratschläge sind, die einen so rappelig machen, weil man so gar nichts damit anfangen kann. Und ich frage mich ernsthaft, ob die Urheber dieser Ratschläge jemals einen Staubsaugerhund hatten. 1. Die Beute vor dem Hund zu sehen ist NICHT möglich. Manchmal ja. Aber meistens nicht. Wie soll das denn auch gehen? Selbst wenn ich nonstop auf den Boden stiere (was gar nicht möglich ist, weil ich ja auch mal auf den Verkehr achten muss o.ä.) dann fehlt mir immer noch die fantastische Nase meines Hundes, die unter einem Blatt und in einem Grasbüschel einen weggeworfenen Kinderkeks riecht. Kein Mensch kann immer alles Essbare auf dem Boden sehen, das ist vollkommen unmöglich. 2. Der Hund hat in den allermeisten Fällen KEINE besondere Körpersprache. Er saugt Dinge oft leidenschaftslos im Vorübergehen ein. Seine Nase ist meist am Boden, weil er gern schnüffelt und markiert. Das kann und will ich auch nicht verhindern. Ich kann es oft überhaupt nicht vorhersehen, ob und wann er etwas aufnimmt. Da passiert absolut nichts körpersprachliches. Und wenn es passiert, dauert es oft den Bruchteil einer Sekunde. Deshalb 3. Die Zeit ist viel zu kurz, um mich vor ihn zu stellen. Bis dahin hat er ein Leckerchen dreimal gefressen. Geschweige denn hätte ich so schnell eine Wasserflasche im Einsatz (Ins Gesicht würde ich ohnehin nie sprühen) Ich bin eine Zeitlang mit einer Wasserpistole im Anschlag spazieren gegangen, habe es aber aufgegeben, weil ich in der Regel viel zu langsam war. 4. Die Übung mit dem Leckerchen in der Hand ist überhaupt kein Problem für meinen Hund. Sie nimmt auch ihren Mittagssnack grundsätzlich nur auf Kommando und würde auch problemlos 10 Minuten vor gefülltem Napf sitzen bleiben, wenn ich nicht das ok zum Fressen gegeben habe. Für Draußen hilft uns das 0,0.
Hallo.Kann ihnen die Sendungen von”Ceasar Milan” empfehlen.Das ist einfache Hundepsychologie.Der Rütters versucht die Hunde zu trainieren und das geht in den allermeisten Fällen schief.Ich finde das Rütters mit diesem Training den Hunden mehr schadet als hilft.Jeden Sonntag vormittag kommt Ceasar Milan immer auf SIX ein paar Folgen.
Mit dieser Methode hilft man den meisten Hunden schon in kürzester Zeit.Damit kann man in Deutschland anscheinend nich genug Kohle machen.
Rütter arbeitet zwar körpersprachlich aber sehr viel mit Drohgesten, Angst- und Schmerzreizen. Davon würde ich mal ganz schnell wieder wegkommen. Die Hunde sind nach der Bearbeitung durch ihn häufig traumatisiert, wenn sie es nicht schon vorher waren. Dadurch gewinnt man nichts.
Ich kann aber Anita Balser und ihre Hunde-Team-Schule empfehlen. Dort wird auch körpersprachlich aber im Gegensatz zu oben fair und kollegial gearbeitet.
Rütter und Schmerzreize? Traumatisierte Hunde? Das wäre mir aber neu! Du bist sicher, dass Du ihn nicht mit Cesar Millan verwechselst?
Äh ja, natürlich! Milan… Eine Katastrophe, dass das immernoch empfohlen wird. Wobei ich Rütter auch eher unterhaltsam finde und teils fragwürdig á la “Spiel Ball mit dem Hund, bis er schielt”…
Ich bin zufällig über diese Seite gestolpert. Ich hab genau so einen Staubsaugerhund und es ist einfach unmöglich vorausschauend spazieren zu gehen wie mir in der Hundeschule geraten wurde. Ich kann noch so viel schauen, der Hund schaut oder riecht viel schneller als ich. Hergeben funktioniert auch nicht, das ist so schnell weg und das Maul so fest zu, dass alles nichts nutzt. Ich habe mir jetzt das Buch Anti-Giftköder-Training von Sonja Meiburg gekauft und bin am Anfang der Umsetzung. Das Buch klingt auf jeden Fall sehr schlüssig und ist gut aufgebaut. Demzufolge sollte es möglich sein, seinen Hund das schnelle Auffressen von allem Erdenklichen abzugewöhnen. Ich kann noch keine abschließende Beurteilung abgeben, aber bis jetzt find ich es toll.
Dein Eintrag ist schon eine Weile her, aber falls es noch notwendig ist, dann würde ich dieses Buch empfehlen.
lustig, genau dieses Buch hab ich mir vor ein paar Wochen auch gekauft. Wir haben noch nicht mit dem Training angefangen, ich will es erst mal ganz durchlesen und dann die Schritte durchgehen. Ich bin gespannt wie es wird. Würde mich auch interessieren, wie es bei euch gelaufen ist! Viele Grüße und danke für den Tip!
Bin soeben auf deinen Blog gestossen, und ich lese genau meinen Hund in deiner Geschichte. Lasse ich zu Hause etwas fallen, so genügt ein kleines “sie loo” (lass es). Unterwgs habe ich keine Chance, es sei denn das Teil ist so gross dass es nicht en Bloc verschlungen werden kann, dann bringt sie es sogar her.
Mich würden die Erfahrungen aus obigem Buch auch interessieren.
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Heidi & Panini, two of a kind. Interessiert an frischer Luft, Bewegung und guten Mahlzeiten. Mehr darüber gibt's hier
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- Seite 1 – Der Traum vom Freilauf
Endlose Spaziergänge durch unberührte Natur mit einem treuen Begleiter, der einem auf Schritt und Tritt folgt, leinenlos, vogelfrei, wie im Paradies – Hundehalter hegen diesen Traum, lange bevor sie sich einen Vierbeiner anschaffen. Das Problem: Hunde träumen anders, verwechseln Freilauf gern mit Weglauf. Hundeexperte Martin Rütter kennt das Dilemma, aber auch die Regeln, die jedem Hund einen sicheren Auslauf ermöglichen.
Für Reiter liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Und für Hundehalter? Worin besteht unser Glück? Fragt man Herrchen und Frauchen, wird oft das Beobachten des besten Freundes beim Toben und Rennen genannt. Es bereitet offenbar Freude, Vierbeiner, die gerade hoch konzentriert ihre Schnupperspuren verfolgen, mit Blicken zu begleiten. Hunde, die anhalten, weiterlaufen, wieder innehalten oder mit einem kurzen Sprint zum nächsten Busch hechten. Warum? Vielleicht, weil unsere Hunde nur den Augenblick kennen, das Leben im Hier und Jetzt – und weil genau das uns Menschen oft so schwer fällt.
Entspannter Freilauf: Der Traum vieler Hundehalter kann erfolgreich trainiert werden © plainpicture/Briljans/Stefan Berg
Kommt man aber auf die gleiche Situation mit einem angeleinten Hund zu sprechen, ist von Glück kaum noch die Rede. Offenbar vergeht vielen Hundeleuten der Spaß, wenn das eigene Tempo auf das des Hundes eingestellt werden muss oder wenn der Hund auf seinen Laufdrang verzichten muss, damit Mensch halbwegs vorankommt.
Warum ich Ihnen davon erzähle? Weil beide Situationen ganz offensichtlich unsere Assoziation mit der Hundeleine widerspiegeln. Kaum ein Hundehalter versteht die Leine als etwas Grundgutes, als eine Art verlängerten Arm, den man, wie bei einem kleinen Kind, zum Schutz vor den Gefahren des Lebens reicht. Das angelegte Halsband aus Nylon oder Leder ist wohl eher das notwendige Übel in Zeiten von Leinenzwang und Hundeverordnungen. Dabei hat die Leine durchaus Vorteile. Richtig eingesetzt, hilft sie beim Training zum sicheren Freilauf des eigenen Hundes. Wenn Sie darüber hinaus die folgenden Regeln beherzigen, die dieses Training erfordert, kommen Sie und vielleicht auch Ihr freiheitsliebender Hund dem Traum vom Glück ein ganzes Stück näher.
Regel 1: Regeln akzeptieren
Der Freilauf von Hunden ist nicht überall gestattet. Beherzigen Sie die Gesetze, Rücksicht auf Mitmenschen bleibt oberstes Gebot. Auch wenn es längst selbstverständlich ist: Benutzen Sie Kotbeutel, um seine Hinterlassenschaften aufzusammeln. Selbst wenn Ihr frei laufender Hund dafür unter einen Busch gekrochen ist: kriechen Sie hinterher! Anwohner werden es danken, wenn sie unbelästigt am Straßenrand entlang gehen können.
Regel 2: Gedanken entkrusten
Machen Sie Schluss mit dem Gram über die Leine. Natürlich ist es schön, wenn der Hund in einem gewissen Rahmen leinenlos durchs Leben laufen darf. Leider ist das jedoch nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich. Manche Hunde müssen (!) zudem – etwa aufgrund von unerwünschtem Jagdverhalten oder aggressivem Verhalten gegenüber Artgenossen oder Menschen – dauerhaft an der Leine geführt werden. Sind diese Hunde ein Leben lang zu bedauern?
Regel 3: Sich gut verkaufen
Oft läuft der Spaziergang folgendermaßen ab: Mensch fährt mit dem Hund zum Auslaufgebiet. Bis der Abstand zu gefährlichen Straßen groß genug ist, bleibt der Hund an der Leine. Dann aber macht es Klick und der Hund darf loslaufen. Nun beginnt der Spaß für den Hund, er kann herumrennen und viele spannende Dinge erleben. Vielleicht startet der Mensch sogar ein tolles Apportierspiel mit seinem Hund. Wenn es wieder Richtung Auto geht, ist alles vorbei, Herrchen oder Frauchen winkt mit der Leine und jeder Hund versteht diese Sprache: Leine heißt, Schluss mit lustig, ab nach Hause. Die Folge: Der Hund wird in Zukunft immer schlechter zum Menschen zurückkommen.
Rütters Freilauf-Training: Um diesen Negativkreislauf zu unterbinden, sollte der Hund genau das Gegenteil erfahren. Es hilft, bereits im Welpenalter die Leine positiv zu verstärken. Starten Sie dafür im Haus: Nehmen Sie die Leine demonstrativ in die Hand, rufen Sie Ihren Hund und leinen Sie ihn an. Es folgt ein tolles Tobe- oder Schmusespiel. Das gleiche verlagern Sie dann nach draußen. Spielen Sie mit Ihrem Hund auf Spaziergängen und auch dann, wenn er angeleint ist. Hierzu eignet sich eine lange Leine, die sogenannte Schleppleine, da sie dem Hund einen größeren Radius gibt, um zumindest in einem begrenzten Freiraum mal am Wegesrand zu schnüffeln und sich in seinem eigenem Tempo zu bewegen. Diese Leine ist zudem das ideale Hilfsmittel für Hunde, die dauerhaft an der Leine geführt werden müssen, da man mit ihr auch kleinere Apportier- und Suchübungen und Fährtentraining unternehmen kann.
Achtung: Ein an der Schleppleine geführter Hund muss ein Geschirr tragen, da sonst die Verletzungsgefahr zu groß wäre, wenn der Hund doch einmal völlig ungebremst in die Leine rennt. Stauchungen und Verletzungen an der Wirbelsäule sind dann schon fast vorprogrammiert. Um dieses Risiko zu verringern, sollten Sie zudem die Schleppleine immer aktiv führen, sie also immer an das Lauftempo und den Abstand Ihres Hundes anpassen. Ist der Hund nahe bei Ihnen, wickeln Sie das überschüssige Ende der Leine in Schlaufen auf, entfernt er sich wieder, lassen Sie genau so viel Leine ab, dass die nicht auf Spannung kommt, aber auch nicht locker über den Boden schleift. Übrigens: Weil eine rasant durch die Finger gleitende Leine leicht zu Verbrennungen der Hände führen kann, sollte man beim Führen an der Schleppleine immer Handschuhe tragen!
Regel 4: Halt geben
Stimmt die Beziehung zwischen Mensch und Hund, hat die Leine für den Hund aber noch eine ganz andere Bedeutung. Sie wird zur Verbindung mit demjenigen, dem man vertraut und an dem man sich orientiert, bietet dem Hund somit Schutz und Führung. Ist der Hund an der Leine, kann er sicher sein, dass ihm nichts passiert.
Rütters Freilauf-Training: Werden Sie aktiv, wenn ihr Hund von anderen Artgenossen bedrängt wird. Verscheuchen Sie Aufdringlinge zur Not, verbal (andere Menschen) oder mit Gesten (andere Hunde). Akzeptieren Sie, wenn Ihr Vierbeiner nicht von fremden Menschen gestreichelt werden möchte, solange er angeleint ist. Er ist in seiner Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt, kann seine Körpersprache nicht so einsetzen wie ein frei laufendes Wesen. Zudem wird er in seiner Handlung begrenzt, kann nicht einfach ausweichen und der Situation aus dem Weg gehen. Und dann bleibt oft nichts anderes übrig als der schnappende Angriff nach vorn.
Sorgt der Mensch für seinen Hund, kann ihm die Leine Sicherheit in Situationen geben, die er frei laufend nicht bewältigt hätte. Beispiel: Traut sich Ihr Hund nicht über eine Brücke, kann es helfen, ihn anzuleinen. Dabei sollten Sie ihn niemals zwingen und an der Leine über das Hindernis ziehen. Das Gegenteil würde bewirkt werden, der Hund verlöre das Vertrauen zu Ihnen.
Regel 5: Signale setzen
Bevor der Hund frei laufen darf, ist es unabdingbar, dass er alle Grundsignale sicher beherrscht, damit Sie jederzeit Einfluss nehmen können. Unvorhersehbare Situationen, ein Jogger, Radfahrer, rennende Kinder oder aber ein Reh am Waldrand, dürfen den Hund nicht zum Hinterherlaufen mobilisieren. Er muss vielmehr von Ihnen jederzeit sicher zurückgerufen werden können.
Rütters Freilauf-Training: Üben Sie das Signal „Hier“ zunächst ohne Ablenkung durch äußere Reize im eigenen Garten oder in der Wohnung. Sprechen Sie Ihren Hund an und locken Sie ihn zu sich. Sobald er kurz vor Ihnen angekommen ist, geben Sie das Signal, auf das er später einmal kommen soll. Bei Ihnen angekommen, bekommt er eine Belohnung. Das Signal, zum Beispiel „Komm“, können Sie im Lauf des Trainings immer früher geben. Hat der Hund die Handlung mit dem Signal verknüpft, können Sie es Schritt für Schritt in reizstärkeren Situationen einsetzen, um Ihren Hund zu sich zu rufen. Ein weiteres für den Freilauf nützliches Signal ist ein „Stopp“ auf Entfernung. Beispiel: Muss der Hund auf dem Rückweg zum Menschen einen Weg überqueren, kann dies gefährlich werden, weil gerade ein Radfahrer den Weg entlangfährt. Trainieren Sie das Stopp zunächst nahe bei sich und steigern Sie dann Schritt für Schritt die Entfernung.
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MDR | 11.01.2018 Rund um den Hund: Hundeprofi Martin Rütter bei MDR JUMP
Hauptinhalt
Am 13. und 14. Januar ist MDR JUMP im Gespräch mit Deutschlands bekanntestem Hundetrainer und sendet Wichtiges, Wissenswertes und Witziges zum Thema „Hund“ und „Hundehaltung“.
Martin Rütter wollte nicht schon immer eine Hundeschule eröffnen. In seiner Kindheit verbrachte er viel Zeit auf dem Fußballplatz. Sein Wunsch war es Fußballstar werden, später Fußballreporter. Die Hinwendung zum Hund sei dann beim Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln gekommen. „Das Talent zum Fußballspielen hat nicht gereicht“, lacht Rütter. „Während des Sportstudiums sind andere kellnern gegangen, ich habe Hunde aus der Nachbarschaft ausgeführt. Das sprach sich in Köln rum: Da ist ein Sportstudent und wenn dein Hund mit dem unterwegs war, ist er danach ganz entspannt.“ Für seine Familie sei es dann zunächst eine Katastrophe gewesen, als er die Sporthochschule schmiss, um eine Hundeschule zu eröffnen.
In dem persönlichen Gespräch mit MDR JUMP bezieht Rütter auch ganz klar Position für einen „Hundeführerschein“: „Aber nicht wie es jetzt gerade läuft, dass so eine Gehorsamkeitsprüfung gemacht wird. Es soll nicht nur um Befehle wie ‚Sitz‘, ‚Platz‘ und ‚Fuß‘ gehen“, so Rütter. „Ich finde, ein Hundeführerschein sollte bedeuten, dass man sich vor der Anschaffung eines Hundes sehr theoretisch und sehr intensiv fortbilden muss.“
Dass der Hund der beste Freund des Menschen ist, heißt noch lange nicht, dass alle Fragen rund um das beliebte Haustier geklärt sind. Wie kann man Hunden das Alleinsein beibringen? Wie kann ich es vermeiden, dass der Hund eifersüchtig auf das Baby wird? Darf der Hund mit ins Bett? Hundetrainer Martin Rütter hat sich Zeit genommen, um in der Redaktion von MDR JUMP unzählige Fragen rund um das Thema „Hund“ zu beantworten. Die Antworten gibt es am 13. und 14. Januar im Programm der MDR Popwelle zu hören. Begleitet wird das Programm auf jumpradio.de mit verschiedenen Videos, Audio-Beiträgen zum Nachhören und weiterführenden Infos zum Thema.
Zuletzt aktualisiert: 11. Januar 2018, 14:52 Uhr
Planet Wissen: Mein Hund und ich - Tipps von Martin Rütter | Video der Sendung vom 29.11.2017 13:00 Uhr (29.11.17) mit Untertitel
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Mein Hund und ich - Tipps von Martin Rütter
29.11.2017 | 59 Min. | UT | Verfügbar bis 29.11.2022 | Quelle: WDR
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Der Beitrag ist verfügbar bis zum 29.11.2022.
Kein anderes Haustier ist uns so treu ergeben wie der Hund. Doch bei aller Liebe ist längst nicht jede Mensch-Hund-Beziehung perfekt. Wenn Hundehalter ratlos vor ihrem Haustier stehen, kann Hundeprofi Martin Rütter helfen.
Wir bieten diesen Beitrag in folgenden Qualitäten zum Download an:
Leinenführung oder Leinenterror? Sie haben es in der Hand!
Um es gleich vorweg zu nehmen: Egal, für welche Trainingsmethode Sie sich entscheiden, die wichtigsten Voraussetzungen sind Konsequenz und Geduld. Und zwar exakt in dieser Reihenfolge.
Abhängig von Alter und Rasse sollte zunächst die Auswahl der Ausstattung, also Leine, Halsband oder Geschirr, erfolgen.
Zuerst das Halsband.
Besonders kraftvolle Powerpakete, kurznasige Hunde und die meisten Junghunde lassen sich gut mit einem Geschirr führen. Für den kleinen Welpen aber gilt zunächst die Formel: Kennenlernen und Akzeptieren. Hierfür reicht ein leichtes Halsband, welches ihm spielerisch umgelegt wird, und das er – je nach Temperament und Ablenkungsgrad durch Bespieltwerden und Leckerchen – immer mal wieder einige Minuten duldet oder aber sich schnell daran gewöhnt und vergleichbar einem Schmuckstück tagsüber trägt. Ist zu erkennen, dass der Zwerg das Halsband akzeptiert, kann schon im nächsten Schritt die Steuermarke am Halsband befestigt werden beziehungsweise vor dem nächsten Anlegen schon daran befestigt sein, um ihn an das mitunter leise Geklapper zu gewöhnen.
Genauso ist mit dem Anhänger zu verfahren, der neben dem Namen seines Trägers idealer Weise auch die Telefonnummer seiner Besitzer anzeigt. (Wer viel mit seinem Hund ins Ausland reist, wählt am besten gleich die internationale Schreibweise seiner Handynummer, also im Falle eines Hundes aus Deutschland: +49 –(0)1xxxx.) Ist die letzte Abendrunde absolviert, kann das Halsband zur Nacht abgenommen werden. Viele Hundehalter haben ihre Hunde durch das An- und Ablegen des Halsbandes auch dahingehend konditioniert, dass das Anlegen des Halsbandes bedeutet „Rausgehen und Action“, die Abnahme „Entspann´ Dich. Feierabend“. Vergleichbares gilt für den Einsatz eines Geschirrs bei Rettungs- und Servicehunden.
Dann die Leine.
Hat sich der Hund an das Halsband gewöhnt, kann die Leine hinzu genommen werden. Wie bei den meisten Trainingsschritten ist es wichtig, eine möglichst reizarme Umgebung auszuwählen, damit der Azubi nicht abgelenkt wird. Zunächst einmal wird die Leine nur an Halsband oder Geschirr befestigt, und der Hund kann erkunden, dass da etwas an ihm herunter baumelt und hinter ihm her schleift.
Alle Ansätze, auf der Leine herum zu kauen, werden augenblicklich unterbrochen. Verbunden mit einem deutlichen „Nein!“ und „Pfui! Aus!“ wird die Leine aus dem Maul genommen. Einige Hundehalter verwenden hierzu den Überschnauzengriff, der den Vorteil bietet, die Hand nicht zwischen den Hundezähnen zu haben. Andere Halter greifen vom Unterkiefer her ins Maul, indem sie ihren Daumen über die Zunge in die Gebisslücke zwischen Vorder- und Backenzähnen schieben, der dann dort wie eine Maulsperre wirkt und den Kopf gleichzeitig fixiert, während mit der anderen Hand die Leine behutsam und sicher aus dem Maul genommen wird.
Scheuen Sie nicht vor diesem Eingriff zurück. Und, mit Verlaub, quasseln Sie Ihren Hund dabei nicht voll. Wiederholen Sie noch einmal den Befehl „Aus!“ während Sie die Leine herausnehmen. Legen Sie dann die Leine vor sich und lenken Sie mit einem Spielzeug davon ab, schreiten Sie aber sofort wieder entsprechend ein, wenn Ihr Hund die Leine wieder aufnehmen will. Keine Zerrspielchen!
Seien Sie liebevoll, aber bestimmt. Sie sind der Boss, der Rudelführer, nicht das Wesen mit dem schmeichelnden Blick vor Ihnen! Renommierte Hundetrainer wie Michael Grewe weisen ebenfalls darauf hin, dass falsches oder unerwünschtes Verhalten im Tierreich IMMER und umgehend entsprechende Konsequenzen nach sich zieht.
„Sag´ es einmal, dann setz´ es durch!“
Vielleicht hilft Ihnen der Gedanke, dass ein gut sozialisierter und konsequent erzogener Hund in der Regel auch viel sicherer im Umgang mit Artgenossen und anderen Menschen ist, weil er durch Sie lernt, klaren Signalen zu folgen. Letztere bestätigen Sie ihm durch Ihre Reaktionen darauf. In unserem Beispiel bedeutet das: Rückt Hund die Leine auf Kommando nicht raus, greift der Chef umgehend auch in seinen körperlichen Hoheitsbereich ein; vergleichbar den Maßregelungen, die ein junger Hund durch ältere Rudelmitglieder erfährt, wenn er die Rudelregeln verletzt. Das gilt übrigens auch für jene Regeln, die er noch nicht kennt. Durch das manchmal recht ruppige Knuffen, Schubsen oder Zwicken unter Wölfen wird dem Jungtier unmissverständlich klar gemacht, dass es Grenzen überschreitet, die es nicht zu überschreiten hat. Zu seinem eigenen, aber auch meist zum Wohle des gesamten Rudels.
Geben Sie nie ein Kommando, wenn Sie nicht bereit sind, es auch durchzusetzen!
Für gewöhnlich lernen junge wie auch ältere Hunde sehr schnell, dass es angenehmer für sie ist, den Kommandos zu folgen. Spätestens, wenn der Lernling das erste Mal auf „Pfui! Aus!“ die Leine freiwillig abgibt oder bei einem schon vorher warnenden „Nein. Pfui!“ gar nicht erst aufnimmt und dafür mit freundlichen Worten und Leckerchen zusätzlich belohnt wird, ist seine Freude mindestens so groß wie die von Herrchen und Frauchen. Bald schon kann man diesen Befehl dann durch das bei Apportierhunden übliche „Leg (es) ab!“ ergänzen oder ersetzen und – natürlich! – umgehend belohnen.
Festigen Sie Ihren Stand als Rudelführer.
So bedienen Sie auch das angeborene Bestreben eines Hundes, dem Leithund, in diesem Falle Ihnen, zu folgen, denn eine klare Hierarchie sichert seit Urzeiten das Überleben des Rudels und folglich auch das des Einzelindividuums als Mitglied dieses Rudels. Das gilt ganz besonders im Zusammenhang mit dem Thema Leinenführigkeit.
Die Leine ist eigentlich nur ein Kommunikationsmittel. Ohne ein Wort vermitteln Sie Ihrem Hund, wohin Sie gehen wollen, mit welcher Geschwindigkeit und wann ein Stopp eingelegt wird. Achten Sie auf Ihre Körpersprache! Gehen Sie wie ein Rudelführer – bestimmend, souverän Risiken für Ihr Rudel abwägend, rücksichtsvoll, die Aufmerksamkeit des anderen Leinenendes auf sich ziehend und dadurch Verbundenheit und Zuverlässigkeit signalisierend. „Vertrau mir, bleib bei mir, denn ich kenne den besten Weg für uns beide.“
Es ist also weniger die Leine, als vielmehr Ihr bestimmtes Auftreten, dass Ihren Hund veranlasst, neben Ihnen zu laufen, auf Sie und Ihre Bewegungen zu achten und sein Verhalten dem Ihrem anzupassen.
Umgekehrt kommunizieren zerrende und hampelnde Leinenterroristen ganz eindeutig, dass ihnen piepegal ist, wen sie da hinter sich herschleifen und was der von ihnen will. (Eine Einstellung, die auch das andere Leinenende demonstriert, wenn es sich ebenso verhält!)
Hat ein Hund aber den Menschen an seiner Seite als Rudelführer akzeptiert, ist oftmals auch keine Leine notwendig, damit er „bei Fuß“ geht. Beobachtet man diese eingespielten Mensch-Hund-Teams einmal genauer, stellt man fest, dass die Leine beispielsweise dort, wo sie ausdrücklich gefordert wird, in der Stadt, im Training oder im Einsatz tatsächlich nur ein unterstützendes Kommunikationshilfsmittel ist für eine Verbindung, die auch ohne Leine besteht – basierend auf der Anerkennung des Menschen als Leitwolf.
Ich vertraue Dir, ich folge Dir.
Um diese Anerkennung zu erlangen, müssen Sie schon beim Welpen dessen Vertrauen gewinnen. Wählen Sie also für das erste Leinenführtraining wieder eine reizarme Umgebung, am besten die eigenen vier Wände, und ruhig eine längere Leine aus. Keine automatische Rückholleine. Für ein älteres Tier ist die Schleppleine eine gute Wahl.
Wenn sich der Hund an das lästige Gebamsel an seinem Halsband oder Geschirr gewöhnt hat, können Sie damit beginnen, ihn zu sich zu rufen. Dabei nehmen sie die Leine auf und, je nach Bereitschaft und Geschwindigkeit des Hundes, Ihrem Ruf zu folgen, kürzen Sie die Leine ein. Sowie der Hund bei Ihnen ist, wird er umgehend belohnt. Hampelt er rum oder wehrt sich gegen den Leinenzug, lassen Sie diese sofort wieder locker und wagen nach ungefähr einer halben Minute mit dem beruhigten Hund einen neuen Anlauf.
Beim Welpen sollte diese Trainingseinheit maximal 10 Minuten pro Tageshälfte nicht überschreiten. Bei einem ausgewachsenen Tier dürfen es auch schon mal 15 Minuten sein, die manchem Hundehalter wie eine Ewigkeit vorkommen können.Wichtig: Nie eine Trainingseinheit ohne Erfolg beenden! Hat es noch nicht so recht geklappt, gehen oder rücken Sie einfach nahe an Ihren Hund heran (nicht über ihn beugen, das wirkt bedrohlich!), locken ihn dann zu sich (eine Reaktion mit Blick auf Sie ist ausreichend), loben ihn dann ganz ausgiebig und leinen ihn ab.
Auf „Los“ geht´s los „bei Fuß“
Hat sich Ihr Hund an die Leine gewöhnt, kommt auf Anruf zu Ihnen und läuft an der Leine mit Ihnen durch sein Zuhause, kann der nächste Schritt des Trainings beginnen: Rausgehen an der Leine. Am leichtesten haben es jene Halter, die schon einen Hund haben, der an der Leine geht. Da wackeln die Lütten meist vergnügt hinterher – gleichermaßen aufgeregt wie auch schutzsuchend beim älteren Tier.
Mit nur einem Leinenfrischling geht es am besten erstmal in den Garten oder in einen nahe gelegenen, möglichst nur mäßig besuchten Park. Fremde Gerüche, Geräusche, andere Hunde und Menschen sind Reize, die den Schüler außerordentlich faszinieren und ablenken. Dem müssen Sie nun entgegenwirken. Am besten gelingt das natürlich mit einem gut gefüllten Leckerchenbeutel. (Bitte beachten: Die Menge der eingesetzten „Goodies“ von der täglichen Futterration abziehen! Sonst rollt Ihr Liebling demnächst nebenher.. .) Bleiben Sie stehen, wenn das andere Leinenende anfängt, zu zerren und zu toben. Geben Sie so weit Leine nach, wie sie lang ist, aber bleiben Sie stehen. Schreiten Sie wie gewohnt ruhig und unnachgiebig ein, wenn auf der Leine herum gekaut wird. Sobald sich Ihr Hund beruhigt hat und sich Ihnen zuwendet (ein Kopfwenden in Ihre Richtung ist ausreichend), locken und loben Sie und belohnen ihn. Dabei holen Sie die Leine langsam ein und damit den Hund zu sich.Es ist von Rasse und Wesen abhängig, wie schnell diese Trainingseinheit abgeschlossen ist. Auch hier gilt: Konsequenz und Geduld führen zum Ziel. Hat das Zuhaustraining schon gut geklappt, geht es meist auch draußen recht schnell. Beenden Sie das Training nach 10 bis 15 Minuten, wenn Ihr Hund auf Anruf zu Ihnen kommt, und belohnen Sie ihn dann mit Spielen und Toben.
Je nach Übungsfortschritt können schon bald die ersten richtigen Leinenspaziergänge folgen. Dabei sind Leckerchen in Jackentaschen oder Trainingsbeuteln auf der Hundeführseite sehr hilfreich. Aber sie sind kein Muss. Genau so wenig wie Clicker oder Pfeife. Freundliche lobende Worte, hin und wieder verbunden mit einer liebevollen Streicheleinheit, sind oftmals völlig ausreichend.
Schon bald wird die ganze Aufmerksamkeit Ihres Hundes nur Ihnen gelten, und Sie werden feststellen, wenn Sie ruhig stehen bleiben und das nur lange genug tun, wird sich Ihr Begleiter hinsetzen. Passen Sie den Moment dann zukünftig ab. Wenn er Anstalten macht, sich hinzusetzen, begleiten Sie diesen Vorgang mit dem Kommando „Siiiitz“ und loben und belohnen ihn nach Ausführung; auch, wenn er es sowieso gerade von selbst getan hätte. Auf diese Weise verschaltet das Hundehirn die Tätigkeit mit dem Befehl und bald schon können Sie damit arbeiten.
Wollen Sie weiter gehen, kündigen Sie das mit „Und los!“ oder einem vergleichbaren Kommando an und begleiten Sie das Loslaufen Ihres Hundes an Ihrer Seite mit dem Kommando „Bei Fuß“. Später dann wird ein bestimmter, aber nicht grober Ruck in die Leine Ihren Hund in Verbindung mit „Bei Fuß“ daran erinnern, was von ihm erwartet wird: Der Chef geht vor! Heißt übersetzt: Hundekopf gleichauf mit dem Bein von Chefin oder Chef. Prescht er dann vor oder zieht in eine andere Richtung, wechseln Sie unvermittelt Ihre Richtung oder bleiben einfach stehen, bis er sich setzt. Belohnen. Und erst, wenn Sie es wollen, geht es weiter. Diese Halt- und Gehorsamsübungen können Sie immer wieder dann einbauen, wenn Ihr vierbeiniger Begleiter meint, seinen Willen durch zu setzen.
Sie bestimmen, wo es lang geht und wie das zu geschehen hat, weil Sie der Rudelführer sind, dem Ihr Hund sich anvertrauen kann und dem er deshalb anstandslos zu folgen hat. Ist das zwischen Halter und Hund klar gestellt, reichen schon bald ein leises Kommando oder auch nur eine bestimmte Körperbewegung aus, um dem Hund zu signalisieren „Da geht´s lang!“ oder „Ich bin sehr zufrieden mit Dir. Gut gemacht!“.
Ein Hund ist kein Mensch!
Wie im „richtigen Wolfsleben“ ist Strenge die Grundlage für ein gut austariertes Mensch-Hund- Zusammenleben. Das schließt aber Prügel und die Anwendung von verbotenen Mitteln wie Stachelhalsband und Elektroschockhalsband ebenso aus wie das ungeeignete „Ignorieren“ oder die so genannte „Auszeit“.
Nichtbeachtung und Ausgrenzung können vielleicht bei einem vernunftbegabten Wesen wie dem Menschen eine bewusste Verhaltensänderung herbei führen, für Hunde sind solche Maßnahmen jedoch völlig atypisch und deswegen ungeeignet. Eher verunsichern sie das soziale Rudeltier Hund, als dass sie die Verbindung „unerwünschtes Verhalten – Ausschluss aus dem Rudel“ herstellen.
Und ein ignorierter Jäger wird mit noch größerem Vergnügen seiner Leidenschaft frönen (und sei es nur, permanent laut kläffend am Gartenzaun hin- und her zu rennen), als dass er auf irgendeine Reaktion des Rudelchefs wartet. Auch ständigen Betteleien müssen klare Stopps entgegen gesetzt werden, bevor alle Beteiligten so genervt sind, dass die Situation aus dem Ruder läuft. Doch dazu an anderer Stelle mehr.
Viel Erfolg und auch Vergnügen beim Einrichten Ihrer Mensch-Hund- Verbindung via Leine! Seien Sie konsequent mit Ihrem Hund und mit sich selbst. Es lohnt sich! Für eine gute Verbindung. Auch ohne Leine.
Kommentare
Sehr gut geschrieben! Beseonders wichtig erscheint mir der Hinweis "Ein Hund ist kein Mensch" Solange Mensch mit Menschenlogik den Hund (versucht) zu erziehen wird's nix. Hundelogik muss die Regel werden. Zwei wunderbare Bücher zum Thema: "Wanja und die wilden Hunde" und "Die mit dem Hund tanzt" von Maike Maja Nowak Bücher zum Lernen und Träumen gleichermaßen!
Ich bin maßlos entsetzt von diesem inkompetenten und veantwortungslosen Artikel. Vielleicht informieren sich die Autoren ja bei Gelegenheit mal über positive Verstärkung. Dann sollte klar werden, dass man einen in die Leine beissenden Welpen weder ein "AUS!" entgegenschleudern muss, noch den Schnauzengriff vornehmen sollte. Das "Rudelfüher"konzept ist mittlerweile wissenschaftlich widerlegt und richtet dennoch im Hundetraining viel Schaden an – mit solchen Artikeln tragen Sie dazu bei, dass ahnungslose Hundebesitzer ihre Welpen entsprechend "dominieren", obwohl mit positiven Methode auch ohne seelische und körperliche Gewalt nachhaltige Trainingsergebnisse erzielt werden können. Mit Vermenschlichung haben Lern- und Verstärkungsgrundsätze übrigens gar nichts zu tun. Entsetzt hat mich weiterhin die Erwähnung des nicht grundlos umstrittenen Cesar Milan als "rennomierter Hundetrainer", der bekannt davor ist, vor tierquälerischen Methoden wie Tritten, Schlägen, Elektro- und Stachelhalsbändern nicht zurückzuschrecken und der Hunde weitestgehend durch Einschüchterung "trainiert". Statt Hundehaltern dazu zu raten, ihre Tiere zu dominieren, sollte Sie das Schreiben von Trainingsartikeln kompetenten Trainern überlassen, die wissen, dass Hunde weder Wölfe sind, noch in Rudeln leben.
>:) Ein Trainer, der mir erzählen würde, dass ein Hund kein Rudeltier ist, der ist weder kompetent noch wissend; bestenfalls ignorant. Deutlicher gesagt: Er hat keine Ahnung! Von welchen "wissenschaftlichen" Belegen reden Sie? Quellenangabe, bitte. KS / Ich persönlich habe einen Hund, der sich auf mich konzentriert und nicht auf Leckerlis oder andere Tricks 🙂
Jaja, positive Bestätigung – die ewige Leier kann man kaum noch hören. Hat schon jemand mal davon gehört, dass sich Hunde untereinander bei richtigem Verhalten positiv bestätigen. Wohl kaum! Aber bei Fehlverhalten gibt’s unter Hunden immer was auf den sprichwörtlichen Deckel. Schaut dir doch einfach mal an, wie sich Hunde untereinander verhalten. Da wird schnell einiges klar. Und zimperlich gehen die miteinander in vielen Fällen auch nicht gerade um. Wahrscheinlich findest du es noch okay, wenn dir dein Hündchen in die Hand kneift. Was soll also daran verkehrt sein, wenn ich ihm umgekehrt ins Fell oder so kneife? Oder schau dir mal an, was einem unerlaubt jagendem Hund passiert, wenn er zurück zum Rest des Rudels kommt! Wenn du da nicht schnell eingreifst, kannst du den TA rufen.
Diese Heititei-Erziehung bringt überall auf den „Hundewiesen“ jede Menge Probleme, weil die meisten Hunde eben interessanteres entdecken, als das Leckerli von Frauchen. Ich hab vier gut erzogene Racker; mit denen kann ich mich überall sehen lassen. Dabei haben mir Bewegung, Disziplin und Zuneigung geholfen.
Danke, danke, danke.
Genau Deine Meinung. Dieses ewige Positivverstärke kann man ja nicht mehr hören! Ich clickere bspw. mit meinen Hunden auch wenn ich ihnen unnatürliche Dinge beibringen will wie das berühmte „Sitz“. Aber wenn es um Dinge geht wie Verhalten, Aggressionen, Jagd und sonstiges, dann fange ich doch nicht an da rein zu clickern und hoffe, dass ich zu dem Hund durchdringe (hab ich gelesen auf einer Seite). Da möchte ich mal sehn wie das dann bei 2 oder 3 Hunden aussieht. Ich führe eine Gruppe von 5 Hunden (3 Hütehunde, 2 Jagdhunde) und arbeite als Hundeverhaltensberater, wobei mehr der Mensch im Vordergrund steht. Ich denke, das richtige Verhältnis von Kommunikation und Konditionierung ist optimal, das eine schliesst ja das andere nicht aus. Nur man sollte nicht alles in einen Topf werfen und Instinkte über Konditionierungen steuern wollen oder das berühmte Alternativverhalten, ha, ha. Futterbeutel oder Hase. Da lachen sich meine Jagdhunde ja kaputt (jagdlich geführt). Und ich kann versichern, dass ich ein absolut harmonisches Verhältnis zu meinen Hunden habe, dürfen sogar mit ins Bett. Die meisten Hunde „funktionieren“ ja nur noch, die sind zu gar keiner Kommunikation mehr in der Lage. Dann kommen die Leute (hab eine Hundepension) und sagen, mein Hund hat ADHS, mein Hund ist Autist, fehlt nur noch, dass sie sagen, mein Hund hat Burn out, das könnte ich sogar noch verstehen bei diesem ganzen Mist. LG an alle Hundeversteher.
An euren Texten erkennt man sehr gut, dass ihr nicht die geringste Ahnung habt!! Ich hab einen schwer aggressiven Hund und hätte ihn nach so einem Schwachsinn schon längst einschläfern lassen können!! Ein von einem CM so gern als „Red Zone Dog“ bezeichneten 32kg Rüden, der auch schon mal gebissen hat, also nicht nur ein bisschen Leute anbellen, sondern echtes Aggressionsverhalten – mein Hund kämpft ums Überleben, wenn er sich bedroht fühlt, weil Menschen ihm gelernt haben, dass er sich nur so schützen kann!!
Macht doch alle samt bitte nicht so weit den Mund auf, wenn ihr nicht das geringste über Hunde und ihr natürliches Verhalten oder ihre Art zu lernen versteht!! „…arbeite als Hundeverhaltensberater.“ – Tja, heut darf sich leider jeder so oder so ähnlich schimpfen, egal ob er auch echte fachliche Qualifikationen vorweisen kann oder nicht… Es ist traurig und beschämend, dass ein Beruf, der eigentlich mit einem Höchstmaß an Verantwortung und Ernsthaftigkeit ausgeübt werden sollte, von jedem x-beliebigen Klemptner odgl angeboten werden darf… Man kann zum Wohle der Tiere wirklich nur hoffen, dass sich das bald ändert und endlich echte Qualifikationen und Fachkenntnisse vorausgesetzt werden!!
Oh, EIN Hund. Das ist ja beachtlich. Hier teilt ja jemand ganz schön aus und macht den Mund sehr weit auf. Das zeugt eigentlich von sehr viel Frust. Und die Menschen hier haben alle gar keine Ahnung, nur Du allein!
Kurz zur Information:
Es darf sich heute eben nicht mehr jeder Verhaltensberater oder Hundetrainer nennen. Dazu sind viele Prüfungen, Nachweise und Abnahmen durch das Veterinäramt nötig. Hier doch bitte einfach mal informieren.
Und ich denke während über 12 Jahren Arbeit mit vielen aggressiven Hunden hat man einige Erfahrung im Umgang. Einige meiner eigenen Hunde galten als unvermittelbar, später konnte ich sie therapeutisch mit einsetzen.
Ich habe auch nichts gegen positive Verstärkung, aber eben nicht ausschließlich, das ist unnatürlich. Und nein, ich bin auch kein CM-Anhänger, aber seine Erfolge sind dennoch beachtlich. So, und jetzt wird gleich wieder das Geschrei los gehen.
Ich finde den Artikel richtig toll . Endlich mal einer der es auf den Punkt bringt. Wenn mehr Leute ihre Hunde wie Hunde behandeln würden dann wären nämlich eine Menge von den vielem Hundetrainern arbeitslos und deswegen zicken die auch rum! Einmal richtig gut gemacht und das Geld für teure Trainerstunden die nichts bringen, hat man gespart. Der Artikel ist gut, weil er stimmt! Von Gewalt steht da auch nichts drin, aber das kann ja jeder selber nachlesen.
Dieser Artikel ist deutlich und keineswegs Gewalt oder Dominanz fordernd geschrieben. Er lässt Handlungsspielraum zu und verweist auf rücksichtsvollen Umgang mit dem Wesen Hund als Hund. Der Autor schreibt sachkundig und angenehm unaufgeregt und propagiert, anders als Frau Heyne es in ihrer ungerechtfertigten Empörung wahr genommen haben will, "eine gute Verbindung" zwischen Hund und Mensch "auch ohne Leine". Besser geht es doch nicht. Ich kenne die Thesen des J. Bradshaw, worauf sich Frau Heyne wohl bezieht. Er bilanziert teilweise widersprüchlich und zitiert Kollegen aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch. Cesar Millan mag umstritten sein, seine Erfolge sprechen aber eine deutliche Sprache. Ich empfehle eine intensive Auseinandersetzung mit seiner Arbeit. Also nicht einfach alles nachplappern, weil es gerade in die eigene Möchtegernhundetrainersein-Lebensänderungphase passt! Ich habe auch schon bei meinen Hunden den Schnauzengriff angewendet. Gründe: ein Rattengiftköder, ein unersetzbares Kleinkindspielzeug, Schokolade. Bei Leine und Ball bin ich genauso verfahren. Mit Erfolg: Hunde gesund, Kinder froh, Leinen immer noch intakt. "Wenn der Wald vergiftet wäre, würde kein Hund jagen" (aus der DOGS), weil jeder Halter seinen Hund mit allen Mitteln davon abhalten würde, in den Wald zu laufen. Was, wenn die Leine giftig wäre? Jo Witte, Halter von 3 ausgeglichenen, selbstbewussten Riesenschnauzern und 1 Russischen Terrier
Ich denke auch, dass man beißen in die Leine sofort (in Verbindung mit einem Kommando) unterbinden sollte. Denn die Leine ist für den Hund der verlängerte Arm des Hundehalters. Was zu Anfang noch die Leine ist kann schon bald die Hand des Hundeführers sein. Allerdings rate ich vom Schnauzgriff ab, da man ihn gar nicht so schnell umsetzen kann wie es nötig wäre, dass der Hund dies auch mit seinem Fehlverhalten verknüpft. Wenn Hunde den Schnauzbiss anwenden, geschieht dies meist schneller als wir Menschen schauen können. Ich persönlich finde es nicht schlimm, seinen Hund zu dominieren. Leider ist der Begriff Dominanz heute in der Hundeausbildung zu sehr negativ behaftet. Was von der breiten Masse als Dominanz verstanden wird, ist nicht das, was Dominanz auch wirklich bedeutet. Dominanz bedeutet nicht seinen Hund auf den Rücken zu werfen oder ihm mit einem (womöglich falsch angewendeten Schnauzgriff) zu maßregeln, oder ihm alle Ressourcen abzusprechen. Mein Hund liegt sehr gerne auf der Couch, wenn ich nicht drauf sitze. Wenn ich allerdings drauf sitze, dann springt er nur mit meiner Erlaubnis hoch. Was er tut, wenn ich nicht auf ihr liege ist mir wurscht, da ich die Ressource für den Moment nicht benötige. Mein Hund hat auch eine Leine auf dem gewissen, denn jeder Welpe beißt in die Leine, das ist ganz normal. Dennoch denke ich, dass ich diejenige bei uns im Hause bin, die die größeren Eier hat. Natürlich gleich nach den Katern, die mich sowieso nur als Dosenöffner missbrauchen. Und in eine Leine hat mein Hund nach der Ersten, Zerkauten nie wieder gebissen. Er ist jetzt 11 Monate, mein erster Hund und wir gehen mit großen Schritten auf die Begleithundeprüfung zu 🙂
Nur als Info nebenbei: In die Leine beißen ist ein reines Stress-Anzeichen und zeigt einfach nur, dass der Hund in der Situation gerade völlig überfordert ist, was gerade bei Junghunden sehr häufig der Fall ist, weil sie von ihren Menschen völlig überfordert werden. Die Spaziergänge sind meist viel zu lang für ihr Alter, die Umweltreize viel zu viel auf einmal und statt ihnen wirklich vernünftig zu helfen, werden sie einfach überall durch geschleift, nach dem Motto „da muss er durch“ oder „das muss er lernen“ etc… Und nein, ein Hund muss NIE „dominiert“ werden, egal auf welche Art und Weise!! Eine mehr als schockierende Aussage, die für mich einfach nur Machtgeilheit aussagt!!
Wer schreibt da "positive Verstärkung"? unerwünschtes Verhalten kann man durch Verstärkung nicht loswerden, sondern nur verstärken – wie es der Begriff ja sagt. Gewisses natürliches Verhalten beim Hund ist halt unerwünscht.. Sei es, sich die Bratenreste aus dem Müll zu klauben, sei es, die Leine zu kosten. Hunde untereinander tun es übrigens auch – unerwünschtes Verhalten direkt unterbinden.
So ein Blödsinn! Du hast den Sinn scheinbar nicht verstanden. Positive Verstärkung bedeutet NICHT, das unerwünschte Verhalten zu belohnen, sondern sich auf das zu konzentrieren, was man stattdessen möchte und das dann zu verstärken.
Bsp: Dein Hund springt dich zur Begrüßung dauernd an, was du aber nicht willst. Statt ihm zur Bestrafung jedesmal eine auf die Schnauze zu geben, wenn er hoch springt, kannst du ihn auch einfach dafür belohnen, wenn er unten bleibt. Hunde sind verdammt intelligent, zeigen jenes Verhalten, welches sich für sie lohnt, immer häufiger. Darüber hinaus sind auch Hunde keine Superhelden, die zwei gegensätzliche Aktionen gleichzeitig ausführen können. Wenn dein Hund also alle vier Pfoten auf dem Boden lässt, weil er gelernt hat, dass sich das lohnt, kann er nicht gleichzeitig an dir hoch springen. Das unerwünschte Verhalten wird von ganz allein immer weniger und hört dann auch komplett auf, einfach nur dadurch, dass du dich auf das von dir erwünschte konzentrierst und das bestätigst. Und auf diese Weise kann man auch alle anderen Verhaltensprobleme in den Griff bekommen.
Btw ich hab einen gegen Menschen schwer aggressiven, reaktiven 32-kg Rüden, der wirklich voll in die Luft geht, wenn er sich bedroht fühlt. Selbst da arbeite ich ERFOLGREICH mit positiver Verstärkung! Ich treib ihm nicht das Bellen und Keifen mit Gewalt aus, sondern ändere die ursächliche Emotion dahinter, was nachhaltig dazu führt, dass er sich immer seltener und immer weniger schnell überhaupt bedroht fühlt. Ich sorg dafür, dass er seine Angsst nach und nach verliert indem ich ihm helfe, miit dem, wovor er Angst hat (in seinem Fall Menschen) immer mehr positive Erfahrungen zu machen.
Ich denke auch, dass eine schnelles Einschreiten die besten Ergebnisse bringt.
Ehrlich gesagt, ich finde diese ganze Leinenführigkeit einen Quatsch. Im Grunde hat der Mensch doch nur Angst, dass er sein Tier ohne Leine nicht mehr unter Kontrolle hat. Ein Hund hat den Folgetrieb und wird automatisch immer bei der Futterquelle bleiben. Es ist der reinste Selbsterhaltungstrieb. Natürlich gehört dazu eine grosse Portion an Mut, eine Führung ohne Leine zu praktizieren. Seltsamerweise folgen, lernen und hören dann auch Hunde besser. Es ist von anfang an ein Geduldsspiel und benötigt ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen. Ein Hund, der nur an der Leine hängt, verhält sich meistens auch sehr agressiv bei Hundebegegnungen, weil er keine Ausweichmöglichkeiten hat und dazu auch oft nicht ausgelastet wird.
Gerade eine falsche Führung erlebt man so oft und viele geben zu, dass sie überfordert sind. Da werden Hunde brutal weggerissen, was ja jedesmal einer Bestrafung gleich kommt. Beim Hund bleiben komplett falsche Verknöpfungen und man braucht sich über Fehlverhalten nicht mehr wundern. Das Resultat ist dann, man geht mit den Hunden kaum noch vor die Tür.
Leine in der Stadt ist der Übersichtlichlichkeit halber notwendig und ist auch Gesetz.
Im Prinzip ist es dem Hund sowieso wurscht, ob er an der Leine hängt oder nicht – es geht ihm immer um das Überleben. Nur sollte man die Leine nicht so überbewerten und als Zwang sehen, lieber öfter mal die Fellnase frei laufen lassen – Hunde wissen auch, was für sie wichtig und richtig ist.
Ich finde Leinenführigkeit gut, da man den Hund dann auch überal mit hinnehmen kann, und auch aus Gefahrenzonen raushalten kann. Mein Hund verhält sich an der Leine nicht agressiv bei Hundebegegnungen, das ist Hausgemacht, wenn man seinem Hund nie die Möglichkeit gibt, dass Begegnungen an der Leine genauso sind wie ohne. Ich wohne an einer Bundesstraße und leider führt jeder Weg ins Grüne über oder neben der Bundesstraße entlang, so dass mein Hund von Anfang an an der Leine geführt werden musste.Und von einem Folgetrieb hab ich bei meinem Hund nie etwas gemerkt.
Sie war, und ist , schon immer ihrer eigenen Nase nach, egal mit was ich gelockt oder gerufen oder sonstwas gemacht habe. Wenn ich mich versteckt habe, dann konnte ich warten bis es dunkel wird, und mein Hund hat sich selbst vergnügt, aber nicht nach mir gesucht. Vielleicht ist das auch die berühmte Ausnahme, aber ich kannte sowas von keinem meiner vorherigen Hunde. Auch heute noch ist alles andere wictiger als mir zu folgen. Leckerlis oder Spielzeug sind nur kurz von Interesse, aber im Haus oder Garten da ist es ganz anders herum. Sie hört ist aufmerksam und lässt sich auch abrufen.Leider muss sie deshalb an der Leine laufen.
Ich möchte bei meinem Hund auch die Leinenführung verbessern. Er zieht immer so sehr, dass spazieren gehen gar keinen Spaß mehr macht.
Danke für die tolle Beschreibung in diesen Artikel.
Ich hoffe, dass es was bringt, wenn ich die Tipps die nächsten Tage / Wochen umsetze. Ansonsten sollte ich wohl doch mal zu einem Hundeexperten gehen.
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Wenn ich mich recht erinnere macht man die am Oberschenkel fest.
Martin Rütter hatte vor längere Zeit mal eine solche Leine vorgestellt.
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