пятница, 22 июня 2018 г.

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Fieber bei Hunden: Symptome und mögliche Ursachen

Fieber bei Hunden gehört zu den Symptomen verschiedenster Grunderkrankungen und kann, wenn es zu hoch wird, gefährlich werden. Doch an welchen Symptomen erkennen Sie, dass Ihr Liebling Fieber hat und was könnte der Grund dafür sein? Wir geben einen Überblick.

Die Körpertemperatur eines erwachsenen Hundes liegt normalerweise zwischen 38°C und 39°C. Ist sie kurzzeitig erhöht, muss das nicht unbedingt krankheitsbedingt sein. Auch wenn sich Ihr Hund beim Toben oder Spielen verausgabt hat, kann das zu einer vorübergehenden Überhitzung führen. Hält die erhöhte Körpertemperatur jedoch an, oder wird durch eines oder mehrere der folgenden Krankheitssymptome begleitet, sollten Sie davon ausgehen, dass Ihr Hund wirklich Fieber hat.

Fieber bei Hunden: An diesen Symptomen erkennen Sie es

Hat der Hund eine Temperatur von etwas über 39°C, spricht man von erhöhter Temperatur, von Fieber bei über 40°C. Fieber bei Hunden geht meist damit einher, dass das betroffene Tier schlapp und müde wirkt. Oft leidet es außerdem unter Appetitlosigkeit, bewegt sich weniger als sonst und wirkt, besonders bei hohem Fieber, apathisch. Die Ohren können sich heiß anfühlen, ebenso sind wenig behaarte Körperstellen, wie die Innenseiten der Beine, deutlich erwärmt.

Die Nase des Hundes ist bei Fieber oft warm und trocken. Schüttelfrost und gesträubtes Fell können ebenfalls auf stark erhöhte Temperatur hindeuten. Der Vierbeiner schläft sehr viel. Bei hohem Fieber ist der Puls erhöht und der Hund atmet schneller als normal. Je nach Ursache kann das Fieber beständig hoch sein oder in Phasen auftreten. Gefährlich wird es, wenn das Fieber bei Hunden auf über 42°C steigt.

Mögliche Ursachen für Fieber

Die Ursache für Fieber bei Hunden sollte ein Tierarzt abklären, denn es hängt normalerweise mit einer anderen Grunderkrankung zusammen. Fieber unterstützt den Heilungsprozess des Körpers bei bakteriellen oder viralen Infekten, Immunerkrankungen oder Entzündungen. Nebenwirkungen durch Medikamente, Pilzinfektionen oder Rheuma können ebenfalls Fieber hervorrufen. In wenigen Fällen tritt das Fieber aber auch ohne erkennbare Ursache auf, was die Behandlung schwieriger macht, da diese davon abhängt, wovon das Fieber hervorgerufen wird.

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Inhalt: Fieber beim Hund

Fieber beim Hund bedeutet, dass eine Erhöhung der Körpertemperatur vorliegt.

Der Grund für das Fieber kann eine Krankheit sein, jedoch ist nicht jede Erhöhung der Körpertemperatur auch gleich Fieber.

Körperliche Anstrengung kann auch die Körpertemperatur erhöhen. Da Fieber häufig nur eine Begleiterscheinung einer Krankheit ist, sollte Sie einen Tierarzt aufsuchen wenn Sie feststellen, dass ihr Hund eine erhöhte Körpertemperatur hat.

Wie erkennt man Fieber beim Hund?

Es gibt einige Anzeichen, die auf Fieber beim Hund schließen lassen. Diese können gemeinsam oder getrennt auftreten:

  • Hecheln ohne erkennbaren Grund
  • heiße Ohren
  • trockene Nase
  • Antriebslosigkeit, Mattheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schüttelfrost

    Diese Anzeichen können auf Fieber hindeuten, sind jedoch kein eindeutiger Beweis und können auch eine andere, harmlosere Ursachen haben. Um Sicherheit zu erlangen, sollte gemessen werden ob tatsächlich Fieber besteht.

    Wie messe ich meinem Hund Fieber?

    Die Messung von Fieber beim Hund erfolgt rektal, am besten mit einem digitalen Thermometer. Ein digitales Thermometer liefert meistens schneller das Ergebnis und ist somit für den Hund angenehmer.

    Wann hat ein Hund Fieber?

    Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt zwischen 37,5° und 39° Celsius. Bei Welpen geht der Normbereich bis zu 39,5° Celsius.

    Alles was darüber liegt ist als Fieber zu bezeichnen. Eine Temperatur ab 42° Celsius ist für den Hund lebensbedrohlich. Hier sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Welche Maßnahmen können bei Fieber ergriffen werden?

    Fieber bei Hunden ist nicht immer behandlungsbedürftig. Jedoch ist es so, dass Fieber meistens nur eine Begleiterscheinung aufgrund einer Krankheit ist. Sollten Sie sich unsicher sein, suchen sie besser einen Tierarzt auf, der ihren Hund einmal komplett durchcheckt. Liegt dem Fieber eine Krankheit zugrunde, wird das Fieber auch erst verschwinden, wenn die Krankheit behandelt wird.

    Natürlich sollte dem Hund ausreichend Wasser zu Verfügung stehen.

    Welche Ursache kann Fieber beim Hund haben?

    Eine sichere Diagnose kann nur der Tierarzt stellen. Zudem sind fast immer Medikamente nötig, wenn das Fieber als Symptom einer Krankheit auftritt.

    Fieber bei Hunden: Das Alarmsignal erkennen und handeln

    Zwar können Tiere nicht mit Worten zu uns sprechen und uns ganz einfach sagen, wenn es ihnen nicht gut geht, doch sie haben ihre ganz eigenen Kommunikationsmittel, um sich verständlich zu machen. Das gilt umso mehr für den Hund, der wie kein anderes unserer Haustiere zum Menschen eine ganz besonders enge Bindung aufbaut. Und da auch wir zu ihm eine emotionale Beziehung haben, fallen uns Veränderungen in seinem Verhalten meist sehr schnell auf. Fieber ist jedoch ein Krankheitssymptom, das oft nicht sehr auffällig ist und unterschiedliche Ursachen haben kann. Zudem gibt es harmlose Formen von Fieber, aber auch solche, die eine ernste Lebensgefahr für den Hund bedeuten können.

    Die normale Körpertemperatur eines gesunden erwachsenen Hundes liegt bei 37,5 bis 39 Grad Celsius. Bei Welpen und sehr kleinen Rassen liegt sie meist etwas darüber. Das liegt hauptsächlich daran, dass diese beiden Gruppen zu den agilen Vertretern zählen, die permanent aktiv sind und wesentlich kleinere Organe besitzen, die aber den gleichen Dienst verrichten müssen, wie bei den größeren Artgenossen. Im Gegensatz dazu kann die Körpertemperatur bei größeren Rassen oder älteren Hunden eher an der unteren Grenze liegen – man läuft eben mit etwas mehr Ruhe und Abgeklärtheit durchs Leben.

    Ab welcher Körpertemperatur hat mein Hund Fieber?

    Steigt die Körpertemperatur des Hundes nur unmerklich an, also um etwa ein bis eineinhalb Grad Celsius, muss man sich als Tierhalter keine großen Gedanken machen, denn dann handelt es sich nicht um Fieber. Spielen, Toben oder Agility-Training sorgen schon mal für einen leichten Wärmeanstieg. Der geht meist schnell wieder zurück, sobald der Hund etwas Ruhe hatte und getrunken hat. Die Haut des Hundes schwitzt ja nicht, transpiriert wird ausschließlich über die Zunge und durch das Hecheln. Der so produzierte Flüssigkeitsverlust wird einfach durch den nächsten Besuch beim Wassernapf ausgeglichen.

    Ab 40 Grad Celsius Körpertemperatur sprechen Experten bei Hunden von Fieber. Steigt es weiter, ist erhöhe Alarmbereitschaft von Herrchen und Frauchen gefordert und der sofortige Besuch beim Tierarzt unvermeidbar. Denn ab 41 Grad besteht bereits Lebensgefahr für den Hund und seine Organe könnten versagen, wenn das Fieber länger anhält. Steigt die Temperatur auf über 42 Grad, droht das körpereigene Eiweiß zu gerinnen. Die Folge ist Bewusstlosigkeit und Tod.

    Was sind die Ursachen für Fieber?

    Fieber ist für sich genommen keine Krankheit. Vielmehr ist es die Begleiterscheinung einer Krankheit, die sich im Hundekörper eingenistet hat. Meist liegt eine Schwächung des Immunsystems vor, das als Abwehrmaßnahme mit einer Steigerung der Körperwärme reagiert. Dadurch versucht es aktiv gegen die Krankheitserreger anzukämpfen.

    Löst das Immunsystem beim Hund Fieberschübe aus, kann dies vielfältige Ursachen haben. Eine Unverträglichkeit gegen Medikamente ist nicht selten verantwortlich für Fieber. Beispielsweise sind die regelmäßigen Entwurmungen und Impfungen, die ein Hund über sich ergehen lassen muss, grundsätzlich eine Belastung für das körpereigene Abwehrsystem. Es kann auch eine Infektion vorliegen, die durch Parasiten, Bakterien, Viren oder Pilze ausgelöst wurde. Zu den bekanntesten Infektionen zählen Borreliose, Staupe oder Tollwut. In den allermeisten Fällen sind Hunde heute allerdings gegen diese Infektionen geimpft oder geschützt.

    Auch altersbedingte Erkrankungen können der Auslöser für Fieber sein, wie etwa rheumatische Beschwerden oder Gelenkentzündungen bei älteren Hunden. Liegt im Körper zum Beispiel eine Entzündung des Darms, der Gebärmutter oder des Gesäuges vor, kann dies ebenfalls die Ursache für eine erhöhte Körpertemperatur sein. Die oftmals tödlich verlaufende Hirnhaut-Entzündung, ruft sogar sehr heftige Fieberschübe hervor. Und Fieber, das durch einen Tumor ausgelöst wird, ist meist nur sehr schwer zuzuordnen.

    Woran merke ich, dass mein Hund Fieber hat?

    Eine leichte Erhöhung der Körpertemperatur bekommt der Hundehalter unter Umständen gar nicht mit und hat sich schnell wieder von allein normalisiert. So eine leichte Erhöhung äußert sich allenfalls durch einen größeren Wasserbedarf – also der Hund trinkt mehr als üblich. Als Faustregel kann man annehmen, dass ein gesunder Hund zirka 50 bis 60 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht am Tag zu sich nimmt. Trinkt der Hund wesentlich mehr, kann dies ein erster Hinweis auf Fieber sein. Um sicher zu gehen, kann man mittels Fieberthermometer die Körpertemperatur bei seinem Vierbeiner messen.

    Nimmt das Fieber zu, werden Frauchen und Herrchen das jedoch sehr schnell merken. Die Atemfrequenz des Hundes steigt deutlich über den Normalwert von 20 bis 30 Atemzügen pro Minute. Außerdem wirkt er geschwächt und schläfrig oder sogar apathisch, leidet bei stärkeren Fieberschüben unter Schüttelfrost und verweigert die Nahrungsaufnahme. Sein Kot ist sehr fest und trocken, das Nackenfell gestäubt, die Nase trocken und warm, die Augen eingetrübt und auch die Ohren können sich heiß anfühlen. Wer solche Symptome bei seinem Hund feststellt, sollte besser gleich mit dem Patienten zum Tierarzt fahren. Grundsätzlich sollte man bei Welpen oder alten Hunden mit Verdacht auf Fieber nicht lange abwarten und direkt den Tierarzt aufsuchen, denn beide Altersgruppen sind durch Fieberschübe schneller geschwächt als ihre anderen Artgenossen.

    Wie messe ich die Temperatur bei meinem Hund?

    Während wir beim Menschen die Körpertemperatur heute sehr komfortabel über spezielle Ohrthermometer messen können, bleibt beim Hund nur die rektale Messung als zuverlässige Methode. Der Mensch hat im Gegensatz zum Hund in der Ohrmuschel nur wenige bis gar keine Haare, die das Messergebnis verfälschen können. Also muss die Körpertemperatur im Hundeafter gemessen werden. In der Zoologie sind spezielle digitale Fieberthermometer mit einer flexiblen Spitze erhältlich, die innerhalb von nur fünf Sekunden die Körpertemperatur des Hundes ermitteln. Es sind sogar Kombipackungen erhältlich, die einzeln verpackte Schutzhüllen mit Gleitmittel beinhalten, welches zum Einführen der Thermometerspitze benötigt wird.

    Das Messen der Temperatur beim Hund sollte man besser zu zweit durchführen. Einer hält den Hund in stehender oder seitlich liegender Position fest und beruhigt ihn und der andere hebt seine Rute an und führt vorsichtig die Spitze des Thermometers um zirka zwei Zentimeter in den After des Hundes ein. Ein Signalton weist auf die Beendigung der Messung hin und das Thermometer kann vorsichtig wieder entfernt werden. Bitte das Loben des Hundes und eventuell ein Leckerchen nicht vergessen, der diese für ihn unschöne Prozedur über sich ergehen ließ.

    Nicht jeder Hund lässt dies so freiwillig geschehen. Ein enges Vertrauensverhältnis zu Herrchen oder Frauchen ist vorteilhaft. Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, hilft es, bereits im Welpenalter die Körpertemperatur zu messen und diesen Vorgang regelmäßig zu wiederholen. Der Hund ist die Prozedur dann schon gewohnt und der Halter hat Vergleichswerte, die er ja benötigt um zu erkennen, ob sein Vierbeiner tatsächlich Fieber hat.

    Was kann man gegen Fieber tun?

    Im Grunde genommen wird nicht das Fieber selbst behandelt, sondern die Ursache für das Fieber. Liegt eine Medikamenten-Unverträglichkeit vor, gibt meist der Tierarzt bereits bei der Verabreichung des Medikaments wertvolle Tipps. Der Hund sollte wenig Stress ausgesetzt sein und Ruhe halten. Auf lange Spaziergänge oder sportliche Aktivitäten sollte man besser verzichten, solange bis das Fieber abgeklungen ist. Wenn der Hund sein Futter nicht anrühren mag, kann man ihn vielleicht mit seinem Lieblingsleckerchen oder einer dünnen Fleischbrühe zum Fressen animieren. Flüssigkeitsaufnahme ist in jedem Fall sehr wichtig, damit es nicht zu einer Austrocknung des Körpers kommen kann, wodurch sich der Gesamtzustand des Hundes noch verschlechtern würde. Der Hundehalter muss seinem Vierbeiner also immer Flüssigkeit anbieten und notfalls mit einer Kanüle ins Maul einflößen.

    Bei schwerwiegenden Erkrankungen bestimmt der Tierarzt die Behandlung. Meist werden Antibiotika oder entzündungshemmende Medikamente eingesetzt, durch die dann auch das Fieber sinkt. Der Hundehalter kann mit kalten Umschlägen unterstützen, die in den Nacken gelegt und um die Läufe gewickelt werden. Um das angegriffene Immunsystem zu stärken, empfiehlt sich eine spezielle Aufpäppel-Diät, die Herrchen und Frauchen nach Anleitung des Tierarztes selbst anrühren können. Das können zum Beispiel klein geraspelte Äpfel sein, die mit Honig und Joghurt vermischt und mit etwas Schwarzkümmel aus der Drogerie angereichert werden. Der Tierhalter sollte sich zudem darauf einstellen, dass je nach Schwere oder Grad der Erkrankung das Fieber über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt und in an- und abschwellenden Wellen auftreten kann.

    Mit ein wenig Übung können Frauchen und Herrchen schnell erkennen, ob ihr vierbeiniger Hausgenosse unter Fieber leidet. Wer unsicher ist oder wenig Erfahrung beim Messen der Körpertemperatur hat, sollte lieber gleich den Tierarzt fragen – damit es gar nicht erst zum Notfall kommt. Denn hinter dem Fieber kann eine ernstzunehmende Krankheit stecken, die sich dem Hundehalter nicht sofort erschließt. Schließlich vertraut der Hund seinem Herrchen sein Leben an.

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    Daran erkennen Sie, dass Ihr Hund Fieber hat

    Auf Begleiterscheinungen achten

    Daran erkennen Sie, ob Ihr Hund Fieber hat

    30.12.2017, 12:19 Uhr | hf (CF)

    Hat Ihr Hund Fieber, ist er meist schlapp und müde. Die normale Körpertemperatur bei Hunden liegt zwischen 38 und 39 Grad Celsius. (Quelle: Manuel-F-O/Thinkstock by Getty-Images)

    Hohes Fieber bei Hunden ist meist ein Zeichen für eine andere Erkrankung. Sie sollten deshalb einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursache zu klären. An welchen Symptomen Sie die erhöhte Temperatur erkennen und was Sie für Ihr Tier tun können.

    Nicht immer muss Fieber bei Hunden behandelt werden, zum Beispiel wenn es sich um einen leichten und nur kurzzeitigen Temperaturanstieg handelt. Geht das Fieber allerdings nicht zurück oder tritt hohes Fieber auf, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

    Fieber bei Hunden erkennen

    Verschiedene Begleiterscheinungen sind symptomatisch für Fieber bei Hunden. Ob Ihr Haustier unter erhöhter Körpertemperatur leidet, erkennen Sie beispielsweise daran, dass es zusätzlich diese Symptome zeigt:

    • Schüttelfrost
    • Appetitlosigkeit
    • Müdigkeit, Trägheit
    • heiße Ohren
    • aufgestelltes Fell
    • verminderte Darmtätigkeit
    • sehr trockener Kot

    Fieber bei Hunden messen

    Wollen Sie – bevor Sie einen Tierarzt aufsuchen – ganz sicher gehen, dass Ihr Hund Fieber hat, können Sie es auch selbst messen. Allerdings ist das für Ihr Tier keine angenehme Prozedur. Verwenden Sie dazu ein digitales Fieberthermometer aus der Apotheke. Aber Vorsicht: Kennzeichnen Sie es entsprechend, damit es nicht zu Verwechslungen kommen kann. Tragen Sie ein wenig Vaseline auf die Spitze des Fieberthermometers auf und führen Sie dieses dann vorsichtig circa zwei Zentimeter rektal ein.

    Die normale Körpertemperatur bei Hunden liegt zwischen 38 und 39 Grad Celsius. Liegt die gemessene Temperatur nur leicht darüber, sollten Sie sich in Erinnerung rufen, wie aktiv Ihr Hund an diesem Tag war. Ursache für eine vorübergehend leicht erhöhte Temperatur können auch sehr anstrengende Aktivitäten sein. Ab 42 Grad Celsius sollten Sie hingegen umgehend zum Tierarzt fahren, da akute Lebensgefahr für das Tier besteht.

    Ursachen für Fieber

    Zu den möglichen Ursachen für Fieber bei Hunden zählen häufig Infektionen mit Viren, Bakterien, Parasiten oder Pilzen. Mögliche Infektionskrankheiten sind:

    Rheuma kann als Immunerkrankung Auslöser für einen Temperaturanstieg sein, ebenso wie Entzündungen des Darms oder des Gesäuges sowie Abszesse. Hat Ihr Hund vor Kurzem eine Impfung enthalten, kann das Fieber auch eine Nebenwirkung des Impfstoffes sowie anderer Medikamente sein.

    Ursachen behandeln

    Da Fieber meist ein Symptom für eine andere Grunderkrankung ist, wird der Tierarzt ebendiese behandeln. Wie beim Menschen unterstützt auch das Fieber bei Hunden den körpereigenen Heilungsprozess, weshalb nur bei stark geschwächten Tieren fiebersenkende Medikamente zum Einsatz kommen. Achten Sie in der fiebrigen Phase unbedingt darauf, dass Ihr Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.

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    Ab wann hat ein Hund Fieber? - Ursachen und Behandlung

    Ab wann hat ein Hund Fieber? Die normale Körpertemperatur des gesunden Hundes beträgt zwischen 38° und 39° Celsius. Ab 39,5° Celsius spricht man beim Vierbeiner von Fieber. Welpen und sehr junge Hunde haben jedoch generell eine Grundtemperatur von 39,5° Celsius.

    Die Temperatur des Hundes steigt nach extremer körperlicher Betätigung kurzfristig an. Misst man also die Temperatur mit einem Thermometer und zeigt dieses etwa 39,5° Celsius an, sollte man unbedingt nach einer guten halben Stunde noch einmal nachmessen.

    In der Zwischenzeit ist es am besten, dem Tier genug frisches Wasser zu trinken anzubieten und ihn am kГјhlenden FuГџboden etwas ausruhen zu lassen. Ist eine gewisse Zeit verstrichen und die Temperatur immer noch nicht gesunken, dann ist die Wahrscheinlichkeit groГџ, dass das Tier Fieber hat.

    Wenn man den eindringlichen Verdacht hat, dass der Vierbeiner fiebert, sollte man dies nicht auf die leichte Schulter nehmen und sofort Maßnahmen treffen. Tritt nach kurzer Zeit keine Verbesserung auf, so muss unbedingt der nächste Tierarzt aufgesucht werden.

    Hat mein Hund Fieber?

    Fiebrige Hunde wirken meist schlapp und müde. Auch kann man Fieber anhand des Stuhlgangs feststellen. Fellnasen mit Fieber neigen dazu, einen sehr festen Stuhl zu haben und auch die Darmtätigkeit ist sehr träge.

    Kann der Gefährte beim Gassi-Gang sein Geschäft nicht erledigen, trottet er langsam und energielos neben seinem Herrchen her und hechelt er auch ohne Anstrengung vermehrt, sollte man sofort zu Hause die Temperatur überprüfen.

    Auch haben fiebernde Tiere eine sehr trockene Schnauze und überaus warme, leicht klebrige Ohren. Außerdem macht sich Fieber beim Vierbeiner durch Schüttelfrost bemerkbar und das Fell des Hundes sträubt sich auf ganz besondere Weise. Weist das geliebte Haustier all diese Symptome anhaltend auf, ist der Besuch beim Tierarzt unvermeidlich.

    Mein Hund hat Fieber – was tun?

    • Hunde mit Fieber benГ¶tigen grundsГ¤tzlich eine liebevolle FГјrsorge und sollten so wenig Stress als mГ¶glich ausgesetzt werden. Die SpaziergГ¤nge sollten relativ ruhig und kurz sein und wirklich nur dazu dienen, dass der Vierbeiner sein GeschГ¤ft erledigen kann
    • Auch muss man auf ausreichende Wasserversorgung achten und den Hund immer wieder zum Trinken animieren. Sollte der Hund das Wasser nicht annehmen, kann man mit einem LГ¶ffel oder einer Spritze (ohne Nadel) etwas nachhelfen. Auch die Gabe von FleischbrГјhe ist sinnvoll.
    • Ebenfalls ein guter Rat ist es, vom Tierarzt isotonische GetrГ¤nke zu besorgen, die speziell auf den Hund, sein Alter und sein Gewicht abgestimmt sind. Hunde mit Fieber sind auch meist sehr appetitlos, hier helfen besonders beliebte Leckerlis. Auch sollte man immer wieder das Fieber messen, denn ab 42В° Celsius ist der Temperaturanstieg lebensbedrohlich fГјr den Vierbeiner.
    • Kalte Wickel und Kompressen schaffen dem Tier meist Erleichterung. Die kГјhlenden TГјcher legt man dem kranken Tier auf den Bauch, in den Leistenbereich und an die Waden. Bei aller FГјrsorge sollte man dem Tier aber nichts aufzwingen.

    Sind ihm die Wickel und die Getränke absolut unangenehm, so sollte man es für einen Moment lassen und kurze Zeit später immer und immer wieder versuchen. Wichtig ist, dass man mit dem kranken Tier behutsam und geduldig umgeht.

    Mein Hund hat Fieber – warum?

    Fieber beim Vierbeiner bedeutet immer, dass der Körper mit irgendetwas zu kämpfen hat. In erster Linie ist Fieber also eine gute Abwehrmaßnahme des Körpers. Anhaltendes Fieber, welches länger als einen Tag andauert gehört immer von einem Tiermediziner abgeklärt, da es viele verschiedene Ursachen haben kann, wie zum Beispiel:

    Dies sind die häufigsten Ursachen für Fieber beim Hund. Auch kann der Vierbeiner an Immunerkrankungen und Rheuma leiden oder auch Erkrankungen haben, die ihren Ursprung in Entzündungen haben. Dazu gehören:

    Der Hund hat Fieber – nicht vom Schlimmsten ausgehen

    Die häufigste Ursache für erhöhte Temperaturen beim Vierbeiner ist immer noch Überhitzung durch zu ausgiebiges Laufen und Anstrengung bei heißem Wetter. Man sollte also immer erst ruhig bleiben und die Temperatur im Auge behalten. Die Erste Hilfe Maßnahmen mit kalten Wickeln und genügend Flüssigkeit lassen das Fieber in den meisten Fällen im Handumdrehen wieder verschwinden.

    Dies muss auch nicht sofort medikamentös behandelt werden. Auch der Tierarzt wird erst ab dem zweiten oder dritten Tag oder nach Abklärung der tatsächlichen Ursache Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente verabreichen.

    Tatsächlich fiebrige Erkrankungen beim Hund dauern meist 3-4 Wochen an. In dieser Zeit sollte man nicht verzweifeln und ungeduldig werden. Dies ist der normale Krankheitsverlauf. Ist das geliebte Tier aber sehr geschwächt, sollte man den Tierarzt um zusätzliche, fiebersenkende Medikamente, sogenannte Antipyretika, oder Infusionen bitten.

    Mit viel Liebe und pflichtbewusster Pflege und Versorgung wird die Fellnase aber garantiert wieder zu Kräften kommen.  Zum Abschluss gibt es noch ein Video, das sich mit der Frage „Ab wann hat ein Hund Fieber“ intensiv auseinandersetzt:

    Ab wann hat ein Hund Fieber?

    Wir hoffen, dass Dir dieser Artikel gefallen hat. Bitte achte darauf, dass Du im Zweifel immer einen Tierarzt kontaktieren solltest. Lieber einmal zu viel zum Tierarzt als das Leben Deiner Fellnase zu riskieren.

    Ab wieviel °C haben Hunde Fieber??

    Mitglied seit 14.05.2002

    6.247 Beiträge (ø1,08/Tag)

    ..mein Joe macht uns seit gestern Kummer. Er hat fürchterlichen Durchfall, kommt kaum die Treppen im Haus hoch, wenn er an seinen Napf will (denn fressen tut er bisher normal). trabt im Wald nur schlapp hinter uns her. ansonsten liegt er auf seinem Kissen und erduldet Baby´s Putzaktionen an sich.

    ..aber bevor ich an einem Samstag zur Notaufnahme mit ihm fahre, vielleicht könnt ihr mich beruhigen!

    . die einzige Ursache, die ich mir erklären kann, sind die Kirsch-Lorbeeren vor dem Haus----der Blödmann musste ja unbedingt einige fressen. sind die für Hunde giftig.

    . Danke schon mal an euch alle,

    Mitglied seit 21.07.2003

    2.724 Beiträge (ø0,51/Tag)

    hoffentlich geht es ihm schnell wieder besser

    Mitglied seit 17.01.2002

    1.129 Beiträge (ø0,19/Tag)

    Mitglied seit 14.05.2002

    6.247 Beiträge (ø1,08/Tag)

    ..mit trockenem Brot brauch ich Joe gar nicht erst kommen. aber mageres Hähnchenfleisch . das wird er sicher gerne wollen.

    Mitglied seit 29.08.2003

    464 Beiträge (ø0,09/Tag)

    Mitglied seit 14.05.2002

    6.247 Beiträge (ø1,08/Tag)

    Mitglied seit 09.07.2011

    Mein kleiner Hoby macht mir seit Tagen sorgen. Er ist überhaupt nicht fit, außerdem schluckt er die ganze zeit und leckt sich das Maul. Ich habe Zahnstein entdeckt und er hat ziemlich mit den Ohren zu tun. Ein Freund von mir Hat auch einen Hund und er hat mir eine geringe menge Antibiotika bei Hoby ins Ohr gespritzt. mit dem jucken und so ist es besser aber er, sieht wirklich kränklich aus und hat auch überhaupt gar keine lust auf spielen oder sonst was.

    Ist er einfach nur getresst wegen sen Zähnen oder den Ohren oder, muss ich mir sorgen machen das es was anderes ist= hat einer rat für mich.

    Mitglied seit 05.05.2008

    521 Beiträge (ø0,15/Tag)

    Mitglied seit 11.11.2009

    1.414 Beiträge (ø0,47/Tag)

    Es ist unverantwortlich so lange ein Tier zu quälen, wenn es ihm augenscheinlich nicht gut geht.

    Ab zum Tierarzt. Heute noch. Das Geld muss einfach da sein. Für Internet ist es das ja auch.

    Fieber bei Hunden - Ursachen, Anzeichen und Therapiemöglichkeiten

    Überschreitet die Körpertemperatur eines Hundes den Normalbereich von etwa 37,5 bis 39 Grad Celsius, spricht man von Fieber. Weist die Fieberkurve Tagesschwankungen von nicht mehr als einem Grad auf, handelt es sich um kontinuierliches Fieber.

    Arten von Fieber

    Als remittierendes Fieber bei Hunden werden Schwankungen innerhalb eines Tages bezeichnet, die mehr als nur ein Grad Celsius ausmachen. Unter intermittierendem Fieber wiederum ist der Wechsel von fiebrigen und kurzen fieberfreien Phasen zu verstehen. Dauern die fieberfreien Phasen länger an, handelt es sich um rekurrierendes Fieber. Bei einem fiebrigen Zustand, in dem sich keinerlei Regelmäßigkeiten feststellen lassen, ist schließlich die Rede von atypischem Fieber. Auch im Hinblick auf die Dauer des Fiebers können Unterscheidungen vorgenommen werden. Während ephermes (eintägiges) Fieber bereits nach einem Tag überstanden ist, kann akutes Fieber bei Hunden zwischen 8 und 14 Tagen andauern. Von subakutem Fieber spricht man bis zu einer Dauer von 3 Wochen, länger anhaltende überhöhte Temperatur ist ein chronisches Fieber.

    Ursachen und Symptome

    Nur selten tritt Fieber als alleiniges Symptom in Erscheinung. In den meisten Fällen ist das Fieber bei Hunden lediglich eines von mehreren Symptomen und kann auf eine zugrundeliegende Erkrankung zurückgeführt werden. Denkbar ist zum Beispiel eine bakterielle, virale oder durch Parasiten hervorgerufene Infektion wie etwa

    • Borreliose
    • Staupe
    • Babesiose
    • Zwingerhusten
    • Leptospirose
    • Tollwut

    Als Ursachen kommen auch immunbedingte Krankheiten wie Rheuma oder Polyarthritis infrage. Weiterhin kommen entzündliche Erkrankungen als Auslöser in Betracht. Zu denken ist hier insbesondere an eine Entzündung der Prostata, des Darms, des Gesäuges, der Gebärmutter oder der Hirnhaut. Darüber hinaus kann Fieber bei Hunden als Begleiterscheinung bei Medikamenteneinnahme, bei Abszessen, Tumoren und Erkrankungen des Knochenmarks auftreten.

    NOTFALL-CHECKLISTE : Fieber beim Hund

    Fieber ist ein Abwehrmechanismus des Immunsystems, bei dem neben der erhöhten Körpertemperatur eine Vielzahl gesteigerter Abwehraktivitäten auf Hochtouren ablaufen. Der Körper kämpft - Abwehrkräfte sind mobilisiert. Hauptzweck ist es, die im Körper vorhandenen Krankheitserreger zu bekämpfen. Fieber ist also zunächst ein positives Zeichen. Die Immunabwehr funktioniert und ist aktiv. Doch wenn das Fieber zu hoch ist oder zu lange andauert, wenn der Hund schon lange nichts mehr fressen mag, kaum mehr trinkt und immer schwächer wird, wird das Fieber selbst zur Lebensgefahr.

    Ab wann wird Fieber zum Notfall? Die in dieser Dokumentation aufgeführten fiebersenkenden Maßnahmen sind lediglich als Notmaßnahme im Rahmen einer Ersten Hilfe beim Hund gedacht und ersetzen in keinster Weise eine tiermedizinische Behandlung. Wenn ihr Hund starkes Fieber hat, gehen Sie mit ihm zum Tierarzt, lassen Sie die Ursachen professionell abklären. Anhaltendes Fieber über 41 Grad ist für ihren Hund lebensbedrohlich, wenn es weiter steigt wird es akut lebensgefährlich. Ihr Hund vertraut Ihnen - handeln Sie bevor es zu spät ist.

    A. AUSGANGSLAGE

    • der Hund hat Fieber
    • dies ist schon beim reinen Körperkontakt zu spüren, z.B. an den heißen Ohren
    • möglicherweise hechelt er auffallend stark und trinkt mehr als sonst
    • sein Allgemeinbefinden scheint schlecht zu sein
    • der Hundehalter ist unsicher und will die Temperatur und Vitalwerte des Hundes überprüfen

    Fieber messen im Ohr nicht möglich?

    B. FIEBER MESSEN BEIM HUND

    B.1 Fieber messen

    • die Messung der Körperinnentemperatur ist hier beschrieben, Details siehe -> Temperatur messen
    • zwischen 37,5 und 39 Grad liegt die Normaltemperatur beim erwachsenen Hund
    • beim Welpen bis 39,5 Grad
    • die Vitalwerte sollten bei Fieber immer mit beachtet werden, weitere Infos siehe -> Vitalwerte
    • Fieber kann verlässlich nur (!) durch die rektale Messung (im Po des Hundes) festgestellt werden

    Schaubild: Fieber beim Hund

    Falls Sie es noch nicht haben: Beschaffen Sie sich digitales Thermometer mit einer flexiblen Messspitze, z.B. aus der Apotheke - nur für ihren Hund. Ideal sind elektronische Fieberthermometer, die kurz piepsen, wenn die Temperatur fertig gemessen ist. Beschriften Sie es mit einem Permanentstift, so dass es erkennbar exklusiv nur für ihren Hund ist. Idealerweise lassen Sie von ihrem Tierarzt einmal zeigen, wie man die rektale Temperaturmessung am einfachsten macht. Eine Beschreibung dazu finden Sie aber auch hier Temperatur messen. Nach Gebrauch das Thermometer sofort gut desinfizieren.

    B.2 bei Fieber grundsätzlich auch die Vitalwerte überwachen

    • ob die kapillare Füllzeit ist verzögert ist, prüfen mit -> Kapillare Füllzeit prüfen
    • auf drohenden Hitzeschock / Kreislaufschock prüfen -> Schock
    • der Herzschlag ist beschleunigt, prüfen mit -> Puls prüfen
    • flache, schnelle Atmung, ggf. kontrollieren -> Atmung prüfen
    • auf lebensgefährlichen Flüssigkeitsmangel prüfen -> innere Austrocknung (Dehydration)
    • individuelle Messung und Vergleich des Trinkwasserbedarfs -> Wasserbedarf beim Hund
    • Lymphknoten angeschwollen oder normal, hier die -> Lymphknoten kontrollieren

    C. SYMPTOME UND BEGLEITERSCHEINUNGEN VON FIEBER

    C.1 mögliche Begleiterscheinungen von Fieber beim Hund

    • trockene Nase
    • verstärktes Hecheln
    • heiße Ohren
    • Appetitmangel
    • Teilnahmslosigkeit bis zur Apathie
    • erhöhte Temperatur bereits fühlbar an den Lenden auf der Innenseite der Schenkel, an den Achseln und am Bauch an weniger behaarten Stellen
    • der ganze Hundekörper fühlt sich überwärmt an
    • die Messung der Körperinnentemperatur ist hier beschrieben, Details siehe -> Temperatur messen
    • zwischen 37,5 und 39 Grad liegt die Normaltemperatur beim erwachsenen Hund
    • beim Welpen bis 39,5 Grad
    • die Vitalwerte sollten bei Fieber immer mit beachtet werden, weitere Infos siehe -> Vitalwerte
    • Fieber kann verlässlich nur (!) durch die rektale Messung (im Po des Hundes) festgestellt werden

    Der Hund muss bei Fieber viel trinken. Insbesondere bei hohem Fieber wird er stark hecheln und kann sich nur über Wasserverlust kühlen. Falls der Hund krankheitsbedingt nichts oder zu wenig trinken mag, ihn immer wieder zum Trinken ermuntern. Ihm evtl. auch mit einem kleinen Löffel oder einer Spritze (ohne Nadel) Wasser auf die Zunge vorsichtig vorne in den Mund träufeln. Lieber kleine Portionen - dafür immer wieder etwas. Aber niemals etwas erzwingen.

    C.2 Begleiterscheinungen von sehr hohem Fieber

    • Schüttelfrost
    • sehr fester, trockener Kot
    • Flüssigkeitsverlust bis zur Dehydrierung
    • starke negative Veränderung der Vitalwerte des Hundes
    • totale Verweigerung der Nahrungsaufnahme

    Bei über 40 Grad Körpertemperatur wird unabhängig von der Grunderkrankung das Fieber für den Hund selbst zu Last. Ihr Hund leidet jetzt am Fieber selbst! Appetitlosigkeit, Schwäche, Dehydrierung, Antriebslosigkeit - ihr Hund braucht nun echte Pflege. Entsprechende Notfallmaßnahmen - wie unten dargestellt - können bei Fieber dem Hund Linderung verschaffen. Das ist viel, wenn er stark unter Fieberschüben leidet, aber zu wenig, wenn er richtig krank ist. Bedenken Sie deshalb, wenn Sie ein hohes Fieber festgestellt haben, dass dieses immer noch ansteigen kann. Insbesondere wenn die eigentlichen Grunderkrankung noch gar nicht behandelt wird. Deshalb ist der Hund spätestens jetzt ein Fall für den Tierarzt.

    D. NOTFALLMASSNAHMEN BEI FIEBER

    D.1 Begleitmaßnahmen in einer Fieber-Notfallsituation

    • kein Stress, viel Ruhe
    • den Hund schonen, nur kürzere Spaziergänge machen
    • appetitanregende Maßnahmen, falls der Hund kaum noch frisst, vielleicht sein Lieblingsfutter und seine Lieblingsleckerlie
    • den Hund gut beobachten und regelmäßig Fieber messen und Vitalwerte aufnehmen siehe -> Vitalwerte

    D.2 Notfallmaßnahmen und Intensivpflege

    • bei lang anhaltetem Fieber in Absprache mit dem Tierarzt ein Elektrolyt bzw. isotonisches Getränk geben
    • fiebersenkende Maßnahmen wie kalte Kompressen mit mehreren Waschlappen und Schüssel kaltes Wasser, Waschlappen auswringen, auf Bauch, Leiste, Pfotenbereiche - Waschlappen ständig auffrischen und gegen kühle, frische Waschlappen austauschen
    • kalte Kompressen zum Kühlen in der Art von Wadenwickel, siehe ->kalte Kompressen
    • den Hund durch angefeuchtete Handtücher kühlen, Wasser in Raumtemperatur zur Kühlung und Linderung in die Achsel, Beinen, Bauch, auf dem Kopf und um die Pfoten auflegen - regelmäßig austauschen, wenn sich das nasse Handtuch aufgewärmt hat oder getrocknet ist
    • viel Wasser dem überhitzten Hund zum Trinken anbieten, ihn auch ausdrücklich zum Trinken anhalten, ihm evtl. auch mit einem Löffel immer wieder Wasser auf die Zunge geben
    • statt Leitungswasser kann man dem Hund auch mal zusätzlich etwas verdünnte, vollkommen abgekühlte Fleischbrühe geben
    • dem Hund im Bedarfsfall Flüssigkeit per Spritze (ohne Nadel!) in den Mund träufeln
    • bei Zeichen der Dehydration, wenn der Hund auch kaum trinken mag, kann ganz vorsichtig Wasser mit einem Löffel gegeben werden. Aber nichts erzwingen!

    Wichtig! Sehr hohes Fieber ist ein tiermedizinischer Notfall. Der Hund muss dann unverzüglich in die Tierklinik oder Tierarztpraxis. Möglicherweise muss der Hund intensiv-medizinisch professionell versorgt werden.

    E. WANN WEGEN FIEBER ZUM TIERARZT?

    • im Zweifelsfall immer (!) den Hund zum Tierarzt bringen
    • bei hohem Fieber ab 40 Grad
    • wenn die Fieberursache unbekannt ist
    • bei Welpen und bei alten oder kranken Hunden gilt ganz besondere Vorsicht
    • insbesondere wenn beim Hund neben dem Fieber noch andere Krankheitszeichen erkennbar sind
    • wenn sich sein Verhalten geändert hat und er auf einmal apathisch wirkt
    • wenn der Hund bereits an einer chronischen Krankheit leidet, die sich zum Beispiel verschlechtert haben könnte
    • wenn es neben dem Fieber noch andere Hinweise auf Gesundheitsprobleme zeigen, Details siehe -> Vitalwerte

    F. HAUSMITTEL GEGEN FIEBER - was tun wenn der Hund Fieber hat

    F.1 Begleitmaßnahmen in einer Fieber-Notfallsituation

    • Ruhe
    • frische Luft
    • verdünnte, ausgekühlte Fleischbrühe zur Stärkung
    • Wadenwickel zur Kühlung der Körpertemperatur
    • Schonung, das bedeutet natürlich auch keinen Hundesport und kein Herumrennen und Toben mit anderen Hunden, etc.

    F.2 Wadenwickel zum Kühlen

    • geeignet sind Geschirrtücher, kleine Handtücher, Waschlappen, etc.
    • Tücher mit kaltem Wasser anfeuchten
    • auf den Nacken legen
    • um die Läufe legen
    • nach einiger Zeit, wenn sie aufgewärmt sind - austauschen
    • mit dem Wadenwickel wird dem Körper Hitze entzogen
    • weitere Infos, siehe ->Kälte-Kompressen

    F.3 Stärkung der Immunsystems

    • Schwarzkümmel kann in Form von Schwarzkümmelöl als Nahrungsergänzungsmittel mit dem Futter zur Stärkung der Immunabwehr gegeben werden
    • Info: Schwarzkümmel (Nigella Sativa) hat nichts mit unserem Kümmel-Gewürz zu tun, sondern gehört zu den Hahnenfußgewächsen
    • Vitamine und Energie zum Gesundwerden: Apfel raspeln als Vitaminspender, 2 Esslöffel Honig als Energiespender drüber geben und Joghurt vermischen
    • Kiwis schälen, in kleine Würfel schneiden, etwas Joghurt und 1 Esslöffel Öl darauf geben

    G. DOKUMENTATION - HINTERGRUND-WISSEN - FIEBER BEIM HUND

    • WICHTIG: Die nachfolgende Übersicht soll in keinster Weise zur eigenen Diagnoseerstellung dienen. Die erhöhte Körperinnentemperatur unseres Hundes gibt uns einen Hinweis auf eine aktivierte Immunabwehr seines Körpers. Die eigentliche Krankheitsursache kann aber nur mit einer gezielten Diagnostik durch den Tierarzt oder durch ein Labor ermittelt werden.

    G.1 Normaltemperatur - erhöhte Temperatur - Fieber - hohes Fieber - lebensbedrohliches Fieber

    • . Fieber an sich ist keine Krankheit, sondern nur das Symptom eines entzündlichen Krankheitsgeschehens
    • . dabei unterstützt das Fieber den Organismus bei der Abwehr von Krankheitserregern
    • . nicht jede erhöhte Körpertemperatur beim Hund ist gleich Fieber, insbesondere bei starker 'sportlicher' Belastung, zum Beispiel bei exzessivem Herumtoben auf der Hundewiese, kann die Körpertemperatur auch einmal über 39 Grad ansteigen

    G.2 Hintergrundwissen: Wann hat ein Hund Fieber?

    • . bis 39 Grad Körpertemperatur ist beim Hund alles im grünen Bereich
    • . seine Normaltemperatur geht von 38 bis 39 Grad
    • . für Welpen ist auch eine Körpertemperatur von 39,5 Grad noch normal
    • . der Tiermediziner spricht von erhöhter Temperatur von 39 bis 40 Grad
    • . ab 40 Grad beginnt beim Hund Fieber
    • . hohes Fieber ab 41 Grad
    • . lebensbedrohliches Fieber ab 41 Grad, wenn es lang anhält
    • . ab 42 Grad beginnt akut lebensgefährliches Fieber, es drohen Kreislaufversagen und multiples Organversagen
    • . bei weiterem Körpertemperaturanstieg folgt der Tod durch Zerstörung der körpereigenen Eiweißmoleküle (Proteine)

    G.3 Hintergrundwissen: Definition der Formen von Fieber - Unterscheidung nach der Zeitdauer des Fiebers

    • . kurzzeitiges Fieber, das nur einen Tag dauert - wird als ephermes Fieber bezeichnet
    • . Fieber über 8 bis 14 Tage wird als akutes Fieber bezeichnet
    • . anhaltendes Fieber über zwei bis drei Wochen wird als subakutes Fieber bezeichnet
    • . sehr lang anhaltendes Fieber über mehr als drei Wochen wird als chronisches Fieber bezeichnet

    G.4 Hintergrundwissen: Ursachen von Fieber beim Hund

    • . Erhöhung der Körperkerntemperatur durch einen körpereigenen, sehr komplexen Mechanismus
    • . durch die Fieberreaktion erhöht der Körper seine Chancen, einen krankhaften Zustand zu überwinden
    • . bei Infektionserkrankungen ist der Zweck die Abwehr von eingedrungenen und sich vermehrenden Bakterien, Viren oder Pilze
    • . dabei werden Entzündungs- und Abwehrreaktionen beeinflusst
    • . auch bei Krebserkrankungen und Tumoren kann starkes Fieber auftreten
    • . bei Autoimmunerkrankungen
    • . zur Abwehr von fremden Stoffen
    • . als Folge von traumatischen Verletzungen (Wundfieber), siehe auch [[Verkehrsunfall]]

    G.5 Hintergrundwissen: Folgen des Fiebers

    • . im Idealfall: erfolgreiche körpereigene Abwehr der Krankheitserreger
    • . starker Wasserverlust, siehe auch [[Dehydration]]
    • . generelle Schwächung des Hundes, [[Auszehrung]]
    • . bis zum Tod bei lebensbedrohlich, hohem Fieber durch Kreislaufversagen, multiples Organversagen und bei extrem hohem Fieber die Zerstörung der körpereigenen Eiweißmoleküle

    G.6 Hintergrundwissen: Beispiele für Fiebererkrankungen beim Hund

    G.6.1 Hintergrundwissen: Infektionen (übertragbare Erkrankungen durch Bakterien, Viren, Pilze) als Ursache von Fieber

    • . [[Anaplasmose]]
    • . [[Babesiose]] (Hundemalaria)
    • . Borreliose, siehe auch Zeckenbiss
    • . [[Ehrlichiose]] (Rickettsiose, Bakterieninfektion mit Fieberschüben)
    • . FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)
    • . Darmentzündung
    • . Bronchitis, Husten (meistens leichteres Fieber)
    • . [[Zwingerhusten]]
    • . Staupe (sehr schwere, oft auch tödliche Virus-Infektion)
    • . Parvovirose (hohes Fieber)
    • . Leptospirose (hohes Fieber)
    • . Anaplasmose (hohes Fieber)
    • . Tollwut (Rabiesvirus)
    • . die diversen Mittelmeerkrankheiten
    • . Bauchspeicheldrüsenentzündung
    • . Hepatitis (contagiosa canis), Virushepatitis, fieberhafte Leberentzündung
    • . Hepatozoonose (übertragen durch Einzeller Hepatozoon canis)
    • . bakterielle Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut)
    • . [[Leishmaniose]]
    • . Lungenentzündung
    • . Magen-Darm-Virus-Infektion
    • . Pilzinfektionen
    • . bakterielle Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut)
    • . infektiöse Arthritis (Gelenkinfektion)

    G.6.2 Hintergrundwissen: Entzündungen die Fieber auslösen

    • . Mittelohrentzündung
    • . Gebärmutter-Vereiterung
    • . Analdrüsenentzündung
    • . Mandelentzündung ( Tonsillitis, Angina )
    • . Lungenentzündung
    • . Abszesse
    • . Hirnhaut-Entzündung (Meningitis)
    • . Mandelendzündung
    • . Rachenentzündung
    • . entzündliche Darmerkrankungen
    • . schwere entzündliche Erkrankungen wie Leberentzündung (Hepatitis), Bauchfellentzündung, etc.
    • . Hirnhaut-Entzündung
    • . Prostata-Entzündung
    • . Gesäuge-Entzündung

    G.6.3 Hintergrundwissen: Erkrankungen des Immunsystems die Fieber auslösen

    • . Polyarthritis
    • . andere rheumatische Erkrankungen

    G.6.4 Hintergrundwissen: besondere Situationen die Fieber auslösen

    • . Zahnwechsel beim Welpen (kann mit leichten Fieber verbunden sein)
    • . Zahnprobleme, Vereiterungen im Kieferbereich, Symptome und Hinweise siehe auch Zahnschmerzen
    • . [[Impfung]] mit Fieber als Nebenwirkung
    • . Hypertrophe Osteodystrophie (HOD), Wachstumsstörung im ersten Lebensjahr
    • . Vergiftungen
    • . Eiterherde z.B. aufgrund eines von außen eingedrungenen Fremdkörper, vereiterte Krallenverletzung oder Ballenverletzung
    • . Entzündungen, Abszesse ohne klare Ursachen
    • . Vereiterungen und Entzündungen als Folge von [Beissereien] mit anderen Hunden, siehe auch Bissverletzungen
    • . [[Blutvergiftung]]

    G.6.5 Hintergrundwissen: Tumor-Erkrankungen die Fieber auslösen können

    • . z.B. ein [[malignes Lymphom]]

    G.6.6 Hintergrundwissen: weitere Ursachen von Fieber beim Hund

    • . Vergiftungen
    • . [[Hot Spot]], großflächige, auch eitrige Hautentzündungen
    • . seltene Infektionen ([[Zoonosen]]): Q-Fieber (Bakterium Coxiella burnetii)
    • . Fieber als Folge einer Impfung
    • . Fieber als Nebenwirkung von Medikamenten (Beipackzettel der Medikamente die der Hund nimmt, lesen)
    • . Knochenmarkerkrankungen

    G.7 MASSNAHMEN DES TIERARZTES BEI FIEBER

    G.7.1 Hintergrundwissen: tierärztliche Akut-Maßnahmen bei sehr hohem Fieber (symptomatische Therapie)

    • . fiebersenkende Spritzen (Antipyretika)
    • . fiebersenkende Zäpfchen
    • . fiebersenkende Wirkstoffe sind u.a. Carprofen, Firocoxib oder Metamizol
    • . je nach Ursache oder Verdachtsdiagnose Antibiotika, ggf. auch Breitspektrum-Antibiotikum
    • . ggf. abschwellende Medikamente
    • . Infusionen bei starker Dehydrierung, siehe auch [[Dehydration]]

    G.7.2 Hintergrundwissen: ursächliche Therapien bei Fieber auslösen

    • . der Tierarzt wird für einen nachhaltigen Behandlungserfolg gezielt die Grunderkrankung behandeln
    • . diese ursächliche Behandlung hängt vollständig von der jeweiligen Diagnose bzw. [[Verdachtsdiagnose]] im Einzelfall ab

    Das Fieber kann so hoch und die Begleitsymptome so heftig sein, dass sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen werden müssen. Wenn der Hund stabilisiert ist, muss er sofort in die Tierklinik oder Tierarztpraxis gebracht werden. Im Zweifelsfall sollte Intensivmaßnahmen wie die Zufuhr von Elektrolyt mit dem Tierarzt vorab zum Beispiel per Telefon abgesprochen werden.

    H. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Zahnwechsel und Gebiss des Hundes

    Hunde werden, wie wir Menschen auch, ohne Zдhne geboren. In der 3. – 6.

    Lebenswoche brechen nacheinander die Milchzдhnchen durch. Das Milchgebiss

    besteht aus 28 Zдhnen (Ober- und Unterkiefer je 6 Schneidezдhne, 2

    Fangzдhne, 6 Backenzдhne). Die Milchzдhne sind spitzer als die des bleibenden

    Hundegebisses. Der 1. Prдmolare sowie die Molaren sind im Milchgebiss nicht

    angelegt, d.h. das bleibende Hundegebiss besteht aus mehr - nдmlich 42 -

    Der Austausch der Milchzдhne durch die bleibenden Zдhne ist ein komplizierter

    Vorgang, dessen Funktionsweise noch nicht ganz aufgeklдrt werden konnte. Auch Milchzдhne besitzen vollstдndig ausgebildete Zahnwurzeln. Unter jedem

    Milchzahn sitzt der so genannte Zahnkeim des bleibenden Zahns. Wenn dieser

    anfдngt zu wachsen, ьbt er dabei Druck auf die Wurzelspitze des Milchzahns

    aus. Es kommt zur Drucknekrose, d.h. die Zahnwurzel des Milchzahns stirbt ab.

    Nach vollstдndiger Resorption der Milchzahnwurzel, fдllt der Zahnrest aus und

    gibt den Platz fьr den bleibenden Zahn frei. Dies setzt eine korrekte Position

    der Zahnanlage voraus. Die Milchzдhne fallen aus, die bleibenden Zдhne kommen durch.

    Zwischen dem 4. und 7. Lebensmonat findet der Zahnwechsel statt. Der

    Zeitpunkt, an dem der Zahnwechsel abgeschlossen ist, ist auch von der Rasse

    abhдngig. Pauschal lдsst sich sagen, dass bei groЯen Rassen der Zahnwechsel

    frьher abgeschlossen ist als bei kleineren.

    Das bleibende Gebiss besteht aus 42 Zдhnen.

    Oberkiefer: 6 Schneidezдhne, 2 Fangzдhne, 12 Backenzдhne.

    Unterkiefer: 6 Schneidezдhne, 2 Fangzдhne, 14 Backenzдhne, also 10 Zдhne mehr als beim Menschen.

    Auch sonst gibt es einige Unterschiede zwischen dem menschlichen Gebiss und dem Gebiss eines Hundes: Beim Hundegebiss sind Eckzдhne im Ober- und Unterkiefer (Fang- oder Hakenzдhne) stark entwickelt. Die Backenzдhne haben kleine Kauflдchen und mehrere Spitzen, die krдftig genug sind, um auch Knochen zerkleinern zu kцnnen.

    Der grцЯte Backenzahn im Oberkiefer wird auch ReiЯzahn genannt. Das Kiefergelenk lдsst kaum seitliche Kaubewegungen zu.

    Die Aufgaben der Hundezдhne im Einzelnen

    Die verschiedenen Zдhne haben jeweils ihre Aufgaben, fьr die sie durch ihre jeweilige Form und Beschaffenheit perfekt geeignet sind:

    Die Fangzдhne dienen bei der Jagd zum Greifen und Festhalten der Beute.

    Die vorderen, deutlich kleineren Backenzдhne bilden eine Lьcke, was ebenfalls

    zur besseren Mцglichkeit des Festhaltens beitrдgt.

    Die grцЯten Backenzдhne des Ober- und Unterkiefers, die ReiЯzдhne, dienen

    zum Zerkleinern der Nahrung und zum Zerschneiden grцЯerer Fleischstьcke.

    Die hinteren Backenzдhne des Hundes kцnnen kleinere bis mittelgroЯe Knochen

    Die kleinen, flachen Schneidezдhne im Ober- und Unterkiefer ermцglichen es

    dem Hund Fleischreste von Knochen abzuschaben.

    Probleme beim Zahnwechsel

    Bei vielen Hunden verlдuft der Zahnwechsel so unauffдllig, dass der Besitzer

    kaum etwas davon mitbekommt. Viele ausgefallene Milchzдhnen werden verschluckt, einige findet man z.B. auf dem FuЯboden oder in irgendwelchen

    Kauartikeln. Bei einigen Hunden verursacht der Zahnwechsel aber auch starke

    Schmerzen oder es kommt zu Stцrungen beim Zahnwechsel.

    Das hдufigste Problem stellen Milchzдhne dar, die nicht ausfallen. Der bleibende

    Zahn erscheint neben dem Milchzahn ohne dessen Zahnwurzel zerstцrt zu haben – es kommt zum doppelten Zahnbesatz. Als Ursachen hierfьr kommen eine Verlagerung des Zahnkeims durch z.B. traumatische Einflьsse oder

    Wachstumsstцrungen des Kieferknochens in Frage.

    Die bleibenden Zдhne kцnnen dadurch nicht an ihrer normalen Position hochwachsen und werden schief. Vor allem bei Hunden kleinerer Rassen ist dieses Problem weit verbreitet. Hier muss der Hund unbedingt dem Tierarzt vorgestellt werden, da ein Ziehen der nicht ausgefallen Milchzдhne oft unumgдnglich ist. Im allgemeinen gilt, dass beim Durchbruch des bleibenden Zahns der Milchzahn ausgefallen sein muss, um Platz fьr den bleibenden Zahn zu schaffen.

    Es kann zu folgenden Begleiterscheinungen kommen

    • erhцhte Temperatur, Fieber
    • der Hund hat Zahnweh
    • der Hund hat Bauchweh
    • der Hund frisst schlecht und nimmt evtl. deutlich ab
    • der Hund frisst kein Trockenfutter
    • der Hund hat Durchfall
    • der Hund ist lustlos und quengelig

    So kцnnen Sie ihrem Hund den Zahnwechsel erleichtern

    • Geben Sie dem Hund Artikel auf denen er kauen darf z. B. Zottel, Naturkauartikel (Ochsenziemer, Rinderohren, Pansen usw.), Kong.
    • Achten sie darauf, ob er in der Zeit Mцbel, Teppiche o.д. anknabbert.
    • Frische Weidenzweige wirken entzьndungshemmend und schmerzstillend, und kцnnen dem Hund zum kauen zur Verfьgung gestellt werden.
    • Einige Hunde finden es sehr angenehm, wenn man mit den Fingern das juckende Zahnfleisch massiert und lassen sich das gut gefallen.
    • „Osanit“ Kьgelchen (Kьgelchen fьr Babys bei Zahnproblemen, in der Apotheke erhдltlich. Dosierung: 2 x tgl. 4-5 St. bzw. Ѕ Babydosis).
    • verzichten Sie wдhrend des Zahnwechsels auf Zerrspiele.
    • manche Hunde verweigern in dieser Zeit das Trockenfutter (Einweichen kann fьr diese Hunde Erleichterung bringen).

    Um eventuelle Verletzungen oder Verschlucken zu vermeiden ist es sehr wichtig, dem Hund oben genannte Artikeln nur unter Aufsicht zur Verfьgung zu stellen.

    © Sigrid Szabo, www.sigis-hundeschule.de

    Unsere Mitglieder bieten interessante Seminare und Workshops rund um den Hund fьr jeden Hundehalter an.

    "Hunde lesen lernen - sehen, was Hunde sagen", Seminar mit Mirijam Cordt

    "Aufbau: Ьber den Umgang mit aggressiven Hunden", Seminar mit Mirijam Cordt

    "Konfliktmanagement", Seminar mit Mirijam Cordt

    Wie erkenne ich Fieber beim Hund?

    Plötzlich wirken unsere Vierbeiner schlapp und müde, das kommt leider immer wieder vor. Ein mögliche Ursache kann Fieber sein.

    Wie Sie Fieber schnell erkennen können, lesen Sie auf dieser Seite.

    Ursachen für das Verhalten des Hundes kann es viele geben. Es kann eine harmlose Magenverstimmung dahinter stecken, aber auch eine ernste Erkrankung.

    Wie erkenne ich Fieber beim Hund?

    Wie merke ich, ob Hund Fieber hat?

    Wichtig ist es, den Hund zu beobachten und auf Symptome zu achten. Ihr Liebling will kaum fressen und auch die Aussicht auf einen langen Spaziergang erfreut ihn nicht.

    Wenn das passiert, sind Hundehalter zuerst einmal unsicher. Was hat der Hund und wie kann ich ihm helfen?

    Der Gang zum Tierarzt ist natürlich eine gute Option, doch man möchte das Tier ja nicht gleich in die ungeliebte Praxis schleppen.

    Ein Alarmsignal bei dem Sie rasch reagieren sollten, kann Fieber sein.

    Hohes Fieber ist gefährlich

    Fieber ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach zu erkennen. Ist der Hund schlapp, müde und antriebslos sind dies erste Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

    Kommen dann auch noch Appetitlosigkeit oder Apathie dazu kann es sich um eine ernste Krankheit handeln.

    Ab wie viel Grad hat ein Hund Fieber?

    Normale Hunde-Körpertemperatur

    Häufig steigt in so einem Fall die Körpertemperatur. Erst ab höheren Temperaturen fühlt sich das Tier warm an.

    Ein Erkennungszeichen sind heiße Ohren. Auch jene Stellen, die wenig behaart sind, fühlen sich bei Fieber wärmer an als sonst und die Nase ist trocken und warm.

    Unter Umständen kann der Hund das Fell sträuben und es kommt zu Schüttelfrost. In diesem Fall ist die Temperatur bereits deutlich erhöht. Dazu kommt ein hoher Puls und die Atemfrequenz steigt deutlich.

    Richtig Fiebermessen beim Hund

    In einem Hundehaushalt darf ein Fieberthermometer keinesfalls fehlen. Ideal sind Digitalthermometer, die die Temperatur rasch anzeigen.

    Beim Hund wird die Temperatur rektal gemessen. Die meisten Hunde mögen diese Prozedur verständlicherweise gar nicht. Darum ist es hilfreich, wenn eine zweite Person zur Unterstützung verfügbar ist.

    Halten Sie den Hund gut fest und beruhigen Sie ihn. Damit das Messen leichter fällt, hilft ein wenig Vaseline auf dem Thermometer.

    Führen Sie das Thermometer vorsichtig in den After ein. Bewegt sich der Hund nun rasch und ungestüm, weil es ihm unangenehm ist, kann er sich verletzen. Daher ist ein Fixieren durch eine zweite Person und ein Maulkorb ideal.

    Richtig Fiebermessen beim Hund mit Digitalthermometer

    Ist die Temperatur erhöht, sollten Sie den Tierarzt aufsuchen. Wenn Sie sich das Fiebermessen nicht zutrauen, hilft der Tierarzt gerne weiter. Er hat ja die entsprechende Übung darin.

    Ab wie viel Grad hat ein Hund Fieber?

    Fieber ist keine Erkrankung, sondern lediglich ein Symptom.

    Fieber kann anzeigen, dass der Hund eine Erkrankung hat. Steigt die Temperatur zu hoch, kann es sehr gefährlich werden.

    Die normale Körpertemperatur des Hundes liegt zwischen 37 °C und 39 °C. Als Fieber gilt die Temperatur erst, wenn diese über 40 °C ansteigt. Darunter handelt es sich um erhöhte Temperatur.

    Zu erhöhter Temperatur kann es schnell einmal kommen, wenn der Hund im Sommer überhitzt ist oder lange unter einer warmen Decke gelegen ist. Auch Toben und ausgiebiges Spielen kann dafür sorgen, dass die Temperatur kurzfristig höher ist.

    Wenn Sie kurzfristig erhöhte Temperatur damit erklären können, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Meistens bemerken Sie als Halter es gar nicht, dass die Körpertemperatur gestiegen ist.

    Der Hund hechelt eine Weile und kurz danach ist alles wieder beim Alten.

    Fieber richtig behandeln

    Fieber beim Hund kann viele Ursachen haben. Es ist ein Anzeichen für eine Grund-Erkrankung, kann aber selten auch ohne erkennbare Ursache auftreten.

    Zumeist tritt Fieber in Verbindung mit viralen oder bakteriellen Infekten, bei Entzündungen oder Immunerkrankungen auf. Das Immunsystem versucht über die höhere Körpertemperatur den Erreger abzutöten.

    Es kann sich aber auch um Rheuma, Pilzinfektionen oder Nebenwirkungen von Medikamenten handeln.

    Der Tierarzt wird zunächst die Ursache der Symptome ergründen und dementsprechend eine Behandlung einleiten.

    Sie können ihren Hund unterstützen, indem Sie ihn in der nächsten Zeit schonen. Sein Schlafplatz muss an einem ruhigen Ort stehen. Vermeiden Sie Zugluft unbedingt.

    Geben Sie dem Tier regelmäßig frisches Wasser. Manche Tiere trinken auch gerne Kräutertee wie etwa Käsepappeltee. Diese Tees unterstützen eine Genesung.

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