пятница, 22 июня 2018 г.

hund_fell_schneiden

Short-cut bei Yamika

Yamika bekam aufgrund ihrer Krankheit eine Kurz-Haar-Frisur

Grundsätzlich muss und sollte das Fell beim Tibet Terrier nicht gekürzt oder geschoren werden !

Es gibt aber Gründe wie gesundheitliche Probleme oder hohes Alter, da ist das Schneiden eine vernünftige und vertretbare Lösung.

Auch wenn sich der Hund in einem desolaten Pflegezustand befindet und total verfilzt ist, ist es besser das Fell zu kürzen, damit der Filz erstmal komplett entfernt ist. Lieber einen Tibet Terrier mit gekürztem Fell, als einen total verfilzten Hund, denn das ist auch aus gesundheitlicher Sicht nicht mehr zu vertreten !

Allerdings sollte man vermeiden den Hund zu scheren, sondern das Fell nur Schneiden, falls der Filz-Zustand das noch zulässt. Man kann aber beim geschnittenen Hund super mit dem Coat-King arbeiten, den man bei langhaarigen Exemplaren keinesfalls anwenden darf (lediglich zum Aufschneiden von einzelnen Filzplatten), da er das Fell schneidet, und auch Deckhaar abschneidet ! Also Vorsicht !

Ebenso wenig ist der Furminator geeignet, denn auch der schneidet das Fell !

Schneidewerkzeug und Filzmesser nur zum Filt aufschneiden nutzen, nicht zur normalen Pflege !

Es sollte mindestens eine Länge von 8-10 cm bleiben, damit man die Unterwolle noch gut auskämmen kann und sie auch "zu packen" bekommt und sie nicht festsitzt. Das filzt sonst ruck zuck wieder.

Einen gesunden Hund auf jeden Fall noch länger lassen, besser mind. 15-20 cm.

Hier wurde etwas kürzer geschnitten wegen Krankheit und aeil ich auch bei der Länge noch Unterwolle auskämmen kann da ich jahrelange Übung darin habe ;-)

Und das Wichtigste: durch das Schneiden kann man die Fellpflege nicht vernachlässigen !

Auch hier muss regelmäßig gebürstet und sorgfältig die Unterwolle ausgekämmt werden, da sonst der Hund ruck-zuck wieder verfilzt . Die Pflege wird lediglich ein wenig erleichtert.

Das Scheren mit der Maschine hat noch einen unangenehmen Nebeneffekt:

Abgestorbene Unterwolle bleibt in der Haut stecken, da sie nicht ausgekämmt wird, sondern lediglich abgeschnitten wird. Die Haarwurzeln produzieren oft noch mehr wuchernde Unterwolle. Der Hund verfilzt schnell, die Haut kann nicht mehr atmen und das Deckhaar (das den Hund eigentlich vor Umwelteinflüssen schützen soll) wird verdrängt.

Also Finger weg von der Schermaschine, Schneide-Werkzeug und Co !

Leider werden Tibet Terrier in Hundesalons immer noch viel zu oft geschoren, weil viele Hundesalons nicht auf Schneiden eingestellt sind, sondern lediglich auf Scheren. Es ist ja auch schneller und mit viel weniger Arbeit verbunden ;-)

Sprechen Sie mit Ihrem Hundefrisör darüber, und suchen Sie sich einen Spezialisten, der sich mit der Fellbeschaffenheit eines Tibet Terriers auskennt und auch in der Lage ist einfach nur die Unterwolle auszukämmen. Ihr Hund wird es Ihnen danken !

Noch besser - machen Sie sich intensiv mit der Pflege Ihres Tibet Terriers vertraut, dann kommen Sie erst gar nicht in die Situation ;-)

schauen Sie dazu auch in mein Thema : *das lange Haar*

Yamika im "short-cut-style" -so kann es aussehen:

Ich hatte geplant Yamika das Fell zu kürzen, da sie gesundheitlich überhaupt nicht gut da stand und kaum laufen und sich nicht viel bewegen konnte, da die Füße so schmerzten :-( also als absolute ausnahme um ihr zu helfen !

Ich wollte ihr Alles was geht erleichtern und ihr so neben der Therapie noch zusätzlich etwas mehr helfen.

Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. ich hab ihr Fell geliebt !

Noch mehr aber liebe ich unseren "Montagshund" und so ist die Entscheidung gefallen: das Fell kommt ab.

Peter hat noch nie zuvor einen Hund geschnitten, und betonte auch das es ne einmalige Sache ist und er bei 2-Beinigen Kunden bleibt.

Aber wenn ich mir das Ergebnis so ansehe, wäre ich dafür seinen Friseur-Salon mit der Abteilung "Fell" zu erweitern ;-)

dann wird's ernst.

-Vorarbeit mit dem Coat-King, damit das Fell kämmbar wird wo Filz ist.

(Wie oben im Text und auf meinen Seiten ausführlich beschrieben ist der Coat King scharf nicht für die Langhaar-Pglege gedacht, sondern nur bei Spezialproblemem wie zb Filzplatten ausnahmsweise hilfreich)

Wer noch Fragen zum Einsatz hat kann sich gerne an mich wenden oder meine Seiten genauer studieren ;-)

Zum Entfilzen kann im Normalfall zb der Mat Zapper von Activet in Verbindung mit einem Entfilzungsspray eingesetzt werden. (Weitere Tipps zum Entfilzen gibts es ausführlich auf meinen Seiten beim Thema Unterwolle)

Für Mika wäre mühevolles Entfilzen in langwieriger Kleinarbeit aufgrund ihres Krankheitszustandes einfach unzumutbar, da war uns dieses Vorgehen eine grosse Hilfe, ich denke dafür sollte man Verständnis aufbringen wenn es einem Hund nicht gut geht. Das Wohl meines Hundes geht da vor !

alles wird mit der Effilierschere geschnitten, damit das Fell noch natürlich fällt und man die Stufen nicht so sieht !

immer schön weiter , Strähne für Strähne, mit der Effilierschere vorarbeiten.

noch mehr helfende Hände zwischendurch .

Neben Fleischwurst ist auch gutes Zureden hilfreich. Der Hund sollte in ruhiger und freundlicher Atmosphäre bearbeitet werden und Vertrauen haben. So eine Schneide-Sitzung kann schon mal bis zu 3 Stunden dauern. Ganz ruhig und ohne Hektik !

Pausen zwischendurch sind wichtig, damit sich der Hund mal bewegen kann und der "Frisör" auch mal entspannen kann :-)

Nach einer Pause geht es dann weiter.

Der Kopf ist besonders schwierig. Hier muss man den passenden Mittelweg finden zwischen einem runden tibetischem Kopf und einer angenehmen Haarlänge. Zu lang sieht es unpassend aus und zu kurz hat man nicht mehr diesen tibetischen Ausdruck, der meiner Meinung nach erhalten bleiben sollte. Das passt einfach zum Tibet terrier und sieht einfach umwerfend süss aus :-)

Auch die Haare an der Rute etwas einkürzen, damit es zum Gesamtbild passt.

Ein riesiger Wollberg bleibt übrig.

zum Schluss noch die Haare an den Pfoten rund und in Form schneiden .

Yamikas Haar war nach dem Schneiden ca. 8 - 10 cm lang und war gut handelbar.

Die Pflege ging schneller und es war für sie einfach eine Zeit lang leichter zu ertragen.

Ich musste trotzdem regelmäßig bis auf die Haut kämmen, damit die Unterwolle sich löst und nicht auf der Haut anfängt zu filzen. Das ist das häufigste Problem bei kurzgeschnittenen Tibetern ;-)

Das Entfernen der Unterwolle ist bei langem Haar tatsächlich leichter !

Also nicht vergessen: sollte der Hund aufgrund einer Ausnahmesituation kurz geschnitten werden darf die regelmäßige Pflege nicht vernachlässigt werden ! Es reicht nicht aus wenn alle 4 - 6 Wochen ein Friseur den Hund bearbeitet, das sollte mind. einmal / Woche geschehe und im Normalfall kann man das selbst ;-)

So kann das Haar dann regelmässig gepflegt auch wieder lang wachsen. Man muss nur immer am Ball bleiben das nachwachsende Haar immer "in Schuss" zu halten !

Und: grundsätzlich hat der Tibet Terrier ein langes, doppelschichtiges Haarkleid und die positive Funktion des Deckhaares funktioniert nur wenn das Haar lang ist ;-) Bei Kurzhaarigen wird zb die Wolle schneller nass und neigt auch schneller zum verfilzen wenn man die Wolle nicht mehr gut auskämmen kann.

Ich hoffe Sie kommen nicht in die Situation das Haar ungewollt zu kürzen, und wenn doch: vielleicht hilft dieser Bericht ja um Ihrem Liebling einen sinnvollen und handelbaren Schnitt zu verpassen, wenn Sie auch n eine Ausnahmesituation kommen :-)

Es geht hier nicht um einen "Tibet-Terrier-Schnitt", denn den gibt es ja gar nicht weil der TT ein Langhaar-Hund ist, sondern darum wie wir das Haar selbst kurz geschnitten haben, um es dem kranken Hund zu erleichtern.

. weil ich sie einfach liebe . meine Montagshündin :-)

Hundefell scheren: Frisur für den Sommer

Hunde können zwar nicht schwitzen, wehren aber große Hitze durch einen eigenen Regulationsmechanismus ab. Hundefell scheren muss also nicht immer sein. In manchen Fällen verschafft es jedoch noch ein wenig mehr Erleichterung. Drei Tipps, damit die Frisur Ihres Lieblings sommertauglich wird.

Eigentlich hat die Natur schon dafür gesorgt, dass Hunde trotz Fell auch heiße, trockene Sommertage gut aushalten. Im Winter werden unsere treuen Freunde durch ihre wuschelige Haarpracht vor Kälte geschützt und in der warmen Jahreszeit hält ihr Fell Hitze und Sonne ab. Werden die Haare zugunsten einer schicken Frisur abgeschnitten, wirft das erst einmal die natürliche Wärmeregulation des Fells durcheinander.

Warum Hundefell scheren?

Nur bei manchen Tieren ist es im Sommer empfehlenswert, das Hundefell zu scheren. Hunde mit sehr langem Fell haben etwas mehr mit den hohen Temperaturen zu kämpfen. Leiden die Tiere dann noch unter Kreislaufproblemen oder sind schon sehr alt, kann das schwere Fell eine zusätzliche Belastung sein.

In solchen Fällen ist das Scheren tatsächlich sinnvoll und hilft Ihrem Hund. Auch einige Rassen, denen erst durch uns Menschen ein sehr dickes Fell angezüchtet wurde, sollten geschoren werden. Für Bobtails zum Beispiel kann das lange Haar im Sommer sehr unangenehm sein.

Tipp 1: Nie ganz scheren!

Sie trauen sich selbst an die Frisur Ihres Lieblings? Wenn Sie Ihrem Vierbeiner selbst das Hundefell scheren wollen, muss vor allem die Haarlänge stimmen. Bitte schneiden Sie nie bis auf die Haut und lassen mindestens ein oder zwei Zentimeter Fell stehen. Arbeiten Sie sich Schritt für Schritt vom Kopf bis zum Hinterteil vor und entfernen Sie Haare und Fellknoten zwischen den Pfotenballen und hinter den Ohren vorsichtig mit einer kleinen Nagelschere.

Gönnen Sie Ihrem erleichterten Freund nach dem Scheren noch ein Bad – so werden Sie auch die restlichen Haare los. Vergessen Sie nicht, dass bei Hunden mit hellem Fell nach dem Scheren erst einmal erhöhte Sonnenbrandgefahr besteht. Im Zweifel fragen Sie einfach noch einmal beim Tierarzt nach.

Tipp 2: Den Fachmann ranlassen

Die beste Frisur bekommt Ihr Hund natürlich in einem Hundesalon beim Fachmann verpasst. Nur er weiß ganz genau, wie das Fell behandelt werden muss, damit es keinen Schaden nimmt. Außerdem haben Hundefriseure ganz andere Möglichkeiten, wenn sie Hundefell scheren – eine Auswahl verschiedener Scheren, Effilierscheren, Handschermaschinen und elektrische Schermaschinen. Die Kosten für eine Sitzung variieren zwischen 25 und 40 Euro, je nach Größe des Hundes und Fellstruktur.

Tipp 3: Vorbereitung ist alles

Um Ihren Liebling besser auf den Hundesalon vorzubereiten, können Sie ihn mit Hundeshampoo baden und das Fell gut durchbürsten. Dann geht es schneller und ist angenehmer für Ihr Tier. Außerdem sollten Sie mit dem Hund ein wenig den Kontakt mit Fremden sowie das Kämmen geübt haben. Dann steht der professionellen Sommerfrisur nichts mehr im Weg.

Diese Hunderatgeber könnten Sie auch interessieren:

Haare schneiden beim Hund

Das Haare schneiden beim Hund wird mit Schere, Effilierschere, Speed Cut oder Schermaschine durchgeführt. Es gibt viele Rassen, bei denen das Fell geschnitten werden muss. Diese Hunderassen besitzen ein sogenanntes unnatürliches Fell. Man erkennt es daran, dass diese Hunderassen keinen sichtbaren Fellwechsel haben und auch sonst wenig Haare verlieren. Aber die Haare wachsen, ca. 1 cm im Monat. Um es in einer schönen Form zu halten, sollte man bei diesen Rassen von Zeit zu Zeit die Haare schneiden lassen.

Gehört Ihr Hund auch zum Haare schneiden?

Zum Haare schneiden kommen viele Hunderassen in den Hundesalon. Die meisten in einem gepflegten Zustand, andere wiederum mit katastrophalen Fell, diese Tierhalter sind meist mit der Pflege ihres vierbeinigen Lieblings überfordert.

Bei langem Fell gehört einfach die tägliche Pflege dazu. Wenn Sie aber einen pflegeleichten Familienhund haben möchten, keine Ausstellungen mit Ihrem Rassehund besuchen - für Ausstellungshunde gibt es Standards und Richtlinien, mit wenig Spielraum für den Hundefriseur- dann sollten Sie sich überlegen, ob Sie ihrem Hund nicht die Haare schneiden lassen. Und warten Sie nicht, bis ihr Hund verfilzt ist, denn dann fällt die Frisur etwas kürzer aus, als Sie es möchten.

Haare schneiden beim Hund im Winter

Der erste Schnee und jeder kennt das Problem: Schnee- und Eisklumpen an den Beinen und am Bauch. Der Hund braucht eine Stunde zum „Auftauen“. Die Lösung: Haare schneiden an den Beinen und den Bauchhaare einkürzen, damit Ihr Hund auch im Schnee eine schöne Figur abgibt. Denn für die Hunde gibt es nichts Schöneres als im Schnee zu toben.

Und im Übrigen tut dem Hund das Haare schneiden nicht weh, auch wenn man es bei manchen Hunden glaubt… Ich berate Sie gerne dazu, ob Sie Ihrem Hund die Haare schneiden lassen oder nicht.

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Hundefriseur feingemacht

Natürliche Fellpflege für Ihren Hund

Der Spitz beim Friseur – richtige Fellpflege beim Spitz

Heute widme ich mich einer eher selteneren Rasse, dem Spitz. Es gibt verschiedene Arten, vom Zwergspitz, Deutschen Spitz, Japan Spitz, Akita, Wolfsspitz, Mittelspitz und Großspitz und Volpo Italiano um nur einige der bekanntesten zu nennen. Es gibt Spitze in verschiedenen Größen (sogar bis 55 cm ) und in vielen verschiedenen Farben. 2003 wurden der Groß- und Mittelspitz sogar zu einer gefährdeten und vorm Aussterben bedrohten Rasse erklärt. Ich finde den gemeinen Spitz recht cool, denn ich hatte als Kind auch mal einen Spitz. Und der war in der Tat gemein und frech.

Ein Spitz vor Aund nach der professionellen Fellpflege

Die Spitze, die zu mir zur Fellpflege kommen, sind aber sehr nett und einen Spitz zu groomen macht extrem viel Spaß, denn gerade bei dieser Rasse ist der Vorher- Nachher-Effekt super!

Der Spitz hat extrem dichtes Fell und verfilzt schnell

Ich frisiere einen Spitz in Indien

Der Spitz hat es mit seinem Fell nicht leicht, denn es ist sehr dick und verfilzt schnell. Tägliches Bürsten ist Pflicht.Das obere Foto zeigt meinen Lieblings-Spitz, der vor der Fellpflege etwas zerrupft aussieht. Als erstes bürste ich das Fell mit einer Softbürste durch um Verfilzungen zu lösen. Ich wundere mich oft, wie viel Fell der Spitz hat, denn nur mit einer Bürste wird man diesem Fellkneuel nicht Herr. Also kämme ich den Spitz noch einmal komplett mit einem Kamm und entferne so auch die lose Unterwolle. Durch dieses Kämmen richtet sich das Fell langsam auf, denn es ist nun von alter Wolle befreit und Filz-frei. Man sieht es auf dem Vorher- Nachher Bild recht gut, am Anfang hängt das Fell schlaff runter und hinterher steht es in Form.

Ein exakter Schnitt ist wichtig

Natürlich schneide ich den Spitz auch in Form. Ich schneide jedoch nur das Profil und die Spitzen, also alles was nach dem Kämmen absteht. Das ist oft nicht viel, ergibt aber einen riesigen Nachher-Effekt. Das Geheimnis ist das Kämmen. Ich kämme jeden Bereich des Hundes mehrmals und schneide mehrfach an einer Stelle die Spitzen. So entsteht ein exaktes Schnittbild und der Schnitt hält länger. Wichtig bei dem Spitz ist eine dicke Brust und ein dicker, runder Po. Da komme ich mir dann fast wie ein Schönheitschirurg vor 🙂 .

Zwergspitz aus Notes from the Grooming Table

Wichtig für alle Spitz-Besitzer ist wirklich das regelmäßige Kämmen. Denn wenn der Spitz einmal verfilzt, ist es sehr schwer dieses Fell zu entfilzen. Theoretisch muss man das Profil eines Spitzes nicht schneiden, aber ihr seht ja auf dem oberen Foto, was für einen Unterschied das Spitzen schneiden macht. Neben dem regelmäßigem Kämmen ist es, die alte Unterwolle regelmäßig zu entfernen. Denn gerade im Sommer braucht der Spitz die alte Unterwolle nicht und es belastet den Hund. Das ein Spitz niemals abgeschoren werden sollte, muss ich glaube ich nicht mehr erwähnen. Ich tue es aber hiermit trotzdem noch einmal, denn es gibt leider immer noch Menschen, denen es nicht klar ist, dass man das Fell eines Hundes niemals abscheren sollte! Ich empfehle euch mit eurem Spitz alle 8 bis 12 Wochen zum Friseur zu gehen, wenn er gut gebürstet ist dauert es zwischen 45 und 60 Minuten dem Hund einen stolzen Look zu verpassen.

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12 Kommentare

ich habe einen weissen Spitz mit sehr viel Wolle, aber sehr gepflegt und nicht verfilzt. Nun muss ich aber gestehen, das ich meinen Spitz einmal im Jahr scheren lasse.

Ich merke, das mein Hund sich so wohler fühlt und auch im Sommer fitter ist. Bis zum Winter ist sein Fell wieder so schön wie vor dem scheren.

Teddy ist wirklich ein sehr schöner Hund und das sage nicht nur ich 🙂

Ist das wirklich so schlimm mit dem scheren ? Ich habe eine Hundefriseurin, die macht das super.

Ich würde ja gerne mal ein Photo schicken.

Liebe Grüße Andrea

Hallo Andrea, nun als erstes solltest du wissen, dass es leider viele Hundefriseure gibt, die alles Abscheren, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Das einzige Fell, was eine Schur verzeiht ist einschichtiges Fell, also zum Beispiel Pudel. Alle anderen Fellsorten dürfen nicht abgeschoren werden. Ich habe über das Thema Abscheren schon viele Artikel geschrieben. Das Scheren verändert die Struktur des Felles und macht es kaputt. Und es nimmt leider auch nicht die losen Haare und die alte Unterwolle aus der Haut. Das ist eigentlich das wichtigste bei der Fellpflege. Der Hund braucht sein Fell um sich vor Wind, Wetter, Sonne, Schmutz und Parasiten zu schützen. Da kann das Fell auch ruhig sehr lang sein. Wichtig ist, dass es gut gekämmt ist und die Haut von der Unterwolle befreit wird. Stöber doch einfach mal durch meinem Blog, ich habe dazu u.a. diesen Artikel geschrieben:

Du kannst mir natürlich gern ein Foto zusenden auf franziska@feingemacht-hundestyling.de .

Ich versuche niemanden zu verurteilen, der seinen Hund abschert, ich verurteile nur die Hundefriseure, die das machen. Denn das größte Problem ist die Unwissenheit der Hundebesitzer. Es sollte viel mehr Aufklärung geben :-). Liebe Grüße, Franzi

habe ich vergessen zu schreiben, ein Sonnenbrand bekommt Teddy nicht, so kurz lasse ich den Kleinen nicht scheren. Ich gehe mit den Hund auch nicht in die knallige Sonne, sondern immer in Wald am im Sommer, aber geschoren ist er wirklich fitter. LG Andrea

Sehr unkonventionell, doch ich Versuchs trotzdem.. ;)..

Würde mich sehr gern mehr mit den verschiedenen Hunderassen, deren Fellpflege und Möglichkeiten (z.b. welche darf nie geschoren werden, welche Rasse wird wie beim Hundefriseur gepflegt etc.) beschäftigen.

Daher meine Frage, ob Sie ein wirklich gutes Buch hierfür empfehlen können.

Über eine Antwort würde ich mich wirklich sehr freuen.

Ich habe einen Wolfspitzmix vom Tierschutz mit einigen verfilzten Stellen, an denen er natürlich empfindlich reagiert, wenn ich kämmen will. Können Sie mir eine Softbürste empfehlen? Ich möchte ihn etwas vorbereiten auf den Friseur, ich glaube, erkennt gar keinen.Ist inzwischen 14J.

Hallo ich habe einen 4 Monate alten minispitz Rüde er hat seine ganze unterwelle verloren und seht jetzt Seher zeroppt aus ist das normal . Nur das Deckhaar ist noch dar soll ich das ein wenig schneiden lassen.

Ein Spitz wird drei Jahre alt, bis seine Fellentwicklung abgeschlossen ist. Ja nichts schneiden.

Erst verliert ein Spitz langsam sein Babyfell und es wächst sein langes Deckhaar. Dann haben

sie wirklich längere Zeit kaum eine Unterwolle und sehen dadurch nicht so schön aus.

Bis zum 3. Lebensjahr ist die Entwicklung des Felles dann abgeschlossen.

Täglich gut bürsten ist das wichtigste! Es entsteht kein Filz, die Haut wird dadurch gut

durchblutet und sie kann atmen. Sie bekommen dadurch einen wunderschönen Spitz

mit gesunder Haut der von vielen Leuten bewundert werden wird.

Mit einem Spitz zum Hundefriseur ist echt absurd. Ich hatte einen Zwergspitz. Benny hatte ein Alter zwischen 15 oder 16 Jahre erreicht. Er wurde nie gebadet und war nie beim Hundefriseur.

Er hatte nie einen unangenehmen Geruch, bis ins hohe Alter eine reine Haut ohne Schuppen

oder Warzen und auch ein schönes Fell bis zum bitteren Ende.

Während des Fellwechsel wurde er täglich gebürstet und sonst jeden 2. Tag.

Jetzt habe ich einen 17 Monate alten Kleinspitz und bei dem mache es wieder genau so und

ich habe einen wunderschönen Begleiter, der von vielen Leuten bewundert wird.

Sie haben recht ,meine wolfspitzen gehen auch nie zum Friseur …. Die Pflege ist leicht selber zu machen

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Eigene Serie bei VOX hundkatzemaus

VOX hundkatzemaus Serie Einfach schön

Die Ausbildung zum Hundefriseur ist sehr anspruchsvoll

Hundefriseur feingemacht

Natürliche Fellpflege für Ihren Hund

Langhaarrassen kurz schneiden?

Heute möchte ich über das Thema langhaarige Hunde schreiben. Ist es ein Fluch oder Segen? Ich habe in meinem Salon viele langhaarige Hunderassen wie Havanser, Shih Tzu, Tibet Terrier, Malteser, Briard oder Bearded Collies. Und alle haben etwas gemeinsam: sie sind sehr aufwendig in der Fellpflege. Diese Rassen sehen mit ihrem langen Fellkleid wunderschön aus, aber nur wenn sie gut gepflegt sind. Leider ist den meisten Leuten beim Anschaffen einer Langhaarrasse nicht bewusst, wie viel Pflege dieser Hund benötigt. Viele Züchter sind leider auch nicht ganz so ehrlich was die Intensität der Fellpflege angeht und so kommt es, dass ich viele verzweifelte Kunden in meinem Salon habe, die nicht mehr Herr des Felles ihres Hundes werden.

Langhaarrassen können auch mit kürzerem Fell schön aussehen

Das Welpenfell

Bei den meisten Langhaarrassen ist die Fellpflege im Welpenalter sehr einfach. Denn das Fell ist weich wie Watte und lässt sich gut kämmen. Ab 9 Monaten jedoch verändert sich das Fell und der Hund bekommt Stück für Stück sein Erwachsenenfell. Es wird dichter und bekommt eine festere Struktur. Die Fellpflege wird schwieriger und man benötigt auf einmal mehr Zeit. Viele Kunden sagen, dass das Fell über Nacht explodiert und verfilzt. Nun, ganz so schnell geht das natürlich nicht, aber die meisten Leute unterschätzen einfach den Aufwand, den sie mit einer Langhaarrasse haben.

Seidenweiches Fell eines Tibet Terriers

Was tun bei Verfilzungen?

Das wichtigste ist erst einmal, dass der Hund bei der Fellpflege mitmacht. Da entstehen schon oft die ersten Probleme. Lässt der Hund sich von seinem Besitzer nicht Kämmen wird es schon schwierig. Viele Leute machen so viele Fehler beim Kämmen und erziehen dem Hund somit ein falsches Verhalten an. Natürlich will der Hund das erst mal nicht. Deshalb ist es so wichtig, dass man den Hund schon im Welpenalter an die Fellpflege gewöhnt. Wenn die ersten Verfilzungen auftreten sollte man sofort gegensteuern und intensiver und häufiger Bürsten. Ich stelle auch immer wieder fest, dass die meisten Leute die falschen Werkzeuge oder Kämme verwenden. Auch beim Bürsten an sich kann man vieles falsch machen. So Bürsten die meisten Leute ihre Hunde nur oberflächlich mit einer kurzen Bürste. Dass heißt das Deckhaar ist super gebürstet und an der Haut bildet sich der Filz. Je nach Grad der Verfilzung kann man versuchen das Fell zu retten und zu entfilzen. Das muss man meist in mehreren Sitzungen machen, weil es zu anstrengend für den Hund ist 4 oder 5 Stunden auf dem Tisch zu stehen.

Verfilzt bis auf die Haut – Da hilft nur noch abscheren

Wenn das Kind aber bereits in den Brunnen gefallen ist und bereits so stark verfilzt ist, hilft nur noch eine Radikalschur. Das sieht nicht schön aus, erschafft dem Hund aber eine Erleichterung und ein neues Körpergefühl. Ich musste leider schon sehr viele Hunde auf diese Weise aus ihrem Filzpanzer befreien. Interessanter Weise fühlen sich die Hunde hinterher sichtlich wohler, denn sie können sich wieder bewegen und sie haben keine Schmerzen mehr. Natürlich ist es ein Widerspruch sich eine Langhaarrasse anzuschaffen und die dann kurz zu schneiden. Viele Leute holen sich zum Beispiel einen Havaneser, weil sie die Charaktereigenschaften dieser Rasse toll finden, nicht unbedingt das lange Fell. Ich verurteile niemanden, wenn er seinen Hund kürzer schneiden lässt.

Puppycut – auch ohne Schermaschine kurzes Fell schneiden

Wenn ich einen Kunden habe, der das Fell seines Hundes kurz haben möchte empfehle ich meistens den Puppycut – Welpenschnitt. Die Voraussetzung hier ist jedoch, dass das Fell frei von Filz ist. Mit einer speziellen Kammschneidetechnik wird das Fell über einen Kamm effiliert. Man kann dadurch mit der Länge des Felles spielen und Ungleichheiten ausbessern. Somit kann man dem Hund eine schöne Form und einen süßen Look geben ohne dass er wie eine rasierte Ratte aussieht.

Puppycut macht auch ältere Hund wieder zu Welpen

Das kürzere Fell ist für viele Leute eine Erleichterung in der Fellpflege, das heißt jedoch nicht, dass nicht mehr gebürstet werden muss. Tägliche Fellpflege ist einfach ein Muss für langhaarige Rassen mit dichtem Fell. Wichtig ist, dass der Hund sich wohl fühlt. Lieber einen Hund mit Puppycut und gepflegten und filzfreien Fell, als einen langhaarigen, verfilzten Hund. Gerne zeige ich euch, wie ihr euren Hund richtig Bürstet und worauf bei der Fellpflege geachtet werden muss. In diesem Sinne, ran an die Bürsten und viel Spaß! Eure, Franzi

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6 Kommentare

Ich frage Euch, hat jemand schon einen abgeschorenen Collie gesehen?

Der ist genau so intensiv in der Pflege wie ein langhaariger Shi Tzu, Malteser, Bearded, Bobtail oder Tibeter.

woran liegt es? Liegt es am Halter? an der Ansicht? oder an der Ehre… die Ehre, einen solchen Rassehund haben zu dürfen und an ihm auch die entsprechende Pflege zu leisten.

Es ist ein grosser Irrtum das im Sommer ein lanhaariger Hund mehr unter der Hitze zu leiden hat als ein Kurzgeschorener. Im Gegenteil, das Deckhaar ist ein Schutz gegen die Sonne, bedingt einfach das man ihm die Unterwolle entfernt. (durch regelmässiges Kämmen)

beim Scheren eines Langhaarhundes wird die Unterwolle mit dem Deckhaar abgeschoren, das Ergebniss nach mehrmaligem Scheren ist (vor allem bei Bobtails, Tibeter, Lhasas) das er einem Wischmop ähnelt. Ich möcht noch erwähnen das es einen Unterschied beim Malteser gibt.

Es gäbe noch viel zu erwähnen aber ich ziehe es vor meinen Kommentar zu beenden.

Ich hoffe du bist bald wieder bei vox zu sehen. Finde du machst das toll.

super Beitrag! Die Bilder vom „Puppycut“ sind ja wirklich zuckersüß 🙂 Ich habe selbst einen Shih Tzu (Mit 3 Jahren nicht mehr ganz ein Welpe) und bin schon länger am überlegen ihm eine schicke Frisur zu verpassen 🙂

Hallo, suche gerade nach einem passendem Hundeshampoo für meine Havaneser Hündin. Auf deiner Seite war zu lesen, wie wichtig das richtige Shampoo sei. Welches von der Marke Iv San Bernard wäre für meinen Hund das richtige? Über eine Nachricht würde ich mich sehr freuen!

Gruß Sabine und Frida

Ich finde den Beitrag gut, weil er nicht dogmatisch mit dem schwierigen Thema umgeht, AAAAABER … ich hätte mir noch sehr klare und deutliche Aussagen zur Bewahrung des Rassetypus gewünscht. Thema: Ultrakurzhaarfrisur bei Langhaarrassen. Da gibt es ganz sachliche Gründe, warum Ultra für die alles andere als gut ist. Es gibt natürliche Gründe dafür, warum Langhaarrassen eben lange Haare haben (nein, Aussehen gehört NICHT dazu), und es ist nicht gut, wenn man zu stark in die Natur eingreift.

Wir haben einen Welpen aus dem Tierschutz, und meiner Meinung nach, fühlt sich Wooky’s Fell irgendwie „speziell“ an.

Nach dem Studieren der Blogs, hat sich mein Gefühl verstärkt, dass ich mit seinem Fell zu einem, bzw. Einer Meisterin ihres Handwerks gehen möchte und werde heute noch einen Termin bei Dir buchen.

Mit hündischen Grüßen

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Bekannt von VOX

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Eigene Serie bei VOX hundkatzemaus

VOX hundkatzemaus Serie Einfach schön

Die Ausbildung zum Hundefriseur ist sehr anspruchsvoll

Ich möchte meinem Hund das Fell schneiden und brauche Tipps

Ich möchte meinem Hund das Fell schneiden und brauche Tipps

Das Fell ist schätzungsweise 4-5 cm lang aber sehr dicht. Dazu mal eine Frage, wie kurz schneidet man das Fell eigentlich ohne das es zu lang bleibt oder zu kurz wird, 1-2cm?

Wie machen wir das denn am Besten, gegen oder mit dem Strich? Ich habe gelesen das man es aus Verletzungsgründen eher mit dem Strich machen soll, aber ich frage mich, ob ich das Fell damit überhaupt gekürzt bekomme.

Ich weiß, scheint gerade ziemlich "in" zu sein, aber muß glaub ich echt nicht sein!

Die derzeitigen Temperaturen über 20 Grad kamen ja relativ plötzlich, gib ihr doch erstmal etwas Zeit sich daran zu gewöhnen.

Hinzu kommt, dass wir gerade vor ein paar Tagen in einem Thread besprochen haben, dass längeres Fell durchaus auch vor der Hitze isoliert und diese Tiere nach einer Schur noch viel mehr unter der Hitze leiden!

Ich seh gerade auf dem Bild, eure Zoe ist ja nichtmal langstockhaarig!

Kürzeres Fell haben meine Hunde aber auch nicht!

Nee, mal echt, so ein Hund braucht glaub ich wirklich nicht geschoren zu werden!

Björn und seine Gassimeute

DilaraundSnowy

Wie schon geschrieben mit dem Strich scheren und eher etwas länger lassen, so 3cm. Sonst schimmert nachher die Haut schon durch und ist nicht mehr vor der Sonne geschützt.

Bruno + Heike

Ich hab mich mit meinen TA drüber unterhalten und der meinte scheren wäre sinnlos, da das dicke Unterfell ja nur kurz geschnitten aber drinbleiben würde - zu deutsch - es wächst weiter und dein Hund bekommt eine immer dickere Unterwolle. Es wird nach einiger Zeit immer "fluffiger". Glaub mir, mein Bruno wurde immer dicker und dicker hat aber kein Gramm zugenommern.

Ich hab es gestern schon mal kurz beschrieben - informiere dich mal über den "Furminator" - hört sich vielleicht blöd an, aber das Teil ist wirklich genial. Es wirkt ähnlich einem Vertikutieren und entfent Unterwolle uns loses Deckhaar. Ich hab meinen über ebay gekauft (bei uns führt leider keine Tierhandlung und auch kein Fressnapf o.ä. den Furmi - ist noch zu neu in Deutschland) war nicht gerade billig - aber da er keine Klingen hat wird er auch nicht stumpf und hält sicherlich viele Jahre.

yorkie123

Blue Spirit

das hächeln ist doch ganz normal uns machen doch diese temperaturen auch zu schaffen.

Ich würde ihn so lassen wie er ist. der weiss schon wie er sich muss runterkühlen

Darf man Hunde scheren?

Als ich mich vor einigen Jahren entschloss, Kimba das erste Mal zu scheren, habe ich mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Im Rückblick aber war es die richtige Entscheidung, sie wird seitdem jedes Jahr im Frühjahr von ihren Fellmassen befreit und hat pünktlich zum Winter ein voll aufgehaartes Fell.

Die Vorteile in unseren Breitengraden, Hunde mit einem derartig dichten Fell bei Hitzestress zu scheren, liegen auf der Hand. Kimba ist jedes Mal wie verwandelt, sie ist aktiver und leistungsfähiger, sie macht einen zufriedeneren Eindruck. Natürlich ist das kurze Fell viel pflegeleichter, trocknet nach Schwimmgängen meiner wasserverrückten Langstreckenschwimmerin schneller ab und Parasiten, wie beispielsweise Zecken werden leichter entdeckt. Bei Kimba kommt zusätzlich noch hinzu: sie wird kuscheliger und ihre Berührungsempfindlichkeit nimmt ab. Kurzum, Kimbas Lebensqualität nimmt mit dem Scheren ihrer Wolle deutlich zu.

Das oft angeführte Argument, dass das Fell bzw. die Unterwolle des Hundes gleichzeitig vor Kälte und Wärme schützen soll, ist schlichtweg falsch. Hier wird ein Hund mit den physikalischen Eigenschaften einer Thermoskanne oder ähnlichen Isolierungsmöglichkeiten gleichgesetzt, dieser Vergleich trifft allerdings nicht zu.

Eine kurze Erklärung zur Funktion einer Isolierkanne (z.B.: Thermoskanne), um den Unterschied deutlich zu machen. Die Funktion einer Isolierkanne ist es, die jeweilige Temperatur der eingefüllten Flüssigkeit möglichst lange zu erhalten, egal ob es sich um eine kalte oder warme Flüssigkeit handelt. Thermoskannen haben die Eigenschaft, den Temperaturausgleich der eingefüllten Substanz mit der vorherrschenden Umgebungstemperatur zu verzögern. Die Flüssigkeit hat eine konstante Temperatur, die sich nur durch die Temperatur der Umgebung verändern kann, die Flüssigkeit an sich kann weder Kälte noch Wärme produzieren.

Schon hier verbietet sich der Vergleich mit dem Lebewesen Hund, der zudem zu den Warmblütern gehört. Denn der Körper produziert ständig durch Stoffwechselaktivitäten vor allem bei Muskelarbeit Wärme, die wiederum abgegeben werden muss, um die Körpertemperatur konstant zu halten.

Beim Hund geht es nämlich darum, die Körpertemperatur möglichst konstant zu halten. Es geht hier nicht darum, den Körper vor der Wärme von außen zu schützen, sondern so viel wie möglich an überschüssiger Wärme vom Körper abzugeben.

Die Abgabe der überschüssigen Körperwärme findet über die Haut statt. Die Wärme wird über die Wärmestrahlung, Wärmeleitung und vor allem über die Wärmeströmung (Konvektion) abgegeben. Bei der Wärmeströmung (Konvektion) wandert die Energie von einem Ort höherer Temperatur (hier: Körper) mit der erwärmten Materie zu einem Ort niedrigerer Temperatur (hier: Umwelt/Luft). Wird die Wärmeabgabe der aufgeführten Möglichkeiten aufgrund höherer Umgebungstemperatur eingeschränkt, bleibt nur noch die Verdunstung.

Die "normale" Körpertemperatur beim Hund liegt je nach Individuum bei 37,5 - 39 Grad Celsius. Die Außentemperatur in Nordeuropa liegt meistens darunter und der Hund kann seine, durch z.B. Stoffwechselaktivitäten entstandene Wärme mittels Konvektion an die Umwelt abgeben, bis er seine ideale Körpertemperatur wieder erreicht hat. Je mehr die Temperatur der Umgebungsluft ansteigt, desto schwieriger wird die Wärmeabgabe über die Körperoberfläche. Kommt nun noch eine Isolierungsschicht dazu, die direkt auf der Haut aufliegt wie Fell und Unterwolle, kann man sich vorstellen, dass die Körperoberfläche kaum noch bzw. gar keine Wärme mehr abgeben kann. Die Körpertemperatur steigt somit an und es können massive Probleme entstehen. Der Hund kann nun an Hyperthermie (Überhitzung) leiden und im schlimmsten Fall kollabieren.

Hunde produzieren permanent Stoffwechselwärme, kommt dann noch Bewegung hinzu, kann selbst ein Schlittenhund bei kälteren Temperaturen leicht in Hitzestress kommen. Die Stoffwechselwärme reicht bei einem Hund bei niedrigen Außentemperaturen normalerweise aus, sofern er ein dickes Fell hat, um nicht zu frieren. Hat er ein kurzes, dünneres Fell könnte er selbst damit frieren.

Das heißt im Klartext, Fell ist sinnvoll, um den Körper vor Kälte zu schützen. Entsteht zu viel Körperwärme, muss die überschüssige Wärme an die Umgebung abgegeben werden können. Dabei ist Fell nicht hilfreich.

Um als Hundehalter ein Gefühl für diese Problematik zu entwickeln, könnte man zunächst die Normaltemperatur ohne Hitzestress des eigenen Hundes ermitteln. Nun misst man die Temperatur des Hundes vor einem Spaziergang und ein paarmal nach dem Spaziergang, um festzustellen, wie lange der Hund braucht, bis er wieder seine Normaltemperatur erreicht hat. Diese Messungen wiederholt man nun an Tagen mit unterschiedlicher Außentemperatur und vergleicht, wie lange die jeweilige Abgabe an einem kühlen bzw. warmen Tag andauert.

Sobald bei einem Hund die Körpertemperatur ansteigt, versucht er durch Verhaltensveränderungen die weitere Wärmeproduktion zu verringern und die vorhandene überschüssige Wärme abzugeben, in dem er anfängt sich weniger bis gar nicht mehr zu bewegen, sich auf kalte Untergründe zu legen, weit ausgestreckt zu liegen, damit eine größere Körperoberfläche vorhanden ist oder sich vom direkten Luftzug kühlen zu lassen. Bei starkem Hitzestress entsteht eine erhöhte Wasseraufnahme und Reduzierung der Futteraufnahme.

Sollte ein Hund auch in den Ruhephasen vermehrt Hecheln, ist das ein wichtiges Signal, auf das man achten sollte. Dieses Hecheln kann viele Ursachen haben, eine naheliegende wäre, dass es ihm selbst im Ruhezustand nicht möglich ist, seine Temperatur ausreichend herunter zu regulieren.

Zuviel Körperwärme mit vermehrtem Hecheln hat für Hunde auch immer einen physiologischen Preis - noch mehr Wärme wird erzeugt. Warum sollte man das seinem Hund antun?

Hitzeprobleme können u.a. zu Hitzeerschöpfung, Hitzeschlag, Dehydration, Stress (Erschöpfung, schnelle Reizbarkeit, starke Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Angstgefühle, Herzrhythmusstörungen, Schwindel, Hyperventilation (übermäßige Steigerung der Atmung), Verdauungsstörungen, Rückenschmerzen, Übelkeit, Tachykardie (Herzrasen) usw.) führen.

Bei einer andauernden, übermäßigen Beanspruchung physischer und somit auch psychischer Art durch die Hitze kann es zu gesundheitlichen Störungen wie u.a. Schlaflosigkeit und auch seelischen und organischen Krankheiten kommen.

Das Scheren des Fells kann in diesen Fällen ganz unkompliziert und unmittelbar Abhilfe schaffen. Haben Sie schon mal auf die Wärmebelastung Ihres Hundes geachtet? Den meisten Hundebesitzern sind die Zusammenhänge noch nie klar dargestellt worden. Mit dem hier vermittelten Wissen ist es vielleicht für Sie interessant zu wissen, ob Ihr Hund unter der Hitze leidet, weil er ein dichtes Fell hat! Ich möchte Sie einladen, die Körpertemperatur zu messen, wie oben beschrieben. Dann haben Sie Gewissheit!

Ich kann keine schlüssige Argumentation gegen das Scheren von zu dichtem Fell finden, letztlich reduziert sich dies immer auf subjektive, optische und damit sehr oberflächliche Argumente.

Wenn das Fell wirklich isolieren und kühlen würde, dann wären die Hunde in den warmen Regionen nicht mit dünnerem Fell und in kälteren Regionen die Hunde mit dichtem dicken Fell anzutreffen. In den warmen Klimazonen würde sich so ein dickes Haarkleid nie entwickeln. Würde es isolieren und Abhilfe bei Wärme schaffen, würden die Hunde in den warmen Gebieten ähnlich dichtes Fell entwickeln wie im Norden, dies ist so nicht der Fall.

Selbst die Hunde mit dichtem Fell sind im Sommer meistens mit weniger Wolle bestückt als im Winter. Die Abhaarung würde somit auch hier nicht stattfinden.

Aber oftmals ist dies, trotz Abhaarung, noch zu viel Fell, die Konvektion – Wärmeströmung kann nicht zügig von der Körperoberfläche zur Luft stattfinden.

Bei vielen Hunden ist die Funktion eines Fells völlig entfremdet, es ist zu dicht, hat zu viel Unterwolle und ist zu lang.

Fell ist eigentlich zum Schutz vor Verletzungen, für die Isolierung im Winter, generell für die kältere Jahreszeit, damit die Wärme nicht zu schnell von der Körperoberfläche abgegeben wird, sowie Konvektionsmöglichkeit in den warmen Jahreszeiten, damit die Wärme schneller abgegeben werden kann, da.

Dieses ist mittlerweile bei einigen Rassen so nicht mehr gegeben. Rassen wie z.B.: Spitze, Langhaar Collies, Eurasier und Co. haben eine unnatürliche Fellbeschaffenheit, sie sind zwar im Winter gut geschützt, aber bei wärmeren Temperaturen ist es ihnen mit dem dichten Fell nicht mehr möglich, ihre Körper herunterzukühlen.

Einen Hund bei Hitzestress zu scheren ist ebenso richtig wie das Anziehen von schützenden Wintermänteln, wenn ein Hund aufgrund seiner Fellbeschaffenheit bei kalten Temperaturen nicht mehr in der Lage ist, seine Körperwärme zu erhalten und er deswegen friert.

Zur Person

betreibt das Trainingszentrum und die Praxis für Verhaltenstherapie in Bremen und Niedersachsen. Neu in ihrem Angebot ist die Hundefotografie. Ihre beruflichen Schwerpunkte liegen im Bereich der Verhaltenstherapie bei Angst- und Jagdverhalten. Bei "Freundschaft Hund" wird überwiegend im Einzeltraining und über positive Verstärkung mittels Markertraining und Entspannung gearbeitet.

Pfotenpflege beim Hund: Worauf Sie achten sollten

Die Ballen sind, in vielerlei Hinsicht, die ausführenden Organe des Hundes. Der Pfotenpflege beim Hund sollten Sie entsprechend große Aufmerksamkeit schenken. Denn nur, wenn es den Pfoten gut geht, fühlt sich auch Ihr treuer Begleiter wohl.

Eine wohltuende Pfotenpflege wird von vielen Hundehaltern nach wie vor unterschätzt, doch können Sie Ihrem besten Freund ungemein viel Gutes tun. Dabei geht es weniger darum, die Pfoten in festgelegten Abständen zu pflegen, sondern um die regelmäßige Kontrolle. Ein geschulter Blick auf die Krallen sagt Ihnen beuspielsweise, wann Sie die Hundekrallen schneiden sollten – denn auch das gehört zu einer guten Pfotenpflege dazu.

Hundepfoten pflegen: Schützen Sie die Ballen

Die Oberfläche der Ballen sollte glatt und weich sein. Wenn Sie feststellen, dass die Haut hier rissig und trocken ist, cremen Sie die Pfoten mit Melkfett, Vaseline oder parfümfreier Fettcreme ein. Ihr Tierarzt kann Ihnen hier detaillierte Auskünfte geben, welche Creme sich für Ihren Hund am besten eignet und für die Pfotenpflege benutzt werden sollte. Vor allem im Winter sollten Sie die Hundepfoten vor Eis, Sand und Streusalz schützen.

Haare an den Pfoten kürzen

Schneiden Sie die Haare zwischen den Zehen und Ballen kurz und achten Sie darauf, bei der Hundepfotenpflege eine an den Kanten abgerundete Schere zu verwenden, um Verletzungen zu vermeiden. Werden die Haare an den Pfoten zu lang, können sich Schmutz, – im Winter auch Schnee und Eis – dort festsetzen. Hieraus bilden sich häufig kristalline Kugeln, die für Ihren besten Freund beim Laufen schmerzhaft sein kann. Überprüfen Sie hin und wieder die Ballen auf kleinere Steine, Splitter oder andere Rückstände und achten Sie insbesondere auf Getreidegrannen oder Grassamen, da diese, bei unzureichender Pfotenpflege beim Hund, in die Haut einwachsen können.

Heilsalbe für die Hundepfoten nach längeren Verletzungen

Wenn Ihr Hund über einen längeren Zeitraum, möglicherweise nach einer Operation, nicht laufen konnte, kann es passieren, dass er sich bei den ersten Spaziergängen nach erfolgter Genesung die Pfoten wund läuft. Lassen Sie sich auch hier von Ihrem Tierarzt beraten, er wird Ihnen die richtige Heilsalbe empfehlen. Haben Sie schwerere Verletzungen an den Ballen entdeckt, sollten Sie es nach Möglichkeit nicht versuchen, die Blessuren in Eigenregie zu kurieren, da sich schnell Entzündungen bilden können. Gehen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt, verordnen Sie ihm Schonung und führen Sie die Pfotenpflege beim Hund erst dann wieder durch, wenn die Verletzungen abgeklungen sind.

Pfotenpflege beim Hund: Worauf Sie achten sollten:

Ratgeber: Anleitung zum Hunde scheren

Insbesondere im Sommer empfiehlt es sich, den Hund zu scheren. So verliert dieser auch deutlich weniger Haare, sodass der Wohnung nicht ständig mit Hundehaaren bedeckt ist. Doch wie können Sie Ihren Hund selbst am besten scheren?

Beim Scheren ist viel Vorsicht geboten

Sie benötigen zunächst eine Schermaschine, verschiedene Scherenaufsätze, eine Schere und eine Drahtbürste. Jedes Hundefell besteht zum einen aus Deckhaar und zum anderen aus Unterwolle. Einige Hunderassen können vom regelmäßigen Scheren Hautprobleme bekommen. Daher sollten Sie sich zunächst darüber informieren, ob es sinnvoll ist, Ihren Hund zu scheren. Bei der Auswahl der Schermaschine sollten sie nicht auf einen günstigen Preis, sondern auf gute Qualität achten. Qualitativ hochwertige Hersteller sind zum Beispiel Aeculap, Wahl oder Moser. Die Angabe der Scherblätter erfolgt immer in Millimetern Sie zeigt Ihnen an, wie lang das Fell Ihres Hundes nach dem Scheren noch sein wird. Für die meisten Hunde empfiehlt sich eine Länge von neun Millimetern.

Anleitung zum Scheren

Sobald Sie alle Vorbereitungen getroffen haben, kann es mit dem Scheren losgehen. Legen Sie alle benötigten Materialien bereit. Setzen Sie sich neben Ihren Hund, welcher am besten auf allen vier Beinen stehen sollte. Falls der Hund jedoch alt ist und Probleme mit dem Stehen hat, kann dieser sich auch hinlegen. Legen Sie nun als erstes den Scheraufsatz am Hals leicht an. Scheren sie dabei immer mit dem Haarstrich. Der Scherkopf muss stets am Körper des Hundes anliegen und darf dabei niemals senkrecht gehalten werden. So gehen Sie sicher, dass Sie sich nicht schneiden und Sie dem Hund keine ungewollten Zacken schneiden.

Nun fahren Sie mit der Maschine über den Hundekörper – von vorn nach hinten. Achten Sie darauf, dass Sie auf die Schermaschine nur geringen Druck ausüben. Setzen Sie zudem so wenig wie möglich ab, um das beste Ergebnis erzielen zu können. Beginnen Sie als erstes mit dem Hals und dem Rumpf. Diese beiden Körperstellen sind am einfachsten zu scheren, sodass Sie ein erstes Gefühl für die Schermaschine bekommen können.

Als nächstes scheren Sie die Brust. Beginnen Sie dazu vom Hals und scheren Sie nach unten zwischen die Beine. Nun gehen Sie zwischen die Vorderbeine am Bauch entlang. Achten Sie auf die Beine und im Bereich der Leistengegend. Dort befinden sich Falten, wo Sie leicht reinschneiden könnten. Ziehen Sie die Falten glatt, sodass Sie auch diese Stellen scheren können.

Hunde besitzen Tasthaare, welche Sie jedoch nicht abscheren sollten. Am Kopf sollten Sie daher eine Schere verwenden. Damit können Sie nachher auch Feinarbeiten an den Pfoten, Ohren oder den Geschlechtsteilen vornehmen. Falls Ihr Hund sehr dichte Unterwolle besitzt, so bürsten Sie diese anschließend aus. So kann Luft an die Haut gelangen. Baden Sie Ihren Hund anschließend, um auftretenden Juckreiz zu verhindern.

Webtipps zum Thema

Hundehaarschneider Test – Aktuelle Schermaschinen im Testvergleich

Helpster – Erweiterter Ratgeber zum Thema Hundehaare schneiden

Wie schneide ich meinem Hund das Fell?

Mein Hund ist ca 5 Jahre alt und hat sehr langes Fell. Dieses müsste regelmäßig geschnitten werden (ca alle 3 Monate), was nicht so einfach ist, da er sich dagegen wehrt. Er ist ein Angstbeißer und nicht sehr gut erzogen, da wir ihn bekamen als er bereits 3 war und vorher auf Zypern auf der Straße lebte. Wir waren einmal mit ihm beim Hundefriseur, wo er aber die Friseurin biss, weshalb wir noch 20€ extra bezahlen mussten und da er so einen Aufstand machte, schnitt sie ihm auch einige male versehentlich in die Haut. Hinzu kommt, dass das ganze insgesamt 60€ gekostet hat, was auf Dauer zu teuer wird, wenn er alle paar Monate beschnitten werden muss. Deshalb würde ich ihn gerne selbst beschneiden, doch wenn ich mit der Schere auch nur näher komme, fletscht er die Zähne und knurrt und wenn ich versuche zu schneiden, schnappt er. Anfangs ist es nur ein Schnappen, doch wenn ich es weiter versuche beißt er richtig zu, weshalb ich es dann meistens auch sein lasse. Ich hab auch schon länger versucht ihn an die Schere zu gewöhnen (Ohne zu schneiden hinhalten, damit er dran schnuppern kann; ihm die Schere hinlegen, damit er sie kennenlernen kann; vorsichtig an den Vorderpfoten schneiden, damit er sehen kann, dass es nichts schmerzhaftes ist. ), doch es hilft nichts, er ist einfach zu stur. Ich versuche es auch in Verbindung mit Essen, da ich oft gelesen hab, dass andere Hunde dann abgelenkt sind, doch mein Hund wird dann erstrecht böse, da er beim Essen dann nicht gestört werden will und auch wieder beißt, bzw wenn ich es in der Hand halte und versuche ihm zu signalisieren, dass er es erst bekommt, wenn er mir gehorcht hat, funktioniert es auch nicht. Und ihn festhalten oder auf den Boden drücken geht nicht, da er dann wieder beißt, ich habe teilweise richtig Angst vor ihm, da er wirklich doll zubeißt, wenn er sich bedroht fühlt. Ich weiß einfach nicht, was ich noch tun soll, habe auch gehört man könne ihm beim Tierarzt eine Beruhigungsspritze geben, doch alle paar Monate möchte ich das nicht tun müssen. Ich wäre wirklich sehr dankbar, falls irgendjemand noch Vorschläge hätte oder vielleicht auch Erfahrungen in so einem Fall hat. Danke im Vorraus!

11 Antworten

Sorry, aber man hält KEINEN Hund fest und rückt ihn auf den Boden auch geht man nicht hin und packt ihn bei einem Hundefriseur auf den Tisch, wenn er eh schon Angst hat!

Erst einmal solltest Du bei dem Problem der Ressource ansetzen und das was Du brauchst ist wirklich ein durchdachtes Training!

Kauf Dir einen Clicker und konditioniere diesen:

  1. Click = Lecker sofort auf den Boden werfen Das machst Du ein paar Tage und in verschiedenen Stellungen mal beim laufen mal beim stehen mal im sitzen.

Dann solltest Du mit Impulskontrollübungen anfangen, am besten kann man die mit dem 10-Leckerchen-Spiel trainieren.

Hund steht oder sitzt vor Dir: Ein Leckerchen in die Hand click ein zweites in die Hand click und dann bekommt er beide, so arbeitest Du Dich langsam zu den 10 Leckerchen hoch, das steigert seine Impulskontrolle, die allerdings und das sollte man bedenken, nicht unermesslich ist sondern nur begrenzt zur Verfügung steht, aber so kann man sie ein wenig steigern.

Was das Training mit dem Futter anbelangt, so würde ich ihm ein Leckerchen zeigen, bleibt er ruhig click und wieder ein Leckerchen auf den Boden werfen, NIEMALS und das ist extrem wichtig strafen, Du hast einen Hund der vermutlich schon viel durch hat und vermutlich auch schon genug schlimme Dinge erfahren hat, es hat absolut keinerlei Sinn ihn zu strafen, denn das steigert die Impulsivität und fördert aggressives Verhalten.

Training mit der Schere:

Schere zeigen = Click und Lecker = Schere wieder weg Das auch ein paar Tage trainieren auch immer in verschiedenen Stellungen

Schere zeigen und in seine Richtung bewegen (nur ein ganz klein wenig) = Click und Lecker = Schere wieder weg

Schere wieder zeigen ein bissi mehr in seine Richtung bewegen (immer gucken wie verhält sich der Hund, ist das noch ok, wenn ja weiter so machen, wenn nein gehst Du einen Schritt im Training zurück) = Click und Lecker

Ein Signal für die Schere einführen, z.B. Schere bietet sich ja an ;-), also: Du sagst jetzt Schere = zeigst ihm die Schere = bei ruhigem Verhalten wieder Click und Lecker Hier bitte beachten, erst das Signal für die Schere nennen und dann die Schere zeigen.

Schere sagen wieder ein Stück näher in seine Richtung = Click und Lecker auch das wieder ein paar Trainingseinheiten lang machen Du kannst das auch ruhig mehrfach am Tag trainieren, ich würde so 2 Min. Einheiten machen und das ca. 4 x am Tag

So arbeitest Du Dich schrittweise mit der Schere an Deinen Hund ran, dass ganze solltest Du so lange machen, bis er verstanden hat es passiert nichts wenn Fauchen/Herrchen die Schere raus holt ;-) Ich kenne Deinen Hund nicht, sehe nicht wie er sich verhält und kann somit auch nicht ganz genau sagen wie lange die jeweiligen Trainingseinheiten sein sollte bzw. wie lange Du brauchst bis Du zu dem Punkt kommst, wo Du weiter gehen kannst im Training.

Das hier ist eher eine pauschale Aussage für ein gutes Training, allerdings eben nicht maßgeschneidert, denn dazu müßte man Dich und Deinen Hund sehen ;-)

Hier siehst Du ein Video welches die ganze Vorgehensweise bei einem Hund mit Schmerzen beschreibt, so kannst Du das auf die Schere übertragen.

Gib einfach mal bei YouTube Clickertraining Tierarzttraining ein, da kommen einige brauchbare Videos, die nicht brauchbaren erkennst Du zumeist daran, dass Hunde zu etwas gezwungen werden, was sie nicht wollen ähnlich wie bei Deinem Hund.

Ich mußte bei meiner Hündin das bürsten extrem kleinschrittig aufbauen, da sie von einem Menschen mehrfach vergewaltigt worden ist und sie hat sich nach diesen Vorfällen nicht mehr im hinteren Bereich anfassen lassen wollen, so habe ich das ganze aufgebaut, heute ist bürsten mittlerweile wieder eine tolle Sache für sie ;-)

Dein Hund braucht Zeit um zu verstehen, dass ihm nichts passiert, auch weißt Du nicht, was er erlebt hat und was man schon versucht hat ihm anzutun, habe bitte dafür Verständnis und versuche ihn zu nichts was er nicht möchte zu zwingen. Er zeigt Dir überdeutlich wenn er etwas nicht mag, so weit hätte es nicht kommen müssen, also zwing ihn nicht mehr sondern lobe ihn immer für erwünschtes Verhalten, dass stärkt das Vertrauen, festigt die Bindung und verhindert Aggression.

Besser wäre natürlich Du würdest Dir einen Trainer ins Haus holen, lieber einen Besuch beim Hundefriseur weniger, denn dann kannst Du es hinterher selbst machen und sparst damit wieder Geld.

Aber bitte einen qualifizierten Trainer, der nichts von Rangordnung und Unterordnung erzählt, er sollte keinerlei Starkzwangmethodiken anwenden, am besten wäre er arbeitet entweder mit dem Clicker oder aber mit einem Markerwort, dass würde Dir weitere Besuche beim Hundefriseur ersparen und Deinem Hund würde es dabei mit Sicherhieit auch besser gehen ;-)

Achherje. alles viel zu umständlich. es gibt bestimmte Kämme ( Trimmkämme) damit könnt ihr den Hund ganz bequem kämmen und gleichzeitig das Fell kürzen. Die Kämme gibt es in jedem guten Tierfachhandel. Sie sehen aus wie kleine Harken und in den Krümmungen sind schneiden die beim Kämmen das Fell kürzen. Sie kosten ca 25,- -30,-€.. Wir haben auch jedesmal 50,-€ ausgeben müssen um unseren das Fell schneiden zu lassen. Er war hinterher immer ziemlich fertig und es war eine reine Quälerei für ihn. hier ein Bild des Kammes http://www.hundeshop.de/hund/gesundheit-pflege/Fellpflege/Trimmen-Striegeln/Original-Mars-Coat-King-mit-PVC-Griff.html. Seid wir den haben ist das alles ganz easy. Und unser Hund hat sehr hartes, langes Fell. Ich kämm ihn nun immer zwischendurch und belohne ihn dann auch mit Leckerlies oder eine Scheibe Wurst. Kein Stress und keine Kosten mehr. Lg ettig

leider funktioniert der link nicht ,obwohl man auf die hundeshopseite kommt!

Mist wieder nicht. google einfach mal Mars Coat King dann findest du es.

Guck mal auf dem Foto, das ist unser Jungspund, nur 5 Jahre alt. = im Haarwechsel.

Ale er zu uns kam war er sofort weg und verdrückte sich, wenn man nur ein Papiertaschentuch in den Händen hatte. An Kamm, Schere, Bürste, Krallenzange, Augen- und Ohrentropfen erst gar nicht zu denken.

Inzwischen kann ich ihn ohne fremde Hilfe und Tricks kämmen, Augen und Ohren säubern, Zähne begucken, Zecken entfernen, Krallen kürzen und ihn zum Tierarzt laufen lassen - ohne Probleme.

Wie das funktioniert? = Vertrauen des Hundes in alle Deine Handlungen.

Das bedeutet, den Hund niemals zu etwas zu zwingen, weder Du noch bei fremden Menschen, ihm Schutz anzubieten und viel Köpfchen zu beweisen wenn der Hund gepflegt werden soll.

Meinem Jungspund haben wir die ersten, dringend notwendigen Ohrenbehandlungen mit Ohrentropfen im Freien angedeihen lassen, weil er da abgelenkt war und die Prozedur fast nicht störend empfunden hatte. Kämmen und Bürsten mit einer Hilfsperson, durch mich durchgeführt und. niemals zwingen - lieber 10 mal anfangen und auch auf morgen verschieben.

Würde Dir anraten Dir einen guten Tierverhaltenstrainer hinzuzuziehen = und vor allem dass du selbst das Scheren lernst. Wir machen oft den Fehler kleine Hunde wie eine Sache anzufassen oder von Hundefriseuren handhaben zu lassen!!

Also = gute Hundeschulen, die Suchbegriffe findest du unter meinen Antworten, du solltest dir den Vertrauensaufbau zum Hund beibringen lassen!

Da er sehr langes Haar hat, erst mit einer Schere kuerzer schneiden. Na ja, danach siehr er etwas komisch aus. Im Fachhandel findest du Rasierer die man verstellen kann und damit den Vierbeiner zurecht machen. Fuer Hunde gibt es auch Beruhigungsmitteln die man geben kann damit ist er nicht aufgeregt. Was aber gar nicht gut ist, dass du Angst hast, denn er spuehrt es. Falls er nicht lernt das du das Kommando hast kann es schlimmer werden.

Nehmt den Hund täglich und stellt Ihn zum Bsp. auf einen Tisch (halt etwas was dem Trimmtisch beim Hundefrisör ähnelt) kämmt ihn oder beschäftigt Euch einfach mit seinem Fell, dabei gut zureden und mit Guddis belohnen, mit der Zeit merkt das Tier das ihm bei dieser Prozedur nichts passiert und wird sich dran gewöhnen. Geht mit dem Hund dann und einem Maulkorb an den ihr den Hund auch gewöhnt habt zu einem Hundefrisör (vorher Preise erfragen und das Problem den Hundes dabei nicht verschweigen) und lasst ihn nochmals gründlich zurecht machen dabei bleiben damit Ihr seht wie der Hundefrisör arbeitet. normalerweise bearbeitet der Frisör nur einige Teile des Fells mit der Schere die Hauptarbeit wird mit der Schermaschine erledigt, eine solche solltet ihr Euch anschaffen wenn ihr die Fellpflege selber übernehmen wollt! Eine gute Schermaschine ist allerdings nicht ganz günstig. ich habe für meine Tiere 2 Stück 1x Moser 1245 max und 1x eine ältere von Wahl

BEschneiden solltest du deinen Hund nicht, kein Wunder dass der sich wehrt;) Spaß beiseite.

Such dir einen guten Hundefriseur am besten in Kombination mit einem Trainer (ja, das kostet Geld) aber dann wird dein Hund in Ruhe an die Situation heran geführt und lernt zu entspannen. Wenn man einen langhharigen Hund zu sich holt, dann muss man mit zusätzlichen Kosten für die Fellpflege rechnen. Wenn der Hund gelernt hat still zu halten, kannst du dich nach und nach alleine ran wagen.

Ich würde an deiner Stellejetzt nicht lange alleine experimentieren, sondern mir Hilfe suchen, der Hund macht ja sicherlich nicht nur in dieser Situation Probleme. Er muss lernen, dass er sich entspannen kann und sich nicht zu verteidigen braucht, oder auch einfach mal still halten soll. Das geht nur mit ganz viel Ruhe, Konsequenz und Durchhaltevermögen. Deswegen: guter Trainer, guter Hundefriseur, viel Zeit und Geduld.

das trimmen des haarkleides ist doch nur die spitze des eisberges -- de r hund ist total verängstigt in jeder situation --er hat gelernt lieber der erste sein beim zubeissen ,als sich was gefallen lassen--DARAN Muß gearbeitet werden und DAS ist ein LAAAAnger weg ,den sie nicht allein gehen kann- da hast du recht -- nur mit einem GUTEN gewaltfrei arbeitenden hundtrainer -- aber -- DAS kostet geld . also schon zm scheitern verurteilt !

Die Friseurin dürfte gar kein Extrageld verlangen, denn es ist Berufsrisiko .

Eigentlich müßtest Du noch Schmerzensgeld für Deinen verletzten Hund bekommen.

Durchsetzungsvermögen scheint Ihr nicht zu kennen, was ?

Das hat nichts mit Sturheit des Hundes zu tun, sondern mit Angst und Panik, weil ihm jemand an´s Fell wollte. Wenn Dir beim Friseur die Haare herausgerissen wurden, würdest Du auch panisch reagieren. Versuche Deinen Hund täglich an das Kämmen zu gewöhnen. Immer wenige Sekunden.

Was heißt überhaupt "langes Fell" ? Hat Dein Hund Natur-Langes -Fell, wie ein Schäferhund ? Dann wäre es wohl Blödsinn das Tier zu scheren.

Wenn Du den Hund schon 2 Jahre hast, was habt Ihr bis dahin gemacht ?

Du schreibst leider nicht mal um welche Rasse "Fell" es sich handelt.

Vielleicht bist Du selber auch im ganzen Umgang nur zu grob. Denke einfach mal nach, wieso der Hund sich so verhält, dann kommst Du ganz schnell auf eine Antwort.

na vor allem drückt man keinen hund runter um ihn unterzuodnen!!

Und ihn festhalten oder auf den Boden drücken geht nicht, da er dann wieder beißt, ich habe teilweise richtig Angst vor ihm, da er wirklich doll zubeißt, wenn er sich bedroht fühlt>

so was macht man doch bei einem ängstlichen hund nicht -- da gerät er doch noch mehr in panik das sit ein riesiger vertrauensbruch.

wenn du ihn regelmäßig vorsichtig stück für stück kämmst , dannmuß er auchnicht alle drei monate geschnitten werden ! du ahst einfach zu wenig geduld und das vertrauen deines hundes zu dir ist überhaupt nicht vorhandne-- de r hat in den 2 jahren bei dir nicht viel gutes kennen gelernt -- jedenfalls nichts ,was ihnabhlten würde zu beissen -- du wußtest doch mwas für ein tie r d bekommst -- warum ahst du dich in zwei jahren nicht schlau amchen könne und mit hilfe eines trainers an der sache arbeiten können -- vesteh ichnicht - und dannoch die aussage --

Er ist ein Angstbeißer und nicht sehr gut erzogen, >

ja und was habt IHR in den zwei jahren dagegen getan -- wie habt ihr ihm vertrauen beibringen können -- garnicht-- ihr solltet das tie rin hände abgeben , die sichmit solcher hunde auskennen . das wird noch böse enden -- denn du sagst ja selber , dass du angst asht vor iohm -- das istkeine voraussetzung um mit ihm ordentlich und professionell zu arbeiten .. such ein neus kompetentes zu hause !

statt rumzuexperimentieren solltet ihr den hund langsam an das ganze gewöhnen. ihr habt nen verängstigten unsicheren hund zum friseur geschleppt.der kannte das alles nicht und hat panik bekommen und gebissen-völlig normale reaktion. statt über medikamente nachzudenken solltet ihr den hund langsam und stückweise an alles gewöhnen. fragt in der hundeschule oder bei hundetrainern nach ob die euch da unterstützen.

Meiner hatte schreeeeeckliche Angst vor der Schere, obwohl er noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht hatte. Aber allein das "schnipp" war ihm so unheimlich, dass nach der ersten Bartsträhne erstmal nix mehr ging.

Ich hab das dann erstmal ein paar Tage ruhen lassen, und wenn er in die Küche kam, hab ich die ´Küchenschere aus der Schublade genommen, schnell in der Luft "schnipp" gemacht, und dann ganz laut jubelnd den Schrank mit den Leckerlis aufgemacht. So wurde er allmählich ein großer Scherenfreund, und ich durfte ihm jeden Tag eine Strähne abschnippeln. Mehr war noch nicht drin, aber inzwischen legt er sich auf den Rücken und lässt sich, zwar widerwillig, aber doch alles machen, was ich will.

Ihr müsst einfach einen Maulkorb für ihn kaufen und zum Schneiden zu einen Trümmer, den gibts eigentlich in jedem Tierwarenladen.

ich glaube nicht dass da ein "Truemmer" hilft.

Und den Maulkorb würde ich Dir auf Deinem Kopf zertrümmern :(

Sorry wäre das nicht so traurig Puzzles Choice. ;-(

Trotzdem mußte ich bei dem Satz lachen . ;-)

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Hallo , ich hab mir gedacht eh ich mich bei irgenwelchen Hundeforen anmelde frag ich erstmal hier . Also ich habe einen 9 Monate alten Mischling(keine ahnung welche Rassen da drinne stecken) ich finde er sieht aus wie ein kleiner Schäferhund . Er ist sehr aufgedreht und brauch sehr viel Bewegung . Ich weiß das ein Hund mit 9 Monaten noch nicht so viel Bewegung griegen darf aber wenn er die nicht bekommt macht er zuhause nur Blödsinn wie zum Besipeil er beißt mich und will mir sagen das er jetzt spielen will oder er macht Dinge kaputt es ist dannwirklich nicht auszuhalten mit ihm also geh ich mit ihm 2 bis 3 mal raus. 2 mal am tag ( 30-60min) und abends dann nur mal dir Straße rauf und runter . Zwischendurch rennt er auch noch über denn Hof und lauter solche Sachen . Naja ich schweif vom Thema ab . Er ist wirklich sehr gelehrig aber vergisst auch schnell . Man kann ihn nur mit Futter loben aber wenn man ihn mal keins gibt als Belohnung und ihn nur streichelt oder mit ihm spielt dann hat er keine Lust mehr . Als ich heute mit ihm spazieren war ist mir aufgefallen das er garnicht mer auf das Kommano ,,Komm!" hört( und das at mal so schön geklappt. ) weil er immer beschäftigt ist mit schnüffeln und sobald er schnüffelt hört er grnicht mehr . Ich soll ihn auch das Kommando ,,Fuß" beibringen. Ich mach das so : Ich lass ihn rechts von mir sitz machen und nehm ihn ganz locker an die Leine dann nehme ich ein Leckerchen in die Hand gebe das Kommando Fuß und das Handzeichen dafür nach 2 Schritten bleib ich stehen und gib ihn das Kommando,,Sitz!" mit dem Handzeichen dazu . Wenn es soweit kommen würde aber sobald ich das Kommando ,,fuß" gebe rennt er los und läuft nicht neben mir auf das kommando ,,sitz" hört er dann ( wenn nicht grade was interressantes da ist) aber dann sitzt er 2 Meter vor mir . Soll ich ihn dann trotzdem loben ? Aber bei der übung ist er echt garnicht auf mich fixiert egal was ich mache alles andere ist viel interessanter . Was kann ich dagegen tuen kann mir jemand helfen ich würde zugerne einen erzogenen Hund haben aber meine Geduld ist am Ende . Ich bedanke mich schonmal vorher für Antworten :)

Hallo, Wir haben einen Hund, der beißt wenn man ihn das Fell schneiden will. Kennt ihr in HH oder Nähe einen Friseur der bissige Hunde behandelt? Danke

Mein Rüde ist ca. 16 Monate alt. Er wurde mit ungefähr 6 Monaten in Rumänien auf der Straße gefunden (und ich will wirklich nicht wissen, was er alles mitgemacht hat, obwohl er noch ein Welpe war und womöglich nicht so viel mitbekommen hat). Merlin ist ein Mischling (siehe Bilder). Er wiegt 6kg und reicht mit seinem Kopf knapp unter mein Knie.

Als wir ihn im Oktober bekommen haben, war er noch ganz unterwürfig und ruhig. Wir wussten nicht einmal ob er überhaupt eine Stimme hat, da er damals noch keinen Tom von sich gab. Nach ein paar Wochen hat er sich dann sehr gut bei uns eingelebt und liebt unsere Familie sehr.

Ich muss zugeben, wir haben einen Riesen Fehler begangen und das mit der Erziehung viel zu sehr vernachlässigt. Mal durfte er etwas und mal war es wieder verboten. Ich weiß, dass der Mensch dann "souverän" ist (ich vermeide gerne das Wort Rudelführer und Alpha-Tier), wenn der Hund weiß, dass sein Mensch alles unter Kontrolle hat und er sich vollkommen auf ihn verlassen kann. Dazu gehört eben auch, dass der Mensch dem Hund zeigt, was er darf, und was nicht.

Wir sind im Moment dabei, mit ihm genau das zu üben und haben auch klare Regeln aufgestellt, die jeder im Haushalt einhalten muss.

Doch ein riesiges Problem haben wir noch: Mein Hund bellt jeden Menschen, der unser Grundstück betritt, sehr aggressiv an (und wenn es eben nicht aggressiv ist dann eben extrem wild und schlimm, nur um unser Haus zu verteidigen), knurrt und beißt sogar in das Hosenbein des "Eindringlings". Die Nachbarn und viele Bekannte trauen sich schon nicht mehr in unser Haus zu kommen und ich muss zugeben, ich würde mich auch nicht trauen. Nur bei ein paar wenigen Menschen, meistens diejenigen, die selbst Hunde haben und die sofort in die Knie gehen und ihn so liebenswürdig begrüßen, wie wir es auch tun, freut er sich und begrüßt sie nett.

Nach kurzer Zeit, wenn die Besucher vor der Tür stehen beruhigt er sich aber sobald sie einen Schritt in das Haus gehen, fängt er wieder an. Wir haben es schon mit Leckerlis versucht, also, dass jeder Besucher ihm welche gibt, aber die frisst er nie da er viel zu beschäftigt ist, diesen anzuknurren und anzubellen.

Wir wissen wirklich nicht mehr weiter und ich wäre über jeden noch so kleinen Tipp dankbar. Wir lieben unseren Hund aber das geht manchmal zu weit. Tut mir leid wegen dem langen Text aber es ist dringend.. Vielen Dank schon mal im Voraus.

Ich habe seit Donnerstag einen fünf Monate alten Rüden. Er ist mein erster Hund, aber ich habe mir die Anschaffung gut überlegt und viele Bücher gelesen. Morgen startet die Hundeschule allerdings bin ich gerade heute Abend total mit ihm überfordert.

Er heischt um Aufmerksamkeit. Es fängt damit an dass ich mich am Computer arbeite. Dann geht er an die Pflanze bei der ich immer nein sage wenn er dran knabbert. Er beißt in die Pflanze, ich sage Nein und werfe ein Spielzeug, er spielt und fängt nach einer Minute wieder von vorne mit der Pflanze an. Das geht bis zu zehn Mal bis der Hund immer wilder wird. Ich denke mir, ich fange an mit ihm zu spielen damit er dann müde wird. Er spielt ausgelassen aber sobald ich aufhöre (ich habe gelesen der Mensch soll entscheiden wann das Spiel vorbei ist) geht alles von vorne los. Der Hund beißt jetzt nciht nur in die Pflanze sondern auch überall anders rein wo ich normalerweise "Nein" sage.

Ich habe schon versucht ihn zu ignorieren und das Zimmer zu verlassen. Entweder er nagt mich an oder er verfolgt mich.

Was soll ich tun? Ich bin verzweifelt :(

Ich habe einen Havaneser Bolonka Mischling. Das Problem ist dass sein Fell an manchen Stellen so sehr verfilzt. Da komm ich dann mit dem Kamm gar nicht durch. Hat jemand eine Ahnung was ich dagegen machen kann oder wie ich dem vorbeugen kann? Der Friseur des Hundes ist immer ganz verärgert wenn der Kleine wieder zu viele verfilzte Stellen hat.

Wenn ich mit meiner Cane Corso Hündin (16 Monate) spazieren gehe und uns ein Hund entgegen kommt, fängt sie immer wie verrückt an zu ziehen und will unbedingt den Hund beschnüffeln. Ich versuche dann so zu tun als wäre der Hund nicht da und ziehe sie einfach weiter bis der Hund außer Sichtweite ist. Manchmal rennt der andere Hund aber auch zu ihr und dann wird geschnüffelt, meine will dann anfangen zu spielen. Sie kann entgegenkommende Hunde ja gern registrieren, ich möchte aber dass sie nicht zu jedem Hund hinrennen will. Wie verhalte ich mich richtig? Sie wurde schon zweimal gebissen (in beiden Fällen kleine Hunde, also keine wirklichen Verletzungen). Einmal kam der Hund um die Ecke und hat Kira einfach unvermittelt ins Bein gebissen. Beim zweiten mal hast der andere Hund ihr nach dem schnüffeln in die Lefzen gebissen. Sie schaut dann zwar immer nur und reagiert gar nicht wirklich, aber das kann sich ja bei ihr noch ändern, sie ist ja sehr jung. Was soll ich in so einer Situation tun wenn ich sie nicht vermeiden kann? War in beiden Fällen für mich wirklich nicht absehbar.

Wie haben eine kleine französische Bulldogge 10 Monate alt,männlich ein ganz lebensfroher hund. Wenn seine kleine Freundin Amy (Mops) zu Besuch kommt will er natürlich spielen aber er beißt (nicht richtig) in die Beine . Sollte ich da direkt eingreifen oder sollten seine spielpartner ihn die Grenzen setzen? Das macht er erst seit kurzem LG danke im vorraus

Mein Kleinspitz (7 Monate) bellt und knurrt oft fremde an, die uns beim Spaziergang entgegen kommen oder die an unserem Garten vorbei gehen. Manchmal bellt sie manchmal knurrt sie und manchmal ist sie ganz freundlich oder interessiert sich nicht für sie. Ich unterbinde das bellen oder Knurren sofort oder versuche sie abzulenken und die Aufmerksamkeit auf mich und somit von den fremden Menschen abzuwenden. Funktioniert meist ganz gut nur ist es jedes Mal das selbe, kann ich sonst noch irgendwas tun? Danke jetzt schon :)

Hallo Also ich fang Gleich mal an. Wir haben Seit vorgestern einen welpen. Er ist 4 monate alt und ein chihuahua. Nur ich habe ein Problem. Ich versuche den hund langsam zu erziehen und mit ihn langsam an draußen zu gewöhnen. Er war beim vorbesitzer nur im Haus und hat sein Geschäft auf eine Zeitung gemacht. Meine Mutter ist thailänderin, kann kaum deutsch und macht es natürlich so weiter. Füttert immerzu, gibt unnötig leckerlies. Das Körbchen liegt neben ihr auf dem bett. Kuschelt nur mit ihm und finden es unnötig und kalt um mit ihm rauszugehen. Wenn ich sag sie muss auch mal Nein sagen weil er sonst Nichts lernt, kommt die aussage 'ich seh ihn als Familienmitglied und du liebst ihn doch sowieso nicht deswegen Bist du so zu ihm' wenn er was gut macht lobe ich ihn und bin ganz normal. Sie sieht es aber nicht ein, der hund wir später mal total verzogen wenn ich Nichts unternehme, aber ich Weis nicht was ich machen soll.

Bitte um schnelle antwort Mit freundlichem Gruß Sarah

Mein Hund, drei Monate Jack Russel Terrier, freut sich zwar immer tierisch wenn ich komm, jedoch schwenkt das schnell um und er fängt an mich zu beißen und hört nicht mehr auf mich. Was kann ich tun?

Nun, ich habe eine 6-Jahre alte Husky-Mischlingshundedame zu Hause, sie ist vom Tierheim und ist total lieb und brav von Anfang an, es gab noch nie Probleme mit ihr. Seit ein paar Tagen haben wir jedoch eine Stafford-Pitbull-Dame, die ca 4 Monate alt ist (auch vom Tierheim) zu Hause und ich würde gerne wissen, wie man ihr am besten beibringen könnte nicht auf die anderen Hunde los zu gehen. Solche Kampfhunderassen, wollen immer einem gefallen und verwickeln sich oft in Streit mit anderen Hunden, weil ja schließlich der Kampfhund noch in ihnen steckt und dieser Instinkt noch nicht vollständig ausgezüchtet wurde. Sie beißt oft zu und will nicht los lassen und unser erster Hund wehrt sich nicht wirklich. Danke im Vorhinein ;)

Meine Hündin ist jetzt 15 Monate. Sie ist eigentlich ein wahnsinnig lieber Hund und versteht sich eigentlich mit allen Hunden sofort. Wenn wir einem Hund begegnen der direkt anfängt zu bellen, macht sich auch kein großes Theater sondern geht einfach weiter. Das finde ich auch okay. Außer wenn jemand am Grundstück vorbei geht fängt sie an zu bellen, aber das ist ja nunmal Revierverteidigung.

Wir haben 2 Hunde in der unmittelbaren Nachbarschaft. Bei dem ersten Hund liegen unsere Gärten direkt aneinander. Wenn er mit seinen Herrschen in Garten kommt bellt meine zwar, aber wenn beide am Zaun stehen und sich beschnüffeln ist alles okay und meine fordert sie zum Spielen auf.

Bei dem zweiten Hund sieht das schon schwieriger aus. Unsere Grundstücke sind gegenüber, also die Straße getrennt. Wenn meine Hündin diesen Hund riecht, hört oder sieht, rastet sie total aus. Sie springt in die Leine, bellt, knurrt und ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen das es nicht zu einer Beisserei kommen würde wenn beide los wären. Wenn der Nachbarshund mit seinem Frauschen draußen rastet er auch aus, mit seinem Herrschen nicht (dieser schlägt ihn weshalb der Hund wahrscheinlich sehr eingeschüchtert ist). Von anderen Nachbarn weiß ich das ihre Hunde auch bei diesem Hund ausrasten.

Leider ist mit den Nachbarn auch nicht zu reden, das man die beiden aneinander gewöhnen könnte. Letztens ging ich an dem Haus vorbei und hab nur im Augenwinkel gesehen das der Nachbar mit seinem Hund um die Ecke kam. Ich war so froh das meine Hündin ihn nicht gesehen hatte, bis der Nachbar auf einmal anfing komische Geräusche zu machen, damit meine Hündin aufmerksam wird. Sie ist dann natürlich wieder durchgedreht und ich bin einfach weitergegangen und hab sie einfach hinter mir her gezogen (was bei 6kg nicht schwer ist). Eben als wir aus dem Feld kamen das gleiche Spiel. Ich kann meine Hündin im ganzen Ort und im Feld und Wald frei laufen lassen ohne das sie wegläuft oder was anstellt, aber wenn ich zurück in unsere Straße komme und sie die Nachbarn sieht, dreht sie durch.

Jetzt zu meiner Frage: Wie kann meiner Hündin beibringen das sie die Nachbarn und ihren Hund ignoriert?

ich habe eine Golden Retriever-Hündin, die 14 Monate alt ist und unheimlich gerne andere Hunde beim Spaziergang anspringt. Mich nervt dieses Verhalten ungemein, weil ich mich auf der Straße zum Affen mache, wenn ich versuche, sie zum Weitergehen zu bringen. Sobald sie den Hund schon von vorne sieht - und er kommt auf uns zu - legt sie sich mit dem ganzen Körper flach auf den Bauch und wartet mit aufgerichteten (Schlapp-)Ohren, bis der fremde Hund nahe genug ist. In der Zwischenzeit versuche ich ihr die Idee mit "Nein" und "Aus" und leichtem Leinenruck aus dem Kopf zu schlagen, aber sie ignoriert mich komplett. Dazu sei anzumerken, dass sie Nein und Aus kennt. Aber in dem Moment, scheint sie lieber Befehle "von Oben" zu überhören.

Und dann rauscht sie nach vorne um den Humd überschwänglich zu begrüßen, springt ihn an, hüpft um ihn herum, legt den Oberkörper auf den Boden, wie zur Spielaufforderung. Und ich habe alle Hände voll zu tun, sie aus diesem Gewuschtel wieder rauszuwuschteln.

Ich weiß nicht, wie ich ihr klarmachen kann, dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Zudem will ich sie, wie ich in vielen Foren schon gelesen habe, nicht "ablenken". Ich finde, Ablenkung trägt nicht dazu bei, dass sie VERSTEHT, dass sie das NICHT machen darf. Ich habe probiert mich vor sie zu stellen und den Blickkontakt zum anderen Hund zu unterbrechen, aber sie versucht mir auszuweichen und will trotzdem zu diesem anderen Hund. Knurren und Bellen tut sie nie. Zeichen von Aggressivität konnte ich bei ihr auch nicht bei solchen Begegnungen feststellen.

Im Grunde möchte ich eigentlich nur, dass wir ganz ruhig und gesittet an diesem Hundehalter vorbeispazieren und sie, wenn schon, dann mal zur Begrüßung beim Hund schnüffelt, ihn aber nicht um den Haufen springt.

Sie läuft inzwischen auch gut an der Leine (sie hängt locker zwischen uns), solche Anspring-Macken hat sie zu Hause nicht und hört sonst auch aufs Wort. Aber eben nicht vor anderen Hunden. Was mache ich falsch?

Danke im Voraus für eure Antworten. Die Hundeschule hat mir da nicht viel geholfen.

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