пятница, 22 июня 2018 г.

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Was tun, wenn mein Hund sich erbricht?

Ist es schlimm, wenn Hunde kotzen müssen? | © cynoclub/Photodune.net

Mein Hund erbricht sich, ist das schlimm?

Nein! Wenn der eigene Hund sich erbricht, dann haben unerfahrene Halter meist schnell die große Panik. Warum geht es meinem Hund so schlecht, was kann ich tun, muss ich eigentlich etwas tun, oder stirbt mein Vierbeiner mir gleich weg? Okay, das war jetzt vielleicht etwas übertrieben, doch immer wieder werden mir solche Fragen gestellt, auch in dieser extremen Art und Weise. Viele Anfänger wissen einfach nicht weiter und können Erbrechen beim Hund nicht so richtig einordnen. Dann vergleichen sie es mit dem Menschen, der sich eigentlich nur dann erbricht, wenn er krank ist, oder es ihm richtig mies geht. Doch bei Hunden ist Erbrechen eben nicht sofort das große Drama, denn Tiere übergeben sich unter gewissen Umständen nun einmal, ohne dass es ihnen gleich abgrundtief schlecht gehen muss. Zum Beispiel wenn spontan das Futter gewechselt wird, wenn der Hund etwas nicht gut verträgt, im Sommer zu viel Gras gefressen hat, oder wenn er früh morgens auf leerem Magen schon rennen und laufen soll, immer dann übergeben sich Hunde unter Umständen, das ist vollkommen normal. Auch die Läufigkeit einer Hündin kann, gerade bei jungen Tieren, für ein wenig Hormonchaos sorgen, was dann ebenfalls schnell mal zu Erbrechen oder Durchfall führt. Auch hier geht die Welt nicht gleich unter, dem Hund geht es deshalb nicht pauschal schlecht. Im Gegenteil sogar, denn manchmal hilft das Übergeben regelrecht, damit es dem Vierbeiner schnell wieder gut geht. Quasi als natürlicher Impuls für Besserung.

Hund erbricht, was muss ich tun?

Ein Hund übergibt sich also durchaus mal, das hatten wir gerade bereits geklärt. Wobei es natürlich trotzdem auf gar keinen Fall die Regel, sondern die Ausnahme sein sollte. Also bitte nicht falsch verstehen. Wenn der Hund den ganzen Tag lang durchkotzt, dann stimmt definitiv etwas nicht und vermutlich ist er auch wirklich krank. Wenn er sich aber nach dem morgendlichen Spaziergang auf leeren Magen übergibt, dann ist eigentlich eine Minute danach wieder alles okay. Wenn er mal mit einem neuen Futter nicht zurechtkommt, dann kann es schon einmal sein, dass er würgen und brechen muss, doch danach ist wieder alles wie gehabt. Vor allem sollten Hundehalter also zunächst einmal ruhig bleiben und feststellen warum der eigene Hund sich gerade übergeben musste. Tiere sind eben etwas anders gepolt und es muss wirklich nicht aus jeder Mücke ein Elefant gemacht, tierische Probleme dürfen und sollten nicht vermenschlicht werden. Solange es nur einmal passiert und danach wieder alles gut ist, braucht sich also niemand ernsthafte Sorgen zu machen. Gerade im Sommer kann selbiges auch bei Hitze mal vorkommen, vor allem wenn der Hund zuvor viel Gras gefressen hast. Wenn also kein akuter Verdacht auf Krankheit etc. besteht, einfach erst mal ein wenig abwarten, denn hat sich das Thema meist von selbst erledigt. Sollte der Hund sich allerdings mehrmals und wiederholt über den Tag verteilt übergeben, ist der Besuch beim Tierarzt anzuraten. Ist es nur eine kleine Verstimmung, reicht meist ein paar Tage schonkost.

Schonkost für den Hund kochen

Wer jetzt Angst hat, das Schonkost eine komplizierte Sache ist, der irrt sich gewaltig. Im Grunde reicht es nämlich vollkommen aus, im Supermarkt ein Hähnchenbrustfilet zu kaufen, es ordentlich durchzukochen (unbedingt komplett durch) und dies dann über 2-3 Tage zu verfüttern. Hähnchen ist besonders gut verdaulich und wird von den meisten Hunden nur allzu gerne gefressen, weshalb es sich als ideale Schonkost anbietet. Wer möchte, kocht dazu noch ein paar Möhren mit und mischt diese, mit der Gabel zerdrückt, unter das gekochte Hähnchen. Einige Hunde mögen das aber nicht so gerne und im Normalfall reicht das Hähnchen vollkommen aus, um den Magen des Vierbeiners zu schonen. Um viel mehr geht es dabei am Ende auch gar nicht, deshalb sind diese ganzen Rezepte für angeblich so tolle Schonkost auch mehr oder minder nur Blödsinn. Das kommt halt dabei heraus, wenn Leute und Möchtegern-Experten zu viel Zeit haben. Wer will kann auch noch ein paar natürliche Nahrungsergänzungsmittel, in Form von Kräutertabletten und ähnliches unter das Futter mischen, die es überall zu kaufen gibt. Die Mischung ist meist weitgehend identisch, egal ob sie die Tabletten beim Tierarzt holen, oder im Online-Shop. Zum Beispiel gibt es Tabletten, oder auch diese Tropfen.

Zum Tierarzt, wenn der Hund sich erbricht?

Der Besuch beim Tierarzt ist immer dann angebracht, wenn es sich nicht um ein »spontanes« Erbrechen handelt. Wenn sich der Hund mehrmals hintereinander übergibt, vielleicht auch über den Tag verteilt würgt, dann stimmt einfach etwas nicht mit ihm. Hier kann ein Infekt die Ursache sein, genau so wie ein Giftköder. Letzteres ist leider immer wieder der Fall in unserer modernen und ziemlich kranken Welt, wo Tierliebe für viele einfach ein Fremdwort geworden ist. Sollte ihr Hund sich also nach dem Spaziergang immer wieder übergeben und sollte die Möglichkeit bestehen, dass er dort etwas gefressen hat, so kann dies im besten Fall ein totes Tier gewesen sein, im schlimmsten war es aber ein Giftköder. Darauf folgen meist Würgen und Erbrechen, ein Besuch beim Tierarzt ist dann selbstverständlich Pflicht. Allerdings hat das meist nichts mit dem »normalen« Erbrechen eines Hundes zu tun. Gerade Junge Hunde, die sich noch nicht an alles gewöhnt haben, übergeben sich oft hin und wieder, da braucht wirklich niemand sofort ein Drama draus machen. Genau das ist nämlich oft der Fall, wie mir scheint. Wenn der eigene Hund also nach starker Anstrengung mal würgen muss, dann war es wohl etwas zu viel für ihn, genau wie wenn er sich auf leeren Magen mal übergeben muss, oder im Sommer bei hoher Hitze. Erst wenn er sich des Öfteren übergibt, einen schlappen, kränklichen Eindruck macht, oder Gefahr besteht, dass er draußen etwas Unbekanntes gefressen haben könnte, erst dann ist ein Besuch beim Tierarzt wirklich anzuraten. Meist übergeben sich Hunde aber eben nur, weil sie etwas nicht vertragen haben, zu stark beansprucht wurden oder ähnliches. Kein Grund zur Panik also.

Erbrechen beim Hund

Grundsätzlich ist Erbrechen beim Hund eine körpereigene Reaktion, wobei dieser versucht sich von Fremdkörpern, Toxinen oder Parasiten zu befreien. Auch wenn es oftmals schlimmer aussieht, als es tatsächlich ist, muss der geliebte Vierbeiner nicht zwangsläufig krank sein.

Vielmehr stellt das gelegentliche Erbrechen oft auch eine Art Reinigungsfunktion dar, die von manchen Hunden sogar absichtlich herbeigeführt wird. Das Fressen von viel Gras wäre ein gutes Beispiel hierfür. Auch das Kauen von zuviel Holz kann einen Brechreiz beim Hund hervorrufen.

Weiterhin kann zu gieriges und schnelles Fressen ein Auslöser zum Erbrechen beim Hund sein. Gerade wenn das Leckerli oder Teile des geliebten Knochens unzerkaut heruntergeschluckt werden, kann das mit anschließendem Erbrechen enden.

Auch andere verschluckte Fremdkörper, wie zum Beispiel kleine Spielzeugteile, Socken, Stücke von der Inneneinrichtung usw. können dazu führen, dass der Hund sich erbricht oder versucht zu erbrechen.

Brechreiz beim Hund

Weiterhin können ein Magen-Darm Infekt, eine Futterumstellung, Stress, Medikamente oder auch eine Magenübersäurerung das Erbrechen beim Hund auslösen. Doch solange der Brechreiz nur von kurzer Dauer ist und nicht chronisch vorkommt, braucht man sich als Hundebesitzer noch nicht verrückt machen.

Jedoch sollte der Hund und sein Verhalten stets aufmerksam beobachtet werden, um Hinweise auf einen eventuell gesundheitsbedrohlichen Zustand zu erhalten. Erbricht der Hund mehrmals hintereinander, braun oder sogar Blut und hat noch Durchfall, keinen Appetit und/oder ist apathisch, dann sollte auf jeden Fall ein Tierarzt aufgesucht werden.

Erbrechen und mögliche Ursachen

Ursachen – Erbrechen beim Hund

Hund erbricht weißen Schaum oder Schleim

Der Hund würgt weißen Schleim, spuckt durchsichtigen Schleim oder erbricht Schaum und hat Durchfall? Dann kann es sein, dass die Fellnase einen Fremdkörper verschluckt hat und ihn auf diese Weise loswerden will. Ist der Magen bereits leer, doch der Fremdkörper befindet sich noch darin, dann spuckt der Hund meist nur Schleim und Schaum.

Auch wenn sich der Fremdkörper bereits im Darm befindet, kann er diesen verstopfen/verschließen. Der Darm kann dann nicht mehr richtig funktionieren bzw. es kann im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluß kommen.

Bei solch einem Verdacht sollte auf jeden Fall ein Tierarztbesuch erfolgen und hier sicherheitshalber auf ein Ultraschall bestanden werden. Das ist nicht nur gesundheitsbewußter als Röntgen, sondern hier können auch Holz-, Glas- oder Kunststoffteile gesehen werden, was beim Röntgen kaum bis garnicht möglich ist.

Magenübersäuerung, Erkältung oder Gastritis

Natürlich kommen immer auch noch andere Ursachen in Betracht, wenn der Hund Schaum erbricht. Es kann sich auch einfach um eine Erkältung, leichte Gastritis oder Magenübersäuerung handeln. Wenn das Erbrechen nur am Morgen vor der Fütterung vorkommt, dann ist letzteres häufig der Grund. Die Ursache ist in der Regel ein zu leerer Magen, der dann übersäuert.

Folge ist bei einigen Hunden das Erbrechen von weißem bis durchsichtigen Schleim, der aber auch durchaus grün bis gelb aussehen kann. Eine effektive Maßnahme gegen diesen Brechreiz ist die Gabe von einem gesunden Leckerli oder auch eine zuckerfreie Reiswaffel vor dem Zubettgehen.

Bitte keinen Zwieback, Leberwurstbrot oder sonstiges füttern, da hier Zucker und Gluten enthalten ist, was dem, schon empfindlichen Hund, letztendlich mehr schadet als nützt.

Hund erbricht gelben Schleim

Der Hund erbricht Galle bzw. gelben Schleim und frisst nicht mehr? Vielleicht spuckt er auch Blut und ist sehr apathisch? Das können alles Anzeichen für eine Vergiftung sein.

Pflanzenschutzmittel, Hornspäne (oft mit Rizin versetzt), Dünger (gerade auf Feldern), aber auch Rattengift oder andere Giftköder, sowie Schokolade können eine Vergiftung beim Hund hervorrufen. Hier heißt es dann oftmals schnell zu handeln, sonst kann es mitunter zu spät sein.

Hund Vergiftung – was tun?

Aufgrund der Vielfalt und Wirkungsweise der verschiedenen Giftstoffe, ist das Thema Vergiftung beim Hund sehr umfangreich! So wirken manche Giftstoffe erst zeitversetzt und zerstören schleichend die inneren Organe, andere Gifte hingegen wirken recht schnell. Auf jeden Fall sollte bei dem Verdacht einer Vergiftung sofort der Tierarzt aufgesucht werden, der dann die entsprechenden Maßnahmen einleitet.

Hund erbricht gelbe Flüssigkeit

Natürlich muß es nicht immer gleich eine Vergiftung sein, wenn der Hund gelben Schleim erbricht. Es kann sich auch durchaus um eine Magenschleimhautentzündung oder andere Verdauungsbeschwerden handeln. Der Gang zum Tierarzt bringt hier Sicherheit.

Hund erbricht Blut

Gerade wenn der Hund Blut erbricht, kann das auf eine ernsthafte Krankheit hindeuten. Allerdings gibt es auch hier noch kleine, aber feine Unterschiede.

Hund erbricht helles Blut

Erbricht der Hund helles Blut, dann kommt dies in der Regel nicht aus dem Magen. Eher deutet es auf eine Blutung im oberen Verdauungstrakt oder im Rachenbereich hin, meistens ausgelöst durch eine Fremdkörperverletzung, beispielsweise nach Stöckchen Spielen. Aber auch Zahnfleischprobleme, Schleimhautreizungen durch vorheriges Erbrechen, das Platzen eines Magengeschwürs oder von Blutgefäßen in der Speiseröhre können für das Erbrechen von hellem Blut in Frage kommen.

Hund erbricht dunkles Blut

Erbricht der Hund dunkles Blut, dann könnten schwere Krankheiten dahinter stecken. So könnte der Hund durchaus an Nierenerkrankungen oder auch Tumoren leiden.

Hund erbricht rote Punkte

Der Hund erbricht eher rote Punkte? Das kann ein Anzeichen für eine Rattengiftvergiftung sein. Aber auch bei einer Vergiftung mit bestimmten Medikamenten kommt es zu punktartigen Blutungen in der Schleimhaut, die wie gesprenkelt aussehen.

Hund erbricht Wasser

Der Hund erbricht sogar Wasser und frisst nicht? Das kann beispielsweise bei einem Magen-Darm Infekt durchaus vorkommen. Sollte dieser Zustand aber länger anhalten, dann unbedingt darauf achten, dass der Hund nicht austrocknet. Auch folgeschwere Nierenschäden können entstehen, wenn der Hund ständig viel Wasser erbricht.

Erbrechen beim Hund Hausmittel

– Kohletabletten / Aktivkohle für Hunde

– Fenchel- oder Kamillentee

Rezept Morosche Möhrensuppe

Hund erbricht Futter

Erbricht der Hund nach dem Fressen oder erbricht er das Fressen unverdaut aus, dann hat er vielleicht etwas aufgenommen, was ihm nicht gut bekommt oder sogar gefährlich für ihn sein könnte. Darum ist es um so besser, das es der Hund instinktiv durch Erbrechen wieder los wird.

Mögliche unverträgliche bzw. gefährliche Futtermittel:

• verdorbenes, schimmliges Essen (z.B. Aus dem Müll)

• Milch bzw. Milchprodukte mit Milchzucker (Laktose)

• Schokolade (in großen Mengen sogar giftig)

• gekochte Knochen / Fischgräten

Erbricht der Hund aber öfter nach dem Fressen oder auch mehrmals hintereinander über einen längeren Zeitraum, dann kann auch eine Futtermittelunverträglichkeit bzw. Allergie oder Intoleranz vorliegen. Zur Diagnose einer tatsächlichen Futtermittelallergie ist ein Bluttest leider nicht aussagekräftig. Am Besten ist hier eine Ausschlußdiät geeignet mit nur einer Fleischquelle.

Erbrechen beim Hund was füttern?

Erbrechen beim Autofahren

Der Hund speichelt und erbricht beim Autofahren? Keine Sorge, das geht vielen Vierbeinern so! Über 16% aller Hunde haben dieses Problem und Erbrechen beim Autofahren, im Flugzeug, in der Bahn oder auf dem Schiff. Die so genannte Reisekrankheit tritt in vielen Fällen bereits im Welpenalter auf und kann durch Stress oder eine Innenohrstimulation ausgelöst werden. Neben dem Erbrechen können Unruhe, Speicheln, Angst und Übelkeit weitere Reisekrankheit Hund Symptome sein.

Ein wirksames Mittel gegen Übelkeit beim Autofahren für Hunde können homöopathische Globuli sein. Besonders hat sich bei Reiseübelkeit oder Reisekrankheit Nux Vomica oder Cocculus für Hunde in den gängigen Potenzen D6 oder D12 bewährt.

Hund erbricht gelb - GrГјnde, Hausmittel und MaГџnahmen

Der Hund erbricht gelb? In diesem Artikel werden wir mögliche Gründe für gelbes Erbrechen sowie sich daraus ergebende Maßnahmen ermitteln. Im zweiten Teil des Artikels werden wir darüber hinaus diverse Hausmittel präsentieren. Bist Du dir als Hundehalter unsicher, solltest Du zusätzlich einen Tierarzt aufsuchen oder anrufen.

Der Hund erbricht gelb – die häufigsten Ursachen

1. В Der Hund hat einen leeren Magen

Besonders Welpen oder kleine Hunderassen erbrechen sich gerade morgens häufig. Wenn der Vierbeiner nach dem Aufwachen gelb erbricht, muss das nun nicht automatisch bedeuten, dass er krank ist. Meist deutet dies darauf hin, dass der Hund einen leeren Magen hat und dieser dadurch übersäuert ist.

Tritt dies an mehreren Tagen hintereinander auf und zeigt der Hund ansonst keine anderen Symptome, spricht man hierbei von „Nüchtern-erbrechen“. Oft hilft es, wenn man der Fellnase zum Aufstehen einen Hundekeks anbietet, damit der Magen sofort etwas zu tun hat und sich die Übersäuerung regulieren kann.

Auch kann man dem Tier vor dem Schlafengehen noch ein kleines „Betthupferl“ in Form eines kleinen Snacks geben. Viele Tierärzte raten auch, dem Hund ein Stück trockenes Brötchen oder eine Scheibe Zwieback zum Knabbern zu geben. Die Snacks müssen natürlich ungesüßt sein. Hilfreich ist auch, die letzte Mahlzeit des Tages eventuell eine Stunde später als gewohnt anzubieten.

Oft tritt dieses Nüchternkotzen auch auf, wenn gerade die Futtersorte gewechselt wurde. Zeitweise kann dies auch daran liegen, dass der der Hund einen Wachstumsschub hat und nun einfach eine größere Portion Nahrung benötigt. In diesem Fall sollte einfach die Menge des Hundefutters erhöht werden.

Hat der Hund nach einem Keks oder einer Hand voll Leckerli wieder normalen Appetit, ist fit und zeigt auch sonst keine beunruhigenden Symptome (wie z.B. Fieber), kann getrost zur Tagesordnung übergegangen werden. Wirkt der Hund aber apathisch und schwächer, so sollte man auf jeden Fall Rücksprache mit dem Tierarzt halten.

Eine weitere Möglichkeit, dieses kleine Problem selbst in den Griff zu bekommen, ist außerdem, dem Futter mehrmals die Woche etwas Heilerde zuzufügen. Die Heilerde ist in jedem Reformhaus oder der Apotheke erhältlich. In diesem Fall schadet es nicht, den Tierarzt anzurufen, um nach der optimalen Dosierung zu fragen.

Auch sollte man Abends vielleicht besser kein Trockenfutter geben, falls der Hund darauf empfindlich reagiert. Nassfutter aus der Dose ist eine Alternative. Optimal wäre natürlich rohes Fleisch mit Kartoffeln oder Reis gemischt. Auch ein Esslöffel Kokosöl ins Futter gemischt wirkt oft wahre Wunder.

2. Der Hund erbricht gelb, weil er sich Гјberfressen hat

Auf der anderen Seite kann es natürlich auch einfach sein,  dass sich der Hund überfressen hat.  Dieser Grund lässt sich relativ leicht prüfen: In diesem Fall erfolgt das Erbrechen üblicherweise zeitnah nach einer kräftigen Mahlzeit. Geprüft werden sollte jetzt, ob es dem Hund nach kurzer Zeit wieder gut geht und der Appetit schnell wieder zunimmt.

In der Phase nach dem Erbrechen sollte der Hund intensiv beobachtet werden. Bessert sich sein Zustand nicht nach dem Erbrechen nicht wirklich,  sollten die anderen Gründe geprüft werden und möglicherweise der Tierarzt kontaktiert werden.

3. В Der HundВ hat anhaltenden Stress

Ursache für gelbes Erbrechen kann auch beim Hund anhaltender Stress sein. Dies kommt sehr häufig bei Hunden aus dem Tierheim oder aus schlechter Haltung vor, die sich noch nicht an ihre neue Umgebung gewohnt haben. Auch sogenannte Angsthunde und nervöse Tiere leiden häufiger als man denkt an Gastritis.

Oft hilft es tatsächlich, wenn man dem Tier etwas Stress nimmt:

Ursache für psychischen Stress können für den Hund beispielsweise eine läufige Hündin, ein ungeliebtes Nachbartier oder der falsche Schlafplatz sein. Manche Hunde assoziieren gewisse Handlungen, Gegenden oder auch Gegenstände mit negativen Erlebnissen, die sie erfahren mussten. Ein Hund, der zum Beispiel stets alleine im Zwinger gehalten wurde, wird vielleicht besonders nervös, wenn er nun alleine gelassen wird.

Der Hund muss durch besonders viel Liebe und Zuwendung lernen, dass er seinem Hundehalter zu 100 % vertrauen kann. Alleine durch diese Maßnahmen kann das Problem mit dem Erbrechen plötzlich besser werden und sogar ganz verschwinden. Dafür ist es natürlich wichtig, soviel wie möglich über die Vorgeschichte des Hundes zu wissen.

3. Der Hund hat eine Gastritis (MagenschleimhautentzГјndung)

Eine Gastritis lässt sich relativ einfach zu Hause diagnostizieren. Erbricht der Hund immer wieder gelb und hat keinen Appetit, dafür aber einen gesteigerten Durst, kann dies ein klarer Hinweis auf eine Gastritis sein. Der Vierbeiner leidet unter dem Brennen im Magen und will dieses „Feuer“ nun mit genügend Wasser löschen. Teilweise tritt die Gastritis auch gemeinsam mit Durchfall auf.

Kann man dies beobachten, so sollte man schleunigst zum Tierarzt fahren. Der Tierarzt verabreicht Tabletten, welche die Magensäure hemmen und ausgleichen. Oft geht es dem geliebten Tier nach kürzester Zeit schon wieder besser.

Ist die Gastritis schon etwas fortgeschritten, hat der Hund vermehrt Schmerzen in der Magengegend. Reagiert er sogar auf BerГјhrungen oder auf das Anlegen des Geschirrs mit Jaulen und zuckt zusammen, sollte man schleunigst in die Tierklinik. Nur so kann verhindert werden, dass die Gastritis chronisch wird.

4. Der Hund hat eine Unverträglichkeit

Manche Vierbeiner haben besondere Lebensmittel-Unverträglichkeiten. Diese unverträglichen Lebensmittel können im Magen nicht verdaut werde. Das gelblich flüssige Kotzen mit festen Inhaltsstoffen ist die Folge.

In diesem Fall kann beim Tierarzt einen Allergietest vornehmen lassen. Alternativ kann man zuhause durch das sogenannte Ausschlussverfahren relativ zügig dahinter kommen, was der Vierbeiner verträgt und was nicht:

Im Ausschlussverfahren muss ein konsequentes Tagebuch geführt werden, in dem jeder Bissen und jedes Leckerli vermerkt wird. Darüber hinaus muss notiert werden, wie der Hund auf die unterschiedliche Nahrung reagiert hat. Wichtig ist dabei, dass die jeweiligen Uhrzeiten der Fütterung vermerkt werden. Hält das gelbliche Erbrechen an, ohne dass eine konkrete Ursache gefunden wird, sollte man einen Tierarzt um Rat bitten.

Unbedenklich ist es, wenn der Hund morgens erbricht und man weiß, dass er am Vortag relativ spät noch einen Knochen bekommen hat. Der Hund kotzt dabei lediglich die unverdaulichen Knochenreste aus und anschließend ist alles gut.  Dies kann man selbst steuern, indem man dem Tier zu später Stunde keinen Knochen mehr gibt.

5. Der Hund wurde Oper einer Vergiftung

Sobald man keine genau Ursache für das gelbliche Erbrechen des geliebten Vierbeiners erkennen kann und sich nicht sicher ist, ob der Hund nicht beim Gassi gehen etwas Verbotenes wie einen Giftköder oder ein verdorbenes Stück Aas gefressen hat, sollte man den absoluten Notfallplan aufrufen.

Vergiftungen beim Hund können rasch tödlich enden. Ist der Hund zusätzlich zum Erbrechen apathisch und erbricht sich wieder und wieder, sollte man das Tier sofort einpacken und in die nächste Tierklinik fahren.

Ratsam ist es, für solche Situationen immer etwas medizinische Kohle griffbereit zu Hause zu haben. Diese Kohletabletten sind sozusagen die erste Hilfe beim Verdacht auf Vergiftungen. Durch die Gabe dieser Kohle wird verhindert, dass das Gift in den Kreislauf des Hundes gerät, da sie schnell und zuverlässig im Magen des Hundes die Giftstoffe bindet.

Dies verschafft Mensch und Tier Zeit, die in Fällen von Giftködern Leben retten kann. Kohletabletten gehören also in jede Hausapotheke eines verantwortungsbewussten Hundehalters.

Hund erbricht gelb – diese Hausmittel können helfen

1. Diät/Kur

Wenn das Nüchternerbrechen (siehe Grund 1) als Ursache ausgeschlossen werden kann und der Hund nicht sonderlich viel Appetit zeigt, kann es tatsächlich sinnvoll sein, den Hund etwas hungern zu lassen. Wie auch bei einem Menschen mit verdorbenem Magen, beruhigt dies auch den Magen des Tieres.

Generell wird dazu geraten, dem Hund etwa eine Diät von 24 Stunden zu verordnen. Während dieser Kur muss er aber natürlich genügend trinken. Auch Elektrolyte sind immer eine gute Idee. Elektrolyt Pulver ist in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. Man sollte sich jedoch von Fachpersonal beraten lassen, ob dieses auch für Hunde geeignet ist

Nach der Diät von 24 Stunden beginnt man mit aufbauender Schonkost. Hühnchen gedünstet mit Reis und Möhren weckt den Appetit des Hundes garantiert. Lässt er sich dennoch nicht zum Fressen animieren und muss sich im Gegenteil wieder übergeben, dann sollte man den Weg zum Tierarzt nicht scheuen.

2. Arsenicum

Arsenicum Album D6 sind Globuli, die als sogenanntes Universalmittel beim Erbrechen eines Hundes gelten. Der weiße Arsenik hilf bei sämtlichen Ursachen des Erbrechens. Diese Globuli können bis zu dreimal am Tag gegeben werden und wirken sowohl bei Entzündungen der Magenschleimhaut, bei Erbrechen durch Angst und bei Lebensmittelvergiftungen.

3.В Eupatorium

Eupatorium D4 sind ebenfalls Globuli, die man als Hundehalter zu Hause haben sollte, da sie akut gegen Erbrechen wirken. Diese Globuli des Wasserdosts werden besonders gerne gegen gelblich grГјnes Erbrechen von Galle eingesetzt.

4. Nux Vomica

Nux vomica, die Globuli aus der Brechnuss,  helfen dem Vierbeiner bei Übersäuerung und wirken gegen Magenkrämpfe. Sie werden gerne gegeben, wenn sich der Hund sehr häufig wegen Überfressen übergeben muss.

Bevor diese Hausmittel an den Hund gegeben werden, sollte auf jeden Fall der Tierarzt kontaktiert werden.

Fazit: Hund erbricht gelb

Falls der Hund erbricht gelb, sollte man dies auf keinen Fall die leichte Schulter nehmen. Sobald der Hund jeden Tag erbricht gelb, steckt meist eine ernst zunehmende Ursache dahinter.

Eine spannende Diskussion zum Thema gibt es in diesem Video:

puh, da bin ich ja beruhigt.

Futterwechsel, Watson hatte heute nГ¤mlich schГ¶n „gekotzt“ wie du ganz treffend und offen schreibst.

Erbrechen beim Hund

Erbrechen bei Hunden ist an sich keine eigenständige Erkrankung. Als Reinigungsfunktion des Körpers handelt es sich um ein zwar recht häufiges, aber meist eher harmloses Phänomen und Symptom. Erbrechen tritt auch als Symptom innerer Krankheiten unterschiedlicher Schwere auf, die zum Teil lebensbedrohend sein können. Beispielhaft seien hier die tückische Magendrehung und Vergiftungen genannt. Hundehalter sollten daher sehr aufmerksam werden, wenn das Symptom Erbrechen massiv auftritt oder länger als 24 Stunden andauert. Zur Einschätzung der Situation sind weitere auffällige Symptome entscheidend, die das Erbrechen begleiten. Zusätzliche echte Schockzustände, wie sie bei Vergiftungen und der Magendrehung auftreten, sind ein absolutes Alarmsignal. In diesen Fällen ist unverzügliche tierärztliche Hilfe geboten.

Erbrechen - was ist das?

Erbrechen wird auch als Vomitus bezeichnet. Damit wird das Hochwürgen von halbverdautem Futter, das mit Gallenflüssigkeit vermischt ist, bezeichnet. Unter Umständen wird nur Gallenflüssigkeit herausgewürgt. In seltenen Fällen wird Blut erbrochen. Seiner Natur nach ist Erbrechen ein Schutzreflex des Organismus, mit dem Fremdkörper, Parasiten und verdorbenes Futter schnell wieder aus dem Körper ausgeschieden werden. Oft provozieren Hunde den Vorgang des Erbrechens selbst durch den Verzehr bestimmter Gräser.

Hunde ziehen zum Erbrechen die Bauchmuskulatur und das Zwerchfell zusammen. Sie erzeugen damit einen Unterdruck in der Brust sowie einen Überdruck im Bauch, in dem sie den Schnauzenraum und den Kehlkopf geschlossen lassen. Erbrechen kostet das Tier viel Kraft, besonders wenn es lang andauernd ist. Außerdem geht es unter Umständen mit einem heftigen Flüssigkeitsverlust einher, der gerade auch Welpen bedroht.

Ursachen für Erbrechen

Der Vomitus ist nicht rassespezifisch geprägt. Fast alle Hunde erbrechen ab und an einmal, so dass jeder Hundehalter das Phänomen kennt. Rassespezifisch prädestiniert können bestimmte Grunderkrankungen sein, die von Erbrechen als Symptom begleitet werden.

  • Akutes Erbrechen - sporadischer Vomitus, der weniger als zwei Wochen andauert.
  • Chronisches Erbrechen - das Tier erbricht regelmäßig über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen.

Spontanes, akutes Erbrechen beruht häufig auf:

  • Verzehr von verdorbenem Futter
  • zu schnellem, schlingendem Fressen
  • verschluckten Fremdkörpern
  • Vergiftungen
  • Futterumstellungen, an die sich das Tier noch nicht gewöhnt hat
  • leichten, akuten Magenschleimhautentzündungen
  • Stress und Nervosität bei sensiblen Hunden
  • Reisekrankheit zum Beispiel beim Autofahren
  • Erbrechen als Nebenwirkung von Medikamenten

Auch bestimmte Infektionen und Grunderkrankungen führen zu akutem und chronischem Erbrechen:

  • Infektionen mit Würmern
  • Infektionen mit Giardien
  • Infektionen mit Staupe-Erregern
  • Leishmaniose, Parvovirose, Staupe, Leptospirose
  • Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüre
  • Magen-Darm-Entzündungen verschiedener Genese
  • Magendrehung
  • Erkrankungen der Leber
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Diabetes Mellitus
  • verschiedene Nierenerkrankungen
  • Tumorerkrankungen
  • Herzkrankheit

Erscheinungsformen des Erbrechens - Erbrechen als Symptom

Vomitus ist nicht gleich Vomitus. Das einfache, meist einmalige, vom Hund durch Grasverzehr in Gang gesetzte Erbrechen unterscheidet sich von den massiven Formen, die von reichlich gelber Galle und teilweise auch von Blut begleitet werden. Letztere Fälle sind regelmäßig als schwerwiegender einzuschätzen. Ernst kann die Lage auch werden, wenn das Tier ständig nur Gallenflüssigkeit und/oder Blut hervorwürgt.

Der Hundehalter muss immer das Gesamtgeschehen und mögliche Begleitsymptome beobachten. So macht sich die lebensbedrohliche Magendrehung etwa zwei Stunden nach Futteraufnahme nicht etwa durch besonders massives Erbrechen bemerkbar: Charakteristisch sind vielmehr ständige Versuche zu erbrechen, die von einem zügig weiter wachsenden Blähbauch und einer zunehmenden Teilnahmelosigkeit des Hundes begleitet werden. All dies mündet schließlich in einen veritablen Schockzustand ein. Ohne Operation stirbt das Tier an der Magendrehung.

Prüfung der Umstände durch den Hundehalter

Der Hundehalter sollte folgende Merkmale prüfen, um sich über den Zustand seines Hundes und die Notwendigkeit eines Tierarztbesuches klar zu werden:

  • Geruch des Erbrochenen? Prägnanter Geruch lässt eventuell auf Giftverzehr schließen - Tierarztbesuch ist angeraten.
  • Wie oft erbricht das Tier? - Dauert es permanent an, sollte der Tierarzt konsultiert werden.
  • Leidet das Tier unter Dehydrierung? Man stellt dies fest, indem man eine Hautfalte am Rücken hochzieht. Schnellt die Haut nicht unverzüglich in den ursprünglichen Zustand zurück, ist der Flüssigkeitsverlust zu groß. Sofort zum Tierarzt.
  • Zittert oder friert der Hund, zeigt Schocksymptome wie Teilnahmelosigkeit, ungewöhnliche

Koordinationsschwierigkeiten oder andere Auffälligkeiten ist der Tierarzt zu konsultieren.

  • Erbricht das Tier Blut oder mehrmals Galle, ist der Tierarzt zu befragen. Zu diesen Fällen zählt auch das sogenannte Kaffeesatzerbrechen, bei dem schwarze Krümel erbrochen

    werden. Diese entstehen, wenn sich Blut mit Salzsäure im Magen verbindet.

  • Erbricht der Hund auch nach einer Fastenzeit von 24 Stunden, sollte ihn der Tierarzt untersuchen.
  • Bei chronischem Erbrechen mehrfach die Woche, sollte ebenfalls der Arzt aufgesucht werden.
  • Hat das Tier erkennbare Schmerzen im Magenbereich, sollte die Ursache ebenfalls beim Veterinär abgeklärt werden.
  • Koterbrechen deutet auf einen lebensbedrohlichen Darmverschluss hin - sofort in die Tierarztpraxis.
  • Diagnose und Behandlung bei unklarem Erbrechen

    Häufiges Erbrechen ist fast immer ein zunächst unklares Symptom, das bei längerer Dauer und oder massiver Schwächung des Hundes der Ursachenabklärung bedarf. Ein Tierarzt wird mit Blutuntersuchungen, Röntgenbildern, Magenspiegelungen oder den Einsatz eines Ultraschallgerätes nach den Ursachen forschen. Auch wird der Veterinär nach aussagekräftigen weiteren Symptomen wie Durchfall, Fieber, Schwäche, Schmerzen sowie ähnlichem Ausschau halten und den Hundehalter dazu befragen.

    Behandlung bei Erbrechen des Hunds

    Die Behandlung bei Erbrechen kann sehr unterschiedlich aussehen. Sie hängt davon ab, ob zunächst beziehungsweise insgesamt nur das Symptom Erbrechen behandelt wird oder aber ebenfalls eine vorliegende Grunderkrankung therapiert wird. Dabei muss auch deutlich sein, dass der Vomitus als natürliche Schutzfunktion des Körpers als solche nicht einfach unterdrückt werden sollte. Gifte und Fremdkörper müssen den Körper auf schnellstem Weg verlassen. Diese Funktion sollte nicht behindert werden.

    Schulmedizinische symptomatische Behandlung durch den Tierarzt

    Tierärzte behandeln das Symptom Erbrechen mit Arzneimitteln aus der Wirkstoffklasse der Antiemetika. Typische Wirkstoffe sind Droperidol, Metoclopramid und Dramamin. Ein hoher Flüssigkeitsverlust wird durch Elektrolytgaben oder bei starkem Erbrechen sowie begleitendem Durchfall durch einen intravenösen Anschluss an den Tropf gewährleistet.

    Symptomatische Homöopathie

    Die Homöopathie stellt verschiedene Mittel für akutes Erbrechen zur Verfügung, von denen in der Akutdosierung stündlich eine Tablette beziehungsweise fünf Globuli gegeben werden können:

    Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.

    Hausmittel und pflanzliche Mittel

    Das natürlichste Mittel bei einfachem Erbrechen ist das Fasten. 24 Stunden sollte das Tier keine Nahrung aufnehmen. Bewährt hat sich auch die Gabe von Eiswasser in kleinen Mengen. Insgesamt muss die Flüssigkeitsversorgung beim Vomitus sichergestellt werden. Es ist anzuraten, dem Trinkwasser Elektrolytpulver, das in der Apotheke erhältlich ist, zuzufügen. Bei verdorbenem Futter und anderen nicht lebensbedrohlichen toxischen Produkten ist medizinische Kohle sehr bewährt, die in verschiedenen Darreichungsformen - meist als Pulver - ebenfalls in der Apotheke erhältlich ist. Lauwarmer Kamillentee kann bei Magenschmerzen hilfreich sein, wenn das Tier ihn annimmt.

    Erbrechen vorbeugen

    Eine Serie von einfachem Erbrechen ist durch das beschriebene Fasten oft gut zu beruhigen.

    Das Anfüttern nach dem Fasten sollte in kleinen Portionen und ganz allmählich erfolgen.

    Das unbehandelte Erbrechen und seine Folgen

    Da andauerndes Erbrechen lebensbedrohliche Gründe haben kann, kann das Tier an der Grunderkrankung oder begleitendem Schock sterben. Magendrehung, Vergiftungen sowie Magendurchbrüche und innere Blutungen sind zu als Beispiele zu nennen. Der Vomitus selbst kann unbehandelt das Tier bis zur Austrocknung und zum Kollaps schwächen. Erbrechen begleitet viele ernste Erkrankungen, die möglichst frühzeitig behandelt werden müssen, um einen vollständigen Heilungserfolg zu sichern.

    Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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    hund erbricht,was tun?

    mein jack russell welpe (7 monate) erbricht seit gestern sein fressen.immer kurz danach.appetit hat er,aber es bleibt nicht drin.was tun?

    10 Antworten

    in deiner nähe auskünfte wer notdienst hat steht in der tageszeitung es kann sein das er irgendwas gefressen hat das in der speiseröhre feststeckt und den würgereflex auslöst ist unter unständen lebensbedrohlich für dein puppy

    ganz ganz schnell zum tierarzt gehen, bzw. am wochenende zu tiernotfallstelle, falls ihr sowas bei euch habt. Gibt es aber eig in jeder kleinen-großen Stadt. Und ansonsten in die nächstgelegende Großstadt fahren.

    Ich hoffe ich konnte helfen. ;)

    bitte sofort zum tierarzt, denn bei den kleinen mäusen wird oft alles gefressen, was nicht niet und nagelfest ist. und leider damit viele sehr ungesunde und auch mal gefährliche sachen für den kleinen. bitte sofort untersuchen lassen

    schnell Futter wechseln villt ist er nur Trockenfutter gewohnt oder anders rum

    Tierarzt. Echt schade, Jack Russells sind tolle Hunde, aber diese Rasse wird leider oft krank.

    Das gefällt mir gar nicht. Geh besser morgen mal eben zum TA! Bricht er denn nur ein bißchen oder die ganze "Mahlzeit"??

    schon die ganze mahlzeit

    Keine Angst haben! Aber klär es besser ab. Der Knabe (?) ist jetzt allmählich in den Flegeljahren. wer weiß, was er Fieses gefressen hat. Geh auf jeden Fall morgen hin, mir ließe das keine Ruhe! Toi und en fetten Kuss, auch, wenn er sich grad übergeben hat, ich seh das nicht so eng!

    wollte nur sagen,der tierarzt meinte es kommt höchstwahrscheinlich davon dass er das neue futter nicht verträgt oder dass er zu sehr schlingt,heute hat er alles drinbehalten und es geht ihm gut,danke an alle für die ratschläge

    das essen wechseln, vllt verträg er die marke/sorte nicht

    . zum Tierarzt gehen. Woran soll denn hier jemand erkennen können, warum dein Hund kotzt.

    Zum Tierarzt gehen, was sonst?!

    Wir können von hier aus nicht beurteilen, ob der Hund Würmer hat, eine Gastritis oder einen Virus oder sonstwas!

    zum tierarzt kann ich jetzt am wochenende schlecht gehn.

    Du schreibst "seit gestern", du hättest am Freitag durchaus gehen können. Außerdem gibt es Tierärzte, die am Samstag Sprechstunde machen, zur Not kann man auch in eine Tierklinik fahren. Nur ein Forum, das kann definitiv nicht helfen.

    bei Hundezwergen immer sofort zum Arzt.

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    Unser Hund (halbes Jahr alt) hat gestern abend und heute ein paar Stunden nach dem Fressen seine Mahlzeit wieder ausgekotzt (man sieht noch die aufgequollenen Pellets). Dann hat er es wieder gefressen.. Sonst erhält er sich ganz normal!

    Müssen wir uns Sorgen machen? Was könnte die Ursache sein und was können wir machen?

    Hallo alle zusammen.

    Wir haben einen Hund(Jack Russel mix), der im Auto erbricht. Er verhält sich dann aphatisch, hechelt und speichelt wie blöde. Er ist vorher noch nie Auto gefahren, nur Zug. Wie kann man ihn am besten daran gewöhnen, denn wir fahren viel Auto und es wäre nicht sehr praktisch, auch in Anbetracht dessen, das ich selber eine absolute PHOBIE dagegen habe, wenn sich ein anderer übergibt, denn dann muss ich selber und mir wird schlecht!

    Mein Hund hat seit gestern 18:00 bis heute 9:00 schon 5 mal erbrochen. Ich habe es schon mit Haferflocken, Reis und Karotten versucht. Aber es hilft nicht. Ich will den Tierarzt anrufen oder zum Tierarzt fahren, aber meine Mutter will das nicht. Bitte helft mir. Was soll ich tun?

    Hallo kann mir jemand helfen ? mein Hund erbricht seit gestern und zwar nicht wie die ganzen hunde wie ich es in den Forum´s gelesen habe einen gelben schleim sondern das was er gegesen hat und zwar etwa 1-2 Stunden nachdem er gegessen hat . kann es am essen liegen ? wenn jeman die gleich rasse hat was gebt ihr eurem hund zu essen Danke in voraus LG Artur

    Hallo,mein Hund hat heute Morgen durchfall bekommen und hat sich auch einmal übergeben. Es ist bis jezt auch besser geworden und ich bin mir ziemlich sicher das das davon kommt das ich gestern eine andere futtermarke (nassfutter) genommen habe. Sie ist dann einmal mit dem Po auf der wiese gerobbt sozusagen.Meine frage ist was das zu bedeuten hat und ob ich noch abwarten oder sofort zum TA soll.

    Danke für eure Hilfe

    Hallo, mein Hund hat seit heute morgen noch keinen Kot abgesetzt und muss seit ca. 12:00 die ganze Zeit pupsen. Um 18:00 musste er jetzt plötzlich brechen, um 18:20 nochmal. Habt ihr eine Idee was das sein könnte?

    Ich habe Vermutungen was die Ursachen sein könnten:

    - Sie hat heute morgen aus einem eiskalten Brunnen getrunken

    - Sie hat heute extrem viele Leckerlis bekommen

    - Sie hat aus einer Pfütze getrunken

    Meint ihr dass diese Ursachen das erklären könnten? Oder muss ich mir sorgen machen?

    mein Jack Russell Mix (5 Jahre alt) hat gestern Abend und gerade eben ein wenig weißen Schaum gespuckt (den er nicht wieder auffrisst). Ansonsten ist er ganz normal, lebendig, aufmerksam, frisst. Würde ihm jetzt die nächsten zwei tage Schonkost füttern (gegartes Hühnchen). Ist das richtig oder habt ihr noch Tipps?Meint ihr, ich muss mit ihm zum TA?

    Hallo Leute, habe ein dringendes Problem! Meine 9 1/2 Monate alte Labrador-Hündin erbricht schon den ganzen tag Gallenschleim (Gelb und schleimig). Es fing gestern an, da hat sie Futter ausgekotzt und seitdem ist sie nurnoch am brechen! Sie hat heute schon (Es ist 14:52) bestimmt 7-8 mal gebrochen, haben ihr schon schonkost gegeben (Reis mit Quark und Karotten, vom TA verschrieben worden) und Elektrolyten gegeben, da sie so etwas schonmal hatte.

    Zum TA können wir nicht, da es Sonntag ist und der nächste mit dem Auto über 1 Stunde weg ist (Tierklinik) und das kann und will ich ihr so nicht antun!

    Ich brauche dringend hilfe, sie frisst nichts und trinkt nichts. Wenn sie doch etwas trinkt, dann kotzt sie es sofort wieder aus. Ansonsten kotzt sie eben nur gelben Schleim!

    Hallo, wie oben gesagt erbricht (?) unsere Hündin sich seid gestern häufig. Sie sieht Änglich aus. Der Artzt meinte bei einer Impfung vor 3 Wochen das sie ein kleinen Tumor hat der entfernt werden muss. Dies eilt aber nicht. Da wir uns noch,vorher beraten lassen wollen und sie nicht ohne Grund aufschlitzen lassen wollen warten wir noch .. Vor-3 Tagen hat sie sich aus Angst vor einem bellenden Hund vom Halsband befreit beim Spaziergang mit meinem Vater und ist richtung Hauptstraße gerannt. Mein Bruder und ich kamen rechtzeitig mit Auto vorher an und konnten sie abfangen. Sie war voller Matsche und verängstigt. kann das damit zusammenhängen aus Schock? Oder woran liegt das?

    Wir fahren morgen mit ihr zum TA aber ich will gerne jetzt wissen was das sein könnte.. Sie ist eine Jack Russel Hündin und 6 Jahre alt ca.. oO

    Hey Leute ich brauch eure Hilfe,

    Wir haben gestern unsere 6 jährige Hündin, die übrigens im Moment läufig ist für den halben Tag der Nachbarin gegeben um auf sie aufzupassen, da wir in ein Museum gegangen sind. Sie hat vermutlich den ganzen Vormittag geschlafen und als wir gekommen sind auch den ganzen Nachmittag (was eig völlig gewöhnlich ist).

    Außerdem ist sie des Öfteren bei unserer Nachbarin, der wir auch vollkommen Vertrauen. Also es war eig alles normal Bis sie ab 3 Uhr morgens alles mit weißem Schaum zugekotzt hat. Wir wissen nicht woran das liegen könnte und sie verhält sich natürlich den Umständen entsprechend.

    Wir wollen an einem Sonntag nicht in die Tierklinik fahren und wissen auch erst einmal nicht was wir machen sollen, deswegen beobachten wir sie jetzt ein bisschen

    Was solll/en wir/ich jetzt am besten machen, eurer Meinung nach.

    Meinm Malteser konnte plötzlich seine wurmtablette nicht mehr ab. wir geben ihm die alle 3 monate und auseinmal musste er nachdem er sie genommen hat so 1 stunde später erbrechen. undzwar alles was er im magen hatte. Davor ging mit der wurmlkur alles gut und es ist noch de selbe. außerdem haben wir es schon 3 mal versucht. er hat sie immer wieder ausgekotzt. Was soll ich tun? ich wollte zum tierarzt gehen aber der hat heute und morgen bei mir noch zu wegen irgentwas umbauen. und ich habe die wumkur nicht mit 2 tagen abstand oder so verabreicht ne ich habe es 2 wochen nachdem er es probiert hat erst wider versucht damit er sich erholen kann. Danke

    Hallo, Meine kleine ( Labradormischling) ca. 4- 5 Monate alt erbricht seit gestern morgens eine Art "Schleim". es ist nicht viel aber wir machen uns trotzdem Sorgen! Es ging ihr den ganzen Tag lang gut und es gab keine Anzeichen zur Sorge. Heute morgen jedoch hat sie wieder "Schleim" erbrochen, wieder nur minimal. Es war beides mal vor dem Fressen.

    Zusammengefasst: Es war bis jetzt also erst 2 mal das nur morgens und nur minimal. das ganze vor dem Fressen!

    NOTFALL-CHECKLISTE : Hund erbricht sich

    Wenn sich der Hund übergeben muss, ist es in den meisten Fällen harmlos. Doch nicht immer. Ist Blut im Erbrochenen? Könnter der Hund unbemerkt einen Giftköder aufgenommen haben?

    A. AUSGANGSLAGE

    • der Hund muss sich erbrechen

    A.1 HINTERGRUND-INFOS

    • Es kann eine Vielzahl von Gründen geben, warum sich der Hund übergeben muss.
    • Das ist wie bei uns Menschen auch - manchmal kann man den Grund warum man sich übergeben muss nicht finden. Vielleicht hat der Hund einfach das Futter nicht vertragen.
    • Doch nicht immer ist das Erbrechen des Hundes eine harmlose Erscheinung: zum Beispiel wenn Gift im Spiel ist.
    • Deshalb sollte man die Situation genau erfassen, abwägen und im Zweifelsfall immer zum Tierarzt.

    A.2 WAS HAT DER HUND GEFRESSEN

    • hat der Hund Knochen bekommen?
    • hat der Hund Gras gefressen?
    • hat der Hund Futter bekommen, das er sonst noch nicht oder selten bekommen hat?
    • prüfen ob Spielzeug fehlt - oder Teile (!) davon abgebissen wurden und fehlen
    • prüfen ob ein Kleidungsstück fehlt (Nylonstrümpfe, Socken, etc.)
    • prüfen Teppich (-Teile) angefressen sind
    • ist sicher auszuschliessen, dass der Hund Tabletten, sonstige Pharmazeutica, Putzmittel oder sonstige Chemie aufgenommen hat
    • ist sicher auszuschliessen, dass der Hund mit Giftköder in Kontakt kommen konnte?

    Mögliche Futtermittel, die Hunden efahrungsgemäß oft nicht gut bekommen bzw. sogar gefährlich sein können. Wenn der Hund diese durch Erbrechen wieder los wird ist das um so besser:

    • unsauberes Trinkwasser, zum Beispiel aus Pfützen getrunken
    • Kaffee
    • Tee
    • verdorbene Abfälle, schimmelige Essensreste (z.B. aus dem Abfalleimer)
    • Schokolade ist Gift für den Hund! ( weitere Details siehe -> Schokoladen-Vergiftung )
    • Milch bzw. Milchprodukte mit Milchzucker (Laktose)
    • Pilze
    • Fischgräten
    • Hühnerknochen
    • Weintrauben, Rosinen (giftig für Hunde)
    • Makadamia Nüsse
    • Zwiebeln und Knoblauch
    • Rhabarber
    • Weitere Details siehe -> Liste giftiger Lebensmittel

    A.3 GIBT ES VORERKRANKUNGEN

    • welche Vorerkrankungen wurden bei dem Hund festgestellt?
    • gibt es den Verdacht auf bestimmte Vorerkrankungen?
    • könnten diese Vorerkrankungen mit dem jetzigen Erbrechen zusammenhängen?

    A.4 SPIELEN PSYCHISCHE FAKTOREN EINE ROLLE

    • war der Hund starkem Stress ausgesetzt?
    • Beisserei, Mobbing von anderen Hunden
    • ist der Hund von seiner Art eher ein Sensibelchen

    B. VORBEREITUNG UND SELBSTSCHUTZ

    • beruhigend auf den Hund einwirken
    • auch beruhigend auf die anderen Personen einreden, Panik hilft niemandem !
    • unüberlegte Maßnahmen von anderen Personen vermeiden
    • Hund anleinen bzw. festbinden (der Hund könnte im Schock davon laufen, z.B. in ein Auto), Details siehe -> Sichern und Beruhigen
    • zum Selbstschutz: nur wenn der Hund sehr aktiv scheint, Maulkorb oder Maulschlinge anlegen, Details siehe -> Maulschlinge
    • den Hund in die stabile Seitenlage bringen, Details siehe -> stabile Seitenlage

    C. SYMPTOME

    Die folgenden Symptome können verschieden stark ausgeprägt sein, je nachdem was verschluckt wurde und wie tief sich der Fremdkörper bereits im Verdauungsbereich befindet:

    Wenn der Knochen im Bereich der Atemwege, Maul- oder Rachenbereich ist:

    • der Hund würgt und versucht sich zu erbrechen
    • er reibt sich ständig an der Schnauze
    • leeres Schlucken
    • Schluckbeschwerden
    • Maul steht offen
    • Niesen oder Husten
    • Atemgeräusche
    • Atemnot
    • die Atemwege müssen frei sein -> Atemwege prüfen

    Wenn der Fremdköper bereits im Magen- oder Darmbereich ist:

    • Erbrechen nach einer Futteraufnahme
    • Erbrochenes mit Blut durchsetzt
    • Verweigerung der Futter- und Wasseraufnahme
    • Mattigkeit
    • kein Absetzen von Kot mehr - dann auch Anzeichen auf einen Darmverschluss prüfen
    • Schleim bleibt am Thermometer nach dem Fieber-messen (rektal) haften

    D. NOTFALLMASSNAHMEN

    • wenn noch möglich, durch schnelles Eingreifen den Fremdkörper aus dem Mund-Bereich manuell entfernen, bevor der Hund ihn schluckt

    D.1 WENN EIN GEGENSTAND BEREITS IM MAGEN / DARM-BEREICH IST

    • wenn der Fremdkörper bereits tief verschluckt ist, kann nur noch der Tierarzt helfen
    • WICHTIG: Den Hund nicht selbst zum Erbrechen bringen, da dies zu einer Erstickungsgefahr führt!
    • WICHTIG: wird beim Gassigehen nach dem Kot-Absetzen am After ein Stück verschluckter Schnur oder ähnliches sichtbar, auf keinen Fall daran ziehen. Die Schnur kann weit in den Darm reichen und beim Rausziehen schwerste Darmverletzungen verursachen

    D.2 WENN DER GEGENSTAND IM BEREICH DER ATEMWEGE IST

    • in leichten Fällen: das Husten des Hundes durch Klopfen zwischen die Schulterblätter unterstützen
    • wenn der Hund zu ersticken droht, an den Hinterfüssen hochheben bei kleineren Hunden und an der Brust bei grösseren - und versuchen den Fremdkörper heraus zu schütteln
    • Atemwege blockiert oder teilweise blockiert -> Atemwege freimachen
    • wenn ein Fremdkörper im Atemweg nicht beseitigt werden konnte, kann es sein dass es zum Atemstillstand kommt
    • der Hund ist bewusstlos
    • der Fremdkörper muss nun rigoros entfernt werden
    • zum Beispiel mit einem Holzlineal oder Schraubenzieher
    • WICHTIG: wenn die Atmung ausgesetzt hat, sofort weiter mit NOTFALL-CHECKLISTE -> Atemstillstand

    E. TRANSPORT ZUM TIERARZT

    • wenn möglich einen Helfer organisieren, herbeirufen oder herwinken, auch ggf. auch laut um Hilfe rufen
    • wenn das Transportfahrzeug in der Sonne stand, gut durchlüften bevor man den Hund hinein bringt
    • vorab mit Tierarzt telefonisch Kontakt aufnehmen
    • sicherstellen daß die Praxis oder Klinik geöffnet hat
    • wenn der Hund gehen kann, sollte man ihn lassen
    • die Fahrt zum Tierarzt sollte schnell wie möglich erfolgen, dabei darf man aber keine unnötigen Risiken auf sich nehmen sein
    • wenn man selbst zu aufgeregt zum Autofahren ist sollte man jemand Anderes bitten dies zu übernehmen
    • weitere Details zum Transport des verletzten Hundes, siehe -> Transport

    F. WEITERE HINWEISE

    F.1 WENN DER KNOCHEN DEN RACHENBEREICH SICHER PASSIERT HAT

    • Wenn keine Beschwerden erkennbar sind, kann man evtl. nach Absprache mit dem Tierarzt auch mit Hausmittel helfen
    • Man kann dem Hund Sauerkraut geben. Sauerkraut soll zum Beispiel gesplitterte Hühnerknochen einhüllen und damit helfen Darmverletzungen zu vermeiden. Ein scharfer, spitzer Hühnerknochen - der trocken und allein durch den Darm rutscht, kann auf jeden Fall gefährlich werden. Das Sauerkraut soll sich um die gefährlichen Teile legen und dafür sorgen dass es besser durch rutscht und dann besser hinten raus kommt.
    • Youtube-Videos zum Thema:

    F.3 PRÄVENTIVMASSNAHMEN

    • keine Geflügelknochen füttern, da diese splittern und die Speiseröhre, Magen und Darm verletzen können.
    • wenn möglich auf Knochenfütterung ganz verzichten und dem Hund als Alternative zum Knochen das Kau-Vergnügen mit Büffelhaut, Rinderhautknochen oder Ochsenziemer ersetzen

    F.4 QUELLENVERZEICHNIS

    • Ein Tierarzt bezieht deutlich Stellung gegen die Knochenfütterung: http://www.kubinetz.de/knochen.html

    G. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Hund erbricht – Ursachen und Maßnahmen

    Auch wenn Sie sich Sorgen machen, sobald sich Ihr Hund erbricht, er muss deswegen nicht zwangsläufig krank sein. Bei Hunden ist dies oftmals eine Art Reinigungsfunktion, die mitunter sogar absichtlich durch beispielswese das Fressen von Gras hervorgerufen wird. Solange dies nur hin und wieder vorkommt und nur von kurzer Dauer ist, müssen Sie sich nicht sorgen. Allerdings sollten Sie stets aufmerksam sein, um rechtzeitig zu erkennen, ob das Erbrochene, oder der Versuch, zu erbrechen, ein Hinweis auf einen gesundheitsbedrohlichen Zustand ist. Was müssen Sie diesbezüglich wissen?

    Wir haben für Sie einige Ursachen zusammengefasst: Mehr lesen

    Es gibt viele Unterschiede. Lesen Sie hier die Hinweise, wie Sie das Erbrechen richtig einschätzen: Mehr lesen

    Bei diesem ernstzunehmenden Notfall sollten Sie wichtige Dinge beachten: Mehr lesen

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    Wann ist das Erbrechen beim Hund bedenklich?

    In vielen Fällen handelt es sich um ein harmloses Phänomen, wenn Ihr Hund erbricht. Es kann bei einigen Vierbeinern sogar relativ häufig vorkommen, weil sie gerne Gras fressen oder Holz kauen. Geraten sehr lange Grashalme und große Holzstücke in den Verdauungstrakt, kann dies ein Erbrechen auslösen. Der Grund dafür ist, dass sie dort nicht oder nicht schnell genug verdaut werden können. Ist dies der Fall, erkennen Sie das an unverdauten Halmen oder Holzstücken, die sich im Erbrochenen befinden. Gleiches kann ebenso passieren, wenn Ihre Fellnase zu gierig gewesen ist und ein größeres Stück seines Futters oder Leckerlis unzerkaut herunter geschluckt hat. Handelt es sich um recht schwer verdauliche Dinge, kommt es meistens dazu, dass sich der Hund erbricht. Zudem versucht der Magen, die heruntergeschluckten Teile zu verdauen. Dafür produziert er eine übermäßige Menge an Verdauungssäften, die wiederum Durchfall bedingen kann.

    Hat er einen Fremdkörper verschluckt, kann es ebenfalls dazu kommen, dass Ihr Hund erbricht oder versucht zu erbrechen. Selbst wenn der Körper es schafft, den Fremdkörper loszuwerden, sollten Sie dennoch vorsichtshalber einen Tierarzt aufsuchen. So können Sie abklären lassen, dass Ihr vierbeiniger Liebling nicht noch weitere Dinge verschluckt hat und es nicht zu Verletzungen im Magen-Darm-Trakt gekommen ist. Darüber hinaus kann es genauso durch Krankheiten bedingt sein, wenn Ihr Hund erbricht. In solchen Fällen ist es ebenfalls ratsam, dass Sie Ihrem Tier medizinisch helfen lassen.

    Mögliche Ursachen für das Erbrechen beim Hund

    • Verdorbenes Futter
    • Futterunverträglichkeit
    • Zu schnell gefressen bzw. geschlungen
    • Fremdkörper verschluckt
    • Wechsel des Futters (Hund hat sich noch nicht umgewöhnt)
    • Stress oder Nervosität
    • Störung im Hormonhaushalt beispielweise durch die Läufigkeit
    • Große Hitze oder Sonnenstich
    • Überanstrengung
    • Magenübersäuerung (meistens am Morgen, wenn der Magen über eine längere Dauer leer gewesen ist; kennzeichnend ist das Erbrechen von Schaum)
    • Reisekrankheit, wenn Hunde beispielsweise im Auto, Zug oder auf dem Schiff mitgenommen werden
    • Nebenwirkung von Medikamenten
    • Leichte, akute Entzündung der Magenschleimhaut
    • Vergiftung (z.B. durch Reinigungsmittel, bestimmte Pflanzen und Lebensmittel, Pestizide oder Giftköder)
    • Psychische Ursachen (z.B. Alleinsein, Trauer)
    • Magendrehung

    • Entzündung der Bauspeicheldrüse
    • Entzündung der Magenschleimhaut oder des Magen-Darm-Systems
    • Magengeschwüre
    • Tumore
    • Herzerkrankung
    • Unterschiedliche Nierenkrankheiten
    • Diabetes Mellitus
    • Infektion mit Würmern (z.B. Band-, Haken-, Herz- oder Spulwürmer)
    • Infektion mit Giardien (mikroskopische Parasiten im Dünndarm)
    • Staupe
    • Leishmaniose
    • Paravirose
    • Leptospirose

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    Erbrechen beim Hund – ein häufiges, aber nicht immer harmloses Symptom

    Bestimmt hat jeder Hundebesitzer schon die Gelegenheit gehabt, einen Hund beim Erbrechen zu beobachten. Trotzdem fällt es vielen Besitzern schwer, dem Tierarzt das Erbrechen als Symptom eindeutig zu beschreiben und von anderen, ähnlichen Symptomen wie Husten oder Regurgitation (Zurückströmen von Nahrung aus der Speiseröhre in die Maulhöhle) zu unterscheiden. Diese Unterschiede zu kennen und richtig zu beobachten ist enorm wichtig, um eine rasche Diagnosestellung und effektive Therapie zu finden.

    Dieser Artikel ist erschienen im Hundemagazin

    Verlangen Sie eine Probenummer unter Tel. 044 / 835 77 35

    Dr. med. vet. Kamil Tomsa

    Diplomate European College of Veterinary Internal Medicine

    Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin *** Association Suisse pour la Médecine des petits Animaux

    Associazione Svizzera per la Medicina dei Piccoli Animali *** Swiss Association for Small Animal Medicine

    Wenn Hunde erbrechen: Was tun?

    Wenn Hunde erbrechen, ist dies zunächst – wie beim Menschen auch – kein Grund für Panik. Oft liegt lediglich eine Magenverstimmung zugrunde, die sich durch den Auswurf des Mageninhalts, auch Vomitus genannt, schnell bessert. Wenn sich Ihr Vierbeiner übergibt, sollten Sie nichtsdestotrotz einige Dinge beachten. Hier erfahren Sie, was zu tun ist.

    Ob Sie jedoch das Erbrechen beim Hund als Krankheitssymptom deuten können, hängt von verschiedenen Warnzeichen ab: Erbricht Ihr Hund häufig und wiederholt? Scheint er Schmerzen zu haben? Hört das Erbrechen nicht mehr auf? Kommen noch andere Symptome wie Fieber, Müdigkeit oder blutiger, verfärbter Auswurf hinzu? Dann sollten Sie sofort mit Ihrem Hund zum Tierarzt, der ihn untersucht und die passende Therapie ansetzt.

    Schutzfunktion: Hunde erbrechen manchmal bewusst

    Sie werden es kennen: Ihr Hund frisst Gras und übergibt sich im Anschluss daran. Grundsätzlich ist das Erbrechen eine Art Schutzfunktion des Körpers – Gifte, Fremdkörper und Co. müssen schnellstmöglich aus dem Körper, wenn es dem Hund schlecht geht. In den meisten Fällen sollte diese Schutzfunktion nicht unterdrückt werden. Der Hund hilft sich über den Vomitus in den meisten Fällen selbst, etwa dann, wenn er etwas Falsches gefressen hat.

    Nahrungskarenz: 24 Stunden kein Futter

    Es hat sich bewährt, der Fellnase nach dem Erbrechen 24 Stunden kein Futter zu geben. Diese Nahrungskarenz beruhigt den Magen. Die Aufnahme von Hundefutter, insbesondere direkt nach dem Erbrechen, kann den durch den Vomitus ohnehin schon belasteten Magen reizen. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Patienten immer ausreichend Wasser anbieten, auch, wenn dieses den Brechreiz begünstigen kann.

    Geht es Ihrem Hund besser und er übergibt sich nicht mehr, können sie ihn vorsichtig wieder anfüttern. Idealerweise geben Sie ihm am nächsten Tag Schonkost wie Reis, Kartoffeln oder fettarmes Hühnchenfleisch. Sind Sie sich jedoch unsicher, ob Ihr Hund sich wirklich erholt, gehen Sie lieber zum Tierarzt. Allzu lange kann eine solche Schonkost den Nährstoffbedarf Ihres Vierbeiners nicht decken.

    Medikamente gegen das Erbrechen

    Geht es Ihrem Hund sehr schlecht und sein Zustand bessert sich nicht, sondern geht womöglich sogar mit anderen Krankheitssymptomen wie Fieber oder blutigem Auswurf einher, müssen Sie mit ihm umgehend zum Tierarzt. Dieser kann dann den Ursachen des Vomitus auf den Grund gehen und eine passende Therapie in die Wege leiten. Häufig werden Medikamente gegen das Erbrechen verschrieben, sogenannte Antiemetika. Diese basieren beispielsweise auf den Wirkstoffen Droperidol, Chlorpromazin, Dramamin oder Metoclopramid. Auch gibt es homöopathische Mittel, die helfen können. Auf keinen Fall sollten Sie Ihrem Haustier ohne Anweisung des Tierarztes Medikamente verabreichen.

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    Was ist gesünder? Barf oder konventionelles Hundefutter?

    Mein Hund frisst nicht – was tun?

    Wenn ein Hund nicht frisst, kann das viele Ursachen haben. Von Schmerzen im Maul bis hin zu psychischen Problemen kann Hunden vieles den Appetit verderben.

    Gründe für eine Appetitlosigkeit bei Hunden gibt es unzählige: von körperlichen Beschwerden bis hin zu Verhaltensstörungen. Ein Hund frisst oft nicht mehr richtig, wenn er krank ist. Dann kann es sein, dass er zum Beispiel nur schlecht oder nicht viel frisst.

    Kritisch wird es insbesondere dann, wenn der Hund auch nicht trinkt. Aus einer solchen Situation können gerade bei heißem Wetter schnell lebensbedrohliche Zustände für das Tier entstehen. Was die häufigsten Ursachen für Appetitlosigkeit beim Hund sind und was dann zu tun ist, zeigen wir im Folgenden.

    Hund frisst schlecht: Schmerzen im Maul als Ursache

    Zahnschmerzen können bei Hunden jeden Alters vorkommen. Häufiger sind aber alte Hunde von Zahnschmerzen betroffen. Hinter diesen Schmerzen können zum Beispiel Zahnstein oder Zahnfleischentzündungen stecken.

    Sowohl Zahnstein als auch Zahnfleischentzündungen können sehr schmerzhaft für den betroffenen Hund und damit Ursache für eine verminderte Futteraufnahme sein. Oftmals verweigern Hunde mit Zahnproblemen insbesondere Trockenfutter.

    Eine Abklärung von Zahnschmerzen beim Tierarzt als mögliche Ursache dafür, dass der Hund nur noch schlecht frisst, sollte unbedingt erfolgen. So ist Zahnstein nicht nur unangenehm im Maul, er kann auch im Körper des Hundes zu Problemen führen. Studien haben gezeigt, dass Hunde mit mittel- bis hochgradigem Zahnstein häufiger zu Herzerkrankungen neigen als Hunde mit guter Zahngesundheit. Auch können Leber und Nieren des Hundes dauerhaft durch Zahnstein geschädigt werden.

    Nach dem Besuch beim Tierarzt

    Nach einem Besuch beim Tierarzt kann es je nach Behandlung zu einem veränderten Fressverhalten beim Hund kommen.

    Beispiele für Behandlungen, in deren Folge der Hund nicht mehr richtig frisst, sind:

    Auch bei einer Behandlung mit Schilddrüsenhormonen kann sich das Fressverhalten des Hundes verändern, ebenso wie beim Verfüttern von Schilddrüse (zum Beispiel beim Barfen).

    Hund frisst nicht viel: Antibiotika als Ursache

    Nach einer Behandlung mit Antibiotika ist die bakterielle Flora im Magen-Darm-Trakt der Hunde meist im Ungleichgewicht. Da Bakterien wichtig für eine gründliche Verdauung sind, äußert sich ein solches Ungleichgewicht häufig mit Durchfall und vermindertem Appetit.

    Hier können spezielle Aufbaupräparate für die Darmflora dem Hund helfen. Eines der bekanntesten Mittel ist BeneBac®. Dieser Futterzusatz wird als Gel oder Pulver angeboten und enthält zum einen nützliche Mikroorganismen und zum anderen Nährstoffe, die den Darm beruhigen. Eine solche "Darmkur" für den Hund bietet sich nach längerer Gabe von Antibiotika immer an.

    Welpe frisst nicht nach Impfung

    Impfen ist eine der wichtigsten Grundlagen für ein gesundes und langes Hundeleben, gerade für Welpen ist eine gründliche Immunisierung nach dem Absetzen von der Mutter wichtig für das spätere Leben. Manche Welpen vertragen eine Impfung sehr gut und zeigen keinerlei Beschwerden, andere hingegen sind nach der Impfung schlapp und wollen nicht fressen.

    Bei einem Hund, der in den ersten 24 Stunden nach einer Impfung nicht frisst, sollte man sich keine allzu großen Sorgen machen. Verweigert der geimpfte Hund länger als einen Tag das Futter, ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten.

    Hund frisst nicht nach Wurmkur

    Spätestens wenn man Würmer im Kot seines Hundes findet, ist es höchste Zeit für eine Wurmkur beim Hund. Da verschiedene Wirkstoffe zur Bekämpfung unterschiedlicher Parasiten verwendet werden, kommen zur Entwurmung von Hunden verschiedene Präparate zum Einsatz. Diese Mittel können diverse Nebenwirkungen mit sich bringen.

    Manche Hunde reagieren auf die Eingabe von Wurmkuren mit Durchfall, Appetitlosigkeit und Erbrechen. Diese Nebenwirkungen sind bei circa einem Prozent der behandelten Hunde feststellbar. Sollte der Hund nach einem Tag immer noch nichts fressen, ist es ratsam, den behandelnden Tierarzt aufzusuchen.

    Hund frisst nicht nach OP: Narkose als Ursache

    Nach einer Operation in Vollnarkose, zum Beispiel nach Kastration, müssen einige Dinge beachtet werden: Nach der Operation darf der Hund nicht gleich wieder fressen. Es besteht die Gefahr, dass Teile der Nahrung in die Luftröhre gelangen und zu lebensbedrohlichen Lungenentzündungen führen. Auch kann es passieren, dass der Hund nach der OP erbricht und sich am Erbrochenen verschluckt, was ähnlich dramatische Folgen haben kann.

    Wenn der Hund wieder vollständig wach ist und auf sicheren Füßen steht, kann in Absprache mit dem Tierarzt mit kleinen Portionen angefüttert werden. Nach sehr schmerzhaften OPs können Hunde auch eine Appetitlosigkeit entwickeln, diese ist in den meisten Fällen jedoch vorübergehend.

    Hund frisst nicht und trinkt viel

    Höchste Vorsicht ist geboten, wenn ein Hund nicht frisst und viel trinkt. So treten zum Beispiel zur Weihnachtszeit immer wieder Fälle von Vergiftungen mit Kochsalz auf. Ursache sind in diesem Fall oft Salzteigfiguren, die von den Hunden unerlaubt gefressen werden. Betroffene Hunde reagieren dann mit vermehrter Wasseraufnahme. Später kommen Durchfall, Erbrechen und im schlimmsten Fall starke Muskelkrämpfe hinzu.

    Hunde, die unbeaufsichtigt sind, "bedienen" sich auch gerne am Snackvorrat ihrer Besitzer. Chips und Cracker weisen ebenfalls einen sehr hohen Salzgehalt auf. In den meisten Fällen gehen solche Situationen jedoch glimpflich aus. Sollten Sie feststellen, dass Ihr Hund etwas aufgenommen hat, was ihm schaden könnte, kann der Tierarzt innerhalb von einer Stunde ein Brechmittel spritzen, um den Magen des Hundes zu leeren.

    Hund trinkt viel und frisst normal

    Viel Trinken und häufiges Urinabsetzen sind beim Hund Symptome für Diabetes. Meist ist das Fressverhalten dabei nur gering verändert. Den Besitzern fällt lediglich auf, dass der Hund häufiger vor die Tür muss und der Wassernapf ständig leer ist.

    Sollten Sie diese Symptome bei Ihrem Hund beobachten, lassen Sie ihn umgehend tierärztlich untersuchen.

    Hund trinkt nicht: absoluter Notfall!

    Sollte ein Hund nicht mehr trinken, handelt es sich definitiv um eine Notfallsituation. Bei schweren Infekten in Verbindung mit Fieber kann es passieren, dass Hunde aufgrund von Schwäche keine Flüssigkeit mehr aufnehmen. In diesem Fall muss unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Hier kann dem Hund intravenös oder unter die Haut Flüssigkeit injiziert werden, um den Kreislauf zu stabilisieren. Erst danach beginnt die Suche nach der eigentlichen Ursache der Erkrankung.

    Grasfressen – was hat es damit auf sich?

    Warum Hunde Gras fressen, ist ein großes Rätsel. Es gibt verschiedene, teilweise durch wissenschaftliche Studien unterstützte Theorien. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Gras wie ein Brechmittel wirkt. Tatsächlich erbrechen manche Hunde häufig nach der Aufnahme von Gras.

    Ist in dem ausgeworfenen Grasbündel gelber Schleim zu erkennen, handelt es sich meist um Verdauungssäfte aus Magen und Dünndarm. In den wenigen Studien zum Thema Grasfressen zeigt sich, dass Hunde eher dazu neigen, Gras zu fressen, wenn sie hungrig sind, beispielsweise am Morgen.

    Was tun, wenn der Hund nicht frisst?

    Einen Tipp gegen Appetitlosigkeit beim Hund, der bei jedem Hund funktioniert, gibt es leider nicht. Man kann versuchen, den Hund mit Leckerlis "anzufüttern". Wenn der Hund die ersten paar Leckerlis aufnimmt, stehen die Chancen gut, dass sich die Futteraufnahme wieder normalisiert.

    Des Weiteren kann man versuchen, das Futter zu wechseln. Hier besteht jedoch immer die Gefahr, dass der Hund zum "Feinschmecker" wird und bereits nach kurzer Zeit das neue Futter wieder verweigert, um ein besserschmeckendes angeboten zu bekommen. Manche Futtermittelhersteller bieten aromatisierte Futterzusatzstoffe an, die den Appetit des Hundes durch besonders wohlriechende Zutaten anregen können.

    Gerade stressige Situationen verderben Hunden oft den Appetit. Nach Umzügen in ein neues Umfeld, auf langen Autofahrten oder bei nicht kastrierten Rüden im Kontakt mit läufigen Hündinnen führt der ungewohnte Stress leicht zu verminderter Futteraufnahme. Die beste Therapie ist es, die Stressfaktoren zu entfernen oder zu minimieren und seinem Hund etwas Ruhe zu gönnen.

    Medikamente gegen Appetitlosigkeit beim Hund

    Die oftmals letzte Möglichkeit, den Hund wieder zum Fressen zu bewegen, ist der Einsatz von appetitanregenden Medikamenten. Dieser darf nur erfolgen, wenn eine körperliche Ursache für die Appetitlosigkeit ausgeschlossen wurde. So kann beispielsweise eine Verhaltenstherapie beim Hund durch angstlösende Medikamente unterstützt werden, da diese häufig auch eine appetitanregende Wirkung haben.

    In den USA wird gerade ein Hormonpräparat für Hunde erforscht, das wenige Nebenwirkungen aufweist und den Hunger des Hundes auf natürliche Weise anregt.

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