пятница, 22 июня 2018 г.

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Erbrechen beim Hund

Erbrechen bei Hunden ist an sich keine eigenständige Erkrankung. Als Reinigungsfunktion des Körpers handelt es sich um ein zwar recht häufiges, aber meist eher harmloses Phänomen und Symptom. Erbrechen tritt auch als Symptom innerer Krankheiten unterschiedlicher Schwere auf, die zum Teil lebensbedrohend sein können. Beispielhaft seien hier die tückische Magendrehung und Vergiftungen genannt. Hundehalter sollten daher sehr aufmerksam werden, wenn das Symptom Erbrechen massiv auftritt oder länger als 24 Stunden andauert. Zur Einschätzung der Situation sind weitere auffällige Symptome entscheidend, die das Erbrechen begleiten. Zusätzliche echte Schockzustände, wie sie bei Vergiftungen und der Magendrehung auftreten, sind ein absolutes Alarmsignal. In diesen Fällen ist unverzügliche tierärztliche Hilfe geboten.

Erbrechen - was ist das?

Erbrechen wird auch als Vomitus bezeichnet. Damit wird das Hochwürgen von halbverdautem Futter, das mit Gallenflüssigkeit vermischt ist, bezeichnet. Unter Umständen wird nur Gallenflüssigkeit herausgewürgt. In seltenen Fällen wird Blut erbrochen. Seiner Natur nach ist Erbrechen ein Schutzreflex des Organismus, mit dem Fremdkörper, Parasiten und verdorbenes Futter schnell wieder aus dem Körper ausgeschieden werden. Oft provozieren Hunde den Vorgang des Erbrechens selbst durch den Verzehr bestimmter Gräser.

Hunde ziehen zum Erbrechen die Bauchmuskulatur und das Zwerchfell zusammen. Sie erzeugen damit einen Unterdruck in der Brust sowie einen Überdruck im Bauch, in dem sie den Schnauzenraum und den Kehlkopf geschlossen lassen. Erbrechen kostet das Tier viel Kraft, besonders wenn es lang andauernd ist. Außerdem geht es unter Umständen mit einem heftigen Flüssigkeitsverlust einher, der gerade auch Welpen bedroht.

Ursachen für Erbrechen

Der Vomitus ist nicht rassespezifisch geprägt. Fast alle Hunde erbrechen ab und an einmal, so dass jeder Hundehalter das Phänomen kennt. Rassespezifisch prädestiniert können bestimmte Grunderkrankungen sein, die von Erbrechen als Symptom begleitet werden.

  • Akutes Erbrechen - sporadischer Vomitus, der weniger als zwei Wochen andauert.
  • Chronisches Erbrechen - das Tier erbricht regelmäßig über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen.

Spontanes, akutes Erbrechen beruht häufig auf:

  • Verzehr von verdorbenem Futter
  • zu schnellem, schlingendem Fressen
  • verschluckten Fremdkörpern
  • Vergiftungen
  • Futterumstellungen, an die sich das Tier noch nicht gewöhnt hat
  • leichten, akuten Magenschleimhautentzündungen
  • Stress und Nervosität bei sensiblen Hunden
  • Reisekrankheit zum Beispiel beim Autofahren
  • Erbrechen als Nebenwirkung von Medikamenten

Auch bestimmte Infektionen und Grunderkrankungen führen zu akutem und chronischem Erbrechen:

  • Infektionen mit Würmern
  • Infektionen mit Giardien
  • Infektionen mit Staupe-Erregern
  • Leishmaniose, Parvovirose, Staupe, Leptospirose
  • Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüre
  • Magen-Darm-Entzündungen verschiedener Genese
  • Magendrehung
  • Erkrankungen der Leber
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Diabetes Mellitus
  • verschiedene Nierenerkrankungen
  • Tumorerkrankungen
  • Herzkrankheit

Erscheinungsformen des Erbrechens - Erbrechen als Symptom

Vomitus ist nicht gleich Vomitus. Das einfache, meist einmalige, vom Hund durch Grasverzehr in Gang gesetzte Erbrechen unterscheidet sich von den massiven Formen, die von reichlich gelber Galle und teilweise auch von Blut begleitet werden. Letztere Fälle sind regelmäßig als schwerwiegender einzuschätzen. Ernst kann die Lage auch werden, wenn das Tier ständig nur Gallenflüssigkeit und/oder Blut hervorwürgt.

Der Hundehalter muss immer das Gesamtgeschehen und mögliche Begleitsymptome beobachten. So macht sich die lebensbedrohliche Magendrehung etwa zwei Stunden nach Futteraufnahme nicht etwa durch besonders massives Erbrechen bemerkbar: Charakteristisch sind vielmehr ständige Versuche zu erbrechen, die von einem zügig weiter wachsenden Blähbauch und einer zunehmenden Teilnahmelosigkeit des Hundes begleitet werden. All dies mündet schließlich in einen veritablen Schockzustand ein. Ohne Operation stirbt das Tier an der Magendrehung.

Prüfung der Umstände durch den Hundehalter

Der Hundehalter sollte folgende Merkmale prüfen, um sich über den Zustand seines Hundes und die Notwendigkeit eines Tierarztbesuches klar zu werden:

  • Geruch des Erbrochenen? Prägnanter Geruch lässt eventuell auf Giftverzehr schließen - Tierarztbesuch ist angeraten.
  • Wie oft erbricht das Tier? - Dauert es permanent an, sollte der Tierarzt konsultiert werden.
  • Leidet das Tier unter Dehydrierung? Man stellt dies fest, indem man eine Hautfalte am Rücken hochzieht. Schnellt die Haut nicht unverzüglich in den ursprünglichen Zustand zurück, ist der Flüssigkeitsverlust zu groß. Sofort zum Tierarzt.
  • Zittert oder friert der Hund, zeigt Schocksymptome wie Teilnahmelosigkeit, ungewöhnliche

Koordinationsschwierigkeiten oder andere Auffälligkeiten ist der Tierarzt zu konsultieren.

  • Erbricht das Tier Blut oder mehrmals Galle, ist der Tierarzt zu befragen. Zu diesen Fällen zählt auch das sogenannte Kaffeesatzerbrechen, bei dem schwarze Krümel erbrochen

    werden. Diese entstehen, wenn sich Blut mit Salzsäure im Magen verbindet.

  • Erbricht der Hund auch nach einer Fastenzeit von 24 Stunden, sollte ihn der Tierarzt untersuchen.
  • Bei chronischem Erbrechen mehrfach die Woche, sollte ebenfalls der Arzt aufgesucht werden.
  • Hat das Tier erkennbare Schmerzen im Magenbereich, sollte die Ursache ebenfalls beim Veterinär abgeklärt werden.
  • Koterbrechen deutet auf einen lebensbedrohlichen Darmverschluss hin - sofort in die Tierarztpraxis.
  • Diagnose und Behandlung bei unklarem Erbrechen

    Häufiges Erbrechen ist fast immer ein zunächst unklares Symptom, das bei längerer Dauer und oder massiver Schwächung des Hundes der Ursachenabklärung bedarf. Ein Tierarzt wird mit Blutuntersuchungen, Röntgenbildern, Magenspiegelungen oder den Einsatz eines Ultraschallgerätes nach den Ursachen forschen. Auch wird der Veterinär nach aussagekräftigen weiteren Symptomen wie Durchfall, Fieber, Schwäche, Schmerzen sowie ähnlichem Ausschau halten und den Hundehalter dazu befragen.

    Behandlung bei Erbrechen des Hunds

    Die Behandlung bei Erbrechen kann sehr unterschiedlich aussehen. Sie hängt davon ab, ob zunächst beziehungsweise insgesamt nur das Symptom Erbrechen behandelt wird oder aber ebenfalls eine vorliegende Grunderkrankung therapiert wird. Dabei muss auch deutlich sein, dass der Vomitus als natürliche Schutzfunktion des Körpers als solche nicht einfach unterdrückt werden sollte. Gifte und Fremdkörper müssen den Körper auf schnellstem Weg verlassen. Diese Funktion sollte nicht behindert werden.

    Schulmedizinische symptomatische Behandlung durch den Tierarzt

    Tierärzte behandeln das Symptom Erbrechen mit Arzneimitteln aus der Wirkstoffklasse der Antiemetika. Typische Wirkstoffe sind Droperidol, Metoclopramid und Dramamin. Ein hoher Flüssigkeitsverlust wird durch Elektrolytgaben oder bei starkem Erbrechen sowie begleitendem Durchfall durch einen intravenösen Anschluss an den Tropf gewährleistet.

    Symptomatische Homöopathie

    Die Homöopathie stellt verschiedene Mittel für akutes Erbrechen zur Verfügung, von denen in der Akutdosierung stündlich eine Tablette beziehungsweise fünf Globuli gegeben werden können:

    Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.

    Hausmittel und pflanzliche Mittel

    Das natürlichste Mittel bei einfachem Erbrechen ist das Fasten. 24 Stunden sollte das Tier keine Nahrung aufnehmen. Bewährt hat sich auch die Gabe von Eiswasser in kleinen Mengen. Insgesamt muss die Flüssigkeitsversorgung beim Vomitus sichergestellt werden. Es ist anzuraten, dem Trinkwasser Elektrolytpulver, das in der Apotheke erhältlich ist, zuzufügen. Bei verdorbenem Futter und anderen nicht lebensbedrohlichen toxischen Produkten ist medizinische Kohle sehr bewährt, die in verschiedenen Darreichungsformen - meist als Pulver - ebenfalls in der Apotheke erhältlich ist. Lauwarmer Kamillentee kann bei Magenschmerzen hilfreich sein, wenn das Tier ihn annimmt.

    Erbrechen vorbeugen

    Eine Serie von einfachem Erbrechen ist durch das beschriebene Fasten oft gut zu beruhigen.

    Das Anfüttern nach dem Fasten sollte in kleinen Portionen und ganz allmählich erfolgen.

    Das unbehandelte Erbrechen und seine Folgen

    Da andauerndes Erbrechen lebensbedrohliche Gründe haben kann, kann das Tier an der Grunderkrankung oder begleitendem Schock sterben. Magendrehung, Vergiftungen sowie Magendurchbrüche und innere Blutungen sind zu als Beispiele zu nennen. Der Vomitus selbst kann unbehandelt das Tier bis zur Austrocknung und zum Kollaps schwächen. Erbrechen begleitet viele ernste Erkrankungen, die möglichst frühzeitig behandelt werden müssen, um einen vollständigen Heilungserfolg zu sichern.

    Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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    Hund erbrechen lassen

    Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Substanz um Hund erbrechen zu lassen?

    Im Dezember ist leider mein Baby verstorben. Sie war ein kleiner 6 Jahre alter Schдferhund-FoxTerrier-Mischling. Wir waren ьbers Wochenende in Urlaub, in einem Ort in dem wie wir spдter erfahren haben ein Hundehasser mit Strichnin vergiftete Leckerchen fьr Hunde ausgelegt hat. Mein Schatz hat leider einen gefressen und ist noch bevor wir den Tierarzt erreicht hatten in meinen Armen gestorben (mir kommen immernoch die Trдnen, allein wenn ich nur drьber schreibe). In diesem Fall hдtte es wahrscheinlich auch nicht geholfen sie erbrechen zu lassen weil das Gift zu schnell wirkte. Aber gibt es ein fьr den Hund unschдdliches Mittel Erbrechen einzuleiten, wenn man den Verdacht hat, dass er etwas giftiges gefressen hat? Kцnnte ja auch ein Reinigungsmittel oder дhnliches sein.

    Ich will durch Erziehung zwar verhindern, dass meinem nдchsten Hund дhnliches passiert, aber selbst bei der besten Erziehung kann man sich ja nie 100%ig sicher sein, dass das Viechle nicht doch mal etwas frisst.

    unser TA hat mal telefonisch einer Bekannten (mitten in der Nacht) als ErstmaЯnahme die Eingabe von Salzwasser empfohlen, bis er da sein konnte.

    Bei Reinigungsmittel weiЯ ich nicht, ob man das anwenden sollte oder ob dann die Gefahr einer weiteren Verдtzung der Speiserцhre und des Rachenraums zu groЯ wдre.

    Wir muЯte Valeska mal ne "Kotzspritze" geben lassen, nachdem die Kinder ihr nen Plastikball gegeben hatten und sie Teile davon verschluckt hatte. der Weichmacher wird von der Magensдure zersetzt, die Teile werden messerscharf und hart!!

    Ich gehe ja nicht immer von Gift aus, aber wie Valeska schon sagte: Es gibt noch andere Dinge die ein Hund fressen kann, die dann ungьstig im Magen liegen..

    Salzwasser hilft bestimmt gut.. (Hat mir auch mal geholfen als ich.. ach lassen wir das :mrgreen::mrgreen:)

    Aber Finger in den Hals stecken? :shock::shock: Ich glaub den wьrden einem die meisten Hunde dann doch wohl abknabbern :mrgreen:

    Finger in den Hals stecken, wird wohl je nach Hund und Situation nicht immer machbar sein.

    Irgendwo im Forum hat mal jemand was drьber geschrieben.

    Dummerweise muss man erst mal mitkriegen, dass der Gift gefressen hat-meist ists oft zu spдt.

    Okubaka in niedriger D-Potenz in Tropfen (mind. 10). Davon mьsste der Hund relativ schnell erbrechen oder es auskackern.

    Sonst wьЯte ich auch nichts und wirklich je nach dem was der Hund gefressen hat ist ьbergeben vielleicht nicht das wahre!

    Wem sagst du das :cry: ! Danke fьr eure Infos. Werd das alles mal im Hinterkopf behalten und mich ьber dieses Okubaka schlau machen.

    Die wissen immer besser welche Mittel in so einem Fall in welcher Potenz die beste Wirkung bringen, aber interessieren tuts mich auch. Das kann ja jedem passieren.

    Diese bekannten Calcium-Brausetabletten meinte er damit. Einfach dem Hund eingeben und in Deckung gehen. Durch dieses "gebrause" wьrde der Hund in kьrzester Zeit erbrechen.

    Aber er riet auch zur Vorsicht, wie auch hier schon erwдhnt, nicht alles sollte bedenkenlos retour kommen.

    Ich brauchte sowas Gott sei Dank noch nie, weiss also auch nicht ob das funktioniert.

    menschen gibts mit denen gehцrt dess auch

    gemacht ich mein ich mag zb net so gern katzen

    deshalb vergiftet man doch keine tiere

    da fehlen mir ech die worte:ranting: :ranting:

    also ich wrde vllt mal den tierartzt fragen

    mein Tierarzt ist der Meinung auf Keinen Fall Salzwasser geben. AuЯerdem, versucht doch mal einem Hund Litterweise Salzwasser einzuflцЯen.

    Balou hatte mal ein Stьck Wolldecke gefressen. Wir sind zum Tierarzt und Balou hat Augentropfen bekommen, die den Brechreiz auslцsen. Als die Wolldecke raus war, hat sie das Zeug aus den Augen gewaschen und alles war wieder vorbei. Der Vorteil von diesen Augentropfen ist, dass man die Wirkung sofort stoppen kann, das ist bei einer Spritze nicht mцglich.

    Meiner musste auch mal ne Brechspritze bekommen. Meine Mum hatte nicht aufgepasst und er hat den Bioeimer geleert, igitt!!

    Das war wirklich grдЯlich und ihm war danach auch noch ne ganze Zeit richtig ьbel, dass konnte man ihm ansehen!

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    Durchfall und Erbrechen

    Oft ist es schon nach kurzer Zeit durchgestanden: Die Ursachen für Durchfall oder Erbrechen beim Hund sind meist harmlos und lassen sich leicht behandeln. In einigen Fällen hängen akute Magen-Darm-Beschwerden mit dem Futter zusammen. Auslöser sind beispielsweise eine Futterumstellung oder das hastige Herunterschlingen von Futter. Und besonders verfressene Hunde machen weder vor verdorbenen Lebensmitteln noch Müll halt – mit unangenehmen Folgen für das Verdauungssystem. Weitere Gründe für Durchfall oder Erbrechen können Wurmbefall, Infektionen mit Bakterien oder Viren sowie Vergiftungen sein. Psychische Faktoren, wie Stress oder Aufregung, können ebenfalls eine Rolle spielen.

    Gut zu wissen

    Durchfall und Erbrechen sind keine eigenständigen Krankheiten. Sie treten bei fast jeder leichten bis schweren Verdauungsstörung oder Magen-Darm-Erkrankung als Begleiterscheinung auf.

    Nicht immer verläuft die Magen-Darm-Erkrankung ohne Komplikationen. In schweren Fällen leiden die Tiere unter starkem und unkontrollierbarem Durchfall oder Erbrechen. Manchmal setzt der Hund blutigen Kot ab. Von einem chronischen Geschehen spricht man, wenn die Beschwerden wiederkehren und länger als zwei Wochen anhalten. Oft bleibt es dann nicht nur beim Durchfall und Erbrechen: In der Folge leiden die Tiere z. B. unter Blähungen, Appetitlosigkeit sowie krampfartigen Bauchschmerzen und magern ab. Bei chronischen Erkrankungen sind Fütterungseinflüsse weniger relevant – Ausnahmen sind Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten. Häufiger kommen Entzündungen von Magen (Gastritis) oder Darm (Enteritis) als Ursache in Frage.

    Gut zu wissen!

    Vermissen Sie vielleicht einen Gegenstand? Wenn Ihr Hund ständig würgt oder erbricht und dabei keinen (bzw. kaum) Kot absetzt, muss auch an Fremdkörper wie Spielzeug, Stöckchen, Strümpfe etc. gedacht werden. Verschluckte Fremdkörper können schlimmstenfalls zum Darmverschluss führen.

    Gehen Sie deshalb sofort zum Tierarzt!

    Der Tierarzt kann nach gründlicher Untersuchung einschätzen, wie schwerwiegend die Erkrankung ist und welche therapeutischen Maßnahmen nötig sind. Bei leichtem Durchfall oder Erbrechen reichen oft schon diätetische Maßnahmen und viel Ruhe. Bei drohender Austrocknung bekommt der Hund eine Elektrolyt-Infusion, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

    Wichtig ist: Durchfall und Erbrechen sollten niemals unterschätzt werden. Auch wenn viele Magen-Darm-Probleme nur kurzfristig auftauchen und schnell wieder abklingen: Schwerer Durchfall und starkes Erbrechen können für den Hund lebensbedrohlich sein!

    Gut zu wissen!

    Bei länger anhaltendem Durchfall oder Erbrechen kann Ihr Hund aufgrund des hohen Flüssigkeitsverlusts austrocknen (Dehydrierung). Deshalb sollten Sie in schweren Fällen sofort, ansonsten spätestens nach 24 Stunden, einen Tierarzt aufsuchen.

    Vorsicht: Gehen Sie mit einem kranken Welpen immer so schnell wie möglich zum Tierarzt! Junge Hunde dehydrieren aufgrund ihres kleinen Körpers schneller.

    Bei langanhaltenden Beschwerden, wie z. B. bei der chronischen Gastritis, ist eine effektive und gut verträgliche Therapieoption gefragt. Eine gute Wahl sind dann die biologischen Kombinationspräparate von Heel, die genau auf das Krankheitsbild abgestimmt werden können.

    Liegen zudem Ursachen wie z. B. infektiöse Grundkrankheiten oder Haltungs-/Fütterungsfehler vor, müssen diese ebenfalls behandelt bzw. behoben werden.

    Fragen Sie Ihren Tierarzt!

    Fragen Sie Ihren Tierarzt zu den Möglichkeiten der biologischen Therapie.

    Hund erbrechen lassen

    Wir haben gestern mit einigen von euch auf unserer Facebook Seite über das Thema Selbstmedikation und die richtige Vorgehensweise bei Vergiftungen gesprochen. Die Diskussion wurde dabei immer wieder auf die eine Frage gelenkt: „Wie lasse ich meinen Hund im Fall einer Vergiftung erbrechen?“

    Grundsätzlich solltet Ihr zunächst wissen, dass hier weniger sicherlich mehr ist, denn ein Handeln bei Verdacht auf eine Vergiftung sollte vor allem das Ziel verfolgen, trotzdem so schnell als möglich den nächsten Tierarzt zu erreichen und weniger auf Entgiftung des Hundes selbst ausgerichtet sein.

    Darüber hinaus ist es auch wichtig zu wissen, dass ein Erbrechen nicht immer die richtige Lösung ist, denn wenn euer Hund beispielsweise eine ätzende Flüssigkeit im Magen hat, dann würde ein Erbrechen nur dazu führen, dass die Flüssigkeit erneut in die Speiseröhre gelangt, was am Ende sicherlich noch einen wesentlich höheren Schaden anrichten würde. In einem solchen Fall ist es daher immer besser den Hund sofort Wasser oder Tee in kleinen schlucken trinken zu lassen, denn das verdünnt die ätzende Chemikalie im Magen.

    Vermeidet es aber bitte eurem Hund stattdessen Milch, Öl, Eiweiß oder andere Hausmittel einzuflößen, denn meist verschlimmern diese Mittel die Situation nur noch weiter, da sie die Verdauung anregen und manche Gifte dadurch sogar noch besser vom Körper aufgenommen werden können.

    Wenn euer Hunde feste Stoffe wie z.B. Hackfleisch mit Rattengift oder Schokolade bzw. eine giftige Pflanze gefressen hat, dann solltet Ihr schnellmöglich ein Erbrechen auslösen. Haltet aber auch in diesem Fall zumindest eine vorherige telefonische Rücksprache mit eurem Tierarzt. Das Erbrechen dürft Ihr auch nur auslösen, wenn der Hund bei Bewusstsein ist, keine Krämpfe zeigt und schlucken kann. Ansonsten besteht Erstickungsgefahr!

    Wie man ein Erbrechen beim Hund auslöst, haben die Kollegen von my-pet.com schon einmal erklärt:

    Am Schnellsten: etwas Senf mit Wasser anrühren. Anschließend den Oberkiefer mit einer Hand anheben, die Lippen auf die Zähne drücken und die Flüssigkeit mit einer Wegwerfspritze einflößen. Anschließend den Hals streicheln und das Maul geschlossen halten. Dass der Hund geschluckt hat erkennt man daran, dass er sich die Lippen leckt. Jetzt wird sich der Vierbeiner schnell erbrechen.

    Dabei solltet Ihr jedoch zwingend einige Punkte beachten:

    • Beim Einleiten von Erbrechen sehr vorsichtig sein!
    • Nur dann Erbrechen einleiten, wenn der Hunde wach ist!
    • Kein Erbrechen einleiten, wenn der Hund erste Anzeichen von Nervenschädigung zeigt, z.B. Orientierungslosigkeit oder Gleichgewichtsverlust. Hier bestünde die Gefahr, dass sich der Hund am Erbrochenen verschluckt und etwas in die Luftröhre gelangt.
    • Kein Erbrechen mit Salz einleiten, das kann eine Salzvergiftung auslösen.
    • Kein Erbrechen einleiten, wenn der Hund korrosive oder ätzende Stoffe gefressen hat. Das sind z.B. Bleichmittel, Batteriesäure, Ätznatron, Chlor für Schwimmbäder, Geschirr-Reiniger, Abflussreiniger, Dünger, Möbel-Politur, Waschmittel, Motorenöl, Nagellack, Terpentin etc.

    Bitte das Erbrochene jetzt nicht einfach entsorgen, sondern direkt eintüten und zur Untersuchung zum Tierarzt mitnehmen, denn so kann er euren Liebling wesentlich gezielter behandeln.

    Über den Autor

    Sascha Schoppengerd gehört zu den zwei Gründern von GiftköderRadar und er kümmert sich bei uns um das Marketing und die Weiterentwicklung der Apps. Bei Fragen erreicht Ihr Sascha auf Twitter, Facebook, Xing und Google+.

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    9 Reaktionen

    Meinen Großen hat es letztes Jahr im Mai auch erwischt 🙁

    Erst hatte er was gefressen. Da dachte ich mir noch nichts. Nach ungefähr 20 min. gings los

    Er fing an mit den Hinterbeinen zu zittern. Dann zog er sie teilweise nach wie bei einer Lähmung. Ich hoffte nur noch dass wir schnell genug zum Auto kämen… Der Große wiegt über 50kg. Dann fing er an zu erbrechen. Furchtbar dieses andauernde erbrechen. So schmutzig grün-braun manchmal schaumig… Zu hause wollte er trinken,hatte furchtbar durst. Alles wieder erbrochen. In der Zwischenzeit hatte ich herausgefunden wer Notdienst hatte und angerufen (natürlich war Sonntag). Den Hund eingepackt und zum TA. Dort bekam er dann sofort Infusionen. Der Ta meinte dieses dauernde erbrechen sei gefährlich, so würde er dehydrieren. Er hat zum Glück überlebt!

    Der Berner Sennenhund einer Bekannten hatte nicht so viel Glück 🙁 er war schon etwas älter. Er hatte die gleichen Symptome.

    Ich habe auch schon von einer Züchterin gehört dass wenn der Hund etwas gefressen hätte wie Socken oder so soll eine kleine Dose Sauerkraut sehr gut sein. Das Kraut wickelt sich um das Teil und wird so wieder erbrochen.

    Ich denke das größte Problem ist dass man meist gar nicht weiß was der Hund überhaupt gefressen hat…

    […] Hunde entfernen musste, hatte er sicherlich in dieser Form auch noch nicht oft gesehen, denn das Füttern von Sauerkraut (zum Schutz der Speiseröhre) und der Einsatz von einem speziellen Brechmittel brachte am Ende 30 […]

    […] Anschlag nur mit viel Glück, denn nur weil die Besitzerin den Hund nach der Aufnahme des Köders sofort zum erbrechen gebracht hatte, wurde noch nicht allzu viel Gift über die Magenschleimhäute aufgenommen und der […]

    […] Handeln wichtig. Wie Ihr euren Hund im Notfall ggf. selbst zum erbrechen bringen könnt, haben wir an dieser Stelle einmal für euch zusammengefasst! Download @App Store GiftköderRadar 4 Entwickler: […]

    Mich würde interessieren, ob die Information „Erbrechen mit Senfwasser“

    von einem Tierarzt überprüft ist?

    Die Info kann evtl. Lebensrettend sein.

    MfG ein Hundefreund

    Wir haben es heute mit Senfwasser probiert –> Im Endeffekt hatte unser 40 Kg schwerer Rüde fast ein ganzes Senfglas mit Wasser verdünnt im Magen – und er hat weder Erbrochen, noch hat es ihn sonst wie gerührt… Meiner Meinung nach wirkt es nicht.

    […] Senf einflößt. Die genaue Anleitung und viele weitere hilfreiche Hinweise dazu habe ich bei Giftköderradar […]

    Funktioniert mit Senf absolut nicht

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    NOTFALL-CHECKLISTE : Hund erbricht sich

    Wenn sich der Hund übergeben muss, ist es in den meisten Fällen harmlos. Doch nicht immer. Ist Blut im Erbrochenen? Könnter der Hund unbemerkt einen Giftköder aufgenommen haben?

    A. AUSGANGSLAGE

    • der Hund muss sich erbrechen

    A.1 HINTERGRUND-INFOS

    • Es kann eine Vielzahl von Gründen geben, warum sich der Hund übergeben muss.
    • Das ist wie bei uns Menschen auch - manchmal kann man den Grund warum man sich übergeben muss nicht finden. Vielleicht hat der Hund einfach das Futter nicht vertragen.
    • Doch nicht immer ist das Erbrechen des Hundes eine harmlose Erscheinung: zum Beispiel wenn Gift im Spiel ist.
    • Deshalb sollte man die Situation genau erfassen, abwägen und im Zweifelsfall immer zum Tierarzt.

    A.2 WAS HAT DER HUND GEFRESSEN

    • hat der Hund Knochen bekommen?
    • hat der Hund Gras gefressen?
    • hat der Hund Futter bekommen, das er sonst noch nicht oder selten bekommen hat?
    • prüfen ob Spielzeug fehlt - oder Teile (!) davon abgebissen wurden und fehlen
    • prüfen ob ein Kleidungsstück fehlt (Nylonstrümpfe, Socken, etc.)
    • prüfen Teppich (-Teile) angefressen sind
    • ist sicher auszuschliessen, dass der Hund Tabletten, sonstige Pharmazeutica, Putzmittel oder sonstige Chemie aufgenommen hat
    • ist sicher auszuschliessen, dass der Hund mit Giftköder in Kontakt kommen konnte?

    Mögliche Futtermittel, die Hunden efahrungsgemäß oft nicht gut bekommen bzw. sogar gefährlich sein können. Wenn der Hund diese durch Erbrechen wieder los wird ist das um so besser:

    • unsauberes Trinkwasser, zum Beispiel aus Pfützen getrunken
    • Kaffee
    • Tee
    • verdorbene Abfälle, schimmelige Essensreste (z.B. aus dem Abfalleimer)
    • Schokolade ist Gift für den Hund! ( weitere Details siehe -> Schokoladen-Vergiftung )
    • Milch bzw. Milchprodukte mit Milchzucker (Laktose)
    • Pilze
    • Fischgräten
    • Hühnerknochen
    • Weintrauben, Rosinen (giftig für Hunde)
    • Makadamia Nüsse
    • Zwiebeln und Knoblauch
    • Rhabarber
    • Weitere Details siehe -> Liste giftiger Lebensmittel

    A.3 GIBT ES VORERKRANKUNGEN

    • welche Vorerkrankungen wurden bei dem Hund festgestellt?
    • gibt es den Verdacht auf bestimmte Vorerkrankungen?
    • könnten diese Vorerkrankungen mit dem jetzigen Erbrechen zusammenhängen?

    A.4 SPIELEN PSYCHISCHE FAKTOREN EINE ROLLE

    • war der Hund starkem Stress ausgesetzt?
    • Beisserei, Mobbing von anderen Hunden
    • ist der Hund von seiner Art eher ein Sensibelchen

    B. VORBEREITUNG UND SELBSTSCHUTZ

    • beruhigend auf den Hund einwirken
    • auch beruhigend auf die anderen Personen einreden, Panik hilft niemandem !
    • unüberlegte Maßnahmen von anderen Personen vermeiden
    • Hund anleinen bzw. festbinden (der Hund könnte im Schock davon laufen, z.B. in ein Auto), Details siehe -> Sichern und Beruhigen
    • zum Selbstschutz: nur wenn der Hund sehr aktiv scheint, Maulkorb oder Maulschlinge anlegen, Details siehe -> Maulschlinge
    • den Hund in die stabile Seitenlage bringen, Details siehe -> stabile Seitenlage

    C. SYMPTOME

    Die folgenden Symptome können verschieden stark ausgeprägt sein, je nachdem was verschluckt wurde und wie tief sich der Fremdkörper bereits im Verdauungsbereich befindet:

    Wenn der Knochen im Bereich der Atemwege, Maul- oder Rachenbereich ist:

    • der Hund würgt und versucht sich zu erbrechen
    • er reibt sich ständig an der Schnauze
    • leeres Schlucken
    • Schluckbeschwerden
    • Maul steht offen
    • Niesen oder Husten
    • Atemgeräusche
    • Atemnot
    • die Atemwege müssen frei sein -> Atemwege prüfen

    Wenn der Fremdköper bereits im Magen- oder Darmbereich ist:

    • Erbrechen nach einer Futteraufnahme
    • Erbrochenes mit Blut durchsetzt
    • Verweigerung der Futter- und Wasseraufnahme
    • Mattigkeit
    • kein Absetzen von Kot mehr - dann auch Anzeichen auf einen Darmverschluss prüfen
    • Schleim bleibt am Thermometer nach dem Fieber-messen (rektal) haften

    D. NOTFALLMASSNAHMEN

    • wenn noch möglich, durch schnelles Eingreifen den Fremdkörper aus dem Mund-Bereich manuell entfernen, bevor der Hund ihn schluckt

    D.1 WENN EIN GEGENSTAND BEREITS IM MAGEN / DARM-BEREICH IST

    • wenn der Fremdkörper bereits tief verschluckt ist, kann nur noch der Tierarzt helfen
    • WICHTIG: Den Hund nicht selbst zum Erbrechen bringen, da dies zu einer Erstickungsgefahr führt!
    • WICHTIG: wird beim Gassigehen nach dem Kot-Absetzen am After ein Stück verschluckter Schnur oder ähnliches sichtbar, auf keinen Fall daran ziehen. Die Schnur kann weit in den Darm reichen und beim Rausziehen schwerste Darmverletzungen verursachen

    D.2 WENN DER GEGENSTAND IM BEREICH DER ATEMWEGE IST

    • in leichten Fällen: das Husten des Hundes durch Klopfen zwischen die Schulterblätter unterstützen
    • wenn der Hund zu ersticken droht, an den Hinterfüssen hochheben bei kleineren Hunden und an der Brust bei grösseren - und versuchen den Fremdkörper heraus zu schütteln
    • Atemwege blockiert oder teilweise blockiert -> Atemwege freimachen
    • wenn ein Fremdkörper im Atemweg nicht beseitigt werden konnte, kann es sein dass es zum Atemstillstand kommt
    • der Hund ist bewusstlos
    • der Fremdkörper muss nun rigoros entfernt werden
    • zum Beispiel mit einem Holzlineal oder Schraubenzieher
    • WICHTIG: wenn die Atmung ausgesetzt hat, sofort weiter mit NOTFALL-CHECKLISTE -> Atemstillstand

    E. TRANSPORT ZUM TIERARZT

    • wenn möglich einen Helfer organisieren, herbeirufen oder herwinken, auch ggf. auch laut um Hilfe rufen
    • wenn das Transportfahrzeug in der Sonne stand, gut durchlüften bevor man den Hund hinein bringt
    • vorab mit Tierarzt telefonisch Kontakt aufnehmen
    • sicherstellen daß die Praxis oder Klinik geöffnet hat
    • wenn der Hund gehen kann, sollte man ihn lassen
    • die Fahrt zum Tierarzt sollte schnell wie möglich erfolgen, dabei darf man aber keine unnötigen Risiken auf sich nehmen sein
    • wenn man selbst zu aufgeregt zum Autofahren ist sollte man jemand Anderes bitten dies zu übernehmen
    • weitere Details zum Transport des verletzten Hundes, siehe -> Transport

    F. WEITERE HINWEISE

    F.1 WENN DER KNOCHEN DEN RACHENBEREICH SICHER PASSIERT HAT

    • Wenn keine Beschwerden erkennbar sind, kann man evtl. nach Absprache mit dem Tierarzt auch mit Hausmittel helfen
    • Man kann dem Hund Sauerkraut geben. Sauerkraut soll zum Beispiel gesplitterte Hühnerknochen einhüllen und damit helfen Darmverletzungen zu vermeiden. Ein scharfer, spitzer Hühnerknochen - der trocken und allein durch den Darm rutscht, kann auf jeden Fall gefährlich werden. Das Sauerkraut soll sich um die gefährlichen Teile legen und dafür sorgen dass es besser durch rutscht und dann besser hinten raus kommt.
    • Youtube-Videos zum Thema:

    F.3 PRÄVENTIVMASSNAHMEN

    • keine Geflügelknochen füttern, da diese splittern und die Speiseröhre, Magen und Darm verletzen können.
    • wenn möglich auf Knochenfütterung ganz verzichten und dem Hund als Alternative zum Knochen das Kau-Vergnügen mit Büffelhaut, Rinderhautknochen oder Ochsenziemer ersetzen

    F.4 QUELLENVERZEICHNIS

    • Ein Tierarzt bezieht deutlich Stellung gegen die Knochenfütterung: http://www.kubinetz.de/knochen.html

    G. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

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    I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

    I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

    not a history of that country.

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    Erbrechen beim Hund – ein häufiges, aber nicht immer harmloses Symptom

    Akutes Erbrechen: die häufigsten Ursachen

    Erbrechen wird in der Fachsprache als akut bezeichnet, wenn es weniger als zwei Wochen andauert. In der Praxis kann man ein Erbrechen als akut bezeichnen, das plötzlich und unerwartet begonnen hat. Es kann sich hier sowohl um harmlose Ursachen, die sich von selbst beheben, wie auch um lebensbedrohliche Zustände handeln. Deshalb muss die Situation jedes Mal neu beurteilt werden, wobei Faktoren wie Alter und Allgemeinzustand des Hundes wichtig sind. Weitere Abklärungen sind nicht immer erforderlich. Gesellt sich aber Fieber, Lustlosigkeit, schlechter Appetit oder Durchfall dazu oder fallen Blutbeimengungen im Erbrochenen auf, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Futtermittelunverträglichkeit

    Unter diesem Begriff fasst man alle Arten von gesundheitlichen Beschwerden zusammen, welche mit der Futteraufnahme in Zusammenhang stehen. Aufnahme von verdorbenem Futter wie auch plötzlicher Futterwechsel sind die häufigsten Gründe für akutes Erbrechen. Insbesondere Welpen neigen dazu, alles zu verschlingen, was sie finden. Dabei zählt auch in unseren Augen Ekliges wie altes verschimmeltes Brot oder Katzenkot zu absoluten Delikatessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Vertreter bestimmter Rassen wie Labrador Retriever oder West Highland White Terrier durch gieriges, teilweise wahlloses Fressverhalten auffallen. Glücklicherweise löst das Erbrechen meistens die Ursache desselben und gefährdet den Allgemeinzustand des Hundes nicht weiter.

    Zu rascher Futterwechsel kann häufig akute Verdauungsstörungen verursachen. Das liegt daran, dass der Verdauungstrakt des Hundes eine gewisse Zeit braucht, um sich an die Zusammesetzung eines neuen Futters zu gewöhnen. Man weiss heute, dass sich aufgrund eines Futterwechsels die Zusammensetzung der Verdauungssäfte und die Dichte der Enzyme in der Darmschleimhaut verändern. Deshalb sollte die Futterumstellung immer schrittweise über mindestens drei Tage erfolgen.

    Fremdkörper (Darmverschluss)

    Dies ist eine recht häufige Ursache für akutes Erbrechen. Insbesondere Jungtiere oder einzelne Vertreter bestimmter Rassen werden häufig deswegen in die Tierarztpraxis gebracht. Es sind auch Individuen bekannt, die mehr als einmal wegen eines Fremdkörpers operiert werden mussten! Meistens handelt es sich um Plastikteile, Stoff, Holz oder Steine. Obwohl die Besitzer häufig die Aufnahme des Fremdkörpers beobachten konnten (z. B. Spielsachen, Fischerhaken mitsamt Angelschnur), gibt es immer wieder Patienten, die aufwändig abgeklärt werden müssen, bis die Diagnose Darmverschluss gestellt werden kann. Hier muss gesagt werden, dass auch mit den modernen diagnostischen Möglichkeiten wie Röntgen oder Ultraschall die Diagnosestellung eine echte Herausforderung sein kann, denn Plastik oder Stoff stellt sich im Röntgenbild nicht dar. Deshalb muss häufig eine diagnostische Operation (Laparotomie, Öffnung der Bauchhöhle) Sicherheit schaffen. Auch wenn es dabei vorkommt, dass kein Fremdkörper gefunden wird: Es ist in solchen Fällen bestimmt besser, einmal zu viel zu operieren, als einmal zu spät zu sein (d. h. wenn der Darm schon geplatzt ist).

    Medikamente / Gifte (Toxine)

    Es gibt eine ganze Reihe von Medikamenten und Giften, die akutes Erbrechen auslösen können. Meistens kann der Zusammenhang zwischen dem Mittel und dem Erbrechen aufgrund der Vorgeschichte geklärt werden (Beobachtung des Hundebesitzers, verschriebene Medikamente, Gifte im Haushalt). Zu den häufigsten Auslösern gehören verschiedene Schmerzmittel, Antibiotika, oder Chemotherapeutika (Mittel gegen Krebs). Bei den Giften kann es sich u. a. um Schwermetalle, Frostschutzmittel oder Schneckenkörner handeln. Grosse Vorsicht ist bei der Anwendung von Humanmedikamenten (insbesondere Schmerzmitteln) beim Hund geboten. Die meisten sind für Hunde nicht geeignet, zumindest nicht in der gewohnten Dosierung für den Menschen. So kann zum Beispiel bereits eine einmalige Aufnahme von einem für den Menschen gewöhnlichen Schmerzmittel beim Hund schwere Magenschleimhautveränderungen (bis zu Geschwürbildung) verursachen. Und eines der gängigsten Kopfwehmittel in der für Menschen üblichen Dosis kann, über längere Zeit verabreicht, heftiges Erbrechen auslösen. Deshalb sollte bei der Wahl eines Medikaments für den Hund immer ein Tierarzt konsultiert werden.

    Antibiotika gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten, sowohl beim Menschen wie auch beim Hund. Neben der positiven Wirkung (Bekämpfung der Infektion) kommt es häufig zu unerwünschten Wirkungen wie Erbrechen oder Durchfall. Dies liegt daran, dass Antibiotika nebst den Krankheitserregern auch natürliche, für die Gesundheit des Magendarmtraktes wichtige Bakterien abtöten. Dadurch wird die Darmflora und die Verdauung gestört.

    Bei den Medikamenten zur Krebsbehandlung (Chemotherapeutika) sollten die Besitzer vor der Anwendung durch den behandelnden Tierarzt ausführlich über die möglichen Nebenwirkungen informiert werden.

    Infektionserkrankungen

    Bei Verdacht auf eine Infektionskrankheit (also ansteckende Krankheiten) sollte unverzüglich ein Tierarzt zur Intensivbehandlung aufgesucht werden. Sie sind häufige Ursachen für akutes Ebrechen, insbesondere bei Welpen. Vor allem Virusinfektionen wie Parvovirose oder Staupe können lebensbedrohliche Erkrankungen auslösen. Am gefährlichsten sind diese Viren für Welpen bis 12 Wochen, bei nicht geimpften Tieren und bei Tieren, die aus dem Ausland (z. B. Südeuropa) importiert werden. Der Verlauf ist in der Regel sehr heftig. Innert kürzester Zeit tritt blutiges Erbrechen und Durchfall auf, der Allgemeinzustand des Patienten verschlechtert sich rapide. Bei der Staupe kommt es häufig auch zu eitrigem Nasen- und Augenausfluss sowie Husten.

    Aus aktuellem Anlass möchte der Autor auf vermehrtes Auftreten von Leptospirosefällen in diesem Jahr aufmerksam machen. Leptospirose ist eine bakterielle Erkrankung, die meistens mit Magendarmbeschwerden beginnt (schlechter Appetit, Erbrechen, Durchfall) und sich dann rasch zu einem akuten Nierenversagen und einem Leberschaden entwickeln kann. Es können auch Gerinnungsstörungen auftreten (Blutungen in der Haut, aus der Nase oder aus dem Enddarm). Der Erreger wird in der Natur durch so genannte Träger (z. B. Mäuse, Ratten, Wildschweine) erhalten und kann durch günstige klimatische Bedingungen (Feuchtigkeit, Überschwemmungen, wechselnde Temperaturen) draussen sehr gut überleben. Am gefährlichsten sind stehende Gewässer. Die Tiere stecken sich am einfachsten durch die Aufnahme von verseuchtem Wasser an. Der Verlauf ist meistens sehr heftig und eine rasche Diagnose und intensive Therapie enorm wichtig.

    Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)

    Eine Pankreatitis kann die ganze Bandbreite zwischen ganz milden Symptomen (kurze Appetitlosigkeit) bis zu schweren, lebensbedrohlichen Veränderungen (Austrocknung, blutiges Erbrechen und Durchfall, Blutvergiftung) aufzeigen. Am häufigsten tritt sie bei Hunden im mittleren bis hohen Alter auf. Bestimmte Rassen wie Cocker Spaniel oder Mittelschnauzer sind häufiger betroffen. Die Ursachen dieser Erkrankung sind nicht ganz geklärt, wobei fettreiche Nahrung, bestimmte Medikamente (Kortison) oder andere Stoffwechselstörungen eine Rolle zu spielen scheinen. Typisch ist ein akutes Auftreten von Appetitlosigkeit, Erbrechen von Futter oder Galle (oder beidem), Durchfall und Bauchschmerzen. Je nach Verlauf ist eine intensive Behandlung notwendig. Nicht selten flammt die Erkrankung beim gleichen Patienten immer wieder auf.

    Dickdarmentzündung (Kolitis)

    Obwohl es völlig unlogisch scheint, dass eine Dickdarmerkrankung mit dem Magen etwas zu tun haben kann, kommt es bei ca. 40 % der betroffenen Tiere neben dem Durchfall auch zum Erbrechen. Dies hat vermutlich zwei Gründe: Der Dickdarm und der Magen werden durch den gleichen Nerv versorgt, und der Dickdarm liegt in der Bauchhöhle ganz nahe am Magen. Die klinischen Symptome sind sehr typisch: Durchfall (häufig mit Schleim und frischem, hellem Blut), starker Kotdrang (der Hund versucht wiederholt erfolglos Kot abzusetzen) und Appetitlosigkeit. Trotz der heftigen Symptome ist diese Erkrankung ungefährlich, da es zu keiner Dehydratation kommt. Häufig werden die Symptome durch ungewohntes Futter oder Stress ausgelöst. Auch hier gibt es Tiere, die unter wiederholten Episoden leiden – dann ist eine sorgfältige Abklärung durchaus sinnvoll.

    Blutige Magendarmentzündung (Hämorrhagische Gastroenteritis)

    Dies ist eine akute Erkrankung, bei der die Ursachen nach wie vor unklar sind, wobei meist über einen wenige Tage zurück liegenden Futterwechsel berichtet wird. Am häufigsten sind kleine Hunderassen wie Yorkshire Terrier oder Chihuahua betroffen. Die Erkrankung verläuft sehr heftig und führt schnell zu enormer Austrockung und lebensgefährlich reduziertem Allgemeinzustand. Typischerweise werden blutiges Erbrechen, blutiger Durchfall, schwere Apathie, Appetitlosigkeit und Bauchkrämpfe beobachtet; alles Symptome, welche durchaus mit einer Pankreatitis verwechselt werden könnten. Eine rasche medizinische Versorgung ist absolut erforderlich.

    Die häufigste Ursache für Erbrechen und/oder Durchfall sind Rundwürmer (Askariden) oder einige Einzeller (wie Giardien und Kokkzidien), wobei erst massiver Parasitenbefall diese Symptome beim Hund auslöst. Eine Bandwurminfektion verläuft hingegen meistens ohne Symptome. Da einige dieser Parasiten auch auf Menschen übertragen werden können (Askariden, Giardia), ist eine regelmässige Entwurmung oder zumindest eine Routinekotuntersuchung sehr empfehlenswert.

    Dieser Artikel ist erschienen im Hundemagazin

    Verlangen Sie eine Probenummer unter Tel. 044 / 835 77 35

    Dr. med. vet. Kamil Tomsa

    Diplomate European College of Veterinary Internal Medicine

    Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin *** Association Suisse pour la Médecine des petits Animaux

    Associazione Svizzera per la Medicina dei Piccoli Animali *** Swiss Association for Small Animal Medicine

    Hund erbrechen lassen

    Erbrechen beim Hund – ein häufiges, aber nicht immer harmloses Problem

    Das Erbrechen ist ein wichtiger Abwehrmechanismus des Körpers. Damit kann sich der Körper schnell und effektiv von giftigen Substanzen oder Fremdkörpern befreien. Es handelt sich hier um einen Reflex, d. h. eine Reaktion, welche nach entsprechender Stimulation automatisch abläuft.

    Das Erbrechen kann im Ablauf in drei Phasen unterteilt werden.

    1. Übelkeit

    Diese Phase ist beim Hund etwas schwerer zu erkennen als beim Menschen, weil der Hund nicht in Worten kommuniziert. Häufig können beim Hund aber Schmatzen, leeres Schlucken, Gähnen, Unruhe und auffälliger Speichelfluss beobachtet werden. Die vermehrte Produktion des basischen Speichels neutralisiert den sauren Mageninhalt.

    Eine Besonderheit des Hundes stellt das Grasfressen während der Übelkeit dar. Die meisten gesunden Hunde sieht man ab und an Gras fressen. Viele Besitzer werden jedoch mit einem auffälligen Grasfressen bei ihrem Hund konfrontiert. Meistens findet dieses Verhalten am Morgen auf leerem Magen statt. Die Hunde erbrechen im Anschluss das gefressene Gras eingepackt in Schleim. Treten die beschriebenen Symptome täglich auf, so muss dieses Verhalten als krankhaft beurteilt werden und deutet auf eine Erkrankung des Magendarmtraktes hin. Diese Patienten verspüren auf leeren Magen Übelkeit und fressen das Gras, um damit den Brechreiz anzuregen.

    Diese Phase ist einfach zu erkennen. Hier kommt es zum kräftigen Zusammenziehen der Bauchmuskulatur und des Zwerchfells, bei geschlossenem Kehlkopf. Die Maulhöhle bleibt geschlossen. Dadurch entsteht ein Unterdruck in der Brusthöhle. Diese Druckverhältnisse bewirken eine Verschiebung des Mageninhaltes in die Speiseröhre.

    3. Erbrechen

    Hier findet der eigentliche Auswurf des Mageninhaltes statt. Die Maulhöhle ist dabei weit geöffnet. Damit es nicht zum Einatmen des Erbrochenen kommt, bleibt der Kehlkopf während des Auswurfs geschlossen.

    Wie wird das Erbrechen ausgelöst?

    Die Steuerung des Erbrechens ist sehr komplex. Das Zentrum dieses Ereignisses befindet sich in einem spezialisierten Bereich im Gehirn, dem sog. Brechzentrum. Die Stimulation dieses Zentrums durch verschiedene Reize löst die ganze Kaskade des Erbrechens aus. Die wichtigsten Auslöser sind:

    1. Reiz in Bereich der inneren Organe

    Praktisch jedes Organ des Körpers, insbesondere aber die Organe der Bauchhöhle, besitzen Rezeptoren, welche das Brechzentrum anregen können. Erkrankungen des Magendarmtraktes, der Milz, Leber, Niere, Prostata usw. können sich mit Erbrechen bemerkbar machen. Vor allem Entzündungen (Schwellungen) und mechanische Reize (z. B. Fremdkörper) oder bösartige Wucherungen können Erbrechen auslösen.

    2. Störungen des Gleichgewichtszentrums

    Das Gleichgewicht wird hauptsächlich vom Kleinhirn und Innenohr kontrolliert. Ein klassisches Beispiel für eine Störung des Gleichgewichts, das mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann, ist die Reisekrankheit. Beim Hund, insbesondere beim Welpen, kann dies beispielsweise beim Autofahren passieren. Entzündungen oder Tumore des Mittel- oder Innenohrs können das Brechzentrum stimulieren.

    Obwohl es sich beim Erbrechen um einen Reflex handelt, hat das Großhirn (verantwortlich für willentliche Handlungen) einen gewissen Einfluss auf das Brechzentrum. Ein typisches Beispiel dafür sind visuelle und emotionelle Wahrnehmungen, die das Erbrechen auslösen können. Beim Hund werden auch Epilepsiefälle vermutet, die sich nur mit Erbrechen bemerkbar machen.

    3. Gifte (Toxine) und Stoffwechselstörungen

    Zusammen mit den Erkrankungen der inneren Organe gehört diese Kategorie zu den häufigsten Ursachen für Erbrechen. Giftstoffe wie beispielsweise Schneckenkörner oder verschiedene Medikamente (am häufigsten Schmerzmittel) und Gifte aus Stoffwechselstörungen wie Nierenversagen oder eine Nebennierenunterfunktion wirken auf eine Region im Gehirn, welche ihrerseits das Brechzentrum stimulieren.

    4. Reiz im Bereich des Rachens

    Das beste Beispiel für diese Kategorie ist die berühmte Gewohnheit der alten Römer, sich nach Essorgien mit der Feder im eigenen Rachen zu kitzeln, um so erbrechen zu können und danach erneut zu essen. Beim Hund führen z. B. Schwellungen oder Entzündungen im Rachen-/Halsbereich oder ein feststeckender Fremdkörper zum Erbrechen.

    Diagnostische Möglichkeiten

    Bevor wir uns den Behandlungsformen zuwenden, stellen wir mögliche Untersuchungen vor. Diese Liste ist sehr lang, weshalb es enorm wichtig ist, die Wahl der diagnostischen Tests gezielt zu treffen. Es gilt: Je schwerer der Verlauf, je kränker das Tier, desto umfangreicher sollte die Abklärung sein. Dabei spielt die richtige Beurteilung des Allgemeinbefindens eine große Rolle.

    Kotuntersuchung

    Die Kotuntersuchung gehört zu den einfachsten Untersuchungsverfahren. Ein Parasitenbefall muss nicht unbedingt für die Symptome des Erbrechens verantwortlich sein, stellt aber eine zusätzliche Belastung des ganzen Organismus dar. Es gibt Studien, die gezeigt haben, dass viele Viren allein einen Hund nicht stark gefährden können, aber in Verbindung mit Darmbakterien und Parasiten in der Lage sind, den Hundeorganismus stark in Mitleidenschaft zu ziehen.

    Routineblutuntersuchung

    Eine Blutuntersuchung ist immer dann sinnvoll, wenn der Allgemeinzustand des Patienten nicht gut ist, wenn andere Symptome wie Fieber oder Husten vorhanden sind, oder wenn das Erbrochene oder der Durchfall Blutbeimengungen enthalten. Dabei werden die Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen (Leukozyten) untersucht. Eine besonders erhöhte oder stark erniedrigte Zahl der Leukozyten deutet auf eine gravierende Erkrankung hin. Eine Untersuchung des Stoffwechsels bietet die Möglichkeit, Erkrankungen wie Niereninsuffizienz, Leberentzündungen oder Zuckerkrankheit zu diagnostizieren oder auszuschließen.

    Sowohl angeborene als auch erworbene Lebererkrankungen sowie Tumore können zu chronischen Verdauungsstörungen führen. Bei den angeborenen Erkrankungen muss vor allem an eine Gefäßmissbildung, einen sogenannten Lebershunt gedacht werden. Ein Lebershunt bedeutet eine fehlerhafte Entwicklung der Leberdurchblutung, die dazu führt, dass Blut aus dem Darm, welches normalerweise zuerst durch die Leber fließt, direkt in den Körperkreislauf gelangt. Dabei werden Giftstoffe, die normalerweise in der Leber filtriert würden, direkt in den Körper geleitet.

    Eine relativ seltene Erkrankung ist die Unterfunktion der Nebenniere. Die Nebenniere hat die Aufgabe, lebenswichtige Hormone (Kortison und Aldosteron) zu produzieren. Die Symptome einer Unterversorgung sind variabel. In der Regel stehen chronische aber auch akute Verdauungsstörungen im Vordergrund.

    Bei unerklärbarem Erbrechen wird ein Röntgenbild angefertigt, um in erster Linie dem Verdacht auf einen Darmverschluss nachzugehen. Dabei können Organlage und -größe, Gas- oder Flüssigkeitsansammlungen in den Därmen oder freie Flüssigkeit in der Bauchhöhle dargestellt werden.

    Ultraschall

    Eine Ultraschalluntersuchung der Bauchhöhle erlaubt, ergänzend zur Röntgenuntersuchung, eine Beurteilung der Struktur der inneren Organe. Insbesondere lassen sich Neoplasien (Krebs) aber auch entzündliche Erkrankungen, wie z. B. eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, erkennen.

    Endoskopie

    Mit dem Endoskop – einer dünnen Spiegelkamera – lassen sich die innere Oberfläche von Speiseröhre und Magen darstellen. Entzündungen, Geschwüre, Tumore oder Fremdkörper lassen sich so erkennen. Die Untersuchung muss allerdings unter Narkose stattfinden.

    Die häufigsten Ursachen für chronisches Erbrechen

    Hunde, die unter chronischem Erbrechen leiden, sollten diagnostisch abgeklärt werden, denn dahinter können sich ernsthafte Erkrankungen verbergen.

    Chronische Magendarmentzündung

    Die chronische Magendarmentzündung (engl. Inflamatory bowel disease = IBD) ist die häufigste Ursache für chronische Magen-Darm-Trakt-Beschwerden beim Hund. Die Ursachen sind noch nicht eindeutig erforscht. Dem darmeigenen Immunsystem kommt bei dieser Erkrankung eine zentrale Bedeutung zu. Die Immunabwehr des Magen-Darm-Traktes muss permanent zwischen der Toleranz harmloser Substanzen (normale Futterbestandteile, normale Mikroorganismen) und der Bekämpfung krankheitsverursachender Stoffe (Viren, Bakterien) unterscheiden. Ist diese Balance dauerhaft gestört, sind unkontrollierte Entzündungsreaktionen die Folge. In den meisten Fällen kann ein spezieller Auslöser für diese Erkrankung nicht ermittelt werden. Genetische Einflussfaktoren werden diskutiert.

    Eine besondere Erkrankung ist der Befall des Hundes mit speziellen Bakterien (Helicobacter sp.). Diese Bakterien haben in den letzten Jahrzehnten beim Menschen stark an Bedeutung gewonnen und gelten als wichtige Ursache für chronische Magenentzündungen, Magengeschwüre und Magenkrebs. Beim Hund ist diese Verbindung nicht eindeutig geklärt.

    Häufig werden diese Bakterien als Zufallsbefunde in Magenschleimhautproben entdeckt.

    Magenentleerungsstörungen

    Als Hinweis auf eine gestörte Magenentleerung kann Erbrechen von schlecht verdautem Futter mehr als 8–10 Stunden nach der Futteraufnahme betrachtet werden. Normalerweise sollte der Magen nach dieser Zeit kein Futter mehr enthalten. Die Entleerungsstörung kann mechanisch durch Fremdkörper oder Schleimhautwucherungen, aber auch durch Lähmung der Magenmuskulatur verursacht werden.

    Neoplasien (Krebs)

    Krebserkrankungen sind leider eine häufige Todesursache beim Hund. Sie können jedes Organ in der Bauchhöhle betreffen und dadurch zum Erbrechen führen. Im Magen-Darm-Trakt muss der Krebs nicht immer als Knoten auftreten. Nicht selten zeigen die Schleimhaut untypische Veränderungen, die schwer von einer chronischen Entzündung zu unterscheiden sind.

    Akutes Erbrechen: die häufigsten Ursachen

    Erbrechen wird dann als akut bezeichnet, wenn es plötzlich und unerwartet begonnen hat. Es kann sich hier sowohl um harmlose Ursachen, die sich von selbst beheben, wie auch um lebensbedrohliche Zustände handeln. Deshalb muss die Situation jedes Mal neu beurteilt werden, wobei Faktoren wie Alter und der Allgemeinzustand des Hundes wichtig sind.

    Weitere Abklärungen sind nicht immer erforderlich. Gesellt sich aber Fieber, Lustlosigkeit, schlechter Appetit oder Durchfall dazu oder fallen Blutbeimengungen im Erbrochenen auf, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Futtermittelunverträglichkeit

    Die Aufnahme von verdorbenem Futter wie auch plötzlicher Futterwechsel sind häufige Gründe für akutes Erbrechen. Insbesondere junge Hunde neigen dazu alles zu verschlingen, was sie finden. Dazu zählen auch in unseren Augen Ekeliges wie verschimmeltes Futter oder Katzenkot zu den absoluten Delikatessen des Hundes. Glücklicherweise löst das Erbrechen in diesen Fällen meistens die Ursache und gefährdet den Allgemeinzustand des Hundes nicht weiter.

    Fremdkörper

    Die Aufnahme von Fremdkörpern ist eine recht häufige Ursache für akutes Erbrechen.

    Meistens handelt es sich um Plastikteile, Stoffe, Holz oder Steine. Die Diagnose Darmverschluss durch Fremdkörper ist trotz moderner Diagnosetechniken wie Röntgen und Ultraschall manchmal eine echte Herausforderung, da sich Holz und Plastikteile im Röntgen nicht darstellen. Wiederholtes Röntgen mit Hilfe von Kontrastmitteln kann die Diagnose erleichtern. Als letztes Mittel bleibt dann manchmal nur noch die diagnostische Eröffnung der Bauchhöhle übrig.

    Medikamente und Gifte (Toxine)

    Es gibt eine ganze Reihe von Medikamenten und Giften, die akutes Erbrechen auslösen können. Meistens kann der Zusammenhang zwischen dem Mittel und dem Erbrechen aufgrund der Vorgeschichte geklärt werden. Zu den häufigsten Auslösern gehören verschiedene Schmerzmittel, Frostschutzmittel oder Schneckenkörner. Große Vorsicht ist bei der Anwendung von Humanmedikamenten, insbesondere Schmerzmittel, beim Hund geboten. Die meisten sind für Hunde nicht geeignet. So kann z. B. bereits eine einmalige Aufnahme von einem für den Menschen gewöhnlichen Schmerzmittel beim Hund schwere Magenschleimhautveränderungen verursachen.

    Infektionskrankheiten

    Unter den Infektionskrankheiten haben die Virusinfektionen die größte Bedeutung. Harmlose und den Organismus lebensgefährlich bedrohende Viren sind bekannt.

    Die gefährlichsten Viren sind das Parvovirus und die Staupe. Der Verlauf dieser Infektionskrankheiten ist bei nicht geimpften Tieren heftig und führt innerhalb kürzester Zeit zu blutigem Erbrechen und Durchfall. Der Allgemeinzustand der Patienten verschlechtert sich rapide. Trotz intensivmedizinischer Betreuung können diese Patienten nicht immer gerettet werden.

    Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)

    Eine Pankreatitis kann die gesamte Bandbreite zwischen ganz milden Symptomen bis zu schweren lebensbedrohlichen Veränderungen aufzeigen. Die Ursache dieser Erkrankung ist nicht völlig geklärt. Eine besondere Bedeutung spielt hier die Aktivierung von Verdauungsenzymen mit nachfolgender Selbstverdauung. Typisch ist ein akutes Auftreten von Appetitlosigkeit, Erbrechen von Futter oder Galle, Durchfall und Bauchschmerzen. Je nach Verlauf ist eine intensive Behandlung notwendig. Nicht selten flammt die Erkrankung beim gleichen Patienten immer wieder auf.

    Dickdarmentzündung (Kolitis)

    Obwohl es unlogisch scheint, dass eine Dickdarmentzündung mit dem Magen etwas zu tun haben kann, kommt es bei vielen betroffenen Tieren neben dem Durchfall auch zum Erbrechen. Das hat vermutlich zwei Gründe: Der Dickdarm und der Magen werden durch den gleichen Nerv versorgt, und der Dickdarm liegt in der Bauchhöhle ganz nahe am Magen.

    Die klinischen Symptome sind typisch: Durchfall – häufig mit Schleim und oder frischem, hellem Blut, starker Kotdrang und Appetitlosigkeit. Trotz der heftigen Symptome ist diese Erkrankung ungefährlich, da es zu keiner Dehydratation kommt.

    Blutige Magendarmentzündung (hämorrhagische Gastritis)

    Dies ist eine akute Erkrankung, bei der die Ursachen nach wie vor unklar sind. Am häufigsten sind kleine Hunderassen wie Yorkshire-Terrier oder Chihuahua betroffen. Die Erkrankung verläuft sehr heftig und führt schnell zu enormer Austrocknung. Diese Erkrankung kann leicht mit einer akuten Pankreatitis verwechselt werden.

    Konservative Behandlung des Erbrechens: einfachste Maßnahmen ohne Operation

    Akutes Erbrechen kann meistens konservativ behandelt werden. Kommen jedoch Lustlosigkeit, schlechter Appetit oder Durchfall dazu oder fallen Blutbeimengungen im Erbrochenen auf, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Die drei Schritte der konservativen Behandlung

    Erstens ist die Nahrungsaufnahme für mindestens 12–24 Stunden zu unterbinden. Meistens löst die Futteraufnahme, auch wenn das Tier hungrig ist, nur weiteren Brechreiz aus. Diese so genannte Nahrungskarenz gibt dem Körper die Möglichkeit, den gereizten Magen-Darm-Trakt zu beruhigen. Wasser muss dem Hund immer zur Verfügung stehen, auch wenn das Trinken ebenfalls Brechreiz auslöst.

    Als zweites wird der Einsatz von Medikamenten nötig, falls die Nahrungskarenz den Brechreiz nicht beruhigen kann. Dem Tierarzt steht eine breite Palette von Medikamenten gegen Erbrechen zur Verfügung. Die meisten für den Menschen gebräuchlichen Mittel können hier nicht ohne weiteres beim Hund eingesetzt werden.

    Im dritten Schritt kann der Patient wieder angefüttert werden, sobald der Brechreiz abnimmt. Es lohnt sich, vorerst auf die übliche Nahrung zu verzichten und vorübergehend selber zu kochen. Übliche Empfehlungen sind Reis, Teigwaren oder pürierte Kartoffeln kombiniert mit Hüttenkäse und Geflügelfleisch. Auf Fett sollte vorerst verzichtet werden.

    Wichtig sind kleine Mahlzeiten, um den Magen nicht zu überfordern. Wird die hausgemachte Kost gut vertragen, kann auf die gewohnte Nahrung umgestellt werden.

    Dauert der Brechreiz an ist ein Besuch beim Tierarzt empfehlenswert.

    Mögliche Komplikationen des Erbrechens

    1. Verlust von Flüssigkeit = Austrocknung (Dehydratation)

    Die verlorene Flüssigkeitsmenge kann beträchtlich sein, insbesondere dann, wenn das Erbrechen andauert oder dabei große Mengen von Mageninhalt erbrochen werden. Da die betroffenen Tiere meistens nicht in der Lage sind zu trinken, besteht die Gefahr der Austrocknung des Körpers. Die Nieren alleine sind über längere Zeit nicht in der Lage, die andauernden Verluste zu kompensieren. Kommt es zusätzlich zu weiterem Flüssigkeitsverlust, z. B. durch gleichzeitigen Durchfall oder durch eingeschränkte Nierenfunktion (die Flüssigkeit kann nicht zurückbehalten werden), kann dies in kurzer Zeit zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen.

    Der Magensaft ist bekanntlich, chemisch gesehen, sauer: der pH-Wert liegt weit unter dem neutralen Wert von 7. Geht über längere Zeit ungewöhnlich viel saurer Magensaft verloren, kommt es zur Verschiebung des pH-Wertes im ganzen Körper. Ebenso verliert der Körper insbesondere die Elektrolyte Kalium und Chlorid. Die Folgen sind schwerwiegende Störungen der Nerven und Muskelzellen.

    2. Einatmen von Erbrochenem

    Dies ist eine eher seltene, aber gefährliche Komplikation. Dabei gelangt entweder Flüssigkeit oder Nahrung in die Luftröhre und die Lunge. Normalerweise schützt der Kehlkopf davor, dass Futter in die Luftröhre gelangen kann. Die typischen Symptome sind: Husten, Apathie, Atemnot und Fieber. Dieser Zustand ist lebensgefährlich.

    Wann ist Erbrechen gefährlich?

    Wie bereits erläutert, dient das Erbrechen eigentlich einem guten Zweck, nämlich dem Schutz des Körpers gegen schädliche Einflüsse von außen. Die eigentliche Bedeutung des Erbrechens liegt aber zweifelsfrei an den vielen möglichen, zugrundeliegenden Ursachen dafür. Andauerndes Erbrechen und Erbrechen, das sich mit anderen krankhaften Symptomen verbindet oder Erbrechen, welches zur zunehmenden Verschlechterung des Allgemeinzustandes führt, kann schwerwiegende Folgen für den Patienten haben.

    Es gilt also: Ist das Allgemeinbefinden nicht beeinträchtigt und legt sich das Erbrechen innerhalb von weniger als 24 Stunden, kann der Hund durchaus konservativ vom Hundebesitzer selbst behandelt werden. Treten aber andere Beschwerden wie Blutbeimengungen, Durchfall, Fieber, Schwäche oder Atemnot auf, oder verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Patienten zunehmend, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Thema: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    Ich bin gerade ziemlich fertig.

    Mein Hund Lucky (7 Jahre alt) hat seit gestern Mittag erbrechen. Kot war aber normal. Gestern abend hat er auch normal gefressen. Die ganze Nacht durch hat er erbrochen. Er trinkt auch vermehrt Wasser( er hat auch Diabetes Insipidius, das haben wir aber durchs barfen und Tabletten Minirin gut im Griff), dieses bricht er

    Sie sagt er sollte heute Mittag wieder fressen. Er will aber immer noch nix.

    Morgen mьssen wir wieder hin und diese Woche wird noch ein Herzultraschall gemacht. Kann sowas so "plцtzlich" kommen. Hдngen die Symptome wirklich damit zusammen? Hab ich durchs barfen was falsch gemacht (wir barfen erst seit 6 Wochen). Jetzt hatten wir das Diabetes Insipidus gerade im Griff, jetzt der nдchte Hammer. Vor einem halben Jahr hatte er auch eine leichte Bauchspeicheldrьsenentzьndung.

    Was soll ich denn jetzt machen? Er ist doch erst 7 Jahre alt.

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    Lucky geht es jetzt was besser. Wir waren gestern noch in der Tierklinik.

    Dort wurde er auch erst abgehцrt. Sie meinte zwar auch das das Herz nicht in Ordnung ist, aber nicht so dramatisch wie meine Tierдrztin das dargestellt hat und das das nicht die Ursache fьr sein Erbrechen ist. Er wurde gerцngt. Dadrauf war zu erkennen das der Magen mit Luft gefьllt ist und die Magenschleimhaut dicker war wie normal. Das Herz war dadrauf auch etwas vergrцЯert zu erkennen. Drьckt aber nicht auf die Lunge und diese ist auch nicht mit Wasser gefьllt.

    Blut wurde auch abgenommen. Die Ergenisse kriege ich heute.

    Er hat dann noch eine Spritze gegen das Erbrechen gekommen und noch eine zur Beruhigung des Magens.

    Zuhause muЯte er dann noch ein Kontrastmittel schlucken. Dann wird heute nochmal kontrollgerцngt.

    Heute morgen beim Gassi gehen hat er ein Hдufchen gemacht, wieder ganz normal ohne Durchfall. Danach habe ich ihm ein bisschen Hьttenkдse und Kartoffeln angeboten und die hat er auch gefressen =)

    Seit der Klinik hat er nicht einmal mehr gebrochen.

    Mal sehen was die Blutergebnisse heute sagen und wie es ihm im Laufe des Tages geht. Die dortige Tierдrztin geht von einer Magenschleimhautentzьndung aus.

    Heute mache ich bei einer anderen Tierдrztin einen Termin zum Herz schallen.

    Meine Tierдrztin hat jetzt schon zum 2. mal eine falsche Diagnose gestellt.

    Ich berichte weiter. Bitte Daumen drьcken.

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    warum lдsst du das Herz nicht in der Klinik schallen? Dein Ta scheint nicht der beste zu sein wenn ich das so sagen darf, wer weis was sie auf den Bildern noch sieht und dann fдhrst du wieder in die Klinik und hast die doppelten Kosten.

    Bei einer Herzinsuffizienz kommt es in der Regel nicht zu Durchfall und erbrechen, sondern die Hauptanzeichen sind geschwollene GliedmaЯen (hauptsдchlich Beine), Bauchwasser, Abgeschlagenheit, Mьdigkeit, beim Hund wohl gezeigt durch hecheln.

    Eine Herzinsuffizienz ist lediglich eine schwдchung des Herzmuskels, genau gesagt ist die fцrderleistung des Herzen (pumpt ja das Blut raus und zieht es an der anderen Seite rein) geschwдcht. Durchfall und Erbrechen kommen bei der Erkrankung nicht in Frage, schon eher das nicht Fressen wollen wegen der Abgeschlagenheit.

    Ich wьrde dem Hund erstmal bis du Klarheit hast was der Hund hat die Medikamente nicht geben, die sind schon der Hammer, vor allem sind sie eher was gegen Bluthochdruck. Bei chronischen Insuffizienzen werden sie auch angewand aber dafьr muss es erstmal chronisch werden. Bis jetzt weis dein doc noch nichts, weder ob links, rechts noch globalinsuffizienz und wenn dein Hund vor einem halben Jahr noch fit war wird es wohl noch nicht chronisch sein. Eine Insuffizienz verlдuft immer schleichend.

    Ich wьrde auch sagen, dass dein Hund eher Magenprobleme hat oder das schwьle Wetter ihm auf den Magen geschlagen ist (haben wir doch auch oft). Das plцtzlich warme Wetter kann auch die verдnderten Herztцne erklдren.

    Wegen des Diabetis wьrde ich auch nochmal abklдren lassen ob dein Hund noch Diabetis hat. Nach einer Bauchspeicheldrьsenentzьndung ist ein vorьbergehender Diabetes normal (dort wird das Insulin gebildet und wenn sie entzьndet ist kann sie nunmal keins mehr bilden). Es kann gut sein das es daher nur vorьbergehend war und auch noch nicht chronisch. Wenn du deinem Hund die Medis gibst obwohl er fit ist hast du das nдchste Problem (das kцnnte auch ein Grund fьer Erbrechen etc sein).

    Hoffe ich wirkte nun nicht zu KlugscheiЯerisch, aber ich dachte mir, wenn ihr mir soviel helft hinterlasse ich euch auch mal was

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    kommst du aus dem humanbereich? zumindest liest sich dein beitrag so

    bei hunden ist das schon ein bissl anders als bei menschen

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    wie Recht du hast, ich komme aus der Humanmedizin.

    Habe mir aber gerade die Seite durchgesehen, eigentlich steht da ca das drin was ich schrieb.

    Herzinsuffizienz beim Hund war zwar nicht wirklich beschrieben aber die Symptome dei Herzerkrankungen deckeln sich mit dem was ich schrieb. Uns siehe da, da stand nichts von Erbrechen und Durchfall.

    Hatte mir schon sorgen gemacht das ich hier Schwachsinn geschrieben habe, aber ich denke doch Herz ist Herz und hat die selbe Funktion egal ob Mensch, Hund, Pferd oder Vogel.

    Vielleicht hat man Medikamentцs nur begrenzte mцglichkeiten (nicht so wie in der Humanmedizin), ich finde allerdings die Therapie der Tierдrztin ohne richtig abgeklдrt zu haben was nun tatsдchlich ist fьr sehr gewagt.

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    Die Nдchte waren ruhig und nach der Klinik hat er nicht einmal mehr gebrochen. Gestern morgen durfte er dann eine Kleinigkeit essen. Hьttenkдse und Kartoffeln. Die hat er auch gegessen und sie blieben auch drin. Nachmittags nochmal eine Kleine Portion. Die hat er auch gegessen, allerdings nicht so staubsaugermдЯig wie sonst. Danach hatte er wohl auch Bauchschmerzen. War am zittern und hat so komisch gestцhnt.

    Abends waren wir wieder in der Klinik zum Kontrollrцntgen. Das Kontrastmittel ist komplett durchgegangen. Also da keine Probleme. Kot war und ist immernoch normal, also kein Durchfall. Gebrochen hatte er seit dem Tag zuvor in der Klinik auch nicht mehr. Die Blutwerte waren auch bereits ausgewertet. Die Leukos waren sehr stark erhцht, also hat er eine Entzьndung. Ein Leberwert war auch ganz leicht erhцht, da meinte die Tierдrztin aber den sollen wir zwar beobachten, aber noch nichts dran machen. Ansonsten waren alle Werte normal.

    Er hat dann wieder Antibiotika bekommen und eine Spritze gegen das Brechen. Fьr Zuhause auch Antibiotika und Tabletten gegen Magenьbersдuerung.

    Abends und heute morgen hat er auch brav aufgegessen. Es sollte ihm jetzt die nдchsten paar Tage immer besser gehen, ansonsten wird er endoskopiert.

    Danke fьr deine Infos. Keine Sorge, ich habe meine Tierдrztin jetzt gewechselt. Wir haben hier eine Tierдrztin die auf Herzgeschichten spezalisiert ist. Bei der haben wir jetzt den Termin zum schallen. Sie meinte auch ich soll ihm die ACE Hemmer noch nicht geben solange wir keine richtige Diagnose haben.

    Die andere wird uns nie wieder sehen.

    Ach, wegen dem Diabetes. Er hat Diabetes Insipidius, das ist nicht die Zuckerkrankheit, sondern er produziert zu wenig ADH zur Niere, oder so in der Art

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

    Lucky ging es wieder besser. Dann hab ich wieder angefangen normal zu fьttern (nach 1,5 Wochen Schonkost langsam umgestellt). Es war auch alles gut. Am Samstag (nach ca. 4 Tagen wieder normalen barfen) fing er wieder an sein Futter auszubrechen. Danach war wieder alles gut. Sonntag morgen hat er Schleim gebrochen, dann war wieder gut. Montag morgen wieder Schleim gebrochen und auch ein klein bisschen Blut dabei. Bin dann direkt zum Tierarzt. Die hat ihn untersucht und gemeint ich habe ihn zu frьh umgestellt. Das Blut brechen kдme von der Ьberreizung des Magens. Er hat Tabletten gekriegt Ranitidin Stada und Tropfen MCP-ratiopharm und erstmal Diatfьtter Hillґs Prescription diet i/d. Blut wurde auch nochmal untersucht. Die Leukos waren wieder unten, aber jetzt hat er eine Blutanдmie. Erst leicht aber vor 2 Wochen war das noch nicht da.

    Die Bauchspeicheldrьse haben wir auch testen lassen. Alles ok.

    Kotprobe habe ich auch gesammelt. Wird noch untersucht.

    Dann hat er noch ne Spritze in die Muskeln gekriegt. Ach ja und die Prostata wurde auch kontrolliert. Nichts auffдlliges.

    Am Mittwoch war es dann etwas besser. Hab weiter Verbдnde gemacht. Gestern war das humpeln dann weg aber er ging sehr steif und eierig. Sind dann zum Tierarzt. Die Tierдrztin konnte aber nix feststellen. Wollte ihm aber auch nicht noch Schmerzmittel geben weil der Magen ja nicht in Ordnung ist. Er kriegt dafьr jetzt erstmal Traumeel. Der Magen wurde auch nochmal abgetastet. Nichts zu finden. Der Tierдrztin gefдllt allerdings die Blutanдmie gar nicht. In so kurzer Zeit diese Werte konnte sie sich nicht erklдren. Schleimhдute sehen aber in Ordnung aus.

    Dann wurde das Herz dopplet geschallt und ein EKG gemacht. Eine Klappe schlieЯt nicht 100%ig aber es ist nicht dramatisch. Er liegt noch unter den Werten ab wann man was unternehmen muЯ. Also machen wir dadran erstmal noch nichts. Wir sollen das jetzt jдhrlich kontrollieren lassen oder sobald uns was auffдllt. Schlappheit oder vermehrtes hecheln.

    Heute morgen dann nach dem gassi gehen kam er die Treppe nicht mehr runter. Hab ihn dann gehoben und er jaulte auf. Er lief dann in der Wohnung hind und her. Legte sich hin, stand wieder auf, legte sich wieder hin, stand wieder auf. War also sehr unruhig. Als ich ihn abtasten wollte und in den hinteren Bereich kam wollte er direkt weg und fing an zu zittern.

    Gefressen hat er aber normal.

    Mensch was kann das denn sein? Konnte leider nicht direkt wieder zum Tierarzt. MuЯte zur Arbeit. Hab wegen ihm diesen Monat schon zu oft gefehlt.

    Hoffe er hдllt es jetzt bis zum Mittag aus. Hab echt Angst das das irgendwie mit der Blutanдmie jetzt zusammenhдngt und irgendwas im Magen blutet. Aber er bricht kein Blut, der Kot ist normal, er ist nicht aufgeblдht.

    Was soll/kann ich denn noch machen/ abklдren lassen. Ich hab doch so Angst um den Kleinen.

    Fals jemand damit was anfangen kann, hier die beiden Werte die der Tierдrztin nicht gefallen:

    Hдmatokrit (HCT): Wert 34,77 von 44 bis 57 l/l

    Hдmaglobin (HGB): Wert 12,04 von 15 bis 20 mmol/l

    AW: Erbrechen, Appetitlosigkeit=Herzinsuffizienz?

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    Erbrechen beim Hund - Ursachen, Gefahren und Therapie

    Erbrechen beim Hund, das auch als "Vomitus" bezeichnet wird, kann auf viele Ursachen zurückgeführt werden. Bei sehr seltenem Erbrechen, liegen meistens harmlose Gründe vor, die nicht weiter abgeklärt werden müssen. Kommt das Erbrechen jedoch häufiger vor, ist ein Besuch beim Tierarzt notwendig.

    Symptome und Arten

    Da Hunden vor dem Erbrechen oft übel ist, treten Symptome wie Unruhe, Schmatzen, erhöhter Speichelfluss und Gähnen auf. In der Tiermedizin wird zwischen akutem und chronischem Erbrechen unterschieden. Von akutem Erbrechen ist die Rede, wenn der Hund plötzlich und nur für einen kurzen Zeitraum erbricht. Im Gegensatz dazu hält chronisches Erbrechen länger an und bessert sich ohne tierärztliche Hilfe nur selten. Sowohl bei akutem als auch bei chronischem Erbrechen ist es ratsam, Untersuchungen (z. B. Röntgen, Blutuntersuchung, Magenspiegelung, Ultraschall) beim Tierarzt durchführen zu lassen.

    Ursachen für Erbrechen

    Zu den häufigsten Ursachen für akutes Erbrechen gehören: Futterunverträglichkeiten, Verschlucken von Gegenständen, Vergiftungen, zu schnelles Herunterschlingen von Futter und Infektionen mit Viren oder Bakterien. Zu den häufigsten Ursachen für chronisches Erbrechen beim Hund gehören:

    Welche Gefahren bestehen?

    Wenn ein Hund einmalig erbricht, ist das kein Grund zur Sorge. In diesem Fall kann es sein, dass er einfach zu hastig gefressen hat. Kommt das Erbrechen jedoch häufiger vor, kann es zu Komplikationen kommen. Eine der größten Gefahren besteht darin, dass der Hund viel Flüssigkeit verliert und dadurch dehydriert. Im schlimmsten Fall kann eine Dehydration zum Tode führen, da Herz und Nieren plötzlich versagen. Abgesehen davon nehmen Hunde, die häufig erbrechen, kaum Nährstoffe mit der Nahrung auf. Hunde, die aufgrund von starkem Unwohlsein bzw. Krankheiten erbrechen, sind daher antriebslos, müde und schwach. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bei wiederholtem Erbrechen an einen Tierarzt zu wenden und die notwendigen Untersuchungen durchführen zu lassen.

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