четверг, 12 июля 2018 г.

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Was tun bei

Gerade sitze ich an meinem Rechner, um die nächste Kolumne vorzubereiten, und alle Sinne schreien: "Hallo, draußen scheint die Sonne. Was machst Du hier drinnen?" Meine Antwort: "Ich schreibe einen Text zum Thema Bindehautentzündung. Einen geeigneteren Zeitpunkt kann es dafür eigentlich nicht geben, denn ich habe schon die ersten Cabrios mit offenem Verdeck an mir vorbeifahren sehen und selbst meine Heizung im Auto abgestellt und die Fenster hinuntergelassen!" Tja, und da kann es schonmal vorkommen, dass nach einer frühlingshaften Fahrt oder einem ausgiebigen Spaziergang das Auge des Vierbeiners leicht gerötet ist, übermäßig stark tränt und die Bindehaut leicht geschwollen ist.

Die häufigsten Auslöser der sogenannten Konjunktivitis sind Zugluft, Staub, Schmutz und/oder Erkältung. Die Bindehautentzündung kann aber auch einen allergischen Hintergrund haben.

Leider können auch Veranlagung und Vererbung eine Rolle spielen, wenn es sich um eine jeglicher Behandlung scheinbar resistenten Bindehautentzündung handelt. In diesem Fall wird bei der Behandlung der Stoffwechsel positiv beeinflusst, da der Tränenfluss nur eine Begleiterscheinung ist, was in der Praxis jedoch relativ selten ist.

Beschäftigen wir uns heute mit der sich spontan zugezogenen Bindehautentzündung durch das oben genannte Beispiel der Zugluft. Denn hierfür gibt es in der Homöopathie ein hervorragendes Mittel nach bewährter Indikation, d. h. es hilft in den meisten Fällen von Bindehautentzündungen: Euphrasia - auch Augentrost genannt.

Die klassischen Symptome einer Konjunktivitis sind stark tränende Augen, was so aussieht, als würde unser Hund weinen. Die Bindehäute eines Auges oder beider Augen sind leicht bis stark geschwollen und gerötet und der Tränenfluss selbst ist heiß, scharf und wundmachend. Dieser greift das betroffene Haar in der Region des Auges geradezu an.

Jetzt heißt es schnell handeln, denn im schlimmsten Fall kann eine unbehandelte Entzündung auf den Augapfel übergreifen oder auch chronisch werden. Am besten hat man ein Fläschchen mit Euphrasia D6 Globuli bei sich zu Hause in der Erste-Hilfe-Apotheke und ein paar Ampullen Euphrasia-Augentropfen, dann ist man für einen solchen Fall bestens ausgerüstet. Die Globuli darf man dann bis zu 4 mal täglich verabreichen (kl. Hunde 3 Globuli, mittlere 4 Globuli und die ganz großen Rassen 5 Globuli), zusätzlich noch äußerlich 1-2 Tropfen Euphrasia-Augentropfen ins betroffene Auge geben.

Ist Euphrasia das passende Mittel kann man der Genesung regelrecht zusehen. Sollte sich jedoch mit Mittelgabe keine noch so kleine Besserung einstellen, dann wäre es sinnvoll den Tierarzt oder Tierheilpraktiker Ihres Vertrauens aufzusuchen, denn hier geht es um das Augenlicht Ihres Vierbeiners.

Sollte es sich eher um eine allergische Reaktion des Tieres handeln, wofür ein eher milder Tränenfluss und nicht gerötete geschwollene Bindehäute sprechen, lässt sich Apis D6 hervorragend mit den Euphrasia-Augentropfen kombinieren.

Bei Fragen freue ich mich, wenn Sie mich kontaktieren, ich stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühlingszeit und dass Sie unbeschwert und klaren Blickes in die Zukunft gehen.

Zur Person

Silke Arling ist ein 1975er Jahrgang, humorvoll und sehr einfühlsam und veröffentlicht Ihre Kolumne im Easy Dogs Blog, um Ihnen die Naturheilkunde zu veranschaulichen. Sie hat ein riesengroßes Herz für Tiere und wird auf eine ganz sympathische Art und Weise verschiedene Fragen klären. Es war nicht leicht, sie als Autorin zu gewinnen und wir schätzen es daher sehr, dass sie das Easy Dogs Blog mit Ihrem Wissen bereichert. Eine ganz besondere Frau, mit viel Witz und Charisma!

Tierhomöopathin mit mobiler Praxis sowie Praxisräumen im Hundemaxx in Nürnberg

Hund mit Bindehautentzündung: Behandlung

Wer einen Hund mit Bindehautentzündung zu Hause hat weiß, wie das Tier unter dieser Krankheit leidet und dass eine Behandlung so schnell wie möglich beginnen muss. Wie diese aussieht, hängt vom Schweregrad der Erkrankung und der Ursache für sie ab.

Wenn Sie bei Ihrem Hund starken, vielleicht auch schleimigen Tränenfluss entdecken, er schmerzempfindlich auf Berührungen an den Augen reagiert und unter Juckreiz leidet, sollten Sie mit ihm so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Dieser wird nach einer gründlichen Diagnose die Behandlung für den Hund mit Bindehautentzündung beginnen.

Hund mit Bindehautentzündung: Behandlung einer leichten Erkrankung

Ist eine Reizung der Bindehaut durch Zugluft, Eindringen eines Fremdkörpers in das Hundeauge oder Staub entstanden, empfiehlt der Tierarzt oft pflanzliche Mittel wie Augentrost, die Sie in der Apotheke erhalten. In Form von Augentropfen oder Tee zum Augenauswaschen wirkt Augentrost gegen den Juckreiz und die Austrocknung des Auges.

Entzündungshemmende Augensalben sollten schnell Besserung verschaffen und genau nach Anweisung des Tierarztes verabreicht werden.

Behandlung der Augenentzündung mit Kortison oder Antibiotika

Falls der Tierarzt feststellt , dass Ihr Liebling unter einer Allergie leidet, wird er wahrscheinlich kortisonhaltige Tropfen oder Salben verschreiben und versuchen, den Allergieherd zu finden. Bakteriell verursachte Bindehautentzündungen werden mit Antibiotika behandelt, während ein Antipilzmittel verordnet wird, um eine Pilzinfektion, die auf die Bindehaut geschlagen hat, zu bekämpfen.

Auch zu Hause können Sie einiges für Ihren Hund mit Bindehautentzündung tun. Neben der regelmäßigen Verabreichung der vom Arzt verschriebenen Medikamente sollten Sie vorsichtig dafür sorgen, dass der Bereich rund um die Augen sauber bleibt. Tupfen Sie ihn dafür am besten mit einem Tuch ab, dass sie mit warmem Wasser befeuchten können. Ihr Haustier sollte es, bis die Erkrankung besser wird, warm und gemütlich haben und keiner Zugluft ausgesetzt sein.

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Hund mit Bindehautentzündung: Behandlung: Alle Kommentare

Bindehautentzündung beim Hund

Die Bindehautentzündung ist eine bei Hunden häufig auftretende Erkrankung am Auge. Meist komplikationslos, einer Selbstbehandlung regelmäßig zugänglich, aber äußerst lästig, sollte sie dennoch nicht unbeachtet oder unbehandelt bleiben. Dies gilt umso mehr, wenn sie wiederholt auftritt.

Was ist eine Bindehautentzündung?

Hunde haben drei Augenlider: Ein oberes Augenlid, ein unteres Augenlid und die sogenannte Nickhaut. Augenlider schützen das Auge. Sie sind innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet, das ist die sogenannte Bindehaut. Die Bindehaut kann sich aufgrund verschiedener reizender Faktoren entzünden. Man spricht in diesem Fall von einer Konjunktivitis.

Ursachen für eine Bindehautentzündung

Einige Hunderassen haben aufgrund bestimmter anatomischer Zuchtmerkmale eine Veranlagung für Bindehautentzündungen.

Einige Rassen sind vorbelastet

Schuld sind meist die so beliebten, riesigen "Kulleraugen", die zum Beispiel bei Möpsen, Boxern oder auch Französischen und Englischen Bulldoggen zu finden sind. Häufig ist dann der Lidspalt zu klein oder zu groß, das Lid zu weit geöffnet oder so eng verschlossen, das Reizungen zwingend auftreten. Bei manchen Hunderassen sind die Lidränder behaart oder Wimpern und Lidrandbehaarungen wachsen einwärts gerichtet. Den jungen Hund quält häufig eine hartnäckige Entzündung der noch weit offenen Nickhaut, die sich mit zunehmendem Lebensalter angemessen verschließt.

Fremdkörper, Allergie und Krankheitserreger

Als Ursachen für Bindehautentzündungen kommen ferner Fremdkörper, allergieauslösende Pollen oder Stäube, Zugluft, (Herpes-) Viren, Bakterien, Parasiten, Pilzsporen und Mikroverletzungen in Betracht. Die rezidivierende Bindehautentzündung deutet häufig auf eine Abwehrschwäche bei dem betroffenen Tier hin und spricht nicht für einen guten Allgemeinzustand. Schließlich folgen unspezifische Augenentzündungen auch schweren Infektionskrankheiten wie Staupe als begleitende Symptome. In diesem Fall ist die Bindehautentzündung ein Alarmsignal für den schlechten Allgemeinzustand.

Symptome einer Bindehautentzündung

Bindehautentzündungen kommen regelmäßig mit Ausfluss, Schwellungen und Rötungen daher. Bei der Nickhautentzündung des noch jungen Hundes ist das dritte Augenlid wie bei Sandpapier mit einer Vielzahl von knotigen Erhebungen bedeckt. Infektionen mit dem Herpes Virus zeigen den charakteristischen Bläschenausschlag, der im weiteren Verlauf Flüssigkeit abgibt. Oft begleitet Juckreiz die Bindehautentzündung.

Hohe Empfindlichkeit und Augenausfluss sind typisch

Der Hund versucht in der Folge mit seiner Pfote am Auge zu reiben oder zu kratzen. Oft kneifen Hunde das betroffene Auge krampfhaft zu oder zwinkern verstärkt. Der Augenausfluss kann klar oder auch gelblich-eitrig sein. Der Hundehalter entdeckt oft einen ständigen Flüssigkeitskanal seitlich unter dem Auge, die sogenannte Tränenstraße. Das Auge kann verklebt sein. Erkrankte Hunde können auf Licht empfindlich reagieren, sich Berührungen am Kopf entziehen und allgemein ein erhöhtes Ruhebedürfnis zeigen. Sie weisen auf Schmerzen am Auge durch Maunzen, Kopfschütteln oder Scheuern des Kopfes hin. Fällt die Nickhaut durch Lähmung nach unten vor, handelt es sich keinesfalls um eine einfache Bindehautentzündung.

Abgeschlagenheit, Fieber und Durchfall als weitere Symptome

Infektionskrankheiten, die Augenentzündungen mit sich bringen, haben eigene weitere Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber, Durchfall, Erbrechen und ähnliche Erscheinungen im Gepäck. Schlecht ernährte, abgemagerte sowie ausgezehrte Hunde haben oft vereiterte Bindehäute und zeigen auch oft einen Nickhautvorfall. Hier alarmiert die Bindehautentzündung als Symptom zum schlechten Allgemeinzustand des Hundes. Es ist auch darauf zu achten, ob eine Bindehautentzündung zusätzlich mit Schnupfen einhergeht. Dies kann ebenfalls auf eine schwerwiegendere, allgemeine Infektion deuten.

Diagnose der Bindehautentzündung

Bindehautentzündungen sind deutlich erkennbar. Der Tierarzt wird untersuchen, ob auch die Hornhaut des Auges betroffen ist und ob erkennbare Anzeichen auf einen spezifischen Auslöser der Bindehautentzündung hinweisen.

Behandlung der Bindehautentzündung

Bindehautentzündungen werden je nach erkennbarer Ursache vom Tierarzt spezifisch behandelt. In Betracht kommen Antibiotika, Virostatika, antiallergische Mittel und Kombinationen der Mittel. Antiparasitika sind ebenfalls bei entsprechenden Anzeichen angezeigt.

Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt

Der Tierarzt wird meist Augentropfen, Augensalben oder Augengele verschreiben. Bei der unspezifischen Bindehautentzündung werden die Mittel im Regelfall auch immer einen antibiotischen Komplex beinhalten, da Bakterien zumeist mit an der Entzündung beteiligt sind.

Operation - wann wird sie notwendig?

Operative Eingriffe können im Zusammenhang mit Fremdkörpern aktuell sein. Grannen von Getreidespelzen dringen gern in Körperspalten ein und machen auch vor dem Lidspalt nicht halt. Auch Staubkörner, Insekten, Parasiten sind hier möglich. Weitere Komplikationen wie einwärts gerichtete Lider, die sich in Folge der Entzündung gedreht haben, können chirurgische Eingriffe notwendig machen.

Symptomatische Homöopathie bei Bindehautentzündung des Hunds

Die unkomplizierte Bindehautentzündung eignet sich gut zur homöopathischen Symptom-Selbstbehandlung. Bei chronischen, langanhaltenden und eitrigen Vorgängen ist ein zusätzlicher Besuch beim Tierarzt dringend anzuraten. Gerade chronische Prozesse sprechen ebenfalls meist gut auf eine homöopathische individuelle Behandlung der Konstitution durch einen erfahrenen Homöopathen an. Bei der symptomatischen Behandlung der Bindehautentzündung haben sich folgende Mittel bewährt:

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Pflanzenheilkunde und andere naturheilkundliche Mittel

Nützliche Heilpflanzen sind Eibisch, Schafgarbe, Salbei und Augentrost. Man kann Aufgüsse machen und diese in lauwarmen Augenauflagen (getränkte Wattebäusche oder Baumwoll-Tuchstücke) verwenden. Spülungen sollten nur in steriler Anwendung erfolgen und erfordern Erfahrungen mit Heilpflanzen. Außerdem lassen sich nicht alle Tiere eine solche Behandlung gefallen. Eine interessante Alternative können Augentropfen mit kolloidalem Silber sein.

Die unbehandelte Bindehautentzündung und ihre Folgen

Nicht behandelte Bindehautentzündungen können zu Folgeschäden führen, wenn etwa auch die Hornhaut in Mitleidenschaft gezogen wird. Außerdem ist die Erkrankung für das Tier lästig und schmerzhaft. Chronische Entzündungsvorgänge schwächen den Allgemeinzustand des Tieres, wenn sie lange anhalten. Bei unglücklichen Verläufen kann am Ende einer langen Erkrankung ein Verlust des Augenlichtes stehen. Auch sind eitrige Prozesse am Kopf immer auch eine Gefahr für das Gehirn des Tieres.

Vorbeugung einer Bindehautentzündung

Bekannte Auslöser wie Pollen sollten gemieden werden, soweit möglich. Hunde mit anatomischen Besonderheiten sollten besonders aufmerksam gepflegt und ihre Augenumgebungen regelmäßig gereinigt werden. Die Achtsamkeit des Hundehalters macht viel aus. Deutet sich eine Immunschwäche beim Hund an, in deren Gefolge eine Bindehautentzündungen auftritt, sollten Tierarzt, Therapeut und Halter grundlegend am Aufbau einer starken, körperlichen Abwehr arbeiten. Die konstitutionelle Homöopathie leistet auf diesem Gebiet besonders viel. Gesunde Ernährung, gute Hundehaltung und eventuell passende Futterergänzungen können hilfreich sein.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Bindehautentzündung beim Hund: Symptome und Behandlung

Bindehautentzündung beim Hund: Symptome und Behandlung

02.08.2013, 16:21 Uhr | kl (CF)

Zugluft kann die Ursache für eine Bindehautentzündung sein (Quelle: blickwinkel/imago)

Die Bindehautentzündung – im Fachjargon "Konjunktivitis" genannt – kann den Hund genauso treffen wie den Menschen. Statistisch gesehen handelt es sich um eine der häufigsten Augenkrankheiten beim Vierbeiner. Getreu der Bezeichnung entzündet sich die Bindehaut im Auge des Tiers.

Bestimmte Rassen sind häufiger von Bindehautentzündung betroffen

Die Bindehautentzündung kann als eigenständige Erkrankung oder aber als Begleiterscheinung eines trockenen Auges, verschiedenen Lidveränderungen sowie Infektionskrankheiten in Erscheinung treten. Rassen wie Bluthunde, Cockerspaniel und diverse andere sind überdurchschnittlich häufig von einer Bindehautentzündung betroffen.

Der Grund: Diese Tiere weisen entwicklungsbedingt eine veränderte Lidspalte und/oder Haare am Lidrand auf. Tierärzte vermuten, dass insbesondere eine andauernde Reizung des Hundeauges durch Umwelteinflüsse – so beispielsweise durch Zugluft, Staub und Fremdkörper – die Bindehautentzündung hervorruft. Auch Pilze, Viren, Bakterien und allergische Reaktionen zählen zu den Ursachen.

Die zehn beliebtesten Hunderassen

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Auf Vorzeichen beim Hund achten

Eine Bindehautentzündung kann gleich beide oder nur ein Auge des Hundes in Beschlag nehmen. Das Sehorgan äußert sich durch eine merkliche Rötung und einen vermehrten Tränenausstoß. Da die Bindehautentzündung auch mit einem starken Juckreiz einhergeht, erscheint das Tier ungewöhnlich nervös und greift sich häufig mit der Pfote an die Augenpartie.

Auch lässt sich ein verstärktes Blinzeln beobachten. Im fortgeschrittenen Stadium tritt nicht nur wässriger, sondern ein vermehrt schleimiger oder gar eitriger Ausfluss aus dem Auge aus. Gleichzeitig kann die betroffene Bindehaut deutlich anschwellen.

Behandlung der Bindehautentzündung richtet sich nach Ursache

Sofern Ihr Tier eines der oben genannten Symptome an den Tag legt, sollten Sie schnell den Tierarzt aufsuchen. Dieser kann das Krankheitsbild meistens mit einem schnellen Blick festmachen und im Zweifel einen so genannten „Schirmer-Tränentest“ durchführen. Die Behandlungsansätze richten sich nach der Ursache der Erkrankung.

In den meisten Fällen sorgen zunächst entzündungshemmende Salben für Linderung. Sofern eine bakterielle Entzündung vorliegt, wird der Tierarzt Antibiotika verschreiben. Ist dagegen ein Pilz Schuld an der Misere, bekommt der Hund Antipilzmittel („Antimykotika“) verabreicht.

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Bindehautentzündung Hund - die besten Behandlungstipps

Konjunktivitis beim Hund und die Ursachen - Allergie, Infektion und Verletzung führen zum Bindehautkatarrh

Die Diagnose "Bindehautentzündung Hund" ist am leichtesten zu behandeln, wennn es die Folge einer allergischen Reaktion ist. Da tritt die Konjunktivitis meist auf beiden Augen auf. Die Lider schwellen an, und es kommt zu einer starken Rötung der Augen. Die deutlichsten Symptome für eine allergische Bindehautentzündung zeigen sich, wenn sich am inneren Lidrand glänzende Pünktchen bilden, die Augen aber kaum tränen. Mit vom Tierarzt verordneten Antihistaminika oder homöpathischen Mitteln verschwinden die Beschwerden oft schon nach wenigen Stunden, maximal nach ein bis zwei Tagen.

Eine ernste Form der Bindautentzündung liegt vor, wenn der Hund fiebert und nicht frisst. Insbesondere in Kombination mit einer Infektionskrankheit wie Staupe und Hepatitis kann sich ein hartnäckiger Bindehautkatarrh beim Hund entwickeln. Eine Verletzung kann ebenfalls eine Bindehautentzündung auslösen. Das Hunde-Auge wird rot, es ist geschwollen und sondert dickflüssigen Schleim ab, der weiß oder grau gefärbt ist. Bei einer chronischen Konjunktivitis handelt es sich oft um dickflüssigen, gelben Ausfluss. Die Lider sind verklebt. Es kann sich auch ein Lidkrampf entwickeln.

Homöopathische Behandlungsmethoden - Dem Bindehaut-Katarrh mit Naturheilkunde zu Leibe rücken.

Ein Gang zum Tierarzt sollte die erste Überlegung sein, wenn es sich beim Hund um eine Bindehautentzündung handelt. Ärzte, die sich in Tierhomöopathie auskennen, geben dem felligen Vierbeiner bewährte Mittel.

  • Mit Apis C 30 wird ein Bindehautkatarrh beim Hund therapiert, wenn es sich um eine akute Entzündung handelt und viele Hunde-Tränen fließen. Es wirkt vor allem bei allergischen Reaktionen, wobei geschwollene Lider am Hunde-Auge das Hauptsymptom einer allergischen Bindehautentzündung sind. Das homöopathische Mittel Apis C 30 wird zwei bis drei Tage verabreicht. Führt die Behandlung zum Abklingen der Symptome sollte die Gabe zunächst gestoppt und erst wieder eingesetzt werden, wenn die Entzündungssymptome erneut auftreten.
  • Euphrasia C 30 wird bei ähnlichen Symptomen gegeben. Es ist ebenfalls wirksam bei einer akuten Bindehautentzündung. Euphrasia wirkt aber auch bei chronischer Konjunktivitis. Verabreicht wird es bei einer roten, geschwollene Bindehaut. Zeigt sich ein starker Tränenfluss, der zu Tränenspuren im Fell führt, dann handelt es sich entweder um eine Bindehautentzündung durch Zugluft oder durch Verletzungen. Neben der Behandlung der akuten Symptome sollten als Prophylaxe die Auslöser ausgeschaltet werden.

Was Hunde haben

Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig

ihre Fehler zu besitzen.

Vorsorgemaßnahmen und Behandlungstipps bei Augenreizungen des Hundes - Einer Augenentzündung wirksam entgegen treten

Nachfolgend einige Tipps, wie Sie Ihrem Hund helfen können, damit eine Bindehautentzündung erst gar nicht entsteht. Ist sie erst einmal eingetreten, gibt es entsprechende Behandlungsvorschläge, die allerdings nicht den Gang zum Tierarzt ersetzen sollen.

    • Vermeiden Sie beim Autofahren, dass der Hund Zugluft bekommt. Das trifft auch auf die Einstellung der Klima-Anlage zu. Es ist zu bedenken, dass Hunde viel Luft für den Ausgleich ihrer Körpertemperatur benötigen, weil sie ihn nicht - wie wir Menschen - über die Haut vornehmen können. Bei längeren Fahrten dem Hund zuliebe öfter Pausen machen und ihn an die frische Luft führen.

  • Ist der Hund versessen aufs Buddeln in der Erde und kommt es durch aufspriztende Fremdkörper wie Erde und Sandpartikel zu Augenentzündungen, helfen Ablenkungsmanöver wie Ballspiele dem vorzubeugen. Allerdings sollte man das Haustier nicht permanent vom Graben abhalten, wenn die Lebensfreude des Hundes darunter leidet.
  • Neigt der Hund häufiger zu Bindehautentzündungen, sollten seine Augen nach dem Spazierengehen sanft gereinigt werden. Ein mit warmen Wasser getränkter Wattebausch (Make-up-Pad oder Kosmetiktuch), ist die einfachste Möglichkeit. Es sollte auf keinen Fall Material verwendet werden, bei dem sich Partikel lösen und das Auge zusätzlich reizen.
  • Leidet der vierbeinige Freund unter trockenen Augen, so kann der Tierarzt spezielle Augentropfen verordnen. Die werden dem Hund vor dem "Gassigehen" links und rechts ins Auge getröpfelt.
  • Wenn eine Bindehautentzündung beim Hund durch Bakterien ausgelöst wurde, muss man sich vom Tierarzt antibiotisch wirkende Augentropfen oder Augensalbe verordnen lassen.
  • Da Augenreizungen meist mit Schmerzen für den Hund verbunden sind, sollte sich ein verantwortungsbewusster Hundehalter vom Tierarzt eine entsprechendes Schmerzmittel für seinen besten Freund, den Hund, verordnen lassen.
  • Wenn der Hund mit Salzwasser in Kontakt gekommen ist - beispielsweise im Meer gebadet hat - sind seine Augen anschließend mit einem mit klarem Süßwasser getränkten Kosmetiktuch zu reinigen, um einer Bindehautentzündung vorzubeugen. Wenn ein Bach oder Teich mit Süßwasser in der Nähe sind, sucht sich der Hund selbst den Weg dorthin und sorgt für Abhilfe, indem er hineinspringt und die Augen in das klare Wasser taucht.

Hunde wissen instinktiv, was ihnen gut tut. Der Mensch ist gefordert, wenn sein vierbeiniger Freund leidet und ernsthaft krank ist. Ein Tierarzt ist auf jeden Fall zu Rate zu ziehen, denn er hat durch sein Studium und oft jahrelange Praxis die nötige Erfahrung. Das gilt auch bei "Bindehautentzündung Hund".

BindehautentzГјndung beim Hund - was tun?

Liegt eine Bindehautentzündung beim Hund vor,  so macht sich das sehr rasch bemerkbar. Das Auge tränt mehr als sonst, es ist gerötet und der Hund kratzt sich häufig in diesem Bereich. Auch wenn der Hund sehr schmerzempfindlich reagiert, sobald man ihm mit dem Taschentuch die Tränen oder den eventuellen Schleim abwischen möchte, dann hat man Gewissheit, dass es sich um eine Bindehautentzündung handelt. Was dann passieren sollte, erklären wir Dir in diesem Artikel.

Bindehautentzündung beim Hund – was tun?

Zuerst sollte man sämtliche Störfaktoren entfernen. Ventilatoren und Klimaanlagen ausschalten und höchste Hygiene sind nun gefragt.

Als erste Hilfe wird das Auge gereinigt. Dabei sollte man aber auf keinen Fall auf den altbewährten Kamillentee zurückgreifen, der laut Großeltern Heilmittel für alles sein soll. Kamille ist absolut kontraproduktiv, da die Wirkstoffe das Auge des Hundes nur noch mehr reizen könne.

Am besten nimmt man destilliertes Wasser und besorgt sich aus der Apotheke Augentrost Tee. Damit wäscht man nun das Auge aus. Bitte keine Taschentücher dazu verwenden, besser sind Baumwolltücher, die nicht fusseln.

Auch kann man sich aus der Apotheke Augentropfen oder Salben besorgen, die den Juckreiz lindern und das Auge des Hundes vorm Austrocknen schützen. Dabei aber unbedingt erwähnen, dass man das Medikament für den Vierbeiner verwenden will.

Normalerweise sollte sich so sehr schnell eine Verbesserung bemerkbar machen. Ist dies nicht der Fall, dann bleibt Hund und Halter der Weg zum Tierarzt nicht erspart.

BindehautentzГјndung Hund – Medikamente fГјr rasche LinderungВ

Der Tierarzt verschreibt in der Regel, je nach Schwere, eine entzГјndungshemmende Salbe. Hat man den Verdacht einer Allergie, so bleibt ein Allergietest nicht aus und der Tierarzt wird auch eine Salbe oder Tropfen mit Kortison verschreiben mГјssen.

Ist die Entzündung bakteriell oder durch Pilze ausgelöst, so erhält der Vierbeiner eine Behandlung mit antibakteriellen Salben und Antibiotika. Nun ist es wichtig, dass auf höchste Sauberkeit geachtet wird.

Die Creme sollte man unbedingt mit sogenannten Einweg Applikatoren anbringen, da man sonst das Auge immer wieder kontaminieren kann.

Bindehautentzündung Hund – Hausmittel für die erste Hilfe

Wer noch keinen Augentrost Tee oder sonstiges zu Hause hat, der wäscht dem Hund das Auge mit lauwarmem, abgekochtem Wasser aus. Unbedingt auf fusselfreie, saubere Tücher achten, die auch anschließend nicht mehr verwendet werden dürfen.

Auch die Allround-Pflanze Aloe Vera ist bei Bindehautentzündungen immer eine gute Lösung. Mit Aloe Vera Gel wird das Auge gereinigt, man kann dem Vierbeiner, sofern er es zulässt, auch eine Augenmaske mit Aloe Vera anlegen. Auch kühle Teebeutel, kein Kamillentee, eignen sich gut als solch Kompressionen.

#Alaun

Ein altes Heilmittel bei Bindehautentzündungen des Hundes ist Alaun. Dies ist ein Kristall mit schwefelhaltigen Salzen, und man erhält es in jeder Apotheke. Drei Kristalle werden in destilliertem Wasser aufgelöst. Diese Lösung ist nun eine entzündungshemmende Augenspülung. Damit sollte man das Auge über mehrere Tage hinweg behandeln. Aber auch hier ist stets darauf zu achten, dass man keine fusselnden und schon einmal gebrauchte Tücher verwendet.

Auch aus getrocknetem oder frischem Lavendel lässt sich eine Augenspülung herstellen, die rasch für Linderung sorgt. Dabei muss man allerdings darauf achten, Lavendel mit Bio Qualität zu verwenden. Am besten wäre natürlich Lavendel aus dem eigenen Garten. Lavendelöle, die mit chemischen Zusätzen angereichert sind, sind absolut tabu.

Auch Honig hat eine antibiotische und antibakterielle Wirkung. Drei Esslöffel Honig werden in einem halben Liter Wasser aufgekocht und als Augenspülung verwendet. Auch kann man einen tropfen Honig direkt aufs Auge geben und kurz einwirken lassen.

Gegen extreme Schwellung und Rötung hilft ein altes asiatisches Hausmittel. Ein gehäufter Löffel Kurkumapulver wird in einem halben Liter Wasser aufgekocht.

#Koriandersamen

Auch Koriandersamen und SГјГџholzwurzeln ergeben eine gute AugenspГјlung, die schmerzlindernd und entzГјndungshemmend sind.

#JasminblГјten

Ebenfalls ein asiatisches Rezept ist eine Kompresse mit Jasminblüten. Diese Blüten werden aber nicht aufgekocht, sondern nur für 24 Stunden in destilliertem Wasser angesetzt. Dieses Jasminwasser kann man auch als Augentropfen verwenden und man träufelt mehrmals am Tag ein paar Tropfen direkt ins betroffene Auge.

Natürlich sollte man dem Vierbeiner nun auch besonders viel Ruhe und Zuneigung schenken und ihn vor sämtlichen Luftzügen schützen. Muss man mit dem Vierbeiner mit dem Auto fahren, so kann man ihm eine Schutzbrille anziehen. Diese speziellen Schutzbrillen gibt es in beinahe jeder gut sortierten Zoohandlung und im Internet. Oft hat auch der Tierarzt eine Schutzbrille, oder verschreibt dem kranken Tier vorübergehend sogar eine Augenklappe.

Bei allen Vorschlägen ist aber unbedingt zu beachten, dass diese nur als eine Alternative gedacht sind und keinen kompletten Ersatz für einen Tierarzt darstellen. Wenn sich nicht rasch Besserung einstellt oder man den Grund für eine immer wiederkehrende Augenentzündung nicht kennt, dann muss der Gesundheit des Hundes zuliebe ein Veterinär aufgesucht werden.Bindehautentzündungen können beim Hund sehr schmerzhaft sein und auch rasch chronisch werden.

Bindehautentzündung Hund – Ansteckungsgefahr

Generell ist eine Ansteckung bei einer Entzündung der Bindehaut möglich, sofern es sich um eine ansteckende Form dieser Erkrankung handelt. Dies kann aber einzig und alleine der Tierarzt feststellen. Diese Krankheit wird durch direkten oder indirekten Augenkontakt übertragen.

Eine Bindehautentzündung ist auch vom Menschen auf den Hund übertragbar. Leidet man also selbst an einer ansteckenden Form der Bindehautentzündung, ist absolute Hygiene gefragt. Man sollte besonders darauf achten, dass man sich immer wieder die Hände mit Desinfektionsmittel wäscht. Tücher, Kompressen und Applikatoren dürfen nur einmal verwendet werden.

Und wenn die Entzündung besonders stark und hochgradig ansteckend ist, kann es sogar notwendig sein, dass man Hunde, falls man mehr als einen Vierbeiner zu Hause hat, vorläufig räumlich trennen muss. Genau Auskunft darüber kann aber ebenfalls nur der Tierarzt geben.

Bindehautentzündung Hund – Ursachen

Viele Hunde neigen von ihrer Rasse her zu Entzündungen im Augenbereich. Besonders Möpse, Chihuahuas, Bulldoggen und auch Boxer leiden häufig unter Bindehautentzündung, da ihre großen Kulleraugen, ihr besonderes Rassemerkmal, extrem gezüchtet wurden.

Auch entsteht eine Bindehautentzündung beim Hund, wenn er Allergiker ist. Pollen und Staub können so rasch diese Augenentzündung auslösen. Aber auch Zugluft kann für eine Bindehautentzündung beim Hund verantwortlich sein. Dies merkt man besonders im Sommer häufiger, wenn man Ventilatoren oder Klimaanlagen verwendet.

Auch nach der Fahrt im Auto beginnen bei betroffenen und empfindlichen Hunden häufig die Augen zu tränen, weil sie einfach das Gebläse nicht vertragen. Kann man diese Gründe als Ursachen erkennen, hilft es meist, wenn man das geliebte Tier diesen Situationen nicht mehr aussetzt.

Auch Bakterien oder Viren wie Herpes können Schuld an einer Bindehautentzündung beim Hund haben. Auch Pilze, Sporen und kleine Verletzungen am Auge können zu einer Bindehautentzündung beim Hund führen. Sobald man sich nicht sicher ist, warum der Hund mit einer Bindehautentzündung reagiert heißt es ab zum Tierarzt. Denn eine Augenentzündung kann auch auf eine ernstzunehmende Infektionskrankheit des Tieres hinweisen.

Bindehautentzündung beim Hund: Ursachen, Symptome

Bindehautentzündung beim Hund ist eine sehr unangenehme Krankheit die mit schmerzhaften Symptomen einhergeht. Die Ursachen können rassebedingt sein und von Umwelteinflüssen herrühren.

Bindehautentzündung beim Hund kann entweder als Begleitsymptom einer anderen Krankheit auftreten, oder eine eigenständige Erkrankung sein. Die häufigsten Ursachen möchten wir im Folgenden beschreiben.

Bindehautentzündung beim Hund: Mögliche Ursachen

Manche Hunde leiden rassebedingt häufiger an Bindehautentzündung, als andere. Tiere, die mit besonders großen Augen gezüchtet werden, eine zu weite oder zu schmale Lidspalte haben oder mit Haaren am Lidrand gezüchtet werden, sind besonders anfällig für die Augenerkrankung.

Ist Ihr Hund nicht erblich vorbelastet, können bakterielle Infektionen ebenso zur Ursache werden, wie welche mit Pilzen oder Viren. Auch ein Parasitenbefall ist möglich. Zu den äußerlichen Einflüssen, die eine Bindehautentzündung verursachen können, gehören Augenreizungen durch Staub, Zugluft, Fremdkörper im Auge oder Allergien.

Auch chronische Bindehautentzündungen sind möglich und kommen ab und an bei jungen Hunden vor. Sie entstehen durch kleine Lymphknoten auf der Rückseite der Nickhaut, die die Bindehaut ständig reizen. Hundekrankheiten, bei denen die Augenentzündung als Begleiterscheinung auftritt, sind zum Beispiel Staupe oder Hepatitis.

So erkennen Sie die Symptome einer Entzündung der Bindehaut

Bindehautentzündung beim Hund geht mit angeschwollenen Augenlidern und ständigem Tränenfluss einher, der schleimig und eitrig aussehen kann und Spuren unter den Augen des Tieres hinterlässt. Die Augen sind gerötet und jucken, so dass Hundebesitzer beobachten können, dass der Hund sich ständig kratzt oder mit der Pfote über die Augen fährt. Außerdem blinzelt er häufig.

Berührungen in der Augenregion tun dem Tier weh und es wehrt sich wahrscheinlich dagegen. Eventuell treten als Symptome auch lichtscheu und allgemeines Unwohlsein auf. Für die Behandlung sollte der kranke Hunde so schnell wie möglich zum Tierarzt gebracht werden.

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Die Bindehautentzündung beim Hund

Eine Bindehautentzündung lässt sich beim Hund meist an geröteten oder tränenden Augen erkennen. Manche Formen der Augenentzündung sind ansteckend.

Die Bindehautentzündung (auch Bindehautkatharr oder Konjunktivitis genannt) gehört zu den häufigsten Augenerkrankungen beim Hund. Es handelt sich dabei um eine Entzündung der sogenannten Lidbindehäute. Dies sind Schleimhäute, die die hintere Fläche der Augenlider und einen Teil des Augapfels bedecken. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Verteilung der Tränenflüssigkeit auf dem Auge sowie für den Schutz des Auges.

Die Bindehautentzündung tritt oft als Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung auf. Verschiedene Rassen sind häufiger betroffen als andere. Wie man eine Konjunktivitis behandelt und ob die Augenentzündung ansteckend ist, erfahren Sie im Folgenden.

"Auge entzündet" – Woran erkennt man eine Bindehautentzündung beim Hund?

Eine Bindehautentzündung bei Hunden ist an verschiedenen Anzeichen zu erkennen. Es müssen jedoch nicht alle Symptome zwangsläufig auftreten. Zu den typischen Symptomen der entzündeten Bindehäute beim Hund gehören:

  • Rötung der Lidbindehäute
  • Schwellung der Lider
  • vermehrter Tränenfluss beziehungsweise Augenausfluss (klarer, schleimiger, eitriger oder blutiger Ausfluss ist möglich, oft entsteht der Eindruck, dass "das Auge eitert")
  • Schmerz (Blinzeln, Reiben des Auges)
  • Juckreiz
  • Lichtempfindlichkeit

Wie diagnostiziert der Tierarzt eine Bindehautentzündung beim Hund?

Hat ein Hund eine Bindehautentzündung, untersucht der Tierarzt das Auge zunächst gründlich, um anschließend ein geeignetes Medikament auswählen zu können.

Zuerst werden das Auge und seine Umgebung untersucht. Dabei können etwaige Fremdkörper im Bereich des Auges entdeckt und entfernt werden. Der Tierarzt hat dafür die Möglichkeit, das Auge mit einem Lokalanästhetikum zu betäuben.

Besteht der Verdacht, dass die Hornhaut beschädigt sein könnte, macht der Tierarzt den sogenannten Flourescein-Test. Dabei wird ein wasserlöslicher Farbstoff in das Auge des Hundes geträufelt. Defekte der Hornhaut können so angefärbt und somit erkannt werden. Außerdem kann dadurch überprüft werden, ob die Tränen-Nasen-Kanäle durchgängig sind.

Beim Schirmer-Tränen-Test wird ein Papierteststreifen in den Lidspalt gehalten und anhand einer Flüssigkeitssäule wird bestimmt, ob ausreichend Tränenflüssigkeit vorhanden ist.

Wird eine Infektion mit Viren oder Bakterien vermutet, kann ein Abstrich der Lidbindehäute vorgenommen und im Labor untersucht werden.

Tierarzt entscheidet über richtige Behandlung

Abhängig vom Befund wird durch den Tierarzt eine passende Behandlung eingeleitet. Dies kann – je nach Symptomen und Ursache der Entzündung – durch die Wahl geeigneter Medikamente wie Augensalben oder Augentropfen geschehen. Beispielsweise werden bei einer Infektion mit Bakterien antibiotische Augensalben verschrieben. Kortisonhaltige Augensalben helfen bei immunbedingten Entzündungen.

Besonders bei antibiotikahaltigen Augensalben sollte unbedingt die vom Tierarzt vorgegebene Dauer angewendet werden, um eine erfolgreiche Therapie zu gewährleisten, Rückfälle zu vermeiden und eine Entstehung von resistenten Keimen zu verhindern.

Einige Tierärzte haben auch gute Erfahrung mit Homöopathie gemacht. Bei Fragen – beispielsweise zu Globuli oder Schüßler Salzen® – wenden Sie sich daher am besten an einen kundigen Tierarzt.

Augentropfen und Augensalbe – was ist zu beachten?

Wenn Augensalbe oder Augentropfen verschrieben werden, wird Ihr Tierarzt Ihnen zeigen, wie sie am besten zu verabreichen sind.

Falls die Mittel gekühlt werden müssen, hilft es, sie vor der Eingabe in der Hand oder in der Hosentasche anzuwärmen. Dann ist die Behandlung für den Hund angenehmer.

Angebrochene Augensalben oder Augentropfen sollten nach Ende der Behandlung entsorgt werden. Sie können mit der Zeit mit Bakterien kontaminiert werden und bei erneutem Verwenden das Auge infizieren.

Bindehautentzündung beim Hund: stets zu behandeln

In unkomplizierten Fällen heilt eine Bindehautentzündung bei Hunden meist ohne Folgen aus, wenn sie richtig behandelt wird.

Unbehandelt kann es bei einer Bindehautentzündung jedoch zu verschiedenen Komplikationen kommen. Im schlimmsten Fall kann die Schädigung des Auges bis zur Blindheit fortschreiten.

Salben, Tropfen oder andere Mittel, die ohne korrekte Diagnose eines Tierarztes auf gut Glück in das erkrankte Auge geben werden, können im besten Fall einfach nur wirkungslos bleiben. Im schlimmsten Fall können sie aber das Auge nachhaltig schädigen. Deshalb sollten Sie eine Bindehautentzündung beim Hund niemals eigenständig therapieren.

Die Dauer und Kosten der Behandlung durch den Tierarzt hängen von der Diagnose ab. So müssen beispielsweise etwaige zugrundeliegende Erkrankungen mitbehandelt werden, wodurch die Therapie aufwändiger wird.

Was hilft unterstützend beim Behandeln einer Bindehautentzündung?

Bei Augenerkrankungen des Hundes können nur wenige Hausmittel helfen und diese sollten auch nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt angewendet werden. Die Bindehautentzündung sollte vorher korrekt diagnostiziert werden, um Folgeschäden zu verhindern und um Grunderkrankungen therapieren oder ausschließen zu können.

Das Wichtigste vorab: Kamillentee ist bei Hunden nicht zur Anwendung am Auge geeignet. Kamille trocknet die empfindlichen Schleimhäute zu sehr aus.

Zur Reinigung des Hundeauges von übermäßigem Augenausfluss oder eingetrocknetem Sekret können ein fusselfreies, weiches, sauberes Tuch und lauwarmes (am besten abgekochtes) Wasser genommen werden. Gereinigt werden nur die Umgebung des Auges und die Augenwinkel. Berührungen der Hornhaut sind für den Hund unangenehm bis schmerzhaft und können die Hornhaut schädigen.

Sollte die Bindehautentzündung durch einen akuten äußeren Einfluss wie Staub aufgetreten sein, kann Augentrost (Euphrasia) Linderung verschaffen. Diese Heilpflanze kann in Form von Tee, als Augensalbe oder Augentropfen in der Apotheke erworben werden.

Bei Verschlimmerung der Symptome oder Unsicherheiten über die Gründe der Bindehautentzündung sollte (nochmals) der Tierarzt aufgesucht werden.

Was sind die Ursachen einer Bindehautentzündung?

Es werden infektiöse (ansteckende) und nicht infektiöse Ursachen der Bindehautentzündung bei Hunden unterschieden. Als infektiöse Erreger kommen infrage:

  • Bakterien
  • Viren
  • Mykoplasmen (Bakterien, die über keine Zellwand verfügen)
  • Pilze
  • Parasiten

Bakteriell bedingte Bindehautentzündung

Die bakteriell bedingte Konjunktivitis tritt bei Hunden meist als sogenannte Sekundärerkrankung auf. Das heißt, dass eine andere Erkrankung vorliegt, welche das Immunsystem schwächt und so das Auge anfälliger für Bakterien macht. Am häufigsten werden Bakterien wie Staphylokokken oder Streptokokken als Auslöser einer Bindehautentzündung nachgewiesen.

Ein Symptom einer bakteriell bedingten Bindehautentzündung kann eine eitrige Konjunktivitis sein.

Andere Erkrankungen als Auslöser einer Konjunktivitis

Folgende Krankheiten sind bei Hunden oftmals Auslöser einer Bindehautentzündung:

  • Staupe (canines Staupevirus) kann neben weiteren Symptomen des Magen-Darm-Trakts und des Atmungsapparates eine virale Konjunktivitis auslösen.
  • Auch beim Zwingerhusten kann es zu einer Bindehautentzündung kommen. Zwingerhusten wird von verschiedenen Viren verursacht (möglich sind das canine Parainfluenzavirus 2, canine Adenovirus, canine Herpesvirus). Mykoplasmen und weitere Bakterien können hierbei ebenfalls eine Rolle spielen.
  • Des Weiteren kann das canine Adenovirus 1 (der Erreger der Hepatitis contagiosa canis, ansteckenden Leberentzündung der Hunde) eine Konjunktivitis auslösen.

Gegen diese Hundekrankheiten ist eine Impfung verfügbar.

Infektionen mit Pilzen und Parasiten sind bei Hunden nur selten bis sehr selten Auslöser einer Bindehautentzündung.

Wann ist eine Bindehautentzündung bei Hunden ansteckend?

Ob eine infektiös bedingte Konjunktivitis auf andere Hunde oder sogar Menschen übertragbar ist, hängt von der Ursache ab. Generell sind Bakterien auch für Menschen ansteckend. Da die Ansteckung meistens über die Hände erfolgt, hilft regelmäßiges Händewaschen nach Berührung des Hundeauges, die Übertragung auf den Menschen zu unterbinden. Umgekehrt können theoretisch auch Bakterien vom Menschen auf Hunde übertragbar sein.

Ob sich ein Tier wirklich infiziert und erkrankt, hängt unter anderem von dessen Immunsystem ab und von der Ansteckungskraft der Bakterien. Das Gleiche gilt für Mykoplasmen und Pilze.

Die oben genannten viralen Hundekrankheiten sind für andere Hunde ansteckend. Geimpfte Hunde erkranken an diesen nur in den seltensten Fällen. Es kann jedoch vorkommen, dass sogenannte "Non-Responder" trotz Impfung nicht genügend Schutz durch Antikörper aufbauen und daher trotzdem erkranken können. Diese Tiere werden besonders durch die Herdenimmunität (andere geimpfte Tiere in der Umgebung) mit geschützt. Allerdings ist die Konjunktivitis bei diesen viralen Krankheiten ein Begleitsymptom, welches nicht unbedingt auftreten muss.

Nicht infektiöse Ursachen einer Bindehautentzündung beim Hund

Neben den ansteckenden Ursachen einer Bindehautentzündung kommen bei Hunden auch nicht infektiöse (sterile) Ursachen infrage:

  • Reizung durch äußere Einflüsse wie Staub, Zigarettenrauch, Wind, Fremdkörper, Chemikalien (Shampoo, Sprays, …)
  • Verletzungen des Auges
  • andere Veränderungen der Augen: zum Beispiel Erkrankungen der Lider, der Hornhaut und des Tränenapparates, Tumore
  • Allergien (Pollen, Futtermittel, …)

Bindehautentzündung als Folge anderer Augenkrankheiten

Oftmals kann eine Bindehautentzündung die Folge anderer Augenkrankheiten sein, zum Beispiel Erkrankungen der Augenlider, der Hornhaut oder des Tränenapparates. In solchen Fällen muss diese Grunderkrankung behandelt werden, um somit auch die Bindehautentzündung zu behandeln. Folgenden Augenkrankheiten können eine Konjunktivitis zur Folge haben.

  • eingerollter Lidrand (Entropium): Reizung der Lidbindehaut und der Hornhaut durch die Wimpern.
  • ausgestülpter Lidrand (Ektropium): Die Lidbindehaut liegt frei, da das Auge nicht richtig geschlossen werden kann. Es kommt zur Reizung und zum Tränen des Auges.
  • Knorpel des dritten Augenlids ist eingerollt (Eversierter Nickhautknorpel): Dies kann zu einer chronischen Konjunktivitis führen.
  • ungewöhnliches Haarwachstum (Trichiasis, Distichiasis): Die Haare hängen in das Auge und reizen Hornhaut und Lidbindehäute. Auch bei übermäßigen Hautfalten können Haare ins Auge wachsen und es schädigen.
  • trockenes Auge (Keratokonjunktivitis sicca): Es wird zu wenig Tränenflüssigkeit produziert. Dies führt zum Austrocknen und zur Entzündung des Auges.
  • verstopfter Tränennasengangkanal: Die Tränenflüssigkeit kann hier nicht abfließen. Das Auge tränt und ist somit anfällig für Bindehautentzündungen.

Häufig betroffene Hunderassen

Viele Hunderassen sind durch ihr rassetypisches Aussehen anfällig (prädisponiert) für oben genannte Augenerkrankungen. Diese werden meist vererbt und sind somit angeboren.

Beispiele für Rassen, die häufig von einer oder mehreren Augenkrankheiten betroffen sind:

  • kurznasige (brachycephale) Rassen und/oder Hunde mit übermäßig Gesichtshautfalten: Mops, englische Bulldogge, französische Bulldogge, Pekinesen, Mastiff, Shar Pei
  • Hunde mit herunterhängenden unteren Augenlidern: Bernhardiner, Basset Hound, Mastiff
  • weitere Rassen: Cocker Spaniel, Shi Tzu

Die verschiedenen Formen der Bindehautentzündung

Bei Hunden werden zwei Arten der Bindehautentzündung unterschieden:

Unterschieden wird auch, ob nur ein Auge oder beide Augen betroffen sind. Dies nennt man dann je nachdem einseitige oder beidseitige Konjunktivitis.

Unter die akute Konjunktivitis fallen Entzündungen, die schnell und plötzlich auftreten. Wenn der Hund ständig eine Bindehautentzündung hat, nennt man dies chronische Konjunktivitis.

Chronische Bindehautentzündung bei Hunden

Wenn eine chronische Bindehautentzündung vorliegt und infektiöse Ursachen vermutet werden, empfiehlt es sich, anhand eines Abstrichs des betroffenen Auges die Erreger im Labor zu bestimmen, um danach gezielte Medikamente einzusetzen.

Bei nicht infektiösen Ursachen sollte nach der Entstehungsursache gesucht und diese, wenn möglich, abgestellt beziehungsweise behandelt werden. Der Hund kann eine andere Erkrankung haben, die immer wiederkehrende Bindehautentzündungen verursacht.

Juvenile Konjunktivitis

Die chronische Bindehautentzündung bei jungen Hunden wird juvenile oder follikuläre Konjunktivitis genannt. Sie kommt meistens bei jungen Hunden vor, deren Immunsystem noch in der Entwicklung ist. Bei dieser chronischen Form vergrößern sich kleine Lymphknötchen (sogenannte Lymphfollikel) – meist am dritten Augenlid – und können so das Gewebe irritieren.

Diese überschießende Reaktion des Immunsystems ist häufig bei Rassen zu sehen, deren Augenlider herabhängen und bei denen die Bindehäute somit weniger Schutz vor Umwelteinflüssen oder Allergenen haben (siehe oben).

In den meisten Fällen heilt diese Form der Bindehautentzündung bei Hunden innerhalb von einem bis anderthalb Jahren (je nach Rasse) von selbst aus. Daher wird sie nur bei stärkeren Beschwerden behandelt.

Bindehautentzündung

Hanna Rutkowski

Hanna Rutkowski ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Bei einer Bindehautentzündung rötet sich das Auge, tränt und oft schmerzt oder juckt es auch. Dahinter kann eine Bakterieninfektion, eine Allergie oder ein störender Fremdkörper im Auge stecken. Entsprechend sind auch die Behandlungsmethoden unterschiedlich. Woran man eine Bindehautentzündung sicher erkennt und wie man diese richtig behandelt, lesen Sie hier.

"Waschen Sie sich regelmäßig die Hände! Nur so können Sie sich vor der hochansteckenden viralen Bindehautentzündung schützen."

Bindehautentzündung: Kurzübersicht

  • Häufige Symptome: gerötete Augen, tränendes und (morgens) verklebtes Auge, geschwollene Bindehaut, Fremdkörpergefühl
  • Behandlung: Immer einen Arzt aufsuchen! Abhängig von den Ursachen; Antibiotika (bei bakterieller Bindehautentzündung), Augentropfen mit unterschiedlichen Wirkstoffen zur Symptomlinderung, außerdem Allergene meiden, Fremdkörper entfernen, evtl. Hausmittel unterstützend einsetzen
  • Ansteckung verhindern: Bakterielle und virale Bindehautentzündung sind hochansteckend! Als Infizierter nicht das Auge reiben, Hände waschen, eigenes Handtuch nutzen, direkte Berührung mit anderen Menschen vermeiden
  • Ursachen: Bakterien, Viren, Allergien, Fremdkörper, verschmutze Kontaktlinsen, übermäßige Lichteinwirkung, Überanstrengung der Augen

Bindehautentzündung: Symptome

Die folgenden Beschwerden sind typisch für eine Bindehautentzündung:

  • gerötete Augen
  • tränendes, vor allem nach der Nacht eitrig verklebtes Auge
  • geschwollene Bindehaut (Bindehaut sieht glasig aufgequollen aus), geschwollenes Augenlid
  • Lichtscheu/Blendempfindlichkeit
  • Fremdkörpergefühl oder Druckgefühl im Auge
  • krampfhafter Lidschluss (bei schweren Entzündungen mit Beteiligung der Hornhaut)

Die verschiedenen Auslöser der Bindehautentzündung rufen neben den allgemeinen Symptomen weitere, für sie kennzeichnende Beschwerden hervor.

Form der Bindehautentzündung

- starke Schleimbildung (gelbliche, teils eitrige Ansammlungen in den Augenwinkeln, morgens Augen oft verklebt und brennend)

- Kuppeln aus Abwehrzellen (kuppelartige Vorwölbungen auf der Innenseite der Augenlider, es handelt sich um angehäufte Zellen der Immunabwehr)

- häufig beide Augen betroffen (man reibt sich die Keime ungewollt von einem Auge ins andere)

- körperliche Beschwerden wie bei einer virusbedingten Grunderkrankung, etwa Grippe, Masern oder Windpocken (Erreger greifen auf die Bindehaut über)

- wässriges oder schleimiges Tränensekret

- tritt meist beidseitig auf (durch den Juckreiz reiben sich die Betroffenen die Augen)

- Bindehaut schwillt in typischem, pflasterförmigem Muster an

- Augenlider sind verdickt, können leicht herabhängen

- Fremdkörpergefühl (durch angeschwollene Bindehaut)

- plötzlich einschießende Tränen

- stark juckende Augen

- weitere Allergiesymptome, etwa Niesen, Schnupfen oder juckende Hautquaddeln

- störendes, reibendes Gefühl im Auge (durch Fremdkörper wie Staub, Rauch oder Kontaktlinsen)

- ist übermäßige Lichteinwirkung die Ursache, treten zudem Lichtempfindlichkeit, Kopfschmerzen und Schmerzen im Auge auf

Bindehautentzündung: Behandlung

Die Therapie hängt von den Ursachen der Bindehautentzündung ab. Wie bei anderen Erkrankungen des Auges auch, ist ein Besuch beim Augenarzt ratsam. Er kann die Art der Entzündung sicher bestimmen, die richtige Behandlung empfehlen und so verhindern, dass andere Strukturen des Auges in Mitleidenschaft gezogen werden und bleibende Schäden entstehen.

Behandlung der bakteriellen Bindehautentzündung

Bakterien lassen sich mit Antibiotika bekämpfen. Dazu eignen sich antibiotikahaltige Salben oder Tropfen, die ins Auge gegeben werden und so direkt am Ort der Infektion wirken. Nach zwei bis drei Tagen sollten sich die Beschwerden bessern. Wichtig: Auch wenn Sie das Gefühl haben, die Entzündung sei verschwunden – führen Sie die Behandlung auf jeden Fall so lange durch, wie der Arzt es Ihnen empfohlen hat. Sonst bleiben einige Bakterien zurück, die sich dann wieder vermehren und erneut eine Bindehautentzündung hervorrufen.

Manchmal wird zusätzlich ein Antibiotikum in Tablettenform verabreicht. Das ist zum Beispiel notwendig, wenn körperliche Infektionen mit Bakterien sich auf die Augen ausgeweitet haben. Zum Beispiel können Chlamydien, die auch als Verursacher von Geschlechtskrankheiten bekannt sind, auch eine Bindehautentzündung auslösen. In diesem Fall sollte der Partner ebenfalls behandelt werden. Die Therapie der Bindehautentzündung kann sich hier langwieriger gestalten.

Behandlung der viralen Bindehautentzündung

Anders als bei den Bakterien gibt es gegen viele Viren, die eine Bindehautentzündung verursachen können, keine wirksamen Medikamente. Dazu gehören Erkältungsviren oder die hoch ansteckenden Adenoviren.

Die Symptome lassen sich mit Hausmitteln lindern. Bei schlimmen Beschwerden können Sie kurzzeitig kortikosteroidhaltige Augentropfen einsetzen. Langfristig eignen sich diese aber nicht zur Therapie, da sie die körpereigene Abwehr unterdrücken und so das Risiko einer verzögerten Heilung oder einer zusätzlichen Infektion mit Bakterien haben. Sie werden dann mit antibiotisch wirksamen Augentropefen kombiniert.

Bei Kindern entwickelt sich häufig nach dem ersten Kontakt mit dem Herpes-Simplex-Virus (dem Lippenherpes-Virus) oder während der Windpocken eine Bindehautentzündung. Diese Viren bekämpft der Wirkstoff Aciclovir spezifisch. Das Medikament gibt es als Augentropfen oder in Form von Tabletten.

Behandlung der allergischen Bindehautentzündung

Bei einer allergischen Bindehautentzündung helfen an besten allgemeine Maßnahmen gegen die Allergie. Wichtigste Strategie dabei: Wenn es möglich ist, sollten Sie die auslösenden Allergene meiden.

Gegen die tränenden und geschwollenen Augen können Sie kurzfristig kortisonhaltige Augentropfen einsetzen. Auch antiallergische Augentropfen oder Medikamente, welche die überaktive Immunabwehr drosseln, können die Symptome lindern. Manche Produkte setzt man bereits vor dem Kontakt mit den Allergenen ein, damit sie wirken können.

Ursächlich bekämpfen lässt sich die Allergie nur mit einer sogenannten Hyposensibilisierung. Dabei wird der Körper langsam an das krankheitsauslösende Allergen gewöhnt.

Behandlung der unspezifischen Bindehautentzündung

Ob Fremdkörper, Kontaktlinsen oder Sonneneinstrahlung die Ursachen der Bindehautentzündung sind – die Therapie besteht immer darin, den Auslöser zu entfernen oder zu meiden. Spülen Sie Fremdkörper oder ätzende Substanzen möglichst schnell aus, reibende Kontaktlinsen sollten Sie herausnehmen oder weiteres Sonnenlicht meiden.

Die unspezifische Bindehautentzündung heilt dann in der Regel innerhalb einiger Tage von alleine wieder ab.

Stecken trockene Augen hinter den Beschwerden, helfen Tränenersatzmittel. Sie benetzen das Auge und halten es feucht. Augentropfen mit Hyaluronsäure spenden zusätzliche Feuchtigkeit, denn die Substanz bindet Wasser. Achten Sie darauf, keine kortisonhaltigen Augentropfen zu verwenden, weil diese die Trockenheit des Auges verstärken.

Bindehautentzündung mit Hausmitteln behandeln

Unabhängig von den Auslösern der Bindehautentzündung können Sie die Heilung mit Hausmitteln unterstützen. Zum Beispiel helfen kühle Kompressen gegen die Schwellungen, wie eine Quarkauflage.

Darüber hinaus wirken bestimmte Heilpflanzen entzündungshemmend. Dazu gehören Augentrost und Ringelblume.

Achtung: Trotzdem sollen Sie die Ursache Ihrer Bindehautentzündung von einem Arzt abklären lassen. Bei einer bakteriellen oder viralen Entzündung sind vielleicht zusätzliche Medikamente notwendig. So verhindern Sie, dass schlimmere Schäden am Auge entstehen.

Mehr über Hausmittel gegen Bindehautentzündung und wie Sie diese anwenden, lesen Sie hier: Bindehautentzündung – Hausmittel

Bindehautentzündung: Ansteckung verhindern

Eine virale oder bakterielle Bindehautentzündung ist sehr ansteckend. Patienten reiben sich die Augen, weil es juckt und bringen die Erreger dann mit den Händen an Türklinken oder geben Sie an Mitmenschen weiter. Mit den folgenden Tipps können Sie die Ansteckungsgefahr verringern:

  • Augenreiben vermeiden: Hat die Bindehautentzündung bereits ein Auge befallen, können die Erreger schnell auf das andere Auge übertragen werden. Versuchen Sie dem Drang zum Reiben zu widerstehen.
  • Händewaschen: Häufiges, richtiges Händewaschen und das Desinfizieren der Hände vermindern die Keimzahl.
  • Eigenes Handtuch: Benutzen Sie Ihr eigenes Handtuch oder noch besser Einwegtücher, die Sie nach Gebrauch direkt entsorgen. So schütze Sie Familienmitglieder, die im gleichen Haushalt wohnen.
  • Kein Händeschütteln: Auch wenn es unfreundlich wirkt – verzichten Sie aufs Händeschütteln, wenn Sie eine Bindehautentzündung haben. So können Sie die Übertragung auf andere wirkungsvoll eindämmen.

Bindehautentzündung Ursachen und Risikofaktoren

Die Bindehaut wird von zahlreichen feinsten Blutgefäßen durchzogen und versorgt so auch die blutarme Hornhaut mit Nährstoffen. Wird sie gereizt, steigert sich die Durchblutung der sonst farblosen Bindehaut und sie rötet sich.

Reizungen verschiedenster Art können zu einer Bindehautentzündung führen. Mediziner unterscheiden zwischen infektiösen, also durch Bakterien oder Viren ausgelösten Bindehautentzündungen und nicht infektiösen, etwa durch Allergien oder mechanische Reize verursacht. Erstere sind sehr ansteckend. Hier sollten Sie strengste Hygienemaßnahmen einhalten und sich auf jeden Fall von einem Arzt behandeln lassen.

Bakterielle Ursachen der Bindehautentzündung

  • Staphylokokken, Pneumokokken und Streptokokken: Diese Erreger sind der häufigste Grund für eine bakterielle Bindehautentzündung bei Erwachsenen und Kindern.
  • Bakterien in Kosmetika: In angebrochenen Augentropfenfläschchen, Kosmetika oder Kontaktlinsenlösungen kann der Keim Pseudomonas aeruginosa wachsen. Er führt zu einer Bindehautentzündung, die sich blitzschnell ausbreitet, auf die Hornhaut übergreift und dramatische Folgen haben kann.
  • Chlamydien: Beim Geschlechtsverkehr übertragene Chlamydien gelangen über die Hände leicht ans Auge. In selten Fällen stecken sich Menschen auch im Schwimmbad mit den Erregern an. Sie rufen eine Bindehautentzündung hervor, die Mediziner als Einschlusskörperchenkonjunktivitis bezeichnen. Vor allem in Ländern mit schlechten hygienischen Bedingungen kann sich diese Bindehautentzündung zum sogenannten Trachom auswachsen, das auf die Hornhaut übergreift und langfristig zur Erblindung führt. Die Bindehautentzündung durch Chlamydien ist immer noch Hauptursache der Erblindung in Entwicklungsländern.
  • Bindehautentzündung bei Neugeborenen: Während der Geburt können infizierte Mütter Bakterien wie Gonokokken oder Chlamydien auf das Neugeborene übertragen. Die Bakterien werden im engen Geburtskanal regelrecht in die Augen des Babys gepresst und rufen nach wenigen Tagen eine schwere Bindehautentzündung hervor. Neugeborene werden dagegen meist vorbeugend behandelt.

Virale Ursachen der Bindehautentzündung

  • Adenoviren: Die Untertypen 8 und 19 der Adenoviren verursachen eine höchst ansteckende Form der Bindehautentzündung. Zunächst ist nur ein Auge betroffen, doch schon nach wenigen Tagen greift das Virus in der Regel auch auf das andere Auge über. Zudem sind die Lymphknoten im Gesicht geschwollen. Ansteckend ist die Bindehautentzündung noch etwa zwei Wochen nach Befall des zweiten Auges. Hier sind gründliche Hygienemaßnahmen wichtig!
  • Herpes-Simplex: Besonders bei der Erstansteckung von Kindern mit dem Herpes-Simplex-Virus kann es zu einer Bindehautentzündung und kleinen Herpesbläschen am Lidrand kommen.
  • Weitere Viren: Auch bei Grippe, Masern, Röteln und Windpocken kommt es immer wieder zu einer Reizung der Bindehaut. Außerdem lösen das Enterovirus 70 und das Dellwarzen-Virus Bindehautentzündungen aus.

Weitere Ursachen einer infektiösen Bindehautentzündung

  • Pilzinfektionen: Sie sind nur sehr selten Grund für eine Bindehautentzündung.
  • Parasiten: Die Simuliumsfliege überträgt einen Parasiten, der die sogenannte Onchozerkose auslöst. Diese Form der Bindehautentzündung ist die häufigste Erblindungsursache im tropischen Afrika. Auch der Augenwurm, der ebenfalls eine Entzündung der Bindehaut auslösen kann, kommt gehäuft in diesem Gebiet vor.

Ursachen einer allergischen Bindehautentzündung

Bei allergischer Bindehautentzündung besteht ein Zusammenhang mit der überschießenden Reaktion des Immunsystems gegen eine eigentlich harmlose Substanz. Folgende Allergien können auch die Bindehaut in Mitleidenschaft ziehen:

  • Allergie gegen Kosmetika
  • atopische Erkrankungen, etwa Neurodermitis oder Schuppenflechte

Unspezifische Ursachen der Bindehautentzündung

  • Äußere Reize: Staub, Rauch oder Sand, aber auch trockene Luft oder UV-Licht können die Bindehaut reizen.
  • Trockene Augen: Ausgedehnte Bildschirmarbeit, hormonelle Umstellungen in den Wechseljahren, Autoimmunerkrankungen (Sjögren-Syndrom), Kontaktlinsen und andere Ursachen können die Funktion der Tränendrüsen einschränken. Die Folge des trockenen Auges ist eine stärkere Reibung und verminderte Abwehr. Eine Bindehautentzündung ist oft die Folge.
  • Insektenstacheln: Eine seltene, aber mögliche Ursache einer hartnäckigen Bindehautentzündung ist das Eindringen von Insektenstacheln oder Raupenhaaren in die Schleimhäute. Diese können sich beharrlich an der Bindehaut festhaken und so mit jedem Lidschlag tiefer eindringen. In Gebieten, die beispielsweise mit dem Eichenprozessionsspinner besiedelt sind, besteht eine erhöhte Gefahr.
  • nicht korrigierte Sehstörungen: Hornhautverkrümmungen, Sehminderungen oder falsch eingestellte Brillen führen oft zu einer Bindehautentzündung.
  • Fehlstellungen der Augenlider
  • nach innen wachsende Wimpern
  • Überanstrengung: Übernächtigung oder anstrengende Augenarbeit
  • Kontaktlinsen: Wenn diese zu lange im Auge geblieben oder verschmutzt sind

Bindehautentzündung: Untersuchung und Diagnose

Tränende, rote Augen gehören in die Obhut des Augenarztes. Er geht der Ursache der Bindehautentzündung auf den Grund und legt die passende Behandlung fest. Außerdem kann die Bindehautentzündung ansteckend sein – hier gilt es, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ansteckung der Mitmenschen zu verhindern.

In einem persönlichen Gespräch (Anamnese) fragt der Augenarzt zunächst nach Allergien, Fremdkörpern im Auge, Verletzungen oder dem Einsatz von Kontaktlinsen. Oft lässt sich so schon der Grund für die roten Augen eingrenzen.

Anschließend werden die Augen genauestens unter die Lupe genommen: Anhand eines Blicks in die Augen mit einer Lampe können Ärzte schon erste Veränderungen in der sonst transparenten und glänzenden Bindehaut erkennen. Auch die Augenrötung gibt dem Arzt Hinweise, ob die Entzündung von der Bindehaut ausgeht oder möglicherweise die Regenbogenhaut (Iris) und der Ziliarkörper betroffen sind. Sind diese tieferen Schichten in Mitleidenschaft gezogen, erscheint das Auge vor allem am Rand der Iris bläulich-rötlich. Da die Gefäße in der Schicht unter der Bindehaut liegen, lassen Sie sich auch nicht verschieben.

Ein vorsichtiges Umklappen der Lider kann Entzündungen aufdecken – sie hinterlassen typische Spuren an der Innenseite der Augenlider. Auch Fremdkörper sind so zu finden. Für die Patienten ist diese Untersuchung selten wirklich unangenehm.

Zuletzt lassen sich die verursachenden Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten anhand eines Erregerabstrichs bestimmen.

Bindehautentzündung: Risiken

Die Bindehaut gilt auch als „Lymphknoten des Auges“ – so verlaufen viele Entzündungen milde oder werden bereits im Keim erstickt. Dennoch kann eine Bindehautentzündung gerade bei Menschen mit einer schwachen Immunabwehr hartnäckige, schwerwiegende Formen annehmen. In den ärmeren Regionen der Welt führen diese immer noch häufig zur Erblindung.

Weiterführende Informationen

Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft: Leitlinie Nr. 12 - Bakterielle Konjunktivitis

Was tun bei Bindehautentzündung bei Hunden? - Hinweise

Falls Ihr Hund unter einer Bindehautentzündung leidet, dann kann diese ohne Folgen abheilen. Dazu muss der Hund aber sehr regelmäßig Medikamente bekommen.

Weitere Videos zum Thema

Was Sie benötigen:

  • Augensalbe
  • Augentropfen
  • Weiche Tücher
  • Wattepads
  • Tierarzt

Eine Bindehautentzündung bereitet einem Hund Schmerzen und ist auch sehr unangenehm. Aber Sie können Ihrem Hund mit einer liebevollen Pflege zusätzlich helfen.

Die Bindehautentzündung beim Hund

Eine Bindehautentzündung kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein, ist aber in jedem Stadium ziemlich unangenehm für Ihren Hund.

  • Die Augenlider schwellen an, wodurch das Auge nicht nur sehr leicht austrocknen kann. Es kommt auch zu einem starken Juckreiz.
  • Später sondern die Augen eine klebrige Flüssigkeit ab, die sich dann rund um die Augen herum im Fell festsetzt. Deswegen ist es wichtig, dass die Partie um die Augen herum regelmäßig gesäubert wird.
  • Oft sind die Lider so stark angeschwollen, dass sich diese nach außen krempeln. Ihr Hund wird dann sehr wahrscheinlich versuchen, diese Stelle zu erreichen, indem er ständig mit den Pfoten über seine Augen fährt.

Eine Bindehautentzündung bei Katzen ist nicht selten. Die Entzündung kann als …

Eine Bindehautentzündung behandeln

  • Eine Bindehautentzündung sollten Sie immer zuerst von einem Tierarzt diagnostizieren und medikamentös behandeln lassen. So können Sie sicher sein, dass sich die Symptome nicht verschlimmern und die Bindehautentzündung auch ohne Folgen abheilen wird.
  • Verabreichen Sie Ihrem Hund die verschriebenen Medikamente genau nach Vorschrift. Falls Sie weder Augensalbe noch Augentropfen vom Tierarzt bekommen haben, dann helfen auch einfache Mittel, um die Symptome zu lindern.
  • Pflanzliche Augentropfen mit dem Wirkstoff Augentrost können Sie mehrmals täglich in die Augen träufeln, um so ein Austrocknen zu verhindern und den Juckreiz etwas zu stillen. Geben Sie die Tropfen einfach auf den unteren Lidrand, denn dort können die Tropfen am besten wirken.
  • Auch Augensalbe sollten Sie immer auf das untere Lid auftragen. Hierzu können Sie eine normale Augen- und Nasensalbe verwenden, von der Sie ca. einen 1 cm langen Strang auf das Augenlid geben sollten.

Unterstützende Hausmittel bei einer Bindehautentzündung

Zusätzlich können Sie Ihrem Hund helfen, indem Sie dem Tier die verklebten Augen mehrmals täglich reinigen und etwas kühlen. So verhindern Sie, dass sich die Bindehautentzündung verschlimmert und dass sich der Hund ständig an den Augen kratzt.

  1. Wenn Sie das klebrige Sekret an den Augen entfernen möchten, dann verwenden Sie dazu nur warmes Wasser. Tee kann die Augen zusätzlich reizen und sollte deswegen nicht verwendet werden. Nehmen Sie ein weiches Tuch und feuchten Sie dieses gut mit warmem Wasser an. Betupfen Sie die verklebten Stellen so lange mit dem Tuch, bis Sie diese Kruste mit dem Tuch ganz leicht abwischen können. Dabei müssen Sie immer von dem jeweiligen Auge weg wischen und niemals zum Auge hin, denn sonst bringen Sie zusätzlichen Schmutz in das Auge hinein.
  2. Haben Sie die Augen so gereinigt, dann können Sie die Schwellung und das Jucken lindern, indem Sie die Augen kühlen. Dies gelingt Ihnen ganz leicht mit kaltem Wasser und einem Wattepad. Tauchen Sie das Pad in kaltes Wasser, drücken es dann auf und halten es auf die Augenpartie. Wechseln Sie oft genug, damit die Kompresse immer schön kühl bleibt und die Schwellung abklingen kann.

Achten Sie sehr gut darauf, dass Ihr Hund nicht im Durchzug liegt, damit die Bindehautentzündung nicht schlimmer werden kann und die Augen nicht zusätzlich gereizt werden.

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