четверг, 14 июня 2018 г.

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Mein Hund frisst nicht – was tun?

Wenn ein Hund nicht frisst, kann das viele Ursachen haben. Von Schmerzen im Maul bis hin zu psychischen Problemen kann Hunden vieles den Appetit verderben.

Gründe für eine Appetitlosigkeit bei Hunden gibt es unzählige: von körperlichen Beschwerden bis hin zu Verhaltensstörungen. Ein Hund frisst oft nicht mehr richtig, wenn er krank ist. Dann kann es sein, dass er zum Beispiel nur schlecht oder nicht viel frisst.

Kritisch wird es insbesondere dann, wenn der Hund auch nicht trinkt. Aus einer solchen Situation können gerade bei heißem Wetter schnell lebensbedrohliche Zustände für das Tier entstehen. Was die häufigsten Ursachen für Appetitlosigkeit beim Hund sind und was dann zu tun ist, zeigen wir im Folgenden.

Hund frisst schlecht: Schmerzen im Maul als Ursache

Zahnschmerzen können bei Hunden jeden Alters vorkommen. Häufiger sind aber alte Hunde von Zahnschmerzen betroffen. Hinter diesen Schmerzen können zum Beispiel Zahnstein oder Zahnfleischentzündungen stecken.

Sowohl Zahnstein als auch Zahnfleischentzündungen können sehr schmerzhaft für den betroffenen Hund und damit Ursache für eine verminderte Futteraufnahme sein. Oftmals verweigern Hunde mit Zahnproblemen insbesondere Trockenfutter.

Eine Abklärung von Zahnschmerzen beim Tierarzt als mögliche Ursache dafür, dass der Hund nur noch schlecht frisst, sollte unbedingt erfolgen. So ist Zahnstein nicht nur unangenehm im Maul, er kann auch im Körper des Hundes zu Problemen führen. Studien haben gezeigt, dass Hunde mit mittel- bis hochgradigem Zahnstein häufiger zu Herzerkrankungen neigen als Hunde mit guter Zahngesundheit. Auch können Leber und Nieren des Hundes dauerhaft durch Zahnstein geschädigt werden.

Nach dem Besuch beim Tierarzt

Nach einem Besuch beim Tierarzt kann es je nach Behandlung zu einem veränderten Fressverhalten beim Hund kommen.

Beispiele für Behandlungen, in deren Folge der Hund nicht mehr richtig frisst, sind:

Auch bei einer Behandlung mit Schilddrüsenhormonen kann sich das Fressverhalten des Hundes verändern, ebenso wie beim Verfüttern von Schilddrüse (zum Beispiel beim Barfen).

Hund frisst nicht viel: Antibiotika als Ursache

Nach einer Behandlung mit Antibiotika ist die bakterielle Flora im Magen-Darm-Trakt der Hunde meist im Ungleichgewicht. Da Bakterien wichtig für eine gründliche Verdauung sind, äußert sich ein solches Ungleichgewicht häufig mit Durchfall und vermindertem Appetit.

Hier können spezielle Aufbaupräparate für die Darmflora dem Hund helfen. Eines der bekanntesten Mittel ist BeneBac®. Dieser Futterzusatz wird als Gel oder Pulver angeboten und enthält zum einen nützliche Mikroorganismen und zum anderen Nährstoffe, die den Darm beruhigen. Eine solche "Darmkur" für den Hund bietet sich nach längerer Gabe von Antibiotika immer an.

Welpe frisst nicht nach Impfung

Impfen ist eine der wichtigsten Grundlagen für ein gesundes und langes Hundeleben, gerade für Welpen ist eine gründliche Immunisierung nach dem Absetzen von der Mutter wichtig für das spätere Leben. Manche Welpen vertragen eine Impfung sehr gut und zeigen keinerlei Beschwerden, andere hingegen sind nach der Impfung schlapp und wollen nicht fressen.

Bei einem Hund, der in den ersten 24 Stunden nach einer Impfung nicht frisst, sollte man sich keine allzu großen Sorgen machen. Verweigert der geimpfte Hund länger als einen Tag das Futter, ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten.

Hund frisst nicht nach Wurmkur

Spätestens wenn man Würmer im Kot seines Hundes findet, ist es höchste Zeit für eine Wurmkur beim Hund. Da verschiedene Wirkstoffe zur Bekämpfung unterschiedlicher Parasiten verwendet werden, kommen zur Entwurmung von Hunden verschiedene Präparate zum Einsatz. Diese Mittel können diverse Nebenwirkungen mit sich bringen.

Manche Hunde reagieren auf die Eingabe von Wurmkuren mit Durchfall, Appetitlosigkeit und Erbrechen. Diese Nebenwirkungen sind bei circa einem Prozent der behandelten Hunde feststellbar. Sollte der Hund nach einem Tag immer noch nichts fressen, ist es ratsam, den behandelnden Tierarzt aufzusuchen.

Hund frisst nicht nach OP: Narkose als Ursache

Nach einer Operation in Vollnarkose, zum Beispiel nach Kastration, müssen einige Dinge beachtet werden: Nach der Operation darf der Hund nicht gleich wieder fressen. Es besteht die Gefahr, dass Teile der Nahrung in die Luftröhre gelangen und zu lebensbedrohlichen Lungenentzündungen führen. Auch kann es passieren, dass der Hund nach der OP erbricht und sich am Erbrochenen verschluckt, was ähnlich dramatische Folgen haben kann.

Wenn der Hund wieder vollständig wach ist und auf sicheren Füßen steht, kann in Absprache mit dem Tierarzt mit kleinen Portionen angefüttert werden. Nach sehr schmerzhaften OPs können Hunde auch eine Appetitlosigkeit entwickeln, diese ist in den meisten Fällen jedoch vorübergehend.

Hund frisst nicht und trinkt viel

Höchste Vorsicht ist geboten, wenn ein Hund nicht frisst und viel trinkt. So treten zum Beispiel zur Weihnachtszeit immer wieder Fälle von Vergiftungen mit Kochsalz auf. Ursache sind in diesem Fall oft Salzteigfiguren, die von den Hunden unerlaubt gefressen werden. Betroffene Hunde reagieren dann mit vermehrter Wasseraufnahme. Später kommen Durchfall, Erbrechen und im schlimmsten Fall starke Muskelkrämpfe hinzu.

Hunde, die unbeaufsichtigt sind, "bedienen" sich auch gerne am Snackvorrat ihrer Besitzer. Chips und Cracker weisen ebenfalls einen sehr hohen Salzgehalt auf. In den meisten Fällen gehen solche Situationen jedoch glimpflich aus. Sollten Sie feststellen, dass Ihr Hund etwas aufgenommen hat, was ihm schaden könnte, kann der Tierarzt innerhalb von einer Stunde ein Brechmittel spritzen, um den Magen des Hundes zu leeren.

Hund trinkt viel und frisst normal

Viel Trinken und häufiges Urinabsetzen sind beim Hund Symptome für Diabetes. Meist ist das Fressverhalten dabei nur gering verändert. Den Besitzern fällt lediglich auf, dass der Hund häufiger vor die Tür muss und der Wassernapf ständig leer ist.

Sollten Sie diese Symptome bei Ihrem Hund beobachten, lassen Sie ihn umgehend tierärztlich untersuchen.

Hund trinkt nicht: absoluter Notfall!

Sollte ein Hund nicht mehr trinken, handelt es sich definitiv um eine Notfallsituation. Bei schweren Infekten in Verbindung mit Fieber kann es passieren, dass Hunde aufgrund von Schwäche keine Flüssigkeit mehr aufnehmen. In diesem Fall muss unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden.

Hier kann dem Hund intravenös oder unter die Haut Flüssigkeit injiziert werden, um den Kreislauf zu stabilisieren. Erst danach beginnt die Suche nach der eigentlichen Ursache der Erkrankung.

Grasfressen – was hat es damit auf sich?

Warum Hunde Gras fressen, ist ein großes Rätsel. Es gibt verschiedene, teilweise durch wissenschaftliche Studien unterstützte Theorien. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Gras wie ein Brechmittel wirkt. Tatsächlich erbrechen manche Hunde häufig nach der Aufnahme von Gras.

Ist in dem ausgeworfenen Grasbündel gelber Schleim zu erkennen, handelt es sich meist um Verdauungssäfte aus Magen und Dünndarm. In den wenigen Studien zum Thema Grasfressen zeigt sich, dass Hunde eher dazu neigen, Gras zu fressen, wenn sie hungrig sind, beispielsweise am Morgen.

Was tun, wenn der Hund nicht frisst?

Einen Tipp gegen Appetitlosigkeit beim Hund, der bei jedem Hund funktioniert, gibt es leider nicht. Man kann versuchen, den Hund mit Leckerlis "anzufüttern". Wenn der Hund die ersten paar Leckerlis aufnimmt, stehen die Chancen gut, dass sich die Futteraufnahme wieder normalisiert.

Des Weiteren kann man versuchen, das Futter zu wechseln. Hier besteht jedoch immer die Gefahr, dass der Hund zum "Feinschmecker" wird und bereits nach kurzer Zeit das neue Futter wieder verweigert, um ein besserschmeckendes angeboten zu bekommen. Manche Futtermittelhersteller bieten aromatisierte Futterzusatzstoffe an, die den Appetit des Hundes durch besonders wohlriechende Zutaten anregen können.

Gerade stressige Situationen verderben Hunden oft den Appetit. Nach Umzügen in ein neues Umfeld, auf langen Autofahrten oder bei nicht kastrierten Rüden im Kontakt mit läufigen Hündinnen führt der ungewohnte Stress leicht zu verminderter Futteraufnahme. Die beste Therapie ist es, die Stressfaktoren zu entfernen oder zu minimieren und seinem Hund etwas Ruhe zu gönnen.

Medikamente gegen Appetitlosigkeit beim Hund

Die oftmals letzte Möglichkeit, den Hund wieder zum Fressen zu bewegen, ist der Einsatz von appetitanregenden Medikamenten. Dieser darf nur erfolgen, wenn eine körperliche Ursache für die Appetitlosigkeit ausgeschlossen wurde. So kann beispielsweise eine Verhaltenstherapie beim Hund durch angstlösende Medikamente unterstützt werden, da diese häufig auch eine appetitanregende Wirkung haben.

In den USA wird gerade ein Hormonpräparat für Hunde erforscht, das wenige Nebenwirkungen aufweist und den Hunger des Hundes auf natürliche Weise anregt.

Was tun, wenn Ihr Hund nicht fressen will

Wenn Ihr Hund nicht fressen will, liegt das oft nicht nur an der Nahrung. Manchmal beeinflussen die Lebensumstände oder die Beziehung zwischen Mensch und Tier die Entscheidung, ob ein Vierbeiner sehr gern, kaum oder auch gar nicht frisst. Es kann auch sein, dass die Appetitlosigkeit ein Krankheitssymptom ist. Mit den folgenden Tipps können Sie die Ursache für den "Futterstreik" finden und Ihrem Liebling helfen.

Es ist sehr ungewöhnlich, dass Hunde nicht fressen wollen; kommt es dennoch zu Appetitlosigkeit bei Ihrem Vierbeiner, sollten Sie das daher aufmerksam beobachten. Ein Hund ist normalerweise nicht wählerisch mit dem Futter, trotzdem können Sie – sofern er keine anderen Krankheitssymptome zeigt – probieren, ob er generell das Fressen verweigert, oder ob er besondere Leckereien problemlos frisst. Beim leisesten Zweifel aber gilt: lieber zum Tierarzt gehen!

Ihr Hund will nicht fressen: Körperliche Gründe

Magen-Darm-Beschwerden, eine leichte Infektion oder ein verdorbener Magen durch schlechtes Essen können die Ursache sein, wenn Ihr Hund nicht fressen will. Bei Schmerzen verlieren Vierbeiner, nicht anders als wir Zweibeiner, den Appetit. Neben Bauchschmerzen sind jedoch auch Zahnschmerzen als Grund für die Appetitlosigkeit möglich. Haben sich Karies, Parodontitis und Zahnfleischentzündungen im Maul ausgebreitet, schmerzt das Kauen und der Hund verweigert die Nahrungsaufnahme.

Auch kann Ihr Geselle aus psychischen Gründen das Futter verweigern. Stirbt zum Beispiel ein enges Familienmitglied, schlägt das Tieren oft genauso auf den Magen wie Ihnen. Der Appetit wird nämlich über das Hungerzentrum im Gehirn gesteuert. Wenn dort Störungen vorliegen, frisst er nicht mehr. Neben Trauer können auch Stress, Angst oder Depressionen dazu führen, dass der Futternapf voll bleibt.

Bei Futterverweigerung lieber zum Tierarzt

Versuchen Sie, die Ursache für den "Hungerstreik" zu erkunden. Scheint er Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken zu haben, schauen Sie ihm am besten ins Maul, um Rötungen, Schwellungen oder nässende Stellen zu entdecken. Auch Zahnbelag und Zahnstein deuten darauf hin, dass das Problem im Hundemaul zu finden ist.

Wenn die Zähne und das Zahnfleisch Ihres Hundes gesund aussehen, sind Magen-Darm-Beschwerden eine weitere häufige Ursache für Appetitlosigkeit. Tasten Sie den Hundebauch ab: Ein verräterisch schmerzender Bauch ist meist steinhart. Das kann mehrere Gründe haben, womöglich hat Ihr Hund etwas gefressen, was er nicht vertragen hat, oder einen Fremdkörper verschluckt. Letzteres kann zu einem gefährlichen Darmverschluss führen. Eine Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit kann ebenfalls dahinter stecken – das gewohnte Hundefutter führt dann zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Bauchschmerzen und Übelkeit.

Weitere chronische Erkrankungen können den Magen-Darm-Trakt in Mitleidenschaft ziehen und unter anderem zu Appetitlosigkeit führen. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung etwa kann mit Futterverweigerung einhergehen. Wenn Ihr Hund nicht fressen will und außerdem schlapp, antriebslos wirkt sowie in kurzer Zeit viel Gewicht verliert, gehen Sie schnellstmöglich zum Tierarzt und lassen die Symptome abklären.

Tierpsychologe hilft bei seelischen Ursachen

Konnte der Tierarzt keine körperliche Ursache für die Appetitlosigkeit feststellen, stecken vermutlich psychische Gründe dahinter, dass Ihr Hund nichts frisst. Versuchen Sie, ihn mit viel Zuwendung, Spielen und gemeinsamen Spaziergängen und Ausflügen wieder aufzumuntern. Außerdem lässt er sich womöglich überzeugen, zimmerwarmes Futter zu fressen – vor allem, wenn es sich um seine Lieblingssorte oder eine besondere Delikatesse wie Rinderherz handelt. Ist Ihr Hund untröstlich, finden Sie Hilfe bei einem Tierpsychologen oder einem psychologisch geschulten Hundetrainer. Hauptsache, Sie warten nicht zu lange, bevor Sie mit Ihrem Vierbeiner erst zum Tierarzt und dann eventuell zum Tiertherapeuten gehen. Erkrankungen lassen sich in der Regel am besten behandeln, wenn sie möglichst früh erkannt wurden.

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Was tun, wenn Ihr Hund nicht fressen will: Alle Kommentare

Ihr Hund frisst nicht? - Was Sie dagegen tun können.

Wenn Hunde ihr Futter verweigern, kann dies viele Ursachen haben. Nicht alle sind bedenklich. Besteht der Verdacht auf eine Krankheit, sollte ein Tierarzt um Rat gefragt werden, in anderen Fällen kann die Appetitlosigkeit von selbst wieder verschwinden. Manchmal ist auch einfach das Futter Schuld an der Nahrungsverweigerung, denn manch ein Hund frisst nicht alles.

Psychische Ursachen

Inappetenz kann insbesondere bei sensiblen Hunden die Folge von Stresssituationen oder hormonellen Veränderungen sein.

Krankheit als Ursache

Verschiedene Erkrankungen können dazu führen, dass der Hund nicht mehr fressen will. Schmerzen, Verdauungsstörungen oder Übelkeit können ursächlich sein.

Falsches Futter

Auch Hunde können wählerisch sein und nicht jeder Hund, mag jedes Futter. Auch der individuelle Energiebedarf und das Hungergefühl spielen eine Rolle.

Psychische Ursachen

Einige Hunde sind besonders sensibel. Bei Abwesenheit oder Verlust der Bezugsperson oder eines Artgenossen leidet ein empfindliches Tier. Daraus kann eine Appetitlosigkeit resultieren. Auch die Hormone sind ein weiterer häufiger Grund der Nahrungsverweigerung. Eine läufige Hündin kann sich wenig hungrig zeigen, auch ein Rüde, der ihren Geruch in der Nase hat, mag oft nicht fressen. Ebenso kann ein Umgebungswechsel wie Umzug oder Urlaub dazu führen, dass der Hund keinen Appetit hat. Stresssituationen wie an Silvester oder bei Familienzuwachs sind ebenfalls gelegentlich die Ursache, dass der Hund nicht frisst.

Das falsche Futter

Nicht jeder Hund mag jedes Futter. Riecht es nicht gut oder verursacht es Magengrummeln, kommt es vor, dass es verweigert wird. Auch ungewohntes Futter kann zur Verweigerung führen. Weiterhin unterscheiden sich je nach Rasse und individueller Veranlagung der Energiebedarf und das Hungergefühl. Während manch ein Hund einfach alles verschlingt, nimmt ein anderer nur so viel auf, wie der Körper benötigt. Auch Welpen sind häufig wählerisch und fressen ihren Napf nicht leer. In diesem Fall sollte das Futter in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt angeboten werden.

Der erste Schritt zum schmackhaften Futter .

Der Hund frisst nicht wegen einer Krankheit

Ein Hund, der nicht frisst, also eine Inappetenz aufweist, kann auf eine Krankheit hinweisen. Bei Schmerzen, Verdauungsstörungen oder Übelkeit kann es dazu kommen, dass der Hund nicht frisst. Daneben wirken sich Schilddrüsenfehlfunktionen und verschiedene Organerkrankungen positiv oder negativ auf die Nahrungsaufnahme auf. Eine Nahrungsverweigerung kann auf Zahnschmerzen oder eine Zahnfleischentzündung hinweisen. Andere häufige Ursachen sind Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt. Möglicherweise ist es auch das Wetter: Viele Hunde zeigen sich bei hohen Temperaturen im Sommer wenig hungrig. Fremdkörper oder Vergiftungen können ebenfalls zu Futterablehnung führen.

Wann zum Tierarzt bei Appetitlosigkeit?

Im Zweifel gilt, lieber einmal zu viel zum Tierarzt, als einmal zu wenig. Insbesondere wenn der Hund neben einer Appetitlosigkeit Krankheitssymptome wie Erbrechen, Durchfall, Fieber, Entzündungen, blasse Schleimhäute, einen verhärteten oder aufgeblähten Bauch zeigt, sollte der Tierarzt aufgesucht werden.

Autor - Tierärztin Dr. Maria Hänse

Dr. Maria Hänse war mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig tätig und widmet sich nun der Weiterentwicklung des futalis Ernährungskonzeptes.

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    Mein Hund frisst nicht – Was tun?

    Wenn ein Hund nicht mehr frisst führt das bei Herrchen und Frauchen oft gleich zur Sorge um die Gesundheit. Gerade durch das Internet und die vielen Gesundheitsportale entwickeln sich nicht nur auf Humankrankheiten bezogen manche Leute schnell zu Hypochondern. Oft sind es jedoch recht triviale Gründe, die keinen Grund zur Besorgnis geben. In manchen Fällen sollte ein Tierarzt dann jedoch konsultiert werden. Hier die häufigsten Fälle und ihre Gründe.

    „Wo sind die ganzen Leckerlis hin?“

    Nach dem wissenschaftlichen Prinzip von „Ockhams Rasiermesser“, sind die einfachsten und naheliegenden Erklärungen meist die zutreffenden. So ist die erste Frage bei einem nichts mehr fressen wollenden Hund an die übrigen Familienmitglieder: „Habt ihr ihn schon gefüttert?“ Dies ist nämlich der häufigste Grund. Das mögen auch Leckerlis von Freunden beim Gassigehen oder Essensreste vom Nachbarn gewesen sein. Wenn diese Ursache ausgeräumt ist, könnte ein anderer die Nahrung selbst und nicht der Hund sein. Gerade, wenn die Nahrung vor kurzem umgestellt wurde, was bereits durch einen Wechsel der Marke dem Hund bewusst wird, tritt zunächst ein höherer Konsum auf, dem ein weniger starker Verzehr folgt. Vielleicht ist auch etwas in den Futtertrog geraten oder hat sich etwas mit dem Futter vermischt – vielleicht war auch nur ein anderes Tier daran, das der Hund nicht kennt. Hunde können unter Umständen sehr sensibel auf Geruchs- oder Geschmacksveränderungen sein – zum Beispiel wenn sie meinen, ihr Revier sei verletzt worden. Ein weiterer Grund kann unangenehme Konditionierung im Zusammenhang mit der Nahrung sein. Tiere sollten andere Nahrung als bei Aufenthalten an unangenehmen Orten, wie auf langen Reisen oder in Kliniken erhalten, da sie dann keine negativen Assoziationen mit der Nahrung daheim haben.

    Wann ist der Tierarzt gefragt?

    Wie bei Menschen und vor Allem Kindern auch, kann die Verweigerung von Nahrungsaufnahme auch auf Krankheiten hinweisen. Handelt es sich nur um eine Erkältung oder ähnliche vorübergehende Immunschwächen, ist dies auch nicht schlecht, da sich der Körper auf die Regeneration konzentriert. Dann wird sich sein Fressverhalten wieder normalisieren, sobald der Organismus die Fremdkörper besiegt hat. Es können aber auch ernsthafte – innere wie äußere – Verletzungen zu diesem Verhalten führen. In diesem Fall sollte das Tier so schnell wie möglich untersucht werden. Im Zweifelsfall, wenn die Verweigerung der Nahrungsaufnahme ungewöhnlich lange andauert, sollte auf jeden Fall ein Tierarzt konsultiert werden. Im Normalfall sollte die Situation jedoch kein Problem darstellen und wird sich innerhalb weniger Tage wieder legen. Oft können Tierhalter, die in einer langjährigen Freundschaft mit dem Tier zusammenleben auch intuitiv erfühlen, wie es dem Tier geht. Diese „Ahnungen“ sollten hin und wieder in weniger akuten Situationen getestet werden, damit man der eigenen Einschätzung im Ernstfall mehr Vertrauen schenken kann. Eine vertrauensvolle und gesunde Beziehung zum Tier ist in jedem Fall die beste Vorbereitung für eine gelungene Interaktion in einer Notsituation.

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    Ihr Hund frisst nicht? Das können Sie tun!

    Verweigert Ihr Vierbeiner plötzlich sein Hundefutter, hat dies meist zwei Ursachen:

    • Ursache 1: Es liegt ein akuter medizinischer Grund vor - hier ist meist ein Tierarztbesuch ratsam
    • Ursache 2: Es liegt ein wachstumsbedingter oder psychischer Grund vor - diese Probleme können Sie meist selbst lösen

    In unserem Ratgeber helfen wir Ihnen und Ihrem Vierbeiner den Grund zu finden und das Problem zu lösen.

    Wenn Ihr Hund plötzlich nichts frisst - Checkliste für Akutfälle:

    Ihr Vierbeiner schaut Sie mit großen Augen an und verweigert plötzlich sein Fressen? Dieses Verhalten kann auf eine Verletzung hinweisen. Bitte öffnen Sie vorsichtig das Maul und schauen Sie sich das Gebiss, die Zähne und das Zahnfleisch gut an.

    • Hat Ihr Vierbeiner einen Fremdkörper im Maul?
    • Hat er sich einen Zahn abgebrochen?
    • Hat sich Ihr Vierbeiner am Gaumen oder am Zahnfleisch verletzt?
    • Ist sein Zahnfleisch entzündet?

    Falls Sie eine dieser Fragen mit “Ja“ beantworten können, planen Sie bitte einen Tierarztbesuch ein.

    Es liegt kein akuter medizinischer Grund vor?

    Sie haben bereits ausgeschlossen, dass ein akuter medizinischer Grund Schuld an der Fressensunlust ist? Nun können Sie weitere, nicht so dringende Ursachen in Betracht ziehen.

    Für uns Menschen ist der Hund heutzutage oftmals Kinder- oder Partnerersatz. Dementsprechend vermenschlichen wir unseren Hund immer mehr. Diese starke Bindung führt dazu, dass wir nur das Beste für unseren Schatz wollen und ihn verwöhnen. Hunde sind dahingehend sehr intelligent und testen Sie als Frauchen und Herrchen sehr gerne.

    Meist sind wir Menschen der Urheber des Problems. Wir erziehen dem Hund ein mäkeliges Fressverhalten an, indem wir ihn viel zu sehr verwöhnen und gleich etwas zum Fressen untermischen.

    Besonders wenn Sie häufig die Futtersorte wechseln, verweigert Ihr Hund gerne das bisherige Futter. Mehr lesen

    Etwa im dritten bis fünften Lebensmonat befindet sich Ihre Fellnase in der Zahnung. Hier gilt es besonders auf das Futter zu achten. Mehr lesen

    Die Flegelphase ist der menschlichen Pubertät ähnlich. Hier testet Ihr Hund gerne seine Grenzen aus. Mehr lesen

  • Veränderung im sozialen Umfeld

    Sie haben eine läufige Hündin, oder einen Rüden, der läufige Hündinnen in der Nachbarschaft riecht?

    Mit unserer Checkliste helfen wir Ihnen, ein stressfreies Fresshalten bei Ihrem Hund zu etablieren. Mehr lesen

  • Wenn Sie häufig die Futtersorte wechseln

    Sie als Hundebesitzer sind für die optimale Ernährung und das Fressverhalten Ihres Hundes verantwortlich.

    Sicherlich werden Sie sich das ein oder andere Mal fragen, ob sich Ihr Vierbeiner nicht nach Abwechslung sehnt. Sie werden von anderen Hundebesitzern hören, dass Sie ja auch nicht jeden Tag das gleiche Essen wollen?! Entgegen dieser weit verbreiteten Meinung, sind Hunde nicht auf eine abwechslungsreiche Ernährung ausgelegt.

    Hunde haben einen sehr sensiblen Magen-Darm-Trakt und können bei jeder Futterumstellung und Mischfütterung mit Verdauungsbeschwerden wie Durchfall reagieren.

    Dies sollten Sie bei der Auswahl des Hundefutters beachten:

    Um das Richtige Hundefutter für Ihren Hund zu finden, sollten sie ein Hundefutter wählen, welches auf das Alter, die Aktiviät und des Gesundheitszustand Ihres Hundes abgestimmt ist.

    Sollten Sie sich bei der Auswahl des Hundefutters unsicher sein, helfen Ihnen unsere Futterberater gerne kostenlos weiter. Hinterlassen Sie uns einfach eine Kontaktanfrage oder rufen Sie uns an unter: 09371/940-950 (Mo. - Fr. 09:00 - 17:00 Uhr)

    Viele fütterungsbedingte Probleme sind leider hausgemacht. Hundebesitzer neigen dazu, dem Hund etwas Gutes tun zu wollen. Letztendlich rächt sich dieses gutmütige Verhalten schnell. Sie erziehen sich Ihren Hund mäkelig, wenn Sie folgende Fütterungskultur pflegen:

    • Leckereien unter die gewohnte Mahlzeit mischen
    • Abwechslungsreiche Fütterung (Nass- und Trockenfutter, Barfen, Feuchtfutter)
    • Viele Leckerlies verfüttern
    • Speisereste vom Tisch geben

    Die Hundeernährung unterscheidet sich grundlegend, von der menschlichen Ernährung: Wenn Sie Ihrem Hund zu viel Fressen anbieten und er zu viel kennenlernt, bestimmt Ihr Vierbeiner sein Fressverhalten selbst. Schnell kann es passieren, dass Ihr Hund seine Trockennahrung nicht mehr ohne Nassfutter zu sich nimmt. Oder Sie jede Woche losgehen und eine neue Futtersorte kaufen müssen. Denn das aktuelle Futter lässt Ihr Vierbeiner schon wieder stehen, weil er Abwechslung möchte. Des Weiteren kann es passieren, dass Ihr Hund nur noch die kalorienhaltigen Leckerlies zu sich nimmt und die Hauptmahlzeit verweigert. Diese unausgewogene Fütterung kann schnell zu Mangelerscheinungen führen.

    All das können Sie vermeiden, indem Sie Ihrer Fellnase von Anfang an ein gutes Fressverhalten beibringen.

    Zahnwechsel Ihres Welpen (ca. 3. bis 5. Lebensmonat)

    Wie wir Menschen im Kindesalter, erlebt auch Ihr Hund einen Zahnwechsel. Zwischen dem 3. und 5. Lebensmonat findet ein Wechsel vom Milchzahngebiss zu den bleibenden Zähnen statt. Je nach Hunderasse kann dieser Zeitpunkt variieren.

    Wächst der bleibende Zahn, übt dieser Druck auf den Milchzahn aus und die Wurzel des Milchzahnes stirbt ab. Fällt der Milchzahn aus, hat der bleibende Zahn freie Bahn zu wachsen. Der Zahnwechsel verläuft bei ganz vielen Vierbeinern ganz unbemerkt, sodass Sie als Besitzer gar nichts mitbekommen.

    Kommt es allerdings zu Beschwerden beim Zahnwechsel, verursacht dieser starke Schmerzen. Während des Zahnwechsels kann es zu Begleiterscheinungen wie Fressunlust kommen. Stellen Sie sich vor, Sie haben Zahnschmerzen – essen Sie dann genüsslich? Wohl kaum, denn wenn Sie Zahnschmerzen haben, ist Ihnen nicht nach Essen. Des Weiteren sollten Sie Ihrem Hund ein Kauspielzeug anbieten. Oftmals finden Sie anschließend lose Milchzähne in dem Spielzeug oder auf dem Boden. Bieten Sie Ihrem Hund seine gewohnten Mahlzeiten an und verwöhnen Sie ihn mit Streicheleinheiten.

    Um Ihrem Vierbeiner den Zahnwechsel zu erleichtern, können Sie das Trockenfutter mit lauwarmem Wasser befeuchten. Hierdurch wird das Hundefutter einfacher zu kauen. Generell unterstützt das Kauen Ihren Hund beim Zahnwechsel

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    Mein Hund frisst nicht – was tun?

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    Der Hund frisst nicht und ist abgeschlagen – Grund dafür kann eine Erkrankung oder Verletzung sein. Foto: vetproduction

    Ein gesunder Hund frisst normalerweise gerne, und mehr oder weniger regelmäßig. Dennoch ist es nicht unbedingt ein Krankheitsanzeichen, wenn der Hund einmal nicht frisst. Es gibt viele Faktoren, die sich darauf auswirken können, dass ein Hund nicht frisst. Grundsätzlich hat das Fressen bei Hunden vor allem eine Funktion: den Energiebedarf zu decken. Ist dies geschehen, ist es für den Hund nicht notwendig, weiter zu fressen. Bevor Sie sich sorgen, weil Sie denken „Mein Hund frisst nicht“, erkundigen Sie sich deshalb unbedingt, ob andere Personen den Hund füttern. Gerade in Familien kommt es häufiger vor, dass der Hund zwischendurch Leckerlis bekommt.

    Das Futter spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn Ihr Hund nicht frisst: Konsistenz, Geschmack und Geruch tragen dazu bei, wie der Hund sein Hundefutter annimmt. Manche Vierbeiner reagieren sehr sensibel, wenn sie ein anderes Futter als gewöhnlich erhalten und lehnen es ab. Andere Hunde fressen in den ersten Tagen besonders viel, wenn sie neues Hundefutter bekommen. Wenn sie sich an die Umstellung gewöhnt haben, nehmen sie dann wieder weniger auf. Um diese Schwankungen in der Futteraufnahme zu vermeiden und gleichzeitig Verdauungsbeschwerden vorzubeugen, ist es ratsam, das Futter für den Hund nicht zu oft zu wechseln.

    Warum der Hund nicht frisst

    Frisst Ihr Hund nicht, kann dies auch daran liegen, dass er mit dem Futter schlechte Erfahrungen verbindet. Bei Erkrankungen, längeren Aufenthalten in einer Tierklinik oder im Rahmen einer langfristigen Therapie kann es daher sinnvoll sein, dem Hund ein anderes Futter zu geben. Ist der Vierbeiner wieder gesund, können Sie auf das gewohnte Futter zurückwechseln und Ihr Hund verbindet keine unangenehmen Erlebnisse damit.

    Auch die Hormone beeinflussen das Fressverhalten von Hunden. Läufige Hündinnen und Rüden in ihrer Umgebung fressen weniger. Scheinträchtige Hündinnen haben ebenfalls häufig weniger Appetit. Junge Hunde verweigern teilweise das Futter, wenn sie zahnen. Mit etwa drei bis sieben Monaten brechen nach und nach die bleibenden Zähne durch. Für das Tier ist dies manchmal unangenehm, sodass es Belastungen wie das Kauen vermeidet. Außerdem können sich Stress und eine ungewohnte Umgebung – zum Beispiel auf Reisen oder nach einem Umzug – bei Hunden auf das Fressverhalten auswirken. Vermeiden Sie in diesen Situationen einen Futterwechsel.

    Der Hund frisst nicht – wann zum Tierarzt?

    Manchmal ist eine Erkrankung oder Verletzung der Grund, dass ein Hund nicht frisst. Kranke Hunde mit Fieber oder Schmerzen verweigern häufig das Fressen. Wenn der Hund wieder gesund ist, sollte sich auch die Futteraufnahme wieder normalisieren. Im Gebiss festsitzende Fremdkörper führen mitunter ebenfalls dazu, dass ein Hund nicht frisst. Entfernen Sie den störenden Gegenstand beziehungsweise lassen Sie ihn von einem Tierarzt beseitigen. Dann wird auch der Appetit Ihres Vierbeiners zurückkehren.

    Natürlich ist jeder Hundebesitzer besorgt, wenn der Vierbeiner sein Futter nicht anrührt. Ist dies nur vorübergehend der Fall und treten keine weiteren Beschwerden auf, ist dies aber in den meisten Fällen nicht bedenklich. Sie können dann zum Beispiel versuchen, Ihren Hund mit Hundeleckerlis oder anderem Futter, das er besonders gerne frisst, aus der Reserve zu locken.

    Frisst der Hund allerdings länger nicht oder treten weitere Symptome wie Blähungen oder Erbrechen auf, ist es in jedem Fall ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen. Auch wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund einen Fremdkörper verschluckt hat oder etwas Giftiges (z.B. eine giftige Pflanze) gefressen hat, sollten Sie mit ihm sofort zum Tierarzt gehen.

    Weiterführende Informationen

    Autor: M. Sc. Nadja Graßmeier, Ernährungswissenschaftlerin

    Medizinische Qualitätssicherung: Dr. med. M. Waitz

    Meyer, H., Zentek, J.: Ernährung des Hundes: Grundlagen – Fütterung – Diätetik. Enke, Stuttgart 2010

    Tutt, C.: Small Animal Dentistry. Blackwell, Oxford 2006

    Hilfe mein Hund frisst nicht!!

    Kennst du das Problem auch? Ständig mäkelt dein Hund am Futter, will dies nicht und das nicht. Der Hund frisst nicht, egal was du versuchst. Du probierst eine Futtersorte nach der anderen. Eine Weile scheint alles ok, dann geht das Spiel von vorne los und die Suche beginnt erneut.

    Ich habe ein paar Tipps für dich, wie auch dein Hund zum Besserfresser werden kann.

    An erster Stelle steht natürlich die Futterwahl. Oft sind unsere Hunde schlauer als wir, wenn sie etwas einfach nicht fressen wollen, weil ihr Instinkt ihnen sagt, dass das nicht das richtige Futter für sie ist.

    Hochentwickelter Geruchssinn

    Man muss sich hier einfach überlegen, wie hochentwickelt ihr Geruchssinn ist. Sie können vieles erschnüffeln, was wir nicht mal erahnen. Viele Hunde, die sich durch unzählige Fertigfutter gequält haben, werden zum Besserfresser, wenn sie auf eine frische Fütterung umgestellt werden, oder auf ein hochwertiges Fertigfutter, das aus natürlichen, artgerechten und frischen Zutaten besteht.

    Was ist drin?

    Viele Fertigfutter sind aus minderwertigen Zutaten zusammen gestellt. Nimm das Futter einmal genau unter die Lupe, das du gerade fütterst. Schau dir an, wie es deklariert ist, was drin ist, wie die Zutaten verarbeitet wurden, welche Zusatzstoffe enthalten sind. Wenn du Probleme hast, die Deklarationen zu verstehen, können dir meine Artikel zu den Deklarationen helfen, diese zu verstehen. Auch mein Futterfinder kann dir helfen.

    Stimmt was nicht?

    Auch Hunde, die frisch gefüttert werden, mögen schon mal nicht alle Zutaten. Manchmal sollte man seinem Hund dann vertrauen. Vor allem, wenn es sich um Einzelfälle handelt. Es kann gut sein, dass etwas nicht stimmt, mit einer Zutat, was wir so gar nicht merken, aber unser Hund mit seiner Supernase erschnüffelt.

    Auch für Hunde sind Rituale und Routinen sehr wichtig. Das kann auch beim Futtermäkeler sehr hilfreich sein. Ein strukturierter Ablauf gibt dem Hund Sicherheit und lässt viele Vorgänge quasi automatisch ablaufen. An der Natur orientiert könnte das z.B. bedeuten, der Hund wird nach dem Gassigang gefüttert. Also erst die Arbeit (Jagd), dann das Vergnügen.

    Ort und Ablauf

    Auch bei der Fütterung selber kann man leicht für Routine sorgen, indem man den Hund immer am gleichen Ort und im gleichen Ablauf füttert. Das kann z.B. auch beinhalten, dass Hund sich vor der Mahlzeit brav setzen muss. Erst wenn das Futter freigegeben wird, darf er loslegen.

    Keine Reste!

    Wenn die Mahlzeit beendet ist, wird die Schüssel weggeräumt. Das gilt auch, wenn sie nicht leer gefressen wurde. Reste kommen weg. Eine permanent gefüllte Schüssel fördert keine gesunde, natürliche, gut verdauliche Nahrungsaufnahme.

    Die Handfütterung ist eine Vorgehensweise, die viel zu selten Anwendung findet. Bei einem Welpen kann sie ein wichtiger Faktor für den erfolgreichen Bindungsaufbau sein. Vor allem, wenn der Hund vielleicht schon eine Vergangenheit hat und sich mit der Bindung zum Mensch schwer tut. Das Futter aus der Hand ist wie eine Art Brücke, die dem Hund die Wichtigkeit des Menschen als Nahrungslieferant sehr deutlich macht.

    Und später?

    Aber auch bei älteren Hunden kann die Handfütterung gute Dienste leisten. Vieles, das in der Futterschüssel liegen bleibt, wird der Hund aus der Hand fressen. Man sollte dies aber nicht aufdringlich gestalten, sondern als kleines zusätzliches Angebot. Frisst er auch jetzt nicht, ebenfalls wegräumen.

    Ja, auch Hunde haben Vorlieben. Wieso auch nicht? Viele Hundehalter tun sich schwer mit dem Gedanken, dass ihr Hund etwas schlicht einfach nicht mögen könnte. Tatsächlich kommt das aber gar nicht so selten vor. Unsere Hunde sind da sicher auch ein Stück weit an die modernen Gegebenheiten eines Überangebots angepasst. Wenn man die Wahl hat, wieso soll man dann nicht wählen?

    Man kann Futter auch schmackhafter machen, indem man den Geruch intensiviert. Dies erreicht man, indem das Futter angewärmt wird (z.B. im warmen Wasserbad), Wärme intensiviert nämlich den Geruch. Hunde sind Geruchsfresser!

    Friss oder stirb

    Eine gängige Methode ist es, dem Hund das, was er ablehnt, trotzdem immer wieder anzubieten. Frei nach dem Motto „friss oder stirb“, sei froh, dass du was kriegst. Ich finde diese Vorgehensweise nicht artgerecht und auch nicht tierlieb. Vor allem über die Frischfütterung (z. B. barf) kann man sehr leicht die Futterkomponenten aussparen, die Hund nicht mag. Man hat genügend Auswahl, so dass es ein leichtes ist, den Hund mit Komponenten zu füttern, die ihm schmecken.

    Auch ein Grund kann schlicht sein, dass der Hund keinen rechten Appetit hat. Das kann z.B. bei älteren Hunden schon mal der Fall sein, wenn ihr Geruchssinn nachlässt. Hier kann zunächst natürlich eben genannte Maßnahme hilfreich sein, den Geruch des Futters zu intensivieren.

    Man kann aber noch auf anderen Wegen den Appetit anregen, z.B. indem man überprüft, ob der Hund genug Auslastung und Bewegung hat (bitte nicht übertreiben!!). Vielleicht spiegelt sich der mangelnde Appetit ja in allgemein lustlosem Verhalten wieder, dann sollte man eventuell für etwas mehr Abwechslung und Bewegung sorgen.

    Ein praktischer Appetitanreger ist übrigens Bierhefe . Da diese eh gesund ist und u. a. aufgrund ihrer vielen B-Vitamine eine gute Zugabe darstellt, kann man seinem Hund ruhig mal eine Bierhefe-Kur verpassen. Bei mangelndem Appetit sollte vielleicht sowieso die Futtergabe einer Prüfung unterzogen werden, auch Nährstoffmängel können zu Appetitlosigkeit führen.

    Vor allem, wenn das Verhalten plötzlich auftritt, sollte immer auch der gesundheitliche Aspekt beachtet werden. So kann es vor allem bei älteren Hunden zu Zahnproblemen kommen, die sich bei der Fütterung schmerzhaft äußern. Oder es kommt zu Problemen mit dem Verdauungstrakt, die von bestimmten Bestandteilen des Futters ausgelöst werden.

    Immer wenn das Fressverhalten ungewöhnlich wirkt, solltest du genauer hinsehen, um eventuelle gesundheitliche Probleme nicht zu übersehen. Diese sollten dann natürlich abgeklärt werden. Auch nicht außer acht lassen sollte man die Läufigkeit der Hündin, die sowohl bei der Hündin selber, als auch bei Rüden, die diese bemerken, zu Fressunlust führen kann.

    Der Besserfresser

    Auch das Fressverhalten sollte beim Hund also immer einen ganzheitlichen Blick wert sein. Wenn du all diesen Punkten Aufmerksamkeit schenkst, wird auch dein Hund über kurz oder lang wieder zum Besserfresser.

    Hinweis zu den Texten

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    11 Kommentare

    Ohja, die läufigen Hündinnen, da vergeht mir auch immer mal der Appetit. Frauchen fährt dann irgendwas ganz Tolles auf, wenn ich mal länger als zwei Tage nix fresse und dann greife ich zu. Aber das sind eben auch Sachen, die es sonst eben nicht so gibt, also was Besonderes. Ansonsten weiß ich eigentlich recht gut, was ich mag und wann ich satt bin, so dass schon mal etwas im Napf über bleibt. Das räumt Frauchen dann weg und gut ist.

    Wuff-Wuff dein Chris

    Dein Frauchen ist eine kluge, das haben wir schon gemerkt 😀 … Sie vertraut dir, lieber Chris, dass du oft am besten weißt, was dir gut tut. Sehr Lobenswert!

    Liebe Grüße und schönen Ostermontag

    Wie passend. Vorgestern Abend hat Shiva ihr Fleisch glatt stehen lassen, ich hab es dann eingepackt und wieder in den Kühlschrank gestellt. Samstag morgen das gleiche Spiel. Hmm… Also weg mit der Portion und die Knochenportion gegeben, die eigentlich für später geplant war. Das hat sie gefressen. Hmm… Vielleicht war was mit dem Fleisch nicht in Ordnung. Neuer Versuch mit einer anderen Portion frisch aufgetaut, gleiche Sorte. Wieder stehen lassen… Ich hab ihr nun Pansen gegeben und schweren Herzens das komplette Pferdefleisch weggeschmissen. Offenbar hat das nen Schuss. Shiva lässt sonst kein Futter stehen, aber sie hat einen guten Geruchssinn. Also hab ich meiner Motte vertraut…

    Schönen Feiertag wünschen wir zwei

    Guten Morgen liebe Sandra,

    Ja, bei uns ist das so auch schon vorgekommen. Und das Fleisch dann nach erneutem Versuch im Müll gelandet. Ich vertraue da ebenfalls den Hundenasen 😀 …

    Euch auch einen schönen Feiertag

    Also Franz ist der reinste Staubsauger- manchmal habe ich den (schlechten) Gedanken, er würde auch den größten Dreck fressen und weiß es gar nicht zu schätzen, was es hier alles Gutes gibt. Naja, er hat auch als Welpe unter unmöglichsten Bedingungen leben müssen und damals hat das Futter nie für alle gereicht.

    Emma hingegen legt von sich aus manchmal einen Tag Diät ein- da mag sie einfach nicht fressen. Michael ist auch so ein kleines Luder.

    Scheint aber auch nicht unbedingt am Fleisch zu liegen- da ich Kilo kaufe, kriegen die 2 Tage das gleiche Fleisch- und wenn Emma einen Tag hungert, frisst sie am zweiten das, was sie am Tag zuvor verschmäht hat.

    Gedanken mache ich mir erst, wenn ein Hund 2 Tage nicht fressen will- am Dritten kommen dann die Sorgen.

    Bei mir ist auch mal Fleisch im Müll gelandet: Pferd von einem INet-Anbieter. Alle Hunde hatten plötzlich Durchfall und Erbrechen.

    Besten Dank auch…

    oh ja, Staubsauger, das kenn ich auch, hab ich auch einen hier 😀 … die Lucy. Ebenfalls als Welpe wohl nicht richtig satt geworden (Tierschutzhund). Unser Leo ist dann eher wie die Emma, zumindest früher vor dem barfen. Da hat er auch gerne mal einen Tag Diät gehalten.

    Ich denke aber auch (genau wie du), wenn Hund mal keinen Hunger hat, muss man nicht gleich in Panik verfallen. Wir haben ja auch schon mal keinen Appetit 😉

    Also Bonjo frisst seit ca nem Jahr kein Fisch mehr, egal war ich ihm anbiete da rümpft er nur die Nase und geht. Auch wenn es das den nächsten Tag wieder gibt, nix zu machen. So von einem auf den anderen Tag war es vorbei mit Fisch. Früher hat er ihn geliebt. Forelle als ganzes war sein Liebling.

    Liebe Grüße Vicky

    Hm, dann mag er den wohl nicht mehr 😀 … Unsere finden Fisch ausgesprochen lecker. gibt es aber hier nur selten …

    Mein Süßer frisst alles, was ich ihm (voller Hoffnung) gebe, nur leider verträgt er nichts mehr… das ist auch ein doofes Puzzlespiel… wie schön wäre es, sie würden instinktiv nur (und ggf auch nur so viel) fressen, was sie auch vertragen…. *seufz*

    Ja, so rum ist auch alles andere als schön. Dein seufzen kann ich verstehen …

    Schöner, informativer Beitrag und toller Blog 🙂

    Ich habe zu diesem Thema auch einen Beitrag geschrieben und würde mich über eine von dir erlaubte Verlinkung freuen.

    Guten Rutsch und liebe Grüße

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    Inhalt: Ihr Hund frisst nicht mehr?

    Wenn ein Hund nicht mehr frisst kann das mehrere Ursachen haben.

    Es muss nicht immer eine schwerwiegende Krankheit dahinter stecken wenn der Hund sein Futter nicht anrührt.

    Allerdings sollte dem immer die nötige Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit die Ursache gefunden wird.

    In den meisten Fällen hat es keine (schwerwiegenden) gesundheitlichen Ursachen wenn ein Hund sein Futter verweigert.

    Nahezu jeder Hundehalter macht das mal mit seinem Hund durch.

    Für den Halter des Hundes ist die Situation aber oft eine echte Belastung, denn natürlich ist man besorgt um seinen Hund.

    Nachfolgend werden mögliche Ursachen für die Verweigerung der

    Nahrungsaufnahme näher beschrieben.

    1. Ist ihr Hund vielleicht einfach nur satt?

    Manche Hunde kennen kein Sättigungsgefühl, andere wiederum schon.

    Wenn ihr Hund nicht fressen möchte, klären Sie im Umfeld ab ob er vielleicht häufig "zwischendurch" etwas zugesteckt bekommt. Sollte dies der Fall sein, bitten sie alle Menschen mit Kontakt zum Hund, ihm vorerst nichts mehr außerhalb der regelmäßigen Fütterungen zu geben.

    2. Ist ihr Hund ein kleiner Gourmet?

    Es gibt Hunde, die fressen alles was man ihnen vorsetzt, andere dagegen sind sehr wählerisch was ihr Futter angeht.

    Kann es vielleicht sein, dass ihrem Hund das Futter nicht schmeckt? Das kann auch passieren, wenn Sie das Futter schon längere Zeit füttern, denn manche Hersteller ändern unbemerkt die Zusammensetzung.

    3. Hormonell bedingte Fressunlust

    Die Nahrungsverweigerung kann auch hormonell bedingt sein.

    Hündinnen fressen häufig während der Läufigkeit weniger oder gar nicht und auch danach wenn sich eine Scheinschwangerschaft einstellt. Auch Rüden in deren Umgebung gerade läufige Hündinnen sind, verweigern nicht selten ihr Futter.

    4. Möchte der Hund Sie testen?

    Hunde testen ihre Menschen ständig. Dies geschieht auch über das Futter. Häufig verweigern Hunde in der Pubertät plötzlich und ohne erkennbaren Grund ihr Futter. Sie würden alles fressen, nur nicht das angebotene Futter. Aber auch ältere Hunde machen diese Phase manchmal durch.

    Wird hier dem Hund mit zu viel Beachtung begegnet oder gar ihm ständig das Futter verfeinert, wird er lernen wie er zu seinem Ziel kommt: Ich fresse nicht = Aufmerksamkeit, Ich fresse nicht = es gibt was Besseres. Der Hund wird immer wieder seine Nahrung verweigern, weil er gelernt hat, dass dann sehr angenehmes passiert.

    5. Ist ihr Hund im Zahnwechsel?

    Während beim Hund der Wechsel zwischen Milchzähnen und bleibenden Zähnen stattfindet, können schmerzende Stellen in der Mundhöhle entstehen. Manche Junghunde verweigern dann ihr Futter.

    6. Doch eine Krankheit?

    Natürlich kann Fressunlust auch krankheitsbedingt sein. Magenverstimmungen , Fieber oder Schmerzen können hier eine Ursache sein. Auch Verletzungen im Maul lassen Hunde das Futter verweigern, die können abgebrochene Zähne, Zahnfleischentzündungen oder sonstige Verletzungen im Mund- und Rachenraum sein.

    Im Zweifel sollten Sie immer einen Tierarzt aufsuchen wenn ihr Hund nicht mehr frisst. Vor allem wenn ihr Hund mehrere Tage gar nicht frisst, abmagert und/oder sich übergibt und Durchfall hat, sollte er einem Tierarzt vorgestellt werden.

    Wenn eine Krankheit ausgeschlossen ist, sollten sie der Futterverweigerung nicht zu viel Beachtung schenken. Vor allem wenn sie das Gefühl haben ihr Hund möchte testen wie weit er gehen kann (Punkt 4), erreichen Sie mit zu viel Aufmerksamkeit genau das Gegenteil. In solche Fällen hat sich bewährt, der Fütterung so wenig wie möglich Beachtung zu schenken.

    Füllen Sie den Napf zur gewohnten Zeit und stellen ihn dem Hund hin. Frisst ihr Hund ist es ok, frisst ihr Hund nicht, beachten sie ihn keinesfalls, nicht ansprechen, im besten Fall nicht einmal anschauen.

    Nach 15 Minuten wird der Napf kommentarlos weggeräumt und es gibt erst wieder etwas zur nächsten regulären Fütterungszeit. Dazwischen bekommt ihr Hund auch NICHTS.

    Keine Leckerchen, keine Kauartikel. Das Futter darf auch mit nichts verfeinert werden. Sollte es aus Trainingsgründen nicht ohne Leckerchen gehen, bieten Sie Ihrem Hund als Belohnung einfach das Futter an. Machen Sie sich keine Sorgen wenn ihr Hund dabei sehr hartnäckig ist!

    Meine Hündin hat das im Alter von 13 Monaten eine ganze Woche lang durchgezogen bis sie wieder anfing zu fressen. Trotz Abklärung mit dem Tierarzt hatte ich ständig Sorge um sie in dieser Zeit.

    Meine Tierärztin beruhigte mich ständig mit dem Satz: „Kein gesundes Tier wird vor einem vollen Futternapf verhungern, egal mit welchem Futter er gefüllt ist“. Vielleicht hilft Ihnen dieses Mantra auch ein Wenig, sollte ihr Hund versuchen wollen Sie zu erziehen.

    Mein Hund frisst Gras – doch warum?

    Mein Hund frisst Gras – ist das schlimm?

    Die meisten Ersthundebesitzer sind irgendwann darüber verwundert, wenn ihr Hund anfängt draußen zu grasen wie eine Kuh. Meist beginnt die „Gras-Fress-Saison“ im Frühjahr mit dem ersten jungen Grün. Zunächst wird geschaut, dann gelächelt, unglaubäubig beäugelt, auch nette Sprüche werden an den Hund gerichtet. Jedoch kommt der Zeitpunkt, an dem sich Unsicherheit breit macht, gerade, wenn unsere Vierbeiner hastig zupfen, reißen, kauen und kaum zu bremsen sind. Und dann stellen sich zumindest zwei Fragen: „Mein Hund frisst Gras – doch warum“? und „Darf er das überhaupt?“

    Das Grasfressen unserer doch fleischfressenden Vierbeiner

    gehört zum natürlichen Verhalten von Hunden.Das frische, erste Gras ist saftig und aromatisch. Und dieses Gras ist besonders nährstoff- und rohfaserreich, was wiederum den Darm ordentlich in Schwung hält. Umgrunde ist das Grasfressen in Maßen nicht schädlich.

    Ursachen für das Grasfressen können unterschiedlich sein und es bedarf manchmal auch eines kritischen Hinsehens.

    1. Ihr Hund mag es einfach. Frisches, junges Gras, auf das man herumkamen kann … erfrischend, saftig, lecker …

    2. Die Ursache für die Tatsache „Mein Hund frisst Gras“ liegt selten in ernährungsbedingten Mangelerscheinungen.Wirklich deshalb selten, weil das heutige Hundefutter, egal, ob Fertigfutter oder selbst zubereitetes Frischfutter, den Tagesbedarf an Nährstoffen abdeckt, sodass nicht unbedingt zugefüttert werden muss. Zugefüttert? Was denn? Beispielsweise den Green Mix des Futtergerstellers Rinti. Dieser wird bei Fleischfütterung als ballastoffreichen Zusatz als Zufütterung empfohlen. Ballaststoffe wirken sich positiv auf die Verdauung aus. Es gibt Hinweise darauf, dass einige Hunde nach gezielter Zugabe von Green Mix später auf das Grasfressen ganz verzichten.

    Das Institut für Tierernährung an der Tierärztlichen Hochschule, Hannover, führte bereits schon 1982 eine Erhebung an 600 Haushunden durch und fand keine gesicherten Hinweise auf Ursachen für das Grasfressen z. B. in ungenügendem Ballast in der Nahrung, in ungenügender Sättigung, Substitution von Vitaminen und Mineralien …

    3. Ein weiterer Grund für die Tatsache „Mein Hund frisst Gras“ können Verdauunugsprobleme sein. Mögliche Ursachen für diese können das Verschlucken von Fremdkörpern, Kleintieren (Mäuse) o. ä. sein, was nun wiederum Übelkeit hervorrufen kann. Frisst der Hund dann Gras, versucht er die Verdauungsproblem so zu lösen, dass er durch das Grasfressen erbricht und somit den Übeltäter ausbringt. Aber auch Haare im Magen können der Grund dafür sein, dass Ihr Vierbeiner sich am Gras zu schaffen macht. Denn für Hunde ist es schon auch unangenehm, so viele Haare in sich zu haben und dabei müssen es nicht unbedingt immer nur ihre eigenen sein.

    Es heißt somit also auch, dass bei Magenproblemen Gras als Transportmittel hilfreich ist. Hat ein Hund etwas gefressen, das unverdaulich oder gar giftig ist, hat der Vierbeiner natürlich auch Schmerzen. Sein Körper versucht nun alles, diesen unangenhemen Zustand zu ändern. Gras fressen ist dabei eine ganz hilfreiche Methode so wie sich auch die Gabe von Sauerkraut bewährte . Das heißt also, Ihr Hund erbricht nicht, weil er Gras gefressen hat, sondern er frisst Gras, um erbrechen zu können (nicht alle Hunde erbrechen nach dem Grasfressen, die Motivation des Grasfressens ist unterschiedlich) oder aber, das ist auch möglich, rektal ausscheiden zu können. Sicher haben Sie schon gehört, wenn ein Hund etwas Unverdauliches verschluckte, dass man anriet, Sauerkraut zu füttern. Ja, dieses wickelt sich dann um den Fremdkörper und wird dann entweder oral, meist rektal ausgeschieden, ohne Magen- oder Darmwände zu verletzen. So funktioniert es auch mit Gras. Der Hund weiß also instinktiv, was er in einer solchen Notlage zu tun hat. Es gibt auch Hunde, die kleine Steinchen aufnehmen, um die gleiche Wirkung wie beim Grasfressen zu erzielen.

    4. Eine weitere Möglichkeit für den Aufschrei „Mein Hund frisst Gras – darf er das?“ liegt in Hinweisen darauf, dass einige Hunde Gras fressen, um etwaige Mandelentzündungen zu lindern.

    5. Wie bei den meisten Dingen des Lebens ist immer wieder Vorsicht geboten. Beobachten Sie genau, wie oft und wie viel Ihr Hund an Gras verzehrt. Denn übermäßiges Grasfressen kann auch ein Hinweis auf gesundheitliche Ursachen sein, gerade, wenn Ihr Hund in diesem Zusammenhang vielleicht auch an Appetitlosigkeit und/ oder starken Verdauungsproblemen leidet.

    Und natürlich sollten Sie auch darauf achten, welches Gras Ihr Hund zu sich nimmt. Nicht selten ist Gras an Wegesrand belastet mit Pestiziden oder Dünger, was wiederum nicht zum Verzehr geeignet ist. Auch Gras, das scharf ist, raub, sollten Ihre Vierbeiner vielleicht nicht unbedingt bedenkenlos zu sich nehmen, es könnte die Magenwände ankratzen …

    6. Ein weiterer Faktor für „Mein Hund frisst Gras“ kann auch Stress sein. Gras enthält zuckerartige Stoffe, schmeckt also süß. Es gibt Hunde, die, wenn sie aufgeregt oder überfordert sind, anfangen Gras zu fressen, um den Blutzuckerspiegel wieder ansteigen zu lassen. Denn bei Stress fällt der Blutzuckerspiegel. Somit bringt sich der Hund ganz instinktiv, aber gezielt wieder ins Gleichgewicht und seine Konzentrationsfähigkeit wird wieder gesteigert.

    Zudem benötigen gestresste Hunde mehr Wasser, das ebenfalls im Gras enthalten ist. Stress beeinflusst die Nebennierenrinde, die wiederum den Wasserhaushalt im Körper steuert. Da Gras eben auch Wasser enthält, wird es von Hunden oft auch als Durstlöscher gewählt. Gerade agile Hunde, Hunde, die sehr viel mit der Nase arbeiten, Jagdhunde, Fährtenhunde usw. fressen viel Gras, denn sie benötigen viel Wasser. Nasenarbeit beansprucht die Riechepithele und die Schleimhäute trocknen aus. Wie auch bei uns Menschen verursacht Wassermangel Kopfschmerzen und beeinträchtigt die Konzentrationsfähigkeit.

    Sehen Sie Ihren Hund gemütlich kauen und die Grashalme genüsslich zupfen, vermag man zu sagen: Ihr Hund ist glücklich und ein ganz normaler Hund. Denn auch ihre Verwandten wie die Wölfe oder Kojoten sind auch keine reinen Fleischfresser. Zudem wirkt das Kauen von Gras entspannend. Durch die Bewegung des Kieferknochens werden Glückshormone, Endorphine, freigesetzt. Wenn möglich, gönnen sie Ihrem Freund diese Zeit der Entspannung – es scheint ihm gut zu gehen und freuen Sie sich einfach mit ihm.

    Fazit: Mein Hund frisst Gras weil es ein arttypisches Ernährungsverhalten von Hunden ist.

    Foto: imgur.com

    Sollte Ihr Hund Gras fressen, schauen Sie bitte auch einmal mehr in das Maul Ihres Hundes. Die Zecken mögen sich auch gerne mal in die Zahntaschen verkriechen!

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    About Birthe Thompson

    Birthe Thompson ist Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit einem Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

    Reader Interactions

    Marina Ebert says

    Ich fand diese Erklärungen sehr hilfreich und informativ. Ich mache mir bei meiner Hündin nur oft Sorgen, da sie das ganze Jahr immens viel Gras frisst. Auch im Winter.

    Oft sind dabei Blätter, Stengel usw von mir unbekannten Wildpflanzen dabei.

    Ab und zu scheint es ihr dann nicht zu bekommen, denn am nächsten Tag hat sie Magengrummeln und null Appetit was sich im Laufe desTages aber legt.

    Sämtliche Erziehungsmethoden scheitern und ich muß kapitulieren. Es erscheint mir manchmal wie eine Zwangsneurose bei ihr. Aber durch diesen Artikel bin ich nun etwas beruhigt.

    Birthe Thompson says

    Hallo Frau Ebert,

    egal, was Hunde zeigen, wir müssen es immer im Gesamtkontext sehen. Sicherlich ist ist Ihre Hündin in tiermedizinischer Betreuung und Sie haben dieses schon mal angesprochen? Einige dinge sind ganz sicher schon in einem Blutbild erkennbar, andere wiederum mal durch ein Schallen usw.

    Grundsätzlich fressen alle Hunde Gras … und auch aus unterschiedlichen Gründen. Dennoch, wenn Sie ein ungutes Gefühl haben und Ihr Bauch Ihnen sagt, es könnte etwas nicht stimmen, dann sprechen Sie das beim nächsten TA-besuch einmal an. Unser Bauch ist ganz oft unser zuverlässige Partner.

    Meine Hunde fressen/ fraßen stets „schubweise“ mal viel oder weniger. Das ganze Jahr über und auch im Winter – kann mich nicht daran erinnern, nein.

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