Your access to this site has been limited
Your access to this service has been temporarily limited. Please try again in a few minutes. (HTTP response code 503)
Reason: Access from your area has been temporarily limited for security reasons.
Important note for site admins: If you are the administrator of this website note that your access has been limited because you broke one of the Wordfence advanced blocking rules. The reason your access was limited is: "Access from your area has been temporarily limited for security reasons.".
If you are a site administrator and have been accidentally locked out, please enter your email in the box below and click "Send". If the email address you enter belongs to a known site administrator or someone set to receive Wordfence alerts, we will send you an email to help you regain access. Please read this FAQ entry if this does not work.
Generated by Wordfence at Fri, 23 Feb 2018 10:03:04 GMT.
Traumsymbol Hund
Der Hund als Traumsymbol ist ein in der Regel männlich konnotiertes Wesen. Im Allgemeinen betrachtet steht der Hund im Traum für Loyalität, Zuverlässigkeit und Gehorsam. Doch wie jedes andere Traumsymbol auch, hat der Hund im Traum eine stets ambivalente Bedeutung und muss in Abhängigkeit vom Träumenden gesehen und interpretiert werden.
Deutung von Hundeträumen
Träumt man von einem Hund, so muss erst einmal eruiert werden, ob es sich bei dem Tier um ein bekanntes, wie z.B. dem eigenen Haustier, oder um ein unbekanntes Tier handelt. Im ersten Falle steht der Hund als Freund und Beschützer. Im zweiten Fall verfügt das Tier über eine gewisse Aggressionsbedeutung. Hat der Träumende im wahren Leben Angst vor Hunden, so kann ein Hundetraum schnell zum Albtraum werden und die ängstliche Grundeinstellung des Träumenden widerspiegeln. Ein bellender Hund kann auch auf berufliche oder menschliche Herausforderungen hindeuten.
Einige Traumanalytiker glauben, dass Träume von Hunden die hundeähnlichen Charakterzüge eines Menschen widerspiegeln. Dazu gehören Treue, Freundschaft und Ergebenheit. Hundeträume können aber auch auf das sexuelle bzw. treibhafte Verhalten eines Menschen abzielen. Vor allem Frauen träumen häufig von Hunden, die an der Leine geführt werden, was auf ein gezügeltes Triebverhalten der jeweiligen Träumerinnen zurückzuführen ist. Je größer und aggressiver der Hund im Traum erscheint, desto größer ist auch der innere Konflikt zwischen nicht gelebter Triebhaftigkeit und Kontrolle.
Für die Interpretation eines Hundetraumes ist es außerdem wichtig, ob es sich bei dem Tier um ein freies, herumlaufendes Wesen oder ein angekettetes, gequältes Tier handelt. Läuft der Hund im Traum frei herum oder gar neben einem her, bedeutet dies nichts weiter als die Anwesenheit unseres Instinktes. Ein angeketteter Hund steht für Minderwertigkeitskomplexe, die latent im Unterbewusstsein vorhanden sind. Ein toter Vierbeiner deutet darauf hin, dass im Seelenleben etwas abgestorben ist.
Träume von Hunden in anderen Kulturen
Vor allem im arabischen Raum, wo Hunde nicht mehr wert sind als eine Tüte voll Müll, stehen sie auch im Traum stellvertretend für etwas Negatives, nämlich die eigenen Feinde. Je nachdem, welche Tätigkeit der Hund im Traum ausführt, ob er bellt, beißt oder angreift, kann dies als drohendendes Verhalten des Feindes interpretiert werden. Träumt man demnach von einem Hund, der einen aus voller Kehle anbellt, kann das auf einen kommenden Wortstreit mit unliebsamen Personen hindeuten. Ein heulender Hund kann sogar als böses Omen für Krankheit oder schwere Schicksalsschläge stehen.
Ähnlich sieht es mit der Traumdeutung des Traumsymbols Hund in Indien aus. Hört man hier ein Hund im Traum bellen, kann das als Warnung vor bevorstehender Verleumdung verstanden werden. Träumt man von einer Situation, in der man mit einem Vierbeiner spielt, bedeutet dies, dass sich Feinde endlich von einem abwenden werden. Ein raufender Haufen voller Hunde wird von dem Unterbewusstsein gesendet, um den Träumenden darauf aufmerksam zu machen, mehr Acht auf seine Familie zu geben.
Psychologisches / Gesellschaftliches
Genau wie im wirklichen Leben hat ein Hund stets zwei Gesichter. Auf der einen Seite steht der freundliche, bedingungslos liebende und treue Familienhund als Haustier, mit dem man zahlreiche schöne Erinnerungen verbindet. Auf der anderen Seite jedoch steht der Hund als Raubtier, stammt er doch schließlich vom Wolf ab, einem Tier, das seinerzeit für Angst und Schrecken in ländlichen Gegenden gesorgt hat. In diesem Zusammenhang ist auch die Redensart „Auf den Hund gekommen“ zu verstehen.
Im letzten Fall kommt dem Hund eine eindeutige Aggressionsbedeutung zu. In diesem Sinn kann das Tier die männlich aggressive Sexualität verkörpern und als Symbol für das menschliche Triebleben verstanden werden. Bissige Hunde im Traum eines Mannes deuten auf Eifersucht hin. Erlebt allerdings eine Frau den Traum, so ist die Träumerin ziemlich hemmungslos veranlagt.
Hunde kommen häufig in Träumen vor, und zwar nicht zuletzt, weil sie seit Jahrtausenden in der Nähe des Menschen leben und von ihnen als Haustiere gehalten werden. Wie dem vorherigen Zeilen zu entnehmen ist, sind die Bedeutungsaspekte dieses Traumsymbols äußerst vielfältig und können nur aus dem gesamten Traumzusammenhang erschlossen werden. Wichtige Bedeutungen sind Treue, Bindung an den Menschen sowie seine Anhänglichkeit. Gerade Letzteres ließen den Hund schon vor langer Zeit zum symbolischen Seelenführer des Menschen machen. Wird diese Anhänglichkeit zur Abhängigkeit, kann das auf eine zu gering entwickelte Individualität und den zuvor erwähnten Minderwertigkeitskomplexen zurückzuführen sein.
Ein Hundetagebuch
Hunde & was mich bewegt
Hunde träumen
Vermutlich kein Hundebesitzer wird auch nur den geringsten Zweifel hegen, dass Hunde träumen. Schlafende Hunde zeigen immer wieder ein Verhalten, welches jeder eindeutig als Träumen identifizieren würde. Sie bewegen die Augen, die Nase und auch die Pfoten und außerdem bellen sie leise. Der Wissenschaft reichen diese Beobachtungen nicht. Sie sucht den Beweis. Wissenschaftler wissen, dass es im Gehirn einen speziellen Bereich gibt, der verhindert, dass z.B. wir Menschen unsere Träume ausleben, dass wir im Traum also tatsächlich tun, wovon wir träumen.
Diesen Bereich gibt es auch bei Hunden. Genau wie bei Menschen so kann man auch bei Hunden über die Messung von elektrischen Impulsen messen, in welcher Schlafphase sie sich befinden. Deaktivierten Forscher nun bei diesen kleinen Bereich, welcher verhindert, dass Träume in wirkliche Bewegungen umgesetzt werden, so liefen die Hunde tatsächlich umher, obwohl die elektrischen Messungen des Gehirns bestätigten, dass die schliefen.
Dadurch war dann auch für die Wissenschaft bewiesen, dass Hunde träumen.
Quelle: Do Dogs Dream?, Psychology Today, Stanley Coren, Oktober 2010
Wovon Hunde träumen
Achtsamkeit – Miteinander – Entspannung
Entspannung mit dem Hund
EIN PRAXISSEMINARTAG MIT HUND
Raus aus dem Alltagsstress. Einfach mal gemeinsam mit dem Hund entspannen. Im Einklang sein. Energie tanken. Die Stille genießen. Ist es nicht das wovon wir alle träumen?
In diesem Seminar geht es in erster Linie darum gemeinsam zu entspannen. Aber auch darum, dass sie das Erlernte daheim privat und auch in Hundetraining umsetzen können.
Inhalte des Seminars sind artgerechte Beschäftigungen, kleine Schnüffelaufgaben, gemeinsame Entspannungsübungen, Gemeinsamkeiten erleben, meditieren, schlendern, im Gras sitzen, gegenseitige Achtsamkeit und Achtsamkeitsübungen, Entspannungsmassagen für den Hund. Einfach SEIN. Den andern so lassen wie er ist. Und ganz viel Lernen über das Thema entspanntes und achtsames Miteinander.
Das Seminar setzt sich aus 3 Teilen zusammen: Gemeinsam auf leiser Entdeckung, Achtsamkeit & unterstützendes Miteinander, Selbstverantwortung & Raus aus dem Alltagsstress.
Die Teilbereiche werden jeweils in der Theorie besprochen. Dann von den Teilnehmern (ohne Hund) für die praktische Umsetzung in Gruppen vorbereitet und abschließend praktisch mit dem Hund erlebt. Die Teilnehmer ohne Hund haben auch die Gelegenheit in der praktischen Umsetzung die Rolle des Hundes einzunehmen und wahrzunehmen.
Während der praktischen Elemente wird sehr viel wert darauf gelegt, die Hunde und ihre Interaktion mit den Besitzern zu beobachten und ein Gespür für die Wahrnehmung der Hunde zu entwickeln. Es wird viel Raum für das achtsame Miteinander zwischen den Menschen und Hunden sein.
____________ aus dem Inhalt ___________________________________
Gemeinsam auf Entdeckungstour. Die 1. Einheit steht ganz unter dem Motto „Gemeinsam auf leiser Entdeckung.“ Hier heißt es raus aus dem Alltag. Den Platz für dieses Seminar als entspannt und sicher wahr nehmen. In einer für Sie vorbereiteten Umgebung schlendern sie gemeinsam, entdecken Neues und entspannen auf der von Ihnen mitgebrachten Decke. Achtsamkeit & unterstützendes Miteinander. Das Motto der 2. Einheit ist Achtsamkeit. & Miteinander. Es wird verschiedene Situationen gemeinsam zu meistern geben. Hier kommt es auf ihr Gefühl, auf Ihre Beobachtungsgabe an, zu erkennen, wann Ihr Hund Hilfe oder nicht braucht. Probieren Sie aus, wie Sie ihm diese geben können. Zu dieser Einheit gehört auch das entspannte und ruhige Miteinander zwischen den Hunden. Selbstverantwortung – Raus aus dem Alltagsstress. In der letzten Einheit konzentrieren wir uns voll und ganz darauf, wie Sie gemeinsam mit Ihrem Hund den Alltag hinter sich lassen können. Lassen Sie sich auf die Stille ein – Relaxen Sie gemeinsam und tanken Energie. Neben dem entspannten Schlendern und im Gras sitzen, werden Ihnen Übungen gezeigt, den Stress hinter sich zu lassen. Energiearbeit. Abschließende Meditation, um den eigenen inneren Ruheplatz für den Umgang mit dem Hund zu entdecken. Wichtig ist es, dass es bei den Übungen kein falsch oder richtig gibt, hier geht es um die Individualität des Mensch-Hund Teams. Durch diese Gegenseitigkeit kann Respekt und Achtung für den anderen entstehen. ____________ zur Info _____ ___________________________________
Für die Hundebesitzer bitte zu berücksichtigen:
Die Hunde werden immer wieder Leckerlis finden, die für die „Übungen“ versteckt worden sind. Daher wäre es gut, wenn ihr Hund keine Nahrungsmittelunverträglichkeit hat, da wir nicht gewährleisten können, dass nur bestimmtes Leckerli-Sorten versteckt wurden.
In den Theorieteilen oder auch z.T. während der Praxisarbeit muss ihr Hund sich im Auto oder in einer Hundebox aufhalten können.
Alle Hunde sind willkommen. Ob Jung, ob alt, ob hektisch, ruhig oder auch verhaltensauffällig. Bitte informieren Sie vorab den Veranstalter über die Art der Verträglichkeit mit anderen Hunden und ggf. Verhaltensauffälligkeiten. Die Planung des Seminars wird entsprechend angepasst.
____________ Preis und Termine ________________________________
Bitte entnehmen Sie die Seminartermine aus der Terminübersicht. Der dortige aufgeführte Veranstalter informiert über die Preise und den Seminarort. Anmeldung erfolgt über den Veranstalter.
____________ für Veranstalter und Hundeschulen ____________________
Haben Sie Interesse das Seminar mit uns durchzuführen. Bitte nehmen Sie mit uns Konktakt auf.
Hier finden Sie unseren Flyer in pdf
(copyright: Bettina Almberger & Patricia Bisztron)
Ganzheitlich Schlafen
"Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung" Heinrich Heine
Träumen Hunde, Katzen, Vögel?
Fritz, unser Redaktionshund liegt an seinem Platz, strampelt wild und gluckst, das entfernt an Bellen erinnert. Der Hund träumt und das ist eine schöne Gelegenheit sich mit dem Schlaf der Tiere zu beschäftigen.
Träumen Hunde, Katzen, Vögel? Da man Tiere nicht zu ihrem Schlafverhalten befragen kann, sind Schlafforscher auf Messungen und Beobachtungen angewiesen. Fest steht, dass die meisten Säugetiere und viele Vogelarten, einen Teil ihres Schlafs in der REM Phase verbringen. Die REM Phase ist bei uns Menschen die Phase, in der wir am stärksten träumen. Jungtiere besitzten (wi Kleinkinder) einen höheren Anteil REM Schlaf als Erwachsene. Die Frage ob diese Gehirnaktivitäten bedeuten, dass die Tiere ihren Traum auch wirklich erleben, können Schlafforschernicht beantworten.
Eine Besonderheit in der Tierwelt ist der Halbhirnschlaf. Dabei schläft immer nur eine Hirnhälfte und es ist auch nur ein Auge geöffnet. Einige Vogelarten, Delfine, Seelöwen und Seebären praktizieren diese Art der Erholung. Der russische Zoologe Lev Mukametow ¹ hat in seinem Moskauer Schlaflabor über Jahre die Schlafgewohnheiten der frei im Becken schwimmenden Delfine aufgezeichnet. Der Grund für den Halbhirnschlaf der Delfine liegt in der Atmung der Tiere. Menschen atmen sowohl willkürlich wie unwillkürlich. Da Delfine nur willkürlich atmen, muß das Atemzentrum im Gehirn ein Mindestmaß an Nervenaktivitäten aufweisen. Interessant ist, das z.B. Seelöwen im Wasser den Halbhirnschlaf praktizieren, während sie an Land mit beiden Hirnhälften schlafen.
Die meisten Säugetiere zeigen ähnliche Schlafmuster, aber die die Schlafgewohnheiten sind doch sehr unterschiedlich. Folgende Tabelle (aus Wikipedia.de) zeigt die Schlafdauer und den Anteil des Traumschlafs:
Kuh und Reh schlafen z.B. im Stehen und können dabei wiederkäuen. Allerdings gleicht diese Schlafphase eher dem Dösen. In seinem Buch Das Geheimnis des Schlafs berichtet Alexander Borbely von Untersuchungen zum Verhältnis Stoffwechsel und Schlaf. „Kleine Tiere, die im allgemeinen einen intensiven Stoffwechsel haben und die gewöhnlich auch nicht lange leben (so hat zum Beispiel der Igel eine Lebensdauer von nur etwa 6 Jahren), schlafen länger als die großen Tiere mit niedrigem Stoffwechsel und langer Lebensdauer (das Pferd hat eine Lebensdauer von etwa 46 Jahren).“ Je weiter unten eine Tierart jedoch auf der Leiter der Hirnentwicklung steht, desto weniger wahrscheinlich dürften Schlaf und Traum sein.
Die Wissenschaftlerin Irene Tobler-Borbely beschäftigt sich mit dem Schlaf der Tiere. Sie hat festgestellt, das die meisten Tiere polyphasische Schläfer sind, also mehrere kurze Schlafphasen über 24 Stunden verteilt einlegen. Tobler-Borbely hat Zirkuselefanten beobachtet: sie geistern nachts herum, fressen, trinken und legen ihren Rüssel auf andere Elefanten. Die Jungtiere scheinen es überhaupt nicht zu mögen, wenn ihre Mutter schläft. Sie wird bedrängt und getrietzt bis sie aufwacht. ²
Im Tierreich kommen alle denkbaren Schlafpositionen vor. Stehend, sitzend, liegend, ausgestreckt, zusammengerollt, in Seitenlagen, kopfüber hängend, auf einem Bein oder wie viele Vögel in der „Zudeckhaltung“: hockend auf Bauch und Hinterbeinen, den Kopf unter einem Flügel verborgen. In China fand man einen versteinerten schlafenden Dinosaurier in dieser Hatung. Haben Sie sich schon einmal gefragt warum Vögel im Schlaf nicht vom Ast fallen? Wir Menschen müsen Muskeln aktivieren um etwas greifen zu können, Vögel hingegen müssen ihre Muskeln aktivieren um ihren Griff zu lösen. Unser Redaktionshund Fritz dreht sich zum Einschlafen trampelnd im Kreis, um sich ein bequemes Nest zu bereiten, Elefanten suchen wie oben beschrieben den Körperkontakt zu Artgenossen und der Putzerfisch umgibt sich während des Schlafs mit einer schützenden Schleimschicht. Fregattvögel und Mauersegler können sogar während des Flugs schlafen.
Mit fragwürdigen Tests hat Prof. Allan Rechtschaffen nachgewiesen, das Schlafentzug oder Schlafunterbrechungen tödlich seien können. Er hinderte Ratten an ihrem Schlaf. Das Fell der Tiere wurde stumpfer und dünner, die Haut war mit fortschreitendem Experiment mit Wunden übersät die nicht verheilten, die Ausschüttung von Stresshormonen stieg an, trotz erhöhter Nahrungsaufnahme magerten die Tiere ab und der Tod trat nach zwei bis drei Wochen ein. Das entspricht dem Zeitrau, den Ratten ohne Nahrung überleben können. Wieviele Tiere dafür sterben mussten ist nicht überliefert.
Mit dieser traurigen Episode möchten wir Sie allerdings nicht verabschieden. Seit 2009 haben annähernd 25 Mio. Menschen bei youtube „Bizkit, der schlafenden Hund“ gesehen. Falls Sie nicht dazu gehören, hier ist der Film:
¹Lev Mukametov hat in der UdSSR Delfine für die Marine ausgebildet. Was aus diesen Tieren geworden ist finden Sie in einem Beitrag von Spiegel online aus dem Jahr 1998.
Gefällt mir:
Ähnliche Beiträge
Beitragsnavigation
3 Gedanken zu “ Träumen Hunde, Katzen, Vögel? ”
Feiner Artikel! Wir finden es immer wieder schön zu beobachten, wie unser Hund in der REM-Phase mit den Augen rollt und seine Pfoten bewegt. Für uns Menschen scheint das dann der Beweis zu sein, dass der letzte Waldspaziergang noch einmal schön erlebt wird, und der Mensch ist dann ganz zufrieden 😉
Das Schlafverhalten der kleinen Taschenmaus ist allerdings auch hochinteressant. Aber wenn ich mich in einer Tasche einkuscheln könnte … dann würde ich wohl auch …. stundenlang
Oh ja, die kleine Taschenmaus gefällt mir auch. Allerdings, bei 20 Stunden Schlaf wird Zeit knapp für einen Mittagsschlaf ;-))
Danke für Deinen link! Wir haben es doch immer gewusst! Und Winston Churchill spricht uns aus der Seele. Allerdings: mal schnell im Büro die Kleidung für einen feinen Mittagsschlaf zu wechseln, erscheint uns nicht wirklich … naja, realistisch. Immerhin: eine meiner Kolleginnen legt sich in der Mittagspause tatsächlich auf ihre Isomatte und schließt sich ein. 20 Minuten lang.
Kommentar verfassen Antwort abbrechen
Suchen – Finden:
Sie wollen neue Beiträge per E-Mail erhalten?
Kategorien
Schlagwörter
Schlaf in der Kunst
GREECE. Athens. Circa 1936. Young man with laurel over the eyes. J-GR-LOR-0001A
Traumforschung: Jeder Hund ist ein bisschen Psycho
Traumforschung Jeder Hund ist ein bisschen Psycho
Quelle: Getty Images
Stanley Coren, emeritierter Psychologie-Professor der Universität von British Columbia in Vancouver, erforscht seit 40 Jahren das Verhalten von Hunden. Aus seinem IQ-Test für Hunde leitete Coren unter anderem ab, dass Hunde 250 Wörter unterscheiden können. Seine Erkenntnisse als Forscher überprüft Coren an seinen eigenen drei Hunden – darunter ein Beagle, von dem er sagt, jeder „Stuhl sei leichter zu trainieren“. Sein Buch „Was Hunde träumen“ ist in den USA ein Bestseller, die deutsche Ausgabe erscheint im September im Kynos-Verlag.
Die Welt: Herr Coren, Sie haben sich ein Berufsleben lang mit der Psyche von Menschen und der von Hunden beschäftigt. Wer von beiden ist anfälliger für Neurosen?
Stanley Coren: Für das Gehirn gilt das Gleiche wie für Computer: Je komplizierter die Technik, desto fehleranfälliger ist sie leider auch. Hunde empfinden zwar alle grundlegenden menschlichen Gefühle wie Freude, Angst, Liebe, Trauer. Aber nicht so vielschichtig und komplex wie der Mensch. Dennoch sind die Gemeinsamkeiten groß. So leiden auch Hunde unter Depressionen, auch sie haben ihre Ängste und Ticks. Eine britische Tierversicherung hat dazu Daten gesammelt. Danach waren 2011 rund 623.000 Hunde und Katzen psychisch krank. Über 900.000 waren kaum noch zum Fressen zu überreden. Vielen Tieren hilft das Antidepressivum Prozac, ein gängiges Mittel aus der Humanmedizin. Die Pharmaindustrie hat Hunde als neue Patientengruppe entdeckt und bietet speziell dosierte Präparate an, die in den Napf gemischt werden können.
Die Welt: Auch Hunde träumen. Aber was?
Coren: Wer einen Hund hat, kennt das: Beine, die im Schlaf zucken, Knurren, manche schnappen sogar nach einem Schlafphantom. Tatsächlich zeigen die Gehirnwellen von schlafenden Hunden ähnliche Muster wie die des Menschen. Vermutlich träumen Hunde von Szenen aus ihrem Hundeleben. Die Gehirne von Mensch wie Hund besitzen eine Schutzregion. Sie verhindert im Schlaf, dass Träume in reale Handlungen übergehen. Forscher haben diesen Teil des Gehirns bei Hunden deaktiviert. Was geschah? Die Hunde begannen zu schlafwandeln, sie liefen umher und führten aus, was sie träumten. Ein träumender Pointer begann nach Wild zu suchen und verharrte wie angewurzelt in der Vorstehposition, die eine Vorderpfote angewinkelt. Ein Spaniel stöberte einen Vogel auf, und ein träumender Dobermann kämpfte gegen Einbrecher. Nicht alle Hunde träumen gleich.
Die Welt: Was von der Rasse abhängt .
Coren: Und vom Format. Große Hunde träumen weniger als kleine. Ein Zwergpudel kann einmal alle zehn Minuten träumen, während bei einem so großen Hund wie einer Dogge oder einem Mastiff oft bis zu eine Stunde zwischen den einzelnen Träumen liegt. Dafür dauern die Träume der großen Hunde allerdings länger. Übrigens kann jeder bei seinem Hund erkennen, wann er zu träumen beginnt, auch ohne seine Hirnströme zu messen. Man muss ihn nur von dem Moment an beobachten, in dem er wegzudösen beginnt. Je tiefer der Schlaf, desto regelmäßiger atmet er. Ein durchschnittlich großer Hund wie ein mittlerer Schnauzer fängt nach etwa 20 Minuten an zu träumen – der Atem wird flacher und unregelmäßiger, die Muskeln beginnen zu zucken, und wer genau hinschaut, erkennt, wie sich die Augen hinter den Lidern bewegen, die REM-Phase beginnt.
Die Welt: Alle Forschungen aus 40 Jahren zusammengenommen: Was hatte den größten praktischen Nutzen für Sie?
Coren: Dass ein Hund auf dem geistigen Niveau eines zweijährigen Kindes ist. Wer das begreift, hat die perfekten Voraussetzungen für eine glückliche Beziehung: Er erwartet nicht zu viel von seinem Hund, er unterfordert ihn aber auch nicht. Niemand kommt auf die Idee, einem zweijährigen Kind die Grundlagen chinesischer Philosophie anzuvertrauen, und im Gegenzug bin ich verblüfft, dass es so viele Halter gibt, die nicht einmal die einfachsten Signale der Hunde-Körpersprache begreifen. Das Schwanzwedeln etwa. Ein Hund, der wedelt, ist nicht immer fröhlich und freundlich. Auch wenn er den Schwanz aufrecht und leicht über den Rücken gebogen trägt, denken die Leute, er sei guter Dinge. Tatsächlich heißt es: ‚Ich bin ein wunderbarer, starker Hund und würde jederzeit kämpfen, um das zu beweisen.‘ Lässt er den Schwanz hängen und schwingt ihn leicht hin und her, glauben die Leute, ihr Hund sei zufrieden. Tatsächlich will er sagen: ‚Mir geht es nicht so gut.‘ Nur weites Schwingen zeugt wirklich von Zuneigung. Zweiter großer Irrtum: Mein Hund liebt mich – er leckt meine Hand. In Wirklichkeit will er Aufmerksamkeit. Dafür, dass er Hunger hat, beispielsweise.
Können Hunde träumen, wie wir?
Wer erwischt sich nicht amüsiert dabei seinen Hund beim Einschlafen zu beobachten!? Eben tobte er noch mit dir herum und auf einmal werden seine Augen immer schmaler. Die Augenlider klappen zu und wieder auf. Langsam senkt sich der Kopf, um kurz darauf, wie bei einem Schluckauf wieder hochzuschnellen. Im nächsten Moment hörst du ein irrsinniges Glucksen. Als du bemerkst, dass das Glucksen von deinem Hund kommt, siehst du, wie er mit den Beinen zuckt und manchmal auch mit dem Schwanz wedelt. Manchmal sieht es so aus, als würde dein Hund, auf der Seite liegend, einen Marathon laufen. Dein Hund ist innerhalb von Sekunden in den Schlaf gefallen und träumt.
Aber kann dein Hund wirklich träumen?
Wissenschaftler sind überzeugt davon, dass der Hund so träumt, wie wir Menschen es tun. Das heißt, auch Hunde verarbeiten im Schlaf die Erlebnisse des Tages. In 2001 forschten Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) an Ratten. Sie ließen Ratten einem Futterköder im Kreis hinterherlaufen und haben die Hirnaktivität während dieser Aktivität gemessen. Das gleiche taten sie im Schlafmodus und stellten fest, dass die gleichen Hirnaktivitäten in bestimmte Phasen des Schlafes wiederkehrten. Tiere verarbeiten also wie wir Menschen die Aktivitäten des Tages im Schlaf und gehen durch gleiche Schlafphasen wie wir. „Wir wissen jetzt, dass Tiere träumen und dass ihre Träume verbunden sind mit tatsächlichen Erfahrungen.“ Obwohl Ratten intellektuell weniger komplex ausgestattet sind, als Hunde, gehen Wissenschaftler davon aus, dass Hunde genauso träumen wie Ratten.
Wie findet man heraus ob ein Hund gerade träumt?
Hunde bellen oft oder zucken mit den Beinen. Es gibt aber auch Rassetypisches Traumverhalten, ein Jagdhund wie der „Pointer“ oder Vorsteherhund fängt zu im Spiel an zu suchen oder verharrt in Pointer typischer Haltung. Einem Cocker Spaniel könnte im Traum ein eingebildeter Vogel erscheinen. Beobachte einfach mal deinen Hund beim Schlafen, wenn nach 10 bis 20 Minuten die Augenlider zu zucken beginnen ist es ein eindeutiges Indiz dafür, dass er beginnt zu träumen.
Wie oft träumen Hunde?
Das hängt wohl stark von der Größe des Hundes ab. Kleine Hunderassen träumen in einer Schlafphase häufiger als große Hunderassen. Oft wechseln die Träume alle zehn Minuten. Außerdem träumen Welpen und Hundesenioren häufiger als die mittelalten Vierbeiner.
Wie sollte man sich verhalten, während ein Hund träumt?
Ein altes Sprichwort sagt so schön. „schlafende Hunde soll man nicht wecken!“ Da steckt viel Wahrheit dahinter, denn Hunde könnten, wenn sie aus dem Schlaf geschreckt werden zu Übersprunghandlungen neigen. Es könnte durchaus vorkommen, dass ein Hund stark verängstigt reagiert oder sogar zuschnappt
Träumt dein Hund?
Hattest du schon lustige Erlebnisse? Erzähl uns davon, jetzt unten in der Kommentarfunktion!
Hunde träumen – Hundeträume
Träumen unsere Hunde ähnlich wie wir? Wenn man sieht und hört wie sie im Schlaf rennen, fiepen, knurren, zucken, schnappen und schmatzen, dann liegt die Vermutung nahe, dass unsere Hunde träumen und wie wir das Erlebte im Schlaf verarbeiten.
Hunde träumen – nur wie?
Wir werden wohl nie genau erfahren wie Hunde träumen, aber Forschungen zeigen, dass sie es wohl ähnlich tun wie wir Menschen. Auch Hunde bewegen sich im Schlaf und weisen eine ähnliche Muskelaktivität auf wie Menschen. Man geht deshalb davon aus, dass auch Hunde eine REM-Phase im Schlaf haben (REM = Rapid Eye Movement) die besonders erholsam ist und während der sich das Gehirn von den Reizen die es den ganzen Tag hat verarbeiten müssen erholen kann. Ob Hunde genauso träumen wie wir, ist nicht zu sagen – allerdings: Warum sollte es nicht so sein?
Ein gutes Gewissen…
… ist ein gutes Ruhekissen. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern ganz offenbar auch für Hunde. Allerdings ist das mit dem guten Gewissen bei Hunden so eine Sache: Es handelt sich natürlich nicht um das Gewissen, sondern um das Wissen, dass sie keine Sorge haben müssen. Verhaltenforscher meinen herausgefunden zu haben, dass Hunde, die in einem stabilen sozialen Gefüge leben und sich um elementare Bedürfnisse keine Sorgen machen müssen tiefer und entspannter schlafen als andere. Für Verhaltensforscher mag das neu sein, für einen Hundehalter ist das eine altbekannte Sache.
Wie schlafen Hunde?
Während Menschen rund vier bis fünf Tiefschlafphasen pro Nacht haben, sind es bei Hunden über 20. Der Hund hat also kürzere Schlaf- und damit auch Traumphasen, sie dauern nach aktuellsten Forschungen etwa eine Viertelstunde, gefolgt von einer 5-minütigen Wachphase. Dieses Schlafverhalten wird auf das ursprüngliche Rudelverhalten zurückgeführt – es diente dazu, dass in einem Rudel Wölfe immer einer oder zwei wach waren, während die anderen schliefen. So konnte das Rudel vor Überraschungsangriffen von Feinden geschützt werden.
Schlaf ist lebenswichtig
Bei Menschen ist der Schlafentzug eine altbewährte Foltermethode – bei Hunden dürfte das grundsätzlich nicht anders sein. Ein Hund braucht darüber hinaus deutlich mehr Schlaf als Menschen: 17 bis 20 Stunden sind durchaus normal, allerdings handelt es sich dabei eher um Ruhe als ausschließlich um Schlaf. Jeder, der seinen Hund mit ins Büro nimmt, kann das bestätigen: Der Hund ruht 8 Stunden im Büro, zuhause aber schläft er tiefer und fester. Das heißt nicht, dass der Hund jeden Tag solange schlafen muss, aber im Gegensatz zum Menschen kann er das Ruhen und Nichts tun noch richtig genießen.
You Might Also Like
Das Märchen vom Welpenschutz
Ballspiele – sieht harmloser aus, als es ist
Ach ja..ich habe so nen Hund wie auf dem Video (nur ohne hochspringen und nach vorne rennen)
Sie ist jetzt 6,5 Jahre alt und trampelt und rennt wie eine Besenkte im Schlaf schon ihr ganzes Leben. Für mich heißt das Nacht für Nacht paar Mal wach und ein Geräusch von mir geben, das sie kurz aufwacht davon..seufz.. und die anderen zwei wollen verständlicherweise nicht bei ihr schlafen ^^
Hinterlassen Sie eine Antwort Antworten abbrechen
Peter Dvorak
Letzte Beiträge
Letzte Kommentare
- Peter Dvorak bei Die 5 häufigsten Probleme in der Hundeerziehung
- Cornelia Wenzel bei Die 5 häufigsten Probleme in der Hundeerziehung
- Cornelia Wenzel bei Die 5 häufigsten Probleme in der Hundeerziehung
Beste Hunde
Das Online Magazin für Hunde und ihre Menschen.
Unterhaltsam. Journalistisch. Kritisch. Aktuell. Engagiert.
Wolkes Welt 3
Photos & more…
Schlagwort-Archive: Hunde träumen
Zuckerschnuten
Diego hat mal wieder gar keine Lust sich fotografieren zu lassen. Kayla lässt sich dann doch überreden. Aber nur kurz. Da sind doch frische Reh-Spuren!! Ist aber auch immer spannend im Wald 😀
Die letzten Tage konnten wir kaum mal ein paar Minuten vom Hof. Entweder überall Salz oder so überfrorene Eisflächen, dass wir lieber darauf verzichtet haben.
Bei dem Schmuddelwetter kann man nur eines machen: unter die Decke kuscheln und die Seele baumeln lassen 🙂
Träumen Eure Hunde eigentlich auch so viel? Zwergnase oft nur spätabends oder nachts, Kayla rund um die Uhr. Heute Nacht scheint sie einen regelrechten Albtraum gehabt zu haben. Sie hat minutenlang geknurrt (aber sowas von laut!) und gewuffelt, dazu gestrampelt. Hab sie dann vorsichtig wach gemacht. Darauf kam sie voller Panik an mein Kopfende gelaufen und hat sich an mich gekuschelt. Und immer wieder darauf bestanden mir Küsschen geben zu wollen. Was total untypisch für sie nachts ist. Den ganzen Tag war sie dezent durch den Wind, hat immer wieder bei normalen Geräuschen gegrummelt…
Ansonsten könnt ich immer quietschen vor Freude, weil die Zwei sich so süß beim Träumen anhören 😀 Nur wenn sie mit offenen Augen schlafen und träumen ist das etwas gruselig 😉
Cocolinchen
"Es spielt keine Rolle, ob du nur langsam vorankommst, wichtig ist, dass du nicht stehen bleibst." Konfuzius
Startseite
Sonntag, 23. April 2017
Können Hunde träumen? 72 Alltagsfragen rund um unsere Vierbeiner von Stanley Coren
Und wenn der Vierbeiner abends brav neben Euch vorm Fernseher sitzt, schaut er dann mit?
Jedem ist an einem Hund doch sicher schon einmal etwas aufgefallen, das Fragen aufgeworfen hat!
Können Hunde Farben sehen? Warum beschnüffeln sie sich? Warum lieben Hunde Knochen?
Auf all diese Fragen und noch einige mehr weiß der Hundeexperte Stanley Coren Antworten.
72 Alltagsfragen rund um den besten Freunden des Menschen hat er in diesem Buch zusammengestellt.
Die Welt der Hunde ist uns Menschen manchmal ganz schön fremd, obwohl wir mit dem Vierbeiner doch so viel Zeit am Tag verbringen. Und egal wie lange man den Hund schon hat, man entdeckt immer mal wieder was neues an ihm. Doch warum verhalten sich unsere Freunde auf vier Pfoten so?
Und das ein oder andere Verhalten unserer kleinen Madame kann ich nun doch besser verstehen. ;-)
72 Altagsfragen rumd um unsere Vierbeiner
Hardcover, Seiten 209
Viele liebe Grüße vom Cocolinchen und von der Madame natürlich!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Deinen Kommentar! ♥
Follow by Email
Mehr von Madame und mir gibt's auf Instagram
Empfohlener Beitrag
Mein Tipp: Der Travel Mug von Emsa
Heute stelle ich Euch einen meiner neuen Lieblinge im Alltag vor. Es ist der Travel Mug von Emsa , den ich in den letzten Wochen im Rahmen e.
Комментариев нет:
Отправить комментарий