Hunde trächtigkeit
No translations were found in the PONS Dictionary.
Are you missing a word, phrase or translation?
Submit a new entry.
No usage examples were found in the PONS Dictionary.
New in the
PONS Online Dictionary
Hundreds of millions of
from the Internet!
Cooperation with
Discover over 1.3 million new entries in our English-French and English-Spanish Dictionaries.
Vocabulary collection
Online dictionary
PONS on Facebook
Copyright © 2001 - 2018 by PONS GmbH, Stuttgart. All rights reserved.
Links to further information
My favourites
You can suggest improvements to this PONS entry here:
Vocabulary trainer
How can I copy translations to the vocabulary trainer?
- Collect the vocabulary that you want to remember while using the dictionary. The items that you have collected will be displayed under "Vocabulary List".
- If you want to copy vocabulary items to the vocabulary trainer, click on "Import" in the vocabulary list.
Please note that the vocabulary items in this list are only available in this browser. Once you have copied them to the vocabulary trainer, they are available from everywhere.
New in the online dictionary - hundreds of millions of translated examples from the internet!
Unique: The editorially approved PONS Online Dictionary with text translation tool now includes a database with hundreds of millions of real translations from the Internet. See how foreign-language expressions are used in real life. Real language usage will help your translations to gain in accuracy and idiomaticity!
How do I find the new sentence examples?
Enter a word (“newspaper”), a word combination (“exciting trip”) or a phrase (“with all good wishes”) into the search box. The search engine displays hits in the dictionary entries plus translation examples, which contain the exact or a similar word or phrase.
This new feature displays references to sentence pairs from translated texts, which we have found for you on the Internet, directly within many of our PONS dictionary entries.
A click on the tab “Usage Examples” displays a full inventory of translations to all of the senses of the headword. Usage examples present in the PONS Dictionary will be displayed first.
- image/svg+xml
These are then followed by relevant examples from the Internet.
Examples from the Internet (not verified by PONS Editors)
What are the advantages?
The PONS Dictionary delivers the reliability of a dictionary which has been editorially reviewed and expanded over the course of decades. In addition, the Dictionary is now supplemented with millions of real-life translation examples from external sources. So, now you can see how a concept is translated in specific contexts. You can find the answers to questions like “Can you really say … in German?” And so, you will produce more stylistically sophisticated translations.
Where do the “Examples from the Internet” come from?
The “Examples from the Internet” do, in fact, come from the Internet. We are able to identify trustworthy translations with the aid of automated processes. The main sources we used are professionally translated company, and academic, websites. In addition, we have included websites of international organizations such as the European Union. Because of the overwhelming data volume, it has not been possible to carry out a manual editorial check on all of these documents. So, we logically cannot guarantee the quality of each and every translation. This is why they are marked “not verified by PONS editors”.
What are our future plans?
We are working on continually optimizing the quality of our usage examples by improving their relevance as well as the translations. In addition, we have begun to apply this technology to further languages in order to build up usage-example databases for other language pairs. We also aim to integrate these usage examples into our mobile applications (mobile website, apps) as quickly as possible.
Trächtigkeit beim Hund
Eine Trächtigkeit beim Hund bzw. bei der Hündin bringt viele Umstellungen und spezielle Anpassungen mit sich. Auch eventuelle Gefahren während der Trächtigkeit können nicht ausgeschlossen werden. Daher ist es für jeden Hundebesitzer, dessen Hündin zukünftiges „Mutterglück“ erfahren soll oder bereits trächtig ist, ein Muss sich entsprechend über die Trächtigkeit zu informieren.
Vor der Trächtigkeit
So sollte die Hündin bereits vor dem Deckakt gesund und in ihrer Bestform sein. Das bedeutet der Hund sollte alt genug sein und die körperliche, sowie geistige Reife erreicht haben. Außerdem sollte der Abstand zur letzen Trächtigkeit und Welpenaufzucht groß genug sein, so dass sich die Hündin bereits von diesen Strapazen erholen konnte. Denn es ist nicht zu vergessen, dass die Mutterschaft auch bei Tieren eine extrem anstrengende Zeit ist, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch!
Weiterhin birgt Übergewicht, genauso wie Untergewicht einige Risiken. Zu dicke Hündinnen könnten in der Trächtigkeit Probleme mit dem Kreislauf und den Gelenken bekommen. Auch bei einem eventuellen Kaiserschnitt erschwert das unnötige Fett die Operation. Zu dünne Hunde hingegen könnten den Anstrengungen einer Schwangerschaft nicht gewachsen sein bzw. über zu wenig Reserven verfügen. Auch zu alte Hündinnen sollten nicht mehr gedeckt werden.
Dauer der Trächtigkeit
Natürlich ist die Trächtigkeit der eigenen Hündin eine spannende und aufgregende Zeit, die nicht nur das Tier selber fordert, sondern auch den Besitzer. In der Regel dauert die Trächtigkeit einer Hündin im Durchschnitt 63 Tage. Natürlich kann diese Zahl von Hund zu Hund abweichen und zwischen 57 bis 65 Tage liegen.
Die Hündin ist trächtig!
Nach einer geglückten Paarung sollten verschiedene Dinge beachtet werden, damit es der zukünftigen Mama und den heranwachsenden Welpen an nichts fehlt. So ist gerade die richtige Ernährung in der Trächtigkeit ein sehr wichtiger Punkt, damit sich die Welpen schon von Anfang an im Mutterleib optimal entwickeln können und die Hündin bestmöglich versorgt ist.
Denn gerade im letzten Schwangerschaftsdrittel haben Hündinnen einen erhöhten Nährstoff- und Energiebedarf. Kein Wunder, bildet die Hündin doch durch das Welpenwachstum bis zu ein Siebtel ihres Eigengewichts. Das ist natürlich eine enorme Leistung und bedarf einer ausgesprochen guten Ernährung.
Das bedeutet allerdings nicht, die Hündin während ihrer Trächtigkeit einfach nur mehr als gewöhnlich zu füttern, sondern es kommt auf eine hochwertige und artgerechte Zusammensetzung des Futters an. Der gesteigerte Nährstoffbedarf liegt bei rund ein Drittel mehr, denn die Hündin muss nicht nur die wachsenden Welpen ernähren, sondern auch die Gebärmutter, das Gesäuge und die Plazenta brauchen eine ausreichende Energie- und Nährstoffzufuhr.
Wird also nur die Menge eines mittelmäßigen Hundefutters dem Bedarf angepasst, so erhöht sich die Futtermenge in der Trächtigkeit deutlich, was aber mit ständig weniger werdendem Platzangebot (u.a. Gebärmutterwachstum, Einengung der Verdauungswege) immer schwieriger wird. Außerdem kann schnell eine Über- oder Unterversorgung auftreten.
Daher ist es um so wichtiger ein energiereiches, natürliches und qualitativ hochwertiges Hundefutter, am besten Nassfutter, zu füttern und stets frisches Wasser zur Verfügung zu stellen.
Denn Qualität ist wichtiger als Quantität!
Ernährung in der Trächtigkeit
Viele Hundebesitzer möchten Ihrem Liebling besonders in dieser außergewöhnlichen Zeit viel Gutes tun. Denn eine gesunde und gut versorgte Hundemama bietet auch Ihren Welpen die besten Startbedingungen. Doch gerade bei der optimalen Ernährung in der Trächtigkeit sind einige Dinge zu beachten.
Ist die Verpaarung geplant, sollte der Tierbesitzer bereits vor dem Belegen für eine gesunde und nährstoffreiche Fütterung der Hündin sorgen. Eine Futterumstellung sollte dabei langsam durchgeführt werden und bereits einige Wochen vor dem geplanten Deckakt stattfinden.
Das Futter während der Trächtigkeit umzustellen, ist nur eine zusätzliche Belastung für die werdende Mama, ihr Immunsystem und für die Welpen.
Wie sollte das Futter in der Trächtigkeit sein?
In den ersten vier Wochen kann futtertechnisch erst einmal alles beim Alten bleiben, wenn bereits ein hochwertiges Hundefutter gegeben wird. Mit fortlaufender Schwangerschaft stellt sich der Stoffwechsel und der Hormonhaushalt dann aber immer mehr auf die veränderten Ansprüche ein. So kann sich beipielsweise auch das Verhalten der Hündin verändern, Brechreiz auftreten, ein vermehrtes Schlafbedürfnis vorliegen oder auch Fressunlust bzw. Fressattacken vorkommen. Die Hormone spielen halt ( wie bei uns Menschen ja auch ) verrückt 😉
Ab etwa Ende der vierten Woche braucht die Hündin dann mehr Protein und Energie. In dieser Zeit sollten mindestens 20 % der Energie im Futter aus Kohlenhydraten ( Reis, Kartoffeln usw.) stammen. Hinzu kommt ein erhöhter Nährstoffbedarf ( Eisen, Jod, Calcium, Phospor usw. )
Nährstoff- und Vitaminmangel Beispiele
• Eisenmangel: Blutarmut bei der Trächtigen Hündin erhöhte Infektionsanfälligkeit der Welpen
• Jod- u. Selenmangel: Kropfbildung oder Muskelschwäche bei den Neugeborenen
• Calciummangel: Milchfieber, Eklampsie
• Eiweißmangel: zu geringe Geburtsgewichte
Die trächtige Hündin frisst jetzt im Vergleich zu sonst die 1,5fache Menge und sollte am Ende der Trächtigkeit bei 120-125 % ihres Normalgewichts liegen. Weiterhin sollten ihr jetzt mehrere Mahlzeiten angeboten werden.
Allerdings sollte die Hündin auch nicht überfüttert werden und zuviel Gewicht zulegen, denn dies kann nicht nur zu Gelenkbeschwerden, sondern auch zu Komplikationen bei der Geburt und zu einem Milchmangel führen.
Ein hochwertiges und natürliches Hundefutter ohne Zucker, sowie ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe liefert genau die Nährstoffe, welche eine trächtige Hündin benötigt.
Der Körper bedient sich hier selber von dem, was er braucht. Von synthetischen Vitamin-Mineralstoff-Ergänzungen ist abzuraten, denn solche Präparate können schnell zu einem Überangebot führen, was z. B. wiederum Missbildungen (zuviel Vitamin A) und andere Mängel (Zinkmangel bei zu viel Calcium) hervorrufen kann.
Man liest auch immer wieder, dass tragende Hündinnen, aufgrund ihres erhöhten Energiebedarfs, nun Welpenfutter bekommen sollen, was allerdings bei einem hochwertigen, natürlichen Hundefutter nicht nötig sein sollte.
Merke: Nicht nur spezielle Zuchthündinnen sollten täglich hochwertiges, natürliches, leicht verdauliches und ausgewogenes Hundefutter erhalten, sondern alle Hunde.
Schwangerschaftsverlauf beim Hund
Trächtigkeit bei Hunden Kalender
Wenn der Decktermin bekannt ist, kann man sich mit diesem praktischen Tragzeit Hunde Rechner alle relevanten Daten und Termine anzeigen lassen.
Wie merkt man dass eine Hündin trächtig ist? Das ist in den ersten vier Wochen garnicht so einfach zu erkennen! Denn sichtbare Anzeichen einer Trächtigkeit machen sich erst nach etwa einem Monat nach einer erfolgreichen Befruchtung bemerkbar.
Aber es können bereits 1-2 Wochen nach dem Deckakt einige sichtbare Anzeichen auf eine eventuelle Trächtigkeit hinweisen, was natürlich von Hund zu Hund unterschiedlich stark ausgeprägt ist.
Allerdings sind dies auch alles Anzeichen einer Schein-Schwangerschaft. Frühestens ab dem 18. – 21. Tag könnte Gewissheit herrschen, wenn ein zäher, glasiger, klarer Ausfluss bzw. Schleim (Trächtigkeitsausfluss) bei der Hündin bemerkbar ist. Aber auch der Gang zum Tierarzt und/oder ein Ultraschall kann schnell Aufschluss über eine bestehende Trächtigkeit geben.
Trächtigkeit beim Hund Ultraschall
Frühestens zwischen dem 22. und 28. Tag kann der Tierarzt oder ein erfahrener Züchter durch Abtasten der Gebärmutter feststellen, ob die Hündin trächtig ist. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, bietet sich auch eine Ultraschalluntersuchung (Trächtigkeitsultraschall) an.
Allerdings sollte man Hunden, die extreme Angst vor dem Tierarzt haben, diesen Streß ersparen und auf eine Ultraschalluntersuchung verzichten
Trächtigkeit beim Hund weiterer Verlauf
Rund 30 Tage nach der Befruchtung macht sich in der Regel dann ein zäher durchsichtiger bis milchiger Schleim/Ausfluss an der Scheide bemerkbar. Ab der 5. Woche fängt dann das Gesäuge mit den Milchdrüsen und Zitzen an anzuschwellen und der Bauch wird immer runder.
Im letzten Drittel der Trächtigkeit wachsen die Föten jetzt sehr schnell und die Hündin wird noch dicker und hungriger, denn 3/4 des Fötenwachstums fällt in diese Zeit. Auch die Haare am Bauch fallen jetzt langsam aus, was nichts mit krankhaften Haarausfall zu tun hat.
Ende der Trächtigkeit bei Hunden
Erst am Ende der Trächtigkeit hat die zukünftige Mama weniger Hunger, was letztendlich durch den enormen Platzmangel im Bauch verursacht wird. Auch die Zitzen schwellen noch weiter an und es kann durchaus schon zur ersten Milchproduktion kommen. Außerdem verbringt die Hündin nun sehr viel mehr Zeit mit der eigenen Körperpflege.
Kurz vor der Geburt, also um den 60. Tag herum, wird die Hündin merklich unruhig und beginnt ein Nestbauverhalten zu zeigen, indem sie Höhlen gräbt, und überall scharrt, um so einen geeigneten Platz zum Werfen zu finden. Oftmals geschieht die Geburt der Welpen dann auch nicht, wie vom Besitzer am liebsten gewünscht, in der Wurfbox Werbelink .
Hier gibt es nochmal den Trächtigkeitsverlauf in Bildern und genau zum Nachlesen:
Die Geburt der kleinen neuen Lebewesen ist dann der grönende Abschluss einer spannenden und aufregenden Zeit!
Pankreatitis beim Hund
Bioresonanz für Hunde
Erbrechen beim Hund
Leave a Comment:
Hallo, meine Hündin ist zum ersten Mal trächtig und wir freuen uns natürlich wie bolle 😉
Nun habe ich aber kaum Erfahrungen und in den ganzen Foren wird man nur dumm angemacht, wenn man dort „Einsteigerfragen“ stellt. Da hab ich echt kein Bock drauf! Ich bin niemanden eine Rechenschaft schuldig und die Schwangerschaft meiner Hündin ist auch geplant gewesen. Darum hoffe ich, dass Sie mir eventuell weiterhelfen können. Denn ich mache mir ein wenig Sorgen, meine trächtige Hündin wird nicht dicker. Sie ist jetzt bereits in der 7. Woche und laut Schwangerschaftsverlauf sollte der Hund doch mal zunehmen. Ich danke Ihnen für eine Antwort. Mit freundlichen Grüßen Helga M.
Leave a Comment:
Leave a Comment:
Autor und Hundefreund
Hallo lieber Fellfreund,
mein Name ist Ivo Kultermann und ich bin Ernährungsberater für Hunde. Wie ich dazu gekommen bin erfahren Sie hier.
Ich habe auch noch zwei kleine Geschenke für Sie.
Wie lange sind Hunde schwanger und trächtig?
„Wie lange sind Hunde schwanger?“ – diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, da verschiedene Aspekte die Trächtigkeit der Hündin beeinflussen. Generell spricht man von einer Trächtigkeit zwischen 58 Tagen und 68 Tagen. Meist erblicken die Welpen zwischen dem 60. Tag und dem 63. Tag der Trächtigkeit das Licht der Welt.
Die Frage, wie lange Hunde schwanger sind, richtet sich vor allem nach Decktermin und Termin des Eisprungs. Da die Spermien des Hundes etwa 10 Tage im Körper der Hündin überleben können, variiert die Trächtigkeit dementsprechend, da man den genauen Zeitpunkt der Befruchtung nicht korrekt bestimmen kann.
Wird die Hündin etwa eine Woche vor dem eigentlichen Eisprung gedeckt, so beträgt die Schwangerschaft etwa 68 Tage. Je näher am Eisprung die Hündin gedeckt wird, desto kürzer ist die Schwangerschaft.
Auch ist die Anzahl der Welpen ausschlaggebend für die Dauer. Wie beim Menschen und anderen Tieren verringert eine hohe Anzahl der Embryonen auch die Tragdauer, während ein kleiner und leichter Wurf einige Tage länger im Mutterleib verbleibt. Auch die körperliche Verfassung und die Rasse des Hundes sind für die Tragdauer ausschlaggebend.
Eine trächtige Hündin benötigt genügend Bewegung, damit ihre Muskulatur und der Kreislauf den Geburtsvorgang gut unterstützen. Außerdem ist eine vitaminreiche und ausgewogene Ernährung nun besonders wichtig. Meistens haben schwangere Hündinnen auch ein sehr ausgeprägtes Kuschelbedürfnis.
Wie lange ist eine Hündin läufig?
Ab einem Alter von etwa 6 Monaten beginnen die Hündinnen, läufig zu werden, wobei kleine Rassen wie Chihuahuas, Zwergpinscher oder Terrier zeitiger geschlechtsreif werden als ihre großrassigen Artgenossen. Ab diesem Zeitpunkt wird die Hündin nun 2 Mal pro Jahr läufig, mit einem zeitlichen Abstand von etwa 6 bis 8 Monaten.
Die Läufigkeit beträgt etwa 3 bis 4 Wochen, wobei die Hündin an etwa 4 Tagen fruchtbar und aufnahmebereit ist. Durch die lange Haltbarkeit der Spermien der Rüden ist aber eine Deckung in einem Zeitrahmen von insgesamt etwa 20 Tagen rund um diesen Termin wahrscheinlich.
Die Läufigkeit der Hündin erkennt man zuerst an der angeschwollenen Vulva und dem blutigen Ausfluss, welchen die meisten Hündinnen aber sehr ordentlich sauber halten. Natürlich kann man der Hündin nun ein Schutzhöschen anziehen, sofern sie das auch zulässt.
Zwischen dem 10. und 20. Tag der Läufigkeit findet der Eisprung statt und die Hündin duftet nun besonders verführerisch für sämtliche Rüden. Auch beginnt sich die Hündin nun anzubieten. Man erkennt dies anhand der neckischen Bewegungen und dem Zur-Seite-legen des Schwanzes.
Dies ist die optimale Zeit, um die HГјndin mit ihrem DeckrГјden zusammenzubringen, aber auch eine anstrengende Zeit, wenn man die Schwangerschaft verhindern will. Auch sind HГјndinnen in dieser Phase besonders liebesbedГјrftig und sehnen sich nach zahlreichen Extra-Streicheleinheiten.
Wie lange tragen Hunde und was muss vorbereitet werden?
Während der Schwangerschaft der Hündin hat der Hundehalter ausreichend Zeit, in der Regel um die 2 Monate, damit für die Geburt der Hundewelpen alle perfekt vorbereitet ist. Das wichtigste ist, einen guten Tierarzt zu finden, dem die Hündin ausreichend vertraut.
Auch bei Hunden sind Vorsorgeuntersuchungen empfohlen. Dabei erfährt man nicht nur, wie viele Welpen sich ungefähr im Bauch der Hündin befinden, sondern auch eventuelle Komplikationen können so vorausgesehen und auch verhindert werden.
Neben der abwechslungsreichen Ernährung und der ausreichenden Bewegung sollte man auch frühzeitig für einen ruhigen Rückzugsort für die Hündin sorgen. Unbedingt ist eine Wurfkiste von Nöten, die einfach zu reinigen und komfortabel sein muss.
Die Geburt der Welpen geht mit Blut und Ausscheidungen einher. Natürlich hält die Hündin den Platz gerne von selbst sauber, doch muss wirklich auf äußerste Reinlichkeit geachtet werden. Die Wurfkiste soll mit Tüchern aus Baumwolle ausgelegt werden, die man mehrmals täglich wechselt.
Auch ist eine Höhle als Rückzugsort für die Hündin mit ihren Welpen ratsam, vor allem, wenn sich noch mehrere andere Hunde im selben Haushalt befinden. Wird die Hündin ständig von Geräuschen abgelenkt, konzentriert sie sich zu wenig auf ihre Babies, und die Gefahr der unzureichenden Ernährung ist groß.
Meist leitet der Instinkt die Hünde optimal und die Welpen beginnen sofort nach der Geburt an den Zitzen zu saugen, doch manchmal benötigt es etwas Mithilfe der Hundehalter. Auch sollte man als Hundebesitzer gerade in den ersten Tagen darauf achten, dass die frischgebackenen Hundemama den Welpen beim Entleeren hilft.
Wer einmal eine Hundegeburt live erleben will, sollte sich dieses Video ansehen:
Dabei leckt diese den Popo der Welpen, und diese können so ihr Geschäft verrichten. Tut sie dies nicht ausreichend, werden die Bäuche der Babies dick und aufgebläht und man muss durch leichte Massagen und sanftes Reiben mit einem feuchten Tuch etwas Nachhilfe bieten. Jeder, der sich dabei aber unsicher ist, sollte mit den Welpen und der Mutter umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
Wichtiger Hinweis zur Schwangerschaft
Die Schwangerschaft, die Geburt und auch die Aufzucht von Welpen ist ein unbeschreiblich schönes Erlebnis, jedoch sollte man sich immer über die immense Verantwortung bewusst sein, die man auf sich nimmt. Jeder vernünftige Hundehalter sollte sich jedoch darüber bewusst sein, dass es mehr als ein schönes Erlebnis ist, wenn der eigene Hund Babies erwartet.
Natürlich sollte man das Züchten von Hunden erfahrenen Züchtern und Spezialisten überlassen, die sich auch ausgiebig mit den Risiken und der gesamten Pflege rund um die Trächtigkeit befasst haben, doch manchmal kommt es überraschend zur Trächtigkeit oder aber man hat einfach den Wunsch, Welpen vom eigenen Hund zu bekommen.
Wenn man sich ausreichend Гјber die Schwangerschaft informiert und verantwortungsbewusst mit dieser Materie umgeht, sollte auch nichts dagegen sprechen. Das Wichtigste ist neben der gesundheitlichen Vorsorge aber, dass man schon im Vorfeld fГјr jeden Welpen einen guten Platz findet, genГјgend RГјcklagen fГјr Tierarztkosten besitzt und im Zweifelsfall alle Welpen selbst behalten kann.
Auch sollte man, sofern die Schwangerschaft der Hündin geplant ist, immer auf den idealen Partner der Hündin achten, der niemals größer oder schwerer als die zu deckende Hündin sein sollte. Deckt ein größerer Hund, vor allem eine größere Rasse die Hündin, so kann dies lebensbedrohliche Auswirkungen auf die Hündin und den Wurf haben.
Sind sämtliche Punkte abgeklärt, kann man diese spannende Zeit gemeinsam mit der Hündin in vollen Zügen genießen.
lebenmithund
Leben mit Hund
Entscheidungsdschungel: Woher nehmen?
Man kann Hunde im deutschsprachigen Raum aus vier “Ecken” besorgen:
- aus privater Hand von jemanden, dessen läufige Hündin durch ein “Hoppala” trächtig wurde,
- von einem Vermehrer oder aus einem Zoofachgeschäft,
- von einer seriösen Tierschutzorganisation oder
- von einem Züchter.
Das Schwierige ist, das eine vom anderen zu unterscheiden: die Vermehrer sind die “Bösen”, alle amderen sind die “Guten”. Die Vermehrer haben sich inzwischen alle Kanäle erschlossen: Sie tarnen sich nicht nur noch als Züchter, sondern inzwischen auch als Hoppala-Wurf und immer öfter als Tierschutzorganisation: mit dem Retterkomplex vieler Leute lässt sich gut Geld verdienen.
Jedem Menschen, der sein Leben mit einer intakten Hündin teilt, kann es passieren: Kurz nicht aufgepasst, aus dem Geschirr geschlüpft, abgehauen, trächtig zurückgekommen. Manche Familien kommen mit einer solchen Situation richtig gut klar: Der Hündin fehlt es während der Trächtigkeit und später mit den Welpen an nichts. Mangelnde Erfahrung machen sie durch Engagement wett, außerdem lassen sie sich von einem Tierarzt oder einem befreundeten Züchter beraten. Dann haben Sie Glück. Es kann aber auch ganz anders aussehen. Ich hatte meinen ersten Hund von einem eben solchen Hoppala-Wurf: Alle Welpen waren verlaust und verwurmt. Die Hündin und ihre Welpen waren in einem alten Trakt des ehemaligen Bauernhofs untergebracht – ohne Fenster. Ein Welpe war schon so schwach von den Würmern, dass er beinahe gestorben wäre. Die Besitzer der Hündin hatten zwar Wurmmittel gekauft, haben es aber selbst verabreicht – das hat anscheinend nicht gut geklappt. Außerdem war das schon der dritte Hoppala-Wurf dieser Hündin! Sie hat sich 33fach vermehrt. Später stellte sich heraus, dass unser Hund nicht nur mangel- bzw. fehlernährt worden ist in seinen jungen Tagen, sondern auch eine schwere Erbkrankheit hatte, die ihm sein Leben drastisch verkürzte. Das ist dann wohl Pech: Pech das uns als Familie damals wirklich schwer erschüttert hat. Wie erklärt man einer Zweijährigen, dass ihr Hund eingeschläfert werden muss? Und wie reißt man sich selbst zusammen, wenn dieses Kind fast ein Jahr lang (!) durch die Wohnung läuft, alle Schränke aufreißt und dort unseren Hugo sucht: “Dudo, Dudo, wo issa?” Es ist total okay, einen Welpen aus einem solchen Hoppala-Wurf bei sich aufzunehmen – sie helfen einem Mischling, der in der Welt keine guten Chancen hat. Findet er bis zur spätestens 12 Lebenswoche keinen Abnehmer, landet er wahrscheinlich im Tierschutzhaus. Das sollten Sie dabei beachten:
- Sehen Sie sich unbedingt die Mutterhündin an. Wie sieht ihr Gesäuge aus? Ist es plausibel, dass das tatsächlich die Mutter der Welpen ist? Oder könnte das eine Vermehrer-Endstelle sein? (siehe unten)
- Nehmen Sie keinesfalls einen Welpen ohne Impfpass oder zu jung: Der Welpe muss unbedingt ein vollständiges Milchgebiss haben. Nur weil der Familie die Welpen zu anstrengend werden, dürfen sie nicht der Mutter frühzeitig entrissen werden.
Egal ob aus einem Hoppala-Wurf oder aus dem Tierschutz: Zahlen Sie unter keinen Umständen Geld für einen solchen Hund. Es ist okay, dem Besitzer der Mutterhündin oder der Organisation seine/ihre Kosten zu ersetzen, wie etwa Entwurmungen oder Impfungen. Lassen Sie sich dafür die Rechnungen zeigen, bevor Sie das bezahlen. Wenn der Besitzer der Hündin jetzt die Erfahrung sammelt, dass er mit solchen Vermehrungen Profit machen kann, haben Sie einen Vermehrer aus ihm gemacht.
Vermehrer sind Menschen, die Hunde nicht züchten, sondern vorbei an oft sinnvollen Regelungen eines Zuchtclubs vermehren. Nicht eine gesunde, wesensfeste Nachzucht aus strenger Selektion steht im Vordergrund, sondern wie viel Geld sich mit irgendwelchen Hunden machen lässt. Menschen, die Hündinnen absichtlich und wiederholt decken lassen und die Welpen ohne Papiere verkaufen, sind keine Züchter, sondern Vermehrer; für sie steht nicht die Liebe zur Rasse im Vordergrund, sondern Profit. Sollten Sie darüber nachdenken, einen Hund „preiswert“ im Ausland zu erwerben, vergessen Sie bitte nicht, dass sowohl die Haltung der Mutterhündinnen, als auch die Aufzucht der Welpen oft unter sehr schlechten Umständen passiert und dies in weiterer Folge neben gesundheitlichen Problemen auch zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann; das vorerst gesparte Geld wird dann sehr oft beim Tierarzt oder Hundetrainer ausgegeben – oder ein Vielfaches davon.
Solche Vermehrer, die irgendwie verpaaren, gibt es auch hierzulande. Besonders schlimm sind die Zustände im osteuropäischen Ausland, das auch den deutschsprachigen Raum mit der Ware Hund versorgt. Und das mit möglichst wenig finanziellem und personellem Aufwand auf minimaler “Betriebsfläche” schnellstmöglich mit möglichst vielen Welpen. Äußerlich können diese Hunde aussehen wie Golden Retriever, Cocker Spaniels oder Labradore (und werden auch als solche verkauft); tatsächlich sind ihre Eltern weder gesundheitsuntersucht, noch werden sie unter tierwürdigen Bedingungen gehalten.
Ich zeige meiner Tochter Norah Bilder von Welpenfabriken.
Norah: Wieso machen die das mit den Hunden?
Ich: Weil viele Leute solche Welpen kaufen. Die verdienen viel Geld damit. Leider.
Norah: Leute, die so zu Hunden sind, möchte ich 100 Watschen* geben. (* deutsch: Ohrfeigen).
Ich: Die gehören eingesperrt! Ins Gefängnis.
Norah: Die sollte man auch wochenlang in so enge Kisten sperren und dann am Transport verdursten lassen.
Tja, Tierschutzgedanken mit acht Jahren…
Wenn Sie im Zoofachgeschäft einen Welpen kaufen, stammt er mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit aus einer ebensolchen Welpenfabrik – egal was die Verkäufer behaupten. Die Sozialisierungsphase in einem Zoogeschäft zu verbringen, ist alles andere als ideal.
Hündinnen in Welpenfabriken werden so oft wie möglich und so lange wie möglich gedeckt. Wer nicht gedeckt werden kann, wird entsorgt. Das gleiche gilt auch, wenn während der Trächtigkeit oder Geburt ein medizinisches Problem auftritt: Entsorgung. Die überlebenden Welpen werden der Mutter häufig zu früh entrissen und oft von Osteuropa nach Mittel- und Südeuropa gekarrt, eine Fahrt, die ein erheblicher Prozentsatz der Welpen nicht überlebt. Die erforderlichen Impfpässe sind häufig gefälscht, das Geburtsdatum manipuliert. Man schätzt, das von Welpen, die ihren Bestimmungsort lebend erreichen, 70% schwer krank sind. Solche “Golden Retriever” oder “Spaniels” kriegt man für einen echten Schleuderpreis, dafür brauchen sie oft intensive tierärztliche Behandlung, um die Folgen der katastrophalen Bedingungen während der Trächtigkeit und den ersten Tagen wieder einigermaßen gutzumachen. Und wenn das ausgestanden ist, tragen viele der frisch gebackenen Hundehalter ihre neuen Schützlinge zu einem Verhaltensberater, um bei der Sozialisierung und anderen Themen wie Trennungsangst (wegen der frühen Trennung von der Mutter) noch zu retten, was zu retten ist, damit der Alltag diesem traumatisierten Hund wieder einigermaßen erträglich gemacht wird. Es ist kein Akt des Tierschutzes, einen solchen Welpen zu kaufen und damit eine tierfeindliche Industrie zu finanzieren. Man kann wirklich nur hoffen, dass der Kauf von Welpen aus tierschutzwidriger Haltung bald so geächtet sein wird wie das Tragen von Wildtier-Pelzmänteln. Lesen Sie hier weiter über Welpenfabriken: http://www.tasso.net/tierschutz/wuhltischwelpen, http://www.wuehltischwelpen.de, http://derstandard.at/1362108073359/Die-Welpenmafia-setzt-auf-Mitleid-und-Geiz; TV-Beitrag: http://www.tierarzt-wels.at/welpenhandel.html
- Kaufen Sie keinen Welpen aus dem Internet, vom Markt, aus einem Kofferraum oder aus dem Zoohandel.
- Kaufen Sie niemals einen Welpen spontan. Auch nicht aus Mitleid.
- Lassen Sie sich die Mutterhündin zeigen. (Gesäuge?)
- Bezahlen Sie unter keinen Umständen Geld für einen Hund ohne Papiere eines Zuchtclubs. Ihr Geld würde dann ein tierverachtendes Unternehmen fördern.
Es ist nicht immer leicht, einen Vermehrer von einer seriösen Tierschutzorganisation zu unterscheiden. Vermehrer nennen sich immer öfter “Tierschutzorganisation”. Die seriösen Organisationen tun sich damit immer schwerer, sich von solchen Machenschaften abzugrenzen, wie Rosa Hackl eindrücklich beschreibt: Was ist schlecht am Auslandstierschutz? Wenn Sie sich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheiden, empfehle ich den Besuch eines Tierheims: in meiner Umgebung etwa des Wiener Tierschutzhauses, des Tierheim Baden oder St. Pölten.
So mancher Hund aus dem Tierschutz ist ein großartiger Familienhund. Manche sind aufgrund ihrer Lebensgeschichte aber leider traumatisiert und brauchen sehr viel fachkundiges Training, damit sie sich einigermaßen stressfrei in ihrem Leben zurechtfinden können. Ersthundehalter sollten sich genau informieren, welche besonderen Bedürfnisse ein eher zurückhaltender oder ängstlicher Hund aus dem Tierschutz hat. Seien Sie sicher, dass Sie über genug „Hundewissen“, Zeit, Bereitschaft zum Training und Geduld verfügen, dass ihnen diese oft schwierige und langwierige Aufgabe nicht über den Kopf wächst (und der Hund dann erneut abgegeben werden muss – das Schlimmste, was einem solchen Hund passieren kann). Ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz hat den Vorteil, dass man seinen Charakter gut beurteilen kann – die meisten Charaktereigenschaften sind schon voll ausgeprägt und man kann gut abschätzen, ob der Hund zum eigenen Lebensstil passt. Im Idealfall hat der erwachsene Hund schon Dinge gelernt und gefestigt, die Sie nicht mehr mit ihm durchgehen müssen, z.B. Leinenführigkeit.
Eine andere gute Möglichkeit, an einen Hund zu kommen, der leider sein Zuhause verloren hat, ist über die Zuchtclubs oder angeschlossene in-Not-Vereine: So gibt es einen Airedale-in-Not-Verein, einen Border Collie-in-Not-Verein und so weiter.
In Österreich haben die Tierheime das Gebot, nur unheilbar kranke, leidende Tiere einzuschläfern, nicht aber wegen einem Verhaltensproblem oder wegen Überfüllung. Genau dieses Tötungsverbot, das die Tiers eigentlich schützen soll, ist es, das die Vermittlungschancen dieser Tiere in den letzten Jahren reduziert hat: Einige unserer Nachbarländer töten Hunde ohne Besitzer – und daher reicht es vielen Menschen mit Retterherz nicht mehr aus, einen Hund vor dem Tierheim bewahrt zu haben; heutzutage muss man den Hund vor dem Tod retten. “Vor 30 Jahren war der Deutsche Schäferhund der Modehund, heute ist es der gerettete Hund,” habe ich mal jemanden sagen hören.
Der Nachteil des Auslandstierschutzes ist, dass zwar dem einzelnen Hund geholfen ist, aber die tierschutzfeindlichen Rahmenbedingungen im Ursprungsland bleiben. Die Aufnahme eines Hundes aus dem Auslandstierschutz leistet keinen sinnvollen, nachhaltigen Beitrag zum Tierschutz im Ursprungsland, sondern steht dem eher entgegen. Es ist ähnlich wie mit der Entwicklungshilfe vor einigen Jahrzehnten: Tonnenweise Nahrungsmittel in arme Länder zu karren hat sich nicht bewährt. Man hat dazugelernt und setzt jetzt auf Hilfe zur Selbsthilfe. Der Auslandstierschutz hat das leider noch nicht gelernt. Ich kann leider nicht jeden Hund retten – in Österreich nicht (z.B. vor gewalttätigen Besitzern), und auch im Ausland nicht. Und es gibt Tage, da frustriert mich das sehr. Genauso wenig kann ich jedes hungernde Kind auf der Welt nach Österreich bringen. Trotzdem ist es mir sehr wichtig, für Tiere und Menschen in weniger privilegierten Ländern einen Beitrag zu leisten, etwa durch mehrere Kinder- und Projektpatenschaften und auch durch Spenden an Organisationen, die im Ausland Straßentiere kastrieren.
Lassen Sie sich bei der Auswahl eines Hundes aus dem Tierschutz beraten: vom Personal im Tierheim oder von einem Verhaltensberater, den Sie für die Auswahl hinzuziehen können. Sollten Sie den ersten Hund bei sich aufnehmen, achten Sie darauf, nicht das ängstlichste Exemplar zu wählen, das Sie auftreiben können. Es braucht viel Hundeverstand und Einfühlungsvermögen, um einem solchen Tier helfen zu können.
Die teuerste aller Varianten sich einen Hund anzuschaffen, ist ihn von einem Züchter zu kaufen. Das ist jemand, der Mit
glied in einem Dachverband für Hundezucht (in Österreich beim ÖKV, in Deutschland beim VDH) und geben alle ihre Welpen ausschließlich mit Papieren ab. In Europa achtet man als Laie am besten darauf, dass es FCI-Papiere sind; das stellt sicher, dass der Welpe aus einer kontrollierten Verpaarung und aus kontrollierten Aufzuchtbedingungen stammt. Der einzige Unterschied zwischen einem Rassehund und einem Mischling sind die Papiere: Der Rassehund ist nicht „besser“ als ein Mischling, man kann nur eher voraussehen, welche physischen und charakterlichen Eigenschaften er als erwachsener Hund haben wird. Seriöse Züchter bemühen sich aus Liebhaberei zu einer bestimmten Rasse um optimale Bedingungen für ihre eigenen Hunde und für ihre Welpen und stehen auch nach dem Umzug zu den frischgebackenen Hundebesitzern oft ein Hundeleben lang mit Rat und Tat zur Seite.
Bei einem Welpen aus seriöser Zucht weiß man eher, was man kriegt als bei jeder anderen Herkunft (z.B. Tierheim): Das gilt nicht nur für physische Eigenschaften wie die Größe, die der erwachsene Hund später einmal haben wird, und die Felllänge, sondern auch für charakterliche Eigenschaften wie Bewegungsdrang, Bedürfnis für geistige Beschäftigung, Kooperationsbereitschaft mit Menschen oder (unerwünschtes) Jagdverhalten. Doch auch innerhalb einer Rasse kann es vor allem bei den charakterlichen Eigenschaften Unterschiede geben – die Kenntnis der Rasse und ihrer ursprünglichen Verwendung lässt eher Rückschlüsse auf Wahrscheinlichkeiten für oder gegen bestimmte Eigenschaften zu, das sind keine Garantien.
Die Hündinnen bei einem seriösen Züchter werden nicht als Gebärmaschinen gebraucht, sondern werfen maximal einmal im Jahr und das auch nicht bis ins hohe Alter. Sie führen ein zufriedenes Hundeleben in der Familie. Ein seriöser Züchter drückt nicht jedem Kaufentschlossenem einen Welpen in die Hand, sondern erkundigt sich vorher genau, ob die möglichen Käufer wissen, was da auf sie zukommt und welche Verantwortung sie dem Hund gegenüber haben werden.
- Ein Züchter ist ein ganz besonderer Liebhaber einer Rasse oder verwandter Rassen wie etwa Deutsche Pinscher und Zwergpinscher. Er hält normalerweise nicht Hündinnen verschiedener Rassen und produziert mit ihnen nicht, was der Welpenmarkt gerade fordert.
- Einem seriösen Züchter ist das Wohlergehen seiner Zuchthunde und auch aller seiner Welpen ein echtes Herzensanliegen; er hat eine enge persönliche Beziehung zu seinen Hunden, lebt mit ihnen und kennt jeden einzelnen genau. Diese Beziehung zu seinen Hunden endet nicht mit der Reproduktionsfähigkeit: Natürlich dürfen die Pensionisten meistens weiter beim Züchter bleiben.
- Die Hundekinder gehen durch eine wohlüberlegte Welpenstube, denn die Züchter wissen, dass ein Großteil der Sozialisierungsphase in die letzten Wochen bei der Mutter fällt: Sie lernen Haushaltsgeräusche, Autofahrten usw. kennen; manchmal wird auch schon mit der Erziehung zur Stubenreinheit beim Züchter begonnen. Wenn der Züchter Wert auf Sozialisierung und Stubenreinheitstraining legt, werden Sie es mit Ihrem Welpen um einiges leichter haben als andere Menschen mit deren jungem Hund.
- Viele Züchter stehen den ehemaligen Welpenkäufern ein Hundeleben lang mit Rat und Tat zur Seite.
Dieser Aufwand, den die Züchter betreiben, hat natürlich seinen Preis: Welpen von seriösen Züchtern kosten mindestens 700 EUR. Nach oben gibt es keine Grenze. Auch wenn Sie Ihren Hund mit FCI Papieren kaufen, können alle oben beschriebenen Pluspunkte für den Kauf beim Züchter sehr variieren: Manche Züchter legen zwar penibel Wert auf gute medizinische (teilweise sterile) Versorgung, und die Angst vor Keimen steht jeder Sozialisierungsbestrebung im Weg. Auch die Lebensqualität der Zuchthündinnen und die anschließende Verfügbarkeit als Ansprechpartner bei Problemen mit dem jungen Hund kann sehr unterschiedlich sein.
So haben wir “unsere” Züchterin gefunden:
- Als feststand, dass es für uns ein Pudel werden soll, habe ich zuerst auf der Homepage des Zuchtklubs nach Züchtern von Zwerg- und Kleinpudeln in unserer Nähe gesucht. Wir wollen die Mutter mit dem Wurf gern ein- oder zweimal besuchen, bevor wir unseren Welpen abholen: dreimal werden wir also mindestens hinfahren. Farblich waren wir etwas wählerisch: Wir wollten keinen Harlekin und keinen weißen Pudel, schwarz, braun, silber und apricot gefällt uns gut. Nach diesen Kriterien blieben nur noch wenige Züchter übrig, und nur zwei hatten im nächsten halben Jahr einen Wurf geplant.
- Rufen Sie mehrere Züchter an. Ich möchte den Züchter und die Elterntiere kennenlernen, um mir ein Bild zu machen, dass es sich auch um eine seriöse Zucht handelt, die auf Gesundheit und aufgeschlossenen Charakter wert legt.
- Hören Sie sich um. Ich habe alle Hundekenner in meinem Bekanntenkreis angesprochen, ob jemand Pudel kennt, die im Sport gehen. So habe ich herausgefunden, dass einige sportliche Pudel, die ich bereits kenne und mir sympathisch sind, von derselben Züchterin in Oberösterreich sind. Als ich deren Namen hatte, habe ich mich weiter umgehört, wer von dort noch einen Hund hat. Mit einigen Besitzern konnte ich per Telefon oder Email Kontakt aufnehmen. Ich habe nach Krankheiten gefragt, nach Ängstlichkeit, nach den Stärken des Hundes aus Sicht seines Besitzers. Und an welchen Züchter sie sich wenden würden, wenn Sie nochmal einen Pudel haben wollten.
In unserem Fall war die Entscheidung leicht: Alle Pudelbesitzer, die ihren apricot Pudel “vom Quellenberg an der Mühl” hatten und mit denen wir gesprochen haben, waren sehr zufrieden, sowohl mit der Gesundheit als auch mit dem Charakter ihres Vierbeiners. Also haben wir mit dieser Züchterin schließlich einen Termin gemacht. Aufgeregt und voller Vorfreude fahren wir nach Oberösterreich!
Checkliste: Finger weg von Welpen…
- deren Mutter mehrmals im Jahr gedeckt wird.
- deren Mutter Sie nicht sehen konnten. Was soll verborgen werden? Ist die Mutter bzw. sind alle im Haushalt des Züchters lebenden erwachsenen Hunde freundlich mit Fremden und einigermaßen erzogen? Wenn Sie bei einem Züchter kaufen, erkundigen Sie sich unbedingt nach dem Alter, das die Vorfahren, Geschwister und Nachzucht erreicht haben und ggf. Todesursachen – diese Information ist der beste Indikator sowohl für die Gesundheit, als auch für Verhaltensauffälligkeiten (denn nicht selten wird ein Hund wegen Verhaltensauffälligkeiten eingeschläfert…), die in der Zuchtlinie sind.
- die ohne Europäischen Impfpass abgegeben werden. Oft sind die Welpen noch nicht geimpft, weil sie viel zu früh der Mutter weggenommen und abgegeben werden.
Erkundigen Sie sich nach der bisherigen tierärztlichen Begleitung des Hundes (wie oft war ein Terarzt da und was wurde gemacht?). Wie oft wurden die Welpen entwurmt? Nehmen Sie keinen Hund, der kein vollständiges Milchgebiss hat – er gehört noch zu seiner Mutter. Es ist empfehlenswert, direkt nach dem Abholen des Welpen direkt zum Tierarzt zu fahren für einen Welpencheck – ganz besonders für Ersthundebesitzer. Der Tierarzt wird ihnen helfen gesundheitliche Probleme oder Entwicklungsverzögerungen (auch in Bezug auf Verhalten) zu erkennen. Vereinbaren Sie mit dem, der den Hund abgegeben hat, dass der Hund eventuell nach diesem Check zurückgebracht wird, wenn der Tierarzt ein gravierendes Problem feststellt (z.B. dass der Hund wesentlich jünger ist, als angegeben wurde). Unseriöse Vermehrer schreckt eine solche Vereinbarung ab. Erkundigen Sie sich, ob der Hund gechippt ist.
Machen Sie nicht den Fehler zu glauben, dass die „perfekte Rassewahl“, der „perfekte Züchter“ oder der Griff zum „perfekten Welpen“ automatisch zum perfekten Begleithund führt. Den bekommt man durch gute Sozialisierung und konsequentes, gewaltfreies Training.
Hunde trächtigkeit
Das Magazin Partner Hund begleitet und berät Sie in allen Fragen rund um den Hund. Mit vielen Tipps, wie Sie Ihren Hund richtig erziehen und gesund halten.
Der weltbekannte Hundetrainer Cesar Millan zeigt, wie Hund und Mensch zu einem glücklicheren und ausgeglicheneren Leben finden können.
Was sind die "Musts" und wie bringen Sie sie Ihrem Hund bei? Welche Schule ist die Richtige für Ihren Hund? Welche Ratschläge gibt es für Hunde-Duos?
Lesen Sie 3x Partner Hund und sichern Sie sich eine attraktive Prämie Ihrer Wahl!
Erfahren Sie hier mehr zu Dauer, Zyklus und ungewollte Schwangerschaften.
Ob kleine Hunde, große Hunde oder mittelgroße Hunde, bei uns finden Sie ausführliche Portraits von beinahe 200 Hunderassen.
Erfahren Sie hier alles zur Gesundheit und Vorsorge Ihres Vierbeiners!
Denn ein gesunder Hund ist ein glücklicher Hund!
Soll es ein Hund vom Züchter oder aus dem Tierheim sein? Bei uns erfahren Sie, was ein Welpe wirklich braucht und wie Sie die ersten Tage meistern!
Jeder Hund braucht Auslauf. Nur: wie viel? Wie oft und wann? Gemeinsame Aktivitäten machen nicht nur Spaß, sie fördern auch die Bindung zwischen Mensch und Hund.
Eine normale Trächtigkeit der Hündin dauert zwischen 60 und 69 Tage.
Relaxin als Indikator für eine Trächtigkeit
Die ersten fünf bis sechs Wochen
Das letzte Drittel
Kurz vor der Geburt
Die Geburt
Nummer des Tierarztes bereithalten
Wann ist es vorbei?
Es sollte ein freudiges Ereignis sein. Doch dann das: Die Hündin presst und presst, aber kein Welpe kommt heraus. mehr >
Eigentlich ist die Scheinträchtigkeit eine Scheinmutterschaft, die aber einen völlig natürlichen Prozess darstellt. mehr >
Sind Sie nun mit Ihrem Welpen zu Hause angekommen, geben Sie ihm erst einmal genügend Zeit und Möglichkeit, sein neues Domizil ausgiebig zu untersuchen und zu beschnüffeln. mehr >
5 tolle Spiel-Ideen für drinnen
Das hilft bei sensiblem Magen
9 Tipps gegen Trennungsangst
Der Hund stammt doch aus Europa
Welches Futter benötigen sportlich a.
Können Hunde lächeln?
Das hilft bei Athrosen
Sind Hunde auf dem Land glücklicher?
Was bei Floh und Zecke wirklich stim.
Wie Hunde unsere Signale deuten
Wie viel Beschäftigung braucht ein H.
Wenn Hunde zu sehr lieben
10 Punkte Checkliste
Das hilft bei Pollen-Allergie
12 Regeln rund ums Füttern
Wir gehören zusammen
11 Wundermittel zur Erziehung (ohne.
Wie Fellfarben das Verhalten beeinfl.
Welcher Hund passt zu mir?
10 Tipps: Radfahren mit dem Hund
So beugen Sie einem Hitzschlag vor
Warum Rituale glücklich machen
5 GOLDENE REGELN für eine perfekte B.
Wir Hundeerziehung immer kompliziert.
Diese Rechte haben Sie und Ihr Hund
Schmerzsignale richtig erkennen
Das sollte Ihr Hund am Tag trinken
Vom Straßenhund zum Streber
Lasst den Welpen doch Ihre Kindheit!
Ihre Geschichten: Mein Hund aus dem.
So stoppen Sie unnötiges Bellen
Kleine Hunde-Große Persönlichkeiten
Suchhunde im Spezialeinsatz
7 Tipps gegen lästiges Anspringen
Martin Rütter: So finden Sie den ric.
Brauchen Hunde einen Partner?
7 Tipps gegen notorische Müllschluck.
Schilddrüse aus dem Takt
FLAUSEN IM KOPF
Ihr gutes Recht: Wo Ihr Hund noch fr.
7 Regeln für den Umzug
Wenn Hunde sich die Pfoten wund leck.
7 Tipps gegen ziehen an der Leine
Wattebausch oder Grenzen setzten?
So finden Sie die ideale Hundepensio.
7 Tipps fürs Autofahren mit Hunde
Der große Hunde-Versicherungs-Check
Sommer von A-Z: So genießt ihr Hund.
Der bessere Umgang mit Welpe und Jun.
Und schon folgt er wieder
Die schönsten Hundestrände an Nord-.
Was Blutwerte aussagen
Kann er nicht oder will er nicht?
Was steckt hinter chronischem Husten.
7 Tipps für ungetrübte Badefreuden
So verhindern Sie Mobbing
Haarausfall: Was steckt dahinter?
Sport-Ideen für Schwergewichtler
Das 1x1 der Ersten Hilfe
Wie Hunde Stress zeigen
7 Tipps für den Tierarzt-Besuch
Mein Hund ist anders. Warum?
Hilfe für die Galgos in Spanien
Ihr gutes Recht als Hundekäufer
So helfen Sie Angst-Hunden wirklich
Die besten Hundetricks für den Allta.
Schlechte Menschen-Manieren und die.
HILFE! Mein Hund ist weg
Martin Rütter: Die richtige Fellpfle.
So findet Ihr Vierbeiner inneres Gl.
Verhalten: Das verflixte zweite Jahr
Der Knigge für Hundehalter
Fünf Bausteine: So klappt das „Hier.
Kinder und Hunde: Was man wissen mus.
Recht: Wann und wie lange ist Bellen.
Hetzen, Stöbern, Apportieren
Giftköder: Dieses Training rettet Le.
Grosser Extra-Teil: Campen mit Hund
Bestehen Sie den Hunde-Führerschein.
16 Seiten Hundesport-Spezial
Trocken- oder Nassfutter - Was ist b.
So viel Beschäftigung braucht Ihr Hu.
Allergien: Was tun, wenn Futter kran.
Aus der Forschung: Das schmecken uns.
Martin Rütter: Hund im Büro - so fun.
Fellpflege: Alles über die Sommer-Sc.
Alles rund ums Gassigehen
7 Tipps für heiße Tage
Futter für ein Jahr zu gewinnen
30 Hausmittel mit großer Wirkung
Verhalten: Hilfe bei sensiblen Hunde.
Neue Therapien: Hoffnung bei Hüftlei.
Martin Rütter: Radfahren mit Hund -.
Ihr Hund spiegelt Sie
Spielen macht schlau! So wird Bello.
Kranker Hund - Welches Diät-Futter i.
Große Adventsverlosung - 24 tolle Pr.
Das träumen unsere Hunde
Erziehung leicht gemacht
Wie Futter das Verhalten ändert
Geniale Spiele für zu Hause
Physiotherapie - so einfach geht’s!
Die 7 besten Erziehungs-Tipps
Mythen und Irrtümer rund um den Napf
So wenig Regeln braucht der Hund!
7 Tage Urlaub im Wohnmobil zu gewinn.
So entsteht die Persönlichkeit Ihres.
Richtig belohnen - das wirkt Wunder.
Schutz gegen Parasiten: So bekämpfen.
Hilfe bei sensiblem Magen
Alles über das Gefühlsleben unserer.
Schluss mit Jagen! Die besten Traini.
Raus aus dem Tierheim: Neue Hoffnung.
Wie viel Aufmerksamkeit braucht mein.
Großes Extra: Die Körpersprache der.
Der beste Schutz vor Urlaubskrankhei.
Wer ist hier der Boss?
7 Tipps bei Hitze
Sport, Spaß und Spiel - wie viel ist.
7 Tipps gegen Ziehen an der Leine
Stadt oder Land? Was macht den Hund.
Einstein auf vier Pfoten
Alles über Halsband und Geschirr
Futtercheck: Das verrät uns das Klei.
Tierschutz: Müssen Streuner wirklich.
Aggressiver Hund? Unsere Expertin hi.
Happy Herbst - So macht Schmuddelwet.
Extra: Vorsicht, Gift!
Unser großer Leckerli-Check
Jetzt üben! Gelassen durch die Silve.
Besser motivieren - es geht auch ohn.
So vermeiden Sie Erziehungspannen
Hund vermisst? So arbeiten Tiersuche.
Impulskontrolle - was steckt wirklic.
So werden Sie ein starkes Team
Unterwegs an lockerer Leine
Stress ist gar nicht so schlecht
Entspannt im Freilauf unterwegs
7 Tipps gegen Mobbing auf der Hundew.
Schlank bleiben trotz Kastration
Eine Liebeserklärung an die französische Bulldogge
Bully heißt der neue Mops: Der Kleine mit den Glupschaugen wird in Deutschland immer beliebter. In den Stadtparks führen Französische Bulldoggen ihre Besitzer spazieren und auch Promis kommen mehr und mehr auf den Geschmack: Verona Pooth und Xavier Naidoo zum Beispiel.
20 beliebte Rassen
Partner Hund Extra 9
Sie suchen einen vierbeinigen Partner an Ihrer Seite, der gut zu Ihnen passt? Wir stellen Ihnen die 20 beliebtesten Hunderassen von XS bis XXL vor.
Cesar Millan (DVD)
Der Hundeflüsterer ganz privat
Cesar Millan ist ein Superstar. Die Dokumentation zeigt zum ersten Mal die ganze Geschichte des als „Hundeflüsterer“ berühmt gewordenen Mannes. Hundebesitzer aus aller Welt lieben ihn.
für Haut + Fell
Hier finden Sie Futterzusätze für ein gesundes glänzendes Fell und gesunde Haut. Neben dem richtigen Futter und speziellen Nahrungsergänzungsprodukten empfiehlt sich aber auch regelmäßige Fellpflege durch Bürsten und Kämmen.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 59,99 €
bei bitiba 23,99 €
bei bitiba 12,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 39,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 10,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 18,49 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 14,49 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 26,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 31,99 €
bei bitiba 16,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 20,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 12,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 13,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 18,49 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 11,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 10,99 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 13,49 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
bei bitiba 14,49 €
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Lieferzeit 1-2 Werktage mehr.
Alternativen zu Ihrer Auswahl:
Ergänzungen zu Ihrer Auswahl
Preise inkl. MwSt. UVP = unverbindliche Preisempfehlung
International:
Soweit verfügbar, erfolgt die Lieferung innerhalb der genannten Anzahl von Werktagen.
Hunde trächtigkeit
Trächtigkeitskalender
Für den Fall, dass Ihre Hündin Medikamente nehmen muss, gehen Sie bitte zum Tierarzt und besprechen Sie die Medikamentenvergabe bevor Sie dem Tier ein Medikament verabreichen. Die Hündin sollte normal gefüttert und normal bewegt werden. Bitte keine Insektizide benutzen oder Impfungen mit lebend Stoffen verabreichen.
Erster Deckungstag. Sperma wandert ausserhalb der Gebärmutterschleimhaut. Um die Chancen einer Befruchtung zu erhöhen, sollte der Deckakt innerhalb von 48 Stunden nach dem ersten Deckakt wiederholt werden.
Sperma wandert zu den Eileitern. Die Spermien bleiben in den weiblichen Geschlechtsorganen eine Zeitlang befruchtungsfähig. Bei den Säugetieren ist diese Zeit im allgemeinen recht kurz (ca. 24 Std).
Sperma erreicht die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden.
Befruchtung der Eizellen (in den Eileitern).
Die befruchteten Eizellen wandern in den Gebärmutterhals.
Pflege und Haltung der Hündin wie in Woche 1.
Die Eizellen entwickeln sich zu Blastocyten.
Die Embryos erreichen die Gebärmutter.
Die Hündin leidet möglicherweise unter morgendlicher Übelkeit aufgrund der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter. Füttern Sie kleine Mahlzeiten mehrmals am Tag, um gegen die morgendliche Übelkeit zu helfen. Falls die morgendliche Übelkeit anhält, kann der Tierarzt ein Mittel verschreiben, um die Gebärmutter zu beruhigen. Manche Hündinnen fressen ab dem 20. Tag für einige Tage gar nichts oder zumindest sehr wenig. In der Regel pegelt sich ihr Fressverhalten danach wieder ein. Viele Hündinnen sind jetzt besonders anhänglich.
Am 19. Tag setzen sich die Keimbläschen (sog. Blastocyten) in der Gebärmutterwand fest. Diese formen embrionale Bläschen. Ab dem 21. Tag sondern viele Hündinnen zähflüssigen, klaren Schleim ab. Das ist das eindeutigste Zeichen, dass der Deckakt geklappt hat.
Am 22. Tag sind die Embryonen sichtbar. Der Herzschlag kann zur Diagnose der Trächtigkeit herangezogen werden. Anstrengende Aktivitäten sind jetzt zu vermeiden.Die Proteinzufuhr im Futter kann erhöht werden. Hierfür eignet sich sehr gut die Gabe von Welpenfutter. Zu diesem Zeitpunkt kann mit einer Ultraschalluntersuchung der Zustand der Trächtigkeit festgestellt werden. Besprechen Sie mögliche Risiken einer solchen Untersuchung mit dem Tierarzt.
Die Augen und die Nervenstränge im Rückenmark werden gebildet. Die Organbildung beginnt. In dem derzeitigen Zustand sind die Embryonen sehr stark defektgefährdet. Die Entwicklung der Zitzen beginnt.
Dies ist der beste Zeitpunkt, um die Trächtigkeit anhand des Herzschlags zu diagnostizieren. Die Embroynen sind etwas walnussgroß und sind gleichmäßig im Uterus verteilt.
Die Hündin hört auf, die Beine anzuziehen, weil das Gewicht ansteigt und die Welpen sich drehen. Das Anschwellen der weiblichen Scham wird merkbarer. Bitte achten Sie auf das Gewicht der Hündin und überfüttern Sie nicht. Die Herzschlag ist aufgrund der ansteigenden Flüssigkeit in der Gebärmutter nicht mehr länger als Diagnosemethode nutzbar.
Zehen, Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln.
Die Ausbildung der Organe ist abgeschlossen.Die Föten sehen nun aus wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. Das Geschlecht ist bestimmbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln. Der Herzschlag der Föten ist per Stetoskop hörbar. Die Zitzen der Hündin werden dunkler und schwellen an.
Machen Sie die Hündin mit der Welpenbox vertraut. Lassen Sie sie dort schlafen. Erhöhen Sie die Anzahl der Mahlzeiten und behalten Sie ihr Gewicht im Auge.
Die Hündin sollte jetzt nicht mehr mit anderen Hunden rauhe Spiele spielen oder springen. Per Röntgenaufnahme lassen sich Anzahl und Größe der Hündchen bestimmen. Die Hündin sollte nur dann geröntgt werden, wenn Schwangerschaftsprobleme auftauchen oder zu diesem Zeitpunkt noch immer unsicher ist, ob sie tatsächlich Welpen bekommt. (z.B. Verdacht auf Einfrüchtigkeit) Ansonsten stellt das Röntgen eine unnötige Belastung dar. Ab der 7. Woche messen Sie der Hündin einmal täglich rektal die Temperatur und notieren diese Werte.
Die Knochen verstärken sich. Die Welpen können nun leicht unter der Bauchdecke ertastet jedoch noch schlecht gezählt werden. Die Haare am Bauch der Hündin fallen aus.
Die Hündin hat weniger Hunger, was durch den Platzmangel im Bauch verursacht wird. Unterrichten Sie Ihren Tierarzt über den zu erwartenden Geburtszeitpunkt und erörtern Sie mit ihm mögliche Probleme. Stellen Sie die Utensilien für die Geburt zusammen und bereiten Sie alles vor.
Die Hündin verbringt sehr viel mehr Zeit mit der eigenen Körperpflege. Die Zitzen schwellen weiter an. Die Hündin wird unruhiger und sucht einen geeigneten Platz fürs Werfen. Sorgen Sie dafür, dass sie den Platz fürs Werfen so angenehm wie möglich vorfindet. Je nach Rasse kann man kleine Handtücher oder Waschlappen auf die Unterlage der Wurfkiste legen, um der Hündin Material für ihren "Nestbau" zu geben.
Füttern Sie mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag, da der Bauch beengt ist. Die Bewegung der Welpen im Mutterleib ist leicht erkennbar, wenn man die flache Hand vorsichtig auf den Bauch der Hündin legt. Sie muss dazu völlig entspannt sein.
Säubern Sie Bauch und Schambereich mit warmem Wasser. Kürzen Sie das Haar rund um die Zitzen, um den Welpen den Zugang zu erleichtern.
Möglicherweise hat die Hündin keine Appetit mehr, wenn die Zeit der Niederkunft naht.
Die Hündin wird ruhelos und beginnt 'Nestbau' Verhalten zu zeigen.
Messen Sie nun morgens und abends die Temperatur der Hündin. Die normale Temperatur schwankt je nach Rasse und Alter der Hündin zwischen 37,5 und 39,4 Grad Celsius. Gerade wegen der großen Schwankungsbreite ist es wichtig, die normale Körpertemperatur zu kennen (Messungen 7. Woche). Wenn die Temparatur um ca. 1,5 bis 2 Grad Celsius fällt, werden die Welpen innerhalb der nächsten 6- 24 Stunden geboren.
Die Hündin wirkt möglicherweise unglücklich, ruhelos, läuft immer hin und her und fühlt sich offensichtlich unwohl. Es kann sein, dass sich weisse Scheidenflüssigkeit absondert.
Der vorausberechnete Tag der Geburt. Viele Hündinnen werfen zwischen dem 58. und 63. Tag. Einige lassen sich auch bis zum 66. Tag Zeit. Beobachten Sie Ihre Hündin vor allem bei Verspätungen sehr genau. Übelriechender, dunkler Ausfluss ist ein Alarmzeichen, sofort den Tierarzt aufzusuchen. Spätestens am 66. Tag muss ohnehin ein Tierarzt konsultiert werden. Es könnten Geburtsprobleme wie zu große oder abgestorbene Welpen vorliegen. Dann kann nur schnelles Handeln das Leben von Mutter und Welpen retten.
Trächtigkeit und Geburt
Inhaltsverzeichnis
Trächtigkeit - allgemein
"Das Spermium dringt in die Eizelle ein. Die befruchtete Eizelle wandert vom Eileiter in die Gebärmutter. Nach ungefähr 8 Tagen nistet sich diese in der Gebärmutterschleimhaut ein. Dieser Vorgang des Wandern und Einnistens ist ca. am 18. Tag abgeschlossen und das eigentliche Stadium der Trächtigkeit beginnt. Die Embryonen liegen in einzelnen Fruchtkammern voneinander getrennt.
Die Dauer der Tragezeit beträgt im Durchschnitt 63 Tage. Wenn es sich um einen großen Wurf handelt, wird die Tragezeit wahrscheinlich etwas weniger dauern. Dagegen wird ein kleiner Wurf vielleicht länger als 63 Tage getragen." .
Wie kann man die Trächtigkeit feststellen?
"Erste Anzeichen für eine Trächtigkeit könnte das vermehrte Schlafbedürfnis der Hündin sein. Etwa ab der 3. Woche tritt Brechreiz auf und die Hündin zeigt Futtermäkeligkeit bis hin zur Nahrungsverweigerung. Zeitlich fällt diese Appetitlosigkeit und der Brechreiz mit dem Ereignis der Nidation also der Einnistung der befruchteten Eizellen in der Gebärmutter zusammen, weil sich der Stoffwechsel der Hündin auf die veränderten Ansprüche umstellt. Die Milchzitzen verstärken sich und ab der 5. Woche kann man erste Rundungen hinter den Rippenbögen feststellen." .
"Es ist nicht ganz einfach eine Trächtigkeit festzustellen, weil die äußerlichen Veränderungen wie zum Beispiel die Veränderung der Zitzen oder das vermehrte Schlafbedürfnis auch bei Hündinnen auftreten, die scheinträchtig sind.
Der Tierarzt kann auf verschiedene Weisen eine Trächtigkeit feststellen:
1. Abtasten (Palpation) des Bauches: möglich am besten am 24. bis 32. Tag, aber Vorsicht dieses Abtasten erfordert große Erfahrung, sonst wird den Föten oder der Hündin geschadet also besser in eine Spezialklinik fahren.
2. Ultraschall-Untersuchung: möglich ab dem 28. Tag oder später, gibt keine Auskunft über die Anzahl der Welpen, diese Untersuchung ist unschädlich für die Hündin und die Welpen
3. Bluttest: möglich ab dem 30. Tag
4. Röntgenaufnahme: möglich ab dem 45. Tag, aber ca. erst ab dem 55 Tag lassen sich die winzigen Skelette voneinander abgrenzen, so dass man die Welpenanzahl bestimmen kann, die Hündin wird einer Strahlung ausgesetzt
5. Abhören mit dem Stethoskop: möglich ab der letzten Trächtigkeitswochen, die Herztöne der Welpen sind schneller als die der Mutter."
Die Geburt
"Von entscheidender Bedeutung für einen guten Geburtsablauf ist das absolute Vertrauen der Hündin zu seinem Menschen. Ca. eine Woche vor der Geburt sollte die Hündin mit ihrer Wurfkiste vertraut gemacht werden. Keines Falls sollte die Hündin weggesperrt oder allein gelassen werden.
Die Wurfkiste sollte so groß sein, dass die Hündin die ersten zwei bis drei Wochen ausreichend Platz hat. Die Höhe entspricht etwas mehr als der Schulterhöhe. Das Querformat der Kiste sollte ihr erlauben voll ausgestreckt zu liegen. Bei der Geburt drückt sich die Hündin mit den Pfoten und dem Rücken an der Kiste ab, deshalb darf der Abstand der längeren Seitenteile nicht zu lang sein. Wichtig ist auch, dass keine Bodenkälte in die Kiste eindringen kann, also gut isolieren (z. B. über eine 5 cm hohe Bodenleiste). Bei großen Hunderassen ist das Benutzen eines Distanzrahmens ratsam. Dieser Rahmen verhindert, dass ein Welpe zwischen dem Rücken der Mutter und der Kistenwand eingeklemmt wird und erstickt.
Ab dem 58. Tag wäre es gut, seine Hündin auch nachts in der Nähe zu haben.
Einen Tag vor der Geburt werden die Hüftknochen erkennbar, weil sich die Früchte absetzen, dabei geben die Bänder der Gebärmutter nach und die Welpen werden auf die Geburt vorbereitet und in Position gebracht. Oft ist es so, dass die werdende Hundemutter nicht mehr ihre gewohnte Nahrungsmenge zu sich nimmt oder gar nichts mehr möchte, wenn die Geburt bald ansteht.
Dazu kommt dann noch zeitweiliges Hecheln, welches die Körpertemperatur senkt und die Eröffnungswehen einleitet. Alle 4 Stunden muss man die Temperatur rektal messen. Die Normaltemperatur bei Hunden liegt bei 38° bis 39°C. Kurze Zeit vor der Geburt findet die Temperatur ihren Tiefstpunkt um die 37°C.
Weitere eindeutige Anzeichen für eine baldige Geburt können sein:
1. Zunehmende Unruhe
2. Scharrzwang, Lagerbildung und Aufsuchen des Lagers
3. Vulva lecken und Ausscheidungen
4. Hecheln und unsicherer Ausdruck/Abwesenheit
5. häufiges Schlucken, Zittern, Winseln"
"Eröffnungswehen setzen ein. Das erkennen wir an dem zeitweiligen Hecheln. Die Vulva ist weich und weißlicher Ausfluss tritt aus. Der Gebärmutterhals beginnt sich zu öffnen, wenn innerhalb der Hündin Muskelbewegungen auftreten. Durch diese Muskelkontraktion werden die Welpen in ihren Fruchtblasen aus den Uterushörnern Richtung Gebärmutterhals geschoben. Auf die Wehenkontraktion hat die Hündin keinen Einfluss. Wenn nach 3 Stunden Hecheln und Eröffnungswehen keine Welpenaustreibung erfolgt, dann müssen Sie einen Tierarzt anrufen, der mit einer wehenfördernden Spritze die Geburt einleitet. Wehenschwäche ist ein großes Problem bei vielen Hündinnen.
Wenn der erste Welpe am Gebärmutterhals ankommt, setzen die Presswehen ein, die man sehr gut von den Vorwehen unterscheiden kann. Sie laufen wellenförmig über den Hundekörper. Die Hündin ist zwischen den Presswehen sehr unruhig. Bewegung während der Geburt erleichtert und verkürzt diese. Lassen sie die Hündin unbedingt an der Leine, wenn Sie mit ihr durch den Garten laufen. Die Bewegungen erfolgen instinktiv. Sie scharrt, dreht sich oder sie macht den Rücken krumm. Alle diese Bewegungen unterstützen die Schiebungen der Welpen auf ihrem Weg in unsere Welt.
Der erste Welpe hat es besonders schwer. Er muss den anderen den Weg durch das Becken der Hündin bahnen und das Becken dehnen. Wenn der Welpe an dieser engsten Stelle des Geburtsweges angekommen ist, dann stellt die Hündin ihre Rute auf und knickt sie ab der Rutenwurzel bogenförmig nach unten ab, wahrscheinlich um diese Stelle im Becken weiter dehnen zu können. Durch den Muskeldruck platzt oft die Fruchtblase und eine grünliche Flüssigkeit tritt in einem Schwall aus der Scheide aus. Nun beginnt die Austreibungsphase. Das Fruchtwasser macht den Geburtsweg gleitfähig. Der Welpe steckt nun im Geburtskanal fest. Wenn 15 Minuten nach dem Austreten des Fruchtwassers kein Welpe geboren wurde, dann rufen Sie unbedingt den Tierarzt.
Geht alles gut, dann sehen Sie bald eine dunkles Bläschen, also die Fruchtblase mit dem Welpen oder wenn die Fruchtblase schon geplatzt ist, direkt etwas von dem Neugeborenen. Der Welpe, der noch in der Fruchtblase ist, wird von der Hündin im besten Fall von der Hündin befreit. Mit den Schneidezähnen öffnet sie die Blase und massiert den Welpen mit ihrer Zunge, damit sein Kreislauf in Gang kommt, und er den ersten Atemzug nimmt. Dies erfolgt oft mit einem Schrei oder einem nach Luft schnappen.
Mit dem Welpen oder kurz danach tritt auch die Nachgeburt (Plazenta) aus. Diese wird von der Hündin aufgefressen. Die Plazenta ist als erste Nahrung nach der Geburt von der Natur vorgesehen. Sie versorgt die Hündin mit wichtigen Nährstoffen und ist wehen- und laktationsfördernd. Dann oder auch schon davor durchtrennt die Hündin mit ihren Backenzähnen die Nabelschnur." .
"Zur Austreibung eines Welpen bedarf es meist ca. 4-6 Presswehen. Ungefähr 3 Minuten dauert die Austreibung eines Welpen. Der zweite Welpe folgt meist recht schnell. Ansonsten liegt die Intervalldauer von Welpe zu Welpe bei durchschnittlich 45 Minuten. Bei großen Würfen wird die Intervalldauer vielleicht ab dem 7. Welpen etwas größer, weil die Ermüdung der Hündin einsetzt."
"Während der Geburt muss man der Hündin immer wieder frisches Wasser zur Verfügung stellen. Sind die Welpen geboren, ist ihr erstes Ziel, eine Zitze zu erreichen. Die beiden Vorderläufe treten gegen die Zitze (Milchtritt) und der Welpe nimmt seine erste Mahlzeit zu sich. Diese erste Milch ist äußerst wichtig für den Neuankömmling, da sie ihn mit allem versorgt was er braucht."
"Die Geburt ist geschafft und die Hündin geht sich lösen. Kurz darauf kehrt sie zurück und sollte nun Nahrung bekommen. Zum Beispiel Fleischbrühe mit Fleisch, Ei und Getreideflocken bringen der erschöpften Hündin neue Energie. Dann wird sie sich sicherlich zu ihren Welpen legen und inmitten ihrer Familie ausruhen."
"Die Entleerung des Welpen erfolgt in den ersten Tagen ausschließlich durch das Lecken der Mutter. Tut sie das nicht oder zu wenig, dann kann der Welpe an Verstopfung sterben. Welpen zeigen Unbehagen ganz deutlich durch Wimmern oder Unruhe an. Also ist gründliches Beobachten sehr wichtig.
Die Nabelkontrolle sollte auch nicht vergessen werden. Wenn das Nabelende blaurosa ist, dann ist alles in Ordnung. Wenn es blutet, kann es mit Garn abgebunden werden. Nach 24 - 36 Stunden trocknet die Nabelschnur und fällt ab.
Komplikationen
"Manchmal ist es so, dass die Instinkte der Hündin aussetzen und der Züchter muss die Welpen versorgen. Der Züchter öffnet unter der Kehle des Welpen die Eihülle und hält ihn dabei mit dem Kopf nach unten, damit Fruchtwasser aus seinem Maul und Nase ablaufen kann. Die Fruchtblase wird von unten nach oben abgestreift, und die Nabelschnur mit Daumen und Zeigefinger ca. 2 cm vom Ansatz abgequetscht. Aber der Besitzer sollte weiterhin die Hündin animieren, ihre Aufgaben wahrzunehmen, denn sie kann alles am besten."
"Wenn der Welpe kein Lebenszeichen gibt, dann eilt die Zeit. Man muss ihn nun mit einem Frotteetuch abrubbeln. Eingedrungenes Fruchtwasser muss aus den Atemwegen heraus, indem man das Neugeborene mit dem Kopf nach unten schüttelt. Sollte das auch nicht geholfen haben, gibt es noch die Möglichkeit das Fruchtwasser abzusaugen. Dabei nimmt man den ganzen Fang des Welpen in den Mund, saugt vorsichtig. das Fruchtwasser aus und spuckt es aus. Danach beginnen wir, leicht unseren Atem in den Welpen einzublasen. Hier könnte dem Welpen auch etwas verdünnter Brandy auf die Zunge gegeben werden, um den Atemreflex anzuregen."
"Es besteht auch die Gefahr, dass ein toter Welpe den Geburtskanal verstopft oder die Hündin unter Wehenschwäche leidet. Sollte also ein Intervall von 2 Stunden überschritten werden, dann müssen Sie unbedingt den Tierarzt rufen.
Eine Angst vor einer Steißgeburt (Hinterendlage) ist unbegründet, da sehr viele Welpen so geboren werden. Dabei liegen ihre Extremitäten ganz eng am Körper und erleichtern somit den Geburtsvorgang. Öfter jedoch als die Hinterendlage ist die Vorderendlage bei der der Welpe mit dem Kopf voran das Licht der Welt erblickt."
"Auch muss man darauf achten, dass alle Plazenten (also so viele wie Welpen) ausgeschieden werden. Wenn eine im Körper der Hündin verbleibt, kann es leicht zu einer lebensbedrohlichen Lage führen, weil die Plazenta kurz nach der Geburt anfängt zu verwesen. Der Tierarzt gibt dann eine wehenfördernde Spritze und die hängen gebliebene Plazenta wird ausgeschieden."
Quelle: Mike Wächtler - Rottweiler George vom Rodekamp
lebenmithund
Leben mit Hund
Monthly Archives: January 2013
Quietsch! So süß!
Wir betreten das Haus über den Hundesalon: Pudelzüchter und Hundesalon passt denkbar gut zusammen. Hinter der Tür zu den Wohnräumen melden Pudel – gelauscht / gefühlt etwa zehn? Die Tür geht auf und plötzlich stehen wir mitten in einem Geschwader Zwergpudel. Alles bellt, alles wedelt, alles wuselt. Das nenn ich eine Begrüßung! Dieses Hundeorbital besteht aus Hunden als Tagesgäste, Tierschutzfälle, die auf Weitervermittlung warten, und die weiblichen und männlichen Zuchthunde.
Diese ca. 1,5 Jahre alte Terrierhundin aus dem Auslandstierschutz sucht ein Zuhause mit Garten. Sie ist sehr fröhlich, mag Menschen und spielt gern mit Hunden. Interessenten bitte unter info@binalunzer.com melden!
Wir bahnen uns den Weg Richtung Küche – hoffentlich gerät kein Zwergpudel unter die Schuhe meines Mannes: Schuhgröße 50 würde diese Hunde wohl für immer platt machen.
Sobald wir sitzen, verteilen sich sämtliche Hunde auf Bänke, Fensterbretter, Kissen und Decken. Das Herstellen der Ruhe geht von ganz allein und dauert keine zwei Minuten. Ich bin beeindruckt. Kaum haben wir unsere Getränke bekommen, hat jeder von uns zwei bis drei Pudel am Schoß liegen. Da räkeln sie sich genüsslich, als ob wir schon immer zum Inventar gehört hätten. Ich merke, wie wohl ich mich fühle zwischen so vielen entspannten Hunden. Mein Mann fragt die Züchterin, ob sie schon so viele Hunde hatte, als sie ihren Mann kennengelernt hatte, oder ob die erst nach und nach mehr geworden sind. Sie erzählt: “Ich habe mit einem Hund angefangen. Beim dritten meinte mein Mann, er lässt sich scheiden. Als dann der fünfte einzog, hat er gesagt: ‘Weißt was: Mach einfach, was du willst.’ Seitdem ist alles gut.” Am Blick meines Mannes kann ich ablesen, dass er seine eigene Zukunft vorstellt: mit mir, unserer Tochter, unserem Emil, dem kleinen Pudel und ebenso vielen weiteren Hunden wie hier. Ich kann mir ein Lächeln von einem Ohr zum anderen nicht verkneifen und denke mir: ‘Ist in Ordnung, visualisiere dir das mal ruhig…’
Wir lernen die trächtige Hündin kennen. Sie heißt Bonita und ihr Bauch ist schon ziemlich dick! Sie hat sich gemeinsam mit dem Vater der Babys neben Norah auf die Bank gelegt und lässt sich die Schulter kraulen. Au Backe, die sind vielleicht verschmust!
Pudelmama und Pudelpapa mit Norah
Bonita und Norah
Die Züchterin nimmt sich viel Zeit für uns und beantwortet all unsere Pudel-spezifischen Fragen: Wie ist das mit den Haaren in den Pudelohren? Kann man Pudel selbst scheren oder braucht man dafür zwangsläufig einen Hundefriseur? Welche gesundheitlichen Probleme haben Pudel häufig? Wann dürfen wir die Babys sehen? Wann wird ausgewählt? Wie viele Welpen werden es erfahrungsgemäß?
Bis zur Geburt dauert es noch drei Wochen. Im Durchschnitt gibt es pro Wurf vier Welpen – wenig im Vergleich zu unserem Deutschen Pinscher. Unser Emil stammt aus einem Wurf mit 13 Welpen. Wir sind die dritte Anmeldung für eine Hündin und die erste für einen Rüden. Und eins steht fest: Zu wenig soziale Erfahrungen mit Hunden werden die Welpen vom Quellenberg an der Mühl garantiert nicht haben. Mein Blick schweift durch den Raum und ich zähle 15 Hunde. Draußen im Garten spielen auch drei. Für meinen Mann ist das an der Grenze des Animal Hoardings. Tatsächlich können ihre Hunde einige Tricks; die Züchterin scheint sich also mit jedem einzeln zu beschäftigen. Auch aus dem Umgang mit den Hunden sieht man, dass sie die Vorlieben eines jeden Individuums kennt. Für mich ist das eher ein Mensch mit einem großen Herz für Hunde. Mit sehr großem Herz. So groß, dass darin Platz ist für so viele Hunde.
Glücklich und zufrieden fahren wir heim. Und warten. Und warten. Und warten… Vorerst einmal auf den Anruf, dass die Welpen heil in unserer Welt gelandet sind. Und damit verbunden auf die Nachricht, ob es für uns ein Mädel oder ein Bub wird.
Mann, was bin ich ungeduldig.
Soll ich die Züchterin anrufen? Nein, ich geh mich mal eine Runde ablenken…
21.1.2013: Geburtstermin +1
So, ich halt’s nicht mehr aus! Ich ruf die Züchterin an. Bonita geht’s gut. Sie ist kugelrund, frisst ordentlich, aber mag sich nicht mehr viel bewegen. Weiterwarten…
Ich bin im Fitness Center, als mein Telefon läutet. In der Nacht sind vier Welpis geschlüpft. Die Geburt ist super gelaufen, alle vier sind proper und nuckeln brav. Zwei Mädels, zwei Buben, das heißt für uns: Es wird ein Nello.
Ich rufe in der Schule meiner Tochter an und lasse ihr über den Schulwart ausrichten: “Das Baby ist geboren. Es ist ein Bub.” – Erst später fällt mir ein, was ich mit dieser Wortwahl wohl für Gerüchte in die Welt gesetzt habe… Naja, macht ja nix.
Als Norah von der Schule heimkommt, freut sie sich riesig. Wir warten sehen gemeinsam im Internet die allerersten Babybilder an. Quietsch! Wie süß die sind!
Entscheidungsdschungel: Woher nehmen?
Man kann Hunde im deutschsprachigen Raum aus vier “Ecken” besorgen:
- aus privater Hand von jemanden, dessen läufige Hündin durch ein “Hoppala” trächtig wurde,
- von einem Vermehrer oder aus einem Zoofachgeschäft,
- von einer seriösen Tierschutzorganisation oder
- von einem Züchter.
Das Schwierige ist, das eine vom anderen zu unterscheiden: die Vermehrer sind die “Bösen”, alle amderen sind die “Guten”. Die Vermehrer haben sich inzwischen alle Kanäle erschlossen: Sie tarnen sich nicht nur noch als Züchter, sondern inzwischen auch als Hoppala-Wurf und immer öfter als Tierschutzorganisation: mit dem Retterkomplex vieler Leute lässt sich gut Geld verdienen.
Jedem Menschen, der sein Leben mit einer intakten Hündin teilt, kann es passieren: Kurz nicht aufgepasst, aus dem Geschirr geschlüpft, abgehauen, trächtig zurückgekommen. Manche Familien kommen mit einer solchen Situation richtig gut klar: Der Hündin fehlt es während der Trächtigkeit und später mit den Welpen an nichts. Mangelnde Erfahrung machen sie durch Engagement wett, außerdem lassen sie sich von einem Tierarzt oder einem befreundeten Züchter beraten. Dann haben Sie Glück. Es kann aber auch ganz anders aussehen. Ich hatte meinen ersten Hund von einem eben solchen Hoppala-Wurf: Alle Welpen waren verlaust und verwurmt. Die Hündin und ihre Welpen waren in einem alten Trakt des ehemaligen Bauernhofs untergebracht – ohne Fenster. Ein Welpe war schon so schwach von den Würmern, dass er beinahe gestorben wäre. Die Besitzer der Hündin hatten zwar Wurmmittel gekauft, haben es aber selbst verabreicht – das hat anscheinend nicht gut geklappt. Außerdem war das schon der dritte Hoppala-Wurf dieser Hündin! Sie hat sich 33fach vermehrt. Später stellte sich heraus, dass unser Hund nicht nur mangel- bzw. fehlernährt worden ist in seinen jungen Tagen, sondern auch eine schwere Erbkrankheit hatte, die ihm sein Leben drastisch verkürzte. Das ist dann wohl Pech: Pech das uns als Familie damals wirklich schwer erschüttert hat. Wie erklärt man einer Zweijährigen, dass ihr Hund eingeschläfert werden muss? Und wie reißt man sich selbst zusammen, wenn dieses Kind fast ein Jahr lang (!) durch die Wohnung läuft, alle Schränke aufreißt und dort unseren Hugo sucht: “Dudo, Dudo, wo issa?” Es ist total okay, einen Welpen aus einem solchen Hoppala-Wurf bei sich aufzunehmen – sie helfen einem Mischling, der in der Welt keine guten Chancen hat. Findet er bis zur spätestens 12 Lebenswoche keinen Abnehmer, landet er wahrscheinlich im Tierschutzhaus. Das sollten Sie dabei beachten:
- Sehen Sie sich unbedingt die Mutterhündin an. Wie sieht ihr Gesäuge aus? Ist es plausibel, dass das tatsächlich die Mutter der Welpen ist? Oder könnte das eine Vermehrer-Endstelle sein? (siehe unten)
- Nehmen Sie keinesfalls einen Welpen ohne Impfpass oder zu jung: Der Welpe muss unbedingt ein vollständiges Milchgebiss haben. Nur weil der Familie die Welpen zu anstrengend werden, dürfen sie nicht der Mutter frühzeitig entrissen werden.
Egal ob aus einem Hoppala-Wurf oder aus dem Tierschutz: Zahlen Sie unter keinen Umständen Geld für einen solchen Hund. Es ist okay, dem Besitzer der Mutterhündin oder der Organisation seine/ihre Kosten zu ersetzen, wie etwa Entwurmungen oder Impfungen. Lassen Sie sich dafür die Rechnungen zeigen, bevor Sie das bezahlen. Wenn der Besitzer der Hündin jetzt die Erfahrung sammelt, dass er mit solchen Vermehrungen Profit machen kann, haben Sie einen Vermehrer aus ihm gemacht.
Vermehrer sind Menschen, die Hunde nicht züchten, sondern vorbei an oft sinnvollen Regelungen eines Zuchtclubs vermehren. Nicht eine gesunde, wesensfeste Nachzucht aus strenger Selektion steht im Vordergrund, sondern wie viel Geld sich mit irgendwelchen Hunden machen lässt. Menschen, die Hündinnen absichtlich und wiederholt decken lassen und die Welpen ohne Papiere verkaufen, sind keine Züchter, sondern Vermehrer; für sie steht nicht die Liebe zur Rasse im Vordergrund, sondern Profit. Sollten Sie darüber nachdenken, einen Hund „preiswert“ im Ausland zu erwerben, vergessen Sie bitte nicht, dass sowohl die Haltung der Mutterhündinnen, als auch die Aufzucht der Welpen oft unter sehr schlechten Umständen passiert und dies in weiterer Folge neben gesundheitlichen Problemen auch zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann; das vorerst gesparte Geld wird dann sehr oft beim Tierarzt oder Hundetrainer ausgegeben – oder ein Vielfaches davon.
Solche Vermehrer, die irgendwie verpaaren, gibt es auch hierzulande. Besonders schlimm sind die Zustände im osteuropäischen Ausland, das auch den deutschsprachigen Raum mit der Ware Hund versorgt. Und das mit möglichst wenig finanziellem und personellem Aufwand auf minimaler “Betriebsfläche” schnellstmöglich mit möglichst vielen Welpen. Äußerlich können diese Hunde aussehen wie Golden Retriever, Cocker Spaniels oder Labradore (und werden auch als solche verkauft); tatsächlich sind ihre Eltern weder gesundheitsuntersucht, noch werden sie unter tierwürdigen Bedingungen gehalten.
Ich zeige meiner Tochter Norah Bilder von Welpenfabriken.
Norah: Wieso machen die das mit den Hunden?
Ich: Weil viele Leute solche Welpen kaufen. Die verdienen viel Geld damit. Leider.
Norah: Leute, die so zu Hunden sind, möchte ich 100 Watschen* geben. (* deutsch: Ohrfeigen).
Ich: Die gehören eingesperrt! Ins Gefängnis.
Norah: Die sollte man auch wochenlang in so enge Kisten sperren und dann am Transport verdursten lassen.
Tja, Tierschutzgedanken mit acht Jahren…
Wenn Sie im Zoofachgeschäft einen Welpen kaufen, stammt er mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit aus einer ebensolchen Welpenfabrik – egal was die Verkäufer behaupten. Die Sozialisierungsphase in einem Zoogeschäft zu verbringen, ist alles andere als ideal.
Hündinnen in Welpenfabriken werden so oft wie möglich und so lange wie möglich gedeckt. Wer nicht gedeckt werden kann, wird entsorgt. Das gleiche gilt auch, wenn während der Trächtigkeit oder Geburt ein medizinisches Problem auftritt: Entsorgung. Die überlebenden Welpen werden der Mutter häufig zu früh entrissen und oft von Osteuropa nach Mittel- und Südeuropa gekarrt, eine Fahrt, die ein erheblicher Prozentsatz der Welpen nicht überlebt. Die erforderlichen Impfpässe sind häufig gefälscht, das Geburtsdatum manipuliert. Man schätzt, das von Welpen, die ihren Bestimmungsort lebend erreichen, 70% schwer krank sind. Solche “Golden Retriever” oder “Spaniels” kriegt man für einen echten Schleuderpreis, dafür brauchen sie oft intensive tierärztliche Behandlung, um die Folgen der katastrophalen Bedingungen während der Trächtigkeit und den ersten Tagen wieder einigermaßen gutzumachen. Und wenn das ausgestanden ist, tragen viele der frisch gebackenen Hundehalter ihre neuen Schützlinge zu einem Verhaltensberater, um bei der Sozialisierung und anderen Themen wie Trennungsangst (wegen der frühen Trennung von der Mutter) noch zu retten, was zu retten ist, damit der Alltag diesem traumatisierten Hund wieder einigermaßen erträglich gemacht wird. Es ist kein Akt des Tierschutzes, einen solchen Welpen zu kaufen und damit eine tierfeindliche Industrie zu finanzieren. Man kann wirklich nur hoffen, dass der Kauf von Welpen aus tierschutzwidriger Haltung bald so geächtet sein wird wie das Tragen von Wildtier-Pelzmänteln. Lesen Sie hier weiter über Welpenfabriken: http://www.tasso.net/tierschutz/wuhltischwelpen, http://www.wuehltischwelpen.de, http://derstandard.at/1362108073359/Die-Welpenmafia-setzt-auf-Mitleid-und-Geiz; TV-Beitrag: http://www.tierarzt-wels.at/welpenhandel.html
- Kaufen Sie keinen Welpen aus dem Internet, vom Markt, aus einem Kofferraum oder aus dem Zoohandel.
- Kaufen Sie niemals einen Welpen spontan. Auch nicht aus Mitleid.
- Lassen Sie sich die Mutterhündin zeigen. (Gesäuge?)
- Bezahlen Sie unter keinen Umständen Geld für einen Hund ohne Papiere eines Zuchtclubs. Ihr Geld würde dann ein tierverachtendes Unternehmen fördern.
Es ist nicht immer leicht, einen Vermehrer von einer seriösen Tierschutzorganisation zu unterscheiden. Vermehrer nennen sich immer öfter “Tierschutzorganisation”. Die seriösen Organisationen tun sich damit immer schwerer, sich von solchen Machenschaften abzugrenzen, wie Rosa Hackl eindrücklich beschreibt: Was ist schlecht am Auslandstierschutz? Wenn Sie sich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheiden, empfehle ich den Besuch eines Tierheims: in meiner Umgebung etwa des Wiener Tierschutzhauses, des Tierheim Baden oder St. Pölten.
So mancher Hund aus dem Tierschutz ist ein großartiger Familienhund. Manche sind aufgrund ihrer Lebensgeschichte aber leider traumatisiert und brauchen sehr viel fachkundiges Training, damit sie sich einigermaßen stressfrei in ihrem Leben zurechtfinden können. Ersthundehalter sollten sich genau informieren, welche besonderen Bedürfnisse ein eher zurückhaltender oder ängstlicher Hund aus dem Tierschutz hat. Seien Sie sicher, dass Sie über genug „Hundewissen“, Zeit, Bereitschaft zum Training und Geduld verfügen, dass ihnen diese oft schwierige und langwierige Aufgabe nicht über den Kopf wächst (und der Hund dann erneut abgegeben werden muss – das Schlimmste, was einem solchen Hund passieren kann). Ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz hat den Vorteil, dass man seinen Charakter gut beurteilen kann – die meisten Charaktereigenschaften sind schon voll ausgeprägt und man kann gut abschätzen, ob der Hund zum eigenen Lebensstil passt. Im Idealfall hat der erwachsene Hund schon Dinge gelernt und gefestigt, die Sie nicht mehr mit ihm durchgehen müssen, z.B. Leinenführigkeit.
Eine andere gute Möglichkeit, an einen Hund zu kommen, der leider sein Zuhause verloren hat, ist über die Zuchtclubs oder angeschlossene in-Not-Vereine: So gibt es einen Airedale-in-Not-Verein, einen Border Collie-in-Not-Verein und so weiter.
In Österreich haben die Tierheime das Gebot, nur unheilbar kranke, leidende Tiere einzuschläfern, nicht aber wegen einem Verhaltensproblem oder wegen Überfüllung. Genau dieses Tötungsverbot, das die Tiers eigentlich schützen soll, ist es, das die Vermittlungschancen dieser Tiere in den letzten Jahren reduziert hat: Einige unserer Nachbarländer töten Hunde ohne Besitzer – und daher reicht es vielen Menschen mit Retterherz nicht mehr aus, einen Hund vor dem Tierheim bewahrt zu haben; heutzutage muss man den Hund vor dem Tod retten. “Vor 30 Jahren war der Deutsche Schäferhund der Modehund, heute ist es der gerettete Hund,” habe ich mal jemanden sagen hören.
Der Nachteil des Auslandstierschutzes ist, dass zwar dem einzelnen Hund geholfen ist, aber die tierschutzfeindlichen Rahmenbedingungen im Ursprungsland bleiben. Die Aufnahme eines Hundes aus dem Auslandstierschutz leistet keinen sinnvollen, nachhaltigen Beitrag zum Tierschutz im Ursprungsland, sondern steht dem eher entgegen. Es ist ähnlich wie mit der Entwicklungshilfe vor einigen Jahrzehnten: Tonnenweise Nahrungsmittel in arme Länder zu karren hat sich nicht bewährt. Man hat dazugelernt und setzt jetzt auf Hilfe zur Selbsthilfe. Der Auslandstierschutz hat das leider noch nicht gelernt. Ich kann leider nicht jeden Hund retten – in Österreich nicht (z.B. vor gewalttätigen Besitzern), und auch im Ausland nicht. Und es gibt Tage, da frustriert mich das sehr. Genauso wenig kann ich jedes hungernde Kind auf der Welt nach Österreich bringen. Trotzdem ist es mir sehr wichtig, für Tiere und Menschen in weniger privilegierten Ländern einen Beitrag zu leisten, etwa durch mehrere Kinder- und Projektpatenschaften und auch durch Spenden an Organisationen, die im Ausland Straßentiere kastrieren.
Lassen Sie sich bei der Auswahl eines Hundes aus dem Tierschutz beraten: vom Personal im Tierheim oder von einem Verhaltensberater, den Sie für die Auswahl hinzuziehen können. Sollten Sie den ersten Hund bei sich aufnehmen, achten Sie darauf, nicht das ängstlichste Exemplar zu wählen, das Sie auftreiben können. Es braucht viel Hundeverstand und Einfühlungsvermögen, um einem solchen Tier helfen zu können.
Die teuerste aller Varianten sich einen Hund anzuschaffen, ist ihn von einem Züchter zu kaufen. Das ist jemand, der Mit
glied in einem Dachverband für Hundezucht (in Österreich beim ÖKV, in Deutschland beim VDH) und geben alle ihre Welpen ausschließlich mit Papieren ab. In Europa achtet man als Laie am besten darauf, dass es FCI-Papiere sind; das stellt sicher, dass der Welpe aus einer kontrollierten Verpaarung und aus kontrollierten Aufzuchtbedingungen stammt. Der einzige Unterschied zwischen einem Rassehund und einem Mischling sind die Papiere: Der Rassehund ist nicht „besser“ als ein Mischling, man kann nur eher voraussehen, welche physischen und charakterlichen Eigenschaften er als erwachsener Hund haben wird. Seriöse Züchter bemühen sich aus Liebhaberei zu einer bestimmten Rasse um optimale Bedingungen für ihre eigenen Hunde und für ihre Welpen und stehen auch nach dem Umzug zu den frischgebackenen Hundebesitzern oft ein Hundeleben lang mit Rat und Tat zur Seite.
Bei einem Welpen aus seriöser Zucht weiß man eher, was man kriegt als bei jeder anderen Herkunft (z.B. Tierheim): Das gilt nicht nur für physische Eigenschaften wie die Größe, die der erwachsene Hund später einmal haben wird, und die Felllänge, sondern auch für charakterliche Eigenschaften wie Bewegungsdrang, Bedürfnis für geistige Beschäftigung, Kooperationsbereitschaft mit Menschen oder (unerwünschtes) Jagdverhalten. Doch auch innerhalb einer Rasse kann es vor allem bei den charakterlichen Eigenschaften Unterschiede geben – die Kenntnis der Rasse und ihrer ursprünglichen Verwendung lässt eher Rückschlüsse auf Wahrscheinlichkeiten für oder gegen bestimmte Eigenschaften zu, das sind keine Garantien.
Die Hündinnen bei einem seriösen Züchter werden nicht als Gebärmaschinen gebraucht, sondern werfen maximal einmal im Jahr und das auch nicht bis ins hohe Alter. Sie führen ein zufriedenes Hundeleben in der Familie. Ein seriöser Züchter drückt nicht jedem Kaufentschlossenem einen Welpen in die Hand, sondern erkundigt sich vorher genau, ob die möglichen Käufer wissen, was da auf sie zukommt und welche Verantwortung sie dem Hund gegenüber haben werden.
- Ein Züchter ist ein ganz besonderer Liebhaber einer Rasse oder verwandter Rassen wie etwa Deutsche Pinscher und Zwergpinscher. Er hält normalerweise nicht Hündinnen verschiedener Rassen und produziert mit ihnen nicht, was der Welpenmarkt gerade fordert.
- Einem seriösen Züchter ist das Wohlergehen seiner Zuchthunde und auch aller seiner Welpen ein echtes Herzensanliegen; er hat eine enge persönliche Beziehung zu seinen Hunden, lebt mit ihnen und kennt jeden einzelnen genau. Diese Beziehung zu seinen Hunden endet nicht mit der Reproduktionsfähigkeit: Natürlich dürfen die Pensionisten meistens weiter beim Züchter bleiben.
- Die Hundekinder gehen durch eine wohlüberlegte Welpenstube, denn die Züchter wissen, dass ein Großteil der Sozialisierungsphase in die letzten Wochen bei der Mutter fällt: Sie lernen Haushaltsgeräusche, Autofahrten usw. kennen; manchmal wird auch schon mit der Erziehung zur Stubenreinheit beim Züchter begonnen. Wenn der Züchter Wert auf Sozialisierung und Stubenreinheitstraining legt, werden Sie es mit Ihrem Welpen um einiges leichter haben als andere Menschen mit deren jungem Hund.
- Viele Züchter stehen den ehemaligen Welpenkäufern ein Hundeleben lang mit Rat und Tat zur Seite.
Dieser Aufwand, den die Züchter betreiben, hat natürlich seinen Preis: Welpen von seriösen Züchtern kosten mindestens 700 EUR. Nach oben gibt es keine Grenze. Auch wenn Sie Ihren Hund mit FCI Papieren kaufen, können alle oben beschriebenen Pluspunkte für den Kauf beim Züchter sehr variieren: Manche Züchter legen zwar penibel Wert auf gute medizinische (teilweise sterile) Versorgung, und die Angst vor Keimen steht jeder Sozialisierungsbestrebung im Weg. Auch die Lebensqualität der Zuchthündinnen und die anschließende Verfügbarkeit als Ansprechpartner bei Problemen mit dem jungen Hund kann sehr unterschiedlich sein.
So haben wir “unsere” Züchterin gefunden:
- Als feststand, dass es für uns ein Pudel werden soll, habe ich zuerst auf der Homepage des Zuchtklubs nach Züchtern von Zwerg- und Kleinpudeln in unserer Nähe gesucht. Wir wollen die Mutter mit dem Wurf gern ein- oder zweimal besuchen, bevor wir unseren Welpen abholen: dreimal werden wir also mindestens hinfahren. Farblich waren wir etwas wählerisch: Wir wollten keinen Harlekin und keinen weißen Pudel, schwarz, braun, silber und apricot gefällt uns gut. Nach diesen Kriterien blieben nur noch wenige Züchter übrig, und nur zwei hatten im nächsten halben Jahr einen Wurf geplant.
- Rufen Sie mehrere Züchter an. Ich möchte den Züchter und die Elterntiere kennenlernen, um mir ein Bild zu machen, dass es sich auch um eine seriöse Zucht handelt, die auf Gesundheit und aufgeschlossenen Charakter wert legt.
- Hören Sie sich um. Ich habe alle Hundekenner in meinem Bekanntenkreis angesprochen, ob jemand Pudel kennt, die im Sport gehen. So habe ich herausgefunden, dass einige sportliche Pudel, die ich bereits kenne und mir sympathisch sind, von derselben Züchterin in Oberösterreich sind. Als ich deren Namen hatte, habe ich mich weiter umgehört, wer von dort noch einen Hund hat. Mit einigen Besitzern konnte ich per Telefon oder Email Kontakt aufnehmen. Ich habe nach Krankheiten gefragt, nach Ängstlichkeit, nach den Stärken des Hundes aus Sicht seines Besitzers. Und an welchen Züchter sie sich wenden würden, wenn Sie nochmal einen Pudel haben wollten.
In unserem Fall war die Entscheidung leicht: Alle Pudelbesitzer, die ihren apricot Pudel “vom Quellenberg an der Mühl” hatten und mit denen wir gesprochen haben, waren sehr zufrieden, sowohl mit der Gesundheit als auch mit dem Charakter ihres Vierbeiners. Also haben wir mit dieser Züchterin schließlich einen Termin gemacht. Aufgeregt und voller Vorfreude fahren wir nach Oberösterreich!
Checkliste: Finger weg von Welpen…
- deren Mutter mehrmals im Jahr gedeckt wird.
- deren Mutter Sie nicht sehen konnten. Was soll verborgen werden? Ist die Mutter bzw. sind alle im Haushalt des Züchters lebenden erwachsenen Hunde freundlich mit Fremden und einigermaßen erzogen? Wenn Sie bei einem Züchter kaufen, erkundigen Sie sich unbedingt nach dem Alter, das die Vorfahren, Geschwister und Nachzucht erreicht haben und ggf. Todesursachen – diese Information ist der beste Indikator sowohl für die Gesundheit, als auch für Verhaltensauffälligkeiten (denn nicht selten wird ein Hund wegen Verhaltensauffälligkeiten eingeschläfert…), die in der Zuchtlinie sind.
- die ohne Europäischen Impfpass abgegeben werden. Oft sind die Welpen noch nicht geimpft, weil sie viel zu früh der Mutter weggenommen und abgegeben werden.
Erkundigen Sie sich nach der bisherigen tierärztlichen Begleitung des Hundes (wie oft war ein Terarzt da und was wurde gemacht?). Wie oft wurden die Welpen entwurmt? Nehmen Sie keinen Hund, der kein vollständiges Milchgebiss hat – er gehört noch zu seiner Mutter. Es ist empfehlenswert, direkt nach dem Abholen des Welpen direkt zum Tierarzt zu fahren für einen Welpencheck – ganz besonders für Ersthundebesitzer. Der Tierarzt wird ihnen helfen gesundheitliche Probleme oder Entwicklungsverzögerungen (auch in Bezug auf Verhalten) zu erkennen. Vereinbaren Sie mit dem, der den Hund abgegeben hat, dass der Hund eventuell nach diesem Check zurückgebracht wird, wenn der Tierarzt ein gravierendes Problem feststellt (z.B. dass der Hund wesentlich jünger ist, als angegeben wurde). Unseriöse Vermehrer schreckt eine solche Vereinbarung ab. Erkundigen Sie sich, ob der Hund gechippt ist.
Machen Sie nicht den Fehler zu glauben, dass die „perfekte Rassewahl“, der „perfekte Züchter“ oder der Griff zum „perfekten Welpen“ automatisch zum perfekten Begleithund führt. Den bekommt man durch gute Sozialisierung und konsequentes, gewaltfreies Training.
frei Schnauze!
die ultimative Hundeantwort
Tagged with trächtigkeit hund
WIR sind schwanger – der trächtige Hund
WIR SIND SCHWANGER – der trächtige blog dog
Wie ihr euch sicherlich noch erinnern könnt, hat die Frage nach dem „Blog dog“ mich doch sehr stark beschäftigt. Und ich bin letztlich auf DEN Hund gekommen – Näheres folgt! Und heute die Nachricht „Wir sind schwanger! Nicht ich. Nein, die Mama unseres hoffentlich künftigen Hundes. Und natürlich nicht schwanger, sondern trächtig!“
Diese Nachricht hat mich dazu bewegt, mich intensiver mit der Trächtigkeit von Hunden zu beschäftigen.
Da ich selbst eine 9-monatige Schwangerschaft erleben durfte, (genauer gesagt sind es ja 10 Monate) sind mir die menschlichen Symptome durchaus bewusst und bekannt. Aber was passiert denn hier bei einem Hund?
Leidet dieser ebenfalls unter Übelkeit, Launenhaftigkeit oder Fressattacken? Muss man gewisse Dinge beachten? Darf der Hund etwa nicht mehr so herumtollen wie vorher? Sollte der Mama-Hund eine andere Ernährung erfahren?
Vorab die „hard-facts“: Im Durchschnitt beträgt die Tragezeit beim Hund 63 Tage.
63 Tage? Das sind 2 Monate! Und wenn der Wurf größer sein sollte, kann dies durchaus kürzer sein. Die Natur verwundert mich doch immer mehr. In 2 Monaten schafft es ein Lebewesen aus einer befruchteten Eizelle ein weiteres oder mehrere weitere Lebewesen entstehen zu lassen?
Und die Symptome? Menschenähnlich! Erste Anzeichen können auch beim Hund ein vermehrtes Bedürfnis nach Schlaf und Brechreiz sein! Weiterhin kann es vorkommen, daß die werdende Hundemutter das dargebotene Futter bemäkelt und sogar verweigern kann.
Ich kann mich erinnern, daß ich während meiner Schwangerschaft knappe 30(!) Kilo zugenommen habe. Ich konnte ja auch essen was ich wollte, wo ich wollte und so oft ich wollte. Ein Hund geht glücklicherweise nicht an den Kühlschrank und befriedigt selbständig seine Gelüste. So muss hier der Mensch darauf achten, daß die werdende Hundemutter ausreichend ernährt wird.
Als Hundehalter sollte man bei einer trächtigen Hündin unbedingt darauf achten, daß ihr rassespezifisches Gewicht nicht drastisch erhöht wird. Manche Hundehalter neigen dazu, die trächtige Hündin durch „mehr“ Futter versorgen zu wollen und ihr hierdurch vermeintlich und sicherlich niemals böswillig, die nötige Substanz für die bevorstehende Geburt zu liefern. Eine Folge von Überfütterung kann zu Problemen bei der Geburt führen, da die Geburtswege eingeengt werden können. Kreislaufprobleme können weiterhin die Folge sein.
Bis zur 5.Woche besteht jedoch für die trächtige Hündin kein zusätzlicher Nährstoffbedarf, wobei ein allgemeiner Mangel an Spurenelementen und Vitaminen zu Fehlbildungen führen kann. Eine hochwertige Nahrung ist sowohl im nicht-trächtigen als auch im trächtigen Hundeleben das um und auf für ein gesundes Hundeleben!
Wir müssen bedenken, daß die Hunde in der kurzen Zeit der Trächtigkeit in ihrem Körper „Babies“ beherbergen, die bis zu einem Siebtel ihres Körpergewichtes ausmachen können. Und diese Welpen benötigen natürlich nach der Geburt vor allem VIEL Mutterliebe und noch VIEL mehr Milch. Die Milchbildung und ausreichende weitere Versorgung mit selbiger kann allerdings nur sichergestellt werden, wenn die Hündin möglichst wenig Eigenenergie zur Bildung der Milch aufwenden muss. Und somit muss ab der 5. Trächtigkeitswoche die Energiezufuhr des Hundes erhöht werden. (ca 1/3 mehr als normalerweise)
Die Zufuhr von Phosphor und Kalzium sind äußerst wichtig. Bitte lasst euch hier im Fachhandel entsprechend beraten.
In der 5. – 8. Trächtigkeitswoche empfiehlt es sich 3-4 mal täglich kleinere Futtermengen zu verabreichen, denn in dieser Phase benötigt das Muttertier eine erhöhte Futtermenge.
Ab der 9. Woche, so kurz vor der Geburt, sollte dann das Futter auf die normale Menge zurückgesetzt werden.
Und ich habe auch ein Rezept für trächtige Hündinnen gefunden.
Trächtigkeitsdiätfutter für Hunde
- 250 g Rindfleisch
- 40 g Leber
- 360 g Speisequark
- 300 g Haferflocken
- 1/2 Teelöffel Sojaöl
- 30 g Dicalziumphosphat
- Vitamin – Mineralstofftabletten nach Herstellerangaben
Zubereitung: Das Rindfleisch kochen und anschließend alle Zutaten (mit dem Fleisch) in einem Mixer zerkleinern. Guten Appetit
Soviel zur Ernährung.
Und was ist mit den sonstigen Aktivitäten? Unsere Sportler sollten ebenfalls einen Gang zurückschalten dürfen. Denn Ruhe benötigt sowohl der schwangere Mensch, als auch der trächtige Hund. Also bitte gewährt der Hündin entsprechende Ruhephasen.
Über Wesensveränderungen während der Trächtigkeit, also unter Menschen bekannten „Stimmungsschwankungen“ kann ich, trotz intensiver Recherche nichts berichten.
So sitze ich hier, warte auf neue Nachrichten der Mutter unseres hoffentlich neuen Familienmitgliedes und bin immer wieder aufs Neue begeistert, wie scheinbar unkompliziert unser bester Freund dazu in der Lage ist in doch so kurzer Zeit, uns mit vielen gesunden Hundewelpen zu beglücken.
Комментариев нет:
Отправить комментарий