суббота, 2 июня 2018 г.

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Ruhebedürfnis – Wie viel Schlaf braucht der Hund?

Hunde sind wie Katzen. Sie brauchen genau soviel Schlaf. Sie sind sich genetisch sehr ähnlich. Nur ziehen sich Katzen – selbstständig wie sie sind – zurück, wenn sie Ruhe brauchen. Hunde tun das oft nicht.

Auch besonders unabhängige Rassen wie Shiba Inu, Laika oder Kangal nehmen sich nicht den Schlaf, den sie bräuchten. Außer, sie haben gelernt, darauf zu bestehen. Oder sie leben nicht mit Menschen zusammen. Verwilderte Haushunde in Italien und Spanien beispielsweise leben mit einem gesunden Ruhe-Rhythmus.

Das Erkennen des Ruhebedürfnisses ist noch angeboren. Das Beharren darauf allerdings nicht mehr. Haushunde wurden dazu gezüchtet, stets einsatzbereit und willig zu sein. Sehr deutlich ist dies bei den logischerweise am meisten benutzten Rassen: Golden Retriever, Jack Russell Terrier, Deutscher Schäferhund, Border Collie, etc. Diese Hunde sagen selten: „Ich will nicht mitmachen.“

Mit der Förderung dieser „Ich bin dabei“-Eigenschaft hat sich der Mensch einen Gefallen getan – und auch wieder nicht. Dem Hund übrigens nicht.

Schlaf und Ruhe sind lebenswichtig

Im Schlaf werden die Geschehnisse der Tage verarbeitet. Darum haben Hunde – wie auch Menschen – nach einem außergewöhnlich anstrengenden Tag einen tiefen oder unruhigen Schlaf, je nachdem ob der Tag körperlich oder geistig anstrengend war.

Das Ruhebedürfnis von Menschen und dessen Unterschreitung wurde erst an Mäusen, dann an Hunden und schließlich an Menschen untersucht. Alle zeigten die gleiche Entwicklung (was ironisch ist, denn Humanforscher ziehen gerne den Hund heran, um Ergebnisse für den Menschen zu erhalten. Vielen Kynologen wiederum ist der Mensch-Hund-Vergleich verhasst. Sie fürchten die Vermenschlichung des Hundes. Die Ableitung Hund-Mensch ist also in Ordnung, die Ableitung Mensch-Hund aber nicht?).

Im ersten Stadium des Schlafentzugs wurden die Hunde überdreht. Im Zweiten unkonzentriert, grobmotorisch und fahrig. Im Dritten nervös und schnell reizbar. Im Vierten aggressiv und kränklich. Im fünften Stadium erkrankten sie schwer und / oder chronisch.

Im Lauf der Trainingsjahre hat sich dabei folgendes gezeigt. Retriever-Rassen verharren nicht allzu lange oder deutlich im Stadium der Aggression. Sie werden schneller chronisch krank, leiden zum Beispiel an Hautkrankheiten, da Schlafmangel das Immunsystem schwächt. Terrier-Rassen hingegen sind länger und auffälliger aggressiv, und fallen erst nach vergleichsweise langer Zeit in das Stadium der schweren Krankheit.

Aggression ist kein schlechtes Benehmen. Sie ist eine Warnung, ein deutliches Zeichen, dass der Hund überfordert ist. Es gilt, spätestens in diesem Stadium einzugreifen, bevor irreparable körperliche Schäden eintreten.

Viele Krankheiten können mit Überforderung in Zusammenhang gebracht werden, da Stress den Körper in seiner Gesamtheit schwächt. Krebs, Allergien, Organversagen und neurale Störungen werden auch beim Menschen durch Überforderung (mit-)verursacht.

Wie viel Schlaf und Ruhe braucht also ein Hund?

Erwachsene Hunde: 17 bis 20 Stunden. Welpen, Senioren und Kranke: 20 bis 22 Stunden. Eben wie Katzen. Dazu zählt auch das gemeinsame Rumhängen vor dem Fernseher.

Manchmal sagen Kunden darauf, dass ihr Hund aber nicht von selbst so viel schliefe. Nun, es muss ihm natürlich beigebracht werden, da Hunden, wie schon vorher erwähnt, das Einhalten des natürlichen Ruhebedürfnisses abgezüchtet wurde. Ein Ritual der Ruhe sollte etabliert werden. Manche Hunde sind so daran gewöhnt, immer in Aktion zu sein, dass sein Mensch sich anfangs mit ihm hinlegen muss.

Ein Nickerchen ist also angebracht. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn sich der Hund an Sie drückt, und die Ohren über die Augen klappt. Schlafende Hunde soll man nicht wecken.

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Meinungen unserer Leser zum Artikel: Ruhebedürfnis – Wie viel Schlaf braucht der Hund?

Mein Hund spielt nicht mehr mit mir wie früher. Wen ich ihm ein Spielzeug vor die Nase halte interesiert es ihm wenig. Und er friest auch nicht mehr in gegenwart einer oder mehreren Persohnen.Er kommt auch nicht mehr wen ich ihn rufe und niemt keine Leckerlis mehr an ! was soll ich nur tun ?

Mein hund verhält sich ihn lezter Zeit so ehnlich wie ihr Hund. Ich werde mit ihm zum Tierarzt gehen , dass selbe würde ich ihnen auch raten !

Auf der Seite sind hilfreiche Tipps :D

Eine so wichtige Frage, endlich mal eine fundierte Aussage dazu, danke! Kann man evtl. die Studien irgendwo einsehen bzw. wo wurden sie gemacht?

Die Aussage über die Laika kann ich gar nicht teilen. Meine Laika hat sich von Anfang an ihre Ruhezeiten genommen. Ohne, dass ich den Hund dazu zwingen musste.

Gleiche Aussagen habe ich schon vorher im Gespräch mit dem Züchter erfahren oder auch jetzt noch in Gesprächen mit anderen Laika-Haltern.

Draußen, bei der Arbeit sind diese Hunde hochkonzentriert und voll bei der Sache, im Haus sind es aber echte Schnarchnasen.

17-20stunden schlaf… dagegen sind Hamster ja hyperaktiv! Meiner rannte mindestens 6 Stunden die Nacht durch den Käfig…. und nur mal so: länger als 12-15 Stunden pennt kein Rottweiler freiwillig, nichtmal wenn ich ihn alleine in einen dunklen Raum stecken würde (was ich entscheiden NIE tun würde….)

Hunde schlafen und schlafen …. warum?

Hunde stellen ihren Schlaf richtig ein, wenn der Mensch keinen Fehler macht!

Habt ihr schon versucht ohne Schlaf auszukommen? Kennt ihr das Gefühl der Übermüdung?

Furchtbar und für Hunde ist das noch viel schlimmer, raubt man ihnen den Schlaf komplett, können sie nur einige Tage überleben.

Ein Hund benötigt sehr viel Schlaf und selbst wenn wer 18 Stunden am Tag schläft, müsst ihr euch keine Sorgen machen. Wobei der Begriff „Schlaf“ deutlich übertrieben ist, denn bei ungewöhnlichen Geräuschen ist der Hund sofort voll einsatzbereit, denn er will sich nicht überraschen lassen.

Wenn ihr mit eurem Hund sehr aktiv seid, habt ihr bestimmt bei ihm schon die wildesten Träume beobachten können. Zucken, laufen und bellen, all das geht im Traum wunderbar und das Tagesgeschehen wird komplett verarbeitet. Ein Hund träumt nämlich noch intensiver als der Mensch.

Tiere schlafen unterschiedlich lange und es ist nicht bewiesen, warum die Schlafzeiten so verschieden sind. Einige benötigen viel Zeit, um sich ausreichend mit Nahrung zu versorgen und anderen verschlafen fast den ganzen Tag. So ist es beim Hund, deshalb benötigt er dringend einen Platz, wo er sich wohlfühlt und seine Jagdträume in Sicherheit genießen kann.

Die meisten Hund schlafen mehr als 14 Stunden am Tag

Die meisten Hund schlafen mehr als 14 Stunden am Tag und das ist für den Menschen oft auch angenehm, er muss sich so nicht ständig mit dem Tier beschäftigen. Wie viel ein Hund wirklich schläft, hängt wohl von der Persönlichkeit, dem Alter und der Hunderasse ab. Oft sind es die großen Hunde, die ihr Leben verschlafen. Sie gelten deshalb als gemütlich, manchmal aber auch als langweilig.

Hunde schlafen also deutlich mehr als wir Menschen und ihr Schlafverhalten hat noch einen großen Vorteil: als reines Haustier sind Hunde glücklich und ausgeruht, jedenfalls sollten sie es sein. Dann sind sie in der Lage ihren Schlaf so einzustellen, dass sie hellwach sind wenn etwas passiert, schlafen können sie später immer noch. Da sind wir Menschen schon anders, denn schlafen und plötzlich 15 Minuten arbeiten, um dann wieder zu schlafen… ist nichts für uns und unsere Psyche.

Nicht immer ist der Schlaf die natürliche Verhaltensweise des Hundes

Aber als Hundehalter sollte man vorsichtig, nicht immer ist der Schlaf die natürliche Verhaltensweise des Hundes. „Ein benötigt viel Schlaf“ ist also keine Ausrede für Inaktivität, denn ein Hund der den Tag aktiv erlebt, wird viel besser und fester schlafen, als wenn er dies aus purer Langeweile macht. So schläft er auch nachts besser, was dem Menschen auch gut tut 😉

Hunde haben in etwa die gleichen Schlafmuster wie Menschen. Die Atmung, Körpertemperatur und die Herzfrequenz sinken. Nach ca. 10-15 Minuten beginnen sie zu träumen und wir haben unsere Freude dies zu beobachten. Welpen sind dabei deutlich aktiver, sie haben ja auch viel mehr erlebt und zu verarbeiten.

Wo soll der Hunde schlafen?

Ursprünglich suchen sich Hunde in der freien Natur einen geschützten, sicheren Schlafplatz wie zum Beispiel eine Höhle. Jetzt haben Menschen selten Höhlen zur Verfügung, deshalb suchen sich Hunde oft etwas ähnliches. Unter dem Bett oder sogar in Schränken schlafen Hunde dann wie in einer Höhle. In Tierhandlungen gibt es auch weiche Kuschelbetten für Hunde die sich eignen, aber das Wichtigste ist, der Hund fühlt ich wohl. Viele Hundehalter nehmen ihren Hund auch gerne mit ins eigene Bett und es gibt dazu Experten, die das befürworten, weil es die Bindung zwischen dem Menschen und dem Hund stärken soll. Andere sind der Meinung, es könnte negative Auswirkungen in der Hierarchie haben, denn der Hund könnte glauben, er hat besondere Rechte und darf etwas, was nicht bei jedem im Familien-Rudel geduldet wird.

Welches SchlafbedГјrfnis Hunde haben

Hundehalter unterschätzen oftmals, wie viel Schlaf und Erholung ihr vierbeiniger Begleiter benötigt. Gerade bei kleinen Energiebündeln, die sich beim Spielen und Spazieren austoben und kaum ein Ende finden, fällt der Gedanke an ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis sehr schwer. Trotzdem sind Hunde echte Schlafmützen. Genau wie Katzen – da sind sich die beiden Tierarten sehr ähnlich – benötigen auch Hunde einige Stunden Schlaf und Ruhe pro Tag, um dauerhaft gesund und vital bleiben zu können. Hundehalter, die sich mit dem individuellen Schlafbedürfnis ihres Hundes auseinandersetzen und die Ruhe entsprechend unterstützen, tun ihrem Tier hiermit zweifellos etwas Gutes.

Wie viel Schlaf braucht der Hund?

Es ist sicher erstaunlich zu hören, dass der durchschnittliche Hund im Erwachsenenalter zwischen 17 und 20 Stunden Ruhe pro Tag braucht. Welpen, kranke Hunde und alte Tiere benötigen noch einmal mehr Erholung und kommen somit auf bis zu 22 Stunden täglich. Viele Hundehalter reagieren erschrocken, wenn sie solche Zahlen hören, denn der eigene Hund scheint bei Weitem nicht so viel zu ruhen, wie er eigentlich sollte. Grund zur Besorgnis besteht hier jedoch in der Regel nicht, denn zum gesamten Schlaf zählen auch die kurzen Nickerchen, die sich Hunde hin und wieder gönnen. Auch das Dösen in der Sonne oder eine ausgedehnte Streicheleinheit füllen die Energiespeicher wieder auf. Die meiste Zeit verbringt der schlafende Hund in einer leichten Schlafphase. Lediglich fünf bis acht Stunden täglich sind sogenannte Tiefschlafphasen.

Hunde passen sich dem Rhythmus ihrer Familie äußerst gut an. Anders als Katzen, die sich zurückziehen wann immer sie es wollen, sind Hunde also durchaus gefährdet, sich zu überfordern und in einen Übermüdungszustand zu geraten. Wichtig ist es daher, die Ruhe des Hundes zu fördern und zu unterstützen. Zieht sich das Tier auf seinen Schlafplatz zurück oder liegt er dösend im Garten, braucht er seine Ruhe. Niemand sollte ihn dann stören oder wecken, wenn es nicht unbedingt sein muss. Allein hierdurch verlängert sich die Schlafdauer immens und das Tier erholt sich besser.

Vielen Hundehaltern sind besonders die Schlafphasen bekannt, in denen der Hund unruhig wirkt. Die Pfoten zucken leicht und es wirkt, als renne der Hund gerade im Traum über eine große Wiese. Manche Tiere bellen sogar im Schlaf. Dies ist vollkommen normal, denn auch der Hund verarbeitet seinen Alltag während der regen Schlafphasen. Es kann hierbei aber durchaus vorkommen, dass auch ein Hund einmal einen Alptraum hat und sich im Schlaf zu quälen scheint. Hundehalter, die das beobachten, dürfen ihren vierbeinigen Freund sanft wecken, um dem bösen Traum ein Ende zu bereiten.

Wie der Hund mehr Ruhe bekommt

Viele Hunde müssen sich zunächst daran gewöhnen, dass sie sich die Ruhe nehmen müssen, die sie zur Bewältigung ihres Alltags brauchen. Zu groß ist das Bedürfnis, immer an Ort und Stelle zu sein und dem menschlichen Treiben beizuwohnen. Dies jedoch kann zu Problemen führen, denn ein Hund ohne einen artgerechten Ruhe-Rhythmus kann zu Krankheiten neigen und leidet auf Dauer auch psychisch. Das Hauptproblem hierbei ist tatsächlich das Zusammenleben mit dem Menschen, denn Straßenhunde in Spanien oder Griechenland regulieren ihren Alltag deutlich besser und ruhen unabhängig von menschlichen Einflüssen auf eine für sie gesunde Art und Weise. Es gibt jedoch durchaus Chancen, dem Hund sein angeborenes Ruhebedürfnis in Erinnerung zu rufen. Bei manchen Rassen fällt dies recht leicht, während wieder andere wie beispielsweise Jack Russell

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Terrier oder Border Collies sehr auf ständige Bereitschaft bedacht sind.

Ein übermüdeter Hund wird laut Foschung zunächst hyperaktiv und nervös, im weiteren Verlauf reagiert er sehr unkonzentriert und hat motorische Auffälligkeiten und am Schluss sinkt seine Reizschwelle auf ein unangenehmes Minimum. Reagiert der Halter hierauf nicht und bleibt der Hund weiterhin zu lange wach und in Bewegung, so wird er krank. Hautkrankheiten und andere Autoimmunreaktionen, ja sogar Krebs und Allergien, können die Folge sein. Wer also das Gefühl hat, seinen Hund plötzlich kaum mehr wieder zuerkennen, sollte auch das Ruhebedürfnis im Auge behalten.

Damit der Hund durch ausreichend Ruhe seinen sprichwörtlichen Seelenfrieden finden kann, braucht er also die Hilfe seines Halters. Die Verarbeitung der Erlebnisse, die Entspannung der Muskeln und das Auffüllen der Energiespeicher können erst dann so erfolgen, dass es dem Hund dabei wirklich gut geht. Der Hundehalter muss hierfür jedoch nicht viel tun. Es ist wichtig, dass in der Familie Rituale eingeführt werden, bei denen auch der Hund eine Rolle spielt. Bei geruhsamen Stunden sollten sich Herrchen und Hund ganz der Erholung widmen und äußere Reize auf ein Mindestmaß reduzieren. Allzu nervösen Hunden hilft es, wenn sie sich gemeinsam mit ihrem Herrchen hinlegen und entspannen können. Hiermit signalisiert der Halter seinem Tier, dass es vollkommen in Ordnung ist, Ruhe einkehren zu lassen. Kuschelstunden und absichtlich herbeigeführte Nickerchen tun letztlich beiden Parteien gut.

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Schlafen hunde?

Mein Hund schläft immer bei mir im Bett aber hab ihn noch nie wirklich schlafen gesehen. Auch wenn ich nachts kurz wach werd und mich nicht mal beweg nur ihn anguck macht er auch die augen auf so als wär er die ganze zeit wach. Ist das normal?

12 Antworten

Ja, die schlafen und träumen auch (dann gucken sie auch nicht:); Hunde, wie andre Raubtiere haben generell einen "leichten" Schlaf; sie reagieren auf die kleinsten Reize. Der merkt das, wenn du dich nur ein bissl rührst.

Hunde schlafen. Abends geht meine Madame zuerst zu Bett und legt sich auf meinen Platz. Ich schalte die Lampen aus und organisiere noch ein Leckerlie. Wenn ich mich dem Bett nähere, höre ich ihren Schwanz auf der Matratze klopfen. Sie wechselt auf ihren Platz im Bett. Ich lege mich hin, bekomme ein Gute-Nacht-Küßchen und sie ihr Leckerlie. Dann legt sie sich der Länge nach in Seitenlage an meine Seite. Jetzt ist es Zeit für Herrchen, sie am Bäuchlein zu kraulen. Anfangs schnurrt sie dabei wie eine Katze, aber nach ein paar Minuten hört sie damit auf, sie atmet regelmäßiger und hat einen leichten Schlaf. Höre ich jetzt mit dem Kraulen auf, dann dauert es keine 5 Sekunden, bis sie entweder den Kopf hebt und mich vorwurfsvoll ansieht oder sie legt sich auf den Rücken und bietet mir ihr Bäuchlein zum Streicheln an. Kraule ich sie jetzt nicht, sucht sie sich kurze Zeit später eine bequemere Schlafposition auf der Seite. Es dauert nicht lange bis sie anfängt zu träumen. Man merkt es an ihren Rennbewegungen und den leisen Wuffs im Schlaf. Oftmals ist sie dann auch einfach nur am Schnarchen. Phasen tieferen und leichteren Schlafs scheinen nachts mehrfach bei ihr zu wechseln.

Tagsüber liegt sie oftmals auf ihre Hundematratze bei mir unterm Schreibtisch. Auch dort träumt und schnarcht sie. Die Augen hat sie dabei geschlossen.

Liegen wir tagsüber mal zusammen auf dem Teppich, um zu schmusen, dann merke ich, wie ihre Augenlider langsam immer schwerer zu werden scheinen. Sie döst vor sich hin. Nach einigen Minuten dämmert sie in einen leichten Schlaf hinüber. Sie wird aber sofort wach, wenn ich mit dem Kraulen aufhöre.

Wenn ich meinen so angucke: Definitiv. Ich kenne es auch von vielen Hunden, dass sie zu träumen scheinen, dass sie jagen (leises Bellen, Pfoten bewegen sich, Knurren). Hunde sind nur sehr sensibel für Geräusche und Bewegungen, besonders wenn sie ihr Herrchen/Frauchen im Bett bewachen, deswegen scheint dein Hund immer vor dir wach zu sein. Es kann auch sein, dass es nur so aussieht, als schaut dein Hund dich an, Hunde haben ein Nicklid, also ein zweites, halbdurchsichtiges Augenlid, dass sich von der Seite schließt (nicht alle Rassen wohlgemerkt), das sieht dann aus, als würde der Hund mit offenen Augen schlafen.

Ja, das ist ein typisches Verhalten von einem Hütehund.

Ein Hütehund schläft nur, wenn Herrchen/Frauchen wach ist und das Hüten übernehmen. Für den Hund ist das Arbeitsteilung.

Ich glaube das Schlafen ist bei jedem Hund etwas anders.

Anfangs, als unsere jetziger Hund mit 7 Monaten kam, schlief er sozusagen im Wachschlaf. Das hat auch etwas mit Vertrauen zu tun, ob er sich sicher fühlt.

Heute über 1 Jahr später, hat er auch schon mal Tiefschlafphasen wo er meiner Wahrnehmung nach nichts mitbekommt. Wenn ich dann ins Bad gehe, ist er dann doch da, obschon er vorher tief geschnarcht hat.

Von einem Dackel meiner Kindheit weiß ich, wenn ich auch noch so leise an seinen Schlafplatz kam, ein ihm verbotenes Sofa, lag er in seinem Korb, obschon das Sofa warm war. Wir konnten ihn nie erwischen ;-D).

Ja klar ich hab auch ein Hund und ich habe mich auch schon gefragt ob der überhaupt schläft. Aber ja Hunde schlafen einfach nicht sehr viel, ich glaube es ist unterschiedlich, mal so mal so ;-)

Na klar schlafen die. Meine manchmal so tief, dass die nichts mehr mitbekommen. Die liegen rum, schnarchen vor sich hin und träumen manchmal sogar.

Die meisten Tiere haben auch während ihres Schlafes einen natürlichen Instinkt. Selbst wenn sie schlafen, bleibt ihr Unterbewußtsein "wachsam". Einem Hund sagt man ja nicht umsonst den "Wachhund" nach. Sie sind in der der Lage, während des Schlafens auch kleine Veränderungen (Geräusche, Bewegungen) wahrzunehmen - und reagieren entsprechend darauf.

die haben einen sehr leichten schlaf, meiner reist sofort die augen auf, wenn ich ihn nur angucke

strassenhunde jedoch schlafen so fest, die würden es nicht mal merken, wenn man ihnen auf den schwanz tritt

Ähm ja. Hunde schlafen, aber sie haben einen sehr leichten Schlaf. Wenn mein Hund pent, kann ich das Zimmer nicht verlassen, ohne dass er aufwacht.

Natürlich schlafen Hunde. Sie schnarchen und träumen, wie der Mensch.

die pupsen auch wie Kerle ,wenn se schlafen. meiner schläft oft unter mein Bett und an manchen tagen ist es wie eine vergasung

Was bin ich froh, daß ich nicht der Einzige bin, der unter den Gas-Attacken zu leiden hat! Und trotzdem verzeihen wir es ihnen.

Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

Es gibt wachsame und "komische" Hunde.

Einen der komischen Hunde habe ich. der nach einer Minute schnarchen kann und nichts mehr mitbekommt.

Zumindest die Kopfform eines Mops´ ;-)

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Danke schonmal im Voraus :)

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Hallo. Wir haben seit gut 2 wochen einen kleinen Welpen. Sie ist jetzt 10 wochen alt, und eigentlich macht sie keine großen probleme. Das problem ist, das sie nachts einfach total am rad dreht. Sie schläft mit uns im Schlafzimmer, kann auch selbstständig zu uns ins Bett. Aber sie sitzt eigentlich die ganze Nacht vor der Tür, fiepst, jault und bellt. Wir gehen dann normalerweise mit ihr in den Garten. Aber sie erledigt dann kaum ihr geschäft, und kaum wieder im schlafzimmer angekommen geht das ganze von vorn los. Wir schlafen kaum noch. Bitte um schnelle Hilfe.

ist es schlimm wenn ich (15jahre) um 1uhr nachts noch mit dem hund rausgehe? Ich geh halt immer bevor ich schlafen gehe noch mit dem hund raus.und an wochenenden geh ich um 4uhr nachts raus ist das schlimm wenn ich so spät noch mit dem hund raus gehe? Weil um diese uhrzeiten sehe ich keinen mehr der da noch mit dem hund raus geht.

Hi, ich habe meinen 8 Wochen alten Welpen erst seit etwa einer halben bis zu einer Woche und hab schon einige Probleme, vor allem mit dem zubeißen, während ich vorwärts gehe, aber auch beim Spielen (die Hand zu beißen ist interessanter als das Tau zu bearbeiten).

Ich habe mich auch schon informiert und herausgefunden, dass man wie ein Artgenosse quietschen soll und den Welpen dann für 10 Sekunden ignorieren. Das habe ich bereits versucht und für kurze Zeit hat er dann auch wirklich etwas freundlicher zugebissen und nicht so als ob er mich gleich auffressen wollte.

Als das nichts gebracht hat, habe ich ihm eine "Auszeit" gegeben (1 min in einem geschlossenen Raum, gewartet bis er aufhört zu jammern und dann wieder herausgelassen). Das hat dann insofern geklappt, dass er herausgekommen ist und nett war, dann hat er aber danach nach einer halben Minute wieder weitergemacht.

Auch habe ich gelesen, dass ein Welpe zwischen 17-18 Stunden schlafen sollte am Tag und frage mich ob diese "Beißerei" vielleicht davon kommen kann, dass er nicht wirklich zur Ruhe kommt. (Wenn jemand den Raum betritt dann ist er sofort wieder wach und will nach draußen spielen).

Was auch ein Faktor sein könnte ist dass er zu wenig Lob bekommt. Ich versuche zwar ihn so oft wie möglich zu loben wenn er etwas richtig macht und gebe ihm dann auch Leckerchen aber so richtig weiß ich nicht ob das genügt (Hunde machen ja das womit sie Aufmerksamkeit bekommen und wenn man den Hund wenig lobt und ihm dadurch Aufmerksamkeit gibt dann stellt er ja alles Mögliche an)

Ich habe auch schon versucht (teilweise mit Clicker) ihm Aus und Pfui/Nein beizubringen damit er auf diese Art und Weise Lob bekommen würde, aber er findet dann immer Sachen die ihn mehr interessieren als meinen Unterricht.

Falls jemand ähnliche Probleme mit seinem Welpen gehabt hat und diese gelöst hat, dann wäre ich froh wenn ihr mir helfen könntet beziehungsweise Tipps geben könnt. Falls ich aber vielleicht auch zu streng mit dem Kleinen bin, dann würde ich auch gerne eure Meinung hören.

Mein Hund macht (seit paar Monaten) so alle 2-3 Wochen mal ganz seltsame Bewegungen im Schlaf. Nein ich glaube nicht dass es ein träumen ist. Er liegt seitlich/auf dem Bauch/auf dem Rücken richtet sich so hin dass er so liegt wie diese Sphinx also alle 4 Pfoten ordentlich sortiert, streckt den Kopf ganz hoch und japst nach Luft. Nicht wie Schluckauf,kein Bellen sondern richtig einatmen aber in kurzen abständen heftige Stöße. Dabei sind seine Augen extrem verdreht und die Gesichtsmuskulatur stark angespannt. Jemand erfahrungen damit? Er macht das zwar alle paar Wochen aber es ist nach ca. 5 Sekunden vorbei und es scheint ihn auch nicht sehr zu stören er schläft danach friedlich weiter. Währen diesen Anfällen ist er nicht "ansprechbar" er reagiert auf nichts, auch nicht wenn ich ihn berühre oder so. Wenn er wieder schläft kann ich ihn ganz normal wecken.

Ideen? Erfahrungen? Wenn jetzt jemand kommt von wegen geh zum TA könnt ihr euch das sparen. Wir waren bei 2 verschiedenen Ärzten einer hatte keine Ahnung der andere sagt Epilepsie aber wir sollen noch nicht Therapieren.

Mein hund schläft nachts im Körbchen neben mir und weckt mich ständig in dem er: sich schüttelt, versucht ins Bett zu springen und mich an der hand ableckt. Er ist fast 1 jahr alt. Ich kann nie richtig schlafen und bin schon völlig fertig. Es ist ein jack Russell terrier der natürlich drinne schlafen muss! Ich würde ihn gern in ein anderes Zimmer bringen über nacht aber das wird bestimmt nicht einfach weil er sicher viiiiiel jault. Was kann ich machen??

Seitdem mein Dad eine neue Freundin hat und er mit ihr hoch geht ins Schlafzimmer nachts, jaulen bzw quietschen meine Hunde fast die ganze Nacht und ich bin der, der darunter leidet, da ich mein Zimmer in der Nähe des Flurs habe und das Haus relativ dünne Wände hat. Kann das sein, dass meine Hunde quasi dagegen sind, weil mein Vater sich zuvor erst von seiner langjährigen Freundin mit der die Hunde auch aufgewachsen sind nicht mehr zusammenlebt und vor allem WIE kann ich machen dass das aufhört?!

Ich möchte irgendwann auch nochmal schlafen.

Die tut nichts

EIN HUNDEBLOG ÜBER DAS LEBEN VON QUEEN UND PÜPPI

Was die Schlafposition eines Hundes verrät

Ich bin mir sicher, wir alle haben schon ein­mal hek­tisch das Handy gesucht, um schnell von der Schlaf­po­si­tion unserer Hunde ein Foto machen zu kön­nen 🙂 Manch­mal sehen schlafende Hunde ein­fach nur niedlich aus und manch­mal fragt man sich, wie man in einer solchen Posi­tion über­haupt schlafen kann.

Doch was ver­rät uns eigentlich die Schlaf­po­si­tion über den Charak­ter und den Gemüt­szu­s­tand unseres Hundes?

Queen ist ein Seitenschläfer.

Wann immer sie aus­re­ichend Platz zur Ver­fü­gung hat, schläft sie auf der Seite. Daher bevorzugt sie eigentlich auch ihr Kissen oder den Tep­pich für ein Schläfchen nach der Runde.

Die meis­ten Hunde schlafen auf diese Weise.

Man sagt, dass diese Hunde aus­geglichen und ver­trauensvoll seien. Diese Schlafz­po­si­tion sein ein Zeichen dafür, dass sich der Hund wohl fühlt und keiner Äng­ste verspürt.

Queen hat erst nach einiger Zeit in dieser Posi­tion geschlafen, während Püppi direkt und über­all entspannt schlafen kon­nte. Bei Queen kon­nte man sehr gut beobachten, dass je mehr Selb­st­be­wusst­sein sie bekam, desto häu­figer schlief sie entspannt auf der Seite, oft in ihrem Korb aber manch­mal auch mit­ten im Weg.

Die Fuchs — Stellung

Hunde, die in der Fuchs — Stel­lung schlafen, kringeln sich zusam­men, sodass der Kopf die Rute berührt.

Auf dem Bild liegt Queen nur leicht einge­dreht. Hunde die in der Fuchs — Stel­lung schlafen, drehen sich oft noch stärker ein und lassen nahezu keinen Raum zwis­chen ihren Körperteilen.

Hunde, die sich auf diese Weise zusam­men­rollen, tun dies, um sich zu schützen. Ver­hal­tens­forscher gehen davon aus, dass dieses Ver­hal­ten eine Art Urin­stinkt sei — ein Über­lebensin­stinkt, womit der Hund seine lebenswichti­gen Organe schützen und seine Kör­per­wärme spe­ich­ern kann. Diese Schlaf­po­si­tion bedeutet aber nicht zwangsläu­fig, dass sich der Hund nicht wohlfühlt oder wenig Ver­trauen hat. Viele Hunde kön­nen auf diese Weise ein­fach besser und ruhiger schlafen.

Der sog. Superman

In dieser Schlaf­po­si­tion liegt der Hund auf dem Bauch, während die Vorder­beine nach vorne aus­gestreckt sind und die Hin­ter­beine nach hin­ten. Viele Hunde nutzen diese Posi­tion, wenn sie sich aus­ruhen oder dösen. In der Regel schlafen die Hunde also gar nicht, wenn sie in dieser Posi­tion liegen. Häu­fig beobachtet man diese Kör­per­hal­tung bei wach­samen und energiere­ichen Hun­den, denn auf diese Weise kann der Hund direkt auf allen Pfoten ste­hen und loslaufen. Natür­lich kann es auch passieren, dass die Hunde in dieser Posi­tion ein­schlafen, den­noch geht man davon aus, dass sie eigentlich nur ruhen wollten.

Lei­der gibt es zu dieser Schlaf­po­si­tion kein Foto von Queen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Posi­tion für einen Schäfer­hund anatomisch vielle­icht unbe­quem sein kön­nte, da diese Rasse über keinen ger­aden Rücken ver­fügt, da die sog. Kuppe leicht abfällt. Hier­bei han­delt es sich jedoch nur um eine Ver­mu­tung von mir. Queen habe ich noch nie der­art schlafen oder liegen sehen.

Püppi schläft regelmäßig in dieser Posi­tion. Bei ihr ist es aber auch anatomisch kein Problem 🙂

Die Pfoten in die Luft

Liegt ein Hund auf dem Rücken, so zeigt er seine ver­wund­barsten Stellen. Ein mis­strauis­cher Hund würde eher sel­ten auf diese Weise schlafen. Ein Wolf würde eben­falls nie der­art schlafen, da er sich so angreif­bar machen würde. Hun­de­hal­ter, deren Hunde auf dieser Weise schlafen, kön­nen sich laut der Ver­hal­tens­forscher glück­lich schätzen. In diesem Moment fühlt sich der Hund pudel­wohl und geboren. Ange­blich wür­den nur aus­geglich­ene, sehr stress­re­sistente und aufgeschlossene Hunde mit den Pfoten in der Luft schlafen.

Queen schläft regelmäßig so, wenn sie in ihrem Kör­bchen liegt. Außer­dem legt sie sich immer so neben mich, wenn wir zusam­men im Bett kuscheln 🙂 Obwohl ich glaube, dass sie nur ihren Bauch gekrault bekom­men möchte 😀

Die Bauchschläfer — Position

Ein Bauch­schläfer streckt seine Hin­ter­läufe nach hin­ten aus, während seine Vorder­läufe eben­falls nach hin­ten gestreckt sind. Man geht davon aus, dass diese Hunde anges­pannt sind und Schwierigkeiten haben, sich zu entspan­nen. Bauch­schläfer gel­ten als sen­si­bel, aber auch als scheu und ängstlich.

Ich kann euch lei­der kein Foto zeigen, denn weder Queen noch Püppi schlafen in dieser Position.

Die Ohnmachtsstellung

Der Hund liegt auf dem Rücken und wirkt ohn­mächtig. Die Glei­d­maßen hän­gen schlaff zur Seite.

Viele Hunde schlafen in dieser Posi­tion, wenn es draußen kalt ist und sie vor einer Heizung liegen. Man geht davon aus, dass die Hunde ver­suchen sich abzukühlen. Hunde, die tagsüber viel unter­wegs und sehr aktiv gewe­sen sind, zeigen diese Posi­tion häu­figer. Allerd­ings gibt es auch viele Vier­beiner, die diese Posi­tion aus Bequem­lichkeit wählen. Hunde, die häu­fig auf diese Weise schlafen, seien anpas­sungs­fähig, gelassen und entspannt.

Wie schlafen eure Hunde? Habt ihr vielle­icht auch kleine Anhalt­spunkte, die ihr mit der Schlaf­po­si­tion in Verbindung bringt?

Es ist schön zu wis­sen, wenn unsere Hunde entspannt schlafen kön­nen. Hier könnt ihr euch drei super Tips holen, wie ihr eurem Hund einen entspan­nten Schlaf beschaf­fen könnt.

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13 Comments on “ Was die Schlafposition eines Hundes verrät ”

Ich habe ger­ade einen Artikel darüber in einer Hun­dezeitung gele­sen … und mir auch Gedanken gemacht 🙂 Cara ist meis­tens mit den Pfoten in der Luft oder in einer ganz ungewöhn­lichen Posi­tion: auf dem Bauch, halb eingerollt aber die Vorder– und Hin­terp­foten ganz ger­ade nach vorne gestreckt … unter dem Bauch durch!

Damon ist entspan­nter Seit­en­schläfer … eingerollt nur dann, wenn er auf Her­rchens Fernsehses­sel geht und so tut als würde er nicht hören, dass er run­tergeschickt wird 😉

Isabella mit Damon und Cara

Was für ein inter­es­san­ter Artikel.

Lyko schläft auch gerne lang aus­gestreckt, oder eben mit den Pfoten in der Luft, ger­ade wenn er bei uns in der Nähe ist:

Steht in dem Buch auch etwas, wenn ein Hund nur schläft wenn er dabei kon­takt zum Men­sch hat?

Lyko muß immer mit einer STelle seines Kör­pers: Pfoten, Kopf, Rücken, Hin­tern, direkt an einem von uns Men­schen gekuschelt liegen …

Ist das auch irgend­wie von Bedeutung?

In dem Buch geht es nicht um Schlaf­po­si­tio­nen, son­dern um Entwick­lungsstörun­gen bei Hunden 🙂

ein schöner Bericht mit tollen Fotos!

Joy schläft die meiste Zeit am Tag völ­lig entspannt auf dem Rücken liegend, die Pfoten in der Luft,

oder auf der Seite und abends inter­es­san­ter­weise dann beim schlafenge­hen auch mal in der Fuchsstellung 🙂

Wow sehr sehr inter­es­san­ter Bericht! Klasse und vie­len Dank dafür. Bai­ley liegt meis­tens wie erschossen auf der Seite ?. Und in ihrem Bettchen gerne wie ein Fuchs.

Sheltie­un­typ­is­cher­weise liegt sie fast nie auf dem Rücken. Nur nachts sehe ich sie manch­mal so in ihrem Bett liegen, wenn ich aufwache um mal ums Eck zu müssen ?. Sie ist allerd­ings bisher auch kein großer Kuschelfan und legt sich daher auch nie auf den Rücken, damit man ihr den Bauch kraulen kann. Vielle­icht kommt das ja noch?!

Oh, das ist inter­es­sant. Ich glaube, deine Schlaf­po­si­tionsverän­derun­gen werde ich bei mir auf­greifen. Vor allem das Buch klingt wie für Shiva und mich gemacht.

Shiva ist ein aus­ge­sproch­ener Seit­en­schläfer, aber sie kippt auch ganz oft in die Fuchsstel­lung. Mit­tler­weile nicht mehr so aus­geprägt wie früher. Da hat sie gar nicht anders schlafen kön­nen. Auf dem Rücken liegt sie nur, wenn sie sich an mich kuschelt, um den Bauch gekrault zu wer­den. Als sie das erste Mal im Alter von 6 Monaten ihren Bauch präsen­tiert hat, hätte ich fast geweint vor Freude.

Rocky und Jenny haben fast auss­chließlich auf dem Rücken geschlafen. Die bei­den waren die chill­ig­sten und selb­st­be­wusstesten Hunde der Welt. Ich ver­misse beide und vor allem ihre Gelassen­heit. Meine kleine Miss Schreck­haft ist manch­mal dezent anstrengend 😉

San­dra & Shiva (ich bin gar nicht anstrengend!!)

ich schlafe oft mit den Pfoten in der Luft; nach deiner Beschrei­bung fühle ich mich also “rot­ti­wohl”. Aus­geglichen bin ich.…bei stress­re­sistent grü­belt Frauchen grade etwas.

schlab­ber­Grüße von Shila

Wie­der­mal super inter­es­sant! Bei Rico gibt habe ich haupt­säch­lich drei von dieses Schlaf­po­si­tio­nen fest­gestellt. Den Seit­en­schläfer, die Fuch­stel­lung und das auf dem Rück­en­liegen. Ich glaube let­zteres wird auch bevorzugt um mich zum Bauch kraulen zu ani­mieren, bzw schläft er dabei manch­mal ein. Die Fuch­stel­lung denke ich nimmt er mehr aus Bequem­lichkeit ein. Im Gegen­satz zu Clara. Sie lebt jetzt fast ein Jahr bei uns und liegt was immer zusam­mengerollt bei mir. Sie hat die let­zten 10 Jahre ihres Lebens auf irgen­deinem Hof und im ital­ienis­chem Tier­heim ver­bracht. Es wür­den also ganz gut passen, das sie instink­tiv immer noch Schutz sucht!

LG Clara, Rico und Christina

Super inter­es­sant. Queen hat das am Anfang auch gemacht, aber schnell abgelegt…

Ich kenne die Auf­forderung zum Bauch Kraulen nur zu gut 😀

Kuschelst du gerne mit Queen? Wie kuschelt ihr denn zusam­men? Hach, ist das eine wun­der­schöne Vorstel­lung mit einem Hund zu kuscheln und alles um einen herum zu vergessen. Ich bin mir sicher das jedes Kuscheln die Bindung zum Hund immer mehr stärkt.

Warum Hunde den ganzen Tag verschlafen sollten

Der Schlaf sei das täglich Brot deiner Seele (C.L. Schleich)

Artikel zwei in der Serie hyperaktive Hunde. Weitere Artikel dieser Reihe hier.

Hunde haben ein hohes Ruhebedürfnis, weil sie Energiesparer sind.

Fragt man sich, wie viel Schlaf und Ruhe ein Hund benötigt, fängt man am besten in der Geschichte der Hunde an zu suchen. Seit Jahrtausenden züchten wir Hunde und formen sie so, wie sie uns Menschen optimal erscheinen. Biologisch gesehen bleiben sie dennoch immer in der Gruppe der Landraubtieren. Orientieren wir uns am Alltag eines freilebenden Hundes, wird sehr schnell deutlich, wie hoch das Schlafbedürfnis dessen wirklich ist.

Wenn Hunde sich in freier Natur selbst ernähren müssen, können sie das nur überleben, indem sie auf die Jagd gehen. Jagd umfasst hier alle Handlungen, die mit der Nahrungsbeschaffung einhergehen. Alle diese Handlungen – sei es nun das Ausräumen einer Mülltonne oder das Erjagen eines Hasen – kosten Energie. Und zwar jede Menge Energie. Um seine Ressourcen möglichst gut einzusetzen, ist der Hund angehalten, möglichst wenig Zeit mit der Jagd und mit anderen Handlungen, die viel Energie kosten, zu verschwenden. Würde er das nicht tun, müsste er mehr jagen und würde dadurch mehr Energie verbrauchen, usw… Dazu kommt, dass natürlich auch das Nahrungsangebot nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Also ist es klug, möglichst wenig Energie zu verbrauchen, um möglichst wenig erjagen zu müssen.

Auch die Art, wie Hunde (wissenschaftlich gesehen) schlafen, beeinflusst die Dauer des Schlafes.

Wir Menschen verbringen im Schlaf ca. 20-25% der Zeit in sogenannten REM (Rapide Eye Movement) Phasen. Diese Phasen sind bedeutend für den Traumschlaf: Hier werden Dinge aus dem Alltag verarbeitet. Der Tiefschlaf beim Menschen nimmt auch nochmal etwa 20% der Schlafzeit ein. Tiefschlaf ist besonders wichtig für die Erholung und Regeneration des Körpers. Beide Phasen zusammen machen also beim Menschen bis zu 45% des Schlafes aus.

Beim Hund sind dies nur ca. 20-30%. Das bedeutet, der Schlaf des Hundes ist vergleichsmäßig weniger erholsam als der des Menschen, folglich muss der Hund mehr schlafen, um die gleiche Erholung zu erhalten.

REM-Phasen beim Hund kennt übrigens jeder Hundehalter. Das sind die lustigen Situationen, wenn unsere Hunde im Schlaf rennen oder bellen und die Augen ganz schnell hin und her wackeln 🙂

Wie lange schläft er denn nun, der Hund?

Kommen wir zu den Fakten: Ein ausgewachsener Hund ruht optimalerweise zwischen 18-20h am Tag. Ein Welp sowie ein alter oder kranker Hund kann sogar noch mehr schlafen. Das klingt im ersten Moment viel, wenn man aber den vorherigen Absatz berücksichtigt, relativiert sich das wieder. Diese 20h sind natürlich keine kompletten Schlafphasen, sondern darin einbezogen ist auch das Dösen im Körbchen, während wir Menschen einen spannenden Primetime Film anschauen.

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Das Schlafbedürfnis des Hundes – Tagesablauf

Rechnen wir mal rückwärts: Wenn ein Hund 18-20h schläft, dann bleiben noch 4-6h für jagen, fressen, das Revier checken, Spiel und Spaß.Das ist nicht besonders viel. An ruhigen Tagen wäre mit 2h Spazierengehen (über den Tag verteilt), fressen, ein bisschen spielen und Clickertraining zu Hause das Pensum schon voll.

Bedenken muss man, dass in unserem menschlichen Alltag selten so viel Ruhe einkehrt, dass zwischendurch wirklich so viele Ruhepausen für den Hund möglich sind. Gerade in einer Familie herrscht oft ein ständiges Kommen und Gehen, was dem Hund (wenn er es nicht gelernt hat) immer wieder zum Wachbleiben animiert. So kommt es ganz schnell dazu, dass der Hund zu wenig schläft. Denn wer von uns hat einen Hund, der von sich aus „die Tür hinter sich schließt“ und uns ein „Mir wird es zu viel, ich gehe mal schlafen“ zuruft?! An diejenigen, die so einen Hund haben, der ohne Entspannungstraining so handelt… Ihr Glücklichen!

Zum natürlichen Tagesablauf des Hundes liest du hier mehr: Wie Hunde den Tag verbringen, wenn Menschen sie nicht stören.

Hunde, die „viel beschäftigt werden müssen“?!

Ich spreche hier sehr allgemein vom Hund- und einige werden sich fragen, was es dann auf sich hat mit den Rassen, die „viel beschäftigt“ werden müssen.

Da ist was dran – aber nicht dauerhaft. Schauen wir uns die Windhunde an – eigenständige Jäger der allerersten Stunde. Gezüchtet um Wild zu hetzen und zu erlegen, so viel Energie braucht doch ein Ventil? Richtig! Aber zum Ersten sind Windhunde Sprinter, das heißt für kurze Zeit auf Hochgeschwindigkeit ausgelegt und nicht für einen Dauerlauf. Zum Zweiten gibt es auch für die Jagd mit Windhunden eine Saison, die ungefähr zwei Monate lang ist. Den Rest des Jahres verbringen die Hunde mit Nichtstun, herumliegen, fressen und darauf hoffen, dass der Jäger genügend Zeit für sie findet, um sich ein paar Minuten am Tag mit ihnen zu beschäftigen.

Das lässt sich auf viele Jagdhunderassen übertragen, die in dem Ruf stehen, „schwer auszulasten“ zu sein.

Ein bekannter Trainer für Hütehunde, wie beispielsweise Bordercollies, vertritt die Ansicht, ein Hund müsste in den ersten beiden Lebensjahren zunächst lernen, „Ruhe zu halten“ und erst wenn er das gelernt hat, kann man über das Training nachdenken.

Warum die allseits beliebte Überbeschäftigung und das Auspowern des Hundes nicht zu mehr Entspannung führt, habe ich hier zusammengefasst:

Folgen von Schlafmangel

Die Folgen von Schlafmangel kennen wir alle von uns selbst. Wir werden unkonzentriert, reizbar und fühlen uns nicht wohl. Genauso geht es unseren Hunden. Wir als Erwachsene wissen das und werden so darauf achten, uns nicht zu oft einer solchen Übermüdung auszusetzen.

Der Hund, der nur in engen Grenzen selbst über seinen Tagesablauf entscheiden kann, ist darauf angewiesen, dass wir dieses Zeitkontingent für ihn verwalten. Jeder von uns kennt den Satz „Ich bin noch nicht müde!“ aus dem Mund eines übermüdeten Kindes. Genauso wie für unsere Kinder, müssen wir auch auf das Schlafbedürfnis des Hundes Rücksicht nehmen und es ihm möglich machen zu ruhen.

Für Welpen ist der Schlaf noch deutlich wichtiger. Im Schlaf werden Erlebnisse des Tages verarbeitet und im Gehirn einsortiert. Leider schreiben die meisten Welpenbücher zwar, dass man den Welpen unbedingt an alle möglichen Situationen gewöhnen muss, aber nicht, dass er auch die Zeit braucht, um sie entsprechend zu verarbeiten. Häufig führt das dazu, dass die Welpen durch Schlafmangel völlig gestresst und übermüdet sind und so gar nicht in der Lage sind, ihre Lernerfahrungen im Gehirn zu speichern.

Natürlich wird nicht sofort bloß von einmal zu wenig schlafen sofort ein gestresster Hund vor uns sitzen. Wird es allerdings zum Dauerzustand, dass wird das Schlafbedürfnis des Hundes ignorieren, dreht sich die Stressspirale. Die gute Nachricht ist: Jeder Hund kann Entspannung lernen. Wie man ihm das beibringen kann und wie Stress allgemein entsteht, erläutere ich im nächsten Artikel in der Serie „hyperaktive Hunde“.

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9 Kommentare

Auch ich fühle mich von Deinen Infos bestätigt.

Ich habe zum Glück einen sehr ruhigen und ausgeglichenen Hund an meiner Seite, der sich von alleine zurückzieht. Zudem achten auch wir Menschen hier auf viel Ruhe und Schlaf.

Das Programm mancher Hunde ist schon beachtlich, wobei ich immer denke, dass es auch mal ansrengendere Tage gaben darf, wenn die nachfolgenden Tage ruhiger sind.

So gibt es hier schon mal ansrengendere Wochenenden, einfach schon, weil Socke uns immer begleitet, dafür ist in der Arbeitswoche, mehr Ruhe geboten. Ich denke, dass sich das ausgleicht.

Viele liebe Grüße

Sabine mit Socke

Sehr guter Artikel! Wenn sich doch nur mehr Menschen sich mit ihren Vierbeinern so auseinandersetzen würden. Die Bedürfnisse von Ihnen wissen und akzeptieren würden! Ich bin stolze Mama einer Jack russel Terrier Hündin, namens Bella… ich gebe ihr die Ruhe, die sie generell braucht.. sie braucht zwar auch ihre insgesamt drei Stunden Spaziergang am Tag, aber genauso den Rest des Tages ihr längelangs schlafen auf der Couch! Ich bin froh, das es so Menschen gibt, wie ihr, die aufklären und das Bedürfnis der Tiere sehr gut formuliert haben!

Hallo Susanne, vielen lieben Dank, das freut mich sehr und motiviert morgen gleich die nächsten Artikel zu schreiben 🙂

Wir haben auch von Anfang an Kingston beigebracht, dass er sich zurückziehen kann und ruhen soll. Mit der Pubertät hat er zwar die Hälfte vergessen und durch den Pubertätsstress verdrängt, aber er hat es auch relativ schnell wieder erlernt. Wir können ihn überall hin mitnehmen, weil er sich innerhalb von 10 – 15 Minuten entspannt (Restaurant) und schlafen kann, wenn wir selber entspannt sind. Bei uns zuhause hat er Rückzugsmöglichkeiten, die ich sehr wichtig finde. Kein Hund hat Lust bis in die Puppen den Geräuschpegel des Fernsehers wahrnehmen zu muss, erst recht, wenn er sich vielleicht durch bestimmte Geräusche erschrecken kann. Dadurch kann fast den ganzen Tag frei wählen, wo er schläft.

Gerade bringen wir ihm bei, ein Kommando einzuführen, dass ihn entspannt (in großen Stresssituationen). Aber das ist gar nicht so einfach. Denn das Schütteln immer abzupassen und es nicht zu vergessen, ist schon irgendwie eine kleinere Mammutaufgabe ;-).

Ich finde deinen Artikel immens wichtig, denn leider sieht man immer wieder überdrehte Hunde und die Halter sagen dann, dass er nicht ausgelastet ist, erzählen aber, dass er fast 10 Stunden (oder mehr) mit Halter auf den Beinen ist und nicht zur Ruhe kommt. Natürlich hat jeder Hund sein eigenes Pensum, das ausgeglichen werden muss. Ist der Hund aber so lange wach und verhält sich extrem aktiv, sollte lieber über die Zeiteinteilung nachgedacht werden.

Danke für den Beitrag!

Ich werde ihn mir merken und bei uns als Beitrag der Woche verlinken 🙂

Vielen Dank für das Feedback Malou! und natürlich auch fürs Verlinken 🙂 Freut mich sehr, das es Dir gefällt.

sehr schöner Artikel – danke…

Als „Mama“ zweier Whippetmädels bin ich immer wieder dankbar, so etwas zu lesen – damit es mir leichter fällt, meinen entschleunigten Alltag (ohne Coursing/Rennbahn, ohne Spielwiesentreffs, ohne fünfmal die Woche Training, ohne 20 km Radfahren…) als richtig zu empfinden! Das vermeintlich schlechte Gewissen pocht unterschwellig, denn im Grunde wird ein Leben als Couchpotato von allen, die uns kennen und/oder sehen, infrage gestellt.

Bin leider sehr selten bei miDoggy unterwegs – seid ihr auch bei Instagram? Wenn ja: hinterlass doch mal einen Pfotenabdruck bei @lunaphalene :-)))

Schade, dass ihr sooo weit weg wohnt…

LG, Nicola mit Luna&Phalène

Vielen Dank für das tolle Feedback, freut mich sehr, dass der Artikel dir gefällt & auch hilft.

Uns geht es da ähnlich. Ich höre auch öfter „Das muss die doch lernen“, manchmal kommen dann schon Zweifel.

Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass meinem Hund die 3-4 Stunden zu Hause in Ruhe schlafen deutlich mehr Lebensqualität bringen, als mit mir z.B. in irgendein Restaurant zu gehen.

Ein wunderbarer Artikel und ich bin dankbar – auch als Hundemama von zwei Whippets hier Bestätigung zu finden. Ich bin ein ruhiger gemütlicher Typ und ich habe mir sehr bewusst Tiere in mein Leben geholt die das mögen. Wie oft werde ich angesprochen; Oh Windhund – na die müssen aber wirklich viel Bewegung und Beschäftigung haben. Insgesamt ist die Meinung das Hunde viel und ausgiebig beschäftigt werden müssen aus den Köpfen gar nicht heraus zu bekommen. Wenn ich mich dann mal leise äußere, nein die brauchen vor allem erst mal Ruhe – dann werde ich als ahnungslos belächelt. Uns ist das egal – wir chillen für unsere Leben gerne und wir haben immer auch unsere ausgiebigen schönen Spaziergänge mit rennen und baden und toben…. alles immer schön zu seiner Zeit und beim Whippet sowieso nur, wenn schönes Wetter ist – alles andere ist ja schließlich meine Schuld und meine Hunde rufen den Tierschutz an – es regnet schließlich….

Sehr guter Artikel und schön zusammengefasst!

Besonders der Teil, dass Hunde sehr ressourcensparend umgehen und nicht einfach aus Spass jagen, obwohl sie jeden Abend einen vollen Napf vorgesetzt bekommen, ist immer wieder zu nennen.

Wenn Hunde jagen gehen, tun sie das, wenn sie bei uns im Familienverband leben und versorgt sind, nicht aus Triebigkeit oder Jagdlust, sondern weil die Bindung nicht stimmt.

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Das Schlafverhalten der Hunde

Das Schlafverhalten der Hunde, wie schlafen sie und träumen Hunde auch?

Es ist doch immer wieder erstaunlich, womit wir Menschen uns beschäftigen. Und überhaupt, wie wir so ticken. Haben Sie sich schon mal ernsthaft Gedanken dazu gemacht, wie Ihr geliebter Zweibeiner schläft? Haben Sie neben ihm gesessen, Fotos gemacht, diese geteilt, weil er oder sie doch so süß da liegt? Und überhaupt, haben Sie sich auch dazu Gedanken gemacht, warum Ihr „Neben-Ihnen-Schläfer“ in Seitenlage, Bauchlage oder wie auch immer schläft? Bekommen Sie Herzchen in Ihre Augen, wenn Ihr Partner auf dem Rücken schläft? Nein? Oh, da geht es Ihnen wohl, wie den meisten Menschen. Während Sie sich darüber amysieren, dass Ihr Hund womöglich schnarchen kann wie ein Großer, bekommt der Partner doch eher einen in die Seite, damit er damit aufhört – oder?

Aber bei unseren Vierbeinern verhält sich das anders.

Foto: Nuno Assis

Beobachten Sie auch manchmal Ihren Hund und wundern sich, was er alles anstellt, bis er die richtige Schlafposition gefunden hat oder aber wie er schläft? Manchmal schütteln Sie vielleicht den Kopf und das andere Mal zaubert Ihr Hund Ihnen ein Lächeln ins Gesicht, weil er so süß ist – wie er da so liegt … Sie machen Fotos, weil Ihr Fellfreund doch sooo niedlich ist und zeigen es der „ganzen Welt“. Jaja, Sie sind wohl etwas verliebt in Ihren Hund?

Wie das aber so ist mit uns Menschen, müssen wir manche Dinge genau wissen. Einfach nur zu sehen, warum Hundi denn jetzt so oder so schläft, reicht nicht. Auch reicht es nicht zu wissen, dass der Hund manchmal etwas Zeit braucht, bis er die richtige Liegeposition entsprechned seines Liebelingsschlafplatzes hat. Bei uns Menschen scheint es ja ganz anders zu sein. Da wird nur das Kopfkissen so lange geknautscht und positioniert, bis der Kopf die optimalen Liegeposition für die Wirbelsäule gefunden hat, links rum drehen, rechts rum drehen … So nicht und doch lieber so. Die wenigsten Menschen legen sich hin und schlafen genauso ein. Ach ja, und der Partner bekommt vielleicht noch einen Spruch wie: „Oh, man, hast du’s bald?“

Jaja, es gibt eben gravierende Unterschiede zwischen Mensch und Hund. Bei Hunden ist fast alles, das uns bei den Menschen nervt – einfach nur so niedlich! Und dann müssen wir es eben auch ganz genau wissen.

Ok, also versuchen wir mal, herauszufinden, wie Hunde schlafen, ob sie träumen, welche Schlafpsitionen sie lieben und warum sie überhaupt wie schlafen.

Dazu betrachten wir zunächst die unetrschiedlichen Schlafpositionen. Und Sie werden sicher zustimmen und sagen: Ja, das kenne ich und ja, das kenne ich auch!

Welche Positionen gibt es denn? Lassen Sie uns mal überlegen.

Das Schlafverhalten der Hunde: Schlaf- oder Liegepositionen

Foto: Regina Doormann

  • Hunde rollensich in Bauchlage ein. Dabei schieben sie ihre Schnauze unter die Schwanzwurzel. (z. B. bei Kälte und Regen)

Meistens schläft der Hund in dieser Position, wenn er es besonders kuschelig haben möchte. Aber auch, wenn nicht ausreichend Platz vorhanden ist (Sie kennen das ja – so ein Hund passt auch, wenn es sein muss, auf einen Tellerrand ) oder eben, wenn die Umgebung nicht ganz wohlig und warm ist.

Foto: Nuno Assis

  • Hunde schlafen in ausgestreckter Seitenlage (z. B. beim Sonnenbaden)

Wenn nun aber wirklich genug Platz ist, wenn es Ihrem Hund zu warm ist (nicht nur beim Sonnenbaden, auch nach dem Spielen oder Toben), mag der Vierpfotler gern ganz ausgestreckt auf der Seite liegen. Sie sehen diese Position häufiger im Sommer. Dann mag die Fellpfote gern so auf kühlen Fliesen verharren.

Foto: Birthe Thompson

  • Bauchlage

Viele Hunde ziehen diese Position beim Dösen vor. Sie entspannen, sind aber gleichzeitig wachsam … Sie möchten nicht schlafen, nur ausruhen, gekoppelt mit ein wenig dösen. Manchmal sehen Sie auch, dass der Hund dabei seine Hinterbeine seitlich positioniert, seine Schnauze liegt dabei zwischen den Vorderläufen. Diese Position hat den Vorteil, dass die Hunde zu jeder Zeit sofort einsatzbereit sind; sie stehen also quasi sofort auf ihren Beinen.

Foto: Birthe Thompson

  • Hunde schlafen in Rückenlage (oft bei Welpen und Junghunden zu beobachten)
Foto: Claudia Severin

Besonders süß finden wir unsere Hunde wohl, wenn sie auf dem Rücken schlafen, Läufe angewinkelt und manchmal auch die Vorderläufe hoch in der Luft. Ja, und die Freude darüber, unseren Schatz so zu sehen, sollte auch die darüber sein, dass wir in dem Moment Zeuge davon sind, einen total entspannten Hund zu haben, der uns und seine Umgebung vertraut! Hunde zeigen diese Schlafposition meist in der Tiefschlafphase – das ist Entspannung pur!

Haben Sie hingegen einen ängstlichen, unsicheren oder traumarisierten Hund, werden Sie diese Schlafposition wahrscheinlich nicht beobachten können.

Die Schlafpositionen der Hunde richten unter anderem also auch nach den äußeren Umständen. Zum Beispiel der Außentemperatur, Umfeld, Aufgabe des Hundes.

Foto: Britta Pillau

Das Schlafverhalten der Hunde: Schlaf- oder Liegeplätze

Sie kennen das: Hunde mögen am liebsten Plätze, die angenehm und bequem sind. Und da wir Menschen einen rosaroten Herzblick haben, bekommt „Bello“ natürlich den schönsten, den weichsten, den komfortabelsten Platz, den Bello sich jemals hätte erträumen können. Dennoch, es ist schon was dran. Hunde mögen es bequem. Und ja, auch gerne erhöht, vorzugsweise mit Rückendeckung. Wählen Hunde ihren Platz selbst, wird er sich immer nach Bodenkälte und Zug ausrichten, sprich, er wird diese versuchen, zu meiden. Dabei sucht sich der Hund den Platz geschützt aus. Er will in der Zeit, in der er entspannt, schläft und somit auch angreifbar wäre, sich halt sicher zurückziehen können. Das sollten Sie unbedingt auch für Ihre Plätze zuhause berücksichtigen. Natürlich mag der Hund immer dabei sein und klar finden Sie es schön, wenn Ihr Hund auch in Ihrer Nähe ist. Dennoch, bieten Sie ihm auch die Möglichkeit, sich einen Platz außerhalb allen Geschehens wählen zu können. Sie werden erstaunt darüber sein, dass er diesen Platz öfter aufsucht, als sie für möglich gehalten hätten. Gerade eben auch in Haushalten, in denen eine gewisse Hektik herrscht, in denen viele Menschen ein- und ausgehen, Kinder leben … ist so ein Platz von enormer Bedeutung.

Foto: Britta Pillau

Das Schlafverhalten der Hunde: Vom Schlafen, Dösen und Träumen

Finden Sie es auch erstaunlich – da denkt man, der Hund schläft tief und fest und in Null, Komma, Nichts springt er hellwach hoch und verbellt den Vogel vor der Tür, weil er das Gras wachsen hörte und Steine im Wasser wachsen sah.

Ja, Hunde dösen die meiste Zeit am Tag. Schon enorm, wie sie innerhalb von Sekunden in den Schlaf fallen können, aber im Bruchteil von Sekunden wieder hellwach sind.

Und hier haben uns die Hunde auch viel voraus. Kein anderes Haustier schafft es, und wir Menschen eben auch nicht, das Wach- und Schlafverhalten an uns und unsere Lebensgewohnheiten anzupassen.

Dabei ist das eigentliche Ruhebedürfnis eines Hundes unterschiedlich ausgeprägt. Aber eines trifft auf alle Hunde zu: Sie benötigen wesentlich mehr Schlaf als wir Menschen und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie über den Tag viele kleine Nickerchen abhalten. Manche Menschen lächeln und andere sagen völlig verwundert: „Der schläft ja den ganzen Tag.“ Ja, wenn er kann … Tolles Leben, er hat es gut bei seinen Menschen.

Was definitiv zu beachten ist, sei die Tatsache, dass uns die Hunde vertrauen (wollen). Schließt Ihr Hund die Augen für ein kleines Nickerchen, dann erwartet er von Ihnen absolute Neutralität und möchte wirklich nicht gestört werden.

Foto: Birthe Thompson

Sowieso sollte das Heim der Hunde eine Art Tempel sein. Voller Ruhe und ruhiger Energien, eine Art stress- und wertfreie Zone. Aufregung, Spiel und Jagd soll es außerhalb der „heiligen Hallen“ geben. Das macht es Hunden beispielsweise oft unbemerkt schwer, ihrem Naturell nachzukommen, wenn ein Haushalt sehr hektisch, unstrukturiert und auch laut ist.

Wir selbst konnten es immer wieder beobachten, wenn bei uns Nothunde einzogen. Völlig überforderte, hippelige Hunde, überdrehte, hyperagile Hunde, die den Anschein hatten, gar nicht loslassen zu können, wurden in kürzester Zeit völlig ruhig. Man konnte sie kaum wieder erkennen, denn bei uns zuhause herrscht absolute ruhige Energie, Struktur, Ruhe und Harmonie. Das dankten die Hunde stets mit ihrer so liebenswerten Gelassenheit und einem sehr großen Vertrauen.

Fakt ist, ist das Umfeld eines Hundes ruhig, verfällt er schneller in einen leichten Schlaf. Aber, wie ich gerade schrieb, in einen leichten Schlaf! Und der Grund, warum Hunde sofort wieder hellwach sein können, liegt darin, dass alle Sinne in der Leichtschlafphase geschärft sind. Schließen Hunde ihre Augen, übernehmen Nase und Ohren die Wache.

Lassen Sie Ihrem Hund dann auch seine nötige Ruhe, wird er nicht gestört, fühlt er sich sicher, schreckt er nicht immer wieder hoch und fühlt sich sicher, fällt die Vierpfote dann auch in den Tiefschlaf.

Und nun staunen Sie sicher, denn die Tiefschlafphase eines Hundes macht bei einem adulten Hund gerade mal 20 bis 30 Prozent der gesamten Schlafzeit aus. Das entspricht etwa 5 bis 8 Stunden Tiefschlaf, der Rest ist einfach wegdösen und entspannen.

Das heißt also, dass Sie keine Schlafmütze Ihr Eigen nennen, wenn ihre geliebte Fellpfote zwischen 10 und 20 Stunden am Tag dösen oder schlafen kann.

Foto: Nuno Assis

Das Schlafverhalten von Hunden: Die REM – Phase

Die Entdeckung des REM-Schlafes liegt nur etwa 50 Jahre zurück. Das Forschungsteam um den Schlafforscher Nathaniel Kleitmann entdeckte die REM-Phasen 1953 in einem von ihm eingerichteten Schlaflabor in Chicago.

REM-(Schlaf) kommt aus dem Englichschen und heißt. Rapid Eye Movement, was man als paradoxen oder desychronisierten Schlaf bezeichnet.

Die REM-Phasen sind absolut charakteristisch für den Schlaf Ihres Hundes. Sie alle können es beobachten.

Sie erkennen diese Phase bei Ihrem Hund an den schnellen Augenbewegungen. Diese „unruhigen“ Augen bei geschlossenen Augenlidern zeigen Ihnen, dass Ihr Hund nun träumt.

Weiterhin beobachten Sie noch andere Körperaktivitäten. Für jeden Ersthundehalter ein riesiger Schreck, denn das erste Erleben der REM-Phase des geliebten Hundes lässt uns Menschen den Atemn stocken. Der Körper an sich ist nun völlig entspannt und erschlafft, aber die Pfoten zucken, der Hund scheint zu laufen, zu rennen, der Kiefer kann klappern und die Lefzen zittern. Auch die Ohren bewegen sich, sie zucken nach vorn und nach hinten. Und dann wird’s unheimlich: Der Hund fängt bei geschlossenem Fang an zu winseln und/ oder zu bellen.

Sie lernen Ihren Hund im Laufe der Zeit kennen und werden bei zu heftigen Reaktionen sanft einschreiten. Denn Ihr Hund könnte schlecht träumen, in einem sogenannten Alptraum gefangen sein. Dann liegt es selbstverständlich an Ihnen, Ihre Fellpfote vorsichtig aus diesem Zustand zu holen.

Foto: Birthe Thompson

Wir kennen diese REM-Phase von vielen unterschiedlichen Hunden. Und ja, auch wir müssen/ mussten regelmäßig einschreiten. Dabei legen wir zunächst immer erst eine warme Hand an/ auf den Hund und lassen Energien fließen. Erst dann sprechen wir sie mit ihrem Namen ganz sanft und leise an, damit sie langsam aus ihrem Traum aufwachen und nicht erschrecken. Behutsam sollte hier auf jeden Fall vorgenagen werden, aber das werden Sie sicher sein – behutsam-, denn Sie lieben ja Ihren Hund!

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About Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit einem Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

Reader Interactions

Suse says

Schöner Artikel! Wir haben seit ein paar Tagen auch einen „neuen gebrauchten“ Zweithund aus dem Tierheim, der ganz schön hibbelig ist und schwer zu Ruhe kommt. Sogar Radio stört beim Schlafen… Manchmal glaub ich, da ist Tiger mit drin 😉 Gerade macht er doch ein Nickerchen.

Birthe Thompson says

ach wie schön, ein Hund aus dem Tierheim durfte ausziehen? Das freut mich echt. Tiger liest sich auch echt spannend …. Lach!

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Wie Pferde schlafen

Pferde sind Steppen- und Fluchttiere und schalfen anders als wir Menschen. Sie haben einen komplett anderen Lebensrythmus. Es wechseln Schlaf- und Ruhephasen von 1 oder 2 Stunden, mit aktiven Phasen von 2 – 3 Studen ab. Und zwar tagsüber, wie auch nachts. Eine Schlafphase fängt immer mit Ruhen im Stehen an. Dabei können Pferde auch in die Tiefschlafphase sinken. Das wurde erst vor kurzem wissenschaftlich bewiesen. Man fand heraus, dass auch Pferde die sich nicht mehr hinlegen, Tiefschlafphasen haben. Der Tiefschlaf ist wichtig, damit das Pferd sich körperlich und psychisch erholen kann.

Das Schlafverhalten eines Pferdes ändert sich im Laufe seinen Lebens. Wenn es alt wird, kann es sein, dass es sich nicht mehr hinlegt. Für ein Pferd ist das Aufstehen eine körperliche Höchstleistung. Alte Pferde wissen, dass sie nicht mehr schnell genug hoch kommen. Was aber für ein Leben als Beutetier, das Überleben sichert. Wenn sie im Stehen schlafen, können sie bei einer Störung, sofort mit Höchstgeschwindigkeit flüchten.

Bachus legt sich schon lange nicht mehr hin. Wir schätzen sein Alter so um die 30 Jahre. So weit wir wissen, legte er sich schon lange nicht mehr hin, bevor er zu mir kam. Ich habe ihn hier nie im Liegen schlafen sehen. Bachus ist trotzdem immer ausgeglichen und freundlich. Er kommt also in die so wichtige Tiefschlafphase und fühlt sich nach dem Schalf erholt und wohl.

Hier schlafen beide Pferde im Stehen. Bachus steht hinter Miranda.

Manchmal legen sich auch jüngere Pferde nicht hin. Das kann passieren, wenn sie sich nicht 100%ig sicher fühlen oder ihnen der Untergrund nicht trocken oder sauber genug ist. Sie bleiben dann stehen und kommen nicht in die Tiefschlafphase. Diese Pferde sind nach einer Weile unausgeglichen, nervös, zickig und unaufmerksam. Der Reiter bestraft sein Pferd, weil es „spinnt“. Dabei liegt es am Schlafmangel! Auch wir Menschen können keine gute Leistung bringen, wenn wir unter Schlafmangel leiden. Leider wird das Pferd oft falsch verstanden und bestraft, obwohl es an den Haltungsbedingungen liegt und nicht am Willen des Tieres.

Miranda legt sich gern zum Schlafen hin. Auch sie ruht zuerst im Stehen. Dann legt sie sich hin und stützt die Nase auf dem Boden auf. Es folgen meistens zwei kurze Tiefschlafphasen, in denen sie ganz ausgestreckt auf der Seite liegt. Die dauern höchstens 10 Minuten. Zwischen diesen beiden Phasen, richtet sie sich wieder auf und liegt mit aufgestütztem Kopf da, wie auf diesem Bild zu sehen ist.

Danach kommt die zweite Tiefschlafphase auf der Seite liegend.

In der Herde bleibt übrigens immer ein Pferd stehen um aufzupassen, während die anderen sich hinlegen. Das hat nichts mit der Rangordnung zu tun. Wer als erstes liegt, darf schlafen. Bei uns passt das ganz gut, weil Bachus sich ja nicht hinlegt. Miranda hat sehr großes Vertrauen zu mir. Sie legt sich gern zum Schlafen hin, wenn ich auf der Weide arbeite. Sie fühlt sich dadurch sicherer, weil sie denkt, dass ich auf die Herde aufpasse.

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Hochinteressant. Total süß, dass Miranda im liegen schläft, wenn du auf der Weide bist.

Ja, es ist wirklich total beeindruckend, wenn sich so ein großes Pferd hinlegt. Einmal stand ich direkt neben Miranda, da legte sie sich plötzlich hin. Zuerst dachte ich sie will sich wälzen und ging ein paar Schritte zurück. Aber sie wollte schlafen! Das werde ich nie vergessen! 😀

da siehst du welch Vertrauen Miranda zu dir hat.

Danke für den schönen Post mit den Fotos.

Liebe Grüße Heidi mit Isi

Ja, das hat sie. Viele Pferdebesitzer haben ihr Pferd noch nie im liegen schlafen sehen. Pferde legen sich wirklich nur hin, wenn sie sich total sicher fühlen. Wenn das Pferd Menschen als störend empfindet, wird es sich nie in seiner Gegenwart hinlegen.

Danke, dass Dir der Beitrag gefallen hat! 😀 An den Fotos sieht man das „gute Fotos“ bei mir Glücksache sind. Sie wurden alle ungefähr vom selben Standort aus aufgenommen, sind aber total unterschiedlich in der Qualität. 😉

Miranda hat doch so Recht,wenn sie denkt,dass Du auf sie aufpasst.

Danke für den sehr interessanten Beitrag mit den schönen Fotos.

Liebe Grüße Uwe

na klar hat sie recht! Ich passe auf sie auf! 😉

PS: Eigentlich ist nur das 1. Foto schön geworden…

Das ist ja interessant, damit hätte ich nun nicht gerechnet. Danke, dass du das so toll beschrieben hast. Übrigens – mein Kumpel Dusty versucht auch manchmal im Stehen zu schlafen, allerdings wankt er dabei sehr stark, so dass er immer fast umfällt. Das Frauchen lacht ihn dann immer aus.

Wuff-Wuff dein Chris

Hi, hi, das möchte ich mal sehen, wie dein Kumpel Dusty im Stehen schläft! Ich bin sicher der kippt irgendwann dabei um! Meine Dogge Alice, hat als Baby versucht, im Sitzen zu schlafen. Das ging aber auch schief… 😉

Sehr schön dokumentiert und erklärt 🙂 Shaman erwische ich höchst selten mal liegend. Kann gar nicht sagen, ob er sich überhaupt noch hinlegt. Aber er wälzt sich immer noch ausgiebig und kann problemlos aufstehen.

Vielleicht legt Shaman sich auch nicht mehr hin? Bachus wälzt sich auch noch ausgiebig. Für ihn ist das Aufstehen schon zum richtigen Kraftakt geworden. Ich hoffe immer, dass er es schafft.

Das kann gut sein. Unvorstellbar für einen Menschen sich nicht mehr hinzulegen… Shaman rollt sich auch noch bergauf beim Wälzen von einer Seite zur anderen 😀 Ja, das hoffe ich auch für Bachus ❤

Super interessant, liebe Susanne! Wußte das auch noch nicht über Pferde. Schlafe zwar auch unter allen möglichen Umständen, aber im Stehen……das ist schon ein Ding 😊 Aber gut, bin auch kein Pferd☺️ Aber praktische Sache, wenn man’s kann. Stell‘ mir das im Bus oder beim Anstehen im Geschäft toll vor!!

Elisabeth mit dem alten Ron

Ha, unter allen möglichen Umständen schlafen können ist toll! Das konnte ich früher mal. Jetzt penne ich höchstens auf dem Sofa vor der Glotze ein! 😉 Aber Du hast recht Elisabeth, im Stehen schalfen wäre für uns Menschen wirklich sehr praktisch. Ich sehe sie alle in Bus und Bahn, auf dem Weg zur Arbeit, stehen und schlafen. Vielleicht sollten wir das mehr trainieren. 😉 Ich stelle mir das sehr amüsant vor! 😀

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