суббота, 2 июня 2018 г.

hundefutter_allergie_symptome

Hundefutter allergie symptome

Was ist eine ?Futterallergie??

?Futterallergien? gehören zu den sogenannten ?adversen Reaktionen auf Futterbestandteile? oder ?Futterunverträglichkeiten.

Unter einer ?Futterallergie? versteht man eine immunologisch bedingte Reaktion (der Haut oder seltener anderer Organe), die durch die Aufnahme von Futter oder Futterzusatzstoffen hervorgerufen und evtl. unterhalten wird.

Äußerlich nicht von ihr zu unterscheiden sind die nicht-immunologisch bedingten Futterunverträglichkeiten wie pharmakologische Reaktionen auf Futterinhaltsstoffe wie beispielsweise vasoaktive Amine (?Histamintoxikose?), Toxine (z.B. bei ?Lebensmittelvergiftungen?) etc. ebenso wie die individuelle Futtermittelintoleranz.

Wie häufig ist die ?Futterallergie??

Die ?Futterallergie? stellt bei Hunden nach Flohallergie und Atopie die dritthäufigste Allergie dar, bei Katzen nach Flohallergie angeblich die zweithäufigste. Die Zahlenangaben über die Häufigkeit dieser Allergie in der Literatur variieren stark (8-25%), als Faustregel gilt aber, dass die Atopie beim Hund etwa 10mal häufiger vorkommt als die ?Futterallergie?.

Welche Allergieauslöser gibt es?

Die meisten Allergene bei Hunden und Katzen sind nach heutigem Wissensstand Eiweiße oder Eiweißverbindungen (Glykoproteine) mit einem Molekulargewicht von mindestens 10.000 Daltons, Hitze-, Säure- und Protease-stabil, die mit der Nahrung aufgenommen werden.

Prinzipiell kann jedes Eiweiß im Futter bei einem Tier zu allergischen Reaktionen führen. Je häufiger es aber aufgenommen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Sensibilisierung und einer irgendwann (oft erst nach Jahren!) auftretenden allergischen Reaktion.

Nach umfangreichen Studien sind die häufigsten Allergieauslöser beim Hund Milch und Milchprodukte, Rind, Eier und Weizen, gefolgt von Huhn, Lamm, Soja und Mais. Fisch, Reis und Schwein waren eher seltene Allergieauslöser. Bei Katzen lösten in mehr als 80% der Fälle Rind, Milchprodukte und Fisch die allergischen Reaktionen aus.

Was sind ?versteckte Allergene??

?Versteckte Allergene? werden meist unterschätzt, können aber große zusätzliche Probleme bereiten: Pflanzenöle, die viele Tierbesitzer gerne dem Trockenfutter beifügen, können beispielsweise Mais- oder Sojaöl enthalten, gerade bei Hunden nicht seltene Allergene (s.o.). Milchproteine können nicht ohne weiteres erkennbar beispielsweise in Thunfisch in Dosen, in Hot dogs oder als Milchanteile wie Kasein, Kaseinat, Molke oder Laktose im Futter enthalten sein.

In der ?Sauce? mancher kommerzieller Dosenfutter, aber auch in den speziell bei kleinen Hunden oder Katzen sehr beliebten ?Babygläschen mit Fleisch? sind nicht selten Weizenproteine enthalten. Und ? last not least ? sind in verschiedenen populären Leckereien für Hunde und Katzen mit Weizen, Soja, ?Fleisch? (nicht spezifiziert), Milch, Mais und Gerste enthalten. Selbst manche Arzneimittel sind aromatisiert oder mit Bindemittel behandelt, das aus Stearin von Schwein, Rind oder Lamm stammt und damit bei allergischen Tieren entsprechende Reaktionen auslösen kann.

Gibt es Rassen- oder Altersprädispositionen?

Im Gegensatz zu atopischer Dermatitis und Flohallergie kann die ?Futterallergie? in jedem Alter ? vom Welpen bis zum alten Hund- beginnen.

Auch ein gehäuftes Auftreten bei bestimmten Rassen konnte nicht belegt werden.

Wann treten allergische Reaktionen auf?

Bei der ?Futterallergie? kommt es zu allergischen Sofort- und Spätreaktionen vom Typ I, II, III und IV nach Coombs und Gell, möglicherweise auch in Kombination miteinander.

Dies bedeutet, dass bei einigen Tieren Symptome infolge einer allergischen Sofortreaktion binnen 30 Minuten bis einige Stunden auftreten können. Der Großteil der Allergiker reagiert aber erst Tage, mitunter sogar Wochen nach der Allergenaufnahme, was natürlich die Zuordnung des Auslösers erheblich erschwert.

Welche Symptome sind zu erwarten?

Häufig sind Hautsymptome, die im Gegensatz zu atopischer Dermatitis und Flohallergie kein typisches Verteilungsmuster haben:

Wie beim Hund können auch bei Katzen Symptome einer Flohallergie und ein generalisierter Juckreiz ohne erkennbare Prädilektionsstellen auftreten.

Nein. Typisch ist wie bei der atopischen Dermatitis Juckreiz ohne erkennbare Läsionen (vormals auch ?Pruritus sine materia? genannt), eventuell zusammen mit einer Rötung der Haut. Sehr schnell folgen dann Pusteln und die anderen Symptome einer bakteriellen Sekundärinfektion, Sekundärinfektionen mit Malassezien, sekundäre Ohrentzündungen und später auch chronische Veränderungen wie Haarverlust, Schwarzfärbung, Veridckung der Haut, Seborrhoe etc.

Die Diagnose einer ?Futterallergie? ist mitunter schwierig, weil sie keine Rassen- oder Altersprädispositionen und keine typischen Hautveränderungen zeigt. Auch diagnostische Hilfsmittel wie der aus der Humanmedizin übernommene ?Blut-Allergietest? und ein Hauttest gelten leider als völlig unzuverlässig.

Als prinzipiell geeignet gelten Schaf, Pferd, weißer Fisch, Wild, Ente, Ziege, Kaninchen, Soja/Tofu, Känguruh, Strauß, als eher ungeeignet Huhn, Pute, Rind und Milchprodukte. Als Kohlenhydratquelle werden entweder unbehandelter Reis oder Kartoffeln gegeben.

Beim Hund werden Kohlenhydrate und Protein meist im Verhältnis 2:1 gegeben, bei Katzen ist meist nur die reine Proteingabe praktikabel. Die Futterumstellung auf das neue Futter sollte langsam und über mehrere Tage erfolgen.

Diese Phase der Allergenelimination sollte über mindestens 8 Wochen konsequent durchgeführt werden. Zu einer Besserung der Symptome, i.d.R. des Juckreizes, kommt es bei den meisten Tieren mit ?Futterallergie? innerhalb von 4-6 Wochen (etwa 25% der Patienten zeigen nach 3, 50% nach 4-6, 20% nach 7-8, 5% nach 9-12 Wochen eine deutliche Minderung der Symptome).

Müssen Hunde oder Katzen über einen längeren Zeitraum mit selbstgekochter Diät gefüttert werden, sollte die Fütterung unbedingt auf den Vitamin- und Mineralstoffgehalt hin überprüft und evtl. substituiert werden. Bei Katzen ist insbesondere auf eine ausreichende Taurinversorgung zu achten.

Die beste Therapie besteht in der konsequenten Vermeidung des/der auslösenden Allergene, was mitunter schwierig sein kann. Versuche einer allergenspezifischen Desensibilisierung analog der atopischen Dermatitis werden derzeit unternommen.

Nur in etwa der Hälfte der Fälle wirksam sind Kurzzeitkortisone.

Gelegentlich wirksam sind Antihistaminika.

mit geeigneten Mitteln, da diese oft zu einer erheblichen Verschlimmerung der klinischen Symptome beitragen. Auch eine adäquate Behandlung von den Symptomen außerhalb der Haut sollte, falls notwendig, erfolgen.

Allergien beim Hund – Symptome und Behandlung

Wir Menschen sind nicht die einzigen, die von Allergien geplagt werden. Unsere besten Freunde, Hunde, fallen diesen ebenfalls zum Opfer. Lernen Sie in diesem Artikel die unterschiedlichen Allergiesymptome beim Hund kennen und wann sie entsprechende Maßnahmen treffen müssen, um Ihrem Haustier zu helfen…

Menschen zeigen Allergiesymptome auf, wenn unser Immunsystem alltägliche Allergene als Substanzen wahrnimmt, die unserer Gesundheit schaden würden. Bei Hunden ist dies nicht anders. Es ist eine Tatsache, dass überall in unserer Umwelt, sowohl drinnen als auch draußen, mehrere Arten von Allergenen existieren und die meisten Tiere durch sie nicht beeinträchtigt werden.

Doch wenn sie Hunde treffen, können die Folgen schwerwiegend sein. Einige der Allergene finden ihren Wege in den Hundekörper über die Nahrungsaufnahme oder Inhalation. Es gibt jedoch auch jene Allergene, die durch bloßen Kontakt mit der Haut Allergiesymptome entstehen lassen.

Allergiesymptome beim Hund erkennen

Wie bereits erwähnt, sobald das Immunsystem des Tieres das Eindringen von Allergenen im Körper feststellt, beginnt es einen Kampf, um diese Substanzen loszuwerden.

Während eines solchen Prozesses erfährt der Körper eine Vielzahl an Allergiesymptomen, die mit der Haut, dem Verdauungssystem sowie dem Atemapparat des Körpers zusammenhängen.

Doch welche Art von Allergie-Symptome treten auf?

Je nachdem von welcher Art Allergen der Hund betroffen ist, gibt es beim Hund unterschiedliche Arten von Allergiesymptomen. Die nachfolgende Auflistung stellt die am häufigsten beobachteten Symptome dar.

  • Eines von weit verbreiteten Hautallergiesymptomen bei Hunden ist schorfige Haut, die feucht und rot ist: Häufig tritt Juckreiz auf.
  • Das Symptom tränender Augen ist ebenfalls ein wesentliches Allergiesymptom bei Hunden, gleichermaßen: Häufiges Kratzen.
  • Geht es um Flohallergiesymptome, so ist ein stark juckendes Hinterteil und/oder Schwanzwurzel zu beobachten. Es ist nicht selten zu sehen, dass sich das Haustier in das Hinterteil und/oder Schwanzwurzel beißt.
  • Ohreninfektionen sind häufige Symptome von Hautallergien bei Hunden, oft gekennzeichnet durch ein juckendes Ohr.
  • Niesen, Erbrechen, Verdauungsstörungen wie Durchfall, angeschwollene Pfoten und übermäßiges Lecken sind ebenso einige Allergiesymptome bei Hunden, auf die geachtet werden sollte.
  • Das Allergen kann den Hals des Haustieres zuschwellen lassen, was sich besonders durch ungewöhnliches Schnarchen bemerkbar macht.
  • Falls Haarausfall, Schorf oder Krusten auf der Haut auftreten, ist eine weiterführende Bakterien- oder Pilzinfektion bei Ihrem Haustier zu vermuten.

Kann Hundefutter Allergien auslösen?

Viele Hundehalter fragen sich ob Allergien auch von Hundefutter ausgelöst werden können. Tatsächlich sind Hundefutterallergien sogar die dritthäufigste Form von Hundeallergien. Nahrungsmittel wie Eier, Hähnchen, Fisch, Rind, Kartoffeln, Sojaprodukte usw. gehören zu den typischen Futterarten, welche Allergiesymptome entstehen lassen können.

Die geläufigen Symptome und Anzeichen von Futterallergie bei Hunden sind starkes Kratzen, das von Hautausschlag hinter den Ohren, der Unterseite der Beine, des Körpers und der Füße begleitet sein kann. Häufig anzutreffen sind daneben kleine rote Beulen, Pusteln und aufgetriebene Hautflecken.

Was löst Allergien noch aus?

Ein wichtiger Schritt zum Schutz vor all diesen Symptomen sowie zum Umgang mit dem Zustand, ist es, sich der Wirkstoffe, die für Tiere als Allergene auftreten, bewusst zu sein. Diese sind im Folgenden:

  • Schimmelsporen, Federstaub, Vogelfedern und sogar Zigarettenrauch
  • Substanzen wie Bäume, Gras, Pollen usw
  • Unterschiedliche Nahrungsmittel, wie bereits oben erwähnt
  • Flohbefall
  • Reinigungsprodukte, bestimmte Shampoos, Parfüms oder Haushaltsstoffe

Behandlung von Allergiesymptomen bei Hunden

Vorbeugung ist bekanntlich die beste Behandlung von Hundeallergien. Liegt die Ursache in einem Flohbefall, sollte sich ein Flohbefallsprogramm bereits vor der Saison einstellen. Das wöchentliche Reinigen des Bettmaterials des Tieres sowie das Staubsaugen des eigenen und des Tierhauses, hält den Staub im Zaun.

Bei Juckreiz empfiehlt es sich das Tier einmal pro Woche zu baden. In einigen Fällen ist es nötig auf vom Tierarzt verschriebene Medikamente zurückzugreifen, um die Allergiesymptome in den Griff zu bekommen. Zum Beispiel können für die Kontrolle von Flohbefall Widerstandskraft fördernde Produkte verabreicht werden, Allergieinjektionen, um Immunität gegen luftübertragene Allergene zu bilden und Shampoos, die den Juckreiz mildern.

Die oben erwähnten Allergiesymptome können das Leben eines Hundes miserabel machen, wenn sie nicht zur rechten Zeit behandelt werden. Sie werden noch schlimmer, sobald sie sich beginnen mit dem Atmungsapparat des Tieres und dessen Nahrungsaufnahme zu überschneiden. Deshalb sollte bei dem leichtesten Hinweis auf eines dieser Symptome, solange sie noch mild sind, das Problem angepackt und der Weg zum Tierarzt gemacht werden.

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    Hundefutter und Allergien

    Auslösern von Hundeallergien auf die Spur kommen

    Kratzt der Hund sich häufig oder zeigt er andere allergische Symptome, gerät schnell das Futter in Verdacht, der Auslöser zu sein. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass Futtermittel für nur ein bis fünf Prozent der Hauterkrankungen und für zehn bis fünfzehn Prozent der Allergien verantwortlich sind. Um richtig auf die Symptome seines Hundes zu reagieren, sollte der Hundehalter sich über die Zusammenhänge erst Klarheit verschaffen. Dazu gehört auch Ursachenforschung im Gespräch mit dem Tierarzt. Eine Ausschluss-Diät hat sich als Methode bewährt, Allergieauslösern auf die Spur zu kommen.

    Allergien äußern sich bei Mensch und Hund ganz ähnlich

    Die Symptome einer allergischen Reaktion sind bei Menschen und Hunden oft sehr ähnlich. Die Haut juckt, Pusteln oder Rötungen treten auf. Die kann der Hundehalter bei seinem Vierbeiner außer im Bauchbereich aber nicht erkennen, da die Felldichte den freien Blick auf die Haut behindert. Doch auch wenn sie für den Menschen nicht sichtbar sind, reagiert der Hund auf Hautreizungen. Er kratzt sich ausgiebig, oft stundenlang am ganzen Körper. Auch das Beknabbern von Bein- und Pfötchen zählt zu den klassischen Symptomen einer Allergie. Je nachdem, wie stark der Hund reagiert und wie groß die zugeführte Menge auslösender Stoffe ist, kann das typische Verhalten sofort, nach Stunden oder gar erst nach einem Tag auftreten. Dasselbe Verhalten kann der Hund allerdings auch bei Überempfindlichkeiten zeigen.

    Überempfindlichkeiten und Allergien unterscheiden

    Wie beim Menschen können Hausstaub oder Milben eine überempfindliche Reaktion auf der Haut zur sichtbaren Folge haben. Desgleichen vermögen Unverträglichkeiten vom Hundefutter allergieähnliche Symptome auszulösen. Histamin ist eine Aminosäure. In bestimmten Fischsorten wie Makrelen ist der Histaminanteil besonders hoch. Histamin zählt aus diesem Grund zu den klassischen Verdächtigen bei Unverträglichkeitsreaktionen. Ein anderes Beispiel ist der Milchzucker in Milchprodukten, der für Hunde und manche Menschen unverdaulich ist, weil ihnen die Enzyme zum Abbau fehlen. Andere Lebensmittel wie Schokolade, Weintrauben oder Zwiebeln enthalten sogar Stoffe, die für den Organismus des Hundes giftig sind. Eine richtige Allergie bedingt jedoch biologisch gesehen mehr. Es muss sich um eine Überreaktion des körpereigenen Immunsystems auf zugeführte Proteine handeln. Dies können Eisweisse tierischen Urspungs etwa im Fleisch, hier besonders im Rindfleisch sein. Oder auch pflanzliche Eiweisse wie in Getreideschalen. Allergien in diesem medizinischen Sinne werden beim Hund in zehn bis fünfzehn Prozent aller Fälle auf Futtermittel zurückführt. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, das es am Futter liegt, nicht sehr groß ist, möchte der Hundehalter Gewissheit.

    Die Ausschluss-Diät grenzt Auslöser ein

    Der Halter muss zuerst herausfinden, auf was der Hund allergisch reagiert. Ein tierärztlicher Bluttest lässt meistens noch zu viele Möglichkeiten offen. Effektiver ist die so genannte Auschluss- oder Eliminationsdiät. Sie sollte nur in tierärztlicher Begleitung durchgeführt werden, damit der Hund trotz Diät alle lebensnotwendigen Bestandteile der Nahrung zugeführt bekommt. Mineralien und Vitamine werden meist zusätzlich verabreicht. Bei der Diät zur Eingrenzung der Allergieauslöser darf der Hund in einem Zeitraum von ca. zwei Monaten nur selbst zubereitetes Futter mit Produkten zu sich nehmen, die er vorher nicht bekommen hat. Auch kleine Leckereien sind in dieser Zeit verboten. Nach dieser „Reinigungsphase” werden die verdächtigen Proteinlieferanten wie etwa Rindfleisch gefüttert und die Reaktionen darauf genau beobachtet. Wobei es sein kann, dass der Hund auf Rindfleisch in Fertigfutter allergisch reagiert, während frisches Rindfleisch keinen Effekt auf seinen Körper hat. Ist der Auslöser gefunden, kann die Nahrung konkret darauf eingestellt werden.

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    Getreideallergie bei Hunden

    Der Allergikeranteil unter deutschen Hunden hat sich angeblich in den letzten zehn Jahren von 10% auf 20% erhöht. Allerdings ist es auch möglich, dass Allergien heute besser erkannt werden. Verlässliche Statistiken gibt es darüber noch nicht.

    Abzugrenzen von der Futterallergie sind Unverträglichkeitsreaktionen, wie beispielsweise die Laktoseintoleranz.

    Was ist der Unterschied zwischen einer Futtermittelunverträglichkeit und einer Futtermittelallergie?

    Bei einer ALLERGIE reagiert das Immunsystem überzogen auf Substanzen, die für den gesunden Hund ungefährlich sind. Sie erfolgt nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Selbst geringte Mengen des allergieauslösenden Stoffes lösen eine allergische Reaktion aus.

    Bei der UNVERTRÄGLICHKEIT handelt es sich um eine Stoffwechselreaktion: Dem Körper fehlen Enzyme, um etwas abzubauen. Eine Unverträglichkeit ist meistens auch quantitativ. Bei uns Menschen ist ein Beispiel für die Unverträglichkeit die Laktoseintoleranz. Ein laktoseintoleranter Mensch kann vielleicht Milch im Tee oder Kaffee vertragen, erst bei größeren Mengen kommt es zum Durchfall.

    Die Ursachen für Futtermittelunverträglichkeiten beim Hund sind vielfältig und auch weitesgehend noch nicht erforscht.

    Moderassen scheinen für Allergien besonders gefährdet zu sein. Diese Rassen werden unkontrolliert gezüchtet. Es werden mehr Hunde mit der Erbanlage werden geboren und verpaart und die Allergiebereitschaft breitet sich aus. Zum Beispiel bei den Irish Settern gibt es nachweislich eine angeborene Getreideüberempfindlichkeit.

    Nach der atopischen Dermatitis und der Flohbissallergie ist die Futtermittelallergie die dritthäufigste Allergie bei Hunden. Sie äußert sich als reines Hautproblem (Juckreiz, Hautrötung, Entzündungen) oder als chronisches Magendarm-Problem (Erbrechen, Durchfall, Blähungen). Klinisch sind die Futtermittelallergie und die atopische Dermatitis kaum unterscheidbar.

    Bei der Futtermittelallergie handelt es sich um eine Reaktion des Immunsystems auf normale Futterbestandteile. Häufigste Allergene sind Proteine, Kohlenhydrate und Gluten.

    Wie kann eine Getreideallergie oder Unverträglichkeit diagnostiziert werden?

    Bitte beachten Sie: Die beste Informationsquelle ist immer noch Ihr Tierarzt ist. Viele Tierärzte bieten heute eine ganzheitliche Allergiebehandlung und sehen von Versuchen mit Corticosteroiden ab. Wenn Sie mit Ihrem Tierarzt unzufrieden sind, suchen Sie unbedingt weiter. Sie werden den richtigen finden. Zeigt ihr Hunde vermeintliche Symptome, suchen sie unbedingt einen Tierarzt auf.

    Viele Hundebesitzer hegen zunächst keinen Verdacht auf Futtermittelallergie, da sie ihrem Hund sein Leben lang das gleiche Futter geben und plötzlich Symptome wie Juckreiz, Kopfschütteln, Ohrenentzündungen, Lecken der Vorderpfoten oder Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Niesen, Husten, Verhaltensänderungen oder Anfälle auftauchen.

    Was viele nicht wissen: Allergien können sich im Laufe der Zeit entwickeln.

    Für die Diagnose als Futtermittelallergie müssen zunächst andere Hautkrankheiten ausgeschlossen werden. Die definitive Diagnose kann erst mittels einer Ausschlussdiät getroffen werden.

    Zwar bieten einige Labors Bluttests zur Bestimmung von Futtermittelallergien, doch sind diese leider sehr unzuverlässig.

    Gluten als Allergieauslöser?

    Hier gehen die Meinungen auseinander. Gluten können, müssen aber nicht für eine Allergie verantwortlich sein. Viele Hunde reagieren überempfindlich auf Gluten. Die Symptome sind betreffen hier den Verdauungstrakt: Koliken, Blähungen, chronischen Durchfall oder Appetitlosigkeit. Ist der Darm außerdem durch chemische Mittel, wie synthetische Zusatzstoffe, die im Futter nichts zu suchen haben, angegriffen, gibt es nicht selten mit eine allergische Reaktion auf glutenhaltige Lebensmittel. Zöliaki (chronische Dünndarmentzündung) gibt es auch beim Hund. Durch die großflächige Schädigung des Dünndarm und der Darmzotten kommt es zum Verlust der Verdauungsenzyme. Dadurch können wichtige Nährstoffe, Mineralien und Vitamine nicht mehr verwertet werden und das Immunsystem wird geschwächt. Anfänglich kann der Organismus das Problem noch bewältigen, doch nach einer Weile bricht das Verdauungssystem zusammen und reagiert mit Durchfall. Mit dem ersten Auftreten der Symptome ist der Darm meist schon so stark geschädigt, dass es zu ersten Mangelerscheinungen kommt. U.a. sind die Folgen Rachitis (verminderte Kalziumaufnahme), Gerinnungsstörungen (Vitamin K Mangel) und Blutarmut (Eisenmangel).

    Am häufigsten nicht vertragen werden die Getreidesorten Weizen, Gerste und Mais.

    Zu unterscheiden sind außerdem die Getreidegattungen (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Grünkern, Dinkel, Einkorn, Urkorn, Emmer (Zweikorn) und Triticale), die Gluten (Klebeiweiß) enthalten und die glutenfreien Getreidegattungen (Reis und Wildreis, Mais, Hirse, Buchweizen, Quinoa (Perureis) und Amarant). Viele Hunde leiden unter einer Gluten-Allergie, auch Zöliakie genannt.

    Es gibt inzwischen einige Hundefutter für Allergiker auf dem Markt. Die Palette reicht von Hundefutter mit nur einer Proteinquelle über glutenfreies Hundefutter bis hin zu Hundefutter ohne Getreide.

    Auch Amazon bietet eine große Auswahl an Hundefutter. Welche Sorten ohne Getreide es dort gibt, erfahren Sie, wenn sie auf den folgenden Button klicken. Ihre Vorteile: kostenloser Versand ab 20 € und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältinis.

    Hundefutter-Allergie: Symptome, Maßnahmen & das richtige Futter

    Entzündungen, juckende Stellen und viele weitere Beschwerden – Hunde sind vor Allergien genauso wenig gefeit wie wir Menschen. Auch sie können auf bestimmte Umwelteinflüsse beispielsweise aus der Lust oder ebenso auf Inhaltsstoffe ihrer Nahrung allergisch reagieren. Wenn Du selbst unter Allergien leidest, kannst Du Dir sicher denken, dass diese auch die Lebensqualität Deines vierbeinigen Freundes schmälern. Was kannst Du also tun, wenn er eine Hundefutter-Allergie hat?

    Eine Allergie kann sich unterschiedlich äußern. Hier die typischsten Anzeichen: Mehr lesen

    Was ist eigentlich der Unterschied? Wir verraten es Dir: Mehr lesen

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    Lese hier, warum die Antwort ganz klar >JA< lautet: Mehr lesen

    Das sind typische Kennzeichen für eine Futtermittelallergie beim Hund

    Dein Hund schleckt sich auffällig oft über das Fell, knabbert an seinen Pfoten oder kratzt sich an den Ohren. Dies sind nur einige von vielen Anzeichen, die auf eine mögliche Allergie hinweisen können.

    • Durchfall
    • Erbrechen
    • Entzündungen am Ohr bzw. im Gehörgang
    • Fellverlust
    • Entzündete Hautstellen, sogenannte Hot Spots

    Die Symptome treten zwar üblicherweise auf, wenn Dein Hund eine Hundefutter-Allergie hat, sie können aber ebenfalls Hinweise auf zahlreiche weitere Krankheiten sein. Daher ist es wichtig, dass Du ihre Ursache von einem Tierarzt abklären lässt. Juckende Hautstellen, häufiges Schlecken und Kratzen sowie Hot Spots können zum Beispiel ebenfalls durch einen Milbenbefall ausgelöst sein. Durchfall und Erbrechen können genauso durch eine zu schnelle Futterumstellung, durch verdorbenes Futter oder Giftaufnahme verursacht sein. Bevor Du vorschnell handelst und das Futter Deines Hundes umstellst, ist es wichtig, den Allergieauslöser festzustellen. Eine Hundefutter-Allergie ist nämlich grundsätzlich viel seltener als eine Allergie gegen Flohspeichel, Hausstaubmilben oder Pollen.

    Unverträglichkeit oder Allergie? Beim Futtermittel kann beides auftreten

    Im Allgemeinen spricht man auch von einer Hundefutter-Allergie, obgleich es sich tatsächlich um eine Unverträglichkeit handelt. Der entscheidende Unterschied ist, dass Dein Hund bei einer Allergie mit einem Allergen in Berührung gekommen ist und sein Organismus anschließend Antikörper gebildet hat. Kommt er erneut mit dem Allergen in Kontakt, wird das Immunsystem aktiv und löst Abwehrreaktionen aus. Dadurch kommt es zu Überreaktionen wie Juckreiz oder Entzündungen. Im Gegensatz dazu reagiert Dein Hund bei einer Unverträglichkeit sofort beim Erstkontakt mit dem Allergen. Letzteres ist viel häufiger als eine Hundefutter-Allergie.

    Allerdings ist es für Deine weiteren Schritte wesentlich wichtiger, herauszufinden, auf welche Allergene Dein Hund reagiert. Ob Hundefutter-Allergie oder Unverträglichkeit – in beiden Fällen sollten im Ernährungsplan Deines Hundes die Allergene nicht mehr vorkommen.

    Maßnahmen bei einer Hundefutter-Allergie

    Um eine Allergie oder Unverträglichkeit festzustellen und anschließend das richtige Allergiker-Hundefutter füttern zu können, ist eine Ausschlussdiät sinnvoll. Diese kannst Du entweder selbst oder mit der Unterstützung eines Tierarztes durchführen.

    • Dein Hund erhält ein Futter mit nur einer selten verwendeten Protein- und Kohlenhydratquelle.
    • Mit dieser darf er noch nie zuvor in Kontakt gekommen sein.
    • Üblicherweise werden exotische Zutaten wie Strauß, Pferd oder Ziege für die Ausschlussdiät verwendet. Green Petfood nutzt für allergenfreies Hundefutter Insekten, die in der EU gezüchtet werden. Diese stellen eine bisher noch nicht verwendete Futtermittelzutat dar und tragen zudem zu einer nachhaltigen Produktion bei.
    • Du musst ihm das Hundefutter für Allergiker solange geben, bis sich eine Besserung einstellt. Dies kann bis zu 10 Wochen dauern.
    • Sobald die Symptome verschwinden, ist ein Provokationstest mit dem alten Futter notwendig. So wird getestet, ob die Beschwerden wieder auftreten.
    • Ist dies der Fall musst Du Deinem Hund das Allergiefutter weiterhin geben und es wird geprüft, welche Proteinquellen er verträgt beziehungsweise nicht verträgt.

    Auf diese Weise können Bestandteile für die Ernährung Deines Hundes ermittelt werden, auf die er nicht allergisch reagiert.

    Geeignetes Allergiefutter für Deinen Hund

    Für die Futterumstellung ist nicht unbedingt ein spezielles Produkt wie beispielsweise hypoallergenes Hundefutter notwendig. Dieses verfügt zwar primär über Inhaltsstoffe, die in den meisten Fällen keine Allergie oder Unverträglichkeit auslösen. Dennoch kann auch ein solches spezielles Produkt eine Hundefutter-Allergie nicht ausschließen, wenn es einen Stoff enthält, den Dein Hund nicht verträgt. Wichtig ist somit, dass Du ihm ein Futtermittel gibst, welches das Allergen nicht enthält. Aus diesem Grund ist die Ausschlussdiät auch so wichtig, da sie Aufschluss darüber gibt, auf welche Inhaltsstoffe Dein Hund reagiert.

    Verantwortlich sind bei vielen Hunden Proteine, die im Getreide oder Fleisch enthalten sind. Ein getreidefreies Hundefutter oder ein Produkt, das auf bestimmte tierische Eiweißquellen verzichtet, kann für die Beschwerden Deines Hundes die Lösung sein. Für Green Petfood-Produkte werden besondere Inhaltsstoffe verwendet, damit das Futter besonders verträglich ist und Allergien gegen typische Hundefutterbestandteile nahezu ausgeschlossen sind.

    • Weizen, Hafer, Gerste und weitere Getreidesorten werden durch Kohlenhydratalternativen wie Kartoffeln und Erbsen ersetzt.
    • Auf typisch tierische Proteine aus Rind, Huhn oder Fisch wird verzichtet. Stattdessen liefern hochwertige pflanzliche Eiweißquellen wie Lupine oder Alternativen wie Insekten essentielle Proteine.
    • Durch natürliche Zusatzstoffe wie Algen und Hefe wird eine optimale Nährstoffversorgung gewährleistet

    Besonderes Trockenfutter mit Insektenprotein für allergische Hunde

    Um Deinen Hund bei einer Hundefutter-Allergie optimal zu ernähren, hat Green Petfood ein spezielles Produkt entwickelt. Dieses greift auf Insekten als alternative Proteinquelle zurück.

    Gründe und Vorteile:

    • Insekten wurden bis lang nicht bei der Herstellung von Tiernahrung verwendet.
    • In anderen Kulturkreisen, zum Beispiel im asiatischen Raum, sind Insekten schon seit vielen Jahren als hochwertige Eiweißlieferanten geschätzt. Sie verfügen außerdem über viele wertvolle Mineralstoffe und Fettsäuren, sodass sie zu einer gesunden Ernährung Deines Hundes beitragen.
    • Im Gegensatz zum Einsatz von Fleisch wird bei der Futtermittelproduktion mit Insekten die Umwelt weniger belastet. So entstehen weniger Treibhausgase, der Boden wird nicht so sehr beansprucht und der Wasserverbrauch ist sehr viel geringer.
    • Allergiker-Hundefutter mit Insektenprotein ist sowohl für die Umwelt als auch für den Menschen positiv. Zum einen muss für die Produktion weniger landwirtschaftliche Fläche genutzt werden. Zum anderen ist der Futterverbrauch deutlich geringer als bei der herkömmlichen Fleischproduktion, sodass dies der Ressourcenknappheit entgegenwirken kann.

    Ganz ohne Fleisch und Getreide - geht das auch?

    Wenn Dein Hund auf Getreide- und Fleischproteine reagiert, stellst Du Dir berechtigterweise die Frage, ob eine getreide- und fleischfreie Ernährung für ihn gesund wäre. Die Antwort darauf: Ja!

    Aufgrund ihrer genetischen Entwicklung sind Hunde im Gegensatz zu ihren Vorfahren, den Wölfen, Allesfresser. Sie können nicht nur Fleisch fressen, sondern ebenfalls Obst, Gemüse und Getreide. Mit stärkehaltigen Nahrungsmitteln wie Kartoffeln oder Reis haben sie kein Problem. Es ist wissenschaftlich belegt, dass sie diese – wesentlich besser als der Wolf – verdauen können. Um Deinen Hund rundum gesund zu ernähren, steht daher eine Bandbreite an unterschiedlichen Nahrungsmitteln zur Verfügung. Entscheidend bei der Auswahl und Zusammenstellung ist, dass Dein Vierbeiner alle Nährstoffe erhält, die für seine Gesundheit wichtig sind. Einige Produkte von Green Petfood enthalten hochwertige pflanzliche Inhaltsstoffe, die auf die Bedürfnisse von Hunden optimal abgestimmt sind. Sie sind somit durch den Verzicht auf typische Allergene wie Weizen- und Fleisch-Protein bei einer Hundefutter-Allergie gut geeignet.

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    Allergie auf Hundefutter - Was beachten?

    Manches Futter macht Ihren Hund krank. Viele Hunde reagieren allergisch auf Hundefutter. Gibt es Abhilfe?

    Wie bei Menschen kann es auch bei unseren geliebten Vierbeinern zu Allergieren auf gewisse Produkte im Futter kommen. Futtermittelallergien bei Hunden ist keine Seltenheit. Immer mehr Hundebesitzer müssen mit den Unverträglichkeiten Ihrer geliebten Haustiere auseinandersetzen. Die Symptome können sich so vielfältig wie bei Menschen zeigen: Vom Juckreiz über Erbrechen bis hin zu einem Asthmaanfall. Um Ihrem geliebten Vierbeiner dieses Leiden zu ersparen, sollen Sie immer sicherstellen, dass Ihr bester Freund die optimal abgestimmte Nahrung erhält. Hier einige Tipps, wie Sie sicherstellen können, dass Ihrem Hund die schmerzhafte Erfahrung eines Allergieanfalles erspart bleibt.

    Hundefuttermittelallergie: Was ist dies?

    Hunde können ebenfalls auf gewisse Stoffe in deren Futter allergisch sein – wie bei einem Menschen. Die Reaktionen auf bestimmte Produkte im Hundefutter können eine Allergie bei Ihrem geliebten Vierbeiner auslösen. Die Produkte bzw. die Stoffe auf die Ihr Hund allergisch reagiert werden als Allergene tituliert. Allergene sind zumeist Proteine bzw. Eiweiße, die aus tierischen Produkten gewonnen worden sind und im Hundefuttermittel enthalten sind. Sobald Ihr Hund das Futter gefressen hat und eine allergische Reaktion aufweist, wissen Sie, dass das natürliche Immunsystem Ihres Vierbeiners den aufgenommen Stoffen nicht gewappnet ist. Spricht, das Immunsystem des Hundes erleidet eine Überreaktion. Das Abwehrsystem Ihres Hundes beginnt Antikörper auszuschütten um die Körperfremden Stoffe zu bekämpfen. Man sollte eine sollte Reaktion in jedem Fall ernst nehmen, dass es zu langwierigen Folgen wie zum Beispiel weiteren Entzündungen kommen kann. Falls Sie diese Symptome bei Ihrem Vierbeiner beobachten können, nachdem dieser Hundefutter gefressen hat, sollten Sie (vergl. dazu futterhaus.de) hypoallergenes Hundefutter auf jeden Fall von der Speisekarte Ihres geliebten Freundes streichen.

    Wie unterscheidet man eine Hundefuttermittelallergie von einer Hundefuttermittelunverträglichkeit?

    Doch Achtung, Sie sollten auf jeden Fall zwischen Hundefuttermittelallergie und Hundefuttermittelunverträglichkeit unterscheiden. Eine Hundefuttermittelunverträglichkeit ist nicht immunologisch. Zumeist treten diese Reaktion nicht unmittelbar nach dem Verzehr des Hundefutters auf. Zeitlich versetzte Unverträglichkeiten rufen keine immunologische Abwehr auf den Plan. Eine Hundefuttermittelunverträglichkeit wird zumeist durch synthetische Stoffe wie zum Beispiel künstliche Aromen und chemische Konservierungsstoffe herbeigeführt. Falls Sie solche Reaktionen bei Ihrem Vierbeiner beobachten können, sollten Sie in jedem Fall das Futter wechseln.

    Auf welche Symptome sollten Sie achten?

    Falls Ihr Hund bzw. Ihre Hündin die folgenden Symptome aufweist, sollten Sie eine Hundefuttermittelallergie oder eine Hundefuttermittelunverträglichkeit in Erwägung ziehen:

    • Extremer Juckreiz in den Ohren, Pfoten und Achseln

    • Bildung von Schuppen bzw. Pusteln

    Natürlich können noch andere Symptome auftreten. Die Liste hier kann nicht als vollständig betrachtet werden, sollten Ihnen aber einen guten Überblick geben.

    Inhaltsstoffe, die Allergien bei Ihrem geliebten Vierbeiner auslösen können

    Auf folgende Inhaltsstoffe sollen Sie beim Kauf von Hundefuttermittel achten:

    Getreideprodukte, Lamm, Rind, Kuhmilch, Huhn, Ei des Huhns, Sojaprodukte und Schwein. Diese beinhalten natürliche Eiweißprodukte, die bei einem Hund allergische Reaktionen auslösen können. Falls Sie auf dieser Liste Fisch oder Reis vermissen, sei gesagt, dass diese Hundefuttermittelinhaltsstoffe in nur wenigen Fällen eine allergische Reaktion hervorrufen.

    Welche Hunde sind besonders anfällig auf Allergien?

    Bestimmte Hunderassen sind besonders anfällig auf Allergien bzw. Unverträglichkeiten. Wenn Sie aber ein Hundebesitzer bzw. eine Hundebesitzerin sind, sollten Sie immer damit rechnen, dass auch Ihr geliebter Vierbeiner eine Allergie entwickeln kann. Veterinärmediziner sind der Meinung, dass keine spezifische Rasse prädisponiert ist für eine Hundefuttermittelallergie. Dennoch scheinen Hunderassen wie zum Beispiel Deutsche Schäferhunde, Labradors, Golden Retriever oder West Highland White Terrier eine Affinität für Allergene aufweisen.

    Tierarzt bzw. Tierärztin: Holen Sie sich Rat!

    Falls Sie bei Ihrem Hund bzw. Ihrer Hündin Symptome beobachten, sollten Sie auf jeden Fall den Gang zum Tierarzt bzw. der Tierärztin Ihres Vertrauens in Erwägung ziehen. Nur dieser bzw. diese kann genau bestimmen was Ihrem Hund bzw. Ihrer Hündin wirklich fehlt. Dieser kann Sie auch beraten welches Hundefuttermittel das richtige für Ihren Hund ist.

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    Allergie beim Hund: Symptome und Diagnose

    Wenn ein Hund sich häufig kratzt, denken Hundebesitzer zunächst an Flöhe. Aber auch Hunde sind vor Allergien nicht gefeit und die Anzahl allergischer Erkrankungen steigt. Über die Möglichkeiten, die Symptome einer Allergie beim Hund zu erkennen und über die richtige Diagnose sprach MeinAllergiePortal mit Dr. med. vet. Ursula Mayer, tierärztliche Spezialistin für Allergien, Haut- und Ohrenkrankheiten in München/Augsburg.

    Frau Dr. Mayer, welche Allergien kommen bei Hund am häufigsten vor?

    Das ist regional sehr unterschiedlich. Z.B. ist in warmen, feuchten Regionen, in denen für Flöhe optimale Lebensbedingungen herrschen, wie z.B. in Florida, die Flohallergie mit Abstand die häufigste Allergieform. Dann kommen die Umweltallergien und dann erst die Futtermittelallergien. In Bezug auf die Futtermittelallergie ist die Häufigkeit allerdings ein schwieriges Thema, denn nicht selten trifft man beim Hund auf Kombinationen verschiedener Allergien. Nach einer intensiven Diagnostik kann deshalb der Anteil der Futtermittelallergie leicht auf 30 bis 40 auf 50 Prozent ansteigen.

    Woran erkennt man, dass der Hund eine Allergie hat?

    Das Hauptsymptom einer Allergie beim Hund ist der Juckreiz. Zum Juckreiz gehört aber nicht nur das Kratzen, sondern auch das Schlecken, insbesondere das Pfotenschlecken, aber auch Wälzen und Reiben. Viele Hunde mit Allergien haben auch allergische bedingte Ohrentzündungen. Das äußert sich z.B. durch Schütteln, oder durch einen unangenehmen Geruch aus den Ohren. Wenn es ganz schlimm kommt, fangen die Hunde auch an, den Kopf schief zu halten. Die Ohren können auch schmerzhaft sein, was sich dann durch Jaulen äußert, oder dadurch, dass die Hunde den Kopf gar nicht mehr bewegen wollen und auch nicht mehr angefasst werden wollen. Normalerweise wollen Hunde ja besonders gerne am Ohr gekrault werden.

    Ein weiteres Anzeichen für eine Allergie beim Hund sind die sogenannten Zwischenzehengranulome, insbesondere bei Hunden, bei denen diese wiederholt und an verschiedenen Stellen auftreten. Dabei handelt es sich um Knötchen, die aus Entzündungszellen bestehen und sich in den Zwischenzehenräumen bilden. Das Zwischenzehengranulom bildet sich meist dann, wenn das Immunsystem sich gegen etwas zur Wehr setzt, das kann ein Fremdkörper sein oder ein Infektionserreger oder aber allergisch bedingt. Es kann auch sein, dass sich durch die Allergie die Haarfollikel entzünden. Wenn diese Haarfollikel dann platzen, kann es durch das Keratin zu einer Fremdkörperreaktion kommen und dadurch zur Entstehung der Zwischenzehengranulome.

    Bei Allergien kann es auch es zu sogenannten Hot Spots kommen, runde, nässende, feuchte Stellen, die ganz plötzlich entstehen. Meist entweder am hintern Rücken oder im Hals- und Wangenbereich.

    Weitere Symptome für die Allergie beim Hund sind Urtikaria und Angioödeme, wobei diese beim Hund selten chronisch sind.

    Für den Hundebesitzer ist eine Allergie allerdings relativ schwierig zu erkennen – das kann nur der Tierarzt, da sehr viele Hauterkrankungen zu Juckreiz führen. Auch für Tierärzte ist es nicht immer leicht, je mehr Fortbildungen ein Tierarzt im Bereich Dermatologie gemacht hat umso leichter tut er sich. Wichtig ist aber ein sehr ausführlicher Vorbericht des Besitzers, in dem die Symptome sehr genau beschrieben werden sollten. Eine der wichtigsten Fragen im Vorbericht ist z.B., ob es sich um ein saisonales Problem handelt. Wenn die Symptome z.B. jedes Jahr im Frühjahr auftreten, kann dies ein Hinweis auf Umweltallergene sein. Saisonal kann aber auch durch Parasiten ausgelöster Juckreiz vorkommen. Parasiten treten in der warmen Jahreszeit vermehrt auf und dadurch wächst das Risiko eines Befalls. Beim Erstgespräch mit dem ist sehr wichtig, wenn es um Hautsymptome des Hundes geht. Es wird deshalb sehr ausführlich geführt und kann durchaus eine halbe Stunde und länger dauern.

    Wie sieht es beim Hund mit Allergiesymptomen aus, wie sie bei der allergischen Rhinitis des Menschen vorkommen, sprich Niesreiz, laufende Nase und tränende Augen?

    Wenn es dem Hundebesitzer auffällt, dass sein Hund zeitgleich zu Problemen mit der Haut extrem viel nießt, sollte er das dem Tierarzt sicher erzählen. In meiner Praxis kommt es extrem selten vor, dass Hunde allergisches Niesen zeigen. Eher kommt es zu Juckreiz im Gesichtsbereich, die Hunde reiben dann Augen und Nase.

    Was man beim Hund aber durchaus feststellen kann ist allergische Konjunktivitis, d.h. eine Bindehautentzündung. Dem wird in der tierdermatologischen Literatur erst seit ein paar Jahren wieder vermehrt Beachtung geschenkt. Wenn man mit Kollegen, welche sich auf Augenerkrankungen bei Tieren spezialisiert haben, zusammen arbeitet, so wie ich das tue, fällt auf, dass die Bindehautentzündung der Augen den Hautsymptomen nicht selten vorausgeht.

    • 17 Jun 2013
    • Autor: Sabine Jossé, www.mein-allergie-portal.com

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    Hundefutter Allergie beim Hund – erste Symptome schnell erkennen

    Sie vermuten eine Allergie bei Ihrem Vierbeiner? Im Folgenden gehen wir auf Ursachen, Krankheitszeichen und Therapiemöglichkeiten ein. Dennoch lohnt es sich – je nach Schwere der Symptome – den Rat eines Tierarztes einzuholen.

    Glutenunverträglichkeit: Glutenfreies Hundefutter als Lösung?

    Hundekrankheit: Symptome einer Allergie

    Juckreiz beim Hund und übermäßiges Knabbern bzw. Lecken, Fell- und Hautveränderungen (z. B. Hot Spots), Störungen des Magen-Darm-Traktes wie Durchfall oder Erbrechen sowie Entzündungen an den äußeren Gehörgängen gehören zu den typischen Symptomen einer Futtermittelallergie.

    Allerdings passen diese Symptome auch zu einer Vielzahl an anderen Krankheiten. Deshalb sollten Sie in jedem Fall einen Moment in die Ursachenforschung investieren.

    Ursachenforschung: Diese drei Schritte sind erforderlich, um andere Krankheiten auszuschließen

    Wenn die oben genannten Symptome bei Ihrem Hund auftreten, sollten Sie strategisch vorgehen. Analysieren Sie genau, ob eventuell anderweitige Gründe als eine Futtermittelallergie dafür verantwortlich sind. Im Folgenden sind die Krankheitszeichen und mögliche anderweitige Ursachen beschrieben:

    1. Juckreiz und Ohrenentzündung

    Bei der Ohrenentzündung, die beispielsweise im Laufe einer Futtermittelallergie auftreten kann, ist der äußere Gehörgang eher gerötet.

    Ist es wirklich auszuschließen, dass Ihr Hund Flöhe oder Milben hat? Untersuchen Sie Ihren Hund gründlich auf Parasiten. Gerade Hunde mit hängenden Ohren bieten Ohrmilben ein schönes zu Hause. Durch die geringe Belüftung und die Köperwärme des Hundes, fühlen Ohrmilben sich hier besonders wohl. Kopfschütteln und Juckreiz im Ohr sind die üblichen Symptome. Wenn Sie sich das Ohr Ihres Vierbeiners genauer ansehen, erkennen Sie bei Milbenbefall ein dunkelfarbiges Sekret.

    Denken Sie auch an Grasmilben! Diese kleinen Plagegeister können ebenfalls bestialischen Juckreiz bei Ihrem Hund verursachen. Der Juckreiz tritt in der Regel an den Stellen auf, die mit Gras häufig in Berührung kommen (Beine und Bauchbereich). Besonders von Juli bis Oktober sind Grasmilben aktiv.

    Flöhe fühlen sich an den Hinterpfoten, am Kopf und im Nacken Ihres Hundes besonders wohl. Können Sie Flöhe im Fell Ihres Vierbeiners erkennen? Scheiteln Sie das Fell und achten Sie außerdem auf kleine schwarze Punkte – es könnte sich hierbei um Flohkot handeln. Auch Flohlarven können ein Indiz sein: Befinden sich im Körbchen oder auf Teppichen, Decken und Vorlegern, auf denen Ihr Tier gerne liegt, weiße Flohlarven? Übrigens: Flöhe beißen Ihren Hund. Deshalb sind Flohbisse (gerötete Hautpartien, angeschwollene Stellen, Juckreiz an der betroffenen Stelle) ein weiteres Indiz.

    Sollte das Tier tatsächlich an Flöhen oder Milben leiden, wenden Sie sich bitte an den behandelnden Tierarzt oder an Ihre Apotheke.

    2. Fell- und Hautveränderungen

    Es gibt vielfältige Ursachen für Hautveränderungen und Fellverlust. Der häufigste Grund für starken Fellverlust ist natürlich der Fellwechsel, der im Frühjahr und im Herbst stattfindet. Einige Hundebesitzer berichten von konstantem Fellverlust. Je nach Rasse und Klima kann aber auch das normal sein. Wenn Ihr Hund das Fell büschelweise oder an bestimmten Stellen komplett verliert (z. B. entzündliche Hautstellen = Hot Spots), ist dies bedenklich. Kontaktieren Sie in diesem Fall Ihren Tierarzt. Es könnte in der Tat auch eine Futtermittelunverträglichkeit der Grund für diese Hot Spots sein.

    Auch beim täglichen Spaziergang kann es vorkommen, dass sich der Vierbeiner in etwas wälzt, was ihm Juckreiz oder sogar Fellverlust verursacht. Wenn Sie viel auf Wiesen und Feldern unterwegs sind, könnte Dünge- oder Spritzmittel der Übeltäter sein. Können Sie ausschließen, dass sich Ihr Tier – vielleicht sogar unbeobachtet – in etwas gewälzt hat? Gerade Spritzmittel kann auch sehr gefährlich für Ihren Hund sein und Haarausfall verursachen. Im Zweifel sollten Sie auch in diesem Verdachtsfall Ihren Tierarzt kontaktieren.

    3. Durchfall und Erbrechen

    Hat Ihr Liebling etwas Falsches gefressen oder getrunken? Durchfall und Erbrechen muss nicht zwangsläufig mit dem Hauptfutter zusammenhängen. Ein typischer Grund für Magen- und Verdauungsbeschwerden im Herbst ist Fallobst, das der Hund frisst. Im Winter kann das Streusalz, das sich Ihr Hund unter Umständen von den Pfoten leckt, den Durchfall verursachen. Auch wenn Ihr Hund unterwegs aus einer Pfütze trinkt, kann Durchfall oder Erbrechen die Folge sein (in unsauberem Wasser können sich Erreger befinden).

    Geben Sie Ihrem Hund etwas vom Tisch? Viele Hunde vertragen auch einfach keine Abwechslung oder gut gemeinte Zugaben wie Milchprodukte. Streichen Sie zunächst alle zusätzlichen Leckereien neben dem Hauptfutter konsequent vom Speiseplan (Leckerlis, Essen vom Tisch, Hüttenkäse, Quark, Joghurt, usw.) und beobachten Sie, ob sich die Verdauungsprobleme bessern.

    Welche Allergien treten am häufigsten auf?

    Viele Hundebesitzer stellen zunächst das Futter des Hundes in Frage. Es gibt jedoch Allergien, die viel häufiger als eine Futtermittelallergie vorkommen. So beispielsweise die Allergie auf Flohspeichel oder die Atopische Dermatitis. Von der Atopischen Dermatitis wird gesprochen, wenn allergische Reaktionen auf Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Pollen vorliegen. Diese Allergene werden vom Hund über die Haut oder über die Atemwege aufgenommen. Erst an dritter Stelle steht die Futtermittelallergie.

    Einige Fleisch- und Getreidesorten werden gängiger Weise über lange Zeit in vielen verschiedenen Hundefuttern verwendet. Diese lassen Unverträglichkeitsreaktionen oder Allergien bei Hunden zwangsläufig zunehmend auftreten. So stehen oftmals Rindfleisch oder Weizen in Verdacht.

    Gibt es Unterschiede zwischen den Begriffen Futtermittelallergie und –unverträglichkeit?

    Im Gegensatz zu einer Futtermittelunverträglichkeit wirkt bei einer Allergie der jeweilige Auslöser auf den Körper des Hundes ein. Gegen dieses Allergen haben sich durch einen früheren Kontakt Antikörper gebildet. Der Organismus des Hundes setzt die körpereigene Abwehr in Form des Immunsystems ein. Die Folge ist eine allergische Überreaktion. Allergien können sich manchmal über Jahre hinweg im Körper aufbauen und treten in der Regel eher selten auf. Häufiger handelt es sich um Unverträglichkeiten. In diesem Fall reagiert der Körper unverzüglich nach dem ersten Kontakt mit dem Auslöser.

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    Hundefutter Allergie

    Veröffentlicht von HKB 15. Januar 2017 Kategorie(n): Ratgeber

    Symptome einer Hundefutter Allergie

    Um eine Hundefutter Allergie festzustellen, gibt es typische Symptome die im folgenden behandelt werden. Daran kannst du dich orientieren. Bei Unsicherheiten solltest du aber in jedem Fall mit deinem Hund einen Tierarzt besuchen! Typisch für die Futterunverträglichkeit bei Hunden ist:

    • vermehrtes Knabbern oder Lecken
    • Juckreiz
    • Veränderungen im Fell und an der Haut
    • Magen-Darm-Beschwerden
    • entzündete Gehörgänge.

    Andersrum können diese Symptome aber auch eine Vielzahl anderer Krankheiten ankündigen. Es lohnt sich daher, die Ursachen näher zu betrachten.

    Der kleine Kerl hat eine Hundefutter Allergie © pixabay.com

    Ursachen für Symptome und Hundefutter-Allergien

    Um die Symptome einer Hundefutter-Allergie zu beurteilen ist eine strategische Vorgehensweise gefragt. Zuerst überlegst du, ob es andere Ursachen geben könnte. Wurden in der letzten Zeit noch andere Produkte eingeführt? Auch Shampoos und ähnliche Pflegemittel können durch ihre chemische Zusammensetzung Allergien hervorrufen. Bist du der einzige, der den Hund füttert? Ansonsten unbedingt Absprachen treffen! Manchmal ist es auch der Nachbar, der unverträgliche Leckerlies über den Zaun wirft. Eine Überreaktion des Immunsystems schüttet dann Antikörper aus, um den die vermeintliche Gefahr zu bekämpfen. Dadurch können Entzündungen und andere Abwehrerscheinungen auftreten.

    Die Ohrenentzündung zeigt sich durch eine Rötung der äußeren Gehörgänge. Das typische Anzeichen einer Futtermittelallergie kann aber auch durch Parasiten verursacht werden. Untersuche deinen Hund gründlich auf Flöhe und Milben (hinterlassen dunkles Sekret). Begleiterscheinungen in diesem Fall sind Juckreiz und häufiges Kopfschütteln. Hilfe dazu erhältst du von deinem Tierarzt und in Apotheken sind freiverkäufliche Mittel erhältlich.

    Veränderungen im Fell, der Haut und Haarausfall sind, abgesehen vom Frühjahr und Herbst (Fellwechsel), deutliche Anzeichen einer Unverträglichkeit. Abhängig von der Rasse und dem bewohnten Klima kann permanenter Fellverlust sogar normal sein. Verliert dein Hund sein Fell aber an bestimmten Stellen büschelweise, könnte das an entzündeter Haut liegen (Hot Spots). Wenn das der Fall ist, gehört dein Vierbeiner zum Tierarzt seines Vertrauens. Der kann herausfinden, ob die Ursache evtl. in Dünge- oder Spritzmittel begründet liegt. Überlege deshalb vorher: seid ihr viel auf Wiesen und Feldern unterwegs gewesen? Könnte sich dein Hund möglicherweise in den chemischen Stoffen gewälzt haben?

    Hundefutter-Allergie feststellen

    Bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt muss nicht unbedingt das Hauptfutter schuld sein. Im Herbst ist oft unbemerkt gefressenes Fallobst die Ursache. Im Winter kann von den Pfoten gelecktes Salz eine ähnliche Reaktion hervorrufen, genau wie das Trinken aus Pfützen. Sobald du diese Möglichkeiten ausschließen kannst, geht es darum was zu Hause im Napf landet. Bekommt dein Hund Essen vom Tisch? Zu viel Abwechslung kann die empfindliche Verdauung stören. Streiche alle Leckereien vom Speiseplan deines Vierbeiners, sodass nur sein Hauptfutter übrig bleibt (Ausschluss-Diät). Lass dich dazu von einem Tierarzt beraten!

    Danach wird das Tier zunächst einige Tage beobachtet. Wenn eine Verbesserung eintritt, kannst du langsam damit anfangen eine bestimmt Sorte Leckerlies (z.B. Milchprodukte) wieder zu füttern. Zeigt dein Hund nach mehreren Tagen keine Symptome, liegt die Ursache woanders und das nächste Leckerlie darf nach und nach wieder eingeführt werden. Hast du alles wie oben beschrieben gemacht, ohne das eine Besserung eintritt? Dann kannst du ziemlich sicher sein, dass der Übeltäter im Hauptfutter versteckt ist. Die Hundefutter-Allergie kann auch nach jahrelanger, problemloser Verfütterung auftreten. Meistens sind die betroffenen Hunde aber unter einem Jahr.

    Hypoallergenes Hundefutter soll Allergien vermeiden

    Es ist erwiesen das bestimmte Zusatzstoffe im Hundefutter Allergien auslösen können. Im besonderen Verdacht stehen Proteinquellen, speziell Weizen und Rindfleisch. Sie finden bei der Herstellung von Futtermitteln seit langer Zeit am Häufigsten Verwendung. Dadurch treten die allergischen Reaktionen zunehmend auf. Wurde der Auslöser identifiziert, wird beim Tierarzt durch eine kleine Gabe ein Provokations-Versuch unternommen (die Untersuchung ist freiwillig). So wird eine richtige Diagnose sicher gestellt. Im besten Fall erfährst du sogar, auf welche Bestandteile genau dein Hund allergisch ist.

    Hypoallergenes Futter enthält nur wenige Proteinquellen und die verwendeten müssen genau angegeben werden. Auf diese Weise wird das Risiko einer möglichen Unverträglichkeit so gering wie möglich gehalten. Soll das Kleber-Eiweiß Gluten gemieden werden, bilden Kartoffeln, Mais, Hirse und Reis eine gute Ersatzquelle für Kohlenhydrate.

    Richtig reagieren auf eine Hundefutter-Allergie

    Wenn du die einzelnen Symptome der Hundefutter-Allergie analysiert und mit deinem Liebling vergleichst, erhältst du bereits eine gute Einschätzung der Situation. Sollte sich der Verdacht bestätigen, hilft die Ausschlussdiät weiter. Dabei solltest du immer Rücksprache mit dem Tierarzt halten! Ist die Diagnose eindeutig, wird die zukünftige Ernährung nicht aufwendiger als zuvor (evtl. aber teurer). Die große Auswahl an hypollergenem Hundefutter lässt keine Wünsche offen, für fast jede Unverträglichkeit ist eine Variante verfügbar und sorgt für eine allergiefreie Zeit!

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    Dass mir der Hund das Liebste sei,

    sagst Du, o Mensch sei Sünde.

    Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu,

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    Hypoallergenes Hundefutter

    Hypoallergenes Hundefutter im Test

    Ähnlich wie viele Menschen bekommen auch immer mehr Hunde Probleme mit Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel und deren Bestandteile. Man spricht in diesem Fall von einer Futtermittelallergie. Das Entstehen solcher Allergien kann viele verschiedene Ursachen haben. Mit diesen wollen wir uns in den folgenden Abschnitten etwas näher beschäftigen. Außerdem wollen wir eruieren, welche Futtersorten bei Runden mit Futtermittelallergien zum Einsatz kommen sollten, bzw. durch welche besondere Kombination der Inhaltsstoffe sich diese Futtersorten auszeichnen.

    Beschäftigen wir uns doch zunächst einmal mit der Frage, wodurch eine Futtermittelallergie bei Hund entstehen kann. Es kann sich hierbei durchaus um ein rassespezifisches Merkmal handeln, das beispielsweise durch Überzüchtung entsteht. In diesem Fall ist die Futtermittelallergie also quasi um ein „Nebenprodukt“ der Ziele, auf die er beim Züchten hinarbeitet. Natürlich handelt es sich dabei um ein unerwünschtes Nebenprodukt.

    Weiterhin können Futtermittelallergien auch durch äußere Einflüsse entstehen, zum Beispiel Einflüsse aus der Umwelt. Manche Hunde reagieren extrem empfindlich auf Schadstoffe in der Luft, dem Boden etc. und entwickeln daraufhin eine entsprechende Allergie.

    Zudem können Futtermittelallergien durch das Futter selbst ausgelöst werden. So wurde beispielsweise in der Vergangenheit beobachtet, dass einige Hunde plötzlich eine Allergie gegen eine bestimmte Fleischsorte entwickeln, obwohl sie bereits jahrelang mit eben dieser Fleischsorte fast ausschließlich gefüttert wurden. Experten raten dazu, den Hund abwechslungsreicher zu ernähren, um so die Ausprägung einer Allergie zu verhindern. Ob dies wirklich gelingen kann, wurde allerdings bislang noch nicht wissenschaftlich bestätigt. Schaden kann es jedoch nicht, den Hund von Zeit zu Zeit mit einer neuen Futtersorte zu versorgen.

    Futtermittelallergien beim Hund – welches Futter?

    Wird eine Futtermittelallergie bei Ihrem Hund festgestellt, so stellt sich die Frage, welches Futter Sie in Zukunft geben sollten. Da solche Allergien immer öfter bei Hunden zu finden sind, haben sich auch die Futtermittelhersteller entsprechende Gedanken darüber gemacht und Spezialsorten entwickelt. Diese werden als „Antiallergen“ bzw. „Hypoallergen“ bezeichnet. Doch was zeichnet diese Spezial-Futtersorten aus?

    Es ist die besondere Kombination der Inhaltsstoffe, die ein hypoallergenes Hundefutter ausmacht. Der Hersteller achtet hierbei darauf, möglichst keine Inhaltsstoffe zu verwenden, die als Allergene bekannt sind. Grundsätzlich ist hypoallergenes Hundefutter sowohl als Trockenfutter als auch in Form von Nassfutter erhältlich. Das Besondere daran ist, dass häufig exotische Fleischsorten zum Einsatz kommen, zum Beispiel Känguru, Wasserbüffel oder Springbock. An diese Fleischsorten ist der Organismus unserer Hunde nicht gewöhnt, sie kommen daher auch als Allergene in der Regel nicht infrage. Somit bildet das Fleisch eine Proteinquelle, die der Futtermittelunverträglichkeit entgegengewirkt.

    Weiterhin enthält hypoallergenes Hundefutter meist eine Kombination aus verschiedenen Pflanzenteilen sowie hochwertige Öle, zum Beispiel Fischöl, als Lieferanten für mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Weizen wird dagegen in hypoallergenem Futter nicht verwendet. Falls Getreide im Futter enthalten sein soll, wird der üblicherweise verwendete Weizen durch andere Sorten wie Kartoffeln, Reis oder Hirse setzt. Viele hypoallergene Hundefutter sind aber auch völlig getreidefrei im Handel erhältlich.

    Welche Futtermittelallergien beim Hund gibt es?

    Grundsätzlich kann ein Hund auf jeden Inhaltsstoff seines Futters allergisch reagieren. Manche Futtermittelunverträglichkeiten sind jedoch weit weniger verbreitet als andere. Hier einige Beispiele für weitverbreitete Futtermittelallergien bei Hunden:

    Getreideallergie

    Der Hund reagiert allergisch auf eine bestimmte Getreidesorte. In vielen Fällen ist dies Weizen, da Weizen besonders viele Allergene besitzt. Die Weizenunverträglichkeit kann sehr gut mit der Gabe von hypoallergenem Futter bzw. Hundefutter ohne Weizen behandelt werden.

    Rind Allergie

    Huhn Allergie

    Lamm Allergie

    Schwein Allergie

    Milch Allergie

    Soja Allergie

    Hypoallergenes Hundefutter – darauf müssen Sie achten

    Zunächst einmal ist es wichtig, überhaupt zu erkennen, dass Ihr Hund auf eine bestimmte Komponente in seinem Futter allergisch reagiert. In der Regel äußert sich dies in Form einer körperlichen Reaktion, zum Beispiel durch anhaltenden Durchfall oder Erbrechen. Bei Allergien kann aber auch das Fell stumpf werden, Krallen und Zähne können brüchig werden oder der Hund leidet unter Haarausfall und Juckreiz. Falls Sie diese Zeichen bei Ihrem Hund bemerken, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, der anschließend einen Allergietest durchführt. Dafür wird in der Regel ein großes Blutbild angefertigt, anhand dessen sich eine Allergie relativ leicht diagnostizieren lässt.

    Wurde bei Ihrem Hund eine Futtermittelallergie festgestellt, sollten Sie möglichst direkt auf ein hypoallergenes Hundefutter umstellen. Erwarten Sie allerdings nicht, dass dieses neue Futter sofort seine Wirkung zeigt. Es dauert einige Zeit, bis sich erste Verbesserungen einstellen. Bei manchen Hunden funktioniert dies innerhalb weniger Tage, andere Hunde benötigen dafür bis zu zwölf Wochen für die Hyposennsibilisierung.

    Wichtig ist außerdem, auch nach dem Abklingen der Allergiesymptome das hypoallergene Hundefutter weiter zu verwenden. Eine Rückkehr zum vorher verwendeten Futter würde die Symptome sofort wieder hervorbringen, da die Futtermittelallergie durch die Gabe von hypoallergenem Futter nicht geheilt, sondern quasi nur unterdrückt wird.

    Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Produkt-Testern.

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