четверг, 12 июля 2018 г.

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Stiftung Warentest untersucht Hundefutter: 15 Sorten „mangelhaft“! | Dieses Futter ging

im Test vor die Hunde

Für den Hund nur das Beste! Dafür greifen Hundebesitzer auch beim Futter gerne mal tiefer in die Tasche. Doch ein Test der Stiftung Warentest zeigt: Teuer muss nicht immer gut sein.

Von 30 getesteten Sorten Feuchtfutter fiel die Hälfte mit dem Ergebnis „mangelhaft“ durch. Darunter auch sechs teure Produkte. 14 Produkten fehlten wichtige Nährstoffe, eins enthielt zu viel Kadmium*.

Acht der getesteten Produkte haben alles, was ein Hund für eine ausgewogene Ernährung benötigt, Futtermengen für die verschiedenen Gewichtsklassen wurden meist korrekt angegeben. Sie erhielten sie das Qualitätsurteil „sehr gut“. Darunter sind auch günstige Produkte aus den Discount- und Supermärkten.

Zwei bio-vegetarische Produkte schnitten mit „mangelhaft“ ab, zwei Bio-Futter jeweils mit „befriedigend“ und „mangelhaft“.

Hunde haben einen hohen Kalziumbedarf, dreimal so hoch wie beim Menschen. Defizite haben Auswirkungen auf die Knochen: Die Beißkraft sinkt, Knochen werden brüchig. Den Mineralstoff müssen Hunde über das Futter aufnehmen. Beinhaltet ein Produkt zu wenig Kalzium oder einen anderen Nährstoff ist die Bezeichnung „Alleinfutter“ nicht mehr gerechtfertigt. Dafür gaben die Tester Abzüge in ihrer Bewertung.

Diese Produkte fielen durch

Pure Instinct Strong Mustang

Mittlerer Preis: 400g für 1,99 Euro

Kommentar der Tester: Versorgt den Hund zwar ausgewogen mit allen notwendigen Nährstoffen, enthält aber so viel Kadmium, dass der gesetzliche Grenzwert für Tierfutter überschritten wird. Die angegebene Futtermenge ist für fast alle Hunde zu niedrig. Vergleichsweise teure Tagesration.

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Mittlerer Preis: 400g für 2,29 Euro

Kommentar der Tester: Dieses Alleinfutter fällt mehrfach durch: Es versorgt den Hund nicht ausreichend mit Vitamin B1, außerdem sind die empfohlenen Futtermengen teils zu hoch. Lobt „100 % Rind“ aus – die Tester fanden aber auch Huhn und Schwein.

Happy Dog und Pure Instinct enthielten entweder zu wenig wichtige Nährstoffe oder wie im Fall von Pure Instinct eine Kadmiummenge, die über dem Grenzwert lag

Vegetarisches Bio-Alleinfutter fiel ebenso durch

► Alleinfuttermittel mit Dinkel und Zucchini für erwachsene Hunde

Mittlerer Preis: 400g für 2,99 Euro

Kommentar der Tester: Als Alleinfutter ungeeignet: Es fehlen vor allem die Vitamine A, B1, D2/D3. Bedingt durch vegetarische Zutaten (Dinkel, Soja, Zucchini) deutlich höherer Zucker- und Rohfasergehalt als andere Futter. Empfohlene Futtermenge selbst für ruhige Hunde zu niedrig.

► Adult Dog food Vegetarisch with rosehips

Mittlerer Preis: 150g für 0,99 Euro

Kommentar der Tester: Teure Tagesration. Mit Vegan-Logo. Als Alleinfutter ungeeignet: Vitamin D2 und D3 nicht nachweisbar, Kalziumversorgung nicht ausreichend. Die Tagesration liefert zu viel Salz. Futtermenge für weniger aktive Hunde zu hoch.

Die beiden bio-vegetarischen Futter von Biopur und Yarrah fielen mit Test durch

Der Testsieger

Pablo Pastete mit Wild von Netto Markendiscount

Mittlerer Preis: 400g für 0,59 Euro

Kommentar der Tester: Versorgt den Hund ausgewogen mit allen notwendigen Nährstoffen. Wer die Fütterungshinweise einhält, sorgt dafür, dass der Hund die richtige Menge Futter bekommt. In dem Futter wurden sieben verschiedene Tierarten nachgewiesen.

*Kadmium ist ein Spurenelement, das in hohen Mengen zu Vergiftungen führen kann

Wolfskind

Lionn

Wenn das echt ist ist das ja der Werbewitz des Tages sorry. Wolfsblut, Wolfsmond, Wildkind, Wolf of Wilderness. Hab ich was vergessen oder haben wir die Toll-Kling-Varianten bald alle durch?

Alani |FT Golden Retriever|*31.01.2017|

Mein Reichtum auf 8 Pfoten. ღLiam & Alaniღ

Alani |FT Golden Retriever|*31.01.2017|

Mein Reichtum auf 8 Pfoten. ღLiam & Alaniღ

Aber ich denke das sie diese "Besonderheiten" einfach nicht mehr verträgt.

Hab mir gestern mal einen 4 KG Sack geholt, hält 13 Tage, denke das sich ja dann zeigen wird ob sie es verträgt.

Aber mal ne doofe Frage ist Pure Instinct vom selben Hersteller? Bin da gestern drüber gestolpert,

gleiche Aufmachung usw.

Alani |FT Golden Retriever|*31.01.2017|

Mein Reichtum auf 8 Pfoten. ღLiam & Alaniღ

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BolleBoxer - Jan 27th 2014, 2:48pm

Mangelhaft! Stiftung Warentest rügt Hundefutter

Falsche Ernährung führt auch bei Hunden immer häufiger zu Mangelerscheinungen und Schmerzen. Stiftung Warentest hat 30 Sorten Hundefutter untersucht. Beunruhigend: 16 davon fielen durch den Test.

  • Viele Futterdosen sind falsch etikettiert.
  • Oft fehlen dem Futter wichtige Nährstoffe.
  • Fünf Discount-Sorten erhalten die Wertung „sehr gut“.

Hunde brauchen den richtigen Mix aus Vitaminen, Aminosäuren, Fettsäuren, Spuren- und Mengenelementen, um gesund zu bleiben. Die Vierbeiner benötigen dabei unter anderem dreimal so viel Kalzium wie der Mensch - und das können sie nur aus dem Futter aufnehmen.

Die Experten der Stiftung Warentest untersuchten jetzt 30 Hundefutterarten in Bezug auf Nährstoffe, Korrektheit der Angaben auf dem Etikett und enthaltene Schadstoffe. Manche Ergebnisse sind schockierend: So stimmten häufig die Angaben auf dem Etikett nicht mit den tatsächlichen Bestandteilen des Futters überein.

Der Irrsinn beginnt auf dem Etikett

Das Rentierfutter von Bozita beispielsweise enthält nicht einmal die vorgeschriebenen vier Prozent Rentier, die ein Futter enthalten muss, um mit einer Tierart werben zu dürfen. Auch das Futter von happy dog, das 100 Prozent Rind verspricht, enthielt zusätzlich Schwein und Geflügel.

Discounterprodukte schneiden mit am besten ab

Positiv fielen die Ergebnisse für einige Discount-Marken aus. Unter den 14 Sorten, die den Test bestanden haben, stechen acht Marken besonders hervor. Darunter befindet sich auch das Futter von Netto-Marken-Discount (Pablo Pastete mit Wild), Rossmann ("Winston Schlemmertopf mit Wild"), Edeka ("Herzhafte Bissen - Feine Pastete mit Geflügel"), Aldi Nord ("Baldo Wellness - Delikate Fleischstückchen mit Aloe Vera") und Kaufland ("K-Classic - Feine Fleischmahlzeit mit Ente und Kalb, Adult").

Die drei weiteren Marken, die es unter die Top Acht geschafft haben, sind Pedigree ("Pastete mit 3 Sorten Fleisch"), Hill’s ("ideal balance mit zartem Huhn und Gemüse") und Cesar ("Klassiker mit zartem Kalb und Geflügel").

Bei den Gewinnern der Untersuchung können sich Hundehalter sicher sein, dass ihr Tier mit dem richtigen Mix an Nährstoffen versorgt ist. Außerdem lobt Stiftung Warentest, dass diese Marken meist die richtigen Futtermengen nennen und Schadstoffe kein Problem darstellen.

Auch Bio und vegetarische Marken fallen durch

Unter den Verlierern der Untersuchung befinden sich neben Futtersorten der großen Marken wie Animonda und Pure Instinct auch die vegetarischen Alternativen von Yarrah und Biopur. Dies läge aber keinesfalls daran, dass vegetarische Kost für Hunde ungeeignet ist. Vielmehr fehlten diesen Futtersorten vor allem Vitamine.

Der Aufdruck „frei von Zusatzstoffen“ bedeutet im Übrigen auf der Hundefutterdose nicht zwangsläufig etwas Gutes. Denn gerade Vitamine wie das Vitamin B1 können dem Futter nur als Zusatzstoff in ausreichender Menge beigemischt werden. Auch die Nebenprodukte vom Schlachten, wie Herz, Leber und Innereien bilden wichtige Nährstoffquellen für den gesunden Hund.

Video: Dieser Hund hat einen Vogel, der beim Spaghettiraub hilft

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Stiftung Warentest hat hier versagt. Wie kann man eine Futtermarke absegnen, deren Zutaten nicht ausführlich gelistet sind? "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (ua 5% Truthahn)" ist nichtssagend, und wenn die anderen tierischen (Neben)Erzeugnisse im Futter von einem Tier kommen, gegen das der Hund allergisch ist, hat der tolle Edeka und der tolle Aldi den Hund krank gemacht. Was für Gemüse? Welche Getreide? Manche Hunde sind allergisch auf manche Getriedesorten. Diese stark vereinfachten Inhaltsangaben sind absolut nicht zu verantworten und sollten gesetzlich verboten werden. Jeder, der so etikettiert, sollte dies vor Gericht verantworten. ALLE Zutaten gehören aufs Etikett, oder das Produkt verdient kein "Sehr gut", sondern ausschließlich "Potentiell schädlich"!

. die Hersteller der teuren Futter rühmen sich zum Teil damit, nur hochwertiges Muskelfleisch (und ein bißchen Herz) und Gemüse zu verarbeiten. Gleichzeitig lehnen sie Zusatzstoffe ab. Das klingt ganz toll, aber da liegt das Problem: Nur Muskelfleisch enthält eben nicht alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, die Hund so braucht. Wo sind Leber, Milz, Nieren, Lunge, Pansen? Wo sind Knorpel, Haut, Knochen? Gerade diese Teile enthalten wichtige Nährstoffe. Die billigen Discounterfutter enthalten gerade diese Innereien, oft werden ganze Eintagsküken (ja, genau, die männlichen Küken der Legehennen, die angeblich auf dem Müll landen) verarbeitet. Für uns eklig, aber für Hunde ein wirklich vollwertiges Futter.

Nur Muskelfleisch macht jeden Hund krank!

Der Hund, als Abkömmling vom Wolf, ist ein Raubtier und als solches braucht er ALLE Teile eines erlegten Beutetieres! Schlachtabfälle, Pansen, Rindergurgel, Hühnerklein, gemischt mit Getreideflocken, geriebene Karotten etc. sind nicht teuer, aber gesund für den Hund und können protionsweise auch eingefroren werden.

Solche Test sind immer mit Vorsicht zu genießen. Am Besten man fuchst sich selber in das Thema Hundefutter ein und macht sich dann selber ein Bild von den Hundefuttersorten auf dem Markt. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nun meinem Hund das MaxidogVit (Nassfutter) von Reico gebe. Wer sich dafür Interessiert, kann sich darüber informieren. Dazu das Nassfutter auf die Dauer schlecht sein soll, halte ich nichts von. Bin aber auch der Meinung, dass Hund was zum kauen brauchen. Dafür gibt es aber auch Kochen vom Schlachter um die Ecke :)

Leber und Innereien

Leber, Pansen, Herz, Nieren sind wichtige Nährstofflieferanten. Ich füttere auch Reico, da die Firma das und hochwertiges Fleisch in seinen Dosen hat.

Meine Schaeferhunde bekommen Frolic und sind kerngesund. Ab und zu Fleischstuecke und Knochen. Taeglicher Auslauf und alle sind gesund. Von Biopruduken nehme ich Abstand.

Es ist wirklich auffällig, dass bei solchen Tests ständig die billigsten Produkte von Discountern in den vordersten Reihen, bis zum Testsieger sind. Premium-Sorten mit hochwertigem Fleischanteil und ohne Zuckerzusatz oder sonstigem Abfall werden entweder nicht mit getestet, oder als schlechtere Produkte bewertet. - Man sollte mal Tiere, die über Jahre Billigstnahrung erhalten haben, testen lassen. Dann wird man merken, wie "gesund" Billigstnahrung ist. Man sollte mal untersuchen und testen, wie viel von Billigstnahrung an den immer stärker auftretenden Futtermittel-Allergien mit beteiligt sind. Und dann soll mir Stiftung Warentest nochmal bescheinigen, dass die Billigsorten die gesündere Nahrung für die Hunde sind, als diejenigen, die im High Premium-Segment liegen.

Genau so ist es. Die Tests die Stiftung Warentest durchführt bzw. die Schwerpunkte die hier zugrunde gelegt werden sind oftmals mehr als fragwürdig.

auf Dauer immer schlecht. Es sei man ist es selber. weil Hunde was zum kauen brauchen

sollte auch die Stiftung Warentest wissen, deshalb ist der Test ein Reinfall. Wahrscheinlich gibt es bei den Testern keine informierten Hundehalter.

acht der Futtermischungen sehr gut;man muss also die richtigen auswählen. Und diese gab es bei Discountern !

am meisten zahlt, schneidet am besten ab. Oder denken Sie das Stiftung Warentest objektiv testet ? Dann dürften Sie auch an den Weihnachtsmann glauben.

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Hundefutter-Test : Günstiges Standardfutter schneidet am besten ab

Hundefutter muss kein exklusives Festmahl sein. Im Gegenteil: Gerade Schlachtnebenprodukte sorgen dafür, dass ein Hundefutter das Haustier bestens versorgt. Aber welche Futter taugen? Das hat die Stiftung Warentest untersucht.

Verheißungsvoll stehen sie im Regal: Auf den Hundefutterdosen und -schalen prangen Inhaltsangaben wie: „Basilikum“, „Amaranth“ oder „Schwarzkümmelöl“. Was nach einer exklusiven Speisekarte klingt, ist nur Werbung und bedeutet nicht automatisch, dass Hasso oder Strolchi damit auch bestens bedient sind. „Gerade bei solchen Futtern, die übermäßig kulinarisch klingen, sollte man vorsichtig sein“, sagt Nicole Merbach von der Stiftung Warentest.

Auf den Inhalt kommt es an

Die Stiftung hat in einem aktuellen Test untersucht, welche Alleinfutter für Hunde auch tatsächlich etwas taugen. In der aktuellen Untersuchung von 30 Feuchtfuttern stellten die Tester fest, dass gerade einmal die Hälfte der untersuchten Produkte auch als Alleinfutter geeignet ist. Der Grund: Es mangelt an Inhaltsstoffen. Bei rund der Hälfte der Produkte steckt zu wenig ernährungsphysiologisch Sinnvolles in der Dose. Berechnungsgrundlage des Tests war ein Durchschnittshund von 15 Kilo, der sich mäßig viel bewegt. „Testsieger sind eher günstige Standardfutter“, sagt Nicole Merbach. Acht der Produkte waren „sehr gut“ - am besten schneiden Netto ("Pablo Pastete mit Wild"), Rossmann ("Winston Schlemmertopf mit Wild") und Pedigree ("Pastete mit fünf Sorten Fleisch") ab. Mit dem günstigsten der drei Testsieger (Rossmann) kann man seinen Hund schon für etwa 1,23 Euro am Tag sehr gut ernähren.

Schlechte Nachrichten für Herrchen

Ein so genanntes Alleinfutter sollte Hunde mit allem Nötigen versorgen. Rund die Hälfte der getesteten Feuchtfutter ist dazu nicht geeignet. Daher verteilte die Stiftung unter den 30 Futtern 14mal die Note "mangelhaft". Schlecht schlossen im Test die vegetarischen Hundefutter ab. Das lag allerdings nach Angaben der Stiftung Warentest nur am Mangel an Zusatzstoffen. Vegetarisches oder Biofutter sei nicht per se schlechter als Alleinfutter geeignet. Ein vegetarisches Biofutter war trotz des happigen Preises von 6,40 für die Tagesration mangelhaft. In zwei Dosen mit Pferdefleisch fanden die Tester Kadmium, bei einem Produkt überschritt die Menge sogar den Grenzwert für Tierfutter.

Für Kiefer und Fell

Vitamine, Phosphor und Magnesium, ungesättigte Fettsäuren sind wichtige Elemente, die im Futter enthalten sein sollten. Hunde brauchen für den Knochenbau außerdem Kalzium - und zwar täglich durchschnittlich ein Gramm, dreimal so viel, wie ein Mensch braucht. Kalziummangel, so die Tester, kann Probleme beim Knochenkauen machen, wenn der Kiefer porös ist. Der Kuschelfaktor leidet wiederum, wenn Hunde zu wenig Linolsäure bekommen. Dann, so die Stiftung, könne das Fell struppig werden. 25 Gramm Eiweiß brauche der Modellhund außerdem pro Tag für Muskel- und Herzaktivität.

Wie man Mangelernährung erkennt

Wenn das Fell struppig wird, der Hund einen eigenartigen Gang entwickelt oder häufig jaulend die Pfoten hinhält, kann es sich um die Folgen einer Mangelernährung handeln. „Genau sagen kann das ein Tierarzt. Den sollte man dann aufsuchen“, rät Testerin Merbach. „Auf die Zutatenliste ist wenig Verlass, denn dem Gesetz nach müssen die Hersteller die Inhaltsstoffe nicht ganz genau aufschlüsseln.“ Futter, die damit beworben werden, ganz auf Zusatzstoffe zu verzichten, seien eher kontraproduktiv. „Zum Beispiel bei Vitaminen muss man als Hersteller nachhelfen“, sagt Merbach. Auch die vom Menschen eher gemiedenen Schlachtnebenprodukte wie Leber, Innereien oder Pansen können das Hundefutter mit Nährstoffen anreichern. Nach Angaben der Stiftung Warentest sind die meisten Hunde ein Deutschland übergewichtig. Auch der steigende Absatz an Snacks für die Vierbeiner fördern diesen Trend.

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Hunde-Trockenfutter: Von sehr gut bis mangelhaft

Die meisten Trockenfutter im Test eignen sich bedenkenlos als tagtägliches Allein­futter für Hunde. Sieben jedoch nicht. Mit ihnen drohen Mangel­erscheinungen.

Zu diesem Thema bietet test.de einen aktuel­leren Test: Hundefutter.

Über eine Milliarde Euro gaben Hunde­besitzer im vergangenen Jahr für Bellos Mahl­zeit aus, das meiste für Trockenfutter. Das ist oft billiger als Feucht­futter aus Schalen und Büchsen, praktisch auch auf Reisen und verursacht keinen Dosenmüll. Der Tierfreund spart eher am eigenen Fleisch als an der Qualität von Waldis Fressen, weiß die Branche.

Kringel, Flocken und Brocken mit Gesund­heits­note liegen im Trend. Mahnende Sprüche à la „Denken Sie daran: Auch Ihr Hund will gesund leben!“ wie bei Markus-Mühle Natur­nah appellieren an Herr­chens und Frauchens Herz. Und so ist auch bei Hundefutter von Geschmack­serleb­nissen, erlesenen und wert­vollen Zutaten, Vitalität und geschmeidiger Haut die Rede.

Gesund füttern für 14 bis 88 Cent

Trotz mancher Vorbehalte frisch­fleisch­liebender Hunde­besitzer: Die Auswahl an gesunden Fertigmahl­zeiten aus der rascheligen Packung ist riesig. Von 32 untersuchten Trocken­futtermitteln eignen sich 19 sehr gut und 4 gut. Viel kosten muss die tägliche Ration auch nicht. Romeo von Aldi (Süd) und Orlando von Lidl – beide in der Spitzengruppe – schlagen zum Beispiel mit mageren 18 Cent am Tag zu Buche. Das sehr gute Fit+fun von Fress­napf sowie die guten Draft Voll­wert­brocken kosten sogar nur 14 Cent. Hingegen sind für das auch sehr gute Yarrah Bio täglich satte 88 Cent fällig.

Acht sind mangelhaft

Doch nicht jeder Griff ins Regal ist ein Glücks­griff fürs Tier. Acht Trockenfutter kassierten ein Mangelhaft. Magnusson Original Kennel kam wegen lückenhafter Infos auf der Verpackung schlecht weg. Und mit Defu, Happy Dog, Mera Dog, K-Classic von Kauf­land, Lukullus Charolais, Orijen und Schecko fit von Sche­cker drohen auf Dauer Mangel­erscheinungen. Hunde, die diese Portionen tagtäglich vorgesetzt bekommen, können sogar krank werden.

Manche mit zu wenig Vitamin A

Die meisten Packungen sind als Allein­futtermittel für ausgewachsene, adulte Tiere ausgewiesen. Jeder Hund ab einem Jahr soll damit rundum richtig ernährt sein, egal welcher Rasse und welcher Größe. Selbst wenn Waldi bis an sein Lebens­ende ausschließ­lich dieses Futter vorgesetzt bekäme, dürfte er keinen Mangel erleiden und müsste gesund bleiben, ohne zusätzliche Mineralstoffe und Vitamine. Genau hier liegt das Problem. Defu, Happy Dog und Mera Dog enthalten zu wenig Vitamin A. Das Tier bekommt damit deutlich weniger als 80 Prozent seines Minimalbe­darfs.

Das geht auf die Augen

Mit Schecko fit frisst der erwachsene Hund sogar nur rund ein Drittel der minimal nötigen Vitamin-A-Ration. Fehlt Vitamin A längere Zeit, droht eine Sehschwäche, und die Hunde werden anfäl­liger für Infekte.

Sieben Trockenfutter haben keinerlei Alters­beschränkung. Demnach dürften auch Welpen sie unbe­denk­lich fressen. Mit den Happen von Alnutra von Aldi (Nord) und Markus-Mühle Natur­nah gedeiht der Nach­wuchs auch tatsäch­lich, wenn­gleich nicht ganz optimal. Zwei wichtige Fett­säuren reichen für Welpen nicht aus: Docosa­hexa­ensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA). Hundebabys können sie nicht selbst produzieren, diese Fett­säuren fördern aber die Entwick­lung ihres Nerven­systems, sollten deshalb im Futter sein.

Gar nicht fressen sollten Welpen die mangelhaften Brocken von Kauf­land, Lukullus, Orijen und Sche­cker. Als Allein­futter können sie wachsenden Tieren schaden.

Wenig Kalzium geht auf die Knochen

Lukullus Charolais-Rind & Forelle mit „19 sorgfältig ausgewählten Zutaten“ enthält nur etwa halb so viel Kalzium wie für Welpen nötig. Kalzium ist Grund­baustein für die Knochen, besonders wichtig im Wachs­tum. Ist davon dauer­haft zu wenig im Fressen, entkalkt das Skelett, die Knochen können schwach und brüchig werden. Großen Rassen drohen dann Knochenbrüche ohne ersicht­lichen Grund, etwa wenn Dogge Asta vom Sofa hüpft. Kalzium muss auch im richtigen Verhältnis zum Phosphor stehen, weil das die gegen­seitige Verwertung beein­flusst. Optimal ist, wenn 1,3 bis 2 Teile Kalzium auf einen Teil Phosphor kommen. Lukullus hat aber nur unter 1,1 zu 1.

Viel Kalzium kann auch krank machen

Was Lukullus fehlt, bieten Orijen, Kauf­land und Sche­cker im Über­fluss. Sie enthalten viel zu viel Kalzium für Welpen. Auch das ist riskant, weil ein Kalzium­über­schuss ebenfalls krank machen kann. Besonders bei großen Hunde­rassen leiden die Knochen; manchmal bekommen die Welpen krumme Beine davon. Sind die Skelett­schäden sehr gravierend, muss das Jung­tier­möglicher­weise sogar einge­schläfert werden. Gesunden, ausgewachsenen Hunden macht zu viel Kalzium weniger aus. Herr­chen und Frauchen zahlen dann bloß für ernährungs­physiologisch nutzloses Futtergewicht. Riskant sind Kalziumexzesse allerdings für ausgewachsene Tiere, die zu Harn­steinen neigen oder andere Nieren­probleme haben. Die könnten sich womöglich verschlimmern.

Bei anderen Inhalts­stoffen gab es wenig zu meckern. Zucker, bei Hunden beliebt, aber ein Dick­macher, liegt maximal bei unter 8 Prozent. Das ist unbe­denk­lich. Unver­dauliche Ballast­stoffe sind ebenfalls im richtigen Maß enthalten. Schad­stoffe wie Schwer­metalle waren nicht zu bean­standen, gentech­nisch veränderte Organismen nicht nach­weisbar. Nur bei Happy Dog Naturcroq lag die Mikrobiologie im Argen. Hier stellten wir eine erhöhte Gesamt­keimzahl fest, darunter auch Schimmelpilze.

Gestatten, Couch-Potato

Ausschlag­gebend für die Güte eines Hunde­allein­futters ist die ernährungs­physiologische Qualität nach den Vorgaben des National Research Council, des Nationalen Forschungs­rats der USA. Fachleute aus aller Welt haben die Bedarfs­zahlen erarbeitet. Teure und lang­wierige Fütterungs­versuche konnten wir uns sparen, wie übrigens auch die Anbieter, die groß­spurig „ohne Tier­versuche“ auf die Packung schreiben. Im Labor analysierten wir, wie viel Energie das Futter liefert und wie viel Nähr­stoffe, Vitamine und Mineralstoffe in einer Tages­ration stecken. Unser mittel­großer Modell­hund war vom Typ Couch-Potato: wenig Bewegung und leichtes Überge­wicht. Experten schätzen, dass jeder zweite Hund in Deutsch­land zu viel wiegt. Entsprechend knapp sollte die Tages­ration ausfallen.

Schlampige Angaben auf der Packung

Wer seinem Vierpföter Royal Canin, Schle­cker/AS oder Kauf­land/K-Classic nach Anweisung gibt, über­füttert ihn möglicher­weise, bei Markus-Mühle oder Lukullus magern kleine und mittel­große ab. Ganz schlecht ist es, wenn keine Angaben zu finden sind wie bei Magnusson und Schecko. Da müssen Herr­chen und Frauchen schätzen. Dabei könnte ihr Schätz­chen Rippenspeck ansetzen – alles andere als gesund.

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Hundefutter Test

Der Hund ist in der heutigen Zeit für den Menschen oftmals mehr als einfach nur ein Haustier. Viele sehen ihren Vierbeiner als vollwertiges Familienmitglied an. Da das Wohlergehen der eigenen Familie natürlich jedem am Herzen liegt, sind die Themen Gesundheit und Gesunderhaltung auch beim Hund besonders wichtig. Wie beim Menschen auch, spielt dabei auch beim Vierbeiner die gesunde Ernährung eine zentrale Rolle. Wir haben in unserem Hundefutter Test deshalb verschiedene Futter miteinander verglichen, um dem Hundehalter die Wahl eines geeigneten Hundefutters für seinen Liebling zu erleichtern.

Was macht gutes Hundefutter eigentlich aus?

Hundefutter gibt es heute überall und in allen erdenklichen Variationen zu kaufen. Doch nur weil es ein bestimmtes Futter zu kaufen gibt, heißt das noch lange nicht, dass es auch gut für den Hund ist.

Gerade unerfahrene Hundehalter sind mit dem schier endlosen Angebot leicht überfordert und wissen oftmals gar nicht, was ein gutes Futter überhaupt ausmacht. An dieser Stelle wollen wir mit unserem Hundefutter Test ansetzen und versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Dazu sollten wir uns allerdings zunächst ein wenig mit der Ernährung des Hundes beschäftigen. Denn nur wer darüber bescheid weiß, kann wirklich einschätzen, ob ein Hundefutter gut oder schlecht ist.

Ernährung: Hunde benötigen ein Futter, das ihren Bedürfnissen entspricht

Der Hund gilt als bester Freund des Menschen und wird als beliebtes Haustier nicht selten immer mehr vermenschlicht. Dabei wird leider allzu schnell vergessen, dass der Hund ein Tier ist und das – trotz aller Vermenschlichung – auch bleibt. Als Tier unterscheidet sich der Hund gerade ernährungstechnisch erheblich von seinen Herrchen.

Hunde stammen biologisch gesehen von einem noch existierenden Wildtier ab, nämlich dem Wolf. Auch nach tausenden von Jahren der Domestikation durch den Menschen stellen sie deshalb ganz ähnliche Anforderungen an eine artgerechte und damit auch gesunde Ernährung, wie ihre wilden Verwandten. In der Wildnis gehen Wölfe auf die Jagd und fressen dann ihre erlegten Beutetiere. Daraus folgt, dass auch Hunde in erster Linie Fleischfresser sind, denn ihr Verdauungssystem ist dem ihrer natürlichen Vorfahren noch immer sehr ähnlich.

Aus diesem Grund ist es zum Beispiel auch nicht gut, wenn Hundehalter ihren Vierbeiner mit den eigenen Essensresten vom Küchentisch füttern. Menschen sind keine überwiegenden Fleischfresser und die Zusammensetzung unserer Nahrung ist in der Folge eine ganz andere. Menschliche Nahrung ist für Hunde deshalb nicht wirklich geeignet und sorgt zumindest bei dauerhafter Fütterung fast zwangsläufig für eine Fehlernährung, die früher oder später zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Um Probleme mit der Gesundheit zu vermeiden, ist es deshalb wichtig, dass der Hund mit einem passenden und hochwertigen Hundefutter gefüttert wird. Nur dann ist auch wirklich gewährleistet, dass der Vierbeiner bestmöglich ernährt wird, was nachweislich einer der wichtigsten Faktoren für die Gesunderhaltung und ein möglichst langes Leben ist.

Ein gutes bzw. hochwertiges Hundefutter zeichnet sich deshalb vor allem dadurch aus, dass es den Bedürfnissen des Tieres voll und ganz entspricht! Und genau bei diesem allerwichtigsten Punkt setzen wir mit unserem Hundefutter Test an.

Daran erkennt man schlechtes Hundefutter

Sicherlich werden sich jetzt viele fragen, wie man gutes Hundefutter von schlechtem unterscheidet. Woran kann man erkennen, ob ein bestimmtes Futter schlecht ist? Nun, diese Frage ist tatsächlich einfacher zu beantworten als man denkt. Am besten man geht dazu einfach folgendermaßen vor: Man ignoriere die Markennamen und schaue stattdessen strikt auf die Inhaltsangaben.

Denn auch wenn diverse Hersteller durch ihre starke Präsenz in der Werbung anderes vermuten lassen, das Hundefutter einer bekannten Marke muss noch lange kein gutes sein. Ganz im Gegenteil, denn oft ist es so, dass Hersteller bei den Inhaltsstoffen ihres Futters und deren Qualität sparen und stattdessen lieber mehr Geld in das Budget für die Werbung stecken.

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe entlarvt diese Praxis meißt jedoch sofort. Schlechtes Hundefutter kann man nämlich sehr oft an einem hohen Anteil an nicht-hundgerechten Inhalten beziehungsweise Inhalten von minderer Qualität erkennen. Hunde sind Fleischfresser, weshalb das Hundefutter natürlich auch überwiegend aus Fleisch bestehen sollte.

Fleisch ist jedoch vergleichsweise teuer. Viele Hersteller setzen deshalb auf günstigere Füllstoffe, wie zum Beispiel Getreide, um die Herstellungskosten zu drücken und den Gewinn zu steigern. Für den Hund ist das aber alles andere als sinnvoll, denn sein Verdauungssystem ist für den Verzehr von großen Mengen Getreide gar nicht gedacht. (Siehe: „Hundefutter ohne Getreide“)

Weitere Tricksereien findet man häufig im Bereich der Qualität der verarbeiteten Futterkomponenten. Hier gibt es durchaus Unterschiede und für die Hersteller einiges an Einsparpotenzial. Fleisch ist in der Praxis zum Beispiel nicht gleich Fleisch, denn es macht einen Unterschied, ob der Hersteller für sein Futter nur auf hochwertiges Fleisch in Lebensmittelqualität setzt, oder ob er minderwertiges Fleisch und Schlachtabfälle verwendet.

Gutes Hundefutter…

  • …verfügt über eine hundgerechte Zusammensetzung
  • …enthält alle wichtigen Nähr- und Inhaltsstoffe
  • …besteht nur aus qualitativ hochwertigen Inhalten
  • …ist für den Hund gut verträglich
  • …zeichnet sich durch eine hohe Akzeptanz durch den Vierbeiner aus

Hundgerechte Zusammensetzung

Ein gutes Hundefutter zeichnet sich dadurch aus, dass seine Zusammensetzung den natürlichen Bedürfnissen eines Hundes in Sachen Ernährung gerecht wird. Das bedeutet in der Praxis vor allem, dass es über einen ausreichend hohen Fleischanteil verfügt.

Für die Verdauung von Hunden ungeeignete Inhalte und potenziell gesundheitlich problematische Bestandteile, wie zum Beispiel Zucker oder Getreide, haben in einem artgerechten Hundefutter unterdessen nichts zu suchen.

Wichtige Nährstoffe

In gutem Hundefutter sind alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien enthalten. Dies ist für die Gesunderhaltung des Vierbeiners von besonderer Bedeutung, denn nur so wird eine Mangelernährung vermieden, die sehr schnell zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann.

Hochwertige Inhalte

Grundsätzlich sollten bei der Herstellung eines guten Hundefutters nur möglichst hochwertige Inhalte verarbeitet werden, damit das Endprodukt ebenfalls von möglichst hoher Qualität ist. Minderwertige Rohprodukte, wie zum Beispiel Tiermehl oder Schlachtabfälle, sind niemals Bestandteil eines guten Futters.

Verträglichkeit

Gutes Hundefutter ist so zusammengesetzt und verarbeitet, dass es für den Hund möglichst verträglich ist. Das bedeutet natürlich ebenso, dass auf Inhaltsstoffe, die Unverträglichkeiten oder gar Allergien auslösen können, verzichtet wird.

Problematisch ist in diesem Zusammenhang oft Getreide. Viele Hunde reagieren mit Allergien, Haut- und Fellproblemen oder Verdauungsbeschwerden auf Getreide im Hundefutter. Hundefutter, die Getreide enthalten, werden in unserem Hundefutter Test deshalb abgewertet.

Das beste Hundefutter nützt nichts, wenn der Hund es erst gar nicht anrührt oder aber bereits nach kurzer Zeit nicht mehr fressen will. Generell gilt natürlich auch bei den Hunden, dass jedes Individuum einen mehr oder weniger individuellen Geschmack hat. Das Lieblingsfutter des einen Vierbeiners kann vom nächsten deshalb durchaus auch schon einmal verschmäht werden.

Dennoch zeichnet sich gutes Hundefutter dadurch aus, dass die Hersteller durch eine schmackhafte Rezeptur mit hochwertigen und frischen Zutaten und einer schonenden Verarbeitung für eine hohe Akzeptanz sorgen. Und das natürlich ganz ohne künstliche Aromen, Geschmacksverstärker oder sonstige Chemie.

Wie sehen die Testkriterien beim Hundefutter Test aus?

In unseren Tests bewerten wir die verschiedenen Hundefutter in den Punkten Zusammensetzung, Qualität, Verträglichkeit und Akzeptanz, um so zu einem verlässlichen Gesamturteil zu gelangen.

Das hat den Hintergrund, dass es zum Beispiel nicht ausreicht, wenn ein Futter „auf dem Papier“ zwar alle wichtigen Nähr- und Inhaltsstoffe enthält, diese in der Praxis allerdings von qualitativ minderwertigen Bestandteilen stammen.

Des Weiteren mag ein bestimmtes Hundefutter in der Theorie ein gutes Futter sein, in der Praxis versagt es aber völlig, weil es den Hunden nicht wirklich schmeckt und deshalb kaum gefressen wird.

Bei unserem Hundefutter Test muss ein Futter deshalb in allen vier oben genannten Punkten überzeugen, damit es gut abschneiden kann.

Stiftung Warentest testet Hundefutter: Oft fehlen wichtige Nährstoffe

Jedes zweite Hundefutter fällt im Test durch

27.02.2015, 09:51 Uhr | ag

Auch wenn's der Vierbeiner lecker findet: Nicht jedes Feuchtfutter versorgt den Hund ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)

Egal was es kostet, Hauptsache Bello mag sein Futter - so oder so ähnlich denken viele Hundebesitzer. Aber was dem Tier schmeckt, muss nicht unbedingt gesund sein. Die Stiftung Warentest hat 30 Feuchtfuttersorten für Hunde unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse waren ernüchternd: Jedes zweite Produkt fiel mit "Mangelhaft" durch. Achtmal konnten die Warenprüfer die Note "Sehr gut" vergeben: Darunter waren unter anderem fünf preisgünstige Futtermarken von Discountern und Supermärkten. Wir stellen das Testergebnis in Auszügen vor.

Wie die Tester kritisieren, versorgen viele so genannte Alleinfutter das Tier nicht mit genug Nährstoffen. Andere Produkte enthalten Schadstoffe und werben mit falschen Angaben auf der Dose. Je nach Hersteller fehlten bei 14 getesteten Produkten wichtige Stoffe wie Kalzium, Linolsäure, Kupfer oder Vitamin B1.

Testsieger Netto: Top-Qualität zum kleinen Preis

Nur acht der untersuchten Feuchtfutter geben dem Hund alles, was er für eine ausgewogene Ernährung braucht und sie erhielten dafür die Note "Sehr gut". Hierzu gehören auch günstige Produkte vom Discounter. Sie garantieren laut "Test" eine ausreichende Versorgung des Vierbeiners mit Nährstoffen, nennen die richtigen Futtermengen und sind weitgehend frei von Schadstoffen.

Das Ergebnis in Auszügen

Am meisten überzeugte die Tester "Pablo Pastete mit Wild" von Netto. Doch auch "Baldo Wellness Delikate Fleischstückchen mit Aloe Vera" von Aldi Nord und "Kaufland K-classic Feine Fleischmahlzeit mit Ente & Kalb Adult" lieferte überdurchschnittliche Qualität - und das zum kleinen Preis. Die Tester lobten außerdem, dass diese Produkte die richtige Futtermenge für unterschiedliche Gewichtsklassen angaben. Das Testurteil lautete daher "Sehr gut".

"Happy Dog" und "Rinti" bekommen ein "Mangelhaft"

Insgesamt 14 Produkte wurden als "mangelhaft" beurteilt. Ihnen fehlen nach Einschätzung der Tester lebenswichtige Stoffe, die der Hund braucht. Vor allem eine Unterversorgung mit Kalzium kann laut Stiftung Warentest schnell zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Denn Hunde benötigten etwa dreimal so viel von diesem Mineralstoff wie Menschen. Enthalte das Futter zu wenig davon, komme es schnell zu Skelettschäden. Einen Mangel an Kalzium entdeckten die Warentester in insgesamt vier Produkten - darunter auch im vegetarischen Bio-Futter "Yarrah Adult Dog food", das mit einer Tagesration von 6,40 Euro das teuerste im Test war.

Auch beliebte Sorten wie "Happy Dog 100% Rind" und "Rinti Kennerfleisch mit Geflügelherzen" schnitten "mangelhaft" ab. Begründung: Beide Futtersorten enthalten nicht genug Vitamin B1. Zudem entdeckten die Tester in "Happy Dog 100% Rind" auch Spuren von Huhn und Schwein. Bei "Rinti" kritisierten sie die fehlenden Altersangaben, zumal das Futter für Welpen ungeeignet sei.

Darauf sollten Hundehalter achten

Die Stiftung Warentest rät Haltern, bei der Suche nach dem richtigen Futter vor allem aufs Etikett zu schauen: Wünschenswert seien Nebenprodukte vom Schlachten wie Leber, Herz und Innereien. Leber enthalte viel Vitamin A, Pansen dagegen sei reich an Eiweiß, was für Hunde wertvolle Nähstoffquellen darstellten. Empfehlenswert seien auch zugesetzte Vitamine wie Vitamin B1.

Die Tester weisen zudem darauf hin, dass Feuchtfutter - als Alleinfutter verkauft - keine gesundheitlichen Vorteile gegenüber Trockenfutter biete. Beide böten eine ausreichende Nährstoffversorgung.

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Wolfsblut Wild Duck Puppy

Trockenfutter für Welpen mit Ente & Kartoffeln

  • Nur natürliche Inhaltsstoffe
  • Mit viel Entenfleisch in Lebensmittelqualität aus bäuerlicher Freilandhaltung
  • Mit Kartoffeln, die über eine beträchtliche Menge an B- und C-Vitaminen sowie 15 verschiedenen Mineralstoffen und Spurenelementen verfügen
  • Mit Löwenzahn, Heidelbeeren, Anissamen, Bockshornklee und ihren natürlich positiven Wirkungen auf die Gesundheit
  • Mit Immutop®, einem Topinambur-Konzentrat aus der Topinambur-Knolle. Sie gehört zur Familie der Korbblütler deren Knollen das Kohlenhydrat Inulin enthalten
  • Ohne Getreide (glutenfrei), weil Getreide keine natürliche Nahrung für Fleischfresser ist, zu den häufigsten Allergieauslösern bei Hunden zählt und als wesentlicher Bestandteil der Tiermast ein schnelles Wachstum u. a. des Knochengerüstes bewirkt
  • Ohne industriell hergestellten Zucker, Soja, Geschmacksverstärker, chemische Farbstoffe und künstliche Konservierungsmittel, denn Nahrung dient dem langfristigen Erhalt der Gesundheit
  • Geeignet auch für Allergiker und allergiegefährdete Welpen
  • Ein Geschmacksklassiker, der von Welpen sehr gern gefressen wird
Alleinfuttermittel für Hunde - Tiernahrung

Wild Duck Puppy für Welpen ist ein artgerechtes Trocken-Hundefutter. Dessen speziell auf die Bedürfnisse von Welpen abgestimmte Zusammensetzung machte es zu einer täglich gesunden Welpennahrung

Eigentlich endet die Welpenzeit bereits, wenn Ihr Hund nicht mehr gesäugt werden muss. Umgangssprachlich wird Ihr Hundebaby aber noch weitere sechs bis neun Monate nach der Stillzeit als Welpe bezeichnet.

Üblicherweise wird zum Ende der Stillzeit zugefüttert, bis der Welpe ganz an feste Nahrung gewöhnt ist. In den dann folgenden sechs bis neun Monaten sollte der „Welpe“ ein Futter erhalten, dass speziell auf diese Entwicklungsperiode abgestimmt ist. Denn in dieser Zeit sind Welpen, soweit sie nicht schlafen, besonders aktiv. Im Vergleich zu einem ausgewachsenen Hund benötigen sie daher etwa die doppelte Menge an Energie (bezogen auf ihr Körpergewicht). Dabei sind ihre Mägen noch sehr klein und empfindlich. Um eine Überdehnung zu vermeiden, die eine spätere Fettleibigkeit zur Folge haben kann, empfehlen wir Ihnen, kleine Portionen mehrfach am Tag zu füttern.

Unsere Welpen-Futtersorten sind speziell auf den Bedarf der Kleinen nach der Stillzeit abgestimmt. Sie enthalten alle notwendigen Mineralstoffe und Nährstoffe, sind ideale Energiequelle, leicht verdaulich, sorgen für ein normales Knochenwachstum und sind daher für die alleinige Fütterung über einen längeren Zeitraum geeignet.

Die Zusammensetzung des Welpenfutters Wild Duck Puppy orientiert sich an der Nahrung der Ur-Hunde-Welpen und verbindet diese mit dem Wissen unserer Zeit

Die Hauptnahrungsquelle der Ur-Hunde-Welpen war natürlich Fleisch und Fisch. Sie nahmen aber auch Früchte, Kräuter und Gemüse über den Magen ihrer Beutetiere auf oder suchten und fraßen diese ganz gezielt. So erhielten sie ihre benötigten Vitamine, Mineralstoffe, Vitalstoffe, Spurenelemente, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe.

Die Zusammensetzung von Wild Duck Puppy für Welpen orientiert sich hauptsächlich an der Nahrung der Ur-Hunde-Welpen und enthält daher, neben einem hohen Anteil Entenfleisch, u.a. auch Kartoffeln, Heidelbeeren, Anissamen, Bockshornklee und Löwenzahn.

Die Zusammensetzung von Wild Duck Puppy für Welpen orientiert sich aber auch an dem Wissen unserer Zeit und beinhaltet daher zusätzlich folgende Naturstoffe:

  • MOS (Mannan-Oligosaccharide) gehört zu den Ballaststoffen. Eine in 2002 durchgeführte wissenschaftliche Studie hat zum Ergebnis, dass MOS bei Säugetieren die Entwicklung des probiotischen Bakteriums Lactobacillus Acidophilus fördert, wodurch die Verdauung verbessert und das Immunsystem gestärkt wird. (*1)
  • FOS (Fructo-Oligosaccharide) gehört zu den präbiotischen Ballaststoffen. Eine in 2010 durchgeführte wissenschaftliche Studie hat zum Ergebnis, dass FOS die Entwicklung von gesundheitsfördernden Lakto- und Bifidobakterien im Darm von Säugetieren fördert. Diese halten die Darmflora im Gleichgewicht und gelten als natürliche Gegenspieler der Kolibakterien. (*2)
  • Nucleotide gehören zu den Grundbausteinen des Lebens. Eine in 2006 durchgeführte wissenschaftliche Studie hat zum Ergebnis, dass Nucleotide (als Nahrungsergänzung) dabei helfen, das Immunsystem zu stärken. (*3) Darüber hinaus haben Nucleotide auch eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt, was wiederum das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie aus 2004 ist. (*4)

Die durchdachten Zutaten ergänzt eine große Portion Entenfleisch

  • ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6), was es zu einem leicht verdaulichen und verträglichen Fleisch macht,
  • enthält reichlich Vitamine der B-Gruppe und
  • besitzt einen hohen Eisen-, Zink- und Kupferanteil.

Das in Wild Duck Puppy enthaltene Entenfleisch besteht vorwiegend aus Muskelfleisch.

Das Hunde-Welpenfutter Wild Duck Puppy ist die natürliche und artgerechte tägliche Nahrung für Ihren Welpen, dessen Zusammensetzung das Ursprüngliche mit dem Wissen unserer Zeit verbindet. Dabei dienen alle Zutaten dieser einzigartigen Kombination dem Erhalt der Gesundheit Ihres Welpen.

Zusammensetzung

Kartoffeln (min. 26 %), Ente (min. 22,5 %), getrocknetes Entenfleisch (min. 22,5 %), Entenfett, Erbsen, Erbsenprotein, Hühnerleber, Erbsenfasern, Leinsamen, Thymian, Salbei, Majoran, Oregano und Petersilie, Immutop® (Topinamburkonzentrat), Vitamine, Mineralien, Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Holunderbeeren, Aroniabeeren, Mannanoligosaccharide (Prebiotisch MOS; min. 0,19 %), Fructooligosaccharide (Prebiotisch FOS; min. 0,19 %), Nucleotide (min. 0,17 %), Löwenzahn, Anissamen, Bockshornklee

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe pro kg:

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe pro kg: Vitamine: Vitamin A (als Retinylacetat) 26.760 IU, Vitamin D3 (als Cholecalciferol) 1.800 IU, Taurin 1.100 mg; Spurenelemente: Eisen 92,53, Kalziumjodat wasserfrei 1,64 mg, Kupfer 23,78 mg, Mangan 42,55 mg, Zink 166,29 mg, Selen 0,24 mg

Analytische Bestandteile

Fütterungsempfehlung

Alle Welpenfuttersorten sind Alleinfuttermittel. Die angegebenen Futtermengen beziehen sich auf das voraussichtliche Endgewicht des Hundes.

Die angegebene Menge dient nur der Orientierung. Die Futtermenge muß entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Hundes angepaßt werden. Jeder Hund ist anders und seine optimale Fütterungsmenge hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Alter, Geschlecht, Aktivität, Stoffwechsel und Umwelteinflüssen. Ihr Hund sollte stets frisches Wasser zur Verfügung haben.

*1 Swanson, KS, Grieshop, CM, Flickinger, EA, Bauer, LL, Healy, H-P, Dawson, KA, Merchen, NR,Fahey, GC Jr (2002) Supplemental Fructooligosaccharides and Mannanoligosaccharidesinfluence immune function, ileal and total tract digestibilities, microbial populations and concentrations of protein catabolites in the large bowel. J Nutr 132, 980-989.

*2 Barry, KA, Wojcicki, BJ, Middlebos, IS, Vester, BM, Swanson, KS, Fahey, GC Jr (2010) Dietary cellulose, fructooligosaccharides and pectin modify fecal protein catabolites and microbial populations in adult cats. J Anim Sci 88, 2978-2987.

*3 Romano, V., Martinez-Puig, D., Torre, C., Iraculis, N., Vilaseca, L., Chetrit, C., 2006. Dietary nucleotides improve the immune status of puppies at weaning. Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition.

*4 Domeneghini, C., Giancamillo, D., Savoini, G., Paratte, R., Bontempo, V., Dell'Orto, V., 2004. Structural patterns of swine ileal mucosa following L-glutamine and nucleotide administration during the weaning period. An histochemical and histometrical study. Histology and Histopathology: pp. 49-58.

Nassfutter

Das typische Nassfutter aus der Konservendose kennen alle Hundebesitzer. Sie sind z. B. von Bellfor, Rinti, Granatapet, Belcando, Terra Canis oder Farrado. Die (meist in 400 g und 800 g verfügbaren) Dosen können entweder im Tierbedarf-Fachhandel oder auch in fast jedem Supermarkt gekauft werden. Doch worauf ist beim Kauf von Nassfutter zu achten, und wodurch zeichnet sich ein gutes Nassfutter aus?

Nassfutter im Test

Haben Sie Ihrem Hund schon einmal beim Fressen zugesehen? Haben Sie das Gefühl, dass er sein Futter wirklich gerne frisst? Oftmals bekommen Hundebesitzer gar nicht richtig mit, wenn sich der Hund seine Nahrung lediglich hineinquält und keinen wirklichen Gefallen daran findet. Zudem wissen viele Hundehalter nicht, welches Nassfutter wirklich für ihren Hund geeignet und am besten ist. Zeit, um Aufklärung zu schaffen!

Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Hund mag sein jetziges Nassfutter nicht wirklich, sollten Sie über einen Wechsel des Futters nachdenken. Worauf Sie dabei achten müssen und wie Sie das beste Nassfutter für Ihren Hund finden, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Welche Nassfutter Arten gibt es?

Nassfutter ist nicht gleich Nassfutter, soviel steht fest. Der Fachhandel hält mittlerweile eine solche riesige Auswahl verschiedener Sorten bereit, dass es den meisten Hundebesitzern schwerfällt, das geeignete für ihren Vierbeiner zu finden. Beginnen wir also mit dem herkömmlichen Nassfutter, wie es wohl jeder kennt. Dieses Futter trägt die Bezeichnung „Komplettnahrung“, „Vollwertnahrung“ oder „Alleinfuttermittel“ und soll für jeden Hund jeder Rasse und jeder Größe gleichermaßen geeignet sein. Natürlich muss der Hersteller dabei einen gewissen Kompromiss eingehen. Daher kann es ratsam sein, für bestimmte Hunderassen, Größen etc. spezielle Nassfuttersorten zu verwenden. Hier eine kurze Übersicht:

Diät-Nassfutter

Diät-Nassfutter zeichnet sich durch seinen geringen Fettgehalt und die gute Verwertbarkeit aus. Es ist frei von Zusatzstoffen wie Zucker etc. und besitzt daher einen reduzierten Energiegehalt. Dieses Futter eignet sich nicht nur für übergewichtige Hunde, sondern auch für ältere Hunde mit geringer Aktivität, die bei der Gabe von normalem Hundefutter schnell zunehmen.

Sensitiv-Nassfutter

Ähnlich wie bei uns Menschen verbreiten sich auch bei Hunden Allergien und Unverträglichkeiten immer weiter. Um den Auswirkungen entgegenzuwirken, sollte für derart betroffene Hunde ein spezielles Nassfutter zum Einsatz kommt. Diese Futtersorten nennen sich dann entweder „sensitiv“ oder „antiallergen“ und zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine als allergieauslösend bekannten Inhaltsstoffe enthalten. Stattdessen kommen Inhaltsstoffe zum Einsatz, die sowohl die Verdauung als auch das Herz-Kreislaufsystem des Hundes beruhigen und ausgleichen sollen.

Nassfutter für kleine Hunde

Speziell für kleinere Hunderassen gibt es im Handel mittlerweile passende Nassfutter-Sorten. Oft sind diese in kleineren Einheiten abgepackt, zum Beispiel in 100 g oder 200 g Portionen. Doch das ist nicht der einzige Punkt, der Nassfutter für kleine Hunde von konventionellem Nassfutter unterscheidet. Da kleine Hunde oftmals besonders aktiv sind, achten die Hersteller hierbei auch darauf, die entsprechenden Inhaltsstoffe zu verwenden. So ist das Nassfutter für kleine Hunde oftmals energiereicher als andere Futtersorten. Außerdem trägt der Hersteller den Fressgewohnheiten eines kleinen Hundes Rechnung und zerkleinert die Einzelzutaten für dieses Spezialfutter sorgfältiger, so dass es der kleine Hund besser fressen kann.

Nassfutter für große Hunde

Genauso wie kleine Hunde benötigen auch große Rassen eine spezielle Futterzusammensetzung, damit das Futter optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Dies haben mittlerweile auch die Hersteller erkannt und bieten spezielle Futtersorten für große Hunderassen an. In ihnen sind ausgewählte Inhaltsstoffe enthalten, die die Funktion von Gelenken, Sehnen und Muskeln begünstigen – alles Punkte, mit denen große Hunde oftmals Probleme haben. Zudem besteht bei einigen großen Hunderassen die Gefahr einer Magendrehung, die schnell zu lebensgefährlichen Situationen führen kann. Um dieser Gefahr vorzubeugen, verwenden einige Hersteller in ihrem Spezial-Nassfutter für große Hunde besonders leichte Zutaten, die schnell verdaut werden können und so der Magendrehung entgegenwirken.

Nassfutter für Welpen

An das Futter für Welpen werden besondere Anforderungen gestellt. Die Inhaltsstoffe sollen den Welpen beim schnellen Wachstum helfen, ihn jedoch auch nicht zu schnell groß werden lassen. Zudem soll das Welpenfutter dem kleinen Hund den Abnablungsprozess von der Muttermilch erleichtern. All diese Punkte versuchen die Hersteller mit speziellem Nassfutter für Welpen umzusetzen. Der besonders fein zerkleinerte Futterbrei kann leicht vom Welpen aufgenommen werden und enthält eine Kombination aus zahlreichen Vitaminen, Mineralien und Proteinen, die ihn beim Wachstum unterstützen.

Welches Nassfutter ist am besten?

Auf diese Frage wird jeder Hersteller antworten: Natürlich sein eigenes! Auf die Aussagen der Futtermittelindustrie können Sie sich hier also keineswegs verlassen, daher sollte das Augenmerk auf unabhängige und professionelle Tests gelegt werden.

Doch wie erfolgt ein solcher Test?

Insbesondere die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe wird in unabhängigen Tests unter die Lupe genommen. Dabei wird zunächst überprüft, ob die vom Hersteller aufgeführten Inhaltsstoffe tatsächlich in der angegebenen Konzentration im Futter enthalten sind. Die Prüfung wird in der Regel durch die Analyse in einem lebensmitteltechnischen bzw. chemischen Labor vorgenommen. Dafür wird das Futter in mehreren Schritten in seine Bestandteile zerlegt und die entsprechenden Mengen der Inhaltsstoffe werden protokolliert. Gleichzeitig wird auch geprüft, ob andere, nicht angegebene Stoffe im Futter enthalten sind.

Weiterhin wird das Futter auf allergieauslösende Stoffe und andere schädliche Substanzen geprüft, u. a. auch auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Medikamenten bzw. Antibiotika im Fleisch.

Unsere Nassfutter Empfehlung 2017

Bellfor Lieblingsmenü ohne Getreide

Zusammensetzung: Huhn 64% (bestehend aus Hühnerherzen, Hühnermuskelfleisch, Hühnerleber, Hühnermägen, Hühnerhälse), Brühe 25,8%, Süßkartoffel 4%, Karotten 4%, Mineralstoffe 1%, Cranberry 0,5%, Apfel 0,5%, Leinöl 0,1%, Lachsöl 0,1%.

Nährwerte: Protein 10,3 %, Fettgehalt 5,3 %, Rohasche 2,3 %, Rohfaser 0,4 %, Feuchtigkeit 75,0 %, Verwertbare Energie 111,67 kcal, Calcium 0,22 %, Phosphor 0,17 %.

Bellfor – Heide Menü mit Lamm

Zusammensetzung: Lamm 64% (bestehend aus Lammherzen, Lammmuskelfleisch, Lammleber, Lammpansen, Lammlunge), Brühe 25,8%, Süßkartoffel 4%, Karotten4%,Mineralstoffe 1%, Cranberry 0,5%, Apfel 0,5%, Leinöl 0,1%, Lachsöl 0,1%

Nährwerte: Protein 10,4 %, Fettgehalt 6,3 %, Rohasche 2,2 %, Rohfaser 0,4 %, Feuchtigkeit 75,0 %, Verwertbare Energie 116,78 kcal, Calcium 0,22 %, Phosphor 0,17 %.

Das richtige Nassfutter– darauf müssen Sie achten

Einige Punkte, die Sie beim Kauf von Nassfutter für Hunde beachten sollten, konnten Sie schon in den vorangegangenen Tests erfahren. Hier noch einige allgemeine Hinweise:

  • Achten Sie darauf, ein Nassfutter zu erwerben, das ohne Tierversuche hergestellt wurde.
  • Der Getreideanteil im Futter sollte möglichst niedrig sein, der Fleischanteil dafür hoch.
  • Es sollten keine schädlichen Zusatzstoffe wie Zucker, Aromen, Konservierungsstoffe und Farbstoffe im Futter enthalten sein.
  • Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Fleischmehle.

natura diet 4800

Bellfor Wiesen-Schmaus Junior

Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Produkt-Testern.

WOLFSBLUT, ROYAL CANIN + PLATINUM: Test der Premium Hundefutter Marken

WOLFSBLUT Hundefutter, ROYAL CANIN Hundefutter und PLATINUM Hundefutter sind große Marken. Ist das gutes Hundefutter? Was aber muss wirklich Gutes in den Fressnapf? Hunde richtig zu ernähren wird durch das Überangebot an Futtersorten nicht gerade einfacher. Hundebesitzer, die sich nicht gut genug auskennen – und ich gehe davon aus, dass der Großteil der Menschen sich zu wenig mit dem Thema Ernährung beschäftigt – lassen sich meist durch die Werbung beeinflussen, achten oftmals zu wenig auf die Inhaltsstoffe. Meine Erfahrungen mit jeder Hundefutter-Sorte finden Sie hier.

von Bianca Brendel

Influenza-Marketing: oft kein gutes Hundefutter vom Tierarzt

Gerade viele der ganz großen Hersteller, die auch gern direkt beim Tierarzt zum Verkauf stehen, haben häufig das schlechteste Futter, mit Zuckerzusätzen und Getreiden angereichert, damit der Hund auch schön fett wird. Dem Thema schlechte Zähne kann dann auch direkt mit der passenden Kaustange entgegengewirkt werden. Und das Diät-Futter als letzte Rettung für den fettleibigen Hund darf ebenfalls nicht fehlen. Natürlich ist beides dann auch vom gleichen Hersteller. Schon einmal was von „Influenza-Marketing“ gehört? Das sind Produkte, die von Tierärzten empfohlen werden und in ihren Verkaufsräumen stehen. Aber nicht etwa, weil diese Produkte besser und gesund sind, sondern weil die Tierärzte eine Provision (entsprechend hoher Preis!) dafür erzielen. Das ist jedenfalls genau meine Erfahrung, die ich gemacht habe.

Die Wahl eines guten Hundefutters ist entscheidend

Der Nebeneffekt einer schlechten Ernährung – nämlich ein kranker Hund – kommt dann sicher auch dem Tierarzt nicht ungelegen. Und der unbedarfte Hundebesitzer vertraut natürlich der Instanz Arzt, denn wer sollte denn besser wissen, was in Struppi’s Fressnapf gehört und gut für ihn ist, als der ausgebildete Tierarzt? Glücklicherweise gibt es aber nicht nur schlechte Futtersorten und auch viele sehr gute Tierärzte, die die Tiere lieben und die wenn sie schon Hundefutter anbieten, dann auch auf gute Qualität Wert legen.

Video „Hundeernährung: Gutes Hundefutter / Hunde richtig füttern“

Getreide und Zucker im Hundefutter: Hauptauslöser von Krankheiten

Eine der wichtigsten Regeln auf der Suche nach gutem Hundefutter, die Sie unbedingt beachten sollten, bei der Auswahl eines geeigneten Futters ist das leidige Thema Getreide. Ja, der Hund hat im Laufe der Evolution gelernt Kohlenhydrate zu verwerten, aber der Anteil der tatsächlich verwertbar ist, ist so verschwindend gering und der Rest wird entweder wieder ausgeschieden oder macht sich nach meiner Erfahrung in Form von Hüftgold bemerkbar. Noch dazu sind Getreide und Zucker die Hauptauslöser für Krankheiten der Hunde. Wozu sollen Hunde also Getreide und Zucker bekommen, wenn sie das nicht wirklich gut vertragen?

2 Hersteller sind wirklich besser, denn sie verwenden kein Getreide im Hundefutter: WOLFSBLUT und PLATINUM. In nachfolgendem Hundefutter Test testeten wir zusätzlich das Premium-Trockenfutter von ROYAL CANIN. Gutes Hundefutter oder nicht? Hier kann man die Antworten nachlesen.

Bild 1: Premium Trockenfutter im Test – ROYAL CANIN, WOLFSBLUT und PLATINUM

Meine Erfahrung: Lesen Sie sich am Besten immer genau die Inhaltsangaben durch, um zu sehen, wie sich das Futter zusammensetzt, auch wenn es viele kleine Buchstaben sind:

Hundefutter WOLFSBLUT GREY PEAK

Inhaltsstoffe + Wolfsblut Grey Peak – Ziegenfleisch mit Süßkartoffel – Zusammensetzung der Sorte

Süßkartoffel (min. 35,5 %), Ziege (min. 23,5 %), getrocknetes Pferdefleisch, Pferdefett, Erbsenfasern, Thymian, Salbei, Majoran, Oregano, Petersilie, Immutop® (Topinamburkonzentrat), Vitamine, Mineralien, Erbsenprotein, Kartoffelprotein, Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Schwarze Johannisbeeren, Holunderbeeren, Aroniabeeren, Spirulina, Leinsamen, Brennnessel, Weißdorn, Ginseng, Löwenzahn, Anissamen, Bockshornklee. Vitamine und Spurenelemente sind zusätzlich enthalten. Analytische Bestandteile: Protein 30%, Fettgehalt 19%, Rohasche 7%, Rohfaser 2%, Calcium 1,2%, Phosphor 0,95%

Hundefutter ROYAL CANIN Medium Adult

Inhaltsstoffe + Zusammensetzung ROYAL CANIN Medium Adult

Geflügelprotein (getrocknet), Maisfuttermehl, Mais, Weizenfuttermehl, Tierfett, Schweineprotein (getrocknet), Weizen, tierisches Eiweiß (hydrolisiert), Rübentrockenschnitzel, Fischöl, Sojaöl, Hefen, Mineralstoffe, Hefehydrolysat (Quelle für Mannan-Oligosaccharide). Zusatzstoffe sind Vitamine, Eisen, Selen, Jod, Kupfer, Mangan und Zink. Analytische Bestandteile: Protein 25%, Fettgehalt 14%, Rohasche 9,5%, Rohfaser 1,2%, Pro Kg: Mannan-Oligosaccharide 0,5 g, Omega-3-Fettsäuren: 6 g davon EPA/DHA: 3,1 g

Hundefutter PLATINUM Natural Pet Food & Care Adult Chicken

Inhaltsstoffe + Zusammensetzung Platinum Natural Adult Chicken

Frisches Hähnchenfleisch (70 %), Bruchreis, Hähnchenfett, Mais (gentechnikfrei), Geflügelfleischmehl, hydrolisiertes Geflügelfleisch, Rübenmelasseschnitzel, getrocknete Apfelpulpe, Lachsöl, kaltgepresstes Leinsamenöl, kaltgepresstes Olivenöl, Grünlippmuschel-Extrakt, Mariendistelsamen, getrockneter Fenchel, Sarsaparillewurzel, getrockneter Sellerie, getrocknete Artischocke, Kapuzinerkresse, Kamilletee-Extrakt, Löwenzahn, Enzianpulver, Yucca, Kaliumchlorid. Sowie Vitamine, Provitamine und ähnlich wirkende Stoffe, Spurenelemente oder Verbindungen von Spurenelementen. Analytische Bestandteile: Rohprotein – 26%, Rohfaser – 2,0%, Rohfett – 16,0%, Calcium – 1,5%, Rohasche – 6,9%, Phosphor – 1,0%, (Feuchtigkeit – natürlicher Gehalt) – 18,0%

Auch im Test: Fleischanteil in den Inhaltsangaben der Trockenfuttererzeugnisse

Wichtig sind nach meinen Erfahrungen vor allem die ganz vorne angegebenen Inhaltsstoffe und Bestandteile, denn sie werden bei jeder Sorte in der Reihenfolge nach anteiligem Gewicht aufgelistet. Somit sollte bei einem guten Futter immer die Fleischquelle an erster Stelle stehen. Und es sollte eine Fleischsorte angeben sein und nicht nur undefiniertes „Fleisch“ oder „tierische Nebenprodukte„. Sowas gehört nämlich schon mal gar nicht in den Fressnapf.

Nicht Fisch, nicht Fleisch?

Je mehr Hühnerfleischmehl enthalten ist, je höher (und damit besser gemacht) ist auch der tatsächliche Fleischanteil. Wichtig ist nach meiner Erfahrung ebenfalls auf die Bezeichnung zu achten. Während Hühnerfleisch und Hühnerfleischmehl wirklich aus Hühnerfleisch bestehen, handelt es sich bei Hühnermehl um verarbeitete Abfälle der Tiere aus Hühnerschlachtung. Dem Preis der Sorte nach zu urteilen, wäre das jedenfalls nicht nötig. Gutes Hundefutter braucht sowas nicht.

Vor- und Nachteile der 3 Premium-Hundefutter-Sorten auf einen Blick

Im Test im Blick: Getreide im Hundefutter

Ausgehend von den beschriebenen Zusammensetzungen verzichten WOLFSBLUT und PLATINUM auf Getreide. ROYAL CANIN ist nicht getreidefrei. Hierbei findet sich bei den Inhaltsangaben die Verwendung von Weizenfuttermehl. Die genauen Zutaten sind auch nicht ersichtlich. Scheinbar haben sich darüber auch andere Verbraucher beschwert, deshalb gibt es auf der ROYAL CANIN Webseite eine Rubrik FAQ, in der auch folgende Frage samt Antwort steht:

ROYAL CANIN Webseite, Rubrik FAQ

Warum macht ROYAL CANIN auf den Verpackungen lediglich Nährstoffangaben statt Angaben zu den Zutaten (beispielsweise „mit Huhn, Lamm, Gemüse“ etc.)? Für Hund und Katze kommt es vor allem darauf an, dass alle lebensnotwendigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis und in gut verwertbarer Form in der Nahrung enthalten sind. Welche Rohstoffe die Nährstoffe liefern, ist dabei nachrangig. Obwohl Hunde und Katzen biologisch zu den Fleischfressern gehören, ist Fleisch allein keine vollwertige Nahrung für sie.“

Quelle bei ROYAL CANIN:

Aber Fleisch ist auch nicht der kleinste Bestandteil der vollwertigen Nahrung eines Hundes. Auch das ist wieder eine undefinierte Aussage, ich hätte mir mehr Antworten erhofft.

Im Test im Blick: Rohprotein und Rohfettgehalt

Vom Rohprotein und Rohfettgehalt liegen alle 3 ähnlich. Sowohl PLATINUM als auch ROYAL CANIN verwenden hochwertige Öle, bei WOLFSBLUT finde ich dazu keinen Angaben. Beim Wolfsblut Hundefutter habe ich die Sorte Ziegenfleisch und Süßkartoffel gewählt, laut Inhaltsangaben ist dann aber noch Pferdefleisch und Pferdefett enthalten. Ich finde, das müsste besser direkt in der offensichtlichen Bezeichnung des Futters stehen und nicht nur im kleingedruckten Bereich. Fisch habe ich zuerst auch überlegt, in den Test einzubeziehen, dann aber auf das nächste Mal verschoben.

Wieviel Fleisch kommt wirklich in den Fressnapf?

Da die Prozentangaben bei Royal Canin leider nicht dabei stehen, kann ich den Fleischanteil nur bei den beiden anderen Sorten vergleichen. Hierbei ist das PLATINUM Hundefutter mit hohen 70% frischem Hähnchenfleisch gegenüber dem WOLFSBLUT Hundefutter mit mind. 23,5% Ziegenfleisch besser und klar im Vorteil. ROYAL CANIN hat die Angaben von Mais aufgesplittet in Mais und Maismehl, was darauf schließen lässt, dass der Maisanteil höher ist als der Fleischanteil. Die Packung des ROYAL CANIN Hundefutters hat ein praktisches Zipsystem bekommen und ist somit wiederverschließbar. Das haben die beiden anderen Verpackungen allerdings nicht.

Wolfsblut: großer Name, große Auswahl

Die Firma WOLFSBLUT hat natürlich aus Marketing-Sicht in der Werbung einen Vorsprung mit einem großartigen Namen, der auch sicher dazu führt, das eine bestimmten Zielgruppe darauf anspricht. Denn es verspricht eine Ernährung des Hundes, die der des Wolfes gleich kommt. Aus diesem Grund gibt es sicher auch die große Produktauswahl, die hauptsächlich Tierfleischsorten ausweist, die in der freien Natur vorkommen.

Royal Canin Skandal: sponsort brutale Bärenkämpfe

Das ROYAL CANIN Trockenfutter haben einige Hundebesitzer aus meinem Bekanntenkreis gefüttert und sie waren auch alle mit dem Futter zufrieden. Allerdings spricht mich persönlich die Philosophie des Unternehmens nicht an. So hat die Firma ROYAL CANIN illegale und extrem brutale Bärenkämpfe in der Ukraine gesponsort. Ein Skandal! (http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article118316950/Tierfutterfirma-sponsort-illegale-Baerenkaempfe.html)

Seit dieser Hundefutter-Skandal bekannt wurde, sind ausnahmslos alle Hundebesitzer die ich kenne von diesem Futter abgesprungen, obwohl sie nach meinen Erfahrungen mit dem Futter an sich zufrieden waren. Ich hoffe die Firma hat diesbezüglich dazu gelernt.

Platinum Hundefutter: einfach noch nicht so bekannt

PLATINUM ist sicher noch nicht so bekannt wie die beiden anderen Hersteller, was aber nicht heißt, das das Futter weniger gut sein muss. Die Hundebesitzer die PLATINUM gerne füttern sind ebenso mit dem Futter zufrieden, wie die Leute, die ihren Hunden ROYAL CANIN oder WOLFSBLUT in den Fressnapf tun. Ob ein Futter schmeckt, können die Hunde immer noch am Besten beurteilen und deshalb teste ich mit denen alle drei Sorten auf Konsistenz, Geruch, Wasserlöslichkeit, Beliebtheit beim Hund und Verträglichkeit.

Hundefutter WOLFSBLUT Grey Peak, ROYAL CANIN Hundefutter Medium Adult und PLATINUM Adult Chicken:

Maika testet die Premium Trockenfuttersorten

Die kleine, aktive Maika darf den Praxistest durchführen. Und da sie für ihr Leben gerne frisst, wird sie das sicher freuen. Vom Geruch her sind alle drei Sorten angenehm. Die Größe der Futterbrocken ist, wie auf dem Bild zu sehen, deutlich unterschiedlich. ROYAL CANIN Hundefutter und PLATINUM fühlen sich feucht an.

Bild 2: Gutes Hundefutter im Test: v.l.n.r. ROYAL CANIN, WOLFSBLUT und PLATINUM

Zum Trockenfutter immer Wasser dazugeben

Wenn Sie Trockenfutter füttern sollten Sie immer ausreichend Wasser bereit stellen. Meiner Erfahrung nach ist es mit dem Bereitstellen noch nicht getan. Denn jeder Hund ist unterschiedlich und einige trinken nicht genügend. Deshalb gebe ich im Fressnapf direkt zum Trockenfutter ausreichend Wasser hinzu, sodass die Hunde dies direkt mit dem Fressen aufnehmen. Dabei ist mir wichtig, dass das Futter trotzdem fest bleibt und nicht komplett aufweicht, denn die Hunde sollen auch noch kauen. Ich habe nun alle drei Sorten mit der gleichen Menge Wasser angereichert. Dabei fällt sofort auf, dass das PLATINUM Futter am Boden der Schale liegt, während die beiden anderen Sorten oben schwimmen.

Maika schmeckt der Hundefutter-Test

Bild 3 v.l.n.r. Hundefutter ROYAL CANIN, WOLFSBLUT Hundefutter und PLATINUM mit Wasser angereichert

Wolfsblut, Royal Canin, Platinum: Erfahrungen im Test

Nach 10 Minuten habe ich mir die Konsistenz der Futterbrocken im Fressnapf nochmals angesehen. ROYAL CANIN Hundefutter weicht komplett durch und löst sich außen auf. Sowohl das Hundefutter WOLFSBLUT als auch PLATINUM bleiben schön fest von der Konsistenz. Nun darf Maika alle Produkte testen. Wie erwartet fängt sie mit Freude an, die 3 Näpfe zu leeren. Wobei sie bei PLATINUM erst die Flüssigkeit weg trinken muss um an das Futter zu gelangen. ROYAL CANIN und PLATINUM werden von ihr komplett gefressen, beim PLATINUM Hundefutter trinkt sie auch das komplette Wasser. Da das Futter im Fressnapf unten liegen bleibt und nicht an der Oberfläche schwimmt, kommt sie auch nicht anders heran. Ein großer Vorteil für Hunde, die immer zu wenig trinken. Beim ROYAL CANIN Hundefutter fischt sie sich die Bröckchen raus und trinkt einen Teil des Wassers. Das WOLFSBLUT Hundefutter frisst sie nicht auf, da bleibt ungefähr die Hälfte von der Probe im Fressnapf zurück.

Bild 4 Maika schmeckts – Hundefuttertest mit ROYAL CANIN, WOLFSBLUT und PLATINUM

Maika frisst jedes der drei Hundefutter. Erfahrungen im Test im Detail.

Maika musste zwar etwas mehr „arbeiten“ um an das PLATINUM Hundefutter zu gelangen, aber dafür hat sie ausreichend getrunken. Und sie hat die Schüssel komplett geleert. Auch das ROYAL CANIN Hundefutter hat ihr gut geschmeckt und sie hat sich alle Brocken raus gefischt, dafür aber nicht so viel getrunken. Beim WOLFSBLUT Hundefutter (welches ich ihr als 2. gereicht habe) hat sie die Hälfte stehen lassen. Das Futter schwimmt ebenfalls oben, die Brocken sind aber viel kleiner als die von ROYAL CANIN. Womöglich war sie auch zu bequem um die kleinen Teilchen alle heraus zu angeln.

Test ohne Wasserbeimischung

Ich habe in den Tagen danach den Test noch einmal ohne Wasserbeimischung im Fressnapf wiederholt. Nun hat sie alle 3 Hundefuttersorten komplett aufgefressen. Sie schmecken Maika also alle drei. Maika wäre es sicher egal, was sie bekommt, ich persönlich finde PLATINUM von den Inhaltsangaben, der Konsistenz und der ausführlichen Beschreibungen der Inhaltsstoffe, Herstellung etc. auf deren Webseite am Stimmigsten, wobei an der Verpackung noch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Bei ROYAL CANIN fehlt mir persönlich die genaue Inhaltsangabe der Inhaltsstoffe auf der Verpackung. WOLFSBLUT erfüllt nicht den Anspruch an Fleischgehalt, den ein Futter für mich haben muss, deshalb wäre dies meine dritte Wahl. Tipps und Beiträge an Wolfsblut und Platinum: hier sollte die Verpackung einen Zipper oder eine andere Möglichkeit zum Wiederverschließen erhalten. Das ist nämlich echt praktisch.

Warum ich über Hundefutter schreibe?

Ich wünsche Ihnen ein gutes Händchen bei der Wahl des richtigen Hundefutters. Warum ich über meine Erfahrungen mit Hundefutter schreibe? Ich bin seit 30 Jahren Hundebesitzerin und habe in den Jahren viel über Hunde, deren Ernährung, Erziehung und das Thema Pflege gelernt. Mit einer gesunden, artgerechten Ernährung lege ich bei meinen Hunden den Grundstein für ein langes und aktives Leben.

Hunde die ab dem 6./7. Lebensjahr deutlich ihren Bewegungs- und Spieldrang reduzieren, kenne ich nur aus dem Bekanntenkreis. Meine Hunde sind bis ins hohe Alter fit und spielen, rennen und toben. Sie sind dann natürlich nicht mehr so schnell unterwegs wie die jüngeren, aber sie verlieren auch nicht die Lust an den Aktivitäten. Auch kann ich mit allen Hunden problemlos mehrere Stunden wandern gehen. Und unsere 14-jährige alte Lady läuft problemlos mit.

Im Bekanntenkreis erlebe ich nur allzu häufig dass die Hunde ab dem mittleren Alter bereits zu regelrechten Rentnern werden. Sie haben keine Lust mehr zum Spielen und rennen nur noch, wenn es sich in ihren Augen wirklich lohnt – zum Beispiel eine Katze den Weg kreuzt – den Rest des Tages liegen sie faul auf dem Fell in der Ecke herum. Viele Symptome und auch Krankheitsbilder, die Hunde haben, sind nach meiner Erfahrung auf eine falsche Ernährung zurückzuführen.

Als ich auf die Welt kam, war mein erster Hund bereits da – der Königspudel meines Uropas mit seinem seidenweichen Fell. Dieser wirklich tolle, charakterstarke Hund sah aus wie ein Bierfass mit Ständer. Meine Uroma hat ihm alles aber wirklich alles zu fressen gegeben, nur kein Hundefutter. Abends bekommt er Schnittchen in Häppchen portioniert, schön dick mit Butter und Wurst belegt. Mittags bekommt er das Gleiche was wir auch aßen, am Nachmittag ließ sie klammheimlich den Kuchen unter den Tisch fallen. Als kleines Kind war mir natürlich nicht bewusst, dass dies nicht die richtige Art ist einen Hund zu ernähren, aber aus heutiger Sicht gesehen war das katastrophal. Dieser Hund ist alt geworden, er wurde mit 18 Jahren eingeschläfert, aber er war auch sehr krank, fettleibig und hatte gleich mehrere Krebsarten.

Sicher kann man seinen Hund auch ein Leben lang mit minderwertigem Futter ernähren und sicher gibt es Hunde die trotzdem alt werden und vielleicht auch kaum krank sind, aber eben nicht alle. Mir persönlich liegt das Wohl meiner Hunde sehr am Herzen und ich sehe sehr deutliche Unterschiede bei meinen Hunden durch die gesunde Ernährung. Aus meiner Erfahrung heraus spart man sich dadurch auch einiges an Tierarztkosten, weil viele Wehwehchen gar nicht erst auftreten. Ich kann nur jedem raten, seinen Hund gesund und artgerecht zu ernähren.

Bildnachweis: alle © schwarzer.de

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Über Bianca Brendel

Ich bin seit 30 Jahren Hundebesitzerin und habe in den ganzen Jahren sehr viel über Hunde, deren Ernährung, Erziehung und Pflege gelernt. Jetzt bin ich in der Redaktion von haustier-news.de als Fachauthorin tätig und versuche, allen Hundebesitzern und Besuchern von haustier-news.de die oben genannten Themen ans Herz zu legen.

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