Beiß-Statistiken | So gefährlich sind Hunde wirklich
Berlin – Die Bundesländer haben ihre Statistiken zu Beiß-Attacken von Hunden veröffentlicht. In einigen Regionen Deutschlands ist die Zahl der Hunde-Attacken deutlich gestiegen.
Eine offizielle bundesweite Statistik gibt es nicht. Aber es gibt eine Schätzung: Im „Deutschen Ärzteblatt” wird die Zahl der Bissverletzungen in Deutschland auf jährlich insgesamt 30 000 bis 50 000 geschätzt. Darunter sind allerdings auch die Bisse von Katzen und Menschen. Von Hunden stammten 60 bis 80 Prozent dieser Bissverletzungen.
Zugenommen haben die Verletzungen durch Hundebisse vor allem in Bayern und in Sachsen.
► In Sachsen registrierte die Polizei 2014 so viele Hunde-Attacken wie seit acht Jahren nicht mehr: Nach Angaben des Innenministeriums in Dresden wurden 267 Menschen verletzt, weil Hunde sie bissen oder ansprangen. Darunter waren 39 Kinder.
► Bayern verzeichnete im vergangenen Jahr 533 Angriffe von Hunden auf Menschen. Im Vergleich zum Jahr 2011 ein Plus von 62 Fällen (13 Prozent).
► Von 149 Beiß-Attacken im Jahr 2012 stieg die Zahl der gemeldeten Fälle in Schleswig-Holstein auf 167 bekannte Fälle im Jahr 2013.
Woher kommt die steigende Zahl von Hunde-Attacken?
Der Sprecher des bayerischen Innenministeriums führt sie im Wesentlichen darauf zurück, dass es in Deutschland immer mehr Hunde gebe. Denn laut Industrieverband Heimtierbedarf stieg die Zahl der in Deutschland gehaltenen Hunde zwischen 2011 und 2014 um 26 Prozent auf 6,8 Millionen. „Wenn mehr Hunde auf den Straßen sind, kommt es auch zu mehr Beißattacken“, sagte der Ministeriumssprecher.
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In Berlin und Brandenburg sind die offiziellen Zahlen gesunken: In Brandenburg wurden im vergangenen Jahr 288 Beißvorfälle gegen Menschen gezählt, im Jahr davor waren es 292 und im Jahr 2004 waren es noch 453 Fälle. In Berlin wurden 620 Beiß-Attacken im Jahr 2013 gemeldet, im vergangenen Jahr 600.
Diese Rassen beißen am häufigsten zu
Nur 28 der Opfer in Berlin aus dem Jahr 2014 wurden von sogenannten Listenhunden angegriffen, die wegen ihrer Rasse als gefährlich gelten. Die „aggressivsten“ Tiere waren mit 113 beziehungsweise 64 Fällen Mischlinge oder Schäferhunde. Auch acht Angriffe von Pudeln sind in der Statistik verzeichnet.
In Schleswig-Holstein stammen die meisten Hundebisse zwischen Mai 2013 und April 2014 ebenfalls von Schäferhunden (20 gemeldete Fälle), gefolgt von Border Collie und Labrador sowie deren Mischlingen (zwölf gemeldete Fälle). Von insgesamt 140 Beiß-Attacken auf Menschen in diesem Zeitraum entfiel in Schleswig-Holstein nur eine auf ein Tier von der Liste der sogenannten Gefahrhunde.
Warum beißen Schäferhunde und deren Mischlinge so oft zu?
Verhaltensbiologin Ariane Ullrich vom Berufsverband der Hundeerzieher erklärt: „Der Grund dafür ist nicht die Gefährlichkeit von Schäferhund oder Mischling, sondern die Häufigkeit, in der sie gehalten werden in Deutschland.“
► Für 90 Prozent der Bissverletzungen sei der eigene oder ein bekannter Hund verantwortlich, heißt es im „Deutschen Ärzteblatt“.
► Unter den Opfern seien überproportional viele Kinder. „Dem Biss des Tieres liegt meist eine gestörte Interaktion zugrunde. Häufig wurde das Tier erschreckt, geärgert oder beim Fressen gestört“, schreiben die Autoren um die Kinderchirurgin Karin Rothe von der Berliner Uniklinik Charité im Ärzteblatt.
► Die meisten Unfälle mit Hunden im häuslichen Umfeld passierten wegen mangelnden Wissens über Hunde.
Die Bundesländer zählen unterschiedlich, nicht nur in Bezug auf den Zeitraum. So registriert Baden-Württemberg Fälle von fahrlässiger Körperverletzung, bei denen Hunde „involviert“ waren. Davon zählte das Landeskriminalamt in den vergangenen Jahren jeweils etwa 1100 Fälle. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen wird erst im Herbst neue Statistiken vorlegen, die letzten Zahlen sind von 2012.
Grundlegend skeptisch gegenüber Zahlen zu Beiß-Attacken gibt sich der Verband für das Deutsche Hundewesen. Eine Einordnung der (jetzt gestiegenen) Zahlen sei „eigentlich kaum möglich“, sagt Verbandssprecher Udo Kopernik.
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Ruppi-Struppi - Hund sein in Ruppin
Dienstag, 27. August 2013
Die Brandenburger Beißstatistik: die gefährlichen Hunde
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Ruppi-Struppi - Hund sein in Ruppin
Samstag, 26. November 2016
Joey und die hundefreundliche Stadt
Da ich mich nebenbei ja immer mal wieder mit Assistenzhunden befasst habe und Joey im Prinzip den Job bei mir von Farino übernommen hat, habe ich mich nun dem Verein „Lichtblicke e. V.“ angeschlossen, der sich um das Führ-, Signal-, Warn- und Assistenzhundewesen kümmert. Ein sehr spannendes und weites Feld! Allerdings auch mit vielen schwarzen Schafen – denn je mehr Assistenzhunde boomen, desto mehr strecken einige Menschen ihre Nase in die Luft um den Geruch des Geldes, das sich damit machen lässt, wenn man nicht sonderlich viel Wert darauf legt, was der Hund und der Besitzer eigentlich tatsächlich brauchen. Interessant, dass gerade für Berlin vor ganzen drei Einrichtungen gewarnt wird, die Assistenzhunde und Co ausbilden.
WAS ich übrigens mittlerweile gelernt habe – Neuruppin ist TROTZ fehlender ausgewiesener Freilaufflächen eine doch sehr hundefreundliche Stadt! Wahrscheinlich hagelt es hier jetzt manch ein Kopfschütteln – aber letztlich ist es tatsächlich so. Im Vergleich zu vielen anderen Städten, wo ich viele Klagen von Menschen mitbekomme, die auf ihre Hunde angewiesen sind, weil sie z. B. blind sind, Diabetes haben, nichts hören können, epileptische Anfälle bekommen und so weiter ist Neuruppin mit vielen seiner Cafes, Restaurants, Bäckereien und anderen Läden wohl so eine Art Paradies für Menschen mit Hund. Oft gibt es sogar völlig selbstverständlich einen Wassernapf für den Hund. Gut, ich würde sagen: Mit gut erzogenen Hunden und Menschen. Es gibt ja auch das Gegenteil – früher sollten im Kaffee Kontor Hunde erlaubt gewesen sein, bis mal zwei Gasthunde dort ausgeflippt und über Tische und Bänke getobt sind und für ziemliche Schäden gesorgt haben. Das braucht natürlich keiner und seitdem sind Hunde dort nur noch draußen erlaubt.
Wenn ich so mitbekomme, was in anderen Städten gang und gäbe ist, wenn es um Hunde geht, freut es mich schlichtweg, in einer so tollen Stadt zu wohnen. Und letztlich. natürlich wären ausgewiesene Freilaufflächen die zum Teil eingezäunt sind, eine tolle Sache. Das fordern ja auch immer wieder mal Leute und ich habe mich auch mal dafür sehr eingesetzt. Wenn ich dann aber mitbekomme, dass Leute zwar die Zeit haben, im Internet zu schreiben, wie wichtig ihnen solche Flächen sind, aber ihren Allerwertesten nicht hochbekommen, um sich dafür auch mal konkret zu bewegen oder wenn auf dem Tierschutzfest letztlich die Werbung für einen schönen Platz für Hühner aus einer Legebatterie wichtiger ist als sich zu überlegen, das Tierschutz vor Ort auch sein könnte, eine Unterschriftenliste für Freilaufflächen auszulegen um der Forderung mit vielen, vielen Unterschriften Gewicht zu verleihen. warum soll ich mich dann noch dafür einsetzen? Scheint dann ja doch nicht so wichtig zu sein.
Sonntag, 13. November 2016
Aus der Fahrradwerkstatt
Ui, einige Rückmeldungen besagen, das der Weg auf der anderen Uferseite, über den ich beim letzten Mal berichtet habe, tatsächlich auch von anderen als sehr schön und urig empfunden wird. Das freut mich!
Nun denn, auf dem Rückweg nach einer wirklich supertollen Tour durch Bechlin bin ich dann mit Joey an einer Fahrradwerkstatt vorbei gekommen und da einfach mal reinmarschiert mit Hund und Rad, weil ich dachte, ich brauche zumindest erst mal Luft auf den Reifen und dann könnte ich ja auch mal nach der Speiche fragen. Ich sage mal so. aus „die Speiche ist gebrochen, die müsste bitte zeitnah gewechselt werden. “ ist dann „oh, und die Feder hier hinten ist auf, und die Lager sind auch ausgeschlagen. und, und, und. “ geworden. Da habe ich echt nicht schlecht gestaunt. Ich meine, nach wie vor ist das Rockhopper ein Rad, das einfach hammergeil ist und eines, das ich mir nie hätte träumen lassen. Aber weil ich rund 20 Jahre lang kein MTB bzw. ATB mehr hatte, bin ich aus dem Metier halt ziemlich raus und habe ich dann beim Kauf ziemlich über den Tisch ziehen lassen. Aber – das ist ok so, ich habe daraus gelernt. Als ich zwei Tage später das Rad in der Werkstatt besucht habe, war es grad am „Marterpfahl“ und sah echt erbärmlich „nackig“ aus. Die Reperaturen wurden noch ein bisschen umfangreicher als erst gedacht. OK, aber letztlich ist ein gut funktionierendes Rad bei dem Sport den ich mache und wie ich den mache, ein großer Sicherheitsaspekt.
Gelernt habe ich, dass das vordere Steckblech (ist zwar aus Kunststoff, nennt sich aber Steckblech und ist ein Schutzblech, dass recht einfach an- und abmontiert werden kann) sich nicht so ganz mit der Zugleine verträgt und nach einiger Zeit aus der Verankerung gedreht wird. Na ja, ich wollte ja Steckbleche haben, weil jetzt die matschige Zeit kommt und so ganz ohne Schutzblech sehe ich halt dann auch mal von unten bis oben ziemlich gesprenkelt aus. Aber ich bin sicher, es gibt fast nichts, was sich nicht fixieren lässt. Weil es hier ja viele "Urban-Radfahrer" gibt, möchte ich euch ein recht aktuelles Video zum Thema Zughundesport nicht vorenthalten, das so wundervoll zum Thema "gesprenkelt" passt: Die Dryland-Meisterschaften in Frankreich! (klick mich, ich bin ein Link) :-D . Leider, leider nur für Facebook-Nutzer, weil das Video nur dort zu finden ist. Denen aber viel, viel Spaß!
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Studie erstellt „Risiko-Profil“ von Hunderassen
In der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift „Pediatrics" wurde kürzlich eine brandneue Langzeitstudie von Medizinern der Kinderchirurgie der Medizinischen Universität Graz über Hundebeißverletzungen bei Kindern unter 17 Jahren veröffentlicht. Die Studie („Analysis of Dog Bites in Children", in Pediatrics 2006;117:374-379) untersuchte neben anderen Faktoren auch die betroffenen Hunderassen und bezog die Unfallfrequenz auf die jeweilige Populationsgröße in dem Einzugsgebiet der Patienten. Ausgewertet wurden die Krankengeschichten von 341 gebissenen Kindern im Alter von unter 17 Jahren, die die Grazer Universitätsklinik für Kinderchirurgie aufsuchten. Das durchschnittliche Alter lag bei 5,9 Jahren.
Nahezu alle bekannten Beißstatistiken werden vom Deutschen Schäferhund (DSH) und von Mischlingen angeführt. Dies wurde seitens der Funktionäre der DSH-Vereine stets damit erklärt, dass es eben in der Hundepopulation am häufigsten Mischlinge und Deutsche Schäferhunde gebe. Wie die neue Studie nun zeigt, scheinen jedoch die Mischlinge im Verhältnis zu ihrer Populationsgröße fast am wenigsten zu beißen, werden nur noch unterboten vom Spaniel und Shi Tzu, während der DSH von allen Hunden und Hunderassen nicht nur absolut, sondern auch relativ am häufigsten beißt. Während somit der Risiko-Index der Gruppe der Mischlingshunde mit 0,46 nahezu vernachlässigbar ist, beträgt er für den DSH immerhin 2,83. Dies deswegen, weil bei einer Populationsgröße des DSH von 12% aller Hunde im Einzugsgebiet der Patienten 34% aller Beißattacken auf sein Konto gehen. Im Vergleich dazu: Die Populationsgröße der Mischlinge beträgt satte 28%, bei den Beißattacken sind sie aber nur zu 13% beteiligt.
Jeder siebte DSH beißt zu
Kratzer und tiefe Wunden
Umstände beim Beißunfall
Hundebeißverletzungen relativ selten
Deutscher Schäferhund – eine „Hochrisiko-Rasse"
Was sagt der SV?
Um Beißunfälle zu vermeiden, setzt der SV einerseits auf diese strenge Zuchtselektion und andererseits auf eine intensive Hundeausbildung. Grube: „Beißunfälle sind durch gezielte, an positiver Verstärkung ausgerichteter Ausbildung zu minimieren." Auch Herrchen und Frauchen gehörten miteinbezogen. „Wir sehen das Training der Hunde im engen Zusammenhang mit der Schulung der Hundehalter. Viele Probleme entstehen aus unseren Erfahrungen durch Fehlverhalten am anderen Ende der Leine." In der eigenen SV-Fortbildungsakademie schule man Hundehalter über neue Aspekte der Ethologie und des Motivationsverhaltens, so der SV-Pressereferent zu WUFF. Und schließlich sei die dritte Säule bei der Vermeidung von Unfällen die Kinder- und Jugendarbeit des SV, die durch viele Orts- und Landesgruppen betrieben werde.
1. Alter des Unfallopfers: Primärer Ansatzpunkt der Unfallprävention mittels Informationsvermittlung müssen Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sein. Ist Einsicht in eine diesbezügliche Belehrung noch nicht verlässlich möglich (Kleinkinder), dürfen Kinder und Hunde nicht unbeaufsichtigt zusammen gelassen werden.
2. Bekanntheitsverhältnis des Unfallopfers zum Hund: Da die meisten Beißunfälle zu Hause oder im Haus des Nachbarn stattfinden, müssen Präventionsmaßnahmen derart gestaltet sein, dass sie zu Hause angewendet werden können. Leinen- und Maulkorbpflicht als häufig geforderte Mittel sind also keine effizienten Maßnahmen und täuschen eine Scheinsicherheit vor.
3. Unfallauslösende Provokation: Da Hundebeißunfälle sehr häufig – absichtlich oder unabsichtlich – provoziert werden, ist eine Beratung und Schulung des potenziellen Unfallopfers von entscheidender Bedeutung. Anzustreben ist das Wissen, dass Lebewesen keine Spielzeuge sind und gewisse Regeln im Zusammenleben mit Hunden respektiert werden müssen. Aber auch bei Eltern zeigt sich ein oft erschreckendes Ausmaß an Unwissen über hundliches Verhalten, sodass sowohl Kinder wie auch ihre Eltern als Primärzielgruppe für Informationsvermittlung zu gelten haben.
Darüber hinaus stellte Mosser eine Übersichtsarbeit über die Beißunfallprophylaxe vor, die weitere Aspekte wie Zucht, Hundekauf, Hundeausbildung u.a. einbezieht („Unfallprävention bei Kindern im Umgang mit Hunden", von Dr. Hans Mosser, in WUFF 3/2002, bzw. Gratis-Download bei http://www.wuff-online.com unter „Heftarchiv & Suche" mit dem Stichwort Unfallprävention).
Die Tabelle (nach: „Analysis of Dog Bites in Children", in Pediatrics 2006;117:374-379) stellt die Inzidenz der Hundebisse der Größe der jeweiligen Rassepopulation im Einzugsgebiet der Studie gegenüber und errechnet daraus einen „Risiko-Index". Den höchsten Risiko-Index weist der Deutsche Schäferhund auf, den geringsten der Malteser.
RasseRassehäufigkeit, d.h. Prozentanteil der gesamten Hundepopulation Prozentanteil der Beißattacken Risiko-Index DSH 12342,83Dobermann1,132,71Spitz1,121,81Pekingese1,931,56Dackel5,271,35Schnauzer1,521,33Collie2,331,30Pudel3,130,98Rottweiler1,110,92Beagle1,210,8Terrier-Rassen8,150,61Berner Sennenhund1,710,58Retriever-Rassen8,240,49Mischlingshunde28130,46Spaniel6,520,31Shi Tzu1,20,30,26Malteser1,100
Der Deutsche Schäferhund – eine „Hochrisiko-Rasse"? Was sagt der SV dazu?
„Unfälle mit Tieren kommen leider immer wieder vor, das kennen wir aus der Landwirtschaft, dem Reitsport, aber natürlich auch dem Hundesport. Leider gab es auch Beißunfälle mit Deutschen Schäferhunden oder mit solchen, die dafür gehalten werden. Der Verein für Deutsche Schäferhunde legt ein großes Augenmerk darauf, dass die Zucht und Ausbildung der Hunde sowie die Sachkundeschulung und das Training der Hundehalter eine Synthese bilden. Seit über 100 Jahren werden Deutsche Schäferhunde in Hobby- und Familienzucht gezüchtet. Der Rassestandard wird bei der Fédération Cynologique Internationale (FCI) geführt. Nur mehrfach überprüfte Hunde – bei jeder Prüfung oder Zuchtschau wird die Unbefangenheit und Sozialverträglichkeit von kynologisch geschulten Richtern überprüft – dürfen nach einer nochmaligen Überprüfung bei einer Körung zur Zucht einsetzt werden.
Übrigens wurden im SV im Jahre 2005 bei 3.845 Prüfungen insgesamt 38.725 Hunde in den verschiedenen Prüfungsstufen geprüft und auf 199 Zuchtschauen 14.664 Deutsche Schäferhunde ausgestellt. Auf 132 Körungen wurden 4.154 Zuchttiere vorgestellt. Auffällige, aggressive oder besonders schreckhafte Tiere können keine Prüfung bestehen. Die Zuchtrichtlinien werden nach strengen Regeln und Ordnungen überprüft. Diese genannten Tatsachen zeigen, dass sich der Verein für Deutsche Schäferhunde in der Zucht um eine hohe genotypische Qualität bemüht. Wir halten die kontrollierte Zucht für unablässlich wichtig. Die roten SV-Papiere (Rasse-Echtheitszertifikat) sind damit auch ein Gütesiegel. Alle Deutschen Schäferhunde haben eine Tätowierung im rechten Ohr und sind dadurch eindeutig als solche identifizierbar. In Deutschland leben ca. 200.000 Deutsche Schäferhunde, die nach dem kontrollierten Reglement im SV gezüchtet wurden. Häufig wird aber in Statistiken ein (Beiß)Unfall einem „Schäferhund" zugeschrieben, obwohl es sich dabei um einen Mischling oder einen schäferhund-ähnlichen Hund mit spitzen Ohren handelt. Die kynologische Verifizierung ist aber eindeutig vollziehbar und muss daher sicher durch die Kontrolle der Tätowiernummer bestimmt werden, um eine seriöse Aussage treffen zu können. Dies ist angesichts der Zahlen und der Differenzierung von Mischlingen und Rassehunden sehr wichtig.
Da natürlich auch bei Tieren aus kontrollierter Zucht Unfälle passieren können, setzt der SV auf ein modernes, tierschutzgerechtes Ausbildungskonzept. Weit über 5.000 Übungsleiter stehen auf ca. 2.200 SV-Plätzen mit Rat und Tat zur Verfügung. Im Übrigen auch ein Angebot für andersrassige Hunde oder Mischlinge. Beißunfälle sind durch gezielte, an positiver Verstärkung ausgerichtete Ausbildung zu minimieren. Der SV schult dabei gezielt in der eigenen SV-Fortbildungsakademie über neue Aspekte der Ethologie und Motivationsverhalten. Wir sehen das Training der Hunde im engen Zusammenhang mit der Schulung der Hundehalter. Viele Probleme entstehen aus unseren Erfahrungen durch Fehlverhalten am anderen Ende der Leine. Die dritte Säule bei der Vermeidung von Unfällen sehen wir in der Prävention und Kinder- und Jugendarbeit. Hier arbeiten viele SV-Ortsgruppen und SV-Landesgruppen prophylaktisch mit Kindergärten, Schulen und Jugendgruppen zusammen.
Im Zeittakt eines Wimpernschlages werden teilweise Anfragen an den SV gestellt, ob der Deutsche Schäferhund seine Gebrauchs-tüchtigkeit verloren hätte und viel zu „weich" sei, andererseits ob er ein aggressiver Beißer wäre. Beide Positionen sind falsch und entbehren einer Sachlichkeit. Der Verein für Deutsche Schäferhunde bemüht sich um eine vernetzte, abgestimmte, kynologisch fundierte Konzeption für die Zucht und Ausbildung. Mit vielen Tausend ehrenamtlichen Helfern direkt und bürgernah vor Ort, versuchen wir, die Qualität des Deutschen Schäferhundes als universellen, wesensstarken und sozialverträglichen Sport-, Dienst-, Rettungs-, Hüte-, Blindenführ- und Familienhund zu präsentieren und Hundebesitzern als Partner zur Verfügung zu stehen. Vereinsaktivitäten werden regionalen und überregionalen Medien im Rahmen von Veranstaltungen, Tagungen, Kongressen oder durch spezielle Reportagen zur Veröffentlichung angeboten. Zielsetzung ist auch, eine positive Grundstimmung „Pro Hund" allgemein in unserem Land zu fördern."
Hund beißt Mensch: Die Beißstatistik
Inhalt dieses Artikels
Wenn es in der Zeitung steht, ist es eine Top-Schlagzeile. Hund beißt Mensch – Hund beißt Kind – Kleinkind von Hund getötet. Doch wie oft beißt in Deutschland tatsächlich ein Hund einen Menschen? Wie gefährlich sind bestimmte Rassen?
Bei beiden Fragen hilft dir ein Blick in die Beißstatistik. Für Deutschland gibt es leider keine bundesweite Beißstatistik. Einige Bundesländer (wie Berlin und Nordrhein-Westfalen) sammeln und veröffentlichen diese Daten.
Welcher Hund ist der gefährlichste?
Bulldogge? Pittbull? Rottweiler? Falsch – es sind nicht immer die Listenhunde, die leider oft einen schlechten Ruf haben. Was die Anzahl der Bisse betrifft, liegen Mischlingshunde und der Deutsche Schäferhund vorne: Sie bissen am häufigsten zu.
Das liegt aber daran, dass diese Hunde sehr beliebt sind und viele Hundebesitzer sie halten. Bei einer hohen Anzahl von Hunden einer Rasse gibt es eben auch mehr Hunde, die zubeißen könnten. Die absolute Zahl ist daher in allen Statistiken höher, in guten wie in schlechten. Gibt es nur wenige Hunde einer Rasse, so sind diese Zahlen niedriger. Viel aussagekräftiger als absolute Zahlen sind daher die Prozentzahlen.
Siehst du dir an, wie viele Prozent bei den jeweiligen Hunderassen gebissen haben, liegen die „gefährlichen Hunde“ vorne: Von den Pittbulls, American Shaffordshire Terrier, Shaffordshire Bullterrier und Bullterrier haben tatsächlich am meisten Hunde zugebissen. (In Nodrhein-Westfalen waren es laut Beißstatistik 31 von 11.500 Hunden.). Das sind aber nur 0.27 % – einer von dreihundertsiebzig.
Wann beißen Hunde zu? Eine Lücke in der Beißstatistik
Die Beißstatistiken erfassen nur, wenn ein Hund zubeißt. Wo oder warum dies geschieht, wird nicht erfasst. Die gesamte Situation ist daher unklar. Wie wurde dem Hund begegnet? Von wem ging die Aggression aus?
Einzig eine Studie von 2006 untersuchte Beißattacken durch genauer. Allerdings beschränkte sie sich auf Schäferhunde. Ob sie verallgemeinert werden kann, ist fraglich. ( Analysis of Dog Bites in Children . In: Pediatrics 2006,117: S.374-379). Auch dürfte die Dunkelziffer hoch sein: Hundebisse im Familienkreis zeigt man selten an.
Besondere Gefährdung für Kinder … und Hundebesitzer
Leider sind Kinder und Jugendliche besonders gefährdet. Die Unfälle passieren, während Kinder mit dem Hund spielen oder am Hund vorübergehen. Auch Kuscheln oder Füttern können gefährlich sein. Geschieht dies, weil Kinder nur über wenig Erfahrung mit Hunden verfügen? Oder weil sie zu vertrauensvoll auf fremde Hunde zugehen? Der oben genannten Studie zufolge kannten sich Hund und Kind in 73% der Fälle. Eine konkrete Ursache gab es in 62 % der Fälle.
Unfälle ohne Interaktion mit dem Hund sind bei Erwachsenen häufiger als bei Kindern. Dies sind Unfälle, bei denen der Erwachsene nur am Hund vorbei geht und nichts mit diesem tut. Auf den ersten Blick überraschend: Auch Hundebesitzer sind eine besonders gefährdete Gruppe! Sollten nicht gerade sie sich mit Hunden auskennen? Ja und nein: Ihren eigenen Hund beherrschen sie – aber sie geraten auch in Raufereien zwischen Hunden und werden verletzt.
Was ist wahrscheinlicher: Blitzschlag oder Hundebiss?
Schwer zu glauben: In einer Umfrage sagte fast jeder fünfte Deutsche, dass er schon einmal von einem Hund gebissen wurde. (GfK 2009) Doch keine Sorge: Die meisten Bissattacken verlaufen glimpflich. Auch wenn du hinfällst, ist es technisch gesehen ein Unfall – aber meistens hast du nur einen Kratzer oder einen blauen Fleck. Ernsthafte Verletzungen bleiben selten.
Beschränken wir uns auf die Gefahr, an einem Hundebiss zu sterben, so ist diese nur so hoch, wie das Risiko vom Blitz getroffen zu werden. Im langjährigen Durchschnitt sterben in Deutschland vier Menschen pro Jahr an den Folgen eines Hundebisses. Zwischen drei und sieben sterben durch Blitzschlag.
Kein Hund beißt ohne Grund
Dieser Aussage stimmst du sicher zu. Jeder Hundebesitzer kann etwas zum besseren Verhältnis zwischen Menschen und Hunden beitragen: Die Auswahl des passenden Hundes, die richtige Erziehung und der Aufbau einer liebevollen Beziehung zwischen Mensch und Hund tragen viel bei, um Bisse zu vermeiden! Lies hier mehr über aggressives Verhalten bei Hunden!
Eine Hoffnung: Vielleicht werden Hundeführerschein und Co in einigen Jahren mit in den Beißstatistiken erfasst. So gäbe es endlich eine deutlichere Aussage zur vorhandenen oder fehlenden Sozialisation beißender Hunde.
Unabdingbar für Hundebesitzer ist natürlich eine gute Hunde-Haftpflichtversicherung, falls doch einmal etwas passiert. Die sollte möglichst nicht viel kosten, aber alle Eventualitäten absichern. Wir empfehlen das Vergleichsportal www.vergleichen-und-sparen.de, um ein gutes und kostengünstiges Angebot zu finden.
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1 KOMMENTAR
Es stimmt, dass kein Hund nie ohne Grund beißt, der Haken ist nur, dass Hunde auch ohne ersichtlichen Grund zubeißen können, aber ein Grund liegt natürlich vor. Ich meine ohne ersichtlichen Grund, ein Hund geht auf einen Menschen zu und beißt den menschen ohne Vorwarnung und ohne dass er geärgert wurde, oder ohne ihn, dass ihm was wegenomen wurde. Das kommt zwar nur selten vor, aber der Hund hat nämlich in diesem genannten Fall einen Grund und der ist versteckt, nämlich, dass der Hund krank ist und eine ernstzunehmende Krankheit hat, zum beispiel Krebs, besonders bei Gehirntumor können die gutmütigsten Tiere plötzlich zubeißen, sogar Menschen werden da böse, Katzen, Hunde alles. Von Natur aus ohne Krankheit und ohne ärgern und so weiter sind gerade Hunde besonders sanftmütig und beißen keine Menschen, ich habe selber einen lieben Hund und der ist wirklich gutmütig. Es gibt natürlich auch carakterlich reizbarere Hunde als andere, das ist bei Menschen so, bei Katzen, bei Pferden und so weiter und auch der Carakter ist unterschiedlich. Die Erziehung ist oft der Grund, aber nicht nur, auch von Natur aus, kann der eine Hund immer leicht erregbar sein oder auch nie erregbar sein. Monty ist ein ganz wunderbarer Hund. Ich bin eine der größten Hundefreundinnen und lebe mein ganzes Leben mit Hunden und weis wie unterschiedlich sie sind. Ein Hund war nämlich auch bissig, weil er krank war. Aber jetzt haben wir einen ganz guten Hund namens Monty. Deshalb sind nicht immer die Besitzer am bissigen Hund schuld.
Beißstatistik 2013 – Wer beißt wirklich ?
Unter der Lupe: Beißstatistik von Sachsen-Anhalt 2013
Statistiken sind immer wieder ein beliebtes Mittel, um Argumenten Nachdruck zu verleihen, doch was sagen uns die nackten Zahlen wirklich? Allein schon die Abgrenzung, wann von einem Beißvorfall zu sprechen ist, gestaltet sich schwierig. Wird der Führer eines Schutzhundes angegriffen, so hat der Hund seinen Hundeführer zu verteidigen. In diesem Fall müsste von Pflichterfüllung und nicht von Beißvorfall gesprochen werden. Leider gilt dies meist nur für die typischen Schutzhunderassen, während bei einem Listenhund die Pflichterfüllung darin besteht, dem Angreifer Pfötchen zu geben oder noch besser sich in Luft aufzulösen. Keinesfalls darf er jedoch sein Herrchen oder Frauchen verteidigen, will er nicht auf die Liste kommen. Bezüglich dieser Differenzierung gibt es selbstverständlich keine Statistiken, und so müssen wir uns mit den Statistiken begnügen, die zur Verfügung stehen.
Was sagen uns die absoluten Zahlen?
In absoluten Zahlen ausgedrückt, haben Hunde 2013 in Sachsen-Anhalt insgesamt 140 Mal zugebissen. Dabei wurden 94 Mal Menschen, 41 Mal andere Hunde und fünf Mal andere Tiere gebissen.
Anführer der Liste ist der Deutsche Schäferhund mit 28 Beißvorfällen, wobei der Deutsche Schäferhund kurzhaarig mit drei Beißvorfällen und der Deutsche Schäferhund langhaarig mit einem Beißvorfall separat gelistet wurden, gefolgt vom American Staffordshire Terrier mit zehn Beißvorfällen, Jack Russel Terrier und Rottweiler mit jeweils sechs Beißvorfällen, Labrador-Retriever und Deutscher Boxer, die jeweils fünf Mal zubissen und dem Rhodesian Ridgeback, der vier Mal seine Zähne einsetzte.
Nüchtern betrachtet, sagen diese absoluten Zahlen jedoch herzlich wenig, denn um Vergleiche anstellen zu können, muss die Anzahl der Vorfälle in Relation zur Population gesetzt werden, und da es glücklicherweise des Deutschen liebster Hund ist, der die Beißstatistik in absoluten Zahlen anführt, gibt es auch eine solche, relative Statistik.
Beißvorfälle in relativen Zahlen
Gemessen an der Zahl der registrierten Hunde führen nun der Kaukasische Ovtcharka und der Irish Setter die Liste an. Jeweils 2,6 Prozent der registrierten Hunde haben nach dieser Statistik zugebissen. Die American Staffordshire Terrier wurden mit 1,6 Prozent angegeben, eine Nachrechnung ergibt bei uns jedoch einen Wert von 1,46%. Doch welchen Wert man auch als Maßstab nimmt, sie scheinen jawohl bedeutend harmloser, als die Spitzenreiter, die nicht auf der Rasseliste stehen. Der Deutsche Schäferhund steht in dieser Statistik mit 0,74% auf Rang 10.
Betrachten wir die Statistik mal weiter und beleuchten dabei einmal besonders die Rassen, die als gefährlich gelistet sind.
Listenhunde unter der Lupe
Da wäre zunächst einmal der Staffordshire-Bullterrier, von denen in Sachsen-Anhalt 221 registriert sind. Er griff 2013 einmal einen Menschen, einmal einen anderen Hund und einmal ein anderes Tier an, wobei die Statistik keinerlei Auskunft darüber liefert, ob es sich bei dem anderen Tier um beispielsweise ein Reh, oder vielleicht nur eine Stubenfliege handelte. Auch gibt jeweils ein einziger Vorfall keine besondere Aussagekraft darüber, ob es an dem Hund selbst, falscher Haltung oder am Selbstverschulden der Beteiligten gelegen haben könnte. Auch kann bei dieser Anzahl an Vorfällen nicht ausgeschlossen werden, dass sich Hunde anderer Rassen nicht in gleicher Weise verhalten hätten. Mit drei absoluten Vorfällen kommt er auf 1,36% relativ gesehen.
Sehr gefährlich scheint vielen Menschen auch der als gefährlich eingestufte Bullterrier zu sein. Mit sage und schreibe einem Beißvorfall und einem relativen Wert von 0,56% kommt er jedoch nicht annähernd an den Gefährlichkeitsgrad eines Deutsch Kurzhaar (2 Vorfälle absolut, 1,12% relativ) oder gar eines Chihuahua heran, der mit 2 Vorfällen absolut und 2,25% relativ gesehen viermal gefährlicher ist, als ein Bullterrier.
Nicht vergessen wollen wir den Pitbull-Terrier. Obwohl der Pitbull-Terrier keine von der FCI anerkannte Rasse ist, steht er in Deutschland dennoch immer wieder auf der Rasseliste. Da es allerdings zum Erlass von Gesetzen nicht notwendig ist, dass der Gesetzgeber auch gleichzeitig weiß, worum es geht, können wir diesen Punkt an dieser Stelle vergessen. Pit steht für Kampfarena und somit erklärt schon sein Name, wie brandgefährlich diese Rasse ist. Offensichtlich sind Pitbull Terrier aber nicht nur gefährlich, sondern auch listig, denn sie haben es verstanden mit insgesamt 0, in Worten null, Vorfällen die Statistik zu bereichern.
Ein Hund ist kein Auto, über das ein allgemeingültiger Testbericht zu schreiben ist. Ob ein Hund gefährlich ist oder nicht, kann nur individuell an seinem Verhalten ausfindig gemacht werden. Hundekenner sehen sofort, ob ein Hund freundlich ist und wirklich nur schmusen oder spielen will, oder ob er mit Vorsicht zu genießen ist. Mit Hunden unerfahrene Personen sollten Hunden grundsätzlich mit Vorsicht und Respekt begegnen. Denn so wie es keine gefährliche Rasse gibt, so gibt es auch keine durchweg friedliche Rasse. Sicher kann nur gesagt werden, dass das nachweislich gefährlichste Tier der Mensch ist.
Dies ist lediglich eine von vielen Statistiken. In anderen Statistiken werden Deutscher Schäferhund, Golden Retriever und Labrador an den Spitzenplätzen zu finden sein. Wir möchten dringend darauf hinweisen, dass auch diese Statistiken mit Vorsicht zu genießen sind. Alle drei genannte Rassen stellen in der Regel freundliche und absolut zuverlässige Familienhunde dar. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz benötigen diese Rassen jedoch neben ausreichend Auslauf auch geistige Auslastung. Ist diese nicht gegeben, neigen auch diese Hunde zu aggressivem Verhalten, was nicht der Rasse, sondern der falschen Haltung zuzuschreiben ist. Auch ein XYZ muss kein schlechtes Auto sein, nur weil der Motor nach 500 Km ohne Öl seinen Dienst versagt.
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Wildbirds&Bees
Dienstag, 27. November 2012
Des Menschen liebstes Hobby, Hass projezieren.
Wäre es kein Polizeihund gewesen und kein Schäferhund wären die Schlagzeilen wohl eher so gewesen:
Als die zwei Schäferhunde eines bekannten Rocker-Motorradbande-Chefs Amok liefen und Leute gebissen haben verschwand das ziemlich schnell wieder aus den Medien.
Rassismus in schönster Form.
Da fällt auch auf dass dann der Halter eher ins Gericht genommen wird, nicht die Rasse.
Es ist das bewährte Bild dass der Mensch einfach etwas hassen und verdammen muss. Der Sündenbock der bei einer jährlichen Zeremonie verprügelt, misshandelt und aus der Stadt gejagt, gehängt oder ertränkt wurde, hat sich zum Sündenhund gewandelt. unter anderem.
Schwarze Katzen, Krähen, Kinder, Arbeitslose und so weiter.
Wobei mich wirklich interessieren würde, was passiert da verdammt nochmal in der Ausbildung dass ein Hund so austickt?
Man weiss ja dass z.B. bei Blindenhund nur ein geringer Prozentsatz der ausgewählten Hunde auch wirklich den Ausleseprozess bis zum Ende übersteht und dann ausgebildet wird.
Auch Jagdhunde die zum töten abgerichtet werden, geraten in die Schlagzeilen weil sie Haustiere zerreissen oder Leute anfallen..leider geht das genauso unter wie der Schäferhund der in der Beißstatistik ganz oben steht.
1 Kommentar:
Glücklicherweise ist es den Medien bislang nicht gelungen wieder so eine allumfassende Anti-Viech Kampagne aus den paar Angriffen zu basteln wie vor ein paar Jahren.
Dass hier und da Hunde zubeißen ist leider nunmal unvermeidbar. In den meisten Fällen ist das aber wie du schon sagtest nicht der Fehler der Hunde sondern der Halter.
Und das ist meiner Meinung nach auch der Grund warum in der Beißstatistik Golden Retriever, Dackel und Westi ganz vorne mit dabei sind. Diese Hunde sind in deutschen Wohnzimmern nunmal häufiger und gerade bei kleinen Hunden glauben offenbar viele, dass Erziehung überhaupt nicht notwendig ist (Marke "Ich kann doch nicht. der arme Kleine."). So kommts dann, dass die kleinen Kläffer kleine Beißer werden.
Und dem Idioten der so erfolgreich das Gerücht verbreitet hat, dass Golden Retriever die idealen Familienhunde sind sollte man heute noch eine dafür reinhauen.
Der Schäferhund zählt nicht als idealer Familienhund, aber wie sein Name schon sagt ist es eine Rasse die nicht zum Kuscheln sondern zum Arbeiten gezüchtet wurde. Ein Schäferhund ohne Aufgabe kann ganz schön nervös werden.
Was sonst noch so interessiert.
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NRW-Statistik
Diese Hunde beißen am häufigsten
NRW Listen, auf denen sogenannte "gefährliche Hunde" und "Hunde bestimmter Rassen" geführt werden, sind vielen Tierschützern ein Dorn im Auge. Trotzdem fallen einige Hunderassen häufiger durch Beißattacken auf. Die Listen spielen auch in einem aktuellen Prozess um einen tragischen Angriff auf ein kleines Mädchen eine Rolle.
Markus Trümper
ZUM ARTIKEL
NRW führt eine Liste so genannter "gefährlicher Hunde".
„Durch die Listen werden Hunderassen stigmatisiert. Viel wichtiger ist es, dass ein Halter lernt, verantwortungsbewusst mit seinem Hund umzugehen, kritisiert Julia Dittmers Vorsitzende des Bundesverbands für zertifizierte Hundetrainer.
Die Debatte um Listenhunde spielt zurzeit auch in einem Duisburger Prozess eine Rolle. Im Juli 2015 hatte ein Rottweiler ein zweijähriges Mädchen schwer verletzt, ihr fast die gesamte Kopfhaut abgerissen. Zwei Frauen sind deshalb angeklagt. Am 29. April soll der Prozess beginnen.
Die Zahlen der auffälligen Hunde schwanken. 2014 waren in NRW in besonderer Form folgende Rassen auffällig:
- American Staffordshire Terrier: Bei 2839 gemeldeten Hunden in NRW kam es zu acht Beißvorfällen mit Verletzungen am Menschen.
- Kreuzungen aus und mit Hunden der "gefährlichen Rassen": Bei 3201 gemeldeten Hunden kam es zu acht Beißvorfällen mit Verletzungen am Menschen.
- Insgesamt sind 7252 "gefährliche Hunde in NRW gemeldet. Bei diesen kam es zu 17 Vorfällen mit Verletzungen.
- Rottweiler: Bei 5871 gemeldeten Hunden kam es zu 19 Beißvorfällen mit Verletzungen am Menschen.
- Dogo Argentino: Bei 270 gemeldeten Hunden kam es in 3 Fällen zu Verletzungen am Menschen.
- Insgesamt sind 9389 "Hunde bestimmter Rassen" in NRW gemeldet. 29 Vorfälle mit Verletzungen am Menschen wurden 2014 verzeichnet.
- Schäferhund: Bei 45.010 gemeldeten Hunden kam es zu 101 Beißvorfällen mit Verletzungen am Menschen.
- Dobermann: Bei 6239 gemeldeten Hunden gab es 20 Vorfälle mit verletzten Menschen.
- Insgesamt sind 458.056 "große Hunde" in NRW gemeldet. Unter diesen kam es zu 657 Vorfällen, bei denen sich ein Mensch verletzt hat.
Diese Statistiken können nicht bundesweit ausgewertet werden, da nicht alle Bundesländer Beißstatistiken führen. In Niedersachsen wurden die Listen, auf denen "gefährliche Hunde" und "Hunde bestimmter Rassen" aufgeführt werden beispielsweise im Jahr 2013 abgeschafft.
Dadurch ist ein landesweiter Überblick über die Auffälligkeit von bestimmten Rassen faktisch nicht zu erstellen. Insgesamt gingen vier Vorfälle mit Hunden im Jahr 2014 tödlich aus. Auch dabei wird die einzelne Rasse nicht erfasst.
Die aktuelle Beißstatistik Berlins – wer hätte das gedacht: Die “Kampfhunde” sind gar nicht “böse”
Gerade hat die Grünen-Abgeordnete Claudia Hämmerling die neue Beißstatistik veröffentlicht.
Und siehe da: Die “bissigsten” Hunde (solche, die Menschen laut Statistik “angesprungen und/oder verletzt” haben – was, wie jeder Hundefreund weiß, ein weiter Raum ist) sind nicht etwa die Pitbulls, sondern die Deutschen Schäferhunde, die 75 Mal auffällig geworden sind (was damit zu tun haben dürfte, dass sie noch immer die häufigsten Hunde in Deutschland sind – außer dem Mischling. Der hat sich gleich 265 Mal unbeliebt gemacht. Dann kommt der Rottweiler (29 Mal), dicht gefolgt vom kämpferischen Jack Russell Terrier (22 Mal), dann – wer hätte das gedacht – die Golden Retriever und Labradore: 19 Mal, was ebenfalls mit der Retriever-Dichte zu tun haben dürfte. Dobermann und Dackel geben einander nichts – 13 Mal haben sie jemanden “angesprungen und/oder gebissen” – der Rest verschwimmt gleichmäßig.
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Interessant ist an der Liste, dass Golden Retriever oder Labradore im Verhältnis recht häufig in Hunde-Auseinandersetzungen verwickelt sind: 23 Fälle wurden hier gemeldet, 22 Mal bissen sich American Staffordshire Terrier mit anderen Hunden, Schäferhunde 62 Mal, Mischlinge 125 Mal. Dackel beißen lieber Menschen als andere Hunde (4 Mal), dafür scheinen auch Boxer in der Hund-zu-Hund-Kommunikation wenig Humor zu haben: 15 Mal wurden Beißereien mit ihnen in Berlin gemeldet.
Allerdings kann man stark davon ausgehen, dass Hunde-Beißereien bei kleineren Hunden nicht gemeldet werden. Sowieso meldet man Beißereien doch wohl nur dann, wenn sich der Hundebesitzer, dessen Hund “angefangen” hat, anschließend wie ein Idiot aufführt, oder der eine Nachbar den anderen eben nicht leiden kann.
Jedenfalls haben wir hier schwarz auf weiß, dass die so genannten “Rasselisten” willkürlicher Unsinn sind.
Wissenschaftliche Gutachten und auch die aktuelle Beißstatistik bestätigen längst, dass sie nicht zu rechtfertigen sind. Die Zahl der Hundeattacken hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. 655 mal wurden Menschen angesprungen oder verletzt, 25 mal waren Listenhunde beteiligt. Im Jahr zuvor waren das Verhältnis 674 zu 24.
57 Kommentare
….das ist nichts neues….in all den letzten jahren fiel es auf dass sogenannte kampfhunde eigentlich die menschenfreundlicheren hunde sind. die kampfhundeliste wurde nur gemacht damit die komunen einen grund haben die herrchen abzuzocken. diese liste ist hundefeindlich und unverschämt und wurde von menschen gemacht die nicht die geringste ahnung von hunden haben sondern nur auf abzocke gedrillt sind und ich denke diese eher sogar hundehasser sind und angsthasen dazu. diese menschen hätten sich lieber ausdenken sollen den hundeführerschein in die tat um zu setzen der zum beispiel einen psychologischen test beinhalten dann würde es vllt auch nicht soviele ahnungslose idioten geben die sich einen sogenannten kampfhund kaufen würden um mit diesen hunden auf oberwichtig zu machen. der sogenannte kampfhund ist eher ein kampfschmuser. ich habe seit ca 30 jahren sogenannte kampfhunde. in diesen jahren nicht ein einziges vorkommnis was schlichtweg auf die überaus gute karakterliche veranlagung in verbindung mit menschenfreundliche erziehung beruht. scheiss auf diese von dämlichen idioten gemachte kampfhundeliste es ist nur traurig dass die menschen nicht genug zusammenhalten i n diesem abzockland um mal gegen diese sache vorzugehn. mit grüßen von einem “kampfhundenarr” der schon längst den wahren karrakter eines solchen hundes erkannt hat und liebt
Ich bin da völlig Ihrer Meinung – das “wer hätte das gedacht” war auch durchaus ironisch gemeint. Diese Listen gibt es leider in jedem anderen Land auch, auch in USA – daher gab es ja vor einer Weile das Statement von Barack Obamas Regierung, dass sie gegen die “Kampfhunde”-Listen seien. Ich schreibe seit vielen, vielen Jahren für die so genannten “Kampfhunde” – und bin übrigens der Meinung, dass ein Deutsch Drahthaar in den falschen Händen, in denen Pitbulls, Stafforshire etc. leider immer wieder landen, ein viel, viel größeres Problem wäre
Super beschrieben Bullmastiff, ganz genau so ist es. Komisch dass das hier in England schon seit sonst wievielen Jahren klar ist, dass sie nur agressiv sind, wenn die armen zu Tierkaempfen ausgebildet werden und ansonsten sie wirklich ttale Kampfschmuser sind….. Und die Ausbildung der Tiere ist eine perverse Sache die endlich gestoppt werden und die Menschen staerker bestraft werden muessen. Es wird Zeit das die Tierquaelereien endlich stoppen und die Tiere fuer das gesehen werden fuer was sie sind – die besseren Menschen.
da muss ich widersprechen, Tiere sind Tiere und keine “besseren Menschen”. Solche Aussagen finde ich für den Allerwertesten. Ich schreibe dies nicht um Tierschützer anzugreifen, sondern weil es mr gegen den Strich geht, das allzuviele Tierfreunde in meiner Umgebung sich als Kinderhasser entpuppt haben, weil sie nicht fähig sind sich in eine soziale Gemeinschaft einzudenken und die Tierliebe und den Kampf für die Tiere nur deswegen bestreiten, weil von Tieren keine Widerworte zu erwarten sind. Ich finde das zum “KOTZEN”.
Haha, Micha, da lach ich aber. Wenn Sie von Tieren noch nie Widerworte bekommen haben, haben Sie noch keins gehabt!
Oder auch: “Schmusemonster!” Yeah!
Ja, ja, schon einmal einen reinrassigen Pitbull besessen. Einen Mannstopper mit 40 Kg. Keinen Bastard. Der Pitbull wird erst im 4. Jahr richtig dominant. Im 4. Jahr reisst er sich die Wohnung von seinem Herrn unter den Nagel. Im 5. Jahr will er seinen Herrn beherrschen. Der Schutztrieb des Pitbuls sollte nicht unterschätzt werden. Er explodiert regelrecht.
Pitbull in den USA: 67% aller Beissunfälle beim Menschen stammen vom Pitbull. 52% aller Beissunfälle beim Menschen mit Todesfolge stammen vom Pitbull. Der Deutsche Schäferhund killt keine Menschen.
Ach Du meine Güte. Und im 6. Jahr strebt der Pit Bull dann die Weltherrschaft an? Es ist schlicht nicht richtig, was Sie behaupten. Erstens ist der Pit Bull IMMER ein Mischling: der Pit Bull ist keine eigenständige Rasse, sondern eine Bezeichnung für Mischlinge aus verschiedenen so genannten Kampfhunderassen. Zweitens gab es in den 70er und 80er Jahren zahlreiche tödliche Unfälle mit Schäferhunden – weil nämlich in dem Milieu, in dem heutzutage Pit Bulls gehalten werden, damals Schäferhunde scharf gemacht wurden. Und drittens ist Berlin voll mit Pit Bulls, und tödliche Unfälle kommen dort nicht vor. Nicht einmal mehr besonders viele Beißvorfälle durch diese Rassen (die es dort deutlich häufiger gibt als Dackel), und nach allem, was ich in den letzten Jahren in Berlin beobachten durfte, haben die Halter dieser Hunde immer selber schuld, wenn sie gebissen werden, weil sie keine Ahnung haben, wie man mit Hunden umgeht. Es ist IMMER eine Frage des Umgangs: Jeder Riesenschnauzer, jeder Deutsch Drahthaar ist mindestens so gefährlich wie ein Pit Bull, nur beißen die viel schneller zu als Pit Bulls, deren Toleranzschwelle sehr, sehr hoch ist. Hunde mit einem echten “Knall” oder fehlender Beißhemmung gibt es in allen Rassen (und noch viel häufiger bei Menschen), das hat aber etwas mit Aufzucht und Erziehung zu tun. – An Schärfe und übertriebener Triebhaftigkeit ist z.B. der Deutsche Jagdrevier nicht zu überbieten, und nicht richtig gelenkt, ist er in den allermeisten Fällen bissig.
Woher haben Sie die Zahlen aus den USA? Mir ist sind diese Statistiken nicht bekannt. Im Übrigen müssen Sie bedenken, dass in großen Teilen der USA Hundekämpfe zwar hochgradig illegal, aber gang und gäbe sind, diese Hunde also absichtlich mit furchtbaren Mitteln scharf gemacht werden, also Todesangst vor dem Menschen haben. Wenn diese Leute dann von Ihren eigenen Hunden gebissen und im Krankenhaus behandelt werden, fließt derlei ebenfalls in Statistiken.
Im Gegenteil: In USA werden viele resozialisierte Pit Bulls als Therapiehunde gehalten, auch Hunde, die aus Hundekampf-Situationen gerettet wurden, und sind sehr zuverlässige, freundliche Tiere.
Auch im Hamburger Tierheim hocken z.Zt. ca. 25 Pit Bulls (zwei davon, die ich kenne, wiegen übrigens deutlich mehr als 40 Kilo), die allesamt den sehr anspruchsvollen Wesenstest mit Bravour gemeistert haben.
Was Sie behaupten, widerspricht sämtlichen Gutachten von Verhaltenswissenschaftlern, Polizeistaffeln und allen anderen Gutachtern. Eine Rasse ist nicht für die Gefährlichkeit eines Hundes verantwortlich, sondern die Art der Haltung und des Umgangs mit dem Tier.
Du kennst dich bei den Pitbulls richtig gut aus. Sagenhaft was du alles weist. Bastard hin oder her. Der reinrassige Pitbull wird in den USA eingetragen und es gibt für diesen eingetragen Pitbull auch Papiere. Auch wenn der Pitbull als Rassehund nicht anerkannt wird, ist er trotzdem ein Rassehund. Schäferhunde killen keine Menschen. Der Pitbull hat damit kein Problem. Auf deutschen Friedhöfen liegen mehr gekillte Frauen als Männer. Die Frauen und der Pitbull, ha, ha. Wenn du mehr über den Pitbull wissen willst, dann gehe auf die Seite von Cesar Millan. Der wird noch deutlicher, als das was ich schon geschrieben habe.
Im Puffbereich wurden immer Bullterrier gehalten. Noch nie auf der Reeperbahn in Hamburg gewesen. Einen Schäferhund habe ich dort noch nie gesehen. Seit einigen Jahren sind in Hamburg, für Hamburger, die Pitbull Terrier Haltung untersagt.
Gute Frau, du musst mir nichts erzählen über Pitbull Terrier. Habe solch einen Hund über 8 Jahre selbst besessen. Im 4. Jahr bewacht er die Wohnung. Lebensgefahr für jeden Einbrecher. Wenn er geärgert wird, geht er durch jede Wohnzimmertür. Seit wann gibt es im Tierheim Papiere über die geführten Hunde. Jeder Hund der keine Papiere hat, ist ein Bastard. Du redest von Bastarden und ich spreche vom reinrassigen Pitbull. Über den es angeblich keine Papiere gibt. Der Deckrüde von meinem damaligen Pitbull Terrier Rüden Welpen hatte damals so einen schlechten Ruf, das er sogar in Deutschland bekannt war. Selbstverständlich kann man solch einen Hund auch als Therapierhund einsetzen. Der Deckrüde von meinem Welpen, war sogar für Ami Verhältnisse, das beste was man für Geld im Ami Land bekommen konnte.
Kenne ich auch solche Pitbull Terrier. Dick und rund gefüttert. Meiner war schlank, hatte eine Schulterhöhe von 62cm und wog 42,5 Kg. Trocken lag er wohl bei ca. 37 bis 38 Kg. Wenn du weist, was mit trocken gemeint ist. Anscheinend hast du überhaupt keine Ahnung was der Pitbull für eine Kraft entwickeln kann, wenn sein Herrchen bedroht wird. Er hat mehr Kraft als ein Schäferhund.
Davon abgesehen, der Pitbull war mein Freund. Mein jetziger Schäferhund, ist nur ein Hund. Der ist auch nicht bissiger als ein Pitbull oder weniger bissig. Hatte mit beiden Rassen keine Probleme. In Dänemark bist du deinen Pitbull gleich wieder los. Mit dem Schäferhund gibt es in Dänemark keine Probleme.
Hab bei Cesar Milan aufgehört zu lesen…
Cesar Milan – genau der richtige Berater wenn es um Hunde geht….. au weia!
Hallo, das was du schreibst entspricht nicht der Wahrheit.
Hatte 14 Jahre mit einem reinrassigen Pitbull als Familienhund verbracht, es war ein Rüde nicht kastriert und hatte ein Gewicht von 45 kg.
Zuvor hatte ich viele Jahre Schäferhund und Dobermann, für mich war der Pit der zärtlichste und einfühlsamste Familienhund dem ich zu 100% vertrauen konnte, es hat ind den ganzen Jahren absolut nicht den geringsten Zwischenfall gegeben auch gegenüber anderen Hunden war er zurückhaltend und natürlich kann ein Hund nur so gut sein wie sein Führer. Ergo brauchen wir schon lang einen Sog. Hundeführerschein inkl. Wesenstest des Hundehalters. LG
Ähh Sorry aber ob mein Kind von einem Pitbull oder einem Rehpincher gebissen wird ist ja wohl mal ein riesen Unterschied. Jedes zweite Kind bis zum Alter von18 Jahren wird mindestens einmal von einem Hund gebissen. Da ist es mir völlig schnuppe dass der Pitbull eigendlich den sanfteren Charakter hat wenn er mein Kind mit einem Biss töten kann (und klar ich geb Dir recht selbstverstndlich sagt die Rasse nichts über den Charakter des Tieres-das wär ja schon fast rassistisch). Aber genauso wie ich mein Kind instinktiv lieber einer alten klapprigen Dame kurz zum aufpassen geb wenn ich mal kurz pieseln muss und nicht dem riesigen Bauarbeiter mit V-Ausschnitt und dem Goldkettchen-auch wenn das vielleicht voll der nette Kerl ist- hab ich keine Lust auf riesige Hund ohne Maulkorb und Leine in der Nähe von meinem Kind. Sorry Neu-Züchtungen sind doch sowiso für den Arsch …in anderen Ländern sterben die armen Mischlingshunde auf der Straße während andere für einen reinrassigen Dobermann Tausende von Euros zahlen…. Verrückte Welt
……………….Jedes zweite Kind bis zum Alter von 18 Jahren wird mindestens einmal von einem Hund gebissen……………… hä? Erklären heutzutage die Mamis ihren Kindern nicht mehr, dass man wildfremde Hunde nicht einfach anfaßt. Hab ich bei meinem Sohn gemacht. Der hats kapiert. Ich bin mit zwei Brüdern aufgewachsen. Also drei Kinder. Keiner von wurde jemals von einem Hund gebissen, obwohl wir auf einem Dorf aufgewachsen sind und uns frei bewegen konnten und damals noch die Hunde der Bauernhöfe frei herum gelaufen sind. Vier Menschen aus einer Familie : Bissfrei! Selber hab ich bereits meinen vierten Hund. Also wo kommen denn diesen seltsamen Statistiken her.
Fazit: Sofort den Deutschen Schäferhund auf die Liste setzen……Bei uns in Bayern am besten auf Liste 1 (absolutes Haltungsverbot) oder Pit und Co runter von der Liste……
Ich stimme allen voll und ganz zu, obwohl ich “nur” einen Mischling habe…Wir gehen gemeinsam jedes Wochenende zu einem Hundeverein, sind kurz vor der Begleithundeprüfung. Allein bei uns im Verein gab es 2 Schäfis (1 nicht mehr, da der Halter selbst Beratungsresistent und Kritikunfähig ist) , die ich nicht Freiwillig anfassen wollte. Beide Tiere stammen aus “Schwarzzuchten” und wurden wie die Ware, die sie sind, in ungeeignete Hände verkauft! Einer der beiden ist den Behörden bereits bekannt, bei dem anderen wird es wohl nicht mehr lange dauern… Beide Hunde sind Artgenossen gegenüber aggressiv, beide noch unter 1 bzw. 2 Jahren alt. Eigentlich, bei vernünftiger Aufzucht und Haltung, Welpenspiel etc. hätte es mit den 2 vermutlich nie Probleme gegeben.
Ich wäre sehr, sehr froh, wenn ein “Hundeführerschein” Gesetzlich vorgeschrieben werden würde, aber große Chancen sehe ich da ehrlich gesagt nicht.
Ein Hund ist leider nach der aktuellen Gestzteslage eine “Sache” und auch hier werden Forderungen nach Änderung bestenfalls belächelt und hinten angestellt. Wir sind nicht im Stande diese unsäglichen Welpentransporte zu stoppen (einer wird erwischt, 5 kommen durch) aktuell 74 von 77 Welpen im Tierheim Nürnberg, 3 haben es leider nicht überlebt, wir sind nicht fähig die Strafen bei Tierquälerei drastisch zu erhöhen, die Liste ist leider Endlos.
Und dank Schundblättern wie der B – Zeitung wird jede Kläfferei am Gartenzaun zu einer Fast Attacke der “Kampfhunde” aufgeblasen, was bei 8 von 10 Lesern als Wahrheit im Kopf hängen bleibt. “Hundemenschen” wissen, dass dieses Gesetz Schwachsinn ist, aber die breite Mehrheit hat, nicht zuletzt dank solchen Berichten, Angst. Unwissenheit der breiten Masse, die keinerlei Bezug zu Hunden und deren Verhalten haben hören vielleicht kurz zu, aber ich bezweifle, dass diese Menschen sich für eine Abschaffung des Gestzes einsetzten würden.
Meinen letzten Schäferhund habe ich verkauft, weil er einfach zu freundlich war. Der jetzige Jungrüde stammt aus einer reinen Schutzhundezucht. Es kann sein, das dieser DSH zum Leinenhund wird. Auch damit habe ich kein Problem. Man sollte sich manchmal auch die Hundeverordnungen genau durchlesen. In den meisten Fällen hat der DSH keine Auflagen. Er darf aus dem Schutztrieb heraus, seinen Besitzer verteidigen. Da regt sich kein Richter drüber auf. Auch ein Gutachter wird immer wieder feststellen, das ein DSH eigentlich einen freundlichen und gutmütigen Charakter hat.
stimmt, so ein freundlicher Hund ist echt was ekelhaftes!
Ich glaube nicht, dass der Deutsche Schäferhund bissiger wäre als andere Rassen, wenn ihre Halter nicht eine besondere Art von Mensch wären. Ich habe schon einige Rassen unter anderem auch Schäferhunde besseren, die durch meine liebevolle Erziehung ohne Druck zu den liebsten Hunden der Welt gehörten. Die meisten Schäfethundenhalter arbeiten mit zuviel Druck, weil sie denken er müsse gebrochen werden. Des Weiteren sind sie Beratungsresistent, wissen alles bEsser. Selbst wenn sie beim Tierarzt sind. Ich kenne einige Tierärzte die schon keine Lust mehr haben die Hunde von denen zu behandeln, da sie von denen gesagt bekommen was sie zu tun haben. Ich persönlich hatte einen Laden und Lieferservice für Tier Nahrung und habe bei den Schäferhundhaltern die Feststellung gemacht, dass sie ihren Hunden den letzten Mist gefüttert haben, wenn sie dann zur Ausstellung gingen sollte ich die Hunde mit extra gutem Futter aufpimpen. Solche Leute sollten keinen Hund halten dürfen.
ich habe einen SchH III schäferhund: dieser ist der beste hörende gehorchende hund, den ich jeeeeeemals hatte. daher, alles mist so eine statistik. ausserdem glaube ich selber gar nicht, dass es noch soooo vieles schäferhunde gibt. die sind doch schon lange ” unmodern “.
wir hatten auch grade besuch von leuten, die mit einem 2 jährigen kind hier waren. die konnten problemlos rein _ und auch wieder raus _ und das kind hat meinem charly auch noch ein paar mal auf den rücken gepatscht ( gestreichelt ) obwohl ich nicht NICHT in der nähe war. alles liegt an der erziehung. und ich bin auch ausdrücklich für einen hundeführerschein, bzw begleithundeausbildungspflicht. denn gebissen werden will keiner, bzw das der hund beisst.
Ich würde sagen die Listen gehören abgeschafft. Ich bin der Meinung das andere Ende der Leine ist dafür verantwortlich. Man muss sich nur mit seinem Tier ausgiebig beschäftigen,zu einem sieht man dann genau was ihm nicht so gut gefällt und man kann an Problemen gezielt arbeiten. Und Menschen sollten sich nur einmal in die ”Position von einem Hund begeben,am besten auf einer belebten Einkaufstrasse,da bekommt man ja automatisch Angst,wenn so viele Füße hektisch um einen rum trampeln. Es gibt Situationen wo auch der Hundebesitzer vllt falsche Signale sendet.Ich bin der Meinung, wer einen Hund hat sollte sich einfach bemühen Wissen über Hunde ,deren Verhalten und Bedürfnisse anzueignen. Dazu stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung ,Internet, Bücher, Hundeschulen Tiertrainer etc.
da hascht du vollig recht meine liebe nicole check mal die seite aus
http://www.equidan.de/ da gehts darum wie man pferde schütz und mathe aufgaben löst
lg dein grösster fan zorush
Erst Denken dan schreiben !
Ich bin dafür das du auf die Liste kommst.
Geht’s noch? Erst lesen, dann kommentieren. An dem Text ist nichts falsch, und wenn SIe Ironie nicht verstehen, dann ist das wirklich nicht mein Problem. Alle anderen – ca. 160 000 Leser – haben das geschafft.
Micky meinte bestimmt Franz.
Micky meinte bestimmt Franz. – Womit er dann auch Recht hatte…… Jede Zeile tropft doch von: Ich bin ein harter, starker Kerl, frühstücke blutiges Steak, biege Gleisschienen zum Zeitvertreib, sitze täglich 4 Stunden im Fitnesstudio und stemme 160 Kilo, bin von Kopf bis Fuß voll Tattoos, höre Bushido, ich bin so ein ganzer Kerl, so männlich, hui ui ui und nur ein großer, ganz, ganz starker und böser, böser Hund paßt zu mir.
Der Pitbull hat fast überall Leinenzwang. Der Deutsche Schäferhund darf überall frei herum laufen. Schon deshalb kann er öfters zubeissen. Der DSH hat ein linkisches Verhalten. Deshalb ist er nicht bösartig. In der Haftpflicht hat der DSH die billigsten Prämien. Der Dobermann und der Rottweiler kosten ca. 30 bis 40 Euro mehr. In einigen Versicherungen wird der Schäferhund angenommen und der Dobermann und der Rottweiler nicht. Der Pitbull nur in speziellen teuren Versicherungen.
Cesar Millian: Der Pitbull verträgt keine Weicheier als Besitzer. Er testet jeden Tag seinen Besitzer. Erst beisst er seinen Besitzer und dann fremde Leute. Und ich kann dir jetzt schon sagen: In Deutschland gibt es unheimlich viele Weicheier. Es ist mir immer wieder unbegreiflich, wieso solche Leute immer wieder solch einen Hund haben wollen.
Sorry, aber ich kann hier keine Statistik über Beissvorfälle finden.
Ich finde eine Sammlung von subjektiv empfundenen Bedrohungen und von Verletzungen (Kratzer? Biss? über den Hund gefallen?) durch Hunde.
Auch fehlt das prozentuale Verhältnis Anzahl registrierte Hunde einer Rasse zur Häufigkeit von Vorfällen, um übe die einzelnen Rassen und deren Gefährlichkeit schliessen zu können .
von (angenommenen) 3000 Schäferhunden haben 75 gebissen.
Das heisst einer von 40 Schäfis beisst.
von (angenommenen) 300 Amstaff haben 11 gebissen.
Das heisst einer von von 27 Amstaffs beisst.
Eine Statistik ist immer nur so gut wie die Trottel die sie interpretieren.
Du sprichst mir aus der Seele! Das war auch mein erster Gedanke, als ich diese “Statistik” gesehen habe … Bin zwar der Überzeugung dass keine Hunderasse nur der Rasse wegen Gefährlicher ist als eine andere. Aber diese Statistik ist einfach keinen Pfennig Wert … “Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast! …
Genau das war auch mein Gedanke. Ich habe mir extra die Statistik angesehen, auf welcher dieser Artikel beruht. Aber auch dort gibt es nur absolute Zahlen und keine relatien Zahlen, also In-Verhältnis-Setzen zur Häufigkeit der entsprechenden Rassen.
Der Aussagewert dieser Statistik ist gleich Null!
Ich meinte natürlich relative Zahlen – nicht relatie Zahlen.
Das V auf meiner Tastatur hängt.
Na aber man sieht ja immer, wie viele sich darauf beruhen und dann meinen, dass Schäferhunde viel gefährlicher seien als sogenannte Kampfhunde. Obwohl die Zahlen das einfach nicht hergeben (natürlich aber auch nicht einen umgekehrten Fall). Ein wenig nachdenken, dann kommt man doch eigentlich darauf, dass dies kein Argument gegen eine Rasseliste ist (natürlich auch kein Argument für eine). Allein der Fakt, dass es wohl bedeutend mehr Schäferhunde als bspw. Pitbulls gibt legt doch nahe, dass es vermutlich auch mehr Zwischenfälle mit Schäferhunden gibt (erst recht, wenn man davon ausgeht, dass Pitbulls nicht gefährlicher sind als Schäferhunde).
Dann kann man natürlich auch noch anführen, dass es auf die Art der Zwischenfälle ankommt. Wenn ein kleiner Chiuhahah versucht mich in meine Wade zu beißen, dann kann man ja eigentlich fast nur müde lächeln. Versucht das aber ein Schäferhund oder ein Pitbull, dann ist das was anderes.
Das sind größere Hunde, die zum einen ein höheres Gewicht haben, mich also eher niederreißen können, dann können sie höher springen und können auf ihre Zähne wohl einen größeren Druck aufbringen. Ich weiß nicht ob es da größere Unterschiede zwischen Schäferhunden und “Kampfhunden” gibt, aber ich denke der ist vernachlässigbar. Körperlich dürften sich diese Hunde wohl kaum groß unterscheiden und beide in der Lage sein, einen Menschen ernsthaft zu verletzen oder gar zu töten. Das ist erst mal rein körperlich. Dann kommt natürlich noch das charakterliche hinzu. Auch hier keine Ahnung inwiefern sich die Tiere darin unterscheiden.
Aber, wo ist der Unterschied: wenn ein Schäferhund einen schlechten Charakter hat und mich umbringen möchte, dann habe ich nichts mehr zu lachen. Ein kleiner Chihuahua kann noch so einen schlechten Charakter haben und mich so oft töten wollen wie nur möglich, er wird es nicht schaffen. Dafür ist er körperlich einfach nicht in der Lage.
Merken nun manche den Unterschied? Denn darf man nicht im Charakter suchen, sondern in der Möglichkeit die ein Hund hat.
Ungefähr das gleiche mit Waffen: Von Waffenbefürwortern wird ja oft das Arguement vorgebracht, dass die Waffen nicht töten, sondern eben der Mensch dahinter. Dabei passieren dann mal öfters Unfälle oder der Mensch hat halt einen schlechten Charakter (um in der Hundesprache zu bleiben). Aber, wenn einfach kein Mensch eine Waffe hat, dann können weder Unfälle damit passieren, noch können Menschen mit schlechtem Charakter diese Waffe einsetzen. Und meiner Meinung nach kann man das 1:1 auf die Hunde übertragen: gibt es eben keine Hunde die einem Menschen ernsthaft Schaden zufügen können, dann wird auch keinem Menschen ernsthaft Schaden zugefügt. Weder weil es ein Unfall war (“dem Hund wurde auf den Schwanz getreten”, “er hielt ihn für einen Angreifer”) noch weil der Hund einen schlechten Charakter hat (“der Hund wurde von seinen Besitzern geärgert, mißhandelt, nicht richtig erzogen etc.”).
Deshalb plädiere ich eigentlich dafür, dass Hunde ab einer gewissen Größe, Gewicht oder ähnlichem nicht mehr gehalten werden dürfen. Da dies kaum durchsetzbar scheint, wäre es sinnvoll, dass ein zukünftiger Hundebesitzer einen umfangreichen Lehrgang besucht und dieser dort zum einen etwas über Hunde beigebracht bekommt, zum anderen untersucht wird, inwiefern die Person geeignet ist, einen Hund zu besitzen. Ich denke damit würde eine Menge an Schäden vom Menschen ferngehalten werden. Denn es wundert mich nicht, dass es immer wieder zu Beißattacken kommt. Im Gegenteil, es wundert mich schon fast wie wenig es sind. Ich sehe kaum einen Hundebesitzer, der wirklich gut mit seinem Hund umgeht. Der eine Hund bellt andere Leute und Hunde an, der andere Hundebesitzer zerrt so am Halsband seines Hundes, das er wohl kaum eine Ahnung haben wird, wie man einen Hund hält, gar nicht von den Leuten zu sprechen, die trotz Verbot ihren Hund von der Leine lassen, usw. Erschreckend was man da mitunter sieht.
Eine Art “Hundeführerschein” würde also wohl nicht nur auch den Menschen zugute kommen, die dann erst gar nicht gebissen werden, weil 1. weniger und 2. besser gehaltene Hunde auf der Straße unterweg sind, sondern auch den Hunden, die unter falscher Behandlung oder gar Misshandlung zu leiden haben.
Es sollte also eigentlich jeder Tierfreund für einen “Eignungstest” sein oder nicht? Bzw. ganz zu schweigen davon, dass ein echter Tierfreund wohl gar keine Haustiere hält.
Ein interessanter Ansatz Waffen- und Hundebesitz zu vergleichen und ein Verbot an Größe, Gewicht oder der Möglichkeit von schweren Verletzungen vorzuschlagen. Das würde ich dann 1:1 auf Besitzer von Fahrzeugen und Haushaltswerkzeugen übertragen. Alle Fahrzeuge die so schnell und schwer sind, dass sie Menschen töten oder verletzen können nicht mehr zulassen und alle auf Fahrräder und Tretroller. Auch ein defektes Kabel am Mixer kann töten, also her mit den Schneebesen.
Ich habe einen 68kg schweren und 78cm hohen Berner Sennenhund. Natürlich wäre er in der Lage mich im Bruchteil einer Sekunde zu töten; genau wie es ein Pferd, ein umstürzender Baum ein herabfallender Ziegel oder noch viel unwahrscheinlicher ein weisser Hai im Südafrikaurlaub. Das Alles kann passieren ist aber wie geschrieben sehr unwahrscheinlich. Die Diskussion wie sehr sich eine Gesellschaft “in Watte packen möchte” oder die Politik die Mitbürger “vor sich und Anderen schützen muss” wird überall geführt. Es gibt in solchen “Gefährdungsszenarien” keine verbindlichen Regel bzw. Verhinderungsmaßnahmen. Selbst der beste Betriebsschutz verhindert keine Betriebsunfälle und auch hier sind nicht die “grossen und schweren” Gefahrenquellen Hauptursache, sondern die kleinen vermei(n)dlichen Fallstricke.
Richtig ist dass ein Hundeführerschein genauso Pflicht ist wie ein Autoführerschein. Genau wie ein Motorradfahrer wissen sollte, dass er nach einer Saison erst wieder Übung bekommen muss und das ein Wechsel der Marke/Klasse (hier: Rasse) ein anderes Können oder Verhalten mit sich bringt, muss das auch ein Hundebesitzer tun.
Mir würde es reichen, wenn Verhaltensauffälligkeiten rechtzeitig aufgezeigt und entsprechend verfolgt werden. Auch ich habe kein Verständnis, wenn Personen verhaltensauffällige Personen oder Hunde melden und Behörden erst auf einen “Vorfall” warten um dann die entsprechenden Zeitungen wieder mit “Stoff” zu füllen. Hier liegt das Problem und nicht in dem Streit um Gefährdungsbeurteilungen.
P.S.: ich möchte keinen Chihuahua haben, da ich mich nicht so tief zum an- und ableinen bücken möchte und ausserdem sind mir diese “kleinen Monster” in den meisten Fällen durch falsche Haltung (werden nicht als richtiger Hund angesehen) zu aggressiv.
In der Haftpflicht hat der Deutsche Schäferhund die billigsten Prämien. In Dänemark gibt es mit dem Schäferhund keine Probleme. Fahr mit einem Kampfhund nach Dänemark. Erwischt dich ein Polizist, bekommst du in Dänemark ein Problem. Beweisen sie das in dem Hund kein Kampfhund steckt. Sie haben 10 Tage Zeit. Danach wird der beschlagnahmte Hund eingeschläfert.
Nein, das wurde mittlerweile geändert. Und hat außerdem nichts mit Wahrheit zu tun, sondern mit Mythenbildung (der Sie offensichtlich auch aufgesessen sind) und damit, dass massive Maßnahmen vordergründig den beängstigten Bürger erst einmal beruhigen und von den eigentlichen Problemen ablenken. Das Hundegesetz in Deutschland wurde geschaffen, nachdem 2001 zwei mit Koks und Anabolika aufgespritzte Pit Bulls ein Kind totgebissen hatten. Diese Hunde und ihr Besitzer waren zigfach beim Ordnungsamt angezeigt worden, weil bekannt war, dass der Mann sie scharf machte, sie nicht im Griff hatte und die Hunde mehrfach Hunde und Menschen bedroht hatten. Das Ordnungsamt reagiert nicht, weil die Beamten Angst hatten vor dem Mann. Um diese Unzulänglichkeiten zu vertuschen, wurden völlig übertriebene Gesetze für ALLE Hunde geschaffen und der Bevölkerung planmäßig über die Medien (alten voran der Bild-Zeitung) Angst eingejagt. Aus allen möglichen normalen Hunde-Auseinandersetzungen wurden plötzlich “Kampfhundbisse”, einige davon habe ich selber in den Medien aufgedeckt. Als in der Nähe von Hamburg ein Rottweiler sich auf den benachbarten Schäferhund stürzte, mit dem er seit Jahren durch den Zaun eine gepflegte Feindschaft pflegte, bekam der Rottweiler eine Maulsperre (passiert nur bei Rottweilern und Dackeln) und musste von der Polizei AUF dem Schäferhund erschossen werden, während der Besitzer und dessen zweijährige Tochter zusehen mussten. Der Schäferhund wurde mit einem Schock und einem Loch in der Nase in der Tierklinik eingeliefert, in der ich damals arbeitete. Bild und RTL machten aus dem Rottweiler einen Pit Bull, der von der Polizei erschossen wurde, nachdem er sich angeblich auf einen Beamten gestürzt hatte – was einfach gelogen war. Der Besitzer des Rottweilers erhängte sich übrigens anschließend, weil er so schwer traumatisierte war.
Soviel zur Mythenbildung.
Und nein: es gibt keine rassenspezifischen Verbilligungen in der Hundehaftpflicht, das ist Quatsch. Die so genannten Kampfhunderassen sind teurer, weil die Versicherungen auf den Hysterie-Zug aufgesprungen sind.
Jetzt fange ich aber an zu schmunzeln. Hunde ab einem gewissen Gewicht sollten verboten werden. Der Staff Bullterrier Rüde wiegt vielleicht 20 Kg und gehört auch zu den Hunden die in den meisten Bundesländer einen Maulkorb tragen müssen. Wird der Deutsche Schäferhund verboten, kann man auf den Belgischen Schäferhund ausweichen. Das ist auch ein Polizeihund. Der Mali ist genauso gefährlich oder ungefährlich wie ein DSH. Soll es in Deutschland nur noch Pudel geben. Selbstverständlich muss ich meinem DSH auch beibringen, was mir gehört, gehört auch dir. Wenn ein Einbrecher das nicht akzeptiert, muss er damit rechnen, das er gebissen wird.
Was mir gehört, gehört auch dir. meinem Hund, den ich täglich abknutsche, gehört gar nichts. Und das weiß er. Ich bin der Chef und teile nicht!
bin völlig deiner Meinung!
Bin völlig Deiner Meinung Georg!
Ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich daneben wie Listenhundhalter die Statistiken auslegen und ich bin selbst Listenhundhalter. Leute, ganz ehrlich, wieso tauchen denn unsere Hunde so selten in den Statistiken auf? Auf Grund der Verordnungen! Damit will ich nicht sagen dass sie ohne den Verordnungen die Statistik anführen würden oder das Schäferhunde weniger gefährlich sind. Aber bleibt doch mal bei der Wahrheit anstatt im Wahn alles so zu drehen wie man es sich wünscht.
Vielen, vielen Dank.
Selten so eine schlechte Interpretation, nebst Fazit gelesen.
Also wie man sowas liest oder nicht spielt keine Rolle weil es nicht im geringsten etwas über ursachen aussagt. Wenn bei mir wer einbrechen will und mein hund ihn wegschnappt oder auch ernsthaft beissen würde, käme dieser fall auch zu den rottweiler bissen, gibt ja keiner zu dass er Einbrecher ist. Dazu kommt noch dass es unsinn ist mehr geld für so hunde zu kassieren und dann zu sagen so das wars. Wer a sagt muss auch b sagen und die meisten aggressiven hunde sind einfach nur unterfordert. Ist klar dass wenn ich mir nen arbeitstier hole und es ne Stunde am tag beschäftige, dass es sich verhält wie ein junkie auf Entzug. Man sollte hundebesitzer nicht schröpfen sondern sie dahin führen mit dem hund sport zu machen und ihn auszulasten und wer sich daran nicht hält sollte bestraft werden. Wobei es ja auch noch körperliche gebrechen gibt. .. also erstmal mehr kontrolloere in die Ämter stecken. Und wenn das zu teuer wird frage ich mich WORUM GEHT ES BEI DIESEN GANZEN UNSINNIGEN GESETZEN EIGENTLICH? klar ist: der fischer wirft sein netz da wo er fängt. Aber wer bezahlt den fischer und hat recht auf Mitbestimmung?
Wenn Gedanken machen dann auch richtig
Dass die Gefährlichkeit eines Hundes nicht rasseabhängig ist, sondern etwas mit Sozialisierung, Erziehung und Umfeld zu tun hat – also damit, was der 2beiner am anderen Ende der Leine macht, sollte sich doch nun wirklich so langsam auch beim letzten BILD-Zeitungsleser herumgesprochen haben.
Die Zahlen sprechen für sich, nicht nur in Berlin und nicht nur letztes Jahr.
Durch ihre Stigmatisierung der auf den Listen stehenden Rassen und den von Medien und Politikern oft verbreitenden, deswegen aber nicht an Wahrheit gewinnenden, Ammenmärchen über eine Beißkraft dieser Rassen, die einem weißen Hai zur Ehre reichen würde, wurden diese doch erst für das “Millieu” interessant.
Einheitliche Hundesgesetze für ALLE Bundesländer ohne Rassenlisten, dafür aber mit einem Augenmerk auf Halterkunde für jeden Hundehalter sollten das Ziel sein.
Du schreibst: “Jedenfalls haben wir hier schwarz auf weiß, dass die so genannten “Rasselisten” willkürlicher Unsinn sind.”
Jedoch schreibst du weiter oben: “Die “bissigsten” Hunde (solche, die Menschen laut Statistik “angesprungen und/oder verletzt” haben – was, wie jeder Hundefreund weiß, ein weiter Raum ist) sind nicht etwa die Pitbulls, sondern die Deutschen Schäferhunde, die 75 Mal auffällig geworden sind (was damit zu tun haben dürfte, dass sie noch immer die häufigsten Hunde in Deutschland sind – außer dem Mischling.”
Fällt dir der Logikfehler auf? Oben am Anfang hast du den Fehler eben nicht gemacht, jedoch ein paar Zeilen später bist du drauf reingefallen.
Es kommt eben nicht darauf an, wie oft eine Hunderasse absolut beißt, sondern relativ. Wenn es bspw. 100 Schäferhunde gibt und 10 von denen beißen (10%), dann ist das immer noch weniger als wenn es 20 Pitbulls gibt und 5 von denen beißen (25%).
Um also sagen zu können, welche Hunderasse vom Beißen her am auffälligsten ist, dann braucht man neben den Zahlen der Beißattacken eben auch die Zahl wie viele Hunde es von den Rassen überhaupt gibt. Und die scheint es aber nicht zu geben. Von daher DARF man, will man seriös wirken, eben nicht sagen, dass Schäferhunde öfter zubeißen als “Kampfhunde”. Und genau deswegen ist es eben auch kein Argument gegen eine Rasseliste oder ähnliches…
Der DSH hat die billigsten Haftpflicht Versicherungen. Das noch einmal zu der Gefährlichkeit der Deutschen Schäferhunde. Für einen Rottweiler, Dobermann und Pitbull musst du schon mehr Geld auf den Tisch packen. Viele Haftpflichtversicherungen nehmen den Pitbull nicht an.
Wäre der DSH tatsächlich so bissig wie behauptet wird, dann hätte er die höchsten Haftpflicht Prämien. Ich hatte beide Rassen. Der Deutsche Schäferhund ist genauso lieb gewesen wie der reinrassige Pitbull. Mit beiden Rassen hatte / habe ich keine Probleme.
Sie sind ja auch kein Weichei und so was von allwissend
einfach schöne Seite 🙂
ich habe auch viele Hunde (14) und meine eigene Beißstatistik : “null,?” 😉
Also ich hab 2 Schäferhunde meine haben noch nie gebissen ganz in gegenteil das sind 2 schmuser es ist alles Erziehungs sache . Meine Spielen sogar mit sogenannten KampfHunden aber liegt daran das ich Keine Vorurteile anderen Hunden gegenüber habe es wird kein hund böse geboren er wird von uns menschen erst zur bestie gemacht
Also ich will keinen Hundehalter angreifen oder vorverurteilen und auch keine Hunderasse versteht sich 🙂 Jedoch finde ich Hund bleibt Hund und ein guter Hundehalter sollte sich darüber im klaren sein, das er ein Hund und keinen Menschen an der Leine mit sich führt, so fern Hundeleine im Sprachgebrauch vorkommt. Ich bin kein Hundehasser aber trotzdem ärgere ich mich darüber , das kaum jemand die Hundescheiße wegräumt und sich kaum jemand darüber aufregt, wenn ich aber gesittet über den Bürgersteig mit dem Rad fahre dann regt sich jeder auf der gerade Langeweile hat oder gefrustet ist.
Ich habe selber Hunde gehabt und ich würde jederzeit mir wieder einen zulegen, aber Kampfhund hin oder her viele Leute haben ihren Hund nicht unter Kontrolle oder vermenschlichen ihn zu sehr. Ich kann selber Hunde und deren Halter meistens richtig einschätzen und was ich da erlebe grrrrr.
Und außerdem sollte man auch akzeptieren wenn jemand ängstlich ist und sich auch dem Menschen gegenüber so verhalten das man ihm entgegen kommt und nicht denkt ach ist mir doch scheiß egal. Und ein Hundehalter der keine Kritik verträgt ist fehl am Platz.
Also ich bin heute auch an so einen sogenannte Kampfhund vorbei und ich muss zugeben beim Joggen und Fahrrad fahren fühle ich mich bei diversen Hunden etwas unwohl. Habe dann so nebenbei zu meiner Tochter über diese Rasse gesprochen natürlich nicht mit Engelszungen. 🙂 Und gesagt das da doch eigentlich eine Maulkorbpflicht besteht, aber der Hund war jung und von daher viel er vieleicht unter diese 6 Monate. Da wurde die Frau zur Furie , halt so typisch nach Klischee. Unfreundlich und laut. Darauf passierte ansatzweise genau dass was ich schon vermutete , der Hund wurde total agro. Mag garnicht daran denken was hätte weiteres passieren können. Ein guter Hund sollte sich nicht einfach so aus der Fassung bringen lassen und ein guter Hundehalter sollte ihm das auch zeigen. Hier aber Fehlanzeige.
Stimmt, hast Recht!
das Gesetz der Anziehung. Gleiches Verhalten, zieht gleiches Verhalten an.
Das sowas gerade von den Grünen kommt ist sehr verwunderlich ……
Denen haben wir doch die Rasseliste zu verdanken .
Ganz meine Meinung.
Ist ja schon ne Weile her die Statistik 😉
Ich selbst setze mich für Aufklärung und gegen die Liste ein. Eher bin ich dafür jeden Hundehalter die Eignung durch entsprechende Maßnahmen nachweisen zu lassen.
Ich bin ungern der Spielverderber, aber rechnen und Statistiken richtig auswerten kann wohl nicht jeder.
Rechne ich die Statistik gegeneinander auf ,,Liste gegen andere Hunde” dann beißen Hunde die auf der Liste stehen prozentual öfter als alle anderen. Und hierbei ist die Anzahl der registrierten Bisse zu der jeweiligen registrierten Anzahl der Hunderassen bereits berücksichtigt.
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Katharina von der Leyen ist Autorin für diverse Zeitungen und Magazine wie Dogs, Glamour, Architectural Digest oder die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher und Ratgeber über Tiere, darunter die Bestseller "Leinen Los!" und "Halten Sie Ihr Huhn fest!". Katharina von der Leyen hat acht eigene Hunde und hat zahlreiche Hunde aus zweiter Hand resozialisiert und erfolgreich vermittelt. Sie veranstaltet regelmäßig Seminare und hält Vorträge zum Thema Hunde.
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