Arthrose beim Hund: Diagnose und Behandlung
Eine frühzeitige Diagnose von Arthrose beim Hund kann den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen. Die Art der Behandlung richtet sich danach, wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist.
Wenn Ihr Hund nur mit Mühe aus seinem Körbchen kommt, steife Gliedmaßen hat oder lahmt, können das bereits Symptome einer Arthrose sein. Der Gelenkverschleiß geht häufig mit Schmerzen einher, sodass Ihr Liebling auch empfindlich auf Berührungen reagieren kann oder eine Schonhaltung einnimmt, um die betroffenen Gelenke nicht zu belasten. Bei dem Verdacht auf Arthrose sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
So wird die Arthrose-Diagnose beim Hund gestellt
Eine Arthrose beim Hund kann vom Tierarzt durch Abtasten des Tieres und mithilfe bildgebender Verfahren festgestellt werden. Zunächst wird der Tierarzt Ihren Vierbeiner röntgen. Zur Sicherung der Diagnose können danach eine Ultraschalluntersuchung, eine Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie sowie eine Gelenkspiegelung folgen. Diese Untersuchungen geben Aufschluss darüber, ob bei Ihrem Hund tatsächlich ein Gelenkverschleiß vorliegt.
Behandlung von Arthrose beim Hund
Für die Behandlung einer Arthrose beim Hund stehen verschiedene Therapien zur Verfügung. Ein vorhandener Gelenkverschleiß kann in den meisten Fällen nicht wieder rückgängig gemacht werden. Ziel der Behandlung ist es deshalb, eine Verschlimmerung der Krankheit zu verhindern und die Beschwerden zu lindern.
Ist jedoch die Ursache der Gelenkprobleme bekannt, können sie möglicherweise behoben werden. Dies ist etwa der Fall, wenn Fehlstellungen oder Knochenbrüche vorliegen. Da Arthrose beim Hund Schmerzen verursacht, wird der Tierarzt Ihrem Vierbeiner üblicherweise entzündungshemmende Schmerzmittel verordnen. Auch können kortisonhaltige Mittel verabreicht werden, die nicht nur schmerzstillend, sondern auch abschwellend wirken. Um die beschädigten Knorpel zu stärken, kann Ihr Hund Medikamente erhalten, die die Knorpelstruktur verbessern.
Das können Sie selbst tun
Neben einer medikamentösen oder chirurgischen Therapie können Sie aber auch selbst dazu beitragen, dass die Behandlung Ihres Lieblings erfolgreich ist. Da Übergewicht die Arthrose beim Hund verschlimmern kann, sollten Sie auf das Gewicht Ihres Hundes achten und es, wenn nötig, reduzieren. Natürlich können Sie auf diese Weise auch anderen Gelenkproblemen beim Hund vorbeugen.
Zu viel Bewegung schadet den Gelenken eines an Arthrose erkrankten Tieres, sodass Sie Ihren Hund nicht mit zu langen Spaziergängen oder Treppensteigen strapazieren sollten. Gezielte Bewegungen durch einen Physiotherapeuten hingegen können die Gelenke vor einer Versteifung bewahren, ohne sie unnötig zu belasten. Sprechen Sie mit dem Tierarzt auch über alternative Methoden der Therapie.
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Arthrose beim Hund: Diagnose und Behandlung: Alle Kommentare
Arthrose - Arthritis
Natürliche Arthrose-Therapie für Hund & Mensch
- Autor: Zentrum der Gesundheit
- aktualisiert: 03.03.2017
Arthrose schmerzt und schränkt die Lebensqualität deutlich ein – sowohl bei Menschen wie auch bei Tieren. Meist verordnen Humanmediziner und auch Veterinäre ihren Arthrose-Patienten starke Schmerzmittel mit ebenso starken Nebenwirkungen. Jetzt testete man eine neue natürliche Arthrose-Therapie an Hunden. Die Tiere erhielten zwei neu entwickelte Mittel, die ausschliesslich aus natürlichen Zutaten wie Heilkräutern und Nahrungsergänzungsmitteln bestehen. Ihre Arthrose-Schmerzen gingen zurück und die Beweglichkeit der Gelenke verbesserte sich innerhalb weniger Wochen.
Arthrose kann Mensch und Tier betreffen
Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die mit Entzündungen, meist unangenehmen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergehen kann. Arthrose kann von Bakterien verursacht werden. Betroffene können das arthritische Gelenk nur noch unter heftigen Schmerzen bewegen, was den Alltag und die Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt.
Von Arthrose können nicht nur Menschen, sondern auch Tiere betroffen sein. Hunde, die an Arthrose leiden, schonen das betroffene Gelenk, lahmen und bewegen sich deutlich langsamer. Auch wechseln sie häufig die Schlafposition und möchten nicht mehr lange spazieren gehen. Das Gelenk kann überdies – wie beim Menschen – geschwollen, heiss und berührungsempfindlich sein.
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Schulmedizinische Arthrose-Therapie: Keine Heilung, aber Nebenwirkungen
Die schulmedizinische Therapie ist weder für Menschen noch für Tiere zufriedenstellend und geht mit hohen Risiken für schädliche Nebenwirkungen einher. Eine Heilung wird selbstverständlich nicht in Aussicht gestellt, da Arthrose als degenerative und altersbedingte Erkrankung gilt.
Also werden starke Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente verordnet, die wenigstens zeitweise die Symptome lindern sollen. Ohne Medikamente kehren Schmerz und Entzündung jedoch immer wieder zurück. Meist muss man zeitgleich sog. Magenschutzmedikamente (PPI) nehmen bzw. seinem Hund geben. Diese aber führen bei manchen Hunden erst Recht zu Beschwerden, nämlich zu häufigem Erbrechen und Übelkeit. Weitere Nebenwirkungen der PPI haben wir hier aufgeführt: Der Teufelskreis der PPI
Arthrose-Betroffene bzw. Menschen mit Arthrose-Hunden sind daher nicht selten permanent auf der Suche nach natürlichen Alternativen, die helfen oder vielleicht sogar bis zu einem gewissen Grad heilen können, ohne gleichzeitig zu schaden.
Zwei natürliche Rezepturen aus Heilkräutern und Nahrungsergänzungsmitteln wurden jetzt in einer kanadischen Studie getestet – mit Erfolg!
Wirksame Heilkräuter gegen Arthrose
Prof. Éric Troncy und seine Kollegen von der kanadischen Université de Montréal widmen sich seit Jahren der Suche nach einer wirksamen natürlichen Behandlungsmethode gegen Arthrose.
Die Forscher entwickelten zwei Rezepturen, die kombiniert gegen Arthrose vorgehen.
Die erste Rezeptur (wurde in der Studie Formula Alpha genannt) wirkt konkret gegen die Entzündung im Gelenk und besteht ausMutterkraut, der Teufelskralle,Blättern der schwarzen Johannisbeere, Indischem Weihrauch, Weidenrinde und Omega-3-Fettsäuren.
Diese Zutaten kamen teilweise auch in das zweite Mittel (ausser Weidenrinde und Mutterkraut), das Formula Beta genannt wurde. Zusätzlich enthielt dieses aber auch noch Bromelain aus der Ananas, Curcumin aus Curcuma sowie die Nahrungsergänzungsmittel Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, MSM, Hyaluronsäure und L-Glutamin.
Diese Rezeptur lindert nicht nur die Entzündungen der Arthrose, sondern mindert den Schmerz und fördert ausserdem die Regeneration der Gelenke, also den Knorpelaufbau.
Nach 8 Wochen deutlich weniger Schmerzen und weniger Bewegungseinschränkungen
An der kanadischen Studie von Prof. Troncy nahmen 32 grössere Hunde teil, die alle die Diagnose Arthrose erhalten hatten. Die Wissenschaftler teilten die Tiere in zwei Gruppen ein. Die eine Hälfte fungierte als Kontrollgruppe und erhielt ein Placebo.
Die anderen Hundeerhielten von ihren Haltern zunächst vier Wochen lang das erste Mittel, danach bekamen sie weitere vier Wochen lang die zweite Rezeptur, die mit Omega-3-Fettsäuren, Chondroitin und Glutamin angereichert war.
Nach den ersten vier Wochen konnten Prof. Troncy und seine Kollegen nur geringe Verbesserungen bei jener Gruppe feststellen, die das Mittel erhalten hatte. Nach Ablauf der gesamten acht Wochen sah man jenoch deutlichere Ergebnisse:
Die Hunde hatten viel mehr Kraft in den betroffenen Beinen, bewegten sich wieder viel mehr (zwei Stunden pro Tag mehr als zuvor) und belasteten die ursprünglich kranken Gelenke wieder verstärkt. All das deutete natürlich auch auf viel weniger Schmerzen hin.
Curcumin, Teufelskralle & Co wirken bei Mensch und Tier
In der Kontrollgruppe hingegen – also der Gruppe, in der die Hunde nur ein Placebo erhalten hatten – verschlechterten sich die Arthrose-Symptome und damit das Befinden vieler Tiere kontinuierlich. Gleichzeitig bewegten sich die Tiere aus dieser Gruppe immer weniger. Die beiden Kombinationen aus natürlichen Kräutern, Gewürzen, Früchten, Fettsäuren etc. wirken sich also ausserordentlich positiv bei Arthrose aus.
Zwar wurde die Untersuchung an Hunden durchgeführt, doch sind von vielen der eingesetzten Substanzen die positiven entzündungshemmenden und schmerzstillenden Auswirkungen auch auf den Menschen längst bekannt, so dass man getrost davon ausgehen kann, dass betroffene Personen ebenfalls von den beiden Nahrungsergänzungsmitteln profitieren können.
Noch gibt es die beiden Mittel in den beschriebenen Kombinationen nicht im Handel zu kaufen. Doch können die aufgeführten Zutaten natürlich auch einzeln besorgt und dann gemeinsam eingenommen werden.
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Die natürliche Rezeptur gegen Arthrose
Die genaue Zusammensetzung der beiden Mittel sah folgendermassen aus:
Die Hunde in der Studiengruppe erhielten zunächst die Formula Alpha – und zwar 28 Tage lang. Anschliessend erhielten sie die Formula Beta von Tag 29 bis Tag 56.
Jeder Hund (bis 25 kg) erhielt eine Kapsel pro Tag. Hunde, die zwischen 25 und 39 kg wogen, erhielten zwei Kapseln, noch schwerere Hunde erhielten pro 10 Kilogramm mehr auch eine Kapsel mehr.
Zur Erinnerung: Die beiden Mittel gibt es nicht im Handel. Sie müssten sich also die Mittel einzeln besorgen und entsprechend kombinieren.
Weitere Massnahmen bei Arthrose beim Hund
Zusätzlich kann ein Präparat mit hydrolisiertem Kollagen Typ II (fragen Sie Ihren Tierarzt) gegeben werden, das in Kombination mit Glucosamin- und Chondroitinsulfat die Gelenkgesundheit schützen und entzündliche Schmerzen lindern kann.
Parallel dazu sollten Sie mit Ihrem Hund eine physiotherapeutische Praxis für Hunde aufsuchen und konsequent die entsprechenden Übungen, die Sie dort gezeigt bekommen, zu Hause durchführen. Denn das A und O ist auch beim Hund: in Bewegung bleiben sowie Fehlbelastungen (infolge der Schonung) und Muskelabbau vermeiden!
Weitere Informationen zu manchen im Artikel genannten Mittel und ihren Wirkungen finden Sie hier:
Wie konkret Omega-3-Fettsäuren bei Gelenkschmerzen helfen, lesen Sie hier: Omega-3-Fettsäuren lindern Arthrose
Über die entzündungshemmende Wirkweise von Curcumin lesen Sie hier: Curcumin
Weitere Informationen zur ganzheitlichen Arthrosetherapie beim Menschen finden Sie hier: Arthrose – ganzheitliche Massnahmen
- Prof. Éric Troncy et al., " A medicinal herb-based natural health product improves the condition of a canine natural osteoArthrose model: A randomized placebo-controlled trial",Research in Veterinary Science, November 2014, ("Ein medizinisches, kräuterbasiertes natürliches Gesundheitsprodukt verbessert das Krankheitsbild im Modell natürlicher Osteoarthrits beim Hund: randomisierte placebo-kontrollierte Studie")( Studie als PDF)
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Zuletzt kommentiert
anonym schrieb am 19.01.2018
Mein Hund hat den ganzen Magendarmtrack stark entzündet und punktuelle Blutungen. Niemand weiss weswegen Sie dies hat. Sie vermuten eine Auto Imun Erkrankung
Sie hat jeden Tag Schmerzen und ist erst, 3 Jahre jung. Die schulmedizinische Therapie wäre Cortison auf Lebenszeit. Da dies nicht in Frage kommt, bin ich auf der Suche nach altetnativen Heiltherapien. Ich dachte ich frage euch, ob Ihre eine Idee dazu habt. Danke schon im Voraus.
Antwort vom Zentrum der Gesundheit
Genau wie bei Menschen, so können wir auch bei Hunden leider keine individuellen Empfehlungen und auch keine Ferndiagnosen geben. Das kann nur ein Arzt oder Tierheilpraktiker, der den Hund, seine Lebensumstände, seine Ernährung und seine Krankengeschichte inkl. all seiner Werte kennt.
Bedenken Sie ferner, dass es einem Hund lieber ist, entzündungs- und schmerzfrei zu leben, auch dann wenn er dazu Cortison nehmen muss. Natürlich können Sie auch andere Möglichkeiten abklären, jedoch - so würden wir entscheiden - nicht auf Kosten des Hundes, auch nicht kurzfristig. Wenn der erste Schub vorüber ist, kann man sich immer noch auf die Suche nach Alternativen machen.
Zentrum der Gesundheit
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Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker.
Hunde-Arthrose: Stammzellentherapie revolutioniert die Behandlung von Gelenkerkrankungen bei Hunden
Drei Fallbeispiele im Video fьr Stammzellbehandlung an Hunden u.a. mit Arthrose, Hьftdysplasie und Ellbogendysplasie
PRESSEMEDLUNG - Dinslaken 10.05.2016
Belastungen oder Alterungsprozesse fьhren, verbunden mit starken Schmerzen, beim Hund sehr hдufig zu Gelenk-Degeneration und -VerschleiЯ. Der Hund humpelt oder lahmt und hat Bewegungsschmerzen.
Das Tierдrzte-Netzwerk fьr Regenerative Medizin http://www.Stammzellen-Konzepte.com ermцglicht nun Tierhaltern und Veterinдren in Deutschland, Цsterreich und der Schweiz den Zugriff auf eine revolutionдre Arthrosebehandlung beim Hund: Stammzellentherapien mit Eigenzellen aus Fettgewebe des erkrankten Hundes.
Somit besteht fьr zahlreiche Hundehalter, die sich fragten „Arthrose – was tun?“, berechtigte Hoffnung, ihrem leidenden Tier endlich wirksam und nachhaltig helfen zu kцnnen. Ungenutzte Stammzellen im Fettgewebe des jeweiligen Hundes werden in diesem Verfahren an die zu kurierenden Stellen gebracht, um dort die Anzahl dieser Reparaturzellen deutlich zu erhцhen und Regenerationsprozesse zu starten.
Im Begleit-Video zu dieser Presseinformation werden drei Hunde vor und nach ihrer Stammzelltherapie exemplarisch gegenьbergestellt. Neben Arthrose litten diese Tiere auch unter z. B. Hьftdysplasien HD sowie Ellbogendysplasie ED.
Die Stammzellen-Behandlung erfolgt vor Ort in der Praxis oder Klinik des jeweils behandelnden Tierarztes. Im Rahmen eines kleinen Eingriffs werden dabei aus dem Fettgewebe des an Arthrose erkrankten Hundes innerhalb von 60 bis 90 Minuten tier-eigene Stammzellen gewonnen und anschlieЯend in die erkrankten Gelenke des Hundes injiziert. In der Folge entfalten diese regenerativen kцrpereigenen Zellen im erkrankten Gelenk ihre Reparaturtдtigkeit. Dort, wo das Knorpelgewebe durch Abrieb fehlte und "Knochen-auf-Knochen" Schmerzen verursachte, sorgen die Stammzellen fьr eine Gewebe-Regeneration, also dem Aufbau neuen Gewebes!
Eine Stammzellbehandlung ermцglicht somit ein wirklich einzigartiges Therapieergebnis, wie es zuvor nicht mцglich war. Denn Stammzellentherapien folgen dem universellen Heilungskonzept von Lebewesen. Gewebe, welches in jeder Hinsicht schmerzlich fehlte, wird erneuert. Gerade im Vergleich mit der dauerhaften Verabreichung von Schmerzmitteln oder Operationen fьr z. B. kьnstliche Hьftgelenke, sind Stammzellenbehandlungen zudem preislich sehr attraktiv und erschwinglich. Auch ьbernehmen Tierkrankenversicherung entsprechende Kosten.
Hundehalter kцnnen ьber http://www.Stammzellen-Konzepte.com einen Stammzellen-Tierarzt in ihrer Nдhe suchen, welcher die Behandlung von Arthrose bei Hunden in seiner Praxis direkt vornimmt. Veterinдre wiederum erhalte ьber diese Plattform weitere Informationen zum Einsatz von Stammzellbehandlung in ihrer Klinik oder Praxis.
Stammzellen-Konzepte.com ist ein Netzwerk fьr Regenerative Tiermedizin. Zum einen finden Hundehalter hier Veterinдre in ihrer Region, welche z. B. zur Behandlung von Hunde-Arthrose Stammzellentherapien durchfьhren. Zum anderen kцnnen Tierдrzte bewдhrte Stammzelltechnologien zum Einsatz in ihrer Praxis ьber Stammzellen-Konzepte.com beziehen.
Zuletzt geändert am: May 18 2016 um 11:46 AM
Symptome & Behandlung
Arthrose Symptome beim Hund – woran Sie Arthrose erkennen
Arthrose ist eine Krankheit bei Hunden und Menschen, die auf dem Verschleiß der Gelenke beruht. Symptome der Arthrose bei Hunden sind weniger Bewegungsfreude oder Bewegungsschmerzen.
Erkennbare Symptome sind:
- Anlaufschmerz
- Muskelabbau
- Lahmheit
- Schmerzen bei nasskaltem Wetter
Arthritis beim Hund – Symptome
Eine spezielle Form der Gelenkserkrankung ist die Arthritis. Dies ist eine Entzündung der Gelenke, die den Rückgang des Knorpels beschleunigt und damit die Arthrose fördert.
Typische Entzündungszeichen für eine Arthritis sind:
Achten Sie auf diese Symptome bei Ihrem Hund – eine frühe Behandlung kann stärkere Schädigung verhindern. Suchen Sie besser einen Tierarzt auf, er oder sie kann schnell Arthritis und Arthrose beim Hund erkennen.
Gelenkschmerzen beim Hund
Die Arthrose äußert sich in Gelenkschmerzen bei Ihrem Hund. Die Ursachen von Arthroseschmerzen im degenerativen Rückgang des Gelenkknorpel, der die Reibung in den Gelenken abfängt. In Folge dessen reiben Knochenkopf und Knochenpfanne bei der Bewegung aufeinander – ohne die Pufferwirkung des Knorpels. Ihr Hund hat Gelenkschmerzen, bewegt sich weniger oder macht Ausweichbewegungen.
Behandlung bei Arthrose und Gelenkschmerzen
Wir empfehlen, dass Sie bei Symptomen von Arthrose, gerade im Fall schwerer Gelenkschmerzen, Ihren Tierarzt aufsuchen. Die Möglichkeiten der Behandlung bei Gelenkschmerzen umfassen z.B.:
- Spritzen von Hyaluronsäure durch den Tierarzt.
- Pharmazeutische Produkte zur Schmerzlinderung
- Nahrungsergänzungsmittel, die den weiteren Abbau des Knorpels stoppen und den Knorpel wieder reaktivieren
- Nahrungsergänzungsmittel, die Entzündungen in den Gelenken (Arthritis) bekämpfen
- Homöopathische Heilmittel
- Die richtige Bewegung für Ihren Hund.
Spritzen von Hyaluronsäure ist eine mögliche punktuelle Vorgehensweise, die kurzfristig Hilfe und Linderung in Bezug auf die Reibungskomponente bringen kann. Mittelfristig empfiehlt sich die Kombination mit der richtigen Ernährung und der richtigen Bewegung für Ihren Hund.
Bezüglich pharmazeutischen Produkten sind wir basierend auf unseren Erfahrungen skeptisch. Diese eignen sich primär, um Schmerzen zu reduzieren, aber nicht um die Ursachen des Knorpelrückgangs anzugehen und zu mildern. Zudem wirken Schmerzmittel wie z.B. Cortison kontraproduktiv beim Vorliegen einer degenerativen Gelenkerkrankung, denn das betroffene Gelenk wird durch diesen Einsatz über mehrere Wochen von seiner natürlichen Ernährungsmöglichkeit „abgeschnitten“.
Als Nahrungsergänzungsmittel gibt es unterschiedliche Präparate. Grundsätzlich eignen sich hier speziell ganzheitlich wirksame Naturprodukte. Ferner ist es wichtig, dass die Produkte beide Wirkungen haben: Dass sie sowohl den Knorpel wieder reaktivieren und fördern wie auch Entzündungen im Gelenk eindämmen.
Untersuchungen aus der Humanmedizin Arthroseforschung zeigen, dass körpereigene Wirkstoffe wie Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, Hyaluronsäure, Methionin und Cystein einen Beitrag zum Regenerieren von Knorpel und zu einer verbesserten Pufferfähigkeit des Knorpels leisten können.
Informationen zur Wirkweise von Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, Hyaluronsäure, Methionin und Cystein zur Knorpelversorung finden Sie hier.
Homöopathische Heilmittel können eine Ergänzung zur Behandlung von Arthrosebeschwerden sein – sie setzen allerdings nicht an den Ursachen des Knorpelrückgangs an und sind daher wirklich nur ergänzend zu empfehlen.
Die richtige Bewegung ist auf jeden Fall die richtige Antwort, um Ihren Hund zu unterstützen. Daher 7+1 Tipps, die Sie problemlos selbst umsetzen können..
- Jedes Kilo zählt! Übergewicht ist eine der Hauptursachen für Gelenkverschleiß.
- Brustgeschirr statt Halsband! Gerade bei großen Rassen können durch die erheblichen Scher- und Zugkräfte dauerhafte Schäden an Band- und Gelenkapparat, speziell der Halswirbelsäule entstehen und dadurch wird Arthrose massiv begünstigt.
- Hunde & Radfahren! Nehmen Sie ihrne vierbeinigen Liebling bei kleinen/mittleren Rassen frühestens nach 12 Monaten an der Leine mit zum Radfahren, bei größeren Rassen bitte frühestens nach 18 Monaten - Schäden sind sonst vorprogrammiert, weil Skelett und Muskulatur sonst noch nicht ausgebildet sind.
- Kein falscher Ehrgeiz! Ein verletztes Gelenk benötigt Zeit um wieder voll einsatzfähig zu werden.
- Nicht zuviel zumuten! Lassen Sie große Hunderassen nicht in, sowie aus dem Kofferraum Ihres Autos springen, sondern verwenden Sie eine Einstiegshilfe.
- Ungeeignete Sportarten vermeiden! Achten Sie auf gleichmäßige und fließende Bewegungen, vermeiden Sie möglichst "stop & go" sowie plötzliches Abbremsen, denn abrupte Bewegungen und Verdrehungen belasten die Gelenke immens. Auch Hunde müssen sich "warmlaufen", deshalb sind "Kaltstarts" pures Gift für strapazierte Gelenke.
- Muskulatur richtig trainieren! Schwimmen ist besonders gelenkschonend und deshalb perfekt geeignet.
Arthrose bei Hunden und Katzen
Viele Hunde und Katzen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Arthrose. Sie entsteht als Folge anderer Gelenkerkrankungen, kann aber auch ohne erkennbare Ursache entstehen. Die Behandlung der Arthrose setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Die Behandlung der ursächlichen Erkrankung steht im Zusammenspiel mit weiteren Verfahren. Hier sind insbesondere die Physiotherapie (Krankengymnastik), Anpassung des Körpergewichtes und anderer körperbelastender Faktoren sowie - in Phasen stärkerer Lahmheit - die Schmerztherapie zu nennen.
Unter „Arthrose“ (Osteoarthrose) werden die Folgen eines übermäßigen Gelenkverschleiß verstanden. Beim Hund tritt dieser meist aufgrund einer Grunderkrankung des Gelenkes auf (zum Beispiel Hüftgelenk- oder Ellbogengelenkdysplasie, Kreuzbandriss o.a.), er kann jedoch auch spontan oder aufgrund einer unerkannten Grunderkrankung entstehen.
Die Arthrose ist gekennzeichnet durch Veränderungen aller Gelenkstrukturen. Der Gelenkknorpel wird zerstört. Entlang der Knorpelränder und Kapselansätze bilden sich knöcherne Zubildungen (Osteophyten). Die Gelenkflüssigkeit wird dünnflüssiger, ihre Zusammensetzung verändert sich und ihre Schmiereigenschaften werden schlechter. Die Gelenkkapsel verdickt sich durch vermehrte Einlagerung von Bindegewebe. Die Erkrankung führt zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit.
Die Osteoarthrose an sich ist nicht heilbar. Der wichtigste Bestandteil der Therapie bei Arthrosepatienten ist daher die Bekämpfung der Grunderkrankung, sofern diese bekannt ist. Auf diese Weise wird versucht, den Prozess der Arthroseentwicklung (wenn möglich) zu stoppen oder zu verzögern. Häufig ist die Arthrose jedoch bereits so weit fortgeschritten, dass sie dem Tier auch nach erfolgreicher Behandlung der Ursache weiter Probleme bereitet. Erschwert wird die Behandlung außerdem dadurch, dass viele der zur Arthrose führenden Erkrankungen nicht vollständig heilbar sind, und die Arthroseentwicklung trotz korrekter Therapie weiter geht. Daher wird bei Patienten mit Arthrose grundsätzlich empfohlen, unterstützende Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf das Befinden des Tieres auch langfristig möglichst gering zu halten.
Glücklicherweise ist der Grad der Arthrose nicht zwangsläufig mit dem Grad der Lahmheit des Tieres assoziiert. Es gibt viele Patienten, die trotz schwerer Arthrose ein annähernd beschwerdefreies Leben führen können. Hierfür sind viele Faktoren verantwortlich, die zum Teil nicht bekannt sind. Die korrekte Behandlung der Grunderkrankung, ein angemessenes Körpergewicht und eine angemessene körperliche Belastung gehören in jedem Falle dazu.
Folgende unterstützende Maßnahmen werden neben der Behandlung der ursächlichen Erkrankung zur Therapie der Osteoarthrose derzeit empfohlen:
1. Gewichtsreduktion
Viele Tiere sind für ihre Größe zu schwer. Arthrosepatienten sind auffallend oft adipös. Ein gesunder Bewegungsapparat verkraftet zwar ein gewisses Maß an Übergewicht, auch wenn eine Adipositas für den Gesamtorganismus sicher nicht gesund ist. Bei Tieren mit Gelenkerkrankungen bedeutet hingegen jedes Kilogramm Übergewicht eine weitere Überlastung der Gelenke, Schmerzen sowie einen beschleunigten Gelenkverschleiß.
Einen schlanken Hund erkennen Sie unter anderem daran, dass er eine Taille hat und die Bauchlinie nach innen gezogen ist. Ferner können Sie mit leichtem Druck die Rippen fühlen. Sind Rippen und Dornfortsätze der Wirbelsäule hingegen deutlich sichtbar, ist der Hund abgemagert - was ebenfalls nicht der Fall sein sollte.
Diese Grundsätze gelten für alle Hunderassen. Auch wenn nicht jeder Hund wie ein Windhund aussehen muss - die häufig verbreitete Ansicht, bestimmte Hunderassen (z.B. Labrador Retriever, Berner Sennenhund, Rottweiler) müssten bestimmte „Normgewichte“ erfüllen und „rund“ sein, ist aus medizinischer Sicht nicht nur Unfug. Sie ist auch ein Faktor für die Häufung orthopädischer Erkrankungen bei diesen Rassen.
2. Belastungsanpassung
Überbelastungen sollten bei Tieren mit Osteoarthrose vermieden werden. Insbesondere Sprünge, plötzliche Richtungswechsel, klettern und ähnliche stoßartige Belastungen setzen die Gelenke teilweise einem Vielfachen des Körpergewichtes aus. Hierdurch kommt es zu einem beschleunigten "Gelenkverschleiß".
Günstig sind hingegen regelmäßige bzw. gleichförmige Bewegungen, zum Beispiel beim schwimmen oder laufen auf weichem Untergrund. Diese sind für die Beweglichkeit und den Muskelaufbau förderlich und schonen dabei die Gelenke.
3. Physiotherapie
Um der mit der Osteoarthrose einhergehenden Einschränkung des Bewegungsradius entgegen zu wirken, sollten regelmäßig passive und aktive Bewegungsübungen durchgeführt werden. Ferner ist eine gut ausgebildete Muskulatur für die Funktion des gesamten Bewegungsapparates - auch der Gelenke - von Vorteil. Daher können physiotherapeutische Maßnahmen zu einer wesentlichen Verringerung der klinischen Symptomatik führen oder den negativen Verlauf verzögern.
Die Kontaktaufnahme mit einem gut ausgebildeten Tierphysiotherapeuten ist hier in jedem Falle sinnvoll.
4. Schmerzmedikation
In Phasen deutlicher Schmerzhaftigkeit wird zu einer vorübergehenden Versorgung mit nichtsteroidalen Antiphlogistika geraten. Ihr Tierarzt wird Ihnen die richtigen Medikamente empfehlen. Um unerwünschte Nebenwirkungen soweit wie möglich zu vermeiden, sollte die Anwendung möglichst kurz (in der Regel 5-7 Tage) erfolgen.
Cortisonpräparate sollten bis auf wenige Ausnahmen vermieden werden, da sie schwere Nebenwirkungen verursachen und negative Auswirkungen auf verschiedene Gelenkstrukturen haben können.
Außerdem sollten Sie keinesfalls die gängigen Präparate aus der Humanmedizin verwenden (Ibuprofen, Paracetamol, Diclofenac u.a.), da diese von Tieren häufig nicht gut vertragen werden und gehäuft schwere Nebenwirkungen (bis zum Magenwanddurchbruch) auftreten.
Die Behandlung sollte immer mit einer strengen Ruhighaltung des Tieres kombiniert werden. Die Ruhighaltung sollte einige Tage länger als die Schmerzmedikation erfolgen. Danach sollte das Tier langsam über einen längeren Zeitraum an normale Belastungen gewöhnt werden.
5. Gelenkinjektion von Hyaluronsäure
Hierüber erfahren Sie in einem eigenen Artikel mehr - hier der Link.
6. "Nutraceuticals"
Hierbei handelt es sich um Futtermittelzusatzstoffe, die von medizinischem Nutzen sein können.
Bei Gelenkerkrankungen werden häufig sogenannte "Chondroprotektiva" wie Pentosanpolysulfat, Grünlippenmuschelextrakte, Glucosamin oder Chondroitin eingesetzt. Auch wenn diese Substanzen weder zum "Knorpelaufbau" noch zur Heilung einer Arthrose führen, berichten Besitzer teilweise von einer Reduktion der Lahmheit ihres Tieres, wenn die Anwendung über einen längeren Zeitraum erfolgt. Bisherige neutrale wissenschaftliche Untersuchungen konnten eine für den Patienten wirklich relevante Wirkung jedoch nicht nachweisen.
Es handelt sich bei diesen Präparaten nicht um Arzneimittel, sondern um Futtermittelzusatzstoffe. Daher sind die Anforderungen an den Wirkungsnachweis bei der Zulassung deutlich geringer als bei Medikamenten. Herstellung und Vermarktung erfolgen in der Regel nicht durch Arzneimittelhersteller, sondern durch die Futtermittelindustrie. Deren (nicht neutrale) Studien genügen wissenschaftlichen Kriterien (Fallzahl, Plazebokontrolle, Verblindung von Präparat, Plazebo und verabreichenden Personen, Dosisermittlung usw.) in der Regel nicht. Sie zeigen jedoch geringe positive Effekte und sind trotz fragwürdiger Studienprotokolle Basis einer intensiven und erfolgreichen Vermarktung der entsprechenden Produkte.
Da ernsthafte Nebenwirkungen bisher nicht nachgewiesen wurden, kann die Anwendung bei Patienten Sinn machen, denen anders nicht geholfen werden kann - bisweilen auch "unterstützend" zu einer medikamentellen oder chirurgischen Therapie. Allerdings wird Ihr Tier dadurch nicht geheilt und auch eine Verbesserung der Symptomatik tritt nicht immer ein.
7. Alternativmedizin
In den letzten Jahren kommen - nicht nur im Gebiet der Orthopädie - alternativmedizinische Verfahren (Homöopathie, Goldakupunktur etc.) mehr und mehr in Mode.
Über deren Wirksamkeit wird in der Fachwelt viel gestritten. Leider gibt es zu dieser Thematik nicht viele Studien, die höheren wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werden. Die Kenntnisse beschränken sich größtenteils auf Erfahrungsberichte, deren subjektive Zusammenstellung und „Expertenmeinungen".
Obwohl die Ergebnisse der wenigen bisher vorhandenen objektiven Studien enttäuschend sind, gibt es zahlreiche Besitzer und Tierärzte, die von der Wirksamkeit verschiedener alternativmedizinischer Methoden überzeugt sind. Positive, teilweise geradezu euphorische, Erfahrungsberichte und Theorien über den jeweiligen Wirkungsmechanismus finden sich daher im Internet in großer Zahl.
Ein wesentliches Prinzip medizinischen Handelns ist jedoch der objektive wissenschaftliche Nachweis der Wirkung und die Kenntnis über Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie. Aus schulmedizinischer Sicht sollte die Anwendung alternativmedizinischer Verfahren daher auf Patienten beschränkt bleiben, für deren Erkrankung keine Therapie mit Wirkungsnachweis existiert - oder „unterstützend“ erfolgen. Es sollte immer berücksichtigt werden, dass eine unwirksame Therapie zu einer Verlängerung, teilweise auch zur Verschlimmerung, des Leidens des Patienten führt. Eine effektive und risikofreie Behandlungsmethode ist sicher der Wunschtraum jedes Schulmediziners und niemand würde sich davor verschließen. Allerdings sollten vor deren Einsatz sowohl der positive Effekt als auch das Fehlen möglicher Risiken und Nebenwirkungen nachgewiesen werden - unabhängig von den wirtschaftlichen Interessen des Anwenders.
Häufig ist die Entscheidung für ein alternativmedizinisches Verfahren mehr emotional und von der individuellen Grundeinstellung des Tierbesitzers bzw. Tierarztes abhängig als von einer nüchternen Abwägung der Vor- und Nachteile verschiedener Therapieoptionen.
Oft spielt aber auch eine große Verunsicherung angesichts der bekannten möglichen Nebenwirkungen vieler schulmedizinischer Verfahren oder auch schlechter persönlicher Erfahrungen mit Ärzten und Behandlungsmethoden eine Rolle.
Diese Verunsicherung wird dadurch verstärkt, dass tiermedizinische Studien über alternativmedizinische Verfahren in noch geringerem Umfang existieren als in der Humanmedizin.
Grundsätzlich ist es daher ratsam, sich vor der Behandlung einen Tierarzt zu suchen, dem man vertraut. Wenn man sich für ein alternativmedizinisches Verfahren entscheidet, lohnt es sich ferner in jedem Falle, vor der Therapie in Erfahrung zu bringen ob die Methode auch beim Menschen in größerem Stil erfolgreich eingesetzt wird. Ist das nicht der Fall, sollten die Gründe, warum eine Methode nur bei Tieren, nicht aber beim Menschen große Erfolge versprechen soll, gemeinsam mit dem Tierarzt erörtert werden.
Dreidimensionale Volumenrekonstruktion einer computertomographischen Untersuchung der Kniegelenke eines Hundes. Das Kniegelenk mit dem vorderen Kreuzbandriss (rechts) ist aufgrund seiner Arthrose deutlich vom gesunden Kniegelenk zu unterscheiden.
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Arthrose erkennen und behandeln
Was ist Arthrose?
Arthrose ist eine weitverbreitete Gelenkerkrankung bei Hunden, Katzen und Pferden. Sie wird durch Verschleißerscheinungen in den Gelenken verursacht und kann zu Bewegungseinschränkungen wie Schmerzen führen. Ist der Prozess erst einmal in Gang gesetzt, hört er von selbst nicht mehr auf und der Verschleiß wird stetig vorangetrieben. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Veränderungen bei Arthrose im Gelenkknorpel stattfinden, und wie Sie dies bei Ihrem Vierbeiner erkennen können. Arthrose kann leider nicht geheilt werden. Der Krankheitsverlauf kann jedoch mit Hilfe der richtigen Behandlung verlangsamt werden, worauf hier näher eingegangen wird.
Wie sieht ein Gelenk aus?
Ein Gelenk ist eine bewegliche Verbindung aus zwei (oder mehr) auf- oder ineinander passenden Knochen. Die Enden dieser Knochen (Gelenkflächen) sind mit Knorpelgewebe überzogen. Um das Gelenk herum befindet sich eine Gelenkkapsel, um die Knochen zu fixieren. Der Gelenkknorpel ist zwar ein sehr festes, trotzdem aber druck- und biegungselastisches Stützgewebe. Der Knorpel sorgt für eine glattere Oberfläche, damit sich die Knochen reibungslos gegeneinander bewegen können. Zudem ist der Gelenkknorpel in der Lage, Stöße wie ein Puffer abzufangen. Im Inneren ist die Gelenkkapsel mit einer Membran ausgekleidet, der sogenannten Synovialmembran. Diese produziert die Gelenkschmiere (Synovialflüssigkeit), eine zähe Flüssigkeit, die die Gelenke schmiert und Nährstoffe für das Knorpelgewebe enthält.
Welche Veränderungen in den Gelenken treten bei Arthrose auf?
Bei einer Arthrose wird der Knorpel im Gelenk stetig rauer und dünner. Infolge dessen gleiten die Knochen nicht mehr reibungslos bei Bewegungen übereinander. Die stoßdämpfenden Eigenschaften nehmen ab. Durch die verminderte Federkraft des Knorpels muss die umschließende Kapsel nun vermehrt Stöße abfangen und kann dabei beschädigt werden, was entzündliche Reaktionen zur Folge hat. Die strapazierte Gelenkkapsel verdickt sich und wird zunehmend starrer und steifer. Durch die Entzündung verflüssigt sich die sonst zähe Gelenkschmiere (Synovialflüssigkeit) und enthält nur noch wenig bis kaum noch Nährstoffe, die für den Aufbau und die Reparatur des Knorpels notwendig sind.
Durch die Reduzierung der Knorpelschicht wird der Druck auf die Gelenkflächen nicht mehr gut verteilt. Der Knochen beginnt nun, seine tragende Fläche zu erweitern, indem er sich verdickt und verbreitert. An den Knochenenden können deshalb unkontrollierte Knochenwucherungen (Exostose) auftreten. Im Gegensatz zum Knorpelgewebe ist der Knochen schmerzempfindlich. Es kann daher zu starken Schmerzreizen kommen, wenn der Knochen Druckbelastungen ausgesetzt wird.
Arthrose bei Hunden
Im Anfangsstadium hat der Hund Probleme, sich nach dem Schlafen von seinem Lager zu erheben oder lahmt beim Laufen wegen der Schmerzen, die eine Arthrose mit sich bringt. Normalerweise leiden diese Hunde unter "Startschwierigkeiten". Das bedeutet, das Aufstehen und die ersten Schritte fallen ihnen sichtlich schwer, sie bewegen sich steif und lahmen, wenn sie sich nach einer Ruhephase wieder bewegen. Ist der Hund eine Weile in Bewegung, können diese Symptome nachlassen. Im fortgeschrittenen Stadium von Arthrose kann der Hund neben zunehmenden Schmerzen auch unter Muskelschwäche leiden.
Da die Hunde wegen der Schmerzen ihre Gelenke weniger belasten, nimmt infolge dessen die Muskelmasse um die betroffenen Gelenke ab, sodass sich eine zunehmende Muskelschwäche ausbildet. All diese Dinge sorgen zusammen dafür, dass der Hund große Mühe beim Aufstehen hat und manchmal sogar Hilfe benötigt. Er kann nicht mehr selbstständig ins Auto springen und neigt dazu, auf glatten Untergründen auszurutschen. Im Laufe der Zeit wird das Laufen für den Hund immer anstrengender. Und wenn die Arthrose weiter fortschreitet, vermindert sich nicht nur die Lust auf einen Spaziergang, sondern der Hund bleibt beim Laufen einfach stehen oder legt sich sogar hin.
Ursachen für Arthrose bei Hunden
Beschädigungen des Knorpels können unter anderem durch eine Überbelastung eines oder mehrerer Gelenke, Verletzungen oder einen langfristigen Mangel an essenziellen (futterabhängig) Aminosäuren entstehen. Zudem spielen genetische Faktoren eine Rolle.
Vorbeugen gegen Arthrose
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, das Risiko einer Arthrose zu verringern.
- Um den Hund mit ausreichenden Mengen an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren zu versorgen, ist ein gutes Futter von entscheidender Bedeutung. Hundefutter, das heutzutage auf dem Markt ist, enthält im Allgemeinen genug von diesen Inhaltsstoffen. Manchmal ist jedoch eine zusätzliche Ergänzung nötig, um den Hund in gutem Zustand zu halten.
- Gehen Sie mit Vorsicht und Bedacht vor, wenn Sie sich einen Welpen aus einem Wurf einer großen Hunderasse aussuchen. Stellen Sie sicher, dass die Eltern auf häufig vorkommende Gelenkerkrankungen wie Hüftdysplasie (HD) und Ellenbogendysplasie (ED) getestet wurden. Sind beide Elternteile nicht von diesen Erkrankungen betroffen, ist das Risiko minimal, dass Ihr Welpe später an HD oder ED erkrankt.
- Gehen Sie achtsam und altersgerecht mit den körperlichen Anforderungen an Ihren Hund um. Vor allem heranwachsende und ältere Hunde dürfen nicht überfordert werden. Lassen Sie sich ihren jungen Hund nicht zu viel oder zu stark bewegen und sorgen Sie dafür, dass sich die Gelenke gut entwickeln können. Ein Hund, der sich im Wachstum befindet, hält schwere Spitzenbelastungen wie Langstreckenläufe oder wildes Herumtoben noch nicht aus. Genauso wenig sollte er hinter einem Stöckchen oder Ball herrennen, neben dem Fahrrad laufen, Treppen steigen oder in das Auto hinein oder aus ihm herausspringen. Im Allgemeinen gilt die Regel: Das Alter des Welpen in Wochen entspricht den Minuten, die der Hund pro Spaziergang laufen darf. Auch ältere Hunde profitieren von häufigeren, kürzeren Spaziergängen. Weiter unten erläutern wir das Bewegungsprogramm im Einzelnen.
- Stellen Sie sicher, dass sich das Körpergewicht Ihres Hundes im optimalen Bereich befindet und er nicht zu viele Pfunde mit sich herumschleppt. Übergewicht kann unter anderem dazu beitragen, dass sich eine Arthrose überhaupt erst entwickelt.
Behandlung von Arthrose bei Hunden
Bei Arthrose ist leider keine Heilung möglich. Aber durch die richtige Behandlung und Unterstützung kann der Prozess verlangsamt werden.
Gewichtsabnahme
Ist Ihr Hund zu schwer, ist eine Gewichtsreduktion ratsam. Das eigene Körpergewicht übt einen nicht unerheblichen Druck auf die Gelenke aus. Dadurch, dass Sie das Gewicht Ihres Hundes in optimale Bereiche bringen und dort halten, verhindern Sie, dass die Gelenke aufgrund der Belastung durch ein zu hohes Körpergewicht verschleißen.
Bewegungsprogramm anpassen
Wichtig ist es auch, sich an ein regelmäßiges Bewegungsmuster zu halten. Mehrere kurze Spaziergänge am Tag sind immer besser als eine sehr lange Wanderung. Weiterhin sollten diese Bewegungen möglichst flüssig und gleichmäßig verlaufen, wie beispielsweise beim Laufen neben dem Fahrrad. Auch Schwimmen gehört zu den Fortbewegungsarten, bei denen die Gelenke nur minimalen Belastungen ausgesetzt werden. Kurzfristige Spitzenbelastungen und Überlastungen sollten (so gut es geht) verhindert werden. Ein Wochenendtrip zum See ist beispielsweise nicht das Optimale. Für Gelenke mit Arthrose sind schnelle Drehungen und Wendungen katastrophal. Ein Tierphysiotherapeut kann Ihnen dabei helfen, einen Bewegungsplan für Ihren Hund aufzustellen.
Im Handel gibt es spezielle Diätfutter zur Unterstützung der Gelenke. Diese Diäten enthalten oft Omega-3-Fettsäuren, die dafür sorgen, dass weniger Entzündungsprodukte in den Gelenken erzeugt werden. Zudem enthalten sie häufig Chondroitin und Glucosamin oder Grünlippmuscheln, die die Gelenke unterstützen. Beispiele für solche Futter sind Specific Joint Support, Royal Canin Mobility C2P+, Hill's Canine J/D.
Nahrungsergänzung
Alternativ können Sie zum regulären Futter eine Nahrungsergänzung mit den genannten Inhaltsstoffen geben wie beispielsweise Trovet Mobility, Sashas Blend, Arthruloxyl, Seraquin, Doils Joint.
Medikamente
Schmerzmittel/Entzündungshemmer wie nicht-steroidale und steroidale Entzündungshemmer sowie manchmal auch Opiate. Ihr Tierarzt kann Sie hierbei beraten.
Physiotherapie
Regelmäßige, kontrollierte Bewegungen eignen sich am besten. Ein Physiotherapeut kann Ihnen helfen, das Training Ihres Hundes zu optimieren. Einige Physiotherapeuten bieten auch eine Hydrotherapie an.
Arthrose bei Katzen
Bei einer Katze eine Arthrose zu erkennen, ist viel schwieriger als bei Hunden. Katzen zeigen weniger spezifische Symptome, als dies bei Hunden der Fall ist. So ist eine Lahmheit bei Katzen nämlich nicht so schnell zu erkennen. Anzeichen, die bei Katzen auf eine Arthrose hindeuten können, äußern sich beispielsweise darin, dass das Tier mehr schläft, nicht mehr auf die Fensterbank oder den Schrank springt, die Katze Ihr Fell weniger gut pflegt, weniger spielt oder beispielsweise neben die Katzentoilette uriniert. Dies sind Symptome, die auch manchmal fälschlicherweise für ‘normale‘ Alterserscheinungen gehalten werden. Es wird angenommen, dass etwa 30 bis 90% aller Katzen, die über sechs Jahre alt sind, an Arthrose leiden.
Behandlung von Arthrose bei Katzen
Es ist nicht möglich, Arthrose zu heilen, aber mittels einer guten Behandlung und Unterstützung kann das Fortschreiten der Erkrankung doch deutlich verlangsamt werden. Die Behandlung von Katzen gleicht größtenteils der von Hunden.
Gewichtsabnahme
Eine Gewichtsreduzierung im Fall von Übergewicht gilt auch für Katzen.
Bewegungsprogramm anpassen
Ein geeignetes Bewegungsmanagement auszuarbeiten, ist bei Katzen eine deutlich größere Herausforderung als bei Hunden. Hauptsächlich besteht die Möglichkeit, die Umgebung an die Bedürfnisse der Katze anzupassen. Von Natur aus möchten Katzen überall hinaufklettern und von einer erhöhten Stelle ihre Umgebung beobachten. Stellen Sie Ihrer Katze Leitern oder Tritte zur Verfügung, sodass sie weiterhin noch ihre Lieblingsplätze in der Höhe erreichen kann. Bieten Sie Ihrer Katze statt eines vertikalen Kratzbaums lieber eine horizontale Kratzgelegenheit an. Versuchen Sie außerdem, Ihre Katze in Bewegung zu halten, indem Sie an verschiedenen Stellen in der Wohnung Futternäpfe aufstellen. Animieren Sie sie zum Spielen. Angesichts dessen, dass sich die Katze nicht mehr so gut putzen kann, wäre es schön, wenn Sie Ihr Haustier (wenn die Katze es zulässt) durch regelmäßiges Bürsten unterstützen.
Nahrungsergänzung
Für Katzen bieten wir eine Reihe an Nahrungsergänzungsmitteln an, beispielsweise Trovet Mobility, Sashas Blend, Seraquin, Synopet.
Medikamente
Schmerzmittel/Entzündungshemmer wie nicht-steroidale und steroidale Entzündungshemmer sowie manchmal auch Opiate. Ihr Tierarzt kann Sie hierbei beraten.
Physiotherapie
Regelmäßige, kontrollierte Bewegungen eignen sich am besten. Ein Physiotherapeut kann Ihnen helfen, das Training Ihrer Katze zu optimieren.
Arthrose bei Pferden
Bei Pferden tritt Arthrose vor allem am Hals, den Beinen oder am Kiefergelenk auf. Aus diesem Grund häufen sich bei Pferden Symptome wie Schwierigkeiten beim Fressen, Lahmheit, sie beugen den Hals nicht mehr oder laufen unregelmäßig. Die Ursache für Arthrose bei Pferden liegen meist in einer Überbelastung, einem abweichenden Beinstand, Gelenkinfektionen oder treten altersbedingt auf. Ihr Tierarzt kann eine Arthrose bei Ihrem Pferd mithilfe von Röntgenaufnahmen nachweisen.
Behandlung von Arthrose bei Pferden
Arthrose ist nicht heilbar, aber mittels einer guten Behandlung und Unterstützung kann das Fortschreiten des Prozesses deutlich verlangsamt werden.
Gewichtsabnahme
Eine Gewichtsreduzierung bei Übergewicht gilt auch für Pferde.
Bewegungsprogramm anpassen
Es ist sehr wichtig, sich an ein regelmäßiges Bewegungsprogramm zu halten, wenn Ihr Pferd an Arthrose leidet. Das Pferd muss unbedingt in Bewegung bleiben, darf gleichzeitig aber nicht zu sehr belastet werden. Halten Sie Ihr Pferd deshalb täglich in Bewegung und sorgen Sie für das richtige Aufwärm- und Abkühlprogramm. Vermeiden Sie Spitzenbelastungen wie häufiges Springen, Geländewettbewerbe und dergleichen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über ein geeignetes Trainingsprogramm.
Nahrungsergänzung
Medikamente
Schmerzmittel/Entzündungshemmer wie nicht-steroidale und steroidale Entzündungshemmer sowie manchmal auch Opiate. Ihr Tierarzt kann Sie hierbei beraten.
Physiotherapie
Regelmäßige, kontrollierte Bewegungen eignen sich am besten. Ein Tierphysiotherapeut kann Ihnen helfen, das Training Ihres Pferdes zu optimieren.
Arthrose und Arthritis beim Hund gezielt behandeln
Für Hunde sind die Bewegung und Laufen wichtig. Dafür brauchen sie gesunde Knochen, Gelenke und Muskeln. Wenn sich Arthrose oder Arthritis beim Hund zeigen, ist das eine große und schmerzhafte Einschränkung. Leider sind beide für den Hund ernsthafte Erkrankungen. Dazu gibt es hier einige Ideen. Auf jeden Fall sollte man sowohl Arthrose als auch Arthritis behandeln lassen und damit zum Tierarzt gehen. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir hier nicht ersetzen. Aber auch wir als Hundebesitzer können unseren Hund bei Arthrose unterstützen.
In der Arthrose-Behandlung die Schwierigkeiten natürlich umgehen
Arthrose ist bei Hunden leider ein sehr verbreitetes und langwieriges Leiden. Beispielsweise ist die Hüftdysplasie bei manchen Hundenrassen eine der häufigsten angeborenen Fehlbildungen, die zu schweren Arthrosen beim Hund führt. Nach oftmals vielen Versuchen, die Symptome der Arthrose mit Schmerzmitteln, Entzündungshemmern bzw. Antirheumatika zu behandeln, leiden viele Hunde neben der Arthrose bald zusätzlich unter den Nebenwirkungen dieser Mittel wie zum Beispiel Magenschleimhaut- und Nierenschädigungen. Spätestens dann wird dem Hundebesitzer klar, dass eine natürliche Alternative her muss. Eine schonende Behandlung des Hundes mit Kräutern aus der Natur!
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Dieses Ergänzungsfuttermittel ist für Hunde zur Stärkung der naturgegebenen Gelenkfunktionen auf Basis wertvoller und sehr hochwertiger Kräuter.
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Arthrose mit Kräutern pflanzlich behandeln
Kräuter als natürliche Mittel sind eine tolle Hilfe bei der Arthrose-Behandlung, weil sie helfen und durch ihre Natürlichkeit weniger Nebenwirkungen haben. Als natürliche Unterstützung für die Hundegelenke sind Hagebutte, Kamille, Teufelskralle, Brennnessel, Yucca, Ginkgo und Enzian verwendbar. Gleichzeitig haben Studien eine Verbesserung für Hunde durch schonende Kräuter schon vor langer Zeit bewiesen. Daneben ist Leinöl als natürliche Versorgung mit Omega3-Fettsäuren zur Stärkung des Bewegungsapparates für unseren Arthrose-Hund ebenfalls eine gute Idee. Wir können auch mit Pasten und Auflagen für die äußerliche Behandlung des Hunde-Bewegungsapparates verwenden. So hat unser Hund bald weniger Schmerzen in den Beinen, Pfoten oder dem Rücken.
Es gibt bei pflanzlichen Mitteln aber auch eine Kehrseite, so hilfreich sie auch sein mögen: Wer denkt, dass Pflanzen grundsätzlich schonend seien, ist leider auf dem Holzwege: Gerade viele schmerzlindernde und entzündungshemmende Pflanzen greifen ebenfalls den Magen an, wie etwa Chili, Yucca, Ingwer, Teufelskralle oder Capsicum. Auch wenn diese Pflanzen gerade sehr in Mode sind, sollten wir kritisch bleiben.
Insgesamt sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter mischen und verwenden, weil die Zusammensetzung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu ist es nötig einen Experten zu Rate zu ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.
Haftungsausschluss
Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.
Arthrose hund behandlung
Die Zeit der gemütlichen Feiertage ist erst einmal vorüber, nach Weihnachten, Jahreswechsel , Fasching und Karneval ist es aber auch nicht mehr weit zu Ostern. Die guten Vorsätze für das neue Jahr sollten in Taten …
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Arthrose: Eine der häufigsten Erkrankungen bei Hunden
Der Hund wird immer wieder als der beste Freund des Menschen bezeichnet. Um dieser Stellung gerechtzuwerden, müssen die Vierbeiner aber auch gesund sein. Die Tiere besitzen einen angeborenen Bewegungsdrang und wollen mit ihrem Herrchen mehrmals am Tag spazieren gehen.
Doch dieser starke Bewegungsdrang hat auch seine Tücken: Hunde wollen sich selbst dann bewegen, wenn sie unter Schmerzen leiden. Die Vierbeiner unterdrücken die Schmerzen und versuchen, sich weiterhin zu bewegen. Hundebesitzer müssen zeigen, dass auch sie der beste Freund des Hundes sind, und eingreifen.
Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie Arthrose bei Ihrem Hund erkennen können, welche Ursachen es gibt und wie man die Schmerzen mit Futterzusätzen sowie vielen anderen Methoden lindert (einen Onlineshop-Gutschein für ein passendes Produkt finden Sie hier).
Arthrose ist nicht gleich Arthrose
Damit Hundebesitzer lernen können, die Krankheit zu verstehen, müssen sie zunächst einmal wissen, worum es geht. Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Arthrosekrankheiten:
- Koxarthrose (Hüftarthrose)
- Gonarthrose (Kniearthrose)
- Spondylarthrose (Wirbelsäulenarthrose)
- Arthrosen, welche sich in den Gelenken der Pfoten befinden
Nun zur Erklärung, was Arthrose, dessen medizinischer Term „Arthrosis deformans“ lautet, eigentlich ist: Sie bezeichnet im Grunde den Abbau des Gelenkknorpels. Dies hat zur Folge, dass die gleitfähige, glatte Gelenkfläche sowie Umbauprozesse angrenzender Knochen zerstört wird und die Gelenke deformiert werden. Die normale Bewegung des Gelenks ist infolgedessen immer eingeschränkter. Als Mitglied der degenerativen Erkrankungen wird bei Arthrose das Gewebe in den Gelenken dauerhaft abgebaut, zurückgebildet oder es verliert seine Funktion.
Arthrose kann in unterschiedlichen Formen auftreten:
- Primär: Die Krankheit entsteht, obwohl das Gelenk des Hundes vorher nicht erkrankt war.
- Sekundär: In diesem Fall entsteht die Arthrose als Folgeerkrankung in einem kranken oder geschädigten Gelenk.
Neben den beiden unterschiedlichen Formen wird in der westlichen Medizin zusätzlich zwischen drei Stadien unterschieden:
Behandlungen bei Hunden in einem der beiden ersten Stadium sind in etwa 90 Prozent aller Fälle erfolgreich.Arthrose bei Hunden äußert sich mit Fehlfunktionen der Gelenke und Schmerzen. Letztere können unter Umständen zu Fehlbelastungen anderer Gelenke führen, deshalb ist es wichtig, dass Hundebesitzer die Erkrankung ihres Tieres möglichst früh erkennen. Hinweise auf eine Arthrosekrankheit sind:
Wenn Hunde ihr Bein nicht richtig benutzen, spricht man von „Lahmen“. Für Hundebesitzer ist dies häufig nur schwer zu erkennen, zum Teil kann es aber auch sehr offensichtlich sein. Viele Hundebesitzer erkennen das Lahmen an sich, sind aber davon überzeugt, es wäre nicht schmerzhaft. Das Problem ist, dass das Tier den Schmerz unterdrückt und auch sonst keine Laute von sich gibt. Achten Sie auf eine veränderte Ganganomalie, wenn der Hund zum Beispiel kleinere oder größere Schritte macht oder sich seine Kopfposition ändert.
Schwierigkeiten beim Aufstehen
Schwierigkeiten beim Aufstehen sind die am weitesten verbreiteten Anzeichen von Arthrose. Durch die in den Gelenken verursachte Steifheit verdicken die Gelenkkapseln. Hunde haben somit Probleme, aus einer Liegeposition aufzustehen. Da das Aufstehen viel Muskelkraft verlangt, können Hundebesitzer die Krankheit erkennen, wenn der Hund nur sehr langsam oder entsprechend schwer aufsteht.
Ebenfalls ein weitverbreitetes, leider aber häufig übersehenes Anzeichen einer Arthrose, sind Probleme beim Sparzierengehen. Es gibt Hunde, die weder Schmerzen noch Lahmheiten zeigen, haben dafür aber nicht dieselbe Lust zum Spielen und Laufen wie früher. Auch ihr Appetit verändert sich und sie wirken träge und schlapp. Es kann durchaus vorkommen, dass die betroffenen Tiere nach einer „Aufwärmphase“ ihre Steifheit verlieren, sie ermüden dafür aber umso schneller. Dann möchte der Hund nach Hause oder legt sich hin. Hundebesitzer verwechseln diese Symptome häufig mit Anzeichen auf eine schwache Kondition oder das hohe Alter. Dennoch sollte man immer in Erwägung ziehen, dass es sich um Arthrose handeln könnte.
Krankheiten können immer zu Wesensänderungen führen, gerade bei der Arthrose ist dies nicht auszuschließen, da der Hund in seiner für ihn wichtigsten Funktion eingeschränkt wird: der Bewegung. Die Wesensänderung kann sich als Aggression gegenüber anderen Haustieren oder gar Familienmitgliedern äußern. Einige Tiere bevorzugen dagegen Regionen im Haus, wo es ruhiger ist. Auch die zuvor angesprochene Appetitlosigkeit kann ein Anzeichen für Schmerzen oder chronisches Unwohlsein bedeuten.
»Arthrose beim Hund – was tun?«
Eine Arthroseerkrankung hat viele unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper und das Leben eines Hundes. Die vier Hauptprobleme sind:
Es handelt sich um einen der ersten auftretenden Symptome. Dieses Warnsignal des Körpers zeigt dem Hund, dass er seinen Körper schonen muss. Hunde ignorieren dieses Symptom dagegen und versuchen ihn, durch unterschiedliche Körperhaltungen zu reduzieren.
Durch eine verspannte Muskulatur wird die Körperhaltung des Hundes verändert. Dadurch werden wiederum andere Muskulaturen überlastet und geschädigt.
Selbst wenn Ihr Hund nicht unter Schmerzen leidet, wird der Gelenkknorpel weiter geschädigt. Der Fortschritt lässt sich durch eine Gelenkpflege verlangsamen. Ihr Hund benötigt eine passende Nährstoffversorgung in Kombination mit Bewegung und einer Arzneimitteltherapie.
Ein Hund, der sich nicht richtig bewegen kann, erleidet früher oder später psychische Veränderungen. Hunde sind Bewegungstiere, sie müssen laufen, spielen und toben. Diese Bewegung ist einerseits für ihre Gelenke wichtig, anderseits aber auch für die psychische Stabilität des Vierbeiners.
Wie Hundebesitzer Arthrose behandeln können
Ein Hund kann trotz Arthrose glücklich und zufrieden leben. Er benötigt dafür aber Unterstützung von seinem Besitzer, der das Leben seines Vierbeiners an die Arthrose anpasst und die Krankheit mithilfe von individuell ausgewählten Therapien behandelt.
Tierbesitzer mit einem Arthrosehund sollten klassische Schmerzmittel besitzen, die sie ihrem Vierbeiner im Notfall verabreichen können. Auf lange Sicht sind diese Medikamente keine Lösung. Zusätzlich werden schmerzlindernde Kräuter, Heilpilze oder homöopathische Mittel benötigt.
Muskulatur leistungsfähig halten
Eine „schlechte“ Muskulatur kann die Gelenke eines Hundes genauso schaden wie eine zu starke und lockere Muskulatur. Hundebesitzer finden im Bereich der Physiotherapie Bewegungsübungen und Massagetechniken, mit denen sie die Muskeln ihres Tieres entspannen und kräftigen können.
Die richtigen Nährstoffe zuführen
Die perfekte Nährstoffversorgung kann auf zwei Wegen erreicht werden: Bewegung und gesunde Ernährung. Beginnend mit einer frischen, abwechslungsreichen Ernährung legen Sie Ihrem Tier den Baustein für den Transport der Stoffe an den passenden Ort im Körper.
Alltägliche Aufgaben wie das Autofahren, der Aufenthalt im Haus sowie andere Beschäftigungen müssen Sie speziell für ihren kranken Vierbeiner optimieren. Für glatte Fliesen gibt es Antirutsch-Socken, den Ein- und Ausstieg ins Auto können Sie dem Tier zum Beispiel mit einer kleinen Treppe erleichtern.
Sich beraten lassen
Die in diesem Ratgeber präsentierten Informationen sollen Hundebesitzern mit einer Arthroseerkrankung helfen, zu erkennen, wie Ernst die Krankheit ist. Unsere Tipps zum Umgang mit der Krankheit bedeuten allerdings nicht, dass Sie sich den Besuch beim Tierarzt oder Fachmann sparen können. Nur dieser kann die Krankheit erkennen und individuelle Therapiemaßnahmen einleiten, die Ihrem Vierbeiner das Leben erleichtern.
Alterserscheinungen beim Hund
5 Comments »
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Arthrose-Expertin | Eike Lubetzki - Tierheilpraxis fuer Arthrose & Schmerztherapie bei Hunden
Eike Lubetzki
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Mit diesen Erkrankungen ist Ihr Hund in meiner Praxis richtig
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Wie viel kostet die Behandlung?
Die Behandlung setzt sich aus folgenden Schritten zusammen:
Kosten: 119 € – Darin sind enthalten: Anamnese, Befundung, Diagnose, gebrauchtes Material während der Erstbehandlung in der Praxis, Info-Material, Therapieplanerstellung
Nicht enthalten sind: alles was außerhalb der Praxis verwendet wird, wie Rezepturen oder Arzneien für „zu Hause“, Patches, mitgegebene Massageöle, Vitalpilze, Zusatzpräparate…
Zeitpunkt: 1 x wöchentlich
Kosten: 59 € – Darin enthalten sind: gebrauchtes Material während der Behandlung in der Praxis, Info-Material, Therapieplanänderungen
Nicht enthalten sind: alles was außerhalb der Praxis verwendet wird, wie Rezepturen oder Arzneien für „zu Hause“, Patches, mitgegebene Massageöle, Vitalpilze, Zusatzpräparate…
Zeitpunkt: 3-4 Wochen nach letztem Folgetermin
Kosten: 59 € – Darin enthalten sind: gebrauchtes Material während der Behandlung in der Praxis, Info-Material, Therapieplanabschluss
Nicht enthalten sind: alles was außerhalb der Praxis verwendet wird, wie Rezepturen oder Arzneien für „zu Hause“, Patches, mitgegebene Massageöle, Vitalpilze, Zusatzpräparate…
Kosten: 59 € – Darin enthalten sind: gebrauchtes Material während der Behandlung in der Praxis, Info-Material, Therapieplanergänzungen
Nicht enthalten sind: alles was außerhalb der Praxis verwendet wird, wie Rezepturen oder Arzneien für „zu Hause“, Patches, mitgegebene Massageöle, Vitalpilze, Zusatzpräparate…
Sie möchten kurz etwas mehr über mich erfahren?
Gerne. Ich heiße Eike Lubetzki, bin Tierheilpraktikerin für chinesischse Medizin und Hundephysiotherapeutin. Meine Tierheilpraxis für Arthrose & Schmerztherapie bei Hunden führe ich jetzt seit 2007 und habe in dieser Zeit über 2500 arthrosekranken Hunden geholfen. Mittlerweile kommen meine Hunde-Patienten mit ihren Besitzern aus dem gesamten Bundesgebiet.
Die Behandlung meiner Arthrosehunde findet nach dem von mir entwickelten Dog-Health-Conzept statt. Es ist ein spezielles, auf die Behandlung des Bewegungsapparates, ausgerichtetes System, das ausgewählte Therapien der Hundephysiotherapie mit der Traditionell chinesischen Medizin kombiniert. Innerhalb des Systems bleibt jedoch die Möglichkeit der persönlichen Ausrichtung auf den Hundepatienten.
Und nichts macht mich glücklicher, als zu sehen wie sich die Hunde durch diese Behandlung Stück für Stück erholen und ihre Lebensfreude zurück erhalten.
Arthrose hund behandlung
Arthrose beim Hund
Irgendwann sah ich, dass Sammy nach dem Aufstehen lahmte und sie entgegen ihrer sonstigen Geflogenheiten beim Spaziergang neben mir hertrottete anstatt ihre Runden zu drehen. Dann gingen wir mit Branko zum Training in die Hundeschule. Sammy verweigerte das Sitzen. Ich habe sie seitdem nur noch zweimal selbstständig in die Sitzposition gehen sehen, nach einer Cortisonbehandlung, aber davon erzähle ich später. Irgendwann guckte Sammy immer trauriger und wurde stiller. Der Treppenaufgang wurde nicht mehr im Galopp, sondern Stufe für Stufe genommen.
Vor drei Jahren brachte ich Sammy das erste Mal zum Röntgen. Sie zog ab und zu das Bein an nach dem Aufstehen, kam die Treppen nach Belastungen wie längere Walking - und Joggingrunden schlecht hoch.
Kleine Ausbuchtungen beider Kniegelenke der Hinterläufe waren auf dem Röntgenbild zu sehn. Arthrose? . man müsste richtig ins Kniegelenk gucken. Sammy operieren lassen, um genau zu sehen, was das ist? Nein. Ich entschied mich für eine symptomatische Behandlung. Als erste Hilfe wurde sie noch unter Narkose "gequaddelt", ein Medikament wurde mehrmals der Wirbelsäule entlang injiziert. Metacam oder Rimadyl zur Schmerzbehandlung konnte ich mitnehmen.Immer wenn ich merkte, dass sie stiller wurde, weniger lief und die Treppe Stufe für Stufe erkämpft wurde,erhielt sie fünf Tage Metacam. Metacam soll die Ausschüttung der Entzündungsstoffe (Prostaglandine) eindämmen. Es wirkte.die Schmerzen wurden gelindert und Sammy ging es vorübergehend besser. niemals auf nüchternen Magen, hatte mir der Tierarzt nahe gelegt.
Aber auch nach dem Essen hörte ich ein Glubschen bei Sammy und manchmal fraß sie den Rest des Tages nicht. Und tatsächlich werden im Beipackzettel neben anderen Nebenwirkungen auch gastroenterale Probleme angezeigt( Diarrhoe, Erbrechen. ).
Ich machte mich auf die Suche nach einer Alternative. In der Homöopathie fand ich sie. Symphytum D2 und Heckla Lava D2 in Kombination dreimal täglich verhalfen Sammy zu neuer Lebensfreude. Ich dachte erst, dass ich es mir einbildete, da ich den Wirkungen der Stoffe misstraute. Aber als mein Vater fragte, was denn mit Sammy los wäre, die würde ja wieder über den Zaun springen, wusste ich, dass ich meinen Augen trauen konnte. Sammy ging es so gut, dass sie sogar wieder Mäuse auf ihrer Lieblingswiese fangen konnte.Ein halbes Jahr lag war sie wieder " meine Wilde", dann kamen die Schmeren zurück. Ich erhöhte Von D2 auf D6, aber erlangte nur einen kleinen Aufschub. Nach erneuter röntgenologische Abklärung stand die Diagnose dann endgültig: Arthrose
Was ist Arthrose
Arthrose ist eine degenerative nicht entzündliche Gelenkknorpelerkrankung. Der Gelenkknorpel wird abgebaut und die Gelenke verformen sich. Bei Mensch und Tier.
Wie äußert sich Arthrose
besonders am Anfang des Bewegungsablaufes Gelenkschmerzen
Verschlimmerung bei nassem Wetter
wodurch entsteht Arthrose
Übergewicht, Bewegungsmangel, Meniskusschäden und Bänderrisse, einseitige Belastungen, Arthritis, auch erbliche Disposition
Abklärung durch Röntgen
Arthrose ist nicht heilbar, da der Gelenkknorpel nicht nachwächst. Arthrose ist nicht mit Arthritis zu verwechseln. Arthritis ist eine akute Gelenkentzündung die in Schüben verläuft und sich durch Überwärmung, Anschwellung, Rötungen, Schmerzen äußert.Eine Arthritis jedoch kann die Knorpelflächen im Innern eines Gelenkes angreifen und dadurch zu Arthrose führen.
Arthrose kann überall an den Gelenken auftreten, z. B.
an der Wirbelsäule (Spondyolose), was oft zunächst schmerzfrei bei Hunden verlaufen kann und als Zufallsbefund entdeckt wird.
an der Hüfte ( Coxathrose)
am Kniegelenk ( Gonathrose)
Behandlungsmöglichkeiten
nur symptomatisch, durch schmerz - und entzündungshemmende Mittel (Rymadyl oder Metacam)
bei fortschreitendem Krankheitsverlauf auch Cortison, oder Cortisondepotinjektionen, die 4 - 6 Wochen die Entzündungen und Schmerzen in Zaum halten, aber zu Wassereinlagerungen führen können, Gewichtszunahmen, ständiges Hungergefühl bei Hunden usw. Außerdem gibt es die Möglichkeit unter Narkose eine inversive Behandlung durch Einspritzen direkt ins Gelenk zu machen, wobei ca. 3 - 5 Monate Schmerzfreiheit entsteht.
Seit einiger Zeit wird viel über Goldimplantationen geredet.Die Behandlung ist sehr teuer, aber besonders bei jüngeren Tieren sollte vielleicht doch eine Beratung in Anspruch genommen werden. Angeblich sind besonders bei Hüftgelenkserkrankungen gute Erfolge erzielt worden. Bei Kniegelenkserkrankungen liegt die Aussicht auf Schmerzfreiheit nicht einmal bei 60%
Homöopathische Behandlungen: Traumeel und Zeel, Heckla Lava und Symphytum D2, Verniculite D6
Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. Athrofit oder auch Grünlippmuschelextrakte verabreicht werden, um viel Flüssigkeit im Knorpel zu halten ( z. B. durch Gluckosamine als Inhaltsstoffe)
Schwimmen, TTouch zur Entspannung der Muskulatur usw.
Moderate Bewegung sollte trotz allem sein, denn beim Hund ist es genau wie beim Menschen: Wer rastet, der Rostet
Noch einmal zu Sammy: Nach zwei Cortisondepos, wonach es ihr sichtlich besser ging, sie aber nur noch Hunger hatte und "im Kreuz breiter" wurde, probiere ich gerade die homöopathische Kombination von Zeel und Traumeel und hoffe, dass sie darauf so gut reagiert wie vorher auf Heckla Lava. Jeden Abend ziehe ich kurze TTouch über ihren Körper, die sie sichtlich genießt.
Ihre Lebensqualität steht im Mittelpunkt meines Interesses. Ich hoffe, dass ich ihr helfen kann, noch lange so viel Lebensfreude wie möglich zu behalten.
Da es hier um eine wirklich ernste Erkrankung geht, will ich nicht verschweigen, dass die Arthrose eine chronische Erkrankung ist, die manchmal so schnell und schmerzhaft weiter verläuft, dass dann jeder der seinem Hund weiteres Leiden ersparen will, auch irgendwann, vielleicht sogar auf Anraten seines Tierarztes Abschied nehmen muss,und zwar ganz unabhängig vom Alter des Hundes. Jedes Lebewesen hat das Recht auf Lebensfreude und Lebensqualität. Gerade auch unser bester Freund, unser Hund.
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