четверг, 5 июля 2018 г.

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Arthrose beim Hund: Diagnose und Behandlung

Eine frühzeitige Diagnose von Arthrose beim Hund kann den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen. Die Art der Behandlung richtet sich danach, wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist.

Wenn Ihr Hund nur mit Mühe aus seinem Körbchen kommt, steife Gliedmaßen hat oder lahmt, können das bereits Symptome einer Arthrose sein. Der Gelenkverschleiß geht häufig mit Schmerzen einher, sodass Ihr Liebling auch empfindlich auf Berührungen reagieren kann oder eine Schonhaltung einnimmt, um die betroffenen Gelenke nicht zu belasten. Bei dem Verdacht auf Arthrose sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

So wird die Arthrose-Diagnose beim Hund gestellt

Eine Arthrose beim Hund kann vom Tierarzt durch Abtasten des Tieres und mithilfe bildgebender Verfahren festgestellt werden. Zunächst wird der Tierarzt Ihren Vierbeiner röntgen. Zur Sicherung der Diagnose können danach eine Ultraschalluntersuchung, eine Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie sowie eine Gelenkspiegelung folgen. Diese Untersuchungen geben Aufschluss darüber, ob bei Ihrem Hund tatsächlich ein Gelenkverschleiß vorliegt.

Behandlung von Arthrose beim Hund

Für die Behandlung einer Arthrose beim Hund stehen verschiedene Therapien zur Verfügung. Ein vorhandener Gelenkverschleiß kann in den meisten Fällen nicht wieder rückgängig gemacht werden. Ziel der Behandlung ist es deshalb, eine Verschlimmerung der Krankheit zu verhindern und die Beschwerden zu lindern.

Ist jedoch die Ursache der Gelenkprobleme bekannt, können sie möglicherweise behoben werden. Dies ist etwa der Fall, wenn Fehlstellungen oder Knochenbrüche vorliegen. Da Arthrose beim Hund Schmerzen verursacht, wird der Tierarzt Ihrem Vierbeiner üblicherweise entzündungshemmende Schmerzmittel verordnen. Auch können kortisonhaltige Mittel verabreicht werden, die nicht nur schmerzstillend, sondern auch abschwellend wirken. Um die beschädigten Knorpel zu stärken, kann Ihr Hund Medikamente erhalten, die die Knorpelstruktur verbessern.

Das können Sie selbst tun

Neben einer medikamentösen oder chirurgischen Therapie können Sie aber auch selbst dazu beitragen, dass die Behandlung Ihres Lieblings erfolgreich ist. Da Übergewicht die Arthrose beim Hund verschlimmern kann, sollten Sie auf das Gewicht Ihres Hundes achten und es, wenn nötig, reduzieren. Natürlich können Sie auf diese Weise auch anderen Gelenkproblemen beim Hund vorbeugen.

Zu viel Bewegung schadet den Gelenken eines an Arthrose erkrankten Tieres, sodass Sie Ihren Hund nicht mit zu langen Spaziergängen oder Treppensteigen strapazieren sollten. Gezielte Bewegungen durch einen Physiotherapeuten hingegen können die Gelenke vor einer Versteifung bewahren, ohne sie unnötig zu belasten. Sprechen Sie mit dem Tierarzt auch über alternative Methoden der Therapie.

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Arthrose beim Hund – was hilft?

Immer mehr Hunde leiden an Arthrose, einer chronischen Gelenkerkrankung. Die typischen Symptome sind oft Folge der Schmerzen, welche die Krankheit verursacht.

Bei der Arthrose des Hundes handelt es sich um eine chronische nicht-infektiöse Gelenkerkrankung. Betroffen ist hierbei der Gelenkknorpel, der an Elastizität verliert und somit vermehrt abgerieben wird. Die Oberfläche des Knorpels wird rissig und schließlich kommt es zu Zubildungen an den Knochen (Osteophyten).

Primäre und sekundäre Arthrose

Unterschieden werden beim Hund die primäre und sekundäre Arthrose, wobei die Ursache einer primären Arthrose unbekannt ist. Für das Auftreten einer sekundären Arthrose hingegen gibt es eine Vielzahl an Ursachen.

Hierzu zählen angeborene Fehlbildungen bei Hunden, ebenso wie Fehlbelastungen oder Überbelastungen, zum Beispiel aufgrund von zu exzessivem Training. Auch Traumata, Gelenkentzündungen (Arthritis) oder neurologische Erkrankungen können zu einer sekundären Arthrose bei Hunden führen.

Arthrose beim Hund erkennen

Hunde, die an Arthrose leiden, zeigen nach und nach eine vermehrte Bewegungsunlust. Ehemals aktive Hunde werden ruhiger und gerade Treppensteigen oder das Springen auf höher gelegene Gegenstände werden nun vermieden.

Macht der Hund beim Spaziergang kurze, abgehackte Schritte, so kann dies ebenfalls auf eine Arthrose hindeuten. Im Sitzen zeigen erkrankte Hunde eine schiefe Körperhaltung und strecken ein betroffenes Bein oftmals vom Körper weg.

Typische Anzeichen von Arthrose bei Hunden

Alle genannten Arthrose-Anzeichen sind Schmerzäußerungen des Hundes. Dies kann sogar so weit gehen, dass Hunde Wesensänderungen zeigen und sich vermehrt gereizt oder unruhig verhalten.

Oftmals werden die Symptome bei kaltem, nebligem Wetter oder bei körperlicher Beanspruchung deutlicher, da der Schmerz dann zunimmt. Die Steifheit in den Gelenken kann sich nach einer gewissen Warmlaufphase verringern oder sogar gänzlich verschwinden.

Grundsätzlich nimmt die Gelenkbeweglichkeit jedoch mit dem Fortschreiten der Arthrose immer weiter ab. Beim genauen Durchtasten des Hundes können eventuell Schwellungen am betroffenen Gelenk gefühlt werden.

Arthrosearten beim Hund

Von Arthrose betroffen sind vor allem jene Gelenke des Hundes, die besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind:

  • Kniegelenk (Gonarthrose)
  • Hüftgelenk (Coxarthrose)
  • Ellbogengelenk (Cubarthrose)
  • Schultergelenk (Omarthrose)

Neben diesen häufig auftretenden Arten kann es auch zu Arthrosen in den Gelenken der Wirbelsäule oder der Fußwurzel- und Zehengelenke kommen.

Diagnosesicherung durch den Tierarzt

Ein wesentliches diagnostisches Mittel zur Bestätigung des Verdachts einer Arthrose beim Hund ist das Röntgenbild. Dieses wird in zwei Richtungen aufgenommen und ermöglicht dem Tierarzt die genaue Beurteilung des Gelenkschadens sowie den Vergleich mit der gesunden Seite.

Auch die Computertomographie (CT) stellt ein wertvolles Hilfsmittel dar, da sie betroffene Strukturen in einer sehr hohen Detailgenauigkeit abbildet.

Um die Arthrose von einem entzündlichen Geschehen (Arthritis) abzugrenzen, wird der Tierarzt zudem die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit (Synovia) beurteilen. Synovia wird durch eine Punktion gewonnen, das heißt mittels Einstechen einer sehr feinen Nadel in das entsprechende Gelenk.

Mein Hund hat Arthrose – was tun?

Die Arthrose beim Hund ist eine chronische Krankheit, die sich permanent weiterentwickelt und nicht heilbar ist. Doch mit verschiedensten Möglichkeiten der Behandlung kann dazu beigetragen werden, dem Vierbeiner das Leben mit Arthrose so komfortabel wie möglich zu gestalten. Bei den Therapieansätzen wird unterschieden zwischen konservativen und operativen Methoden.

Die konservative Arthrose-Therapie besteht bei Hunden aus einem Programm, das vor allem auf Konsequenz beruht und mit dem jeder Tierbesitzer unmittelbar beginnen kann:

  • Gewichtskontrolle
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • Bewegungseinschränkung
  • Physikalische Therapie
  • Homöopathika
  • Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAIDs)

Fütterung und Bewegung – alles in Maßen

Arthrose ist eine mit Schmerzen verbundene Erkrankung. Je höher das Körpergewicht eines Hundes, desto mehr Druck lastet auf den Gelenken und desto höher ist auch der Schmerzpegel. Daher ist es von enormer Wichtigkeit, auf ein gesundes Körpergewicht des Hundes zu achten. Um die Statur zu beurteilen, benötigt man nichts weiter als die eigenen zwei Hände und Augen.

Eine Orientierungshilfe bietet der Body Condition Score (BCS). Laut diesem sind bei einem Hund mit Idealgewicht die Rippen tastbar, die Taille von oben gut sichtbar und bei seitlicher Betrachtung die Bauchlinie leicht hochgezogen.

Ein gesundes Maß an Bewegung stellt für Hunde mit Arthrose kein Problem dar, doch auf exzessives Training oder Hundesportarten wie Agility sollte verzichtet werden.

Nahrungsergänzungsmittel in der Ernährung von Hunden mit Arthrose

Bei der Ernährung des Tieres ist die zusätzliche Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln möglich. Diese enthalten je nach Produkt zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren, Glycosaminoglycane (GAGs) oder auch den Wirkstoff der grünlippigen Neuseelandmuschel. Omega-3-Fettsäuren führen zu einer verminderten Schmerzsymptomatik, während es sich bei GAGs um sogenannte Chondroprotektiva handelt, die den Knorpelabbau verlangsamen.

Der Markt an Nahrungsergänzungsmitteln ist groß, für welches Produkt man sich schließlich entscheidet, bleibt einem selbst überlassen. Bei Unsicherheit sollte jedoch stets Rücksprache mit dem betreuenden Tierarzt gehalten werden.

Physikalische Therapie und Homöopathie

Auch für Hunde gibt es bei Arthrose die Option einer physikalischen Therapie. Hitzebehandlungen, feuchtwarme Kompressen, kalte Umschläge (Kryotherapie) oder Stoßwellentherapie helfen bei Schmerzen. Gezielte Geh- und Schwimmübungen (Hydrotherapie) erhöhen zudem die Stabilität des Gelenks.

Wird das betroffene Bein aufgrund der Arthrose nicht mehr korrekt belastet, so kommt es zum Abbau der Muskelmasse. Um dem entgegenzuwirken, können Hunden gezielte Massagen helfen. Die Massagen entspannen die Muskulatur des Tieres und fördern zudem die Durchblutung.

Ebenso können Homöopathika die Beschwerden einer Arthrose mindern. In der Homöopathie wird stets der Patient als ein Ganzes betrachtet, weshalb nicht pauschal ein Mittel verabreicht werden kann.

Einige Beispiele in Form von Globuli oder Tabletten sind Causticum D12 oder D6, Thuja D12, Conium D4, Dulcamara D6, Rhus toxicodendron D12 oder Bryonia D6. Alternativ kann das Komplexmittel Traumeel® verwendet werden.

Medikamente gegen die Schmerzen

Zeigen die alternativen Therapien keinen Erfolg und das Tier leidet weiterhin unter Schmerzen, so ist die Verabreichung von Schmerzmitteln in Form von nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAIDs) der nächste Schritt.

Häufig verwendete Medikamente sind jene mit dem Wirkstoff Carprofen, Meloxicam oder Piroxicam. Wie bei allen NSAIDs können Nebenwirkungen in Form von Schädigungen des Magen-Darm-Trakts oder der Niere auftreten.

Konservativ erfolglos – folgt nun die Operation?

Eine Operationsmethode ist die Versteifung (Arthrodese) von Gelenken, doch dies reduziert sich vor allem auf Schulter- und Fußwurzelgelenke. Mit Einschränkung ist diese Operation auch bei Ellbogen- oder Kniegelenk möglich. Nach Abheilung ist der Hund dann schmerzfrei.

Ist das Hüftgelenk des Hundes von Arthrose betroffen, so besteht die Möglichkeit, einen Teil des Gelenks zu entfernen. Dadurch wird das Reiben der Knochen aneinander verhindert, das Tier ist schmerzfrei und die Beweglichkeit bleibt weiterhin erhalten. Für Hüft-, Ellbogen- und Kniegelenk gibt es mittlerweile auch einen Gelenkersatz in Form von Prothesen.

Prognose – wie geht es weiter?

Die Prognose ist für jeden Hund individuell zu stellen. Hierzu sind sämtliche Faktoren zu berücksichtigen:

  • Welches Gelenk ist von Arthrose betroffen?
  • Sind eventuell sogar mehrere Gelenke betroffen?
  • Wie schwer sind die Gelenke betroffen?
  • Spricht das Tier auf eine konservative Therapie an?
  • Ist eine Operation möglich?

So können zum Beispiel Hunde, die schmerzfrei sind und deren Lebensqualität erhalten bleibt, durchaus eine hohe Lebenserwartung trotz Arthrose aufweisen. An das Einschläfern des Hundes (Euthanasie) sollte nur als letzte Option nach eingehendem Gespräch mit dem betreuenden Tierarzt gedacht werden.

Arthrose vorbeugen

Das Risiko für Hunde, an Arthrose zu erkranken, ist stets gegeben – und es gibt kein Patentrezept für die Vorbeugung. Wichtig ist, bei der Fütterung von Welpen und Junghunden auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.

Exzessive Fütterung sowie ein falsches Kalzium-Phosphat-Verhältnis im Futter erhöhen das Risiko von Skelettentwicklungsstörungen und haben oft Arthrosen zur Folge. Zudem sollte sich die Bewegung des Hundes auf ein gesundes Maß beschränken.

Arthrose beim hund

Arthrose beim Hund

Irgendwann sah ich, dass Sammy nach dem Aufstehen lahmte und sie entgegen ihrer sonstigen Geflogenheiten beim Spaziergang neben mir hertrottete anstatt ihre Runden zu drehen. Dann gingen wir mit Branko zum Training in die Hundeschule. Sammy verweigerte das Sitzen. Ich habe sie seitdem nur noch zweimal selbstständig in die Sitzposition gehen sehen, nach einer Cortisonbehandlung, aber davon erzähle ich später. Irgendwann guckte Sammy immer trauriger und wurde stiller. Der Treppenaufgang wurde nicht mehr im Galopp, sondern Stufe für Stufe genommen.

Vor drei Jahren brachte ich Sammy das erste Mal zum Röntgen. Sie zog ab und zu das Bein an nach dem Aufstehen, kam die Treppen nach Belastungen wie längere Walking - und Joggingrunden schlecht hoch.

Kleine Ausbuchtungen beider Kniegelenke der Hinterläufe waren auf dem Röntgenbild zu sehn. Arthrose? . man müsste richtig ins Kniegelenk gucken. Sammy operieren lassen, um genau zu sehen, was das ist? Nein. Ich entschied mich für eine symptomatische Behandlung. Als erste Hilfe wurde sie noch unter Narkose "gequaddelt", ein Medikament wurde mehrmals der Wirbelsäule entlang injiziert. Metacam oder Rimadyl zur Schmerzbehandlung konnte ich mitnehmen.Immer wenn ich merkte, dass sie stiller wurde, weniger lief und die Treppe Stufe für Stufe erkämpft wurde,erhielt sie fünf Tage Metacam. Metacam soll die Ausschüttung der Entzündungsstoffe (Prostaglandine) eindämmen. Es wirkte.die Schmerzen wurden gelindert und Sammy ging es vorübergehend besser. niemals auf nüchternen Magen, hatte mir der Tierarzt nahe gelegt.

Aber auch nach dem Essen hörte ich ein Glubschen bei Sammy und manchmal fraß sie den Rest des Tages nicht. Und tatsächlich werden im Beipackzettel neben anderen Nebenwirkungen auch gastroenterale Probleme angezeigt( Diarrhoe, Erbrechen. ).

Ich machte mich auf die Suche nach einer Alternative. In der Homöopathie fand ich sie. Symphytum D2 und Heckla Lava D2 in Kombination dreimal täglich verhalfen Sammy zu neuer Lebensfreude. Ich dachte erst, dass ich es mir einbildete, da ich den Wirkungen der Stoffe misstraute. Aber als mein Vater fragte, was denn mit Sammy los wäre, die würde ja wieder über den Zaun springen, wusste ich, dass ich meinen Augen trauen konnte. Sammy ging es so gut, dass sie sogar wieder Mäuse auf ihrer Lieblingswiese fangen konnte.Ein halbes Jahr lag war sie wieder " meine Wilde", dann kamen die Schmeren zurück. Ich erhöhte Von D2 auf D6, aber erlangte nur einen kleinen Aufschub. Nach erneuter röntgenologische Abklärung stand die Diagnose dann endgültig: Arthrose

Was ist Arthrose

Arthrose ist eine degenerative nicht entzündliche Gelenkknorpelerkrankung. Der Gelenkknorpel wird abgebaut und die Gelenke verformen sich. Bei Mensch und Tier.

Wie äußert sich Arthrose

besonders am Anfang des Bewegungsablaufes Gelenkschmerzen

Verschlimmerung bei nassem Wetter

wodurch entsteht Arthrose

Übergewicht, Bewegungsmangel, Meniskusschäden und Bänderrisse, einseitige Belastungen, Arthritis, auch erbliche Disposition

Abklärung durch Röntgen

Arthrose ist nicht heilbar, da der Gelenkknorpel nicht nachwächst. Arthrose ist nicht mit Arthritis zu verwechseln. Arthritis ist eine akute Gelenkentzündung die in Schüben verläuft und sich durch Überwärmung, Anschwellung, Rötungen, Schmerzen äußert.Eine Arthritis jedoch kann die Knorpelflächen im Innern eines Gelenkes angreifen und dadurch zu Arthrose führen.

Arthrose kann überall an den Gelenken auftreten, z. B.

an der Wirbelsäule (Spondyolose), was oft zunächst schmerzfrei bei Hunden verlaufen kann und als Zufallsbefund entdeckt wird.

an der Hüfte ( Coxathrose)

am Kniegelenk ( Gonathrose)

Behandlungsmöglichkeiten

nur symptomatisch, durch schmerz - und entzündungshemmende Mittel (Rymadyl oder Metacam)

bei fortschreitendem Krankheitsverlauf auch Cortison, oder Cortisondepotinjektionen, die 4 - 6 Wochen die Entzündungen und Schmerzen in Zaum halten, aber zu Wassereinlagerungen führen können, Gewichtszunahmen, ständiges Hungergefühl bei Hunden usw. Außerdem gibt es die Möglichkeit unter Narkose eine inversive Behandlung durch Einspritzen direkt ins Gelenk zu machen, wobei ca. 3 - 5 Monate Schmerzfreiheit entsteht.

Seit einiger Zeit wird viel über Goldimplantationen geredet.Die Behandlung ist sehr teuer, aber besonders bei jüngeren Tieren sollte vielleicht doch eine Beratung in Anspruch genommen werden. Angeblich sind besonders bei Hüftgelenkserkrankungen gute Erfolge erzielt worden. Bei Kniegelenkserkrankungen liegt die Aussicht auf Schmerzfreiheit nicht einmal bei 60%

Homöopathische Behandlungen: Traumeel und Zeel, Heckla Lava und Symphytum D2, Verniculite D6

Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. Athrofit oder auch Grünlippmuschelextrakte verabreicht werden, um viel Flüssigkeit im Knorpel zu halten ( z. B. durch Gluckosamine als Inhaltsstoffe)

Schwimmen, TTouch zur Entspannung der Muskulatur usw.

Moderate Bewegung sollte trotz allem sein, denn beim Hund ist es genau wie beim Menschen: Wer rastet, der Rostet

Noch einmal zu Sammy: Nach zwei Cortisondepos, wonach es ihr sichtlich besser ging, sie aber nur noch Hunger hatte und "im Kreuz breiter" wurde, probiere ich gerade die homöopathische Kombination von Zeel und Traumeel und hoffe, dass sie darauf so gut reagiert wie vorher auf Heckla Lava. Jeden Abend ziehe ich kurze TTouch über ihren Körper, die sie sichtlich genießt.

Ihre Lebensqualität steht im Mittelpunkt meines Interesses. Ich hoffe, dass ich ihr helfen kann, noch lange so viel Lebensfreude wie möglich zu behalten.

Da es hier um eine wirklich ernste Erkrankung geht, will ich nicht verschweigen, dass die Arthrose eine chronische Erkrankung ist, die manchmal so schnell und schmerzhaft weiter verläuft, dass dann jeder der seinem Hund weiteres Leiden ersparen will, auch irgendwann, vielleicht sogar auf Anraten seines Tierarztes Abschied nehmen muss,und zwar ganz unabhängig vom Alter des Hundes. Jedes Lebewesen hat das Recht auf Lebensfreude und Lebensqualität. Gerade auch unser bester Freund, unser Hund.

Arthrose beim Hund

Die Arthrose gehört nach allergischen Krankheitsbildern, Infektionen und Parasitenbefall zu den häufigsten Erkrankungen des Hundes. Hunde aller Rassen und aller Größen sind betroffen, auch, wenn es gewisse erbliche Veranlagungen gibt.

Was ist Arthrose?

Der Begriff Arthrose ist der Oberbegriff für eine ganze Reihe von degenerativen Gelenkserkrankungen, bei denen es über das altersmäßig typische Maß hinaus zu Verschleißerscheinungen einzelner Gelenke kommt. Fachleute sprechen von einer Arthrosis deformans. Im Gegensatz zur akuten Gelenksentzündung, der Arthritis, handelt es sich um einen chronifizierten Prozess, der unbehandelt stetig weiter voranschreitet. Es treten auch Kombinationen von Arthrose und Arthritis auf. Nicht selten entwickelt sich aus einer unzureichend ausgeheilten oder zu lang andauernden Arthritis in der Folge die Arthrose. Gerade in der Kombination sind beide Erkrankungen äußerst schmerzhaft und belastend für das betroffene Tier.

Es wird oft eine Verkleinerung der gesamten Gelenkkapsel beobachtet, die zusammen mit Knochenzubildungen und Umbauprozessen im Gelenk in eine zunehmende Steifheit einmündet.

Man unterscheidet zwei wesentliche Erscheinungsformen der Erkrankung:

  • Bei der selteneren primären Form war das Gelenk vorher nicht von einer anderen Erkrankung betroffen, sondern bildet ohne Vorerkrankung die chronische Erkrankung aus.
  • Bei der sekundären Form gehen andere Gelenkserkrankungen voraus. Typisch sind zum Beispiel erblich bedingte Fehlstellungen von Gelenken wie die Hüftgelenksdysplasie oder Gelenkentzündungen. Kreuzbandrisse bergen ebenfalls großes Potential, in eine chronische Verschleißerkrankung überzugehen.

Ursachen des chronischen Gelenkverschleißes

Primäre Arthrose

Die primäre Arthrose kann Folge von schlechter Ernährung, bestimmten Stoffwechselstörungen sowie schlechterer Durchblutung bei Alterungsprozessen sein. Manche Hunde haben aufgrund einer Störung im Kalkablagerungsprozess Gelenkprobleme, die den Verschleiß hervorrufen. Bei Hunden in Spanien, die vom Halter als Kettenhunde missbraucht und fast nur mit Weißbrot gefüttert wurden, hat man Gelenkserweichungen sowie degenerative Prozesse beobachtet, die bereits bei ganz jungen Hunden nur das Einschläfern als Alternative geboten haben. Dies mag ein sehr drastisches Beispiel sein. Es verdeutlicht jedoch die Bedeutung einer artgerechten Ernährung auch und gerade für die Gelenksgesundheit.

Hunde sind Fleischfresser, wenn auch nicht ganz so spezialisiert und konsequent wie die Katzen. Im Abschnitt Vorbeugung von Arthrose wird nochmal darauf eingegangen, dass der Verzehr von tierischem Knorpelmaterial und auch Knochen zu einer gelenksgesunden Ernährung gehört.

Sekundäre Arthrose

Die Ursachen der sekundären Arthrose sind vielfältiger Art.

Gruppe von Gelenksfehlstellungen und Gelenkserkrankungen bei der Ausbildung von Arthrose

Weitere Ursachen der sekundären Arthrose sind im Regelfall erbliche Gelenksfehlstellungen und Gelenksfehlentwicklungen, die in eine Arthrose übergehen. Zwei der bekanntesten Formen werden im Folgenden kurz dargestellt:

Die Hüftgelenksdysplasie (HD)

Die Fehlstellung des Hüftgelenkes wird vererbt und betrifft besonders großwüchsige Rassen. Oft entwickelt sich aus der Fehlstellung eine Coxarthrose, die zu zunehmender Steifheit bis hin zur völligen Bewegungsunfähigkeit führen kann. Häufig wird bei Zuchtrassen versucht, die HD im Vorfeld durch geeignete Auswahl auszuschließen. Obwohl HD im Regelfall vererbt wird, spielen für die Ausbildung einer Arthrose weitere Faktoren wie die Ernährung und die Haltungsbedingungen des Tieres eine große Rolle.

Mehr Informationen finden Sie unter dem Punkt Hüftgelenkdysplasie beim Hund

Die Spondylose

Die Spondylose ist eine besondere Form der Degeneration, weil dabei die gesamte Wirbelsäule einschließlich der Gelenkbänder und Bandscheiben allmählich versteifen kann. Meist ist die Arthrose nur eine begleitende Erscheinung, beziehungsweise Folgeerkrankung, die von weiteren schwerwiegenden Symptomen begleitet wird. Oftmals kommt es zu Bandscheibenvorfällen und knöchernen Zuwächsen, die einzelne Wirbel unter Verkrümmung der Wirbelsäule überbrücken. Manche Hunderassen haben eine genetische Veranlagung für die Ausbildung dieser Erkrankung.

Dazu zählen die Boxer, deren Stützgewebe nicht stabil genug zu sein scheint. Bei anderen Tieren spielt hier der Faktor Überlastung eine enorm große Rolle. Die Spondylose ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Diensthunden. Sie wurden physisch überlastet oder neigen aus eigenem, innerem Antrieb zur körperlichen Verausgabung. Gerade der überaus ausgeprägte Spieltrieb, der für Hunde, die Aufgaben erfüllen sollen, so wichtig ist, kann ein Faktor sein, der den Hund kaum körperlich zur Ruhe kommen lässt.

Mehr Informationen finden Sie unter dem Punkt Spondylose beim Hund

Symptome von Arthrose

Viele Hundehalter beobachten gerade bei älteren Hunden folgendes Verhalten: Der Hund kann sich nach dem Schlaf schwer von seinem Nachtlager erheben. Das Aufstehen fällt ihm sichtlich schwer. Er hat Anlaufschwierigkeiten bei Bewegungen, die auf eine Ruhephase folgen. Ist das Tier eine Weile in Bewegung, scheint eine leichte Besserung einzutreten. Der Hund wirkt oft steif. Zuweilen beißt er in von ihm erreichbare Gelenke. Lahmheiten treten auf.

Bei einzelnen Bewegungen scheint der Hund Schmerzen zu haben. Neben den oben beschriebenen Erscheinungen sind betroffene Gelenke durch die Entzündung zusätzlich überwärmt und oft auch geschwollen. Diese Symptome betreffen nicht nur ältere Hunde. Sie sind deshalb nicht einfach mit steigendem Lebensalter zu begründen. Es liegt vielmehr der Verdacht nahe, dass das Tier an einer chronischen, degenerativen Erkrankung, der Arthrose leidet.

Diagnose und Behandlung - Tierarzt als erste Anlaufstelle

Die Behandlung der Arthrose setzt sich heute aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Neben der symptomatischen Therapie der Schmerzen mit entsprechenden Schmerzmitteln kommt der Ernährung große Bedeutung zu. Der Body Condition Store (BCS) zeigt ähnlich wie der BMI beim Menschen für den Hund an, in welcher Form der Hund sich befindet, insbesondere gewichtsmäßig.

Zur Bestimmung des BCS wird er Hund von der Seite sowie von oben betrachtet und abgetastet. Es gibt 5 Abstufungen. Idealerweise hat nicht nur der zu Arthrose neigende Hund einen BCS von 3 und hält diesen auch dauerhaft. Nahrungsergänzungsmittel, naturheilkundliche Verfahren und Physiotherapie ergänzen die schulmedizinische Behandlung der Arthrose ebenfalls.

Früherkennung ist wichtig

Eine frühe Diagnostik bei beginnender Arthrose oder der Veranlagung dazu ist unabdingbar. Je früher behandelt wird, desto besser kann der Verschleiß im Gelenk begrenzt werden. Desto länger wird das Tier bei guter Lebensqualität leben können. Röntgenbilder und Ertastungen von Gelenksveränderungen bieten eine gute Grundlage für die Diagnostik.

Behandlung der ausgebildeten Verschleißerkrankung

Obwohl im Mittelpunkt einer Behandlung von Arthrose zunächst die Schmerzbehandlung und gegebenenfalls die Ausheilung einer zusätzlich vorhandenen Entzündung stehen müssen, um die Lebensqualität des Tieres zu erhalten, geht eine angemessene Behandlung über die Schmerzlinderung hinaus. Erstes Ziel ist dabei, ein Voranschreiten des Verschleißes zu verhindern.

Empfehlung: CaniComplete Gelenk Plus ist ein Produkt aus natürlichen Inhaltsstoffen, das vielerei positive Effekte auf Gelenke, Knorpel und Entzündungen hat. Ebenso hilft es auch zur Prophylaxe und Vorbeugung.

Schmerzbehandlung mit NSAR - dauerhaft nur mit Magenschoner

Gängige Schmerzmittel - Analgetika - belasten den Magen bis hin zu Magengeschwüren, Magenblutungen und Magendurchbrüchen. Dies trifft insbesondere auf die sogenannten NSAR-Mittel zu. Die Abkürzung NSAR steht für nicht-steroidale Antirheumatika, also für Schmerzmittel, die kein Kortison enthalten. Typische, auch aus dem Humanbereich bekannte Wirkstoffe sind Diclofenac oder Ibuprofen. Sie hemmen ein bestimmtes Enzym – das COx 1 - das seinerseits bestimmte Schmerzvermittler im Organismus aktiviert.

Wann es zu ernsten Magenbelastungen unter der Behandlung von NSAR kommt, lässt sich nicht voraussagen. Manche Tiere haben bereits nach kurzer Zeit Magenblutungen, andere nach Jahren nicht. Es ist deshalb unbedingt angeraten, an den Magen zu denken. Dabei entspricht es inzwischen gängiger veterinärmedizinischer Behandlungsmethode - ist also arte legis - Hunden unter NSAR parallel mit sogenannten Protonenpumpenhemmern, magenschützenden Arzneimitteln zu behandeln. Außerdem wird - soweit möglich - mit geringen Dosen bei den Schmerzmitteln gearbeitet.

Kortison bei der Kombination Arthrose und Arthritis

Wird die Arthrose von einer akuten Arthritis begleitet, beziehungsweise droht durch eine Arthritis eine Verschlimmerung einer bestehenden Arthrose, sind Kortisonbehandlungen als Spritzen und in Tablettenform die erste Wahl. Die Injektionsform ist vorzuziehen, weil sie durch Direktwirkung im Gelenk die typischen Nebenwirkungen von Kortison im Organismus vermeidet oder verringert.

Naturheilkundliche Ergänzungen und Behandlungsalternativen

Goldakupunktur und Hyaluronsäure

Viele Tierärzte und Tierheilpraktiker arbeiten mit Goldakupunktur und Injektionen von Hyaluronsäure. Letztere körpereigene natürliche Substanz verbessert die Gleitfähigkeit im Gelenk und fördert die Versorgung mit Nährstoffen. Die Injektion direkt ins Gelenk erfordert großes Können, im Zweifelsfall ist ein erfahrener Tierarzt der richtige Ansprechpartner. Zusätzlich kann die Substanz oral gegeben werden.

Bei der Goldakupunktur werden statt Akupunkturnadeln Goldkügelchen in die Akupunktur-Punkte eingeführt und verbleiben dort.

Homöopathische Mittel

Arthrose ist keine Bagatellerkrankung und entzieht sich wegen der Komplexität weitestgehend einer homöopathischen Selbstbehandlung. Klassische Schmerzmittel sind Rhus Toxicodendron und als Komplexmittel Traumeel, die in Globuli- oder Tablettenform gerade bei akuten Schmerzuständen gut und ergänzend einsetzbar sind. Im Akutfall leisten 5 Globuli oder eine Tablette stündlich gute Dienste. Ansonsten bewähren sich hier Konstitutionsbehandlungen durch erfahrene homöopathische Therapeuten.

Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.

Physiotherapie für Hunde

Auch Hunde genießen Massagen und andere physiotherapeutische Behandlungen wie etwa Training im Wasser. Wer seinem von Arthrose geplagten Hund etwas Gutes tun möchte, sorgt für eine begleitende Physiotherapie, die die Lebensfreude und Lebensqualität des Hundes verbessern hilft. Die Beweglichkeit der Gelenke wird außerdem erhalten, was sein Leben verlängert.

Futterergänzungen

Weihrauch, Teufelskralle und Glucosamin

Hervorragende Ergebnisse können mit Weihrauch erzielt werden. Die im Weihrauch enthaltenen Boswellia-Säuren wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Im Gegensatz zu den synthetischen NSAR wird er Magen nicht angegriffen. Weihrauch ist als Pulver und in Tablettenform im Humanbereich erhältlich. Zu achten ist auf eine gute Qualität, die sich durch einen hohen, standardisierten Anteil an Boswellia-Säuren auszeichnet. Für die Dosierung von Humanpräparaten sollte im Zweifel ein erfahrener Therapeut befragt werden, da es komplizierte Umrechnungsformeln für die Dosierung gibt.

Erfahrungswerte zeigen, dass bei Weihrauch Hunde ab 50 kg mit einer Humandosierung recht gut zurechtkommen. Auch Teufelskralle kann die Arthrose-Behandlung unterstützen und Glucosamin am Erhalt des Gelenkes mitwirken.

Eine besonders wirksame standardisierte Futterergänzung: Ovomet®

Ovomet® vereint Collagen Typ I, Hyaluronsäure, Glucosamin, Chondroitinsulfat und Lysozym in einem Produkt.

  • Collagen Typ I ist besonders gut verwertbar und für die Regeneration sowie die Stabilität der Gelenkknorpel wichtig.
  • Hyaluronsäure sorgt wie bereits beschrieben für die Gleitfähigkeit der Gelenksknorpel.
  • Glucosamin und Chondrotinsulfat ernähren und erhalten den Knorpel.
  • Lysozym ist ein Enzym.

Enzyme gelten im tierischen wie menschlichen Organismus als Katalysatoren. Lysozym aktiviert das Immunsystem und entzündungshemmende Stoffe. Es lindert auch Schmerzen und spricht die Selbstheilungskräfte des Organismus an.

Eine wissenschaftliche Studie (Sanchez, M. The efficacy of snacks with ovomet® in osteoarthitic dogs. Aioz Veterinary Clinic Pamplona, 2015 - Wirksamkeit von Snacks mit Ovomet® bei Hunden mit Osteoarthritis) hat gezeigt, dass diese Mischung entzündungshemmend wirkt und die Elastizität der Gelenkknorpel erhöht. Dadurch verringert sich die Steifigkeit in den von Arthritis und Arthrose betroffenen Gelenken. Das Schmerzempfinden sinkt.

Folgen einer unbehandelten Arthrose

Es wird nach den bisherigen Ausführungen bereits deutlich sein: Arthrose darf nicht unbehandelt bleiben. Neben unerträglichen Schmerzen droht ein früher Tod des Tieres durch Bewegungsunfähigkeit. Dann bleibt nur noch das Einschläfern. Die Schmerzbehandlung sollte niemals vernachlässigt werden. Dies wäre Tierquälerei. Auch Hunde entwickeln ein Schmerzgedächtnis. Chronischer Schmerz kann ihr Wesen verändern. Von Apathie bis Aggressivität ist hier alles möglich.

Vorbeugung der Arthrose: Wer seinen Hund liebt, der schont

Obwohl es heißt "Wer rastet, der rostet", sollten Hundehalter achtsam mit den physischen Anforderungen an ihren Hund umgehen. Hunde sollten altersgerecht und ihrer körperlichen Disposition entsprechend körperlich ausgelastet, aber nicht dauerhaft überlastet werden. Manche Rassen dürfen bis zum Erreichen eines bestimmten Alters keine Treppen steigen oder neben dem Fahrrad herlaufen. Schwere Hütehunderassen sollten nie angeleint am Fahrrad ins Tempo gezwungen werden, sondern das Tempo freilaufend selbst wählen dürfen.

So macht auch ein zügiger Spaziergang sehr glücklich, während ein leichter Windhund oder ein Husky im Laufen ihr Glück sehen. Die meisten Hunde lieben ihnen angemessene körperliche Bewegung. Sie bleiben mit ihr glücklich und gesund. Es liegt aber in der Verantwortung des Halters zu erkennen, welche Bewegung zu viel oder falsch für ihr Tier ist. Freuen können sich Halter, deren Hunde das Schwimmen lieben. Mit Ausnahme des Nackenbereiches werden dabei im Regelfall gelenkschonende Bewegungen ausgeführt.

Vorbeugung durch gelenkgesunde Ernährung des Hunds

Auch wenn es die Tierfutterindustrie nur ungern hört: 4 % Fleischanteil im Fertigfutter entsprechen nicht unbedingt einer artgerechten Ernährung des Hundes. Zwar wird heute auch die Meinung vertreten, dass Hunde nicht unbedingt Fleisch benötigen würden. Jedoch trägt der Verzehr von Knorpel und Co. zur Gelenksernährung genauso bei wie Futterergänzungen mit Glucosamin und Omega-3 Fettsäuren. Eine gelenksgesunde Ernährung heißt vor allem auch, dass der Hund nicht übergewichtig wird. Außerdem ist eine gut ausgebildete Muskulatur hilfreich. Hunde, die nach den Grundsätzen des Barfens mit viel frischem Fleisch ernährt werden, sind kaum jemals übergewichtig.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Symptome: Wie Sie Arthrose beim Hund erkennen

Je früher Arthrose beim Hund behandelt wird, umso günstiger ist der Krankheitsverlauf. Entdecken Sie erste Symptome des Gelenkverschleißes bei Ihrem Liebling, sollten Sie deshalb einen Tierarzt aufsuchen. Doch wie äußert sich die Erkrankung?

Arthrose beim Hund entwickelt sich meist schleichend über einen längeren Zeitraum hinweg. Auch wenn der Gelenkverschleiß vor allem bei älteren Hunden auftritt, deren Gelenke sich über die Jahre hinweg abnutzen, sind junge Hunde keinesfalls vor einer Erkrankung gefeit.

Symptome der Arthrose beim Hund

Wenn Ihr Hund etwas steif wirkt, lahmt oder nur schwer aufstehen kann, so können dies erste Symptome einer Arthrose sein. Durch die Veränderungen in den Gelenken büßt Ihr Vierbeiner an Beweglichkeit ein. Bewegungen, die Ihr Hund immer mühelos tätigen konnte, können durch eine Arthrose deutlich beeinträchtigt sein. Dies zeigt sich vor allem bei Tätigkeiten, bei denen die Gelenke besonders gefordert werden, wie etwa beim Treppensteigen oder Springen über Hindernisse.

Gelenke können anschwellen

Die betroffenen Gelenke können zudem geschwollen sein, was Ihren Liebling zusätzlich in seiner Beweglichkeit einschränkt. Er wechselt dann möglicherweise öfter die Liegeposition, um das betroffene Gelenk zu entlasten und die Schmerzen zu verringern, mit denen eine Arthrose beim Hund einhergeht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Ihr Vierbeiner zusätzlich unter einer Gelenkentzündung, auch Arthritis genannt, leidet.

Wo tritt Arthrose beim Hund auf?

Arthrose kann prinzipiell alle Gelenke Ihres treuen Freundes treffen, sodass die Symptome an verschiedenen Körperstellen beobachtet werden können. Am häufigsten sind jedoch die Gelenke betroffen, die einer starken Belastung ausgesetzt sind. Dazu gehören die Gelenke an den Beinen wie Knie und Ellenbogen, die das Körpergewicht tragen. Auch die Hüftgelenke müssen große Belastungen aushalten und zählen deshalb zu den Gelenken, in denen Arthrose beim Hund besonders häufig auftritt.

Symptome vom Tierarzt untersuchen lassen

Wenn Sie typische Symptome von Arthrose bei Ihrem Liebling feststellen, sollten Sie diese unbedingt von einem Tierarzt unter die Lupe nehmen lassen. Dieser kann mithilfe der richtigen Behandlung nicht nur bestehende Beschwerden lindern, sondern auch Präventivmaßnahmen verordnen, um einer Verschlimmerung der Erkrankung entgegenzuwirken. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt zudem nach der richtigen Ernährung für Ihren Hund mit Gelenkproblemen. Einen ersten Überblick finden Sie in unserem Ratgeber "Wenn der Hund Arthrose hat: Geeignetes Hundefutter".

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Arthrose beim Hund

Eine Arthrose beim Hund (Gelenkverschleiß oder Gelenkschwund) ist eine verschleißbedingte Veränderung der Gelenke. Arthrose kann jedes Gelenk betreffen. Arthrose beim Hund entwickelt sich meistens über einen langen Zeitraum. Dabei ist der Gelenkknorpel beschädigt. Manchmal ist auch die Gelenkkapsel verkleinert und es treten Knochenzubildungen auf. Dabei versteift das Gelenk mit der Zeit.

Wie erkenne ich ob mein Hund Arthrose hat?

Gelenkverschleiß bedeutet Schmerzen für den Hund. Ihr Hund reagiert somit empfindlich auf Berührungen oder nimmt eine Schonhaltung ein, um die betroffenen Gelenke nicht zu belasten. Selbst wenn der Hund nur mit viel Mühe aus seinem Körbchen kommt, lahmt oder steife Gliedmaßen hat, ist das ein Anzeichen für Arthrose. Bei Verdacht auf Arthrose beim Hund, sollte man unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Je jünger ein Hund ist und je eher der Gelenkverschleiß behandelt wird, desto besser sind die Chancen die Beschwerden zu lindern.

Lahmen kann ein Anzeichen für Arthrose beim Hund sein

Ursachen von Arthrose beim Hund

Gelenkverschleiß bei jüngeren Hunden vorkommen, wenn die Gelenke über längere Zeit zu stark beansprucht wurden. Jedoch tritt Arthrose beim Hund des öfteren bei älteren Hunden auf.

  • Übergewicht
  • Körperliche Überlastung
  • Verletzungen
  • Vorangehende Gelenkerkrankungen
  • Gelenkfehlstellungen

Der Tierarzt diagnostiziert eine Arthrose beim Hund anhand charakterischen Symptomen und mithilfe von Röntgenbildern, welche er dann mit gesunden Gelenken vergleicht. Dabei wird auch der Schweregrad der Veränderung des Gelenks festegestellt. Um die Diagnose abzusichern kann auch eine Ultraschall-Untersuchung, eine Gelenkspiegelung oder eine Computertomografie durchgeführt werden.

Wie wird Arthrose beim Hund behandelt?

Ziel einer solchen Behandlung ist es, eine Verschlimmerung der Krankheit zu verhindern und die Beschwerden zu lindern. Ein vorhandender Gelenkverschleiß kann nämlich in den meisten Fällen nicht wieder rückgängig gemacht werden. Jedoch kann die Ursache der Gelenkprobleme möglicherweise behoben werden z.B. Fehlstellungen oder Knochenbrüche. Da Arthrose beim Hund Schmerzen verursacht, wird der Tierarzt dem Hund entzündungshemmende Schmerzmittel verabreichen. Außerdem können Mittel verabreicht werden, welche nicht nur schmerzlindernd wirken, sondern auch abschwellend und Mittel, die die Knorpestruktur verbessern.

Bei stark fortgeschrittener Arthrose beim Hund ist oftmals ein operativer Eingriff nötig. In schweren Fällen, kann Ihr Hund sogar ein künstliches Gelenk bekommen.

Was können Sie selbst Ihrem Hund bei Arthrose helfen?

Sie selbst können auch am Erfolg der Behandlung von Arthrose beim Hund beitragen. Sie sollten auf das Gewicht Ihres Hundes achten und wenn nötig es reduzieren.

Beugen Sie Gelenkprobleme vor, indem Sie mit Ihrem Hund auf schonendem Untergrund spazieren gehen. Böden wie Stein oder Asphalt federt die Sprünge Ihres Hundes nicht ab. Somit werden die Gelenke deutlich mehr belastet.

Auch sinnvolle Futterergänzungen können gegen Arthrose beim Hund helfen. Zum Beispiel unterstützt Grünlippmuschelpulver ernährungsbedingt die Produktion von Gelenkschmiere. Ein Inhaltsstoff des Grünlippmuschelpulver ist außerdem Glucosamin. Das ist ein körpereigener Stoff und kommt in Bindegewebe, Knorpel und Gelenkflüssigkeit vor. Mit dem Alterungsprozess kommt es zu einem Abbau dieses Stoffes und der Knorpelmasse. Grünlippmuschelpulver kann die Neubildung der Knorpelmasse anregen. Somit wird der ganze Bewegungsablauf des Tieres positiv beeinflusst und Ihr Hund hat wieder freude an Bewegung.

Folgen unbehandelter Arthrose beim Hund

Bei unbehandelter Arthrose erleidet Ihr Hund unerträgliche Schmerzen. Es droht ein früher Tod des Tieres durch Bewegungsunfähigkeit. Dann bleibt nur noch das Einschläfern. Die Schmerzbehandlung sollte niemals vernachlässigt werden. Auch Hunde entwickeln ein Schmerzgedächtnis. Schmerzen können Ihren Hund sehr verändern. Bis zur Aggresivität des Hundes ist alles möglich.

Lassen Sie Ihren Hund nicht leiden

Gelenkgesunde Ernährung

Der Verzehr von Fleisch trägt zur einer gelenkgesunden Ernährung bei. Ihr Hund wird dabei vor allem auch nicht übergewichtig. Hunde, die mit viel frischem Fleisch ernährt werden, werden kaum übergewichtig. 4 % Fleischanteil im Fertigfutter entsprechen aber nicht einer artgerechten Ernährung des Hundes.

Checkliste für Arthrose beim Hund

Mit dieser Checkliste können Sie herausfinden, ob ihr Hund unter einer Gelenkerkrankung leidet:

  • Wirkt Ihr Hund steif in Bewegungen?
  • Ist Ihr Hund weniger aktiv beim Spielen?
  • Fällt ihm das Aufstehen schwerer als früher?
  • Fällt ihm das Treffensteigen schwer?
  • Lahmt er nach Spaziergängen?
  • Leckt er häufiger an Gliedmaßen?

Sollte einer oder mehrere Punkte zustimmen, sollten Sie unbedingt zu einem Tierarzt gehen. Je eher ein Gelenkverschleiß behandelt wird, desto besser sind die Chancen die Beschwerden zu lindern.

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Informationen, Tipps, Ratschläge und Hilfe rund um den HUND

HD, Spondylose und Arthrose beim Hund

HD, Spondylose und Arthrose beim Hund – was ist das überhaupt?

Bereits seit ewigen Zeiten sind für Hundehalter und Züchter die Diagnosen HD, Spondylose und Arthrose beim Hund so etwas wie eine Horrormeldung.

Alleine unter HD (Hüftgelenksdysplasie ) leiden Schätzungsweise 50% unserer Hunde. Vorwiegend betroffen sind mittelgroße bis große Hunde, wobei durchaus auch kleine Hunde und Katzen an HD erkranken können. Sehr unterschiedlich zeigen sich die Symptome und die Schweregrade der Krankheit.

Generell geht man von einer Vererbung dieser Entwicklungsstörung aus, deshalb wird in Deutschland in der Zucht eine HD-Freiheit gefordert, welche durch spezielles Röntgen nachzuweisen ist. Weitere Faktoren, die HD beim Hund begünstigen sind z.B.: falsche Ernährung, Übergewicht, Überlastung in der Wachstumsphase, ungünstige oder gar feuchte Schlafplätze und unangemessene Futterzusätze.

Wohl dem Hund, der bis ins hohe Alter ohne HD, Spondylose und Arthrose das Lebe genießen kann.

Spondylose und Arthrose beim Hund unterscheidet sich kaum von den gleichnamigen Gelenkerkrankungen beim Menschen. Während Spondylose eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule ist, handelt es sich bei der Arthrose um eine degenerative Erkrankung der Gelenke.

Bezüglich der Ursachen beider Erkrankungen teilen sich die Meinungen der Fachleute. Entzündliche Prozesse, Verletzungen etc. scheinen oftmals ein Auslöser zu sein. Aber auch Überbelastung und ernährungsbedingte Mangelerscheinungen spielen eine Rolle bei der Entstehung von Spondylose und Arthrose beim Hund.

HD, Spondylose und Arthrose beim Hund – kann man vorbeugen?

Sicherlich kann man seinen Hund nicht immer erfolgreich vor Krankheiten schützen, aber man kann gewisse vorbeugende Maßnahmen treffen, sofern man den Hund bereits in jungen Jahren bzw. als Welpe zu sich nimmt.

Wie bereits beschrieben, ist die Ernährung ein wichtiger Grundstein fürs ganze Leben. Gerade bei HD, Spondylose und Arthrose beim Hund sollte man darauf achten, dass in der Wachstumsphase die Knochen und Gelenke nicht durch Übergewicht zu sehr belastet werden.

Übermäßiger Eiweißgehalt im Futter und unangemessene Vitamin- und Calciumgabe fördert ein zu schnelles Wachstum bzw. Fehlbildungen der Knochen und Gelenke.

Außerdem sollte der Schlafplatz für den jungen Hund mit viel Umsicht gewählt und auf Überbelastungen verzichtet werden. Beispielsweise sollte auf Dauerbelastungen, wie am Fahrrad laufen, in der Wachstumsphase verzichtet werden.

Vorsorge ist besser als später Probleme bekämpfen zu müssen

Diagnose: HD, Spondylose und Arthrose beim Hund

An dieser Stelle möchte ich das Beispiel meiner beiden Hunde Nelly und Brutos schildern:

Beide Hunde übernahm ich im Erwachsenenalter, Nelly aus einem Tierheim in NRW und Brutos nach der 4. Fehlvermittlung. Deshalb weiß ich nicht, was in der Wachstumsphase bei den beiden Schnuffelnasen eventuell gut oder schlecht gelaufen war.

HD, Spondylose und Arthrose beim Hund – am Beispiel von Nelly und Brutos

Nelly war bei uns angekommen und konnte problemlos stundenlang über die Wiesen und Felder rennen. Ich staunte über die Ausdauer, Kraft und Power, die in ihr steckte. Brutos, ist schon ein älterer Herr mit inzwischen 10,5 Jahren, dennoch zeigt er sich noch als Kraftpaket.

Bei Brutos begann letztes Jahr im Frühsommer das Problem mit dem Aufstehen. War er nach einigen Minuten „warmgelaufen“ konnte er rennen wie ein junger Gott, doch das Hochstehen nach der Ruhephase machte ihm immer mehr zu schaffen. Dieses Problem verschlechterte sich von Woche zu Woche. Ich war bereits am Überlegen wann wir zum Röntgen fahren würden.

Die Überlegung nahm mir Nelly im Juni 2012 ab. Während des Spaziergangs blieb sie wie vom Donner gerührt stehen und schien sich nicht mehr bewegen zu können. Sie stürzte nicht, es war auch kein anderer Hund direkt bei ihr, also ein Rempler oder Ähnliches konnte nicht der Auslöser sein. Ich ging zu ihr und sah ihr an, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Nelly versuchte wieder zu laufen, was aber nur mir schleichendem Schritt funktionierte. Sie wirkte verkniffen, verspannt und total müde.

Auf dem Video kann man sehr gut erkennen, wie Nelly, die normal eher einem Flummy-Ball gleicht, sich vorsichtig und wie in Zeitlupe bewegt:

Als Notfallversorgung verabreichte ich Nelly Traumeel und Zeel, was ihr auch ein wenig half. Sie lief am nächsten Tag besser, aber humpelte vorne rechts. Ich vermutete als Ursache noch immer eine Verstauchung oder Zerrung. Am Folgetag verschlimmerten sich die Symptome und ich vereinbarte einen Termin beim Tierarzt.

Nach diesem Termin kam ich mit Nelly und Brutos vollkommen deprimiert aus der Praxis des Tierarztes. Während der Fahrt nach Hause hörte ich immer und immer wieder die Diagnosen des Arztes: HD, Spondylose, Arthrose….HD, Spondylose ….. Schmerzmittel und und und – ich wusste nicht ob ich gleich losheulen sollte.

Der rechte Ellbogen von Nelly – die erste Röntgenaufnahme

Brutos erhielt Schmerzmittel, da in seinem Alter und mit der Diagnose „hochgradige Spondylose“ ohnehin nichts anderes zu machen sei. Nelly erhielt ebenfalls Schmerzmittel und sollte in den Folgewochen Hyaluronsäure in den Ellbogen gespritzt bekommen. Arthrose beim Hund könne nicht besonders gut behandelt werden, Hyaluronsäure sei aber eine Möglichkeit, die ein wenig Erleichterung bringen könnte. Ansonsten würde sich der Ellbogen im Laufe der Zeit versteifen. Außerdem wurde bei Nelly eine „beginnende Spondylose“ diagnostiziert, was sich in dieser Form später nicht bestätigen sollte.

Um nichts unversucht zu lassen, ließ ich die besprochene Behandlung bei Nelly durchführen. 5 Wochen in Folge erhielt sie je eine Gelenkinjektion. Außerdem besorgte ich den beiden Wuffels ein Gesundheitsbettchen, was ich jedem Halter eines vorbelasteten Hundes empfehlen kann.

Die Hoffnung, Nelly helfen zu können, gab ich nie auf…

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    Arthrose beim Hund

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    Arthrose beim Hund unterschiedet sich nicht sonderlich von der des Menschen. Es handelt sich um eine degenerative Gelenkerkrankung, wobei der Begriff „degenerativ“ für Verschleiß steht. Diese Abnutzung hat immer eine Veränderung des Gelenkes zur Folge, so kann es zu einer Verdickung der Gelenkkapsel kommen, zur Bildung von Knochengewebe, die Gelenkflüssigkeit kann sich verändern, was zu Entzündungen führen kann. Arthrose gehört zu den Hundekrankheiten, die schleichend beginnen.

    Arthrose beim Hund – Allgemeines

    Häufig ist Arthrose beim Hund eine Folgeerkrankung, beispielsweise der Hüftgelenkdysplasie, der Ellenbogengelenkdysplasie, der Patellaluxation (Erkrankung im Bereich der Kniescheibe), der Osteochondrose (einer Knochen-Knorpel-Erkrankung) oder sie tritt aus sich selbst heraus auf.

    Arthrose steht für eine veränderliche Gelenkstruktur. Der Beginn ist schleichend und mündet letztendlich in der Zerstörung des Gelenkknorpels. Dabei kommt es zu knöchernen Zubildungen, die sich an den Rändern des Knorpels und und an den Kapselansätzen bilden.

    Aufgrund der veränderten Struktur ändert sich auch die Gelenkflüssigkeit, die ihre Aufgabe normalerweise darin hat, das Gelenk „zu schmieren“. Diese wird dünner, sie kann ihre Aufgabe nicht mehr im funktionalen Rahmen erfüllen. Bei Hunden treten diese Gelenkveränderungen gerne im Bereich der Hüfte, der Ellenbogen, der Knie, an den Sprunggelenken aber auch im Zehenbereich auf.

    Durch die Veränderungen an dem betroffenen Gelenk kommt es zu einem Abrieb, der im schlimmsten Fall völlig zerstörerisch verläuft. Eine Heilung ist nicht möglich, doch mit einer ausgeklügelten Therapie kann die Erkrankung unter Umständen lange Zeit Beschwerdefreiheit bieten, dazu später mehr.

    Röntgenaufnahme einer Hüftdysplasie eines Hundes

    Die Symptome der Arthrose beim Hund

    Je früher die Gelenkerkrankung erkannt und behandelt wird, umso besser. Gibt es einen Verdacht auf Arthrose bei deinem Hund, vielleicht aufgrund einer Vorerkrankung oder aufgrund seines Alters, sollte das Tier so schnell als möglich tierärztlich untersucht werden. Zu den häufigsten Anzeichen einer Erkrankung des Gelenkapparates gehören folgende Symptome, die mal mehr, mal weniger ausgeprägt sein können:

    • Das Gelenk ist geschwollen
    • Dein Hund schleckt häufig über das Gelenk, manche Hunde beißen sich dort sogar selbst.
    • Es zeigt sich Lahmheit, besonders nach längeren Spaziergängen.
    • Es fällt dem Tier schwer, ins Auto, aufs Sofa oder aufs Bett zu springen.
    • Der Hund sucht gezielt warme, weiche Unterlagen zum Liegen aus.
    • Er mag nicht mehr aufstehen, um zu spielen.
    • Das Aufstehen und Hinlegen gestaltet sich mühsam.
    • Beim Berühren des schmerzenden Gelenkes zeigt der Hund Schmerzverhalten.

    Welche Ursachen liegen der Arthrose beim Hund zugrunde?

    DIE eine Ursache gibt es nicht. So ist Arthrose beim Hund wie beim Mensch eine altersgemäße Abnutzungserscheinung, auch wenn nicht jeder Hund oder Mensch betroffen ist. Wie schon angesprochen, resultiert die Arthrose häufig aus einer anderen Erkrankung heraus, etwa der Hüftgelenkdysplasie.

    Weitere auslösende Faktoren liegen hingegen häufig in der Hand des Hundehalters, so erhöht sich beispielsweise die Gefahr einer Arthrose beim Hund, wenn dieser übergewichtig ist. Die Gelenke sind nicht auf zu viele Kilos ausgelegt, was den Verschleiß begünstigt.

    Ein weiterer Grund kann das zu frühe übermäßige Belasten der Gelenke im Welpenalter sein. Das heißt nicht, dass ein Welpe in Watte gepackt werden sollte, doch mehrfach am Tag viele Treppen steigen – das sollte keinem Welpen zugemutet werden.

    Ein weiterer auslösender Faktor liegt in der Ernährung des Hundes. So spielen etwa essentielle (= lebenswichtige) Aminosäuren und Vitamine eine tragende Rolle. Da der gesamte Organismus auf die Zufuhr sämtlicher Nährstoffe angewiesen ist, kann es bei einem Defizit zu Gelenkveränderungen kommen.

    Bei Junghunden sollte sich die Belastung in Grenzen halten.

    Die Therapie

    Besteht der Verdacht auf eine Arthrose beim Hund, hat ein Tierarzt mehrere Möglichkeiten der Diagnostik. So kann er neben der Abtastung auf bildgebende Verfahren zurückgreifen, etwa auf Röntgenaufnahmen oder die Computertomografie. Weiter wäre es noch möglich, eine Spiegelung des Gelenkes (Arthroskopie) zu veranlassen, um zu schauen, in wie weit die Schädigung des Gelenkes fortgeschritten ist. Danach richtet sich dann die Therapie, die in den meisten Fällen mit der Verabreichung eines entzündungshemmenden Medikamenten beginnen wird.

    • Die Ernährung

    Zuerst sollte die Fütterung des Hundes auf den Prüfstand. Bekommt er zu viel? Sind zu wenig Nährstoffe enthalten? Darüber könnte ein Blutbild Auskunft geben. In Absprache mit dem Tierarzt kann eventuell auf Nahrungsergänzungsmittel, etwa Produkte mit Omega-3-Fettsäuren oder mit anderen wichtigen Nährstoffen oder Kombinationen zurückgegriffen werden.

    Hat der Hund zu viel Gewicht, wäre ein Diätfutter angebracht, bis das Normalgewicht erreicht ist. Sämtliche „ungesunden“ Leckerli, wie das Stückchen Wurst, die übriggebliebenen Nudeln oder die Reste vom Abendbrot sollten in der Biotonne verschwinden und nicht im Hundemagen.

    • Grünlippmuschel als zusätzliches Therapeutikum

    Die Grünlippmuschel (Perna Canaliculus) stammt aus Neuseeland und wird hierzulande als wirksame Substanz gegen Arthrose beim Hund eingesetzt. Durch den hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren (Omega-3) , Proteinen und vor allem dem Vorkommen an Glukosaminglykanen erklärt sich die Wirksamkeit bei Gelenkerkrankungen.

    Grünmuschelextrakt hat eine ausgesprochen positive Wirkung auf die Gelenke, was Experten den enthaltenen Wirkstoffen – hauptsächlich dem bis zu 13 Prozent enthaltenen Glukosaminoglykane – zuschreiben. So konnte sogar in einigen Studien nachgewiesen werden, dass die Gabe von Grünlippmuschel Schmerzen reduziert sowie Steifheit und Schwellungen mindert.

    • 100% Naturprodukt für Tiere
    • reines Muschelfleischkonzentrat (Perna caniculus)
    • Die Inhaltsstoffe der Grünlippmuschel fördern ernährungsbedingt die Produktion von Gelenkschmiere
    • Zur Unterstützung des Bewegungsapparats und Reich an Aminosäuren und Omega-3 Fettsäuren
    • Wir distanzieren uns ausdrücklich von Heilversprechen, unsere Produkte sind Naturprodukte und keine Heilmittel. Ein kranker Hund mit Schmerzen und einer Entzündung am Gelenk, der dazu noch der lahmt, eine kranke Katze an den Gelenken die hinkt oder ein krankes Pferd mit Gelenkproblemen, einer Gelenkerkrankung, Arthrose, Arthritis, Ellbogendysplasie, Hüftdysplasie, Wirbelsäulenerkrankung, Panostitis, Rachitis, Radius curvus, Osteomalazie, Osteoporose, gehört immer in tierärztliche Behandlung.

    Letzte Aktualisierung am 22.02.2018 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

    • Die Bewegung

    Jeder Hund benötigt ein gewisses Maß an Bewegung. Ein Hund mit Arthrose ebenfalls – allerdings angepasst. Überlastungen sollten strikt vermieden werden. Ein Hund mit Arthrose sollte Springen vermeiden, das gilt ganz besonders für den Sprung ins Auto oder auf das Sofa. Bei jedem Sprung werden die Gelenke „gestaucht“, was dem Abrieb förderlich ist.

    • Sonstige Maßnahmen

    Dein Hundefreund mit Arthrose sollte eine weiche, warme Unterlage als Liegefläche haben. Zusätzlich empfiehlt es sich, eine Physiotherapie durchzuführen, damit bestimmte Muskelgruppen gezeilt behandelt und aufgebaut werden können. Vermeide nach Möglichkeit lange Spaziergänge auf hartem Boden, das belastet die Gelenke über das Maß hinaus. Weicher Grasboden oder federnder Waldboden sind die richtigen Untergründe für einen arthrosegeplagten Hund. Je nach Schwergrad oder aktuellem Gesundheitszustand geht es auch mal nur kurz raus, um die Geschäfte zu machen. Zudem sollte penibel darauf geachtet werden, dass der Hund die vom Tierarzt verordneten Medikamente pünktlich und komplett einnimmt. Übergewicht sollte zwingend reduziert werden, unter Umständen gehört die Nährstoffversorgung auf den Prüfstand.

    Tipp: Um dem Tier die tierärztlich verordnete Medikamentengabe zu erleichtern, kann die Tablette in einem Stückchen Leberwurst verabreicht werden.

    Arthrose ist eine schleichende Erkrankung der Gelenke, die bei einigen Hundebesitzern zum Umdenken anregen sollte. So ist etwa Übergewicht ein Auslöser der degenerativen Gelenkerkrankung, bei der sich die Gelenkstruktur verändert. Doch auch andere Grunderkrankungen können auslösend für die Arthrose sein – genauso gut tritt sie allerdings auch hin und wieder „grundlos“ auf. Arthrose beim Hund zeigt sich in schmerzenden und angeschwollenen Gelenken, eventuell an Lahmheit, an Unlust des Hundes zur Bewegung oder an beschwerlichen Bewegungsabläufen. Beim ersten verdacht sollte ein Tierarzt konsultiert werden, denn Arthrose muss fachärztlich behandelt werden, unter Umständen abgerundet durch eigene, geeignete Maßnahmen, wie die warme Decke als Liegefläche, der Physiotherapie oder der gabe von Grünlippmuschelextrakt.

    Neben der vom Tierarzt verordneten Therapie empfiehlt sich die Gabe von Grünlippmuschelextrakt, denn diese konnte in zahlreichen Studien ihre Wirksamkeit nachweisen. Die neuseeländische Grünlippmuschel kann sogar schon im Welpenalter verabreicht werden, um präventiv gegen eine Arthrose vorzugehen.

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    • reines Muschelfleischkonzentrat (Perna caniculus)
    • Die Inhaltsstoffe der Grünlippmuschel fördern ernährungsbedingt die Produktion von Gelenkschmiere
    • Zur Unterstützung des Bewegungsapparats und Reich an Aminosäuren und Omega-3 Fettsäuren
    • Wir distanzieren uns ausdrücklich von Heilversprechen, unsere Produkte sind Naturprodukte und keine Heilmittel. Ein kranker Hund mit Schmerzen und einer Entzündung am Gelenk, der dazu noch der lahmt, eine kranke Katze an den Gelenken die hinkt oder ein krankes Pferd mit Gelenkproblemen, einer Gelenkerkrankung, Arthrose, Arthritis, Ellbogendysplasie, Hüftdysplasie, Wirbelsäulenerkrankung, Panostitis, Rachitis, Radius curvus, Osteomalazie, Osteoporose, gehört immer in tierärztliche Behandlung.

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    Arthrose – schnelle Hilfe ist gefragt

    Etwa ein Fünftel aller Hunde leidet im Laufe seines Lebens an einer degenerativen Gelenkerkrankung, üblicherweise Arthrose genannt. Die Arthrose zählt damit zu den häufigsten altersbedingten Krankheiten, Tendenz steigend. Der Beginn der Erkrankung wird jedoch aufgrund des schleichenden Prozesses nicht selten übersehen. Dabei ist eine möglichst frühzeitige Diagnose und ein rascher Behandlungsbeginn wichtig. Lesen Sie im Folgenden mehr zu den Ursachen, Symptomen und Auswirkungen der Arthrose beim Hund.

    Was ist eine Arthrose?

    Unter einer Arthrose versteht man eine chronische Gelenkerkrankung. Sie ist für den Hund schmerzhaft und geht mit erheblichem Beweglichkeitsverlust einher. Da nicht nur das Laufen Schmerzen verursacht, sondern auch alltägliche Bewegungen wie sich kratzen, putzen, rekeln oder strecken, ist die Lebensqualität der Tiere häufig stark eingeschränkt.

    Ursachen für diese Erkrankung gibt es viele: Durch die bei Hunden gestiegene Lebenserwartung nehmen altersbedingte, krankhafte Veränderungen auch im Bereich der Gelenke zu. Sportliche Aktivitäten wie Agility und Co. bergen die Gefahr von Überbelastungen oder gar Verletzungen, in deren Folge chronische Gelenkbeschwerden entstehen können. Darüber hinaus können bei manchen Rassen angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Gelenke zu einer Fehlbelastung führen, die wiederum einen übermäßigen Verschleiß im gesamten Gelenkbereich bedingt. Dies ist der Grund, warum bereits junge Hunde unter Arthrosen leiden können.

    Auch falsche oder zu wenig Bewegung begünstigt die Krankheitsentstehung; denn nur bei Aktivität wird der Gelenkknorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Ein Schonungsverhalten dagegen führt zu einer Mangelversorgung des Knorpels. Auf Dauer ist er dann selbst „normalen“ Beanspruchungen nicht mehr gewachsen.

    Im Laufe der Arthrose kommt es zu entzündlichen Veränderungen, die das ganze „Organ Gelenk“ betreffen. Nicht nur der Gelenkknorpel, der darunter liegende Knochen und die Gelenkkapsel werden zunehmend geschädigt, auch die Bänder, Sehnen und Muskeln werden in Mitleidenschaft gezogen. Dies geht mit zunehmend schmerzhaften Bewegungseinschränkungen einher – bis hin zur chronischen Lahmheit. Darüber hinaus führen Bewegungsstörungen an einer Gliedmaße auch zu entsprechenden Fehlbelastungen an anderen Gliedmaßen oder des Rückens.

    • Von einer Arthrose ist das gesamte „Organ Gelenk“ betroffen.
    • Schmerzen verringern die Vitalität und Lebensqualität des Hundes.
    • Ausreichende und abwechslungsreiche Bewegung ist wichtig für die Gesundheit des Gelenkknorpels und des gesamten Gelenks.

    Symptome der Arthrose beim Hund

    Woran ist eine chronische Gelenkerkrankung zu erkennen?

    Eine Arthrose entsteht immer schleichend. Bis das Tier erste Symptome zeigt, bleibt die Krankheit meist unentdeckt. Läuft Ihr Hund nicht mehr so gerne die Treppen? Oder hält er sich beim Spielen zurück statt wie früher gut gelaunt dem Ball hinterher zu rennen? Fallen ihm alltägliche Bewegungen wie sich kratzen oder sich wälzen plötzlich schwerer? Diese Bewegungseinschränkungen können erste Anzeichen einer Arthrose sein. Erst im fortgeschrittenen Verlauf treten Dauerschmerzen auf. Es kann zu Schwellungen einzelner Gelenke kommen, zu lokalen Rötungen und vermehrter Wärme, bisweilen auch zu leichten Knirschgeräuschen bei bestimmten Bewegungen.

    Beobachten Sie deshalb das Verhalten Ihres Tieres genau: Wie bewegt sich Ihr Hund in den einzelnen Gangarten? Wie ist seine Haltung im Stand? Sind alltägliche Bewegungen wie Strecken, Treppensteigen oder Hinter-dem-Ohr-Kratzen für das Tier problemlos möglich? Lassen sich Schwellungen an den Gelenken erkennen?

    Bei Auffälligkeiten sollten Sie möglichst rasch einen Tierarzt aufsuchen. Denn je eher eine Arthrose diagnostiziert und behandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten.

    • Sie sind wichtigster Beobachter Ihres Hundes.
    • Suchen Sie bei Bewegungsauffälligkeiten baldmöglichst einen Tierarzt auf.
    • Je genauer Sie das Verhalten Ihres Tieres beobachten, desto gezielter können Sie die Fragen des Tierarztes beantworten und zur Diagnosefindung beitragen.

    Die besondere Bedeutung von Bewegung ohne Ortswechsel

    Muskeln und Gelenke sowie der gesamte Bewegungsapparat haben neben der Fortbewegung noch weitere wichtige Aufgaben: Man unterscheidet bei der Bewegung daher zwischen Lokomotion (Bewegung mit Ortswechsel) und Idiomotion (Bewegung ohne Ortswechsel). Zu den idiomotorischen Bewegungen zählen auf den eigenen Körper oder auf Artgenossen gerichtete Bewegungen, wie beim Hund beispielsweise das Putzen, Hinter-dem-Ohr-Kratzen oder das Heben des Beines zum Wasserlassen. Die Idiomotion spielt gleichermaßen wie die Lokomotion eine wichtige Rolle für das Funktionieren des Bewegungsapparates und damit für die Lebensfreude des Hundes.

    Gelenke können sich jeweils bis zu einem bestimmten Grad drehen bzw. bewegen. Gegenüber den lokomotorischen Bewegungen erfordern die idiomotorischen dabei eine weitaus höhere Beweglichkeit. Diese ist oft vermindert, wenn schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates, beispielsweise Arthrosen, die Mobilität einschränken. Nicht selten können Sie als Tierhalter daher erste Symptome einer Arthrose bei Ihrem Hund feststellen, wenn er Einschränkungen bei idiomotorischen Bewegungen zeigt.

    Untersuchung und Diagnose der Arthrose beim Hund

    Eine erfolgreiche Therapie setzt eine exakte Untersuchung voraus. Um eine exakte Diagnose stellen und anschließend erfolgreich behandeln zu können, ist für den Tierarzt eine umfassende Anamnese (Vorbericht) unerlässlich: Er wird Sie nach dem Anlass für Ihren Besuch fragen, wie lange Sie das Tier schon besitzen, welche Vorerkrankungen bereits aufgetreten sind oder noch bestehen, ob und welche Medikamente eingenommen werden usw. Dadurch erhält der Tierarzt medizinisch relevante Informationen für sein weiteres Vorgehen.

    Als nächstes folgt die Adspektion, die optische Begutachtung. Dabei beurteilt der Tierarzt die Haltung des Hundes im Stand sowie seine Bewegung im Schritt und Trab. Darüber hinaus ist die Beobachtung beim Treppensteigen, bei engen Wendungen sowie beim Setzen und Aufstehen für ihn diagnostisch aufschlussreich. Dabei wird er auch Faktoren wie das Gewicht, Bemuskelung, die Stellung der Gliedmaßen sowie eine eventuell sichtbare Schwellung der Gelenke in seine Betrachtung mit einbeziehen.

    Bei der anschließenden Palpation werden die betroffenen Gelenke und Muskeln abgetastet und dabei auf Schwellungen, vermehrte Wärme, Schmerzhaftigkeit, Reflexe, etc. genauestens geachtet.

    Falls jetzt noch Unklarheiten bestehen, kann mit Hilfe bildgebender Verfahren (z.B. Röntgen oder Ultraschall) eine Verdachtsdiagnose erhärtet oder ausgeschlossen werden. Vor allem bei älteren Tieren kann eine Blutuntersuchung sinnvoll und hilfreich sein, um eventuelle weitere Erkrankungen zu erkennen, die bei der Wahl der Therapiemaßnahmen zu berücksichtigen sind.

    Therapie der Arthrose beim Hund

    Die Entzündung hemmen und den Knorpel schützen. Eine chronische Arthrose ist nicht heilbar, da zerstörter Knorpel nicht wieder „repariert“ werden kann. Oberstes Ziel der Behandlung ist daher, das Krankheitsgeschehen soweit wie möglich aufzuhalten oder zumindest einzudämmen und das Fortschreiten zu verlangsamen.

    Im Regelfall erfolgt eine Arthrose-Behandlung dauerhaft, also für den Rest des Lebens. Aus diesem Grund sind die Ansprüche an eine solche Therapie sehr hoch: Die Schmerzen müssen zuverlässig gelindert und die Gelenkfunktionen und damit die Beweglichkeit wieder verbessert werden. Die verabreichten Arzneimittel sollten einfach anzuwenden und möglichst frei von Nebenwirkungen sein. Häufig sind von einer Arthrose ältere Hunde betroffen, die gleichzeitig noch an weiteren Erkrankungen leiden. Wichtig ist es daher, dass Medikamente zum Einsatz kommen, die mit anderen gut kombinierbar sind und keine Wechselwirkungen auftreten.

    Fragen Sie Ihren Tierarzt nach den Möglichkeiten der biologischen Therapie.

    Gut zu wissen!

    • Arthrose-Behandlung ist immer eine Langzeittherapie, da die Erkrankung nicht heilbar ist, aber in der Regel gut behandelbar ist.
    • Ziel ist die Verlangsamung der Krankheitsaktivität.
    • Arzneimittel müssen gut verträglich und einfach anzuwenden sein.
    • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind zu vermeiden.

    Machen Sie den Arthrose-Check! Dieser hilft Ihnen, Verhaltensauffälligkeiten Ihres Hundes frühzeitig zu erkennen und kann gleichzeitig als Gesprächsgrundlage für den nächsten Tierarzttermin dienen.

    Aktiv und beweglich.

    Informationsbroschüre für Hundehalter zum Thema akute Verletzungen und chronische Gelenkerkrankungen

    Wie entsteht eine Arthropathie und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen kann ich anwenden, wenn sich mein Hund beispielsweise beim Spielen verletzt? Dieser Leitfaden liefert Antworten zu vielen Fragen und bietet umfassende Informationen zu den Erkrankungen des Bewegungsapparates von Hunden.

    Sehr ausführliche Informationen speziell zu den Bewegungsabläufen von Hunden bietet Ihnen das Buch „Hunde in Bewegung“, das im Kosmos Verlag erschienen ist. Das Buch basiert auf einer aktuellen Studie, die unter der Leitung von Professor Dr. Martin Fischer in Jena durchgeführt wurde. Die weltweit größte Studie mit über 300 Hunden aus 32 verschiedenen Rassen untersuchte erstmalig das Zusammenspiel von Skelett, Muskulatur und Fortbewegung beim Hund. Die beiliegende DVD mit über 400 Filmen, Röntgenfilmen und 3D-Animationen belegt die Vielfalt der Fortbewegung beim Hund in bisher nicht gekannter Genauigkeit und Anschaulichkeit.

    Fragen Sie Ihren Tierarzt zu den Möglichkeiten der biologischen Therapie.

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