понедельник, 2 июля 2018 г.

analdrüsen_hund_ernährung

stдndig volle Analdrьse! Ernдhrung falsch?

stдndig volle Analdrьse! Ernдhrung falsch?

Charly hatte vor ca. 3 Monaten eine starke Analdrьsenentzьndung. Es war natьrlich Sonntags spдt abends als Sie anfing unruhig umher zu laufen, jammerte und fand keine Ruhe. Ich rief in der Tierklinik an, weil ich nicht wusste was mein Hund hat. der "nette" Herr Doktor meinte der Zustand wьrde sich ja nicht gerade lebensbedrohlich anhцren, und ich soll morgen kommen. (mein Hund hдtte auch eine Vergiftung haben kцnnen!). Nach langer Diskussion am Telefon (und er merkte das ich

Mein Mann rief daraufhin in einer anderen Tierklinik an. 50km weit weg. aber ich konnte sofort kommen, und zwar ohne meinen Hund von vorne herein dort zu lassen. Diagnose: starke Analdrьsenentzьndung, Antibiotika Spritze, Ausdrьcken der Analdrьsen. 4 Wochen spдter rutscht Sie wieder auffдllig oft ьber den Tьrvorleger. gleich zum TA. Analdrьse verstopft. ausgedrьckt! Jetzt 2 Wochen spдter schonwieder dicke Drьsen! TA meint wenn die Drьsen zu oft ausgedrьckt werden, entleeren die sich nicht mehr von alleine, ich soll bei den ersten Anzeichen eine normale Heilsalbe in den After geben jetzt ists wieder soweit, heute morgen rutschte sie wiedermal ьber den FuЯabtreter, und da hinten die Salbe reinzubekommen ist gar nicht so einfach .

Hat von Euch jemand Erfahrung damit, und kann es auch an der Ernдhrung liegen? Charly frisst ja so gut wie nix, ausser Ihrem geliebten Trockenfutter (Markus-Mьhle, und ab und an mal ein bisschen Rinti Nassfutter) ich kann doch nicht alle 4 Wochen zum Tierarzt rennen

vielleicht sollte ich dazu noch erwдhnen, das Ihr Kot immer normal ist, also kein Durchfall (hatte Sie auch noch nie)!

Danke und viele GrьЯe

ich habe auch schon davon gelesen das andere die Drьsen selbst ausdrьcken, was anderes wird dann wohl auch nicht ьbrig bleiben, aber ich werde mal nachforschen, ob man da nichts gegen tun kann (FuttermдЯig) zumindest werde ich es probieren, da Charly ja auch nicht soooo gerne frisst. Ich dachte schon es liegt am Цl was ich Ihr regelmдЯig ins Futter gebe. fьrs Fell, und weil Sie eh schon so ne dьrre ist!

hi tohmas, gehe zur Startseite, und scrolle runter bis zu KLEINTIERE, irgendwo sind die Hamster aufgefьhrt dort klicken, und auf neues Thema klicken viel Glьck

futtertechnisch kannst du was machen:

Einige geben Leinsamen ins Futter. Die kommen hinter wieder im Ganzen raus und massieren so beim Entleeren die Analdrьse. Knochenfьtterung macht den Kot fest, das hilft auch. Ich wдre aber sehr vorsichtig damit, wenn der Hund keine Knochen gewohnt ist und sonst fertigfutter bekommt, weil die Menge der Magensдure dann evtl. nicht ausreicht.

Meine Rica ist auch nicht so ein Held beim Fressen, was sich aber schlagartig дndert wenn es was frisches gibt. Dann schmeckt auch am nдchsten Tag das Trofu wieder.

Deshalb gibt es bei uns mind. 2 lieber 3x die Woche was frisches fьr die Hunde.

Analdrüsenentzündung beim Hund

Manchmal beobachtet man seinen Hund dabei, wie er mit seinem ganzen Hinterteil in einer charakteristischen Scheuerbewegung über den Boden scharrt. Der After wird dabei fest auf den Boden gepresst und gerieben. Oft versucht der Hund gleichzeitig, seine Analregion mit seiner Zunge zu erreichen und in seine Rute zu beißen. Die gesamte Scheuerbewegung hat Ähnlichkeit mit einem Schlitten, der über den Boden gezogen wird. Tatsächlich spricht man vom „Schlittenfahren“. Dieses Phänomen kann harmlose Ursachen haben, allerdings auch auf ein ernsthaftes Gesundheitsproblem hinweisen, das im Zusammenhang mit den Analbeuteln und Analdrüsen steht.

Was ist eine Analdrüsenentzündung?

Rechts und links etwas unterhalb des Afters befindet sich beim Hund jeweils ein Analbeutel (Sinus paranales). Dabei handelt es sich um zwei kleine Hohlräume, die wie kleine Säckchen ein Sekret aufnehmen, das aus in den Analbeutelwänden befindlichen Drüsen ausgeschüttet wird. Von der Größe her variiert ein Hohlraum je nach Größe des Hundes zwischen 0,25 bis zu 7,5 ml. Das Drüsensekret gelangt durch zwei schmale Ausführungsgänge, die bei allen Hunden unabhängig von ihrer Körpergröße einen Durchmesser von ein bis zwei Millimetern und eine Länge von ungefähr drei bis fünf Millimetern haben, nach außen. Kleinere Mengen dieses Sekrets werden hauptsächlich beim Kotabsatz abgegeben. Sie dienen dem Tier zur Markierung seines Reviers und bilden die charakteristische, individuelle Duftmarke des einzelnen Hundes.

Erschreckt sich ein Hund, wird häufig das gesamte Sekret aus den Analbeuteln plötzlich entleert. Im Bereich der Analbeutel kann es aufgrund von Sekretverdickung und Entleerungsstörungen zu entzündlichen Vorgängen kommen. Dabei verlegen sich oft die Ausführungsgänge. Bakterielle Besiedlungen kommen hinzu und können ein bestimmtes Krankheitsbild hervorrufen: Man spricht von einer Analbeutel-, beziehungsweise einer Analdrüsenentzündung, auch als Sinusitis paranales oder perianales bezeichnet.

Analdrüsen beim Hund ausleeren - Anleitung

Im folgenden Video erhalten Sie detaillierte Informationen über die Analdrüsen beim Hund und deren Entleerung. Erfahren Sie in dieser Anleitung, wie Sie die Analdrüsen selbst richtig entleeren und worauf Sie achten sollten:

Ursachen der Analdrüsenentzündung

Entzündungen im Bereich der Analdrüsen kommen bei Hunden nicht selten vor. Die Ursachen sind vielfältig.

Entleerungsstörungen und Sekretverdickung

Zunächst können die Ausgänge der Analbeutel verstopfen. Dies passiert zum Beispiel, wenn der Hund Durchfall hat und die Afterregion insbesondere bei langhaarigen Hunden ungenügend gereinigt wird. Die zugesetzten Analkanäle können sich nicht mehr entleeren. Die Analbeutel werden überfüllt mit Sekret, man spricht auch von Sekretanschoppung. Es kommt zu entzündlichen Prozessen, wenn die Analbeutel nicht vom Tierhalter oder Tierarzt manuell entleert werden. Auch die Ernährung des Hundes kann ursächlich dafür werden, dass sich die Analbeutel nicht mehr beim Kotabsatz entleeren.

Moderne Fertignahrung für Hunde enthält häufig einen hohen Anteil an pflanzlichen Anteilen und Ballaststoffen, diese machen den Hundekot unter Umständen weich. Beim Kotabsatz kann nicht mehr genug Druck aufgebaut werden, um die Analbeutel ausreichend zu entleeren. Schließlich verdickt sich aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen bei manchen Hunden das Sekret und kann nicht mehr abfließen.

Veranlagung bei bestimmten Rassen und Stoffwechselstörungen

Bestimmte Rassen scheinen eine Veranlagung für Analbeutelentzündungen zu haben. Zu diesen Hunden zählen kleine Rassen und Zwergenrassen sowie die früher extrem hart und kurz an der Rute kupierten Hunde. Auch bei sehr langhaarigen Hunden, bei denen der Afterbereich nicht geschoren wird, ist im gesamten Analbereich große Aufmerksamkeit geboten.

Als weitere Ursachen kommen allergische Prozesse in Betracht, die die Konsistenz des Drüsensekrets verfestigen. Es werden außerdem verschiedene Stoffwechselstörungen wie zum Beispiel Diabetes Mellitus, Fettstoffwechsel- und Schilddrüsenfunktionsstörungen sowie Lebererkrankungen mit einer Sekretveränderung und Entzündungen im Analbereich in Verbindung gebracht. Vermutlich wird durch die Stoffwechselstörungen das Vordringen der Bakterien erleichtert, weil die natürliche Abwehr des Tieres geschwächt ist.

Symptome einer Analdrüsenentzündung

Verstopfte, nicht entleerte Analdrüsen verursachen beim Hund in Folge der weiteren bakteriellen Entzündung vor allem zunächst Juckreiz und ein Druckgefühl. Das Tier versucht durch das beschriebene „Schlittenfahren“ und auch durch Lecken diese Beschwerden zu lindern.

Hunde erreichen im Gegensatz zu Katzen ihre Afterregion mit dem Maul und der Zunge nur schlecht. Als Konsequenz beißen sie die erreichbare Umgebung der Rute unter Umständen - bei starkem Juckreiz - blutig.

Entstehung von Fisteln und Abszessen im weiteren Verlauf

Es entstehen bei Fortschreiten der Erkrankung sichtbare Pusteln, Abszesse und Leck-Ekzeme in der dann meist massiv geröteten Afterregion. Weiterhin können sichtbare und tiefer gelegene, für den Laien nicht mehr sichtbare Fisteln entstehen. Fisteln sind neu gebildete Ausführungsgänge, durch den das Sekret sich einen neuen Weg zum Abfluss schafft. Unter Umständen tritt aus den Fisteln eitriges Sekret aus.

Der Hund kann aufgrund der Entzündungsvorgänge erhöhte Temperatur und Fieber aufweisen. Schmerzen in der gesamten Afterregion kommen hinzu, wenn sich die Krankheit unbehandelt fortentwickelt. Das äußert sich für den Hundebesitzer darin, dass der Hund sich nicht mehr hinsetzen mag. Hunde mit entzündeten Analdrüsen haben aufgrund der Schwellungen unterhalb des Afters mit schmerzhaftem Kotabgang, sogenannten Tenesmen zu kämpfen. Sie fiepen und jaulen, wenn sie Kot absetzen und versuchen den Kotabsatz zu vermeiden.

Schweregrade der Analdrüsenentzündung

Grundsätzlich kann die Krankheit unbehandelt die folgenden akuten Schweregrade durchlaufen:

Behandlung einer Analdrüsenentzündung

Beim Verdacht auf eine akute Analdrüsenentzündung ist der Besuch beim Tierarzt nicht nur zu empfehlen, sondern unabdingbar.

Vorgehen beim Tierarzt – Leeren der Analdrüsen

Der Tierarzt wird die Analregion des Hundes untersuchen und durch vorsichtiges Ausdrücken der Drüsenflüssigkeit die Konsistenz des Sekrets feststellen. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Analdrüsenentzündung, wird der Veterinär nach Möglichkeit die Analbeutel komplett manuell entleeren, etwaige Abszesse aufschneiden, den Analbereich entsprechend desinfizieren und eventuell mit Salbenumschlägen beruhigen. Auch antibiotische Spülungen der Analbeutel kommen in Frage. Je nach Schweregrad und bei Fieber kommt eine zusätzliche Antibiotika-Behandlung in Tablettenform hinzu. Bei chronischen Prozessen, starken Fistelbildungen und Ulzerationen (Geschwürbildungen) kommt oft nur eine Operation einschließlich einer Entfernung der Analdrüsen in Frage.

Selbstbehandlung und Vorsorge

Bei Hunden, die zu Analdrüsenentzündungen neigen, möchte der Hundehalter oft selbst Hand anlegen und die Analbeutel entleeren, bevor weitere Folgeprozesse entstehen.

Gesunde Analbeutel haben etwa die Größe einer Erbse bis zu einer Haselnuss. Sind sie beim Tasten wesentlich größer und bleiben es, müssen sie entleert werden. Hundehalter sollten sich die entsprechenden Griffe beim Tierarzt gründlich zeigen lassen. Unter Umständen muss dabei ein Finger in den Anus eingeführt werden, um eine vollständige Entleerung der Analbeutel zu erreichen. Hier wird Ihnen an einem Hund gezeigt, wie sich mit einigen geübten Handgriffen die Analdrüsen ausdrücken lassen: So werden die Analdrüsen beim Hund entleert

Auf die Reaktion des Hundes achten

Vorbeugende Pflege der Analregion

Selbstverständlich sind der Hund und sein Verhalten jederzeit gut zu beobachten, um etwa auf Schlittenfahren und Lecken reagieren zu können. Schwerwiegende Stoffwechselerkrankungen müssen ärztlich behandelt werden, um die körperliche Abwehr des Tieres zu stärken und den Allgemeinzustand zu verbessern.

Homöopathische und pflanzliche Mittel bei Analdrüsenentzündung des Hunds

Homöopathische Mittel und pflanzliche Präparate können dazu beitragen, die Symptome der Analdrüsenentzündung zu mildern.

Krankheitsverlauf mit homöopathischen Mitteln unterstützen

Bei akuten Zuständen stündlich eine Gabe

Homöopathische Einzelmittel bei einer Analdrüsenentzündung

Für die homöopathische Behandlung kommen unter anderem folgende Einzelmittel in niedriger Potenz in Betracht:

Belladonna ist eines der klassischen homöopathischen Entzündungs- sowie Fiebermittel und abwechselnd mit Mercurius Solubilis bei akuten Entzündungsprozessen und frischer Abszess-Bildung empfehlenswert. Mercurius Solubilis fördert den Ablauf von Eiter. Silicea kann am Ende die restliche Ausleitung unterstützen, die die dann in die Heilung übergeht.

Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.

Homöopathische Komplexmittel bei einer Analdrüsenentzündung

In Betracht kommt auch die Anwendung von sogenannten Komplexmitteln, in der verschiedene homöopathische Substanzen miteinander verbunden sind. Traumeel Tabletten und die Traumeel Salbe haben sich hier besonders bei entzündlichen Prozessen bewährt.

Die homöopathische Eigenbehandlung findet ihre Grenzen und sollte zunächst unterstützend eingesetzt werden. Im Zweifel oder bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes sollte ein erfahrener Tierheilpraktiker oder Tierarzt die Behandlung fortführen. Er kann weitere wertvolle Tipps und Anregungen geben, die auf den individuellen Einzelfall zugeschnitten sind.

Pflanzliche Extrakte zur äußeren Behandlung

Äußere Behandlungen und Auflagen mit Kamille, Zinnkraut, Eichenrinde und Ringelblume aus dem pflanzlichen Bereich unterstützen tierärztliche Behandlungen ebenfalls. Warme Umschläge mit den genannten Pflanzenextrakten bringen unter Umständen auch ein Abszess zum Ausreifen und zur Entleerung. Der Tierarzt kann in diesem Zusammenhang auch Wundsprays und Heilsalben empfehlen, die eine sinnvolle Kombination verschiedener Pflanzenextrakte enthalten.

Mögliche Folgen bei Nichtbehandlung

Die Analdrüsenentzündung ist keine Bagatelle. Unbehandelt kann es zu hohem Fieber, der Zurückhaltung von Kot und daraus folgenden weiteren, schweren Erkrankungen kommen. Der Leidensdruck des Hundes ist sehr hoch.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Entzündete Analdrüsen beim Hund (Analdrüsenentzündung)

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Definition:

Zur Diagnose der entzündeten Analdrüsen beim Hund nimmt die Tierärztin eine körperliche Untersuchung vor. Hier ein gesunder Hund. Foto: vetproduction

Was ist sind entzündete Analdrüsen beim Hund (Analdrüsenentzündung)?

Entzündete Analdrüsen beim Hund (Analdrüsenentzündung) sind eine häufig vorkommende Erkrankung der Analbeutel. Diese liegen rechts und links neben der Öffnung des Afters und sind mit einem Sekret gefüllt, das der Hund für die Duftmarkierung benötigt.

Sind die Analbeutel verstopft und staut sich das Sekret darin an, kann dadurch eine bakterielle Infektion erfolgen und die Analdrüsen beim Hund entzünden sich.

Kleine Rassen (z.B. Spaniel und Beagle) und Zwergrassen (Chihuahua, Malteser etc.) sind häufiger von entzündeten Analdrüsen betroffen als größere Hunde.

Was sind die Ursachen von entzündeten Analdrüsen beim Hund (Analdrüsenentzündung)?

Entzündete Analdrüsen beim Hund (Analdrüsenentzündung) entstehen meistens durch eine Verstopfung oder Verklebung der Analdrüsen am After (Analbeutel-Verstopfung, z.B. durch Durchfall beim Hund). Im Normalfall sondern die Analdrüsen beim Hund ein Sekret ab, welches zusammen mit dem Kot abgegeben wird. Es dient zum Setzen von Duftmarkierungen.

Bei einer Verstopfung oder Verklebung der Analdrüsen beim Hund kann dieses Sekret jedoch nicht mehr abgegeben werden. Es wird dann zäh und lässt sich nur noch durch vorsichtiges Massieren herausdrücken. Bakterien dringen in die Analbeutel ein und verursachen die Analdrüsenentzündung.

Darüber hinaus kommen eine gesteigerte Drüsenfunktion oder auch Allergien als Ursache für entzündete Analdrüsen beim Hund infrage: Allergische Reaktionen, welche die Haut und die Schleimhäute des Hundes betreffen, können gegebenenfalls auch Auswirkungen auf die Analdrüsen beim Hund haben und eine Entzündung in diesem Bereich hervorrufen.

Wie äußern sich entzündete Analdrüsen beim Hund (Analdrüsenentzündung)?

Anzeichen für entzündete Analdrüsen beim Hund sind stetiges Lecken am eigenen After, die Jagd der eigenen Rute oder das sogenannte „Schlittenfahren“, bei dem der Hund mit dem Po über den Boden rutscht.

Hunde mit einer Analdrüsenentzündung leiden häufig unter schmerzhaftem Stuhlgang, da sich der Kot im Dickdarm anstaut und verhärtet. Liegt eine ausgeprägte Entzündung der Analdrüsen beim Hund vor, sind die Schmerzen gegebenenfalls so stark, dass er sich nicht mehr auf sein Gesäß setzt oder nur noch selten läuft.

Äußerlich lassen sich die entzündeten Analdrüsen beim Hund daran erkennen, dass der Bereich des Analbeutels beim Hund geschwollen und rötlich gefärbt ist. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einer Vereiterung und zur Ausbildung von Abszessen beim Hund kommen. Bei vorsichtigem Druck auf die Analdrüsen sondern diese ein zähes, körniges Sekret ab, das unangenehm riecht und gegebenenfalls Blut und Eiter enthält. Als Komplikation von entzündeten Analdrüsen kann beim Hund Fieber auftreten.

Entzündete Analdrüse beim Hund

Definition

Entzündete Analdrüsen beim Hund ist eine häufig vorkommende Erkrankung der Analbeutel. Diese sind mit einem Sekret gefüllt und befinden sich rechts und links neben der Afteröffnung. Das Sekret benötigt der Hund für die Duftmarkierung. Bei einer Verstopfung der Analbeutel kommt es zum Anstauen des Sekrets, was zu einer bakterielle Infektion und einer Entzündung der Analdrüsen führen kann. Kleine Rassen, wie Spaniel und Beagle, sowie Zwergrassen, wie Chihuahua und Malteser, leiden dabei häufiger an einer Analdrüsenentzündungen als größere Hunde.

Die häufigste Ursache für entzündete Analdrüsen beim Hund ist eine Verstopfung oder Verklebung der Analdrüsen am After (Analbeutelverstopfung, bspw. durch Durchfall beim Hund). Normalerweise wird durch die Analdrüsen ein Sekret abgesondert, welches zusammen mit dem Kot ausgeschieden wird. Sind die Analdrüsen verstopft oder verklebt, ist die Abgabe des Sekrets nicht mehr möglich, woraufhin das Sekret zäh wird. Es kann dann nur noch durch eine vorsichtige Massage herausgedrückt werden. Durch das Eindringen von Bakterien in die Analbeutel kommt es dann zur Analdrüsenentzündung. Weitere Ursachen sind eine gesteigerte Drüsenfunktion oder Allergien.

Ein Symptom für entzündete Analdrüsen beim Hund ist sein ständige Lecken am eigenen After. Außerdem jagt der Hund seine eigene Rute oder rutscht auf dem Hinterteil, was auch als „Schlittenfahren“ bezeichnet wird. Zudem ist der Stuhlgang aufgrund des Anstauens und der Verhärtung des Kots im Dickdarm häufig mit Schmerzen verbunden. Wenn es sich um eine sehr heftige Analdrüsenentzündung handelt, setzt sich der Hund nicht mehr auf sein Hinterteil oder läuft nur noch gelegentlich. Äußere Anzeichen von entzündeten Analdrüsen sind das Anschwellen sowie die rötliche Färbung des Bereiches des Analbeutels. Wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist, können eine Vereiterung sowie eine Abszessenausbildung die Folge sein. Durch vorsichtigen Druck auf die Analdrüsen wird ein zähes, körniges, unangenehm riechendes Sekret abgegeben. Dieses kann auch Blut und Eiter enthalten. Ein weiteres Symptom, welches bei einer Analdrüsenentzündung auftreten kann, ist Fieber.

Um die Diagnose für entzündete Analdrüsen beim Hund zu stellen, ist eine körperliche Untersuchung durch den Tierarzt notwendig. Die Untersuchung beinhaltet eine genaue Betrachtung der Analbeutel. Stellt der Tierarzt fest, dass diese geschwollen und gerötet sind, kann es sich um eine Analdrüsenentzündung handeln. Zur genauen Diagnose werden die betroffenen Stellen abgetastet. Dabei beobachtet der Tierarzt, ob dem Vierbeiner das Abtasten Schmerzen bereitet. Außerdem drückt der Tierarzt durch eine vorsichtige Massage Sekret aus den Analdrüsen heraus. Anschließend wird die Konsistenz des Sekrets untersucht. Zudem muss der Tierarzt andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen ausschließen, da für diese andere Behandlungen erforderlich sind.

Behandlung

Wenn das herausgedrückte Sekret bereits nicht mehr zäh, sondern ausgehärtet ist, werden die entzündeten Analdrüsen beim Hund mit einer Flüssigkeit gespült, wodurch die Sekret-Pfropfen einweichen. Außerdem wird zur Behandlung eine entzündungshemmende Spülung verwendet, die bis zum Abklingen der Entzündung mehrmals erfolgen sollte. Um eventuell vorliegendes Fieber zu bekämpfen kommt zusätzlich ein Antibiotikum zum Einsatz. Liegt häufiger eine Analdrüsenentzündung vor, sollte darüber nachgedacht werden, die Anabeutel durch eine Operation zu entfernen.

Wann zum Tierarzt?

Sobald Symptome, die auf entzündete Analdrüsen beim Hund hinweisen, erkennbar sind, sollte der Vierbeiner von einem Tierarzt untersucht werden. Wenn der Tierarzt die Diagnose Analdrüsenentzündung gestellt hat, kann er mit der entsprechenden Behandlung beginnen. Außerdem muss der After auf eventuell vorliegende Fisteln untersucht werden. Diese müssen konsequent über einen längeren Zeitraum behandelt werden.

In den meisten Fällen heilen entzündete Analdrüsen beim Hund recht gut. Oft hilft bereits das Leeren und Reinigen der Analdrüsen. Manchmal müssen zusätzlich Medikamente verabreicht werden. Die Prognose ist nur dann schlechter, wenn zusätzlich Fisteln oder Tumore am After vorliegen.

Vorbeugung

Vorbeugend gegen entzündete Analdrüsen beim Hund sollten diese regelmäßig ausmassiert werden. Die Massagen sollten hauptsächlich bei Hunden, die eine Veranlagung für eine Analdrüsenentzündung haben, durchgeführt werden. Zudem sollte der Tierarzt dem Tierhalter die Vorgehensweise der Analbeutelentleerung genau erklären und zeigen. Bei der Entleerung sollte auch auf eine gewisse Hygiene geachtet werden. Sonst ist es möglich, dass sich weitere Bakterien in den Analbeuteln einnisten.

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Konzept für gesunde Analdrüsen beim Hund

Ca. 2-4 mm unter der Haut auf 04.00 und 08.00 Uhr-Lage befinden sich die Analdrüsen, der Ausgang geht schräg nach oben in die After-Öffnung.

Analdrüsen: Sie sind ein gutes Beispiel für die Überflüssigkeit mancher Erkrankung. Es handelt sich um Drüsen, die vom Hund erst bemerkt werden, wenn sie schmerzen. Ansonsten tun sie „brav“ ihre Arbeit am Ende des Dickdarms, solange dieser genug Kraft und Durchblutung abgibt. Ihren Sinn finden sie ursprünglich darin, dass dem Kot ein Revier markierender Geruch beigegeben wird.

Warnlampe für den Dickdarm

Die Analdrüsen arbeiten im gesundheitlichen Sinn wie eine Art Warnlampe für den Zustand des Dickdarms. Ist die Dickdarmflora übersäuert, wird die Analdrüse mit Säuren und Toxinen überschwemmt. Falls es gut geht, geschieht eine verstärkte Ausscheidung; falls nicht, wird das Drüsensekret verdickt und zäh, so dass es seinen Ausgang nicht mehr findet. Dann sollte etwas geschehen, dass das Sekret sich verflüssigen und erholen kann.

Ausdrücken ist nur eine Notlösung

Das Ausdrücken ist nur eine Art Notlösung und sollte auf jeden Fall mit später genannten Regularien nachbearbeitet werden.

Aber: Das Gerücht, das sogenannte „Schlittenfahren“ (auf dem Hintern rutschen) käme von zu vollen Analdrüsen, ist meist unbegründet. Auf dem Popo (und auf den gespannten Drüsen) zu rutschen, würde zu viel Schmerz erzeugen.

Die Ursache dafür ist also eher in der Säurebelastung der Afterschleimhaut zu suchen, und die juckt eben so, dass mechanisches Reiben Linderung bringen kann.

Kur zu Erholung der Analdrüsen beim Hund

Die Erholung des Analdrüsen wird erreicht durch eine Kur von ca. 3 Wochen Dauer

  1. Dickdarm-Flora-Aktivierung: Kräuterhefe (Flüssigkeit zur Beigabe ins Futter);

chronische / schwierigere Fälle: Zusätzlich noch darm-dyn Gel (Bio Booster-Tropfen zur Beigabe ins Futter)

  • Entsäuerung: Zeo-dyn (Pulver zur Beigabe ins Futter, Ziel: Toxin- und Säure-Bindung)
  • Dynamisierung des Darmwand-Zellstoffwechsels: Traubenkernöl (Flüssigkeit zur Beigabe ins Futter)
  • Verbesserung der Ernährungsstrategie: Erste Phase während der Kur das Krokettenfutter „Care“ als Basis, einmal täglich, morgens. Im zweiten Schritt (sollte das Verfahren mit Erfolg gesegnet sein) kann dann eventuell der Fortschritt durch schrittweise Umstellung auf kaltgepresstes 5E-Futter dauerhaft stabilisiert werden.
  • Ursachen abklären lassen!

    Zu volle Analdrüsen bitte nicht routinemäßig ausdrücken lassen (die empfindliche Drüse reagiert auf diesen starken Reiz nur mit noch mehr Produktion von Sekret), sondern unbedingt die Ursache klären, beziehungsweise die Ernährungsstrategie verbessern.

    Eventuelle lokale Behandlung: Calendula Wundsalbe

    Natürlich sollte eine eitrige Entzündung bis hin zum Analdrüsenabszess medizinisch behandelt werden, wobei unser Rat für die Antibiotika-Gabe in die Richtung „Mahnung zur Sparsamkeit“ geht. Optimal in meiner Betrachtungsweise erscheint das Konzept aus dem Trias Dickdarm-Kur + externe Lasertherapie + homöopathische Medikation Arnika D 5 + Tarantula D 8 + Myristika sebifera D 8.

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    Das leidige Thema Analdrüsen

    Viele Hundehalter haben mit ihren Hunden immer wieder das leidige Thema Analdrüsen. Es kommt häufig zu Verstopfungen und Entzündungen, und wiederkehrende Probleme werden fast schon als normal angesehen.

    Wie funktionieren diese Analdrüsen eigentlich und wofür brauchen Hunde die überhaupt? Was kann man tun, um diesen Problemen vorzubeugen, bzw. regulierend einzugreifen?

    Nahezu alle Hunde- und Katzenartige Raubtiere besitzen Analdrüsen. Diese liegen in der Umgebung des Afters, etwas unterhalb, jeweils rechts und links. Sie sondern ein breiiges Sekret mit spezifischen Duftstoffen ab, das beim Kotabsatz in kleinen Mengen abgegeben wird.

    Diese spezifischen Duftstoffe dienen der Kommunikation. Mit ihrer Hilfe markiert der Hund sein Territorium und tauscht sich mit anderen Hunden aus.

    Ein ganz simpler Faktor ist entscheidend für die reibungslose Funktion der Analdrüsen, nämlich die Beschaffenheit des Kots. Ist dieser zu weich, wird die Analdrüse nicht mehr ausreichend entleert, weil der nötige Druck fehlt.

    Auch durch zu harten Kot kann es zu Problemen kommen, nämlich wenn dieser die Ausgänge „zudrückt“ und so ebenfalls eine funktionale Entleerung verhindert.

    Die Kotbeschaffenheit ist also ein elementarer Faktor bei der Problematik Analdrüse. Nicht zuletzt kommt es bei den heutigen Fertigfuttermitteln häufig zu Problemen, weil diese zu viele pflanzliche Zutaten enthalten. Der Kot ist dauerhaft zu weich und die Analdrüsen werden nicht mehr richtig entleert. Zu hart wird der Kot dagegen eher schon mal bei Hunden, die viele Knochen bekommen. Der sogenannte Knochenkot kann entstehen.

    Wenn es anfängt zu gären …

    Bleiben ständig Reste des Sekrets in den Analdrüsen, kann es zu Entzündungen kommen. Dies passiert, weil das Sekret regelrecht anfängt zu gären und ein Bakterienwachstum stattfindet, aus dem dann Entzündungen entstehen können.

    Logischerweise ist das ständige Ausdrücken zwar eine zunächst hilfreiche und daher oft praktizierte Vorgehensweise, jedoch sollte man zur dauerhaften Unterstützung besser andere Wege gehen. So eine ständige Entleerung von außen hat nämlich oft zur Folge, dass eine natürliche Regulierung immer schwieriger wird.

    Ein ganz typisches Symptom ist das sogenannte Schlittenfahren. Der Hund reibt mit dem Gesäß auf dem Boden und bewegt sich dabei fort. Manche fahren auch Karussell, indem sie sich bei der Reibung einfach im Kreis drehen.

    Es gibt aber noch andere Symptome, die auf ein Problem mit den Analdrüsen hindeuten können. So kann der Juckreiz dazu führen, dass der Hund sich im hinteren Bereich beleckt und beknabbert.

    Vor allem eine Entzündung kann sehr schmerzhaft sein und solche „Knabberattacken“ auslösen. Manche Hunde zucken auch immer wieder plötzlich mit dem Kopf Richtung Hinterteil, als hätten sie stechende Schmerzen.

    Ernährung kontra Analdrüsenverstopfung

    Logischerweise sollte die Kotkonsistenz sowohl zur Vorbeugung als auch zur Therapie beobachtet und entsprechend korrigiert werden. Ein zu weicher (oft auch recht voluminöser) Kot kann ein Hinweis sein, dass der pflanzliche Anteil im Futter viel zu hoch ist. Das ist natürlich bei der Gabe von Fertigfutter wesentlich schwieriger zu korrigieren, als bei einer Frischfütterung.

    Ein genauerer Blick auf die Futterverpackung kann zumindest Gewissheit schaffen. Ist im Fertigfutter zu viel pflanzliches Material enthalten, sollte man vielleicht eine Umstellung überdenken.

    Füttert man frisch, sieht die Sache natürlich schon einfacher aus. Man variiert die Nahrungskomponenten und beobachtet, ob und wie die Konsistenz sich verändert.

    Es gibt auch ein paar Nahrungsmittel, mit denen man die reibungslose Funktion der Analdrüsen unterstützen kann. Dies sowohl zu vorbeugenden als auch zu therapeutischen Zwecken.

    • Geraspelte Möhren
    • Geschrotete Leinsamen
    • Knochenanteil erhöhen (nicht Zuviel!)

    Berücksichtigt werden sollte natürlich auch, dass auch verschiedene Erkrankungen die Kotbeschaffenheit verändern und daher wiederum Ursache für eine wiederkehrende Verstopfung der Analdrüse sein können. Darmentzündungen oder eine Dysbakterie können z.B. dafür verantwortlich sein, dass der Kot ständig zu weich ist. Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann dazu führen, dass der Kot häufig zu hart ist, weil die Verdauungsvorgänge recht träge ablaufen. Wird die SDU mit Medikamenten, sprich Hormonen behandelt, kann ein weicher Kot wiederum ein Anzeichen für eine Überdosierung sein, welche dann quasi eine Überfunktion der Schilddrüse hervorruft.

    Wie man sieht, es ist immer wichtig, etwas genauer hinzuschauen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch im Hinblick auf die Kotbeschaffenheit eine Ergänzung von Kohlenhydraten sehr sinnvoll ist.

    Mit einer guten Mischung aus Fleisch, Gemüse, eventuell etwas Obst,einer kleinen Menge Kohlenhydraten sowie etwas Öl, kann man erreichen, dass der Kot fest, jedoch nicht zu klein ist und die Analdrüsen so bestens unterstützt. Wenn du das genauer wissen möchtest, kannst du ja mal nachlesen, wie ich die Rationen meiner Hunde zusammensetze.

    Ist eine Entzündung entstanden, sollte man immer bedenken, dass eine Antibiotika-Gabe schwerwiegende Folgen haben kann, da sie die Darmflora schädigt. Im Anschluss an eine Antibiotikagabe sollte daher immer eine Darmsanierung folgen. Auch wenn sonstige Erkrankungen vorliegen, die die Kotbeschaffenheit beeinflussen, ist eine Darmsanierung meist eine gute Idee.

    Es gibt auch einige natürliche Entzündungshemmer, die man nutzen kann. Hier wären z.B. Propolis zu nennen, oder auch kolloidales Silber.

    Am besten ist natürlich ein vorbeugender Blick auf die Analdrüsen. Einmal angefangen, wird das Problem ja oft zu einem Dauerbegleiter. Deshalb (aber nicht nur) sollte man immer mal wieder einen Blick auf die Häufchen des Hundes werfen …

    Hinweis zu den Texten

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    25 Kommentare

    Hach, so ein erfrischend leckeres Thema zum Sonntagsfrühstück… 😉

    LG Andrea und Linda

    Haha … guten Morgen und ich hoffe, der Appetit ist dir nicht vergangen 😀

    Wünsch euch einen schönen Frühlingssonntag

    Hallo liebe Anke,

    Moe hat auch seit ungefähr 1,5 Jahren immer wieder Probleme mit den Analdrüsen. Seit Januar haben wir auf Barf umgestellt, aber bisher hat auch das nicht geholfen. Vielleicht dauert das einfach seine Zeit?

    Eine richtige Entzündung hatte Moe zum Glück bisher nicht, allerdings dauert es ca. 4 Wochen und dann sind seine Analdrüsen so voll, das sie entleert werden müssen.

    Ich werde mal schauen, ob ich die Knochenanteil etwas erhöhe, denn alles andere beachten wir bereits.

    Übrigens äußern sich bei Moe die vollen Analdrüsen nciht dadurch, dass er „Schlitten fährt“. Bei ihm ist es etwas subtiler: er bekommt Schuppen hinten im Fell. Wenn wir dann nicht zum Tierarzt gehen, bildet sich (keine Ahnung, wodurch, ob das irgendwelche Drüsen sind… 🙂 ) oben an der Rute ein braune Ablagerung, etwas schmierig und extrem stinkend, fast wie Schorf. Beim ersten Mal konnte ich gar nicht zuordnen, dass das mit der Analdrüse zusammen hängt und dachte, er hätte eine Allergie.

    Viele Grüße & einen schönen Sonntag!

    Hallo liebe Nicole,

    ist wohl dann bei euch schon zum Dauerbrenner geworden. Vielleicht versuchst du mal verstärkt die geraspelten Möhren und den Leinsamen, als Zugabe mehrmals in der Woche. Mit den Knochen musst du nur aufpassen, dass sich das nicht ins Gegenteil verkehrt und zu Knochenkot führt.

    Ja, und das mit den Symptomen … Genau, manches ist dann gar nicht mal typisch für ein Problem, da kann man ganz schön ins Rätselraten kommen.

    Liebe Grüße und auch euch einen schönen Sonntag (bei so tollem Wetter 😀 )

    das ist zum Glück kein Thema hier. Aber ich werde das mit den geraspelten Möhren trotzdem ab und an machen. Das wird ja nicht schaden.

    Bei dem Hund, den ich lange im Tierheim betreut habe, hat es irgendwann angefangen, dass er Probleme mit den Analdrüsen bekam. Irgendwie schien es mir auch so, dass je häufiger diese ausgedrückt wurden um so schnell kam das Problem wieder. Dieses Ausdrücken hat das Problem irgendwie verschlimmert.

    Hallo liebe Miriam,

    ja, die geraspelten Möhren sind ja auch für die allgemeine Darmreinigung mal ganz gut, auch zur Würmerprävention.

    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das ständige ausdrücken einen Einfluss auf die natürliche Selbstregulation hat. Vielelicht auch, indem dadurch die Produktion des Sekrests angeregt wird …

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

    vielen Dank für diesen aufschlussreichen Artikel. Gehört haben wir von der Problematik auch schon oft, aber zum Glück sind wir bisher verschont geblieben. Aber Frauchen wird jetzt noch mal verstärkt auf die Symptome achten, so einen Kram brauchen wir echt nicht.

    Wuff-Wuff dein Chris

    sei froh, dass du damit noch nichts zu tun hattest, das kann nämlich mitunter sehr blöd sein. Nee, so einen Kram, den braucht keiner 😀

    Liebe Grüße und schönen Sonntag

    Was für ein wunderschönes Thema am Weltfrauentag! 😉 Alles Gute dazu übrigens.

    Besonders möchte ich mich für den roten Pfeil bedanken. Der war wirklich sehr hilfreich zur Orientierung. 🙂

    Hallo lieber Axel,

    na siehst du, ich wusste doch dass der rote Pfeil für den ein oder anderen wichtig sein wird. Deshalb hab ich ihn auch rot gemacht. Ich habe zwar jetzt dabei nicht speziell an Männer gedacht, weil die hier ja auch irgendwie selten zu Besuch sind, aber jetzt, wo du es sagst … Meine drei Männer hier brauchen auch immer einen „roten Pfeil“ von mir, wenn sie was suchen 😀 …

    Echt, Weltfrauentag? Ist irgendwie an mir vorbei gegangen … Das lag sicher an dem schönen Wetter (das passte dann ja wieder 😀 )

    … und als seltener männlicher Besucher hoffe ich natürlich, dass du wieder rein schaust …

    Ich wollte gerne noch zu dem ganzen super Themen hinzufügen,

    dass auch viele Hunde Probleme mit den Drüsen bekommen wenn sie zum Kot absetzen sich im Rücken nicht mehr „rund“ machen können (Bandscheiben bedingt oder zu festem Rücken durch Spondyloisen) und sich somit nicht ganz entleeren können.

    Mach weiter, hört sich alles super interessant an 🙂

    viele liebe Grüsse,

    Hallo liebe Jette,

    vielen Dank für deinen Hinweis! Absolut schlüssig für mich, habe das allerdings in diese Richtung bisher nocht nicht bedacht. Eigentlich hätte ich aber darauf kommen können. Bei unserem Terrier wurde vor gut einem Jahr per „Zufallsbefund“ leichte Spondylose festgestellt. Er hatte nur leichte Beschwerden, allerdings auch Probleme mit der Analdrüse. Nun ist mir der Zusammenhang klar. Danke! Der Artikel muss sowieso einmal etwas aktualisiert werden, da werde ich das mal noch mit einarbeiten. Unser Terrier ist nun seit langer Zeit beschwerdefrei, seine Ernährung etc. habe ich natürlich angepasst.

    Vielen Dank auch für dein Lob!

    verstehe ich das also richtig, dass die Analdrüsenprobleme durch einen zu niedrigen Fleischgehalt im Futter kommen? Ich füttere nur Trocken, Barfen mag ich aus zeitlichen und persönlichen Gründen nicht… :/ Es sollte also besser werden, wenn ich ein Trockenfutter mit höherem Fleischanteil wähle?

    jein, das Problem ist im Hinblick auf die Analdrüse dann nicht der zu geringe Fleischanteil, sondern der zu hohe Anteil an pflanzlichen Komponenten. Da die Futtermittelhersteller aber nicht dumm sind, fügen sie häufig wiederum Komponenten hinzu, die den Kot regulieren sollen. Das wird dann deklariert als Bestandteil, der sich positiv auf die Darmgesundheit auswirkt, was ja sogesehen auch stimmt 😀 … Der hohe Fleischanteil wäre insofern vor allem wünschenswert, weil Hunde pflanzliches Protein kaum verwerten können, sie benötigen eigentlich tierische Proteine. Insofern ist ein hoher Fleischanteil schon wünschenswert.

    Hallo, ich hatte auch das Thema aber das ist für uns Vergangenheit. Und zwar habe ich eine Tierheilpraktikerin kontaktiert und Sie mischte mir eine Analdrüsen Globuli Mischung zusammen und siehe da seit einem Jahr kein Tierarzt mehr gesehen. Bitte überlegt ob Ihr das zulassen wollt das es irgendwann zu spät ist und der Hund operiert werden muss. LG Martina

    Hallo liebe Martina,

    ja, die Naturheilkunde hat sehr viel zu bieten. Ich mache selber auch viel mit Homöopathie bei meinen Hunden, auch diese kann eine tolle Unterstützung sein 😀

    Leider wird das Thema bei vielen Hundehaltern, bzw. den Hunden zum Dauerbrenner, wenn erst einmal angefangen wurde, da regelmässig von außen einzuwirken …

    Auf der Webseite habe ich einige sehr interessanter Artikel gefunden. Vielen dank für die tollen Informationen, sie sind sehr hilfreich.

    ich habe nun schon einiges zu dem Thema Analdrüse gelesen und dein Beitrag erschien mir auf Anhieb hilfreich, informativ und v.a. auch recherchiert.

    Wir haben unseren Hund nun seit etwas mehr als einem Jahr. Er bekommt überwiegend Nassfutter. Ich versuche hochwertiges Futter zu kaufen, aber da scheiden sich ja die Geister. Für Barfen habe ich momentan leider keine Zeit. Das benötigt etwas an Einarbeitung, da man den Hund ja nicht einfach von heute auf morgen umstellen kann. Der Hund bekommt auch hin und wieder Trockenfutter. Auch hier versuche ich hochwertiges Futter zu kaufen. Bisher hatte ich den Eindruck, dass der Hund sein Futter gut verträgt. Sein Output hat eine gute Konsistenz (Eher fester als weicher). Es kommt durchaus vor, dass er flüssigeren Stuhl hat, aber das ist bei mir nicht anders.

    Seit einigen Wochen kommt es jedoch vor, dass der Hund vermehrt Analdrüsensekret verliert. Er liegt dann meistens komplett entspannt auf dem Sofa. Und dann schwups ist es passiert. Man riecht es meistens, bevor man es sieht.

    Der Hund zeigt meiner Meinung nach keine Anzeichen für eine entzündete Analdrüse. Unabhängig von deinem Blog, bekommt der junge Mann (etwa 3 Jahre) schon seit längerer Zeit Karotten zum Knabbern. Da steht er voll drauf.

    Ich habe nun unterschiedliches gelesen. Ist es denn möglich dass Hunde im Schlaf Analsekret absondern? Und was könnte die Ursache für das Absondern sein?

    Ich stelle nun das Futter auf eine andere Sorte um und beobachte wie sich das auswirkt. Zudem halte ich weiter auf deiner Seite nach hilfreichen Tipps Ausschau.

    Danke und Liebe Grüße

    Wie viel Möhren am Tag bzw in der Woche soll denn es denn sein?

    Liebe Grüße von Eve und Black

    Hallo Anke, auch mein Hund hat nun schon 2 mal in Folge entzündete Analdrüsen gehabt. Also so dass sich das innerhalb der Analdrüse abgekapselt hat und eitrig war und nur mit Gabe von zuerst Antibiotika und dann auch noch Kortison wieder normalisiert hat. Die letzte Gabe ist nun ca 15 Tage her und er manchmal fährt er wieder Schlitten aber er nagt noch nicht so wild am Schwanz herum und von außen ist auch noch keine Entzündung (für mich) feststellbar. Er hatte damals auch sehr harten Stuhlgang was aber nicht am Fressen liegen konnte da ich ihm zu der Zeit keine Knochen gab.oftmals mische ich ihm jetzt eh Flohsamenschalenpulver und leinsamen unter sein Essen damit es leichter wird. Wie wird denn dieses Kolloidale Silber angewendet? Es macht mir ja schon ein bißchen streß daß das wieder kommt.

    Hallo liebe Ines,

    ich würde kolloidales Silber mittlerweile hauptsächlich für die äußere Anwendung empfehlen. Da es ja quasi wie ein Antibiotikum wirkt, kann es theoretisch ebenfalls die Bakterienvielfalt negativ beeinflussen. Was ich dir empfehlen würde, wäre möglicherweise den Ballaststoffanteil in den Rationen zu erhöhen, also z.B. auch Kohlenhydrate füttern. Diese haben einen großen Einfluss auf das Mikrobiom (Darmflora) und formen natürlich auch den Kot, was ja wiederum sehr entscheidend ist für die Funktion der Analdrüsen. Hinter der Entzündung der Analdrüsen kann ja auch eine wiederkehrende bakterielle Infektion stecken, was wiederum zum Mikrobiom führt. Vermehren sich pathogene Keime, ist ein Ungleichgewicht vorhanden. Also solltest du das Mikrobiom unterstützen. Dies sowohl mit ausreichend Ballaststoffen in der Ernährung, als auch probiotischen Mitteln, wie z.B. Emiko Petcare, das Effektive Mikroorgansimen beinhaltet. Das sollte man nach Antibiotika Gaben sowieso immer machen.

    Mein 1 jähriger Rüdesheim ist nun auch betroffen :/ wir haben optisch erst beim zweiten Blick auf den After eine Veränderung feststellen können (minimal) aber der Geruch gibt eindeutige Zeichen…Da stimmt etwas nicht.

    Also bisher ist weder eine Entzündung zu sehen, noch fährt er Schlitten 😉

    Ich habe ihm vor ein paar Wochen, auf Rat meiner Tierärztin, Rinderfettpulver zur Ergänzung gegeben (bezüglich seines Gewichts) hielt sie es für Ratsam.

    Nun meine Frage: könnte dieses Pulver einen Einfluss darauf haben? Sollte ich es weg lassen? Es erfüllt ja schließlich keine Gesundheitliche Notwendigkeit und gilt nur als Ergänzung.

    Mit freundlichen grüßen 🙂

    ob das Pulver jetzt wirklich schuld ist, kann ich natürlich nicht sagen. Du solltest auf alle Fälle auf die Kotkonsistenz achten. Wenn der Kot oft zu matschig ist oder nur sehr kleine Mengen (zuwenig Ballaststoffe!), wird die Analdrüse nicht mehr ordentlich ausgedrückt und es kommt zu Entzündungen. Die Fütterung ist dabei natürlich wichtiger Faktor, dazu kann ich aber nichts sagen bei euch.

    ich bin gerade auf deinen Artikel gestoßen, da unsere 1.5 Jahre alte Hündin leider seit längerer Zeit Probleme mit der Aaldrüse hat. Die Tierärztin meint, dass da nichts zum ausrücken ist und sie fährt auch nie Schlitten. Allerdings stinkt sie in regelmäßigen Abständen sehr stark nach Fisch und und leckt sich. Ich füttere sie morgens mit Trockenfutter und Abends wird sie gebarft. Einen Knochen bekommt sie auch alle 2 Wochen – ihr Kotabsatz ist normal und eher fest. Was können wir tun, denn der Geruch (meist Abends wenn sie gemütlich auf ihrem Fell im Wohnzimmer liegt) ist für uns sehr unangenehm. Geschrotete Leinsamen und geraspelte Möhren versuche ich gleich morgen. Könnte es am Trockenfutter liegen?

    da kann ich dir aus der Ferne leider auch nichts sagen. Ob es am Trockenfutter liegen könnte, weiß ich nicht. Du könntest ja einfach einmal das TF wechseln und schauen, ob sich dann etwas verändert.

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    Die 4. Kölner Hundemesse

  • Copyright © 2018 | Anke Jobi - Clean Feeding

    Probleme

    Zwei kleine Drüsen rechts und links des Afters (oder besser gesagt des Mastdarms) können unseren Hunden manchmal ganz schöne Probleme bereiten. Gerade bei dem Thema Ernährung, Verdauung und Ausscheidung, erwähnen viele Besitzer am Rande, dass ihr Hund auch ab und an mal verstopfte Analdrüsen hätte. Viele sehen dies als kleines Problem an, es sollte meines Erachtens jedoch nicht unterschätzt werden.

    Die zwei Drüsen sind gefüllt mit einem Sekret, welches die individuelle Duftmarke Ihres Hundes darstellt. Gibt es keine Probleme, entleeren sie sich jedesmal mit dem Pressen beim Kotabsatz des Hundes. Das Sekret selbst ist für unser Empfinden sehr übelriechend, hat eine flüssige Konsistenz und ist hell- bis dunkelbraun.

    Es kann jedoch dazu kommen, dass sich die Drüsen nicht vollständig entleeren oder aber sich die Konsistenz des Sekrets verändert und die Analdrüsenausgänge verstopfen. Dann beginnt das eigentliche Problem, dies führt nämlich zu einer Entzündung der Analdrüsen.

    Typische Symptome, die unsere Hunde als Folge zeigen, sind das sogenannte „Schlitten fahren“, wobei der Hund mit dem After über den Boden rutscht; dieses Verhalten wird häufig einem Wurmbefall zugeschrieben. Zudem versuchen sich die betroffenen Hunde sehr oft den After zu lecken. Oftmals fahren sie erschrocken mit dem Kopf zurück und schauen so, als ob sie jemand plötzlich von hinten berührt hätte. Man kann davon ausgehen, dass die betroffenen Hunde stechende zum Teil sogar ausstrahlende Schmerzen empfinden. In ganz schlimmen Fällen können entzündete Analdrüsen sogar zu vorübergehenden Lahmheiten führen.

    Der After selbst ist in den meisten Fällen gerötet und ein- oder beidseitig entsteht eine Schwellung, die sich häufig zu einem Abszess entwickelt.

    Die erste Sofortmaßnahme ist das Entleeren lassen des überschüssigen oder veränderten Sekrets beim Tierarzt. Natürlich könnte man es auch selbst machen, aber dazu gehört Übung und das Wissen, wo die Analbeutel sitzen und wie man am besten vorgeht.

    Jedoch kann ich nur Abraten von einem regelmäßigen manuellen Entleeren der Drüsen, da hiermit erstens die Produktionstätigkeit der Sekretherstellung eher noch angeregt wird und man zweitens unbedingt den Ursachen auf den Grund gehen und dann mit entsprechenden Therapien einer erneuten Entzündung entgegenwirken sollte, wie z.B. der Homöopathie, einer Ernährungsumstellung, Schüssler-Salz-Therapie, Entspannungstraining, Massagen, Wickel und/oder Immunstimulation. Welche Therapie am besten zu Ihrem Tier passt, wird individuell entschieden.

    Zur Person

    Silke Arling ist ein 1975er Jahrgang, humorvoll und sehr einfühlsam und veröffentlicht Ihre Kolumne im Easy Dogs Blog, um Ihnen die Naturheilkunde zu veranschaulichen. Sie hat ein riesengroßes Herz für Tiere und wird auf eine ganz sympathische Art und Weise verschiedene Fragen klären. Es war nicht leicht, sie als Autorin zu gewinnen und wir schätzen es daher sehr, dass sie das Easy Dogs Blog mit Ihrem Wissen bereichert. Eine ganz besondere Frau, mit viel Witz und Charisma!

    Tierhomöopathin mit mobiler Praxis sowie Praxisräumen im Hundemaxx in Nürnberg

    Analdrüsen ausdrücken

    Analdrüsen ausdrücken

    Macht ihr das selber oder lässt ihr das machen?

    Andreas Hundetrainer Beiträge: 4571 Registriert: Di 18. Sep 2012, 08:53

    Re: Analdrüsen ausdrücken

    Re: Analdrüsen ausdrücken

    Soll ja nicht ganz einfach sein, im Hinblick auf falsches Ausdrücken und anschließender Entzündung.

    Sandra Wurfmaschine Beiträge: 2439 Registriert: Di 18. Sep 2012, 09:08 Wohnort: Eifel

    Re: Analdrüsen ausdrücken

    Habe auch schon gehört, dass Leute dabei den Darm ihres Hundes verletzt haben, aber solange man mit Gefühl arbeitet und nicht geistlos quetscht darf das eigentlich nicht passieren.

    Zuerst tastet man zart nach der Lage der Drüsen (ist nicht bei allen Hunden gleich) und ob sie überhaupt voll sind, dann massiert man sie mit Gefühl Richtung caudal aus. Am meisten Gefühl hat man mit der bloßen Hand (da braucht man nachher halt Wasser und Seife) oder mit einem Einweghandschuh.

    Nachher nochmal tasten, ob sie jetzt leer sind, Hund mit Leckerli fürs Stillhalten belohen und alles ist wieder gut.

    Re: Analdrüsen ausdrücken

    Unsere Hündin,hatte öfter Problem mit den Analdrüsen.Leider auch entzündete..Dann kommt noch hinzu,das ihre Drüsen,sehr kleine Ausgänge haben,als auch etwas geschrumpft sind..

    Als Laie,fände ich es nicht so prickelnd selber daran zu gehen..

    Seit dem ich ihre Allergie in den Griff bekommen habe,brauchen wir die Analdrüsen nicht mehr ausdrücken zu lassen.

    Es scheint etwas damit zu tun zu haben.

    Re: Analdrüsen ausdrücken

    Das zärtlichste Wesen auf der ganzen Welt ist ein nasser Hund - Ambrose Bierce

    Re: Analdrüsen ausdrücken

    von Selkie

    Meine Hündin hat sich vor langer Zeit ein Hinterbein verletzt und dieses ist krumm geblieben und insgesamt "anders" als ein gesundes Bein. Seitdem entleert sich auf dieser Seite auch die Analdrüse nicht mehr richtig.

    Verstopfte Analdrüsen!! Was tun?

    Kann ich das nicht anders regeln, Futter oder so! Oder muss ich ihr immer in den Hintern rein fassen um sie Geruchsneutral zu halten. Und gesund natürlich!

    Was bekommt denn dein Hund als Futter trocken oder nass .

    Wenn er Trockenfutter bekommt ist der Stuhlgang härter

    und da entlährt sich ja auch die Analdrüse besser .

    Was bekommt denn dein Hund als Futter trocken oder nass .

    Wenn er Trockenfutter bekommt ist der Stuhlgang härter

    und da entlährt sich ja auch die Analdrüse besser .

    Deshalb würde ich aber nicht unbedingt Trofu empfehlen. ein Vorteil, viele Nachteile.

    und haben sie umgestellt auf Trockenfutter und da

    hat sie selten nur noch was mit den Analdrüsen gehabt

    kann nur aus Erfahrungen sprechen und so weiter geben.

    Er gab mir den Tipp ,wir sollten dafuer sorgen, dass sie einen sehr harten Stuhlgang bekaeme, bei 95 % der Hunde wuerden dann die Druesen platzen u. sie haetten keine Probleme mehr damit.

    Knabbert dein Hund auch gerne an Holzstöckchen?

    Durch das knabbern am Holz kann sich das ganze auch von innen her einwenig lösen, denn wenn sie am Holz kauen und knabbern wandern immer spitze teile auch in den Magen und in den Darm und die Analdrüse wird auf natürlichem wege aufgestochen!

    Dadurch löst sich das problem eigentlich von selbst bei meinen Hunden mußte noch die die Analdrüse öffnen oder ausdrücken lassen!

    Ein Bulldog nimmt die Einladung zur Kenntnis,

    denkt darüber nach,

    und kommt bei Gelegenheit

    Was bekommt denn dein Hund als Futter trocken oder nass .

    Wenn er Trockenfutter bekommt ist der Stuhlgang härter

    und da entlährt sich ja auch die Analdrüse besser .

    Deshalb würde ich aber nicht unbedingt Trofu empfehlen. ein Vorteil, viele Nachteile.

    ausser es regelmäßig zu entleren.

    es stinkt echt ekelhaft. wenigstns bin ich nciht die einzige mit dem problem

    Ankündigung

    Analdrüsen verstopft

    vor rund einem halben Jahr dachten wir, unser Welsh hätte was mit der Verdauung bsi uns der Tierarzt darüber aufklärte, dass seine Anladrüsen verstopft waren. Nachdem er sie ausgedrückt hatte, war 5 Monate Ruhe. Vor 4 Wochen hatte er sie wieder verstpoft, das Sekret war milchig weiß - der Tierazt meinte, es wäre leicht entzündet, gab Antibiotika, erstmal war wieder alles ok.

    Jetzt hat der Hund wieder Verstopfungen, nnach ziemlicher Presserei tropft wieder milchiges aus der Analdrüse.

    Wir können ja nicht ständig Antibiotika füttern, hat jemand also Tips oder Erfahrungen, z.b:Ernährung umstellen o.ä.?

    • Dabei seit: 22.04.2009
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    • Dabei seit: 17.07.2009
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    Antibiotika und ausdrücken, würde ich aber lieber vom Tierarzt machen lassen. Die Gegend ist sehr schmerzempfindlich.

    • Dabei seit: 09.10.2008
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    bitte Deinen TA die Analdrüsen zu spülen, das ist für Deine Fellnase nicht so schmerzhaft, als wenn sie in entzündetem Zustand ausgedrückt werden. Ausserdem wird dadurch auch gleichzeitig "vor Ort" etwas gegen die Entündung getan! Und bitte gleichzeitig darum, zu untersuchen ob evtl. eine Verengung des Enddarms (Stenose des Enddarms) vorliegt!! Diese äußert sich auch dadurch, das man meint der Hund hätte Verstopfung, daher wird sie oftmals erst zu spät erkannt!!

    Das war nämlich bei unserm Jessie so ( für ihn war es ein echter Leidensweg, von dem wir ihn im Mai erlösen mußten )! Wenn das frühzeitig erkannt wird (das hat unser damaliger TA leider nicht), kann man mit einer OP abhilfe schaffen.

    Diese Verengung entsteht, wenn der Hund oftmals, oder über einen längeren Zeitraum hinweg die Analdrüsen verstopft oder entzündet hat. Das kann bei älteren oder nicht kastrierten Rüden leider so sein.

    Wie alt ist denn Dein Racker und was fütterst Du??

    und mit Terry und Jessie im Herzen

    Das wenige, das du tun kannst, ist viel,

    wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh

    und Angst von einem Wesen nimmst.

    • Dabei seit: 27.03.2008
    • Beiträge: 6

    • Dabei seit: 31.03.2009
    • Beiträge: 2

    Auch unsere Hündin hatte Probleme mit den Analdrüsen. Sie waren nicht nur verstopft, sondern stark entzündet.

    Sie wurden von der Tierärztin ausgedrückt, gespült und Antibiotika wurden verabreicht. Eine Verbesserung trat aber erst mit einer Futterumstellung (ein anderes Trockenfutter) ein. Sofort waren die Probleme weg.

    Der Haufen war wohl nie fest genug, d.h. der Hund musste nicht richtig Drücken und die Drüsen wurden nicht gelehrt.

    • Dabei seit: 27.03.2008
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    • Dabei seit: 28.04.2009
    • Beiträge: 5134

    aber nie kann, wenn er will,

    dann mag er auch nicht,

    • Dabei seit: 11.08.2009
    • Beiträge: 1906

    bitte Deinen TA die Analdrüsen zu spülen, das ist für Deine Fellnase nicht so schmerzhaft, als wenn sie in entzündetem Zustand ausgedrückt werden. Ausserdem wird dadurch auch gleichzeitig "vor Ort" etwas gegen die Entündung getan! Und bitte gleichzeitig darum, zu untersuchen ob evtl. eine Verengung des Enddarms (Stenose des Enddarms) vorliegt!! Diese äußert sich auch dadurch, das man meint der Hund hätte Verstopfung, daher wird sie oftmals erst zu spät erkannt!!

    Das war nämlich bei unserm Jessie so ( für ihn war es ein echter Leidensweg, von dem wir ihn im Mai erlösen mußten )! Wenn das frühzeitig erkannt wird (das hat unser damaliger TA leider nicht), kann man mit einer OP abhilfe schaffen.

    Diese Verengung entsteht, wenn der Hund oftmals, oder über einen längeren Zeitraum hinweg die Analdrüsen verstopft oder entzündet hat. Das kann bei älteren oder nicht kastrierten Rüden leider so sein .

    Wie alt ist denn Dein Racker und was fütterst Du??

    • Dabei seit: 09.10.2008
    • Beiträge: 3255

    hat dieser junge Hund auch eine Stenose gehabt?? Das wäre dann recht ungewöhnlich.

    Und wie habt Ihr das in den Griff bekommen??

    Unser Jessie hat es leider nicht geschafft !

    und mit Terry und Jessie im Herzen

    Das wenige, das du tun kannst, ist viel,

    wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh

    und Angst von einem Wesen nimmst.

    • Dabei seit: 11.08.2009
    • Beiträge: 1906

    hat dieser junge Hund auch eine Stenose gehabt?? Das wäre dann recht ungewöhnlich.

    Und wie habt Ihr das in den Griff bekommen??

    Unser Jessie hat es leider nicht geschafft !

    Wenn er sich immer wieder im Drüsenbereich leckte, im Genitalbereich anfing sich zu beißen, oder auch "Schlittenfahren" anzeigte, dann sofort die STINKEREI entleert.

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