пятница, 22 июня 2018 г.

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Hautpilz beim Hund: So erkennen Sie ihn

Hautpilz beim Hund kann sehr unangenehm sein. Wenn Sie die Erkrankung bei Ihrem Vierbeiner erkennen möchten, sollten Sie auf folgende Hautveränderungen und andere Anzeichen achten.

Der Auslöser von Hautpilz beim Hund ist der Erreger Microsporum canis. Die Vierbeiner – übrigens Katzen genauso wie Hunde – stecken sich damit häufig durch Körperkontakt mit anderen infizierten Tieren oder auch Menschen an. Aber auch Gegenstände wie Teppiche, Decken, Körbe oder sogar Kämme und Bürsten können den Erreger übertragen. Leidet das Tier unter Stress oder dem Befall mit Parasiten, kann das die Hautkrankheit durchaus begünstigen.

Hautpilz beim Hund erkennen: Anzeichen

Wer einen Hautpilz bei seinem Hund vermutet, sollte vor allem auf Symptome auf der Haut achten. Ein ziemlich typisches Anzeichen für die Erkrankung sind runde Flecken auf der Haut, die sich nach außen hin ausbreiten und zusammenfließen können. In der Mitte dieser Stelle heilt die Haut häufig schon ab und ist etwas dunkler als in der direkten Umgebung.

Vom Hautpilz sind auch die Haarwurzeln geschädigt. Sie können ihn also ebenfalls daran erkennen, dass die Haare um die betroffenen Stellen herum abbrechen und im schlimmsten Fall ausfallen.

Besser zum Tierarzt?

Wenn Sie Hautpilz beim Hund vermuten, sollten Sie mit Ihrem Vierbeiner am besten sofort zum Tierarzt. Er versorgt Ihren kleinen Patienten dann mit der richtigen Medizin. Eine schnelle Behandlung ist ebenfalls wichtig, damit sich zum Haushalt gehörende Tiere oder Menschen nicht auch mit der Erkrankung anstecken.

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Wenn Haustiere an Hautpilz erkranken

An Hautpilz erkrankte Tiere können den Erreger auf den Menschen übertragen

Hautpilzerkrankungen treten bei Tieren genauso häufig auf wie bei Menschen. Wie ein Befall zu erkennen ist, wie man ihn vermeiden kann, was bei einer Infektion zu tun ist, wie behandelt werden kann und wie man sich selbst vor einer Infektion schützen kann, wird im folgenden Beitrag des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. gut und übersichtlich dargestellt.

Hautpilzerkrankungen bei Hund und Katze

Hautpilzerkrankungen (Dermatophytosen) sind bei Hund und Katze weit verbreitet. Der häufigste Erreger ist der Dermatophyt Microsporum canis. Die Infektion erfolgt über bestimmte Pilzteile (Arthrosporen oder Hyphen), die sich an Haaren oder Schuppen infizierter Tiere befinden. Tiere können sich folglich durch Körperkontakt infizieren. Außerdem werden die Hautpilze durch die infizierte Umgebung der Tiere (z.B. Teppiche, Polster, Schlafkörbe, Decken) sowie über Zubehör für die Tierpflege (z.B. Kämme, Bürsten) übertragen. Pilzerkrankungen werden durch bestimmte Faktoren wie Stress, zuvor bestehende Hauterkrankungen auch durch Parasitenbefall, beengte Unterbringung bei wenig Auslauf, Wurmbefall, sowie andere die Immunabwehr schwächende Erkrankungen begünstigt.

Die klassischen, aber nicht immer vorhandenen Zeichen, sind runde, sich nach außen ausbreitende und teilweise zusammenfließende Hautveränderungen. In der Mitte dieser Veränderungen heilt die Haut häufig ab und wird dabei etwas dunkler als die Umgebung. Weil die Haarbälge entzündet sind, werden die Haare geschädigt, sie werden stumpf, brechen oder fallen aus. Schuppen und Krusten können vorhanden sein. Diese Krankheitsanzeichen sind jedoch nicht „typisch”, denn andere Parasiten oder Bakterien können dieselben Symptome hervorrufen.

Sofern weitere Hunde, Katzen oder kleine Heimtiere im selben Haushalt leben, sollten alle tierärztlich kontrolliert werden. Denn es gibt auch Tiere, die Pilze übertragen, ohne sichtbar krank zu sein. Das gilt besonders für Langhaarkatzen.

  • Für junge Tiere sowie solche mit geschwächtem Immunsystem besteht ein erhöhtes Risiko.
  • Säugende Katzen und Hündinnen können mit Hautpilzen infiziert sein und diese auf ihre Welpen übertragen.
  • Hunde und Katzen jeder Rasse sind für Hautpilze empfänglich. Für Perserkatzen wurde jedoch eine besondere Anfälligkeit nachgewiesen.
  • Bei Katzen gibt es auch Hinweise auf familiäre Anfälligkeiten.
  • Andere Parasiten wie Flöhe, Zecken, Milben oder Juckreiz sowie andere Hautinfektionen können winzige Hautverletzungen verursachen, die Hunde und Katzen für eine Hautpilzinfektion anfällig machen.
  • Jede Erkrankung, die den Körper schwächt, kann Hunde und Katzen für eine Infektion mit Hautpilzen empfänglicher machen. Liegt ein Pilzbefall vor, muss daher abgeklärt werden, ob eine andere Erkrankung vorliegt. Wenn ja, sollte diese nach Möglichkeit behandelt werden, während parallel eine spezielle Behandlung gegen die Hautpilze erfolgt.
  • Warmes und feuchtes Klima begünstigt eine Hautpilzerkrankung.
  • Ein höheres Risiko besteht in Zuchten oder Tierheimen, bei streunenden Tieren, Jagdhunden und wild lebenden Katzen sowie Tieren, die mit Artgenossen oder anderen Tieren zusammen gehalten werden.
  • Auch bei Tieren, die an Ausstellungen oder Wettkämpfen teilnehmen, besteht ein erhöhtes Risiko, an einer Hautpilzinfektion zu erkranken.

Genaue Diagnose nur durch den Tierarzt möglich

Die Behandlung verfolgt zwei Ziele. Sie soll zum einen die Krankheitsdauer verkürzen und zum anderen die Ausbreitung in der Umgebung und die Übertragung auf andere Tiere oder den Menschen verhindern. Dafür stehen im Prinzip drei Behandlungswege zur Verfügung: Die Bekämpfung des Hautpilzes von „innen heraus“ (systemisch), also über geeignete Medikamente, die äußerliche Behandlung, d.h. Fell und Haut werden mit speziellen Mittel gewaschen sowie die gründliche Reinigung der Umgebung, in der das Tier lebt. Ergänzend dazu ist auch eine „therapeutische“ Impfung möglich.

Gegenstände, die der Tierpflege dienen,

also Bürsten, Kämme etc.,

müssen im Krankheitsfall konsequent gereinigt

und desinfiziert werden.

Bildquelle: BfT: 123rf

Desinfektion und Hygiene

Die lokale Behandlung eines bestimmten Hautbereiches mit einem pilzwirksamen Mittel ist dabei nur selten ausreichend. Häufig befinden sich die mit bloßem Auge unsichtbaren Pilzsporen bereits an anderen Körperstellen, so dass eine Ganzkörperwaschung mit einem tierärztlich verordneten Pilzmittel erforderlich wird. Bei Katzen gestaltet sich gerade dies aber häufig schwierig. Besonders bei langhaarigen Rassen empfiehlt sich vorher ein Kürzen der Haare auf etwa drei Millimeter Länge. Dadurch wird infiziertes Haarmaterial entfernt. Außerdem wird so die Haut pilzhemmend belichtet und belüftet und kann leichter behandelt werden. Wichtig ist außerdem die konsequente Behandlung, empfohlen wird einmal pro Woche, der Umgebung des betroffenen Tiers. Auch alle Gegenstände, die der Tierpflege dienen, müssen eingeschlossen werden, also Bürsten, Kämme etc., sowie Decken, Spielzeug, Leinen, das Auto und die gesamte Wohnung. Welche Mittel hier geeignet sind und wie diese angewendet werden müssen, weiß der Tierarzt.

Zeitweise den Kontakt unterbinden

Impfen ist möglich

Wie kann sich der Tierhalter schützen?

  • Gründliche persönliche Hygiene (nach Kontakt gründlich Hände waschen, Tier nicht auf Sofa oder im Bett schlafen lassen usw.)
  • Behandlung bestehender Hautpilzinfektionen beim Tier inkl. Desinfektion des Umfeldes
  • Vermeiden von Situationen mit Infektionsgefahr für das Tier
  • Fernhalten von Kindern und anderen Personen von betroffenen Tieren und möglicherweise mit Hautpilzteilchen verunreinigten Gegenständen und Räumen.

Leben in einem Haushalt auch noch andere Tiere, etwa Meerschweinchen, Kaninchen oder andere Nagetiere, ist ebenfalls Vorsicht geboten. Dermatophytosen sind auch bei diesen Tierarten keine Seltenheit. Krankheitsverlauf und Symptome ähneln denen von Hund und Katze, ebenfalls besteht Ansteckungsgefahr in beide Richtungen. Auch eine Übertragung auf den Menschen ist möglich. Tierärztliche Behandlung, die gründliche Reinigung und Desinfektion von Stall und Umgebung sind deshalb sehr wichtig.

Umfangreiche Informationen zu diesem Thema sind auch unter http://www.esccap.de/parasiten/hautpilze veröffentlicht.

Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Claudia Sigge,

Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96, bft@bft-online.de

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Ein Gedanke zu „ Wenn Haustiere an Hautpilz erkranken “

wir nehmen immer ein Peressigsäure Alkohol Spray aus der Apotheke, für alles, Fell auch für das Spielzeug und zur Händedesinfektion. Es ist erstaunlich wie schnell sich so ein Pilz zurückzieht.

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Was hilft gegen Hautpilz bei Hunden?

Bei Tieren treten Hautpilzerkrankungen genauso häufig wie bei Menschen auf.

Wie Sie einen Hautpilz beim Hund erkennen, wie Sie diesen vermeiden, was Sie bei einer Infektion tun und wie Sie sich selbst davor schützen können, soll in folgendem Beitrag erläutert werden.

Der Pilz beim Hund – Ursachen und Verbreitung

Hautpilz-Erkrankungen sind beim Hund weit verbreitet. Der Dermatophyt Microsporum canis ist der häufigste Erreger und die Infektion erfolgt über spezielle Pilzteile, welche sich an den Haaren oder Schuppen von infizierten Tieren befinden.

Der Hund kann sich demzufolge durch einen Körperkontakt infizieren und die Hautpilze werden außerdem durch eine infizierte Umgebung der Tiere wie Polster, Teppiche, Schlafkörbe, Decken sowie über das Zubehör für die Tierpflege, beispielsweise Kämme und Bürsten übertragen.

Begünstigt wird der Hautpilz bei Hunden zudem durch weitere Faktoren wie:

  • Stress
  • eine beengte Unterbringung und wenig Auslauf
  • zuvor bestehende Hauterkrankungen, die ebenso durch einen Parasitenbefall entstanden sind
  • durch einen Wurmbefall oder andere Erkrankungen, welche die Immunabwehr schwächen.

Hautpilz beim Hund – Die Symptome

Die klassischen, jedoch nicht immer vorhandenen Anzeichen, sind runde Hautveränderungen, die sich nach außen ausbreiten und zum Teil zusammenfließen. Die Haut heilt in der Mitte der Veränderungen oft ab und wird dort im Vergleich zur Umgebung etwas dunkler.

Die Haarbälge sind entzündet, wodurch die Haare geschädigt und stumpf werden. Sie fallen oder brechen durch den Pilz beim Hund aus. Es können auch Schuppen und Krusten vorhanden sein.

Jedoch sind diese Krankheitsanzeichen nicht typisch, da andere Bakterien oder Parasiten die gleichen Symptome hervorrufen können.

Diagnose von Hautpilz bei Hunden erfolgt durch einen Tierarzt

Wenn der Verdacht auf einen Pilz beim Hund besteht, muss die Vermutung durch einen Tierarzt erst sicher abgeklärt werden. Hierfür stehen verschiedene Möglichkeiten der Diagnose zur Verfügung, um zu entscheiden, welche Methoden sinnvoll angewendet werden können, um zum eindeutigen Ergebnis zu kommen.

Als sehr zuverlässig hat sich eine Kombination aus verschiedenen diagnostischen Möglichkeiten bewährt, beispielsweise die Untersuchung des Hundes unter einer Speziallampe, die mikroskopische Untersuchung der Haare oder auch die Bebrütung einer Kultur.

Hautpilz bei Hunden – Die Behandlung

Die Behandlung muss bei einer Pilzinfektion auch beim Hund konsequent durchgeführt werden, bis die erfolgreiche Therapie durch Laboruntersuchungen bestätigt ist. Die Behandlung dauert sechs bis acht Wochen und verfolgt zwei Ziele.

Zum einen soll sie den Hautpilz bekämpfen und auf der anderen Seite die Ausbreitung der Erkrankung in der Umgebung sowie die Übertragung auf andere Hunde oder den Menschen verhindern.

Hierfür sind drei Behandlungswege verfügbar: Die systemische Bekämpfung des Pilzes von innen heraus, das heißt über geeignete Medikamente, eine äußerliche Behandlung, also das Fell und die Haut werden mit speziell dafür vorgesehenen Mitteln gewaschen und das gründliche Reinigen der Umgebung, in welcher der Hund lebt.

Hygiene und Desinfektion beim Pilzbefall des Hundes

Die Behandlung eines gewissen Hautbereiches mit einem wirksamen Mittel ist selten ausreichend, denn häufig befinden sich die Pilzsporen schon an anderen Körperstellen. Dadurch wird eine Ganzkörperwaschung mit einem Anti-Pilzmittel erforderlich. Auch die Umgebung des betroffenen Hundes darf nicht vergessen werden.

Der Kontakt mit einem anderen Tier oder eine verunreinigte Umgebung stellen das größte Infektionsrisiko dar. Daher lässt sich eine Ansteckung am besten vermeiden, wenn Sie diesen Kontakt zeitweise verhindern. Bis zum sicheren Diagnoseergebnis und einer abgeschlossenen Behandlung sollte der Hund in Quarantäne bleiben.

Impfen ist möglich gegen den Pilz beim Hund

Es sind in Deutschland mehrere Impfstoffe gegen Hautpilze zugelassen. Durch die Impfung kann eine Ansteckung und Erkrankung des Hundes an einem Hautpilz zwar nicht in jedem Fall verhindert werden, jedoch kommt es bei einer Erkrankung zu einer weniger schweren Ausprägung der Symptome.

Die Impfung kann daher auf Wunsch in stark gefährdeten Beständen wie Zuchten oder Tierheimen oder ebenso als eine vorbeugende Maßnahme für Hunde mit einem erhöhten Risiko eingesetzt werden. Die Impfung kann auch als ein Teil der Therapie die Abheilung der klinischen, also sichtbaren Hautveränderungen beschleunigen.

Hautpilz bei Hunden – Wie können Sie sich als Tierhalter schützen?

Da eine Übertragung von vielen Hautpilzen ebenso auf den Menschen möglich ist, kann es insbesondere bei Menschen mit einer schlechten Immunabwehr ebenfalls einer Pilzerkrankung kommen.

Aus diesem Grund sollten Sie die tierärztlichen Anweisungen unbedingt befolgen. Damit Sie sich selbst vor einer Ansteckung durch einen Hautpilz schützen können, sollten Sie grundsätzlich folgende Regeln beachten:

  • Sehr wichtig ist eine gründliche persönliche Hygiene. Nach jedem Kontakt ist es ratsam, dass Sie sich gründlich die Hände waschen etc.
  • Bestehende Hautpilz-Infektionen beim Hund müssen behandelt und das Umfeld muss desinfiziert werden.
  • Falls im Haushalt noch andere Tiere leben, beispielsweise Kaninchen, Meerschweinchen oder sonstige Nagetiere, ist ebenso Vorsicht geboten, denn auch bei diesen Tierarten ist eine Pilzerkrankung keine Seltenheit. Der Krankheitsverlauf und die Symptome sind denen von Hunden ähnlich. Eine Ansteckungsgefahr besteht ebenfalls in beide Richtungen und auch hier ist eine Übertragung auf die Menschen möglich.
  • Eine tierärztliche Behandlung mit pilzwirksamen Mitteln, die gründliche Reinigung sowie die Desinfektion vom Stall und der Umgebung sind daher sehr wichtig.

Dermatophytose – Hautpilz beim Hund

Was ist eine Dermatophytose?

Bei einer Dermatophytose handelt es sich um eine Hautpilzerkrankung. Die Dermatophyten können dabei die Haut und die Haare der infizierten Tiere befallen. Es gibt verschiedene Pilzarten, die eine Infektion auslösen können: Mikrosporum canis, Trichophyton gypseum und Trichophyton mentagrophytes. Da es sich bei diesen Pilzarten um Zoonosen handelt, können sie nicht nur von Tier zu Tier, sondern auch vom Tier zum Menschen oder andersherum übertragen werden.

Wie äußern sich die Symptome?

Die Symptome einer Dermatophytose können sehr vielseitig sein. Zudem gibt es neben den sichtbar infizierten Tieren auch asymptomatische Überträger, die also keinerlei äußere Anzeichen einer Hautpilzerkrankung zeigen, aber dennoch hoch ansteckend sein können. Oftmals können bei Erkrankten allerdings für Hautpilz typische Schädigungen des Fells, wie beispielsweise Bruch des Fells sowie Haarausfall, gesehen werden. Charakteristisch ist dabei, dass die Stellen des Haarausfalls kreisrund und scharf abgegrenzt sind. Zudem kann die Haut dort auch leicht bis stark gerötet sein und ggf. schuppen. Durch das juckreizbedingte Kratzen können darüber hinaus Sekundärinfektionen an den betroffenen Stellen entstehen, wodurch sich Entzündungen der Haut sowie Krusten bilden können. Oftmals sind insbesondere das Gesicht, die Ohren und Gliedmaßen sowie der Schwanz des Hundes vom Hautpilz befallen. Dennoch können vor allem durch das Kratzen die Sporen auch auf andere Bereiche des Körpers gelangen und sich somit leicht ausbreiten.

Wer ist gefährdet?

Besonders junge und alte bzw. schwache Hunde sind gefährdet, sich mit einer Dermatophytose anzustecken. Auch ein geschwächtes Immunsystem, beispielsweise hervorgerufen durch andere Erkrankungen, Parasitenbefall oder eine schlechte Ernährung des Hundes, spielt dabei eine entscheidende Rolle und kann einen prädisponierenden Faktor darstellen. Die Infektion kann über einen direkten Kontakt zu einem sichtbar infizierten oder auch asymptomatischen Tier erfolgen. Aber auch eine indirekte Ansteckung über die infizierte Umgebung ist möglich, beispielsweise wenn die gleichen Bürsten und Betten verwendet werden. Ein feucht-warmes Klima begünstigt dabei die Ausbreitung der Pilze. Bei den verschiedenen Rassen konnten zudem Unterschiede festgestellt werden. So wurden beim Yorkshire Terrier insbesondere Infektionen mit der Pilzart Microsporum canis beobachtet. Beim Jack Russell Terrier tritt hingegen eher die Art Trichophyton auf.

Wie erfolgt die Ansteckung?

Hat ein Hund direkten oder indirekten Kontakt zu einem an Hautpilz erkrankten Tier oder Menschen, können die Pilzsporen auch auf seine Haut und sein Fell übergehen. Über kleine Risse in der Haut gelangt der Pilz in die Haut und bildet sein Wurzelwerk aus, das in die verhornte äußere Hautschicht und in die Haarbalgöffnung eindringt und dort in Richtung der Haarwurzel weiterwächst. Der Pilz ist dabei in der Lage, keratolytische Stoffe auszusenden, mit denen er die Hornschicht der Haare zerstören kann. Auf diese Weise ist es ihm möglich, noch weiter in das Haar vorzudringen. Haarausfall, allergische Reaktionen und Juckreiz sowie Entzündungen sind die Folge. Nachdem der Pilz auf diese Weise ein weit verästeltes Wurzelsystem aufgebaut hat, beginnt er nun mit der Fortpflanzung und produziert massenweise Sporen, um eine möglichst große Menge an neuen Wirten zu erreichen. Durch die befallenen Haare und Hautschuppen kann der Pilz zudem auch leicht in der Umgebung verteilt werden.

Wie wird ein Hautpilz diagnostiziert?

Rein optisch ist eine Dermatophytose nur schwer zu unterscheiden von weiteren Hauterkrankungen wie beispielsweise der Demodikose oder einer bakteriellen Follikulitis. Eine gründliche Diagnostik stellt daher den Grundstein für die weitere Behandlung dar. Diese erfolgt meist über mehrere Wege. Zum einen kann die betroffene Hautstelle mit der Wood´schen Lampe untersucht werden. Manche Mikrosporum-Arten zeigen eine Fluoreszenz, wenn sie mit UV-Licht erregt werden. Daher erscheint bei einem positiven Befund die Hautstelle grün. Diese Untersuchung ist allerdings nur bedingt empfehlenswert, da sie sehr fehleranfällig ist. Sie sollte daher nur als ein erster Schnelltest herangezogen werden. Eine weitere Möglichkeit stellt die Untersuchung von Haaren und Hautpartikeln unter dem Mikroskop dar. Der sicherste Nachweis erfolgt hingegen über das Anlegen einer Pilzkultur. Auf diese Weise ist zudem auch die Unterscheidung der verschiedenen Erreger möglich. Bei Verdacht auf eine Hautpilzerkrankung sollte daher in jedem Fall eine Pilzkultur angelegt werden.

Wie erfolgt die Behandlung?

Mit Hautpilz infizierte Tiere weisen ein sehr hohes Ansteckungsrisiko, auch gegenüber Menschen, auf. Eine umfassende Behandlung ist daher sehr wichtig. Generell ist die Behandlung meist sehr langwierig und erstreckt sich oft über mehrere Wochen und Monate. Ein Tierarzt sollte in jedem Fall aufgesucht werden, sobald erste Symptome auffallen. Das Ziel der Behandlung ist es demnach, die Erreger komplett zu eliminieren und eine Neuansteckung effektiv zu verhindern. Da die Pilzsporen sehr hartnäckig sind, muss die Behandlung sehr sorgfältig nach den Anweisungen des Tierarztes erfolgen und besteht in den meisten Fällen aus 3 Schritten:

Beseitigung der infektiösen Haare und Schuppen und Reduzierung der Verteilung in der Umgebung

Beenden der Infektion am betroffenen Tier selbst

Behandlung der Umgebung und damit die Verhinderung einer Reinfektion

Eine ausschließliche Behandlung mit Spot-On-Präparaten ist nicht empfehlenswert, da auf diese Weise nicht alle Pilzsporen wirksam bekämpft werden und die auch wichtige Behandlung der kontaminierten Umgebung vernachlässigt wird. Dadurch wäre die Gefahr einer Neuansteckung sehr hoch. Daher setzt sich eine optimale Behandlung aus mehreren Komponenten zusammen:

Die orale Behandlung in Form einer Tablettengabe

Die topische Behandlung, bei der die befallenen Hautbezirke äußerlich behandelt werden

Die Desinfektion der Umgebung

Wichtig ist, dass auf diese Weise nicht nur die sichtbar infizierten Hunde, sondern auch die asymptomatischen Überträger behandelt werden. Also auch alle anderen Tiere, die noch mit im Haushalt leben.

Dekontamination der Umgebung

Mit den wichtigsten und aufwändigsten Teil der Therapie stellt die Dekontamination der Umgebung dar, da es ansonsten immer wieder zu Neuansteckungen kommen kann. Sämtliche Gegenstände, wie Bürsten, Betten und Spielzeuge, müssen mit einer antimykotisch wirkenden Seife behandelt, anschließend abgewaschen und abgespült und für mindestens 10 Minuten in eine geeignete fungizide Lösung eingelegt werden. Anschließend sollten die Gegenstände erst wieder dem Hund zugänglich gemacht werden, wenn er wieder nachgewiesenermaßen pilzfrei ist. Da dieser Vorgang sehr aufwändig ist, stellt es meist die einfachere Lösung dar, wenn einfach alle Gegenstände des Hundes entsorgt und neu angeschafft werden. Auch die Böden und sämtliche Oberflächen in der Wohnung müssen einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Um alle Haare und Schuppen zu entfernen, sollten zunächst alle Räume gesaugt werden. Anschließend ist es wichtig, alle Oberflächen ebenfalls mit einer speziellen Lösung abzuwaschen. Alle Tiere sollten in dieser Zeit aus dem zu behandelnden Raum ausgeschlossen werden. Um einen Erfolg zu erzielen, muss die Wohnung alle zwei Wochen auf diese Weise gründlich gereinigt werden.

Dauer der Behandlung

Damit der Hund wirklich frei vom Hautpilz wird und man auch in der Umgebung alle Sporen entfernt, muss die Behandlung so lange durchgeführt werden, bis der Hund mindestens 2x im Abstand von 2 Wochen negativ auf Hautpilz getestet worden ist. Wichtig ist vor allem, dass die Behandlung konsequent und gewissenhaft bis zum Ende durchgezogen wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Sporen entfernt werden. Es ist möglich, dass sich während der Behandlung bereits nach kurzer Zeit Besserungen und Erfolge zeigen. Auch dann sollte die Behandlung nicht vorzeitig abgebrochen werden, da der Hautpilz ansonsten wieder auftreten kann oder der Hund weiterhin noch als Überträger fungiert, auch wenn äußerlich keine Krankheitsanzeichen mehr ersichtlich sind.

Kann man die Haut durch die Ernährung unterstützen?

Auch wenn man Hautpilze alleine über die Ernährung nicht therapieren kann, so unterstützt eine optimal auf den Hund abgestimmte Ernährung die Genesung, da Fehlversorgungen auch einen Einfluss auf Haut und Fell haben. Zudem wird das Immunsystem durch die bedarfsgerechte Zufuhr an Vitaminen und Mineralstoffen gestärkt. Im Gegensatz dazu kann eine mangelhafte Versorgung mit essentiellen Fettsäuren, Biotin, Zink oder Protein bzw. essentiellen Aminosäuren zu dem Entstehen einer Hauterkrankung beitragen. Daher spielt ein Futter, das den Hund bedarfsgerecht mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt, eine große Rolle. Funktionale Inhaltsstoffe für Haut & Fell, die der täglichen Ration darüber hinaus zugefügt werden können, können die Abwehrkräfte der Haut stärken. Die darin enthaltenen essentiellen Fettsäuren wirken außerdem entzündungshemmend und können dazu beitragen, dass der Juckreiz und die Schuppenbildung vermindert werden [1]. Des Weiteren fördern B-Vitamine, Biotin sowie Antioxidantien die Membranstabilität [2].

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Wissenschaftliche Studien

[1] Kiecolt-Glaser et al. (2012): Omega-3 supplementation lowers inflammation in healthy middle-aged and older adults: A randomized controlled trial. Brain Behav Immun.

[2] Kim et al. (2000): Dietary lutein stimulates immune response in the canine. Vet Immunol Immunopathol. 74(3-4): 315-27.

Dermatophytosen – Hautpilz

Allgemeines | Pathogenese | Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung

Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

  • blasse Schleimhäute
  • Fieber
  • vermehrter Durst
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung der Gliedmaßen
  • Atemnot

Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> | Diagnose (gr. diagnosis = Entscheidung)

Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.

Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.

"><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>"> | Zoonose Erkrankungen, die vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden.

gr.: zoon = Tier; nosos = Krankheit = Zoonose

Zoonosen sind Krankheiten, die von Wirbeltieren auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden. Die Worte Antropozoonosen und Zooantroponosen haben keine amtliche Bedeutung, sie weisen lediglich in die mögliche Richtung, in der die Übertragung stattgefunden hat.

Wichtige Beispiele sind Tollwut, Toxoplasmose, Leptospirose, Geflügelgrippe und Pest.

"><a href="/component/finder/search?q=Zoonose&f=1&Itemid=0">Zoonose</a>"> | Therapie Behandlung von Krankheiten durch anerkannte Heilverfahren.

Die Therapie wird durch den Therapeuten angewandt, zur Linderung von bei dem Tier diagnostizierten Krankheitsprozessen.

Der Tierarzt verschreibt oder injiziert ein Antibiotikum zur Behandlung, z. B. der bakteriellen Blasenentzündung, nach Überprüfung des Resistenzverhaltens der verursachenden Bakterien.

Der Heilpraktiker verabreicht homöopathische Medikamente nach der Hahnemannschen Lehre.

Der Physiotherapeut führt eine Massagebehandlung, z. B. zur Lockerung der Rückenmuskulatur bei einem Dackel nach einer Bandscheibenoperation durch.

"><a href="/component/finder/search?q=Therapie&f=1&Itemid=0">Therapie</a>"> | Prophylaxe Verhütung und Vorbeugung von Krankheiten beim Menschen und bei Tieren.

Die Prophylaxe kann durch Schutzimpfung, hygienische Maßnahmen und das frühzeitige Verabreichen von Medikamenten zur Vorbeugung einer Krankheit oder Epidemie durchgeführt werden. Das Ziel ist immer die Gesunderhaltung von einzelnen Menschen oder auch Tieren sowie Gruppen, z. B. Populationen oder Herden.

"><a href="/component/finder/search?q=Prophylaxe&f=1&Itemid=0">Prophylaxe</a>">

Eine Reihe von Dermatophyten Hautpilze, die Haut, Haare, Nägel und Horn befallen.

  1. Mikrosporie
  2. Trichophytie
  3. Epidermophytie
"><a href="/component/finder/search?q=Dermatophyten&f=1&Itemid=0">Dermatophyten</a>">
können die Oberfläche der Haut und die der Haare befallen. Dermatophytosen werden überwiegend durch Pilze

lat. commensalis = Tischgenosse

Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

"><a href="/component/finder/search?q=Pilze&f=1&Itemid=0">Pilze</a>"> des Genus Trichophyton gr.: tricho = Haar; phyto = Pflanze

Eine Gruppe von Hautpilzen, die zu den Dermatophyten zusammengefasst werden. Zu dem Geschlecht der Arthroderma gehören auch weitere Vertreter, wie Microsporum und Epidermatophyton.

Die wichtigste Infektion (Trichophytie) wird durch Trichophyton mentagrophytes verursacht und ist verhältnismäßig häufig. Er befällt vorzugsweise Haare und Haut, bildet die Tinea capitis oder corporea des Menschen, die eine Zoonose (durch Tiere übertragene Krankheit) darstellen.

Weitergehende Informationen unte Trichophyton

"><a href="/component/finder/search?q=Trichophyton&f=1&Itemid=0">Trichophyton</a>"> und Mikrosporum gr.: micro = klein; sporon = Samenkorn

Eine Gruppe von Hautpilzen, die zu den Dermatophyten zusammengefasst werden. Zu dem Geschlecht der Arthroderma gehören auch weitere Vertreter, wie Trichophyton und Epidermatophyton.

Die wichtigste Infektion (Mikrosporie) wird durch Mikrosporum canis verursacht. Sie ist eine meldepflichtige Zoonose.

Weitere Informationen lesen Sie bitte im Abschnitt Microsporum.

"><a href="/component/finder/search?q=Mikrosporum&f=1&Itemid=0">Mikrosporum</a>"> verursacht. Bei Hund und Katze sind vor allem die Spezies Mikrosporum canis, Trichophyton gypseum und Trichophyton mentagrophites vertreten. Da es sich bei dieser Erkrankung Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

"><a href="/component/finder/search?q=Erkrankung&f=1&Itemid=0">Erkrankung</a>"> um eine Zoonose handelt, ist es nicht selten, dass auch der Mensch befallen wird. Aber auch andere Haussäugetiere, wie Pferde Pferde – Einhufer z.B. Pferde und Esel

Einige Tierärzte sind auf die Behandlung dieser edlen und kostspieligen Tiere spezialisiert. Durch Extremzüchtungen und hohe Belastungen der Tiere während des Reitsports wie Pferderennen oder Springturniere können besondere belastungsbedingte Verletzungen auftreten. Einige Eigenarten dieser Tiere bedürfen des Fachwissens eines spezialisierten Tiermediziners.

"><a href="/component/finder/search?q=Pferde&f=1&Itemid=0">Pferde</a>"> , Rinder <a href="/component/finder/search?q=Rinder&f=1&Itemid=0">Rinder</a>"> , Schweine Schweine

Diese Nutztiere sind durch züchterische Maßnahmen zu Hochleistungstieren herangezüchtet worden. Stressanfälligkeit, intensive Haltung, Seuchenzüge und Zoonosen (Krankheiten die sich auf den Menschen übertragen) bedürfen bei großen Tierbeständen spezialisierter Tierärzte, die durch iIhr Fachwissen eine optimale Versorgung dieser wirtschaftlich wichtigen Nutztiere zu gewährleisten.

"><a href="/component/finder/search?q=Schweine&f=1&Itemid=0">Schweine</a>"> , Kaninchen, Meerschweinchen etc. werden von diesen Pilzen nicht verschont oder verfügen über andere artspezifische Erreger Bezeichnung für krankheitsverursachende Keime bei Mensch und Tier.

Erreger sind pathogene Mikroorganismen, wie beispielsweise:

  • Protozoen - Babesia, Encephalitozoon, Toxoplasma,
  • Pilze - Sprosspilze, Schimmelpilze
  • Bakterien - E.coli, Staphylococcus, Pasteurella,
  • Rickettsien
  • Chlamydien
  • Mycoplasmen
  • Viren - Staupe, Influenza, FSME
  • (Prionen) - Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE), Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK)
"><a href="/component/finder/search?q=Erreger&f=1&Itemid=0">Erreger</a>"> , die an das jeweilige Tier angepasst sind. Befallen werden vor allem junge oder schwache Tiere. Ein feuchtwarmes Klima ist besonders günstig für die Ausbreitung der Pilze. Tiere, die mit Störungen des Abwehrsystems zu kämpfen haben oder über einen schlechten Ernährungszustand verfügen, können besonders schwer befallen werden.

Mechanismus der Erkrankung

Die Infektion (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

"><a href="/component/finder/search?q=Infektion&f=1&Itemid=0">Infektion</a>"> findet durch direkten oder indirekten Kontakt mit einem erkrankten Tier statt. Über kleine Risse oder Verletzungen dringen die Sporen gr.: sporon = Samenkorn

Sporen sind eine Fortpflanzungsform von niederen Wesen und Mikroorganismen. Sie können entweder durch Mitose (ungeschlechtlich) oder Meiose (geschlechtlich) gebildet werden. Durch ihre feste äußere Hülle sind sie ausgesprochen resistent gegen Umwelteinflüsse.

"><a href="/component/finder/search?q=Sporen&f=1&Itemid=0">Sporen</a>"> in die Haut ein. Im feuchtwarmen Milieu beginnt die Spore gr.: sporon = Samenkorn

Sporen sind eine Fortpflanzungsform von niederen Wesen und Mikroorganismen. Sie können entweder durch Mitose (ungeschlechtlich) oder Meiose (geschlechtlich) gebildet werden. Durch ihre feste äußere Hülle sind sie ausgesprochen resistent gegen Umwelteinflüsse.

"><a href="/component/finder/search?q=Spore&f=1&Itemid=0">Spore</a>"> zu keimen und bildet Hyphen gr.: hyphe = weben, Gewebtes

Fadenförmiges Geflecht aus Pilzzellen.

"><a href="/component/finder/search?q=Hyphen&f=1&Itemid=0">Hyphen</a>"> aus. Diese verzweigen sich zu einem Wurzelwerk, dem Myzelum. In diesem Wurzelwerk finden die Stoffwechselprozesse des Pilzes statt, der dann an den Enden der Hyphen keratolytische Stoffe abscheidet. Diese Substanzen führen zu einer Zerstörung der Hornschicht (zur sog. Keratolyse gr.: keras = Hornstoff; lysis = Lösung

Ablösung der äußeren Hautschicht. Auflösen des Keratins aus Haaren durch Bakterien, Pilze oder Chemikalien.

"><a href="/component/finder/search?q=Keratolyse&f=1&Itemid=0">Keratolyse</a>"> ), durch die die Verbindungen zwischen den Hautzellen aufgebrochen werden und/oder was zur Auflösung der Hornschichten im Haar oder Nagel der Krallen führt. Das aufgelöste Material wird vom Pilz „gefressen“; gleichzeitig dringt er mit seinen Hyphen immer weiter in die Haut oder in die Haare ein. Dieser Prozess kann zu Entzündungen und allergischen Reaktionen führen. Ein wachsames Abwehrsystem bekämpft den Pilz in dieser Phase und vernichtet den Eindringling. Hat sich der Pilz jedoch erst einmal eine gute Grundlage aufgebaut durch die Entwicklung eines gut verästelten und soliden Myzelums, beginnt er mit seiner Fortpflanzung. Die Granulozyten bilden die erste Abwehrfront gegen diese Hautpilze. Versagen diese, wird der Pilz in die Lage versetzt, sich ungeschlechtlich oder geschlechtlich fortzupflanzen. Die ungeschlechtliche Fortpflanzung ermöglicht es dem Pilz, massenweise Sporen zu produzieren. Diese sollen eine größtmögliche Menge an Wirten infizieren, sodass sich der Parasit gr.: parasitos = Mitesser, Schmarotzer

Lebensformen die andere Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Menschen) befällt und von ihnen Lebt. Das Lebewesen das den Parasiten beherbergt wird als Wirt bezeichnet. Die Artenvielfalt der Parasiten reicht von einzelligen Urtierchen (Protozoen), über Würmer bis hin zu den Ektoparasiten, z. B Läuse, Zecken, Flöhe etc.

"><a href="/component/finder/search?q=Parasit&f=1&Itemid=0">Parasit</a>"> ungehindert ausbreiten kann. Die geschlechtliche Fortpflanzung findet nur bei günstigen Umgebungs- und Nährstoffbedingungen statt. Der Vorteil in der geschlechtlichen Fortpflanzung liegt in der Meiose gr.: meiosis = Verminderung

Die Meiose ist eine Reduktionsteilung und die Voraussetzung der geschlechtlichen Fortpflanzung.Die Zellen höherer Lebewesen haben die Erbsubstanz in den Chromosomen zur Hälfte von der Mutter und zur anderen Hälfte vom Vater erworben. Der Chromosomensatz unterscheidet sich weder bei den Stammzellen noch bei anderen Zellen des Organismus.

Lediglich bei den Gamenten (Keimzellen) ist das sonst doppelt ausgelegte Chromosom durch eine Meiose zu einem haploiden Chromosomensatz auf die Hälfte reduziert worden. Erst durch die Befruchtung verschmelzen die Chromosomsätze der Samenzelle mit der der Eizelle zu einem diploiden Satz, der wiederum zum vollen Chromosomsatz des Individuums führt. Durch Chromosomenpaarung mit 'Crossing over' kommt es zu den individuellen Eigenschaften der Nachkommen.

"><a href="/component/finder/search?q=Meiose&f=1&Itemid=0">Meiose</a>"> während der Zellteilung, die es dem parasitären Pilz erlaubt, sich an besondere Gegebenheiten und Umstände anzupassen. Die Anzahl der Sporen, die durch eine geschlechtliche Fortpflanzung erzeugt werden, ist gering.

Typisch sind örtlich scharf umschriebene, kreisrunde und haarlose Stellen. Innerhalb dieser Stellen ist die Haut leicht bis mittelgradig gerötet und schuppt vermehrt. Die Hautveränderungen werden von einem mittelgradigen Juckreiz begleitet. Diese Hautveränderungen können sich über den ganzen Körper ausbreiten oder spontan lat.: spontaneus = freiwillig, frei

"><a href="/component/finder/search?q=spontan&f=1&Itemid=0">spontan</a>"> abheilen. Durch die Ausbreitung der Hyphen in die Haarfollikel kann der Weg bereitet werden zur Aufpfropfung mit Bakterien

lat. commensalis = Tischgenosse

Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

"><a href="/component/finder/search?q=Bakterien&f=1&Itemid=0">Bakterien</a>"> , wie beispielsweise Staphylokokken Bakterien dieser Gattung sind 0,5- 1,5 µm große runde, unbewegliche Gebilde, die sich zu unregelmäßigen Haufen zusammenschließen. Sie wachsen unter aeroben Bedingungen, sind fafultativ anaerob und grampositiv.

Sie besiedeln die Haut und Schleinhäute und können eitrige Infektionen verursachen.

"><a href="/component/finder/search?q=Staphylokokken&f=1&Itemid=0">Staphylokokken</a>"> , und eine Pyodermie kann sich anschließen. Dennoch können diese Symptome auch bei einer Reihe anderer Hauterkrankungen gesehen werden. Nur der Nachweis der Pilze in der Biopsie gr.: bios = Leben; gr.: opsis = Betrachten

Entnahme von Gewebe aus einem lebenden Organismus.

  1. Feinnadelbiopsie: Probe, die durch das Herraussaugen von Zellen aus einem veränderten Bereich gewonnen wird.
  2. Probeexzision: Das Gewebe wird mit einem Skalpell oder einer Biopsiezange (Endoskopie) gewonnen.
  3. Stanzbiopsie: Eine zylindrische Probe wird mit einer Stanze aus dem veränderten Bereich geschnitten, z. B. Hautstanze.
"><a href="/component/finder/search?q=Biopsie&f=1&Itemid=0">Biopsie</a>"> oder Pilzkultur kann die Verdachtsdiagnose absichern.

1.- Woodsche Lampe Die 'Woodsche Lampe' wurde von einem Physiker in England Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt.

Licht, das durch ein kobaltblaues Glas tritt und durch einem Nickeloxidfilter auf 365 NM reduziert wird, kann bei Auftreffen auf eine Hautstelle, die durch Dermatophyten befallen ist, eine Fluoreszenz erzeugen. Vorraussetzung dafür ist das Vorhandensein von Hautpilzen der Gattung Mikrosporum, damit ist eine vorläufige Diagnose schnell gestellt.

"><a href="/component/finder/search?q=Woodsche Lampe&f=1&Itemid=0">Woodsche Lampe</a>">

Einige der Mikrosporum-Arten zeigen eine Fluoreszenz Eigenschaft bestimmter Stoffe, bei Bestrahlung mit einer bestimmten Wellenlänge, einen Leuchteffekt zu produzieren.

Um eine Fluoreszenz zu produzieren, wird eine kurzwellige Strahlung von dem fluoreszierenden Stoff aufgenommen (absorbiert) und als längerwelliges Licht wieder abgegeben (emittiert).

Die Substanz Fluorescein wurde beispielsweise früher zur Verfolgung der Flussverläufe eingesetzt. Dieses Verfahren beruht auf der Tatsache, dass ein Gramm Fluorescein etwa 40.000 Liter Wasser sichtbar anfärbt. Diese Fähigkeit hat erlaubt, den Verlauf sichtbar zu machen.

Einige Bakterien und Pilze produzieren Stoffe, die beispielsweise durch ultraviolette Bestrahlung (UV-Licht) eine Fluoreszenz aufweisen.

"><a href="/component/finder/search?q=Fluoreszenz&f=1&Itemid=0">Fluoreszenz</a>"> , wenn sie mit kurzwelligem Licht, z. B. Schwarzlicht oder UV-Licht, erregt werden. In der Praxis wird üblicherweise die Woodsche Lampe hierfür verwendet.

Diese Methode ist nicht sehr zuverlässig, kann aber als schneller Versuch zur Diagnosestellung herangezogen werden. Auf eine Pilzkultur kann jedoch nicht verzichtet werden, da die sichere Diagnose erforderlich ist, um Tierhalter und Kinder schützen zu können. Dermatophyten der Gattung Trichophyton produzieren keine Fluoreszenz!

Zum Nachweis von Dermatophyten stehen verschiedene Nährböden zur Anzucht zur Verfügung. Der gebräuchlichste Nährboden ist der nach Taplin, der auch im Fungassay® der Firma Jansen enthalten ist.

Da jetzt zwar scheinbar ein positiver Befund vorliegt, muss noch genauer bestimmt werden, ob es sich um einen Dermatophyten handelt, der auch eine Krankheitsursache für die veränderte Haustelle aufweist. Es werden Anteile der Pilzkolonie vorsichtig auf einen Objektträger verbracht und mit Chlorlactophenol Baumwollblau versetzt. Unter dem Mikroskop werden die Fruchtkörper untersucht, die durch sexuelle (geschlechtliche) Fortpflanzung entstanden sind. Durch die für den Pilz charakteristischen Merkmale kann dieser dann beurteilt und klassifiziert werden.

3.- Hautbiopsie

Der Pathologe gr.: pathos = Leiden; logos = Lehre; Krankheitslehre

Untersucht die Ursachen, anatomischen Veränderungen und Erscheinungsformen von Krankheiten an Toten.

"><a href="/component/finder/search?q=Pathologe&f=1&Itemid=0">Pathologe</a>"> bettet im Labor die Proben in Paraffin ein und schneidet das Gewebe Gewebe sind Zellverbände mit gemeinsamer Funktion, die den Körper eines Organismus aufbauen.

  • Epithelgewebe
  • Bindegewebe
  • Knorpelgewebe
  • Knochengewebe
  • Muskelgewebe
  • Nervengewebe
  • Blut
"><a href="/component/finder/search?q=Gewebe&f=1&Itemid=0">Gewebe</a>"> in hauchdünne Scheiben. Durch besondere Färbungen der Zellen können Veränderungen sichtbar gemacht werden.

Histopathologisches Präparat zeigt die Dermatophyten als blaue Punkte im Anschnitt des Haares in der Mitte des Bildes. Die Menge der in diesen Hautbereich einwandernden Granulozyten (weiße Blutkörperchen) ist nur gering, da der Hautpilz sich gut im Haar vor dem Abwehrsystem verstecken kann.

Bild und Präparat Dr. v. Bomhard, Tierpathologie München

Dermatophyten beim Menschen

Durch die enge Beziehung zwischen dem Menschen und seinem Haustier kann eine Übertragung entweder vom Tier auf den Menschen oder vom Menschen auf das Tier stattfinden. In den meisten Fällen werden die Hautläsionen zunächst beim Menschen festgestellt, obwohl der Überträger und Infektionsherd eigentlich das Haustier ist.

Die Veränderungen beim Menschen verlaufen von mild bis sehr massiv.

Kinder sind ganz besonders gefährdet, da ihre zarte Haut schnell von den Myzelen des Pilzes durchdrungen wird. Durch Kratzen werden neue Hautläsionen gesetzt, die eine Ausbreitung des Pilzes erleichtern. Besonders im Kopfbereich, den Achseln, der Ellenbogenbeuge und in der Leistengegend kann es zum Befall kommen.

Für die Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.

"><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> von Hautpilzerkrankungen stehen unterschiedliche, sehr wirkungsvolle Medikamente lat.: medicamentum = Heilmittel

Ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung einer Krankheit dient.

Ein Medikament ist ein pharmakologisch definierter Arzneistoff, der aus chemischen, pflanzlichen oder tierischen Bestandteilen zusammengesetzt sein kann. Das Medikament unterliegt strengen Kontrollen und Prüfungen. Erst nach diesen wird es zur Anwendung am Menschen oder Tier freigegeben. Da Tiere und Menschen sehr unterschiedlich auf einen Arzneistoff reagieren können, sind die Empfehlungen für die Anwendung nur für den Arzt oder Tierarzt zugänglich, da diese die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Krankheit mit dem Patienten sowie mögliche Störungen im Stoffwechsel im Gesamtbild beurteilen können. Deshalb sollte die Anwendung und Verschreibung der Medikamente den Ärzten/Tierärzten vorbehalten sein.

"><a href="/component/finder/search?q=Medikamente&f=1&Itemid=0">Medikamente</a>"> zur Verfügung. Diese reichen von Shampoos und Waschlotionen über Salben und Cremes bis hin zu Tabletten und Suspensionen zur Einnahme. Da Pilze sehr hartnäckig sind und es leicht zu erneuten Infektionen (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

"><a href="/component/finder/search?q=Infektionen&f=1&Itemid=0">Infektionen</a>"> durch in der Umgebung befindliche Sporen kommen kann, muss eine Behandlung sehr sorgfältig nach Anweisung des Tierarztes / der Tierärztin erfolgen. Es muss mit einem Mindestzeitraum von vier Wochen bis zu zwölf Monaten gerechnet werden. Dermatophyten sind Eukaryonten, die einen ähnlichen Zellaufbau wie die Körperzellen von Tier und Mensch aufweisen. Antimykotika gr.: anti = gegen; mykes = Pilz

Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Mykosen).

Antimykotika können zwei Wirkweisen aufweisen:

  1. Fungizid (Pilze abtöten)
  2. Fungistatisch (Pilze in ihrem Wachstum hemmen)

In den pharmakologischen Zubereitungsformen sind Antimykotika in Handel:

  1. Topisch : Creme, Salbe, Gel, Schaum, Shampoo, Lotion
  2. Oral : Tabletten oder Saft
  3. Parenteral : Zur Injektion oder als Lösung zur Infusion
  4. Beispiele sind: Nystatin, Ketoconazol, Clortrimazol, Miconazol, Fluconazol
"><a href="/component/finder/search?q=Antimykotika&f=1&Itemid=0">Antimykotika</a>"> (Medikamente gegen Pilzerkrankungen) sind deshalb auch für die Zellen dieses tierischen Organismus Lebewesen, das über ein Organsystem verfügt.

Der Organismus verfügt über einen aufwändigen Körperbau, in dem die Stoffwechselprozesse und Vitalfunktionen von spezialisierten Organverbänden ausgeführt werden. Der Organismus ist stark an seine Umgebung angepasst und kann meist auf geringfügige Veränderungen reagieren und sich adaptieren.

"><a href="/component/finder/search?q=Organismus&f=1&Itemid=0">Organismus</a>"> verhältnismäßig schädlich. Eine genaue Einhaltung der tierärztlichen Vorschrift ist aus diesem Grund dringend erforderlich! Während der Behandlung muss der Behandlungserfolg durch den Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

"><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> kontrolliert werden. Es muss ausreichend lange behandelt werden!

Prophylaxe - Vorbeugung

In Deutschland stehen zwei zugelassene Impfstoffe gegen häufige Dermatophyten bei Hund, Katze und Pferd zur Verfügung. Im europäischen Ausland sind laut Aussage der Hersteller diese Impfstoffe auch für Kaninchen, Meerschweinchen und Marder zugelassen. Die Impfstoffe können zur Prophylaxe (Schutz vor Hautpilzerkrankungen) wie auch zur Behandlung von an Dermatophyten erkrankten Tieren ab der achten Lebenswoche eingesetzt werden. Als Nebenwirkung kann eine schmerzhafte Schwellung an der Injektionsstelle auftreten, die jedoch selbsttätig abheilt. Die gegen Trichophyton und Mikrosporum wirksamen Impfstoffe werden zweimal im vierzehntägigen Abstand verabreicht. Die Auffrischungsimpfung kann in neunmonatigen Abständen durchgeführt werden. Eine Impfung kann ab der achten Lebenswoche bei Hunden und Katzen erfolgen. Nachteilig wirkt sich aus, dass die Impfung recht kostenintensiv ist.

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Hamburger Tierspital

Klinik gr.: kline = Bett

  1. Medizinische Bezeichnung von dem Verlauf eines Krankheitsbildes mit Symtomen und Verlaufsformen.
  2. Einrichtung zur Behandlung bettlägeriger Patienten.
"><a href="/component/finder/search?q=Klinik&f=1&Itemid=0">Klinik</a>"> für Hunde, Katzen und Heimtiere Kleine Heimtiere - Nager Heimtiere sind strenggenommen alle in menschlicher Wohngemeinschaft gehaltene Tiere. Unter kleinen Heimtieren versteht man im Großen und Ganzen Nagetiere, also Hamster, Ratten, Meerschweinchen usw. Ihre Ansprüche an Lebensraum, Haltung, Pflege und Ernährung sind vollkommen anders als die von Hund und Katze, z.B. sind Hamster nachtaktiv und Chinchillas brauchen ein Sandbad zur Fellpflege. Um Krankheitserscheinungen vorzubeugen, muss auf diese speziellen Bedürfnisse eingegangen werden.

"><a href="/component/finder/search?q=Heimtiere&f=1&Itemid=0">Heimtiere</a>"> - Ihr Spezialist für ein langes und gesundes Tierleben!

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"><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> , der passende Tierklinik Veterinärmedizinische Einrichtung zur Behandlung von stätionär untergebrachten Tieren. Oftmals mit einem Notdienst am Wochenende versehen.

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Pilz beim Hund - Hautpilz

Der Pilz beim Hund bzw. der Hautpilz (Dermatophyt) beim Hund ist eine der häufigsten Hauterkrankungen bei Hunden. Der Pilzbefall und der damit verbundene starke Juckreiz macht eine Pilzbehandlung beim Hund notwendig. Die Behandlung der Hautpilz-Erkrankung beim Hund und ist daher ein wichtiger Bestandteil in der Hundepflege. Eine der häufigsten Ursachen für starken Juckreiz ist der Pilzbefall bei Hunden. Weit verbreitet sind der Hefepilz, Microsporum canis, Trichophyton mentagrophytes. Beim Hund sind die Pilze und der damit verbundene Pilzbefall an kreisrunden und haarlosen Stellen zu erkennen. Menschen können sich jederzeit durch den Pilzbefall bei Hunden anstecken. Bei einem Pilzbefall bei Hunden können die Erreger durch Pilzsporen jederzeit auch auf Menschen übertragen werden. Der Hautpilz kann praktisch jeden Körperteil bei Hunden befallen.

Hautpilz beim Hund erkennen

Der Pilz beim Hund ist extrem, da die Pilzsporen jederzeit auf einen anderen Hund übertragen werden können. Beim Bürsten und Kämmen lässt der Pilz beim Hund und der Pilzbefall leicht erkennen. Der Hautpilz ist an runden Hautveränderungen zu erkennen. In der Mitte heilt die Hundehaut häufig ab und wird dabei etwas dunkler als die Umgebungsflächen der Hundehaut. Hat der Hund erkennbar einen Hautpilz sollte dieser Pilbefall von einem Tierarzt begutachtet werden. Pilzbefall, Hautpilz oder der Hefepilz im Hundeohr ist selbst für einen Tierarzt nicht immer eindeutig zu erkennen. Ein starker Juckreiz beim Hund kann ebenfalls ein Indiz für einen Hautpilz oder einen Pilzbefall sein. Der Hautpilz beim Hund befällt auch sehr oft das Hundeohr. Da der Hautpilz und der Hefepilz im Hundeohr sehr schwer zu entdecken ist sollte der Pflege der Hundeohren größte Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Hautpilz beim Hund behandeln

Bei einem Pilzbefall durch Hautpilz beim Hund sollten zwei Ziele verfolgt werden. Einerseits soll die Dauer des Pilzbefalls verkürzt, zum anderen soll die Ausbreitung des Hautpilz bzw. Hefepilz verhindert werden. Über die äußerliche Behandlung wird der Pilz beim Hund direkt bekämpft bzw. abgetötet und der Juckreiz gelindert. Mit einer ausgiebigen Flächen-Desinfektion werden auch Pilzsporen in der Umgebung effektiv beseitigt um ein Ausbreiten des Hautpilz zu vermeiden. Um dem Hautpilz keine weitere Chance zu geben sollten alle Gegenstände desinfiziert werden mit denen der Hund in Berührung kommen kann. Hierzu gehören Bürsten, Kämme, Decken, Spielzeug, Hundehütten, Liegeflächen bis zur gesamten Wohnung.

Pilzmittel richtig anwenden

Das biologische Spezialmittel gegen Pilzbefall und Hautpilz beim Hund wurde von peticare® mit einer völlig neuen Technologie hergestellt. Die Wirkstoffe wurden im Vergleich zu herkömmlichen Produkten gegen Hautpilz beim Hund mit anderen Hilfsstoffen (Wirkstoff der in einem anderen Stoffe gebunden ist) zusammen in eine winzige, poröse und Homogene Matrix eingebunden. Die Hilfsstoffe die ebenfalls in der Matrix eingebettet sind sorgen dafür dass sich die Matrix über einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden zersetzt und die Wirkstoffe dadurch dauerhaft und gleichmäßig abgegeben werden. Der Pilz beim Hund wird dadurch zuverlässig abgetötet und der Juckreiz wird sofort gestoppt.

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Durch die Depotwirkung wird der Wirkstoff gegen den Hautpilz beim Hund gespeichert und nicht auf einmal abgegeben. Der Retardeffekt sorgt für eine verzögerte Abgabe der Wirkstoffe damit eine Langzeitwirkung gegen den Pilz erreicht wird. Die antibakterielle und antimikrobielle Wirkung, der über einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden abgegebenen Wirkstoffe, unterstützt die Heilung und verhindert das Eindringen von Bakterien und Viren.

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peticare® by Peticare International SA

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Hautpilz bei Katze und Hund – Symptome und Behandlung

Wählen Sie, welchen Ressorts, Themen und Autoren dieses Artikels Sie folgen möchten. Entsprechende Artikel finden Sie dann auf „Mein RP ONLINE“

Als größtes Organ bietet die Haut Katze und Hund Schutz vor äußeren Einflüssen, ist aber auch anfällig für Krankheiten wie Hautpilz.

Hautpilze oder Dermatophyten sind entsprechend weit verbreitet. Sie entwickeln sich in Haut und Haaren und verursachen Hautveränderungen, die oft als kreisrunde Rötungen und/oder kreisrunder Haarausfall erkennbar werden. Oft sind auch die Krallen betroffen. Das teilt der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) mit. Die Erkrankung, die man als Dermatophytose bezeichnet, gilt als eine der häufigsten infektiösen Hauterkrankungen bei Hunden und Katzen. Der Pilz zur Infektion ist in den überwiegenden Fällen Microsporum canis, bei Katzen in bis zu 98 Prozent, bei Hunden bis zu 70 Prozent der Fälle.

Krankheit bricht nicht immer aus

Hautpilze bzw. deren Sporen bleiben unter Umständen über Jahre hinweg ansteckend. Bei Kontakt mit infizierten Artgenossen können sich Hund und Katze also über Pilzsporen anstecken, ohne dass dies der Tierhalter überhaupt wahrnimmt. Denn nicht jedes infizierte Tier entwickelt auch Krankheitssymptome. Bestimmte Faktoren wie Stress, zuvor bestehende Hauterkrankungen auch durch Parasitenbefall, beengte Unterbringung bei wenig Auslauf, Wurmbefall, sowie andere die Immunabwehr schwächende Erkrankungen begünstigen den sichtbaren Infektionsausbruch.

Bei ersten Anzeichen sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden, rät der BfT. Dies sei umso wichtiger, da sich der Hautpilz auch auf dem menschlichen Körper wohl fühlt. Die Ansteckungsgefahr sei also groß. Sofern weitere Hunde, Katzen oder kleine Heimtiere im selben Haushalt leben, sollten auch diese alle tierärztlich kontrolliert werden.

Nach der Diagnose "Hautpilz" ist laut BfT eine konsequente, häufig sehr langwierige Behandlung erforderlich. Die verfolgt zwei Ziele. Sie soll zum einen die Krankheitsdauer verkürzen und zum anderen die Ausbreitung in der Umgebung und die Übertragung auf andere Tiere oder den Menschen verhindern.

Drei Behandlungswege bei Hautpilz

Zur Bekämpfung von Hautpilz stehen drei Behandlungswege zur Verfügung: Der Hautpilz kann von "innen heraus" (systemisch), also über geeignete Medikamente behandelt werden. Begleitend dazu rückt man dem Pilz auch äußerlich im wahrsten Sinne auf den Pelz, d.h. Fell und Haut des Tieres werden mit speziellen Mitteln nach Anweisung des Tierarztes gewaschen. Ergänzend dazu ist eine "therapeutische" Impfung möglich.

Auch die Umgebung des Tieres sowie alle Gegenstände, die der Tierpflege dienen, also Bürsten, Kämme etc., sowie Decken, Spielzeug, Leinen, aber auch das Auto und die gesamte Wohnung müssen konsequent gereinigt und desinfiziert werden. Welche Mittel hier geeignet sind und wie diese angewendet werden müssen, weiß der Tierarzt.

Hautpilze bei Tieren

Hautpilze (Dermatophyten) entwickeln sich in Haut und Haaren und verursachen Hautveränderungen, die oft als kreisrunde Rötungen und/oder kreisrunder Haarausfall erkennbar werden. Die entsprechende Erkrankung bezeichnet man als Dermatophytose. Sie gilt als eine der häufigsten infektiösen Hauterkrankungen bei Hunden und Katzen. Aber auch bei kleinen Heimtieren wie Meerschwein oder Ratte sind Hautpilze verbreitet. Hautpilze können darüber hinaus von Tieren auch auf den Menschen übertragen werden.

Hautpilze werden durch winzig kleine, unsichtbare Teilchen übertragen. Diese Teilchen bestehen aus kleinen Haarteilen, die mit Pilzpartikeln besetzt sind. Diese verbreiten sich sehr leicht und können in der Umgebung unter optimalen Bedingungen über Jahre hinweg ansteckend bleiben.

Hund und Katze stecken sich also an, wenn sie mit einem betroffenen Tier in Kontakt kommen oder aber sich in einer Umgebung aufhalten, die mit Pilzsporen verunreinigt ist.

Hautpilzerkrankungen werden von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst, so gilt zum Beispiel:

  • Für junge Tiere sowie solche mit geschwächtem Immunsystem besteht ein erhöhtes Risiko.
  • Säugende Katzen und Hündinnen können mit Hautpilzen infiziert sein und diese auf ihre Welpen übertragen.
  • Hunde und Katzen jeder Rasse sind für Hautpilze empfänglich. Für Perserkatzen wurde jedoch eine besondere Anfälligkeit nachgewiesen.
  • Bei Katzen gibt es auch Hinweise auf familiäre Anfälligkeiten.
  • Andere Parasiten wie Flöhe, Zecken, Milben oder Juckreiz sowie andere Hautinfektionen können winzige Hautverletzungen verursachen, die Hunde und Katzen für eine Hautpilzinfektion anfällig machen.
  • Jede Erkrankung, die den Körper schwächt, kann Hunde und Katzen für eine Infektion mit Hautpilzen empfänglicher machen. Liegt ein Pilzbefall vor, muss daher abgeklärt werden, ob eine andere Erkrankung vorliegt. Wenn ja, sollte diese nach Möglichkeit behandelt werden, während parallel eine spezielle Behandlung gegen die Hautpilze erfolgt.
  • Warmes und feuchtes Klima begünstigt eine Hautpilzerkrankung.
  • Ein höheres Risiko besteht in Zuchten oder Tierheimen, bei streunenden Tieren, Jagdhunden und wild lebenden Katzen sowie Tieren, die mit Artgenossen oder anderen Tieren zusammen gehalten werden.
  • Auch bei Tieren, die an Ausstellungen oder Wettkämpfen teilnehmen, besteht ein erhöhtes Risiko, an einer Hautpilzinfektion zu erkranken.

Besteht der Verdacht auf eine Hautpilzerkrankung, muss dies vom Tierarzt sicher abgeklärt werden. Am zuverlässigsten ist dabei eine Kombination verschiedener diagnostischer Möglichkeiten, z. B. Untersuchung des Tieres unter einer Speziallampe, mikroskopische Untersuchung von Haaren, Bebrütung einer Kultur im Labor.

Unter Umständen kann der Tierarzt in seiner Praxis sofort eine klare Diagnose stellen und direkt klären, ob es sich um einen Befall mit Hautpilzen handelt. Manchmal aber ist dies nicht möglich. In diesen Fällen müssen ergänzend Untersuchungen von Haut- und/oder Fellproben in einem spezialisierten Labor vorgenommen werden. Dafür werden Fell und/oder Hautproben eingesendet. Hierbei kann es einige Wochen dauern, bis endgültige Ergebnisse vorliegen.

Hat ein Tier Hautpilz muss es umgehend und konsequent behandelt werden. Die Behandlung muss konsequent fortgeführt werden, bis der Erfolg der Therapie durch Laboruntersuchungen gesichert ist. Die Behandlungsdauer beträgt damit mindestens 6-8 Wochen. Denn: Für die Überprüfung des Therapieerfolges wird in der Regel 4 Wochen nach Behandlungsbeginn eine Untersuchung im Labor eingeleitet, deren Ergebnis erst nach rund 3-4 weiteren Wochen vorliegt. Erst wenn diese Untersuchung bestätigt, dass das Tier geheilt ist, kann die Behandlung beendet werden. Nach weiteren 4 Wochen wird jedoch auch dann erneut eine Laboruntersuchung vorgenommen, um wirklich sicher zu gehen, dass das Tier geheilt ist. Grundsätzlich gilt: Erst wenn zwei Untersuchungen mit einem Abstand von 4 Wochen belegen, dass keine Hautpilze mehr vorliegen, sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. In Zuchten und Tierheimen oder bei wiederholten Rückfällen kann es sinnvoll sein, eine dritte Untersuchung als Endpunkt der Behandlung festzulegen.

Ebenso wichtig ist die Desinfektion und Behandlung des häuslichen Umfeldes. Mehr dazu im Kapitel “Desinfektion und Umgebungsbehandlung?”.

In Zuchten und Tierheimen lässt sich eine Hautpilzinfektion sehr schwer bekämpfen und stellt auch ein gesundheitliches Risiko für die Menschen dar, die mit den Tieren in Kontakt kommen. Die Mühen und Kosten für eine konsequente Behandlung und die Scheu, eine Hautpilzinfektion zuzugeben, sind oft mit dafür verantwortlich, dass die Behandlung nicht konsequent durchgeführt wird. Unter Umständen können auch eine Unterbrechung der Zucht und/oder der Verzicht auf Ausstellungen angeraten sein. Auch eine Impfung kommt in solchen Beständen in Betracht. Mehr dazu im Kapitel “Wie kann ich Hautpilz vorbeugen?”.

Der Kontakt mit einem (nicht offensichtlich) betroffenen Tier oder einer verunreinigten Umgebung stellt das größte Infektionsrisiko dar. Eine Ansteckung lässt sich also am besten vermeiden, indem man diesen Kontakt verhindert. Diese Maßnahme ist sehr einfach, aber nicht immer anwendbar, da nicht allen betroffenen Tieren der Befall mit Hautpilzen anzusehen ist. Besonders in Katzengruppen finden sich sehr häufig unauffällige Trägertiere. Bei hohem Risiko (z. B. Zuchten, Tierpension, Tierheim) ist eine Desinfektion von Räumen und Gegenständen (Näheres dazu weiter unten) unabhängig von offensichtlichen Hautpilzfällen 1 x wöchentlich empfohlen.

Ist ein Tier einer möglichen Ansteckung ausgesetzt, z. B. im Rahmen von Ausstellungen, bei Aufenthalt in Tierpension oder Tierheim, so sollten Haut und Fell der Tiere anschließend einmalig äußerlich behandelt werden, bevor sie in den Haushalt/die Zucht (zurück-)kommen und mit Menschen oder anderen Tieren Kontakt haben und diese anstecken können. Parallel sollte eine Desinfektion von Transportkorb, Decken, Halsbändern usw. vorgenommen werden, mit denen das Tier in dieser Zeit Kontakt hatte. Vorsorgend wird manchmal die Einnahme von Medikamenten gegen Hautpilze empfohlen: Dies jedoch hat sich in Studien als unwirksam erwiesen und kann nicht empfohlen werden.

In Zuchten sowie in Tierheimen stellt die Aufnahme eines (unmerklich) angesteckten Tieres in den Bestand das größte Infektionsrisiko dar. Es sollte daher stets eine Untersuchung auf einen Befall mit Hautpilzen erfolgen, auch wenn keine äußerlich erkennbaren Anzeichen dafür vorliegen. Bis zu einem sicheren Diagnoseergebnis bzw. einer abgeschlossenen Behandlung sollten die Tiere in Quarantäne bleiben. Ein Tier ohne äußerliche Anzeichen eines Hautpilzbefalls aber mit positivem Laborbefund ist als Trägertier einzustufen. Trägertiere sollten vor Aufnahme in den Bestand behandelt werden. Sie werden erst dann in den Bestand aufgenommen, wenn zwei Laboruntersuchungen im Abstand von 4 Wochen einen noch bestehenden Hautpilzbefall ausschließen.

In Deutschland sind drei Impfstoffe gegen bestimmte Hautpilze bei Hunden und Katzen zugelassen. Die Impfung schützt aber weder vor einer Ansteckung noch vor einer Erkrankung. Sie schützt das Tier nur in so weit, dass es erst erkrankt, wenn es stärker mit ansteckenden Hautpilzteilchen in Kontakt kommt. Außerdem sorgt die Impfung im Falle einer Erkrankung für eine weniger schwere Ausprägung der Krankheitsanzeichen. Auf Wunsch kann die Impfung daher in stark gefährdeten Beständen (z. B. Zuchten, Tierheimen) eingesetzt werden.

In der Umwelt vorhandene Hautpilzteilchen erhöhen das Risiko für eine Ansteckung, für Rückfälle und langwierige, teils sogar erfolglose Behandlungen. Daher sollte über die gesamte Dauer einer Behandlung parallel zur Gabe von Medikamenten ergänzend 1 x wöchentlich eine Desinfektion des Umfeldes vorgenommen werden.

Bleibt ein Therapieerfolg aus, können folgende Ursachen vorliegen:

  • Die Behandlungsmaßnahmen werden nicht korrekt durchgeführt.
  • Die Desinfektion und Umgebungsbehandlung wird nicht korrekt durchgeführt.
  • Eine andere Erkrankung des Tieres schwächt das Immunsystem.
  • Das Tier ist aufgrund erblicher Veranlagung besonders anfällig für Hautpilzerkrankungen, so dass zusätzliche Maßnahmen zur Heilung ergriffen werden müssen (z.B. therapeutische Impfung).

Behandlungsmaßnahmen und Desinfektion wie Umgebungsbehandlung sollten kritisch geprüft werden. Das betroffene Tier sollte auf eventuell immunschwächende Krankheiten untersucht werden.

Entscheidend ist eine sorgfältige Reinigung durch Einweichen/Waschen mit geeigneten Desinfektionsmitteln. Zusätzlich hilft sorgfältiges Absaugen. Desinfiziert werden vom Tier genutzte Räume und Bereiche wie Liegeflächen, Möbelstücke, Transportkörbe, Böden und Auto. Ferner werden mit dem Tier in Kontakt gekommene Gegenstände wie Bürsten, Kämme, Halsbänder, Leinen und Spielzeuge desinfiziert.

Mittel der Wahl für die Desinfektion ist Chlorbleiche. Sie ist schnell wirksam (unter 2 Minuten), preiswert und umweltfreundlich. Chlorbleiche zerfällt bei Anwendung in Wasser, Sauerstoff und Kochsalz. In höheren Konzentrationen ist sie allerdings schleimhaut- und atemwegsreizend. Handelsübliche Bleiche ist in Drogerien und Supermärkten aber auch in Apotheken erhältlich. Beachtet werden muss eine ausreichende Einwirkzeit (2 bis 5 Minuten). Chlorbleiche ist ein Langzeitdesinfektionsmittel, d.h. auch nach 24 Stunden werden auf die inzwischen abgetrocknete Oberfläche auftreffende Hautpilzteilchen abgetötet, was besonders in Zuchten und Tierheimen große Vorteile hat.

Vor der Anwendung von Chlorbleiche sollte geprüft werden, ob diese für die zu desinfizierende Gegenstände, Materialien und Flächen geeignet ist. Dort wo Chlorbleiche ungeeignet ist, kann alternativ für die Desinfektion von Gegenständen und kleinen Flächen eine Lösung aus der Tierarztpraxis zur Desinfektion verwendet werden. Die empfohlenen Einwirkzeiten betragen bei glatten Oberflächen 20–30 Minuten, bei aufsaugenden Oberflächen 2–3 Stunden (bei Aufbringen mit ca. 30°C und Einwirken bei Raumtemperatur). Vom großflächigen Einsatz dieses Mittels sowie vom Einsatz von Verdampfern (Fogger), wie sie in anderen europäischen Ländern erhältlich sind, wird jedoch abgeraten.

Um sich selber vor einer Ansteckung mit Hautpilzen durch ein Haustier zu schützen, gelten grundsätzlich folgende Regeln:

  • Gründliche persönliche Hygiene (nach Kontakt gründlich Hände waschen, Tier nicht auf Sofa oder im Bett schlafen lassen usw.)
  • Behandlung bestehender Hautpilzinfektionen beim Tier inkl. Desinfektion des Umfeldes
  • Vermeiden von Situationen mit Infektionsgefahr für das Tier
  • Fernhalten von Kindern und anderen Personen von betroffenen Tieren und möglicherweise mit Hautpilzteilchen verunreinigten Gegenständen und Räumen.

Besondere Vorsicht gilt bei folgenden Personengruppen:

Immungeschwächte Personen wie Schwangere, ältere Menschen, Patienten mit HIV-Infektion, Patienten, bei denen eine Chemotherapie, Organtransplantation oder Behandlung einer Autoimmunerkrankung erfolgt. Menschen, deren Umstände/Verhalten zu einer erhöhten Ansteckungsgefahr führen können, wie Babys und Kleinkinder, geistig behinderte Personen oder Menschen mit besonderen berufsbedingten Risiken (Tierpfleger, Tierarzthelfer, Tierarzt).

Hautpilz beim Hund - brauchen Hilfe!

Hautpilz beim Hund - brauchen Hilfe!

Als es aber größer geworden ist und noch eine Stelle am Kopf hinzu kam, sind wir zum Tierarzt gegangen.

Von heute aus morgen war es nämlich echt groß geworden.

Unsere TÄ fragte uns, ob sie sich übermäßig kratzen würde, da es sehr gut Milben sein könnten. Tat sie aber nicht, also wurde auch glerich auf Pilz untersucht.

Als das Ergebnis dann da war (ein eigentlich recht hübsch aussehendes lila Ding), hatten die beiden Stellen bereits riesen Ausmaße bekommen. Die Diagnose war eindeutig: Hautpilz.

Die größte Stelle am Kopf war mittlerweile rot geworden (deshalb gab es zwischendurch eine Spritze gegen möglichen Juckreiz) und hatte am Ergebnistag Schorf drauf, evtl. durch Kratzen, das wissen wir nicht.

Auch hatten wir noch eine kleine Stelle am Rücken gefunden.

Aber leider wurden die Stellen dafür größer. Dort sieht es einfach rosa aus.

Da wir Mittwoch die 4. Stelle entdeckt hatten, meinte unsere Tierärztin, ein Pilz wäre zwar sehr hartnäckig, jedoch dürften unter Gabe von Nizoral keine neuen Stellen mehr auftreten. Sie empfahl uns, Hautproben rausstanzen zu lassen, um diese auf zusätzliche Krankheiten zu untersuchen, und wir bekamen einen Termin für nächsten Donnerstag.

Gestern haben wir dann wieder eine Stelle entdeckt. Wir wollten unsere TÄ eigentlich nur fragen, ob wir vielleicht das Arthrovet weglassen sollten, solange wir Nizoral geben. Uns wurde aber gesagt, das Arthrovet hätte keinerlei Einfluß auf die Wirkung. Gleichzeitig wurde und empfohlen, den OP-Termin vorzuziehen, so dass wir jetzt für Montag einen Termin haben.

Die Stellen am Kopf sind schon eine ca. Hand groß und die andere Handrücken groß, die am Körper teilweise vom Durchmesser so 5-6cm.

jennysuccess

Teebaumöl oder Lavendelöl-

eigentlich harmlos diese Erkrankung

aber es ist vorsicht geboten:

Hautpilz bei Hunden kann zu einer Erkrankung der inneren Organe oder einer bakteriellen Superinfektion (Zweitinfektion auf den Pilzherd) führen, wenn keine ausreichende Hygiene und Stärkung des Immunsystems erfolgt.

beschäftigt sich ausführlich damit.

"jennysuccess" wrote:

Teebaumöl oder Lavendelöl-

eigentlich harmlos diese Erkrankung

aber es ist vorsicht geboten:

Hautpilz bei Hunden kann zu einer Erkrankung der inneren Organe oder einer bakteriellen Superinfektion (Zweitinfektion auf den Pilzherd) führen, wenn keine ausreichende Hygiene und Stärkung des Immunsystems erfolgt.

beschäftigt sich ausführlich damit.

Und wie muß ich mir die Behandlung mit Knoblauchpaste und Lavendelöl vorstellen?

von einem TA oder einer Tierklinik die Erfahrungen mit Hautkrankheiten haben, einzuholen.

Die Welt ist außerhalb der Irrenhäuser nicht minder drollig als drinnen (Hermann Hesse)

Hmmm, hat Deine Tierärztin überhaupt noch ein tiefes Hautgeschabsel genommen oder wurde nur eine Pilzkultur angelegt ? Das frage ich deshalb, weil meine Kleine am Kopf Demodex-Milben hat(te), und ich kann nicht behaupten, dass sie sich vermehrt gekratzt hätte.

Richtigen Juckreiz verursachen wohl eher die Sarcoptes-Milben, habe ich gelesen. Und irgendwo habe ich gelesen, dass Milben öfters mit Pilzen einhergehen.

Bevor ich den Hund in Narkose legen lassen würde, würde ich daher noch ein tiefes Hautgeschabsel nehmen lassen. Das und die Untersuchung der Probe sind Minutensache und FALLS sie neben dem Pilz auch Demodex haben sollte (die tummeln sich derzeit anscheinend wieder ziemlich), wäre die OP nicht mehr nötig.

"jennysuccess" wrote:

Teebaumöl oder Lavendelöl-

eigentlich harmlos diese Erkrankung

aber es ist vorsicht geboten:

Hautpilz bei Hunden kann zu einer Erkrankung der inneren Organe oder einer bakteriellen Superinfektion (Zweitinfektion auf den Pilzherd) führen, wenn keine ausreichende Hygiene und Stärkung des Immunsystems erfolgt.

beschäftigt sich ausführlich damit.

Wie sehe ich denn diese Infektion? Viel Ahnung habe ich davon leider, bzw. Gott sei Dank, nicht.

Unsere TÄ hat Ankita etwas Fell ausgezupft und etwas an der Haut gekratzt. Damit hat sie dann eine Pilzkultur angelegt. Dabei kam dann dieser eigentlich so harmlos aussehende lila Pilz raus.

Das eine schließt leider das andere nicht aus. Es ist mal wieder Zeit, ein großes Blutbild zu machen und auch auf Krebs zu testen. Wir machen dies alle 3 Monate vorsorglich. Leider ist Ankita so überängtlich, dass es ohne kleine Narkose (hab mal wieder den Fachausdruck vergessen) gar nicht geht. Von daher ist die Narkose sowieso angesagt.

Vielen Dank für Deinen Link! Ich bin momentan noch am Lesen, werde es auch gleich in Ruhe fortsetzen.

Wir kommen aus Schleswig-Holstein.

Unser Züchter kommt auch noch vorbei, um sich Ankita anzusehen und kommt wohl auch mit zur TÄ.

Was meint Ihr, ist das so okay?

Wie viel Kot brauchen die eigentlich und wo bewahre ich den bis Montag auf?

es gibt ja für Menscheen auch spezielle "Beutelchen" oder so, habe ich eben gehört.

Einfach so etwas in der Apotheke holen, Kot rein und im Kühlschrank aufbewahren?

Wie gehe ich denn da am besten vor?

Ihre Hundebetten waschen wir alle 3 Tage. Die Kügelchen des Doggy Beds sollen so etwas ja gar nicht aufnehmen.

Die Fliesen werden jeden Tag gewischt.

Sie liegt auch viel draußen, da können wir ja schlecht etwas machen.

Sollen wir zusätzlich noch mit Desinfektionsspray etwas machen?

Wenn Ankita so ängstlich ist, wird das Geschabsel auch nicht ohne Sedierung gehen, denn es ist ja recht unangenehm.

Es kann aber auch die Hautstanze auf Milben untersucht werden, es muss halt dafür an der richtigen Stelle eine Probe genommen werden.

Ist in den Mitteln, mit denen sie jetzt behandelt wird, eigentlich irgendwo Cortison drin ? Das ist nämlich bei Demodikose absolut kontraindiziert (genau wie Antibiotika, weil die das Immunsystem noch mehr zerstören).

Ihr laßt alle drei Monate ein großes Blutbild machen und auf Krebs untersuchen ? Ist sie besonders gefährdet oder macht Ihr das nur so ? Ich denke mir halt, dass alle drei Monate eine Sedierung auch nicht sooo klasse für den Organismus ist - aber darüber weiß ich nicht näher Bescheid.

Sowohl bei Milben als auch bei Pilz ist es wichtig, das Immunsystem zu stärken. Das sitzt zu 80 % im Darm - eine gute Darmflora ist also sehr wichtig. Man sollte daher nach jeder Wurmkur oder Antibiotika-Behandlung die Darmflora, z.B. mit Symbiopet, Estifor oder anderen Produkten, wieder aufbauen.

Hygiene ist bei Pilz sehr wichtig, aber man kann ihn weder in der Wohnung noch draußen ganz vertreiben. Ich würde vielleicht die Hundebetten in eine Lösung aus Imaverol mit Wasser einlegen, sonst müsste alles eigentlich in die Kochwäsche, was die Stoffe ja meist nicht mitmachen. Ich weiß nicht, ob es ein Fungizid als Spray für den Haushalt gibt, da solltest Du Deine TÄin mal fragen. Bei Desinfektionsspray musst Du darauf achten, dass es auch gegen Pilze wirkt.

Da man sich Pilze aber überall einfangen kann, geht nichts über ein gutes Immunsystem.

Verrückt machen solltet Ihr Euch nicht - das ändert doch nichts und bis Montag ist es nicht mehr lang und dann habt Ihr ja vermutlich ein Ergebnis!

Aber Essig muss doch brennen, oder?

Die Haut an den großen Stellen ist ja nicht eben rosa, wir wissen ja nicht, was da los ist. Und quälen möchten wir sie ja nicht.

Mal schauen, vielleicht bekomme ich morgen bei gutem Licht einigermaßen Fotos mit der Handy-Kamera hin.

Brr, das klingt ganz schön schauderhaft - zum Glück schläft sie dann.

Wird bei einer Milbenuntersuchung gleich auch auf die Demodex untersucht oder sollen wir noch einmal darauf hinweisen?

Außerdem wollen wir so ihre Futtermilben- und Hausstaubmilbenallergie etwas im Auge behalten.

Zwar bedeutet das, wie Du schon sagtest, jedes Mal wieder eine Sedierung (danke schön, genau das Wort war mir vorhin entfallen), ist aber zu Ankitas Guten.

Wir sind ja schon froh, dass wir mit Nizoral und Arthrovet etwas tricksen können.

Ankita bekommt jetzt wöchentlich eine Vitamin- und Aufbauspritze, um ihr zu helfen.

Die Böden reinigen wir auch desinfizierend.

jennysuccess

mit der Allergie das wusste ich nicht, entschuldigung!

Aber wieso ist meine Aussage denn Müll?

Ich habe selber ab und an eine Dame hier,

die Tiere naturheilkundlich behandelt

und wollte nur das weitergeben, was ich in Erfahrung gebracht habe.

es freut mich, wenn andere HH

dem Themenstarter mehr helfen können, aber ihr müßt doch nicht immer gleich so schroff werden, oder??

Haustiere: So süß – und so hochgradig ansteckend

Haustiere So süß – und so hochgradig ansteckend

Quelle: picture alliance / Arco Images G/Arco Images GmbH/P. Wegner

E in kleines Kätzchen, das verschmust um die Beine streicht oder ein verspielter Welpe: Wer Jungtiere sieht, kann oft nicht widerstehen und will sie streicheln.

Handelt es sich um fremde Tiere, ist das aber nicht ganz risikofrei: Hautpilzerkrankungen sind bei Vierbeinern keine Seltenheit – und in Deutschland gibt es pro Jahr rund 10.000 Fälle, in denen Menschen sich mit einem tierischen Hautpilz angesteckt haben. Oft geschieht das im Urlaub im Süden, wo weit mehr Tiere infiziert sind. Aber auch ein heimischer Vierbeiner kann Überträger sein.

"Am häufigsten ist die Infektion mit Microsporum canis, einem Hautpilz, der vor allem bei Hunden und Katzen vorkommt", erklärt Hans Jürgen Tietz vom freien Institut für Pilzkrankheiten und Mikrobiologie in Berlin. Ebenfalls oft diagnostiziert würden der Meerschweinchenpilz, zu dessen bevorzugten Opfern neben seinem Namensgeber auch Kaninchen gehören, und die Kälberflechte, von der zumeist Rinder heimgesucht würden.

Prinzipiell kommen aber noch viele andere Säugetiere als Träger und damit auch Überträger der ansteckenden Pilze in Betracht. "Genaugenommen eigentlich alle, die Haare haben", sagt Heiko Grimme vom Berufsverband Deutscher Dermatologen. Darüber hinaus gibt es auch bei Vögeln und Reptilien Hautpilze – und auch hier besteht Ansteckungsgefahr.

Einmal auf ihrem Wirt, nisten die auch als zoophile Dermatophyten bezeichneten Pilze sich in Haut und Haaren ein und ernähren sich von deren Hornsubstanz – dem körpereigenen Eiweiß Keratin.

Die Reaktion auf den Schmarotzer variiert bei Tieren stark – manche bleiben symptomfrei oder zeigen nur leichte Reaktionen wie glanzloses Fell oder abgebrochene Haare, bei anderen entzündet sich die Haut und die Haare gehen aus. Dagegen reagieren Menschen oft heftig. "Als Zufallswirt haben wir keinerlei Immunität gegen sie", erklärt Tietz das Phänomen.

So lösen sie beim Menschen eigentlich immer eine entzündliche Hautveränderung mit sehr charakteristischen Symptomen aus. "Der Befall äußert sich in Form von kreisrunden trockenen Stellen, die sich schuppen und an den Rändern gerötet sind", erläutert Antina Lübke-Becker vom Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen der Freien Universität Berlin.

Dazu kommen Juckreiz und in schwereren Fällen Bläschen oder Pusteln. Zudem können weitere Symptome wie lokaler Haarausfall und relativ selten Fieber oder ein Anschwellen der Lymphknoten auftreten. "Ist die Haut durch die Entzündung und etwaiges Kratzen in Mitleidenschaft gezogen, treten manchmal zusätzlich Bakterien in sie ein und erzeugen eitrige Infektionen."

An welcher Stelle der Pilz sich zeigt, hängt davon ab, welche Hautpartien mit dem Erreger in Kontakt gewesen sind. "Die Übertragung erfolgt über Sporen, die auf beziehungsweise in Haaren und Haut des infizierten Tieres sitzen", schildert Lübke-Becker.

Meist gelangten sie durch direkten Tier-Kontakt auf den Menschen, etwa während man es streichelt. Manchmal erfolge die Ansteckung aber auch indirekt durch ausgefallene Haare oder Hautschuppen, die an den vom Vierbeiner frequentierten Plätzen – wie seiner Sofaecke – zurückblieben.

Meist sind es Arme und Oberkörper, an denen die ersten Veränderungen auftreten, sowie gelegentlich das Gesicht – besonders bei Kindern, die oft intensiv mit den Tieren kuscheln. Unbehandelt kann die Dermatophytose aber auch auf andere Menschen überspringen oder stetig neue Herde auf dem Körper des Betroffenen bilden und seine Kopfhaut befallen.

"Dann wird es besonders unschön, es entstehen kreisrunde kahle Stellen, weil die Pilze sich an den Haarwurzeln festsetzen", erklärt Grimme. Dringt der Pilz entlang der Haare in tiefere Hautschichten vor, könne es auch sein, dass sich im Herdbereich Abszesse bilden.

"Deshalb sollte man auf keinen Fall warten, bis die Erkrankung bereits so weit fortgeschritten ist", betont Tietz. Lieber gleich zum Hautarzt, wenn der Ausschlag auftaucht, oder, wenn man ihn als Dermatophytose erkennt, durch das Auftragen einer Antipilzsalbe entgegenwirken.

"Allerdings hat die Selbstmedikation ihre Grenzen - etwa wenn die Haut mehr als acht Krankheitsherde aufweist oder der Kopf betroffen ist", mahnt er. Sei das der Fall oder bringe das Pilzmittel keine Besserung, sollte man sich in Behandlung begeben.

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