Was ist Sebadenitis?
Definition (aus „Klinik der Hundekrankheiten", 1997, ISBN 3432295421)
Sebadenitis: Erkrankung mit gestцrter Verhornung, verursacht durch eine chronische granulomatцse Entzьndung und schlieЯlich Degeneration der Talgdrьsen. Folge sind progressiver Haarausfall und Seborrhoe, wobei als auffдlliges Merkmal ganze Haarbьndel samt der Haarwurzeln ausziehbar sind. Der Beginn ist oft am Schwanz und Kopf. Sebadenitis kommt in etwas unterschiedlicher Ausprдgung beim Viszla, Pudel und Akita gehдuft vor. Die Дtiologie ist unklar, es werden Autoimmunvorgдnge vermutet. Die Therapie richtet sich vor allem auf Hautpflege und Vermeidung von Sekundдrinfektionen.
[Дtiologie ist die Lehre der Krankheitsursachen. Im weiteren Sinne auch fьr die Ursache selbst gebraucht.]
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Naturheilkundliche Themen rund um Pferd und Hund
Haut-Erkrankungen beim Hund
Gedanken zu Hauterkrankungen beim Hund aus naturheilkundlicher Sicht
Anhand von Gedanken zu Hauterkrankungen möchte ich Sie in die "bildlich" geprägte Welt der Homöopathie und Akupunktur "entführen".
Das "bildliche Denken" aus Sicht der überlieferten Naturheilverfahren klingt häufig in unserer wissenschaftlichen und technischen Welt als esoterisch oder nicht mehr zeitgemäß.
Warum lohnt es sich dennoch sich mit solchen Bildern zu beschäftigen?
Für den Therapeuten ist diese Herangehensweise ein "MUSS", da er sonst nicht arbeiten kann. Eine Therapieform ist nur in ihrem eigenen Kontext stimmig. Homöopathie kann ich nur anwenden, wenn vorher eine homöopathische Anamnese mit entsprechender Auswertung erfolgt ist.
Akupunkturpunkte kann man nur auswählen, wenn vorher auch eine Diagnose im Sinne der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) erfolgt ist.
Aber auch für den Patienten bzw. beim Tier für den Patientenbesitzer ist die Beschäftigung mit diesen Gedankenmodellen häufig interessant:
Diese bildlichen Gedankengänge bieten als "Erklärungsversuche" die Möglichkeit, Symptome begreifbar zu machen.
Es hilft häufig, sich nicht mehr so ausgeliefert vorzukommen, wenn man sich um ein erkranktes Tier Sorgen macht. Interessanterweise sind diese Bilder und Modelle sogar in der Lage Krankheitsverläufe transparenter zu machen. Auch chronische Erkrankungen verlieren ein wenig den "Schrecken", da man ein wenig darauf vorbereitet wird, wie lang der Weg zur Heilung wird und was auf diesem Weg noch geschehen kann.
Daher möchte ich Sie einladen sich auf folgende Überlegungen einzulassen:
Hautsymptome wie Juckreiz, Rötungen, Schorfe etc. sind aus Sicht von Naturheilverfahren Symptome innerer "Störungen".
Wissenschaftlich sagen wir, dass ein Organismus aus ca. 40.000 "Elementen" besteht (Eiweiss-Verbindungen etc.), die ständig interagieren - sich wandeln.
"Irgendwo" in diesem "inneren" Zusammenspiel gibt es Probleme, die ein Organismus als Symptom nach außen - an die Haut-Oberfläche - trägt.
Damit ist eine Hauterkrankung bzw. ein Hautsymptom aus Sicht der Naturheilkunde nicht durch die äußere Anwendung von Salben zu heilen. Nur in den seltensten Fällen verschwinden Hauterkrankungen, wenn sie von außen behandelt werden - auch wenn es vielleicht manchmal den Eindruck erweckt, da die auffällige Hautstelle (für ein paar Tage) scheinbar besser wird.
In der systemischen (ganzheitlichen) Sichtweise führt die äußerliche Behandlung von Hautsymptomen dazu, dass der Körper die inneren Störungen nicht mehr über das "Ausleitungs-System" Haut darstellt, sondern sich eine andere Möglichkeit sucht "Dampf abzulassen". "Verstopfen" wir den Weg nach außen, sucht sich der Körper andere Wege "auszugleichen" und sucht neue Ausleitungswege / Orte, an denen Symptome produziert werden.
Beim Menschen kennen wir den Krankheitsverlauf "Neurodermitis" -> danach kommt es zu "Bronchitis" -> danach zu Asthma.
Naturheilverfahren haben sehr "bildliche" Gedankenmodelle: Als Erfahrungsheilmethoden sind sie häufig in Zeiten entstanden, in denen es noch kaum wissenschaftliche Informationen über das Innere eines Organismus gab.
Gedankenmodelle sind durch Beobachtungen entstanden und bedienen sich häufig Bildern und Vergleichen aus der Natur bzw. der natürlichen Umgebung.
Aus heutiger Sicht mutet es im ersten Augenblick befremdlich an, wenn ein Therapeut sich über Hautsymptome scheinbar "freut".
Hautsymptome zeigen einen Organismus, der von sich aus in der Lage ist, innere Störungen (Wandlungsprobleme) in der Form zu lösen, in dem er als eine Art "Überdruckventil" (wie bei einem Dampfkochtopf) den Weg nach außen schafft.
Im eigentlichen Sinne des Wortes ist dieser Prozess "Leben".
Der Satz "Das wirklich Konstante im Leben ist die Wandlung" gilt für alle Lebenslagen.
Es trifft auch auf jeden Organismus zu: Zellen arbeiten ununterbrochen - Leben bedeutet ständige Anpassung - ständige Kompensation.
Ausgehend von dieser Sichtweise werden Hauterkrankungen plötzlich zu einem sehr weitgesteckten Feld. Bei Hauterkrankungen gibt es demnach innerhalb der inneren abertausenden von Zellen und Wandlungsprozessen eine Störung. Wir fassen das heute einfach unter dem Begriff Stoffwechsel-Störung zusammen.
Der Stoffwechsel verarbeitet äußere Einflüsse (emotionale Ebene) sowie die Nahrung (Essen und Flüssigkeiten) innerhalb seines Stoffwechsels. Alle lebensnotwendigen Energien und Stoffe werden daraus herausgefiltert, umgewandelt, weiterverarbeitet zu anderen Stoffen und wieder ausgeschieden.
In diesem Prozess wandelt sich also alles - inkl. der Zellen, die daran beteiligt sind, die ebenfalls immer neu erstellt werden, altern und absterben.
Aufgrund dieses Gedankenmodells wird deutlich, dass es keine einheitliche Therapie für den Oberbegriff Hauterkrankungen geben kann. Auch wenn vielleicht bei 2 Patienten die Hauterscheinungen ähnlich aussehen, kann es ganz unterschiedlichen Ursachen haben, warum sich der jeweilige Organismus des "Überdruckventils" Hauterkrankung bedienen muss.
Richtig schwierig wird das Thema Hauterkrankung, da es sehr belastende Symptome mit sich bringt, die das tägliche Leben mehr oder wenig stark erschweren / beeinträchtigen.
Ich persönlich kann mir kaum etwas Schlimmeres als ständigen Juckreiz vorstellen. Der Patient findet keine Ruhe mehr, er fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Haut, möchte aus der Haut fahren.
Der für den Stoffwechsel so dringend erforderliche Lebensrhythmus wird gestört, da der Juckreiz genügende und vor allem erholsame Schlafzeiten mehr oder weniger verhindert.
Das seelische Gleichgewicht ist immer gestört.
Genau wie beim Menschen können wir auch bei unseren Tieren beobachten, dass sich Hauterkrankungen in Stress-Situationen verschlimmern. Die Psyche gehört im Leben also immer mit dazu.
Schon dem Menschen, der seine eigene Situation noch durchdenken kann, fällt es schwer beim Thema Hauterkrankungen ruhig und ausgeglichen zu bleiben. Auch wir wollen diese Probleme sofort abschütteln und sie loswerden.
Oberstes Ziel der Behandlung von Tieren mit Hauterkrankungen muss es daher sein, den Juckreiz und die stark belastenden Symptome zu lindern. Dann gilt es den Organismus wieder in das Gleichgewicht zu bekommen, dass er selber wieder "problemlos" arbeiten kann und das "Überdruckventil" Haut nicht mehr benötigt.
Beim Tier haben wir ein noch größeres Problem Hauterkrankungen zu behandeln.
Das Tier lebt im Hier und im Jetzt. Wir können ihm nicht erklären, dass es in ein paar Tagen besser wird. Darüber hinaus nimmt der Hund als unserer ständiger Begleiter auch unsere Sorgen zusätzlich als seelische Belastung mit auf.
Natürlich wollen wir für unseren Hund nur das Beste - sorgen uns - wenn es unserem Liebling schlecht geht. (Bitte nicht falsch verstehen: Es geht nicht darum dass wir uns ab sofort nicht mehr um die Symptome kümmern und unsere Hunde ignorieren!)
Aber ich möchte zum Nachdenken anregen, ob wir uns um unseren Liebling einfach nur mehr kümmern - sprich mehr Zuwendung geben - die bestmögliche Betreuung gewährleisten (das kann über die seelische Komponente ein wichtiger Schritt zur Wandlung in Richtung Besserung führen ) oder ob wir unseren Liebling "in Watte einpacken" und mit unserer Angst (alles könnte noch schlimmer kommen, da es dem Hund ja so schlecht geht) noch zusätzlichen psychischen Stress auferlegen.
Die Grenzen sind fliessend und wahrscheinlich auch kaum von außen einzuschätzen. So möchte ich dieses Thema hier nur als Anregung ansprechen.
[. ] Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Nicht nur das Tierschutzgesetz sondern die Ethik des Heilens zwingt uns einem Tier mit Schmerzen zu helfen.
Und zwar möglichst schnell!
Die Frage lautet nun, wie bekomme ich den Juckreiz bei einem Tier zum Verschwinden?
Aus meiner Sicht gibt es hier keine richtige oder falsche Behandlung - die absolute Wahrheit gibt es nicht.
Jetzt komme ich wieder zu einem Ausgangspunkt (siehe oben):
Ich persönlich befürworte es, trotz aller oben aufgezeigten Probleme, dem Tier kurzfristig zu helfen, indem wir Salben / Tinkturen oder ähnliches von außen als Begleit-Therapie anwenden, um dem Tier kurzfristig Linderung seiner Probleme zu verschaffen.
Anhand von Vorerkrankungen kann sich ein Therapeut ein Bild davon machen, wie die Hauterkrankung im Gesamtbild einzuordnen sein könnte. Je chronischer die Erkrankung insgesamt ist, desto schwieriger wird es sein, die Hautsymptome zu verbessern.
Hautsymptome haben die Eigenart immer mal wieder auftzutauchen.
Je nachdem welches Ventil sich der Organismus für die inneren Störungen sucht, treten Symptome an unterschiedlichen Orten (Lokalisationen) auf.
Gibt es Krankheitssymptome an den Ohren? In Richtung Lunge oder Bronchien? Was sagen die Blutwerte im Bereich Leber und Niere? Viele weitre Erscheinungen und Symptome gilt es bei der Fallaufnahme zu beachten.
Auch die ererbte Disposition spielt bei der Erfassung der Vorerkrankungen eine Rolle.
Interessant ist es, dass die unterschiedlichen Naturheilverfahren genetisch bedingte Dispositionen in ihre Gedankenmodelle eingearbeitet haben.
In der Homöopathie ist das besonders stark in der miasmatischen Lehre passiert. Bei der Akupunktur gibt es u.a. den Begriff des "Jing": Jing ist in etwa als Grundlage alles Lebens zu verstehen und besteht aus einem vorgeburtlichen Anteil (ererbte Konstitution) und einem nachgeburtlichen Anteil (Energie, die aus Nahrung etc. gezogen werden kann).
Im Vergleich zum Menschen ist dieser Bereich beim Tier häufig sehr viel schwerer zu beurteilen, da schlicht und ergreifend entsprechende Informationen fehlen (über Eltern und Großeltern, bei Tierheimhunden fehlen sogar Kenntnisse über die Vorgeschichte des Hundes).
Trockenfutter für den Hund hat schon gewisse Ähnlichkeit mit FastFood für den Menschen.
Aus Sicht der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) wärmt Trockenfutter.
Trockenfutter wird durch Konzentration der Bestandteile hergestellt. Die Feuchtigkeit wird durch Erhitzen entfernt und die trockenen Brocken dann mit Fett besprüht, um sie schmackhafter zu machen. Auch Einweichen mit Wasser kann den erhitzenden und austrocknenden Charakter dieser Futtermittel nicht wirklich viel entgegensetzen.
Das so haltbar gemachte Futter enthält nach TCM-Verständnis kaum noch „Lebensenergie“. Im Rahmen der TCM-Gedankenmodelle gibt Nahrung ihre Lebenserfahrung bei der Aufnahme weiter. Die Trockenfuttermittel werden so stark verarbeitet, dass alle „Erfahrungen“, die einmal in den Rohbestandteilen enthalten war, verloren ging.
Andererseits haben wir unsere Hunden aber auch an Nahrung gewöhnt. Die Hunde haben Vorlieben (gelernt) und mögen einige Futtersorten lieber oder gar nicht.
Einem Hund, der anderes Futter als Trockenfutter verweigert, würde es stressen, wenn dieser Hund per Umstellung kein Trockenfutter mehr erhalten würde.
Abrupte Futterumstellungen sind nicht empfehlenswert. Die Darmflora etc. baut sich entsprechend der aufgenommenen Futtermittel auf. Eine langsame Gewöhnung an neues Futter, in dem es in immer größeren Anteilen zum bisherigen Futter hinzugegeben wird, ist ratsam.
Fragen rund ums Hundefutter werden teilweise fast schon idiologisch betrieben.
Persönlich bin ich auch hier wieder der Meinung, dass es keine allgemeingültige "Wahrheit" gibt.
Der jeweilige Hund muss das Futter vertragen, es muss ihm schmecken, und die Futterzubereitung muss in den Tagesablauf des Besitzers passen.
Bei allergisch bedingten (Haut-)Symptomen kann die Minimierung der allergieauslösenden Futtermittel den Organismus entlasten.
Naturheilmethoden verfolgen im Grunde den umgekehrten Weg.
Eigentlich soll der Organismus so unterstützt werden, dass er mit äußeren Einflüssen "klar" kommt.
Da eine Allergie aber immer eine überschiessende Reaktion des Körpers ist, gilt es insoweit auch erst einmal viele unterschiedliche Wege zu nutzen, um zunächst einmal Erleichterung zu verschaffen.
Somit gilt es auszuprobieren, was der jeweilige Hund mag und was er gut verträgt.
Ein paar Eckdaten dienen dabei als Anregung:
Zwar enthält jedes Futtermittel Fett, aber dieser Oberbegriff ist genauer aufzuschlüsseln. Was der Organismus benötigt sind ungesättigte Fettsäuren. (Die ungesättigten Fettsäure sind nicht in jedem Fett enthalten.)
Um Folgen von Fettsäuremangel auszugleichen, können Sie Ihrem Hund ca. 1 bis 2 Teelöffel Distelöl (Distöl reich an essentiellen und ungesättigten Fettsäuren) dem Futter beigeben. Leinöl ist z.B. auch stark entzündungshemmend und wäre ebenfalls eine gute Alternative.
Über eine Ölzugabe (kaltgepresste Pflanzenöle!) würde auch Vitamin E (ebenfalls entzündungshemmend) dem Hund zugeführt werden.
Langsam steigern - und den Hund bitte daran gewöhnen.
Auch Eiweisse sind nicht gleich Eiweisse. Daher sind die auf den Fertigfutter-Tüten aufgedruckten Protein-Werte eigentlich nicht wirklich aussagefähig.
In diesem Bereich gilt es die essentiellen Aminosäuren dem Hund zu verfüttern (die aber leider nicht auf den Futterzetteln aufgedruckt sind.) Ganz besonders interessant ist die Aminosäure Methionin bei Hautproblemen.
Das Haarwachstum und die Keratinisierung der Haut machen etwa 20 bis 30% des täglichen Proteinbedarfs aus.
z..B. kann das Hundefutter um ein Ei ergänzt werden (Eigelb kann roh verfüttert werden / EIWEISS NUR gekocht dem Hund geben. ). Man kann sehr gut ganze gekochte Eier mitsamt der Schale zerkleinert verfüttern. Über die Schale hat man dann auch Kalzium dem Futter zugefügt.
Eier haben z.B. einen recht hohen Methionin Gehalt.
Beobachten Sie Ihren Hund, welche Futtermittel zuträglich sind:
Testen Sie Futtermittel wie mageres Rindfleisch, eventuell weisser Fisch wie z.B. Kabeljau, Kaninchen und Huhn oder Pferdefleisch.
Fast immer kritisch sind Truthan, Krabben und andere Schalentiere. Neigt ihr Hund zu Eiterbildung, kleinen Knübbelchen auf der Haut, dicken Krusten etc. dann vermeiden Sie bitte auch Milchprodukte.
Als Getreide können Reis, Mais und Hafer verwendet werden, bei Gemüse werden Karotten, Grünkohl und Brokkoli möglich sein.
Beoachten Sie Ihren Hund!
Jeder Hund ist anders reagiert unterschiedlich.
Linktipp: Marengo Futter zum Thema: Hauterkrankungen
Das gesamte Umfeld ist entscheidend für die psychische Ausgeglichenheit des Hundes. Genau wie bei Menschen sind stressgeplagte Hunde auch anfälliger für Krankheitssymptome.
Führen Sie Tagebuch, wann es Ihrem Hund gut bzw. schlecht geht.
Was wurde gefüttert, was ist passiert an diesen Tagen.
Häufig stolpert man über "Kleinigkeiten", die vielleicht sogar schnell beseitigt werden können.
Vorsicht vor zu häufigem Baden der Hunde.
Badezusätze können die Haut angreifen bzw. austrocknen.
Andererseits haben viele Hundebesitzer das Gefühl, dass es den Hunden nach dem Baden besser geht.
Bäder können z.B. mit grünem Tee oder schwarzem Tee vorgenommen werden. (Kamillentee vorsichtig ausprobieren, da es hier auch zu allergischen Reaktionen kommen kann.)
Ringelblumentee oder Ringelblumen-Lotionen können äußerlich aufgetragen den Juckreiz mindern.
Aloe Vera Gel (oder Spray) kann auch den Juckreiz mindern.
Zwar bin ich immer skeptisch bei äußerlichen Anwendungen, aber im Kundenkreis konnte ich mit den Natur-Seifen von Bernadette Linden-Heibein gute Erfahrungen sammeln:
Die Hundeseife bei Ekzem wäre einen interessanter Versuch wert!
Heilung bedeutet für jeden Organismus etwas anderes
Leben bedeutet ständige Kompensation und trägt das Bild des Gleichgewichts in sich.
Wo jeder Organismus sein spezielles Gleichgewicht findet, mit welchen Symptomen er gut leben kann, ist unterschiedlich.
Fühlt unser Hund sich wohl, ist seine angeborene Konstitution hervorragend, wird dieser Hund mit sehr vielen äußeren Einflüssen blendend klar kommen, da er auch schädliche Einwirkungen "kompensieren" kann, bevor es zu "Krankheit" kommt.
Heilung vollzieht sich also immer mehrschichtig. Hautsymptome sind ein großer Komplex, der nicht von heute auf morgen verschwinden wird.
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Vitalpilz-Wiki
Vitalpilze und ihre Wirkungen
Hauterkrankungen und Allergien bei Hunden
Genauso wie Menschen können auch Tiere unter einer Vielzahl von verschiedenen Hautkrankheiten leiden. Bei Hunden gibt es besonders viele Ursachen, die Symptome wie eine Rötung, schuppende Haut und Juckreiz verursachen können.
Im Folgenden werden mögliche Ursachen, Symptome und die Behandlung der wichtigsten Hauterkrankungen bei Hunden beschrieben. Bei allen Formen von Hautproblemen hat die Tiermedizin oft nur Medikamente zur Verfügung, die nur bedingt eine Besserung bewirken, dafür jedoch starke Nebenwirkungen verursachen können. In der alternativen Medizin haben sich Heil- und Vitalpilze bei Hauterkrankungen bewährt. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) wendet die natürlichen Substanzen bereits seit langer Zeit für die Behandlung von Mensch und Tier an.
Das Cushing-Syndrom beim Hund
Eine schwere Erkrankung beim Hund stellt das Cushing-Syndrom dar. Die auch als Hyperadrenokortizismus bezeichnete erhöhte Produktion von körpereigenem Cortisol kann durch Fehlsteuerung der Hirnanhangsdrüse ausgelöst werden. Cortisol wird in der Nebennierenrinde gebildet. Durch das Signal der Hirnanhangsdrüse, mehr von dem Hormon Cortisol auszuschütten, vergrößert sich die Nebenrinde entweder selbst oder es bildet sich ein Tumor, der Hormone produziert.
Das Cushing-Syndrom bewirkt beim Hund nicht nur Hautprobleme. Doch macht sich die Erkrankung zunächst an der Haut bemerkbar. Durch die Erhöhung der Ausschüttung von körpereigenem Cortisol kommt es zu Haarausfall bis hin zu kahlen Stellen im Fell. Das Wachstum der Haare ist insgesamt stark verlangsamt. Verletzungen heilen nur langsam. Es entwickeln sich aus kleinen Wunden durch bakterielle Infektionen häufig großflächige Hautentzündungen mit Eiterungen. Oft kommt es auch zu Pilzinfektionen der Haut.
Die Behandlung des Cushing-Syndroms besteht meist aus der operativen Entfernung des Tumors in der Nebennierenrinde und der Gabe von Medikamenten, die die Produktion von Cortisol dämpfen.
Die atopische Dermatitis beim Hund
Die atopische Dermatitis gehört zu den häufigsten Krankheitsbildern der Haut bei Hunden. Es handelt sich dabei wie bei Menschen um eine überschießende Reaktion des Immunsystems. Die genaue Krankheitsentstehung ist noch nicht geklärt. Es sind jedoch im Blut des tierischen Patienten mitunter Antikörper vom Typ IgE gegen Pollen oder Milben nachweisbar. Bei Kontakten mit dem Allergen entstehen Entzündungen in der Haut, die starken Juckreiz verursachen können. Durch Kratzen wird die Haut verletzt, es nisten sich Krankheitskeime in der Wunde ein. Der Hund beißt sich und leckt die betroffenen Hautstellen, wodurch sich die Symptome verstärken können.
Die Behandlung durch den Tierarzt beinhaltet oft mehrere Strategien. Dennoch ist die Erkrankung nur sehr schwer in den Griff zu bekommen. Neben einer Desensibilisierung, also einer speziellen Immuntherapie, werden Medikamente wie Antibiotika zur Abheilung von Wunden, Antipilzmittel, Pflegecremes und spezielle Pflegemittel für Fell und Haut empfohlen. Zur Eindämmung des Juckreizes und der Hautentzündungen können auch Kortison und Antihistaminika zum Einsatz kommen. Dennoch sind die Behandlungserfolge bei Hunden mit atopischer Dermatitis eher bescheiden.
Neben allergischen Reaktionen gibt es auch bei Hunden Autoimmunerkrankungen, die die Haut und die Schleimhäute in Mitleidenschaft ziehen. Am häufigsten werden bei Hunden Autoimmunerkrankungen wie Pemphigus foliaceus (PF), Diskoider Lupus Erythematosus (DLE) und Pempigus erythematosus (PE) diagnostiziert. Die Symptome, die diese Krankheiten verursachen können, sind beispielsweise Pusteln, die sich beim Hund im Bereich der Nase, der Umgebung der Augen, an den Ohren und bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf auch am ganzen Körper bilden können. Die Pusteln platzen auf und verkrusten. Weitere Symptome können Pigmentverluste in der Haut und Blutungen sein. Der Tierarzt setzt in den meisten Fällen Medikamente zur Behandlung ein, die Kortison enthalten. Der Wirkstoff soll die überschießende Reaktion gegen körpereigenes Gewebe unterdrücken. Kortison hat bei längerer Anwendung jedoch starke Nebenwirkungen.
Die Demodikose beim Hund
Hauterkrankungen beim Hund werden häufig durch Parasiten ausgelöst. Die Demodikose wird durch Milben verursacht, die sich zunächst in den Haarfollikeln des Fells einnisten. Die Milben besiedeln später auch die Schweiß- und Talgdrüsen in der Haut. Die Besiedelung der Haarfollikel durch die Demodexmilben verursacht Haarausfall, Juckreiz, Rötungen, Entzündungen und schuppige Haut. Um den Juckreiz zu stillen, kratzen die Hunde die betroffenen Hautpartien auf. Diese können sich durch bakterielle Infektionen entzünden und eitern.
Bei der Demodikose beim Hund werden gesundheitlich sehr problematische Mittel vom Tierarzt empfohlen, die die Milben abtöten sollen. Bei bakteriellen Sekundärinfektionen wird dem Hund ein Antibiotikum verabreicht.
Die Futtermittelallergie beim Hund
Heute gibt es eine kaum zu überblickende Vielfalt an verschiedenen Futtersorten für Hunde. In vielen Fertigfutterprodukten werden für die Erhöhung der Haltbarkeit zahlreiche problematische Zusatzstoffe zugefügt. Ein weiterer Grund für allergische Reaktionen ist, dass Futtermittel oft Stoffe wie Getreide, Soja oder Milchprodukte enthalten, die ein Hund normalerweise nicht zu sich nimmt. Das Immunsystem und der Stoffwechsel werden von solchen Zusätzen überfordert. Heute gehören Futtermittelallergien und daraus resultierende Hautprobleme zu den häufigsten Krankheiten beim Hund. Die Symptome bei einer Futtermittelallergie können sehr unterschiedlich ausfallen: Vom starken Juckreiz am gesamten Körper, Entzündungen der Pfoten oder der Ohren reicht das Spektrum bis zum Anschwellen der Haut und der Lider.
Die wichtigste erste Maßnahme ist, problematische Futtermittel zu meiden. Es kann zusätzlich versucht werden, die Hautprobleme mit Kortison und Antihistaminika zu lindern. Ist der Organismus des Hundes jedoch erst einmal sensibilisiert, reagiert die Haut stets besonders empfindlich.
Die Flohallergie
Allergische Reaktionen beim Hund können auch durch den Speichel von Flöhen ausgelöst werden. Neben dem eigentlichen lästigen Flohstich überträgt der Floh allergieauslösende Substanzen in die verletzte Haut hinein. Flöhe können bei starkem Befall des Tieres massive Blutverluste provozieren. Außerdem können die lästigen Plagegeister Krankheiten übertragen.
Flohstiche jucken besonders stark, wenn durch den Speichel eine allergische Reaktion beim Hund ausgelöst wird. Es entwickelt sich eine mit Flüssigkeit gefüllte Quaddel. Der Hund kratzt sich, die Haut entzündet und rötet sich. Bei einer ausgeprägten Flohallergie fallen die Haare aus, die Hautpartien verdicken sich, verfärben sich dunkel und werden schuppig.
Neben der eigentlichen Flohbekämpfung werden die Hauptprobleme symptomatisch behandelt. Neben antiallergischen Medikamenten werden Kortison und bei Bedarf Antibiotika vom Tierarzt verschrieben.
Heil- und Vitalpilze bei Hauterkrankungen des Hundes
Die alternative Tiermedizin bietet mit dem Einsatz von Heil- und Vitalpilzen eine wirksame und doch nebenwirkungsfreie Unterstützung der Abheilung von Wunden, bei der Linderung von Juckreiz und bei der Regulation von überschießenden Immunreaktionen. In der Mykotherapie werden reine Naturprodukte verwendet, die ein breites Wirkungsspektrum besitzen.
Folgende Heil- und Vitalpilze sind für die unterstützende Behandlung von Hautproblemen bei Hunden geeignet:
- Agaricus blazei Murrill (Sonnenpilz, Mandelpilz): Der Mandelpilz hat einen ausgeprägten regulierenden Effekt auf das Immunsystem der Tiere. Er ist geeignet zur Linderung von Symptomen, die durch Allergien und Autoimmunerkrankungen verursacht werden.
- Auricularia polytricha (Judasohr): Der auch als Chinesische Morchel oder Mu Err bezeichnete Pilz fördert die Durchblutung und damit die Zellerneuerung. Er wirkt gegen Entzündungen der Haut und der Schleimhäute und reguliert nach Hautverletzungen die Bildung von Narbengewebe.
- Coprinus comatus (Schopftintling, Spargelpilz): Der Vitalpilz Coprinus sorgt für eine gute Abheilung von Hautentzündungen, die sich durch eine bakterielle Infektion verschlimmert haben.
- Cordyceps sinensis (Chinesischer Raupenpilz): Cordyceps bietet bei einer langfristigen Einnahme die Möglichkeit, die Funktion des hormonellen Systems zu regulieren. Beim Cushing-Syndrom beim Hund kann der Heil- und Vitalpilz neben den tierärztlichen Behandlungsmaßnahmen für eine Stabilisierung des allgemeinen Gesundheitszustandes sorgen.
- Coriolus versicolor (Schmetterlingstramete): Coriolus ist ein Heil- und Vitalpilz, der in der TCM lange bekannt ist. Interessanterweise wird er auch seit Langem in Südamerika als eine wichtige Volksmedizin genutzt. Es gibt viele gute Erfahrungen bei der Behandlung von Menschen mit Coriolus. Mittlerweile hat sich der Pilz auch in der Tiermedizin einen guten Namen bei der Behandlung von bakteriellen Infekten und Mykosen der Haut gemacht. Coriolus hat eine regulierende Wirkung auf die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) des Hundes und kann bei einem vorliegenden Cushing-Syndrom eingesetzt werden.
- Hericium erinaceus (Igelstachelbart): Bei Futtermittelallergien bei Hunden spielt auch immer eine Schädigung der Darmschleimhaut eine Rolle. Der Heil- und Vitalpilz Hericium erinaceus, der wegen seiner äußeren Form auch als Igelstachelbart oder Pom-Pom bezeichnet wird, kann sehr gut zur Darmsanierung gegeben werden. Nur ein gesunder Darm kann das Futter optimal verwerten. Nur eine gesunde Darmschleimhaut ist widerstandsfähig gegen Krankheitskeime und allergieauslösende Substanzen.
- Polyporus umbellatus (Eichhase): Der Eichhase oder Zhu Ling ist ein Pilz mit einer starken antibiotischen Wirkung. Polyporus ist ausgezeichnet geeignet, um akute Haut- und Fellerkrankungen zu behandeln. Er sollte jedoch bei Hunden, die zu Hautproblemen neigen, bereits vorbeugend eingesetzt werden.
- Reishi (Ganoderma lucidum, Glänzender Lackporling): Der Glänzende Lackporling wird im asiatischen Raum als Ling Zhi bezeichnet. Der Pilz Reishi bewirkt eine starke Hemmung bei der allergisch bedingten Ausschüttung von Histamin. Die Inhaltsstoffe stärken das körpereigene Abwehrsystem und fördern die Wundheilung. Reishi sollte bei chronischen Allergien, Haut- und Fellerkrankungen bei Hunden langfristig angewendet werden.
Es gibt heute bereits zahlreiche Tierärzte, die in der Mykotherapie, dem Behandeln mit Heil- und Vitalpilzen, ausgebildet sind. Der Tierarzt, der das Tier und seine gesundheitlichen Probleme kennt, wird bei der Auswahl der passenden Pilze gern behilflich sein. Die Therapie mit Heil- und Vitalpilzen kann aus der Gabe von einer Pilzsubstanz bestehen, es kann jedoch auch eine Kombination aus verschiedenen Pilzen zusammengestellt werden. Nach dem akuten Krankheitsverlauf soll die langfristige Gabe von den natürlichen Substanzen zu einer Verminderung der Krankheitsausbrüche führen.
Ob Einzelmittel oder die Kombination von mehreren Heil- und Vitalpilzen – das Pilzpulver oder die Pilzextrakte können dem Hund mit dem Futter gegeben werden.
Diagnosehilfe Hautkrankheiten des Hundes
Die Symptome wie Juckreiz, Rötung und Schuppenbildung ähneln sich. Dennoch können Hautkrankheiten beim Hund viele verschiedene Ursachen haben. Ein hilfreicher Wegweiser zur richtigen Diagnose.
- Seite 1 – Quälender Juckreiz
„So geht das den ganzen Tag“, klagt Hundehalter Wilfried Kroneder. Seine achtjährige Labradorhündin Emma liegt auf dem Fliesenboden und leckt laut schmatzend an ihren Pfoten. Sie leidet an einer Allergie, die quälenden Juckreiz verursacht. Pfoten, Ohren und Innenschenkel werden von morgens bis abends bearbeitet. Durch das Lecken, Beißen und Kratzen sind ihre Pfoten geschwollen und übersät von offenen, infizierten Stellen. Familie Kroneder sucht Hilfe bei Hauttierärztin Dr. Cornelia Fittschen.
Kopfschütteln, Kratzen, Pfoten lecken: Die Symptome von Hautkrankheiten des Hundes können die Lebensqualität des Tieres stark beeinträchtigen © André Gottschalk
„Die Besitzer leiden oft mit“, sagt Dr. Fittschen. Im Berliner Bezirk Charlottenburg hat sie vor ein paar Monaten Berlins erste dermatologische Praxis für Kleintiere eröffnet. Wie empathisch Hundehalter veranlagt sind, konnte kürzlich wissenschaftlich belegt werden. Je mehr sich die Fellträger kratzen, desto mehr fühlen sich auch die Halter in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Und dennoch: Dermatologie für Tiere, das klingt für viele immer noch nach Luxusmedzin. Hautausschläge oder Juckreiz sind zwar in den seltensten Fällen lebensbedrohlich, können jedoch, wenn sie nicht ursächlich behandelt werden, sehr frustrierend für Tier und Mensch sein. Denn Rückfälle sind an der Tagesordnung. „Ohne einen gewissen diagnostischen Aufwand wird die Ursache für eine Erkrankung meist nicht erkannt“, weiß Dr. Christine Löwenstein, Hauttierärztin mit international anerkanntem Diplom.
Dermatologen packen Hautprobleme des Hundes mithilfe von Allergietest, Hautbiopsie und Ausschlussdiät bei der Haarwurzel. DOGS hat eine Auswahl von Dermatologen für Sie zusammengestellt.
Die Dermatologie ist eine relativ junge Fachrichtung in der Tiermedizin. Bisher haben Christine Löwenstein und Cornelia Fittschen nur wenige Kollegen, die ausschließlich Hautpatienten behandeln. Expertenwissen ist auch in der Tiermedizin wichtig geworden. Mit dem rasanten Wissenszuwachs in der Medizin wird es für den normalen Haustierarzt schwieriger, auf jedem Gebiet den Überblick zu behalten. Immer mehr Veterinäre überweisen schwierige Fälle an spezialisierte Kollegen, um Hilfestellung bei Diagnostik und Therapie zu erhalten.
Hauttierärzte führen spezielle Untersuchungen durch. Sie entnehmen beispielsweise Gewebeproben, sogenannte Hautbiopsien. Sie schaben mit dem Skalpell oberflächlich Hautschichten ab, um sie zum Nachweis von Erregern oder Parasiten unter dem Mikroskop zu begutachten. Sie führen Allergietests durch oder diagnostizieren Hautkrebs. Doch es gibt noch andere Unterschiede zur normalen Tierarztpraxis.
Der erste Besuch beim Hauttierarzt dauert ungewöhnlich lange. Kein Tier verlässt innerhalb einer Stunde das Behandlungszimmer. Denn bei Hauterkrankungen ist es besonders wichtig, den genauen Verlauf der Erkrankung und die Lebensumstände des Patienten zu kennen. Für die Diagnose kann es zum Beispiel wichtig sein, ob der Hund schon mal im Ausland war oder wann er zum letzten Mal entwurmt wurde. „Am besten bereiten sich die Tierhalter auf das Gespräch vor“, sagt Christine Löwenstein – auf ihrer Internetwebsite www.hauttierarzt.de finden Tierhalter dazu einen Fragebogen.
Gefahr Allergien
Die häufigsten Erkrankungen in der spezialisierten Praxis sind Allergien. Sie nehmen wie bei Zweibeinern zu. „Das liegt unter anderem auch daran, dass Allergien heute viel häufiger erkannt werden als noch vor zehn Jahren“, so Dermatologin Fittschen. „Außerdem sind bestimmte allergieempfindliche Hunderassen wie Mops oder Französische Bulldogge gerade groß in Mode.“
Bei Allergien spielt die Vererbung eine große Rolle. Die Empfänglichkeit für Allergien wird von den Elterntieren an die Welpen weitergegeben. Tiermediziner unterscheiden bei Hunden drei große Allergiegruppen: die Umweltallergie (Atopie), die Flohspeichelallergie und die Futtermittelallergie. Wobei allen dreien gemeinsam ist, dass das Immunsystem überreagiert und beginnt, an sich harmlose Stoffe (Allergene) zu bekämpfen.
Bei der Umweltallergie reagiert der Körper auf Allergene aus der Umwelt, auf Stoffe, die in einem Durchschnittshaushalt vorkommen wie Hausstaub- oder Vorratsmilben. Auch Pollen von Gräsern und Bäumen können zum Feindbild für das Immunsystem werden. Besonders Boxer, Labrador Retriever und der Deutsche Schäferhund sind empfänglich für Umweltallergien.
Entwickelt der Hund eine Allergie gegen Flohspeichel, kann ein einziger winziger Floh, selbst wenn er den Hund nur alle zwei Wochen einmal beisst, eine verheerende Hautreaktion hervorrufen. Solche Hunde kratzen sich blutig, die Haut ist gerötet, und bakterielle Infektionen können sich einstellen.
Futtermittelallergien machen nur etwa zehn Prozent aller Allergien aus. Rindfleisch und Milchprodukte gehören beim Hund zu den häufigsten Allergieauslösern, ganz vorn sind auch Getreide, Schweinefleisch, Hühnerfleisch, Soja, Eier und Fisch.
Typische Symptome
„Allergien äußern sich bei Hunden anders als beim Menschen“, sagt Dermatologin und Allergologin Christine Löwenstein. Eine Pollenallergie, die beim Menschen tränende Augen, Niesanfälle oder Asthma hervorrufen kann, äußert sich beim Vierbeiner meist ausschließlich als Hautproblem. „Manchmal ist eine chronische Ohrenentzündung oder Juckreiz an den Pfoten das einzige Symptom“, so Löwenstein.
„Ganz wichtig bei der Diagnose von Allergien ist der Ausschluss einer anderen juckenden Erkrankung“, ergänzt Fittschen. Zum Beispiel muss ausgeschlossen werden, dass der Juckreiz durch Parasiten hervorgerufen wird. Deshalb werden die Hunde prophylaktisch gegen Flöhe und Milben behandelt oder es wird eine Blutuntersuchung durchgeführt.
Störungen bei Haut und Fell
Hormonelle Störungen
Haare und Hormone hängen irgendwie zusammen, das ist wohl jedem Menschen an sich selbst aufgefallen. Beim Hund haben die Hormone einen entscheidenden Einfluss auf den Zustand des Fells. Hunde mit einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden oft an schütterem, stumpfem Fell und trockener Haut.
Die Hormone der Nebenniere, die beim Cushing Syndrom vermehrt ausgeschüttet werden, können ebenfalls Hautprobleme verursachen. Die davon betroffenen Hunde zeigen Haarausfall, eine Schwarzverfärbung der Haut und wiederkehrende Hautinfektionen. Manche Tiere haben eine papierdünne Haut, durch die hindurch man die Blutgefäße sehen kann. Werden vermehrt weibliche Hormone gebildet, beim Rüden etwa durch einen Hodentumor oder bei Hündinnen durch einen Tumor der Eierstöcke, kann das ebenfalls zu Verlust oder einer Veränderung des Fells führen.
Autoimmunerkrankungen
Einige Erkrankungen, bei denen das Immunsystem auf körpereigenes Gewebe reagiert, betreffen auch die Hundehaut. Der Diskoide Lupus erythematodes, häufig auch Collie Nose genannt, kann außer beim Collie und Sheltie bei vielen anderen Rassen entstehen, etwa beim Siberian Husky, Deutscher Schäferhund, Deutsch Kurzhaar. Durch Sonneneinstrahlung kommt es zu einer Verschlechterung der Erkrankung.
Bei über 90 Prozent der Tiere sind zuerst Pigmentverlust und Hautrötung am Nasenspiegel, also am Übergang zur Oberlippe, und in den angrenzenden behaarten Hautbezirken zu sehen. Der Nasenspiegel verliert sein Oberflächenrelief und wird glatt. Später können Krusten und Geschwüre entstehen. Der sogenannte Pemphigus foliaceus zeigt sich in krustigen Hautveränderungen, zunächst im Gesicht und an den Ohren, später über den ganzen Körper verteilt. Verdächtig sind auch Hautinfektionen, die gegenüber Antibiotika resistent sind. Außerdem typisch ist, dass die Hunde trotz massiver Hautveränderungen meist zunächst ein gutes Allgemeinbefinden zeigen.
Bakterien sind bei fast allen Hauterkrankungen im Spiel. Sie vermehren sich, wenn die Hundehaut ohnehin schon geschwächt ist, zum Beispiel bei Allergien.
Fadenpilze siedeln sich meist im Gesicht oder an den Ohren des Fellträgers an. Sie sind bei Welpen häufiger als bei ausgewachsenen Hunden. Meist ist es ein Pilz namens Mikorsporum canis, der für die Infektion verantwortlich ist. Dieser Pilz verursacht exakt kreisrunde, haarlose Stellen, die von einem kleinen Wall umgeben sind. Aber er kann auch ganz untypisches schütteres Fell, schuppiges oder fettiges Fell verursachen. Achtung Ansteckungsgefahr: Der Pilz geht auf den Leinenführer über, besonders Kinder sind gefährdet.
Die Malassezia-Dermatitis ist eine Erkrankung, bei der sich Hefepilze auf der Hautoberfläche stark vermehren und zu einer Hautinfektion führen. Dies geschieht meist, wenn die Abwehrmechanismen der Haut durch eine andere Erkrankung geschwächt sind. Hautrötung, Schuppen, fettige Oberfläche und ölig-ranziger Geruch sind typisch. Besonders Ohren, Halsunterseite, Pfoten und Achseln sind betroffen.
Auf der Suche nach dem Auslöser
Ist eine Allergie erst einmal diagnostiziert, können die Allergene am sichersten mit einem Hauttest identifiziert werden. Dabei werden verdächtige Stoffe wie Hausstaubmilbe und Konsorten in die Haut injiziert. Liegt eine Allergie vor, bildet sich nach fünfzehn bis dreißig Minuten eine Quaddel, die eine allergische Sofortreaktion der Haut anzeigt. Manche Tierärzte setzten auch Bluttests ein, um das Allergen zu identifizieren.
Allergieauslösende Stoffe im Futter können jedoch nicht eindeutig durch einen Bluttest bestimmt werden. Die einzige Möglichkeit, einer Futtermittelallergie auf die Spur zu kommen, ist die Ausschlussdiät. Eine solche Diät kann zu einer Art kulinarischer Entdeckungsreise für den Hund werden. Ziel dieser Diät ist es, dem Tier ausschließlich ein Futter zu geben, das es vorher noch nie gefressen hat. Weiterhin sollte das Futter möglichst nur eine Sorte Fleisch und eine Kohlenhydratsorte enthalten. Da die meisten Dosenfutter aus dem Supermarkt nicht genau deklarieren, welche Fleischsorten sie enthalten, sind diese zur Durchführung von diagnostischen Diäten nicht geeignet. Die Berliner Hauttierärztin Fittschen empfiehlt den Besitzern von potentiellen Allergikern, selbst gekochtes Pferdefleisch anzubieten. Auch Pferdefleisch in Dosen ist zum Beispiel über Tierärzte erhältlich. Pferdefreunde können auf Dosenfutter mit Rentier oder Strauß mit Kartoffeln zurückgreifen.
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Hautkrankheiten beim Hund - Symptome, Erkennung, Behandlung
Fast jeder Hund leidet unter Hautkrankheiten. Viele haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich und werden trotz Medikamenten nie richtig gesund.
Die wohl verbreitetste Hautkrankheit bei Hunden ist Demodicose, kurz Demodex genannt. Aber auch Allergien oder Ekzeme plagen unsere Hunde.
Die Erkennung einer Hautkrankheit beim Hund ist recht einfach: Juckreiz, Pusteln, Hautrötungen, Schuppenbildung oder Haarausfall sind die häufigsten Symptome. Trotzdem unterscheidet sich die Behandlung. Denn es gibt zwei Formen von Hautkrankheiten bei Hunden.
Immunsystem bezogene Hautkrankheiten
Dazu gehören Demodex Milben beim Hund, Allergien, Ekzeme oder Hautpilze. Diese Hautkrankheiten ähneln sich sehr in den Symptomen und der Behandlung.
Solche innerlich verursachten Hautkrankheiten des Hundes sind oft nur die natürliche Reaktion des Körpers um Schlacken und Toxine über die Haut auszuscheiden, wenn die dafür vorgesehenen Organe Leber oder Niere überfordert sind. Eine erfolgreiche Behandlung kann oft schon durch eine innere Reinigung und Stärkung des Immunsystems erfolgen.
Externe Hautkrankheiten
Sie werden meist durch äussere Parasiten wie Milben, Zecken, Flöhe oder Allergene verursacht. Aber auch bakterielle Infektionen, die durch Kratzen und verschmutzte Wunden entstehen, gehören dazu. Die Symptome sind meist an starkem Juckreiz zu erkennen. Die Behandlung erfolgt äusserlich mit Salben, Sprays oder Ölen.
Beide Formen von Hautkrankheiten können Sie erst einmal mit natürlicher Behandlung selber angehen. Sollten die Symptome nicht abklingen, fragen Sie bitte einen Tierheilpraktiker oder ganzheitlich praktizierenden Tierarzt.
Fast jeder Hund leidet unter Hautkrankheiten. Viele haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich und werden trotz Medikamenten nie richtig gesund.
Die wohl verbreitetste Hautkrankheit bei Hunden ist Demodicose, kurz Demodex genannt. Aber auch Allergien oder Ekzeme plagen unsere Hunde.
Die Erkennung einer Hautkrankheit beim Hund ist recht einfach: Juckreiz, Pusteln, Hautrötungen, Schuppenbildung oder Haarausfall sind die häufigsten Symptome. Trotzdem unterscheidet sich die Behandlung. Denn es gibt zwei Formen von Hautkrankheiten bei Hunden.
Immunsystem bezogene Hautkrankheiten
Dazu gehören Demodex Milben beim Hund, Allergien, Ekzeme oder Hautpilze. Diese Hautkrankheiten ähneln sich sehr in den Symptomen und der Behandlung.
Solche innerlich verursachten Hautkrankheiten des Hundes sind oft nur die natürliche Reaktion des Körpers um Schlacken und Toxine über die Haut auszuscheiden, wenn die dafür vorgesehenen Organe Leber oder Niere überfordert sind. Eine erfolgreiche Behandlung kann oft schon durch eine innere Reinigung und Stärkung des Immunsystems erfolgen.
Externe Hautkrankheiten
Sie werden meist durch äussere Parasiten wie Milben, Zecken, Flöhe oder Allergene verursacht. Aber auch bakterielle Infektionen, die durch Kratzen und verschmutzte Wunden entstehen, gehören dazu. Die Symptome sind meist an starkem Juckreiz zu erkennen. Die Behandlung erfolgt äusserlich mit Salben, Sprays oder Ölen.
Beide Formen von Hautkrankheiten können Sie erst einmal mit natürlicher Behandlung selber angehen. Sollten die Symptome nicht abklingen, fragen Sie bitte einen Tierheilpraktiker oder ganzheitlich praktizierenden Tierarzt.
Hunde-Hautkrankheiten, Hautprobleme - Heilungserfolge
Demodex Milben beim Hund natürlich behandeln
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Hautkrankheiten beim Hund
Hautkrankheiten beim Hund
Oftmals wird diese Erkrankung unterschätzt, denn die Haut hat eine überlebenswichtige Funktion. Und… wenn wir von Hautkrankheiten beim Hund sprechen zählen auch das Fell, die Fußballen, die Krallen und die Drüsen dazu. Hautkrankheiten bei unserem Hund ist ein sehr komplexes Thema. Alle Ursachen und Erscheinungsformen hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Von daher kann ich Ihnen nur einen kurzen Einblick hierzu geben. Hautkrankheiten beim Hund können nicht nur auf der Haut ihren „Ursprung“ haben, sondern auch in vielen inneren Organen.
Welche Funktion hat die Haut beim Hund?
Sie ist der wichtigste Schutz des Körpers unserer Hunde. Die Haut sorgt dafür, dass schädliche Stoffe, wie Bakterien oder Viren, nicht in den Körper unseres Hundes eindringen können. Gleichzeitig hat die Haut beim Hund, ebenso wie bei uns Menschen, eine isolierende Wirkung und schützt somit vor Hitze und Kälte. Eine weitere wichtige Aufgabe der Haut ist die Ausscheidung von Stoffen, die vom Körper unserer Hunde nicht mehr benötigt werden. Sprich… die Haut beim Hund unterstützt die Reinigung des Körpers.
Welche Symptome können bei Hautkrankheiten bei unserem Hund auftreten?
Die häufigsten Symptome, die bei Hautkrankheiten bei unserem Hund auftreten sind Folgende:
- Juckreiz
- Schuppen
- Stumpfes Fell
- Gerötete Haut
- Starkes „haaren“
- Kahle Stellen
- Die Haut ist an manchen Stellen heiГџ
- Quaddelbildung
All diese Symptome deuten auf Hautkrankheiten bei unserem Hund hin. Doch… stecken da wirklich nur Hautkrankheiten dahinter? Oftmals ist es so, dass das Ausmaß der Hautkrankheiten erheblich unterschätzt wird und eine „oberflächliche“ Behandlung nur kurzfristig eine gewisse Besserung hervorruft. Ich möchte Sie bitten, dass Sie bei jeglichen Symptomen, die Hautkrankheiten bei Ihrem Hund erahnen lassen, einen Tierheilpraktiker aufsuchen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es wichtig ist bei Hautkrankheiten den „ganzen“ Hund zu betrachten und eine dementsprechende Therapie einzusetzen. Eine Therapie, die nicht nur kurzfristig Besserung verspricht, sondern von langer Dauer ist. Eine Therapie, die das Ausmaß des Schadens, welchen der Körper des Hundes durch Hautkrankheiten davon trägt, bekämpft.
Welche Ursachen können Hautkrankheiten beim Hund haben?
Auch hier kann ich Ihnen nur die häufigsten Ursachen nennen.
Hautkrankheiten durch Kontaktallergien
Der Hund reagiert auf den Kontakt mit körperfremden Substanzen. Was können körperfremde Substanzen bei Ihrem Hund sein? Körperfremde Substanzen können chemische Substanzen, wie Waschmittel, Mittel gegen Parasiten oder Pflanzenschutzmittel auf den Feldern sein. Ebenso können auch Pflegemittel wie Shampoos eine Kontaktallergie auslösen.
Hautkrankheiten durch Autoimmunerkrankungen beim Hund
Bei einer Autoimmunerkrankung reagiert der Körper des Hundes „allergisch“ auf körpereigene Substanzen. Durch Medikamente, häufige chemische Wurmkuren, körperlichen oder psychischen Stress und Vielfachimpfungen kann es passieren, dass das Immunsystem beim Hund überreizt wird. Der Körper ist „verwirrt“, das Immunsystem wird instabil. Der Körper des Hundes sieht eigene Substanzen als „fremd“ an und bekämpft diese.
Hautkrankheiten beim Hund durch Stoffwechselstörungen
Durch bestimmte äußere Reize kann es bei unserem Hund dazu kommen, dass die Stoffwechselorgane überlastet werden. Hauptsächlich sind Niere und Leber davon betroffen. Für das bloße Auge zeigt sich dies nur durch Symptome der Hauterkrankungen. Doch… Sie sehen, es kann mehr dahinter stecken. Was können äußere Reize bei Ihrem Hund sein?
- Aufnahme von Kot anderer Tiere
- Von Pestiziden oder Insektiziden beim Gassi gehen
- Wasseraufnahme aus Pfützen oder stehenden Gewässern
- Aufnahme von Giftködern
- Der Hund badet häufig in „schmutzigen“ Gewässern, diese sind sehr schadstoffreich
- Anwendung von chemischen Mitteln gegen Zecken, Flöhe oder Milben. Näheres hierzu können Sie gerne bei „Zeckenschutz beim Hund“ erfahren
Hautkrankheiten beim Hund durch Futtermittelunverträglichkeit
Häufig spiegelt sich auch die Unverträglichkeit der Nahrung in Hautkrankheiten wieder. Das kennen wir von uns selbst. Jahrelang haben wir dies und das vertragen, doch auf einmal „plagt“ es uns. Warum? Weil irgendetwas in unserem Körper nicht mehr passt und sich in Hautkrankheiten zu erkennen gibt. Bei unserem Hund sind es häufig eine Getreideunverträglichkeit oder auch die ein oder andere Fleischsorte, die nicht mehr passt. Heißt… sollte sich trotz gleich bleibender Ernährung Ihres Hundes das eine oder andere Symptom der Hautkrankheit einstellen, sollten wir uns gemeinsam Gedanken darüber machen und hinterfragen was wir verändern können, damit sich Ihr Hund wieder wohl fühlt.
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Speziell entwickeltes Tiershampoo zur sanften Reinigung Ihres Hundes. Neem-Shampoo unterstützt die Genesung Ihres Hundes von Haut- und Fellproblemen, speziell nach Entzündungen, Pilzen oder Milbenbefall. Wir empfehlen es besonders für kranke, sensible und trockene Hundehaut.
Neem versorgt Haut und Fell mit wichtigen Vitalstoffen. Seine antibakterielle, entzündungshemmende Wirkung unterstützt bei der Heilung von Hautkrankheiten wie Demodex, Ekzemen oder Allergien.
Der erfrischende Duft von Neem-Shampoo hilft den Körpergeruch Ihres Hundes zu mindern. Das ist besonders für Hunde mit Demodex-Milben hilfreich, wenn sie stark riechen.
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Unser Neem-Shampoo ist frei von Konservierungsstoffen und synthetischen Duft- oder Farbstoffen. Sie können es zur Pflege aller Haustiere benutzen, es ist nicht auf Hunde beschränkt.
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Hautinfektionen bei Hunden erkennen und behandeln
Hunde sind ebenso anfällig für bestimmte Hautkrankheiten wie Menschen. Daher ist es wichtig den eigenen Hund regelmäßig auf Hautinfektionen abzusuchen und zu wissen wie man diese behandelt. Ein Besuch beim Tierarzt schafft Gewissheit um was für einen Infektionstyp es sich handelt. Außerdem verschreibt der Tierarzt auch die entsprechende Medizin und gibt Hinweise auf hilfreiche Hundeshampoos
Warum haben Hunde Hautinfektionen?
Der Hauptgrund, warum Hunde an Hautinfektionen erkranken, ist die Beschaffenheit ihres Felles. Wenn ein Hund nass wird, kann das Fell schlecht trocknen und die Luft dringt nur schwer zur Haut durch. Dies ist der ideale Nährboden für unterschiedliche Hautinfektionen.
Darüber hinaus neigen Hunde dazu, an ihren Wunden zu knabbern und zu lecken. Dies kann dazu führen, dass kleine Hautrisse entstehen, in denen sich Bakterien schnell ausbreiten können, was schließlich zu Entzündungen führen kann.
Häufige Hautinfektionen bei Hunden
Entzündungen der Haut von Hunden können pilzartig, bakteriell, parasitisch, allergisch und sogar hormonell bedingt sein. Um Ihnen einen guten Überblick zu verschaffen, finden Sie im Folgenden eine Auflistung der häufigsten Hautinfektionen, die bei Hunden auftreten können, sowie deren Ursachen.
Bakterielle Hautinfektionen oder Pyodermie
Bakterielle Hautentzündungen bei Hunden werden meist durch Staphylokokken oder Staph. Bakterien ausgelöst. Menschen können an dieser Art der Hautinfektion nicht erkranken. Symptome, die bei einer bakteriellen Infektion auftreten, sind:
- Juckreiz
- gelbe Pusteln
- gerötete, eitrige Haut
- Haarausfall
- unangenehmer Geruch

Die Infektion kann den gesamten Körper des Hundes betreffen, tritt jedoch meist am Rumpf des Hundes auf. Des Weiteren sind der Bereich zwischen den Zehen und die Schwielen an den Ellbogen häufig betroffen. Bei Welpen findet man diese Infektion üblicherweise am Bauch.
Behandlung einer bakteriellen Infektion:
- Entfernen Sie das Fell rund um die betroffene Stelle und waschen Sie den Hund mit antibiotischen Shampoos, wie Benzoylperoxid.
- Trocknen Sie den Hund gut ab und tragen Sie eine antibiotische Salbe auf die betroffene Stelle auf.
- Bedecken Sie die Stelle mit Bandagen oder legen Sie dem Hund einen Trichter an, damit er die betroffene Stelle nicht mit seiner Zunge erreicht.
- Einige dieser bakteriellen Infektionen müssen mit einem Eingriff korrigiert werden.
- Verwenden Sie weiterhin die Antibiotika und gehen Sie mit Ihrem Hund zu Folgeuntersuchungen beim Tierarzt.
Pilzinfektion oder Tinea
Pilzinfektionen der Haut werden bei Hunden von den Pilzen Mikrosporum und Trichophyton verursacht. Diese Art der Infektion kann man an kreisförmigem Haarausfall und am verkrusteten, trockenen Mittelpunkt dieser kahlen Stellen erkennen. Meist sind der Kopf und die Beine des Hundes betroffen. Jedoch kann sich die Krankheit auf den gesamten Körper ausbreiten, wenn sie nicht behandelt wird.
Die Behandlung dieser Infektion besteht darin, die Haare rund um die befallene Stelle zu entfernen und mit einem pilztötenden Shampoo zu reinigen. Trocknen Sie Ihren Hund danach gut ab. Pilzerkrankungen sind auf den Menschen übertragbar. Deshalb sollten Sie den Hund von Erwachsenen und Kindern fernhalten und Ihre Hände gründlich waschen, nachdem Sie Ihren Hund behandelt haben.
Hundeallergien äußern sich durch juckende Haut, Absonderungen aus Schnauze und Augen, Niesen, schlechte Verdauung und Wunden. Die Ursachen dafür sind:
- Überempfindlichkeit gegenüber Allergie auslösenden Substanzen oder Allergenen.
- Häufig wird die Allergie durch den von Flöhen injizierten Speichel ausgelöst.
- Ein einziger Floh genügt, um eine Allergie beim Hund hervorzurufen.
- Diese Infektion kommt meist in den kalten Jahreszeiten vor.
Behandlung allergischer Hautreaktionen:
- Allergien können nur behandelt, selten geheilt werden.
- Tierärzte setzen üblicherweise Antihistamine und Kortikosteroide ein, um den Juckreiz zu lindern.
- Hyposensibilisierung und Immuntherapie können ebenso zur Behandlung eingesetzt werden.
Auf diese Weise können Sie die Allergie, die zu Infektionen führen kann, behandeln.
Parasitäre Hautinfektion
Parasitäre Hautentzündungen werden durch Hundeflöhe, Ohrenmilben, Zecken und Läuse verursacht. Die Symptome, die auf eine solche Infektion hinweisen, sind:
- Juckreiz, Haarausfall und verkrustete Haut.
- Man findet sie auf den Ohren, den Vorderbeinen, der Brust und im Bauchbereich.
Wie behandelt man parasitäre Infektionen bei Hunden?
- Stutzen Sie das Fell um die betroffene Stelle herum und waschen Sie sie mit einem Desinfektionsmittel.
- Ohrenmilben können behandelt werden, indem man das Ohr ausputzt, wenn der Hund ruhig gestellt ist. Dies sollte nur von einem Tierarzt vorgenommen werden. Anschließend sollten Sie spezielle Lösungen verwenden, um die Milben abzutöten.
- Sie können auch Sprays, Shampoos, Flohhalsbänder, Puder, etc. verwenden, um Parasiten, wie Läuse, Zecken und Flöhe, abzutöten.
Hormonelle Hautinfektionen
Diese Infektionen sind schwer zu diagnostizieren. Hormone werden in der Schilddrüse, den Nebennieren, der Hypophyse, den Hoden und den Eierstöcken produziert. Wenn zu viele oder zu wenige Hormone ausgeschüttet werden, können Sie dies an Veränderungen des Fells erkennen. Die Haut wird aufgrund der Hormonsekretion dünner oder dicker. Des Weiteren kann man Veränderung der Farbe der Haut und des Fells beobachten. Hypothyreose wird durch Bluttests festgestellt, kann in manchen Fällen jedoch schwierig zu diagnostizieren und zu behandeln sein.
Wenn Ihr Hund eines dieser Symptome aufweist, konsultieren Sie sofort einen Tierarzt. Wenn man Hautinfektionen bei Hunden ignoriert, können diese tödlich enden. Deshalb sollte man sie in jedem Fall behandeln lassen.
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Hautkrankheiten erkennen und behandeln
Unsere Haut ist Schutzschild, Stimmungsanzeiger, Sinnesorgan, Temperatur- und Feuchtigkeitsregler zugleich. Und das Organ hat zunehmend zu tun, denn die Belastung durch äußere Einflüsse steigt. So kommt es, dass immer mehr Menschen unter Hauterkrankungen leiden, etwa an Akne, Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte) und Hautkrebs.
Bemerkbar machen sich die Leiden durch Hautveränderungen – zum Beispiel wachsende Muttermale, Juckreiz, Schmerzen und Entzündungsreaktionen. Doch die Medizin hält mittlerweile eine ganze Reihe von effektiven Therapien und Maßnahmen zur Vorbeugung bereit.
Nicht jede juckende Rötung ist eine Hautkrankheit
Hautkrankheiten nennt der Arzt allgemein Dermatose. Handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Haut, wird diese als Dermatitis bezeichnet. Das Erkennen und Behandeln von Hauterkrankungen sehr komplex ist, gibt es dafür einen Facharzt, den Hautarzt (Dermatologe).
Erkrankungen der aus der Haut entspringenden oder in ihr liegenden Körperstrukturen (Adnexorgane), also von Haaren, Nägeln, Talg- und Schweißdrüsen, werden ebenso zu den Hautkrankheiten gezählt.
In den Fachbereich der Dermatologie fällt zusätzlich die Behandlung von Geschlechtskrankheiten. So behandeln Hautärzte auch Patienten mit AIDS, als Venerologen - das hat nichts mit Krampfadern zu tun, sondern bezeichnet die Lehre von den sexuell übertragbaren Krankheiten - auch die klassischen Geschlechtskrankheiten wie die Syphilis, da sich diese Erkrankungen auch an der Haut festsetzen, allerdings keine Hauterkrankungen im eigentlichen Sinn darstellen. Andererseits werden auch verschiedenste Erkrankungen aus dem Bereich der Phlebologie oder Angiologie - das ist die Fachrichtung, die sich mit Gefäßen, also auch Krampfadern beschäftigt - mit den dadurch entstehenden Hautsymptomen wie dem Ulcus cruris hier eingeordnet.
Symptome und Beschwerden bei Hautkrankheiten
Viele Hautkrankheiten machen auf sich aufmerksam, weil die Haut an der Stelle anders aussieht als gesunde Haut. Man spricht auch von den sogenannten "Effloreszenzen". Dabei unterscheidet man die Primäreffloreszenzen wie zum Beispiel Fleck (Macula), Knötchen (Papel), Eiterknötchen (Pustel), Quaddel (Urtica), Knoten (Nodus) oder Plaque von den Sekundäreffloreszenzen wie zum Beispiel Kruste, Risse (Fissur, Rhagade), Hautschuppen(Squama), Ulcus. Manche dieser Effloreszenzen sind ansonsten nicht auffällig, andere hingegen verursachen auch starkes Missempfinden (Juckreiz, Brennen, Schmerzen).
Ursachen für Hautkrankheiten
Die Ursachen für Hautkrankheiten sind vielfältig. Zudem können die einzelnen Auslöser auch zusammenwirken, um eine Hautkrankheit auszulösen. So haben viele Menschen eine erbliche Veranlagung für die Entstehung von Schuppenflechte oder dem atopischen Ekzem (Neurodermitis), verstärkt werden kann dies aber etwa durch Stress oder eine andere Infektion, zudem kann sich der Verlauf der Krankheit wiederum durch eine bakterielle oder virale Infektion verschlimmern. Bei vielen Hautkrankheiten weiß man immer noch nicht über den genauen Entstehungsmechanismus Bescheid, wobei in vielen Fällen Regulationsstörungen des Immunsystems sowie der Apoptose als Ursache gelten .
Folgen und Komplikationen von Hautkrankheiten
Genauso breit wie das Spektrum der Hautkrankheiten selbst ist auch das Spektrum der Schweregrade von Hautkrankheiten. Es gibt viele "Hautkrankheiten", die mehr kosmetisch störend, sonst aber völlig harmlos sind, wie die sogenannte "Alterswarze".
Entzündliche Hautkrankheiten stören oft durch Juckreiz oder Schmerzen. Zudem steigt bei vielen Patienten die psychische Belastung, weil sie durch die Hautkrankheit sehr stigmatisiert werden.
Hautkrankheiten, wie der Hautkrebs, können unbehandelt zum Tode führen; der schwarze Hautkrebs (Malignes Melanom) ist in einigen Fällen auch trotz adäquater Behandlung nicht heilbar. Auch können viele Hautkrankheiten sehr schwerwiegende Therapien nach sich ziehen, die dann wiederum durch ihre Nebenwirkungen problematisch werden.
Behandlung von Hautkrankheiten
Leichtere Hautkrankheiten (wie zum Beispiel allergischer Ausschlag) können mit entzündungshemmenden Salben oder Cremes behandelt werden. Manche dieser Salben enthalten desinfizierende Bestandteile oder Kortison und sollten wegen ihrer Nebenwirkungen nur kurzfristig angewandt werden. Der Vorteil ist, dass der Wirkstoff nur lokal wirkt, also nur dort, wo er benötigt wird. Zudem können durch die richtige Wahl der Grundlage (Salbe, Creme, Paste, Lösung, Lotion) zusätzliche Wirkungen erzielt werden.
Schwerwiegendere Hautkrankheiten sprechen oft auf eine alleinige Lokaltherapie mit Salben oder Cremes nicht an. Hier werden auch systemische Medikamente, in Tablettenform oder in Infusionen, verwendet, die Nebenwirkungen haben können. Auch Infektionskrankheiten der Haut durch Bakterien oder Viren erfordern die Gabe von Antibiotika oder ähnlichen Mitteln.
Hautkrebs wird oftmals bereits vorsorglich operativ entfernt. Dazu kann die Haut mit Laser oder das betroffene Hautareal mit einem Sicherheitsrand herausgeschnitten oder ausgestanzt werden. In fortgeschrittenen Fällen wird auch bestrahlt oder mit Chemotherapie behandelt.
Liste der Krankheiten der Haut und der Unterhaut nach ICD-10
Folgende Krankheiten sind im internationalen Diagnoseschlüssel ICD-10 aufgeführt.
Namen der Erkrankungen (Synonyme)
Staphylococcal scalded skin syndrome
Staphylococcal scalded skin syndrome (Dermatitis exfoliativa neonatorum, Pemphigus acutus neonatorum)
Impetigo contagiosa, Folliculitis superficialis, Impetiginisation
Hautabszess, Furunkel und Karbunkel
Hautabszess, Furunkel (Furunkulose), Karbunkel (Eiterbeule)
Phlegmone, Akute Lymphangitis, Nagelinfektion (Onychie, Paronychie, Perionychie), Gesichtsphlegmone, Omphalitis, Zellulitis
Akute Lymphadenitis, Lymphknotenabszess
Pilonidalzyste (Pilonidalfistel, Pilonidalsinus, Steißbeinfistel, Steißbeinzyste)
Sonstige lokale Infektionen der Haut und der Unterhaut
Pyodermie, Dermatitis purulenta, Dermatitis septica, Dermatitis suppurativa, Erythrasma
Namen der Erkrankungen (Synonyme)
Pemphigus vulgaris, Pemphigus vegetans, Pemphigus foliaceus, Brasilianischer Pemphigus (Fogo selvagem), Pemphigus erythematosus, Senear-Usher-Syndrom,Arzneimittelinduzierter Pemphigus
Sonstige akantholytische Dermatosen
Erworbene Keratosis follicularis, Transitorische akantholytische Dermatose (Transitorische akantholytische Dermatose Grover)
Bullöses Pemphigoid, Vernarbendes Pemphigoid, Benignes Schleimhautpemphigoid, Chronisch-bullöse Dermatose des Kindesalters, Erworbene Epidermolysis bullosa, Lineare IgA-Dermatose
Sonstige bullöse Dermatosen
Dermatitis herpetiformis (Dermatitis herpetiformis Duhring), Pustulosis subcornealis (Pustulosis subcornealis Sneddon-Wilkinson)
Bullöse Dermatosen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
Namen der Erkrankungen (Synonyme)
Atopisches (endogenes) Ekzem
Atopisches Ekzem, Neurodermitis, Endogenes Ekzem, Allergisches Ekzem, Intrinsisches Ekzem, Endogener Milchschorf, Neurodermitis atopica, Neurodermitis diffusa, Prurigo Besnier
Seborrhoisches Ekzem, Seborrhoea capitis, seborrhoischer Milchschorf, Seborrhoisches Ekzem der Kinder
Windeldermatitis, Psoriasiforme Windeldermatitis, Windelausschlag, Windelerythem
Allergische Kontaktdermatitis (Allergisches Kontaktekzem), Nickelallergie
Toxische Kontaktdermatitis (Nichtallergische Kontaktdermatitis, Toxisches Kontaktekzem, Irritatives Kontaktekzem), Acne venenata (Kontaktakne), Chlorakne, Ölakne
Nicht näher bezeichnete Kontaktdermatitis
Exfoliative Dermatitis, Pityriasis rubra (Pityriasis rubra Hebra)
Dermatitis durch oral, enteral oder parenteral aufgenommene Substanzen
Lichen simplex chronicus und Prurigo
Lichen simplex chronicus (Lichen Vidal), Neurodermitis chronica circumscripta, Prurigo nodularis, Prurigo, Prurigo Hebra, Prurigo mitis, Urticaria papulosa
Pruritus ani, Pruritus scrotalis, Pruritus vulvae, Pruritus anogenitalis
Nummuläres Ekzem, Dyshidrosis (Pompholyx), Candida-Mykid (Levurid), Dermatophytid, Ekzematid, Ekzematoide Dermatitis, Infektiöse Dermatitis, Superinfiziertes Ekzem,Intertriginöses Ekzem, Pityriasis alba faciei
Namen der Erkrankungen (Synonyme)
Psoriasis vulgaris, Psoriasis nummularis, Generalisierte Psoriasis pustulosa, Impetigo herpetiformis, Psoriasis pustulosa Zumbusch, Akrodermatitis continua suppurativa (Akrodermatitis continua suppurativa Hallopeau), Psoriasis pustulosa palmoplantaris, Psoriasis guttata, Psoriasis-Arthropathie, Psoriasis inversa
Pityriasis lichenoides et varioliformis acuta (Pityriasis lichenoides et varioliformis acuta Mucha-Habermann), Parapsoriasis guttata, Papulosis lymphomatoides, Kleinfleckige Parapsoriasis en plaques, Großfleckige Parapsoriasis en plaques, Parapsoriasis mit Poikilodermie
Pityriasis rosea (Röschenflechte)
Lichen ruber planus
Lichen ruber hypertrophicus, Lichen ruber pemphigoides, Lichenoide Arzneimittelreaktion, Subakuter Lichen ruber planus, Lichen planus tropicus
Sonstige papulosquamöse Hautkrankheiten
Pityriasis rubra pilaris, Lichen nitidus, Lichen striatus, Lichen ruber moniliformis, Infantile papulöse Akrodermatitis (Gianotti-Crosti-Syndrom)
Papulosquamöse Hautkrankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
Namen der Erkrankungen (Synonyme)
Allergische Urtikaria, Idiopathische Urtikaria, Kälte-Urtikaria, Wärme-Urtikaria, Urticaria factitia, Urtikarieller Dermographismus, Urticaria mechanica, Cholinergische Urtikaria, Kontakturtikaria,chronische Urtikaria, rezidivierende Urtikaria, periodische Urtikaria
Erythema exsudativum multiforme
Nichtbullöses Erythema exsudativum multiforme (Erythema exsudativum multiforme minus), Bullöses Erythema exsudativum multiforme (Erythema exsudativum multiforme majus, Stevens-Johnson-Syndrom), Toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom)
Sonstige erythematöse Krankheiten
Erythema toxicum, Erythema anulare centrifugum, Erythema marginatum, figuriertes chronisches Erythem, Erythrodermie
Erythem bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
Erythema marginatum bei akutem rheumatischem Fieber
Letzte Aktualisierung:17. November 2014
Quellen: Bernd Kardorff: Gesunde Haut - Lexikon von A bis Z. Springer Verlag Berlin Heidelberg, 2004, ISBN 3540205659 Roland Niedner, Yael Adler: Hautkrankheiten im Blick für die Kitteltasche. Wissenschaftliche Verlagsges. 2004, ISBN 3804720455 Otto Braun-Falco, Gerd Plewig, Helmut H. Wolff: Dermatologie und Venerologie. Springer Verlag Berlin Heidelberg, 2005, ISBN 3540405259 bla Britta Wulfhorst und Hans Joachim Schwanitz: Hautkrankheiten und Hautschutz, München April 2001 Schwanitz, Szliska: Berufsdermatosen, München 2001 Constantin Orfanos, Claus Garbe (Hrsg.): Therapie der Hautkrankheiten: einschließlich Allergologie, Andrologie, Phlebologie, Proktologie, Trichologie, pädiatrische Dermatologie, tropische Dermatosen und Venerologie und HIV-Infektion sowie dermatologische Notfälle, 2. Auflage, Berlin: Springer 2002, ISBN 3-540-41366-9. Peter Altmeyer, Klaus Hoffmann: Basiswissen Dermatologie, W3L GmbH Herdecke 2006, ISBN 3-937137-95-5 Bernd Kardorff, Maria Kardorff: Patientenratgeber und kurzes Lexikon der Hautkrankheiten, Venenleiden, allergischen Erkrankungen und Kosmetischen Medizin. BOD 2002, ISBN 3831132380 Otto P. Hornstein, Matthias S. Gruschwitz, Eckart Haneke: "Hautkrankheiten und Hautpflege im Alter", Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2002, ISBN 3804718299
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Hautkrankheiten bei Hunden behandeln
Hautkrankheiten bei Hunden sich absolut keine Seltenheit und zumeist ist eine Hautkrankheit für das Tier überaus belastend. Durch Hautkrankheiten entsteht häufig ein starker Juckreiz und auch das Immunsystem der Tiere wird durch derartige Erkrankungen einer starken Belastungsprobe ausgesetzt. Der aufmerksame Hundehalter kann eine Hautkrankheit bei seinem Tier zumeist an einer starken Rötung der entsprechenden Hautregion und an einer Schuppenbildung erkennen, wobei diese klaren Symptome jedoch vor allem bei Tieren mit langen Fellhaaren nicht immer sofort bemerkt werden.
Wodurch entstehen Hautkrankheiten beim Hund?
Hautkrankheiten bei Hunden können auf die verschiedensten Auslöser zurückgeführt werden, wie beispielsweise auf eine bakterielle und virale Infektion oder auch auf einen Hautpilz. Zudem leiden auch Hunde teilweise unter Allergien, wodurch ebenfalls Ausschläge an der Haut entstehen können. In einigen Fällen lösen auch spezielle Hautparasiten stark juckende und brennende Hautausschläge aus, welche das Tiere stark belasten. Sollte sich ein Hund ständig kratzen, ist eine genaue Kontrolle der Haut und eventuell auch der Gang zum Tierarzt von Nöten.
Was kann der Hundebesitzer gegen Hautkrankheiten tun?
In erster Linie können viele Hautkrankheiten bei Hunden lokal mithilfe von Salben, Cremes oder Lotionen behandelt werden, die auf diesen Verwendungszweck ausgelegt sind. Niemals sollte der Tierhalter hierfür Präparate einsetzen, die für den Menschen gedacht sind. Denn diese Produkte weisen oftmals eine für Hunde viel zu hohe Wirkstoffkonzentration auf! Des Weiteren ist der Hundehalter stets gut beraten, einer Hautkrankheit auch durch die Stärkung und Unterstützung des Immunsystems seines Hundes entgegen zu wirken, vor allem, wenn es sich um eine bakterielle und virale Infektion oder um eine Hautpilzerkrankung handelt. Hier empfiehlt sich das DOG FIT by PreThis® IMMUN mit Colostrum speziell für Hunde.
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