четверг, 14 июня 2018 г.

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Hund geistig fordern

Hundedenksport fьr kalte, trьbe Tage

Hunde haben nicht nur ein groЯes Bedьrfnis nach kцrperlicher Betдtigung, sondern brauchen vor allem auch geistige Herausforderungen. Dabei ist zu beachten, dass Hunde sich nicht alleine beschдftigen und sich langweilen, wenn es keine Action gibt. Der Grund dafьr ist eine Verhaltensanpassung im Rudel, d.h. dass Rudeltiere ihre Aktivitдten immer dem Rudelfьhrer anpassen, um ein Ungleichgewicht in der Energieverteilung zu vermeiden, denn es wдre fatal fьr die ganze Gruppe, wenn nicht alle Tiere gleichzeitig ausgeruht und fit fьr eine Verfolgungsjagd wдren. Das spiegelt sich auch immer noch im Verhalten unserer Haushunde wieder, die dann ruhen, wenn wir inaktiv sind, uns aber – solange sie jung und unerfahren sind – auf Schritt und Tritt verfolgen, sobald wir einen Raum verlassen. Mit zunehmendem Alter wissen unsere Hunde dann, dass wir ihnen z.B. wдhrend der Hausarbeit keine Abwechslung bieten, daher gehen sie dann dazu ьber, sich auf strategisch gьnstige Plдtze zu legen (Tьrschwelle, Flur, . ), von wo aus sie einen guten Ьberblick ьber unsere Tдtigkeiten haben.

Gelangweilte Hunde, die viel ruhen, passen ihren Kцrper an den verringerten Energieverbrauch an, der Stoffwechsel sinkt auf ein Minimum, und die Hormonausschьttung verдndert sich, was letztlich zur vцlligen Antriebslosigkeit des Hundes fьhren kann. AuЯerdem verstдrkt Langeweile Verhaltensprobleme, wie z.B. unerwьnschtes Bellen und Springen. Bestraft man dieses „Fehlverhalten“, neigen Hunde dazu, eine Art von Depression – die sogenannte „erlernte Hilflosigkeit“ – zu entwickeln. In Untersuchungen wurde festgestellt, dass 86,5% sogenannter „Problemhunde“ mehr als 20 Stunden pro Tag ruhten.

Den Hund zusдtzlich zum normalen Spaziergang auch geistig zu fordern macht nicht nur SpaЯ, sondern kostet auch gar nicht viel Zeit (z.B.: es dauert vielleicht Ѕ Minute, um 20 (kleine) Leckerli im ganzen Haus zu verstecken, aber der Hund ist mit der Suche wahrscheinlich 10 Minuten lang beschдftigt). AuЯerdem hilft geistige Aktivitдt, den Hund glьcklicher und gehorsamer zu machen und die Herausforderungen fцrdern auch die Beziehung des Hundes zu seinem Menschen.

Wichtig ist auch, zu wissen, dass unsere Vierbeiner durch kцrperliche Anstrengung weit weniger ermьden, als durch geistige Aktivitдt. D.h. ein ausgewogenes Verhдltnis zwischen geistigen und kцrperlichen Betдtigungen macht den Hund angenehm mьde, er ist ausgelastet und dadurch auch ausgeglichen und „pflegeleicht“.

Es folgen nun Vorschlдge zu praktischen Ьbungen, wie Hunde v.a. geistig beschдftigt werden kцnnen. Dabei ist die Hauptsache an diesen Tricks nicht, sie perfekt vorfьhren zu kцnnen (denn gelerntes zu prдsentieren erfordert nicht mehr allzuviel Grips), sondern es geht um den Lernvorgang an sich, der dazu dient den Verstand des Hund zur fordern und zu fцrdern. Diese Ьbungen sollten nicht unter Druck und Zwang erlernt werden, sondern ausschlieЯlich durch Motivation, positives Verstдrken und Bestдtigung. Dazu zдhlen natьrlich Leckerli, aber v.a. auch Spiele zwischen Hund und Hundfьhrer, Streicheleinheiten und Lob.

Zum Spaziergang anziehen.

1. Ziel: Sie halten ihrem Hund das Halsband hin und er schlьpft selbstдndig mit dem Kopf hinein. Halten Sie das Halsband (Kette muss mit den gespreizten Fingern offengehalten werden) direkt vor die Hundenase und mit der anderen Hand ein Leckerli davor, damit der Hund von selbst mit dem Kopf durchs Halsband schlьpft und geben Sie ein Kommando dazu (z.B. „anziehen“). Hat der Hund die Ьbung verstanden, versuchen Sie es direkt vor dem Spazierengehen ohne Leckerli. Das muss aber schnell gehen, also: Kopf durchs Halsband und sofort die Tьre цffnen. Wenn das gut funktioniert kann man den Schwierigkeitsgrad erhцhen, z.B. das Halsband ganz tief oder etwas hцher halten, das Halsband nicht ganz still halten, sich mit dem Halsband langsam oder spдter auch schnell vom Hund weg schon Richtung Tьr bewegen, .

2. Ziel: Leine apportieren. Spielen Sie zunдchst kurz mit der Leine mit ihrem Hund, um sie interessant zu machen und werfen Sie die Leine dann ein Stьck weg (Kommando z.B.: „Nimm die Leine“). Dann locken Sie Ihren Hund zu sich. Wenn der Hund die Leine gebracht hat, tauschen Sie sie gegen ein Leckerli ein. Kann der Hund diesen Schritt, wird die Leine einfach in der Nдhe der Haustьr versteckt und der Hund mit demselben Kommando zur Tьr geschickt. Auch hier hier kann man letztlich das Leckerli gegen einen Spaziergang zur Belohnung eintauschen. Um die Anforderungen zu steigern, kцnnen Sie die Leine auch an immer schwierigeren Orten verstecken – Belohnung = Gassi gehen nicht vergessen.

Schnauze lecken. Ziel: Auf Kommando leckt sich der Hund seine Schnauze von einem Mundwinkel bis zum anderen. Setzen Sie Ihren Hund ab, zeigen Sie ihm ein Leckerli und bewegen Sie die Hand mit dem Leckerli bis dicht vor seine Nase und wieder weg davon. Sobald die Zungenspitze sichtbar wird sagen Sie: „Schnauze lecken“ und geben ganz rasch das Leckerli zur Belohnung. Im weiteren Verlauf gibt es das Keksi erst dann, wenn immer mehr von der Zunge zu sehen ist, bis der Hund sich tatsдchlich die Schnauze leckt. Diese Ьbung lernen Hunde allgemein sehr schnell.

Gib KьЯchen. Ziel: Wenn Sie Ihren Hund um ein KьЯchen bitten, leckt er Ihren Mund, Ihr Kinn oder Ihre Wange. Diese Ьbung ist leicht zu erlernen, da dieses Verhalten dem Naturell des Hundes entspricht. Strecken Sie Ihrem Hund den Kopf entgegen und wenn er zu lecken beginnt, geben Sie ein Kommando und eine Bestдtigung (Leckerli, Spielzeug, . ).

Flьstern. Ziel: Wenn Sie leise sagen „erzдhl’s mir“, hдlt der Hund seine Nase einige Zeit an Ihr Ohr. Am einfachsten ist es, sich etwas Leckeres ans Ohrlдppchen zu schmieren (Leberpastete, . ), damit der Hund sich dem Ohr nдhert und es abschleckt. Spдter lassen Sie die Pastete weg und sobald der Hund an Ihrem Ohr ankommt, bestдtigen Sie ihn sofort mit einem Leckerli aus der Hand, damit er nicht an ihrem Ohr leckt. Der Zeitraum zwischen Kommando und Leckerli wird dann zunehmend verlдngert.

Klingeln. Das ist eine Ьbung fьr groЯe Hunde. Ziel: Wenn Sie sagen „klingeln“, drьckt Ihr Hund mit der Nase oder der Pfote auf die Klingel. Halten Sie ein Leckerli direkt vor den Klingelknopf und motivieren Sie Ihren Hund, es sich zu holen. Sobald er mit der Nase oder der Pfote ankommt, sagen Sie das entsprechende Kommando dazu und er erhдlt sein Keksi. Nach einigen Ьbungen verdecken Sie das Leckerli mit Ihrer Hand und locken den Hund zum Klingelknopf. Wenn er das verstanden hat, lassen Sie das Leckerli weg und zeigen nur noch mit dem Finger auf die Klingel. Wenn der Hund dann tatsдchlich draufdrьckt, mьssen Sie aber ganz schnell ein Leckerli aus der anderen Hand hervorzaubern und ihn bestдtigen. Irgendwann wird das Wort alleine ausreichen, um den Hund zum Klingeln zu bewegen.

Roll den Ball. Ziel: Ihr Hund rollt oder schubst den Ball mit der Nase zu Ihnen. Am besten beginnen Sie diese Ьbung indem Sie Ihren Hund ablegen und einen Ball zwischen seinen Vorderpfoten deponieren. Sobald der Hund mit der Nase den Ball berьhrt, sagen Sie: „Roll den Ball“ und werfen ihm sofort ein Leckerli zu. Sukzessive kцnnen Sie sich dann weiter vom Hund entfernen, damit er den Ball ьber weitere Strecken rollen muss. Dabei ist es im Prinzip egal, ob der Hund dann weiterkriecht oder aufsteht und den Ball im Stehen/Gehen weiterschubst.

Gib Laut. Ziel: Wenn Sie sagen „gib Laut“, bellt ihr Hund. Die meisten Hunde bellen gerne, wenn es klingelt oder jemand an der Tьr klopft. Sie kцnnen also einfach dazu das Kommando „gib Laut“ sagen und den Hund bestдtigen. Allerdings ist es oft nicht erwьnscht, dass der Hund in solchen Situationen bellt. Alternativ dazu kцnnen Sie ein Spielzeug von einer Hand in die andere werfen, ohne dass ihr Hund es nehmen darf. Durch die steigende Frustration wird der Hund irgendwann mal bellen. Dann mьssen Sie schnell sein, das Kommando „gib Laut“ dazu sagen und ihn sofort mit dem Spielzeug belohnen. Sollte das nicht funktionieren, kцnnen Sie den Hund auch irgendwo anleinen und ein Stьck weiter weg alleine mit seinem Lieblingsball spielen. Der Schwierigkeitsgrad kann erhцht werden, indem der Hund zu verschiedenen LautдuЯerungen motiviert wird. Hдlt man das Spielzeug z.B. nur in den Hдnden, ohne damit zu spielen, gerдt der Hund nicht so stark in Extase und wird wahrscheinlich leiser bellen (anderes Kommando dafьr einfьhren. ). Sollte der Hund zwischendurch knurren, kann man auch dafьr ein neues Wortkommando einfьhren. Man kann mit seinem Hund auch um die Wette jaulen oder ihm das Jaulen auf Kommando beibringen, wenn eine Sirene losgeht und der Hund mitheult. Auch das Niesen kann man dem Hund auf Kommando beibringen. Immer, wenn der Hund niest, ein bestimmtes Wortkommando dazusagen (z.B. niesen), bis er es verknьpft hat und es auch auf Kommando kann, wenn die Nase nicht kitzelt.

Gдhnen, sich schьtteln oder strecken. Ziel: Auf ein Kommando gдhnt, oder schьttelt bzw. streckt Ihr Hund sich. Auch alle diese Ьbung kann man gut ьber sogenanntes „freies Formen“ einstudieren, das heisst, sobald Ihr Hund gдhnt, sich schьttelt (z.B. wenn er aus dem Wasser kommt), oder sich streckt (z.B. morgens, wenn Ihr Hund aufsteht) mьssen Sie sofort ein Kommand dazu geben und am besten ebenfalls sofort eine Bestдtigung (zumindest ein Lob). Man braucht dazu zwar einigermaЯen viel Geduld, aber nach einiger Zeit wird Ihr Hund seine Aktivitдt mit dem Kommando verknьpfen und diese Ьbungen dann auch nur auf Kommando zeigen.

Sachen auspacken. Ziel: Ihr Hund darf seine Leckerli selbst auspacken. Verpacken Sie Ihrem Hund Leckerli, einen Kauknochen, ein Schweinsohr, . in Schachteln oder wickeln Sie seine Sachen in Papier ein. Will er dran kommen, muss er sich ein biЯchen anstrengen und zuvor das Papier zerfetzen oder die Schachtel цffnen. Wenn der Hund dabei schon zu geschickt ist, kцnnen Sie auch mehrere Schachteln ineinander verpacken und nur die innerste Schachtel enthдlt die Belohnung.

Leckerli aus einer Plastikflasche holen. Ziel: Der Hund muss die Flasche solange manipulieren, bis er an seine Leckerli kommt. Beginnen Sie relativ einfach damit, Leckerli in zylindrischen Verpackungen zu verstecken, von wo diese einfach herauspurzeln, wenn der Hund die Dose umwirft. Spдter kцnnen Sie z.B. leere, ausgewaschene Ketchupflaschen verwenden, noch spдter Flaschen mit richtig kleinen Цffnugen (z.B. Mineralwasserflaschen). Das erfordert dann schon einiges an Geduld und Geschick, aber der hungrige Hund wird die Flasche so lange manipulieren, herumrollen und schьtteln, bis er die Aufgabe gelцst hat.

Die Liste solcher Tricks und Ьbungen ist wahrscheinlich beliebig lange fortzufьhren. Degradieren Sie Ihren Hund also nicht zum dekorativen Ziergegenstand, sondern seien Sie kreativ und bieten Sie Ihrem Vierbeiner mehr Action.

Wie schlau ist ihr Hund? IQ-Training für Hunde

Nasenarbeit, Apportieren oder Geschicklichkeitsspiele: Jeder Hund möchte auf seine Weise gefordert werden. Mit dem DOGS IQ-Training stellen wir Ihnen 7 Übungen vor, die garantiert jedem Vierbeiner Spaß machen.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten, einen Hund zu beschäftigen. Die übliche Methode ist, ihn auf ein bestimmtes Lernziel hin auszubilden. Das beginnt bei einfachen Übungen wie „Sitz“ und „Platz“ bis hin zu sogenannten Verhaltensketten, zum Beispiel die Tageszeitung aus dem Briefkasten holen, ins Haus tragen und auf Herrchens Pantoffeln ablegen. Der Hund wird verlässlich belohnt, wenn er das gewünschte Verhalten oder Teilschritte davon zeigt, was ihn wiederum animiert mitzumachen.

Das richtige Maß an Beschäftigung tut Ihrem Hund gut und stärkt die Bindung © Winfried Schaefer/ddp images

Eine andere Herangehensweise gibt kein bestimmtes Lernziel vor, sondern stellt Aufgaben, bei denen der Hund ein Problem lösen soll. Im Problemlösungsverhalten offenbart sich der Charakter des Hundes, denn er bekommt mehr Raum für eigene Ideen. Wie erfinderisch und kreativ ist er? Welche Taktik entwickelt er? Ist er beharrlich, eigenständig, selbstbewusst oder eher unsicher? Geht er Schwierigkeiten aus dem Weg? Ist er Teamplayer oder Einzelgänger? Welches Verhalten zeigt er in Konfliktsituationen? Stellen Sie die Aufgaben möglichst so, dass der Hund nicht durch erlernte Muster zum Ziel kommt, sondern entweder durch Geschicklichkeit und Strategie oder durch die Zusammenarbeit mit seinem Menschen. Die folgenden Übungsvorschläge sind keine Gebrauchsanweisung, sondern bieten Anregungen, wie Sie die Talente und Fähigkeiten Ihres Hundes entdecken und fördern können. Kreativität und Einfallsreichtum sind gefragt – bei Mensch und Hund!

Geschenke auspacken

Kennen Sie das alte Kinderspiel, bei dem eine Tafel Schokolade mit Messer, Gabel und mit behandschuhten Händen ausgepackt werden muss? Etwas Ähnliches können Sie mit Ihrem Hund auch spielen: Verpacken Sie einen Kauknochen oder sein Lieblingsspielzeug. Pack- oder Zeitungspapier sind dazu ebenso geeignet wie alte Socken oder Waschlappen. Oder sammeln Sie leere Eierkartons, legen Sie Trockenfutter oder Würstchenscheiben in die Vertiefungen und stapeln Sie die Eierschachteln wieder ineinander. Zerbeißt Ihr Hund die Kartons oder versucht er, die einzelnen Lagen zu trennen? Geschickt ist, wer es mit Einsatz von Maul und Pfoten schafft, die Eierpappen voneinander zu lösen, um an die Belohnung zu kommen. Ungeduldige Typen zerbeißen die Kartons kurzerhand.

Würstchen angeln

Manche Rassen wie Pudel, Border Collie und Schäferhund gelten als besonders intelligent. Aber auch innerhalb eines Wurfs gibt es besonders helle Köpfe und solche, die länger nachdenken müssen. Wie lassen sich die erkennen? Hier sind zwei Übungen, mit denen Sie die Intelligenz Ihres Hundes testen können: Nehmen Sie ein Stück Wurst oder Käse, in jedem Fall etwas, das Ihr Hund sehr gern mag. Legen Sie es auf ein Handtuch und schieben Sie das Handtuch so unter einen Schrank, dass ein Stück Stoff herausschaut. Begreift Ihr Hund, dass er das Handtuch mit der Pfote oder dem Maul packen und zu sich hin ziehen muss, um an die Leckerei zu kommen? Lassen Sie ihm Zeit, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen. Wenn er es nicht schafft, helfen Sie ihm, indem Sie ihm die Lösung zeigen. Hunde lernen auch durch Nachahmung. Das hat ein Forscherteam der Universität Wien kürzlich nachgewiesen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund die Pfote einsetzt, nehmen auch Sie entsprechend die Hand. Wenn Sie Ihrem Hund beibringen möchten, dass er das Stück Stoff mit den Zähnen unter dem Schrank hervorziehen kann, müssen Sie es ihm in gleicher Weise vormachen. Probieren Sie es aus.

Variante für draußen: Der Vorschlag hierzu stammt von dem Verhaltensbiologen Dr. Immanuel Birmelin. Falls Sie einen eingezäunten Garten haben oder beim Gassigehen an einer umzäunten Wiese vorbeikommen, die einen Durchschlupf bietet, werfen Sie ein Spielzeug oder den Futterdummy hinter die Umzäunung. Was macht Ihr Hund? Erkennt er, dass er einen Umweg gehen muss, um an die Beute zu kommen? Helfen Sie ihm mit einer die Richtung weisenden Geste.

Futterschüssel suchen

Servieren Sie ihrem Hund hin und wieder seine Mahlzeit nicht einfach so, sondern deponieren Sie sein Futter an einer für ihn unzugänglichen Stelle. Egal, ob Sie einen Dummy damit füllen oder einfach eine Schüssel, Hunde lieben es, sich ihr Essen selbst zu erarbeiten. Lassen Sie den Hund absitzen oder binden Sie ihn fest. Nehmen Sie die gefüllte Schüssel oder den Futterdummy und zeigen Sie Ihrem Hund, was Sie Leckeres für ihn haben. Dann verschwinden Sie damit in ein anderes Zimmer. Stellen Sie das Futter unters Sofa, in die Dusche oder in einen Schrank, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Bedenken Sie aber, dass Ihr Vierbeiner zum Beispiel an Türen kratzen könnte, um in den Raum zu gelangen. Gehen Sie zurück zum Hund, geben ihn frei und lassen ihn suchen.

Fangen Sie mit leichten Verstecken an und steigern Sie den Schwierigkeitsgrad der Suche, wenn Ihr Hund die Aufgabe verstanden hat. Beobachten Sie, wie er sich verhält, wenn er das Futter entdeckt hat: Wie beharrlich versucht er, an seine Nahrung zu kommen, entwickelt er Strategien? Ab wann bezieht er Sie mit ein? Schaut er Sie an oder bellt er? Kommt er zu Ihnen gelaufen, damit Sie ihm helfen? Wie macht er sich verständlich? Loben Sie Ihren Hund, wenn er Sie einbezieht. Gehen Sie dann hin und helfen Sie ihm. Ist er sehr selbstbewusst, verstecken Sie das Futter so, dass Ihr Hund nicht ohne Ihre Hilfe daran kommt. Ist er unsicher, wählen Sie Aufgaben, die er selbstständig lösen kann, das stärkt sein Selbstbewusstsein.

Variieren Sie die Aufgabe und steigern Sie die Anforderung: Stellen Sie das Futter morgens unbemerkt in ein Versteck, aber so, dass der Hund im Lauf des Tages mehrmals daran vorbeikommt. Warten Sie unbeteiligt ab, ob er irgendwann entdeckt, dass es an ungewohnter Stelle gut riecht, und wie er sich Ihnen mitteilt. Zur Steigerung der Schwierigkeit stellen Sie das Futter in ein anderes Stockwerk, sodass der Hund eigenständig suchen muss. Oder wählen Sie einen fensterlosen Raum und lassen ihn im Dunkeln suchen. Oder verstecken Sie mehrere Futterschüsseln in einem Raum. Deren Geruch vermischt sich, die verschiedenen Geruchsquellen sind für den Hund schwerer zu erarbeiten. Wenn Sie keine Zeit für eine gemeinsame Suche haben, verstreuen Sie eine Ration Trockenfutter im Garten, im Keller oder in der Garage. Es wird dauern und sehr anstrengend sein, bis Ihr Hund seine Mahlzeit eingesammelt hat.

Als Alternative fürs Büro empfiehlt die 2008 verstorbene Trainerin Gabriele Niepel in ihrem Buch „So wird mein Hund zum Freund“ folgende Übung: Nehmen Sie einen möglichst großen Pappkarton oder einen Papierkorb. Toll ist, wenn der Hund sogar hineinklettern kann. Zerknüllen Sie Zeitungsseiten und füllen Sie das Papier in den Karton. Dann streuen Sie das Trockenfutter hinein und überlassen Ihren Hund seinem Vergnügen.

Gedächtnistraining

Apportiert ihr Hund gern? Dann nehmen Sie einen Dummy mit zum Gassigehen, werfen ihn unterwegs so, dass Ihr Hund es mitbekommt, aber nicht hinterhergehen darf. Drehen Sie nach zehn Minuten um und gehen Sie denselben Weg zurück. Machen Sie Ihren Hund nicht aufmerksam, sondern beobachten, was geschieht, wenn Sie in die Nähe des Dummys kommen. Falls Ihr Hund keine Schwierigkeiten hat, sich zu erinnern, und den Dummy von sich aus zu suchen beginnt, können Sie die Zahl der Dummys oder die Dauer der Zeit steigern. Beides auf einmal sollten Sie nicht erhöhen.

T-Shirt-Fährte

Haben Sie einen Spurgeher? Einen, der bei jeder Gasssirunde mit der Nase auf dem Boden klebt? Ziehen Sie ein Wäschestück oder einen Stoffdummy hinter sich her. Wenn Sie über eine Wiese gehen, kann Ihr Hund sich außerdem am Gras, das Sie niedertreten, orientieren. Markieren Sie den Anfangspunkt mit einem Stein oder einem Stöckchen. Holen Sie Ihren Hund und beginnen Sie selbst, in gebeugter Haltung zu suchen, als ob sie Kontaktlinsen oder Schlüssel in der Wiese verloren hätten. Beginnt Ihr Hund, mit tiefer Nase zu suchen? Loben Sie und lassen Sie ihn arbeiten. Sobald er den Gegenstand gefunden hat, gibt es Leckerlis und Streicheln.

Schwierigkeit steigern: Probieren Sie dieselbe Übung auf Asphalt oder in einem belebten Umfeld aus.

Stühle rücken

Saß ihr Hund schon mal auf einem Bürodrehstuhl? Die Ideen zu den folgenden Übungen hatte Edith Blechschmidt von der „Hund mit Mensch Schule“, die in ihrer Arbeit mit Rettungs- und Behindertenbegleithunden sehr viel Wert auf Genauigkeit legt. Falls Ihr Hund zu den eher unsicheren Individuen gehört, machen Sie ihn zuerst mit dem Drehstuhl vertraut, bis er keine Angst mehr hat, sich sogar daraufsetzt und langsam fahren lässt. Das kann einige Tage dauern. Anfangs können Sie auch Futter auf den Sitz legen.

Als Nächstes fordern Sie ihn auf, mit den Vorderpfoten auf den Stuhl zu steigen, und schieben den Stuhl langsam vorwärts. Da Hunde ihre Hinterbeine nicht bewusst setzen, muss Ihr Hund wahrscheinlich erst lernen, diese zu bewegen, ohne dass die Vorderfüße beteiligt sind. Perfekt ist diese Übung, wenn der Hund mit den Läufen auf der Sitzfläche steht und den Stuhl zielgerichtet voranschiebt.

Stillgestanden

Für Perfektionisten und Detailverliebte. Legen Sie vier Bauklötze oder Ziegelsteine auf den Boden. Lassen Sie Ihren Hund mit den Vorderpfoten daraufsteigen, indem Sie mit der Hand auf die Klötze zeigen und den Blick darauf heften. Loben Sie ihn, wenn er ruhig steht, und helfen Sie ihm, die Hinterpfoten auf die übrigen Steine zu setzen. Vermeiden Sie, Ihren Hund körperlich zu drängen. Lassen Sie ihn mindestens 30 Sekunden auf den Klötzen stehen.

Schwierigkeit steigern: Ersetzen Sie die Bauklötze oder Ziegel durch Haftnotizzettel. Wer mag, kann auch die Dauer des Stillstehens verlängern. Aber Achtung: Überfordern Sie Ihren Hund nicht!

5 Kommentare

2017.12.03 um 20:17 Uhr

2017.04.13 um 19:16 Uhr

Katzenfreund

2016.06.07 um 16:39 Uhr

2016.06.21 um 22:56 Uhr

2017.03.03 um 15:07 Uhr

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Hunde geistig fordern und fцrdern

Hunde geistig fordern und fцrdern

ich suche Anregungen, wie ich meinen Hund mit "Hausmitteln" geistig auf Trab halten kann.

Nachdem er sich aber herangepirscht hatte und nach ca. einer halben Std. durch antippen und wegrennen herausgefunden hatte, dass die Flasche ihm nichts tut (allein das war schon besser als Fernsehen) hat er das ziemlich gut hinbekommen.

Riesen-Spass fьr die Hunde, gaaanz viel Zeitungspapier im Zwinger fьr den Pfleger

Auch eine tolle Beschдftigungsmцglichkeit, hilft auch wenn Hundi etwas ьberdreht ist beim "runter kommen".

ich bekomme Bald auch einen Hund es wird ein Mix werden aus dem TH ich weis noch nicht ob ein Rьde oder ein Weibchen. Ich freue mich schon aufs Training

Trick dogging

Vor einem Jahr habe ich deswegen mit dem sog. Trickdogging angefangen.

Es sind anfangs kleine einfache Tricks die sich dann nach und nach steigern .

Der Clicker ist mir hierbei immer eine groЯe Hilfe sobald ich ihn auspacke ist meine Maus nicht mehr zu stoppen und total konzentriert bei der Sache.

Danach ist sie meistens todmьde , das Training zeigt also Wirkung

Probiers doch einfach mal aus vom Pfцtchen geben bis zum Taschentuch aus dem Badezimmer holen wenn man niest ist da alles dabei

Seit Pelle steh ich jeden Tag frьher auf als sonst und es ist echt ok (muss dazu sagen, dass ich ein Morgenmuffel bin; wenn ich nicht fьr die Arbeit mьsste wдr ich wohl freiwillig nicht frьh aufgestanden sonst), wache jetzt sogar am WE schon kurz nach 7 auf und bin wach. eine ganz neue Erfahrung fьr mich .

Da ist eine ellenlange Anleitung bei, wie man den Hund schrittweise daran fьhren kann damit er auch Erfolg hat, man soll maximal 15 Minuten am Stьck ьben, etc.

Ich hab Pelle das Ding probehalber mal befьllt.

1. Problem: beim ersten Anlauf, wo ich ihn allein drangelassen hab, hat ers erstmal komplett umgekippt, so dass alles von selbst ab- und rausgefallen ist.

Also beim nдchsten Anlauf festgehalten, was ihn natьrlich in seiner Bewegungsfreiheit einschrдnkt. Tja und dann? Rupp, rupp, Schubladen raus. Vor dem Deckel mit Knauf hat er ne Weile geknobelt (so 30 Sekunden), hats erstmal mit den Pfoten und draufhauen versucht, dann hatte er das auch raus. hat ihn richtig schцn mit der Schnauze abgehoben.

Das ganze hat ihn vielleicht eine Minute lang beschдftigt wenns hochkommt. Habs noch ein paarmal ausprobiert, um zu sehen obs vielleicht einfach nur Zufall gewesen war. Leider hat er den Deckel immer direkt nach dem abheben auf seine Decke geschleppt um darauf rumzukauen.

Hunde “auslasten” – mit Spielen ist es nicht getan

Wir hören es mittlerweile an jeder Ecke, in jedem Forum, in jeder Hundeschule: Der Hund muss ausgelastet werden, sonst wird er wahlweise asozial, aggressiv, dumm oder depressiv. Und zahllose Hundehalter rasen nach diesen Belehrungen los und kaufen Hundespielzeug , auf dass ihr Hund wiederum wahlweise lerne, Memory zu spielen, einen Leckerchen-Ball durch die Gegend schiebt oder Rolle vorwärts und rückwärts mache. Fälschlicherweise glauben viele Menschen, dass ein Hund, der Spiele oder Kunststückchen lernt, automatisch ausgelastet sein müsse und ergo auch glücklich. Falsch. So einfach ist es leider nicht.

Was ist Auslastung eigentlich?

Um zu verstehen, warum die so genannte Auslastung wichtig ist, hilft es, zu verstehen, was Auslastung eigentlich ist – und zwar nicht nur beim Hund. Unter Auslastung versteht man, dass ein Lebewesen – in unserem Falle ein Hund – alle (!) seine ihm angeborenen und angezüchteten Fähigkeiten möglichst umfassend nutzen kann. Das wiederum bedeutet, dass das Hundehirn in all seinen Bereichen gefordert und entsprechend trainiert wird. Eine effektive Auslastung kann man also nicht mit Spielen erreichen (auch wenn das selbstverständlich hilft), sondern nur mit einer Kombination aus unterschiedlichen Aktivitäten, die zudem auf die besonderen Anforderungen der unterschiedlichen Hunde(rassen) abgestimmt werden müssen.

Die vier Arten der Auslastung

Es gibt vier Arten der Auslastung, die sich voneinander unterscheiden, sich aber auch ergänzen und die sich nicht immer genau voneinander abgrenzen lassen: Die körperliche Auslastung, die geistige Auslastung, die soziale Auslastung und die rassespezifische Auslastung. Alle vier Teile müssen zusammenspielen, damit ein Hund perfekt ausgelastet werden kann – nun ist Perfektion zwar anzustreben, aber nur selten zu erreichen. Nichtsdestotrotz hat der Hundehalter die Verantwortung, seinem Hund eine möglichst optimale Kombination an Auslastungs-Methoden anzubieten. Hunderassen unterscheiden sich zudem darin, wie „tolerant“ sie gegenüber alternativen Auslastungsmethoden und Maßnahmen sind.

Körperliche Auslastung

Diese ist sehr einfach zu verstehen: Ein Hund muss sich bewegen können. Frei bewegen. Aber auch hier sind bereits rassetypische Besonderheiten zu berücksichtigen. Überraschenderweise für viele Menschen, brauchen Windhunde zum Beispiel gar nicht immer so viel Bewegung – aber sie sollten frei laufen können, rennen. Ein Jagdhund braucht im Schnitt mehr Bewegung als ein Herdenschutzhund . Ein Malteser ist körperlich schneller ausgelastet als ein Mailinois – das ist keine weltbewegende Neuigkeit, das sehen die meisten Menschen ein.

Geistige Auslastung

Das ist die Auslastung, die meistens gemeint ist, wenn der Begriff auftaucht. Für diese Auslastung wurde und wird Hundespielzeug erfunden. Diese geistige Auslastung wird aber nicht nur mit Spielen, sondern auch mit Erziehung erreicht. Grundsätzlich bewirkt jede geistige Forderung und Förderung eines Hundes dessen geistige Auslastung. Dabei benötigt es – rassespezifisch – nicht besonders viel Zeit, einen Hund geistig auszulasten: in den meisten Fällen sind 30 Minuten am Tag ausreichend.

Soziale Auslastung

Ein Hund braucht soziale Kontakte –er muss lernen, mit Artgenossen unterschiedlicher Art klar zu kommen, muss neue und für ihn ungewohnte Kommunikationsformen kennen lernen und muss lernen, sich zu artikulieren, muss lernen andere Hunde einzuschätzen, Drohungen zu erkennen. Er muss lernen, nachzugeben, auch mal zu dominieren – und er muss lernen, wie ein Spiel funktioniert. Und wenn der Hund es gelernt hat, dann muss er es auch anwenden können –dies alles fassen wir unter dem Begriff „soziale Auslastung“ zusammen.

Rassespezifische Auslastung

Als vierte Art der Auslastung wollen wir die rassespezifische Auslastung anführen. Diese Art der Auslastung ist quasi eine Mischung der anderen Arten, weist aber einige Besonderheiten auf. So gibt es Hunderassen bei denen diese rassespezifische Auslastung besser als bei anderen ersetzt werden kann. Als Beispiel hier kann das Dummytraining für Retriever gelten, das die Jagdfähigkeiten ausnutzt und in geordnete Bahnen lenkt. Windhunde können ihre rassespezifischen Bedürfnisse auf der Rennbahn ausleben und Hütehunde können zum Beispiel mit Treibball beschäftigt werden.

Allerdings gibt es auch Hunderassen, deren rassespezifischen Bedürfnisse nur schwer substituiert werden können: unter den Hütehunden sei hier der Border Collie genannt, dem auch Treibball- und andere Ersatzspiele niemals die Auslastung geben, wie „richtiges“ Hüten. Herdenschutzhunde haben ebenfalls eine starke rassetypische Disposition. Die von ihnen verlangte Selbstständigkeit beim Schutz der Herden und das Sichern des Territoriums kann nur schwer mit Ersatzaufgaben kompensiert werden.

Das „Auslastungs-Viereck“ als Hilfsmittel zur Rassenwahl

Im Idealfall kann man seinem Hund die perfekte Auslastung in allen vier Bereichen bieten. Dieser Idealfall wird aber selten bis nie eintreten. Für die Wahl der passenden Hunderasse kann aber ein Blick auf die vier Arten der Auslastung bei der gewünschten Rasse helfen –und hier vor allem ein Blick auf die rassespezifische Auslastung. Ein Hund ist dort gut aufgehoben, wo man ihm auch in diesem Bereich eine Auslastung bieten kann oder zumindest eine adäquate Ersatzbeschäftigung. Ist das nicht möglich, eignen sich andere Hunderassen besser.

Ein Hund ist umso “einfacher” zu halten, je leichter seine rassetypischen Bedürfnisse erfüllt oder durch Alternativen ersetzt werden können.

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Ballspiele – sieht harmloser aus, als es ist

Guter Artikel ! Jetzt frage ich mich nur , was ist eine rassespezifische Auslastung für einen Mops .

Tja - die Frage ist berechtigt. Ich würde für einen Mops, vorausgesetzt er gehört zu den Glücklichen, die noch eine Nase haben Suchspiele vorschlagen und Kunststückchen. Das dürfte der Rasse ziemlich gut entsprechen, vermute ich mal. viel Spaß.

Ich habe einen Mops (9J), mitten in Berlin, er gilt als sehr gut erzogen. Ich behaupte, ein Mops ist ausgelastet, wenn

- man mit ihm ausreichend unterwegs ist (und er sich mit erkennbarer Taille bewegen kann!)

- ihm Erziehung/ Alltagsghorsam angedeihen lässt und

- viele Kunststücke einübt.

Dann springt er freudig auf, wenn es mit Schlüsselgerassel zur Tür geht, quietscht dabei auch mal gerne, ignoriert das Wetter und galoppiert die ersten hundert Meter voraus und ist ansonsten mit seinem runzligen Quadratschädel bei einem, bei den tausend Gerüchen und bei den anderen Hunden.

Und zu Hause wird wieder selig gepennt bis der nächste mit den Schlüsseln klappert (wir üben nur draußen, drinnen ist bei uns Ruhe angesagt)

Jagd- Wach- oder Hütetrieb, der befriedigt werden sollte, kann ich nicht erkennen :)

So geht es mir genauso! Habe zwei Möpse. Beide ohne jegliche gesundheitliche Einschränkungen. Eine Mopsdame mit 2,5 Jahre und hat ein bisschen "Mopstemperament", die andere mit 2 Jahre weiß nicht, dass sie ein Mops ist und ist nie müde! Nach einer Stunde Biken im Wald und spielen mit Artgenossen - selbst dann toben die zwei noch wie blöd zuhause. Auch zusätzliche Übungen wie Apportieren, Kunststücke, Gehorsam, Dogdancing oder Futtersuche macht sie nicht müde. Ich muss sie regelrecht zwingen, sich ins Körpchen zu legen und sich mal zu entspannen. Ich hatte sie auch shcon auf einer 5 tägigen Trekkingtouer dabei gehabt. Mit ca 25km pro Tag und eigenem "Rucksack", dann waren beide tot am Abend. Aber im normalen Alltag ist das nicht machbar. Ich weiß mittlerweile wirklich gar nicht mehr, was man sonst noch alles machen könnte. Hat jemand einen Tipp?

So geht es mir genauso! Habe zwei Möpse. Beide ohne jegliche gesundheitliche Einschränkungen. Eine Mopsdame mit 2,5 Jahre und hat ein bisschen "Mopstemperament", die andere mit 2 Jahre weiß nicht, dass sie ein Mops ist und ist nie müde! Nach einer Stunde Biken im Wald und spielen mit Artgenossen - selbst dann toben die zwei noch wie blöd zuhause. Auch zusätzliche Übungen wie Apportieren, Kunststücke, Gehorsam, Dogdancing oder Futtersuche macht sie nicht müde. Ich muss sie regelrecht zwingen, sich ins Körpchen zu legen und sich mal zu entspannen. Ich hatte sie auch shcon auf einer 5 tägigen Trekkingtouer dabei gehabt. Mit ca 25km pro Tag und eigenem "Rucksack", dann waren beide tot am Abend. Aber im normalen Alltag ist das nicht machbar. Ich weiß mittlerweile wirklich gar nicht mehr, was man sonst noch alles machen könnte. Hat jemand einen Tipp?

Ich würde dir dringend empfehlen deinen Hunden ruhe beizubringen. Sie müssen lernen sich auch zu entspannen

schöner artikel! auslastung wird wirklich mal toll in allen einzelkomponenten erklärt.

meine frage: wie genau finde ich bei einem mischling die rassespezifischen bedürfnisse heraus. meiner ist eine mischung aus retriever, sheltie, havaneser und wolfsspitz.

Sie haben ja eine Menge Glück - wahrscheinlich ist es gar nicht so aufwändig, Ihren Hund gut auszulasten. Am ehesten empfiehlt es sich, darauf zu achten, was der Hund von sich aus anbietet: Sucht er gerne? Trägt er gerne etwas herum? Mag er Kunststücke? Das sind so plus/minus die Dinge, die Ihrer "Mischung" wahrscheinlich am ehesten entsprechen - vielleicht auch eine Mischung aus beidem. Beobachten Sie Ihren Hund, wie er auf verschiedene Spiele reagiert - versuchen sie, ihn zum Apportieren zu animieren, etwas zu verstecken und ihn suchen zu lassen oder üben Sie ein, oder zwei Kunststücke und spielen Sie mit ihm zum Beispiel mal "Hütchenspiel". Sie werden schnell merken, wo seine Vorlieben sind und darauf können Sie aufbauen - sollte er mehrere Vorlieben haben umso besser: dann können Sie immer wieder mal abwechseln.

Der Artikel ist gut gelungen,jetzt habe ich aber immernoch keine Ahnung,wie genau ich jede einzelne der vier Auslangsarten bei einem Collie-Malinois-Mischling 'anwenden soll' .Hätten sie eine Idee?

Tja - leider kann so ein Artikel keine Antwort auf alle Fragen geben und schon gar nicht auf das ideale Beschäftigungsprogramm unterschiedlichster Hunde. Die Idee des Artikels war es, beim Hundehalter Interesse zu wecken und einen Anstoß zu geben, sich selbst Gedanken über seinen Hund zu machen. Bei einer Mischung Collie-Malinois haben wir ja eigentlich eine "einfache" Mischung: Zwei Schäferhunde/Hütehunde - auch wenn der Collie heute als Begleithund und der Mali als Arbeitshund vor allem Verwendung finden. Das würde für mich heißen (ohne den Hund zu kennen): ERst mal massive körperliche Auslastung - nur ein müder Hund ist ein guter Hund - Aufbau einer wirklich soliden Fitness und Kondition (warum nicht Fahrradfahren, je nach Konstitution, Gesundheit, Alter). Meiner Erfahrung nach hilft das bei diesen Rassen schon sehr viel. Zweitens: Irgendwas suchen, was mit Konzentration zu tun hat - das kommt einem Schäferhund entgegen: ZOS, Mantrailing oder ähnliches - das lastet den Kopf aus und sorgt dafür, dass der Hund sich beherrschen lernt (und das wiederum ist anstrengend). Das wären so meine ersten Tipps. Ohne Gewähr und ohne den Hund zu kennen und auch nicht die Umstände, in denen er lebt.

Danke für diesen klaren und informativen Artikel!

Ich beschäftige mich derzeit intensiv mit dem Thema welche Hunderasse passt und hätte eine Frage zum Thema Jagdhund:

Ich habe eine deutliche Vorliebe für Jagdhunderassen, nicht zuletzt weil ich gerne einen Hund hätte, mit dem ich im Team trainieren und arbeiten kann, und mich das Wesen, die Intelligenz und die Schönheit von Jagdhunderassen sehr ansprechen. Ich bin aber keine Jägerin und würde daher auf Alternativen wie die genannte Dummy-Arbeit, Obedience oder Mantrailing ausweichen wollen. Rein optisch und von der Wesensbeschreibung her würde ich mich für einen Setter (insbesondere die englischen) oder einen Welsh Springer Spaniel begeistern, da aber beide Rassen als passionierte Jagdhunde beschrieben werden, bin ich mir nicht sicher ob eine solche 'Ersatz-Auslastung' ausreichend wäre.

Könnten Sie mir dazu eine kurze Einschätzung geben?

Kurz zu mir: Ich bin in der Hundeerziehung keine komplette Anfängerin, habe aber bisher nur Erfahrungen mit einer lieben Goldie Hündin gemacht, die sich gut führen ließ.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Das ist nicht so einfach zu beantworten - und ich muss vorausschicken, dass ich KEIN Spezialist für Verhalten etc. bin. Meine Einschätzung ist erst mal folgende: Bereits der Goldie war ja ein Jagdhund, wenn auch ein Apportierer/Retriever - diese artgerecht auszulasten ist meiner Meinung nach einfacher. Das würde für einen Springer Spaniel sprechen: Retriever und Spaniels sind sich im Verhalten und im Aufgabenbereich relativ ähnlich. Heißt: (Irrtum vorbehalten) Einen Springer Spaniel mit Dummyarbeit und Mantrailing auszulasten sehe ich nicht kritisch - Obedience KANN Spass machen, aber ich sehe das nicht gerade als die Paradedisziplin eines Spaniels. Ein Setter hat zwar ursprünglich ähnliche Vorfahren wie ein Retriever/Spaniel aber ich halte Setter für anspruchsvoller: Sie haben einen höheren Radius und sind eher dafür da, anzuzeigen - heißt: selbständig zu "jagen". Ich kenne Setter die hervorragende Arbeit im Dummybereich leisten, die werden aber alle auch jagdlich geführt. Am ehesten könnte ich mir noch einen English Setter vorstellen, aber wenn ich einen Ratschlag geben muss - als Laie - dann würde ich zu einem Spaniel tendieren und da darauf achten, dass es nicht grade eine Jagdlinie sein muss. Übrigens: Es gibt ein paar Spaniel, die hervorragende Rettungshundearbeit machen.

Ganz herzlichen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort Herr Dvorak!

Insgesamt ein schöner Artikel, jedoch frage ich mich, was Treibball mit der Rassespezifischen Auslastung eine Hütehundes zu tun haben soll. Treibball hat ABSOLUT NICHTS mit Hüten gemeinsam.

Ansonsten finde ich es gut, dass mal gesagt wird, dass nur Spielen mit einem Spielzeug und nur spazierengehen (auch wenn es 20km täglich sind) einen Hund nicht wirklich auslasten.

Dazu sei aber auch wieder gesagt, dass man das ganze auch übertreiben kann. Ich würde versuchen das ganze eher über den Monat (vllt noch über die Woche) als pro Tag zu verteilen.

Weniger ist manchmal auch mehr.

Was ist die beste Auslastung für klein pudel Harlekin

Schwer zu sagen: für einen Kleinpudel halte ich persönlich alles für sinnvoll, was unter dem Oberbegriff "social help" zusammengefasst werden könnte: Dinge im Haus und draußen erledigen: kleine Dinge tragen, suchen, Wäsche aufräumen, etc. - alternativ wirkliche Nasenarbeit wie ZOS die seiner Veranlagung als ursprünglicher Jagdhund entgegenkommt.

Sehr netter Artikel. Hätten sie auch tipps dafür wie man einen ängstlichen Yorkshire Terrier auslasten kann? Jagdtrieb ist leicht da, aber ist es zu weit weg von Frauchen lieber nicht. Wäre dankbar um eine Antwort :)

Wenn Ihr Hund ängstlich ist, dann würde ich versuchen, ihn mit Aufgaben auszulasten, die sein Selbstbewusstsein fördern - und würde ganz einfach mit einer leichten Nasenarbeit beginnen. Dinge suchen - Versteckspiele. Ich würde es mit Apportieren kombinieren, allerdings nicht darauf achten, dass der Terrier "ordentlich" apportiert - von mir aus dürfte er das "Gefangene" totschütteln - solange er es wieder abgibt - vielleicht wäre ein Futterdummy ein guter Anfang.

Sonst würde ich tatsächlich versuchen, ihn zu clickern - die Hunde Clicker-Box gibt zahlreiche Anleitungen und ich denke, dass da für Ihren Hund etwas dabei wäre - als kluges Kerlchen macht es ihm sicher Spaß, ein paar Kunststücke zu lernen.

Was ist die richtige Auslastung für einen Appenzeller Sennenhund? Spielzeug ignoriert sie meistens.

Das kann man so pauschal schwer sagen, das hängt von verschiedenen Faktoren ab: der individuellen Veranlagung des Hundes, seinem Alter, Gesundheitszustand etc. - generell würde ich für einen Appenzeller Beschäftigungen vorschlagen, die dem Hüte- und Treibverhalten entsprechen, unterstützt von Auslastungen, die Ruhe und Konzentration vermitteln. Treibball würde die Grundveranlagung unterstützen, Zielobjektsuche oder Mantrailing die Konzentration. Obedience wäre möglich, oder aber, wenn sich die Gelegenheit ergibt: Trage- bzw. Zug-Arbeit im leichten bis mittleren Bereich.

Wie kann ich meine 5 Monate alte Manchester Terrier Hündin sinnvoll beschäftigen und kopfmässig auslassen ? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit 5 Monaten würde ich mir noch keine allzu großen Gedanken über Auslastung machen - in dem Alter ist der Hund genügen ausgelastet mit dem Erfahren des Alltags und seiner Situationen: Auto fahren, U-Bahn, Straßenverkehr, ruhig sitzen bleiben, Hundebegegnungen mit oder ohne Kontakt, ordentliches an der Leine laufen (lernen), Pausen akzeptieren (und damit Langeweile) etc. - über all diese neuen Erlebnisse noch Auslastung zu setzen scheint mir verfrüht.

sehr schöner Artikel! Ich stimme Peters Kommentar zu, dass man seinen Hund d gut beobachten und herausfinden muss was ihm Spass macht.

Auch die Auslastung von älteren Hunde sollte nicht vernachlässigt werden. Meist haben sie viel Freude am "Nasensport".

Ich habe einen Labrador Goldendoodle. Er hat wirklich extrem viel Energie und ist schwer müde zu bekommen bzw auszulasten. Hätten sie vielleicht Tipps zur Auslastung für meinen Mischling?

Das war ein hundsmiserabler Artikel =)

Auslastung ist zwar gut und schön, aber gerade ein Hütehund, der nicht zur Arbeit genutzt wird muss als aller erstes Ruhe lernen und nicht Bällchen jagen, über Stöcke hüpfen und im Kreis drehen.

Ich finde den Artikel recht gut. Man liest ja überall das man seinen Hund "Auslasten" soll. Meistens ist jedoch nur von der "Körperlichen Auslastung" die Rede. Das du hier alle 4 Punkte in deinem "Auslastungs-Viereck" aufgeführt hast ist neu und meiner Meinung nach auch richtig und wichtig. Vielleicht wäre es möglich das du auf die "Rassespezifische Auslastung" nochmal in einem gesonderten Artikel eingehst. Bei einem Border Collie oder einem Windhund ist es mir klar. Schwer tue ich mich da, bei meinen französischen Bulldoggen.

Meine altdeutsche hütehunde nirgends, 5 Monate ist sie grade alt, wurde von Auto angefahren, sie saß drunter, womit soll ich sie 3 Monate beschäftigen wenn sie jetzt nicht mehr rum toben kann, ich hab angst dass ich versage. ..

Am ehesten mit Nasenspielen - "Nasenarbeit", von ZOS angefangen bis zu kleinen "Kunststücken" wie Teppich aufrollen etc. Ich würde Ihnen vorschlagen, sich ein Buch oder einen entsprechenden Leitfaden zu besorgen. Auch Klichertraining eignet sich eigentlich ganz gut (für Kunststückchen oder Tricks) wenn ein Hund eher "denken" soll statt rumtoben. Auslasten wird ihn das über die Zeit - nur die Fitness wird halt leiden, aber die kann man ja wieder aufbauen.

Wie kann ich einen Dalmatiner (2 Jahre, ängstlich,haut ab) und einen Pastor Mallorquin ( 1 Jahr, meistens selbstbewusst, sozial nicht sehr umgänglich,) genug auslasten ??

Das kann so nur schwer beantwortet werden - aber ich wage mal den Ratschlag, dass in Ihrem Fall nicht Auslastung das Problem ist, sondern "Zusammenarbeit" und "Erziehung" bzw. "Vertrauensaufbau". Dies um a) die Ängstlichkeit zu mildern und b) den sozialen Umgang zu üben und zumindest angenehmer zu machen. Ich würde hier anfangen.

Ich habe eine 9 jährige Mischlingshündin. Am ehesten findet sich bei ihr ein Mix aus Jack Russel und Chihuahua. Was wäre für sie eine rassetypische Beschäftigung?

Vielen Dank für eine Antwort.

So pauschal lässt sich das schwer sagen - erstens: altersgemäß, also nicht mehr mit Agility oder sowas anfangen. Ich tendiere ja dazu, zuerst Nasenspiele einzusetzen, also ZOS (Zielobjektsuche) oder Mantrailing in irgendeiner Form. Das scheint mir grundsätzlich sinnvoll weil a) geistig sehr auslastend und b) körperlich (Gelenke, Sehnen) nicht zu fordernd - aber aufpassen: natürlich IST Nasenarbeit anstrengend, Sie werden es merken - der Hund ist nach kürztester Zeit (zu Beginn des Lernens) fix und alle. Wasser nie vergessen! Sehr wichtig.

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Peter Dvorak
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“schlaumeier richtig fordern: 5 tipps für den richtigen denksport”

geistige auslastung für den hund ist ein muss. und je schlauer der hund, desto mehr muss! warum?

weil ihm sonst erstens was wichtiges fehlt, er zweitens nur durch denksport wirklich müde zu kriegen ist und drittens langeweile stress erzeugt.

du hast auch schon zwei oder drei denkspiele zuhause (du weisst schon, diese holzspiele mit teilen zum schieben oder hochheben oder rausziehen oder so).

ausserdem übst du mit deinem hund fast täglich seine lieblingstricks – pfote geben und rolle zum beispiel.

und suchspiele gibt es natürlich auch regelmäßig – ein spielzeug in der wohnung, ein leckerli im garten.

ist das jetzt genug oder nicht?

richtig oder nicht?

hmmm…kommt ganz drauf an:

wenn du ein gemütliches, eher denkfaules exemplar auf deiner couch lümmeln hast, das diese nur ungern verlässt, dann reicht es vermutlich.

die meisten hunde dieses typs sind allerdings aus plüsch :-).

die echten vierbeiner wollen action. die füße bewegen. mit dem kopf arbeiten.

geistige auslastung.was zum nachdenken und selber draufkommen.

schließlich bietet der alltag davon ja wenig!

ist ja für alles gesorgt,

vieles nicht erlaubt,

und der rest schon bekannt.

wenn du deinen hund wirklich mental auslasten willst, dann musst du schon ein paar dinge beachten

(was du natürlich weisst). welche das sind, hab ich hier mal kurz zusammengestellt:

(mehr dazu gibt es übrigens beim kostenlosen WEBINAR “geistige auslastung für den hund – die besten tipps und wieso das überhaupt so wichtig ist ” am montag, 20.4. um 19.00, einfach hier anmelden)

1. unterordnung ist kein denksport

ob du unterordnungs-übungen machst oder nicht, ist geschmackssache und kommt drauf an, ob dein hund dran spass hat. geübt werden muss dafür natürlich alle mal.

für den hund ist es aber meist eine übung in geduld, selbstbeherrschung, langsam gehen, auf den menschen aufpassen.

das kann zwar ganz schön anstrengend sein, viel nachdenken muss man dabei aber nicht.

und eigenständiges denken mit kreativen lösungen ist nur sehr bedingt erwünscht.

als denksport scheiden also alle klassischen hundesport-aufgaben eher aus.

genauso wie alles andere, was der hund im prinzip schon kann.

das ist so wie autofahren: in der ersten fahrstunde hat man ordentlich zu tun, um mit vier gliedmaßen unterschiedliche teile des autos zu bedienen und dabei noch den überblick über die straße zu behalten. aber nach tausenden gefahrenen kilometern? alles auf autopilot. kein nachdenken mehr erforderlich.

dem hund geht es genauso.

vieles wollen wir ja grade auf autopilot!

wenn ich meinen hund rufe, hätt ich eh am liebsten, dass er ohne langes nachdenken sofort und wie in einem reflex zu mir herrennt.

nur denksport ist das halt keiner mehr.

2. neues fordert!

das oben gesagte gilt im prinzip genauso für die diversen kunststückchen, tricks und denkspiele, die dein hund schon kennt und kann!

und seien sie noch so kompliziert!

wenn sie erst mal kognitiv geknackt und mit übung gemeistert sind, ist der rest mehr oder weniger lustige routine.

nicht falsch verstehen! das kann durchaus auch weiterhin spass machen. nur denksport ist es dann nicht mehr.

dein hund braucht regelmäßig was neues, das er lernen kann.

was neues, wo er draufkommen kann, wie es geht.

wo er sich den kopf ein bisschen zerbrechen kann und dann – hurrah! – erfolgserlebnisse einsammelt.

das stellt logischerweise auch den menschen vor eine denkaufgabe – was lass ich meinen hund bloss als nächstes lernen?

wenn du anregungen suchst: das buch “das große spielebuch für hunde” von christina sondermann kann ich zum beispiel sehr empfehlen. da könnt ihr euch drauf verlassen, dass die spiele auch stressabbauend wirken!

und wenn du mehr willst: am 1. mai startet ganz neu der online-kurs “trickster “! 4 wochen lang laufend neue ideen und konkrete übungen, täglich! da solltet ihr erst mal eine weile zu tun haben :-). hier gibt es mehr infos.

3. rechtzeitig schwieriger machen

selbst die spannendste und kreativst aufgabe wird langweilig, wenn man ewig auf dem selben “level” hängen bleibt.

wir denken uns oft, ein hund müsste 100% richtig machen, bevor wir die aufgabe schwieriger gestalten können – aus der sorge heraus, dass wir ihn ja nicht überfordern und er dann aufgibt.

das gilt es natürlich tatsächlich im auge zu behalten. ein hund, der planlos vor einer komplizierten maschinerie steht, hat weder spass noch auslastung, sondern nur frust. (glaubt mir, ich weiss, wovon ich rede! meine technik-aufgaben verlaufen gelegentlich so… nur dass ich dann dr. youtube oder einen hilfreichen menschen fragen kann).

meist ist aber eher die unterforderung das problem, nicht die überforderung. dass der hund nicht immer 10 richtige von 10 versuchen landet, liegt einfach dran, dass er manchmal kurz abgelenkt oder unkonzentriert ist oder einen “schlampigkeitsfehler” macht. im prinzip hat er aber schon lange verstanden, worum es geht.

und wartet vielleicht schon sehnsüchtige drauf, dass es endlich wieder spannend wird. was neues dazu kommt, die aufgabe sich ändert.

als faustregel gilt (von der wunderbaren ann lil kvam so formuliert!): wen der hund 7 oder 8 richtige von 10 versuchen hat, ist es jedenfalls schon zeit für den nächsten schwierigkeitsgrad.

4. nasenarbeit funktioniert (fast) immer

denksport geht beim hund (auch) durch die nase.

mit suchspielen bist du also meist auf der richtigen seite. die liebt praktisch jeder hund und du hast keine probleme, erst mal motivation für die neue sache aufzubauen (sofern die regeln einigermaßen klar an den hund gebracht werden).

für suchspiele nach leckerli gilt das oben gesagte doppelt und dreifach und vierfach: mach die sache nicht zu einfach, sonst ist es langweilig! oder halt nur der halbe spaß!

stopp doch mal mit, wie lange dein hund braucht, um sein leckerli gefunden zu haben.

alles unter 30 sekunden ist zu leicht.

es geht nicht drum, dass dein hund möglichst schnell findet.

sondern darum, dass er möglichst lange spaß hat bei der suche.

zu lange geht natürlich auch nicht, weil der spaß nicht in frustration oder resignation umschlagen soll.

für dein noch nicht so erfahrenen hund würde ich alles zwischen 30 sekunden udn 2 minuten anpeilen.

für den mittelmäßig routinierten hund 2 – 3 minuten.

für schnüffelprofis darf es gern auch länger sein.

ihr könnt das aber selber am besten beurteilen, wenn ihr euren hund beobachtet:

schnüffelt er begeistert herum und sucht und sucht? dann hat er noch spaß. alles gut.

sucht er schon eine weile, wird dann langsamer und kommt zu dir zurückgetrottet? dann hat er aufgegeben und es war zu schwer (falls du ihm nicht unabsichtlich diese nummer beigebracht hast, damit du dann für ihn suchen gehtst).

für suchspiele in der wohnung gilt:

im lauf der zeit wird es aber immer schwieriger, noch neue verstecke zu finden, die der hund nicht kennt. schließlich soll er ja nicht einfach der reihe nach 10 bekannte verstecke abklappern und in einem ist das teil dann. da müsst ihr schon ein bisschen kreativ werden, die dritte dimension (höhe) nutzen, in etwas einwickeln, unter etwas drunterschieben usw. (und selbst dann werden dir eins tages vermutlich die verstecke ausgehen, falls du nicht zwischendurch die wohnung umräumst oder übersiedelst).

dan wird es vielleicht zeit, verschiedene dinge zu verstecken und dir nur jeweils das richtige bringen zu lassen…. wieviele kann dein hund lernen? und wieviele kannst du dir merken :-)?

5. jedem hund das seine

hunde haben unterschiedliche talente, wie der mensch auch. sie haben gute räumliche vorstellung oder nicht, interesse an abstrakten aufgaben oder nicht, manipulieren gerne objekte oder eher ungern….

es gibt welche, die schlicht nur über die nase funktionieren und einfach keinen sinn darin sehen, einen achter um deine beine zu laufen oder das blaue hütchen vom gelben kegel zu stoßen.

es gibt welche, die nie lernen gelernt haben und schnell überfordert sind, wenn du von ihnen eigenständigkeit verlangst. die haben lieber eine klare info von dir und machen dann (oder auch nicht).

es gibt welche, die total gerne sachen herumtragen, an objekten rummanipulieren oder dir alles bringen, was nicht rechtzeitig das weite gesucht hat.

es gibt welche, denen total schnell fad ist und die den trick von gestern zwar noch nicht richtig können, aber schon öde finden. während andere die nerven schmeissen, wenn du ihnen jeden tag mit was neuem kommst, obwohl das alte noch gar nicht “fertig” ist.

deine form der geistigen auslastung muss an den hund angepasst sein.

das heißt nicht, dass er nicht gelegentlich auch was neues, weniger typ-konformes ausprobieren kann! ode vielleicht sogar neue vorlieben entdeckt. aber am liebsten spielen wir alle doch erst mal unsere stärken aus.

also förder erst mal die stärken deines hundes, lass ihn ausschöpfen, was er an talenten hat und dann schlag ihm hin und wieder auch was anderes vor, um vielleicht neue vorlieben zu entdecken.

du bist dir nicht sicher, welche stärken dein hund hat? der “intelligenz-test für hunde” könnte dir helfen, das herauszufinden. hier kannst du ihn bestellen.

viel spaß damit und gute auslastung euren schlaumeiern!

brigid weinzinger ist tiertrainerin und verhaltensberaterin für hund, katz, pferd und mensch. sie bloggt auf www.denktier.at über das leben mit tieren und tipps für deren ausbildung.

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Auslastungsmethoden

Ein ausgelasteter Hund ist ein zufriedener Hund

Warum sollte ein Hund speziell ausgelastet werden?

Manchen Hunden wird viel abverlangt: das „Lesen“ unserer Wünsche und Erwartungen („Du sollst ruhig an der Leine gehen“), das Erleben unserer Emotionen, das Leben in unserem teilweise lauten und stressigen Alltag und immer wieder das Verlangen, sich nicht hundetypisch zu verhalten (lautstarkes Bewachen des Grundstücks, Hetzen von Wildtieren, draußen nach Fressbaren suchen, Aggression als Kommunikation etc.). Das kann zu Frust führen. Schön ist es, wenn der Hund gelernt hat mit Frust umzugehen, noch schöner ist es, wenn wir ihm dazu noch eine Kompensation bieten.

In der Auslastung geben wir dem Hund eine Möglichkeit zum „Dampf ablassen“. Wir geben ihm eine Aufgabe, die sich an seinen Bedürfnissen orientiert, aber in unserem Sinne liegt. Im Vordergrund jeglicher Auslastungsform, sollte immer der gemeinsame Spaß stehen. Wer seinem Hund echte Freude an einer gemeinsamen Tätigkeit zeigt, wird einen hochmotivierten Hund erleben, der sich im Alltag gern an seinem Menschen orientiert. Zudem stärkt unseren Viebeiner ein gelegentliches „Heldentum“, bei dem wir stolz auf unserem Hund sind und seine Augen leuchten lassen.

Optimistisch, positiv und gestärkt lässt sich besser mit Widrigkeiten umgehen. Ein wichtiges Thema vor allem für Hunde, die Schwierigkeiten im Umgang mit Stress und Konflikten haben.

Eine Mischung aus körperlicher Auslastung, Nasen- und Kopfarbeit schafft einen optimal ausgelasteten Hund. Je nach Rasse und individueller Ausprägung können die Schwerpunkte unterschiedlich liegen. Einige Formen der Auslastung können als Therapie genutzt werden: zum Beispiel sorgt bei einem hyperaktiven Hund eine ruhige Kopf- oder Nasenarbeit für Ausgleich. Oder zur Erziehung: zum Beispiel das Longieren zur Steigerung des Innenfokus des Hundes (=Beachten des Besitzers auch unter Ablenkung), zur Verbesserung der Kommunikation und der Führkompetenz des Besitzers.

Verschiedene Formen der Auslastung und Beschäftigung können hier ausprobiert werden.

Braucht jeder Hund eine spezielle Auslastung?

Nein. Ich kenne viele Hunde, denen das „Mitlaufen“ im Alltag inkl. einiger Spaziergänge völlig ausreicht. Es kommt auf den Hund und den Alltag des Menschen an. Bei manchen Hunden ist eine spezielle Auslastung sinnvoll, bei anderen kann es zuviel sein. Besondere Vorsicht ist bei hyperaktiven Hunden geboten. Die Denkweise „der Hund beruhigt sich, wenn er mehr Bewegung bekommt“ ist eher kontraproduktiv, vor allem wenn es sich um Bewegung handelt, die den Beutehetz-/jagdmodus des Hundes anspricht (Ball, Frisbee etc.).

Bei der Auslastung gilt Qualität vor Quantität.

Nasenarbeit ist generell alles, bei dem der Hund durch den Einsatz seiner Nase zu einem Erfolg kommt. Ob der Futterbeutel gesucht wird, bestimmte Gerüche konditioniert und angezeigt werden (Schimmel, Gegenstände etc.) oder den einzelnen Geruchspartikeln eines Menschen oder eines Tieres folgend, für die Arbeit mit der Nase ist der Hund prädestiniert. Die Geruchswelt der Hunde ist für uns Menschen kaum nachvollziehbar. Sie nehmen Gerüche über verschiedene Kanäle auf und haben ein im Vergleich zum Menschen sehr großes Riechhirn (im Allocortex), sie können Gerüche sogar schmecken (Jacobsonsches Organ).

Je feiner der Geruch ist, desto anstrengender wird es für den Hund. Wenn Gegenstände, wie z.B. ein Radiergummi, Kugelschreiber und Schlüssel versteckt werden, ist das selbst für die gute Nase des Hundes eine Herausforderung diese zu finden. Da bei dieser Form der Nasenarbeit der Hund und der Halter zusammenarbeiten, wird ebenfalls die Beziehung gestärkt. Das Anzeigen des gefundenen Gegenstandes erfolgt durch ruhiges Ablegen. Für hyperaktive oder übererregte Hunde sehr sinnvoll. Die Profis schwören auf ZOS -Zielobjektsuche- (empfehlenswertes Buch dazu: ZOS im KOSMOS Verlag erschienen), hier gibt es auch den Sportbereich mit Wettkämpfen.

Als kleine Auslastung zwischendurch und als Solitärspiel geeignet ist die Futtersuche. Einfach das Futter (je kleiner die Futterbrocken, desto auslastender!) auf den Rasen streuen und den Hund suchen lassen. Suchdecken, Suchkisten und Futterbälle sind auch sehr beliebt und lassen sich problemlos in den Alltag integrieren. Eine Suchkiste direkt neben der Haustür, in der vor dem Verlassen des Hauses ein paar Leckerlis reingeworfen wird, kann eine Trennung positiv belegen.

Nasenarbeit ist eine gute Möglichkeit um gegen Angstverhalten vorzugehen. Wenn der Hund konzentriert einem Geruch hinterhergeht, vergisst er schnell seine Umgebung. Ist die Nasenarbeit gut aufgebaut, werden auch Konflikte, die sonst für Aufruhr sorgen, positiv belegt oder gänzlich ausgeblendet. Der Hund befindet sich “in der Arbeit”. Nasenarbeit kann mit den richtigen Methoden beruhigend auf den Organismus wirken (ideal für hyperaktive/aufgeregte Hunde).

Mantrailing und Fährtenarbeit gehören ebenfalls zu den anspruchsvolleren Auslastungsmethoden für die Nase des Hundes.

Mantrailing: das Finden der Versteckperson mit der wichtigen Belohnung

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten der Nasenarbeit.

Kopfarbeit- der Hund muss nach- und mitdenken….

Longieren mit dem Hund stärkt vor allem den Innenfokus (= das Beachten des Besitzers auch unter Ablenkung) des Hundes, weil er bei dieser Auslastungsmethode extrem auf die Bewegungen des Halters achten muss. Der Halter als „Mittelpunkt“ muss auf seine eigene Körpersprache achten und den Hund um den Kreis leiten (je nach Hund können als Motivationshilfe zum Anfang Leckerlis und Lautäußerungen eingesetzt werden). Das Kreisinnere ist tabu für den Hund. Es wird wunderbar körpersprachlich kommuniziert, mit einiger Übung dann auch auf Distanz. Und wie heißt es doch: „Distanz schafft Nähe!“. Im fortgeschrittenen Stadium steht der Mensch in der Mitte des Kreises und gibt nur noch mit kleinen Gesten Richtung und Tempo vor. Ist dieser Stand erreicht, ist auch das „freie Longieren“ möglich: ohne sichtbarer Begrenzung (wie das Absperrband oder Pylonen) kann der Mensch den Hund körpersprachlich leiten. Prädikat: besonders wertvoll!

Buchempfehlung zum körpersprachlichen Longieren: hier.

„Zuhören“ heisst es für den Vierbeiner, deutliche (Körper-)sprache für den Zweibeiner.

Hilfe im Alltag durch den Hund ist eine weitere Form der Auslastung aus dem Trick-Dog Bereich. Dem Hund wird beigebracht im Haushalt “mitzuhelfen”, z.B. Schuhe wegräumen, Altpapierkartons zerkleinern, Licht an- und ausmachen und wenn ein Baby im Haushalt ist, kann er auch die Windel in den Mülleimer bringen. Das schafft nicht nur eine Integration des Hundes in den Alltag, sondern gibt ihm auch eine Aufgabe.

Dog Dance ist eine schöne Form des körpersprachlichen Miteinanders von Hund und Besitzer. Diese Auslastung schafft Nähe und Vertrauen zum Besitzer, wenn beide Spaß daran haben. Als Therapie für Hunde geeignet, die bisher nicht so positive Erfahrungen mit Menschen gemacht haben. Stärkt, wie das Longieren auch, den Innenfokus. Oft sind wendige, schnelle Rassen wie Border Collies und Australien Shephards beim Dog Dance vertreten. Dass auch „schwere Jungs“ diese Auslastung wunderbar leisten können, zeigt dieses Video.

Selbstständiges Lösen von Aufgaben ist gerade für unsichere Hunde eine gute Form der Kopfarbeit. Natürlich werden die Hunde während des Lösens der Aufgabe von ihrem Halter gelobt, das stärkt die Selbstsicherheit und die Bindung. Eine Aufgabe kann zum Beispiel ein Labyrinth aus Stühlen oder Kartons sein, in dem der Hund nach einem Futterbeutel sucht. Oder auch den Futterbeutel im Schrank (mit angelehnter Tür) verstecken, welche Ideen entwickelt der Hund, um diese Aufgabe zu lösen? Oder Leckerlis auf ein DIN-A-4 Blatt legen und das Blatt unter einen Schrank schieben, so dass nur noch der Papierrand rausschaut und den Hund dann beim Lösen dieser Aufgabe anfeuern. Weitere Ideen auf dieser Homepage: Spass mit Hund.

Aus dem Trick Dog Bereich stammt ein sehr schönes Element, das auch unter alltäglichen Bedingungen (z.B. Zeitmangel) gut genutzt werden kann. Free Shaping (=freies Formen) wird es genannt und bedeutet den Hund für jegliche Ideen, die er hat, zu belohnen und daraus, wenn gewünscht, ein neues Verhalten zu formen. Häufig wird hier der Klicker zum punktgenauen Bestätigen eingesetzt. Zum Beispiel wird eine leere Kiste vor den Hund gestellt und jegliche Aktion des Hundes mit der Kiste positiv bestätigt. Bald kommt der Hund auf einige Ideen und entwickelt Spaß daran, sich frei von den sonstigen Erziehungsmaßnahmen auszuleben. Gerade für ängstliche, misstrauische oder ideenlose Hunde ein sinnvolle Auslastungsmethode, bei der „Nachdenken“ erwünscht ist. Außerdem ist es für Kind + Hund eine tolle Sache, an der beide Spaß haben (siehe Artikel Kind und Hund).

Sucharbeit im Trümmerfeld bedient gleich mehrere Felder: durch die verschiedenen „Trümmer“, die aufeinandergestapelt werden, entsteht ein wackliger Untergrund. Hier muss der Hund Mut beweisen und kann mit der Unterstüzung seiner Menschen über sich hinauswachsen. Mit seiner Nase muss er den zu suchenden Gegenstand (Futterbeutel oder andere Objekte) lokalisieren und diesen dann aus den Trümmern „bergen“. Es schult nebenbei die körperliche Selbstwahrnehmung und sorgt bei Erfolgen für mehr Selbstbewusstsein. Ist der Gegenstand sehr schwer versteckt, muss der Hund sich die Lösung erarbeiten, so ist es auch noch anstrengende Kopfarbeit.

anspruchsvolle Kopf- und Nasenarbeit: die Suche im Trümmerfeld

Intelligenzspielzeug bei dem der Hund durch Schieben, Ziehen oder Anstupsen an Leckerlis kommt, regt auch zum Denken an. Statt teures Spielzeug zu kaufen, kann man vieles auch selber machen (s.a. Literatur “Hundespielzeug”). Eine empfehlenswerte Internetseite für die handwerklich und künstlerisch begabten Hundemenschen ist www.dogityourself.com. Hier werden viele Ideen zum Selbermachen vorgestellt.

Für eine größere Darstellung, bitte auf das Bild klicken.

Eine sehr schöne Kopfauslastung ist das Spaziergengehen im Folgemodus. Das erfordert von Hund und Halter eine 100%ige Konzentration und ist sehr anstrengend. Von dem Hund wird gefordert, voll und ganz beim Besitzer zu sein (vor allem mit dem Kopf und nicht nur körperlich) und die Außenreize für den Moment auszublenden. Es ist vergleichbar mit einem sehr intensiven Gespräch, das zwischen Hund und Mensch geführt wird. Den Hund rechtzeitig daran zu erinnern im Gespräch zu bleiben, ist hier die eine Herausforderung. Die eigene Körpersprache darauf abzustimmen, ist die andere. Seinen Hund zu lesen und darauf einzugehen, ist die Basis für eine gute Beziehung.

Gerne zeige ich euch weitere Möglichkeiten der Kopfarbeit.

Hunde brauchen Bewegung

Das kann ein simpler Spaziergang sein. Auf einem Spaziergang gibt es viele interessante Gerüche für den (Nasen-)Hund. Eine längere Zeit mit dem Hund gehen/walken/joggen ist bereits eine effektive Auslastung. Es muss nicht zwangsweise ein „Bespaßungsprogramm“ erfolgen. Und wenn bei einem sozialverträglichen Hund zusätzlich noch der ein oder andere Hundekontakt zugelassen wird, ist das die natürlichste Form der Auslastung, die wir Menschen den Hunden bieten können. Wer seinem Hund draußen jedes Mal ein Feuerwerk von Aktionen bereitet, schafft schnell einen aufgeregten Hund in einer permanenten Erwartungshaltung. Zum Thema Hundespiel sollte der Mensch einiges beachten: es ist schön, wenn Hunde frei mit ihresgleichen kommunizieren und spielen dürfen, doch nicht jeder Hund ist spielfreudig und möchte mit anderen Hunden spielen. Im Spiel sollte es immer einen Rollenwechsel geben (immer der Gejagte oder immer der Jäger sein ist oft kein Spiel, sondern eine Mobbing- oder Jagdsequenz) und die Atmosphäre sollte ausgelassen und freudig sein. Raufbolde sollten im Hundespiel Zurückhaltung lernen, unsicheren Hunden die Zeit des Kennenlernens und Auftauens gegeben werden. Aus meiner Erfahrung heraus entstehen die meisten innerartlichen Probleme in sogenannten großen Welpenspielgruppen, in denen es vorrangig wilde Jagd- und Hetzspiele gab, statt der sinnvolleren Zweierkommunikation mit Ruhephasen.

Aktivität und Ruhe gehören zusammen. Beides sollte der Hund kennen, um ausgeglichen zu sein. Aktivität ist sicher der größere Spaßfaktor, doch wer „go“ sagt, muss auch „Stopp“ sagen (und aushalten) können. Zu den ruhigen und ausgleichenden Auslastungsformen gehört das ruhige (!) Gerätetraining. Auch als Therapie für verhaltensoriginelle Hunde ist es bestens geeignet. Hier lernt der Hund das „Zuhören“, die Konzentration und bekommt ein Bewusstsein für sich selbst. Gerade die hyperaktiven Hunde profitieren von der Langsamkeit, um ein Gefühl für ihren Körper zu erhalten. Hier wird mit viel Ruhe Pfote für Pfote über schwierige und wacklige Untergründe gesetzt, in dichter Zusammenarbeit mit dem Besitzer, der als „sicherer Hafen“ und ruhiger Motivator fungiert. Prädikat: besonders wertvoll!

Die innere Haltung des Besitzers ist hier ebenfalls wichtig!

„Vertraue mir, ich halte Dich!“

Mensch, spiel mit mir! Das Sozialspiel ist eine natürliche und höchst erfüllende Form des Zusammenlebens. Gerade wenn die Objekte (Ball, Zergel o.ä.) weggelassen werden, ist das eine schöne Ebene, um mit seinem Hund Spaß zu haben. Wichtig ist hierbei, dass es nicht um ein Wettbewerb oder „Kommando geben“ geht, sondern sich im Sinne des Sender-Empfänger Prinzips auf den Hund einzulassen. Dazu gehört: Rollenwechsel (mal der Unterlegene, mal der Überlegene zu sein), eine sichere Umgebung, Empathie und Selbsthandikap. Wenn beide Spielpartner sich freuen, ist genau die richtige Spielatmosphäre geschaffen. Ein empfehlenswertes Buch dazu: Auszeit auf Augenhöhe.

Spielen lebt vom Rollenwechsel in entsapnnter Atmosphäre.

Gemeinsame Aktivitäten, die dem Hund und Besitzer Freude bereiten, fördern die Bindung und Beziehung. Doch ist das richtige Maß wichtig und von Hund zu Hund unterschiedlich.

Ein gemeinsames “Jagen” lastet nicht nur den Hund aus, sondern stärkt auch die Beziehung. Das kann durch einen Futterbeutel-Spaziergang erreicht werden. Der Spaziergang besteht aus Verstecken, “Verlieren” und Werfen des mit Fressbaren gefüllten Futterbeutel. Dazu können noch Obedience-Elemente (Übungen zur Unterordnung) kommen, zum Beispiel das ruhige Warten bis zum Startsignal der Such- und Apportierarbeit. Das sind 20 aktive Minuten, die Ihren Hund Spaß machen und fordern. Einige Hunde erarbeiten sich eine Tagesration an Fressen aus dem Futterbeutel. Der Futterbeutel Spaziergang bedient alle drei Auslastungsformen: er ist körperlich anstrengend, die Nase wird eingesetzt und Kopfarbeit wird verlangt. Bei aufgeregten, hyperaktiven Hunden sollte der Futterbeutel nur versteckt, nicht geworfen werden.

Der Futterbeutel in „Hochlage“ an einem Ast.

Profis schwören auf Dummyarbeit, die nach festen Regeln ausgeführt wird. Im Gegensatz zum Futterbeutel (in dem Futter steckt) ist der Geruch feiner und die Sucharbeit somit anstrengender. Viele fangen mit dem Futterbeutel an und steigen dann auf den Dummy um. Dies Form der Auslastung fördert die Kooperationsbereichtschaft des Hundes. Elemente der Dummyarbeit sind: Markierapport – der Hund merkt sich die Fallstelle und bringt den Dummy auf direktem Weg zum Besitzer-, Einweisen -nur der Besitzer weiß, wo der Dummy liegt und weist dem Hund den Weg-, Freiverlorensuche -weder Hund noch Besitzer wissen, wo der der Dummy liegt, der Hund sucht weitestgehend selbstständig.

Wenn Sie einen apportierfreudigen Hund besitzen, wird er viel Freude daran haben auf dem Rückweg des Spaziergangs etwas nach Hause zu tragen. Je nach Größe des Hundes gibt es unterschiedliche Apportierhölzer (zahnfreundlich und aus Naturmaterial). Natürlich kann es auch der Regenschirm oder die Leine sein. Beim Apportieren sollte im Aufbau darauf geachtet werden, dass der Hund den Gegenstand wirklich nur trägt und nicht darauf kaut.

Gerade die körperlich schweren Rassen, wie z.B. die Sennenhunde, Neufundländer, Bernhardiner, freuen sich, wenn sie auf einem Spaziergang eine sinnvolle Aufgabe haben. Hunderucksäcke mit Getränken für alle (Zwei- und Vierbeiner) sind hier eine gute Idee.

Rein körperliche Auslastungen wie z.B. Fahrrad fahren mit dem Hund können auch gelegentlich durchgeführt werden, wenn Hund und Halter Spaß daran haben. Da neben dem Fahrrad herlaufen für den Hund eine stereotypische Bewegung der Gelenke ist, wird er kaum Müdigkeitserscheinungen danach zeigen. Deswegen ist es zwar für den Halter gesund, wenn er Fahrrad fährt, aber einen müden Hund bekommt man dadurch nicht. Da ist das Ziehen (mit Zuggeschirr) von Schlitten, dem Roller oder dem Menschen (CaniCross) wesentlich effektiver und für manche Hunde ein echt erfüllender Spaßfaktor. Die Ausrüstung ist hier wichtig: ein gut sitzendes Geschirr mit geeigneter Leine und außerdem Sicherheitsbekleidung für den Menschen, da eine gewisse Sturzgefahr vorhanden ist. Zudem sollte der Hund frühzeitig Impulskontrolle und Kommandos beim Ziehen lernen, sonst lässt sich die ungezügelte Kraft schlecht bremsen.

Besonderer Tipp: TOUGH HUNTER, eine Idee von Nadin Matthews von Dogument. Bei diesem Hindernisslauf müssen Mensch und Hund verschiedene Aufgaben im Team lösen. Dreck und Schlamm gehören genauso dazu, wie das Ausleben der natürlichen Instinkte des Hundes. Es darf gejagt, gerannt werden und das alles im sozialen Kontext. Üben kann man jederzeit und auch außerhalb diesem Events 🙂

Quelle Foto: frischerwind.de

Agility und Treibball sind ebenfalls tolle Auslastungsformen, die aber gut aufgebaut werden müssen. Einige Hunde verlieren sich schnell im Dopamin- und Endorphinrausch, so dass gerade am Anfang viel auf Ruhe, Konzentration und Impulskontrolle geachtet werden sollte. Sonst geht aus dem eigentlich sinnigen Actionspaß schnell ein übermotivierter Bewegungsjunkie hervor.

Bei der körperlichen Auslastung unbedingt auf die Gesundheit und Belastbarkeit eures Hundes achten. Ein Zuviel an körperlicher Auslastung kann einen „Leistungssportler“ schaffen, der sein tägliches Pensum einfordert und ein Zuwenig schafft einen unausgeglichenen Hund.

Leider habe ich mit Ball- und Frisbeespielen zu viel negative Erfahrungen gemacht. Neben der Verletzungsgefahr führt diese Art des Spielens häufig zu einem Suchtverhalten (siehe Artikel: der Balljunkie), indem es nicht mehr um die Beziehung Hund-Mensch geht, sondern nur noch um den Gegenstand. Aus diesem Grund taucht diese Form der “Auslastung” nicht in meinem Konzept auf. Ball, Frisbee oder die Reizangel nutze ich gern zu Übungszwecken für die Impulskontrolle oder als Motivation und Belohnnung bei Hunden, die damit umgehen können.

Viel Spaß mit euren Hunden wünsche ich euch 🙂 Vanessa Engelstädter

Hunde artgerecht beschäftigen –

wieviel und was tut gut?

Immer mehr Hundebesitzer machen sich mit Recht Gedanken darüber: Wie viel Beschäftigung braucht mein Hund, um glücklich und ausgeglichen zu sein?

Während der Trend vor ein paar Jahren deutlich in Richtung „Viel hilft viel“ ging, heißt es nun zunehmend: „Achtung Überbeschäftigung!“ Welches Maß und welche Aktivität sind also für meinen speziellen Vierbeiner „richtig“ und passend?

Wie viel Beschäftigung brauchen Hunde überhaupt – und wie viel Ruhe?

Hunde sind so verschieden. Jede Rasse hat ihre besonderen Bedürfnisse. Jede Altersgruppe ebenfalls. Trotzdem können Sie sich eine Faustregel merken, die hilfreich für den Alltag ist. Experten sagen:

Was Sie darin einrechnen können: Alles, was Abwechslung vom Alltagstrott bringt. Zum Beispiel: Spaziergänge, Ausflüge in neue Umgebungen, Besuch bekommen und Besuche machen, gemeinsames Spiel, Training, Hundesport usw.

Sie sehen schon: Das ist handhabbar – und an manchen Tagen schon durch den Job als Familienhund abgedeckt!

Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Genau so wichtig, wie dem Hund Beschäftigung zu bieten ist es, ihm zu Ruhe und Entspannung zu verhelfen.

Faustregel: Hunde sollten vormittags und nachmittags ein paar Stunden schlafen. Auch und ganz besonders die „Workaholics“ unter den Hunden brauchen das, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Wenn Ihr Hund Schwierigkeiten hat, zur Ruhe zu kommen, kann es hilfreich sein, ihn in ein ruhiges Zimmer zu bringen – oder sogar in eine spezielle Hundebox, wenn er sie vorher als Ort der Entspannung lieben gelernt hat.

Das Basisprogramm: Hobbies, die alle Hunde teilen

So unterschiedlich unsere Hunde auch sind: Sie gehören alle der gleichen Spezies an – der Säugetierart „Hund“. Damit gibt es eine ganze Reihe von Hobbies, die alle Hunde miteinander teilen und die zu einem Basis-Beschäftigungsprogramm einfach dazu gehören. Um herauszufinden, was allen Hunden Spaß macht und ihnen gut tut, hilft folgender Merksatz:

Typisch Beutegreifer!

In allen Hunden schlummert das genetische Erbe von Beutegreifern. Sie haben eine Supernase sind gut darin, ausdauernd nach Dingen und Lebewesen zu suchen. Sie sind außerdem mit einem Raubtiergebiss ausgestattet und können Beute zerlegen, zerreißen und auch sehr Hartes kauen. Sich jeden Tag ausgiebig mit der Beschaffung von Futter zu befassen, ist Teil ihres natürlichen Tagesablaufes. Schnüffeln und Kauen gehören somit zu den artgerechtesten Beschäftigungsmöglichkeiten – ideal zu verknüpfen mit der täglichen Fütterung:

  • Ideen für einfache Suchspiele, die das Aufstöbern von Essbarem und Jagdbeute nachahmen, können Sie bei SPASS-MIT-HUND zum Beispiel hier nachlesen – oder in unserem Schnüffelbuch.
  • Anregungen, wie Sie das Futter so überreichen oder einpacken können, dass Ihr Hund reißen, nagen, kauen und schlecken muss, um daran zu kommen, finden Sie bei SPASS-MIT-HUND zum Beispiel hier – oder in unserem KauSpielSpaß-Buch.

Hobbies territorial

Es ist typisch Hund, das eigene Territorium zu durchstreifen, darauf aufzupassen, an seinen Grenzen zu bellen und alles Ungewöhnliche zu erkunden. Die meisten Hunde streifen auch gern einmal außerhalb des Territoriums herum – um dann wieder nach Hause zurück zu kehren. Zugegeben: Territoriale Hobbies können im Alltag nur begrenzt gefördert und ausgelebt werden. Was aber problemlos möglich ist, sind Streifzüge und ausgiebiges Erkunden:

  • Machen Sie mit Ihrem Hund regelmäßig kleine Ausflüge in neue Umgebungen, und lassen Sie ihn auch auf den gewohnten Wegen ausgiebig „die Hundezeitung lesen“! Mehr mehr darüber wissen will, liest bei SPASS-MIT-HUND zum Beispiel hier nach.
  • Geben Sie Ihrem Vierbeiner bewusst Gelegenheit, interessante „Mitbringsel“ (z.B. Kartons oder andere Verpackungen Ihrer Einkäufe; Kleidungsstücke, die in Berührung mit anderen Tieren gekommen sind, usw.) zu erkunden.

Hobbies sozial

Unabhängig davon, ob Ihr Hund rassebedingt eigenständig ist oder eine besondere Freude an Kontakt und Kooperation hat: Alle Hunde sind gerne mit ihrer Familie und ihren Freunden zusammen – und zwar sowohl mit Artgenossen als auch mit Menschen. Ihnen gute Kontakte zu ermöglichen, bringt Abwechslung in den Hunde-Alltag:

  • Nahe beim Menschen sein, vielleicht sogar im direkten Körperkontakt (wenn es beiden gefällt, darf das auch auf dem Sofa sein!), Streicheln, gemeinsames Spiel – oder einfach nur „dabei sein“: das klingt unspektakulär, macht Hunde aber sehr glücklich. Können Sie Ihrem Hund in Ihrem Alltag vielleicht noch„mehr“ davon bieten?
  • Hunde brauchen und genießen Freundschaften zu anderen Hunden. Besonders wertvoll – und oft viel besser als wildes Spiel – ist gemeinsames Spaziergehen!

Und noch mehr? Besondere Hobbies für meinen Hund

Das Basisprogramm wird Ihnen mit ziemlicher Sicherheit bereits einen zufriedenen Alltagsbegleiter bescheren. Wenn Sie darüber hinaus noch überlegen, an welchen weiteren Hobbies Ihr individueller Vierbeiner wohl Spaß hätte, dann könnte Ihnen ein Blick in ein Rassehandbuch helfen. All unsere Hunde wurden für einen bestimmten „Verwendungszweck“ gezüchtet. Auch, wenn nicht automatisch alle Retriever das Apportieren lieben, es nicht jeden Neufundländer ins Wasser zieht und nicht alle Hütehunde hüten wollen: Oft macht es Vertreter der verschiedenen Rassen (oder ihrer Mischungen) sehr glücklich, ihre züchterisch gesteigerten Fähigkeiten und Talente ausleben zu dürfen.

Listen Sie auf, welche besonderen Fähigkeiten, Talente und Vorlieben der Rasse Ihres Hundes (oder denen, die bei Ihrem Hund mitgemischt haben) in der Rassebeschreibung zugeschrieben werden – zunächst einmal unabhängig davon, ob sie für Ihren Hund zutreffen oder nicht. Dann gehen Sie die Liste noch einmal durch: Werden rassespezifische Talente und Vorlieben genannt, von denen Sie sich vorstellen könnten, dass sie auch Ihrem Hund Glücksmomente verschaffen, die Sie Ihrem Hund bislang aber noch nie als „Hobby“ angeboten haben (Beispiel: ein rassetypisch als „Sichtjäger“ bezeichneter Hund könnte sich über Suchspiele mit den Augen freuen) oder schlichtweg nicht als vollwertiges Hobby betrachtet haben (Beispiel: vielleicht liebt Ihr in der Rassebeschreibung als „Gesellschaftshund“ bezeichneter Vierbeiner es tatsächlich, auf dem Schoß selbst fremder Menschen zu sitzen und sich streicheln zu lassen)? Dann überlegen und testen Sie, ob Ihr Hund vom Ausüben dieses Hobbies profitieren würde und Sie ihm „mehr“ davon bieten könnten.

Wenn es sich bei dem besonderen „Talent“ Ihres Hunde um ein im Alltag eher unerwünschtes Verhalten handelt (übermäßiges Jagen, Hüten, Territorialverhalten) und Ihr Hund bislang noch keine Anzeichen gezeigt hat, es ausüben zu wollen, dann überlegen Sie sich, ob Sie es wirklich„wecken“ möchten. Anders sieht die Sache aus, wenn die Veranlagung bereits da ist: Wenn Ihr Hund beispielsweise bereits einen starken Jagdtrieb zeigt, dann müssen Sie ihm eine erlaubte Abwandlung des Jagens anbieten – ansonsten wird er sich ein (meist unerwünschtes) Ventil suchen oder er wird krank.

Hunde: Spiele, die Ihren Hund intelligenter machen

Spiele, die Waldi intelligenter machen

11.11.2008, 11:46 Uhr | jst

Wenn Hunde nicht geistig gefordert werden, kann es zu Verhaltensstörungen kommen. (Foto: imago) Früher hatten Hunde noch die Aufgabe, Menschen und Hof vor unerwünschten Eindringlingen zu bewachen und Schafe und Kühe zu hüten. Heute schlafen sie viel in ihrem Körbchen und warten sehnsüchtig darauf, körperlich und geistig gefordert zu werden. Sind sie nicht ausgelastet, zeigen sie oft Verhaltensstörungen wie Stubenunreinheit, Aggression, Unruhe und Nervosität. Mittlerweile gibt es eine Reihe Anbieter für intelligente Spielzeuge für Hunde, aber mit etwas Geschick und Ideen können Sie selber auch Spiele erfinden mit denen Ihr Hund geistig gefordert wird. Wir haben hier einige Vorschläge für Sie.

Test Welcher Haustier-Typ sind Sie?

Die Einkaufstüte

Wenn Sie mit Ihrem Hund einkaufen waren und Sie ihn vor dem Geschäft haben warten lassen, ist auf jeden Fall eine Belohnung fällig. Viele Hundebesitzer würden ihm jetzt ein Leckerchen vor die Nase legen. Nutzen Sie doch die Einkaufstüte. Das Tütenspiel ist eine Mutprobe für Ihren Hund. Stellen Sie die geöffnete Tüte auf den Boden und befüllen Sie sie mit einigen Leckerchen. Danach lassen Sie Ihren Hund schnüffeln. Wenn Ihr Hund das Leckerli auf Anhieb gefunden hat, können Sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Geben Sie nur ein Leckerchen in die Einkaufstüte und stellen diese wieder auf den Boden, dieses Mal drücken Sie den Rand aber ein wenig zu. Wenn Ihr Hund nicht die Tüte oben öffnen kann und er zu der ungeduldigen Sorte gehört, wird er wahrscheinlich die Tüte zerbeißen. Eine intelligente Lösung ihres Hundes!

Das Schuhkarton-Spiel

Falls Sie Ihrem Hund mal ganz anderes geistig fordern wollen, dann bringen Sie ihm doch das Öffnen eines Schuhkartons bei. Als erstes nehmen Sie einen Schuhkarton und legen ein Leckerchen hinein. Anschließend lassen Sie es Ihren Hund herausholen. Als weitere Variante könnten Sie einfach den Deckel quer über den Schuhkarton legen, damit Ihr Hund den Deckel nur weg zuschieben braucht. Diesen Vorgang können Sie beliebig oft wiederholen und dabei immer die Öffnung verkleinern.

Die Steigerung des Schuhkarton-Spiels

Als letzte Steigerung soll der Hund jetzt lernen, den Deckel nicht nur vom Schuhkarton zu schieben, sondern komplett anzuheben. Damit der Hund das Anheben überhaupt schafft, legen Sie den Deckel am Anfang locker auf den Karton und heben den Deckel ein bisschen an einer Ecke an, damit der Hund die Ecke mit Maul und Zähnen fassen kann. Damit der Karton nicht wegrutscht, fixieren Sie ihn einfach. Wenn dies Ihr Hund auch ohne Probleme schafft, können Sie jetzt den Deckel mit jedem erfolgreichen Versuch immer fester auf den Karton drücken.

Ein Spiel ohne Hilfsmittel: Das Such-Spiel

Ein Spiel, das ganz ohne Hilfsmittel und Gegenstände auskommt, ist das Such-Spiel. Dazu nehmen Sie in eine Hand Kekse. Anschließend halten Sie dann beide Hände auf Höhe der Hundenase dicht nebeneinander. Da ein Hund eine sehr gute Nase hat, wird er dem Geruch folgen und wird sich auf die Hand mit den Keksen versteifen. Ignorieren Sie seine Wahl, wird er dann kurz die leere Hand angucken, weil er nicht weiß, wie er sonst reagieren soll. An diesem Punkt sollten Sie den Hund bestätigen, indem Sie ihm den Keks geben. Das können Sie dann solange ausreizen, bis der Hund verstanden hat, dass die leere Hand zum Erfolg führt und man diese anstupsen muss.

Wie Sie den Schwierigkeitsgrad des Such-Spiels steigern können

Je besser der Hund es verstanden hat, desto schwieriger können Sie das Ganze werden lassen. Man macht das Spiel schwieriger, indem man die Hände weiter auseinander hält und unterschiedlich hoch. Wichtig bei dem ganzen Spiel ist aber: Wechseln Sie immer wieder die Hand, in die Sie das Leckerli nehmen, damit es Ihr Hund nicht zu einfach hat.

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So beschäftigen Sie einen Senioren-Hund altersgerecht

Auch für einen alten Hund ist abwechslungsreiche Beschäftigung sehr wichtig. Körperliche und geistige Auslastung in Maßen fordern und fördern ihn, sorgen dafür, dass er fit bleibt und festigen die Beziehung zu seinem Besitzer. Achten Sie nur darauf, dass alles altersgerecht zugeht.

Wenn Hunde in die Jahre kommen, ändert sich einiges für sie: Ihre Muskeln bauen ab, die körperliche Fitness lässt nach und auch die Reaktionsschnelligkeit ist vielleicht nicht mehr das, was sie einmal war. Das heißt nicht, dass Sie auf Hundesport, Spiele und ausgiebige Spaziergänge verzichten müssen – solange Sie es als Besitzer dabei etwas ruhiger angehen und auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners achten.

Welche Sportarten eignen sich für alte Hunde?

Mit einem alten Hund sollten Sie nur Hundesportarten nachgehen, die ihm Freude bereiten und die Ihr Tierarzt für unbedenklich hält. Fährtenarbeit ist eine der vielen geeigneten Möglichkeiten, einen alten Hund anspruchsvoll zu beschäftigen. Diese Sport- und Beschäftigungsart ist schnell erlernbar, macht Spaß und beansprucht vor allem die Nase und den Kopf Ihres Vierbeiners, strengt ihn körperlich aber nicht zu sehr an.

Rasante Sportarten wie Agility sind für alte Hunde meist nicht mehr das Richtige – vor allem nicht, wenn sie unter körperlichen Einschränkungen leiden. Vielleicht ist Ihr Haustier dieser Sportart aber auch ein Leben lang nachgegangen und hat immer noch viel Spaß daran. Dann reduzieren Sie Ihren Parcours auf die leichten Hindernisse und lassen stark belastende Aufgaben wie Sprünge aus.

Diese Spiele machen auch dem Senior Spaß

Auch die Spieleinheiten sollten etwas ruhiger gestaltet werden – wilde Apportierspiele eignen sich nicht mehr so gut für Senioren. Ruhige Suchspiele im Haus oder beim Hundespaziergang können Sie dagegen mit jedem Hund machen: Verstecken Sie dafür einfach ein paar Leckerlis, die Ihr Hund suchen muss. Dafür können Sie die Snacks auch in einem speziellen Spielzeug verstauen, wie zum Beispiel einem Futterball.

Clickertraining ist ebenfalls eine schöne Art, alte Hunde anspruchsvoll zu beschäftigen. Für zu Hause eignet sich spezielles Intelligenzspielzeug, das Sie im Zoofachhandel erhalten – zum Beispiel sogenannte Fummelbretter, bei denen sich Ihr Hund mit ein paar Tricks und geschickten Pfotenbewegungen Snacks erarbeiten kann.

Spaziergänge schön gestalten

Ist Ihr alter Hund gesund, spricht nichts dagegen, weiterhin ausgiebige Spaziergänge mit ihm zu machen oder ihn am Fahrrad mitzunehmen. Behalten Sie Ihren Vierbeiner dabei aber gut im Blick – macht es ihm noch Spaß oder trottet er nur lustlos hinter Ihnen her? Wenn ihm die langen Strecken Mühe bereiten, sind kürzere Runden angesagt – vielleicht können Sie ihn dafür mit abwechslungsreicher Umgebung erfreuen. Wer ab und zu mal mit dem Auto losfährt, um ein neues Spaziergebiet zu erkunden, wird seinem treuen Freund sicher auch eine Freude machen.

Wenn Sie Ihren Vierbeiner am Fahrrad mitnehmen, sollten Sie sich zusätzlich einen Anhänger anschaffen. Wird Ihr tierischer Begleiter müde, kann er sich darin ein wenig ausruhen und trotzdem die frische Luft genießen.

Weitere Tipps für den Hund im Alter

Bedenken Sie, dass auch alte Hunde es genießen, ihre Besitzer genau wie früher überall hin zu begleiten – zum Beispiel ins Büro. Gestalten Sie seinen dortigen Schlafplatz mit einer weichen, warmen Hundedecke altersgerecht und denken Sie gegebenenfalls über die Anschaffung eines orthopädischen Hundebetts nach.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Ihr alter Hund noch kann und was nicht, fragen Sie am besten Ihren Tierarzt und beobachten Ihr Haustier stets genau. Sie kennen es am besten und sehen ihm an, wenn es überfordert ist.

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