четверг, 14 июня 2018 г.

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Hund als Therapie bei Depression

Der Therapiehund - Ein Multitalent

So unterstützen sie hier nicht nur Blinde, sondern helfen auch autistischen Kindern oder dementen Personen. In einer Studie muntern sie jetzt sogar Depressive auf und wirken so den Folgen von Depressionen entgegen. Gerade für allein lebende Menschen ist der Hund ein guter Kamerad und Begleiter. Er ersetzt zumindest teilweise, die Gesellschaft anderer Menschen. Und er bedeutet Verantwortung. Depressive schaffen es bekanntlich oft nicht, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, hingegen fällt es ihnen ein leichter, dies für andere zu tun. Der Druck von außen ist stärker und damit auch die Motivation. Hunde helfen ihrem depressiven Besitzer durch ihre alleinige Anwesenheit, morgens aufzustehen und vor die Tür zu gehen. Sie verschaffen ihm Bewegung an der frischen Luft und somit auch Kontakt zur Außenwelt.

Mit der Hundetherapie gegen Seelenqual

So titelte unlängst Focus Online zu diesem Thema. Eine Studie hat die psychischen Auswirkungen auf Menschen mit depressiven Störungen untersucht. Andreas Sobottka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und leitender Oberarzt im Zentrum für Seelische Gesundheit der Klinik Marienheide, und Mareike Doll-Degenhardt, staatlich geprüfte Hundetrainerin, leiteten demnach das Projekt.

Der psychische Zustand einiger Patienten sei zu Anfang der Studie äußerst kritisch gewesen. Manche hätten sogar schon versucht, sich das Leben zu nehmen. Während der Studie wurden regelmäßig Therapieeinheiten mit geeigneten Hunden in den Therapieplan depressiver Patienten eingefügt. Die Auswertung ergab später, dass der Kontakt mit den Hunden die Intensität des Todeswunsches der Patienten deutlich abfallen ließ.

Hund motiviert bei Depression

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Anschaffung eines Hundes eine gute Investition in die Gesundheit ist und zusätzlich auch noch das Wohlbefinden verbessert. So ein junger Hund ist voller Tatendrang und Lebensfreude und etwas von dieser Lebensfreude überträgt sich jedes mal auch auf mich, wenn ich ihn durch die Wiesen und Felder hüpfen sehe. Der kleine Kerl hat soviel Freude am Spielen oder spazieren gehen und fordert das auch regelmäßig auf äußerst charmante Weise bei mir ein, so dass ich nicht umhin komme, täglich einen großen Spaziergang mit ihm zu unternehmen und zwischendurch auch das eine oder andere Spielchen mit ihm zu machen. Er ist sehr anhänglich - das gefällt mir - und so springt mir jedes mal auf den Schoß, wenn ich mich mit einer Tasse Kaffee ans Fenster setze. Er ist einfach ein lieber Kerl, der mein Leben etwas schöner macht und das jeden Tag auf's Neue. Auch bringe ich ihm das eine oder andere "Kunststück" bei und er hat große Freude, etwas zu lernen und auch vorzuführen (natürlich immer gegen Belohnung).

Mein Fazit zum Thema Hund und Depression

Ja, ein Hund kann mit Sicherheit, die Lebensqualität eines depressiven Menschen deutlich verbessern - natürlich nur, wenn er sich darauf einlassen kann und auch in der Lage ist, eine Beziehung zu dem Tier auf zubauen. ich kann jedem nur dazu raten, es einmal zu versuchen. Man muss sich ja nicht sofort einen Hund kaufen. Warum probierst du es nicht einfach einmal aus und leihst dir einen Hund? Die Tierheime sind voll und Hunde und Pfleger freuen sich, wenn die Vierbeiner hin und wieder einmal ausgeführt werden.

Focus Online (Artikel inzwischen nicht mehr online)

Daniel Stricker / pixelio.de

Kommentare:

Ein Haustier ist eine gute Anregung für depressive Menschen. Neben der Aufgabe für das Tier zu sorgen hilft es eben auch wieder in Bewegung und an der frischen Luft zu sein. Leider scheuen viele depressive Menschen gerade nach dem Tod ihres Lieblings (hier ist das Haustier gemeint), sich wieder neu mit einem Tier zu beschäftien. Neben der Trauer um das Tier kommt dann der Verlust der Gemeinschaft und Aktivierung. Also ein Grund mehr wieder in die Depressionspirale zu geraten.

Nicht nur ein Hund ist ein sehr guter Seelentröster, eine Katze, ein Pferd, selbst ein Huhn kann etwas geben, was ein Mensch mit Depressionen so sehr braucht. Sie schenken nicht nur Vertrauen, und Zuwendung, sie geben uns Kraft und neuen Lebenmut, sie erreichen uns im Herzen.

Wenn ich mit meinen Tieren zusammen bin, kann ich alles um mich herum vergessen. Sie geben mir das Gefühl der Verbundenheit und tiefer Wärme, sie strahlen Zufriedenheit und Ruhe aus. Das wurde mir erst jetzt wieder so richtig bewußt.

Das kann ich nur bestätigen. Ich habe neben meinem Hund auch noch zwei Katzen, 10 Hühner und zwei Gänse. Sie brauchen mich, was es mir leichter macht, morgens in die Gänge zu kommen und sie lieben mich und ich sie. Tiere verschenken ganz viel gutes Gefühl.

Ich zitiere Peter Fox : " Jeder hat nen Hund aber keinen zum reden"

An meinem Arbeitsplatz wird der Doktor Hund gerade eingeführt, anstatt sich über Probleme innerhalb der Abteilung auszutauschen.

Nachtrag zum Verständnis: Großraumbüro mit 10 Mitarbeitern, davon 5 Mitarbeiter Hundebesitzer und zwei, seit einigen Monaten regelmäßig anwesende Hunde. Als attestierte depressive Person hat dieser Zustand in mir Gefühle der Bedrohung und Flucht ausgelöst.

Hunde als Therapeuten: Hilft ein Hund gegen Depression?

Die Depression zählt zu den größten Volkskrankheiten in Deutschland und gehört damit zu den häufigsten Gründen, die bei Berufsunfähigkeit angegeben werden. Hunde sollen dabei mitunter helfen, die Depressionen zu bekämpfen: Der erkrankte Mensch kommt wieder in Kontakt mit der Natur und wird so von seinen Problemen abgelenkt sowie mit positiver Energie umgeben. Doch können Hunde bei der Bekämpfung von Depressionen tatsächlich heilend wirken?

Tiergestützte Therapien: Humbug oder Erfolgsgarantie?

Im Rahmen von tiergestützten Therapien werden u. a. Hunde eingesetzt, um positiv auf das Seelenheil des Betroffenen zu wirken. Das Spielen und Arbeiten mit den Tieren soll den Patienten helfen, mit der Erkrankung umzugehen und sie aus dem dunklen Sumpf der Depression ziehen. Eine Studie aus dem Jahr 2012 belegt, dass Hunde durchaus eine Wohltat für die lädierte Seele von Patienten sein können; depressive Symptome lassen sich nach der Studie von Dr. Andreas Sobottka – leitender Oberarzt der Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie in Wermelskirchen – merklich schneller reduzieren, als es bei anderen Therapien der Fall ist. Der Ursprung der positiven Wirkung der Vierbeiner auf den Gesundheitszustand des Menschen liegt in der Art und Weise, wie Hunde kommunizieren: Anders als der Mensch nehmen Hunde Kontakt mit der Seele des Menschen auf und reduzieren diesen nicht auf Äußerlichkeiten, finanziellen und/oder sozialen Status oder aber Bildungsgrad. Tiere begegnen uns unvoreingenommen; sie schaffen es so oftmals, stimmungsaufhellend zu wirken und Stress abzubauen.

Der geeignete Hund als Hilfe gegen Seelenqualen

Wichtig für den Erfolg einer Therapie mit Hund: Zu Beginn muss eine emotionale Bindung zwischen Mensch und Tier entstehen. Je nach Therapieart werden so beispielsweise am Anfang kurze Filme eingespielt, die den Hund als Welpen oder aber als Mutter mit dem eigenen Nachwuchs darstellen. Der Patient soll auf diese Weise die Distanz zum Hund verlieren; im optimalen Fall ist dies der Start einer Bindung bzw. Beziehung zum Vierbeiner. Um diese zu intensivieren, müssen Patienten oftmals mehrmals wöchentlich kleine Übungen (z. B. Parcours) mit dem Hund absolvieren.

Fehlende Qualitätskriterien für die Therapie mit Hunden

Achtung: Im Internet finden Sie eine Reihe an Angeboten von tiergestützten Therapien. Problematisch ist jedoch, dass der Begriff „tiergestützte Therapie“ nicht geschützt ist. Es mangelt an Qualitätskriterien, ein jeder Hundehalter kann theoretisch die mit Hund begleitete Therapie anbieten. Das deutsche Tierschutzgesetz schreibt beispielsweise lediglich vor, dass Hundeführer eine Ausbildung benötigen, um ihren Hund für gewerbliche Zwecke einzusetzen. D. h. im Klartext, dass Pädagogen und Psychotherapeuten die Arbeit mit Tieren nur ehrenamtlich ausüben dürfen, wenn der Nachweis einer Ausbildung fehlt.

Der ideale Hundetherapeut…

… ist gleichermaßen ein zertifizierter Hundetrainer als auch Psychotherapeut. Die Bedürfnisse von Patient und Hund müssen Beachtung finden, keiner von beiden darf zu kurz kommen! Elementar ist demnach ein fundiertes Wissen vonseiten des Therapeuten hinsichtlich der Patientenwelt sowie der Therapietiere. Ein gestresstes, unruhiges, untrainiertes Tier ist niemand eine Hilfe und verhilft der Therapie mitnichten zu Erfolg.

Kleinanzeigenauswahl aller Hunderassen:

Am 13.01. bekamen wir „alle Neune“ aus unserer Wurfwiederholung zwischen Rüde: Somethin Spicy Action Jackson. Black Tri, MDR1 / CEA / HSF4 / PHA / ED / HD frei.

Hündin: Ivy Garden Early Morning Zora.

42719 Solingen (Klingenstadt)

Heute, vor 30 Min.

Wurferwartung Golden Retriever Welpen Ende März

Heute, vor 48 Min.

Unsere Kleinspitz Welpen haben ihre alters entsprechende Impfung, Mikrochipgekennzeichnet, EU-Heimtierausweis, Ahnennachweis von unserem Verein VDH für Deutsche Spitz e.V. FCI-Ahnentafe erste Tage ein.

Heute, vor 48 Min.

Eine kleine braune Hündin im Showtyp vom 08.11.2017 sowie ein silberner Rüden und ein champagner Rüde vom 20.11.2018 suchen noch ihre Familien, die auch Zeit mitbringen und nicht mit dem Job.

32457 Porta Westfalica

Heute, vor 50 Min.

Unsere Kleinspitz Welpen haben ihre alters entsprechende Impfung, Mikrochipgekennzeichnet, EU-Heimtierausweis, Ahnennachweis von unserem Verein VDH für Deutsche Spitz e.V. FCI-Ahnentafe erste Tage ein.

Heute, vor 57 Min.

Unsere kleinen Lieblinge sind am 24.12.2017 geboren. Sie sind entwurmt und geimpft und bereit für ein neues leben in einer eigenen Familie. Beide Elterntiere leben mit uns und 3 Kindern und anderen.

Therapie: Wie Hunde depressiven Menschen helfen können

Therapie Wie Hunde depressiven Menschen helfen können

Quelle: pa/Waltraud Grubitzsch

S trahlend stürmt Mareike Doll-Degenhard in das Büro des Oberarztes. „Das war unglaublich gut heute“, freut sich die Hundetrainerin, die seit zehn Jahren Australian Working Kelpies zu Therapiehunden ausbildet. Und sie berichtet dem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Andreas Sobottka, wie ihre Hündin Buddy gerade einen depressiv erkrankten Patienten aus seiner Erstarrung gelockt hat.

Mit acht ihrer Working Kelpies nimmt die 36-Jährige an einer weltweit ersten Studie teil. Damit hofft der Arzt an der Klinik für seelische Gesundheit in oberbergischen Marienheide die Wirksamkeit tiergestützter Therapie erstmals wissenschaftlich belegen zu können.

„Kelpies sind außerordentlich sensible, menschenbezogene, verträgliche Hunde“, sagt Doll-Degenhard. Die Hunderasse scheint für den Einsatz in der Therapie besonders geeignet.

Vorige Woche noch hatte der große, breitschultrige Mann rein gar nicht auf die vielfältigen Versuche der lebhaften zweijährigen Hündin reagiert. Blickkontakt, Berührung oder die Bereitschaft, dem Ball hinterherzujagen und ihm vor die Füße zu legen - alle Kontaktversuche der Hündin prallten an dem Patienten ab. Hinter einer Festung aus Sonnenbrille, Bomberjacke, Hut und Coolness schien er unerreichbar zu sein. Schließlich zog sich die Hündin irritiert zurück.

Umgang mit Hunden mindert Stress und Angst

Im Kontakt zu einem Hund können Patienten unmittelbar und sehr direkt erleben, dass ihr eigenes Verhalten sich im Verhalten des Hundes spiegelt. Das hatte Mareike Doll-Degenhard auch dem Patienten erklärt. Ganz offenbar war die Botschaft, die Buddy gesandt hatte, aber doch bei dem Mann angekommen. Denn in der nächsten Therapiestunde war er wie ausgewechselt.

Die Hundetrainerin hatte auf der großen Rasenfläche auf dem Klinikgelände einen Parcours aufgebaut. Ganz ohne Worte und Kommandos, nur mit Hilfe von Körpersprache, sollte der Patient die Hündin über die aufgebauten Hürden leiten. Und siehe da: Es gelang. Sichtlich gelöst und selbstbewusst ging der Mann auf die Station zurück.

Seniorenheime und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe setzen immer häufiger auf den Einsatz von Hunden. Denn es gibt Erkenntnisse, dass der Umgang mit Tieren Stress und Angst mindert, zur Verbesserung des Selbstvertrauens beiträgt, beruhigende Wirkung hat, hohen Blutdruck senkt und den Kortisolspiegel im Blut und das Schmerzempfinden mindert.

Wissenschaftlich fundierte Belege für die positive Wirkung von Hunden bei Depressionen gibt es allerdings bislang nicht. Das will Sobottka nun mit einer Studie nachweisen.

Dabei ist der Psychiater - wie er freimütig eingesteht - durchaus positiv voreingenommen und von der heilsamen Wirkung von Tieren auf Körper und Seele überzeugt. Schließlich ist er selbst Hundefreund. Davon zeugt das überdimensionale Foto seines ersten eigenen Hundes „Puma“, einem Rhodesian Rideback, in seinem Büro. „Mit Hunden ist das Leben glücklicher“, findet er.

Dennoch läuft die Studie nach streng wissenschaftlichen Maßstäben. 15 Patienten erhalten neben der üblichen medizinischen und psychotherapeutischen Behandlung vier Wochen lang zwei Mal wöchentlich je ein halbstündiges zusätzliches Angebot an tiergestützter Therapie.

Stets kommt derselbe Hund zum Einsatz. Es folgen vier Wochen bei üblicher Behandlung ohne Hund. Parallel startet eine zweite Gruppe zunächst ohne vierbeinige Therapeuten, um dann nach vier Wochen die Hunde zusätzlich einzusetzen. Anhand standardisierter Fragebögen will Sobottka dann die Wirkung der hundegestützten Therapie auf das emotionale Erleben und die depressiven Symptome seiner Patienten messen.

Wie die Therapie funktioniert

Quelle: dpa/frk bwe

Um möglichst schnell eine Beziehung zwischen dem Patienten und „seinem“ Hund entstehen zu lassen, schaut er sich zunächst einen Film an, der den Hund als Welpen zeigt. Natürlich ist der betreffende Hund in dieser „filmgestützten Anbahnungsphase“ auch mit von der Partie. Die anrührenden Bilder sorgen beinahe automatisch dafür, dass ein Patient „seinen“ Hund streichelt oder anders Kontakt mit ihm aufnimmt.

Jede der dann folgenden Therapieeinheiten wird von Doll-Degenhard individuell ausgearbeitet. Manchmal muss sie einen Patienten, den sie stets gemeinsam mit dem vierbeinigen Therapeuten vom Zimmer abholt, erst aktivieren und motivieren. Denn Antriebslosigkeit und mangelndes Selbstvertrauen gehören ebenso zur Symptomatik einer Depression wie das Gefühl, völlig von den eigenen Gefühlen überflutet zu werden oder in eisiger Gefühlskälte zu erstarren.

Die allermeisten Patienten tauen beim Umgang mit den Hunden auf. Neulich erst hat ein depressiver Patient ausgelassen, ausdauernd und selbstvergessen mit „seinem“ Hund Fußball gespielt. Ein riesiger Fortschritt - angesichts der Tatsache, dass viele depressiv Erkrankte ansonsten in immer wiederkehrenden Gedankenschleifen festsitzen und vom Gefühl der Sinnlosigkeit wie gelähmt sind.

Hier kuscheln Senioren mit Alpakas

Bitte versuchen Sie es später noch einmal.

In der Therapie gelten sie als „Delfine der Wiese“: die domestizierte Kamelrasse Alpaka. In einem Seniorenheim in Berlin kommen sie als „Pflegehelfer“ zum Einsatz und fahren sogar täglich Fahrstuhl.

Die Ergebnisse sollen in einem halben Jahr vorliegen. Doch lässt sich schon jetzt ahnen: Ein Hund tut gut. Wenn sich die Annahme bestätigt, dass Hunde eine nachweisbare positive Wirkung auf Patienten mit depressiven Störungen haben, erhofft sich Sobottka eine Verkürzung der Behandlungsdauer und eine Übernahme der Therapiekosten durch die Kassen. Bis zum „Hund auf Rezept“ dürfte der Weg allerdings noch weit sein.

Hund als Helfer gegen Depressionen?

Eckart von Hirschhausen, seines Zeichen Comedian, Kabarettist und studierter Arzt, erzählt es immer wieder in seinem Programm und in den unterschiedlichsten Interviews. (Einen Auszug daraus stellen wir auch in diesem Artikel vor.) Hunde schützen zu einem gewissen Grad vor Depressionen und helfen bereits depressiven Menschen aus dem eigenen, schwarzen Loch. Wie das funktioniert und was es sonst noch zum Thema zu wissen gibt, das besprechen wir hier.

Dass Tiere Menschen in den unterschiedlichsten Situationen emotional helfen können, beweisen die vielen tiergestützten Therapien, die rund um den Globus angeboten werden. Vom therapeutischen Reiten, über den Kontakt mit Delfinen, hin zu Therapiehunden oder anderen Therapieformen in denen die Arbeit mit den unterschiedlichsten Tieren im Vordergrund stehen. All diese Arten der „Behandlung“ zeigen bei vielen Menschen erstaunliche Erfolge und sind – trotz vieler Skepsis – ein Beweis dafür, dass Tiere oftmals der Seele dabei helfen können, sich selbst zu heilen.

Nichtsdestotrotz sind natürlich auch wir der Meinung, dass tiergestützte Therapie nicht zum Leidwesen des Tieres durchgeführt werden darf. Die „Therapeuten“ müssen trotz Arbeit ein artgerechtes und würdiges Tierleben führen dürfen.

Den Therapeut ins Haus holen?

Eckart von Hirschhausen vertritt mit einigen anderen Psychologen die Meinung, dass depressiven Menschen Hunde als Heilmittel „verschrieben“ werden sollten. Doch warum?

Depressive Menschen kreisen oft um sich selbst, sind belastet von den eigenen, immer wiederkehrenden gleichen Gedanken. Oftmals befinden sie sich in einem seelisch derart schlechten Zustand, dass die leichtesten Routineaufgaben zur unüberwindbaren Hürde werden. Aufstehen, anziehen, raus gehen – nahezu unmöglich.

Doch was ist, wenn dieser Mensch einen Hund zur Seite gestellt bekommt, der morgens wedelnd am Bett steht, seinen Spaziergang und seine Aufmerksamkeit fordert?

Hunde helfen depressiven Menschen dabei, von sich selbst wegzusehen und sich wieder mit anderen Dingen zu beschäftigen. Sie locken die Erkrankten aus der seelischen, inneren Isolation, sie sorgen dafür, dass sie wieder Aufgaben erledigen, belastbarer werden und nicht zuletzt regelmäßig das Haus verlassen und dabei Kontakte knüpfen. Hundebesitzer kennen das Phänomen, das Gleichgesinnte umgibt: Wer mit einem Hund unterwegs ist, lernt immer Menschen kennen.

Offizielle Studien zum Thema laufen bereits. Nun soll auch wissenschaftlich nachgewiesen werden, wie und ob Hunde dem Menschen helfen, den Weg aus der Depression zu finden. Viele Erkrankte haben die Erfahrung aber bereits gemacht und können die „Wirksamkeit“ eines Hundes als Therapeuten und Helfer bestätigen. Erstaunlich, wie einfach Hilfe sein kann.

Dabei gilt bei all den positiven Nebeneffekten nicht zu vergessen, dass ein Hund ein Lebewesen mit Ansprüchen und Bedürfnissen ist. Ein manisch depressiver Mensch sollte mit der Betreuung und Versorgung eines Hundes keinesfalls alleine gelassen werden. Unterstützung in der Betreuung, als auch in der Erziehung, Versorgung und finanziellen Versorgung sollte vorhanden sein.

In einer Mensch-Hund-Beziehung, auch zwischen einem depressiven Menschen und einem als Therapeut eingesetzten Hund, darf eben keiner der beiden zu kurz kommen.

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Bild: © yunguyen666 / flickr.com

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Hund gegen Depressionen?

AndreaChristine

Hund gegen Depressionen?

Re: Hund gegen Depressionen?

Alex mit Schnuppertier ♥ Jogi ♥ (*2006, seit Juli 2010 bei mir)

Don't worry the world coming to an end today.. It's already tomorrow in Australia

AndreaChristine

Re: Hund gegen Depressionen?

Re: Hund gegen Depressionen?

Allerdings war sie schon vor meiner schweren Zeit bei mir.

Denn ein Hund stellt auch Anforderungen, die erfüllt werden wollen.

Re: Hund gegen Depressionen?

Einem Mensch, der normalerweise nicht viel draußen ist, würde ich zu keinem Hund raten.

Was ist, wenn der Tag so scheiße ist, dass man sich nicht aufraffen kann, sich um den Hund zu kümmern, auch bei -20°C ne Stunde raus zu gehen etc.?

Und gerade die Pflicht kann stark auf den Schultern lasten, daher sollte man immer jemanden an seiner seite haben, der notfalls einspringen kann.

ein Hund ist ein treuer zuhörender Freund, der einen motivieren kann, unter Menschen zu gehen

Manu und die Mädels

Re: Hund gegen Depressionen?

Denn ohne vernünftige Therapie bekommt man seine Depris nicht in den Griff und die Gefahr, dass es schlimmer wird und du nicht mehr aus dem Haus kommst, ist größer. und dann leidet der Hund darunter.

Ansonsten wenn du dir sicher bist, spricht aus meiner Sicht nichts gegen einen Hund. Wie du schon sagst, Tiere können da sehr helfen (ich kenne das von meinen beiden Katzen) und du bist ja gezwungen mit dem Wuff raus zu gehen.

Re: Hund gegen Depressionen?

Gibt es in deiner Nähe denn kein Tierheim? Kannst du dir dort vielleicht einen Patenhund "holen", mit dem du regelmäßig Gassi gehst? Und zwar am besten oft. So würdest du sehen, ob du dich in einer depresiven Phase wirklich aufraffen könntest oder ob du sagst "nein, heute habe ich keine Lust."

Re: Hund gegen Depressionen?

Mußt dir nach dem Studium einen Arbeitsplatz besorgen, warum wartest du nicht solange bis das alles geordnet ist.

Was ist, wenn du keine Lust hast mit dem Hund rauszugehen ?

Versuche es doch ersteinmal als Gassigänger im Tierheim oder Hundesitter. Dann siehst du, ob du dem allem gewachsen bist.

Re: Hund gegen Depressionen?

ich finde Deine Frage wirklich super. Aber leider muß ich sagen das ein Hund bei depressiven Menschen äußerst ungeeignet ist.

Depressionen beim Hund erkennen und heilen

Hunde werden häufig als Seelenhelfer verstanden, die den Menschen in schwierigen Situationen unterstützen und ihm sein Wohlbefinden zurückgeben. Dass jedoch Hunde ebenfalls mit psychischen Belastungen konfrontiert sein können, wissen nur wenige Halter. Verhält sich das Tier also plötzlich seltsam, so wird das oft auf das Wetter, das Futter oder einfach auf eine unbestimmte Laune geschoben. Tatsächlich allerdings kann sich hinter einer Verhaltensänderung beim Hund eine ausgewachsene Depression verstecken. Nicht alle Hunde sind hierfür gleichermaßen anfällig, weswegen die individuelle Betrachtung des Tieres hilfreich sein kann. Nach erfolgter Diagnose können Halter und Hund gemeinsam Wege aus der Depression finden.

Ist mein Hund depressiv?

Bevor die depressiven Verstimmungen beim Hund behandelt werden können, muss zunächst das tatsächliche Vorliegen dieser psychischen Erkrankung geprüft werden. Nicht immer steckt gleich eine Depression hinter einem seltsamen Verhalten, weswegen prophylaktisches Behandeln „ins Blaue hinein“ nicht zwingend die einfachste Lösung ist. Zeichen für eine Depression beim Hund sind so vielfältig wie die Auslöser. Der Rückzug aus dem alltäglichen Geschehen ist hierbei ein sehr deutliches Zeichen für eine Depression. Betroffene Hunde haben keinen Spaß mehr an Spielen, die sie einst mit Feuereifer betrieben und auch die Lust auf das geliebte Fressen verringert sich von Tag zu Tag. Der Hund wirkt in dieser Phase sehr niedergeschlagen, nachdenklich und bisweilen auch traurig. Es ist dem Halter kaum mehr möglich, eine positive Reaktion zu bewirken. Hält dieser Zustand dauerhaft an, sollte unbedingt an eine Depression gedacht werden.

Die Gründe für eine Depression liegen oft im Verborgenen, können mit einiger Recherche jedoch ausgemacht werden. So leiden alte Hunde mit körperlichen Gebrechen häufig an Depressionen, da ihnen die Bewältigung des Alltags Schmerzen bereitet und viel Energie abverlangt. Junge Hunde, die an einer Depression leiden, haben diese möglicherweise nach einem Schockerlebnis entwickelt. Stirbt das Herrchen oder auch der Zweithund, liegt eine solche Schocksituation vor. Auch die Abgabe im Tierheim kann einen Hund in eine depressive Phase stürzen. Zudem ist auch Dauerstress ein bekannter Auslöser für Depressionen beim Hund. Bekommt das Tier nicht ausreichend Schlaf oder lebt es in einem Umfeld, in dem es sich einigen Gefahren ausgesetzt sieht, steht es praktisch dauerhaft unter Strom. Dies kann ähnlich wie das Burn Out Syndrom beim Menschen auch bei Hunden zu Depressionen führen. Hunde, die unter einer dauerhaften und starken Stressbelastung leiden, reagieren häufig mit unerwünschtem Verhalten. Stehlen, Unsauberkeit oder das Zerstören von Gegenständen sind dann plötzlich an der Tagesordnung. Hechelt der Hund dabei sehr intensiv und schlägt sein Herz schnell, ist der Stress schlicht zu viel. Das unerwünschte Verhalten wirkt dann wie ein Ventil, über das das Tier seinen starken Druck abzulassen versucht. Herrchen und Frauchen dürfen in einer solchen Situation nicht zu harten Strafen greifen, da sie die Entwicklung einer Depression hierdurch noch weiter fördern würden. Vielmehr geht es um ein gewisses Verständnis für das Tier und seine Situation, selbst wenn es im individuellen Fall schwer ist.

Wege aus der Depression

Es gibt einige Möglichkeiten, dem eigenen Hund aus der Depression zu helfen. Wichtig für die Auswahl der entsprechenden Maßnahmen ist zunächst die genaue Definition der Auslöser für die Erkrankung. Hierfür ist in der Regel der Gang zum Tierarzt notwendig. Er wird in einer gründlichen Untersuchung nach körperlichen Auslösern für die Depression suchen und auch zum Alltag einige Fragen stellen. Ist hiernach klar, warum es dem Hund so schlecht geht, können Maßnahmen ergriffen werden.

Ein junger Hund, der plötzlich unter Depressionen leidet, jedoch keine körperlichen Beschwerden und keine schockierenden Erlebnisse oder Stressbelastungen mitmachen musste, kann unter einer mangelhaften Forderung leiden. Ist mit Herrchen und Frauchen nicht mehr möglich als der tägliche Spaziergang, verkümmert die hündische Lebensfreude. Manche Hunde können also durchaus über fordernde Sportarten wie Rally Obedience oder Agility wieder aus der Depression gerettet werden.

Für stressbelastete Hunde ist es wichtig, eine gewisse Routine im Alltag einkehren zu lassen. Mögliche Stressfaktoren, die den Hund unter Druck setzen, sollten so weit wie möglich vermieden werden. Hat der Hund also große Angst vor Autos und musste er bislang täglich an einer viel befahrenen Straße spazieren, lohnt sich die Suche nach ruhigen Alternativen. Hier sollte natürlich ganz individuell geschaut werden, welche Faktoren den Hund tatsächlich belasten. Auch das Ruhebedürfnis des Hundes sollte Berücksichtigung finden. Der Wunsch nach Ruhe und Schlaf liegt bei Hunden oft deutlich höher als vermutet, weswegen Hundehalter zunächst gar nicht auf diesen Gedanken kommen. Werden sie dann jedoch mit einem Ruhebedürfnis von etwa 20 Stunden pro Tag konfrontiert, ist oft einiges klar. Feste Ruhezeiten und geschützte Rückzugsorte helfen dem Hund dabei, seine verbrauchte Energie wieder zurückzugewinnen. So verschwinden mit der Zeit auch die Symptome der Depression.

Hunde, die aus körperlichen Gründen in eine Depression rutschen, brauchen eine adäquate medizinische Behandlung. Ob hierfür Tabletten, Massagen oder andere Anwendungen notwendig sind, entscheidet in der Regel der behandelnde Tierarzt. Ist das Tier dann medizinisch auf Besserungskurs, verflüchtigt sich die depressive Verstimmung oft innerhalb weniger Tage und das Leben macht wieder Spaß.

Wer seinen Hund zusätzlich mit homöopathischen Mitteln unterstützen möchte, kann dies selbstverständlich tun. Mit Bachblüten oder auch Globuli wird die seelische Verfassung wieder ins Gleichgewicht gebracht. Unter den hilfreichen Wirkstoffen befinden sich bei Depressionen beispielsweise Agnus Castus, Natrium Sulfuricum, Pulsatilla oder auch Arsenicum Album. Die passenden Mittel und deren entsprechende Dosierung und Verabreichung kann ein ausgebildeter Tierheilpraktiker näher erläutern. Eine Verabreichung auf gut Glück ist nicht zu empfehlen, da gerade homöopathische Mittel gut auf den Charakter des Hundes abgestimmt werden müssen.

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Hund gegen Depressionen, Therapie?

Ich habe schon öfters gehört und gelesen, dass Hunde dabei helfen sollen Depressionen zu lindern und sich besser zu fühlen. Jedoch habe ich noch nie persönlich mit einer betroffenen Person darüber reden können und würde mich freuen wenn Leute mit Erfahrung antworten würden. Ein Symptom von Depression ist die Lustlosigkeit. verschwindet dass dann einfach so, sobald man einen Hund hat?Wie hat sich das Leben durch den Hund geändert??

12 Antworten

Es ist faszinierend wie viele Leute Experten für Depressionen und Hundehaltung sind.

Und noch faszinierender finde ich es, dass scheinbar alle Menschen mit Depressionen gleich sind. So wie Menschen mit Krebs schließlich auch alle gleich sind.

Ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass der Fragesteller nach den Erfahrungen von Betroffenen gefragt hat und nicht nach der Meinung von "Experten".

Mein Hund hilft mir sehr. Ich kann mich um ihre Bedürfnisse ohne Probleme kümmern und ihre Liebe hilft mir dabei, mich auch wieder besser um mich zu kümmern.

Kein Symptom verschwindet einfach so. Ich schaffe vielleicht nicht viel am Tag, aber ich war mind. 3 mal vor der Tür, was ich ohne Hund mit Sicherheit nicht geschafft hätte. Und ich hab bestimmt 3 mal gelacht, weil sie mit anderen Hunden spielt, mit mir spielt oder mit mir kuschelt. Auch das wäre ohne Hund vermutlich nicht passiert.

Katzen sind natürlich auch toll, aber mich hat meine Katze selten gebeten mit ihr raus zu gehen.

Sport tut auch immer gut. Dazu muss ich mich aber auch erstmal motivieren können. Und ich hab leider niemanden zuhause, der das für mich tut. Außer meinen Hund, der es liebt mit mir laufen zu gehen.

Es ist aber mit Sicherheit nicht verkehrt Notfallkontakte zu haben, die die Versorgung des Hundes kurzfristig übernehmen können, falls zB ein Krankenhausaufenthalt notwendig ist.

Das geht auch mit Sport oder einer guten Therapie.

Viele Leute meinen ja, die schaffen sich dann ein Tier an und alles wird gut, dabei vergessen sie aber, dass es Arbeit macht und man auch Vorraussetzungen schaffen muss um ein Tier artgerecht zu halten.

Wenn man das alles berücksichtigt kann es sicher eine Bereicherung sein. Es kann aber auch umgekehrt als Last empfunden werden, da es schließlich auch Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt.

Hund werden durchaus auch in dem Bereich als Therapiehunde eingesetzt.

In der Psychiatrie unserer Nachbarstadt gibt es auf Station zwei Therapiehunde und dort gibt es auch einmal die Woche eine Reittherapie.

Ich glaube das kommt auf Person, Art der Depression und Stärke an! Ich sage zwar auch immer ein Tier hilft bei sowas, aber wirklich nur wenn die Depressionen noch nicht zu tief sind, ansonsten ist das Tier nur eine last!

einen Hund als "Mittel zum Zweck" zu "benutzen", halte ich für grundverkehrt.

Ein Hund ist erst einmal ein Lebewesen, das ganz viele spezielle Bedürfnisse hat, die der Halter erfüllen muss. Das fängt bei einem geregelten Tagesablauf an, geht über die Spaziergänge, über die Fütterung, die Fellpflege bis hin zu Tierarztbesuchen.

Viel Zeit, Geduld und Liebe braucht man ebenfalls, damit es eine prima Partnerschaft wird.

Wenn man aber einen Hund kauft, um die eigenen Depressionen zu bekämpfen, dann bleiben die Bedürfnisse des Tieres meist auf der Strecke. Und das hat kein Hund verdient.

Bei bestimmten Menschen und bestimmten Erkrankungen kann es natürlich sein, dass so ein Hund hilft, den eigenen Tagesablauf zu strukturieren, dazu zwingt, an die frische Luft zu gehen, Verantwortung zu übernehmen, sich um jemanden zu kümmern, jemanden zu haben, der einem seine ganze Liebe und das Vertrauen schenkt - aber auf jeden Fall muss jemand da sein, der darüber wacht, dass es dem Hund an nichts fehlt.

bei dir ist das Glas immer halb leer, Hilfe ich habe unseren Goldi missbraucht, er ist in unserer Demenz-Senioren- Tagesstätte als Therapie- Assistenz Hund tätig und hat täglich mit anderen Leuten zu tun das ist in deinen Augen sicherlich Tierquälerei, und nein er bekommt keinen gesetzl. Mindestlohn. Als Ausgleich darf er dafür noch in der Rettungshundestaffel seine Tätigkeit verrichten, ehrenamtlich versteht sich von selbst. Und als Trainer und Ausbilder geht er sogar noch mit zu meinen Stunden.

Lesen hilft ungemein! Was habe ich denn geschrieben??

aber auf jeden Fall muss jemand da sein, der darüber wacht, dass es dem Hund an nichts fehlt.

DAS ist in deinem Fall doch sicher gegeben, dass du dich entsprechend um die Bedürfnisse deines Hundes kümmerst! Oder liege ich da falsch? Du sorgst dich sicher darum, dass er ausreichend Spaziergänge hat, gepflegt wird, sein Futter bekommt?

Wenn er dann noch als Therapiehund "arbeitet" - dann ist das genau das, was ich geschrieben habe.

Es passt nur nicht, wenn zur Depressionsbekämpfung einfach mal ein Hund angeschafft wird, und der Kranke sich dann doch nicht aufraffen kann, dem Hund die notwendigen Bedürfnisse zu erfüllen.

Also beim nächsten Mal: erst lesen, dann verstehen, dann "meckern".

ich mecker doch gar nicht, aber der Hund ist Mittel zum Zweck, um Linderung zu schaffen.

aha - hast du jetzt einen Zweitaccount? Manchmal verrät man sich selbst, wenn man sich nicht entsprechend im richtigen Account anmeldet

ja so ist das so umgeht man hin und wieder Dinge. Gruß Uwe4830

Ich habe einen Hund und trotzdem immer mal wieder Depriphasen, besonders jetzt im Winter wo alles grau, kalt und sowiso doof ist. Da ist es manchmal schon eine echte Quälerei sich aufzuraffen und mit dem Hund zu laufen. Die Lustlosigkeit verschwindet nicht wirklich, du hast aber einen Grund dagegen anzugehen.

Natürlich, ich laufe, jeden Tag mindestens 2x und wenigsten 3/4 Stunde pro Runde aber manchmal denk ich mir schon das es doch eigentlich auch reichen würde mal eben die Haustür auf zu machen. besonders wenn es so üsselig ist.

Das Tolle an einem Hund ist das es immer jemanden gibt der dich auffordert doch den Hintern zu heben, der dich zum grinsen bringt mit seiner Albernheit, sich ankuschelt und manchmal auch einfach nur da ist, ohne irgendwas zu tun.

Er liebt dich, das kannst du in jedem Blick sehen. Ihm ist egal ob du am Nachmittag noch im Schlafanzug rumrennst, den eigentlich nötigen Putztag auf "irgendwann" verschiebst usw.

Wenn du ihn aber vergisst wird er madig und zeigt deutlich "los, komm in die Puschen!", haut dir seine Spielzeuge um die Ohren, flitzt wie Sputnik durch die Bude und kann wirklich nachdrücklich fordern. Da braucht es schon ein erhebliches Maß an "LMAA" um das ignorieren zu können. Wer das schafft sollte das Tier abgeben und ernsthaft über einen Therapie- / Medikamentenwechsel nachdenken.

Hallo, dieses Schwert hat zwei Seiten.

Sicherlich ist gerade ein Hund für Depressive Mensche eine Stütze. Sie gehen wieder an das wichtige Tageslicht. Über den Hund kommen sie auch leicht ins Gespräch mit anderen Menschen.

Der Hund kann ein Einstieg sein um wieder Aktiv am Leben teilzunehmen.

Einige Hunde, besonders Rassen die eine starke Führungspersönlichkeit brauchen, kommen nicht damit zurecht wenn es ihrem Menschen schlecht geht. Die Hunde verweigern dann zb den gehorsam.

Es gibt auch Menschen die ihren Hund in die Depression mit rein ziehen. Der Hund kommt dann nur noch sehr selten raus. Meiner Meinung nach können Hund dadurch selber Depressiv werden.

Genrell können Tiere gegen/bei Depressionen helfen. Das liegt daran, dass es ihnen egal ist, ob man Depressionen hat oder nicht. Sie lenken einen ab von den eigenen Problemen. Das ist das gleiche wie bei Katzen , die helfen auch darüber hinweg.

ja ein Hund gibt dir die Gelegenheit, dass du raus mußt, als Hundehalter kommst du wieder unter gleichgesinnte und wieder in Gespräche. Da du Verantwortung und Erziehung also eine Aufgabe übernehmen mußt wirst du abgelenkt. Gleichzeitig kannst du über dich hinaus wachsen, wenn es dir gelingt ihn vertrauensvoll zu erziehen und Übungen die du in kleinen Schritten aufbaust zu Erfolgen führen. Dann fühlst du dich wieder wertvoller und dein Leben verläuft in bessere Bahnen. Wenn du dir heute noch keinen eigenen Hund zu traust, dann gehe erst einmal als Gassigänger in ein Tierheim.

Wichtig ist du musst es wollen, und vielleicht wird es gerade der Hund aus einem Tierheim, der auch einiges durchgemacht hat.

Wer schon mit dem eigenen Leben nicht klar kommt, sollte keinesfalls für ein anderes Leben Verantwortung übernehmen. Depressive Menschen sind oft antriebslos und können den Bedürfnissen eines Hundes in dem Zustand nicht gerecht werden. Ein Hund ist mehr als ein tröstendes Kuscheltier das man anschafft um sich besser zu fühlen. Ein Hund sorgt oft genug selbst für Probleme, Frust und Sorgen.

Das kommt drauf an ob du den Hund auch an dich heranlassen kannst und ob du Freude mit ein gemeinsames Leben hast.

Wenn dich der Hund "erreicht" und du ihn gern hast dann verschwindet die Lustlosigkeit da du ihm ja auch gerecht werden kannst. Und dadurch dass ein Hund Bewegung brauch und Verpflegt werden muss ändert sich auch dein Charakter / Verantwortungsbewusstsein.

Ein Hund KANN bei Depressionen helfen, aber nur wenn du dem Hund auch nen Zugang gibst. Und Hunde bedeuten natürlich auch Verantwortung und Pflichten, damit muss man umgehen können.

Mein Hund hat mich aufjedenfall schon oft aus Depressive Momente geholt, einfach weil sie durch ihre Art einem aufbaut. Hunde zeigen auch Dankbarkeit wenn man sie gut behandelt, das hilft einem viel.

Stimmt mmn. nicht, ein Hund ist eine Verantwortung, geht nur für normal gestimmte. Katze eher, oder Sport treiben.

Eine Katze ist auch Verantwortung!

Genau wie Kaninchen, Meerschweine, Hamster, Ratten, Mäuse, Vögel etc.

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Hallo erstmal, Also wie ihr schon gelesen habt, handelt meine frage um Depressionen und die dazugehörige Therapie. Eine sehr gute Freundin von mir hat eine Depression. Sie hat täglich suizid Gedanken und hat keinen Lebenssinn mehr. Sie hat auch den drang sich selbst zu verletzen aber meistens halte ich sie davon ab. Ihr geht es wirklich sehr schlecht und ich möchte ihr helfen. Sie hat vor einem Jahr angefangen eine Therapie zu machen, diese aber sofort abgebrochen, weil die Therapeutin ihrer Meinung nach grob und unfreundlich war. Sollte ich für sie bei einer anderen Therapeutin oder Therapeuten, anrufen und einen Termin ausmachen? Wird das von der Krankenkasse bezahlt? Muss sie davor vom Arzt als depressiv diagnostiziert werden? Ich habe in einer Broschüre, beim Arzt gelesen, dass bei Depressionen eine Therapie sehr wirksam ist. Ich hoffe sehr das ihr mir helfen könnt. Vielen Dank im voraus.

Hallo, ich hätte zu Frage zu Depression und die dazugehörige Therapie. Angenommen jemand hat schwere Depressionen und Suizidgedanken seit der Kindheit/frühe Jugend und diese Person denkt sich dass sich seine Situation sich nie bessern wird, ergibt Sinn trotzdem ne Therapie zu machen?

Ich denke durch diese negative Einstellung zur Therapie wird es nicht klappen oder?

Ich denke mir halt wenn man sowieso denkt es hat keinen Sinn und es wird sich nicht bessern dann wird das auch eintreten.

Steht eigentlich oben. Station 4090

Es geht mir um den Tagesablauf, die Therapien, etc.

Darf man auch rausgehen, also für Spaziergänge etc?

Wird das Essen überwacht oder kann man sich auch alleine was holen. Ich habe einige Intoleranzen und das ist echt schwierig.

Ich bin 19 Jahre alt und leide schon seit über 10 Jahren an einer Depression habe seit mehreren Jahren Therapie und Tabletten dagegen mir gings auch mal 1 Jahr gut ohne Gedanken oder sonstige Symtome aber hatte vor 2 Jahren einen Rückfall und jetzt geht es mir wieder genauso schlecht. Da wollte ich fragen ob eine Depression wiklich vollständig Heilbar ist, da ich diese Krankheit schon sehr lange habe mit einem Rückfall. Ich will diese Krankheit nicht mehr ich möchte Gesund sein wie andere Menschen auch, klar bei einer Krankheit kann man das nicht kontrollieren aber kann man irgendwelche Therapien machen wo Depressionen weg gehen ? so wie bei Krebs die chemotherapie oder muss man weiter tabletten nehmen und diese allgemeine psychotherapie in anspruch nehmen? Ich will hat nicht, dass mein ganzes restliches Leben nur noch daraus besteht zur Therapie zu gehen und verschiedene Tabletten zu schlucken Bitte um Antworten Danke im Vorraus :)

Hallo Leute, ich höre unheimlich viel Musik und das auch laut. Da ich ziemliche Depressionen habe, hat meine Mutter vorgeschlagen, im Tierheim nach einem Tier zu schauen, dass niemand mehr haben will (vorzugsweise Hund), damit ich wieder das Gefühl habe "Gebraucht zu werden" (früher hatte ich ein Pferd), weil es mir zu der Zeit wohl besser ging. Nebenbei werde ich auch ne Therapie machen. Wir haben schon einen Hund, aber der wohnt unten (also im erdgeschoss, wegen dem langen Fell und Teppichboden oben), zusammen mit den drei Katzen. Und ja, wenn ich einen zweiten Hund ( der auch Kurzhaar sein muss, sonst bekommt meine Mutter einen Anfall) bekäme fände ich es eigentlich schon schön, wenn der auch bei mir wohnen könnte, also in meinem Zimmer, aber wie gesagt höre ich sehr viel Musik. Stört das einen Hund sehr? Sonst wird er wohl auch unten wohnen müssen, oder ich mehr Kopfhörer benutzen (aber ich hab halt so geile Boxen). Und ich bin ja auch vormittags in der Schule und nicht immer zu Hause.

hi ich bin m/16 und seit ca. 2 Monaten wegen Depressionen in Therapie. Leider haben meine Eltern das natürlich erfahren und seitdem hat sich deren verhalten extrem verändert. Sie sind auch mit meiner Therapeutin in Kontakt, um ein paar Fragen zu klären (natürlich nur sehr grob, wegen der Schweigepflicht). Ich glaube meine Eltern haben ein sehr falsches Bild von einer Depression. Sie lassen mich beispielsweise seitdem das raus ist, nicht mehr gerne alleine und so kommt mein Vater oft schon 2-3h früher nach Hause als sonst. Ich genieße aber die Zeit, in der ich einfach alleine bin viel mehr, weil ich auch ein Vertrauensproblem meinen Eltern gegenüber habe. Ich denke, dass meine Eltern Angst haben, dass ich suizidgefährdet bin (was ich zum Glück nicht mehr bin). Und deswegen wollen sie mich auf keinen Fall alleine lassen, weil ich mir ja sonst irgendwas antun könnte.

Ich habe auch so eine "Angewohnheit", dass ich viel produktiver bin, wenn meine Eltern nicht da sind und sonst, wenn sie da sind nur auf dem Bett schimmel. Ich fühl mich einfach sonst immer so beobachtet und kontrolliert.

Ich verstehe schon, dass sie sich Sorgen machen und so, aber so geht das auch nicht weiter.

Was kann ich tun und woran liegt mein Verhalten und das von meinen Eltern?

Hey 😊 bin seit ca. 10 Monaten in ,,Beratung'' und versteh mich sehr gut mit ihr :) freu mich auf jeden Termin und die Gespräche sind wahnsinnig erleichternd.. Dennoch habe ich manchmal das Gefühl dass sie etwas verpeilt ist und manchmal vergisst was wir letztes Mal gemacht haben.. Ich weiß, dass zu ihr sehr viele Menschen kommen und eine Last fällt mir weg wenn ich bei ihr bin, aber gleichzeitig habe ich auch das Gefühl dass ich in meiner Situation nicht weiterkomme..

Hallo zusammen, ich habe seit einigen Jahren Depressionen und war bis vor 4 Monaten in Therapie gewesen (ich bin 23 Jahre alt). Allerdings gehe ich dort nur noch ungern hin. Meine Therapeutin konnte mir zwar schon weiterhelfen aber auch nur bis zu diesem Punkt. Ich habe das Gefühl eine weitere "Zusammenarbeit" bringt nichts. Daher überlege ich freiwillig eine Klinik aufzusuchen. Denn ich werde durch die Depressionen so sehr eingeschränkt, dass ich es alle paar Monate / Wochen nicht mal mehr schaffe arbeiten zu gehen. Jetzt die Fragen aller Fragen, kann ich mich selbst einweisen und wenn ja: wie und wer übernimmt die Kosten?

Und vielleicht kann mir jemand den genauen Unterschied zwischen einer psychosomatischen und psychiatischen Klinik erklären oder wo ich mit meiner Depression besser aufgehoben wäre ^^

Ich frage mich, wie man Depressionen bei Jugendlichen behandelt. Neigen Ärzte (Psychiater) eher dazu Medikamente zu verschreiben, oder gibt es häufiger andere Methoden? Wenn ja welche? Also wie könnte eine Therapie aussehen?

Ich freue mich über jede Info!

Hallo :)Ich habe mehrere Fragen bezüglich dieser Krankheit und es würde mir schon sehr weiter helfen, wenn ihr schon/nur eine davon beantworten könntet:

  1. Wielange hält eine manische oder hypomanische Phase an? Kann man eine Woche schon "Manie" nennen?
  2. Ist dieses Rapid Cycling so eine Störung wie Bipolar 1 und Bipolar 2? Also ich meine, leiden die Betroffenen dann die ganze Zeit unter diesem Rapid Cycling oder ist das nur eine Art "Symptom" der Manie?
  3. An Betroffene: Empfindet ihr eine ausgeprägte Manie schlimmer als eine ausgeprägte Depression?

DANKE DANKE DANKE für die Antworten.

Wie wird jemand mit schweren depressionen (diagnostiziert) in einer jugendpsychiatrie behandelt?ich meine sie sind ja die meiste zeit im bett und fühlen sich kraftlos und haben ja auch keine lust auf etwas,was wird dann gemacht?wird dann schon sofort mit medikamenten gearbeitet?wie bekommen sie die schwer depressive aus dem bett?und werden die sauer,wenn man z.b. ein tag nicht zur schule geht oder therapie ,weil man sich schlecht fühlt und im bett bleiben will?vielleicht kann mir jemand von erfahrungen berichten oder weiß wie es da geregelt war:)dabke im voraus♡

Ein doch irgendwie für mich relativ paradoxer Wunsch existiert bei mir zur Zeit.

Ich habe zum Beispiel, das Verlangen, mit meinem Freund Schluss zu machen, obwohl ich eigentlich eine sehr glückliche schöne Beziehung führe. Doch gerade deshalb bin ich mir bewusst, dass ich dann unglücklich sein werde/würde. Oder ich würde mich sehr unangenehm bestimmen Personen gegenüber äußern und verhalten, weil ich weiß, dies negative Konsequenzen hat, die ich dann spüren würde und wahrscheinlich um einige Freundschaften ärmer wäre.

Es hat also alles mehr oder weniger damit zu tun, mich selber zu bestrafen damit oder mir selber zu schaden, obwohl ich nie den Gedanken gehegt habe in dem Sinne, dass ich "es nicht verdienen würde" oder ähnliches.

In wie weit ist das also noch normal bzw. woher könnte dies genau kommen? Und falls jemandem schon mal Ähnliches widerfahren ist, würde ich mich sehr über einen kleinen "Erfahrungsbericht" freuen, da ich doch das Gefühl habe, mit diesem Problem eher alleine zu sein. Danke für alle Antworten!

(PS: Falls von Relevanz, befinde in Lamgzeittherapie wegen Depressionen).

Hunde sind ja sehr schlaue und einfühlsame Tiere, aber erkennen sie wenn jemand Depressionen hat oder einfach nur traurig ist? Spüren sie das?

Hilft Reiki als Anwendung bei einer leichten Depression oder muss man immer zusätzlich noch Medikamente einnehmen? Muss man bei Verdacht gleich zum Psychologen oder erst zum Hausarzt?

Tiergestützte Therapie psychisch Kranker: Nicht jeder Hund eignet sich zum Therapeuten

Sobottka und Doll-Degenhardt wiesen jedem der 60 Studienteilnehmer einen Hund zu. Für das tiergestützte Projekt setzten sie Australiana Working Kelpies ein. Aufgrund ihres Charakters eignen sich Vertreter dieser Rasse gut als Therapiehunde. „Sie sind sehr trainierbar, gut auszubilden, freundlich und haben einen kontrollierbaren Jagdtrieb“, erklärt Doll-Degenhardt. Die Züchterin kennt die Tiere von Geburt an und begann ihre Ausbildung schon im Welpenalter.

Hund als Helfer für Körper und Seele

Jeweils am Anfang musste eine emotionale Bindung zwischen Mensch und Tier entstehen. Dazu zeigten die Forscher den Patienten einen kurzen Film, auf dem ihr jeweiliger Hund entweder als Welpe oder als Mutter mit ihren Welpen zu sehen war. Die anfängliche Distanz wich schnell, die Patienten fingen an, ihren Hund zu streicheln und sich mit ihm zu beschäftigen.

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sondern auch Katze, Pferd, Hamster und Kanarienvogel, Gartenarbeit und sportliche Betätigung im Freien. Alles eben, was den Depressiven wieder in Kontakt mit der Natur bringt und von seinen eigenen Grübelzwängen ablenkt, ohne soziale Forderungen an ihn zu stellen. Höchst albern ist es zu behaupten, für die hilfreiche Wirkung von Tieren sei ein "zertifizierter Hundetrainer und Psychotherapeut" erforderlich, nur um eine neue Marktnische für die Betreuungsindustrie zu erschliessen. Der Urlaub auf dem Bauernhof, unter tatkräftiger Mithilfe an frischer Luft im Grünen, erwies sich als äusserst heilsam bei Depressionen und Burn-Out, einfach weil Büro und Stubenhocken auf Dauer krank machen.

Allerdings macht es mich depressiv (oder vielleicht doch eher wütend), wenn irgendwelche Muttis und andere Besserwisser einem Hundehalter oder auch nur Hundefreund erklären wollen, dass eine Katze oder ein paar Stockrosen doch genau denselben Zweck erfüllen könnten, weil doch Hunde "so gefährlich für die Kinder" und überhaupt so "unrein" sind und deshalb "Allergie" verursachen. Als ob sie nicht wüssten, dass das einzige, was Allergie verursacht, ein gestörtes Immunsystem ist, und zwar desjenigen, der die Allergie hat. Wer eine Allergie braucht, um sich "rein" zu fühlen, der kann auch gegen Katzen, Rosen und Lindenblütentee allergisch werden, aber er sollte deshalb nicht Krieg gegen andere Menschen und/oder ihre Hunde führen.

So viel bringt der Hund dem Menschen! Und trotzdem möchte ich behaupten, dass die meisten Vierbeiner falsch gehalten werden: Spaziergang nur an der Leine, Respektlosigkeit des Menschen gegenüber dem Tier, ständige Gängelung, Erziehung durch Strafen statt durch Lob usw. Und bei vielen Hundebesitzern glaubt der Hund aufgrund falschen Verhaltens seines Herrn, dass er, der Hund, die Führung übernehmen muss, womit er restlos überfordert ist.

14.08.2012 | Karl Haas | 7 Antworten

Tiergestützte Therapie ! Genau da fängt die Ausbeutung des Hundes an. Der angeblich beste Freund des Menschen wird kommerzialisiert und ausgenutzt. Ohne dass sich die Tiere wehren können werden sie oft gegen ihren Willen aufgepeppelt, angezogen, falsch ernährt und gepflegt. Sie können nicht mehr so leben wie es ihnen angeboren ist, sondern werden als Maskottchen verhätschelt und mißbraucht. Die Ausnahme sind ausgebildete Blinden und Krankenführhunde, aber auch dafür sind sie ursprünglich nicht gedacht.

Was ist denn "natürlich"?

Und wo endet denn Ihrer Meinung nach die "Ausbeutung" des Hundes? Ich finde auch, dass die beste Therapie ein eigener Hund ist, der einen auch fordert und von einem erwartet, dass man sich um ihn kümmert und dass man ihm richtig zeigt, was er tun soll. Aber Freiheit will ein Hund nicht wirklich. Er will das tun, was sein Mensch von ihm will, er will das richtig machen und er will dafür geliebt, gelobt und versorgt werden. Dass man ihm das übel nimmt ist dumm, denn es ist sein Wolfserbe, dazu gehören zu wollen. Und viele Tausend Jahre Zucht haben dazu geführt, dass er die Menschen als seine Rudelchefs, sein Zuhause, seine Sicherheit ansieht. Dafür lassen sie sich sogar als Blindenführhunde oder eben als "Therapiehunde" ausbilden. Und dafür lässt er sich eben auch gern "verhätscheln".

. nur könnten Ihnen Hundebesitzer dies auch schon länger ohne Forschungsprogramm sagen ,-).

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Bachblüten - Verlust, Trauer

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  • Artikel-Nr.: BB11146
  • Wirkung: Beruhigend
  • Anwendung: Hunde mit Trauer, Verlust, Depressionen
  • Besonderheiten: Globuli ohne Alkohol

Bachblüten-Mischung gegen Depressionen des Hundes

Hunde sind positive Tiere, aber sie können auch traurig und depressiv sein. Am schlimmsten ist es für Hunde, wenn sie einen geliebten Menschen oder anderen Hund verlieren. Sie können diesen dann nicht mehr sehen, aber energetisch immernoch wahrnehmen. Aufgrund des Verlustes entstehen Trauer und Depressionen. Aus dieser Trauer finden Hunde manchmal nicht selbst wieder heraus.

Wenn ein anderer Hund der Familie stirbt, sollten Sie dem hinterbliebenen nicht sofort einen neuen Spielgefährten suchen! Lassen Sie ihm seine Trauer. Helfen Sie Ihrem Hund mit Bachblüten über diesen Verlust hinweg.

Dosierung & Anwendung der Bachblüten

Geben Sie die Globulis direkt ins Maul Ihres Hundes. Sollte das nicht möglich sein, geben Sie sie in sein Futter oder Trinkwasser.

Bei akuten Problemen lösen Sie 15-20 Globuli in Wasser auf. Betupfen Sie die Stirn oder besprühen Sie den Körper Ihres Hundes mehrmals täglich mit der Lösung. Bei tiefen emotionalen Störungen geben Sie die Bachblüten Globulis für 6-8 Wochen. Um eine Bachblüten-Kur zu beenden, halbieren Sie die Dosis für 3 Tage, dann geben Sie für 3 Tage nur noch 1 Gabe dieser reduzierten Dosis.

Inhalt: 10g Globuli

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Hund gegen depressionen

Hund gegen Angst und Depressionen?

Es zerbricht mir momentan meinen Kopf und ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören.

Ich leide so wie viele hier an Angst und Depressionen,unter anderem ein Burn Out!

Ich fühle mich ziemlich alleine und denke ein Hund würde gut tun Er würde einen evtl zum Lachen bringen,man könnte kuscheln und vieles mehr.

Was würdet ihr sagen. Hund ja oder nein?

Was es bedeutet einen Hund zu haben weiß ich natürlich!in Bezug auf Gassi

Du kannst ja schreiben , wie du dich entschieden hast.

Befinde mich zur Zeit in der gleichen Situation wie du Auch ich habe mir überlegt ob mein Leben durch einen Hund leichter werden würde.

Sicherlich bringt ein Hund Freude und auch Ablenkung.

Ich habe mich gegen einen Hund entschieden. Ich bin der Meinung er bringt nur kurzfristig Erleichterung. Er ist nicht die Lösung für Ängste und Depri. Er bringt eine weitere Verantwortung.

Ich habe auch null Antrieb weiß aber aus 20 J. Angst das man selbst den ersten Schritt tun muss.

Ich schaffe es momentan auch nicht .

Ich wünsche dir alles Gute lG Gabi

Es zerbricht mir momentan meinen Kopf und ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören.

Ich leide so wie viele hier an Angst und Depressionen,unter anderem ein Burn Out!

Ich fühle mich ziemlich alleine und denke ein Hund würde gut tun Er würde einen evtl zum Lachen bringen,man könnte kuscheln und vieles mehr.

Ganz liebe Grüße Rosa

Der Vorteil Katzen sind recht eigenständig und gehen ihren eigenen Weg. Trotzdem verlangt sie auch ihre Aufmerksamkeit und haben unseren spaß.

Und deine Kinder freuen sich sicherlich auch, so habt ihr dann alle spaß.

Ich leide unter einer Angststörung und ich habe vor zwei Jahren einen kleinen Mops zu mir geholt. Es ist das beste was ich machen konnte. Du bist abgelenkt wenn Du Dich um das Tier kümmerst. Du hast Verpflichtungen. Jeden Tag raus. Draußen lernt man dadurch spielend andere Leute kennen usw.

Meine Angststörung habe ich immer noch, aber der Hund hat mir schon viele Momente leichter gemacht.

Ein Hund ist eine tolle sache.Wir haben auch einen trotz meiner Panikattacken.

Allerdings würde ich mir an deiner stelle keinen Welpen holen.Da er ja alle paar stunden raus muss und er viel blödsin im Kopf hat und vielleicht sogar alles voll *beep*.Es ist dann stress pur.Aber vielleicht wie Freddy schon sagte einen aus dem Tierheim oder vielleicht auch erstmal einen pflegehund um zu schauen wie es laufen würde.

Was nun das beste für dich ist kann keiner genau sagen.Ich würde es wie gesagt erstmal ausprobieren bevor du dir einen festen Hund anschafst und keinen Welpen nehmen.

Dann bist du objektiver.

Du schreibst, Du hast 2 Kinder im Kindergartenalter. Da wird es mit Hund auch recht schwer den Kindern gerecht zu werden. Sie wollen Nachmittags ins Schwimmbad oder auf den Spielplatz. Da kann man nirgendwo mit Hund hin. Ich kenne Dich nicht, aber überlege Dir das gut. Das Tier dann wieder abzugeben weil es dann doch nicht geklappt hat, wäre ja für alle Beteiligten sehr unschön.

Ich habe selbst 2 große Hunde und weiß dass sie eine Bereicherung sind. wenn man sich voll drauf einlässt und fit ist.

Wie wäre es als ersten Schritt regelmäßig mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren zu gehen? Dann kannst du austesten, ob du tatsächlich in der Verfassung bist, dich zu festen Zeiten aufzuraffen und raus zu gehen.

Sollte das regelmäßig klappen, die finanzielle Frage geklärt sein und auch alle anderen Familienmitglieder mit einem Hund einverstanden sein (und das alles auch vorraussichtlich für die nächsten Jahre) spricht nichts dagegen. Du solltest dich aber nicht in dem Gedanken verlieren, dass ein Hund dein Problem löst. Tiere können eine Therapie bzw. den Heilungsprozess bereichern, aber ersetzen können sie die eigentliche Arbeit nicht.

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