Hund geburt
Keine Angst vor der ersten Hundegeburt
Von Marianne Kiack-Knцfel
Keine Angst vor der ersten Hundegeburt
Jeder erste eigene Hundewurf, jede erste Geburt, wird fьr den Besitzer ohne Erfahrung immer eine nervenzermьrbende Angelegenheit bleiben. Hat er doch schon alles erfragt oder gelesen, so bleibt noch immer die Angst, dass etwas schief gehen kцnnte. Wird er die Anzeichen einer bevorstehenden Geburt richtig deuten kцnnen? Was ist, wenn der errechnete Geburtstermin ьberschritten wird? Wie lange muss man warten, bevor der erste Welpe kommt? Wann muss man Hilfe holen? Der Fragen sind unzдhlige, und sehr leicht wird der Besitzer, der sich stolzer Zьchter nennen will, kopflos und macht immer wieder Fehler, die meistens nur aus der ьbervorsichtigen Handlungsweise entstehen.
dass die Hьndin aufgenommen hat. Der Leib beginnt sich zu runden und von nun an geht es mit groЯen Schritten voran. Nach all den bangen ersten Wochen und der immer wieder zweifelnd gestellten Frage "Hat sie nun Welpen oder nicht?" tritt solange Ruhe ein, bis der 54. Tag der Trдchtigkeit erreicht ist. In der Regel werden Welpen um den 62. oder 63. Tag nach dem Decken geboren; aber da es auch Fдlle geben kann, in denen Welpen bereits frьher kommen, beginnt nun der Anfдnger Nacht fьr Nacht mit dem Warten und Hoffen. Es kцnnte ja immerhin sein, dass nun ausgerechnet seine Hьndin auch schon am 56. Tag wirft, wer weiЯ das?
Dieses Warten und Bangen zusammen mit dem immer weniger werdenden Schlaf, zerrt an den Nerven. Der Besitzer sollte sich ganz gemдchlich zurьcklehnen und seine Krдfte aufsparen, denn auch seine Hьndin wird ganz gewiss nicht vor dem 61. Tag ihre Welpen bekommen. Alle gesunden Hunde, wenn sie nicht ausgerechnet zu denen mit Geburtsschwierigkeiten behafteten zдhlen (extremer Kцrperbau), bringen ihre Welpen selbstдndig zur Welt und meistens auch sehr pьnktlich. Wichtig zu wissen ist, dass Ruhe und Geduld auch fьr die Hьndin von Vorteil sind. Ein stдndig aufgeregt hin- und herlaufender Besitzer, der vielleicht noch alle zwei Stunden die Temperatur der Hьndin misst, weil er dies in einem schlauen Buch gelesen hat, die Hьndin alle drei Stunden ins Freie fьhrt, weil er auch das irgendwo gelesen hat, macht die Hьndin nur ebenfalls nervцs.
Die ersten дuЯerlichen Anzeichen erkennt man im Absinken der Frьchte. War der Leib der Hьndin gestern noch rundherum dick, bemerkt der Besitzer plцtzlich, dass die Lendengegend eingefallen wirkt, wдhrend sich der Bauch, einem Kartoffelsack дhnlich, nach "unten" hin noch stдrker rundet. Die Hьndin ist dennoch guter Dinge, rennt und spielt im Freien, ist zu allen Streichen aufgelegt, wenn der Besitzer sie nicht fortwдhrend an ihren Zustand erinnert und hat unentwegt Hunger. Es kann sein, dass die Lдufe "dick" werden, es bildet sich Wasser, was auch noch kein Grund zur Beunruhigung ist. In diesen recht seltenen Fдllen heiЯt es spazieren gehen, die Hьndin bewegen.
Grundsдtzlich alle Bьcher, in denen irgend etwas ьber die Geburt steht, wegschlieЯen, sich mit irgendetwas anregend beschдftigen und sich ablenken. Gerade in der Zeit der nahenden oder bevorstehenden Geburt bringt es ьberhaupt nichts, sich noch einmal die entsprechende Lektьre zu Gemьte zu fьhren, denn das macht nur noch unsicherer, weil viel zu viel von Eventualitдten und Schwierigkeiten, vom Eingreifen und von tierдrztlicher Hilfe geschrieben steht und auch davon, dass Welpen ersticken kцnnen usw. usf. Der Neuling sollte ruhig seinem Tierarzt ankьndigen, daЯ Welpen erwartet werden, aber in den meisten Fдllen, wenn wirklich einmal Hilfe nцtig sein sollte, passiert das zu so einer ungьnstigen Zeit, wo ausgerechnet der eigene Tierarzt doch nicht "griffbereit" ist. Er hat noch andere Patienten.
Die Futterverweigerung kurz vor der Geburt trifft man bei vielen Hьndinnen an, aber dennoch, auch hier gibt es einige "Verfressene", die noch etwa eine Stunde vor dem Einsetzen der Wehen annehmen.
Unruhe heiЯt jetzt hektische Aktivitдt. Entweder drдngt es die Hьndin jetzt ins Freie, und/oder sie versucht sich zu verkriechen oder schaut hilfesuchend um sich, wirft sich herum, presst die Hinterlдufe gegen einen Widerstand oder rennt los, um sofort wieder "nachzuschauen", was an ihrem hinteren Ende passiert.
Die Hьndin sollte jetzt noch einmal ins Freie gelassen werden, aber bitte angeleint, weil es Hьndinnen lieben, sich auch drauЯen einen geeigneten Platz zu suchen.
Die Sache mit dem vorbereiteten Wurflager kann unter Umstдnden zu Schwierigkeiten fьhren. Hat die Hьndin sich einen anderen Platz ausgesucht und die Wehen haben bereits eingesetzt, wird sie penetrant versuchen, den Platz durchzusetzen, den sie sich erkoren hat. Es ist deshalb ratsam, das Wurflager als komfortablen aber konkurrenzlosen Ort anzubieten.
Der Besitzer sollte seine Hьndin jetzt beruhigen und sie nicht noch durch eigene Hektik nervцs machen. Viele Hьndinnen verlangen geradezu danach und wьrden am liebsten ihren Menschen mit ins Wurflager nehmen. Nur die vertrauten Menschen sollten anwesend sein. Keinesfalls sollten unbekannte Neugierige ihrer Schaulust frцnen.
Der Besitzer hat jetzt wirklich nichts anderes zu tun, als auf die Hьndin beruhigend einzuwirken. Leicht gesagt, aber Ruhe ist die erste Besitzerpflicht. Nach Einsetzen der Presswehen, die deutlich am Leib der Hьndin erkennbar sind und sich wellenartig schwanzwдrts erstrecken, kann es noch gut bis zu zwei Stunden dauern, bis der erste Welpe geboren ist. Sobald die Hьndin in regelmдЯigen Abstдnden "drьckt" und sich allmдhlich Verдnderungen erkennen lassen, der Welpe im Geburtskanal steckt und in den Wehenpausen wieder verschwindet, ist alles normal. Flьssigkeit, zuerst wдssrig, spдter auch mit Blut angereichert, macht die Geburtswege gleitfдhig. Nach etlichen starken Presswehen zeigt sich alsbald der schцn in den Eihдuten "verpackte" Welpe, der aber erst nach weiteren drei bis fьnf krдftigen Austreibungswehen komplett herausrutscht. Das zwischendurch hektische Lecken der Mutterhьndin, das Hin- und Herwerfen, Aufstehen und Hinlegen ist ebenfalls normal, kann aber den Anfдnger sehr irritieren. Wiederum gilt es, die Hьndin zu beruhigen, bis der erste Welpe ausgetrieben ist.
Es gibt so genannte Anleitungen, in denen Geburtshilfe beschrieben wird, das heiЯt hier werden Ratschlдge erteilt, der Hьndin zu helfen. In etwa, dass der Besitzer den Welpen herausziehen soll.
UnsachgemдЯ ausgefьhrt werden der Hьndin nur noch mehr unnцtige Schmerzen zugefьgt. Man soll der Natur nicht ins Handwerk pfuschen, und der Neuling kann sich schnell ьberschдtzen.
Auch wird von SteiЯlagen gesprochen, die bereits als "Komplikation" beschrieben werden. Bei Hunden sind SteiЯgeburten nichts Ungewцhnliches, und es besteht ьberhaupt kein Grund zur Sorge. Viel Angst wird damit verbreitet, dass der Welpe ersticken kann, wenn die Hьndin ihn nicht schnell genug wirft. Das verursacht groЯe Unsicherheit bei Anfдngern, die nicht genau die Dauer der Wehen kennen und noch nicht wissen, was "normal" und was schon zu lange ist. Normal ist immer der Geburtsvorgang, bei dem es voran geht.
Das heiЯt, nach Einsetzten der Presswehen, drei bis vier Intervalle, die gefolgt werden von Wehenpausen, in denen sich die Hьndin eifrig beleckt oder auch "in sich gekehrt" wirkt, muss der Welpe alsbald im Geburtskanal sitzen.
In der Regel ist der erste Welpe innerhalb von zwei Stunden geboren. Damit ist der Besitzer bei der Hьndin abgemeldet. Sie kьmmert sich jetzt intensiv um das Neugeborene, putzt und leckt es, nabelt es ab und frisst die Eihьllen vollstдndig.
Der Besitzer hat auch jetzt nichts anderes zu tun, als die nass gewordenen Laken oder Tьcher auszuwechseln und beruhigt durchzuatmen. Die nachfolgenden Welpen folgen dann in wesentlich kьrzeren Abstдnden, manchmal ist die Mutter noch mit dem Abnabeln des einen Welpen beschдftigt, wдhrend der nдchste schon wieder geboren ist. Die Zeitabstдnde zwischen den Welpen kцnnen 20 bis 30 Minuten betragen, aber auch ein oder zwei Stunden sind durchaus normal. Wenn die Hьndin keine Wehen hat und sich mit ihren bereits geborenen Welpen beschдftigt, diese immer wieder putzt oder zwischendurch einen kleinen Erholungsschlaf einlegt, verlдuft die Geburt ohne Probleme. Der letzte Welpe kann am lдngsten auf sich warten lassen.
Wehenschwдche ist anzunehmen, wenn eine Hьndin an die 20 Presswehen benцtigt, um einen Welpen auszutreiben. Hier ist tierдrztliche Hilfe angezeigt.
Bei der "natьrlichen" Hьndin ist die Geburt ein vцllig normaler Vorgang, und die Hьndin "weiЯ" von allein, was sie zu tun hat. Dass der Anfдnger verstдndlicherweise um seine Hьndin und die Welpen besonders besorgt ist, darf trotzdem nicht zu unsachgemдЯen Eingriffen fьhren. Es reicht ganz und gar aus, wenn sich der Besitzer in der Nдhe seiner Hьndin aufhдlt, diese beobachtet, ihr in der ersten Phase vor allem Zuspruch gibt und dann der Natur ihren Lauf lдsst. Auf diese Weise kann er sich viel mehr an dem aufregenden Ereignis freuen, und er wird schnell erkennen, wie ьberflьssig er dabei ist. Auch seine Hьndin wird die Angelegenheit selbstдndig und komplikationslos erledigen. Darauf sollte der Besitzer stolz sein.
Wenn die Fruchtblase geplatzt ist, also grьne Flьssigkeit austritt, und der Welpe zu lange und ungeschьtzt im Geburtsweg steckt und nicht nach einer guten Viertelstunde ausgetrieben ist, sollte Hilfe geholt werden.
Tierдrztliche Hilfe ist unbedingt angezeigt, wenn trotz Abgang von Gebдrmutterschleim und sogar Fruchtwasser, die Geburt nicht vorangeht, das heiЯt, dass die Presswehen ausbleiben.
Der Unerfahrene sollte auf keinen Fall mit Hausmittelchen oder unter Zuhilfenahme entsprechender Lektьre sich selbst als Geburtshelfer versuchen. Vor allem wird er nicht entscheiden kцnnen, ob wehenfцrdernde Mittel ausreichen oder sogar ein Kaiserschnitt angezeigt ist.
Auch wenn sich Probleme anbahnen, heiЯt es Nerven behalten und nicht panisch werden. Wie gesagt, bei allen "normalen" Hunden und Hunderasse ist die Geburt ein natьrlicher Vorgang, der zu 90 Prozent aller Fдlle ohne Schwierigkeiten ablдuft.
Geburt bei der Hündin
Hunderatgeber – Wurfvorbereitung – Geburt – Hund
Geburt bei der Hündin
Fast alles rund um die Geburt der Welpen
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Vorbereiten der Wurfkiste
Die meisten werdenden Hundemütter machen sich kurz vor der Geburt ihr Wurflager selbst zurecht.
Wie können Sie dabei helfen?
Vor der Geburt der Hundewelpen
Die trächtige Hündin sollte ab ca. dem 58. Tag auch in der Nacht in der Nähe seiner Besitzerin, seines Besitzers bleiben.
Am Tag vor der Geburt der Welpen
ist es oft so das die noch trächtige Hündin nur wenig bis gar nichts mehr frisst, wenn der Zeitpunkt der Geburt nahe ist.
Versichern Sie sich noch einmal ob Ihr Tierarzt zu jederzeit für Sie erreichbar ist, wenn die Geburt bei ihrer Hündin beginnt.
Es kommt vor, das die Hündin, je näher der Zeitpunkt der Geburt rückt, zunehmend aggressiver auf Fremde in ihrer Nähe reagiert.
Sie sollten ihrer Hündin das Gefühl geben das sie nicht alleine ist und Sie da sind.
Hunde sind ja immer empfindlich gegenüber den Stimmungen ihrer Besitzer, deshalb ist es besonders wichtig das Sie in dieser Situation Ruhe ausstrahlen.
Es ist sehr wichtig für die Hündin das Sie die Funktion der anderen Rudeltiere in der Geburtsphase übernehmen.
„Die Anwesenheit des Menschen bei seiner werfenden Hündin erfüllt somit nicht nur eine rein zweckmäßige, sondern auch eine notwendige Funktion“,
(siehe Dr. Dorit Feddersen- Petersen, Fachtierärztin für Verhaltenskunde).
Am besten sollte ein Familienmitglied für diese Zeit Urlaub beantragen.
Anzeichen der bevorstehenden Geburt der Welpen
– Die rektale Temperatur der trächtigen Hündin sinkt um 1-2°C, (kurz vor der Geburt)
– Die trächtige Hündin kann vermehrt Unruhe ausstrahlen.
– Ein abwesend wirkender unsicherer Ausdruck und Hecheln der trächtigen Hündin können ein Hinweis sein
– Zittern, häufiges Schlucken und Winseln der trächtigen Hündin
– Die Lagerbildung, der Scharrzwang und das Aussuchen des Lagers können ein weiteres Zeichen sein.
– Die trächtige Hündin wird sich vermehrt die Scheide lecken und es kommt zu Ausscheidungen.
Ablauf einer normalen Welpen – Geburt
Fängt die trächtige Hündin immer wieder an zu hecheln (was die Eröffungswehen einleitet und bewirkt das die Körpertemperatur sinkt) dann beginnt die Geburt.
Von da an sollte ca. alle vier Stunden rektal die Körpertemperatur der Hündin gemessen werden.
Bei einer rektalen Körpertemperatur von 37°C ist die trächtige Hündin kurz vor der Geburt.
Während der Geburt sollte der gebärenden Hündin immer wieder frisches Wasser angeboten werden.
– Die trächtige Hündin zeigt intensives Nestbauverhalten
– Unruhe und hecheln begleitet diese Zeit
– Das ist ca. 6 – 18 Stunden nach dem Abfall der rektalen Körpertemperatur der Hündin
– (Bei erst gebärende Hündinnen kann diese Phase auch bis zu 36 Stunden dauern)
– In dieser Eröffnungsphase tritt noch kein Fruchtwasser sichtbar aus.
– Es kommt zu ausgeprägten Wehen bei der Hündin
– Es können mehrere Welpen kurz hintereinander geboren werden, aber im Normalfall werden die Welpen
. in 30-60 Minuten Abständen geboren.
. Es kann aber auch zwischen den Geburten der Welpen eine längere Pause entstehen
. (ein Zeitraum zwischen 1- 4 Stunden).
– Die Dauer der Austreibungsphase beträgt im Normalfall bis zu 6 Stunden,
. kann sich aber auch bis zu 24 Stunden hinziehen.
– Für das Gebären eines Hundewelpen sind meist 4-6 Presswehen bei der Hündin notwendig.
– Über 50% der Hundewelpen werden mit dem Kopf voran geboren.
– Ist der Welpe geboren so kommt im Normalfall die jeweilige Nachgeburt direkt im Anschluss oder auch in der
. Zeit 5 – 15 Minuten später.
– Die Hündin braucht bei dem Prozess des Abnabelns keine menschliche Hilfe, wenn alles seinen natürlichen . Gang geht.
– Ist der Welpe von der Nabelschnur befreit frisst die Hündin diese und auch die Nachgeburt auf.
– Die Hundemutter hält durch Auflecken des Fruchtwassers die Wurfkiste/das Geburtslager sauber.
– Das Belecken, (was relativ kräftig ist) der Hundewelpen durch die Hündin dient der Anregung der Darmtätigkeit
. und der Ausscheidung des Hundewelpen sowie seiner Atmung, des Kreislaufes und das trocknen von dem Fell
– Bei unerfahrenen Hunden kann es vorkommen das man die Fruchtblase selbst öffnen muss um zu verhindern
. das die Welpen ersticken.
– Ein gesunder Welpe robbt danach instinktiv zum Gesäuge der Hündin und trinkt.
4. Ende der Geburt
Völlig sichere Anzeichen das nun alle Welpen geboren sind gibt es nicht.
Doch kann man in der Regel davon ausgehen,
– Wenn nach dem letzten Welpen ca. 2 Stunden vergangen sind
– Die Hundemutter seit dieser Zeit völlig entspannt in ihrer Wurfkiste liegt ohne das nochmal Wehen aufgetreten
– Die Hundemutter die bereits geborenen Hundewelpen saugen lässt
. Sollte dies zutreffen ist die Geburt abgeschlossen.
Es sollte unbedingt darauf geachtete werden das genau so viele Nachgeburten wie Welpen ausgetrieben wurden.
Ansonsten kann es zu Komplikationen für die Hündin kommen.
Sollten nicht genauso viele Nachgeburten wie Hundewelpen ausgetrieben worden sein, ist immer einen Tierarzt rufen.
Sollte es Unsicherheiten und Zweifel zum Ende der Geburt der Hundewelpen geben besteht die Möglichkeit über
oder auch beides, wenn notwendig sich Sicherheit zu verschaffen das keine weiteren Hundewelpen oder Nachgeburten in der Gebärmutter der Hundemutter sind.
Rückbildung der Gebärmutter
Bis die Gebärmutter der Hündin sich wieder vollständig entleert hat, kann der Ausfluss noch
1-2 Tage lang andauern,
Manchmal kann es auch vorkommen das der Ausfluss bis zu drei Wochen dauert.
Die Rückbildung der Gebärmutter der Hundemutter kann bis zu 4 Monaten betragen.
Erste Geburt bei einer Hündin
Die erste Geburt bei seiner Hündin ist vergleichbar mit dem erwarten des ersten Kindes.
Aber es wird der trächtigen Hündin wenig helfen wenn Ihr Herrchen und/oder Frauchen sich schon Wochen vorher schlaflose Nächte bereiten
– Wird alles gut gehen?
– Wird meine/unsere Hündin wissen was zu tun ist?
– Werden die Hundewelpen auch gesund sein?
und so weiter, und so weiter
Oder Herrchen und/oder Frauchen trauen sich nicht mehr richtig aus dem Haus, denn es könnte ja schon los gehen.
Die Hundebesitzer sollten versuchen zur Ruhe zu kommen und ihre Kräfte aufsparen, wenn die Zeit der Geburt dann wirklich naht.
Gesunde Hündinnen (die nicht zu den Rassen gehören wo Geburtsschwierigkeiten bekannt sind) bringen ihre Hundewelpen pünktlich und selbstständig zur Welt.
Ganz wichtig ist für Hundebesitzer zu wissen, das wenn Sie selbst Ruhe und Geduld bewahren Sie ihrer Hündin damit sehr viel Sicherheit in dieser Situation geben.
Herrchen und/oder Frauchen haben eine schöne Wurfkiste, Wurfbox bereit gestellt und die Hündin wird wissen wann es Zeit wird sich dorthin zurück zuziehen.
Deshalb verfolgen Sie bitte nicht jeden Schritt der Hündin und gehen ihr nicht immer wieder nach, wo immer sie hingeht.
Besser wie sich Ratschläge aus Büchern zu holen, die manchmal sehr widersprüchlich sein können, kann es sein sich an Menschen zu wenden deren Hündin schon erfolgreich geboren hat und Sie zu fragen welche Erfahrungen sie gemacht haben.
Der Beginn der Geburt steht bevor wenn die Hündin anfängt unruhig zu werden und sich intensiv sauber zu lecken.
Es kann sein das sich die Hündin nun entweder irgendwo verkriecht oder das sie noch einmal raus möchte.
Wenn Sie ihre Hündin jetzt noch einmal raus lassen leinen Sie sie an, sonst sucht sich Ihre Hündin vielleicht im Freien einen geeigneten Platz für die Geburt.
Viele Hündinnen möchten ihre geliebten Menschen um sich haben aber in der Regel nicht so gerne Fremde.
Die meisten gesunden Hündinnen bringen ihren Nachwuchs selbstständig und gesund zur Welt.
Dennoch sollte man ein aufmerksames Auge auf den Ablauf der Geburt haben und wenn nicht anders möglich, sich auch nicht scheuen den Tierarzt zu konsultieren.
Doch das oberste Gebot ist für Hundebesitzer noch immer selbst unbedingt Ruhe zu bewahren und dies ihre Hündin auch spüren zu lassen.
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Hund geburt
Hundegeburt – die Erstversorgung der Welpen
Es ist immer wieder ein atemberaubendes Ereignis – die Hundegeburt.
Doch wie sieht die Erstversorgung beim Welpen aus? Was ist zu tun, was macht die Hündin normalerweise? Diesen Fragen wollen wir uns im heutigen Artikel widmen.
Der erste Welpe ist da – was ist nun zu tun?
Bei einer instinktsicheren Hündin brauchen wir erstmal nur Zuschauen. Sie wird den Welpen aus der Fruchtblase befreien (wenn diese nicht schon im Geburtskanal geplatzt ist) und ihn abnabeln. Sie wird ihn von oben bis unten abschlecken, das sieht nicht immer sehr sanft aus, so daß der kleine Welpe auch mal ein wenig durch die Gegend kugelt. Das macht aber nichts, so werden alle Lebensgeister in ihm geweckt.
Nun sollte auch der erste Piepser, oft auch ein richtiger Schrei des Welpen ertönen, welches wir Züchter im wahrsten Sinne des Wortes herbeisehnen, denn es zeigt, der Kleine hat die Geburt gut überstanden.
Wie sieht die Erstversorgung beim Welpen aus?
Nachdem die Mutterhündin den Welpen intensiv geleckt hat, nehmen wir den Kleinen und schauen als erstes, ob er richtig atmet oder ob die Atemwege noch Fruchtwasser enthalten. Sollte letzteres der Fall sein (man hört es beim Atmen, wenn er röchelt und meist bilden sich an den Nasenlöchlein kleine Bläschen) nehmen wir den Welpen und…ja, hier scheiden sich die Geister beziehungsweise gibt es mehrere Möglichkeiten.
- Man nimmt den Welpen und schüttelt ihn nach unten. Dabei ist ganz wichtig, den Welpen in der Hand so stabilisiert zu halten, daß durch die Bewegung wirklich nur überschüssiges Fruchtwasser austritt und nicht der ganze Welpe durchgeschüttelt wird.
- Man saugt mit einer Spritze (natürlich ohne Nadel) vorsichtig das Fruchtwasser aus der Nase ab. Diese Variante ziehen wir vor, wenden sie allerdings nur an, wenn es nicht anderes geht. In vielen Fällen reicht es auch, mit einem weichen Tuch das Näslein ein paar Mal freizuwischen.
- Mit dem eigenen Mund das Fruchtwasser aus der Nase des Welpen heraussaugen.
Diese Maßnahme würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn der Welpe kein Lebenszeichen von sich gibt.
Alle unsere Welpen bekommen gleich am Anfang einen Tropfen Rescue auf die Zunge.
Die Bach Original Rescue Pets Tropfen können in einer Schocksituation gegeben werden, aber auch in allen anderen Situationen, die mit Stress einhergehen. Und egal wie fit der Welpe direkt nach der Geburt ist, Stress haben die Kleinen während der Geburt alle durchgemacht. Die Tropfen für Haustiere sind ohne Zusatz von Alkohol und somit absolut unschädlich für die Welpen und haben auch sonst keinerlei Nebenwirkungen.
Nun wiegen wir den Welpen, notieren das Geburtsgewicht sowie die Geburtszeit und falls vorhanden, weitere Merkmale des Welpen. Er bekommt ein farbiges Bändchen um, sodaß wir ihn später nicht mit Wurfgeschwistern verwechseln können.
Nun legen wir ihn so schnell wie möglich wieder zu seiner Mutter und er wird sich sofort auf die Suche nach einer Zitze begeben.
Was tun, wenn der Welpe nicht anfängt zu atmen?
Wir rubbeln den Kleinen kräftig mit einem Handtuch ab und hoffen, daß diese Massage reicht, um die Lebensgeister in ihm zu wecken.
Wenn nicht, eine der obigen Maßnahmen ergreifen, um das Fruchtwasser aus den Atemwegen zu befördern.
Nun können wir den Welpen vorsichtig Mund-zu-Mund beatmen. Dazu blasen wir dem Welpen leicht unseren Atem ein, aber wirklich nur leicht. Dann leichten Druck auf den Brustkorb ausüben, ähnlich wie bei den Wiederbelebungsversuchen beim Menschen.
Hilft das alles nicht, kann man den Welpen ganz kurz (!) unter kaltes Wasser halten, dann sofort wieder abrubbeln, Fruchtwasser raus und wieder Mund-zu-Mund Beatmung.
Die Hündin übernimmt die Erstversorgung nicht
Manche Hündinnen, oftmals Erstgebärende müssen erst in ihre Rolle als Mama hineinwachsen. So kommt der erste Welpe auf die Welt, aber die Hündin macht keine Anstalten ihn aus der Fruchthülle zu befreien oder abzunabeln.
Hier müssen wir helfen.
Wir nehmen den Kleinen sofort und öffnen die Fruchtblase, denn der Welpe ist nicht mehr mit dem mütterlichen Kreislauf verbunden und würde in der Fruchtblase ersticken. Dies machen wir am Besten, indem wir die Fruchtblase unterhalb des Kinns aufreißen, und die Fruchthülle zügig über den Kopf streifen. So kann das Fruchtwasser schnell ablaufen. Als nächstes müssen wir den Welpen abnabeln. Dazu binden wir den Nabel etwa nach 1 cm mit einem sterilen Faden fest ab. Hinter dem Abgebundenen reißen wir die Nabelschnur nun durch (nur, wenn die Nabelschnur zu dick ist und wir sie nicht durchquetschen können, greifen wir zu einer sterilen Schere), halten dabei das untere Stück aber fest, sodaß wirklich nur Druck auf die Stelle ausgeübt wird, wo wir die Nabelschnur auseinanderquetschen.
In den meisten Fällen hat der Welpe bereits den ersten Schrei von sich gegeben und durch den Schrei werden die Mutterinstinkte bei der Hündin ausgelöst und sie übernimmt nun ab sofort ihre Aufgabe. Dann lassen wir sie natürlich! Falls nicht, rubbeln wir den Kleinen trocken.
Manche Hündinnen sind sehr eifrig und kaum zu bremsen, wenn sie die Nabelschnur durchtrennen. Dann ist Vorsicht geboten und wir sollten die Nabelschnur am Ende festhalten, denn sonst kann es zu Verletzungen am Nabel kommen.
Abschließend kann man sagen, daß eine Hundegeburt im Normallfall ein ganz natürliches Ereignis ist, wo wir Menschen meist gar nicht eingreifen brauchen.
Aber es kann vorkommen, daß ein Welpe zu lange im Geburtskanal gelegen hat und zu Beginn zu schwach ist, da können wir nachhelfen, wie oben beschrieben, um ihn zum Leben zu erwecken.
Oder wenn eine Erstlingshündin einfach noch nicht weiß, was zu tun ist oder unsicher ist.
Wir hatten mal eine Hündin, die bei jedem ihrer Würfe erst beim Schrei des ersten Welpen in ihre Mutterrolle geschlüpft ist. Das hieß für uns, die Erstversorgung beim Erstgeborenen mussten wir übernehmen.
Ab da war die Hündin dann aber jedesmal absolut in Ihrer Mamarolle und war sich all ihren Aufgaben bewusst.
Dieser Beitrag wurde am 20. April 2011, 10:12 unter AKTUELL, WELPEN, Welpen verfasst. Sie können alle Antworten auf diesen Beitrag nachverfolgen mit RSS 2.0. Sie können eine Antwort, oder einen Trackback von Ihrer eigenen Seite hinterlassen.
#1 von gloria am 18. Mai 2012 - 20:46
Ja das kenne ich auch.Meine Hündin bemerkte beim ersten Welpen erst garnicht,das da überhaupt einer war.Sie drehte sich, beim quitschen, ganz schnell rum, übernahm dann aber ihre Arbeit.Und sie machte alles wie ein Profi.War ihr erster Wurf.
Dank für diesen interessanten Artikel, leider sterben immer noch zu viel Welpen die ersten Tagen, diesen Artikel hilft vielleicht.
#3 von Josi am 7. Juli 2012 - 17:07
ein sehr guter Bericht. Leider war unsere erste Hundegeburt nicht so einfach. 4 von 8 Welpen sind innerhalb der ersten Woche verstorben, die Mutter hatte nicht genug Milch und der Tierarzt war keine große Hilfe. – Trotz vieler Tränen in der Zeit würde ich es nochmal versuchen….
#4 von anne am 22. Oktober 2013 - 08:43
Habe gerade den Beitrag gelesen. find es gut, wie mit einfachen Worten meine Fragen beantwortet wurden. Habe ein Yorkshire Weibchen und sie wird Anfang November Junge bekommen. Deshalb sind diese Tipps sehr interessant für mich. Aber warum sterben die Welpen in der ersten Woche? Und was kann man dagegen tun?
#5 von Kathrin am 18. Dezember 2013 - 15:37
Der Beitrag war sehr interessant und ich gehe nun mit viel Informationen an die Geburt meiner Hündin heran. Wir erwarten in den nächsten Tagen unsere ersten Hundewelpen (Beagle). Meine Hündin weicht mir seit einer Woche nicht mehr von der Seite. Es ist für sie und uns die erste Geburt . Ich habe nun alles bereit gelegt. Wie oft müsste ich die Welpen mit Milch zufüttern, wenn die Mama nicht genug Milch hat ? Das ist noch die einzige, bei mir, offene Frage.
#6 von Ilona am 13. März 2014 - 20:31
Wir planen nun für diesen Herbst unseren 1.Wurf mit unserer Hündin.
Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestossen und habe sie mir nach einigem Stöbern direkt zu meinen Favoriten gepackt.
Ich bin begeistert und diese Seite mit ihren Tips hat mir schon sehr geholfen.
So sehe ich ganz beruhigt unserem 1.Wurf entgegen.
An dieser Stelle mal ein ganz großes Danke an die Verfasserin!
Abenteuer Wurf – Die Geburt – Vierter Teil
Die Geburt ist wohl DAS Ereignis, auf das Hundezüchter so sehnsüchtig hinwarten. Sind alle Welpen gesund? Wie viele werden es? Wie ist die Geschlechterverteilung? Welche Farben haben sie? Ein einmaliges Erlebnis – jedes einzelne Mal.
Nahe Anzeichen der Geburt
Es gibt einige Eigenheiten, die Hündinnen kurz vor der Geburt zeigen können, aber nicht müssen. So zum Beispiel das Scharren im Geburtslager, häufiges Urinieren, starke Unruhe, verstärkte Anhänglichkeit. Ziemlich sichere Zeichen für die anstehende Geburt sind das Einfallen der Flanken, zunehmendes Belecken der Vulva, sowie Ausscheidungen aus Selbiger, verstärktes Hecheln und rasche Atmung, Futterverweigerung, Absinken der Körpertemperatur, Zittern.
All diese Veränderungen sind hormonell bedingt und können bis zu zwei Tage vor der Geburt auftreten.
Der Geburtsverlauf bei Hunden
Die einzelnen Phasen gliedern sich wie folgt auf:
Vorbereitungsphase: Hierbei zählen alle vorhin aufgezählten Anzeichen der Geburt.
Der erste Welpe hat es schon geschafft!
Eröffnungsphase: Diese Phase ist für den Menschen nicht sichtbar und tritt circa 12 Stunden vor der Geburt ein. Die Beckenbänder erschlaffen, im Gesäuge schießt die Milch ein, die Geburtswege weiten sich. Die Geburt wird durch das Hormon Oxytocin ausgelöst, welches auch den Milchfluss fördert. Die Wehen werden nun immer stärker.
Austreibungsphase: Nach der völligen Öffnung des Gebärmutterhalses, werden die Wehen heftiger und sind nun auch für das ungeübte Auge eindeutig erkennbar.
Der Fötus wird mit aller Kraft durch den Gebärmutterhals gepresst. Dabei hat es gerade der erste Welpe besonders schwer, da dieser die Öffnung erst ein wenig weitet. Bei der unmittelbaren Austreibung sitzt oder liegt die Hündin zumeist, der Rutenansatz steht steil nach oben, die restliche Rute in einem Bogen nach unten (ähnlich dem Koten) abgedreht. Kurz danach ist in der Vulva die Fruchtblase, eine grünliche Blase, in der sich der Welpe befindet, erkennbar. Anders wie beim Menschen spielt es keine so große Rolle, ob sich der Welpe in einer Hinterendlage befindet. Die Pfoten sind so angewinkelt, dass auch dieser Welpe, leicht durch den Geburtskanal kommt. Ist der Welpe geboren, befreit ihn die Mutterhündin von der Fruchtblase und beisst mit ihren Backenzähnen die Nabelschnur durch. Danach wird er kräftig von der Hündin beleckt. Dies ist zum einen zur Säuberung gedacht, zum anderen regt dieses Lecken den Kreislauf an. Der Welpe selbst wird versuchen, so schnell wie möglich an die erste, wichtige Muttermilch zu gelangen.
Zwischen den einzelnen Welpen können bis zu Stunden dazwischen liegen.
Zwei Welpen warten, während ihr Geschwisterchen zur Welt kommt
Nachgeburtsphase: Die Nachgeburten kommen zumeist mit, oder kurz nach jedem Welpen. Diese wird, sofern man sie gewähren lässt, von der Hündin gefressen. Sie enthalten wichtige Hormone und Vitamine, die für die Hündin mitunter auch wichtig sind. Sie sind unter anderem wehen- und milchfördernd.
Wichtig ist nur, zu notieren, ob alle Nachgeburten abgegangen sind. Falls eine in der Hündin verbleiben sollte, könnte das zu schlimmen Infektionen in der Hündin führen.
Natürlich ist dies nur eine Kurzfassung einer optimal verlaufenden Geburt!
Unsere Geburt
Meine Hündin Tundra beschloss nach einem sehr ruhigen Tag, ohne viel vorherige Anzeichen, außer zweimal Hecheln, am 08.02.2012, am 62. Tag der Trächtigkeit, um 20.50 Uhr mit den Presswehen zu beginnen. Also wanderten wir gemeinsam in die Wurfkiste, um der Dinge zu harren. Ich wurde von meinen beiden Freundinnen, eine Tierärztin, die andere Stillberaterin (für Menschen) – beide sind meiner Tundra sehr vertraute Menschen – unterstützt.
Rund eine Stunde später, um 22.03 Uhr kam die erste Hündin eher unspektakulär zur Welt. Ihr Geburtsgewicht war mit 412 g eigentlich schwer, aber noch im normalen Bereich. Ein Eingreifen von unser Seite war überhaupt nicht nötig, Tundra meisterte alles sehr instinktsicher.
Lapinporokoira Welpenglück – sechs auf einen Streich
Eine gute halbe Stunde später, um 22.36 Uhr kam der erste Rüde mit 439g auf die Welt.
Der dritte Welpe, wieder eine Hündin, kam sehr rasch um 22.44 Uhr mit 420g auf die Welt.
Danach kam eine Pause für Mutter und Kinder. Tundra konnte sich ein wenig erholen, wurde mit Glucosewasser und Energieriegeln erfrischt und die Kleinen nahmen bereits ihre zweite Mahlzeit ein.
Um 23.55 Uhr kam dann der zweite Rüde, mit 453g. Dies waren alles schon eher hohe Geburtsgewichte.
Dann Warten, langes Warten! Insgesamt 2 ½ Stunden tat sich nichts. Es kamen immer wieder kleine Wehen, aber nichts weiter tat sich dann. Zu diesem Zeitpunkt musste Tundra sich schon stark plagen. Der Grund hierfür war die dritte Hündin, die schlussendlich um 02.18 Uhr mit 505 g auf die Welt kam. Ein Riesenbrocken!
Wir wussten jedoch, dass mindestens noch ein Welpe drinnen wartete, dieser war zuvor noch deutlich fühlbar gewesen. Bub Nummer 3, und damit auch den letzten Welpen, brachte Tundra um exakt 03.00 Uhr auf die Welt, mit dem rekordverdächtigen Gewicht von 528 g.
Alle waren wohlauf, tranken und schmatzten und machten sich in der frisch bezogenen und nun sauberen Wurfkiste gemütlich.
Ein Wahnsinnserlebnis, keine Frage!! Was aber ebensoviel Verantwortung mit sich zieht!
In meinem nächsten Teil darf ich schon über die ersten zwei Wochen mit meinen Zwergen berichten, die mich seitdem jeden Tag aufs Neue verzaubern!
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5 Kommentare
Die sehen ja so was von drollig aus :-)
Ich möchte dir vorweg schon mal ganz ganz viel Lob ausprechen für die tollen Worte die du für dein Blog gefunden hast.
Wir stehen auch kurz vor einer Geburt und es ist das erste mal bei uns.
Ich bin schon ziemlich aufgeregt und auch etwas ängstlich .da ich nicht viel Erfahrung darin habe… Ich habe mir aus diesem Grund deine berichte durch gelesen und bin echt erstaunt wiedas es wohl außer mir noch einige andere Menschen gibt die sich soviel damit beschäftigen und versuchen alles möglich zu machen <3
Wir sind heute bei tag 40 und unsere Mami bekommt ihre ersten rundungen :-D. Gestern waren wir beim Ta. Und haben ein Schall machen lassen. Vor erwarten mindestens 6 welpen – eher die Tendenz nach oben. Ich bin so aufgeregt und kann es gar nicht lassen mich zu belesen :-D. Jedenfalls bin ich total begeistert von dir und nehme mir das etwas als Leitfaden! Vielen vielen dank :-D
Einen wirklich „Aufregenden“ Artikel hast Du dort geschrieben.
Bei der Beschreibung der Geburt wird einem richtig warm ums Herz und man bekommt Gänsehaut.
Genau die richtigen Worte gefunden.
Wie Du das Zeitfenster vor der Geburt beschrieben hast wird vielen „Neuzüchtern“ helfen.
Vielen Dank! Toller Bericht…beruhigend. ) Bei uns steht die siebte Geburt an und eigentlich bin ich als Geburtshelferin schon seit 12 Jahren erfahren, aber es ist bei jedem Hund anders und selbst als Züchterin stöbert man gerne rum…
Heute habe ich eine durchwachte Nacht und es ist Tag 62. ))
Der Artikel ist sehr lehrreich und hat mir sehr gefallen. Nur eine Kleinigkeit. Es ist nicht anders WIE beim Menschen. Anders ALS wäre richtig. Allerdings ändert das nichts daran, dass ich viel gelernt habe.
Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel
Hundegeburt

Es ist geschafft, die frisch geborenen Welpen saugen
Normaler Ablauf der Geburt
Gegen Ende der Trächtigkeit kündigt sich die bevorstehende Geburt an:
- das Gesäuge wird größer
- beginnende Milchsekretion
- die Vulva schwillt an
- leichter Vaginalausfluß, der sich aus der Verflüssigung des Zervikalschleims ergibt
- die Beckenbänder werden weicher
Die unmittelbar bevorstehende Geburt lässt sich jedoch am allerbesten durch regelmäßige Temperaturkontrolle (Messung im After) erkennen. Schon 8 – 10 Tage vor der Geburt sinkt die Körpertemperatur auf 38°, und etwa 12 – 24 Stunden direkt vor der Geburt kommt es zu einem auffälligen weiteren Abfall um 1° oder mehr.
Mit Beginn der Öffnungsphase steigt die Temperatur wieder an.
Öffnungsphase
Diese Phase dauert 6 – 12 Stunden; die Hündinnen werden durch ein verändertes Verhalten auffällig wie z.B. Unruhe, Ängstlichkeit, Futterverweigerung, Aufsuchen eines ruhigen Platzes, Nestbau, manchmal Erbrechen, Durchfall…
Die innerlichen Veränderungen sind nicht erkennbar, doch unabdingbar für einen reibungslosen Geburtsablauf:
- Dilatation der Zervix
- Ausfluß von Zervikalschleim
- Einsetzen der Wehen
- Weitung des Geburtskanals durch die Fruchtblase des ersten Welpen
Austreibungsphase
Rutscht der Welpe in den Zervixkanal, setzt automatisch die Bauchpresse ein.
Der kleine Welpe ist umhüllt von zwei Fruchtblasen – Allantois und Amnion. Die Flüssigkeit dieser Blasen ist farblos.
Nachdem jedoch die erste Nachgeburt ausgestoßen ist, werden die Fruchtwasser eher grünlich; hervorgerufen durch die Blutabbaustoffe.
Die Allantois reißt in der Regel, sobald der Welpe durch die Vulva austritt, ausgestoßen wird der Kleine dann mit einigen kräftigen Wehen.
Normalerweise beißt die Hündin mit den Schneidezähnen die Fruchtblase auf, leckt den Welpen frei und beißt die Nabelschnur durch.
Sollte das nicht geschehen, muß der Welpe sofort aus der Fruchtblase befreit werden.
Die Nachgeburt kommt in den nächsten 5 Minuten und wird von der Hündin gefressen. Manchmal kommen aber auch gleich zwei, drei Welpen direkt hintereinander und dann erst die Nachgeburten.
Die Intervalle zwischen den einzelnen Welpen betragen im allgemeinen 30 min, aber auch mehrere Stunden.
Etwa 60 % der Welpen kommen mit dem Kopf zuerst, doch auch eine Hinterendlage kann komplikationslos erfolgen.

Drei satte Kerlchen
Bei ungestörtem Allgemeinbefinden besteht bei längerer Tragzeit bis zum 69. Tag keine Notwendigkeit für einen Eingriff.
CAVE: beim Hund besteht nicht die Möglichkeit zur Geburtseinleitung wie beim Menschen. Die Verabreichung von Oxytocin bei einer nicht in Geburt stehenden Hündin ist ein Kunstfehler!
Die Kontrolle der Körpertemperatur ist ein guter Indikator, steigt die Temperatur über 39° oder ist der Allgemeinzustand gestört, so ist eine ausführliche geburtshilfliche Untersuchung angezeigt. Unsere diagnostischen Möglichkeiten (Ultraschall / Röntgen) sind dazu heutzutage hervorragend.
Oft ist ein Kaiserschnitt vonnöten.
Unter Antibiotikaschutz abzuwarten, verbessert nicht die Aussichten auf eine komplikationsfreie Geburt, sondern erhöht eher das Operationsrisiko.
Geburtskomplikationen (Dystokien):
Nicht jede Geburt verläuft reibungslos; es können Störungen im Ablauf auftreten , die durch Funktionsstörungen seitens der Mutter (Wehenschwäche, Scheidenenge, Torsio uteri, Uterusruptur (nicht selten nach fehlerhaft verabreichter Oxytoxingabe!) …oder durch die Welpen selbst (zu große Frucht, fehlerhafte Lagerung, abgestorbene Frucht…) verursacht sind.
Die Wahl der tierärztlichen Maßnahmen richtet sich nach dem Zustand des Muttertieres. Es kann manuelle Geburtshilfe geleistet werden, doch ist das Allgemeinbefinden bereits gestört, bzw. eine schnelle Lösung durch manuelle Hilfe nicht zu erreichen, so ist auf jeden Fall eine Schnitteinbindung durchzuführen.
Die Sectio caesarea (Kaiserschnitt) kann lebensrettend sein für Hündin und Welpen.
Normales Puerperium
Bei der normal verlaufenden Geburt zieht sich nach der Austreibung des letzten Welpen und dem Abgang der Nachgeburt der Uterus wieder zusammen. Palpiert man den Bauch der Hündin, so sind die Uterushörner als derbe Stränge spürbar.
Der normale Ausfluß ( Lochien ) ist zunächst schwarz – grün, geruchlos und mit Blutgerinnseln durchsetzt. Der Uterus bildet sich in den Tagen nach der Geburt immer weiter zurück, der Ausfluß nimmt mengenmäßig ab und nach 2 Wochen wird nur noch sehr wenig, leicht rötliches Sekret abgesetzt.
Die Lochien werden kaum bemerkt, da sie von der Hündin stets aufleckt werden. Nach 4 Wochen hat sich der Uterus vollständig zurückgebildet.
Weiterhin ist die Hündin auch noch post partum gut zu beobachten, da auch dann noch Schwierigkeiten auftreten können, die das Leben von Muttertier und Welpen gefährden:
- Uterusruptur
- Scheidenverletzung (nicht erkannt, kann sie durch eine eitrige Entzündung zum Durchbruch zum Darm hin führen)
- Lochiometra (zieht die Gebärmutter sich nach der Geburt nicht ausreichend zusammen, verleiben die Lochien im Uterus und es kann zu einer lebensgefährliche Intoxikation der Hündin kommen. Da die Toxine in die Milch übergehen, sind auch die Welpen bedroht.)
- Plazentanekrose (bei Hündinnen, die jünger als 2,5 Jahre sind: auffällig ist das Persistieren eines blutig, wässrigen Scheidenausflusses _ es muß eine Ovariohysterektomie durchgeführt werden)
- Hämorrhagie (anhaltender, blutiger Ausfluß: schubweiser Abgang von frischem, teilweise geronnenem Blut aus der Scheide _ in der Regel muß operiert werden)
- Tetanie = Eklampsie (eine Stoffwechselstörung, deren Hauptmerkmal die Hypokalzämie ist, die zu starken Krämpfen führt. Sie tritt meist 2-5 Wochen nach der Geburt auf und betroffen sind hauptsächlich kleine Rassen mit guter Laktation _ lebensrettend ist die sofortige intravenöse Verabreichung von Calzium)

Wir raten Ihnen, vor der Geburt mit uns ein Beratungsgespräch zu führen, damit Sie vorbereitet sind, falls die Geburt nicht ordnungsgemäß verläuft.

Artikel über

Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof
Dr. Rogalla & Dr. Rummel
Am Steinweg 18 - 20
61130 Nidderau (Heldenbergen)
Tel. 06187 - 27 300
Fax 06187 - 27 301
8.00 - 13.00 Uh und 15.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch nachmittags geschlossen
Sondertermine nach Vereinbarung
Aktuelle Neuigkeiten aus der Praxis

Februar 2018
Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.
Geburtsvorgang bei der Hündin
Geburtstermin
Die Trächtigkeitsdauer beträgt durchschnittlich 63 Tage. Von diesem Mittelwert kommen Abweichungen um mehrere Tage vor, die als normal zu betrachten sind. Bei Einfrüchtigkeit erfolgt die Geburt meist erst nach dem 63. Tag und es kommt bedingt durch die Größe des Welpen oft zu Geburtsschwierigkeiten. Bei der Errechnung des voraussichtlichen Geburtstermins muss berücksichtigt werden, ob die Hündin an mehreren Tagen belegt wurde. Der letzte Deckakt ist dabei nicht immer ausschlaggebend, denn die Hündin kann bereits beim ersten Mal befruchtet worden sein und trotzdem den Aufsprung des Rüden in den folgenden Tagen geduldet haben. Macht die Hündin mit dem Ablauf des 65. Tages der Trächtigkeit noch keinerlei Anzeichen zum Werfen, so ist eine Störung zu befürchten und umgehend tierärztlicher Rat einzuholen.
Anzeichen der Geburt
Spätestens in der letzten Woche vor dem errechneten Geburtstermin sollte 3 x täglich mit dem Fieberthermometer die Körpertemperatur der Hündin im Enddarm kontrolliert werden. Bei ca. 80 % der Hündinnen kommt es 24-36 Stunden vor dem Einsetzen der Wehen zu einem Abfall der Körpertemperatur um 1°C von ca. 38,0°-39,0°C auf 37,0°-38,0°C. Mit dem Einsetzen der Eröffnungswehen steigt sie allmählich wieder an, um nach der Geburt wieder ihre ursprüngliche Höhe zu erreichen. In den ersten beiden Tagen nach dem Wurf lässt sich vielfach eine geringe Temperaturerhöhung über 39,0°C bis auf 39,5°C feststellen. Höhere Temperaturen, apathisches Verhalten und fehlender Appetit sind nicht normal und erfordern eine tierärztliche Untersuchung der Hündin. Zu den weiteren Anzeichen der bevorstehenden Geburt gehört die Produktion der Milch im Gesäuge. Es können Tropfen, manchmal auch größere Mengen Milch herausmassiert werden. In manchen Fällen setzt die Milchbildung allerdings auch erst nach der Geburt ein. Als Zeichen einer starken Durchsaftung und Auflockerung der Geschlechtsorgane schwillt die Scheide an. Auch das Verhalten der Hündin ändert sich. Sie wird unruhig und schleppt mitunter Kissen heran, um sich ihr Nest zu bauen. Diese Erscheinungen sind jedoch nicht absolut zuverlässig, da sie auch der Ausdruck einer Scheinträchtigkeit sein können. Beobachtet man den Leib der Hündin, so sind häufig die sehr deutlichen, stoßartigen Fruchtbewegungen festzustellen, die schon 8 Tage vor dem eigentlichen Termin auftreten können und keinen Rückschluß auf den Zeitpunkt der Geburt zulassen. In den letzten Stunden vor der Geburt verweigert die Hündin gewöhnlich die Nahrungsaufnahme. Der im Gebärmuttermund befindliche Schleimpfropf beginnt sich zu lösen, der Muttermund öffnet sich und aus der Scheide entleert sich ein zähflüssiger, glasklarer Schleim.
Maßnahmen vor der Geburt
Im weiteren Sinn gehört hierzu bereits eine Spulwurmkur, der man die Hündin möglichst schon vor Beginn der Trächtigkeit unterzieht. Auf Spulwurmlarven, die möglicherweise in der Muskulatur oder im Gesäuge des Muttertieres eingekapselt sind und auf die Föten übertragen werden können, hat diese Behandlung allerdings keinen Einfluss. Während der Trächtigkeit sollte darauf geachtet werden, die Hündin ausgewogen zu ernähren. Übermäßig angefüttertes Körperfett verengt den Geburtsweg und führt in der Säugephase zu einer Belastung der Leber. Für die Geburt eignet sich am besten eine Wurfkiste, die sowohl der Hündin als auch den Welpen genügend Platz bietet. Die Wände müssen genügend hoch sein, dass die Welpen sie nicht überklettern können. Der Raum, in dem sich die Geburt und die Aufzucht vollziehen, soll trocken und gut belüftet sein. Die normale Zimmertemperatur genügt. Über den Welpen wird eine Infrarotwärmelampe angebracht, die für eine Bodentemperatur von ca. 32°C sorgt. Vor Zugluft und Feuchtigkeit sind die Neugeborenen zu schützen. Um ein Durchnässen des Kistenbodens durch das Fruchtwasser zu vermeiden, wird die Kiste während der Geburt mit einer Gummischürze oder einem Wachstuch ausgelegt. Nach dem Werfen wird diese Einlage durch eine Decke ersetzt. Acht bis zehn Tage vor dem Geburtstermin wird die Hündin an die neue Lagerstätte gewöhnt. Manche Hündinnen bauen sich instinktiv unmittelbar vor der Geburt ihr eigenes Nest. Dieses Verhalten sollte nicht gestört werden, weil es eine Geburtsverzögerung zur Folge haben kann. Die letzten Tage erhält die Mutterhündin nur wenig gut verdauliche Nahrung wie Hühnchenfleisch und Reis, um eine Überladung des Darmes und einer Verstopfung entgegenzuwirken. Der wichtigste Grundsatz für jeden Geburtshelfer ist Sauberkeit! Dies gilt nicht nur für das Lager und die Hündin, sondern auch für die Hände des Züchters bei erforderlichen Hilfeleistungen. Seife, Waschschüssel und ein sauberes Handtuch müssen griffbereit sein. Um ein Verkleben und Verkrusten des Fells in der Umgebung der Scheide zu vermeiden, ist es zweckmäßig, bei langhaarigen Tieren die Haare an den Hinterschenkeln zu scheren. Das Gesäuge wird gründlich abgewaschen. Wenn wir von einigen rassebedingten Besonderheiten absehen, sind Schwergeburten bei der Hündin nicht häufig. Die Geburt soll nach Möglichkeit am gewohnten Lagerplatz des Tieres und in der ihm vertrauten Umgebung erfolgen. Veränderungen der Lebensgewohnheiten führen nur zu einer Beunruhigung und Verängstigung. Aus diesem Grunde ist es nicht zu empfehlen, die Hündin zur Geburt in andere Hände zu geben. Tipps können von einem Tierarzt oder erfahrenen Züchter gegeben werden.
Geburtsvorgang
Der Geburtsvorgang läuft in zwei Phasen ab, dem Eröffnungs- und dem Austreibungsstadium. Mit Beginn der Eröffnungswehen, die vom Hundebesitzer mehr oder weniger unbemerkt bleiben, wird die Hündin unruhig, läuft im Zimmer umher, blickt sich nach dem Leib um und entleert mitunter kleine Mengen Harn und Kot. Die Eröffnungswehen haben zum Ziel, den Gebärmutterhals zu weiten, um den ungehinderten Durchtritt der Früchte in die Scheide zu ermöglichen. Diese erste Geburtsphase kann bis zu acht Stunden dauern. Das Austreibungsstadium wird mit dem Eintritt der ersten Frucht in die Scheide eingeleitet. Die in regelmäßiger Folge wellenförmig auftretenden Wehen pressen die Welpen durch den Geburtsweg nach außen. In der Schamspalte wird häufig als erstes die Fruchtblase sichtbar. Sie ist die äußere Umhüllung der Früchte (Allantois). In ihrem Fruchtwasser schwimmt das Junge, eingehüllt in ein zweites, dünnes und durchsichtiges Häutchen, dem Amnion. Während der Geburt bewirkt die Fruchtblase die Dehnung und Weitung des Geburtsweges. Durchschnittlich 1 bis 3 Stunden nach Beginn der Austreibungswehen kommt es zum Blasensprung, d.h. die Fruchtblase platzt. Dieser Vorgang erfolgt entweder kurz vor dem Austritt des Jungen aus der Schamspalte oder bereits zu einem Zeitpunkt, in dem sich der Welpe noch in der Scheide befindet. Das austretende Fruchtwasser macht den Geburtskanal schlüpfrig und erleichtert das Herausgleiten des Jungen, das noch von der zweiten Fruchthülle, dem Amnion, umschlossen ist. Die Welpen werden häufig im geschlossenen Amnionsack geboren. Durch die kurze Nabelschnur sind sie mit der grünlich gefärbten Mutterkuchen verbunden, der gleichzeitig mit der Frucht ausgestoßen wird. Mitunter folgen die Nachgeburten mehrerer Früchte auch hintereinander. Die Austreibung des ersten Welpen benötigt meist etwas mehr Zeit als die der übrigen Früchte. Das Intervall bis zur Geburt des nächsten Welpen kann wenige Minuten bis zu mehreren Stunden betragen. Die Gesamtdauer einer normal verlaufenden Geburt beträgt etwa sechs bis zwölf Stunden. Bei Hündinnen, die schon häufiger geworfen haben, ist sie oftmals erheblich kürzer. Beträgt das Zeitintervall zwischen der Geburt zweier Welpen mehr als 3 Stunden oder ist die Geburt nach Ablauf von 12 Stunden nicht beendet, sollte der Tierarzt zu Rate gezogen werden. Die Hündin befreit die Jungen meist selbst aus den Eihüllen und nabelt sie gleichzeitig ab. Mit dem Augenblick des Austritts aus der Scheide wird die Blutversorgung des Welpen über die Nabelschnur unterbrochen und es setzt die Lungenatmung ein. Um zu verhindern, dass dem soeben Geborenen mit seinem ersten Atemzug Fruchtwasser in die Lunge gerät, muss das Muttertier diese Instinkthandlung sofort durchführen. Ist das ausnahmsweise einmal nicht der Fall, so reißen wir die Fruchthäute auf und streichen unter leichtem Druck die verbliebenen Reste der Eihaut von der Stirn über die Nase ab. Dabei ist darauf zu achten, dass in den Nasenlöchern und der Maulhöhle keine Eihaut und Schleimreste zurückbleiben. Die Nabelschnur wird ca. 1,5 cm vom Nabel des Welpen mit dünnem Zwirn abgebunden und zwischen dieser Unterbindung und dem Mutterkuchen abgeschnitten. Das eifrige Belecken der Neugeborenen durch die Mutter dient der gründlichen Hautmassage, regt die Atmung und den Kreislauf an und entfernt gleichzeitig den Schleim, der dem Fell anhaftet. Wir können diese Maßnahme durch Reiben des Rückens des Neugeborenen mit einem trockenen Handtuch unterstützen. Die meisten Hündinnen fressen die Nachgeburt sofort auf. Die Hündin sollte nicht daran gehindert werden. Die Welpen werden blind, d.h. mit geschlossenen Lidspalten geboren. Durch natürliche Wachstumsprozesse, die sich an den Lidern abspielen, öffnen sie sich nach 10 bis 14 Tagen von selbst. In diesen Vorgang soll der Mensch nicht vorzeitig und unnötig eingreifen.
Zeitraum nach der Geburt
In den nun folgenden 2 bis 3 Wochen reinigt sich die Gebärmutter von den im Geburtsweg befindlichen Nachgeburtsresten. In dieser Zeit bildet sie sich allmählich zu ihrer ursprünglichen Größe und Form zurück. In gleichem Masse schließt sich der Muttermund. Der Ausfluss (Lochialfluss) weist anfangs eine grünliche Farbe auf. Später nimmt er eine rötlichtrübe Farbe an. In der dritten Woche fließt nur noch etwas glasklarer Schleim ab. Solange Scheidenausfluss besteht, muss das Lager der Hündin täglich gesäubert werden. Während die Welpen in den ersten Tagen etwas vom ihrem Geburtsgewicht verlieren, sollte danach eine tägliche Gewichtszunahme gemessen und protokolliert werden. Bei einem auffallend ruhigen Verhalten, fehlendem Gewichtszuwachs und Durchfall muss der Welpe tierärztlich untersucht werden. Im Alter von 2 Wochen und danach in 14-tägigem Abstand sollte allen Welpen eine Wurmkur verabreicht werden. Mit 8 Wochen erfolgt die erste Impfung. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch oder persönlich zur Verfügung.
Die normale Geburt bei gesunden Hunden 1
Geburt und Welpenentwicklung bis zum Umzug in die neue Familie beim Irish – Terrier
Immer mehr unserer Haushunde können ihre Welpen nicht mehr auf natürliche Art gebären. Bei bestimmten Rassen treten sogar erhebliche Geburtsschwierigkeiten auf: Es werden fast nur noch Kaiserschnitt-Geburten durchgeführt oder ein großer Anteil der Welpen stirbt. Die zu klein gezüchteten Hündinnen können ihre normal großen Welpen nicht mehr gebären, auffällig runde und groß gezüchtete Kopfformen passen nicht mehr durch den Geburtskanal, Degeneration führt zu Wehenschwäche und weiteren Geburtskomplikationen.
Trotzdem geht die Zucht vieler dieser Hunde-Rassen weiter. Ziel jeder Zucht aber sollte sein, die natürliche Zeugung, komplikationsfreie Trächtigkeit und natürlicher Geburtsverlauf.
Hier ein Einblick, wie eine normale Geburt bei einem gesunden Hund abläuft.
Die Geburt am 10. Februar 2012:
58 Tage nach dem Treffen mit einem hübschen, rassetypischen Rüden ist es soweit! (Beide Hunde sind in den Blutlinien nicht miteinander verwandt. Sie haben deutsche und amerikanische Vorfahren).
Fiara aus der Höhle des Löwen, eine 3 jährige Irish-Terrier-Hündin, die ihren ersten Wurf erwartet, verweigert nach einem ausgiebigen Spaziergang im Schnee ihr Futter und hechelt am Abend erstmals. Dieses periodische Hecheln habe ich bei allen der von mir betreuten und bei einer Freundin mitbetreuten Hundegeburten (insgesamt jetzt 14 Geburten) als untrügliches Zeichen der beginnenden Geburt beobachtet. Zudem auch andere Auffälligkeiten, wie Lecken der Vulva, Unruhe, Scharren, Zittern, Nahrungsverweigerung, kurzzeitiger Temperaturabfall auf weniger als 37,2 Grad.
Nun ist es also soweit, eigentlich einige Tage früher als erwartet. Die durchschnittliche Tragezeit beträgt 63 Tage. Die Wurfkiste wird schnell noch aufgebaut. Besser wäre dies einige Tage früher, damit sich die Hündin daran gewöhnt. Aber Fiara kennt die Kiste. Sie hat selbst ihre Welpenzeit darin verbracht. Ganz wichtig ist esfür die gesamte Geburt, dass der vertraute Mensch anwesend ist, sich Zeit nimmt und Ruhe ausstrahlt. Der Geburtsraum sollte ruhig gelegen sein, ohne fremde Zuschauer. Andernfalls kann sich die Geburt erheblich verzögern und es können Komplikationen auftreten.
Die Eröffnungsphase der Cervix (Gebärmuttereingang) dauert beim Hund ca. 6 – 36 h. Sie Ist aber oft nur bei sehr genauer Beobachtung der Hündin zu erkennen. Es folgt eine unruhige Nacht. Die Hündin wechselt ständig ihr Lager, mal im Bett eng an mich geschmiegt, mal in ihrem Korb, mal unter dem Bett, scharrt und hechelt gelegentlich. Wenn ich die Hand auf ihren Bauch lege fühle ich wie die Welpen sich zuckend bewegen, schnelle Herztöne sind ebenfalls mit dem Stethoskop zu hören, mehr als 130 Schläge/Minute. Ich will natürlich die Geburt des ersten Welpen nicht verpassen, kann also auch nicht schlafen.
Morgens dann Beginn der Austreibungsphase (Dauer 12 – 24 h je nach Wurfgröße) mit den ersten Presswehen, die am Körper der Hündin deutlich sichtbar sind. Wir ziehen ins Geburtszimmer um. Die Raumtemperatur beträgt 25 Grad und ist wichtig, da neugeborene Welpen in den ersten Tagen ihre Körper-Temperatur noch nicht selbstständig regeln können. Fiara entscheidet sich für ihr Schaumstoffkörbchen als Geburtsort. Sie sitzt halb aufgerichtet in ihrem Körbchen, beriecht und leckt immer wieder ihre Vulva, hechelt und zittert leicht. Nach Abgang von etwas klarem Fruchtwasser wölbt sich aus der Scheide die Fruchtblase mit dem ersten Welpen, die Füßchen sind durchscheinend sichtbar. Eine Geburt aus Fußlage ist beim Hund wesentlich häufiger (ca. 40 % aller Welpen) als beim Menschen. Aber normalerweise ungefährlich, wenn der Welpe nicht zu lange im Geburtskanal stecken bleibt.
Mit der nächsten Presswehe liegt der Welpe noch komplett von der Fruchtblase umhüllt im Korb. Meine anderen Hündinnen haben bei der Geburt ihres ersten Welpen, teilweise laut geschrien. Fiara ist völlig ruhig, erscheint nur etwas erstaunt, was da kommt.
Beim Entfernen der Fruchtblase bin ich der Hündin behilflich. Die Nabelschnur ist bereits im Geburtskanal abgerissen, es blutet aber nicht. Meist beisst die Hündin mit den Backenzähnen die Nabelschnur durch. Die Plazenta (Nachgeburt) fehlt noch. Entweder wird diese mit dem Welpen oder einige Zeit später ausgestoßen und von der Hündin aufgefressen. Es ist wichtig zu kontrollieren, dass zu jedem Welpen auch eine Plazenta erscheint. Ich helfe Fiara beim „Auspacken“ des Welpen nur sicherheitshalber, damit der Welpe rasch atmen kann.
Der kleine Rüde ist noch etwas benommen, wird von der Hündin beleckt und von mir zum Atmen angeregt. Er schnappt ein – zweimal nach Luft, nun wird die Atmung regelmäßig und die Bewegungen kräftiger. Sehr rasch kriecht er auf der Suche nach Mutters Zitzen herum. Bevor er mit dem Saugen beginnt, wird er nur noch kurz gewogen und auf Fehlbildungen kontrolliert. Seine Geschwister werden es leichter haben, da der Geburtsweg jetzt vorgedehnt ist.
Auf den nächsten Welpen müssen wir gut eine Stunde warten. In der Zwischenzeit ergänze ich das Zeitprotokoll, notiere die Welpendaten und säubere den Korb etwas von den Geburtsspuren, ohne die Hündin zu stören. Die Hündin leckt ihren Nachwuchs trocken und wärmt ihn. Alles so selbstverständlich, als ob sie nie etwas anderes getan hätte. Fast hätte ich die Presswehen übersehen und schon ist der nächste Welpe da, diesmal mit dem Köpfchen zuerst. Fiara liegt dabei ruhig auf der Seite im Korb, lässt sich wieder helfen, beisst die Nabelschnur durch und frisst die Plazenta.
Bei einer unruhigen Hündin ist zu empfehlen einen Karton mit einer Wärmflasche bzw. Rotlicht bereitzustellen. Damit können die bereits geborenen Welpen „zwischen geparkt“ werden und um zu verhindern, dass sie nicht versehentlich verletzt werden. Meine Hündin ist damit nicht einverstanden. Sie holt den Welpen sofort vorsichtig mit dem ganzen Fang aus dem Karton und trägt ihn zurück in ihren Korb.
Sie liegt weiter ruhig auf der Seite, bis nach 5 Stunden alle 8 Welpen geboren sind. Ich biete ihr immer wieder frisches Wasser und etwas kalorienreiche Nahrung an, die sie gelegentlich annimmt. Bei längeren Geburtsverläufen ist es vorteilhaft, wenn man die Hündin gelegentlich zum Lösen ins Freie führt.
Es ist alles gut gegangen! Meine Hündin schläft nun erstmal tief und entspannt. Die Welpen kuscheln sich an ihren Körper und mucken ab und zu leise, ein typisches Geräusch nach einer erfolgreichen Geburt.
Wie hier beschrieben, sollte eine normale Geburt einer instinktsicheren Hündin verlaufen. Bei den meisten Irisch Terriern ist dieser Geburtsverlauf normal.
Die Kieler Professorin Dr Feddersen-Petersen, berichtet in ihrem Buch „Fortpflanzungsverhalten beim Hund, über Verhaltenstörungen der Hündin: über Hündinnen die aus Angst vor ihren eigenen Welpen davon laufen, Hündinnen, die die eigenen Welpen nicht annehmen, Hündinnen, die aggressives Verhalten bis hin zur Tötung des Welpen zeigen, oder Hündinnen, die reaktiv auf das Schreien der Welpen so in Erregung gesetzt werden, dass sie die eigenen Welpen packen und schütteln. Kleinere Rassen scheinen mit der Geburt eher überfordert, als große Rassen. Es gibt hier sogar auch aktive Geburtshilfe mit Fassen und Herausziehen des in der Scheide steckengebliebenen Welpen.
Welche Schwierigkeiten können bei der Geburt auftreten?
Auch bei Geburten gesunder Hunde, Rassehunde und Mischlinge, können Geburtsprobleme auftreten. Diese können, nicht beachtet, zum Tod der Hündin und der Welpen führen. Wichtig ist deshalb, die Gefahren zu erkennen, rechtzeitig einen Tierarzt für Geburtshilfe mit Operationsmöglichkeit zu Rate zu ziehen und seine Kenntnisse nicht zu überschätzen. Am besten nimmt man bereits spätestens während der Trächtigkeit entsprechenden Kontakt auf.
Einige dieser Gefahrensituationen können sein:
Wehenschwäche ist in einigen Zuchtlinien häufig.
Oft ist aber für eine vermeintliche Wehenschwäche der Mensch verantwortlich, der nicht für die nötige Ruhe sorgt, die die Hündin benötigt oder die Hündin sogar alleine lässt. Wenn der Abstand zwischen der Geburt zweier Welpen 2 – 4 Std. übersteigt, sollte der Tierarzt hinzugezogen werden. Es kann dann kontrolliert werden, ob der Welpe lebt, von normaler Größe ist und evtl. nicht quer liegt. Bei übergroßen Würfen kann eine Wehenschwäche im Geburtsverlauf auftreten (sekundäre Wehenschwäche). Das Wehen auslösende Hormon Oxytocin sollte nur dann gespritzt werden, wenn die Hündin damit nicht gefährdet ist. Andernfalls ist rechtzeitig ein Kaiserschnitt indiziert.
Im Ultraschall und evtl. Röntgenaufnahme kann man schon während der Trächtigkeit erkennen, ob nur 1 Welpe vorhanden ist (Einfrüchtigkeit). Dieser kann so groß werden, dass er nicht mehr durch den Geburtskanal passt. Ein Kaiserschnitt ist je nach Größe dieses Welpen dann nötig.
Wenn vor der Geburt des ersten Welpen grünes Fruchtwasser erscheint, weist dies darauf hin, dass sich der Muterkuchen (Plazenta) löst. Damit besteht höchste Lebensgefahr für den Welpen, nachdem er nicht mehr über die Nabelschnur/Plazenta versorgt wird. Er sollte längstens innerhalb der nächsten 30 Min. geboren sein.
Steckenbleiben eines Welpen
Bei schwachen Presswehen oder zu engem Geburtsweg kann der Welpe bereits im Becken stecken bleiben. Hier ist ein Kaiserschnitt nötig. Wenn der Welpe, teilweise geboren, im Scheidenausgang hängen bleibt, ist vorsichtiges Ziehen während der Presswehe mit evtl. leichtem Drehen unter Verwendung eines Gleitmittels möglich. Der Welpe sollte aber möglichst komplett umfasst oder an Hautfalten gezogen werden, nicht am Kopf oder Extremitäten (Vorder- oder Hinterläufen), wegen der Verletzungsgefahr. Auch hier ist tiermedizinsche Erfahrung nötig.
Fehlende Nachgeburten (Plazentaretention)
Zu jedem Welpen gehört eine Nachgeburt. Im Geburtsverlauf ist es für den Züchte oft nicht ganz einfach die Zahl der Nachgeburten zu überwachen. Die Hündin frisst jede Nachgeburt und ist damit oft schneller als die Kontroll-Möglichkeit. In diesem Fall, kann der Tierarzt nach der vollständigen Geburt aller Welpen mittels Ultraschall feststellen und sehen, ob noch Gewebe oder vielleicht auch Welpen, tot oder lebend in der Gebärmutter sind. Er wird eine entsprechende Therapie einleiten, die leider gelegentlich auch die Entfernung der Gebärmutter beinhaltet, um das Leben der Hündin zu retten. Bei zurückgebliebenen Plazenten/Eihäuten besteht eine größere Selbstheilungstendenz.
Bei stärkerer Blutung, eitrigem, riechendem Ausfluss, gestörtem Allgemeinbefinden der Hündin, sofort zum Tierarzt! Und dann lieber rechtzeitig einen Kaiserschnitt!
Einige vielleicht interessante Vergleiche zur menschlichen Geburt
Der Geburtsverlauf beim Hund ist schon deshalb deutlich leichter, da die Welpen im Vergleich zur Körpergröße/Gewicht der Mutter, sehr viel kleiner als das menschliche Baby sind.
Die Wurfgröße bei Hunden richtet sich nach der Größe des Muttertieres. Bei großen Rassen können bis zu 20 Welpen vorhanden sein. Beim Menschen erhöht sich die Gefahr für Mutter und Kinder in Schwangerschaft und Geburt schon bei Zwillingen deutlich.
Die Gebärmutter von Hunden ist für das Austragen der zahlreichen Nachkommenschaft ideal geformt. Sie besteht aus einem kurzen Körper und 2 langen Gebärmutterhörnern, die weit nach oben Richtung Nieren reichen. Die Eierstöcke der Hündin liegen in der Nähe des unteren Nierenpols (unterer Nierenanteil) in Fettgewebe eingebettet, sodass sie nicht, wie beim Menschen, bei einer Bauchspiegelung gut zu sehen sind.
In diesen Gebärmutterhörnern liegen die Welpen wie Perlen auf einer Schnur hintereinander und können bei der Geburt abwechselnd aus den 2 Hörnern geboren werden. Die Gebärmutter des Menschen ist birnenförmig. Hier bestünde bei ähnlich zahlreichem Nachwuchs die Gefahr, dass sich Ungeborene bei der Geburt ineinander verkeilen, und durch das schnell kleiner werdende Uterusvolumen die Plazenten (Mutterkuchen) sich vorzeitig lösen, und damit Lebensgefahr entsteht.
Bei Hunden können innerhalb eines Wurfes Welpen von verschiedenen Vätern vorhanden sein, wenn die Hündin im Befruchtungszeitraum der Eizellen engen Kontakt mit unterschiedlichen Rüden hatte. Beim Menschen ist dies bei zweieiigen Zwillingen theoretisch auch möglich.
Die Plazenta des Menschen ist rundlich geformt. Der Hund hat eine gürtelförmige Plazenta, die rund um die wachsende Frucht reicht.
Grünes Fruchtwasser ist bei der menschlichen Geburt ein Zeichen für eine Stresssituation des Fötus. Bei Besserung der Situation des Kindes kann diese auch ohne sofortige Entbindung oder Kaiserschnitt überwunden werden. Es bestehen dann keine Gesundheitsrisiken für das Kind.
Beim Hund ist der Abgang von grünem Fruchtwasser vor der Geburt des ersten Welpen ein Zeichen, dass sich die Plazenta (Nachgeburt) vorzeitig löst und der Welpe während der nächsten 30 min geboren sein sollte, um Sauerstoffmangel und ein Absterben zu verhindern.
Bei Steißlage/Beckenendlage (in ca. 8 %) des menschlichen Babys wird heute meist zum Kaiserschnitt geraten, vor allem um Sauerstoffmangel zu vermeiden. Bei der Geburt können Probleme auftreten, wenn der bereits geborene Körper die Nabelschnur abdrückt und das nachfolgende verhältnismässig grosse kindliche Köpfchen im Geburtskanal stecken bleibt und nicht rasch genug geboren werden kann.
Beim Hund ist die Hinterendlage (in ca. 40 %) allein, kein Grund für einen Kaiserschnitt, da die Welpen wie oben beschrieben deutlich kleiner sind und die Austreibungsphase dadurch meist problemlos ist.
Gemeinsam ist bei Mensch und Hund, dass Babys und Welpen ähnlich hilflos geboren werden und voll auf die mütterliche Fürsorge angewiesen sind, wobei sich Hundekinder im Zeitraffertempo entwickeln, wie in Teil 2 weiter beschrieben.
Demnächst Teil 2: Die Entwicklung der Welpen in den ersten beiden Lebens – Wochen
Frau Dr. Birgit Gerber ist Humanmedizinerin, Fachärztin für Gynäkologie und züchtet seit 20 Jahren mit 7 Würfen Irish Terrier.
Weitere Informationen und Adressen zur Geburtshilfe:
oder bei Fachtierärzten für Gynäkologie.
Axel Wehrend: Leitsymptome Gynäkologie und Geburtshilfe beim Hund
Dr. D. Fleig: Die Technik der Hundezucht
Dorit Feddersen-Petersen: Fortpflanzungsverhalten beim Hund
Dorit Feddersen-Petersen: Hundepsychologie
Christoph Jung-Petwatch: Kaiserschnitt – normale Zuchtpraxis oder Qualzucht
Astrid Trautmann: Dissertation an der Uni Hannover 2003: Retrospektive Untersuchung von Geburtsstörungen und der Notwendigkeit von Kaiserschnitten ….
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2 Kommentare zu “Die normale Geburt bei gesunden Hunden 1”
Ein ganz toller hilfreicher Artikel, meine Hündin hat vor 4 Tagen auch 2 Welpen bekommen – konnte mich sehr gut über die Geburt informieren und nachlesen. Hat alles gut geklappt, geht allen super!
Geburt bei einer Hündin in Bildern
Für eine normale Geburt lat.: partus = Geburt
Mit der Geburt wird die Trächtigkeit unserer Säugetiere beendet. Die Jungtiere werden somit vom Organismus des Muttertieres abgetrennt und beginnen ein eigenständiges Leben.
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<a href="/component/finder/search?q=Geburt&f=1&Itemid=0">Geburt</a>">
ist das physische gr.: physikos = die Natur betreffend in Bezug auf den Leib oder Körper
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<a href="/component/finder/search?q=physische&f=1&Itemid=0">physische</a>">
und psychische gr.: psyche = ich atme, hauche, lebe
Seelisch, in Bezug auf das Seelenleben oder Gefühlsleben eines Individuums.
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<a href="/component/finder/search?q=psychische&f=1&Itemid=0">psychische</a>">
Gleichgewicht des Muttertieres Voraussetzung. Der normale Zeitraum vom Deckakt bis zur Geburt beträgt bei der Hündin 57-72 Tage, was im Durchschnitt eine mittlere Tragezeit für die Hündin von etwa 63 Tagen ergibt. Gegen Ende der Trächtigkeit fällt das Muttertier durch eine deutliche Zunahme des Leibesumfanges sowie durch ein ausgeprägtes und vergrößertes Gesäuge lat.: weibl. Gesäuge, Brustdrüse
Besteht überwiegend aus Fett und Bindegewebe. Das Drüsengewebe besteht aus umgewandelten Schweißdrüsen der Haut, die während der Milchabsonderungsphase nach der Geburt stark anschwellen und im Drüsenkörper Milch ansammeln und bis zur Absonderung durch den Saugreflex speichern.
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<a href="/component/finder/search?q=Gesäuge&f=1&Itemid=0">Gesäuge</a>">
auf. Zwei bis drei Tage vor dem Geburtstermin befindet sich darin bereits Milch Weißliche Emulsion, die in der Brustdrüse der Säugetiere gebildet wird. Sie dient als Nahrungsquelle für neugeborene Nachkommen eines Säugetieres. Außer Wasser enthält sie unterschiedliche Eiweiße, Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente und emulgierte Milchfette.
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<a href="/component/finder/search?q=Milch&f=1&Itemid=0">Milch</a>">
, die aus den Zitzen ausgemolken werden kann. Die Hündin zeigt die anstehende Geburt durch verminderten Appetit, vermehrte Wasseraufnahme und sinkende Körpertemperatur bei gleichzeitiger Schleimabsonderung aus der Scheide an. Da die innere Körpertemperatur bei einigen Hündinnen nur kurzzeitig absinkt, ist die Temperaturkontrolle 2-3 Mal täglich zu empfehlen.
Die Absonderung aus der Scheide wird durch den sich lösenden Schleimpfropf aus dem Gebärmutterhals verursacht. Die Öffnung der Cervix lat.: Cervix = Nacken, Hals
- Cervix dentis - Zahnhals
- Cervix uteri - Gebärmutterhals
- Cervix vesicae - Blasenhals
<a href="/component/finder/search?q=Cervix&f=1&Itemid=0">Cervix</a>">
steht unter dem hormonellen Einfluss der Prostaglandine gr.: prostates - Vorsteher; lat.: glans = Eichel
Sammelbegriff für eine Reihe von hormonähnlichen Substanzen, die nahezu im gesamten Organismus vorkommen.
- Die Rückbildung des Corpus luteum
- Abort - Abstoßung der Frucht
- Einleitung der Wehen
- Entzündungsreaktionen
- Gefäßerweiterung
- Blutgerinnung -Blutplättchen-Aggregation
- Stimulation der glatten Muskulatur
<a href="/component/finder/search?q=Prostaglandine&f=1&Itemid=0">Prostaglandine</a>">
des Muttertieres, durch Dehnung der Beckenbänder und Weitung der weichen Geburtswege wird der Geburtsvorgang eingeleitet. Viele Haustiere wünschen die Gegenwart eines geliebten Menschen während des Geburtsvorganges. Der Mensch sollte sich ruhig verhalten und die Geburt möglichst wenig beeinflussen. Häufig sind Frauchen oder Herrchen aber so aufgeregt oder greifen unnötig in diesem natürlichen Vorgang ein, so dass es zu Störungen der Geburt ( Dystokie gr.: dys- = Störung eines Zustandes; gr.: torkos = Geburt
Gestörter Geburtsverlauf. Kann mechanisch-, hormonell- oder infektions bedingt sein.
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<a href="/component/finder/search?q=Dystokie&f=1&Itemid=0">Dystokie</a>">
) kommen kann. Wie Sie eine Dystokie bei Ihrem Tier erkennen können, lesen Sie bitte in Abschnitt "Dystokie". Sie sollten dann umgehend einen Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.
Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.
Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.
Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.
Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.
Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.
Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.
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<a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>">
oder einen tierärztlichen Notdienst Notdienst – sofort einsatzbereit
Die ständige Bereitschaft für Notfälle ist in der Tiermedizin seltener zu finden, da es eines beachtlichen personellen und finanziellen Aufwandes bedarf, um diese Dienstleistung aufrechterhalten zu können. Ein Team an Ärzten und Pflegern steht zur Versorgung von Notfallpatienten 24 Stunden zur Verfügung. Im Allgemeinen ist die Notfallbereitschaft vollkommen ausreichend, da der Tierhalter mit dem Handy die hilfeleistende Stelle anrufen kann, und dann meistens noch eine gewisse Zeit für die Anfahrt zur Notdienst leistenden Stelle einkalkulieren muss.
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<a href="/component/finder/search?q=Notdienst&f=1&Itemid=0">Notdienst</a>">
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Kommt es zu Schwierigkeiten während der Geburt, kann der Tierarzt mit Hilfe einer Röntgenaufnahme die Lage und Größe der Welpen bestimmen und feststellen, ob die Beckenverhältnisse zur Größe der Welpen passen. Ist dies nicht der Fall, wird der Kaiserschnitt vom Tierarzt empfohlen und eingeleitet. Bei der links gezeigten Röntgenaufnahme wird deutlich, dass der erste Welpe bereits mit dem Kopf in das Becken der Mutter eingetreten ist. Zwei weitere Welpen liegen als Steißgeburt in dem jeweiligen Gebärmutterhorn. Um die Lage der Welpen zu verdeutlichen bewegen Sie Ihren Mauszeiger auf die Abbildung. Der Kopf und die knöchernen Anteile des in der Geburt befindlichen Welpen sind rot dargestellt. Die zwei Welpen, die sich in der „Warteschleife“ befinden, sind rosa markiert.
Da die Geburtswege ausreichend geöffnet sind und der erste Welpe bereits im Geburtskanal zu ertasten ist, aber seit geraumer Zeit keine Wehen mehr aufgetreten sind, leitet der Tierarzt diese durch Gabe einer Oxytocinspritze gr.: oxys = heftig, rasch; tokos = Entbindung
Hormon des hinteren Hypophysenlappens und des Hypothallamus. Es handelt sich um ein kurzes Eiweißmolekül, ein sogenanntes Oktapeptid. Es steigert die Wehen und fördert das Einschießen der Milch in die Brustdrüsen.
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<a href="/component/finder/search?q=Oxytocinspritze&f=1&Itemid=0">Oxytocinspritze</a>">
ein.
Die Öffnungsphase der Geburtswege




Das vorzeitige Platzen der Fruchtblasen ( Chorion gr.: chorion = Zottenhaut
Das Chorion, auch als Zottenhaut bekannt, ist die äußere Schicht der Fruchthüllen bei dem Embryo/Foetus der Wirbeltiere. Es entwickelt sich aus dem Trophoblast der Blastozyste, der mit embryonalem Mesoderm überzogen wird. Zunächst werden Mikrozotten gebildet, die später eine Verbindung mit der Schleimhaut der Gebärmutter eingehen und dann eine Plazenta (Mutterkuchen) ausbilden.
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<a href="/component/finder/search?q=Chorion&f=1&Itemid=0">Chorion</a>">
, Allantois gr.: allantos = Wurst
Embryonaler Harnsack, der sich als Ausstülpung aus der hinteren Darmbucht vorwölbt. Er besteht aus Entoderm und viszeralem Mesoderm.
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<a href="/component/finder/search?q=Allantois&f=1&Itemid=0">Allantois</a>">
und Amnion gr.: amnos = Lamm
Das Amnion wird auch als Schafshaut bezeichnet. Es ist die dünne und gefäßlose Haut, die aus embryonalem Ektoderm und parietalem Mesoderm entstanden ist. Die Amnionhöle umgibt den Embryo/Foetus und enthält das Fruchtwasser.
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<a href="/component/finder/search?q=Amnion&f=1&Itemid=0">Amnion</a>">
) führt zum spontanen Austreten einer größeren Fruchtwassermenge. Nun liegt der Welpe trocken und ungepolstert im Geburtskanal. Sollten die Wehen nicht stark genug sein, um den Welpen in Kürze auszutreiben, muss der Tierarzt/die Tierärztin gegebenenfalls mit einer Geburtszange nachhelfen, den Welpen herauszuziehen. Je länger die Verweildauer des Welpen im Geburtskanals ist, desto geringer ist seine Überlebenschance.
Die Austreibungsphase
Durch die Wehen der Gebärmutter wird der Welpe zum Ausgang der Gebärmutter vorgeschoben. Der Welpe drängt sich durch die Cervix und erweitert diese durch den mechanischen Druck, dabei werden Presswehen ausgelöst, die zur Beschleunigung der Austreibung führen. Dabei reißt normalerweise das Chorion ein und befeuchtet den Geburtskanal. Der Welpe bleibt von den Fruchtblasen Allantois und Amnion) umhüllt.




Hallo und willkommen, Du kleiner Welpe, in dieser kalten, grausamen und doch so schönen Welt!






Nachgeburtsphase


Das Gesäuge des Muttertieres ist prall gefüllt. Durch Absonderungen der Haut an den Gesäugeleisten - sogenannten Pheromonen – wird den Welpen der Weg zur „Milchbar“ gezeigt, gleichzeitig vermitteln diese Stoffe ein Gefühl von Wohlbefinden und Geborgenheit. Innerhalb der ersten 24 Stunden sondert das Muttertier die Kolostralmilch oder Hexenmilch lat.: colostrum = Erstmilch
Die Vormilch wird bei Säugetieren vom Zeitpunkt der Geburt - drei bis vier Tage post partum - von dem Gesäuge des Muttertieres abgesondert. Die Kolostralmilch ist reich an Eiweiß und enthält einen hohen Anteil an Abwehrstoffen (Antikörpern), der für eine passive Immunität bei den Welpen sorgt. Die gelbliche Farbe erhält sie durch Karotinoiden sowie durch die Donné-Körperchen (weiße, fettbeladene Blutkörperchen). Vitamin A, C und Mineralstoffe sind reichlich enthalten. Der Gehalt an Kohlenhydraten ist vergleichbar mit der normalen Muttermilch, während der Fettgehalt ist etwas geringer ist.
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<a href="/component/finder/search?q=Hexenmilch&f=1&Itemid=0">Hexenmilch</a>">
ab. Das Kolostrum lat.: colostrum = Erstmilch
Die Vormilch wird bei Säugetieren vom Zeitpunkt der Geburt - drei bis vier Tage post partum - von dem Gesäuge des Muttertieres abgesondert. Die Kolostralmilch ist reich an Eiweiß und enthält einen hohen Anteil an Abwehrstoffen (Antikörpern), der für eine passive Immunität bei den Welpen sorgt. Die gelbliche Farbe erhält sie durch Karotinoiden sowie durch die Donné-Körperchen (weiße, fettbeladene Blutkörperchen). Vitamin A, C und Mineralstoffe sind reichlich enthalten. Der Gehalt an Kohlenhydraten ist vergleichbar mit der normalen Muttermilch, während der Fettgehalt ist etwas geringer ist.
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<a href="/component/finder/search?q=Kolostrum&f=1&Itemid=0">Kolostrum</a>">
der Milchdrüsen enthält Abwehrstoffe, die von dem Muttertier produziert und an den Welpen zur passiven Immunisierung gegen Krankheiten Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.
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<a href="/component/finder/search?q=Krankheiten&f=1&Itemid=0">Krankheiten</a>">
weitergegeben werden. Beim Welpen ist der Darm während der ersten 24 Stunden in der Lage, diese Abwehrstoffe aufzunehmen und in den Blutkreislauf zu überführen. Nach den ersten 24 Stunden wird die Milch zur reinen Nahrungsquelle für den Welpen, der nun in der Lage ist, die Nährstoffe zu verdauen und in seinen Organismus Lebewesen, das über ein Organsystem verfügt.
Der Organismus verfügt über einen aufwändigen Körperbau, in dem die Stoffwechselprozesse und Vitalfunktionen von spezialisierten Organverbänden ausgeführt werden. Der Organismus ist stark an seine Umgebung angepasst und kann meist auf geringfügige Veränderungen reagieren und sich adaptieren.
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<a href="/component/finder/search?q=Organismus&f=1&Itemid=0">Organismus</a>">
aufzunehmen, um sich optimal zu entwickeln.


Geburt bei Mehrlingen
Die bereits beschrieben Vorgänge und biologischen Abläufe wiederholen sich


Wie bereits im Abschnitt Geburt erläutert wird die Nachgeburt gefressen


Dieser Vorgang wiederholt sich, bis sämtliche Welpen geboren sind. Bei einem normalen Geburtsvorgang werden die Welpen abwechselnd mal aus dem rechten, dann aus dem linken Gebärmutterhorn geboren. Der Abstand zwischen den Geburten jedes einzelnen Welpen beträgt etwa 30 bis 45 Minuten. Es kann aber auch vorkommen, dass zwei oder drei Welpen unmittelbar nacheinander geboren werden. War der Prozess sehr anstrengend für die Mutter, kann auch eine längere Pause eintreten. Es gibt normale Geburten, bei denen es mehrere Stunden dauern kann, bis ein weiterer Welpe geboren wird, besonders dann, wenn das Muttertier durch die vorangegangenen Geburten sehr erschöpft ist. Somit ist es auch sehr schwer abzuschätzen, wann die Geburt letztendlich abgeschlossen ist. Besonders im Fall einer Superfecundatio mit Welpen, die im Alter leicht variieren. Letztendlich kann der Tierarzt durch Röntgen oder Ultraschalluntersuchungen den Abschluss der Geburt diagnostizieren. Durchschnittlich werden bei Hund und Katze etwa 60 % der Welpen mit dem Kopf nach vorn geboren. Bei diesen Tierarten stellt die Steißgeburt (hinteres Ende nach vorne) keine Schwierigkeit dar.
Der normale Geburtsvorgang dauert in der Regel nicht mehr als 24 Stunden

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Klinik gr.: kline = Bett
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Trächtigkeit und Geburt
Inhaltsverzeichnis
Trächtigkeit - allgemein
"Das Spermium dringt in die Eizelle ein. Die befruchtete Eizelle wandert vom Eileiter in die Gebärmutter. Nach ungefähr 8 Tagen nistet sich diese in der Gebärmutterschleimhaut ein. Dieser Vorgang des Wandern und Einnistens ist ca. am 18. Tag abgeschlossen und das eigentliche Stadium der Trächtigkeit beginnt. Die Embryonen liegen in einzelnen Fruchtkammern voneinander getrennt.
Die Dauer der Tragezeit beträgt im Durchschnitt 63 Tage. Wenn es sich um einen großen Wurf handelt, wird die Tragezeit wahrscheinlich etwas weniger dauern. Dagegen wird ein kleiner Wurf vielleicht länger als 63 Tage getragen." .
Wie kann man die Trächtigkeit feststellen?
"Erste Anzeichen für eine Trächtigkeit könnte das vermehrte Schlafbedürfnis der Hündin sein. Etwa ab der 3. Woche tritt Brechreiz auf und die Hündin zeigt Futtermäkeligkeit bis hin zur Nahrungsverweigerung. Zeitlich fällt diese Appetitlosigkeit und der Brechreiz mit dem Ereignis der Nidation also der Einnistung der befruchteten Eizellen in der Gebärmutter zusammen, weil sich der Stoffwechsel der Hündin auf die veränderten Ansprüche umstellt. Die Milchzitzen verstärken sich und ab der 5. Woche kann man erste Rundungen hinter den Rippenbögen feststellen." .
"Es ist nicht ganz einfach eine Trächtigkeit festzustellen, weil die äußerlichen Veränderungen wie zum Beispiel die Veränderung der Zitzen oder das vermehrte Schlafbedürfnis auch bei Hündinnen auftreten, die scheinträchtig sind.
Der Tierarzt kann auf verschiedene Weisen eine Trächtigkeit feststellen:
1. Abtasten (Palpation) des Bauches: möglich am besten am 24. bis 32. Tag, aber Vorsicht dieses Abtasten erfordert große Erfahrung, sonst wird den Föten oder der Hündin geschadet also besser in eine Spezialklinik fahren.
2. Ultraschall-Untersuchung: möglich ab dem 28. Tag oder später, gibt keine Auskunft über die Anzahl der Welpen, diese Untersuchung ist unschädlich für die Hündin und die Welpen
3. Bluttest: möglich ab dem 30. Tag
4. Röntgenaufnahme: möglich ab dem 45. Tag, aber ca. erst ab dem 55 Tag lassen sich die winzigen Skelette voneinander abgrenzen, so dass man die Welpenanzahl bestimmen kann, die Hündin wird einer Strahlung ausgesetzt
5. Abhören mit dem Stethoskop: möglich ab der letzten Trächtigkeitswochen, die Herztöne der Welpen sind schneller als die der Mutter."
Die Geburt
"Von entscheidender Bedeutung für einen guten Geburtsablauf ist das absolute Vertrauen der Hündin zu seinem Menschen. Ca. eine Woche vor der Geburt sollte die Hündin mit ihrer Wurfkiste vertraut gemacht werden. Keines Falls sollte die Hündin weggesperrt oder allein gelassen werden.
Die Wurfkiste sollte so groß sein, dass die Hündin die ersten zwei bis drei Wochen ausreichend Platz hat. Die Höhe entspricht etwas mehr als der Schulterhöhe. Das Querformat der Kiste sollte ihr erlauben voll ausgestreckt zu liegen. Bei der Geburt drückt sich die Hündin mit den Pfoten und dem Rücken an der Kiste ab, deshalb darf der Abstand der längeren Seitenteile nicht zu lang sein. Wichtig ist auch, dass keine Bodenkälte in die Kiste eindringen kann, also gut isolieren (z. B. über eine 5 cm hohe Bodenleiste). Bei großen Hunderassen ist das Benutzen eines Distanzrahmens ratsam. Dieser Rahmen verhindert, dass ein Welpe zwischen dem Rücken der Mutter und der Kistenwand eingeklemmt wird und erstickt.
Ab dem 58. Tag wäre es gut, seine Hündin auch nachts in der Nähe zu haben.
Einen Tag vor der Geburt werden die Hüftknochen erkennbar, weil sich die Früchte absetzen, dabei geben die Bänder der Gebärmutter nach und die Welpen werden auf die Geburt vorbereitet und in Position gebracht. Oft ist es so, dass die werdende Hundemutter nicht mehr ihre gewohnte Nahrungsmenge zu sich nimmt oder gar nichts mehr möchte, wenn die Geburt bald ansteht.
Dazu kommt dann noch zeitweiliges Hecheln, welches die Körpertemperatur senkt und die Eröffnungswehen einleitet. Alle 4 Stunden muss man die Temperatur rektal messen. Die Normaltemperatur bei Hunden liegt bei 38° bis 39°C. Kurze Zeit vor der Geburt findet die Temperatur ihren Tiefstpunkt um die 37°C.
Weitere eindeutige Anzeichen für eine baldige Geburt können sein:
1. Zunehmende Unruhe
2. Scharrzwang, Lagerbildung und Aufsuchen des Lagers
3. Vulva lecken und Ausscheidungen
4. Hecheln und unsicherer Ausdruck/Abwesenheit
5. häufiges Schlucken, Zittern, Winseln"
"Eröffnungswehen setzen ein. Das erkennen wir an dem zeitweiligen Hecheln. Die Vulva ist weich und weißlicher Ausfluss tritt aus. Der Gebärmutterhals beginnt sich zu öffnen, wenn innerhalb der Hündin Muskelbewegungen auftreten. Durch diese Muskelkontraktion werden die Welpen in ihren Fruchtblasen aus den Uterushörnern Richtung Gebärmutterhals geschoben. Auf die Wehenkontraktion hat die Hündin keinen Einfluss. Wenn nach 3 Stunden Hecheln und Eröffnungswehen keine Welpenaustreibung erfolgt, dann müssen Sie einen Tierarzt anrufen, der mit einer wehenfördernden Spritze die Geburt einleitet. Wehenschwäche ist ein großes Problem bei vielen Hündinnen.
Wenn der erste Welpe am Gebärmutterhals ankommt, setzen die Presswehen ein, die man sehr gut von den Vorwehen unterscheiden kann. Sie laufen wellenförmig über den Hundekörper. Die Hündin ist zwischen den Presswehen sehr unruhig. Bewegung während der Geburt erleichtert und verkürzt diese. Lassen sie die Hündin unbedingt an der Leine, wenn Sie mit ihr durch den Garten laufen. Die Bewegungen erfolgen instinktiv. Sie scharrt, dreht sich oder sie macht den Rücken krumm. Alle diese Bewegungen unterstützen die Schiebungen der Welpen auf ihrem Weg in unsere Welt.
Der erste Welpe hat es besonders schwer. Er muss den anderen den Weg durch das Becken der Hündin bahnen und das Becken dehnen. Wenn der Welpe an dieser engsten Stelle des Geburtsweges angekommen ist, dann stellt die Hündin ihre Rute auf und knickt sie ab der Rutenwurzel bogenförmig nach unten ab, wahrscheinlich um diese Stelle im Becken weiter dehnen zu können. Durch den Muskeldruck platzt oft die Fruchtblase und eine grünliche Flüssigkeit tritt in einem Schwall aus der Scheide aus. Nun beginnt die Austreibungsphase. Das Fruchtwasser macht den Geburtsweg gleitfähig. Der Welpe steckt nun im Geburtskanal fest. Wenn 15 Minuten nach dem Austreten des Fruchtwassers kein Welpe geboren wurde, dann rufen Sie unbedingt den Tierarzt.
Geht alles gut, dann sehen Sie bald eine dunkles Bläschen, also die Fruchtblase mit dem Welpen oder wenn die Fruchtblase schon geplatzt ist, direkt etwas von dem Neugeborenen. Der Welpe, der noch in der Fruchtblase ist, wird von der Hündin im besten Fall von der Hündin befreit. Mit den Schneidezähnen öffnet sie die Blase und massiert den Welpen mit ihrer Zunge, damit sein Kreislauf in Gang kommt, und er den ersten Atemzug nimmt. Dies erfolgt oft mit einem Schrei oder einem nach Luft schnappen.
Mit dem Welpen oder kurz danach tritt auch die Nachgeburt (Plazenta) aus. Diese wird von der Hündin aufgefressen. Die Plazenta ist als erste Nahrung nach der Geburt von der Natur vorgesehen. Sie versorgt die Hündin mit wichtigen Nährstoffen und ist wehen- und laktationsfördernd. Dann oder auch schon davor durchtrennt die Hündin mit ihren Backenzähnen die Nabelschnur." .
"Zur Austreibung eines Welpen bedarf es meist ca. 4-6 Presswehen. Ungefähr 3 Minuten dauert die Austreibung eines Welpen. Der zweite Welpe folgt meist recht schnell. Ansonsten liegt die Intervalldauer von Welpe zu Welpe bei durchschnittlich 45 Minuten. Bei großen Würfen wird die Intervalldauer vielleicht ab dem 7. Welpen etwas größer, weil die Ermüdung der Hündin einsetzt."
"Während der Geburt muss man der Hündin immer wieder frisches Wasser zur Verfügung stellen. Sind die Welpen geboren, ist ihr erstes Ziel, eine Zitze zu erreichen. Die beiden Vorderläufe treten gegen die Zitze (Milchtritt) und der Welpe nimmt seine erste Mahlzeit zu sich. Diese erste Milch ist äußerst wichtig für den Neuankömmling, da sie ihn mit allem versorgt was er braucht."
"Die Geburt ist geschafft und die Hündin geht sich lösen. Kurz darauf kehrt sie zurück und sollte nun Nahrung bekommen. Zum Beispiel Fleischbrühe mit Fleisch, Ei und Getreideflocken bringen der erschöpften Hündin neue Energie. Dann wird sie sich sicherlich zu ihren Welpen legen und inmitten ihrer Familie ausruhen."
"Die Entleerung des Welpen erfolgt in den ersten Tagen ausschließlich durch das Lecken der Mutter. Tut sie das nicht oder zu wenig, dann kann der Welpe an Verstopfung sterben. Welpen zeigen Unbehagen ganz deutlich durch Wimmern oder Unruhe an. Also ist gründliches Beobachten sehr wichtig.
Die Nabelkontrolle sollte auch nicht vergessen werden. Wenn das Nabelende blaurosa ist, dann ist alles in Ordnung. Wenn es blutet, kann es mit Garn abgebunden werden. Nach 24 - 36 Stunden trocknet die Nabelschnur und fällt ab.
Komplikationen
"Manchmal ist es so, dass die Instinkte der Hündin aussetzen und der Züchter muss die Welpen versorgen. Der Züchter öffnet unter der Kehle des Welpen die Eihülle und hält ihn dabei mit dem Kopf nach unten, damit Fruchtwasser aus seinem Maul und Nase ablaufen kann. Die Fruchtblase wird von unten nach oben abgestreift, und die Nabelschnur mit Daumen und Zeigefinger ca. 2 cm vom Ansatz abgequetscht. Aber der Besitzer sollte weiterhin die Hündin animieren, ihre Aufgaben wahrzunehmen, denn sie kann alles am besten."
"Wenn der Welpe kein Lebenszeichen gibt, dann eilt die Zeit. Man muss ihn nun mit einem Frotteetuch abrubbeln. Eingedrungenes Fruchtwasser muss aus den Atemwegen heraus, indem man das Neugeborene mit dem Kopf nach unten schüttelt. Sollte das auch nicht geholfen haben, gibt es noch die Möglichkeit das Fruchtwasser abzusaugen. Dabei nimmt man den ganzen Fang des Welpen in den Mund, saugt vorsichtig. das Fruchtwasser aus und spuckt es aus. Danach beginnen wir, leicht unseren Atem in den Welpen einzublasen. Hier könnte dem Welpen auch etwas verdünnter Brandy auf die Zunge gegeben werden, um den Atemreflex anzuregen."
"Es besteht auch die Gefahr, dass ein toter Welpe den Geburtskanal verstopft oder die Hündin unter Wehenschwäche leidet. Sollte also ein Intervall von 2 Stunden überschritten werden, dann müssen Sie unbedingt den Tierarzt rufen.
Eine Angst vor einer Steißgeburt (Hinterendlage) ist unbegründet, da sehr viele Welpen so geboren werden. Dabei liegen ihre Extremitäten ganz eng am Körper und erleichtern somit den Geburtsvorgang. Öfter jedoch als die Hinterendlage ist die Vorderendlage bei der der Welpe mit dem Kopf voran das Licht der Welt erblickt."
"Auch muss man darauf achten, dass alle Plazenten (also so viele wie Welpen) ausgeschieden werden. Wenn eine im Körper der Hündin verbleibt, kann es leicht zu einer lebensbedrohlichen Lage führen, weil die Plazenta kurz nach der Geburt anfängt zu verwesen. Der Tierarzt gibt dann eine wehenfördernde Spritze und die hängen gebliebene Plazenta wird ausgeschieden."
Quelle: Mike Wächtler - Rottweiler George vom Rodekamp
Hund geburt
Anzeichen der bevorstehenden Geburt bei der Hündin
Eine Freundin erwartet gerade ihren ersten Wurf und ist natürlich unendlich nervös und hibbelig.
Woran merke ich, daß es losgeht? Worauf muss ich achten? Was kann ich tun?
Diese und viele Fragen mehr schießen einem sekündlich durch den Kopf.
Wird alles gut gehen?
Wir wollen uns heute also mit den Anzeichen einer bevorstehenden Geburt beschäftigen.
Woran merke ich, daß die Geburt unmittelbar bevorsteht oder ob sie noch ein wenig auf sich warten lässt?
Jede Geburt ist anders und einzigartig, trotzdem kann man im Regelfall an ein paar Dingen erkennen, daß es bald losgeht, aber trotz allem sind es nur ein paar Hinweise, die auf den kurzfristigen Beginn der Geburt hindeuten (können)
Die Theorie besagt, die Geburt findet 63 Tage nach dem Decken statt. Dieser Termin wird auch in den meisten Fällen, von einer durchschnittlichen Wurfgröße ausgehend, eingehalten. Bei kleineren Würfen oder Einlingen verlängert sich die Tragzeit, bei großen Würfen findet die Geburt auch oft schon um den 60ten Tag statt.
Viel länger als den 63ten Tag abwarten ohne jegliche Geburtsanzeichen sollte man allerdings nicht, ohne den Tierarzt duchchecken zu lassen.
Aber was sind nun erste Anzeichen, daß sich die bevorstehende Geburt ankündigt?
Futterverweigerung
Ein Zeichen, was bei uns eigentlich immer zutrifft. Unsere Neufundländer sind sehr gute Fresser, sind nicht mäkelig und haben eigentlich immer Hunger 🙂 Also würde ich ihnen 5x am Tag was zu Fressen geben, sie würden es nicht verweigern 😉
Anders ist es aber, wenn es mit der Geburt wirklich bald los geht, dann wird meist erst die Nase gerümpft, um dann aber doch noch ein wenig widerwillig zu fressen. Die nächste Mahlzeit wird dann meistens gar nicht mehr angerührt.
Für mich ein wirklich untrügliches Zeichen, daß es nun nicht mehr lange dauern kann und ich die Hündin nicht mehr aus den Augen lasse, auch wenn es noch 12 Stunden dauern kann, bis es losgeht.
Das heißt natürlich im Umkehrschluß, so lange die Mutterhündin ihre Portion noch mit (großem) Appetit frisst, wird es mit der bevorstehenden Geburt noch dauern.
Zunehmende Unruhe
Während die meisten Hündinnen die Woche vor der Geburt eigentlich mit Schlafen, Schlafen, Schlafen und Fressen verbringen und die Ruhe selbst sind, man beim Aufbruch zu den täglichen Spaziergängen böse Blicke a la „Muss das jetzt sein?“ erntet….ändert sich das Verhalten je näher die Geburt rückt.
Die Hündin läuft mehr umher, legt sich, um nach ein paar Minuten festzustellen, das ist der falsche Platz und sucht sich den nächsten Platz.
Je näher die Geburt rückt, umso unruhiger wird sie.
Kontaktsuche
Unsere Neufundländer sind immer um uns herum, wenn es das Wetter zulässt, steht die Haustür auf und sie können sich frei von drinnen nach draußen bewegen.
In der Zeit der „zunehmenden Unruhe“ ist die Hündin eher mit sich selbst beschäftigt, wenn es wirklich losgeht und nicht mehr lange dauert, so merke ich sehr oft, daß die Hündin meine Nähe extrem sucht, so nach dem Motto „Irgendwas passiert gerade, lass mich nicht allein“. Dazu kommt ein Blick, der genau das Verhalten untermauert.
Ganz oft war es schon so, daß dann wirklich kurze Zeit später die ersten Presswehen eingesetzt haben und der erste Welpe das Licht der Welt erblickt hat.
Bei Hündinnen, die vor ihrer ersten Geburt stehen, kann das allerdings auch schon früher auffällig sein, da ja alles neu für sie ist und sie auch schon mit Einsetzen der Eröffnungswehen dieses Verhalten zeigen kann.
Allerdings sind die Hündinnen in dieser Zeit auch oft schwerer ansprechbar und wirken abwesend, so sehr sind sie mit sich und ihrem Körper beschäftigt.
Zunehmendes Hecheln
Woran merken wir, daß die Eröffnungswehen eingesetzt haben? Zweitweiliges Hecheln (nicht permanent) sind ein äußeres Anzeichen, daß die Eröffnungswehen eingesetzt haben.
Die Eröffnungsphase kann bei Erstlingshündinnen bis zu 36 Stunden dauern, ansonsten dauert sie zwischen 6 und 18 Stunden.
Das Hecheln nimmt in dieser Zeit an Intensivität zu und auch die Zwischenabständer werden geringer, dazu „schluckt“ die Hündin vermehrt, wie als wenn sie etwas im Hals stecken hat, was sie runterschlucken möchte.
Ausfluss / Häufigeres Belecken
Viele Hündinnen zeigen vermehrt Ausfluss, wenn sie kurz vor der Geburt stehen. Die Geburtswege werden so geschmeidig gemacht, sodaß der erste Welpe den Geburtskanal besser passieren kann.
Durch den vermehrten Ausfluss, der im Normalfall „klarer und/oder milchiger Schleim“ ist, bis die Geburt richtig los geht oder die Fruchtblase platzt, belecken sich viele Hündinnen nun noch intensiver.
Lagersuche / Loch buddeln
Ein Punkt, der auf manche Hündinnen mehr zutrifft, als auf andere. Viele Hündinnen beginnen schon viele Tage vor der Geburt sich auf die Suche nach dem passenden Wurflager zu begeben. Dies ist dann meist im Garten ein Örtchen, der uns Menschen so gar nicht gefällt (unter dem Rhododendronstrauch, auf dem schön gepflegten Rasen unter einem Baum oder eine Stelle, die für uns kaum zu erreichen ist). Dort fängt sie dann an, riesige Löcher zu buddeln. Mit Glück hat man eine Hündin, die es bei einem Loch belässt, andere „bauen“ gleich mehrere Krater.
Man soll die Hündin im übrigen bei ihrer „Suche“ so wenig wie möglich „abhalten“, denn es ist ihr natürlicher Instinkt, einige Tage vor der Niederkunft ein passendes Lager für ihre Welpen zu suchen.
Aber wie bereits geschrieben, ist dieses Verhalten von Hündin zu Hündin unterschiedlich ausgeprägt. Manche fangen damit erst mit Beginn der Eröffnungswehen an, andere schon eine Woche vorher und intensivieren es zur Geburt hin.
Temperaturkontrolle
Ein Punkt, dem ich zugegebenermaßen sehr skeptisch gegenüber stehe und der mir noch nie verlässliche Werte geliefert hat.
Ich mache es vor jeder Geburt wieder, aber nie zeigte mir die Temperatur den Beginn der Geburt an.
Ich kenne aber einige Züchter, die darauf schwören.
Und zwar geht es darum, daß die Temperatur der Hündin zum Ende der Trächtigkeit um bis zu 2° Grad fällt. Das Progesteron, welches die Trächtigkeit die ganze Zeit aufrecht erhalten hat sinkt zum Ende der Tragzeit und leitet so die Geburt ein. Mit dem Sinken des Progesterons sinkt auch die Körpertemperatur der Hündin. Die Theorie besagt, daß die Temperatur etwa 12-24 Stunden vor der Geburt ihren Tiefststand erreicht. Dieser liegt dann bei ca. 36,8 ° C.
Dazu muss man natürlich erst einmal die Normltemperatur der Hündin wissen, also beginnt man schon ca. 1 Woche vorher 2x täglich die Temperatur zu messen.
Zum Ende hin dann regelmäßig alle 4 Stunden messen, um den Tiefststand nicht zu verpassen.
In allen meinen Aufzeichnungen hatte ich nie einen 2°C Unterschied, oftmals um etwa 1° C, aber das wie gesagt die letzten Tage vor der Geburt des öfteren.
Auch war noch nie einer unserer Neufundländer unter 37,0 °C …..aber wie bereits geschrieben, es gibt Hündinnen, die verlässlichere Werte zur Verfügung stellen 🙂
Aber allein auf dieses Kriterium würde ich mich nicht verlassen.
Jedenfalls steigt die Temperatur dann unmittelbar vor der Geburt wieder auf Normaltemperatur
Mehrere Tage vor der Geburt hat die Hündin bereits sogenannte Senkwehen.
Diese Senkwehen zeigen bei den meisten Hündinnen viele Anzeichen einer bevorstehenden Geburt in abgeschwächter Form. Unruhe, Hecheln und Aufsuchen der Bezugsperson.
Das ganze passiert so ca. 8 – 10 Tage vor der Geburt und kann sich 2-3 Tage vorher nochmals wiederholen. Kommt die Hündin wieder zur Ruhe, sieht man (wenn die Hündin nicht nur 1 oder 2 Welpen trägt), wie sich der Babybauch gesenkt hat und nun mehr unten „hängt“, die Hündin sieht von oben nicht mehr so breit aus. Im Bereich der Flanken sieht sie oftmals „eingefallen“ (je größer der Wurf, desto mehr) aus.
Vielen Dank an Gugi für den guten Hinweis in den Kommentaren.
Aus unserer Erfahrung heraus, gibt es mindestens einen falschen Alarm, wo man denkt jetzt geht es los und kurze Zeit später legt sich die Hündin zu einem gemütlichen Nickerchen 🙂
Aber wenn die Geburt wirklich losgeht,……………… merkt man den Unterschied 🙂
Dieser Beitrag wurde am 3. März 2011, 16:13 unter AKTUELL, Anzeichen, GEBURT verfasst. Sie können alle Antworten auf diesen Beitrag nachverfolgen mit RSS 2.0. Sie können eine Antwort, oder einen Trackback von Ihrer eigenen Seite hinterlassen.
#1 von Gugi am 10. März 2011 - 09:30
Dieser Beitrag deckt sich völlig mit meinen Erfahrungen, eine Anmerkung sei mir denoch erlaubt:
8-10 Tage vor der Geburt und eventuell auch noch mal 2-3 Tage vorher zeigen die meisten Hündinnen in abgeschwächter Form die Anzeichen einer bevorstehenden Geburt, wie Hecheln, Unruhe, Suche nach Nähe zur Bezugsperson. Nämlich wenn die Hündin die sogenannten Senkwehen hat. Kommt die Hündin dann wieder zur Ruhe, erkennt man, dass der Babybauch „runtergefallen“ ist, weil sich die Mutterbänder gelängt haben.
Einige Jungzüchter haben mich deshalb schon völlig erschrocken kontaktiert, weil sie es für den Beginn der viel zu frühen Geburt hielten.
Danke für den in meinen Augen sehr wertvollen Beitrag.
#2 von Daniela am 10. März 2011 - 09:56
Herzlichen Dank für diesen hilfreichen Kommentar.
Ich habe es noch unter Punkt 8 im Artikel hinzugefügt.
#3 von Liane am 24. August 2011 - 08:15
Vielen Dank für die große HIlfe, bin schon sehr aufgeregt, unsere Hundedame (Neufundi/Goldi) wird zum 1. mal Mama von unserem Neufundi, freue mich schon riesig, und bin gespannt, wie das alles ablaufen wird, sie ist jetzt schon die ganze Zeit sehr anhänglich, und durch die große Hitze natürlich auch erschöpft. Wir rechnen so in den nächsten 4-5 Tagen mit der Geburt.
#4 von Kleitz uwe am 11. November 2012 - 20:00
Stimmt war bzw. ist gerade wieder bei uns auch so.Jetzt hält sie uns richtig auf Trapp.
#5 von jana am 26. Mai 2013 - 22:46
meine bernersennen-hündin steht jetzt kurz vor der Geburt,eigentlich erst ende der kommenden Woche,aber seit heute nachmittag ist sie extrem auffällig. bin nur irritiert-weil ihre Temperstur steigt.
Ein Anruf bei Tierarzt brachte mir die Auskunft,das es da jetzt wohl auf die Geburt zu geht. Viele andere sagen,die Temperatur würde sinken. kann mir da jemand helfen?
#6 von jenny zeitz am 27. Januar 2015 - 19:34
Huhu meine hündin 60.tag trächtig..
ist am 30.1.15 ausgerechnet. . Hat seid 2-3 tagen aber schon beim urinieren schleimKreislauf anzutreuben . aber noch kein hecheln und temperatur auch immer von 37,6-37,3
scharren in der box auch schon mehr .. sitze auf glühenden kohlen . -D war heute mit ihr ne größere runde spazieren um Kreislauf anzutreiben
.. meint ihr ich muss einfach gedult haben ?
#7 von jenny zeitz am 27. Januar 2015 - 19:35
Sorry da ist der text gesprungen .. 🙂
#8 von Olivia Schwartz am 12. Juni 2017 - 14:55
ob meine Hündin scheinschwanger oder trächtig ist, wird sich wohl in den nächsten 2 Wochen zeigen. Die beiden hiesigen Tierärzte (Portugiesische Insel) verfügen weder über Röntgen noch über Ultraschall. Welpen konnten nicht gefühlt werden bisher, was aber nichts zu sagen hat.
Vielen Dank für Ihre ausführlichen Beschreibungen zu Scheinschwangerschaft und die bevorstehende Geburt, auf die wir uns vorsichtshalber vorbereiten. Die Anzeichen sind da, wie Ausfluss, Nest bauen und hohes Schlafbedürfnis.
Unsere Hündin war läufig, als wir sie ausgehungert und völlig verzeckt auf der Straße fanden und spontan adoptierten. Sie ist genau 9 Wochen bei uns. Mein Mann hat das mit der Läufigkeit leider unterschätzt (völlig unerfahren mit Hunden) und sie mal kurzzeitig draußen vor einem Geschäft angebunden gehabt. Eine Vereinigung mit einem anderen Rüden haben wir jedoch nicht gesehen.
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