четверг, 14 июня 2018 г.

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Pyometra (Gebärmutter-Vereiterung) Unter einer "typischen Pyometra" versteht man die Anhäufung von eitrigen bis blutigen Aussonderungen im Uterus bei verschlossenem Gebärmutterhals (Zervix). Meist handelt es sich bei einer schnell auftretenden Pyometra um eine örtliche Infektion, die zum Schluss einer Läufigkeit auftritt, wenn der Gebärmutterhals noch nicht keimdicht verschlossen ist. Dann vermehren sich die Keime, und ihre Gifte werden als Sekret ausgeschieden. Die durch Bakterien entzündeten Stellen lassen die Drüsen erweitern und fördern eine Füllung der Gebärmutter mit eitrigen Sekreten. Typisch für diese Entstehung sind: normaler Verlauf der gerade abgeschlossenen Läufigkeit. Durch die Läufigkeit der Hündin weitet sich der Gebärmutterhals und die Möglichkeit für das Eindringen von Bakterien ist damit gegeben. Bakterien können bei einem angegriffenen Organismus und einem geschwächten Immunsystem für Entzündungen sorgen, durch die dann später eine Eiterung auftreten kann. Auch die Hormonlage der Hündin in diesem Stadium kann eine große Rolle dabei spielen. Durch einen veränderten Hormonhaushalt ist die Schleimhaut der Gebärmutter nicht mehr in der Lage, Bakterien abzuwehren. Eine Pyometra kann auch nach einer Läufigkeits-Verschiebung oder -hemmung mit hormonell-regulierenden Medikamenten entstehen. Die Zeitspanne zwischen dieser Behandlung und dem ersten Auftreten der Pyometra- Symptome kann bis zu fünf Monate oder länger dauern. Es kommt auch dann zu einer Gebärmutterentzündung, die später dazu führen kann, dass die Gebärmutter sich mit Eiter füllt. Deswegen sollte man auch vorsichtig mit einer Verschiebung der Läufigkeit durch Hormone sein, denn auch diese hormonelle Veränderung kann zu einer geschwächten Schleimhaut führen. Zeichen für eine Pyometra sind ein leichtes bis heftig gestörtes Allgemeinbefinden, ein unnormales Durstgefühl mit entsprechend hoher Urin- Ausscheidung. Diese Form wird meist bei älteren Hündinnen nach der Gestagen- Behandlung beobachtet. Betroffene Tiere weisen manchmal einen umfangreicheren Bauch und eine klare Hinterhandschwäche auf. Eine akute Gebärmutterentzündung der Hündin kann sich auch direkt im Anschluss an eine Geburt entwickeln. Die Beschwerden äußern sich in Appetitlosigkeit, Fieber, Müdigkeit, Verlangen nach viel Wasser sowie übelriechendem Gebärmutterausfluss. Die Tiere sind kraftlos und haben kein Bedürfnis nach Spazierengehen. Eine Gebärmutterentzündung kann auch chronisch werden. Meist geschieht dies etwa vier bis acht Wochen nach der Läufigkeit. In diesem Stadium weisen die Tiere kein Fieber auf, im späteren Verlauf haben sie sogar eine Untertemperatur. Die Appetitlosigkeit besteht fort, der Durst ist stark ausgeprägt, der Appetit ist nach wie vor vermindert. Mit der Zeit magern die Hündinnen ab, während ihr Bauch immer dicker wird. Bisweilen können Bauchschmerzen bestehen, die Hündinnen winseln unter Umständen. In seltenen Fällen besteht ein schleimig, eitriger, stinkender, rotbrauner Ausfluss. Bei älteren Tieren ist die Läufigkeit nicht mehr so stark ausgeprägt. Auch durch Spritzen, die eine Deckung durch einen Rüden verhindern soll, kann eine Pyometra chronisch werden. Ein geringfügiger Ausfluss kann hierbei schon auf eine Eiteransammlung im Bauch hinweisen. Die von den Eiterbakterien gebildeten Giftstoffe schädigen die Organe der Hündin sehr stark. Ein Tierarzt-/ Tierheilpraktikerbesuch ist unbedingt notwendig, da die Todesrate ohne Behandlung hoch ist.

Natur & Hund

Pyometra (Gebärmutter-Ve reiterung)

Unter einer "typischen Pyometra" versteht man die Anhäufung von eitrigen bis blutigen Aussonderungen im Uterus bei verschlossenem Gebärmutterhals (Zervix).

Meist handelt es sich bei einer schnell auftretenden Pyometra um eine örtliche Infektion, die zum Schluss einer Läufigkeit auftritt, wenn der Gebärmutterhals noch nicht keimdicht verschlossen ist. Dann vermehren sich die Keime, und ihre Gifte werden als Sekret ausgeschieden.

Die durch Bakterien entzündeten Stellen lassen die Drüsen erweitern und fördern eine Füllung der Gebärmutter mit eitrigen Sekreten.

Typisch für diese Entstehung sind: normaler Verlauf der gerade abgeschlossenen Läufigkeit.

Durch die Läufigkeit der Hündin weitet sich der Gebärmutterhals und die Möglichkeit für das Eindringen von Bakterien ist damit gegeben. Bakterien können bei einem angegriffenen Organismus und einem geschwächten Immunsystem für Entzündungen sorgen, durch die dann später eine Eiterung auftreten kann.

Auch die Hormonlage der Hündin in diesem Stadium kann eine große Rolle dabei spielen. Durch einen veränderten Hormonhaushalt ist die Schleimhaut der Gebärmutter nicht mehr in der Lage, Bakterien abzuwehren.

Eine Pyometra kann auch nach einer Läufigkeits-Ver schiebung oder -hemmung mit hormonell-regul ierenden Medikamenten entstehen.

Die Zeitspanne zwischen dieser Behandlung und dem ersten Auftreten der Pyometra- Symptome kann bis zu fünf Monate oder länger dauern.

Es kommt auch dann zu einer Gebärmutterentz ündung, die später dazu führen kann, dass die Gebärmutter sich mit Eiter füllt.

Deswegen sollte man auch vorsichtig mit einer Verschiebung der Läufigkeit durch Hormone sein, denn auch diese hormonelle Veränderung kann zu einer geschwächten Schleimhaut führen.

Zeichen für eine Pyometra sind ein leichtes bis heftig gestörtes Allgemeinbefind en, ein unnormales Durstgefühl mit entsprechend hoher Urin- Ausscheidung. Diese Form wird meist bei älteren Hündinnen nach der Gestagen- Behandlung beobachtet.

Betroffene Tiere weisen manchmal einen umfangreicheren Bauch und eine klare Hinterhandschwä che auf.

Eine akute Gebärmutterentz ündung der Hündin kann sich auch direkt im Anschluss an eine Geburt entwickeln. Die Beschwerden äußern sich in Appetitlosigkei t, Fieber, Müdigkeit, Verlangen nach viel Wasser sowie übelriechendem Gebärmutterausf luss. Die Tiere sind kraftlos und haben kein Bedürfnis nach Spazierengehen. Eine Gebärmutterentz ündung kann auch chronisch werden. Meist geschieht dies etwa vier bis acht Wochen nach der Läufigkeit. In diesem Stadium weisen die Tiere kein Fieber auf, im späteren Verlauf haben sie sogar eine Untertemperatur . Die Appetitlosigkei t besteht fort, der Durst ist stark ausgeprägt, der Appetit ist nach wie vor vermindert. Mit der Zeit magern die Hündinnen ab, während ihr Bauch immer dicker wird. Bisweilen können Bauchschmerzen bestehen, die Hündinnen winseln unter Umständen. In seltenen Fällen besteht ein schleimig, eitriger, stinkender, rotbrauner Ausfluss.

Bei älteren Tieren ist die Läufigkeit nicht mehr so stark ausgeprägt. Auch durch Spritzen, die eine Deckung durch einen Rüden verhindern soll, kann eine Pyometra chronisch werden. Ein geringfügiger Ausfluss kann hierbei schon auf eine Eiteransammlung im Bauch hinweisen. Die von den Eiterbakterien gebildeten Giftstoffe schädigen die Organe der Hündin sehr stark. Ein Tierarzt-/ Tierheilpraktikerbesuch ist unbedingt notwendig, da die Todesrate ohne Behandlung hoch ist.

Willkommen auf meinem Hundeinfo Blog!

Mit meiner langen hauptberuflichen Erfahrung als Trainer/Therapeut sowie Liebhaberzüchter von Bulldoggen habe ich Texte zu Hundeerziehungs- und Haltungsfragen für sie verfasst. Viel Spass beim stöbern!

Anmerkung zu den Texten:

Montag, 15. Februar 2010

Tipps zur Läufigkeit und Scheinträchtigkeit bei Hündinnen

Wenn Madams Hormone verrückt spielen

Der Läufigkeitszyklus sollte sich rhythmisch wiederholen. Ob er sich nun auf 4 oder 8 Monate einpendelt, ist schlussendlich egal. Unregelmäßigkeiten sollten immer beachtet werden und bedürfen zuerst einer tierärztlichen Untersuchung.

In der Regel tritt die erste Läufigkeit zwischen dem 7. und 9. Monat auf. Insbesondere bei großen Rassen ist es keine Seltenheit, dass die erste Läufigkeit erst zwischen dem 12. und 18. Monat auftritt. Normalerweise werden Hündinnen zweimal im Jahr läufig. Generell kann eine Läufigkeit das ganze Jahr über auftreten, wobei jedoch eine vermehrte Häufung im Frühjahr und im Herbst zu beobachten ist. Die Läufigkeitsdauer beträgt zumeist ca. vier Wochen und teilt sich in verschiedene Phasen.

Vorbrunst, Proöstrus ( ca. 5 - 15 Tage)

Während dieser schwellen die Schamlippen an und die Hündin hat dunkelroten Ausfluss. Sie beginnt attraktiv für Rüden zu werden (ist aber noch nicht deckbereit), setzt vermehrt Urin ab (um die Jungs in der Nachbarschaft zu informieren), wird meist anhänglicher an Besitzer, aber auch oft deutlich aggressiver zu anderen Hündinnen.

Brunst, Östrus ( ca. 5 - 15 Tage)

In der Hochbrunst ist die Hündin paarungsbereit, ja, fordert den Rüden geradezu auf. Der Scheidenausfluss ist jetzt geringer und wesentlich heller die Schamlippen sind jetzt weicher und schlaffer geschwollen.

Frühe Nachbrunst, Metoöstrus (10 - 20 Tage)

Späte Nachbrunstphase, Später Metoöstrus (70 - 100 Tage)

Tritt nur im Falle einer Nichtträchtigkeit auf.

Selbst Hündinnen, die vom Tierarzt attestiert gesund erscheinen, können einmalige oder immer wiederkehrende Störungen in ihrem Läufigkeitszyklus haben. Die häufigsten Gründe dafür sind nachfolgend aufgelistet, die vor einer Behandlung zu überprüfen und gegebenenfalls und soweit möglich zu verbessern wären.

• extrem sportliche Aktivitäten

• Hündinnen „stecken“ sich gegenseitig an – z. B. in einem Zwinger

• sehr dominante Hündinnen können die Läufigkeit von rangniederen unterdrücken oder verzögern

• Es kommt vor, dass solche Probleme kennzeichnend für ganze Zuchtlinien sind, die dann konsequent von dieser auszuschließen wären.

• Hormonstörungen seitens des endokrinen Systems (Zuckerkrankheit etc.)

Um Rüden von einer läufigen Hündin fernzuhalten gibt’s keine Tricks - teilweise hilft nur rohe Gewalt.

Hündin nicht alleine im Garten lassen, außer der ist gesichert wie Fort Knox. Rüden können sehr erfinderisch und gewalttätig werden, wenn es darum geht zu ihrer Auserwählten zu gelangen. Da kann ein Zaun schon mal lediglich eine sportliche Herausforderung darstellen.

Himbeerblätter werden frisch oder getrocknet unter das Futter gemischt. 1 EL pro Tag.

Himbeertee: 1 gehäufter TL feingeschnittene Himbeerblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 - 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen und danach abseihen.

Himbeerpulver bietet der Tierfachhandel als fertige Mischungen an

Eine Kur mit Schafgarbentee tut hier sehr gute Dienste, ebenso bei allen Unterleibsschwierigkeiten ist ein Baden mit Schafgarbenaufguss sehr hilfreich.

Mistelpulver: 2-3 mal tägl. eine Messerspitze

Rüden können in dieser Zeit aggressiver auf Gleichgeschlechtliche reagieren. Hündinnen ebenso. Der Läufigkeit nicht zuviel Beachtung schenken. Die Hunde sind nicht krank, wenn man es auch ab und an meinen könnte. Ich setze während dieser Phase auf körperliche Auslastung, Gabe von naturheilkundlichen Mitten und angepasste Fütterung. Also: Einem potenten Rüden nicht noch energiereiches Futter geben, sondern eher Eiweiß- und Fettgehalt zurückfahren. Dies gilt ebenfalls auch wieder für Hündinnen.

Nach der Läufigkeit der Hündin keine quietschenden Spielsachen anbieten. Hündinnen, die ständig auf Quietschis kauen oder diese noch im Korb liegen haben, neigen eher zu Scheinträchtigkeit. Der Grund lässt sich leicht ableiten.

Außerdem erhöht der Rüdenkontakt, insbesondere in den Stehtagen, eine ausgeprägte Scheinträchtigkeit. Unabhängig davon, ob der Rüde nun drauf war oder nicht stellt sich der ganze Organismus auf Empfängnis ein.

Während der Läufigkeit keine Untersuchungen auf Kniescheibenluxation etc. Auch nicht kurz davor oder danach, da Östrogene auf das Bindegewebe weichmachend wirken und Wasser eingelagert wird. Junge Hündinnen sind in und nach der ersten Läufigkeit verletzungsanfälliger am Bewegungsapparat.

Wenn Madame lediglich glaubt Mutter zu werden

Eine Scheinträchtigkeit ist zunächst einmal von Mutter Natur aus etwas sehr sinnvolles. In einem Rudel wird zumeist nur die ranghöchste Hündin belegt, doch im Sinne eines Sozialverbandes, um die Nachkommenschaft zu sichern, synchronisieren sich die hormonellen Abläufe unter den Gleichgeschlechtlichen. Sinnvoll, im Falle bei der Gebärenden etwas schief geht, dann kann eine andere Hündin die Lücke schließen. Also hervorragend, wenn durch die Hormone bei mehreren Hündinnen das Gemüt und der Körper, auf Schutz und Welpenpflege umgestellt werden. Jede Hündin kann scheinträchtig werden und viele werden es auch. Meist unbemerkt oder nicht beachtet, da keine sichtbaren körperlichen Symptome ersichtlich sind. Verhaltensänderungen sind dagegen keine Seltenheit. Also, wenn ihre Hündin sich das nächste mal scheinbar übellaunig – selbst Hunden gegenüber, denen sie ansonsten wohlgesonnen gegenübersteht - zeigt, rechnen sie mal nach. Falls sie ca. zwei Monate zuvor läufig war, kein Wunder, sie glaubt, sie bekommt Babys und möchte ihre Stimmungslage den Kollegen mitteilen.

Scheinträchtigkeit kann für die Hündin und die Familie sowie andere Lebewesen eine Gefahr darstellen. Eine Hormontherapie bringt nicht immer bei allen Tieren den gleichen Erfolg. Zudem birgt sie gewisse Risiken. Ein falsch gewähltes Hormonpräparat kann womöglich zu einer gesteigerten Aggression führen, weil gewisse Präparate direkt auf das Stammhirn wirken (z. B. Galastop). Außerdem ist eine Hormonbehandlung immer und bei allen Tieren mit der Gefahr einer Gebärmutterentzündung behaftet, was wiederum die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann.

Sie sollten Madame keine besondere Aufmerksamkeit schenken, auch wenn sie sich vielleicht jetzt besonders anhänglich zeigt. Mit viel Abwechslung, Spaziergängen, fremden Menschen und Umgebungen das Tier beschäftigen. Stofftiere und Gegenstände, die von der Hündin „adoptiert“ werden, wegräumen. Zitzen in Ruhe lassen, um die Milchproduktion nicht anzuregen. Aus diesem Grund auch die Hündin daran hindern, ihr Gesäuge zu belecken. Wenn’s gar nicht anders geht, ziehen sie ihr ein T-Shirt über, um das Gesäuge zu schützen. Sollte die Hündin sich eine Höhle bauen (unter der Eckbank etc.) oder aggressiv reagieren, wenn sich ihr jemand an einem bestimmten Platz nähert, versperren sie den Zugang zum vermeintlichen Nest.

Mit Bachblüten und Homöopathie können die Auswirkungen einer Scheinträchtigkeit wirkungsvoll behoben werden.

Eiweißgehalt im Futter reduzieren und Ballaststoffgehalt erhöhen (z. B. Dinkel). Kühlende Essigwasserumschläge, essigsaure Tonerde oder Quark mit Honig unterstützen die Rückbildung des geschwollenen Gesäuges und verhindern eine Gesäugeentzündung.

Um eine übereifrige Hündin fürs erste zu beruhigen, hilft z. B. die mehrmalige Verabreichung von Baldriantropfen oder von Zitronenmelissetees.

Zur Harmonisierung des Gemütszustandes das helfen auch ätherische Öle von Zitronenmelisse und Rosenöl. (Mindestens vier Stunden Abstand zwischen Aromatherapie und hormonellen Behandlungen.)

Himbeerblätter haben u. a. entspannende und reinigende Wirkung auf die Gebärmutter(muskulatur). Eine Kur nach einer Scheinträchtigkeit soll eine Gebärmutterentzündung vermeiden.

Himbeerblätter werden frisch oder getrocknet unter das Futter gemischt. 1 EL pro Tag.

Himbeertee: 1 gehäufter TL feingeschnittene Himbeerblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 - 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen und danach abseihen.

Himbeerpulver bietet der Tierfachhandel auch als fertige Mischungen an

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Gebärmutterentzündungen

Gebärmutterentzündungen bei Hunden kommen relativ häufig vor. Bei Hündinnen kann es unter anderem durch ein hormonelles Ungleichgewicht, (z.B. durch Eierstockzysten) oder durch bakterielle Infektionen (z.B. beim Deckakt) zu Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut kommen (Endometritis). Durch die Entzündung sammelt sich Eiter in der Gebärmutter an. Man spricht deshalb auch von Gebärmuttervereiterung (Pyometra). Die Pyometra ist die häufigste Erkrankung der Geschlechtsorgane der Hündin. Etwa ein Viertel der unkastrierten Hündinnen entwickelt bis zum 10. Lebensjahr eine Gebärmuttervereiterung. Die Gebärmutterentzündung bei Hunden entsteht in den meisten Fällen gegen Ende der Läufigkeit. Oft werden die ersten Symptome allerdings erst drei bis sieben Wochen nach dem Ende der letzten Läufigkeit bemerkt, die Krankheit ist zu dem Zeitpunkt normalerweise schon weit fortgeschritten!

Ursachen von Gebärmutterentzündungen bei Hunden

Während und einige Wochen nach der Läufigkeit steht die Hündin unter vermehrtem Hormoneinfluss. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut, die Bewegungen der Gebärmutter werden eingeschränkt und es wird eine vermehrte Drüsen- und Sekretbildung angeregt. Der Körper der Hündin verhält sich, als ob eine Schwangerschaft vorliegen würde. Die vermehrt vorhandenen Sekrete bilden einen guten Nährboden für die eingedrungenen Bakterien. Gleichzeitig ist der Muttermund der Hündin offen, so dass Bakterien in die Gebärmutter eindringen können. Nach dem Ende der Hitze schließt sich der Muttermund dann wieder. Der durch die Entzündung entstehende Eiter kann nicht abfließen und sammelt sich in der Gebärmutter an. Häufig entstehen sehr große Eitermengen, so dass die Gebärmutter durch die starke Füllung auch platzen könnte, wenn die Gebärmutterentzündungen bei Hunden nicht rechtzeitig bemerkt werden. Oft bemerkt man die Gebärmutterentzündung zwar erst in sehr fortgeschrittenem Stadium, da die Hündin lange Zeit keinerlei Symptome zeigt, jedoch nicht in so weit fortgeschrittenem Stadium, dass die Gebärmutter platzt!

Es gibt aber auch die offene Pyometra, bei der der Eiter durch den geöffneten Muttermund abfließt. Diese Art der Gebärmutterentzündungen bei Hunden wird durch den Ausfluß der Hündin oder durch ihr fortgesetztes Lecken recht früh bemerkt und hat einen milderen Verlauf.

Für die Entstehung eitriger Gebärmutterentzündungen bei Hunden müssen also zwei Bedingungen erfüllt sein: es müssen Bakterien in die Gebärmutter eindringen und die Bakterien müssen auch einen Nährboden vorfinden, was nur bei vermehrtem Hormoneinfluß der Fall ist. Manchmal tritt die Pyometra auch als Folge einer Endometritis, einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, auf. Je nach der eingedrungenen Bakterienart kann es zu einer allgemeinen Vergiftung der Hündin durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien kommen. Dadurch werden dann verschiedene innere Organe in Mitleidenschaft gezogen, wie die Leber, die Nieren oder das Herz. Weitere Gründe für Gebärmutterentzündungen bei Hunden können auch die Verabreichung von Hormonen sein, entweder zur Auslösung einer Läufigkeit, zur Unterbrechung einer Trächtigkeit oder zur Unterdrückung der Läufigkeit. Das Risiko für Gebärmutterentzündungen bei Hunden ist hier deutlich erhöht! Besonders eine Resorption von Fruchtanlagen, Abgänge von Fruchtanlagen oder verbliebene Geburtsreste nach Geburten können schwere Gebärmutterentzündungen bei Hunden auslösen.

Symptome von Gebärmutterentzündungen bei Hunden

Gebärmutterentzündungen bei Hunden zeigen sich durch allgemeine Symptome wie beispielsweise:

• Blutung zwischen den Läufigkeiten

• unterschiedlich starker Ausfluss, von bräunlich-blutig bis eitrig, eventuell zäh und klebrig, übel riechend

• Schwäche in der Hinterhand

Manchmal bevorzugen die Hündinnen auch das Liegen auf kalten Untergründen, um die Entzündung zu kühlen. Werden bei der Hündin häufiger Scheinträchtigkeitssymptome oder vermehrt auftretende Läufigkeiten, die vom normalen Sexualzyklus abweichen, festgestellt, besteht ein erhöhtes Risiko für Hündinnen an Gebärmutterentzündungen bei Hunden zu erkranken, da diese Symptome auf eine hormonelle Störung hinweisen können.

Eine akute Pyometra ist ein absoluter Notfall. Durch die Aufnahme der Gifte der Bakterien in der Gebärmutter kommt es zu einer Vergiftung. Meist ist eine sofortige Notoperation nötig, um das Leben der Hündin zu retten.

Eine kastrierte Hündin kann nicht an Pyometra erkranken. Dies ist für viele Hundemenschen ein Argument für die Kastration. Wenn der Hündin bei einer Kastration die Gebärmutter belassen wurde (Ovarektomie), dann ist das verbleibende Restrisiko, doch an einer Pyometra zu erkranken, verschwindend gering, weil der hormonelle Einfluss, der die Bedingungen für die Krankheit schafft, durch die Kastration nicht mehr gegeben ist. Das Risiko, dass die Hündin an Pyometra erkranken könnte, ist also ein Argument für eine Kastration, aber nur sehr bedingt für die gleichzeitige Entfernung der Gebärmutter (Ovarhysterektomie).

Möglichkeiten zur Hilfe bestehen in einer optimierten Hundefütterung, in der Homöopathie für Hunde, in einer individuellen Autonosoden Therapie und verschiedenen Laboruntersuchungen und in der Bioresonanz-Haaranalyse für Hunde, die eine ganzheitliche Betrachtung im Fokus hat.

In meinem Praxisalltag sehr gut bewährt hat sich die Homöopathie für Hunde in Kombination mit meinen Kräutern für Hunde. Bei Gebärmutterentzündungen von Hunden setze ich grundsätzlich Harmonoisid und Nehls easy Hormo Vet sowie Nehls Vet Komplex Nr. 7, Nr. 8 und Nr. 9 ein. Im Zuge der Biofeld-Haaranalyse für Hunde kann dann zusätzlich eine individuelle Therapie ausgearbeitet werden, die auch auf die Ursache eingehen kann. Von besonderer Wichtigkeit ist die ganzheitliche Betrachtung der erkrankten Hündin, um eine individuell abgestimmte, ursächliche Therapie ausarbeiten zu können. Zur Ursachenforschung arbeite ich deshalb mit der Biofeld-Haaranalyse für Hunde, mit der ich allen Vorgängen im Organismus des Hundes auf den Grund gehen kann und dies häufig langfristig erfolgreich, wie auch dieser Erfahrungsbericht zeigt:

Erfahrungsbericht von Frau Jeanette Vollmert über die Gebärmutterentzündung von Pepper

Pepper kam im Alter von 4 Monaten aus einem spanischen Tierheim zu uns und machte in der ersten Zeit auch einen guten Eindruck. Sie war frech, das Fell war o. k. und die Augen klar. Da wir von Anfang an alles richtig machen wollten, gingen wir in einen großen Futterhandel und ließen uns beraten. Raus kamen wir mit einem bestimmten als sehr gut angepriesenem Hundefutter, weil wir dachten, das Futter wäre zwar sehr teuer aber super… Nach ca. 2 Monaten fingen die Probleme an. Sie fing auf einem Bein an zu lahmen (was man dazu sagen sollte: 2 Hunde von Freunden bekamen ebenfalls dieses Futter und hatten ebenfalls Probleme mit Lahmheiten). Dazu kam, dass Pepper eine laufende, häufig heiße Nase, geschwollene Lymphknoten, immer wieder entzündete bzw. rote Augen und eine matschige bis durchfallartige Kot-Konsistenz hatte. Zudem pinkelte sie übermäßig viel und kam kaum zur Ruhe für einen Welpen. Gründe genug, um zum Tierarzt zu gehen und die Fütterung zu überdenken. Beim 1. TA wurde sie das 1. Mal auf den Kopf gestellt. Es wurde ein allgemeiner Check, eine große Blutanalyse und ein Test auf Mittelmeerkrankheiten gemacht. Alles ohne Befund! Sie bekam jedoch trotzdem Antibiotika verschrieben und sollte noch mal zur Kontrolle kommen. Peppers Zustand hatte sich aber nach der Antibiotika Einnahme nicht verändert, und die Lymphknoten waren immer noch geschwollen. Im Anschluss an das Gespräch wurde mir das 1. Mal nahe gelegt für übernächste Woche einen Kastrationstermin auszumachen, weil es angeblich das Beste sei vor der 1. Läufigkeit zu kastrieren. Dies stieß mir sehr sauer auf, da Pepper ja quasi noch ein Baby war und bei der Vorstellung, sie ohne medizinischen Grund aufschneiden zu lassen, wurde mir sowieso schlecht! Nach dem Kontrollgespräch stellte sich erstmal eine allgemeine Ratlosigkeit ein. Ich stellte Pepper auf ein anderes Trockenfutter um. Wenigstens das Lahmen hörte danach auf. So auch bei den Hunden meiner Bekannten. Im Internet hatten wir zeitgleich Berichte über fütterungsbedingte Lahmheiten gefunden. Aha! Auf Empfehlung von Bekannten ging ich mit Peppi, die nun 7 Monate alt war, zu einem weiteren Tierarzt, der wiederum nach einer Blutanalyse, einem Mittelmeerkrankheitstest und einem allgemeinen Check, außer den geschwollenen Lymphknoten nichts finden konnte. Aber die beschriebenen Symptome waren ja weiterhin da! Er meinte, sie solle vorsichtshalber mal eine Wurmkur machen und verschrieb Pepper wieder Antibiotika (Super!). Erstmal für eine Woche. Danach wurde sie wieder gecheckt und die Lymphknoten waren immer noch geschwollen. Pepper sollte dann das Antibiotika auf Anraten des Arztes weitere 3 Wochen nehmen (ich war begeistert). Beim 3. Besuch bei diesem Tierarzt war nur noch 1 Lymphknoten am Bein geschwollen. Ein bisschen hatte es sich ja gebessert, wollte uns der TA das Ergebnis schön reden. Und die heiße Nase wäre ein Zeichen dafür, dass Pepper etwas nicht passt (Hä?).

Die anderen Anzeichen, wie breiige Kotkonsistenz, heiße bis triefige Nase, rote Augen (die wir mittlerweile mit Schüsslersalzen behandelten) und das überhäufige Pinkeln (eine Blasenentzündung wurde ausgeschlossen) blieben. Ich war nun ca. 300,00 Euro ärmer, aber wusste trotzdem nicht viel mehr! Zudem riet mir auch dieser Tierarzt wieder, sie kastrieren zu lassen, diesmal schlug er als Zeitpunkt nach der 1. Läufigkeit vor. Pepper war nun etwa 8 Monate alt, mittlerweile sah ihr Fell auch recht stumpf aus, sie haarte sehr stark, war sehr, sehr schlank bis dünn, kratzte sich häufig und hatte immer noch matschigen Kot. Peppers Freund Ben, der das gleiche Futter bekam, hatte juckenden Ausschlag in der Leiste bekommen. Flöhe konnten nicht sein, da wir die ganze Zeit Frontline benutzt hatten.

Es ging noch ein bisschen Zeit ins Land, wir waren mal wieder auf der Suche nach einem neuen Futter, da wurde Pepper das erste Mal läufig. Wir passten auf wie ein Luchs. Es ging alles gut, bis Pepper am Ende der Läufigkeit leider in einem kurzen unbeobachteten Moment mit Ben stiften ging. Danach haben wir hin und her überlegt, was zu machen ist. Die möglichen Welpen passten momentan leider gar nicht in unsere Planung, wollten wir doch erst in 3-4 Jahren ein paar Welpen von den beiden haben. Da ich mit den ersten beiden Tierärzten nicht zufrieden war, fuhr ich am nächsten Tag zur Tierarzt Nr. 3, der mir dazu riet, die Spritze danach zu geben, was ich aus Unwissenheit dann auch tat. Der TA meinte, das Risiko sei, wenn man es nur einmal macht, sehr gering. Auch die Nebenwirkungen wie Gebärmutterentzündungen, erneute Läufigkeit etc. würden so gut wie nie auftreten. Hätte ich gewusst, was danach kommt, ich hätte Pepper nie spritzen lassen, sondern hätte es drauf ankommen lassen. Hätte man mich eindringlicher beim TA gewarnt, hätte ich es auch nicht getan. Es kam, was kommen musste, Pepper wurde direkt wieder läufig. 3- 4 Wochen, im Anschluss an die 2te Läufigkeit war sie plötzlich sehr matt, spielte nicht mehr mit Ihrem Freund Ben, schlief sehr viel und machte trotzdem immer einen müden Eindruck. Das typische Anzeichen “viel Trinken”, dass Hündinnen mit Gebärmutterentzündung angeblich haben sollen, trat bei Pepper nicht auf. Ich ging wieder zu Tierarzt Nr. 3, der dann natürlich feststellte, was ich befürchtet hatte: eine eitrige Gebärmutterentzündung. Das einzig Gute war, dass es sich um die offene Form handelte, d.h. der Eiter konnte abfließen. Allerdings musste trotzdem schnell gehandelt werden. Der Tierarzt schlug mir die Kastration als einzig mögliche Behandlung vor. Auf mein Nachfragen kam dann aber noch heraus, dass es ein Mittel namens Allizin gibt, welches man an 4 Terminen innerhalb von 1 1/2 Wochen spritzen muss und was dann sozusagen wie ein Abtreibungsmittel auf den Eiter wirkt und den Muntermund offen hielt, damit der Eiter weiter abfließen konnte. Ich war mir nicht sicher, was richtig war, Pepper in diesem Zustand kastrieren zu lassen, was auch ein Risiko darstellte, oder sie mit diesem Mittel spritzen lassen und evtl. bei der nächsten Läufigkeit wieder Probleme zu bekommen. Da war guter Rat teuer! Bevor ich eine Entscheidung treffen konnte, wollte ich noch eine zweite Meinung einholen und ich ging zu Tierarzt Nr. 4, der mich ausführlich über beide Möglichkeiten informierte. Zum Abschluss riet auch er mir, sie kastrieren zu lassen. Da ich mich aber zwischenzeitlich über Pro & Contra zum Thema Kastration schlau gemacht hatte, und im Bekanntenkreis mit Hündinnenhaltern darüber gesprochen hatte, war ich eigentlich dagegen. Und als mir der Tierarzt dann sagte, kastrieren wäre doch nicht schlimm, er habe nur Kastraten zuhause, wurde ich stutzig. Das konnte es doch auch nicht sein! Mittlerweile leicht bis ziemlich verzweifelt, rief ich daraufhin Frau Nehls an, die als Tierheilpraktikerin schon unsere Pferde in Behandlung hatte. Mit ihr sprach ich noch mal beide Möglichkeiten und die Erfahrungen, die sie in Ihrer Praxis gemacht hatte, durch. Vor dem Gespräch hatte ich das Gefühl, man muss geradezu ein schlechtes Gewissen haben, wenn man eine unkastrierte Hündin hat. So wird es einem jedenfalls von den meisten Tierärzten eingeredet. Sie schienen nur auf eine Kastration zu warten. Ich möchte den Tierärzten nichts unterstellen, aber es kam mir so vor, als ob eine unkastrierte Hündin offenbar ein gefundenes Fressen für die Tierärzte ist. Und Peppi mit Ihrer Gebärmutterentzündung kam da genau richtig! Nach dem Gespräch mit Frau Nehls sah ich das ganze Thema wesentlich klarer. Außerdem hatte ich mich zwischenzeitlich noch in einem Hundeforum im Internet informiert, dort gab es andere Hundehalter, die Positives über dieses Mittel zu berichten hatten. Ich entschied mich für die Gabe dieses Mittels und gegen die Empfehlung der Tierärzte: die Kastration. Begleitend musste sie wieder Antibiotika einnehmen.

Als Sofortmaßnahme zur Unterstützung des Eiterausleitungsprozesses und Bekämpfung der Entzündung besprach ich mit Frau Nehls die Gabe von 2 homöopathischen Mitteln, die Peppi dann sofort bekam. Dann als weitere Maßnahme im Hinblick auf die nächste Läufigkeit, bei der wieder die Gefahr bestand, dass Peppi einen “Rückfall” hat, vereinbarte ich mit Claudia Nehls eine Haaranalyse, um herauszufinden, wo Pepper Defizite hat, bzw. um diese auszugleichen und eine weitere Gebärmutterentzündung zu vermeiden. Außerdem gab ich ihr während der ganzen schwierigen Phase zusätzlich noch verschiedene Schüsslersalze zur Unterstützung. Bei der Haaranalyse kam heraus, dass Pepper fast in allen Bereichen gestörte Werte hatte. Sie hatte Nahrungsmittelunverträglichkeiten, einen Proteinüberschuss, keinen ausgewogenen Nährstoffhaushalt und der Darm/Intestinal- u. Digestionstrakt war gestört, nicht zuletzt wahrscheinlich durch die häufige Gabe von Antibiotika. Daraus resultierend ein geschwächtes Immunsystem. Immer wieder hatte Pepper Entzündungswerte des Organismus erhöht. Daher erklärten sich auch die Schwellungen der Lymphknoten. Auch der Fellzustand spiegelte sich in den gestörten Werten wieder. Pepper hatte starke Hormonstörungen und Imbalancen. Allgemein waren die Entzündungswerte aufgrund der Gebärmuttervereiterung stark erhöht.

Frau Nehls hat uns daraufhin eine umfangreiche homöopathische Therapie zur Regulation des Hormonsystems von Pepper ausgearbeitet und um Ihr Immunsystem zu unterstützen, so dass es nach der nächsten Läufigkeit nicht wieder zu einer Entzündung kommt. Zudem gab sie uns noch eine Futtermittelempfehlung mit auf den Weg, die wir dann schnellstmöglich in die Tat umsetzten.

Nachdem bei Pepper das Mittel vom Tierarzt und die homöopathischen Sofortmaßnahmen angeschlagen hatten, floss der Eiter nur so ab. Dies ging etwa 3 Tage so, danach machte Pepper schon wieder einen etwas munteren Eindruck und fing langsam wieder an zu spielen. Sie hatte das Schlimmste überstanden und war auf dem Weg der Besserung.

Ein paar Wochen, nachdem wir das Futter umgestellt hatten (welches Pepper übrigens sehr gerne frisst zusammen mit den Kräutern von Claudia Nehls), stellten sich die ersten, positiven Veränderungen ein.

Die homöopathischen Mittel bekam Pepper nach Absprache mit Claudia Nehls aber noch eine ganze Weile länger.

Peppers Fell glänzte, die Entzündung der Augen war weg, sie juckte sich nicht mehr ständig, musste nicht mehr dauernd pinkeln und der Kot war normal und nicht mehr matschig. Alles in allem machte sie einen viel besseren, fidelen Eindruck, was wir alleine Claudia Nehls, ihrer Futterempfehlung und den homöopathischen Mitteln zu verdanken hatten. Gespannt und mit ein bisschen Angst sah ich der nächsten Läufigkeit entgegen. Würde Peppi sie jetzt ohne Probleme überstehen? Eigentlich war ich mir sicher, dass wir Pepper zusammen mit Frau Nehls, die bestmögliche Unterstützung gegeben hatten und weiter noch gaben. Bis dahin gingen aber wieder mehrere Wochen/Monate ins Land. Es war mittlerweile Februar 2007, Pepper war nun 1 Jahr und 4 Monate alt und wurde das 3. Mal läufig. Alles soweit kein Problem, es gab keine großartigen Auffälligkeiten, außer dass Pepper im Anschluss ein wenig weißlich-klaren Ausfluss hatte. Daher ging ich 2 Wochen nach der Läufigkeit vorsichtshalber noch mal zu Tierarzt Nr. 4, um es kontrollieren zu lassen. Er machte einen Abstrich, untersuchte es im Labor und mit ernster Miene sagte er mir, dass viele Entzündungsbakterien vorhanden seien. Er wolle es noch mal 3 Tage mit Antibiotika probieren, um dies einzudämmen. Sollte es sich nicht bessern, sähe es nicht gut aus und Pepper müsste leider kastriert werden. Beim Kontrolltermin nahm er dann nur einen Tupfer und sagte mir, das er ohne Mikroskop schon sagen könnte, dass es Eiter sei und ich mir die Laborkosten sparen könnte, Pepper müsste nun auf jeden Fall kastriert werden. Er gab mir einen Termin für die darauffolgende Woche und Antibiotika für das Wochenende mit. Ich war verzweifelt, wir hatten doch alles getan dafür, dass dies nicht passierte. Wieder rief ich Frau Nehls an, die mich erst einmal etwas beruhigte, mich darin bestärkte eine 2te Meinung einzuholen und meinte, dass es doch normal sei, dass in der Scheide der Hündin Bakterien seien, und nach der Läufigkeit auch gute wie schlechte zu finden sind. Ich nahm ihren Rat an und fuhr mit Pepper zu einer Tierklinik in der Kölner Umgebung, um eine 2te Meinung einzuholen. Dort machte man einen Abstrich und meinte, es wäre alles gar nicht so schlimm. Wie Frau Nehls schon sagte, sagte man mir auch dort, dass Bakterien nach der Läufigkeit bei der Hündin ganz normal sind, auch Eiter- und Entzündungsbakterien können da vorkommen. Pepper hätte auch leicht geschwollene Lymphknoten, aber auch dass wäre nach der Läufigkeit noch im Rahmen. Außerdem meinten sie, es wäre noch viel zu früh für eine Gebärmuttervereiterung, die käme erst meist 6-8 Wochen nach der Läufigkeit. Sie gaben mir eine Jodlösung zum Spülen mit, Antibiotika bräuchte sie erstmal keins. Ich solle ihr lieber Traumeel geben…:-) Von Kastration war hier keine Rede. Den OP-Termin bei dem anderen Tierarzt habe ich direkt abgesagt. Da war ich wohl auch mal wieder an einen Tierarzt geraten, der nur auf Profit aus war. Mittlerweile sind seitdem wieder fast 3 Monate vergangen und Pepper hat keinerlei Anzeichen mehr für eine Gebärmutterentzündung gehabt. Auch die Kontrolle von Frau Nehls per Haaranalyse ist gut ausgefallen. Sämtliche Werte, die anfangs schlecht waren, haben sich sehr schön verbessert. Pepper ist mittlerweile eine fröhliche, gesunde junge und vor allen Dingen unkastrierte Hündin. Nach jeder Läufigkeit ist sie ein bisschen erwachsener geworden und aus dieser Erfahrung heraus, kann ich jedem nur raten, dessen TA die Hunde als Baby schon kastrieren will, den Hunden doch wenigstens die Zeit zu geben, ein wenig erwachsen zu werden. Aber dies ist meine Meinung. Und wenn es um angeblich medizinische Kastrationen geht, sollte man immer 2 Mal hinschauen, wem man vertraut. Vielleicht ist es doch nicht notwendig…!? Noch mal vielen Dank an Dich Claudia, dass Du Pepper und mich die ganze Zeit so super unterstützt hast und mit Rat und Tat zur Seite gestanden hast. Dank Dir ist Pepper nun gesund und munter und so sieht sie auch aus! Kontakt per E-Mail

Fragen? Telefon: 05642/9888826 oder per E-Mail.

Pyometra oder Gebärmutterentzündung bei Hündinnen

Die Pyometra ist eine bakterielle Entzündung der Gebärmutter beim Hund. Durch die Entzündung sammelt sich Eiter in der Gebärmutter an. Man spricht deshalb auch von Gebärmuttervereiterung. In den meisten Fällen entsteht die Krankheit gegen Ende der Läufigkeit. Meistens werden die ersten Symptome allerdings erst drei bis sieben Wochen nach dem Ende der letzten Läufigkeit bemerkt, die Krankheit ist zu dem Zeitpunkt normalerweise schon weit fortgeschritten.

Während der Läufigkeit ist der Muttermund der Hündin offen, so dass Bakterien in die Gebärmutter eindringen können. Nach dem Ende der Hitze schließt sich der Muttermund dann wieder. Der durch die Entzündung entstehende Eiter kann nicht abfließen und sammelt sich in der Gebärmutter an. Häufig entstehen sehr große Eitermengen, so dass die Gebärmutter durch die starke Füllung auch platzen kann, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig bemerkt wird. Dies hat den Tod der Hündin zur Folge. Es gibt aber auch die offene Pyometra, bei der der Eiter durch den geöffneten Muttermund abfließt. Die Krankheit hat in dem Fall einen milderen Verlauf, und sie wird durch den Ausfluß der Hündin, oder durch ihr fortgesetztes Lecken, früher bemerkt.

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Symptome und Krankheitsverlauf der Pyometra

Es werden zwei Formen der Pyometra unterschieden, die offene und die geschlossene Gebärmutterentzündung. Bei der offenen Gebärmutterentzündung hat die Hündin einen eitrigen Ausfluss, den sie sich wahrscheinlich ableckt. Die Krankheit ist also am häufigen Lecken zu erkennen. Dies ist die relativ harmlose Variante der Krankheit. Gefährlicher ist die geschlossene Gebärmutterentzündung, bei der der Eiter in der Gebärmutter verbleibt. Die Hündin zeigt lange Zeit keinerlei Symptome, oft bemerkt man die Erkrankung erst in sehr fortgeschrittenem Stadium. Die Krankheit zeigt sich durch allgemeine Symptome wie Mattigkeit, vermehrtes Trinken, häufiges Urinieren, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Abmagerung bei vergrößertem Bauchumfang. Eventuell kann auch Fieber auftreten. Vielleicht bevorzugt die Hündin das Liegen auf kalten Untergründen, um die Entzündung zu kühlen.

Während und einige Wochen nach der Läufigkeit steht die Hündin unter vermehrtem Hormoneinfluss. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut, die Bewegungen der Gebärmutter werden eingeschränkt und es wird eine vermehrte Drüsen- und Sekretbildung angeregt. Der Körper der Hündin verhält sich, als ob eine Schwangerschaft vorliegen würde. Die vermehrt vorhandenen Sekrete bilden einen guten Nährboden für die eingedrungenen Bakterien. Für die Entstehund einer Pyometra müssen also zwei Bedingungen erfüllt sein: es müssen Bakterien in die Gebärmutter eindringen und die Bakterien müssen auch einen Nährboden vorfinden, was nur bei vermehrtem Hormon-, insbesondere Progesteroneinfluß der Fall ist.

Manchmal tritt die Pyometra auch als Folge einer Endometritis, einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, auf.

Je nach der eingedrungenen Bakterienart kann es zu einer allgemeinen Vergiftung der HГјndin durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien kommen. Dadurch werden dann verschiedene innere Organe in Mitleidenschaft gezogen, wie die Leber, die Nieren oder das Herz.

Behandlung der Pyometra

Die häufigste Behandlung ist die Kastration (Ovarhysterektomie). Dabei werden die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt. Wenn der Allgemeinzustand der Hündin bereits zu schlecht ist, um das Operationsrisiko verantworten zu können, oder wenn es sich um eine Zuchthündin handelt, dann kommen auch medikamentöse Therapien in Frage. Es werden hier entweder Prostaglandine oder Antigestagene angewendet. Beides wird mit Antibiotika kombiniert. Diese Behandlungen sind nicht nebenwirkungsfrei, und sie wirken auch erst nach einiger Zeit, so dass bei einer Hündin mit weit fortgeschrittener Pyometra das Risiko zu groß sein kann. Außerdem kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nach der nächsten Läufigkeit wieder zu einer Pyometra. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei einer offenen Pyometra die medikamentöse Behandlung oft eine Alternative ist. Bei einer geschlossenen Pyometra ist die Erfolgswahrscheinlichkeit niedriger, und oft ist es bei Entdeckung der Krankheit auch schon zu spät für relativ langdauernde Behandlungen. Im Gegenteil sind häufig sogar sofortige Notoperationen erforderlich. Wenn ein erhöhtes Narkoserisiko vorliegt, wie zum Beispiel bei einem MDR1-Defekt, dann sind medikamentöse Behandlungen das Mittel der Wahl.

Vorbeugung und Risiko

Je älter die Hündin wird, um so höher ist ihr Risiko, an einer Pyometra zu erkranken. Aber auch junge Hündinnen können die Krankheit bekommen. Eine hormonelle Läufigkeitsunterdrückung oder Läufigkeitsverschiebung vergrößert das Risiko der Hündin, an einer Gebärmutterentzündung zu erkranken. Das selbe gilt für jede andere Art von Hormonbehandlungen, etwa zum Beenden einer ungewollten Schwangerschaft.

Eine kastrierte Hündin kann nicht an Pyometra erkranken. Dies ist für viele Hundehalter und Tierärzte ein Argument für die Kastration.

Wenn der Hündin bei einer Kastration die Gebärmutter belassen wurde (Ovarektomie), dann ist das verbleibende Restrisiko, doch an einer Pyometra zu erkranken, verschwindend gering, weil der hormonelle Einfluss, der die Bedingungen für die Krankheit schafft, durch die Kastration nicht mehr gegeben ist. Das Risiko, dass die Hündin an Pyometra erkranken könnte, ist also ein Argument für eine Kastration, aber nur sehr bedingt für die gleichzeitige Entfernung der Gebärmutter (Ovarhysterektomie).

Sophie Strodtbeck, Ralf Alef:

Erste Hilfe fГјr meinen Hund: MaГџnahmen bei Verletzungen und Erkrankungen

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Krankheiten und Parasiten - Гњbersicht

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Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise, insbesondere zu Gesundheitsthemen.

Gebärmutterentzündung bei der Hündin

Die Gebärmutterentzündung ist eine Erkrankung älterer Hündinnen. Werden die Symptome nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie lebensbedrohlich sein.

Die Gebärmutterentzündung der Hündin – auch Pyometra genannt – ist eine häufige Erkrankung von unkastrierten älteren Hündinnen. Es gibt eine offene und eine geschlossene Form der Gebärmutterentzündung. Während die offene Form häufig milde verläuft, handelt es sich bei der geschlossenen Form um eine lebensbedrohliche Erkrankung.

Woran Sie eine Pyometra bei Hunden erkennen und wie Sie eine offene von einer geschlossenen Gebärmutterentzündung unterscheiden können, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Wie entsteht die Gebärmutterentzündung bei der Hündin?

Meistens wird die Gebärmutterentzündung bei Hunden durch Bakterien ausgelöst. E. Coli sind in der Regel verantwortlich, es kommen aber auch andere Bakterien vor. Gegen Ende der Läufigkeit können Bakterien durch den geöffneten Muttermund in die Gebärmutter eindringen und dort eine Entzündung verursachen. Daher tritt die Erkrankung üblicherweise nach der Hitze auf.

Wenn mit Abklingen der Läufigkeit die Konzentration des Hormons Progesteron steigt, schließt sich der Muttermund und die Abwehr gegenüber Bakterien in der Gebärmutter sinkt. Progesteron ist außerdem dafür verantwortlich, dass die Gebärmutterdrüsen mehr Sekret produzieren und sich die Gebärmutter nicht kontrahiert. Dadurch haben die Bakterien einen guten Nährboden und werden nicht mehr aus der Gebärmutter heraus transportiert.

In diesem Milieu kann sich eine Entzündung entwickeln, ohne dass die Hündin Symptome zeigt. Die Bakterien sind in der Gebärmutter eingeschlossen und es bildet sich Eiter.

Die Progesteroneffekte addieren sich mit fortschreitendem Alter, weshalb eine Gebärmutterentzündung häufiger bei älteren Hündinnen auftritt.

Geschlossene und offene Gebärmutterentzündung erkennen

Vier bis zehn Wochen nach der Läufigkeit ist die Entzündung meist so weit fortgeschritten, dass die Hündin beginnt, Symptome zu zeigen. Die Bakterien bilden Giftstoffe, Toxine genannt. Die Toxine verteilen sich in diesem fortgeschrittenen Stadium über das Blut im gesamten Körper der Hündin und können verschiedene Organe, wie zum Beispiel die Nieren, angreifen.

Der Uterus, also die Gebärmutter, ist mittlerweile voll mit Eiter und es kann zu einem von zwei Verläufen kommen:

  • offene Gebärmutterentzündung
  • geschlossene Gebärmutterentzündung

Während die offene Gebärmutterentzündung bei Hündinnen meist harmlos verläuft, ist die geschlossene Gebärmutterentzündung eine lebensbedrohliche Erkrankung, die direkt zu behandeln ist.

Anzeichen einer offenen Gebärmutterentzündung

Bei der offenen Gebärmutterentzündung, auch offene Pyometra genannt, fließt der Eiter durch die Vagina ab. Diese Hündinnen zeigen übelriechenden, gelblich-grünen Ausfluss, scheinen ansonsten jedoch gesund zu sein. Häufig wird der Ausfluss aufgrund seines Geruchs für Durchfall gehalten.

Anzeichen einer geschlossenen Gebärmutterentzündung

Bei der geschlossenen Gebärmutterentzündung, auch geschlossene Pyometra genannt, kann der Eiter nicht abfließen. Die Bakterien verteilen eine große Menge Toxine in den Blutkreislauf der Hündin.

Die Hündin trinkt plötzlich große Mengen Wasser, hat Fieber, muss erbrechen, ist schwach und hat Schmerzen im hinteren Bauch.

Diagnose der Pyometra beim Hund

Treten die genannten Anzeichen einer offenen oder geschlossenen Gebärmutterentzündung auf, muss in jedem Fall ein Tierarzt aufgesucht werden.

Dieser wird die Hündin allgemein untersuchen und eventuell ein Ultraschall oder ein Röntgenbild anfertigen. Darauf lässt sich erkennen, ob und wie stark die Gebärmutterhörner mit Eiter gefüllt sind.

Im Rahmen der Differentialdiagnose sollten andere Ursachen für die auftretenden Symptome ausgeschlossen werden. So kann es sich bei Vaginalausfluss auch um Blutungen oder Entzündungen der Vagina handeln, zum Beispiel nach einem Deckakt.

Eitriger Scheidenausfluss tritt häufig bei trächtigen Hündinnen auf. Hier muss mittels einer genauen Untersuchung unterschieden werden, ob es sich um eine Gebärmutterentzündung oder eine regelgerechte Trächtigkeit handelt. Mittel der Wahl ist hier eine Ultraschalluntersuchung.

Therapie einer offenen Gebärmutterentzündung

Ist die Diagnose einer Gebärmutterentzündung getätigt, hängt die Therapie der Erkrankung davon ab, um welche Form der Gebärmutterentzündung es sich handelt.

Bei einer offenen Gebärmutterentzündung mit Abfluss des gesamten Eiters kann eine Therapie mit Antibiotika genügen, um die restlichen Bakterien abzutöten. Eine Behandlung mittels Homöopathie ist nicht zu empfehlen, da hierdurch weder die Bakterien noch die Entzündung eingedämmt werden.

Eine geschlossene Gebärmutterentzündung behandeln

Handelt es sich um eine geschlossene Gebärmutterentzündung und die Hündin befindet sich in schlechtem Allgemeinzustand, muss sie erst mit Infusionen stabilisiert werden. Anschließend muss immer eine Kastration, eine sogenannte Ovariohysterektomie (Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter), durchgeführt werden.

Behandelt man eine geschlossene Gebärmutterentzündung konservativ, werden der Hündin Antibiotika oder progesteronähnliche Substanzen wie Aglepriston, bekannt als Alizin®, verabreicht. Diese sollen den Muttermund öffnen und so das Abfließen des Eiters erleichtern. Bei der konservativen Behandlung kommt es jedoch häufig zu erneutem Auftreten der Erkrankung – oft mit tödlichem Ausgang.

Wird die geschlossene Gebärmutterentzündung nicht behandelt, kann es zu Komplikationen, wie einem Übertritt von Bakterien und Eiter in den Bauchraum, kommen. Die Folge ist eine Entzündung des Bauchfells, eine sogenannte Peritonitis. Im schlimmsten Fall kann die Gebärmutter unter der Last des Eiters reißen und sich in die Bauchhöhle ergießen. Eine tödliche Blutvergiftung ist hier meist die Folge.

Kastration als Therapie

Um diese Komplikationen zu verhindern, ist eine Kastration der Hündin dringend zu empfehlen. Die Kosten für die Operation sind unterschiedlich und abhängig davon, wie viel Stabilisierung vor der OP nötig ist. Die Kosten beginnen bei 250 Euro, können aber deutlich höher liegen.

Genauere Informationen zur Kastration, inklusive wertvoller Nachsorgetipps, finden Sie in unserem Artikel zur Kastration bei der Hündin.

Im Anschluss an die Kastration muss die Hündin ein Antibiotikum verabreicht bekommen. Es ist sehr wichtig, dass Sie dieses Antibiotikum in der verschriebenen Dosierung bis zum Schluss geben, da sich sonst resistente Bakterien bilden können, unter denen der Hund im Anschluss leiden wird.

Kann ich meine Hündin vor Pyometra schützen?

Da eine Pyometra bei Hündinnen durch das Eindringen von Bakterien entsteht, kann man einer Gebärmutterentzündung auch nicht vorbeugen. Der beste Weg, eine solche Erkrankung bei Hündinnen zu verhindern, ist die rechtzeitige Kastration. Dass eine Pyometra trotz Kastration auftritt, ist bei einer korrekt durchgeführten Kastration nicht möglich. Außerdem verhindert die Kastration das Auftreten verschiedener Tumore.

Die Bakterien, die eine Gebärmutterentzündung bei Hündinnen auslösen, sind nicht von Hund zu Hund übertragbar. Die Gefahr einer Ansteckung besteht also nicht.

Der BARF-Blog

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Die BARF „Todsünden“ – was sollte man nie tun?

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1. Nie gekochte Knochen verfüttern - Lebensgefahr!

2. Nicht einseitig füttern - Mangelernährung!

3. Nicht zu energiearm füttern – Gesundheitsgefahr!

4. Kein Rohes Schweinefleisch füttern – Lebensgefahr!

5. Kein Schilddrüsengewebe (Kehlkopf oder Kopffleisch-Mixe) füttern – Gesundheitsgefahr!

6. Jodhaltige Algen richtig dosieren – Fehlversorgung & Gesundheitsgefahr!

7. Zusätze in Maßen füttern - Fehlversorgung & Gesundheitsgefahr!

8. Die richtigen Öle einsetzen - Gesundheitsgefahr!

9. Faserstoffe nicht vergessen - Gesundheitsgefahr!

10. Nicht unverhältnismäßig füttern – Mangelernährung / Überversorgung!

11. Nicht zu schnell auf BARF umstellen - Gesundheitsgefahr!

12. Wenig thiaminasehaltigen, rohen Fisch füttern – Gesundheitsgefahr!

13. Fleisch nie unter Luftabschluss auftauen lassen – Lebensgefahr!

14. Giftige Lebensmittel meiden - Lebensgefahr!

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Kommentare

Ich lerne auf dieser Seite immer mehr. Vielen Dank für diese Ausführungen!

In 3 Wochen zieht ein Mini-Aussie bei uns ein. Ohne diese Seite hätte ich mich nicht an das Thema BARF rangetraut. Ganz großes Lob!

Bin grad am Erstellen eines Futterplans. Wie sieht es bei der Fütterung von Hühner- oder Putenhälsen aus in Bezug auf die Schilddrüsenhormone? Oder sollte man besser auf Rinder- oder Kalbsbrustknochen ausweichen?

Bei Vögeln liegt die Schilddrüse viel weiter unten als bei Säugetieren, eher in Richtung Brust. Von daher sollte man bei Hühner- und Putenhälsen damit kein Problem haben. Auch die Menge ist natürlich eine ganz andere als beim Rind.

Dann bin ich ja beruhigt. Danke für die Info.

hallo, meine kleine war jetzt 3 monate Scheinschwanger (ich weiß viel zu lange haben es aber auch medikamentös behandelt) sie ist ein super fresser aber schon während der läufigkeit fing sie an zu mäkeln. zum schluss fraß sie mir gar nichts mehr außer pansen udn hungerte bis zu 5 tage Oo. jetzt hat sie vorher schon ungerne leber und nieren gefressen und dann gar nicht mehr. egal was ich versucht habe. ist es denn jetzt ganz schlimm dass sie im grunde über 3 monate keine leber mehr bekommen hat und auch die nieren knapp 3 monate gefehlt haben? seit ca. 2 wochen frisst sie wieder und soger vor ein paar tagen die niere wieder (zwar nur gewolft unters futter gemischt aber besser als gar nicht) jetzt will ich ihr mal wieder leber geben (lertran hab ich noch nie gegeben da es hieß im wachstum sei es nicht gut für den hund)

woran merke ich dass sie evt einen magel hat?

super vielen Dank. Gut untergemischt Frisst sie jetzt wieder alles bin daher sehr froh darüber. habe gehört dass man mit wenig Futter während der Hitze evt. einer scheinschwangerschaft vorbeugen kann, auch habe ich Probolies da die ich auch frühzeitig geben werde und dann hoffe ich dass es nicht noch einmal so weit kommt ist ja auch gefährlich, Gebärmutterentzündung + Mamatumoren, das muss nicht sein, wenn das auch nicht hilft muss sie leider auf den Op-Tisch.

Manche Hündinnen haben leider immer wieder Probleme damit. Unsere Mädels hatten das Gott sei Dank nie, aber ich halte seit Jahren nur noch Rüden, daher kann ich Dir da gar keinen Tipp geben. Eine Freundin von mir hat eine Hündin und deren erste Läufigkeit war der reinste Horror. Monate lang war das Mädchen zu nichts zu gebrauchen. Die zweite Läufigkeit war schon viel besser. Also würde ich abwarten. Wenn es gar nicht besser wird, kann man immer noch kastrieren. Aber auch Kastrationen haben eben Nachteile (zwar ist die Gefahr von Mammatumoren geringer, aber dafür steigt die Gefahr anderer Krebsarten ziemlich stark an - nur einer der Nachteile), daher sollte man sich gut informieren und die Entscheidung abwägen. Viele TÄ greifen leider zu schnell zum Skalpell. Es gibt ein gutes Buch zum Thema "Kastration und Verhalten beim Hund".

Ganz faszinierend finde ich ja, wie unsere Hunde ohne diese Weisheiten 100000 von Jahren überleben konnten. und erst unsere Kinder. Ein Wunder.

Ach. meinte damit nur, dass die Fleischfütterung super ist, aber warum muß man das abwiegen denn so übertreiben? Immer noch Welten besser als dieses mistige, billig zusammengeschmissene Trocken-Getreide-Futter. Hat sich da wirklich schon einmal jemand die Zusammensetzung durch geschaut? Von wegen-ausgewogen. das ich nicht lache.

Babette, Du kannst diese Hinweise gern alle ignorieren. Gib ruhig gekochte Knochen, füttere am besten nur magere, rohe Schweinelende(am besten Wildschwein), gib dazu noch jeden Tag einen Kehlkopf vom Rind, täglich 5 EL Seealgen und 1 Liter Lebertran, und als Gemüse bitte nur rohen Rhabarber und bloß keine Innereien, dafür rohen Karpfen. Aber dann wundere Dich nicht, dass Dein Hund krank wird und geh bitte nicht zum TA und behaupte, Du würdest barfen. Sag dann dem TA, Du würdest konzeptlose Fleischfütterung betreiben. Nicht, dass er noch auf die Idee kommt, BARF sei mal wieder daran Schuld, dass der Hund dann krank ist.

Hallo Nd.W.; Du hast vollkommen recht wie Du den Umgang mit dem barfen beschreibst, man muss sich als Hundebesitzer eben etwas Gedanken zur Ernährung des Hundes machen. Aber wer tut das heute schon hat doch gerade die Fertigfutterindustrie Milliarden im Umlauf und versucht mit Ihrem Marketing die Hundebesitzer auf Ihren Weh zu locken. Grundsätzlich gilt, dass man sich bei der Ernährung eines Hundes wie auch dessen Besitzer Gedanken machen sollte was wohl richtig ist. Nun wir haben bei unserem Hund im Alter von 8 Wochen mit dem Barfen begonnen. Er hatte leider eine etwas schwere Welpenzeit, da er an einem Megaösophagus gelitten hat. Ihn hatten die Tierärzte zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben und man hatte uns den Rat gegeben den Welpen doch einzuschläfern.

Hallöchen und vielen Dank für diese sehr Hilfreiche Seite :)

Was mich nur verwirrt das man folgendes nicht füttern sollte: "Kein Schilddrüsengewebe (Kehlkopf oder Kopffleisch-Mixe) füttern – Schädigung der Schilddrüse!" Ist denn Kopffleisch vom Rind nicht ratsam? Und Kehlkopfknochen?

Hallo,danke für diese tollen Tipps.Super Seite.Ich habe aber eine Frage.Es heißt man soll Salz zum Futter geben damit der Hund mit Natrium versorgt ist.Ich möchte aber anstelle Salz Blut dazu geben.Nur wieviel?Ich habe bisher nirgendwo genaue Angaben gefunden:(.Der Hersteller sagt pro 100g Futter 1blister(5g).Mein Hund ist jetzt 5 Monate alt und wiegt fast8Kilo.Er bekommt im Moment noch 7%seines Gewichtes.Also ca 4 Blister dann täglich? Lg

Da es dann nicht besser wurde zum TA. TA hat nicht viel gemacht, eine Spritze gegen Übelkeit und Estifor Kautabletten 2x 1/4 Tabl.

Nun geht es immer rauf und runter. gut ist es immer noch nicht. (Giardien können ausgeschlossen werden.)

Im Allgem. füttere ich 3-4 Sorten Fertigbarf, alles ohne zus. Kohlenhydrate (gewolft)von Happypets.

Ich habe mich heute für ein Ausschlußverfahren entschlossen, dh. eine Sorte eine Woche lang zu füttern.

wir haben einen Hund der an SDU leidet und mit Forthyron behandelt wird.Seit einiger Zeit barfen wir. Da es 1 X pro Woche Fisch gibt und ich Karpfen und Forelle gekauft habe, möchte ich mich noch vergewissern, welche Fische ich einem Schildi füttern darf. Vielen Dank für deine Mühe

Hallo Nadine, erstmal ein frohes neues Jahr und vielen Dank für diese vielen sehr informativen Dinge über BARF. Ich habe eine Rhodesian-Ridgeback-Lady (knapp 14 Monate). Ich barfe seit ca. 2 Monaten und am Anfang war es schon etwas schwierig. Mittlerweile frisst sie recht gut. Was aber überhaupt nicht angerührt wird, sind Pansen bzw. Blättermagen. Ich hab schon einige Tricks versucht, aber es wurde alles aus dem Topf raus gefressen, aber Pansen blieb immer schön im Topf. Hast du vllt. eine Idee, wie ich meinen Hund dazu bringe, Pansen zu fressen?

vielen Dank schon mal im Voraus und

liebe Grüße aus Hamburg

ich tu mich grad zum ersten mal auf dieser seite um und bin begeistert - ich kann barf nur empfehlen und mache es seit gut 20 jahren mit verschiedenen hunden. aktuell hab ich nur einen hund, noch eine deutsche schäferhündin aus arbeits-/hütelinien (ja letztere gibt es auch noch), die ich mit 40 tagen vor dem verhungern und erfrieren gerettet hab. sie hatte grad mal die hälfte dessen, was sie hätte haben sollen). knapp 3kg! und hatte die letzte zeit von fäkalien gelebt. die tierärzte sagten mir, die hat nur paar wochen oder monate. sie würde niemals ein jahr werden. ich wollte sie barfen. sie nicht. sie suchte das fleisch raus. selbst hackfleisch - dann dauerte das essen eben eine stunde. aber selbst hackfleisch kann man mit spitzen zähnen nehmen und alles was nicht fleisch ist abschütteln - das geht. frag einer meinen hund. mit den jahren allerdings fraß sie den gesamten mix. ja, heute ist der hund, der kein jahr werden soll, 14 jahre 2 monate alt. hat mit 9 jahren noch ne schwere rattengift-vergiftung überstanden (das hat doch ein depp auf nem hof einfach die hauswand entlang auf den rasen gestreut und nicht angeschrieben. vögel tot, eichhörnchen tot. mein hund auch beinnahe tot). ich muß zugeben, ich hab immer nur sehr grob die pläne eingehalten. aber es war halt immer irgendwie fleisch, innereien, mildes gemüse/obst/grünzeug(außer im winter auch von draußen, zwei blatt brombeere oder brennesselspitze oder so dabei), fett/butter, ei, etwas gutes öl, im wochenmix ausgeglichen dabei. nicht immer täglich alles perfekt. das schien ok zu sein. nun baut sie aber doch etwas ab und hat gelenkschmerzen und ich will's genauer machen. soll ich swanies buch für alte hunde holen oder soll ich dein buch kaufen?

danke für hinweise! und: ich les mich auch in deinen seiten durch - klasse ! auch wenn man vieles weiß, man kann sich doch vergewissern oder immer noch was dazu lernen.

Ganz ganz lieben Dank für all die tollen Tipps. Ich habe nun tiefgefrorenes Fleisch gekauft, dass eingeschweißt ist. Bisher habe ich so eine Packung immer in den Kühlschrank gepackt und auftauen lassen bis zum nächsten Morgen und erst dann ausgepackt. Nun lese ich Deinen Satz

"Fleisch nie unter Luftabschluss auftauen lassen – Lebensgefahr! "

Das heißt auch, das tiefgefrorene immer rausholen und auch zum Auftauen in eine Dose umpacken?

hab ganz vielen lieben Dank für die Info. Ich werde es jetzt direkt aus dem gefrierschran in eine Dose umfüllen zum Auftauen, die wesentlich größer ist, dann ist genügend Luft dazwischen udn zusätzlich hat die Dose noch so ein " eingebautes Belüftungselement so dass heir auch ein wenig Luftzufuhr gewährleistet ist.

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Hündin an Gebärmutterentzündung gestorben

Hündin an Gebärmutterentzündung gestorben

und ein Herzmittel gespritzt und gesagt wenn es ihr bis 16 Uhr nicht besser geht wird er ihr dann Infusionen geben, wir sollen Abends ne Std. Zeit mitbringen.

rotti-frauchen

Re: Hündin an Gebärmutterentzündung gestorben

"pugana" wrote:

Evemary_Pablo

Eve (Mohikaner) & Amy

Only after you fall in love will I tell you I'm a Pit Bull

Teddy, Pablo & Paige - Ich trage Euch in meinem Herzen - für immer.

LittleAngels

unternehmt bzw. habt ihr etwas gegen diesen TA unternommen?

Trauer zu bewältigen.

ich tausche nur die Räume.

Ich bin in euch

und geh durch eure Träume.

damit rechtfertigen, daß er Molly wegen des schlechten Kreislaufzustandes

und des schwachen Herzens nicht operieren konnte.

Mandy immer in Gedanken und im Herzen bei uns

Re: Hündin an Gebärmutterentzündung gestorben

"pugana" wrote:

Natürlich hätten wir hinterher alles anders gemacht und uns auch gewünscht das Wissen was wir jetzt durch die Recherchen aus dem Internet haben schon vorher gehabt zu haben, dann wäre alles anders gelaufen, aber es ging alles so überfallartig schnell das man da so schnell nicht dran gedacht erstmal in Ruhe im www zu lesen und dem TA blind vertraut hat (würde uns jetzt im Leben nicht mehr passieren).

LG Noora und Jerry :kerze:

Vagabundin

rotti-frauchen

"Vagabundin" wrote:

Es ist wirklich nicht böse gemeint aber ich wundere mich schon ein wenig darüber, dass ihr euch nicht vorher in einem entsprechenden Forum kunding gemacht habt. "eitriger Ausfluss bei Hündin" bei G**gle als Suchbegriff hätte euch sicherlich auf viele, viele Seiten verwiesen, aus denen hervorgeht, wie gefährlich eine Pyometra sein kann.

vagabundin, wir hatten, als wir uns damals auf unseren ta verließen noch gar kein internet. und du wirst es nicht glauben, es gibt noch viele, die es nicht haben und genauso viele gibt es, die erst gar nicht auf die idee kommen, dass der ta ein stümper ist. vor allem, wenn es bis zu dem punkt nie einen anlaß gab, dem arzt zu mißtrauen.

"Vagabundin" wrote:

Man hat als Hundehalter die Verpflichtung, sich ein gewisses medizinisches Grundwissen anzueignen, zumindest über die häufigsten, gefährlichesten Erkrankungen. Und leider, leider kann man sich nicht immer auf Tierärzte verlassen. Irren ist menschlich aber bei diesen Symptomen kann ich nur den Kopf schütteln.

"Vagabundin" wrote:

Hoffentlich fühlst Du Dich jetzt nicht angegriffen, denn das ist nun wirklich das Letzte was ich möchte. Aber evtl. bleibt es bei dem einen oder anderen hängen, der in einer ähnlichen Situation dann hoffentlich gleich in die Klinik fährt.

damit es anderen nicht so passiert, darum hat der ts seine geschichte doch hier geschrieben.

"Vagabundin" wrote:

Das hilft euch jetzt auch nicht in eurer Trauer

Hund gebärmutterentzündung

Pyometra / Gebärmutterentzündung

Pyometra ist eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung von Hündinnen, die ohne Behandlung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Tod des Tieres führt. Unglücklicherweise werden die betroffenen Hunde sehr plötzlich krank und nur eine sofortige Operation kann sie retten. Der sicherste Weg, Ihre Hündin vor einer Pyometra-Erkrankung zu schützen, besteht darin, sie kastrieren zu lassen.

Bei einer Pyometra handelt es sich um eine schwere Entzündung der Gebärmutter (Uterus). Dabei sammelt sich Eiter in der Gebärmutter an. Wenn er keine Möglichkeit hat, über die Scheide abzulaufen, treten die Erreger ins Blut über und der Zustand der Hündin verschlechtert sich zusehends.

Wodurch wird eine Pyometra verursacht?

Jedes Mal, wenn eine Hündin läufig ist (üblicherweise zweimal pro Jahr) gehen in Ihrem Körper dieselben hormonalen Veränderungen vor, wie während einer Trächtigkeit, unabhängig davon, ob die Hündin tatsächlich trächtig ist oder nicht. Die Veränderungen, die dabei in der Gebärmutter ablaufen, erhöhen das Risiko einer Pyometra je älter die Hündin wird. Medikamente, die gespritzt werden, um eine Läufigkeit zu verhindern oder zur Behandlung einer Erkrankung können ebenfalls die Wahrscheinlichkeit einer Pyometra erhöhen.

Was sind Anzeichen einer Pyometra?

Pyometra kommt nur bei Hündinnen vor, da Rüden keine Gebärmutter haben. Am häufigsten tritt sie bei Hunden auf, die älter als sechs Jahre alt sind. Üblicherweise sind die ersten Anzeichen der Erkrankung etwa sechs Wochen nachdem Ihre Hündin zum letzten Mal geblutet hat zu sehen. Die ersten Anzeichen sind nicht sehr auffällig. Ihre Hündin erscheint abgeschlagen und verliert seinen Appetit. Häufig sind die betroffenen Hündinnen sehr durstig. Dadurch, dass sie so viel trinken, kann es sein, dass sie im Haus Harn absetzen. In manchen Fällen fließt Eiter aus der Gebärmutter ab und Sie können einen gelblichen Ausfluss aus der Scheide sehen. Der Gesundheitszustand verschlechtert sich meistens rapide und die betroffene Hündin verliert jedes Interesse an ihrer Umwelt und will ihren Platz nicht mehr verlassen.

Wie können wir feststellen, was Ihrer Hündin fehlt?

Wir werden wahrscheinlich schon von Ihrer Beschreibung der Symptome her vermuten, was Ihrer Hündin fehlt. Wir werden eventuell einige weitere Untersuchungen durchführen, um die Diagnose zu bestätigen und um festzustellen, ob der allgemeine Gesundheitszustand Ihrer Hündin eine Operation erlaubt. Eine Blutuntersuchung zeigt an, ob Erreger bereits von der Gebärmutter ins Blut übergetreten sind, wodurch andere Organe geschädigt sein könnten. Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen können die krankheitstypische Vergrößerung der Gebärmutter bestätigen.

Wie kann eine Pyometra behandelt werden?

Wenn es feststeht, dass Ihre Hündin eine Pyometra hat, sollte sie unverzüglich operiert werden, um die erkrankte Gebärmutter zu entfernen. Wird die Gebärmutter nicht entfernt, gehen die Erreger von der Gebärmutter ins Blut über und der Gesundheitszustand Ihrer Hündin wird sich rapide verschlechtern. Die Erreger können andere Organe im Körper schädigen und letztendlich zu Nierenversagen führen. In seltenen Fällen kann eine Operation vermieden werden und es reichen Hormonspritzen aus, um die Infektion der Gebärmutter zu heilen. Da diese Behandlungsmethode leider nur selten erfolgreich ist, sollte sie auch nur bei sehr wertvollen Zuchttieren eingesetzt werden, um zu versuchen, die Gebärfähigkeit der Hündinnen zu erhalten. Vor der Operation kann es nötig sein, den Zustand Ihrer Hündin durch Infusionen und Antibiotika zu stabilisieren. Aus diesem Grund ist es möglich, dass wir die Operation für zwölf bis 24 Stunden verschieben müssen.

Wird meine Hündin wieder gesund werden?

Wenn Ihre Hündin die Operation überlebt, sind die Chancen groß, dass sie wieder vollständig gesund wird. Tatsache ist sogar, dass viele Besitzer berichten, Ihre Hündin seit langem nicht mehr so fröhlich gesehen zu haben. Es kann sein, dass sich bei diesen Hunden die Infektion schon über lange Zeit hinweg langsam entwickelt hat, bevor die Symptome schließlich ganz offensichtlich wurden.

Wie kann ich verhindern, dass mein Hund eine Pyometra bekommt?

Der einzige Weg, wie Sie mit Sicherheit verhindern können, dass Ihre Hündin eine Pyometra bekommt, ist eine Kastration. Wenn Sie sicher sind, dass Sie nicht mit ihr züchten wollen, sollte sie so jung wie möglich kastriert werden. Dadurch werden gleichzeitig alle mit der Läufigkeit zusammenhängenden Probleme gelöst. Wenn die Kastration vor der ersten Läufigkeit durchgeführt wird, wird auch das Risiko von Gesäugekrebs beträchtlich verringert. Beraten Sie sich mit uns, wann Sie Ihre Hündin kastrieren lassen sollen.

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Homöopathie für den Hund - Gebärmutterentzündung

Homöopathie für den Hund - Gebärmutterentzündung

Akute und chronische Gebärmutterentzündung (Pyometra)

Eine akute Gebärmutterentzündung der Hündin kann sich direkt im Anschluss an eine Geburt entwickeln. Die Beschwerden äußern sich in Appetitlosigkeit, Fieber, Müdigkeit, Verlangen nach viel Wasser sowie übelriechendem Gebärmutterausfluss. Die Tiere sind kraftlos und haben kein Bedürfnis nach Spazierengehen. Eine Gebärmutterentzündung (Pyometra) kann auch chronisch werden. Meist geschieht dies etwa vier bis acht Wochen nach der Läufigkeit. In diesem Stadium weisen die Tiere kein Fieber auf, im späteren Verlauf haben sie sogar eine Untertemperatur. Die Appetitlosigkeit besteht fort, der Durst ist stark ausgeprägt, der Appetit ist nach wie vor vermindert. Mit der Zeit magern die Hündinnen ab, während ihr Bauch immer dicker wird. Bisweilen können Bauchschmerzen bestehen, die Hündinnen winseln unter Umständen. In seltenen Fällen besteht ein schleimig, eitriger, stinkender, rotbrauner Ausfluss.

Ältere Hündinnen sind stärker gefährdet

Bei älteren Tieren ist die Läufigkeit nicht mehr so stark ausgeprägt. Auch durch Spritzen, die eine Deckung durch einen Rüden verhindern soll, kann eine Pyometra chronisch werden. Ein geringfügiger Ausfluss kann hierbei schon auf eine Eiteransammlung im Bauch hinweisen. Die von den Eiterbakterien gebildeten Giftstoffe schädigen die Organe der Hündin sehr stark. Ein Tierarztbesuch ist unbedingt notwendig, da die Todesrate ohne Behandlung hoch ist. Neben einer tierärztlichen Behandlung können homöopathische Arzneimittel unterstützend in das Geschehen mit eingreifen. Mittel wie Sepia, Hepar sulfuris, Lachesis, Echinacea angustifolia, Hydrastis, Pulsatilla, Caulophyllum können je nach Befinden des Tieres die mit Eiter gefüllten Sekrete reinigen. Zusätzlich kann äußerlich Calendula-Salbe (z. B. Calendumed Salbe N von DHU ) aufgetragen werden. Kommt es zu keiner Heilung, weil der Organismus nicht kräftig genug ist, lässt sich eine Operation nicht vermeiden.

Dieser homöopathische Ratgeber erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sollte sich bei Ihrem Hund keine baldige Besserung einstellen, so scheuen Sie sich nicht, den Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufzusuchen. Der Inhalt dieser Internetseiten ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und soll keinen Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete Tierärzte und Tierheilpraktiker darstellen.

Weiterführende Literatur!

Homöopathie unterstützt das eigene Heilbestreben des Organismus und wirkt schnell, sicher und mild. Auch bei Tieren. Tierarzt Dr. H.-G. Wolff wendet sich mit seinem Lebenswerk an Tierärzte, Züchter und engagierte Hundehalter, die auf sanfte Weise helfen und heilen wollen. Übersichtlich und gut verständlich erklärt er typische Hundekrankheiten und gibt Anleitung zu bewährten Mitteln und Dosierungen. Profitieren Sie von seiner langjährigen Erfahrung und finden Sie dank seiner einfühlsamen Beschreibungen sofort die passende Behandlung. NEU: Der beliebte und in viele Sprachen übersetzte Bestseller liegt jetzt aktualisiert in der 15. Auflage vor - aktualisiert von Tierärztin Dr. Barbara Rakow, selbst Homöopathin und Schülerin von Dr. H.-G. Wolff. Alle Informationen sind auf dem neuesten Stand.

Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie

Heilfibel eines Tierarztes

von Hans Günter Wolff

Gebundene Ausgabe: 224 Seiten

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Gebärmutterentzündung bei 12-jähriger Hündin

Gebärmutterentzündung bei 12-jähriger Hündin

haben uns eben im Forum angemeldet, weil wir total verzweifelt sind und einfach nicht wissen, wie wir uns entscheiden sollen.

Bei unsere 12-jährige Golden-Retriever-Hündin Cindy wurde am Sonntag eine Gebärmutterentzündung festgestellt, nachdem mein Vater mit Ihr in die Tierklinik gefahren ist, weil sie die ganze Nacht starke Schmerzen hatte. Die Tierärztin hat uns 2 Möglichkeiten gegeben: Entweder eine OP oder den Hund einzuschläfern. Wir waren erst mal total geschockt und haben nachgefragt, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt, da wir uns immer einig waren, sie mir einem so hohen Alter nicht mehr operieren zu lassen, da sie dazu noch ein schwaches Herz hat (sie bekommt seit ca. 6 Jahren Herztabletten). Daraufhin gab uns die TÄ eine Alternative, wobei sie Antibiotikatabletten und Hormonspritzen bekommt. Haben uns nach einigem Überlegen für diese Alternative entschieden. Waren jetzt eigntlich sehr glücklich, weil Cindy seitdem wieder einen sehr guten Eindruck macht. Aber nachdem wir jetzt etwas im Internet recherchiert haben, erfuhren wir, dass bei den meinsten Fällen nur eine Frage der Zeit ist, bis die Entzündung wiederkommt. Jetzt sind wir natürlich wieder am Überlegen, ob wir die OP doch noch machen sollen, am Besten, bevor die Entzündung wieder auftritt. Natürlich wollen wir jetzt erst mal noch Abwarten, bis die Antibiotika-Behandlung abgeschlossen ist. Am Samstag bekommt sie die 3. und letzte Hormonspritze. Aber dann sollten wir uns entschieden haben, was wir machen - und das ist mal echt nicht einfach!

Würden uns sehr freuen, wenn Ihr uns schreibt, falls ihr was Ähnliches mit Eurem Hund mitgemacht habt, oder uns einfach nur so Eure Meinung dazu schreibt.

Danke und viele Grüße

Tenny & Co. mit Cindy

schnauzermädel

Ich schreibe euch einfach mal, was ich tun würde. Vielleicht gibt euch das ein Gefühl für eure Sicht der Dinge. Ihr müsst ja so aufgelöst sein, dass ihr kaum klar denken könnt.

Ich würde nach der Antibiotikabehandlung einen Ultraschall machen lassen und nicht nur auf das Allgemeinbefinden achten. Im US sieht man eigentlich recht gut, was in der Gebärmutter los ist.

Erscheint dort alles gut, würde ich abwarten.

Sieht es nicht so gut aus, würde ich mit Inhalationsnarkose und Monitorüberwachung operieren lassen. Das hält die Risiken möglichst gering.

Aber wie gesagt, das wäre mein Weg.

ich schließe mich hier dem an, was schnauzermädel geschrieben hat.

klar ist es richtig, dass eine op in dem alter und mit einem nicht mehr ganz so guten herz und einer entzündung im körper mehr risiken birgt als beim jungen gesunden hund. im schlimmsten fall steht am ende so einer op auch der tod des geliebten hundes. man mag im falle des direkten einschläferns vielleicht das geld für eine fehlgeschlagene op gespart haben - aber spart man sich damit auch die frage, ob der tod zu dem zeitpunkt schon sein musste?

es gibt hier im forum auch einen beitrag, wo jemand seine alte hündin (ich glaube, es war eine 13 jahre alte rottihünding, die besitzerin hatte auch viel angst vor der op) hat operieren lassen und es hat gut geklappt.

ich selbst habe eine 14 1/2 jahre alte weimi-hündin und muss sagen, es gibt nicht mehr viel, was ich bei ihr operieren lassen würde. sie ist kastriert, von daher ist das kein thema mehr. wenn sie nicht kastriert wäre und eine gebärmutterentzündung hätte, würde ich es wohl wagen. was ich auch auf jeden fall noch machen lassen würde, wenn es nötig würde: die zähne (bisher sieht es nicht so aus, als müsste da was gemacht werden - aber man weiß ja nie), denn fressen können muss der hund. eine tumor-op würde ich eher nicht mehr machen lassen, aus angst, damit mehr auszulösen. ok, in dem zustand, in dem sie jetzt ist, und wenn nur einschläfern die alternative wäre, würde ich ihr die chance auch geben, wenn die nutzenseite stimmen würde (schmerzfreies leben).

Fiete_Rudi

Wir hatten natürlich auch immer Angst das wieder eine Gebärmutterentzündung kommt - doch danach hat sie noch 2 Jahre Beschwerdefrei gelebt und ist mit 11 Jahren friedlich eingeschlafen.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Rettet den Regenwald---esst mehr Spechte

Der TA hatte vorher auch mit Tabletten versucht, aber ohne den gewünschten Erfolg.

Ich drücke Euch die Daumen.

Nochmals viele Dank & Grüße

Tenny & Co. mit Cindy

Die Ärztin meinte, daß es die richtige Entscheidung war, denn die Gebärmutter war schon noch vergrößert und die Entzündung wäre über kurz oder lang wieder gekommen.

Nachdem die Infussion um ca. 17:00 Uhr durchgelaufen war, durften wir Cindy endlich mit nach Hause nehmen. Jetzt muß sie sich ein paar Tage schonen, aber sie macht schon einen guten Eindruck und wir sind froh, daß wir uns für die OP entschieden haben und total happy, dass Sie's so gut überstanden hat.

von einer glücklichen Familie und der tapferen Cindy

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