пятница, 22 июня 2018 г.

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Koprophagie - warum frisst mein Hund Kot?

Ist das Fressen von Kot ein natürliches Verhalten?

Grundsätzlich kann man Koprophagie als natürliches Verhalten bei Hündinnen beobachten, die geworfen haben. In den ersten Tagen nach der Geburt der Welpen fressen sie die Ausscheidungen der Jungtiere aus dem Lager und dessen Umgebung. Bei Welpen scheint dieses Verhalten dem Aufbau der eigenen Darmflora zu dienen. Außerdem empfindet unser Hund die eigenen Ausscheidungen sowie die anderer Tiere nicht als übelriechend, sondern eher als "attraktiv". Dies ist auf flüchtige Fettsäuren zurückzuführen, die bei den bakteriellen Verdauungsprozessen entstehen und mit dem Kot ausgeschieden werden. Man erkennt also, daß Koprophagie ein ganz ursprüngliches Verhalten ist.

Was sind Gründe für das Fressen von Kot?

Koprophagie tritt häufig in Zwingern mit schlechten Hygieneverhältnissen auf. Die Tiere fressen ihren eigenen Kot, vermutlich aus Frustration über die gegebenen Lebensumstände oder aus einem "Reinigungszwang" heraus.

Des weiteren beobachtet man Koprophagie bei Hunden, die oft alleine sind und solchen, die sich ihrer sozialen Stellung im Familienverbund nicht bewusst sind. Hunde lernen sehr schnell, daß das Fressen ihres eigenen Kotes in Gegenwart des Besitzers dessen Unmut weckt. Sie bekommen auf diese Weise, was ihnen sonst fehlt: Aufmerksamkeit.

Bei Hunden im Hochleistungssport, wie Schlittenhunden oder Rennhunden, beobachtet man Koprophagie häufig nach extremen Belastungen. Offenbar bedingt ein absoluter Energiemangel dieses Verhalten.

Neben diesen Aspekten gibt es auch einige Erkrankungen die zum "Kotfressen" führen können. Hierzu zählt die Pankreasinsuffizienz (=Bauchspeicheldrüsen-Unterfunktion). Sie kommt häufig beim Deutschen Schäferhund vor und bedingt eine ungenügende Produktion von Verdauungsenzymen, wie Trypsin und Chymotrypsin für die Proteinspaltung, Lipasen für den Fettabbau und Amylase für die Kohlenhydratspaltung. Die Hunde sind heißhungrig und magern trotzdem stetig ab. Sie sind nicht in der Lage die Nährstoffe der Nahrung zu nutzen. Der Kot ist voluminös, breiig, graugelb und enthält unverdaute Nahrungspartikel.

Ein starker Wurmbefall kann die Verdauungsvorgänge eines Hundes erheblich stören und dadurch auslösender Faktor für Koprophagie sein.

Außerdem können Fehler in der Ernährung zu Koprophagie führen. Fragen Sie dazu am besten Ihren Tierarzt.

Wie kann ich das Fressen von Kot vermeiden?

Reinigen Sie die Hundezwinger mehrmals täglich.

Hunde, die zu Koprophagie neigen, sind von anderen Hunden des Zwingers zu trennen. So vermeidet man die Gefahr, daß sich die anderen Tiere diese Verhalten aneignen.

Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Hund. Bauen Sie ein Vertrauensverhältnis auf und sorgen Sie entsprechend seines Alters und seiner Rasse für eine ausreichende Bewegung.

Hunde mit einer Pankreasinsuffizienz gehören zum Tierarzt. Die fehlenden Verdauungsenzyme müssen den Tieren mit dem Futter zugeführt und eine spezielle hochverdauliche Nahrung verordnet werden.

Denken Sie bitte auch an regelmäßige Entwurmungen.

Überprüfen Sie die Fütterung Ihres Hundes. Wählen Sie ein vollwertiges und hochverdauliches Futter. Außerdem muß das Futter den Bedürfnissen der einzelnen Lebensabschnitte und dem Grad der Aktivität angepasst sein. Nur so können Sie vor Mangelsituationen sicher sein.

Vermeiden Sie eine Überfütterung Ihres Hundes. Diese kann zu einem übermässigen Bakterienwachstum im Dickdarm führen und dadurch die Verdauungsvorgänge stören. Es werden dann unverdaute Nahrungsbestandteile ausgeschieden, die den Kot des Hundes "ganz besonders gut riechen lassen".

Koprophagie ist einem Hund nur sehr schwer wieder abzugewöhnen. Als hilfreich hat sich das Bestreuen des Kotes mit scharfen Gewürzen (z. B. Cayennepfeffer) erwiesen. Frißt der Hund den so "präparierten" Kot, so verspürt er ein Brennen in der Maulhöhle und wird bald dieses Verhalten meiden. Allerdings ist ein Erfolg erst nach längerer Zeit zu erwarten.

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Was tun, wenn der Hund Kot frisst?

Frische Nahrung gegen das Kot-Fressen

Hunde, die Kot fressen haben in den meisten Fällen Mangelerscheinungen, die von der falschen Fütterung herführen. Wenn du jetzt aber empört aufschreist: "Aber mein Hund bekommt extra das teure Hundefutter!", müssen wir dich leider enttäuschen. Teure Markenfutter (vor allem Trockenfutter!) werden auch nur von Menschen hergestellt, die eventuell lieber "das Beste in ihrem Geldbeutel" sehen anstelle von "das Beste im Hund".

Nahrungsmittelergänzungen

Bist du der Meinung, dass du deinen Hund schon gut ernährst, können wir dir hier ein paar Nahrungsmittelergänzungen vorstellen, die dir vielleicht helfen, den Kot-Konsum deines Hundes einzustellen.

Grüne Pansen enthalten im Gegensatz zu den weißen Pansen noch das halbverdaute Gras inklusive Enzyme und Darmbakterien der Kuh. Daher enthalten grüne Pansen so ziemlich alles, was Wuff für seine Gesundheit braucht. Besonders empfehlenswert ist es dabei, rohen, ungekochten Pansen zu füttern. Besonders gekochter grüner Pansen enthält nur noch einen Bruchteil seiner Nährstoffe und wir deinen Hund nicht davon abhalten, weiter Kot zu fressen.

Frische Hefe enthält eine Vielzahl von Vitaminen und Nährstoffen, die Hunden, die Kot fressen, eventuell fehlen. Gib einfach ein Stückchen Hefe (1/4 Teelöffel) zu dem normalen Hundefutter.

Limburger oder noch besser Harzer Käse können auch helfen, das Kot fressen des Hundes einzudämmen. Lass den Käse dafür ruhig eine Weile in einem luftdichten Behälter auf der Heizung stehen, bis er richtig "geht". Nun kannst du 2-3 mal die Woche 1-2 Esslöffel davon deinem Hund verfüttern.

Erziehung gegen Kot-Fressen

Natürlich kann man das Problem auch ohne eine Nahrungsmittelumstellung lösen. Das ist vor allem dann nötig, wenn man einen Hund hat, der schon älter ist und sich das Kot-Fressen zur dummen Angewohnheit gemacht hat.

Mit ihr soll Wuff lernen, dass es sich lohnt, auf dich zu hören und nicht alles zu fressen, was ihm unter die Nase kommt.

Auch bei diesem Problem kann eine Schleppleine Abhilfe verschaffen. Jedes Mal, wenn sich dein Hund anschickt, etwas draußen zu Fressen, rufst du ihn zu dir und verleihst deinem Kommando Nachdruck durch die Schleppleine.

Trainingsdiscs sind dafür da, deinen Hund von etwas Unerwünschten abzulenken - beispielsweise vom Fressen von Kot. Er soll dabei nicht dich mit dem negativen Reiz in Verbindung bringen. Achte daher bitte darauf, dass dein Hund nicht weiß, dass du es bist, der die Trainingsdiscs wirft.

Wenn der Hund Kot frisst – Woran es liegt, was Halter tun können

Für jeden Hundehalter zählt es zweifellos zu den unangenehmsten Situationen, wenn der eigene Hund mit dem Kotfressen beginnt. Dass Hunde hierbei nicht nur den eigenen Kot, sondern auch Exkremente von anderen Tieren oder gar Menschen bevorzugen, macht die Sache nicht besser. Fakt ist, dass es auch für das Kotfressen – auch Koprophagie genannt – durchaus Gründe gibt. Spüren Halter diese Gründe auf, so kann dem Hund dieses unerwünschte Verhalten schnell wieder abgewöhnt werden.

GrГјnde fГјr das Kotfressen

Grundsätzlich ist die Frage nach dem „Warum?“ nicht einfach zu beantworten. So bieten sich einige Möglichkeiten und Ursachen für die Koprophagie beim Hund, die es zunächst per Ausschlussverfahren zu beleuchten gilt. Daher hier nun eine Übersicht über mögliche Gründe für das Fressen von Exkrementen.

Hat der Hund Probleme mit dem Magen, ist er also beispielsweise übersäuert, so hilft er sich selbst. Während manche Hunde hierbei eher zum Fressen von Grad oder Pflanzenteilen neigen, wählen wieder andere Kot als Selbstmedikation.

Ist der Hund unterversorgt, fehlen ihm also wichtige Nährstoffe, ist das Kotfressen ein Weg der Nährstoffbeschaffung. Oft steckt hinter einem solchen Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen jedoch nicht nur eine einfache Fehlernährung, sondern eine unentdeckte Erkrankung. Der Befall mit Würmern, Diabetes oder auch eine Pankreasinsuffizienz können daher durchaus Gründe für das Kotfressen sein.

Ein weiterer Grund für Nährstoffmangel kann auch in starker körperlicher Belastung zu finden sein. Hunde, die eine sehr anstrengende Sportart treiben, leiden vor allem nach dem Training unter starkem Hunger. Hier ist Kot für das Tier eine gute Möglichkeit, schnell wieder Energie tanken zu können.

Nährstoffmangel kann ein Grund für Kotfressen sein

Auch die Seele des Hundes kann ihn dazu verleiten, Kot zu fressen. Dies kann seinen Ursprung in der Welpenzeit haben, begründet sich jedoch häufig auch durch individuelle Charaktermerkmale eines Hundes. Lebte ein Welpe in der Anfangszeit seines Lebens in eher schlechten Verhältnissen und musste er hierbei oft Hunger leiden, so neigt er auch im späteren Leben dazu, Kot zu fressen. Der Grund hierfür ist eine ständige Angst davor, zu verhungern. Diesem Problem können Hundehalter nur mit konsequenter Erziehung und unter Umständen auch der Hilfe eines Hundetrainers begegnen. Kotfressen beim erwachsenen Hund kann sich jedoch auch durch einen ständigen Aufmerksamkeits-Drang begründen. Frisst der Hund Kot und bekommt er hierdurch Aufmerksamkeit – selbst wenn diese negativer Natur ist – so wird sein Bedürfnis nach Zuwendung gestillt. Auch hier hilft die Arbeit mit einem Hundetrainer.

Hunde die als Welpe oft Hunger leiden mussten, neigen später dazu, Kot zu fressen

Auch Hunde, die in schlechter Haltung leben, neigen zum Fressen von Exkrementen. Dies betrifft vor allem Tiere, die in Zwingern gehalten werden und nur wenig Liebe und Zuwendung erfahren. Hier hilft nur die Verbesserung der Haltungsbedingungen, denn nur so lässt sich die Frustration des Tieres lindern.

Kotfressen kann ebenfalls die Folge moderner Hundenahrungsmittel sein. Futter aus Dosen oder allzu günstiges Trockenfutter sind oft stark angereichert mit Geschmacksverstärkern. Diese Aromastoffe verstoffwechseln Hunde nicht vollständig, sodass auch der Kot noch „delikat“ schmeckt.

 Oft ist es schwer, nur einen einzigen Grund für das Kotfressen zu nennen. Halter, die dieses Verhalten dauerhaft unterbinden möchten, sollten also durchaus umfangreich handeln. Hierzu zählt die gesundheitliche Versorgung des Tieres durch regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt und ebenfalls regelmäßig durchgeführte Entwurmungen. Findet der Arzt eine Erkrankung, die zum Fressen von Exkrementen führen kann, so hilft bereits die passende Behandlung beim Abgewöhnen.

Frisst der Hund jedoch Kot, obwohl er gesundheitlich fit ist, so steckt die Ursache oftmals im seelischen Bereich. Hundehalter tun dann gut daran, sich ihrem Hund intensiver zuzuwenden. Mit aktiver Zweisamkeit durch Hundemassagen oder auch Teamsport wie Longieren oder Agility finden Hund und Halter ein intensiveres VerbundenheitsgefГјhl.

Auch die Fütterung des eigenen Hunde sollte im Falle von Kotfressen geprüft werden. Erhält der Hund kein bedürfnisgerechtes Futter, so ist es nun höchste Zeit für eine Umstellung. Der behandelnde Tierarzt kann häufig gute Tipps zum passenden Futter geben. Auch eine Überfütterung, die die Verdauungsorgane des Hundes belastet, sollte vermieden werden.

Ein weiterer Trick, der dem Hund das Fressen von Kot abgewöhnt, hat seinen Ursprung in der heimischen Küche. Frisst der Hund vor allem seinen eigenen Kot und hat der Halter einen guten Überblick über die Situation, so kann er den Kot mit Cayennepfeffer bestreuen (bitte sparsam). Frisst der Hund dann die Exkremente, so fühlt sich das sehr unangenehm an und nach einiger Zeit der konsequenten Einhaltung dieses Tipps lässt er die Exkremente lieber liegen.

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Hund frisst Kot

Hilfe, mein Welpe frisst Kot!

Du hast das Problem, dass dein Welpe seinen eigenen Kot frisst? Oder er frisst nicht nur seinen eigenen, sondern auch jeglichen anderen, den er auf dieser Welt findet?

Zunächst mal kann ich dich beruhigen. Du bist damit nicht allein! Fast alle Welpen fressen anfangs so ziemlich alles, was ihnen vor die Schnauze kommt und dazu gehört auch Kot. Schließlich müssen sich ja erst mal ausprobieren, was so alles mundet! 😉

Meistens hört es von ganz alleine auf, weil es nicht wirklich gut schmeckt. Und man muss sich auch nicht gleicht sorgen, dass er nicht richtig ernährt ist, wenn der Welpe Kot frisst.

Warum ein Hund Kot frisst

Nach wie vor gibt es nur Vermutungen, warum ein Hund Kot frisst. Wenn ich Hunde beobachte, die auch dann noch Kot fressen, wenn sie erwachsen sind, also aus der „Ich-probiere-alles-Phase“ raus und gesund sind, liegt meist eine der folgenden Ursachen vor:

Unsere Futtermittel – und nicht nur die für Hunde – enthalten oft sehr viele Geschmacksverstärker, die einerseits dafür sorgen, dass es „nach mehr“ schmeckt und andererseits oft noch den Appetit steigern.

Ich denke, dass vieles davon gar nicht verdaut wird und beim Kot – zumindest für den Hund – noch genauso verlockend ist. Ich beobachte nämlich, dass solche Hunde durchaus nicht jeden Haufen fressen, sondern wählerisch sind. Der Hund frisst Kot, weil es ihm schmeckt.

  • Es lohnt sich

    Oft ist das tatsächlich der Grund. 😯 Der Hund frisst Kot, weil er dann Aufmerksamkeit von seinem Menschen bekommt.

    Leider ist es oft so, dass der Mensch sich unterwegs wenig oder gar nicht um den Hund kümmert, so lange der sich „gut benimmt“!

    Sobald der Hund aber Kot frisst, bekommt er alle Aufmerksamkeit seines Menschen. Und das ist eine Riesenbelohnung.

    Solche Hunde fressen Kot, weil es sich für sie lohnt. Sie haben meist noch ein paar andere Angewohnheiten, die ihre Menschen nicht sehr schätzen, die aber ebenso mit Aufmerksamkeit belohnt werden. 😯

  • Was tun, wenn der Hund Kot frisst?

    Es gibt verschiedene Problematiken, auf die ich hier kurz eingehen möchte.

    Welpe frisst seinen eigenen Kot

    Achte darauf, wenn dein Welpe sein Geschäft erledigt. SOFORT, wenn er fertig ist, lobst du ihn und gibst ihm ein bis zehn Leckerli, die er wirklich gerne mag. Entweder entfernst du dich dabei vom Hundehaufen oder du sammelst ihn auf, während dein Welpe die Leckerli kaut. So hat er gar keine Gelegenheit, den Kot zu fressen und gewöhnt sich das nicht an.

    Wenn du mal zu langsam warst, schenke dem ganzen gar keine Beachtung. Es ist eh zu spät und je mehr Aufmerksamkeit du solch unerwünschtem Verhalten schenkst, um so häufiger wird es gezeigt!

    7 Tage - 7 Tipps - 7 Erfolge

    Trainiere einen positiven Unterbrecher, mit dem du deinen Welpen auf freundliche Art davon abhalten kannst.

    Dein Welpe frisst JEDEN Kot

    Wahrscheinlich frisst er nicht nur Kot, sondern alles, was er findet. Auch wenn das zunächst mal normal ist, ist es leider sehr gefährlich. Immer mehr Hundehasser legen Giftköder aus. Hunde, die alles fressen, sind extrem gefährdet! 🙁

    Hilfsmittel Schleppleine

    Besorge dir eine etwas längere leicht Leine – ca. 5 m lang – und befestige sie am Geschirr deines Welpen. Behalte das Ende der Leine in der Hand und trainiere, deinen Welpen von allen möglichen Situationen zu dir zu rufen.

    Irgendwann kannst du ihn auch von den „leckeren“ Sachen abrufen. Es hilft, wenn du das gezielt mit ganz verschiedenen Sachen trainierst, also z.B. Würstchen, Käse, Pansen, Hühnchenbrust, Schnitzel, Frikadellen,…

    Wenn dein Welpe versucht, an die Leckerei zu kommen, warte einfach ab. Die Leine sollte immer nur so lang sein, dass dein Welpe nicht an die Futterablenkung ran kommt. Du zerrst deinen Welpen aber nicht zu dir, sondern wartest. Sobald er VON SICH AUS zu dir schaut und die Leine etwas lockert, lobst du ihn und gibst ihm ein besonders gutes Leckerli.

    Für diese Übung ist es wirklich wichtig, dass du sehr gute Leckerli hast, denn dein Welpe soll ja lernen, dass es sich lohnt, den Müll liegen zu lassen und anstatt den Kot zu fressen sich bei dir etwas viel besseres zu holen. 😉

    Und wenn es gar nicht klappt?

    Wenn dein Welpe ein extrem hartnäckiger Fall ist, kann es sein, dass du ganz schön lange warten musst, bis er sich von alleine umdreht. Du kannst die Übung dann anfangs etwas leichter machen. Lege als Ablenkungsfutter zum Beispiel etwas Trockenfutter aus und als Belohnung hast du Käse.

    Dein Welpe wird schnell kapieren, dass es bei dir etwas Besseres gibt als das, was auf der Erde liegt. Nach und nach kannst du dann immer besseres Ablenkungsfutter auslegen.

    Die Leine wieder abbauen

    Wenn dein Welpe sofort zurück kommt und gar nicht mehr in der Leine hängt, kannst du das Ende fallen lassen. Übe mindestens eine Woche ohne Leine in der Hand. Wenn das gut klappt, schneide einfach einen Meter von der Leine ab.

    Wenn du eine teure Leine hast, die du nicht zerschneiden möchtest, hol dir eine kürze und benutze die. Übe wieder eine Woche mit der kürzeren Leine.

    Auch das klappt gut? Super, mach die Leine noch einen Meter kürzer. Und noch einen. Merkst du was? Nach einigen Wochen hast du einen Welpen, der auch bei Ablenkung zurückkommt und das ganz ohne Leine!

    Und wenn dein Hund Kot frisst, weil es sich lohnt?

    Dein Welpe frisst schon länger Kot und du hast bisher immer brav geschimpft und hast das Gefühl, er macht es, damit du ihm Aufmerksamkeit schenkst.

    Der Tipp wird dir nicht gefallen, hat aber schon vielen meiner Kunden geholfen. 😉

    Lass deinen Hund einfach fressen! Beachte ihn gar nicht! Mindestens eine Woche lang! Ich weiß, dass das sehr schwer ist. Schau einfach nicht hin. Augen zu und durch! 😉

    Statt dessen schenkst du ihm deine volle Aufmerksamkeit, wenn er etwas anderes tut, z.B. einfach nur im Gras schnuppern oder auf dich zulaufen. Lobe ihn, du darfst ihm auch gerne ein Leckerchen geben.

    Wenn du Glück hast, bemerkst du nach ein paar Tagen, dass dein Welpe sich kaum noch für Kot interessiert. Vielleicht macht er nochmal einen Versuch, aber meistens lässt er es. Dann hast du dem ganzen bisher tatsächlich zuviel Aufmerksamkeit geschenkt.

    Halte durch und beachte deinen Welpen nicht, wenn er Kot frisst. Du hast es bald geschafft.

    Und wenn das alles nicht hilft?

    Es kann natürlich noch viele weitere Ursachen geben, wenn der Hund Kot frisst. Wenn die Tipps, die ich dir hier gegeben habe, nicht helfen, solltest du auf jeden Fall klären, ob der Hund gesund ist.

    Manche schwören auch darauf, dass es aufhört, wenn man dem Hund einen richtigen Stinkekäse füttert. Probier es aus, es tut ja nicht weh. Und wenn es hilft, ist es okay.

    Wenn du noch einen guten Tipp zum Thema „Hund frisst Kot“ hast, schreib ihn gerne in den Kommentar.

    30 Replies to “Hund frisst Kot”

    Hallo Frau Hußmann,

    mein Goldi ist 7 Monate alt und wir gehen jeden Tag am See spazieren. Er liebt es, wenn ich Bälle werfe und ins Wasser schmeise. Er bekommt seine volle Aufmerksamkeit von uns. Er ist ein Ball Junkie. Wir lieben ihn und lasse ihn auch Hund sein. Barfen und Gemüse geben wir unsere Hunde zu fressen. Mit Stinker Käse belohnen wir den Goldie, weil er das am liebsten mag. Aber sobald er etwas erschnüffelt ( Menschen scheisse oder Kadarver) ist das Ball spielen vorbei. Ich gehe trotzdem weiterhin am See spazieren und lass ihn an gewissen Stellen angeleint. Weil viele Menschen ihren Grill Sachen nicht entfernen oder ins Gebüsch ihren Kot ablassen. Für mich ist es jeden Tag Stress am See spazieren zu gehen, weil ich ständig mein Goldie beobachten muss, was er jetzt wieder schnüffelt. Welche Art von Methoden würden Sie mir empfehlen. Damit ich Stress frei mit mein Hund spazieren gehen kann. Manchmal vermiede ich diese Wege, wo sie alle Grillen. Ich habe auch des öfteren überlegt nicht mehr am See spazieren zu gehen. Aber mein Goldie liebt einfach das Wasser. Über einen Rückantwort würde ich mich freuen. LG Riny

    Liebe Riny, am besten trainieren Sie den positiven Unterbrecher. Natürlich müssen sie ihn zunächst gut trainieren, bevor er im Ernstfall funktioniert. Ich kann meine Hunde damit auch in 50 Meter Entfernung davon abhalten, etwas aufzunehmen.

    Bis das klappt, würde ich eine Schleppleine verwenden.

    Viel Spaß weiterhin Claudia

    Hallo ich habe einen fünf Monat alten Shih Tzu habe ihn seit fünf Wochen und er frisst jede Nacht seinen Kott.Egal um wie viel Uhr ich auch noch mit ihm Abends raus geh,Morgens hab ich die Placken auf dem Bogen.

    Naja, wenn du nicht mitkriegst, wenn er wach wird und muss. 🙁

    Lass ihn neben deinem Bett in der geschlossenen Hundebox schlafen und wenn er wach wird, gehst du raus.

    Hallo ich habe mal gehört dass wenn man einem Hund Ananas gibt, ihm der Kot nicht mehr schmeckt. Stimmt das?

    Hallo Joy, das habe ich noch nie gehört. Aber du kannst es ja einfach mal ausprobieren und berichten, ob es geholfen hat.

    Ich bin gespannt.

    Hallo Frau Hußmann!

    Ich habe ihren Artikel sehr aufmerksam gelesen und eine Menge Anregungen für mich aufgenommen.

    Seit 1969 halte und trainiere ich Hunde. Auch habe ich durch das Falschdenken der Regierung in Sachen gefährliche Listenhunde einigen Hundehalter geholfen ihre „gefährlichen“ Rassen zu sozialisieren,weil immer menschliches Versagen bei der Erziehung vorlagen.

    Jetzt im Alter kann ich keine kräftigen Hunde mehr ausführen,weil ich an drei verschiedenen Bereichen Bandscheibenvorfälle habe. Also habe ich mir einen Chihuahua Welpen gekauft,der hervoragende Anlagen hat. Aber da ich noch nie einen Hund hatte der seinen Kot oder den von fremden Hunden fraß,habe ich mir alle Berichte im Internet darüber gelesen. Ihre Stellungnahme zu diesem Thema gefällt mir gut und zeigt mehrere Möglichkeiten auf diesem Verhalten entgegen zu wirken.

    Vielen Dank dafür und ich werde versuche dieses Problem zu bewältigen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Hallo Frau Hußmann,

    mein Hund, ein kleiner Mischlingsrüde aus dem Tierheim, ist schätzungsweise 4 Jahre alt & frisst alles, was ihm vor die Füße kommt. Am liebsten aber Aas & Kot (vorwiegend von Katzen) – da meine Eltern & deren Nachbarn mehrere Katzen haben, ist er natürlich im Paradies, wenn ich bei ihnen zu Besuch bin. Ich schimpfe mit ihm & bin wirklich richtig wütend, wenn ich ihn wieder dabei erwische. Meist ist es, wenn ich es sehe aber leider eh schon zu spät, da er unheimlich flink ist, was das angeht. Ich habe mir schon viele Foren zu dem Thema durchgelesen & mich viel damit beschäftigt, da es mich unheimlich stört, zumal ich denke, dass er auch Giftköder oder ähnliches mit Appetit verschlingen würde… Diese Seite habe ich heute erst entdeckt & werde Ihre Tipps nun berücksichtigen & ihn einfach ignorieren – ich hoffe, dass ihm dieses „das lohnt sich denken“ dadurch ausgetrieben wird.

    Vielen dank für die schöne Seite!

    Wenn es tatsächlich daran liegt, wird es helfen. Wenn es nicht daran liegt, kann auch ein Maulkorb eine Option sein. Der sollte dann allerdings nett auftrainiert werden. Dazu gibt es demnächst ein Video. 🙂

    Und den positiven Unterbrecher sollten Sie auf jeden Fall trainieren. Damit kann ich meine Hunde auch auf große Distanzen von so etwas abhalten.

    Hallo Frau Hußmann,

    ich hab 3 bzw 4 Hunde (inkl.Tagespflege) meine jüngste ist eine kleine Franz Bulldogge acht Monate alt. Die Hunde können sich frei im Hof und Garten bewegen, die Katze aber leider auch und da ist das Problem den die kleine frisst mit Genuss den Kot der Katze. Ich hab

    den stinke Käse ausprobiert, Bierhefe

    und was es sonst noch für Tips gab doch

    sie hört nicht auf. Aufmerksamkeit

    bekommt sie ne menge sie macht es

    auch oft heimlich. Ich kann aber nicht die ganze zeit dabei sein wenn die Hunde draußen sind wenn das Wetter gut ist steht die Tür immer auf und es gibt auch

    nicht die Möglichkeit sie in einen anderen

    Raum zu sperren (wegen der

    Raumaufteilung) ich müsste sie also

    irgenwo anleinen oder in ihre Box sperren

    doch da die Tür fast den ganzen Tag offen

    ist finde ich das keine Lösung sie soll

    sich ja bewegen können. Sie bekommt dadurch oft Durchfall und erbrechen hat Blähungen die sie nicht bekommt wenn die Tür mal zu war und sie keinen Kot fressen konnte, dann ist ja auch noch die Gefahr von Wurmbefall sehr groß da sie aber nicht alleine hier ist und wir auch Kinder haben möchte ich das gern vermeiden das sie dies weiterhin macht

    ganz liebe grüße

    Tja, einen Tod wirst du sterben müssen. Katzensch… ist so ziemlich das Leckerste für alle Hunde. Entweder den Hund nur unter Aufsicht in den Garten oder ihn fressen lassen oder – wenn du weißt, wo die Katze hinmacht – erst wegräumen, bevor der Hund raus darf.

    Ich bin ratlos. Habe seitdem ich auf der Welt bin schon einen Hund. Im Familienhaus leben bei uns noch drei Hunde, die Labrador Hündin frisst auch scheiße, aber halt nur wenn sie keinen Käse bekommt! So, jetzt bin ich ausgezogen und habe mir einen kleinen Chihuahua geholt. Das Problem ist, sie frisst nur ihren kot, wenn sie zuhause macht. Ich gehe mit ihr eine Riesen Runde gassi, komme zuhause wieder an und wo macht sie? Sie macht auch so, dass ich es nicht mitbekomme, denn ich denke ja, ok, wir waren gassi also muss sie nicht mehr.. Sie macht auch normalerweise draußen.. Aber ich verstehe nicht, warum sie dann noch ihren kot frisst.. Was soll ich machen?

    Gassigehen ist in dem Alter nicht zum Lösen, sondern zum Welterkunden und stundenlang geht man mit einem Welpen nicht Gassi. Und du wirst ja wohl bemerken, ob sie draußen gemacht hat oder nicht. Wenn sie nicht gemacht hat, lass sie drinnen nicht aus den Augen. Die Sch…. fällt ja nicht plötzlich aus dem Hintern. Man sieht ja, wenn der Hund sich hinhockt. Dann schnapp ihn dir, setz ihn raus an die Geschäftsstelle, belohne ihn und während er den Keks frisst, räumst du den kot weg. Dann kann er ihn nicht fressen.

    Auf das mit den unverdauten Geschmacksvertärkern im Kot wäre ich im Leben nicht gekommen. Auch bei solchen Themen lernt man nie aus. 😉

    Werde jetzt mal nach etwas natürlicherem Hundefutter Ausschau halten. Könnt ihr gutes und günstiges empfehlen .

    Guten Tag, ich habe einen Welpen der sein Kot Frist. Dies aber nur Zuhause, draußen nicht. Wie kann ich dies verhindern? Ich mache es gleich weg. Aber wenn ich mal nicht Zuhause bin? Danke für Ihre Tips.

    Wie oft macht er denn? Normalerweise weiß ich, wann mein Welpe gefressen hat und wann er muss. Dann räume ich es sofort weg und es gibt kein Problem.

    Ich kann mich den Problem von rosa anschließen. Wenn ich zuhause bin, passiert das natürlich nicht, da ich ihn meistens noch erwische, bevor er sich löst und ich ihn dann raus bringe oder ich mache es weg. Aber manchmal wacht er anscheinend nachts auf oder er löst sich, wenn er alleine ist und frisst dann seinen kot. Draußen macht er das nicht. Gibt es dafür eine Erklärung bzw Ratschläge?

    Da heißt es ganz einfach AUFPASSEN. Es ist ein Baby.

    Und nachts ist ein Welpe bei mir in der Hundebox neben meinem Bett. Da kriege ich mit, wenn er wach wird und muss.

    ich bin gegen eine box. Mittlerweile schließe ich aber die Schlafzimmertür und das klappt prima. Entweder meldet er sich, aber meistens schläft er durch. Das Problem besteht aber weiterhin, wenn er mal alleine ist. Da kann ich ihn nicht beobachten, außer über Kamera. Zudem fehlt mir immer noch ein erklärungsansatz.

    Ich habe seit 2 Monaten einen kleinen Chihuhua mischling(Ca.5 mon.) Er ist mein ein und alles ..24 Stunden dreht sich alles um meinen kleinen Racker.. Wir gehen viel im nahe gelegenen Naturschutz Gebiet mit spazieren und Pferde sowie Hundkot interessiert ihn dort gar nicht. Nun ist es plötzlich vorgekommen das er nachts aufsteht vor die Balkontür schei*** obwohl er eigentlich „lange“ stubenrein ist und ehe ich es wegmachen kann er sich seine „Wurst“ schnappt und sie frisst. Natürlich schimpfe ich dann und er verkriecht sich 🙁

    Was soll ich tun ?

    hab die vorangegangenen Beiträge mit grossem Interesse gelesen. Da ich vor kurzem schon super Tips fürs „Gassigehen“ mit meiner 10 Wochen alten Sheltiehündin hier gelesen habe und diese erfolgreich umsetzen konnte, nun mein seit zwei Tagen bestehendes „Problem“. Meine Maus ist nun fast 13 Wochen alt und fängt seit zwei Tagen an, trotz unmittelbar vorherigem Lösen im Garten, in die Wohnung zu „koten“. Allerdings ohne erkennbare Anzeichen (suchen, schnüffeln etc.). Sie meldet sehr selten und wenn dann auch nur mit sehr vorsichtigen „zeichen“ wenn sie mal muss. Ich beobachte sie schon ob eventuell mir was „durch die Lappen geht“. Aber sie macht das so unscheinbar das ich es erst rieche wenn´s eigentlich schon vorbei ist. D.h. sie frisst den Kot. Ist das wirklich normal bzw. was kann ich tun?

    Hallo, meine Hündin, 13 Wochen alt, liebt Plastik in jeder Form. Sie rennt mit Blumentöpfen durch den Garten, egal, ob sie bepflanzt sind, oder nicht. Sie beißt Stücke raus, die sie fressen will. Inzwischen gibt sie die nicht mehr her, sie knurrt und verteidigt ihr Beute.

    Ich kann sie doch keine Plastikstücke fressen lassen.

    Mit einem Stück Kaminholz kann es auch so gehen, obwohl sie da nicht so extrem reagiert. Das kann ich ihr wegnehmen, oder auch tauschen.

    Wie gehe ich richtig vor? Danke.

    Ich schätze mal, dein Hund hat gelernt, dass es ein lustiges Spiel ist, wenn sie das macht. 🙂

    Such mal nach „hergeben“, dort findest du eine Anleitung und ansonsten beachte sie mal gar nicht.

    Kümmere dich um etwas anderes.

    Eine Leine ist übrigens ein fantastisches Hilfsmittel. 🙂

    Vielen dank für den tollen Artikel und die ausführliche Information. Mein Hund frisst leider auch Kot seit kurzem. Bin leider auch von meinem Tierarzt nicht zufrieden, da ich nachgefragt habe und diese als normal geschildert wurde.

    Hallo wir haben eine Katze (fast 1jahe)und unseren Welpen (12Wochen) er holt jedes mal ihren Kot aus dem Katzen klo trägt es unters Bett und verspeist da meist ein bis sogar drei häufchen und ich weiß nicht wie ich ihn davon abhalten soll draußen hat er sich höchstens mal in kaka gewälzt. Er weiß auch das er es nicht darf er kommt beim rufen immer sofort außer wenn er weiß ee hat was böses bzw falsches gemacht da hat er gleich angelegte Ohren und einen bestimmten Blick und wenn man ihn ruft Haut er ab obwohl er sonnst immer fröhlich angerannt kommt

    Platziere das Klo so, dass dein Hund nicht dran kommt.

    Hallo ich habe einen Welpen 13wochen alt. Sie kann sich nicht benehmen sie ist ihren eigenen kott und auch von unserer katze auch drausen will sie alles fressen. Sie springt mivh auch immer an und will partu nicht auf mich hören. Sie pinkelt auch überall hin neuerdings auch auf unser sofa. Langsam kann ich nivht mehr bin sehr verzweifelt. Was soll ich nur tuen

    Den Hund abgeben.

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    Put on the computer what the public asks for, not everything about the US.

    I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

    I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

    not a history of that country.

    You don't even accept what I have asked.

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    NOTFALL-CHECKLISTE : Hund frisst Kot

    Unsere Hunde gehören zur Familie - sie dürfen mit aufs Sofa, bei manchen sogar mit ins Bett, sie spielen mal mit unseren Kindern, werden von ihnen geknuddelt - manchmal lecken sie sogar hin und wieder ihren Menschen über das Gesicht. Mit fremden Menschkot und Hundescheiße im Maul wird das zum echten Problem. Nicht nur ästhetisch. Wenn der Hund dazu den Kot nicht nur frisst - sondern sich auch im Kot oder Aas wälzt - wird unser Hunde-Liebling selbst zur Infektionsquelle. Durch Kot werden derart viele Krankheitserreger übertragen, dass die Kotfresserei des Hundes (Koprophagie ist der Fachausdruck dafür) dringendst beendet werden muss. Kotfressen ist ein gravierendes Gesundheitsrisiko für seine Menschen und auch für den kotfressenden Hund selbst.

    Info: Die Krankheitsübertragung und Infektionsgefahr insbesondere beim Menschen-Kot-fressenden Hund muss sehr ernst genommen werden. Der Hund wird über seine Schnauze, Gebiss und Fell indirekt zum Überträger einer Schmierinfektion von Mensch zu Mensch. Alle gefährlichen Krankheiten die von Mensch zu Mensch über den Kot per Schmierinfektion übertragen werden könnten, kann so ein Hund an und in seiner Schnauze tragen. Und übertragen - auf andere Hunde, auf den Hundehalter - aber auch auf die Kinder in der Umgebung des Hundes. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Diese Dokumentation zeigt dem Hundehalter auf, welche medizinischen und verhaltenstherapeuthischen Möglichkeiten es gegen das Kotfressen beim Hund gibt und darüber hinaus, wie der Hundehalter sich selbst verhalten sollte und welche erprobten Hausmittel einen Versuch Wert sein könnten - wenn der Hund an Scheiße ran geht.

    A. AUSGANGSLAGE

    • der Hund frisst Kot
    • vor allem Hundekot - aber auch Katzenscheiße und menschliche Exkremente
    • der Hund sucht regelrecht nach Kot, manche entwickeln einen Heißhunger auf Scheisse
    • Kot von Pflanzenfressern (Kaninchenkötel, Pferdeäpfel, Schafscheiße, Kuhhaufen, etc.)
    • manche Hunde essen sogar den eigenen Kot
    • manche müssen sich danach übergeben und erbrechen den fremden Kot in der Wohnung - was für die Besitzer selbst abstoßend, ekelerregend nahe am Brechreiz ist
    • der Hund bekommt danach häufig auch Durchfall

    Info: Die durch Kot übertragbaren Krankheiten sind eine äusserst ernst zu nehmende Gefahr für Menschen und auch insbesondere für Kinder. Menschenkot, Hundekot, Katzenkot, Fuchskot, usw. enthalten eine Vielzahl durch infektiöse Darmparasiten und Krankheitserreger wie Viren und Bakterien übertragbare Krankheiten. Der Hund kann bei der Aufnahme von Menschenkot als Schmierinfektion - Infektionen von Mensch zu Mensch (!) - über den Menschenkot direkt an seiner Schnauze, Fell und Gebiss übertragen. Es ist als würden Sie an einer Autobahntoilette direkt in die Menschen-Scheiße ihres Vorgängers fassen - nur jetzt nicht über die Kloschüssel, sondern an der Schnauze und dem Fell ihres eigenen Hundes.

    A.1 HINTERGRUND-INFOS: durch Kot übertragbare Krankheiten - Infektionsquelle Kot durch Schmierinfektion auch vom Hund auf den Menschen

    • Giardien (hochinfektiöse, parasitäre Einzeller), insbesondere wenn der Hund den infizierten Durchfall und weichen Kot anderer Hunde aufnimmt
    • Wurmeier
    • Spulwürmer
    • Bandwürmer ( Hundebandwurm-Arten, Fuchsbandwurm )
    • Hepatitis
    • Parvovirose, über den Kot verbreitete, bei Welpen in kurzer Zeit oft auch tödlich endende, hochinfektiöse Viruserkrankung
    • Toxoplasmen aus dem Katzenkot, wenn der Hund direkt über seine Schnauze oder Fell nach der Aufnahme von Katzenkot die Krankheit auf den Menschen überträgt
    • Übertragung von Salmonellen, z.B. aus Hühnerscheiße oder Nagetier-Kötel, wenn der Hund Scheiße isst - über die Hundeschnauze und Fell auf Kinder und Erwachsene

    Info: Wenn Ihr Hund Kot frisst erhöht sich sein Risiko selbst sich mit schweren Erkrankungen von anderen Hunden zu infizieren ganz erheblich. Es empfiehlt sich mit dem Tierarzt absprechen, ob der Hund wegen dieser infektiösen Angewohnheit und der hohen Wahrscheinlichkeit einer Wurm- bzw. Parasiten-Ansteckung öfter entwurmt werden sollte (z.B. eine monatliche Entwurmung). Neben den medizinischen Folgen des Kot-Fressens empfiehlt es sich dringend, durch verhaltenstherapeutische Maßnahmen (siehe unten) gegen diese Verhaltensstörung vorzugehen.

    A.2 HINTERGRUND-INFOS: Risikofaktoren und Folgen des Kotfressens

    • Exkremente sind oft mit Parasiten (Zysten, Eiern und Larven) und anderen Krankheitserregern wie parasitären Einzeller (u.a. Giardien ), mit Viren und Bakterien verseucht
    • häufig folgt beim Fressen von Kot auch Durchfall als Folge der unverträglichen Kotbestandteile und aufgenommenen Krankheiten in den Fäkalien des ausscheidenden Hundes
    • der Hund selbst kann über sein Maul z.B. beim Schmusen zum Überträger von Krankheiten und Parasiten auf den Menschen (Zoonosen) werden, die sich in den fremden Kot befinden, z.B. Übertragung von Spulwürmer auf die Kinder in seiner Umgebung
    • darüber hinaus stinkt der Hund abstoßend, ekelerregend aus dem Maul ( siehe auch -> Mundgeruch )

    Info: Giftige Pferdeäpfel bei der Pferdeentwurmung durch Entwurmungsmittel: Pferdeäpfel von Pferden, die gerade entwurmt werden, können für einen Hunde giftig werden wenn er diesen frisst. Deshalb Hunde niemals Pferdeäpfel fressen lassen.

    A.3 RISIKOFAKTOR: Pferdeentwurmungsmittel in Pferdeäpfel

    • bei der Pferdeentwurmung werden pharamzeutische Mittel eingesetzt, die teilweise in den Exkrementen des Pferdes - also Pferdeäpfel - wieder ausgeschieden werden
    • kotfressende Hunde, die diese vergifteten Pferdeäpfel fressen, können in ernsthafte Gefahr kommen
    • zur Hochrisikogruppe gehören Hunde mit einem Gendefekt, den sogenannten MDR1-/- bzw. MDR1-/+ Hunden
    • die für diese Hunde hochgiftigen Wirkstoffe sind Ivermectin und Moxidectin (siehe Packungsbeilage oder behandelnden Tierarzt des Pferdes fragen)
    • aber auch außerhalb der Hochrisikogruppe können Pferdeentwurmungsmittel Hunde - je nach aufgenommener Dosis - vergiften, Details siehe auch -> Vergiftungen

    Info: Durch das Kotfressen selbst kann der Hund einen undefinierbaren Medikamenten-Cocktail vom Kot-ausscheidenden Mensch oder Tier aufnehmen. Insbesondere Reste von Pferdeentwurmungsmittel in Pferdeäpfel können dabei dem Hund ernsthaft gefährlich werden.

    A.4 RISIKOFAKTOR: Übertragung von Giftstoffen und Pharmazeutika über den Kot

    • Pferdeentwurmungsmittel
    • Medikamente aller Art - die oral von Menschen und aber auch Tieren aufgenommen und teilweise über deren Kot ausgeschieden wurden - und deren Reste wiederum vom Kot-fressenden Hund aufgenommen werden
    • Drogen bzw. Abbauprodukten von Drogen im Menschenkot von Drogensüchtigen, der von kotfressenden Hunden z.B. in Stadtparks aufgenommen wird und noch teilweise mit Drogen oder Abbauprodukten kontaminiert ist

    Kot-Fressen beim Welpen - warum macht er das?

    • bei Welpen und jungen Hunden bis etwa 12 Monaten ist es gar nicht so selten, daß der Welpe unterwegs an 'interessanten' Dingen wie Aas und auch einem Kothaufen schnuffelt
    • es gehört zur natürlichen Welpenentwicklung, dass der Welpe sich für seine Umgebung interessiert, es mal in den Mund nimmt und auch in manch Ungeniesbares hinein beißt
    • dabei kann es vorkommen er auch mal an stinkendem Kot oder Aas probiert
    • schon hierher gehört ein scharfes Abbruchsignal "PFUI" zur Hygieneerziehung - grundsätzlich immer (!) - wenn er an Kot geht
    • schlimmstenfalls - weil das Aas vielleicht von einer an Rattengift verstorbenen, noch hochgiftigen Ratte ist ( Details siehe Rattengift ) und der Scheißhaufen mit Spulwürmern, Bandwürmern und Giardien kontaminiert ist
    • es ist deshalb so wichtig, möglichst früh mit einem spielerischen Training, das den Welpen nicht belastet, möglichst früh anzufangen - weitere Details siehe ->Giftköder-Präventionstraining, dies lässt sich im Sinne eines Anti-Kot-Fress Training anwenden
    • eine der wissenschaftlich nicht bewiesenen Theorien zur Kotaufnahme ist, dass der Welpe und Junghund so Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Teile der fremden Darmflora aufnehmen würde
    • besonders ist auch zu berücksichtigen, dass bestimmte Pferde-Entwurmungsmittel den Pferde-Darm noch hochgiftig passieren können und für Hunde und insbesondere Welpen der Dosis wegen tödlich sein können (weitere Details siehe oben Punkt A2. )
    • Kann sich das Kotfress-Problem mit der Welpenentwicklung auswachsen? Klares Ja, bei Jungtieren hört die Aufnahme von Kot mit der Zeit, manchmal nach etwa 6 bis 12 Monaten auf. Die Zusammenhänge wie die Ursachen der Aufnahme von Scheiße überhaupt sind nicht klar: möglicherweise ist es eine konsequente Hygiene-Erziehung (siehe unten), die doch noch zum Erfolg führt

    B. SOFORTMASSNAHMEN

    STRATEGIE: jeglicher Kontakt zu Kot muss ab sofort grundsätzlich verhindert werden!

    B.1. Maßnahmen im eigenen Garten und Wohnung, bei der Welpenaufzucht

    • der Hund ist ab sofort unter Beobachtung!
    • Kothaufen im eigenen Garten und wenn es mal passiert natürlich auch in der Wohnung sofort entfernen, damit der Hund erst gar nicht die Gelegenheit hat eigenen Kot, den anderer Hunde, von Katzen, Igel, Marder etc. zu fressen
    • ggf. ein Katzenklo sofort nach Gebrauch reinigen
    • Welpenbox unbedingt sauber halten, damit sich die Welpen nicht aus Langeweile mit dem eigenen Kot beschäftigen
    • falls es sich um einen Zwingerhund handelt, Kot unbedingt immer sofort entfernen und idealerweise auf den Zwinger ganz verzichten

    Das Problem Kotfressen kann nur gesamtheitlich gelöst werden - dazu ist Vieles notwendig

    • medizinische Abklärung aller denkbaren Ursachen
    • medizinische Behandlung der diagnostizierten Erkrankungen
    • Abklärung von Ernährungsproblemen
    • Abstellung von Mangelerscheinungen
    • Management der typischen Kotaufnahme-Situationen
    • verhaltenstherapeuthische Behandlung der Kotaufnahme, manchmal hat sich diese Gewohnheit beim Hund über Jahre eingeschliffen
    • konsequente Hygiene-Erziehung, das ist um so leichter je weniger lang der Hund diese Gewohnheit des Scheißefressen hat
    • auch der Einsatz der sehr verschiedenen Hausmittel (siehe unten) ist auf jeden Fall einen Versuch wert

    B.2. Maßnahmen unterwegs - wenn es wieder passiert, daß der Hund Scheise frisst - konsequente Hygiene-Erziehung

    • als Gassigänger unterwegs ganz genau darauf konzentrieren, in welche Richtung die Hundenase geht
    • Unterbrechungssignal, Alarmschrei .
    • wenn gar nichts hilft: den Hund nur an der Leine Gassigehen lassen
    • ggf. zeitweise einen Maulkorb aufsetzen, um die Aufnahme von Scheiße zu erschweren

    Info: Schimpfen mit dem Hund hat - auch wenn er noch so beschissen stinkt - keinerlei Sinn! Und wenn er noch so stinkt! Und wenn er sich noch so mit Exkrementen eingesaut hat! Er würde schon wenige Sekunden nach der Kotaufnahme ihr Schimpfen nicht mehr mit der Scheiße in Verbindung bringen. Hunde ticken da völlig anders als Menschen.

    B.3. Ernährung überprüfen: Mangelernährung muss bei Scheißefresserei von vornherein ausgeschlossen werden können - oder bei Verdacht auf Vitaminmangel oder Mineralienmangel die Ernährung entsprechend umstellen

    • wenn der Hund an einer Fehlernährung oder Mangelernährung leidet, ist das ein Ernährungsfehler, den der Hundehalter sofort angehen muss
    • den Kotfresser sofort vom billigem Discounterfutter umstellen auf hochwertiges Futter
    • abwechslungsreicher füttern, auch einmal ein Joghurt über das Futter, Quark, frisches geriebenes Gemüse
    • Fütterung evtl. auf BARF umstellen
    • eine ganz genau Liste der wöchentlichen Nahrungsbestandteile aufstellen (wichtig für den Tierarzt)

    Info: Wenn Ihr Hund Kot frisst, kann das auch ein Hinweis auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse sein. Die Bauchspeicheldrüse erzeugt Verdauungsenzyme für den Fettstoffwechsel. Störungen in diesem Bereich kann jedoch nur der Tierarzt mit einem Laborbefund sicher nachweisen. Neben der Exkrementenaufnahme sind Symptome für die Erkrankung u.a. auch struppiges Fell, Durchfall, Blähungen und langsamer Gewichtsverlust.

    B.4. bei Welpen: viel mehr Aufmerksamkeit geben, sich viel mit ihnen beschäftigen, viel spielen, Programm gegen Langeweile planen, nur dem Alter entsprechend lange alleine lassen, Suchspiele, Intelligenzspiele

    • Kotfresserei bei Welpen kann schlichtweg durch Langeweile in der Welpenbox ausgelöst werden
    • der Welpe sieht einfach nur seine eigene Scheiße vor sich
    • irgendwann beginnt er mit der Scheisse zu spielen
    • deshalb bei Welpen den Kot sofort nach dem Absetzen entfernen
    • denn irgendwann probiert er den eigenen Kot - das ist durch Hygiene-Maßnahmen und Ablenkung zu vermeiden
    • Hunde in jedem Lebensalter aber insbesondere Welpen geeignetes Spielzeug anbieten, damit sie nicht aus Langeweile beginnen mit dem eigenen Kothaufen oder dem der Geschwister zu 'spielen'

    INFO: Ist Kotfressen normales Hundeverhalten?

    • klares Nein, Kotfressen ist kein normales Hundeverhalten
    • durch Kotfressen können sich epidemisch schwere Krankheitserreger in kürzer Zeit über eine Hundepopulation verbreiten
    • die Aufnahme insbesondere von fremden Hundekot aber auch von anderen Fleischfresser-Tierarten ist also sehr Risiko-behaftet
    • wenn bei Hunden die schon lange regelmäßig Kot fressen alle medizinischen Ursachen behandelt sind, führt an einer Verhaltenstherapie kein Weg vorbei
    • Wenn sich der Hund nur in der Scheiße und in Aas wälzt - ist das normal? Aufgrund der Übertragung von Krankheitserregern auf Hund und Mensch sollte auch das nicht geduldet werden

    B.5. Risikomanagement (siehe unten durch Kot übertragene Krankheiten)

    • Gegenkonditionierung mit präparierten Kothaufen (Pfeffersauce oder Bitterstoffe), siehe auch unten Verhaltenstherapie, Gegenkonditionierung
    • wenn das nicht erfolgreich ist, jeglichen Kontakt zwischen Hund und Kothaufen verhindern
    • den Hund bis zum Abschluss eines erfolgreichen Anti-Kot-Fress Training (analog Giftköder-Präventionstraining) nicht mehr von der Leine lassen
    • wenn alles nicht hilft, Maulkorb aufsetzen - um die Kotaufnahme zu erschweren
    • den Hund ab sofort nicht mehr unbeaufsichtigt lassen
    • sofort eingreifen, wenn er an irgendetwas ran geht
    • falls der Hund eigenen Kot frisst, diesen im eigenen Hof oder Garten sofort beseitigen
    • Plätze meiden, an denen bekanntermaßen viel Kot, auch Menschenkot liegen kann, z.B. Gebüsche an Liegewiesen, Hundewiesen, Autobahnparkplätze, etc.
    • beim Gassigehen den Hund mit Mega-Leckerli ablenken, wenn es an einem Kothaufen, z.B. Pferdeäpfel vorbei geht

    INFOBOX: 10 Gründe warum ein Hund Kot frisst

    • eine erworbene Verhaltensstörung (z.B. bei Zwingerhaltung Fressen des eigenen Kotes, oder als Welpe in der Prägephase ausprobiert und erlernt )
    • Mangelernährung mit Mangelerscheinungen, Mineralstoffmangel, Vitaminmangel, insbesondere Mangel an Vitamin K, etc.
    • einseitige Ernährung ohne jegliche Abwechslung (z.B. tagein, tagaus nur das gleiche Discountertrockenfutter und Wasser)
    • Mangel an Verdauungsenzymen
    • Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse (Bauspeicheldrüseninsuffizienz, Chronische exokrine Pankreasinsuffiziens CPI ) mit der Folge eines Mangels an Verdauungsenzymen
    • Hunger z.B. während einer zwangsverordneten Diät
    • bei Hunden bis etwa ein Jahr: Mangel an bestimmten Darmbakterien
    • Störung der Darmflora
    • der Kot riecht nach Lockstoffen und Geschmacksverstärkern, die bereits im industriellen Fertigfutter enthaltenen sind und mit dem Kot wieder ausgeschieden werden und den Kotfresser anlocken
    • Mutterhündin frisst Welpenkot (Welpen sehen: Kot man fressen)
    • angeborene Veranlagung zur Koprophagie (Scheiße fressen)

    B.6. Bindungstraining

    • grundsätzlich ist eine starke Bindung zwischen Mensch und Hund wichtig, damit der Hund immer auf seinen Menschen achtet; siehe dazu auch analog das Giftköder-Präventionstraining
    • das Bindungstraining ist vor allem beim Freilauf wichtig, der Hund bleibt so auch in kritischen Situationen - wie dem Finden von Exkrementen oder Aas - noch abrufbar

    Info: Wie den Hund von Scheiße säubern? Wenn der Hund mit Menschen engen Kontakt hat, muss er nachdem er sich mit Scheiße eingesaut hat, penibel gesäubert werden. Dies ist ein hygienisches Muss. Sonst kann er durch Schmierinfektionen direkt über das Maul aber auch über das Fell und Haare gefährliche Krankheiten auf Menschen und andere Hunde übertragen.Der Hund muss also gereinigt werden: Waschen, Duschen, Schamponieren, Zähneputzen.

    B.7. Hygiene-Massnahmen - wie den Hund reinigen wenn er sich mit Scheiße versaut hat

    • ziehen Sie bei der Reinigung des Hundes auf jeden Fall Putzhandschuhe an
    • wenn das Fell des Hundes mit Scheiße versaut ist, hilft letztendlich nur waschen
    • wenn das Fell nur Scheisse an kleineren Stellen verunreinigt ist, reicht evtl. das Entfernen des Kotes mit Reinigungs-/Papier-/Putztüchern
    • ansonsten: selber den Hund duschen, baden, schamponieren oder mit ihm in den Hundesalon
    • bei Scheiße im Maulbereich: dem Hund einen Apfel zum Fressen geben, das reinigt auch die Zahnzwischenräume von den Exkrementen - danach wenn möglich Reinigung mit der Zahnbürste

    Info: Kann die Aufnahme von Kot, insbesondere von eigenem Kot ein Protest-Verhalten sein? Nein. Die Erklärung Protestverhalten spiegelt eine menschliche Sichtweise wieder. Der Hund kennt weder Begriffe wie gut oder schlecht, und schon gar nicht im menschlichen Sinne sozial angemessen oder absolut gesellschaftlich inakzeptabel - wie das Fressen des eigenen Kotes, sich mit Kot verschmieren etc. Also kann der Hund auch nicht bewusst Scheißefressen und sich in Scheise oder Aas wälzen um gegen irgendetwas zu protestieren. Diese Kategorien sind dem Hund fremd. Kotfressen als Prostest-Verhalten scheidet also als Ursache aus: dazu müsste der Hund auch unsere menschlich-gesellschaftliches Tabus gegenüber Scheisse und dem Verzehr von Exkrementen verstehen - um dann ganz 'bewusst' aus Protest gegen unsere sozialen Regeln zu verstoßen. So viel vorsätzliche soziale Inkompetenz bringt ein Hund nicht auf - dafür sind Hunde zu ehrlich.

    C. URSACHENFORSCHUNG

    C.1. Überblick über die Ursachen des Kotfressens

    • in der Wissenschaft gibt nur wenige eindeutige Erklärungen für die Kotfresserei (Koprophagie)
    • relativ gut untersucht und auch nachgewiesen ist das Kotfressen in Verbindung mit bestimmten Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
    • viele der nachfolgenden möglichen Ursachen beruhen daher oft auf der Beobachtung von Einzelfällen

    Info: Kotfressen beim Hund kann man auf mehrere verschiedene Arten unterscheiden: das Fressen von eigenem Kot oder von fremdem Hundekot, Fressen von Pflanzenfresserkot (Pferdeäpfel, Schaf- oder Ziegenkot, Kaninchen-Kötel, etc.) oder von Fleischfresserkot (Fuchskot, Katzenscheiße, Marderkot, etc.), die Aufnahme von menschlichen Exkrementen, die Kotaufnahme in der Welpen- und Junghund-Zeit (bis etwa 12 Monate) und das Scheißefressen als erwachsener Hund. Diese Unterscheidungen können hilfreich bei der Beurteilung der Risiken und zur Ursachenfindung des Kotfressens sein. Wenn der Hund ein Freund von Pferdeäpfel ist, kann bei der bei der Entwurmung von Pferden anfallende Pferdekot mit Resten des Entwurmungsmittels für Hunde tatsächlich giftig sein (s.o.).

    C.2. Kotfressen als Zeichen einer Mangelernährung

    • wird der Hund besonders einseitig ernährt
    • wird der Hund weitgehend mit billigem Industriefutter ernährt
    • im Zweifelsfall die Nahrungsbestandteile des Futters prüfen
    • Mangelerscheinungen, Mineralstoffmangel, Vitaminmangel, insbesondere Mangel an Vitamin K
    • Vitamin K1 ist u.a. in Spinat, Leber, Eier, Fisch enthalten

    C.3. Kotfressen in Verbindung mit einer Kalorienreduktion/Diät

    • es wurde beobachtet dass Hunde auf Diät, die Kotaufnahme als alternative Nahrungsquelle mit in ihr Verhaltensrepertoire aufgenommen haben
    • die Hunde fressen Kot quasi aus Hunger
    • wenn das die individuelle Ursache für das Kotfressen ist, hat man die Möglichkeit den Hund noch direkt vor der Gassitour zu füttern

    C.4. Kotfressen als Zeichen von starkem Parasiten-Befall

    • auch starker Befall von Darmparasiten wird mit Kotfressen in Verbindung gebracht, insbesondere einer starken Wurmbefall
    • mutmaßlich könnte hier eine Unterversorgung mit Nährstoffen eine Rolle spielen
    • im Rahmen einer tierärztlichen Untersuchung sollte auf jeden Fall auf Darmparasiten untersucht werden
    • da kotfressende Hunde mit einem hochgradigen Risiko einer Parasitenaufnahme durch den fremden Kot eingehen, muss auch eine häufigere Entwurmung mit in Betracht gezogen werden

    C.5. Erkrankung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) als mögliche Ursache des Kotfressens

    • die innere Erkrankung, die mit dem Essen von Kot zusammenhängt ist die exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)
    • die Bauchspeicheldrüse erzeugt u.a. Enzyme die in den Darm abgesondert und dort zur Fettverdauung dienen
    • wenn die Bauchspeicheldrüse krankheitsbedingt nicht mehr ausreichend Enzyme herstellen kann, so wird vermutet - versucht der Hund durch Kotaufnahme Mängel auszugleichen
    • mit der Pankreasinsuffizienz treten weitere Erscheinungen über das Kotfressen hinaus auf: u.a. struppiges Fell, Durchfälle mit Blähungen, langsamer Gewichtsverlust
    • bei Verdacht auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse sollte der Hund auf jeden Fall vom Tierarzt untersucht werden

    Info: Es gibt tatsächlich eine natürliche Ausnahme, in der die Kotaufnahme natürlich ist: In den ersten Tagen nach der Geburt ist es für Hündinnen normal, die neugeborenen Welpen sauber zu lecken und dabei deren Urin und Kot oral aufzunehmen. Das Muttertier leckt also nach der Geburt in den ersten Tagen instinktiv die Welpenexkremente auf und hält damit die 'Wurfhöhle' sauber (Nestsäuberung). Dieses Verhalten hat aber mit dem Kotfressen als Verhaltensstörung nichts zu tun und hält auch nur kurze Zeit nach der Geburt an.

    C.6. Kotfressen als Verhaltensstörung (Teil I) : falsch geprägtes Verhaltensmuster während der Welpenentwicklung/Aufzucht-Phase

    • wenn der junge Hund / Welpe in einem Zwinger gehalten wurde
    • der Hund häufig seinem eigenen Kot bei kleinem Platzangebot ausgesetzt war
    • konnte der Hund Kotfresserei bei anderen Hunden aus seinem Umfeld beobachten (Lernen durch Nachahmung)
    • stammt der Hund aus unhygienischen Verhältnissen
    • hat er als Welpe mit seinem eigenen Kot gespielt, möglicherweise aufgrund von Eintönigkeit, Reizarmut (Deprivation), Isolation, Langeweile, mangels anderer ablenkender Angebote

    Info: Eine interessante Beobachtung machen manchmal Hunde-Züchter: während es in einem Wurf einen Welpen gibt der sich am Kot vergeht, interessieren sich die anderen Welpen für Kot überhaupt nicht. Trotz der absolut identischen Haltungsbedingungen und der sehr ähnlichen Gene in dem Wurf verhalten sich die Welpen unterschiedlich.

    C.7. Kotfressen als Verhaltensstörung (Teil II) : falsch erlernte Form von Zuwendung und Aufmerksamkeit von Herrchen/Frauchen

    • wenn sich der Hund über Kot her macht, gibt es seitens seiner Menschen jede Menge Aktion, Gerufe, Schimpfen, Geschrei, Geputze, Ekeläusserungen . 'Du altes Ferkel', 'Ich könnte kotzen . stinkst Du nach Scheisse . ' etc.
    • auch menschliches Schimpfen bedeutet für den Hund zunächst einmal eine Form von Aufmerksamkeit und Zuwendung - die Frage ist: bekommt der Hund vielleicht zu wenig Aufmerksamkeit, so dass er sie sich so holen muss?
    • für den Hund sind auch Schimpftiraden wertneutral zunächst einmal emotionale Zuwendungen seiner Rudelmitglieder, die er ja sprachlich inhaltlich gar nicht nicht verstehen kann
    • der Hund weiß nur: wenn ich Scheisse fresse, finde ich Beachtung, dann stehe ich im Mittelpunkt - und das ist schön, ein positives Erlebnis für ihn, wenn sich sonst kaum jemand um ihn kümmert
    • möglicherweise hat der Welpe in seiner Prägephase Kotfressen zufällig ausprobiert, erlernt und durch spätere menschliche Verstärkung letztlich eingeprägt

    C.8. weitere mögliche Ursachen des Kotfressens, die diskutiert werden

    • bei Hunden bis etwa ein Jahr, könnte der Mangel an bestimmten Darmbakterien zur Aufnahme von fremden Kot führen
    • eine Störung der Darmflora des Hundes generell
    • im industriellen Fertigfutter sind Lockstoffe und Geschmacksverstärker enthalten, die die Darmpassage eines Hundes überstehen und mit seinem Kot wieder ausgeschieden werden und dann unter den anderen Hunden eben den Kotfresser aufgrund der noch wirksamen Lockstoffe und Geschmacksverstärker anlocken und zum Exkrementefressen animieren
    • angeborene Veranlagung zur Koprophagie (Scheiße fressen)
    • einfach die natürliche Neugierde in bestimmten Lebensphasen bei Welpen, in alles reinzubeissen und zu benagen, was dann irgendwann sich zur Gewohnheit verselbständigt hat
    • generell fehlende Aufmerksamkeit, Langeweile, Alleinsein (siehe auch oben: falsch geprägtes Verhaltensmuster während der Welpenentwicklung)

    D. WANN ZUM TIERARZT ?

    • wenn es neben der Kotaufnahme Anzeichen für weitere Krankheiten gibt (z.B. schlechtes Allgemeinbefinden, struppiges Fell, Durchfall, etc. )
    • mögliche Mangelerscheinungen sollte man vom Tierarzt abgeklären lassen
    • wenn gar nichts gefunden wird, sicherheitshalber auch ein großes Blutbild machen lassen
    • Kotprobe zum Tierarzt mitbringen, u.a. wegen dem Nachweis bzw. dem Ausschluß einer Bauspeicheldrüseninsuffizienz und von Parasitenbefall

    Info: Wenn ein Hund einmal das Kotfressen in sein Verhaltensrepertoire aufgenommen hat, kann es sehr schwer werden ihm das wieder ab zu gewöhnen. Sogar wenn die ursprünglichen Gründe dafür längst weggefallen sind. Es kann von daher in hartnäckigen Fällen - wenn Sie als Hundehalter selbst bei der Problemlösung nicht weiter kommen - sinnvoll sein, die professionelle Hilfe von Fachtierärzten für Verhaltenstherapie, Tierpsychologen oder Verhaltensberatern mit Spezialisierung Hund in Anspruch zu nehmen.

    E. VERHALTENSTHERAPIE

    E.1. Ausgangslage für die Verhaltenstherapie

    E.1.1 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verhaltenstherapie gegen Kotfressen

    • sämtliche medizinischen Untersuchungen (s.o.) müssen vor Therapiebeginn erledigt sein, Krankheiten ausgeschlossen oder der Hund medizinisch in entsprechender Behandlung sein
    • eigentliche organische Ursachen des Kotfressens (z.B. Wurmerkrankungen, Mangelernährung oder eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung, etc.) müssen abgestellt oder in medizinischer Behandlung sein
    • erst wenn alle medizinischen Ursachen ausgeschlossen sind, kann man beginnen verhaltenstherapeutisch gegen das Kotfressen vorzugehen
    • der Hund hat sich über einen möglicherweise langen Zeitraum angewöhnt, Kot als normalen Bestandteil seiner Ernährung zu betrachten
    • die verhaltenstherapeutische Behandlung des Kotfressens kann nur über einen gesamtheitlichen Ansatz erfolgreich sein

    E.1.2 Anamnese (die Vorgeschichte der Verhaltensstörung)

    • welche Arten von Kot werden gefressen (eigener Kot, fremder Hundekot, Menschenkot, Kot anderer Tierarten)
    • gibt es noch weitere Verhaltensauffälligkeiten, wie zum Beispiel ein Übermaß an Ängstlichkeit
    • wälzt sich der Hund zusätzlich im Kot oder Aas
    • wann ist das Kotfressen zum ersten Mal aufgetreten
    • wie war die Welpenentwicklung des Hundes
    • wie lange ist der Hund allein am Tag
    • wie läuft das Kotfressen typischerweise ab
    • wie wird der Hund ernährt
    • gab es entscheidende Einschnitte, Ereignisse oder Wendepunkte im Leben des Hundes

    E.2 Erziehung des Hundes zur Sauberkeit und Hygiene - klare Abbruch-Signale bei Kotaufnahme

    • den Hund vorausschauend beobachten, insbesondere auf der Gassitour und beim Freilauf
    • auf jeden Versuch einer Kotaufnahme sofort, das heißt praktisch in der (!) Sekunde in der es geschieht - mit einem Unterbrechungssignal reagieren
    • ein Unterbrechungssignal bei Kotaufnahme ist zum Beispiel ein scharfes, lautes "PFUI"
    • blickt der Hund nach dem Unterbrechungssignal "PUI" auf, erfolgt ein Abrufsignal mit "HIER"
    • wenn der Hund den Abruf befolgt und herkommt, lässt man ihn "SITZ" machen und belohnt mit Mega-Super-Leckerli (vielleicht hat man für ihn sogar den selbstgemachten Mega-Stinke-Käse - Rezept siehe unten - in einer kleinen Tupperschüssel dabei)
    • doch niemals hinterher den Hund in irgendeiner Form beschimpfen oder gar bestrafen - er würde das drei Sekunden nach der Kotaufnahme schon gar nicht mehr verstehen - der pädagogische Effekt wäre gleich Null
    • wenn der Hund beim Freilauf das Unterbrechungssignal partout ignoriert und immer wieder Kot aufnimmt, hilft nichts: aufgrund der vielen durch Kot übertragene Krankheiten muss die Situation gemanaged werden. Wie das geht, Details siehe oben unter Risikomanagement

    Info: Gegenkonditionierung durch Präparierung von Kot mit Pfeffersauce oder Bitterstoffen - eine Abwägung. Durch Kotfressen überträgt der Hund Krankheiten auf sich und potentiell auch auf seine Menschen. Dieser Infektionsweg muss dringend unterbrochen werden. Nicht auszudenken wenn der Hund auch noch Kontakt zu Kindern hat. In dem Moment wo er Menschenfäkalien am Maul hat überträgt er beim Schmusen über sein Fell sogar Krankheiten, quasi von Mensch zu Mensch - ohne selbst zu erkranken. Beispielsweise Gelbsucht, Hepatitis, andere Schmierinfektionen. Wem Pfeffersauce zu heftig oder auch unwirksam erscheint, sollte seinen Tierarzt auf alternative pharmazeutische Mittel zum Gegenkonditionieren ansprechen (z.B. Bitterstoffe).

    E.3 Gegenkonditionierung bei fremdem und eigenem Kot

    • die Aufnahme von Kot ist für den Kotfresser ein selbstbelohnendes Verhalten
    • dies muss durchbrochen werden
    • die Gegenkonditionierung erfolgt direkt bei der Kotaufnahme durch zuvor präparierten Kot
    • es wird dabei der Kot mit scharfer Pfeffersauce oder Bitterstoffen versetzt
    • beim Gassigehen erfolgt die Präparierung der Kothaufen idealerweise von einer weiteren Person, die vornweg geht und die Pfeffersauce (Bitterstoffe) anbringt
    • in Abwägung der Gefahren der Krankheitsübertragung durch Kotfressen für den Hund und seine Menschen ist Pfeffer harmlos
    • die Gegenkonditionierung gegen Kotfresserei wird um so erfolgreicher sein, je kürzer sich der Hund das Kotfressen als 'normal' angewöhnt hat
    • grundsätzlich immer zusätzlich bei jeder Kotaufnahme das scharfe Abbruchsignal "PFUI" abgeben, in dem Moment wo der Hund den Kot aufnehmen will

    E.4 spezielle Gegenkonditionierung beim Fressen der eigenen Scheiße

    • bei Fressen eigener Ausscheidungen hat der Hundehalter oft das nachsehen, weil der Hund sich nur kurz umdrehen muss
    • wenn es für die Anbringung der Pfeffersauce/Bitterstoffe auf dem Kothaufen keine Chance gibt, hier noch eine andere Option:
    • die meisten Hunde mögen wohl die Enzyme verdauter Ananas nicht, Ananas als solche im Futter stört sie aber nicht
    • deshalb zu jeder Futterration ein paar Stückchen Ananas aus der Dose dazu geben
    • alternativ auch reinen Ananas-Fruchtsaft in oder über das Futter geben
    • verdaut sollen Hunde Ananas hassen - einen Versuch ist es auf jeden Fall wert
    • grundsätzlich gilt auch hier: immer bei jeder Kotaufnahme das scharfe Abbruchsignal "PFUI" abgeben, in dem Moment wo der Hund den Kot aufnehmen will

    Info: Auch ein Hund der sich gerade in Menschen-Scheiße gewälzt hat, kotzerregend stinkt und dem der fremde Kot aus dem Maul trieft und zwischen den Zähnen steckt, braucht Sozialkontakte mit seinen Menschen. Doch wie soll man so eine Situation lösen? Es kostet sehr viel Überwindung für den Hundehalter mit dieser Situation klar zu kommen. Infos zur Hygiene und Reinigen des Hundes finden Sie oben unter Sofortmaßnahmen.

    E.5 Defizite beseitigen: sich mehr mit dem Hund beschäftigen, mehr Sozialkontakte, psychisch und physisch auslasten

    • ein nicht ausgelasteter Hund mit psychischen oder physischen Defiziten kann vielfälte Störungen entwickeln
    • ist der Hund physisch ausreichend ausgelastet? Gassitouren verlängern, Jogging oder Fahrrad mit dem Hund, Ballspiele auf der Hundewiese, Hundesportverein (Agility), Hunde-Frisbee
    • ist der Hund psychisch ausreichend ausgelastet? Intelligenzspiele, Suchspiele, Fährtentraining
    • mehr Zuwendung dem Hund geben
    • falls der Hund lange allein ist, die Zeiten in den der Hund allein ist reduzieren

    E.6. Training-Strategien gegen Koprophagie (Kotfressen) analog der Vermeidung der Aufnahme von Giftköder ( Giftköder-Präventionstraining )

    E.6.1 Strategische Ziele

    • Kotfressen ist aufgrund der Gesundheitsrisiken für den Hund aber auch für seine Menschen und insbesondere Kinder ein Grund schnellst möglich dagegen vor zu gehen
    • erfolgversprechend ist dabei nur ein gesamtheitlicher Ansatz, der medizinische Aspekte, Beseitigung von Nährstoffmängel bis zu tierpsychologische Ansätze umfassend berücksichtigt
    • das Anti-Kotaufnahme-Training zielt darauf ab, dem Hund alternative Verhaltensweisen zum Kotfressen anzubieten
    • zusätzlich müssen alle medizinisch möglichen Ursachen des Kotfressens (s.o.) untersucht und tierärztlich versorgt bzw. ausgeschlossen werden
    • Mangelerscheinungen, Hunger, etc. in der kritischen Phase, insbesondere beim Freilauf müssen ebenfalls ausgeschlossen sein

    E.6.2 Training

    • das Anti-Kotfress-Training erfolgt analog dem Anti-Giftköder-Training
    • um dem Hund das Kot fressen abzugewöhnen müssen Sie sehr viel Zeit einplanen
    • Details siehe Anti-Giftköder-Training

    Info: Hausmittel ( siehe unten Punkt F. ) gegen das Kot fressen gibt es viele - deshalb einfach mal ausprobieren - aber machen Sie sich einen Plan. Hier werden sonst viele Fehler gemacht! Keines dieser Mittel funktioniert auf Anhieb - muss aber konsequent für wenigstens eine Woche ausprobiert werden. Wenn Sie dagegen alles auf einmal in kürzester Zeit durch exerzieren, verspielen Sie ihre Joker. Ein ganze Woche sollten Sie ein Hausmittel Zeit geben - um zu wirken.

    E.6.2.1 Training: Weglocken vom Kot mit seinem Mega-Super-Leckerli

    • Vorbereitung: der Hund muss angeleint sein
    • Sie haben den Kothaufen vor (!) dem Hund entdeckt
    • gehen nun ganz bewusst auf den Kothaufen zu und beobachten nur ihren Hund
    • in dem Moment wo er den Kot entdeckt, machen Sie in großes Freudenfest mit ihrem Leckerli in der Hand
    • zeigen Sie ihrem Hund ihr Mega-Leckerli
    • geben Sie es ihm aber noch nicht
    • locken Sie ihn nun mit seinem Mega-Super-Leckerli vor der Nase an der Scheiße vorbei
    • wenn ihr Hund nach vermutlich einigen Dutzend Trainingseinheiten das verinnerlicht, wird er assoziieren: immer wenn da Scheiße liegt, bekomme ich eine riesiges Mega-Super-Leckerli
    • falls der Hund doch zur Scheiße will: sachte mit der Leine verhindern, dazu ein scharfes "PFUI" und wenn der Hund herguckt, mit dem Mega-Super-Leckerli vorbei locken

    E.6.2.2 Der Fuchskacke-Alarmschrei - das Anti-Kotfress-Training der besonderen Art

    • es handelt sich um großes Kino - ohne daß Sie ihren Hund auch nur beachten
    • Sie als Rudelführer zeigen dabei dem Hund, wo es lang geht - ohne den Hund auch nur anzusprechen, er wird einfach ignoriert
    • Sie als Rudelchef greifen unter viel Getöse und Kampfgeschrei den Kothaufen an
    • wenn Sie einen Stock finden, schlagen Sie brutal auf den Kothaufen ein (oder besser leicht daneben, sonst sehen Sie nachher aus wie ihr Hund)
    • die detaillierte Dokumentation der Vorgehensweise finden Sie hier unter Fuchskacke-Alarmschrei

    Info: Geschichten über erfolgreiche Hausmittel gegen das Scheißefressen gibt es zahlreiche. Einige Tage liegen gelassener, stinkender Harzer Roller Käse (Rezept siehe unten) - und der Hund hat nie wieder Kot aufgenommen. Stinkender Pansen und der gefundene Menschen-Kot war dem Hund zu fade, täglich ein Stück Hefe - und die dem Hund anscheinend fehlenden Nährstoffe gegen das Kotfressen waren gefunden. Alle diese Rezepte (siehe unten) haben jedoch eines gemeinsam: man muss ihnen etwas Zeit geben zu wirken. Wenn Sie sich für ein Hausmittel gegen die Kotaufnahme entscheiden, planen Sie gut eine ganze Woche ein, in der Sie es konsequent anwenden.

    F. HAUSMITTEL

    • vor jedem Gassiegehen etwas besonders stinkigen Käse füttern, z.B. Harzer Käse, Harzer Roller, Romadur oder Limburger Käse
    • gegen das Fressen des eigenen Kotes: ein Stück Annanas zum Futter geben (wegen der in der Ananas enthaltenen Enzyme)
    • gegen das Fressen des eigenen Kotes: Apfelessig oder Ananassaft über das Futter geben
    • getrockneten Pansen zum Futter geben
    • frischen grünen Pansen verfüttern
    • frischen ungewaschenen Blättermagen geben
    • Banane zum Futter geben
    • immer ein kleines Stück Hefe zum Futter geben
    • Biotin-Nahrungsergänzung
    • Vitamin-B-Nahrungsergänzung
    • Harzer Roller Käse zum Megastinker veredeln (siehe Rezept), vor jeder Gassirunde ein Stück geben
    • Mischung aus Harzer Käse und Heilerde (Mineralien), vor jeder Gassirunde etwas davon geben
    • Hefeflocken
    • Bierhefe
    • Backhefe: die Hefe vierteln und ein Viertel zum Futter täglich in die erste Mahlzeit geben
    • Trockenpansen
    • Trockenfisch, zum Beispiel eine getrocknete Sprotte geben
    • Heilerde zur mineralischen Nahrungsergänzung unter das Futter mischen
    • Heilerde separat geben, z.B. Heilerde mit Dosenmilch anmischen
    • Beispiel für ein Anti-Kotfress-Tagesprogramm: morgens einen Becher Joghurt zum Futter dazu geben, mittags ein Stück Harzer Käse, abends einen Würfel Hefe.
    • Futterumstellung auf BARF

    F.1 Der Klassiker gegen Kotfressen: Harzer Mega-Stink Leckerli selber machen

    • REZEPT: Harzer Käse zum Megastinker veredeln - für extrem stinkigen Stink-Käse - selbst gemacht
    • Harzer Käse beschaffen (Harzer Roller)
    • luftdichtes Gefäß, ideal flache Tupperschüssel mit luftdichtem (!) Deckel
    • den Harzer Käse in die Tupperschüssel geben
    • an einem warmen Ort, Heizung oder in der Sonne deponieren
    • mindestens drei Tage stehen lassen
    • der Käse muss zerlaufen sein
    • vor jeder Gassirunde ein Stück geben
    • wenn der Hund nachts eigenen Kot frisst, den Harzer Roller abends geben

    G. PRODUKTE GEGEN DAS KOTFRESSEN

    INFO: Die hier genannten Produkte sind lediglich eine Aufzählung und keinerlei Empfehlung. Falls noch ein Produkt gegen das Kot fressen fehlen sollte, bitte um Feedback (über das Impressum).

    • Nahrungsergänzungsmittel:
    • MicroMineral (cdVet)
    • Befedo Kautabletten mit Vitaminen und Mineralien
    • DarmAktiv zur Unterstützung der Darmflora
    • Heilerde
    • Moortrunk

    H. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Warum fressen (manche) Hunde Mist und Kot?

    Ein – zumindest aus menschlicher Sicht – höchst unappetitliches Thema. Die meisten Hundehalter schätzen es nicht besonders, wenn ihr Vierbeiner die organischen Hinterlassenschaften anderer Tiere verspeist, aber die meisten Hundehalter machen auch einen Unterschied zwischen den Ausscheidungen von Pflanzenfressern und Alles- bzw. Fleischfressern. Während das genüssliche Fressen eines Pferdeapfels in einigen Fällen noch mit einer gewissen Akzeptanz betrachtet wird, schlägt diese meistens in totale Ablehnung um, wenn der Hund Kot von Artgenossen oder vom Mensch frisst (Allein dieses eigene Verhalten wäre übrigens schon ein Hinweis darauf, dass das manchmal vorgebrachte Argument: „Warum soll ich den Hundekot wegnehmen, die Pferdehalter machen das bei ihren Tieren ja auch nicht“ ziemlich hinkt).

    Warum aber fressen Hunde überhaupt Kot?

    Das Fressen von Exkrementen nennt man Koprophagie – und das kann verschiedenste Ursachen haben: Mangelerscheinungen sind eine, aber auch beziehungsbezogene Ursachen kommen in Frage. Auch wenn sich das viele Hundhalter schön reden: Kotfressen gehört nicht zum normalen Verhalten eines Hundes (und auch nicht zu dem eines Wolfes, von kurzen Phasen im Welpenalter abgesehen): Die Verdauung eines Hundes ist im Dünndarm praktisch abgeschlossen – im Gegensatz zum Nager bildet der Dickdarm des Hundes keine Nährstoffe und scheidet somit auch kaum mehr verwertbare Elemente aus.

    Grund 1: Fehlende Nährstoffe

    Es ist tatsächlich möglich, dass ein Hund deswegen Kot frisst, weil es ihm „gut tut“, weil ihm bestimmte Nährstoffe fehlen oder dass es sich zu einer Gewohnheit entwickelt hat, weil er im Welpen- und/oder Jugendalter unter einer Mangelernährung litt. Allerdings muss man sagen, dass das nicht sehr wahrscheinlich ist – jedenfalls nicht bei Hunden aus einer guten Zucht. Und auch das permanenten Füttern mit Fertigfutter führt nicht zu einer Mangelernährung. Aber: es kann sein – Hunde, die vernachlässigt wurden nutzen zu Recht jede Möglichkeit, sich zu ernähren. Und wenn sie sich mal dran gewöhnt haben gibt es für sie keinen Grund, davon abzuweichen.

    Grund 2: Territorialverhalten

    Eine – aus unserer Sicht sehr seltene – Ursache könnte ein übersteigertes Territorialverhalten sein. Hunde versuchen dann die Markierung von Artgenossen zu entfernen. Sollte dieses Verhalten vorliegen, so dürfte der Hund das Kotfressen allerdings nur im eigenen Revier (oder in dem, was er dafür hält) zeigen und dann auch nur gegenüber Exkrementen von Artgenossen.

    Grund 3: Aufmerksamkeitsproblem

    Grundsätzlich finden Hunde Exkremente wohl lecker – und aus Hundesicht muss so ein Haufen auch etwas ganz Besonderes sein, wenn man bedenkt, was für einen Bohei der Mensch drum macht. Kaum frisst der Hund Kot, kriegt er die volle Aufmerksamkeit, ganz offenbar scheint der Haufen für den Menschen genau so wichtig zu sein. Der Hund bekommt also durch sein Verhalten Aufmerksamkeit und wird entsprechend dieses Verhalten möglichst oft zeigen, um auch möglichst oft diese Aufmerksamkeit zu erhalten.

    Grund 4: Frustration

    In überfüllten Zwingern mit schlechter Hygiene kann Koprophagie aber auch aus Frust auftreten – hier wäre die Abhilfe, zumindest theoretisch, einfach: größere Zwinger und bessere Hygiene sowie Beschäftigung. Hunde aus schlechter Haltung neigen allerdings häufiger dazu, das Verhalten des Kotfressens beizubehalten oder es zumindest in Stresssituationen quasi als Übersprungshandlung zu zeigen.

    Grund 5: Neugierde

    Gilt vor allem für Welpen – da sind sie nicht anders als Kinder: Stecken sich alles in den Mund. Kein Grund zur Aufregung. Das wird sich – wenn nicht ein anderer Grund dazukommt – sehr schnell wieder legen.

    Grund 6: Erkrankungen

    Insbesondere eine Unterfuktion der Bauchspeicheldrüse oder auch starker Wurmbefall können zu Kotfressen führen – der Hund kann die zugeführten Nährstoffe nicht mehr verwerten, magert ab und nutzt jede Gelegenheit, Nahrung zu bekommen. Nicht direkt unter das Kapitel „Erkrankung“ aber auch körperlich bedingt gehört die Koprophragie bei Hochleistungshunden: Schlittenhunde, Windhunde, aber auch andere neigen manchmal nach Höchsleistungen zum Kotfressen. Man geht davon aus, dass damit einfach schnellstmöglich der Energieverlust wettgemacht werden soll.

    Der gesundheitliche Aspekt von Kotfressen

    Ob man gerne von einem Hund abgeleckt wird, der grade Kot gefressen hat – ob man überhaupt gerne von einem Hund abgeleckt wird oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nicht von der Hand zu weisen sind allerdings die gesundheitlichen Risiken des Kotfressens für den Hund. Während vor rund 100 Jahren und in der unberührten Wildnis das gesundheitliche Problem noch vernachlässigt werden konnte, gilt das heute nicht mehr. Insofern greift auch die Argumentation: „Das ist ein natürliches Verhalten und deshalb zu tolerieren“ zu kurz.

    Gefahr 1: Erhöhte Wurmgefahr

    Unabhängig davon, welche Art von Kot der Hund frisst: Das Risiko, sich mit Würmern oder anderen Parasiten wie Salmonellen anzustecken ist auf jeden Fall höher, als wenn er keinen Kot frisst – das Risko ist auch höher, wenn er daran schnuppert, aber immer noch geringer als wenn er frisst. Auch wenn die Würmer von artfremden Tieren für Hunde nicht ansteckend sind bleibt grundsätzlich ein gesunheitliches Risko durch Kotfressen bestehen.

    Gefahr 2: Wurmkuren / Medikamente

    Eine zugegebenermaßen geringe Gefahr, aber vorhanden. Gerade Wurmkuren bei Pferden hinterlassen in den Pferdäpfeln Medikamentenspuren. Diese können im schlimmsten Fall für den Hund gesundheitsschädlich sein – allerdings ist kein Fall bekannt, in dem ein Hund daran gestorben wäre. Die Wirkung ist hängt natürlich auch von der Größe ab, sowohl von der des Hundes als auch von der des Pferdapfels.

    Gefahr 3: Drogen

    Nicht lachen. In Berlin sind einige Hunde mit einem echten Flash in die Tierklinik eingeliefert worden, weil sie Exkremente von Drogensüchtigen gefressen haben. Die Hunde waren ziemlich high und nicht mehr zurechnungsfähig – alle haben es überlebt, aber so richtig gesund ist es wohl auch nicht. Außerdem bricht beim Menschen gerne Panik aus, weil die Symptome von der einer Vergiftung (die es ja eigentlich auch ist) nicht zu unterscheiden sind.

    Was tun gegen Kotfressen?

    Verbieten! Wir hören schon das Lachen… ja wie denn? Man kann „mechanische“ Maßnahmen ergreifen: Maulkorb und Schleppleine. Während der Maulkorb keinerlei erzieherischen Charakter hat sondern den Hund einfach nur hindert, kann die Schleppleine als verlängerter Arm zumindest den Eindruck machen, Herrchen hätte Einfluss. Das kann bei sensiblen Hunden – verbunden mit einem „Nein“ – manchmal schon reichen, jedenfalls nach einiger Zeit.

    Abhilfe 1: „Chemische“ Mittel

    Einige Hundehalter schwören auf die „chemische Keule“: sprich Tabasco, Senf oder sonst etwas, was der Hund überhaupt nicht mag. Ziel ist es, ein Vermeidungsverhalten zu erreichen, das den Hund einen großen Bogen um einen Kothaufen machen lässt. Erfolg: meistens sehr mäßig. Es ist sehr fraglich, ob der Hund die Verknüpfung Tabasco – ich soll nicht an den Haufen macht. Viel wahrscheinlicher ist es, dass er auf mehrere Meter entfernung riecht: Aha, ein „schlechter“ Haufen und „aha ein guter Haufen“. Er wird sich sogar möglicherweise nach ein paar Tabasco-Einsätzen etwas vorsichtiger dem Kot nähern, dann aber umso begeisterter darüber herfallen, wenn er merkt dass er nicht „vergiftet“ ist- Erfolg: gleich Null – und laufen Sie mal vor dem Hund mit einer Tabascoflasche im Park rum…

    Abhilfe 2: Nahrungsergänzungsmittel

    Helfen nur dann, wenn die Ursache des Kotfressens wirklich eine Mangelernährung ist. Also selten. Es berichten allerdings einige Hundehalter von einer Besserung des Verhaltens nach Verabreichung teurer Ergänzungsfuttermittel. Muss jeder selbst herausfinden – besser, nachhaltiger und Ziel führender wäre:

    Abhilfe 3: Erziehung

    Sie können über positive Verstärkung arbeiten: Sprich mit Leckerchen – nehmen Sie aber gute, so ein Pferdapfel ist unglaublich verlockend. Die Gefahr: Sie ziehen sich einen Hund heran, der bei jedem Haufen und jedem Pferdapfel stehen bleibt und sein Leckerchen einfordert.

    Sie können klickern. Jedes Mal, wenn der Hund keinen Kot frisst können Sie klickern.

    Sie können es dem Hund aber auch einfach verbieten. Sie sind der Chef. Punkt. Dieser verflixte Haufen gehört mir. Ich lasse den Hund nicht dran. Ich bestimme, dass der Haufen mir gehört und da liegen bleibt wo er ist und dass mein Hund hier aber grad gar nichts verloren hat. Wie war das noch mit der konsequenten Erziehung? An jedem Haufen, den man sieht bleibe ich stehen. „Meins!“ Sobald der Hund darauf zugeht, wird er abgedrängt. „Nein. Meins.“ Im Prinzip nichts anderes, als bei jedem anderen Verhalten, das man nicht will. Von mir aus tagelang, wochenlang: Haufen? „Meins“ – der Hund wird abgedrängt (nicht weitergezerrt). Wenn Sie der Chef sind, dann wird er das kapieren. Der eine früher, der andere später. Wenn Sie nicht der Chef sind, dann ist das Kotfressen sowieso nicht Ihr dringendstes Problem. Sollten sie nicht so ganz konsequent sein, dann lassen sie es besser gleich ganz bleiben – dann verlieren Sie nämlich nur: An Ansehen in den Augen ihres Hundes und an Geduld.

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    es gibt noch einen Grund für Kotfressen. Fertigfutter! Die vielen Duft und Geschmacksstoffe, die beigesetzt werden kommen nämlich hinten genauso wieder raus wie sie vorne reingingen, d.h. der Kot schmeckt genauso wie das Futter. Besonders deutlich bei Frolic zu beobachten. Einen Frolic-hund erkennt man an seinen Ausscheidungen ! Farbe und Geruch sind eindeutig, nur das mit den Ringen kriegen sie noch nicht hin ;-) Jedenfalls machen wir in unsererm Hundezentrum oft "heiteres Sch. Raten und es ist erschreckend wie oft wir richtig liegen !

    Es gibt noch einen weiteren Grund warum Hunde das tun, ganz einfach sie haben es sich bei der Mutter oder andren Rudelmitgliedern abgeschaut. Grade in den ersten Wochen lernen die Welpen durch "abschauen" bei der Hündin. Ich selber habe Hunde von verschiedenen Züchtern. Zwei kommen von einem Hof wo die Hunde als Rudel den ganzen Tag frei umher laufen und einer kommt aus einer Familie, wurde also im Haus aufgezogen. Während die "Hofhunde" freudestrahlend über jeden Kackehaufen herfielen, hat die "Wohnunghündin" die Kackehaufen ignoriert, vermutlich weil sie es gar nicht kannte und nie gelernt hat.

    Manchmal kann man mit einem in Tupperdosen aufbewahrten Stinkekäse, den man ersatzweise anbietet die Kotfresserei in den Griff bekommen. Ich für meinen Teil verbiete es grundsätzlich. Nicht mal mehr Pferdemist ist heute noch ein Naturprodukt denn man weiss nie mit welchen Medikamenten die Erzeuger des Mistes behandelt worden sind.

    Wie ist das mit Jagdhunden? Selbst habe ich einen kleinen Münsterländer, 18 Wochen alt. Sie frisst Kot nur von Katzen oder Wildtieren, wie Fuchs, Dachs, Wildschwein etc. (. ) zwischendurch wird sich auch darin gewälzt.

    Ich kann Ihnen hier keine vernünftige Antwort geben - allerdings würde ich im Alter Ihres Hundes einfach konsequent die Handlung unterbinden und verbieten. Punkt. Ich glaube, das ist einfach etwas, dass dem Hund gefällt - ohne weitere Bedeutung (vorausgesetzt die Ernährung ist ausgewogen). Deshalb: Unterbinden und zwar konsequent. Das schadet ihm mit Sicherheit nicht.

    Es gibt leider durchaus Fälle in denen Hunde an Entwurmungs"giften" (anders kann man sie nun wirklich nicht nennen. )von Pferden durch Pferdeäpfel vergiftet worden sind (meistens Hunde mit MDR1 Gendefekt, also (Boder) Collie, Aussie, Bobtail, usw.) Meistens konnten die Tiere in der TK nicht gerettet werden weshalb man mit MDR1-Hunden lieber aufpassen sollte.

    Habe mir vor zwei Wochen wieder einen Hund "zugelegt". er war völlig unterernährt alle Rippen (der gesamte Brustkorb) waren als Skelett, ebenso wie die Wirbelsäule und die Beckenknochen zu sehen. Zwei Jahre in einem Schuppen. über 6 Jahre alt. Habe ihn vor allem geholt, weil wir seinen Bruder bereits seit Welpenalter haben.

    Nach zwei Wochen ist er zwar lange nicht auf Gewicht, aber man sieht das er zunimmt.

    Er hat auch Kot gefressen. Immer seinen eigenen sobald wir am Tag drauf dort vorbei kamen. Habe es ihm mehrmals verboten und nun lässt er es auch. In meinem Fall zumindest hat er wahrscheinlich, wenn er mal Fressen bekommen hat, hinterher seinen Kot gefressen um zu überleben. Sonst haben unsere Hunde so etwas nur als Welpen getan (Menschliche Abfälle), hier war es nur eine Erziehngsfrage.

    Wir haben eine Mischlingshündin vor ungefähr fünf Jahren aus dem Tierheim geholt. Damals war sie fünf Monate alt. In letzter Zeit frisst sie immer öfters Kot von anderen Hunden oder Wildtieren.. Das Problem ist nur, dass wenn ich mit ihr daran vorbei gehe ( wenn sie frei ist ) lässt sie es sein weil sie genau weiß das ich das nicht möchte. Wenn ich dann allerdings weiter gehe und sie weiß das ich sie nicht mehr bekomme, dreht sie um und rennt zurück, ich hab schon vieles versucht.. An die Leine nehmen, weg rennen oder hinterher gehen !! Ich hoffe jemand kann mir sagen wie ich das in den Griff bekomme, am Futter kann es nicht liegen, wir füttern sehr gutes Futter, beim Tierarzt sind wir auch gewesen also Würmer und so kann man ausschließen. Über Antworten würde ich mich freuen

    Wie immer bei solchen Fragen bzw. Antworten gilt: Ferndiagnosen sind mit Vorsicht zu genießen. Wenn Sie schreiben "in letzter Zeit", und wenn Sie beschreiben, wie Ihre Hündin das macht (nämlich solange nichts, wie sie in Ihrem direkten Einflussbereich steht), dann vermute ich hinter dem Verhalten eine Art "Spiel" - böse gesagt könnte man auch sagen: ein "Machtspiel". Ein Versuche wäre es Wert, mit einer Schleppleine zu arbeiten (bitte nur, wenn der Hund ein Geschirr trägt) - damit vergrößern Sie Ihren Einflussbereich und können Ihre Hünden auf Distanz davon abhalten, Kot zu fressen. Wie gesagt: Vorsicht bei Ferndiagnosen, aber ich kann mir gut Vorstellen, dass Ihre Hündin das Ganze total lustig findet. im Gegensatz zu Ihnen.

    Meine Hündin macht das jetzt neu erst seit sie schwanger ist fehlt ihr dann was

    Kann man so nicht sagen, ich würde allerdings mit einem Tierarzt kurz Rücksprache nehmen. Das Risiko einer starken Verwurmung und der Aufnahme anderer Parasiten ist einfach deutlich erhöht und während der Trächtigkeit nicht unbedingt risikolos.

    Ich habe eine Pflegehund und der macht es auch. der ist dabei so schnell das ich garnicht so schnell reagieren kann. Leider liegen Hundekothaufen überall herum ich nehme Tüten mit und mache es weg..Der Hund kommt leider von der Straße kann man es ihm abgewöhnen weil er reagiert dabei auf Nein Nicht selbst an der Leine wenn man dran vorbei geht macht er es schnell

    Unser 5monate alter welpe sucht,wenn man ihn läßt,gezielt den ganzen park nach haufen ab.mit schleppleine und rasseldose versuche ich es auch. Mit mäßigem erfolg.man ist nicht immer so schnell,oder sieht im hohen gras oder vielen blättern, den haufen zu spät. Wenn er meine blicke spürt, tut er es nicht. Weiß also, das er es nicht darf. Was haltet ihr von elektrohalsbändern? Ich bin es so leid jeden gang mit ihm streß zu haben und mich an der nase rumfüren zu lassen.außerdem soll er ja auf dauer auch frei laufen dürfen.

    Finger weg von elektrohalsband. Das ist ein junger hund. Mehr konsequenz ihrerseits; dann klappt das.

    Vielen dank für den tollen Artikel und die ausführliche Information. Mein Hund frisst leider auch Kot seit kurzem. Bin leider auch von meinem Tierarzt nicht zufrieden, da ich nachgefragt habe und diese als normal geschildert wurde.

    Mein Dalmatinerrüde bekommt hochwertiges Futter, getrockneten Pansen und kulinarische Abwechslung. Trotzdem steht er total auf Katzenscheiße. Er schnüffelt im Laub, ich kann direkt daneben stehen, denke er ihn interessiert die Stelle, weil da andere Hunde waren, aber . schnapp und schluck! Je mehr ich "AUS" schreie, desto schneller schlingt er.

    Ich denke, dass die "Frolik-Theorie" stimmt. Er ist unglaublich verfressen, steht total auf Katzenfutter (bekommt er natürlich nicht wirklich), Döner, alte Pizza, alles was stinkt. Die Idee, ihm Stinkekäse o.ä. geben, würde überhaupt nichts an der Scheißefresserei ändern. Der Käse wäre nur ein willkommener Nachtisch für die Scheiße, denn er ist ja nie satt. Ich werde wohl einen Maulkorb kaufen müssen.

    wir haben seit einiger Zeit eine Hündin, sie ist jetzt ein wenig über ein Jahr alt, bei ihren vorherigen Besitzern hat es ihr manchmal an Nahrung gemangelt. Bei uns hat sie dann anfangs des Öfteren Kot ( den eigenen und den fremder Hunden ) gefressen, doch nach kurzer Zeit hatten wir ihr das abgewöhnen können. Jedoch macht sie das seit einigen Tagen wieder, sie frisst sogar sofort ihren frischen Kot. Es mangelt ihr allerdings nicht an Futter, denn sie bekommt jeden Tag frisch gekochtes, sie hat jederzeit die Möglichkeit Trockenfutter zu fressen und ihr Wassernapf ist auch immer voll. Woran könnte dieses Kot fressen liegen? Fehlen ihr irgendwelche Nährstoffe? Wenn ja welche? Und worin sind die enthalten ( natürliche Lebensmittel )? Wie kann man ihr das abgewöhnen.

    Dazu kann man auf Distanz keine vernünftige Antwort geben - grundsätzlich ist es aber nicht wirklich sinnvoll, dass ein Hund jederzeit freien Zugang zu Futter hat (zu Wasser natürlich schon). Um eine Mangelerscheinung auszuschliessen könnte man ein großes Blutbild machen. tatsächlich müsste man die Situation aber vor Ort beobachten können um dann zu versuchen, eine Empfehlung auszusprechen.

    Hallo, unsere 6 Monate alte Hündin frisst seit neustem immer den frischen Hundekot von unserem alten Rüden, aber auch von anderen Hunden. Sie bekommt Trockenfutter und Trockenpansen. Eine Frau hat mir geraten 2 mal in der Woche grünen Blättermagen zu füttern. Mal sehen wie es wirkt. Mit Strenge funktioniert es nicht, hab ich schon mit meinem Rüden durch. Hat irgendwann aufgehört. Mit Maulkorb laufen finde ich nicht gut, dann eher die Schleppleine !

    Wir haben genau das gleiche Problem. Hat der grüne Blättermagen geholfen? Lieben Gruss Andrea

    Würde jeder Hundebesitzer den Kot aufheben, könnte man bedenkenlos durch Park und Wald mit seinen Vierbeinern spazieren gehen können. ohne jemals aufzupassen ob sein Liebling wieder was im Maul hat.

    Ich habe meine Hund das erste mal erwischt wie er sein Kot abgeleckt hat, hätte ich ihn nicht weggezogen weiss ich nicht wie es ausgegangen wäre. Das hat er nie zuvor gemacht?! Fehlt ihm etwas?!

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    Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel

    Koprophagie / Kotfressen

    Unter Koprophagie oder Kotfressen versteht man die Aufnahme des eigenen Kotes, des Kotes anderer Artgenossen oder anderer Tierarten.

    Bei einigen Tierarten stellt das Kotfressen ein durchaus normales Verhalten dar, wie zum Beispiel bei Kaninchen oder Meerschweinchen, die des Nachts den etwas weicheren Blinddarmkot wieder aufnehmen. Der Hund zählt jedoch nicht zu diesen Tierarten, bei denen Kotfressen einem natürlichen Bedürfnis entspricht.

    Die Verdauung des Hundes ist praktisch im Dünndarm abgeschlossen, denn nicht nur Eiweiß, Fett und Kohlehydrate, sondern auch Mineralstoffe sowie Vitamine werden hier abgebaut und aufgenommen. Der Vergleich der Längenverhältnisse der beiden Darmabschnitte Dünndarm und Dickdarm zeigt beim Hund deutlich die relative Kürze des Dickdarms, der zudem mit anderen Bakterien besiedelt ist als beim Nager. Der Hundedickdarm ist nicht darauf ausgelegt, bestimmte Nährstoffe zu bilden, so dass daher keine Notwendigkeit besteht, fehlende Nährstoffe über das Kotfressen abzudecken. Auch vergleichende Studien der Verhaltensforschung beim Hund selbst und seinem Vorfahren, dem Wolf, zeigen, dass Kotfressen bei diesen Tierarten nicht zu den normalen Verhaltensweisen gehört. Dennoch wird Kotfressen beim Hund gelegentlich beobachtet, sehr zum Ärger des Besitzers.

    Die Ursachen für das Kotfressen sind nicht genau bekannt. Eine Reihe von Faktoren kann jedoch als Ursache für dieses ungewöhnliche Verhalten angesehen werden.

    … ist zunächst die natürliche Neugierde anzuführen, die ihn veranlasst, alle möglichen Dinge zu beschnuppern und daran zu knabbern. Daher stets den Kot nach dem Absetzen entfernen.

    Bei ausgewachsenen Hunden

    … wird Kotfressen am häufigsten beobachtet, wenn sie in zu kleinen Zwingern, in denen es zu einer Ansammlung von Exkrementen kommt, gehalten werden. Tägliche Reinigung und viel freier Auslauf können helfen!

    insbesondere bei Befall mit Darmparasiten oder bei Krankheiten der Bauchspeicheldrüse, die zu extremem Heißhunger führen können, ist Kotfressen festzustellen. Dabei verliert der Hund auch an Körpergewicht und sollte tierärztlich untersucht werden.

    Bei nicht artgerechter Ernährung,

    die einen Mangel an Mineralstoffen sowie eine Unterversorgung mit Vitaminen zur Folge hat, wird Kotfressen ebenfalls beobachtet.

    Eine parasitologische Kotuntersuchung sowie spezielle Tests zur Funktion der Bauchspeicheldrüse können eine ernsthafte Erkrankung ausschließen bzw. eine entsprechende Behandlung einleiten. Zusätzliche Vitamin/Mineralstoffgaben sowie eine kontinuierliche Umstellung auf ein ausgewogenes Alleinfutter können Abhilfe schaffen.

    Für die Kotuntersuchung erhalten Sie von uns ein spezielles Kotprobenröhrchen. In dieses sammeln Sie über 1 bis 3 Tage eine jeweils teelöffelgroße Menge Kot Ihres Hundes, so dass wir eine Mischprobe erhalten. Da die Kotzusammensetzung Schwankungen unterliegt, erhalten wir somit ein sichereres Untersuchungsergebnis.

    Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

    Artikel über

    Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof

    Dr. Rogalla & Dr. Rummel

    Am Steinweg 18 - 20

    61130 Nidderau (Heldenbergen)

    Tel. 06187 - 27 300

    Fax 06187 - 27 301

    8.00 - 13.00 Uh und 15.00 - 18.00 Uhr

    Mittwoch nachmittags geschlossen

    Sondertermine nach Vereinbarung

    Aktuelle Neuigkeiten aus der Praxis

    Februar 2018

    Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.

    Warum fressen Hunde Kot von anderen Tieren?

    So mancher Vierbeiner hat denkbar unangenehme Angewohnheiten. Die wohl ekligste ist Kot von anderen Tieren zu fressen.

    Einige Hunde stürzen sich regelrecht auf die Hinterlassenschaften anderer Hunde und Katzen, als wäre es eine spezielle Delikatesse. Darauf reagieren Hundehalter zumeist wenig erfreut über diese Erweiterung des hündischen Speiseplans.

    Doch leider handelt es sich beim Kotfressen nicht nur um eine ästhetische Angelegenheit. Das Verspeisen fremder Exkremente bringt auch gesundheitliche Gefahren für den Hund aber auch für seine Menschen mit sich.

    Warum fressen Hunde eigentlich Kot?

    Vorweg kann gesagt werden, dass es sich beim Kotfressen nicht um ein normales Verhalten handelt.

    In der Fachsprache wird

    Kot fressen als Koprophagie bezeichnet.

    Weder der Haushund noch seine Vorfahren, wie der Wolf, fressen unter normalen Umständen Kot. Einzige Ausnahme ist die Hundemutter, die den Kot der Welpen frisst.

    Kotfressen zur Energieversorgung

    Die Gründe für das unappetitliche Verhalten sind unterschiedlich. Ein möglicher Grund für das Kotfressen könnte eine Mangelerscheinung beim Hund sein. Allerdings ist dies bei den heutigen Alleinfuttermitteln sehr unwahrscheinlich.

    Warum fressen Hunde Kot von anderen Tieren?

    Es kann jedoch bei Hunden vorkommen, die auf der Straße oder unter sehr schwierigen Bedingungen gelebt haben. Diese Tiere versuchen zumeist alles Fressbare aufzunehmen, um nicht hungern zu müssen.

    Hochleistungshunde wie Schlittenhunde oder Windhunde fressen nach großen Anstrengungen oft Kot. Man nimmt an, dass sie dadurch den Energieverlust rasch wettmachen möchten.

    Deutlich häufiger kommt das Verhalten in schlecht geführten Zwingern vor. Sind die Hygieneverhältnisse nicht entsprechend, beginnen die Tiere damit den eigenen Kot oder jenen der Artgenossen zu fressen.

    Kot fressen als Verhaltensproblem

    Meistens jedoch ist das Kotfressen schlichtweg ein Verhaltensproblem des Hundes. Zu beobachten ist es etwa bei Hunden, die viel alleine sind oder sich ihrer Position im Rudel nicht bewusst sind.

    1. Der Hund frisst Kot.
    2. Der Mensch benimmt sich darauf hin entsprechend aufgeregt

    und gibt dadurch dem Tier unbewusst mehr Aufmerksamkeit.

  • Das wiederum sorgt dafür, dass der Hund wiederum Kot frisst,

    um auf sich aufmerksam zu machen.

  • Es beginnt ein Teufelskreislauf, den Sie nur mit konsequenter Erziehung beenden können.

    Abgewöhnen mit konsequenter Erziehung

    Sollte Ihr Hund zu den Kotfressern zählen, versuchen Sie zu allererst, die Ursache dafür zu finden. Es ist in Ihrem und im Sinne des Hundes dieses Verhalten möglichst rasch abzugewöhnen.

    Liegt dem Kotfressen keine Erkrankung des Hundes zugrunde, so ist dies nur mit viel Geduld und Erziehung möglich. Arbeiten Sie mit positiver Verstärkung und besonders spannenden Leckerchen.

    Das Verbieten ist meist deutlich mühsamer und wirkt nicht so gut wie ein leckerer Ersatz. Wichtig dabei ist, dass Sie den unappetitlichen Haufen stets vor Ihrem Hund entdecken und dass Sie konsequent bleiben.

    Ernsthafte Erkrankung?

    Eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hingegen ist ein sehr ernster Grund warum der Hund Kot frisst. Eine sogenannte Pankreasinsuffizienz, eine Unterfunktion der Drüse, sorgt dafür, dass die Hunde trotz ausreichender Mahlzeiten stets hungrig sind und deutlich abmagern.

    Der Grund sind die fehlenden Verdauungsenzyme. Diese Hunde können die Nährstoffe aus der Nahrung nicht entsprechend aufnehmen. Der Hund sucht daher ununterbrochen Nahrung. Auch ein Wurmbefall kann den Hund dazu verleiten, vermehrt Kot aufzunehmen.

    Falls Hunde Katzenkot fressen, droht Gefahr

    Das Kotfressen ist jedoch nicht nur aus hygienischer Sicht für die meisten Hundebesitzer indiskutabel. Es birgt auch gesundheitliche Risiken. So ist die Gefahr deutlich erhöht, dass der Hund sich Parasiten wie Würmer einfängt.

    Darüber hinaus steigt auch das Risiko einer Virusinfektion wie etwa der Parvovirose oder Hepatitis. Auch Salmonellen können auf diese Art übertragen werden.

    Frisst der Hund Katzenkot, kann dies gefährlich werden, wenn seine Besitzerin gerade schwanger ist.

    Toxoplasmose kann über den Katzenkot übertragen werden. Der Hund überträgt das Virus dann weiter auf den Menschen. Diese Erkrankung ist für erwachsene Menschen harmlos, kann aber das Ungeborene schwer schädigen.

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    Mein Hund frisst Kot

    Da Sie nun dieses Artikel lesen, ist davon auszugehen, auch Sie gehören zu den Hundebesitzern, die sich des Ekels nicht entziehen konnten und entsetzt feststellten: Mein Hund frisst Kot! Ja, viele Hundebesitzer haben dieses Schreckerlebnis durchlebt, sich kaum getraut, andere Hundebesitzer danach zu fragen, ob ihr Hund auch schon mal Scheiße gefressen hat oder sie davon jemals gehört haben. Und Gedanken wie: Na toll, jetzt frisst du Scheiße und nachher spielst du mit meinen Kindern oder kommst zu mir schmusen, gehen durch Ihren Kopf und Sie bekommen den Ekel schlecht wieder los. Und Sie fragen sich: Mein Hund frisst Kot. Ist DAS NORMAL? Nun, diese Frage mit einem klaren Ja oder nein zu beantworten ist unmöglich. Dazu muss man zunächst einige Faktoren abklären und sich bestimmte Zusammenhänge anschauen.

    Aber eines kann ganz klar für Ihren Hund beantwortet werden. Aus Sicht Ihres Hundes ist die Frage mit Ja zu beantworten. Für ihn ist das Fressen von Kot, wenn er es denn tut, unter verschiedenen Voraussetzungen und Gegebenheiten normal.

    Beginnen wir mal von vorn. Das Kotfressen nennt man fachlich Koprophagie.

    Es gibt unterschiedliche Kothaufen, auf die unsere Vierbeiner zugreifen (können). Zum einen sind es die der Pflantenfresser und zum anderen die der Fleischfresser.

    Zu den für Hunde zugängliche Haufen der Pflanzenfresser gehören die der: Rinder, Pferde, Schafe, Hasen, Rehe, Kaninchen …

    Aber was finden die Hunde nun daran und wo stecken die Gefahren?

    Im Allgemeinen gilt die Aufnahme von Kot pflanzenfressender Tiere als relativ unbedenklich. Die Hunde mögen diese Ausscheidungen einfach und es müssen nicht gleich Tiernotrufe, Krankenwagen und Verhaltenspsychologen alarmiert werden. Dennoch, ganz unbedenklich sollten Sie Ihren Hund diese Aufnahme nicht gestatten. Auch, wenn die Krankheitsübertragung durch Kot von Pflanzenfressern im Vergleich zu Fleischfressern geringer ist. Bedenken wir, dass Nutztiere unter anderem Kraftfutter zugefüttert bekommen, das chemische Inhalts- und Zusatzstoffe enthält und sie auch medikamentös behandelt werden, dürfen wir davon ausgehen, dass diese Ausscheidungen unseren Hunden nicht uneingeschränkt bekommen.

    Zu den für Hunde zugängliche Haufen der Fleischfresser gehören die der: Menschen, Hunde, Katzen …

    Und hier ist absolutes Verbot durchzusetzen! Und zurecht sagen Sie: Hilfe! Mein Hund frisst Kot!

    Dieser Kot kann Krankheiten übertragen. Auch Salmonellen, Wurmeier, Giardien oder andere Parasiten, Bakterien und Viren werden übertragen.

    Achten Sie unbedingt nach unerwünschter Kotaktaufnahme auf ausreichende hygienische Maßnahmen. Denn viele dieser übertragbaren Erreger und Keime werden auch auf Menschen übertragen.

    Wie bereits geschrieben, machen Hunde auch vor Menschenkot nicht halt. Nun, wir Menschen sind wohl parasitenfrei, aber der Menschenkot ist doch recht oft mit Medikamentenrückständen belastet. Und daher ist diese Aufnahme für unsere Vierbeiner so gar nicht ungefährlich. Was aber finden Hunde denn so toll am Kot anderer? Nun, Menschenkot gilt für Hunde als ausgesprochen attraktiv, da er sehr geruchsintensiv ist. Was für uns stinkend und eklig ist, finden Hunde absolut super und toll, es sind phantastische Duftmarken. Gleiches gilt auch für Katzenkot, der für Hunde ebenso super gut riecht. Die Attraktivität der Hinterlassenschaften soll mit den flüchtigen Fettsäuren zusammenhängen, die bei den bakteriellen Verdauungsprozessen entstehen und mit dem Kot ausgeschieden werden.

    Was aber ist nun, wenn Hunde den Kot anderer Hunde aufnehmen? Und wieder schütteln Sie sich und haben im Kopf: Mein Hund frisst Kot!

    Dieses unerwünschte Fressverhalten kann mehrere Gründe haben. Möglich ist zum einen, dass Ihr Hund den Kot anderer Artgenossen verspeist, weil er die Markierung anderer Hunde in seinem Revier entfernen will. Eine weitere Möglichkeit kann eine ungenügende Nahrungsaufnahme in der Welpenzeit sein. Wurden nicht ausreichend Nährstoffe über das Futter gegeben, greifen Hunde oft auf den eigenen oder den Kot anderer zurück, um das Defizit auszugleichen und fingen an, Kot zu fressen und fressen ihn immernoch. Diese Möglichkeit einmal näher zu betrachten, könnte das eine oder andere Rätsel von Hundehaltern lösen, die einen Tierschutzhund aus schlechten Verhältnissen oder Ausland usw. übernahmen oder im Begriff sind, zu übernehmen.

    Grundsätzlich aber muss Kot anderer Hunde schon etwas Unwiderstehliches haben, dass einige Vierbeiner nicht davon ablassen können. Seien es die flüchtigen Fettsäuren oder die Analsdrüsensekrete, die ausgeschieden werden … Richtig aufgelöst ist das Rätsel um das Kotfressen wissenschaftlich noch nicht ganz.

    Dennoch, es bleibt im Kopf: Mein Hund frisst Kot. Aber warum?

    Grundsätzlich kann man Koprophagie als normales und natürliches Verhalten bei Hündinnen bezeichnen, die gerade einen Wurf haben. Sie fressen in den ersten Tagen nach der Geburt die Ausscheidungen ihrer Nachkömmlinge, ihrer Welpen.

    Auch kann man davon ausgehen, dass Koprophagie ein ursprüngliches Verhalten ist. Überlegt man, dass auch Wölfe und Kojoten Innereien mit allem Drum und Dran, inklusive des Kots, fressen – verständlich.

    Aber, die Aufnahme von Kot fleichfressender Säuger kann auch ganz andere Gründe haben, die genauer analysiert werden müssen und Probleme darstellen können.

    Einige davon können sein:

    – Der Hund hat schlicht und ergreifend einfach Hunger!

    – Eine einseitige Ernährung ohne Abwechslung könnte ein Auslöser sein.

    – Das Futter kann nicht optimal verwertet werden. Sie könnten auf anderes Futter zugreifen oder auch Futter selbst zubereiten.

    – Möglicherweise ist der Hund ein Vielfraß und ständig auf de Suche nach was Essbarem, etwas Verdaulichem, Verwertbarem. Versuchen Sie mehrere kleine Portionen am Tag zu füttern.

    – Der kotfressende Hund ist ein Hochleistungssportler, ein richtiges Arbeitstier mit erhöhtem Energiebedarf. Man hat gerade bei Schlittenhunden beobachtet, dass diese ihren eigenen Kot fressen, um den Energiemangel auszugleichen.

    – Geschmacksverstärker im Futter können das Kotfressen begünstigen. Lockstoffe, die unverdaulich sind, werden mit dem Kot ausgeschieden und rufen förmlich „vernasch mich“! Ganz extrem wird dieser Umstand durch das Futter Frolic veranschaulicht. Sie haben sicher schon mal diese breiigen, „künstlichen“, roten Haufen gesehen?!

    – Aber auch eine gestörte Funktion der Bauchspeicheldrüse kann die Ursache sein. Hier begünstigt die Unterfunktion die Koprophagie.

    Mein Hund frisst Kot. Warum?

    – eventuell steht eine verhaltenspsychologische Thematik dahinter. Bekommt der Hund genug Aufmerksamkeit? Beschäftigung? Bewegung? Oder versucht er Ihre Aufmerksamkeit durch Kotfressen zu erlangen? Denn schnell hat Hund verstanden und gelernt: Die Menschen reagieren – wie auch immer – wenn ich Scheiße fresse. Sie beachten mich! Sie nehmen Notiz! Sie treten mit mir in Kommunikation.Und ganz schnell ist dieses Verhalten auch dann leider konditioniert.

    – Koprophagie beobachtet man häufig in Zwingern und Anlagen mit schlechten hygienischen Bedingungen.

    – Auch Hunde, die oft und lange alleine bleiben, zählen vermehrt zu den Kotfressern.

    – Ebenso ist ein starker Wurmbefall als Auslöser zu betrachten.

    – Ja, und auch Überfütterung kann zu Koprophagie führen. Denn dieses ständige Futterreichung kann zu einem übermäßigen Bakterienwachstum im Dickdarm führen und somit die Verdauungsprozesse stören. Nun, und die unverdauten Nahrungsbestandteile findet Hund dann wieder wohlwollend, wohlriechend im Kot!

    Ganz sicher gibt es noch einige andere Möglichkeiten und Ursachen, für die Feststellung: Mein Hund frisst Kot! Beobachten Sie Ihren Hund. Seien Sie wachsam. Schauen Sie, welche Art des Kots, wenn er denn welchen frisst, er zu sich nimmt und schreiten sie ggf. wirklich ein. So oder so – ist Ihr Hund gesund, bekommt er auf ihn zugeschnittenes und entsprechend des Alters und Aktivitäten gutes Futter, führt er ein artgerechtes Leben, besteht kein Grund zur Aufnahme irgendwelchen Kots. Unterbrechen Sie ihn in der Aktion und lassen Sie es gar nicht erst zu, dass er auf den Geschmack kommt.

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    About Birthe Thompson

    Birthe Thompson ist Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit einem Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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