Hund fällt Kind an und verbeisst sich in Gesicht
Zwickau - Gut eineinhalb Jahre nach einer schrecklichen Hundeattacke stand nun der Besitzer vor Gericht.
Im Februar 2016 sprang der Leonberger-Mischling Junior (4) die kleine Emilia (7) an, als sie ihn streicheln wollte. Insgesamt fünf Mal beißt er zu. Das kleine Mädchen muss notoperiert werden.
Nach dem Angriff wird der Hütehund beschlagnahmt, denn es war nicht die erste Attacke von Junior: Zuvor biss er bereits Emilias Bruder Finley (6) ins Bein. "War das nicht schon Warnung genug?" fragte Richter Rupert Geußer (55) am Dienstag am Landgericht Zwickau laut Bild Besitzer Yves R. (31) und Franziska G. (29), die Mutter der Kinder. Beide sind wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt.
Trotzdem fällt das Urteil mild aus: Yves R. muss 1170 Euro Strafe zahlen. Im ersten Verfahren wurde er noch zu einer zehnmonatigen Haftstrafe verurteilt und die Tötung von Junior angeordnet. Nun bekommt R. seinen Hund aber zurück. "Er ist kein Kampfhund. Wir sehen keine Wiederholungsgefahr", begründet der Richter laut Bild die Entscheidung.
Das Verfahren gegen die Mutter wurde eingestellt.
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frei Schnauze!
die ultimative Hundeantwort

das Kind im Hund
Mein homo sapiens Sohn hat sein Zeugnis bekommen, ein Einser Zeugnis. Als stolze Mutter musste ich wieder einmal feststellen daß ich das beste Kind auf Mutters Erde habe.
Aber wie geht es unseren Hunde-Mamas und Papas? Je mehr ich mich damit beschäftige, umso mehr wird mir bewusst, das hier sehr, sehr viele Parallelen vorherrschen.
„Ich habe das hübscheste, intelligenteste, sozialste Kind auf Erden!“ Das ist keine Hypothese , sondern eine Feststellung! FAKT.
„Mein Hund ist der hübscheste, intelligenteste, sozialste Hund auf Erden!“? Wie oft habe ich das schon gehört und suggeriert bekommen? Und das ist auch eine Feststellung! FAKT.
Voller Erstaunen stelle ich fest, daß auch Hundeeltern (insbesondere solche ohne Kinder) hier die gleichen Aussagen tätigen. Und das ist GUT SO… Schön, daß es 4-Beiner schaffen den Status eines Kindes einzunehmen, eines nicht vorhandenen Partners, eines vollwertigen Familienmitgliedes. Ich finde das wirklich schön. Stelle mir vor wie es wäre ohne Kind, ohne Partner, ohne Hund, ohne Katze. Alleine, ohne Ansprache, sei es auf homo sapiens Art, sei es in canis familiaris Art. Es wäre, schlicht und ergreifend fürchterlich deprimierend.
Hunde bereichern unser Leben, sie können uns auch Kindersatz oder Partnerersatz sein, und dürfen es auch, sie sollen es auch, es ist unter anderem ihre „Aufgabe“. Sie sind unser Hafen, unsere Verantwortung, der Grund warum wir gerne nach Hause kommen, gerne zu Hause sind.
Aber, und hier kommt der große, böse Zeigefinger, berufen wir uns doch bitte wieder darauf, daß ein Hund ein Hund ist und versuchen wir ihn auch solchen zu behandeln.
Ich halte nichts, aber absolut gar nichts, von der Vermenschlichung von Hunden. Wir tun Ihnen damit nichts Gutes. Ein Hund muss wissen, welchen Platz er im menschlichen Rudel inne hat. Und das ist (für ihn leider) der Letze in der Familien-Rangfolge. Versuchen wir nicht ihm das Gefühl zu geben das er uns gleichgestellt ist.
Und liebe Hundeeltern, das fällt schwer, das fällt nun sehr schwer, das fiel mir ebenfalls, damals als ausschließliche Hunde-Mama sehr schwer.
Wer hat das nicht schon gehört „mein Hund versteht alles was ich sage! Er weiß genau, wann ich von ihm spreche!“ NEIN, ihr Lieben das tut er nicht, er spürt eure Energie, eure Aura, eure aktuelle Stimmung, er hat Antennen von welchen wir zu träumen wagen, aber im Grunde bleibt er ein Hund und nichts anderes.
Bitte lasst ihn dies auch ausleben. Zwängt ihn nicht in Kostümchen, lasst ihn nicht in eurem Bettchen schlafen oder von eurem Tellerchen essen, lackiert ihm nicht die Krallen, redet mit ihm in „Hundesprache“ , lasst ihn einfach Hund sein und ihr werdet ein Familienmitglied bekommen, welches euch abgöttisch und fehlerverzeihend verehrt.
Und abschließend kann ich nur mitteilen, bei mir wird ein Hund einziehen und das wird definitiv der hübscheste, intelligenteste und sozialste Hund sein… und auch das ist heute schon ein FAKT! Ich danke euch für euren Humor…..
Hund und Kind
Hallo Mädels, ich habe schon lange nicht mehr hier geschrieben, aber ich habe gerade ein großes Problem:
Also erstmal hätte ich einen unsicheren Hund der sogar schon mal gebissen hat niemals solche jagen und klauen spiele mit dem Hund spielen lassen.
Uff, da hat Dein Sohn wirklich Glück gehabt. Das hätte tatsächlich ganz anders ausgehen können.
Wenn die Kinder Ball spielen, gehört der Hund auf seinen Platz oder angeleint.
Du kannst natürlich mit Kind und Hund Apportierspiele machen, aber gesittet und ohne toben von Kind und Hund.
Hallo, danke für eure Antworten. Ich spreche heute Abend nochmal mit meinem Mann. Ich muss nur noch weinen, weil mich das so belastet. Ich habe den Hund schon so lange. Ich weiß, dass das ganz großer Misst war und in Zukunft würde ich sie immer trennen, zumindest in Situationen, die außer Kontrolle geraten können, z.B. , wenn die Kinder toben oder so und einen Hundetrainer dazuholen.
Vorweg - ich hätte niemals zugelassen, dass mein Hund dauernd beim Spielen hinterher rennt und versucht, den Ball zu klauen. Unser mag auch gern beim Fußball spielen mitmachen - aber wenn es allzu sehr nervt, kommt er rein. Ich hab nämlich keine Lust auf genauso eine Situation, wie ihr sie hattet - Kind fällt über den Hund und das Geschrei ist groß. Insofern ist vermutlich schon das meiste bei euch gerettet, wenn du den Hund sicherst, wenn die Kinder Ball spielen - entweder strikt beaufsichtigen oder anleinen oder eben auch rein bringen.
Hallo, danke für deine Antwort. Mein Sohn ist weiterhin unbefangen. Er hat dem Hund nur gestern gesagt, dass er ganz schön sauer auf ihn ist. Mein Sohn begegnet dem Hund immer mit Respekt und geht super mit ihm um. Ich habe gestern den Hund genommen, ihn reingebracht und mein Kind getröstet. Ich habe es also nicht dramatisiert, obwohl ich vor Aufregung gezittert habe. Es war für mich gar nicht schön anzusehen, wie der Hund auf dem Kind lag und nicht aufgehört hat. Das ist echt eine sch.. Situation gewesen.
Nur du allein, die die Szene beobachtet und eingegriffen hat, weiß, ob der Hund richtiggehend auf deinen Sohn losgegangen ist oder ob er wirklich nur geschnappt hat und versucht hat, sich aus der schmerzhaften Situation zu befreien. Problematisch für mich persönlich wäre, dass der Hund deinen Sohn ab jetzt wahrscheinlich mit Schmerz und Schreck verbindet.
Dass dein Mann nun eine Steilvorlage hatte, zu fordern, dass der Hund weggegeben wird, naja. Da euer Hund aus Eifersucht schon nach ihm geschnappt hat, vermute ich, dass dein Mann deinen Hund nicht allzu sehr liebt.
Nur du kannst wissen, ob du damit weiter leben kannst.
Wenn nicht, würde ich ganz langsam anfangen, für den Hund ein gutes geeignetes Zuhause zu suchen, wobei ich es immer sehr traurig finde, wenn alte Hunde noch einmal umziehen und noch viel schlimmer - ins Tierheim müssen (bin selbst im TS-Verein tätig).
Weggeben würde ich ihn deswegen nicht, aber mehr darauf achten das der Hund nicht mehr in so eine Lage kommt. Ich denke auch: Hätte der Hund deinen Sohn wirklich verletzen wollen, dann hätte er richtig zugebissen.
Bin ich hier die einzige die wahr genommen hat, dass der Hund auf das Kind losgegangen sein soll und nicht aufgehört hat bis sie ihn vom Kind weg gezogen hat? Das ist ein Riesen-Unterschied zum Schnappen wegen Schmerzen oder Erschrecken.
Mich würde interessieren, welcher Zeitraum zwischen Zuschnappen, auf dem Kind liegen und Engreifen der Mutter gelegen hat.
Als ich als Kind mit dem Schäferhund meines Bruders gespielt habe, hat der auch öfters auf mir gelegen. Ich habe mich im Spiel öfters an den Zähnen von dem Hund gestoßen, habe ihm sicher auch manchmal unbewusst weh getan. Der Unterschied ist, dass der Hund meines Bruders vom Wesen her sehr souverän und noch dazu perfekt erzogen war.
Das ist eher die verzerrte Wahrnehmung einer Mutter. Bei echtem Angriff wäre das Kind SCHWER verletzt worden, das wäre über harmlose Kratzer deutlich hinaus gegangen.
Ich find es faszinierend, wie hier überhaupt jemand noch daran zweifeln kann, dass der Hund weggehört. Er hat das Kind verletzt. Ab ins Tierheim.
ich hoffe doch sehr, dass Du keine Tiere hast und Dir bitte NIEMALS welche anschaffst?
ich hoffe doch sehr, dass Du keine Kinder hast und Dir bitte NIEMALS welche anschaffst?
Was hat denn meine Kinderlosigkeit damit zu tun, dass Du ein Tier dass Du als Familienmitglied anschaffst mal eben ins Heim bringt, wenn es durch dein eigenes Fehlverhalten beißt?
Von nix 'ne Ahnung, aber mal ordentlich rumgepöbelt, nech.
Ja, so ist es meistens. Für Fehlverhalten der Menschen wird das Tier bestraft.
Wenn du von Hunden keine Ahnung hast, halt dich doch einfach raus.
Dein Tunnelblick und dein Unvermögen, die Dinge im Kontext zu sehen, helfen hier keinem weiter.
Hallo ihr Lieben, vielen Dank für die vielen ehrlichen Antworten!
Juchuuuu!
Gute Entscheidung
Dein Sohn hat aus der Situation gewiss auch seine Erfahrungen gemacht!
Tja. nur du hast die Situation direkt mitbekommen und gesehen was da passiert ist.
Natürlich ist der Schock dabei auch nicht zu verachten den du mit Sicherheit hattest.
Unser Hund war auch schonmal so im Spielwahn dass er meinen Sohn umgerannt hat.
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Forum: Mein Tier & ich
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Kind und Haustier?
Mein größter Wunsch war es, einen eigenen Hund zu haben. Wahrscheinlich bin ich mit diesem Wunsch schon auf die Welt gekommen. Denn ich kann mich gut daran erinnern, wie mich als Kind immer und überall, ein imaginärer Hund begleitet hat. Das fing schon an, als ich noch ganz klein war. In meiner Fantasie lief immer ein Hund neben mir.
Dabei komme ich aus einer Familie, die nichts mit Tieren am Hut hatte. Meine Mutter hatte sogar sehr große Angst vor Tieren. Egal ob es ein Wellensittich oder ein Hund war, bei ihr löste jedes Tier die totale Angst aus. Da war ich ein Graus für sie, mit meinem ewigen Generve: „Ich will einen Hund!“
Den bekam ich natürlich nicht. Also stürmte ich auf jeden Hund los, den ich sah. Meine Mutter zerrte mich an den Armen von dem Tier weg.

Ein Wunder, dass ich nicht die Angst meiner Eltern übernahm. Ich fiel irgendwie völlig aus dem Rahmen dieser Familie. Als ich größer wurde, führte ich sämtliche Hunde der Nachbarschaft aus. Meine Mutter bekam eine Krise, wenn ich mit dem Hund in unsere Wohnung kam. Hund und ich flogen sofort im hohen Bogen raus.
Trotzdem gehörte mein Herz weiter den Tieren. Mein großer Traum von einem eigenen Hund, ging aber nie in Erfüllung. Da nützte alles Bitten und Betteln nichts. Dafür bekam ich als ich ungefähr 9 Jahre alt war, eine Katze und konnte mein Glück gar nicht fassen.

In den Sommerferien verbrachte ich zwei Wochen auf einem Bauernhof. Da fand ich ein kleines Katzenbaby, an der viel befahrenen Hauptstraße. Es saß vor einem Geschäft, unter einem Verkaufsstand. Ich machte mich sofort auf die Suche nach seinem Zuhause. Fragte die Leute und landete schließlich auf einem Bauernhof. Der Bauer erzählte mir, dass die Mutter des kleinen überfahren wurde. Er wollte das Kätzchen nicht mehr füttern und schenkte es mir!
Als meine Mutter mich abholen kam, musste ich ihr mein „Geschenk“ zeigen. Ich hatte mir vorher überlegt, was ich alles sagen wollte. Doch sie sagte ziemlich schnell ja! Ich konnte es kaum glauben. Ohne viel Generve durfte ich das Katzenbaby mitnehmen. So kam ich zu meiner ersten Katze.
Wie war das bei euch? Durftet ihr als Kind ein Haustier haben?
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ich kann auch über viele Hunde berichten, die mir als Kind einfach „zugelaufen“ sind, wo ich dann meiner Oma immer zeigen mußte, WO das war 🙂
Leider war dann der Hund dann dort auch daheim…
Als ich 6 oder 7 Jahre alt war, bekam ich eine Schäferhündin, der ich ganz viel beigebracht habe.
Eine Katze hatten wir schon immer, und eine Ziege, deren Milch ich überhaupt mein Überleben verdanke, sowie Hühner und Kanichen lebten hier auch.
Das ERSTE in meinem eigenem Heim war dann eine Deutsche Dogge 🙂 ❤ ❤
Liebe Grüße Heidi,
die auch Frösche, Schlangen und verletzte Vögel mit heimgebracht hat.
Du bist mit vielen Tieren aufgewachsen. Das war immer mein Traum! 😀 Deine Oma war bestimmt nicht begeistert, weil sie die Hunde zurück bringen musste. Darum hast Du vielleicht die Schäferhündin bekommen. Ich hatte meinem Kater auch ganz viel beigebracht. Der hatte sich beinahe wie ein Hund verhalten. Er konnte auf Kommando rückwärts gehen, irgendwo rauf springen, Pfötchen geben usw. Kinder sind noch viel freier in iher Art und Weise. Dadurch können einmalige Freundschaften zwischen Tier und Kind entstehen. ❤
Liebe Susanne, als erstes fällt mir mein tierlieber Papa ein, der eine große Freude mit den Igeln in unserem Garten hatte und als Kind einen Raben großzog, der ihn in die Schule begleitete. Auch einen Ochsen hatte er, auf dem er ritt. Ich liebe Igel auch sehr, das hat mir Papa schon ganz früh eingepflanzt☺️
Ich war die ersten Jahre bei meinen Großeltern auf dem Bauernhof daheim, wo ich natürlich sehr viele Tiere hatte und weil ich ihnen mit Opa auch Namen geben mußte, gehörten sie mir☺️
Als wir dann in unser Haus zogen, bekam ich einen Dackel, er hieß „Bazi“ und war auch ein Bazi😄 Er dezimierte Oma’s Hühner, haßte den Postboten und der ihn auch und er gehorchte nur Papa! Später kam dann noch Toxi, eine schwarze Katze. Auf unserem winzigen Dorf war man ständig von Tieren umgeben. In jedem Haus ein Hund und viele Katzen und sogar einen freilaufenden Esel gab es, der alle besuchte. Außerdem noch einen außerordentlich frechen Zwergziegenbock, der extrem roch und auch frei lief😊 Puterherden, Pferde und Kühe brachen ständig irgendwo aus und besuchten alle Nachbarn😄
In Sachen Tiere war ständig was los, als Kind hatte ich sehr große Freude daran und hab‘ mir später oft gewünscht, daß unsere Kinder diesen engen Kontakt zu so vielen Tieren auch gehabt hätten. Aber in unserem Wohnort, der schon ein bißchen städtisch ist, wäre es so nicht möglich gewesen.
Unsere Kinder hatten Hasen, Ratten und Meerschweinchen. Erst später bekamen wir Ronnie und dann Flipsi, da ich arbeitsmäßig kürzer trat und somit mehr Zeit hatte.
Tiere sind auch Wunderheiler, wenn man krank ist❤️
für mich war das immer ein Traum, mit so vielen Tieren zusammen zu leben. Du bist so groß geworden. Was hätte ich Dich beneidet damals! 😀 Ich musste grad richtig lachen, als ich vom Bazi las! Der muss der Schrecken der Nachbarschaft gewesen sein! 😉
Der freilaufende Esel und der stinkende Ziegenbock sind ja auch der Hammer! In Eurem Dorf hätte ich mich sauwohl gefühlt. Dafür hätte ich sogar Bayrisch gelernt! 😀
Ja, die Zeit bei den Großeltern war glücklich und unbeschwert. Es ist für jedes Kind wertvoll und lehrreich mit Tieren aufzuwachsen☺️ Schade, daß das in dieser Zeit nicht mehr gar so oft möglich ist😢
als Kind gab es bei uns immer Vögel,erst scheue Zebrafinken,später Wellensittiche,denen ich Kunststückchen beigebracht habe und schließlich eine Nymphensittich,der auf der Straße wie ein Hund hinter uns her lief.Ein Aquarium gab es auch,aber das war weniger spannend für mich.Bei meinen Großeltern im Garten gab es immer 1 oder 2 Kaninchen,denen ich Namen gab und die auch Freilauf hatten.Zum Jahresende verwandelten sie sich dann in Hasenbraten.
Als ich so ungefähr 10 war,zogen wir um und ein Schäferhundwelpe wurde angeschafft,mit dem ich als Junge viele tolle Abenteuer erlebt habe.Im Winter hat er mich zum Beispiel auf dem Rodelschlitten über die Waldwege gezogen. Seitdem liebe ich Hunde.Leider war er nur ungefähr 6 Jahre bei uns,bis er abgegeben wurde,weil wir durch die Trennung meiner Eltern wieder umzogen.Ich hab ihn danach noch mal besucht,er hat es dort nicht so gut gehabt und es hat mir fast das Herz zerrissen.Er hat dann auch nicht mehr lange gelebt und ich wollte nie wieder ein Haustier haben.Meine Mutter hatte inzwischen einen Perserkater.Ich fand ihn ganz süß und kümmerte mich um ihn,wenn sie nicht da war.Aber es war natürlich kein Hund ! Und ich wollte ja auch nie wieder Verantwortung für ein Haustier übernehmen.Es sollte fast 30 Jahre dauern bis sich das änderte und unsere Paula bei uns einzog.4Jahre später kam dann Bernadett dazu und heute kann ich mir ein Leben ohne Hunde nicht mehr vorstellen.
Tiere sind so wundervoll und ich habe immer viel Kontakt zu Tieren ,meistens zu Hunden gehabt,auch wenn ich selber kein Haustier hatte.
Liebe Grüße Uwe
ein so zahmer Nymphensittich ist so selten! Ich würde sogar sagen fast einmalig! Das der nicht weg geflogen ist. Du musst Dich sehr mit ihm beschäftigt haben. Kaninchen die später zum Hasenbraten werden, hätte ich nicht verkraftet. Das muss Dir auch sehr weh getan haben. Aber die Geschichte mit dem Schäferhund ist noch viel schlimmer. Es gibt mir richtig einen Stich, wenn ich das lese. Du hättest ihn lieber nicht besuchen sollen. Dadurch hattest Du einen richtigen Schock. Viele Jahrzehnte hat das Dein Leben beeinflusst. Erst Paula hat Deine Seele geheilt. Das ist ein schönes Beispiel, wie heilsam Tiere für uns sind! ❤
das hast Du sehr schön ausgedrückt.
Vielleicht waren die Kaninchen ein Grund,warum ich als Kind kein Fleisch mochte…
Das war es sicher! Du hast trotz dieser Kindheitserfahrungen, ein liebevolles Verhältnis zu Tieren bewahrt. Ich kenne Jungen, die noch sehr klein waren und zuschauen mussten, wie der Vater Kaninchen schlachtete. Als Erwachsene hatten sie keinerlei Beziehung zu Tieren. Hunde & Katzen durften nicht ins Haus. Sie empfanden auch kein Mitgefühl mit Tieren. Tiere waren ihnen einfach egal.
Kinder lernen von ihren Eltern. Auch den Umgang mit Tieren. Wie sollen Kinder Tiere respektieren, wenn die Eltern das noch vorleben. Aber sas schlimmste was man einem Kind antun kann, ist das geliebte Tier wegnehmen!
Hehe, schön solche Kindheitserinnerungen. Das Frauchen sagte, sie musste auch sehr kämpfen um ihren ersten Hund. Erst waren es nur Meerschweinchen, so als erster Test. Dann hieß es, wenn kommt nur ein Hund ins Haus, Frauchen wollte damals Hund oder Katze. Irgendwann muss es gehießen haben, wenn ein Hund nur so einer. Und irgendwann nach einem Jahr täglichen Rumgenerve, nachdem viel Taschengeld für Hundebücher draufgegangen war, das Frauchen ist schon so alt, damals gab es das Internet noch gar nicht so verbreitet wie heute, kam dann endlich der erste Hund ins Haus und bis heute ist sie nicht mehr ohne gewesen.
Wuff-Wuff dein Chris
Dein Frauchen war viel erfolgreicher mit dem Generve! Ich habe soooo viele Jahre rumgenervt und es hat alles nichts genützt! 😉
Da haben wir einiges gemeinsam 😀 Wie alt ist die Mieze denn geworden, wenn ich fragen darf? 🙂
Bei meiner Oma gab es immer viele Tiere. Hunde, Katzen, Federvieh 😀 Das war schön. Meine Mutti wollte aber auch nie eines zu Hause haben. Dann kam Mohrlchen. Ich hab ihn angefüttert und er hat sich Tag für Tag ins Herz meiner Mutter geschlichen. „Der kommt mir nicht ins Haus!“ Ja ja. Sagte sie und trug ihn ein paar Tage später selbst rein 😉 Da viel Zeit und Geld für s Pferd drauf gegangen sind, gab es zu Hause „nur“ immer einen Kater. Dann Pflegehund Arko. Und nachdem ich 4 Jahre von zu Hause weggezogen war, endlich den lang ersehnten eigenen Hund ❤
Hi,h, Deine Mutti hat sich dann aber doch schnell selber überzeugt! 😉 Meine hat wohl nur zugestimmt, weil ich ein Schlüsselkind war. Sie hätte gut und gerne auf das Tier verzichten können. Es hat auch ziemlich lange gedauert, bis die Katze in ihre Nähe kommen durfte. 😀 Die Mieze ist 17 Jahre alt geworden. Das war ganz schlimm für mich, als er eingeschläfert werden musste.
Wenn ich als Kind ein Pferd gehabt hätte, wäre ich das glücklichste Kind auf der Welt gewesen. Wie alt warst Du, als Du Dein Pferd bekamst?
Hui, 17 gemeinsame Jahre. Da hat Katerle aber richtig Glück gehabt, dass Du ihn gefunden hast und auch behalten durftest ❤
Ich war 13. Meine damalige Reitlehrerin war die treibende Kraft. Erst gab s ja Reitbeteiligungen. Und ich musste alles allein bezahlen. Stallmiete & Co. gingen vom Kindergeld ab. Den Rest haben sie vorgestreckt und ich habe es abbezahlt bzw. mir lieber was für s Pferdchen schenken lassen, als für mich 🙂
Hund und Kind im Alltag: Was beachten?

Ein Hund braucht Freiraum: Dann ist die Gefahr von Beißunfällen mit dem Kind gering
Ein Haustier kann Naturverbundenheit, Verantwortungsbewusstsein und Mitgefühl bei Kindern fördern. Besonders Hunde sind präsente und soziale Partner. Aber vor allem für Babys und Kleinkinder kann der Familienhund eine Gefahr darstellen. "Der Hund sieht ein Baby noch nicht als Mensch im Sinne eines Sozialpartners", sagt Dr. Ronald Lindner, praktischer Tierarzt und Tierverhaltenstherapeut. "Sondern eher als Konkurrenten oder als Beute."
Am Wichtigsten sei deshalb: Niemals sollten die Eltern Hund und Baby alleine lassen. Das gelte auch schon, wenn das Baby bei offener Tür im Kinderzimmer schläft, das der Hund eigentlich nicht betreten darf. Der Hund liegt im Wohnzimmer und man will "nur mal schnell was aus der Küche holen". "Auch ich selbst habe das so gehandhabt und hätte meinem Hund niemals getraut – und das meine ich nicht negativ", sagt Lindner. "Aber Hunde sind nun mal keine Menschen und Eltern haben eine Aufsichtspflicht."
Neugeborenes: Große Umstellung für den Hund
Kommt ein Baby, ist das für den Familienhund eine große Umstellung, auf die man ihn rechtzeitig vorbereiten sollte. Der Lärm, die Gerüche, die geteilte Aufmerksamkeit von Herrchen und Frauchen – all das bedeutet Stress für ihn. Deshalb ist es wichtig, dem Hund Ruhephasen zu ermöglichen und ihn an schönen Erlebnissen mit den Baby teilhaben zu lassen. Solche können zum Beispiel Spazierengehen mit dem Kinderwagen oder entspannte Nachmittage im Wohnzimmer sein.
"Wenn das Kind beim Entspannen auf dem Sofa zu schreien anfängt, kann die Mutter kurz rausgehen, um es zu stillen", sagt Lindner. "Nuckelt es dann ruhig an der Brust, kann sie wieder hereinkommen." Falsch findet der Experte zum Beispiel, den Hund das Kind ablecken zu lassen - was auch aus hygienischer Sicht unterbleiben sollte. "Er riecht es auch so", sagt er.
Krabbelzeit: Piken und kneifen sind Stress für den Hund
In der Krabbelzeit möchten Kinder am liebsten alles anfassen – auch den Hund. Ein Hund möchte dagegen nicht unsanft gepikt, gekniffen oder am Schwanz gezogen werden. Fühlt er sich in die Ecke gedrängt oder tut man ihm weh, kann es sein, dass er sich wehrt. Es ist dann also besonders wichtig, Kind und Hund niemals aus den Augen zu lassen: "Krabbelt das Kind auf den Hund zu und will ihn anfassen, sollten die Eltern es aus der Situation herausnehmen und vom Hund trennen", sagt Lindner. "Außerdem braucht der Hund immer die Möglichkeit, auszuweichen oder wegzulaufen, wenn er etwas nicht möchte."
Ein anderes Problem in dieser Zeit kann Spielzeug sein. Die Besitzverhältnisse sollten eindeutig geklärt sein: Das Kinderspielzeug ist für den Hund tabu und andersherum. Dass das Kind an das Spielzeug des Hundes geht, müssen die Eltern verhindern. Schnappt der Hund sich ein Spielzeug des Kindes, gilt: Auf keinen Fall das Kind zum Hund krabbeln lassen, um es ihm zu entreißen. "Mit dem Kind neben sich können Eltern das Aus-Kommando geben, sodass der Hund das Spielzeug fallen lässt", sagt Lindner. "Das Kommando sollte der Hund unbedingt rechtzeitig vorher gelernt haben." Alternativ können Eltern ihn herlocken und das Spielzeug gegen ein Leckerli tauschen.
Kann er beides nicht, sollten ihm die Eltern auf keinen Fall das Spielzeug aus dem Maul reißen. Das würde ihn unnötig frustrieren – wollte er doch spielen oder Aufmerksamkeit bekommen. Lässt er nicht von selbst los oder knurrt, sollten die Eltern mit dem Kind aus dem Zimmer gehen und ihn alleine lassen. "Das wird ihm nicht gefallen", sagt Lindner. "Vermutlich kommt er hinterher, dann kann man das Spielzeug gegen ein Leckerli oder Hundespielzeug tauschen – wenn er das haben will, muss er das Spielzeug ja loslassen." Fällt es aus seinem Maul zu Boden, sollten es ihm die Eltern unaufgeregt entziehen und so platzieren, dass er nicht mehr rankommt.
Kindergartenalter: Manchmal liegen die Nerven jetzt blank
"Fast alle Beißunfälle passieren mit dem Familienhund", sagt Lindner. "Am häufigsten betroffen sind Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren." Dass der Hund – oft auch tödlich – zubeißen wird, könne man nicht voraussehen. Lindners Theorie: Die Eltern haben Kind und Hund meist von Anfang an nicht konsequent getrennt. Nach jahrelangem Stress durch Lärm, Unruhe und Gepiesaktwerden ist das Maß beim Hund voll. Er beißt zu – und: "Für Erwachsene bedeutet ein Hundebiss in vielen Fällen nur einen blauen Fleck", sagt Lindner. "Bei der gleichen Beißkraft kann aber bei einem Dreijährigen die Hand ab sein."
Mädchen könne man manchmal schon ab einem Alter von vier oder fünf Jahren erklären, wie sie den Hund behandeln müssen, so der Experte. Sie seien oft vorsichtiger, mitfühlender und hielten sich eher an Anweisungen. "Jungen probieren in dieser Zeit meist gern Dinge aus", sagt Lindner. "Zum Beispiel, wie sehr sie jemanden ärgern oder ihm wehtun können." Er rät: Hund und Kind ab und zu trennen und dem Kind sagen, dass der Hund jetzt seine Ruhe braucht und es ihn erst später wieder sehen kann. "Das Kind wird das nicht gut finden und sich darum bemühen, seinen Spielkameraden zurückzubekommen", sagte er.
Wie man sich dem Familienhund gegenüber richtig verhält, können Eltern und Kinder ab vier Jahren mithilfe einer kostenpflichtigen DVD und einer Broschüre des Projekts Blauer Hund trainieren. In einer interaktiven Computergeschichte werden Alltagssituationen zwischen Hund und Kind dargestellt. Das internationale Projekt wird von der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft* unterstützt.
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Hund fällt Kind an
Gestern früh gegen 08:00 Uhr wurde ein 8-jähriges Kind im Erlanger Süden von einem freilaufenden Hund angesprungen und im Gesicht sowie am Arm leicht verletzt.
Die Verletzungen wurden durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt. Zur weiteren Abklärung des Verletzungsbildes wurde der Junge in die Notaufnahme der Universitätsklinik verbracht. Nach einer weiteren Behandlung konnte der Junge die Klinik noch am gleichen Tage verlassen.
Die vor Ort anwesende Hundehalterin gab in der Vergangenheit bereits mehrmals Anlass zum polizeilichen Einschreiten, da sie ihre Hunde trotz bestehender Anleinplicht frei laufen ließ. Außerdem missachtete die 60-jährige Hundehalterin auch die bestehende Maulkorbpflicht für die beiden Hunde.
Gegen die 60-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem wurde durch die aufnehmenden Beamten das Ordnungsamt der Stadt Erlangen eingeschaltet.
In der Berichterstattung vom Sonntag, den 13.08.2017 hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.
Wie berichtet, ereignete sich am 13.08.2017, kurz nach Mitternacht während der Büchenbacher Kirchweih eine körperliche Auseinandersetzung.
Hierbei wurde dargelegt, dass ein 51-Jähriger mit einem 25-jährigen Besucher aus Würzburg in Streit kam und ein Unbeteiligter, der schlichtend eingreifen wollte, verletzt wurde.
Richtig ist vielmehr folgender Tathergang:
Während des Festbetriebes in Büchenbach kam es zwischen einem 51-jährigen Erlanger und einem 38-Jährigen aus dem Landkreis München zunächst zu einem verbalen Streit. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung schlug der 51-Jährige dann auf seinen Kontrahenten ein. Beide Männer standen dabei unter Alkoholeinfluss.
Ein 25-jähriger Besucher der Kirchweih aus Würzburg wollte schlichtend eingreifen und wurde hierbei leicht verletzt. Er wurde anschließend durch den Rettungsdienst zur weiteren Abklärung seiner Verletzungen in eine Klinik gefahren.
Gegen den 51-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Traurige Nachricht: Hund fällt Mädchen auf Fahrrad an – Kind schwer verletzt

Wieder hat ein bissiger Hund ein Kind attackiert: Das Mädchen ist mit einer Freundin auf dem Rad unterwegs, als das Tier die Siebenjährige anfällt.
Osterburg – Ein bissiger Hund hat ein Kind in Sachsen-Anhalt angefallen und schwer verletzt – es ist bereits der dritte derartige Fall im Land innerhalb einer Woche. Eine Siebenjährige wurde in der Altmark am Sonntagabend auf dem Fahrrad von einem frei laufenden Hund angegriffen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Hundehalter habe eingegriffen, das Mädchen wurde aber schwer am Oberschenkel verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
„Die Wunde wurde versorgt“, sagte ein Polizeisprecherin in Stendal. Das Mädchen sei mittlerweile wieder zuhause. Zu welcher Hunderasse das Tier gehöre, sei noch unklar. Die Mutter habe Anzeige erstattet. „Das Ordnungsamt trifft dann weitere Maßnahmen.“ Das Kind war in Osterburg-Schliecksdorf bei Stendal mit einer Freundin unterwegs. Das zweite Mädchen blieb unverletzt.
Es war schon die dritte Hundeattacke auf ein Kind in Sachsen-Anhalt innerhalb kurzer Zeit.
Erst am Donnerstag hatte ein Rottweiler eine Vierjährige im Salzlandkreis mit Bissen in Hals und Kopf lebensgefährlich verletzt. Ein Amtstierarzt verhängte vorsorglich eine 14-tägige Quarantäne für den Hund.
Vergangenen Dienstag war eine Neunjährige in Calbe, ebenfalls im Salzlandkreis, von einem Schäferhundmischling attackiert worden. Der Hundebesitzer habe sich bislang nicht gemeldet, teilten die Ermittler am Montag mit. Die Chancen, den Mann zu finden, stünden allerdings gut. Am Freitag war auch in Thüringen ein Kind von einem Hund gebissen und leicht verletzt worden.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der gemeldeten Bissattacken in Sachsen-Anhalt laut Statistik zurückgegangen.
#Demnach griffen die Vierbeiner knapp 110 Mal Menschen oder andere Tiere an, wie Zahlen des Landesverwaltungsamts zeigen. 2014 hatte es noch 130 Vorfälle gegeben, 2013 fast 190.
Seit dem 1. März gilt in Sachsen-Anhalt auch ein neues Hundegesetz. Seitdem dürfen etwa Tiere der Rassen Pitbull, American Stafford, Staffordshire-Bullterrier und Bullterrier nicht mehr gezüchtet und gehandelt werden. Ein Haltungsverbot gibt es aber nicht.
Hund fällt elfjährigen Jungen an und verletzt ihn schwer
Weimar - Ein Hund hat einen elfjährigen Jungen in Weimar angefallen und schwer verletzt.
Zwei Bauarbeiter seien am Donnerstagnachmittag durch die Schreie des Kindes aufmerksam geworden und ihm zu Hilfe geeilt, teilte die Polizei am Freitag mit.
Den Männern gelang es, das Tier und den Jungen zu trennen. Danach riefen sie den Rettungsdienst. Der Junge kam ins Klinikum Weimar, schwebt laut Polizei aber nicht in Lebensgefahr. Als sich die Attacke ereignete, seien der Elfjährige und ein zweites Kind allein mit dem Hund der Rasse Staffordshire in einem Garten gewesen.
Das Tier sei zur Pflege in der Familie, hieß es. Die näheren Umstände des Angriffs seien noch unklar.
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hund geht kind an.
deswegen kennt sie auch trotz warnung keine scheu und knuddelt hunde gerne.
jetzt machen sie es so das der hund immer in seinen platz angeleint wird wenn besuch kommt.
tolle verbindung für den hund mit besuch,oder?
weiß ja nicht was da erst passieren muss.
Sag denen, die sollen zum Tierarzt! Nachher hat der Hund einfach nur Schmerzen in oder an den Ohren z.B. oder sonstwo und schnappt deswegen. Man sollte immer alles organische ausschließen können, bevor man weiteres macht. Und falls wirklich alles ok ist bei dem, dann sollten die sich an einen Hundetrainer wenden.
Tut mir Leid das war Euer Fehler !
Das hat zur Folge das kein Kind unsren Collie ohne meine ausdrückliche Erlaubniss anfassen darf !!
Er hat schon öfter mal die Leftzen hochgezogen bei Kindern die aber meist nicht wissen was das bedeutet also Hund und Kind unbeaufsichtigt geht gar nicht !
Mir ist nach "unsrem" Vorfall relativ schnell klar geworden das ich es hab zu diesem Vorfall kommen lassen und das eigendlich nicht der Hund dran schuld ist. Daher haben wir ihn immernoch und es ist mit der richtigen "Handhabung" auch nie wieder was passiert. Die Tendenz zu schnappen/beißen wird er aber nie verlieren das ist mir klar.
Es ist absolut unakzeptabel wenn der Hund einen Menschen angeht, ob Kind oder Erwachsener.
Manchmal sind es echt nur Kleinigkeiten die aber viel ausmachen.
Seit wann läßt man einen fremden Hund mit einem 4 jährigen Kind alleine? (Zitat ich war um die Ecke)
Ich würde meine kleine Tochter noch nicht mal mit meinem eigenen Hund alleine lassen.
Denn ein Hund ist und bleibt ein Tier.
Klasse! Ich könnte kotzen!
"Ich würde meine kleine Tochter noch nicht mal mit meinem eigenen Hund alleine lassen.
Denn ein Hund ist und bleibt ein Tier. "
Wer würde ihm nix tun der Hund oder das Kind ?
vieleicht ist dein Hund brav aber dein Kind ?
Würde das nie machen egal wie brav der hund ist man weiß nie was kinder im kopf haben
Naja, also der Hund ist ja noch nicht lange bei deinen Eltern. Weißt du was für Rassen da drin sind. Wisst ihr was zur Vorgeschichte? Kennt er Kinder, ist er mit Kindern aufgewachsen.
Wenn er keine Kinder gewohnt ist kann man ihm das wohl kaum zum Vorwurf machen. Wie wurde der Hund denn an die Kinder rangeführt.
Und nachdem sie ihn das eine mal einfach umarmt hat, hat er vielleicht nicht gerade etwas positives mit deiner Tochter verknüpft.
Ich muß auch sagen dass deine Tochter nicht einfach zu einem Hund hin darf und ihn umarmen darf. Mein Border hätte da mit 100%iger Sicherheit auch geschnappt vor lauter Panik was der fremde Mensch von ihm da will.
Meine Tochter ist auch 4 und geht von Geburt an mit auf Turniere und auf den Hundeplatz. Also die darf keinen fremden Hund ohne den Besitzer zu fragen umarmen oder streicheln. Ich mag ja auch nicht dass ein Fremder mich oder mein Kind einfach umarmt.
Es mag Leute geben die das anders sehen, ich persönlich bleibe aber bei dieser Einstellung.
Hund ist nur Hund und Kind ist nur Kind, zusammen ergeben sie eine oft gefährliche Mischung.
Und die ganzen Filmärchen von Lassie und Co. haben bei vieleN Menschen ein völlig verzerrtes und vor allem falsches Bild von einer Kind/Hund Freundschaft hinterlassen.
Und noch mehr muß ein vierjähriges Kind wissen das es das bei einem nicht so bekannten Hund niemals tun darf.
Da ist nicht nur der Hund schuldig sondern auch der Mensch.
Und ja..man kann Kindern einen vernünftigen nicht von Knuddel Knuddel und Umarmungen geprägten Umgang auch in dem Alter schon gut beibrigen!
ihr habt ja alle irgendwo recht.
aber wie würdet ihr reagieren wenn ihr sowas seht?
der hund kommt urspr. aus spanien und sei ein schäfer-spitz-mischling.
Dami das deine Kinder vor dem Tier kommen, hast du sicherlich recht, so sollte es ja auch sein. Aber der Hund kann eben nichts dafür. Eventuell hat er schlechte Erfahrungen gemacht, oder er hat echt einfach nur Schmerzen. Viele Tiere zeigen das nicht immer. Gerade Hunde, zeigen selten Schwäche und er kann ja schwer sagen, ey leute mir tut da was weh. Es kann einfach sein, dass er schlecht sieht oder Probleme mit den Ohren hat und das ihn deshalb die lauten Geräusche stören. Da er im Tierheim als Kinderlieb vermittelt wurde, wird das wohl so gewesen sein, allerdings habe ich im Tierheim oft zu hören bekommen, die geben nur Hunde an Familien mit älteren Kindern.
Einfach mal zum TA und gucken ob alles ok ist bei dem Hund.
deswegen kennt sie auch trotz warnung keine scheu und knuddelt hunde gerne.<<
Wenn ihr selber einen Hund habt ist das doch die Beste Grundlage um deiner Tochter den richtigen Umgang mit Hunden beizubringen.
Das kam bei uns aber auch erst mit der Zeit, seitdem meine Tochter auch aktiv mit ihnen spielt und mal clickert und so weiter finden sie sie so richtig toll und seitdem gehen sie auch mehr auf sie zu und lassen sich eben auch drücken und knutschen. Aber ich bin immer dabei und schau drauf dass alles so abläuft dass es für alle in Ordnung ist.
Ich wollert nie das Gefühl haben dass mein Kind mit meinen Hunden etwas tut was sie nicht wollen. Ich will nicht dass sich meine Hunde so etwas gefallen lassen müssen. Und ich glaube genau deshalb kommen meine Hunde so gut mit Kindern bzw mit meiner Tochter klar. Weil sie nichts negatives mit ihr verbinden, ganz im Gegenteil.
Ja, gerade, weil Du den Hund nicht kennst, geht es eben nicht, dass Du "um die Ecke" bist und das Kind allein am Hund zugange ist!
naja, ehrlich würde ich meinem kind beibringen niemals einen fremden hund zu umarmen. da hat kein hund schuld, sondern die eltern.
ich denke es ist der hund deiner schwiegereltern, die haben ihn sich in ihr leben geholt und möchten damit leben, dann müsst ihr alle eine lösung für besuche finden.
ihn anbinden finde ich nicht gut. und trauen würde ich selber nie einen älteren hund aus dem tierheim. das heisst, ich selber würde schaun, das der hund einen raum hat wo er sich aufhalten kann, wenn besuch da ist..
Da hätte man sich voher informieren müßen wenn Kinder im Spiel sind. Deine Sorge ist durchaus nachvollziehbar, aber andererseits muß ich Dir ehrlich sagen das ich es nicht in Ordnung finde, das Deine Tochter dem Hund als " Lebewesen" so gar keinen Respekt entgegenbringt.
Auch Kinder sollten lernen, das man nicht auf jeden Hund zurennt und ihn umarmen darf, nichtmal den Familienhund.
Und ich finde auch nicht, das Hunde sich alles gefallen lassen sollen, das find ich unfair.
Ab mit dem Hund zum Trainer, und bring Deiner Maus das unbedingt bei!
Mein Hund Hassste Kinder mit viel Übung und Arbeit kann man das hin bekommen mein Hund war fast 6 als wir das problem hatten mein erster Gedanke war auch ich geb ihn ab ,doch an dem tag wo ich vorm Tierheim stand brach mir das herz , ich hab ihn nicht abgegeben jetzt wird er elf jahre und ich hab keine probleme mit ihm und meinen Kindern , er mag aber immer noch keine fremden Kinder meist geht er dan in den Hof oder in ein anderes zimmer , er würde nie einfach an ein Kind gehe aber anfassen geht nur wen ich dabei bin ,,
und wen der hund noch nicht lange bei deinen eltern ist versteh ic h auch nicht warum gleich die bude voll ist ,
Zitat: ich hätte den hund schon lange weggegeben.mein hund kommt auch sofort weg ,wenn er so was machen würde.ich denke familie geht vor,oder?
das sagt eine ganze menge über deinen charakter aus.
meine kleine ist nun 4 und sie tobt auch viel mit unseren hund rum und ich beobachte beide auch nicht rund um die uhr aber weil ich beiden auch vertrauen kann, weil wir uns alle lange kennen und kind und hund sich schon von anfang an kennen.
es gibt nur ein paar kinder die ordentlich mit tieren umgehen können, sowas muss ja auch gelernt werden aber da du schreibst das ihr auch einen hund habt sollte sie das aus dem FF kennen.
und wie du so schön schreibst:
Warum zum Teufel laßt Ihr die Kinder denn unbeaufsichtigt mit dem Hund umgehen, dass sie überhaupt gebissen werden können und Gelegenheit haben, ihn zu "umarmen".
Wenn Du Angst um Deine Kinder hast, versuche ihnen klar zu machen, dass man nicht auf "fremde" Hunde einfach so zugehen und sie streicheln, geschweige denn Umarmen sollte.
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Als Hund eine Katastrophe, als Mensch unersetzlich

Erziehung von Kind und Hund
<<In Deutschland leben 5,5 Millionen Hunde, mehr als drei Viertel davon in Familien mit Kindern. Die Eltern haben also nicht selten die Aufgabe, zur gleichen Zeit zwei verschiedene Wesen zu erziehen, ihre Kinder und ihren Hund. Gibt es Parallelen?
Südlich von München, am Starnberger See, führt ein gleichermaßen streitbarer wie prominenter Hundetrainer eine gut besuchte Hundeschule. Als er eines Tages wieder kopfschüttelnd mit ansehen musste, wie eine Frau sich hilflos von ihrem Labrador an der Nase herumführen ließ, verstieg er sich zu der Frage: „Haben Sie Kinder?“ Als die Frau dies bejahte, erkundigte er sich weiter: „Und wo sind die in Therapie?“
Wer sich noch nicht mal beim eigenen Hund durchsetzen kann, wird sich bei seinen Kindern erst recht keinen Respekt verschaffen – beißender Spott oder bittere Wahrheit? Und lässt man die Polemik des Trainers einmal beiseite, merkt man: Hier wird ein Thema berührt, über das es sich lohnt nachzudenken: Gibt es Parallelen in der Erziehung von Hunden und Kindern? Leiden beide, Kinder und Hunde, möglicherweise unter den gleichen Defiziten ihrer Erzieher? Und was machen wir, ihre Erzieher, bei beiden falsch?
Unbestritten ist die immense Zunahme der Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern innerhalb der letzten fünfzehn Jahre. Einer Studie des Robert-Koch-Instituts (von 2003 bis 2006) zufolge sind knapp 18 Prozent der Jungen und mehr als 11 Prozent der Mädchen bis 17 Jahre verhaltensauffällig oder haben emotionale Probleme. Kinderpsychiater Michael Winterhoff, Autor der Bücher „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“ und „Tyrannen müssen nicht sein“, spricht nach einer Untersuchung in Hamburg gar von 64 Prozent verhaltensauffälliger Grundschüler, da diese sich entwicklungspsychologisch auf dem Stand von unter Dreijährigen befänden.
Beziehungswandel zwischen Mensch und Hund
Hundetrainer bezeichnen sich heute oft als Verhaltenstherapeut, Tierpsychologe oder Kynopädagoge. Für Petra Führmann, Autorin mehrerer Fachbücher zum Thema Hundeerziehung, ist das nur eine logische Schlussfolgerung: „Die Beziehung zwischen Hund und Mensch hat sich in den letzten fünfzig Jahren grundlegend verändert. Hunde sind wichtige Partner geworden, denen viel mehr Anteil am Leben ihrer Menschen gegeben wird als früher. Sie haben weniger Freiräume, unterliegen einer stärkeren Kontrolle und werden mit höheren Ansprüchen konfrontiert. Häufig reagieren Hunde auf diese Lebenssituation mit Überforderung und Stress.“ Das legt den Schluss nahe, dass die Erziehung von Hunden heutzutage ähnliche Folgen hat wie die von Kindern: den Besuch beim Therapeuten.
Übertrieben? Tatsache ist, dass Erziehungsratgeber heute im Bücherregal fast jeder jungen Familie und fast jedes Hundebesitzers zu finden sind. Laut Bericht des „Spiegel“ (Ausgabe 32/2009) hat sich der Markt für Elternratgeber im Jahr 2008 nahezu verdoppelt. Das Bedürfnis, die Probleme durch Selbsttherapie in den Griff zu bekommen, wächst. Eingängige Buchtitel wie „Lob der Disziplin“ oder „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“ halten sich monatelang auf der Bestsellerliste, und Fernsehsendungen wie die „Super Nanny“ erzielen verlässlich hohe Einschaltquoten.
Auch der Markt für Ratgeber in Sachen Hundeerziehung boomt seit Jahren. Ständig kommen neue Titel zu den immer gleichen Themen wie Gehorsamkeitstraining, Leinenführung, Aggressions- und Angstverhalten, Beschäftigungsspiele hinzu. Hundebesitzer sehen sich im Fernsehen an, wie Martin Rütter als „Hundeprofi“ neurotische Dalmatiner in ihre Schranken weist, sie lesen abends auf dem Sofa „Du bist der Rudelführer“ des amerikanischen Trainers Cesar Millan und „Hunde verstehen mit Jan Nijboer“.
Gleicher Rat für Eltern und Hundebesitzer
Die Ratschläge für Eltern und für Hundebesitzer sind oft dieselben: Konsequenz und klare Regeln, die das Zusammenleben strukturieren, werden beiden gleichermaßen ans Herz gelegt. „Jedes Kind kann Regeln lernen“ heißt einer der meistverkauften Erziehungsratgeber für Eltern. Psychologin Annette Kast-Zahn, Deutschlands erfolgreichste Autorin für Elternratgeber, erklärt darin gestressten Müttern und Vätern, wie sie sich ihren Kindern gegenüber wieder durchsetzen können – ohne Gewalt, ohne Geschrei und ohne Machtkämpfe. Da bei Hunden die Aufforderung „Bruno, komm her!“ genauso oft ungehört verhallt wie bei vielen Kindern die Bitte „Mach jetzt den Fernseher aus“, haben wir als Hundebesitzer offenbar mit denselben Problemen wie viele Eltern zu kämpfen.
Ob es sich darum dreht, dass der Hund am Tisch nicht bettelt, oder darum, dass man ein Ziehen an der Leine nicht gestattet, ohne ein konsequentes Verhalten unsererseits kann weder Kind noch Hund lernen, dass Nein auch wirklich Nein bedeutet. Das Fehlen einer klaren Linie hat noch weitere Nachteile: „Ohne Regeln fehlt dem Hund die Sicherheit im Leben, er steht unter ständigem Stress“, sagt der DOGS-Experte und Hundepsychologe Martin Rütter. Wenn sich Regeln ständig ändern – mal gibt es einen Happen vom Tisch, dann wieder nicht -, ist der Hund in ständiger Erwartungshaltung. „Er ist gezwungen, ständig alles in Frage zu stellen, und entwickelt sich zu einem fordernden Hund, denn er hat ja immer wieder einmal Erfolg mit seiner Forderung“, meint Rütter. Auch für Thomas Baumann, der seit 25 Jahren beruflich Hunde ausbildet und neben anderen Fachbüchern einen Leitfaden über Hundeerziehung für sieben- bis zwölfjährige Kinder verfasst hat, haben klare Regeln und Konsequenz oberste Priorität. „Ohne die sogenannten Hausstandsregeln wird der Hund schnell halt- und orientierungslos, und ein Problemverhalten ist vorprogrammiert.“
Doch das Wissen um die Wichtigkeit von Konsequenz und Regeln ist eine Sache, die Umsetzung meist eine andere. „Erziehung ist aufwändig und erfordert eigene Disziplin“, weiß Martin Rütter. „In unserer Gesellschaft, in der für den Hund gerade mal 45 Minuten zwischen Arbeit und Fußballspiel vorgesehen sind, ist für ein solches Training oft einfach keine Zeit mehr.“ Denn konsequent zu sein heißt auch, das eigene Verhalten zu kontrollieren und eigene Bedürfnisse einmal zurückzustellen – zum Beispiel dasjenige, den Hund jedes Mal zu streicheln, wenn der den Kopf schief legt und uns mit seinen treuen braunen Hundeaugen von unten anschaut.
Trainer Thomas Baumann: „Kompromisse und Nachgiebigkeit sind typische Merkmale in der Mensch-Hund-Beziehung. Sie führen aber zu vielen Missverständnissen. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz sind unsere Hunde nämlich in der Lage, strategisch einzigartig Lücken im sozialen System zu entdecken, und sie versuchen, diese dann im eigenen Sinne zu nutzen. Das macht sie nicht schlecht oder böse, sondern vielmehr sympathisch.“
Der Hund mit seinem untrüglichen Sinn für souveräne Führung folgt keinem nachgiebigen und führungsschwachen Menschen. Eine Fehlentscheidung verkraftet er, aber ein Sich-in-Frage-stellen legt er als Schwäche aus und übernimmt die Führung lieber selbst. Ähnlich handlungsbereit verhält sich das Kind: „Wenn Eltern nicht recht wissen, was sie wollen und vor entschiedenem Handeln zurückschrecken, haben plötzlich die Kinder das Heft in der Hand“, stellt Kast-Zahn fest. „Kinder spüren die Unsicherheit ihrer Eltern. Sie spüren, wie gut es funktionieren kann, nach Belieben den eigenen Willen durchzusetzen.“
Warum Partnerschaft nicht gelingt
Wir sind unsicher geworden, was die Erziehung unserer Kinder angeht. Und auch in der Hundeerziehung gibt es mittlerweile viele unterschiedliche Auffassungen, die zum Teil heftig debattiert werden. Woher kommen diese Zweifel an uns selbst, dieser Verlust an Intuition, dieses Schielen über den Gartenzaun, wie es die anderen machen? Und welche Folgen hat das für unsere Kinder? Welche für unsere Hunde? Bis vor etwa fünfundzwanzig Jahren hatten die Eltern eine formale Autorität allein aus der Tatsache heraus, Vater und Mutter zu sein. Die Annahme eines natürlich vorhandenen Machtgefälles zwischen Erwachsenen und Kindern war lange Zeit der Normalfall. Sofern die Eltern ihre Macht nicht missbrauchten und ihre Kinder liebevoll erzogen, kam diese Einstellung beiden Seiten zugute: Kinder fühlten sich geborgen und sicher, die Erwachsenen erlebten sich als verlässlich und überlegen. Und die Hierarchie zwischen Mensch und Hund war so selbstverständlich, dass niemand auf die Idee kam, sie überhaupt zu erwähnen.
Heute hingegen erklären wir häufig sowohl die eigenen Kinder als auch die eigenen Hunde zu unseren Partnern. Was wir dabei vergessen: Eine Partnerschaft umfasst gleiches Recht für beide Seiten, zum Beispiel das Recht, Entscheidungen zu diskutieren oder auch abzulehnen. Gefährlich, bedenkt man, dass sowohl kleine Kinder als auch Hunde nicht in der Lage sind, ihre Entscheidungen zu reflektieren. Sie leben rein lustbetont, aus dem Moment heraus. Sie in allen Lebenslagen zu Partnern zu machen bedeutet, ihren impulsiven Drang nach spontaner Lustbefriedigung ernst zu nehmen und ihnen das Recht auf Selbstbestimmung zu gewähren.
Wenn wir Hundebesitzer unser Tier ungestüm am Badesee spielen und über fremde Handtücher rennen lassen, nehmen wir die Belästigung anderer in Kauf, damit unser Hund seinem Drang nach Bewegung nachgeben kann. Manchem wird gestattet, Gäste ungeniert an allen Körperteilen zu beschnüffeln, weil das angeblich hundgerecht ist, oder sein Bein an fremden Bobbycars und Blumentöpfen zu heben. Wir verwöhnen den Hund und wir grenzen ihn möglichst wenig ein – er soll es ja gut haben bei uns, es soll ihm an nichts fehlen, meint auch Rütter. „Für den Hund bedeutet dieses Paradies aber oft genau das Gegenteil von dem, was der Mensch erreichen will. Der Hund lernt, dass er der Teil in der Beziehung ist, der die Regeln aufstellt. Hunde, die zudem als Partnerersatz dienen, können diese Anforderungen nicht erfüllen“, so der bekannte TV-Trainer, „denn damit werden sie in eine Position gebracht, die nicht ihrer Natur entspricht. Dies führt oft dazu, dass der Hund gestresst ist und sich dieser Stress wiederum in unerwünschten Verhaltensweisen zeigt. Das gilt ebenso, wenn der Hund als Kindersatz gehalten wird.“
Liebevoll und autoritär begrenzen
„Wichtig ist, dem Hund mit liebevoller Autorität zu begegnen, ähnlich wie einem Kleinkind“, meint die Hundetrainerin Petra Führmann. „Ich werde mit einem Kindergartenkind weder über die Notwendigkeit des Anschnallens im Auto diskutieren noch es entscheiden lassen, ob es an der viel befahrenen Straße an der Hand läuft oder nicht. Genauso wenig darf es jemanden treten, kneifen oder anrempeln. Beim Hund gehe ich einfach davon aus, dass er meine Anweisungen befolgt.“ So viel Klarheit und Entschlossenheit bringen Eltern oft nicht auf. Ferner gelten Kinder, die die Gespräche der Erwachsenen jederzeit unterbrechen und Aufmerksamkeit fordern, heute als wissbegierig und selbstbewusst. Kleinkinder, die in unpassender, weil selbst gewählter Kleidung im Kindergarten erscheinen, sind ebenso normal geworden wie Schulkinder, die die Autorität des Lehrers untergraben, weil dessen Anspruch auf Führung sie zum ersten Mal in ihrem Leben einzugrenzen droht. Bei allem Verständnis für die Flausen von Kindern und Hunden, vieles davon geht uns doch auf die Nerven. Eine Hundemutter würde unerwünschtes Verhalten direkt und sehr deutlich ermahnen. Stellt sich die Frage: Warum fällt es uns so schwer, nein zu sagen?
Die Angst, nicht geliebt zu werden
Ja, wir wollen unseren Kindern zeigen, dass wir sie lieben, wollen ihnen alles geben – und möglichst oft ja sagen. Eher sind wir bereit, unsere eigenen Interessen hintanzustellen, als diesen Verzicht vom Kind zu verlangen. Aber gewähren wir unserem Kind ein „Recht auf Freiheit“ oder haben wir es am Ende einfach nur schlecht erzogen? Weder noch, sagt der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie Michael Winterhoff. In Wahrheit handele es sich hier um eine Art emotionale Abhängigkeit der Eltern von ihren Kindern. Immer mehr Eltern brauchen das Gefühl, von ihren Kindern geliebt zu werden. Sie haben daher Angst, nein zu sagen und Grenzen zu setzen. Den Protest ihrer Kinder deuten sie als Liebesentzug, den sie aufgrund ihrer eigenen Bedürftigkeit nicht ertragen. Dadurch kommt es zu einer Machtumkehr zwischen Erwachsenen und Kindern, die sich in Verhaltensauffälligkeiten und mangelnder Frustrationstoleranz der Kinder niederschlägt.
Da der Hund heute kein Nutztier mehr ist, liegt seiner Haltung anscheinend ebenfalls ein emotionales Bedürfnis zugrunde. Anstatt uns zu bewachen oder das Vieh zu hüten, soll er uns lieben und sich von uns lieben lassen, als lebendiges Kuscheltier sozusagen. „Keine Spezies steht dem Menschen in Sachen Gefühlswelt derart nahe wie der Hund“, sagt Thomas Baumann. Die meisten Hundebesitzer sehnen sich deshalb nach einer harmonischen sozialen Partnerschaft mit dem Hund. Das Problem: Wer um jeden Preis geliebt werden möchte, dem fällt es sehr schwer, in der Erziehung unabhängige und auch mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen und sie dann auch durchzuziehen. Michael Grewe, Hundetrainer und Mitbegründer von Canis, dem Zentrum für Kynologie, meint dazu: „Wer seinen Hund oder sein Kind erziehen will, um vom Hund beziehungsweise vom Kind nur innig geliebt zu werden, verkennt das Ziel von Erziehung. Das Gegenüber hat dann keine Chance, den Erzieher in Konfliktsituationen ernst zu nehmen.“
Die Folgen beim Hund äußern sich in Respektlosigkeit oder Ignoranz gegenüber Menschen und dem vehementen Drängen auf sofortige Triebbefriedigung, zum Beispiel durch Bellen, Fiepen, Winseln oder ständiges Verfolgen. Vielfach zucken die Halter die Achseln, häufig hört man: „Bello hat ein sehr selbstsicheres Wesen“, kaum einer registriert den Zusammenhang zwischen dem eigenen Nichthandeln und Bellos Aufmüpfigkeit, sondern betrachtet diese als Zeichen einer dominanten Persönlichkeit und geht Konflikten aus dem Weg. Der momentane Trend bei der Hundeerziehung fördert diese Tendenzen noch. Denn wie man Konflikte mit dem „Partner Hund“ austrägt, wird in vielen Hundeschulen kaum gelehrt, weil es unpopulär ist. Viel eher bekommt man gezeigt, wie man den Hund durch positive Verstärkung, mit Lob und häufiger Gabe von Leckerlis um Konflikte herumführt. Ein anschauliches Schul-Beispiel: Kommt der Hund nicht auf Zuruf, obwohl er das Kommando kennt, fordern manche Trainer, den ignoranten Hund besser zu motivieren, sich gewissermaßen als Erzieher ins Zeug zu legen oder wohlschmeckendere Belohnungshappen zu besorgen. Nicht selten kann man auf Trainingsplätzen Hundebesitzer beobachten, die angestrengt versuchen, sich für ihren Hund interessant zu machen, in der Hoffnung, dass dieser ihnen endlich Aufmerksamkeit schenkt.
Persönlichkeit statt Dauerspaß
„Dass gerade dieses Verhalten der Grund für den angeblichen Ungehorsam des Hundes ist, wird nicht erkannt“, erklärt DOGS-Experte Michael Grewe. Denn unser Partner mit der kalten Schnauze lässt uns ganz kaltschnäuzig abblitzen, wenn wir um Aufmerksamkeit betteln, statt Führungsqualitäten zu zeigen. Allenfalls wird er kurz herkommen und sich seine „Belohnung“ gnädig abholen, um sich dann wieder wichtigeren Dingen als seinem Menschen zuzuwenden. „Wer seine Persönlichkeit als Erzieher an Futter, Bällchen oder eine quietschige Stimmlage koppelt“, glaubt Michael Grewe, „geht das Risiko ein, dass er ohne diese Dinge für den Hund nichts mehr bedeutet. Der Hund hat somit keine Chance, seinen Menschen als souverän anzuerkennen und zu akzeptieren.“
Ein Problem kommt hinzu: Ist für meinen Hund die Verlockung von außen, etwa die flüchtende Katze, stärker als die des Würstchens in meiner Hand, entscheidet sich Bello häufig für die Katze und gegen das Würstchen. Folglich habe ich ihn nicht mehr unter Kontrolle. Grewe hält deshalb eine Erziehung, die dauerhaft und ausschließlich auf Futterbelohnung beruht, für falsch: „Das ist eine Form der Manipulation, die weder neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen folgt noch den besseren Menschen beschreibt.“ Vielmehr zeige sie die Unfähigkeit, sich mit seiner erzieherischen Verantwortung auseinanderzusetzen. Wenn der Hund nicht kommen will, empfiehlt er: „Hingehen und ihm eindeutig erklären, dass der Befehl ernst gemeint war.“ Weiterhin auf dem Hundeplatz „Komm“ zu üben, hätte wenig Sinn. Der Hund weiß ja genau, was von ihm erwartet wird, er hat nur gerade Besseres zu tun, so Grewe.
Fehlverhalten ist „meist kein Versagen von erzieherischen Konzepten, sondern Ausdruck von Beziehungsstörungen“, so Kinderpsychiater Winterhoff. Wenn die Beziehung zwischen Eltern und Kind nicht stimmt, weil das Kind Mutter und Vater nicht als Autorität anerkennt, helfen auch keine Regeln. Man kann zwar festlegen, dass das Kinderzimmer immer vor dem Abendessen aufgeräumt wird – das Kind wird es aber einfach nicht tun. Hundehalter werden ihren Hund täglich aufs Neue daran erinnern müssen, dass eigentlich sie als Erste durch die Haustür marschieren, aber für ihn ist klar, dass der Chef – also er – Vortritt hat. Zuerst muss also die Beziehung stimmen, dann erst macht es Sinn, Regeln aufzustellen.
Wie verschaffe ich mir Autorität?
„Es ist wichtig zu verstehen, dass ich nicht durch Konsequenzen und klare Regeln Chef werde“, sagt auch Michael Grewe. „Sondern umgekehrt: Weil ich Chef bin, kann ich Dinge konsequent und klar regeln. Wer die Begriffe Konsequenz und klare Regeln einzig als plakative Worthülsen mit rein mechanischen Aktionen füllt, erreicht häufig genau das Gegenteil von dem, was er erreichen sollte. Der Hund kann mich nicht akzeptieren und nutzt meine konsequenten Ansätze sowie mein Regelwerk, um sich durch Verstöße dagegen regelrecht zu profilieren.“
Kinderpsychiater Winterhoff plädiert für ein „abgegrenztes Verhalten“ und meint damit souveräne Erwachsene, die unabhängig von der Reaktion ihres Gegenübers in sich ruhend entscheiden und intuitiv handeln. Ein abgegrenzter Erwachsener spürt, wann und in welchem Maß er eingreifen muss, auf welche Provokationen er eingehen sollte und wann er lediglich zu signalisieren braucht: Ich stehe nicht zur Verfügung. Unterhält er sich beispielsweise gerade mit einem anderen Erwachsenen, so lässt er sich weder von seiner quengelnden Tochter unterbrechen noch von seinem schnüffelnden Hund Richtung Laternenpfahl ziehen.
Wer innerlich abgegrenzt ist und natürliche Autorität verkörpert, sucht auch nicht ständig den Blickkontakt seines Hundes oder geht auf dessen Aufforderungen zum Streicheln oder Spielen ein – es sei denn, er hat gerade Lust dazu. „Uns Menschen ist meist gar nicht bewusst, wie oft und wie intensiv wir auf die Aktivitäten unseres Hundes reagieren und den passiven Part übernehmen“, erklärt DOGS-Experte Martin Rütter. Er fordert deshalb seine Kunden mitunter dazu auf, eine Art Selbsterfahrung zu machen und ihren Hund im Haus zwei Tage lang zu ignorieren – kein Streicheln, kein Ansprechen, kein Blickkontakt. „Für nahezu alle Hundemenschen sind diese 48 Stunden die Hölle“, kommentiert Rütter aufgrund der Erfahrung in seiner Hundeschule – kaum einem gelingt es.
Auch der dänische Familientherapeut Jesper Juul geht in seinen Büchern auf das Thema Abgrenzung ein. „Je mehr Regeln eine Familie braucht“, stellt Juul fest, „desto schlechter ist es um die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander bestellt.“ Wichtig sei vielmehr, dass Eltern als Personen respektiert werden. Dies gelingt nicht, wenn sie nach Theorien und Idealen handeln, sondern wenn sie das, was sie sagen, wirklich meinen. Die wichtigste Frage, die Eltern sich selbst daher stellen sollen, lautet: Welche Grenzen muss ich um mich selbst errichten, was will ich zulassen und was nicht, um mich mit mir und meinen Kindern wohlfühlen zu können?
Genau diese Fragen müssen sich Hundehalter stellen: Darf mein Hund beim Spaziergang mit anderen Hunden spielen? Jogger verfolgen? Und danach aufs Sofa? Michael Grewe rät jedem Hundebesitzer, die Dinge erst einmal für sich selbst zu beantworten und dann entsprechend zu handeln: „Was ich nicht haben will, sollte ich korrigieren oder unter gewisse Konsequenzen stellen.“ Grewe hält es für notwendig, dass wir Konflikte mit dem Hund annehmen, durchstehen und für uns entscheiden. „Nur dann kann der Hund mich als souverän und verlässlich ansehen, und ich ernte Liebe und Vertrauen.“ Stimmen unser Fühlen, Denken und Handeln überein, wirken wir dem Hund gegenüber glaubwürdig und er stellt uns nicht infrage. Im Idealfall werden Strafen so gut wie überflüssig, und die größte Belohnung sind die Nähe und die Gemeinsamkeit mit uns Menschen, das gemeinsame Tun.
Gute Führung macht alle glücklich
Kinder und Hunde gleichzusetzen ist aber Unsinn. Die Kindererziehung ist ungleich komplexer und vielfach auf ganz andere Ziele ausgerichtet. Kinder sollen zu verantwortungsvollen und selbstbestimmten Erwachsenen heranreifen. Ein Hund bleibt sein Leben lang abhängig von der Obhut des Menschen und dessen Verantwortung für ihn. Daher lässt sich die Erziehung von beiden nur bedingt vergleichen.
Parallelen gibt es in Bezug auf Führungsqualität, die Kinder wie auch Hunde von ihren Erziehern einfordern. Beide brauchen ein liebendes und leitendes Gegenüber, um sich gesund zu entwickeln. Zu viel Nachgiebigkeit führt nicht nur dazu, dass wir oft genervt sind, weil man uns auf der Nase herumtanzt, sie macht langfristig auch niemanden glücklich. Der Hund ist ein hierarchisch organisiertes Rudeltier. Das notwendige Maß an Einordnung und Disziplin, das wir vom Menschen bei aller Freiheit und Individualität fordern, kann für den Hund nicht das Verkehrteste sein.>>
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