понедельник, 4 июня 2018 г.

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Hunde zecken

Absolut billige, effiziente und chemiefreie Lösung zur Zeckenabwehr!

Themen dieser Seite: Nie wieder Zecken bei Ihrem Hund oder Haustier? Zeckenabwehr und Zeckenbekämpfung! Was tun bei Zecken ? Mittel gegen Zecken , Schutz vor Zecken bei Hunden?

Wir meinen, daß dies möglich ist und möchten versuchen, allen Tierfreunden auf diesen Seiten weiterzuhelfen

Nachdem die Zecken in den letzten Jahren besonders aufdringlich waren, - jeden Tag mussten etwa 5 festgebissende Zecken entfernt werden, haben wir natürlich alles mögliche versucht, sie fernzuhalten. Selbst teure Medikamente brachten nicht den gewünschten Erfolg. Durch Zufall stießen wir in alten Heilkundebüchern auf Hinweise, die wir ausprobierten und kombinierten und die letztendlich zu einer absolut billigen, effizienten und chemiefreien Lösung zur Zeckenabwehr bei unserem Labradormischling führte! Die einmaligen Anschaffungskosten (siehe auch " was benötigt man") betrugen für uns nur wenige Euro, einmalig und für alle Zeiten!

Nachdem diese Lösung auch im Bekanntenkreis großen Erfolg hatte, möchten wir diesen Tipp einem größeren Tierfreundekreis auf diesem Wege kostenfrei zur Verfügung stellen.

Wir weisen darauf hin, daß wir diese angebotene Möglichkeit nur bei unseren Haushunden ausprobieren konnten. Es ist anzunehmen, daß sie auch bei Ihrem Tier wirken könnte! Sie soll auch bei anderen Tieren und auch gegen anderes Ungeziefer wie Milben, Flöhe usw. helfen.

Wir benutzen seit mehreren Monaten keine Medikamente mehr zur Zeckenbekämpfung und haben gleichzeitig seit diesem Zeitraum dank der gefundenen Lösung eine fast 100%ige Besserung beim Zeckenbefall festgestellt. Probleme mit festgebissenen Zecken haben wir nahezu nicht mehr feststellen können!

Zu unserem Tipp:

Hunde-Zecken.de wird von uns komplett privat betrieben und ist wie gesagt ein kostenloser Tipp von Hundefreunden für Hundefreunde. Wir möchten mit dieser Seite keine Einnahmen generieren. Sehr gern können Sie uns aber unterstützen (Webspace Kosten), weshalb wir an dieser Stelle auf den Anbieter Zooplus verweisen. Wir bestellen dort selbst bereits seit mehreren Jahren regelmäßig das Hundefutter für unseren Balko. Der Postbote bringt es bis an die Haustür und ab 19€ Einkaufswert fallen keine Versandkosten an.

Neukunden bekommen gleich einen 10% Bonus. D.h. z.B. beim Eukanuba Futter, wo der 15kg Sack 67,95€ kostet, spart man gleich 6,79€. Hier können Sie die Website von Zooplus besuchen:

Der Bayrische Rundfunk hat auf seinen Seiten ebenfalls sehr gute Informationen mit sehr guten Fotos bereitgestellt. diese können über diesen Link erreicht werden:

Der Ratgeber über und gegen Zecken bei Hunden von Tierfreunden. Das Urheberrecht an diesen Seiten liegt beim Author

Zeckenschutz beim Hund

Ist eine Vorbeugung gegen eine Infektion mit Borreliose oder einer anderen Infektion möglich?

Ja, eine Vorbeugung ist möglich. Zuerst könnt ihr euer Bestes tun, damit die kleinen Biester gar nicht erst zubeissen können. Für Zeckenschutz beim Hund gibt es verschiedene Methoden. Von eurem Tierarzt werdet ihr sicherlich vornehmlich über chemische Bekämpfung gegen Zecken aufgeklärt.

Wenn ihr genaueres über die Borreliose erfahren möchtet, stöbert mal in Borreliose Infektion beim Hund. Dort findet ihr viele Infos über diese Infektionskrankheit.

Ich bin aber ein absoluter Verfechter für die natürlichen Methoden Zecken oder auch jegliche andere Arten von Parasiten von unseren Hunden fernzuhalten.

Dadurch, dass ich seit mehreren Jahren so verfahre weiß ich, dass es tatsächlich wirkt und keine Scharlatanerie ist.

Als ich vor einigen Jahren unsere Hunde noch mit industriell gefertigten Futter ernährt habe, war schon von Haus aus der Befall mit Zecken wesentlich höher als nach der Umstellung auf eine Artgerechte ernährung.

Heute füttere ich meine Hunde ohne Chemie und setzt auch nur in Notfällen Chemie ein um Sie gesund zu halten. Selbst wenn ich keine meiner natürlichen Mittelchen gegen die kleinen Beisser einsetze, verirrt sich selten eine Zecke oder ein anderer Parasit auf oder in unseren Hunden.

Es beginnt also damit, euren Hund gesund und Artgerecht zu ernähren.

Sein Immunsystem zu stärken. Denn durch eine Artgerechte, ausgewogene Ernährung stärkt ihr den Magen/Darmtrakt und somit auch die Haut eures Hundes.

Was hat das denn mit dem Schutz gegen Parasiten wie Zecken zu tun?

Die Antwort ist ganz einfach: Darm und Haut sind die wichtigsten Organe des Immunsystems. Sie schirmen euren Hund von schädlichen Einflüssen aus der Umwelt ab. Auch vor Schädlingen bzw. vor den Infektionen die die Parasiten übertragen können.

Ihr füttert nun also industriell gefertigtes Fertigfutter, welches bekanntermaßen voll mit chemischen Zusatz- oder Aromastoffen ist. Das ist ein erster Schritt zur schwächung des Immunsystems eures Hundes. Vielleicht bekommt euer Hund zusätzlich noch Medikamente, die Leber und Nieren belasten.

Geruchssinn der Zecke

Die Zecke hat keine oder nur sehr schlechte Augen. Sie hat dadurch bedingt ein ganz besonders ausgeprägtes Geruchsorgan: das Hallersche Organ. Es befindet sich in den Vorderbeinen der Zecke.

Mit diesem Organ kann sie ganz besonders gut Gerüche wie Ammoniak, Kohlendioxid, Milch- und Buttersäure wahrnehmen. Läuft der Stoffwechsel eures Hundes nun nicht ganz rund, werden diese Stoffe nicht richtig abgebaut.

Wieso kann die Zecke Hunde die mit industriellem Fertigfutter ernährt werden besser „erschnüffeln“ ??

Milchsäure: Fertigfutter kann zu einer Übersäuerung des Magens führen. Der übersäuerte Stoffwechsel produziert das Abfallprodukt Milchsäure. Wird sie nicht neutralisiert, wird diese über die Haut wieder abgegeben.

Ammoniak: Genauso ist es mit Ammoniak. Ammoniak ist ein unvermeidliches Nebenprodukt des Stoffwechsels. Es wird über die Leber abgebaut und durch den Urin wieder ausgeschieden.

Ist die Leber bereits durch zuviel chemische Zusätze im Futter oder durch Medikamente überlastet, wird es nicht vollständig abgebaut. Das nicht abgebaute Ammoniak strömt nun auch über die Haut eures Hundes aus.

Kohlendioxid: Ist der Stoffwechsel übersäuert, wird euer Hund vermehrt Co2 ausatmen.

Verweilen diese aufgezählten Stoffe im Körper, geben sie über die Haut oder den Atem eurem Hund einen strengeren Geruch. Wir Menschen nehmen diesen Geruch meist kaum oder gar nicht wahr.

Diesen strengeren Geruch kann nimmt die Zecke nun durch das Hallesche Organ besonders gut wahr. Sie nun euren Hund besonders gut finden.

Chemie belastet also den Stoffwechsel des Hundes und begünstigt somit den Befall mit Parasiten.

Aber nicht nur das! Die chemischen Zeckenabwehr Mittel beinhalten Nervengifte.

Diese Nervengifte sollen die Parasiten abtöten. Ihr sollt das euren Hund damit alle 4-6 Wochen beträufeln, füttern oder das Gift über ein Halsband wirken lassen.

Das heißt ihr verabreicht eurem Hund im Abstand von ein paar Wochen toxische Substanzen.

Diese Substanzen gelangen über die Haut in den Körper eures Hundes.

Substanzen vor deren Kontakt wir Menschen auf der Packungsbeilage ausdrücklich gewarnt werden. Substanzen die auf keinen Fall Tieren verabreicht werden darf, die der Lebensmittel Herstellung dienen.

Überempfindlichekeitsreaktionen auf die Chemie

Diese chemischen Mittel führen unter anderem auch zu Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie treten meist bei älteren Welpen auf, aber auch erwachsene Hunde sind davon betroffen.

Bei diesen Reaktionen handelt es sich um Übelkeit und damit zusammenhängendes Erbrechen. Es kann auch zu nicht endendem Juckreiz kommen.

Ekzeme, schuppiges, glanzloses Fell gehen damit einher. Auch Lethargie wird als überempfindlichkeitsreaktion genannt.

Im Ernst, tut ihr DAS eurem Hund echt an? Ihr verabreicht ihm Gift, damit die Zecke oder ein anderer Parasit stirbt wenn sie mit seinem Blut in Kontakt gerät?

Kommen wir nun also noch einmal zurück darauf zurück, dass ich ein Verfechter dieser natürlichen Mittelchen bin. Ich möchte euch einige nennen.

Natürliche Zeckenabwehrmittel

Vor dem einreiben etwas Kokosöl auf die Finger nehmen. Es wird so schön weich. Das Kokosöl mit den Fingern auf dem Fell verteilen.

Ihr könnt es zum einen mit ins Futter geben, zum anderen euren Hund damit einreiben. Wobei ich zugeben muss: das mit dem einreiben ist Hunden mit längerem Fell schlecht geeignet.

Meine Hunde lieben Kokosöl. Sie fressen es gern direkt vom Löffel. Meine Ridgebackhündin Tahira versucht sogar es von ihrem Fell abszuschlecken.

Der Grund warum es gegen Zecken wirkt, ist die Laurinsäure. Das wiederum hat mit dem empfindlichen Geruchssinn der Zecke zu tun.

In Studien wurde festgestellt, dass 80% der Zecken sich sofort fallen ließen, nachdem sie den Geruch der Laurinsäure wahrgenommen hatten. Schon im Entwicklungsstadium der Nymphe wurde der Geruch des Kokosöls abgelehnt.

Übrigens: auch ihr selbst könnt euch mit dem Kokosöl gegen die Zecken schützen.

Das Kokosöl schützt euch und eure Hunde nicht nur vor den Parasiten, es pflegt auch die Haut.

Viele ätherische Öle wie zb. Thymian, Oregano oder Grapefruitöl sind für die Zeckenabwehr geeignet. Am besten geeignet ist nachgewiesenermaßen das Gerianol.

In einer Feldstudie in Marokko an Rindern eingesetzt. die Rinder wurden mit einer 1% Gerianol Lösung eingesprüht. Der Zeckenbefall an den Rindern konnte um fast 100% gesenkt werden. Der effekt war noch Tage später feststellbar.

Ein weiterer Wirkstoff welcher gut gegen die Zecken wirkt, ist Citriodiol. Dieser ist im Zitronen-Eukalyptusöl enthalten. Citriodiol wirkt auch gegen Mücken und wird gern auch von uns Menschen als Insektenabwehrmittel eingesetzt.

WICHTIG: Die Ätherischen Öle eignen sich nur zum einreiben bzw. einsprühen.

Da nicht alle Hunde die Ätherischen Öle gleich gut vertragen, sei es der Geruch oder die Wirkung auf das Fell, fangt bitte mit der Dosierung langsam an.

Mischt die Öle mit einem neutralen Öl wie zb. Ringelblumenöl oder mit Wasser.

Zecken mögen den Geruch der in Bierhefe enthaltenen B-Vitamine nicht. Da Bierhefe nicht nur gegen Zecken gut ist, sondern noch viele andere gute Eigenschaften hat, könnt ihr sie gern täglich mit ins Futter geben.

Ich kaufe am liebsten die Bierhefe von Lundeland. Man bekommt sie in einer praktischen Dose geliefert. Da ich 3 Hunde habe und Bierhefe nicht zur Zeckenabwehr füttere, nehme ich immer eine größere Packung.

Verträgt euer Hund die Bierhefe gut, ist es ratsam zur Zecken Hochsaison die Dosierung zu erhöhen.

Schwarzkümmelöl zum einreiben und zur Vergabe ins Futter

Schwarzkümmelöl ist ein seit langem bekanntes Heilöl. Es steigert die Körpereigene Immunabwehr, ist gut für die Verdauung. Ebenso pflegt es Haut und Fell.

Allerdings verdankt es seine heutige Aufmerksamkeit einem Schüler aus Regensburg. Er hat seinem Hund geringe Mengen an Schwarzkümmelöl ins Futter gemischt. Es sollte gegen die Allergien seines Hundes helfen.

Dabei hat Er entdeckt, dass es nicht nur bei der Linderung der Allergien half. Mit der Vergabe von Schwarzkümmelöl in das Futter seines Hundes wurde auch der Befall mit Parasiten deutlich reduziert.

Ähnlich wie bei der Laurinsäure und den in der Bierhefe enthaltenen B-Vitaminen, wird auch bei dem Schwarzkümmelöl die Zecke wegen seines Geruchs vom Hund ferngehalten.

Gutes Schwarzkümmelöl ist ziemlich teuer. Eseignet sich sowohl zur Vergabe in das Futter, als auch zum einreiben eures Hundes.Wenn ihr es erstmal ausprobieren möchtet empfehle ich euch dieses hier.

Bernsteinkette: Wundermittel oder Aberglaube?

Sie werden auch kleinen Kindern umgebunden, weil sie angeblich die Schmerzen beim Zahnen lindern sollen. Warum sollen die Ketten nicht auch gegen Zecken helfen?

Wie soll denn der Bernstein gegen die Zecken helfen?

Tahira beschnüffelt ihre Bernsteinkette. Es handelt sich um unbehandelten Rohbernstein.

Es heisst, dass nur der unbehandelte Rohbernstein gegen die Zecken hilft. Auf Grund seines Harzgeruchs und seiner Elektrostatischen aufladung besitzt er eine abschreckende Wirkung auf Zecken.

Jamila mit ihrer Bernsteinkette. Sie trägt sie immer. Die Kette sieht auch sehr hübsch aus.

Damit es auch wirklich funktionieren kann, muss euer Hund die Kette über einen längeren Zeitraum tragen. Er muss sie permanent tragen. Sein Fell sollte nicht zu lang sein.

Denken wir noch einmal an das Hallesche Organ der Zecke, ist die Wirksamkeit durchaus vorstellbar.

Ich habe für meine Hunde auch schon Bernsteinketten ausprobiert und bilde mir ein, dass sie nicht nur hübsch aussehen. Es gibt über die Wirksamkeit aber keinerlei tatsächlich nachzuweisende Bestätigungen.

Ein Tip: für sehr agile und junge Hunde, die viel und gern mit gleichgesinnten Kumpanen toben, ist die Bernsteinkette nicht so gut geeignet. Sie ist nicht sehr reissfest. Das ist einer der Gründe warum ich diesen Hier empfehle. Dieses Halsband hat eine Lederschließe und ist aus Rohbernstein.

Zistrose, ein unterschätztes Helferlein

Zistrose

Zistrose ist eine strauchartige Pflanze. Sie wächst in Italien, Frankreich und in Afrika und ist eine lange bekannte Heilpflanze. Ihr könnt Zistrose zur Inneren und zur Äußeren Behandlung einsetzen.

Die Zistrose dafür bekannt das Immunsystem zu stärken. Sie wirkt entgiftend, entzündungshemmend und hilft die Magen- Darmflora in Ordnung zu halten.

Es hat sich durch Studien auch gezeigt, dass die Zistrose auch ein wirksames Mittel gegen Zecken und Mücken ist. Nicht für unsere Hunde. Wie einige der hier genannten Mittel, auch für uns Menschen.

Um einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden, sollte wie bei allen Immunstärkenden Heilpflanzen, keine dauerhafte Behandlung mit Zistrose erfolgen. Am besten ihr beginnt mit der Behandlung erst kurz vor der Zeckensaison.

Ihr könnt Zistrose in verschiedenen Formen in das Futter eures Hundes integrieren. Ihr könnt es als Pulver mit ins Futter geben. Oder ihr brüht einen Tee aus getrockneter Zistrose auf. Auch den Tee schüttet ihr über das Futter. Es gibt auch Zistrosekapseln.

Probiert aus was für euch am praktischten zu füttern ist oder was euer Hund am besten zu sich nimmt. Ich bevorzuge das Pulver. Alle diese Produkte eigen sich auch hervorragend für uns Menschen!

Trotz der Warnung, dass Knoblauch für Hunde als giftig gilt, möchte ich es hier unbedingt als Zeckenabwehr nennen. Es ist bewiesen, dass es eine Zeckenabweisende Wirkung besitzt.

Warum gilt Knoblauch als giftig für Hunde?

In hoher Konzentration, kann Knoblauch zur Blutarmut führen. Hohe Konzentration bedeutet: Euer Hund müsste 5 Gramm Knoblauch pro Kilogramm seines Körpergewichts über eine Woche hinweg zu sich nehmen.

Diese Mengen würdet ihr eurem Hund niemals zu fressen geben, geschweige denn dass euer Hund solche Mengen fressen würde. Roher Knoblauch ist scharf und ich muss bei meinen Hunden immer Tricks anwenden, damit sie überhaupt kleine Mengen zu sich nehmen.

Um Zecken oder andere Ungeziefer von eurem Hund fernzuhalten, sind deutlich geringere Mengen nötig. Man sagt pro 10 Kilogramm Körpergewicht eine Zehe. Das Ganze nicht mehr als 2x Pro Woche. Aufgeteilt in 2 Mahlzeiten, Morgens und Abends.

Wie gelingt es am besten den Knoblauch unter das Futter schummeln?

Ich habe schon unterschiedliche Methoden ausprobiert. So wie Knoblauch unterschiedlich bei dem einzelnen Hund wirken kann, so unterschiedlich sind auch die Geschmacksempfindlichkeit eures Hundes sein.

Obwohl meine Hunde eigentlich über fast alles Fressbare begeistert sind, so muss ich bei Knoblauch etwas erfinderisch werden. Bei meinen klappt es am besten, die Zehen etwas plattgedrückt in das Fleisch zu schieben.

Ist etwas arbeitsintensiver, aber es ist ja für einen guten Zweck. Ausserdem soll man es ja nur 1-2 mal pro Woche füttern. Achtet bitte darauf Bio Knoblauch zu nehmen. Nicht den begasten aus China.

Ihr könnt natürlich auch Knoblauch in Tablettenform oder als Pulver verwenden. Aber wenn euer Hund frischen Bio Knoblauch nimmt, ist das am besten.

Als letztes, ganz einfaches Mittelchen ist hier noch Babypuder zu nennen. Ja! Tasächlich: Babypuder. Es trocknet den Insektenpanzer aus. Pudert euren Liebling einfach mal alle paar Tage ein.

Es gibt hierüber keine Wissenschaftlichen Studien. Nur Erfahrungsberichte. Von denen die es benutzt haben, wurde ein deutlicher Rückgang des Befalls von Parasiten berichtet. Probiert es einfach mal aus.

Am 4.2.1964 in Hamburg geboren, 2 Kinder, 3 Hunde. Abschluß der schulischen Laufbahn mit 17, Fachabitur. Danach Jobs in der Gastronomie, als Hundesitter, in der Altenpflege . 1989 einstieg als Group Fitness Trainerin. 1990 Group Fitness B- Lizenz. 1992 Group Fitness A -Lizenz. Arbeit als Trainer und erlangen verschiedenster weiterer Lizenzen wie z.b. Lizenz als Personal Trainer. 2002-Mai 2014 Group Fitness Koordinatorin und Trainerin bei Fitness First. 2014 Gründung von hundumfit.de.

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Wer bin ich überhaupt?

Nicole Prinzlau, ausgebildete Fitness- und Personaltrainerin. Ich war jahrelang als Hundesitterin unterwegs und habe etliche Lehrgänge im Bereich Hundeerziehng und Ernährung absolviert. Sport und Hunde sind von je her meine Leidenschaft.

Ich möchte in diesem Blog mit euch meine Erfahrungen teilen und euch die bestmöglichen Infos und Tips rund um das Thema Hund und Mensch weitergeben.

Zecken

TÜCKISCH WEIT VERBREITET!

EINE GEFAHR FÜR HUND, KATZE UND MENSCH!

Zecken brauchen das Blut ihrer Wirte, um sich zu ernähren und zu entwickeln.

Dabei treten sie in engsten Kontakt mit ihren Opfern – verbunden mit allen Konsequenzen und Gefahren!

Wussten Sie, dass Zecken …

WIE VERLÄUFT DER LEBENSZYKLUS EINER ZECKE*? *am Beispiel des „Gemeinen Holzbocks“

Der „Gemeine Holzbock“ ist die in Deutschland am meisten verbreitete Zeckenart. Der Entwicklungszyklus kann 1,5 bis zu 2,5 Jahre dauern und ist in 4 Stadien unterteilt: Eier, Larven, Nymphen, adulte Zecken. Das Zeckenweibchen legt nach der mehrtägigen Blutmahlzeit ein Ei-Paket mit bis zu 3000 Eiern im Laub ab und stirbt danach. Aus jedem Ei entwickelt sich im ersten Jahr eine Larve, im zweiten Jahr eine Nymphe und im dritten Jahr die adulte Zecke. Für jedes Entwicklungsstadium benötigt die Zecke jeweils eine Blutmahlzeit auf einem geeigneten Wirt. Nur so kann sie die nächste Entwicklungsstufe erreichen.

Der Lebenszyklus von Zecken findet weitestgehend in der Natur statt – im Gegensatz zu Flöhen, die sich auch in unserer häuslichen Umgebung ausbreiten. Zecken können daher immer nur direkt am Tier selbst bekämpft werden!

WELCHE KRANKHEITSRISIKEN

BESTEHEN DURCH ZECKEN?

Zecken können gefährliche Infektionskrankheiten übertragen. Besonders Hunde können hierbei schwer erkranken. Bei Katzen werden seltener Fälle dieser Krankheiten beobachtet. Die auslösenden Erreger sind jedoch die gleichen wie beim Hund – auch die Symptome können ähnlich sein. Dieses sind die in Deutschland gefährlichsten Krankheiten und deren mögliche Symptome:

PRAXISTIPP

Erste Symptome der Infektionskrankheiten sind bei Hund und Katze oft unspezifisch und schwer zu erkennen. Hatte Ihr Tier Zeckenbefall und Ihnen fallen Veränderungen an Ihrem Tier auf, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt.

Die Erreger der Lyme-Borreliose und FSME sind auch für den Menschen sehr gefährlich!

WIE ERKENNEN SIE ZECKENBEFALL

BEI IHREM HAUSTIER?

Das Wichtigste ist es, nach jedem Gassigang mit Ihrem Hund bzw. nach jedem Freigang Ihrer Katze regelmäßig nach Zecken zu suchen!

Je schneller Zecken entfernt oder unschädlich gemacht werden, desto geringer ist das Risiko der Übertragung von Erregern!

PRAXISTIPP

Zecken suchen sich immer eine gut durchblutete und warme Stelle für ihre Blutmahlzeit. Bereits fixierte bzw. vollgesogene Zecken finden Sie daher meistens am Kopf, an den Ohren, am Hals, im Zwischenzehenbereich, an Bauch und Schenkelinnenseiten Ihres Tieres.

PRAXISTIPP

WAS SOLLTEN SIE AUSSERDEM BEACHTEN?

1. Aufpassen!

Suchen Sie Ihr Tier nach jedem Spaziergang oder Freigang nach Zecken ab. Je schneller Sie Zecken entdecken, entfernen und unschädlich machen, desto besser!

2. Vorbeugen!

Schützen Sie Ihr Tier auf jeden Fall mit einem Antiparasitikum!

3. Schützen!

Fragen Sie Ihren Tierarzt nach einer geeigneten Impfprophylaxe gegen Borrelien.

Behandeln Sie regelmäßig und konsequent!

WIE KÖNNEN SIE EINEM ZECKENBEFALL VORBEUGEN?

FRONTLINE ® Spot on oder Spray mit dem Wirkstoff Fipronil ist ein hochwirksames Mittel gegen Zecken bei Hunden und Katzen. FRONTLINE ® eignet sich zur Prophylaxe und akuten Bekämpfung von Zecken.

Je schneller Zecken entfernt oder unschädlich gemacht werden, desto geringer ist das Risiko der Übertragung von Erregern!

ZECKENREGIONEN UND ZECKENWETTER!

Wo herrscht Zeckengefahr?

Zecken kommen in ganz Europa vor. In welchen Regionen sind Zecken aktiv und wo werden welche Krankheiten übertragen? Passen Sie ihre Schutzmaßnahmen entsprechend an – und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker um Rat.

Ist heute Zeckenwetter?

Besonders aktiv sind Zecken im Frühjahr und im Herbst. Je milder das Frühjahr, je wärmer der Herbst, umso länger ist die Zeckensaison. Ist heute Zeckenwetter? Machen Sie sich schlau!

DIE WICHTIGSTEN INFOS AUF EINEN BLICK

Jetzt die Broschüre für Tierhalter runter laden

SO WIRD´s gemacht.

Tipps + Tricks zur Anwendung von FRONTLINE®

PRODUKTE KAUFEN

Es ist tierisch einfach. Hier erfahren Sie, wo FRONTLINE® erhältlich ist.

1 Nr.1 in der Apotheke / IMS Health 2015. 2 Fipronil tötet Flöhe innerhalb von 24 Std. und Zecken und Haarlinge innerhalb von 48 Std. nach Kontakt ab. In den Studien wurde eine Erfolgsquote von 95 – 100 % nachgewiesen: Hunter et al.: World Veterinary Congress (Proceedings), 1999, Lyon; Postal et al.: Proceedings of the 4th Internatonal Symposium on Ectoparasites, 1997, Riverside, California. 3 Siehe Pflichtangaben.

Frontline ® Spot on Hund S, M, L, Lösung zum Auftropfen auf die Haut, für Hunde. Frontlin ® e Spot on Katze, Lösung zum Auftropfen auf die Haut, für Katzen. Anwendungsgebiete: Hund: Zur Behandlung von Hunden mit einem Körpergewicht von 2 kg bis 10 kg (S), über 10 kg bis 20 kg (M), über 20 kg bis 40 kg (L) gegen Floh-, Zecken- und Haarlingsbefall. Abtötung von Flöhen (Ctenocephalides spp.) Katze: Zur Behandlung von Katzen gegen Floh-, Zecken- und Haarlingsbefall. Abtötung von Flöhen (Ctenocephalides spp.). Die insektizide Wirksamkeit gegen adulte Flöhe bleibt 8 Wochen (Hund), bzw. 4 Wochen (Katze) lang erhalten. Abtötung von Zecken (Ixodes ricinus, Dermacentor variabilis, Rhipicephalus sanguineus). Die akarizide Wirksamkeit gegen Zecken hält bis zu 4 Wochen (Hund), bzw. 2 Wochen (Katze, gemäß experimenteller Untersuchungen) an. Abtötung von Haarlingen (Hund: Trichodectes canis, Katze: Felicola subrostratus). Zur Behandlung und Kontrolle der Flohstichallergie (Flohallergiedermatitis = FAD). [Okt 2017]

Frontline ® Spray, 2,5 mg/ml, Spray zur Anwendung auf der Haut, Lösung für Hunde und Katzen. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Hunden und Katzen gegen Floh-, Zecken- und Haarlingsbefall. Abtötung von Flöhen (Ctenocephalides spp.). Die insektizide Wirksamkeit gegen adulte Flöhe bleibt bei Hunden bis zu 3 Monaten, bei Katzen bis zu 6 Wochen erhalten. Abtötung von Zecken (Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus). Die akarizide Wirksamkeit gegen Zecken hält bei Hunden und Katzen bis zu 4 Wochen an. Abtötung von Haarlingen (Trichodectes canis, Felicola subrostratus). Die insektizide Wirksamkeit gegen Haarlinge hält bei Hunden und Katzen bis zu 4 Wochen an. Zur Behandlung und Kontrolle der Flohstichallergie (Flohallergiedermatitis = FAD). [Okt 2017]

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie den Tierarzt oder Apotheker.

Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Deutschland. Alle Rechte vorbehalten.

Pfoten-Hotline Tel: 09001 65 55 88*

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Schlagwort-Archive: Zecken beim Hund

Bernstein als Alternative gegen Zecken beim Hund

Zecken beim Hund – was tun?

Mehr als lästig sind die kleinen Krabbeltierchen, die sich nicht nur bei kühlen Temperaturen in den Pelz unserer Hunde setzen. Sie beissen sich in die Haut und saugen sich voll Blut. Zecken am Hund sind nicht nur lästig und eklig sondern sie können auch schwerwiegende Krankheiten übertragen. Tierärzte bieten inzwischen gerne Impfungen gegen Borreliose an, deren Sinn oder Unsinn sehr umstritten ist. Sicher ist, dass inzwischen in manchen Gegenden sehr häufig Borrelioseerkrankungen auftreten, in anderen Gebieten sind die Fälle eher selten.

Zecken – ein leidiges Thema nicht nur in ländlichem Umfeld

Schutz gegen Zecken beim Hund – welche Möglichkeiten machen Sinn?

Vermeintlich super wirkende Mittel zum Schutz vor Zecken beim Hund werden massenhaft angeboten. Doch was macht Sinn und was nicht? Was hilft wirklich noch gegen Zecken? Immer häufiger höre ich von anderen Hundehaltern, dass auch die Chemiekeulen vom Tierarzt versagen.

Nicht nur der Fachhandel sondern auch die Tierärzte überhäufen uns förmlich mit Angeboten und erklären uns gleichzeitig welchem Risiko wir unsere Hunde aussetzen, wenn wir das Mittel nicht kaufen. Über die Inhaltsstoffe und deren Wirkung wird dabei leider nicht aufgeklärt. Beispielsweise werden Sprays und Tropfen auf Basis von Nervengiften als „total harmlos“ beschrieben. Komisch, dass in der Packungsbeilage etwas von Plastikhandschuhen für die Anwendung steht. Sollten Kinder, die den Hund nach der Anwendung anfassen in diesem Fall nicht auch mit Schutzhandschuhen ausgestattet werden? Und warum eigentlich? Sind diese Mittel etwa doch nicht so harmlos?

Zecken beim Hund – auf die Inhaltsstoffe der Mittel und deren Gefährlichkeit sollten Sie genau achten

Inzwischen werden unzählige alternative „Zeckenschutzmittel“ auf dem Markt angeboten, die zumindest keine Giftstoffe enthalten, die dem Hund erhebliche Schäden zufügen können. Eins davon ist jedoch Knoblauch, wovor ebenfalls gewarnt werden muss. Auch Knoblauch ist für Hunde giftig. Hier ist die Menge entscheidend, doch wieviel benötigt man um Zecken abzuwehren und ab welcher Dosis ist der Knoblauch gerade für Ihr Tier giftig? Dies auszuprobieren kann gegebenenfalls sehr gefährlich sein.

Kokosöl, Geraniumöl, Neemöl, Teebaum, Citronella……..sind Bestandteile diverser Sprays, Spot ons etc. die angeboten werden. Unsere Erfahrung hat immer wieder gezeigt: was beim einen Hund hilft, muß beim anderen noch lange keine Wirkung zeigen. Richtig schwierig wird es bei Hunden, die sich gerne und viel im Wasser aufhalten. Ist das Öl oder Spray agbewaschen hat es sich erledigt mit dem Schutz gegen Zecken. Von Bernstein gegen Zecken beim Hund hatte ich schon mal was gelesen allerdings nicht wirklich ernst genommen.

Ich persönlich habe es die letzten Jahre immer so gehalten, dass ich ein Naturprodukt benutzt habe. Natürlich mit dem Wissen, dass ich nach dem Baden die Hunde absuchen muss um die krabbelnden Zecken aus dem Fell zu pflücken. Diesen Aufwand scheute ich nicht um im Gegenzug meinen Hunden schädliche Substanzen wie Nervengifte zu ersparen. In den aktiven Zeckenzeiten (Herbst und Frühjahr) habe ich den Hunden zusätzlich Cistus icanus zur zur Stärkung des Immunsystems verabreicht. Dies sorgte für Entlastung und der Zeckenbefall reduzierte sich erheblich.

Feucht und warm, da fühlen sich Zecken richtig wohl.

Bernstein gegen Zecken beim Hund

Ich war auf diverse Angebote aufmerksam geworden, die den Erfolg von Bernsteinketten gegen Zecken beim Hund lobten. Also – nun wollten wir genauer wissen! Da ich 5 verschiedene Wuffels als Tester hier habe und wir in einer sehr Zeckenreichen Gegend leben, sollte unser Testergebnis einiges aussagen können.

Ich setzte mich mit Frau Dröse von Amberdog® in Verbindung, die mich sehr nett und ausführlich beriet. Noch während des Gespräches bestellte ich via Online-Shop die Bernsteinketten für meine 5 Wuffels.

Ganz ehrlich? Ich hatte gehofft, dass ich zukünftig weniger Zecken aus dem Fell meiner Hunde sammeln muss, eventuell seltener vollgesaugten Exemplare vorfinde – an eine gänzliche Zeckenfreiheit hatte ich weder geglaubt noch hatte ich dies irgendwie erwartet.

Bernstein gegen Zecken beim Hund – beste Erfahrungen mit Bernsteinketten!

Ob dies bei jedem Hund so super funktioniert, kann natürlich kein Mensch voraussagen, aber bei meinen 5 Waus ist absolute Zeckenruhe eingekehrt.

Bei allen Hunden funktioniert der Schutz gegen Zecken – genial!

Schlimmer Kater

Alles über Katzen. Und Hunde

Zecken beim Hund – Zeckenschutz ohne Chemie

Zecken beim Hund kannst du auch ohne Chemie wirkungsvoll bekämpfen. Hier erfährst du, welche Hausmittel und natürlichen Mittel funktionieren und welche nicht. Und welche gefährlich sind. Zeckenschutz geht auch ohne Chemie.

Warum manche Hunde von Zecken geradezu überfallen und andere verschont werden, ist nicht genau bekannt. Sicher ist, dass das individuelle Hautmilieu des Hunde damit zusammenhängt. Und ein intaktes Immunsystem.

Natürliche Mittel gegen Zecken solltest du nicht das ganze Jahr hindurch geben, um einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden. Starte damit also erst zur Zeckensaison! Unabhängig davon, welches Hausmittel du benutzt, solltest du nach jedem Spaziergang deinen Hund nach Zecken absuchen. Manche Krankheiten werden unmittelbar beim Stich des Parasiten übertragen werden (Borreliose gehört übrigens nicht dazu. Die Übertragung dauert mehrere Stunden).

Bei den Produkt-Empfehlungen handelt es sich um meine persönlichen unabhängigen Empfehlungen und nicht um bezahlte Werbung oder Kooperationen mit Firmen. Ich habe also dafür kein Honorar bekommen. Die Präparate habe ich gekauft – sie wurden mir nicht kostenlos zur Verfügung gestellt.

Da ich von vielen Usern nach Links zu den empfohlenen Produkten angefragt wurde, habe ich sie in diesen Post nun eingefügt. Es sind Affliliate-Links zu Amazon.

Übertragungszeit von Krankheiten ab dem Biss

Je nach Erreger kann die Übertragung innerhalb weniger Minuten, aber auch mehreren Tagen stattfinden.

12 – 72 Stunden nach dem Festsaugen

12 – 24 Stunden nach dem Festsaugen

weniger als 24 Stunden

Übertragungszeit: wenige Minuten nach dem Stich

Chemische Präparate als Zeckenschutz für Hunde

Die Schulmedizin rät als Zeckenschutz für Hunde zu Pestiziden, vor allem zu Spot-on-Präparaten. Bei dieser Methode wird das Gift direkt auf den Hund aufgetragen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass man seinem Tier dabei Pestizide auf die Haut träufelt. Den Hund darf man dann eine Weile nicht anfassen – hört sich gefährlich an. Ist es auch. Denn das Nervengift gelangt in die Haut und in den Organismus des Hundes.

Nebenwirkungen – die übrigens noch lange nach der Behandlung auftreten können:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schuppige Haut und stumpfes Fell
  • Juckreiz und Fellausfall an der behandelten Stelle
  • Entzündungsreaktionen
  • Ekzeme
  • Zittern oder Lethargie
  • Hotspots (offene, entzündliche Hautstellen an den Applikationsstellen)
  • neurologischen Ausfallserkrankungen und Lähmungen

Was diese Präparate im Laufe der Jahre im Organismus des Hundes bewirken, ist nicht bekannt.

In vielen Spot-on-Präperaten ist beispielsweise der Wirkstoff Permethrin enthalten – ein Insektizid. Permethrin wurde in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Land- und Forstwirtschaft verboten. Aber Hunden darf man es auf die Haut träufeln.

Weitere Infos über die Wirkung von Permethrin bei Hunden findest du hier: Bravecto (artgerecht-tier) und Zeckenschutz für Hunde: Spot-on-Präperate (Deine Tierwelt).

Zecken reagieren übrigens zunehmend resistent auf chemische Abwehrmittel.

Wenn du Spot-on-Präperate trotzdem verwenden willst, dann trage sie zumindest NICHT zwischen den Schulterblättern auf – wie es eigentlich empfohlen wird. An dieser Stelle kann das Nervengift ins Rückenmark eindringen. Platziere das Mittel, wenn es denn sein muss, ein paar Zentimeter versetzt auf die Schulterblätter.

Einen guten Text, der super beschreibt, was Nervengifte bei Hunden anrichten, findest du hier: Floh- & Zecken-Schutzmittel für Hunde: Wie schädlich sind die Nervengifte darin? (LesWauz).

Finger weg von Bravecto (Fluralaner)

Bravecto gibt es als Tablette und Spot on und tötet laut Hersteller Flöhe und Zecken bis zu drei Monate lang. Beißt der Parasit zu, sterben Flöhe innerhalb acht Stunden und Zecken innerhalb 12 Stunden.

Doch Vorsicht! Hundebesitzer berichten in sozialen Netzwerken und Hundeforen von erheblichen Nebenwirkungen, die sie auf die Gabe von Bravecto zurückführen: Gleichgewichtsstörungen, Krampfanfälle, Epilepsie (die auch nach Absetzen des Wirkstoffes nicht mehr verschwindet), Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod.

Nebenwirkungen traten laut betroffenen Hundebesitzern innerhalb Stunden auf, häufig auch erst nach Wochen oder nach mehrmaliger Gabe des Wirkstoffs (weil er sich im Körper anreichert). Leider kann man sich nicht damit beruhigen, dass es sich dabei um bedauerliche Einzelfälle handelt.

Wer sich darüber informieren will, dem empfehle ich die Facebookgruppe Ist Braveco sicher . Es ist eine geschlossene Gruppe, man muss also beitreten.

Der Wirkstoff, Fluralaner, reichert sich im Fettgewege, in Leber, Niere und Muskeln an. Wird Bravecto wie empfohlen alle drei Monate gegeben, sammelt sich der Wirkstoff an.

Schwarzkümmelöl

Dass Schwarzkümmelöl gegen Zecken und auch Flöhe hilft, fand ein 18-Jähriger Gymnasiast heraus, der 2014 beim Jugend forscht Wettbewerb mitmachte: Jugend forscht – Schüler entdeckt wirksames Mittel gegen Zecken.

Update: Keine Frage, Schwarzkümmelöl vertreibt Zecken und hilft beim Menschen beispielsweise bei Erkrankungen der Haut, zur Immunstimulation, bei Infektionen oder Verdauungsstörungen. Aber bei Hunden muss man vorsichtig sein. In hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum eingenommen, kann Schwarzkümmelöl lebertoxisch wirken. Also Vorsicht!

Schwarzkümmelöl bitte auf keinen Fall bei Katzen anwenden – atherische Öle sind für Katzen derartig giftig, dass sie daran sterben können. Wenn in deinem Haushalt Hund und Katze leben, darfst du ätherische Öle wie Schwarzkümmelöl auch bei deinem Hund nicht benutzen.

Hier ist ein ausgezeichneter Beitrag dazu: Schwarzkümmelöl im Fokus (Barf-Gut).

Bierhefe und Formel-Z

Um Zecken beim Hund Herr zu werden, hat sich Bierhefe bzw. Formel-Z bewährt. Formel-Z ist der Vitamin B-Komplex aus der Hefe und wirkt auf dieselbe Weise: Das Hautmilieu deines Hundes ändert sich. Das schreckt Zecken und Flöhe ab. Keine Sorge, das kann man nicht riechen. Als Nebeneffekt bekommt der Hund schönes Fell. Eine Überdosierung ist nicht möglich.

Du kannst Bierhefe bzw. den Vitamin-B-Komplex der Hefe als Pulver oder Tabletten kaufen. Das Pulver streust du ins Futter, die Tabletten gibst du als Leckerchen. Die meisten Hunde lieben Bierhefe. Einige wenige reagieren darauf mit Durchfall. Wenn das bei deinem Hund der Fall ist, musst du die Bierhefe absetzen.

Dosierung für Hunde

  • Hefe-Pulver: Pro 10 kg Körpergewicht 1 TL pro Tag bzw. ein Viertel Teelöffel pro 2,5 kg Körpergewicht.
  • Bierhefe-Tabletten: Bis 10 kg Körpergewicht etwa 2 Tabletten täglich.
  • Formel-Z: Pro 7 kg Körpergewicht jeweils 1 Tablette täglich oder pro 3,5 kg Körpergewicht eine halbe Tablette.

Bierhefe und Formel-Z kannst du in Drogerien, Reformhäusern oder Apotheken kaufen. Oder hier:

Eine artgerechte Fütterung deines Hundes ist der beste Schutz gegen Parasiten. Es stärkt das Immunsystem und fördert die körpereigene Parasitenabwehr.

Amigard Spot on und Halsband – ohne Chemie

Ich muss zugeben, dass ich anfangs mehr als skeptisch war, aber das Mittel schützt tatsächlich vor Zecken und Flöhen – ohne Pestizide. Wie bei allen Mitteln wirkt es bei einigen wenigen Hunden nicht, bei den meisten Hunden ist es erfolgreich. (Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Aussage nicht bezahlt wurde. Es handelt sich um meine persönliche, unabhängige Empfehlung. Auch das Präparat wurde mir nicht kostenlos zur Verfügung gestellt.)

Das Spot on enthält ausschließlich natürliche Mittel und keinerlei Chemie. Enthalten sind Niembaum-Extrakt und Decansäure aus Kokosöl. Es ist wasserabweisend und wird auch bei Regen oder beim Baden nicht abgewaschen. Für Menschen und andere Wirbeltiere ist es ungiftig. Es wirkt vier Wochen lang.

Amigard kannst du hier kaufen:

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Teebaumöl keimtötende und wundheilungsfördernde Wirkungen zeigt. Teebaumöl vertreibt auch Zecken, aber bitte wende es mit Vorsicht an, denn bei manchen Hunden kann es eine Allergie auslösen. Innerlich angewendet kann es bei Überdosierung zu Vergiftungserscheinungen kommen.

Teebaumöl darf bei Hunden nur äußerlich und in sehr, sehr kleinen Mengen angewendet werden. Zwei, drei Tropfen genügen. Und zwar an einer Stelle, die dein Hund nicht ablecken kann. Reines Teebauöl darf nur in extremer Verdünnung angewendet werden.

Teebaumöl bei Hunden? Vorsicht bei der Anwendung! Weitere Infos: Teebaumöl – Ursache für Kontaktallergien (Autorin: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network)

Bernstein gegen Zecken – wirkungsvoller Zeckenschutz oder nicht?

Es ärgert mich maßlos, wenn man Tierbesitzern mit Märchen das Geld aus der Tasche zieht. Wir sind leichte Opfer, denn für unsere Tiere tun wir alles.

Darum hier die Quintessenz: Bernsteinketten helfen NICHT gegen Zecken. Punktum.

Bernstein ist aufgrund der Naturgesetze gar nicht in der Lage, vor Zecken zu schützen. Mehr dazu erfährst du hier: Bernstein gegen Zecken – warum es nicht funktioniert. Lass dich von den Versprechungen nicht hinters Licht führen. Bernsteinketten haben nur einen einzigen Effekt: Sie füllen die Taschen der Händler.

Zecken, Flöhe und Milben mögen die Laurinsäure im Kokosöl nicht. Kokosöl wird äußerlich angewandt und hat sich besonders bei kurzhaarigen Tieren als natürliches Hausmittel bewährt.

Kokosöl ist eigentlich kein Öl sondern ein Fett. Nur in tropischen Gegenden ist die Konsistenz aufgrund der Wärme flüssig.

Reibe deinen Hund täglich mit etwas Öl ein. Du brauchst nur sehr wenig davon. Je nach Größe des Hundes reicht eine erbsen- bis haselnussgroße Menge. Lass das Fett in deiner Hand zu Öl schmelzen, reibe mit der Hand den Hund ein oder gebe das geschmolzene Öl auf eine weiche Bürste und bürste ihn damit.

Besonders sorgfältig solltest du Beine und Bauch behandeln. Denn in dieser Höhe warten Zecken auf ihre Opfer, also auf Grashalmen, in Büschen und im Unterholz.

Das Fell darf nicht vor Öl triefen, es genügt eine sehr kleine Menge.

Es gibt Hunde, die den Geruch von Kokosöl nicht mögen. Ich fürchte, dann hast du keine Chance.

Manche Hundebesitzer geben Kokosöl oder -flocken auch ins Futter. Allerdings habe ich Zweifel, ob Zecken dann die Laurinsäure dann noch wahrnehmen. Also ich konnte bei innerlicher Anwendung des Hausmittels keine Wirkung gegen feststellen. Aber es hilft innerlich angewendet gegen Würmer, Darmparasiten und anderen Endoparasiten . Bei meinen Tests hat sich bei Zecken die äußerliche Anwendung bewährt. Vor einer Überdosierung braucht man sich nicht zu fürchten.

Hier findest du einen guten Text über die Wirkung von Kokosöl: Kokosöl und Parasiten (artgerecht-tier).

Kaufen kannst du Kokosöl im Drogeriemarkt oder hier:

Achte beim Kauf auf einen hohen Gehalt an Laurinsäure.

Zistrose: Tabletten oder Tee

Zistrose (Cistus Incanus) stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern wirkt auch als natürliches Mittel gegen Zecken. Man muss Zistrose aber etwa fünf Tage geben, bis es wirkt. Nach zehn Tagen ist die volle Wirkung erreicht.

Täglich 1 Tablette

Du kannst auch Cistustee zubereiten: Ein Teelöffel getrockneten Cistus Incanus mit einer Tasse kochendes Wasser übergiessen und 10 Minuten ziehen lassen. Gib deinem Hund während der Zeckenzeit 2 Mal täglich eine halbe Tasse über das Futter. Du kannst eine Tasse mittrinken, der Tee ist auch für Menschen gesund.

Die Blätter können drei Mal für die Teezubereitung genutzt werden.

Zistrose kannst du in der Apotheke oder in Kräuterhäusern kaufen oder zum Beispiel hier:

Warum empfehlen Tierärzte als Zeckenschutz immer Chemie?

Viele Besitzer von Hunden und Katzen ärgern sich, weil Tierärzte immer zu chemischen Mitteln raten – und von natürlichen Hausmitteln als Zeckenschutz abraten.

Weißt du, warum dein Tierarzt keine Hausmittel gegen Zecken empfiehlt? Ganz einfach: Er richtet sich nach anerkannten medizinischen Richtlinien. Weil er dann keine juristischen Folgen fürchten muss. Denn wenn er dir als Zeckenschutz beispielsweise zu Kokosöl rät und dein Hund erkrankt dann an Borreliose, kannst du ihn wegen falscher Beratung verklagen. Mit ziemlicher Sicherheit gewinnst du den Prozess. Schlecht für den Tierarzt. Das kann teuer werden. Und seinem Ruf schaden. Also gehen Tierärzte bei ihren Patienten auf Nummer sicher. Irgendwie nachvollziehbar, oder?

So kann es passieren, dass der Tierarzt bei deinem Hund zu einem Spot-on-Präperat rät, aber bei seinem eigenen Hund ein natürliches Mittel verwendet.

Wenn ein Hund nach dem Zeckenbiss tatsächlich an Borreliose erkrankt, ist das ein großes Unglück. Borreliose ist eine gnadenlose Krankheit, die nicht heilbar ist und dem Hund den Rest seines Lebens zu schaffen macht. Jetzt aber die gute Nachricht: Fast alle Hunde kommen im Laufe ihres Lebens mit dem Borreliose-Erreger in Kontakt, und der Tierarzt findet auch die Erreger im Blut, aber die wenigsten Hunde erkranken daran – die meisten sind dagegen immun (wie übrigens auch die meisten Menschen und alle Wildtiere). Häufig ist die Diagnose „Borreliose“ eine falsche Diagnose. Weitere Infos: Keine Panik vor Borreliose und Borreliose beim Hund .

Was hast du ausprobiert, um deinen Hund vor Zecken zu schützen und was hat gewirkt? Schreib mir!

Der Text kann gerne geteilt werden.

Foto Verkehrsschild mit Zecke: (c) Schlegelfotos, Fotolia.com

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Hier blogge ich - Myriam F. Goetz

Ich liebe es, mit Tieren zusammen zu leben. Es ist schön, einen kleinen Freund an seiner Seite zu haben. Meine wichtigste Erkenntnis: Katzen ticken wie Katzen, Hunde wie Hunde und Menschen wie Menschen. Darum entstehen Missverständisse, die man vermeiden kann, wenn man nicht aus Menschensicht handelt. Dies und anderes erfährst du auf meinem Blog. Ich bin Journalistin und lebe in München.

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3 thoughts on “ Zecken beim Hund – Zeckenschutz ohne Chemie ”

Danke für die Tipps! Ich habe Zistrose ausprobiert und es hat tatsächlich gewirkt. Kokosöl mochte meine Kira nicht.

Ich habe diesen Sommer Spot’n Go verwendet. Das ist so ähnlich wie das beschriebene amigard. Nur die Zusammensetzung(kein Kokosöl, dafür Lavendel) / Mengen an Margosa-Öl (Niembaum-öl bzw. Dessen Extrakt) unterscheiden sich. Dementsprechend kann ich nur sagen, dass das Margosa-Öl durchaus wirkt. Wir hatten 2 Zecken in 3 Monaten und waren davon 2 Wochen im Urlaub im schwedischen Wald (ohne sind es dort mindestens 5-15 am Tag). 100% hat es also auch nicht geschützt, aber es waren sehr wenige. Es ist ein Öl, dementsprechend nicht wasserlöslich, schwimmen gehen ist also kein Problem. Mein Hund hat es gut vertragen, fand den Geruch aber nicht so toll. Wir haben es abends vor dem ins Bett gehen aufgetragen damit er es im Gras nicht versucht abzuwelzen. Ab dem 2.Tag hat er es akzeptiert und nach ein paar Tagen (bei uns waren es zwischen 2 & 4, je nachdem wie gut es gelungen ist es nicht ins Fell zu bringen) ist der Geruch für meine Nase nicht mehr wahrnehmbar. Auch andere Hunde hat der neue Geruch dann auch nicht mehr irritiert.

Ich war jedenfalls zufrieden damit, auch wenn es mir lieber wäre, wenn er sich anfangs am Geruch nicht so stören würde. Er hat mittel langes, nicht sehr dichtes Fell, da geht es mit dem auftragen grade so noch direkt auf die Haut (Nacken / Schwanzansatz), stelle es mir bei sehr dichtem Fell äußerst schwierig vor, da es nicht aufs Fell sondern auf die Haut gehört…

Kokos Öl leckt er sehr gern ab (auch dünn aufgetragen). Bei meiner verstorbenen (Kindheits-) Katze hatten wir immer echte Pestizide, als ich mich informiert hatte, wollte ich dies meinem Hund nicht antun. Ich selbst vermeide es auch weitgehend mich mit Anti-Mücken Zeug einzusprühen, weil das Zeug so eklig ist, geschweigedenn ein Pestizid in den Nacken zu reiben…

Viele barfer schwören auch auf Knoblauch, obwohl Zwiebelgewächse für Hunde giftig sind. Bitte schreiben Sie dazu doch noch einen Absatz, da auch Studien zeigen das Knoblauch wenig bis keine Wirkung zeigt, aber blutbildungshemmend ist. Ich finde das macht eine dauerhafte gabe eher bedenklich! Wobei natürlich gilt, die Dosis macht das Gift. Selten kleine Mengen können wohl auch unbedenklich oder sogar gesund sein… Ich würde mich freuen, wenn Sie das nochmals aufführen und geeignet differenzieren könnten, da ich es selbst manchmal schwierig finde aus den vielen Quellen den richtigen Schluss zu ziehen.

Finde den Artikel sehr gelungen ( vor allem der Bernstein Part…)

Liebe Grüße Françoise

Liebe Francoise, vielen Dank dafür, dass du deine Erfahrungen mit der Community teilst. Es ist wie du sagst, die Menge macht das Gift. Darum muss man auch bei Schwarzkümmelöl und Teebaumöl aufpassen. Man hört zwar immer wieder, dass Knoblauch als Zeckenabwehr helfen soll, aber wie du schon geschrieben hast, kann eine zu hohe Dosis für den Hund gefährlich werden.

allemheilgebende

Seelenheilung – Körperheilung

Zecken-Abwehr – Neun natürliche Mittel für Mensch und Hund

Mit den wärmeren Temperaturen sind auch die altbekannten Blutsauger wieder da – die Zecken! Zecken können bei Mensch und Hund nicht nur zu lokalen Entzündungen und Schwellungen führen, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Es ist daher extrem wichtig, den Hund und sich selbst vor Zecken zu schützen. Aber wie? Die üblichen Abwehrmittel für Hunde (Pipetten, Spray oder Halsbänder) wirken zwar oft (aber nicht immer) und bringen überdies Nebenwirkungen mit sich. Gibt es natürliche Mittel gegen Zecken, die auch wirklich wirken?

Wenn die Zeckensaison beginnt, sollte das Zeckenabwehrmittel parat sein

Da freut man sich monatelang auf den Sommer und auf ausgedehnte Wanderungen mit dem Hund im Grünen. Und kaum ist der Sommer da, kreuzen auch schon seine Nachteile auf: Zecke, Floh und Milbe

Unbeliebt sind sie alle, die Zecken jedoch ganz besonders. Sie hinterlassen bei Mensch und Hund nicht nur entzündete Bissstellen, sondern immer wieder auch gefährliche Krankheitserreger.

Es ist daher mehr als ratsam, ein für Mensch und Hund wirksames Zeckenabwehrmittel bei der Hand zu haben.

Zecken-Krankheiten

Die Erkrankungen, die durch Zeckenbisse hervorgerufen werden können, beschränken sich beim Menschen bislang hauptsächlich auf Borreliose und die Frühsommer-Meningitis (FSME).

Dem Hund kann die Zecke einige Krankheiten mehr bescheren – abhängig von Zeckenart und Herkunft der Zecke.

In Frage kommen ebenfalls die Borreliose, aber auch die Babesiose und die Anaplasmose. Die FSME tritt beim Hund hingegen äusserst selten auf, da Hunde hier sehr resistent zu sein scheinen und eine FSME-Infektion bislang nur bei deutlich geschwächtem Immunsystem und gleichzeitigem Vorhandensein anderer Infektionen beobachtet wurde.

Verantwortlich dafür sind entweder der Gemeine Holzbock oder aber die Auwaldzecke.

In Süd- und Osteuropa können sich Hunde über die dort heimische Braune Hundezecke mit Ehrlichiose infizieren. Allerdings wird diese Zeckenart immer häufiger auch nördlichen Gefilden gesichtet. Doch sind sie hier selten mit dem Ehrlichiose-Erreger infiziert.

Die braune Zecke gräbt sich nicht annähernd so tief ins Fleisch wie die mitteleuropäischen Zecken und kann daher sehr leicht entfernt werden.

Einige dieser Krankheiten können chronisch werden, das Immun- und Nervensystem des Hundes dauerhaft schädigen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Die medikamentöse Behandlung ist langwierig, selten heilsam und meist mit starken Nebenwirkungen verbunden.

Vorbeugung ist bei Zeckenkrankheiten daher das A und O.

Chemische Zeckenabwehr

Die Schulmedizin rät zu Pestiziden, vor allem zu Spot-on-Mitteln, die aus Einwegpipetten direkt in den Nacken und auf den Schwanzansatz des Tieres geträufelt werden, wie z. B. Preventic, Ex-Spot, Advantix und Frontline.

Gern wird auch Scalibor empfohlen, ein hochwirksames Halsband, das nicht nur Zecken abhält, sondern auch Sandmücken. Letztere können die Leishmaniose übertragen, eine Zecken-Krankheit, die gerade bei Hunden im Süden Europas weit verbreitet ist.

Spot-on-Mittel enthalten meist Permethrin, Imidacloprid, Moxidectin oder eine Kombination aus zweien dieser Chemikalien. Das Scalibor-Halsband ist mit Deltamethrin bestückt.

Es handelt sich um Nervengifte, die eine antiparasitäre Wirkung von etwa 2 bis allerhöchstens 4 Wochen versprechen. Meist wird zu einem Auftragen der Spot-ons im Abstand von drei bis vier Wochen geraten.

Das heisst, der Hund wird in diesen kurzen Abständen mit toxischen Substanzen beträufelt, die sich sodann mit der Lipidschicht der Haut verbinden und natürlich auch – zumindest teilweise – durch die Haut in den Körper gelangen.

Die häufigste Nebenwirkung der Mittel ist daher eine Überempfindlichkeitsreaktion.

Bei älteren Welpen (ab 7 Wochen), aber auch bei erwachsenen Hunden kann sich dies in Übelkeit und Erbrechen äussern oder in nicht enden wollendem Juckreiz.

Wie gut, wenn es lediglich ein Scalibor-Halsband war, das man nutzte, denn dieses kann schnell wieder entfernt werden, was bei Spot-on-Mitteln nicht mehr der Fall ist. Hier muss dann abgewartet werden, bis die Wirkung wieder nachlässt.

Mögliche Nebenwirkungen der chemischen Zeckenmittel

Zu den Symptomen, die in den Wochen nach dem Auftragen eines Zeckenabwehrmittels auftreten können, gehören die folgenden:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schuppige Haut und stumpfes Fell
  • Juckreiz bis hin zu extremen Entzündungsreaktionen und Ekzemen der Haut
  • Selten treten neurologische Symptome wie Zittern oder Lethargie auf

Die akuten Symptome sind meist eindeutig auf die Insektengifte zurück zu führen. Was die Mittel jedoch im Laufe der Jahre bei ständig sich wiederholender Anwendung im Organismus anrichten können, weiss niemand.

Magen-Darm-Probleme und eine Leberüberlastung sind hier vermutlich die kleinsten Übel.

Zeckenmittel – Resistenzen sind immer häufiger

Ein weiteres Problem ist, dass die Zecken zunehmend resistenter gegen die chemischen Abwehrmittel werden und völlig unbeeindruckt immer häufiger auch behandelte Hunde befallen.

Relativ neu auf dem Markt sind Kautabletten. Ihre Gifte töten Zecken nach maximal zwölf Stunden ab. Auch zu ihnen existieren keine Langzeitstudien und viele Tierärzte und Tierheilpraktiker sehen sie sehr kritisch.

Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss können als akute Symptome auftreten. Was nach einigen Jahren passieren kann, wenn man regelmässig die Tabletten gibt, weiss jedoch niemand.

Gefährliche Borreliose-Impfung

Gegen die Borreliose können Hunde inzwischen geimpft werden. Die Ständige Impfkommission für Tiere (StIKo Vet.) empfiehlt die Impfung für alle Hunde, die in zeckenbelasteten Regionen leben oder dort Urlaub machen.

Selbst aber manche Tierärzte warnen vor der Borreliose-Impfung und raten eher zu einer wirksamen Zeckenprophylaxe. Denn nur einer der beiden Borreliose-Impfstoffe zielt auf die tatsächlich krankmachende Borrelienart ab. Der andere auf Arten, die gar nicht infektiös sind.

Noch schlimmer ist jedoch, dass die Impfung bei bereits infizierten Hunden schwere Nierenentzündungen hervorrufen kann. Woher aber soll man wissen, dass der Hund sich gerade erst infiziert hat?

Zusätzlich zur Impfung solle man überdies nach wie vor eines der üblichen Abwehrmittel verwenden und die Hunde täglich nach Zecken absuchen. Wozu also die Impfung?

Verständlich, wenn viele Hundehalter dringend nach einer natürlichen oder wenigstens nebenwirkungsarmen Alternative zu den giftigen Zeckenabwehrmitteln suchen.

Neun natürliche Zeckenabwehrmittel

Natürliche Zeckenabwehrmittel gibt es viele. Was aber können sie leisten? Studien sind äusserst rar und für Tiere existieren kaum welche, die auch tatsächlich einen wissenschaftlichen Wert besitzen. Es muss also vor allem auf Erfahrungswerte zurückgegriffen werden.

1. Knoblauch gegen Zecken

Knoblauch – so wird häufig gewarnt – soll (genau wie Zwiebeln) in hoher Konzentration aufgrund seiner Schwefelverbindungen für Hunde giftig sein, da er die roten Blutkörperchen zerstören könne.

Wie es wirklich um die angebliche Giftigkeit von Zwiebeln und anderen Lauchgewächsen für Hunde bestellt ist, haben wir ausführlich hier (unter Punkt 8. Zwiebeln und andere Lauchgewächse – Giftig oder gesund?) erklärt.

Um eine Abwehrwirkung gegen Ungeziefer zu erreichen, sind also vom Knoblauch deutlich geringere Dosen erforderlich, als jene, die beim Hund zu gesundheitlichen Schäden führen würden.

Wenn auch nicht mit Hunden, so liegt wenigstens eine wissenschaftliche Studie mit Menschen vor. Sie wurde an der Lund Universität in Malmö mit Hilfe von 100 schwedischen Soldaten durchgeführt und zeigte, dass die Hälfte der Probanden, die statt Knoblauch lediglich ein Placebo einnahm, deutlich mehr von Zecken befallen wurden (um ca. 30 %) als die die Knoblauchgruppe. Allerdings blieb auch diese nicht gänzlich von Zeckenbissen verschont.

Knoblauch hilft also durchaus gegen Zecken, erfahrungsgemäss auch bei Hunden, allerdings unterschiedlich effektiv.

Manche Hunde reagieren besser auf die Einnahme als andere. Bei einigen Hunden hilft es gar nicht.

Es ist jedoch einen Versuch wert. Statt frischem Knoblauch kann auch Granulat oder Pulver verfüttert werden, wobei frischer Knoblauch deutlich mehr Wirkstoffe besitzt.

Viele Hersteller entschwefeln ihre Produkte, so dass sie für ängstliche Hundebesitzer noch unbedenklicher einsetzbar sind.

2. Bernsteinketten gegen Zecken

Viele Hundehalter schwören in Sachen Zeckenabwehr auf Bernsteinketten. Die Hunde sehen damit auch äusserst attraktiv aus. Doch wie ist es um die tatsächliche Wirksamkeit bestellt? Offenbar wirkt nicht jeder Bernstein.

Es muss sich – so heisst es – um unbearbeiteten echten Rohbernstein handeln. Nur dieser besitze eine Parasiten abwehrende Wirkung – und zwar aufgrund seines Harzgeruchs und seiner elektrostatischen Aufladung.

Auch müsse die Kette unbedingt über längere Zeit ständigen Körperkontakt haben, darf also nur ganz kurz zur Reinigung unter fliessendem Wasser abgenommen werden. Der Hund muss die Kette also permanent tragen, was nicht für jeden Hund ideal ist.

Manchen Hunden ist eine Kette unangenehm. Folglich versuchen sie sich durch Kratzen von dieser zu befreien. Leben mehrere Hunde im Haushalt, die gerne miteinander toben, dann kann die Kette ein Verletzungsrisiko bergen und natürlich auch schnell zu Bruch gehen. Dieselbe Gefahr besteht selbstverständlich auch, wenn der Hund beim Spaziergang seine Spielkameraden trifft.

3. Homöopathie gegen Zecken

Ledum, der Sumpfporst, wird häufig in homöopathischer Form empfohlen, um Zeckenbissen vorzubeugen. Die gängige Potenz ist hier die C200, eine Gabe von drei bis fünf Globuli alle vier bis acht Wochen. Viele Hundehalter sind davon begeistert und können einen verminderten bis ausbleibenden Zeckenbefall feststellen.

Aber auch hier scheiden sich die Geister. Ganz abgesehen von den Homöopathiegegnern regt sich auch Widerstand aus den Reihen der klassischen Homöopathen. Ein homöopathisches Mittel wird im Sinne Hahnemanns, des Begründers der Homöopathie, nicht als Prophylaxe gegeben, sondern erst bei Vorliegen von Krankheitserscheinungen.

Ein prophylaktisch gegebenes Homöopathikum in einer hohen Potenz kann nach Aussage von klassisch arbeitenden Homöopathen im Organismus Schaden anrichten.

Stephen Tobin, ein Tierarzt in einer Region mit zahlreichen Borreliose-Fällen arbeitet ebenfalls mit Homoöpathika. Er empfiehlt, Ledum (C200 oder 1M) drei Mal täglich zu geben und zwar drei Tage in Folge – jedoch nicht zur Zeckenabwehr, sondern um die bereits vorhandene Borreliose zu lindern, was bei den behandelten Tieren offenbar zu einer sofortigen Besserung führte, ganz gleich, ob sie sich erst kürzlich infiziert hatten oder bereits seit Jahren an der Krankheit litten und einerlei, ob sie mit Antibiotika behandelt worden waren oder nicht.

Zur Vorbeugung – so Tobin – nehme er die Borrelia burgdorferi Nosode 60X – eine Dosis täglich eine Woche lang, dann eine Dosis pro Woche für einen Monat, dann eine Dosis alle sechs Monate. Genauso verfahre er mit anderen Nosoden, die er grundsätzlich statt Impfungen gebe.

Besprechen Sie diese Angelegenheit am besten mit einem erfahrenen Tierheilpraktiker oder Homöopathen, dem Sie vertrauen. Denn selbst unter Homöopathen besteht hier keineswegs Einigkeit.

4. Bierhefe gegen Zecken

Bierhefe scheint ebenfalls eine Zecken abwehrende Wirkung zu entfalten. Denn Zecken mögen den Geruch der enthaltenen B-Vitamine nicht. Also steuern sie mit Bierhefe gefütterte Hunde gar nicht erst an.

Allerdings behagt der Geruch auch so manchem Hund nicht. Eine Zufütterung ist daher nicht immer problemlos möglich. Auch kann Bierhefe unter Umständen Magen-Darm-Probleme verursachen. Schleichen Sie die Bierhefe daher langsam und mit kleinen Dosen ein, damit sich der Hund daran gewöhnen kann.

Man gibt einen Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht sowie jeweils einen Viertel Teelöffel für jede weiteren 2,5 Kilogramm. In der Zeckenhochsaison könnte auch die doppelte Dosis gegeben werden.

5. Ätherische Öle gegen Zecken

In vielen sog. alternativen Zeckenabwehrmitteln sind bunte Mischungen ätherischer Öle enthalten. Beispielsweise Thymian, Oregano, Wacholder, Grapefruit, Myrrhe, Rosenholz und viele andere. Geraniol ist jedoch offenbar eines der wirkungsvollsten.

Es soll den Chitinpanzer von Zecken und Flöhen angreifen und die Tiere austrocknen. Es kommt in vielen Anti-Parasiten-Produkten als Einzelmittel oder auch in Kombination vor und kann als Direkt-Spray, Spot-on oder Halsband verwendet werden. Da es nur einen leicht blumigen Geruch verströmt, wird es gern vom Tier angenommen (anders als viele andere ätherische Öle).

Eine Feldstudie in Marokko konnte zeigen, dass aufgesprühtes 1-prozentiges Geraniol bei Rindern den Zeckenbefall um 98,4 Prozent senken konnte. Selbst 14 Tage später war noch ein hoher Effekt nachweisbar („Efficacy of 1 % Geraniol (Fulltec®) as a tick repellent“).

Allerdings vertragen manche Hunde das Geraniol nicht so gut und zeigen eine Überempfindlichkeitsreaktion wie stumpfes, schuppiges Fell.

Der Zitronen-Eukalyptus liefert ein weiteres ätherisches Öl mit Zecken abschreckender Wirkung. Der Wirkstoff heisst Citriodiol und findet sich in etlichen natürlichen Insektenabwehrmitteln.

In einer Studie zeigte sich, dass Menschen, wenn sie sich mit Citriodiol einrieben, nur von halb so vielen Zecken entdeckt wurden wie ungeschützt.

Für Hunde könnte der Duft des Zitronen-Eukalyptus zu intensiv sein, für den Hundehalter jedoch ist es eine Möglichkeit der nebenwirkungsfreien Zecken- und Mückenabwehr.

6. Babypuder und Kieselgur gegen Zecken

Auch Babypuder und Kieselgur trocknen den Insektenpanzer aus. Viele Hundebesitzer pudern das Fell alle paar Tage ein und stellen einen stark verminderten Befall fest.

7. Kokosöl gegen Zecken

Die Laurinsäure im Kokosöl scheint auf Parasiten unattraktiv zu wirken. Der Hund muss – damit das Kokosöl wirkt – jeden Tag mit einer kleinen Portion eingerieben werden. Aufgrund seiner Konsistenz eignet sich die Anwendung jedoch nur für kurzhaarige Tiere.

An der FU Berlin, Arbeitsgruppe für Angewandte Zoologie/Ökologie der Tiere, wurde in einem Labortest am Menschen nachgewiesen, dass Zecken Kokosöl nicht mögen. Die Haut der Probanden wurde mit 10-prozentiger Laurinsäurelösung behandelt. 88 Prozent der Zecken liessen sich sofort fallen, nachdem sie den Geruch wahrgenommen hatten. Die Wirkung hielt mindestens sechs Stunden an. Es zeigte sich, dass bereits auch die Nymphen den Geruch ablehnten.

Kokosöl kann also auch beim Menschen als Zeckenabwehrmittel eingesetzt werden.

Mehr über die Zecken abwehrende Wirkung des Kokosöls lesen Sie hier: Borreliose

8. Zistrose gegen Zecken

Cistus incanus, die graubehaarte Zistrose, ist seit langem dafür bekannt, das menschliche Immunsystem zu stärken. Sie wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, antiviral und antimikrobiell.

Doch scheint die Zistrose auch ein hervorragendes Zecken- und Mückenabwehrmittel zu sein – und zwar für Hund und Mensch.

Eine interessante private Studie an 48 Hunden führte das Team der HeilsamPraxisEsch in Sankt Augustin durch.

An der Studie beteiligt waren Jäger, Züchter, Hundetrainer und 16 Hundebesitzer. Von den 48 Hunden bekamen 32 Hunde Cistus, zehn Hunde Frontline und sechs Hunde blieben unbehandelt.

Die Dosierung betrug 1 Kapsel Cistus pro Tag über durchschnittlich 20 Tage hinweg.

Das Ergebnis der Studie zeigte, dass der Zeckenbefall bei den unbehandelten Hunden in 20 Tagen bei jeweils durchschnittlich 150 Zecken lag. Unter Frontline ging die Zahl der Zecken deutlich zurück. Zeckenfrei war jedoch keiner der Frontline-Hunde.

Bei den Hunden, denen Cistus gegeben wurde, waren pro Hund in 20 Tagen null bis zwei Zecken zu beobachten, die sich überdies sehr leicht entfernen liessen.

Die erste Wirkung war nach fünf Tagen sichtbar, nach weiteren fünf Tagen wurde kein Hund mehr befallen. Damit war Cistus dem chemischen Mittel Frontline deutlich überlegen. Der einzige Hund, bei dem die Wirkung von Cistus weniger deutlich war, zeigte eine langwährende Immunschwäche.

Auch wenn diese Studie kein wissenschaftliches Niveau besitzt und die Anzahl der Probanden klein war, so ist das Ergebnis durchaus beeindruckend.

Der Nebeneffekt einer Cistusgabe ist ein stabiles Immunsystem. Allerdings sollte auch Cistus – wie bei allen immunstärkenden Heilpflanzen üblich – auf keinen Fall dauerhaft eingesetzt werden, um den Gewöhnungseffekt zu vermeiden. Starten Sie damit also erst kurz vor der Zeckensaison!

Menschen nehmen 2 Cistus-Kapseln (à 400 mg Cistus-Extrakt) pro Tag.

Auch Cistustee kann probiert werden. In manchen Quellen wird die Zubereitung folgendermassen empfohlen:

Ein Teelöffel Cistus incanus getrocknet mit einer Tasse kochendes Wasser übergiessen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Blätter sollten insgesamt drei Mal für die Teezubereitung genutzt werden, damit alle unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffe extrahiert werden.

9. Mönchspfeffer-Spray

Der Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) ist eigentlich eher bekannt dafür, die männliche Libido zu dämpfen und das hormonelle Gleichgewicht von Frauen wieder einzurenken.

Offenbar kann er aber auch Stechmücken und Zecken abhalten – und zwar sechs Stunden lang in Form eines Sprays (Viticks-Cool-Spray), das auf die Haut gesprüht wird.

Festzuhalten bleibt, dass es etliche Möglichkeiten gibt, auf natürliche Weise gegen Zeckenbefall vorzugehen. Doch jeder Hund und auch jeder Mensch ist verschieden und reagiert auch ganz individuell auf die verschiedenen Mittel. Daher bleibt nichts anderes übrig, als auszuprobieren, welches Zeckenabwehrmittel für Sie selbst und welches für Ihren Hund das richtige ist.

Zusätzlich zu allen Massnahmen – sowohl den schulmedizinischen als auch den alternativen – sollten Sie sich selbst und natürlich auch Ihren Hund nach jedem Aufenthalt in der freien Wildbahn nach Zecken absuchen – eine Aktion, die Sie bei Ihrem Hund wunderbar mit einer entspannenden Massage verbinden können

Pfoten-Hotline Tel: 09001 65 55 88*

Informationen, Tipps, Ratschläge und Hilfe rund um den HUND

Bernstein als Alternative gegen Zecken beim Hund

Zecken beim Hund – was tun?

Mehr als lästig sind die kleinen Krabbeltierchen, die sich nicht nur bei kühlen Temperaturen in den Pelz unserer Hunde setzen. Sie beissen sich in die Haut und saugen sich voll Blut. Zecken am Hund sind nicht nur lästig und eklig sondern sie können auch schwerwiegende Krankheiten übertragen. Tierärzte bieten inzwischen gerne Impfungen gegen Borreliose an, deren Sinn oder Unsinn sehr umstritten ist. Sicher ist, dass inzwischen in manchen Gegenden sehr häufig Borrelioseerkrankungen auftreten, in anderen Gebieten sind die Fälle eher selten.

Zecken – ein leidiges Thema nicht nur in ländlichem Umfeld

Schutz gegen Zecken beim Hund – welche Möglichkeiten machen Sinn?

Vermeintlich super wirkende Mittel zum Schutz vor Zecken beim Hund werden massenhaft angeboten. Doch was macht Sinn und was nicht? Was hilft wirklich noch gegen Zecken? Immer häufiger höre ich von anderen Hundehaltern, dass auch die Chemiekeulen vom Tierarzt versagen.

Nicht nur der Fachhandel sondern auch die Tierärzte überhäufen uns förmlich mit Angeboten und erklären uns gleichzeitig welchem Risiko wir unsere Hunde aussetzen, wenn wir das Mittel nicht kaufen. Über die Inhaltsstoffe und deren Wirkung wird dabei leider nicht aufgeklärt. Beispielsweise werden Sprays und Tropfen auf Basis von Nervengiften als „total harmlos“ beschrieben. Komisch, dass in der Packungsbeilage etwas von Plastikhandschuhen für die Anwendung steht. Sollten Kinder, die den Hund nach der Anwendung anfassen in diesem Fall nicht auch mit Schutzhandschuhen ausgestattet werden? Und warum eigentlich? Sind diese Mittel etwa doch nicht so harmlos?

Zecken beim Hund – auf die Inhaltsstoffe der Mittel und deren Gefährlichkeit sollten Sie genau achten

Inzwischen werden unzählige alternative „Zeckenschutzmittel“ auf dem Markt angeboten, die zumindest keine Giftstoffe enthalten, die dem Hund erhebliche Schäden zufügen können. Eins davon ist jedoch Knoblauch, wovor ebenfalls gewarnt werden muss. Auch Knoblauch ist für Hunde giftig. Hier ist die Menge entscheidend, doch wieviel benötigt man um Zecken abzuwehren und ab welcher Dosis ist der Knoblauch gerade für Ihr Tier giftig? Dies auszuprobieren kann gegebenenfalls sehr gefährlich sein.

Kokosöl, Geraniumöl, Neemöl, Teebaum, Citronella……..sind Bestandteile diverser Sprays, Spot ons etc. die angeboten werden. Unsere Erfahrung hat immer wieder gezeigt: was beim einen Hund hilft, muß beim anderen noch lange keine Wirkung zeigen. Richtig schwierig wird es bei Hunden, die sich gerne und viel im Wasser aufhalten. Ist das Öl oder Spray agbewaschen hat es sich erledigt mit dem Schutz gegen Zecken. Von Bernstein gegen Zecken beim Hund hatte ich schon mal was gelesen allerdings nicht wirklich ernst genommen.

Ich persönlich habe es die letzten Jahre immer so gehalten, dass ich ein Naturprodukt benutzt habe. Natürlich mit dem Wissen, dass ich nach dem Baden die Hunde absuchen muss um die krabbelnden Zecken aus dem Fell zu pflücken. Diesen Aufwand scheute ich nicht um im Gegenzug meinen Hunden schädliche Substanzen wie Nervengifte zu ersparen. In den aktiven Zeckenzeiten (Herbst und Frühjahr) habe ich den Hunden zusätzlich Cistus icanus zur zur Stärkung des Immunsystems verabreicht. Dies sorgte für Entlastung und der Zeckenbefall reduzierte sich erheblich.

Feucht und warm, da fühlen sich Zecken richtig wohl.

Bernstein gegen Zecken beim Hund

Ich war auf diverse Angebote aufmerksam geworden, die den Erfolg von Bernsteinketten gegen Zecken beim Hund lobten. Also – nun wollten wir genauer wissen! Da ich 5 verschiedene Wuffels als Tester hier habe und wir in einer sehr Zeckenreichen Gegend leben, sollte unser Testergebnis einiges aussagen können.

Ich setzte mich mit Frau Dröse von Amberdog® in Verbindung, die mich sehr nett und ausführlich beriet. Noch während des Gespräches bestellte ich via Online-Shop die Bernsteinketten für meine 5 Wuffels.

Ganz ehrlich? Ich hatte gehofft, dass ich zukünftig weniger Zecken aus dem Fell meiner Hunde sammeln muss, eventuell seltener vollgesaugten Exemplare vorfinde – an eine gänzliche Zeckenfreiheit hatte ich weder geglaubt noch hatte ich dies irgendwie erwartet.

Bernstein gegen Zecken beim Hund – beste Erfahrungen mit Bernsteinketten!

Ob dies bei jedem Hund so super funktioniert, kann natürlich kein Mensch voraussagen, aber bei meinen 5 Waus ist absolute Zeckenruhe eingekehrt.

Bei allen Hunden funktioniert der Schutz gegen Zecken – genial!

Zecken – lästig und gefährlich für den Hund

Zecken beim Hund – für Frauchen und Herrchen ein leidiges Thema. Denn unsere vierbeinigen Freunde scheinen auf Zecken eine geradezu magnetische Wirkung auszuüben. Das ist lästig, keine Frage, und leider nicht ungefährlich.

Hundehalter kennen es aus Erfahrung: Durch ihre Neugier und ihren Bewegungsdrang begeben sich Hunde beinahe täglich ins Zeckenterrain. Brav auf den befestigten Wegen bleiben, kommt für unsere vierbeinigen Freunde überhaupt nicht in Frage. Viel zu viel gibt es draußen zu entdecken, zu schnüffeln und zu jagen.

Zecken leben an Waldrändern, auf Lichtungen und Wiesen, am Wegesrand oder Flussufer. Nicht nur ländliche Gebiete, sondern auch Stadtparks, Rastplätze und Uferzonen von Badeseen sind betroffen. Beinahe überall, wo Tierbesitzer mit ihrem Hund Gassi gehen, lauern auch Zecken. Jeder Spaziergang durch Wald und Wiesen birgt daher das Risiko eines Zeckenstichs, landläufig auch Zeckenbiss genannt. Den Blutsaugern ist ein vorbeilaufender Hund gerade recht. Wer nicht vorsorgt, hat das Nachsehen.

Eine Zecke legt beim Saugen das bis zu 200-fache ihres Gewicht zu. Je länger sie saugt, umso höher ist das Erkrankungsrisiko.

Zecken übertragen ernsthafte Krankheiten beim Hund

Das Problem: Nach einem Zeckenstich kann der Hund mitunter schwer krank werden. Zwar ist die Zecke selbst in den meisten Fällen für den Hund nicht gefährlich, auch wenn es mehrere Blutsauger gleichzeitig auf ihn abgesehen haben. Der Blutverlust kann nur bei massivem Zeckenbefall zum Problem werden. Allerdings beherbergen Zecken verschiedene Krankheitserreger, die sie beim Blutsaugen auf den Hund übertragen können. Hunde sind dabei deutlich gefährdeter als Katzen, unter einer durch Zecken übertragenen Krankheit zu leiden.

  • Borreliose
  • Anaplasmose
  • Ehrlichiose
  • Babesiose
  • FSME

Besonders häufig kommt in Deutschland die Borreliose vor. Beim Menschen werden jedes Jahr mehrere Tausend Fälle registriert. Das ist nicht verwunderlich, denn Experten zufolge trägt im Schnitt etwa jede dritte Zecke Borreliose-Erreger in sich. Hunde, die sich ungeschützt in der freien Natur aufhalten, kommen also beinahe unvermeidlich mit dem Keim in Kontakt. Untersuchungen haben ergeben, dass je nach Region 5 bis 20 Prozent aller Hunde in Deutschland Abwehrstoffe (Antikörper) gegen Borrelien im Blut haben. Das heißt, dass diese Hunde durch Zeckenstiche mit dem Erreger infiziert wurden – trotz Vorsichtsmaßnahmen, die Hundehalter vielfach treffen.

Glücklicherweise führt der Kontakt mit dem Erreger nicht zwangsläufig zu einer Erkrankung. Bei einigen Vierbeinern kommt es nicht zu erheblichen Beschwerden. Ein Teil der infizierten Hunde erkrankt jedoch ernsthaft an Borreliose. Hundebesitzer sollten daher nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Tier konsequent und effektiv vor Zecken und Borreliose schützen.

Zeckenschutz ist nicht immer ausreichend: Das raten Experten

Eine aktuelle Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigt, dass der Zeckenschutz beim Hund oft nicht ausreicht. Dabei wurden 90 Hunde über ein Jahr beobachtet und auf ihren Zeckenbefall hin untersucht. Innerhalb dieses Zeitraums sammelten die Hundebesitzer 700 Zecken von ihren Tieren ab – und das, obwohl die Hunde nach dem Ermessen ihrer Halter zum Teil mit Anti-Zeckenmitteln behandelt wurden. Die Feststellung der Wissenschaftler: Hundebesitzer wenden Präparate zum Zeckenschutz nicht regelmäßig und ausreichend an – zum Leidwesen der Vierbeiner. Denn bei rund 50 Prozent der Hunde konnte während der Studienphase eine Infektion mit einer Zeckenkrankheit nachgewiesen werden.

Dabei geben Expertengremien wie die Ständige Impfkommission für Veterinärmedizin (StIKo Vet.) Leitlinien zur richtigen Vorsorge heraus. Hundebesitzern wird zu folgenden Maßnahmen geraten, wenn von einem Zeckenstichrisiko für den Hund auszugehen ist:

Maßnahme I

Maßnahme II

Maßnahme III

Wo Zecken Hunde stechen

Anders als beim Menschen stechen Zecken den Hund meist an Ort und Stelle – ohne lange durch das Fell zu krabbeln und nach einer geeigneten Stelle zu suchen. Daher sind Zecken oft am Kopf, auf der Brust, im Nacken und an den Schultern des Hundes zu finden. Um Zecken an ihrem Hund schnell zu entfernen, sollten Hundebesitzer diese Stellen kennen – und ihren vierbeinigen Freund nach jedem Spaziergang absuchen.

Je schneller eine Zecke beim Hund entfernt wird, desto geringer ist das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern. Einige der gefährlichen Erreger brauchen ca. 16 bis 24 Stunden, um von der Zecke auf den Hund überzugehen.

Das gilt übrigens auch für Hundebesitzer: Auch sie sollten sich nach dem Spaziergang absuchen und Zecken schnell entfernen. Sich gegen Borreliose impfen lassen können Hundebesitzer leider nicht: die Borreliose-Impfung gibt es nur für Hunde – und seit Neuestem auch für Pferde!

Zecken-übertragene Erkrankungen: Gefahren für Hunde

Alles nur Panikmache oder doch ein unterschätztes Risiko? Wie kommt es, dass immer häufiger von Zecken-übertragenen Krankheiten bei Hunden die Rede ist? Welche Gefahren lauern tatsächlich auf unsere Vierbeiner in Deutschland und Europa? Und wie kann ich eine Krankheit bei meinem Hund erkennen?

Hunde werden nicht nur deutlich häufiger von Zecken befallen als Menschen, auf sie lauern auch weitere Gefahren. Neben der häufigen (Lyme-) Borreliose und der selteneren Viruserkrankung FSME gibt es noch andere Bakterien (Anaplasmose) und Einzeller (Babesiose), die Hunde krank machen können. Die Verbreitung der von Zecken übertragenen Erreger ist regional unterschiedlich, weshalb sich Hundehalter vor einer Reise mit ihrem Hund über das jeweilige Zeckenrisiko am Zielort unbedingt informieren sollten. Das gilt für Reisen im In- wie im Ausland.

Mattigkeit kann beim Hund Anzeichen einer Borreliose sein.

Machen Zecken Hunde heute häufiger krank?

Nach wie vor werden Zecken übertragene Erkrankungen in ihrer Häufigkeit und Bedeutung als Hundekrankheit unterschätzt. Dabei entsteht oft der falsche Eindruck, dass es diese gesundheitlichen Gefahren früher überhaupt nicht gab. Das ist nicht der Fall! Das angewachsene Wissen über Erreger-Vorkommen, verbesserte Diagnoseverfahren und eine allgemein bessere Versorgungslage der Haustiere rücken diese Krankheiten allerdings stärker ins öffentliche Bewusstsein. Auf der anderen Seite sorgen Klimawandel, Mobilität und der Handel mit Haustieren tatsächlich für eine Ausbreitung anderer Zeckenarten – und damit auch Erreger.

Grundsätzlich gilt: nicht jeder Zeckenstich bzw. Zeckenbiss macht krank. Zum einen muss die Zecke etwa 16 bis 24 Stunden Blut saugen, damit sie einige Keime übertragen kann. Zum anderen heißt es nicht automatisch, dass eine Krankheit ausbricht, wenn eine Zecke den Hund infiziert hat. Mediziner unterscheiden zwischen einer Infektion und einer klinisch feststellbaren Krankheit.

Das heißt: Von den Hunden, die mit einem Erreger in Kontakt kommen und dadurch spezifische Abwehrstoffe (Antikörper) bilden, erkrankt nur ein Teil. Warum bei einigen Hunden eine Infektion symptomlos verläuft, andere wiederum schwer erkranken, ist nicht geklärt. Lediglich die Symptome sollten eine Behandlung veranlassen. Wie häufig die Krankheiten im Einzelnen sind, kann nur geschätzt werden, da es beim Hund keine Meldepflicht gibt – anders als z.B. für die FSME beim Menschen.

Die wichtigsten Krankheiten nach ihrer Bedeutung für Hunde in Deutschland

Die Borreliose – eine häufige und schleichende Hundekrankheit

In nördlichen Breiten ist die Borreliose bzw. Lyme-Borreliose die häufigste durch Zecken übertragene Krankheit beim Hund. Sie wird durch spiralförmige Bakterien ausgelöst – den Borrelien. Im Durchschnitt trägt etwa jede dritte Zecke Borreliose-Bakterien in sich und das flächendeckend überall da, wo Zecken vorkommen. Gebietsweise schwankt dieser Wert zwischen fünf und 50 Prozent, so dass die Gefahr lokal sehr unterschiedlich sein kann.

Je nach Region haben entsprechend fünf bis 20 Prozent aller Hunde in Deutschland Abwehrstoffe gegen Borrelien im Blut. Das bedeutet, sie sind bereits durch eine Zecke mit den Bakterien infiziert worden. Früher ging man davon aus, dass etwa fünf Prozent der infizierten Tiere Krankheitssymptome entwickeln. Inzwischen weiß man durch verschiedene Studien, dass deutlich mehr Hunde zumindest zeitweise Symptome aufweisen – Schätzungen zufolge bis zu ein Drittel der Infizierten. Damit ist die Borreliose eine weit verbreitete Hundekrankheit.

Borrelien sitzen im Darm der Zecke und werden nach etwa 16-24 Stunden in den Körper gespült.

Wie bei anderen Krankheitserregern gibt es bei der Borreliose verschiedene Unterarten, von denen nicht alle dem Hund gefährlich werden können. Die wichtigsten Vertreter sind Borrelia burgdorferi sensu stricto, Borrelia afzelii und Borrelia garinii. Gegen diese drei ist ein Impfschutz beim Hund möglich. Die Borrelien sitzen im Darm der Zecke. Strömt Blut ein, durchdringen sie die Darmwand und wandern in die Speicheldrüse, von wo aus sie an den Hund abgegeben werden. Dieser Prozess dauert 16-24 Stunden. Nach dem Zeckenstich breiten sich die Bakterien allmählich über den Blutkreislauf im Körper des Hundes aus und können vor allem die Gelenke, in einzelnen Fällen auch Organe und das Nervensystem befallen.

Das Immunsystem reagiert im Vergleich zu anderen bakteriellen Erkrankungen spät auf die eindringenden Borrelien. Meist treten erste unspezifische Symptome erst 4-6 Wochen nach dem Zeckenstich auf. Der betroffene Hund ist dann matt, appetitlos und hat Fieber bis 40,5°C. Beim Menschen bildet sich zwar in 90 Prozent der Fälle um die Einstichstelle die typische, sich ringförmig ausbreitende Hautrötung (Wanderröte). Dieses eindeutige Symptom fehlt beim Hund in der Regel oder ist durch das Fell verdeckt. Deshalb wird die Erkrankung oft erst in einer späteren Phase erkannt.

Bei einigen Hunden gelingt es dem Immunsystem nicht, den Erreger ganz zu beseitigen, so dass ein zweiter Krankheitsschub – nach Wochen bis Monaten – schmerzhafte Entzündungen der Gelenke mit sich bringt. Meist sind verschiedene Gelenke wechselnd betroffen, vor allem die Gelenke an den Vorder- und Hinterbeinen. Typisches Symptom: der Hund lahmt, vor allem nach dem Aufstehen. Weitere Symptome sind Fieberschübe, Appetitlosigkeit und Muskelschmerzen. In einzelnen Fällen wurden Schädigungen des Herzens und der Nieren bis zum tödlichen Nierenversagen beobachtet. Von Letzterem sind insbesondere Berner Sennenhunde und Golden Retriever betroffen.

Eine Therapie sollte so früh wie möglich einsetzen. Wer entsprechende Symptome an seinem Hund feststellt, kann beim Tierarzt einen Schnelltest veranlassen. Neuere, so genannte C6-Antikörpertests unterscheiden zwischen einer akuten Infektion und einem Antikörperspiegel durch eine Impfung. Bestätigt sich der Verdacht, wird dem kranken Hund in der Regel über vier Wochen ein geeignetes Antibiotikum verabreicht. Verläuft die Krankheit schleichend oder ist schon weiter fortgeschritten, ist die Behandlung jedoch nicht immer erfolgreich. Spätschäden und chronisch wiederkehrende Beschwerden sind möglich.

Deshalb rät die Ständige Impfkommission für Tiermedizin (StIKo Vet.) dazu, Zecken zeitnah zu entfernen, Zeckenschutzmittel einzusetzen, und gefährdete Hunde gegen Borreliose impfen zu lassen.

Die Anaplasmose – weit verbreitet und wenig beachtet

Die Anaplasmose kommt in ganz Europa, Asien und Nordamerika vor. In Deutschland wird sie, wie die Borreliose, vom Gemeinen Holzbock übertragen. Anaplasmen sind Bakterien, die bestimmte weiße Blutkörperchen des Hundes befallen. Hierzulande ist Anaplasma phagocytophilum für eine Erkrankung verantwortlich. Zwischen 1 und 9 Prozent der Zecken tragen den Erreger in sich. Im südlichen Europa kommt die zweite Erregerart Anaplasma platys hinzu, die von der Braunen Hundezecke übertragen wird. Hier werden auch höhere Durchseuchungsraten in Zecken festgestellt.

Der Anteil der Hunde, die sich mit dem Erreger infizieren, ist hoch. Einige Studien weisen darauf hin, dass dies bei jedem zweiten bis fünften Hund der Fall ist. Richtig krank werden aber nur wenige Hunde, wobei bei einem milden Verlauf häufig auch keine Diagnose erfolgt. Die anfänglichen Symptome der Krankheit beim Hund ähneln einer Borreliose: Abgeschlagenheit, Fressunlust, Gelenkentzündungen und Lahmheit. Seltener sind eine Störung der Blutgerinnung und Schleimhautblutungen. Eine Parallelinfektion mit beiden Krankheiten ist möglich und führt zu einer Verstärkung des Krankheitsbilds.

Der Erreger kann mittels eines speziellen Bluttests nachgewiesen werden. Der Tierarzt verschreibt dem kranken Hund, ebenso wie bei der Borreliose, eine Behandlung mit Antibiotika über mehrere Wochen. Wird die Anaplasmose rechtzeitig erkannt, gehen die Symptome bald zurück. Da es keine Impfung zum Schutz vor der Krankheit beim Hund gibt, kommt der Zeckenentfernung und dem Einsatz von Zeckenschutzmitteln als vorbeugende Maßnahmen besondere Bedeutung zu.

Die FSME – eine Viruserkrankung mit schweren Folgen

Das FSME-Virus, Auslöser der Frühsommer-Meningoenzephalitis, kommt nicht flächendeckend in Deutschland vor. Verbreitet ist es vor allem in den südlichen Bundesländern und in Mittel- und Osteuropa. Besondere Bedeutung hat die Viruserkrankung beim Menschen, weil schwere neurologische Symptome dauerhaft bestehen bleiben können. Nach bisherigem Kenntnisstand ist die FSME beim Hund eher selten. Passiert es aber doch, verläuft die Krankheit schwer und endet häufig mit dem Tod des Tieres bzw. dessen Einschläferung.

Typische Symptome sind neben Fieber und Schwindel Muskelzittern, symmetrische Lähmungserscheinungen und Überstreckungen von Rumpf und Extremitäten. Da es keine ursächliche Behandlungsmöglichkeit gegen FSME gibt, bleibt der Hund oft für sein restliches Leben beeinträchtigt. Die Therapie beschränkt sich auf die Behandlung der Symptome. Im Gegensatz zum Menschen können Hunde bislang nicht gegen FSME geimpft werden.

In den vom Robert Koch-Institut benannten Risikogebieten sind etwa 1- 5 Prozent der Zecken mit FSME-Viren durchseucht. Gesunde Hunde weisen recht häufig Antikörper gegen FSME auf. Eine Studie der Universität Leipzig untersucht deshalb derzeit, ob sich anhand von Hundedaten ein Erkrankungsrisiko für Menschen genauer bestimmen lässt.

Die Babesiose – unbehandelt tödlich

Erreger der Babesiose kommen weltweit in verschiedenen Zeckenarten vor. In Deutschland ist es vor allem die Auwaldzecke, im Süden Europas auch die Braune Hundezecke, die die krank machenden Einzeller überträgt. Babesien zerstören die roten Blutkörperchen des Hundes. Unbehandelt verläuft eine Babesiose-Erkrankung häufig akut und kann innerhalb weniger Tage tödlich enden. Dadurch, dass der Blutmangel schubweise auftritt, wird die Babesiose auch „Hundemalaria“ genannt.

Früher galt die Babesiose beim Hund ausschließlich als Reisekrankheit. Durch die Ausbreitung der Auwaldzecke steigt jedoch zunehmend das Erkrankungsrisiko für Hunde in Deutschland. Die Durchseuchung der Zecken mit den Einzellern ist mit geschätzten 0,5 Prozent noch relativ gering. Allerdings können Babesiose-Erreger bereits von der Mutterzecke auf die Zeckeneier übergehen. Bei anderen Erregern ist dazu erst eine Blutmahlzeit an infizierten Tieren notwendig.

Etwa 1-3 Wochen nach einer Infektion durch Zeckenstich setzt beim Hund hohes Fieber ein (bis zu 42°C), der Urin verfärbt sich dunkel. Übersteht der Babesiose-kranke Hund die ersten starken Fieberschübe, folgen Mattigkeit, Appetitlosigkeit und häufig Gelbsucht. Weitere Symptome sind blasse Schleimhäute, niedriger Blutdruck und Milzvergrößerung. In manchen Fällen führt die Babesiose zu einer systemischen Entzündungsreaktion und zum Multiorganversagen. Treten entsprechende Symptome auf, ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen. Dieser behandelt den kranken Hund dann mit Antiprotozoika.

Die Ehrlichiose – ein Risiko am Mittelmeer

Die Ehrlichiose wird vor allem von der Braunen Hundezecke übertragen. Das Verbreitungsgebiet der Zeckenart bestimmt auch das Vorkommen der Hundekrankheit. Dieses liegt hauptsächlich am Mittelmeer und anderen warmen Regionen der Welt. Gefährdet sind vor allem Hunde, die mit ihren Besitzern ins südliche Europa reisen oder von dort sogar Vertreter dieser Zeckenart mit einschleppen. Auch importierte Hunde können mit Ehrlichiose-Bakterien infiziert sein.

Auslöser der Hundekrankheit sind ebenfalls Bakterien (Ehrlichia canis). Sie befallen die weißen Blutkörperchen und können schwerwiegende Krankheitsbilder auslösen. Man unterscheidet hier zwischen einer akuten und einer chronischen Krankheitsphase. Letztere ist schwer zu behandeln. Symptome einer akuten Infektion beginnen in der Regel etwa 10 Tage nach Ansteckung mit Fieber, Mattigkeit und Appetitlosigkeit, Schwellungen der Lymphknoten und eventuell Muskelzuckungen. In Bluttest fällt eine Verminderung der Blutplättchen und der weißen Blutkörperchen auf. Auch diese Infektionskrankheit macht eine intensive Therapie mit Antibiotika notwendig.

Die meisten Hunde erholen sich zwar mit einer adäquaten Therapie, doch sollten Hundebesitzer auf Reisen unbedingt ein gutes Zeckenschutzmittel bei ihrem Vierbeiner anwenden. Der Wirkstoff Fipronil hat sich in einer Studie in zwei Verbreitungsgebieten des Erregers in Afrika als verlässliches Mittel zum Schutz vor einer Ehrlichiose-Infektion erwiesen.

Beim Blutsaugen können Zecken gefährliche Krankheiten auf Mensch und Tier übertragen.

Zecken bei Hunden

Sommerzeit – ist Zeckenzeit – besonders bei unseren bodennah lebenden geliebten Vierbeinern – unseren Hunden! Wenn die wärmeren Zeckenset Temperaturen unzählige Hundebesitzer ins Freie locken ist μην?ν es wieder an Zeit auf die gefährlichen Krabbeltiere zu achten. Wir Scare informieren Sie hier ausführlich zu Zecken beim Hund.

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Gefahr durch Zecken beim Hund.

Die von den Zecken übertragenen Krankheitserreger verursachen bei Hunden schwere Krankheiten. Beim Zeckenstich können Infektion-skrankheiten wie Hundemalaria, Babesiose, Anaplasmose, FSME Viren oder with auch Borreliose übertragen werden. Unbehandelt können diese Krankheiten schwere und sogar tödliche Verläufe haben.

In unseren Regionen treten meist heimische Zecke auf, dazu gehören vorallem Schildzecken, die auch unter dem Namen „Holzbock“ (Ixodes ricinus) bekannt sind.

Zeckbiss beim Hund

Es gibt viele Möglichkeiten Ihren Hund vor einen Zeckenbiss zu schützen, die einfachste aber sehr zeitaufwendige Methode ist das Absuchen Ihres Hundes mit den Händen. Dies und andere Methoden, sowie interessantes Wissen finden Sie in den nächsten Artikeln.

Für Hunde gefährliche Zecken

  • Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus)
  • Braune Hundezecke(Rhipicephalus sanguineus)
  • Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus)

Wissenswertes

  • Helle Hunde werden viel öfters von Zecken befallen als dunklere Hunde
  • Gesunde sportliche cheap mlb jerseys Hunde werden weniger schnell von Zecken angegriffen
  • Zecken wandern oft bis zu 48 Stunden auf dem Hund herum bis Sie die passende Bisstelle gefunden haben, Eine erwachsen Zecke saugt bis zu 1 Woche lang am Hund

Zeckenschutz bei Hunden – die wichtigsten Utensilien:

Methoden zu Zeckenabwehr bei Hunden

Absuchen mit der Hand

Durchsuchen Sie mit der Hand das Fell des Hundes gründlich indem Sie das Fell Ihres Hundes mit den Fingern Kammartig durchgehen, dies sollte gegen den Strich erfolgen. Durchsuchen Sie das Fell so das Sie auch die Haarwurzeln sehen. Dieses Durchsuchen mit der Hand sollte nach jedem Spaziergang oder

Ausflug in Freie erfolgen. Besonderes Augenmerk bitte auf die Weichteile und Körperöffnungen bei legen, Ohren, Nase und Anus sollten wholesale nba jerseys gründlich untersucht werden.

Bei kurzhaarigen Hunden sollte diese Methode noch gut funktionieren, bei Hunden mit mittellangem oder langen Fell, ist die Chance alle Zecken zu finden sehr gering. Wenden Sie dann andere Maßnahmen an.

Zeckenhalsband

Zeckenhalsbänder für Hunde gibt es in den unterschiedlichsten Versionen, dabei kommen natürliche Wirkstoffe, chemische Wirkstoffe oder andere Mittel zum Einsatz. Am wirksammsten sind sicherlich Halsbänder mit chemischen Wirkstoffen . wie Insektiziden, diese bergen aber sowohl für den Hund wie auch für den Menschen ein gesundheitliches Risiko.

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Achten Sie beim Anlegen der Halsbänder wholesale jerseys immer darauf das Sie Handschuhe tragen und nicht mit dem Halsband in Berührung kommen. Neu auf dem Markt sind Hundehalsbänder mit Bernstein, ob diese Gesundheits-Partner eine große Wirkung gegen Zecken haben ist aber fraglich.

Ergänzungsfutter gegen Zecken

Ergänzungfuttermittel in Form von Tabletten haben natürliche Wirkstoffe, wie gut diese wirklich gegen Zecken helfen ist ungewiß.

Spot-ons und Sprays

Bei dem Spot-on Anwendungen wird der Wirkstoff durch eine Pipettenspritze direkt auf die Haut aufgespritzt, danach verteilt sich der Wirkstoff von allein und ist innerhalb von 24 Stunden auf der gesamten Hautoberfläche verteilt. Spot-on Mittel für Hunde können mit verschiedenen Wirkstoffen eingestzt werden. Unserer Redaktion wurde von Fipronil berichtet, dieser Wirkstoff gehört zur Klasse der Phenylpyrazole. Er hat sowohl insektizide Wirkung (gegen Insekten) wie auch akarizide Wirkung (gegen Spinnentiere wie Zecken) Dabei wirkt Fipronil direkt auf das Nervensystem der Zecken und lässt dieTiere nach 24 Stunden absterben. Bei der Anwendung von Fipronil darf der Hund 48 Stunden vor und nach dem Auftragen nicht For gewaschen oder gebadet werden, weiterhin muss die Dosis auf das Gewicht angepasst sein.

Krankheiten durch Zecken bei Hunden

Infektionskrankheiten

  • Anaplasmose
  • FSME Virus Infektion
  • Borreliose
  • Hundemalaria ( Babesiose )

Hunde Anaplasmose – die schwere Hundekrankheit

Die häufig auftretende bakterielle Hunde Anaplasmose (granulocytäre Ehrlichiose) wird durch unsere einheimischen Zeckearten (Ixodes ricinus) während des Zeckenstichs übertragen. Die Erreger der Anaplasmose sind die Bakterien Anaplasma phagocytophilum, diese zerstören die weißen Blutkörperchen des Hundes und können tödlich sein. Bei der Infektion kommt es zu Symptomen wie anfänglicher Schlappheit und Fieber, danach können Gelenkentzündungen und Ödeme an wholesale mlb jerseys den Gliedmaßen auftreten. Die Bakterien greifen im weiteren Verlauf das Nervensystem an und können zu akuter Blutarmut führen. In Deutschland sind abhängig von der Region etwa 2-10 % aller Zecken mit diesen Bakterien verseucht.

Babesiose – Hundemalaria

Die Babesiose auch Hundemalarie ganannt ist eine schwere Blutkrankheit die zur Zerstörung der weißen blutkörperchen führt. Ausgelöst wird dei Krankheit durch die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) Jeder 10. Hund stirbt trotz Behandlung an dieser gefährlichen Infektion. Unbehandelt führt die Krankheit innerhalb weniger Tage zum Tod des Hundes. Die Symptome der Babesiose sind blasse, gelbliche wholesale mlb jerseys Schleimhäute, Verfärbungen des Urins (rot-grünbrauner) Mattigkeit und Appetitlosigkeit. Im schweren Verlauf der Hundemalaria kommt es zu Nierenversagen, Gelbsucht und Leber-Milz-Infektionen.

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