понедельник, 2 июля 2018 г.

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Magendrehung beim Hund: So erkennen Sie die Symptome

Eine Magendrehung beim Hund, auch Torsio ventriculi genannt, ist ein ernst zu nehmender Notfall und muss schnellstmöglich behandelt werden. Im schlimmsten Fall kann sie sogar tödlich enden. Aber welche Symptome deuten eigentlich auf diese Erkrankung hin?

Die Magendrehung wird durch die Anatomie des Hundes begünstigt. Der Magen ist bei diesen Tieren lediglich durch einige Bänder im Bauchraum befestigt, sodass er etwas Spielraum hat. Kommt diese Aufhängung durch eine ruckartige Bewegung der Fellnase ins Schwanken, kann es sein, dass das Organ sich einmal um die eigene Achse dreht – gesundheitlich eine Katastrophe.

Bei Verdacht auf eine Magendrehung sollten Sie unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Denn schon kurze Zeit nach der Drehung des Magens kann der Zustand Ihres Vierbeiners lebensbedrohlich werden und Sie selbst können ihm nicht helfen. Da es auf jede Sekunde ankommt, sollten Sie genau auf die entsprechenden Symptome achten.

Magendrehung beim Hund: Symptome erkennen

Die Drehung des Magens selbst verursacht nur einen kurzen Schmerz, den Sie vielleicht gar nicht an Ihrem Hund bemerken – möglicherweise jault er dabei kurz auf. Zu den folgenden Anzeichen einer Magendrehung gehört insbesondere Unruhe: Der Hund beginnt, hin und her zu laufen. Sein Rücken ist gekrümmt, der Bauch tief eingezogen. Auch liegen mag ein Hund mit Torsio ventriculi nicht mehr – er wechselt häufig die Plätze und verharrt dabei nicht lange an einem Ort. Ebenfalls typische Symptome für einen verdrehten Magen sind

● Futter wird verweigert

● Vergebliche Anläufe, Kot abzusetzen.

Verlauf der gefährlichen Hundekrankheit

Beim Torsio ventriculi hat sich der Magen komplett um die eigene Achse gedreht. Dadurch sind sowohl der Eingang als auch der Ausgang des Verdauungsorgans abgeschnürt. Im Magen sorgen schon kleinste Futtermengen dafür, dass sich Gase bilden. Diese können aufgrund der blockierten Transportgänge nicht aus dem Magen entweichen und sorgen deshalb dafür, dass der Magen sich nach und nach immer mehr aufbläht.

Weil der Magen auf die Lunge drückt, kann es im weiteren Verlauf zu Atemnot kommen. Die Maulschleimhaut wird blass und der Hund immer schwächer, bis er schließlich nicht mehr stehen kann und völlig teilnahmslos wird. Eine Drehung des Magens kann unbehandelt schon nach wenigen Stunden zum Tod führen.

Risiko einer Magendrehung mindern

Besonders anfällig für diese Art der Erkrankung sind große Hunde mit breitem Brustkorb, da ihr Magen mehr Spielraum hat, aber auch ältere Hunde, deren Bindegewebe schwächer wird. Um das Risiko für eine Magendrehung so gering wie möglich zu halten, sollten Sie folgende Tipps beherzigen:

● Lassen Sie Ihren Hund keine größeren Mengen Wasser auf einmal trinken, denn das verstärkt die Schwingbewegung des Magens.

● Gleiches gilt für die Fütterung: Statt einer großen Portion am Tag, eignen sich besser mehrere kleine Fütterungen.

● Füttern Sie Ihr Tier auch mit Nassfutter und leicht verdaulichem Futter. Zu viel Trockenfutter oder schwer Verdauliches kann eine Magendrehung begünstigen.

Vermeiden Sie Stress für ihren pelzigen Liebling, vor allem bei der Fütterung.

● Lassen Sie Ihren Hund nach dem Essen ruhen. Er darf nicht wild herumspringen oder sich wälzen, der gefüllte Magen könnte sich dabei leichter drehen.

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Die Magendrehung beim Hund

Sie gehört zu den schlimmsten Albträumen jedes Hundehalters: Die Magendrehung. Auch ein ansonsten vollkommen gesunder Hund kann eine Magendrehung erleiden und in vielen Fällen führt sie sogar zum Tod. Woran man eine Magendrehung rechtzeitig erkennt, wie man sich in dieser Situation verhält und welche Hunderassen besonders betroffen sind, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Die Symptome bei der Magendrehung

Eine Magendrehung ist nicht leicht zu erkennen, jedoch gibt es einige Anzeichen, die Hundehalter alarmieren sollten. Bei der Magendrehung werden der Eingang und der Ausgang des Magens abgeschnürt. Die Drehung selbst verursacht einen kurzen stechenden Schmerz, der den Hund aufjaulen lässt, aber oft nicht vom Halter bemerkt wird. Zeigt der Hund folgende Symptome, solltest du schnellstens einen Tierarzt aufsuchen, denn jetzt zählt jede Sekunde:

Der Hund frisst nicht und kann sich nicht übergeben

Durch die Drehung des Magens, kann Nahrung weder hinein noch hinaus, der Hund frisst und trinkt nichts und kann weder erbrechen noch sein Häufchen machen. Der Hund versucht nun dennoch zu Erbrechen und speichelt stark, doch gelingt ihm das nicht. Die Magenwand wird angegriffen und kann Schaden erleiden, wodurch der Mageninhalt austreten kann und zu einer Bauchfellentzündung führen kann.

Der Hund ist unruhig und wechselt oft zwischen Liegen und Stehen

Der Hund wird nervös und wechselt häufig die Position, geht unruhig und mit tiefgehaltenem Kopf umher, der Rücken ist gekrümmt und der Bauch eingezogen. Oft wirkt es so, als ob er weder liegen noch stehen möchte und keine Ruhe findet. Manche Hunde stöhnen vor Schmerzen, einige hecheln übermäßig viel.

Der Bauch ist aufgebläht und klingt hohl

Die durch die Verdauung entstehenden Gase im Magen können nicht entweichen. Dadurch bläht sich der Bauch des Hundes schließlich auf, was auch äußerlich sichtbar ist. Bei manchen Hunden dauert es nur Minuten, bei anderen Stunden. Leichtes Klopfen gegen die Bauchwand klingt ähnlich hohl wie eine Trommel. Möglich sind auch Schwierigkeiten beim Atmen, da der aufgeblähte Magen gegen die Lunge und das Zwerchfell drückt.

Helle Schleimhäute und veränderter Puls

Die Durchblutung des Magens ist durch die Magendrehung gestört und so kann das Gewebe des Magens absterben. Die Schleimhäute des Hundes werden durch die Störungen des Blutkreislaufes blass. Der Puls des Hundes erhöht sich und nach einiger Zeit der Unruhe wird der Hund apathisch, reagiert nicht mehr und erleidet einen Kreislaufschock.

Erhält der Hund nicht schnellstens tierärztliche Hilfe, kann er sterben, weshalb nur wenig Zeit bleibt, um ihn zu retten. Bereits innerhalb von dreißig Minuten bis zu einer Stunde, können Organe so stark beschädigt sein, dass das Leben des Hundes gefährdet ist.

Was ist der Auslöser für eine Magendrehung?

Was genau der Auslöser für die Magendrehung ist, bleibt unklar, doch gibt es einige Faktoren, die eine Magendrehung begünstigen.

Das Fressverhalten?

Anders als beim Menschen, ist der Magen des Hundes sehr beweglich und wird nur von flexiblen Bändern stabilisiert. Normalerweise genügen die Speiseröhre am Mageneingang und der Dünndarm am Ausgang des Magens, um den Magen in seiner Position zu halten. Denn im Gegensatz zur menschlichen Ernährung, muss ein Hundemagen beweglich sein, damit er sich problemlos und in jede Richtung ausdehnen kann.

Hunde und auch Wölfe nehmen in ihrer Ernährung meist sehr schnell Nahrung auf und können auch eine große Menge Nahrung auf einmal speichern. Bei der Verdauung entstehen oft Gase, die dann entweder oben heraus kommen, oder, was wir wohl alle schon ertragen mussten, aus dem hinteren Teil des Hundekörpers. Das Problem tritt dann auf, wenn die Gase weder vorne, noch hinten heraus können, wie es bei der Magendrehung der Fall ist. Selbst kleine Futterreste können Gase verursachen und zu einer großen Gefahr werden. Dreht sich der Magen, schließt er Eingang und Ausgang ab und dreht sich von allein nicht mehr zurück.

Ein Magen am seidenen Faden?

Der Schwachpunkt des Hundemagens ist seine Aufhängung. Grund dafür ist, dass der der Magen nur durch zwei Punkte – der Speiseröhre und dem Dünndarm – in Position gehalten wird. Hunde, deren Bindegewebe um diese Aufhängung herum schwach ist, haben ein erhöhtes Risiko an einer Drehung des Magens zu erleiden. Besonders alte Hunde und Hunde, die an einer Bindegewebsschwäche leiden, sind so besonders gefährdet. Hatte ein Hund bereits eine Magendrehung, sind die Bänder um den Magen bereits gedehnt oder sogar geschädigt, sodass sie ihn nicht optimal fixieren können. Eine erneute Magendrehung ist somit durchaus möglich. In einem solchen Fall, kann durch eine operative Fixierung der Magen stabilisiert werden.

Eine Frage des Futters?

Das Futter spielt natürlich auch eine Rolle, denn besonders schwer verdauliches Futter, liegt auch lange im Magen. Ganz voran ist da Trockenfutter, das nicht nur lange im Magen liegt, sondern auch noch Feuchtigkeit entzieht und aufquillt. Qualitativ minderwertiges Trockenfutter, das viel Fett enthält oder mit Zitronensäure behandelt wurde, um es anzufeuchten, ist besonders ungünstig. Leicht gärendes Futter entwickelt starke Gase, weshalb auch beim Barfen, vor allem in Hinsicht auf den pflanzlichen Anteil des Futters aufgepasst werden sollte. Auch das Wie des Fütterns spielt eine Rolle. Das Fressen einer einzigen großen Futterportion oder das Trinken einer großen Menge Wasser liegt im wahrsten Sinne des Wortes schwer im Magen. Ein hohes Gewicht des Magens kann schneller zu einer Drehung führen, da er so schwerer in seiner natürlichen Verankerung hängt. Auch soll das Fressen aus erhöht platzierten Schüsseln das Schlucken von Luft begünstigen und somit auch die gefährliche Magendrehung.

Sonstige Faktoren

Stress ist auch eine häufig genannte Ursache. Doch wie wirkt sich Stress auf den Magen aus? Ein gestresster Hund neigt zum Schlingen und verschluckt mehr Luft. Bewegung ist gesund, außer beim Fressen, denn diese versetzt den Magen in eine riskante Pendelbewegung, diese kann zu einer Verdrehung des Magens führen. Treppensteigen, Springen und Toben sind am gefährlichsten. Das Agilitytraining und das Spielen sollte also nicht nach der Essenszeit stattfinden. Magen- oder Darmerkrankungen oder -entzündungen, die mit Durchfall oder Erbrechen einhergehen, sowie Verdauungsstörungen können eine Magendrehung begünstigen.

Welche Hunderassen von der Magendrehung besonders betroffen sind

Was genau die Ursache der Magendrehung beim Hund ist, ist unklar. Dennoch ist das Risiko eine Magendrehung zu erleiden bei einigen Rassen höher als bei anderen. Vor allem große Hunderassen mit einer Schulterhöhe über 60 cm, deren Brustkorb breit gebaut ist, gehören zur Risikogruppe, da ihr Magen eine größere Bewegungsfreiheit besitzt.

Dazu gehören unter anderen Rassen wie:

  • Berner Sennenhund
  • Bernhardiner
  • Briard
  • Boxer,
  • Chow Chow
  • Deutsche Dogge
  • Deutscher Schäferhund
  • Dobermann
  • Greyhound
  • Hovawart
  • Irischer Wolfshund
  • Landseer
  • Mischlinge großer Rassen
  • Molosser
  • Neufundländer

Züchter können Auskunft darüber geben, ob es in ihrer Hunderasse häufig zu Magendrehungen kommt. Man geht davon aus, dass Hunde, die eine familäre Vorbelastung haben, auch selbst zu Magendrehungen neigen. Hatten Eltern oder Geschwister bereits eine Magendrehung, ist das Risiko also hoch. Auch alte Hunde oder Hunde mit einer Bindegewebsschwäche haben ein erhöhtes Risiko, da ihre Magenbänder häufig schwach sind. Doch auch kleine Hunde oder Katzen können eine Magendrehung erleiden.

Was tun bei einer Magendrehung?

Jetzt ist es passiert. Ihr habt die oben beschriebenen Symptome festgestellt. Was soll man jetzt tun? Ganz wichtig: Ruhe bewahren. Auch wenn es schwer für Euch ist, je aufgeregter ihr seid, desto nervöser macht ihr Euren Hund. Versucht also Ruhe zu bewahren und atmet tief durch, bevor ihr den nächsten Tierarzt oder die nächste Tierklinik anruft.

Erste Hilfe

Als ob es nicht so schon schlimm genug ist, seinen Hund leiden zu sehen, gibt es keine Möglichkeit, ihm selbst zu helfen. Der Hund benötigt schnellstmöglich einen operativen Eingriff. Keinesfalls sollte man versuchen, selbst den Magen durch Bewegen des Hundes zurück zu drehen, denn man verursacht nicht nur Schmerzen, sondern im schlimmsten Fall ein Reißen der unter Druck stehenden Magenwand! Zeigt der Hund Symptome einer Magendrehung, sollte man sofort einen Tierarzt anrufen. Je nachdem, wie weit der gewohnte Tierarzt entfernt ist, muss unter Umständen auch eine fremde Praxis besucht werden. Vorab anzurufen, ob diese auch geöffnet hat, ist trotz der Panik, die manche Hundebesitzer verspüren, wichtig, denn nichts wäre schlimmer, als in dieser Situation vor einer verschlossenen Tür zu stehen. Viele Tierarztpraxen bieten Notfalltierärzte an, doch auch in diesem Fall, sollte man unbedingt zuvor anrufen und bereits telefonisch erklären, um welchen Notfall es sich handelt. So können sich Tierarzt und Assistenten bereits vorbereiten und es wird nicht unnötig Zeit verschwendet. Kann der Hund selbst laufen, sollte man ihn nicht hochheben und seinen Bauch möglichst nicht berühren. Der Transport zum Tierarzt sollte natürlich schnell erfolgen, jedoch geht die Sicherheit vor. Ist man selbst zu aufgewühlt zum Fahren, sollte wenn möglich jemand Anderes fahren. Auch wenn man die Magendrehung erst am Abend oder in der Nacht bemerkt, sollte man nicht zögern, einen Nottierarzt aufzusuchen, denn der Hund muss so schnell wie möglich behandelt werden. Ein Abwarten bis zum Morgen oder “dass es von allein wieder geht” kann dem Hund das Leben kosten. Es handelt es sich jetzt um einen lebensgefährlichen Notfall.

Ein Erfolgsrezept zur Verhinderung einer Magendrehung gibt es nicht, doch lässt sich das Risiko minimieren. Je mehr Nahrung ein Hund auf einmal frisst, desto mehr Gewicht liegt dann im Magen. Daher sollte der Hund keine zu großen Portionen fressen, besser ist es, wenn das Hundefutter stattdessen in zwei kleinere Portionen aufgeteilt wird, die zum Beispiel morgens und abends verfüttert werden. Ungefähr zwei Stunden nach dem Essen sollte der Vierbeiner nicht spielen, toben oder um die eigene Achse wälzen, genauso nicht Treppensteigen oder springen. Tricks wie Rollen müssen also warten! Trockenfutter bleibt länger im Magen und wird außerdem durch Quellung noch mehr, bis es verdaut ist. Eine abwechslungsreiche Fütterung, wie zum Beispiel die Ernährung mit Barf, ist auch aus anderen Gründen gesünder.

Spätere Folgen

Auch wenn ein Hund eine Magendrehung überlebt hat, kann er unter den Folgeschäden auch danach noch leiden. Ist der Magen durch den Druck der Gase beschädigt worden, kann sein Inhalt in den Bauchraum fließen und eine Bauchfellentzündung verursachen. Magengewebe, das durch die abgeschnittene Blutversorgung abgestorbenes ist, bleibt zerstört. Die Magentätigkeit des Hundes kann so sein Leben lang eingeschränkt sein, wodurch er eine spezielle Ernährung benötigt. Die Milz, die sich im Fall einer Magendrehung mitdreht, wurde ebenfalls von der Blutversorgung abgeschnürt und kann ebenso Schäden davontragen, wie der Magen selbst. Der Druck des aufgeblähten Magens kann über das Zwerchfell Herz und Lunge quetschen, was zu lebenslangen Herzrythmusstörungen oder Atemproblemen führen kann. Die Organschäden können zu einem Schock führen, der zum Tod führt. Etwa 30% der Hunde mit Magendrehung sterben, entweder durch die Magendrehung selbst, überleben die OP nicht oder müssen durch die Folgen der Magendrehung eingeschläfert werden.

Die Magendrehung ist also eingetreten, die Symptome wurden rechtzeitig erkannt, der Hund zum Tierarzt gebracht und die Operation konnte sein Leben retten. Juhu! Oder doch noch nicht? Auch wenn der operative Eingriff die Magendrehung lösen konnte, ist der Hund noch nicht wieder über dem Berg. Direkt nach der Operation ist Ruhe sehr wichtig. Lange Spaziergänge oder Treppensteigen sind strengstens untersagt, mehr als kurz Pipi machen ist tabu. Direkt nach der Operation darf der Hund nicht gefüttert werden, wann der Napf wieder gefüllt werden darf und welche Menge von welchem Futter, sollte unbedingt mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Die Portionen sollten auf jeden Fall klein sein und über den Tag verteilt werden. Der Tierarzt wird Euch vielleicht auch nach dem Kot des Hundes fragen – Konsistenz, Farbe, oder ob der Hund dabei Schmerzen gezeigt hat. Es ist in diesem Moment nicht dumm, das Häufchen machen zu filmen, um es dem Tierarzt besser zeigen zu können. Neben dem Magen selbst können andere Organe wie Herz und Lunge auch geschädigt worden sein, weshalb sie regelmäßig kontrolliert werden müssen. Häufig tragen Überlebende einer Magendrehung einen Herzschaden davon und benötigen den Rest ihres Lebens Medikamente oder eine spezielle Ernährung.

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Hallo liebe Leser, ich bin Jasmin, das Frauchen von den Dackeln Buddy und Lucy. Während Lucy eine kleine Prinzessin ist, ist Bud ein kleiner Superschurke!

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    Die Magendrehung beim Hund aus Sicht des Besitzers

    Von Ralph Rückert, Tierarzt

    Es gibt wohl kaum einen Notfall, vor dem sich die Besitzer bestimmter Hunderassen so sehr fürchten wie vor der Magendrehung. Das ist auch tatsächlich voll und ganz berechtigt, handelt es sich doch um eine der dramatischsten Erkrankungen der Hundemedizin. In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, was diesbezüglich aus Ihrer Sicht als Besitzer wichtig zu wissen ist.

    Das landläufig als Magendrehung bekannte Krankheitsbild kann auch noch mit einigen anderen Namen benannt werden: Magendilatations-Torsions/Volvulus-Komplex (MDTV), Dilatatio et Torsio ventriculi, auf Englisch: Gastric Dilatation-Volvulus (GDV), im Tiermediziner-Jargon kurz und schlicht Torsio.

    Die akute Magendrehung ist eine plötzlich und aus heiterem Himmel auftretende Magenerweiterung (Dilatation), die sowohl mit einer Drehung des Magens um die Längsachse (Torsio) als auch um die Querachse (Volvulus) einhergeht. Durch die Drehbewegung werden sowohl Mageneingang als auch -ausgang verschlossen. Die eng mit dem Magen verbundene Milz wird dabei verlagert und teilweise abgeknickt. Jede Magendrehung wird wegen der damit immer und grundsätzlich einhergehenden hochgradigen Atmungs- und Kreislaufbeeinträchtigung zu einem dramatischen Notfall, der unbehandelt innerhalb kürzester Zeit zu einem qualvollen Tod führt. Bei Hunden, die einer Behandlung unterzogen werden, liegt die Mortalität (Sterberate) trotzdem (je nach Literaturangabe) bei erschreckenden 15 bis 45 Prozent. Wird der Hund - was eher selten der Fall ist - in der Phase der Dilatation oder minimalen Drehung vorgestellt, kann das Problem manchmal noch durch Druckminderung über eine Magensonde behoben werden, was aber natürlich nicht die Gefahr eines erneuten Auftretens mindert. Ansonsten ist die Erkrankung nur durch eine sofortige aggressive Behandlung inklusive Notoperation erfolgreich zu therapieren.

    Damit sich jetzt niemand entspannt zurücklehnt: Vom Prinzip her kann es jeden Hund erwischen, wenn auch bestimmte Rassen ein deutlich erhöhtes Risiko zu tragen haben. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien genannt: Deutsche Dogge (Spitzenreiter mit einer Wahrscheinlichkeit von über 40 Prozent!), Deutscher Schäferhund (zahlenmäßig die meisten Fälle), Dobermann, Boxer, Bernhardiner, Irish Wolfhound, Deerhound, Königspudel, die Molosser und die Setter, darüber hinaus natürlich auch Mischlinge aus den genannten Rassen. Bis zu 30 Prozent der Magendrehungen werden aber kleinen bis mittelgroßen Rassen zugeschrieben. Ältere Tiere sind öfter betroffen als junge, aber wir hatten selbst schon eine Torsio bei einem Bordeaux-Doggen-Welpen von 16 Wochen auf dem Tisch. Letztendlich kann sich also leider kein Hundebesitzer so richtig sicher fühlen.

    Kann man denn irgendwie vorsorgen? Das ist eine heikle Frage. Als ich studiert habe, hat man noch geglaubt, dass eine Überfüllung des Magens mit Futter und anschließende körperliche Aktivität den Magen zum Aufschaukeln und Drehen bringen würden. Die immer vorhandene Aufgasung hat man als nachträglich durch den Verschluss des Magens bedingt gesehen. Diese Theorie war definitiv falsch, denn es erfolgt immer erst die Aufgasung, die zur Dilatation und dann zur Drehung führt. Wie aber kommt es zur Aufgasung? Da jagt eine Forschungsarbeit die nächste, und jede kommt zu einem anderen Ergebnis. Es wurde schon alles Mögliche verantwortlich gemacht, von Rasseprädisposition und Körperform über das Futter bis hin zu Störungen der Magenmotilität und Stress. Dememtsprechend liegt der Schluss nahe, dass wir es mit einem sogenannten multifaktoriellen Geschehen zu tun haben, also mehrere Einflussfaktoren bei der Entstehung der akuten Magendrehung eine mehr oder weniger große und schwer zu durchschauende Rolle spielen.

    Gehen wir mal die üblichen Tipps zur Vorbeugung und die Faktenlage durch:

    -Mehrmals täglich in kleineren Portionen füttern: Mag sinnvoll sein, wobei aber auch schon oft genug gefastete Hunde mit leerem Magen eine Torsio erlitten haben.

    -Aus erhöht stehendem Napf füttern, um Luftschlucken zu vermeiden: Klingt einleuchtend! Blöd nur, dass es eine Untersuchung gibt, die ziemlich eindeutig belegt, dass solcherart erhöht gefütterte Hunde überraschenderweise häufiger eine Magendrehung bekommen.

    -Körperliche Aktivität nach der Futteraufnahme vermeiden: Wird wohl nichts bringen, denn jeder Praktiker kann bestätigen, dass der überwiegende Prozentsatz der Magendrehungen in den Abend- oder Nachtstunden, also meist aus der Ruhe heraus stattfindet.

    -Stress ganz allgemein und besonders bei der Fütterung (Futterneid!) vermeiden: Die Datenlage ist unklar. Allerdings sind ja häufig eher ruhig, wenn nicht gar phlegmatisch wirkende Tiere und Rassen betroffen, die keinen sehr stressempfindlichen Eindruck machen.

    -Trockenfutter vermeiden: Passt auch nicht wirklich, die vorliegenden Untersuchungen kommen diesbezüglich zu unterschiedlichen und sich widersprechenden Ergebnissen. Der einzige rote Faden, den ich da für meine Fälle und ohne jegliche wissenschaftliche Beweiskraft sehe, ist der, dass wir in den Mägen der Patienten oft ein ziemlich kunterbuntes Chaos aus verschiedenen Futtermitteln gefunden haben, also zum Beispiel Trockenfutter gemischt mit Nass- oder Rohfutter. Und eventuell noch die Tatsache, dass es sich oft um Hunde handelte, die eigentlich sehr auf eine bestimmte Fütterungsart eingeschossen waren, am Tag der Erkrankung aber zusätzlich etwas für sie Ungewohntes aufgenommen hatten.

    Sie sehen, wirklich handfeste Ratschläge zur Vorsorge kann man eigentlich guten Gewissens keine geben. Ich höre schon den Aufschrei derer, die da seit Jahren ihre vermeintlichen Gewissheiten pflegen, aber so ist es nun mal. Wir Menschen tun uns sehr schwer damit, die Existenz schicksalshafter, durch nichts "verschuldeter" Erkrankungen zu akzeptieren, aber die Magendrehung scheint (abgesehen von der zweifellos vorhandenen Prädisposition bestimmter Rassen) genau so eine Krankheit zu sein.

    Trotzdem und unter Vorbehalt ein paar vielleicht nützliche Hinweise: Sehr große Hunde nur einmal täglich mit einer großen Mahlzeit Trockenfutter vollzustopfen, scheint das Risiko einer Torsio tatsächlich zu erhöhen. Solche Hunde haben nach einiger Zeit einen deutlich vergrößerten Magen, was sich negativ auswirken könnte. Wird das Trockenfutter angefeuchtet, kann es in der warmen Jahreszeit sehr schnell anfangen zu gären, was der Gasbildung natürlich Vorschub leistet. War der Napf schon vorher nicht ganz sauber, kann das die Gärung noch mehr fördern. Fettreiche Mahlzeiten sind aller Wahrscheinlichkeit nach günstiger als sehr kohlenhydratreiche, weil Fett im Gegensatz zu Kohlenhydraten die mikrobielle Gasbildung eher hemmt. Unnötig viel Kalzium in der Ration kann als Säurepuffer wirken und die zügige Ansäuerung des Mageninhalts verhindern, was die gasbildenden Mikroben sehr zu schätzen wissen. Darüber hinaus entsteht beim Kontakt zwischen Kalzium und Säure zusätzlich Gas (Kohlendioxid). Unter Vorbehalt gebe ich diese Hinweise deshalb, weil sie beileibe nicht geeignet sind, einer Magendrehung in nennenswertem Ausmaß vorzubeugen. Nüchtern betrachtet springen da allenfalls ein paar lausige Prozent Chancenverbesserung raus, aber keine wie auch immer geartete Sicherheit.

    Wenn also Vorsorge schon nicht so richtig funktioniert, was kann man als Besitzer denn dann tun?

    1. Der wichtigste Punkt in Hinsicht auf das Überleben einer Magendrehung ist ohne jede Frage die möglichst frühe Erkennung der Erkrankung durch den Besitzer. Wie schon erwähnt, treten Magendrehungen gern nachts auf. Gerade die Besitzer der besonders gefährdeten Rassen sollten also darauf achten, dass sich ihr Hund nachts an einem Ort aufhält, der es nicht von vornherein unmöglich macht, das plötzlich entstehende Unwohlsein des Tieres wahrzunehmen. Langes unbeaufsichtigtes Alleinlassen - zu welcher Tageszeit auch immer - stellt logischerweise ebenfalls ein Risiko dar. Nicht umsonst waren (und sind?) die meisten Todesopfer der Magendrehung Deutsche Schäferhunde in Zwingerhaltung.

    2. Zur Früherkennung gehört zwangsläufig das Wissen um die Symptome einer Magendrehung. Betroffene Hunde werden - wie schon erwähnt oft aus der Ruhe heraus - unruhig, stehen auf, hecheln, wollen raus, scheinen keine befriedigende Körperhaltung finden zu können, speicheln stark, versuchen erfolglos zu erbrechen, setzen Kot ab, nehmen die sogenannte Sägebockhaltung ein und stöhnen teilweise herzerweichend. Der Bauch des Hundes direkt hinter den Rippen bläht sich sehr schnell auf, was zunehmende Atemnot zur Folge hat. Legt man das Ohr an die Seite des aufgetriebenen Bauches, kann man oft die sogenannten Steel-Band-Geräusche hören. In weiter fortgeschrittenen Fällen sind die Schleimhäute (Innenseiten der Lefzen, Zahnfleisch) blass und die Pulsfrequenz ist deutlich erhöht. Kurz: Das erkrankte Tier bietet dem Besitzer ein Bild des Jammers und des höchsten Unwohlseins.

    3. Jetzt ist größte Eile bei gleichzeitig besonnenem Vorgehen gefragt! Man kann als Faustregel festlegen, dass ab dem Moment, in dem Sie bei Ihrem Hund diese Symptome feststellen, das Sterberisiko jede Minute um ein Prozent zunimmt. Wenn man sich das überlegt, mag man gut und gern in Panik verfallen, und das wäre das Schlechteste überhaupt. Man kann sich auf diese Situation aber durchaus vorbereiten!

    Wo rufe ich an? Wo fahre ich hin?

    Wenn Sie erst in dieser Situation feststellen, dass Ihre Haustierarztpraxis entweder keine Notrufnummer anbietet oder erst gar nicht in der Lage ist, eine Magendrehungs-Operation zu nachtschlafender Zeit durchzuführen, kostet das Sie und Ihren Hund wertvolle Minuten. Das Management einer Magendrehung ist nicht ohne Assistenz durchführbar! Scheuen Sie sich nicht, vorsorglich zu erfragen, ob eine Praxis oder Klinik dazu in der Lage ist und wie die jeweiligen Reaktionszeiten sind. Ich weiß, dass lokal etwa die Hälfte der Praxen keine adäquate Versorgung gewährleisten kann, was Ihnen auf Nachfrage sicherlich offen mitgeteilt wird. Auch bringt es Ihnen herzlich wenig, wenn Sie in einer noch so schönen Klinik aufschlagen, der/die überforderte Nachtdiensthabende aber eine ganze Stunde überbrücken muss, bis Verstärkung anrückt.

    Wir tun uns da vergleichsweise leicht, weil ich mit meiner OP-Assistentin verheiratet bin und sie neben mir im Bett schläft, unsere Reaktionszeit also in vielen Fällen mit Ihrer Fahrzeit übereinstimmt. Aber auch wir sind nicht immer erreichbar oder erstaunlicherweise selbst mal krank oder haben gar am Vorabend zu tief ins Weinglas geschaut. Sie brauchen also eine vorbereitete Liste mit den Notfallrufnummern von mindestens drei tiermedizinischen Einrichtungen in erreichbarer Nähe (möglichst unter 20 Minuten Fahrzeit), die diese Situation sicher managen können. Die Reihenfolge der Nummern können Sie ja gerne nach persönlichen Präferenzen festlegen, Sie können es sich aber in dieser Situation absolut nicht leisten, besonders wählerisch zu sein. Wichtig ist, schnellstmöglich Hilfe zu finden, und nicht, ob Sie die betreffende Kollegin oder den Kollegen menschlich gut leiden können oder da schon mal von irgend jemand "was Schlechtes" gehört haben.

    Praxen, die nicht in der Lage sind, die nötige Operation durchzuführen, wird in den Lehrbüchern geraten, den Patienten per Schockinfusion und Druckentlastung des Magens zu stabilisieren, bevor sie ihn weiter überweisen. Das ist sicher besser als nichts, aber bei weitem nicht optimal. Die Uniklinik München bekommt logischerweise viele solcher "Umweg-Magendrehungen" auf den Tisch und hat vor langen Jahren mal ihre Mortalitätsrate mit etwa 40 Prozent angegeben. Praxen und Kliniken mit kurzen Reaktionszeiten, die diese Patienten ohne jeden Umweg zu sehen bekommen, können dagegen oft auf einstellige Prozentzahlen verweisen.

    Ach ja, noch ein wichtiger Punkt: Die Fortbewegungsfähigkeit Ihres Hundes nimmt bei einer Magendrehung zügig ab. Das kann sich bei überschweren Rassen sehr schnell zu einem handfesten Problem entwickeln, wenn Sie alleine nicht in der Lage sind, das Tier zu tragen. Es macht also durchaus Sinn, schwere Tiere gleich mal pronto ins Auto zu laden. Wenn Sie JWD wohnen, sollten Sie sogar sofort losfahren (ohne Makeup und Zähneputzen, wir kommen auch zerknittert!) und unterwegs mit dem Abarbeiten Ihrer Notruf-Liste beginnen. Spart eventuell überaus wertvolle Minuten ein. Fahren Sie zügig, aber reißen Sie sich bei aller nachvollziehbaren Aufregung am Riemen. Wenn Sie einen Unfall verursachen, ist alles verloren!

    Sie haben glücklich eine Praxis / Klinik erreicht! Was passiert jetzt?

    Wenn Sie gut aufgepasst und das Problem früh erkannt haben, wenn das alles schnellstmöglich abgelaufen ist, dann ist Ihr Teil der Arbeit erledigt. Akzeptieren Sie bitte, dass Sie als Besitzer trotz Ihrer ganzen emotionalen Not in dieser Situation vom Operateur extrem knapp abgefertigt werden. Jede Sekunde zählt und Ihr Hund leidet schrecklich! Ich selbst benenne da nur in aller Kürze Diagnose, Prognose und auf Wunsch die zu erwartenden Kosten, dann werden Sie ins Wartezimmer abgeschoben. Ab diesem Punkt können Sie nur noch hoffen und beten, dass alles gut ausgeht. Praxen, die mit dieser Situation umgehen können, spulen jetzt ein festgelegtes Notfall-Programm ab, das vollste Konzentration erfordert und keine Ablenkung oder Verzögerung duldet. Das Überleben Ihres Hundes ist auch bei optimalem Handling von derartig vielen Variablen abhängig, dass kein Tierarzt Ihnen da eine sicher positive Prognose stellen wird. Auch der Umfang der notwendigen Behandlungsschritte wird erst im weiteren Verlauf klar. Bei vielen früh vorgestellten Hunden verläuft die OP ziemlich gutmütig, in anderen Fällen ist man gezwungen, die kaputte Milz oder gar abgestorbene Anteile der Magenwand zu entfernen, was die OP-Dauer verdoppeln oder verdreifachen und die Überlebenschancen drastisch verringern kann. Auch können Spätfolgen des komplizierten Krankheitsbildes noch bis zu über 24 Stunden nach erfolgreicher Operation zum Tod führen.

    Nur noch eines: Gastropexie!

    Irgendwie geniert es mich fast, aber trotzdem: In einem Punkt sollten Sie (wenn Sie es nicht schon im Vorfeld bei Gelegenheit abgeklärt haben) dem Operateur trotz aller Eile lästig fallen. Bestehen Sie unbedingt darauf, dass zum Abschluss der Not-Operation eine Gastropexie durchgeführt wird. Bei einer Gastropexie wird ein bestimmter Teil des Magens an der Bauchwand permanent angenäht. Wir wissen nicht, wie angenehm das im weiteren Verlauf für den Patienten ist. Wir wissen aber sicher, dass Hunde, die wegen einer Magendrehung erfolgreich, aber ohne Gastropexie operiert wurden, zu 80 Prozent eine erneute Magendrehung erleiden. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Eigentlich ist diese Vorgehensweise eine Selbstverständlichkeit für jeden Hundechirurgen, aber sicher ist sicher. Für die Gastropexie gibt es verschiedene Methoden. Der bevorzugte Befestigungsort für den Magen ist rechtsseitig an der von Rippen gestützten Bauchwand. Ist der Patient aber in einem kritischen Zustand und dementsprechend eine möglichst kurze OP-Dauer von großer Bedeutung, kann es sein, dass sich der Operateur dazu entschließt, den Magen von innen an der Bauchnaht anzuheften, weil das viel Zeit sparen kann. Fragen Sie nach (wenn es Ihnen nicht von selbst mitgeteilt wird), wo der Magen befestigt worden ist. Bei einer im weiteren Zeitverlauf aus anderen Gründen notwendigen zweiten Bauch-OP muss der Chirurg unbedingt vorher informiert werden, dass eine Mittellinien-Gastropexie vorliegt, denn sonst kann es sein, dass er beim Eröffnen der Bauchhöhle voll in den angehefteten Magen schnitzt.

    Ein allerletzter Punkt: Wenn Sie einen Hund der hochgradig gefährdeten Rassen besitzen, sollten Sie im Fall einer aus anderen Gründen notwendig werdenden Bauchhöhlen-Operation mit Ihrem Tierarzt die Möglichkeit einer prophylaktischen Gastropexie erörtern.

    So, jetzt bleibt mir nur zu hoffen, dass ich Ihnen nicht zu viel Angst eingejagt habe und dass Sie und Ihr Hund von dieser hässlichen Erkrankung verschont bleiben. Sollte es aber anders kommen, dann hoffe ich, dass meine Hinweise sich als hilfreich erweisen.

    Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

    © Kleintierpraxis Ralph Rückert, Bei den Quellen 16, 89077 Ulm / Söflingen

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    Magendrehung bei Hunden – Anzeichen erkennen und helfen

    Der Magen des Hundes ist durch zwei Punkte im Brauchraum fixiert. Von vorne tritt die Speiseröhre durch das Zwerchfell und kurz hinter diesem, mündet sie in den Magen. Der Magenausgang auf der anderen Seite, geht in den 12-Fingerdarm den ersten Abschnitt des Dünndarms über. Der Magen ist kein Schlauch, oder kugelförmiges Gebilde, sondern ist ein asymmetrischer Beutel mit einer großen und einer kleinen Krümmung.

    Wenn der Magen in normaler Position liegt, befindet sich der obere und vordere Anteil unter den hinteren Rippen und der hintere Teil des Magens zeigt nach hinten rechts und unten.

    Zusätzlich ist der Magen noch mit einigen Bändern im Bauchraum befestigt, wie zum Beispiel an der Leber und der Milz. Damit der Magen auch in unterschiedlichem Füllungszustand Bewegungsfreiheit behält, sind diese Bänder nachgiebig und nicht straff. Die Blutgefäße verlaufen alle entlang der Speiseröhre, des 12-Fingerdarmes und der Aufhängebänder.

    Wie kann es zur Magendrehung beim Hund kommen?

    Dadurch, dass der Magen hängt und vorwiegend nur durch die Speiseröhre und dem 12-Fingerdarm fixiert ist sowie mit der Krümmung nach unten weist, kann der Hundemagen an dieser Aufhängung hin und her pendeln. Entsprechende Füllung mit Wasser oder Futter begünstigen dies noch. Wird vom Hund eine Bewegung ausgeführt, die das Pendeln noch verstärkt, kann es zu einem Umschlagen des Magens um seine Längsachse kommen. Vorwärtsbewegungen und nach unten gerichtet, mit plötzlichem Abbremsen, sind da am gefährlichsten. Beispiele dafür sind das Herunterlaufen einer Treppe, Herunterspringen von einem Hindernis und weiteres.

    Welche Hunde sind bei einer Magendrehung besonders gefährdet?

    Größere Hunde mit einem tiefen, breiten Brustkorb haben eine große Bewegungsfreiheit des Magens. Auch spielt das Bindegewebe eine große Rolle. Hunde mit lockerem, weichem Bindegewebe haben oft keine straffen Magenbänder. Auch wenn gerade größere Mengen Wasser getrunken, oder gefressen wurden entsteht ein günstige Bedingung, welche das Pendeln des Magens verstärken. Auch schwer verdauliches Futter, leicht gärendes und sehr große Futterportionen verstärken das Risiko einer Magendrehung.

    Hunde die bereits eine Magendrehung gehabt hatten und bei denen der Magen nicht operativ fixiert wurde, weisen eine Wiederholungsrate von über 80 % auf!

    Des Weiteren können Magen- oder Darmentzündungen mit Erbrechen und Durchfall, Verdauungsstörungen, Entleerungsstörungen des Magens, eine Magendrehung verursachen.

    Auch wenn die oben aufgeführten Dinge ein erhöhtes Risiko für eine Magendrehung sein können, so können auch bei kaum gefüllten Magen, kleinen Hunden, sogar Welpen oder Katzen Magendrehungen vorkommen.

    Was passiert, wenn der Magen sich gedreht hat?

    • Kleinste Futtermengen können Gase im Verdauungsganges des Magens verursachen. Diese würden normalerweise über die Speiseröhre oder den Darm abgeleitet werden. Sind diese beiden Ausgänge durch eine Drehung verschlossen, sammelt sich das Gas im Magen und bläht ihn auf. Dies kann sogar zum Zerreißen der Magenwand führen!
    • Der aufgeblähte Magen drückt auf das Zwerchfell und so wird die Herzaktion und die Atmung beeinträchtigt. Außerdem werden auch große Blutgefäße abgedrückt.
    • Durch die Drehung werden die zu- und ablaufenden Blutgefäße abgeklemmt. CO² und Stoffwechselprodukte können nicht abtransportiert werden und es kann natürlich kein neues sauerstoff- und nährstoffreiches Blut zum Magen gelangen. Somit wird Gewebe schwer geschädigt und kann sogar absterben. Irgendwann wird die Magenwand undicht und Mageninhalt gelangt in die Bauchhöhle. Hier besteht die Gefahr einer Bauchfellentzündung!
    • Mit einem Band ist die Milz am Magen befestigt und diese wird bei einer Magendrehung immer mitgedreht. Dadurch kann Blut nicht mehr aus den Organen abfließen, allerdings kann arterielles Blut immer noch einströmen. Es entstehen schwerste Stauungserscheinungen.
    • Aus den oben genannten Gründen, entstehen sehr schnell lebensbedrohliche Kreislaufstörungen und Herzbelastungen, die meistens zu einem Kreislaufschock führen.

    Welches sind die Anzeichen einer Magendrehung beim Hund?

    • Die Drehung an sich, versursacht dem Hund nur einen kurzen Schmerz, der ihn kurz aufjaulen lässt und danach laufen die meisten Hunde relativ vorsichtig mit eingezogenem Bauch und gekrümmten Rücken unruhig hin und her.
    • Er legt sich nur kurz hin, um gleich wieder aufzustehen.
    • Er versucht schon nach kurzer Zeit danach zu Erbrechen, was allerdings nicht passieren kann, da die Speiseröhre zugeschnürt ist.
    • Falls der Hund in diesem Zustand etwas trinken sollte, wird er innerhalb kürzester Zeit das Wasser wieder erbrechen.
    • Die Aufgasung des Magens kann von Minuten bis Stunden dauern und kann von außen gesehen oder gefühlt werden. Der vordere und hintere Teil des Bauchraumes wird immer dicker. Wenn man auf den prallen Bauch und die letzten hinteren Rippen klopft, oder mit dem Finger schnippt, klingt dieser hohl, wie bei einer Trommel.
    • Die verschlechternde Kreislaufsituation ist zunächst durch starke Unruhe, bei weiterem Fortschreiten, durch Apathie (Teilnahmslosigkeit) gekennzeichnet.
    • Die Atmung wird immer anstrengender, meist hechelnd.
    • Oftmals stöhnt der Hund auch vor Schmerzen.
    • Der Puls wird sehr schnell und teilweise so flach, dass man ihn kaum noch fühlen kann.
    • Zuerst werden die Schleimhäute hellrosa, später fast weiß.
    • Innerhalb von 30 – 60 Minuten können sich dramatische, lebensbedrohliche Zustände entwickeln, so dass der Hund nach dieser Zeit nicht mehr gehen oder stehen kann. Erfolgt dann keine schnelle Hilfe, stirbt der Hund.

    Was muss ich tun, wenn ich beim Hund eine Magendrehung festgestellt habe?

    • Auch wenn nur der Verdacht besteht, sollte man keine Zeit verlieren.
    • Sofort den Tierarzt oder die Tierklinik anrufen, damit vorbereitende Maßnahmen ergriffen werden können und keine wertvolle Zeit verloren geht.
    • Man kann auch eine andere Person mit dem Telefonanruf beauftragen und sofort in die Tierklinik fahren (falls der Tierarzt nicht offen hat).

    Jede Minute kann wertvoll sein und über Leben und Tod entscheiden!

    Was aber tun, wenn kein Tierarzt zu erreichen ist?

    Für solche Fälle sollte man vom Tierarzt ein Instrument (dicke Hohlnadel) erhalten und die genaue Vorgehensweise gezeigt bekommen. Ansonsten kann so eine Punktion den Hund mehr verletzten, wie Erleichterung schaffen. Daher möchte ich dieses Vorgehen nicht weiter detailliert beschreiben. Am besten lässt man sich dies in einem Erste Hilfe Kurs zeigen, wie man bei einer Punktion vorgeht.

    Autorin: Melanie Weber-Tilse

    Auch wenn nach bestem Wissen und Gewissen gesundheitliche Themen verfasst wurden, können sich dennoch Fehler einschleichen, oder einen nicht mehr aktuellen wissenschaftlichen Stand darstellen, noch ersetzen sie den Rat fachkundiger Tierärzte. Die Autoren übernehmen keine Verantwortung für dessen Richtigkeit, alle Angaben sind stets ohne Gewähr. Foto: Wikipedia/Kalumet

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    • Schlagworte
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    • Magendrehung
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    8 Kommentare

    Ich denke, dass ich selbst nicht so eine Punktion durchführen könnte. Ich hätte viel zu viel Angst, meinen Hund zu verletzen, daher wünsche ich jedem Hundebesitzer, dass er nie in diese unglückliche Situation kommt!

    Herzlichen Dank für diesen ausführlichen Beitrag zur Information.

    Ich habe gerade einen 12-jährigen Bernhardiner das erste Mal in den Ferien für eine Woche. Am zweiten Abend, ich hatte Geburtstag (es gab kein ausserordentliches Futter für die Hunde – ich habe selber Zwei), sehe ich, dass es diesem Hund nicht gut geht und er total aufgebläht ist. Glücklicherweise konnte ich die Besitzerin erreichen und mit ihr absprechen, dass ich den üblichen TA des Hundes kontaktiere und auch während der Behandlung besprochen werden konnte, was gemacht wird.

    Der durch sein Alter bereits „magere“ Hund (38 kg) wollte nicht mehr aus seinem Korb aufstehen; also kam die Tierärztin und versuchte einen Schlauch in den Magen zu bringen. Das klappte leider nicht. Gemeinsam konnten wir den Hund „überreden“ aufzustehen und in mein Auto bringen. TA und ich fuhren umgehend zur Praxis. Auch dort misslang es, den Schlauch in den Magen zu bringen. Also Röntgen. Der Magen des Hundes war angedreht (nicht ganz rum) – somit kam es zu der beschriebenen Punktion durch die Tierärztin. Endlich entwich das Gas. Danach konnte auch der Schlauch durch die Speiseröhre eingeführt werden, wo sich 3 Liter Wasser mit Trockenfutterresten angestaut hatten.

    Um 3 Uhr morgens waren wir dann Zuhause und beide belämmert, er durch die Kurznarkosen, ich durch die Hilfestellung beim TA und die ganze Aufregung. Während der Nacht habe ich alle 2 Stunden kontrolliert, ob er wieder aufbläht. Glücklicherweise nicht.

    Um halb 9 wollte ich mit ihm in den Garten. Er wollte wieder nicht aufstehen und ich war mir wirklich unsicher, ob er nicht wieder aufgebläht ist – der Bauch war so hart. Also rufe ich Besitzerin und TA an, schon in Panik, dass wohl sein letztes Stündchen geschlagen habe. Dann versuchte ich ihn nochmals mit Nachdruck zum Aufstehen zu bewegen — und er stand auf – YEAH. — wir gingen Richtung Auto und er machte 2 mal ausgiebig Pipi und dann war der Alte wieder der Alte und wollte am Liebsten einer Katze hinterher. Juhui! alles zurück – Besitzerin und TA informiert und den armen Kerl einen Tag fasten lassen und nur wenig Wasser trinken lassen (auf einmal max. einen Liter).

    Heute ist der erste Tag, wo er wieder, aber nur Portionsweise, fressen kann und alles scheint gut zu sein. — Bei mir kriegt er sein Futter nur noch auf mindestens 2 Portionen verteilt!

    Alles Gute REX und ein langes, gesundes Leben.

    Auch mit Fixierung nach einer Magendrehung kann ein Hund diese nochmal bekommen – das Fixieren ist keine Garantie – Geldschneiderei mehr nicht. Spreche da aus Erfahrung. Leider. Die zweite Drehung trotz Fixierung überlebte der Kangal nicht.

    Die Gastropexie ist praktisch ein Muss nach der Magendrehung, sie verringert die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung deutlich. Als Geldschneiderei kann man es nicht bezeichnen!

    Was für ein Unsinn.

    Welche Kosten entstehen denn dadurch ?

    Der Bauchraum ist bei der Operation ja schon geöffnet und die Kosten sind eh schon entstanden. Der Magen wird nur noch fixiert. Natürlich gibt es trotztdem keine Garantie aber es wäre unverantwortlich, in dieser Situation keine Fixierung vorzunehmen, da das Risiko für die Zukunft deutlich verringert wird.

    Unsere Dogge hatte 8x Magendrehung. 8x fixiert, 8x überlebt und mit 9,5 Jahren an Altersschwäche gestorben. Garantien gibt es für nichts…

    meine größte Angst ist das ich es nicht mit bekomme wenn soewas passiert… hatte deine Dogge andere anzeichen als oben beschrieben? da Du ja leider viel erfahrung damit gemacht hast wäre ich sehr dankbar über den ablauf den du mit bekommen hast. Ich bedanke mich schonmal für die Antwort.

    Sehr viele Hunde bekommen ihre Magendrehung nachts, in Ruhe. Manchmal ist schon ein Zusammenhang mit bestimmten Bewegungen herzustellen, aber oft kommt es zuerst zu einer Aufgasung, danach vielleicht zu einer teilweisen oder vollständigen Eindrehung. Auch die Aufgasung allein kann schon einen lebensbedrohlichen Zustand darstellen. Von einer Punktion, durch Laien durchgeführt, halte ich nichts.

    Bei den ersten Anzeichen, auch ohne sichtbar aufgeblähten Bauch, so rasch als möglich zum Tierarzt! Unruhe, Anzeichen für Schmerzen, seltsames Wimmern, das man so gar nicht kennt, blasse Schleimhäute, erfolgloses Erbrechen, das meiste wurde hier ja aufgezählt.

    Wer einen Risikopatienten (Verwandte erster Linie betroffen, Riesenrassen, etc) zu Hause hat, sollte sich mit dem Tierarzt absprechen, nicht jeder kann diese Not-OP durchführen, allein ist es besonders schwer. Besser man hat 2 oder 3 Telefonnummern bei der Hand!

    Das um und auf ist eine rasche Behandlung, es zählt wirklich jede Minute.

    Die einzige Möglichkeit zur Vorbeugung ist, 3 Mahlzeiten pro Tag, keinesfalls nur Trockenfutter, nichts verdorbenes, ranziges füttern.

    Gegen Aufgasungen oder Licking Fits mit Luftschlucken gibt es auch Notfallmedikamente, Tierarzt fragen!

    Magendrehung – Symptome, Ursachen, Vorbeugen

    Eine Magendrehung ist der Alptraum jedes Hundebesitzers.

    Jeden Hund kann es treffen, aber vor allem Besitzer großer Hunde fürchten dieses Problem.

    Was passiert bei einer Magendrehung?

    Bei der Magendrehung, dreht sich der Magen des Hundes um die eigene Achse. Dabei werden abgehende und ankommende Blutgefäße sowie Magen Ein- und Ausgang (Darm und Speiseröhre) abgeschnürt und unterbrochen. Das abschnüren der Blutbahnen ist besonders schlimm für den Kreislauf des Hundes, das führt schnell zu einem Kollaps. Durch die verschlossenen Magenöffnungen kommt es zum Aufgasen des Magens, der Hund wirkt aufgebläht und bekommt einen harten Bauch.

    Eine Magendrehung ist ein absoluter Notfall, ohne sofortige Operation führt sie innerhalb weniger Stunden zum Tod. Aber selbst nach einer erfolgreichen Operation ist noch nicht gewährleistet, dass der Hund überlebt. Oft sterben operierte Tiere in den ersten zwei Tagen nach der Operation an einer Blutvergiftung oder Herzversagen. Das überleben nach einer Operation hängt auch davon ab wie schnell die Magendrehung erkannt und operiert wird.

    Hunde die eine Magendrehung haben zeigen Symptome wie Unruhe, Speicheln, blasse Schleimhäute und starkes Hecheln. Die Versuche zu erbrechen bleiben meist ohne Erfolg, auch Wasser kann nicht mehr aufgenommen werden. Der Bauch bläht sich zunehmend auf und wird hart. Der Hund wird apathisch und zunehmend schwächer.

    Beobachtet ein Besitzer diese Symptome sollte SOFORT ein Tierarzt aufgesucht werden, bei einer Magendrehung geht es oft um Minuten.

    Die Ursachen für eine Magendrehung sind bis heute noch nicht ganz geklärt. Es gibt bereits einige Studien zum Thema, die immer mehr Anhaltspunkte für die Ursachen liefern. Es gibt schon einige bekannte Risikofaktoren, wobei bestimmte Ergebnisse durch neuere Studien wiederlegt wurden. So hatten beispielsweise viele Hunde mit leerem Magen eine Magendrehung, häufig kam sie auch über Nacht. Die Hunde hatten also weder gefressen, noch getobt. Das steht der Meinung, dass Hunde die große Mengen fressen und anschließend toben ein besonders hohes Risiko hätten, entgegen.

    bekannte Risiko Faktoren (laut Purdue-Universitäts-Studie):

    – Inzucht fördert das Risiko einer Magendrehung innerhalb einer Rasse

    – betroffene Verwandte: Hat der Hund Eltern oder Geschwister die bereits eine Magendrehung hatten, ist das Risiko groß das auch dieser Hund daran erkrankt.

    – Riesenrassen: Magendrehung ist ein Problem vieler großer Rassen. Die Deutsche Dogge steht in der Statistik an erster Stelle. Hier werden ca. 50% der Hund früher oder später eine Magendrehung bekommen. (Quelle: hundezeitung.de) Diese Statistik ist erschreckend.

    – Alte Hunde: die Bänder und Sehnen eines alten Hundes sind nicht mehr so straff wie bei einem jungen Hund, dass Bindegewebe lässt nach. Der Magen der an Bändern im Körper aufgehangen ist, kann sich dann schneller drehen. Grosse Hunde haben ab einen Alter von ca. 5 Jahren ein erhöhtes Risiko. Riesenrassen schon ab einen Alter von 3 Jahren.

    – Hunde mit einem schmaleren, tieferen Brustkorb

    * Trockenfutter in dem viel Fett enthalten ist (d.h. Fett steht unter den ersten 4 Zutaten bei der Inhaltsangabe)!

    * Trockenfutter mit Zitronensäure (Ascorbinsäure), vor allem dann wenn es angefeuchtet wurde

    * große Mengen Futter pro Mahlzeit!

    – extrem ängstliche oder nervöse Hunde

    Lieber ein paar kleine Mahlzeiten statt einer großen Füttern.

    Die Zugabe von Tischresten (die für den Hundemagen geeignet sind!) zum Trockenfutter soll das Risiko verringern!

    Eine Abwechslungsreiche Fütterung ist wichtig.

    Kein übermäßiges Toben nach der Fütterung.

    Näpfe auf den Boden stellen, nicht erhöht! Inhaltsangabe bei Trockenfutter beachten, zu fetthaltiges Futter meiden.

    Welche Rassen sind besonders häufig betroffen:

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    85 Kommentare

    Hallo an alle Magendrehungsopfer!

    Was ich immer befürchtet habe ist schließlich eingetreten! Zum Glück war ich ausreichend zum Thema Magendrehung informiert, habe es aber nicht glauben können als die OP heute notwendig wurde. Meine 10 Jahre alte Beauceronhündin hab ich vor einem jahr aus dem Tierheim geholt und gerade erst vor vier Wochen wegen Knoten die Mammaleiste entfernen lassen. Das Mädel ist hyperaktiv und hatte gestern einen ganz normalen Tag mit einem ausgiebigem Spaziergang um danach am Abend die zweite Mahlzeit verdrücken zu können. Obwohl sonst nie mit Butter gekocht wird hat sie die Reste von Tellern und Pfanne ablecken dürfen. Keine 5 Minuten später fing sie an zu würgen, erbrach aber nur einen kleinen Teil ihrer Mahlzeit. In der Hoffnung das sie das Fett im weiteren Verlauf auskotzen würde und mit der Hilfe magenberuhigender Tropfen ging es in die Nacht. Meine Aischa wurde zunehmend unruhiger, der Bauch wurde härter, der Körper immer gekrümmter und die Wasseraufnahme glich einem durstigen Kamel. Natürlich erbrach sie all das Wasser auch wieder und eine Linderung war nicht abzusehen! Am frühen Morgen direkt in die Klinik wo eine beginnende Magendrehung diagnostiziert und operiert wurde. Die OP verlief wohl sehr gut und die Prognose ist auch sehr gut, da ich so früh gekommen bin (innerhalb von 12 Stunden). Der Magen wurde befestigt und wird sich nie wieder drehen können. Also hoffe ich, dass sie jetzt ohne weitere Komplikationen ganz schnell gesund wird. DESHALB BEI JEDEM BRECHEN UND WÜRGEN IMMER SOFORT AN EINE MAGENVERDREHUNG DENKEN.

    Wenn es dann doch etwas harmloses war, gut so, aber eine zu spät erkannte MD ist immer tödlich. Leider. Alles Gute, Aderom

    meine 8 Jahre alte Rott-Mischlingshündin Bella hatte nun innerhalb vonb 3 Wochen die zweite Magendrehung. Nach dem Fressen habe ich sie immer ruhen lassen, ich habe den Verdacht, dass bei Bella die Magendrehung durch Toben und Aufregung verursacht wurde, beide Male hatte sie nämlich vorher ihrem Bällchen nachgejagt und aufregung durch neue Hunde erlebt….Bella hat beide Male nur ganz knapp überlebt. Beim zweiten Mal kannte ich die anzeichen ja schon, ab in die TIerklinik Köln-Porz. (Diese Tierklinik allerdings KANN ICH NICHT. empfehlen. EXTREM UNFREUNDLICHER TIERARZT DR.G****, beschwert sich, dass er um halb 12 nachts aus dem Schlaf gerissen wurde, obwohl er 24 h Notdienst anbietet. )Da ich die 430 Euro OP-Kosten nicht aufeinmal begleichen konnte (war ja schon das 2. Mal in 3 Wochen ) hat er Bella als Pfand dabehalten und erst rausgegeben, als das Tierheim, aus dem Bella kommt, die Zahlung garantierte. Mürrisch, unfreundlich und unverschämt. Die Tierärztin, die Bella mit ihm behandelte war viel netter, lieb, höflich. Aber egal. Ich weiß nur nicht, wie ich Bella nun füttern soll.

    Und es gibt da wohl ein Notfall-Koffer für Magendrehung zu kaufen, stimmt das?

    Silvia und Bella

    hallo, silvia……. man kann einen magen annähen lassen!! hört sich komisch an aber somit kann der hund niewieder eine magendrehung bekommen……kann zb bei Hündin kastration oder eben bei einer magendrehung um weitere auszuschließen gemacht werden….. warum das bei deinem hund nicht gemacht wurde …grrrr…… nein es gibt keinen notfallkoffer nur die KLINIK und not OP ….. und bitte KEIN toben , wälzen, spielen nach dem fressen…… prinzipiell kannst du bella füttern was du willst, sie sollte nicht schlingen (ggf antischlingnapf ) und danach eben keinenfalls, gassi, wälzen etc. lg Carry

    fast zur selben zeit hatte mein hund bei dr.G auch eine

    not-Op, auch magendrehung, auch vorher 2 x ohne op versucht, kam immer wieder und dann wurde der magen fixiert, war sehr teuer, aber macht man ja gerne.

    gib deinem hund das normale futter weiter, jedoch aufgeteilt 3-4x am tag, dr. g ist sehr freundlich, wer unfreundlich dort ist, das ist die nachtpflege, nicht alle, aber eine! die ist sogar unverschämt.

    Mein fast 15jähriger Großpudelrüde bekam gestern eine

    Magendrehung. Er lief unruhig herum, stand in den Ecken und würgte, was aber nichts brachte. Außerdem hechelte er stark und bellte vor Schmerzen in einer Tour. Der sofort aufgesuchte Tierarzt diagnostizierte die Magendrehung und operierte sogleich. Gegen 23.00 Uhr abends erwachte der Hund aus der Narkose. Ich bin gespannt, ob es ihm heute besser geht, denn er mußte über Nacht in der Tierklinik bleiben. A.H.

    Hallo, meine 10 jährige Rottweilermischlingsdame hatte gestern eine Magendrehung.

    In der Nacht (ca. halb 12) ging es los mit Würgen. Sie versuchte zu erbrechen aber es kam nichts. Das Trinken was sie getrunken hatte, kam innerhalb weniger sekunden wieder raus. Ich wusste ja nicht was los war und versuchte die maus zu beruhigen, war nochmal kurz gassi mit ihr und danach ging es.

    Gegen halb 3 ging es wieder los, sie versuchte zu erbrechen aber nichts kam. Ich beruhigte sie und streichelte ihren Bauch. Sie legte sich dann hin und sie sah entspannt aus.

    Früh wollte ich von meinem freund nach hause fahren und vor dem auto fing mein hundemädchen wieder an zu würgen. Wir sind dann sofort zum tierarzt gefahren!

    Sie hatte einen voll aufgeblähten bauch, war aber sehr ruhig, hat nicht gespeichelt.

    dort 2 x geröntgt und magendrehung festgestellt. bin dann sofort nach panitsch (nähe leipzig/ taucha) in die dortige tierklinik gefahren. dort angekommen, wurden wir sofort freundlich aufgenommen.

    gleich untersucht, nochmal geröntgt und gleich kochsalzlösung per tropf bekommen. not-op und ca 1, 5 stunden bangen!

    op verlief soweit gut jetzt heißt es abwarten. 2-4 tage nach der op sind noch sehr kritisch.

    habe gestern abend in der klinik angerufen, meinem mädchen geht es den umständen entsprechend, sie ist noch nicht über den berg ;-(, aber ekg war gut.

    jetzt ist es 7:40 uhr und ich warte bis 10:00 Uhr dann ruf ich gleich nochmal in der klinik an und frage nach!

    bitte drückt mir die daumen! daaaaaaaaaaaaaanke

    Eine gute Freundin von mir, verlor vor 2 Tagen ihren/unseren, geliebten 6 Jahre jungen Doggenschäferhundmix Filou. Tierarzt stellte auch Magenverdrehung fest. Sie fuhr sofort in eine Tierklinik hin und Filou wurde notoperiert. Bei dem Eingriff hatte er einen Atemstillstand erlitten, wo er noch gerettet werden konnte. Alles sah am nächsten Tag super aus und hatten noch Hoffnung gehabt. Als er vom Pflegepersonal kurz Gassi ging, verstarb er im Schlaf in seiner Box. Eigentlich ein schöner Tod, aber viel zu früh mit 6 Jahren. Ich habe geheult, als wärs mein eigener gewesen. 🙁

    Meine Schäferhundmix Dame Tori ist Gestern unerwartet und sehr schnell an einer Magendrehung verstorben. Auch sie war ein Tierheimhund ca.6 Jahre alt. Sie war am Morgen ganz normal bekam ihr Futter wie üblichin Portionen aufgeteilt und nicht aus dem Napf sondern in kleinen teilen zum suchen gestreut. im Verhalten beim Fressen und Trinken gab es keine auffälligen Anzeichen auch kein Würgen hatte ich beobachten können,alles ganz normal wie jeden Tag. Sie war im Garten dann im Haus, bin dann zum Einkaufen losgefahren und ca1-1,5 Stunden später zurückgekommen. Ich wurde nicht wie üblich begrüßt sonern Sie war einfach nicht zu sehen. Ich hab dann nach ihr gesucht aber kein Hund weit und breit,da die Leine noch hing war keiner mit ihr draußen,also muss sie irgendwo sein,keine reaktion auf rufen keine Geräusche.

    Schließlich fand ich sie ganz hinten im Keller liegend,als wenn sie schliefe,der Bauch war hart und kaum noch eine Regung.Sofort zum Tierarzt gefahren ,aber es war schon zu spät.Als ich ankam war sie verstorben.

    Nun hat es mich wahscheinlich als Besitzerin einer Bordeaux Dogge wohl auch getroffen. Zu spät: verstorben 3.9.12 Aber zur Warnung für andere. Erzähle ich kurz die Geschichte.

    An den besagten Tag war morgens noch alles in Ordnung. Um 6 Uhr war sie draussen. Daach war sie 3 Stunden alleine. Kam dann wieder und sie kam freudig die Treppe runter. Dann ist sie kurz raus in den Garten. Kam rein und trank was, dann kurz zu mir und fing an stark zu hecheln. dann legte sie sich auf den Teppich und krampfte. Sie bekam sofort Rescue Tropfen und Schüssler nr 7 von mir. Dann klingelte es, sie machte aber nur kurz wuff. Besuch hat sich gewundert das sie nicht reagierte. Sie stand auf und torkelte in den Flur zum Korb und fiel da rein. Ich sofort Tierarzt angerufen. Sie kam her und meinte das es eine Magendrehung sein könnte. sie muß geröngt werden. Wir sie dann mit 3 Mann in das Auto gelegt und los. In der Praxis gleich zum Röntgen und dabei ist sie gleich verstorben. Wo ich zu ihr rein kam, lief braungraue Flüssigkeit aus Nase und Mund. Wollte nicht das an meinen toten Hund weiter geschaut wird was es war, das macht sie nicht mehr lebendig sagte ich noch zum Tierarzt.

    Hallo, mein 2 Jahre alte Labi hatte leider nicht so viel Glück. Als er Freitag nacht die ersten Symtome zeigte, haben wir sofort den tierärztlichen Notdienst informiert. Dass er weder frisst noch säuft, ständig erbricht und der Bauch groß und hart ist, er zudem total unruhig ist, hat er scheinbar überhört- Er meinte, es sei ein Magen-Darm-Virus, der Notdienst kostet das doppelte und in ein paar Stunden könnten wir zu den regulären Öffnungszeiten ein Mittel gegen Erbrechen, Schmerzen und Übelkeit spritzen. Gesagt getan, denn als Laie mit dem ersten Hund habe ich auf sein Fachwissen vertraut. Als er Samstag nicht mehr erbrach, hab ich das auch noch für gut befunden. Allerdings war sein körperlicher Zustand nach wie vor sehr schwach und matt. Nun denn, nachts kam er nochmal zu mir zum Kuscheln und hat sich dann zum Sterben ins Bad zurückgezogen, wo ich ihn dann Sonntag morgen fand. Meine heile Welt ist zusammengebrochen. Sogar meine Haustierärztin, die leider nicht in der Stadt war, hat Montag geheult und gemeint, er hätte es schon alleine wegen des Bauches erkennen müssen! Nichts bringt mir meinen Liebling zurüc, aber das zeigt, dass man hilflos der (In-)Kompetenz der Fachleute ausgeliefert ist, wenn man keine Ahnung hat. Und sein „Entschuldigung“ bei der anschließenden Konfrontation darf er sich gern sonst wohin schieben!

    Mein Collie ist heute an den Folgen der Magendrehung gestorben

    Eine Blutvergiftung durch die Drehung brachte seine Organe heute morgen, 2 Tage nach der OP, zum Kollabieren.

    Am schlimmsten ist und war die Hilflosigkeit

    Ich mußte am Montag Abend meinen fast 7 Jahre alten Doggenrüde Pascha einschläfern lassen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Das ganze war in 3 Stunden passiert.

    Es kam so schnell und unverhofft…ich hätte ihm so gern einen nicht so qualvollen schmerzhaften Tot gewünscht. Das hat er nicht verdient. Es tut sehr weh so hilflos danebenzustehen wenn es nicht aufzuhalten ist.

    Ich vermisse ihn sehr

    Unser Boutje, ein 12 jähriger Boxer, ist vor zwei Tagen an einer Magendrehung gestorben 🙁 .

    Es ging sehr schnell. Wir hatten, wie viele hier schreiben keine Stunden Zeit, ….

    Es tut mir so leid, dass wir dir nicht mehr helfen konnten.

    …. nun hast du keine Schmerzen mehr … ruhe in Frieden Buddi ! <3

    Mein Dobermannrüde ist vor einer Woche an einer Magendrehung operiert worden. Alles ist gut gegangen. Ich habe mir mal gemerkt, daß es besser ist einmal umsonst beim TA gewesen zu sein, als wenn der Hund daran stirbt. Als wir Nicki vorstellten, sah es erst so aus, daß ich mich geirrt habe. Der TA röntge ihn aber vorsichtshalber. Ihm ging es auch schon wieder augenscheinlich gut. Die Röntgenbilder zeigten dann doch eine Magendrehung. Da ich sehr zeitig da war und sein Kreislauf noch super stabil war, hat er es auch so gut überstanden. Also habt Mut.

    Unser Berner Sennenhund Curby ist im August 2012 an einer Magendrehung verstorben. Die ersaten Symtome zeigten sich beim Abendspaziergang. Er versuchte zu erbrechen, es kam nichts. Zu Hause war er sehr unruhig, mochte sich nicht hinlegen. Wir sind dann sofort zum Nottierarzt, dieser sagte wir sollen uns keine Gedanken machen, es sei nur ein Magen-Darmvirus. Curby bekam zwei Spritzen und der Tierarzt meinte, das es im bald besser gehen würde. Aber der Zustand wurde immer schlimmer. Drei Stunden nach den ersten Symtomen sind wir dann in eine Tierklinik gefahren, diese hat auch nochmal 45 Minuten gedauert. Dort haben die Ärzte die Magendrehung sofort erkannt und Curby wurde gleich operiert. Die OP lief gut, aber nach 10 Stunden danach hat sein Herz aufgehört zu schlagen und er ist verstorben. Dank der unfähigkeit der Nottierärztin die die Magendrehung nicht erkannt hat. Wir haben einen wunderbaren Hund verloren, den wir nie vergessen werden, er bleibt immer in unserem Herzen.

    Ich habe am Wochenende meine knapp 7jährige Dogge Flora verloren. Sie hat am Vorabend normal gefressen, nicht getobt noch gespielt. Haben dann nach ca. 1-2 std gesehen, dass es ihr irgendwie nicht gut ging. Schweres Atmen auch Versuche zu erbrechen. Hab dann mit einem Freund, der ihren Bruder hat telefoniert, der mir sofort die Nummer eine mobilen Ärztin gab, diese meinte sofort in die Klinik. Das haben wir dann auch gemacht.

    Dort haben sie ihr erstmal die Luft abgelassen aus dem Magen, mußten röntgen und haben versucht ihr den Magen auszupumpen, was aber nicht viel gebracht hat. Sie sah schon wieder viel besser aus als wir sie allein ließen. Die Ärztin wollte sie erst stabilisieren bevor sie operiert.

    Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl, dementsprechend groß war der Schock als mich die Ärztin anrief um mir mitzuteilen, dass Flora beim einleiten der Operation Herzrythmusstörungen bekommen hat und schließlich an Herzversagen gestorben ist…

    Ich lese und höre immer mehr man muß sofort operieren, nur oft verlässt man sich als Leihe auf die Ärzte, auch wenn man evtl. ein anderes Gefühl hat. Aber was soll man den tun. In diesem Fall bringt es mir sie nicht zurück und ich weiß nicht ob sie es überlebt hätte bei sofortiger Operation.

    Sie war immer so gesund und es ist ein großer Verlust in meinem Leben, dennoch bin ich sehr dankbar viele schöne Jahre mit ihr verbracht zu haben.

    Auch ich hatte am 03.05.2013 den absoluten Albtraum.

    Morgens gegen 05.00 Uhr sind wir , achja es handelt sich um einen Neufundländer (10 Jahre alt) noch Gassi gegangen und eine dreiviertel Stunde später ruft mich mein Mann im Büro an, der Hund würde vollkommen aufgebläht aussehen. Ich nach Hause, Hund ins Auto und sofort zum Tierarzt (unsere Tierärztin wohnt zum Glück beider Praxis). Sie sah unseren Hund und wußte sofort, Magendreher.

    Er wurde geröngt und danach sagte Sie mir, dass er wahrscheinlich auch noch einen Darmverschluß habe.(War zum Glück nicht der Fall)

    Also Not-OP. Um 11.30 Uhr rief ich dann in der Praxis an,

    die Mädels sagten mir Frau Doktor sei eben fertig geworden mit der OP. Nachmittags gegen 16.00 Uhr rief die Ärztin selber an und teilte uns mit, dass alles gut verlaufen sei und er großes Glück hatte, da wir so schnell reagiert haben. (Es sind keine inneren Organe abgestorben oder betroffen) Jetzt sind die nächsten 3 Tage ausschlaggebend, gestern hatte er Herzrhymusstörungen,

    was aber bei so einer OP vorkommen kann. Auch wurde bei ihm (Hund) erhöhte Zuckwerte festgestellt.

    Ich hoffe er ist ein Kämpfer und wir können ihn bald

    wieder nach Hause holen. Er fehlt uns sehr

    Meine Hündin 14jh ist gestern 11.8.2013 an einer Magendrehung gestorben,innerhalb von einer Stunde war nicht sehr schön,einen vorher kerngesunden Hund einzuschläfern.Sie hieß Sina und war eine Rotweiler Mischlings Hündin.Ich hatte sie schon mit 9 wochen bekommen.Sie liebte es mit,mir mit zu kommen wenn wir Ausritten.

    Auch wir haben unseren Schäferhundmischling 12,5 Jahre am 5.08.2013 durch eine Magendrehung verloren.

    Wir sind in den frühen Morgenstunden gegen 1:30 uhr in die Tierklinik nach Haar bei München so schnell wir konnten gefahren, aber leider war es schon zu spät, und wir mussten ihn einschläfern lassen. Die Symtome kamen plötzlich in der Nacht, er hatte weder etwas gegessen noch haben wir herum getollt, was mit dem alten Herr auch garnicht mehr ging. Für uns war es ein Alptraum und ich bin unendlich traurig. Er fehlt uns sehr. Um ihn bei uns zu haben, haben wir eine Einzeleinäscherung vorgenommen, und die Urne vor 3 Tagen abgeholt.

    meine liebe huendin dosca hat vor zwei tagen eine magendrehung gehabt wir sind sofort in tierklinik gefahren und sofort oparirt gestern durften wir sie wieder abhohlen aber sie ist müde isst ganz wenig. wir hoffen das alles gut wird den ohne dosca ist es leer und traurig.

    25.8.2013 hatte unsere Lotte (Dobermann/Rottweiler Mix) eine Magendrehung… was ich aber ca. 1 Stunde später erst erfuhr.. nein sowas trifft nicht Lotte bzw. mir… Sie lag im Flur und würgte Speichel.. nun nichts dabei gedacht.. ich sagte ihr.. komm gehe mal auf Terrasse.. nach einer kurzen Weile bin ich dann wieder zu ihr und sie röchelte nur noch..meinem Mann sagte ich wenn wir nicht sofort was unternehmen stirbt sie uns… Habe dann die Tierklinik in Magdeburg angerufen den Fall geschildert und sie sagten sofort kommen.. so schnell wir durften sind wir auch gefahren.. dort angekommen gleich der erste Blick und kurzes Abtasten auf ihren Bauch ergab die Diagnose Magendrehung.. dann ein Röntgenbild und es war 100%… Mit einen Schlauch wollten sie den Magen spülen aber es ging nicht mehr.. die TÄ kam zu mir und sagte wir müssen eine Not OP machen.. ich musste Sekunden über das Leben von Lotte entscheiden.. ich sagte JA.. Der Magen hatte sich um 360 Grad gedreht und hat auch die Milz mitgerissen.. diese wurde bei der OP entfernt… nach 3 Tagen konnte ich Lotte wieder nach Hause holen…. Ich bin so froh das ich richtig entschieden habe in Sekundenschnelle sie leben zu lassen.. Es war eine sehr hohe Tierarztrechnung…….EGAL…. ich habe mein Süße wieder… .

    In Holland wird gelernt wenn die maagumdrehung hat. die notfalnadel in die maag machen

    Wir haben am vergangenen Wochenende 18.10.2013unseren geliebten Hund Louis ( Rottweiler Schäferhund Mix 7 Jahre) an einer Magendrehung verlohren.

    Er hatte am sich am Abend noch Trockenfutter geklaut ca 1 kg.

    Als wir morgens aufstanden stellten wir fest das er einen dicken Bauch hat. Sein Verhalten war aber normal. Ich rief direkt beim unserem Tierarzt an und schilderte die Situation. Die meinten es währe nicht schlimm und ich sollte abwarten. Im nichts mehr zu fressen geben, nicht rumtoben lassen, nur Wasser hin stellen. Gesagt getan. Er trank normal erbrach das Wasser auch nicht.

    Er lag draußen auf der Terrasse. Ich schaute ständig nach ihm ob es ihm gut geht. Kurze Zeit später bemerkte ich das der Bauch sehr stark gebläht war. Darauf hin versuchte ich noch mal bei meinem Tierarzt anzurufen, aber leider ohne erfolg da der an diesem Nachmittag leider geschlossen hatte. Auch auf dem Handy erreichte ich niemanden. Habe dann in der nächsten Tierklinik angerufen. Die meinten nur das ich den Hund vorbei bringen sollte. Ich sagte ihnen das er nicht mehr aufstehen möchte und kann. Einen Arzt konnten sie auch nicht vorbeischicken. Dann habe ich noch bei 3 weiteren Ärzten angerufen keiner konnte kommen. Letzt endlich haben wir Louis auf eine Decke geschoben und zum nahe gelegenen Tierarzt gefahren. Als wir dort ankamen war er leider verstorben.

    Ruhe in Frieden unser geliebter Louis.

    Ich habe Dienstag ganz früh morgens meine geliebte Hovawart Leonberger Mischung Nala im Alter von 11 Jahren an einer Magendrehung verloren.Es ging ihr am Montag Abend schon sehr schlecht sie war immer nur am würgen,nur da ich nicht wusste das es sich hierbei um eine Magendrehung handelt, konnte ich ihr nicht helfen.Es ist sehr grausam diese Erkenntniss,alles ist so traurig und leer ohne sie.

    meine kleine rottweiler Weibchen (6Monate) ist seit tagen am würgen kommt aber nix und seit heute den ganzen tag stark am hecheln. Die Kommentar hier machen mir große Angst. Morgen früh direkt zum Arzt.

    Kann mich denn trotzdem jemand irgendwie beruhigen? Oder muss ich mir sorgen machen

    Wir haben unseren schaeferhund vor 4 wochen an einer magendrehung verloren. Wir waren nicht ausreichend informiert und machen u s nun die schlimmsten vorwuerfe. Es macht uns vor allem total fertig, das er wohl schlimme schmerzen gehabt hat, die er uns nicht gezeigt hat. Es ging ihm zunehmends schlechter, sah ganz traurig aus und der kreislauf brach zusammen. Der tierarzt musste ihn dann einschlaefern.die gleichen symptome hatte er bereits im dezember. Heute denken wir, das er da schon eine magendrehung hatte, die jedoch von alleine zurueck ging.ob er da einen schaden zurueckbehalten hatte, wissen wir nicht, er hat sich nichts anmerken lassen, aber die tieraerztin sagte, da ist noch etwas anderes. In 3 wochen sind wir wieder in daenemark und werden die aerztin noch mal aufsuchen, da wir einfach nicht zur ruhe kommen und uns furchtbare vorwuerfe machen. Der gedanke daran, das unser hund furchtbar gelitten hat, starke schmerzen ertragen musste und qualvolle stunden durchleben musste, macht uns total fertig. Ich kann nur jedem hundebesitzer raten sich ausreichend zum thema magendrehung zu informieren, nicht wissen ist keine entschuldigung dafuer, das das tier entsetzlich leiden muss.

    ich habe meinen über alles geliebten leonberger rüden an eine magendrehung verloren. es hat insgesamt 10 minuten gedauert. das habe ich noch nie gehört, dass es so schnell geht. er hatte nicht die typischen anzeichen. es ging alles so schnell. als wir beim tierarzt ankamen war er schon tot.

    Meine Eltern haben gerade eben ihre geliebte zehnjährige Cora (Dobermann Hündin) verloren. Trotz das ich ihr telefonisch mitteilte, dass es eine Magendrehung sein kann und sie sofort los müssen, kam die Hilfe von unserem Tierarzt zu spät. Ihre Atmung und der Kreisslauf war schon so schwach, dass meine Eltern schweren Herzens ihre mehr als geliebte Cora einschläfern ließen. Ich hoffe das mein Dad das verkraftet, nur durch ihre Liebe und Zuneigung hatte er wieder Lebensmut nach seiner schweren Krankheit. R.I.P. altes Mädel, und danke für die schönen Jahre die wir mit Dir verbringen durften..

    Vor 2 Wochen habe ich meinen knapp 7 Jahre alten Doggen-Jungen Ben verloren. Vor 5 1/2 Monaten hatte er eine Magendrehung, ich bin erst nach 24 Stunden zum Tierärztlichen Notdienst gefahren, es war ein Sonntag. Die Symptome waren auch würgen mit lauten geräuschen, aber es kam nichts raus und starken Magenproblemen, ich habe es auf das Medikament geschoben was ich ihm zuvor gegeben habe, dass er es nicht verträgt, habe ich gedacht. Mein Kämpfer ist an dem besagten Sonntag zu unserem Auto gegangen, als wolle er sagen, „wir müssen jetzt los“. Wir sind zur Tierärztin gefahren, die uns gleich weiter in die Tierklinik Potsdam schickte, dort wurde er sofort geröngt, und sofort OP (3 Stunden bangen) bevor ich nach Hause gefahren bin, habe ich ihn nochmal gesehen. Dann 4 Tage Klinikaufenthalt, ich habe ihn jeden Tag besucht und war immer ein paar Stunden bei ihm, es sah nicht gut aus, seine Herzrythmusstörungen waren nicht in den griff zu bekommen, er bekam jeden Tag Medikamente im Wert von 300 € (schon allein daran hätte er sterben müssen), aber mein Kämpfer hat das alles überlebt. Man entschied sich ihn zu entlassen, am 2. Mai habe ich meinen Jungen mit nach Hause nehmen können. Es ging wieder Bergauf, die Spaziergänge verliefen zwar ruhiger, Futter schmeckte wieder, alles soweit gut, bis zum 2. Oktober 2014 wir waren vorher im Garten es war alles ok, sind dann ins Haus gegangen, er hat sich hingelegt und eine halbe Stunde später höre ich ein kurzes, lautes aufjaulen, bin sofort hin, er hat gekrampft, Kopf nach hinten gestrekt, sein Wasser lief, sein Herz hörte auf zu schlagen (plötzlicher Herzod). Ich kann es immer noch nicht fassen. Wir vermissen dich mein Junge und wir danken dir für die 5 Monate die du uns noch geschenkt hast…..Du hast uns nicht verlassen, du bist uns nur ein Stück vorraus!

    Mein 9-jähriger Schäferhundrüde Tobi hatte vor 3 Tagen eine Magendrehung.Ich bemerkte es gottseidank sehr zeitig, ca.

    20 Min.nach der Fütterung, da er vor Schmerzen laut jaulte.

    Ich fuhr umgehend in eine Klinik ( 1 Std.Autofahrt) , wo er nach einer weiteren Stunde endlich operiert wurde.

    Sein Herz machte nach der Operation ( es wurde auch die Milz entfernt) 2 Tage große Probleme, aber nun ist er seit einem Tag

    stabil und ich kann ihn morgen aus der Klinik abholen.

    Ich denke, wenn man als umsichtiger Hundebesitzer sehr schnell reagiert, hat der Hund u.U. eine gute Chance…

    Nun freu ich mich schon auf meinen Woffel …

    Wir haben dieses Szenario am Freitag mit unserem 8 1/2 Jahre alten Schäferhund erleben müssen. Spaziergang, zwei Stunden danach Futter. Nach einer 1/4 Stunde Unruhe, harter Bauche, aufgebläht und wir sind schon in die Klinik gefahren …

    Gott sei Dank keine Sekunde zu spät. Er hatte durch die Magendrehung zusätzlich einen Leberriss wurde ebenfalls notoperiert (30cm Narbe mit ca. 40 Klammern). Momentan geht´s ihm halbwechs gut. Auch das EKG war in Ordnung.

    Ich kann nur jedem Hundebesitzer raten, auf keinen Fall zu lange zu warten !! Lieber einmal zuviel zum Tierarzt oder un die Klinik, als einmal zu spät…..

    Heute Abend ist mein bester Freund „Robbie“ an einer Magendrehung gestorben.

    Leider kannte ich dieses Symptom nicht,nun sitze ich hier mit starken Selbstvorwürfen.

    Er war 13 Jahre alt,Rasse Eurasier…..

    Seit 2 Jahren durfte ich mit ihm täglich mehrere Stunden gehen,wir waren beide sehr glücklich.

    Jetzt macht mich die Gewissheit das er wahnsinnige Schmerzen über Stunden erleben musste um anschliessend daran zu sterben.

    BITTE VERZEIH MIR ROBBIE !! „schluchz“

    Davor hatte ich immer Angst und ich dachte es bleibt meinen Hunden erspart. Aber vor fünf Tagen erlitt mein neun Jahre alter Beauceron eine Magendrehung. Am Abend sind wir joggen gewesen, danach zwei Stunden Ruhe. Anschließend bekam er sein Futter. Eigentlich barfen wir, aber an deisem Tag gab es seit langem mal wieder eine kleine Ration Pellet. Anschließend ein Kuhohr zum kauen. Das hat er heruntergeschlungen. gleich im Anschluß ging es los. sofort aufgeblähter Bauch, starke Schmerzen, konnte nicht mehr liegen , hat gejammert. nach ca. 1,5 Stunden waren wir in der Klinik, dort dauerte es nochmal gute 1,5 Stunden (Röntgen, Narkosearzt und Chirurgen alarmieren) bis die OP eingeleitet wurde. Die OP wurde so einigermaßen gut überstanden, allerdings wurden die blutwerte immer schlechter und der Zustand auch. Es wurde eine innere Blutung festgestellt (Der Magen mußte geöffnet werden , um das Kuhort zu entfernen und der Magen wurde an die Bauchwand befestigt, was eigentlich Routine war, aber bei ihm nicht funktionierte). Also zweite OP. Anschließend war er zwei Tage lang kaum ansprechbar, es ging ihm sehr schlecht sein Überleben war sehr fragwürdig. Letztendlich hat er es dann doch geschafft. Jetzt hoffe eich ganz doll, dass sowas nicht wieder passiert.

    Hallo, mein 6järiger Irish Setter Bube hatte nach ca.4Stunden nach Fütterung (halbe Tagesration morgens) auf einer Bergwanderung eine Magendrehung. Der Tierarzt der ihn operiert hatte,sagte mir,dass er schon mehrere Hunde mit Magendrehung gehabt habe,die auch kaltes Bergwasser getrunken haben.

    Also Leute passt auf das eure Hunde nicht zu viel kaltes Bergwasser trinken.

    Ich muss sagen, deine Seite ist wirklich informativ. Ich bin gelernte Tierpflegerin für Tierheim und Tierpension und musste mich auch in meiner Lehrzeit mit der Thematik Magendrehung beim Hund auseinandersetzen. Du hast das Thema wirklich ausführlich beschrieben, was ich sehr gut finde. Bei den Rassen die häufig betroffen sind, bin ich jedoch etwas anderer Meinung. Klar sind große Rassen immer mit einem gewissen Risiko behaftet, aber auch bei kleinen Rassen kann eine Magendrehung vermehrt auftreten. Es sind die sogenannten „Schlinger“ die anfällig sind, also die Hunde, die ihr Futter schnell herunter schlingen und dann vielleicht auch nur einmal oder zweimal am Tag gefüttert werden. Magendrehung ist also weniger eine „Rassekrankheit“. Es wäre schön wenn du bei den Vorbeugungsmaßnahmen vielleicht erklärst, warum diese vorbeugend wirken können. Mir ist beispielsweise nicht ersichtlich, warum ein erhöhter Napf ein höheres Risiko für eine Magendrehung darstellt, als ein Napf der auf dem Boden steht.

    Ankьndigung

    Geдnderte Suchfunktion

    wie merkt man das Hund eine Magendrehung hat?

    wie merkt man das Hund eine Magendrehung hat?

    Ich achte darauf das ca. 1,5 bis 2Std. nach dem fьttern keine groЯen Aktivitдten stattfinden ( reicht diese Zeit aus?)

    • Dabei seit: 15.03.2005
    • Beitrдge: 1236

    • Dabei seit: 23.06.2003
    • Beitrдge: 905

    Claudi und die Monster Blaire, Hope und Дffi

    mit Buster fьr immer in unseren Herzen

    • Dabei seit: 01.04.2004
    • Beitrдge: 3340

    Ich achte darauf das ca. 1,5 bis 2Std. nach dem fьttern keine groЯen Aktivitдten stattfinden ( reicht diese Zeit aus?)

    der Schдferhund einer Freundin hatte einige Stunden nach der Fьtterung mitten in der Nacht trotz Ruhe eine Magenumdrehung, die er nicht ьberlebt hat.

    Do not judge men by mere appearances; for the light laughter that bubbles on the lip often mantles over the depths of sadness, and the serious look may be the sober veil that covers a divine peace and joy. (E. H. Chapin)

    • Dabei seit: 13.11.2003
    • Beitrдge: 6836

    Ich mache nicht gerade einen Marathonlauf, nachdem ich meinen Hund gefьttert habe, aber ich achte ьberhaupt nicht darauf, ob er danach ruht. Meist ist die Spiellaune besonders nach dem Futtern da und er darf er auch nachgehen.

    • Dabei seit: 26.08.2002
    • Beitrдge: 839

    Chief Blanca (*8.12.1999) , Dussel Odнn (*26.8.2001)

    und unsere Scoobydoo (26.8.2001-18.2.2009) und Lisa (*irgendwann 1998-19.8.2009)

    Wir haben ihn so schrecklich lieb das der Gedanke ihm kцnnte was zustoЯen unertrдglich ist.

    Ganz liebe GrьЯe

    • Dabei seit: 13.11.2003
    • Beitrдge: 6836

    • Dabei seit: 08.11.2005
    • Beitrдge: 1145

    Das kam mir sehr komisch vor, da sie das sonst noch nie gemacht hatte.

    Ich bin aufgestanden, der Hund auch.

    Sie ist dann die ganze Zeit umher gelaufen. Aber sonst keine Anzeichen von Unwohlsein!

    Ich weiss nicht mehr, warum ich dann beschlossen hatte mitten in der Nacht in der Tierklinik anzurufen.

    Der Tierarzt meinte am Telefon wir sollten sofort vorbeikommen.

    Sie hatte wirklich eine Magendrehung, wurde sofort operiert und ist wieder gesund geworden.

    Wir hatten wohl sehr grosses Glьck oder einen Schutzengel, der Arzt meinte, wenn ich nicht reagiert hдtte, wдre sie zwei Stunden spдter tot gewesen.

    Angela mit Vreni

    Sie hatte 5 Stunden nichts gefressen. Auch die Tierдrztin hat gesagt das der Magen fast leer gewesen war. Nachdem ich mich im Internet informiert hatte, habe ich jedoch festgestellt das eine Magendrehung gar nicht so selten ist. Jede zweite Dogge stirbt daran, viele Rassen haben ein Risiko von ьber 20%!

    Die Tierдrztin sagte mir, dass es meistens Hunde mit ьbervollem Magen erwischt, es gibt aber genauso Hunde die mit leerem Magen eine Drehung haben, nur ist das seltener.

    Besonders betroffen sind Rassen mit tiefem, aber schmalem Brustkorb und mit aufgezogenem Bauch. Rassen wie z.B. ein Labrador die fast genauso breit wie hoch sind haben ein kleineres Risiko. Rassen wie die Setter z.B. haben ein hohes Risiko (schmale Brust, tiefe Brust und aufgezogene Bauchlinie).

    Selbst innerhalb einer Rasse haben die Hunde die eine besonders tiefe, schmale Brust haben ein hцheres Risiko als andere Rassevertreter.

    Die meisten Drehungen passieren bei Hunden ab 61 cm Schulterhцhe. Bei einer Studie an der 882 Hunde teilgenommen haben, waren nur 49 Hunde unter 50 cm gross.

    Im ьbrigen wird meine Hьndin gebarft und trotzdem ist es passiert. Es passierte als sie gerade aus dem Wasser gestiegen ist.

    Wie merkt man das wenn sowas passiert? Welche Anzeichen zeigt der Hund? Und was soll man als erste Hilfe MaЯnahme ( bevor der Tierarzt da ist) tun?

    Macht Euch aber bitte nicht zuviel Gedanken darьber es kann eben immer etwas passieren!

    • Dabei seit: 18.05.2005
    • Beitrдge: 7184

    ьbrigens gibts auch nur 1/4 oder halbe drehungen die auch lebensbedrohlich sind, dafьr die symptome weniger ausgeprдgt.

    • Dabei seit: 11.03.2006
    • Beitrдge: 275

    Die MD betrifft vor allem groЯe Hunderassen, mit schmalem, tiefem Brustkorb (aber auch Teckel). Wohl durch eine Bдnderschwдche des Magens bedingt, kann sich der Magen teilweise oder aber gдnzlich um seine eigene Achse drehen. Gerade bei gefьlltem Magen (auch wenn viel getrunken wurde), gerдt dieser in eine Schaukelbewegung und durch die Drehung werden dann sowohl Mageneingang, als auch der -ausgang verschlossen/abgequetscht.

    Oft wird dieses Phдnomen auch nach plцtzlicher Umstellung auf sehr eiweiЯreiches Futter oder aber bei Verfьtterung von verdorbenen Lebensmitteln beobachtet, dann bildet sich bereits vor der Drehung ein Gasgemisch im Magen-Darmtrakt, welches letzendlich zur dieser Drehung fьhrt. Aber auch akute Infektionen des Magen-Darm-Traktes kцnnen unter Umstдnden eine Magendrehung auslцsen, wenn die Erreger den Magenein-, oder -ausgang zum anschwellen und damit zum verschlieЯen bringen. Da die einsetzende Gдrung des Futters immer weitere Gase freisetzt, fьllt sich der so verschlossene Magen mit immer mehr mit einem Gas-Luftgemisch, wodurch der Hund aufgetrieben wirkt.

    Der stark angeschwollene Magen drьckt immer mehr auf andere innere Organe, wie Herz, Lunge, Milz und Leber. Die Hunde sterben bei nicht sofort erfolgter OP innerhalb der nдchsten Stunden an Herz-Kreislauf-Versagen.

    Viele Zwingerhunde fand man morgens tot vor.

    Besteht unbedingt auf Herzschutz, da das Herz, sowohl durch den Druck, als auch die Gase in den BlutgefдЯen wohl mitgeschдdigt wurde.

    Sehr oft versterben Hunde noch nach

    3 Tagen nach der OP, weil es zu nicht erkannten Herzrhythmusstцrungen gekommen ist. Weist darauf hin, daЯ fьr die nдchsten 2-3 Tage ein geeignetes Herzmittel ( z.B. Lanitop) verabreicht wird.

    Hoffen wir in jedem Fall, daЯ auch eine ausreichende antibiotische Abdeckung erfolgt ist.

    Niveau herunter und schlдgt Dich dort mit seiner Erfahrung!

    • Dabei seit: 18.05.2005
    • Beitrдge: 7184

    Man kann der MD versuchen vorzubeugen, indem man tдglich 3 - 4 kleinere Portionen fьttert (mehrere Mahlzeiten am Tag tun auch uns gut). Trockenfutter mцglichst einweichen, 2-3 Stunden nach dem Fressen den Hund ruhig halten (wenig Bewegung, kein toben), den Hund nach dem Fressen mцglichst nicht alleine lassen, da in der Regel fast alle Magendrehungen innerhalb von etwa 2 Std. nach dem Fressen erfolgen.

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    Die Magendrehung beim Hund – Symptome frühzeitig erkennen und handeln!

    Eine Magendrehung ist eine lebensgefährliche Erkrankung, bei der schnelles Handeln angesagt ist. Die gefürchtete Krankheit kann leider alle Hunde treffen, ist aber vermehrt bei grossen Hunden mit tiefen Brustkörben zu finden. Bei der Magendrehung dreht sich der Hundemagen einmal um die eigene Achse wobei sich ganz grob gesagt die Öffnung von Magen zu Darm verschliesst. Durch diesen Verschluss kann der Mageninhalt nicht mehr weiter wandern und es kommt zu schmerzhaften Verstopfungen, die ohne chirurgischen Einsatz tödlich enden. Doch wie können wir eine solch gefährliche Krankheit schnellstmöglich erkennen und stoppen? Die wichtigsten Symptome und den Verlauf dieser Erkrankung erfährst Du in unserem heutigen Blog:

    Was passiert genau bei einer Magendrehung beim Hund und wie kommt es überhaupt dazu?

    Die Ursache einer Magendrehung kann ganz unterschiedlich sein und ist bis heute noch nicht genau abgeklärt. Fest steht, dass der Magen, der im Hundekörper sehr frei hängt und nur an Speiseröhre und dem Zwölffingerdarm etwas fixiert wird, sehr schnell pendelnde Bewegungen im Körper ausführen kann. Wenn man sich dieses Gebilde als ein Seil mit einem Ball in der Mitte vorstellt, dass geschwungen wird, kann man sich vorstellen, dass der Ball, der für den Magen steht, auch einmal überschlagen und somit das Seil verdrehen kann. Wie dies im Hund passiert ist allerdings nicht ganz geklärt. Lange Zeit nahm man an, dass ein gefüllter Magen viel schneller dreht, da eine grössere Masse weiter pendelt. Demnach müssten Magendrehungen vor allem nach dem Fressen stattfinden. Das Risiko einer Magendrehung beim Hund ist aber auch in der Nacht sehr gross, wo sich weder der Hund, noch der Magen sonderlich gross bewegt. Es gilt also nicht nur nach der Fütterung eine Magendrehung in Betracht zu ziehen, sondern auch in allen anderen Situationen daran zu denken, dass es sich möglicherweise um eine Magendrehung handeln könnte.

    Bei einer Magendrehung dreht sich der leere oder volle Hundemagen um die eigene Achse und klemmt damit einige Blutgefässe, den Darm und die Speiseröhre ab. Je mehr Blutbahnen abgeschnürt werden, desto gefährlicher ist diese Erkrankung für den Kreislauf des Hundes. Ein Hund mit einer Magendrehung kann also Kreislaufprobleme aufweisen. Im schlimmsten Fall kollabiert der Hund. Das Abschneiden des Darmes führt zu Blähungen im Bauch, da die Gase nicht mehr entweichen können. Der Hundebauch bläht sich auf und wird hart, wenn Dein Hund also plötzlich besonders dick aussieht und sich seine Bauchgegend hart anfühlt, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Der aufgeblähte Magen ist nicht nur sehr schmerzhaft für den Hund, er erschwert auch die Atmung und kann auf Herz drücken, was dem Hund weiter schadet. Wenn zu lange gewartet wird, kann es passieren, dass die Magenwand aufreisst oder undicht wird, und Futter in die Bauchhöhle gelangt was zu einer Bauchfellentzündung führen kann. Durch die abgequetschten Blutgefässe stirbt das Gewebe langsam ab und es kann zu irreparablen Schäden kommen. Da der Magen mit Bändern auch noch an der Milz befestigt ist, wird diese bei einer Magendrehung mitgedreht, was dazu führen kann, dass ein Blutstau in den Organen entsteht. Ein zu lange anhaltender Blutstau führt zu oft bleibenden Organschäden.

    Welche Symptome zeigt ein Hund mit einer Magendrehung?

    Die Drehung des Magens an sich ist meist nicht sehr schmerzhaft und manche Hunde lassen sich da nicht viel anmerken. Oft geht es aber nur einige Minuten, bis der Hund beginnt vorsichtiger zu Laufen und sich die ersten Schmerzen zeigen. Manche Hunde ziehen den Bauch ein oder laufen unruhig und mit gekrümmtem Rücken hin und her. Hunde mit einer Magendrehung legen sich meist nur ganz kurz hin und stehen sofort wieder auf, da das Liegen ihnen oft noch mehr Schmerzen verursacht. Nach einiger Zeit versuchen viele Hunde zu erbrechen, was aber nicht gehen kann, da die Speiseröhre ja verschlossen ist. Wenn der Hund etwas trinkt, wird das Wasser in kürzester Zeit wieder herausgelassen, da der Zugang zum Magen nicht offen ist. Die Aufgasung des Magens kann einige Minuten oder bis zu Stunden dauernd, je nach dem wie viel und was der Hund vorher gefressen hat. Der aufgeblähte Bauch fühlt sich hohl und hart an. Der Hund bekommt oft Kreislaufprobleme, ist am Anfang meist sehr unruhig und wird dann mit fortschreitender Krankheit apathisch. Die Atmung des Hundes wird immer schlechter, meist hechelt er sehr schnell um genügend Luft zu bekommen. Ein schneller, flacher Puls zeigt, dass auch das Herz immer mehr Mühe hat. Die Schleimhäute werden oft heller und können bis ins weissliche gehen. Eine Magendrehung kann innerhalb von einer Stunde bereits tödlich enden! Deshalb ist es unglaublich wichtig, bei den kleinsten Symptomen einen Tierarzt aufzusuchen!

    Welche Hunde sind für eine Magendrehung besonders gefährdet?

    Grundsätzlich kann jeder Hund eine Magendrehung bekommen, es gibt aber Hunderassen, die besonders häufig an dieser Erkrankung leiden. Grosse Hunde mit einem tiefen, breiten Brustkorb sind besonders gefährdet, da ihr Magen sehr viel Spielraum hat und bereit eine nach unten hängende Tendenz aufweist. Auch die Beschaffenheit des Bindegewebes eines Hundes spielt eine sehr grosse Rolle. Schwächeres, lockeres und altes Bindegewebe hält den Magen weniger straff auf seiner Position und die Gefahr einer Magendrehung ist deshalb grösser. Aus diesem Grund sind ältere Hund häufiger betroffen als Junge. Zu grosse Futtermengen, gärendes Futter oder schwer verdauliche Nahrung können eine Magendrehung ebenfalls begünstigen. Ein Hund, der bereits eine Magendrehung hatte, hat danach ein 80% iges Risiko um wiederholt eine Magendrehung zu haben. Deshalb wird bei den meisten Operationen einer Magendrehung der Magen künstlich fixiert, um eine zweite Erkrankung zu verhindern. Hunderassen mit einem sehr grossen Risiko sind zum Beispiel die Dogge, welche mit Abstand das grösste Risiko aufweist. Bei den Doggen erkranken 50% aller Tiere an einer Magendrehung! Weitere gefährdete Rassen sind der Irische Wolfshund, der deutsche Schäferhund, der Berner Sennenhund, diverse Mischlinge, der Dobermann, der Briard, der Bernhardiner, der Neufundländer, der Landseer, der Rottweiler und der Hovawart.

    Nun hoffe ich, dass die Symptome einer Magendrehung wieder etwas geläufiger sind und so diese Krankheit schnellstmöglich erkannt und behandelt werden kann. Beobachte Deinen Hund regelmässig und kontrolliere beim Streicheln auch immer den Bauch um einen verdickten, schmerzenden Bauch sofort zu erkennen und rechtzeitig einen Tierarzt aufsuchen zu können.

    NOTFALL-CHECKLISTE : Magendrehung

    Eine Magendrehung ist ein Wettlauf mit dem Tod. Wenn ihr Hund einen aufgeblähten Bauch hat und dabei unruhig hin und her läuft, wenn ihm kein Platz recht ist - wenn er häufig zwischen Liegen, Stehen und Umhergehen wechselt oder gar schon einen gekrümmten Rücken zeigt - kann der dramatische Notfall bereits eingetreten sein. Warten Sie nicht ab ob sich das Ganze noch bessert. Wenn es eine Magendrehung ist, wird sich nichts mehr bessern. Eine Magendrehung ist äußerst heimtückisch und zerstört schon nach kurzer Zeit den Magen und andere lebenswichtige innere Organe. Ihr Hund vertraut Ihnen - handeln Sie bevor es zu spät ist!

    A. AUSGANGSLAGE

    • der Hund zeigt plötzlich die Anzeichen einer Magendrehung, Symptome siehe unten Punkt C.
    • das Tier kann ansonsten vollkommen gesund sein
    • die Symptome können nach dem Fressen und vielleicht einem wilden Herumtollen auftreten
    • es kann aber auch aufgrund einer vollkommen unbekannten Ursache sein
    • betroffen sind vor allem größere Hunde, insbesondere mit tieferem Brustkorb
    • mit zunehmendem Lebensalter und gedehnten Bändern, die den Magen halten, steigt das Risiko
    • es bleibt nur wenig Zeit
    • der Hund muss unverzüglich zum Tierarzt
    • ohne einen chirurgischen Eingriff wird das Tier sterben
    • durch den verdrehten Magen sind sowohl Mageneingang wie Magenausgang abgeschnürt
    • der Mageninhalt kann weder in Richtung Darm entleert noch erbrochen werden
    • sich entwickelnde Gase blähen den Magen lebensgefährlich auf
    • durch die Verdrehung wird der Magen nicht mehr richtig durchblutet und kann teilweise absterben

    B. HINTERGRUND-INFOS

    • der Magen des Hundes ist nicht starr mit der Bauchhöhle verbunden, sondern wird beweglich von flexiblen Bändern an seiner Position festgehalten
    • darüber hinaus sorgen am Mageneingang die Speiseröhre und am Magenausgang der Dünndarm für eine stabile Ausrichtung
    • der Magen des Hundes kann in kurzer Zeit eine große Menge an Nahrung aufnehmen
    • dabei kann er sich in jede Richtung dehnen
    • Blutgefässe und Nerven führen an der Speiseröhre, dem Dünndarm und den Bändern entlang zum Magen und versorgen ihn
    • im Magen entstehende Gase können nach oben über die Speiseröhre entweichen, wenn unsere Fellnase einmal rülpst
    • natürlich geht es auch in diese Richtung, wenn er sich einmal übergeben muss
    • in die andere Richtung - 'nach hinten' geht es mit dem Nahrungsbrei - in den Dünndarm
    • für die Funktion des Magens ist es essentiell wichtig dass beide Öffnungen verfügbar sind

    B.1 Ursache der Magendrehung

    • die eigentliche Ursache der Magendrehung beim Hund ist wissenschaftlich nicht eindeutig nachgewiesen - daher gibt es hier viele Spekulationen
    • man muss von einem multifaktoriellen Zusammenwirken vieler Einzelfakoren ausgehen
    • von Magendrehungen sind häufiger die Rassen mit großem Brustkorb betroffen, bei denen der Magen viel Platz hat, sich um die eigene Achse zu drehen. Am besten ist es den Züchter zu fragen, ob ihm Fälle bekannt sind.
    • betroffene Hunderassen sind u.a.: Dogge, Schäferhund, Boxer, Chow Chow, Greyhound, Dobermann, Molosser
    • meistens sind die Tiere bereits über zwei Jahre alt
    • für ältere Hunde scheint das Risiko größer zu sein, möglicherweise wegen einer Bindegewebeschwäche im Bereich der Aufhängung des Magens
    • die Magendrehung wird häufiger abends und nachts als morgens und tagsüber bemerkt (Bringen Sie trotzdem auch spätabends den Hund in die Tierklinik! Am Morgen lebt er vielleicht nicht mehr!)
    • Auf jeden Fall wird eine Magendrehung gefährlich, wenn der Hund nicht sofort zum Arzt kommmt. Ein Selbstheilung gibt es bei diesem lebensgefährlichen Notfall nicht.

    B.2 Risikofaktoren der Magendrehung beim Hund

    • Füttern einer einzigen, großen Futterportion am Tag (RAGHAVAN et al.,2004)
    • Risiko steigt bei Verfütterung aus einer erhöhten Futterschüssel (vermutet wird das Mitschlucken von Luft)
    • familiäre Vorbelastung
    • Trockenfütterung (möglicherweise wegen Volumenzunahme durch Quellung des Futters im Magen)
    • große Hunde mit Schulterhöhe über 60 cm
    • Hunde mit großem, tiefem Brustkorb
    • das Risiko steigt mit zunehmendem Alter (vermutet wird, dass die Festigkeit der Bänder die den Magen halten, im Laufe des Lebens nachlassen
    • Stress kann das Risiko ebenfalls steigern (GLICKMAN et al., 1997; ELWOOD et al., 1998)

    Wenn der Notfall eingetreten ist und ihr Hund die Symptome einer Magendrehung (s.u.) aufweist, beginnt für ihn ein Rennen gegen die Uhr. Abwarten oder gar ignorieren ist sein sicherer Tod! Nichts - aber auch gar nichts wird sich durch Abwarten verbessern - im Gegenteil. Seine Zeit läuft ab. Machen Sie ihrer Familie unmissverständlich klar - egal ob Wochenende, Mitternacht oder kurz vor Abflug in den Urlaub mit gepackten Koffern: ein Familienmitglied ist in allerhöchster Lebensgefahr und muss sofort (!) zum Arzt oder in die Klinik. Jedes Zögern und jede halbherzige Unentschlossenheit kann seinen Tod bedeuten. »Wir haben einen Notfall in der Familie! Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist!«

    C. SYMPTOME

    • die Symptome können je nach Einzelfall mehr oder weniger stark auftreten
    • typisch ist der aufgeblähte Bauch
    • der Hund ist unruhig, läuft hin und her, sitzt viel
    • kein Platz ist ihm recht - er wechselt häufig zwischen Liegen, Stehen und Umhergehen, mit tiefhängendem Kopf, mit eingezogenem Bauch und gekrümmten Rücken
    • er will nichts fressen
    • starker Speichelfuss
    • häufiger Würgereiz, er versucht sich vergeblich zu erbrechen oder Kot abzusetzen
    • der Bauchumfang kann im fortschreitenden Verlauf trommelartig zunehmen
    • wenn man vorsichtig gegen die Bauchwand klopft, ist ein Trommel-ähnliches Geräusch zu hören
    • der aufgeblähte Magen kann auf die Lunge drücken und die Atmung behindern mit der Folge von Atemnot
    • im weiteren Verlauf setzt eine Teilnahmslosigleit ein bis zum Schockzustand
    • stark erhöhter Puls; ggf. den Herzschlag überwachen mit -> Puls prüfen

    D. NOTFALLMASSNAHMEN

    • keine (!) notfallmedizinische Maßnahmen durch den Ersthelfer möglich
    • der Ersthelfer kann hier nur dafür sorgen, daß der Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt kommt

    E. TRANSPORT ZUM TIERARZT

    • wenn möglich einen Helfer organisieren, herbeirufen oder herwinken, auch ggf. auch laut um Hilfe rufen
    • vorab mit Tierarzt telefonisch Kontakt aufnehmen
    • sicherstellen daß die Praxis oder Klinik geöffnet hat
    • wenn der Hund gehen kann, sollte man ihn lassen
    • die Fahrt zum Tierarzt sollte so schnell wie möglich erfolgen, dabei darf man aber keine unnötigen Risiken auf sich nehmen sein
    • wenn man selbst zu aufgeregt zum Autofahren ist sollte man jemand Anderen bitten dies zu übernehmen
    • weitere Details zum Transport des verletzten Hundes, siehe -> Transport

    E.1 Folgen einer Magendrehung

    • durch die Verdrehung des Magens sind der Mageneingang zur Speiseröhre hin und der Magenausgang zum Dünndarm blockiert
    • Mageninhalte und Gase können nicht mehr aus dem Magen entweichen
    • der Magen kann sich bis zum Bersten mit Fäulnis-Gasen auffüllen
    • der Magen kann durch Druck über das Zwerchfall Atmung und Herz-Tätigkeit beeinträchtigen
    • Magengewebe kann durch die unterbrochene Blutversorgung unwiederbringlich absterben
    • es droht die Perforation der Magenwand, der Mageninhalt kann in die Bauchhöhle gelangen
    • die Milz hat sich mit dem Magen mitgedreht und ist ebenfalls vom Blutkreislauf abgeschnitten
    • aufgrund der vielen Schädigungen droht ein lebensbedrohlicher Schock
    • lebensbedrohliche Herzrythmusstörungen können hinzu kommen
    • die Todesrate bei einer Magendrehung ist sehr hoch: etwa 30 Prozent der Hunde mit Magendrehung sterben daran oder müssen eingeschläfert werden

    F. WEITERE HINWEISE

    F.1 MAGENDREHUNG-PRÄVENTION

    • wie bereits oben beschrieben ist die eigentliche Ursache der Magendrehung wissenschaftlich nicht nachgewiesen - daher gibt es viele Ratschläge und Spekulationen
    • eine wirksame Prävention ist aber nicht sicher möglich
    • es sollten nicht zu große Portionen auf einmal gefüttert werden - also auf keinen Fall die Eine-Portion-am-Tag Fütterung.
    • auf die ausschließliche Trockenfütterung sollte verzichtet werden, weil diese Art von Nahrung länger im Magen bleibt
    • der Hund sollte nach der Fütterung etwa zwei Stunden nicht spielen, nicht springen oder herumtollen
    • auch sollte das Wälzen um die Körperachse und das Treppensteigen in der Zeit vermieden werden

    G. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Magendrehung beim Hund – Ursachen, Symptome und Vorbeugung

    Eine Magendrehung beim Hund kommt zwar relativ selten vor, kann aber unbehandelt innerhalb weniger Stunden zum Tod führen. Deshalb fürchten gerade Besitzer großer Hunderassen diese akute Situation. Sind die Anzeichen jedoch bekannt und ein frühzeitiges Eingreifen sichergestellt, besteht dennoch eine gute Prognose. Hier erfahren Sie, was eine Magendrehung ist, welche Faktoren das Risiko dieser Erkrankung erhöhen und welche vorbeugenden Maßnahmen eingesetzt werden können.

    Was ist eine Magendrehung beim Hund?

    Bei einer Magendrehung (Torsio ventriculi) dreht sich der Magen des Hundes um die Längsachse, wobei der Mageneingang und -ausgang abgeschnürt wird. Die Abschnürung führt dazu, dass die im Magen entstehenden Gase nicht entweichen können, sodass der Magen immer mehr aufgast und stark gedehnt und hart wird. Durch die Verdrehung werden größere Blutgefäße abgeschnürt. Die Folge ist eine Sauerstoff-Unterversorgung des Magens und weiterer Organe. Kommt es nicht zu einer sofortigen Behandlung, kann das betroffene Gewebe im schlimmsten Fall absterben.

    Faktoren, die das Risiko einer Magendrehung erhöhen

    Insbesondere große Rassen wie Deutsche Doggen, Irish und Gordon Setter, Weimaraner, Dobermänner und Bassets sind anfällig für diese Erkrankung, da sie im Vergleich zum Bauchumfang eine tiefe Brust aufweisen. Diese Anatomie lässt eine stärkere Beweglichkeit des Magens im Bauchraum zu, wodurch das Risiko zu einer Organverlagerung erhöht wird. Auch wenn eine Magendrehung bei kleineren Hunderassen seltener auftritt, ist die Erkrankung jedoch nicht auszuschließen.

    Eine Magendrehung erkennen – Symptome

    Eine Magendrehung ist für den Hund lebensbedrohlich. Deshalb sollten Besitzer die Symptome der Erkrankung kennen, um im Notfall schnell handeln zu können. Da sich der Magen um die eigene Achse dreht, werden Mageneingang und -ausgang verschlossen. Das Gas kann nicht entweichen, deshalb ist eine Magendrehung immer mit einer Aufgasung verbunden. Als Folge nimmt der Bauchumfang direkt hinter den Rippen zu. Weitere Symptome sind starke Unruhe, übermäßiges Hecheln und Würgen, ohne dass es jedoch zu Erbrechen kommen kann. Werden Gefäße im Bauchraum über einen längeren Zeitraum abgeschnürt, wird der Kreislauf des Hundes geschwächt. Die Schädigung der Magenwand nimmt zu, der Hund ist kaum noch ansprechbar und kann nur noch liegen.

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    I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

    I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

    not a history of that country.

    You don't even accept what I have asked.

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