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Der Biologe und Tierfilmer SEBASTIAN KOERNER ("Deutschlands wilde Wölfe", ARD) zum Abschuss des Wolfes im Westerwald: KEINE HUNDE MEHR SCHIESSEN ! Der getötete Wolf im Westerwald zeigt eines ganz deutlich: Wölfe und wolfsähnliche Hunde kann man leicht verwechseln. Solange Wölfe zu den streng geschützten Tierarten gehören, deren Ausbreitung ausdrücklich erwünscht ist, muss es deshalb den Jägern untersagt werden, "wildernde" Hunde zu töten; und zwar in ganz Deutschland. Denn jederzeit kann an jedem Ort in Deutschland ein abwandernder Jungwolf auftauchen. Obwohl es den Ehrenkodex unter Jägern gibt, nur das zu töten, was sie sicher angesprochen haben, wird es schnell Schule unter Jägern machen, dass man einen Wolf ruhig schießen kann, wenn man allein mit der Behauptung, man habe ihn mit einem wildernden Hund verwechselt, der Strafverfolgung entgehen kann. So wird das Artenschutzrecht ausgehölt und Neuansiedlungen von Wölfen in weiteren Regionen von Deutschland werden erschwert bis unmöglich gemacht. Wölfe und wolfsähnliche Hunde kann man leicht verwechseln. Aber viele Indizien und der Phänotyp des getöteten Tieres sprechen dafür, dass es sich um einen Wolf handelt. Und so sollte man diesen und zukünftige Fälle auch angehen, denn die Wölfe sind in einer kräftigen Ausbreitungsphase begriffen. Sebastian Koerner, Spreewitz
Hessenluchs
Der Biologe und Tierfilmer SEBASTIAN KOERNER ("Deutschlands wilde Wölfe", ARD) zum Abschuss des Wolfes im Westerwald:
KEINE HUNDE MEHR SCHIESSEN !
Der getötete Wolf im Westerwald zeigt eines ganz deutlich:
Wölfe und wolfsähnliche Hunde kann man leicht verwechseln.
Solange Wölfe zu den streng geschützten Tierarten gehören, deren Ausbreitung ausdrücklich erwünscht ist, muss es deshalb den Jägern untersagt werden, "wildernde" Hunde zu töten; und zwar in ganz Deutschland. Denn jederzeit kann an jedem Ort in Deutschland ein abwandernder Jungwolf auftauchen.
Obwohl es den Ehrenkodex unter Jägern gibt, nur das zu töten, was sie sicher angesprochen haben, wird es schnell Schule unter Jägern machen, dass man einen Wolf ruhig schießen kann, wenn man allein mit der Behauptung, man habe ihn mit einem wildernden Hund verwechselt, der Strafverfolgung entgehen kann. So wird das Artenschutzrech t ausgehölt und Neuansiedlungen von Wölfen in weiteren Regionen von Deutschland werden erschwert bis unmöglich gemacht.
Wölfe und wolfsähnliche Hunde kann man leicht verwechseln.
Aber viele Indizien und der Phänotyp des getöteten Tieres sprechen dafür, dass es sich um einen Wolf handelt. Und so sollte man diesen und zukünftige Fälle auch angehen, denn die Wölfe sind in einer kräftigen Ausbreitungspha se begriffen.
Urlaub mit Hund
Mittwoch, 10. April 2013
Urlaub mit Hund in Südtirols Süden
Im Sommer kann es hier recht warm werden, aufgrund der eher kargen Vegetation, und der knorrigen und wenig Schatten spendenen Bäume. Bei einem Spaziergang mit Hund sollte man jedoch auf die gelegentlich dort weidenden Ziegen achten. Entdecken Sie den Süden Südtirols bei Ihren Ferien mit Hund in diesem wunderbaren Urlaubsland im Norden Italiens!
Mittwoch, 30. Mai 2012
Hundefreundliche Strände und Unterkünfte
In Italien hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren so einiges getan, immer mehr Unterkünfte richten sich auf Hundefreundlichkeit ein und es gibt immer mehr hundefreundliche Campingplätze und auch geeignete Strände.
Eracleo mare (VE): Laguna del Mort
Bibione (VE) Pluto Strand; und Teilstück zwischen via Faro und via Procione
Ospedaletti (IM) ein Teilstück ist hundefreundlich
Ventimiglia (IM) beim Fluss Roja, am Ende des Lungo Roja Girolamo Rossi
Albisola (SV) Bau Bau Village
Grado (Gorizien): Lido di Fido und Grado Pineta: Snoopy Strand
looking for: lau
February 16, 2018
'How in the hell was he still employed?' Gowdy launches congressional investigation into Porter scandal
The Republican chairman of the House Oversight Committee says he has launched an investigation into the White House’s decision to allow staff secretary Rob Porter to continue to work for months after it was reportedly informed by the FBI of… lau © 2013-2018 Lau Hembygdsförening. Sidan rev. 2018-02-15. Webmaster Anders Wästlund, epost anders@lau.se, tel 073-990 99 35. ↑ Ausserhalb dieser Zeiten können Termine nach Vereinbarung vergeben werden. Sie erreichen unser Büro zu den genannten Zeiten per Telefon. Ihre Notarin Ätherische Öle, Aromen, Parfümöle, Rohstoffe Während bei FREY&LAU die letzten Aufgaben des Jahres erledigt und schon jetzt die Projekte für 2018 in Startposition gebracht werden, freuen wir uns auf related: Ätherische, Öle, Ausbildung, Beruf, Familie. Lau stammt aus einem katholischen Elters. Er erwarb 1998 die Fachoberschulreife und absolvierte danach eine Ausbildung zum Lau & Partner Immobilien GbR Ein kreatives, engagiertes Maklerteam stellt sich vor. Leidenschaft für den Beruf ist unser Erfolgskonzept, höchste Kundenzufriedenheit ist unser Ziel. Diving Centers Werner Lau, Tauchen auf den Malediven, Ägypten, Bali, Fuerteventura und Zypern
February 10, 2018
Syrian Regime's Airstrikes Kill Scores Of Besieged Civilians In Eastern Ghouta
A renewed onslaught of bombing in Syria’s besieged Eastern Ghouta enclave has wreaked havoc in the region, killing nearly 200 people in a matter of days and shattering cease-fire negotiations.
February 8, 2018
Democrats jeer Trump about 'treason' charge
Congressional Democrats are denouncing President Trump’s assertion that those who didn’t applaud during his State of the Union address are “treasonous” and “un-American.”
FBI Reportedly Investigating Clinton Foundation
Federal officials reportedly have launched a new investigation into allegations of corruption at Bill and Hillary Clinton’s charitable organization.
Des Pudels Kern –
hinter dem
bild des Hundes?
In Goethes Faust war es der Teufel, der sich als schwarzer Pudel zu ihm gesellte. Mit großer Sicherheit steckt dieser nicht im Pelz unserer Haushunde. Trotzdem lassen sich manche Zusammenhänge zwischen dem äußeren Erscheinungsbild, bestimmten Verhaltensmerkmalen sowie gesundheitlichen Problemen nicht von der Hand weisen.
Wenn man die Vielfältigkeit der Hunderassen betrachtet, ist es erstaunlich, dass der Urvater aller Haushunde der Grauwolf ist. Die Anpassung an den Lebensraum in der Nähe des Menschen war ein ausschlaggebender Grund für die Veränderung körperlicher Merkmale des Hundes: Das Jagen von Beutetieren hatte kaum noch Bedeutung für das Überleben. Hingegen fand der Hund als Abfallbeseitiger im Dorf beständig Nahrung, aber die Menschen ließen kaum etwas übrig. Daher war für Hunde vom Urtyp eine geringere Körpergröße vorteilhaft. Gleichzeitig verringerte sich das Hirnvolumen und die Stärke der Kiefer.
Die gezielte Vermehrung von zutraulichen Tieren durch den Menschen förderte neben Verhaltensveränderungen wie sozialer Toleranz und Zahmheit auch körperliche Erscheinungen: Weiße Scheckung, Schlappohren und Ringelruten sind typische Domestikationserscheinungen.
Windhunde wurden auf Schnelligkeit gezüchtet. Ihr schlanker Kopf mit eher seitlich sitzenden Augen und die streifenförmige Anordnung der Sehzellen auf der Netzhaut erlauben ein gutes Absuchen des Horizonts nach Beute und ein weites Sehfeld zum Erkennen von Bewegungen. Mit der zum Hetzen geeigneten Körperform verbindet sich eine hohe Jagdleidenschaft.
Wolfsähnliche Hunde, wie Schlitten- und Hütehunde, haben eine spitze Schnauze, einen dreieckigen Kopf und meist Stehohren. Für ihre Verwendung mussten sie schnell, wendig und lauffreudig sein und sich im Rahmen ihres Einsatzes vom Menschen lenken lassen. Schlittenhunde aus dem Leistungssport wiegen um die 25 kg. Mit diesem optimalen Körpergewicht überhitzen die Hunde während der körperlichen Anstrengung des Rennens nicht, sind aber ausreichend groß, um der Kälte trotzen zu können. Die russischen Leikas sind ein gutes Beispiel für die Vielseitigkeit dieses Hundetyps: sie arbeiten als Hüte-, Jagd-, Schlitten- und Wachhund.
Warum haben manche Rassen eine kurze Schnauze?
Viele Hunderassen haben im Vergleich zum Wolf eine verkürzte Schnauze. In extremen Fällen, wie manchmal bei Bulldoggen, ist der Gesichtsschädel fast flach. Warum hat der Mensch diese kurzköpfigen, in der Fachsprache brachyzephalen Hunde gezielt vermehrt? Bei den Zwergrassen des brachyzepahlen Hundetyps spielt das Kindchenschema eine Rolle: ein kugeliger Kopf und Kulleraugen lösen mütterliche Fürsorge aus. Großen Rassen vom Bulldoggentyp, die ursprünglich für Tierkämpfe gegen Bullen und Bären verwendet wurden, verhalf die kurze Nase und der vorstehende Unterkiefer, weiter unbehindert atmen zu können, wenn sie sich in ihrem Gegner festgebissen hatten.
Rassehundezucht – Schönheit vor Leistung
Ursprünglich bestand ein enger Zusammenhang zwischen dem Erscheinungsbild einer Rasse und ihrem Verwendungszweck. Nur mit einer bestimmten körperlichen Ausstattung konnte ein Hund optimal seine Aufgabe erfüllen.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die moderne Hundezucht der meisten Rassen zunehmend auf Schönheitsmerkmale ausgerichtet. Kriterien wie Körpergröße, Proportionen, Form von Kopf, Ohren und Rute sowie Beschaffenheit und Farbe des Fells entscheiden, ob ein Hund zur Zucht zugelassen wird. Dabei spielen menschliche Schönheitsvorstellungen oftmals eine wichtigere Rolle als die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes. Die Überbetonung von Merkmalen, wie dichtes und langes Fell, flache Schnauze, Riesenwuchs oder Verzwergung führt leicht zu einer extremen, dem Hund nicht immer zuträglichen Ausprägung.
Die Auswahl des Hundes nach seinem Aussehen
Risiken und Nebenwirkungen
Leider ist das Merle-Gen gleichzeitig auch für Fehlbildungen des Gehörs und des Auges verantwortlich. 2,7% der mischerbigen Hunde sind einseitig und 0,9% beidseitig taub. Reinerbige Nachkommen einer Verpaarung zweier Merle-Genträger sind weniger vital, sterben oft vor der Geschlechtsreife, haben häufig Augenmissbildungen und sind zu 10% einseitig und zu 15% beidseitig taub.
Weiße Fellfarbe durch Melaninmangel
Zusätzlich ist eine starke Tüpfelung des Fells beim Dalmatiner an einen Enzymdefekt gebunden, der den Abbau von Harnsäure stört. Betroffene Hunde scheiden Harnsäure statt Allantoin über die Nieren aus und leiden gehäuft an Blasensteinen.
Der Mensch hat die Tendenz, die extreme Ausprägung körperlicher Merkmale zu fördern. So haben beispielsweise manche langhaarigen modernen Hunde wie Afghanen, Bobtails, Bearded Collies, Collies und Keeshonds ein viel üppigeres Haarkleid als die ursprünglichen Vertreter dieser Rassen. Die Ausübung des ursprünglichen Verwendungszwecks wäre mit dem dichten Fell schwierig. Auch rassetypische Schuren und „Frisuren“ mit vielen Haaren über den Augen können den Hund beim Ausleben eines normalen Verhaltens behindern. Und es stellt sich die Frage, wie diese Hunde sich bei der nötigen, aufwendigen Fellpflege, sommerlicher Hitze und in einer gut geheizten Wohnung fühlen. Haare vor den Augen sind eine häufige Ursache von Angst- und/ oder Aggressionsproblemen.
Starke Kurzköpfigkeit bei Bulldoggen und Möpsen führt zu Atemnot, eingeschränkter Fähigkeit zum Temperaturausgleich bei hohen Außentemperaturen, chronischer Magenschleimhautentzündung durch das Abschlucken von Luft, Augenreizungen durch die Hautfalte über der Nase und hartnäckigen Entzündungen zwischen letzteren.
Starke Hautfaltenbildung im Kopfbereich, eine lockere Gesichtshaut oder tiefliegende Augäpfel (z. B. Shar Pai, Chow Chow, Bernhardiner, Bloodhound) begünstigen Sehbehinderungen und oder chronische Reizungen der Augen durch sich aus- oder einrollende Augenlidränder (Ektropium, Entropium).
Schwanzlosigkeit oder verstümmelte Knickschwänze, z. B. beim Bobtail, Schipperke und bei den Bulldoggen, sind häufig mit Missbildungen der Wirbelsäule oder einzelner Wirbel kombiniert. Diese können Missempfindungen, schmerzhafte Degenerationen der Wirbelgelenke und Bandscheibenprobleme verursachen.
Starker Riesenwuchs (z. B. Deutsche Dogge) oder ausgeprägter Zwergwuchs (z. B. Chihuahua, Yorkshire Terrier) haben gesundheitliche Folgen. Die ersteren leiden überdurchschnittlich häufig an bösartigem Knochenkrebs und Magendrehungen, letzteren haben häufig einen Wasserkopf, Zahnprobleme und eine Luxation der Kniescheibe.
Alle diese Beispiele zeigen, dass die übertriebene Zucht bestimmter körperlicher Merkmale schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen bedingen kann, die natürlich gleichzeitig das Wohlbefinden des Hundes stark beeinträchtigen und das Auftreten von Verhaltensproblemen wie Angst, Aggression oder Hyperaktivität begünstigen.
Schlussfolgerungen
Es stellt sich die ernsthafte Frage, welche Kriterien bei der Zucht wichtiger sind: Aussehen, Gesundheit oder Verhalten?
Darüber hinaus sollten zukünftige Hundebesitzer durch Züchter, Fachliteratur, Internet und Medien besser und sachlich über Rasseeigenschaften informiert werden, um Hundekäufe aus rein ästhetischen Gründen und die damit verbundenen Folgeprobleme zu vermeiden. Natürlich hat jeder das Recht, seinen Traumhund zu erwerben. Aber er sollte vorher wissen, was ihn erwartet, welche Risiken und Probleme seine Auswahl mit sich bringt und ob er diesen in seinem Alltag gewachsen ist. Wenn er trotz dieser „Wenn und Aber“ der Überzeugung ist, dass der Wunschhund in sein Leben passt, dann spricht nichts dagegen, bei einem guten Züchter mit gesunden Elterntieren oder über den Tierschutz den passenden Hund zu suchen.
Buchempfehlung:
rezensiert von Alexander J. Probst
Zur Person
Dr. med. vet. Stephan Gronostay arbeitet seit 2001 ausschließlich als verhaltenstherapeutisch tätiger Tierarzt mit Hunden, Katzen, Kaninchen und Papageien. 2003 erwarb er die Zusatzbezeichnung "Verhaltenstherapie" der Landestierärztekammer Hessen (Deutschland) und schloss 2015 ein Aufbaustudium an der Ecole Nationale Vétérinaire d’Alfort (Paris) mit dem Diplom "C.E.A.V. Médecine du Comportement des Animaux Domestiques“ ab. Von 2010 bis 2015 besuchte er die Hühnertrainingsmodule 1 bis 5 der Tierakademie Scheuerhof und gehört seit 2015 dem von Viviane Theby geleiteten TOPTrainer-Netzwerk (Training Optimieren und Perfektionieren) an.
Seit 2015 arbeitet er in eigener verhaltenstherapeutischer Praxis in La Madeleine, Frankreich. Sein Schwerpunkt ist die Arbeit mit Hunden, Katzen und anderen Tieren sowie ihren Menschen, die aufgrund ihres Aggressionsverhaltens, ihrer Angst, ihrer Erregbarkeit oder ihres Jagdverhaltens besondere Anforderungen stellen. Dr. Stephan Gronostay arbeitet hauptsächlich auf dem Weg der positiven Verstärkung von erwünschtem Verhalten. Sein Anliegen ist das (Wieder-)finden eines gemeinsamen, positiven Lebenswegs von Tier und Mensch.
C.E.A.V. "Médecine du Comportement des Animaux Domestiques“
45 avenue Germaine, 59110 La Madeleine, Frankreich,
Wolf-Hund.Info
Wolfhund, Wolfshund und Hybride
In Artikel by Myrddin September 14, 2012 1 Comment
Es tauchen immer wieder Worte wie Wolfshund, Wolfshund oder Hybride auf. Eigentlich doch alle Begriffes für das gleiche oder? Nein!
Hybriden gibt es nicht, denn die DNA von Wolf und Hund sind zu 99,8% gleich und beide gehören damit der selben Spezies an. Um genau zu sein ist der Hund eine Unterart des Grauwolfs.
Das Wort Hybride impliziert, dass es sich um eine Mischung aus 2 Kreaturen handelt, aber das ist nicht der Fall. Ein Hybride kann keine Nachkommen erzeugen, aber die Nachkommen eines Wolfhundes, die es übrigens auch in der Natur gibt, können sich ebenfalls Fortpflanzen.
Wolfshunde
Einige Wolfshunderassen, wie z.B. der Irische Wolfshund oder Wolfspitz haben ihren Namen nicht, weil ein Wolf eingekreuzt wurde, sondern weil Ihre Funktion oder Fellfärbung mit Wölfen zu tun hat. So wurde zum Beispiel der Irische Wolfshund zur Wolfsjagd eingesetzt.
Um der Degenerierung moderner Hunderassen entgegenzuwirken, einen starken Gebrauchshund zu entwickeln oder einen Hund einfach wolfsähnlicher Aussehen zu lassen wurden manchen Rassen tatsächlich mit Wölfen gekreuzt. Streng genommen sind dies Wolfhunde. Aber auch dort, wie z.B. dem Sarloos- oder Tschechoslowakischen Wolfshund wird das s oft mitgeschrieben.
Wolfhunde (mit Wolfeinzüchtung):
- American WolfDog
- Spencer Wolfdog (auch ein AWH)
- Sarloos Wolfhond
- Tschechoslowakischer Wolfshund
- Lupo Italiano
Wolfsähnliche Hunde
Bei den wolfsähnlichen Hunden geht es in erster Linie darum einem Hund ein wolfsähnliches Aussehen zu geben. Aber auch hier wurden (unter der Hand) zum Teil Wölfe eingekreuzt. Beispiele sind:
Dominance in dogs – explained
Eis für warme Tage
Worin unterscheiden sich Wolfshunde und Hunde?
Wolfhund, Wolfshund und Hybride
Interessanterweise kennt der Duden – sozusagen die Mutter aller deutscher Wörterbücher – den Wolfhund (ohne “s”) nicht. Nur den Wolfshund. Hier aber mit Verweis auf den Schäferhund.
Unter Wolfshund (mit “s”) kannte ich tatsächlich bisher nur die Hunderassen, bei denen ein Wolf eingekreuzt wurde, und das schon seit Jahrzehnten.
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Den Wolf im Wohnzimmer – wolfsähnliche Hunderassen und ihre Besonderheiten
Der Wolf ist zurück in Deutschland. Aber hat er es in Form von „ursprünglichen“ Rassen und Hybriden auch in die hiesigen Wohnzimmer geschafft? Welche anerkannte Hunderasse steht dem Wolf verwandtschaftlich am nächsten? Und muss man als Halter eines solchen Tieres bestimmte Dinge beachten?
Als Besitzer eines Hundes, der in seiner Körper- und vor allem der Kopfform einem Wolf ähnlich sieht, muss man eigentlich nichts Besonderes beachten. Selbst bei der Ernährung unterscheiden sie sich nicht von ihren Artgenossen – nachfolgend finden unsere Leser einen Ratgeber zur Ernährung für Hunde von futterhaus.de mit vielen Gesundheitstipps. Unterschiede im Verhalten kann es bei Hunderassen geben, in deren Adern das Blut eingekreuzter Wölfe fließt. Aber steckt nicht auch im Schäferhund eine ordentliche Portion Wolf? Auf diesem Gebiet gibt es eine Menge Missverständnisse und Fehlinformationen, mit denen wir an dieser Stelle aufräumen wollen.
Zur Anatomie: Grundsätzlich ähneln sich Wölfe und große Hunde äußerlich ziemlich stark. Der Rumpf des Wolfs ist im direkten Vergleich zu den ihm ähnelnden Haushunden allerdings länger, der Brustkorb höher und schmaler. Übrigens gibt es durchaus Haushunde, die dem Wolf zwar ähnlich sehen, aber nur wenig mit dem Vorfahren aller Hunde gemein haben. Und umgekehrt: Obwohl die chinesische Hunderasse Shar-Pei (der bekannte „Faltenhund“) so gut wie gar keine äußerlichen Gemeinsamkeiten mit dem Wolf hat, steht sie ihm laut einer Studie der University of Seattle genetisch von allen Hunderassen am nächsten.
Ferner gibt es Züchtungen wie den Tamaskan, eine nicht von der FCI anerkannte Hunderasse aus Finnland, die dem Wolf äußerlich so ähnlich wie möglich sein soll, ohne dabei die positiven Eigenschaften eines Haushundes zu verlieren – man spricht hier von einer Rückzüchtung. Auch Hunderassen wie Samojede, Siberian Husky, Alaskan Malamute, Kanaanhund oder der Akita weisen einen ursprünglichen Typ mit spitzem Fang und Stehohren sowie quadratischem Körperbau auf. Anno dazumal lernten die Schüler hierzulande, dass der Deutsche Schäferhund ein enges verwandschaftliches Verhältnis zum Canis lupus aufweisen würde. Trotz aller Ähnlichkeit ist das schlichtweg falsch. Das Lautverhalten der Wolfs- und Schlittenhunde ähnelt dem der Wölfe, da sie nur sehr selten Bellen und dafür häufiger in unterschiedlichen Tonarten jaulen und heulen.
Nichts für Hunde-Neulinge: Wolf-Schäferhund-Hybride
Wenn von Wolfshunden und wolfsähnlichen Hunden die Rede ist, dürfen der Saarlooswolfhund und der Tschechoslowakische Wolfhund nicht unerwähnt bleiben. Beide haben ihren Ursprung in Kreuzungen von Deutschen Schäferhunden mit Wölfen. Ziel war es, die Degeneration des modernen Haushunds aufzuheben und ihm einen Teil seiner ursprünglichen Instinkte und Schläue zurückzuzüchten. Diese Tiere sollten als effektivere Arbeitstiere eingesetzt werden. Das Unterfangen erwies sich allerdings als problematisch: Die Rassen, in denen Wolfsblut fließt, binden sich nämlich nicht so leicht an Menschen. Außerdem sind sie sehr scheu und schnappen, wenn sie sich bedroht fühlen, auch einfach mal zu. Das Wesen eines solchen Hundes kann dem eines Haushundes oder eben dem eines wilden Wolfes ähneln. Ein Wolfshund braucht eine sehr frühe Sozialisation, in dessen Rahmen der Besitzer/Trainer sehr viel Geduld aufbringen muss. Um den ausgeprägten Jagdinstinkt/-drang einzudämmen, empfehlen sich Ersatzhandlungen wie die Futterjagd oder sonstige Aufgaben, die der Jagd ähneln. Als Haustiere für Hundeanfänger und/oder Stadthund eignen sie sich daher nicht.
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Kommentare
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Hallo liebe Genossen,ich habe auf
Mir wollte neulich jemand erzählen, der Hund seines Vaters wäre eine Mischung aus Wolf und Hund. Ich habe mir den.
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Montag, 25. Juni 2012
Tiere finden einen Ort zum Leben
So konnten sich Dohlen, Falken und Schleiereulen ansiedeln und fühlen sich in dem historischen Gemäuer pudelwohl. Auch Fledermäuse, Mauersegler , Hausrotschwanz und Spatzen bezogen ihr Quartier.
Mittwoch, 28. September 2011
Es ist so traurig, daß mir die Worte fehlen. nur Tränen bleiben.
Ich lief und lief bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zu bringen.
Als ich zurückkam, warst du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber ich wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger.
Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr. Aber du bist nicht gekommen. Dann wurde mein Käfig geöffnet, nein, du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hatte.
Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod! Meine Stunde war gekommen.
eliebtes Herrchen, ich will, dass du weißt, dass ich mich trotz allen Leidens, das du mir angetan hast, immer noch an dein Bild erinnere. Und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde auf dich zulaufen, denn
Diese traurige Geschichte stammt aus einer belgischen Zeitung mit der Bitte, sie zu verbreiten.
Wenn mit Hilfe dieser Geschichte auch nur ein einziger Hund oder eine einzige Katze vor einem solchen Schicksal bewahrt wird, ist schon viel gewonnen!
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen , solange müssen Tiere fühlen, das MENSCHEN NICHT DENKEN .
Sonntag, 18. September 2011
wie z. Sonnenlicht, Nässe oder Fremdkörpereinwirkungen.
Montag, 12. September 2011
Schwere Operation überstand - was kommt danach..
Der Krankenhausaufenthalt war nicht länger als reichlich 2 Wochen. Begrüßt wurde ich zu Hause von meinen 4 Weißen Schweizer Schäferhunden und 3 Katzen. Die Tier waren völlig aus dem Häuschen und ich war glücklich.
Dann kam die Nachbehandlung. Bestrahlung, 14 Tage lang. Die Schmerzen waren und sind sehr stark und so langsam verliert man den Lebensmut. Nun versuche ich im Internet Menschen zu finden, die auch mit Schmerzen leben müssen.
Schmerztherapie ist nun angesagt, aber bei allen Medikamenten sind die Nebenwirkungen erheblich und ich bin sehr skeptisch.
Ich habe Verantwortung für meine Tiere und die hält mich am Leben.
Es ist sagenhaft wie meine Hunde auf meine Niedergeschlagenheit reagieren. Sie versuchen mich an zu stupsen und zu lecken, sie sind immer da, wo ich mich gerade auf halte. Ich versuche unseren gemeinsamen Spaziergang bei zu behalten und werde durch die Freude meiner Hunde sehr aufgemuntert und mir hilft diese uneingeschräkte Zuneigung.
Wer diesen Artikel liest und gern Erfahrungen zum Krankheitsbild oder ähnlichen Problemen austauschen möchte ist auf meiner HP http://ww.einklick.info (unter Berichte zu finden) willkommen.
Ich würde gern eine Selbsthilfegruppe mit eigener HP einrichten, wenn genügend interessierte Leser da sind.
Samstag, 27. August 2011
Hundehaftpflichtversicherung abschließen oder Geldbuße riskieren!!
neu eingeführte Haftpflichtversicherung für Hunde hingewiesen . sie ist Pflicht .
Wer noch keine hat, sollte schleunigst eine geeignete Haftpflichtversicherung abschließen, sonst kann es ganz schnell zu einer Geldbuße kommen.
Die gesetzliche festgelegte Mindestversicherungssumme beträgt 500.000 € für Personenschäden und 250 000 € für Sachschäden.
Laut Verbraucherzentrale Erfurt sollte die Vericherungssumme pauschal mindestens drei Millionen betragen.
Diese Versicherungspflicht gilt für alle Hunde, unabhängig von der Rasse.
Damit soll für den Hundehalter das Risiko bei möglichen Schadensersatzforderungen minimiert werden.
Den Abschluß der Haftpflichtversicherung ist innerhalb von 6 Monaten bei den Gemeinden nachzuweisen. Je nach Leistungsumfang und Hunderasse unterscheiden sich die Versicherungsprämien erheblich.
Achtung: nicht alle Policen bieten Schutz bei Mietsachschäden, das kann uns Hundehalter
teuer zu stehen kommen.
Am günstigsten ist es sich ein Vergleichsangebot im Internet erstellen zu lassen
Klicken Sie mal auf http://www.einklick.info dort finden Sie ein geeignetes Portal mit Informationen.
Samstag, 5. März 2011
Helft Rumäniens Straßenhunden!! Die Zeit läuft, es geht um ihr Leben
kein Recht mehr auf Leben haben:
"Ihr braucht gar kein Futter mehr zu schicken, ab Dienstag werden hier ohnehin alle Hunde getötet". Das waren die völlig resignierten Worte einer befreundeten rumänischen Tierschützerin in einem kleinen rumänischen Ort, als sie von dem Vorhaben der Regierung erfuhr, das Töten der Hunde wieder zu legalisieren.
In vielen Städten des Landes kämpfen der Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), der ETN, Vier Pfoten und TASSO seit Jahren für die Straßenhunde. Soll jetzt alles umsonst gewesen sein?
Am Montag, den 7. März 2011, wird ein neuer Gesetzentwurf zu Streunerhunden im Plenum des rumänischen Parlaments in Bukarest beraten. Am Dienstag wird darüber abgestimmt. Das Ziel der Regierung ist es, das seit 2 Jahren bestehende Tötungsverbot für Straßenhunde wieder aufzuheben. Die jahrelangen Bemühungen von Hunderten von Freiwilligen, Organisationen und die ersten sichtbaren Fortschritte im Tierschutz in diesem Land würden damit mit einem Schlag zunichte gemacht.
Die Europäische Union hat sich eindeutig für Tiere als fühlende Lebewesen bekannt. Gemäß Artikel 13 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) gilt ein allgemeines Handlungsprinzip auch für die Mitgliedsstaaten.
Die derzeitig geltende Rechtslage in Rumänien verbietet das Töten gesunder Tiere! Sie fördert den Ansatz des “catch, neuter and release” (Fangen, Kastrieren und Wiederfreilassen). Eine Methode, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Tollwutkontrolle entwickelt wurde. Diese ist nicht nur die einzige ethisch akzeptierte europäische Methode, die dem Prinzip der verantwortlichen Haltung von Tieren folgt, sondern sie entspricht inzwischen auch wissenschaftlich dem neuesten Stand der Forschung zu nachhaltigen Lösungsstrategien gegen die Überbevölkerung von Hunden in Europa.
Das Schicksal der Hunde:
Wenn das Vorhaben der Regierung, alle Straßenhunde gnadenlos umzubringen, nächste Woche tatsächlich realisiert wird, wird Rumänien einen großen Rückschritt an Menschlichkeit erleben. Grausamkeit und Brutalität gegen streunende Tiere und unermessliches Leid im gesamten Land werden dann an der Tagesordnung sein.
Die Städte und Kommunen erhalten mit dem neuen Gesetz von der Regierung einen Freibrief zur sofortigen Tötung aller Hunde in den städtischen Tierheimen und zur Jagd mit organisierten Brigaden auf alle Straßenhunde.
Das Schicksal hunderttausender unschuldiger Hunde wird von einer einzigen Person und dessen persönlicher Sichtweise abhängen, dem Bürgermeister. Diese Entscheidung über Leben und Tod würde zudem nicht kontrolliert, weder was den Inhalt der jeweiligen Regelung betrifft noch den Vollzug.
Tierschutzorganisationen wurden im Gesetzesvorschlag eher als hinderlich denn als hilfreich bewertet.
Bitte protestieren Sie mit uns! Hier finden Sie einen Musterbrief zum Faxen oder Mailen:
Bitte verteilen Sie diesen Newsletter im Internet und an Freunde und Bekannte sowie über die gängigen Social-Media-Netzwerke.
© Copyright TASSO e.V.
Dienstag, 15. Februar 2011
Ein schreckliches Ereignis hat Jahrestag
Aus diesem Grund halten wir sie meist an der Leine, wenn wir spazieren gehen.
Plötzlich ohne ersichtlichen Grund riß Kora, unsere Hündin so stark an der Leine, das diese mir aus den Händen rutschte. sie schoß wie eine Kanonenkugel davon, die Leine
hinter sich her ziehend. Nun sahen wir auch den Grund, zwei Hasen sprinteten in Richtung Wald. Sie hatten uns genauso bemerkt , wie eben auch Kora..leider.
Der Hund war weg, wir suchten überall und schrien uns die Kehle heißer.
Wir trennten uns und suchten in verschiedenen Richtungen bis es dunkel wurde. Zu Hause die bittere Erkenntnis: Kora blieb verschwunden. Wir waren verzweifelt und so ging mein Partner noch mal los, nach 20 Uhr mit Taschenlampe. nach 3 Stunden kam er zurück, ohne Kora.
Nun begann das Hoffen. Eine lange schlafose Nacht, ich ging mehrmals raus in den Garten und rief nach ihr. Nichts.
Am nächsten Morgen traf sich die Familie, meine beiden Söhne kamen und wir entschlossen uns eine Suchaktion mit gedruckten Suchanzeigen zu verteilen. So an die 300 Stück wurden im Umkreis von 20 km an verfügbare schwarze Tafeln in Ortschaften oder gut sichtbare Bäume geheftet.
500 Euro Belohnung für den Finder!!
Auch bei uns im Ort hingen Zettel und wir riefen Nachbarn an, um Mithilfe bitttend, die Augen auf zu halten und uns zu informieren wenn sie irgend wo etwas hören sollten.
Wir selbst suchten mit unserem Rüden den ganzen Tag, es ging viele km auf und ab, rufend und Spuren im Schnee suchend. immer die Angst sie könnte sich mit der Leine irgendwo verhackt haben und nicht weiter kommen und wir könnten ihr nicht helfen.
Wir wußten, das sie verhungern würde, wenn wir sie nicht finden würden.
Am Abend ging ich noch mal ein Stück aus der Ortschaft und rief ihren Namen.
da hörte ich Hundebellen, was von ihr hätte sein können. als ich in die Richtung lief war plötzlich Stille.
Wir waren verzweifelt, es gingen am nächsten Tag Anrufe ein von Hundefreunden, die
ihre Hilfe beim Suchen in anderen Orten anboten oder einfach Anteilnahme ausdrückten.
Wir fragten bei Tierärzten in und Jägern in unserer Umgebnung nach einem weißen Schäferhund. nichts.
Unser Rüde lag nur noch da und schaute aus unserem großen Fenster nach draußen und
Nun war schon der dritte Tag vergangen und am Abend saß ich heulen auf meinem Bett,
als plötzlich Kora am Fenster stand, mit Leine, genau so wie sie uns ausgerissen war!
Ich glaubte schon ich sehe Gespenster. aber sie war es wirklich, völlig unversehrt, sauber,
keine Kletten im Fell oder ähnliches, keine verschutzte Leine.
Die Freude über das Wiedersehen kann man nicht Worte fassen. Wir waren so glücklich. aber dann kam natürlich die Frage:" wie war das möglich?"
Die Nachforschungen in den folgenden Tagen ergaben, daß Kora nach ihrem Jagdausflug sofort nach Hause lief und vor dem verschlossenen Tor saß. Von dort hatte sie ein skrupeloser Mensch mitgenommen, um sie zu verkaufen. Dieser Deal ging schief, weil die Suchanzeigen überall, mit der hohen Belohnung, die Beteiligten verunsicherte und diese stellten Kora einfach bei uns wieder ab, das Tor hatten wir offen gelassenfür den Fall, dass sie doch noch allein zurück kommt, die Hoffung stirbt zu letzt.
Ein Jahr lang hatte Kora Angst Auto zu fahren, sie warf sich vor dem Auto auf den Rücken und wollte nicht ein steigen, obwohl sie vorher nichts lieber getan hat.
Diesen Tag werden wir nicht vergessen-- unsere Hunde sind für uns wie Familienmitglieder und wir sind froh und glücklich das alle gesund und munter sind. Seit dem sind wir bei jedem Spaziergang hell wach und auch tagsüber, wenn die Hunde sich auf dem Grundstück tummeln. Wer so etws erlebt hat behält Argwohn und ich denke wir fahren gut damit.
Leute aus unserer Umgebung berichteten uns später, daß dies die größte Suchaktion gewesen wäre, die sie erlebt hätten. Es waren sehr viel Menschen daran beteiligt, denen nochmals unseren Dank.
re search dogs a science based approach
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Cesar Millan kommt nach Wien. Der geplante Auftritt in der Wiener Stadthalle, ein Veranstaltungsort, der nur wirklich publikumsträchtigen Events vorbehalten ist, schlägt schon im Vorfeld seine Wogen. Selbst der Presse ist bereits aufgefallen, dass sich die Hundewelt in pro und contra CM entzweit zu haben scheint. Die Emotionen gehen auf beiden Seiten hoch. Gerade wir, die wir mit Hunden zu tun haben, müssten eigentlich wissen, dass aufeinander loszugehen keine Lösung ist. Wir wissen auch, dass Geschrei aus dem Hintergrund im Konfliktfall anfeuernd wirken kann. So gesehen müssen wir uns die Frage stellen, wie wir mit dem Phänomen CM umgehen wollen bzw. mit Menschen, die seine Methode bewundern und für nachahmenswert halten. Millan hat eine weltweite, treu ergebene Fangemeinde. Wir wollen also zuerst zu verstehen versuchen, warum Millans Anhänger von seinen Methoden begeistert sind und keinem unterstellen, er wolle seinem Hund bewusst Böses tun, wenn er mit oder nach CM arbeitet. Vielmehr können wir davon ausgehen, dass jeder Hundebesitzer das Beste für seinen Hund will und Hilfestellung sucht – in Zeiten wie diesen meistens leider via Internet und Fernsehen –, wenn Probleme auftreten. Erst vor diesem Hintergrund können wir damit beginnen, zu erklären, aufzuklären und Alternativen aufzuzeigen. Denn wir denken, dass viele der Millan-Fans allein aufgrund der Medienwirksamkeit ihres Vorbilds sich noch keine Gedanken darüber gemacht haben, dass es auch anders gehen kann.
Die Hundewelt in Österreich – und wahrscheinlich auch in Deutschland – zeigt heutzutage verschiedene, teils seltsame Ausprägungen in alle Richtungen. Das ist nun einmal nichts Neues. Als Ersthundebesitzer irrt man heute durch einen Dschungel von Erziehungsmethoden und Beschäftigungsangeboten. Verwirrung macht sich breit. Es wird gesportelt, geflüstert, dominiert, geleistet und telepathiert – was davon ist nun für den eigenen Hund das Beste? Von der Anbieterseite wird mit misstrauischem Auge begutachtet, was die Konkurrenz so treibt und vertritt. Dennoch ist gerade in der letzten Zeit wieder eine Art „Rechtsruck“ in der hundepolitischen Szene zu beobachten. Und dies ist Wasser auf die Mühlen mancher, zumeist selbsternannter Trainer und/ oder Hundeflüsterer.
Wir stellen uns zunächst die Frage: Wie kommt ein solcher Trainer, der – unendlich reproduzierbar auf YouTube – Hunde in die Seite kickt und / oder auf andere Arten misshandelt, zu derartiger öffentlicher, medialer Anerkennung? Bevor wir aber mit unseren Ausführungen beginnen, möchten wir alle Leserinnen und Leser bitten, sich dieses Video genau anzusehen. http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=dSkYVwZKMSs Und mit genau meinen wir das auch wörtlich so. Beobachtet in diesem Zusammenschnitt bitte explizit, wie oft der gezeigte Trainer Hunde in die Seite kickt, obwohl seine zu kurierenden Klienten schon mehr als deutlich zu verstehen zu geben, dass sie Angst haben, nichts wie weg wollen, also deutliches Meideverhalten zeigen und zum Teil deutliche Beschwichtigungssignale (oder besser Kapitulationssignale) von sich geben. Er scheint diese Signale nicht zu erkennen, er interpretiert knurrende und schnappende Hunde als Problemhunde, als gestörte Hunde, welchen er zu „helfen“ gedenkt. Dass er mit seinem eigenen Verhalten diese Aggression erst provoziert, ermöglicht ihm in Folge, diese Hunde als Problemhunde zu klassifizieren. Ein in die Enge getriebener Hund, der sich fürchtet und keinen Ausweg mehr sieht, wird als Lösungsstrategie eventuell beißen, um sich zu verteidigen. Das ist eine normale Reaktion und durchaus nicht pathologisch. An einer Würgeleine hängend und um Luft ringend, wird jeder im Alltag noch so umgängliche Hund zum letzten Mittel greifen, das ihm bleibt, um zu überleben und eventuell Aggressionen zeigen. Was hier mit den „behandelten“ Hunden passiert, hat nichts mit Verhaltenskorrektur oder Rehabilitation zu tun, diese „Behandlung“ ist ausnahmslos daraufhin ausgerichtet, den Hund psychisch zu brechen und als absolut tierschutzrelevant anzusehen. Ein gebrochener Hund ist – zunächst zumindest – meist ein unauffälliger Hund und fügt sich – zunächst zumindest – leider oft widerstandslos in das System ein, in dem er lebt.
Diese Vorgehensweise ruft spontan Assoziationen mit der transorbitalen Lobotomie hervor, ein Eingriff, den man „verhaltensgestörten“ Menschen in den vierziger bis hinein in die Mitte der fünfziger Jahre angedeihen ließ, indem man ihnen einen Eispickel durch die Augenhöhle in den Schädel stieß, um sie durch Zerstörung von Teilen des Kortexlappens im Gehirn zu „heilen“. 1949 wurde dafür noch der Nobelpreis für Medizin vergeben, wenngleich es kaum empirische Belege für die Wirksamkeit dieser Methode gab. Spätestens seit „Einer flog über das Kuckucksnest“ ist diese Behandlungsmethode auch für die breite Bevölkerungsschicht ethisch inakzeptabel geworden und nicht mehr vorstellbar.
Aber genauso wenig wie für die Lobotomie von damals speziell geschultes Personal vonnöten war, stellen sich heute nicht nur ungezählte ungeschulte oder unzureichend geschulte Vertreter der längst widerlegten Dominanztheorie vor ein hilfesuchendes Publikum und verteidigen die darauf beruhenden Ausbildungsmethoden. Da werden mit ernster Miene Gespräche geführt, da wird verständnisvoll vom Bildschirm gelächelt, große Besorgnis um Hund und Mensch demonstriert, und dann macht man sich umgehend ans Werk. Einem Newbie, der sich mit der Materie nicht weiter beschäftigt hat und der nur die Vorher-Nachher-Effekte bestaunt, wird das alles auch sehr einleuchtend erscheinen. Aus dem gerade noch schlimmen, gefährlichen, ungehorsamen etc. Hund wird im Handumdrehen ein Lämmchen, wenn man weiß, wie´s geht. Dem heutigen Hundebesitzer sitzt nämlich die Angst im Nacken. Durch sein Naheverhältnis zu seinem Mitbewohner – im schlimmsten Falle sind es sogar mehrere – gerät er von vornherein in Verdacht. Der Besitz eines für die Gesellschaft potentiell gefährlichen Tieres kriminalisiert die Hundehaltung und die Hundehalter. Wesenstests fungieren als Waffenscheine, und dass die „Lärm erzeugenden unberechenbaren Begleiter“ dazu noch stinkende Haufen hinterlassen, macht die Sache auch nicht besser. Umso mehr gilt es, irgendwelchen hundetypisch „auffälligen“ Verhaltensweisen vorzubeugen und den Hund, falls er sich daneben benommen haben sollte, notfalls gewaltsam in sein Umfeld zu reintegrieren.
Körpersprache
Seit Turid Rugaas' Publikation „Calming Signals“ sollten eigentlich jedem verantwortungsbewussten Hundebesitzer zumindest die wichtigsten körpersprachlichen Ausdrucksweisen der Caniden geläufig sein. Oder nicht? Ok, zurück an den Anfang: Alle, aber auch wirklich alle, die einem Hund begegnen, ob Hundebesitzer oder nicht, sollten wissen, dass ein Hund mit angelegten Ohren, der den Kopf abwendet oder einen höflichen Bogen schlägt, nicht auf eine aggressive Auseinandersetzung aus ist, sondern beschwichtigt. Wenn sein Gegenüber ihn versteht, was unter Hunden so üblich ist, lässt es ihn daraufhin in Frieden ziehen. Oder dass ein Hund mit eingezogenem Schwanz und nach unten geknickten Becken und angelegten Ohren nicht die Absicht hat, „dominant“ zu attackieren, sondern seinem Gegenüber signalisiert, dass es sich in seiner Anwesenheit fürchtet. Nicht? Wie war das doch gleich mit den allseits so geläufigen Redewendungen? „Da zieht er den Schwanz ein“ (das ist nicht etwa eine sexistische Redewendung, die sich ausschließlich auf Männer bezieht.) Oder: „Ich hab ihm / ihr die Meinung gesagt, da hat er / sie aber die Ohren angelegt“, oder: „Dem geht der Arsch auf Grundeis“? Wie wär´s damit: „Dem hab ich die Zähne gezeigt, dann wusste er, was Sache war“, oder aber auch: „Da stellen sich mir die Haare auf“, oder „Dem hängt die Zunge raus“. „Keifen“, „anblaffen“, „anknurren“, „Revier markieren“ und Ähnliches gehören offenbar auch zum Verhaltensrepertoire von Menschen.
Wir finden jede Menge Redewendungen, die wir Menschen gattungsspezifisch auf uns selbst anwenden, obwohl wir dieser Körpersprache meist gar nicht mächtig sind. (Bis auf das Zähnezeigen, aber das wirkt nur wirklich gut, wenn es Vampire praktizieren.) Wir sind uns also alle dieser sehr deutlichen körpersprachlichen Signale bewusst, und wir wissen auch, dass die Redewendungen sich auf Verhaltensweisen von Hunden beziehen, mit denen wir schon so lange zusammenleben, dass wir die Beschreibung ihres Verhalten benutzen, um unsere eigenen Emotionen zu verbalisieren. Und hier in diesem Video finden sich eine Reihe von Filmsequenzen, die die Kur des Hundeflüsterers dokumentieren, in denen Hunden der Arsch gewaltig auf Grundeis geht(1:08), in denen sie den Schwanz einziehen(1:38,1:46). Diese Szenen führen uns demnach Emotionen vor Augen, die uns nur zu gut bekannt sein sollten. Und doch scheint das schlagende Argument seiner Befürworter immer noch Gewicht zu haben – es handle sich hierbei um hundegerechte Mensch-Hund-Kommunikation. Wird hier das Mitgefühl verleugnet oder sollte ein solches einigen Menschen tatsächlich abhanden gekommen sein?
Rechtsruck
Durch die hundepolitische Szene, die seit dem 20. Jahrhundert den gesellschaftlichen Status quo widerspiegelt, scheint gerade so etwas wie ein Rechtsruck zu gehen. Dafür alleine Cesar Millan verantwortlich zu machen wäre unfair. Aber dieser Umstand spielt ihm natürlich zu. Wir sollten uns also fragen, wie es eigentlich dazu kommt.
Gehen wir zurück zu Konrad Most, der als der Begründer des Hundesports und der Hundeerziehung des 20. Jahrhunderts schlechthin gilt. 1910 erschien sein Buch „Die Abrichtung des Hundes“, das für die nächsten Jahrzehnte die Hundeerziehung nachhaltig beeinflussen sollte. Most, Polizist und Ausbildner von Diensthunden, verfasste detaillierte Anleitungen zum Abrichten und Führen von Hunden, die auf der Demonstration körperlicher Überlegenheit gegenüber dem Hund gründeten. Starkzwang hieß das Mittel der Wahl, um Hunde dazu zu bringen, sich dem Willen des Menschen widerstandslos zu beugen.
Betrachten wir das Umfeld. Zwei Weltkriege. Die zeitgenössische Pädagogik, die Kinder oft mit Arrest, Liebes- und Essensentzug und körperlichen Strafen erzog. Der „Drill“ bei der Ausbildung von Rekruten, der Kasernenhofton – wen wundert´s, dass für den Umgang mit Hunden, die ausgewählt waren, ihre Pflicht für Ehre und Vaterland zu erfüllen, dasselbe galt. Da wurde gebrüllt, gezogen, geruckt, gerissen, gewürgt, gedrückt, ein wahres Arsenal an technischen Hilfsmitteln, die den Hund gefügig machen sollten, zusammengetragen. Obwohl Most selbst martialische Gerätschaften ablehnte, entwickelte sich in seiner – vielleicht missverstandenen – Nachfolge ein deutlicher Trend zum Griff in die Trickkiste. Ein neues praktikables Instrument hervorgezogen, und schon war der Diensthund zu absolutem Gehorsam bereit. Und was den Diensthunde„führern“ von Polizei und Militär recht war, konnte dem privaten Hundeliebhaber nur billig sein: Stachelwürger, Drahtschlingen, „Franzosenband“ und ähnliche nützliche Machwerke hielten Einzug auf den Hundeplätzen, gerechtfertigt durch ehrgeizige oder überforderte Besitzer von sog. Gebrauchshunden, die in späteren Jahren freudestrahlend zur elektrischen Fernsteuerung ihrer „unführigen“ treuen Freunde greifen sollten.
Konrad Most begründete seine Methoden auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die damals, zu Beginn des 20. Jahrhunderts – vor über einhundert Jahren – gültig waren. Das ist ein Anspruch, den man auch heute an jeden seriösen Hundetrainer stellen würde. Most war für seine Zeit völlig im Recht. Damals vertraten die Biologen die Ansicht, dass der Wolf, von dem der Hund bekanntermaßen abstammt, sein Rudel mit Dominanz regiert und das Alphatier auf der Grundlage seiner physischen Überlegenheit in einer Art diktatorischer Herrschaft das Rudel mit Furcht, Strafe und Schrecken beherrscht. Sich Gedanken darüber zu machen, wie stark bzw. ob überhaupt ein Hund bei den angewandten Kontroll- bzw. „Korrektur“maßnahmen Schmerz empfindet bzw. was emotional in ihm dabei vorgehen könnte, erschien damit vollkommen überflüssig, da das Bedürfnis nach Druck von oben dem Hund damit praktisch angeboren war und eine Art von Masochismus wohl als genetisch festgelegt anzusehen war, und mit Genetik hatte man es bekanntlich ganz besonders zu Mosts aktiven Zeiten.
Geht der Hund denn etwa nicht gerne in seinen Zwinger, um dort zu ruhen, bis er wieder arbeiten darf? Himmelt der geprügelte Hund seinen Herrn denn vielleicht nicht an, kriecht vor ihm zu Kreuze und leckt seine Hand? Sucht der Hund, der einen wohl dosierten Stromschlag via Teletakt erhalten hat – wenn dieser „richtig verknüpft“ ist – nicht laut schreiend die Nähe seines Herrn? Na also! Außerdem, wer weiß schon, welchen Schmerz der Hund dabei wirklich empfindet, ob er nicht übertreibt, lügt, Mitleid schindet, den Menschen zu manipulieren versucht? Vertrat denn nicht auch ein Gelehrter wie René Decartes (1596 -1650), der uns unser Selbstbewusstsein verschaffte und durch die dem Menschen eigene ratio die Vorherrschaft über alle Geschöpfe legitimierte, die Meinung, dass man jeglichem Tier, das per se nicht dem Geist, sondern als eine Art komplizierter Automat der Materie zuzuordnen sei, getrost jegliche Art von Schmerzempfinden, ja mehr noch, Bewusstsein absprechen könnte? „Ihre Schmerzensschreie sind nicht mehr als das Quietschen eines Rades“, stellte er fest und beflügelte seine Nachfolger im Geiste damit zu weiterführenden wissenschaftlichen Versuchen, bei denen Hunde mit ihren Pfoten an Scheunentore genagelt wurden.
Dass die Sache mit den Wölfen und den Alphas allerdings nicht so ist, wie von Most und der Schar seiner Anhänger angenommen wurde, ist seit den Untersuchungen vieler Wolfsforschungseinrichtungen und Beobachtungsinstitutionen vor allem in Freilandforschungen erwiesen und hat spätestens mit den Veröffentlichungen von Mark Bekoff, L. David Mech, Erik Zimen und Günther Bloch auch die Hundeszene erreicht. Wobei einige wie z.B. Bloch und Mech die von ihnen ursprünglich vertretenen Thesen längst revidiert haben. (http://www.psychologytoday.com/blog/animal-emotions/201202/social-dominance-is-not-myth-wolves-dogs-and) Die moderne Verhaltungsforschung belegt, dass Wölfe durchaus kein Schreckensregiment führen, sondern in sozialen Familienverbänden zusammenleben, in denen Mutter und Vater, die auch die größte Lebenserfahrung vorzuweisen haben, ihre Kinder liebevoll erziehen. Wölfe in der freien Wildbahn sind vom Funktionieren ihres Sozialverbandes abhängig. In diesem Verband haben die lieben Kleinen die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln, unter Aufsicht und Fürsorge der Elterntiere, was aber keinesfalls mit laissez-faire gleichzusetzen ist und ebenso wenig mit Alpha-Dominanz zu tun hat.
Das andere Extrem
Daraus entwickelte sich ein neues Verständnis für den Umgang mit dem Hund. Fortschritte im Bereich der Forschung rund um die Lerntheorie von Caniden ergänzten dieses Bild und machten eindeutig klar, dass eine Erziehung von Hunden, die mit Gewalt operiert, als kontraproduktiv anzusehen ist. Stress und Angst verhindern bekanntlich jede Art von nachhaltigem Lernen.
Und somit hielt gottlob ein neuer Weg Einzug in die Hundeerziehung: die positive Verstärkung, welche absolut zu begrüßen ist, aber leider von vielen Zeitgenossen falsch interpretiert oder nicht verstanden wird. Dieser neue Trend entwickelte zum Teil ebenso bunte Auswüchse wie viele andere Trends auch. Trends beinhalten halten ja unter anderem, übertrieben zu werden. So findet sich wie in der einst so modernen antiautoritären Kindererziehung die Auffassung, positive Verstärkung heiße so viel wie jedes positives Verhalten abzuwarten und zu verstärken und negatives Verhalten einfach zu ignorieren, in der Hoffnung, dass das aktive Desinteresse daran das unerwünschte Verhalten von selbst verschwinden lassen würde. In diesem Falle müsste man wohl anmerken, dass hier die moderne Lerntheorie und die gewaltfreie Hundeerziehung mittels positiver Verstärkung nicht verstanden wurden. Ein Beispiel: Umgesetzt auf die Erziehung von Menschenkindern würde das bedeuten: Scheißt das Kleinkind auf den Esstisch, ignorieren wir das Verhalten, versucht es MAMA zu sagen, stopfen wir ihm eine Tafel Schokolade in den Mund. Das Experiment, ein Kind ganz ohne Einschränkungen zu einem sozialen Wesen zu erziehen, geht mit großer Wahrscheinlichkeit daneben. Dem Hund beizubringen, dass er mit dem, was er gerade tut, möglichst rasch aufhören soll, wäre in dem Fall eine „Einschränkung seiner persönlichen Freiheit und Kreativität“ und ein Zeichen für autoritäres Denken. Von derselben Fraktion wird zudem auch ganz gern vernachlässigt, dass es noch so etwas wie Hundehaltermanagement gibt. Denn was spricht dagegen, als Mensch sein Hirn einzuschalten, zu überlegen, warum der Hund dieses oder jenes machen oder nicht machen will? Die Bedürfnisse die Hundes abzuklären und durch Management oder Training dem Hund Alternativen positiv aufzuzeigen und zu ermöglichen? Was spricht dagegen, mit einem eher unverträglichem Hund anderen aus dem Weg zu gehen oder den übermütigen Junghund vor Erreichen der Straße evt. anzuleinen? Wie gewaltlos es denn ist, Bello in ein Auto laufen zu lassen, weil er selbst entscheiden darf, ob er nun auf den verzweifelten Ruf seines Besitzers kommt oder nicht, soll hier nicht weiter diskutiert werden. Unsere Hunde müssen heutzutage eine Unmenge von Anforderungen, die ein Leben in der Menschenwelt mit sich bringt, erfüllen. Es ist unsere Verantwortung, den Hunden ein „gutes“ Leben in unserer Welt so leicht wie möglich zu machen, um sich darin zurechtzufinden.
Zugegeben, obiges Statement ist sehr überspitzt und provokativ, aber es soll verdeutlichen, dass auch in dieser Richtung vielfach ohne gesunden Hausverstand gearbeitet wurde und noch wird. Um das zu konkretisieren: Der unerfahrene Ersthundebesitzer findet sich in der Normalverbraucher-Hundeschule ein. Die erste Schulstunde ist Kapitel 1 des europäischen Hundeknigges gewidmet: Wir lernen, „Fuss“ zu gehen. Im Regelwerk der Hunde(sport)organisationen findet man hierzu, dass der Hund mit seinem Kopf (sofern er die nötige Widerristhöhe hat) auf der linken Seite in Höhe des linken Knies des Hunde„führers“ zu gehen hat (ein Relikt aus der Zeit, in der die rechte Hand für die Waffe frei sein musste), und um dies zu bewerkstelligen, lockt ihn der Hunde„führer“ neben sich her, indem er ihm unentwegt Wurststückchen ins Maul schiebt, während er das gesamte Prozedere unentwegt mit hoch klingendem und melodisch-begeistertem „Fein macht er das!“ untermalt. Der Hund läuft fröhlich der Wurst hinterher, hat Spaß und tut mit. Solange er Lust hat.
Dem Hundeneuling soll hier gar nichts unterstellt werden. Er kommt ja besten Willens in die Hundeschule, um zu lernen, wie er aus seinem Junghund einen salonfähigen bzw. alltagstauglichen Hund macht, mit dem er stressfrei spazieren gehen kann, an anderen Hunden ohne dramatische Showeinlagen vorbeikommt, sich auch ohne Leine davon abhalten lässt, Jogger oder Hasen zu jagen und im Wirtshaus unterm Tisch einschläft, relaxt wie ein Yogi. Eigentlich will er nichts anderes als einen Hund, mit dem er sich im Alltag „normal“ und gefahrlos bewegen kann. Wie normal sich der Hund mit nach rechts oben verdrehtem Genick, an der linken Kniescheibe klebend, im Alltag noch bewegt, sei einmal dahingestellt. Auch sollen hier nicht alle Hundeschulen über einen Kamm geschoren werden, es gibt sehr wohl rühmliche Ausnahmen, die allerdings zumeist nicht den offiziellen Hunde(sport)-Dachverbänden unterstehen.
Dass die Futterstopfmethode allein spätestens dann nicht mehr funktioniert, wenn der Futterbeutel leer ist, versteht sich irgendwie von selbst, und wer will schon mit einem halben Kilo Wurst im Beutel am Sonntagnachmittag mit seinem Hund durch die Fußgängerzone schlendern und mit penetrant nach Wurst riechenden Fingern sein Eis löffeln. Dieser Ansatz ist also früher oder später zum Scheitern verurteilt, je nach Appetit des Hundes und Finanzkraft des Besitzers, der die irgendwann für den Hund ob des Überflusses wertlos gewordenen Wiener Würstchen durch Grillhuhn oder Roastbeef ersetzen muss, um die motivierende Wirkung der Futterbelohnung zu erhalten. Vorbei damit ist es spätestens dann, wenn der pubertierende Junghund Eigeninteressen entwickelt, die die Anziehungskraft von Futter bei Weitem übersteigen, und auf Bestechung nicht mehr reinfällt. Spätestens jetzt sollte allen klar sein, dass die Methode der positiven Bestärkung nicht ausschließlich darin besteht, den Hund mit Leckerlis zu „bestechen“. Vielleicht sollte man einmal einen Blick auf die Bedürfnispyramide von Maslow werfen. Belohnungen können und sollen sehr vielfältig sein, v.a. auf die Bedürfnisse des Hundes und den jeweiligen Situationen angepasst, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Doch es gibt ja noch weitere Methoden der positiven Verstärkung, beispielsweise den Klicker. Somit spezialisieren sich so manche fortschrittlich denkende Hundehalter auf den kleinen Knackfrosch, dessen Nützlichkeit als Lernbehelf hier nicht angezweifelt werden soll – im Gegenteil, richtig angewandt lassen sich mit diesem kleinen Hilfsmittel wahre Wunder vollbringen! – und setzen diesen oft und gerne und immer und überall und pausenlos ein. Dass Mehrhundebesitzer sich damit manchmal in eine missliche Lage bringen, dazu eine kleine Anekdote:
Am Vorabend eines Seminars in Bayern saß ich (R.B.) im Biergarten an einem Tisch, der in der Nähe der angrenzenden Straße platziert war. Irgendwann drangen Klickgeräusche an mein Ohr. Klick, klick, klick. Drei Mal. Nach einer Weile hörte ich wieder: klick, klick, klick, dann „fein, fein, fein“. Genaugenommen: klick – fein, klick – fein, klick – fein. Wenige Sekunden später sah ich eine Frau am Gehsteig, an der Straße, und ich konnte sie als Quelle der Geräusche ausmachen. Sie blieb an der Kante des Bürgersteigs stehen, klick – fein, klick – fein, klick – fein. Nachdem einige Autos vorbeigefahren waren, überquerte sie die Straße, auf der anderen Seite angekommen, konnte ich dann auch die zugehörigen Hunde sehen: klick – fein – Leckerli geben 1. Hund, klick – fein – Leckerli geben 2. Hund, klick – fein – Leckerli geben 3. Hund. Die Frau wirkte gestresst. Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass die Hundebesitzerin eine meiner Seminarteilnehmerinnen war und beim Trailen keine Hand mehr frei hatte zum Klickern und Leckerli geben, was ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellte, da sie sich mit ihren Hunden ausschließlich über den Klicker verständigen konnte.
Ob der beiden Beispiele braucht man sich nicht wundern, dass die alte, aber immer noch einflussreiche Garde der Hundeausbildung spöttisch lächelnd die Meinung vertritt, dass das alles kompletter Schwachsinn und maximal für Schoßhündchen geeignet sei. Wer noch nie einen Rottweiler, Riesenschnauzer, „triebigen“ Deutschen Schäfer oder, wenn er fit genug ist, einen Mali oder Herder bis zur IPO 3 geführt hat, bräuchte da im Übrigen auch gar nicht mitzureden. Und wer noch nie im Sport ganz oben dabei war, auch nicht – ein Kritikpunkt, der auch Cesar Millan vonseiten der Sportfraktion zu treffen vermag. Denn „effektive“ Methoden hat man auch im Hundesport schon lange parat. Zwar nicht offiziell, sondern hinter den hohen Bretterwänden mancher Hundeplätze, an denen sich die Insider treffen, die sich einig sind. Das Veto, das die offiziellen Hundesportverbände dagegen einlegen, wird in dem Moment null und nichtig, wenn man solche Erziehungslager kurzerhand ins Ausland verlegt. Denn Österreich ist ein kleines Land, von dem aus man nirgendwo weit von einer Grenze dahin entfernt ist, wo man´s noch nicht so furchtbar genau mit dem Tierschutz nimmt. Die erziehungstechnische Lobotomie des Hundes, auch Korrektur genannt, durchgeführt mit Gebrüll, Tritten, Stachelwürgern und Teletaktgeräten, funktioniert für manche Kreise nämlich immer noch „verlässlich“, „schnell“ und eindrücklich „wirkungsvoll“. Die hohe Kunst dabei ist, dass man dem Hund die „Sonderbehandlung“ nachher bloß nicht ansehen darf, er soll ja laut Prüfungsordnungen den „Befehlen“ „freudig“ nachkommen und nicht in Erwartung des nächsten Stromschlages zusammenzucken, wenn es „Platz“ oder „Aus“ heißt. Das ist nun auch ein weiterer Kritikpunkt der „harten“ Szene an dem Herrn aus dem Fernsehen, der mit mentaler Energie und physischer Gewalt arbeitet: nicht etwa, dass und wie er „korrigiert“, nein, seine „Korrekturen“ kämen zu langsam und würden damit den Lerneffekt verderben.
Dass der Zweck die Mittel heiligt, das hat im Mittelalter schon die Inquisition erkannt. Man stecke den Delinquenten in eine Eiserne Jungfrau und schon hört man, was man hören will. In moderneren Zeiten befestigt man Elektroden an den Brustwarzen und dreht den Strom stufenweise nach oben. Der Verdächtige wird gestehen, was zu gestehen ist, und wird sich fügen, und sei´s nur drum, den Schmerz zu lindern oder zu beenden. Ob das, was er sagt, der Wahrheit entspricht oder nicht, spielt keine Rolle. Fügt er sich nicht, bleibt noch immer die Lobotomie, aber letztendlich gibt uns diese Vorgehensweise Recht, denn sie funktioniert.
Ja, auch diese, auf Strafe basierenden Grundsätze der Lerntheorie funktionieren: situationsbedingt und kurzfristig und immer auf Kosten der Hunde. Diese Erziehungsmethoden und somit auch jene eines Cesar Millan, der stolz darauf ist, geniale, für den Laien harmlos aussehende Leinenkonstruktionen erfunden zu haben, die darauf abzielen, den damit strangulierten Hunden die Blutzufuhr zum Gehirn zu unterbinden, der gezielte Kicks in empfindliche Weichteile von Hunden verteilt und mit Alpha-Gehabe Hunde zur „Entspannung“ bringt, in seinen Shows – offensichtlich der Publikumswirksamkeit geschuldet – die Tiere vor den Augen ihrer entsetzten Besitzer zu aggressiven Verhaltensweisen provoziert, um ihre Gefährlichkeit zu demonstrieren und sie dann unerschrocken und tatkräftig zu maßregeln, haben im 21. Jahrhundert genauso wenig verloren wie Folter und Hexenverbrennungen. Doch was wissen wir über CM denn eigentlich. Wissen wir, ob er selbst Problemlösungsstrategien jemals anders kennengelernt hat als in Form gewaltsamer Ansätze? Welcher Umgang mit Hunden hat ihn geprägt? Dass er Hunde mag, macht er uns glauben. Dass er vor seinem Upcoming auch nie die Chance hatte, sich weiterzubilden, das wissen wir auch. Nur – warum nimmt er sie jetzt nicht wahr?
Es ist ein Spiel, in dem es um Macht geht – und um Angst. Nicht umsonst sind so viele der von Millan „geheilten“ Hunde Vertreter jener Rassen, die uns von den Medien als brandgefährlich präsentiert werden: reißende Kampfhunde oder mythisch besetzte wolfsähnliche Exemplare. Öl ins Feuer der heutigen Hundehysterie. Wer die Bestie bändigt, hat mehr „Energie“ als die hilflosen Hundehalter und der Rest der den beißwütigen Hunden ausgelieferten Welt. Er hat Macht. CM bezeichnet sich als „Führer“, was zu denken geben sollte. Hat er sich geschickt in die Lücke einer Gesellschaft platziert, die, übersättigt und orientierungslos, wieder nach Zucht und Ordnung ruft? Ist er auf den fahrenden Zug gesprungen, dafür ein esoterisch angehauchtes Vokabular einzusetzen? Und mit dem rosa Zuckerguss, den armen Besitzern helfen zu wollen und ihre Killerhunde vor dem sicheren Tod zu retten, das Konzept auch noch äußerst schmackhaft und besser verkäuflich zu machen? Oder ist er eventuell wirklich der Überzeugung, den Hunden Gutes zu tun, sie zu retten und vor dem Tod zu bewahren, da Probleme mit dem Hund in den USA relativ rasch und unbürokratisch die Euthanasie nach sich ziehen? Weiß er es nicht besser? Oder will oder darf er es nicht besser wissen? Ist CM selbst das Opfer seiner Agenten geworden, die mit seiner Vermarktung das große Geld gewittert haben?
Von einer Gesellschaft, die unter chronischem Zeitmangel leidet, in der Erfolge nicht schnell genug erzielt werden können, die nur noch auf Funktionalität, Effizienz und Gleichschaltung ausgerichtet ist, darf man wohl nicht mehr erwarten, als dass der angeblich beste Freund des Menschen als etwas anderes betrachtet wird als eine Sache, mit der verfahren werden kann. Sachen verfügen weder über Bewusstsein noch über Emotionen und schon gar nicht über Intelligenz bzw. Lernfähigkeit. Selbst die Judikatur dieser Tage bezeichnet einen Hund als Sache. Rechtlich ist er eben eine solche, nicht mehr und nicht weniger. Genauso, wie Hunde auch zu Descartes´ Zeiten im 17. Jahrhundert zur Materie zählten. Daran hat sich nichts geändert, und das ist ein ziemliches Armutszeugnis für uns Menschen.
Und somit kommen wir zum Fazit dieses Artikels. Wer auch immer sich für dominanzorientierte Methoden begeistert, Hunde als triebgesteuerte, gefühllose Automaten betrachtet oder diese Sicht vom Umgang mit Hunden mit dem Kauf einschlägiger Bücher oder der Finanzierung von Auftritten von Alpha-Trainern unterstützt, kann sich genauso gut einen Aibo Hund zulegen (http://de.wikipedia.org/wiki/Aibo). Dieser maschinelle Hund aus dem Hause Sony ist ein Meisterwerk der Robotik. Descartes hätte seine helle Freude an ihm gehabt. Man kann ihn im wahrsten Sinne des Wortes abrichten, er versteht menschliche Interaktionen, Befehle und Anweisungen. Aber er erleidet keinen Schmerz, wenn man ihn kickt. Auch „miracle collars“ sind ihm schnurzegal. Einzig der Einsatz von Teletaktgeräten führt eventuell zu einem menschlichen Lerneffekt – damit geht er nämlich auch der Aibo**** kaputt.
Und wir denken ernsthaft darüber nach, für Hundetrainer, die nach Methoden agieren, die vor 100 Jahren up to date waren, einen Fond einzurichten, der ihnen ihre Fortbildung ermöglicht. Das sollte uns das Wohl unserer Hunde doch wert sein ;-)
Autoren: Für researchdogs: Robert Boulanger, Alexandra Gerke, Elisabeth Schicketanz
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