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Farbatlas der klinischen Anatomie von Hund und Katze

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Originaltitel: Clinical anatomy of dog and cat.

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Welsh Corgi Cardigan Total

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupery

reprinted by friendly allowance of CARDIGAN COMMENTARY INTERNATIONAL

Charlie MacInnes through the kind assistance of

Dr. Michelle Travers DVM, Claremont Veterinary Services.This is what a Cardi looks like.

2. point of shoulder / shoulder joint

4. upper arm / humerus

7. ribs / ribcage

11. upper thigh / femur

12. knee / stifle joint

13. lower or secondary thigh / fibula/tibia

15. rear pastern / length of hocks

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Length: From prosternum to ischium / buttock point

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Der Paleocortex

Der älteste Teil des Großhirns befasst sich mit dem Schnüffeln: Das Riechhirn verarbeitet und diskriminiert Geruchseindrücke. Mit dabei ist der Riechkolben, der an Schmetterlingsfühler erinnert. Zudem ist er anders aufgebaut als der Rest des Cortex.

Der Paleocortex ist als ältester Teil des Großhirns für den Geruchssinn zuständig. Von den Rezeptorzellen in der Nasenschleimhaut laufen die Signale über den Riechkolben zur primären Riechrinde, ohne vorherige Umschaltung im Thalamus. Das unterscheidet den Geruchssinn von allen anderen Sinneseindrücken.

Der Paleocortex ist ein stammesgeschichtlich sehr alter Teil des Endhirns, der zusammen mit dem Riechkolben das Riechhirn bildet. Der Paleocortex unterscheidet sich vom Isocortex durch seinen nicht-​sechsschichtigen Aufbau.

Thalamus dorsalis/Thalamus dorsalis/thalamus

Der Thalamus ist die größte Struktur des Zwischenhirns und ist oberhalb des Hypothalamus gelegen. Der Thalamus gilt als „Tor zum Bewusstsein“, da seine Kerne Durchgangstation für sämtliche Information an den Cortex (Großhirnrinde) sind. Gleichzeitig erhalten sie auch viele kortikale Eingänge. Die Kerne des Thalamus werden zu Gruppen zusammengefasst.

Dennoch: Geruch ist evolutionär betrachtet eine höchst bedeutsame Informationsquelle. Das zeigt sich noch heute, denn der Riechsinn ist etwas Besonderes: Im Gegensatz zu allen anderen Sinneseindrücken gelangen die Geruchsinformationen von der Nase direkt zur Hirnrinde, ohne zuvor im Thalamus umgeschaltet worden zu sein.

Der Paleocortex ist ein stammesgeschichtlich sehr alter Teil des Endhirns, der zusammen mit dem Riechkolben das Riechhirn bildet. Der Paleocortex unterscheidet sich vom Isocortex durch seinen nicht-​sechsschichtigen Aufbau.

Der Paleocortex ist ein stammesgeschichtlich sehr alter Teil des Endhirns, der zusammen mit dem Riechkolben das Riechhirn bildet. Der Paleocortex unterscheidet sich vom Isocortex durch seinen nicht-​sechsschichtigen Aufbau.

Der Neocortex ist der stammesgeschichtlich jüngste Teil der Großhirnrinde. Da er relativ gleichförmig in sechs Schichten aufgebaut ist, spricht man auch vom Isocortex.

Das Riechorgan von Wirbeltieren. In der Nasenhöhle wird die Luft durch Flimmerhärchen gereinigt, im oberen Bereich liegt das Riechepithel, mit dem Gerüche aufgenommen werden.

Thalamus dorsalis/Thalamus dorsalis/thalamus

Der Thalamus ist die größte Struktur des Zwischenhirns und ist oberhalb des Hypothalamus gelegen. Der Thalamus gilt als „Tor zum Bewusstsein“, da seine Kerne Durchgangstation für sämtliche Information an den Cortex (Großhirnrinde) sind. Gleichzeitig erhalten sie auch viele kortikale Eingänge. Die Kerne des Thalamus werden zu Gruppen zusammengefasst.

Von der Nase ins Gehirn

Steigt uns ein Geruch in die Nase, registrieren die Riechrezeptorzellen der Nasenschleimhaut Geruchsmoleküle. Das ist insofern besonders, dass die olfaktorischen die einzigen sensorischen Neurone bei Säugetieren sind, die direkt an der Körperoberfläche liegen – wenn auch diese spezielle Körperoberfläche tief in der Nase liegt. Sie leiten die Information über ihre Axone weiter und diese Axone – hier spiegelt sich vielleicht ihr entwicklungsgeschichtliches Alter – sind nicht die schnellsten, im Gegenteil: Von allen Nervenfasern sind die Axone der Riechsinneszellen, diese Fila olfactoria, die langsamsten. Doch ob langsam oder nicht, sie bilden den eigentlichen Riechnerv, den Nervus olfactorius. Der zieht zum Riechkolben, dem Bulbus olfactorius – einem vorgeschobenen, flachen und ovalen Teil des Großhirns. Da der die erste Umschaltstation des Riechnervs darstellt, kann man ihn durchaus als dessen Hirnnervenkern betrachten.

Der Riechkolben liegt auf der Siebplatte der vorderen Schädelgrube, so dass sich die Fila olfactoria zunächst durch die vielen kleinen Löcher dieses knöchernen Siebes schlängeln müssen. Dann erst können sie sich zum Nervus olfactorius vereinen. Der bildet im Riechkolben Synapsen mit den Dendriten der Mitralzellen — so benannt, weil ihre Nervenzellkörper aussehen wie kleine Bischofsmützen. Ort der Begegnung – und damit der Umschaltung – sind die Glomeruli. Wie gut ein Lebewesen riechen kann, entscheidet sich hier: Beim Menschen enden die Axone vieler Riechsinneszellen an den Dendriten einer Mitralzelle, die Informationen laufen also konvergent zusammen. Damit sind wir Mikrosmatiker und unser Geruchssinn ist eher mäßig. Beim Hund hingegen, einem Makrosmatiker, erreicht eine Sinneszelle mehrere Mitralzellen; die Geruchssignale werden also großflächig verteilt, die olfaktorische „Auflösung“ ist höher.

Das Neuron ist eine Zelle des Körpers, die auf Signalübertragung spezialisiert ist. Sie wird charakterisiert durch den Empfang und die Weiterleitung elektrischer oder chemischer Signale.

Das Riechorgan von Wirbeltieren. In der Nasenhöhle wird die Luft durch Flimmerhärchen gereinigt, im oberen Bereich liegt das Riechepithel, mit dem Gerüche aufgenommen werden.

Das Axon ist der Fortsatz der Nervenzelle, der für die Weiterleitung eines Nervenimpulses zur nächsten Zelle zuständig ist. Ein Axon kann sich vielfach verzweigen, und so eine Vielzahl nachgeschalteter Nervenzellen erreichen. Seine Länge kann mehr als einen Meter betragen. Das Axon endet in einer oder mehreren Synapse(n).

Riechkolben/Bulbus olfactorius/olfactory bulb

Vorgelagerter Teil des Gehirns, der die Informationen der Riechnerven nach einer ersten Verarbeitung über den Tractus olfactorius zum Riechhirn leitet.

Eine Synapse ist eine Verbindung zwischen zwei Neuronen und dient deren Kommunikation. Sie besteht aus einem präsynaptischen Bereich – dem Endknöpfchen des Senderneurons – und einem postsynaptischen Bereich – dem Bereich des Empfängerneurons mit seinen Rezeptoren. Dazwischen liegt der sogenannte synaptische Spalt.

Der Weg zur Rinde

Die Axone der Mitralzellen verlassen den Riechkolben als Tractus olfactorius Betrachtet man das Gehirn von unten, sind diese beiden Tractus mitsamt den Bulbi gut zu erkennen: Sie erinnern fast an zwei Schmetterlingsfühler, die sich von unten in den Stirnlappen einbetten.

Nach drei bis vier Zentimetern teilt sich jeder dieser Fühler, in die Stria olfactoria lateralis und medialis. An dieser Gabelung bilden sie ein Dreieck, das Trigonum olfactorium, eine dünne Lage grauer Substanz. Hier sitzt der Nucleus olfactorius anterior: Er ist Umschaltstation für einige Axone des Tractus olfactorius — nämlich für die, die zum Riechkolben der anderen Gehirnhälfte ziehen. Es bearbeiten also beide Hemisphären stets die Geruchsinformationen aus beiden Nasenhöhlen, links und rechts.

Die meisten Mitralzellenaxone bleiben allerdings in der gleichen Gehirnhälfte. Der größte Teil läuft als lateraler Strang zur Area praepiriformis, die als primäre Riechrinde gilt. Die Rinde dort ist relativ dünn und auf Zellularebene recht einfach gestrickt – darauf kommen wir noch zurück. Andere Fasern ziehen zu den Kernen des Septums und über das Tuberculum olfactorium zu Thalamus und Hypothalamus. Zur Riechrinde wird auch ein Teil der Amygdala gezählt und darüber erreichen olfaktorische Signale das limbische System. Nicht zuletzt sendet die Riechrinde Fasern direkt zum Hippocampus, der die Gerüche im Gedächtnis verankert.

Bei dieser Vernetzung ist es kein Wunder, dass Gerüche vielfältige Wirkungen auslösen können: Bei ekelerregenden Gerüchen überkommt uns der Brechreiz, wenn wir schmackhafte Speisen wittern, läuft uns hingegen das Wasser im Mund zusammen. Wir sprechen davon, einen anderen Menschen nicht „riechen zu können“, aber wenn die Chemie stimmt, erregt uns der Geruch des Partners sexuell.

Das Axon ist der Fortsatz der Nervenzelle, der für die Weiterleitung eines Nervenimpulses zur nächsten Zelle zuständig ist. Ein Axon kann sich vielfach verzweigen, und so eine Vielzahl nachgeschalteter Nervenzellen erreichen. Seine Länge kann mehr als einen Meter betragen. Das Axon endet in einer oder mehreren Synapse(n).

Tractus olfactorius/Tractus olfactorius/Tractus olfactorius

Über den Tractus olfactorius gelangen Geruchsinformationen vom kurz oberhalb der Nase gelegenen Riechkolben zum primären olfaktorischen Cortex.

Frontallappen/Lobus frontalis/frontal lobe

Der frontale Cortex ist der größte der vier Lappen der Großhirnrinde und entsprechend umfassend sind seine Funktionen. Der vordere Bereich, der so genannte präfrontale Cortex, ist für komplexe Handlungsplanung (so genannte Exekutivfunktionen) verantwortlich, die auch unsere Persönlichkeit prägt. Seine Entwicklung (Myelinisierung) braucht bis zu 30 Jahren und ist selbst dann noch nicht ganz abgeschlossen. Weitere wichtige Bestandteile des frontalen Cortex sind das Broca-​Areal, welches unser sprachliches Ausdrucksvermögen steuert, sowie der primäre Motorcortex, der Bewegungsimpulse in den gesamten Körper aussendet.

Nucleus, Plural Nuclei, bezeichnet zweierlei: Zum einen den Kern einer Zelle, den Zellkern. Zum zweiten eine Ansammlung von Zellkörpern im Gehirn.

Olfaktorischer Cortex/-/olfactory cortex

Der ofaktorische Cortex umfasst die Strukturen des Großhirns, die für die Verarbeitung von Geruchsinformationen zuständig sind. Der primäre olfaktorische Cortex ist der präpiriforme Cortex, ein entwicklungsgeschichtlich alter Teil des Cortex (Paleocortex) mit dreischichtiger Struktur.

Septum/Area septalis/septum nuclei

Die Septumkerne liegen im Bereich des Paleocortex, an der vorderen Spitze des Gyrus cinguli. Entsprechend sind sie mit Arealen der Riechrinde verbunden. Sie stehen auch über die Fornix mit dem limbischen System in Verbindung und sind in emotionale Prozesse involviert.

Thalamus dorsalis/Thalamus dorsalis/thalamus

Der Thalamus ist die größte Struktur des Zwischenhirns und ist oberhalb des Hypothalamus gelegen. Der Thalamus gilt als „Tor zum Bewusstsein“, da seine Kerne Durchgangstation für sämtliche Information an den Cortex (Großhirnrinde) sind. Gleichzeitig erhalten sie auch viele kortikale Eingänge. Die Kerne des Thalamus werden zu Gruppen zusammengefasst.

Der Hypothalamus gilt als das Zentrum des autonomen Nervensystems, er steuert also viele motivationale Zustände und kontrolliert vegetative Aspekte wie Hunger, Durst oder Sexualverhalten. Als endokrine Drüse (die – im Gegensatz zu einer exokrinen Drüse – ihre Hormone ohne Ausführungsgang direkt ins Blut abgibt) produziert er zahlreiche Hormone, die teilweise die Hypophyse hemmen oder anregen, ihrerseits Hormone ins Blut abzugeben. In dieser Funktion spielt er auch bei der Reaktion auf Schmerz eine wichtige Rolle und ist in die Schmerzmodulation involviert.

Ein wichtiges Kerngebiet im Temporallappen, welches mit Emotionen in Verbindung gebracht wird: es bewertet den emotionalen Gehalt einer Situation und reagiert besonders auf Bedrohung. In diesem Zusammenhang wird sie auch durch Schmerzreize aktiviert und spielt eine wichtige Rolle in der emotionalen Bewertung sensorischer Reize. Die Amygdala – zu Deutsch Mandelkern – wird zum limbischen System gezählt.

Gedächtnis ist ein Oberbegriff für alle Arten von Informationsspeicherung im Organismus. Dazu gehören neben dem reinen Behalten auch die Aufnahme der Information, deren Ordnung und der Abruf.

Zellulärer Aufbau

„Allo“ bedeutet „anders“ — der Allocortex ist also Hirnrinde, die anders ist. Im Gegensatz zum Isocortex, der überall aus sechs Schichten aufgebaut ist, besteht der Allocortex – vermutlich – aus nur drei Schichten. Ganz außen liegt die Molekularschicht, die Lamina molecularis: In ihr verzweigen sich die Dendriten der Pyramidenzellen aus der mittleren Schicht, der Pyramidenzellschicht (Lamina pyramidalis). Deren Axone ziehen durch die darunterliegende Lamina multiformis, die Nervenzellen unterschiedlichster Gestalt enthält, ins Großhirnmark. Zwischen Lamina molecularis und Lamina multiformis gibt es demnach nur eine einzige Nervenzellschicht — beim Isocortex sind es vier: abwechselnd zwei Körnerzellschichten und zwei Pyramidenzellschichten.

Die Schichtenanzahl im Allocortex kann allerdings stark variieren. Selbst die Lehrbücher sind sich sehr uneins, wie viele es denn nun normalerweise sind. Einige nennen drei bis fünf, andere sprechen von höchstens vier, wiederum andere beschränken sich auf „meistens drei“. Am Tuberculum olfactorium sind es beim Menschen sogar nur zwei: Dort fehlt teilweise die äußere Molekularschicht.

Eine stammesgeschichtlich alte Region des Cortex (Großhirnrinde), die im Gegensatz zum Isocortex nicht sechs, sondern weniger Zellschichten aufweist – im Hippocampus zum Beispiel nur drei. Der Allocortex wird unterteilt in Paleo– und Archicortex.

Pyramidenzellen sind die häufigsten Neurone im Cortex (Großhirnrinde). Sie sind besonders groß und ihr „dreizipfliger“ Zellkörper erinnert im Schnittbild an einen Kegel oder eine Pyramide.

Das Axon ist der Fortsatz der Nervenzelle, der für die Weiterleitung eines Nervenimpulses zur nächsten Zelle zuständig ist. Ein Axon kann sich vielfach verzweigen, und so eine Vielzahl nachgeschalteter Nervenzellen erreichen. Seine Länge kann mehr als einen Meter betragen. Das Axon endet in einer oder mehreren Synapse(n).

Das Neuron ist eine Zelle des Körpers, die auf Signalübertragung spezialisiert ist. Sie wird charakterisiert durch den Empfang und die Weiterleitung elektrischer oder chemischer Signale.

Der Neocortex ist der stammesgeschichtlich jüngste Teil der Großhirnrinde. Da er relativ gleichförmig in sechs Schichten aufgebaut ist, spricht man auch vom Isocortex.

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Ein Gewölbe mit tragender Funktion: Der Fornix ist mächtiger Faserzug im limbischen System.

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Das Seepferdchen, der Hippocampus, ist für die Bildung neuer Gedächtnisinhalte entscheidend.

Ohne Amygdala verliert der Mensch die Angst. Mit Amygdala erkennt er auch die Angst anderer.

jaismal

Kamis, 05 Desember 2013

Atlas der Hunde-Anatomie: Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung

Produktinformation

  • -Verkaufsrang: #155436 in Bücher

Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung

Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung. Auch ohne Hochschulbildung kann der interessierte Hundefreund alle wichtigen anatomischen Merkmale des Hundes

Roel Beute-Faber, Piet Beute-Faber. Atlas der Hunde-Anatomie. Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung

Atlas der Hunde-Anatomie. Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung. von Piet Beute-Faber, Roel Beute-Faber

HO1177 Atlas der Hunde-Anatomie Der Hund von aussen, von innen und in der Bewegung Roel und Piet Beute-Faber Taal: Duits Uitvoering: 2000-Deutschland-hardback

Atlas der Hunde-Anatomie: Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung [Tapa dura] Piet Beute-Faber (Autor), Roel Beute-Faber (Autor)

Atlas der Hunde-Anatomie. Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung. 2. Aufl. 2000. Kynos. Hunde in Bewegung, m. DVD. 49,95 EUR.

Atlas der Hunde-Anatomie: Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung [Gebundene Ausgabe] H J Beute-Faber (Autor)

ShopWiki has 12 results for Atlas der Hunde Anatomie, Der Hund von außen, von innen und in der Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung

Büchertipps: Atlas der Hunde-Anatomie. Piet Beute-Faber und Roel Beute-Faber: Atlas der Hunde-Anatomie: Der Hund von außen, von innen und in der Bewegung, Kynos

Welsh Corgi Cardigan Total

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupery

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Das Welpengebiss und das Gebiss des ausgewachsenen Hundes

Welpen haben 28 Zaehne; 14 im Ober- und 14 im Unterkiefer.

Sie haben keine vorderen Backenzaehne und keine Backenzaehne.

Mit drei bis vier Wochen fangen die Milchzaehne an auszufallen, weil die bleibenden Zaehne

mehr und mehr nach oben wachsen

Seitenansicht eines Welpengebisses

Wann fallen die Milchzaehne aus?

Wann wachsen die bleibenden Zaehne?

Gebiss des ausgewachsenen Hundes

Der Cardigan Welsh Corgi hat ein Scherengebiss mit vier unterschiedlichen Zahntypen;

jeder hat seine bestimmte Aufgabe.Zusammen hat er 42 Zaehne.

Schneidezähne– sie werden zum Zerschneiden und Kauen benutzt;

Im Ober- und Unterkiiefer sitzen jeweil 6 dieser Zähne.

Schneidezaehne – werden zum Zerschneiden des Futters und Kauen gebraucht;

dies sind die jeweils sechs Vorderzaehne in Ober- und Unterkiefer.

Fangzaehne – werden zum Halten und Zerreissen des Futters gebraucht.

Jeweils zwei Fangzaehne sind im Ober- und Unterkiefer.

Vordere Backenzaehne – werden fuer Schneiden, Halten, Tragen und Zerbrechen

des Futters in kleine Stuecke benoetigt; dese Zaehne sitzen zwischen Fang- und Backenzaehnen;

Welpen haben keine P1 Zaehne, lediglich P2,P3, P4; ausgewachsene Hunde haben jeweils 8 vordere

Backenzaehne im Ober- und Unterkiefer;davon 4 auf jeder Seite oben und unten.

– werden zum Zermalmen des Futers in kleine Stuecke. Die Backenzaehne sitzen hinter den vorderen

Backenzaehnen und sind die letzten Zaehne im Kiefer; Welpen haben keine Backenzaehne;ausgewachsene

Tiere haben 4 Backenzaehne im Oberkiefer, zwei auf jeder Seite und 6 Backenzaehne im Unterkiefer,

drei auf jeder Seite.

<img class="aligncenter size-full wp-image-7411" title="acdsil" src="http://newacdgazette.files.wordpress.com/2011/05/acdsil1.gif" alt="" width="60" h

Zahnbildung bei Welpen und erwachsenen Hunden

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2. point of shoulder / shoulder joint

4. upper arm / humerus

7. ribs / ribcage

11. upper thigh / femur

12. knee / stifle joint

13. lower or secondary thigh / fibula/tibia

15. rear pastern / length of hocks

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Anatomie des Hundes

Die Anatomie ist die Lehre vom Aufbau des Körpers. Sie wird in mehrere Teilbereiche untergliedert. Die makroskopische Anatomie beschreibt die Grobstruktur des Körpers, die man mit dem bloßen Auge sehen kann. Die mikroskopische Anatomie (Histologie) beschreibt den Feinbau der Gewebe, die Embryologie die Entwicklung des Embryos.

Wir wollen uns hier vor allem mit der makroskopischen Anatomie des Hundes beschäftigen.

Nomenklatur, Lage- und Richtungsbezeichnungen

Die wichtigsten lateinischen bzw. griechischen Fachbegriffe stehen in Klammern hinter der deutschen Bezeichnung.

Für ein besseres Verständnis der anatomischen Lagebeziehungen einzelner Körperteile zueinander hat sich ein System aus gängigen Fachbegriffen bewährt. Die wichtigsten Begriffe sind in der folgenden Aufzählung zusammengefasst:

kranial: kopfwärts, nach vorne

rostral: nasenwärts, der Nase zu

kaudal: schwanzwärts, nach hinten

dorsal: rückenwärts, „oberhalb“ von

ventral: bauchwärts, „unterhalb“ von

lateral: seitlich (von), außerhalb (von)

medial: mittig, in Richtung der Mitte zu, nach Innen

proximal: zum Rumpf hin, „körpernah“

distal: vom Rumpf weg, „körperfern“

Der Körper eines Hundes lässt sich zunächst grob in 5 Abschnitte untergliedern:

-Rumpf oder Stamm (bestehend aus Rücken, Brust(korb), Bauch und Becken)

-Gliedmaßen (Vorder- und Hintergliedmaßen).

2. Körperhöhlen: Brust-, Bauch- und Beckenhöhle und ihr Innenleben

Im Körperinneren liegen die Körperhöhlen, in denen sich die inneren Organe befinden.

Das Zwerchfell trennt die Brusthöhle von der Bauchhöhle. Bauchhöhle und Beckenhöhle stehen in einer offenen Verbindung miteinander.

Die Körperhöhlen sind innen mit einer glatten, feucht-glänzenden Schicht ausgekleidet, der Serosa. Die Serosa der Brusthöhle wird Brustfell (Pleura) genannt, die der Bauch- und Beckenhöhle Bauchfell (Peritoneum). Das Brustfell ist in zwei Pleuralsäcke unterteilt, zwischen denen sich im sogenannten Mittelfell das Herz befindet.

Das Bauchfell besteht aus einem Wandblatt und einem Organblatt. Das Wandblatt bildet die Innenauskleidung der Bauch- und Beckenhöhlenwände und reicht beim Rüden bis hinab in den Hodensack. Das Organblatt des Bauchfells überzieht die Organe der Bauchhöhle und teilweise auch die Organe der Beckenhöhle. Die Verbindung zwischen Wand- und Organblatt des Bauchfells wird Gekröse genannt. Das Gekröse dient als „Aufhängevorrichtung“ für die Organe. Aus dem Gekröse des Magens bilden sich im Laufe der Entwicklung des Embryos das große und das kleine Netz. Das große Netz ist ein schürzenartiges Gebilde, das der Immunabwehr im Bauchraum, dem Flüssigkeitshaushalt des Bauchfells sowie der Fettspeicherung dient. Das kleine Netz besteht aus drei Bändern, die unter anderem wichtige Blutgefäße enthalten.

In der Beckenhöhle gibt es einen mit Bauchfell ausgekleideten Bereich (peritonealer Bereich), sowie einen sogenannten retroperitonealen Bereich, in dem sich kein Bauchfell mehr befindet.

3.1.1 Skelett des Rumpfes

Die Wirbelsäule des Hundes besteht aus

-3 Kreuzwirbeln (zum Kreuzbein verwachsen) und

Die einzelnen Wirbel bestehen jeweils aus einem Wirbelkörper, einem Wirbelbogen und mehreren Wirbelfortsätzen. Zwischen den Wirbelkörpern benachbarter Wirbel befinden sich die knorpeligen Zwischenwirbelscheiben (Bandscheiben). Der Wirbelbogen umgibt das Wirbelloch. Aneinandergereiht ergeben die Wirbellöcher mehrerer Wirbel den Wirbelkanal, in dem sich der Rückenmarksstrang befindet. Aus den sogenannten Zwischenwirbellöchern treten die Segmentalnerven des Rückenmarks aus.

Die Wirbelfortsätze dienen Muskeln und Bändern zur Anheftung und verbinden die einzelnen Wirbelkörper durch kleine Gelenke miteinander.

Die Rippen sind mit den Brustwirbeln gelenkig verbunden. Ihre Anzahl entspricht der der Brustwirbel. Sie formen die seitliche Brustwand und begrenzen den Brustkorb. Ventral sind sie mit dem Brustbein verbunden. Man unterscheidet „echte“ (sternale) Rippen von „falschen“ (asternalen) Rippen; die sternalen Rippen sind direkt mit dem Brustbein verbunden (beim Hund die ersten 9 Rippen), die 4 asternalen Rippen haben nur eine indirekte knorpelige Verbindung zum Brustbein.

Das Brustbein (Sternum) besteht aus mehreren, miteinander verschmolzenen Knochenstücken und dient dem Ansatz der Rippen.

3.1.2 Skelett der Vordergliedmaße

Der Schultergürtel verbindet die Vordergliedmaße mit dem Rumpf. Er besteht aus

Distal des Schulterblattes schließt sich das Skelett des Oberarmes an. Es besteht aus dem Oberarmbein (Humerus). Es folgt das Skelett des Unterarmes mit Speiche (Radius) und Elle (Ulna). Das Skelett des Vorderfußes besteht beim Hund aus 7 Vorderfußwurzelknochen (Karpalknochen; 3 in der oberen, 4 in der unteren Reihe), den 5 Vordermittelfußknochen (Metakarpalknochen) und den Vorderzehenknochen (4×3 Glieder und medial 1×2 Glieder), deren letztes Glied das Krallenbein ist (medial die sogenannte Daumenkralle).

3.1.3 Skelett der Hintergliedmaße

Der Beckengürtel besteht aus den beiden Hüftbeinen, die dorsal mit dem Kreuzbein verbunden und ventral in der Beckensymphyse miteinander verwachsen sind. Zusammen mit dem Kreuzbein und den ersten Schwanzwirbeln bilden die Hüftbeine das knöcherne Becken, das die Beckenhöhle umrahmt.

Die Hüftbeine bestehen jeweils aus 3 miteinander verwachsenen Anteilen, dem Darmbein, dem Schambein und dem Sitzbein.

Die Beckenpfanne (Acetabulum) nimmt den Gelenkkopf des Oberschenkelbeins auf.

Dem Oberschenkelbein (Femur) und seinem distalen Sesambein, der Kniescheibe (Patella) folgt dem Boden zu das Skelett des Unterschenkels mit Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula). Weiter distal folgt das Skelett des Hinterfußes, bestehend aus den Hinterfußwurzelknochen (Tarsalknochen; in der oberen Reihe Sprungbein und Fersenbein, mittig das Os tarsi centrale, in der unteren Reihe 4 weitere Tarsalknochen), den 5 Hintermittelfußknochen (Metatarsalknochen) und den Hinterzehenknochen (4×3 Glieder und teilweise -bei Vorhandensein der sogenannten Wolfskralle- zusätzlich medial 1×2 Glieder).

Aufbau des Kopfes

Das Kopfskelett besteht aus den Knochen des

-Hirnschädels (Hinterhauptsbein, Schläfenbein, Stirnbein, Scheitelbein, Zwischenscheitelbein, Siebbein)

-Gesichtsschädels (Stirnbein, Nasenbein, Tränenbein, Jochbein, Oberkieferbein (Maxilla), Zwischenkieferbein, Gaumenbein, Pflugscharbein, Flügelbein, Keilbein)

-dem Unterkiefer (Mandibula).

Die verschiedenen Hunderassen haben teils sehr unterschiedliche Schädelformen; es gibt langköpfige (dolichozephale), kurzköpfige (brachyzephale) und intermediäre (mesozephale) Rassen.

Die Nasenhöhlen gehen in Nasen-Rachen-Gang über, der zum Nasenrachen führt. Sie enthalten die Nasenmuscheln. Die Nasennebenhöhlen beim Hund sind die Kieferbucht und die Stirnhöhle.

Das sogenannte zweite Kopfgelenk (Articulatio atlantoaxialis) verbindet den ersten und den zweiten Halswirbel (Atlas und Axis) miteinander. Es ist ein Zapfengelenk; den Zapfen bildet der Zahn des zweiten Halswirbels (Dens axis).

Die Verbindungen der weiteren Wirbel untereinander bestehen aus Zwischenwirbelfugen mit knorpligen Zwischenwirbelscheiben (Bandscheiben). Gelenkig verbunden sind jeweils nur die kranialen und kaudalen Gelenkfortsätze der Wirbelbögen. Die Brustwirbel stehen mit den Rippen über kleine Kugelgelenke, die Rippenkopfgelenke, in Verbindung. Brustbein und Rippen werden durch Brustbein-Rippen-Gelenke verbunden.

3.2.2 Gelenke der Vordergliedmaße

Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk. Es verbindet das Schulterblatt mit dem Kopf des Oberarmknochens. Der Hund kann damit Beuge- und Streckbewegungen bis zu 120° durchführen. Eine Außenrotation ist bis zu 45°, eine Innenrotation bis zu 35° und ein seitliches Abspreizen bis zu 60° möglich.

Das Ellbogengelenk funktioniert als Wechsel- bzw. Scharniergelenk und verbindet den Oberarmknochen mit Speiche und Elle. Je nach Rasse ist eine Streck-Beuge-Winkelung zwischen 100° und 140° möglich.

Zwischen Elle und Speiche gibt es zwei weitere straffe Gelenke, die jedoch nur eine geringe Drehbewegung ermöglichen.

Das Vorderfußwurzelgelenk (Karpalgelenk) besteht in 3 Reihen aus den Gelenkflächen der Speiche (Radius), den Knochen der Vorderfußwurzel (Karpalknochen) und denen des Mittelfußes (Metakarpalknochen).

Die Metakarpalknochen sind beim Hund auch untereinander gelenkig verbunden und beweglich.

Die erste Zehe (medial; das Pendant zum Daumen des Menschen) untergliedert sich in 2, die restlichen Zehen in 3 Gelenke (Zehengrund-, Zehenmittel- und Zehenendgelenk).

3.2.3 Gelenke der Hintergliedmaße

Die Hintergliedmaße ist durch den Beckengürtel mit dem Rumpf verbunden. Dorsal befindet sich das straffe Kreuz-Darmbein-Gelenk, welches das Kreuzbein mit dem Darmbein, einem Teil des Hüftbeins, verbindet.

Das Hüftgelenk, ein Kugelgelenk, besteht aus der Beckenpfanne (Acetabulum) und dem Kopf des Oberschenkelbeins (Femurkopf).

Das Kniegelenk besteht aus 2 Anteilen, dem Kniescheibengelenk (verbindet den Oberschenkelknochen mit der Kniescheibe) und dem Kniekehlgelenk (verbindet den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein). Im Kniekehlgelenk befinden sich je ein lateraler und ein medialer Meniskus (faserknorpelige, halbmondförmige „Dämpfscheiben“, die die Inkongruenz der gegenüberliegenden Gelenkflächen ausgleichen).

Schienbein und Wadenbein sind beim Hund durch 2 straffe Gelenke verbunden.

Das Sprunggelenk (Tarsalgelenk) wird durch die Gelenkflächen des Schienbeins, der Hinterfußwurzelknochen (Tarsalknochen) und der Hintermittelfußknochen (Metatarsalknochen) gebildet.

Die gelenkigen Verbindungen der Metatarsalknochen und der Zehenknochen entsprechen denen der Vordergliedmaße, mit Ausnahme der ersten Zehe (medial), die nicht bei allen Hunden vorhanden ist. Sie trägt die sogenannte Wolfskralle.

Das Kiefergelenk verbindet den Unterkieferast mit dem Schläfenbein. Weitere Gelenke am Schädel befinden sich zwischen den beiden Unterkieferhälften sowie zwischen dem Aufhängeapparat des Zungenbeins und der Schädelbasis. Das sogenannte erste Kopfgelenk (Articulatio atlanto-occipitalis) stellt die Verbindung zwischen Hinterhauptsbein und erstem Halswirbel dar.

3.3.1 Einteilung: Quergestreifte und glatte Muskulatur

Es gibt zwei Arten von Muskelgewebe: Die sogenannte quergestreifte Muskulatur, die sich nochmals in die Skelettmuskulatur und in die Herzmuskulatur aufgliedern lässt, sowie die glatte Muskulatur. Glatte Muskulatur findet sich vor allem in inneren Organen (z. B. im Darm), in Blutgefäßwänden oder in den Ausführungsgängen von Drüsen.

Bei den einzelnen Muskeln der quergestreiften Skelettmuskulatur spricht man von „Ursprung“ und „Ansatz“. Damit ist der Ort des „Beginns“ und des „Endes“ des jeweiligen Muskels gemeint.

„M.“ steht für „Musculus“, also Muskel, mit „Mm.“ werden die „Musculi“ (Mehrzahl) abgekürzt.

3.3.2 Sehnen, Bänder und Faszien

Sehnen befinden sich an Ursprung und Ansatz von Muskeln. Sie sind parallelfaserige, weißliche, bindegewebige Stränge mit einer hohen Zug- und Reißfestigkeit und verbinden Muskeln untereinander oder mit Knochen. Sie dienen der Kraftübertragung des Muskelzuges auf das Skelett und haben eine federnde Wirkung.

Bänder sind derbe Bindegewebsstränge, die wie Sehnen reich an Kollagenfasern sind. Sie dienen der Fixierung zweier Körperteile miteinander.

Faszien (Muskelbinden) bestehen ebenfalls aus Bindegewebe. Sie umhüllen Muskeln, Muskelgruppen oder ganze Abschnitte des Körpers und geben ihnen Form und Festigkeit.

Neben einer oberflächlichen Schicht Hautmuskulatur und kleineren mimischen Muskeln gibt es am Kopf die Muskeln der Lippen und Backen (z. B. den Lippenschließmuskel, den Heber der Oberlippe oder den Backenmuskel), die Muskeln der Nase, die äußerlichen Muskeln der Augenlider (z. B. den Augenringmuskel), die Muskeln der Ohrmuschel, die Kaumuskulatur und die oberflächliche Kehlgangsmuskulatur.

Die Beweger des Kopfes (großer, kleiner, seitlicher, ventraler gerader Kopfmuskel, vorderer und hinterer schiefer Kopfmuskel, langer Kopfmuskel) verlängern die Halsmuskulatur in Richtung Kopf. Sie ermöglichen dem Hund Nick-, Schüttel- und Wendebewegungen des Kopfes.

Gebiss des Hundes

Die Muskeln des Halses bestehen aus dem kräftigen Oberarm-Kopf-Muskel (Musculus brachiocephalicus; unterteilt in M. cleidobrachialis, M. cleidocephalicus und M. sternocephalicus), aus dem Riemenmuskel (M. splenius; unterteilt in einen Kopf- und einen Halsteil), dem M. longus colli, den Musculi scaleni (3 Anteile) und den Zungenbeinmuskeln (Musculi hyoidei; unterteilt in die besonderen Zungenbeinmuskeln und die langen Zungenbeinmuskeln).

Die Muskeln des Rückens werden in einen oberflächlichen und einen tiefen Anteil unterteilt.

Die oberflächliche Muskelgruppe dient teilweise der Aufhängung der Schultergliedmaße am Rumpf und besteht aus

-Trapezmuskel (M. trapezius)

-M. sternocleidomastoideus (unterteilt in M. sternocephalicus und M. brachiocephalicus)

-M. latissimus dorsi

-Musculi pectorales superficiales.

Die tiefen Rückenmuskeln umfassen teils auch Muskeln des Halses und werden in ein laterales und ein mediales System unterteilt. Zum lateralen System gehören folgende Muskeln:

-Gemeinschaftlicher Rippenmuskel (M. iliocostalis; bestehend aus 2 Anteilen)

-Langer Rücken- Hals- und Kopfmuskel (M. longissimus; bestehend aus 5 Anteilen).

Das mediale System besteht aus folgenden Muskeln:

-Dornmuskel (M. spinalis; 2 Anteile)

-Mm. transversospinales (4 Anteile)

-Vielästiger Muskel (Mm. multifidi)

-Dreher (Mm. rotatores).

Weiterhin gibt es zwischen den Wirbelfortsätzen noch eine Reihe kurzer Hals- und Rückenmuskeln, die Mm. interspinales und die Mm. intertransversarii.

Die Muskeln der Brustwand

Neben der Schultergürtelmuskulatur mit den oberflächlichen und tiefen Brustmuskeln (Mm. pectorales), dem M. subclavius und dem M. serratus ventralis thoracis gibt es im Bereich der Brustwand die Atmungsmuskulatur. Diese besteht aus folgenden Muskeln:

-Dorsale gezahnte Muskeln (Mm. serrati dorsales; 2 Anteile)

-Zwischenrippenmuskeln (Mm. intercostales; 4 Anteile)

-Rippenheber (Mm. levatores costarum)

-Brustbeinmuskel (M. transversus thoracis)

-Gerader Brustkorbmuskel (M. rectus thoracis)

-Zwerchfell (Diaphragma; 4 Anteile).

Das Zwerchfell ist der wichtigste Atmungsmuskel. Es besteht aus einem muskulösen und einem sehnigen Anteil.

Die Muskeln der Bauchwand

An der Bauchwand befinden sich der

-Äußere schiefe Bauchmuskel (M. obliquus externus abdominis), der

-Innere schiefe Bauchmuskel (M. obliquus internus abdominis), der

-Querbauchmuskel (M. transversus abdominis) und der

-Gerade Bauchmuskel (M. rectus abdominis).

Die Muskeln des Schwanzes

Hier gibt es die Heber des Schwanzes, die Niederzieher, die Seitwärtszieher sowie die Becken-Schwanz-Muskeln.

3.3.5 Muskeln der Vordergliedmaße

Die Vordergliedmaße ist mit dem Rumpf über eine sogenannte Synsarkose verbunden, d. h. nicht gelenkig, sondern durch Muskeln, Sehnen und Faszien.

Die Schultergürtelmuskulatur wird durch die folgenden Muskeln gebildet:

-Trapezmuskel (M. trapezius)

-M. sternocleidomastoideus (bestehend aus M. brachiocephalicus und M. sternocephalicus mit jeweils 2 Anteilen)

-Schulter-Hals-Muskel (M. omotransversarius)

-Breiter Rückenmuskel (M. latissimus dorsi)

-Oberflächliche Brustmuskeln (Mm. pectorales superficiales)

-Tiefer Brustmuskel (M. pectoralis profundus)

-Rautenmuskel (M. rhomboideus)

-Ventraler gezahnter Muskel (M. serratus ventralis).

Die Eigenmuskulatur der Schultergliedmaße besteht aus den Muskeln

-den lateralen Schultermuskeln (oberer und unterer Grätenmuskel, Deltamuskel und kleinerer runder Muskel),

-den medialen Schultermuskeln (größerer runder Muskel, Kapselmuskel, Unterschultermuskel, Rabenschnabel-Armmuskel),

-den Muskeln des Ellbogengelenks (Oberarmmuskel, zweiköpfiger Oberarmmuskel/M. biceps brachii, dreiköpfiger Oberarmmuskel/M. triceps brachii, Ellbogenhöckermuskel, Spanner der Unterarmfaszie),

-den Muskeln der Radioulnargelenke (mehrere Auswärts- und Einwärtsdreher)

-den Muskeln des Vorderfußwurzelgelenks/Karpalgelenks (Äußerer Speichenmuskel, äußerer Ellbogenmuskel, innerer Speichenmuskel, innerer Ellbogenmuskel)

-den Muskeln der Vorderzehen (verschiedene Strecker und Beuger).

3.3.6 Muskeln der Hintergliedmaße

Die Beckengürtelmuskulatur besteht aus diesen Muskeln:

-Kleinerer Lendenmuskel (M. psoas minor)

-Darmbein-Lenden-Muskel (M. iliopsoas; 2 Anteile)

-Viereckiger Lendenmuskel (M. quadratus lumborum).

Die Eigenmuskulatur der Hintergliedmaße besteht aus

-den Muskeln des Hüftgelenks:

-Äußere Hüft- und Kruppenmuskeln (oberflächlicher Kruppenmuskel/M. glutaeus superficialis, Schwanz-Oberschenkel-Muskel/M. glutaeofemoralis, mittlerer Kruppenmuskel/M. glutaeus medius, birnenförmiger Muskel/M. piriformis, tiefer Kruppenmuskel/M. glutaeus profundus, Spanner der Schenkelfaszie/M. tensor fasciae latae)

-Hinterbackenmuskeln (zweiköpfiger Oberschenkelmuskel/M. biceps femoris, hinterer Auswärtsführer des Unterschenkels/M. abductor cruris caudalis, halbsehniger Muskel/M. semitendinosus, Halbhäutiger Muskel/M. semimembranosus)

-Mediale Oberschenkelmuskeln (Schneidermuskel/M. sartorius, schlanker Schenkelmuskel/M. gracilis, Kammuskel/M. pectineus, Einwärtszieher/Mm. adductores)

-Tiefe Hüftgelenksmuskeln (innerer und äußerer Verstopfungsmuskel/M. obturatorius internus bzw. externus, Zwillingsmuskeln/Mm. gemelli, viereckiger Schenkelmuskel/M. quadratus femoris, Kapselmuskel/M. articularis coxae)

-den Muskeln des Kniegelenks (vierköpfiger Kniegelenkstrecker/M. quadriceps femoris, Kniekehlmuskel/M. popliteus)

-den Muskeln des Sprunggelenks und der Hinterzehen (Beuger des Sprunggelenks: vorderer Schienbeinmuskel/M. tibialis cranialis, langer Wadenmuskel/M. fibularis longus, kurzer Wadenmuskel/M. fibularis brevis, dritter Wadenmuskel/M. fibularis tertius; Strecker der Zehengelenke: langer Zehenstrecker/M. extensor digitorum longus, seitlicher Zehenstrecker/M. extensor digitorum lateralis, langer Strecker der 1. Zehe/M. extensor hallucis longus; Strecker des Sprunggelenks: Wadenmuskel/M. gastrocnemius, Schollenmuskel/M. soleus; Beuger der Zehengelenke: Oberflächlicher Zehenbeuger/M. flexor digitorum superficialis, tiefer Zehenbeuger/M. flexor digitorum profundus)

-mehreren kurzen Zehenmuskeln.

Bindegewebe kommt im gesamten Körper vor. Es besteht überwiegend aus Kollagen. Es gibt faserarmes, faserreiches und sogenanntes spinozelluläres Bindegewebe. Faserarmes Bindegewebe bildet das Stützgerüst von Organen, und bindet als sogenanntes interstitielles Bindegewebe Nerven und Blutgefäße in ihre Umgebung ein. Faserreiches Bindegewebe bildet zum Beispiel Muskelfaszien, Organkapseln, die Knorpelhaut (Perichondrium), die Knochenhaut (Periost), Sehnen und Bänder.

Fettgewebe kommt beim erwachsenen Hund als weißes Fettgewebe vor. Es dient als Speichergewebe, Füllgewebe und als Kälteschutz und ist auch hormonell aktiv.

4.1 Herz-Kreislauf-System und lymphatisches System

Das vom Herzbeutel umgebene Herz liegt im sogenannten Mittelfell in der Brusthöhle, zu etwa 60% links der Medianebene. Das Septum („Trennwand“) teilt das Herz in eine linke und eine rechte Hälfte. Die linke Herzhälfte ist stärker bemuskelt als die rechte. Jede Herzhälfte hat einen Vorhof sowie eine Herzkammer. Zwischen Vorhof und Kammer befinden sich beiderseits Herzklappen (Segelklappen). Die linke wird Mitralklappe genannt und besteht aus 2 Segeln, die rechte heißt Tricuspidalklappe und hat 3 Segel. Am Ausgang der rechten Herzkammer zur Lungenarterie liegt eine weitere Herzklappe, die Pulmonalklappe. Die Aortenklappe befindet sich am Ausgang der linken Herzkammer zur Aorta. Pulmonal- und Aortenklappe werden auch Semilunarklappen genannt, da sie halbmondförmig sind.

Arterien (Schlagadern) führen vom Herzen weg und enthalten meist sauerstoffreiches Blut (einzige Ausnahme ist die Lungenarterie). Die größte Arterie des Körpers ist die Aorta (Hauptschlagader). Venen (Blutadern) dagegen führen zum Herzen hin und enthalten meist sauerstoffarmes Blut (Ausnahme: Lungenvenen). Arteriolen und Venolen sind kleinere Arterien bzw. Venen. Kapillaren (Haargefäße) sind die kleinsten Gefäße. Sie verbinden im sogenannten Endstromgebiet arterielle und venöse Gefäße.

Die Pfortader (Vena portae) ist eine Vene, die sauerstoffarmes, jedoch nährstoffreiches Blut aus den unpaaren Bauchorganen (Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse, Milz) sammelt und zur Leber bringt.

Durch die Herzmuskelkontraktion fließt sauerstoffreiches Blut aus der linken Herzkammer in die Aorta und von dort aus über viele Aufzweigungen in den gesamten Körper. In den Kapillaren findet der Austausch von Sauerstoff und Nährstoffen gegen Kohlendioxid und Stoffwechselabbauprodukte statt. Über die Venolen und Venen gelangt das sauerstoffarme Blut bis in die beiden großen Hohlvenen (vordere und hintere Hohlvene) und schließlich in den rechten Herzvorhof.

Das sauerstoffarme Blut aus dem rechten Vorhof gelangt über die rechte Kammer und die Lungenarterie in die Lunge bzw. in die Lungenkapillaren. Dort findet der Gasaustausch statt; Kohlendioxid wird abgegeben und frischer Sauerstoff aufgenommen. Das nun wieder sauerstoffreiche Blut fließt über die Lungenvenen in den linken Vorhof und über die linke Kammer wieder in die Aorta, wo der Körperkreislauf beginnt.

Die Lymphe ist eine milchige Flüssigkeit, die sich zwischen den Zellschichten der Organe bildet. Sie besteht aus Fett, Eiweißen, Kristallen, Elektrolyten, Lymphozyten, Abfallstoffen und Gewebswasser. Ihre Funktion liegt in der Gewebsdrainage und in der Infektionsabwehr. Sie fließt über mehrere „Filterstationen“ (Lymphknoten; hier werden die für die Abwehr wichtigen Lymphozyten gebildet) im sogenannten Lymphsystem, einem Gefäßsystem aus Lymphkapillaren und größeren Lymphgefäßen, das schließlich in das venöse Gefäßsystem mündet.

Auch die Milz gehört zum lymphatischen System. Sie bildet Lymphozyten und Antikörper und dient zudem der Blutspeicherung.

Der Naseneingang des Hundes wird Nasenspiegel genannt. Die Nasenlöcher und der rostrale Nasenabschnitt werden durch die Nasenknorpel gestützt.

4.2.2 Nasenhöhle und Nasennebenhöhlen

Die Nasenscheidewand teilt den Innenraum der Nase in 2 Nasenhöhlen. Darin befinden sich die spiralig eingerollten Nasenmuscheln, die aus dünnen Knochenlamellen bestehen. In ihrer Schleimhaut befindet sich ein Venengeflecht, über das Körperwärme austritt; so wird kalte Atemluft erwärmt, bevor sie die Lunge erreicht. Die Nasenmuscheln bilden 3 Nasengänge (oberer, mittlerer und unterer Nasengang).

Die Kieferbucht und die Stirnhöhle sind die Nasennebenhöhlen des Hundes.

Der Nasen- oder Atmungsrachen ist der dorsale Anteil des Rachens. Er steht mit der Nasenhöhle und über die beiden Ohrtrompeten mit dem Mittelohr in Verbindung.

Der Kehlkopf besteht aus mehreren Knorpeln. Hier befinden sich die Stimmbänder. Der Kehldeckel (Epiglottis) wird beim Schlucken automatisch geschlossen, so dass keine Nahrung oder Flüssigkeit in die Luftröhre gelangt. Unter dem Schildknorpel liegen die Schilddrüse und die Nebenschilddrüse.

Die aus Knorpelringen bestehende Luftröhre teilt sich an der Luftröhrengabelung (Bifurkation) in die 2 Hauptbronchien auf. Diese führen in die Lunge.

Die beiden Lungenflügel enthalten die Hauptbronchien, die sich in ihnen weiter verzweigen (sogenannter Bronchialbaum). Die kleinsten Bronchien (Bronchioli) gehen schließlich in die Lungenbläschen (Alveolen) über. Die Alveolen sind mit einem feinen Kapillarnetz überzogen. Hier findet der Gasaustausch statt.

In der Mundhöhle befinden sich der harte und der weiche Gaumen, die Zunge mit ihren Geschmacksknospen, die Speicheldrüsen, der Rachen (Schlundkopf), die Rachenmandeln (Tonsillen) und natürlich die Zähne. Hunde haben ein sekodontes Gebiss (Scherengebiss); der obere Zahnbogen ist weiter als der untere. Ihr Dauergebiss besteht aus 42 Zähnen:

-16 vorderen Backenzähnen/Prämolaren („P“) (4×4)

-10 hinteren Backenzähnen/Molaren („M“) (2×2 im Oberkiefer und 2×3 im Unterkiefer).

P4 des Oberkiefers und M1 des Unterkiefers werden auch als „Reißzähne“ bezeichnet.

4.3.2 Schlundkopf/Rachen (Pharynx)

Hinter der Nasen- und Mundhöhle und vor den Eingängen der Speise- und Luftröhre befindet sich der Rachen. Das bewegliche Gaumensegel gibt während der Atmung den Weg von der Nasenhöhle zum Kehlkopf und zur Luftröhre frei. Beim Schluckvorgang legt es sich dorsal der Rachenwand an, so dass der Speisebrei über den geschlossenen Kehldeckel hinweg in die Speiseröhre gelangen kann.

Die Speiseröhre ist ein muskulöser Schlauch. Ihr Anfangsteil liegt dorsal der Luftröhre, im weiteren Verlauf befindet sie sich eher linksseitig. Sie durchdringt das Zwerchfell und mündet schließlich in den Magen.

Die Speiseröhre mündet in den Mageneingang (Cardia). Hunde haben einen einhöhligen, einfachen Magen, d. h. der gesamte Magen ist mit drüsenhaltiger Schleimhaut ausgekleidet.

Seine sackartige Form wird durch die große und die kleine Kurvatur (Krümmung) gebildet. An der großen Kurvatur ist das große Netz befestigt, an der kleinen Kurvatur das kleine Netz.

Die Innenauskleidung des Magens wird durch eine stark gefältelte Schleimhautschicht gebildet. Hier befinden sich verschiedene Drüsenregionen mit 3 Drüsentypen, die den sauren Magensaft und einen alkalischen Schleim zum Schutz des Magens produzieren.

Der Magenausgang wird Pylorus genannt.

Hunde haben einen verhältnismäßig kurzen Darm (etwa 5 Meter). Grob unterscheidet man zwischen Dünndarm und Dickdarm. Die glatte Muskulatur des Darmes sorgt mit sogenannten peristaltischen Wellen für eine Durchmischung des Darminhaltes und für den Weitertransport.

Der Dünndarm besteht aus 3 Anteilen:

Im Dünndarm findet die eigentliche Verdauung statt, d. h. hier werden die Bestandteile des Futters in ihre Bausteine aufgespalten. Dabei helfen die Sekrete aus den Darmdrüsen, aus der Bauchspeicheldrüse und die Gallenflüssigkeit aus der Leber. Im Duodenum befindet sich der Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse; auch der Gallengang mündet hier hinein.

Der Dickdarm besteht aus dem

-Blinddarm (Caecum), dem

-Grimmdarm (Colon) und dem

Hier befinden sich Darmbakterien, die durch Gärung und Fäulnis Nahrungsbestandteile spalten können. Durch langsamen Wasserentzug wird der Darminhalt eingedickt.

Der After (Anus) bildet den Darmausgang.

4.3.6 Anhangsdrüsen des Darms

Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers. Sie ist sehr wichtig für den Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel, sie produziert die Gallenflüssigkeit, entgiftet den Körper und dient als Speicher für Blut, Energie in Form von Glykogen, Vitamine und Spurenelemente.

Sie befindet sich kaudal des Zwerchfells und ist beim Hund stark gelappt. Die Leberpforte bildet den Eingang für die Leberarterie und die Pfortader. In der Gallenblase wird die im Inneren der Leber produzierte Gallenflüssigkeit gespeichert.

4.3.6.2 Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

Kaudal der Leber liegt im Gekröse des Zwölffingerdarms die Bauchspeicheldrüse. Sie besitzt 2 verschiedene Drüsenarten, sogenannte inkretorische Drüsen, die die Hormone Insulin und Glukagon produzieren (werden in die Blutbahn abgegeben), und die exkretorischen Drüsen, die den alkalischen Pankreassaft (Verdauungsenzyme) in den Dünndarm abgeben.

4.4 Harn- und Geschlechtsorgane (Urogenitalapparat)

Die Nieren sind bohnenförmige Organe, die von einer Kapsel umhüllt werden. Sie bestehen aus Rinde und Mark; im Zentrum der Niere befindet sich das Nierenbecken. Die Nieren dienen u. a. dem Wasserhaushalt des Körpers, der Entsorgung von Abfallprodukten und der Regulierung des Blutdrucks sowie des Blut-pH-Wertes.

Die rechte Niere liegt etwas mehr kranial als die linke.

Der Harnleiter verlässt zusammen mit Blut- und Lymphgefäßen die jeweilige Niere und verläuft in der Bauch- und Beckenhöhle bis zur Harnblase, in die er einmündet.

Die Harnblase befindet sich ventral des Rektums und dorsal des Schambeins. Sie ist sehr dehnbar und dient der Sammlung des Urins. Am Harnblasenhals befindet sich der Harnblasenschließmuskel, dahinter beginnt die Harnröhre.

Die Harnröhre leitet den Urin von der Blase aus dem Körper. Bei der Hündin endet sie im Scheidenvorhof, beim Rüden an der Penisspitze.

4.4.2 Weibliche Geschlechtsorgane

Zu den Geschlechtsorganen der Hündin gehören

-die Eierstöcke (Ovarien) mit den Eileitern (Tuben)

-die Gebärmutter (Uterus) mit dem Gebärmutterhals (Cervix)

-die Scheide (Vagina) mit dem Scheidenvorhof (Vestibulum) und

-die Scham (Vulva) mit der Klitoris.

4.4.3 Männliche Geschlechtsorgane

Die Geschlechtsorgane des Rüden umfassen

-den Hodensack (Skrotum), der die Hoden und Nebenhoden enthält

-den Samenstrang, bestehend aus Blutgefäßen, Nerven und Samenleiter

-den Penis mit Vorhaut (Präputium) und Schwellkörper und

-die akzessorischen Geschlechtsdrüsen (Prostata, Samenleiterampulle).

4.5.1 Einteilung des Nervensystems

Das periphere Nervensystem besteht aus zuleitenden (sensiblen) und ableitenden (motorischen) Bahnen. Die sensiblen Bahnen nehmen Reize auf, die motorischen Bahnen steuern die Skelettmuskeln.

Die Verarbeitung von Reizen übernimmt das zentrale Nervensystem (ZNS), das aus Gehirn und Rückenmark besteht. Das Gehirn untergliedert sich in das Großhirn, das Kleinhirn und den Hirnstamm. Im Rückenmark befinden sich Reflexzentren. Durch seine ein- und austretenden Nerven und die Verbindung mit dem Gehirn bildet es eine Schnittstelle zwischen Körper und Gehirn.

Das vegetative Nervensystem arbeitet unwillkürlich und überwiegend selbständig und unabhängig vom ZNS. Es besteht aus Sympathicus und Parasympathicus. Der sympathische Anteil sorgt für die Aktivierung des Körpers, der parasympathische Anteil für die Regeneration. Auch die glatte Muskulatur der inneren Organe, Gefäße und Drüsen wird von ihm gesteuert.

Das Auge umfasst den Augapfel, die Augenmuskeln und seine Schutzeinrichtungen.

Im Augapfel befindet sich die Regenbogenhaut (Iris), die Linse und der Glaskörper mit seinen 3 Schichten (Lederhaut/Sklera bzw. im vorderen Teil Hornhaut/Cornea, Aderhaut/Chorioidea, Netzhaut/Retina).

Die Augenmuskeln bewegen den Augapfel und haben eine Stütz- und Haltefunktion.

Augenlider, Wimpern und Tränenflüssigkeit (aus den Tränendrüsen) bilden die Schutzeinrichtungen des Auges. Das dritte Augenlid (Nickhaut) liegt im medialen Augenwinkel.

Das Ohr wird in das äußere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr unterteilt.

Das äußere Ohr leitet die Schallwellen über den äußeren Gehörgang zum Trommelfell. Dahinter befindet sich das Mittelohr. Hier liegen die Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel), die die Schwingungen des Trommelfells zum Innenohr weiterleiten. Das Mittelohr ist durch die Ohrtrompete (Eustachische Röhre) mit der Rachenhöhle verbunden. So können Sekrete aus dem Mittelohr abfließen. Auch der Druckausgleich wird so ermöglicht.

Im Innenohr liegt das knöcherne Labyrinth mit den Bogengängen, dem Vorhof und der Schnecke. In der Schnecke findet der Hörvorgang statt, Vorhof und Bogengänge sind der Sitz des Gleichgewichtssinns.

6. Endokrines System (Hormonbildende Drüsen)

6.1 Hypophyse (Hirnanhangsdrüse)

Die Hypophyse besteht aus einem Vorder-, einem Mittel- und einem Hinterlappen. Sie unterliegt der übergeordneten Steuerung des Zwischenhirns (Hypothalamus) und produziert u. a. Geschlechtshormone, ein Wachstumshormon, das die Schilddrüse stimulierende Hormon (TSH) und das die Nebennierenrinde stimulierende Hormon (ACTH), das die Bildung von Cortison in der Nebennierenrinde steuert.

Die Epiphyse ist eine Ausstülpung des Zwischenhirndachs. Sie produziert das Hormon Melatonin.

6.3 Schilddrüse und Nebenschilddrüse

Die Schilddrüse bildet die Schilddrüsenhormone T3 und T4, die Nebenschilddrüse das Parathormon, welches den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel reguliert.

Die Nebenniere liegt kranial der Niere. Auch sie hat eine Rinden- und eine Markschicht. In der Nebennierenrinde werden die Corticoidhormone gebildet, im Nebennierenmark das Adrenalin und das Noradrenalin.

6.5 Inselorgan des Pankreas (der Bauchspeicheldrüse)

Die Hormone Insulin und Glucagon werden hier produziert.

7. Haut und Hautanhangsorgane (Integumentum commune)

Die Haut besteht aus der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Corium) und der Unterhaut (Subcutis). In der Oberhaut befinden sich Talg- und Schweißdrüsen.

Die beiden Analbeutel enthalten das geruchsintensive Sekret mehrerer Drüsen. Sie liegen im Afterbereich auf etwa 4 und 8 Uhr.

Es gibt Tasthaare (Sinushaare), die der Orientierung im Raum dienen, Deckhaare, die den Großteil des Fells ausmachen, sowie Flaum- bzw. Wollhaare, die die „Unterwolle“ bilden.

Am einzelnen Haar unterscheidet man den Haarschaft und die Haarwurzel. Letztere reicht bis in die Unterhaut. Der Haarbalg (Haarfollikel) umgibt die Haarwurzel. An ihm setzen die Haarbalgmuskeln an, die durch Kontraktion eine Aufrichtung der Haare bewirken.

Die Ballen des Hundes bestehen aus den Zehenballen, dem Sohlenballen und dem Karpalballen (letzterer nur an der Vordergliedmaße).

Die Kralle ist das Zehenendorgan des Hundes. In ihrem Inneren befindet sich das Krallenbein. Der Hornüberzug ist am Krallenrücken stark gekrümmt.

An der Vordergliedmaße befindet sich die auf 2 Glieder verkürzte erste Zehe, deren Endglied die Daumenkralle trägt. An der Hintergliedmaße ist die erste Zehe nicht immer vorhanden. Gibt es sie, so besteht sie aus 2 Gliedern, ihr Endglied trägt die sogenannte Wolfskralle. Ihre Verbindung zur Umgebung ist lediglich bindegewebig und relativ locker, daher wird sie z. B. bei einem Hängenbleiben des Hundes oftmals angerissen.

Die Milchdrüse ist eine modifizierte Schweißdrüse. Beim Hund befinden sich auf jeder Körperseite meist 5 Drüsenkomplexe (Mammarkomplexe). Jeder Mammarkomplex hat eine Zitze.

Die Milchproduktion findet im Inneren der Mammarkomplexe in den Drüsenbläschen (Alveolen) statt. Von dort gelangt sie in die Milchgänge, die in die Zisternen (Sammelräume) münden. Über mehrere kleine Ausführungsgänge, sogenannte Strichkanäle, gelangt die Milch der Hündin an der Zitzenoberfläche an die Außenwelt.

Was schmeckt der Hund?

Was schmeckt bzw. schmecken unsere(n) Hunde(n) eigentlich? Unsere Vierbeiner schmecken die gleichen fünf Grundgeschmäcker wie wir: herzhaft (fleischig), bitter, süß, sauer und salzig. Allerdings haben sie im Vergleich zu dem feinen Geschmacksempfinden des Menschen mit 9000 Geschmacksrezeptoren nur durchschnittlich 1700. Zum Beispiel Katzen haben sogar nur 500 Rezeptoren und können süßes gar nicht wahrnehmen. Denn reine Fleischfresser ernähren sich ausschließlich von Fleisch sowie Fisch und benötigen daher diese Geschmackswahrnehmung nicht. Im Gegensatz zum Hund, der neben seiner Hauptnahrungsquelle – Fleisch oder Fisch – auch pflanzliche Nahrung zu sich nimmt und daher einen Süßsensor bei der Nahrungssuche braucht. Auf Spaziergängen können wir beispielsweise beobachten wie Hunde schon mal nebenbei Beeren oder generell auch gerne Äpfel fressen.

Der Hund hat vier Typen von Geschmacksknospen auf der Zunge:

  • Typ A Knospen: Diese meist verbreiteten Geschmacksknospen beim Hund reagieren auf Aminosäuren, von denen viele (wie L- Prolin und L-Cystein) von Menschen als süßlich wahrgenommen werden. Diese Knospen reagieren gleichfalls auf Mono-und Disaccharide. Hunde mögen diesen süßlichen Geschmack.
  • Typ B Knospen: reagieren auf saure und bittere Verbindungen und wirken auf den Hund abschreckend.
  • Typ C Knospen: reagieren auf den fleischig-herzhaften Umami-Geschmack.
  • Typ D Knospen: nehmen im menschlichen Sinne „fruchtig-süße“ Geschmacksrichtungen wahr.

Wie beim Menschen befinden sich die vier Geschmacksknospentypen überall auf der Zunge, allerdings in bestimmten Arealen stärker konzentriert. Ist bei der Nahrungsaufnahme eine Geschmacksrichtung besonders ausgeprägt, wird der Geschmack auf der gesamten Zunge wahrgenommen. Bei schwachen Geschmacksnuancen werden nur die spezialisierten Areale aktiviert. Hunde haben eine unterschiedliche Zahl und Art von Geschmacksknospen und haben daher z.B. ein anderes Süß-Empfinden als der Mensch. So sind Hunde weitgehend unempfindlich gegenüber salzigem Geschmack. Säugetiere, die viel Getreide und Gemüse zu sich nehmen, müssen im Gegensatz dazu diese salz-arme Nahrung ausgleichen und sprechen auf salzige Nahrungsmittel besonders an. Fleisch enthält hingegen grundsätzlich immer Salz. Beim Hund haben sich spezielle Geschmacksknospen für Fleisch, Fett und fleischbezogene Stoffe entwickelt, die sich auf dem vorderen Bereich der Zunge befinden und zur Suche nach fleischhaltigem und –schmeckenden Nahrungsmitteln genutzt werden.

Nahrungsmittel mit bitteren Geschmacksstoffen werden von Hunden gemieden. Teilweise werden daher bittere Geschmacksträger bei diversen Gels, Sprays oder Pflastern verwendet, um das Ablecken von z.B. Wunden oder das Kauen von Gegenständen zu unterbinden. Allerdings befinden sich die Geschmacksknospen des Typs B auf dem hinteren Teil der Zunge. Die Bitterstoffe werden so erst in größeren Mengen wahrgenommen. Das heißt beim einmaligen Kauen oder kurzen Ablecken wird der bittere Geschmack noch nicht erkannt und wirkt erst bei mehrmaligem Wiederholen abschreckend.

Der Geschmackssinn dient grundsätzlich dazu geeignete von ungeeigneten bzw. unverträglichen oder giftigen Nahrungsmitteln zu unterscheiden. Auch wenn der Hund diesen Sinn unterstützend nutzt, macht er bei der Nahrungsauswahl vor allem von seinem sehr ausgeprägten Geruchssinn Gebrauch. Ganz einfach gesagt: Wenn das Futter nicht gut riecht, kommt es erst gar nicht zum Geschmackstest!

Die Zunge dient beim Hund nicht nur dem Geschmackssinn, sondern hat auch weitere wichtige Funktionen: die bewegliche Zunge dient zur Flüssigkeitsaufnahme und mittels Hecheln zur Abkühlung der gesamten Körpertemperatur.

Im Laufe des Alters sinkt das Geschmacksempfinden und Geruchsempfinden des Hundes.

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Beitrag zur Anatomie des Musculus rectus externus und des Musculus rectus internus bei Hund und Mensch

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Article / Publication Details

Published online: March 25, 2010

Issue release date: 1969

Number of Print Pages: 10

Number of Figures: 0

Number of Tables: 0

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