Würmer beim Hund: Symptome und Diagnose
Würmer beim Hund können sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen. Entscheidend für die Art und die Ausprägung der Symptome ist, wie stark und wie weit fortgeschritten der Wurmbefall ist. Außerdem ist es wichtig zu wissen, um welche Art von Würmern es sich handelt, und wie alt das betroffene Tier ist. Für die eindeutige Diagnose sollten Sie einen Tierarzt hinzuziehen.
Würmer sind weitverbreitete innere Parasiten, auch endogene Parasiten genannt. Normalerweise macht jeder Vierbeiner mindestens einmal im Leben Bekanntschaft mit den lästigen Störenfrieden. Dabei können die verschiedenen Wurmarten verschiedene Regionen im Hundekörper befallen. Erkennen Sie die folgenden Symptome bei Ihrem Hund, sollten Sie mit ihm zum Tierarzt gehen.
Würmer beim Hund erkennen: Symptome
Würmer beim Hund sind nicht immer leicht zu erkennen, aber besonders für junge Hunde gefährlich, die sie sich leicht mit Rundwürmern infizieren können. Aufmerksam sollten Sie bei folgenden Symptomen werden: Das Tier wirkt allgemein geschwächt und verliert an Gewicht. Der Vierbeiner kann Krankheitssymptome wie Erbrechen, Hautreizungen, Husten, blutigen Durchfall oder einen aufgeblähten Bauch zeigen.
Juckreiz am After, der sich durch das Rutschen mit dem Gesäß über den Boden äußert, ist ein ebenso deutliches Krankheitszeichen, wie das Ausscheiden von sichtbaren und reiskornartigen Bandwurmgliedern. Darmverschluss, Blutarmut und Entzündungen sind bereits Anzeichen für einen fortgeschrittenen Wurmbefall. Ein Gang zum Tierarzt ist hier dringend erforderlich.
Mögliche Symptome in der Übersicht:
• Schwäche und Müdigkeit
• Reizungen an Haut und Ekzeme
• Aufgeblähter Bauch (häufig bei Welpen der Fall)
Ist der Wurmbefall fortgeschritten, können die bisher genannten Symptome besonders schwer ausfallen und die folgenden Anzeichen und Folgekrankheiten können sich einstellen:
• Chronische Erkrankungen wie Entzündungen im Darm
• Unregelmäßiger Herzschlag (bei Herzwürmern der Fall)
Damit es nicht so weit kommt, gehen Sie frühestmöglich zum Tierarzt, der die Diagnose stellt und anschließend die richtige Therapie gegen Würmer beim Hund ansetzt.
Wichtig: Diagnose des Tierarztes
Bei einem Verdacht auf Würmer führt der Tierarzt zunächst eine mikroskopische Untersuchung des Hundekots durch, um die Wurmart zu definieren. Da die Wurmeier einiger Parasitenarten unregelmäßig ausgeschieden werden, kann es jedoch sein, dass mehrere Untersuchungen erforderlich sind, um eine Fehldiagnose auszuschließen. Wenn der Hund zwar Symptome eines Wurmbefalls zeigt, aber keine Eier in seinem Kot nachgewiesen werden können, wird normalerweise eine Blutuntersuchung durchgeführt. Diese kann auch Schädlinge wie Herzwürmer erfassen. Nach der sorgfältigen Diagnose legt der Tierarzt dann die notwendigen Behandlungsschritte fest und allgemein gilt: Umso schneller ein Wurmbefall erkannt wird, umso besser steht die Prognose für eine baldige Genesung des Hundes.
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Würmer beim Hund: Symptome und Diagnose: Alle Kommentare
Würmer beim Hund
Würmer sind weit verbreitete innere Parasiten - innere Parasiten nennt man auch endogene Parasiten. Fast jeder Hund macht mindestens einmal in seinem Leben Bekanntschaft mit dem einen oder anderen Wurm, der seinem Halter auffällt. Viele Naturheilkundler stehen grundsätzlich auf dem Standpunkt, dass Würmer immer in der einen oder anderen Form vorhanden sind und dass sie erst in großen Massen für Hunde schädlich werden. Die verschiedenen Wurmarten befallen verschiedene Körperregionen und Organe. Dabei kommt es auf das Entwicklungsstadium des betreffenden Wurms an.
Eine Wurminfektion - was ist das?
Eine Erkrankung mit Würmern wird auch als Helminthiasis bezeichnet. Würmer heißen ihrerseits Vermes oder Helminthen. Regelmäßig schlüpfen die Parasiten aus Eiern aus und machen verschiedene Entwicklungsstufen bis zum erwachsenen Tier durch. Vermes haben meist bevorzugte Wirtsorganismen, an die sie angepasst sind. Andere Organismen nutzen sie dann als Zwischenwirte. Würmer befallen somit oft der Reihe nach verschiedene Wirtsorganismen. Endogene Parasiten ernähren sich von ihrem Wirt und leben in sowie auf Kosten von dem Wirtsorganismus. Sie entziehen dem Wirtsorganismus Nährstoffe, Blut und Energie.
Würmer sind selten kurzfristig lebensbedrohlich, aber langfristig schwächen sie den Organismus und belasten das Tier sehr. Das gilt besonders für Welpen und Jungtiere, bei denen Wurminfektionen zur Auszehrung und auch zum Tod führen können. Würmer sind nach herrschender Meinung nur bedingt einer reinen Selbstbehandlung zugänglich, wenn man konsequent gegen sie vorgehen will.
Ursachen einer Wurminfektion - wie erfolgt eine Wurminfektion?
Würmer und Wurmeier gelangen auf verschiedene Weise in den Organismus des Hundes:
- Sie werden über die Schnauze und durch Futter aufgenommen, zum Beispiel durch Lecken an fremdem Kot, durch die Aufnahme von Aas, das Fressen kleiner Beutetiere wie Mäuse oder durch die Fütterung von rohem Fleisch.
- Auch Flöhe können Würmer übertragen und werden bei der Fellpflege vom Hund auch
aufgenommen. Diese Übertragungswege gelten meist für Bandwürmer, die sehr intensiv Zwischenwirte besiedeln.
Arten von Wurminfektionen
Im Wesentlichen sind beim Hund Bandwürmer, Spul-, Haken- und Herzwürmer vertreten.
Bandwürmer oder Zestoden - besiedeln zunächst den Darm, um dann in andere Organe vorzudringen. Charakteristisch für Bandwürmer ist der gegliederte Körper der erwachsenen Tiere, die außerdem einen Kopf mit Saugnäpfen aufweisen. Bandwürmer durchlaufen zwei Entwicklungsstadien als Larven. Das 2. Larvenstadium ist ansteckend. Ist ein Hund von einem Bandwurm befallen, scheidet er öfter Glieder des Wurms aus.
Rundwürmer oder Nemathelminthen - zu ihnen gehören die weit verbreiteten Spulwürmer. Spulwürmer durchlaufen vier Larvenstadien. Oft nisten sie sich im Lungenbereich an und lösen Husten sowie allergieähnliche Symptome aus.
Auch die Herzwürmer gehören als Nematoden zur großen Familie der Nemathelminthen. Herzwürmer lösen die sogenannte Dirofilariose (Herzwurmerkrankung) aus. Vertreten sind sie in Südeuropa und werden von Mücken übertragen. Sie schädigen die Lungenarterien, was das Herz ebenfalls angreift. Es kommt unter anderem zur Herzinsuffizienz.
Symptome einer Wurminfektion beim Hund
Wurminfektionen verursachen eine Reihe mehr oder minder allgemeiner Symptome, die recht unspezifisch sind. Bei einem Hund mit Wurminfektion können folgende Beschwerden und Verhaltensweisen auftreten:
- kann geschwächt und apathisch wirken
- Afterzwang, also durch quälenden Juckreiz am After mit dem Hinterteil "Schlittenfahren"
- blutiger Durchfall
- häufiges Erbrechen
- Darmverschluss (Illeus)
- chronischer Husten
- Blutarmut
- Reizungen der Haut und Ekzeme
- kann stark abmagern
- ständig aufgeblähter Bauch (besonders Welpen)
- chronische Entzündungen im Darm und anderen Organen
- bei Herzwürmen Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag
- bei schwerem Wurmbefall kann sich eine Gelbsucht entwickeln und der Hund scheidet dunkelbraunen Harn aus
Bei Bandwurmbefall werden oft reiskornähnliche Wurmglieder mit dem Kot ausgeschieden.
Wurminfektionen sind heimtückisch, weil sie oft nicht erkannt werden und lange Zeit kaum Symptome aufweisen.
Diagnose einer Wurminfektion
Wurmbefall kann durch Blut- und Kotuntersuchungen nachgewiesen werden. Dabei sind oft mehrere Kotanalysen notwendig, weil nicht zu jedem Zeitpunkt Eier ausgeschieden werden. Relativ leicht ist der Bandwurm festzustellen, weil man seine mit dem Kot ausgeschiedenen Glieder bereits mit bloßem Auge erkennt. Wurmeier sind regelmäßig nur unter dem Mikroskop erkennbar. Manchmal werden mit dem Kot ganze Spulwürmer ausgeschieden, was meist großes Erschrecken bei den Hundehaltern auslöst.
Behandlung von Wurminfektionen - Gefahr von Zoonosen
Oft führt mäßiger Wurmbefall kaum zu Symptomen bei Hunden. Allerdings können Würmer - besonders der Bandwurm - auch auf den Menschen übertragen werden. Man spricht von einer Zoonose, wenn Krankheiten zwischen Tier und Mensch übertragbar sind. Beim Menschen entstehen oft Zysten in inneren Organen, die hochgefährlich sind. Auch deshalb raten Tierärzte zum regelmäßigen Check und zur vorbeugenden Behandlung von potentiellen Wurminfektionen. Viele Naturheilkundler halten die vorbeugende Entwurmung für überflüssig und teilweise auch schädlich, weil der natürliche Immunstatus des Tieres dadurch geschwächt würde. Hier muss sich der einzelne Hundehalter seine eigene Meinung bilden.
Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt
Tierärzte behandeln Wurminfektionen mit speziellen Wurmmitteln. Diese sind heute in verschiedenen Darreichungsformen etwa als Tabletten, Pasten oder sogar als Spot-On-Präparate (Lösung zum Auftropfen auf die Haut) erhältlich. Tierärzte empfehlen nicht nur bei nachgewiesener Infektion eine Behandlung, sondern vorbeugend eine Entwurmungskur in regelmäßigen Abständen.
Eine sehr gute Auswahl an Wurmkuren finden Sie u.a. auf Amazon.
Symptomatische Homöopathie
Viele Therapeuten empfehlen bei nachgewiesener Infektion mit Würmern eine kombinierte Behandlung aus einem klassischen Entwurmungsmittel, das mit homöopathischen Arzneimitteln verbunden wird.
Folgende Mittel kommen in die engere Wahl:
- Entwurmungsmittel und eine Gabe (1 Tablette oder 5 Globuli) Calcium carbonicum D200.
- Bei Spulwurmbefall ist Abronatum D3 eine Woche lang täglich mit einer Gabe zu empfehlen.
- Bei Bandwurmbefall kann Cina D4 eine Woche lang gegeben werden.
Einige Experten empfehlen diese Mittel als Kur aufeinanderfolgend zu geben und mit einer Gabe Calcium carbonicum D200 abzuschließen.
Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.
Natürliche und pflanzliche Mittel gegen Würmer
Verschiedene Pflanzen werden von Naturheilkundlern gegen Würmer empfohlen. Dazu zählen unter anderem Wermut, Petersilie, Thymian, Gewürznelke und andere. Oft werden entsprechende Mischungen gemahlener Kräuter angeboten, die man dem Hundefutter beimischen kann.
Unbehandelte Wurminfektionen und ihre Folgen
Eine unbehandelte Wurminfektion wird das Tier langfristig schwächen. Außerdem besteht die Gefahr einer Zoonose, einer Übertragung von Würmern auf den Menschen. Chronische Erkrankungen, Organschäden und Entzündungen werden durch Wurminfektionen ausgelöst. Für Welpen kann starker Wurmbefall lebensbedrohlich sein. Auch der Herzwurm kann tödliche Komplikationen auslösen. Insgesamt sollte daher auf einen möglichen Wurmbefall geachtet werden.
Wurminfektionen vorbeugen
Tierärzte empfehlen die regelmäßige Entwurmung. Auch sollte man darauf achten, dass Hunde nicht übermäßig Aas und Unrat aufnehmen sowie möglichst keine Beutetiere fressen. Vorbeugende Maßnahmen gegen Flohbefallwirken ebenso vorbeugend gegen Würmer. Bei Reisen in südliche Länder, in denen Herzwürmer verbreitet sind, sollten spezielle Spot-Ons und ein spezielles Mittel gegen diese Würmer vorbeugend sowie nach der Reise gegeben werden.
Ernährung gegen Wurmbefall
Überzeugte Anhänger der Rohfütterung empfehlen, dem rohen Fleisch regelmäßig Kokosraspeln beizumischen. Empfohlen werden auch Kokosfett und Kokosöl. Auch Knoblauch und Möhren sollen insbesondere vorbeugend gegen Würmer wirken.
Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.
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Die Entwurmung von Hunden
So oder so ähnlich lauten die Empfehlungen von Tierärzten und Online-Tierapotheken. Doch was ist dran? Sind Würmer wirklich so gefährlich? Oder sind es gar die Entwurmungsmittel, welche uns Tierhaltern Sorgen bereiten sollten.
Was Sie zum Thema „Würmer beim Hund“ wissen müssen, erfahren sie hier.
Inhalt dieses Artikels
Entwurmung beim Hund - Da steckt doch der Wurm drin!
Würmer lauern überall, besser gesagt ihre Eier. Diese werden unter anderem durch den Kot „infizierter“ Tiere ausgeschieden oder können durch Mücken übertragen werden. Schnuppert ein Hund an diesem infizierten Kot oder frisst ihn, so nimmt er diese Eier oral auf und befördert sie durch Abschlucken in den Darm. Dort entwickeln sich über einen Zeitraum von 21-60 Tagen Würmer.
Auch eine tragende Hündin, welche mit Würmern infiziert ist, kann diese auf ihre ungeborenen Welpen übertragen. Spätestens nach der Geburt, durch die Aufnahme der Muttermilch, können Wurmstadien oder Wurmeier übertragen werden. Eine weitere Infektionsmöglichkeit besteht bei Kontakt mit Hakenwürmern. Diese können sich durch die Haut graben und so den Hund befallen.
Doch bedeutet ein Wurmbefall auch gleichzeitig eine Schädigung der Gesundheit? Welche Rolle spielen Haltung und Ernährung bei der Frage nach der Anfälligkeit für einen Wurmbefall?
Individuelle Faktoren für einen Wurmbefall: Alter, Nutzung, Haltung, Aufenthaltsort
Es gibt unterschiedliche Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines Wurmbefalls beeinflussen. Je nach Alter, Haltung und Ernährung eines Hundes ist die Gefahr einer Ansteckung mit Würmern unterschiedlich hoch.
Alter und Gesundheitszustand
Allgemein gilt, dass Welpen und ältere Hunde ein deutliches höheres Risiko haben sich mit Würmern zu infizieren als erwachsene, gesunde Hunde, da ihr Immunsystem deutlich schwächer ist. Dazu kommt die „Staubsauger“ Funktion eines Welpen, denn Welpen fressen so gut wie alles was sie zwischen ihre Milchzähnchen bekommen, unter anderem auch den Kot anderer Tiere.
Generell gilt jedoch: Je geschwächter das Immunsystem ist und geschädigter die Darmflora ist, umso leichter haben es Würmer sich dauerhaft im Hund festzusetzen. Und darin besteht die Krux: Eine Wurmkur schädigt die Darmflora nachhaltig und schwächt das Immunsystem, welches nun mal im Darm sitzt. Somit erhöht eine Wurmkur sogar das Risiko, dass sich der Hund erneut mit Würmern „infiziert“!
Auch die Art der Haltung oder die „Nutzung“ des Vierbeiners kann bei der Einschätzung, ob ein Hund generell gefährdeter ist, von Bedeutung sein.
Haltungsform, Nutzung
An Orten, an denen viele Hunde zusammen leben, wie z.B. bei Züchtern oder in Tierheimen, steigt das Infektionsrisiko. Dort kann ein infizierter Hund, welcher nach einer bestimmten Zeit infektiösen Kot ausscheidet, alle anderen Tiere anstecken, welche Kontakt zu seinem Kot hatten. Eine Haltung auf Fliesen oder anderen glatten Böden erleichtert die Reinigung, welche gerade bei vielen Tieren penibel durchgeführt werden muss.
Durch das tägliche Entfernen des Kotes, sowie das (chemische) Reinigen der Böden, kann man einer Infektion sehr gut vorbeugen. Besonders betroffen vom „Infektionsrisiko“ sind Jagdhunde, da sie viel im Wald unterwegs sind und sie sich sowohl durch den Kot der Wildtiere, als auch durch das erlegte Wild selbst infizieren können.
Doch wie kann man einer Überpopulation von Würmern vorbeugen?
Ein nicht außer Acht zu lassender Faktor ist auch die Ernährung. Ein roh ernährter Hund (und auch eine roh ernährte Katze) haben ein ganz anderes, aggressiveres, Darmmilieu, als Tiere, welche mit Fertigfutter ernährt werden. Durch dieses aggressive und somit wurmfeindliche Darmmilieu, haben Würmer meist gar keine Chance sich festzusetzen. Außerdem stärkt eine artgerechte und ausgewogene Ernährung das Immunsystem, welches dann sein Übriges tut, um die Plagegeister in Schach zu halten oder gänzlich zu bekämpfen.
Es wurde außerdem bei Wolfsbeobachtungen festgestellt, dass diese bestimmte Kräuter fressen, um Wurmbefall anscheinend vorzubeugen, bzw. zu bekämpfen. Diese natürliche Selektion von hilfreichen Kräutern ist unseren Hunden, welche meist in einer betonierten Großstadt wohnen, nicht mehr möglich. Doch diese Kräutermischung gibt es mittlerweile im Fachhandel zu kaufen. Die darin enthaltenen natürlichen Wirkstoffe sorgen für ein wurmfeindliches Darmmilieu und beugen einem Wurmbefall vor.
Wurm-o-Vet wurde für den speziellen Ernährungsbedarf entwickelt, der im Zusammenhang mit Wurmbesatz entsteht. Der Mangel an Kräuterinhaltstoffen, wie Saponine, Bitterstoffe und Gerbstoffe kann bei unseren Haustieren zu einer Anfälligkeit für überhöhten Wurmbesatz führen. Im Gegensatz zu ihren in der Wildnis lebenden Artgenossen haben sie oftmals nicht die Möglichkeit, die genannten Stoffe durch Pflanzen und Kräuter aufzunehmen. Doch gerade diese Stoffe führen nachweislich bei ihren wilden Verwandten dazu, einen übermäßigen krankhaften Wurmbesatz zu vermeiden.
Um seltener einen Grund für chemische Wurmkuren (Arzneimittel) zu haben, sollte daher der Organismus des Tieres gestärkt werden. Dies erreichen Sie neben einer ausgewogenen Ernährung mit der gelegentlichen Zugabe von Futterergänzungen, die den Mangel an Kräuterinhaltstoffen wie Saponine, Bitterstoffe und Gerbstoffe wieder ausgleichen.
Wohnort und Reisen
Tiere, die in endemischen Regionen leben oder in solche (vorübergehend) verbracht werden (z.B.: Urlaub, Tierpensionen, Hunde- und Katzenausstellungen, Leistungsprüfungen etc.), tragen ein erhöhtes Risiko, sich mit den in diesen Regionen endemischen Parasiten zu infizieren. Gerade auf Ausstellungen steigt der Stresspegel enorm an, was zu einer Schwächung des Immunsystems führen kann. Eine Kotuntersuchung nach einem solchen Aufenthalt ist daher anzuraten.
Wie äußert sich ein Befall? Und was tun, wenn der Hund befallen wurde?
Das ist immer abhängig von der Art des Wurms und der Stärke des Befalls. Indizien sind in jedem Fall allgemeine Schwäche, Juckreiz am After (meist gekennzeichnet durch Rutschen auf dem Po, das sogenannte „Schlitten fahren“), Gewichtsabnahme, Erbrechen, Wurmbauch (aufgeblähter Bauch, gerade bei Welpen häufig) oder sogar die Ausscheidung von Würmern. Viele Wurmbefälle bleiben vollkommen unbemerkt, da das Immunsystem mit einem leichten Befall meist problemlos zurechtkommt.
Stellen Sie jedoch eines oder mehrere dieser Anzeichen fest, ist ein Gang zum Tierarzt dringend anzuraten. Dort wird der Kot (Sammelprobe über 3 Tage!) des Hundes untersucht, wodurch festgestellt werden kann, ob Würmer für das Unwohlsein verantwortlich sind. Dabei kann festgestellt werden ob Würmer für das Unwohlsein verantwortlich sind und wenn ja, um welche Art es sich handelt. Bei einem Befall kann so auch die Wurm Art bestimmt werden. Danach richtet sich dann meist auch die Behandlung. Sollten die Symptome eher für einen Befall mit Herzwürmern sprechen, kann eine Blutuntersuchung fällig werden.
Und lassen Sie sich keine Wurmkur auf-zwängen von Ihrem Tierarzt, ohne vorher feststellen zu lassen ob der Hund überhaupt befallen ist! Eine Wurmkur besteht aus einem Nervengift, welches die Würmer lähmen soll, damit dieser über den Kot ausgeschieden werden können. Doch dieses Gift nimmt auch der Körper des Hundes auf. Durch die wiederholte Gabe von Wurmmitteln sind somit Immunerkrankungen, Futtermittelallergien, Überempfindlichkeiten, Dauerdurchfall, etc. möglich! Darum gilt: Erst bei einem nachgewiesenen Befall erfolgt eine Behandlung!
Und dabei sind Sie nicht auf die Chemiekeulen angewiesen! Erkundigen Sie sich nach natürlichen Wurmmitteln, wie beispielsweise dem Canina Kräuterkur Wurmschutz. Diese Mittel orientieren sich an dem Verhalten von Wölfen, welche spezielle Kräuter in der Natur fressen um ihren Darm zu regulieren und Würmern vorzubeugen. Sie wirken ebenso wie chemische Mittel, doch belasten den Körper des Hundes nicht. Weitere Informationen finden Sie unter: CanisAlpha® – Das Original Ernährungsberatung und Gesundheitszentrum für Hunde
Wie wird der Hund behandelt und wie stehen die Prognosen?
Ist ein Wurmbefall nachgewiesen worden und die Art bestimmt worden wird meist eine Wurmkur verschrieben. Dabei wird ein Mittel verabreicht, oftmals auch über mehrere Tage, das die Würmer im Körper abtötet. Daraufhin werden diese über den Kot ausgeschieden.
Diese Mittel bestehen aus toxischen Stoffen, welche den Organismus des Hundes stark belasten und die gesamte Darmflora des Hundes zerstören! Nicht selten folgen auf die Gabe des Wurmmittels Unwohlsein, Durchfall oder gar Erbrechen. Die toxischen Inhaltsstoffe des Wurmmittels werden im Körper des Tieres verstoffwechselt und belasten Nieren und Leber sehr stark. Da von Tierärzten oftmals eine vierteljährliche Entwurmung (auch ohne nachgewiesenen Befall!) verordnet wird, ist die dauerhafte Belastung der Organe die beste Voraussetzung für Nierenkrankheiten, Leberschäden, etc.
Außerdem werden durch die Zerstörung der Darmflora chronische Durchfälle und Futtermittelallergien gefördert. Und was Ihnen ein Tierarzt nicht erzählt: Die ständige Gabe vom Wurmmitteln und die daraus resultierende Zerstörung der Darmflora begünstigen sogar einen erneuten Wurmbefall, da die einst gesunde Darmflora geschwächt ist und ein wurmfreundliches Milieu entwickelt! Sollte Ihr Tierarzt sie also auch alle 3-4 Monate dazu drängen eine vermeintlich „prophylaktische“ Wurmkur zu machen, sollten Sie dringend Ihren Tierarzt wechseln! Suchen Sie sich einen kompetenten Veterinär, der auch beim Thema „natürliche Heilmittel“ bescheid weiß und sie gerne fachlich berät.
Je nachdem wie alt der Hund ist, in welchem körperlichen Zustand er sich befindet und ob bereits Folgeerkrankungen eingetreten sind, wie bspw. ein Leberleiden, stehen die Prognosen unterschiedlich gut.
Welpen haben oft mit den Würmern stärker zu kämpfen als ein gesunder ausgewachsener Hund. Doch im Großen und Ganzen stehen die Prognosen gut, dass der Hund vom Parasit befreit werden kann.
Ziel der Entwurmung
Um Hunde vor gesundheitlichen Schäden durch einen Wurmbefall zu bewahren, besteht die Möglichkeit der Entwurmung. Das Ziel der Entwurmung ist, egal ob bei der Behandlung mit chemischen oder natürlichen Mitteln, die Anzahl der Würmer und Wurmeier, die von den Vierbeinern mit ihrem Kot ausgeschieden werden, zu verringern und somit das Risiko des Ansteckens anderer Tiere zu verkleinern.
Wann sollte der Hund entwurmt werden?
Die erste Entwurmung sollte bei Welpen, nicht wie empfohlen, im Alter von 10 bis 14 Tagen stattfinden, sondern erst nach der Untersuchung des Kots. Studien haben gezeigt das Welpen sehr selten von Würmern befallen sind. Um eine so immense Belastung im frühen Welpen-alter zu vermeiden gilt hier das Gleiche wie für Erwachsene Hunde: Keine Behandlung ohne nachgewiesenen Befall! Diese erkennt man an den oben genannten Symptomen.
Es gibt im Übrigen die These, dass ein geringer Wurmbefall bei einem Welpen sogar gut auf das Immunsystem auswirkt, da solch eine „Infektion“ das Immunsystem fordert und fördert. Solange keine Krankheitssymptome zu bemerken sind, kann der Körper des Welpen eine solche „Belastung“ wegstecken und trainiert für ein gesundes Leben.
Was nützt eine prophylaktische Wurmkur und kann man den Hund vor Würmern schützen?
Die prophylaktische Wurmkur die leider noch immer häufig von Tierärzten empfohlen wird ist totaler Unfug, denn die Wurmkur wirkt nur in diesem Moment. Sie hat keinerlei vorbeugende Wirkung. Somit könnte der Hund sich am nächsten Tag bereits wieder mit Würmern infizieren. Des Weiteren ist zu beachten, dass die Wurmkur kein harmloses kleines Mittelchen ist, sondern ein hochdosiertes Medikament das bei jeder Anwendung die Darmflora des Hundes durcheinander bringt und angreift. Daher sind viele Tiere nach einer Wurmkur sehr müde und schwach.
Wurmmittel bitte nur bei Befall geben
Auf Dauer behandelte Hunde können Schäden des Magen-Darm-Traktes davontragen! Darum sollte ein Wurmmittel nur dann gegeben werden, wenn auch wirklich ein Befall vorliegt. Alles andere wäre unnütze Quälerei für den Hund!
Vor Würmern schützen kann man einen Hund nicht. Wurmeier befinden sich überall und können sehr lange am Leben bleiben in der Natur. Lediglich beim Herzwurm besteht eine gewisse Schutzmaßnahme darin den Hund nicht in Risiko-gebiete, wie bspw. die Kanarischen Inseln, die italienische Poebene oder auch USA und Ungarn, mitzunehmen, oder aber vorher ein Spot-On-Präparat zu verabreichen, das die Überträger-Mücken davon abhält den Hund zu stechen. Ansonsten kann man nur dazu raten den Hund nicht unbeaufsichtigt draußen spielen zu lassen und ihn keinen Kot fressen zu lassen. Doch auch das ist keinerlei 100%ige Schutzmaßnahme.
Wenn man seinen geliebten Vierbeiner jedoch gesund und ausgewogen ernährt, ihm nützliche Kräuter zukommen lässt, verringert man das Risiko einer Infektion und der daraus resultierenden Erkrankungen immens.
Wurmkur Hund
Lebensmittel zur Beseitigung von Würmern
Canina Kräuter-Doc Wurmschutz
Canina Kräuter-Doc Wurmschutz ist ein 100% natürliches Vorbeugemittel gegen Würmer für Hunde und Katzen und unterstützt die darmeigene Abwehr gegen Würmer.
Empfohlene Dosierung von Canina Krauter-Doc Wurmschutz pro Tag und Tier:
Unabhängig von der Größe des Tieres werden 2,5 g = ca. ½ Teelöffel pro Tag mit dem Futter vermischt und über einen Zeitraum von 10 Tagen verabreicht. Diese 10-Tage-Kur vierteljährlich wiederholen (4 Kuren im Jahr). Nicht während der Trächtigkeit verabreichen!
Zusammensetzung von Canina Krauter-Doc Wurmschutz:
Karottenmehl, Kürbissamen,Wermut, Alantwurzel, Petersilie, Salbei, Thymian, Zimt, Pfefferminze, Rosmarin, Oregano.
cdVet Wurm-O-Vet Hund Katze
Wum-O-Vet Hund Katze von cdVet schafft ein für Würmer ungünstiges Milieu im Darm des Tieres. Dabei ist Wum-O-Vet ein zu 100% natürliches Nahrungsergänzungsmittel, das aus einer Mischung von Vitaminen und Mineralstoffen besteht.
Empfohlene Dosierung von cdVet Wum-O-Vet Hund:
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen:
- Hunde bis 20kg: 1,5 Messlöffel pro 10kg Körpergewicht
- Hunde über 20kg: 2,5 Messlöffel pro 20kg Körpergewicht
Verabreichung nach 10 - 14 Tagen wiederholen (1 Messlöffel entspricht ca. 0,7g)
Zusammensetzung von cdVet Wum-O-Vet Hund:
Aromastoffe deren Zusatz zu Futtermitteln deren Geruch oder die Schmackhaftigkeit verbessert: 301 g pro kg; Trägerstoffe: Kieselgur E551c, Kürbiskerne, Bärlauchblätter.
Verm-X Kräuter für Hunde
Verm-X ist eine empfohlene Nahrungsergänzung aus all den wichtigen Kräutern der Natur, auf die unsere heutigen Haustiere keinen Zugriff mehr haben, die aber für eine widerstandsfähige Darmflora so wichtig sind. Verm-X hilft dem Organismus sich selbst zu helfen.
Verm-X ist eine 100% natürliche Kräuterrezeptur. Was auf den ersten Blick neuartig zu sein scheint, ist in Wahrheit uralt - denn seit Jahrtausenden schon fressen Tiere Kräuter und Gräser, speziell, wenn es Ihnen nicht gut geht und der Stoffwechsel Regulationsbedarf hat. Tiere wissen rein instinktiv, was gut für sie ist, nämlich dass bestimmte Kräuter das Verdauungssystem reinigen.
Fragen Sie Uns
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Dieser Beitrag wurde am 10.04.2012 13:47 verfasst.
Geschrieben wurde der Beitrag von Saskia Gabler & Patrick Pape
Durch Würmer verursachte Erkrankungen des Hundes
Die meisten Wurmarten befallen Hunde, indem die Vierbeiner beim Schnuppern oder Fressen Wurmeier oder Wurmlarven aufnehmen. Dies gilt mit Besonderheiten für:
Manche Wurmarten werden durch Parasiten in den Körper des Hundes geschleust. Hierzu zählen:
Bandwürmer
Bei ausreichender Ernährung der Hunde wird eine geringe Anzahl von Bandwürmern von ihren Wirten toleriert, ohne dass es zu Krankheitssymptomen kommt. Erst der massive Befall führt zu Mangelversorgung und Verdauungsproblemen.
Bandwürmer wie der Gurkenkernbandwurm oder die zahlreichen Mitglieder der Taenia-Familie kommen weltweit vor. Dagegen ist der Kleine Fuchsbandwurm auf Mitteleuropa beschränkt.
Massiver Bandwurmbefall verursacht Verdauungsbeschwerden und Mangelversorgung der Hunde, die sich in vermindertem Leistungsvermögen, Lethargie, Anfälligkeit für Krankheiten, aber auch durch glanzloses, struppiges Fell äußern kann. Verstopfungen und Darmverschluss können auftreten. Wenn die mobilen Bandwurmsegmente den Darm verlassen, kann es im Analbereich zu einem starken Juckreiz kommen.
Behandlung und Vorbeugung
Bandwürmer lassen sich durch moderne Wurmmittel einfach und effektiv entfernen. Werden diese Mittel im Rahmen einer regelmäßigen Entwurmung alle drei Monate verabreicht, können auch keine neu verschluckten Wurmeier oder -larven zu ausgewachsenen Würmern heranwachsen.
Gefahren für den Menschen
Infektion mit dem Kleinen Fuchsbandwurm kann zur lebensgefährlichen alveolären Echinokokkose führen, während Taenia-Bandwurminfektionen weniger schwerwiegende Symptome aufweisen.
Hakenwürmer
Hakenwürmer beißen sich in der Darmschleimhaut ihrer Wirte fest und ernähren sich vom Blut der Hunde. Der Blutverlust kann beträchtlich sein, denn ein einziges Hakenwurmweibchen kann pro Tag bis zu 0,5 Milliliter Blut aufnehmen. Charakteristisch für Hakenwürmer ist der Infektionsweg über die Haut des Wirtes. Aber auch das Verschlucken einer Larve kann zur Besiedelung des Hundedarms führen.
Hakenwürmer kommen in Mittel- und Südeuropa vor. Eine Studie bei Tierärzten in Deutschland fand bei 8,6 Prozent aller untersuchten Hunde Hakenwürmer.
Geringe Befallsraten an Hakenwürmern werden ohne Krankheitsanzeichen des Hundes toleriert, erst bei massivem Befall kann es zu schweren Schädigungen kommen. Dazu zählt vor allem der Blutverlust, der zum Tod des Tieres führen kann. Der Hakenwurmbefall wird durch Blut im Kot oder durch eine Dunkelfärbung der Exkremente deutlich. Daneben können Hakenwurmlarven, die über die Haut (meist an den Pfoten) in den Hund eindringen, Hautentzündungen und Gewebeschäden verursachen.
Behandlung und Vorbeugung
Hakenwürmer lassen sich durch moderne Wurmmittel einfach und effektiv entfernen. Werden diese Mittel im Rahmen einer regelmäßigen Entwurmung alle drei Monate verabreicht, können neu eingedrungene Wurmlarven rechtzeitig bekämpft werden. Die fachgerechte von Welpen sollte zuvor mit dem Tierarzt besprochen werden.
Gefahren für den Menschen
Hakenwürmer können auch beim Menschen über die Haut (meist die Fußsohlen) in den Körper gelangen.
Peitschenwürmer
Der Peitschenwurm Trichuris vulpis kommt bei Hunden aller Altersklassen vor und hat bei massivem Befall Blutverlust und Verdauungsstörungen zur Folge. Peitschenwürmer benötigen keinen Zwischenwirt und können daher den bereits infizierten Hund bei unzureichender Hygiene erneut befallen.
Peitschenwürmer sind in unseren Breitengraden nur selten anzutreffen, da ihre Eier wärmere Klimabedingungen benötigen. Sie können den Hund aber im Rahmen einer Urlaubsreise in Südeuropa infizieren.
Ein geringer Befall mit Peitschenwürmern bleibt meist symptomlos. Erst bei einer großen Anzahl Würmer treten Blut oder kleine Darmfetzen im Kot auf, der dünnflüssig wird. Blutarmut, Auszehrung und Abgeschlagenheit sind die Folge. Größere Blutverluste sind aber selten.
Behandlung und Vorbeugung
Peitschenwürmer lassen sich durch moderne Wurmmittel einfach und effektiv entfernen. Werden diese Mittel im Rahmen einer regelmäßigen Entwurmung alle drei Monate verabreicht, können neu eingedrungene Wurmlarven rechtzeitig bekämpft werden.
Speiseröhrenwürmer
Der Speiseröhrenwurm Spirocerca lupi kommt weltweit vor, ist aber hauptsächlich in tropischen und subtropischen Regionen verbreitet. Vor allem in beliebten Reiseregionen wie dem Mittelmeer, Südafrika, Brasilien, Israel, Argentinien, Indien, den USA (v. a. im Süden) oder Ferieninseln wie La Réunion im indischen Ozean ist der Parasit zu finden.
Im Rahmen einer Infektion mit dem Speiseröhrenwurm kann es zur Ausbildung unterschiedlicher Symptome kommen. Diese werden entweder durch den Wurmknoten, in denen sich die ausgewachsenen Würmer zusammenballen, oder aber durch die Wanderung der Larven durch den Körper verursacht:
- Als Folge der Larvenwanderung kann es zu blutigen Verletzungen der Aorta und zu Aneurysmen kommen.
- Die Wurmknoten können – je nach Lage und Größe – Erbrechen, Abmagerung, Verdauungsstörungen und Atemnot verursachen.
- Auch die Bildung von Tumorzellen in verschiedenen Organen wird mit den Wurmknoten in Zusammenhang gebracht.
Behandlung und Vorbeugung
Sind die Wurmknoten ungünstig gelegen oder wachsen besonders stark (sie können bis zu Tennisballgröße erreichen), kann eine chirurgische Entfernung sinnvoll sein. Das ist z. B. dann der Fall, wenn infizierte Hunde unter Atemnot leiden. Moderne Präparate, zur Entwurmung haben sich bei der Behandlung von S. lupi als ausgesprochen wirksam erwiesen. Kotuntersuchungen, mit deren Hilfe sich Wurmeier im Stuhl der Vierbeiner nachweisen lassen, sind bei Infektionen mit Speiseröhrenwürmern nicht immer verlässlich. Das liegt daran, dass zwischen der Aufnahme von Wurmlarven und der Eiablage bei S. lupi mehrere Monate vergehen können. Zum anderen geben geschlechtsreife Weibchen Eier lediglich phasenweise, nicht aber kontinuierlich ab. Eine negative Kotuntersuchung gibt demnach keine 100-prozentige Gewissheit darüber, ob eine Infektion vorliegt oder nicht.
Spulwürmer
Ein Befall durch Spulwürmer wie Toxocara canis beginnt durch das Verschlucken der infektiösen Wurmlarven. Während eine geringe Anzahl von Würmern bei erwachsenen Hunden meist keine Symptome verursacht, kann ein massiver Befall das Tier schädigen. Vor allem Welpen sind durch Wurmbefall gefährdet, und Spulwürmer können bereits den ungeborenen Nachwuchs im Mutterleib infizieren.
Toxocara canis kommt weltweit vor. Aufgrund der hohen Widerstandsfähigkeit von Eier und Larven müssen heutzutage viele Parks und Spielplätze als wurmverseucht angesehen werden. Ohne regelmäßige Desinfektionen sind öffentliche Hundeklos kaum wurmeierfrei zu halten.
Die Schäden, die Spulwürmer bei ihren Wirten verursachen, sind vielfältig und richten sich nach dem Ausmaß des Befalls und dem Larvenstadium des Spulwurms. Die Anwesenheit im Darm kann zur Mangelversorgung des Hundes mit wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen und anderen Vitalstoffen führen und in der Folge zu vermindertem Leistungsvermögen, Apathie, Anfälligkeit für Krankheiten aber auch glanzloses, struppiges Fell. Der massive Befall führt zu Verstopfungen im Darmbereich bis hin zum Verschluss der Gallengänge. Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Blut im Kot und Blutarmut des Hundes sind die Folge. Spulwurmlarven, die durch den Körper wandern, können Organe wie etwa Nieren, Leber und Lungen (Symptome: Husten, Rachitis) schädigen oder zu Sehstörungen führen, wenn sie sich in den Augen einnisten.
Behandlung und Vorbeugung
Spulwürmer lassen sich durch moderne Wurmmittel einfach und effektiv entfernen. Werden diese Mittel im Rahmen einer regelmäßigen Entwurmung alle drei Monate verabreicht, können neu eingedrungene Wurmlarven rechtzeitig bekämpft werden. Die fachgerechte Entwurmung von Welpen sollte mit dem Tierarzt begesprochen werden.
Gefahr für den Menschen
Spulwürmer der Toxocara-Familie können den Menschen befallen und dort die schwere Toxocariasis verursachen.
Lungenwürmer
Die Lungenwürmer Angiostrongylus vasorum und Crenosoma vulpis kommen in vielen Regionen der Welt vor und scheinen nach neueren Studien auch in Deutschland heimisch zu sein. Während die Infektion mit A. vasorum sehr ernste bis tödliche Verläufe nehmen kann, führt der Befall mit C. vulpis meist zu einem chronischen Husten. Bei behandlungsresistenten Atemwegserkrankungen des Hundes sollte immer auch an eine Lungenwurminfektion gedacht werden.
A. vasorum kommt in vielen Ländern Europas, Afrikas, Nord- und Südamerikas sowie vereinzelt in den asiatischen Teilen der früheren Sowjetunion vor und befällt vor allem Fleischfresser wie Füchse, Hunde und Wölfe sowie Dachse. C. vulpis ist in Teilen Nordamerikas, Europas und Asiens bei Füchsen, Marderhunden und Wölfen sowie bei Hunden gefunden worden.
Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass in Europa länderverschieden etwa 40 Prozent der Rotfüchse mit Lungenwürmern infiziert sind. In Südengland sind Lungenwurminfektionen in 16 Prozent der Fälle die Ursache für Atemwegserkrankungen bei Hunden. In Deutschland sind zwischen 7,4 und 6,0 Prozent aller untersuchten Hunde infiziert.
Eine Infektion mit dem Lungenwurm ist eine gefährliche Krankheit, die unbehandelt sogar tödlich für den Hund ausgehen kann. Folgende Symptome können Anzeichen für eine Lungenwurminfektion sein: Husten, Nasenbluten sowie blaue Flecken oder auch Verhaltensauffälligkeiten, wenn das zentrale Nervensystem angegriffen ist.
Die an Angiostrongylose erkrankten Hunde sind im Durchschnitt relativ jung – meist zwischen ein und zwei Jahren alt (siehe Diagramm), obwohl Infektionen in allen Altersstufen vorkommen können. Befallene Tiere zeigen häufig Symptome wie Husten, Atemnot und Belastungsschwäche, die sich im Verlauf einer Erkrankung verschlimmern und bei fehlender Therapie zum Tode führen können. Bei rund einem Drittel der betroffenen Hunde treten allerdings nicht die typischen Atemwegsprobleme auf, sondern z. B. Nasenbluten oder Bluthusten. Auch zum Teil schwere zentralnervöse Störungen werden gelegentlich beobachtet. Weitere unspezifische Symptome sind Augenentzündungen, Durchfall, Abmagerung, Erbrechen oder Bauchschmerzen.
Auch von der Crenosomose des Hundes sind vorwiegend junge Tiere bis zu zwei Jahren betroffen. Die Infektion führt zu Entzündungen der Atemwege und Bronchien, die sich klinisch in chronischem Husten und Fieber zeigen können. Die Crenosomose des Hundes kann unter Umständen als allergische Atemwegserkrankung fehldiagnostiziert werden.
Behandlung und Vorbeugung
Eine Lungenwurminfektion ist in jedem Fall eine ernstzunehmende Erkrankung, die ohne eine entsprechende Entwurmung für den Hund tödlich enden kann. Es ist also unbedingt empfehlenswert, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn beim Tier der Verdacht auf einen Befall besteht.
Der Tierarzt kann eine Infektion z. B. über den Nachweis der Larven im Kot feststellen und wird dem betroffenen Hund ein geeignetes Medikament zur Entwurmung verabreichen. Die Entwurmung kann heutzutage neben der Gabe von Tabletten vor allem durch die Anwendung von Spot-on Präparaten erfolgen.
Lungenwürmer kommen in bestimmten Gebieten Deutschlands gehäuft vor. So wurden Infektionen bspw. in bestimmten Regionen Nordrhein-Westfalens, Baden-Württembergs, des Saarlandes, aber auch Bayerns und Berlins häufiger nachgewiesen als in anderen Landesteilen. In diesen Regionen, sogenannte endemischen Gebiete bezeichnete Gebiete kann eine vorbeugende Behandlung gegen Lungenwürmer ratsam sein.
Gurkenkernbandwurm
Der Gurkenkernbandwurm (Dipylidum caninum) ist der häufigste Bandwurm des Hundes. Der ausgewachsene Wurm lebt im Verdauungstrakt und ernährt sich vom Nahrungsbrei des Vierbeiners. Dort spaltet er auch seine Bandwurmglieder ab, die den Darm als bewegliche kleine Segmente verlassen und die Wurmeier enthalten. Ein Befall des Hundes verläuft weitgehend symptomlos. Nur bei einem starken Befall des Gurkenkernbandwurmes kommt es zu Verdauungsstörungen.
Überträger
Die Bandwurmlarven siedeln im Darm von Flöhen, wie dem Katzenfloh, sowie in Haarlingen, die allerdings seltener vorkommen. Verschluckt der Hund bei der Fellpflege die infizierten Parasiten, können sich die Wurmlarven im Darm befreien und an der Darmwand festsetzen. Daher gilt die Regel, dass eine effektive Flohbekämpfung gleichzeitig auch meist vor dem Befall mit Gurkenkernbandwürmern schützt. Umgekehrt kann von einem Gurkenkernbandwurmbefall auch auf die Anwesenheit von Flöhen bzw. Haarlingen in der Umgebung des Hundes geschlossen werden.
Wie seine Flohüberträger kommt der Gurkenkernbandwurm weltweit vor. Da der Flohbefall in der zweiten Jahreshälfte meist stärker ist, wird auch die Gefahr einer Bandwurminfektion in diesem Zeitraum größer sein.
Der Befall mit diesen Bandwürmern verläuft bei Hunden meist symptomlos. Erst bei einer großen Wurmzahl oder im Falle von jungen oder geschwächten Tieren kann es zu Verdauungsstörungen einschließlich Durchfall, wechselndem Appetit oder Darmkrämpfen kommen. Die beweglichen, reiskornähnlichen Bandwurmglieder verursachen einen starken Juckreiz am Darmausgang des Hundes, die dieser durch ein Herumrutschen auf rauem Boden zu lindern sucht („Schlittenfahren“ oder „Schlittern“).
Behandlung und Vorbeugung
Bandwürmer wie der Gurkenkernbandwurm lassen sich durch moderne Wurmmittel einfach und effektiv entfernen. Werden diese Mittel im Rahmen einer regelmäßigen Entwurmung alle drei Monate verabreicht, können neu eingedrungene Würmer rechtzeitig bekämpft werden. Eine zweite vorbeugende Maßnahme besteht in der Vermeidung eines Floh- und Haarlingsbefalls, so dass die Wurmlarven erst gar nicht in die Nähe der Hunde gelangen.
Gefahr für den Menschen
Gurkenkernbandwürmer können bei versehentlichem Verschlucken auch im Darm von Menschen heranwachsen. Gerade Kinder sind gefährdet, wenn sie mit einem infizierten Hund spielen und schmusen.
Erreger
Der Herzwurm (Dirofilaria immitis) aus der Gruppe der Dirofilarien wird als Larve auf ein Wirtstier übertragen und reift dort zum ausgewachsenen Tier heran, das sich in den großen Blutgefäßen der Lunge festsetzt. Im weiteren Verlauf können die Würmer in die Herzgefäße bzw. -vorhöfe einwandern und dort überleben. Da diese Würmer zwischen 20 und 30 Zentimeter groß werden, verursachen sie einen erheblichen Blutstau und damit eine Mangelversorgung.
Überträger
Die Herzwurmlarve wird durch den Stich bestimmter Moskitoarten übertragen. Wie andere Mücken auch, können diese Stechmücken die Wurmlarven nur nach dem Stich eines infizierten Organismus auf ein neues Opfer übertragen.
Der Herzwurm kommt in Süd- und Osteuropa vor: In den Mittelmeerländern Italien, Spanien, Griechenland oder Frankreich ist der Herzwurm teilweise sehr häufig vertreten (so wurde in der italienischen Po-Ebene eine Befallsrate je nach Region und Untersuchung von bis zu 68 Prozent der Hunde berichtet). Auch auf der Balkanhalbinsel sowie in der Slowakei und in Rumänien ist er anzutreffen. Herzwürmer sind außerdem in den USA sehr weit verbreitet sowie in Kanada, Australien und in Südostasien (inklusive Japan).
Ein Befall mit wenigen Würmern wird von Hunden meist symptomlos toleriert; allerdings kann es bei Hunden auch zu einem massiven Befall kommen. Grundsätzlich setzen die Symptome erst Monate nach der eigentlichen Infektion ein. So lange dauert es nämlich, bis sich die Herzwurmlarve zum ausgewachsenen Wurm entwickelt hat. Zunächst kommt es infolge der Mangelversorgung zu Merkmalen allgemeiner Schwäche, Antriebs- und Teilnahmslosigkeit sowie Gewichtsverlust. Charakteristisch sind im weiteren Verlauf oft Atemnot und Husten durch den Wurmbefall der Lunge.
Behandlung und Vorbeugung
Herzwürmer können durch Wurmmittel wirkungsvoll bekämpft und abgetötet werden. Allerdings darf mit dem Einsatz nicht gewartet werden, bis sich die ausgewachsenen Würmer in der Lunge festgesetzt haben, denn die absterbenden Würmer verstopfen die Blutgefäße und verursachen so gefährliche Embolien und Thrombosen. Von daher ist eine regelmäßige und rechtzeitige Entwurmung notwendig, um Herzwürmer noch im Larvenstadium nebenwirkungsfrei zu bekämpfen.
Fadenwurm Dirofilaria repens
Der Rundwurm Dirofilaria repens gehört zur Familie der Dirofilarien und ist damit ein naher Verwandter des Herzwurms. Ähnlich wie dieser wird auch die Larve von D. repens durch den Stich eines Moskitos übertragen. Allerdings erfolgt die Entwicklung zum ausgewachsenen Wurm in den meisten Fällen subkutan (unter der Haut), so dass die erwachsenen Würmer als Erhebungen sicht- und fühlbar sind.
Die Larve von Dirofilaria repens wird durch den Stich bestimmter Moskitoarten übertragen. Wie andere Mücken auch, können diese Stechmücken die Wurmlarven nur nach dem Stich eines infizierten Organismus auf ein neues Opfer übertragen.
Dirofilaria repens ist in Süd- und Osteuropa heimisch. Hierzu zählen die Mittelmeerländer wie etwa Spanien, Südfrankreich, Italien und Griechenland, aber auch Portugal und die osteuropäischen Länder des Balkans sowie Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänien.
Erkrankungen durch D. repens sind in der Regel für den Hund nicht gefährlich. Nach einer längeren symptomfreien Zeit, währenddessen sich die Wurmlarve in den ausgewachsenen Wurm verwandelt, treten kleine, schmerzlose und verschiebbare Erhebungen auf. Diese können Aussehen und Lage verändern, da sich die Würmer im subkutanen Gewebe bewegen können.
Behandlung und Vorbeugung
Ein Befall mit Dirofilaria repens kann durch Wurmmittel wirkungsvoll bekämpft werden. Eine regelmäßige und rechtzeitige Entwurmung ist notwendig, um die Würmer noch im Larvenstadium nebenwirkungsfrei zu bekämpfen. Ergänzend ist ein Schutz der Hunde vor dem Angriff der übertragenden Stechmücken als vorbeugende Maßnahme sinnvoll.
Gefahr für den Menschen
Generell können Menschen mit D. repens infiziert werden, auch wenn bei einem normalen Krankheitsverlauf die Würmer nur subkutan existieren. Da die Würmer aber in Hunden oft in großer Zahl vorliegen, reduziert eine Bekämpfung von D. repens im Hund gleichzeitig auch das Infektionsrisiko für den Menschen.
Wurmkur beim Hund
Wir zeigen Euch worauf es bei einer Wurmkur beim Hund ankommt und was Ihr wissen solltet. Es gibt kaum ein Tier, das nicht unter Wurmbefall leidet, Hunde stellen dabei keine Ausnahme dar. Sie nehmen die Eier und Larven der Parasiten beim Schnüffeln und/oder Fressen auf. Auf diesem Weg gelangen der juckende Bandwurm, der zähe Hakenwurm, der gefährliche Lungenwurm, der unangenehme Peitschenwurm sowie der lange Spulwurm in das Tier.
Wurmkur beim Hund ist wichtig
Die kleinen Fadenwürmer, der Gurkenkernbandwurm und der Herzwurm werden über andere Parasiten eingeschleust. Dieser Parasitismus sorgt für eine Schädigung des Wirts, in diesem Fall des Hundes, was allerdings nicht zwangsweise zu einem schnellen Tod führt, sondern unbehandelt schleichend und über einen lange währenden Zeitraum geschieht. Je stärker der Parasit beziehungsweise der Parasitenbefall wird, desto mehr schwächt er das Tier. Regelmäßige Wurmkuren bei Hunden sind deshalb extrem wichtig für die Gesunderhaltung, es gibt keine Möglichkeit, gegen den Parasitismus vorzubeugen.
Wurmkur Hund – zwei Mal im Jahr ist das Minimum
Wie oft ein Hund entwurmt werden sollte, darüber scheiden sich die Geister. Die Faustregel sagt, zwei Mal pro Jahr, wobei auch alle drei bis vier Monate als angemessen gelten. Sofern der vierpfotige Hausgenosse keine Anzeichen zeigt, dass ihn diese unangenehmen Parasiten bevölkern, muss eine Wurmkur nicht zwischen dem regelmäßigen Rhythmus stattfinden. Wer meint, seinem Tier mit einer monatlichen Wurmkur einen Gefallen zu tun, unterliegt einem schweren Irrtum. Bei Wurmkuren heiß die Devise nicht, viel hilft viel, sondern eher, zu viel schadet. Wurmkuren für Hunde enthalten wie für jedes andere Tier ein starkes Gift, das die Darmflora schädigt und das Tier schwächt. Hinzukommt, dass für die unterschiedlichen Wurmarten verschiedene Gifte nötig sind, um sie zu bekämpfen. Es gibt keine Wurmkur, die pauschal gegen alle Wurmarten hilft.
Kotproben – kein sicheres Indiz für einen Wurmbefall
Ein anderer Irrtum, dem Tierhalter gerne unterliegen, ist die Sicherheit von Kotproben vor einer Wurmkur beim Hund. Sie gehen davon aus, dass sich mithilfe des Kots ein Wurmbefall jederzeit zweifelsfrei feststellen lässt. Würmer zählen zu den sogenannten Endoparasiten, das heißt, sie leben in Hohlräumen, im Gewebe oder in Epithelien (Deck- und Drüsengewebe) des Wirts. Nachdem die Eier vom Zwischenwirt aufgenommen wurden, gelangen sie über den Magen oder übers Blut in die von ihnen bevorzugte Umgebung. Dort schlüpfen die Würmer und legen wiederum ihre Eier ab. Nach deren Befruchtung scheidet der Zwischenwirt die Eier über den Kot aus und gibt sie auf diesem Weg weiter. Das heißt, eine Kotprobe zwischen der Eiablage und der Befruchtung, beziehungsweise während des Larvenstadiums, bringt keine Erkenntnisse über einen Wurmbefall oder die Notwenigkeit einer Wurmkur beim Hund. Scheidet das Tier mit jedem Stuhlgang Wurmeier oder abgestoßenen Glieder der Würmer aus, ist es bereits extrem von den Parasiten bevölkert. Hinzukommt, dass Wurmarten existieren, die sich nur über das Blut nachweisen lassen.
Typische Erscheinungen eines Wurmbefalls
Es gibt typische Anzeichen, die den Rückschluss auf einen Parasitenbefall bei Hunden erlauben. Wird das Fell strubbelig und stumpf, spricht dies bei einem gesunden Hund normalerweise genauso für die Notwenigkeit einer Wurmkur, wie extremer Gewichtsverlust trotz steigender Futtermenge. Auch Atemnot, Schwäche und Unlust gehören oftmals, aber nicht immer, zu den Symptomen für die Besiedlung mit bestimmten Wurmarten. Unumgänglich ist eine Wurmkur bei Hunden, die Flöhe haben oder hatten, dann es kann prinzipiell von einem Wurmbefall ausgegangen werden. Flöhe zählen zu den klassischen Überträgern der Wurmeier. Gute Vorsichtsmaßnahmen stellen in diesem Zusammenhang Flohhalsbänder oder Medikamente, die zwischen die Schulterblätter geträufelt werden, dar. Im Gegensatz zu den Halsbändern haben die flüssigen Mittel allerdings den Vorteil, dass sie die Tiere nicht nur vor Flöhen, sondern gleichzeitig auch begrenzt vor Würmern schützen, wenn sie auch keine echte Prophylaxe oder ein Ersatz für eine vollständige Wurmkur beim Hund sind.
Entwurmung bei Hunden mit Tabletten und Co.
In der Regel macht der Hund bei Wurmkuren im Gegensatz zur Katze keine Probleme, wenn ihm eine Tablette verabreicht wird. Bei einer direkten Gabe kann dem Tier die Tablette ins Maul gegeben und die Schnauze zugehalten werden, bis es die Tablette geschluckt hat. Allerdings sind auch bei Hunden die Spezialisten vorhanden, die eine Tablette in die Backentasche schieben, um sie sofort auszuspucken, wenn Frauchen oder Herrchen das Maul wieder freigibt. Wer dem Tier die Tablette im wahrsten Sinne des Wortes in den Rachen stopft, muss aufpassen, dass sie nicht zu tief sitzt und statt in die Speiseröhre in die Luftröhre gelangt. Etwas schonender für Mensch und Tier lässt sich die Wurmkur bei Hunden mit einem Wurstpäckchen verabreichen, Leberwurst hat sich hier als besonders geeignet erwiesen. Die wenigsten Hunde schälen die Medikamente aus, sondern schlingen den Leckerbissen in einem Schmatz herunter.
Wurmkur verabreichen ist meist kein Problem – kleiner Tipp – in Leckerli stecken vereinfacht das!
Entwurmung mit Flüssigem zwischen den Schulterblättern
Bei den Tieren nicht besonders beliebt, aber sehr effektiv sind die flüssigen Medikamente, die über die Haut in den Körper gelangen. Sie kommen in Tropfenform zwischen die Schulterblätter und sorgen so für einen etwas längeren Schutz. Leider entwickeln die Parasiten in den letzten Jahren verstärkt eine Resistenz gegen diese Mittel, sodass nur noch ein geringer Teil der Wurmkuren für Hunde ihre volle Wirksamkeit entfalten, die Tierärzte geben darüber Auskunft. Der Vorteil der Medikamente liegt auch darin, dass sie zusätzlich einen Schutz vor Flöhen und anderen Ektoparasiten darstellen. Während des Sommers wird das Medikament alle vier Wochen aufgetragen. Nachteilig wirkt sich bei Wasser liebenden Hunden aus, dass sie über drei bis fünf Tage nicht baden dürfen.
Spritzen – sicher, schnell und wirksam
Die sicherste Methode fГјr eine Wurmkur beim Hund sind noch immer die Spritzen vom Tierarzt. Er injiziert die wirksamen Medikamente direkt unter die Haut. Die Mittel kann der Vierbeiner nicht wie die Tropfen auf der Haut durch ein Bad abwaschen, oder wie die Tabletten einfach ausspuken. Die Dosis richtet sich nach dem Gewicht und wird vom Tierarzt individuell berechnet. Besteht die Notwendigkeit, bekommt das Tier in einer Injektion verschiedene Wurmmittel verabreicht.
Es gibt eine Reihe von Bandwurmarten, die bis auf wenige Ausnahmen alle mehr oder weniger ungefährlich sind. Erst ab einem extremen Befall zeigen sich Symptome der Mangelversorgung sowie Verdauungsstörungen. Diese Parasiten erreichen eine Länge von bis zu zweieinhalb Metern und bestehen aus einem Kopfteil und sich ständig erneuernden Gliedern, sogenannte Proglottiden. In den Gliedern entwickeln sich die Eier, die der Wurm, sobald sie ausgereift sind, mitsamt dem Proglottid abstößt. Bandwurmbefall kann der Hundehalter je nach Wurmart zum Teil mit bloßem Auge erkennen, denn die beweglichen Glieder sind im Kot als weiße Flecken zu sehen oder sitzen beim Auswandern am After. Während dieser Phase zeigen Hunde häufig das bekannte Schlittenfahren, wenn sie mit dem After über den Boden rutschen. Allerdings lösen auch Entzündungen der Analdrüse dieses Verhalten aus. Nur ein Tierarzt kann die Ursache abschließend klären und feststellen, ob eine Wurmkur für Hunde durchzuführen ist oder die Analdrüse behandelt werden muss.
Gefährliche Parasiten für Mensch und Tier – Fuchsbandwurm und kleiner Hundebandwurm
Der Fuchsbandwurm befällt sowohl Hunde als auch Katzen und überträgt sich durch den Zwischenwirt auf den Menschen. Die Würmer lösen in der Leber und anderen Organen der Wirte tumoröse Veränderungen aus, die unbehandelt zum Tode führen. Haustiere, die in Gebieten mit Fuchsbandwurmbefall leben, sollten deshalb regelmäßig mit den Spezialpräparaten entwurmt werden. Eisige Winter und handelsübliche Desinfektionsmittel töten die widerstandsfähigen Eier nicht ab. Eine Infektionsgefahr mit dem gefährlichen kleinen Hundebandwurm, der nur bis zu
Ein gesunder Hund dank Prävention
sechs Millimeter Größe erreicht, besteht in den Mittelmeerländern, jedoch in Deutschland kaum. Bringt das Tier den kleinen Hundebandwurm aus dem Urlaub mit, gibt es spezielle Wurmkuren für Hunde, die das parasitäre Problem schnell beseitigen.
Eine gute Ernährung des Vierbeiners – wenig Chancen für den Wurm
Grundsätzlich gilt, dass eine gute Ernährung in Verbindung mit der regelmäßigen Durchführung einer Wurmkur für Hunde das Tier weniger anfällig für Parasiten macht. Der Körper verfügt über ausreichend Abwehrkräfte, um die lästigen Schmarotzer selbst zu bekämpfen und Gesundheitsgefährdungen abzuwenden. Welpen, alte und kranke Tiere jedoch bedürfen einer sorgfältigen Beobachtung, um eine Infektion schon im Frühstadium zu erkennen und mithilfe einer Wurmkur in den Griff zu bekommen. Sie besitzen zu wenig Widerstandskraft, als dass ihr Organismus in der Lage ist, allein die Parasiten zu besiegen.
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ein Kommentar
Sehr schade, bei uns im Kreis Kleve scheint Blutspende nicht möglich zu sein. Dabei haben wir genug Tierärzte und zwei Kliniken.
Würmer beim Hund: Das sind mögliche Symptome
AndyFessy | 15 Februar 2018
Würmer beim Hund können zu schweren Gesundheitsstörungen führen. Besonders für Welpen sind Würmer gefährlich. Daher ist die frühe Entwurmung der kleinen Hunde und später die regelmäßige Wurmkur von Wichtigkeit.
Das deutet auf Würmer beim Hund hin
Dein Hund erbricht, hat Durchfall, leidet plötzlich an Verstopfung, frisst schlecht und hat glanzloses Fell? Das können deutliche Anzeichen Wurmbefall sein. Bei schwerem Wurmbefall kommt es zum Blähbauch. Aufgenommen werden die Wurmeier durch Lecken und Fressen. Befallene Hunde scheiden Würmer mit dem Kot aus. Selbst bei gründlich entferntem Kot, bleiben noch Spuren mit Würmern auf dem Boden, an Gräsern und Moosen hängen.
Jagdhunde und Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb können Würmer auch beim Fangen und Beißen von Beutetieren aufnehmen. Welpen werden von den Würmern der Hundemütter befallen. Da ihr Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist, sind für Welpen Würmer besonders gefährlich. Beim kleinsten Anzeichen für Würmer beim Hund ist die Wurmkur angesagt. Vorsorglich sollte sie bei aktiven Hunden mit viel Freilauf alle zwei bis drei Monate, sonst mindestens halbjährlich verabreicht werden.
Diese Wurmarten gibt es
Die häufigsten Würmer beim Hund sind Hundebankwürmer, Spulwürmer, Hakenwürmer, Lungenwürmer, Herzwürmer, verschiedene Bandwürmer und Peitschenwürmer. Jede dieser Wurmarten ist eine ernsthafte gesundheitliche Bedrohung für Deinen Hund, aber auch für Menschen, die mit ihm umgehen. Viele Wurmarten sind auf Menschen übertragbar. Teils kann das zu schweren Folgeerkrankungen führen.
So kann der Fuchsbandwurm beim Menschen die teils lebensbedrohliche Alveoläre Echinokokkose auslösen. Spulwürmer können nicht nur den menschlichen Darm, sondern auch andere Organe befallen. Besonders gefährlich sind Würmer für Säuglinge, Kleinkinder, kranke Menschen und Senioren. Daher dürfen Würmer beim Hund niemals auf die leichte Schulter genommen werden.
Besuch beim Tierarzt ist wichtig
Wurmkuren decken in der Regel die gesamte Bandbreite häufiger Wurmarten ab. Im Alter von zwei Wochen sollten Welpen die erste Wurmkur erhalten. Die Wurmkur für die Hundewelpen sollte unbedingt vom Tierarzt verordnet werden. Der Tierarzt gibt Dir auch die richtigen Tipps, wie den kleinen Hunden die Kur wirksam verabreicht wird. Im Anschluss an die erste Kur werden die Welpen weiterhin im Abstand von je zwei Wochen entwurmt.
Bei allen Anzeichen, die auf Würmer beim Hund hindeuten, solltest Du unbedingt den Tierarzt aufsuchen. Symptome wie, Afterscheuern, Fressunlust, Durchfall, Erbrechen oder Blähbauch können auch auf ernsthafte andere Erkrankungen deuten. Der Tierarzt wird bei einer der Untersuchung und mit dem Laborbefund feststellen, ob Würmer beim Hund oder andere Ursachen infrage kommen. Auch wird der Tierarzt anhand der Haltung und des Verhaltens des Hundes empfehlen, in welchen Abständen eine wirksame Entwurmung vorgenommen werden sollte. So kann bei Säuglingen in der Familie durchaus eine sehr engmaschige Entwurmung im vier- bis achtwöchigen Abstand nötig sein.
Auch bei ausgeprägtem Schnupperverhalten von Hunden, die spurensuchend ständig mit der Nase auf dem Weg laufen oder häufig Gras fressen, sollte häufiger entwurmt werden. Der tägliche Freilauf im Wald ist für einen Hund etwas Tolles. Auch in dem Fall wird der Tierarzt kürzere Abstände zwischen den Wurmkuren empfehlen. Unabhängig vom sofortigen Besuch beim Tierarzt bei Anzeichen für Würmer beim Hund sollte die Wurmkur mit Breitbandwirkung ein fester Bestandteil der häuslichen Hundeapotheke sein.
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Mit Kokosöl Würmer beim Hund abwehren
Wie Sie Ihren Hund mit Kokosöl gegen Würmer schützen
Würmer und Giardien (Endoparasiten) können Ihrem Haustier ganz schön zusetzen. das ist klar. Dennoch tummeln sich vermutlich ständig irgendwelche Erreger und Parasiten, auch Würmer im Darm der Tiere. Etwa bei 15 Prozent aller Hunde soll ein Giardienbefall vorliegen. Bei einem gesunden Tier verursachen sie aber keine Krankheitssymptome. Im Gegenteil: Sie stärken die Immunabwehr und die Abwehrkräfte.
Bildquelle: DoraZett – Fotolia.com
Sollte jedoch eine gesundheitsgefährdende Protozoenbelastung (kommt meist bei Welpen oder älteren, geschwächten Hunden vor) vorliegen, muss auf jedem Fall gehandelt und therapiert werden.
Chemische Anti-Wurmmittel können unter Umständen schaden
Beim Tierarzt erhält man meist schon prophylaktisch Medikamente (sogenannte Anthelmintika oder Antibiotika) die voller Chemie stecken, Resistenzen verursachen und vor allem die Leber und die Darmflora des Lieblings angreifen können.
Die Gefahr dieser Anti-Wurm-Mittel sollte nicht unterschätzt werden, denn der häufige Einsatz dieser chemischen Arznei birgt nicht von der Hand zu weisende Nachteile, denn sie sind leider nicht nur für Würmer giftig, sondern auf Dauer auch für das Wirtstier.
Besonders die enthaltenen Avermectine und Milbemycine, die zu den Nervengiften gezählt werden, können schlimme Nebenwirkungen hervorrufen. Sie bewirken, dass die Weiterleitung der Reize gestört werden und die Parasiten somit gelähmt und abgetötet werden. Welche Folgen die Aufnahme dieser Wirkstoffe auf den Körper und das Nervensystem unseres Haustiers haben kann, kann sich sicher jeder selbst ausrechnen.
Mit Kokosöl Würmer bekämpfen
Deshalb sollte man überdenken, ob man nicht auch mit Naturheilmitteln prophylaktisch ein parasitenwidriges Niveau erreichen, das Immunsystem stärken und den Wurmbefall in einem für das Tier noch annehmbaren Bereich halten kann.
Dort also liegt der Ansatzpunkt – die Immunabwehr muss gestärkt werden!
Hier kommt das Kokosöl ins Spiel. Halten Sie mit Kokosöl Würmer von Ihrem Tier fern.
Über das Futter verabreicht, kann Kokosöl die Abwehrkräfte mobilisieren und schafft gleichzeitig eine Darmflora, die von Würmern als abstoßend empfunden wird.
Bildquelle: zinco79 – Fotolia.com
Dosierung: Täglich etwa 1/2 – 1 TL Kokosöl je 10 Kilogramm Körpergewicht des Tieres unter das Futter mischen.
Das Öl hält die Darmflora intakt, schafft ein wurmwidriges Darmmillieu und unterstützt die Abwehrkräfte Ihres Vierbeiners. .
Würmer haben allgemein einen schlechten Ruf. Dennoch tötet der Parasit seinen Wirt in der Regel nicht. Er bezieht lediglich seine Nahrung von ihm und nutzt ihn zu seiner Fortpflanzung. Unter normalen Umständen und bei einem gesunden Tier wird ein Wurmbefall kaum bemerkt. Lediglich schwache Tiere werden geschädigt, eben wenn das Immunsytem des Wirtstiers geschwächt ist.
Wissenswertes über Würmer
Im Laufe der Evolution bestand jederzeit eine gegenseitige Herausforderung von Bakterien, Würmern, Viren und dem Immunsystem. Das menschliche und auch das tierische Abwehrsystem wurde über Jahrhunderte hinweg durch diese virale, bakterielle und parasitäre Kampfansage ständig gestärkt und hat gelernt, Gut von Böse zu unterscheiden.
Würden wir also nicht ständig mit diesen Parasiten und Erregern konfrontiert, könnte unsere Immunabwehr nicht optimal heranreifen und es käme zu Fehlreaktionen und geschwächten Abwehrfunktionen. Allerdings kann ein massiver Wurmbefall die Gesundheit des Haustiers auch beeinträchtigen und sogar stark gefährden.
Es ist völlig normal, dass der Körper einen gewissen Befall aufweist. Wichtig ist nur, dass dieser nicht Überhand nimmt und in einem gesunden Ausmaß bleibt. Eine Aufnahme von Wurmlarven, z.B. beim Trinken aus Pfützen, bedeutet auch nicht zwangsläufig, dass sich diese tatsächlich im Körper des Hundes oder der Katze zu Würmern entwickeln.
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Sicher ist, dass chemische Wurmkuren und die Gabe von Antibiotika die gesunde Darmflora zerstören, woraus eine Schwächung der Abwehrfunktionen entsteht. Infolgedessen wird aber widerum die Anfälligkeit für dem Befall mit Würmern erhöht. Ein Teufelskreis, aus dem es, wenn das Immunsystem weiterhin angegriffen ist, kaum einen Ausweg gibt.
Was tun bei offensichtlichem Befall?
Sicher kennt jeder Tierbesitzer seinen Vierbeiner ganz gut. Sollte das Haustier über mehrere Tage hinweg an Durchfall oder Verdauungsstörungen leiden und/oder Symptome wie beispielsweise Abmagerung,
Bildquelle: cynoclub – Fotolia.com
Appetitlosigkeit, struppiges stumpfes Fell, Lustlosigkeit oder Leistungsschwächen zeigen, liegt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein schwerer Parasitismus vor und eine Behandlung mit veterinärmedizinischen Mitteln ist zwingend erforderlich.
Ist der Wurm- bzw. Parasitenbefall so offensichtlich, kann Kokosöl keine Abhilfe mehr schaffen. Es kann aber auf jedem Fall neben der tierärztlichen Behandlung unterstützend über das Futter verabreicht werden, um schnellere Behandlungserfolge zu erzielen.
Wie bereits erwähnt: Wichtig ist in erster Linie nicht, dass die Parasiten abgetötet werden, sondern dass das Immunsystem des Haustiers gestärkt wird.
Die Informationen auf diesen Seiten stellen in keiner Weise eine Diagnose- oder Therapieanweisung dar. Bei Verdacht auf Erkrankung Ihres Tieres nehmen Sie bitte umgehend Kontakt zu einem Tierarzt Ihres Vertrauens auf. Wir haften nicht für Schäden irgendeiner Art, die in direktem oder indirektem Sinne aus der Verwendung unserer Angaben entstehen.
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2 KOMMENTARE
Danke für deinen super Blog. Ich habe eine Frage zur Dosierung bei Hunden. Du schreibst von einer Menge von 1/2 – 1 TL Kokosöl je 10 Kilogramm Körpergewicht. Andere Quellen/Anbieter empfehlen jedoch nur 1/2 – 1 EL gesamthaft für das Tier. Hast du eine Quelle für mich? Ich möchte halt nichts falsch machen bzw. zu wenig geben. Auf der anderen Seite möchte ich meinem Hund auch nicht fünf EL geben, wenn einer schn genügen würde.
Danke & liebe Grüsse
die Empfehlung von 1 Tl je 10kg kam vom Tierarzt und auch in der Hundeschule sagten sie mir 1 TL je 10 Kilo.
Aber stimmt, viele empfehlen auch generell 1 Tl am Tag, egal wie schwer das Tier ist. Für kleine Hunde könnte das aber sicher zu viel sein und zu Durchfall führen.
Ich denke, man muss sowieso austesten inwieweit das Tier das Kokosöl in welchen Mengen verträgt. Ich bin überzeugt dass das sehr individuell sein kann, wie auch beim Menschen.
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Wer schreibt?
Hallo liebe Leser, ich bin Falea, 26 Jahre alt, habe eine kleine Tochter und lebe wieder in meinem Geburtsland Brasilien. Durch meine Oma benutze ich Kokosöl schon seit ich ein Kind war. Auch als Jugendliche habe ich es schon als Körperpflege genommen, jetzt auch zum Kochen und Backen und für mein Kind. Ich bin von Kokosnussöl so überzeugt, dass ich für euch diesen Blog gemacht habe, mit vielen hilfreichen Informationen zum Thema. Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr mir gerne eine Nachricht schicken.
Würmer und Hunde: eine einseitige Beziehung
In der Natur gibt es Beziehungen von wechselseitigem Nutzen. So etwa zwischen vielen Pilzen und Bäumen. Und es gibt Parasiten, die für ihr Wirtstier keinen Nutzen bringen, zuweilen sogar erheblichen Schaden anrichten. Zu einem solch einseitigen Verhältnis gehört auch die Beziehung zwischen Hund und Wurm. Unseren Vierbeinern bringt der Wurmbefall keinen Vorteil. Andersherum sichern die Nährstoffe im Hundekörper den Fortbestand verschiedener Wurmarten. Dass Sie als Halter mit Entwurmungen gegensteuern, geschieht unzweifelhaft im Interesse Ihres Haustiers und der eigenen Familie.
Würmer finden auf unterschiedlichen Wegen in den Hund. Der Kontakt mit infektiösen Eiern oder Larven aus dem Kot befallener Artgenossen ist einer davon. Dabei muss der Kothaufen nicht mehr erkennbar sein. Die widerstandsfähigen Eier verteilen sich in der Umwelt. Sie werden auch gelegentlich vom Halter an den Schuhen nach Hause getragen oder haften am Hundefell. Werden die Eier dann über das Maul aufgenommen, lösen sie still und leise eine Wurminfektion aus.
Häufig ist der Wurmbefall erwachsener Tiere äußerlich nicht erkennbar. Bei Welpen können Würmer allerdings schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben. Wie im Video zu sehen, stecken sich viele Hundewelpen bereits über die Mutter an – wie im Falle des Spulwurms. Spulwürmer gehören zu den häufigsten Würmern bei Hunden. 1
Bei Bandwürmern kommt es in der Regel nur zu einer Übertragung, wenn der Hund dazu neigt, zu jagen und dabei Beutetiere zu fressen, die als Zwischenwirte von Würmern dienen. Das gilt insbesondere für den Fuchsbandwurm.
Welche Würmer sind unter Hunden verbreitet?
Hunde sind beliebte Wirtstiere mehrerer Wurmarten. Das individuelle Risiko für einen Wurmbefall ist sehr unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören Alter, Auslaufverhalten, Ernährung und Haltungsbedingungen. Die Strategie gegen Würmer bei Ihrem Hund sollten Sie deshalb zusammen mit Ihrem Tierarzt entwickeln. Zu den wichtigsten Würmern beim Hund gehören:
Der Spulwurm Toxocara canis ist der mit Abstand häufigste Wurm bei Hunden in Deutschland und mit bis zu 20 Zentimetern Länge recht groß. Aktuellen Untersuchungen zufolge tragen im Schnitt 6,1 Prozent der hiesigen Hunde Spulwürmer dieser Art in sich. Je nach Region und Alter kann der Wert allerdings deutlich höher liegen. Unter Welpen bis 6 Monaten liegt er mit 12 Prozent etwa doppelt so hoch. 1 Gerade die Kleinen sind besonders gefährdet, denn der Spulwurmbefall kann zu Durchfall, Erbrechen und einer schlechten Nährstoffverwertung führen. Mögliche Folgen sind Wachstumsstörungen, ein stumpfes Fell und bei hochgradigem Befall ein verdickter, schmerzhafter „Wurmbauch“ und Blutarmut. Erwachsene Hunde zeigen oftmals keine eindeutigen Anzeichen einer Wurminfektion, können aber Wurmeier ausscheiden und damit eine Ansteckungsquelle sein.
Da die Wurmeier sehr robust sind und sich mit dem Hundekot in der Umgebung verteilen, sind bis zu 14 Prozent der Kot-, Erd- und Sandproben aus öffentlichen Park- und Grünanlagen mit Spulwurmeiern kontaminiert. 2 Auch Menschen können sich durch engen Kontakt zu ihrem Haustier mit den Würmern infizieren. Man geht davon aus, dass es in Deutschland einige hundert Fälle von Toxokarose mit unterschiedlichsten Symptomen gibt. 3
Der Lungenwurm Angiostrongylus vasorum ist in den letzten Jahren vermehrt auch in Deutschland anzutreffen. Hunde infizieren sich mit Lungenwürmern, wenn sie Nackt- oder Gehäuseschnecken, Mäuse oder Vögel fressen, die mit Wurmlarven infiziert sind. Lungenwürmer befallen die Lungenarterien und die rechte Herzhälfte von Hunden. So sind Entzündungen des Lungengewebes, Blutgerinnungsstörungen, Appetitlosigkeit, Leistungsminderung oder sogar ein plötzlicher Tod möglich. Der Nachweis eines Lungenwurmbefalls erfolgt mittels einer speziellen Kotuntersuchung. Mittlerweile wird auch vermehrt ein Bluttest angewendet, der schnelle Ergebnisse liefern kann.
Hakenwürmer (Ancylostomatidae) sind mit durchschnittlich 2,2 Prozent befallener Hunde nicht ganz so häufig wie Spulwürmer und mit 1,5 cm Länge deutlich kleiner. 1
Hakenwürmer leben im Verdauungstrakt des Hundes. Sie heften sich an die Darmschleimhaut und saugen Blut. Aus den Eiern, die mit dem Hundekot ausgeschieden werden, schlüpfen Larven. Diese leben am Erdboden und können über die Haut in den Wirtsorganismus eindringen oder durch oralen Kontakt mit kontaminierter Erde oder Gegenständen aufgenommen werden. Welpen infizieren sich auch über die Hundemutter.
Hakenwürmer lösen mitunter durch Schädigungen an der Darmschleimhaut einen nicht unwesentlichen Blutverlust aus. Für kleine oder geschwächte Vierbeiner kann das besonders gefährlich sein. Weitere Symptome eines Hakenwurmbefalls sind Abmagerung, Ermüdung und blutiger Durchfall. In selteneren Fällen dringen Hakenwürmer auch über menschliche Haut ein und verursachen Gesundheitsbeschwerden – insbesondere bei immungeschwächten Personen.
Im Schnitt sind hierzulande etwa 1,2 Prozent der Hunde mit dem Peitschenwurm Trichuris vulpis befallen. In manchen europäischen Hundezuchten sind es allerdings bis zu 30 Prozent der Hunde. 4 Peitschenwürmer haben ihren Namen von ihrem peitschenförmigen Aussehen, denn sie verfügen über ein fadenförmiges Vorderteil, an das sich ein dickeres Hinterteil anschließt. Ähnlich wie Hakenwürmer heften sich Peitschenwürmer an die Darmwand und ernähren sich von Blut. Ein starker Befall kann blutigen Durchfall hervorrufen, in selteneren Fällen mit schwerwiegenderen Komplikationen.
Peitschenwurmeier sind äußerst robust und können über Jahre in der Umwelt infektiös bleiben, wenn sie mit dem Kot ausgeschieden werden. Wiederholte Infektionen sind in einem kontaminierten Gebiet jederzeit möglich. Dies führt dazu, dass der Peitschenwurm in Tierheimen und Zwingern ein ernst zu nehmendes Problem darstellen kann. Es ist hier, neben der regelmäßigen Entwurmung, besonders wichtig, den Kot befallener Tiere zu entfernen.
Der Herzwurm Dirofilaria immitis ist vor allem im Mittelmeerraum für die Herzwurmkrankheit (Dirofilariose) verantwortlich und wird, wie der Hautwurm Dirofilaria repens, von manchen Stechmückenarten übertragen. Die Ausbreitung der Würmer über die Mücken ist stark abhängig von klimatischen Faktoren. Klimaveränderungen können dazu führen, dass die Mücken als Vektoren auch in Gebiete vordringen, in denen sie ursprünglich nicht heimisch waren. Die Asiatische Tigermücke wurde bereits in verschiedenen Regionen Deutschlands gesichtet. Eine sehr große Bedeutung haben Herzwürmer bei importierten Hunden und Tieren, die als Reisebegleiter nach Süd- und Osteuropa mitreisen.
Herzwurmlarven werden über den Stich der Stechmücke auf den Hund übertragen. Dann wandern sie über die Blutbahn in die Herzkammern und die Lungengefäße. Dort können sie sich zu erwachsenen Herzwürmern weiterentwickeln und schwere gesundheitliche Schäden verursachen. Erwachsene Herzwürmer werden bis zu 30 cm lang. Eine gegen den Herzwurm gerichtete Entwurmung tötet die Herzwurmlarven und verhindert die Weiterentwicklung. Mittlerweile gibt es Präparate, die zur routinemäßigen Entwurmung verwendet werden und gleichzeitig gegen Herzwurmlarven wirken.
Generell sind Bandwürmer in Deutschland selten. Der einzige relativ häufige Bandwurm ist der Gurkenkernbandwurm Dipylidium caninum. 1 Er verbreitet sich über das Verschlucken infizierter Flöhe. Ein Befall mit dem Gurkenkernbandwurm kann ohne erkennbare Symptome verlaufen – unbemerkte Infektionen sind also denkbar. Mögliches Anzeichen eines Befalls des Hundes ist das sogenannte „Schlittenfahren“, hervorgerufen durch Juckreiz am Anus. Eine Übertragung auf den Menschen kommt vor, allerdings nur in äußerst seltenen Fällen. Der Schutz vor Gurkenkernbandwürmern kann bei der konsequenten und regelmäßigen Flohprophylaxe ansetzen.
Der Fuchsbandwurm Echinococcus multilocularis kommt überall in Deutschland vor. Wichtigster Endwirt ist der Rotfuchs, Zwischenwirte sind Feldmäuse und andere Nagetiere. Hunde stecken sich in der Regel an, wenn sie infizierte Zwischenwirte wie z. B. Mäuse fressen. Daher sind insbesondere Hunde für eine Infektion gefährdet, die unbeaufsichtigten Auslauf haben bzw. jagen, Beute fangen oder Aas (tote Mäuse) fressen. Das Infektionsrisiko für den Menschen geht vor allem von der Verbreitung der Füchse aus. Eine Infektion des Menschen ist jedoch höchst selten. Das zeigen Daten des Robert Koch-Instituts.
Der Hundebandwurm Echinococcus granulosus spielt hierzulande sowie generell in Mitteleuropa keine Rolle mehr. Er kommt hauptsächlich in den Mittelmeerländern vor – insbesondere da, wo Schafhaltung verbreitet ist. Menschen infizieren sich über die orale Aufnahme von Eiern durch Kontakt mit kontaminierter Erde oder den Verzehr belasteter Nahrungsmittel.
Wie stelle ich fest, ob mein Hund Würmer hat?
Ob ein Hund Würmer hat, ist oft schwer zu erkennen. Denn häufig zeigen erwachsene, ansonsten gesunde Hunde keine oder nur sehr subtile Symptome. Dennoch können Hunde, die keinerlei Beschwerden zeigen, infektiöse Wurmstadien ausscheiden und so eine Ansteckungsquelle für ihre Umgebung darstellen. Umso wichtiger ist es, durch geeignete Maßnahmen vorzubeugen.
Mögliche Symptome eines Wurmbefalls sind:
- Juckreiz um den Anus (“Schlittenfahren”)
- Durchfall und/oder Erbrechen
- Verstopfung
- Mangelerscheinungen durch Nährstoffentzug
- Appetit- und Gewichtsverlust
- Stumpfes Fell
- Aufgeblähter „Wurmbauch“ (bei massivem Befall)
Welpen und immungeschwächte Hunde leiden häufig deutlich schwerer unter einem Wurmbefall.
Wie oft sollte mein Hund entwurmt werden?
Wer effektiv dazu beitragen möchte, seinen Hund vor einer Wurminfektion und deren Folgen zu schützen, sollte konsequent gegen Würmer vorgehen. Das beste Mittel dazu sind Entwurmungspräparate vom Tierarzt. Regelmäßige Wurmkuren sorgen zugleich dafür, dass das Haustier nicht zur Infektionsgefahr für den Besitzer oder die Familie wird.
Anders als Antiparasitika gegen Zecken und Flöhe haben Entwurmungen keine Langzeitwirkung. Wie häufig eine Entwurmung sinnvoll ist, muss individuell je nach Infektionsrisiko Ihres Hundes entschieden werden. Dies kann von viermal pro Jahr bis hin zu monatlich sein. Ihr Tierarzt ist der richtige Ansprechpartner für die Erstellung eines passenden Entwurmungsplans für Ihren Hund. Mit Hilfe neuartiger Präparate kann die Wurmkur zeitgleich mit dem Schutz gegen Ektoparasiten verabreicht werden. Dies erleichtert den Überblick über die Parasitenkontrolle bei Ihrem Hund. Bei der Wahl des geeigneten Präparats hilft Ihnen ebenfalls Ihr Tierarzt.
1. Barutzki D, Schaper R. Parsitol Res 2011; 109: 45-60
2. Kutzer E. et al. Parasitol 1995; 17: 71-76
3. Auer H. HundKatzePferd 2016, 2: 22-23
4. Leschnik M. Prakt Tierarzt 2015, 96: 1196-1206
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Ein Forschungsansatz geht davon aus, dass die menschliche Ekelfähigkeit in den Genen angelegt ist, die Objekte des Ekels jedoch von der jeweiligen Kultur festgelegt.
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Mein Hund hat Würmer!
Das Bekämpfen von Parasiten ist nicht nur wichtig, um die Gesundheit des Hundes zu bewahren, sondern auch, um Menschen und andere Haustiere vor Ansteckung zu schützen.
Das regelmäßige Entwurmen unseres Vierbeiners ist daher eine Selbstverständlichkeit. Was ist zu tun, und worauf ist zu achten?
Die Würmer unserer Hunde leben als Schmarotzer im Darm oder Magen. Hunde sind für die Würmer Wirtstiere, die sie durch Verletzen und Stoffwechselgifte erheblich schädigen können. Zwei Wurmarten, Rund- und Bandwürmer, machen die Hauptsache der bei unseren Hunden vorkommenden Würmer aus.
Rundwürmer (Haken-, Spul-, Peitschenwürmer) sind fadenförmige Würmer. Ihr Körper läuft an beiden Enden fadenförmig zu. Dabei variiert die Körperlänge je nach Wurmart von einem Millimeter bis zu 25 Zentimeter. Die Würmer besitzen eine Mundkapsel, die sie zum Anhaften an die Darmwand des Wirts und zur Nahrungsaufnahme benötigen. Ihre Nahrung besteht aus dem Darminhalt des Wirts, dessen Blut und Schleimhautzellen. Jedes erwachsene Wurmweibchen kann mehrere tausend Eier am Tag legen.
Nach dem Ausscheiden der Eier mit dem Kot entstehen infektiöse Larven, die zum Beispiel von einem anderen Haustier bei einem Spaziergang aufgenommen werden. Die Larven wandern dann durch unterschiedliche Organe des Wirts und können dort erhebliche Schäden anrichten. Anschließend erreichen sie wieder den Darm, werden dort zu erwachsenen Würmern und beginnen nach der Paarung mit der Eiablage.
Der Lebenszyklus beginnt von vorn. Bandwürmer (Fuchsbandwurm, Taenien, Mesocestoides) verdanken ihren Namen der flachen, bandartigen Körperform. Die Würmer leben als Parasit im Dünndarm der Hunde. Der Körper gliedert sich in einen Kopfteil, der zum Anheften an die Darmwand dient, und einen nicht unterteilten Halsbereich sowie die sich ständig neu bildenden Glieder, sogenannte Proglottiden.
Die Länge der Bandwürmer reicht je nach Art von wenigen Millimetern (Fuchsbandwurm 1,2 – 3,7 mm) bis zu 2,5 Meter (Taenia-Arten). Fast alle Bandwurmarten sind mit männlichen und weiblichen Geschlechtsorganen ausgestattet, das heißt, sie sind Zwitter.
Ihre Nahrungsaufnahme erfolgt über die Körperoberfläche. Die Entwicklung der Larven erfolgt über einen oder mehrere Zwischenwirte (z.B. Mäuse, Schweine, Wild-/Wiederkäuer). Die Larven können sich in verschiedenen Organen entwickeln und die dabei wachsenden Finnen größere Schäden verursachen.
Die Finnen gelangen über die Nahrungskette (z.B. rohes Fleisch vom Zwischenwirt) in den Darm des Endwirts und entwickeln sich dort zum erwachsenen Wurm. Es ist kaum möglich, einer Infektion vorzubeugen, da man die Hunde den Gefahrenquellen nicht entziehen kann. Nach den Infektionswegen unterscheidet man grundsätzlich folgende Infektionsmöglichkeiten:
Orale Infektion : Durch Auflecken von Wurmeiern und -larven (Spul- und Hakenwürmer) aus der Umgebung oder durch Fressen infizierter Zwischenwirte wie Mäuse, Vögel oder Flöhe(Bandwürmer).
Perkutane Infektion : Hakenwurmlarven können durch die Haut in den Hund eindringen. Intrauterine und laktogende Infektion: Ruhende Larven im Körpergewebe des Muttertiers werden erneut mobilisiert und erreichen über das Blut die Gebärmutter und die Milchdrüsen. Dadurch werden die ungeborenen Welpen infiziert. Nach der Geburt können die Jungtiere weitere Wurmlarven (Spulwürmer) über die Milch aufnehmen.
Symptome und Diagnose
Die Symptome eines Wurmbefalls hängen stark von Alter, Gesundheitszustand und Widerstandsfähigkeit des Einzeltiers sowie der Wurmart und der Befallsmenge ab. Der Hund kann ohne sichtbare Anzeichen von Würmern befallen sein.
Folgende Symptome können auf Wurmbefall hinweisen: Sichtbare Wurmteile im Kot, Erbrechen, Blutarmut, Blut im Kot, schlechte Wundheilung, glanzloses, struppiges Fell, Gewichtsverlust, aufgeblähter Bauch, verminderte Fruchtbarkeit, Leistungsminderung, allgemein herabgesetzte Widerstandskraft und Vitalität. Bei Jungtieren kann massiver Wurmbefall sogar zum Tod führen.
Die Diagnose des Wurmbefalls geschieht über eine Kotuntersuchung beim Tierarzt. Eine negative Kotprobe bedeutet aber nicht, daß der Hund wurmfrei ist. Dies liegt unter anderem an der unregelmäßigen Eiausscheidung und den unterschiedlichen Entwicklungsstadien der Würmer. Beim Auftauchen von Symptomen sollte daher immer ein sofortiges Entwurmen durchgeführt werden. Darüber hinaus ist ein vorbeugendes Entwurmen alle drei Monate empfehlenswert. Nur so können Sie Ihren Hund und Ihre Familie dauerhaft vor der Wurmgefahr schützen.
Gefahren für Hund und Mensch
Nach der Infektion wandern die Larven durch den Körper des Hundes, bevor sie sich im Darm festsetzen. Dadurch entstehen Verletzungen, Nährstoff- und Blutentzug sowie giftige Stoffwechselprodukte. Derartige Veränderungen können durchaus zum Tod führen, zumeist bei Jungtieren. Desweiteren kann es zu Blutverlust (Hakenwürmer), Verstopfung des Darms und der Gallengänge bei massivem Rundwurmbefall sowie Vitamin und Nährstoffentzug durch Rund- oder Bandwürmer kommen. Da einige Wurmarten mit der Muttermilch übertragen werden, ist das konsequente Einhalten der Welpenentwurmung und das regelmäßige Entwurmen der Muttertiere besonders wichtig. Neben den direkten gesundheitlichen Schäden leidet auch die Widerstandskraft und der Allgemeinzustand des Hundes. Auch der Mensch kann von Würmern befallen werden. Dies trifft besonders Kinder, die häufig in engem Kontakt mit dem Hund leben. Der Mensch gilt als sogenannter Fehlwirt. Das heißt, aus ihm können sich keine erwachsenen Würmer entwickeln.
Die aus den Eiern schlüpfenden Larven wandern jedoch während ihrer Entwicklung im Körper des Menschen umher und können dabei Schäden an verschiedenen Organen (Auge, Leber, Haut) verursachen. Daher sollte eine Infektion des Menschen unbedingt vermieden werden. Bauchschmerzen, Durchfall und Abmagerung können auf einen Befall mit Würmern hindeuten. Die richtigen Zeitabstände zum Entwurmen hängen stark vom Alter des Hundes ab. Insbesondere Welpen und Jungtiere sind besonders gefährdet, da ihr Immunsystem noch nicht so gut entwickelt ist und häufig die Infektion über die Mutter stattfindet. Die Welpen kommen dann schon infiziert zur Welt oder werden über die Muttermilch angesteckt. Daher werden wir Hündinnen direkt vor dem Decken und zehn Tage vor dem Wurftermin behandeln. Alle weiteren Wurmkuren erfolgen dann bis zur achten Woche zusammen mit den Junghunden des Wurfs. Wurmkuren sollten im folgenden Alter erfolgen:
2., 4., 6., 8., 10., 12., 16., 20. und 24. Woche sowie ab dem 6. Lebensmonat alle drei Monate.
Einige Tips zur Behandlung
Häufig werden die Wurmmittel in der Tierarztpraxis vom Veterinär oder einer Helferin verabreicht. Oft ist es aber auch notwenig, das Wurmmittel selber zu geben. Hier ein paar Tips zur erfolgreichen Behandlung:
- Die Tablette im Lieblingsfutter des Hundes oder einer Leberwurst verstecken. Normalerweise wird sie dann problemlos gefressen.
- Sollte der Hund die Tablette nicht fressen wollen, schieben Sie ihm die Tablette weit in den Rachen hinein. Halten Sie den Fang nach oben und massieren Sie sanft den Kehlkopf des Hundes.
- Wenn Sie Probleme bei dem Verabreichen haben, fragen Sie Ihren Tierarzt. Er wird es Ihnen gerne vormachen.
- Wurmkuren werden nach Gewicht dosiert. Sollten Sie Ihren Hund nicht mit in die Tierarztpraxis nehmen, wiegen Sie ihn zu Hause. Steigen Sie dazu einfach mit dem Hund auf eine Waage und ziehen Sie anschließend Ihr eigenes Gewicht vom Meßwert ab.
- Falls die jährliche Impfung fällig ist, entwurmen Sie Ihren Hund am besten zwei Wochen vorher. Er kann dann einen besseren Impfschutz aufbauen.
Zum effektiven Wurmbekämpfen stehen inzwischen wirkungsvolle Medikamente zur Verfügung. Diese erlauben das gleichzeitige Behandeln aller wichtigen Wurmarten, die für Ihren vierläufigen Jagdgehilfen gefährlich werden können. Ein einmaliges Behandeln im regelmäßigen Abstand von drei Monaten ist normalerweise ausreichend. Nur durch regelmäßiges Untersuchen und Entwurmen Ihrer Haustiere können Sie sich sowie Ihre Familie umfassend und zuverlässig vor möglichen Ansteckungen schützen. Der Kontakt zu Ihren vierbeinigen Freunden kann dann ohne Gefahr so eng bleiben, wie er ist.
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