четверг, 31 мая 2018 г.

hormonchip_für_hunde_kosten

Hormonchip fьr Rьden

Hormonchip fьr Rьden

Fьr eine verrьbergehende Lцsung sicher geeignet.

Da eine Narkose bei ihm ein erhцhtes Risiko darstellt bekam er im Mai letzten Jahres seinen Chip.

Er kann wieder Problemlos mit anderen Hunden spielen und ist nicht mehr gestresst.

Bei kleinen Hunden wirkt der ja lдnger, und seine Hoden sind bis jetzt nicht wieder gewachsen.

An seiner Aktivitдt oder dem Gewicht hat sich rein gar nichts geдndert.

Um zu gucken ob eine chirurgische Kastration die erwьnschten Erfolge bringt sehr zu empfehlen!

Allerdings sollte es keine Dauer Lцsung sein.

Viele Rьden werden komisch wenn der Chip seine Wirkung verliert, da der ganze Hormonhaushalt verrьckt spielt.

Ich selber hab meinen den auch zweimal setzten Lassen weil er zu extrem war.

Meine Freundin war total traurig und hat sich sehr geдrgert, dass sie den 1 Jahres Chip genommen hat.

Sie hat sehnsьchtig auf das Ende gewartet und immer wieder gesagt "Das ist nicht mein Hund"

Klar ist eine OP immer ein Risiko, aber wiederholtes Chippen ist auch nicht ohne.

Er kann wieder Problemlos mit anderen Hunden spielen und ist nicht mehr gestresst.

Bei kleinen Hunden wirkt der ja lдnger, und seine Hoden sind bis jetzt nicht wieder gewachsen.

An seiner Aktivitдt oder dem Gewicht hat sich rein gar nichts geдndert.

War bei Liam ja auch sehr lang sehr unsicher, ob bestimmte Verhaltensweisen wirklich an den Hormonen liegen und ohne Chip hдtte ich ihn nicht kastrieren lassen.

Hormonchip für Rüden - Vorteile und Nachteile

Der Hormonchip für Rüden ist nichts anderes als eine Kastration auf Zeit. Der Chip macht den Hund für einige Monate unfruchtbar und verliert danach seine Wirkung. Hilfreich kann der Chip auch für sehr Rüden sein, die nicht kastriert, dafür aber sehr dominant sind.

Der Hormonchip ist nur beim Tierarzt erhältlich und wird dem Hund unter die Haut gesetzt. Von dort aus gibt das Implantat seinen Wirkstoff ab und verhindert so, dass der Rüde fruchtbar ist.

Sanfte Kastration mit dem Hormonchip für Rüden

Der Hormonchip enthält den Wirkstoff Deslorelin und wird dem Hund im Nackenbereich direkt unter die Haut gesetzt. Dort bewirkt der Stoff, dass der Rüde für eine gewisse Zeit unfruchtbar ist. Eingesetzt wird der Hormonchip aber nur bei gesunden und nicht kastrierten Rüden. Nach ca. sechs Wochen zeigt der Chip seine Wirkung und kann, wenn nötig, nach einem Jahr durch einen neuen Chip ersetzt werden.

  • In einzelnen Fällen können bei Rüden mit einem Hormonchip auch Nebenwirkungen auftreten. So kann sich die Stelle um das Implantat herum verhärten und leicht anschwellen. Zudem gehen die Hoden zurück und werden deutlich kleiner. In einigen Fällen kam es zu einem Haarausfall, was aber nicht bei allen Rüden vorkommen muss. Meist verschwinden diese Symptome aber nach einigen Wochen, und auch die Hoden bekommen die normale Größe zurück, sobald das Implantat seine Wirkung verliert.
  • Beginnt der Hormonchip bei den Rüden zu wirken, so haben die Tiere kein Interesse mehr an einer läufigen Hündin. Einige Tiere schnuppern zwar noch, aber ein Aufreiten findet nicht mehr statt. Zudem wird die Fruchtbarkeit des Rüden so weit verhindert, dass sich im Sperma kaum lebensfähige Spermien finden lassen. Da sich nach dem Ablauf der Wirkzeit die Hormone des Rüden wieder normalisieren, kann der Hund danach auch wieder zur Zucht verwendet werden.
  • Der Chip ist aber nicht nur als Verhütungsmittel geeignet, sondern kann bei sehr dominanten und unkastrierten Rüden Aufschluss darüber geben, ob der Rüde sein Verhalten nach einer operativen Kastration ändern würde. Ist solch ein dominantes Tier nach der Transplantation von einem Hormonchip im Wesen ruhiger, so sollte danach eine komplette Kastration in Betracht gezogen werden.

    Der Kastrationschip macht den Rüden für eine bestimmte Zeit unfruchtbar. Der Chip ist …

    Im Gegensatz zur sogenannten Läufigkeitsspritze für die Hündin hat der Hormonchip für den Rüden keine großen Nebenwirkungen. Er kann auch nach Ablauf wieder erneuert werden, ohne ein Risiko einzugehen.

    Hormonchip statt Kastration

    Viele Hundebesitzer würden gerne herausfinden, ob unerwünschte Verhaltensweisen des Rüden durch hormonelle Vorgänge gesteuert sind. Um nun nicht direkt den Rüden zu kastrieren, können diese Implantate verwendet werden. Dabei zeigt sich, ob dem so ist; und der Rüde kann im Nachhinein, wenn die unerwünschten Verhaltensweisen fortfallen, dauerhaft kastriert werden. Ebenso, wenn der Rüde bereits zu alt oder herzkrank ist, bietet der Hormonchip eine zuverlässige Möglichkeit als Alternative zur operativen Kastration.

    Dieser Hormonchip oder auch Suprelorin-Chip (ein Implantat), wird dem Rüden mittels einer etwas dickeren Kanüle im Nacken unter der Haut eingesetzt. Da dies sehr schnell passiert und wenig schmerzhaft ist, benötigt man dafür keine Narkose und der Rüde kann im Anschluss sofort wieder mit nach Hause genommen werden.

    Der Chip wird in zwei unterschiedlichen Größen angeboten. Einmal mit 4,7 mg Wirkstoff fГјr sechs Monate und zum anderen mit 9,4 mg Wirkstoff fГјr zwГ¶lf Monate. Der Wirkstoff ist Deslorelin und wird gemäß der Darreichungsgröße Гјber den gewГјnschten Zeitraum in niedriger Dosierung abgegeben. Es kommt zu einer vorГјbergehenden Unfruchtbarkeit des RГјden, ohne DurchfГјhrung einer Operation. Man spricht deshalb hierbei von einer „chemischen“ Kastration.

    Der Vorteil dieser Art der Kastration ist eben, dass die Wirkung nur vorübergehend ist. Wenn der Wirkstoff verbraucht wurde, ist die Kastration wieder aufgehoben und der Rüde wird wieder voll zeugungsfähig.

    Das körpereigene Hormon GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon) des Rüden bewirkt, dass die Hypophyse, eine Drüse des Gehirns, Botenhormone ins Blut abgibt, um im Hoden Geschlechtshormone, vor allem Testosteron zu bilden.

    Der Wirkstoff Deslorelin Г¤hnelt diesem Hormon GnRH und durch die AusschГјttung des Wirkstoffes werden bestimmte Rezeptoren an der Hypphyse blockiert. Der KГ¶rper des RГјden „glaubt“ so, dass genГјgend Geschlechtshormone da sind. Deshalb gibt die Hypophyse auch keine Botenhormone mehr ab. Aus diesem Grund stellen die Hoden die Produktion von Geschlechtshormonen ein, was wiederum dazu fГјhrt, dass keine Spermien mehr gebildet werden. Dadurch wird der RГјde zeitweise zeugungsunfГ¤hig.

    Verhaltensauswirkungen des Chips:

    Typische Verhaltensweisen des Rüden, die auf sexuelle Aktivität zurückzuführen ist, (wie vermehrtes Aufreiten und ständiges Schnuppern an Urinmarkierungen etc.) wird durch den Kastrations-Chip weitestgehend unterbunden. Durch andere Auslöser gesteuerte Verhaltensweisen (z.B. Futterneid oder territoriale Agression etc.) hingegen werden nicht unterdrückt!

    Гњberblick Гјber die Wirkung und Nebenwirkungen des Chips:

    Durch die Einsetzung des Kastrationschips werden sowohl positive, als auch negative Folgen und Folgeerscheinungen, wie bei einer chirurgischen Kastration auch, festgestellt.

    Dies sind im Einzelnen:

    – Eine Verkleinerung der Hoden; durch die InaktivitГ¤t der Hoden verlieren sie an Größe.

    – ZeugungsunfГ¤higkeit und Unfruchtbarkeit; die durch den Chip unterdrГјckte Spermienproduktion verhindert die Fruchtbarkeit des RГјden wГ¤hrend dieser Zeit.

    – Futterverlangen; durch eine Kastration, egal ob nun chemisch oder operativ, wird der Stoffwechsel verГ¤ndert. Das bedeutet, dass ein kastrierte RГјde weniger Futter benГ¶tigt, als ein unkastrierter RГјde. Hier ist man als Besitzer eines solchen Tieres gefragt, auf die FГјtterung zu achten, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Nicht zuletzt gilt hier: „Jedes PfГјndchen geht durchВґs MГјndchen“ und sollte beim verantwortlichen Besitzer groГџe Beachtung finden. Was der Hund nicht zu fressen bekommt, kann ihn auch nicht dicker machen.

    – FellverГ¤nderungen; bei Rassen mit langem und mittellangem Haar kann das Fell weicher und flusiger werden, eventuell auch ein wenig stumpfer in der Optik.

    – Die unerwГјnschten Sexualverhaltensweisen; diese werden ganz oder größtenteils unterdrГјckt. Mit einem Chip behandelte RГјden markieren weniger ihr Territorium und lecken auch nicht stГ¤ndig den Boden ab, wo eine HГјndin markiert hat. Sie versuchen nicht stГ¤ndig andere Hunde oder Menschen zu besteigen. Sie jaulen nicht nГ¤chtelang oder verweigern Futter aus Liebeskummer. Sie haben deutlich weniger Ausfluss aus der Vorhaut (PrГ¤putialkatarrh). Wie und welche Verhaltensweisen sich bei der chemischen Kastration verГ¤ndern ist nicht genau vorhersagbar. Allerdings wird das Zusammenleben in den meisten FГ¤llen wesentlich entspannter als mit einem unkastrierten RГјden.

    – Abnahme aggressiven Verhaltens; die AggressivitГ¤t gegen andere RГјden wird nicht in jedem Fall durch eine Kastration, also weder durch chemische noch durch operative Kastration beeinflusst, da sie nicht in jedem Fall durch Hormone gesteuert ist. Erlernte Verhaltensweisen, wie z.B. das Verhalten gegenГјber einem RГјden in der Nachbarschaft, den der nun kastrierte RГјde nie leiden mochte, wird sehr wahrscheinlich weder durch eine chemische noch durch eine operative Kastration verbessert werden. Solche „erlernten“ Verhaltensweisen kГ¶nnen meistens nur durch entsprechendes Training des RГјden beeinflusst und verbessert werden. Zudem gilt: Je Г¤lter der RГјde ist, desto unwahrscheinlicher wird er durch eine Kastration jedweder Art sein Verhalten komplett Г¤ndern.

    Wie sich nun eine Kastration, entweder durch einen Chip oder eine operative Kastration beim einzelnen Rüden auswirken wird, lässt sich leider niemals komplett voraus sagen. Viele Rüden werden weitaus weniger Aggressiv und zeigen auch im normalen Umgang ein entspannteres Verhalten, doch eben leider nicht alle.

    Beginn und Dauer der Wirkung des Chips:

    Nach dem Einsetzen des Chips tritt die Wirkung nach etwa 4-6 Wochen voll ein. Ab und zu erwähnen Hundebesitzer, dass ihre gechipten Rüden zunächst in den ersten 2-3 Wochen ein verstärktes Rüdenverhalten an den Tag legen. Dabei muss der Besitzer konsequent bleiben und abwarten, bis die volle Wirkung des Chips einsetzt.

    Nach 6 bzw. 12 Monaten, je nach Darreichungsgröße des Chips, ist die Wirkung des Wirkstoffes verbraucht. Die Rezeptoren an der Hypophyse werden wieder frei, und die Botenhormone wieder frei gegeben. Die Hoden nehmen nun wieder die Produktion von Testosteron und Spermien auf. Der Rüde wird wieder geschlechtsreif und sein Verhalten verändert sich nun zurück, wie vor der Einsetzung des Chips. Dies geschieht wiederum allmählich, ähnlich wie zu Beginn der Einsetzung des Chips in umgekehrter Reihenfolge.

    Angesetzte Studien zeigen, dass sich nach ca. einem Jahr, nach der Einsetztung eines Kastrations-Chips, bei über 80% der Hunden der Testosteronspiegel wieder normalisiert hat. Bei kleineren Hunden bis zu 10 kg Körpergewicht hält die Wirkung des Chips meistens länger an, als vorgesehen. Die Wirkungszeit bei Hunden über 40 kg Körpergewicht wurde nicht untersucht.

    Ebenfalls wurde nicht nachgewiesen, ob die Rüden hinterher wirklich wieder zeugungsfähig waren. Das bedeutet, dass allgemein vom Einsatz von Kastrations-Chips bei vorgesehenen Zuchtrüden abzuraten ist. Zumindest solange, bis eindutige Testergebnisse vorliegen.

    Die Vorteile des Chips gegenГјber operativer Kastration:

    Der wohl größte Vorteil ist, dass die Wirkung des Chips zeitlich begrenzt ist. Im Gegensatz zur operativen (endgГјltigen) Kastration verblasst die Wirkung des Chips nach 6 bis 12 Monaten komplett. Sollte sich der RГјde nach Einsetzung des Chips nicht wie erwartet entwickeln, oder er zeigt keine oder nicht erwГјnschte VerhaltensГ¤nderungen, (z.B. Fressgier oder stumpfes Fell) braucht der Besitzer nur die Zeit der Wirkungsdauer abwarten. SГ¤mtliche VerГ¤nderungen des RГјden bei Setzen des Suprelorin-Chips sind umkehrbar (reversibel). Er wird also in der Hauptsache als eine Art „Probelauf“ einer Kastration gesehen, ob der RГјde seine Verhaltensmuster entsprechend Г¤ndert, oder nicht. Ob dem Besitzer ein kastrierter RГјde in seinem Verhalten gefГ¤llt, oder nicht.

    Gemäß unseren Erfahrungen liegt die Entscheidung, eine endgültige operative Kastration durchzuführen, bei ca. 50% dafür, wie auch 50% dagegen.

    Desweiteren ist ein entscheidender Vorteil des Chips, dass keinerlei Narkose benötigt wird. Im Gegensatz dazu ist bei einer operativen Kastration in jedem Falle eine Narkose zu setzen. Bei älteren Rüden, sowie bei kranken Tieren, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen des Rüden besteht ein erhöhtes Narkoserisiko. Die Alternative hierzu bietet der Suprelorin-Chip, dessen Einsetzung keinerlei Narkose benötigt.

    Wann kann der Chip eingesetzt werden und wann nicht?

    Bei erwachsenen, gesunden und nicht zur Zucht vorgesehenen RГјden, kann der Suprelorin-Chip zu jeder Zeit eingesetzt werden.

    Um nicht eine gegenseitige nachteilige Beeinflussung des Immun-und Hormonsystems sicher zu stellen, sollte der Kastrations-Chip nicht gleichzeitig mit einer Impfung einher gehen. Ebenfalls ist dringend bei manchen Erkrankungen davon abzuraten, als da wären:

    Kryptorchismus (Hodenhochstand; die Hoden sind in der Bauchhöhle, nicht im Hodensack), bei Tumoren in Prostata und Hoden und bei Perianalhernien (Fissur oder Fistel im Analbereich).

    Der Suprelorin-Chip ist nur und ausschlieГџlich fГјr RГјden gedacht. Weder gibt es einen Kastrations-Chip fГјr HГјndinnen, noch fГјr Kater und Katzen!

    Im Durchschnitt bezahlt man für einen 6 Monatschip ca. 88 Euro, der für 12 Monate liegt bei 157 Euro. Eine chirurgische Kastration ist je nach Größe des Rüden und ohne eventuelle Komplikationen bei 180 bis 220 Euro gelegen für die Operation an sich. Dazu kommen noch die Kosten für die Nachsorge, wie Fäden ziehen und Kontrolluntersuchungen.

    Kastration / Hormonchip

    Die andere ist eben das schlimmer werdende Verhalten mit anderen Hunden, neuerdings auch Spaziergängern. Aber ob eine Kastration am Verhalten was ändert, ist ja immer fraglich. Daher eben die Überlegung, ob wir zuerst mal zum Testen den Chip setzen lassen.

    -> Wir haben drei unkastrierte Mädels in direkter Nachbarschaft. Ich denke da auch an später, Hodenkrebs etc. Das ist die eine Sache.+

    Leinenaggression jeglicher Art wirst Du durch eine Kastration nicht weg bekommen.

    Danke für die Antworten!

    Kommen sie dann in die Familien, geht es los mit dem Gebelle an der Leine.

    Das hat nicht immer unbedingt was mit Erziehung zu tun, sondern mit vererbtem Charakter und das, was "im" Hund passiert.

    Und sie macht sich selbst rückgängig - eine Kastration ist entgültig!

    Hier geht es in die aktuelle Version dieser Seite. Nimm dort aktiv am Diskussionsgeschehen teil.

    Forum: Mein Tier & ich

    Welches Haustier passt zu unserer Familie? Wie oft muss ein Hund geimpft werden? Woher bekommen wir Rennmäuse? Tierliebhaber finden in diesem Forum Antworten auf alle Fragen rund um die Tierhaltung. Achtung: Über unser Forum dürfen keine Tiere weitergegeben werden.

    Amygdala - Die VDTT Online-Zeitung

    Neues und Interessantes aus der Welt der Tiere

    Hunde: Pro & Contra Kastration

    • 23 März 2015
    • geschrieben von VDTT

    Die Entscheidung, ob ein Hund kastriert wird oder nicht, muss der Halter selbst treffen. Meistens wird bei dieser Frage der Tiertrainer oder der Tierarzt zu Rate gezogen.

    Eine pauschale Antwort auf die Frage “Kastration ja oder nein?” wird man nicht sicher geben können. Dies hängt stark von dem jeweiligen Hundetyp und den Gegebenheiten ab. Wichtig ist, dass der Hundehalter alle möglichen Informationen zu den Vor- und Nachteilen eines Eingriffes und auch über die Alternativmöglichkeiten erhält. Denn gut informiert kann man auch die Entscheidung sicherer treffen. Dieser Artikel soll dem Halter als Leitfaden dienen, der auch die Meinung von Wissenschaftlern (Biologen, Medizinern) über Chancen und Risiken der Kastration mit einbindet.

    Folgende Möglichkeiten stehen zur Entscheidung:

    Leider wird von vielen Tierärzten und Hundetrainern zur Frühkastration vor dem Höhepunkt der Pubertät geraten. Erklärung: geschlechtsspezifische Verhaltensweisen sollen so erst gar nicht erlernt werden. Der Slogan „Sexualhormone weg, Pubertät weg, Probleme weg“ ist jedoch zu einfach, um wahr sein zu können. Keine Kastration ersetzt den notwendigen Gehorsams- und Beziehungsaufbau.

    Abb.1: Chicco, 4 Jahre, wurde erst im Alter von 3 Jahren kastriert.

    Dr. Udo Gansloßer, Privatdozent für Zoologie an der Universität Greifswald, hält nichts davon, Hunde vor dem Höhepunkt der Pubertät kastrieren zu lassen: „In dieser Zeit eine ganz wichtige Komponente des Hormonhaushalts aus dem Hund herauszunehmen, kann in der Regel nur zu Chaos führen. Die Erfahrungen der Hundehalter und Hundetrainer zeigen, dass wir dabei überwiegend Kindsköpfe bekommen, Hunde, die keinen Sinn für den Ernst des Lebens und damit auch keine sinnvolle weitere planbare Ausbildungs- und Erziehungsmöglichkeit mehr haben.“

    Wer will schon einen für immer juvenilen Hund an seiner Seite haben, der nur noch spielen, spielen, spielen im Kopf hat? Na, dann fällt die Entscheidung umso leichter. Leider gibt es zurzeit noch keine aussagekräftigen Studien zu den Auswirkungen der Frühkastration auf das Verhalten der Hunde.

    Nachteile / mögliche körperliche Nebenwirkungen der Frühkastration

    Die Frühkastration kann langfristig verschiedene biologische Nebenwirkungen nach sich ziehen:

    • Wachstumsstörungen oder -verzögerungen: Durch den Hormonschub in der Pubertät wird das Längenwachstum der langen Röhrenknochen abgeschlossen. Befinden sich die entsprechenden Hormone in einem frühen Entwicklungsstadium in zu geringer Menge im Stoffwechsel, kann es, je nach Rasse, zu Größenwachstum oder Kümmerwachstum kommen.
    • Anfälligkeit für Skeletterkrankungen: Durch den Mangel des Sexualhormons Testosteron werden beim Rüden die Muskeln schwächer ausgebildet. Infolgedessen wird das Bindegewebe stärker beansprucht, was die Anfälligkeit für Erkrankungen des Bewegungsapparates erhöhen kann. Bei Hündinnen kann es (auch bei Kastration nach der Pubertät) zu Mineralstoffwechselstörungen bis hin zu Knochenveränderungen kommen. Einer Studie zufolge erkranken kastrierte Hunde beiderlei Geschlechts häufiger an Knochenkrebs als unkastrierte, wobei das Erkrankungsrisiko aber sehr gering ist.

    Kastration als Prophylaxe bei Hündinnen

    Häufig wird geraten, Hündinnen vor der ersten Läufigkeit kastrieren zu lassen, um Gesäugetumoren vorzubeugen. Unterschiedlichen Studien zufolge erkranken – je nach Alter und Rasse – zwischen 2 von 1.000 und 2 von 100 Hündinnen an solchen Mammatumoren. Wird vor der ersten Läufigkeit kastriert, sinkt das eh schon geringe Erkrankungsrisiko verschiedenen Studien zufolge gegen Null. Etwa die Hälfte der Tumore ist bösartig, 75 Prozent der Hündinnen überleben eine solche Operation. Je früher ein Mammatumor erkannt wird, desto besser. Deshalb sollte das Gesäuge wöchentlich auf Knoten untersucht werden, auch bei kastrierten Hündinnen.

    Ist ein Erkrankungsrisiko ein Argument für die Kastration?

    Dr. Axel Wehrend von der veterinärmedizinischen Universität Gießen gibt zu bedenken: „Im Gegensatz zur präpubertären Kastration ist der Ansatz, über die Ernährung eine Prävention zu betreiben, weder in der veterinärmedizinischen noch in der von Hundehaltern geführten Diskussion zu diesem Thema zu hören. Dies erstaunt, da im Gegensatz zur Kastration keine unerwünschten Effekte wie Harninkontinenz und Unterentwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale zu erwarten sind.“

    Vielen anderen Autoren zufolge konnte in einer Reihe von Studien nachgewiesen werden, dass eine fett- und eiweißreiche Ernährung beziehungsweise Übergewicht im ersten Lebensjahr zur Bildung von Mammatumoren führen können.

    Als Vorteil einer Kastration der Hündin wird oft die Verhinderung von Gebärmutterentzündungen und lebensgefährlichen Gebärmuttervereiterungen genannt. Denn wenn einer Hündin bei der Kastration nicht nur Eierstöcke, sondern auch die Gebärmutter entfernt wird, kann sich die Gebärmutter nicht mehr entzünden.

    Unterschiedlichen Studien zufolge erkrankt jede fünfte bis zehnte Hündin im Laufe ihres Lebens an einer Gebärmutterentzündung, wie viele daran sterben, ist unbekannt. Bei unkastrierten Hündinnen ist es wichtig, auf frühe Alarmzeichen zu achten. Wenn die Hündin dauernd Durst hat, oder sie sich öfter leckt, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Ein spätes Alarmzeichen ist ein dicker werdender Bauch bei geringer Nahrungsaufnahme.

    Abb. 2: Trixie, 18 Wochen: Sie darf ohne Kastration erwachsen werden.

    Kastration als Prophylaxe bei Rüden

    Über hormonell beeinflusste Erkrankungen beim Rüden redet kaum jemand, obwohl es solche durchaus gibt. Wenn Rüden aufgrund einer medizinischen Indikation kastriert werden, dann meist wegen chronischer Vorhautentzündung. Sie verschwindet nach einer Kastration. Dabei ist vorher zu bedenken, wie stark die Beschwerden sind und mit welchen Nebenwirkungen nach einer Kastration zu rechnen ist.

    Sterilisation / Alternative zur Kastration beim Rüden

    Wenn es nur um Verhütung geht, kann auch eine Sterilisation helfen. Bei dieser Methode werden die Keimdrüsen – beim Rüden die Hoden – nicht entfernt, sondern es werden nur die Leiter durchtrennt oder abgebunden, womit die Fortpflanzungsfähigkeit der Tiere dauerhaft und verlässlich unterbunden wird. Der Hormonhaushalt und die damit verbundenen Körperfunktionen und Verhaltensweisen werden nicht beeinträchtigt. Solange es nur um die Verhütung geht und nichts sonst für eine Kastration spricht, ist eine Sterilisation sinnvoller, denn sie hat keine Nebenwirkungen, und das Operationsrisiko ist auch nicht höher als bei der Kastration.

    Chemische Kastration als Entscheidungshilfe

    Der Kastrations-Chip ist eine denkbare Alternative, die auch als Entscheidungshilfe vor einer in Erwägung gezogenen Kastration gern gewählt wird.

    Seit einiger Zeit ist für Rüden ein Medikament zugelassen, das wie ein Kennzeichnungs-Transponder unter die Haut implantiert wird. Der Verhütungschip enthält einen synthetisierten, aber mit einem körpereigenen Stoff identischen Wirkstoff, der die Bildung von Testosteron und damit die Bildung von Samenzellen schrittweise reduziert, bis der Rüde nach circa vier bis sechs Wochen fortpflanzungsunfähig ist. Es wird unterschieden zwischen Transpondern, die mindestens sechs Monate wirken, und solchen, die 1 Jahr in ihrer sterilisierenden Wirkung anhalten. Die Kosten belaufen sich auf 60 bis 90 Euro.

    Die chemische Kastration ist ein gutes Mittel, um herauszufinden, ob unerwünschte Verhaltensweisen mit dem Testosteronspiegel des Tieres zusammenhängen, also verschwänden, wenn der Rüde kastriert würde. Das Verfahren wird schon seit Jahren bei Wildtieren angewendet. Lt. Aussage von Dr. Udo Gansloßer wird die chemische Kastration im Wildtierbereich erfolgreich und bislang auch ohne Langzeitnebenwirkungen durchgeführt.

    Sterilisation / Alternativen zur Kastration bei der Hündin

    Anders als beim Rüden ist sie eine weniger gute Alternative zur Kastration, da bei weiblichen Tieren die Operation (Durchtrennen der Eileiter) aufwendiger und mit größeren Risiken verbunden ist. Zudem kann hormonell beeinflussten Erkrankungen wie Gesäugetumoren mittels Sterilisation nicht vorgebeugt werden. Deshalb plädieren viele Tierärzte für Kastration statt Sterilisation.

    Andere geben zu bedenken, dass es nicht die Aufgabe eines Mediziners sein kann, gesunde Organe zu entfernen, um Krankheiten vorzubeugen. Das Tierschutzgesetz verbietet die Amputation gesunder Organe zur Prophylaxe, außerdem gibt es schonendere Möglichkeiten, der Tumorbildung vorzubeugen.

    Hormonspritze bei der Hündin

    Das gezielte Unterdrücken der Läufigkeit durch eine Hormonspritze ist keine Alternative zu Sterilisation oder Kastration. Neuere statistische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Hormonspritze der größte Risikofaktor für die Bildung von Mammatumoren ist.

    Natürliche Verhütung bei der Hündin

    Im Gegensatz zu Rüden sind Hündinnen nur ein- bis zweimal im Jahr für wenige Tage fruchtbar, nämlich dann, wenn der Eisprung stattfindet. An diesen kritischen Tagen („Stehhitze“) müssen sie von Rüden ferngehalten werden. Die Blutung bei der Hündin kann sich über 14 – 24 Tagen erstrecken.

    Wer seine Hündin gut beobachtet, kann die kritischen Tage gut erkennen. Die Hündin bietet sich dem Rüden an; die Rute wird dann bei Hundebegegnungen oft zur Seite gelegt. Zum Eisprung hin nimmt die Blutung ab, das Blut wird heller, außerdem schwillt die Scheide ab. Je näher der Eisprung ist, desto schneller klappt die Hündin die Rute zur Seite, auch wenn sie am Rutenansatz gekrault wird. Aber nicht jede Hündin muss so reagieren.

    • Neben medizinischen Indikationen – unter anderem Mammatumore oder schwere chronische Vorhautentzündungen gibt es auch Verhaltensauffälligkeiten, bei denen eine Kastration Abhilfe schafft:
    • bei Hündinnen, die ausschließlich während der Scheinschwangerschaft extrem aggressiv sind
    • bei aggressiven Rüden, wenn sich die Aggressionen ausschließlich gegen sexuelle Konkurrenten richten. Hierbei wäre es wichtig eine kompetente Meinung eines Tiertrainers/Verhaltenspsychologen zu Rate zu ziehen
    • bei hypersexualisierten Tieren, die nach einer Kastration endlich ein stressfreieres Leben führen können.

    Bei der Mehrhundehaltung von Hunden verschiedenen Geschlechts kann statt einer Kastration auch die Sterilisation gewählt werden. Denn Stress im Gruppenverband können weder der Mensch noch seine Hunde gebrauchen.

    Die Anzahl an bestimmten Erkrankungsrisiken lässt sich durch Kastration verringern, doch dafür sind auch Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen:

    • vermehrter Hunger und Gewichtszunahme nach der Kastration
    • Skeletterkrankungen bei frühkastrierten Hunden
    • Harninkontinenz, vor allem bei Hündinnen. Verschiedenen Studien zufolge tröpfeln zwischen 10 und 25 Prozent der kastrierten Hündinnen; einige große Rassen, wie beispielsweise Boxer sind besonders stark betroffen.
    • Kastration beeinflusst das Verhalten, wie stark, ist schwer vorhersagbar. Es ist daher sehr wichtig, vorher abzuklären, ob unerwünschtes Verhalten hormonell beeinflusst auftritt oder andere Ursachen hat.

    Bei Hunden, die umweltunsicher und ängstlich sind oder sogar eine vermehrte Angstaggression zeigen, ist eine Kastration nicht zu empfehlen, weil sich die Aggression verstärken kann. Als Ursache wird vermutet, dass kastrierte Hunde nicht mehr nach erwachsenem Hund riechen, von Artgenossen nicht mehr ernst genommen, ja sogar gemobbt werden und dadurch noch unsicherer werden.

    Abb. 3: Diva Donna: Nach der Kastration im Alter von 1 Jahr nahmen die Ängstlichkeit und Geräuschempfindlichkeit der Hündin deutlich zu.

    Gut zu beobachten bei nicht kastrierten Hündinnen ist, dass diese mit jeder Läufigkeit selbstsicherer und umweltstabiler werden.

    Wichtig: Eine Kastration beeinflusst auch stark das Jagdverhalten des Hundes. Neueste Untersuchungen (Uni Gießen) zeigen, dass das Fehlen von Testosteron bei Rüden (nach der Kastration), ein verstärktes Appetenzverhalten in Sachen Beutemachen/Jagen nach sich zieht.

    Abb. 4: Theo, 5 Jahre: Nach der Kastration nahm seine Vorliebe für Kaninchen & Co. deutlich zu. Dummy- und Objektsuchtraining sorgen heute als Ersatzbeschäftigungen für Ausgleich.

    Allgemeine Unruhe, Territorialaggressionen und Störungen in der Beziehung zwischen Hund und Halter unterliegen in seltensten Fällen dem Einfluss der Sexualhormone.

    Viele Hundehalter bauen auf der Hoffnung, dass die sexuell motivierten Verhaltensweisen bei Rüden nach einer Kastration verschwinden. Aber der Duft der läufigen Hündin wird mit der Kastration aus dem Erinnerungsspeicher des Hundes nicht gelöscht! Wen wundert es da, wenn der Rüder immer noch der Nachbarshündin nachstellt, obwohl er kastriert ist? Wenn ein Hund aus Langeweile streunen geht oder gelernt hat, durch „Rammeln“ Spannungen abzubauen oder Lust zu empfinden, hört er damit auch nach einer Kastration nicht auf.

    Meine persönliche Empfehlung an die Hundehalter:

    Lassen Sie Ihre junge Hündin mindestens zwei bis drei Läufigkeiten durchleben. Das macht sie stabil und lässt sie emotional reif werden. Der junge Rüde, je nachdem, wie stark Testosteron sein Verhalten steuert, kann im ersten Schritt den Kastrations-Chip bekommen, sodass Sie die Folgezeit für die Stabilisierung seiner Umwelttauglichkeit nutzen können. Nach dem Auslaufen der Chipwirkung können Sie immer noch entscheiden, ob es sinnvoll ist, ihn zu kastrieren.

    Ein Beziehungs- und Gehorsamsaufbau mit dem passend (rassebezogen) ausgerichteten Auslastungstraining (Hirn & Körper) schweißt das Team Mensch & Hund zusammen und bildet so eine solide Basis für ein harmonisches Zusammenleben auch ohne Kastration.

    Vorträge von Dr. Udo Gansloßer, Frau Dr. Ute Blaschke-Berthold, Dr. Axel Wehrend, ATN- Lernmaterial, WDR Servicezeit Tiere, Sendung Tiere suchen ein Zuhause vom 13.12.2009

    Autorin: Dorothea Gawol leitet seit 2008 ihre eigene Hundeschule „DG Hunde“ in Düsseldorf. Das Motto der ATN-Absolventin: Lernprozesse sind nur möglich, wenn wir uns die Zeit nehmen, unser Tun immer wieder zu hinterfragen und so neuen Ansätzen eine Chance zu geben. Ihre Homepage: www.dghunde.de.

    Der VDTT wurde 2005 durch Absolventen der ATN, der Akademie für Tiernaturheilkunde, gegründet. Die damaligen Gründungsmitglieder gehörten noch zu den Pionieren der angewandten Verhaltenskunde.

    Kastrationschip - das gibt es zu beachten

    Der Kastrationschip macht den Rüden für eine bestimmte Zeit unfruchtbar. Der Chip ist auch geeignet, um zu kontrollieren, ob sich das Verhalten des Rüden nach einer Kastration zum Positiven verändern würde.

    Was Sie benötigen:

    • Tierarzt
    • Wissen über Unfruchtbarkeit

    Mit der chemischen Kastration auf Zeit, die durch den Kastrationschip stattfindet, kann der Rüde unfruchtbar gemacht werden, ohne dass das Tier operiert werden muss.

    Der Kastrationschip für den Rüden

    • Den Kastrationschip kann nur ein Tierarzt bei Ihrem Rüden einsetzen. Der Chip wird Ihrem Hund zwischen den Schulterblättern unter die Haut gesetzt und zeigt nach vier bis sechs Wochen seine Wirkung. Der Rüde verhält sich dann so wie ein kastrierter Rüde und kann eine läufige Hündin nicht mehr decken und somit auch nicht für Nachwuchs sorgen.

    Die Kosten für den Kastrationschip

    • Im Vergleich zu einer herkömmlichen Kastration, bei der Ihr Hund in Narkose versetzt und operiert wird, ist das Einsetzen von einem Kastrationschip recht preiswert. Während eine normale Kastration durchschnittlich 180 bis 200,00 € kostet, liegen die Kosten für den Chip bei ca. 50,00 €.
    • Zu den Kosten für den Chip müssen Sie allerdings noch die Kosten für den Eingriff rechnen. Diese sind von Tierarzt zu Tierarzt unterschiedlich hoch und sollten vorher genau erfragt werden.

    Der Hormonchip für Rüden ist nichts anderes als eine Kastration auf Zeit. Der Chip …

    Nebenwirkungen durch den Kastrationschip

    • Nachdem der Tierarzt Ihrem Rüden den Chip implantiert hat, kann sich an dieser Stelle eine Schwellung bilden, die in der Regel aber spätestens 14 Tage nach dem Eingriff wieder zurückgeht.
    • Leider bildet sich bei einigen Tieren auch eine Bindegewebeentzündung, die chronisch werden kann, und es kann zu Kollagenablagerungen oder auch zu einer Verkapselung kommen.
    • Das Mittel wirkt für ca. ein halbes Jahr und verliert danach seine Wirksamkeit. Da aber noch nicht alle Studien vorliegen, kann niemand ganz genau sagen, ob Ihr Rüde nach mehreren Behandlungen mit dem Kastrationschip seine volle Fruchtbarkeit wiederbekommt.

    Der Kastrationschip ist eine gute Alternative um einen kleineren Zeitraum zu überbrücken. Soll der Rüde aber dauerhaft unfruchtbar gemacht werden, dann sollten Sie eine echte Kastration vorziehen.

    Hormonchip für Rüden - sinnvoll als Überbrückung?

    Wir müssen einen Nothund aufnehmen, der nicht kastriert ist. Wir möchten unserer alten Margarete nicht zumuten, daß er in der eh schwierigen Eingewöhnungsphase bei ihr aufreitet. Kastration ist zur Zeit nicht möglich, weil er so ein Gerippe ist, daß er die Narkose womöglich nicht übersteht. Ist der Hormonchip als Zwischenlösung sinnvoll? Die Doggies werden zunächst in unterschiedlichen Räumen/Etagen untergebracht, bis sich das eingepegelt hat. Wer hat Erfahrung mit dem Chip? Wie lange hält das vor? Wieviel kostet sowas? Macht es wirklich Sinn oder ist es nur ein grober chemischer Eingriff in die Natur, der eh nicht sicher hilft? Bin sehr dankbar über sachkundige Antworten!

    8 Antworten

    es braucht circa sechs wochen, bis der chip zuverlässigf wirkt und er ist keine dauerlösung, aber für deine zwecke ideal. er wirkt circa sechs monate und schleicht sich aus. habe bisher auch nur positives gehört. viel glück mit dem kleinen schatz.

    Dem möchte ich mich anschließen!

    Jo ich schließe mich auch an. Für Deine Zwecke ideal. Kostet um die 60-80 Euro.

    Wir haben einen Rüden und zwei Hündinnen, von denen die eine allerdings kastriert ist. Wir haben unsren Rüden im Frühherbst, als die Läufigkeit der anderen Hündin so allmählich anstand, von unsrem TA mit besagtem Chip "impfen" lassen, und es hat hundertprozentig gewirkt - er war während der gesamten Läufigkeit uninteressiert und hat auch andere in Frage kommende Hündinnen nicht belästigt. Über die Kosten kann ich nichts sagen - unser TA lässt sich mit seinen Rechnungen immer sehr lange Zeit. Ob wir's wiederholen würden, wenn es wieder so weit ist? Ich weiß es nicht, derartige Fragen entscheidet meine Frau, die für unsren Zwinger (vomalpenrand)zuständig ist.

    wenn ich bei Neufi lese ca. 6 Wochen - also nochmal die Nachfrage: Wie lange hat es bei Euch gedauert ab Datum Chippen, bis Ruh&Frieden bei dem Kerlchen eingekehrt ist?

    Beim Hund meiner Freundin war der Chip wirkungslos. Es gibt übrigens Hormonspritzen, die nach ca. 4 Tagen wirken und 4-6 Wochen halten. Billig ist beides nicht. Wirkliche Abhilfe schafft meistens nur eine Kastration. Bei meinem Rüden hat allerdings auch das nicht geholfen. Er ist 5 Jahre danach noch immer potenter als ein Elefantenbulle. Das Problem liegt bei ihm im Köpfchen. :-)

    Ich denke nicht, dass der Chip wirkungslos war. Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit war der Rüde steril, während er den Chip trug - und das ist der Sinn. Dass sich - als positive Nebenwirkung sozusagen - auch bei vielen Hunden das Verhalten ändert, wird vom Hersteller weder garantiert noch angepriesen. Das kann sein (und ist in vielen Fällen so), muss aber nicht.

    Ja, zeugungsfähig ist mein kastrierter Rüde natürlich auch nicht mehr. Ich meinte damit, daß sich sein Trieb leider nicht verringert hat. Er "kann" nach wie vor, auch wenn es natürlich nicht zur Zeugung kommt. Normalerweise läßt ja nach einer Kastration oder mit dem Chip auch der Trieb nach.

    ja, logo, die Nase wird nicht mitkastriert grins aber bei unseren vorigen war der Trieb dann zum Glück over und rundum relaxtes Leben mit der Hündin, auch wenn nachbarliche Doggiemädels heiß wurden. Na, mal schauen, wie es in der nächsten Runde wird.

    Da frage mich doch ersthaft, wenn Du schreibst

    "Margarete ist seit ihrem Einzug hier eh kastriert "

    welchen Sinn, dann dieser Chip machen soll? Wesensveränderung. Oder den neuen Hund ganz nach unten in der Rangordnung, unter Deine Hündin zu drücken? Es macht überhaupt keinen Sinn, in Eurem Fall ist das nur Geldschneiderei. Einziger Sinn, wäre es, wenn Du ihm noch in seinem Elend eine läufige Hündin vorsetzt. Zumal die Hunde sich ja lt. Deiner Aussage eh nicht begegnen, wozu diese Ausgabe. Auch gibt es durchaus Nebenwirkungen, welche bei einem schon geschwächten Tier nicht unerheblich sein könnten.

    Der Chip kostet ca. 70 € (mit Einsetzen), beginnt nach ca. 4 Wochen zu wirken und wirkt ungefähr 7 Monate. Der Wirkstoff hemmt die Produktion von Geschlechtshormonenund enthält selbst keine Hormone. Daher halte ich ihn für weniger belastend für den Körper als die Spritze, die Hormone enthält. Mein Rüde wird in wenigern Tagen einen solchen Chip erhalten.

    Hi, also ich hab nur positives gehört von bekannten, rüden die nur an das eine gedacht haben, sind lammfrom und benehmen sich wieder normaler! Der Chip kostet ca. 50€ und hält so weit ich weis locker ein halbes Jahr, wenn nicht sogar länger! Ich finde den Chip auf jedenfall besser als die Kastration, da man es rückgängig machen kann und der Hund nicht durch die OP riskiert wird!

    Ich denke es wäre eine Sinnvolle Überlegung für dich, aber am besten du lässt dich von deinem TA beraten

    schau mal bitte, hier wurde das Thema Kastrations-Chip schon mal ausführlich behandelt:

    Dort findest Du auch den link zur genauen medizinischen Beschreibung. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kostet der Chip so um die 60 Euro. Und ja, es macht Sinn und die Leute, die ich kenne, die dies bei ihrem Hund haben implantieren lassen, sprechen da nur positiv drüber. Bei einem Rüden trat bereits nach 2 Wochen eine positive Wirkung ein!

    Alles Gute für Deine Hundis ♥

    Wenn Margarete schon aus den Wechseljahren ist und nicht mehr läufig wird, wird er nicht aufreiten. Und wenn dennoch, kann man es ihm verbieten.

    der arme Kerl ist ein Nothund, der SUCHT verzweifelt nach Liebe und reitet deswegen zur Zeit bei jedem auf. Das wird sich bei guter Haltung sicherlich einpegeln, aber ich werd mit dem armen Neuling nun nicht ständig rumschimpfen bei einer Sache, die aus Sicht des Hundes und seiner derzeitigen psychologischen Situation sooo nachvollziehbar ist!! Außerdem leben wir mit unserer (kastrierten) alten Margaretje nicht im luftleeren Raum, nebenan wohnt eine 1-jährige Hündin, gegenüber eine 5-jährige. er wird Margarete besteigen wollen, wenn die heiß werden.

    hündinnen kommen eher nicht in die wechseljahre.

    Margarete ist seit ihrem Einzug hier eh kastriert - wir haben keinerlei Ambitionen, potentielle TH-Opfer herzustellen und sei es mit einem heimlich übern Zaun gesprungenen Dörflein-Doggie Auch unsere zauberhaften und ausstellungsprämierten Riesenschnauzer-Rüden hab ich nie zum Züchten freigegeben, es ist einfach ZUVIEL dramatische Not unterwegs!

    Hunde haben keine Wechseljahre! Sie sind bis ins hohe Alter reproduktionsfähig. DAs hängt damit zusammen, dass im Vergleich z.B. zum Menschen die WElpen nur ca. 6 Wochen unbedingt auf die Mutter angewiesen sind, Menschenkinder aber erheblich länger. Es würde also für eine z.B. 60jährige Frau keinen Sinn mehr machen, Knder zu bekommen, denn sie würde sie mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht mehr aufziehen könne. Eine alte Hündin hingegen, die Welpen bekommt, wird mit ebenfalls großer Wahrscheinlichkeit auch noch 6 Wochen weiterleben, um die Welpen aufzuziehen.

    jo, liebe Leute, aber DIE janze Schose, wat 'ne Hündin wie lange kann, steht überhaupt NICHT zur Debatte angesichts der überfüllten Tierheime. Margarete wurde kastriert als Bedingung, daß sie diesen herrlichen Platz hier genießen darf und das tut sie ausgiebig seit 6 Jahren. Der neue Rüde wird, alsbald er genug Fleisch auf den rausragenden Rippchen hat, auch kastriert werden, damit der nicht durchs Dorf zieht und ooch kleene Tierheimer oder Dorfkettenhunde herstellt. Wenigstens in Eigenverantwortung für unser kleenet Umfeld'chen können wir handeln, mehr kann man eh nicht tun auf dieser menschverkorxxxxten Meile. Ich roll mich eh grad bei der Frage, wie man einem Hund beibringt, im Sitzen die Beine zu kreuzen. (siehe meine Antwort dazu!) Aus unserem Verantwortungsbereich wird jedenfalls NIE irgendein kleener Welpe irgendwelchen durchgeknallten Typen für ihre Scheissssideen von Dogdancing bis hin zum Hundekampfzur Verfügung gestellt.

    Auch interessant

    hey, suche einen namen für einen spanischen hund, podenco. er ist ziemlich ruhig, hellbraun, weiße brust, pfoten und schwanz spitze. wäre toll wenn ihr was wüsstet weil sein jetziger name (eko) ist irgend wie. ehm. nicht grade schön und passt auch nicht zu ihm. er wird mind. 60-70cm groß. also geht auch nix verniedlichendes.

    danke schon mal im vorraus :D

    habe gestern mitbekommen wie unsere nachbarn sich unterhalten haben, das ein hund bei ihnen auf dem grundstück war und alles ,,markiert,, hat. Jetzt wollte ich mal fragen ob die eigentlich was gegen den hundebestitzer machen können. Ich muss dazu sagen unsere Nachbarn haben keinen Zaun um ihr grundstück.

    Hallo, wer hat Erfahrung mit dem Hormonchip bei Rüden? Mein Rüde(Yorki 3 Jahre) ist oftmals in "Angriffflaune", wen wir anderen Rüden begegnen, meistens sind diese dann sehr viel größer als er.Besonders schlimm ist es, wen wir vorher ein Weibchen(läufig oder auch nicht läufig) getroffen haben. Meine Frage ist jetzt, wird sich sein Verhalten dann ändern, oder ist es in dem Alter schon so gefestigt? Oder liegt es einfach daran, das er ein Terrier ist? Ich habe schon etliche andere Erziehungsmaßnahmen z.B. mit Leckerchen, die interessieren ihn aber beim spazieren gehen nicht, schnüffelt sich fest, oder bellt sich ein. Habe ihn auch schon mal am Baum fest gemacht und bin weggegangen, aber nach kurzer Zeit blieb er ruhig sitzen, weil er wußte, das ich eh wieder komme. Mit einer Wasserpistole, hilft es bei einigen Hunden, aber nicht immer, da könnte ich dann Eimerweise über ihn kippen, das würde ihn dann nicht interessieren. In der Hundeschule, war ich auch 2 Jahre, zuhause hört er wunderbar und kann auch alle Kommandos perfekt, solange kein andere Hund in der Nähe ist. Ich würde ihn auch so gerne mal mit anderen Hunden spielen lassen, habe aber Angst, das er plötzlich einen angreift, oder plötzlich ein Hund kommt, den er nicht mag. Früher habe ich das gemacht, bis er auf einen Rüden zu gerannt ist und ihn gebissen hat. Deshalb denke ich momentan über einen Hormonchip nach. Viele Hundehalter raten mir zur Kastration, das möchte ich aber noch nicht, sonder erst möchte es wissen, ob es wirklich sinnvoll ist, und er sein Verhalten ändert. Er ist auch schon mal über unseren Gartenzaun(1,20m) gesprungen und zu einer läufigen Hündin gelaufen. Vielleicht hätte er ja durch den Chip ein leichteres leben. Ich hoffe, das ich einige Erfahrungsberichte erhalte. Vielen Dank schon im voraus für eure Antworten Melanie

    Ich habe folgendes Problem. Wir wohnen auf einem Bauernhof mit rund 80 ha Forst und Wald drumherum. Alles unser Privatbesitz aber von der Allgemeinheit zum Spazierengehen genutzt. Die Hofstelle ist eingezäunt. Leider gelingt es unserem Hund ( ehemaliger Strassenhund ) immer wieder den Zaun zu überwinden, unterwinden oder was auch immer. Er ist da sehr einfallsreich. Er ist ein lieber kleiner Kerl, eher ängstlich, der für niemanden eine ernsthafte Bedrohung darstellt und ist dennoch selbstverständlich versichert. Er hat nur ein Problem, er verbellt Jogger, die leider hin und wieder über unser Gelände laufen. Nun bin ich mit einem solchen aneinander geraten, der auf meinen Hund losgegangen ist. So rein moralisch denke ich, soll er doch den Kilometer außen rum laufen, wenn ihn mein Hund stört. Rechtlich weiß ich natürlich, dass ich dafür Sorge zu tragen habe, dass mein Hund niemanden verletzt. Macht er aber auch nicht. Er nervt halt nur. Ein allgemeines Betretungsverbot kann ich nicht aussprechen und will ich auch gar nicht. Aber faktisch bedeutet das doch für mich, dass ich mein Grundstück entweder auf 2,00 m mit Stahlzaun ( wofür ich im Außenbereich erstens keine Genehmigung bekomme und den ich 2. gar nicht finanzieren kann ) einfrieden müßte oder meinen Hund auf meinem eigenen Grundstück nicht mehr laufen lassen kann. Zum Wohle der Allgemeinheit. Alles etwas unbefriedigend. Was erwartet mich, wenn sich jemand beschwert? Wie ist die Rechtsgrundlage bei freilaufenden Hunden auf so großen privaten Grundstücken? Hat schon mal jemand ein ähnliches Problem gehabt?

    Und bitte keine Erziehungstipps. Habe alles durch inklusive teurem Hundetrainer..

    Hallo, ich habe einen kangal und ich will fragen könntet ihr mir paar tipps geben wie ich meinen kangal liebevoll und loyal erziehen kann und vertrauenswürdig. Was muss ich machen. Dass er so wird ach ja und er soll ein Wachhund. Sein denn wenn er ausgewachsen. Ist wollen wir ihn als wachhund weil wir haben einen 2000² meter garten.

    hallo an alle, wie bringe ich meinem einjähringen hund am besten bei , daß er sich nicht mehr in "kackehaufen" anderer tiere wälzt oder in aas oder gülle . ich kann ihn doch nicht jeden tag duschen !! immer wenn wir draussen sind und er frei laufen darf mach er dieses ?? Hilfeeeeeeeeeeeee .

    Ich fahre mit meiner Wäller Hündin im Oktober nach Holland an die Nordsee.Kennt jemand schöne Campingplätze am Meer. Am Strand sollten Hunde erlaubt sein oder ein Hundestrand in der Nähe sein.Vielleicht weiss auch jemand ob ich da einen Maulkorb für sie brauche.Danke für die Antwort.

    Hab selbst einen Hund.. Würde mich mal interessieren ;) lg svenja

    Chemische Kastration mit Suprelorin-Implantat – Der Hormon-Chip für Rüden

    Im letzten Beitrag ging es um die Vor- und Nachteile der Kastration für Hunde. Dabei ging ich auch kurz auf die Thematik des Suprelorin-Implantats ein. Heute möchte ich ausführlich über die sogenannte chemische Kastration berichten und erläutern, wie das mit dem „Hormon-Chip“ funktioniert.

    Das Hormon-Implantat für Rüden gibt es seit ein paar Jahren. Es erlaubt es Rüden nicht chirurgisch zu kastrieren, sondern lediglich auf chemischer Ebene. Dafür wird dem Tier kein Gewebe entfernt, es handelt es demnach auch um keine Amputation nach §6 Abs.1 des Tierschutzgesetzes. Der Rüde bekommt unter die Haut ein kleine chipähnliches Implantat eingesetzt, das den Hormonhaushalt verändert. Der Rüde wird vorübergehend unfruchtbar. Dieses moderne Implantat ist eine Alternative zur operativen Kastration und erlaubt es Haltern zu beobachten, ob sich Verhaltensweisen und sonstige Aspekte beim Tier verändern. Zudem ist die chemische Kastration eine Alternative für Rüden, bei denen eine herkömmliche Kastration nicht möglich ist. Wie z.B. bei herzkranken Tieren, für die eine Operation mit Narkose ein erhöhtes Risiko darstellt.

    Was ist ein Suprelorin-Implantat im Detail?

    Ähnliche wie der Mikrochip zur Kennzeichnung von Hunden ist das Suprelorin-Implantat für Rüden ein chipähnliches kleines Ding. Das Implantat enthält Deslorelin, ein Wirkstoff der über die Dauer von sechs bis zwölf Monaten kontinuierlich an den Organismus abgegeben wird. Bei sechs Monaten sind es 4,7 Milligramm Deslorelin, bei zwölf Monaten 9,4 Milligramm.

    Die Wirkung im Detail: Das Hormon Gonadotropin-Releasing-Hormon, kurz GnRH, wird vom Körper normalerweise regelmäßig ausgeschüttet, um zu gewährleisten, dass aus einer Drüse (Hypophyse) im Gehirn bestimmte Botenstoffe ins Blut gesandt werden. Diese Botenstoffe steuern die Produktion von Geschlechtshormonen (v.a. Testosteron) im Hoden. Das im Implantat enthaltene Deslorelin hat eine starke Ähnlichkeit mit dem körpereigenen GnRH. Durch die kontinuierliche Abgabe dieses Stoffs wird der Organismus des Rüden quasi verarscht ; ) Entschuldigt den Ausdruck, aber so finde ich kann man das Ganze am besten beschreiben. Durch die Abgabe von Deslorelin werden an der Hypophyse gewisse Rezeptoren blockiert und der Körper des Rüden bekommt quasi vermittelt, dass von den Geschlechtshormonen bereits ausreichend vorhanden sind und er keine weiteren produzieren muss. Die Hypophyse stellt dann die Ausschüttung der Botenstoffe ins Blut ein. Anschließend stellen die Hoden keine Geschlechtshormone mehr her, die Spermien-Bildung wird eingestellt. Auf diese Weise kommt es zur vorübergehenden Unfruchtbarkeit.

    Die Kurzversion: Durch die ständige Abgabe von Deslorelin in kleinen Mengen wird der Rüde vorübergehend unfruchtbar. Sobald die Menge Deslorelin aufgebraucht ist, wird der Rüde wieder zeugungsfähig. Deslorelin verhindert die Produktion der Botenstoffe, die zur Testosteronbildung benötigt werden.

    Wie wird das Implantat platziert?

    Das Suprelorin-Implantat wird mit einer Kanüle im Nacken des Tiers unter die Haut gesetzt. Der Vorgang gestaltet sich im Grunde genauso wie beim Chippen. Für das Einsetzen ist keine Narkose notwendig. Der Vorgang geht ziemlich fix. Es ist für Hunde mäßig schmerzhaft, genau wie beim Chippen auch.

    Wann wirkt das Implantat und wie lange?

    Nach den ersten zwei bis drei Wochen sinkt das Niveau der Geschlechtshormone stark. Unfruchtbar ist der Hund aber erst nach sechs bis acht Wochen. Grund hierfür ist, dass zu Beginn ja noch Sperma vorhanden ist, womit der Rüde Nachwuchs zeugen könnte. Aus Erfahrungen einiger Halter geht hervor, dass es möglich ist dass sich das typische Rüdenverhalten in den ersten drei Wochen verstärken kann. Nach der Wirkungsdauer, die zwischen sechs und zwölf Monaten dauern kann, ist das Deslorelin leer und die Hoden nehmen die Produktion der Spermien wieder auf. Das Benehmen des Hundes wird langsam wieder wie vor der chemischen Kastration. Laut Studien soll sich bei 80% der Hunde der Testosteronspiegel ein Jahr nach der Implantation eines sechs-Monate-Implantats wieder normalisieren.

    Wie wirkt sich die chemische Kastration auf das Verhalten aus?

    Da mit dem Implantat das Niveau der Geschlechtshormone maßgeblich verringert wird und damit wesentlich weniger Testosteron zur Verfügung steht, werden von diesem Hormon verursachte Verhaltensweisen eingedämmt. Unter anderem betrifft das das Aufreiten, Urinmarkierungen und ständiges Schnuppern. Das Verhalten wird gleichermaßen verändert wie bei herkömmlich kastrierten Rüden. Verhaltensweisen wie territoriale Aggressionen oder Futterneid sind allerdings auf andere Ursachen zurückzuführen und werden vom Implantat nicht beeinflusst.

    Vor- und Nachteile des Implantats

    Generell sind die Vor- und Nachteile des Hormon-Chips ähnlich wie bei der herkömmlichen Kastration. Aufgrund der wegfallenden OP und des nur vorübergehenden Eingriffs in den Hormonhaushalt ergeben sich aber zusätzliche Vorteile. Nachfolgend wesentliche Fakten zusammengefasst:

    • Rüden sind während der Wirkdauer des Chips vorübergehend zeugungsunfähig
    • Hoden werden inaktiv und verkleinern sich aufgrund dessen
    • Veränderung im Stoffwechsel: Der Kalorienbedarf sinkt. Eine Anpassung/Reduzierung der Futtermenge ist notwendig um Übergewicht zu vermeiden
    • die exakten Auswirkungen auf Rüden lassen sich im Voraus nicht bestimmen

    Die Vorteile im Überblick:

    • unerwünschtes Sexualverhalten verschwindet teilweise oder ganz: chemisch kastrierte Rüden markieren und rammeln weniger, sie haben einen deutlich geringeren Ausfluss aus der Vorhaut und auch das jaulen kann abnehmen
    • Aggressionen gegenüber andern Rüden kann abnehmen
    • keine endgültige Kastration und damit Unfruchtbarkeit
    • unerwünschte Verhaltensweisen durch die Kastration müssen nicht für immer hingenommen werden. Haltern wird damit ermöglicht ihren Rüden zunächst zu beobachten und nach der Wirkung des Implantats darüber zu entscheiden, ob weiterhin implantiert wird, möglicherweise eine operative Kastration sinnvoller oder der Umgang mit dem nicht kastrierten Hund angenehmer ist. Das Implantat dient quasi als „Testlauf“
    • keine Narkose nötig

    Die Nachteile im Überblick:

    • Bei Hunden mit einem Körpergewicht von unter zehn Kilogramm kann die Wirkung länger anhalten als eigentlich vorgesehen.
    • Es wurde in Studien bislang nicht nachgewiesen, ob die Hunde nach der Wirkdauer der Hormon-Chips tatsächlich wieder zeugungsfähig sind. Der Einsatz bei Zuchtrüden ist deshalb bislang nicht empfehlenswert.
    • Fellveränderungen: insbesondere bei langhaarigen Rassen kann das Fell flusiger werden.

    Weitere mögliche Nachteile könnt ihr im Beitrag zum Thema „Kastration Hund – Vor- und Nachteile“ nachlesen. Übrigens: Bei Tumoren am Hoden oder Prostata-Veränderungen wird von einer chemischen Kastration abgeraten! Tierärzte empfehlen dann Alternativen.

    Bei welchen Hunden sind Implantate möglich?

    Gesunde und erwachsene Hunde können ein Implantat dieser Art erhalten. Bei kranken Hunde ist allerdings dringend davon abzuraten. Zu den Krankheiten gehören Hoden- und Prostatatumore und Hodenhochstand (Kryptorchismus). Wird ein Rüde gerade geimpft, darf das Implantat nicht zeitgleich eingesetzt werden. Dadurch könnten sowohl Immunsystem als auch Hormonsystem negativ beeinflusst werden.

    Was kostet das Suprelorin-Implantat?

    Suprelorin-Implantate für sechs Monate kosten ungefähr 90 Euro. Für zwölf Monate-Chips muss man rund 160 Euro hinlegen.

    Hier zum Vergleich die Kosten der chirurgischen Kastration: Die reine Operation kostet in der Regel zwischen 180 und 220 Euro, je nach Größe des Hundes. Hinzu kommen Gebühren für Kontrolluntersuchungen, Entfernung der Fäden und eventuell Übernachtungskosten beim Tierarzt für die Beaufsichtigung direkt nach der OP. Kommt es zu Komplikationen steigt die Rechnung weiter.

    Gibt es das Suprelorin-Implantat für Hündinnen, Katzen sowie Kater?

    Nein. Der Hormon-Chip ist ausschließlich für Rüden zugelassen.

    Update 3.08.2015 – Entfernung des Chips

    Eine Leserin hat mich auf einen wichtigen Punkt hingewiesen, auf den ich an dieser Stelle ergänzend eingehen möchte. Sie stellte die Frage, ob der Chip nach der Behandlung wieder entfernt werden muss! Eine gute Frage! Ich habe daraufhin nochmals recherchiert und auf der Internetseite für fachkundige Arzneimittelinformationen pharmazie.com die Antwort gefunden. Dort wird erklärt, dass das Suprelorin-Implantat biologisch verträglich ist und deshalb nicht entfernt werden muss. Er bleibt einfach im Körper des Hundes zurück und baut sich von selbst ab. Ungefähr nach der doppelten Zeit der eigentlichen Wirkdauer soll der Chip nicht mehr nachweisbar und damit abgebaut sein. Bei einem 6-Monate-Chip wäre das dann nach ungefähr einem Jahr der Fall.

    Sollte man die Behandlung abbrechen wollen oder der Chip aus anderen Gründen raus müssen, lässt er sich operativ entfernen. Mit Ultraschall können Tierärzte das Implantat lokalisieren und anschließend entnehmen. Allerdings soll das gar nicht so einfach sein, weil sich das kleine Implantat mit dem umliegenden Gewebe verbindet und „wandert“.

    Update 9.12.2015 – Wiederholung und Nebenwirkungen

    Eine Leserin (Conny) hatte mir unter diesem Artikel über einen Kommentar folgende Fragen gestellt:

    wie oft in Folge kann man die chemische Kastration vornehmen? Können Nebenwirkungen (z.B. erhöhtes Krebsrisiko) entstehen, wenn der Chip zu oft gesetzt wird?

    Ich habe heute endlich Zeit gehabt mich mit meiner Tierarztpraxis in Verbindung zu setzen. Dort bekam ich auf die Frage wie oft man die chemische Kastration vornehmen kann die Antwort, dass es generell zwar keine Begrenzung gibt für die Anwendung des Chips und man theoretisch mehrmals im Leben eines Hundes auf die chemische Kastration zurückgreifen könnte, es aber stets sinnvoller wäre, diese Möglichkeit als vorübergehende Maßnahme zu betrachten, um sich danach für oder gegen eine dauerhafte Kastration zu entscheiden. Denn man muss bedenken, dass mit der mehrmaligen chemischen Kastration für den Hund eine ständige hormonelle Veränderung einhergeht, die nicht unbedingt optimal für das Tier ist. Daher sollten Halter die chemische Kastration lediglich als „Testlauf“ betrachten (wie ich es oben schon erklärt hatte).

    Das sei auch deshalb besser, weil man ja den genauen Zeitpunkt der Wirkung nicht exakt festlegen kann. Möglicherweise wird beim Wiederholen der richtige Zeitpunkt verpasst und wenn es blöd läuft, kommt es doch zu einer ungewollten Befruchtung. Die Praxis wies mich außerdem darauf hin, dass die herkömmliche Kastration auf Dauer günstiger sei, als die ständige Wiederholung der chemischen Varianten. Auch das ist ein Faktor, den es zu beachten gilt. Akute Nebenwirkung einer mehrfachen Wiederholung der chemischen Kastration sind in dieser Praxis nicht bekannt. Aber: in dieser Praxis kommt das auch äußerst selten vor, sodass konkrete Erfahrungswerte fehlen.

    Zur Frage ob der Praxis Nebenwirkungen durch das Suprelorin-Implantat bekannt sind, wurde mir gesagt, dass außer den typischen Nebenwirkungen (z.B. dass der Hund ruhiger werden oder eine Gewichtszunahme folgen kann), die auch bei herkömmlichen Kastrationen auftreten können, keine weiteren Nebenwirkungen bekannt sind.

    Ich hoffe diese Infos helfen nochmals ein bisschen weiter. Bitte bedenkt, dass es sich hierbei um die Auskunft einer einzelnen Praxis handelt. Ich kann hier keine allgemeine Antwort dazu geben, aber ich denke, dass die Hinweise der Tierarztpraxis ein wenig die Angst nehmen können und zusätzlich aufklären.

    Update 2.03.2016 – Nebenwirkungen für Menschen und dauerhafte Unfruchtbarkeit

    Es ist Zeit für ein weiteres Update, denn ich habe gerade mit der medizinischen Fachberatung des Hersteller Virbac telefoniert, einem Hersteller für Tierarzneimittel. Grund für meinen Anruf waren zwei neue Kommentare von meinen Lesern:

    Iwanka hatte im Februar darüber berichtet, dass sie befürchtet ihr Hund sei aufgrund des Chips möglicherweise dauerhaft unfruchtbar.

    Zitat: „Mein Rüde hatte zweimal in Folge diesen Chip um bei meiner Hündin drei Läufikeiten zu überbrücken. Zuvor hatten wir 1 Wurf . Nun war ich vor ca 4 Wochen beim Tierarzt und ließ ein Spermiogramm von meinem Rüden machen.Resultat: nicht eine einzige Spermie zu erkennen-unfruchtbar.“

    Daraufhin fragte ich die Leserin noch: „Welcher Zeitraum lag denn zwischen dem Ende der Wirkungsdauer des Chips und dem Spermiogramm?“ Eine Antwort schrieb sie bislang nicht. Vielleicht folgt sie noch : )

    Ich habe der medizinischen Fachberaterin von Virbac von diesem Fall berichtet. Ihre Antwort: Es gäbe keinerlei Hinweise darauf, dass das Implantat zur chemischen Kastration eine dauerhafte Unfruchtbarkeit verursacht. Laut ihren Informationen beträgt die Wirkungsdauer bei 80 Prozent der durch diesen Wirkstoff durchgeführten chemischen Kastration 6 – 12 Monate, bei 18 Prozent zwischen 12 und 18 Monate und bei 2 Prozent noch länger. Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, dass das Spermiogramm in diesem Fall zu früh durchgeführt wurde. Ich bin kein Experte und möchte das nochmals wiederholen. Ich versuche lediglich meinen Lesern die Daten von fachkundigen Stellen zu übermitteln und nach bestem Gewissen zu recherchieren.

    Man muss die Wirkungsdauer des Implantats genau im Auge behalten. Im Einzelfall sollte der behandelnde Tierarzt zurate gezogen werden. Aber grundsätzlich gilt: Hinweise darauf, dass das Suprelorin-Implantat dauerhafte Unfruchtbarkeit auslösen soll, gibt es keine. Lediglich während der Wirkungsdauer besteht Unfruchtbarkeit und die ist ja erwünscht.

    Thema Nebenwirkungen für Menschen

    Franziska schrieb mich ebenfalls im Februar an:

    „Meine Tierärztin ist derzeit schwanger und sagte mir, sie dürfe aus diesem Grund derzeit den Chip nicht persönlich einsetzen. Das Einsetzen des Chips müsste deshalb von ihrer Helferin durchgeführt werden.“ Sie fragte daraufhin: „Gibt es denn Untersuchungen oder Aussagen des Pharmaherstellers oder einer anderen Prüfstelle zu eventuellen Wirkungen des Chips auf den Hundebesitzer/die Hundebesitzerin. Kann ausgeschlossen werden, dass es hier zu einer Übertragung des Wirkstoffs auf den Menschen kommt?“

    Hier war die Antwort der medizinischen Fachberatung ebenfalls deutlich: Es gibt keinerlei Nebenwirkungen für den Menschen und somit kann eine Übertragung ausgeschlossen werden. Man muss keine Angst haben, dass es durch Streicheln des Hundes zu Hormonstörungen beim Menschen kommt. Das ist ausgeschlossen.

    Die Erklärung: Der Hinweis von der Tierärztin, dass sie aufgrund ihrer Schwangerschaft den Chip nicht einsetzen dürfte, hätte weniger etwas mit dem Wirkstoff, sondern vielmehr mit der Anwendung und dem Einsetzen des Implantats selbst zu tun. Denn mit dem Umgang der Gerätschaften zum Einsetzen des Chips gehen gewisse Risiken für den Tierarzt einher. Das dürfte der Grund für die Aussage gewesen sein. Gerade Schwangere stehen diesbezüglich unter besonderem Schutz.

    Definitiv lässt sich aber zusammenfassen, dass das Implantat KEINE Nebenwirkungen für Menschen hat.

    Ich hoffe ich konnte damit wieder etwas Licht ins Dunkel bringen : )

    Update 18.07.2016 – Hoden-Größe, Zuchtrüden, Harnträufeln

    Aufgrund weiterer Kommentare zu diesem Beitrag, habe ich nochmals mit der medizinischen Fachberatung des Herstellers Virbac telefoniert, einem Hersteller für Tierarzneimittel. Virbac ist derzeit der einzige Hersteller des Suprelorin-Implantats.

    Die Leserin „Corry“ hatte Anfang Juli 2016 gefragt:

    …werden die Hoden irgendwann wieder normal groß? Oder ist bekannt, dass sie klein bleiben und quasi einen Schaden davon tragen können?

    Mein Anruf bei Virbac ergab, dass es ganz normal ist, dass sich die Hoden verkleinern. Das liegt daran, dass die Bildung von Spermien zum Erliegen kommt. Hinweise darauf, dass die Hoden dauerhaft klein bleiben oder gar einen Schaden nehmen, gibt es laut Virbac nicht. Wenn die Produktion wieder auf normales Niveau steigt, passt sich auch die Größe der Hoden wieder an, da ja quasi wieder wie gewohnt Sperma-Masse vorhanden ist. Laut Virbac ist hier allerdings ebenfalls zu beachten, dass sich die tatsächliche Wirkungsdauer des Implantats nicht zu 100 Prozent exakt planen lässt. Wie bereits in einem vorangegangenen Update erwähnt, kann die Wirkungsdauer durchaus länger sein. Bei 18 Prozent liegt diese zwischen 12 und 18 Monaten und bei zwei Prozent sogar noch länger. Daher kann es eben vorkommen, dass die Hoden länger klein bleiben als „geplant“.

    Für Zuchtrüden ergibt sich daraus, dass Züchter diese zeitlichen Verschiebungen einplanen müssen. Ein Suprelorin-Implantat wirkt mindestens sechs Monate, kann aber eben auch deutlich länger „nachwirken“. Das müssen Züchter in jedem Fall beachten! Jeder fachkundige Tierarzt, der das Implantat einsetzt, wird darauf hinweisen.

    Die Leserin „Silvia Narovec“ berichtete folgendes:

    Der Chip wurde für die Dauer von einem halben Jahr eingesetzt. Mein Hund zeigte danach einige Gute aber auch Schlechte Reaktionen. Gut War, dass er nicht mehr ständig schnüffele, keine Apetitlosigkeit mehr hatte und läufigen Hündinnen nicht mehr hinterher rannte. ( Er hat 38 Kilo ).

    Leider wurde er sehr unsicher mit dem Hormonschub und zeigte ein aggressives Verhalten anderen Rüden gegenüber.

    Ein weiterer Punkt war, dass er anfing Harn zu träufeln. Was aber laut Tierärztin und Herstellers ( da zu wenig Erfahrungsberichte und Studien ) nicht vom Hormonchip sein musste.

    Die Wirksamkeit ließ nach 1 1/2 Jahren erst nach. Aufgefallen durch wieder häufiges schnuppern ,größeren Hoden und das beste- er verliert keinen Harn mehr.

    Ich bin mir ziemlich sicher,dass das Harn träufeln am Chip lag , hab aber unzählige Erfahrungsbericht gelesen und dieses Problem nicht gefunden.

    Ich schilderte Virbac das Problem mit dem Harnträufeln. Das Telefonat ergab: Es kann nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden, dass das Harnträufeln durch das Suprelorin-Implantat ausgelöst wird. Auch bei der klassischen Kastration kann Harnträufeln bzw. Harninkontinenz eine Folge sein. Es wäre daher durchaus möglich, dass bei Silvias Hund das Implantat das Harnträufeln ausgelöst hat. Wie Silvia aber auch selbst berichtete, muss das nicht am Implantat liegen. Es gibt auch weitere mögliche Ursachen. Jedoch kann man es eben auch nicht ausschließen. Ob das Harnträufeln bei einer Kastration nicht auftritt, lässt sich ebenfalls nicht sagen. Es wäre ebenfalls denkbar, dass der Hund kastriert wird und es dann gleichermaßen zum Harnträufeln kommt.

    Optimierung der Sperma-Qualität?

    Unabhängig davon informierte mich Virbac im Telefongespräch im Rahmen meiner Fragen zum Thema Zuchtrüden darüber, dass an der Uni Gießen untersucht wurde, dass sich das Suprelorin-Implantat sogar positiv auf die Qualität des Spermas von Rüden auswirken könne. Aus Berichten geht angeblich hervor, dass sich die Sperma-Qualität nach der Wirkungsdauer des Wirkstoffs verbessert zeigte, als vor dem Einsatz des Implantats. Dies könne an der Tatsache liegen, dass die Sperma-Produktion vorübergehend vollständig heruntergefahren wird, um diese anschließend optimiert fortzusetzen. Von einem Ankurbeln der Produktionsfähigkeit ist die Rede. Konkrete Zahlen zu diesen Berichten konnte Virbac nicht nennen.

    Ich hoffe euch damit weiterhelfen zu können und bin für weitere Fragen offen. Über Erfahrungsberichte freue ich mich natürlich wie immer, schließlich können sie dazu beitragen das Thema näher zu durchleuchten.

    Update 13.10.2016 – Größe des Suprelorin-Implantats

    Leserin Luise hat mich in einem Kommentar darauf aufmerksam gemacht, dass die Angabe fehlt, wie groß das Suprelorin-Implantat ist. Das möchte ich hiermit nachholen : ) Das Suprelorin-Implantat ist ca. ein Zentimeter lang und relativ schmal. Wie es eingesetzt wird und wo, steht bereits oben im Text.

    Über den Autor: Gaby

    weitere tierische Beiträge:

    91 Kommentare für “Chemische Kastration mit Suprelorin-Implantat – Der Hormon-Chip für Rüden”

    Muss der Chip wieder entfernt werden?

    das ist eine gute Frage und ich bin froh dass du sie gestellt hast. Denn diesen Punkt habe ich meinem Artikel nicht thematisiert. Werde ich direkt ergänzen. : )

    Ich habe dazu nochmals recherchiert und unter pharmazie.com eine offizielle Antwort gefunden. Dort heißt es, dass das Implantat „biologisch verträglich“ ist und deshalb nicht entfernt wird. Außerdem wird dort erklärt, dass der Chip heraus operiert werden kann, falls das aus irgendwelchen Gründen notwendig wäre um die Behandlung abzubrechen. Mit Hilfe von Ultraschall wird der Chip lokalisiert.

    Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen : )

    Ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe gestern meinem Rüden den 6 Monats Chip setzen lassen. Der TA sagt, der Chip löst sich auf und muss nicht entfernt werden. Heißt also auch das kein „Rest“ im Körper des Hundes verbleibt.

    Ob das von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist weiß ich nicht.

    vielen Dank für deinen Kommentar.

    Wenn es aktuell noch so ist, gibt es bislang nur einen Hersteller für das Suprelorin-Implantat

    Vielleicht kannst du mir und den anderen Lesern ja später ein Feedback zu deiner Meinung

    über das Implantat geben, wenn die Wirkungsweise beendet sein sollte.

    Würde mich interessieren, welche Erfahrungen du machst.

    Danke und dir und deinem Vierbeiner alles Liebe : )

    Kann der Chip auch mit örtlicher Betäubung entfernt werden, wenn eine Vollnarkose zu riskant ist?

    da würde ich dir empfehlen, das mit deinem Tierarzt des Vertrauens zu besprechen. Ich denke das hängt immer

    vom Einzelfall ab und ich möchte hierzu ungern Stellung nehmen, da ich das nicht mit Sicherheit beantworten kann.

    Ich würde einfach kurz beim Tierarzt nachfragen. Sicherlich findet sich eine Lösung.

    LG und alles Gute

    wie oft in Folge kann man die chemische Kastration vornehmen? Können Nebenwirkungen (z.B. erhöhtes Krebsrisiko) entstehen, wenn der Chip zu ift gesetzt wird?

    vielen Dank für deinen Kommentar. Entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde.

    Ich habe leider noch keine konkrete Antwort auf deine Frage, wie oft in Folge man diese Art der Kastration durchführen kann. Ich werde mal bei meiner Tierärztin anrufen. Vielleicht kann sie mir das beantworten. Online finde ich keine plausible Erklärung. Ich melde mich an dieser Stelle wieder, falls ich neue Infos habe.

    Zu extremen Nebenwirkungen wie erhöhtem Krebsrisiko ist mir nichts bekannt und auch auf den tiermedizinischen Webseiten habe ich hierzu keinen Hinweis gefunden. Neben den oben genannten Nachteilen kann es beispielsweise zu Schwellungen an der Stelle auftreten, an welcher der Chip eingesetzt wird. Diese sollen aber nur vorübergehend sein und von allein wieder abschwellen.

    Einen Hinweis, der dir vielleicht weiterhilft, habe ich hier in einem Hundemagazin gefunden:

    In dem Artikel erklärt Professor Dr. Axel Wehrendt, Fachtierarzt für Reproduktionsmedizin, mehr zum Thema. Unter anderem heißt es darin: „In Einzelfällen berichten die Besitzer über Verhaltensänderungen, Reaktionen an der Injektionsstelle, Problemen beim Harnabsatz und Haarverlusten. Dies sind jedoch keine wissenschaftlich erhobene Daten sondern Einzelbeobachtungen.“

    Lese dir diesen Artikel am besten auch noch durch. Vielleicht findest du darin weitere Hinweise.

    Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig weiterhelfen : )

    Liebe Grüße Gaby

    ich hätte noch eine Frage zu dem Thema oben. Welches Verhalten zeigt der Hund wenn der Chip nachlässt? Merkt man das, außer daran das die Hoden wieder größer werden? Unser sonst quirliger und liebenswerter Havanese knurrte mich an! Ein andern mal saß er zitternd unter der Bank und ließ sich mit nichts verlocken? Der Chip ist jetzt ca. 10 Monate drin und seine Hoden schwellen wieder an. Kann das untypische Verhalten von der Hormonumstellung kommen?

    Liebe Grüße Ilka

    der Chip kann verschiedene Verhaltensänderungen verursachen. Lässt die Ausschüttung der entsprechenden Stoffe nach Ablauf der Wirkungsdauer langsam nach, sollte sich das Tiers nach und nach wieder so verhalten, wie vor dem Einsatz des Chips.

    Aufgrund der Hormonumstellung sind Verhaltensänderungen somit durchaus möglich und normal. Den Chip nutzt man ja unter anderem

    auch dafür, um zu schauen, ob eine Kastration sinnvoll wäre oder ob die Verhaltensänderungen möglicherweise zu krass wären. Vielleicht ist das bei deinem Hund der Fall.

    Die von dir geschilderten Verhaltensänderungen würde ich an deiner Stelle umgehend bei dem entsprechenden Tierarzt abklären lassen, wo du den Chip hast einsetzen lassen. Er kann dir bestimmt mehr sagen, wenn er das Tier sieht und untersucht hat.

    Ich hoffe, dass sich das Verhalten deines Lieblings schnell wieder normalisiert!

    Ganz liebe Grüße,

    ich war sicherheitshalber auch schon beim Tierarzt und es hat sich herausgestellt, dass er eine Blockade zwischen zwei Rückenwirbeln hat. Das knurren war also ein Achtung, da nicht anfassen das tut weh. Das wusste ich ja nicht, sein Vorgänger hat sobald ihm was unangenehm oder gar schmerzhaft war alles „weggeknutscht“. Daher war ich es von der Rasse nicht gewohnt angeknurrt oder sogar geschnappt zu werden. Tja jeder Hund ist halt anders auch wenns die gleiche Rasse ist. Nun bekommt unser Puschel Schmerztabletten und siehe da das Futter schmeckt auch wieder. Das Zittern kam vom rumtoben, wie Kinder beim Spielen vergessen, dass man doch eigentlich Schmerzen hat. Montag wieder vorstellen und dann mal weiter gucken. Aber vielen lieben Dank, dass auch du dich schlau gemacht hast.

    Viele liebe Grüße Ilka 😊

    Dann war es ja umso besser, dass du gleich zum Tierarzt gegangen bist. Freut mich, dass das „Problem“ gelöst ist : ) Gute Besserung für deine Fellnase!

    Wünsche dir und deinem Vierbeiner alles Gute für das neue Jahr : ) Vor allem viel Gesundheit.

    Viele tierische Grüße,

    vielen Dank für deine gute Zusammenfassung bezüglich des Chips.

    Ich habe mich im Internet bereits umfangreich über das Thema informiert. Ein Punkt, den ich bislang nirgendwo erwähnt gefunden habe, sind mögliche Nebenwirkungen des Chips auf den Hundebesitzer.

    Meine Tierärztin ist derzeit schwanger und sagte mir, sie dürfe aus diesem Grund derzeit den Chip nicht persönlich einsetzen. Das Einsetzen des Chips müsste deshalb von ihrer Helferin durchgeführt werden. Diese Vorschrift steht so auch in der Arzneimittelbeschreibung des Herstellers.

    Meine Frage ist daher: Gibt es denn Untersuchungen oder Aussagen des Pharmaherstellers oder einer anderen Prüfstelle zu eventuellen Wirkungen des Chips auf den Hundebesitzer/die Hundebesitzerin. Kann ausgeschlossen werden, dass es hier zu einer Übertragung des Wirkstoffs auf den Menschen kommt? Das Medikament befindet sich ja in der Blutbahn des Hundes. Wenn es auch nur in kleinsten Mengen über die Haut in das Fell abgegeben wird, könnte es durch Streicheln des Hundes ja zu unerwünschten Wirkungen bzw. Hormonstörungen beim Hundebesitzer kommen.

    Vielen Dank für deinen Kommentar.

    Ich habe bereits mit meiner Tierärztin Kontakt aufgenommen, aber

    sie war leider gerade in einer Operation als ich anrief.

    Da ich mich derzeit im Ausland befinde, werde ich das klären, sobald ich zurück bin. Ich melde mich an dieser Stelle wieder, sobald ich weitere Informationen habe. Meine Tierärztin konnte mir bereits wegen etwas anderem Auskunft geben, daher habe ich Hoffnung, dass sie mir auch hierzu eine kompetente Antwort geben kann.

    Ich bitte um etwas Geduld, ich melde mich so schnell ich kann und hoffe, dass ich konkrete Antworten bekomme bzw. finde.

    Alles Liebe und bis bald : )

    wie versprochen, melde ich mich nochmals bei dir bezüglich deine Frage zur chemischen Kastration.

    Ich habe gerade mit der medizinischen Fachberatung eines Herstellers telefoniert. Die Ergebnisse findest du als Update in meinem Beitrag : )

    Ich hoffe dir damit weiterhelfen zu können.

    Vielen Dank, Gaby, dass du dich da nochmal so genau informiert hast. Da bin ich jetzt wirklich beruhigt, zumal ich diesbezüglich wirklich Bedenken hatte.

    habe ich sehr gerne gemacht : )

    Freut mich, dass ich dir weiterhelfen und dich beruhigen konnte.

    Wünsche dir alles alles Gute und vielleicht bis bald : )

    iwanka maier

    ich wollte dir gerne und natürlich auch vielen Interessierten mal über meine Erfahrungen über diesen Chip berichten.

    Mein Rüde hatte zweimal in Folge diesen Chip um bei meiner Hündin drei Läufikeiten zu überbrücken.Zuvor hatten wir 1 Wurf . Nun war ich vor ca 4 Wochen beim Tierarzt und ließ ein Spermiogramm von meinem Rüden machen.Resultat: nicht eine einzige Spermie zu erkennen-unfruchtbar. An seinem Verhalten deutete nichts darauf hin, bei einer läufigen Hündin dreht er nach wie vor völlig durch und will sie auch in der Standhitze besteigen.

    Da er nun ja schon einmal erfolgreich gedeckt hat und nach den Chips nur noch mit heißer Luft schießt,denke ich das das aufgrund der Chips zurückzuführen ist.

    herzlichen Dank für deinen Kommentar. Toll direkt von jemandem zu hören, der eigene Erfahrungen mit dem Chip gemacht hat. Weniger schön ist natürlich, dass du negative Erfahrungen damit machen musstest. So sollte das selbstverständlich nicht laufen.

    Was mich an dieser Stelle interessieren würde: Welcher Zeitraum lag denn zwischen dem Ende der Wirkungsdauer des Chips und dem Spermiogramm?

    Hast du schon mit dem Tierarzt darüber gesprochen, der den Chip eingesetzt hat? Würde mich auch interessieren, was er gesagt hat…

    Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.

    ich habe gerade mit der medizinischen Fachberatung eines Herstellers telefoniert. Die Ergebnisse findest du als Update in meinem Beitrag : ) Ich hoffe ich kann dir damit weiterhelfen. Vielleicht klärt sich das ja in deinem Fall noch auf und dein Hund ist nicht dauerhaft unfruchtbar. Ich drücke die Daumen und freue mich über weitere Erfahrungen von dir.

    vielen Dank für den tollen Beitrag!

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei meinem Hund einen Chip setzen lassen werde oder nicht. Wahrscheinlich ist er mit seinen 9 Monaten auch noch etwas zu jung dafür?

    Jedoch ist es derzeit mit ihm unerträglich raus zu gehen. Vor 2 Monaten ist er immer brav an der Leine gegangen, hat nicht gezogen (Anfangs schon, aber wir haben viel mit ihm geübt) und jetzt, sobald er auch nur die Hinterlassenschaften einer Hundedame riecht, habe ich das Gefühl einen 25kg schweren Hund an der Leine zu haben. Er wiegt 2,5kg (Langhaar Chihuahua). Wenn er dann mal zu so einer Stelle gekommen ist, leckt er sich quasi in Trance. Nicht Ansprechbar, nicht lockbar. Ich müsste ihn mit „Gewalt“ wegziehen, oder wegtragen. Wie ein Kind was seinen Schokoriegel nicht bekommt und sich in den Gang auf den Boden wirft, so macht mein Sammy das auch. Wir haben (leider) viele Weibchen in unserer Nachbarschaft.

    Außerdem ist er anderen Hunden gegenüber immer sehr aufdringlich und hängt ihnen am Po (schnüffelnd).

    Habe für morgen einen Termin beim Tierarzt ausgemacht und möchte mich mal beraten lassen.

    Sonst ist er ein super Hund und hört, aber draußen mutiert er wie gesagt zum 25kg Hund.

    Chip wohl für diese Problematik Empfehlenswert und ab welchem Alter?

    vielen Dank für deinen Kommentar.

    Tut mir sehr leid, dass du in dieser Hinsicht solche Probleme mit deinem Vierbeiner hast.

    Ich finde es gut, dass du dich von einem Tierarzt beraten lässt. Sicherlich kann er dir dabei weiterhelfen.

    Das Suprelorin-Implantat sollte grundsätzlich nur bei gesunden und erwachsenen Tieren eingesetzt werden. Mit neun

    Monaten ist dein Hund noch nicht ausgewachsen, daher glaube ich eher weniger, dass der Tierarzt den Chip jetzt schon

    Dein Hund befindet sich gerade in der pubertären Phase, die meist ungefähr zwischen dem 7. und 11. Monat liegt.

    Als grober Richtwert kann man sagen, dass ein Hund ab dem 12. Monat „erwachsen“ ist. Allerdings hängt der exakte Zeitpunkt

    des Erwachsenseins von mehreren Faktoren ab.

    Ab wann ein Tierarzt den Chip empfiehlt, kann ich persönlich nicht sagen. Das hängt individuell vom Hund und dessen Entwicklung ab.

    Lasse dich also beraten. Vielleicht gibt es ja noch andere Lösungen, um deinen Hund zu bändigen. Der Chip ist generell ideal als Testlauf, um herauszufinden, ob eine Kastration Sinn macht.

    Grundsätzlich kann ich dich aber beruhigen: Diese extreme Phase, die du gerade mit deinem Hund durchmachst, kennen die meisten Hundehalter und sie geht auch wieder vorbei. Die Pubertät kann sehr anstrengend werden, da die Tiere hier ihre Grenzen austesten und zum Chef mutieren ; )

    Lass dich nicht unterkriegen und sei weiterhin konsequent, um deine erzieherischen Maßnahmen bisher nicht zunichte machen zu lassen.

    unser Pudel frisst allgemein ziemlich wenig und ist, was das anbelangt sehr wählerisch. Er ist jetzt 3 Jahre alt und unsere Tierärztin tippt auf Liebeskummer, da er auch lange schnüffelt und während dem Gassi gehen stehen bleibt ect. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich ,auf den Rat der Tierärztin, ein Implantat setzen lasse. Normalerweise ist er verspielt,ängstlich und super verträglich mit anderen, jedoch kommt es in letzter Zeit schon häufiger vor, dass er andere Hunde anknurrt und stehen lässt obwohl sie nur mit ich, spielen wollen.

    Vielleicht hast du einen Rat 😉

    vielen Dank für deinen Kommentar : )

    Kann natürlich gut sein, dass dein Pudel gerade ziemlich auf die Mädels abfährt und deshalb

    so einiges um sich herum vergisst ; )

    Allerdings können auch sonstige gesundheitliche Beschwerden für eine Veränderung des allgemeinen Verhaltens

    verantwortlich sein. Das mit dem Fressen kann auch einfach an einer unvorteilhaften Nahrung liegen. Vielleicht

    enthält es Bestandteile, die euer Pudel nicht mag. Hier würde ich mir die Inhaltsstoffe mal genauer anschauen und vielleicht checken, ob es etwas geeigneteres gibt.

    Zum Implantat: Ich würde da grundsätzlich auf das Urteil deiner Tierärztin vertrauen. Sie kennt deinen Hund und

    weiß über das Implantat bestens Bescheid. Da das Implantat nur vorübergehend wirkt, kannst du damit

    gut prüfen, wie sich dein Hund anschließend verhält. Im Idealfall wird er wieder der Alte und wesentlich entspannter.

    Sollte es so sein, ist es gut möglich, dass sein Drang zur Fortpflanzung ihm Stress beschert und eine dauerhafte Kastration sinnvoll ist.

    Informiere dich gut über das Implantat und lasse dich in einem Gespräch mit deiner Tierärztin nochmals beraten. Sicherlich kann sie dir alle noch offenen Fragen beantworten : )

    In meinem Beitrag findest du bereits viele Fakten dazu.

    Ich wünsche dir und deinem Pudel alles Gute.

    Ich hatte meinen Rüden auch einen Hormon Chip verpassen lassen. den für 6 Monate, alles klappte super wie gewünscht. Statt 6 Monate hielt die Wirkung jedoch 9 Monate an was laut meiner Tierärztin bei sehr kleinen Hunderassen recht häufig vorkommt und mir war das auch recht. Dann war unsere Hündin vom Alter her soweit das ich mir eine Trächtigkeit wünschte und der Rüde mittlerweile wieder Zeugungsfähig. Aber da ging es uns dann genauso wie bereits von Ivanka beschrieben, da kam nämlich erst mal nur noch “ heiße Luft“ und das obwohl der Einsatz des Chips mittlerweile knapp über ein Jahr her war. Erst 2 weitere Hitzigkeitszyklen später hat der Deckakt dann Früchte getragen und unsere Emily hat 3 gesunde Chihuahuawelpen geboren. Insgesamt sind somit ca 2 Jahre vom Chip einsetzen bis zum erfolgreichen Deckakt vergangen. Da ich kein Züchter bin hat mich das nicht gestört jedoch sollten die Tierärzte darauf hinweisen das zwar die Wirkung der Hormone nur ca 6 bis max 9 Monate anhält aber es durchaus nochmal doppelt so lange (oder sogar mehr) dauern kann bis der Rüde wieder erfolgreich decken kann.

    vielen Dank für deinen Kommentar und deine Hinweise zu deinen Erfahrungen.

    Ist sicherlich nicht einfach zu sagen, ob das letztendlich am Chip liegt oder nicht.

    Aber wie du auch meintest, sollten sich Züchter besonders intensiv informieren …

    Freut mich auf jeden Fall, dass es bei euch wie gewünscht geklappt hat : )

    Hallo ich habe da noch eine frage zum Chip entfernen!

    Ist es denn besser die wirkung auslaufen zu lassen , da der stoff ja nicht sofort auf hört zu wirken , sondern immer weniger wird .

    Ich wollten den Chip nähmlich jetzt entfernen lassen , der ist seit Januar drin aber ich befürchte das wenn der Chip entfernt wird , damit ja die Wirkung sofort aufhört , er eventuell Probleme bekommt .

    Er hat ein jahres chip mit 6 monaten bekommen , er ist jetzt 10 monate !

    Der grund war , das ich noch ein rüde habe und eine intakte hündin die seine Schwester ist , damit da nichts passiert hatte ich den Chip setzten lassen

    Vielen Dank für deinen Kommentar.

    Die Frage ist natürlich hierbei, warum du den Chip früher rausnehmen lassen willst, als die Wirkung eigentlich besteht?

    Wenn du einen Chip für ein Jahr gewählt hast, warum willst du den jetzt schon wieder rausnehmen, nach nur wenigen Monaten?

    Willst du denn aktuell Hunde-Nachwuchs? Wenn nicht, würde ich ihn drin lassen. Du hast dir das zu Beginn ja sicherlich gut überlegt… Ansonsten einfach mal beim Tierarzt nachfragen, der den Chip verkauft hat. Der hat sicherlich den passenden Rat : )

    mein Rüde hat den 6 Monatschip im März 2015 gesetzt bekommen. Nach ca einem halben Jahr sind die Hoden wieder gewachsen, allerdings sind sie heute (15-16 Monate nach der Injektion) nach wie vor bei ca 25% der ursprünglichen Größe.

    Eigentlich war ein Zuchteinsatz 2017 geplant (gutes Spermiogramm vorausgesetzt), werden die Hoden irgendwann wieder normal groß? Oder ist bekannt, dass sie klein bleiben und quasi einen Schaden davon tragen können?

    Vielen Dank schon mal im Voraus

    vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe aufgrund deiner Frage erneut beim Hersteller angerufen.

    Die Ergebnisse des Telefonats findest du in meinem aktuellen Update des Artikels : )

    Ich hoffe dir weiterhelfen zu können. Solltest du weitere Fragen haben, einfach fragen : )

    Carolin Göpfert

    Hallo Corry, nach langem Suchen bin ich auf deinen Beitrag gestoßen. Wir haben unseren Rüden 1,5 Jahre , den homonchip setzen lassen. Seit die Wirkung da ist, tröpfelt er wenn er aufsteht und sich streckt. Sonst hat der Chip nur positive Wirkung und wir würden ihn gern kastrieren lassen. Hast du dann kastriert? War das Tröpfeln während der kompletten Wirkungdauer gleich? Würde mich über eine Antwort freuen. Gruß Caro

    Silvia Narovec

    würde hier auch gerne von meinen Erfahrungen bei meinem mittlerweile fast 9 Jahre alten Rüden berichten.

    Der Chip wurde für die Dauer von einem halben Jahr eingesetzt. Mein Hund zeigte danach einige Gute aber auch Schlechte Reaktionen. Gut War, dass er nicht mehr ständig schnüffele, keine Apetitlosigkeit mehr hatte und läufigen Hündinnen nicht mehr hinterher rannte. ( Er hat 38 Kilo ).

    Leider wurde er sehr unsicher mit dem Hormonschub und zeigte ein aggressives Verhalten anderen Rüden gegenüber.

    Ein weiterer Punkt war, dass er anfing Harn zu träufeln. Was aber laut Tierärztin und Herstellers ( da zu wenig Erfahrungsberichte und Studien ) nicht vom Hormonchip sein musste.

    Die Wirksamkeit ließ nach 1 1/2 Jahren erst nach. Aufgefallen durch wieder häufiges schnuppern ,größeren Hoden und das beste- er verliert keinen Harn mehr.

    Ich bin mir ziemlich sicher,dass das Harn träufeln am Chip lag , hab aber unzählige Erfahrungsbericht gelesen und dieses Problem nicht gefunden. Vielleicht hilft es ja jemandem bei der Entscheidung ob Chip ja oder nein.

    Ich würde ihn nicht mehr einsetzten lassen, sondern eher einer Kastration vorziehen.

    vielen Dank für deinen Kommentar und deine Erfahrungswerte. Ich habe aufgrund dessen erneut beim Hersteller angerufen.

    Die Ergebnisse des Telefonats findest du in meinem aktuellen Update des Artikels : )

    Ich danke dir für deine Informationen. Diese sind äußerst wertvoll. Vor allem wenn man bedenkt,

    dass die chemische Kastration noch sehr „jung“ ist und Erfahrungswerte Mangelware sind.

    Hallo, vielen Dank für die umfassenden Informationen zum Thema und die Zusatzrecherchen. Mein Hund hat einen angeborenen Herzfehler und wir mussten dadurch auf die klassische Kastration verzichten. Durch zu viele Hormone hat er sich sogar den Bauch aufgeschubbert, so dass wir handeln mussten. Sein 1. Chip hielt 3 Jahre, die zwei folgenden je 1 Jahr. Wir haben also schon einige Erfahrung mit dem Produkt. Worauf wir empfehlen würden hinzuweisen: nach Ablauf des Implantats kommt es beim Rüden zu einem Hormonstau, der sich erst nach einigen Wochen normalisiert. Es tritt demnach nach dem Ablauf KEINE Rückkehr zum normalen Hormonstatus ein, zumindest nicht unmittelbar, sondern sogar eine Verschlimmerung. Das unerwünschte oder dem Hund nicht gut tuende Verhalten wird also erstmal noch verstärkt. Meine Tierärztin hatte mich nach dem ersten Implantat darauf hingewiesen. Zurzeit versuchen wir es ohne Implantat. Nach unserer Erfahrung wird tatsächlich eine langfristige Beeinträchtigung durch die Implantate hervorgerufen, vielleicht unterscheidet sich dies nach Konstitution oder Alter des Hundes. Wir haben einen Havaneser, 8 Jahre.

    Kirsi Sander

    ich bin an dein Block gestolpert da ich Information über Chemische Kastration für mein Rüde suche. Und ich muss sagen, ich bin erschüttert mit welchen Leichtigkeit Menschen einen Chip für ihr angeblich so lieben Hund einsetzen! Nur wenn man eine Hündin und ein Rüde in gleichen Haushalt hat und es nicht zu einen „Unfall“ kommen soll! Das ist doch kein Grund!! Einziger Grund für eine Kastration – normal oder Chip – soll doch nur gesundheitliche Probleme sein. Unannehmlichkeiten für Besitzer gehören nicht dazu!

    Ich habe über 20 Jahre lang Hunde. Meistens nur Rüden, da ich ein Stress von Läufigkeit (die nun mal in Natur gehört) niemanden in mein Haushalt antun möchte. Jedoch gab es immer wieder Hündinnen zu Pflege, oder ich hatte vorübergehend Hündin und Rüden, aber nur deswegen wurde kein Hund kastriert. Wenn man Tiere in zwei unterschiedlichen Geschlecht zu sich nimmt, muss man doch klar sein, wohin es führt. Natürlich gibt es Ausnahmen, dass alles glatt läuft. Ich habe eine Freundin, die zwei Hündinnen und zwei Rüden hatte, und sie brauchte die Hunde nicht mal in Stehtagen trennen. Die Rüden wussten, dass Decken verboten ist und so blieb es ganzen leben lang. Aber das ist eine ziemliche Ausnahme.

    Eine Kastration ist natürlich immer gut, wenn es um Gesundheit des Tieres geht. Z.b. beim Prostata Problemen würde ich sofort den Hund kastrieren. Nur dann, verhindert man, das der Prostata sich wieder vergrößert und schlimme gesundheitliche Folgen hat.

    Jetzt muss ich leider meinen sehr jungen (1,5 Jahre) Rüden kastrieren lassen, weil er sexuell Hyperaktiv ist. Wenn er einen Hündin sieht, kann er nicht anders als nur „rammeln“. Und er hört nicht auf. „Normale“ Rüden hören schon spätestens in ei zwei Tagen auf, meiner leider nicht, er war gerade zwei Wochen in Pflege bei Freunden, die drei Hündinnen haben und er hat jeden Tag immer wieder versucht. Er selbst leidet sehr unter diesen Stress, ist auch sehr dünn, weil er kaum frisst. Leider wird sein Verhalten immer schlimmer, daher habe ich mich entschieden ihm zu kastrieren. Mein TA hat mir den Chip empfohlen und da ich selbst bei eigenen Hund schlechte Erfahrungen gemacht habe und bei vielen anderen Rüden viel negatives gehört habe, wollte ich noch mal recherchieren, vielleicht gibt es was neues und schließlich lernt man ja immer was neues. Jedoch habe ich bei Deinen Block auch gelesen das beim Kryptorchismus man kein Chip benutzen soll, hat sich der Thema Chip für mich erledigt. Wieder mal. 😉

    Vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht über Chip und toll wie viel du recherchiert hast! Mach weiter so!

    Kirsi Sander mit einen HormonMonster 😉

    Hallo Kirsi Sander,

    herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Freut mich sehr, wenn du in meinem Beitrag passende Informationen gefunden hast. Das Thema Kastration wird wahrscheinlich immer ein Streitthema bleiben ; ) Die einen sehen es so, die anderen so. Das ist auch völlig ok, solange kein Tier unter den Entscheidungen leiden muss. Ich denke, es gibt da keine pauschal richtige oder falsche Lösung. Man sollte immer individuell entscheiden und sich auch stets von einem kompetenten Tierarzt beraten lassen.

    Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel Freude mit Hunden : )

    Kirsi Sander

    Hallo Gaby und alle andere Leser,

    ich hatte mich hier im Oktober über den Chip informiert und meine Meinung dazu „ziemlich klar“ ausgedrückt. Ich hatte mich wirklich schon gegen den Chip bei meiner Rüde entschieden, aber wie es oft im Leben ist, kommt es oft anders als man denkt. Ich bin mit den Hund zum Tierarzt gefahren über die Kastration zu reden und sehe da! Er hat mir den Chip dringend empfohlen! Ich habe wieder mal meine Erfahrungen darüber raus gebracht, aber er sagte, dass beim meinem Hund würde er vor den Kastration gerne mit den Chip Kastration überhaupt eine Lösung für ihm ist. Ob seine Verhalten wirklich von Hypersexualität kommt, oder nicht. Außerdem ist der Kerl eine riesige Memme und schreit beim kleinsten Schmerzen wie eine Irre. Deswegen würde der Tierarzt ihm nicht „umsonst“ kastrieren. Dazu wäre es gut, wenn er beim Kastration nicht so hoch im Hormonrausch wäre. Also habe ich mich tatsächlich überreden lassen. O Wunder! 🙂

    Jetzt ist es vier Monate nach dem Chip und der Hund ist wie gewechselt! Ganz entspannt, ganz locker, frisst besser, schläft mehr, haut nicht mehr ab ständig und was am wichtigsten ist – er versucht gar nicht mehr die Hündinnen zu decken. Er kann wieder spielen und fröhlich sein, ohne ständigen Stress. Er war gerade vier Wochen bei meine Freunde mit den drei Hündinnen und hat kein einziges mal versucht zu decken.

    Bis jetzt habe ich nicht negatives bemerkt und hoffe, dass es so bleibt. Nächste Woche fahre ich zum Tierarzt und wir sprechen dann über seine Kastration. Das wird jetzt alle Fälle kommen. Mein Tierarzt hat auch davon abgeraten, den Chip mehrmals aufzusetzen, für ein Mal probieren ist es gut und wenn es wirkt, sollte man lieber kastrieren.

    Ich bin gespannt, ob es weiter so gut läuft mit den Wirkung von den Chip. Ich drücke die Daumen und werde hier berichten, wie der Lage sich entwickelt.

    Vielen Dank noch mal, für deine tolle Seite und dass du dich ständig weiter informierst. Weiter so!

    es freut mich sehr das zu lesen : ) Super dass es deinem Hund nun schon besser geht.

    Und was dein Tierarzt noch gesagt hat, nämlich dass man den Chip nur einmal probieren sollte

    und falls er positiv anschlägt, direkt kastrieren sollte, dem kann ich nur zustimmen. Genau

    das haben mir mein Tierarzt auf Nachfrage sowie auch der Hersteller des Chips ebenfalls gesagt.

    Der Chip ist kein Dauerzustand, sondern soll lediglich den Zweck erfüllen, dass man vor der

    endgültigen Kastration dessen Auswirkungen auf das Tier erkennen kann. Und anschließend lässt

    sich dann eher mit Hilfe des Tierarztes entscheiden, ob eine Kastration Sinn macht oder nicht.

    Schließlich muss dieser Eingriff immer gut überlegt sein.

    Ich wünsche dir und deinem Vierbeiner nun alles Gute.

    Würde mich freuen, wenn du wieder berichtest, wie es mit deinem Hund weitergeht.

    Denn nur konkrete Erfahrungen bringen die Leser weiter.

    Danke dir und vielleicht bis bald.

    Kirsi Sander

    ich kann dir beim allen Punkten zustimmen. 🙂

    Ja jeder Eingriff – egal ob Operation, Chip, oder was auch immer – soll immer gut überlegt sein. Eigentlich sollte man schon bei den Punkt ganz genau überlegen, wenn man einen Hund zu sich nimmt. Rüde, oder Hündin – was bedeutet das für mich? Wie kann ich mit eine Läufigkeit umgehen? Wie kann ich mit einer Rüde, wer hoch im Trieb steht, umgehen? Leider denken viele Menschen erst dann um diese Sachen, wenn es schon zu spät ist. Z.B. eine gemischte Rudel, das muss man schon vorher wissen, was es mit sich bringt. Habe ich die Möglichkeit die Hunde sicher zu trennen? Man muss auch immer bedenken, dass es besonderes beim Rüden, sehr stressig ist, mit läufige Hündin zusammen zu leben. Oft führt diese körperlicher Stress zum Prostata Probleme und die können schwere Schaden verursachen und sogar tödlich enden. Das sollte man nicht zu leicht abwinken.

    Jetzt zur meinem Hund. Er wurde erfolgreich im April kastriert. Der Op ging ohne Probleme und die Wundheilung ebenfalls ganz einfach und ohne Komplikationen. Er ist genau so fröhlich und lustig wie immer. Keine Gewichtszuname (ok, er ist ein sehr agiler Windhund 😉 ) und Fell ist auch genau so wie früher. Vielleicht ändert sich das noch, mal sehen.

    Jedoch war ich bei meiner Freundin vor zwei Wochen und ihr Hündin ist während unser Besuch läufig geworden. Mein unkastrieter, „normaler“ Rüde hatte sich noch gar nicht geäußert und da war schon zwei Tage vor erster Bluttropfen verrückt gespielt. Wollte nur decken und war wieder wie vor den Kastration. Zum Glück bin ich auch am nächsten Tag abgereist, da blieb uns viel Stress gespart. 🙂

    Jetzt bin ich bei anderen Freunden zu Hundesitten, sie sind im Urlaub und hier ist jetzt eine Hündin seit fünf Tage läufig und der kleiner reagiert noch gar nicht. Jedoch gebe ich für die Hündin Chlorophyll Kapseln – sie sind gegen Mundgeruch und helfen auch beim Hündin den Geruch vom Läufigkeit zu vermindern. 🙂 Fünf Tage müssen wir hier noch ausharren, ich hoffe es läuft alles glatt. 🙂

    Das ist die Lage im Moment, bin immer noch glücklich mit den Entscheidung mit Chip und danach Kastrieren.

    super das freut mich riesig, dass es mit der Kastration problemlos geklappt hat und dein Rüde noch „der Alte“ ist : )

    Und ich stimme dir zu: Man muss sich viele Gedanken machen, bevor man sich einen Hund anschafft und auch das Geschlecht überdenken. Absolut korrekt. Leider denken die Leute oft zu spät daran und sind dann mit der Situation überfordert. Viele Tiere landen im Tierheim, weil sie missverstanden werden bzw. die Besitzer nicht damit umzugehen wissen.

    Da kann man nur appellieren sorgfältig zu recherchieren und auch andere Halter nach ihren Meinungen und Erfahrungen zu fragen. Lieber macht man sich vorher etwas zu viele Gedanken, als hinterher nicht klar zu kommen. Wobei man aber natürlich auch sagen muss, dass man nie genau weiß, welchen Charakter das Tier entwickeln wird und wie es bei hormonellen Veränderungen reagieren wird. Man muss insgesamt einfach viel Geduld und vor allem Verständnis für die Tiere mitbringen.

    Hochwertige Literatur und gute Trainer können auch weiterhelfen in schwierigen Situationen. Aufgeben gilt nicht : )

    In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute und noch eine möglichst ruhige Hundesitting-Zeit : ) Bestimmt klappt alles! Positiv denken ; )

    Luise Berbig

    weißt du, wie groß der Chip ist? Dazu findet man keine Angaben. Angeblich soll er unter der Haut tastbar sein, ich kann aber nichts ertasten. Da die Tierärztin leider sturzbetrunken war (kein Witz!) als sie den Chip gesetzt hat, bin ich mir nicht ganz sicher, ob er auch wirklich drin ist…

    Deshalb wollte ich mal nachfühlen. Wirken kann er noch nicht, denn es ist erst zwei Wochen her. Ich gehe demnächst aber sowieso zu einer anderen Tierärztin – ohne Alkoholproblem 🙂 – möglicherweise weiß die ja, wie sich der Chip anfühlen muss, oder kann ihn per Ultraschall suchen…

    vielen Dank für deinen Kommentar. Gut, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast, dass ich die Größenangabe vergessen habe : ) Habe das gleich Mal nachgeholt und die Antwort in den Text als Update integriert. Für dich aber hier nochmals die Angabe: Das Suprelorin-Implantat ist ca. ein Zentimeter lang und ziemlich schmal. Es ähnelt optisch dem Mikrochip, den man Tieren einsetzt, um sie zu kennzeichnen.

    Das mit deiner Tierärztin ist ja der Hammer! Die kann doch sowas nicht alkoholisiert machen!! Unfassbar echt. Die Ärztin würde auch umgehend wechseln. Das ist ja nicht tragbar.

    Lasse es auf jeden Fall kontrollieren, ob der Chip korrekt eingesetzt wurde!

    Ich hoffe es wurde anständig gemacht.

    Hallo, der Beitrag ist wirklich sehr informativ. Eine Frage habe ich dennoch. Wie lange muss man denn nach einer Impfung warten, bis man den Chip implantieren kann? Oder lieber erst Chip, dann impfen (und in welchem Abstand?)

    Danke und Grüße

    Hallo liebe Sonja,

    vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich, dass du den Artikel informativ findest : )

    Ich habe gerade mit der Fachberatung der Firma Virbac telefoniert, um deine Frage korrekt beantworten zu können.

    Verständlicherweise bekomme ich, weil ich keine Tierärztin bin und es sich beim Suprelorin-Implantat um ein verschreibungspflichtiges Präparat handelt, keine Auskunft über derartige Zusammenhänge. Das hängt einfach damit zusammen, dass nur fachkundige Tierärzte derartige Fragen beantworten sollten, um eine korrekte Anwendung und den Schutz der Gesundheit der Tiere zu gewährleisten. Daher verweise ich auf deinen Tierarzt. Lasse dich dort ausführlich beraten. Sicherlich kann er dir dazu mehr sagen.

    Vielen Dank für dein Verständnis.

    Heike Jankowsky

    Erstmal danke für Deine ausführlichen Informationen, sie waren für mich sehr aufschlussreich, aber ich habe noch eine Frage:

    Meine TA erklärte mir, es sei nicht erlaubt die chemische Kastration sofort für 12 Monate

    vorzunehmen. Erst muss der Chip für 6 und dann darf man den für 12 Monate setzen.

    Ich habe darüber im Netz und auch auf der Virbac Seite nichts finden können.

    Ich wollte einfach wissen warum das so geregelt ist, oder ab das ganze nur Geldmacherei

    Kannst Du mir bei dieser Frage weiterhelfen?

    Vorab vielen Dank

    Hallo liebe Heike,

    vielen Dank erst mal für deinen netten Kommentar : ) Freut mich, dass du passende Infos bekommen hast.

    Zu deiner Frage: Ich habe gerade aufgrund deiner Frage nochmals mit dem Hersteller Virbac telefoniert. Mir wurde erklärt, dass es grundsätzlich kein Verbot dafür gibt direkt den Chip für 12 Monate einzusetzen.

    Kunden die das möchten, könnten das tun.

    Jedoch wird empfohlen zunächst einen Chip für nur sechs Monate zu nehmen, da man nie voraussagen kann, wie das Tier auf das Präparat reagiert. Genauso wie es eben auch bei der herkömmlichen Kastration der Fall ist. Da weiß man auch nicht, ob es möglicherweise zu verhaltenstechnischen Auffälligkeiten oder sonstigem kommt. Ist zwar eher selten, aber man weiß es halt nie. Deshalb wird dazu geraten erst die kurze Wirkdauer zu nehmen.

    Es heißt zwar online unter anderem, dass Tierärzte den Chip via Ultraschall lokalisieren und entfernen können, doch in der Praxis scheint das schwieriger, weil sich der Chip im Nacken mit dem umliegenden Gewebe verbindet und „wandert“. Es ist wohl gar nicht so einfach den Chip wiederzufinden. Wenn alles normal läuft, wird er ja gar nicht mehr entfernt, sondern baut sich von allein ab (wie im Text bereits erklärt). Sollte ein Hund aber negativ reagieren, wäre es eben gut, wenn man nur einen 6-Monate-Chip implantiert hat, da die Wirkdauer dann deutlich kürzer ist.

    Ich könnte mir daher vorstellen, dass deine Tierärztin sich einfach dafür entschieden hat, keine 12-Monate-Chips einzusetzen, bevor ihre Kunden nicht den 6 Monate Chip probiert haben. Ich denke nicht, dass sie damit extra Geld verdienen will, sondern es ihr um das Wohl der Rüden geht.

    Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen : )

    Heike Jankowsky

    vielen lieben Dank für Deine ausführliche Recherche. Du hast mir damit sehr geholfen und meine Unklarheiten beseitigt.

    Toll das Du so ein Arangement an den Tag legst, mach weiter so.

    Viele liebe Grüße

    freut mich sehr, dass ich dir helfen konnte : )

    Vielen Dank. Klar, mir ist es sehr wichtig, den Lesern auch wirklich Mehrwert und Hilfe zu bieten.

    Falls du weitere Fragen hast, melde dich gerne wieder.

    danke für den tollen Bericht. Eins würde mich noch interessieren. Ab welchem Alter empfiehlt man denn den Chip zu setzen? Ich bin total verunsichert, da ich so viele verschiedene Meinungen dazu höre.

    z.B. sagt unser Tierarzt, dass er besonders bei großen Rassen keinen Chip setzt, bevor der Hund 15 Monate alt ist. Weißt du zufällig ob es da auch Angaben vom Hersteller gibt?

    vielen Dank für deinen Kommentar.

    Grundsätzlich ist der Chip nur bei erwachsenen und gesunden Hunden erlaubt. Ab welchem Zeitpunkt ein Hund als erwachsen gilt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Rasse und Größe ab. Kleine Hunde sind oft etwas früher erwachsen, als große. Grundsätzlich ließt man häufig, dass Hunde frühestens ab dem 12. Monat als erwachsen bezeichnet werden können. Doch auch diese Angabe ist mit Vorsicht zu genießen, wenn es um die chemische Kastration geht. Denn es kann nochmals ein halbes Jahr dauern, bis das Tier sein endgültiges Gewicht erreicht.

    Hinzu kommt, dass es noch deutlich länger dauern kann, bis die emotionale und psychische Reife erreicht wird. Bei einer großen Rasse kann das erst mit rund 30 Monaten der Fall sein. Verhaltensweisen können sich daher erst viel später herauskristallisieren als viele annehmen.

    Die Aussage deines Tierarztes scheint mir also vernünftig, da er ja auch Bezug auf die Größe genommen hat… Er weiß, was er tut. Hole dir im Zweifelsfall doch einfach noch eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt ein. Das ist immer sinnvoll finde ich!

    Ich wünsche dir und deinem Vierbeiner alles Liebe : )

    Margot Emilio

    Deine Seite ist sehr informativ und hat mir schon enorm weiter geholfen. Ich sollte meinem Kleinen (12 Kg) auch diesen Chip einsetzen lassen aber leider ist nur ein Hoden wirklich draußen, der andere liegt weiter oben, doch, wie der Tierarzt sagt, nicht wirklich in der Bauchhöhle. Ich muss mich da nochmal direkt mit dem TA zusammensetzen. Wenn möglich würde ich eine Kastration vornehmen lassen, aber ein Testlauf zuvor wäre mir lieber. Mein Kleiner verhält sich gegenüber anderen Rüden zum Teil sehr aggressiv. Aber die gründe und seinen Werdegang zu erklären würde an dieser Stelle zu weit führen.

    Möchte nur noch erwähnen, dass ich seit55 Jahren Hunde habe, mit ihnen Agility mache all bis auf die ersten beiden ihre BH haben und ich meine Hunde auch homöopathisch behandele. bisher mit sehr gutem Erfolg und nie ohne auch mit meinem TA darüber zusprechen.

    Erstmal lieben Dank, dass Du Dir für uns und unsere Hunde soviel Mühe machst und uns so gute Informationen weiter gibst.

    Hallo liebe Margot,

    herzlichen Dank für deinen Kommentar.

    Freut mich sehr, dass du hier passende Infos für dich gefunden hast : ) Das ist mein Ziel.

    Klar, gerade für einen solchen Testlauf ist der Chip ja ideal. So kannst du schauen, wie sich sein Verhalten

    eventuell ändern würde usw. Aber spreche da in Ruhe alles mit dem Tierarzt durch. Er kann dir im individuellen Fall am besten weiterhelfen und dich fachkundig beraten.

    Homöopathie bei Hunden klingt sehr interessant! Das hab ich bis jetzt noch nicht probiert. Mich würde interessieren wo du da deine

    Infos her hast. Liest du das alles in Büchern nach oder wie gehst du hier vor? Ich als Neuling in diesem Gebiet bin für alles offen und vielleicht hast du ja einen Literaturtipp oder ähnliches? Würde mich freuen : ) Dann kann ich mir das mal anschauen. Für unsere Maya wäre das vielleicht auch hilfreich. Sie ist sehr ängstlich teilweise noch und unsicher. Es wird zwar von Tag zu Tag besser, aber vielleicht kann ich ihr mit Homöopathie ja helfen.

    Und weiterhin alles Liebe für dich und deinen Vierbeiner!

    Margot Emilio

    ich kann Dir dieses Buch:

    Hans Günter Wolff, Unsere Hunde gesund durch Homöopathie

    nur wärmstens empfehlen.

    Angefangnen hat alles vor etwa 20 Jahren als unser Kuvasz eine schlimmen Zeckenbiss in Ungarn erhalten hatte und innerhalb eines Tages derat viel Bilirubin im Urrin war, dass ganz braun wurde. Ich bin auf dem shcnellsten Weg nach Deutschland zu unserem Tierarzt gefahen und und es war eine schwere Hepatitis mit Lebrschaden. Der Hund wurde von stunde zu Stunde schwächer. Nach normaler behandlung beim TA rief ich eine Freundin an was ich noch tun könnte. Sie empfahl mir das Buch. Sunny bekam drei Tage und Nächte alle halbe Stunde, später jede Stunde Flor de Piedra. Sein Zustand besserte sich so schnell, dass der TA verwundert war und sagte seine Medikamente hätten noch nie so schnell angeschlagen. Von da n war ich von homöopathischen Mitteln sehr angetan und probierte sie weiter aus und nehme sie natürlich selbst.

    Meine Hunde können ja nicht sagen: ich glaube die Globuli die helfen mir bestimmt. Denen ist das völlig egal für sie sind das Bonbons.

    Du musst allerdings das Buch zu deinem Krankheitsbild genau durchlesen und auch die Symptome genauestens analysieren. Bei homöopathischen Mitteln ist die Regelmäßigkeit der Einnahme ganz wichtig. Nicht die Menge macht es.

    Ich habe jetzt nur noch zwei Pulis, natürlich aus dem Tierschutz bzw. zugelaufen. 11 Jahre und drei Jahre alt Meine liebste Blacky musste im August 2015 leider mit 18 Jahren von uns gehen.

    super herzlichen Dank für deine schnelle Antwort. Deine Erfahrungen klingen sehr überzeugend und ich bin offen für alles.

    Schlimm, was du da erleben musstest, aber manchmal passieren die blödsten Dinge. Auch unsere Hündin hat wegen eines Zeckenbiss in Rumänien eine ernste Krankheit gehabt. Glücklicherweise konnte sie mit herkömmlichen Medikamenten schnell geheilt werden.

    Ich werde mir das Buch anschauen und vielleicht hilft es ja auch unserer Maya : )

    Und dein Argument, dass Hunde nichts beurteilen, ist hierbei natürlich besonders entscheidend.

    Ganz lieben Dank nochmals für deine Empfehlung!! Super lieb.

    Alles Gute für dich und ein schönes Wochenende : )

    Margot Emilio

    schön, dass wir uns so gut austauschen können. Ich schätze Deine Art nicht sofort in gute Ratschläge zu verfallen, sondern erst die Antwort abzusichern. Bei der Homöopathie kann ich aber nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich wende sie auch bei mir an, mit gutem Erfolg.

    Solltest Du mal längere Zeit nichts von mir hören, kann es daran liegen, dass ich mich im Sommer überwiegend im Ausland aufhalte. Also nicht böse sein wenn eine Antwort mal länger dauert.

    lieben Dank. Das freut mich : )

    Danke nochmals auch für deine Tipps, ich kenne viele, die die Homöopathie ebenfalls bei sich selbst anwenden und sehr gute Ergebnisse damit erzielen. Ich bin überzeugt, dass man in vielen Fällen mit natürlichen Lösungen mehr erreicht und dabei schonender zum Körper sein kann. Aber klar ist auch, dass dabei jeder andere Erfahrungen macht. Ich finde, man sollte auf jeden Fall offen für Alternativen sein. Das kann nie schaden : )

    Kein Thema, ich wünsche dir schon mal vorab eine tolle Zeit im Ausland. : )

    Huhu, du schreibst ind einem Artikel, bei prostata veröndeurngen darf der chop nciht gesetzt werden, bzw, sollte nciht, mein hund hat eine vergrößerte prostata und ich wollte den genau deswgeens etzen um erstmal, eien kastration zu verhindern. gehört zu deinen prostataverönderungen krebs oder auch schin die vergrößerung? Mein TA hat nämlich nicht gesgat,dass man das nicht darf.

    herzlichen Dank für deinen Kommentar.

    Ich habe für diesen Artikel sehr sorgfältig recherchiert und mehrfach erfahren, dass „Bei Tumoren am Hoden oder Prostata-Veränderungen von einer chemischen Kastration abgeraten wird.“ Dies ist mein Zitat vom obigen Artikel. Zudem schrieb ich: „Bei kranken Hunden ist allerdings dringend davon abzuraten. Zu den Krankheiten gehören Hoden- und Prostatatumore und Hodenhochstand (Kryptorchismus).“

    Ich habe außerdem gelesen, dass bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata viele Tierärzte eine Kastration durchführen, weil die Prostata anschließend innerhalb weniger Monate schrumpft. Die chemische Kastration (also der Chip) ist dann eine Alternative, wenn die chirurgische Kastration abgelehnt wird. Auch hier kommt es dann im Idealfall zur Verkleinerung der Prostata.

    Aber ganz klar: ich bin kein Tierarzt und wenn dein TA meint, dass es in deinem Einzelfall möglich ist, sollte man hier denke ich in den Fachmann Vertrauen haben. Im Grunde kommt es darauf an, ob die Veränderung der Prostata gut- oder bösartig ist. Wenn ein bösartiger Tumor vorliegt, wird der Chip nicht empfohlen.

    Jeder Fall muss individuell behandelt werden. Eine pauschale Vorgehensweise gibt es nicht. Die Gesundheit des Tiers muss immer an erster Stelle stehen. Ist die Prostata bereits vergrößert, muss man finde ich schauen, ob die vorübergehende Hormonumstellung tatsächlich die richtige Wahl ist. Vielleicht wäre die direkte Kastration hier angebrachter, um eine weitere Vergrößerung zu verhindern. Aber wie gesagt, ich bin kein TA und mutmaße hier nur : ) Rede mit deinem TA und lasse dich gut beraten. Eine Zweitmeinung ist meiner Meinung nach auch immer anzuraten in solchen Fällen.

    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen : )

    Ganz liebe Grüße und alles Gute für deinen Vierbeiner!

    Hallo alle zusammen, sehr interessiert habe ich alle Kommentare zum Hormon Chip gelesen…

    Leider für mich etwas spät da mein langjähriger Tierarzt mich nicht richtig beraten hat.Ich bin Züchter einer Windhunderasse und als ich für längere Zeit ins Krankenhaus müsste riet mir mein TA zum Chip damit in meiner Abwesenheit dem Hundesitter kein Unglück passiert da ich mehreŕe Hündinnen besitze.

    Ihm war bekannt das es ein Zuchthund war und gab ihm trotzdem einen 12 Monats Chip ohne mich über die genaue Auswirkung zu informieren

    Jetzt ist das 20 Monate her und mein Rüde ist immer noch unfruchtbar.

    Ich hoffe jetzt nur das er wieder bald Zeugungsfähig Ist…. also an alle Züchter macht das nicht

    vielen Dank für deinen Kommentar : ) Tut mir sehr leid, dass du da schlechte Erfahrungen machen musstest. Da sieht man mal wie wichtig eine umfassende Beratung ist. Ich hoffe, dass dein Rüde bald wieder zeugungsfähig wird! Super ärgerlich natürlich in so einem Fall…

    Ich werde berichten wenn es wieder soweit ist … abschließend sei noch erwähnt das der Hund nur 15kg gewogen hat und nach dem Chip erst mal Haar und Haut Probleme bekommen hat und Fressattacken bekam u ständig Futter geklaut hat…letztlich hat er 4 Kg zugenommen und wir kämpfen heute noch mit dem Gewicht… er bekommt jetzt eine Spezialdiät.Raten kann ich allen erst mal nur den 6 Monats Chip zu probieren und das auch vom Körpergewicht abhängig zu entscheiden

    LG und Danke Gaby für die tolle Seite

    solche negativen Folgen sind natürlich schlecht. Die Umstellung des Hormonhaushalts kann einiges durcheinander wirbeln…

    Man weiß es vorher leider nie.

    Ich gebe dir recht, dass es sinnvoll ist erst den 6 Monate Chip einzusetzen. Schließlich kann er durchaus noch eine Weile nachwirken. Diese zusätzliche Zeitspanne muss man einkalkulieren.

    Ich wünsche deinem Vierbeiner alles Gute und dass er schnell wieder sein Idealgewicht erreicht.

    Sehr gerne, danke Karo für deinen Kommentar. Freut mich, wenn dir mein Blog gefällt : )

    Bist immer willkommen!

    Ganze liebe Grüße

    Kirsi Sander

    Hallo Karo, (und Gaby natürlich auch. 😉 )

    ich habe selbst Barsois und habe von mehreren Barsoibesitzern und -Züchtern genau das gleiche gehört. Auch meiner Rüde sah richtig schäbig aus nach dem er ein mal den Chip bekommen hatte. Bei mir war es auch ein Notfall und der Tierarzt hatte mich auch nicht richtig informiert was er nun in den Hund reinspritzen wird. Damals war ich noch so naiv, die Tierärzte bodenlos zu vertrauen. Obwohl es ein Chip für sechs Monate war, hat es fast zwei Jahre gedauert, bis der Hund wieder Normal war.

    Jedoch hat der Chip bei unseren jüngsten Rüde wunderbar geholfen. Er hatte nur einen Hoden und war Hypersexuell. Er hatte nie ruhe zu spielen, fressen und schlafen, ist ständig abgehauen und und und. Nach langen hin und her, habe ich dann entschlossen für ihm den Chip zu geben einfach sicher zu sein, ob es sein Verhalten verbessert. Da es der Fall war, haben wir dann den Hund kastriert. Jetzt ist der glücklichste und entspannte Hund der Welt.

    Beim Barsois scheint der Chip nicht so harmlos zu sein, wie viele Tierärzte behaupten. Die Windhunde sind nun mal bei vielen Sachen anders und das sollte man immer bedenken.

    Hoffentlich wird dein Rüde wieder mal „der Alte“.

    vielen Dank für deinen Kommentar : )

    Das klingt ja leider weniger erfreulich mit deinen Erfahrungen : / Tut mir leid,

    dass es schlecht gelaufen ist. Sehr interessant zu lesen, dass es da vielleicht tatsächlich

    Zusammenhänge mit der Rasse geben könnte. Ist euer jüngster Rüde auch ein Windhund?

    Ich wünsche dir und deinen Vierbeinern alles Gute : )

    Kirsi Sander

    ja der Jüngste ist auch ein Barsoi. Einmal Windhund, immer Windhund. 😉

    Ich habe ja schon vor ein zwei Jahren über meine Erfahrungen mit Chip hier geschrieben. Aber keine Ahnung mehr, wann es war. Daher wird man es wahrscheinlich nie wieder finden. 🙂 Ist auch nicht schlimm…

    Ich bekomme immer eine Meldung in meine Email, wenn hier eine neue Kommentar erscheint. Komme nicht immer dazu, die auch zu lesen, aber manchmal schon. Ist sehr interessant und ich bin sehr beeindruckt über dein Mühe und Zeit die Du für diese Seite reinsteckst. Echt toll.

    Rowena WILKE

    ab welchem Alter kann man den Kastrations Chip einsetzen? Sollte man warten bis der Hund 1,5Jahre alt ist, ähnlich wie bei der Kastration? Oder reicht es aus, dass er geschlechtsreif ist?

    Mein Rüde ist nun 10Monate al, ein StaffMix, 30kg – mitten in der Pupertät. Leider entwickelt er sich zu einem potenten Rüden, der sich nicht gern die Wurst vom Brot nehmen lässt und jede Hündin verdreht ihm den Kopf.

    Ich möchte ausprobieren,ob sein Geprolle weniger wird und ob er im Training/Alltag besser händelbar wird.

    vielen Dank für deinen Kommentar.

    Ich habe diese Frage bereits beantwortet und zwar im Kommentar an Lisa.

    Hier nochmal die Angaben:

    „Grundsätzlich ist der Chip nur bei erwachsenen und gesunden Hunden erlaubt. Ab welchem Zeitpunkt ein Hund als erwachsen gilt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Rasse und Größe ab. Kleine Hunde sind oft etwas früher erwachsen, als große. Grundsätzlich ließt man häufig, dass Hunde frühestens ab dem 12. Monat als erwachsen bezeichnet werden können. Doch auch diese Angabe ist mit Vorsicht zu genießen, wenn es um die chemische Kastration geht. Denn es kann nochmals ein halbes Jahr dauern, bis das Tier sein endgültiges Gewicht erreicht.

    Hinzu kommt, dass es noch deutlich länger dauern kann, bis die emotionale und psychische Reife erreicht wird. Bei einer großen Rasse kann das erst mit rund 30 Monaten der Fall sein. Verhaltensweisen können sich daher erst viel später herauskristallisieren als viele annehmen.“

    Spreche unbedingt in Ruhe mit deinem Tierarzt über den richtigen Zeitpunkt und hole im Zweifelsfall eine zweite Meinung ein.

    LG Gaby und alles Liebe für dich und deinen Vierbeiner

    Hallo Gaby! Unser Labbi hat seit 6 Monaten den Chip der 12 Monate wirken soll. Hab ich das richtig verstanden, dass es sein kann, das er nur 6 Monate halten könnte? Denn er fängt wieder an sehr häufig zu markieren und die Ohren auf durchzug zu stellen. Gruß Anna

    nein, das hast du eher falsch verstanden. Es gibt Chips mit unterschiedlich langer Wirkdauer, wie 6 und 12 Monate. Ein 12-Monate-Chip sollte auch über diese Zeitspanne hinweg wirken. Jedoch bin ich kein Tierarzt und im Grunde muss jeder Einzelfall individuell betrachtet werden. Die Verhaltensveränderungen lassen sich nicht pauschalisieren. Spreche am besten mit dem Tierarzt, der den Chip gesetzt hat und erläutere ihm die Veränderungen bei deinem Hund. Vielleicht gibt es ja andere Ursachen dafür?

    Manuela Friedl

    Wir haben einen Rottweilwerrüden und eine Americanbulldog Hündin. Beide 18monate alt. Die erste Hitze haben wir …Na ja ..So ollala überstanden. Jetzt haben wir den dicken chiPen lassen. Der is immerboch der alte 😂. .Wie auch immer. .Meine Frage :

    Wie ich hörte greift eine kastration in das Wachstum ein….Knorpel und Knochen können sich nicht so recht auswachsen…Was beim onehin schon schweren rottie sehr fatal wäre…stimmt das wirklich ? Er ist auch noch im Kopf ein kleines Kind. .Das wäre doch auch emotional nicht gut oder? Und zu guter letzt…wirkt sich der Chip genauso negativ auf das Wachstum meines 18monate alten Hundes aus?

    Bei der Hündin steht es i. Moment außer Frage …Sie ist auch emotional und physich noch nicht ausgewachsen. Außerdem habe ich etwas Angst vor Inkontinenz nach dem kastrieren . Ich hoffe du kannst uns weiter helfen …kastrieren ja oder nein? Wie wirkt sich der Chip auf das wachstum eines junghundes aus? Danke Manu und Alex

    lieben Dank für deinen Kommentar.

    Deine Frage habe ich in einem anderen Kommentar so ähnlich schon mal beantwortet:

    Das Suprelorin-Implantat sollte grundsätzlich nur bei gesunden und erwachsenen Tieren eingesetzt werden.

    Als grober Richtwert kann man sagen, dass ein Hund ab dem 12. Monat „erwachsen“ ist. Allerdings hängt der exakte Zeitpunkt

    des Erwachsenseins von mehreren Faktoren ab. Es kann deutlich länger dauern, bis die emotionale und psychische Reife erreicht wird. Bei einer großen Rasse kann das erst mit rund 30 Monaten der Fall sein! Auch Verhaltensweisen können sich daher erst viel später herauskristallisieren als viele annehmen.

    Ab wann ein Tierarzt den Chip empfiehlt, kann ich persönlich daher leider nicht sagen. Das hängt immer individuell vom Hund und dessen Entwicklung ab.

    Lasse dich daher am besten von deinem Tierarzt umfassend beraten. Der Chip ist generell ideal als Testlauf, um herauszufinden, ob eine Kastration Sinn macht. Aber nur dein Tierarzt kann dich dahingehend kompetent und zu deinem Hund passend beraten. Ob der Chip bei deinem Hund in Frage kommt und inwieweit das Wachstum beeinflusst wird, diese Fragen stellst du am besten deinem TA. Ich kann hier nur spekulieren ; ) Sorry

    Aber wie bereits erwähnt, ist der Chip nur für erwachsene Hunde geeignet. Dein TA sollte jetzt einschätzen, ob dein Hund schon alt genug ist oder ob man besser noch wartet. Im Zweifelsfall würde ich lieber etwas länger warten, um keinesfalls gesundheitliche Schäden zu riskieren. Das wäre es wirklich nicht wert.

    Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen : )

    Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende : )

    Jessica Krögel

    Mit Interesse habe ich deinen Bericht gelesen. Vielen Dank dafür.

    Ich bin total hin- und hergerissen.

    Chip ja oder nein?

    Mein Old englisch Bulldog ist jetzt knapp 2,5 Jahre alt und zu Hause das liebste Tier.

    Draußen reagiert er schon recht garstig auf andere Rüden, die ihn schief angucken

    Am schlimmsten ist aber sein Verhalten beim Spielen und Toben. Er ist recht dominant und geht dem anderen Hund so lange auf den Wecker, bis die Stimmung kippt.

    So fühle ich mich immer mehr isoliert – ich will ja nicht, dass er andere Hunde angeht (was früher auch nie der Fall war, bis er auf dem Hundeplatz angefallen wurde und er sich das erste Mal nach drei Übergriffen gewehrt hat)

    Nach Information meines TA muss der Hund mit drei Leuten festgehalten werden und der Chip wird mit einer großen Spritze in der Nähe des Brustbeins implantiert??

    Für mich eine Horrorvorstellung.

    Oder bin ich zu sensibel?

    freut mich, dass du hier ein paar Infos für dich gefunden hast.

    Fakt ist, dass man vor der richtigen Kastration nie wissen kann, ob sich das Verhalten

    durch den veränderten Hormon-Haushalt nach der Kastration verbessert. Oft erfordert

    es entsprechendes Training, um dem Hund das unerwünschte Verhalten abzugewöhnen.

    Hast du schon mal mit einem seriösen Hundetrainer gesprochen? Vielleicht könnte er dir eher helfen.

    Wenn die Hunde spielen und dein Hund übermütig wird, greifst du dann rechtzeitig ein um das negative Verhalten zu unterbinden?

    Es ist schwierig ich weiß, oft verpasst man aber den richtigen Moment und dann steigert sich der Hund da immer tiefer rein. Ich denke

    ein guter Trainer könnte hier eine Alternative sein, um zu schauen, ob sich das nicht auf diese Weise regeln lässt.

    Ansonsten ist die chemische Kastration eine gute Möglichkeiten, um die Auswirkungen der Kastration abschätzen zu können.

    Was hat dir denn dein TA geraten? Er kennt deinen Hund…

    Ob der Hund von drei Leuten festgehalten werden muss, hängt von deinem Tier ab. Hunde, die nicht gerne zum TA gehen und dann noch

    relativ kräftig sind wie eine Bulldogge muss man schon gut festhalten, ansonsten geht das schief. Das hört sich aber schlimmer an als es ist und ist ja nur für dein Hund und die Personen eine Sicherheitsmaßnahme. Die Spritzen sind relativ groß ja, aber auch nicht viel anders als die, die beim Chippen zur Tierkennzeichnung zum Einsatz kommen.

    Das sieht dann vielleicht brutal aus und klar wird der Hund den Piekser auch spüren, aber eine Horrorvorstellung muss es für dich nicht sein : )

    Aber wenn sich das für dich nicht gut anfühlt, würde ich echt schauen zunächst mal mit einem Trainer an dem Problem zu arbeiten. Vielleicht wird es ja : )

    Ganz liebe Grüße,

    Hallo und guten Morgen,

    ich habe ein Aussie der 2,5 Jahre alt. ist. Seit 8 Wochen oder länger ist er bei den Spaziergängen ausser rand und Band weil ständig läufige Hündinnen in der Siedlung unterwegs sind. Er markiert 187 mal bei den

    Spaziergängen und schnüffelt sich sogar am Bürgersteigpflaster fest. Ich muss ihn dauernd überall wegziehen. Zuhause angekommen ist er noch rattendoll und sabbert rum und guckt bedeppert. Er jammert manchmal sogar nachts herum. Vor lauter Aufregung und Anspannung hat er sogar manchmal Durchfall.

    Kann ich es einfach mal mit einem Chip probieren? Ich habe Angst meinem Hund gesundheitlich zu schaden…

    vielen Dank für deinen Kommentar. Klingt so, als hätte dein Hund ziemlichen Stress. Das ist auch nicht

    gesund für ihn und viele Rüden leiden extrem dabei. Ich persönlich finde es richtig, wenn Rüden kastriert werden,

    um ihnen diese enorme psychische und körperliche Belastung zu nehmen. Aber das muss jeder selbst entscheiden.

    Der Chip ist im Grunde ja genau dafür gedacht, um schauen zu können, wie der Hund auf die hormonelle Umstellung bei

    einer richtigen Kastration reagieren würde. Wenn alles passt, kann anschließend die Kastration folgen. Sprich doch

    einfach mal mit deinem Tierarzt über das Thema. Er kennt deinen Hund und kann dir sicherlich am besten weiterhelfen.

    vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Kannst Du mir noch bitte sagen, ob dieses Medikament im Chip irgendwelche schlimmen

    Nebenwirkungen haben kann (Herz- Kreislauf, innere Organe etc.) ? Das sind so meine Befürchtungen und Ängste….. Vielen Dank im voraus

    Zum Thema Nebenwirkungen habe ich bereits im Artikel zur chemischen Kastration einige Hinweise erläutert.

    Lies dir das am besten in Ruhe durch. Außerdem rate ich immer dazu direkt beim behandelnden Tierarzt nachzufragen.

    Jedes Tier ist individuell und bevor man den Schritt geht, muss konkret geprüft werden, ob der Chip aus irgendwelchen

    gesundheitlichen Gründen kritisch sein könnte.

    Sorina Speidel

    Hallo, mmemeimein kleiner Rüde(knapp 3 kg)hat vor 2 Wochen seinen ersten Chip bekommen.Heute fing er an sich sichtbar unwohl zu fühlen und hat gespuckt.Er suchte stärker als sonst meine Nähe.Mein Mann ddedenkt das evtl.der Chip anfängt zu wirken.Kann das sein?

    vielen Dank für deine Nachricht. Grundsätzlich kann das sein ja. Wie ich in meinem Artikel geschrieben habe, sinkt das „Niveau der Geschlechtshormone stark“ nach ca. zwei bis drei Wochen nach dem Einsetzen des Chips. Halte am besten Rücksprache mit dem Tierarzt, der den Chip gesetzt hat und erläutere ihm die Veränderungen. Generell kann man nie genau sagen, wie sich die hormonelle Umstellung auf ein Tier auswirkt. Daher wäre es denkbar, dass der Chip der Auslöser für die Änderungen am Verhalten usw. ist.

    Vielleicht pendelt sich das Ganze noch ein wenn sich der Körper an die Umstellung gewöhnt hat. Sprich mit deinem Tierarzt!

    Drücke euch die Daumen, dass euer Rüde nicht dauerhaft spucken muss (was ich nicht glaube) und es ihm schnell besser geht.

    Ganz liebe Grüße Gaby : )

    ich bin aber auf der suche nach einer hormonfreien methode, die es in der humnmedizin (GyneFix Kupferkette) brereits gibt. unsere TÄ hat sich darüber belesen, dass es das wohl inzwischen auch für hunde/ hündinnen geben soll, hat aber keine genaueren angaben machen können.

    ich würde diese methode bevorzugen, weil die hündin nicht mit hormonen oder einer größeren OP belastet werde müßte. der eingriff selbst würde lediglich unter sedierung stattfinden.

    gibt es dazu schon infos oder erfahrungen? welcher tierarzt/ klinik macht das?

    dazu kann ich dir leider nichts sagen. Davon habe ich noch nichts gehört.

    Tut mir leid. Wenn deine TÄ schon darüber gelesen hat, weiß sie vielleicht auch welcher Hersteller

    eine solche Alternative herstellt oder? Im Grunde würde ich da anfangen zu recherchieren. Wenn man weiß, welche Hersteller so etwas anbieten, könnte man direkt dort anrufen und sicherlich erfahren, welche Kooperationspartner / Kunden das verabreichen…

    Tut mir leid, dass ich dir nicht direkt weiterhelfen konnte. Hoffe du findest noch mehr heraus.

    PS: Es kann auch helfen in Tier-Foren zu fragen. Vielleicht findet sich jemand mit Erfahrung.

    Ich habe deinen Artikel mit Begeisterung gelesen..

    Mein Sam ist jetzt 1 Jahr und ich war bis jetzt immer hin und her gerissen ob ich ihn kastrieren lassen soll..

    Bei uns laufen viele Hündinen und es ist Stress für ihn und mich. Aber da können viele glaub ein Lied von singen

    Ich finde den Chip eine gute Alternative um es zu testen und zu schauen wie der hund sich verhält und verändert.

    Ich hoffe meiner konzentriert sich dann draußen besser auf mich^^.. Ich werde es im neuen Jahr auf jeden fall mal in Angriff nehmen und meine Erfahrung dann hier mitteilen. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen auch..

    Ich wünsche dir bis dahin noch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    freut mich sehr, dass dir der Artikel gefallen hat : )

    Ich freue mich sehr darüber, wenn du deine Erfahrungen hier mit uns teilen magst. Das hilft immer und ist für jeden weiteren Leser nützlich. Ich bin gespannt und wünsche dir und deinem Schützling alles Liebe.

    Danke, ich hoffe auch du bist gut ins neue Jahr gerutscht und wünsche dir Gesundheit und Glück für 2018.

    Ulrich Weinert

    Unser Bolonka- Lhasa Mischling ist sehr dominant. Andere Rüden egal welcher Größe, werden erstmal verbellt. Er ist Vater von 8 Hundebabys. Wir haben uns für den Chip entschieden weil wir hofften, das sein Verhalten gegenüber anderen Rüden etwas moderater wird(einmal hatte sich eine Dogge auf ihn gestürzt). Unser TA setzte März 2016 den 9,4 Chip ein.

    Seine Hoden wurden kleiner und sein Fell wurde etwas stumpf (es verfilzte schneller) ansonsten :Rüden -volle Kante- und die Hündinnen liebt er. Schade um das Geld. Nochzumal er eigentlich ein lieber Kerl ist.

    Er wiegt 6kg und hat den Chip jetzt 22 Monate. Die Hündin (Bolanka) unserer Nachbarn ist heiß und er soll für Nachwuchs sorgen. Haben wir da eine Chance?

    vielen Dank für deinen Kommentar. Also normalerweise sollte die Wirkung des Chips bereits beendet sein. Allerdings ist es bei Hunden unter zehn Kilo so, dass die Wirkungsdauer länger sein kann, als eigentlich geplant. Im Grunde hilft nur eins: Der Check der Zeugungsfähigkeit durch den TA oder testen ; ) Frag also einfach mal beim behandelten TA nach. Der sollte das am besten einschätzen können, weil er deinen Hund kennt.

    wir haben zum Anfang den Chip für ein halbes Jahr machen lassen,waren begeistert und hatten jetzt schon den 3. Ganzjahres-Chip.

    Wir haben einen 32kg schweren 7 Jahre alten Staffordrüden,andere Rüden mochten ihn nicht und einige Damen auch nicht.

    Er mag fast jeden und lässt sich auch anbellen ohne selbst ein Mucks zu machen.

    Mit dem Chip verlor er die extremen männlichen Gerüche und wurde besser akzeptiert.

    Harntreufeln hatte er nie,zudem hört er besser.

    Ich wäre einer Kastration von Anfang an nicht abgeneigt,aber mein Mann tut sich da schwer(die fühlen ja immer mit) und somit wird bei uns der nächste Chip bald folgen.

    Wir hatten ihn damals setzen lassen,da er nicht nur dauerhaft schnüffelt sondern es ableckt und ich möchte nicht,dass er sich darüber Krankheiten holt.

    Er frisst mit dem Chip besser und bekommt immer die gleiche Menge.

    Am Anfang schwangt das Gewicht kurz,pendelt sich aber relativ gut ein.

    Also wir können nur positives berichten und werden wieder einen machen lassen,schon allein weil andere Hunde ihn nicht nur mit anbellen beachten.🐶👍

    ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Freut mich sehr, dass ihr da positive Erfahrungen gemacht habt. Das ist

    schön zu hören. Auch für den Hund.

    Dennoch hab ich einen kleinen Einwand: Möchtet ihr nicht doch mal überlegen, ob ihr die Kastration dauerhaft machen wollt? Der Chip ist eher zum Testen der Auswirkungen gedacht und bringt ja auch hormonolle Schwankungen mit sich, die das Tier immer wieder erleben muss. Mich wundert es ein wenig, dass der TA da nicht was dagegen hat ; ) Aber klar, wenn ihr es als Besitzer nicht möchtet, wird er sich fügen : ) Mich würde einfach interessieren, ob der TA da etwas dazu gesagt hat? Und versteh mich nicht falsch, ich habe Verständnis für die Bedenken. Aber nur weil die lieben Männer da ein Problem damit haben (da ist dein Mann ja keinesfalls der Einzige ; ), sollte der Hund nicht ständig Hormonschwankungen ausgesetzt werden. Wie schon geschrieben: Ist keinesfalls böse gemeint, ich frag mich einfach, warum man es dann nicht gleich „ganz“ macht. Dann hat der Hund und ja auch ihr Ruhe. Zudem wäre es sogar dauerhaft günstiger.

    Vielleicht kannst du mir da ja mal ein Feedback geben, was die Meinung des TA ist. Danke dir : )

    Ganze liebe Grüße

    Unsere Tierärztin hat damit keine Bedenken,da unser Hund von

    Natur aus zu viele Hormone besitzt und sich das mit dem Chip eher einpegelt.

    Wir impfen ihn sonst bevor der alte aufhört zu wirken,damit es da nicht solche Schwankungen gibt.

    Wir haben ihn jetzt nurmal auswirken lassen,um zu sehen wir unser Hund sich benimmt, oder ob sich etwas geändert hat.

    Hat sich aber nichts verändert im Gegensatz zu vor dem Chip.

    Das Besteigen hatte vorher von allein schon aufgehört,das war wohl einfach die Jugend.

    Wir zahlen für den Einjahres-Chip 140€ bei unserer TÄ.

    Ja,wenn sich der Mann nicht so schwer tun würde wäre er direkt kastriert worden.

    vielen lieben Dank für deine Antwort!

    Ok dann ist gut, wenn eure TÄ keine Bedenken hat. Das freut mich : )

    Ist immer interessant die Erfahrungen anderer zu lesen, da den Chip nicht soooo viele verwenden. Vielen Dank dafür!

    Ich wünsch dir und deinem Vierbeiner alles Liebe. Und vielleicht lässt sich der Mann ja doch noch irgendwann auf eine Kastration des Tieres ein ; )

    Kirsi Sander

    ich bin sehr kritische Mensch was das dem Chip und den Tierärzten angeht, daher kann ich jetzt nicht meiner Klappe nicht zuhalten, obwohl es bei euch anscheinend gut läuft mit den Chip. 😉

    Natürlich freut sich euer Tierarzt über Jährliche 140€, verdient in weniger als fünf Minuten. Mit Kastrieren wäre diese einfache Geldquelle weg. Mit einmaligen fast gleichen Preis.

    Bitte versuche Deinen Mann zu überzeugen, euren Hund zu kastrieren. Der Chip beeinflusst auch andere Hormone, nicht nur den Testosteron. Außerdem greift es sehr aggressiv in den Hormonproduktion ein. Ein Kastration beeinflusst nur den Produktion in den Hoden. Die Hunde, genau wie wir Menschen, brauchen die Hormone in unseren Körper, die sind nicht um sonst da. Besonderes der Schilddrüsenhormon ist wichtig. Beim American Staffordshire kommt schon häufiger vor, dass sie in Schilddrüsenunterfuktion (Hypothyreose) erkranken. Dieser Krankheit bricht häufig erst im Alter aus. Daher wäre ich noch mehr vorsichtiger mit den Chip bei Deiner Hunderasse und beim Alter Deines Hundes.

    Ich möchte dir keinesfalls Angst einjagen, möchte nur dass Du deinen Hund möglichst lange und möglichst gesund genießen kannst.

    Unsere Hypersexuelle Barsoi Rüde wurde im Alter vom 2 Jahren erst ein mal mit den Chip behandelt und dann kastriert. Obwohl er keine Probleme mit den Chip hatte, würde ich es niemals mehr als einmal wenden. Mein Mann ist immer gegen Kastration – ich auch – aber wenn es MEDIZINISCH Notwendig ist, ist er auch so vernünftig alles zu tun, dass unseren Hunden es gut geht. Auch wenn es dann Kastration heißt.

    Verzeihung Gaby, dass ich schon wieder hier zwischen kommentiere, aber dieser Thema ist wichtig. Wir Menschen sollten immer erst an unseren Tieren denken – schließlich sind ihren Wohlbefinden von unseren Entscheidungen abhängig – und danach an uns.

    Einmal Rüde und wieder zurück: Willkommen, Hormon-Chip!

    Das Thema Kastration treibt uns seit den allerersten Finn-Monaten um. Gibt es ein Thema in der Hundewelt, das widersprüchlicher diskutiert wird?! Ok, die Ernährung. Aber gleich danach kommt die Kastration.

    Ein kleiner Auszug aus der schizophrenen Welt einer Rüden-Besitzerin:

    – #These 1: In der Stadt ist es für einen Rüden eine Qual, nicht kastriert zu sein. Die ständige Reizung durch eine Vielzahl anderer Rüden und Weibchen in direkter Nachbarschaft machen den Hund ganz verrückt. Daher: Kastration!

    – #These 2: Wer zu früh kastriert, schadet dem Tier insofern, dass es nicht wirklich reif werden kann, sondern unsicher und im schlimmsten Fall aggressiv wird. Was „zu früh“ heisst? Ansichtssache. Denn kommen wir gleich zu…

    – #These 3: Wer zu spät kastriert, kann an einem möglichen Rüpelverhalten nichts mehr ändern, weil es sich schon charakterlich gefestigt hat.

    – #These 4: Ein Hormon-Chip ist eine sehr gute Möglichkeit, die Auswirkungen einer Kastration auf den Hund zu testen: Wird er ruhiger? Wird er lethargisch? Gerät er in Konflikt mit anderen Rüden?

    – #These 5: Ein Hormon-Chip bringt den Hormon-Haushalt des Hundes völlig durcheinander und ist daher auf keinen Fall ratsam.

    Joah. Was also tun? Aufs eigene Bauchgefühl verlassen. Und das sagt jetzt nach etwas mehr als 2,5 Jahren: Es ist Zeit! Weibchen sind bei Finn das zweitrangige Problem – viel schlimmer ist bei ihm die Rüpelei an der Leine in Gegenwart anderer angeleinter Rüden. Und ja, ich weiß, nun heisst es schnell: Das ist eine Erziehungssache und keine Frage der Kastration. Den Menschen mit diesen klugen Ratschlägen gebe ich gern mal dieses hyperventilierende, keifende Rumpelstilzchen an die Hand, wenn es in Wallung gerät. Und dann reden wir nochmal über Möglichkeiten der Intervention…

    Ohne Leine reisst er sich übrigens zusammen und geht möglichem Stress weitestgehend aus dem Wege. Dann aber kommt das Thema Weibchen wieder ins Spiel: Ohne Leine verliebt es sich nämlich auch schneller, und beflügelt vom Duft der Frauen wird die ausgewählte Dame wie durch einen Bindfaden verbunden durch den ganzen Park verfolgt…

    Weil wir keine Freunde der nie wieder rückgängig zu machenden Maßnahmen sind, ist für uns der Hormon-Chip das Mittel der Wahl. Erweist er sich als wirkungsvoll, folgt in einem halben Jahr die richtige Kastration. Es ist ein Versuch – und ich bin überzeugt, er wird unseren Finn solange schon nicht aus den Schuhen hauen. Unsere Tierärztin ist sogar optimistischer als ich, dass der Chip ihn entspannen wird. Dass wir nicht gleich „richtig“ kastrieren hängt damit zusammen, dass hinter Finns Pöbelei meiner Meinung nach Unsicherheit steckt. Und wie sich eine Entmannung auf einen im tiefsten Inneren unsicheren Hund auswirkt, ist eben nicht ganz vorhersehbar…

    Bis dass überhaupt eine Wirkung einsetzen kann, müssen nun aber erstmal sechs Wochen überstanden werden, in denen Finns Hormone Karussell fahren. Das eigentliche Wirkungszeitfenster entspricht drei Monaten, bevor die Wirkung dann über weitere sechs Wochen langsam wieder abnimmt.

    Gekostet hat uns diese chemische Kastration etwas mehr als 100 Euro. Der Chip wird mit einer Art Spritze ohne Narkose zwischen die Schulterblätter gesetzt – dauert keine 10 Sekunden.

    Und dort entfaltet er nun klammheimlich sein Wirkung. Wir sind gespannt und werden berichten…

    + + + Nachtrag: Nach 1,5 erfolgreichen Jahren mit Kastration per Hormon-Chip ohne negative Wesensveränderung oder Gewichtszunahme haben wir Finn letztlich per OP kastriert. Dazu mehr hier. + + +

    Weitersagen!

    No related posts.

    3 Gedanken zu “ Einmal Rüde und wieder zurück: Willkommen, Hormon-Chip! ”

    Ich bin sehr interessiert und hin und her gerissen bezüglich des Themas Rüde kastrieren, Hormonchip setzen oder doch noch bis zum dritten Lebensjahrabwarten… nur wollte ich einmal wissen, wie bisher das Resultat bei Finn ist. Ist er ruhiger mit anderen Rüden an der Leine, hatte er Probleme mit der Umstellung und hat man das Gefühl, „warum habe ich das nicht früher gemacht? !“

    Freue mich auf eine Antwort

    der Blogbeitrag zu diesem Thema steht noch aus, aber schon mal an dieser Stelle: Nein, nach meinem Eindruck hat sich die „Leinenagression“ nicht verändert. Vielleicht marginal – aber wir können es nicht genau sagen, weil sie erfahrungsgemäß mit dem Alter auch abnimmt. Und wenn er nun bei dem ein oder anderen Hund mal weniger sauer ist, dann wissen wir nicht, ob es am nahenden dritten Geburtstag liegt oder am Chip. Das macht die Sache wirklich nicht leichter… Eine letztendliche Beurteilung haben wir wohl erst dann, wenn der Chip seine Wirkung wieder verliert. Bis dahin bin ich eher enttäuscht. Aber Weibchen interessieren ihn (noch) weniger als vorher, das merkt man schon. War ja nur leider nicht unser vorrangiges Ziel… Seufz.

    US Search Desktop

    We appreciate your feedback on how to improve Yahoo Search. This forum is for you to make product suggestions and provide thoughtful feedback. We’re always trying to improve our products and we can use the most popular feedback to make a positive change!

    If you need assistance of any kind, please visit our community support forum or find self-paced help on our help site. This forum is not monitored for any support-related issues.

    The Yahoo product feedback forum now requires a valid Yahoo ID and password to participate.

    You are now required to sign-in using your Yahoo email account in order to provide us with feedback and to submit votes and comments to existing ideas. If you do not have a Yahoo ID or the password to your Yahoo ID, please sign-up for a new account.

    If you have a valid Yahoo ID and password, follow these steps if you would like to remove your posts, comments, votes, and/or profile from the Yahoo product feedback forum.

    • Vote for an existing idea ( )
    • or
    • Post a new idea…
    • Hot ideas
    • Top ideas
    • New ideas
    • Category
    • Status
    • My feedback

    Put on the computer what the public asks for, not everything about the US.

    I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

    I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

    not a history of that country.

    You don't even accept what I have asked.

    • Don't see your idea?
    • Post a new idea…

    US Search Desktop

    • Post a new idea…
    • All ideas
    • My feedback
    • I have a problem 24
    • I have a suggestion 20
    • Other 3
    • What I dislike 29

    Feedback and Knowledge Base

    Give feedback

    • Deutschland Finanzen Mobile DF iOS 1 idea
    • España Finanzas Mobile DF iOS 7 ideas
    • Accounts Dashboard 33 ideas
    • Ad feedback 3 ideas
    • Answers TH 31 ideas
    • Answers TH 0 ideas
    • Answers UV Forum (test version) 10 ideas
    • Australia Celebrity 0 ideas
    • Australia Finance Mobile Android 0 ideas
    • Australia Style 0 ideas
    • Australia Yahoo Tech 0 ideas
    • Autos Pulse 2 ideas
    • Aviate 1,513 ideas
    • Canada Finance 1,099 ideas
    • Canada Finance Mobile Android 0 ideas
    • Canada Finance Mobile DF iOS 3 ideas
    • Canada Finance Mobile iOS 469 ideas
    • Canada Homepage 5,130 ideas
    • Canada Movies 14 ideas
    • Canada News 873 ideas
    • Canada Safely 10 ideas
    • Canada Screen 128 ideas
    • Canada Weather 94 ideas
    • Canada Yahoo Beauty 0 ideas
    • Canada Yahoo Celebrity 10 ideas
    • Canada Yahoo Finance 0 ideas
    • Canada Yahoo Movies 10 ideas
    • Canada Yahoo News 0 ideas
    • Canada Yahoo Style 21 ideas
    • College Football Pick'em 112 ideas
    • Connected TV 362 ideas
    • Corp Mail Test 1 1,313 ideas
    • Corp Mail Testing 1,256 ideas
    • Cricket 24 ideas
    • Daily Fantasy 89 ideas
    • Developer Network 1 idea
    • Double Down 86 ideas
    • Fantasy Baseball 455 ideas
    • Fantasy Basketball 402 ideas
    • Fantasy Football 706 ideas
    • Fantasy Hockey 354 ideas
    • Fantasy Live Scoring on Matchup and Standings 809 ideas
    • Fantasy Ratings and Levels 3 ideas
    • Fantasy Sports Android Apps 1,367 ideas
    • Fantasy Sports iOS Apps 2,127 ideas
    • Finance 1,247 ideas
    • Finance - CA 495 ideas
    • Finance - US 9 ideas
    • Finance ChartIQ 443 ideas
    • Finance Mobile Web 403 ideas
    • Finance Portfolios 810 ideas
    • Finance Stock Screener 35 ideas
    • Finance Tablet 44 ideas
    • Flickr - Profile 290 ideas
    • Flickr Android 60 ideas
    • Flickr for Apple TV 27 ideas
    • Flickr Groups 13 ideas
    • Flickr Internal 0 ideas
    • Flickr iOS Dogfooding 0 ideas
    • Flickr iPad 148 ideas
    • Flickr iPhone 362 ideas
    • Flickr New Photo Page 8,030 ideas
    • Flickr Search 0 ideas
    • Food Magazines 0 ideas
    • Games 3,147 ideas
    • Global Maps 1,023 ideas
    • GS Mobile Web 42 ideas
    • Health Pulse 3 ideas
    • Home Page (Android) 1,689 ideas
    • Home Page (iOS) 3,809 ideas
    • Hong Kong Homepage 0 ideas
    • India Celebrity 43 ideas
    • India Finance 493 ideas
    • India Homepage 1,872 ideas
    • India Lifestyle 173 ideas
    • India Movies 84 ideas
    • India News 334 ideas
    • India Partner Portal Tata 0 ideas
    • India Partner Portal Tikona 0 ideas
    • India Safely 15 ideas
    • India Screen 165 ideas
    • India Weather 30 ideas
    • India Yahoo Beauty 0 ideas
    • India Yahoo Celebrity 4 ideas
    • India Yahoo Finance 0 ideas
    • India Yahoo Movies 16 ideas
    • India Yahoo News 0 ideas
    • India Yahoo Style 14 ideas
    • Indonesia Celebrity 38 ideas
    • Indonesia Homepage 1,164 ideas
    • Indonesia News 170 ideas
    • Indonesia Safely 29 ideas
    • Indonesia She 34 ideas
    • Ireland Homepage 90 ideas
    • Jordan Maktoob Homepage 419 ideas
    • Mail Ad Feedback 10 ideas
    • Maktoob الطقس مكتوب 5 ideas
    • Maktoob Celebrity 1 idea
    • Maktoob Entertainment 10 ideas
    • Maktoob Lifestyle 0 ideas
    • Maktoob Movies 2 ideas
    • Maktoob News 182 ideas
    • Maktoob Screen 15 ideas
    • Maktoob Style 1 idea
    • Maktoob ألعاب مكتوب 0 ideas
    • Maktoob شاشة مكتوب 28 ideas
    • Malaysia Homepage 17 ideas
    • Malaysia News 58 ideas
    • Malaysia Safely 7 ideas
    • Malaysia Video 0 ideas
    • Malaysia Weather 1 idea
    • Merchant Solutions 1 idea
    • My Yahoo 31,966 ideas
    • My Yahoo - back up 1 idea
    • My Yahoo - US 9,176 ideas
    • My Yahoo archive 314 ideas
    • New Mail 11,322 ideas
    • New Mail* 3,165 ideas
    • New Zealand Business & Finance 132 ideas
    • New Zealand Homepage 1,039 ideas
    • New Zealand Safely 3 ideas
    • New Zealand Screen 0 ideas
    • PH ANC News 21 ideas
    • Philippines Celebrity 214 ideas
    • Philippines Homepage 9 ideas
    • Philippines News 123 ideas
    • Philippines Safely 12 ideas
    • Philippines Video 0 ideas
    • Philippines Weather 3 ideas
    • Pick N Roll 19 ideas
    • Postmaster 43 ideas
    • Pro Football Pick'em 103 ideas
    • Retail Pulse 0 ideas
    • Rivals 11 ideas
    • Safely 165 ideas
    • Screen for iOS 0 ideas
    • Search Extensions 98 ideas
    • Search Product Downloads 89 ideas
    • Security 497 ideas
    • Sign-In Experience 79 ideas
    • Singapore Entertainment 20 ideas
    • Singapore Finance 230 ideas
    • Singapore Homepage 1,052 ideas
    • Singapore News 214 ideas
    • Singapore Safely 11 ideas
    • Singapore Screen 19 ideas
    • Singapore Weather 4 ideas
    • Singapore Yahoo Beauty 0 ideas
    • Singapore Yahoo Celebrity 4 ideas
    • Singapore Yahoo Finance 0 ideas
    • Singapore Yahoo Movies 0 ideas
    • Singapore Yahoo News 0 ideas
    • Singapore Yahoo Style 4 ideas
    • South Africa Celebrity 8 ideas
    • South Africa Homepage 374 ideas
    • South Africa News 23 ideas
    • Sports Android 1,534 ideas
    • Sports CA 35 ideas
    • Sports iOS 1,026 ideas
    • Sports Redesign 3,203 ideas
    • SportsReel 6 ideas
    • StatTracker Beta 581 ideas
    • Survival Football 81 ideas
    • Taiwan Yahoo 名人娛樂 0 ideas
    • Taiwan Yahoo 運動 0 ideas
    • Test 0 ideas
    • Thailand Safely 2 ideas
    • Toolbar Mail App 216 ideas
    • Toolbar Weather App 72 ideas
    • Tourney Pick'em 44 ideas
    • UK & Ireland Finance 1,077 ideas
    • UK & Ireland Games 19 ideas
    • UK & Ireland Homepage 455 ideas
    • UK & Ireland News 0 ideas
    • UK & Ireland News Internal bucket 0 ideas
    • UK & Ireland News Lego 378 ideas
    • UK & Ireland Safely 38 ideas
    • UK & Ireland TV 21 ideas
    • UK & Ireland Video 187 ideas
    • UK & Ireland Weather 100 ideas
    • UK Answers 1 idea
    • UK Daily Fantasy 1 idea
    • UK Finance Mobile Android 12 ideas
    • UK Finance Mobile DF iOS 2 ideas
    • UK Finance Mobile iOS 310 ideas
    • UK Yahoo Movies 23 ideas
    • US Answers 8,999 ideas
    • US Answers Mobile Web 2,156 ideas
    • US Autos GS 442 ideas
    • US Celebrity GS 661 ideas
    • US Comments 350 ideas
    • US Finance Mobile Android 44 ideas
    • US Finance Mobile iOS 580 ideas
    • US Flickr 264 ideas
    • US Groups 4,225 ideas
    • US Homepage B1 68 ideas
    • US Homepage B2 33 ideas
    • US Homepage B3 50 ideas
    • US Homepage B4 33 ideas
    • US Homepage B5 0 ideas
    • US Homepage M 7,021 ideas
    • US Homepage YDC 43 ideas
    • US Homes GS 203 ideas
    • US Live Web Insights 24 ideas
    • US Mail 193 ideas
    • US Mail 12,393 ideas
    • US Maps 3,491 ideas
    • US Membership Desktop 8,187 ideas
    • US Membership Mobile 91 ideas
    • US Movies GS 424 ideas
    • US Music GS 195 ideas
    • US News 6,054 ideas
    • US Search App Android 2 ideas
    • US Search App iOS 13 ideas
    • US Search Chrome Extension 780 ideas
    • US Search Chrome Extension v2 2,197 ideas
    • US Search Desktop 1 idea
    • US Search Desktop Bucket A 7 ideas
    • US Search Desktop Bucket B 8 ideas
    • US Search KG 5 ideas
    • US Search Local Listings 20,794 ideas
    • US Search Mobile Web 1 idea
    • US Search Mozilla 0 ideas
    • US Search Stock Quotes 11 ideas
    • US Search Tablet Web 1 idea
    • US Shine GS 1 idea
    • US Toolbar 5,548 ideas
    • US Travel GS 207 ideas
    • US TV GS 367 ideas
    • US Weather 2,322 ideas
    • US Weather Bucket 0 ideas
    • US Weather Mobile 13 ideas
    • US Weather Mobile Android 2 ideas
    • Video Guide Android 150 ideas
    • Video Guide iOS 207 ideas
    • Video Guide Testing 15 ideas
    • Web Hosting 4 ideas
    • Whitelist Yahoo Mail 0 ideas
    • Yahoo Accessibility 359 ideas
    • Yahoo Autos 71 ideas
    • Yahoo Beauty 102 ideas
    • Yahoo Celebrity 0 ideas
    • Yahoo Celebrity Canada 0 ideas
    • Yahoo Decor 0 ideas
    • Yahoo Entertainment 357 ideas
    • Yahoo Esports 50 ideas
    • Yahoo Feedback 0 ideas
    • Yahoo Finance Feedback Forum 1 idea
    • Yahoo Finance IN Mobile Android 0 ideas
    • Yahoo Finance SG Mobile Android 1 idea
    • Yahoo FinanceReel 4 ideas
    • Yahoo Food 118 ideas
    • Yahoo Gemini 2 ideas
    • Yahoo Health 90 ideas
    • Yahoo Help 330 ideas
    • Yahoo Home 234 ideas
    • Yahoo Home* 28 ideas
    • Yahoo Lifestyle 168 ideas
    • Yahoo Live 0 ideas
    • Yahoo Mail 2,344 ideas
    • Yahoo Mail Android App 414 ideas
    • Yahoo Mail Basic 642 ideas
    • Yahoo Mail iOS App 55 ideas
    • Yahoo Mail Mobile Web 1 idea
    • Yahoo Makers 51 ideas
    • Yahoo Messenger 92 ideas
    • Yahoo Mobile Developer Suite 61 ideas
    • Yahoo Mobile for Phone 15 ideas
    • Yahoo Mobile for Tablet 0 ideas
    • Yahoo Music 78 ideas
    • Yahoo News Digest Android 870 ideas
    • Yahoo News Digest iPad 0 ideas
    • Yahoo News Digest iPhone 1,531 ideas
    • Yahoo Newsroom Android App 59 ideas
    • Yahoo Newsroom iOS App 34 ideas
    • Yahoo Parenting 63 ideas
    • Yahoo Politics 118 ideas
    • Yahoo Publishing 13 ideas
    • Yahoo Real Estate 2 ideas
    • Yahoo Tech 461 ideas
    • Yahoo Travel 143 ideas
    • Yahoo TV 103 ideas
    • Yahoo View 217 ideas
    • Yahoo Weather Android 2,142 ideas
    • Yahoo Weather iOS 22,804 ideas
    • Yahoo! 7 Food App (iOS) 0 ideas
    • Yahoo! 7 Homepage Archive 57 ideas
    • Yahoo! 7 News (iOS) 23 ideas
    • Yahoo! 7 Screen 0 ideas
    • Yahoo! 7 TV FANGO App (Android) 1 idea
    • Yahoo! 7 TV FANGO App (iOS) 1 idea
    • Yahoo! 7 TV Guide App (Android) 0 ideas
    • Yahoo! 7 TV Guide App (iOS) 1,249 ideas
    • Yahoo! 7 TV Plus7 App (iOS) 0 ideas
    • Yahoo! Concept Test Feedback Center 174 ideas
    • Yahoo! Contributor Network 1 idea
    • Yahoo! Transliteration 29 ideas
    • YAHOO!7 Finance 553 ideas
    • Yahoo!7 Games 9 ideas
    • Yahoo!7 Safely 19 ideas
    • Yahoo7 Finance Mobile DF iOS 12 ideas
    • Yahoo7 Finance Mobile iOS 217 ideas
    • Yahoo7 Homepage 2,549 ideas
  • Your password has been reset

    We have made changes to increase our security and have reset your password.

    We've just sent you an email to . Click the link to create a password, then come back here and sign in.

Комментариев нет:

Отправить комментарий

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...