Homöopathie für Hunde
Viele Erkrankungen bei Hunden lassen sich homöopathisch behandeln, auch bei Angst oder Stress können Globuli helfen. Doch die Therapieform hat ihre Grenzen.
Homöopathie ist eine Behandlungsmethode, die von über 200 Millionen Menschen weltweit genutzt wird. Auch bei Hunden kommt Homöopathie zunehmend zum Einsatz. Sie kann nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei psychischen Problemen des Hundes helfen. So kann beispielsweise die Angst vor Gewitter vermindert werden oder sogar komplett verschwinden. Allerdings sollte die Behandlung möglichst von einem ausgebildeten Homöopathen begleitet werden, um die beste Wirkung zu erzielen. Wir stellen Ihnen Möglichkeiten und Grenzen der homöopathischen Behandlung von Hunden vor.
Hunde homöopathisch behandeln
Es gibt große Unterschiede in der homöopathischen Behandlung akuter und chronischer Krankheiten bei Hunden.
Akute Krankheiten bei Hunden sind einfacher zu behandeln und die Homöopathika wirken schneller.
Chronische Krankheiten können sich über Jahre aufgebaut haben und bestehen meist aus mehreren Ebenen, die mit verschiedenen homöopathischen Arzneien behandelt werden müssen. Auslöser können starke Emotionen sein, wie zum Beispiel Stress oder Trauer.
Die gesamte Krankengeschichte des Hundes muss vom Homöopathen erfragt werden. Daher dauert das Konsultieren eines homöopathisch erfahrenen Tierarztes oft über zwei Stunden.
Wann hilft Homöopathie bei Hunden?
Homöopathie wird zur Behandlung einer großen Anzahl an gesundheitlichen Problemen beim Hund genutzt. Einige Praktiker sind sogar der Meinung, Homöopathie kann unter allen Umständen hilfreich sein.
Beim Hund werden beispielsweise folgende Probleme häufig homöopathisch behandelt:
- Magen-Darm-Erkrankungen mit Symptomen wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen
- Inkontinenz und Blasenentzündung
- Erkrankungen der Analdrüse
- Hautprobleme wie Juckreiz oder Haarausfall
- Arthrose und andere Erkrankungen mit chronischen Schmerzen
- Epilepsie
- Erkrankungen der Augen, wie zum Beispiel eine Augenentzündung
- Erkrankungen der Ohren, wie zum Beispiel eine Ohrenentzündung
- psychische und hormonelle Probleme, wie Stress, Scheinschwangerschaft (Scheinträchtigkeit), Angst vor Gewitter oder vor Menschen
- Prävention von Parasitenbefall, beispielsweise Zecken oder Grasmilben
Nux vomica als Beispiel homöopathischer Behandlung von Hunden
Nux vomica kann zur Behandlung eines Hundes beispielsweise angezeigt sein bei Vergiftungen oder Verzehr von Unverträglichem, bei Reiseübelkeit, Durchfall, Verstopfungen oder Blasenentzündungen. Die gezeigten Symptome sollten aber mit anderen Charakteristiken von Nux vomica einhergehen, wie etwa:
- Reizbarkeit
- Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Gerüchen und Licht
- Verschlechterung der Symptome am Morgen sowie durch Nässe und Kälte, aber Verbesserung am Abend
- dem Hund schmeckt besonders fettiges Essen und Dinge wie Erde und Papier
- er ist sehr stur
- er hat sich vor kurzem mental überanstrengt
Wann werden Hunde mit Tarantula behandelt?
Tarantula wird Hunden zum Beispiel in folgenden Fällen verabreicht:
- bei hysterischem Verhalten
- wenn der Hund nicht aufhören kann, rastlos herumzulaufen
- wenn der Sexualtrieb extrem ausgebildet ist
- bei Juckreiz der Vulva
- bei Verstopfung mit Ängstlichkeit
- wenn die Symptome durch frische Luft, Musik und das Reiben kranker Körperteile gebessert werden und durch Bewegung oder Lärm verschlechtert werden
Homöopathische Behandlung mit Pulsatilla
Pulsatilla kann beispielsweise bei Augen- oder anderen Entzündungen helfen, bei denen der Eiter grün, cremig und dickflüssig ist, sowie bei Problemen mit der Läufigkeit oder emotionalen Problemen wie extreme Eifersucht oder Trauer.
Dabei sollten einige der anderen gezeigten Symptome auch zu Pulsatilla passen. Dazu gehören Symptome wie
- Anhänglichkeit
- Verbesserung durch Wärme
- Kot sieht oft unterschiedlich aus
- Abneigung gegen fettiges Futter
- Durstlosigkeit
- Verlangen nach frischer Luft und danach, herumgetragen zu werden
Wann sollte man auf konventionelle Medizin zurückgreifen?
Wer seinen Hund homöopathisch behandeln möchte, sollte sich auch über die Grenzen der Homöopathie im Klaren sein. Bei Zuständen wie ernsthaften Verletzungen, starkem Blutverlust, gefährlichen Organerkrankungen wie Niereninsuffizienz und anderen Erkrankungen, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können, sollte auf jeden Fall zunächst konventionelle Medizin angewendet werden.
Bei Bedarf kann die Heilung später immer noch mit homöopathischen Arzneien unterstützt werden.
Homöopathie stimuliert die körpereigene Heilkraft des Hundes. Ist der Körper zu schwach, um sich selbst zu heilen, ist auch die Wirksamkeit der Homöopathie eingeschränkt. Hier kann die konventionelle Medizin Leben retten! Es soll also immer sorgsam abgewogen werden, wann Homöopathie für Hunde zum Einsatz kommt und wann nicht.
Behandlung von Hunden ähnlich wie bei Menschen
Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied in der Behandlung von Mensch und Hund, allerdings kann es bei Tieren schwierig sein, die psychische Ebene zu interpretieren.
Es gibt keine speziellen Homöopathika für Tiere. Die Dosierungen der Mittel sind in der Veterinär- und der Human-Homöopathie gleich, da nicht nach Körpergewicht dosiert wird.
In der Regel gilt, dass hohe Potenzen, wie zum Beispiel C200, seltener verabreicht werden (beispielsweise einmal im Monat) als niedrige Potenzen wie D12, die zum Teil auch jede halbe Stunde oder sogar häufiger gegeben werden können.
Wann darf ich meinen Hund selbst homöopathisch behandeln?
Generell gilt, dass akute Krankheiten homöopathisch einfacher zu behandeln sind als chronische Krankheiten. Ist die akute Krankheit nicht gefährlich für den Hund, beispielsweise Durchfall nach Fressen von etwas Verdorbenem, kann man versuchen, die Heilung mit der Homöopathie zu beschleunigen und den Hund selbst behandeln.
Dafür ist es wichtig, ein paar grundlegende Kenntnisse über die Homöopathie zu haben und sich über die zur Verfügung stehenden Mittel zu informieren, um das am besten passende auswählen zu können. Die Arzneien sind in der Apotheke erhältlich oder können per Internet bestellt werden.
Besteht der Verdacht, dass den Symptomen etwas Ernsteres zu Grunde liegt (beispielsweise kann die Ursache von vermeintlich harmlosem Husten bei Hunden auch eine Herzschwäche sein!), sollte zur Sicherheit der Rat eines Tierarztes eingeholt werden.
Bei chronischen Zuständen, beispielsweise einer Allergie, ist die homöopathische Behandlung schwieriger und sollte ausgebildeten Homöopathen überlassen werden. Wird ein Hund in solchen Fällen selbst behandelt und das falsche Mittel, die falsche Potenz oder eine unpassende Häufigkeit der Mittelgabe gewählt, können andere Symptome auftreten, die dem Homöopathen die spätere Behandlung erschweren.
Wie werden Homöopathika bei Hunden verabreicht?
Zur Verabreichung von homöopathischen Mitteln gibt es bei Hunden unterschiedlichste Möglichkeiten. Homöopathische Arzneien werden meist als sogenannte Globuli (kleine Kugeln aus Zucker, imprägniert mit dem Homöopathikum) verabreicht. Es gibt sie aber zum Beispiel auch als alkoholische Lösung. Die Globuli können auch in Wasser aufgelöst und dem Hund so in flüssiger Form gegeben werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Lösung gut durchgerührt wird.
Wichtig ist, dass die Oberfläche der Globuli, beziehungsweise die Lösung, die Schleimhaut des Hundes berührt. Manche Homöopathen bevorzugen die Lösung, die direkt ins Maul des Hundes getropft werden kann. Andere geben dem Hund vorzugsweise Globuli, entweder ebenfalls direkt ins Maul des Hundes oder versteckt im Futter.
Die Homöopathika sollten nicht in die Nähe elektromagnetischer Strahlen kommen (von Handys und Mikrowellen fernhalten). Ebenso können ätherische Öle die Wirkung der Arzneien schwächen.
Was tun bei Überdosierung homöopathischer Mittel?
Treten nach einer homöopathischen Mittelgabe bei einem Hund sehr starke neue Symptome auf oder werden die vorhandenen Symptome extremer, wurde das Mittel wahrscheinlich überdosiert (zu hohe Potenz und/oder zu häufige Gabe der Arznei).
Für einige Homöopathika gibt es Antidote, die deren Wirkung beenden können. Diese Gegenmittel werden allerdings selten eingesetzt, da die Symptome bei Überdosierungen oft schwach sind und nur für kurze Zeit andauern oder, bei zu starken Symptomen, die Schulmedizin zur Stabilisierung des Hundes schnell helfen kann.
Wie finde ich einen geeigneten Homöopathen?
Leider ist "Homöopath" in Deutschland kein geschützter Begriff. Theoretisch darf sich jeder Homöopath nennen und als solcher behandeln und beraten. Dementsprechend ist die Qualität der Homöopathie in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern etwas geringer und man sollte darauf achten, dass der ausgewählte Homöopath eine gute Ausbildung und möglichst viel Erfahrung besitzt.
Gute Ausbildungsstätten für Tierhomöopathen sind zum Beispiel die Europäische Akademie für Veterinärhomöopathie, die Studenteninitiative für Homöopathie, die Paracelsus Schulen und viele andere Schulen, die eine persönliche und möglichst praktische Ausbildung anbieten, Wissen abprüfen und erfahrene Lehrer wählen.
Wenn die schulmedizinischen Möglichkeiten der Behandlung mitberücksichtigt werden sollen, kann ein Tierarzt mit zusätzlicher homöopathischer Ausbildung aufgesucht werden.
Sollen auch Methoden wie Bachblüten, Akupunktur, Phytotherapie, Kinesiologie et cetera in Betracht gezogen werden, kann ein Naturheilpraktiker besucht werden, der in den gewünschten Heilmethoden ausgebildet ist.
Was ist Homöopathie eigentlich genau?
Homöopathie ist eine Heilmethode, die den Körper stimulieren soll, sich selbst zu heilen und sowohl bei Menschen als auch bei Tieren angewandt werden kann. Wichtige Prinzipien dabei sind:
- Behandlung von "Ähnlichem mit Ähnlichem"
- Arzneimittelprüfung
- Verdünnung und Potenzierung
Die Arzneien werden meist aus Tieren, Pflanzen oder Mineralien hergestellt.
Ähnliches mit Ähnlichem heilen
Das Prinzip, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen, wurde schon von um 400 v. Chr. von Hippokrates beschrieben und von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, im späten 18. Jahrhundert wiederentdeckt.
Es besagt, dass eine Substanz, die in großen Mengen bestimmte Symptome hervorruft, in sehr kleinen Mengen verwendet werden kann, um ähnliche Symptome zu behandeln.
Beispielsweise ruft Bienengift nach einem Stich eine Rötung und Schwellung hervor. Hat ein Patient Rötungen und Schwellungen – auch aus einem anderen Grund – kann Bienengift in sehr kleinen Dosen gegeben werden, um diese Symptome zu behandeln.
Arzneimittelprüfung in der Homöopathie
Die Arzneimittelprüfung wird in der Homöopathie benötigt, um die Symptome herauszufinden, die die Arzneimittel in hohen Dosen hervorrufen – und demnach in kleinen Dosen heilen.
Den gesunden Versuchspersonen werden dabei Arzneimittel verabreicht und die von ihnen beschriebenen Symptome vermerkt, verglichen und zusammengefasst.
Verdünnung und Potenzierung
Die Verdünnung der in der Homöopathie verwendeten Arzneien ist notwendig, um die schädlichen Symptome der hohen Dosen zu vermeiden. Die Substanz wird in mehreren Schritten verdünnt. Nach jedem Schritt wird sie "potenziert". Dabei wird die Lösung einige Male geschüttelt. Die Wirkung der Substanz wird dadurch intensiviert.
Wie wirkt die Homöopathie?
Oft wird die Lösung beim Herstellungsprozess homöopathischer Mittel so stark verdünnt, dass kein Molekül der Ursprungssubstanz mehr vorhanden ist. Experimente im Labor (beispielsweise von Jäger et al.) deuten jedoch darauf hin, dass homöopathisch zubereitete Substanzen biologische Effekte hervorrufen und sich von herkömmlichem Wasser unterscheiden. Der Mechanismus der Wirkung ist bislang nicht wissenschaftlich erklärbar, es werden aber schon große Fortschritte in der Forschung gemacht.
Außerdem gibt es immer mehr Studien, die die klinischen Effekte der Homöopathie aufzeigen. Es kann allerdings schwierig sein, solche Studien durchzuführen, da jedes Tier beziehungsweise jeder Mensch individuell behandelt werden sollte und die Wahl des richtigen Mittels, der richtigen Potenz, Dosierung, Dauer und Häufigkeit der Verabreichung höchst kompliziert sein können und von Erfahrung und Können des jeweiligen Homöopathen abhängen.
Homöopathie hund
Die Homцopathie ist eine Therapiemethode die seit ьber 200 Jahren besteht.
Entwickelt wurde sie von Samuel Hahnemann, einem Arzt und Apotheker.
Richtig angewendet wirkt die Homцopathie schnell, sicher und sanft. Dabei ist
sie frei von Nebenwirkungen, wie wir sie von konventionellen Arzneimitteln kennen.
Alle homцopathischen Arzneimittel dьrfen nur in Apotheken verkauft werden. Sie werden nicht nur durch homцopathische Дrzte und Heilpraktiker verschrieben, sondern sind auch ohne Rezept erhдltlich. Wer nicht ьber Erfahrungen in der homцopathischen Selbstmedikation verfьgt, kann sich an folgende Dosierungsempfehlung halten. Es kann allerdings durchaus vorkommen, dass erfahrene Therapeuten im Einzelfall aufgrund besonderer Umstдnde von dieser Richtlinie abweichen.
Die Darreichungsformen (Dilutionen, Globuli und Tabletten) wirken vor allem ьber die Mundschleimhaut. Deshalb lдsst man sie am besten langsam auf der Zunge zergehen - eine halbe Stunde vor oder nach einer Mahlzeit. Die Dosierung - also die Menge und Hдufigkeit der Einnahme - hдngt weitgehend von der Reaktionsfдhigkeit des Kцrpers, von der Schwere des Krankheitsbildes und vor allem von der Potenz des Arzneimittels ab.
Perakute Erkrankungen - wie Blutungen, Schock und kolikartige Schmerzen bedьrfen einer Arzneigabe von 5-10-20-30 Minuten.
Akute Erkrankungen - wie akutes Fieber, Durchfall und Entzьndungen bedьrfen einer Arzneimittelgabe von 2-3-4 mal tдgl.
Subakute Erkrankungen - bedьrfen einer Arzneimittelgabe von 1-2-3 mal tдgl.
Chronische Erkrankungen - Arzneimittelgabe 1-2 mal tдgl.
Chronische Hauterkrankungen - bei Hochpotenzen nur alle 3-6 Wochen.
BeiVerhaltensstцrungen - wie z.b Angst, Schreckhaftigkeit und Eifersucht werden Arzneimittel bis Besserung eintritt 1 mal tдgl. in D30 gegeben, danch nur noch 1-2 pro Woche.
Arzneimittel niedriger Potenzen - (bis D/C12) sind vorwiegend bei akuten
Erkrankungen anzuwenden und fьr die Selbstmedikation geeignet.
Arzneimittel hoher Potenzen - (ab D/C30) sind in der Regel bei chronischen
Erkrankungen angezeigt und gehцren in die Hand eines Therapeuten.
Aufgelцst ins Trinkwasser oder direkt in die Lefzen.
Tabletten werden zerpulvert und aufgelцst.
Achtung, die Tropfen enthalten bis zu 70% Alkohol.
5-8 Tropfen Dilution (alkoholische Verschьttelung) oder 1 Tablette oder
5 Globuli oder 1 Meserspitze Trituration (entsteht durch Pressen der Verreibung).
In seltenen Fдllen kann nach der Einnahme einer homцopathischen Arznei eine vorьbergehende Erstreaktion auftreten (Auch unter der Bezeichnung ‘Erstverschlimmerung’ bekannt, da die Krankheitssymptome dann vorьbergehend heftiger auftreten.). Dies ist im allgemeinen unbedenklich und kann als Zeichen dafьr gewertet werden, dass das richtige Arzneimittel gewдhlt wurde. Wenn solch eine Erstreaktion aber lдngere Zeit anhдlt, dann sollten Sie unbedingt Ihren Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen.
Die Trдgerstoffe unserer homцopathischen Arzneien sind
natьrlichen Ursprungs: Alkohol-Wasser-Gemische in Dilutionen,
Rohrzucker (Saccharose) in Globuli,
Milchzucker (Laktose) in Tabletten.
und sollten vor ьbermдЯiger Wдrme- und Lichteinwirkung geschьtzt sein.
Hundekrankheiten
Mittwoch, 14. April 2010
Herzerkrankungen beim Hund
Welcher Hunde bekommen Herzklappenfehler?
Eine verengte Lungenarterie führt zur Erweiterung und Vergrößerung der rechten Herhälfte. Das hat einen Rückstau über die Hohlvene in den Bauchraum zur Folge. Bevorzugt tritt sie bei Boxer, Englischer Bulldogge und Beagle auf.
Fehlentwicklungen des Embryos führen ganz selten zu falschen Verbindungen zwischen den herznahen Gefäßen.
1 Kommentar:
Die Ursache ist oft die falsche Ernährung bzw. die Unterversorgung des Hundes mit preiswertem Futter aus dem Supermarkt. Hierdurch entstehen ,wie durch eine Kettenreaktion, verschiedenste Symptome und Krankheitsbilder. Das eine bedingt das andere.
Unser Golden Retriever war auch immer abgeschlagen, hatte Hüftprobleme ,
war krankheitsanfällig ,Herzprobleme usw., heute dies und morgen das bis mich jemand mal auf diese Problematik aufmerksam machte er empfahl mir ein richtig gutes Hundefutter ,gibt’s bei Amazon
Homöopathie für Hunde
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Darum: Wehren Sie den Anfängen!
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- Treten Sie dem hochspringenden Hund einen Schritt sehr entschlossen entgegen. Damit nehmen Sie Ihren Raum ein und behaupten Ihre Zone, ohne ihn dabei zu bestrafen.
- Wenn ein Hund besonders Gäste zu stürmisch begrüßt, nehmen Sie ihn an die Leine und lassen Sie Ihren Hund den Besuch erst einmal ankommen. Instruieren Sie Ihre Gäste am besten zuvor, den Hund komplett zu ignorieren und erst dann zur Kenntnis zu nehmen, wenn er ruhiger geworden ist.
- Streicheln Sie Ihren Hund nur, wenn er vor Ihnen „Sitz“ macht. Wenn alle vier Füße in der Luft sind oder er sprungbereit wartet, ignorieren Sie ihn.
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Homöopathie für Hunde – Von Nasenausfluss bis Ohrekzem
Der Homöopathie-Skeptiker und Wissenschaftsjournalist Christian Weymayr fordert, dass die wissenschaftliche Homöopathie-Forschung eingestellt werden solle: „Man überprüft ja auch nicht, ob Schweine aus eigener Kraft zum Mond fliegen können – obwohl das streng wissenschaftstheoretisch nicht unbedingt auszuschließen wäre“.
In der Praxis wird seine Forderung allerdings fast ungehört verhallen – zu groß ist die Wissbegierde. Die Forschung wird weitergehen und so wird man in den Medien nach wie vor mal einen euphorisierten Bericht lesen können, während der nächste Forschungsbericht die Homöopathie als Scharlatanerie abtut.
1. Nasenausfluss
Hat der Hund eine laufende Nase, ist es wichtig festzustellen, woher das kommt, um auch die dahinterliegende Krankheit behandeln zu können. Schleimige oder wässrige Absonderungen aus der Nase eines Hundes deuten darauf hin, dass eine Irritation der Nasenschleimhaut vorliegt. Die möglichen Ursachen sind mannigfaltig: Von einer allergischen Reaktion über Fremdkörper in der Nase bis hin zu Infektionen durch Bakterien, Viren und Pilzen. Bei Staupe ist der Ausfluss eitrig. Dickflüssige, teilweise gelbe oder grünliche Schleimabsonderungen aus der Nase sind meist durch Bakterien- oder Pilzinfektionen in den oberen Atemwegen verursacht. Wohingegen klare, wässrige Absonderungen typisch sind bei allergischen Ursachen oder bei einer Infektion durch Viren. Hilfreich ist Euphrasia D2, bei Staupe: Pulsatilla D4.
2. Nasenspiegel
Der Nasenspiegel wird auch als Rhinarium bezeichnet. Er ist ein durch Schleimhaut gebildeter Bereich um die Nasenlöcher von Säugetieren, meist solchen, die einen guten Geruchssinn besitzen. Bei einigen Großsäugern wird der Nasenspiegel übrigens als Muffel bezeichnet. Es können sich beispielsweise darauf Schrunden und Risse durch das beständige Lecken über die Nase bilden. Als Homöopatika werden Natrium muriaticum D12 und bei älteren Tiere Sepia D6 empfohlen.
3. Neigung zur Verrenkung
Neigt der Hund dazu sich die Extremitäten zu verrenken oder gibt es Probleme mit der Wirbelsäule, kann Rhus toxicodendron D12 morgens und Chamomilla D6 abends gut helfen.
4. Nervenschmerzen
Schmerzen zeigt der Hund in der Regel erst dann, wenn es ihm richtig schlecht geht. Die Symptome sind so vielfältig wie die Ursachen. Der vierbeinige Begleiter kann Schreien, Jaulen, vermehrt gähnen, hecheln, den Bauch hochziehen, sich zurückziehen oder unvermittelt anhänglicher sein als sonst, auffällig aggressiv oder ängstlich reagieren usw. Homöopathisch kann mit Aconitum D6 oder Belladonna D6 entgegengewirkt werden.
5. Nervenquetschung
Wenn sich der Hund Nerven einzwickt, passiert das häufig an der Wirbelsäule. Im Wiederholungsfall sollte das von einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt abgeklärt werden. Es könnte sich beispielsweise um das Cauda-equina-Syndrom, eine degenerative neurologische Erkrankung, die häufiger bei großen Hunden vorkommt, handeln. Hier ist Hypericum in den Potenzierungen D4 oder D6 angeraten. Hypericum perforatum ist das Johanniskraut, auch Herrgottsblut genannt.
6. Nierenentzündung
Nierenentzündungen kommen nicht nur bei kalten Temperaturen im Winter vor. Bei Grillfeten oder auch abends im Biergarten liegt der Hund häufig im Gras oder auf dem kühlen Boden. Wenn er dann schwer aufsteht und mit steifen Beinen läuft, denkt mancher Besitzer sicher eher an einen Bandscheibenvorfall, aber auch eine mögliche Nierenentzündung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Weitere mögliche Symptome sind Fieber und wechselnder Appetit. Hier kann Apis D3 und Cantharis D5 stündlich im Wechsel die Heilung unterstützen.
7. Ohrenentzündung
Wenn ein Hund häufig den Kopf schüttelt, ihn schief hält und sich ständig am Kopf kratzt, kann das ein Zeichen für eine Ohrenerkrankung sein. Meistens handelt es sich um eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, die behandlungsbedürftig ist. Folgende Globuli sind geeignet: Pulsatilla D200 morgens und abends über einen Zeitraum von zwei Tagen.
8. Ohrekzeme
Ein Ohrekzem kann mit Silicea D12 behandelt werden. Falls die Kieselerde nicht wirksam ist, kann auf Acidum fluoricum D6 gewechselt werden.
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J. Kadhum ID: 5428
Empathisch nehme ich Ihr Tier wahr… Kommunikation und Naturheilkunde… Jenseitskontakte und energetisch-geistige Hilfe…
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Wie verabreicht man seinem Hund homöopathische Mittel?
Homöopathische Mittel gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen. Die bekannteste Form sind wohl die „Zuckerkügelchen“ – Globuli. Desweiteren gibt es homöopathische Mittel noch in Form von Schmelztabletten und Dilution (Tropfen). Die einfachste Verabreichung eines homöopathischen Mittels beim Hund ist in Globuli-Form. Man legt dem Hund die Globuli einfach in die Lefzen. Hat man das richtige Mittel für seinen Hund ausgewählt, lässt sich immer wieder beobachten, dass der Hund ein richtiges Verlangen nach den Globuli hat. Sollte man sich nicht sicher sein oder ist der Krankheitsverlauf sehr heftig, sollte man trotz seiner Vorkenntnisse einen Tierheilpraktiker oder Tierarzt aufsuchen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Entdecken der Homöopathie für Tiere!
Ihre Tierheilpraktikerin Natalie Klug
Anwendungsgebiete homöopathischer Mittel für Hunde
Die Trägerstoffe aller homöopathischen Arzneien sind vollkommen natürlichen Ursprungs: In Dilutionen sind es Alkohol-Wasser-Gemische, in Globuli Rohrzucker (Saccharose), in Tabletten Milchzucker (Laktose). Die Mittel sind trocken aufzubewahren und vor Licht und Wärme zu schützen. Es kommen folgende Mittel bei den entsprechenden Krankheitsbildern zum Einsatz:
- Abmagerung: Jodum und bei jungen Tieren Abrotanum
- Abszesse:Hepar sulfuris, alternativ Myristica
- Aftererkrankungen: Acidum nitricum , Ruta , Ignatia oder Apis (bei Nesselsucht)
- Allergie:Apis
- Analdrüsen: Aesculus , bei chronischem Verlauf Silicea
- Angst:Belladonna , bei Silversterlärm Borax, bei Platzangst Argentum nitricum
- Appetitstörungen: Chininum arsenicosum, Natrium muriaticum und als Aufbaumittel Kalium phosphor
- Schwäche: als Tonikum Nux vomica , bei sexueller Schwäche Staphisagria
- Flüssigkeitsverlust: China
- Bänder und Sehnen:Rhus Toxicodendron
- Bindehaut:Euphrasia
- Blasenentzündung:Dulcamara oder Cantharis
- Blasenlähmung: Hyoscyamus oder Gelsemium
- Bronchitis:Aconitum
- Brustfellentzündung:Bryonia oder Tartarus emeticus
- Darmkatarrh:Pulsatilla , Podophyllum, Sulfur , Arsenicum album und Antimonium crudum
- Darmparasiten: Abrotanum (Spulwurm), Carduus marianus (Hakenwurm) sowie Calcium carbonicum (Bandwurm)
- Deckunlust: Damiana oder Acidum phosphoricum
- Eifersucht: Hyoscyamus oder Platinum (sexuelle Eifersucht)
- Eklampsie: Hyoscyamus
- Ekzeme:Sulfur
- Epilepsie: Zincum wechselnd mit Apisinum
- Erbrechen:Cocculus oder Nux vomica
- Fahrkrankheit:Nux vomica oder Cocculus
- Feigwarzen:Thuja
- Froschgeschwulst:Thuja
- Furunkel:Hepar sulfuris
- Gebärmutterentzündung:Pulsatilla
- Gehirnentzündung:Belladonna wechselnd mit Apis, bei Schlafsucht Baptisia
- Gehirnerschütterung:Arnica wechselnd mit Hypericum
- Gehörverlust: Barium carbonicum
- Gelbsucht: Natrium sulfuricum
- Gelenkentzündung:Belladonna
- Gerstenkorn: Staphisagria oder Hepar sulfuris
- Gesäugeentzündung:Belladonna oder Apis
- Geschlechtstrieb übermäßig: bei Hündin Platinum, bei Rüden Agnus castus
- Gliederzittern:Magnesium phosphoricum
- Hautmittel:Silicea bei trockener, schuppiger Haut
- Hauterkrankungen:Sulfur
- Haarausfall: Natrium muriaticum
- Haarbruch: Lycopodium
- Haarverfilzung:Sulfur und alternativ Acidum fluoricum
- Hämatome: Hamamelis
- Herz-Kreislauf: Crataegus
- Hitzschlag/Sonnenstich:Aconitum
- Husten: Bryonia oder bei Krämpfen Drosera
- Infektionen, akut mit Fieber:Belladonna
- Karies: Staphisagria oder Kreosotum
- Kehlkopfkatarrh:Aconitum, anschließend Spongia
- Kreislauf- und Kollapsmittel: Veratrum Album
- Koliken: Colocynthis, auch Magnesium phosphoricum
- Kupiertes Ohr und Narben:Silicea, als Abschluss Calcium fluoratum
- Lähmungen:Nux vomica
- Lefzenekzem:Hepar sulfuris
- Lungenentzündung:Aconitum oder Belladonna
- Milchmangel und -überschuss:Urtica urens
- Muskelrheuma:Rhus toxicodendron
- Nasenausfluss: Euphrasia und bei Staupe Pulsatilla
- Nervenschmerzen:Aconitum oder Belladonna
- Nierenentzündung:Apis stündlich wechselnd mit Cantharis
- Ohrenentzündung:Pulsatilla
- Parasiten und Zecken:Belladonna bei Befall, Nux vomica bei Lähmungen
- Parodontose:Silicea oder Natrium phosphoricum
- Reizhusten: Spongia
- Scheinträchtigkeit:Pulsatilla
- Schleimbeutelentzündung:Hepar sulfuris
- Schuppen:Sulfur
- Sterilisationsfolgen: Aristolochia
- Verbrennungen:Echinacea
- Vergiftungen:Arsenicum album
- Verstopfung:Nux vomica
- Warzen:Thuja
- Zahnen:Belladonna
- Zahnlockerungen: Argentum nitricum
Diese Liste homöopathischer Mittel für Hunde ist natürlich höchst unvollständig. Bei ernsten Erkrankungen fragen Sie Ihren Tierarzt oder Tierheilpraktiker. Homöopathische Medikamente für Hunde können gern ergänzend zu klassischen Mitteln der schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden, Veterinärmediziner empfehlen das oft.
Mit der Homöopathie haben wir die Möglichkeit, unseren Hunden, auf sanfte Art und Weise zu helfen.
Heutzutage wird es immer natürlicher, seinem Hund, egal ob bei Krankheit, Verhaltensauffälligkeiten oder sonstigen Leiden homöopathisch zu behandeln.
Wie im Humanbereich auch, muss der Besitzer die Krankheitsgeschichte, die Vorgeschichte, aber auch Verhaltensweisen und Eigenschaften seines Hundes gut beobachten und schildern können.
In der heutigen Zeit haben wir zu unseren Hunden eine enge Beziehung. So können wir Menschen unsere Hunde genau beschreiben. Viele Hundebesitzer wissen im Lauf der Zeit genau, was ihrem Vierbeiner fehlt und was ihm gut tut. So gibt die Homöopathie uns die Chance, unseren Tieren auf sanfte Art etwas Gutes zu tun.
Gastbeiträge zum Thema Homöopathie für Hunde:
Die Homöopathie für Hunde gehört heute ganz selbstverständlich zum Spektrum behandelnder Veterinärmediziner und Tierheilpraktiker. Immer mehr Hundebesitzer möchten auf naturnahe Mittel zurückgreifen, um ihre vierbeinigen Freunde möglichst schonend zu heilen und zu behandeln. Dabei greift die Homöopathie auf die gleichen Ausgangsmittel, ähnliche Potenzen und Einnahmevorschriften zurück, wie sie schon vor über 200 Jahren (erstmals 1796) der Erfinder der Homöopathie Samuel Hahnemann formulierte. Übrigens nahm sich auch Hahnemann schon tierischer Patienten an, allerdings eher am Rande.
Wie funktioniert die Homöopathie für Hunde?
Die Homöopathie für Hunde funktioniert nach den bewährten Grundsätzen homöopathischer Heilmethoden, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen (“similia similibus curentur”). Das bedeutet, ein Mittel, das normal verabreicht diejenigen Symptome verursachen würde, an denen das Tier aktuell leidet, kann hoch verdünnt (potenziert) genau die Heilung des Hundes bewirken. Das funktioniert bei Menschen nun schon seit 200 Jahren, inzwischen haben Tierbesitzer und Tierärzte, Landwirte und Tierheilpraktiker die Homöopathie für die verschiedensten Tierarten entdeckt, so auch die Homöopathie für Hunde. Sie wirkt sanft, schnell und sicher, besteht aus natürlich Grundstoffen (in der Regel Pflanzen und Mineralien) und ist nebenwirkungsfrei. Globuli, die “Pillen” der Homöopathie, verwenden als Trägerstoff für die homöopathischen Wirkstoffe Milchzucker, der von Hunden sehr gut angenommen wird. Diese Globuli können Hundebesitzer größtenteils rezeptfrei in Apotheken oder über das Internet von zuverlässigen Anbietern beziehen. Auch Tierheilpraktiker und homöopathische Tierärzte verschreiben sie. Einige Hundebesitzer verfügen schon über Erfahrungen in der Selbstmedikation ihrer Lieblinge, darüber hinaus können wir hier einige Empfehlungen für die wichtigsten homöopathischen Mittel für Hunde geben. Erfahrene Therapeuten können natürlich aufgrund der Anamnese des Hundes von diesen Empfehlungen abweichen. Bei dieser Anamnese erfragt der Heilpraktiker oder homöopathische Veterinär das Krankheitsbild, die Vorgeschichte und den Charakter des Hundes, um daraus die richtige Empfehlung und Dosierung der homöopathischen Mittel für Hunde abzuleiten. Teilweise kommen Homöopathen bei Tieren – wie auch bei Menschen – aufgrund ihrer Anamnese zu erstaunlichen Erkenntnissen, die durchaus von dem abweichen können, was sich der Tierhalter persönlich gedacht hat. Da die Homöopathie für Hunde inzwischen sehr große Erfolge erzielt, können Sie ruhig dem Therapeuten vertrauen, wenn Sie ein gutes Gefühl hinsichtlich dessen Kompetenz haben.
Richtige Anwendung der Homöopathie für Hunde
Es gibt bei homöopathischen Mitteln die Anwendungsformen der Globuli (kleiner Milchzuckertabletten, in denen das homöopathische Mittel enthalten ist), von Tropfen und Dilutionen (flüssig verschüttelter Substanzen). Sämtliche dieser Substanzen wirken über die Mundschleimhaut und werden von Menschen entweder in die Backentasche verschoben oder auf der Zunge gelutscht, von Hunden also über das Maul und die Lefzen aufgenommen. Die beste Zeit hierfür ergibt sich jeweils eine halbe Stunde nach oder vor einer Mahlzeit. Für die Dosierung und Potenzierung existieren bei jeder Anwendung Vorschriften, die sich aus dem Krankheitsbild und der Konstitution des Patienten ableiten, was bei Hunden immer eine Frage nach dem Körpergewicht beinhaltet. Daher ist es schwer, für Hunde allgemeine Dosierungsvorschriften zu geben. Die hier weiter unten angegeben homöopathischen Mittel werden daher ohne konkrete Dosierung vorgeschlagen. Vielmehr sollten Anwender folgende allgemeinen Regeln bei homöopathischen Mitteln für Hunde beachten:
- Perakute Erkrankungen, darunter Schocks und Blutungen oder kolikartige Schmerzen können mit einer Arzneigabe im Rhythmus von 5/ 10/ 20 und 30 Minuten gelindert werden.
- Akute Erkrankungen wie Fieber, Entzündungen und Durchfall bedürfen einer Gabe zwischen zwei bis vier Mal täglich.
- Bei subakuten Erkrankungen werden die Arzneimittel ein- bis dreimal täglich gegeben.
- Chronische Erkrankungen lindern homöopathische Mittel durch ein bis zwei tägliche Gaben.
- Chronische Hauterkrankungen, die mit Hochpotenzen geheilt werden, lindern sich bei Gaben im Abstand von drei bis sechs Wochen.
- Verhaltensstörungen von Hunden wie Angst, Schreckhaftigkeit oder Eifersucht therapieren Sie zunächst mit Arzneimittelgaben von einer täglichen Potenz D30, nach dem Nachlassen der stärksten Symptome mit ein bis zwei Gaben pro Woche.
Zu den Grundregel bei homöopathischen Arzneimitteln gehört, dass die niedrigen Potenzen (bis D12 oder C12) bei akuten Erkrankungen anzuwenden sind. Diese Potenzen sind grundsätzlich zur Selbstmedikation geeignet. Hohe Potenzen ab D30 oder C30 setzen Sie bei chronischen Erkrankungen ein. Hier ist der Ratschlag eines Therapeuten gefragt.
Dosierung homöopathischer Mittel für Hunde
Die Globuli, Tropfen oder Dilutionen werden ins Trinkwasser oder in die Lefzen gegeben. Dilutionen können bis zu 70 Volumenprozent Alkohol enthalten. Mittelgroße Hunde erhalten fünf bis acht Tropfen Dilution oder fünf Globuli oder eine Tablette oder eine Messerspitze Trituration, die durch Pressen von verriebenen Tabletten entsteht. Hunde großer Rassen gibt man acht Globuli oder zehn Tropfen Dilution. Welpen und kleine Hunde erhalten die halbe oder viertel Dosis. Generell sind die Medikamente bei einer Verbesserung des Krankheitszustandes zu reduzieren und nach der Genesung abzusetzen. Zu beachten ist die Erstreaktion, das heißt eine Verschlimmerung des Zustandes nach der ersten Einnahme. Das ist ein Zeichen für das gute Anschlagen des Mittels und insofern unbedenklich, allerdings ist es zu empfehlen, die Einnahme zunächst zu unterbrechen. Nur wenn die Erstverschlimmerung länger anhält, muss ein Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufgesucht werden.
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Hm, hab gerade deine Frage gelesen. Hat dir jemand darauf geantwortet? Dieselbe Frage hätte ich auch. Meiner hat letztes Jahr fast ununterbrochen an Sylvester gebellt. Das war nicht so angenehm. Jetzt ist es für dieses Jahr wohl zu spät aber für nächstes Jahr würde mich das interessieren.
Hi! Bin erst jetzt auf diese Seite gestoßen, weil ich eigentlich für meine Katze eine milde Alternative suche, um ihre Kolik in den Griff zu bekommen! Da dachte ich, ich guck gleich mal, was im Notfall bei meiner Hündin helfen kann!
Meine Hündin (sie kam als Siebenjährige im Jänner 2013 zu mir) ist zu Silvester so ängstlich gewesen, dass sie vom 28.Dez.2013 bis 01.Jänner2014 die Wohnung nicht verlassen hat! Dann hat mir eine Hundebesitzerin, die ich nur dieses einemal getroffen habe geraten, meiner Hündin die Bachblüten-Notfalltropfen zu geben! Leider habe ich zu viel erwischt, da sie den Kopf weggedreht hat - das Resultat: sie war so "entspannt", dass sie Silvester fast vollständig verpennt hat! ;-)
Ich weiß, dass mein Tipp sehr spät kommt - aber vielleicht hilfts jetzt dem einen oder anderen.
LG und alles Gute mit Euren Lieben Vierbeinern
Karen Kuß nein, hat sich keiner gemeldet. leider
Auf jeden Fall besser als gleich die dicken Chemiekeulen die die Tierärzte so gerne verschreiben
Super vielen Dank.
Hallo, unsere 5 Monate junge Irish Setter-Hündin mag das Autofahren gar nicht; sie sabbert ohne Ende und hat auch schon kleine und einmal ein großes Geschäft während der Fahrt gemacht. Wann immer wir das bei anderen Welpen- und Hundehaltern erwähnen, kommt die Empfehlung auf "Globuli". Was ist daran so gut, welchen Wirkstoff hat es bzw. welchen empfehlen Sie uns? Mit Dank und einem Gruß.
ich habe eine 3,5 jährige Labradorhündin die unter Inkontinenz leidet (nach Kastration vor 2 Jahren).
Hat jemand Erfahrung mit einer homöopathischen Therapie dieses Problems?
Ich bin für jede Idee dankbar.
Siehe weiter unten
Meine "Finy" ist 16 Jahre alt, sieht und hört nicht mehr so gut wie früher und leidet unter Demenz.
Diese äussert sich insbesondere dadurch, dass sie ihre Stubenreinheit vergessen hat und und zuhause hin und wieder Windeln trägt. Die lässt sie sich problemlos anziehen.
Allerdings hat Finy nach dem Abendessen (17.00 bis 18.00 Uhr) Unruhezustände und läuft oft stundenland in der Wohnung rum: Wohnzimmer - Esszimmer - Küche - Korridor - Wohnzimmer usw. Dabei bellt sie ununterbrochen und unser privater Alltag (und der der Mitbewohner) ist dadurch erheblich gestört. Allerdings wollen wir Finy helfen, abends zu Ihrer Ruhe zu kommen.
Was können wir tun?
Liebe Familie Hausmann! Leider hilft nur starke Chemie: DIAZEPAM. Die Fellnasen rennen zum Schluss mit Anlauf gegen Wände, müssen per Hand gefüttert werden, finden ihr Trinken nicht mehr, dürfen nicht mehr alleine bleiben!! Diese Erkrankung fordert alle Reserven vom liebenden Tierhalter. Wir wünschen Ihnen viel Kraft und scheuen sie sich nicht, den richtigen Zeitpunkt zu finden, ihren geliebten Hund gehen zu lassen. Wir haben mit unserer fast 18jährigen Tibetterrier Maus zu lang gewartet, da sie mit einem enorm starken Herzen und noch unglaublich guten Organwerten es uns so schwer gemacht hat, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Alles Gute!!
Hat jemand Erfahrungen mit einem Mittel bei Alterserscheinungen bei einem kl, Hund (13 Jahre) ?
Was kann ich dagegen tun ?
in Bezug auf deine inkontinente Hündin (nach Kastration),das hatte meine letzte Hündin auch . Sie hat Berberis und Causticum von der Tierärztin bekommen. Das hilft immer für eine gewisse Zeit,wenn es neu Auftrat hat sie es einfach wieder bekommen.
Der Hund war sehr dankbar dafür denn sie hat sehr unter der Inkontinenz gelitten. Viel Erfolg
Homöopathie für Hunde: Was kann sie leisten?
Ihr vierbeiniger Gefährte ist unausgeglichen und frisst oder trinkt nicht mehr? Homöopathie für Hunde kann gerade bei solchen Fällen eine schonende Ergänzung zum Tierarztbesuch sein. Denn was dem Menschen gut tut, ist auch für Hunde eine hilfreiche Alternative.
Viele Menschen lassen sich bei gesundheitlichen Problemen nicht nur von Ihrem Hausarzt, sondern auch erfolgreich von einem Homöopathen beraten. Diese Alternative gibt es auch für Ihren vierbeinigen Freund: Homöopathie für Hunde, Katzen oder sogar Pferde. Tierheilpraktiker können inzwischen ganz verschiedenen Tierarten durch neue Behandlungskonzepte helfen.
Homöopathie für Hunde: Ganzheitliche Perspektive
Wenn ein Hund leidet – egal ob unter körperlichen Schmerzen oder psychischen Beschwerden – dann kann er uns nicht davon erzählen. Doch Sie als Hundehalter können auf bestimmte Symptome achten. Trinkt und frisst Ihr Hund genug? Wie ist die Körperhaltung Ihres treuen Freundes? Und vor allem: Hat Ihr Hund eine traumatische Erfahrung gemacht, die sein verändertes Verhalten erklären könnte?
Nicht immer weiß die klassische Tiermedizin in solchen Fällen eine Lösung. Homöopathie für Hunde kann hier helfen, neue Perspektiven zu eröffnen oder zumindest die Behandlung durch den Tierarzt zu unterstützen. Achtung! Homöopathie kann die tierärztliche Therapie im Falle einer ernsthaften Erkrankung nicht ersetzen, nur ergänzen. Wirkt Ihr Hund krank, gehen Sie erst zum Tierarzt, dann zum Tierheilpraktiker.
Ein Tierheilpraktiker oder Tierhomöopath bespricht mit Ihnen die Symptome und Auffälligkeiten Ihres Hundes und erstellt dann einen individuellen Behandlungsplan. Dabei kommt es darauf an, ob die Leiden chronisch oder akut, körperlich oder seelisch sind.
Welche Substanzen wirken wie?
Auch die Homöopathie für Hunde nutzt erfolgreich spezielle Substanzen, welche den Tieren in akuten Leidenssituationen, aber auch bei chronischen Erkrankungen helfen. Tatsächlich gibt es inzwischen bestimmte Mittel, welche sich bei häufigen Hundebeschwerden als effektiv erwiesen haben:
● verhaltensauffällige, unruhige oder ängstliche Hunde: Hier können zum Beispiel Bachblütentropfen zur Beruhigung eingesetzt werden.
● blutstillende Mittel, Förderung der Wundheilung: Bei Verletzungen hat sich Arnica als Homöopathie für Hunde als hilfreich erwiesen – so können Operationen beim Tierarzt homöopathisch ergänzt werden.
● Beschwerden durch Zecken bei Hunden: Das Mittel Belladonna soll unter anderem gegen Fieber, verschiedene Infektionen, Entzündungen und Krampfanfälle helfen.
● Durchfall und Erbrechen: Es gibt diverse homöopathische Alternativsubstanzen für Hunde, die bei Magenverstimmungen mit Erbrechen zum Einsatz kommen, zum Beispiel Nux vomica.
● Übelkeit bei längeren Autofahrten: Das Mittel Cocculus soll Linderung schaffen.
Richtiges Verabreichen: Globuli für Hunde
Wichtig ist, dass Sie Ihrem vierbeinigen Begleiter homöopathische Mittel nicht unmittelbar vor oder nach dem Essen verabreichen. Sie zeigen sonst nicht die gewünschte Wirkung. Für Hunde können Sie die Globuli entweder im Trinkwasser auflösen oder Sie legen sie Ihrem Liebling vorsichtig direkt in die Lefzen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Injektion mit einer Spritze.
Allerdings sollten Sie sich bei Fragen zur Homöopathie für Hunde auf jeden Fall zuerst von einem Tierheilpraktiker oder Tierhomöopathen beraten lassen – denn die Auswahl der Behandlungsmöglichkeiten ist groß und vielfältig. Auch die Absprache mit einem Tierarzt ist dringend empfehlenswert.
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Hunde
Danke, kleiner Hund!
Du liegst und schläfst. Sonnenstrahlen auf deinem Fell. Wohlig reckst und streckst du dich.
Wovon träumst du, kleiner Hund? Von dem, was war? Von dem, was sein wird?
Hast noch nicht viel Gutes erlebt in deinem kurzen Leben.
Und doch vertraust du mir?
Weißt, dass Menschenhände schlagen können und leckst mir doch die Hand? Weißt, dass Menschenbeine treten können und schläfst doch zu meinen Füßen?
Weißt, wie Menschen schreien können und wartest doch auf ein Wort von mir?
Weißt, wohin dich Menschen brachten und folgst mir doch auf Schritt und Tritt?
Homöopathie für den Hund - Ohrenentzündung
Homöopathie für den Hund - Ohrenentzündung
Entzündungsvorgänge des äußeren Gehörganges (Otitis externa), auch Ohrenzwang genannt, sind bei Hunden weit verbreitet. Ohrenentzündungen beeinträchtigen die Tiere besonders stark. Neben dem Gang zum Therapeuten unterstützen homöopathische Mittel den Heilungsvorgang.
Heftiges Kopfschütteln, Schiefhaltung des Kopfes, Kratzen des betroffenes Ohres, Unruhe sowie Berührungsempfindlichkeit des Ohres sind in der Regel die ersten Zeichen, die dem Tierhalter auffallen. Mitunter fegt der Vierbeiner auf der erkrankten Seite am Boden entlang. Auch Ohrenschmalz mit und ohne Geruchsbildung bis hin zu Eiterfluss und Fieber sind möglich. Die Ursachen für Ohrenzwang können sein: Häufiges Baden in schmutzigem Wasser, Fremdkörper (meist Grassamen), Ohrmilben, Läuse, Bakterien, Pilze, Hormonstörungen oder Allgemeinerkrankungen. Eine Entzündung der Ohren ist meistens Bestandteil einer Hauterkrankung und gehört in die Hände eines kompetenten Therapeuten. Sind die Beschwerden leicht, dann können diese in der Regel gut selbst behandelt werden. Hierzu wird das betroffene Ohr mit leicht angefeuchteter Watte nur äußerlich gründlich gereinigt. Danach benetzen Sie einem sauberen Wattebausch mit Calendula-Salbe (z. B. Calendumed von DHU) und bringen diese vorsichtig in das Ohr ein. Anschließend wird das Ohr von außen mit der Hand leicht massiert.
Befindet sich ein Fremdkörper im Ohr, dann sollten Sie unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Falls Ihr Hund häufig mit Katzen in Berührung kommt, so teilen Sie dies dem Therapeuten mit. Er wird dann auch auf Gehörgangsmilben achten.
Dieser homöopathische Ratgeber erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sollte sich bei Ihrem Hund keine baldige Besserung einstellen, so scheuen Sie sich nicht, den Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufzusuchen. Der Inhalt dieser Internetseiten ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und soll keinen Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete Tierärzte und Tierheilpraktiker darstellen.
Weiterführende Literatur!
Der ideale Ratgeber für Hundehalter und Züchter, aber auch für Tierhomöopathen und naturheilkundlich orientierte Tierärzte. Sinnvolle Gliederung nach Hundekrankheiten: Symptome, anwendbare Arzneien, genaue Dosierung und Potenzierung der Mittel Arzneien für die homöopathische Hausapotheke.
Hilke Marx-Holena, geb. 1955, arbeitet als Tierheilpraktikerin sowie Tierhomöopathin seit 15 Jahren in eigener Praxis und absolvierte eine mehrjährige Ausbildung in der klassischen Homöopathie, mit dem Schwerpunkt Pferde, Hunde und Katzen. Sie reitet seit ihrer Jugend und hat über 30 Jahre Erfahrung in der Haltung und Zucht von Pferden und Hunden.
Homöopathie für Hunde
Symptome | Dosierung | Behandlung
von Hilke Marx-Holena
Taschenbuch: 96 Seiten
Verlag: BLV Buchverlag
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Homöopathie für Hunde – Von Nasenausfluss bis Ohrekzem
Der Homöopathie-Skeptiker und Wissenschaftsjournalist Christian Weymayr fordert, dass die wissenschaftliche Homöopathie-Forschung eingestellt werden solle: „Man überprüft ja auch nicht, ob Schweine aus eigener Kraft zum Mond fliegen können – obwohl das streng wissenschaftstheoretisch nicht unbedingt auszuschließen wäre“.
In der Praxis wird seine Forderung allerdings fast ungehört verhallen – zu groß ist die Wissbegierde. Die Forschung wird weitergehen und so wird man in den Medien nach wie vor mal einen euphorisierten Bericht lesen können, während der nächste Forschungsbericht die Homöopathie als Scharlatanerie abtut.
1. Nasenausfluss
Hat der Hund eine laufende Nase, ist es wichtig festzustellen, woher das kommt, um auch die dahinterliegende Krankheit behandeln zu können. Schleimige oder wässrige Absonderungen aus der Nase eines Hundes deuten darauf hin, dass eine Irritation der Nasenschleimhaut vorliegt. Die möglichen Ursachen sind mannigfaltig: Von einer allergischen Reaktion über Fremdkörper in der Nase bis hin zu Infektionen durch Bakterien, Viren und Pilzen. Bei Staupe ist der Ausfluss eitrig. Dickflüssige, teilweise gelbe oder grünliche Schleimabsonderungen aus der Nase sind meist durch Bakterien- oder Pilzinfektionen in den oberen Atemwegen verursacht. Wohingegen klare, wässrige Absonderungen typisch sind bei allergischen Ursachen oder bei einer Infektion durch Viren. Hilfreich ist Euphrasia D2, bei Staupe: Pulsatilla D4.
2. Nasenspiegel
Der Nasenspiegel wird auch als Rhinarium bezeichnet. Er ist ein durch Schleimhaut gebildeter Bereich um die Nasenlöcher von Säugetieren, meist solchen, die einen guten Geruchssinn besitzen. Bei einigen Großsäugern wird der Nasenspiegel übrigens als Muffel bezeichnet. Es können sich beispielsweise darauf Schrunden und Risse durch das beständige Lecken über die Nase bilden. Als Homöopatika werden Natrium muriaticum D12 und bei älteren Tiere Sepia D6 empfohlen.
3. Neigung zur Verrenkung
Neigt der Hund dazu sich die Extremitäten zu verrenken oder gibt es Probleme mit der Wirbelsäule, kann Rhus toxicodendron D12 morgens und Chamomilla D6 abends gut helfen.
4. Nervenschmerzen
Schmerzen zeigt der Hund in der Regel erst dann, wenn es ihm richtig schlecht geht. Die Symptome sind so vielfältig wie die Ursachen. Der vierbeinige Begleiter kann Schreien, Jaulen, vermehrt gähnen, hecheln, den Bauch hochziehen, sich zurückziehen oder unvermittelt anhänglicher sein als sonst, auffällig aggressiv oder ängstlich reagieren usw. Homöopathisch kann mit Aconitum D6 oder Belladonna D6 entgegengewirkt werden.
5. Nervenquetschung
Wenn sich der Hund Nerven einzwickt, passiert das häufig an der Wirbelsäule. Im Wiederholungsfall sollte das von einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt abgeklärt werden. Es könnte sich beispielsweise um das Cauda-equina-Syndrom, eine degenerative neurologische Erkrankung, die häufiger bei großen Hunden vorkommt, handeln. Hier ist Hypericum in den Potenzierungen D4 oder D6 angeraten. Hypericum perforatum ist das Johanniskraut, auch Herrgottsblut genannt.
6. Nierenentzündung
Nierenentzündungen kommen nicht nur bei kalten Temperaturen im Winter vor. Bei Grillfeten oder auch abends im Biergarten liegt der Hund häufig im Gras oder auf dem kühlen Boden. Wenn er dann schwer aufsteht und mit steifen Beinen läuft, denkt mancher Besitzer sicher eher an einen Bandscheibenvorfall, aber auch eine mögliche Nierenentzündung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Weitere mögliche Symptome sind Fieber und wechselnder Appetit. Hier kann Apis D3 und Cantharis D5 stündlich im Wechsel die Heilung unterstützen.
7. Ohrenentzündung
Wenn ein Hund häufig den Kopf schüttelt, ihn schief hält und sich ständig am Kopf kratzt, kann das ein Zeichen für eine Ohrenerkrankung sein. Meistens handelt es sich um eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, die behandlungsbedürftig ist. Folgende Globuli sind geeignet: Pulsatilla D200 morgens und abends über einen Zeitraum von zwei Tagen.
8. Ohrekzeme
Ein Ohrekzem kann mit Silicea D12 behandelt werden. Falls die Kieselerde nicht wirksam ist, kann auf Acidum fluoricum D6 gewechselt werden.
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