Hund hat Angst vor anderen Hunden
Hund hat Angst vor anderen Hunden
Deine Hündin mit Schleppleine sichern und so ihr Weglaufen unterbinden.
Bisher ist ihre Lösung, dass sie sich der Situation durch Weglaufen entzieht. Soll sie eine andere Lösung (Verhaltensweise) entwickeln, muss sie an der Ausübung ihrer Lösung gehindert werden - sonst "braucht" sie für sich keine andere Verhaltensweise zeigen.
Zuckerschnuten
Ich hoffe, dass sie so lernt, die Möglichkeit wegzurennen durch die Möglichkeit, dicht bei mir zu bleiben, zu ersetzen.
Zumindest hat sie bisher immer die Erfahrung gemacht, dass die Situation harmlos ist.
von Snoop, Sari und Christine
Heute "weiß" mein Hund: Stehenbleiben! Sie hat dieses Stehenbleiben als Lösung für Angst-/Hetzsituationen total verinnerlicht!
Sie zieht ggf bewusst einen Kreis, um den anderen Hund "geordnet" hinter sich zu bringen, schaut dabei wo ich stehe, läuft zu mir und stellt sich neben mich. Der andere Hund bleibt dann auch stehen, wahlweise wird sich beschnuppert oder wir gehen weiter.
Dass mein Hund begriffen hat, dass SIE die Situation durch Stehenbleiben wenden kann, war bei uns der Durchbruch!
Ich habe diese Erfahrung herausbeschworen, indem ich sie in ihrem Weglaufen zu mir gerufen habe. Dazu hab ich mich etwas abseits hingestellt, einen Arm nach oben gereckt und sie gerufen - wie ein Leuchtturm. Unterstützt mit anfänglichem Schleppleinenzug kam sie - und merkte, die anderen Hunde hören auf sie zu jagen, wenn/weil sie stehen bleibt! (Neben mir - war ein angenehm bindungsfördernder Aspekt dabei )
Ich habe deshalb erst mal nur drauf geachtet, den Hund RUHIG zu bekommen, wenn er auf andere Hunde trifft. Damit sie sehenden Auges durch die Situation durchgeht und neue Erfahrungen machen kann. "Augen auf und durch" war meine Diverse (die meines Hundes ursprünglich "Augen zu und weg!").
Deshalb haben ihr auch Situationen geholfen, die nicht direkt etwas mit den Angstsituationen zu tun haben!
Es bringt auch was, mit anderen Hunden zu laufen, auch wenn sie vor denen keine Angst hatte! Denn sie war dann ruhiger und begegnete anderen Hunden anders. Sie schaute sich von anderen Hunden ab, wie die mit ihr unheimlichen Hunden umgingen. Sie verfeinerte ihr Kommunikationsverhalten! Und DAS half ihr auch in den kritischen Situationen mit Hunden, vor denen sie "eigentlich"/früher weglaufen wollte.
Was ich aber für unabdingbar halte, ist, dass der weglaufende Hund lernt, mit dem HH in Kontakt zu sein und zu bleiben, auch/gerade in kritischen Situationen. Denn dieses Weglaufen entspringt ja dem Ansatz, dass der Hund meint, die Situation alleine lösen zu müssen! Wenn der Hund nicht weiter weiß, soll er sich am HH orientieren. Heißt, ich habe straight entschieden, wie wir die Situation händeln, ob wir zB stehen bleiben oder weiter gehen (je nachdem, bei welchem Verlauf mein Hund unter der Panikschwelle zu bleiben schien). Dieses straighte Auftreten hat meinen Hund glaube ich beeindruckt - nicht das sich vor den Hundstellen als solches. Wenn man das uncool macht, kann das, glaube ich, auch nach hinten losgehen und die Situation verschlimmern. Deshalb ich glaube ich, ist total wichtig, sich einen Vorgehensplan zu machen, mit dem man sich selbst wohlfühlt!! Weil man nur so sicher auftritt und dem Hund damit Sicherheit vermittelt! Und dieser EUER Plan ist dann auch der richtige - auch wenn es in Hundebüchern anders stehen mag
Hilfe, mein Hund hat Angst
Wie gehe ich mit der Angst um?

Die Geschichten beginnen oft sehr ähnlich. Der heiß ersehnte Vierbeiner zieht ein und der als völlig unproblematisch oder nur ein wenig unsicher beschriebene Hund stellt sich als ein einziges Angst/Panik-Bündel heraus. Wer bereits einen Hund hatte, stellt fest, dass alltägliche Routineabläufe wie Füttern, Gassigehen oder blosses Anfassen zu einer echten Herausforderung werden können. Manchmal ist die Vorgeschichte bekannt und das Verhalten noch irgendwie erklärbar, manchmal trifft es den neuen Besitzer aus heiterem Himmel. Gerade im Tierheim ist es durchaus möglich, dass der Hund dort in einer ihm vertrauten Umgebung noch völlig unauffällig war, aber jetzt, konfrontiert mit völlig neuen Herausforderungen förmlich in sich zusammenfällt.
Die Angst zu ignorieren nach dem Motto „Da muss er durch!“ wäre jetzt ebenso falsch wie das Gegenteil, nämlich den Hund völlig in Watte zu packen und vor lauter Mitleid zu zerfließen. Was der Hund jetzt am meisten braucht, ist Zeit. Zeit, um seine neue Umgebung kennenzulernen und Zeit, um Vertrauen zu seinen neuen Besitzern aufzubauen. Der Hund muss mit seinen Ängsten ernst genommen werden. Ängste können nicht einfach auf Knopfdruck abgeschaltet werden.
Anhand unserer und den Erfahrungen von anderen Besitzern von Angsthunden wollen wir hier einige grundlegende Dinge aufzählen, die unseren Hunden und uns gerade in der Anfangszeit geholfen haben:
Vertrauen ist der Anfang von allem
Das Vertrauen des Hundes in seinen Halter ist wichtig, um ihm in seinen Panik/Angst-Attacken und in Stresssituationen zu helfen. Außerdem ist Vertrauen wichtig, weil wir nur dann in der Lage sind, dem Hund in schwierigen Situationen die nötige Ruhe, die er benötigt, zu vermitteln.
Eine Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen, ist es, den Hund die erste Zeit aus der Hand zu füttern. Dabei bekommt er seine Futterrationen an einem ruhigen Ort vom Hundehalter aus der Hand gefüttert.
Findet der Hund schon die Anwesenheit und Nähe seiner Menschen beängstigend, kann man sich zunächst einfach in die Nähe des Hundes setzen und z.B. ein Buch lesen. Vielen Hunden hilft es, erstmal in Ruhe die neue Umgebung und die Menschen beobachten zu können, ohne dass gleich irgendetwas von ihnen erwartet wird.
Viele Hunde genießen die Streicheleinheiten vom Hundehalter, aber bitte auf die Körpersprache des Hundes achten. Manche Hunde haben ggf. schlechte Erfahrungen mit der Menschenhand gemacht und mögen es daher nicht angefasst zu werden oder es ist ihnen einfach unangenehm. Solche Hunde muss man langsam heranführen und ihnen zeigen, dass „gestreichelt werden“ etwas Tolles und sehr angenehmes ist. Einige Hunde die Angst haben, verkriechen sich in der Wohnung häufig in ihren Korb oder an einen für sie „sicheren Ort„. Dort kann man sich für einen Moment zu dem Hund setzen und ihn kurz streicheln. Sobald man merkt, dass es dem Hund unangenehm wird, hört man auf und geht. Am Anfang kann es durchaus sein, dass dies schon nach ein paar Sekunden der Fall ist. Diese Übung kann und sollte man mehrmals am Tag wiederholen und sie, wenn der Hund es zulässt, über einen längeren Zeitraum behutsam steigern, in dem man es öfter und länger macht. Spezielle Massagen nach Tellington Touch können zusätzlich für Wohlbefinden sorgen.
"Kontaktliegen" ist eine weitere Möglichkeit, das Vertrauen zum Hund aufzubauen. Dabei sollte der Hund entspannt bei seinem Menschen liegen. Vorzugsweise liegt der Rücken vom Hund am Bauch vom Hundehalter.
Die letzten beiden Methoden sollten aber NIE unter Zwang geschehen.
Man sollte die Angst- und Stresssituationenan für den Hund dosieren, soweit dies möglich ist. Wenn er beispielsweise Angst vor Menschen hat, läuft man mit ihm oft durch ruhige Gegenden. Menschenkontakt sollte allerdings nicht völlig vermieden werden, sondern man geht nur jeden zweiten oder dritten Tag durch ein Wohngebiet. Anfangs reichen durchaus wenige Minuten z.B. als Abschluss nach einer Tobestunde, wenn der Hund sich ausgepowert hat. Natürlich sollte auch dies langsam gesteigert werden. Auch hier hilft es vielen Hunden, erstmal aus sicherer Entfernung Angstauslöser beobachten zu können. Man kann sich z.B. auf eine Bank oder eine Wiese setzen und selbst ein Buch lesen, während der Hund die Umgebung beobachtet. Hier ist es wichtig, als Halter Ruhe auszustrahlen.

Der Hund darf mit seiner Angst nicht alleine gelassen werden. Durch aufmunternde Worte kann man ihm zeigen, dass das, was dort gerade „passiert“, gar nicht so schlimm ist. Ist es beispielsweise die Mülltonne, die vor einem Haus steht, dann lässt man den Hund in seinem Wohlfühlabstand und nähert sich statt dessen selbst dem Angstauslöser, ein prüfender Blick, mal kurz anfassen und „untersuchen“. Willkommen im Club der Mülltonnen-, Stromkasten-, Auto- und Straßenlaternenstreichler. Am Anfang, aber durchaus auch „später“, kann es passieren, dass es für den Hund zu stressig ist und er sich überhaupt nicht darauf einlassen möchte. In dem Fall ist es notwendig, den Hund ruhig und gelassen aus dieser Situation heraus zu führen.
Verkriecht er sich zu Hause bei jedem -für ihn- lauten Geräusch oder jeder „gefährlichen Bewegung“ in seine „sichere Höhle“, lässt man den Hund kurz alleine, damit er zur Ruhe kommt. Häufig reichen ein paar Minuten. Anschließend geht man zu ihm hin und holt ihn sich wieder zurück. Selbstverständlich wird der Hund auch hier nicht gezwungen. Klare Regeln und eine Struktur im Tagesablauf geben dem Hund die Sicherheit, die er braucht, um Selbstbewusstsein aufzubauen.
Konsequenz ist das Zauberwort, was uns Menschen bei solchen Hunden oft sehr schwer fällt, wenn sie einen mit „dem Blick eines geprügelten Hundes“ anschauen, doch konsequent bleiben und daran arbeiten wird sich letzten Endes auszahlen.
Einem ängstlichen Hund hilft man selbstsicherer zu werden und Vertrauen aufzubauen, indem er viele Erfolgserlebnisse im Training hat und man besonders eigeninitiatives Verhalten belohnt, ihm aus unangenehmen Situationen hilft und eine Konfrontation mit „der Gefahr“ -aus seiner Sicht- schrittweise ermöglicht, aber niemals erzwingt! Zerr- oder Suchspiele, bei denen der Hund der Gewinner ist, bauen das Selbstbewusstsein eines ängstlichen Hundes auf. Der Clicker bietet hier ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit, dem Hund zu zeigen, dass er durch Eigeninitiative sein Umfeld positiv beeinflussen kann.
Auch ein souveräner Zweithund kann dazu beitragen, dass das Vertrauen zwischen ängstlichem Hund und Mensch aufgebaut wird, da er sich im günstigen Fall einiges abschaut.
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Mein Hund hat totale Angst vor anderen Hunden: Was kann ich machen?
Hallo, mein Hund Marley ist total süß und normalerweise ist Marley immer ganz lieb mal alle menschen,katzen. aber es gibt ein Problem: Jedes Mal wenn Marley einen anderen Hund sieht egal wann wie und wo fängt sie an zu bellen und wenn man sie nicht an der Leine hat ist sie weg. Das kommt daher dass sie früher schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden hatte. Ich hab schon alles probiert.Stehen bleiben,ablenken,ignorieren. und gestern hab ich mich mit einer Freundin mit einem total lieben und Hund getroffen und wir sind zu viert spazieren gegangen.. nach 10min ging es dann auch besser und Marley hat sich beruhigt aber als ein anderer Hund kam ging das ganze wieder von vorne los. Was kann ich machen damit man mit Marley auch einfach mal"in Ruhe" spazieren kann? War das schonmal der richtige Anfang Marley an andere Hunde heranzuführen? Vielleicht kennt ihr das Problem oder wisst was ich machen kann damit sie keine angst mehr hat?
Danke schonmal im Vorraus :) MfG
9 Antworten

hallo, also ich denke das marley sehr schlechte erfahrungen gemacht haben muss und nun flüchtet sie dementsprechend vor der situation auf andere hunde zutreffen! an deiner stelle würde ich mal mit einem hundetrainer sprechen,denn die wissen oftmals einen weg,wie man einen hund wieder an andere hunde gewöhnen kann! was aber von dir schonmal richtig war,das du mit deiner freundin und deren hund spazieren gegangen bist und wie du gesehen hast,hat sich marley ja nach kurzer zeit beruhigt,bis ein anderer hund kam. ich denke sowas solltest du häufiger machen und vielleicht auch mal nachdem du mit einem hundetrainer gesprochen hast in eine hundegruppe/schule zugehen,die sich auf solch ein evrhalten wie marley bei anderen hunden hat spezialisiert hat! wünsche dir viel glück

Die Hundeschule MIT Verhaltenstrainer ist wichtig!! Aber - lasse deinen Hund solange bis es klappt sicher an der Leine UND erspare ihm allzuviele, stressende Situationen. Gestehe es deinem Hund zu an einer langen Leine einen Bogen zu laufen und du zeigst dich unbeeindruckt!

Hallo, da Marley sehr schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht zu haben scheint, ist es zuerst einmal wichtig, dass Du ihr als Leitwesen Sicherheit gibst. Wenn ein anderer Hund naht, schick sie hinter Dich und geh ganz ruhig und zielstrebig Deinen Weg weiter. Bei unangeleinten Hunden kannst Du Dich auch einfach dazwischen stellen und den anderen Hund mittels Körpersprache wegschicken (Ich rede nicht von Wegtreten!, Du brauchst den anderen Hund nicht einmal berühren.) Halte Marley auf diese Weise gerade in der Anfangszeit alle anderen Hunde vom Leib, damit sie Vertrauen bekommt, dass Du als Leitwesen für ihre Sicherheit sorgst. Das mit dem Stehenbleiben, Ablenken, usw. würde ich in der ersten Zeit auf jeden Fall lassen, solange sie sich noch nicht sicher und geschützt bei Dir fühlt. Das bringt sonst nur noch mehr Stress für sie. Das wäre quasi der zweite Schritt vor dem ersten. Also, gib ihr erstmal die Sicherheit, dass Du für ihren Schutz sorgst. Wenn Du mit Deiner Freundin und deren Hund mit Marley spazieren gehst, sorg dafür, dass auch dieser Marley nicht bedrängt. Es kann durchaus hilfreich sein, ihr den Kontakt zu einem ausgewählten, gut sozialisierten Hund zu ermöglichen, und Du schreibst ja auch, dass es nach 10 Minuten besser wurde. Wenn Du das machst, vermeide möglichst die Begegnung mit anderen, unbekannten Hunden, denn das artet dann schon wieder in Stress für Marley aus. Wenn sich ein fremder Hund nähert, ruf sie ganz ruhig zu Dir und schick sie hinter Dich. Falls Du allein nicht weiterkommst, such Dir einen kompetenten Hundetrainer, der Dir hilft, die o.g. Dinge umzusetzen. Viel Erfolg!

Sie hat einfach schlechte Erfahrungen gemacht und verbindet diese natürlich mit fremden Hunden, meine westie hündin wurde als junger Hund extrem von einem ausgewachsenen Rhodesian Ridgeback bedrängt weil dieser mit ihr spielen wollte, ein kurzer moment hat gereicht das ist mitlerweile knapp 6 jahre her sie hat bis jetzt noch panische angst vor großen Hunden. Such dir einen guten Hundetrainier der sie nicht gleich in eine groß gruppe von Hunden steckt und dein hund total überstresst wird. Bei uns hat sich auch nach mehreren Stunden keine besserung gezeigt und irgendwann haben wir es akzeptiert da sie wenigstens auf kleine Hunde zugeht. Nie aufgeben du kannst das in den Griff beommen, aber hab gedult und zwinge deinen Hund zu nichts, da du ja schon geschrieben hast das sich Marley nach einer weile endspannt wenn du mit deiner freundin und ihrem Hund spatziere gehst sehe ich da ganz gute Chancen das sie irgendwann endspannd an Hunden vorbei gehen kann es ist einfach eine Angelegenheit die sehr viel Zeit brauch.

na doll immer schön zum Hunde Trainer und den Hund ändern, wa? bloß nicht sich selbst wat ändern.

Ein Hundetrainer ist in erster Linie ein Menschentrainer (zumindest ein guter), der dem Menschen dabei hilft, sein Verhalten zu verändern, wodurch dann auch der Hund die Möglichkeit zu einer Verhaltensänderung bekommt. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, einen kompetenten Hundetrainer hinzu zu ziehen.

Ich empfehle das Konzept von Anita Balser! Ist echt prima. es ist total wichtig (wie schon beschrieben wurde), dass du deinem hund schutz gibst und DU die Situation regelst und nicht dein Hund. Denn wenn dein HUnd merkt "oh nein, Mama macht ja gar nix", dann wird er das selbst in die Hand nehmen. Es ist total in Ordnung wenn du den anderen HUnd wegschickst, denn so kann dein Hund vertrauen aufbauen und erkennt deine Führungsposition an. Ich habe auch eine 5 Monate junge Hündin, die auch ängstlich ist und unsre Spaziergänge laufen auch so ab. Kannst ja mal auf den Link gehen http://www.hundeteamschule.de/teamschule/hundeteamschule.nsf/ Ich hoffe ich konnte dir /oder vielleicht auch anderen helfen, obwohl der Eintrag von dir ja schon paar Monate her ist.
Ganz liebe Grüßle und ganz viel Erfolg Darja

wahrscheinlich hat Marley schon schlechte Erfahrungen gemacht und ist deswegen so panisch. Ist es bei bestimmten Hunden schlimmer ( also meine hat immer Angst vor Schäferhunden, bei allen anderen geht es mittlerweile). Es wäre echt gut wenn ihr öfter zusammen spazieren gehen könntet. Später, wenn es etwas besser geworden ist, könnt ihr ja eine Hundeschule suchen, oft bieten die solche Spielstunden an. Da lässt man die Hunde einfach toben und kann sie aber gleichzeitig langsam daran gewöhnen. naja, ich wünsch dir und Marley viel Erfolg. Und immer Geduld haben!

Das gesunde Sozialverhalten eines Hundes gegenüber seinen Artgenossen ist ein wichtiger Teil. Wenn dein Hund schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann hat er das abgespeichert und reagiert entsprechend. Aber Du siehst selbst, dass er mit Hunden - den deiner Freundin - nach einer Weile klar kommt. Du solltest mit ihm in eine Hundeschule gehen, wo viele andere Hunde sind um ihn zu sozialisieren. Da sind viele andere Hunde und mit der Hilfe da, wird es bestimmt besser.

Deine Hündin fühlt sich in dem Rudel nicht sicher genug. Das einzige was da hilft ist Übung. Und wen du es dann noch schaffen würdest ihr zu zeigen das du ihr Alpha bist geht das schneller als de denkst. Meine kleene war schon als Welpe sehr Ängstlich und ich bin ihr Alpha geworden. Es gibt zwar immer noch Situationen wo sie am liebsten nen Riesigen Bogen machen möchte, ist aber kein Problem. Ein Pfiff von mir und sie reagiert und schaut wie sie am besten zu mir kommt. Und da ich ein sehr fürsorglicher Alpha bin, achte ich auf Dinge die kommen und lenk sie rechtzeitig ab. besorg dir das Buch von Jan Fennell "Mit Hunden sprechen" da bekommst du ein besseren Einblick in die Wichtigkeit der Rudelführung unter Menschen. Das ist sehr sehr wichtig, denn egal was du glaubst was der Hund für ne Macke hat. Er hat keine Macke, die Rudelführung haut dann nicht hin. Wenn du mich und Wickie agieren sehen würdest, dann könnt ich neid in deinen Augen sehen. ;-)

natürlich aller anfang ist schwer aber du siehst die kleinen erfolge allso es wird schon dauern aber es wird wieder

also ich denke nicht das dein hund angst hat.
klingt eher als ob er ein hassverhalten gegenüber anderen hunden hat.. aber am besten ist du erkundigst dich ma nach einer hundeschule.. da kannst du mit echten profis zusammenarbeiten

Hassverhalten? Ist das nicht etwas zu menschlich gedacht? Angst beim Hund kann sich in vielfältigen Verhaltensweisen zeigen. Manche gehen zum "Angriff" über, andere rennen einfach weg, wieder andere erstarren und rühren sich nicht mehr.
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Hallo erstmal, Ich ringe schon lang mit dem Gedanken mir einen kleinen Hund anzuschaffen. Wobei mir ein Zwergspitz sehr gefällt. Ich habe mich über die Hunderasse informiert, wobei es Heist, dass der Zwergspitz sehr Menschenbezogen und kinderlieb ist. Mich irritiert es allerdings, dass es Heist der Spitz würde enorm viel und vor allem laut bellen. Jetzt zu meiner Frage, ich habe vor mit meinem zukünftigen Hund eine Hundeschule zu besuchen und ihn liebevoll und aufmerksam zu erziehen. Ist es dabei auch möglich diese Charaktereigenschaft abzugewöhnen oder zu verringern? Ich habe nämlich auch oft gehört, dass Hunde häufig aus Angst, bzw Vernachlässigung bellen. Ich habe bis jetzt nur Erfahrungen mit großen Hunden, wir hatten damals einen Riesenschnauzer.
Danke im Voraus :)
Meine Freundin hat sich einen jungen Hund (1,5 Jahre) geholt, der ca. ein viertel Jahr in einem Tierheim mit offenen Gehegen war. Davor kam er wohl aus Bulgarien. Nun hat dieser Hund eine unheimliche Angst vor anderen Hunden, so dass er dann auch abhaut, wenn er nicht angeleint ist. Dabei läuft er ohne Hundebegegnungen nicht weg. Wir sind dann zusammen mit meinem Hund spazieren gegangen und da klappt das Freilaufen auch. Aber anschließend in der Wohnung meiner Freundin ist dann der "neue" Hund immer wieder agressiv auf meine losgegangen. Nicht gebissen, haber knurren, fletschen, Drohgebärden. Erst dachten wir, dass ist das Revierverhalten, aber nachdem sich das gar nicht legte und immer wieder losging, sobald mein Hund sich bewegt hat, vermuten wir, dass das mit der Angst vor anderen Hunden zu tun hat. In der Wohnung kann sie ja nicht weglaufen. Was kann man da tun? Wir sind nämlich auch beide in der Situation, dass wir im Falle eines Urlaubs auf die andere angewiesen sind, dass unsere Hunde betreut werden. Vielen Dank schon mal.
Hallo, Ich habe einen nun 6 Monate jungen Zwergspitz. Und habe einige Probleme. Sobald es raus geht zum spazieren gehen und wir die Leine in die Hand nehmen oder sie an die Leine fest machen fängt sie an zu jaulen und auch bellen, aber eher jault sie. Wenn wir dann die Haustür verlassen fängt sie wie wild an zu bellen ohne das es ein Ende nimmt. Das macht sie den halben Spaziergang. Sie bellt alles und jeden an, fremde Menschen knurrt sie sogar an, obwohl sie nie schlechte Erfahrungen mit Menschen oder Artgenossen gemacht hat. Die fremden leute müssen nur an sie vorbei gehen ohne das sie sie beachten und da bellt und knurrt sie schon. sonst versteht sich sonst gut mit anderen Hunden. sie hört einfach nicht auf zu bellen und langsam wird das echt nervenaufreibend und anstrengend. Ich habe den Eindruck, dass sie vielleicht total verunsichert ist und deswegen soviel bellt. Habt ihr Tipps wie wir das in den Griff bekommen können?
wir haben einen zwei Jahre alten Border Collie mit der wir ein paar Probleme haben.
Unser größtes Problem ist, dass sobald irgendeine Maschine losgeht, geht der Hund ab wie ein Schnitzel. Sie hat scheinbar keine Angst, denn davor gibt es keine Signale.
Das geht immer so weiter, egal ob Rasenmäher oder Bohrmaschine. Bei einer Säge oder einem Handmäher ist das schon sehr gefährlich und ich sorge mich auch darum, dass der Hund immer so viel Stress hat. Nach dem ich z.B. zwei Stunden Rasen mähe ist sie total kaput.
Das gleiche passiert auch, wenn jemand seine Nase putzt oder niest.
Der Versuch sie irgendwo abzulegen, resultiert darin, dass sie entweder nicht dort bleibt oder viel Radau macht. Also in noch mehr Stress für die Hundin.
Wir beschäftigen uns recht viel mit den Hunden (haben noch einen Schäfermix im gleichen Alter). Das heißt wir spielen täglich um die zwei Stunden mit dem Tennisball, gehen spazieren oder machen auch kleine Spielchen, wie Leckerli verstecken usw.; Hundesport kann ich leider nicht machen, da ich in drei Schichten arbeite und deswegen nicht regelmäßig zum Training gehen kann.
Hat jemand vielleicht den ein oder anderen Tipp, wie ich sie unter Kontrolle bringen und denn Stress für sie reduzieren kann?
So hallo ich weiß nicht ob es hier schon so eine frage gibt, dachte ich stell sie jetzt mal und hoffe auf gute antworten bzw Tipps. Also wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe und uns kommt ein anderer Hund entgegen, dreht sie total durch sie fängt an zu bellen und beruhigt sich dann auch nicht so schnell ist danach auch noch total aufgeregt. Wenn ich sie von der Leine hab und sie sieht einen Hund, gibt's für sie kein halt mehr sie rennt bellend auf den Hund zu und hört nicht mehr auf mich. Was kann ich dagegen tun? Habt ihr Tipps für mich? Sonst ist sie eine ganz brave nur eben das mit den Hunden.
Wenn mein Hund hört wir gehen jetzt spazieren ist er Feuer und Flamme nur ein kleines Problem gibt's bei der Sache wenn ich das Geschirr oder Hundehalsband raushole , spült er immer sein Spielchen das so aussieht das ich ihn durchs halbe Haus jagen muss irgendwann entscheidet er sich dann mal das Ding angezogen zu kriegen und bleibt stehen.
Sonst hört er geht bei Fuß etc. Er hat jetzt auch nicht Angst vor dem Geschirr oder so er wedelt beim fangen spielen ja mit den Schwanz .
Was soll dieses Verhalten bedeuten liebe hundepsychologen.
Meine Freundin hat einen kleine Mischling der sie immer beschützen muss . Wenn sie den Menschen kennt , dann ist es auch kein Problem , dann ist sie wirklich die allerliebste .
Es ist so , sobald jemand näher an meine Freundin heran kommt , also so halber meter , fängt sie an zu bellen und knurrt . Da manche Angst haben vor Hunden finden die das natürlich nicht so witzig .
Es ist wirklich nervig , denn da meine Freundin ihren Hund viel mitnimmt , ist es doof , wenn der Hund bellt und knurrt und die Menschen denken was das für ein Hund ist .
Meine Freundin hat schon ein paar Sachen versucht , wie z.B :
wenn der Hund knurrt oder bellt gleich die Schnauze festhalten , das hat sie kein bisschen gestört
es gibt solche Rasselbänder , wenn sie wieder einmal knurrt das der vor sie geworfen wird , darauf hat mein alter Pflegehund super reagiert , Hab der Hund meiner freundin garnicht :)
Habt ihr noch Tips ?
Wenn ich mit meinem Hund Gassi geh, treffen wir ganz oft andere Hunde. Leider rastet er meistens total aus, bellt und zieht an der Leine. o.o Er ist nicht agressiv oder so, zumindestens denke ich das, weil er immer mit dem Schwanz wedelt. Außerdem bellt er fast nur bei kleinen Hunden. Vor großen hat er Angst. XD
Ich würde gerne wissen wie ich ihm das Bellen abgewöhnen könnte!
Freue mich auf Antworten! (:
Hallo ihr lieben..ich hol mal etwas aus um die ganze Sache so gut es geht schildern zu können . Ich habe 2 Hunde eine 5 Jahre alte Bullterrier Hündin und eine 3 Jahre alte mischlingshündin. Mein Bulli ist der liebste und sozialste Hund überhaupt, sie ist auch von den beiden die unterwürfige. Meine mischlingshündin hin gegen hat leider eine schlechte Vergangenheit und ist denke ich deswegen in vielen Situationen unsicher und ängstlich. Ich hab sie bekommen da war sie gerade erst 8 Wochen alt. Ich hab sie von einer Arbeitskollegin bekommen nachdem sie sie zwei Wochen zuvor (Weihnachten!) geschenkt bekommen hatte. Meine Kollegin hat keine Ahnung von Hunden und hat den Welpen dann im Schrebergarten eines bekannten angebunden weil sie immer rein gemacht hat . Als sie mir das erzählte hab ich ihr halt angeboten das ich den Hund zu mir nehme. Anfangs dachte ich der Hund sei taub weil sie nicht auf stimmen reagierte . Sie wedelte nicht mit dem schwanz zeigte kein Interesse an iwas und lag nur alleine im Bad an der Heizung. Nach und nach wurde es auch besser . Heute ist sie sehr auf mich fixiert und in Gegenwart von bekannten Menschen ein sehr lieber Hund . Nur fremde Menschen mag sie nicht und würde sie auch beißen wenn diese sie bedrängen und nicht darauf hören wenn man sagt bitte nicht streicheln. Aber halt aus Angst. Damit kann ich aber soweit leben also ich weis damit umzugehen und ich akzeptier es auch das sie allgemein bisschen komisch ist nur macht sie manchmal Sachen damit kann ich nicht leben wie zB mich oder meinen anderen Hund anknurren weil wir zB auf die Couch wollen . sie hat meine andere Hündin auch schon richtig böse gebissen weil sie den Futternapf verteidigen wollte. Naja und vorhin knurrte sie mich an weil sie auf einer Decke lag und ich die Decke weg nehmen wollte, hab sie sofort vor die Tür geschickt und erstmal draußen sitzen lassen beim raus laufen hat sie sich eingepinkelt . Sie saß dann 10 min heulend vor der Tür und als ich sie wieder rein ließ hab ich ihr die Couch verboten . Ich bin mir unsicher ob ich mich richtig verhalten habe. Mir tut es schon leid sie bestrafen zu müssen .
ich habe eine Golden Retriever-Hündin, die 14 Monate alt ist und unheimlich gerne andere Hunde beim Spaziergang anspringt. Mich nervt dieses Verhalten ungemein, weil ich mich auf der Straße zum Affen mache, wenn ich versuche, sie zum Weitergehen zu bringen. Sobald sie den Hund schon von vorne sieht - und er kommt auf uns zu - legt sie sich mit dem ganzen Körper flach auf den Bauch und wartet mit aufgerichteten (Schlapp-)Ohren, bis der fremde Hund nahe genug ist. In der Zwischenzeit versuche ich ihr die Idee mit "Nein" und "Aus" und leichtem Leinenruck aus dem Kopf zu schlagen, aber sie ignoriert mich komplett. Dazu sei anzumerken, dass sie Nein und Aus kennt. Aber in dem Moment, scheint sie lieber Befehle "von Oben" zu überhören.
Und dann rauscht sie nach vorne um den Humd überschwänglich zu begrüßen, springt ihn an, hüpft um ihn herum, legt den Oberkörper auf den Boden, wie zur Spielaufforderung. Und ich habe alle Hände voll zu tun, sie aus diesem Gewuschtel wieder rauszuwuschteln.
Ich weiß nicht, wie ich ihr klarmachen kann, dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Zudem will ich sie, wie ich in vielen Foren schon gelesen habe, nicht "ablenken". Ich finde, Ablenkung trägt nicht dazu bei, dass sie VERSTEHT, dass sie das NICHT machen darf. Ich habe probiert mich vor sie zu stellen und den Blickkontakt zum anderen Hund zu unterbrechen, aber sie versucht mir auszuweichen und will trotzdem zu diesem anderen Hund. Knurren und Bellen tut sie nie. Zeichen von Aggressivität konnte ich bei ihr auch nicht bei solchen Begegnungen feststellen.
Im Grunde möchte ich eigentlich nur, dass wir ganz ruhig und gesittet an diesem Hundehalter vorbeispazieren und sie, wenn schon, dann mal zur Begrüßung beim Hund schnüffelt, ihn aber nicht um den Haufen springt.
Sie läuft inzwischen auch gut an der Leine (sie hängt locker zwischen uns), solche Anspring-Macken hat sie zu Hause nicht und hört sonst auch aufs Wort. Aber eben nicht vor anderen Hunden. Was mache ich falsch?
Danke im Voraus für eure Antworten. Die Hundeschule hat mir da nicht viel geholfen.
Hallo, ich hab nun seit fast einen Monat einen neuen Hund. Meine Dame kommt aus Griechenland und war vorher ein Straßenhund. Dies erschwert mir einiges Verständnis für ihr Verhalten, was sie an den Tag legt. Ich hab bereits seit 10 Jahren Hunde und daher auch einige Erfahrungen gesammelt. Jedoch ist sie mein erster Hund aus'm Ausland.
An sich ist sie ein lieber Hund, aber sobald wir jemanden treffen, wird der Hund angeknurrt. Sie fletscht nicht die Zähne oder Anderes. Ich würde auch behaupten, dass es kein bösartiges Knurren ist. Ich vermute das sie Teils aus Angst und Teils aus Freude knurrt. Das Problem ist nun aber folgendes:
Wenn wir einen anderen Hund mit Hundebesitzer treffen, ist sie erst total aufmerksam, bleibt häufiger stehen, bevor sie sich näher traut (was ich eher in normales Verhalten zuordnen würde), wenn der Hund näher kommt, bekommt sie Angst und versucht wegzurennen und/oder knurrt. Sobald sie anfängt zu knurren, bekommen die meisten Hundebesitzer Angst und ziehen ihren Hund weg oder gehen ganz schnell weiter. Erst, wenn der Hund ein bisschen weiter weg ist, bekommt meine Dame Mut und rennt dann hinterher und möchte spielen.
Um ihr Sozialverhalten ein Bisschen verbessern zu wollen und sie an andere Hunde zu gewöhnen, habe ich mich bereits mit einigen Freunden die ebenfalls Hunde haben getroffen, damit sie mit denen spielen kann. Wir waren demnach gemeinsam auf der Hundewiese. Für meine Dame war das ein ganz großes Problem, sie saß nur am Ausgang, hat geknurrt und teilweise auch die Zähne gefletscht, weil sie raus wollte. Sie hatte total Angst. Um ihr die Angst zu nehmen, haben wir uns dann von der Hundewiese entfernt und sind zusammen spazieren gegangen. Nach ein paar Minuten war die Angst dann wie verflogen. Kamen wir jedoch wieder zur Hundewiese und befreiten die Hunde von der Leine, kam die Angst wieder bei ihr hoch.
Jetzt zu meiner Frage: Da die Zusammenführung auf der Hundewiese nicht gut funktioniert hat, wollte ich mal nachfragen ob jemand von euch noch Tipps oder Tricks weiß, wie ich ihr Verhalten etwas unterbinden kann bzw. ihr die Angst nehmen kann?
P.S.: Falls nun Antworten kommen bezüglich Hundeschule: Die werde ich noch aufsuchen, wenn es wirklich keine weitere Alternative gibt, aber vorab möchte ich es erstmal alleine versuchen.
ich habe seit 2 Monaten einen Moosrüden. Er ist 6 1/2 Monate alt. Aufgewachsen ist er bei seiner Mopsmutter, der Mopsschwester aus dem ersten Wurf und einem weiteren Mopsrüden. Laut Angaben der Züchterin hat er in seinen ersten 4 Lebensmonaten auch Kontakt zu anderen Hunderassen gehabt und nicht gebellt. Seit dem wir ihn aber haben bellt er jeden Hund an. Egal wie weit der andere Hund entfernt ist, ob dieser ruhig ist und ob er ihn kennt, sobald er ihn sieht beginnt das Bellen, teilweise auch knurren und ziehen an der Leine. Er wirkt dabei sehr angespannt. Wenn ich ihn dann zu dem anderen Hund lasse (ich habe oft das Gefühl er möchte das auch), hört er auf mit dem Gebelle, neigt den Kopf zur Seite und leicht nach unten und hebt sogar oft das Bein, damit der andere Hund schnuppern kann. Dabei wirkt er wie erstarrt. Wenn wir dann weitergehen kommt es häufig vor, dass er dem Hund noch einmal kurz hinterher bellt. Seit 2 Monaten versuchen wir das Bellen zu ignorieren, gehen meist weiter wenn er bellt, am Anfang noch mit einem lauten ,,Aus" versucht oder lassen ihn sitzen wenn sich ein Hund nähert (wenn er denn in der Situation hört): trotzdem bellt er weiter.
Kontakt hat er fast bei jedem Spaziergang mit anderen Hunden. Zudem sind wir, seit dem er bei uns ist, jeden Samstag und Sonntag (1,5h jeweils) in einem Hundetreff (häufig 15 Hunde, alle mind. 1 Jahr). Wenn wir dort ankommen bellt er schon von weitem, ist kurz ruhig wenn ihn die anderen begrüßen(erstarrt), fängt aber immer mal zwischendurch an zu bellen, wenn die anderen schön weit entfernt sind. Gehen wir dann mit allen Hunden los, ist er ruhig, spielt sogar ab und an mit anderen Hunden.Meist ist er aber zurückhaltend und läuft neben uns Menschen(er liebt alle Menschen!) her.
Wir waren bereits 3x in der Welpenspielstunde (2 unterschiedliche Hundeplätze) und er ist die 60 Minuten eigentlich durchgängig am bellen, habe sogar häufig das Gefühl er hat mehr Angst vor Welpen als vor ausgewachsenen Hunden. Nach den 60 Minuten ist er dann auch fix und fertig und schläft zu Hause erstmal. Die Hundetrainer meinen das wird sich von alleine legen und halten ihn noch für zu jung mit ihm zu trainieren. Ich weiß wirklich nicht, ob das so richtig ist? Sollte man nicht so früh wie möglich gegen das Bellen arbeiten, z.B. durch Gehorsamkeitsübungen? Unser Mops kann bereits Sitz und Platz, Fuß, sowie einige kleine Tricks wie drehen, Spielzeug suchen, Robben….. Er geht nur auf Kommando in die Wohnung und wartet sonst ganz brav vor der Tür. An sein Futter geht er nur auf Kommando. Drinnen hört er super und draußen, wenn nicht ein Hund in der Nähe ist. Er ist sehr fixiert auf mich und meinen Partner, sucht bei Spaziergängen immer Blickkontakt. Alleine bleiben kann er schon(3h), benimmt sich dann auch. Kein Bellen/Knurren.
Nun ist meine Frage was kann ich tun, damit ich das Bellen reduziere, bzw. ihm die Angst vor anderen Hunden nehmen kann. Vielen Dank für die Antworten Lina
Meine Hündin ist jetzt 15 Monate. Sie ist eigentlich ein wahnsinnig lieber Hund und versteht sich eigentlich mit allen Hunden sofort. Wenn wir einem Hund begegnen der direkt anfängt zu bellen, macht sich auch kein großes Theater sondern geht einfach weiter. Das finde ich auch okay. Außer wenn jemand am Grundstück vorbei geht fängt sie an zu bellen, aber das ist ja nunmal Revierverteidigung.
Wir haben 2 Hunde in der unmittelbaren Nachbarschaft. Bei dem ersten Hund liegen unsere Gärten direkt aneinander. Wenn er mit seinen Herrschen in Garten kommt bellt meine zwar, aber wenn beide am Zaun stehen und sich beschnüffeln ist alles okay und meine fordert sie zum Spielen auf.
Bei dem zweiten Hund sieht das schon schwieriger aus. Unsere Grundstücke sind gegenüber, also die Straße getrennt. Wenn meine Hündin diesen Hund riecht, hört oder sieht, rastet sie total aus. Sie springt in die Leine, bellt, knurrt und ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen das es nicht zu einer Beisserei kommen würde wenn beide los wären. Wenn der Nachbarshund mit seinem Frauschen draußen rastet er auch aus, mit seinem Herrschen nicht (dieser schlägt ihn weshalb der Hund wahrscheinlich sehr eingeschüchtert ist). Von anderen Nachbarn weiß ich das ihre Hunde auch bei diesem Hund ausrasten.
Leider ist mit den Nachbarn auch nicht zu reden, das man die beiden aneinander gewöhnen könnte. Letztens ging ich an dem Haus vorbei und hab nur im Augenwinkel gesehen das der Nachbar mit seinem Hund um die Ecke kam. Ich war so froh das meine Hündin ihn nicht gesehen hatte, bis der Nachbar auf einmal anfing komische Geräusche zu machen, damit meine Hündin aufmerksam wird. Sie ist dann natürlich wieder durchgedreht und ich bin einfach weitergegangen und hab sie einfach hinter mir her gezogen (was bei 6kg nicht schwer ist). Eben als wir aus dem Feld kamen das gleiche Spiel. Ich kann meine Hündin im ganzen Ort und im Feld und Wald frei laufen lassen ohne das sie wegläuft oder was anstellt, aber wenn ich zurück in unsere Straße komme und sie die Nachbarn sieht, dreht sie durch.
Jetzt zu meiner Frage: Wie kann meiner Hündin beibringen das sie die Nachbarn und ihren Hund ignoriert?
Mein Hund (Border-Collie-DSH-Mix, 1 Jahr) fängt an zu bellen und sich aufzupushen sobald wir einen anderen Hund begegnen. Er stemmt sich dermaßen gegen die Leine, so dass es mir schwer fällt ihn zu halten(ca. 30 KiloHund) und er ignoriert mich total, egal ob ich ihn mit einem Leckerli oder seinem Spielzeug ablenken will. Wenn ich ihn dann soweit zurück halte bis der Hund weg ist, fängt er an zu jammern, weil er nicht zu dem Hund darf. Wenn er zu dem anderen Hund "ran"darf oder beide ohne Leine sind unterwirft er sich aber meistens (wenn es eine Hündin ist, mit einem Rüden hat er sich schonmal gebissen). Er ist seit 2 Wochen kastriert und ich habe gehofft, dass er dieses Verhalten vielleicht dadurch ablegt,doch bis jetzt ist keine Besserung in Sicht. Er ist sonst sehr gelehrig, geht Fuß, beherrscht alle Kommandos und kommt sofort auf Zuruf.(Wir waren mit ihm auch bei einem privaten Hundetrainer) Es sei denn, es kommt ein anderer Hund vorbei. Hat jemand einen Tip für mich, wie wir das in den Griff bekommen können? Danke im Voraus!
Was tun? Mein Hund hat Angst vor Fremden

Die Kolumne zum Thema „Alltagsprobleme mit dem Hund". WUFF-Autorin Yvonne Adler, Tierpsychologin, akademisch geprüfte Kynologin und Hundetrainerin, beantwortet Ihre Fragen. Schicken Sie uns Ihr Alltagsproblem mit Ihrem Hund , kurz formuliert und mit 1 bis 2 Bildern. In dieser Ausgabe geht es um die sog. Gegenkonditionierung bei einer Hündin, die gegenüber fremden Männern ängstlich aggressiv reagiert.
Lieben Gruß, Familie Bednarik!
Die erste und wichtigste Maßnahme ist, fremden Männern vorerst auszuweichen. Damit werden Gipsys Ängste nicht ständig aufs Neue „ausgelöst" und dadurch auch verstärkt. Außerdem sollten Sie zu Anfang lhr eigenes Verhalten beobachten. Sind Sie bereits nervös, wenn ein Mann auf Sie und Gipsy zukommt? Nehmen Sie dann schnell die Leine kurz und werden angespannt? Wird Ihre Stimme hektisch oder gar laut? Genau solche menschlichen Verhaltensweisen führen oftmals dazu, dass sich ein Verhalten des eigenen Hundes nur verstärkt. Viele Leute unterschätzen, wie stark sich die eigene Stimmung auf den Hund übertragen kann. Hier rate ich Ihnen unbedingt, selbst gelassen und souverän zu bleiben, um Gipsy die notwendige Sicherheit für diese Situation zu vermitteln.
Nun zum Training! Der Hauptteil besteht daraus, Gispy beizubringen, dass andere Männer für sie etwas „Gutes" bedeuten. Um Ihren Hund zu lehren, dass Männer etwas Positives bedeuten, rate ich Ihnen Folgendes:
Sie sollten mit Ihrer Hündin in den Trainingssituationen zu Beginn eine große Distanz zu anderen Menschen (Männern) einhalten. Diese Entfernung muss so weit sein, dass sie noch gar nicht auf die Person mit dem für uns unerwünschten Verhalten reagiert. Außerdem sollten Sie besonders schmackhafte Leckerli mitnehmen. Ich empfehle Ihnen dazu Leberwurst für Hunde oder Streichkäse. Es muss etwas sein, das Gipsy in jeder Situation frisst, auch wenn sie mehr Stress hat. Viele Hunde schlecken in solchen Situationen lieber an einer Leberwurst als bspw. Futterstücke aufzunehmen. Sobald Ihre Hündin den Mann erblickt und sich neutral verhält, sagen Sie ein Kommando – zum Beispiel „fein, ein Freund" – und geben ihr möglichst viele Leckerchen. Danach ist die Trainingseinheit beendet. Versuchen Sie dabei einen Ort aufzusuchen (zum Beispiel eine große Wiese, an der ein Spazierweg vorbei führt), an dem Sie die Distanz selbst kontrollieren können.
Wichtig ist, dass Gipsy Sie während der Lektion nicht anschauen muss! Sie muss auch nicht Sitz oder Platz machen, denn sie soll ja auf den Menschen schauen, damit sie lernt, dass ein anderer Mensch „Leckerchen, ein gutes Gefühl und Sicherheit" bedeutet. Außerdem ist es von großer Bedeutung, dass Sie darauf achten, dass Sie ein weiches und ruhiges Kommando geben, damit sich die Situation durch Sie nicht anspannt. Achten Sie hier auch auf Ihre Körpersprache. Die Leine sollte immer locker gehalten werden, um die Gesamtsituation nicht anzuspannen.
Bei diesem Training ist Ihre Einschätzung sehr wichtig, denn die Distanz muss so groß sein, dass Gipsy auf keinen Fall in ihr altes Verhalten (weglaufen, bellen und/oder urinieren) zurück fällt. Sie müssen die Situation so gestalten, dass der Mensch auf keinen Fall die Distanz verringern kann, damit Sie bei jeder Trainingseinheit ein Erfolgserlebnis (Sicherheits- und Vertrauenserlebnis) haben. Die Entfernung ist hier der wichtigste Punkt!
Wenn alles gut funktioniert, sollten Sie sehr kleine Annäherungsschritte trainieren, also die Distanz sehr langsam verringern. Dieses Training wird als „Gegenkonditionierung" bezeichnet, die Zeit und Ausdauer verlangt, da der Hund schon Erfahrungen gesammelt hat und erst mit viel Übung zu dem (von Ihnen gewünschten) „neuen Verhalten" kommen kann.
Ich empfehle Ihnen zudem dringend, dass Sie unbedingt am Vertrauensaufbau mit Gipsy arbeiten – am besten unter Betreuung einer qualifizierten Fachkraft! Damit stärkt sich das Selbstvertrauen Ihrer Hündin und sie wird in Zukunft weniger Angst haben. Dies ist eine große Bereicherung für Mensch & Hund und das gemeinsame Leben.
Ich hoffe, meine Anleitung war hilfreich und wünsche Ihnen viel Erfolg beim Training!
Hund hat Angst vor Hunden
Meine Freundin hat sich einen jungen Hund (1,5 Jahre) geholt, der ca. ein viertel Jahr in einem Tierheim mit offenen Gehegen war. Davor kam er wohl aus Bulgarien. Nun hat dieser Hund eine unheimliche Angst vor anderen Hunden, so dass er dann auch abhaut, wenn er nicht angeleint ist. Dabei läuft er ohne Hundebegegnungen nicht weg. Wir sind dann zusammen mit meinem Hund spazieren gegangen und da klappt das Freilaufen auch. Aber anschließend in der Wohnung meiner Freundin ist dann der "neue" Hund immer wieder agressiv auf meine losgegangen. Nicht gebissen, haber knurren, fletschen, Drohgebärden. Erst dachten wir, dass ist das Revierverhalten, aber nachdem sich das gar nicht legte und immer wieder losging, sobald mein Hund sich bewegt hat, vermuten wir, dass das mit der Angst vor anderen Hunden zu tun hat. In der Wohnung kann sie ja nicht weglaufen. Was kann man da tun? Wir sind nämlich auch beide in der Situation, dass wir im Falle eines Urlaubs auf die andere angewiesen sind, dass unsere Hunde betreut werden. Vielen Dank schon mal.
9 Antworten

Hallo, ich denke auch der Hund sollte zum Hundetrainer der kann einschätzen woher das Verhalten kommt und gegebenefalls dagegensteuern. War mit meinem auch beim Trainer (ebenfalls Tierheimhund) und anfangs haben wir Einzelstunden genommen dann später Gruppenstunden das kostet zwar einiges mehr als Hundetraining in nem Verein lohnt sich aber bei "Problemhunden". Mich hat das ganze ca 250 Euro gekostet

Danke für den Stern :-)

Ich würde dringend mit dem Hund in eine Hundeschule gehen, damit er langsam seine Scheu vor anderen Tieren verliert und Sozialverhalten in der Gruppe erlernt. Dazu sind da professionelle Trainer, die einem dort hilfreich zur Seite stehen.

dieses Verhalten ist gekoppelt aus Unsicherheit und einem ausgeprägten Revierverhalten. Es ist durchaus möglich das man die Hunde in Zukunft nicht zusammen lassen kann. Aus der Entfernung ist das aber schwierig zu beurteilen.

Ich würde auch auf jeden Fall Hundeschule bzw. Training vorschlagen. Außerdem ist es wichtig,dass der Hund dir absolut vertraut, dann wird es schon viel leichter. Du musst Rudelführer sein und auch ruhig streng sein, natürlich ohne Schläge oder dergleichen. Viel Erfolg!

Du kannst doch die Schäden die der Hund auf der Straße genommen hat nicht einfach übergehen.Du hast einen Hund mit Vergangenheit,und die muß bewältigt werden.Bei den beiden Hunden muß geklärt werden ,wer Rudelführer wird und wer nicht.Du kannst einen Hund erst von der Leine nehmen wenn Er absolut Hört,etwas anderes geht nicht,woh willst Du Ihn denn suchen.Meinen letzten Hund aus dem Heim konnte ich übehauüt nicht von der Leine nehmen,weil er nicht hörte,hat Er nie gelernt.Ich hatte ihn 13 Jahre.Er war ein Liebes Tier bei mir aber,aber mit Dominanzverhalten

Ihr solltet euch an einen Hundetrainer wenden, der sich das Verhalten eures Hundes erstmal genau anschaut und analysiert.
Erst wenn man weiß ob der Hund Angst hat oder ob der Hund ein anderes Verhalten zeigt, kann man adäquat handeln.
Dieser Hundetrainer wird euch dann auch Aufgaben stellen, die ihr zusammen mit dem Hund arbeiten müßt.
Ein Hund der nicht kontrollierbar ist sollte man nicht ableinen.
Und ihr solltet nicht mehr zusammen in eine Wohnung mit euren Hunden gehen.
Und wieso bitte macht man als Hundehalter Urlaub ohne seinen Hund?

Klar machen wir normalerweise Urlaub mit Hund. Nur dieses Jahr haben wir mal einen Auslandsurlaub gebucht, weil sich unser Hund bei der Freundin bisher so superwohl gefühlt hat, dass er teilweise gar nicht nach Hause wollte.

Ihr solltet Kontakt zu einem erfahrenen Hundetrainer aufnehmen.

Hol den Hundeflüsterer. Der braucht dafür ne viertel Stunde.

geht mal in eine Hundeschule
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Hallo Es geht um meinem 6jahre alten Mittelgrossen Mischlingsrüden . ich habe ihn seit einem Jahr , er lebte vorher ein halbes Jahr in pflege, davor im Tierheim. vorweg eins: ich lege wert auf gewaltfreie Erziehung, opfere jede freie Minute in ihm , gehe mehrmals am Tag mit ihm spatzieren etc. er ist eine liebe treue Seele , anhängig zu jedem und verschmußt. doch gibt es oft aussetzer, die mich in Angst und Schrecken versetzen. meistens fängt er zuerst an , in die Wohnung zu pinkeln (auch wenn wir vom spatziergang kommen), hört erst nach langer Zeit auf, knurrt mich an, fletscht die Zähne und wenn ich ihn näher komme schnappt er (oder beisst sogar zu, bisher erst 2mal). gerade geschah es wieder , er hörte trotz meiner Reaktion nicht auf zu pinkeln (mindestens eine Minute lang und knurrte dabei) obwohl wir gerade vom spatzieren kamen , dann rannte er unter die eckbank. sobald ich den Raum betreten wollte, kam er auf mich zu, knurrte, bellte und ging in angriffsposition. ich habe erst mal im Flur gesessen und geheult, kurz danach war er wie ausgewechselt, kam nach mir, war am zittern. doch dann markierte er auf die couch und es ging wieder los. habe ihn nun im flur angeleint weil ich echt angst hab, er ist dabei förmig auf mich losgegangen und hätte fast mein Bein erwischt:'( was ist nur mit ihm los? er ist mein ein und alles , doch ist er mir so fremd :( wie verhalte ich mich am besten ? ich habe echt panik, bitte helft mir :'(
Folgende Ausgangssituation. Im Haus der Eltern meiner Freundin leben bisher zwei Hunde:
- Hündin, 11 Jahre alt, die "Chefin" im Hunde-Haus
- Rüde, 6 Jahre alt, der Hündin untergeordnet
Beide sind Findlinge aus Griechenland. Er spielt gerne mit ihr, fordert sie auch gerne heraus, ist aber am Ende des Tages immer derjenige, der sich unterordnet. Soweit so gut. Beim Diesjährigen Griechenlandurlaub wurden wir jedoch wieder fündig und haben einen weiteren Vierbeiner gefunden:
- Rüde, ca. 3-3,5 Monate, Status unbekannt (es handelt sich bei allen Hunden um Mischlinge, alle Rassen zu benennen würde Tage dauern)
Dieser wird bei meiner Freundin und mir in der Souterrain-Wohnung, größtenteils getrennt von den anderen beiden wohnen. Jedoch bildet der gemeinsame Garten das große Spiel-und-Spaß-Areal. Dort, sowie auch beim Gassi-Gehen und bei sonstigen Gelegenheiten konnten wir folgendes beobachten:
Der Welpe fordert nun die beiden älteren natürlicherweise heraus. Die Hündin grenzte sich von Anfang an her klar ab, der Kleine traut sich äußerst selten, überhaupt mal zu ihr zu laufen.Der Sechsjährige Rüde jedoch verhält sich in unseren Augen komisch. Während er anfangs noch durch Knurren und ab und an vernehmbares Bellen den Kleinen in die Schranken wies, verhält er sich seit dem zweiten Tag nach der Begegnung subdominant, ja sogar devot. Beim Lefzen-Beißen, Fell-, Beine-, und Schwanz-Knabbern seitens des Welpen bleibt er untätig und senkt sogar den Kopf. Oftmals lässt er sich durch den Welpen aufreiten, mehrheitlich rennt er jedoch bei fast allen Situationen nur weg, lässt sich hetzen und entkommt nur, weil er zurzeit noch schneller ist als der Kleine. Auch beim Trinken kommt der Welpe angerannt und verscheucht so den größeren, nur damit der kleine daraufhin zwei-drei Schlucke trinkt. Ganz selten entweicht dem größeren mal ein Knurren, an ein wirkliches Bellen und Zurechtweisen kann ich mich nicht mehr erinnern.
Wie gesagt, bei der Hündin verhält es sich absolut nicht so!
Nun bestehen bei uns einige Fragen: Ist das normal? (wahrscheinlich ja) Sollten wir regelnd eingreifen? (machen wir teilweise schon, dass der Große zB in Ruhe trinken kann, oder dass das Gassi gehen nicht übermäßig gestört wird) Wenn ja, wie? Kann bei solchem Verhalten ein übermäßig dominantes Gehabe mit negativen Charaktereigenschaften vorausgesagt werden, welchen man vorbeugen könnte?
Eine große Entschuldigung für den langen Text, das Problem erschien uns jedoch schon komplex, aber ein viel größeres Dankeschön fürs Lesen, und ggf. Gedanken machen oder sogar was schreiben! Ich freue mich auf interessante hilfreiche Beiträge und bin gespannt und dankbar für jede Hilfe!
Mit freundlichsten Grüßen
zwei junge Hundebesitzer :)
Kurzer Edit: Beim Gassi-Gehen laufen die beiden älteren IMMER an der Leine, aufgrund ihres ausgeprägten Jagd-Triebs. Der Kleine soll sich dies jedoch gar nicht angewöhnen und lernen, ohne Leine brav zu laufen.
ich bin auf der Suche nach Hunde Erziehungsbüchern. Leider bin ich noch nicht so erfahren was die Erziehung betrifft. Meine Hündin ist jetzt ein Jahr alt und seit 2 Wochen bei uns.
Kennt ihr gute Bücher die ihr mir empfehlen könnt?
Wir werden natürlich auch in die Hundeschule mit ihr gehen . Ich überlege mir ein Trainings Buch von Martin Rütter zu kaufen, bin mir aber nicht sicher. Ich würde mich freuen wen jemand der das Buch Kennt mir sagen könnte ob es sich lohnt diese Buch zu kaufen.
Danke für die Antworten.
Wie kann ich meinem Hund ( Chihuahua, 2 Jahre, Rüde) das Markieren in der Wohnung abgewöhnen ?
Kastrieren will ich ihn nicht, da er sehr schüchtern und ängstlich gegenüber anderen Hunden ist :( Ich bin völlig verzweifelt, weil er es immer an den gleichen Stellen macht -> Vorhang, Stuhl in der Küche und neuerdings auch den Klavierstuhl meiner Tochter .
Ich bitte um Antworten ! Lg Luna1712
Hallo Ich laufe fast jeden Tag im Wald ein bisschen herum jedoch habe ich Angst vor Hunden. Wenn ein Hund mir entgegenkommt, der nicht an der leine ist und auf mich plötzlich draufrennt, da hab ich schon angst und im notfall schrei ich dann auch. Gibt es irgendeinen spray sodass die hunde nicht auf mich zukommen können. Irgendetwas, was wir menschen als geruch nicht wahrnehmen können weil ich will jetzt auch nicht stinken :)
Hallo ihr lieben..ich hol mal etwas aus um die ganze Sache so gut es geht schildern zu können . Ich habe 2 Hunde eine 5 Jahre alte Bullterrier Hündin und eine 3 Jahre alte mischlingshündin. Mein Bulli ist der liebste und sozialste Hund überhaupt, sie ist auch von den beiden die unterwürfige. Meine mischlingshündin hin gegen hat leider eine schlechte Vergangenheit und ist denke ich deswegen in vielen Situationen unsicher und ängstlich. Ich hab sie bekommen da war sie gerade erst 8 Wochen alt. Ich hab sie von einer Arbeitskollegin bekommen nachdem sie sie zwei Wochen zuvor (Weihnachten!) geschenkt bekommen hatte. Meine Kollegin hat keine Ahnung von Hunden und hat den Welpen dann im Schrebergarten eines bekannten angebunden weil sie immer rein gemacht hat . Als sie mir das erzählte hab ich ihr halt angeboten das ich den Hund zu mir nehme. Anfangs dachte ich der Hund sei taub weil sie nicht auf stimmen reagierte . Sie wedelte nicht mit dem schwanz zeigte kein Interesse an iwas und lag nur alleine im Bad an der Heizung. Nach und nach wurde es auch besser . Heute ist sie sehr auf mich fixiert und in Gegenwart von bekannten Menschen ein sehr lieber Hund . Nur fremde Menschen mag sie nicht und würde sie auch beißen wenn diese sie bedrängen und nicht darauf hören wenn man sagt bitte nicht streicheln. Aber halt aus Angst. Damit kann ich aber soweit leben also ich weis damit umzugehen und ich akzeptier es auch das sie allgemein bisschen komisch ist nur macht sie manchmal Sachen damit kann ich nicht leben wie zB mich oder meinen anderen Hund anknurren weil wir zB auf die Couch wollen . sie hat meine andere Hündin auch schon richtig böse gebissen weil sie den Futternapf verteidigen wollte. Naja und vorhin knurrte sie mich an weil sie auf einer Decke lag und ich die Decke weg nehmen wollte, hab sie sofort vor die Tür geschickt und erstmal draußen sitzen lassen beim raus laufen hat sie sich eingepinkelt . Sie saß dann 10 min heulend vor der Tür und als ich sie wieder rein ließ hab ich ihr die Couch verboten . Ich bin mir unsicher ob ich mich richtig verhalten habe. Mir tut es schon leid sie bestrafen zu müssen .
Also unser Welpe ist jetzt 10 Wochen alt und wir haben ihn seit 12 Tagen. Von Anfang an hat er viel und an allem geknabbert, auch an uns Menschen, aber ist ja scheinbar normal. Nun gut. Doch so langsam fängt er an fester zuzubeissen, so dass es sichtbare kleine Wunden hinterlässt (die jedoch nicht bluten) und auch weh tut. Ich bin zwar überzeugt dass er nur spielen will da er uns ja auch sehr oft seine Zuneigung bekundet, aber trotzdem wird das langsam schmerzhaft und lästig. So leicht wird man ihm das auch nicht austreiben können, egal ob Jaulen/Winseln von Seiten unser, Pfui oder Aus Rufe, Klaps auf die Nase, Ablenkung mit Spielzeug oder Tadel - nichts hilft.
Sind diese Bisswunden eigentlich noch normal oder geht er bereits zu weit? Und was kann man da tun? Er scheint ja auf nichts zu reagieren.
Danke im Vorraus
Ich bin mit hunden augewachsen und daher hab ich viel erfahrung mit hunden. aber ich hatte noch nie einen welpen weil ich nicht einschätzen kann wieviel zeit ein welpe braucht und ich angst habe, dass ich ihn dann nicht richtig erzogen bekomme. mein freund und ich wollten uns nun aber einen zweithund kaufen, der dann aber mind. 1 jahr alt sein soll. nun habe ich aber "den perfekten" hund für uns gefunden, der aber erst 6 monate alt ist. nun zu meiner frage: was genau würde auf uns zu kommen wenn wir uns einen 6 monate alten yorki holen? ist es in so einem jungen alter einfach den hund an sich zu gewöhnen? bitte keine blöden kommentare, freue mich auf antworten.
ich habe seit 2 Monaten einen Moosrüden. Er ist 6 1/2 Monate alt. Aufgewachsen ist er bei seiner Mopsmutter, der Mopsschwester aus dem ersten Wurf und einem weiteren Mopsrüden. Laut Angaben der Züchterin hat er in seinen ersten 4 Lebensmonaten auch Kontakt zu anderen Hunderassen gehabt und nicht gebellt. Seit dem wir ihn aber haben bellt er jeden Hund an. Egal wie weit der andere Hund entfernt ist, ob dieser ruhig ist und ob er ihn kennt, sobald er ihn sieht beginnt das Bellen, teilweise auch knurren und ziehen an der Leine. Er wirkt dabei sehr angespannt. Wenn ich ihn dann zu dem anderen Hund lasse (ich habe oft das Gefühl er möchte das auch), hört er auf mit dem Gebelle, neigt den Kopf zur Seite und leicht nach unten und hebt sogar oft das Bein, damit der andere Hund schnuppern kann. Dabei wirkt er wie erstarrt. Wenn wir dann weitergehen kommt es häufig vor, dass er dem Hund noch einmal kurz hinterher bellt. Seit 2 Monaten versuchen wir das Bellen zu ignorieren, gehen meist weiter wenn er bellt, am Anfang noch mit einem lauten ,,Aus" versucht oder lassen ihn sitzen wenn sich ein Hund nähert (wenn er denn in der Situation hört): trotzdem bellt er weiter.
Kontakt hat er fast bei jedem Spaziergang mit anderen Hunden. Zudem sind wir, seit dem er bei uns ist, jeden Samstag und Sonntag (1,5h jeweils) in einem Hundetreff (häufig 15 Hunde, alle mind. 1 Jahr). Wenn wir dort ankommen bellt er schon von weitem, ist kurz ruhig wenn ihn die anderen begrüßen(erstarrt), fängt aber immer mal zwischendurch an zu bellen, wenn die anderen schön weit entfernt sind. Gehen wir dann mit allen Hunden los, ist er ruhig, spielt sogar ab und an mit anderen Hunden.Meist ist er aber zurückhaltend und läuft neben uns Menschen(er liebt alle Menschen!) her.
Wir waren bereits 3x in der Welpenspielstunde (2 unterschiedliche Hundeplätze) und er ist die 60 Minuten eigentlich durchgängig am bellen, habe sogar häufig das Gefühl er hat mehr Angst vor Welpen als vor ausgewachsenen Hunden. Nach den 60 Minuten ist er dann auch fix und fertig und schläft zu Hause erstmal. Die Hundetrainer meinen das wird sich von alleine legen und halten ihn noch für zu jung mit ihm zu trainieren. Ich weiß wirklich nicht, ob das so richtig ist? Sollte man nicht so früh wie möglich gegen das Bellen arbeiten, z.B. durch Gehorsamkeitsübungen? Unser Mops kann bereits Sitz und Platz, Fuß, sowie einige kleine Tricks wie drehen, Spielzeug suchen, Robben….. Er geht nur auf Kommando in die Wohnung und wartet sonst ganz brav vor der Tür. An sein Futter geht er nur auf Kommando. Drinnen hört er super und draußen, wenn nicht ein Hund in der Nähe ist. Er ist sehr fixiert auf mich und meinen Partner, sucht bei Spaziergängen immer Blickkontakt. Alleine bleiben kann er schon(3h), benimmt sich dann auch. Kein Bellen/Knurren.
Nun ist meine Frage was kann ich tun, damit ich das Bellen reduziere, bzw. ihm die Angst vor anderen Hunden nehmen kann. Vielen Dank für die Antworten Lina
Die Urlaubsvertretung für meinen Hund hat sich nun auch einen Hund angeschafft, eine kleine Russell-Promenadenmischung. Nun wollen wir die Hunde sachte aneinander gewöhnen, damit sie später auch problemlos mehrere Tage miteinander in der Wohnung auskommen können. Mein Hund (Pinscher-DSH-Mix) ist sehr wachsam und zeigt starkes Revierverhalten gegenüber anderen Hunden - allerdings ist er sonst sehr verträglich.
Das Kennenlernen auf neutralem Grund verlief problemlos, die beiden spielten miteinander und vertrugen sich, auch als wir nach ein paar Minuten die Russell-Hündin an die Leine nehmen mussten, weil sie noch nicht erzogen ist und extremen Jagdtrieb hat. Kamen wir allerdings auf unser Grundstück zurück, zeigte mein Rüde (kastriert) Revierverhalten, knurrte und versuchte, sie anzuspringen.
Jetzt wollen wir die Hündin probehalber einen Tag mit zu uns nehmen, um zu sehen, wie sie sich in der Wohnung verhalten. Was kann ich tun, um dies meinem Hund zu erleichtern und um Kämpfereien zu verhindern, mein Rüde ist nämlich auch sehr sensibel? Ich bin dann auch den ganzen Tag dabei.
Mein Hund Lola hat Angst vor anderen Hunden außer vor den Hund meiner Freundin.Sie bellt und knurrt.Es hat sich halt in den letzten Monaten verbessert aber ich bekomme sie nicht ganz weg.Bisher hat sie keine schlechten Erfahrungen mit Hunden gemacht. Könnt ihr mir Helfen?
Hey also ich habe das Problem, dass mein Hund sehr ängstlich auf andere Hunde reagiert. Mein Problem ist jetzt es ist meine Schuld das die dich dieses Verhalten beziehungsweise diese Angst übernommen hat. Bevor die zu mir kam wurde mein hund totgebissen wodurch ich immer meine Angst übertragen habe wenn und andere Hunde über den Weg liefen. Ich bin eigentlich sehr hunderfahren da wir auch schon seid meiner Geburt Hunde züchten und auch schon so einige Problem Hunde zu uns bekamen so ich auch sehr viel mitgewirkt habe. Ich weiß halt nur nicht wie ich ihr verhalten korrigiere da sie es sich ja erst durch mich angeeignet hat. Meine Hündin ist 8 Jahre alt, falls es jemanden interessiert.
Hallo :) Nächste Woche kommt meine kleine Fellnase (12 Wochen) endlich zu mir :) freu
Nun geht es darum: Ich möchte gerne das mein Hund andere Hunde kennen lernt. In dem Haus wo ich wohne lebt auch meine Schwester mit 2 kleinen Hunden. Diese sind sehr aufbrausend.
Meine Mutter hat auch 2 Hunde, die sind auch klein aber vom Charakter das komplette Gegenteil. Die sind sehr ruhig.
Ich denke das es kein Problem geben wird meinen Welpen dann mit meiner Mutter ihren Hunden bekannt zu machen, da sie einfach nicht so aufbrausend und aufdringlich sind, und so den Welpen wohl nicht einschüchtern werden.
Jedoch habe ich etwas bedenken bei den aktiven Hunden meiner Schwester.
Ich weiß nicht wie ich da vorgehen sollte. Bei meiner Schwester in der Wohnung möchte ich das erste "Treffen" nicht machen, da es das Revier von den anderen beiden Fellnasen ist. Vielleicht wäre es da besser, wenn das erste Kennenlernen in meiner Wohnung statt findet?
Wie lange sollte der Welpe bei mir sein, bevor er die anderen Hunde kennen lernt? Ich möchte ihn ja nicht überfordern.
Wann sollte ich das Kennenlernen abbrechen, sollte ich ihn dann auf den Arm nehmen so wie manche das machen und auf was sollte ich achten? (Leckerli bekommt er dann eh, weil es ja ein Fortschritt war und ich ihm zeigen möchte, das es positiv ist, Kontakte zu "knüpfen"
PS: Auf einer offenen Wiese ist es eher schlecht obwohl wir reichlich direkt vor der Haustüre haben. Die Hunde meiner Schwester kennen weder Leine noch Halsband. Und ich möchte meinen Hund weder schon gleich ableinen, noch das er angeleint ist und die anderen nicht.
Kann mir da jemand weiter helfen?
Ach so, da fällt mir noch ein: Habe gelesen das der Hund auch den Besitzer "testen" wird, wie weit er gehen kann. Rangordnung etc..
Wie mache ich ihm (liebevoll aber auch verständlich) klar, das ich sein Frauchen bin ihn aber dennoch mit Respekt behandle? Wird er eigentlich auch versuchen zu beißen oder zu knurren? Kenne das nämlich nicht von den Hunden meiner Mutter, da gab es so etwas nicht.
Angstverhalten bei Hunden
Ein Artikel von Stefan Grothus
Folgender Text wurde uns mit freundlicher Genehmigung von Stefan Grothus zur Verfügung gestellt
Angst ist eine höchst individuelle Angelegenheit!
Angst ist ein von der Natur vorgegebenes Reaktionsmuster, das dazu dient, Gefahren zu erkennen und adäquat auf sie zu reagieren. Man könnte Angst als ein körpereigenes Alarmsystem beschreiben, das uns in die Lage versetzt, rechtzeitig zu flüchten, oder gegen die Gefahr zu kämpfen. Dies gilt für Hunde genau so wie für Menschen. Angst ist also eine lebenswichtige und natürliche Reaktion.
Informationen, Tipps und Hintergründe zu Angstverhalten bei Hunden
Angstverhalten bei Hunden
Angst ist ein von der Natur vorgegebenes Reaktionsmuster, das dazu dient, Gefahren zu erkennen und adäquat auf sie zu reagieren. Man könnte Angst als ein körpereigenes Alarmsystem beschreiben, das uns in die Lage versetzt, rechtzeitig zu flüchten, oder gegen die Gefahr zu kämpfen. Dies gilt für Hunde genau so wie für Menschen. Angst ist also eine lebenswichtige und natürliche Reaktion.
Die körperlichen Prozesse und die starke Erregung, die mit Angst einhergehen, setzen bei jeder Angstreaktion ein. Auch wenn ein Hund nicht mit einem Gegner kämpfen oder vor einer Gefahr flüchten muss, löst sein Alarmsystem die Abläufe der so genannten „Kampf-Flucht-Reaktion“ aus. Also auch, wenn der Hund allein in der Wohnung Angst hat, oder sich z. B. vor Fahrrädern fürchtet, sagt ihm sein Alarmsystem: „Versteck dich! Flüchte! Und wenn du das nicht kannst, dann kämpfe.“ Und das tut er dann auch.
Aus lauter Panik, Angst und auch Frustration (zum Beispiel aus Verlassensangst, wenn Hunde alleine gelassen werden oder aus Frustration, weil Hunde gelangweilt sind) kommen so dann manchmal auch zerfetzte Sofas, zernagte Schuhe und sogar Angriffe auf Personen (Angstaggression, dazu mehr weiter unten im Artikel) zustande.
Viele Verhaltensweisen, die ängstliche Hunde zeigen, können wir erklären. Aber ebenso viele Ausprägungen von Angstverhaltensweisen scheinen Hundehaltern und auch Trainern unerklärlich.
Angstverhalten ist ein kompliziertes Gebilde, da sich verschiedene Verhaltenskreise von Hunden überschneiden können und sich dann auch nicht in feste Kategorien zwängen lassen.
Ängstliche Hunde können uns ihre Angst-Erfahrungswelt auch nicht so schildern, wie wir es von Menschen in Therapiesituationen kennen. Also wissen wir nicht immer, welche Maßnahmen und Therapiemethoden im Einzelfall erfolgreich sein können.
Können wir überhaupt Maßstäbe aus der menschlichen Angst-Erlebniswelt anwenden und was ist mit den therapeutischen Möglichkeiten? Ist es überhaupt Angst oder ist es Furcht? Oder eine Phobie? Angstverhalten bei Hunden stellt uns vor viele Rätsel.
Nur eine Sache wissen wir sicher: Angst ist eine höchst individuelle Angelegenheit!

Der Blick sagt alles.
Kann ein Hund grundlos Angst haben?
Uns erscheint unsere Wohnung sicher; niemand Fremdes kann hinein, alles ist gut und friedlich. Es gibt keinen Grund, in dieser Wohnung Angst zu haben! Deshalb ist es schwer zu verstehen, warum der Hund beispielsweise in der Wohnung Angst hat, wenn er dort allein ist. Es ist doch seine vertraute Umgebung! Oder: wir Menschen wissen genau, dass weder von Joggern, noch von alten Herren mit Hut und Stock eine Gefahr ausgeht. Trotzdem gibt es viele Hunde, die vor ihnen Angst haben.
Laute Geräusche sind sicherlich manchmal unangenehm, aber man muss vor einem Knall oder einem Gewitter doch keine Angst haben! Autofahren ist eine prima Angelegenheit. Man kommt schnell, warm und trocken von A nach B. Also, kein Grund, sich im Auto zu fürchten!
Sind Hunde dumm, dass sie so grundlos Angst haben? Natürlich nicht und ihre Angst ist nie grundlos. Wir müssen uns ein wenig mit dem natürlichen Hundeverhalten befassen, um zu verstehen, warum das Angstverhalten des Hundes sinnvoll und wichtig ist.
Angst ist auch ein Lernprozess
Angst vor bestimmten Dingen oder in bestimmten Situationen zu haben, ist unter anderem das Ergebnis eines lebenswichtigen Lernprozesses. Gut zu erklären ist dies mit einem viel zitierten wissenschaftlichen Experiment, dem „Pawlowschen Hund“. Iwan P. Pawlow, ein russischer Physiologe, machte folgenden Versuch:
Zunächst stellte er fest, dass sein Hund beim Anblick des Futters Speichel absonderte. Eine von der Natur angelegte Reaktion zur Vorbereitung auf die Nahrungsaufnahme, die jeder Hundehalter kennt. Außerdem stellte er fest, dass der Hund auf das Klingeln eines Glöckchens nicht mit Speichelabsonderung reagierte. Wozu auch? So weit, so logisch. Nun ließ Pawlow aber immer dann das Glöckchen klingeln, wenn er dem Hund das Futter hinstellte. Und nach kurzer Zeit zeigte sich das Resultat: Der Hund sonderte jedes Mal Speichel ab, wenn er das Glöckchen hörte - selbst wenn es dazu gar kein Futter gab. Diesen Vorgang nennen Lernpsychologen klassische Konditionierung.
Genau mit diesem und verwandten Reaktionsmustern können „Sitz“, „Platz“, „Hier“, „Pfui“ und eben auch Ängste erlernt werden.
Wenn der Hund eine bestimmte Situation gleichzeitig mit einer beängstigenden oder quälenden Wahrnehmung oder sogar Schmerz erleben muss, kann er die Situation mit dem Gefühl „Angst“ verknüpfen. Später wird er dann in ähnlichen Situationen Angst empfinden, auch wenn er keine Schmerzen hat und nicht bedroht wird.
Es reicht unter Umständen ein einziges traumatisches Erlebnis, um bei einem Hund eine tief sitzende Angst zu manifestieren.
Die Folge: das Verhaltensprogramm Angst läuft dann in ähnlichen Situationen sozusagen automatisch ab. In der Wildnis macht dieser Mechanismus durchaus Sinn. So lernen wild lebende Tiere, vor welchen Dingen und Situationen sie sich in Acht nehmen müssen; sie lernen das Überleben unter anderem durch das „Hilfsmittel“ Angst.
Ängste - Definitionen und Ausprägungen?
Aus unserer menschlichen Sicht können wir zwischen den nützlichen Ängsten und den behindernden Ängsten unterscheiden.
Sehr nützlich ist es zum Beispiel, wenn ein Hund in südlichen Ländern Angst vor Schlangen hat oder ein frei laufender Hund wegläuft, wenn ein Auto schnell auf ihn zu fährt.
Behindernd ist Angst, wenn so genannte Fehlverknüpfungen stattgefunden haben. Dies passiert zum Beispiel häufig bei Hunden, die einen Weidezaun berühren und einen elektrischen Schlag bekommen. Viele Hunde haben im Anschluss an dieses Erlebnis Angst vor dem Vieh, auf das zum Zeitpunkt des Schrecks ihre Aufmerksamkeit gerichtet war, nicht vor dem Zaun. Das ist ein Beispiel für eine klassische Fehlverknüpfung.
Tipp: Woran Sie Fehlverknüpfungen erkennen können.
Ein Beispiel: Ihr Hund zeigt ganz plötzlich, ohne für Sie erkennbare Auslöser, ein rätselhaftes (z. B. schreckhaftes) Verhalten. In solchen Situationen können Sie probieren, die Situation genau zu analysieren: Wer oder was war anwesend? Welche Geräusche waren zu hören? Gab es Gerüche, die ungewöhnlich waren?
Versuchen Sie dabei mal, in die Sinneswelt der Hunde einzutauchen: Hunde sehen (im Verhältnis zu uns Menschen) sehr schlecht, können z. B. in anderen (höheren) Frequenzbereichen wesentlich besser hören, riechen um ein Vielfaches besser und sind sogar in der Lage, für uns nicht wahrnehmbare Stoffwechselprozesse (z. B. Angstschweiß oder Stimmungswechsel) sehr genau wahrzunehmen.
Plötzlich auftretende Angstreaktionen können grundsätzlich auch Zeichen für Fehlverknüpfungen sein!
Behindernde Ängste werden auch Phobien genannt. Kennzeichnend für eine Phobie ist, dass der Gegenstand oder die Situation, die mit Angst besetzt sind, eigentlich gar keine Gefahren darstellen. Phobien sind im Grunde nicht schwer zu therapieren, denn alles Erlernte kann auch wieder verlernt werden.
Eine Phobie die nicht oder falsch behandelt wird, kann dagegen recht weitgreifende Folgen haben. Phobien können die fatale Eigenschaft haben, sich zu verselbständigen und Folgeverhalten zu beeinflussen.
Wo der Welpe am Anfang nur Angst hatte, auf den Arm genommen zu werden, hat der heranwachsende Hund mit der Zeit auch Angst, eine Treppe hinauf zu gehen und ist völlig außerstande, eine Brücke zu überqueren. Eine anfängliche Angst vor Knallern kann sich unter Umständen zu einer Panik vor jedem plötzlichen Geräusch auswachsen.
Tipp: Sie oder Ihre Trainer haben ein Angstverhalten festgestellt.
Bevor Sie irgendeine Therapie anwenden, hier die allerwichtigste, erste Maßnahme: Vermeiden Sie möglichst jede neue Problemsituation! Gehen Sie den Auslösern von Problemverhalten aus dem Weg!
Denn: angstauslösende Reize wirken in falscher Dosierung auf Verhalten sehr häufig selbstbestätigend. Es tritt dann also bei wiederholter Konfrontation mit dem Angstauslöser keine Gewöhnung oder Linderung ein, sondern das Angstverhalten wird verstärkt.
Anders ist das bei der so genannten Desensibilisierung, die eine wirksame Therapie bei Angstverhalten sein kann; diese sollte aber nur mit verhaltenstherapeutischer Betreuung durchgeführt werden. Mehr dazu im zweiten Teil.
Im Unterschied zu Phobien gibt es auch die so genannte generalisierte Angst. In diesem traurigen Zustand hat der Hund gelernt, dass einfach alles im Leben bedrohlich ist. In eine generalisierte Angst können Hunde zum Beispiel geraten, wenn bei ihnen das Reaktionssystem Angst so häufig hintereinander ausgelöst wurde, dass es nach einer Weile schon bei ganz geringen Anlässen oder bei jeder Veränderung in der Umwelt in Gang kommt. Solche Hunde zu therapieren, ist – sehr stark abhängig vom Alter des Tieres – kompliziert und manchmal sogar unmöglich.

Diese Kettenhündin hat panische Angst vor allem und jedem
Volta ist eine Labrador-Hündin, die mit vier Jahren von Tierschützern aus den Händen eines üblen Vermehrers befreit wurde. Die Hündin wurde nur zur Zucht missbraucht und verbrachte Jahre in einem dunklen Verschlag. Eine Familie mit Problemhundeerfahrung nahm die Hündin auf. Volta war aber nicht in der Lage, sich in der neu gewonnenen Sicherheit zurecht zu finden. Sie verweigerte jeden Kontakt und verkroch sich in der Küche. Nahrung nahm sie anfangs nicht an.
Erst als die Leute feststellen, dass Volta nur nachts fraß, probierten sie, das Fenster in der Küche zu verdunkeln. Die Hündin fraß so auch tagsüber, aber es durften keine Menschen in der Nähe sein und die Türen mussten geschlossen sein. Sobald ein Mensch auch nur in ihre Nähe kam, kotete und urinierte sie vor Angst.
Gründe für Angst
Im Alter von ca. 4 bis 14 Wochen (je nach Rasse und Lebenssituation variieren diese Altersangaben) befindet sich der Welpe in einer so genannten sensiblen Phase, in der er besonders empfänglich und neugierig auf seine Umwelt reagiert. Die Phase nennt man auch Prägephase. In dieser Phase werden soziale Kontakte und Umweltreize, mit denen der Hund in dieser Zeit neutrale oder positive Erfahrungen macht, in das Bild seiner normalen und nicht bedrohlichen Umwelt integriert.
Prägephase? Da war doch was…? Ja, richtig: Konrad Lorenz und die Graugänse – jeder hat doch schon mal davon gelesen oder gehört. Und es ist durchaus ein Vergleich statthaft, nur mit dem Unterschied, dass die Prägephase bei Hunden wesentlich länger dauert als bei Gänsen. Außerdem können Gänse auch besser fliegen… ;-)
Dinge, Situationen oder Lebewesen, die ein Hund in dieser Zeit nicht kennen lernt, werden von ihm später unter Umständen als Störfaktoren in seiner Umwelt betrachtet, die es zu vertreiben oder zu meiden gilt.
Tipp: Woran kann ich den Sozialisierungsstatus meines Hundes erkennen?
Wenn der Hund auf Reize in seiner Umwelt ungewöhnlich heftig oder oft schreckhaft reagiert, wie zum Beispiel auf Geräusche, Autos oder Personen, dann könnte es an einer fehlenden Sozialisierung liegen. Angst und Meideverhalten sind weitere häufige Anzeichen einer mangelnden Gewöhnung in der Prägephase.
Wie verhalte ich mich am besten, wenn ich sehe, dass mein Hund schreckhaft auf Teile seiner Umwelt reagiert?
Wichtigster Tipp: Nehmen Sie Rücksicht! Wenn Sie bei Ihrem Hund ängstliches Verhalten, Meideverhalten oder Schreckhaftigkeit vor bestimmten, für Sie erkennbare Situationen oder Reizen wahrnehmen, dann gehen Sie diesen Reizen vorerst möglichst aus dem Weg. Ersparen Sie dem Vierbeiner wenn möglich den Stress! Vergessen Sie Tipps wie „Da muss er durch!“ oder „Da muss er sich dran gewöhnen!“. Wirklich rücksichtsvoll und konstruktiv ist es, wenn Sie Problemsituationen behutsam angehen und Ihrem vierbeinigen Gefährten erst einmal die nötige Sicherheit durch Ihre Nähe vermitteln.
Natürlich lässt sich auf eine unzureichende Sozialisierung in bestimmten Maße und unter bestimmten Voraussetzungen auch später noch Einfluss nehmen, doch zu keinem späteren Zeitpunkt seiner Entwicklungsphase wird ein Hund die Möglichkeit haben, sich an seine Umwelt so anzupassen (also Menschen, Kinder, Katzen, Pferde, Autos, Geräusche, u. v. m. kennen zu lernen), wie in dieser Lebensphase. „Fehler“ oder „verpasste Möglichkeiten“ während der sensiblen Phase sind daher gewöhnlich nicht mehr reversibel.

Diese Welpen sind in einem Erdloch auf einer umzäunten Baustelle in Korinth (Golf von Korinth, Griechenland) groß geworden. Kein Kontakt zu Menschen, kaum Kontakt zu anderen visuellen Umweltreizen und kaum Kontakt zu anderen Artgenossen oder anderen Vierbeinern.
Negative Erfahrungen und Traumata

Dieser Kettenhund hat einfach Angst vor Menschen, weil er von seinem Besitzer schlecht behandelt bzw. misshandelt wird
Hunde lernen vor allem über die Verknüpfung von Empfindungen mit Situationen, Dingen und Lebewesen. Beispiel: Ein Hund, dessen Rute in einer Autotür eingeklemmt wurde, kann den wahrgenommenen Schmerz mit allen möglichen Dingen, die er in diesem Moment ebenfalls wahrgenommen hat, verknüpfen.
Als Welpe ist sie von einem seriösen Züchter zu einer Familie gekommen. Obwohl sie laut. Auskunft der Besitzer nie negativen Kontakt zu älteren Menschen mit Handwägelchen hatte, entwickelte sie eine panische Angst vor dieser oder ähnlich aussehenden Personengruppen. Nach ausführlichen Gesprächen (mit den Kindern!) stellte sich heraus, dass Lauras Schwanz auf einem Supermarktparkplatz mal in der Kofferraumtür eingeklemmt wurde. Die Kinder hatten beobachtet, dass genau in diesem Moment eine ältere Dame mit Handwägelchen ihre Aufmerksamkeit auf die Hündin richtete. Eine Verkettung von unglücklichen Situationen führte in diesem Moment also dazu, dass Laura den Schmerz mit der Zuwendung dieser zufällig gerade anwesenden Person verknüpfte.
Dieses Beispiel zeigt sehr schön, dass es später oft schwierig ist herauszufinden, warum der Hund vor diesem oder jenem Angst hat. Wir merken nicht immer, welche Dinge er miteinander verknüpft und manchmal befinden sie sich auch außerhalb unserer Wahrnehmungsmöglichkeiten (Geräusche, Gerüche).
Sind bestimmte Dinge oder Situationen erst einmal mit der Erfahrung von Schmerz oder Schreck in Zusammenhang gebracht worden, lässt sich diese Einheit nur schwer wieder auflösen. Besonders problematisch ist die Tatsache, dass solche Verknüpfungen sich immer weiter auf immer mehr Dinge ausbreiten können.
Im Falle des oben beschriebenen Hundes kann es z. B. passieren, dass er sich nun vor einer unvorhergesehen um die Ecke kommenden älteren Frau mit Handwägelchen erschreckt und im selben Moment ein Bus vorbeifährt. Der Schreck vor der älteren Frau wird nun evtl. auch mit dem Bus in Verbindung gebracht und fortan wird dieser Hund möglicherweise auch Angst vor Bussen haben. Im Laufe der Zeit macht er die Erfahrung, dass die gefürchteten Busse häufig mit Personengruppen in Verbindung stehen, die ein oder aussteigen und nun werden vielleicht auch Ansammlungen mehrerer Personen zu Angstauslösern.
Bei sehr sensiblen Hunden können negative Erfahrungen und Traumata auf diese Art zu Selbstläufern werden, die fortlaufend neue Negativverknüpfungen entstehen lassen. Nach und nach werden immer mehr Bereiche im Alltag des Hundes mit Angst besetzt, so dass es Hund und Halter zunehmend unmöglicher wird, die Angst durch Meidung bestimmter Situationen zu verhindern. In solchen Fällen ist eine Verhaltenstherapie unumgänglich, um stressbedingten gesundheitliche Schäden des Hundes vorzubeugen.
Tipp: Löschen von negativen Früherfahrungen oder Fehlverknüpfungen:
Sollten Sie oder Ihr Hundetrainer eine solche Fehlverknüpfung bzw. negative Früherfahrung eindeutig erkannt haben, ist es unter Umständen möglich, diese durch eine so genannte Gegenkonditionierung (oder: Extinktion) zu lindern oder sogar zu löschen.
Dabei wird diese Verknüpfung sozusagen umgepolt; einfach ausgedrückt: der angstauslösende Reiz wird ganz vorsichtig, sehr langsam und behutsam in Verbindung mit positiven Situationen/Bestärkungen/Belohnungen präsentiert, mit dem Ziel, dass der Hund später mal auf den früher negativ wirkenden Reiz neutral oder sogar positiv reagiert.
Führen Sie das ausschließlich mit Ihrem Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten durch!
Fehlverknüpfungen bei Ausbildung mittels aversiver Methoden
Leider wird in der Ausbildung und Erziehung von Hunden immer noch sehr häufig auf Methoden zurück gegriffen wird, die den Hund durch Schmerz oder Schreck zum Vermeiden unerwünschten Verhaltens bringen sollen. Unzählig sind die Fälle von Hunden, die aufgrund falscher oder falsch ausgeführter Trainingsmethoden angstbedingtes Problemverhalten erst recht zeigen.
DAS Negativbeispiel: Einige Hunde fürchten sich, in der Gegenwart ihrer Halter zu urinieren oder Kot abzusetzen, weil sie als Welpe für eine Pfütze oder ein großes Geschäft auf dem Teppich die Zeitung zu spüren bekamen oder mit der üblen „Schnauze-ins-Geschäft-Methode“ malträtiert wurden. Manche von ihnen halten deshalb ihre Ausscheidungsprodukte während des Spaziergangs ein und verstecken sich anschließend in der Wohnung, um sich an einer heimlichen Stelle zu lösen.
Noch zahlreicher sind die Fälle von Hunden, die Angst oder Angstaggression gegenüber Artgenossen zeigen, weil sie von ihrem Halter als Junghund körperlich bestraft oder angeschrien wurden, als sie neugierig auf einen potentiellen Spielkameraden zuliefen und dabei die „Komm"-Rufe ihres Besitzers nicht befolgten. Die negative Erfahrung der Strafe haben sie nicht mit ihrem „Ungehorsam" verknüpft, sondern mit dem, worauf ihr Fokus gerade gerichtet war, dem anderen Hund.
Besonders dramatisch können Fehlverknüpfungen beim Einsatz von Reizstromgeräten (Teletak-Halsband) sein. Es gibt Fälle, in denen der Hund den Schreck und den Schmerz, der von dem Halsband ausging, nicht nur mit dem Kaninchen, welches er gerade verfolgte, sondern z. B. auch mit dem freien schnellen Lauf an sich verknüpft hat.
Dies kann dazu führen, dass solche Hunde fortan soviel Angst vor freier Bewegung spüren, dass ein ausgelassenes Spiel über eine freie Wiese nicht mehr möglich ist. Auch die stromfreien Alternativen dieser Halsbänder sind problematisch und wir empfehlen, einen großen Bogen um diese Dinger zu machen. Solche Halsbänder arbeiten mit Luftdruckstößen, Zitronengeruchszerstäubern oder Tonsignalen. Sie fügen dem Hund zwar keinen Schmerz zu, können aber durch den Schreck, den der plötzliche Luftstoß, das Zischen, der Ton usw. möglicherweise hervorruft, ebenso zu Fehlverknüpfungen und der Ausprägung von Ängsten führen.
Konkrete Ängste vor bestimmten Dingen sind Hunden nicht angeboren, wohl aber die Anlage, diese unter anderem aufgrund oben genannter Ursachen weniger oder mehr auszubilden. Wie hoch die Tendenz ist, Ängste und Unsicherheiten zu entwickeln, hängt nicht nur vom individuellen Wesen eines Hundes, sondern auch manchmal von seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse ab.
So wurden z. B. viele Hütehunderassen über Generationen hinweg auf ein besonders sensibles Gehör hin gezüchtet. Gerade diese Rassen bilden daher häufig Ängste gegenüber lauten oder unbekannten Geräuschen aus. Auch Rassen, die auf einen sehr sensiblen Charakter und nervöses Temperament hin ausgelesen wurden, wie etwa Setter oder Windhunde, neigen vermehrt zu angstbedingtem Problemverhalten.
Klar ist jedoch auch, dass eine genetische Disposition vor allem dann zum Tragen kommt, wenn Umweltfaktoren die Ausbildung des entsprechenden Verhaltens verstärkend beeinflussen. Es ist also möglich, dem späteren Auftreten von Ängsten und Unsicherheiten durch eine entsprechende Aufzucht, umfangreiche Sozialisation und Gelegenheiten zu zahlreichen positiven Umwelterfahrungen frühzeitig entgegenzuwirken.

Konkrete Ängste vor bestimmten Dingen sind Hunden nicht angeboren, wohl aber die Anlage, diese unter anderem aufgrund oben genannter Ursachen weniger oder mehr auszubilden. Wie hoch die Tendenz ist, Ängste und Unsicherheiten zu entwickeln, hängt nicht nur vom individuellen Wesen eines Hundes, sondern auch manchmal von seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse ab.
So wurden z. B. viele Hütehunderassen über Generationen hinweg auf ein besonders sensibles Gehör hin gezüchtet. Gerade diese Rassen bilden daher häufig Ängste gegenüber lauten oder unbekannten Geräuschen aus. Auch Rassen, die auf einen sehr sensiblen Charakter und nervöses Temperament hin ausgelesen wurden, wie etwa Setter oder Windhunde, neigen vermehrt zu angstbedingtem Problemverhalten.
Klar ist jedoch auch, dass eine genetische Disposition vor allem dann zum Tragen kommt, wenn Umweltfaktoren die Ausbildung des entsprechenden Verhaltens verstärkend beeinflussen. Es ist also möglich, dem späteren Auftreten von Ängsten und Unsicherheiten durch eine entsprechende Aufzucht, umfangreiche Sozialisation und Gelegenheiten zu zahlreichen positiven Umwelterfahrungen frühzeitig entgegenzuwirken.
Die Körper- und Kopfhaltung ist eindeutig: Hier folgt gleich der Angriff!
Fühlt sich ein Hund durch die Annäherung oder ein bestimmtes Verhalten fremder Menschen, Kinder, anderer Hunde, etc. bedroht, versucht er, seine Furcht in der Regel schon recht früh durch Körpersprache mitzuteilen. Unter anderem hierbei existieren unserer Erfahrung nach die größten Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund, weil viele Hundehalter und sogar Experten nicht in der Lage sind, diese Körpersprache richtig zu sehen bzw. zu deuten.
Drohverhalten, defensive Aggression
Der Hund sendet also zunächst mehr oder weniger deutliche Beschwichtigungssignale aus, um das bedrohliche Individuum zu veranlassen, sich anders zu verhalten oder sich wieder zu entfernen. Zeigt diese Information keinen Erfolg, stellt sich (Angst-)Aggression ein und der Hund wird beginnen, die „Gefahr" (defensiv) zu bedrohen. Dabei werden die Zähne bei langem Lippenspalt gebleckt, der Hund knurrt, bellt evtl., runzelt den Nasenrücken, sträubt das Nacken- und Rückenfell.

Zähne gebleckt, Rückenhaare aufgestellt: "Noch einen Schritt und. ".
Gleichzeitig sendet er allerdings weiterhin Beschwichtigungssignale zum Beispiel durch angelegte Ohren, eine geduckte, nach hinten gezogene Körperhaltung und eingeklemmte Rute.

Typisches beschwichtigendes Verhalten: Lefzen lecken.
Das Bild zeigt eine Kettenhündin auf Kreta, die von ihrem Besitzer zu Jagd missbraucht und ansonsten misshandelt wird.
Wird vom Gegenüber dennoch die Fluchtdistanz, also die Distanz, in der der Hund eine Bedrohung noch akzeptiert ohne zu fliehen, unterschritten, so weicht der Hund in den meisten Fällen zurück oder flüchtet, falls er die Möglichkeit dazu hat. Fehlt die Möglichkeit zur Flucht und wird eine weitere Distanz, die so genannte Wehrdistanz, vom Gegenüber unterschritten, sieht der Hund letztlich keine andere Möglichkeit mehr, als sich durch Abwehrschnappen und/oder –beißen zu verteidigen. Dabei schießt der Hund meist rasch vor, fasst kurz zu und zieht sich wieder drohend zurück (das nennt man dann auch Drohschnappen). Meist führt dieses Verhalten zum Erfolg, die Bedrohung wird vertrieben, zieht sich zurück.
Tipp: Beschwichtigungssignale erkennen, anwenden, darauf reagieren.
Die Beschäftigung mit den „Calming Signals“ gehört mit zu den faszinierendsten Dingen für Hundehalter und –freunde. Hier ist das Buch von Turid Rugas „Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde“ sehr zu empfehlen.
Für Besitzer von Angsthunden eröffnen sich durch das Wissen über die Calming Signals ganze neue Erkenntnisse und einige Möglichkeiten der Anwendung!
Je häufiger ein Hund in eine solche Situation gebracht wird, in der er erkennt, dass aggressives Verhalten ihn zu einem erwünschten Ergebnis führt, desto häufiger und zielgerichteter wird er dieses Verhalten in Zukunft einsetzen. Man kann also irgendwann einen Lerneffekt, eine Kopplung der Angstaggression mit, oder den Übergang in eine erlernte Aggression feststellen. Hier spricht man dann vom typischen Angstbeißer.

Alter (defensiv aggressiver) Kettenhund auf Kreta
Defensive Aggression auf Grund kontraproduktiver Maßnahmen
Nicht selten haben wir Hunde erlebt, denen Angstaggression durch Übungen inkompetenter Hundetrainer („alte Schule“) regelrecht antrainiert wurde. Da wurden dem Halter angebliche Verhalten aus dem Repertoire des hündischen Aggressionsverhaltens als Maßnahme gegen vermeintliches Dominanzverhalten (ein Begriff aus der hundetrainerischen Steinzeit) empfohlen: ängstliche Hunde wurden so auf den Rücken gelegt (das Märchen vom Alphawurf), durch Herunterdrücken gemaßregelt oder mit anderen gewalttätigen Maßnahmen traktiert.
Die Folgen: Meideverhalten und beschwichtigendes Verhalten der maßregelnden Person gegenüber (daher erscheint dieses Steinzeit-Training für die ausführenden Personen ja auch so wirksam!), aber angstaggressives Verhalten anderen Menschen gegenüber: Ein gefährlicher Teufelskreis!
Tipp: Alphawurf, Dominanzverhalten, etc..
Machen Sie einen ganz großen Bogen um Einrichtungen bzw. vermeintliche Hundeexperten, die Ihnen was von Alphawurf, Stachelhalsband, „Hunde auf den Rücken legen“ und Dominanzverhalten erzählen oder Ihnen raten, Ihren Hund anzuknurren oder beim Fressen die Schüssel wegzunehmen.
Das empfehle ich nicht nur für Angsthunde-Besitzer!
Gerade beim Thema Angstaggression wird deutlich, dass man Ängste und angstbedingtes Problemverhalten bei Hunden frühzeitig ernst nehmen und ihm sachkundig entgegenwirken sollte. Nicht nur um dem Hund eine bessere Lebensqualität bieten zu können sondern auch, um seine Umwelt vor evtl. Gefahren, die von einem angstaggressiven Hund ausgehen, zu schützen.
In den allermeisten Fällen können Angstbeißer erfolgreich therapiert und resozialisiert werden, einfacher und ungefährlicher ist es aber, das Problem rechtzeitig vor dem Auftreten aggressiven Verhaltens zu lösen und es erst gar nicht so weit kommen zu lassen.
Literaturtipp: „Das Aggressionsverhalten des Hundes“ von James O'Heare: Das ist ein uneingeschränkt empfehlenswertes Buch mit vielen Infos und konkreten Tipps zu den Themen Angst, Aggression und Kontrollverhalten.
Aber beachten Sie bitte: Wenn Angstaggression und Aggression bei Ihrem Hund ein Problem ist, sollten Sie sich unbedingt professionelle Hilfe suchen!
Informationen, wie und wo Sie professionelle Hilfe finden, lesen Sie am Ende dieses Textes.
(Ungewollte) Verstärkung durch Fehlverhalten der Halter
In den meisten Fällen versuchen Halter mit dem angstbedingten Problemverhalten ihres Hundes anfangs allein klar zu kommen. Handelt es sich nur um einige wenige Auslöser und kommt es zu keinen weiteren negativen Verknüpfungen, kann das Meiden der jeweiligen Situationen durchaus ein Arrangement sein, mit dem Hund und Halter dauerhaft stressfrei leben können. Häufig ist es aber so, dass sich das Verhalten mit der Zeit verstärkt. Viele Hundebesitzer versuchen dann, durch gutes Zureden, Futterbelohnungen usw. ihren Hund zu beruhigen. Geschehen diese belohnenden Methoden aber während der Hund Angst hat, kann dies zu einer Bestärkung des Verhaltens führen und es wird in Zukunft noch häufiger und intensiver gezeigt als bisher.
In vielen Fällen ist der Hund in solchen Momenten aber auch so in seiner Angst gefangen, dass er gar nicht offen für die Zuwendung von Seiten seines Begleiters ist. Hier kann es passieren, dass der Hund durch die Bemühungen des Halters noch mehr unter Druck gerät, seine negative Stimmung noch weiter abrutscht und sich die Angst dadurch ebenfalls weiter verstärkt.
Ein weiterer schwerwiegender Fehler ist, den Hund nach der Methode „da muss er einfach ein paar mal durch“ selbst zu therapieren. Der Hund wird so nicht langsam Schritt für Schritt an für ihn bisher bedrohliche Situationen gewöhnt, sondern viel zu schnell mit einem viel zu großen Reiz konfrontiert.
Steigt dabei der Angst- und Stresspegel zu hoch und kann das Tier dieser Situation nicht ausweichen, ist das Risiko, dass sein Verhalten in Angstaggression wechselt und schließlich in einer erlernten Aggressivität endet, sehr hoch. Oft richtet sich ab diesem Zeitpunkt der Fokus des Halters und der Umwelt ausschließlich auf die aggressiven Elemente, die eigentliche Ursache des Verhaltens, die Angst, tritt für den Beobachter in den Hintergrund und der Hund wird von nun an für sein Verhalten bestraft.
Diese zusätzlichen negativen Erlebnisse während auslösender Situationen können den weiteren Verlauf dramatisch beeinflussen, bis letztendlich jemand ernsthaft verletzt wird oder der Hund als hoffnungsloser Fall zur Euthanasie gebracht wird.
Mein unvergleichlicher Hund
Unser heutiges kynologisches Fachwissen bezieht sich streng genommen nur auf die Anteile des Hundes, die bei allen anderen Hunden auch zu finden sind. Also auf die Grundlagen des Verhaltens und der Physiologie. Ein Hund – das wissen wir alle, die wir mit Hunden leben – besteht aber aus viel mehr als nur der Summe seiner wissenschaftlich erforschten Anteile. Da wären zum Beispiel noch:
Zustand der Mutterhündin
Verlauf der Prägephase
Erfahrungen mit dem Halter
und noch viel mehr
Die Dinge und Situationen, die der Hund im Laufe seines Lebens kennen lernt und erlebt, haben einen entscheidenden Einfluss darauf, was für ein Individuum mit welchen besonderen Verhaltensausprägungen, Vorlieben, Abneigungen und individuellen Eigenarten er wird. Und das bedeutet schließlich, dass es keine allgemeingültigen Verhaltensrezepte oder Übungsabläufe geben kann.
Jeder Hund und jeder Hundehalter sind Individuen. Genauso individuell ist auch die Kommunikation in jedem einzelnen Mensch-Hunde-Team.
Das Zusammenleben beider macht eine einzigartige Kombination und eine einzigartige Beziehung aus. Alle Bemühungen und ganz besonders alle Bemühungen, in Richtung Angstverhalten etwas zu verändern, haben also den besten Erfolg, wenn sie an die individuelle Beziehung angepasst sind.
Tipp: Alltagstipps für Sie und Ihren ängstlichen Hund!
Führen Sie Rituale in Ihren Alltag mit dem ängstlichen Hund ein: Sich täglich wiederholende Aktivitäten oder Verhalten Ihrerseits schaffen dem Hund Strukturen. Strukturen wiederum schaffen Sicherheit und sind tolle Basis für weitere Maßnahmen, Angstverhalten zu lindern. Beispiele: Feste Gassizeiten, feste Fütterungszeiten oder auch Rituale in Ihrem Alltag.
Fördern Sie gemeinsame Aktivitäten, denn diese festigen die Bindung zu Ihrem Hund und geben ihm Sicherheit! Es gibt so viele gute Ideen und Methoden für gemeinsame Aktivitäten. Welche Methode speziell zu Ihnen und Ihrem Hund passt, entscheiden Sie. Wenn es Ihnen einfach keinen Spaß macht, Ihren Hund über Geräte hüpfen zu lassen, dann ist Agility halt nicht Ihre Methode. Und wenn Ihr Hund einfach kein Talent zur Fährtenarbeit hat, dann ist das eben auch nicht Ihre Methode. Auch wenn andere damit wunderbare Erfolge hatten.
Vielleicht ist das Schönste und Vertrauensbildendste für Sie ja, zusammen über Baumstämme zu balancieren oder gemeinsam joggen zu gehen.
Oberste Priorität ist immer: Es muss mir und meinem Hund Spaß machen! Hunde (ja, selbst Angsthunde!) sind ausgesprochen „spaßorientierte“ Wesen. Daran können wir uns gerade in der Angsthunde-Therapie ein Beispiel nehmen!
Finden Sie heraus, was Ihnen und Ihrem Hund gemeinsam Spaß macht!
Letztlich läuft jedes Training und jede Verhaltenstherapie für ängstliche Hunde darauf hinaus, dass der Hund weniger sensibel auf seinen Angst auslösenden Reiz reagiert. Es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Methoden für solch ein Training, die individuell auf die speziellen Ängste und die Lebenssituation des Hundes abgestimmt sein müssen.
Es gehört viel Hintergrundwissen und Erfahrung dazu, einen ängstlichen Hund zu desensibilisieren, ohne dabei unbeabsichtigt das Gegenteil zu erreichen. Für Sie als Halter eines ängstlichen Hundes ist Folgendes wichtig zu wissen: Beim Üben mit dem ängstlichen Hund ist es äußerst bedeutsam, seine persönliche Leistungsgrenze herauszufinden. Wenn Sie die überschreiten, verkehrt sich die Wirkung der Übung ins Gegenteil. Der Lernprozess geht nicht schneller wenn man die Schritte vergrößert oder eine Übung den ganzen Tag wiederholt. Sie können das Fortschreiten des Hundes nicht beschleunigen, nur begleiten und fördern. Es braucht seine Zeit und jeder Hund braucht seine eigene Zeit.
Üben Sie immer in ganz kleinen, kurzen Schritte und führen Sie ein Verhaltens- bzw. Übungstagebuch. Schreiben Sie genau auf, wann Sie welchen Fortschritt gemacht haben, bei welcher Übung Sie ganz besonders das Gefühl hatten, etwas GEMEINSAMES zu machen und notieren Sie Verhalten, die Ihnen besonders auffallen.
Auch für Ihren Hundetrainer oder Hundepsychologen sind diese Notizen Gold wert!

Pauline kommt von einem spanischen Vermehrer, der über 30 Hunde in seinem Haus unter schlimmsten Bedingungen zusammengepfercht hatte. Kannibalismus, Stereotypien und schwere Angstverhaltensstörungen wurden beobachtet. Pauline wurde auch zur Dackelzucht benutzt.
Als die Behörden eine Räumung veranlassten, sollte Pauline mit den anderen Hunden in eine Perrera, eine dieser berüchtigten spanischen Tötungsstationen kommen. Dort hätte sie keine Chance gehabt. Tierschützer kümmerten sich um sie und ein deutsches Tierheim erklärte sich bereit, sie aufzunehmen.
Pauline landete so im Tierheim und zeigte dort ein extremes und auffälliges Verhalten: Sie lief im Kreis – sobald Menschen auch nur in ihre Nähe kamen. Starkes Hecheln und ein panischer Ausdruck begleiteten das. Nahrung nahm sie nur in der Dunkelheit auf. Es wurde immer schlimmer. Sie war fast ununterbrochen am Kreisen und nahm extrem ab.
Ein herbeigerufener Tierarzt diagnostizierte Epilepsie und verschrieb ihr Antiepileptika. Ratlos ob dieser Diagnose kontaktieren Tierfreunde vor Ort eine Hundeverhaltenstherapeutin, die zufälligerweise gerade einen Pflegeplatz frei hatte.
Pauline konnte also zu ihr, in einen Haushalt mit drei anderen Hunden und zwei Kindern. Bis auf ihre Haltung in Spanien und ihr auffälliges Verhalten im Tierheim waren von der Hündin keine weiteren Informationen vorhanden.
Die Therapie, die jetzt folgte, dauert noch bis heute (zwei Jahre später) an und erweist sich als eine der erfolgreichsten überhaupt, denn sie lässt Zeit. Pauline wurde von einem auf den anderen Tag in den Haushalt „integriert“. Man schuf ihr Rückzugsmöglichkeiten und nahm Rücksicht auf ihre Angst, indem man ihr gegenüber zum Beispiel verstärkt Beschwichtigungssignale zeigte.
Pauline lebte mit im Haushalt und lernte mit der Zeit, dass ihr in der neuen Umgebung keine Gefahr drohte. Anfangs zeigte sie noch ähnliches stereotypisches Verhalten wie im Tierheim, aber das legte sich nach ein paar Wochen. Bis heute hat sie dieses unruhige Hin- und Herwandern aber nicht ganz abgelegt.
Es erforderte einiges Management (z. B. um zu verhindern, dass sie weglief), Veränderungen im Alltag (Zeitmanagement, Fütterungen nachts, etc.) und indirektes Training, bis sich die ersten Erfolge zeigten.
Indirektes Training fand so statt, dass jede Zuwendung zu Menschen, jede Aufmerksamkeit und jede Kontaktaufnahme belohnt wurden. Gleichzeitig etablierte man einige feste Rituale für sie. Pauline lernte über diese Rituale Vertrauen zu fassen und selber Gewohnheiten zu entwickeln. Diese Gewohnheiten waren dann der Ansatzpunkt für weitere, konkrete Übungen.
Dieses Beispiel zeigt sehr schön, dass die wesentlichen Faktoren bei sehr vielen Angsttherapien Zeit, Geduld, Rituale, Strukturen, Management und Nerven sind!
Wir sind überzeugt davon, dass es Menschen gibt, die eine besondere Ader zu Hunden haben. So gibt es zum Beispiele Menschen mit jahrzehntelanger Hundeerfahrung, die „hündisch“ sehr gut verstehen und darin sogar kommunizieren können, ganz besonders einfühlsam sind und sehr sensitiv in Bezug auf hündische Sinneswahrnehmungen sein können. Ob es einen siebten Sinn der Tiere (bzw. die Existenz von morphischen Feldern, die in der Literatur im Zusammenhang mit diesem siebten Sinn formuliert werden) gibt, mag jeder selber beurteilen, der in der Lage ist, seine Wahrnehmung mal in eine etwas andere Richtung zu lenken.
Was wir aber noch nie erlebt haben, ist eine deutlich erkennbare Lösung von Verhaltensstörungen bzw. Angstverhalten auf Grund einer Tierkommunikations-Therapie via Foto, Telefon oder Internetdiagnose. Wir mussten dagegen allerdings mehrfach erleben, dass Entscheidungen oder Maßnahmen, die da auf Grund einer vermeintlichen Kommunikation mit dem Hund gefällt wurden, vermessen waren, äußerst weitreichende (negative) Konsequenzen für Zwei- und Vierbeiner hatten und nicht selten einfach nur kontraproduktiv wirkten. Unter anderem aus diesem Grund halten wir die meisten, der momentan so massiv auftretenden Tierkommunikations-Angebote für sehr zweifelhaft und raten dringend davon ab!
Medikamente zur Therapie von Angstverhalten
Medikamente lassen wir von Tierärzten nur in den seltensten Fällen einsetzen. In den wenigen Fällen haben wir die Wirkung dieser Medikamente auch nur genutzt, um überhaupt erst einen Einstieg in die Verhaltenstherapie zu bekommen. Hier der zweite Teil des Beispieles von Volta (wir erinnern uns an Teil 1 des Beispieles weiter oben: Volta wurde vier Jahre in einem dunklen Verschlag als Zuchthündin missbraucht, bis sie von den Behörden befreit wurde und bei einer Familie in Deutschland landete):
Volta wurde ein Beruhigungsmittel verabreicht. Gleichzeitig bauten die Tierfreunde einen „Verschlag“ unter ein Hochbett in einem Kinderzimmer. Der Filius der Familie zog für diese Zeit netterweise in das Zimmer seines Brüderchens mit ein.
Zudem wurde Voltas Zimmer verdunkelt. So konnte Volta erst einmal zur Ruhe kommen. Nach und nach wurde die Umgebung etwas verändert.
Nach mehreren Wochen konnte Volta sich bei geöffneten Vorhängen alleine im Raum bewegen und sie hatte sich auch an die aus dem Deckel einer großen Hundenbox bestehenden „Hunde-Katzentoilette“ gewöhnt. Das Medikament wurde langsam abgesetzt.
Parallel setzten Desensibilisierungsmaßnahmen unter kräftiger (und begeisterter) Mitwirkung der Kinder ein. Die Kinder hielten sich täglich abwechselnd in halbstündigen Phasen in den Raum auf und bewegten sich langsam und äußerst vorsichtig.
Jeder Funken Neugier wurde mit einem Stück Käse o. ä. belohnt. Die Eltern kamen mit ins Spiel und nach einem halben Jahr konnte sich Volta (ohne Medikamente) im Raum mit anwesenden Personen bewegen. Anfassen ließ sie sich noch nicht.
Das Trainingsprogramm wurde erweitert, Halsband und Leine wurden behutsam trainiert und nach etwa acht Monaten war es soweit: Volta machte ihren ersten vorsichtigen Spaziergang im Garten. Ein paar Wochen später gehörten gemeinsame Spaziergänge außerhalb des Hauses zum Alltag.
Volta ist mit acht Jahren an Krebs gestorben. Die letzen Jahre ihres Lebens ging es ihr allerdings richtig gut, sie lebte in Sicherheit, mit Spaziergängen, Streicheleinheiten und sie wurde von ihrem Menschrudel geliebt!
Erst das Medikament brachte die Hündin in diesem Fall so zur Ruhe, dass überhaupt ein Ansatz für verhaltenstherapeutische Maßnahmen vorhanden war. Hier stand also weniger die Wirkung des Mittels im Vordergrund, sondern der Zeitpunkt, an dem es abgesetzt wurde.
Medikamente in der Angstverhaltenstherapie
Grundsätzlich sind wir eher gegen die medikamentöse Behandlung von Angstverhalten bei Hunden. Antidepressiva oder andere Mittel als Therapie gegen Angststörungen bei Hunden mögen für die Halter kurzfristig Vorteile (Ruhe…) haben, aber häufig sind die Nachteile für so eingestellte Hunde zu groß: die Hunde sind zum Beispiel oft nicht mehr in Lage, sich Artgenossen gegenüber hündisch korrekt zu verhalten.
Wir wissen außerdem kaum, wie Medikamente bei Hunden wirken. Denn woher sollen wir das auch wissen? Ein Hund kann uns die Wirkungsweise von Antidepressiva oder (bei Angstverhalten häufig verschriebene) Medikamenten, die die Stressspitzen nehmen, nicht schildern. Er kann uns nicht sagen, ob er dabei Kopfschmerzen, Wahrnehmungsstörungen oder Übelkeit empfindet. Wir erleben immer wieder, dass Medikamente eingesetzt werden, ohne parallel das eigentliche Problemverhalten durch Therapie und gezieltes Training zu begleiten. Das kann also keine alleinige Lösung für das eigentliche Problem sein!
Alarmsystem Angst und Desensibilisierung
Es gibt einen wichtigen Mechanismus beim Trainieren von angstbesetzten Situationen:
Das Alarmsystem Angst schaltet sich irgendwann auch wieder aus! Wenn der Angst auslösende Reiz nicht zu übermächtig ist, dann hört die Angst nach einer gewissen Zeit wieder auf. Diesen Mechanismus machen sich die so genannten Desensibilisierungs-Trainings zu Nutze. Aber Vorsicht: Ist der Reiz zu stark, steigern Sie die Angst des Hundes. Deshalb darf Desensibilisierung niemals in eine Art Crash-Kurs ausarten und muss immer in ganz kleinen Schritten gemacht werden. Sie sollte auf jeden Fall von erfahrenen Tiertherapeuten begleitet werden.
Tipp: Rückzug und Rücksicht!
Grundsätzlich sollten Sie Ihrem Angsthund in der Wohnung immer die Möglichkeit bieten, sich vor anderen Haustieren, Menschen und allen angstauslösenden Faktoren zurückzuziehen.
Tipp: Geduld haben und kommen lassen!
Selbst die besonders problematischen Angsthunde lernen irgendwann, dass von ihren neuen zweibeinigen Rudelführern keine Gefahr ausgeht und machen den ersten Schritt! Und wenn es Monate dauert, dieser erste Schritt ist der wertvollste! Haben Sie Geduld und belohnen Sie diesen ersten Schritt mit besonderer Zuwendung, einem speziellen Leckerchen oder merkbarer Stimmungsänderung!
Beim Üben einer abgeschwächten angstbesetzten Situation ist es sehr wichtig, die Übung erst dann zu beenden, wenn der Hund keine Angst mehr zeigt und sich entspannt hat. Brechen Sie die Übung vorher ab, bestätigen Sie nur die in dem Moment noch vorhandene Angst. Die große Erleichterung, die Ihr Hund empfindet, wenn Sie den Angst auslösenden Reiz wegnehmen, ist dann wie eine Art Belohnung für die Richtigkeit der vorangegangenen Angst.
Es ist also eine sehr diffizile Sache, ein Desensibilisierungstraining durchzuführen. Besonders die Tonaufnahmen von Gewittern, Schüssen und Feuerwerken haben schon bei vielen Hunden die Geräuschangst drastisch verstärkt, weil sie falsch eingesetzt wurden.
Grundsätzlich sollten solche Tonträger auch nie zu Hause abgespielt werden. Dies kann eine tiefe Erschütterung im Vertrauen des Hundes bewirken: „Jetzt knallt es sogar schon in meinem Zuhause!“ Der letzte Ort, an dem sich der Hund noch sicher fühlte, ist dann auch von Ängsten durchdrungen. Wir halten diese Tonträger also für kontraproduktiv!
Angstverhalten ist vielschichtig. Gerade die vielen Auslandshunde haben uns Ausprägungen von Angst- und Meideverhalten gezeigt, die einen geradezu erschaudern lassen, wenn man sich die Auslöser nur vorstellt!
Mit Management, kompetenter und fachlicher Begleitung, Rücksicht, viel Zeit, realistisch gesteckten Zielen und – was die wichtigsten aller Punkte sind – Verständnis und Geduld gibt es aber auch für besonders heftige Fälle durchaus Möglichkeiten der Therapie!
Tipp: Wie erkenne ich/wo finde ich erfahrene Hundetrainer und Hundepsychologen?
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haben langjährige Erfahrung mit den verschiedensten Hunderassen bzw. Mischlingen oder Auslandshunden,
sind miteinander vernetzt,
bilden sich regelmäßig fort,
legen höchsten Wert auf problemspezifisches Training bzw. individuelle Verhaltenstherapie und nicht auf DIE (manchmal sogar patentierte!) Methode,
sind besonders gut in der Lage, kompetent und freundlich mit Ihnen als Hundehalter zu kommunizieren,
haben plausible Erklärungen und können gut erläutern,
lehnen jede Form von Starkzwang oder Gewalt ab,
nehmen sich für besonders viel Zeit für die Zweibeiner und…
… sind aber (leider) häufig zeitlich ziemlich ausgelastet…
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Oktober 2007, Text und Fotos: Stefan Grothus
creative common lizenzDieser Artikel ist samt Fotos unter einer Creative Common Lizenz veröffentlicht und lizensiert.
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Unsicherheit und Angst vor anderen Hunden nehmen
Warum ist dieser Beitrag bedenklich?
Antworten (8)

schrieb am 09.12.2012
Ich habe eher die Vermutung dass dein Hund unterschwelliges Dominanzverhalten zeigt, statt Angst.
Das Zittern bedeutet nicht unbedingt Angst, ich habe es bei meiner eigenen Hündin erlebt, wo wir sie bekommen hatten, es kann auch einfach Erregung sein (nicht sexuell).
Kannst du mal auf die Körpersprache achten wenn ihr einem Hund begegnet und diese beschreiben? (Schwanzhaltung, Ohrenhaltung, Körperhaltung)

schrieb am 09.12.2012
Seine komplette Haltung ist geduckt und um so näher der andere Hund kommt umso tiefer geht er, er ist wie eine Sprungfeder angespannt, Erregung schliesse ich komplett aus, da er von der körperlichen Haltung aus gesehen genauso reagiert wie beim Staubsauger und vor dem hat der mehr als nur schiss, aus dem schank holen reicht schon um ihn zur flucht zu bringen.

schrieb am 09.12.2012
Hallo Kiwido Wirbelwind,
die ganzen Geschichten rund um das Dominanzverhalten gehören schon seit Jahrzehnten der Vergangenheit an. Im Hundebereich fällt das Wort immer noch hier und dort, zeigt aber an, dass der Nutzer leider nicht mehr auf dem aktuellen Stand des Wissens ist.

schrieb am 09.12.2012
eine insgesamt abgeduckte Körperhaltung ist ein deutliches Anzeichen für Angst. Kannst Du noch die Augenstellung bzw. den Blick, die Ohrenstellung und die Rutenhaltung Deines Hundes beschreiben?

schrieb am 09.12.2012
hallo, so wie er den anderen Hund sieht, fikziert er ihn und lässt ih auch nicht mehr aus den Augen, die Ohrenstellung ist leicht nach hinten gezogen und die Rute trägt er abgespreitzt, aber nicht typisch zwischen den beinen gezogen, er macht ganz den ein DRuck das er denkt, kommst du näher mache ich die Platt bevor du mich erwischt

schrieb am 09.12.2012
Hallo Frau Dankert,
bei der Hundesprache gibt es ja kein entweder-oder, vielmehr sind hier alle Zwischenstufen möglich. Es kann also durchaus sein, dass Ihr Hund sich anspannt, klein macht, das Gegenüber fixiert und die Ohren nach hinten zieht, die Rute aber eben noch nicht ganz nach unten bzw. unter den Bauch gezogen wird. Ein gewisser Anteil Unsicherheit bzw. Angst spielt dabei aber in jedem Fall mit.
Letztlich zeigt Ihr Hund dem anderen Hund so sehr deutlich, dass er verschwinden (oder zumindest nicht näher kommen) soll. Wenn der andere Hund noch näher kommt, dann kann es sein, dass Ihr Hund bspw. versucht zu fliehen oder den anderen anzugreifen.
Insgesamt sagt Ihr Hund sehr deutlich, dass er andere Hund nicht mag und keinen Kontakt haben möchte. Erleichtern Sie Ihrem Hund daher doch das Leben und vermeiden Sie Hundekontakte. Andernfalls ist das ein wenig so, als ob Sie einen Menschen mit Höhenangst einfach mit auf den Kölner Dom schleppen und völlig ignorieren, dass dieser Mensch sich wehrt.

schrieb am 09.12.2012
Ja das versuche ich soweit es möglich ist, nur leider lässt sich das nicht immer vermeiden, wie kann ich ihm am besten helfen, wenn es sich nicht vermeiden lässt, da er bei der konfrontation drauf gehen will, zur zeit drück ich ihn zur seite um so schnell wie möglich aus der situation raus zu kommen damit er sich wieder entspannen kann

schrieb am 10.12.2012
Hallo Frau Dankert,
gibt es für Sie die Möglichkeit, den Spaziergang an einen anderen Ort zu verlegen oder zu einer Uhrzeit zu machen, so dass Ihnen möglichst keine anderen Hunde begegnen? Oftmals kennt man ja die anderen Hundehalter und kann recht gut vorhersagen, wer wann wo unterwegs ist.
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Angst vor anderen Hunden
travelbug1505
Angst vor anderen Hunden
Sein Verhalten ist: Wegrennen! Bzw. wenn es nicht ganz soooo schlimm ist (also der andere Hund ihn einfach ignoriert), dann reicht auch manchmal Seite wechseln. Aber wenn jemand bellenderweise auf uns zu kommt, da hat er sich schon aus dem Halsband gewunden und ist geflüchtet.
Ich habe mir sofort ne Hundetrainerin gesucht und wir üben "positive" Begegnungen. Es ist tatsächlich auch schon besser geworden und im Wald heute hat er auch schon fast mit 2 Dalmatinerdamen gespielt, Kamm war zwar noch hochgestellt, aber Schwanz wedelte und es wurde eifrig geschnüffelt. An ruhigen Hunden, die ihn ignorieren, aber auch an Hunden die zwar aufmerksam, aber offensichtlich freundlich sind, gehen wir schon relativ gelassen vorbei (Kamm ist immer gestellt, aber er zieht nicht mehr so stark weg). Aber wenn wir bellenden oder agressiv wirkenden Hunden begegnen, geht gar nichts mehr und ich kann nun mal nicht beeinflussen, welchen Hunden wir begegnen. Am Freitag auf dem Weg zur Arbeit hatten wir leider direkt hintereinander 2 negative Begegnungen und im Anschluss daran hat er beim nächsten total lieben Hund, der auch noch ein Welpe war, wieder richtig weggezogen.
Habt ihr noch Tipps, wie ich in solchen Situationen, in denen andere Hunde (für seinen Geschmack) negativ reagieren und ich nicht ausweichen / Straße wechseln kann etc. reagieren kann?
Oder auch, wenn andere Hunde freilaufen und ich ihn dann auch nicht an der Leine habe - er kommt zwar immer wieder zurück, aber wenn andere Hunde ihm blöd kommen, haut er erstmal ab.
Re: Angst vor anderen Hunden
Wie schätzt du das ein?
und Mücke im Herzen
travelbug1505
Re: Angst vor anderen Hunden
Aber z.B. ist ihm neulich ein Rottweiler hinter her gerannt (ohne Leine) und nachdem Nils ihn durch wegrennen nicht abschütteln konnte, kam er wieder zu mir zurück und ist mit mir weiter gegangen.
travelbug1505
Re: Angst vor anderen Hunden
Wir machen schon echt Fortschritte, waren schon mit anderen Hunden Gassi (mit Leine) und wenn andere Hunde nicht zu stürmisch sind, wird schon fast gespielt (ohne Leine).
Allerdings fällt mir nun etwas anderes auf, was ich gerne "im Keim ersticken" würde, wie man so schön sagt - bisher hat er ja bei anderen Hunden an der Leine auf meine andere Seite gewechselt und möglichst weg gezogen.
Nun ist mir in den letzten 2 Tagen aufgefallen, dass Nils (mit aufgestelltem Kamm) zu dem anderen Hund hinzieht und dabei vor sich hin murrt (er bellt nie und bisher hatte er auch keine "Geräusche" gemacht).
Ich möchte nicht, dass sich daraus noch ein leinenagressives Verhalten entwickelt (vielleicht bin ich da auch überbesorgt, denn von agressiv sind wir weit entfernt) und wollte mal fragen, was dieser plötzliche Umschwung von "bloß weg" zu "los hin da" sein könnte und wie ich am besten drauf reagiere (auch ignorieren, Leine kurz oder lang, ein Kommando wie "nein" oder so geben, . )?
HHer Dackeline
Re: Angst vor anderen Hunden
Re: Angst vor anderen Hunden
- ich finde es hilft für einen Trainingsansatz viel, wenn man erst mal ein Bild entwickelt, wie man die Situation eigentlich haben will.
Es könnte deinem Hund Stress nehmen, wenn du ihn durch Hundebegegnungen bugsierst, ohne dass es zu einer aktiven Kontaktaufnahme zwischen den Hunden kommt. - Aber das hängt auch davon ab, was DU willst (s.o.)
Noch eine Bitte: Sichere den Hund richtig. Dass er sich aus dem Halsband winden kann, ist lebensgefährlich - für ihn und für andere. Kennst du zB Zugstopphalsbänder? Die sind relativ paniksicher. Oder entsprechende Geschirre (ausbruchsichere).
Auch mit dem Ableinen wäre ich vorsichtig, zumal er doch noch gar nicht so lange bei euch ist, sprich die Bindung kann noch nicht gut sein. Und wenn ein Hund in Stress gerät, setzt das Denken aus, dann kann er "vergessen", mit wem er gerade unterwegs ist und Hals über Kopf abdüsen.
travelbug1505
Re: Angst vor anderen Hunden
Re: Angst vor anderen Hunden
Hund guckt dich zufällig an, du sagst "schau" und lobst ihn (verbal oder mit Leckerli). Erst in harmlosen, ablenkungsfreien Situationen. Ziel ist, dass der Hund dich auf "schau" anschaut und sich dann auf dich konzentriert. Dann blendet er die Umgebung dabei vorübergehend aus und schaut auf dich, statt auf den Hund.
Das geht auch in Kombi mit im Fußlaufen oder nur mit Fußlaufen, dass der Hund sich dabei auf dich konzentriert.
Ist der Hund passiert loben und den Hund wieder freigeben (lockere Leine statt Fuß).
Es hilft manchen Hunden, wenn sie ein Kommando bekommen und damit die Anleitung für ein Alternativverhalten.
Und für deine innere Haltung:
ich hab mich immer innerlich motiviert, mir gesagt: "Yeah, noch ein Hund zum Üben! Wir nähern uns dem 600. Hund!"
- Ich hatte nämlich irgendwo gelesen, dass es 600 Wiederholungen brauchen kann, bis ein neues Verhaltensmuster im Hirn geschrieben bzw. ein altes überschrieben ist.
Somit zählte jeder Hund positiv als Übungsobjekt (auch die, bei denen es noch nicht so optimal lief - aber es lief jedes Mal besser als mein Hund es erwartet hat, der ja erwartet hatte, vom anderen Hund gefressen zu werden, insofern: positives Erlebnis.
travelbug1505
Re: Angst vor anderen Hunden
Und ja, morgen sind wir auch wieder bei der Trainerin.
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