Erkältung beim Hund erkennen: Dies sind die Symptome
Wenn Ihr Hund erkältet ist, kann dies durch verschiedene Symptome begleitet werden. Woran Sie eine Erkältung beim Hund erkennen und wann Sie mit Ihrem Vierbeiner einen Tierarzt aufsuchen sollten, lesen Sie hier.
Bei nasskalten Wetterbedingungen, einem schwachen Immunsystem oder Kontakt zu anderen kranken Vierbeinern können sich Hunde schnell eine Erkältung zuziehen. Diese kann sich durch verschiedene Symptome äußern, die in Kombination miteinander oder einzeln auftreten können.
Erkältung beim Hund erkennen: Symptome
Niesen, eine laufende Hundenase und tränende Augen sind lästige und sehr häufige Erkältungssymptome beim Menschen – bei Hunden äußert sich eine Erkältung ganz ähnlich. Auch, dass sich ein erkälteter Vierbeiner auffällig oft mit den Pfoten über die Hundenase streift, oder sie an Gegenständen reibt, kann auf eine Erkältung hinweisen.
Früher oder später kommt bei vielen erkälteten Hunden auch Husten dazu – hat es ihn etwas schlimmer erwischt, leidet er unter Fieber und wirkt dann besonders abgeschlagen. Hier die häufigsten Symptome einer Erkältung beim Hund in der Übersicht:
• Schlappheit und Lustlosigkeit
Hundeerkältung: Allgemeinbefinden des Vierbeiners
Neben den typischen Erkältungssymptomen erkennen viele Hundebesitzer auch am Allgemeinbefinden Ihres Haustieres, das mit ihm etwas nicht stimmt. Wahrscheinlich schläft ihr treuer Freund mehr als sonst, wirkt müde und lustlos und ist weder beim Spaziergang noch beim Spielen so agil wie sonst.
Vielleicht frisst Ihr erkälteter Vierbeiner auch weniger als normalerweise oder rührt das Futter gar nicht erst an. Bei starken Symptomen oder welchen, die länger anhalten als drei Tage, sollten Sie mit Ihrem kranken Haustier unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, damit aus einer harmlosen Erkältung keine schlimmere Erkrankung wird.
Erkältung beim Hund behandeln: Tipps
In der Regel geht eine Hundeerkältung so schnell, wie sie gekommen ist. Ruhe, ausreichend Flüssigkeit und hin und wieder ein schonender Spaziergang an der frischen Luft (ohne lange Pausen in der Kälte und nicht bei nasskaltem Wetter!) sind die beste Medizin. Tipps zum Umgang mit einer Erkältung Ihres Vierbeiners finden Sie im Ratgeber: "Erkältung bei Haustieren: So erholen sich Hund und Katze". Leidet Ihr Hund unter Fieber, finden Sie Rat im Artikel: "Fieber beim Hund: Was tun?".
Hund ist erkältet: Wann zum Tierarzt?
Ist Ihr Hund stark erkältet, liegt nur noch herum, möchte nicht fressen und wirkt sehr abgeschlagen, sollten Sie ihn zum Tierarzt bringen. Auch Fieber wird besser vom Veterinär behandelt. Starker Husten und zäher Auswurf sind ebenfalls Zeichen dafür, dass Sie mit Ihrer Fellnase zum Arzt sollten. Hier die Symptome, die einen Tierarztbesuch notwendig machen:
• Starke Abgeschlagenheit und Schwäche
• Hund frisst und/oder trinkt nicht oder nur sehr wenig
• Nasenausfluss ist zähflüssig sowie von gelber oder grünlicher Farbe
• Besonders häufiges Niesen
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Hund grippe
Zwingerhusten / Husten beim Hund / Hundehusten / Hundegrippe
Die Bezeichnung Zwingerhusten ist für viele irritierend: Wenn Tierärzte Hundehalter fragen, ob ihr Hund gegen Zwingerhusten geimpft ist, wird oftmals argumentiert: 'Unser Hund ist nicht in einem Zwinger untergebracht, die Impfung gegen Zwingerhusten/ Hundehusten benötigt unser Hund doch gar nicht'! Viele Tierärzte wollen dieser Diskussion aus dem Weg gehen und bezeichnen Zwingerhusten daher als 'Hundegrippe' oder 'Hundehusten'.
Welche Ursachen hat Zwingerhusten/Hundehusten?
Der Zwingerhusten beim Hund stellt eine Infektionskrankheit dar, welche ansteckend ist. Erreger sind bestimmte Viren und Bakterien sowie Bakterienverwandte. Es können noch weitere Keimebeim Ansteckungsprozess hinzukommen, die den Heilungsverlauf erschweren können. Die Übertragung der Erreger erfolgt durch Tröpfcheninfektion (Erkrankte niesen/husten und übertragen somit die Erreger auf andere).
Zwingerhusten/Hundehusten bricht aus, wenn das Abwehrsystem der Patienten durch Stressfaktoren geschwächt ist. Stress besteht beispielsweise bei Parasitenbefall, in einer Wachstumsphase, beim Zahnwechsel oder bei ungünstigen Wetterlagen. Wichtig zu wissen ist, dass Menschen mit Grippe Hunde anstecken können, umgekehrt jedoch nicht.
Wer bekommt Zwingerhusten/Hundehusten am ehesten?
Oftmals treten Infektionen da auf, wo viele unterschiedliche Menschen aber auch Tiere unterschiedlicher Herkunft zusammentreffen. Zwingerhusten/Hundehusten tritt häufig in Massentierhaltungen, Hundepensionen, Tierheimen und auch auf Hundeausstellungen sowie Hundeplätzen auf. Bei der Schutzhunde-Ausbildung sollte man beachten, dass alle Hunde in den gleichen Schutzarm beißen. Man sollte wissen, dass sich ein Hund bei jedem Spaziergang durch ein beliebtes Auslaufgebiet schnell und einfach anstecken könnte.
Wie äußert sich Zwingerhusten/Hundehusten?
Wenige Tage nach der Ansteckung treten Husten, Atembeschwerden und Nasenausfluss auf. Bronchien, Kehlkopf und Luftröhre sind entzündet. Der Husten kommt häufig plötzlich als Attacke in Verbindung mit einem sehr starken Würgereiz. Das Allgemeinbefinden des Hundes ist in den meisten Fällen nicht beeinträchtigt, ebenso ist das Abschlucken von Futter problemlos. Fieber tritt bei den einfachen Fällen nicht auf. Bei schwerwiegenden Formen leidet der Hund unter fiebriger Lungen- und Brustfellentzündung. Der Hundehusten dauert 14 Tage oder auch nur wenige Tage an. Allerdings gibt es auch Fälle, bei denen der Zwingerhusten mehrere Monate andauert und sogar zum Tod des Hundes führt.
Ebenso ist es möglich, dass Folgeschäden an Herz oder Lunge bei schwerem Krankheitsverlauf oder langer Krankheitsdauer auftreten. Der Ausfluss aus der Nase ist zu Beginn wässerig-klar und kann durch bakterielle Erreger eitrig werden. Auch der Nasenausfluss kann unterschiedlich lang andauern. Bei Fieber und Nasenausfluss mit Eiter sollte man vom Tierarzt prüfen lassen, ob eventuell auch Staupe vorliegt.
Behandlung von Zwingerhusten/Hundehusten
Wenn der Hundehusten nach ein bis zwei Tagen vorüber ist, wird keine Behandlung nötig sein. Das Abwehrsystem des Hundes ist häufig so stark, dass der Körper gut damit selber fertig wird. Bei schweren Fällen, also bei eitrigem Nasenausfluss, bei Fieber und gestörtem Allgemeinbefinden ist das Aufsuchen des Tierarztes dringend anzuraten. Dieser wird den Hund mit Antibiotika, schleimlösenden und u. U. auch mit fiebersenkenden sowie abschwellenden Medikamenten versorgen.
Auch ein Aufbau des Immunsystems mit Echinacea und Paramunitätsinducern kann empfohlen werden. Eventuell sollte auch ein Röntgenbild von Lunge und Herz gemacht werden, insbesondere falls eine Lungenentzündung oder ein Herzleiden vermutet wird. In schweren Krankheitsfällen sind zusätzlich Blutuntersuchungen anzuraten. Da ein langwieriger und/oder komplizierter Krankeitsverlauf zu Spätschäden und zum Tode führen kann, sollte man Zwingerhusten/Hundehusten nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Vorbeugungsmassnahmen bei Zwingerhusten/Hundehusten
Die Impfung gegen Zwingerhusten in Deutschland besteht lediglich aus einem injizierbaren Impfstoff gegen Parainfluenza-Viren (das Pi bzw. zweite P auf dem Aufkleber im Impfbüchlein). Es liegt kein Einzelimpfstoff vor, die Impfung stellt eine Kombination aus Staupe-, Hepatitis- und Parvovirose-Impfung dar. Bei einer jährlichen Kombinationsimpfung kann man den Zwingerhusten/Hundehusten also gut miteinbeziehen. Andernfalls sollte zweimal im Abstand von etwa zwei bis vier Wochen mit dem Kombinationsimpfstoff nachgeimpft werden. Alternativ kann ein 'Nasenimpfstoff' verabreicht werden, hier wird der Impfstoff in beide Nasenlöcher des Hundes eingeträufelt. Der Impfstoff kann als recht gut beurteilt werden, schützt jedoch nur gegen die Bakterienart 'Bordetella' (wirkt bereits innerhalb von wenigen Tagen nach einer einmaligen Verabreichung). Der Impfschutz hält lediglich ca. 6 bis 8 Monate an. Manchmal kommt es nach der Impfung einige Tage zur Husten, Schnupfen und Nasenausfluss.
Weitere Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Hundehusten:
- Vermeidung von Stress
- Injektion von Paramunitätsinducer
- Verabreichung von Echinacea-Präparaten
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Die Hunde-Erkältung: Symptome und Hausmittel

Symptome für eine Erkältung
Es müssen nicht alle Symptome gegeben sein, damit der Hund eine Erkältung hat. Es kommt sogar häufiger vor, dass ein Hund nur 2 oder 3 der aufgelisteten Symptome hat.
Wenn du schon einmal eine Erkältung hattest, weißt du, wie dein Hund sich fühlt. Dein Hund fühlt sich schwach und schlapp und möchte am liebsten nur noch schlafen und sich erholen. Spaziergänge empfindet er als zu lang und das Toben mit anderen Hunden lästig. Er bewegt sich generell langsamer und wirkt weniger lebendig als sonst.
Viele Hunde, die an einer Erkältung leiden, haben so gut wie keinen Hunger. Auch das ist normal und kein Grund für eine allzu große Sorge. Die meisten Hunde fressen zwar nicht mehr ihren Napf vollständig leer, aber nehmen immer noch etwas auf. Das kannst du dir zunutzen machen, indem du deinem Hund versuchst, in das wenige, was er frisst, gesunde Dinge und vor allem Wasser zu mischen, das seinen Heilungsprozess erleichtert. Trinkt dein Hund nichts mehr, ist höchste Alarmstufe angesagt und ein Besuch beim Tierarzt unverzüglich einzuhalten.
Eine feuchte Nase ist nicht immer ein Indiz dafür, dass der Hund gesund ist. Im Falle einer Erkältung schon mal gar nicht, weil viele Hunde dann Schnupfen bekommen, welcher zu einem Ausfluss aus der Nase führt (wie man es halt von einem Schnupfen kennt. ). Solange der Ausfluss klar und flüssig ist, gibt es hier nicht zu befürchten. Wir der Ausfluss aber weiß, gelb, grün und/oder dickflüssig, sieht die Sache anders aus. Dann sind Bakterien im Spiel, die bewirken, dass der Schnupfen behandelt werden muss. Der Schnupfen führt in der Regel spätestens am zweiten Tag zu einer Rötung der Schleimhäute, die natürlich auch ein wenig schmerzhaft ist wegen der ständigen Reizung durch den Nasenausfluss.
Die Verschleimung, die bei einer Erkältung auftritt, führt auch durch die Anlagerung des Schleims in den Atemwegen zu Husten. Sitzt der Husten zu fest, kann es für den Hund schmerzhaft und anstrengend werden, sodass der Husten behandelt werden muss.
Die normale Körpertemperatur des Hundes liegt circa zwischen 37 und 38 °C. Liegt die Körpertemperatur bei 38,5 °C oder sogar mehr, hat der Hund Fieber und sollte mal beim Tierarzt vorbei schauen.
Fieber messen kann man übrigens sehr einfach selbst, indem man das Fieberthermometer des Hundes (er sollte schon ein eigenes haben!) rektal einführt und circa eine Minute wartet.
Kranke Hunde sollten so viel wie möglich trinken. Das liegt nicht nur daran, dass er durch Schnupfen etc. mehr Wasser als sonst aussondert, sondern dass kranke Hunde oft den Genuss am Trinken ein Stück weit verlieren. Ermutige deinen Hund, viel Wasser zu trinken und trickse ihn, wenn er von allein nichts trinkt aus, indem du sein Futter mit mehr Wasser als sonst anreicherst.
Du gehst auch nicht krank zur Arbeit (hoffen wir zumindest!). Mute deinem Hund nicht zu, genauso lange Spaziergänge wie sonst auch machen zu müssen. Eine Viertelstunde sollte es schon pro Gassi-Gang sein - denn frische Luft tut ja auch gut - aber bitte nicht viel mehr. Dein Hund muss sich ausruhen können und seine Energie in sein Immunsystem stecken können.
Vor allem mit anderen Hunden sollte dein Hund während seiner Erkältung nicht spielen. Es ist nicht nur viel zu anstrengend (beim Spielen überschätzen sich manche Hunde ja regelmäßig), dein Hund kann auch andere Hunde anstecken, was nicht wünschenswert ist.
Eine warme Umgebung sorgt beim Hund nicht nur für ein größeres Wohlbefinden, sondern sorgt auch dafür, dass der Körper weniger Energie aufwenden muss, um sich aufzuheißen. Dadurch ist mehr Energie für den Rest des Immunsystems da. Decke deinen Hund ruhig vorsichtig zu und drehe die Heizung auf!
Ein gut befeuchteter Raum ist vor allem für Hunde mit Husten ein Segen. Die feuchte Luft hilft ihm, den Schleim abzuhusten und so seine Atemwege zu kurieren. Du kannst den Raum einfach befeuchten, indem du entweder feuchte Handtücher auf der Heizung aufhängst, auf der Heizung Wasserbehälter (am besten aus Porzellan etc.) aufstellst oder eigens dafür einen Luftbefeuchter anschaffst.
Du kannst dem Immunsystem deines Hundes behilflich sein, indem du ihm beispielsweise eine Vitamin-C-Bombe zusammenstellst, die auch für uns menschliche Wesen lecker ist. Schneide zwei frische Äpfel klein, püriere sie anschließend, vermenge das ganze mit 3 Esslöffeln Honig und einem Becher Naturjoghurt und halte Bello das Ganze unter die Nase. "Nein!", sagen da nur wenige Hunde.
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Hundegrippe (Influenza) - Wenn der Hund Grippe hat

Auch Hunde können an Influenza (Grippe) erkranken. Infektionen mit der so genannten Spanischen Grippe sind seit 1917/18 bekannt. In Asien erkrankten Hunde an der Vogelgrippe. Die Übertragung erfolgte von Vogel zu Hund. Manche Hunde sind an der Influenza–Infektion gestorben. Eine direkte Übertragung von Hund zu Hund ist nicht beobachtet worden. Im Jahr 2004 wurde in den USA allerdings eine Infektion mit einem anderen Influenza-Virus festgestellt – der Pferdeinfluenza.
Grippe und Erkältung bei Hunden und ihre Symptome
Die Symptome einer Grippe reichen von Atemwegserkrankungen bis hin zur schwersten Lungenentzündung mit Lungenblutungen. Viele Hunde haben diese Infektion nicht überlebt. Natürlich verläuft die Krankheit von Tier zu Tier unterschiedlich. Je nach Rasse, Alter und Immunstatus zeigen sich die verschiedensten Symptome. In den USA wurden in Tierheimen und Tierhotels bei Hunden auf Influenzaviren basierende Infektionen festgestellt. Diese Viren waren etwas anders als das Pferdeinfluenza-Virus. Dieses Virus hat sich in bestimmten Hundepopulationen etabliert.
Außerhalb Amerikas sind nur wenige isolierte Fälle dieser Virus-Erkrankungen beschrieben worden. Es handelt sich also keinesfalls um einen eigenständigen Hundevirus. In den meisten Fällen verlaufen die Erkrankungen milde. Die Virulenz steigt jedoch – wie bei jeder Viruserkrankung – mit jedem neu infizierten Tier. Deswegen sind Orte wie Tierheime besonders gefährdet. Sobald die Infektion erkannt wird, ist es sinnvoll, etwas für die Abwehr zu tun. Es gibt einige Mittel, die für die Immunabwehr gegen eine Viruserkrankung bekannt sind. Zwei davon sind Vincetoxicum und Interferon.
Biologische Mittel, wie Propolis, gehören auch dazu. Unspezifisch unterstützt man das Immunsystem während des gesamten Jahres durch gesundes Futter und artgerechte Haltung. Hinzu kommen genügend toben und laufen an der frischen Luft. Unterkühlung und Nasswerden unbedingt vermeiden. Dies würde den Weg zu einer Erkältung und Infektionserkrankung öffnen. Ist eine Infektion eingetreten, hilft die klassische Homöopathie mit ihren Einzelmitteln. Ein höchst wirksames homöopathisches Mittel gegen Influenzaviren ist die Influenzinjum-Nosode, welche aus dem spanischen Influenzavirus hergestellt wird. Außerdem verabreicht man ein passendes homöopathisches Mittel – je nach den Symptomen – dazu.
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Winter: Auch Hunde können sich erkälten
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Bei einer Erkältung wirken Hunde meist schlapp und antriebslos. Foto: vetproduction
Besonders bei nasskaltem Winterwetter, Schnee oder Nieselregen ist das Immunsystem geschwächt – nicht nur beim Menschen, sondern auch beim Hund kommt es schnell zu einer unangenehmen Erkältung. Auch die Symptome ähneln sich; so äußert sich eine Erkältung beim Hund durch:
Zudem wirken erkältete Hunde oft müde, abgeschlagen und lustlos. Einige verlieren den Appetit und fressen weniger als sonst. Manche Hunde reiben auch ihre Nase an Gegenständen oder wischen sich mit den Pfoten über die Schnauze. Wenn Sie solche Symptome bei Ihrem Hund beobachten, ist es wahrscheinlich, dass er sich erkältet hat.
Was tun, wenn der Hund erkältet ist?
Bei leichten Erkältungsbeschwerden braucht Ihr Hund vor allem Ruhe und einen warmen Schlafplatz, an dem er sich auskurieren kann. Dies kann einige Tage dauern. Es ist ratsam, den Hund während dieser Zeit nicht schwimmen zu lassen oder zu baden. Nach einem Spaziergang im Regen oder Schnee sollten Sie den erkälteten Vierbeiner gründlich abtrocknen und nicht auf kalten Böden liegen lassen.
Wichtig bei einer Erkältung ist, dass der Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, Trockenfutter mit Wasser einzuweichen, wenn der Hund nicht von alleine ausreichend trinkt. Wirkt er sehr angeschlagen und schlapp, leidet unter starkem Husten oder schleimigem Nasenausfluss, sollten Sie zur Sicherheit den Tierarzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn die Körpertemperatur des erkälteten Hundes über 38,5 Grad Celsius steigt oder er gar nicht mehr fressen und trinken will.
Manchmal ist es sinnvoll, wenn der Tierarzt Antibiotika oder andere Medikamente verschreibt, damit der Hund wieder auf die Beine kommt. Auch kann er so verhindern, dass sich aus der Erkältung eine Bronchitis entwickelt.
Es kann auch sein, dass mehr als eine Erkältung hinter den Symptomen steckt: Ernste Hundekrankheiten wie Staupe beim Hund gehen ebenfalls mit Husten oder Schnupfen einher. Liegt eine Mischinfektion aus Bakterien und Viren vor, spricht man von einem Zwingerhusten. Auch deshalb ist es sinnvoll, im Zweifelsfall den Tierarzt aufzusuchen, sodass er rechtzeitig eine Therapie einleiten kann.
Erkältungen beim Hund vorbeugen
Dass ein Hund sich bei seinem Besitzer ansteckt oder umgekehrt, ist sehr unwahrscheinlich, doch dies kann bei einer Erkältung – im Gegensatz zur Grippe, die nur für Menschen ansteckend ist – vorkommen. In jedem Fall kann die Erkältung sich von einem Hund auf den anderen übertragen. Daher sollte der kranke Hund möglichst nicht mit anderen Hunden spielen und sollte vorerst nicht auf Ausstellungen oder in die Hundeschule.
Um Erkältungen vorzubeugen, ist es wichtig, dass der Hund generell ein gesundes Immunsystem hat. Regelmäßige Spaziergänge in der Natur und eine ausgewogene Ernährung mit allen Vitalstoffen helfen ihm dabei, eine starke Abwehr aufzubauen und Viren auch bei Regenwetter zu trotzen. Dennoch ist es ratsam, den Hund bei Nässe stets gut abzutrocknen und ihm einen warmen, zugfreien Schlafplatz zu bieten.
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Weiterführende Informationen
Autor: Christina Trappe B.A.
Medizinische Qualitätssicherung: Dr. med. Martin Waitz
Datum der letzten Aktualisierung: Januar 2018
Pitcairn, R.: Dr. Pitcairn’s Complete Guide to Natural Health for Dogs and Cats. Rodale, Emmaus 2005
Venker-van Haagen, A.: HNO bei Hund und Katze. Schlütersche, Hannover 2006
Happy Dogs
Wie du deinen Hund glücklich machst…
Der Hund ist erkältet! Was du tun kannst…

Dein Hund ist erkältet? Was kannst du jetzt tun? (Fotolia / © javier brosch)
An nasskalten und winterlichen Tagen ist es schnell passiert: Der Hund ist erkältet. Was kann man tun und wie lässt sich die Erkältung beim Hund behandeln?
Die meisten Hunde haben zwar ein dickes Fell. Wenn es aber zu kalt wird, die Hunde viel Zeit draußen oder im Schnee und Regen verbringen, kann sie genauso wie bei den Menschen eine Erkältung erwischen.
Am besten beugt man vor, indem man einen nassen Hund nach dem Spaziergang oder dem Herumtollen im Schnee trocken rubbelt. Das gilt übrigens das ganze Jahr über, also auch im Sommer, wenn der Hund zum Beispiel im Regen unterwegs und dadurch einfach durchnässt ist.
Grundsätzlich braucht ein Hund auch ein starkes Immunsystem, um sich nicht so leicht zu erkälten. Spaziergänge und eine ausgewogene Ernährung helfen ihm dabei, seine Abwehrkräfte zu stärken.
Woran erkennt man, dass der Hund erkältet ist?
Wenn ein Hund erkältet ist, bemerkt man das daran, dass das Tier kaum mehr Hunger hat. Außerdem ist es matt, träge und lustlos. Gerne reiben Hunde dann auch mit der Pfote an der Schnauze oder an den Augen. Wenn der Hund anfängt durch den Mund zu atmen, ist wahrscheinlich die Nase verstopft.
Wie bei den Menschen kann auch ein Hund niesen oder husten müssen, eine laufende Nase oder sogar Fieber haben. Bei ernsthaftem Fieber empfiehlt sich der Weg zum Tierarzt. Normal ist übrigens beim Hund eine Körpertemperatur zwischen 38 und 39 Grad.
Der Hund ist erkältet… was kann man tun?
Es gibt einfache Mittel und Methoden, mit denen man eine Behandlung durchführen und für Linderung sorgen kann, wenn der Hund erkältet ist. Diese sind denen bei Menschen durchaus ähnlich.
Ruhe gönnen
Man kennt es selbst: Wenn man richtig erkältet ist, wünscht man sich am liebsten Ruhe und ein warmes Bett. Das solltest du auch deinem Hund gönnen: Gib ihm Gelegenheit zum Erholen und sorge dafür, dass er einen warmen Liege- und Schlafplatz hat. Zugluft ist bei einer Erkältung sowieso tabu.
Viel trinken
Sobald du feststellst „Der Hund ist erkältet“, solltest du ganz besonders darauf achten, dass der Hund genug Wasser zum Trinken hat. Also immer reichlich nachfüllen.
Erkältungstees für den Hund
Erkältungstees lassen sich gut beim Hund einsetzen. Ein heißer Tipp ist hier Holundertee, aber auch mit Salbeitee machen viele Hundebesitzer gute Erfahrungen. Kamillentee und Fencheltee können ebenfalls helfen. Außerdem lässt sich Fenchelhonig im Trinkwasser auflösen.
Tipp, wenn der Hund den Tee nicht mag: Den Tee mit Haferflocken anrühren, dann ist er schmackhafter.
Manche schwören außerdem auf Bronchialtropfen oder andere leichte, homöopathische Mittel, die bei Menschen helfen. Achte aber auf eine zum Hund passende Dosis.
Das Atmen erleichtern
Wenn dem Hund die Nase läuft oder sogar eine schleimig-eitrige Flüssigkeit zu sehen ist, kannst du dem Hund mit Vaseline, Hundepflegecreme oder einem Wattebausch die Nase einreiben bzw. putzen. So erleichterst du ihm das Atmen. Verkrustungen an der Nase lassen sich auch mit einer lauwarmen Kochsalzlösung entfernen.
Auch Hunde können inhalieren
Um dem Schnupfen bei Hunden den Kampf anzusagen, lassen sich Inhalationen einsetzen. Dazu kann man etwa Kamillenblüten mit Wasser aufkochen und den Hund dann die Dämpfe einatmen lassen. Achte allerdings auf die richtige Temperatur. Es soll nicht brühend heiß sein.
Man kann auch Inhalationsapparate verwenden, mit denen man etwa Salzwasser vor der Hundenase verdampfen lässt.
Vitamin C und leichtere Kost
Vitamin C hilft ebenfalls, wenn der Hund erkältet ist. Es gibt einige Vitamin C-haltige Lebensmittel, die auch für die Tiere geeignet sind. Je nachdem, was der Hund gerne frisst, kann man diese oder auch etwas Vitamin-C-Pulver in den Fressnapf geben und unter das übliche Fressen mischen.
Grundsätzlich gilt: Ein kranker Hund sollte nicht zu schwer fressen. Achte also am besten auf leichte Kost, die allerdings trotzdem hochwertig, nahrhaft und proteinhaltig sein sollte.
Bei Erkältung keine trockene Luft
Den Tieren tut bei einer Hunde-Erkältung eine unzureichende Luftfeuchtigkeit vor allem im Winter ebenfalls nicht gut. In den Räumen sollte es nicht zu trocken sein. Eine feuchtere Luft ist ideal für die Schleimhäute des Hundes.
Der Hund ist erkältet – Wann zum Tierarzt?
Wenn sich beim Hund nach ein paar Tagen noch keine Besserung einstellt, solltest du den Weg zum Tierarzt suchen. Auch Hunde können eine Lungenentzündung bekommen. Oder vielleicht steckt hinter den Symptomen ein Zwingerhusten oder die gefürchtete Virusinfektion Staupe.
Der Tierarzt ist auch dann gefragt, wenn der Hund unter Fieber leidet. Er kann dem Hund Antibiotika oder eine andere, passende Medizin verschreiben.
Kannst du dich anstecken und selbst erkälten?
Während sich erkältete Hunde untereinander sehr schnell anstecken können, ist die Übertragungsgefahr von Hund zu Mensch gering. Trotzdem sollte man, wenn der Hund erkältet ist, zu intensiven Kontakt mit dem Haustier vermeiden, also zum Beispiel kein enges Kuscheln oder Schmusen.
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Erkältungen beim Hund
Erkältungen beim Hund – die kalte Jahreszeit steht unmittelbar bevor und mit ihr kommen auch wieder die alljährlichen Krankheiten wie Erkältung, Schnupfen oder Grippe. Wer sich eine Krankheit zugezogen hat und ansteckend für sein Umfeld ist, sollte nicht nur auf seine Mitmenschen sondern ebenso auf seinen Hund Rücksicht nehmen.

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Hunde können sich nämlich ebenfalls beim Menschen anstecken und im Folgenden die Krankheit weiter verbreiten. Bei Hunden ist die Ansteckungsgefahr für den Menschen noch größer, da man ihn oft streichelt oder Körperkontakt mit ihm hat.
Hunde können sich eine Erkältung und einen grippalen Infekt hinzuziehen, sind jedoch von dem Influenza-Virus (der „echten“ Grippe) ausgeschlossen.
Wenn der Fall eintrifft, erleidet ihr Hund in etwa dieselben Symptome wie sie beim Menschen auftauchen. Im Falle einer Erkrankung sollten sie ihren Hund weniger beanspruchen als normalerweise und dem Tier viel Ruhe gönnen.
© ots-photo – Fotolia.com
Die Spaziergänge sollten ebenfalls kürzer gehalten werden für den Zeitraum der Erkrankung. Falls ihr Hund bei einem Spaziergang im Regen nass wird, sollten sie ihn danach gründlich trocken reiben. Wenn zum Schnupfen bzw. zur Erkältung zusätzlich noch rasselnder Atem, Würgen, Husten, eitriger Augenausfluss oder eine erhöhte Körpertemperatur auftreten, sollte der Hund zu einer Untersuchung beim Tierarzt gebracht werden.
Symptome von Hundeschnupfen
Schnupfen ist bei Hunden keinesfalls so harmlos wie beim Menschen. Hat ihr Hund also Schnupfen, beobachten sie dessen Symptome aufmerksam und analysieren sie diese. Neben einer Infektion kommen für einen Schnupfen auch andere Gründe in Frage wie zum Beispiel Fremdkörper, vorrübergehende Reizungen, Tumore oder Allergien.
Wer sich über die Symptone ausreichend informiert und diese rechtzeitig informiert, verringert somit das Risiko einer ernsthaften Erkrankung des Haustieres um ein Vielfaches. Im Folgenden sind die Schnupfensymptome beim Hund aufgeführt:
- Niesen: Ein erstes Zeichen für eine Reizung der Nasenschleimhäute. Vereinzelte über den Tag verteilte Nieser sind kein Grund zur Besorgnis. Heftige Niesanfälle in Begleitung von Nasenlaufen sind dagegen Zeichen für eine ernsthaftere Erkrankung. Kopfwackeln beim Niesen und ein Berühren der Nase mit den Pfoten können ein Hinweis auf einen Fremdkörper in der Nase sein. Durch längeres Niesen angeschwellte Nasenschleimhäute erschweren die Atmung (hörbar)
- Laufende Nase: Wässrige bzw. schleimige Absonderungen aus der Nase sind ein Hinweis auf eine Reizung der Nasenschleimhäute. Wenn das Nasenlaufen mehrere Stunden anhält, sollte das für den Besitzer ein alarmierendes Zeichen sein. Bei allergischen Reaktionen sind die Absonderungen klar und wässrig, ebenso wie bei einer Infektion durch Viren. Wenn die Absonderungen gelb, grünlich und dickflüssig sind, weist das auf eine Bakterien- oder Pilzinfektion der oberen Atemwege hin. Wenn stets nur eins der Nasenlöcher betroffen ist, könnte ein Fremdkörper, eine Nasenfistel oder ein Tumor das andere Loch verstopfen.
- Würgen und Husten: Als postnasales Tropfen wird bezeichnet, wenn die Schleimansammlungen aus der Nasenhöhle bei verschnupften Hunden sowohl aus der Nase hinaus als auch zurück in den Rachen fließen. Dies kann einen Husten- bzw Würgereiz auslösen.
- Augenreiben: Begleitet mit wässrigem Nasenausfluss ist dies ein typisches Symptom für eine Allergie
- Nasenbluten: Die Nasenhöhlen können über die Zeit durch Fremdkörper, Parasiten, chronische Infektionen mit Bakterien, Tumoren oder Pilzen wund werden. Achten sie auf Blutbeimengungen in den Absonderungen aus der Nase.
- Mundatmung: Im Ruhezustand atmen Hunde stets durch die Nase. Sollte ihr Hund spontane Mundatmung aufweisen ist dies ein Zeichen für die Verstopfung beider Nasengänge
- Fieber: Der Bereich der normalen Körpertemperatur bei Hunden liegt zwischen 38,0 und 39,0 Grad Celsius (rektal gemessen). Temperaturen ab 39,7 Grad Celsius werden als Fieber angesehen und sollten beim Tierarzt untersucht werden.
Vorgehen bei Nasenbluten
Nasenbluten bei Hunden ist in der Regel ein ernstzunehmendes Symptom. Gründe für das Nasenbluten können äußerlicher (Stürze, Verletzungen vom Spielen) oder innerer (Infektionen, Fremdkörper, Tumore) Natur sein. Ist das Nasenbluten einmalig und kurzfristig, dürfte weniger Grund zur Besorgnis bestehen. Wenn jedoch die Blutung wiederholt auftaucht oder über einen längeren Zeitraum anhält, ist tierärztliche Hilfe umgehend zu ersuchen.
Dauer der Erkrankung
Die Dauer der Erkrankung hängt hauptsächlich von 3 Faktoren ab: Der genauen Ursache, dem Immunsystem des Hundes und dessen Behandlung. Es ist eine Krankheitsdauer von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen möglich. Ältere Hunde oder Welpen sind logischerweise eher anfällig für Erkrankungen als adulte Tiere die in der Blüte ihrer Jahre stehen.
Eine ungefähre Einschätzung der Erkrankungsdauer lässt sich vom Hundebesitzer beim Tierarzt einholen. Folge- bzw. Kontrolluntersuchungen sollten davon abhängig gemacht werden, ob die Symptome sich nach dem ersten Besuch nicht deutlich verbessern oder sogar verschlechtern.
Im Zweifelsfall oder wenn man einfach ein schlechtes Bauchgefühl hat, sollte man lieber nochmal den Hund zur Untersuchung bringen. Lieber einmal zu viel als zu wenig.
Behandlungsverlauf
Der Behandlungsverlauf spielt oft eine große Rolle wenn es um die Erkrankungsdauer des Hundes geht. In ernsteren Fällen ist eine richtige Therapie der Erkrankung natürlich am wichtigsten. Wird ihrem Hund eine Fehldiagnose erteilt oder wird ihm nicht genügend Ruhe zuteil, kann sich der Schnupfen über einen längeren Zeitraum hinziehen. Dementsprechend ist bei einer korrekten Behandlung die Dauer der Erkrankung kürzer.
Hausmittel bei infektiösem Schnupfen
- Liegeplätze trocken und warm halten, vom Spaziergang feuchte Decken ggf. wechseln
- Genügend Flüssigkeit um die Nasenschleimhäute feuchtzuhalten und dem Kreislauf die benötigten Nährstoffe zuzuführen. Falls sie ihrem Hund Trockenfutter geben, sollten sie dieses vielleicht einweichen bzw. platzieren sie ein paar Leckerchen im Napf
- Kurze Spaziergänge, vorzugsweise nicht im Regen (würden sie mit einer Erkältung lange durch den Regen laufen?)
- Ruheplätze abseits von Zimmertüren und Geräuschkulissen, damit der Hund sich gesundschlafen kann
- Führen sie dem Hund viele Nährstoffe in Form von hochwertiger und Proteinreicher Nahrung zu
- Fenchelhonig: Vorsicht: Nicht bei Welpen anwenden, nur bei erwachsenen Hunden! Lösen sie etwas Fenchelhonig im Trinkwasser auf oder mischen sie ihn unter das Futter
- Verkrustungen an der Nase mit lauwarmer Kochsalzlösung entfernen. Die Nase vorsichtig mit Hundepflegecreme oder mit Vaseline einreiben
Hausmittel bei allergischem Schnupfen
Hat mein Hund Allergien? Das sollten sie zuerst in Erfahrung gebracht haben, wie sonst wollen sie ihren Hund davor schützen? Um das festzustellen, bringen sie ihren Hund zu einer Untersuchung beim Tierarzt. Je nach zugrundeliegender Allergie könnten folgende Maßnahmen helfen:
- Das Tier möglichst von allen auslösenden Allergenen fernhalten
- Ändern sie den Speiseplan ihres Hundes
- Allergene, die sich auf dem Fell sammeln, durch regelmäßiges Baden entfernen
- Wenn möglich den Hund keinem Zigarettenrauch aussetzen
- Reduzieren sie in der entsprechenden Pollenflug-Saison die Spaziergänge
- Falls sie einen Garten haben halten sie den Rasen stets kurz und lassen sie den Hund beim Rasenmähen im Haus
- Sorgen sie dafür, dass beim Staubsaugen oder Wischen der Hund nicht im selben Raum ist
Besonders: Hausstaubmilben-Allergie
Hausstaubmilben kommen in jeder Wohnung vor. Sie ernähren sich von unseren Hautschuppen (wovon sie vor allem auf unseren Kopfkissen genug finden) und ihr Kot enthält allergieauslösende Bestandteile, die sich als Staubpartikel verteilen und dann eingeatmet werden, was zur Hausstauballergie und in extremen Fällen zu allergischem Asthma führen kann.
Falls ihr Hund unter einer Hausstaubmilben-Allergie leiden sollte, gibt es folgende Maßnahmen um die Belastung durch die Allergene im direkten Umfeld des Hundes zu reduzieren:
- Reinigen sie das Schlafkissen/die Schlafdecke mindestens einmal die Woche mit heißem Wasser
- Hausstaubmilben bevorzugen ein feucht-warmes Klima, halten sie daher die Luftfeuchtigkeit unter 55% und die Temperatur unter 21 Grad Celsius um der Milbenpopulation entgegenzuwirken
- Ersetzen sie Hundespielzeuge aus Stoff oder mit Stoffanteilen durch Spielzeug aus Gummi, Kunststoff oder Knochen. Besonders Kuscheltiere sind ein Brutkasten für Hausstaubmilben!
- Halten sie ihre Wohnräume soweit es geht staubfrei. Möbel oder Gegenstände mit Textilfasern sollten mindestens einmal pro Woche, vorzugsweise mit einem Feinpartikelstaubsauger, abgesaugt werden
- Besorgen sie ihrem Hund ein Schlafkissen gefüllt mit Polyester-Fasern statt Federn
- Glatte Oberflächen oder Fußböden aus beispielsweise Laminat mindestens einmal die Woche wischen
- Platzieren sie die Schlafstelle ihres Hundes nicht auf Betonboden oder im Keller. Diese Gegebenheiten begünstigen Feuchtigkeitsansammlungen und sind zu vermeiden.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit kommt dem Heilungsprozess des Hundes ebenfalls zugute. Dazu eignet sich ein Luftbefeuchter, vorzugsweise mit Meersalz oder verschiedenen Teesorten. Ätherische Öle können giftig für Tiere sein, daher sollten sie diese auf keinen Fall anwenden.

- ABMESSUNGEN: ca. 110 cm x 90 cm, Größe L z.B. Jack Russel, Schnauzer (mittel), Beagle, Kl. Münsterländer, Irish Setter, Border Collie, Shepherd, Boxer und vergleichbare Hunderassen.
- GEMÜTLICHE HUNDEDECKE - Sauber und Bequem für Ihren Liebling Zuhause: Hochwertige Kuscheldecke für Hunde von Vedea Pet in Grau/Blau bietet dem Tier einen gemütlichen und sauberen Hundeplatz für Zuhause und unterwegs, dem Wochenendausflug oder dem gemütlichen Abendessen im Biergarten mit Hund.
- BIS 95° WASCHBAR - Diese Hundematte wird im Ganzen in der Waschmaschine bei 95˚C gewaschen. Die Hundedecke passt in eine handelsübliche 5 kg Waschmaschine.
- HÖCHSTE HYGIENESTANDARDS - Durch die Kochwäsche bei 95˚C werden aus dieser Hundedecke alle Keime und Parasiten, z.B. Hausstaubmilben aus dem Inneren des Gewebes abgetötet und ausgewaschen.
- HOCHWERTIGES MATERIAL - Obermaterial dieser Tierdecke ist ein Baumwollmischgewebe. Es ist äußerst strapazierfähig und hält Krallen und Hundezähnen stand. Gewicht: 300g/qm. Füllung ist atmungsaktiv
Letzte Aktualisierung am 6.02.2018
Ebenfalls verzichtet werden sollte auf Raumdüfte, Räucherstäbchen und Sprays.
Falls ihr Hund an eine Transportbox gewöhnt ist, können sie ihn auch darin kurzzeitig einschließen, einen Topf mit beispielsweise Meersalz zum Inhalieren davorstellen und eine Decke über Topf und Box legen. Die Inhalationsflüssigkeit sollte sehr warm sein, aber nicht kochen.
Welpen sind besonders gefährdet
Infektionserkrankungen stellen für Welpen ein größeres Risiko dar als für erwachsene Hunde, da das Tier erst ein bestimmtes Alter erreicht haben muss, um bestimme Impfungen wie zum Beispiel gegen Staupe oder Zwingerhusten zu erhalten.

Daher sollten sie diese Krankheiten als Ursache für den Schnupfen bei Welpen nicht ausser Acht lassen. Außerdem kann ein Niesen bei Welpen noch durch eine Gaumenspalte verursacht werden. Eine Gaumenspalte ist eine angeborene Missbildung des Oberkiefers, bei der die Gaumenplatte sich im Laufe der Entwicklung des Tieres nie richtig geschlossen hat und in einem Spalt zwischen der Maul- und Nasenhöhle resultiert. Diese Missbildung führt zu Niesen und Problemen bei der Futteraufnahme durch Verschlucken.
Vorbeugung
Natürlich ist das beste Mittel gegen Krankheit die Prävention. In der Schnupfenzeit haben auch Hunde einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Proteinen, achten sie daher auf das Futter das sie ihrem Hund in dieser Zeit geben. Präparate, die unters Futter gemischt werden können, sind zum Beispiel Aloe Vera, Echinacea oder Vitamin C.
© laszlolorik – Fotolia.com
Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft stärken das Immunsystem von Mensch und Tier und sind zu empfehlen. Besonders in der dunklen Jahreshälfte ist der beste Freund des Menschen ein ausgezeichneter Motivator, um sich aus dem Haus zu bewegen.
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Letzte Aktualisierung am 6.02.2018
Magen-Darm-Grippe

Marian Grosser
Marian Grosser studierte in München Humanmedizin. Daneben hat der vielfach interessierte Arzt einige spannende Abstecher gewagt: ein Philosophie- und Kunstgeschichtestudium, Tätigkeiten beim Radio und schließlich auch für Netdoktor.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Magen-Darm-Grippe ist die umgangssprachliche Bezeichnung für eine durch Krankheitserreger verursachte Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis). Mit der echten Grippe (Influenza) hat die Magen-Darm-Grippe aber nichts zu tun. Sie ist meist ungefährlich, verursacht aber unangenehme Symptome wie den Brechdurchfall. In seltenen Fällen kann ein Magen-Darm-Infekt komplizierter verlaufen. Hier erfahren Sie das Wichtigste zur Magen-Darm-Grippe.
Magen-Darm-Grippe: Beschreibung
In der medizinischen Fachsprache wird eine Magen-Darm-Grippe auch allgemein als Gastroenteritis, also eine Entzündung des Magen-Darm-Trakts, bezeichnet. Streng genommen muss eine solche Magen-Darm-Entzündung nicht ausschließlich durch eine Infektion mit Erregern wie Viren oder Bakterien hervorgerufen werden, sondern kann zum Beispiel auch die Folge einer Krebsbehandlung sein. Meistens ist mit dem Begriff „Gastroenteritis“ aber die infektiöse (ansteckende) Form gemeint.
Der umgangssprachliche Ausdruck „Magen-Darm-Grippe“ ist etwas irreführend, weil die infektiöse Gastroenteritis von anderen Erregern hervorgerufen wird als die klassische Grippe (Influenza) und zwischen diesen Erkrankungen keinerlei Zusammenhang besteht.
Letztlich kann man in jedem Alter eine Magen-Darm-Grippe bekommen. Besonders oft betrifft sie aber Babys und Kleinkinder. In den ersten drei Lebensjahren leiden Kinder im Durchschnitt ein- bis zweimal pro Jahr an einem Magen-Darm-Infekt. Dreiviertel aller erkrankten Kinder sind zwischen sechs und 24 Monate alt. Auch bei älteren Menschen nimmt die Wahrscheinlichkeit, an einer Magen-Darm-Grippe zu erkranken, wieder zu.
Was passiert bei der Magen-Darm-Grippe?
Eine Magen-Darm-Grippe ist die Folge einer Ansteckung mit bestimmten Erregern, welche die Schleimhaut im Magen-Darm-Trakt angreifen. Diese Keime, meistens Viren oder Bakterien, gelangen durch die Aufnahme über den Mund zunächst in den Magen und wandern dann weiter durch den Darm, wo sie sich vermehren, bevor sie mit dem Kot wieder ausgeschieden werden. Entsprechend dieser „Wanderung“ durch den Verdauungstrakt gestalten sich meist die Beschwerden der Magen-Darm-Grippe: Symptome in der Anfangsphase sind meist Übelkeit und Erbrechen. Sie werden später von Durchfall (Diarrhö) abgelöst.

Wodurch entsteht der Brechdurchfall?
Wenn Erreger die Magenschleimhaut schädigen (entweder direkt oder über produzierte Gifte), kann dies im Gehirn einen Brechreiz auslösen. Das Erbrechen ist ein Schutzreflex des Körpers, der auf diese Weise versucht, die unerwünschten Eindringlinge wieder aus dem Körper zu befördern.
Der oft starke Durchfall bei einem Magen-Darm-Infekt entsteht hingegen durch die Beeinträchtigung der Schleimhautzellen im Dünn- und Dickdarm. Grundsätzlich führen die verschiedenen Krankheitserreger auf unterschiedliche Weise zum Durchfall. Man unterscheidet dabei drei verschiedene Mechanismen. Häufig ist es die Kombination dieser Mechanismen, welche den Durchfall bei einer Magen-Darm-Grippe bewirkt:
- Sekretorische Diarrhö
- Exsudative Diarrhö
- Osmotische Diarrhö
Manche Erreger, wie zum Beispiel Cholera-Bakterien, lösen in den Schleimhautzellen des Darms eine gesteigerte Wasserausscheidung (Sekretion) in den Innenraum des Darms aus. Der dort befindliche Nahrungsbrei wird dadurch sehr flüssig (sekretorische Diarrhö).
Andere Erreger einer Magen-Darm-Grippe sorgen für eine starke Entzündung der Schleimhaut, die in der Folge vermehrt Schleim und gelegentlich sogar Blut absondert (exsudative Diarrhö).
Außerdem wird die Nahrung nicht mehr richtig verdaut, weil viele Nahrungsbestandteile von den kaputten Schleimhautzellen nicht mehr aufgenommen werden können. Über einen physikalischen Vorgang, der als Osmose bezeichnet wird, ziehen diese unverdauten Bestandteile Wasser in das Darminnere aus dem umliegenden Gewebe, was wiederum zu Durchfall führt beziehungsweise diesen verstärkt (osmotische Diarrhö).
Ab wann spricht man von Durchfall?
Mehr als drei Stuhlgänge am Tag sowie eine sehr weiche bis wässrige Stuhlkonsistenz sprechen für Durchfall. Dabei müssen aber die normalen Stuhlgewohnheiten eines Menschen als Vergleich hinzugezogen werden. Wenn beispielsweise jemand gewohnheitsgemäß nur alle ein bis zwei Tage Stuhlgang hat und plötzlich zweimal täglich auf die Toilette muss und dabei dünnflüssigen Stuhl ausscheidet, dann handelt es sich auch in diesem Fall um Durchfall.
Durchfall kann viele Ursachen haben. Neben einer Magen-Darm-Grippe können zum Beispiel auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen dahinter stecken.
Magen-Darm-Grippe: Ansteckung durch Kontakt mit Kot und Erbrochenem
Der Ansteckungsweg bei einem Magen-Darm-Infekt verläuft in der Regel fäkal-oral. Das bedeutet, dass die Krankheitserreger aus dem Kot (oder auch Erbrochenem) eines an Magen-Darm-Grippe erkrankten Menschen auf irgendeinem Weg in den Mund eines anderen gelangen. Das kann zum Beispiel geschehen, wenn der Erkrankte sich die Hände nicht ausreichend wäscht, nachdem er auf der Toilette war. Von den Händen können die Erreger dann wiederum ihren Weg in die Nahrung oder auf Gegenstände finden und so von einem noch gesunden Menschen aufgenommen werden. Dieser Ansteckungsweg wird auch Kontakt- oder Schmierinfektion genannt.
Bestimmte Erreger einer Magen-Darm-Grippe, sogenannte Noroviren, können sich zusätzlich auch aerogen verbreiten, also über den Luftweg von Mensch zu Mensch gelangen und dadurch eine Magen-Darm-Grippe übertragen. Dies erklärt unter anderem die enorme Ansteckungsgefahr bei Noroviren. Die Viren schweben eingeschlossen in winzige Tröpfchen, die der Erkrankte etwa beim Sprechen, Husten oder Niesen an die Umgebungsluft abgibt. Sie können von anderen Menschen eingeatmet werden. Diesen Übertragungsweg bezeichnet man auch als Tröpfcheninfektion.
Manche Erreger einer Magen-Darm-Grippe, etwa EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli) oder auch Salmonellen, können auch von Tieren auf Menschen übertragen werden. Die Ansteckung erfolgt dabei hauptsächlich über kontaminierte Tierprodukte wie rohe Eier (etwa in Form von Tiramisu oder Mayonnaise) oder Milch. Häufig trägt eine unzureichende Kühlung der Nahrung zur Ansteckung mit Erregern der Magen-Darm-Grippe bei.
Wie groß ist die Ansteckungsgefahr bei der Magen-Darm-Grippe?
Wie ansteckend eine Magen-Darm-Grippe ist, hängt in erster Linie vom verursachenden Erreger ab. Die Ansteckungsgefahr steigt zum Beispiel, wenn die Keime relativ robust sind und außerhalb des menschlichen Körpers längere Zeit überleben können. Bei anderen Erregern reicht schon der Kontakt mit kleinsten Mengen, um eine Magen-Darm-Grippe auszulösen, weil sie sich besonders schnell und stark vermehren (wie Noroviren). Wenn die Erreger dagegen empfindlicher sind oder nur in größerer Zahl eine Erkrankung auslösen können, ist die Ansteckungsgefahr geringer.
Generell haben Magen-Darm-Infekte ein hohes Ansteckungspotenzial, weswegen oft mehrere Familienmitglieder daran erkranken oder es häufiger zu größeren Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen kommt. Je mehr Viren der Erkrankte ausscheidet, desto ansteckender ist er. Deswegen ist vor allem die Gefahr einer „Magen-Darm-Ansteckung“ besonders hoch, solange der typische Brechdurchfall vorliegt. Aber auch einige Tage davor und danach ist eine Magen-Darm-Grippe infektiös.
Magen-Darm-Grippe: Dauer
Alles zur Dauer der Magen-Darm-Grippe und wie lange sie ansteckend ist, erfahren Sie unter Magen-Darm-Grippe - Dauer.
Magen-Darm-Grippe: Symptome
Genaueres zu den Symptomen einer Gastroenteritis sowie den möglichen Komplikationen lesen Sie im Beitrag Magen-Darm-Grippe - Symptome.
Magen-Darm-Grippe: Ursachen und Risikofaktoren
Der Begriff „Magen-Darm-Grippe“ bezeichnet allgemein ein Krankheitsbild, bei dem ein Infekt mit einem Krankheitserreger zu typischen Symptomen im Magen-Darm-Trakt führt. Je nach Erreger variieren Inkubationszeit, Intensität und Dauer der Erkrankung. Unter Inkubationszeit versteht man den Zeitraum von der Ansteckung bis zum Ausbruch der ersten Symptome.
In den meisten Fällen stecken Viren hinter einer Magen-Darm-Grippe, besonders Noroviren undRotaviren, seltener andere Viren wie etwa Astro- oder Sapoviren. Daneben gibt es auch eine ganze Reihe von Bakterien sowie einige Parasiten, welche eine Magen-Darm-Infektion verursachen können.
Rotaviren sind sehr oft für eine Magen-Darm-Grippe bei Kindern verantwortlich. Bis zu 70 Prozent der ansteckenden Durchfallerkrankungen bei Kleinkindern werden von Rotaviren ausgelöst. In Entwicklungsländern sind sie auch für die hohe Kindersterblichkeit mitverantwortlich.
Im Laufe der ersten Lebensjahre werden durch häufigeren Kontakt mit Rotaviren vom Körper immer mehr Antikörper gebildet, die vor späteren Infektionen schützen beziehungsweise diese schwächer verlaufen lassen. Deswegen verursachen Rotaviren im Erwachsenenalter seltener eine Magen-Darm-Infektion als bei Kindern. Da es aber verschiedene Typen von Rotaviren gibt, kann der Körper nie komplett immun dagegen sein. So können Rotaviren zum Beispiel auch für Reisedurchfälle verantwortlich sein. In diesem Fall entsteht die Magen-Darm-Grippe, weil der Betroffene noch keine Antikörper gegen die im Reiseland verbreiteten Rotaviren gebildet hat.

Noroviren sind noch ansteckender als Rotaviren. Außerdem kommen sie in unzähligen Variationen vor, sodass das Immunsystem einer Infektion meist keine wirksamen Antikörper entgegensetzen kann. Noroviren sind unter anderem die hauptverantwortlichen Erreger für eine Magen-Darm-Grippe bei Erwachsenen und machen in dieser Altersgruppe etwa die Hälfte aller Fälle einer nichtbakteriellen Gastroenteritis aus. Da Noroviren auch über den Luftweg (aerogen) als Tröpfcheninfektion übertragen werden, leiden oft ganze Familien unter der Magen-Darm-Grippe. In Krankenhäusern und Pflegeheimen werden betroffene Patienten umgehend isoliert, und die Ärzte und das Pflegepersonal tragen Schutzkleidung, um eine Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern.
Bei einer Infektion mit Noro- oder Rotaviren setzten die Symptome frühestens nach etwa zehn Stunden und spätestens nach drei Tagen ein – je nach Virustyp und Virenmenge.
Salmonellen
Zu den bekanntesten Bakterien, die eine Magen-Darm-Grippe hervorrufen können, gehören die Salmonellen. Die durch sie verursachte Gastroenteritis nennt man auch Salmonellose. Die Gattung der Salmonellen kann man in weitere Untergruppen einteilen, wobei nur die Salmonellenart „Salmonella Enteritidis„ eine klassische Magen-Darm-Grippe auslöst. Andere Salmonellentypen verursachen dagegen Typhus oder Paratyphus. Diese beiden Erkrankungen können ebenfalls mit Durchfall einhergehen, es handelt sich dabei aber um schwere Allgemeinerkrankungen und nicht um den typischen Magen-Darm-Infekt.
Salmonellosen können zwar auch durch erkrankte Personen übertragen werden, meist sind aber tierische Produkte wie rohe Eier oder nicht ausreichend erhitztes Fleisch die Ansteckungsquelle. Besonders bei Geflügelprodukten ist Vorsicht geboten. Da Salmonellen durch Einfrieren nicht abgetötet werden, können sie sich zum Beispiel auch im Auftauwasser von Geflügelwaren befinden und bei Verzehr eine Magen-Darm-Grippe verursachen. Deshalb sollte man das Kondenswasser immer abgießen und nach Möglichkeit Tiefkühlwaren generell nicht in warmes Wasser zum Auftauen legen, da sich Salmonellen darin besonders gut vermehren. Für eine Ansteckung muss allerdings eine gewisse Mindestmenge an Salmonellen aufgenommen werden.
Campylobacter
Auch Bakterien der Gattung Campylobacter können eine Magen-Darm-Grippe verursachen. In den allermeisten Fällen sind es Campylobacter jejuni, manchmal auch Campylobacter coli. Übertragen werden diese Erreger durch Kontakt mit Tieren und den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln (Geflügel, Rohmilch). Die Campylobacter-Enteritis ist noch vor der Salmonellose die häufigste durch Lebensmittel übertragene Ursache für eine Magen-Darm-Grippe. Symptome treten etwa zwei bis fünf Tage nach der Ansteckung auf.
Escherichia coli (E. coli)
Die meisten Vertreter dieser Bakterienart, sind völlig harmlos und sogar sehr nützlich für den Menschen. „Coli“ ist der Genitiv von Colon, dem lateinischen Wort für Dickdarm. Genau dort siedeln sich bei jedem Menschen Billionen dieser Bakterien an und unterstützen die Verdauung. Es gibt jedoch auch einige E. coli-Stämme, die humanpathogen sind, also beim Menschen Erkrankungen verursachen. Dazu zählen zum Beispiel giftproduzierende E. coli (enterotoxinbildende E. coli“, kurz ETEC). Bei Reisedurchfall sind in rund 40 Prozent der Fälle ETEC die verantwortlichen Erreger. Weitere schädliche Stämme sind EPEC (enteropathogene E. coli), EIEC (enteroinvasive E. coli), EAEC (enteroaggregative E. coli) und EHEC(enterohämorrhagische E. coli).
Auf EHEC wurde die Öffentlichkeit zuletzt im Frühjahr 2011 aufmerksam, als mehrere Menschen in Deutschland an dem sogenannten hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) verstarben. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße, die in diesen Fällen als Komplikation einer besonders aggressiven EHEC-Infektion auftrat. Grundsätzlich führt eine EHEC-Erkrankung aber nur selten zu einem HUS.
Übertragen werden EHEC und andere E. coli-Stämme einerseits fäkal-oral, andererseits ähnlich wie Salmonellen über Tierprodukte wie rohes Fleisch oder nicht pasteurisierte Milch. Die Inkubationszeit beträgt etwa zwei bis zehn Tage.
Shigellen verursachen die bakterielle Ruhr, auch Shigellose genannt. Diese Form der Magen-Darm-Grippe greift vor allem dann um sich, wenn niedrige Hygienestandards herrschen, etwa in Kriegsgebieten oder Entwicklungsländern. Die Ansteckung erfolgt meist über infiziertes Wasser und Nahrungsmittel. In Deutschland kommt die Shigellose eher selten vor und wenn, dann meistens als Mitbringsel von Urlaubsreisen aus Ländern wie Indien, Tunesien oder Ägypten. Die Inkubationszeit liegt zwischen einem und vier Tagen.
Clostridium difficile
Clostridium difficile ist eine Bakterienart, die letztlich überall vorkommt, auch im Boden und Staub. Zu einem gewissen Teil finden sich diese Bakterien außerdem natürlicherweise im menschlichen Darm. Wenn sie dort aber Überhand nehmen, können sie eine Magen-Darm-Grippe auslösen. Das kann zum Beispiel durch die Einnahme von Antibiotika passieren, wenn diese das mikrobiotische Gleichgewicht im Magen-Darm-Trakt stören. Unter Umständen vermehren sich die Clostridium difficile-Bakterien dann zu stark und verursachen eine Gastroenteritis. Es handelt sich dabei aber nicht um die klassische Magen-Darm-Grippe, sondern um eine schwere Entzündung des Darms. Gefürchtet ist insbesondere der schwere Verlauf dieser Darmentzündung, welcher auch als „Pseudomembranöse Colitis“ bezeichnet wird.

Yersinien und Cholerabakterien
Yersinien-Bakterien sind in Westeuropa eher selten und nur für etwa ein Prozent aller Durchfallerkrankungen verantwortlich. Auch die durch Vibrio cholerae verursachte Cholera ist in westlichen Ländern eine Rarität, weltweit gibt es aber jedes Jahr mehr als sechs Millionen Fälle. Zwar zeigen sich nur bei 15 Prozent der Infizierten Symptome, bei schweren Verläufen und schlechter medizinscher Versorgung kann die Cholera aber sehr gefährlich sein. Durch die teils massiven Durchfälle („Reiswasserstuhl“) verlieren Betroffene, insbesondere Kinder, viel Flüssigkeit in kurzer Zeit.
Lebensmittelvergiftungen
Manche Bakterien schädigen die Schleimhautzellen des Magen-Darm-Traktes indirekt, indem sie spezielle Gifte (Toxine) produzieren. Zu solchen Toxinbildnern gehören zum Beispiel die Bakterien Staphylococcus aureus, Bacillus cereus und Clostridium perfringens. Diese Erreger können in größerer Zahl in verdorbenen Lebensmitteln vorkommen und ab einer gewissen Menge nach nur wenigen Stunden die Symptome einer schweren Magen-Darm-Grippe hervorrufen.
Neben Viren und Bakterien gibt es auch noch bestimmte Parasiten, die eine Gastroenteritis verursachen können. Beispielsweise ist die Amöbenart Entamoeba histolytica der Auslöser der Amöbenruhr. Diese Krankheit kommt vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten vor. Ein häufiger parasitärer Erreger, der vor allem Durchfall auslöst, ist der Einzeller Giardia lamblia.
Risikofaktoren
Generell haben es Erreger einer Magen-Darm-Grippe immer dann leichter, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Das ist bei Kindern und älteren Menschen meist allgemein der Fall. Deshalb sind diese Altersgruppen besonders anfällig für eine Magen-Darm-Grippe. Zudem ist bei ihnen das Risiko eines komplizierteren Verlaufs größer. Gleiches gilt auch für Menschen, die aus anderen Gründen eine Immunschwäche haben wie zum Beispiel AIDS-Kranke sowie Patienten, die eine Chemotherapie oder immunschwächende (immunsupprimierende) Medikamente erhalten.
Magen-Darm-Grippe: Untersuchungen und Diagnose
Der richtige Ansprechpartner bei einer Magen-Darm-Grippe ist Ihr Hausarzt. Eine typische Magen-Darm-Grippe verläuft in der Regel unkompliziert und ist anhand der Symptome vom Arzt schnell zu erkennen. Die genaue Befragung des Patienten zur Krankheitsentstehung ist jedoch unabdingbar, um eine Magen-Darm-Grippe mit Sicherheit gegen andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen (Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Autoimmunerkrankungen, Blinddarmentzündung etc.) abzugrenzen. Außerdem ist die Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) wichtig, um einen eventuell komplizierteren Verlauf der Magen-Darm-Grippe frühzeitig zu erkennen. Damit der Arzt einen Magen-Darm-Infekt richtig einordnen kann, stellt der Arzt beispielsweise folgende Fragen:
- Haben Sie neben dem Erbrechen auch Durchfall?
- Wie lange bestehen die Beschwerden bereits?
- Vermuten Sie einen Zusammenhang mit einer bestimmten Speise?
- Haben Sie rohe Milch, ungegartes Fleich oder Produkte mit rohen Eiern gegessen?
- Sind weitere Personen im näheren Umfeld (Arbeitsplatz, Schule, Familie) von einer Magen-Darm-Grippe betroffen?
- Haben Sie Fieber?
- Ist Ihnen Blut im Stuhl aufgefallen?
- Waren Sie in den letzten Tagen oder Wochen im Ausland?
- Nehmen Sie Medikamente oder haben Sie vor kurzem welche eingenommen (z.B. Antibiotika)?
Zudem fragt der Arzt den Patienten nach sonstigen, bereits bekannten Erkrankungen. Im Falle einer Magen-Darm-Grippe bei Kindern macht auch die Frage nach einer kürzlich erfolgten Nahrungsumstellung Sinn.
Anschließend erfolgt die körperliche Untersuchung: Dabei achtet der Arzt vor allem auf Zeichen, die auf einen Flüssigkeitsmangel (Dehydration) hinweisen, wie etwa trockene Schleimhäute, eingesunkene Augen oder stehende Hautfalten. Besonders bei kleinen Kindern und Säuglingen ist es sehr wichtig, einen Flüssigkeitsmangel rechtzeitig zu bemerken und zu behandeln.
Meistens ergibt bereits die Anamnese, dass eine unkomplizierte Magen-Darm-Grippe vorliegt. Auf weitere Untersuchungen kann dann in der Regel verzichtet werden. Wurden aber einige der obigen Fragen, wie etwa nach Blut im Stuhl oder Auslandsaufenthalt, bejaht, versucht man den Erreger genau zu bestimmen. So lässt sich die Therapie gezielt anpassen. Typische Verfahren für den Erregernachweis sind Stuhlkulturen (bei Bakterien), Untersuchungen mit dem Lichtmikroskop (bei Amöben und Cholerabakterien) und der Nachweis des Erbguts von Krankheitserregern (bei Viren). In bestimmten Fällen werden außerdem das Blut und der Urin des Patienten untersucht. Gegebenenfalls kommen auch eine Ultraschalluntersuchung oder eine Endoskopie (Darmspiegelung) zum Einsatz, um das Ausmaß einer Magen-Darm-Grippe einschätzen zu können.
Magen-Darm-Grippe: Behandlung
Viel trinken
Was tun bei Magen-Darm-Grippe? Diese Frage stellt sich nach der erfolgten Diagnose. Die Antwort darauf ist meistens sehr simpel: Möglichst viel trinken! Denn es geht zunächst vorrangig darum, den durch Erbrechen und Durchfall hervorgerufenen Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Bei einer einfachen Magen-Darm-Infektion bedeutet das konkret, viel ungesüßten Tee oder Wasser (möglichst ohne Kohlensäure) zu trinken. Pure Säfte oder Limo sind eher ungeeignet, weil der hohe Zuckergehalt dem bereits gereizten Magen-Darm-Trakt zusätzlich zu schaffen macht.
Der Körper verliert mit der Flüssigkeit auch Salze (Elektrolyte). Ein schwerer Elektrolytmangel kann vor allem für Kinder lebensgefährlich werden. In der Apotheke bekommt man Elektrolytpulver, die den Elektrolytmangel wieder beheben. Vor allem bei Kindern mit schwerem Durchfall und Erbrechen sind sie sinnvoll.
Leichtes Essen
Meist nicht notwendig sind Elektrolytpulver, wenn die Betroffenen es schaffen, geringe Mengen Nahrung zu sich zu nehmen. Zwar ist es in der akuten Phase einer Magen-Darm-Grippe oft schwer, überhaupt etwas bei sich zu behalten ohne zu Erbrechen, jedoch benötigt der Körper dennoch ein wenig Nahrung.
Zum einen können durch die Nahrung verloren gegangene Elektrolyte wieder aufgenommen werden, zum anderen bezieht der Darm die Bausteine für die Heilung der geschädigten Schleimhaut direkt aus der Nahrung. Darum sollten Betroffene einer Magen-Darm-Grippe bereits einige Stunden nach dem Einsetzen der Symptome versuchen, leicht verdauliche Nahrung zu sich zu nehmen. Gut verträglich in der akuten Phase ist beispielsweise eine Suppenbrühe, im weiteren Verlauf dann aber auch Brot, Nudeln, Reisgerichte, Hafer- oder Grießbrei sowie Salzstangen. Zu schweres, fetthaltiges Essen sollte dagegen vermieden werden.
Orale Rehydratationslösungen (ORL)
Von Ärzten werden außerdem sogenannte orale Rehydrationslösungen (ORL) eingesetzt, eine spezielle Traubenzucker-Salz-Mischung mit ideal aufeinander abgestimmtem Zucker- und Elektrolytgehalt. Sie wird in der Regel über den Mund (oral) eingenommen. Wenn bereits ein stärkerer Flüssigkeitsmangel vorliegt, können ähnliche Präparate auch direkt über einen venösen Zugang als Infusion verabreicht werden. Seit den 1970er Jahren werden ORL weltweit standardmäßig zur Behandlung einer Magen-Darm-Grippe und anderer Durchfallerkrankungen eingesetzt, was vor allem die Kindersterblichkeit in Krisenländern deutlich reduziert hat.
Medikamentöse Therapie
Bei einer unkomplizierten Magen-Darm-Grippe kommen in der Regel keine Medikamente zum Einsatz, vor allem da es gegen die viralen Erreger keine spezifischen Medikamente gibt. Unter bestimmten Umständen ist eine medikamentöse Therapie aber sinnvoll. Beispielsweise können Antibiotika bei einer nachgewiesen bakteriell verursachten Magen-Darm-Grippe die Erkrankungsdauer verkürzen. Grundsätzlich werden Antibiotika aber bei einem Magen-Darm-Infekt sehr zurückhaltend und nur in folgenden Fällen eingesetzt:
- Bei Frühgeborenen
- Im ersten Drittel der Schwangerschaft
- Bei Menschen mit bekannter Immunschwäche
- Bei schweren Krankheitsverläufen
- Beim Auftreten blutiger Durchfälle
- Beim Nachweis von Erregern wie Salmonella typhi, Vibrio cholerae, Amöben und Clostridium difficile
Bei EHEC-Infektionen kann der Einsatz von Antibiotika gefährlich sein, weil dadurch die enterohämorrhagischen E. coli zwar in großer Zahl zerstört werden, deren Zerfallsprodukte aber eventuell ein Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) auslösen können. Antibiotika sollten daher bei EHEC-Infektionen daher nur zurückhaltend eingesetzt werden.

Neben Antibiotika gibt es noch andere Medikamente zur Linderung der Symptome einer Magen-Darm-Grippe: Dazu gehören Antiemetika, die gegen Übelkeit helfen, sowie sogenannte Motilitätshemmer (zum Beispiel Loperamid), welche die Darmbewegung und damit den Durchfall bremsen. Der Wirkstoff Racecadotril kann ebenfalls gegen starken Durchfall eingesetzt werden. Das Spasmolytikum Butylscopolamin wirkt gegen krampfartige Bauchschmerzen. All diese Medikamente sind aber nicht in jedem Fall sinnvoll, weshalb der behandelnde Arzt über deren Einsatz individuell entscheiden muss.
Magen-Darm-Grippe: Hausmittel
Welche Hausmittel, die gegen eine Magen-Darm-Grippe helfen können, erfahren Sie unter Magen-Darm-Grippe: Hausmittel
Magen-Darm-Grippe: Vorbeugen
Einer Magen-Darm-Grippe lässt sich nur insofern vorbeugen, als dass man den näheren Kontakt mit Erkrankten möglichst meidet und auf gründliche Hygiene achtet. Dazu gehört vor allem gründliches und regelmäßiges Händewaschen. Besonders der Kot und das Erbrochene von Menschen mit Magen-Darm-Grippe sind hoch infektiös. Deshalb ist die Toilette der Ort, an dem eine Ansteckung besonders wahrscheinlich ist, wenn sie auch von Erkrankten benützt wird. Vor jeder Benutzung sollte die Toilette gereinigt und desinfiziert werden. Nach jedem Toilettenbesuch sollte man sich die Hände zwei bis drei Minuten mit Seife waschen. Dadurch lässt sich das Ansteckungsrisiko für eine Magen-Darm-Grippe deutlich reduzieren.
Einen engen körperlichen Kontakt mit Erkrankten sollte man aber dennoch so gut wie möglich vermeiden. Außerdem sollten die Bettwäsche und Kleidung von erkrankten Personen bei mindestens 60°C, besser bei 90°C gewaschen werden.
Zu Hause bleiben
Wer bei sich bereits Anzeichen einer Magen-Darm-Grippe bemerkt, sollte auf keinen Fall in die Schule oder zur Arbeit gehen. Nur so kann eine Weiterverbreitung der Erkrankung verhindert werden, vor allem wenn hoch ansteckende Viren für die Magen-Darm-Grippe verantwortlich sind.
Gegen Rotaviren wird mittlerweile eine aktive Immunisierung im Säuglingsalter ab der sechsten Lebenswoche (Schluckimpfung) standardmäßig empfohlen. Eine solche Impfung kann zwar keine hundertprozentige Immunität garantieren, reduziert aber nachweislich die Zahl der Ansteckungen.
Gegen die Reisekrankheit Cholera gibt es zwar auch einen Impfstoff, allerdings wird er für den normalen Tourismus nicht empfohlen. Spezifische Empfehlungen zum Reiseland kann ein Arzt im Rahmen einer medizinischen Reiseberatung geben.
Vorbeugung von Magen-Darm-Grippe auf Reisen
Ansonsten lassen sich reisebedingte Magen-Darm-Infekte im Wesentlichen durch Beherzigen folgenden Ratschlages vermeiden: „Cook it, peel it or leave it“, zu Deutsch: „Kochen, schälen oder sein lassen“. So sollte man in Ländern mit zweifelhaften Hygienestandards Wasser vor dem Gebrauch immer abkochen beziehungsweise mit speziellen Tabletten entkeimen oder ausschließlich original verschlossene Wasserflaschen benutzen. Verzichten sollte man auch auf rohe und unzureichend erhitzte Nahrung wie etwa Meeresfrüchten, Fisch und halbgegartem Fleisch. Auch Eiswürfel und Speiseeis beherbergen in ungünstigen Fällen Erreger einer Magen-Darm-Grippe.
Magen-Darm-Grippe: Krankheitsverlauf und Prognose
Je nach dem verursachenden Erreger und dem körperlichen Allgemeinzustand des Betroffenen können die Symptome einer Magen-Darm-Grippe nur wenige Tage oder aber länger bestehen bleiben. Beispielsweise dauert eine Norovirus-Infektion meist mehrere Tage, eine akute Lebensmittelvergiftung kann manchmal bereits nach 24 Stunden wieder vollständig überstanden sein. Hingegen kann zum Beispiel eine Amöbenruhr unbehandelt Wochen lang andauern.
In der Regel vergeht eine akute Magen-Darm-Grippe aber genauso schnell, wie sie gekommen ist. Sie klingt im Allgemeinen bereits nach kurzer Zeit wieder ab und heilt folgenlos aus. Vorsicht ist jedoch in besonderen Situationen geboten: Beispielsweise können Babys und Kleinkinder durch starken Brechdurchfall massiv Flüssigkeit und Elektrolyte verlieren. Im Extremfall ergibt sich dadurch ein lebensbedrohlicher Zustand infolge der Magen-Darm-Grippe. Schwangerschaft und Stillzeit sind ebenfalls Situationen, in denen eine engmaschige ärztliche Betreuung von Mutter und Kind notwendig ist, um auf eventuelle Komplikationen rechtzeitig reagieren zu können.
Eine Magen-Darm-Grippe ist zwar in der Mehrheit der Fälle ein unangenehmes, aber eher harmloses Krankheitsgeschehen. Durch die richtige symptomatische Behandlung können Komplikationen oft verhindert werden. Empfehlenswert ist in jedem Fall ein Arztbesuch, da nur ein Arzt sicher feststellen kann, wie schwer die Magen-Darm-Grippe ist und welche Maßnahmen erforderlich sind.
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- wunsch-hund

- Tipps

- Pflege - Gesundheit

- Schnupfen - wenn Hunde Erkältungen haben
Schnupfen - wenn Hunde Erkältungen haben
Erkältung beim Hund - Schmuddelwetter und kühle Temperaturen - in der kalten Jahreszeit schlagen sich viele Menschen mit Erkältungen herum. Manch ein Erkrankter sucht dann die Nähe seines Hundes. Doch aufgepasst: Auch Hunde können sich beim Menschen anstecken und natürlich auch selbst Infekte mit Schnupfen, Husten und Fieber entwickeln. Ruhe und viel Trinken sind die beste Medizin.
Glücklicherweise können sich Hunde nicht an der "echten" Grippe, ausgelöst vom Influenza-Virus, bei Menschen anstecken. Ansteckend ist nur die Erkältung, der grippale Infekt, mit ähnlichen Symptomen wie beim Zweibeiner.
- Reduzieren Sie die Belastung für Ihren Hund, unternehmen Sie nur noch kleine Spaziergänge und gönnen Sie Ihrem Tier Ruhe.
- Reiben Sie nach einem Spaziergang in der Nässe Ihren Hund gut trocken.
- Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" weist darauf hin, dass Hunde, die zusätzlich zum Schnupfen an Husten, rasselndem Atem, Würgen, eitrigem Augenausfluss oder erhöhter Körpertemperatur leiden, zur Untersuchung bei einem Tierarzt gebracht werden sollten.
- Wer sich und seinem Hund es zutraut, kann im Zweifelsfall auch versuchen, beim Tier auch Fieber zu messen (rektal). Beachten Sie dabei allerdings, dass Hunde eine ca. ein Grad höhere Körpertemperatur als Menschen haben.

Weitere Hilfen bei Erkältungen, damit Hunde Ihren Schnupfen schnell überwinden
Einige Dinge kann man beim Auskurieren vom Menschen auf den Hund übertragen.
- Warme und trockene Liegeplätze (ggf. feuchte Decken vom Spaziergang wechseln)
- Ausreichend Flüssigkeit zur Befeuchtung der Schleimhäute und zur Unterstützung der Heilungskräfte. Wenn Sie Ihrem Hund Trockenfutter geben, können Sie versuchen, das Futter direkt einzuweichen oder besondere Leckerchen im Wassernapf zu platzieren und Ihren Vierbeiner auf die Suche schicken.
- Kurze Spaziergänge, bei Schmuddelwetter idealerweise in einer Regenpause und hinterher ein kurzes Abrubbeln des Fells, verbunden mit echten Ruheplätzen abseits der Zimmertüren und geringer Geräuschkulisse, damit der Hund sich gesund schlafen kann.
Die Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann (VIER Pfoten) vertritt die Meinung, dass Inhalieren auch bei Hunden eine gute Möglichkeit ist, um Erkältungsanzeichen zu lindern. Besonders gut würden sich dafür Wasser mit Meersalz, und auch verschiedene Teesorten eignen.
„Auf ätherische Öle sollte unbedingt verzichtet werden, sie können für das Tier giftig sein“, warnt Thiesmann. Am einfachsten gelänge das Inhalieren, wenn Hunde gut an eine Schlaf- oder Transportbox gewöhnt seien. Sie empfiehlt in diesem Fall, das Tier dort kurzzeitig einzuschließen, den Topf zum Inhalieren davor zu stellen und eine dicke Decke über Box und Topf zu legen. Wichtig ist, dass der Topf nicht zu dicht an der Box steht, damit er nicht umgeworfen werden kann. Die Inhalationsflüssigkeit sollte sehr warm aber auf keinen Fall kochend sein.
„Damit es gar nicht erst zur Erkältung kommt, sollten Hundehalter vorbeugen“, rät Thiesmann. Auch Hunde hätten in der Schnupfenzeit einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Fettsäuren – das sollte beim Füttern beachtet werden. Zur Stärkung der allgemeinen Immunsituation könnten Präparate wie Echinacea, Vitamin C und Aloe Vera übers Futter verabreicht werden.“
Luftbefeuchter werden von Ihr befürwortet, doch auf jeden Falle ohne Raumdüfte, Sprays oder Räucherstäbchen.
Vorbeugung - gut durch den Winter für Mensch und Hund
Da können sich Hund und Besitzer durchaus gegenseitig unterstützen: Sind beide ohne akute Infekte, kann regelmäßige Bewegung an der frischen Luft das Immunsystem stärken. Ausgewogene Ernährung und Entspannung in der freien Natur fördern die körpereigenen Abwehrkräfte von Mensch und Tier. Das gilt gerade für die dunkle Jahreszeit. Die beste Motivationshilfe für Menschen, sich auch im Winter-Halbjahr draußen zu bewegen, ist der eigene Hund und den Spaß, den man mit ihm unterwegs haben kann.
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