пятница, 15 июня 2018 г.

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Warum fressen Hunde Gras?

Hunde sind keine pingeligen Esser. Legen Sie ihrem Hund Tischabfälle, AAs oder Gras vor, er wird es fressen, bzw. die meisten Hunde werden es fressen.

Hunde sind keine reinen Fleischfresser (Karnivore). Obwohl sie Fleisch essen wollen, könnten sie auch durch eine ausgewogene vegetarische Ernährung überleben. Auf der anderen Seite können Katzen nicht ohne tierisches Eiweiß überleben. Hunde kann man eher in die Kategorie Allesfresser (Omnivore) einordnen.

Wie alle Lebewesen brauchen Hunde eine Kombination aus Fetten, Kohlenhydraten, Proteinen, Vitaminen, Mineralien und Wasser. Dazu noch genügend Kalorien um ihren täglichen Verbrauch zu decken.

Es ist nicht sicher, warum Hunde Gras fressen, denn es werden viele Theorien aufgestellt. Eine für mich einleuchtenste Theorie ist:

Die Beute des Wolfes – der Vorfahr aller Hunde – besteht überwiegend aus Pflanzenfressern. Nach Erlegen der Beute wird als erstes der Magen gefressen, dessen Inhalt mit Beeren, Gras, Obst und Blättern gefüllt war.

Deshalb fressen Hunde gerne Gras, weil sie es mögen und einmal ein Teil ihrer normalen Ernährung war.

Doch das Grasfressen gibt uns noch ein Rätsel auf.

Fressen Hunde Gras um sich zu erbrechen?

Oder müssen sie sich erbrechen, weil sie Gras gefressen haben?

Die meisten Tierärzte glauben, dass Hunde Gras fressen, weil sie es mögen und das anschließende Erbrechen nur eine natürliche Folge des Grasfressens ist.

Wenn Hunde Gras fressen, wirkt das Gras reizend und die natürliche Folge ist das Erbrechen.

Eigentlich ist es egal warum ihr Hund Gras frisst, es ist ein normales Verhalten und Sie müssen darüber nicht besorgt sein.

Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Hund kein Gras frisst, welches mit Dünger, Pestizide oder Herbizide behandelt wurde. Dies könnte zu einer herben Magenverstimmung oder Vergiftung führen.

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2 Gedanken zu “ Warum fressen Hunde Gras? ”

Meine Hunde machen da wohl einen Unterschied.

Zum einen fressen Sie dieses sich leicht ringelnde, glänzende Gras (Quecke?), meist ohne sich zu erbrechen und besonders gern nach Regen, wenn das Gras ganz frisch und zart ist. Das muss wohl lecker sein.

Wenn ihnen übel ist und sie sich erbrechen wollen, scheint die Wahl dagegen auf härteres Gras zu fallen. Dann kommt’s auch vorne wieder raus.

Auf jeden Fall scheint es den meisten Hunden zu schmecken.

Ist es normal,

Den einen oder anderen Leser wird es wohl sicherlich wundern, dass Sie in meinem heutigen Artikel von der Thematik des Grasfressens lesen. Ist das Grasfressen nicht ganz normales Hundeverhalten? Glauben Sie mir, es ist einer genaueren Betrachtung wert. Oft kommen Hundebesitzer in meine Praxis, deren Hunde schon längere Zeit Probleme mit der Verdauung haben. Dann ist eine meiner Standardfragen, ob ihre Hunde auffallend viel Gras fressen und ob es zu bestimmten Tageszeiten vorkommt. Erbricht der Vierbeiner das Gras hinterher wieder oder aber scheidet er es über den Kot wieder aus? Viele Hundefreunde fragen mich dann, ob sie den Hund das Gras fressen lassen sollen und dürfen oder wie sie diese Angewohnheit verändern können.

Hunde, die Gras fressen, sind sich ihres Handelns bewusst und mein Rat als Tierhomöopathin ist: Lasst sie bitte Gras fressen, denn es ist wirklich selten grundlos!Wenn es sich aber um eine Grasfläche handelt, bei der man davon ausgehen kann, dass dort mit Insektiziden oder ähnlichem „gespritzt“ wird (z.B. am Feldrand), wäre das ein Grund, das Knabbern am Gras z.B. mit einem freundlichen Rückruf zu unterbrechen. Nicht jeder Hund, der Gras frisst, hat automatisch ein Problem mit seiner Verdauung; ein Zusammenhang besteht jedoch sehr häufig.

Es gibt unterschiedliche Auslöser für einen Hund Gras zu fressen,

  • Verdauungsprobleme
  • Unverträglichkeiten
  • Andere organische Probleme, z.B. Leber- oder Nierenschwäche
  • Übelkeit
  • Stress
  • Übersprungshandlungen
  • Zahnschmerzen
  • Fremdkörper
  • Zu geringe Magensaftproduktion
  • Langeweile
  • Durst, u.v.m.

Daher ist es von besonderer Wichtigkeit seinen Hund genau zu beobachten. Dies könnte dann der erste Hinweis bei einer homöopathischen Anamnese (detaillierte Fallaufnahme) sein, um der Ursache näher zu kommen und dem Tier durch geeignete Mittel Linderung zu verschaffen.

Diese Mittel müssen nicht immer Homöopathika sein. Bei einem sehr gestressten Hund, dem der Stress regelrecht auf den Magen schlägt, wäre Entspannungstraining und eine Bachblütenbehandlung eine sinnvolle Kombination. Aber auch Schüssler-Salze, Massagen, Wärmekissen, Nahrungsumstellung oder Kräuter lassen sich hervorragend einsetzen.

Knabbert Ihr Hund ab und an einmal an Gras, ist dies ein ganz normales Hundeverhalten - vielen Vierbeinern schmeckt Gras gut! Sobald es gehäuft auftritt und zusätzlich mit Würgen, Erbrechen oder ständig wechselnder Kotbeständigkeit einhergeht, kann es ein Anzeiger auf eine gesundheitliche Problematik sein.

Wichtig ist, das Tier in seiner Gesamtheit zu betrachten und gesundheitliche Ursachen für das Grasfressen nicht grundsätzlich auszuschließen. Dann sollte man ganz individuell entscheiden, ob der Hund eine Behandlung benötigt und welche Therapie die passende ist.

Zur Person

Silke Arling ist ein 1975er Jahrgang, humorvoll und sehr einfühlsam und veröffentlicht Ihre Kolumne im Easy Dogs Blog, um Ihnen die Naturheilkunde zu veranschaulichen. Sie hat ein riesengroßes Herz für Tiere und wird auf eine ganz sympathische Art und Weise verschiedene Fragen klären. Es war nicht leicht, sie als Autorin zu gewinnen und wir schätzen es daher sehr, dass sie das Easy Dogs Blog mit Ihrem Wissen bereichert. Eine ganz besondere Frau, mit viel Witz und Charisma!

Tierhomöopathin mit mobiler Praxis sowie Praxisräumen im Hundemaxx in Nürnberg

Kann ich meinen Hund Gras fressen lassen?

Versucht Dein Hund auch des Öfteren bei ihrem täglichen Sparziergang Gras zu fressen? Viele Hundebesitzer wundern sich über diese Art von Verhalten. Dies kann bei sehr vielen Hundearten beobachtet werden.

Für dieses Verhalten gibt es einige Gründe, warum ein Hund versucht Grassträucher zu fressen. Es gibt bereits einige Spekulationen und es ist wirklich schwer die richtige Ursache dafür zu finden.

In einigen Ratgeber Artikeln liest man, dass Hunde Gras fressen, um brechen zu können. Aber Langeweile, Neugier oder Nährstoffmangel sind in der Theorie wahrscheinlicher.

Kann ich meinem Hund erlauben Gras zu fressen? Antwort: Ja, wenn es frei von Pestiziden ist

Andere wiederum sagen, dass Hunde Gras fressen aufgrund einer Störung namens Pica. Wir sind andere Meinung, weil Dein Hund Gras wahrscheinlich als eine Form von Nahrung ansieht und es deswegen frisst. Es ist normal für K9s, speziell für junge Welpen, weil sie sehr neugierig sind. Mache Dir keine Sorgen, wenn Du weißt, dass die Grashalme unbehandelt und sauber sind.

Chlorophyll ist auch für Hunde gesund und zum Glück stellt es keine gesundheitliche Gefahr dar.

Prüfe die Umgebung

Es gibt kein Grund Stress zu machen, wenn Dein Hund etwas Gras gefressen hat. Tiere, die in Kontakt mit der Natur stehen, schnüffeln und schmecken auf ihre Weise, um die Natur zu erkunden.

Deine Aufgabe ist es zu verhindern, dass Dein Hund keine anorganische Material frisst, aber auch organische Dinge, die verschmutzt und anderweitig giftig (vergiftet) wurden. So einfach ist es.

Lasse Deinen Hund kein Gras fressen, wo du nicht weißt ob dieses Gras chemisch behandelt wurde. Im Zweifelsfall gehst du mit deinem Hund an einen anderen Ort spazieren. Sei vorsichtig, wo Dein Hund etwas Gras gefressen hat.

Mahlzeiten anpassen

Du wirst wahrscheinlich bemerkt haben, dass Dein Hund nicht unbedingt auf Gras steht, wenn er gerade eine große Mahlzeit zu sich genommen hat. Dies wurde bereits von vielen Hundebesitzern beobachtet und es bestätigt die Theorie weiter, dass Hunde Gras als natürliche Nahrungsquelle sehen.

Dein Hund wird noch mehr abgeneigter von Gras sein, wenn Du anfängst deinem Hundefutter etwas höhere Qualität dazu zu geben, was zusätzlich prebiotic fiber, Omega-3 und andere wesentliche Fettsäuren enthält.

Warum? Gras bietet viele dieser oben genannten Nährstoffe und Hunde benötigen sie, um sich zu entwickeln. Unterschätze nicht die erstaunlichen Instinkte (und Klugheiten) dieser Vierbeiner.

Eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme

Es ist möglich, dass trockene, knackige Grashalme manchmal ziemlich scharf sein können. Sei deshalb besonders vorsichtig und erlaube deinem Hund wenn überhaupt nur von leicht feuchten Rasenflächen, Parks oder anderen feuchten Grasflächen was zu fressen.

Obwohl es unwahrscheinlich ist und ziemlich selten können bestimmte Arten von Gräsern tatsächlich das Innere des Mauls oder sogar der Speiseröhre schneiden.

Fazit von Gras

Der Akt des Verzehrs von feuchten, pestizidfreiem, chemikalienfreiem grünem Gras ist für Hunde nicht schädlich. Es gibt zahlreiche Gründe dafür, warum Hunde auf Unkraut und Rasen kauen. Allgemein ist es kein Problem. Füge seinem Futter etwas mehr Ballaststoffe hinzu, um das Gras-Fressverhalten zu reduzieren.

Teile uns Deine Erfahrungen mit zu der Frage: Kann ich meinen Hund Gras fressen lassen?

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Doktor Peters ist ein praktizierender Tierarzt, der diese Artikel überprüft und unterstützt. Er hat 2 Hunde und kümmert sich sehr um das Wohlergehen aller Tiere.

Hunde, die Gras fressen

Sollte ich mir sorgen machen, wenn mein Hund Gras frisst?

Kein Spaziergang vergeht, ohne dass mein Hund Gras frisst. Ob der Magen nun voll oder leer ist spielt keine Rolle. Unser Hund weidet gerne und vergisst dabei auch gerne mal, was um ihn herum passiert. Die Hundeexperten sind sich nicht ganz genau sicher, warum Hunde wirklich Gras fressen.

Warum fressen Hunde Gras?

Auf diese Frage gibt es viele unterschiedliche Antworten. Wir beobachten das bei unserer Labradorhündin oft, sie steht da und frisst genüsslich Gräser, dabei aber nur bestimmte und saftig grün müssen sie sein. Und warum tut sie das!? Ganz einfach: Weil es ihr schmeckt! Frisches Gras hat einen hohen Wasseranteil und bringt eine Menge Mineralien mit. Beim Gras fressen entspannt der Hund und baut Stress ab. Aber Gras fressen kann auch andere, nicht nur positive Gründe haben. Wenn euer Hund nur ab und zu Gras frisst, ohne weitere Vorkommnisse, braucht ihr euch keine Sorgen zu machen.

Das einzige worauf man achten sollte, ist welches Gras euer Hund frisst. Rasenflächen werden oft mit Pestiziden oder Dünger behandelt. Dies kann für unsere Hunde eine Gefahr darstellen.

Gras fressen = Krankheit

Hunde mit Darmerkrankungen, die ihre Nahrung nicht richtig verdauen, haben Mühe Mineralien aufzunehmen, deshalb beginnen sie Gras zu fressen.

Wenn ein Hund etwas Unverdauliches oder Giftiges zu sich genommen hat, benutzt er Gras als Abführmittel. Gras ruft oft auch erbrechen hervor. So wird euer Hund schnell unerwünschte Fremdkörper im Magen los. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob euer Hund krank ist, sollte der erste Weg sofort zum Tierarzt führen, denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Verhaltensfrage

Aber es geht auch noch in eine andere Richtung. Bei manchen Hunden kann Gras fressen zu einer chronischen Angelegenheit werden. Sie fangen an eine Zwangsstörung zu entwickeln und wollen dauerhaft Gras zu fressen. Da sind dann wir gefragt, diese Symptome einzudämmen und das Verhalten des Hundes einzuschränken.

Wenn euer Hund nicht vom Gras fressen erbricht, es übertreibt oder krank wirkt, dann lasst ihn einfach genießen!

1 Kommentar für “Hunde, die Gras fressen”

Vielen Dank, dieser Artikel war für mich sehr hilfreich. Alle meine Hunde (3) fressen Gras, aber unsere ‚Neue‘, besonders.

Es kommt nur selten vor, dass sie sich erbrechen. Unsere neue Hündin scheint ein Mangel an Mineralstoffen zu haben, obwohl meine Tiere hochwertiges Futter bekommen (Rinti und RealNature).

Hund frisst Gras - warum und ist das gefährlich?

Der Hund frisst Gras – das ist im ersten Moment nichts Außergewöhnliches oder Schädliches. Ganz im Gegenteil, schon die Hundemutter macht das Grasfessen ihren Welpen vor. Dies ist ein ganz normaler Vorgang bei der artgerechten Sozialisierung.

Auch bei Wölfen, den Vorfahren unserer vierbeinigen Lieblinge, kann man beobachten, dass sie Gräser und Halme fressen. Es sollte aber, wie bei allen Verhaltensmustern, nicht übermäßig werden. So gibt es einige wichtige Aspekte, die als verantwortungsbewusster Hundehalter zu beachten sind un in diesem Artikel erläutert werden.

Der Hund frisst Gras – warum ist das so?

Wenn wir mit unseren Hunden über Wiesen und Wälder streifen, dann lieben es die Vierbeiner auch, durch hohes Gras zu flitzen. Es kitzelt am Bauch und die Gräser duften einfach verführerisch. Ein Hund braucht nicht viel mehr, um sich faszinieren zu lassen. Spiel, Spaß und Futter – und schon sind die Sinne geschärft und fokussiert.

Die tanzenden Grashalme werden angekaut und abgebissen, einfach weil es Spaß macht. Es muss sich also niemand Sorgen machen, wenn das Tier beim Spazieren und Toben hin und wieder auch die Blumenwiese abgrasen will. Gedanken sollte man sich erst machen, wenn dieses Verhalten obsessiv wird, sprich, wenn der eigene Hund besessen davon ist, jeden einzelnen Grashalm abzukauen und der Spaziergang dabei in den Hintergrund fällt.

Hund frisst Gras – was tun?

Der Hund frisst Gras – ist das gesund?

Der Hund frisst Gras und nimmt dabei wichtige Ballaststoffe auf, welche die Gräser enthalten. Auch Vitamine und Folsäure steckt in den grünen Halmen und meist suchen sich die Vierbeiner sogenannte Süßblätter aus, deren Geschmack besonders schmackhaft sein dürfte.

Es wurde hГ¤ufig darГјber diskutiert, ob Hunde, die Gras fressen, dadurch einen vorhandenen Mangel ausgleichen. Гњber dieses Thema wurden schon hunderte Studien verfasst und immer noch ist kein klarer Zusammenhang von einem NГ¤hrstoff-Mangel und einem Gras fressenden Hund gefunden worden. Wer seinen Hund optimal und abwechslungsreich ernГ¤hrt, der muss sich auch dahingehend keine Sorgen machen.В

Auf jeden Fall ist es besser, Gras auf einer natürlichen Wiese zu fressen, als das Gras vom kleinen Grünstreifen der Verkehrsinsel. Wie auch wir Menschen keine durch Auspuffgase verschmutzten Salate essen würden, sollte man auch dem Vierbeiner verbieten, dort das Gras zu fressen. In den meisten Fällen haben die Tiere aber an Gras, das unter hoher Schadstoffbelastung leidet, ohnehin kein Interesse.

Der Hund frisst Gras – ab wann ist das ungesund?

Wenn der Hund Gras frisst, gilt es eigentlich nur zu beachten, dass er sich damit nicht verletzen kann. Es gibt Gräser und Halme mit scharfen Kanten. Mit diesen kann sich der Vierbeiner das Maul und sogar die Speiseröhre verletzen. Merkt man als Hundehalter also, dass der Vierbeiner auf der Wiese herumtobt und an einem Platz die Halme abbeißt, so sollte man diese Wiese grob abchecken und kontrollieren.

Gräser, an denen man sich selbst schneiden könnte, sollte man auch das eigene Tier nicht fressen lassen. Auch gibt es eine Sommerpflanze, um die man als verantwortungsbewusster Hundehalter stets einen großen Bogen machen sollte.

Der Bärenklau mit seinen weißen Blüten und den saftig grünen Blättern sieht zwar sehr hübsch aus, jedoch löst sein Saft häufig starke Hautausschläge aus. Der Hund kann, wenn er mit dieser Pflanze in Kontakt kommt, Blasen, Verbrennungen und mehr bekommen. Oft führt es sogar zu Schwindel und Kreislaufproblemen.

Der Hund frisst Gras – was tun, wenn Probleme auftreten?

Der Hund frisst Gras, unter anderem auch, wenn ihm etwas schwer im Magen liegt. Kann er also ein Stück Knochen nicht richtig verdauen, so frisst er instinktiv Gras in größeren Mengen. Dieses Gras umwickelt im Magen den „Störenfried“ und kann so ganz einfach erbrochen werden.

Wenn der Hund Gras frisst und sich hinterher erbricht, sollte man sich also keine allzu groГџen Sorgen machen. Ab und zu kann es auch dazuВ kommen, dass sich der Vierbeiner am Gras verschluckt. Dies wird aber auch meist, wie zu hektische gefressene Nahrung ausgehustet. Auch hier sollte der Hundehalter beobachten und im Notfall helfen.

NOTFALL-CHECKLISTE : Hund frisst Gras

Grasfresserei ist für viele unserer Hunde eine vergnügliche Tätigkeit wie für manches Frauchen und Herrchen das Knabbern von Salzstangen zum Spielfilm am Sonntagabend. In beides sollten wir wohl physiologisch, ernährungswissenschaftlich und psychologisch nicht zu viel hinein interpretieren. Ausser es nimmt überhand. Bei Frauchen, Herrchen und Hund.

Info: Soll man den Hund Gras fressen lassen oder sollte man das besser unterbinden? Klares Ja - lassen Sie ihn Gras fressen, wenn er will. Von besonders intensiv genutzten Agrarflächen, zum Beispiel am Rand von Weizen- oder Maisfelder, sollten sie ihren Hund jedoch abrufen. Denn hier können Dünger, Herbizide, Insektizide, etc. gerade am Feldrand konzentriert sein, wenn der Bauer beim Ausbringen der Agrarchemie mit seinem Traktor anhält oder wendet. Lassen Sie hier den Hund kein Gras fressen und schon gar nicht aus Pfützen trinken. Weitere Details siehe -> Vergiftungen

A. AUSGANGSLAGE

  • die meisten Hunde fressen immer wieder mal Gras
  • während der eine Hund Gras genießerisch und nur als einzelne Halmspitzen nimmt, grast ein anderer regelrecht ganze Grasbüschel ab und schlingt diese hinunter, manchmal noch mit Erde
  • der Hundehalter fragt sich dabei, was ist der Grund für dieses Verhalten - wann ist das normale Maß beim Grasfressen überschritten
  • nach wissenschaftlichen Studien nehmen etwa 90% aller Hunde zumindest zeitweise auch einmal Gras auf (Quellen s.u.)
  • unter den Grasarten werden dabei besonders die Süßgräser und darunter die sogenannten Quecken (lat. Elymus) bevorzugt, diese wachsen häufig staudenartig am Wegrand und an Zäunen
  • manche Hunde erbrechen sich danach und würgen das verschlungene Gras eingepackt in Schleim wieder aus
  • bei manchen ist auch weißer Schaum oder gelber Schleim (Galle) im Erbrochenen
  • wenn der Hund einen Grashalm zu hastig schluckt und sogar in die Atemwege bekommt, kann das seine Atmung stark behindern, weitere Details siehe -> Erstickungsanfall

A.1 HINTERGRUND-INFOS

  • auch die Wölfe nehmen Gras auf - der Hund hat also das Grasfressen bereits in seinen Genen vom Wolf geerbt - der eine Hund mehr, der andere weniger
  • Hunde-Welpen übernehmen das Grasfressen auch von der Mutter, wenn sie ihnen das vormacht - sie gucken es sozusagen von der Mutter ab und werden quasi damit sozialisiert
  • Grasfresserei ist also für den Hund etwas ganz normales - man sollte also mit dem Grasfresser auf keinen Fall schimpfen

Info: Das Raubtier Hund frisst Pflanzen? Mancher wundert sich darüber - wenn ein Fleischfresser auch Pflanzliches frisst - doch diese haarscharfe lupenreine Trennung bei der Ernährung von Fleischfressern (Carnivore) und gelegentlicher Pflanzenaufnahme gibt es beim Hund zumindest nicht. Manche Hunde fressen gerne vom Baum heruntergefallene Äpfel, manche 'pflücken' Erdbeeren, manche Knacken sogar Walnüsse und die meisten fressen hin und wieder auch mal Gras. Das ist also kein Grund zu Beunruhigung.

B. URSACHEN DES GRASFRESSENS

Warum fressen Hunde Gras? Eine wissenschaftlich eindeutige Ursache-Wirkungs-Beziehung (Kausalität) ist beim Grasfressen von Hunden noch immer nicht bekannt. Deshalb gibt es viele Vermutungen. Die einfachste mögliche Ursache vorneweg: weil es ihm schmeckt. Manche Hunde mögen einfach hin und wieder den Geschmack eines Grashalmes - wie bei uns Menschen mancher gerne mal ein Salzstange knabbert - einfach so . ohne physiologische oder tiefenpsychologische Hintergründe,

B.1. Vermutete Ursachen aus der Ernährung:

  • Nährstoffmangel, insbesondere Aufnahme der im Gras enthaltenen Folsäure
  • Mangel an Ballaststoffen, Deckung von Faserbedarf
  • ungenügende Sättigung bei der normalen Nahrungsaufnahme, also Hunger
  • Verdauungsprobleme
  • Vitaminmangel
  • Mangel an Mineralstoffen
  • instinkt-gesteuertes Grasfressen insbesondere zur Aufnahme der Bitterstoffe (Folsäure) als Heilmittel gegen Magenverstimmungen, Blähungen und unverträgliche Nahrungsmittel

Info: Grasfressen als Bauernregel - ein Zeichen für Regen? Manche Menschen glauben tatsächlich - dass ihr Hund vor Regen besonders viel Gras frisst. Es gibt aber keinen wissenschaftlichen Beleg für einen Zusammenhang aus der Grasaufnahme von Hunden und Wetterereignissen.

B.2. Vermutete Ursachen im physiologischen Bereich:

  • Fremdkörper im Verdauungsbereich
  • Aufnahme von Gras zur Reinigung des Magen und Darm
  • möglicherweise Innenparasiten bzw. Wurmbefall im Darmbereich
  • Grasfressen um einen Brechreiz auszulösen (z.B. nach einem unverträglichen Futter)
  • Gastritis
  • übersäuerter Magen (zu viel Magensäure)
  • mechanisches Auslösen eines Brechreizes durch Herunterschlucken ganzer Grashalme - Würgereflex im Rachen, Hals, Speiseröhrenbereich mit anschliessendem Erbrechen des Mageninhalts
  • organische Probleme wie eine Leber- oder Nierenschwäche
  • Unterstützung bei der Ausscheidung von verschluckten Fremdkörpern aus dem Magen-Darm-Bereich, siehe auch -> verschluckte Fremdkörper
  • Unterstützung beim Herauswürgen von beim Lecken des eigenen Fells heruntergeschluckten Haaren, Gewölle, Haaransammlungen im Magenbereich
  • Aufnahme von Grundstoffen über Pflanzen und insbesondere das Gras, die zur Bildung von hundeeigenen Duftstoffen dienen

Info: Grasfressen zum Abbau von Stress. Hundebegegnungen und andere stressige Situationen können Übersprungshandlungen auslösen. Manchem Hund hilft in dieser Situation dann einfach, wenn er sich durch das Knabbern eines Grashalmes ablenkt. Grasfressen enspannt - wie überhaupt Fressen beruhigen kann. Schon der kleine Welpe kann das in seinem Rudel bei Frauchen und Herrchen beobachten, wenn in der angespannten Ruhe beim TV-Krimi nur die Salzstangen zwischen den Zähnen knirschen. Wir erkennen uns im Hund: knabbern entspannt.

B.3. Vermutete Ursachen aus dem psychologischen Bereich:

  • Stress-Verhalten
  • Langeweile
  • Übersprungshandlung, also eine Ersatzhandlung zu einem anderen Verhalten
  • Grasfressen um Duftstoffe aufzunehmen, die von anderen Hunden hier zur Markierung hinterlassen wurden
  • unverdaute Grashalme kommen beim Kot absetzen wieder heraus
  • möglicherweise bleiben diese dann am After hängen und ragen heraus
  • wenn der Hund viel und häufig Gras frisst, kann sich der Kot wie in Perlenketten ausformen, verbunden durch die unverdauten Grashalme
  • unverdaute Grashalme können aufgrund ihrer Länge hinten am Po halb drin, halb draussen herausragen. Niemals mit Gewalt aus dem Po hängende Gras-Halme heraus ziehen! Es besteht Schnittgefahr mit der scharfen Grashalmkante in den Darm bzw. Anus zu schneiden - weites s.u. unter Maßnahmen
  • Verdauungsprobleme, wenn der Hund besonders viel Gras frisst, evtl. verlässt das Gras den Darm umhüllt mit Schleim, siehe auch -> Durchfall
  • der Hund erbricht das gefressene Gras wieder
  • häufiges bis zu regelmäßigem Erbrechen (zum Tierarzt!)

D. MASSNAHMEN

  • wenn der Hund zu viel oder zu häufig Gras aufnimmt, den Hund und die gesamten Umstände gut beobachten (evtl. als Tagebuch zur Information des Tierarztes)
  • den Hund nur an Stellen das Gras aufnehmen lassen, an denen keine Insektizide und Herbizide gespritzt werden (zum Beispiel nicht direkt neben einem Weizenfeld)
  • bei vermutetem Stress als Ursache, wenn möglich Stress-Faktoren reduzieren und -> Entspannungstraining
  • wenn der Hund massiv Gras büschelweise hinunterschlingt, ihn abrufen oder evtl. an die Leine nehmen (das übermäßige Grasfressen mit dem Tierarzt besprechen)
  • lange, unverdautete Grashalme können hinten am After aus dem Po herausragen - aber (!) mit der anderen Hälfte je nach Länge des Halms noch weit im Darm stecken. Auf keinen Fall grob herausziehen! Je nach Grasart besteht ernsthafte Schnittgefahr im Darmbereich. Wenn sich der Hund daran quält, den aus dem Po herausstehenden Grashalm ganz sachte mit einem Tempo vorsichtigst herausziehen. Im Zweifelsfall zum Tierarzt!

E. WANN ZUM TIERARZT ?

  • wenn der Hund ständig Gras frisst und zum scheinbar manischen Grasfresser wird
  • wenn der Hund große Mengen Gras frisst und dabei seine normale Futteraufnahme reduziert
  • wenn das Erbrechen des Hundes nach dem Grasfressen nicht aufhören will
  • wenn Blut im Erbrochenen ist
  • wenn Blut im Stuhlgang ist
  • wenn der Kot mit Schleim überzogen Kot ist, liegt möglicherweise eine Entzündung im Verdauungstrakt vor (Dünndarmentzündung, Dickdarmentzündung), weitere Infos siehe auch -> Durchfall beim Hund
  • wenn es andere Krankheitszeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit, etc. gibt
  • wenn der Hund keinen Kot mehr absetzen kann - insbesondere bei büschelweise Grasfressern ein Hinweis auf einen lebensgefährlichen Darmverschluss. Der Hund kann das gefressene Gras nicht wirklich verdauen - wenn er es weder erbrechen noch ausscheiden kann und er keinen Kot mehr absetzt ist dringend der Weg zum Tierarzt anzeigt.
  • wenn lange, unverdaute Grashalme am After aus dem Po herausragen, nicht von selbst heraus kommen - und sich auch nicht mit ganz sachtem Zug (!) leicht entfernen lassen, dann besser zum Tierarzt

F. WEITERE HINWEISE

F.1 Hausmittel bei übermäßigem Grasfressen

  • sofern kein Hinweis auf die Notwendigkeit eines Tierarzt-Besuchs besteht, kann man es auch einmal mit Hausmitteln versuchen
  • wenn der Hund bisher eine Einmal-Fütterung am Tag hatte, auf zwei oder dreimal umstellen
  • Heilerde (aus der Drogerie oder Apotheke)
  • Futterumstellung, evtl. Barfen

F.2 Quellen u.a.

  • Wissenschaftliche Untersuchung zum Grasfressen beim Hund durch das Institut für Tierernährung an der Tierärztlichen Hochschule, Hannover, 1982, an über 600 Hunden.

G. DOKUMENTEN-HISTORIE

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Hund frisst Gras

Ihr Hund frisst Gras? Keine Sorge, denn mit diesem „Problem“ stehen sie bei weitem nicht alleine da und es liegt auch kein Fehltritt in der Hunde Erziehung vor . Denn fast jeder Hundebesitzer war schon einmal verunsichert, weil der eigene Vierbeiner im heimischen Garten oder beim Spaziergang im Park gerne das Gras frisst.

Grundsätzlich besteht hier jedoch kein Grund zur Sorge, da es für Hunde völlig normal ist, hin und wieder Gras zu fressen. Sie sollten lediglich darauf achten, wo ihr Schützling dies tut. Falls Sie unter allen Umständen vermeiden möchten, dass Ihr Hund unterwegs Gras oder etwas anderes frisst, hilft wohl nur der Griff zum Maulkorb Hund.

Jeder Hundebesitzer hat seinen Hund schon einmal Grass fressen sehen. Wir klären auf.

Denn ihr Nachbar wird beispielsweise nicht sehr erfreut sein, wenn Ihr Hund den liebevoll gepflegten Rasen im Vorgarten anknabbert. Zusätzlich sollten sie vermeiden, dass Ihr Hund das Gras an viel befahrenen Straßen frisst. Denn in diesem sammeln dich die Schadstoffe von den Abgasen an, welche Ihr Hund in diesem Fall mit fressen würde.

Außerdem sollten sie natürlich immer sehr aufmerksam sein, wenn Ihr Hund unterwegs Gras oder irgendetwas anderes frisst. Denn leider liegen immer wieder Giftköder in Hundeparks und dort, wo sich Hundebesitzer mit ihren Tieren vermehrt aufhalten. Weiterhin ist es natürlich auch Ihre Aufgabe, darauf Acht zu geben, dass Ihr Hund kein Plastik oder andere Scharfkantige Gegenstände zwischen die Zähne bekommt. Die Hundeleine sollten Sie also immer fest im Griff haben, um Ihren Hund im Ernstfall schnellstmöglich wegziehen zu können. Eine Schleppleine Hund ist hier natürlich eher ungünstig und sollte vermieden werden.

Ansonsten besteht, wie bereits erwähnt, absolut kein Grund zur Sorge, wenn Ihr Hund Gras frisst. Denn dies gehört zu den natürlichsten Verhaltensweisen von Hunden und hat auch seinen Hintergrund. Es gibt also auch kein spezielles Hunde Training oder Kurse in der Hundeschule, mit dem sie Ihrem Tier dass Gras fressen abgewöhnen könnten.

Ihr Hund frisst Gras? Sorgen müssen Sie sich nicht. Es lohnt sich allerdings zu wissen, warum Ihr Vierbeiner dass tut.

Warum fressen Hunde Gras?

Ihr Hund frisst Gras und Sie wissen nicht warum? Dann möchten wir Ihnen nun erklären, warum Ihr Hund sich gerne an grünen Wiesen bedient. Eltern erklären Ihren Kindern häufig, dass Hunde Gras fressen, weil dass Ihren Magen reinigt . Diese Aussage mag zwar recht Oberflächlich sein, ist allerdings gar nicht verkehrt.

  • Um Ballaststoffe aufzunehmen
  • Um Verdauungsbeschwerden zu lindern
  • Möglicherweise um einen Nährstoffmangel auszugleichen

Denn es ist tatsächlich so, dass Hunde Gras fressen, um damit Ihre Verdauung zu erleichtern. Denn Gras enthält viele Ballaststoffe, die genau wie bei uns Menschen, auch für die Verdauung von Hunden unerlässlich sind. Zudem wird häufig angenommen, dass Hunde Gras fressen, um einen Nährstoffmangel auszugleichen. Dies konnte allerdings noch nie durch Studien belegt werden. Es liegt also auch im Bereich des Möglichen, dass es an der Hunde Ernährung liegt, wenn Ihr Hund vermehrt Gras frisst.

Einige Hunde fressen auch Gras, um Verdauungsbeschwerden zu lindern. Denn das Gras hilft ihnen zu erbrechen, wodurch sie sich im Anschluss besser fühlen. Dies kommt allerdings in Studien nur bei 0,4% der Hunde, also extrem selten, vor. In verschiedensten Hunde Medien werden Sie sicherlich noch weitere Theorien finden, die versuchen zu erklären, warum Hunde Gras fressen.

Wo kann ich meinen Hund bedenkenlos Gras fressen lassen?

Ihr Hund frisst Gras ? Nun wissen Sie, warum er dass tut. Jedoch wissen Sie noch nicht, wo sie Ihren Hund am besten Gras fressen lassen können. Denn wie schon erwähnt, ist Nachbars Garten natürlich nicht der geeignete Ort. Auch Hundeparks sind aufgrund von Giftködern nicht der richtige Ort dafür. Hier kann man zwar auf einen Giftköder Radar zurückgreifen, jedoch schützt dieser auch nicht zu 100% vor den abscheulichen Ködern.

  1. Im heimischen Garten
  2. Auf kleinen, überschaubaren Wiesen
  3. Abseits vom Verkehr
  4. Vorher auf mögliche Gefahren kontrollieren

Auch Wiesen, welche sich mitten in der Stadt befinden, sind eher ungeeignet. Denn hier wissen Sie nie, was so auf der Wiese herum liegt. Es muss nicht immer ein Giftköder sein. Denn auch Glas und Kunststoff könnte Ihr Hund auf den Wiesen finden und fressen. Daher ist der eigene Garten immer die beste Wahl, um Ihren Hund Gras fressen zu lassen.

Sollte dieser nicht vorhanden sein, ist es am besten, sich eine kleine, überschaubare Wiese zu suchen, die möglichst abseits vom Verkehr ist. Diese sollte zuvor von Ihnen auf mögliche Gefahren überprüft werden, damit Ihr Hund ohne Gefahren dem Gras fressen nachgehen kann.

Erbricht der Hund nach dem Gras fressen?

Ihr Hund frisst Gras und übergibt sich danach? Auch dass ist kein Grund zur Sorge. Obwohl dies eigentlich eher eine Verhaltensweise ist, welche für Katzen typisch ist. Denn diese fressen Gras, um damit verschluckte Haare durch dass Erbrechen wieder aus dem Körper zu transportieren.

Wenn sich Ihr Hund nach dem Gras fressen übergibt, heißt dass entweder, dass er aktuell Verdauungsbeschwerden hat, oder schlicht und ergreifend zu viel Gras gefressen hat.

Hund frisst Gras und erbricht danach:

  • Eigentlich typisch für Katzen
  • Um Verdauungsbeschwerden zu lindern
  • Weil das Tier zu viel Gras gefressen hat

Denn wie schon erwähnt, kann es durchaus passieren, dass Ihr Hund Gras frisst, damit er leichter erbrechen kann. Denn wie bei Menschen auch, fühlen sich Hunde nach den Erbrechen erleichtert und es geht ihnen besser. Sorgen müssen sie sich nicht, ärgerlich wäre es nur, wenn Ihr Hund im Auto erbricht.

Ansonsten liegt es auch häufig am Spieltrieb der Hunde , dass sie Gras fressen, wenn eben welches da ist. Hier kann es schnell passieren, dass Ihr Hund zu viel davon friss und es danach durch das Erbrechen wieder los werden muss. In so einem Fall lohnen sich Hunde- Spiele und Beschäftigung, um den Vierbeiner vom Gras fressen abzulenken.

Ihr Hund frisst Gras und zwar übermäßig viel? In diesem Fall sollten sie besser einen Tierarzt aufsuchen und von diesem abklären lassen, warum ihr Hund so viel Gras frisst. Auch Anlaufstellen wie zum Beispiel der Tiernotdienst Berlin, können in solchen Fällen hilfreich sein.

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Warum fressen Hunde Gras?

Dein Hund frisst Gras? Und das obwohl du ihm bereits täglich das feinste Hundefutter überhaupt servierst? Was also verführt ihn zum Genuss des satten Grüns?

Keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse

Studien haben gezeigt, dass die meisten Grasarten deinen Hund nicht zum Übergeben bringen. Auch die weitverbreitete These, dass Hunde Gras fressen, um sich mit fehlenden Bestandteilen in der Ernährung zu versorgen, hält keiner wissenschaftlichen Untersuchung stand. Tatsache ist, dass einige Hunde sich trotzdem nach dem Grasfessen übergeben. Ob das nun in direktem Zusammenhang steht, ist nicht erwiesen.

Also warum fressen Hunde Gras?

Egal ob sie das Gras regelrecht von der Wiese weiden oder an einzelnen Grashalmen knabbern, die Antwort könnte ganz einfach sein. Hunde mögen den Geschmack. Schließlich fressen Hunde alle möglichen unmöglichen Dinge. Hunde stehen auf abgestandenes Regenwasser, olle Socken und vieles mehr. Zum einen sagen Wissenschaftler, dass Hunde in der Wildnis Allesfresser, also sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser seien. Daher versorgen sich unsere domestizierten Haushunde instinktiv mit Pflanzen. Andere wiederum spekulieren, dass wilde Hunde, wie auch Wölfe, eine Vorliebe für Pflanzen entwickelt haben, da sie Pflanzenreste in den Mägen ihrer erlegten Beute gefunden und gefressen haben. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Wölfe seit Tausenden von Jahren alles gefressen haben, was sie vorfinden konnten, nur um ihren täglichen Bedarf an Nahrung zu erfüllen. Es gibt sogar Wolfsarten, von denen wir wissen, dass sie sich regulär auch von Gras ernähren.

Natürliches Heilmittel?

Bisher gibt keine wissenschaftlich fundierten Beweise dafür, dass Hunde Gras zur Selbstheilung fressen. Alledings ist man weitverbreitet Überzeugt davon, dass Hunde eine natürliche Abhilfe gegen Blähungen oder einen verdorbenen Magen suchen. Vielleicht ist Gras in diesem Zusammenhang tatsächlich ein natürliches Heilmittel. Ein Grashalm könnte vor allem, wenn er verschluckt und nicht zerkaut wird dafür sorgen, dass durch das Kitzeln im Hals ein Würgereflex hervorgerufen wird.

Du solltest in jedem Fall achtsam leiben. Auch wenn dein Hund das Gras nur aus kulinarischer Vorliebe heraus frisst, könnte sich trotzdem eine ernsthafte Erkrankung dahinter verbergen. Geh auf Nummer sicher und suche einen Tierarzt auf. Dein Tierarzt kann durch körperliche Inspektion, Stuhluntersuchung und Bluttests feststellen, ob dein Hund an einer Magen-, Darminfektion oder einer anderen Erkrankung leidet. In jedem Fall solltest du zum Tierarzt, wenn dein Hund lethargisch wird und Durchfall hat.

Kann das Grasfressen für Hunde gefährlich sein?

Selbst Spezialisten sagen, dass Grasfressen keinerlei Risiken birgt. Allerdings solltest du wie gesagt, deinen Hund im Auge behalten. Hinter einem erhöhten Graskonsum könnte sich eine Erkrankung verbergen. Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Vierbeiner nicht zu viel Gras frisst, denn das kann wiederum zu einer Blockade des Magens oder des Darms führen.

Falls dein Hund einfach aus Appetit Gras frisst, ergänze doch mal sein Futter mit gekochtem Gemüse. Ein Topf mit Katzengras oder ein Tablett mit selbstgesätem Gras ist eine gesündere Alternative zum Gras in Parks oder an Feldern. Die Wiesen in der Stadt und auf dem Land können Autoabgase, Herbizide und Chemikalien aus der Landwirtschaft enthalten, das möchtest du deinem Hund sicher ersparen.

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Warum fressen Hunde wirklich Gras?

Jeder Hundebesitzer hat seinen Hund schon beim Grasfressen beobachtet und nicht jeder Hund ist dabei gleich. Die Mehrheit meiner Hunde, die ich bisher erlebt habe, etwa bevorzugt weiches breitblättiges Gras, wie man es eher auf Wiesen findet als im heimischen Rasen. Little Amiga hingegen nimmt auch sehr grobes, teilweise vertrocknetes Gras. Die meisten nahmen nur kurze Spitzen vom Gras, andere fraßen lange Blätter komplett und hatten dann in Folge beim Kotabsetzen Probleme, die wieder herauszubekommen.

Aber warum fressen Hunde nun eigentlich Gras? Da gibt es einmal diese Bauernregel: “Wenn Hunde Gras fressen, dann gibt es Regen.” Dass dieses nicht zutrifft, ist wohl keine Frage. Andere behaupten, Hunde bräuchten das Gras zum Reinigen des Magens. Und dann behaupten manche, Hunde würden Gras fressen, um sich erbrechen zu können. Wiederum andere glauben, es hat etwas mit der Ernährung der Vorfahren der Hunde, den Wölfen also zu tun, die Gras aus dem Magen ihrer Beutetiere bezogen hätten und dieses würde den Hunden heute fehlen.

Wie ich oben aber schon beschrieben habe, kann ich zumindest rein aus der Beobachtung bei all meinen Hunden sagen, dass es mit Erbrechen sicher nichts zu tun hat, denn bis auf Jackie, die JRT Dame, reagierte kein anderer Hund regelmäßig mit Erbrechen auf die Aufnahme von Gras. Wer bei Google nach dem Thema sucht, bekommt eine gewaltige Anzahl von Ergebnissen. Die Frage beschäftigt also viele Hundebesitzer.

In einem Bericht mit dem Namen Why Dogs Eat Grass—a Myth Debunked (Warum Hunde Gras fressen – mit einem Mythos aufgeräumt) von Stanley Coren las ich jetzt von einer wissenschaftlichen Studie zum Thema. Die wurde schon 2008 durchgeführt, an der University of California Davis. Die Ergebnisse wurde im Journal “Applied Animal Behavior Science* veröffentlicht.

Man wollte mit der Studie herausfinden, ob es zutrifft, dass Hunde meist Gras fressen, wenn sie sich nicht wohl fühlen und es dann zum Erbrechen führt, oder dass sie Gras fressen, um Mängel in der Ernährung auszugleichen.

Im ersten Studienteil wurden zunächst 25 Veterenärstudenten mit Hunden befragt, die alle Gras fraßen. Keiner gab an, dass die Hunde vor dem Grasfressen Unwohlsein zeigten und nur 8% berichten, dass die Hunde sich anschließend übergeben hätten. Anschließend wurden 47 Hundehalter befragt, die mit ihren Hunden als Patienten an die Universität gekommen waren. Die Befunde aus dem ersten Studienteil bestätigten sich hier. 79% gaben an, ihre Hunde fräßen Pflanzen (überwiegend Gras). Dass die Hunde sich unwohl fühlten wurde nur unregelmäßig beobachtet (vier Hunde) und auch nur selten erbrachen sich die Hunde anschließend (sechs Hunde).

Im zweiten Studienteil wurde eine Umfrage über das Internet durchgeführt, bei welcher man 1.571 verwertbare Ergebnisse erhielt. 68% gaben hier an, ihre Hunde nähmen täglich oder wöchentlich Gras auf. Nur 8% gaben an, dass ihre Hunde vorher Unwohlsein zeigten und 22% gaben an, ihre Hunde übergäben sich danach. In der Umfrage zeigte sich, dass vor allem junge Hunde Gras fressen und dass Hunde, die sich unwohl fühlen bevor sie Gras aufnehmen, eher dazu neigen, sich anschließend zu übergeben.

Aus den Ergebnissen ergab sich auch, dass Hunde Gras fressen, unabhängig davon ob sie in ihrer Nahrung pflanzliches Material in Form von Obst oder Gemüse aufnehmen. Damit ist wohl ausgeschlossen, dass das Grasfressen ein Ausgleich für Ernährungsdefizite ist.

Fazit war für die Forscher, dass Grasfressen bei Hunden ein normales von Hunden gezeigtes Verhalten ist und weder etwas mit Krankheit noch mit Ernährungsmängeln zu tun hat. Man vermutet aber, dass es durchaus ein Verhalten sein kann, welches von den Vorfahren, den Wölfen, übernommen wurde. In 11 – 47% von Kotproben von Wölfen ist Gras nachweisbar. Bei diesen wilden Jägern kann das Gras helfen, schädliche Darmparasiten loszuwerden. Das Pflanzenmaterial wandert durch den Verdauungstrakt und die Fasern davon führen zu vermehrten Kontraktionen der Darmwände und zusätzlich wickeln sie sich um die Würmer und Nematoden. Hunde haben dieses nützliche Verhalten, auch wenn sie heute überwiegend parasitenfrei leben, so möglicherweise beibehalten.

Aber vielleicht fressen Hunde Gras auch einfach nur, weil sie es gerne tun.

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1 Gedanke zu “Warum fressen Hunde wirklich Gras?”

Sehr interessanter Beitrag. Aus eigener, bescheidener und wissenschaftlichen Ansprüchen sicher nicht genügender Erfahrung und Beobachtung von Yates und seinen Freunden gibt es 2 Gründe, warum sie grasen (gern auch kollektiv, wobei mir nur sehr selten von erbrochenem Gras berichtet wurde, ich es bei Yates noch nie erlebt habe):

– Die weitaus häufigere «nur, weil sie es gerne tun»-Variante: Grasspitzen, am liebsten aber zart sprießender Weizen/Mais, wohl wegen des hohen Zuckergehalts. Wenn gegrast wird, dann häufig nur hoch wachsendes Gras, Rasengras ist vollkommen uninteressant. Morgens, wenn noch Tau an den Gräsern hängt, häufiger als abends, im Frühjahr häufiger als im Sommer/Herbst/Winter.

– Mit der Verdauung stimmt etwas nicht. In diesem Fall verputzt Yates vor allem langes Gras exzessiv. Mit dem Ergebnis, dass in der Folge mitunter «Perlenketten» in die Landschaft gesetzt werden, häufiger auch TA-Besuche fällig sind.

Schlussendlich lass ich ihn grasen, wenn ihm danach ist, beobachte dabei aber, welche Gräser er so vertilgt. Ist mir allemal lieber als diverse Exkremente, die er zum Glück inzwischen nur noch beschnuppert und bepinkelt.

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